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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Halbleitervorrichtung
mit isoliertem Gate sowie auf ein Verfahren zum Herstellen derselbe
und im spezielleren auf eine Vorrichtung oder Struktur mit einer
niedrigen Durchlaßspannung
für einen
Bipolartransistor mit isoliertem Gate, der ein Graben-MOS-Gate aufweist,
sowie auf ein Verfahren zum Herstellen dafür.
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Beschreibung
des einschlägigen
Standes der Technik
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47 zeigt
eine Schnittdarstellung einer herkömmlichen Halbleitervorrichtung
mit isoliertem Gate. Ein Bipolartransistor mit isoliertem Gate (der
im folgenden als IGBT bezeichnet wird), der eine Graben-Gate-Struktur
aufweist (ein IGBT mit Graben-Gate-Struktur wird im folgenden als IGBT
vom U-Typ bezeichnet), wird im folgenden anhand eines Beispiels
beschrieben.
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In
der letzten Zeit werden IGBTs in Spannungs-Resonanzschaltungen verwendet,
bei denen es sich um Hochfrequenzinverter zum Erzielen einer Energieersparnis
und einer Reduzierung bei der Größe und dem
Gewicht von elektrischen Haushaltsgeräten, bei intelligenten Leistungsmodulen
zur Ausführung
einer variablen Geschwindigkeitssteuerung von Drehstrommotoren auf
den Gebieten der Universal-Inverter, der Wechselstrom-Servos, der
Klimaanlagen und dergleichen handelt, wobei die Verwendung von diesen
sich allmählich
durchsetzt.
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Während die
Schalteigenschaften, die Sättigungsspannung
und der sichere Arbeitsbereich (Safe Operating Area bzw. SOA) bei
den IGBTs, bei denen es sich um die Schlüsseleinrichtungen von diesen
handelt, in einer Kompromißbeziehung
zueinander stehen, sind Vorrichtungen mit guten Schalteigenschaften,
niedriger Sättigungsspannung
und einem großen
sicheren Arbeitsbereich erforderlich.
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In 47 bezeichnen
das Bezugszeichen 1 eine P+-leitende
Kollektorschicht, das Bezugszeichen eine N–-leitende
Schicht, 3 eine P-leitende Basisschicht, 4 einen
N+-leitenden Emitterbereich, 5 einen Graben, 6 eine
Gateisolierschicht, 7 eine Gateelektrode, 8 eine
Zwischenlagen-Isolierschicht, 9 eine N+-leitende
Pufferschicht, 10 eine Emitterelektrode, 11 eine
Kollektorelektrode und 12 einen Kanalbereich.
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Im
folgenden wird die Arbeitsweise des IGBT beschrieben. Wenn eine
bestimmte Kollektorspannung VCE zwischen
der Emitterelektrode 10 und der Kollektorelektrode 11 anliegt
und eine bestimmte Gatespannung VGE zwischen
der Emitterelektrode 10 und der Gateelektrode 7 anliegt,
d.h. wenn das Gate eingeschaltet ist, wird der Kanalbereich 12 in
einen N-leitenden Bereich invertiert, und es wird ein Kanal gebildet.
Elektronen werden dann von der Emitterelektrode 10 durch
diesen Kanal in die N–-leitende Schicht 2 injiziert.
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Diese
injizierten Elektronen spannen die P+-leitende
Schicht 1 und die N–-leitende Schicht 2 in Durchlaßrichtung
vor, und von der Kollektorelektrode 11 werden Löcher durch
die P+-leitende Kollektorschicht 1 und
die N+-leitende Pufferschicht 9 in
die N–-leitende
Schicht 2 injiziert. Infolgedessen nimmt der Widerstand
der N–-leitenden
Schicht 2 aufgrund einer Leitfähigkeitsmodulation beträchtlich
ab, und die Strombelastbarkeit des IGBT nimmt zu. Bei dem Spannungsabfall
zwischen dem Kollektor und dem Emitter des IGBT handelt es sich
zu diesem Zeitpunkt um eine Durchlaßspannung (VCE(SAT)).
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Zum
Schalten des IGBT von dem Ein-Zustand in den Aus-Zustand wird die
zwischen der Emitterelektrode 10 und der Gateelektrode 7 angelegte
Gatespannung VGE auf 0 V oder Sperrvorspannung
gebracht, d.h. das Gate wird ausgeschaltet, woraufhin der in den
N-leitenden Typ invertierte Kanalbereich 12 zu dem P-leitenden
Typ zurückkehrt
und das Injizieren von Elektronen von der Emitterelektrode 10 stoppt.
Die in der N–-leitenden
Schicht 2 angesammelten Elektronen und Löcher gehen
dann weiter zu der Kollektorelektrode 11 bzw. der Emitterelektrode 10,
oder sie werden wieder rekombiniert und verschwinden.
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Im
allgemeinen werden die Durchlaßspannungen
der IGBTs in erster Linie durch den beträchtlichen Widerstand der N–-leitenden
Schicht 2 bestimmt, der zum Aufrechterhalten der Durchbruchspannung
erforderlich ist. Zu den Faktoren für den beträchtlichen Widerstand gehören die
Fähigkeit
des den IGBT bildenden MOSFET zum Zuführen von Elektronen. Die Struktur
des IGBT vom U-Typ, bei dem ein schmaler und tiefer Graben in der
Chipoberfläche
gebildet ist und ein MOSFET an der Seitenwandung davon gebildet
ist, macht das Elementarzellenintervall so klein wie möglich, um
auf diese Weise die Fähigkeit
des MOSFET zum Zuführen
von Elektronen zu steigern.
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48 zeigt
ein Schaltbild zur Erläuterung einer
Ersatzschaltung des IGBT. In 48 bezeichnet
das Bezugszeichen 15 einen Bipolartransistor, und 16 bezeichnet
einen MOSFET. Allgemein ist der IGBT durch die Ersatzschaltung der 48 dargestellt.
Da jedoch hfe des Bipolartransistors 15,
der aus der P+-leitenden Kollektorschicht 1,
der die N+-leitende Pufferschicht 9 und
die N–-leitende
Schicht 2 beinhaltenden N-leitenden Schicht sowie der P-leitenden Basisschicht
des IGBT gebildet ist, gering ist, kann der IGBT als Kombination
aus dem MOSFET und einer Diode 17 betrachtet werden.
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49 zeigt
ein Schaltbild zur Erläuterung einer
Ersatzschaltung des IGBT, wenn hfe des Bipolartransistors 15 als
klein angenommen wird. In 49 bezeichnet
das Bezugszeichen 17 eine Diode, und das Bezugszeichen 18 bezeichnet
einen MOSFET. 50 zeigt eine graphische Darstellung zur
Erläuterung
einer Trägerkonzentrationsverteilung der
N–-leitenden
Schicht einer PIN-Diode in einem Ein-Zustand.
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Da
in 49 der MOSFET 18 als bloßes Schaltelement
betrachtet werden kann, sollte die N–-leitende
Schicht der PIN-Diode 17 des IGBT eine solche Trägerkonzentrations verteilung
der N–-leitenden
Schicht der PIN-Diode aufweisen, wie diese in 50 dargestellt ist, wobei dies jedoch nicht der Fall
ist.
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51 zeigt eine graphische Darstellung zur Erläuterung
der Trägerkonzentrationsverteilung
der N–-leitenden
Schicht 2 des herkömmlichen
IGBT in einem Ein-Zustand. Während
die Trägerkonzentration
der N–-leitenden
Schicht der PIN-Diode in einem Ein-Zustand zwischen dem Ende auf
der Anodenseite der N–-leitenden Schicht und
dem Ende auf der Kathodenseite gleichmäßig ist, wie dies in 50 gezeigt ist, nimmt die Trägerkonzentration der N–-leitenden
Schicht 2 in einem Ein-Zustand des herkömmlichen IGBT von dem Ende
auf der Kollektorseite der N–-leitenden Schicht 2 in
Richtung auf das Ende auf der Emitterseite allmählich ab, wie dies in 51 dargestellt ist. Dadurch ist die Durchlaßspannung des
herkömmlichen
IGBT höher
als die der Diode.
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Insbesondere
bei IGBTs mit hoher Durchbruchspannung wird die Durchbruchspannung
durch Erhöhen
der Dicke der N–-leitenden Schicht 2 sichergestellt.
Das Gefälle
der Trägerkonzentration
der N–-leitenden
Schicht 2, die von dem kollektorseitigen Ende zu dem emitterseitigen
Ende abnimmt, wird bei gleicher Lebensdauer der Träger nicht
durch die Dicke der N–-leitenden Schicht beeinträchtigt,
so daß die
Differenz in der Höhe
der Trägerkonzentration zwischen
dem kollektorseitigen Ende und dem emitterseitigen Ende mit steigender
Dicke der N–-leitenden
Schicht 2 zunimmt, so daß die Differenz in der Durchlaßspannung
von der Diode mit höherer
Durchbruchspannung des IGBT größer wird.
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Es
sind verschiedene Vorrichtungen vorgeschlagen worden, um eine derartige
Differenz zwischen der Durchlaßspannung
des IGBT und der Durchlaßspannung
der Diode zu eliminieren, die als ein Extremwert der Durchlaßspannung
des IGBT betrachtet wird. Derartige Vorrichtungen beinhalten den MCT
(MOS Controlled Thyristor bzw. MOS-gesteuerter Thyristor) und den
IEGT (Injection Enhanced Gate Bipolar Transistor bzw. Bipolartransistor
mit einem Gate mit verbesserter Injektion).
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52 zeigt eine Schnittdarstellung zur Erläuterung
der Konstruktion des MCT. In 52 bezeichnet
das Bezugszeichen 21 einen N+-leitenden Kathodenbereich, 22 bezeichnet
einen N-leitenden Bereich, 23 bezeichnet einen P+-leitenden Bereich, 24 bezeichnet
einen Kanalbereich zum Einschalten des Gates, und 25 bezeichnet
einen Kanalbereich zum Ausschalten des Gates, d.h. einen Aus-Kanal-Bereich.
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Weitere
Bezugszeichen bezeichnen die gleichen Teile wie in 47.
Es ist bekannt, daß die N–-leitende
Schicht 2 bei dem MCT im Ein-Zustand im allgemeinen eine ähnliche
Trägerkonzentrationsverteilung
wie die der Diode aufweist. Aus diesem Grund hat der MCT eine niedrigere
Durchlaßspannung
als die des IGBT mit der herkömmlichen
Konstruktion.
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Zum
Zeitpunkt des Ausschaltens bildet jedoch der aus der P-leitenden
Basisschicht 3, dem N-leitenden Bereich 32 und
dem P+-leitenden Bereich 23 gebildete
P-Kanal-MOS einen Kanal durch Inversion des Aus-Kanal-Bereichs 25,
wobei durch diesen Kanal Löcher
fließen.
In Anbetracht der Tatsache, daß der
Widerstand des Aus-Kanal-Bereichs 25 im
allgemeinen hoch ist, führt
dies somit zu dem Problem, daß der
Stromwert, der sich ausschalten läßt, nicht hoch sein kann. Ferner
müssen
ein N-Kanal-MOS für
einen Einschaltvorgang und ein P-Kanal-MOS für einen Ausschaltvorgang in
einer dreifachen Diffusion gebildet werden, wobei dies zu einem komplizierten
Prozeß und
somit zu einem höheren Preis
der Vorrichtung führt.
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Beispiele
von IEGTs beinhalten den in der japanischen Patentoffenlegungsschrift
Nr. 5-243561 offenbarten Typ. Der in 101 der
japanischen Patentanmeldungsoffenlegungsschrift Nr. 5-243561 dargestellte
IEGT hat zum Beispiel eine Konstruktion, bei der ein N-leitender
Emitterbereich und ein P-leitender Basisbereich von Teilen von Zellen
eines IGBT vom U-Typ mit einer Isolierschicht bedeckt sind, um den
Kontakt zwischen dem N-leitenden Emitterbereich und dem P-leitenden
Basisbereich sowie der Emitterelektrode zu eliminieren.
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Während die
Arbeitsweise des IEGT im großen
und ganzen die gleiche ist wie die des IGBT vom U-Typ, ist der zu
dem P-leitenden Basisbereich im Ein-Zustand hindurchgehende Loch-Strom
begrenzt, und Löcher
sammeln sich in der Oberfläche
der N-leitenden Basisschicht aufgrund der Bildung von Zellen an,
die keinen Kontakt zwischen dem N-leitenden Emitterbereich und dem
P-leitenden Basisbereich sowie der Emitterelektrode haben, so daß die Trägerkonzentrationsverteilung
der N-leitenden Basisschicht zu einer Verteilung wird, die der der
Diode ähnlich
ist, und die Durchlaßspannung
des IEGT wird niedriger als die des IGBT vom U-Typ.
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In
einem Aus-Zustand arbeitet er ebenfalls in ähnlicher Weise wie der IGBT
vom U-Typ, jedoch gehen in der N-leitenden Basisschicht angesammelte Löcher durch
eine kleinere Anzahl von Zellen zu der Emitterelektrode durch, da
im Vergleich zu dem IGBT vom U-Typ eine geringere Anzahl von Zellen
arbeitet.
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Diese
Bewegung der Löcher
wird zu einem Basisstrom eines parasitären bipolaren Transistors, der
aus der N-leitenden Basisschicht, dem P-leitenden Basisbereich und
dem Emitterbereich gebildet ist, und wenn dieser das eingebaute
Potential (im allgemeinen 0,6 V) übersteigt, dann schaltet der
parasitäre
Bipolartransistor ein. Daher kann es erforderlich sein, den ausschaltbaren
Stromwert (maximaler Stromwert, der ausgeschaltet werden kann) bei
dem IEGT, bei dem ein Teil der Zellen des IGBT vom U-Typ entfernt
ist, kleiner zu machen als in dem normalen IGBT vom U-Typ, so daß der parasitäre Bipolartransistor
nicht einschaltet.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Ein
IGBT-Vorrichtung gemäß der Erfindung ist
in Anspruch 1 angegeben, und ein entsprechendes Herstellungsverfahren
ist in Anspruch 3 beansprucht.
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Gemäß einem
ersten Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung weist eine Halbleitervorrichtung mit
isoliertem Gate folgendes auf:
eine erste Halbleiterschicht
eines ersten Leitfähigkeitstyps,
die eine erste und eine zweite Hauptfläche aufweist;
eine zweite
Halbleiterschicht eines zweiten Leitfähigkeitstyps, die auf der ersten
Hauptfläche
der ersten Halbleiterschicht vorgesehen ist;
eine dritte Halbleiterschicht
des zweiten Leitfähigkeitstyps,
die in dichtem Kontakt auf einer Oberfläche der zweiten Halbleiterschicht
vorgesehen ist und die eine Dotierstoffkonzentration aufweist, die
höher ist
als die Dotierstoffkonzentration der zweiten Halbleiterschicht;
eine
vierte Halbleiterschicht des ersten Leitfähigkeitstyps, die in dichtem
Kontakt auf einer Oberfläche
der dritten Halbleiterschicht vorgesehen ist;
eine fünfte Halbleiterschicht
des zweiten Leitfähigkeitstyps,
die in einer Oberfläche
der vierten Halbleiterschicht selektiv vorgesehen ist;
einen
Graben, der eine Öffnung
in einer Oberfläche der
fünften
Halbleiterschicht hat und der eine Tiefe aufweist, die sich von
der Oberfläche
der fünften Halbleiterschicht
zumindest durch die vierte Halbleiterschicht hindurch erstreckt;
eine
Isolierschicht, die auf einer Innenwandung des Grabens vorgesehen
ist;
eine Steuerelektrode, die in dem Graben derart vorgesehen
ist, daß sie
der vierten Halbleiterschicht über
die Isolierschicht hinweg gegenüberliegt;
eine
erste Hauptelektrode, die auf der Oberfläche der vierten und der fünften Halbleiterschicht
vorgesehen ist; und
eine zweite Hauptelektrode, die auf der
zweiten Hauptfläche
der ersten Halbleiterschicht vorgesehen ist.
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Gemäß einem
zweiten Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung weist der Graben
eine Tiefe auf, die sich auch durch die dritte Halbleiterschicht hindurch
bis zu der zweiten Halbleiterschicht erstreckt. Ferner weist gemäß einem
dritten Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung die Halbleitervorrichtung
mit isoliertem Gate eine achte Halbleiterschicht des ersten Leitfähigkeitstyps
auf, die einen Boden des Grabens umgebend ausgebildet ist und die
eine Dotierstoffkonzentration aufweist, die höher ist als die in der zweiten
Halbleiterschicht.
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Gemäß einem
weiteren Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung erstreckt sich
die zweite Halbleiterschicht vorzugsweise durch die erste Halbleitschicht
hindurch, so daß sie
in der zweiten Hauptfläche
der ersten Halbleiterschicht teilweise freiliegt.
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Gemäß einem
weiteren Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung ist vorzugsweise
eine sechste Halbleiterschicht des zweiten Leitfähigkeitstyps mit einer Dotierstoffkonzentration,
die höher
ist als die Dotierstoffkonzentration der zweiten Halbleiterschicht,
zwischen der ersten Halbleiterschicht und der zweiten Halbleiterschicht
vorgesehen.
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Gemäß einem
weiteren Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung erstreckt sich
die sechste Halbleiterschicht vorzugsweise durch die erste Halbleiterschicht
hindurch, so daß sie
in der zweiten Hauptfläche
der ersten Halbleiterschicht teilweise freiliegt.
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Gemäß einem
weiteren Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung ist der Graben
vorzugsweise in eine Vielzahl von Grabeneinheiten unterteilt, die nebeneinander
angeordnet sind, und die freiliegende Oberfläche der vierten Halbleiterschicht
ist zwischen einander benachbarten Grabeneinheiten angeordnet.
