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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Gegenstand der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft
Halbleiteranordnungen mit isoliertem Gate und Herstellungsverfahren
hiervon und insbesondere eine Halbleiterstruktur mit einer niedrigen
EIN-Spannung des bipolaren Transistors mit isoliertem Gate mit einem
Graben-MOS-Gate, sowie ein Herstellungsverfahren hiervon.
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Beschreibung
des Standes der Technik
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26 ist
eine Querschnittsdarstellung einer herkömmlichen Halbleiteranordnung
mit isoliertem Gate, und eine Beschreibung erfolgt an einem bipolaren
Transistor mit isoliertem Gate mit einer Graben-Gate-Struktur (nachfolgend
als IGBT bezeichnet, wobei ein IGBT mit einer Graben-Gate-Struktur als
U-Typ-IGBT bezeichnet wird).
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In jüngster Zeit werden IGBTs in
Spannungsresonanzschaltkreisen verwendet, welche Hochfrequenzwandler
für Energieeinsparung,
Miniaturisierung und Gewichtsverringerung von elektrischen Haushaltgeräten sind
und welche in intelligenten Leistungsmodulen verwendet werden, um
eine variable Drehzahlsteuerung von dreiphasigen Motoren auf dem
Gebiet von Allzweckwandlern, einem AC-Servo, Klimaanlagen etc. durchzuführen, und welche
in allgemeinem Gebrauch sind. Bei den IGBTs, welche die Hauptvorrichtungen
hiervon sind, werden Vorrichtungen mit guten Schalteigenschaften,
niedrigem Sättigungsstrom
und hohem SOA (Safe Operating Area) gefordert, wobei die Schalteigenschaften,
die Sättigungsspannung
und der SOA in einer Kompromißbeziehung
zueinander sind.
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In 26 bezeichnet
Bezugszeichen 1 eine P+-Kollektorschicht,
Bezugszeichen 2 eine N–-Schicht,
Bezugszeichen 3 eine P-Basisschicht, Bezugszeichen 4 eine
N+-Emitterschicht, Bezugszeichen 5 einen
Graben, Bezugszeichen 6 einen Gateisolationsfilm, Bezugszeichen 7 eine
Gateelektrode, Bezugszeichen 8 einen isolierenden Zwischenfilm, Bezugszeichen 9 eine
N+-Pufferschicht, Bezugszeichen 10 eine
Emitterelektrode, Bezugszeichen 11 eine Kollektorelektrode
und Bezugszeichen 12 einen Kanalbereich.
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Die Arbeitsweise des IGBT wird nachfolgend beschrieben.
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Wenn eine gewisse Kollektorspannung
VCE zwischen die Emitterelektrode 10 und die Kollektorelektrode 11 angelegt
wird und eine bestimmte Gatespannung VGE zwischen
die Emitterelektrode 10 und die Gateelektrode 7 angelegt
wird, das heißt,
wenn das Gate eingeschaltet wird, wird der Kanalbereich 12 in
einen N-Typ umgewandelt und ein Kanal ausgebildet. Elektronen werden
von der Emitterelektrode 10 über den Kanal in die N–-Schicht 2 injiziert.
Die injizierten Elektroden bilden eine Vorwärtsspannung zwischen der P+-Kollektorschicht
1 und der N–-Schicht 2,
und Löcher
werden von der Kollektorelektrode 11 über die P+-Kollektorschicht
1 und die N+-Pufferschicht 9 in die N–-Schicht 2 injiziert.
Im Ergebnis nimmt der Widerstand der N–-Schicht 2 aufgrund
einer Leitfähigkeitsmodulation
ab und die Stromkapazität
des IGBT wächst
an. Der Spannungsabfall zwischen Kollektor/Emitter des IGBT ist zu
diesem Zeitpunkt die EIN-Spannung (VCE(SAT)).
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Danach, wenn der IGBT von einem EIN-Zustand
in einen AUS-Zustand geschaltet wird, wird die Gatespannung VGE, welche zwischen der Emitterelektrode 10 und
der Gateelektrode 7 anliegt, auf 0 V oder auf die Rückwärts-Vorspannung
gebracht, das heißt,
das Gate wird abgeschaltet, und dann kehrt der Kanalbereich 12,
der in den N-Typ umgewandelt worden ist, in den P-Typ zurück und die
Injizierung von Elektronen von der Emitterelektrode 10 wird
gestoppt. Nachfolgend wandern die Elektronen und Löcher, welche
sich in der N–-Schicht 2 gesammelt
haben, durch die Kol-lektorelektrode 11 bzw.
die Emitterelektrode 10 oder sie rekombinieren und verschwinden.
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Allgemein gesagt, die EIN-Spannung
des IGBT wird hauptsächlich
durch den substantiellen Widerstand der N–-Schicht 2 bestimmt,
der nötig
ist, die Durchbruchspannung zu halten. Faktoren des substantiellen
Widerstandes beinhalten die Elektronenlieferfähigkeit des MOSFET, der den
IGBT bildet. Bei dem Aufbau eines IGBT des U-Typs, bei dem ein enger
und tiefer Graben in der Oberfläche
eines Chips gebildet ist, und eines MOSFET, der an der Seitenwand
hiervon ausgebildet ist, kann die Elektronenzufuhrfähigkeit
des MOSFET durch Verringerung des Einheitszellenabstandes soweit
als möglich
erhöht
werden.
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27 ist
ein Schaltkreisdiagramm, welches einen Äquivalentschaltkreis des IGBT
zeigt.
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In 27 bezeichnet
Bezugszeichen 15 einen bipolaren Transistor und Bezugszeichen 16 einen
MOSFET.
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Allgemein gesagt, der IGBT wird durch
den Äquivalentschaltkreis
von 27 dargestellt.
Da hfc des bipolaren Transistors 15,
gebildet aus der P+-Kollektorschicht 1,
der N-Schicht in Form einer Kombination der N+-Pufferschicht 9 und
der N–-Schicht 2 und der
P-Basisschicht des IGBT, gering ist, kann der IGBT als eine Kombination
des MOSFET und der Diode 17 betrachtet werden.
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28 ist
ein Schaltkreisdiagramm eines Äquivalentschaltkreises
des IGBT, wenn hfc des bipolaren Transistors 15 als
klein angenommen wird.
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In 28 bezeichnet
Bezugszeichen 17 eine Diode und Bezugszeichen 18 einen
MOSFET.
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29 ist
eine graphische Darstellung der Ladungsträgerkonzentrationsverteilung
in einer N–-Schicht
in einem EIN-Zustand einer PIN-Diode.
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Da in 28 der
MOSFET 18 als reines Schaltelement betrachtet werden kann,
sollte die Ladungsträgerkonzentrationsverteilung
der N–-Schicht
der PIN-Diode 17 des IGBT in etwa wie die Ladungsträgerkonzentrationsverteilung
der N–-Schicht
der PIN-Diode gemäß 29 sein, ist es jedoch nicht.
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30 ist
eine graphische Darstellung, welche die Ladungsträgerkonzentrationsverteilung
der N–-Schicht 2 in
einem EIN-Zustand eines herkömmlichen
IGBT zeigt.
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Wenn die Ladungsträgerkonzentration
der N–-Schicht
im EIN-Zustand der PIN-Diode zwischen dem Ende der N–-Schicht auf der Anodenseite
und dem Ende auf der Kathodenseite gemäß 29 gleichförmig ist, nimmt die Ladungsträgerkonzentration
der N–-Schicht 2 im
EIN-Zustand bei dem herkömmlichen
IGBT allmählich
vom Ende der N–-Schicht 2 auf der Kollektorseite
zu dem Ende der Emitterseite hin ab, wie in 30 gezeigt. Infolgedessen ist die EIN-Spannung
des herkömmlichen IGBT
höher als
diejenige der Diode.
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Insbesondere wird bei einem IGBT
mit hoher Durchbruchsspannung die Durchbruchsspannung durch Erhöhung der
Dicke der N–-Schicht 2 sichergestellt.
Der Gradient der Abnahme der Ladungsträgerkonzentration der N–-Schicht 2 vom
Ende der Kollektorseite in Richtung des Endes der Emitterseite wird durch
die Dicke der N–-Schicht 2 nicht
beeinflußt, wenn
die Lebensdauer der Ladungsträger
gleich ist, so daß die
Differenz in der Ladungsträgerkonzentration
zwischen dem Ende auf der Kollektorseite und dem Ende auf der Emitterseite
anwächst,
wenn die N–-Schicht 2 dicker
wird, und die Differenz der EIN-Spannung von der Diode anwächst, wenn
der IGBT eine höhere
Durchbruchsspannung hat.
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Verschiedene Vorrichtungen sind untersucht worden,
um eine derartige Differenz zwischen der EIN-Spannung des IGBT und
der EIN-Spannung der Diode zu beseitigen, was den Wert der EIN-Spannung
des IGBT betrifft. Sie umfassen den MCT (MOS-GESTEUERTEN THYRISTOR)
und den IEGT (INJECTION ENHANCED GATE BIPOLAR TRANSISITOR).
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31 ist
eine Querschnittsdarstellung, welche den Aufbau des MCT zeigt.
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In 31 bezeichnet
Bezugszeichen 21 einen N+-Kathodenbereich,
Bezugszeichen 22 einen N-Bereich, Bezugszeichen 23 einen
P+-Bereich, Bezugszeichen 24 einen
Kanalbereich bei eingeschaltetem Gate, Bezugszeichen 25 einen
Kanalbereich bei abgeschaltetem Gate oder einen AUS-Kanalbereich. Die übrigen Bezugszeichen
sind die gleichen wie in 26.
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Es ist bekannt, daß die Ladungsträgerkonzentrationsverteilung
der N–-Schicht 2 im
EIN-Zustand des MCT üblicherweise
eine Verteilung annimmt, welche ähnlich
derjenigen einer Diode ist. Infolgedessen ist die EIN-Spannung im
MCT niedriger als beim IGBT mit üblichem
Aufbau.
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Wenn jedoch abgeschaltet, bilden
der P-Kanal-MOS in der P-Basisschicht 3, der N-Bereich 22 und
P+-Bereich 23 einen Kanal durch Umwandlung des
AUS-Kanalbereichs 25, durch welchen Kanallöcher fließen. Somit
gibt es ein Problem, daß der Stromwert,
der abgeschaltet werden kann, nicht groß sein kann, unter Berücksichtigung,
daß der
Widerstand des AUS-Kanalbereichs 25 für gewöhnlich hoch ist. Es gibt auch
ein Problem, daß Herstellungsvorgänge kompliziert
und die Vorrichtungen teuer sind, da ein N-Kanal-MOS für EIN und
ein P-Kanal-MOS für
AUS in der Oberfläche
durch eine Dreifachdiffusion ausgebildet werden müssen.
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Beispiele des IEGT umfassen dasjenige,
das in der Japanischen Patentoffenlegungsschrift Nr. 5-243561 und
in der EP-A-0 527 600 offenbart ist, welche einen Stand der Technik
zeigen, der dem Oberbegriff von Anspruch 1 entspricht.
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Weitere Vorrichtungen nach dem Stand
der Technik sind aus der JP-A-63 157 478, der JP-A-06 188 423 und
der EP-A-0 615 292 bekannt.
