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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine Isolierschicht-Halbleitereinrichtung bzw. eine Halbleitereinrichtung
mit isolierter Gateelektrode gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1 und ein Verfahren zum Herstellen derselben gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 11.
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Beschreibung
des Stands der Technik
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Eine Isolierschicht-Halbleitereinrichtung
ist eine Halbleitereinrichtung, die eine Struktur hat, bei der Gateelektroden
einer Halbleiterschicht zugewandt sind, die so angeordnet ist, daß ein Kanal durch
eine Isolierschicht hindurch gebildet wird. Ein Isolierschicht-Bipolartransistor
(nachstehend als "IGBT" bezeichnet) und
ein MOS-Transistor sind typische Beispiele einer solchen Isolierschicht-Halbleitereinrichtung.
Bei einer allgemein gängigen
Struktur einer Isolierschicht-Halbleitereinrichtung
ist eine Reihe von Einheitszellen, die zueinander parallel geschaltet
sind, in einem einzigen Halbleitersubstrat ausgebildet, um einen
großen
Hauptstrom zu erhalten.
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Insbesondere richtet sich die Aufmerksamkeit
auf eine Isolierschicht-Halbleitereinrichtung, die ein Grabengate
hat, d. h. auf eine Einrichtung, die so ausgebildet ist, daß eine Gateelektrode
in einem in einer Hauptoberfläche
einer Halbleiterbasis gebildeten Graben vergraben ist, wobei eine
solche Isolierschicht-Halbleitereinrichtung eine ausgezeichnete Einrichtung
ist, die insofern vorteilhaft ist, als es möglich ist, den Integrationsgrad
der Einrichtung zu erhöhen,
da es einfach ist, die Einheitszellen in einer solchen Einrichtung
zu miniaturisieren.
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29 ist
eine Querschnittsansicht eines herkömmlichen Isolierschicht-Bipolartransistors
mit einem Grabengate, (nachstehend als "Graben-IGBT" bezeichnet), der als Hintergrund der
vorliegenden Erfindung dient. Bei einer herkömmlichen Einrichtung 151 sind
eine p+-Kollektorschicht 1, eine n+-Pufferschicht 2 und eine n+-Halbleiterschicht 3 sequentiell in
dieser Reihenfolge bei einer Siliciumhalbleiterbasis gestapelt,
die als flache Platte ausgebildet ist. Innerhalb eines Zellenbereichs
CR der Halbleiterbasis ist eine Reihe von Gräben 7 parallel zueinander
mit einer bestimmten Distanz Wcel voneinander
in einer oberen Hauptoberfläche
der Halbleiterbasis (d. h. einer Hauptoberfläche, in der die n–-Halbleiterschicht 3 ausgebildet
ist) gebildet.
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Ferner ist in dem Zellenbereich CR
eine p-Basisschicht 4 in einem Oberflächenbereich der n–-Halbleiterschicht
3 gebildet. Ferner ist in einem Oberflächenbereich der p-Basisschicht
4 eine n+-Emitterschicht 5 selektiv
so gebildet, daß sie
den Seitenwänden
der Gräben 7 benachbart
ist. Gateisolierschichten 8 sind an inneren Oberflächen der
Gräben 7 gebildet,
und eine Gateelektrode (d. h. ein Grabengate) 10 ist im
Inneren der Gateisolierschichten 8 vergraben. Ein Bereich
der p-Basisschicht 4, dem die Gateelektrode 10 zugewandt
ist und der zwischen der n+-Emitterschicht 5 und
der n--Halbleiterschicht 3 ist,
ist als Kanalbereich wirksam.
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Der Zellenbereich CR ist von einem Gate-Drahtbereich
GR umgeben. In dem Gate-Drahtbereich GR ist eine Gate-Drahtleitung
GL an der oberen Hauptoberfläche
der Halbleiterbasis durch eine Isolierschicht 17 hindurch
angeordnet. In einem oberen Hauptoberflächenbereich der n–-Halbleiterschicht 3,
der einen unmittelbar unter der Gate-Drahtleitung GL befindlichen
Bereich aufweist, ist eine p-Halbleiterschicht 13 selektiv
gebildet. Die p-Halbleiterschicht 13 ist so gebildet, daß die Durchbruchspannung
der Einrichtung 151 auf einem hohen Wert gehalten wird.
Um dieses Ziel zu erreichen, ist die p-Halbleiterschicht 13 tiefer
als die p-Basisschicht 4 ausgebildet.
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In Bereichen zwischen den benachbarten Gräben 7 in
der oberen Hauptoberfläche
der Halbleiterbasis ist eine Emitterelektrode 11 sowohl
mit der p-Basisschicht 4 als auch mit der n+-Emitterschicht 5 verbunden.
Eine Isolierschicht 9 ist zwischen der Emitterelektrode 11 und
der Gateelektrode 10 sowie zwischen der Emitterelektrode 11 und
der Gate-Drahtleitung GL vorhanden. Die Isolierschicht 9 hält die elektrische
Isolierung zwischen diesen Elementen aufrecht.
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Eine Kollektorelektrode 12 ist
mit einer unteren Hauptoberfläche
der Halbleiterbasis verbunden, d. h. mit einer Oberfläche der
p+-Kollektorschicht 1. Die Emitterelektrode 11 und
die Kollektorelektrode 12 dienen als ein Paar von Hauptelektroden.
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Wenn in einem Fall, in dem eine positive
Kollektorspannung VCE über die Kollektorelektrode 12 und
die Emitterelektrode 11 angelegt wird, eine positive Gatespannung
VGE, die eine vorbestimmte Gate-Grenzspannung
VGE(th) überschreitet, über die Gateelektrode 10 und
die Emitterelektrode 11 angelegt wird, dann wird der Kanalbereich
vom p-Typ in den n-Typ umgekehrt. Infolgedessen werden Elektronen
von der Emitterelektrode 11 durch die n+-Emitterschicht 5 hindurch
in die n–-Halbleiterschicht 3 injiziert.
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Während
die injizierten Elektronen die p+-Kollektorschicht 1 und die n–-Halbleiterschicht 3 (einschließlich der
n+-Pufferschicht 2) in Durchlaßrichtung
vorspannen, werden Löcher
von der p+-Kollektorschicht 1 in die n–-Halbleiterschicht 3 injiziert. Da
dies den Widerstandswert der n–-Halbleiterschicht 3 stark
verringert, fließt
ein großer
Kollektorstrom (der ein Hauptstrom ist) von der Kollektorelektrode 12 zu
der Emitterelektrode 11.
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Wenn nun die Gatespannung VGE zu Null oder zu einem negativen Wert zurückkehrt,
kehrt der Kanalbereich 6 zum p-Typ zurück. Da hierbei die Injektion
von Elektronen von der Emitterelektrode 11 gestoppt wird,
wird die Injektion von Löchern
von der p+-Kollektorschicht 1 gestoppt.
Daraufhin werden Elektronen und Löcher, die in der n–-Halbleiterschicht 3 (und
der n+-Pufferschicht 2) verblieben
sind, an der Kollektorelektrode 12 und der Emitterelektrode 11 gesammelt
oder miteinander rekombiniert und verschwinden.
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Wie 29 übrigens
deutlich zeigt, ist ein von der n+-Emitterschicht 5,
der p-Basisschicht 4 und der n–-Halbleiterschicht 3 gebildeter
Bipolartransistor innerhalb eines IGBT im allgemeinen als parasitärer Transistor
vorhanden. Ein in der p-Basisschicht 4 fließender Löcherstrom
verhält
sich so, als ob er ein Basisstrom des parasitären Bipolartransistors wäre. Wenn
also der in der p-Basisschicht 4 fließende Löcherstrom einen bestimmten
Wert überschreitet,
leitet der parasitäre
Bipolartransistor (d. h. er schaltet ein).
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Sobald der parasitäre Bipolartransistor
leitet, leitet auch ein parasitärer
Thyristor, der von der n+-Emitterschicht 5,
der p-Basisschicht 4, der n–-Halbleiterschicht 3 und
der p+-Kollektorschicht 1 gebildet ist.
Das Leiten des parasitären
Thyristors wird als "Latch-up" bezeichnet. Sobald
der IGBT im Latch-up-Zustand
ist, fließt
der Hauptstrom (d. h. der Kollektorstrom), der zwischen der Emitterelektrode 11 und
der Kollektorelektrode 12 fließt, weiter, und zwar nunmehr
unabhängig
von der Gatespannung VGE. Das heißt, es wird
unmöglich,
den Kollektorstrom mit Hilfe der Gatespannung VGE zu
steuern. Dies führt
zur Zerstörung
des IGBT.
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Bei einem Graben-IGBT tritt die Zerstörung aufgrund
von Latch-up leicht während
eines bestimmten Betriebs in einem bestimmten Bereich der Halbleiterbasis
auf. Wenn beispielsweise eine Induktionslast (nachstehend als "L-Last" bezeichnet) an die
Hauptelektroden angeschlossen ist und ein großer Hauptstrom fließt, tritt
leicht Latch-up auf. Das Maß der
Fähigkeit
zum Sperren eines Hauptstroms, der während des EIN-Zustands der
Einrichtung fließt, wird
dann, wenn die Einrichtung in den AUS-Zustand schaltet, von einem
bekannten RBSOA (Sicherer Betriebsbereich mit Vorspannung in Sperr-Richtung) ausgewertet.
Es erübrigt
sich zu erwähnen,
daß es erwünscht ist,
daß ein
großer
Hauptstrom gesperrt werden kann, anders ausgedrückt, daß der RBSOA groß ist.
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30 ist
ein Diagramm, das schematisch Änderungen
eines Kollektorstroms IC und der Kollektorspannung
VCE beim Übergang des IGBT vom EIN-Zustand
in den AUS-Zustand bei angeschlossener L-Last zeigt. Bei angeschlossener
L-Last wird dann, wenn der Kollektorstrom Ic abnimmt,
die induktive EMK, die als {–L·d Ic/dt} ausgedrückt wird, über der L-Last erzeugt, wobei
L die Induktionskraft der L-Last bezeichnet.
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Eine Spannung, die gleich der Summe
einer Gleichstromversorgungsspannung, die von einer externen Energieversorgung
zugeführt
wird, und dieser induktiven EMK ist, wird über die Emitterelektrode 11 und
die Kollektorelektrode 12 als Kollektorspannung VCE angelegt. Infolgedessen erscheint, wie 30 zeigt, beim Übergang
des IGBT vom EIN-Zustand in den AUS-Zustand eine Stoßspannung
bei der Kollektorspannung VCE.
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Wenn gemäß 30 eine Energieversorgungsspannung, die
zu einer Nennspannung des IGBT äquivalent
ist, zugeführt
wird und der Wert des Kollektorstroms Ic während des
EIN-Zustands der Einrichtung einem Nennstrom entspricht, wird durch die
Stoßspannung
die Kollektorspannung VCE im Übermaß angelegt,
so daß ein
Lawinenstrom innerhalb der Halbleiterbasis erzeugt wird.
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Der Lawinenstrom dient als Basisstrom
des vorstehend beschriebenen parasitären Bipolartransistors. Wenn
also der Lawinenstrom, der gleich dem oder größer als ein bestimmter Wert
ist, in der p-Basisschicht 4 fließt, in der die n+-Emitterschicht 5 vorhanden
ist, schaltet der parasitäre
Bipolartransistor ein, so daß dadurch
der IGBT zerstört
wird. Der den IGBT zerstörende
Lawinenstrom bildet sich in einem Bereich der Halbleiterbasis mit
konzentriertem elektrischem Feld aus, d. h. in einem Bereich, in
dem das elektrische Feld infolge des Anlegens der Kollektorspannung
VCE am stärksten wird.