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Gemäß einem
weiteren Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung ist vorzugsweise
eine freiliegende Oberfläche
der vierten Halbleiterschicht durch einen Teil der fünften Halbleiterschicht
in eine Vielzahl von freiliegenden Flächeneinheiten unterteilt, wobei
die Vielzahl der freiliegenden Flächeneinheiten sich entlang
des Grabens mit dem Teil der fünften Halbleiterschicht
abwechseln.
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Vorzugsweise
ist gemäß einem
weiteren Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung die erste Hauptelektrode
nur teilweise mit der fünften
Halbleiterschicht verbunden.
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Vorzugsweise
ist gemäß einem
weiteren Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung die fünfte Halbleiterschicht
nach Art einer Vielzahl von zueinander parallelen Bändern in
der Oberfläche
der vierten Halbleiterschicht vorgesehen, und es ist die Vielzahl der
Grabeneinheiten entlang einer Richtung vorgesehen, die die der bandartigen
fünften
Halbleiterschicht kreuzt.
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Gemäß einem
weiteren Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung weist die vierte
Halbleiterschicht vorzugsweise eine siebte Halbleiterschicht des
ersten Leit fähigkeitstyps
zumindest in ihrem freiliegenden Oberflächenbereich auf, und es ist
eine Dotierstoffkonzentration in der siebten Halbleiterschicht höher als
die Dotierstoffkonzentration in dem Bereich der vierten Halbleiterschicht
mit Ausnahme der siebten Halbleiterschicht.
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Gemäß einem
weiteren Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung weist die Halbleitervorrichtung
mit isoliertem Gate weiterhin eine achte Halbleiterschicht des ersten
Leitfähigkeitstyps
auf, die einen Boden des Grabens umgebend ausgebildet ist und die
eine Dotierstoffkonzentration aufweist, die höher ist als die in der zweiten
Halbleiterschicht, wobei die achte Halbleiterschicht von der dritten
Halbleiterschicht umgeben ist.
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Gemäß einem
weiteren Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung weist ein Verfahren
zum Herstellen einer Halbleitervorrichtung mit isoliertem Gate folgende
Schritte auf:
einen Substratbildungsschritt, in dem ein Halbleitersubstrat
gebildet wird, das eine erste und eine zweite Hauptfläche bildet
und das eine erste Halbleiterschicht eines ersten Leitfähigkeitstyps
sowie eine zweite Halbleiterschicht eines zweiten Leitfähigkeitstyps
aufweist, wobei die erste Halbleiterschicht in der ersten Hauptfläche freiliegt
und die zweite Halbleiterschicht in der zweiten Hauptfläche freiliegt;
einen
ersten Implantierschritt, in dem ein Dotierstoff des zweiten Leitfähigkeitstyps
in die zweite Hauptfläche
des Halbleitersubstrats implantiert und bis auf eine Dotierstoffkonzentration
eindiffundiert wird, die höher
ist als die Dotierstoffkonzentration der zweiten Halbleiterschicht,
um eine dritte Halbleiterschicht des zweiten Leitfähigkeitstyps
in einem Oberflächenbereich
der zweiten Halbleiterschicht zu bilden;
einen zweiten Implantierschritt,
in dem ein Dotierstoff des ersten Leitfähigkeitstyps in eine Oberfläche der dritten
Halbleiterschicht implantiert und eindiffundiert wird, um eine vierte
Halbleiterschicht des ersten Leitfähigkeitstyps in einem Oberflächenbereich
der dritten Halbleiterschicht zu bilden;
einen dritten Implantierschritt,
in dem eine selektiv eine Öffnung
aufweisende Resist-Struktur
auf einer Oberfläche
der vierten Halbleiterschicht gebildet wird sowie ein Dotierstoff
des zweiten Leitfähigkeitstyps unter
Verwendung der Resist-Struktur als Maske implantiert und eindiffundiert
wird, um eine fünfte
Halbleiterschicht des zweiten Leitfähigkeitstyps in dem Oberflächenbereich
der vierten Halbleiterschicht selektiv zu bilden;
einen ersten
Beseitigungs-Schritt, in dem auf der Oberfläche der vierten Halbleiterschicht
und einer Oberfläche
der fünften
Halbleiterschicht eine Barrierenschicht gebildet wird, die eine
einen Teil der Oberfläche
der fünften
Halbleiterschicht umgebende Öffnung
aufweist, und in dem das Halbleitersubstrat unter Verwendung der
Barrierenschicht als Maske selektiv entfernt wird, um dadurch einen
Graben zu bilden, der eine Tiefe aufweist, die sich zumindest durch die
vierte Halbleiterschicht hindurch erstreckt, woraufhin die Barrierenschicht
entfernt wird;
einen ersten Schritt, in dem eine Isolierschicht
auf Oberflächen
des Grabens, der vierten Halbleiterschicht und der fünften Halbleiterschicht
gebildet wird;
einen ersten Aufbring-Schritt, in dem ein Leiter
auf die Isolierschicht aufgebracht wird, um den Graben zu füllen;
einen
zweiten Beseitigungs-Schritt, in dem der Leiter bis zu einer Öffnung des
Grabens gleichmäßig entfernt
wird, wobei der Leiter als Steuerelektrode in dem Graben belassen
wird;
einen zweiten Aufbring-Schritt, in dem eine Isolierlage
auf die Isolierschicht und eine Oberfläche des in dem Graben versenkten
Leiters aufgebracht wird;
einen dritten Beseitigungs-Schritt,
in dem auf der Oberfläche
der Isolierlage eine Resist-Struktur gebildet wird, die eine zumindest
einen Teil der Oberfläche der
vierten Halbleiterschicht und einen Teil der Oberfläche der
fünften
Halbleiterschicht umgebende Öffnung
aufweist, und in dem die Isolierlage und die Isolierschicht unter
Verwendung der Resist-Struktur als Maske selektiv entfernt werden;
einen
Schritt, in dem ein Leiter auf die Oberfläche der vierten und der fünften Halbleiterschicht
aufgebracht wird, die nach dem dritten Beseitigungs-Schritt freiliegt,
um eine erste Hauptelektrode zu bilden; sowie
einen Schritt,
in dem ein Leiter auf die erste Hauptfläche des Halbleitersubstrats
aufgebracht wird, um eine zweite Hauptelektrode zu bilden.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird dadurch in dem ersten Beseitigungsschritt der Graben bis
auf eine Tiefe ausgebildet, die sich auch durch die dritte Halbleiterschicht
hindurch erstreckt.
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Gemäß einem
weiteren Gesichtpunkt der vorliegenden Erfindung beinhaltet der
Substratbildungsschritt die Schritte der Bereitstellung eines Halbleitersubstratkörpers des
ersten Leitfähigkeitstyps,
der zwei Hauptflächen
aufweist, sowie das Aufbringen einer Halbleiterschicht des zweiten
Leitfähigkeitstyps
durch epitaxiales Aufwachsen auf der einen Hauptfläche des
Halbleitersubstratkörpers,
um die zweite Halbleiterschicht zu bilden.
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Gemäß einem
weiteren Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung beinhaltet der
Substratbildungsschritt vorzugsweise die Schritte der Bereitstellung
eines Halbleitersubstratkörpers
des zweiten Leitfähigkeitstyps,
der zwei Hauptflächen
aufweist, das Implantieren eines Dotierstoffs des ersten Leitfähigkeitstyps
in die eine Hauptfläche
des Halbleitersubstratkörpers
sowie das Eindiffundieren des in die eine Hauptfläche implantierten
Dotierstoffs zum Bilden der ersten Halbleiterschicht des ersten
Leitfähigkeitstyps.
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Gemäß einem
weiteren Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung beinhaltet der
Schritt zum Implantieren des Dotierstoffs des ersten Leitfähigkeitstyps
vorzugsweise die Schritte des Bildens einer Resist-Struktur, die
selektiv eine Öffnung
aufweist, auf der einen Hauptfläche
des Halbleitersubstratkörpers
sowie des selektiven Implantierens des Dotierstoffs des ersten Leitfähigkeitstyps
in die eine Hauptfläche
des Halbleitersubstratkörpers
unter Verwendung der auf der einen Hauptfläche ausgebildeten Resist-Struktur
als Maske.
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Gemäß einem
weiteren Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung beinhaltet das
in dem Substratbildungsschritt gebildete Halbleitersubstrat ferner vorzugsweise
eine sechste Halbleiterschicht des zweiten Leitfähigkeitstyps mit einer höheren Dotierstoffkonzentration
als der der zweiten Halbleiterschicht, wobei diese zwischen der
ersten Halbleiterschicht und der zweiten Halbleiterschicht angeordnet ist.
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Gemäß einem
weiteren Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung beinhaltet der
Substratbildungsschritt vorzugsweise die Schritte des Bereitstellens
eines Halbleitersubstratkörpers
des ersten Leitfähigkeitstyps
mit zwei Hauptflächen
sowie des nacheinander erfolgenden Bildens der sechsten Halbleiterschicht
und der zweiten Halbleiterschicht durch epitaxiales Aufwachsen auf
der einen Hauptfläche
des einen Substratkörpers.
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Gemäß einem
weiteren Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung beinhaltet der
Substratbildungsschritt vorzugsweise die Schritte des Bereitstellens
eines Halbleitersubstratkörpers
des zweiten Leitfähigkeitstyps
mit zwei Hauptflächen,
des Implantierens und anschließenden
Eindiffundierens eines Dotierstoffs des zweiten Leitfähigkeitstyps
in die eine Hauptfläche
des Halbleitersubstratkörpers,
um die sechste Halbleiterschicht zu bilden, sowie des Implantierens
und anschließenden
Eindiffundierens eines Dotierstoffs des ersten Leitfähigkeitstyps
in eine Oberfläche
der sechsten Halbleiterschicht, um die erste Halbleiterschicht zu
bilden.
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Gemäß einem
weiteren Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung beinhaltet der
Schritt zum Bilden der ersten Halbleiterschicht vorzugsweise die Schritte
der Bildung einer Resist-Struktur, die eine selektiv ausgebildete Öffnung aufweist,
auf der Oberfläche
der sechsten Halbleiterschicht, des selektiven Implantierens des
Dotierstoffs des ersten Leitfähigkeitstyps
in die Oberfläche
der sechsten Halbleiterschicht unter Verwendung der auf der Oberfläche der sechsten
Halbleiterschicht ausgebildeten Resist-Struktur als Maske sowie
des Eindiffundierens des selektiv in die Oberfläche der sechsten Halbleiterschicht
eindiffundierten Dotierstoffs.
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Gemäß einem
weiteren Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung werden bei Annahme
der Dotierstoffkonzentrationen in der zweiten Halbleiterschicht,
der dritten Halbleiterschicht und der vierten Halbleiterschicht
mit Werten von C2, C3 bzw.
C4 der erste Implantierschritt und der zweite
Implantierschritt vorzugsweise derart ausgeführt, daß die Beziehung C2 < C3 < C4 gilt.
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Gemäß einem
weiteren Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung weist das Verfahren
zum Herstellen einer Halbleitervorrichtung mit isoliertem Gate ferner
vorzugsweise einen vierten Implantierschritt auf, in dem ein Dotierstoff
des ersten Leitfähigkeitstyps
in zumindest einen Teil der Oberfläche der vierten Halbleiterschicht
implantiert und eindiffundiert wird, um eine siebte Halbleiterschicht
mit einer höheren
Dotierstoffkonzentration als der der vierten Halbleiterschicht in
dem Oberflächenbereich
der vierten Halbleiterschicht zu bilden.
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Gemäß einem
weiteren Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung wird vorzugsweise
in dem vierten Implantierschritt eine Resist-Struktur, die eine selektiv
geöffnete Öffnung aufweist,
auf der Oberfläche
der vierten Halbleiterschicht gebildet, woraufhin dann unter Verwendung
der Resist-Struktur als Maske der Dotierstoff des ersten Leitfähigkeitstyps
implantiert und eindiffuniert wird, um die siebte Halbleiterschicht
in dem Oberflächenbereich
der vierten Halbleitschicht selektiv zu bilden, wobei die Öffnung der
in dem dritten Implantierschritt verwendeten Resist-Struktur und
die Öffnung
der in dem vierten Implantierschritt verwendeten Resist-Struktur
selektiv geöffnet
werden, so daß die
fünfte
und die sechste Halbleiterschicht unterschiedliche Bereiche in dem Oberflächenbereich
der vierten Halbleiterschicht einnehmen.
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Gemäß einem
weiteren Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung ist vorzugsweise
im Vergleich zu einer Dosis des Dotierstoffs des zweiten Leitfähigkeitstyps
bei dem dritten Implantierschritt eine Dosis des Dotierstoffs des
ersten Leitfähigkeitstyps
bei dem vierten Implantierschritt so niedrig, daß sie keinen nennenswerten
Einfluß auf
den Dotierstoff des zweiten Leitfähigkeitstyps hat.
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Gemäß einem
weiteren Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung beinhaltet der
erste Beseitigungs-Schritt vorzugsweise einen Schritt, in dem nach
dem Bilden des Grabens ein Implantieren und anschließendes Eindiffundieren
eines Dotierstoffs des ersten Leitfähigkeitstyps unter Verwendung
der Barrierenschicht als Maske erfolgen, um eine achte Halbleiterschicht
des ersten Leitfähigkeitstyps
mit einer höheren
Dotierstoffkonzentration als der der zweiten Halbleiterschicht in
einem Boden des Grabens zu bilden.
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Gemäß einem
weiteren Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung beinhaltet das
Verfahren zum Herstellen einer Halbleitervorrichtung mit isoliertem Gate
vorzugsweise ferner einen Schritt, in dem nach dem ersten Beseitigungs-Schritt
ein Implantieren und anschließenden
Eindiffundieren eines Dotierstoffs des ersten Leitfähigkeitstyps
in einer derartigen Dosis, daß dies
keinen nennenswerten Einfluß auf
die Dotierstoffkonzentration der fünften Halbleiterschicht hat,
in den Graben und die freiliegende Oberfläche der vierten und der fünften Halbleiterschicht
erfolgen, um eine achte Halbleiterschicht des ersten Leitfähigkeitstyps
mit einer höheren
Dotierstoffkonzentration als der der zweiten Halbleiterschicht auf
einem Boden des Grabens zu bilden, und um gleichzeitig eine neunte
Halbleiterschicht mit einer höheren
Dotierstoffkonzentration als der der vierten Halbleiterschicht in
der freiliegenden Oberfläche
der vierten Halbleiterschicht zu bilden.
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Gemäß einem
weiteren Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung weist das Verfahren
zum Herstellen einer Halbleitervorrichtung mit isoliertem Gate vorzugsweise
den weiteren Schritt auf, in dem nach dem Implantieren des Dotierstoffs
des ersten Leitfähigkeitstyps
zum Bilden der achten Halbleiterschicht das Bilden einer Isolierschicht
an einer Innenwandung des Grabens sowie ein anschließendes Entfernen
dieser Isolierschicht erfolgen.
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Wenn
bei der Halbleitervorrichtung mit isoliertem Gate das Gate eingeschaltet
ist, so werden Träger,
zum Beispiel Löcher,
die über
die dritte Halbleiterschicht zu der ersten Hauptelektrode hindurchgehen,
durch die dritte Halbleiterschicht begrenzt und in der zweiten Halbleiterschicht
in der Nähe
der Grenzfläche
zwischen der zweiten Halbleiterschicht und der dritten Halbleiterschicht
akkumuliert, so daß die
Trägerverteilung
der zweiten Halbleiterschicht ähnlich
der Trägerverteilung
einer Diode wirkt. Dadurch wird die Durchlaßspannung geringer.
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Wenn
das Gate von dem Zustand EIN in den Zustand AUS umschaltet und sich
in der zweiten Halbleiterschicht akkumulierte Elektronen und Löcher zu
der zweiten Hauptelektrode bzw. der ersten Hauptelektrode bewegen,
dann ist die Wirkung als Barriere hinsichtlich der Bewegung der
Löcher über die
dritte Halbleiterschicht niedrig, da zwischen der ersten Hauptelektrode
und der zweiten Hauptelektrode eine hohe Spannung anliegt.
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Der
ausschaltbare Stromwert wird somit trotz der niedrigen Durchlaßspannung
nicht geringer. Auf diese Weise wird eine Halbleitervorrichtung
mit isoliertem Gate realisiert, die einen niedrigen Energieverbrauch
aufweist, eine kleine Größe sowie
eine hohe Kapazität
besitzt und sehr zuverlässig
ist.
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Da
gemäß dem zweiten
Gesichtspunkt der Graben eine derartige Tiefe hat, daß er auch
durch die dritte Halbleiterschicht hindurchgeht und die zweite Halbleiterschicht
erreicht, wird die elektrische Feldkonzentration am Ende des Grabens
gemildert, und die Durchbruchspannung läßt sich in einfacher Weise
gewährleisten.
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Dies
ermöglicht
somit eine Konstruktion in einem großen Bereich von Elementen in
einer Klasse mit relativ niedriger Spannung bis zu Elementen einer Klasse
mit hoher Spannung, wobei weiterhin eine Anpassung an verschiedene
erforderliche Spezifikationen möglich
ist.
-
Gemäß dem dritten
Gesichtspunkt ist die achte Halbleiterschicht des ersten Leitfähigkeitstyps, die
eine höhere
Dotierstoffkonzentration als in der zweiten Halbleiterschicht aufweist,
den Boden des Grabens umgebend ausgebildet, so daß die Konzentration
des elektrischen Feldes am Boden des Grabens abgeschwächt ist.
Dies erhöht
die Durchbruchspannung der Vorrichtung.