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Beispielsweise sind bei dem IEGT
von Fig. 101 der Japanischen Patentoffenlegung Nr. 5-243561 die
N-Emitterbereiche und die P-Basisbereiche von einigen Zellen in
dem IGBT des U-Typs mit isolierenden Schichten überzogen, und der Kontakt zwischen
den N-Emitterbereichen und den P-Basisbereichen und die Emitterelektrode
ist beseitigt.
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Die Arbeitsweise des IEGT ist im
wesentlichen gleich wie diejenige des IGBT des U-Typs; da jedoch
die Zellen ausgebildet sind, welche in Kontakt mit dem N-Emitterbereich
und dem P-Basisbereich sind, und die Emitterelektrode nicht ausgebildet
ist, ist der Löcher strom,
der durch den P-Basisbereich im EIN-Zustand fließt, eingeschränkt, Löcher werden
in der Basisschichtoberfläche
des N-Typs gesammelt und die Ladungsträgerkonzentrationsverteilung
der Basisschicht des N-Typs ergibt sich als die gleiche wie diejenige
einer Diode, und die EIN-Spannung des IEGT wird niedriger als diejenige
des IGBT des U-Typs.
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Er arbeitet grundsätzlich auf
gleiche Weise wie der IGBT des U-Typs auch im AUS-Zustand, jedoch
eine geringere Anzahl von Zellen arbeiten im Vergleich zu dem IGBT
des U-Typs, wenn Löcher, welche
sich in der Basisschicht des N-Typs gesammelt haben, durch die Emitterelektrode
gehen, und die Löcher
gehen durch eine geringere Anzahl von Zellen.
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Die Bewegung der Löcher zu
diesem Zeitpunkt wird ein Basisstrom eines parasitären bipolaren
Transistors, gebildet aus der Basisschicht des N-Typs, des P-Basisbereichs
und des Emitterbereichs, und wenn dieser das eingebaute Potential (üblicherweise
0,6 V) übersteigt,
schaltet der parasitäre
bipolare Transistor ein. Infolgedessen muß bei einem IEGT, bei dem ein
Teil der Zellen des IGBT vom U-Typ entfernt ist, ein Stromwert,
der in der Lage ist, abgeschaltet zu werden, kleiner gemacht werden als
bei einem üblichen
IGBT des U-Typs, so daß der parasitäre Transistor
nicht einschaltet.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden
Erfindung weist eine Halbleitervorrichtung mit isoliertem Gate auf:
eine erste Halbleiterschicht eines ersten Leitfähigkeitstyps mit ersten und
zweiten Hauptoberflächen;
eine zweite Halbleiterschicht eines zweiten Leitfähigkeitstyps mit
einer geringen Verunreinigungskonzentration, welche auf der ersten Hauptoberfläche der
ersten Halbleiterschicht angeordnet ist; eine dritte Halbleiterschicht
des zweiten Leitfähigkeitstyps
mit einer Verunreinigungskonzentration höher als die Verunreinigungskonzentration der
zweiten Halbleiterschicht und welche in engem Kontakt auf der oberen
Oberfläche
der zweiten Halbleiterschicht ist; eine vierte Halbleiterschicht
des ersten Leitfähigkeitstyps
in engem Kontakt auf der oberen Oberfläche der dritten Halbleiterschicht;
eine fünfte
Halbleiterschicht des zweiten Leitfähigkeitstyps, welche selektiv
in einer Oberfläche
der vierten Halbleiterschicht angeordnet ist; einen Graben mit einer Öffnung in
einer Oberfläche
der fünften
Halbleiterschicht und einer Tiefe, welche sich durch wenigstens
die vierte Halbleiterschicht von der Oberfläche der fünften Halbleiterschicht aus
erstreckt; einen isolierenden Film, der an einer Innenwand des Grabens angeordnet
ist; eine Steuerelektrode in dem Graben, welche durch den isolierenden
Film hindurch der vierten Halbleiterschicht gegenüberliegt;
eine erste Hauptelektrode, die an der Oberfläche der vierten und fünften Halbleiterschichten
angeordnet ist; und eine zweite Hauptelektrode, die an der zweiten Hauptoberfläche der
ersten Halbleiterschicht angeordnet ist.
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Bevorzugt hat gemäß einem zweiten Aspekt der
vorliegenden Erfindung der Graben eine Tiefe, welche sich auch durch
die dritte Halbleiterschicht erstreckt, um die zweite Halbleiterschicht
zu erreichen.
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Bevorzugt hat gemäß einem dritten Aspekt der
vorliegenden Erfindung der Graben eine Tiefe, welche in der dritten
Halbleiterschicht verbleibt.
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Bevorzugt erstreckt sich gemäß einem
vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung die zweite Halbleiterschicht durch
die erste Halbleiterschicht hindurch und liegt teilweise in der
zweiten Hauptoberfläche
der ersten Halbleiterschicht frei.
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Bevorzugt ist gemäß einem fünften Aspekt der vorliegenden
Erfindung eine sechste Halbleiterschicht des zweiten Leitfähigkeitstyps
mit einer Verunreinigungskonzentration höher als die Verunreinigungskonzentration
der zweiten Halbleiterschicht zwischen der ersten Halbleiterschicht
und der zweiten Halbleiterschicht angeordnet.
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Bevorzugt erstreckt sich gemäß einem sechsten
Aspekt der vorliegenden Erfindung die sechste Halbleiterschicht
durch die erste Halbleiterschicht hindurch und liegt teilweise an
der zweiten Hauptoberfläche
der ersten Halbleiterschicht frei.
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Bevorzugt beinhaltet gemäß einem
siebten Aspekt der vorliegenden Erfindung der Graben eine Mehrzahl
von Einzelgräben,
die Seite an Seite angeordnet sind, wobei ein Teil der freiliegenden
Oberfläche
der vierten Halbleiterschicht zwischen einander benachbarten Einzelgräben liegend
angeordnet ist.
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Bevorzugt ist gemäß einem achten Aspekt der vorliegenden
Erfindung die freiliegende Oberfläche der vierten Halbleiterschicht
in eine Mehrzahl von einzelnen freiliegenden Oberflächen durch
einen Teil der fünften
Halbleiterschicht unterteilt, wobei die Mehrzahl von einzelnen freiliegenden
Oberflächen abwechselnd
mit einem Teil der fünften
Halbleiterschicht entlang des Grabens angeordnet ist.
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Gemäß einem neunten Aspekt der
vorliegenden Erfindung weist ein Verfahren zur Herstellung einer
Halbleiteranordnung mit isoliertem Gate die folgenden Schritte auf: einen
Substratausbildungsschritt zur Ausbildung eines Halbleitersubstrats,
welches erste und zweite Hauptoberflächen definiert und eine erste
Halbleiterschicht eines ersten Leitfähigkeitstyps und eine zweite
Halbleiterschicht eines zweiten Leitfähigkeitstyps mit einer geringen
Verunreinigungskonzentration hat, wobei die erste Halbleiterschicht
in der ersten Hauptoberfläche
freiliegt und die zweite Halbleiterschicht in der zweiten Hauptoberfläche freiliegt;
einen ersten Implantierungsschritt zum Implantieren und Diffundieren
einer Verunreinigung des zweiten Leitfähigkeitstyps mit einer Verunreinigungskonzentration
höher als
die Verunreinigungskonzentration der zweiten Halbleiterschicht in die
zweite Hauptoberfläche
des Halbleitersubstrats, um eine dritte Halbleiterschicht des zweiten
Leitfähigkeitstyps
in einem Oberflächenabschnitt
der zweiten Halbleiterschicht zu bilden; einen zweiten Implantierungsschritt
zum Implantieren und Diffundieren einer Verunreinigung des ersten
Leitfähigkeitstyps
in eine Oberfläche
der dritten Halbleiterschicht, um eine vierte Halbleiterschicht
des ersten Leitfähigkeitstyps
in einem Oberflächenabschnitt
der dritten Halbleiterschicht zu bilden; einen dritten Implantierungsschritt zum
Ausbilden eines Resist-Musters, welches selektiv eine Öffnung in
einer Oberfläche
der vierten Halbleiterschicht auf der Oberfläche der vierten Halbleiterschicht
hat, und Implantieren und Diffundieren einer Verunreinigung des
zweiten Leitfähigkeitstyps unter
Verwendung des Resist-Musters als Maske, um selektiv eine fünfte Halbleiterschicht
des zweiten Leitfähigkeitstyps
in einem Oberflächenabschnitt
der vierten Halbleiterschicht zu bilden; einen ersten Entfernungsschritt
zum Ausbilden eines Abschirmfilms mit einer Öffnung, welche einen Teil einer
Oberfläche der
fünften
Halbleiterschicht auf der Oberfläche
der vierten Halbleiterschicht und der Oberfläche der fünften Halbleiterschicht umgibt,
und selektiven Entfernen des Halbleitersubstrats unter Verwen dung
des Abschirmfilms als Maske, um einen Graben mit einer Tiefe zu
bilden, welcher sich durch wenigstens die vierte Halbleiterschicht
erstreckt, und nachfolgendem Entfernen des Abschirmfilms; einen
ersten Schritt des Ausbildens eines isolierenden Films auf den Oberflächen des
Grabens, der vierten Halbleiterschicht und der fünften Halbleiterschicht; einen
ersten Bereitstellungsschritt zum Schaffen eines Leiters auf dem
isolierenden Film, so daß der
Graben ausgefüllt
wird; einen zweiten Entfernungsschritt zum gleichförmigen Entfernen
des bereitgestellten Leiters zur Öffnung des Grabens, um den
Leiter in dem Graben als Steuerelektrode zu belassen; einen zweiten Bereitstellungsschritt
zum Bereitstellen einer Isolierschicht auf der Oberfläche des
isolierenden Films und einer Oberfläche des in dem Graben eingebetteten
Leiters; einen dritten Entfernungsschritt zum Ausbilden eines Resist-Musters
mit einer Öffnung,
welche die Oberfläche
der vierten Halbleiterschicht und einen Teil der Oberfläche der
fünften
Halbleiterschicht auf der Oberfläche
der isolierenden Schicht umgibt und selektiven Entfernen der isolierenden Schicht
und des isolierenden Films unter Verwendung des Resist-Musters als
Maske; einen Schritt des Bereitstellens eines Leiters auf den Oberflächen der
vierten und fünften
Halbleiterschichten, welche durch den dritten Entfernungsschritt
freigelegt wurden, um eine erste Hauptelektrode zu bilden; und einen
Schritt des Bereitstellens eines Leiters auf der ersten Hauptoberfläche des
Halbleitersubstrats, um eine zweite Hauptelektrode zu bilden.
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Bevorzugt wird gemäß einem
zehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung beim ersten Entfernungsschritt
der Graben mit einer Tiefe ausgebildet, welche sich auch durch die
dritte Halbleiterschicht erstreckt.
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Bevorzugt wird gemäß einem
elften Aspekt der vorliegenden Erfindung der Graben mit einer Tiefe
ausgebildet, welche in dem ersten Entfernungsschritt in der dritten
Halbleiterschicht verbleibt.
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Bevorzugt weist gemäß einem
zwölften
Aspekt der vorliegenden Erfindung der Substratausbildungsschritt
die folgenden Schritte auf: Vorbereiten eines Halbleitersubstratkörpers des
ersten Leitfähigkeitstyps
mit zwei Hauptoberflächen
und Bereitstellen einer Halbleiterschicht des zweiten Leitfähigkeitstyps
mit einer geringen Verunreinigungskonzentration durch epitaxiales
Aufwachsen auf einer der Hauptoberflächen des Halbleitersubstratkörpers, um die
zweite Halbleiterschicht zu bilden.