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Im allgemeinen ist das elektrische
Feld an einem vorspringenden Bereich oder einem Bereich, der stark
verworfen ist, konzentriert. Im allgemeinen tendiert also das elektrische
Feld dazu, sich um untere Bereiche der Gräben 7 oder einen seitlichen
Diffusionsbereich herum zu konzentrieren, der beide Endbereich der
p-Halbleiterschicht 13 bildet. Bei der in 29 gezeigten Einrichtung 151 ist
jedoch die Distanz Wcel ausreichend klein
vorgegeben, um das elektrische Feld, das um die unteren Bereiche
der Gräben 7 herum
ausgebildet ist, ausreichend zu schwächen. Daher ist im Zellenbereich
CR das elektrische Feld relativ schwach. Da ferner ein Schutzring 14 zum
Schwächen
des elektrischen Feldes um die p-Halbleiterschicht 13 herum
angeordnet ist, wird in dem seitlichen Diffusionsbereich der p-Halbleiterschicht,
die dem Schutzring 14 zugewandt sind, kein starkes elektrisches
Feld ausgebildet.
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Bei der Einrichtung 151 ist
also das elektrische Feld in dem seitlichen Diffusionsbereich der p-Halbleiterschicht 13 am
stärksten,
der dem Zellenbereich CR zugewandt ist. 31 ist eine erweiterte Querschnittsansicht,
in der eine Umgebung eines solchen seitlichen Diffusionsbereichs
erweitert dargestellt ist. Wie 31 zeigt,
wird in einem Bereich, der nahe einer Grenze zwischen dem seitlichen
Diffusionsbereich und der n–-Halbleiterschicht 3 ist,
d. h. in einem Bereich, in dem das elektrische Feld am stärksten konzentriert
ist, ein Lawinenstrom erzeugt. Anders ausgedrückt, Paare von Löchern H
und Elektronen E werden gebildet.
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Von diesen fließen die Löcher H durch die p-Basisschicht 4,
die im Bereich der p-Halbleiterschicht 13 ist, in die Emitterelektrode 11,
nachdem sie durch die n–-Halbleiterschicht 3 hindurchgegangen
sind. In dieser Phase liefert der Strom der Löcher H einen Beitrag als Basisstrom
des parasitären
Bipolartransistors. Wenn also der Lawinenstrom groß wird und
einen bestimmten Grenzwert überschreitet, schaltet
der parasitäre
Bipolartransistor ein. Infolgedessen wird die Einrichtung 151 in
den Latch-up-Zustand versetzt und schließlich zerstört.
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Wie vorstehend beschrieben, ist bei
der herkömmlichen
Einrichtung 151 der Lawinenstrom, der in dem seitlichen
Diffusionsbereich der p-Halbleiterschicht 13 erzeugt wird,
der dem Zellenbereich CR zugewandt ist, eine Ursache für den Latch-up-Zustand,
und der RBSOA der Einrichtung ist durch den Lawinenstrom, der in
diesem seitlichen Diffusionsbereich erzeugt wird, begrenzt.
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Die Isolierschicht-Halbleitereinrichtung
gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1 ist aus der EP-A-0 527 600 bekannt. Dieses Dokument
beschreibt einen Isolierschicht-Bipolartransistor vom Grabentyp,
der eine erste Halbleiterschicht als N-leitende Basisschicht, eine
zweite Halbleiterschicht als P-leitende Basisschicht und eine erste
Hauptelektrode enthält.
Eine dritte Halbleiterschicht, die als P-leitende Siliciumschicht
vorgesehen ist, ist so gebildet, daß sie mit der Seitenwand der
Gräben
in Berührung ist,
die am Außenumfang
der Reihenanordnung von Gräben
positioniert ist.
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Bei der Einrichtung gemäß der EP-A-0
527 600 ist also die dritte Halbleiterschicht (P-leitende Siliciumschicht)
nicht mit der zweiten Halbleiterschicht (P-leitenden Basisschicht)
gekoppelt. Ferner hat der Bereich, der als der seitliche Diffusionsbereich
der dritten Halbleiterschicht betrachtet werden kann, eine solche
Struktur, daß er
zu der Gateelektrode hin geneigt ist. Aufgrund der Neigung des seitlichen
Diffusionsbereichs ist also die Gate-Drahtleitung an einer Oberfläche des
seitlichen Diffusionsbereichs angeordnet. Daher können die
Löcher
nicht von dem seitlichen Diffusionsbereich direkt zu der ersten
Hauptelektrode hin diffundieren.
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Das Dokument GB-A-2 269 050 betrifft
eine Halbleitereinrichtung und ein Verfahren zum Herstellen derselben,
wobei ein seitlicher Diffusionsbereich nicht einer zweiten Halbleiterschicht
von einem zweiten Leitfähigkeitstyp
benachbart ist, die in einem Bereich einer oberen Hauptoberfläche innerhalb
einer ersten Halbleiterschicht gebildet ist. Außerdem ist keine Gate-Drahtleitung
an der Oberfläche
der P-leitenden Schichten vorhanden.
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Das Dokument US-A-5 208 471 beschreibt eine
Halbleitereinrichtung und ein Verfahren zum Herstellen derselben,
wobei die Halbleitereinrichtung folgendes aufweist: ein Halbleitersubstrat,
eine Halbleiterschicht von einem ersten Leit fähigkeitstyp, die auf dem Halbleitersubstrat
gebildet ist, einen ersten Halbleitermuldenbereich von einem zweiten
Leitfähigkeitstyp
und einen zweiten Halbleitermuldenbereich vom zweiten Leitfähigkeitstyp.
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Die herkömmliche Einrichtung gemäß der US-A-5
208 471 hat weder Gräben,
die eine zweite Halbleiterschicht von einem zweiten Leitfähigkeitstyp durchdringen,
die in einem Bereich einer oberen Hauptoberfläche der ersten Halbleiterschicht
gebildet ist, noch eine vierte Halbleiterschicht von einem ersten
Leitfähigkeitstyp
auf der zweiten Halbleiterschicht.
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Die Veröffentlichung von M. Harada
et al. "600 V Trench
IGBT in Comparison with Planar IGBT", veröffentlicht am 31. Mai 1994
in Proceedings of the International Symposium on Power Semiconductor
Devices (ISPSD), Davos, Schweiz, 31. Mai bis 2. Juni 1994, NR.SYMP.6,
Seiten 411 bis 416, sieht eine Auswertung des Grenzbereichs des
Leistungsvermögens
von IGBT vor. Die Veröffentlichung
betrifft jedoch nicht eine Halbleitereinrichtung mit einer Halbleiterschicht
von einem zweiten Leitfähigkeitstyp,
die in einem Bereich einer oberen Hauptoberfläche innerhalb einer ersten
Halbleiterschicht durch selektives Diffundieren einer Störstelle
gebildet ist, wobei die dritte Halbleiterschicht tiefer als eine
zweite Halbleiterschicht ist, die dritte Halbleiterschicht mit der zweiten
Halbleiterschicht gekoppelt ist und die dritte Halbleiterschicht
die zweite Halbleiterschicht umgibt.
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Das Dokument US-A-5 072 266 beschreibt einen
DMOS-Leistungstransistor vom Grabentyp mit einem feldformenden Körperprofil
und dreidimensionaler Geometrie. Die Veröffentlichung US-A-5 169 793
beschreibt ein Verfahren zum Herstellen eines Isolierschicht-Bipolartransistors,
der einen Gate-Abschirmbereich hat. Keines dieser Dokumente beschreibt
irgendeine Kombination von Gräben,
die zwei Halbleiterschichten von unterschiedlichem Leitfähigkeitstyp
durchdringen, wobei die Anordnung einer anderen Halbleiterschicht
tiefer als die der erstgenannten Halbleiterschicht ist und mit einer
dieser Halbleiterschichten gekoppelt ist.
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Der vorliegenden Erfindung liegt
also die Aufgabe zugrunde, eine Isolierschicht-Halbleitereinrichtung anzugeben, die
einen Halbleitereinrichtungsteil aufweist, der eine obere Hauptoberfläche und
eine untere Hauptoberfläche
bildet, wobei die Halbleitereinrichtung den Diffusionsweg von Löchern von
dem seitlichen Diffusionsbereich direkt zu einer ersten Hauptelektrode
hin gewährleistet.
Ferner ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren
zum Herstellen einer solchen Einrichtung anzugeben, Gemäß der Erfindung
wird eine Isolierschicht-Halbleitereinrichtung angegeben, die die Merkmale
von Anspruch 1 aufweist. Gemäß der Erfindung
wird ferner ein Verfahren zum Herstellen einer Isolierschicht-Halbleitereinrichtung
angegeben, die die Merkmale von Anspruch 11 aufweist. Weiterentwicklungen
der Einrichtung und des Verfahrens gemäß der Erfindung sind in den
abhängigen
Unteransprüchen
angegeben.
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Ein erster Aspekt der vorliegenden
Erfindung betrifft eine Isolierschicht-Halbleitereinrichtung, die eine
Halbleiterbasis aufweist, die eine obere Hauptoberfläche und
eine untere Hauptoberfläche
bildet. Bei der Isolierschicht-Halbleitereinrichtung weist die Halbleiterbasis
folgendes auf: eine erste Halbleiterschicht von einem ersten Leitfähigkeitstyp,
die zu der oberen Hauptoberfläche
hin freiliegt; eine zweite Halbleiterschicht von einem zweiten Leitfähigkeitstyp,
die in einem Bereich der oberen Hauptoberfläche innerhalb der ersten Halbleiterschicht
gebildet ist; eine dritte Halbleiterschicht vom zweiten Leitfähigkeitstyp,
die in einem Bereich der oberen Hauptoberfläche innerhalb der ersten Halbleiterschicht durch
selektives Diffundieren einer Störstelle
gebildet ist, wobei die dritte Halbleiterschicht tiefer als die zweite
Halbleiterschicht ist, die dritte Halbleiterschicht mit der zweiten
Halbleiterschicht gekoppelt ist und die dritte Halbleiterschicht
die zweite Halbleiterschicht umgibt; und eine vierte Halbleiterschicht
vom ersten Leitfähigkeitstyp,
die in einem Bereich der oberen Hauptoberfläche innerhalb der zweiten Halbleiterschicht
selektiv gebildet ist.
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In der Halbleiterbasis ist ein Graben
gebildet, der in der oberen Hauptoberfläche offen ist, die vierte und
die zweite Halbleiterschicht durchdringt und die erste Halbleiterschicht
erreicht. Die Einrichtung weist ferner folgendes auf: eine Gateisolierschicht,
die die elektrische Isolierung gewährleistet, wobei die Gateisolierschicht
eine Innenwand des Grabens bedeckt; eine Gateelektrode, die in dem
Graben vergraben ist, wobei die Gateisolierschicht zwischen der
Gateelektrode und der Halbleiterbasis angeordnet ist; eine Gate-Drahtleitung,
die durch eine Isolierschicht an der oberen Hauptoberfläche so angeordnet
ist, daß sie
sich entlang der dritten Halbleiterschicht erstreckt, wobei die
Gate-Drahtleitung mit der Gateelektrode elektrisch verbunden ist;
eine erste Hauptelektrode, die an der oberen Hauptoberfläche angeordnet
ist, wobei die erste Hauptelektrode mit der zweiten Halbleiterschicht
und der vierten Halbleiterschicht elektrisch verbunden ist; und
eine zweite Hauptelektrode, die an der unteren Hauptoberfläche angeordnet
ist, wobei die zweite Hauptelektrode mit der unteren Hauptoberfläche elektrisch
verbunden ist.
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Die erste Hauptelektrode ist ferner
mit einem seitlichen Diffusionsbereich elektrisch verbunden, der
der zweiten Halbleiterschicht innerhalb der dritten Halbleiterschicht
benachbart ist. Die vierte Halbleiterschicht ist nicht innerhalb
des seitlichen Diffusionsbereichs gebildet.