-
Gemäß einem
weiteren bevorzugten Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung erstreckt
sich die zweite Halbleiterschicht durch die erste Halbleiterschicht
hindurch und liegt in der zweiten Hauptfläche der ersten Halbleiterschicht
teilweise frei und ist mit der zweiten Hauptelektrode kurzgeschlossen,
so daß sich
Elektronen zum Zeitpunkt des Ausschaltens in einfacher Weise zu
der zweiten Hauptelektrode bewegen können, wobei dies zu einer höheren Schaltgeschwindigkeit
führt.
-
Gemäß noch einem
weiteren bevorzugten Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung ist
aufgrund der Ausbildung der sechsten Halbleiterschicht des zweiten
Leitfähigkeitstyps,
die eine höhere
Dotierstoffkonzentration als die der zweiten Halbleiterschicht aufweist,
zwischen der ersten Halbleiterschicht und der zweiten Halbleiter schicht
eine Erweiterung einer Verarmungsschicht durch die sechste Halbleiterschicht
im Aus-Zustand gestoppt. Das Auftreten eines Durchgriffs ist somit
unwahrscheinlich, und die Durchbruchspannung wird höher.
-
Gemäß einem
weiteren bevorzugten Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung erstreckt
sich die sechste Halbleiterschicht durch die erste Halbleiterschicht
hindurch und liegt in der zweiten Hauptfläche der ersten Halbleiterschicht
teilweise frei, so daß sie
mit der zweiten Hauptelektrode kurzgeschlossen ist. Infolgedessen
können
sich Elektronen zum Zeitpunkt des Ausschaltens in einfacher Weise
zu der zweiten Hauptelektrode bewegen, wobei dies zu einer höheren Schaltgeschwindigkeit
führt.
-
Gemäß einem
weiteren bevorzugten Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung ist
der Graben in eine Vielzahl von Gräben unterteilt, die nebeneinander
angeordnet sind, wobei die freiliegende Oberfläche der vierten Halbleiterschicht
zwischen einander benachbarten Gräben angeordnet ist. Auf diese
Weise kann der Kanalbereich beim Konfigurieren einer Vielzahl von
Zellen groß sein,
so daß eine hohe
Kapazität
bei geringer Größe ermöglicht wird.
-
Gemäß einem
weiteren bevorzugten Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung kann
aufgrund der Tatsache, daß die
freiliegende Oberfläche der
vierten Halbleitschicht durch einen Teil der fünften Halbleiterschicht in
eine Vielzahl unterteilt ist und diese in abwechselnder Weise mit
dem Teil der fünften
Halbleiterschicht entlang des Grabens angeordnet sind, der Kontaktbereich,
in dem die erste Hauptelektrode mit der vierten Halbleiterschicht
und der fünften
Halbleiterschicht in Kontakt gelangt, unter Verwendung der fünften Halbleiterschicht
gebildet werden, die zwischen den vierten Halbleiterschichten angeordnet
ist.
-
Infolgedessen
ist es nicht notwendig, eine Maskenfehlausrichtung beim Bilden des
Kontaktbereichs zu berücksichtigen,
so daß die
Zellen miniaturisiert werden können
und dadurch eine höhere
Zellendichte ermöglicht
wird und daraus wiederum eine niedrigere Durchlaßspannung resultiert. Auch
können
die Kontaktbereiche mit einem guten Gleichgewicht in der gesamten
Elementoberfläche
angeordnet werden, wobei dies zu einer gleichmäßigen Leistungsfähigkeit
der Zellen in der gesamten Elementoberfläche führt.
-
Gemäß einem
weiteren bevorzugten Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung ist
aufgrund der Verbindung der ersten Hauptelektrode mit der fünften Halbleiterschicht
nur in dem Teil der fünften Halbleiterschicht,
der die freiliegende Oberfläche
der vierten Halbleiterschicht teilt, der Weg des in der fünften Halbleiterschicht
fließenden
Stroms lang, so daß ein
hoher Spannungsabfall auftritt. Dies macht die Verteilung des Stroms
in der gesamten Vorrichtung gleichmäßig, und der ausschaltbare
Wert des Stroms nimmt zu. Das heißt, RBSOA (sicherer Arbeitsbereich
bei Vorspannung in Sperrichtung) wird verbessert.
-
Gemäß einem
weiteren Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung ist die fünfte Halbleiterschicht nach
Art einer Vielzahl von zueinander parallelen Bändern vorgesehen und ist die
Vielzahl der Grabeneinheiten entlang der Richtung vorgesehen, die
die Richtung der bandartigen fünften
Halbleiterschicht kreuzt. Selbst wenn die Position der Maske zum
Bilden von Kontaktbereichen, in denen diese vierten und fünften Halbleitschichten
und die erste Hauptelektrode miteinander verbunden werden, zu einer
der benachbarten Grabeneinheiten verschoben wird, kann somit eine
Verbindung in einem bestimmten Bereich hergestellt werden. Dadurch
sinken der Arbeitsaufwand und die Kosten für die Herstellung der Vorrichtung,
und Zellen können
miniaturisiert werden, ohne daß ein
Spielraum für
einen positionsmäßigen Fehler
der Maskenstruktur berücksichtigt
werden muß.
-
Da
ferner die Vielzahl der parallelen bandartigen fünften Halbleiterschichten die
Gräben
kreuzt, ist die vierte Halbleiterschicht mit den Gräben in Kontakt.
Wenn die Vorrichtung von einem Ein-Zustand in einen Aus-Zustand
umschaltet, bewegen sich mit Strom geladene Löcher auch durch den mit den
Gräben
in der vierten Halbleiterschicht in Kontakt stehenden Bereich, so
daß diese
bis zu der ersten Hauptelektrode hindurchgehen. Der abschaltbare
Stromwert wird somit erhöht.
-
Gemäß einem
weiteren bevorzugten Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung ist
aufgrund der Tatsache, daß die
siebte Halbleiterschicht mit einer hohen Dotierstoffkonzentration
in der freiliegenden Oberfläche
der vierten Halbleiterschicht ausgebildet ist, die erste Hauptelektrode
durch diese siebte Halbleiterschicht mit der vierten Halbleiterschicht
verbunden. Infolgedessen sind der Kontaktwiderstand zwischen der
ersten Hauptelektrode und der vierten Halbleiterschicht sowie die
Potentialbarriere beide niedrig, und Löcher können in einfacher Weise von der
vierten Halbleiterschicht bis zu der ersten Hauptelektrode hindurchgehen.
Der abschaltbare Stromwert wird somit erhöht.
-
Gemäß der Halbleitervorrichtung
mit isoliertem Gate bei dem zuletzt genannten Vorrichtungsgesichtspunkt
ist die achte Halbleiterschicht des ersten Leitfähigkeitstyps, die eine höhere Dotierstoffkonzentration
hat als die in der zweiten Halbleiterschicht, den Boden des Grabens
umgebend ausgebildet, so daß die
Konzentration des elektrischen Feldes am Boden des Grabens abgeschwächt ist.
Dies erhöht die
Durchbruchspannung der Vorrichtung.
-
Da
der Graben ferner eine Tiefe aufweist, die in der dritten Halbleiterschicht
bleibt, wird die Dicke der dritten Halbleiterschicht größer, und
die Durchlaßspannung
wird niedriger. Insbesondere ermöglicht die
achte Halbleiterschicht ein großes
Ausbilden der Dicke der dritten Halbleiterschicht ohne Beeinträchtigung
der Durchbruchspannung, so daß sich
die Durchlaßspannung
noch weiter reduzieren läßt.
-
Gemäß dem Verfahren
zum Herstellen einer Halbleitervorrichtung mit isoliertem Gate gemäß dem ersten
Gesichtspunkt wird die dritte Halbleiterschicht gebildet durch Implantieren
und Eindiffundieren eines Dotierstoffs des zweiten Leitfähigkeitstyps
auf eine Dotierstoffkonzentration, die höher ist als die Dotierstoffkonzentration
der zweiten Halbleiterschicht, in die freiliegende Oberfläche der
zweiten Halbleiterschicht des Halbleitersubstrats, wobei die vierte
Halbleiterschicht des ersten Leitfähigkeitstyps in der Oberfläche der
dritten Halbleiterschicht gebildet wird, die fünfte Halbleiterschicht in der
Oberfläche der
vierten Halbleiterschicht selektiv gebildet wird, der sich zumindest
durch die vierte Halbleiterschicht hindurch erstreckende Graben
in einem Teil der Oberfläche
der fünften
Halbleiterschicht gebildet wird, eine Isolierschicht auf der Oberfläche des
Grabens gebildet wird und ein Leiter auf die Isolierschicht aufgebracht
wird und bis zu der Öffnung
des Grabens gleichmäßig entfernt
wird, so daß der
Leiter als Steuerelektrode in dem Graben belassen wird.
-
Auf
diese Weise kann eine Halbleitervorrichtung mit isoliertem Gate,
die einen unverminderten abschaltbaren Stromwert trotz ihrer niedrigen
Durchlaßspannung
aufweist, in kostengünstiger
Weise und ohne Verwendung komplizierter Prozesse hergestellt werden.
-
Gemäß dem Verfahren
zum Herstellen einer Halbleitervorrichtung mit isoliertem Gate gemäß dem zweiten
Gesichtspunkt, kann dadurch, daß ein
durch die dritte Halbleiterschicht hindurchgehender Graben in einem
Teil der Oberfläche
der fünften
Halbleiterschicht gebildet ist, eine Halbleitervorrichtung mit isoliertem
Gate, die sich an verschiedene erforderliche Spezifikationen anpassen
läßt, in kostengünstiger Weise
und ohne Einsatz komplizierter Prozesse hergestellt werden.
-
Gemäß einem
ersten bevorzugten Verfahren zum Herstellen einer Halbleitervorrichtung
mit isoliertem Gate wird bei dem Schritt der Bildung des Halbleitersubstrats
die zweite Halbleiterschicht des zweiten Leitfähigkeitstyps durch epitaxiales
Aufwachsen auf der Oberfläche
des Halbleitersubstrats des ersten Leitfähigkeitstyps gebildet, so daß eine Vorrichtung,
die insbesondere eine relativ dünne
zweite Halbleiterschicht aufweist und eine niedrige Durchbruchspannung
hat, in einer relativ kurzen Herstellungszeit ohne Einsatz komplizierter
Prozesse hergestellt werden kann.
-
Gemäß einem
weiteren bevorzugten Verfahren zum Herstellen einer Halbleitervorrichtung
mit isoliertem Gate wird bei dem Schritt der Bildung eines Halbleitersubstrats
ein Dotierstoff des ersten Leitfähigkeitstyps
in die Oberfläche
des Halbleitersubstrats des zweiten Leitfähigkeitstyps implantiert und
dann eindiffundiert, um die erste Halbleiterschicht des ersten Leitfähigkeitstyps
zu bilden, so daß der
Vorgang der Bildung des Halbleitersubstrats in erster Linie den Diffusionsvorgang
beinhalten kann. Dies ermöglicht die
kostengünstige
Herstellung einer Vorrichtung, insbesondere einer Vorrichtung mit
hoher Durchbruchspannung, die eine relativ dicke zweite Halbleitschicht
aufweist.
-
Gemäß einem
weiteren bevorzugten Verfahren zum Herstellen einer Halbleitervorrichtung
mit isoliertem Gate wird die eine selektiv ausgebildete Öffnung aufweisende
Resist-Struktur auf der einen Hauptfläche des Halbleitersubstrats
gebildet, und ein Dotierstoff des ersten Leitfähigkeitstyps wird unter Verwendung
dieser Resist-Struktur als Maske implantiert, so daß die freiliegende
Oberfläche
der zweiten Halbleiterschicht in dem Implantier- und Diffusions-Prozeß zum Bilden
der ersten Halbleiterschicht gleichzeitig gebildet wird. Auf diese
Weise läßt sich eine
Halbleitervorrichtung mit isoliertem Gate, die eine hohe Schaltgeschwindigkeit
aufweist, in effizienter Weise und kostengünstig herstellen.
-
Gemäß einem
weiteren bevorzugten Verfahren zum Herstellen einer Halbleitervorrichtung
mit isoliertem Gate wird bei dem Schritt der Bildung eines Halbleitersubstrats
ein Halbleitersubstrat gebildet, bei dem die zweite Halbleiterschicht
des zweiten Leitfähigkeitstyps
mit einer niedrigen Dotierstoffkonzentration auf der einen Hauptfläche der
ersten Halbleiterschicht des ersten Leitfähigkeitstyps unter Zwischenanordnung
der sechsten Halbleiterschicht des zweiten Leitfähigkeitstyps mit einer hohen
Dotierstoffkonzentration dazwischen gebildet, so daß sich eine
Halbleitervorrichtung mit isoliertem Gate in kostengünstiger
Weise herstellen läßt, bei
der keine Wahrscheinlichkeit des Auftretens eines Durchgreifens
vorliegt.
-
Gemäß einem
weiteren bevorzugten Verfahren zum Herstellen einer Halbleitervorrichtung
mit isoliertem Gate kann aufgrund der Tatsache, daß die sechste
Halbleiterschicht und die zweite Halbleiterschicht durch epitaxiales
Aufwachsen auf der einen Hauptfläche
des Halbleitersubstrats des ersten Leitfähigkeitstyps nacheinander gebildet
werden, eine Halbleitervorrichtung mit isoliertem Gate, bei der
keine Wahrscheinlichkeit eines Durchgriffs besteht, in kostengünstiger
Weise in Prozessen mit einer kurzen Bearbeitungszeit hergestellt
werden.
-
Gemäß einem
weiteren bevorzugten Verfahren zum Herstellen einer Halbleitervorrichtung
mit isoliertem Gate wird ein Dotierstoff des zweiten Leitfähigkeitstyps
in die eine Hauptfläche
des Halbleitersubstrats des zweiten Leitfähigkeitstyps implantiert und
eindiffundiert, um die sechste Halbleiterschicht zu bilden, und
anschließend
wird ein Dotierstoff des ersten Leitfähigkeitstyps in die Oberfläche der
sechsten Halbleiterschicht implantiert und eindiffundiert, um die
erste Halbleiterschicht zu bilden, so daß eine Halbleitervorrichtung
mit isoliertem Gate, bei der keine Wahrscheinlichkeit eines Durchgreifens
besteht, in kostengünstiger
Weise in Prozessen hergestellt werden kann, die in erster Linie
einen Diffusionsvorgang beinhalten.
-
Gemäß einem
weiteren bevorzugten Verfahren zum Herstellen einer Halbleitervorrichtung
mit isoliertem Gate wird die Resist-Struktur, die eine selektiv
ausgebildete Öffnung
aufweist, auf der Oberfläche
der sechsten Halbleiterschicht gebildet, und ein Dotierstoff des
ersten Leitfähigkeitstyps
wird unter Verwendung dieser Resist-Struktur als Maske implantiert,
so daß die
freiliegende Oberfläche
der sechsten Halbleiterschicht bei dem Implantier- und Diffusionsvorgang
zum Bilden der ersten Halbleiterschicht gleichzeitig gebildet wird.
Auf diese Weise kann eine Halbleitervorrichtung mit isoliertem Gate, die
eine hohe Schaltgeschwindigkeit aufweist und bei der keine Wahrscheinlichkeit
eines Durchgreifens besteht, in effizienter und kostengünstiger
Weise hergestellt werden.
-
Gemäß einem
weiteren bevorzugten Verfahren zum Herstellen einer Halbleitervorrichtung
mit isoliertem Gate werden bei Annahme der Dotierstoffkonzentrationen
der zweiten Halbleiterschicht, der dritten Halbleiterschicht und
der vierten Halbleiterschicht mit Werten von C2,
C3 bzw. C4 der erste
Implantierschritt und der zweite Implantierschritt derart ausgeführt, daß die Beziehung
C2 < C3 < C4 gilt, so daß die für den Diffusionsvorgang erforderliche
Zeitdauer verkürzt
ist. Auf diese Weise läßt sich
die Halbleitervorrichtung mit isoliertem Gate in kostengünstiger
Weise herstellen.
-
Gemäß einem
weiteren bevorzugten Verfahren zum Herstellen einer Halbleitervorrichtung
mit isoliertem Gate wird aufgrund der Ausbildung der siebten Halbleiterschicht
mit einer hohen Dotierstoffkonzentration in dem Oberflächenbereich
der vierten Halbleiterschicht mittels des vierten Implantierschrittes
die erste Hauptelektrode durch die siebte Halbleiterschicht mit
der vierten Halbleiterschicht verbunden. Das heißt, es kann eine Vorrichtung
mit einem hohen abschaltbaren Stromwert hergestellt werden, indem
lediglich der einfache und kostengünstige Implantier- und Diffusionsprozeß hinzugefügt wird.
-
Gemäß einem
weiteren bevorzugten Verfahren zum Herstellen einer Halbleitervorrichtung
mit isoliertem Gate wird die siebte Halbleiterschicht in einem von
der fünften
Halbleiterschicht verschiedenen Bereich in dem Oberflächenbereich
der vierten Halbleiterschicht unter Verwendung der Resist-Struktur selektiv
gebildet. Das heißt,
die fünfte
Halbleiterschicht und die siebte Halbleiterschicht werden ohne gegenseitige
Beeinträchtigung
gebildet. Auf diese Weise werden Funktionen sowohl der fünften Halbleiterschicht
als auch der siebten Halbleiterschicht in ausreichender Weise erzielt.
-
Gemäß einem
weiteren bevorzugten Verfahren zum Herstellen einer Halbleitervorrichtung
mit isoliertem Gate wird in dem vierten Implantierschritt die Implantierung
des Dotierstoffs derart ausgeführt, daß diese
keinen nennenswerten Einfluß auf
die fünfte
Halbleiterschicht hat, so daß die
siebte Halbleiterschicht mit einer hohen Dotierstoffkonzentration
in dem von der fünften
Halbleiterschicht verschiedenen Bereich in dem Oberflächenbereich
der vierten Halbleiterschicht selektiv gebildet wird. Auf diese
Weise werden die Funktionen sowohl der fünften Halbleiterschicht als
auch der siebten Halbleiterschicht in ausreichender Weise erreicht.