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Gemäß einem dreizehnten Aspekt
der vorliegenden Erfindung weist der Substratausbildungsschritt
bevorzugt auf: Vorbereiten eines Halbleitersubstratkörpers des
zweiten Leitfähigkeitstyps
mit einer geringen Verunreinigungskonzentration mit zwei Hauptoberflächen, Implantieren
einer Verunreinigung des ersten Leitfähigkeitstyps in eine der Hauptoberflächen des
Halbleitersubstratkörpers
und Diffundieren der implantierten Verunreinigung in die eine Hauptoberfläche, um
die erste Halbleiterschicht des ersten Leitfähigkeitstyps zu bilden.
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Bevorzugt weist gemäß einem
vierzehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung der Schritt des Implantierens
der Verunreinigung des ersten Leitfähigkeitstyps die folgenden
Schritte auf: Ausbilden eines Resist-Musters mit einer selektiv
ausgebildeten Öffnung
auf einer der Hauptoberflächen
des Halbleitersubstratkörpers
und selektives Implantieren einer Verunreinigung des ersten Leitfähigkeitstyps
in die eine Hauptoberfläche
des Halbleiterkörpers
unter Verwendung des Resist-Musters auf der einen Oberfläche als
Maske.
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Gemäß einem fünfzehnten Aspekt der vorliegenden
Erfindung weist das Halbleitersubstrat, das in dem Substratausbildungsschritt
ausgebildet wurde, bevorzugt eine sechste Halbleiterschicht des
zweiten Leitfähigkeitstyps
mit einer hohen Verunreinigungskonzentration zwischen der ersten
Halbleiterschicht und der zweiten Halbleiterschicht auf.
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Gemäß einem sechzehnten Aspekt
der vorliegenden Erfindung weist der Substratausbildungsschritt
bevorzugt die folgenden Schritte auf: Vorbereiten eines Halbleitersubstratkörpers des
ersten Leitfähigkeitstyps
mit zwei Hauptoberflächen
und sequentielles Ausbilden der sechsten Halbleiterschicht und der
zweiten Halbleiterschicht durch epitaxiales Aufwachsen auf einer
der Hauptoberflächen
des Halbleitersubstratkörpers.
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Bevorzugt weist gemäß einem
siebzehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung der Substratausbildungsschritt
die folgenden Schritte auf: Vorbereiten eines Halbleitersubstratkörpers des
zweiten Leitfähigkeitstyps
mit einer geringen Verunreinigungskonzentration mit zwei Hauptoberflächen, Ausbilden der
sechsten Halbleiterschicht durch Implantieren einer Verunreinigung
des zweiten Leitfähigkeitstyps und
dann durch Diffundieren in eine der Hauptoberflächen des Halbleitersubstratkörpers, und
Implantieren und dann Eindiffundieren einer Verunreinigung des ersten
Leitfähigkeitstyps
in eine Oberfläche
der sechsten Halbleiterschicht, um die erste Halbleiterschicht zu
bilden.
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Bevorzugt weist gemäß einem
achtzehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung der Schritt des Ausbildens
der ersten Halbleiterschicht die folgenden Schritte auf: Ausbilden
eines Resist-Musters mit einer selektiv ausgebil deten Öffnung auf
der Oberfläche
der sechsten Halbleiterschicht, selektives Implantieren einer Verunreinigung
des ersten Leitfähigkeitstyps
in die Oberfläche
der sechsten Halbleiterschicht unter Verwendung des Resist-Musters
auf der Oberfläche
der sechsten Halbleiterschicht als Maske und Diffundieren der selektiv
implantierten Verunreinigung in die Oberfläche der sechsten Halbleiterschicht.
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Wenn gemäß einem neunzehnten Aspekt der
vorliegenden Erfindung die Verunreinigungskonzentrationen der zweiten
Halbleiterschicht, der dritten Halbleiterschicht und der vierten
Halbleiterschicht jeweils als C2, C3 und C4 angenommen
werden, werden bevorzugt der erste Implantierungsschritt und der zweite
Implantierungsschritt so ausgeführt,
daß die Beziehung
C2 < C3 < C4 erfüllt
ist.
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Bei der Halbleiteranordnung mit isoliertem Gate
gemäß dem ersten
Aspekt werden Ladungsträger,
z. B. Löcher,
welche durch die erste Hauptelektrode über die dritte Halbleiterschicht
in einem Zustand laufen, wo das Gate EIN ist, von der dritten Halbleiterschicht
beschränkt
und in der zweiten Halbleiterschicht in dem Nahbereich der Grenze
zwischen der zweiten Halbleiterschicht und der dritten Halbleiterschicht
gesammelt, und die Ladungsträgerverteilung
der zweiten Halbleiterschicht erinnert an die Ladungsträgerverteilung
einer Diode. Dies verringert die EIN-Spannung. Wenn das Gate sich
vom EIN-Zustand in den AUS-Zustand ändert, wenn Elektronen und
Löcher,
welche jeweils in der zweiten Halbleiterschicht angesammelt wurden,
sich zu der zweiten Hauptelektrode und der ersten Hauptelektrode
bewegen, ist der Barriereneffekt für die Bewegung der Löcher über die
dritte Halbleiterschicht gering, da eine hohe Spannung zwischen
der ersten Hauptelektrode und der zweiten Hauptelektrode anliegt.
Infolgedessen wird ein Stromwert, der abschaltbar ist, trotz der niedrigen
EIN-Spannung nicht verringert. Somit kann eine Halbleiteranordnung
mit isoliertem Gate mit geringerem Energieverbrauch, geringer Größe, hoher Kapazität und hoher
Zuverlässigkeit
realisiert werden.
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Bei der Halbleiteranordnung mit isoliertem Gate
gemäß dem zweiten
Aspekt wird, da der Graben eine Tiefe hat, welche auch durch die
dritte Halbleiterschicht verläuft
und die zweite Halbleiterschicht erreicht, die elektrische Feldkonzentration
am Ende des Grabens abgeschwächt,
und es ist einfach, die Durchbruchsspannung sicherzustellen. Somit
ermöglicht
dies den Aufbau von Elementen, welche von einer relativ niedrigen
Spannungsklasse zu einer Hochspannungsklasse reichen, und Anwendbarkeit auf
verschiedene notwendige Spezifikationen ist möglich.
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Bei der Halbleiteranordnung mit isoliertem Gate
gemäß dem dritten
Aspekt hat der Graben eine Tiefe, welche in der dritten Halbleiterschicht
verbleibt, wobei die Dicke der dritten Halbleiterschicht mit hoher
Verunreinigungskonzentration hoch ist und die EIN-Spannung weiter
verringert ist. Somit kann eine Halbleiteranordnung mit isoliertem
Gate mit niedrigem Energieverbrauch insbesondere in der Klasse mit
hoher Durchbruchsspannung geschaffen werden.
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Bei der Halbleiteranordnung mit isoliertem Gate
gemäß dem vierten
Aspekt können,
da die zweite Halbleiterschicht sich durch die erste Halbleiterschicht
erstreckt und teilweise an der zweiten Hauptoberfläche der
ersten Halbleiterschicht freiliegt und die zweite Halbleiterschicht
mit der zweiten Hauptelektrode kurzgeschlossen ist, Elektronen leicht
zur zweiten Hauptelektrode bewegt werden, wenn der Abschaltvorgang
erfolgt, was zu einer hohen Schaltgeschwindigkeit führt.
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Da bei der Halbleiteranordnung mit
isoliertem Gate gemäß dem fünften Aspekt
die sechste Halbleiterschicht des zweiten Leitfähigkeitstyps mit einer Verunreinigungskonzentration
höher als
die Verunreinigungskonzentration der zweiten Halbleiterschicht zwischen
der ersten Halbleiterschicht und der zweiten Halbleiterschicht angeordnet
ist, wird die Ausdehnung einer Verarmungszone durch die sechste
Halbleiterschicht im AUS-Zustand unterbunden. Ein Durchschlag kann
somit kaum erfolgen und die Durchbruchsspannung ist hoch.
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Da bei der Halbleiteranordnung mit
isoliertem Gate gemäß dem sechsten
Aspekt sich die sechste Halbleiterschicht durch die erste Halbleiterschicht
erstreckt und teilweise in der zweiten Hauptoberfläche der
ersten Halbleiterschicht freiliegt, ist die sechste Halbleiterschicht
mit der zweiten Hauptelektrode kurzgeschlossen. Im Ergebnis bewegen
sich Elektronen problemlos zur zweiten Hauptelektrode beim Abschaltvorgang
und die Schaltgeschwindigkeit ist erhöht.
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Da bei der Halbleiteranordnung mit
isoliertem Gate gemäß dem siebten
Aspekt eine Mehrzahl von Gräben
vorgesehen ist und ein Teil der freiliegenden Oberfläche der
vierten Halbleiterschicht zwischen benachbarten Gräben liegend
angeordnet ist, kann ein Kanalbereich groß gemacht werden, wenn eine
Mehrzahl von Zellen ausgeführt
wird, was eine Verkleinerung und hohe Kapazität ermöglicht.
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Bei der Halbleiteranordnung mit isoliertem Gate
gemäß dem achten
Aspekt kann, da die freiliegende Oberfläche der vierten Halbleiterschicht
in eine Mehrzahl durch einen Teil der fünften Halbleiterschicht unterteilt
sind und diese Mehrzahl abwechselnd mit dem Teil der fünften Halbleiterschicht
entlang des Grabens angeordnet ist, ein Kontaktbereich, in welchem
die erste Hauptelektrode Kontakt mit der vierten Halbleiterschicht
und der fünften
Halbleiterschicht macht, unter Verwendung der fünften Halbleiterschicht zwischen
den vierten Halbleiterschichten hergestellt werden. Im Ergebnis
ist es nicht notwendig, Maskenfehler zu berücksichtigen, wenn der Kontaktbereich
gebildet wird, und die Zellen können
kleiner gemacht werden und können
höhere
Dichte haben, so daß die
EIN-Spannung verringert werden kann. Weiterhin können Kontaktbereiche in guter
Balance über
die gesamte Oberfläche
des Elementes hinweg angeordnet werden und somit können die Leistungscharakteristiken
der Zellen gleichförmig
auf der gesamte Oberfläche
des Elements gemacht werden.
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Bei dem Verfahren zur Herstellung
der Halbleiteranordnung mit isoliertem Gate gemäß dem neunten Aspekt wird eine
Verunreinigung des zweiten Leitfähigkeitstyps
implantiert und eindiffundiert mit einer Verunreinigungskonzentration
höher als
die Verunreinigungskonzentration der zweiten Halbleiterschicht in
der freiliegenden Oberfläche
der zweiten Halbleiterschicht des Halbleitersubstrats, um die dritte
Halbleiterschicht zu bilden, wobei die vierte Halbleiterschicht
des ersten Leitfähigkeitstyps
auf der Oberfläche
der dritten Halbleiterschicht gebildet wird, die fünfte Halbleiterschicht
selektiv auf die Oberfläche
der vierten Halbleiterschicht ausgebildet wird, ein Graben sich
zumindest durch die vierte Halbleiterschicht in einem Teil der Oberfläche der
fünften
Halbleiterschicht erstreckt, ein isolierender Film auf der Oberfläche des
Grabens ausgebildet wird und ein Leiter auf dem isolierenden Film
angeordnet und gleichförmig
entfernt wird, um den Graben zu öffnen, wobei
der Leiter in dem Graben als Steuerelektrode verbleibt, so daß eine Halbleiteranordnung
mit isoliertem Gate mit einer niedrigen EIN-Spannung und einem unvermin derten
Stromwert, der abgeschaltet werden kann, mit niedrigen Kosten ohne
komplizierte Herstellungsverfahren hergestellt werden kann.
