-
GEWERBLICHER
EINSATZBEREICH
-
Die vorliegende Erfindung betrifft
ein Verfahren zum Ansteuern eines Plasmabildschirms und eine Plasmabildschirm-Anzeigeeinrichtung,
die als der Anzeigebildschirm für
Computer, Fernsehen und Ähnliches verwendet
wird, und insbesondere ein Treiberverfahren, das ein Adressen-Anzeige-Periode-getrenntes (address-display-period-separated)
Teilfeld- (im Folgenden als ADS bezeichnet) Verfahren verwendet.
-
STAND DER
TECHNIK
-
In der letzten Zeit sind Plasmabildschirme
(im Folgenden als PDPs bezeichnet) in den Mittelpunkt des Interesses
gerückt
aufgrund ihrer Fähigkeit,
große,
dünne und
leichte Anzeigeeinrichtungen für
den Einsatz in Computern, Fernsehen und Ähnlichem zu verwirklichen.
-
PDPs können im Allgemeinen in zwei
Typen unterteilt werden: Gleichstrom (DC) und Wechselstrom (AC).
Ein Beispiel für
einen DC-PDP ist in
EP 0,762,461 beschrieben,
das einen PDP offenbart, in dem Entladezellen in einer Matrix angeordnet
sind. AC-PDPs sind
für den
Großbildschirm-Einsatz
geeignet und sind daher zur Zeit der vorherrschende Typ.
-
Hochauflösendes Fernsehen, bei dem derzeit
hohe Auflösungen
von bis zu 1920 × 1080
Pixel eingeführt
werden, und PDPs sollten vorzugsweise mit dieser Art von hochauflösender Anzeige
kompatibel sein, genau wie mit anderen Anzeigearten.
-
1 ist
eine Ansicht eines herkömmlichen
Wechselstrom- (AC) PDP.
-
In diesem PDP sind ein vorderes Substrat 11 und
ein rückwärtiges Substrat 12 parallel
so angeordnet, dass sie einander mit einem dazwischenliegenden Raum
gegenüberliegen.
Die Kanten der Substrate werden dann abgedichtet.
-
Die Abtastelektrodengruppe (scanning
electrode group) 19a und die Halteelektrodengruppe (sustain electrode
group) 19b sind in parallelen Streifen auf der nach innen
gewandten Fläche
des vorderen Substrats 11 ausgebildet. Die Elektrodengruppen 19a und 19b sind
mit einer dielektrischen Schicht 17 bedeckt, die aus Bleiglas
oder Ähnlichem
besteht. Die Oberfläche
der dielektrischen Schicht 17 ist anschließend mit
einer Schutzschicht 18 aus Magnesiumoxid (MgO) bedeckt.
Eine Datenelektrodengruppe (data electrode group) 14, die
in parallelen Streifen ausgebildet ist, ist mit einer Isolierschicht 13 bedeckt,
die aus Bleiglas oder Ähnlichem besteht,
wobei die Streifen auf der nach innen gewandten Fläche des
rückwärtigen Substrats 12 positioniert sind.
Sperrrippen (banier ribs) 15 sind oben auf der Isolierschicht 13 parallel
zur Datenelektrodengruppe 14 positioniert. Der Raum zwischen
dem vorderen Substrat 11 und dem rückwärtigen Substrat 12 wird
durch die Sperrrippen 15 in Räume von 100 bis 200 Mikron
aufgeteilt. Das Entladegas ist in diesen Räumen eingeschlossen. Der Druck,
unter dem das Entladegas eingeschlossen ist, ist normalerweise auf
unter äußeren (atmosphärischen)
Druck eingestellt, typischerweise in einem Bereich zwischen 200
bis 500 Torr.
-
2 zeigt
eine Elektrodenmatrix für
den PDP. Die Elektrodengruppen 19a und 19b sind
in rechten Winkeln zu der Datenelektrodengruppe 14 angeordnet.
Entladezellen sind in dem Raum zwischen den Substraten an den Punkten
ausgebildet, an denen sich die Elektroden überschneiden. Die Sperrrippen 15 trennen benachbarte
Entladezellen voneinander, wodurch eine Entladediftusion zwischen
benachbarten Entladezellen verhindert wird, so dass eine hochauflösende Anzeige
erzielt werden kann.