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Gemäß einem zweiten Aspekt der
vorliegenden Erfindung ist bei der Isolierschicht-Halbleitereinrichtung
des ersten Aspekts die erste Hauptelektrode auch mit einem Randbereich
elektrisch verbunden, der als ein Bereich innerhalb einer bestimmten
Distanz von dem seitlichen Diffusionsbereich in der zweiten Halbleiterschicht
gebildet ist, und die vierte Halbleiterschicht ist auch nicht innerhalb
des Randbereichs gebildet.
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Gemäß einem dritten Aspekt der
vorliegenden Erfindung ist bei der Isolierschicht-Halbleitereinrichtung
des zweiten Aspekts die bestimmte Distanz ungefähr gleich oder kleiner als
50 um.
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Gemäß einem vierten Aspekt der
vorliegenden Erfindung ist bei der Isolierschicht-Halbleitereinrichtung
des ersten Aspekts der Graben in eine Vielzahl von Grabeneinheiten
unterteilt, die parallel zueinander und äquidistant beabstandet voneinander angeordnet
sind.
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Gemäß einem fünften Aspekt der vorliegenden
Erfindung ist bei der Isolierschicht-Halbleitereinrichtung des vierten
Aspekts mindestens eine von der Vielzahl von Grabeneinheiten, die
an einem Ende der Anordnung der Vielzahl von Grabeneinheiten positioniert
ist, innerhalb der dritten Halbleiterschicht gebildet.
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Gemäß einem sechsten Aspekt der
vorliegenden Erfindung erstreckt sich bei der Isolierschicht-Halbleitereinrichtung
des ersten Aspekts ein Randbereich des Grabens entlang der Längsrichtung des
Grabens in die dritte Halbleiterschicht.
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Gemäß einem siebten Aspekt der
vorliegenden Erfindung weist bei der Isolierschicht-Halbleitereinrichtung
des ersten Aspekts die Halbleiterbasis ferner eine fünfte Halbleiterschicht
auf, die in einem Verbindungsbereich der zweiten Halbleiterschicht und
der dritten Halbleiterschicht mit der ersten Hauptelektrode selektiv
gebildet ist, wobei die fünfte
Halbleiterschicht eine höhere
Störstellenkonzentration
als die zweite Halbleiterschicht und die dritte Halbleiterschicht
hat.
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Ein achter Aspekt der vorliegenden
Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen einer Isolierschicht-Halbleitereinrichtung,
das die folgenden Schritte aufweist:
- (a) Vorsehen
einer Halbleiterbasis, die eine obere Hauptoberfläche und
eine untere Hauptoberfläche
bildet, wobei die Halbleiterbasis eine erste Halbleiterschicht von
einem ersten Leitfähigkeitstyp
aufweist, die zu der oberen Hauptoberfläche hin freiliegt;
- (b) selektives Einbringen einer Störstelle von einem zweiten Leitfähigkeitstyp
in die obere Hauptoberfläche,
um dadurch eine zweite Halbleiterschicht und eine dritte Halbleiterschicht
von einem zweiten Leitfähigkeitstyp
in einem Bereich der oberen Hauptoberfläche innerhalb der ersten Halbleiterschicht
zu bilden, so daß die
dritte Halbleiter tiefer als die zweite Halbleiterschicht ist und die
dritte Halbleiter mit der zweiten Halbleiterschicht gekoppelt ist
und die zweite Halbleiterschicht umgibt;
- (c) selektives Einbringen einer Störstelle vom ersten Leitfähigkeitstyp
in die obere Hauptoberfläche,
um dadurch selektiv eine vierte Halbleiterschicht vom ersten Leitfähigkeitstyp
in einem Bereich der oberen Hauptoberfläche innerhalb der zweiten Halbleiterschicht
mit Ausnahme an dem seitlichen Diffusionsbereich zu bilden, der
der zweiten Halbleiterschicht innerhalb der dritten Halbleiterschicht
benachbart ist;
- (d) selektives Ätzen
der oberen Hauptoberfläche, um
dadurch selektiv einen Graben in der Halbleiterbasis zu bilden,
der die vierte Halbleiterschicht und die zweite Halbleiterschicht
durchdringt und die erste Halbleiterschicht erreicht;
- (e) Bilden einer Isolierschicht, die eine Innenwand des Grabens
und eine obere Oberfläche
der Halbleiterbasis bedeckt;
- (f) Bilden einer leitfähigen
Schicht, um die Isolierschicht zu beschichten;
- (g) selektives Entfernen der leitfähigen Schicht derart, daß ein innerer
Bereich des Grabens und ein Bereich zurückbleiben, der entlang der
dritten Halbleiterschicht verläuft,
um dadurch eine Gateelektrode und eine Gate-Drahtleitung zu bilden;
- (h) Bilden einer ersten Hauptelektrode an der oberen Hauptoberfläche, wobei
die erste Hauptelektrode mit der zweiten und der vierten Halbleiter schicht
und auch mit dem seitlichen Diffusionsbereich elektrisch verbunden
ist; und
- (i) Bilden einer zweiten Hauptelektrode, die mit der unteren
Hauptoberfläche
elektrisch verbunden ist.
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Gemäß einem neunten Aspekt der
vorliegenden Erfindung wird bei dem Verfahren zum Herstellen einer
Isolierschicht-Halbleitereinrichtung des achten Aspekts in Schritt
(c) die vierte Halbleiterschicht mit Ausnahme an einem Randbereich
gebildet, der als ein Bereich innerhalb einer bestimmten Distanz
von dem seitlichen Diffusionsbereich in der zweiten Halbleiterschicht
gebildet ist, und in Schritt (h) wird die erste Hauptelektrode auch
mit dem Randbereich elektrisch verbunden.
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Gemäß einem zehnten Aspekt der
vorliegenden Erfindung wird bei dem Verfahren zum Herstellen einer
Isolierschicht-Halbleitereinrichtung des neunten Aspekts in Schritt
(c) die bestimmte Distanz so eingestellt, daß sie gleich oder kleiner als
50 um ist.
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Gemäß einem elften Aspekt der vorliegenden
Erfindung wird bei dem Verfahren zum Herstellen einer Isolierschicht-Halbleitereinrichtung
des achten Aspekts in Schritt (d) der Graben in Form von einer Vielzahl
von Grabeneinheiten gebildet, die parallel zueinander und äquidistant
beabstandet voneinander angeordnet sind.
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Gemäß einem zwölften Aspekt der vorliegenden
Erfindung wird bei dem Verfahren zum Herstellen einer Isolierschicht-Halbleitereinrichtung
des elften Aspekts in Schritt (d) mindestens eine von der Vielzahl
von Grabeneinheiten auch in dem seitlichen Diffusionsbereich gebildet.
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Gemäß einem dreizehnten Aspekt
der vorliegenden Erfindung wird bei dem Verfahren zum Herstellen
einer Isolierschicht-Halbleitereinrichtung des achten Aspekts in
Schritt (d) der Graben so gebildet, daß ein Randbereich des Grabens
entlang der Längsrichtung
des Grabens sich in die dritte Halbleiterschicht erstreckt.
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Gemäß einem vierzehnten Aspekt
der vorliegenden Erfindung weist das Verfahren zum Herstellen einer
Isolierschicht-Halbleitereinrichtung des achten Aspekts ferner einen
Schritt (j) des selektiven Einbringens einer Störstelle vom zweiten Leitfähigkeitstyp
in die obere Hauptoberfläche
auf, um dadurch selektiv eine fünfte
Halbleiterschicht vom zweiten Leitfähigkeitstyp in einem Bereich
der oberen Hauptoberfläche
innerhalb der zweiten und der dritten Halbleiterschicht zu bilden,
mit dem die erste Hauptelektrode zu verbinden ist, wobei die fünfte Halbleiterschicht
eine höhere
Störstellenkonzentration
als jede von der zweiten Halbleiterschicht und der dritten Halbleiterschicht
hat, wobei der Schritt (j) vor dem Schritt (h) ausgeführt wird.
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Bei der Einrichtung gemäß dem ersten
Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die dritte Halbleiterschicht,
die tiefer als die zweite Halbleiterschicht ist, unmittelbar unter
der Gate-Drahtleitung gebildet. Dies hält die Durchbruchspannung der
Einrichtung auf einem hohen Wert. Da ferner die erste Hauptelektrode
mit dem seitlichen Diffusionsbereich der dritten Halbleiterschicht,
der der zweiten Halbleiterschicht benachbart ist, elektrisch verbunden
ist, gehen die meisten Löcher,
die im Bereich des seitlichen Diffusionsbereichs gebildet werden,
so daß sich
dadurch ein Lawinenstrom ausbildet, durch einen inneren Bereich
des seitlichen Diffusionsbereichs hindurch und werden gleichmäßig zu der
ersten Hauptelektrode hin emittiert. Da außerdem die vierte Halbleiterschicht
in diesem Hauptweg nicht vorhanden ist, wird das Leiten eines parasitären Bipolartransistors
aufgrund eines Stroms von Löchern
unterdrückt.
Dies verbessert einen RBSOA.
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Bei der Einrichtung gemäß dem zweiten
Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die erste Hauptelektrode auch
mit dem Randbereich verbunden, der ein bestimmter Bereich innerhalb
der zweiten Halbleiterschicht ist, die dem seit lichen Diffusionsbereich benachbart
ist, ebenso wie die erste Hauptelektrode mit dem seitlichen Diffusionsbereich
verbunden ist. Ferner ist die vierte Halbleiterschicht in dem Randbereich
nicht vorhanden. Eine geringe Anzahl von Löchern, die abseits des Hauptwegs
sind, wird also ebenfalls gleichmäßig zu der ersten Hauptelektrode hin
emittiert, und das Leiten des parasitären Bipolartransistors infolge
dieser geringen Anzahl von Löchern
wird unterdrückt.
Infolgedessen wird der RBSOA weiter verbessert.
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Bei der Einrichtung gemäß dem dritten
Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Breite des Randbereichs
von dem seitlichen Diffusionsbereich so vorgegeben, daß sie ungefähr 50 um
oder kleiner ist. Der Randbereich ist also außerhalb eines Wegs von Löchern, die
im Bereich des seitlichen Diffusionsbereichs gebildet werden, nicht
unerwünscht
groß gemacht,
so daß sich
dadurch ein Lawinenstrom ausbildet. Ferner ist für das Verhältnis eines wirksamen Bereiches
der Einrichtung zu der Gesamteinrichtung ein praktikabler Wert gewährleistet.
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Da bei der Einrichtung gemäß dem vierten Aspekt
der vorliegenden Erfindung der Graben in eine Vielzahl von Grabeneinheiten
unterteilt ist, wird ein großer
Hauptstrom erhalten. Da ferner die Vielzahl von Grabeneinheiten
parallel zueinander und äquidistant
beabstandet voneinander angeordnet ist, ist das elektrische Feld
im Bereich eines unteren Bereichs jeder Grabeneinheit gleichmäßig, was
wiederum eine lokale Konzentration des elektrischen Feldes verhindert.
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Da dies die Ausbildung eines Lawinenstroms an
dem unteren Bereich jeder Grabeneinheit erschwert, trägt die Unterdrückung des
Leitens des parasitären
Bipolartransistors aufgrund eines Lawinenstroms in dem seitlichen
Diffusionsbereich der dritten Halbleiterschicht weiter effektiv
zu einer Verbesserung im RBSOA der Einrichtung bei.
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Da bei der Einrichtung gemäß dem fünften Aspekt
der vorliegenden Erfindung mindestens eine Grabeneinheit, die an
einem Ende der Anordnung der Grabeneinheiten positioniert ist, innerhalb
der dritten Halbleiterschicht gebildet ist, auch wenn die Grabeneinheiten
aufgrund einer Verlagerung einer Maskierungsstruktur verlagert werden,
die dazu dient, die Grabeneinheiten zu bilden, überschreitet eine Distanz zwischen
dem seitlichen Diffusionsbereich und der Grabeneinheit, die dem
seitlichen Diffusionsbereich am nächsten ist, die Abstände zwischen
der Vielzahl von Grabeneinheiten nicht.