Ferner ist zum Bilden der siebten Halbleiterschicht keine Maskenstruktur
erforderlich, so daß der
Herstellungsvorgang noch einfacher ist.
-
Gemäß einem
weiteren bevorzugten Verfahren zum Herstellen einer Halbleitervorrichtung
mit isoliertem Gate wird die achte Halbleiterschicht des ersten
Leitfähigkeitstyps
mit einer höheren
Dotierstoffkonzentration als der der zweiten Halbleiterschicht am
Boden des Grabens durch Implantieren und Eindiffundieren von Dotierstoff
unter Verwendung der Barrierenschicht als Maske gebildet. Das heißt, es kann
eine Vorrichtung mit hoher Durchbruchspannung hergestellt werden,
indem lediglich ein einfacher und kostengünstiger Implantier- und Diffusionsvorgang
hinzugefügt
wird.
-
Gemäß einem
weiteren bevorzugten Verfahren zum Herstellen einer Halbleitervorrichtung
mit isoliertem Gate wird die achte Halbleiterschicht des ersten
Leitfähigkeitstyps
mit einer höheren
Dotierstoffkonzentration als der der zweiten Halbleiterschicht am
Boden des Grabens durch Implantieren und Eindiffundieren von Dotierstoff
gebildet.
-
Das
heißt,
es kann eine Vorrichtung mit einer hohen Durchbruchspannung gebildet
werden, indem lediglich ein einfacher und kostengünstiger
Implantier- und Diffusionsprozeß zusätzlich vorgesehen wird.
-
Da
die neunte Halbleiterschicht gleichzeitig gebildet wird, wird somit
gleichzeitig auch der Effekt erzielt, daß sich der abschaltbare Stromwert
verbessern läßt. Da ferner
die achte Halbleiterschicht und die neunte Halbleiterschicht in
einem einzigen Vorgang gleichzeitig gebildet werden, läßt sich
eine Vorrichtung, bei der die beiden Eigenschaften gleichzeitig
verbessert werden, in effizienter Weise herstellen.
-
Gemäß einem
weiteren bevorzugten Verfahren zum Herstellen einer Halbleitervorrichtung
mit isoliertem Gate wird nach dem Implantieren von Dotierstoff zum
Bilden der achten Halbleiterschicht eine Isolierschicht an der Innenwandung
des Grabens gebildet, wobei diese Isolierschicht dann entfernt wird. Wenn
eine Halbleiterschicht des ersten Leitfähigkeitstyps unbeabsichtigterweise
an der Seitenwand des Grabens gebildet wird, wird diese somit in
effektiver Weise entfernt. Das heißt, daß unter Hinzufügung eines
einfachen Vorgangs eine Vorrichtung geschaffen werden kann, bei
der keine Möglichkeit
eines schlechten Einflusses auf den Betrieb des MOS-Bereichs besteht
und die stabile Eigenschaften aufweist.
-
Ein
Ziel der vorliegenden Erfindung besteht in der Angabe einer Halbleitervorrichtung
mit isoliertem Gate, deren abschaltbarer Stromwert selbst dann nicht
vermindert wird, wenn eine Konstruktion zum Vermindern der Durchlaßspannung
aufgegriffen wird; ferner besteht ein Ziel der Erfindung in der
Angabe eines Verfahrens zum Herstellen einer solchen Halbleitervorrichtung.
-
Diese
und weitere Ziele, Merkmale, Gesichtspunkte und Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden aus der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung der vorliegenden
Erfindung in Verbindung mit den Begleitzeichnungen noch deutlicher.
-
KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
-
Es
zeigen:
-
1 eine
Draufsicht auf eine Halbleitervorrichtung mit isoliertem Gate gemäß einer
ersten Anordnung, die für
das Verständnis
der Erfindung hilfreich ist;
-
2 eine
fragmentarische Draufsicht auf Teile von Zellen der Vorrichtung
in 1;
-
3 eine
fragmentarische Schnittdarstellung entlang der Schnittlinie A-A
des Zellenteils der Vorrichtung in 1;
-
4 eine
graphische Darstellung zur Erläuterung
der Relation zwischen der Durchlaßspannung und dem Strom;
-
5 eine
Darstellung des Herstellungsvorgangs der Vorrichtung in 1;
-
6 eine
Darstellung des Herstellungsvorgangs der Vorrichtung in 1;
-
7 eine
Darstellung des Herstellungsvorgangs der Vorrichtung in 1;
-
8 eine
Darstellung des Herstellungsvorgangs der Vorrichtung in 1;
-
9 eine
Darstellung des Herstellungsvorgangs der Vorrichtung in 1;
-
10 eine
Darstellung des Herstellungsvorgangs der Vorrichtung in 1;
-
11 eine
Darstellung des Herstellungsvorgangs der Vorrichtung in 1;
-
12 eine
Darstellung des Herstellungsvorgangs der Vorrichtung in 1;
-
13 eine
fragmentarische Draufsicht auf eine Halbleitervorrichtung mit isoliertem
Gate gemäß einer
zweiten erläuternden
Anordnung;
-
14 eine
fragmentarische Schnittdarstellung der Vorrichtung in 13 entlang
der Schnittlinie A-A;
-
15 eine
fragmentarische Schnittdarstellung der Vorrichtung in 13 entlang
der Schnittlinie B-B;
-
16 eine
fragmentarische Schnittdarstellung einer Halbleitervorrichtung mit
isoliertem Gate gemäß einer
dritten erläuternden
Anordnung;
-
17 eine
graphische Darstellung zur Erläuterung
der Durchbruchspannung und der Durchlaßspannung der Vorrichtung in 16;
-
18 eine
fragmentarische Schnittdarstellung einer Halbleitervorrichtung mit
isoliertem Gate gemäß einer
vierten erläuternden
Anordnung;
-
19 eine
fragmentarische Schnittdarstellung eines modifizierten Beispiels
der Vorrichtung der 18;
-
20 eine
Darstellung des Herstellungsvorgangs der Vorrichtung in 18;
-
21 eine
Darstellung des Herstellungsvorgangs der Vorrichtung in 18;
-
22 eine
fragmentarische Schnittdarstellung einer Halbleitervorrichtung mit
isoliertem Gate gemäß einer
fünften
erläuternden
Anordnung;
-
23 eine
fragmentarische Schnittdarstellung eines modifizierten Beispiels
der Vorrichtung in 22;
-
24 eine
Darstellung des Herstellungsvorgangs der Vorrichtung in 22;
-
25 eine
Darstellung des Herstellungsvorgangs der Vorrichtung in 23;
-
26 eine
fragmentarische Draufsicht auf eine Halbleitervorrichtung mit isoliertem
Gate gemäß einer
sechsten erläuternden
Anordnung;
-
27 eine
fragmentarische Schnittdarstellung der Vorrichtung in 26;
-
28 eine
fragmentarische Schnittdarstellung der Vorrichtung in 26;
-
29 eine
fragmentarische Draufsicht auf eine Halbleitervorrichtung mit isoliertem
Gate gemäß einer
siebten erläuternden
Anordnung;
-
30 eine
fragmentarische Schnittdarstellung der Vorrichtung in 29;
-
31 eine
fragmentarische Schnittdarstellung der Vorrichtung in 29;
-
32 eine
fragmentarische Draufsicht auf eine Halbleitervorrichtung mit isoliertem
Gate gemäß einer
achten erläuternden
Anordnung;
-
33 eine
fragmentarische Schnittdarstellung der Vorrichtung in 32;
-
34 eine
Darstellung des Herstellungsvorgangs der Vorrichtung in 32;
-
35 eine
Darstellung des Herstellungsvorgangs der Vorrichtung in 32;
-
36 eine
Darstellung des Herstellungsvorgangs der Vorrichtung in 32;
-
37 eine
Darstellung des Herstellungsvorgangs der Vorrichtung in 32;
-
38 eine
Darstellung des Herstellungsvorgangs der Vorrichtung in 32;
-
39 eine
Darstellung des Herstellungsvorgangs der Vorrichtung in 32;
-
40 eine
fragmentarische Schnittdarstellung einer Halbleitervorrichtung mit
isoliertem Gate gemäß einem
bevorzugten Beispiel;
-
41 eine
schematische Darstellung zum Erläutern
der Arbeitsweise einer mit der Vorrichtung in 40 zu
vergleichenden Vorrichtung;
-
42 eine
schematische Darstellung zum Erläutern
der Arbeitsweise der Vorrichtung in 40;
-
43 eine
fragmentarische Schnittdarstellung eines modifizierten Beispiels
der Vorrichtung in 40, die nicht gemäß der Erfindung
ausgebildet ist;
-
44 eine
graphische Darstellung zur schematischen Erläuterung der Arbeitsweise der Vorrichtung
in 43;
-
45 eine
Darstellung des Herstellungsvorgangs der Vorrichtung in 40;
-
46 eine
Darstellung des Herstellungsvorgangs der Vorrichtung in 40;
-
47 eine
fragmentarische Schnittdarstellung eines herkömmlichen IGBT;
-
48 ein
Schaltbild zur Erläuterung
einer Ersatzschaltung des IGBT;
-
49 ein
Schaltbild zur Erläuterung
einer Ersatzschaltung des IGBT;
-
50 eine graphische Darstellung zur Erläuterung
der Trägerkonzentrationsverteilung
einer N–-leitenden
Schicht einer PIN-Diode;
-
51 eine graphische Darstellung zur Erläuterung
der Trägerkonzentrationsverteilung
einer N–-leitenden
Schicht des herkömmlichen
IGBT; und
-
52 eine fragmentarische Schnittdarstellung einer
herkömmlichen
Halbleitervorrichtung mit isoliertem Gate.
-
Erste Anordnung
-
1 zeigt
eine Draufsicht auf eine Halbleitervorrichtung mit isoliertem Gate
zum Erläutern
der vorliegenden Erfindung. Als ein Beispiel für eine Halbleitervorrichtung
mit isoliertem Gate nimmt die nachfolgende Beschreibung Bezug auf
einen IGBT vom U-Typ. 2 zeigt eine fragmentarische
Draufsicht auf einen Zellenteil des in 1 dargestellten IGBT
vom U-Typ, und 3 zeigt eine fragmentarische
Schnittdarstellung des in 2 dargestellten Zellenteils
entlang der Schnittlinie A-A. In
-
2 ist
die Vorrichtung in einem Zustand dargestellt, in dem die Emitterelektrode 51 und
die Zwischenlagen-Isolierschicht 50 der 3 von
dieser entfernt worden sind.
-
In 1 bezeichnet
das Bezugszeichen 30 einen IGBT vom U-Typ, das Bezugszeichen 31 bezeichnet
eine Emitterelektrode als erste Hauptelektrode, das Bezugszeichen 32 bezeichnet
eine Gate-Zwischenverbindung, das Bezugszeichen 33 bezeichnet
eine Gate-Anschlußfläche, und
das Bezugszeichen 34 bezeichnet einen Zellenteil.
-
In
den 2 und 3 bezeichnet ein Bezugszeichen 41 eine
P+-leitende Kollektorschicht als erste Halbleiterschicht, 42 bezeichnet
eine N–-leitende
Schicht als zweite Halbleiterschicht, 43 bezeichnet eine
N-leitende Schicht als dritte Halbleiterschicht, 44 bezeichnet
eine P-leitende Basisschicht als vierte Halbleiterschicht, 45 bezeichnet
einen N+-leitenden Emitterbereich als fünfte Halbleiterschicht, 46 bezeichnet
eine N+-leitende Pufferschicht als sechste
Halbleiterschicht.
-
Das
Bezugszeichen 47 bezeichnet einen Graben in Form einer
Nut, 48 bezeichnet eine Gateisolierschicht als Isolierschicht, 49 bezeichnet
eine Gateelektrode als Steuerelektrode, 50 bezeichnet eine
Zwischenlagen-Isolierschicht, und 51 bezeichnet eine Emitterelektrode
als erste Hauptelektrode, die Teil der in 1 dargestellten
Emitterelektrode 35 ist.
-
Das
Bezugszeichen 52 bezeichnet eine Kollektorelektrode als
zweite Hauptelektrode, 53 bezeichnet einen Kanalbereich,
und 56 bezeichnet einen am Ende befindlichen Eckbereich
des Grabens 47. In 2 bezeichnen
die in Klammern dargestellten Bereiche C zwischen den strichpunktierten
Linien Bereiche, die von der Zwischenlagen-Isolierschicht 50 zu
bedecken sind.
-
Bei
der Gateisolierschicht 48 handelt es sich üblicherweise
um eine SiO2-Schicht aus thermischem Oxid,
und bei der Gateelektrode 49 handelt es sich um Polysilizium
dotiert mit N-leitenden Dotierstoffen. Die Zwischenlagen-Isolierschicht 50 ist
aus Silikat-Glas gebildet, das Bor und Phosphor enthält (wobei
dieses Material im folgenden als BPSG bezeichnet wird), die Emitterelektrode 51,
die Gate-Zwischenverbindung 32 und die Gate-Anschlußfläche 33 sind
aus Al gebildet, das Si enthält
(wobei dieses Material im folgenden als Al-Si bezeichnet wird),
und die Kollektorelektrode besteht jeweils aus einer Al-Mo-Ni-Au-Legierung.
-
Die
Gate-Zwischenverbindung 32 ist mit der Gateelektrode 49 einer
Zelle verbunden, die die Funktion einer Reduzierung der Polysiliziumfläche auf
dem Weg von der Gateelektrode 49 zu der Gate-Anschlußfläche 33,
um dadurch den elektrischen Widerstand von der Gateelektrode 49 zu
der Gate-Anschlußfläche 33 zu
reduzieren, sowie die Funktion einer gleichmäßigen Ausführung des Steuervorgangs des
Elements in der gesamten Elementoberfläche hat.
-
Bei
dem IGBT vom U-Typ gemäß dieser
bevorzugten Ausführungsform
ist die N+-leitende Pufferschicht 46 auf
der Oberfläche
der P+-leitenden Kollektorschicht 41 vorgesehen,
und die N–-leitende Schicht 42 ist
auf der Oberfläche
der N+-leitenden Pufferschicht 46 vorgesehen.
Die N-leitende Schicht 43 ist auf der N–-leitenden
Schicht 42 vorgesehen, und auf dieser ist die P-leitende
Basisschicht 44 vorgesehen.
-
Die
N+-leitenden Emitterbereiche 45 sind nach
Art von Bändern
in Intervallen in der Oberfläche der
P-leitenden Basisschicht 44 angeordnet, und Gräben 47,
die sich von der Oberfläche
der N+-leitenden Emitterbereiche 45 bis
zum Erreichen der N–-leitenden Schicht 42 durch
die P-leitende Basisschicht 44 und die N-leitende Schicht 43 hindurch
erstrecken, sind entlang der Längsrichtung
der bandartig ausgebildeten N+-leitenden
Emitterbereiche 45 gebildet.
-
Die
Gate-Isolierschicht 48 ist an der Innenwandung des Grabens 47 vorgesehen,
und die Gateelektrode 49 ist im Inneren des Grabens 47 bis
zu der Öffnung
in der Oberfläche
des N+-leitenden Emitterbereichs 45 versenkt.
Somit ist die Gateelektrode 49 der Oberfläche der
P-leitenden Basisschicht 44 über die Gate-Isolierschicht 48 im
Inneren des Grabens 47 hinweg gegenüberliegend angeordnet, und
die Oberfläche
der P-leitenden Basisschicht 44, der die Gateelektrode 49 gegenüberliegt,
dient als Kanalbereich 53.
-
Einander
benachbarte der Gräben 47 sind mit
den N+-leitenden Emitterbereichen 45 versehen, die
angrenzend an die Gräben 47 vorgesehen
sind und die freiliegende Oberfläche
der P-leitenden Basisschicht 44 zwischen den N+-leitenden
Emitterbereichen 45 angeordnet ist.
-
Die
Oberfläche
der Gateelektrode 49 ist mit der Zwischenlagen-Isolierschicht 50 bedeckt.
Die Zwischenlagen-Isolierschicht 50 ist von der Emitterelektrode 51 bedeckt.
Die Emitterelektrode 51 ist auf der Oberfläche des
Elements an einer Stelle vorgesehen, an der die N+-leitenden
Emitterbereiche 45 und die P-leitende Basisschicht 44 vorgesehen
sind, so daß die
N+-leitenden Emitterbereiche 45 und
die P-leitende Basisschicht 44 kurzgeschlossen sind.
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Auf
der Oberfläche
des Elements sind die mit den Gateelektroden 49 verbundene
Gate-Zwischenverbindung 32 sowie
die Gate-Anschlußfläche 33 vorgesehen,
die von den N+-leitenden Emitterbereichen 45 und
der P-leitenden Basisschicht 44 isoliert sind. Die Kollektorelektrode 52 ist
auf der anderen Oberfläche
der P+-leitenden Kollektorschicht 41 vorgesehen.
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Die
Abmessungen von Teilen eines Elements in der Klasse mit einer Durchbruchspannung von
2000 V sind zum Beispiel folgende: die Dicke von der Elementoberfläche, d.h.
von der freiliegenden Oberfläche
der P-leitenden Basisschicht 44 oder der Oberfläche des
N+-leitenden Emitterbereichs 45 bis zu
der Grenzfläche
zwischen der N–-leitenden Schicht 42 und
der N+-leitenden Pufferschicht 46 beträgt etwa
200 μm,
die Dotierstoffkonzentration der N–-leitenden
Schicht 42 beträgt
5 × 1013 cm–3, die Beabstandung
zwischen den Gräben 47 beträgt etwa
4 μm, und
die Tiefe des Grabens 47 ausgehend von der Oberfläche des
N+-leitenden Emitterbereichs 45 beträgt etwa
8 μm.
