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Die
Erfindung betrifft das Gebiet der rückwärtsleitenden Halbleitervorrichtungen
und insbesondere eine rückwärtsleitende
Halbleitervorrichtung, in der ein Isolierschicht-Bipolartransistor
und eine freilaufende Diode auf einem Substrat einteilig monolithisch
ausgebildet sind.
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Die
europäische
Patentanmeldung
EP
1 014 453 A1 beschreibt ein Verfahren zur Verbesserung der
Sperrerholungseigenschaften einer Freilaufdiode. Insbesondere wird
vorgeschlagen, Heliumionen in eine n-Schicht unmittelbar an einem
PN-Übergang zur
Ausbildung einer Region erniedrigter Ladungsträgerlebensdauer zu implantieren.
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In
der Offenlegungsschrift
DE
101 60 118 A1 wird ein Halbleiterelement beschrieben, welches
ein IGBT-Gebiet und ein Dioden-Gebiet aufweist. Der IGBT und die
Diode sind antiparallel miteinander verbunden. Zur Begrenzung eines
reversiven Recoverystroms, der als Störstrom von dem Diodengebiet
in das IGBT-Gebiet
fließt,
ist ein Graben zwischen dem IGBT-Gebiet und dem Dioden-Gebiet ausgebildet.
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Die
Offenlegungsschrift
DE
199 08 477 A1 offenbart eine Freilaufdiode mit einer Feldbegrenzungsschicht.
Insbesondere ist ein äußerer Rand
einer Anodenschicht, der an eine innerste Feldbegrenzungsumfangsschicht
grenzt, nicht mit einer Anodenelektrodenmetallschicht aus Aluminium
bedeckt. Dadurch kann der äußerste Rand
der Anodenschicht als definierter elektrischer Widerstand benutzt
werden. Als eine Folge kann ein örtlich
großer
Regenerationsstrom bei anliegender Rückwärtsvorspannung eingeschränkt werden.
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DE 689 26 098 T2 offenbart
einen Bipolartransistor mit isoliertem Gate und ein Verfahren zur Herstellung
desselben. Insbesondere ist das Bauelement für eine Verwendung bei hohen
Frequenzen ausgelegt.
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DE 696 34 594 T2 beschreibt
eine Halbleitervorrichtung mit isoliertem Gate sowie ein Verfahren zur
Herstellung derselben. Speziell weist der beschriebene Bipolartransistor
mit isoliertem Gate, der ein Graben-MOS-Gate aufweist, eine niedrige
Durchlassspannung auf.
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In
den letzten Jahren werden Wechselrichtereinheiten in Heimelektrikprodukten,
Industriestromversorgungsgeräten
und dergleichen umfassend verwendet. Da eine Wechselrichtereinheit üblicherweise eine
kommerzielle Stromversorgung (eine Wechselstromeinspeisung) verwendet,
ist sie aus einem Umsetzerabschnitt, der eine Durchlassumsetzung durchführt, die
eine Wechselstromeinspeisung sofort in eine Gleichstromform umsetzt;
einem Glättungsschaltungsabschnitt;
und einem Wechselrichterabschnitt, der umgekehrt eine Gleichspannung
in eine Wechselspannung umsetzt, gebildet. In dem Wechselrichterabschnitt
werden als eine Hauptleistungsvorrichtung hauptsächlich Isolierschicht-Bipolartransistoren
verwendet, die schnell schalten können. In einer Wechselrichtereinheit
zur Leistungssteuerung liegen ein Nennstrom und eine Nennspannung,
die durch jeden Transistorchip behandelt werden, nahezu im Bereich
von mehreren Ampere bis zu mehreren hunderten Ampere bzw. im Bereich
von mehreren hunderten Volt bis zu mehreren tausenden Volt, wobei
in einer Schaltung, die durch ständig
wechselnde Gate-Spannungen der Isolierschicht-Bipolartransistoren
(IGBT) mit einer Widerstandslast betrieben wird, eine Leistung,
d. h. ein Produkt aus einem Strom und einer Spannung, im Innern
des Transistors als Wärme
freigesetzt wird. Bei dieser Konstruktion benötigt die Schaltung einen Kühler mit
großer Kapazität und wird
außerdem
der Konversionswirkungsgrad verschlechtert, wobei in vielen Fällen keine
Schaltung mit ohmscher Last verwendet wird, da ein thermischer Durchbruch
gemäß einer
Kombination eines Betriebsstroms und einer Betriebsspannung zu einem
Temperaturanstieg der Transistoren selbst führt.
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Da
eine Last einer Wechselrichtereinheit in vielen Fällen eine
elektrische Induktionsmaschine (ein Motor als eine induktive Last)
ist, wirkt ein IGBT üblicherweise
als ein Schalter, der einen Aus-Zustand und einen Ein-Zustand zusammen
wiederholt und dadurch eine hohe Energie steuert. Falls eine Wechselrichterschaltung
mit einer induktiven Last geschaltet wird, enthalten die Phasen
des Transistors eine Ausschaltphase, in der der Transistor von einem
Aus-Zustand in einen Ein-Zustand übergeht, eine Einschaltphase,
in der der Transistor von dem Ein-Zustand in den Aus-Zustand übergeht,
und eine Phase, in der der Transistor in dem Ein-Zustand bleibt,
wobei ein in die Last und in die induktive Last fließender Strom
mit einem Zwischenpotentialpunkt zwischen dem oberen Zweig und dem
unteren Zweig verbunden ist, während
ein durch die induktive Last fließender Strom, beide Richtungen,
die positive und die negative, besitzt, und während ein in die Last fließender Strom
von einem Lastverbindungsende an die Leistungsversorgungsseite auf
einem hohen Potential zurückgegeben
wird oder veranlasst wird, dass er zur Masseseite fließt; somit
entsteht eine Notwendigkeit freilaufender Dioden, die beim Stromumlauf
eines großen
Stroms verwendet werden, der zwischen der Last und einer Schließschaltung
der Zweige durch die induktive Last fließt.
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Da
ein IGBT keine doppeltgerichtete Stromflussfähigkeit besitzt, werden in
einer Wechselrichterschaltung, die IGBTs und Da ein IGBT keine doppeltgerichtete
Stromflussfähigkeit
besitzt, werden in einer Wechselrichterschaltung, die IGBTs und
freilaufende Dioden enthält,
die freilaufenden Dioden für den
Stromumlauf in antiparalleler Verbindung als ein getrennter Chip
verwendet. Allerdings ist in den vergangenen Jahren vorgeschlagen
worden, dass Dioden für
den Stromumlauf und IGBTs einteilig gebaut werden, um eine Wechselrichtereinheit
mit kleinerer Größe und kleinerem
Gewicht zu realisieren (
JP 2000-200906
A und
JP 10-74959
A ).
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Allerdings
gibt es die Probleme, dass ein rückwärtsleitender
Isolierschicht-Bipolartransistor eine Anode und eine Katode in derselben
Ebene besitzt, dass die Stromflussfähigkeiten in beiden Richtungen
nicht das gleiche Niveau haben, dass es schwierig ist, eine Diodencharakteristik
unabhängig zu
optimieren, da eine interne Diode ein Element für die Bildung des Isolierschicht-Bipolartransistors
gemeinsam nutzt, und dass insbesondere eine Verzögerungscharakteristik einer
internen Diode niedriger als die einer Diode ist, falls ein IGBT-Chip
und ein freilaufender Diodenchip als eine Zweichip-Vorrichtung kombiniert
sind.