-
Es ist also möglich, den Nachteil der Konzentration
des elektrischen Feldes an einem unteren Bereich der Grabeneinheit,
die dem seitlichen Diffusionsbereich am nächsten ist, und der Ausbildung
eines Lawinenstroms an diesem Bereich zu vermeiden, und es ist möglich, den
RBSOA der Einrichtung zu verbessern, ohne die Maskierungsstruktur
mit hoher Präzision
auszufluchten.
-
Da bei der Einrichtung gemäß dem sechsten Aspekt
der vorliegenden Erfindung der Randbereich des Grabens entlang der
Längsrichtung
des Grabens sich in die dritte Halbleiterschicht erstreckt, ist
es möglich,
den Nachteil der Konzentration des elektrischen Feldes an dem Randbereich
und der Ausbildung eines Lawinenstroms an diesem Bereich zu vermeiden,
und es ist möglich,
den RBSOA der Einrichtung zu verbessern.
-
Bei der Einrichtung gemäß dem siebten
Aspekt der vorliegenden Erfindung sind die zweite Halbleiterschicht
und die dritte Halbleiterschicht mit der ersten Hauptelektrode durch
die fünfte
Halbleiterschicht verbunden, die eine höhere Störstellenkonzentration hat.
Also sind Kontaktwiderstände
und somit Potentialschwellen an dem Verbindungsbereich, an dem diese
Elemente angeschlossen sind, niedrig.
-
Infolgedessen treten Löcher, die
in die zweite Halbleiterschicht und die dritte Halbleiterschicht
eindringen, leicht zu der ersten Hauptelektrode hin aus, was wiederum
den Wert eines Stroms erhöht,
der ausgeschaltet werden kann. Das heißt, es wird eine Einrichtung
mit einem hohen RBSOA realisiert.
-
Da bei dem Verfahren gemäß dem achten Aspekt
der vorliegenden Erfindung in Schritt (c) die vierte Halbleiterschicht
mit Ausnahme an der dritten Halbleiterschicht gebildet wird und
in Schritt (h) die erste Hauptelektrode auch mit dem seitlichen
Diffusionsbereich verbunden wird, wird die Einrichtung gemäß dem ersten
Aspekt der Erfindung erhalten. Kurz gesagt, nur durch Kombination
bekannter Waferprozesse, jedoch ohne besondere Anwendung eines komplexen
Schrittes oder eines schwierigen Schrittes wird eine Einrichtung
mit einem hohen RBSOA auf einfache Weise kostengünstig hergestellt.
-
Da bei dem Verfahren gemäß dem neunten Aspekt
der vorliegenden Erfindung die vierte Halbleiterschicht in Schritt
(c) auch mit Ausnahme an dem Randbereich gebildet wird und in Schritt
(h) die erste Hauptelektrode auch mit dem Randbereich verbunden
wird, wird die Einrichtung gemäß dem zweiten Aspekt
erhalten. Kurz gesagt, eine Einrichtung mit einem weiter verbesserten
RBSOA wird auf einfache Weise kostengünstig hergestellt.
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Da bei dem Verfahren gemäß dem zehnten Aspekt
der vorliegenden Erfindung eine Breite des Randbereichs, der den
seitlichen Diffusionsbereich bildet, auf 50 um oder kleiner eingestellt
wird, wird die Einrichtung gemäß dem dritten
Aspekt erhalten.
-
Da bei dem Verfahren gemäß dem elften
Aspekt der vorliegenden Erfindung in Schritt (d) der Graben in Form
einer Vielzahl von Grabeneinheiten gebildet wird, die parallel zueinander
und äquidistant beabstandet
voneinander angeordnet sind, wird die Einrichtung gemäß dem vierten
Aspekt erhalten. Kurz gesagt, eine Einrichtung mit einem noch weiter verbesserten
RBSOA wird auf einfache Weise kostengünstig hergestellt.
-
Da bei dem Verfahren gemäß dem zwölften Aspekt
der vorliegenden Erfindung in Schritt (d) mindestens eine Grabeneinheit
auch in dem seitlichen Diffusionsbereich gebildet wird, auch wenn
Positionen, an denen die Vielzahl von Grabeneinheiten auszubilden
ist, etwas verlagert sind, überschreitet
eine Distanz zwischen dem seitlichen Diffusionsbereich und der Grabeneinheit,
die dem seitlichen Diffusionsbereich am nächsten ist, die Abstände zwischen
der Vielzahl von Grabeneinheiten nicht.
-
Es ist also möglich, eine Einrichtung herzustellen,
bei der die Wahrscheinlichkeit der Ausbildung eines Lawinenstroms
an den unteren Bereichen der Grabeneinheiten gering ist, d. h. eine
Einrichtung mit einem ausgezeichneten RBSOA, ohne die Präzision der
Positionen erhöhen,
an denen die Vielzahl von Grabeneinheiten zu bilden ist.
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Da bei dem Verfahren gemäß dem dreizehnten
Aspekt der vorliegenden Erfindung der Graben so gebildet wird, daß ein Randbereich
des Grabens entlang der Längsrichtung
des Grabens sich in die dritte Halbleiterschicht erstreckt, wird
die Einrichtung gemäß dem sechsten
Aspekt erhalten, die einen weiter verbesserten RBSOA hat.
-
Da bei dem Verfahren gemäß dem vierzehnten
Aspekt der vorliegenden Erfindung in Schritt (j) die fünfte Halbleiterschicht
selektiv in dem Verbindungsbereich zwischen der zweiten und dritten
Halbleiterschicht und der ersten Hauptelektrode gebildet wird, wird
die Einrichtung gemäß dem sechsten
Aspekt erhalten. Kurz gesagt, eine Einrichtung mit einem hohen RBSOA
wird auf einfache Weise kostengünstig
hergestellt.
-
Es ist also eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, eine Isolierschicht-Halbleitereinrichtung anzugeben,
bei der das Leiten eines parasitären
Bipolartransistors aufgrund eines Lawinenstroms unterdrückt und
somit ein RBSOA verbessert wird. Ferner ist es ein Ziel der vorliegenden
Erfindung, ein Herstellungsverfahren anzugeben, das für die Herstellung einer
solchen Isolierschicht-Halbleitereinrichtung geeignet ist.
-
Diese und weitere Aufgaben, Merkmale,
Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich im
einzelnen aus der nachstehenden genauen Be schreibung der vorliegenden
Erfindung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen.
-
KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
-
1 ist
eine Querschnittsansicht einer Einrichtung gemäß einer ersten bevorzugten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
-
2 ist
eine Draufsicht auf die Einrichtung gemäß der ersten bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
-
3 ist
im Querschnitt eine Perspektivansicht, die die Einrichtung gemäß der ersten
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
-
4 und 5 sind Querschnittsansichten
der Einrichtung gemäß der ersten
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
-
6 bis 17 sind Ansichten, die Schritte
zur Herstellung der Einrichtung gemäß der ersten bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
-
18 ist
eine Querschnittsansicht einer Einrichtung gemäß einer zweiten bevorzugten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
-
19 ist
eine Ansicht, die einen Schritt zur Herstellung der Einrichtung
gemäß der zweiten
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
-
20 ist
im Querschnitt eine Perspektivansicht, die eine Einrichtung gemäß einer
dritten bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
-
21 bis 23 sind Querschnittsansichten der
Einrichtung gemäß der dritten
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
-
24 bis 28 sind Ansichten, die Schritte
zur Herstellung der Einrichtung gemäß der dritten bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigen;
-
29 ist
eine Querschnittsansicht, die eine herkömmliche Einrichtung zeigt;
-
30 ist
eine schematische Darstellung zur Erläuterung eines Betriebs der
herkömmliche Einrichtung;
und
-
31 ist
eine teilweise erweiterte Querschnittsansicht, die die herkömmliche
Einrichtung zeigt.
-
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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1. Erste bevorzugte Ausführungsform
-
Zunächst wird eine Isolierschicht-Halbleitereinrichtung
gemäß einer
ersten bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben. 2 ist eine Draufsicht auf die Isolierschicht-Halbleitereinrichtung
gemäß der ersten
bevorzugten Ausführungsform.
-
Ähnlich
wie die herkömmliche
Einrichtung 151 gemäß 29, ist diese Einrichtung 101 als IGBT
ausgebildet, der eine Reihe von Einheitszellen aufweist. In der
Zeichnung, auf die nachstehend Bezug genommen wird, sind Bereiche,
die denen der herkömmlichen
Einrichtung 151 entsprechen, d. h. Bereiche, die die gleichen
Funktionen haben, mit den gleichen Bezugzeichen wie in 29 versehen.
-
Wie 2 zeigt,
ist eine rechteckige Gate-Kontaktstelle GP neben einem zentralen
Bereich einer Seite an einer oberen Oberfläche der Einrichtung 101 angeordnet.
Eine Gate-Drahtleitung GL ist mit der Gate-Kontaktstelle GP verbunden.
Die Gate-Drahtleitung GL ist entlang einem Außenumfang der oberen Oberfläche der
Einrichtung 101 angeordnet und ferner so angeordnet, daß sie sich
von der einen Seite zur gegenüberliegenden
Seite in einer kammartigen Konfiguration vorspringt. Das heißt, die
Gate-Drahtleitung GL ist so angeordnet, als ob die obere Oberfläche in gleiche
Teile zu unterteilen wäre. Über der
Gesamtoberfläche,
die von der Gate-Drahtleitung GL umgeben ist, ist eine Emitterelektrode 11 gebildet.
-
Obwohl in 2 nicht gezeigt, ist unter der Emitterelektrode 11 (d.
h. in der Tiefenrichtung von 2)
eine Reihe von IGBT-Zellen, die als Einheitszellen dienen, in Form
von Streifen angeordnet, die zu der kammartigen Gate-Drahtleitung
GL senkrecht sind. Ein Bereich, in dem die Einheitszellen angeordnet
sind, wird als "Zellenbereich
CR" bezeichnet.
Ein Bereich, in dem die Gate-Drahtleitung GL angeordnet ist, wird
als "Gate-Drahtbereich
GR" bezeichnet.
-
1-1. Struktur und Betrieb
des Zellenbereichs
-
3 ist
im Querschnitt eine Perspektivansicht der Einrichtung 101 entlang
einer Schnittlinie C1-C1 (2)
innerhalb des Zellenbereichs CR. In 3 sind
zwei Einheitszellen gezeigt. Wie 3 zeigt,
ist in der Einrichtung 101 eine n+-Pufferschicht 2,
die eine n-leitende Störstelle
hoher Konzentration aufweist, auf einer p+-Kollektorschicht 1 gebildet,
die eine p-leitende Störstelle
hoher Konzentration aufweist, und eine n–-Nalbleiterschicht 3,
die eine n-leitende Störstelle
niedriger Konzentration aufweist, ist auf der n+-Pufferschicht 2 gebildet.
-
Ferner ist eine p-Basisschicht 4 auf
der n–-Halbleiterschicht 3 durch
Einbringen einer p-leitenden Störstelle
gebildet. In einer oberen Hauptoberfläche der p-Basisschicht 4 ist
durch selektives Einbringen einer n-leitenden Störstelle einer hohen Konzentration
eine n+-Emitterschicht 5 selektiv
gebildet. Diese fünf
Halbleiterschichten bilden eine Halbleiterbasis 200 in
Form einer flachen Platte, die zwei Hauptoberflächen hat.
-
In einer oberen Hauptoberfläche der
Halbleiterbasis 200 (d. h. einer Hauptoberfläche, in
der die p-Basisschicht 4 gebildet ist) sind Gräben 7 gebildet, die
die n+-Emitterschicht 5 und die
p-Basisschicht 4 durchdringen und die n–-Halbleiterschicht 3 erreichen.