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Die
Tiefen der Übergangsfläche zwischen dem
Boden des N+-leitenden Emitterbereichs 45 und der
P-leitenden Basisschicht 44, der Übergangsfläche zwischen der P-leitenden
Basisschicht 44 und der N-leitenden Schicht 43 sowie
der Übergangsfläche zwischen
der N-leitenden Schicht 43 und der N–-leitenden
Schicht 42 betragen, ausgehend von der Oberfläche des
N+-leitenden Emitterbereichs 45 oder
der P-leitenden Basisschicht 44, etwa 1 μm, etwa 3 μm bzw. etwa
7 μm. Die
Dicke der N+-leitenden Pufferschicht 46 beträgt etwa
10 μm, und
die Dicke der P+-leitenden Kollektorschicht 41 beträgt etwa 300 μm.
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Im
folgenden wird die Arbeitsweise erläutert. Wenn eine bestimmte
Kollektorspannung VCE zwischen der Emitterelektrode 51 und
der Kollektorelektrode 52 angelegt wird und eine bestimmte
Gatespannung VGE zwischen der Emitterelektrode 51 und der
Gateelektrode 49 angelegt wird, d.h. wenn das Gate eingeschaltet
wird, wird der Kanalbereich 53 in den N-leitenden Typ invertiert,
um einen Kanal zu bilden. Elektronen werden durch diesen Kanal von
der Emitterelektrode 51 über die N-leitende Schicht 43 in die
N–-leitende
Schicht 42 injiziert.
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Diese
injizierten Elektronen spannen die P+-leitende
Kollektorschicht 41 und die N–-leitende Schicht 42 durch
die N+-leitende Pufferschicht 46 in Durchlaßrichtung
vor, und Löcher
werden von der Kollektorelektrode 52 durch die P+-leitende Kollektorschicht 41 und
die N+-leitende Pufferschicht 46 hindurch
in die N–-leitende
Schicht 42 injiziert. Infolgedessen nimmt der Widerstand
der N–-leitenden Schicht 42 aufgrund
einer Leitfähigkeitsmodulation beträchtlich
ab, und die Strombelastbarkeit des IGBT wird höher.
-
Während die
in die N–-leitende
Schicht 42 injizierten Löcher bis zu der Emitterelektrode 51 hindurchgehen,
ist die N-leitende Schicht 43 zwischen der N–-leitenden
Schicht 42 und der P-leitenden Basisschicht 44 vorgesehen,
so daß sie
die Bewegungsbahn der Löcher
zwischen den Gräben 47 kreuzt.
Die Bewegung der Löcher
zu der P-leitenden Schicht 44 wird somit durch die N-leitende
Schicht 43 eingeschränkt,
und die Löcher
sammeln sich in der N–-leitenden Schicht 42 in
der Nähe
der Grenzfläche zwischen
der N–-leitenden
Schicht 42 und der N-leitenden Schicht 43 an,
wobei die N–-leitende
Schicht 42 dann eine derartige Trägerverteilung wie die einer Diode
aufweist, wie dies in 50 dargestellt ist.
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Im
Gegensatz zu dem herkömmlichen
IGBT nimmt die Trägerverteilung
der N–-leitenden
Schicht 42 auf der Emitterseite somit nicht ab, so daß der IGBT
dieser bevorzugten Ausführungsform
im Vergleich zu dem herkömmlichen
IGBT eine niedrigere Durchlaßspannung
hat.
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Wenn
der IGBT dann von dem Ein-Zustand in den Aus-Zustand umschaltet,
wird die zwischen der Emitterelektrode 51 und der Gateelektrode 49 anliegende
Gatespannung VDE dann auf 0 V oder Sperrvorspannung
gebracht, d.h. das Gate wird ausgeschaltet, woraufhin der in den
N-leitenden Typ invertierte Kanalbereich 53 auf den P-leitenden
Typ zurückkehrt,
das Injizieren von Elektronen von der Emitterelektrode 51 gestoppt
wird und das Injizieren von Löchern
von der P+-leitenden Kollektorschicht 41 in die
N–-leitende
Schicht 42 ebenfalls gestoppt wird. Die in der N–-leitenden
Schicht 42 akkumulierten Elektronen und Löcher gehen
dann zu der Kollektorelektrode 52 bzw. der Emitterelektrode 51 hindurch, oder
sie werden wieder miteinander kombiniert und verschwinden.
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Während die
N-leitende Schicht 43 derart vorgesehen ist, daß sie die
Bahn der zu der Emitterelektrode 51 durchgehenden Löcher kreuzt,
wird eine hohe Spannung, wie z.B. 2000 V bei dieser bevorzugten
Ausführungsform,
als Kollektorspannung im Aus-Zustand
im Gegensatz zu dem Ein-Zustand angelegt. Somit dient die N-leitende
Schicht 43 mit einer solchen Dicke nicht als Barriere,
so daß sie
die Bewegung der Löcher
nicht beeinträchtigt.
Der ausschaltbare Stromwert wird somit nicht geringer, und dieser
wird in dem gleichen Ausmaß wie
bei dem herkömmlichen
IGBT sichergestellt.
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4 zeigt
eine graphische Darstellung zur Erläuterung von Ergebnissen eines
Vergleichs aufgrund einer Simulation der Durchlaßspannungen des IGBT vom U-Typ
gemäß dieser
bevorzugten Ausführungsform,
der PIN-Diode und dem herkömmlichen IGBT
vom U-Typ.
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In 4 bezeichnet
das Bezugszeichen VCE eine Kollektorspannung,
und IC bezeichnet einen Kollektorstrom.
Zum Vergleich wurde auch Vf der PIN-Diode
berechnet, wobei dieser Wert äquivalent
zu der Durchlaßspannung
des IGBT ist. Bei dieser PIN-Diode war eine N+-leitende
Schicht mit einer Dicke von 1 μm
in der N-leitenden Schicht vorgesehen.
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Wie
aus der graphischen Darstellung der 4 ersichtlich
ist, lagen bei einem Stromwert von 50 A/cm2 als
Nennstrom die Durchlaßspannung
der Diode bei 2,5 V, die Durchlaßspannung des IGBT mit der
N-leitenden Schicht 43 dieser bevorzugten Ausführungsform
bei 2,7 V sowie die Durchlaßspannung des
herkömmlichen
IGBT ohne N-leitende Schicht 43 bei 3,2 V, wobei dies zeigt,
daß der
Wert VCE(SAT) des mit der N-leitenden Schicht 43 versehenen
IGBT nahezu gleich zu dem Wert Vf der Diode
war.
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Bei
dieser Anordnung schafft die einfache Konstruktion, bei der die
N-leitende Schicht 43 zwischen der N–-leitenden
Schicht 42 und der P-leitenden Basisschicht 44 vorgesehen
ist, somit einen IGBT vom U-Typ mit unvermindertem abschaltbaren Stromwert
sowie verminderter Durchlaßspannung.
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Bei
dieser Anordnung steht das Ende des Grabens 47 geringfügig von
der N-leitenden Schicht 43 hervor. Die Durchbruchspannung
des IGBT vom U-Typ wird durch die elektrische Feldverteilung in
der Nähe
des Eckbereichs 56 an dem Ende des Grabens 47 bestimmt.
Eine solche Konstruktion des Grabens 47, dessen Ende geringfügig von
der N-leitenden Schicht 43 hervorsteht, führt zur
Vergrößerung einer Verarmungsschicht
in der Querrichtung bei Anlegen der Kollektorspannung, um auf diese
Weise die elektrische Feldkonzentration in der Nähe des am Ende befindlichen
Eckbereichs 56 des Grabens 47 abzuschwächen.
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Während der
Effekt der Abschwächung
der elektrischen Feldkonzentration in der Nähe des am Ende befindlichen
Eckbereichs 56 des Grabens 47 nicht signifikant
ist, wenn die Kollektorspannung hoch ist, wie bei diesen Simulationsbedingungen,
hat er doch eine beträchtliche
Auswirkung, wenn die Kollektorspannung relativ niedrig ist und nur
mehrere hundert Volt beträgt,
um die Durchbruchspannung sicherzustellen.
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Wenn
man das Ende des Grabens 47 derart ausbildet, daß es geringfügig von
der N-leitenden Schicht 43 hervorsteht, wird somit ein
IGBT vom U-Typ mit einer Durchbruchspannung geschaffen, die sich
in dem großen
Bereich der Spannungsklassen von Elementen mit relativ niedriger
Spannung bis zu Elementen mit hoher Spannung in einfacher Weise
gewährleisten
läßt.
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Als
nächstes
wird ein Beispiel eines Verfahrens zum Herstellen des IGBT vom U-Typ
gemäß dieser
Ausführung
beschrieben. Die 5 bis 12 zeigen
fragmentarische Schnittdarstellungen des Elements in den Prozessen.
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Als
erstes werden eine N+-leitende Schicht 61 und
eine N–-leitende
Schicht 62 nacheinander auf einem P+-leitenden
Siliziumsubstrat 60 durch epitaxiales Aufwachsen gebildet.
Als nächstes
erfolgt eine Implantierung von N-leitenden Dotierstoffen auf der Oberfläche der
N–-leitenden
Schicht 62, wobei die N-leitenden Dotierstoffe durch Wärmebehandlung eindiffundiert
werden, um eine N-leitende Schicht 63 zu bilden. Ferner
werden P-leitende Dotierstoffe in die Oberfläche der N-leitenden Schicht 63 implantiert und
einer Wärmebehandlung
unterzogen, um eine P-leitende Basisschicht 64 zu bilden.
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Wenn
bei diesem Vorgang die Dotierstoffkonzentrationen der N–-leitenden
Schicht 62, der N-leitenden Schicht 63 und der
P-leitenden Basisschicht 64 mit C2,
C3 bzw. C4 angenommen
werden, so erfolgen das Implantieren und Eindiffundieren der N-leitenden
Dotierstoffe und der P-leitenden Dotierstoffe in einer derartigen
Weise, daß die
Beziehung C2 < C3 < C4 das
Implantieren der P-leitenden Dotierstoffe erleichtert und die Herstellungszeit
verkürzt (vgl. 5).
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Als
nächstes
wird ein Resist auf die Oberfläche
der P-leitenden Basisschicht 64 aufgebracht, und dieses
wird mit einer Resist-Struktur 65 versehen, die eine Vielzahl
paralleler bandartiger Öffnungen
aufweist, wobei dies mittels eines photolithographischen Prozesses
erfolgt, und unter Verwendung dieser Resist-Struktur 65 als
Maske werden N-leitende Dotierstoffe mit einer hohen Konzentration
in die Oberfläche
der P-leitenden Basisschicht 64 implantiert und durch Wärmebehandlung
eindiffundiert, um die N+-leitenden Emitterbereiche 66 zu
bilden (vgl. 6).
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Anschließend wird
eine Oxidschicht 67 als Barrierenschicht auf der Oberfläche der
P-leitenden Basisschicht 64 und der N+-leitenden
Emitterbereiche 66 gebildet, wobei mit dieser Oxidschicht 67 eine Maske
zum Silizium-Ätzen
mit bandartigen Öffnungen
mit einer geringeren Breite als dem N+-leitenden Emitterbereich 66 auf
der Oberfläche
der N+-leitenden Emitterbereiche 66 gebildet
wird, und unter Verwendung dieser Siliziumätzmaske wird ein reaktives Ionenätzen (Reactive
Ion Etching bzw. RIE) durchgeführt,
um Gräben 68 zu
bilden, die sich von der Oberfläche
des N+-leitenden Emitterbereichs 66 bis
zu der N–-leitenden
Schicht 62 erstrecken (vgl. 7). Die Oxidschicht 67 wird
dann durch Ätzen
entfernt.
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Als
nächstes
wird eine Schicht 69 aus thermischem Oxid auf der Oberfläche der
Gräben 68,
der P-leitenden Basisschicht 64 und dem N+-leitenden Emitterbereich 66 gebildet,
und Polysilizium 70 dotiert mit N-leitenden Dotierstoffen
wird auf die Oxidschicht 69 aufgebracht, die auf der Oberfläche der P-leitenden
Basisschicht 64, der N+-leitenden
Emitterbereiche 66 und den Gräben 68 gebildet ist,
um die Gräben 68 damit
zu füllen
(vgl. 8).
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Als
nächstes
erfolgt ein Rückätzen des
aufgebrachten Polysiliziums 70 bis auf die Öffnungen der
Gräben 68,
wobei das Polysilizium 70 in den Gräben 68 versenkt belassen
bleibt (vgl. 9).
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Als
nächstes
wird BPSG 71 auf die Oberfläche der Oxidschicht 69 auf
der Oberfläche
der P-leitenden Basisschicht 64 und der N+-leitenden
Emitterbereiche 65 sowie auf die Oberfläche des in den Gräben 68 versenkten
Polysiliziums 70 aufgebracht (vgl. 10).
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Als
nächstes
wird ein Resist auf die Oberfläche
des BPSG 71 aufgebracht, um eine Resist-Struktur 72 durch
photolithographische Prozesse zu bilden, wobei diese Resist-Struktur Zonenöffnungen aufweist,
die die Oberflächen
der P-leitenden Basisschicht 64 zwischen einander benachbarten
Gräben 68 sowie
einem Teil der N+-leitenden Emitterbereiche 66 umgeben
und zu den Gräben 68 parallel
sind, und unter Verwendung dieser Resist-Struktur 72 als
Maske werden das BPSG 71 und die Oxidschicht 69 geätzt, um
Zwischenlagen-Isolierschichten 71 auf den Oberflächen des
in den Gräben 68 versenkten
Polysiliziums 70 zu bilden (vgl. 11).
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Anschließend wird
Al-Si auf die Elementoberfläche
aufgebracht, wo die P-leitende Basisschicht 64, die N+-leitenden Emitterbereiche 66 und die
Zwischenlagen-Isolierschicht 71 vorgesehen sind,
so daß die
P-leitende Basisschicht 64 und die N+-leitenden
Emitterbereiche 66, die durch das Ätzen freigelegt sind, miteinander
kurzgeschlossen werden und auf diese Weise die Emitterelektrode 73,
die mit dem Polysilizium 70 in den Gräben 68 verbundene Gate-Zwischenverbindung
sowie die Gateanschlußfläche gleichzeitig
gebildet werden (vgl. 12). Ferner wird an der Oberfläche des
P+-leitenden Substrats 60 eine
Drainelektrode gebildet.
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Unter
Verwendung derartiger Herstellungsvorgänge läßt sich der IGBT vom U-Typ
mit der vorstehend erläuterten
Ausbildung in kostengünstiger Weise
herstellen.
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Zweite Anordnung
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13 zeigt
eine fragmentarische Draufsicht auf einen weiteren IGBT vom U-Typ
zur Erläuterung
der vorliegenden Erfindung, 14 zeigt
eine fragmentarische Schnittdarstellung eines Teils der in 13 dargestellten
Zellen entlang der Schnittlinie A-A, und 15 zeigt
eine fragmentarische Schnittdarstellung des in 13 dargestellten
Teils der Zellen entlang einer Schnittlinie B-B. Bei der Darstellung in 13 sind
die Emitterelektrode 51 und die Zwischenlagen-Isolierschicht 50 entfernt.
Bei den in Klammern dargestellten Bereichen C zwischen den strichpunktierten
Linien handelt es sich um Bereiche, die von der Zwischenlagen-Isolierschicht 50 zu
bedecken sind.
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In
den 13 bis 15 ist
die Ebenen-Konfiguration der zwischen den Gräben 47 ausgebildeten
N+-leitenden Emitterbereiche 45 bei
dem IGBT vom U-Typ gemäß dieser
bevorzugten Ausführungsform
nach Art einer Leiter ausgebildet. Das heißt, bei Anordnung der N+-leitenden Emitterbereiche 45 in
Form von parallelen Streifen unter Anordnung der freiliegenden Oberflächen des
P-leitenden Basisbereichs 44 dazwischen sowie Ausbildung
der Gräben
mit Öffnungen
in der Oberfläche
der N+-leitenden Emitterbereiche 45,
die sich in Längsrichtung der
N+-leitenden Emitterbereiche 45 erstrecken,
sind die zwischen einander benachbarten Gateelektroden 49 befindlichen
N+-leitenden Emitterbereiche 45 durch
die Kopplungsbereiche 55 miteinander gekoppelt, wobei die
freiliegenden Oberflächen
des P-leitenden Basisbereichs 44 und der Kopplungsbereiche 55 in
einander abwechselnder Weise angeordnet sind. Im übrigen ist
die Konstruktion die gleiche wie bei dem IGBT vom U-Typ gemäß der ersten
bevorzugten Ausführungsform.
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Durch
das Ausbilden der Ebenen-Konfiguration der N+-leitenden
Emitterbereiche 45 in dieser Weise in Form einer Leiter
kann ein Kontaktbereich, in dem die Emitterelektrode 51 mit
den N+-leitenden Emitterbereichen 45 und
den P-leitenden Basisbereich 44 in Kontakt gelangt, in
den Kopplungsbereichen 55 vorgesehen werden, so daß die Notwendigkeit
zur Berücksichtigung
einer Fehlausrichtung der Maske beim Bilden der Kontaktbereiche
eliminiert ist.
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Das
heißt,
es ist nicht notwendig, einen Spielraum für eine Fehlausrichtung der
Maske beim Bilden der in 11 dargestellten
Resist-Struktur 72 zu berücksichtigen, und das Zellenintervall
kann reduziert werden, so daß die
Zellen im Vergleich zu der Konstruktion, bei der die N+-leitenden
Emitterbereiche 45 einfach in der in 2 dargestellten
Weise entlang der Gateelektroden ausgebildet sind, miniaturisiert
werden können.