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Die
Ladungsträger,
die in dem Übergangsendgebiet
in dem Außenumfangsgebiet
des Chips angesammelt sind, veranlassen eine Stromkonzentration
in dem Grenzgebiet mit einem Zellenabschnitt, während eine Verzögerungsaktion
arbeitet, was zu einem weiteren Problem des Durchschlags des Chips
führt.
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US 6,323,509 B1 beschreib
eine Leistungshalbleitervorrichtung, die eine Freilaufdiode enthält. Die
Vorrichtung ist auf einem n-Siliziumsubstrat gebildet und enthält einen
p- Basisbereich,
der an einer oberen Hauptfläche
des Substrats gebildet ist, und eine Mehrzahl von Grabengateelektroden,
die parallel zueinander angeordnet sind und sich durch den p-Basisbereich in der
Tiefenrichtung hindurch erstrecken. An der Oberfläche des
p-Basisbereichs sind eine Mehrzahl von p-Halbleiterbereichen mit relativ hoher
Konzentration so angeordnet, das jeder zwischen zwei benachbarten
Grabengateelektroden liegt, und eine Mehrzahl von n-Emitterbereichen
mit relativ hoher Konzentration sind auf den einander gegenüberliegenden
Seiten der p-Halbleiterbereiche angeordnet. Eine Mehrzahl von Emitterelekroden
ist selektiv an der oberen Hauptfläche gebildet. An einer unteren
Hauptfläche
ist eine n-Pufferschicht gebildet. Eine p-Kollektorschicht ist an
der unteren Hauptfläche
in der n-Pufferschicht gebildet, und ein n-Kathodenbereich ist selektiv
mit einer Abstandsbeziehung zu der p-Kollektorschicht gebildet.
Eine Kollektorelektrode aus Metall ist in Kontakt mit der n-Pufferschicht,
der p-Kollektorschicht
und dem n-Kathodenbereich.
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EP 0 297 325 A2 beschreibt
einen Thyristor, der in einer n-Basisschicht
eine Defektschicht enthält,
die Rekombinationszentren zum Auffangen von Trägern bereitstellt. Träger, die
in der n-Basisschicht verbleiben, werden beim Ausschalten durch
die Defektschicht schnell entfernt, sodass die Ausschaltzeit des
Thyristors verringert sein kann.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine rückwärtsleitende Halbleitervorrichtung,
in der ein Isolierschicht-Bipolartransistor
und eine freilaufende Diode mit einer ausgezeichneten Verzögerungscharakteristik
einteilig monolithisch auf einem Substrat ausgebildet sind. Diese
Aufgabe wird gelöst durch
eine rückwärtsleitende
Halbleitervorrichtung nach Anspruch 1.
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Die
rückwärtsleitende
Halbleitervorrichtung der Erfindung ist eine rückwärtsleitende Halbleitervorrichtung,
die einen Isolierschicht-Bipolartransistor und eine freilaufende
Diode enthält,
die einteilig auf dem Substrat ausgebildet sind, wobei in dem Teil
der Basisschicht des ersten Leitungstyp ein Kurzlebensdauer-Gebiet
ausgebildet ist, so dass eine Menge der Ladungsträger, die
während
einer Verzögerungsoperation
aus der Basisschicht des ersten Leitungstyps herausgeschossen werden,
kleiner sein kann, so dass eine Sperrverzögerungscharakteristik verbessert
werden kann.
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Weitere
Merkmale und Zweckmäßigkeiten der
Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung von Ausführungsformen
der Erfindung anhand der Figuren. Von den Figuren zeigen:
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1 eine
Schnittansicht einer Struktur einer rückwärtsleitenden Halbleitervorichtung
einer ersten Ausführungsform
der Erfindung;
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2 ein
Korrelationsdiagramm zwischen einer Durchlassspannung (VF) und einem
Verzögerungsstrom
der rückwärtsleitenden
Halbleitervorrichtung einer ersten Ausführungsform;
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3 eine
Schnittansicht einer rückwärtsleitenden
Halblei tervorrichtung eines Vergleichsbeispiels;
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4 einen
Stromlaufplan in einem Fall, in dem aus der rückwärtsleitenden Halbleitervorrichtung
einer ersten Ausführungsform
eine Wechselrichterschaltung gebildet ist;
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5 eine
Schnittansicht, nachdem in einem Herstellungsverfahren für die rückwärtsleitende Halbleitervorrichtung
einer ersten Ausführungsform in
einem Substrat eine P-Basisschicht ausgebildet worden ist;
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6 eine
Schnittansicht, nachdem in dem Herstellungsverfahren für die rückwärtsleitende Halbleitervorrichtung
einer ersten Ausführungsform in
Teilen der P-Basisschicht N+-Emitterschichten
ausgebildet worden sind;
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7 eine
Schnittansicht, nachdem in dem Herstellungsverfahren für die rückwärtsleitende Halbleitervorrichtung
einer ersten Ausführungsform durch
die N+-Emitterschichten und durch die P-Basisschicht
Aussparungen für
die Gate-Elektroden ausgebildet worden sind und in den Aussparungen Gate-Isolierdünnschichten
ausgebildet worden sind;
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8 eine
Schnittansicht, nachdem in dem Herstellungsverfahren für die rückwärtsleitende Halbleitervorrichtung
einer ersten Ausführungsform auf
den Gate-Isolierdünnschichten
in den Aussparungen Gate-Elektroden ausgebildet worden sind;
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9 eine
Schnittansicht, nachdem in dem Herstellungsverfahren für die rückwärtsleitende Halbleitervorrichtung
einer ersten Ausführungsform eine
Emitterelekt rode ausgebildet worden ist;
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10 eine
Schnittansicht, nachdem in dem Herstellungsverfahren für die rückwärtsleitende Halbleitervorrichtung
einer ersten Ausführungsform auf
der anderen Hauptoberfläche
des Substrats P-Kollektorschichten ausgebildet worden sind;
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11 eine
Schnittansicht, nachdem in dem Herstellungsverfahren für die rückwärtsleitende Halbleitervorrichtung
einer ersten Ausführungsform zwischen
angrenzenden P-Kollektorschichten auf der anderen Hauptoberfläche des
Substrats jeweils Katoden-Schichten 4 ausgebildet worden
sind;
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12 eine
Schnittansicht, nachdem in dem Herstellungsverfahren für die rückwärtsleitende Halbleitervorrichtung
einer ersten Ausführungsform auf
der anderen Hauptoberfläche
eine Kollektorelektrode ausgebildet worden ist;
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13 eine
Schnittansicht, nachdem in dem Herstellungsverfahren für die rückwärtsleitende Halbleitervorrichtung
einer ersten Ausführungsform ein
Gebiet mit kurzer Lebensdauer ausgebildet worden ist;
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14 eine
Schnittansicht, die eine Struktur einer rückwärtsleitenden Halbleitervorrichtung
einer zweiten Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
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15 eine
graphische Darstellung einer Verzögerungscharakteristik in einem
Fall, in dem in der Struktur der rückwärtsleitenden Halbleitervorrichtung
einer zweiten Ausführungsform