Jeder Graben 7 ist in jeder Einheitszelle derart gebildet,
daß die
Gräben 7 wie
Streifen angeordnet sind, die zueinander parallel sind. Gateisolierschichten 8 sind
an Innenwandoberflächen
der Gräben 7 gebildet,
und eine Gateelektrode (d. h. ein Grabengate) 10 ist im
Inneren der Gateisolierschichten 8 vergraben. Ein streifenartiger
Bereich der p-Basisschicht 4, der der Gateelektrode 10 zugewandt
und zwischen der n+-Emitterschicht 5 und
der n–-Halbleiterschicht 3 sandwichartig
angeordnet ist, dient als Kanalbereich 6.
-
Die n+-Emitterschicht 5 ist
so gebildet, daß sie
in einer leiterartigen Konfiguration zu einer oberen Hauptoberfläche der
p-Basisschicht 4 zwischen zwei benachbarten Gräben freiliegt.
Das heißt,
die n+-Emitterschicht 5 weist zwei
streifenartige Bereiche, die sich wie Streifen in Berührung mit
Seitenwänden
der zwei benachbarten Gräben 7 erstrecken, und
einen Querstreifen auf, der die zwei streifenartigen Bereiche (entlang
einer Schnittlinie C2-C2 von 3)
teilweise verbindet. Im Querschnitt entlang der Schnittlinie C2-C2
verbindet also die n+-Emitterschicht 5 die
zwei benachbarten Gräben 7 entlang der
oberen Oberfläche
der Halbleiterbasis 200 (nicht gezeigt).
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In der oberen Hauptoberfläche der
Halbleiterbasis 200 ist eine Isolierschicht 9 selektiv
so gebildet, daß sie
die Gateelektrode 10 bedeckt. Die Isolierschicht 9 ist
mit der Emitterelektrode 11 beschichtet. Innerhalb der
Isolierschicht 9 an Bereichen, die zwischen zwei benachbarten
Gräben 7 liegen,
sind Kontaktlöcher CH
so gebildet, daß sie
sich in Form von Streifen öffnen.
Durch die Kontaktlöcher
CH hindurch ist die Elektrode 11 sowohl mit der n+-Emitterschicht 5 als auch mit
der p-Basisschicht 4 verbunden.
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In der unteren Hauptoberfläche der
Halbleiterbasis 200, d. h. in einer Hauptoberfläche, in
der die p+-Kollektorschicht 1 freiliegt,
ist andererseits eine Kollektorelektrode 12 gebildet. Die
Kollektorelektrode 12 und die Emitterelektrode 11 bilden
ein Paar von Hauptelektroden, die als Weg eines Kollektorstroms (d.
h. eines Hauptstroms) wirken.
-
Bei einem typischen Beispiel, bei
dem die Halbleiterbasis 200 hauptsächlich aus Silicium gebildet
ist, sind die Gateisolierschichten 8 bevorzugt durch eine
Thermooxidschicht aus Silicium, nämlich SiO2,
gebildet. Die Gräben 7 und
die Gate-Drahtleitung GL sind bevorzugt durch Polysilicium gebildet, das
mit einer Störstelle
dotiert ist. Ferner ist die Isolierschicht 9 bevorzugt
durch BPSG, d. h. ein Silicatglas, gebildet, das Bor und Phosphor
enthält.
Außerdem
sind die Emitterelektrode 11 und die Gate-Kontaktstelle
GP bevorzugt durch Al-Si, d. h. Aluminium gebildet, das Si enthält. Die
Kollektorelektrode 12 ist bevorzugt durch AlMoNiAu-Legierung
gebildet.
-
Um diese Einrichtung 101 zu
verwenden, wird zunächst
durch Anschließen
einer externen Energieversorgung eine positive Kollektorspannung
VCE über
die Kollektorelektrode 12 und die Emitterelektrode 11 angelegt.
In diesem Zustand wird dann, wenn eine positive Gatespannung VCE, die eine vorbestimmte Gate-Grenzspannung VGE(th) überschreitet, über die
Gateelektrode 10 und die Emitterelektrode 11 angelegt
wird, der Kanalbereich 6 vom p-Leitfähigkeitstyp zum n-Leitfähigkeitstyp
umgekehrt. Infolgedessen werden Elektronen von der Emitterelektrode 11 durch
die n+-Emitterschicht 5 hindurch in die n–-Halbleiterschicht 3 injiziert.
-
Da die injizierten Elektronen zwischen
der p+-Kollektorschicht 1 und der
n–-Halbleiterschicht
3 (einschließlich
der n+-Pufferschicht) 2 eine Durchlaßvorspannung bewirken,
werden Löcher
von der p+-Kollektorschicht 1 in
die n–-Halbleiterschicht 3 injiziert.
Da dies den Widerstandswert der n–-Halbleiterschicht 3 stark
verringert, fließt
ein großer
Kollektorstrom (der ein Hauptstrom ist) von der Kollektorelektrode 12 zu
der Emitterelektrode 11. Das heißt, die Einrichtung schaltet
in den EIN-Zustand (d. h. schaltet ein) zwischen der Emitterelektrode 11 und
der Kollektorelektrode 12.
-
Ein Widerstandswert und eine Spannung über die
Emitterelektrode 11 und die Kollektorelektrode 12 in
diesem Zustand werden als "Einschaltwiderstand" bzw. "Einschaltspannung
VCE(sat)" bezeichnet. Wie
vorstehend erläutert,
ist bei der Einrichtung 101 der Widerstandswert der n–-Halbleiterschicht 3 niedrig,
da Löcher
von der p+-Kollektorschicht 1 injiziert werden. Dadurch wird ein
niedriger Einschaltwiderstand, d. h. eine niedrige Einschaltspannung
VCE(sat) realisiert.
-
Wenn dann die Gatespannung VCE zu Null oder zu einem negativen Wert zurückkehrt
(d. h. eine Vorspannung in Sperr-Richtung aufgebaut wird) (d. h.,
das Gate ausgeschaltet wird), verschwindet ein in dem Kanalbereich 6 gebildeter
Kanal, so daß der
Kanalbereich 6 zum p-Leitfähigkeitstyp umschaltet, der der
ursprüngliche
Leitfähigkeitstyp
des Kanalbereichs 6 ist. Da hierdurch die Injektion von
Elektronen von der Emitterelektrode 11 gestoppt wird, wird
die Injektion von Löchern
von der p+-Kollektorschicht 1 gestoppt.
-
Daraufhin werden Elektronen und Löcher, die
innerhalb der n–-Halbleiterschicht 3 (und
der n+-Pufferschicht 2) bleiben,
an der Kollektorelektrode 12 und der Emitterelektrode 11 gesammelt
oder miteinander rekombiniert und verschwinden. Infolgedessen wird
die Einrichtung in den AUS-Zustand gebracht (d. h. schaltet aus),
in dem kein Strom über
die Emitterelektrode 11 und die Kollektor 12 fließt.
-
Da bei der Einrichtung 101 die
n+-Emitterschicht 5 in einer leiterartigen
Konfiguration zu einem Bereich einer oberen Hauptoberfläche der
Halbleiterbasis 200 zwischen den Gräben auch dann freiliegt, wenn
die Positionen der Kontaktlöcher CH
(die in einer Punkt-Punkt-Strichlinie in 3 gezeigt sind) verlagert sind, ist immer
ein elektrischer Kontakt der p-Basisschicht 4 und der n+-Emitterschicht 5 mit der Emitterelektrode 11 gewährleistet.
Da dies keine redundante Ausbildung erforderlich macht, die eine
positionsmäßige Verlagerung
der Kontaktlöcher
CH berücksichtigt,
ist es einfach, die Einheitszellen in Mikrostrukturen fertigzustellen.
-
1–2. Struktur und Betrieb im
Bereich der Grenze zwischen Zellenbereich und Gate-Drahtbereich
-
Die 4, 5 und 1 sind Querschnittsansichten, die eine
Struktur im Bereich einer Grenze zwischen dem Zellenbereich CR und
dem Gate-Drahtbereich GR in der Einrichtung 101 zeigen.
Von diesen Querschnittsansichten ist 4 eine
Querschnittsansicht, die die obere Hauptoberfläche der Halbleiterbasis 200 im
Bereich einer Schnittlinie C3-C3 von 2 zeigt. 5 ist eine Querschnittsansicht
entlang der Schnittlinie C3-C3. 1 ist
eine Querschnittsansicht entlang einer Schnittlinie C4-C4.
-
Wie 4 oder 1 zeigt, sind in dem Zellenbereich
CR die Einheitszellen mit einer konstanten Distanz Wcel voneinander
parallel zueinander angeordnet. In dem Zellenbereich CR sind die
Kontaktlöcher
CH jeweils in Form eines Streifens gebildet, der eine Breite Wch für
jede Einheitszelle hat.
-
In dem Gate-Drahtbereich GR ist andererseits
die Gate-Drahtleitung GL an der oberen Hauptoberfläche der
Halbleiterbasis 200 durch eine Isolierschicht 16 hindurch
angeordnet. In diesem Bereich der oberen Hauptoberfläche der
n–-Halbleiterschicht 3,
der einen Bereich unmittelbar unter der Gate-Drahtleitung GL aufweist,
ist eine p-Halbleiterschicht 13 selektiv gebildet. Die
p-Halbleiterschicht 13 ist tiefer als die p-Basisschicht 4 ausgebildet.
-
Wie die 4 und 5 zeigen,
gibt es eine Grenze zwischen dem Zellenbereich CR und dem Gate-Drahtbereich
GR in Längsrichtung
der Einheitszellen. Ferner gibt es, wie in 1 gezeigt ist, gleichermaßen eine
Grenze in Richtung der Anordnung der Einheitszellen. Das heißt, der
Zellenbereich CR ist von dem Gate-Drahtbereich GR umgeben. Die p-Halbleiterschicht 13,
die dem Gate-Drahtbereich GR zugeordnet ist, ist so gebildet, daß sie den
Zellenbereich CR umgibt.
-
Die p-Halbleiterschicht 13 ist
durch selektives Diffundieren einer p-leitenden Störstelle
gebildet. Aufgrund von Seitendiffusion (d. h. Diffusion in einer seitlichen
Richtung) wird die Querschnittskonfiguration eines Randbereichs
der p-Halbleiterschicht 13 in Form eines Bogens verworfen.
Der Randbereich der p-Halbleiterschicht 13, der durch Seitendiffusion
gebildet ist, d. h. ein seitlicher Diffusionsbereich SD, ist dem
Zellenbereich CR benachbart.
-
Wie 1 zeigt,
ist das Kontaktloch CH an einer oberen Oberfläche (d. h. einer Oberfläche, die in
der oberen Hauptoberfläche
der Halbleiterbasis 200 enthalten ist) des seitlichen Diffusionsbereichs SD
gebildet, der an einem Randbereich der Anordnung der Einheitszellen
angeordnet ist. Ferner ist auch an der oberen Oberfläche der
p-Basisschicht 4, die dem seitlichen Diffusionsbereich
SD benachbart ist, das Kontaktloch CH an einem Randbereich MR gebildet,
der ein Bereich innerhalb einer bestimmten Distanz von dem seitlichen
Diffusionsbereich SD ist.
-
Wie die 4 und 5 zeigen,
durchdringen die Gräben 7 die
p-Halbleiterschicht 13, da die Gateelektrode 10 mit
der Gate-Drahtleitung GL an dem Randbereich der Einheitszellen in
Längsrichtung
verbunden ist. Die Kontaktlöcher
CH, die zwischen benachbarten Gräben 7 gebildet
sind, erstrecken sich über
eine obere Oberfläche
des Randbereichs MR, der der p-Halbleiterschicht 13 benachbart
ist, zu der oberen Oberfläche
des seitlichen Diffusionsbereichs SD.
-
Auf diese Weise sind die Kontaktlöcher CH
in der oberen Oberfläche
des seitlichen Diffusionsbereichs SD, der den Zellenbereich CR umgibt,
und in der oberen Oberfläche
des Randbereichs MR gebildet, der dem seitlichen Diffusions bereich
SD benachbart ist. Durch die Kontaktlöcher CH sind die obere Oberfläche des
seitlichen Diffusionsbereichs SD und die obere Oberfläche der
p-Basisschicht 4, die dem Randbereich MR entspricht, mit
der Emitterelektrode 11 verbunden. Ferner ist die n+-Emitterschicht 5 nicht in dem
seitlichen Diffusionsbereich SD und dem Randbereich MR gebildet.