Ferner ermöglicht
diese Ausbildung eine Anordnung der Kontaktbereiche in der gesamten
Elementoberfläche
in gut ausgeglichener Weise.
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Auf
diese Weise kann eine höhere
Elementedichte realisiert werden, und die Durchlaßspannung kann
reduziert werden, und ferner können
die Leistungseigenschaften der Zellen in dem gesamten Element gleichmäßig gemacht
werden.
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Dritte Anordnung
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16 zeigt
eine fragmentarische Schnittdarstellung eines weiteren IGBT vom
U-Typ zum Erläutern
der vorliegenden Erfindung. In 16 ist
bei diesem IGBT vom U-Typ gemäß dieser
bevorzugten Ausführungsform
die N-leitende Schicht 43 dicker ausgebildet, so daß die Grenzfläche zwischen
der N-leitenden Schicht 43 und der N–-leitenden
Schicht 42 tiefer liegt als das Ende des Grabens 47.
Ansonsten ist die Konstruktion die gleiche wie bei der ersten bevorzugten
Ausführungsform.
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Bei
dieser Anordnung werden ebenso wie bei der ersten bevorzugten Ausführungsform
dann, wenn in die N–-leitende Schicht 42 im
Ein-Zustand injizierte Löcher
bis zu der Emitterelektrode 51 hindurchgehen, diese von
der N-leitenden Schicht 43 an einer Bewegung zu der P-leitenden
Basisschicht 44 gehindert, und diese akkumulieren in der
N–-leitenden
Schicht 42 in der Nähe
der Grenzfläche
zwischen der N–-leitenden Schicht 42 und
der N-leitenden Schicht 43, mit dem Ergebnis, daß die N–-leitende
Schicht 42 eine ähnliche
Trägerverteilung
wie die der in 50 dargestellten Diode aufweist
und die Durchlaßspannung
niedriger wird.
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Bei
dieser Anordnung ist die Durchlaßspannung noch niedriger, da
die N-leitende Schicht 43 mit niedrigem Widerstand dicker
ist.
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17 zeigt
eine graphische Darstellung zur Erläuterung der Werte der Durchbruchspannung
und der Durchlaßspannung
in bezug auf die Tiefe der Grenzfläche zwischen der N–-leitenden
Schicht 42 und der N-leitenden Schicht 43. Entlang
der horizontalen Achse ist die Tiefe von der Elementoberfläche dargestellt,
d.h. von der freiliegenden Oberfläche der P-leitenden Basisschicht 44 oder
von der Oberfläche des
N+-leitenden Emitterbereichs 45,
bis zu der Grenzfläche
zwischen der N–-leitenden Schicht 42 und
der N-leitenden Schicht 43, und die links dargestellte
vertikale Achse zeigt die Durchbruchspannung, während die rechts dargestellte
vertikale Achse die Durchlaßspannung
VCE(SAT) darstellt.
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Diese
Simulation wurde unter folgenden Bedingungen durchgeführt; die
Tiefe von der Elementoberfläche,
d.h. von der freiliegenden Oberfläche der P-leitenden Basisschicht 44 oder
von der Oberfläche des
N+-leitenden Emitterbereichs 45 bis
zu der Grenzfläche
zwischen der N–-leitenden Schicht 42 und
der N+-leitenden Pufferschicht 46 war
etwa 200 μm,
die Dotierstoffkonzentration dieser N–-leitenden Schicht 42 betrug
5 × 1013 cm–3, der Abstand zwischen
den Gräben 47 betrug
etwa 4 μm,
und die Tiefe des Grabens 47 von der Oberfläche des
N+-leitenden Emitterbereichs 45 betrug
etwa 8 μm.
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In 17 veranschaulicht
die Linie A-A die Tiefe der Grenzfläche zwischen der P-leitenden
Basisschicht 44 und der N-leitenden Schicht 43 von
der Elementoberfläche,
und bei den Werten der Durchbruchspannung und der Durchlaßspannung
auf dieser Linie handelt es sich um Werte in dem Fall, in dem die
Grenzflächentiefe
zwischen der P-leitenden Basisschicht 44 und der N-leitenden
Schicht 43 sowie die Grenzflächentiefe zwischen der N–-leitenden Schicht 42 und
der N-leitenden Schicht 43 gleich sind, d.h. wenn die N-leitende
Schicht 43 nicht vorhanden ist.
-
Wie
aus 17 ersichtlich ist, sinkt der Wert von VCE(SAT) bei steigender Dicke der N-leitenden Schicht 43,
und die Durchlaßspannung
sinkt entsprechend der Dicke der N-leitenden Schicht 43.
Die Durchbruchspannung sinkt jedoch rasch ab, wenn ein bestimmter
kritischer Wert der Dicke der N-leitenden Schicht 43 überschritten
wird. Bei dieser Anordnung nimmt die Durchbruchspannung rasch ab, wenn
die Grenz flächentiefe
zwischen der N–-leitenden Schicht 42 und
der N-leitenden Schicht 43 von dem Boden des Grabens 47 um
etwa 8 μm
tiefer wird. Die Durchlaßspannung
kann somit auf einen möglichst
geringen Wert vermindert werden, indem die Dicke der N-leitenden
Schicht 43 soweit erhöht wird,
soweit die Durchbruchspannung dies zuläßt.
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Der
Fall, bei dem die N-leitende Schicht 43 derart ausgebildet
ist, daß die
Grenzfläche
zwischen der N-leitenden Schicht 43 und der N–-leitenden Schicht 42 tiefer
liegt als das Ende des Grabens 47, wie dies in dieser bevorzugten
Ausführungsform
der Fall ist, läßt sich
in besonders wirksamer Weise bei Elementen in der Klasse mit höherer Durchbruchspannung
anwenden.
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Genauer
gesagt ist dies durch die Tatsache bedingt, daß dann, wenn die Kollektorspannung
im Aus-Zustand hoch ist, die elektrische Feldkonzentration in der
Nähe des
am Ende vorgesehenen Eckbereichs 56 des Grabens 47 keinen
nennenswerten Einfluß auf
die Reduzierung der Durchbruchspannung hat, selbst wenn das Ende
des Grabens 47 stark von der Grenzfläche zwischen der P-leitenden Basisschicht 44 und
der N-leitenden Schicht 43 hervorsteht.
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Da
die Klasse der Durchbruchspannung hoch ist, wirkt selbst dann, wenn
die N-leitende Schicht 43 in einer derartigen Weise dicker
wird, daß die
Durchbruchspannung nicht rasch absinkt, die N-leitende Schicht 43 nicht
als Barriere hinsichtlich der Bewegung der Löcher beim Umschalten von dem Ein-Zustand
in den Aus-Zustand, so daß dies
keinen Einfluß auf
den Stromabfall beim Ausschalten hat. Auf diese Weise führt die
Konstruktion gemäß dieser bevorzugten
Ausführungsform
zu einem IGBT vom U-Typ mit noch einer niedrigeren Durchlaßspannung.
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Wenn
die N-leitende Schicht 43 dicker gebildet ist, so daß die Grenzfläche zwischen
der N-leitenden Schicht 43 und der N–-leitenden
Schicht 42 tiefer liegt als das Ende des Grabens 47,
wie bei dieser bevorzugten Ausführungsform,
sowie durch Ausbilden der Ebenen-Konfiguration der N+-leitenden
Emitterbereiche 45 in Form einer Leiter wie bei der zweiten bevorzugten
Ausführungsform
läßt sich
ferner die Zellendichte des Elements erhöhen, und die Leistungseigenschaften
des Elements lassen sich gleichmäßig machen.
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Vierte Anordnung
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18 zeigt
eine fragmentarische Schnittdarstellung eines weiteren IGBT vom
U-Typ zum Erläutern
der vorliegenden Erfindung. In 18 ist
bei diesem IGBT vom U-Typ die N–-leitende
Schicht 42 in direktem Kontakt mit der P+-leitenden
Kollektorschicht 41 vorgesehen, wenn die N–-leitende
Schicht 42 dicker ist als eine Verarmungsschicht, die sich
bei Anlegen der Kollektorspannung von der P-leitenden Basisschicht 44 weg
erstreckt.
-
Im
Fall der Elemente in der Klasse mit hoher Durchbruchspannung von
2000 V oder mehr ist die Dicke der N–-leitenden
Schicht 42 zum Gewährleisten
der Durchbruchspannung recht groß. Aus diesem Grund ist es
hinsichtlich der Kosten nicht vorteilhaft, die N–-leitende
Schicht 42 auf dem P+-leitenden
Substrat beim Herstellen des Elements durch epitaxiales Aufwachsen
zu bilden, da das epitaxiale Wachstum eine längere Zeitdauer benötigt. Unter
Verwendung eines N–-leitenden Siliziumsubstrats
lassen sich somit die Herstellungskosten reduzieren.
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19 zeigt
eine fragmentarische Schnittdarstellung eines modifizierten Beispiels
der Halbleitervorrichtung mit isoliertem Gate der 18.
Bei dem IGBT vom U-Typ der 19 ist
die N–-leitende Schicht 42 in
direktem Kontakt mit der P+-leitenden Kollektorschicht 41 vorgesehen,
wobei die N–-leitende
Schicht 42 dicker ist als eine Verarmungsschicht, die sich
bei Anlegen der Kollektorspannung von der P-leitenden Basisschicht 44 weg
erstreckt, und wobei die N-leitende Schicht 43 dicker ist,
so daß die Grenzfläche zwischen
der N-leitenden Schicht 43 und der N–-leitenden
Schicht 42 tiefer angeordnet ist als das Ende des Grabens 47,
wobei dies den gleichen Effekt wie im Fall der 18 hat.
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Durch
Ausbilden der Ebenen-Konfiguration der N+-leitenden
Emitterbereiche 45 bei dieser Anordnung in Form einer Leiter,
wie bei der zweiten bevorzugten Ausführungs form, kann die Zellendichte des
Elements gesteigert werden, die Durchlaßspannung kann reduziert werden,
und die Leistungseigenschaften der Zellen in dem gesamten Element
lassen sich gleichmäßig gestalten.
-
Im
folgenden wird ein Beispiel eines Verfahrens zum Herstellen des
IGBT vom U-Typ mit dieser Ausbildung erläutert. 20 zeigt
eine fragmentarische Schnittdarstellung zur Erläuterung des Elements bei einem
Herstellungsvorgang des Verfahrens zum Herstellen des IGBT vom U-Typ
mit dieser Ausbildung. Dabei sind Teile dargestellt, die von denen
in der ersten Anordnung hergestellten Teilen in den Prozessen des
Herstellungsverfahrens verschieden sind.
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Als
erstes werden P-leitende Dotierstoffe in die eine Hauptfläche eines
N–-leitenden
Siliziumsubstrats 62 implantiert und durch Wärmebehandlung eindiffundiert,
um eine P+-leitende Kollektorschicht 60 zu
bilden (vgl. 20).
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Als
nächstes
werden N-leitende Dotierstoffe in die andere Hauptfläche des
N–-leitenden
Siliziumsubstrats 62 implantiert und durch Wärmebehandlung
eindiffundiert, um die N-leitende Schicht 63 zu bilden.
Ferner werden P-leitende Dotierstoffe in die Oberfläche dieser
N-leitenden Schicht 63 implantiert, und es erfolgt eine
Wärmebehandlung
zum Bilden der P-leitenden Basisschicht 64 (vgl. 5).
-
Die
nachfolgenden Vorgänge
der Bildung sowie nach der Bildung der N+-leitenden
Emitterbereiche 66 in der Oberfläche der P-leitenden Basisschicht 64 sind
die gleichen wie die Vorgänge
in sowie nach 6 bei der ersten bevorzugten
Ausführungsform.
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21 zeigt
eine fragmentarische Schnittdarstellung zur Erläuterung des Elements bei einem Herstellungsvorgang
eines modifizierten Beispiels des IGBT vom U-Typ gemäß dieser
bevorzugten Ausführungsform.
Während
das Herstellungsverfahren der 20 das
Verfahren in dem Fall veranschaulicht hat, in dem die N–-leitende
Schicht 42 in direktem Kontakt mit der P+-leitenden
Kollektorschicht 41 ausgebildet wird, kann zwischen der
P+-leitenden Kollektorschicht 41 und
der N–-leitenden
Schicht 42 die N+-leitende Pufferschicht 46 ausgebildet
werden. 21 veranschaulicht das Herstellungsverfahren
in diesem Fall.
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In 21 werden
zuerst N-leitende Dotierstoffe in die eine Hauptfläche des
N–-leitenden
Siliziumsubstrats 62 implantiert und durch Wärmebehandlung
eindiffundiert, um die N+-leitende Schicht 61 zu
bilden. Ferner werden P-leitende Dotierstoffe in die Oberfläche der
N+-leitenden Schicht 61 implantiert,
und es erfolgt eine Wärmebehandlung
zum Bilden der P+-leitenden Schicht 60 (vgl. 21).
-
Als
nächstes
werden N-leitende Dotierstoffe in die andere Hauptfläche des
N–-leitenden
Siliziumsubstrats 62 implantiert und durch Wärmebehandlung
eindiffundiert, um die N-leitende Schicht 63 zu bilden.
Ferner werden P-leitende Dotierstoffe in die Oberfläche der
N-leitenden Schicht 63 implantiert, und es erfolgt eine
Wärmebehandlung
zum Bilden der P-leitenden Basisschicht 64 (vgl. 5).
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Die
Element-Herstellungsvorgänge
zum Bilden sowie ab dem Bilden der N+-leitenden
Emitterbereiche 66 in der Oberfläche der P-leitenden Basisschicht 64 sind
die gleichen wie die Vorgänge
ab sowie im Anschluß an 6 bei
der ersten Anordnung.
-
Wenn
bei dem Herstellungsvorgang die Dotierstoffkonzentrationen der N–-leitenden
Schicht 62, der N-leitenden Schicht 63 und der
P-leitenden Basisschicht 64 mit C2,
C3 bzw. C4 angenommen
sind, so entspricht dies der ersten bevorzugten Ausführungsform
hinsichtlich des Implantierens und Eindiffundierens der N-leitenden
Dotierstoffe und der P-leitenden Dotierstoffe, so daß die Beziehung
C2 < C3 < C4 das Implantieren der P-leitenden Dotierstoffe
erleichtert und dadurch die Herstellungszeit reduziert wird.
-
Auf
diese Weise können
bei dieser Anordnung die Herstellungskosten unter Verwendung eines
N–-leitenden
Siliziumsubstrats reduziert werden.
-
Fünfte Anordnung
-
22 zeigt
eine fragmentarische Schnittdarstellung eines weiteren IGBT vom
U-Typ zum Erläutern
der vorliegenden Erfindung. In 22 erstreckt
sich die N+-leitende Pufferschicht 46 durch
einen Teil der P+-leitenden Kollektorschicht 41 hindurch und
liegt frei, wobei die freiliegende Oberfläche der N+-leitenden
Pufferschicht 46 und die Oberfläche der P+-leitenden
Kollektorschicht 41 beide mit der Kollektorelektrode 52 in
Kontakt stehen und kurzgeschlossen sind.
-
Wenn
der IGBT von dem Ein-Zustand in den Aus-Zustand umschaltet, stoppt
das Injizieren von Elektronen von der Emitterelektrode 51,
und das Injizieren von Löchern
von der P+-leitenden Kollektorschicht 41 in
die N–-leitende
Schicht 42 stoppt ebenfalls, und dann geht ein Teil der
in der N–-leitenden Schicht 42 akkumulierten
Elektronen bis zu der Kollektorelektrode 52 hindurch.
-
Wenn
dabei die freiliegende Oberfläche
der N+-leitenden Pufferschicht 46 und
die Kollektorelektrode 52 kurzgeschlossen sind, können sich
die Elektronen rasch zu der Kollektorelektrode 52 bewegen. Die
Geschwindigkeit der Bewegung hat Einfluß auf die Schaltgeschwindigkeit,
und die Geschwindigkeit zum Abschalten des IGBT vom U-Typ läßt sich
erhöhen.
-
23 zeigt
eine fragmentarische Schnittdarstellung eines IGBT vom U-Typ, bei
dem es sich um ein modifiziertes Beispiel dieser bevorzugten Ausführungsform
handelt. In diesem Fall ist er auf das Element mit einer ziemlich
dicken N–-leitenden Schicht 42 der
vierten bevorzugten Ausführungsform aufgebracht.
In 23 erstreckt sich die N–-leitende Schicht 42 durch
einen Teil der P+-leitenden Kollektorschicht 41 hindurch
und liegt frei, so daß die
freiliegende Oberfläche
der N–-leitenden
Schicht 42 und die Oberfläche der P+-leitenden
Kollektorschicht 41 beide mit der Kollektorelektrode 52 in
Kontakt stehen und kurzgeschlossen sind.
-
Wie
bei der Anordnung der 22 können sich auch in diesem Fall
die in der N–-leitenden Schicht 42 akkumulierten
Elektronen rasch zu der Kollektorelektrode 52 bewegen,
wenn der IGBT vom U-Typ ausschaltet. Dies erhöht die Ausschaltgeschwindigkeit
des IGBT vom U-Typ.
-
Der
IGBT vom U-Typ, bei dem die N+-leitende
Pufferschicht 46 oder die N–-leitende
Schicht 42 durch einen Teil der P+-leitenden
Kollektorschicht 41 hindurch geht und eine freiliegende
Oberfläche
aufweist, wie bei dieser Anordnung, läßt sich unter Verwendung des
bei der vierten Anordnung beschriebenen Herstellungsverfahrens,
in dem ein N–-leitendes Siliziumsubstrat
verwendet wird, in kostengünstiger Weise
herstellen.