keine Bestrahlung mit einem Elektronenstrahl stattfindet;
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16 eine
graphische Darstellung einer Verzögerungscharakteristik der rückwärtsleitenden Halbleitervorrichtung
einer zweiten Ausführungsform,
bei der selektiv eine Bestrahlung mit einem Elektronenstrahl durchgeführt wird;
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17 eine
Schnittansicht, nachdem in einem Herstellungsverfahren für die rückwärtsleitende Halbleitervorrichtung
einer zweiten Ausführungsform auf
dem Substrat P-Wannen ausgebildet worden sind;
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18 eine
Schnittansicht, nachdem in dem Herstellungsverfahren für die rückwärtsleitende Halbleitervorrichtung
einer zweiten Ausführungsform eine
P-Basisschicht ausgebildet worden ist;
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19 eine
Schnittansicht, nachdem in dem Herstellungsverfahren für die rückwärtsleitende Halbleitervorrichtung
einer zweiten Ausführungsform N+-Emitterschichten ausgebildet worden sind;
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20 eine
Schnittansicht, nachdem in dem Herstellungsverfahren für die rückwärtsleitende Halbleitervorrichtung
einer zweiten Ausführungsform Gate-Isolierschichten
(Graben-Isolierdünnschichten)
ausgebildet worden sind;
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21 eine
Schnittansicht, nachdem in dem Herstellungsverfahren für die rückwärtsleitende Halbleitervorrichtung
einer zweiten Ausführungsformen
Gate-Elektroden aus Polysilicium ausgebildet worden sind;
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22 eine
Schnittansicht, nachdem in dem Herstellungsverfahren für die rückwärtsleitende Halbleitervorrich tung
einer zweiten Ausführungsform Emitterelektroden
ausgebildet worden sind;
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23 eine
Schnittansicht, nachdem in dem Herstellungsverfahren für die rückwärtsleitende Halbleitervorrichtung
einer zweiten Ausführungsform eine
Schutzdünnschicht
ausgebildet worden ist, die die P-Wannen und Elektroden bedeckt;
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24 eine
Schnittansicht, nachdem in dem Herstellungsverfahren für die rückwärtsleitende Halbleitervorrichtung
einer zweiten Ausführungsform auf
der anderen Hauptoberfläche
der Elektrode P-Kollektorschichten ausgebildet worden sind;
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25 eine
Schnittansicht, nachdem in dem Herstellungsverfahren für die rückwärtsleitende Halbleitervorrichtung
einer zweiten Ausführungsform eine
Kollektorelektrode in ohmschem Kontakt mit den P-Kollektorschichten
und mit den Katodenelektroden ausgebildet worden ist;
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26 eine
Schnittansicht, nachdem in dem Herstellungsverfahren für die rückwärtsleitende Halbleitervorrichtung
einer zweiten Ausführungsform durch
Bestrahlen eines Relaxationsgebiets des elektrischen Feldes mit
einem Elektronenstrahl ein Kurzlebensdauer-Gebiet ausgebildet worden
ist;
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27 eine
Schnittansicht, die eine Struktur einer rückwärtsleitenden Halbleitervorrichtung
einer dritten Ausführungsform
der Erfindung zeigt; und
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28 eine
graphische Darstellung einer Verzögerungscharakteristik in der
rückwärtsleitenden Halbleitervorrich tung
in einer dritten Ausführungsform,
nachdem selektiv eine Bestrahlung mit einem Elektronenstrahl, gefolgt
von einer Heliumbestrahlung, durchgeführt worden ist.
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Im
Folgenden werden anhand der beigefügten Zeichnung Ausführungsformen
der Erfindung beschrieben.
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Ausführungsform
1
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Eine
rückwärtsleitende
Halbleitervorrichtung einer ersten Ausführungsform der Erfindung enthält Isolierschicht-Bipolartransistoren
und freilaufende Dioden, die einteilig monolithisch auf einem aus
einem N-Halbleiter (z. B. aus einem N-Siliciumhalbleiter) hergestellten Substrat 1 ausgebildet
und auf folgende Weise konstruiert sind (1).
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In
einer rückwärtsleitenden
Halbleitervorrichtung der ersten Ausführungsform enthalten die Isolierschicht-Bipolartransistoren:
(1)
eine P-Basisschicht 2, (2) N+-Emitterschichten 8, die
durch Dotieren von Teilen der P-Basisschicht 2 mit N-Störstellen
ausgebildet sind, (3) P+-Kontaktschichten 9,
die durch Dotieren von Teilen der P-Basisschicht 2 mit
P-Störstellen
zwischen angrenzenden N+-Emitterschichten 8 auf
der P-Basisschicht 2 ausgebildet sind, (4) Gate-Isolierdünnschichten 10, die
jeweils in der Weise ausgebildet sind, dass sie mit der P-Basisschicht 2,
mit den N+-Emitterschichten 8 und
mit dem N-Halbleiter des Substrats 1 in Kontakt sind, (5)
Gate-Elektroden 11, die jeweils in der Weise ausgebildet
sind, dass sie der P-Basisschicht 2, den N+-Emitterschichten 8 und
dem N-Halbleiter des Substrats 1 gegenüberliegen, wobei die Gate-Isolierdünnschicht 10 dazwischenliegt,
und (6) eine Emitterelektrode 7, die mit einer Zwischenschicht-Isolierdünnschicht 12 gegenüber den
Gate-Elektroden 11 isoliert ist und in Kontakt mit den
N+-Emitterschichten 8 und mit den
P+-Kontaktschichten 9 ausgebildet
ist, wobei alle Bestandteile auf einer Oberfläche des aus einem N-Halbleiter
hergestellten Substrats 1 ausgebildet sind;
(7) P-Kollektorschichten 3 und
(8) Kollektorelektroden 6, die in der Weise ausgebildet
sind, dass sie mit den P-Kollektorschichten 3 in Kontakt
sind, die sämtlich
auf der anderen Oberfläche
des Substrats 1 ausgebildet sind,
wobei der N-Halbleiter
des Substrats 1 als eine N-Basisschicht 1a dient.
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Es
wird angemerkt, dass Einzelheiten einer Struktur der Gate-Elektroden und anderes
auf der einen Oberflächenseite
des Substrats während
einer Beschreibung eines Herstellungsverfahrens näher erläutert werden.
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Die
Bezeichnung ”N+” bei
den N+-Emitterschichten 8 bedeutet,
dass eine Konzentration von N-Störstellen
darin höher
als in dem N-Halbleiter des Substrats 1 ist, während die
Bezeichnung ”P+” der P+-Kontaktschichten 9 bedeutet, dass
eine Konzentration von P-Störstellen
darin höher
als in dem P-Halbleiter der P-Basisschicht 2 ist.
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Auf
der anderen Oberfläche
des Substrats 1 sind in der rückwärtsleitenden Halbleitervorrichtung der
ersten Ausführungsform
aus einem N+-Halbleiter angrenzend an die
jeweilige P-Kollektorschicht 3 aus einem
N+-Halbleiter hergestellte Katodenschichten 4 ausgebildet,
wobei die Kollektorelektrode 6 in der Weise ausgebildet
ist, dass sie mit den Katodenschichten 4 in Kontakt steht,
wobei zwischen der Emitterelektrode 7 und der Kollektorelektrode 6 freilaufende
Dioden ausgebildet sind, die den PN-Übergang zwischen der P-Basisschicht 2 und
dem N-Halbleiter (einer N-Basisschicht 1a) des Substrats 1 verwenden.