-
Diese charakteristischen Strukturen
innerhalb des seitlichen Diffusionsbereichs SD und des Randbereichs
MR spielen in Bezug auf den RBSOA der Einrichtung 101 eine
wichtige Rolle. Beispielsweise werden während des Übergangs der Einrichtung 101 vom
EIN-Zustand in den AUS-Zustand bei angeschlossener L-Last, wie in
den 1 und 5 gezeigt, im Bereich einer
verworfenen Grenzschicht zwischen dem seitlichen Diffusionsbereich
SD und der n–-Halbleiterschicht 3 Paare
von Löchern
N und Elektronen E gebildet. Von diesen fließen die Elektronen E in Richtung
zu der Kollektorelektrode 12, während die Löcher H in Richtung zu der Emitterelektrode 11 fließen. Diese
Träger
bilden einen Lawinenstrom aus.
-
Da die obere Oberfläche des
seitlichen Diffusionsbereichs SD durch die Kontaktlöcher CH
mit der Emitterelektrode 11 verbunden ist, gehen jedoch
im Gegensatz zu der herkömmlichen
Einrichtung 151, die meisten der gebildeten Löcher H gleichmäßig durch
den seitlichen Diffusionsbereich SD in Richtung zu der Emitterelektrode 11,
die mit der oberen Oberfläche
des seitlichen Diffusionsbereichs SD verbunden ist. Anders ausgedrückt, ein
Weg, der durch den seitlichen Diffusionsbereich SD in Richtung zu der
Emitterelektrode 11 verläuft, die mit der oberen Oberfläche des
seitlichen Diffusionsbereichs SD verbunden ist, ist ein Hauptweg
der Löcher
H.
-
Dabei dringt eine geringe Anzahl
von Löchern
H, die abseits des Hauptwegs sind, in einen Bereich ein, der nahe
der p-Halbleiterschicht 13 der p-Basisschicht 4 ist.
Da jedoch die obere Oberfläche des
Randbereichs MR, der der p-Halbleiterschicht 13 benachbart
ist, durch die Kontaktlöcher
CH auch mit der Emitterelektrode 11 verbunden ist, tritt
diese geringe Anzahl von Löchern
H, die in die p-Basisschicht 4 eindringt, gleichmäßig in die
Emitterelektrode 11 aus.
-
Wie vorstehend beschrieben, weist
ferner weder der seitliche Diffusionsbereich SD noch der Randbereich
MR die n+-Emitterschicht 5 auf.
Das heißt,
die n+-Emitterschicht 5 ist in
dem Weg der Löcher
H nicht vorhanden. Die Löcher
H, die durch den seitlichen Diffusionsbereich SD und den Randbereich MR
hindurchgehen, bringen also den parasitären Bipolartransistor nicht
zum Leiten.
-
Anders ausgedrückt, der RBSOA der Einrichtung
wird verbessert. Infolgedessen ist es während des Übergangs der Einrichtung 101 vom EIN-Zustand
in den AUS-Zustand
bei angeschlossener L-Last beispielsweise unwahrscheinlich, daß die Einrichtung
zerstört
wird.
-
Die Breite des Randbereichs MR kann
ungefähr
50 um sein, was ausreichend ist. Der Weg der Löcher H, die in die p-Basisschicht 4 eindringen, bleibt
innerhalb eines Bereichs von 50 um von der Grenzschicht des seitlichen
Diffusionsbereichs SD. Wenn also die Breite ungefähr 50 um
ist, kann der Randbereich MR den Weg nahezu sämtlicher Löcher H bedecken. Außerdem ist
eine ungewollt größere Einstellung
der Breite des Randbereichs MR über
50 um hinaus unerwünscht,
da dies zu einer Verringerung der wirksamen Fläche der Einrichtung 101 führt.
-
In 2 ist
die Länge
der Einheitszelle, d. h. die Zellänge Lc typischerweise auf ungefähr 1 bis
2 mm vorgegeben. Wenn also die Breite des Randbereichs MR an beiden
Enden der Einheitszellen 50 um überschreitet,
wird ein Leerbereich von mehr als insgesamt 100 um gebildet. Das
heißt,
die wirksame Fläche
wird um 5 bis 10% oder mehr verringert. Die resultierende verringerte
Fläche
ist in der Praxis innerhalb einer tolerierbaren Grenze. Um die wirksame Fläche der
Einrichtung 101 auf einen praktikablen Bereich einzustellen,
ist der obere Grenzwert der Breite des Randbereichs MR bevorzugt
ungefähr
50 um.
-
Da die Breite des Randbereichs MR
innerhalb eines Bereichs von 0 bis 50 um größer ist, wird ferner das Verhältnis, mit
dem die Breite die Löcher
H bedeckt, die abseits des Hauptwegs sind, größer, und somit wird die Unterdrückungswirkung
des Leitens des parasitären
Bipolartransistors größer. Es
ist jedoch zu beachten, daß auch
dann, wenn die Breite des Randbereichs MR gleich 0 ist, d. h. wenn
es keinen Randbereich MR gibt, da der Hauptweg der Löcher H innerhalb
des seitlichen Diffusionsbereichs SD vorhanden ist, die Unterdrückungswirkung
des Leitens des parasitären
Bipolartransistors angemessen geschaffen wird.
-
Wie bereits beschrieben, ist bei
der Einrichtung 101 eine Vielzahl der Gräben 7 parallel
zueinander mit der konstanten Distanz Wie, voneinander angeordnet.
Dies verhindert die Konzentration des elektrischen Feldes an den
unteren Bereichen einiger der Gräben 7.
Ferner ist die Distanz Wie, ausreichend klein vorgegeben (beispielsweise
3 bis 5 um), um das elektrische Feld im Bereich des unteren Bereichs
jedes Grabens 7 zu schwächen.
Außerdem
ist, was in der Zeichnung nicht eigens dargestellt ist, wie bei
der herkömmlichen
Einrichtung 151 ein Schutzring um die Gate-Drahtleitung
GL herum angeordnet, der entlang dem Außenumfang der oberen Hauptoberfläche der
Halbleiterbasis 200 liegt.
-
Ein Lawinenstrom wird also nur in
dem Bereich ausgebildet, der in den 1 und 5 gezeigt ist, d. h. in dem
Umgebungsbereich der Grenze zwischen dem seitlichen Diffusionsbereich
SD und der n–-Halbleiterschicht 3,
die dem Zellenbereich CR zugewandt ist. Der Lawinenstrom, der in
diesem Bereich ausgebildet wird, bringt den parasitären Bipolartransistor
nicht zum Leiten, und daher wird das Leiten des parasitären Bipolartransistors
in der Einrichtung 101 insgesamt unterdrückt. Das
heißt,
die charakteristischen Strukturen innerhalb des seitlichen Diffusionsbereichs
SD und des Randbereichs MR führen
effektiv zu einer Verbesserung in dem RBSOA der Einrichtung 101.
-
Wie vorstehend beschrieben, trägt außerdem die
Struktur, bei der die n+-Emitterschicht 5 in
einer leiterartigen Konfiguration zu der oberen Hauptoberfläche der
Halbleiterbasis 200 hin freiliegt, zur Bildung der Einheitszellen
in Mikrostrukturen bei. Das heißt,
es ist möglich,
die Distanz Wcel noch kleiner einzustellen.
Dies verhindert weiter die Ausbildung eines Lawinenstroms an Bereichen,
die nicht der seitliche Diffusionsbereich SD sind, und verbessert
daher weiter effektiv den RBSOA der Einrichtung.
-
1–3. Herstellungsverfahren
-
Nachstehend wird ein Verfahren zu
Herstellung der Einrichtung 101 beschrieben. Die 6 bis 17 sind Ansichten, die Schritte eines
bevorzugten Verfahrens zur Herstellung der Einrichtung 101 zeigen.
Um die Einrichtung 101 herzustellen, wird gemäß 6 zunächst eine Halbleiterbasis 20 in
Form einer flachen Platte gebildet, die als Basis der Halbleiterbasis 200 dient.
-
Die Halbleiterbasis 20 wird
beispielsweise erhalten durch Vorsehen eines p-leitenden Siliciumsubstrats,
das der p+-Kollektorschicht 1 entspricht, und
anschließendes
epitaxiales Aufwachsen der n+-Pufferschicht
2 und der n–-Halbleiterschicht 3 sequentiell
in dieser Reihenfolge als Stapelstruktur auf einer Hauptoberfläche des
p-leitenden Siliciumsubstrats. Die n+-Pufferschicht
2 und die n–-Halbleiterschicht 3,
die unterschiedliche Störstellenkonzentrationen
haben, werden erhalten, indem die Menge einer Störstelle, die während des
epitaxialen Aufwachsens eingebracht wird, schrittweise geändert wird.
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Wie 7 zeigt,
wird danach ein Abschirmelement 41, dessen Strukturkonfiguration
der zu bildenden p-Halbleiterschicht 13 entspricht, auf
der n–-Halbleiterschicht 3 gebildet.
Unter Verwendung des Abschirmelements 41 als Maske wird
eine p-leitende Störstelle
selektiv implantiert und dann durch Tempern diffundiert. Infolgedessen
wird die p-Halbleiterschicht 13 selektiv auf der oberen Oberfläche der n–-Halbleiterschicht 3 gebildet.
-
Wie 8 zeigt,
wird danach ein Abschirmelement 42, dessen Strukturkonfiguration
der zu bildenden p-Basisschicht 4 entspricht, auf der n–-Halbleiterschicht 3 gebildet.
Unter Verwendung des Abschirmelements 42 als Maske wird
eine p-leitende Störstelle
selektiv implantiert. Nach Entfernen des Abschirmelements 42 wird
die p-leitende Störstelle durch
Tempern diffundiert. Infolgedessen wird die p-Basisschicht 4 selektiv
auf der oberen Oberfläche der
n–-Halbleiterschicht 3 gebildet.
Die p-Basisschicht 4 ist so ausgebildet, daß sie mit
der p-Halbleiterschicht 13 kontinuierlich, aber flacher
als die p-Halbleiterschicht 13 ist.
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Wie 9 zeigt,
wird danach ein Abschirmelement 43 gebildet, das einen Öffnungsbereich
hat, der der n+-Emitterschicht 5 auf
der p-Basisschicht 4 entspricht. Die Strukturkonfiguration
des Abschirmelements 43 wird auf einfache Weise durch eine
mit Lithographie arbeitende bekannte Übertragungstechnik erhalten
werden. Unter Verwendung des Abschirmelements 43 als Maske
wird eine n-leitende Störstelle
selektiv implantiert.
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Nach Entfernen des Abschirmelements 43 wird
die n-leitende Störstelle
durch Tempern diffundiert. Infolgedessen wird die n+-Emitterschicht 5 selektiv
auf der oberen Oberfläche
der p-Basisschicht 4 gebildet. Die n+-Emitterschicht 5 wird
nur in einem Bereich gebildet, der von dem seitlichen Diffusionsbereich
der p-Halbleiterschicht 13 um eine bestimmte Distanz getrennt
ist.
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Wie 10 zeigt,
wird danach eine Oxidschicht (SiO2) über der
gesamten oberen Hauptoberfläche
der Halbleiterbasis 20 gebildet und strukturiert, so daß dadurch
ein Abschirmelement 44 erhalten wird. Das Abschirmelement 44 wird
so strukturiert, daß es
sich an der oberen Oberfläche
der n+-Emitterschicht 5 selektiv öffnet. Wie 10 zeigt, können außerdem einige
von einer Vielzahl von Öffnungsbereichen
des Abschirmelements 44 innerhalb von Bereichen sein, die
nahe dem seitlichen Diffusionsbereich sind, wo keine n+-Emitterschicht 5 gebildet
wird.