-
Als
nächstes
wird ein Beispiel eines Herstellungsverfahrens für den IGBT vom U-Typ mit dieser Ausbildung
beschrieben. 24 zeigt eine fragmentarische
Schnittdarstellung des Elements bei dem Herstellungsvorgang des
IGBT vom U-Typ mit dieser Ausbildung. Dabei sind Teile dargestellt,
die von den bei der vierten Anordnung gezeigten Teilen in den Prozessen
des Herstellungsverfahrens verschieden sind.
-
In 24 werden
zuerst N-leitende Dotierstoffe in die eine Hauptfläche des
N–-leitenden
Siliziumsubstrats 62 implantiert und durch Wärmebehandlung
eindiffundiert, um die N+-leitende Schicht 61 zu
bilden. Als nächstes
wird ein Resist auf die Oberfläche
der N+-leitenden Schicht 61 aufgebracht, und
eine Resist-Struktur 80 mit partiellen Öffnungen wird durch einen photolithographischen
Prozeß gebildet.
-
Unter
Verwendung dieser Resist-Struktur 80 als Maske werden P-leitende
Dotierstoffe auf eine hohe Konzentration in die Oberfläche der
N+-leitenden Schicht 61 implantiert
und durch Wärmebehandlung
eindiffundiert, um die P+-leitende Kollektorschicht 60 in
selektiver Weise zu bilden, wobei ein Teil der Oberfläche der
N+-leitenden Schicht 60 als freiliegende
Oberfläche
verbleibt.
-
Im
Anschluß daran
handelt es sich bei den Prozessen zum Bilden sowie nach dem Bilden
der N-leitenden Schicht 63 in der anderen Hauptfläche des
N–-leitenden
Siliziumsubstrats 62 um die gleichen wie bei der vierten
Anordnung.
-
25 zeigt
eine fragmentarische Schnittdarstellung des Elements bei dem Herstellungsvorgang
des modifizierten Beispiels des IGBT vom U-Typ mit dieser Ausbildung.
Bei dem Herstellungsverfahren nach 25 wird
die P+-leitende Kollektorschicht direkt
in der einen Hauptfläche
des N–-leitenden
Siliziumsubstrats 62 gebildet.
-
In 25 wird
zuerst Resist auf die eine Hauptfläche des N–-leitenden
Siliziumsubstrats aufgebracht, um eine Resist-Struktur 80 mit
partiellen Öffnungen
durch einen photolithographischen Vorgang zu bilden. Unter Verwendung
der Resist-Struktur 80 als Maske werden P-leitende Dotierstoffe
stark in die eine Hauptfläche
des N–-leitenden
Siliziumsubstrats 62 implantiert und durch Wärmebehandlung eindiffundiert,
um die P+-leitende Kollektorschicht 60 in
selektiver Weise zu bilden, wobei die Oberfläche des N–-leitenden
Siliziumsubstrats 62 teilweise als freiliegende Oberfläche belassen
bleibt.
-
Im
Anschluß daran
sind die Vorgänge
zum Bilden sowie nach dem Bilden der N-leitenden Schicht 63 in
der anderen Hauptfläche
des N–-leitenden
Siliziumsubstrats 62 die gleichen wie bei der vierten Anordnung.
-
Durch
dieses Herstellungsverfahren läßt sich der
IGBT vom U-Typ, bei dem sich die N+-leitende Pufferschicht 46 oder
die N–-leitende
Schicht 42 durch einen Teil der P+-leitenden
Kollektorschicht 41 hindurcherstreckt und somit eine freiliegende
Oberfläche
aufweist, in kostengünstigerer
Weise herstellen.
-
Sechste Anordnung
-
26 zeigt
eine weitere Draufsicht eines IGBT vom U-Typ. Die 27 und 28 zeigen Schnittdarstellungen
entlang der Schnittlinie A-A bzw. der Schnittlinie B-B der 26.
Wie in 13 sind auch in 26 die
Emitterelektrode 51 und die Zwischenlagen-Isolierschicht 50 weggelassen.
Das heißt, 26 zeigt
die obere Hauptfläche
des Halbleitersubstrats, die den IGBT vom U-Typ bildet (die Hauptfläche auf
der Seite, auf der die Emitterelektrode 51 vorgesehen ist).
In 26 handelt es sich bei den Bereichen C zwischen
den strichpunktierten Linien um Bereiche, die von der Zwischenlagen-Isolierschicht 50 zu
bedecken sind.
-
Wie
in diesen Figuren dargestellt ist, unterscheidet sich der IGBT vom
U-Typ in charakteristischer Weise von der Vorrichtung der zweiten
Anordnung dadurch, daß die
N+-leitenden Emitterbereiche 45 (55)
nach Art von Streifen rechtwinklig zu den Gräben 47 ausgebildet
sind. Das heißt,
die N+-leitenden Emitterbereiche 45 sind
derart ausgebildet, als hätten
sie nur die Kopplungsbereiche 55. Infolgedessen liegen
die P-leitenden Basisschichten 44 und die Kopplungsbereiche 55 in
der oberen Hauptfläche
des Halbleitersubstrats nach Art von einander abwechselnd angeordneten
Bändern
frei.
-
Bei
dieser Vorrichtung überdecken
die Bereiche, die zwischen einander benachbarten Bereichen C in
der oberen Hauptfläche
des Halbleitersubstrats angeordnet sind, d.h. die mit der Emitterelektrode 51 in
Verbindung stehenden Kontaktbereiche, sowohl die P-leitende Basisschicht 44 als
auch die Kopplungsbereiche 55 stets in einem gewissen Bereich, selbst
wenn eine Verlagerung von dieser zu einem der beiden benachbarten
Gräben 47 vorhanden
ist. Das heißt,
die P-leitende Basisschicht 44 und die N+-leitenden
Emitterbereiche 45 befinden sich in dem bestimmten Bereich
stets mit der Emitterelektrode 51 in Kontakt, selbst wenn
die Maskenstruktur zum Bilden der Kontaktbereiche positionsmäßig verschoben wird.
-
Auf
diese Weise kann die Genauigkeit beim Positionieren der Maskenstruktur
zum Bilden der Kontaktbereiche überwacht
werden. Ferner benötigt die
Maskenstruktur zum Bilden der N+-leitenden Emitterbereiche 45 keine
Positionierung. Infolgedessen sinken die für die Herstellung der Vorrichtung
erforderlichen Kosten sowie der Arbeitsaufwand. Darüberhinaus
ist es möglich,
die Beabstandung zwischen einander benachbarten Gräben 47,
d.h. die Zellenbeabstandung, zu reduzieren, ohne daß ein Spielraum
für einen
positionsmäßigen Fehler
der Maskenstruktur zu berücksichtigen
ist. Das heißt,
es wird der Vorteil erzielt, daß eine
Miniaturisierung der Zellen erleichtert wird.
-
Wenn
die Vorrichtung von dem Ein-Zustand in den Aus-Zustand umschaltet,
können
aufgrund der Tatsache, daß die
P-leitende Basisschicht 44 mit dem Graben 47 in
Kontakt steht, mit Strom geladene Löcher auch durch den mit dem
Graben 47 in Kontakt stehenden Bereich der P-leitenden
Basisschicht 44 zu der Emitterelektrode 51 hindurch
gehen.
-
Das
heißt,
bei dieser Vorrichtung ist die Breite für den Strom zum Zeitpunkt des
Ausschaltens größer als
bei den Vorrichtungen der ersten und der zweiten bevorzugten Ausführungsform.
Dadurch wird der Vorteil erzielt, daß der abschaltbare Strom hoch ist.
Mit anderen Worten, es ist von Vorteil, daß der RBSOA (sicherer Arbeitsbereich
bei Vorspannung in Sperrrichtung) hoch ist.
-
Die
N-leitende Schicht 43 beeinträchtigt den RBSOA und vermindert
dessen Höhe
jedoch nur geringfügig.
Die Vorrichtung gemäß dieser
bevorzugten Ausführungsform
vergrößert die
Breite für
den Strom zum Zeitpunkt des Ausschaltens und kompensiert damit den
kleinen Minus-Effekt der N-leitenden Schicht 43 auf den
RBSOA und führt
zu weiteren Vorteilen.
-
Auch
wenn die 26 bis 28 ein
Beispiel veranschaulicht haben, bei dem die bandartigen N+-leitenden Emitterbereiche 45 rechtwinklig
zu den Gräben 47 ausgebildet
sind, ergeben sich die gleichen Effekte auch, wenn allgemein bandartige
N+-leitende Emitterbereiche 45 die
Gräben 47 in
einem bestimmten Winkel schneiden.
-
Siebte Anordnung
-
29 zeigt
eine Draufsicht eines weiteren IGBT vom U-Typ. Die 30 und 31 zeigen Schnittdarstellungen
entlang der Schnittlinie A-A bzw. der Schnittlinie B-B in 29. 29 zeigt
die obere Hauptfläche
eines Halbleitersubstrats, die den IGBT vom U-Typ bildet und der 26 ähnlich ist.
In 29 stellen die Bereiche C zwischen den strichpunktierten
Linien Bereiche dar, die von der Zwischenlagen-Isolierschicht 50 zu bedecken
sind.
-
Wie
in diesen Figuren dargestellt ist, liegen bei diesem IGBT vom U-Typ
die P-leitende Basisschicht 44 und die N+-leitenden
Emitterbereiche 45 in der oberen Oberfläche des Halbleitersubstrats
in der gleichen Konfiguration frei wie bei der Vorrichtung der zweiten
Anordnung (13). Das heißt, die Ebenen-Konfiguration
der N+-leitenden Emitterbereiche 45 ist
leiterförmig.
-
Im
Gegensatz zu der Vorrichtung der zweiten bevorzugten Ausführungsform überdeckt
jedoch der Bereich C vollständig
den bandartigen (zonenartigen) Bereich entlang des Grabens 47 in
dem N+-leitenden Emitterbereich 45,
d.h. den gesamten Bereich von diesem mit Ausnahme der Kopplungsbereiche 55.
-
Mit
anderen Worten, es überdeckt
der zwischen einander benachbarten Bereichen C angeordnete Kontaktbereich
den N+-leitenden Emitterbereich 45 nur
in den Kopplungsbereichen 55. Auf diese Weise erfolgt eine
Verbindung zwischen der Emitterelektrode 51 und dem N+-leitenden Emitterbereich 45 nur in
den Kopplungsbereichen 55.
-
Infolgedessen
fließt
der Strom I1, der in dem bandartigen Bereich
entlang des Grabens 47 in dem N+-leitenden
Emitterbereich 45 strömt,
in der Richtung entlang des Grabens 47 bis zum Erreichen
der Emitterelektrode 51 über den Kopplungsbereich 55. Das
heißt,
im Vergleich zu der zweiten Anordnung fließt der Strom I1 in
dem N+-leitenden Emitterbereich 45 über eine
größere Distanz
bis zum Erreichen der Emitterelektrode 51. Auf diese Weise
findet in dem N+-leitenden Emitterbereich 45 ein
höherer
Spannungsabfall statt als bei der zweiten Anordnung.
-
Die
Größe dieses
Spannungsabfalls ist durch die Größe des lateralen Widerstands
R1 in der Richtung entlang des Grabens 47 in
dem bandartigen Bereich des N+-leitenden
Emitterbereichs 45 definiert. Die Größe des lateralen Widerstands
R1 wird in dem Maß größer, in dem die Länge L der
freiliegenden Oberfläche
der P-leitenden Basisschicht 44 in der Richtung entlang
des Grabens 47 im Vergleich zu der Breite W des bandartigen
Bereichs des N+-leitenden Emitterbereichs 45 größer wird.
-
Die
Länge L
ist zum Beispiel auf etwa 10 bis 20 μm eingestellt, und die Breite
W auf etwa 1 μm. Das
heißt,
die Länge
L ist viel größer als
die Breite W. Bei einem solchen typischen Beispiel ist der laterale Widerstand
R1 hoch, und in dem N+-leitenden
Emitterbereich 45 findet ein beträchtlicher Spannungsabfall statt.
-
Der
Spannungsabfall wird bei zunehmendem Strom I1 höher. Das
heißt,
ein höherer
Spannungsabfall findet in einem Bereich statt, in dem ein höherer Strom
I1 fließt.
Dieser Spannungsabfall bewirkt ferner ein Begrenzen des Stroms I1. Somit fließt in dem N+-leitenden
Emitterbereich 45 der Strom I1 in einfacher
Weise in dem Bereich mit einem geringeren Strom I1 und
einem geringeren Spannungsabfall, während umgekehrt dazu der Strom
I1 nicht in einfacher Weise in dem Bereich
mit einem höheren
Strom I1 und einem höheren Spannungsabfall fließt.
-
Auf
diese Weise wird die Größe des in
dem N+-leitenden Emitterbereich 45 fließenden Stroms
I1 über
die gesamte Vorrichtung gleichmäßig gemacht. Das
heißt,
diese Vorrichtung sorgt für
ein Abschwächen
oder Eliminieren der Ungleichmäßigkeit
bei der Höhe
des Stroms unter Verwendung des lateralen Widerstands R1.
-
Die
Höhe des
Stroms wird gleichmäßig gemacht,
und der abschaltbare Strom wird dann größer. Das heißt in ähnlicher
Weise wie bei der Vorrichtung der sechsten bevorzugten Ausführungsform
schafft auch diese Vorrichtung den Vorteil einer Verbesserung des
RBSOA.
-
Achte Anordnung
-
32 zeigt
eine Draufsicht auf einen weiteren IGBT vom U-Typ. 33 veranschaulicht
eine Schnittdarstellung entlang der Schnittlinie A-A in 32.
Wie 26 zeigt 32 die
obere Hauptfläche
eines Halbleitersubstrats, die den IGBT vom U-Typ bildet. In 32 veranschaulichen
die Bereiche C zwischen den strichpunktierten Linien Bereiche, die
von der Zwischenlagen-Isolierschicht 50 zu bedecken sind.
-
Wie
in diesen Zeichnungen dargestellt ist, unterscheidet sich der IGBT
vom U-Typ in charakteristischer Weise von der Vorrichtung der ersten
Anordnung (2 und 3) dadurch,
daß eine
P+-leitende Schicht 91, die P-leitende
Dotierstoffe mit einer höheren
Konzentration aufweist als in der P-leitenden Basisschicht 44,
in dem in der oberen Hauptfläche
des Halbleitersubstrats freiliegenden Bereich der P-leitenden Basisschicht 44 gebildet
ist, d.h. in der freiliegenden Oberfläche der P-leitenden Basisschicht.
-
Die
Bildung der P+-leitenden Schicht 91 reduziert
den Kontaktwiderstand zwischen der P-leitenden Basisschicht 44 und
der Emitterelektrode 51 und vermindert auch die Potentialbarriere
zwischen diesen. In die P-leitende Basisschicht 44 eindringende Löcher können somit
in einfacher Weise bis zu der Emitterelektrode hindurch gehen. Infolgedessen kann
der Strom in einfacher Weise fließen, und der Wert des abschaltbaren
Stroms nimmt zu. Das heißt, wie
bei den Vorrichtungen der sechsten und der siebten Anordnung schafft
auch diese Vorrichtung den Vorteil einer Verbesserung des RBSOA.
-
Die
Konzentration der in der P+-leitenden Schicht 91 enthaltenen
P-leitenden Dotierstoffe ist vorzugsweise auf einen Wert nahe der
Konzentration der N-leitenden Dotierstoffe in dem N+-leitenden Emitterbereich 45 eingestellt.
-
Während die 32 und 33 ein
Beispiel veranschaulichen, in dem die N+-leitenden
Emitterbereiche 45 zonenmäßig ausgebildet sind und die P+-leitende Schicht 91 somit auch
zonenmäßig ausgebildet
ist, werden im allgemeinen die gleichen Effekte erzielt, wenn die
P+-leitende Schicht 91 in der freiliegenden
Oberfläche
der P-leitenden Basisschicht 44 ausgebildet ist. Zum Beispiel
kann die P+-leitende Schicht 91 in
der freiliegenden Oberfläche
der P-leitenden Basisschicht 44 der zweiten Anordnung ausgebildet
sein (13).
-
Im
folgenden wird ein Verfahren zum Herstellen der Vorrichtung dieses
Typs erläutert.
Die 34 und 35 zeigen
Verfahrensdiagramme zur Erläuterung
eines Beispiels eines Verfahrens zum Herstellen dieser Vorrichtung.
Bei diesem Beispiel werden zuerst die in den 5 bis 9 veranschaulichten Vorgänge aufgeführt.
-
Im
Anschluß daran
wird in der in 34 dargestellten Weise eine
Resist-Struktur 82, die sich selektiv in den freiliegenden
Oberflächen
der nach Art einer Vielzahl von parallelen Bändern angeordneten P-leitenden
Basisschicht 64 öffnet,
auf der Oxidschicht 69 und dem Polysilizium 70 gebildet.
Wie die in 6 dargestellte Resist-Struktur 65 wird
auch die Resist-Struktur 82 durch Bilden von Resist in
Form einer Schicht über
der gesamten Oberfläche
der Oxidschicht 69 und dem Polysilizium 70 sowie
durch anschließendes
Bilden von Öffnungen
unter Verwendung photolithographischer Techniken gebildet.
-
Wie
in dem Verfahrensdiagramm der 35 dargestellt
ist, werden als nächstes
unter Verwendung der Resist-Struktur 82 als Maske P-leitende
Dotierstoffe selektiv in die freiliegenden Oberflächen der P-leitenden
Basisschicht 64 implantiert, um die P+-leitenden
Schichten 92 zu bilden. Nach dem Entfernen der Resist-Struktur 82 erfolgt
dann eine Wärmebehandlung
zum Eindiffundieren der implantierten P-leitenden Dotierstoffe.