Es wird angemerkt, dass die Emitterelektrode 7 der Anodenelektrode
der freilaufenden Dioden entspricht, während die Kollektorelektrode 6 deren
Katodenelektrode entspricht.
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Die
rückwärtsleitende
Halbleitervorrichtung aus 1 mit dieser
Konstruktion besitzt eine Struktur, in der die Isolierschicht-Bipolartransistoren
T1 und die freilaufenden Dioden D1 wie in 4 gezeigt miteinander
verbunden sind, was wie folgt funktioniert. Es wird angemerkt, dass
die Schaltung aus 4 ein Beispiel einer Konfiguration
einer Wechselrichterschaltung zeigt, die die rückwärtsleitende Halbleitervorrichtung
der Erfindung verwendet.
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Wenn
in der rückwärtsleitenden
Halbleitervorrichtung aus 1 an das
Gate 11 eine positive Vorspannung angelegt wird, die gleich
oder größer einem
Schwellenwert ist, während
zwischen die Emitterelektrode 7 und die Kollektorelektrode 11 an der
hinteren Oberfläche
eine vorgeschriebene Spannung angelegt wird (wobei die Emitterelektrode
auf einem niedrigeren Potential als die Kollektorelektrode an der
hinteren Oberfläche
ist), nehmen die Isolierschicht-Bipolartransistoren einen Ein-Zustand
an, der veranlasst, dass die N-Basisschicht 1a, die P-Basisschicht 2 und
die N+-Emitterschichten 8 in einem leitenden
Zustand sind. Bei dieser Gelegenheit werden die freilaufenden Dioden
in Sperrrichtung betrieben, wobei sie in einem Aus-Zustand sind.
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Wenn
in der rückwärtsleitenden
Halbleitervorrichtung aus 1 an das
Gate 11 eine negative Spannung oder die gleiche Spannung
wie die Emitterspannung angelegt wird, während zwischen die Emitterelektrode 7 und
die Kollektorelektrode 6 eine vorgeschriebene Spannung
angelegt wird (wobei die Emitterelektrode auf einem höheren Potential
als die Kollektorelektrode an der hinteren Oberfläche ist), sind
die Isolierschicht-Bipolartransistoren in einem nicht leitenden
Zustand, wobei aber die freilaufenden Dioden in Durchlassrichtung
betrieben werden und von der Emitterelektrode 7 über die
P+- Kontaktschichten 9, über die
P-Basisschicht 2 und über
die N-Basisschicht 1a (die
gegenüber
den Isolierschicht-Bipolartransistoren in der entgegengesetzten Richtung
leitet) ein Strom zu der Kollektorelektrode 6 fließt.
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Wenn
das Gate 11 negativ vorgespannt ist und zwischen der Emitterelektrode 7 und
der Kollektorelektrode 6 an der hinteren Oberfläche eine
vorgeschriebene Spannung angelegt wird (wobei die Emitterelektrode
auf einem niedrigeren Potential als die Kollektorelektrode an der
hinteren Oberfläche
ist), dehnt sich eine Verarmungsschicht von der P-Basisschicht an
der vorderen Oberfläche
aus, wodurch eine Spannungsfestigkeit gehalten werden kann und die
freilaufenden Dioden in Sperrspannung betrieben werden und nicht
leiten.
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Auf
diese Weise nutzen in der rückwärtsleitenden
Halbleitervorrichtung der ersten Ausführungsform die freilaufenden
Dioden und die Isolierschicht-Bipolartransistoren die P-Basisschicht
und die N-Basisschicht 1a gemeinsam, wobei eine Richtung
eines Stroms, der in den Isolierschicht-Bipolartransistoren in dem
Ein-Zustand fließt,
entgegengesetzt zu der eines Stroms ist, der in den freilaufenden Dioden
in dem Ein-Zustand fließt.
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Auf
diese Weise wird in der rückwärtsleitenden
Halbleitervorrichtung der ersten Ausführungsform eine Struktur angenommen,
in der die P-Basisschicht 2 der Isolierschicht-Bipolartransistoren
als die Anode der freilaufenden Dioden verwendet wird. Da eine Gate-Schwellenspannung
(Vth) eines Isolierschicht-Bipolartransistors, der in einer Wechselrichtereinheit
verwendet wird, im Allgemeinen auf etwa 5 V eingestellt ist, ist
eine Spitzenkonzentration in einem Abschnitt entlang der Gate-Isolierdünnschichten der
P-Basisschicht 2 auf einen Wert in der Größenordnung
in dem Bereich von 1·1017 cm–3 bis 1·1018 cm–3 eingestellt, während eine
Konzentration der P- Basisschicht 2 in
dem vorderen Oberflächenabschnitt
der Vorrichtung in der Größenordnung
von 1·1018 cm–3 oder mehr eingestellt
ist. Wenn die freilaufenden Dioden den Ein-Zustand einnehmen, findet
somit von der P-Basisschicht 2, die als die Anodenschicht
dient, eine überschüssige Injektion
von Löchern über die
erforderliche hinaus statt, wobei sich Ladungsträger (Löcher und Elektronen) übermäßig in der
N-Basisschicht 1a im Innern der Vorrichtung ansammeln.
Die im Innern der Vorrichtung angesammelte Ladung wird als ein Sperrverzögerungsstrom
(Verzögerungsstrom)
während
einer Sperrverzögerungsoperation
(einer Verzögerungsoperation) aus
der Vorrichtung entnommen. Aus diesem Grund entsteht in der in 3 gezeigten
rückwärtsleitenden Halbleitervorrichtung
eines Vergleichsbeispiels, in der keine Kurzlebensdauer-Schicht 5 ausgebildet
ist, ein Problem der Verschlechterung einer Verzögerungscharakteristik der freilaufenden
Dioden, falls die P-Basisschicht 2 der Isolierschicht-Bipolartransistoren
als die Anode der freilaufenden Dioden verwendet wird.
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Somit
ist in der ersten Ausführungsform
in einem Teil der N-Basisschicht 1a,
der sich unter der P-Basisschicht 2 befindet (einem Teil,
der sich in der Dickenrichtung des Substrats 1 befindet),
das Kurzlebensdauer-Gebiet 5 ausgebildet, in dem eine Lebensdauer
der Ladungsträger
kürzer
als in der N-Basisschicht 1a mit Ausnahme eines Teils davon
ist, um durch die Wirkung des Kurzlebensdauer-Gebiets 5 überschüssige Ladungsträger zu verringern
und eine Verzögerungscharakteristik
der freilaufenden Dioden zu verbessern.
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Ausführlich ist
eine Verzögerungscharakteristik
der freilaufenden Diode eine Charakteristik, die auftritt, falls
in einem Zustand, in dem in der N-Basisschicht 1a in großer Menge
Ladungsträger
angesammelt sind, eine Sperrspannung angelegt wird, während die
rückwärtsleitende
Halbleitervorrichtung in der Sperrrichtung in dem Ein-Zustand ist
(d. h. die freilau fenden Diode in dem Ein-Zustand ist), wobei aus
den in der N-Basisschicht 1a angesammelten
Ladungsträgern
Löcher
in die P-Basisschicht 2 entnommen
werden, während
Elektroden in die Katodenschichten 4 entnommen werden,
was einen Sperrverzögerungsstrom
(einen Verzögerungsstrom)
bildet.