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Durch Ausführen von reaktivem Ionenätzen (RIE)
unter Verwendung des Abschirmelements 44 als Maske werden
die Gräben 7 gebildet,
die die p-Basisschicht 4 ausgehend von der oberen Oberfläche der
Halbleiterbasis 20 durchdringen und die n–-Halbleiterschicht 3 erreichen.
Das Abschirmelement 44 wird danach entfernt.
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Wie 11 zeigt,
wird danach eine Oxidschicht 21 durch Thermooxidation in
einer Oberfläche
der Halbleiterbasis 20 gebildet, die die Gräben 7 aufweist.
Daraufhin wird beispielsweise mit Störstellen dotieres Polysilicium 22 auf
eine Oberfläche
der Oxidschicht 21 aufgebracht. Infolgedessen füllt das Polysilicium 22 die
Gräben 7 aus
und wird wie eine Schicht über
der gesamten oberen Hauptoberfläche der
Halbleiterbasis 20 aufgebracht.
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Wie 12 zeigt,
wird danach ein Abschirmelement 45 selektiv in einem Bereich
der oberen Oberfläche
der p-Halbleiterschicht 13 gebildet, wo die Gate-Drahtleitung
GL anzuordnen ist.
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Wie 13 zeigt,
wird daraufhin unter Verwendung des Abschirmelements 45 als
Maske das Polysilicium 22 selektiv entfernt. Infolgedessen
wird das Polysilicium 22 mit Ausnahme an einem Bereich, der
von dem Abschirmelement 45 bedeckt ist, und einem Bereich
entfernt, der in den Gräben 7 vergraben ist.
Der Bereich, der von dem Abschirmelement 45 bedeckt ist,
wird die Gate-Drahtleitung GL, während ein
Bereich, der in den Gräben 7 vergraben
ist, die Gateelektrode 10 wird.
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Wie 14 zeigt,
wird danach eine Isolierschicht 23 aufgebracht, um die
gesamte obere Oberfläche
einschließlich
der Gateelektrode 10 und der Gate-Drahtleitung GL zu bedecken. Die Isolierschicht 23 ist
eine Basis der Isolierschicht 9 und ist daher aus dem gleichen
Material wie die Isolierschicht 9 gebildet.
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Wie 15 zeigt,
wird danach die Isolierschicht 23 selektiv entfernt, wobei
ein Bereich an der Gateelektrode 10 und ein Bereich an
der Gate-Drahtleitung GL verbleibt, so daß dadurch die Isolierschicht 9 gebildet
wird. Infolgedessen werden Kontaktlöcher gebildet an der oberen
Oberfläche
an Bereichen, die sich zwischen benachbarten Gräben 7 befinden, an
der oberen Oberfläche
des seitlichen Diffusionsbereichs der p-Halbleiterschicht 13 und
an der oberen Oberfläche
an einem Bereich innerhalb der p-Basisschicht 4, der nahe
dem seitlichen Diffusionsbereich der p-Halbleiterschicht 13 ist.
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Wie 16 zeigt,
wird danach die Emitterelektrode 11 beispielsweise durch
Aufbringen von Al-Si gebildet, um die freiliegende Oberfläche der Halbleiterbasis 20 und
die obere Oberfläche
der Isolierschicht 9 zu bedecken. Infolgedessen wird die Emitterelektrode 11 selektiv
in der oberen Oberfläche der
Halbleiterbasis 20 durch die Kontaktlöcher der Isolierschicht 9 gebildet.
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Wie 17 zeigt,
wird danach die Kollektorelektrode 12 beispielsweise durch
Aufbringen einer AlMoNiAu-Legierung auf eine untere Hauptoberfläche der
Halbleiterbasis 20, nämlich
die freiliegende Oberfläche
der p+-Kollektorschicht 1, gebildet.
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Wie vorstehend beschrieben, wird
die Einrichtung 101 auf einfache Weise durch Kombination üblicher
Waferprozesse hergestellt, bei denen hauptsächlich Abscheiden, Störstellenimplantation
und Diffusion ausgeführt
werden.
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2. Zweite
bevorzugte Ausführungsform
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18 ist
eine Querschnittsansicht einer Einrichtung gemäß einer zweiten bevorzugten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Eine obere Oberfläche dieser Einrichtung 102,
die die gleiche wie die Einrichtung 101 ist, ist in der
Draufsicht in 2 gezeigt. 18 entspricht einem Querschnitt entlang
der Schnittlinie C4-C4 von 2.
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Wie 18 zeigt,
sind die Gräben 7 in
der p-Halbleiterschicht 13 auch in der Einrichtung 102 gebildet,
was ein charakteristischer Unterschied zu der Einrichtung 101 ist.
Das heißt,
von einer Vielzahl der Gräben 7,
die parallel zueinander mit der konstanten Distanz Wcel beabstandet
voneinander angeordnet sind, sind einige Gräben 7, die an Randbereichen
in Richtung der Anordnung der Gräben 7 liegen, sogar
in die p-Halbleiterschicht 13 hinein gebildet. 18 zeigt zwar ein Beispiel, bei dem ein
Graben 7 in der p-Halbleiterschicht 13 gebildet
ist, im allgemeinen kann jedoch eine Vielzahl der Gräben 7 in
der p-Halbleiterschicht 13 gebildet sein.
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Die Kontaktlöcher CH sind an der oberen Oberfläche des
seitlichen Diffusionsbereichs SD und des Randbereichs MR gebildet,
und die n+-Emitterschicht 5 ist
weder in dem seitlichen Diffusionsbereich SD noch in dem Randbereich
MR gebildet, was das gleiche wie bei der Einrichtung 101 ist.
Dies unterdrückt
das Leiten des parasitären
Bipolartransistors und verbessert den RBSOA der Einrichtung wie bei
der Einrichtung 101.
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Da einige von der Anordnung der Gräben 7 so
gebildet sind, daß sie
die p-Halbleiterschicht 13 überlappen, auch wenn die Gräben 7 aufgrund
der Verlagerung einer Maskierungsstruktur verlagert sind, die dazu
dient, die Gräben 7 zu
bilden, überschreitet
dabei eine Distanz zwischen einem Graben 7a, der außerhalb
des seitlichen Diffusionsbereichs SD, diesem jedoch am nächsten ist,
und dem seitlichen Diffusionsbereich SD die Distanz Wcel nicht.
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Kurz gesagt, es ist, ohne die Maskierungsstruktur
mit hoher Präzision
auszufluchten, einfach, den Nachteil zu vermeiden, daß aufgrund
einer unnötig
langen Distanz zwischen dem seitlichen Diffusionsbereich SD und
dem Graben 7a das elektrische Feld an einem unteren Bereich
des Grabens 7a konzentriert wird und daß sich ein Lawinenstrom an
diesem unteren Bereich ausbildet.
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Bei der Einrichtung 102 wird
also der RBSOA der Einrichtung effektiv verbessert, ohne daß die Maskierungsstruktur
mit hoher Präzision
ausgefluchtet wird.
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Nachstehend wird ein Verfahren zur
Herstellung der Einrichtung 102 beschrieben. 19 ist eine Ansicht, die
einen Schritt zur Herstellung der Einrichtung 102 zeigt.
Um die Einrichtung 102 herzustellen, werden zunächst die
in den 6 bis 9 gezeigten Schritte ausgeführt.
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Wie 19 zeigt,
wird danach eine Oxidschicht (SiO2) über der
gesamten oberen Hauptoberfläche
der Halbleiterbasis 20 gebildet und strukturiert, so daß dadurch
ein Abschirmelement 44 erhalten wird. Das Abschirmelement 44 wird
so strukturiert, daß es
sich an der oberen Oberfläche
der n+-Emitterschicht 5 selektiv öffnet. Wie 10 zeigt, sind außerdem einige
von einer Vielzahl von Öffnungsbereichen
des Abschirmelements 44 an der oberen Oberfläche der
p-Halbleiterschicht 13 offen.
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Durch Ausführen von reaktivem Ionenätzen unter
Verwendung des Abschirmelements 44 als Maske werden die
Gräben 7 gebildet,
die die p-Basisschicht 4 ausgehend von der oberen Oberfläche der Halbleiterbasis 20 durchdringen
und die n–-Halbleiterschicht 3 erreichen.
Das Abschirmelement 44 wird danach entfernt. Daraufhin
werden die in den 11 bis 17 gezeigten Schritte ausgeführt, so
daß die
Einrichtung 102 fertiggestellt wird.
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Wie vorstehend erläutert, wird
wie bei dem Verfahren zur Herstellung der Einrichtung 101 die Einrichtung 102 auf
einfache Weise durch Kombination von üblichen Waferprozessen hergestellt,
bei denen hauptsächlich
Abscheiden, Störstellenimplantation
und Diffusion ausgeführt
werden.
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3. Dritte
bevorzugte Ausführungsform
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20 ist
im Querschnitt eine Perspektivansicht, die eine Einrichtung gemäß einer
dritten bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt. Eine obere Oberfläche dieser
Einrichtung 103, die die gleiche wie die Einrichtungen 101 und 102 ist, ist
in der Draufsicht von 2 gezeigt.
Der Quer schnitt in 20 entspricht
einem Querschnitt entlang der Schnittlinie C1-C1 von 2.
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Wie 20 zeigt,
ist bei der Einrichtung 103 eine p+-Schicht 15,
die stärker
als die p-Basisschicht 4 mit einer p-leitenden Störstelle
dotiert ist, in der freiliegenden Oberfläche der p-Basisschicht 4 gebildet, die
von der n+-Emitterschicht 5 innerhalb
der oberen Hauptoberfläche
der Halbleiterbasis 200 umgeben ist. Dies ist ein charakteristischer
Unterschied zu der Struktur der Einrichtung 101, die in 3 gezeigt ist.
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Die 21, 22 und 23 sind Querschnittsansichten, die eine
Struktur im Bereich einer Grenze zwischen dem Zellenbereich CR und
dem Gate-Drahtbereich GR innerhalb der Einrichtung 103 zeigen.
Von den 21, 22 und 23 ist 21 eine Querschnittsansicht,
die die obere Hauptoberfläche der
Halbleiterbasis 200 im Bereich der Schnittlinie C3-C3 von 2 zeigt. 22 ist eine Querschnittsansicht entlang
der Schnittlinie C3-C3. 23 ist eine
Querschnittsansicht entlang der Schnittlinie C4-C4.
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Wie die 21, 22 und 23 zeigen, unterscheidet
sich die Einrichtung 103 charakteristisch von der Einrichtungen 101 und 102 darin,
daß die p+-Schicht 15 nicht nur gebildet
ist in der freiliegenden Oberfläche
der p-Basisschicht 4, die von der n+-Emitterschicht 5 umgeben
ist, sondern auch in einem oberen Oberflächenbereich, der zumindest
von den Kontaktlöchern
CH des Bereichs der p-Basisschicht 4 umgeben ist, der dem
Randbereich MR entspricht, und ferner in einem oberen Oberflächenbereich,
der zumindest von den Kontaktlöchern
CH des seitlichen Diffusionsbereichs SD umgeben ist. Die Störstellenkonzentration
der p+-Schicht 15 ist höher eingestellt
als die von jeder von der p-Basisschicht 4 und der n+-Emitterschicht 5.
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Wie vorstehend erläutert, ist
bei der Einrichtung 103 die p+-Schicht 15 zumindest
in den Bereichen gebildet, die von den Kontaktlöchern CH in den oberen Oberflächen der
p-Basisschicht 4 und des seitlichen Diffusionsbereichs SD
umgeben sind. Die p-Basisschicht 4 und die p-Halbleiterschicht 13 sind also
beide mit der Emitterelektrode 11 durch die p+-Schicht 15 verbunden,
die eine hohe Störstellenkonzentration
hat. Infolgedessen werden die Kontaktwiderstände und somit die Potentialschwellen zwischen
der p-Basisschicht 4 und der Emitterelektrode 11 und
zwischen der p-Halbleiterschicht 13 und der Emitterelektrode 11 niedrig.