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Bei dem Verfahren zur Herstellung
der Halbleiteranordnung mit isoliertem Gate gemäß dem zehnten Aspekt wird ein
Graben, der durch die dritte Halbleiterschicht läuft, in einem Teil der Oberfläche der
fünften
Halbleiterschicht gebildet, so daß die Halbleiteranordnung mit
isoliertem Gate bei einer Vielzahl von angeforderten Spezifikationen
anwendbar und mit niedrigen Kosten ohne komplizierte Vorgänge hergestellt
werden kann.
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Bei dem Verfahren zur Herstellung
der Halbleiteranordnung mit isoliertem Gate nach dem elften Aspekt
kann, da der Graben, der in der dritten Halbleiterschicht verbleibt,
in einem Teil der Oberfläche der
fünften
Halbleiterschicht ausgebildet ist, eine Halbleiteranordnung mit
isoliertem Gate mit einer niedrigen EIN-Spannung und einem geringen
Energieverbrauch zu geringen Kosten unter Verwendung von Prozeßabläufen mit
einer kurzen Herstellungszeit insbesondere in der hohen Durchbruchsspannungsklasse
hergestellt werden.
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Bei dem Verfahren zur Herstellung
der Halbleiteranordnung mit isoliertem Gate gemäß dem zwölften Aspekt kann, da die zweite
Halbleiterschicht des zweiten Leitfähigkeitstyps mit einer geringen
Verunreinigungskonzentration durch epitaxiales Aufwachsen auf der
Oberfläche
des Halbleitersubstrats des ersten Leitfähigkeitstyps beim Vorgang des
Ausbildens des Halbleitersubstrats ausgebildet wird, eine Vorrichtung,
insbesondere mit einer relativ dünnen zweiten
Halbleiterschicht und einer niedrigen Durchbruchsspannung, ohne
Verwendung komplizierter Herstellungsvorgänge in kurzer Herstellungszeit
gefertigt werden.
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Bei dem Verfahren zur Herstellung
der Halbleiteranordnung mit isoliertem Gate gemäß dem dreizehnten Aspekt wird
beim Schritt des Ausbildens des Halbleitersubstrats eine Verunreinigung
des ersten Leitfähigkeitstyps
in die Oberfläche
des Halbleitersubstrats des zweiten Leitfähigkeitstyps mit geringer Verunreinigungskonzentration
implantiert und dann eindiffundiert, um die erste Halbleiterschicht
des ersten Leitfähigkeitstyps
zu bilden, so daß der
Schritt des Ausbildens des Halbleitersubstrats den Diffusionsschritt
als Hauptprozeß beinhaltet.
Somit können Vorrichtungen
insbesondere mit einer relativ dicken zweiten Halbleiterschicht
und einer hohen Durchbruchsspannung mit niedrigen Kosten hergestellt werden.
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Bei dem Verfahren zur Herstellung
der Halbleiteranordnung mit isoliertem Gate nach dem vierzehnten
Aspekt wird das Resist-Muster mit einer selektiv ausgebildeten Öffnung auf
der einen Hauptoberfläche
des Halbleitersubstrats ausgebildet und die Verunreinigung des ersten
Leitfähigkeitstyps
wird unter Verwendung des Resist-Musters als Maske implantiert,
wobei die freiliegende Oberfläche
der zweiten Halbleiterschicht gleichzeitig mit dem Implantierungs-
und Diffusionsvorgang zur Ausbildung der zweiten Halbleiterschicht
gebildet werden kann. Somit kann eine Halbleiteranordnung mit isoliertem Gate
mit hoher Schaltgeschwindigkeit effizient zu niedrigen Kosten hergestellt
werden.
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Bei dem Verfahren zur Herstellung
der Halbleiteranordnung mit isoliertem Gate nach dem fünfzehnten
Aspekt kann beim Schritt des Ausbildens des Halbleitersubstrats,
da das Halbleitersubstrat ausgebildet ist, in welchem die zweite
Halbleiterschicht des zweiten Leitfähigkeitstyps mit einer geringen
Verunreinigungskonzentration auf einer Hauptoberfläche der
ersten Halbleiterschicht des ersten Leitfähigkeitstyps durch die sechste
Halbleiterschicht des zweiten Leitfähigkeitstyps mit hoher Verunreinigungskonzentration
angeordnet ist, eine Halbleiteranordnung mit isoliertem Gate mit
geringen Kosten hergestellt werden, welche nicht zum Durchschlagen neigt.
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Da beim Verfahren zur Herstellung
der Halbleiteranordnung mit isoliertem Gate gemäß dem sechzehnten Aspekt die
sechste Halbleiterschicht und die zweite Halbleiterschicht aufeinanderfolgend auf
der einen Hauptoberfläche
des Halbleitersubstrats des ersten Leitfähigkeitstyps durch das epitaxiale
Aufwachsen gebildet werden, kann eine Halbleiteranordnung mit isoliertem
Gate zu geringen Kosten mit Fertigungsvorgängen innerhalb einer kurzen
Herstellungszeit gefertigt werden, welche nicht an Durchschlagserscheinungen
leidet.
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Bei dem Verfahren zur Herstellung
einer Halbleiteranordnung mit isoliertem Gate gemäß dem siebzehnten
Aspekt wird eine Verunreinigung des zweiten Leitfähigkeitstyps
in die eine Hauptoberfläche
des Halbleitersubstrats des zweiten Leitfähigkeitstyps mit geringer Verunreinigungskonzentration
implantiert und eindiffundiert, um die sechste Halbleiterschicht
zu bilden, um dann wird die Verunreinigung des ersten Leitfähigkeitstyps
in die Oberfläche
der sechsten Halbleiterschicht implantiert und eindiffundiert, um
die erste Halbleiterschicht zu bilden, so daß eine Halbleiteranordnung
mit isoliertem Gate zu geringen Kosten unter Verwendung von Verfahrensabläufen, welche
hauptsächlich
einen Diffusionsschritt beinhalten, hergestellt werden kann, welche
nicht an Durchschlagserscheinungen leidet.
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Bei dem Verfahren zur Herstellung
der Halbleiteranordnung mit isoliertem Gate gemäß dem achtzehnten Aspekt wird
das Resist-Muster mit einer selektiv gebildeten Öff nung auf der Oberfläche der sechsten
Halbleiterschicht angeordnet und eine Verunreinigung des ersten
Leitfähigkeitstyps
wird unter Verwendung dieses Resist-Musters als Maske implantiert,
so daß die
freiliegende Oberfläche
der sechsten Halbleiterschicht gleichzeitig mit dem Implantierungs-
und Diffusionsprozeß zur
Ausbildung der ersten Halbleiterschicht gebildet werden kann. Somit kann
eine Halbleiteranordnung mit isoliertem Gate effizient zu geringen
Kosten gefertigt werden, welche nicht an Durchschlagserscheinungen
leidet und welche eine hohe Schaltgeschwindigkeit hat.
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Wenn beim Verfahren zur Herstellung
der Halbleiteranordnung mit isoliertem Gate gemäß dem neunzehnten Aspekt die
Verunreinigungskonzentrationen der zweiten Halbleiterschicht, der
dritten Halbleiterschicht und der vierten Halbleiterschicht als
C2, C3 und C4 genommen werden, werden der erste Implantationsvorgang
und der zweite Implantationsvorgang so ausgeführt, daß die Beziehung von C2 < C3 < C4 erfüllt
ist, und die Zeit, welche für
den Diffusionsvorgang notwendig ist, wird verringert. Somit kann die
Halbleiteranordnung mit isoliertem Gate zu geringen Kosten hergestellt
werden.
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Die vorliegende Erfindung wurde gemacht, um
die eingangs genannten Probleme zu lösen, und es ist Aufgabe der
vorliegenden Erfindung, eine Halbleiteranordnung mit isoliertem
Gate zu schaffen, bei der ein abschaltbarer Stromwert nicht verringert
wird, selbst wenn die Struktur zur Verringerung der EIN-Spannung
angewendet wird, sowie ein Verfahren zur Herstellung der Anordnung
zu schaffen.
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Diese und weitere Einzelheiten, Merkmale, Aspekte
und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich besser aus
der nachfolgenden detaillierten Beschreibung der vor liegenden Erfindung
in Zusammenschau mit der beigefügten
Zeichnung.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNG
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1 ist
eine Draufsicht auf eine Halbleiteranordnung mit isoliertem Gate
gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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2 ist
eine Teildraufsicht auf Zellen der Halbleiteranordnung mit isoliertem
Gate der vorliegenden Erfindung.
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3 ist
eine Teilschnittdarstellung von Teilen von Zellen in der Halbleiteranordnung
mit isoliertem Gate der vorliegenden Erfindung.
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4 ist
eine graphische Darstellung, welche Vergleichsergebnisse von EIN-Spannungen
der Halbleiteranordnung mit isoliertem Gate der Erfindung, einer
PIN-Diode und einer herkömmlichen Halbleiteranordnung
mit isoliertem Gate zeigt.
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5 ist
eine Teilschnittdarstellung des Elements beim Vorgang der Herstellung
der Halbleiteranordnung mit isoliertem Gate der vorliegenden Erfindung.
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6 ist
eine Teilschnittdarstellung des Elements beim Vorgang der Herstellung
der Halbleiteranordnung mit isoliertem Gate der vorliegenden Erfindung.
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7 ist
eine Teilschnittdarstellung des Elements beim Vorgang der Herstellung
der Halbleiteranordnung mit isoliertem Gate der vorliegenden Erfindung.
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8 ist
eine Teilschnittdarstellung des Elements beim Vorgang der Herstellung
der Halbleiteranordnung mit isoliertem Gate der vorliegenden Erfindung.
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9 ist
eine Teilschnittdarstellung des Elements beim Vorgang der Herstellung
der Halbleiteranordnung mit isoliertem Gate der vorliegenden Erfindung.
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10 ist
eine Teilschnittdarstellung des Elements beim Vorgang der Herstellung
der Halbleiteranordnung mit isoliertem Gate der vorliegenden Erfindung.
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11 ist
eine Teilschnittdarstellung des Elements beim Vorgang der Herstellung
der Halbleiteranordnung mit isoliertem Gate der vorliegenden Erfindung.
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12 ist
eine Teilschnittdarstellung des Elements beim Vorgang der Herstellung
der Halbleiteranordnung mit isoliertem Gate der vorliegenden Erfindung.