Im Anschluß daran
werden die Vorgänge
der 10 bis 12 ausgeführt, um die
in 32 und 33 dargestellte
Vorrichtung zu erzielen.
-
Die 36 und 37 zeigen
Verfahrensdiagramme zur Erläuterung
eines weiteren Beispiels, das für
die Herstellung der Vorrichtung dieser bevorzugten Ausführungsform
geeignet ist. Bei diesem Beispiel wird zuerst der in 5 dargestellte
Vorgang ausgeführt.
Wie in 36 gezeigt, wird dann die Resist-Struktur 83,
die sich selektiv nach Art von parallel angeordneten Bändern öffnet, auf
der Oberfläche
der P-leitenden Basisschicht 64 gebildet. Die Resist-Struktur 83 wird
in dem gleichen Vorgang wie für die
Bildung der Resist-Struktur 65 gebildet.
-
Unter
Verwendung der Resist-Struktur 83 als Maske werden dann
P-leitende Dotierstoffe selektiv in die Oberfläche der P-leitenden Basisschicht 64 eindiffundiert,
um die P+-leitenden Schichten 92 zu bilden.
Nach dem Entfernen der Resist-Struktur 83 erfolgt dann
eine Wärmebehandlung
zum Eindiffundieren der implantierten P-leitenden Dotierstoffe.
-
Wie
in 37 gezeigt, wird dann die Resist-Struktur 65 auf
der Oberfläche
der P-leitenden Schicht 64 derart gebildet, daß diese
die P+-leitenden Schichten 92 selektiv
bedeckt. Unter Verwendung der Resist-Struktur 65 als Maske
werden dann N-leitende Dotierstoffe selektiv in die Oberfläche der
P-leitenden Basisschicht 64 implantiert, um die N+-leitenden Emitterbereiche 66 zu
bilden.
-
Nach
dem Entfernen der Resist-Struktur 65 erfolgt dann eine
Wärmebehandlung
zum Eindiffundieren der implantierten N-leitenden Dotierstoffe.
Im Anschluß daran
werden die Vorgänge
gemäß 7 bis 12 ausgeführt, um
die in den 32 und 33 dargestellte
Vorrichtung zu bilden.
-
38 zeigt
ein Verfahrensdiagramm zur Erläuterung
noch eines weiteren Beispiels des Verfahrens zum Herstellen der
Vorrichtung dieses Typs. Bei diesem Beispiel des Herstellungsverfahrens
werden zuerst die in den 5 und 6 dargestellten Vorgänge ausgeführt. Wie
in 38 gezeigt, wird dann eine Resist-Struktur 84,
die die freiliegenden N+-leitenden Emitterbereiche 66 mit
Ausnahme in den parallel angeordneten zonenmäßigen Bereichen selektiv bedeckt,
auf der Oberfläche
der P-leitenden Basisschicht 64 gebildet.
-
Die
Resist-Struktur 84 öffnet
sich in dem Bereich mit Ausnahme der freiliegenden Oberfläche der N+-leitenden Emitterbereiche 66 selektiv
in den zonenmäßigen freiliegenden
Oberflächen
der P-leitenden Basisschicht 64, die parallel angeordnet
sind. Die Bildung der Resist-Struktur 84 erfolgt in dem
gleichen Vorgang wie die Bildung der Resist-Struktur 65.
-
Unter
Verwendung der Resist-Struktur 84 als Maske werden dann
P-leitende Dotierstoffe selektiv in die freiliegenden Oberflächen der
P-leitenden Basisschicht 64 implantiert, um die P+-leitenden Schichten 92 zu bilden.
Nach dem Entfernen der Resist-Struktur 84 erfolgt dann
eine Wärmebehandlung, um
die implantierten P-leitenden Dotierstoffe einzudiffundieren. Im
Anschluß daran
werden die Vorgänge
der 7 bis 12 ausgeführt, um die in 32 und 33 dargestellte
Vorrichtung zu erzielen.
-
39 zeigt
ein Verfahrensdiagramm zur Erläuterung
noch eines weiteren Beispiels eines Verfahrens zum Herstellen der
Vorrichtung dieses Typs. Bei diesem Beispiel werden zuerst die in
den 5 und 6 dargestellten Vorgänge ausgeführt.
-
Wie
in 39 gezeigt ist, werden dann P-leitende Dotierstoffe
in die gesamte obere Oberfläche des
Halbleitersubstrats implantiert, um die P+-leitenden
Schichten 92 in dem freiliegenden Oberflächenbereich
der P-leitenden Basisschicht 64 zu bilden.
-
Anschließend erfolgt
eine Wärmebehandlung
zum Eindiffundieren der implantierten P-leitenden Dotierstoffe.
Im Anschluß daran
werden die Vorgänge
gemäß 7 bis 12 ausgeführt, um
die in 32 und 33 dargestellte
Vorrichtung zu erzielen.
-
Das
Herstellungsverfahren, das den Vorgang der 39 beinhaltet,
ist wirksam, wenn die Konzentration der P-leitenden Dotierstoffe
in der zu bildenden P+-leitenden Schicht 92 ausreichend
geringer ist als die Konzentration von N-leitenden Dotierstoffen
in dem P+-leitenden Emitterbereich 66.
-
Der
Vorgang des Implantierens von P-leitenden Dotierstoffen zum Bilden
der P+-leitenden Schicht 92 kann
in der Abfolge der in den 5 bis 12 dargestellten
Vorgänge
in korrekter Weise ausgeführt
werden, und zwar nicht nur bei den vorstehend beschriebenen vier
Beispielen des Herstellungsverfahrens.
-
Obwohl
die P+-leitenden Schichten 92 bei den
vorstehenden vier Beispielen des Herstellungsverfahrens nach Art
von Bändern
ausgebildet ist, ist es darüber
hinaus generall möglich,
die P+-leitenden Schichten 92 in
den freiliegenden Oberflächen
der P-leitenden Basisschicht 64 mit einer beliebigen Konfiguration
auszubilden, und zwar durch Wählen
der Konfiguration der Öffnungen
der Resist-Struktur zum Bilden der P+-leitenden
Schichten 92 entsprechend der Konfiguration der freiliegenden
Oberflächen
der P-leitenden Basisschicht 64.
-
Der
Wärmebehandlungsvorgang
zum Eindiffundieren der implantierten Dotierstoffe wird nicht notwendigerweise
unmittelbar nach dem Implantiervorgang, wie zum Beispiel dem Vorgang
der 36 oder der 37, ausgeführt. Das
heißt,
dieser Vorgang kann in geeigneter Weise in einem späteren Schritt
erfolgen, der für
die Wärmebehandlung
geeignet ist. Es kann die Wärmebehandlung
für eine
Vielzahl von Halbleiterschichten in einem einzigen Wärmebehandlungsvorgang
gleichzeitig erzielt werden. Dies gilt auch bei dem Verfahren zum
Herstellen von Vorrichtungen anderen Typs.
-
Bevorzugtes
Ausführungsbeispiel
-
40 zeigt
eine Schnittdarstellung eines IGBT vom U-Typ gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform.
Die Struktur der oberen Hauptfläche
des Halbleitersubstrats, die diese Vorrichtung bildet, ist in der
Draufsicht der 2 veranschaulicht. 40 entspricht
der Schnittdarstellung entlang der Schnittlinie A-A in 2.
-
Wie
in 40 gezeigt ist, unterscheidet sich diese Vorrichtung
in charakteristischer Weise von der Vorrichtung der ersten bevorzugten
Ausführungsform darin,
daß P+-leitende Schichten 93 an dem Boden der
Gräben 47 gebildet
sind. Die Konzentration der P-leitenden Dotierstoffe in der P+-leitenden Schicht 93 ist gleich
der oder höher
als die Konzentration der N-leitenden Dotierstoffe in der N–-leitenden
Schicht 42 eingestellt (= 1013 bis
1014 cm–3)
und ist vorzugsweise auf einen Wert von gleich oder höher als
etwa 1016 cm–3 eingestellt.
Weiterhin ist es bevorzugt, daß diese
Konzentration gleich der oder niedriger als die Konzentration der
N-leitenden Dotierstoffe in dem N+-leitenden
Emitterbereich 45 eingestellt ist (= 1019 bis
1020 cm–3).
-
41 und 42 zeigen
schematische Darstellungen zum Erläutern der Effekte der P+-leitenden Schicht 93. Die 41 und 42 zeigen
jeweils in Form von Äquipotentialflächen die
elektrische Feldverteilung in der N–-leitenden
Schicht 42 ohne darin vorgesehene P+-leitende
Schicht 93 sowie mit darin vorgesehener P+-leitender
Schicht 93. Wie in 41 gezeigt
ist, findet in dem Fall, in dem keine P+-leitende
Schicht 93 vorhanden ist, die elektrische Feldverteilung
um den Boden herum statt, um den der Graben 47 relativ
stark gekrümmt
ist. Die Größe der Konzentration
des elektrischen Feldes definiert die Durchbruchspannung der Vorrichtung.
-
Im
Gegensatz dazu führt
die Ausbildung der P+-leitenden Schicht 93 in 42,
die als eine Art Leiter am Boden des Grabens 47 wirkt,
zu einer Abschwächung
der Konzentration des elektrischen Feldes an dem Boden. Auf diese
Weise wird die Durchbruchspannung bei der Vorrichtung der 40,
die die P+-leitenden Schichten 93 aufweist,
im Vergleich zu der Vorrichtung der ersten bevorzugten Ausführungsform
verbessert.
-
Obwohl 40 ein
Beispiel darstellt, bei dem die P+-leitenden
Schichten 93 in der Vorrichtung der ersten bevorzugten
Ausführungsform
vorgesehen sind, wird der Effekt der Verbesserung der Durchbruchspannung
in ähnlicher
Weise unter Ausbildung der P+-leitenden
Schichten 93 in den Vorrichtungen der anderen Anordnungen
erzielt, wie zum Beispiel bei der Vorrichtung gemäß der zweiten
Anordnung.
-
43 zeigt
eine Schnittdarstellung zur Erläuterung
eines Beispiels, bei dem die P+-leitenden Schichten 93 in
der Vorrichtung der dritten Anordnung vorgesehen sind (16).
Wie bei der Vorrichtung der dritten Anordnung ist die Grenzfläche zwischen
der N-leitenden Schicht 43 und der N–-leitenden
Schicht 42 bei dieser Vorrichtung an einer tieferen Stelle
ausgebildet als der Boden des Grabens 47.
-
Die
P+-leitenden Schichten 93 erhöhen nicht nur
die Durchbruchspannung der Vorrichtung, sondern sie verbessern auch
die Relation zwischen der Tiefe der Grenzfläche zwischen der N-leitenden Schicht 43 und
der N–-leitenden
Schicht 42 sowie die Durchbruchspannung. 44 veranschaulicht
dies in einer graphischen Darstellung.
-
44 zeigt
eine graphische Darstellung zur Erläuterung der Relation zwischen
der Tiefe der Grenzfläche
zwischen der N–-leitenden Schicht 42 und
der N-leitenden Schicht 43 sowie der Durchbruchspannung
und der Durchlaßspannung,
wobei die beiden Kurven C1 und C2 der graphischen Darstellung der 17 hinzugefügt sind.
-
Die
Kurve C1 veranschaulicht in schematischer
Weise die Relation zwischen der Tiefe der Grenzfläche zwischen
der N–-leitenden
Schicht 42 und der N-leitenden Schicht 43 sowie
der Durchbruchspannung, wenn die P+-leitende
Schicht 93 in der Vorrichtung vorgesehen ist, die Gegenstand
der Simulation der 17 darstellt.
-
Wie
mit der Kurve C1 dargestellt ist, verbessert
die Ausbildung der P+-leitenden Schicht 93 nicht nur
die Durchbruchspannung, sondern sie führt auch zu einer Verlagerung
der Grenzflächentiefe,
bei der die Durchbruchspannung beginnt schlechter zu werden, d.h.
des kritischen Werts der Grenzflächentiefe, auf
die Seite mit dem höheren
Wert. Auf diese Weise ist es möglich,
die N-leitende Schicht 43 noch dicker auszubilden, ohne
daß es
zu Einbußen
bei der Durchbruchspannung kommt, so daß die Durchlaßspannung
VCE(SAT) noch weiter verbessert wird.
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Bei
einer Vorrichtung mit hoher Durchbruchspannung, deren Durchbruchspannung
2000 V übersteigt,
wie dies schematisch durch die Kurve C2 dargestellt
ist, wird die Veränderung
des Werts VCE(SAT) in bezug auf die Grenzflächentiefe
ausgeprägter.
Bei der Vorrichtung mit hoher Durchbruchspannung wird somit VCE(SAT) beträchtlich vermindert, indem die
N-leitende Schicht 43 dicker ausgebildet wird.
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Das
heißt,
die Wirkung der Verbesserung der Durchlaßspannung VCE(SAT) durch
Vorsehen der P+-leitenden Schicht 93 wird
in dem Maß beachtlicher,
in dem eine Vorrichtung eine höhere
Durchbruchspannung aufweist.
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Als
nächstes
wird ein Verfahren zum Herstellen der Vorrichtung der bevorzugten
Ausführungsform
beschrieben. 45 zeigt ein Verfahrensdiagramm
zur Erläuterung
eines Beispiels des Verfahrens zum Herstellen dieser Vorrichtung.
Bei diesem Beispiel des Herstellungsverfahrens werden als erstes
die in 5 bis 7 dargestellten Vorgänge ausgeführt.
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Wie
in 45 gezeigt ist, werden im Anschluß daran
unter Verwendung der Oxidschicht 67 als Maske P-leitende
Dotierstoffe selektiv in die Gräben 68 implantiert,
um die P+-leitenden Schichten 94 in
den Böden
der Gräben
zu bilden. Da zu diesem Zeitpunkt die Seitenwände der Oxidschichten 67 nicht
unbedingt exakt vertikal zu der Hauptfläche des Halbleitersubstrats
sind, kann eine P-leitende Schicht auch an den Seitenwänden gebildet
werden.
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Auf
diese Weise wird ein Vorgang ausgeführt, in dem einmal eine der
Oxidschicht 69 ähnliche Schicht
aus thermischem Oxid an den Innenwandungen 68 der Gräben gebildet
wird und diese entfernt wird, nachdem das Implantieren der P-leitenden
Dotierstoffe abgeschlossen ist. Dieser Vorgang erlaubt ein lokales
Aufbringen der P-leitenden Stoffe in der Schicht aus thermischem
Oxid, wobei dies ein Entfernen der P-leitenden Schicht an den Seitenwänden der
Gräben 68 ermöglicht.
Eine Wärmebehandlung, die
zum Eindiffundieren der P+-leitenden Schichten 94 ausgeführt wird,
kann in Kombination mit dem Vorgang zum Bilden der Schicht aus thermischem
Oxid ausgeführt
werden.
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Im
Anschluß daran
werden die in den 8 bis 12 dargestellten
Vorgänge
zum Erzielen der in 40 oder der in 43 dargestellten
Vorrichtung ausgeführt,
d.h. der Vorrichtung, die die P+-leitenden
Schichten 93 an dem Boden der Gräben 47 aufweist.
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Obwohl
der Vorgang des selektiven Einbringens von Dotierstoffen in die
Gräben 68 unter
Verwendung der Oxidschicht 67 als Maske in 45 veranschaulicht
worden ist, kann der in dem Verfahrensdiagramm der 46 dargestellte
Vorgang anstatt dieses Vorgangs ausgeführt werden, wenn die Konzentration
der P+-leitenden Dotierstoffe in den zu bildenden
P+-leitenden Schichten 94 ausreichend niedriger
eingestellt ist als die Konzentration der N-leitenden Dotierstoffe
in dem N+-leitenden Emitterbereich 66.
Das heißt,
P-leitende Dotierstoffe können ohne
eine Maske nicht nur in die Gräben 68 implantiert
werden, sondern auch in die obere Oberfläche der P-leitenden Basisschicht 64 und
die N+-leitenden Emitterbereiche 66 implantiert
werden.
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Zu
diesem Zeitpunkt werden die P+-leitenden Schichten 94 in
den Böden
der Gräben 68 gebildet, und
die P+-leitenden Schichten 92 werden
auch in den freiliegenden Oberflächen
der P-leitenden Basisschicht 64 gebildet. P-leitende Dotierstoffe
werden auch in die N+-leitenden Emitterbereiche 66 implantiert,
jedoch werden Auswirkungen auf die N+-leitenden
Emitterbereiche 66 im wesentlichen vermieden, da die Konzentration
der N-leitenden Dotierstoffe ausreichend hoch ist. Die fertige Vorrichtung,
bei der die P+-leitenden Schichten 92 in
den freiliegenden Oberflächen
der P-leitenden Basisschicht 64 gebildet sind, sorgt für die gleichen
Wirkungen wie die Vorrichtung (32 und 33)
gemäß der achten
Anordnung.
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Das
heißt,
durch Ausführen
des Vorgangs der 40 kann eine Vorrichtung hergestellt
werden, bei der die P+-leitenden Schichten 94 bei
der Vorrichtung der achten Anordnung zusätzlich vorhanden sind. Da der
Vorgang zum Bilden der P+-leitenden Schichten 94 gleichzeitig
mit dem Vorgang zum Bilden der P+-leitenden
Schichten 92 ausgeführt
wird, ergibt sich darüberhinaus
eine gute Herstellungseffizienz.
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Modifiziertes
Beispiel
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Obwohl
die vorstehenden Anordnungen unter Bezugnahme auf N-Kanal-IGBTs
vom U-Typ als Beispiel beschrieben worden sind, versteht es sich von
selbst, daß die
vorliegende Erfindung ebenso bei P-Kanal-IGBTs vom U-Typ Anwendung
finden kann.