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In die p-Basisschicht 4 oder
die p-Halbleiterschicht 13 eindringende Löcher treten
also leichter zu der Emitterelektrode 11 aus. Da dies das
Fließen
eines Stroms erleichtert, wird der Wert eines Stroms, der ausgeschaltet
werden kann, hoch. Anders ausgedrückt, die p+-Schicht 15 verbessert
den RBSOA innerhalb der Einrichtung 103.
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Die Einrichtung ist den Einrichtungen 101 und 102 insofern ähnlich,
als die Kontaktlöcher
CH an den oberen Oberflächen
des seitlichen Diffusionsbereichs SD und des Randbereichs MR gebildet
sind und als weder der seitliche Diffusionsbereich SD noch der Randbereich
MR die n+-Emitterschicht 5 aufweist.
Diese Einrichtung gewährleistet
also auch den Vorteil, daß wie
bei den Einrichtungen 101 und 102 das Leiten des
parasitären
Bipolartransistors unterdrückt
und der RBSOA der Einrichtung verbessert wird.
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Nachstehend werden einige bevorzugte
Verfahren zur Herstellung der Einrichtung 103 erläutert.
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24 ist
eine Ansicht, die einen Herstellungsschritt eines Beispiels eines
Herstellungsverfahrens zeigt. Bei diesem Herstellungsverfahren werden
zunächst
die in den 6 bis 13 gezeigten Schritte ausgeführt. Daraufhin
wird, wie in 24 gezeigt,
ein Abschirmelement 47 gebildet, das die Gateelektrode 10,
die n+-Emitterschicht 5 und die Gate-Drahtleitung GL bedeckt.
Das Abschirmelement 47 wird erhalten, indem ein Material
des Abschirmelements 47 auf die gesamte obere Oberfläche aufgebracht
wird, die nach dem Schritt gemäß 13 freiliegt, und indem
danach die Strukturierung ausgeführt
wird.
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Das Abschirmelement 47 ist
innerhalb der oberen Oberfläche
der Halbleiterbasis 20 selektiv offen, d. h. in dem Bereich
der p-Basisschicht 4, der von der n+-Emitterschicht 5 umgeben
ist, in dem Bereich der p-Basisschicht 4, der dem Randbereich
MR entspricht, und in dem seitlichen Diffusionsbereich SD der p-Halbleiterschicht 13,
der dem Zellenbereich CR zugewandt ist. Anders ausgedrückt, das
Abschirmelement 47 ist in einem Bereich selektiv offen,
der Kontaktlöcher
CH. aufweist, die in einem anschließenden Schritt gebildet werden.
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Unter Verwendung des Abschirmelements 47 als
Maske werden danach p-leitende Störstellen selektiv in die obere
Oberfläche
der Halbleiterbasis 20 implantiert. Daraufhin werden die
implantierten Störstellen
diffundiert, indem nach dem Entfernen des Abschirmelements 47 ein
Tempern ausgeführt wird.
Infolgedessen wird die p+-Schicht 15 selektiv
in einem oberen Oberflächenbereich
der Halbleiterbasis 20 gebildet. Die Einrichtung 103 wird
erhalten, indem die in den 14 bis 17 gezeigten Schritte ausgeführt werden.
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Die 25 und 26 sind Ansichten, die Herstellungsschritte
eines anderen Beispiels eines Herstellungsverfahrens zeigen. Bei
diesem Herstellungsverfahren werden zunächst die in den 6 bis 8 gezeigten Schritte ausgeführt. Daraufhin
wird, wie 25 zeigt,
ein Abschirmelement 48, das einen Öffnungsbereich hat, der der
zu bildenden p+-Schicht 15 entspricht,
in der oberen Oberfläche
der Halbleiterbasis 20 gebildet.
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Das Abschirmelement 48 ist
innerhalb der oberen Oberfläche
der Halbleiterbasis 20 selektiv offen, d. h. in einem Bereich
der von der n+-Emitterschicht 5 umgeben ist, die in einem
anschließenden Schritt
gebildet wird, in dem Bereich der p-Basisschicht 4, der
dem Randbereich MR entspricht, und in dem seitlichen Diffusionsbereich
SD der p-Halbleiterschicht 13, der dem Zellenbereich CR
zugewandt ist. Anders ausgedrückt,
das Abschirmelement 48 ist in einem Bereich selektiv offen,
der Kontaktlöcher
CH aufweist, die in einem anschließenden Schritt gebildet werden,
was dem Abschirmelement 47 gleicht.
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Unter Verwendung des Abschirmelements 48 als
Maske werden danach p-leitende Störstellen selektiv in die obere
Oberfläche
der Halbleiterbasis 20 implantiert. Daraufhin werden die
implantierten Störstellen
diffundiert, indem nach Entfernen des Abschirmelements 48 ein
Tempern ausgeführt
wird. Infolgedessen wird die p+-Schicht 15 selektiv
in einem oberen Oberflächenbereich
der Halbleiterbasis 20 gebildet.
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Danach wird der in 26 gezeigte Schritt ausgeführt. Das
heißt,
das Abschirmelement 43 wird gebildet, das einen Öffnungsbereich
an der p-Basisschicht 4 hat, der der zu bildenden n+-Emitterschicht 5 entspricht. Der Öffnungsbereich
des Abschirmelements 43 wird so gebildet, daß er den Öffnungsbereich
des Abschirmelements 48 nicht überlappt. Unter Verwendung
des Abschirmelements 43 als Maske wird eine n-leitende
Störstelle
selektiv implantiert.
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Daraufhin werden die implantierten
Störstellen
diffundiert, indem nach Entfernen des Abschirmelements 43 ein
Tempern ausgeführt
wird. Infolgedessen wird die n+-Emitterschicht 5 selektiv
in der oberen Oberfläche
der p-Basisschicht 4 gebildet. Die n+-Emitterschicht 5 wird
nur in einem Bereich gebildet, der von dem seitlichen Diffusionsbereich
der p-Halbleiterschicht 13 um eine bestimmte Distanz getrennt
ist. Die Einrichtung 103 wird erhalten, indem anschließend die
in den 10 bis 17 gezeigten Schritte ausgeführt werden.
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27 ist
eine Ansicht, die einen Herstellungsschritt eines weiteren Beispiels
eines Herstellungsverfahrens zeigt. Bei diesem Herstellungsverfahren
werden zunächst
die in den 6 bis 9 gezeigten Schritte ausgeführt. Daraufhin
wird, wie 27 zeigt,
ein Abschirmelement 49 gebildet, das die n+-Emitterschicht 5 bedeckt.
Das Abschirmelement 49 ist innerhalb der oberen Oberfläche der Halbleiterbasis 20 selektiv
offen, d. h. in dem Bereich der p-Basisschicht 4, der von
der n+-Emitterschicht 5 umgeben
ist, in dem Bereich der p-Basisschicht 4, der dem Randbereich
MR entspricht, und in dem seitlichen Diffusionsbereich SD der p-Halbleiterschicht 13,
der dem Zellenbereich CR zugewandt ist. Anders ausge drückt, das
Abschirmelement 49 ist in einem Bereich selektiv offen,
der Kontaktlöcher
CH aufweist, die in einem anschließenden Schritt gebildet werden.
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Unter Verwendung des Abschirmelements 49 als
Maske werden p-leitende Störstellen
selektiv in die obere Oberfläche
der Halbleiterbasis 20 implantiert. Daraufhin werden die
implantierten Störstellen
diffundiert, indem nach Entfernen des Abschirmelements 49 ein
Tempern ausgeführt
wird. Infolgedessen wird die p+-Schicht 15 selektiv
in einem oberen Oberflächenbereich
der Halbleiterbasis 20 gebildet. Die Einrichtung 103 wird
erhalten, indem anschließend
die in den
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10 bis 17 gezeigten Schritte ausgeführt werden.
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28 ist
eine Ansicht die einen Herstellungsschritt eines weiteren Beispiels
eines Herstellungsverfahrens zeigt. Bei diesem Herstellungsverfahren
werden zunächst
die in den 6 bis 9 gezeigten Schritt ausgeführt. Daraufhin
wird, wie 28 zeigt,
ein Abschirmelement 50 gebildet, das einen Bereich bedeckt,
in dem die Gate-Drahtleitung GL in einem anschließenden Schritt
angeordnet wird. Unter Verwendung des Abschirmelements 50 als Maske
werden danach p-leitende Störstellen
selektiv in die obere Oberfläche
der Halbleiterbasis 50 implantiert.
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Daraufhin werden die implantierten
Störstellen
diffundiert, indem nach Entfernen des Abschirmelements 50 ein
Tempern ausgeführt
wird. Infolgedessen wird die p+-Schicht 15 selektiv
in einem oberen Oberflächenbereich
der Halbleiterbasis 20 gebildet. Sei diesem Herstellungsverfahren
werden die Mengen der zu implantierenden Störstellen so eingestellt, daß die Konzentration
der p-leitenden Störstellen
innerhalb der p+-Schicht 15 ausreichend
niedriger als die Konzentration der n-leitenden Störstellen
innerhalb der n+-Emitterschicht 5 ist.
Die n+-Emitterschicht 5, die bereits
gebildet ist, ist also dem Einfluß durch die p-leitende Störstellen
nicht erheblich ausgesetzt.
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Daraufhin werden die in den 10 bis 17 gezeigten Schritte ausgeführt, so
daß die
Einrichtung 103 erhalten wird.
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Bei jedem der vier vorstehend erläuterten Herstellungsverfahren
wird ebenso wie bei den Verfahren zur Herstellung der Einrichtungen 101 und 102 die
Einrichtung 103 auf einfache Weise durch Kombination üblicher
Waferprozesse hergestellt, bei denen hauptsächlich Abscheiden, Störstellenimplantation
und Diffusion ausgeführt
werden. Insbesondere bei dem in 28 gezeigten
Verfahren ist die Herstellung besonders einfach, da es nicht erforderlich ist,
das Abschirmelement auszufluchten, das dazu dient, p-leitende Störstellen
in die n+-Emitterschicht 5 zu implantieren.
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4. Modifikation
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(1) Die vorstehend beschriebenen
bevorzugten Ausführungsformen
sind zwar in bezug auf einen n-Kanal-IGBT erläutert worden, die vorliegende
Erfindung ist jedoch auch bei einem p-Kanal-IGBT anwendbar. Ein
p-Kanal-IGBT wird erhalten, indem die Leitfähigkeitstypen der jeweiligen
Halbleiterschichten umgekehrt werden, die jeden n-Kanal-IGBT in
jeder der beschriebenen bevorzugten Ausführungsformen bilden.
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(2) Die vorstehend beschriebenen
bevorzugten Ausführungsformen
sind zwar in bezug auf einen IGBT erläutert worden, die vorliegende
Erfindung ist jedoch im allgemeinen auch bei einer Halbleitereinrichtung
anwendbar, die ein Grabengate hat. Beispielsweise kann in jedem
IGBT bei jeder der beschriebenen bevorzugten Ausführungsformen
ein MOSFET erhalten werden, indem die p+-Kollektorschicht
1 weggelassen und die Kollektorelektrode 12 direkt in der
Oberfläche
der n+-Pufferschicht 2 gebildet
wird. Bei diesem MOSFET wird ebenso wie bei jedem IGBT in jeder
der beschriebenen bevorzugten Ausführungsformen das Leiten eines
parasitären
Bipolartransistors unterdrückt
und daher der RBSOA der Einrichtung verbessert.
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Die Erfindung ist zwar im einzelnen
erläutert worden,
die vorstehende Beschreibung ist jedoch hinsichtlich aller Aspekte
beispielhaft und nicht einschränkend.
Es versteht sich, daß zahlreiche
weitere Modifikationen und Abwandlungen vorgenommen werden können, ohne
vom Umfang der Erfindung abzuweichen.