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Da
in der ersten Ausführungsform
in einem Gebiet direkt unter der P-Basisschicht, das zu dem Mittelabschnitt
des Substrats 1 verbreitert ist, das Kurzlebensdauer-Gebiet
mit einer kürzeren
Lebensdauer der Ladungsträger
ausgebildet ist, ist eine Ladungsträgerdichte in einem leitenden
Zustand in der Sperrrichtung im Vergleich zu einem Fall, in dem
keine Lebensdauersteuerung realisiert ist, niedriger. Somit kann
eine Menge der Ladungsträger,
die in einer Verzögerungsoperation
herausgeschossen werden, verringert werden, wodurch der Absolutwert
des Sperrverzögerungsstroms
unterdrückt
werden kann.
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Während der
Verzögerung
wird ein Strom, nachdem der Maximalstrom geflossen ist und ein Schwanzstrom
mit einer großen
Zeitkonstanten geflossen ist, nicht sofort zu null gemacht. Um den Schwanzstrom
zu unterdrücken,
wird in einigen Fällen
eine Lebensdauersteuerung durch Platindiffusion oder durch Bestrahlung
mit einem gleichförmigen Elektronenstrahl
angewendet, während
in der rückwärtsleitenden
Kollektorkurzschluss-Halbleitervorrichtung der ersten Ausführungsform,
in der die N-Katodenschichten 4 auf der Kollektorseite
ausgebildet sind, Elektronen im Innern der Vorrichtung im Vergleich
zu einem Fall, in dem in dem Kollektor kein Katodengebiet vorhanden
ist, schneller zu null verringert werden, da während der Verzögerung an
den Kollektor eine positive Spannung angelegt wird, um dadurch Elektronen
ins Innere der Vorrichtung in die N-Katodenschichten 4 anzuziehen;
somit kann der Schwanzstrom durch die Wirkung der N-Katodenschichten 4 auf
der Kollektorseite kleiner sein, wird der Absolutwert eines Sperrverzögerungsstroms
unterdrückt
und kann ein Schwanzstrom allein durch Lebensdauersteuerung, in
der ein Abschnitt näher
zu der P-Basisschicht 2 mit Helium bestrahlt wird, unterdrückt werden,
wodurch eine Sperrverzögerungscharakteristik
verbessert werden kann.
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Um
eine Wirkung der Verbesserung einer Verzögerungscharakteristik der freilaufenden
Diode durch die Wirkung des Kurzlebensdauer-Abschnitts 5 zu
bestätigen
und eine Vorrichtung einer 1200-V-Klasse in einer Struktur aus 1 als
eine Probe herzustellen, haben die Erfinder eine Untersuchung durchgeführt, wie
sich ein Spannungsabfall (VF) in der Durchlassrichtung einer internen
Diode und ein Verzögerungsspitzenstrom
(Irr) während
einer Sperrverzögerungsoperation
in Anwesenheit oder Abwesenheit einer Heliumbestrahlung ändern, wobei
eine Dicke der N-Basisschicht (einer N-Halbleiterschicht eines Substrats)
auf 190 μm
eingestellt wurde. Die Ergebnisse sind in 2 gezeigt.
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Es
wird angemerkt, dass die mehreren Punkte bei der Heliumbestrahlung
die Ergebnisse bei einer Heliumbestrahlung unter verschiedenen Bedingungen
zeigen. Eine Tiefe der Heliumbestrahlung befindet sich an einer
Stelle in einem Gebiet, das näher an
der Seite der vorderen Oberfläche
(näher
an der P-Basisschicht 2)
als der Mittelabschnitt der N-Basisschicht ist. Selbstverständlich nimmt
ein Verzögerungsspitzenstrom
(Irr) bei angewendeter Heliumbestrahlung trotz Zunahme des VF ab.
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Im
Folgenden wird ein Herstellungsverfahren für die rückwärtsleitende Halbleitervorrichtung
der ersten Ausführungsform
beschrieben.
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Erster Schritt
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Im
ersten Schritt wird das aus N-Silicium hergestellte Sub strat 1 gebrauchsfertig
vorbereitet, wobei durch eine Hauptoberfläche des Substrats 1 P-Störstellen
injiziert und diffundiert werden, um dadurch die P-Basisschicht 2 auszubilden
(5).
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Zweiter Schritt
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Im
zweiten Schritt werden durch die Oberfläche der P-Bassischicht selektiv
N-Störstellen
injiziert und diffundiert, um dadurch die N+-Emitterschichten 8 auszubilden
(6).
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Dritter Schritt
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Im
dritten Schritt werden durch die N+-Emitterschichten 8 und
durch die P-Basisschicht 2 Aussparungen ausgebildet, die
die N-Halbleiterschicht des Substrats 1 ereichen, wobei
auf den Oberflächen der
Aussparungen die Gate-Isolierdünnschichten 10 (die
Graben-Isolierdünnschichten)
ausgebildet werden (7).
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Vierter Schritt
-
Im
vierten Schritt werden auf den jeweiligen Gate-Isolierdünnschichten 10 jeweils
die aus Leiterpolysilicium hergestellten Gate-Elektroden 11 ausgebildet,
die die Form eines Grabens haben (8).
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Fünfter Schritt
-
Im
fünften
Schritt werden auf den Oberflächen
der P-Bassischicht 2 zwischen angrenzenden N+-Emitterschichten 8 durch
Injizieren oder Diffundieren von P-Störstellen in die Oberflächen dazwischen die
P+-Kontaktschichten 9 ausgebildet,
während
ferner die Zwischenschicht-Isolierdünnschichten 12 ausgebildet
werden, so dass sie die Gate-Elektroden 11 bede cken, woraufhin
die Emitterelektrode 7 in der Weise ausgebildet wird, dass
sie mit den N+-Emitterschichten 8 und
mit den P+-Kontaktschichten 9 in Kontakt
ist (9).
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Sechster Schritt
-
Im
sechsten Schritt werden in die andere Hauptoberfläche des
Substrats 1 selektiv P-Störstellen injiziert oder diffundiert,
um auf der anderen Hauptoberfläche
des Substrats 1 die P-Kollektorschichten auszubilden (10).
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Siebenter Schritt
-
Im
siebenten Schritt werden in den Gebieten zwischen angrenzenden P-Kollektorschichten 3 auf der
Hauptoberfläche
des Substrats 1 selektiv N-Störstellen injiziert oder diffundiert,
um auf der anderen Hauptoberfläche
des Substrats 1 die Katodenschichten 4 auszubilden,
die aus einem N+-Halbleiter mit einer höheren N-Störstellenkonzentration
als die N-Basisschicht hergestellt sind (11).
-
Es
wird angemerkt, dass die aus einem N+-Halbleiter
hergestellten Katodenschichten 4 ausgebildet werden, um
einen ohmschen Kontaktwiderstandswert zwischen der Kollektorelektrode 6 und dem
N-Halbleiter des Substrats 1 zu verringern.
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Achter Schritt
-
Im
achten Schritt wird auf der anderen Hauptoberfläche des Substrats 1 die
Kollektorelektrode 6 in ohmschem Kontakt mit den P-Kollektorschichten 3 und
mit den Katodenschichten 4 ausgebildet (12).
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Neunter Schritt
-
Im
neunten Schritt wird die eine Hauptoberfläche des Substrats 1 mit
Helium bestrahlt, um lokal im Innern der N-Basisschicht 1a das
Kurzlebensdauer-Gebiet (das heliumbestrahlte Gebiet) 5 auszubilden
(Lebensdauersteuerung).