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13 ist
eine Teildraufsicht auf eine Halbleiteranordnang mit isoliertem
Gate gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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14 ist
eine Teilschnittdarstellung entlang Linie A-A der Halbleiteranordnung
mit isoliertem Gate gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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15 ist
eine Teilschnittdarstellung entlang Linie B-B der Halbleiteranordnung
mit isoliertem Gate gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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16 ist
eine Teilschnittdarstellung einer Halbleiteranordnung mit isoliertem
Gate gemäß einer weiteren
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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17 ist
eine graphische Darstellung, welche Werte der Durchbruchsspannung
und der EIN-Spannung in der Halbleiteranordnung mit isoliertem Gate
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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18 ist
eine Teilschnittdarstellung einer Halbleiteranordnung mit isoliertem
Gate gemäß einer weiteren
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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19 ist
eine Teilschnittdarstellung eines modifizierten Beispiels der Halbleiteranordnung
mit isoliertem Gate gemäß der weiteren
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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20 ist
eine Teilschnittdarstellung des Elements beim Vorgang der Herstellung
der Halbleiteranordnung mit isoliertem Gate gemäß der weiteren bevorzugten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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21 ist
eine Teilschnittdarstellung des Elements beim Vorgang der Herstellung
der Halbleiteranordnung mit isoliertem Gate gemäß der weiteren bevorzugten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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22 ist
eine Teilschnittdarstellung einer Halbleiteranordnung mit isoliertem
Gate gemäß einer weiteren
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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23 ist
eine Teilschnittdarstellung der Halbleiteranordnung mit isoliertem
Gate gemäß einer weiteren
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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24 ist
eine Teilschnittdarstellung des Elements beim Herstellungsvorgang
der Halbleiteranordnung mit isoliertem Gate gemäß der weiteren bevorzugten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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25 ist
eine Teilschnittdarstellung des Elements beim Herstellungsvorgang
der Halbleiteranordnung mit isoliertem Gate gemäß der weiteren bevorzugten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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26 ist
eine Teilschnittdarstellung eines herkömmlichen IGBT.
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27 ist
ein Schaltkreisdiagramm eines Äquivalentschaltkreises
des IGBT.
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28 ist
ein Schaltkreisdiagramm eines Äquivalentschaltkreises
des IGBT.
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29 ist
eine graphische Darstellung der Ladungsträgerkonzentrationsverteilung
in einer N–-Schicht
einer PIN-Diode.
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30 ist
eine graphische Darstellung der Ladungsträgerkonzentrationsverteilung
in der N–-Schicht
eines üblichen
IGBT.
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31 ist
eine Teilschnittdarstellung einer herkömmlichen Halbleiteranordnung
mit isoliertem Gate.
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BESCHREIBUNG
BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Erste bevorzugte Ausführungsform
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1 ist
eine Draufsicht auf eine Halbleiteranordnung mit isoliertem Gate
gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Die Beschreibung erfolgt nun anhand
eines IGBT des U-Typs als ein Beispiel für die Halbleiteranordnung mit
isoliertem Gate.
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2 ist
eine Teildraufsicht auf Teile von Zellen des IGBT des U-Typs von 1 und 3 ist eine Teilschnittdarstellung entlang
Linie A-A der Teile der Zellen von 2. 2 ist dargestellt mit der Emitterelektrode 51 und
dem Zwischenlagenisolationsfilm 50 von 3 weggelassen.
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In 1 bezeichnet
Bezugszeichen 30 einen IGBT des U-Typs, Bezugszeichen 31 eine
Emitterelektrode als erste Hauptelektrode, Bezugszeichen 32 eine
Gateverbindung, Bezugszeichen 33 ein Gatekissen und Bezugszeichen 34 Teile
von Zellen.
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In den 2 und 3 bezeichnet Bezugszeichen 41 eine
P+-Kollektorschicht als erste Halbleiterschicht,
Bezugszeichen 42 eine N–-Schicht
als zweite Halbleiterschicht, Bezugszeichen eine N-Schicht als dritte
Halbleiterschicht, Bezugszeichen 44 eine P-Basisschicht
als vierte Halbleiterschicht, Bezugszeichen 45 einen N+-Emitterbereich als fünfte Halbleiterschicht, Bezugszeichen 46 eine
N+-Pufferschicht als sechste Halbleiterschicht,
Bezugszeichen 47 einen Graben als eine Ausnehmung, Bezugszeichen 48 einen
Gateisolationsfilm als isolierenden Film, Bezugszeichen 49 eine
Gateelektrode als eine Steuerelektrode, Bezugszeichen 50 einen
Zwischenschichtisolierfilm und Bezugszeichen 51 eine Emitterelektrode als
erste Hauptelektrode, welche Teil der Emitterelektrode 31 von 1 ist. Das Bezugszeichen 52 bezeichnet
eine Kol-lektorelektrode
als zweite Hauptelektrode, das Bezugszeichen einen Kanalbereich
und das Bezugszeichen 56 eine Endkante des Grabens 47.
In 2 sind die Bereiche
C zwischen den Zweipunkt-Strich-Linien, welche mit den Klammern
eingefaßt
sind, Bereiche, welche von dem Zwischenschichtisolierfilm 50 bedeckt
sind.
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Der Gateisolierfilm 48 ist
für gewöhnlich ein thermischer
Oxidfilm aus SiO2, und die Gateelektrode 49 ist
Polysilicium, welches mit Verunreinigungen des P-Typs dotiert ist.
Der Zwischenschichtisolierfilm 50 ist aus einem Silicatglas
gebildet, welches Bor und Phosphor enthält (nachfolgend als BPSG bezeichnet),
die Emitterelektrode 51, die Gateverbindung 32 und
das Gatekissen 33 sind aus Al gefertigt, welches Si enthält (nachfolgend
als Al-Si bezeichnet), und die Kollektorelektrode 52 ist
aus einer AlMoNiAu-Legierung gebildet.
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Die Gateverbindung 32 ist
mit der Gateelektrode 49 der Zellen in Verbindung und hat
die Funktion, den Polysiliciumteil auf dem Weg von der Gateelektrode 49 zum
Gatekissen 33 zu verringern, so daß der elektrische Widerstand
von der Gateelektrode 49 zum Gatekissen 33 verringert
wird und der Steuervorgang der Elemente über die gesamte Fläche der Elemente
hinweg gleichförmig
wird.
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Bei dem IGBT des U-Typs in dieser
bevorzugten Ausführungsform
ist die N+-Pufferschicht 46 auf der Oberfläche der
P+-Kollektorschicht 41 angeordnet und die
N–-Schicht 42 ist
auf der Oberfläche der
N+-Pufferschicht 46 angeordnet. Weiterhin
liegt die N-Schicht 43 auf der N–-Schicht 42 und
hierauf ist die P-Basisschicht 44 angeordnet. Die N+-Emitterbereiche 45 sind auf der Oberfläche der
P-Basisschicht 44 streifenartig beabstandet angeordnet
und der Graben 47, der sich von der Oberfläche der
N+-Emitterschicht 45 durch die P-Basisschicht 44 und
die N-Schicht 43 erstreckt, um die N–-Schicht 42 zu
errei chen, ist entlang der Längsrichtung
der streifenartigen Form des N+-Emitterbereichs
45 angeordnet.
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Der Gateisolierfilm 48 ist
an der Innenwand des Grabens 47 vorgesehen und die Gateelektrode 49 ist
in den Graben 47 bis zur Öffnung der Oberfläche des
N+-Emitterbereichs 45 eingebettet.
Infolgedessen liegt die Gateelektrode 49 der Oberfläche der P-Basisschicht 44 über den
Gateisolierfilm 48 im Graben 47 gegenüber und
die Oberfläche
der P-Basisschicht 44, zu der die Gateelektrode 49 weist,
wird der Kanalbereich 53.
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Einander benachbarte Gräben 47 sind
durch die N+-Emitterbereiche 45,
welche den jeweiligen Gräben 47 benachbart
sind, und der freien Oberfläche
der P-Basisschicht 44 zwischen den N+-Emitterbereichen
45 angeordnet.
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Die Oberfläche der Gateelektrode 49 ist
mit dem Zwischenschichtisolierfilm 50 bedeckt und die Emitterelektrode 51 ist
auf der Oberfläche
unter Zwischenschaltung des Zwischenschichtisolierfilms 50 auf
dem Element angeordnet, wo die N+-Emitterbereiche 45 und
die P-Basisschichten 44 vorgesehen sind, so daß die N+-Emitterbereiche 45 und die P-Basisschichten 44 kurzgeschlossen
sind. Die Gateverbindung 32, welche mit den Gateelektroden 49 und dem
Gatekissen 33 verbunden ist, ist auf der Oberfläche des
Elements angeordnet, welche von den N+-Emitterbereichen 45 und
den P-Basisschichten 44 isoliert ist. Die Kollektorelektrode 52 ist
auf der anderen Oberfläche
der P+-Kollektorschicht 41 angeordnet.
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Als Beispiele für Abmessungen der jeweiligen
Teile in einem Element mit einer Durchbruchsspannung der 2000 V-Klasse, so beträgt die Dicke von
der Oberfläche
des Elements, d. h. der freien Oberfläche der P-Basisschicht 44 oder
der Oberfläche
der N+-Emitterschicht 45, zu der
Grenze zwischen der N–-Schicht 42 und
der N+-Pufferschicht 46 ungefähr 200 μm, die Verunreinigungskonzentration in
der N–-Schicht 42 beträgt 5 × 1013 cm–3, der Abstand der Gräben 47 beträgt ungefähr 4 μm und die Tiefe
des Grabens 47 von der Oberfläche des N+-Emitterbereichs 45 beträgt ungefähr 8 μm. Die Tiefen
der Übergangsoberfläche am Boden
des N+-Emitterbereichs 45 und der P-Basisschicht 44,
der Übergangsoberfläche von
der P-Basisschicht 44 und N-Schicht 43 und der Übergangsoberfläche der N-Schicht 43 und
der N–-Schicht 42 betragen
jeweils ungefähr
1 μm bzw.
3 μm bzw.
7 μm von
der Oberfläche
des N+-Emitterbereichs 45 oder
P-Basisschicht 44 aus. Die Dicke der N+-Schicht 46 beträgt ungefähr 10 μm und die
Dicke der P+-Kollektorschicht 41 beträgt ungefähr 300 μm.
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Nachfolgend wird die Arbeitsweise
beschrieben.
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Wenn eine gewisse Kollektorspannung
VCE zwischen der Emitterelektrode 51 und
der Kollektorelektrode 52 angelegt wird und eine gewisse
Gatespannung VGE zwischen der Emitterelektrode 51 und der
Gateelektrode 49 angelegt ist, das heißt, wenn das Gate eingeschaltet
wird, wird der Kanalbereich 53 in den N-Typ umgewandelt
und ein Kanal wird gebildet. Elektronen werden durch den Kanal von
der Emitterelektrode 51 über die N-Schicht 43 in die
N–-Schicht 42 injiziert.
Die injizierten Elektronen bilden eine Vorwärtsspannung zwischen der P+-Kollektorschicht 41 und der N–-Schicht 42 über die N+-Pufferschicht 46, und Löcher werden von der Kollektorelektrode 52 über die
P+-Kollektorschicht 41 und
die N+-Pufferschicht 46 in die
N–-Schicht 42 injiziert.
Im Ergebnis nimmt der Widerstand der N–-Schicht 42 aufgrund
einer Leitfähigkeitsmodulation
erheblich ab und die Stromkapazität des IGBT wächst an.
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Die in die N–-Schicht 42 injizierten
Löcher laufen
durch die Emitterelektrode 51, jedoch ist die N-Schicht 43 zwischen
der N–-Schicht 42 und
der P-Basisschicht 44 vorgesehen, welche den Bewegungsweg
der Löcher
zwischen den Gräben 47 schneidet.