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Es
wird angemerkt, dass ein Heliumbereich in dem Lebensdauersteuerschritt
vorzugsweise so eingestellt wird, dass das Kurzlebensdauer-Gebiet 5 in
einem Gebiet ausgebildet wird, das näher an der einen Hauptoberfläche als
der Mittelabschnitt der N-Basisschicht 1a ist, wobei eine
Bestrahlungsdosis des Heliums in der Weise eingestellt wird, dass
eine gewünschte
Verzögerungscharakteristik
erhalten wird, während
eine Zunahme des Vf wirksam unterdrückt wird.
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Da
das Kurzlebensdauer-Gebiet 5 in der ersten Ausführungsform
durch Heliumbestrahlung ausgebildet wird, kann es sicher an einer
gewünschten Stelle
ausgebildet werden.
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Bei
Anwendung des obigen Verfahrens kann die rückwärtsleitende Halbleitervorrichtung
der ersten Ausführungsform
hergestellt werden.
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Da
die rückwärtsleitende
Halbleitervorrichtung der ersten Ausführungsform, wie oben ausführlich geschildert
wurde, aus den Isolierschicht-Bipolartransistoren und aus den freilaufenden
Dioden mit der P-Basisschicht und mit der N-Basisschicht 1a als gemeinsame
Elemente gebildet wird, ist eine Struktur leicht und einfach, wobei
die freilaufenden Dioden eine gute Verzögerungscharakteristik besitzen
können,
da in einem Teil der N-Basisschicht 1a das Kurzlebensdauer-Gebiet 5 ausgebildet
ist.
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Da
die rückwärtsleitende
Halbleitervorrichtung der ersten Ausführungsform eine Grabenstruktur
besitzt, in der durch die N+-Emitterschichten 8 und durch
die P-Basisschicht 2 Aussparungen ausgebildet sind, um
dadurch die Gate-Elektroden 11 auszubilden, kann die Anzahl
der Gates hinsichtlich der Wiederholungsschrittweite erhöht werden,
um dadurch eine Kanalbreite zu erhöhen.
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Es
wird angemerkt, dass in der ersten Ausführungsform ein erster Leitungstyp
die N-Leitung und ein zweiter Leitungstyp die P-Leitung ist, wobei aber
die Erfindung hierauf nicht beschränkt ist und die Leitungstypen
umgekehrt sein können.
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Ausführungsform
2
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Anhand
von 14 wird nun eine rückwärtsleitende Halbleitervorrichtung
einer zweiten Ausführungsform
der Erfindung beschrieben.
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Eine
rückwärtsleitende
Halbleitervorrichtung der zweiten Ausführungsform enthält Isolierschicht-Bipolartransistoren
und freilaufende Dioden, die einteilig monolithisch auf einem aus
einem N-Halbleiter hergestellten Substrat 1 ausgebildet sind,
sowie ein Relaxationsgebiet 200 des elektrischen Feldes
mit einer Übergangsabschnitt-Endstruktur
zur Relaxation eines elektrischen Feldes in einem Umfangsabschnitt
während
des Betriebs um ein Betriebsgebiet 100, in dem die Isolierschicht-Bipolartransistoren
und die freilaufenden Dioden einteilig ausgebildet sind.
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Es
wird angemerkt, dass eine ausführliche Beschreibung
des Betriebsgebiets 100 weggelassen wird, da das Betriebsgebiet 100 abgesehen
davon, dass in ihm kein Kurzlebensdauer-Gebiet 5 ausgebildet
ist, in der rückwärtsleitenden
Halbleitervorrichtung der zweiten Ausführungsform auf ähnliche
Weise wie in der ersten Ausführungsform
konstruiert ist. In 14 sind an ähnlichen Bestandteilen wie
in 1 ähnliche
Bezugszeichen angebracht.
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Die Übergangsabschnitt-Endstruktur
des Relaxationsgebiets 200 des elektrischen Feldes besitzt
in der zweiten Ausführungsform
eine Konstruktion, in der mehrere Ring-P-Wannen 13 ausgebildet sind,
die das Betriebsgebiet 100 umgeben, wobei ein Abstand zwischen
angrenzenden P-Wannen-Schichten zur Außenseite breiter ist.
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Auf
den jeweiligen P-Wannen-Schichten 13 sind Elektroden 15 ausgebildet,
die gegeneinander isoliert sind, wobei eine Schutzdünnschicht 16 in
der Weise ausgebildet ist, dass sie die mehreren P-Wannen-Schichten 13 und
die Elektroden 15 bedeckt. Auf diese Weise verringert das
Relaxationsgebiet 200 des elektrischen Feldes, das aus
der mit den mehreren P-Wannen-Schichten 13 konstruierten Übergangsabschnitt-Endstruktur
gebildet ist, die elektrische Feldstärke, die ansonsten am Endabschnitt
des Betriebsgebiets 100 allmählich zur Außenseite
konzentriert wäre,
um dadurch einen Durchschlag am Ende des Betriebsgebiets 100 zu
verhindern.
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Es
wird angemerkt, dass die Übergangsabschnitt-Endstruktur
des Relaxationsgebiets 200 des elektrischen Feldes nicht
auf eine Struktur beschränkt
ist, in der mehrere P-Wannen-Schichten ausgebildet sind, sondern
durch eine andere Relaxationsstruktur des elektrischen Feldes wie
etwa eine RESURF-Struktur, in der P-Schichten mit einer mittleren
Konzentration ausgebildet sind, ersetzt sein kann.
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Wenn
eine solche Übergangsabschnitt-Endstruktur
angewendet wird, ist ein Durchschlag beim Übergang von dem positiv leitenden
Betrieb zu dem rückwärtsleitenden
Betrieb und umgekehrt während einer
Positivleitungsoperation oder während
einer Rückwärtsleitungsoperation,
während
an dem Endabschnitt des Betriebsgebiets 100 ein Durchschlag auftritt,
wegen einer Konzentration eines elektrischen Feldes an den Endabschnitt
des Betriebsgebiets 100 unvermeidbar.
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Das
heißt,
während
der Sperrrichtungs-Leitungsoperation, in der die freilaufenden Dioden
in einem in die P-Basisschicht 2 leitenden Zustand sind, ist
beim Stattfinden eines Wechsels in einen Durchlassrichtungs-Sperrbetrieb
(in einer Verzögerungsaktion
der freilaufenden Dioden) ein Durchschlag am Endabschnitt des Betriebsgebiets 100,
der durch fließende
Ladungsträger
verursacht wird, die sich in dem N-Halbleiter (dem N-Leiter des
Substrats) des Relaxationsgebiets 200 des elektrischen
Feldes angesammelt haben, unvermeidbar.
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Somit
ist in der zweiten Ausführungsform
direkt unter der Übergangsabschnitt-Endstruktur,
die die mehreren P-Wannen-Schichten 13 enthält, durch Elektronenstrahlbestrahlung
das Kurzlebensdauer-Gebiet 17 ausgebildet, um dadurch die
während der
Sperrrichtungs-Leitungsoperation, in der die freilaufenden Dioden
leitend sind, in dem N-Halbleiter des Relaxationsgebiets 200 des
elektrischen Feldes angesammelten Ladungsträger zu verringern, um dadurch
einen Durchschlag wegen Ladungsträgern, die beim Übergang
aus der Sperrrichtungs-Leitungsoperation in die Durchlassrichtungs-Leitungsoperation
einfließen,
zu verhindern.
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Es
wird angemerkt, dass die Beschreibung des Grundbetriebs weggelassen
wird, da die Funktionen der Isolierschicht-Bipolartransistoren und
der freilaufenden Dioden in dem Betriebsgebiet 100 ähnlich wie
in der ersten Ausführungsform
sind.
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Um
in der zweiten Ausführungsform
eine Wirkung der Ausbildung des Kurzlebensdauer-Gebiets 17 zu
bestätigen,
wurde eine Vorrichtung einer 1200-V-Klasse als eine Probe zur Bewertung
hergestellt. Genauer wurde eine Dicke der N-Basisschicht 1a (einer
N-Halbleiterschicht) auf 190 μm
eingestellt, um eine Vorrichtung einer 1200-V-Klasse herzustellen
und die Verzögerungscharakteristiken
in einem Fall, in dem ein Gebiet direkt unter der Übergangsabschnitt-Endstruktur
mit einem Elektronenstrahl bestrahlt wurde, und in einem Fall, in
dem das Gebiet nicht mit einem Elektronenstrahl bestrahlt wurde,
zu bewerten. In 15 ist eine Verzögerungscharakteristik
in dem Fall gezeigt, in dem das Gebiet direkt unter der Übergangsabschnitt-Endstruktur
nicht mit einem Elektronenstrahl bestrahlt wurde, während in 16 eine
Verzögerungscharakteristik
in dem Fall gezeigt ist, in dem das Gebiet direkt unter der Übergangsabschnitt-Endstruktur
mit einem Elektronenstrahl bestrahlt wurde. Aus den 15 und 16 ist
selbstverständlich,
dass während
der Verzögerungsoperation
kein Chip ausfiel, falls das Gebiet direkt unter der Übergangsabschnitt-Endstruktur
mit einem Elektronenstrahl bestrahlt wurde.
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Es
wird nun ausführlich
ein Mechanismus dieses Durchschlags beschrieben sowie wie er verhindert
werden kann werden.
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Wenn
die rückwärtsleitende
Halbleitervorrichtung erstmals in der Sperrrichtung eingeschaltet wird
(d. h. die freilaufende Diode eingeschaltet wird), werden in der
N-Halbleiterschicht in großer
Menge Ladungsträger
angesammelt. Da, falls in dem Zustand, in dem Ladungsträger in großer Menge
angesammelt sind, ein Wechsel (eine Verzögerungsoperation) vorgenommen
wird, wird daraufhin die Sperrspannung in dem Zustand angelegt,
in dem die Ladungsträger
in großer
Menge angesammelt sind; somit werden von den in der N-Halbleiterschicht
angesammelten Ladungsträgern
Löcher
in das P-Basisgebiet 2 des Betriebsgebiets 100 entnommen,
während
Elektronen in das Kollektorgebiet 4 entnommen werden, wodurch
ein großer
Sperrverzögerungsstrom
(ein Verzögerungsstrom)
fließt.
Während
dieser Verzögerungsoperation
werden in der rückwärtsleitenden
Halb leitervorrichtung mit der in 14 gezeigten
Konstruktion die Emittergebiete 8 in Kontakt mit der P-Basisschicht 2 ausgebildet,
was einen parasitären
Thyristor bildet; somit entsteht eine Möglichkeit eines Durchschlags
wegen einer Durchschaltungsaktion des parasitären Thyristors.
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Somit
wird in der zweiten Ausführungsform ein
Gebiet direkt unter den P-Wannen-Schichten 13, das die Übergangsabschnitt-Endstruktur bildet,
selektiv mit einem Elektronenstrahl bestrahlt, um das Kurzlebensdauer-Gebiet 17 zu
bilden, wodurch in dem Ein-Zustand in der Sperrrichtung nicht nur
die Ladungsträger
in dem Kurzlebensdauer-Gebiet 17 verringert werden, sondern
auch die Ladungsträger in
dem Betriebsgebiet 100 direkt unter den Isolierschicht-Bipolartransistoren
konzentriert werden, um dadurch zu unterdrücken, dass Löcher unter
der angelegten Sperrspannung auf konzentrierte Weise von dem Kurzlebensdauer-Gebiet 17 in
der Übergangsabschnitt-Endstruktur
zu der P-Basisschicht 2 fließen.
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Da
in der zweiten Ausführungsform
ein solcher Mechanismus ausgeführt
ist, kann ein Durchschlag während
der Verzögerungsoperation
der freilaufenden Dioden unterdrückt
werden.
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Anhand
der 17 bis 27 wird
im Folgenden ein Herstellungsverfahren für die rückwärtsleitende Halbleitervorrichtung
der zweiten Ausführungsform
beschrieben.
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Erster Schritt
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Im
ersten Schritt wird das aus N-Silicium hergestellte Substrat 1 vorbereitet,
so dass es gebrauchsfertig ist, und eine Maske 14 mit Öffnungen zum
Ausbilden der P-Wannen-Schichten 13 durch sie ausgebildet,
um durch die Öffnungen
der Maske 14 selektiv P-Störstellen zu injizieren, um
die P-Wannen-Schichten 13 auszubilden. Es wird angemerkt, dass
die P-Wannen- Schichten 13 durch
selektives Diffundieren der P-Störstellen
ausgebildet werden können
(17).
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Zweiter Schritt
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Im
zweiten Schritt wird die Maske 14 auf dem Betriebsgebiet 100 entfernt,
wobei durch den entfernten Abschnitt selektiv P-Störstellen
injiziert oder diffundiert werden, um dadurch die P-Basisschicht 2 auszubilden
(18).
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Dritter Schritt
-
Im
dritten Schritt werden durch die Oberfläche der P-Basisschicht 2 selektiv
N-Störstellen
zur Diffusion injiziert, um dadurch die N+-Emitterschichten 8 auszubilden
(19).
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Vierter Schritt
-
Im
vierten Schritt werden durch die N+-Emitterschichten 8 und
durch die P-Basisschicht 2 Aussparungen ausgebildet, die
so weit wie zu der N-Halbleiterschicht des Substrats 1 reichen,
und auf den Aussparungen Gate-Isolierdünnschichten 10 (Graben-Isolierdünnschichten)
ausgebildet (20).
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Fünfter Schritt
-
Im
fünften
Schritt werden auf den Isolierdünnschichten 10 aus
Polysilicium, das dielektrisch ist, hergestellte Gate-Elektroden 11 jeweils
in Form eines Grabens ausgebildet (21).
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Sechster Schritt
-
Im
sechsten Schritt werden in die Oberflächen der P-Basisschicht 2 zwischen
angrenzenden N+-Emitterschichten 8 selek tiv
P-Störstellen
injiziert oder diffundiert, um die P+-Kontaktschichten 9 auszubilden,
woraufhin außerdem
die Zwischenschicht-Isolierdünnschichten 12 ausgebildet
werden, so dass sie die Gate-Elektroden 11 bedecken, die Emitterelektrode 7 ausgebildet
wird, so dass sie mit den N+-Emitterschichten 8 und
mit den P+-Kontaktschichten 9 in
Kontakt steht, und auf den jeweiligen P-Wannen-Schichten 13 die
Elektroden 15 ausgebildet werden (22).