Infolgedessen beschränkt
die N-Schicht 43 die Bewegung der Löcher zu der P-Basisschicht 44,
und die Löcher
werden in der N–-Schicht 42 im Nahbereich
der Grenze zwischen der N–-Schicht 42 und
der N-Schicht 43 gesammelt, was dazu führt, daß die Ladungsträgerverteilung
der N–-Schicht 42 so
wie eine Diode wird, wie in 29 gezeigt.
Somit verringert sich die Ladungsträgerverteilung der N–-Schicht 42 auf
der Emitterseite nicht, wie dies bei einem herkömmlichen IGBT der Fall ist,
und die EIN-Spannung im IGBT bei dieser bevorzugten Ausführungsform
ist niedriger als diejenige eines herkömmlichen IGBT.
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Wenn danach der IGBT von dem EIN-Zustand
in einen AUS-Zustand gebracht wird, wird die Gatespannun VGE, welche zwischen der Emitterelektrode 51 und
der Gateelektrode 49 anliegt, auf 0 V oder auf eine Rückwärtsvorspannung
gebracht, das heißt,
das Gate wird abgeschaltet, und dann kehrt der Kanalbereich 53,
der in dem N-Typ umgewandelt worden war, in den P-Typ zurück und die
Injizierung von Elektronen von der Emitterelektrode 41 wird
gestoppt, und die Injizierung von Löchern von der P+-Kollektorschicht 41 zur
N–-Schicht 42 wird
ebenfalls gestoppt. Nachfolgend wandern die Elektronen und Löcher, welche
in der N–-Schicht 42 angesammelt
waren, durch die Kollektorelektrode 52 bzw. die Emitterelektrode 51,
und sie werden rekombiniert und verschwinden.
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Da die N-Schicht 43 vorgesehen
ist, welche den Pfad schneidet, entlang dem die Löcher durch die
Emitterelektrode 51 wandern, ist eine hohe Spannung, z.
B. 2000 V in dieser bevorzugten Ausführungsform, als Kollektorspannung in
einem AUS-Zustand angelegt, im Gegensatz zu dem EIN-Zustand. Infolgedessen
hat die N-Schicht 43 mit dieser Dicke keine Funktion als
Barriere und erzeugt keinen Effekt hinsichtlich der Bewegung der
Löcher.
Somit ist ein Stromwert praktisch gleich wie bei einem herkömmlichen
IGBT als Stromwert sichergestellt, der abschaltbar ist und der nicht
verringert ist.
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4 ist
eine graphische Darstellung, welche Vergleichsergebnisse und Betrachtungen
an den EIN-Spannungen eines IGBT des U-Typs dieser bevorzugten Ausführungsform,
einer PIN-Diode und eines herkömmlichen
IGBT des U-Typs durch Simulation zeigt.
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In 4 ist
VCE eine Kollektorspannung und IC ein Kollektorstrom. Zum Vergleich wurde
Vf, welches ein Äquivalent zu der EIN-Spannung
des IGBT ist, auch für
die PIN-Diode berechnet. Bei dieser PIN-Diode ist eine N+-Schicht von 1 μm in der N–-Schicht
vorgesehen.
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Wie aus der Graphik von 4 zu sehen ist, führt ein
Vergleich der EIN-Spannungen mit einem Stromwert von 50 A/cm2 als Nennstrom zu 2,5 V in der Diode, 2,7
V im IGBT mit der N-Schicht 43 dieser bevorzugten Ausführungsform
und zu 3,2 V in einem herkömmlichen
IGBT mit keiner N-Schicht 43, und VCE(SAT) des
IGBT mit der N-Schicht 43 zeigt praktisch den gleichen
Wert wie Vf der Diode.
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Gemäß obiger Beschreibung kann
bei dieser bevorzugten Ausführungsform
ein IGBT des U-Typs mit einer niedrigen EIN-Spannung und einem abschaltbaren
Stromwert, der unverringert ist, mit dem einfachen Aufbau erhalten
werden, bei dem die N-Schicht 43 zwischen der N–-Schicht 42 und
der P-Basisschicht 44 im IGBT des U-Typs angeordnet ist.
-
Auch steht bei dieser bevorzugten
Ausführungsform
das Ende des Grabens 47 etwas von der N-Schicht 43 vor.
Die Durchbruchsspannung des IGBT des U-Typs wird durch die elektrische
Feldverteilung im Nahbereich der Ecke 56 des Endes des Grabens 47 bestimmt.
Demzufolge erstreckt sich bei dem Aufbau mit dem Ende des Grabens 47,
welches leicht von der N-Schicht 43 vorsteht, eine Verarmungsschicht
in Seitenrichtung, wenn eine Kollektorspannung angelegt wird, und
die elektrische Feldkonzentration im Nahbereich der Endkante 56 des Grabens
wird abgeschwächt.
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Der Effekt der Abschwächung der
elektrischen Feldkonzentration im Nahbereich der Endkante 56 des
Grabens 47 tritt nicht merklich auf, insbesondere wenn
die Kollektorspannung hoch wie in dieser Simulationsbedingung ist,
beeinflußt
jedoch erheblich in dem Fall von relativ niedrigen Kollektorspannungen,
beispielsweise einigen hundert V, und die Durchbruchsspannung ist
sicher. Infolgedessen schafft die Anordnung, bei der das Ende des
Grabens 47 leicht von der N-Schicht 43 vorsteht,
einen IGBT des U-Typs,
bei dem die Durchbruchsspannung problemlos in einer großen Vielzahl
von Spannungsklassen sicherstellbar ist, welche von Elementen mit
einer relativ niedrigen Spannung zu Elementen mit einer hohen Spannung
reichen.
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Nachfolgend wird ein Beispiel eines
Verfahrens zur Herstellung des IGBT des U-Typs dieser bevorzugten
Ausführungsform
beschrieben.
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Die 5-12 sind Teilschnittdarstellungen, welche
das Element in jedem Verfahrensschritt zeigen.
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Zuerst werden eine N+-Schicht 61 und
eine N–-Schicht 62 aufeinanderfolgend
auf einem P+-Siliciumsubstrat 60 durch
epitaxiales Aufwachsen ausgebildet. Nachfolgend werden N-Typ-Verunreinigungen in
die Oberfläche
der N–- Schicht 62 implantiert
und ein Tempern wird durchgeführt,
so daß die N-Typ-Verunreinigungen
eindiffundiert werden, um eine N-Schicht 63 zu bilden.
Weiterhin werden P-Typ-Verunreinigungen
in die Oberfläche
der N-Schicht 63 implantiert und ein Tempern wird angewendet,
um eine P-Basisschicht 64 zu bilden.
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Wenn bei diesem Vorgang die Verunreinigungskonzentrationen
der N–-Schicht 62,
der N-Schicht 63 und der P-Basisschicht 64 jeweils
durch C2, C3, C4 wiedergegeben sind, wird bei einer Durchführung des
Implantierens und Diffundierens der N-Typ-Verunreinigungen und P-Typ-Verunreinigungen
derart, daß C2 < C3 < C4 gilt, das Implantieren der P-Typ-Verunreinigungen
erleichtert und die Herstellungszeit kann verringert werden (siehe 5).
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Nachfolgend wird ein Resist auf der
Oberfläche
der P-Basisschicht 64 angebracht und ein Resist-Muster 65 mit
einer Mehrzahl von parallelen örtlichen Öffnungen
wird über
einen photolithographischen Prozeß gebildet, und unter Verwendung
dieses Resist-Musters 65 als Maske werden N-Typ-verunreinigungen
in hoher Konzentration in die Oberfläche der P-Basisschicht 64 implantiert
und durch Tempern eindiffundiert, und somit werden die N+-Emitterbereiche 66 gebildet (siehe 6).
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Nachfolgend wird ein Oxidfilm 67 als
Abschirmfilm auf den Oberflächen
der P-Basisschicht 64 und der N+-Emitterbereiche 66 ausgebildet,
und eine Maske zum Siliciumätzen
mit örtlichen Öffnungen
mit einer Breite geringer als der N+-Emitterbereich 66 wird
auf den Oberflächen
der N+-Emitterbereiche 66 aus
diesem Oxidfilm 67 gebildet, und ein Ätzvorgang wird durch RIE (Reactive
Ion Etching) durchgeführt,
wobei die Maske für
die Siliciumätzen als
eine Maske verwendet wird, und somit werden die Gräben 68 gebildet,
welche sich von den Oberflächen
des N+-Emitter bereichs 66 durch die N–-Schicht 62 erstrecken
(siehe 7). Dann wird
der Oxidfilm 67 durch Ätzen
entfernt.
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Nachfolgend wird ein thermischer
Oxidfilm 69 auf der Oberfläche der Gräben 68, den P-Basisschichten 64 und
den N+-Emitterbereichen 66 ausgebildet,
und Polysilicium 70, welches mit N-Typ-Verunreinigungen
dotiert ist, wird auf dem Oxidfilm 69 angebracht, der auf
der Oberfläche
der P-Basisschicht 64, den N+-Emitterbereichen 66 und
den Gräben 68 ausgebildet
ist, um die Gräben 68 zu
füllen
(siehe 8).
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Danach wird das aufgebrachte Polysilicium 70 bis
auf die Öffnungen
der Gräben 68 zurückgeätzt, so
daß das
Polysilicium 70 in den Gräben 68 eingebettet
bleibt (siehe 9).
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Nachfolgend wird ein BPSG 71 auf
der Oberfläche
des Oxidfilms 69 auf der Oberfläche der P-Basisschichten 64 und
der N+-Emitterbereiche 66 und auf
den Oberflächen
des Polysiliciums 70 in den Gräben 68 aufgebracht
(siehe 10) .
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Nachfolgend wird ein Resist auf der
Oberfläche
des BPSG 71 aufgebracht und ein Resist-Muster 72 mit örtlichen Öffnungen,
welche die Oberfläche der
P-Basisschicht 64 und Teile der N+-Emitterbereiche
66 zwischen benachbarten Gräben 68 und
parallel zu den Gräben 68 umgeben,
werden durch einen photolithographischen Prozeß gebildet, und dann wird ein Ätzvorgang
an dem BPSG 71 und dem Oxidfilm unter Verwendung des Resistmusters 72 als
eine Maske angewendet, um die Zwischenschichtisolierfilme 71 auf
der Oberfläche
des Polysiliciums 70 zu bilden, welches in den Gräben 68 eingebettet
ist (siehe 11).
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Danach wird Al-Si auf der Oberfläche des Elements
angebracht, wo die P-Basisschichten 64, die N+-Emitterbereiche 66 und
die Zwischenschichtisolierfilme 71 liegen, so daß die P-Basisschichten 64 und
die N+-Emitterbereiche 66, welche
durch Ätzen freigelegt
worden sind, kurzgeschlossen werden, so daß die Gateverbindung mit der
Emitterelektrode 73 und dem Polysilicium 70 in
den Gräben 68 und
das Gatekissen gleichzeitig gebildet werden (siehe 12).
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Danach wird eine Drainelektrode auf
der Oberfläche
des P+-Substrats 60 gebildet.
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Durch Anwendung dieser Herstellungsschritte
kann ein IGBT des U-Typs dieser bevorzugten Ausführungsform zu niedrigen Kosten
hergestellt werden.