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Siebenter Schritt
-
Im
siebenten Schritt wird auf der Oberfläche des Substrats 1 des
Relaxationsgebiets 200 des elektrischen Feldes die Schutzdünnschicht 16 ausgebildet,
so dass sie die P-Wannen-Schichten 13 und die
Elektroden 15 bedeckt (23).
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Achter Schritt
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Im
achten Schritt werden in die andere Hauptoberfläche des Substrats 1 selektiv
P-Störstellen
injiziert oder diffundiert, um auf der anderen Hauptoberfläche des
Substrats 1 die P-Kollektorschichten 3 auszubilden
(24).
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Neunter Schritt
-
Im
neunten Schritt werden in die Gebiete zwischen angrenzenden P-Kollektorschichten 3 selektiv
N-Störstellen
injiziert oder diffundiert, um auf der anderen Hauptoberfläche des
Substrats 1 die aus N-Schichten hergestellten Katodenschichten 4 auszubilden,
die N-Störstellen
mit hoher Konzentration enthalten, wobei auf der anderen Hauptoberfläche des
Substrats 1 außerdem
die Kollektorelektrode 6 in ohmschem Kontakt mit den P-Kollektorschichten 3 und
mit den Katodenschichten 4 ausgebildet wird (25).
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Zehnter Schritt
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Im
zehnten Schritt wird das Relaxationsgebiet 200 des elektrischen
Feldes mit Ausnahme des Betriebsgebiets 100 durch die erste
Seite der Hauptoberfläche
mit einem Elektronenstrahl bestrahlt, um eine selektive Lebensdauersteuerung
für das
Relaxationsgebiet 200 des elektrischen Feldes durchzuführen, um
das Kurzlebensdauer-Gebiet 17 auszubilden (26).
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Da
im zehnten Schritt durch Elektronenbestrahlung das Kurzlebensdauer-Gebiet 17 ausgebildet
wird, kann es gesteuert in der Weise ausgebildet werden, dass es
eine gewünschte
Lebensdauer besitzt.
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Bei
Anwendung des obigen Verfahrens kann die rückwärtsleitende Halbleitervorrichtung
der zweiten Ausführungsform
aus 14 hergestellt werden.
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Da
die rückwärtsleitende
Halbleitervorrichtung mit der obigen Konstruktion in der N-Halbleiterschicht,
die in dem Relaxationsgebiet 200 des elektrischen Feldes
vorhanden ist, das Kurzlebensdauer-Gebiet 17 besitzt, das
so gesteuert wird, dass eine Ladungsträgerlebensdauer in der N-Halbleiterschicht verkürzt wird,
wird die Ansammlung von Ladungsträgern in der N-Halbleiterschicht,
die in dem Relaxationsgebiet 200 des elektrischen Feldes
während
einer Zeitdauer vorhanden sind, in der die freilaufenden Dioden
in dem Ein-Zustand sind, unterdrückt. Somit
kann ein Sperrverzögerungsstrom
(ein Verzögerungsstrom)
an dem Endabschnitt des Betriebsgebiets 100 in der Verzögerungsoperation
der freilaufenden Dioden kleiner sein, wodurch ein durch eine Durchschaltungsaktion
des parasitären
Thyristors verursachter Durchschlag verhindert werden kann.
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Es
wird angemerkt, dass, obgleich in der zweiten Ausführungs form
der erste Leitungstyp die N-Leitung und der zweite Leitungstyp die
P-Leitung ist, die Erfindung hierauf nicht beschränkt ist
und die Leitungstypen umgekehrt sein können.
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Ausführungsform
3
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Eine
rückwärtsleitende
Halbleitervorrichtung einer dritten Ausführungsform der Erfindung wird
abgesehen davon, dass in der rückwärtsleitenden
Halbleitervorrichtung der zweiten Ausführungsform ferner eine Heliumbestrahlung
angewendet wurde, um ein Kurzlebensdauer-Gebiet 5 zu bilden,
das ähnlich dem
in der ersten Ausführungsform
ist (27), auf ähnliche
Weise wie in der zweiten Ausführungsform hergestellt.
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Um
eine Wirkung der rückwärtsleitenden Halbleitervorrichtung
der dritten Ausführungsform
zu bestätigen,
wurde eine Vorrichtung einer 1200-V-Klasse als eine Probe zur Bewertung
hergestellt. Ausführlich
wurde eine Dicke der N-Halbleiterschicht auf 190 μm eingestellt
und ein Gebiet direkt unter der Übergangsabschnitt-Endstruktur
mit einem Elektronenstrahl als Lebensdauersteuerung für die gesamte
in dem Relaxationsgebiet des elektrischen Feldes vorhandene N-Halbleiterschicht
mit einem Elektronenstrahl als Lebensdauersteuerung bestrahlt und
auf ähnliche
Weise wie in der ersten Ausführungsform
eine Heliumbestrahlung angewendet, wobei in diesem Fall daraufhin
eine Verzögerungscharakteristik
bewertet wurde. In 28 sind die Ergebnisse der Bewertung
gezeigt. Wenn in diesem Fall auf die Übergangsabschnitt-Endstruktur
eine Elektronenstrahlbestrahlung angewendet wurde und gleichzeitig
eine Heliumbestrahlung angewendet wurde, fiel der Chip während der
Verzögerungsoperation nicht
aus, wobei selbstverständlich
ein Verzögerungsspitzenstrom
(Irr) kleiner ist, obgleich VF etwas steigt, da eine Tiefe der Heliumbestrahlung
näher an der
Seite der vorderen Oberfläche
als der Mittelabschnitt der N-Basisschicht
ist.
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Die
rückwärtsleitende
Halbleitervorrichtung der dritten Ausführungsform kann wie die Vorrichtung aus 27 in
einem Verfahren erhalten werden, in dem, nachdem die Vorrichtung
auf ähnliche
Weise wie in der zweiten Ausführungsform
durch das Verfahren bis zu 26 hergestellt
wurde, daraufhin durch die vordere Oberflächenseite in einem Gebiet in
der Umgebung der Mitte des Substrats eine lokale Lebensdauersteuerung
mit Helium angewendet wird.
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Die
rückwärtsleitende
Halbleitervorrichtung der dritten Ausführung mit der obigen Konstruktion besitzt
die Wirkungen der ersten Ausführungsform und
der zweiten Ausführungsform
gemeinsam.
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Das
heißt,
die Isolierschicht-Bipolartransistoren und die freilaufenden Dioden
sind einteilig ausgebildet, wobei die P-Basisschicht 2 und die N-Basisschicht 1a als
gemeinsame Elemente ausgebildet sind, wobei in einem Teil der N-Basisschicht 1a das Kurzlebensdauer-Gebiet 5 ausgebildet
ist, wodurch eine gute Verzögerungscharakteristik
der freilaufenden Dioden ermöglicht
wird.
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Da
die N-Halbleiterschicht in dem Relaxationsgebiet 200 des
elektrischen Feldes als das Kurzlebensdauer-Gebiet 17 ausgebildet
ist, kann der Sperrverzögerungsstrom
(Verzögerungsstrom)
an dem Endabschnitt des Betriebsgebiets 100 während der
Verzögerungsoperation
kleiner sein, wodurch ein durch eine Durchschaltungsaktion eines
parasitären Thyristors
verursachter Durchschlag verhindert werden kann.