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Zweite bevorzugte
Ausführungsform
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13 ist
eine Teildraufsicht auf einen IGBT des U-Typs gemäß einer
anderen bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, 14 ist eine
Teilschnittdarstellung entlang Linie A-A von Teilen der Zellen von 13, und 15 ist eine Teilschnittdarstellung entlang
Linie B-B von Teilen der Zellen von 13. 13 ist dargestellt mit der Emitterelektrode 51 und
dem hiervon entfernten Zwischenschichtisolierfilm 50. Der
Bereich C zwischen den Zweipunkt-Strich-Linien, dargestellt durch
die Klammern, ist ein Bereich, der mit dem Zwischenschichtisolierfilm 50 bedeckt
ist.
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In 13, 14 und 15 hat die Ebenenform des N+-Emitterbereichs 45 bei
dem IGBT des U-Typs dieser bevorzugten Ausführungsform, der zwischen den
Gräben 47 ausgebildet
ist, eine leiterartige Form. Das heißt, die N+-Emitterbereiche
45 sind örtlich
parallel mit den freiliegenden Oberflächen des P-Basisbereichs 44 dazwischen
angeordent, die Gräben
haben Öffnungen
in der Oberfläche
des N+-Emitterbereichs 45, die
sich in Längsrichtung
der N+-Emitterbereiche 45 erstrecken,
und die N+-Emitterbereiche 45 zwischen
benachbarten Gateelektroden 49 sind mit Verbindungsabschnitten 55 verbunden,
wobei die freiliegenden Oberflächen
des P-Basisbereichs 44 abwechselnd mit den Verbindungsabschnitten 55 angeordnet
sind.
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Der Aufbau der anderen Teile ist
gleich wie beim IGBT des U-Typs der ersten bevorzugten Ausführungsform.
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Durch Ausbilden der Ebenenform des N+-Emitterbereichs 45 in einer derartigen
leiterartigen Form kann der Kontaktbereich, in welchem die Emitterelektrode 51 mit
dem N+-Emitterbereich 45 und dem
P-Basisbereich 44 in Kontakt gelangt, in den Verbindungsabschnitt 55 aufgenommen
werden, so daß es
nicht notwendig ist, Maskenfehler zu berücksichtigen, wenn die Kontaktbereiche
ausgebildet werden. Das bedeutet, es ist nicht notwendig, einen Randbereich
für Maskenfehler
zu berücksichtigen, wenn
gemäß 11 das Resistmuster 72 ausgebildet
wird, so daß die
Zellenabstände
verkleinert werden können
und die Zellen im Vergleich zu der Anordnung verkleinert werden
können,
bei der die N+-Emitterbereiche 45 einfach
entlang den Gateelektroden 49 ausgebildet werden, wie in 2 gezeigt. Weiterhin können die
Kontaktbereiche in einer guten Balance zur Gesamtoberfläche des
Elementes angeordnet werden.
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Infolgedessen kann eine höhere Elementdichte
realisiert werden und die EIN-Spannung kann verringert werden und
die Leistungsmerkmale der jeweiligen Zellen können in dem gesamten Element vergleichmäßigt werden.
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Dritte bevorzugte
Ausführungsform
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16 ist
eine Teilschnittdarstellung eines IGBT des U-Typs gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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In 16 hat
bei dem IGBT des U-Typs dieser bevorzugten Ausführungsform die N-Schicht 43 eine
höhere
Dicke, so daß die
Grenze zwischen der N-Schicht 43 und der N–-Schicht 42 tiefer
als das Ende des Grabens 47 ist.
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Der verbleibende Aufbau ist der gleiche
wie in der ersten bevorzugten Ausführungsform.
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Bei dieser bevorzugten Ausführungsform wandern
Löcher,
die in die N–-Schicht 42 im
EIN-Zustand injiziert werden, durch die Emitterelektrode 51, jedoch
wird die Bewegung der Löcher
zur P-Basisschicht 44 durch die N-Schicht 43 beschränkt und
die Löcher
werden in der N–-Schicht 42 im Nahbereich der
Grenze zwischen der N–-Schicht 42 und der N-Schicht 43 gesammelt,
was zum Ergebnis hat, daß die
N–-Schicht 42 eine
Ladungsträgerverteilung
wie die Diode von 29 hat
und die EIN-Spannung verringert ist, wie in der ersten bevorzugten
Ausführungsform.
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Bei dieser bevorzugten Ausführungsform wird
die EIN-Spannung
stärker
verringert, da die N-Schicht 43 mit niedrigem Widerstand
dicker ist.
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17 ist
eine graphische Darstellung der Werte der Durchbruchsspannung der
EIN-Spannung bezüglich
der tiefe der Grenze zwischen der N–-Schicht 42 und
der N-Schicht 43. Die Abszisse zeigt die Tiefe von der
Elementoberfläche
aus, d.h. der freiliegenden Oberfläche der P-Basis schicht 44 oder
der Oberfläche
des N+-Emitterbereichs 45 bis zur
Grenze zwischen der N–-Schicht 42 und
der N-Schicht 43,
und die linke Ordinate zeigt die Durchbruchsspannung und die rechte
Ordinate die EIN-Spannung VCE/SAT).
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Was die Bedingungen dieser Simulation
betrifft, so ist die Dicke von der Elementoberfläche, d. h. der freiliegenden
Oberfläche
der P-Basisschicht 44 oder der Oberfläche des N+-Emitterbereichs 45 zur Grenze
zwischen der N–-Schicht 42 und
der N+-Pufferschicht 46 ungefähr 200 μm, die Verunreinigungskonzentration
der N–-Schicht 42 beträgt 5 × 1013 cm–3, der Abstand der Gräben 47 beträgt ungefähr 4 μm und die
Tiefe des Grabens 47 von der Oberfläche des N+-Emitterbereichs
45 aus beträgt
ungefähr
8 μm.
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In 17 bezeichnet
A-A die Tiefe der Grenze zwischen der P-Basisschicht 44 und
der N-Schicht 43 von der Elementoberfläche aus, und die Werte der Durchbruchsspannung
und der EIN-Spannung auf dieser Linie sind diejenigen in dem Fall,
wo die Grenzentiefe der P-Basisschicht 44 und der N-Schicht 43 und
die Grenzentiefe der N–-Schicht 42 und der N-Schicht 43 die
gleichen sind, das heißt,
wo keine N-Schicht 43 vorgesehen ist.
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Wie aus 17 zu sehen ist, nimmt der Wert von VCE/SAT) ab, wenn die Dicke der N-Schicht 43 ansteigt,
und die EIN-Spannung nimmt entsprechend mit der Dicke der N-Schicht 43 ab.
Die Durchbruchsspannung nimmt jedoch rasch ab, wenn ein gewisser kritischer
Wert der Dicke der N-Schicht 43 überschritten wird. In dieser
bevorzugten Ausführungsform nimmt
die Durchbruchsspannung rapide ab, wenn die Grenzentiefe der N–-Schicht 42 und
der N-Schicht 43 tiefer als der Boden des Grabens 47 um
ungefähr 8 μm wird. Infolgedessen
kann die EIN-Spannung so niedrig wie möglich gemacht werden, indem
die N-Schicht 43 dicker gemacht wird, soweit dies die Durchbruchsspannung
zuläßt.
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Wenn die N-Schicht 43 so
angeordnet wird, daß die
Grenze zwischen der N-Schicht 43 und der N–-Schicht 42 tiefer
als das Ende des Grabens 47 liegt, wie dies bei der bevorzugten
Ausführungsform der
Fall ist, kann dies wirksam insbesondere im Fall von Elementen angewendet
werden, die in der Klasse mit hoher Durchbruchsspannung liegen.
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Mit anderen Worten, wenn die Kollektorspannung
im AUS-Zustand hoch ist, beeinflußt die elektrische Feldkonzentration
im Nahbereich der Endkante 56 des Grabens 47 ein
Absenken der Durchbruchsspannung nicht, selbst wenn das Ende des
Grabens 47 erheblich von Grenze zwischen der P-Basisschicht 44 und
der N-Schicht 43 vorsteht.
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Auch wenn die Durchbruchsspannung
hoch ist, verursacht, selbst wenn die N-Schicht 43 dicker gemacht
wird, die N-Schicht 43 mit einer derartigen Dicke nicht,
daß die
Durchbruchsspannung rasch abnimmt und als Barriere gegen eine Bewegung
der Löcher
beim Ändern
vom EIN-Zustand in den AUS-Zustand dient, so daß keine Effekte beim Abnehmen des
Stroms beim Abschalten erzeugt werden.
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Demzufolge kann der Aufbau dieser
bevorzugten Ausführungsform
einen IGBT des U-Typs mit einer niedrigeren EIN-Spannung schaffen.
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Weiterhin kann der Aufbau dieser
bevorzugten Ausführungsform,
bei der die N-Schicht 43 eine hohe Dicke hat, so daß die Grenze
zwischen der N-Schicht 43 und der N–-Schicht 42 tiefer
als das Ende des Grabens 47 ist, wobei die Ebenenform des N+-Emitterbereichs 45 die Leiterform wie in
der zweiten bevorzugten Ausführungsform
hat, die Zelldichte höher
machen und die Leistungseigenschaften der Elemente gleichförmig machen
kann.
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Vierte bevorzugte
Ausführungsform
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18 ist
eine Teilschnittdarstellung eines IGBT des U-Typs gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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In 18 ist
bei diesem IGBT des U-Typs die N–-Schicht 42 direkt
in Kontakt mit der P+-Kollektorschicht 41 angeordnet,
und die N–-Schicht 42 hat eine
Dicke größer als
eine Verarmungsschicht, welche sich von der P-Basisschicht 44 aus
erstreckt, wenn die Kollektorspannung angelegt wird.
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Im Fall von Elementen der Klasse
hoher Durchbruchsspannung von 2000 V oder darüber wird die Dicke der N–-Schicht 42 ziemlich
hoch, um die Durchbruchsspannung sicherzustellen. Infolgedessen
ist die Ausbildung N–-Schicht 42 auf dem P+-Substrat durch epitaxiales Aufwachsen bei
der Herstellung des Elements kostenmäßig nicht vorteilhaft, da epitaxiales
Aufwachsen viel Zeit benötigt.
Somit können
die Herstellungskosten unter Verwendung des N–-Siliciumsubstrats
verringert werden.
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19 ist
eine Teilschnittdarstellung eines modifizierten Beispiels der bevorzugten
Ausführungsform
der Halbleiteranordnung mit isoliertem Gate von 18.
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Bei dem IGBT des U-Typs von 19 ist die N–-Schicht 42 direkt
in Kontakt mit der P+-Kollektorschicht 41 angeordnet
und die Dicke der N–-Schicht 42 ist
größer als
eine Verarmungsschicht, welche sich von der P-Basisschicht 44 aus
erstreckt, wenn die Kollektorspan nung angelegt wird, und die Dicke der
N-Schicht 43 ist hoch, so daß die Grenze zwischen der N-Schicht 43 und
der N–-Schicht 42 tiefer als
das Ende des Grabens 47 ist, was die gleichen Effekte wie
im Fall von 18 erzeugt.
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Bei dieser bevorzugten Ausführungsform kann
weiterhin durch Ausbilden der Ebenenfläche des N+-Emitterbereichs 45 in
Leiterform wie bei der zweiten bevorzugten Ausführungsform die Zelldichte des
Elements erhöht
werden und die EIN-Spannung kann verringert werden und die Leistungseigenschaften
einer jeden Zelle können
in dem gesamten Element gleichförmig
gemacht werden.
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Nachfolgend wird ein Beispiel für ein Verfahren
zur Herstellung des IGBT des U-Typs dieser bevorzugten Ausführungsform
beschrieben.
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20 ist
eine Teilschnittdarstellung, welche das Element beim Herstellungsverfahren
bei der Herstellung des IGBT des U-Typs dieser bevorzugten Ausführungsform
zeigt. Teile, welche unterschiedlich zu dem Herstellungsverfahren
der ersten Ausführungsform
sind, sind hier gezeigt.
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Zunächst werden Verunreinigungen
des P-Typs in eine Hauptoberfläche
des N–-Siliciumsubstrats 62 implantiert
und für
eine Diffusion getempert, so daß die
P+-Kollektorschicht 60 gebildet
wird (siehe 20).
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Nachfolgend werden Verunreinigungen
des N-Typs in die andere Hauptoberfläche des N–-Siliciumsubstrats 62 implantiert
und es erfolgt eine Temperung, um die Verunreinigungen des N-Typs
einzudiffundieren, um die N-Schicht 63 zu bilden. Weiterhin
werden Verunreinigungen des P-Typs
in die Oberfläche
der N-Schicht 63 implantiert und getempert, um die P-Basisschicht 64 zu
bilden (siehe 5).
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Die Abläufe der Elementherstellung
nach dem Vorgang des Ausbildens des N+-Emitterbereichs 66 in
der Oberfläche
der P-Basisschicht 64 sind die gleichen Abläufe wie
bei und nach 6 der ersten bevorzugten
Ausführungsform.
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21 ist
eine Teilschnittdarstellung des Elements beim Herstellungsvorgang
eines modifizierten Beispiels des IGBT des U-Typs dieser bevorzugten
Ausführungsform.
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Obgleich ein Herstellungsverfahren,
bei dem die N–-Schicht 42 direkt
benachbart der P+-Kollektorschicht 41 angeordnet
ist, beim Herstellungsverfahren von 20 erläutert worden
ist, kann die N+-Pufferschicht 46 zwischen
der P+-Kollektorschicht 41 und
der N–-Schicht 42 angeordnet
sein. 21 zeigt einen
Herstellungsvorgang in diesem Fall.
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In 21 werden
Verunreinigungen des N-Typs in eine Hauptoberfläche des N–-Siliciumsubstrats 62 implantiert
und dann erfolgt eine Temperung, um die Verunreinigungen des N-Typs
einzudiffundieren, und die N+-Schicht 61 wird
gebildet. Weiterhin werden Verunreinigungen des P-Typs in die Oberfläche der
N+-Schicht 61 implantiert und es
erfolgt eine Temperung, und so wird die P+-Schicht 60 ausgebildet
(siehe 21).
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Nachfolgend werden Verunreinigungen
des N-Typs in die andere Hauptoberfläche des N–-Siliciumsubstrats 62 implantiert
und es erfolgt eine Temperung, um die Verunreinigungen des N-Typs
zu diffundieren, so daß die
N-Schicht 63 gebildet wird. Weiterhin werden Verunreinigungen
des P-Typs in die Oberfläche
dieser N-Schicht 63 implantiert und es erfolgt eine Temperung,
und die P-Basisschicht 64 wird gebildet (siehe 5).
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Die Abläufe der Elementherstellung
bei oder nach dem Vorgang zur Ausbildung des N+-Emitterbereichs 66 in
der Oberfläche
der P-Basisschicht 64 sind die gleichen Abläufe in und
nach 6 der ersten Ausführungsform.
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Beim Herstellungsvorgang dieser bevorzugten
Ausführungsform
erfolgt unter der Annahme, daß die
Verunreinigungskonzentrationen in der N–-Schicht 62,
der N-Schicht 63 und der P-Basisschicht 64 C2, C3 und C4 sind, ein Implantieren und Diffundieren
der Verunreinigungen des N-Typs
und der Verunreinigungen des P-Typs so, daß sich die Beziehung von C2 < C3 < C4 ergibt, was das Implantieren der Verunreinigungen
des P-Typs erleichtert und die Herstellungszeit verringert wird,
wie in der ersten bevorzugten Ausführungsform.
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Wie oben beschrieben, können die
Herstellungskosten verringert werden, indem in dieser bevorzugten
Ausführungsform
das N–-Siliciumsubstrat verwendet
wird.
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Fünfte bevorzugte
Ausführungsform
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22 ist
eine Teilschnittdarstellung eines IGBT des U-Typs gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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In 22 erstreckt
sich die N+-Pufferschicht 46 durch einen
Teil der P+-Kollektorschicht 41,
um freizuliegen, und die freiliegende Oberfläche der N+-Pufferschicht 46 und
die Oberfläche
der P+-Kollektorschicht 41 sind
beide in Kontakt mit der Kollektorelektrode 52 und kurzgeschlossen.
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Wenn der IGBT sich vom EIN-Zustand
in den AUS-Zustand ändert,
wandern, nachdem die Injizierung von Elektronen von der Emitterelektrode 51 unterbrochen
ist und die Injizierung von Löchern
von der P+-Kollektorschicht 41 zur
N–-Schicht 42 ebenfalls
endet, Teile der Elektronen, welche in der N–-Schicht 42 gesammelt
wurden, durch die Kol-lektorelektrode 52.
Wenn zu diesem Zeitpunkt die freiliegende Oberfläche der N+-Pufferschicht 46 und
die Kollektorelektrode 52 kurzgeschlossen sind, können sich
die Elektroden rasch zu der Kollektorelektrode bewegen. Die Geschwindigkeit
dieser Bewegung beeinflußt
die Schaltgeschwindigkeit, was die Abschaltgeschwindigkeit des IGBT
des U-Typs erhöhen
kann.
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23 ist
eine Teilschnittdarstellung eines IGBT des U-Typs als modifiziertes
Beispiel dieser bevorzugten Ausführungsform.
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Gezeigt ist ein Beispiel, welches
bei einem Element angewendet wird, welches eine ziemlich dicke N–-Schicht 42 gemäß der vierten
bevorzugten Ausführungsform
hat.
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In 23 verläuft die
N–-Schicht 42 durch
einen Teil der P+-Kollektorschicht 41 und
liegt frei, und die freiliegende Oberfläche der N–-Schicht 42 und
die Oberfläche
der P+-Kollektorschicht 41 sind beide in Kontakt
mit der Kollektorelektrode 52 und kurzgeschlossen.
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In diesem Fall können, wie in der bevorzugten
Ausführungsform
von 22, wenn der IGBT des
U-Typs abschaltet, Elektronen, die sich in der N–-Schicht 42 gesammelt
haben, rasch zu der Kollektorelektrode 52 wandern. Somit
kann die Abschaltgeschwindigkeit des IGBT des U-Typs erhöht werden.
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Der IGBT des U-Typs, bei dem sich
die N+-Pufferschicht 46 oder die
N–-Schicht 42 durch
einen Teil der P+-Kollektorschicht 41 erstrecken
und eine freiliegende Oberfläche
wie bei dieser bevorzugten Ausführungsform
haben, kann zu geringen Kosten hergestellt werden, indem das Herstellungsverfahren
angewendet wird, welches das N–-Siliciumsubstrat verwendet, wie in der
vierten bevorzugten Ausführungsform
beschrieben.
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Nachfolgend wird ein Beispiel eines
Herstellungsverfahrens des IGBT des U-Typs dieser bevorzugten Ausführungsform
beschrieben.
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24 ist
eine Teilschnittdarstellung eines Elements in einem Herstellungsprozeß des IGBT
des U-Typs dieser bevorzugten Ausführungsform. Gezeigt sind Teile,
welche sich von den Herstellungsverfahren der vierten bevorzugten
Ausführungsform
unterscheiden.
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In 24 werden
zuerst Verunreinigungen des N-Typs in eine Hauptoberfläche des
N–-Siliciumsubstrats 62 implantiert
und es erfolgt eine Temperung, um die Verunreinigungen des N-Typs
zu diffundieren, so daß die
N+-Schicht 61 gebildet
wird. Nachfolgend wird ein Resist auf der Oberfläche der N+-Schicht 61 angeordnet
und ein Resistmuster 80 mit teilweisen Öffnungen wird durch Photolithographieprozeß gebildet
und Verunreinigungen des P-Typs
werden in hoher Konzentration in die Oberfläche der N+-Schicht 61 implantiert,
wobei das Resistmuster 80 als Maske verwendet wird, wonach
durch Tempern eine Diffundierung erfolgt, so daß ein Teil der Oberfläche der
N+-Schicht 61 als
freie Oberfläche
zurückbleibt
und die P+-Kollektorschicht
selektiv ausgebildet wird.
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Die Vorgänge in und nach dem Vorgang
der Ausbildung der N-Schicht 63 in der anderen Hauptoberfläche des
N–- Siliciumsubstrats 62 sind
die gleichen wie in der vierten bevorzugten Ausführungsform.
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25 ist
eine Teilschnittdarstellung eines Elements bei einem Herstellungsverfahren
in einem abgewandelten Beispiel des IGBT des U-Typs dieser bevorzugten
Ausführungsform.
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Bei dem Herstellungsverfahren von 25 wird die P+-Kollektorschicht
direkt in einer Hauptoberfläche
des N–-Siliciumsubstrats 62 ausgebildet.
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In 25 wird
zunächst
ein Resist auf einer Hauptoberfläche
des N–-Siliciumsubstrats 62 angebracht,
ein Resistmuster 80 mit teilweisen Öffnungen wird durch Photolithographie
gebildet und Verunreinigungen des P-Typs werden in hoher Konzentration
in eine Hauptoberfläche
des N–-Siliciumsubstrats 62 unter
Verwendung des Resistmusters 80 als Maske implantiert und
durch Tempern eindiffundiert, wobei ein Teil der Oberfläche des
N–-Siliciumsubstrats 62 als
Belichtungsfläche
verbleibt, und somit wird die P+-Kollektorschicht
selektiv gebildet.
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Die Abläufe bei und nach dem Ablauf
der Ausbildung der N-Schicht 63 in der anderen Hauptoberfläche des
N–-Siliciumsubstrats 62 sind
die gleichen wie in der vierten bevorzugten Ausführungsform.
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Die IGBTs des U-Typs, bei welchen
die N+-Pufferschicht 46 oder die N–-Schicht 42 durch
einen Teil der P+-Kollektorschicht 41 verlaufen
und eine freie Oberfläche
haben, können
durch dieses Herstellungsverfahren mit geringen Kosten gefertigt
werden.
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Obgleich die vorliegende Erfindung
in obiger Beschreibung unter Bezug auf einen IGBT des U-Typs mit N-Kanal
beschrieben worden ist, versteht sich, daß die vorliegende Erfindung
auch bei IGBTs des U-Typs mit P-Kanal angewendet werden kann.
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Obgleich die Erfindung im Detail
beschrieben worden ist, ist die vorangehende Beschreibung rein illustrativ
und nicht einschränkend.
Es versteht sich, daß eine
Vielzahl von Abwandlungen und Änderungen
gemacht werden kann, ohne vom Umfang der Erfindung abzuweichen.