-
In monochromen PDPs wird als Entladegas
ein hauptsächlich
aus Neon bestehendes Gasgemisch verwendet, das sichtbares Licht
abstrahlt, wenn die Entladung ausgeführt wird. In einem Farb-PDP,
wie dem in 1, ist eine
Leuchtstoffschicht 16, die aus Leuchtstoffen für die drei
Grundfarben rot (R), grün
(G) und blau (B) besteht, auf den Innenwänden der Entladezellen ausgebildet,
und ein hauptsächlich
aus Xenon (wie beispielsweise Neon/Xenon oder Helium/Xenon) bestehendes
Gasgemisch wird als Entla degas verwendet. Die Farbanzeige erfolgt
durch Umwandeln von ultraviolettem Licht, das durch die Entladung
erzeugt wird, in sichtbares Licht verschiedener Farben unter Verwendung
der Leuchtstoffschicht 16.
-
Entladezellen dieser Art von PDP
sind im Wesentlichen nur fähig,
zwei Zustände
anzuzeigen, EIN und AUS. Hier werden ein ADS-Verfahren, in dem ein
Vollbild (ein Feld) in eine Vielzahl von Teilbildern (Teilfeldern) aufgeteilt
wird, und die EIN- und AUS-Zustände
in jedem Teilbild kombiniert, um auszudrücken, dass eine Graustufe verwendet
wird.
-
3 zeigt
ein Aufteilungsverfahren für
ein Vollbild, wenn eine Graustufe mit 256 Stufen ausgedrückt wird.
Die horizontale Achse gibt die Zeit an, und die schattierten Teile
zeigen Entlade-Halteperioden (discharge sustain periods).
-
In dem in 3 gezeigten Beispiel-Aufteilungsverfahren
setzt sich ein Vollbild aus acht Teilbildern zusammen. Die Verhältniswerte
der Entlade-Halteperiode für
die Teilbilder sind jeweils auf 1, 2, 4, 8, 16, 32, 64 und 128 gesetzt.
Diese 8-Bit-Binärkombinationen
drücken
eine 256-Graustufe aus. Die NTSC- (National Television System Committee)
Norm für
Fernsehbilder fordert eine Vollbildfrequenz von 60 Vollbildern pro
Sekunde, so dass die Zeit für
ein Vollbild auf 16,7 ms eingestellt ist.
-
Jedes Teilbild setzt sich aus der
folgenden Sequenz zusammen: einer Einstellperiode, einer Schreibperiode,
einer Entlade-Halteperiode und einer Löschperiode.
-
4 ist
ein Zeitdiagramm, das zeigt, wann Impulse an die Elektroden während eines
Teilbilds nach einem Stand der Technik angelegt werden.
-
In der Einstellperiode werden alle
Entladezellen durch Anlegen von Einstellimpulsen an alle Abtastelektroden 19a eingestellt.
-
In der Schreibperiode werden Datenimpulse
an die ausgewählten
Datenelektroden 14 angelegt, während Abtastimpulse aufeinanderfolgend
an die Abtastelektroden 19a angelegt werden. Dadurch wird
verursacht, dass eine Wandladung, die sich in den Zellen aufbaut,
ausgelöst
wird, wodurch ein Bildschirm mit Pixeldaten geschrieben wird.
-
In der Entlade-Halteperiode wird
eine globale Impulsspannung (bulk pulse voltage) über die
Abtastelektroden 19a und die Halteelektroden 19b angelegt,
wodurch eine Entladung in den Entladezellen, in denen sich die Wandladung
aufgebaut hat, und das Abstrahlen von Licht für eine gewisse Periode verursacht
wird.
-
In der Löschperiode werden schmale Impulse
global an die Abtastelektroden 19a angelegt, wodurch verursacht
wird, dass die Wandladungen in allen Entladezellen gelöscht werden.
-
In dem oben genannten Treiberverfahren
sollte Licht normalerweise nur in der Entlade-Halteperiode abgestrahlt werden, und
nicht in den Einstell-, Schreib- und Löschperioden. Jedoch verursacht
eine Entladung, die beim Anlegen von Einstell- oder Löschimpulsen
auftritt, dass der ganze Schirm Licht abstrahlt und der Kontrast
entsprechend abnimmt. Eine beim Anlegen der Schreibimpulse auftretende
Entladung verursacht ebenfalls, dass Entladezellen Licht abstrahlen,
was eine weitere nachteilige Auswirkung auf den Kontrast hat. Demzufolge
besteht ein Bedarf hinsichtlich der Entwicklung von Techniken zum
Lösen dieser
Probleme.
-
Das oben genannte PDP-Treiberverfahren
sollte auch die Entlade-Halteperiode in jedem Vollbild so lang wie
möglich
machen, um die Leuchtdichte zu verbessern. Dementsprechend sollten
die Schreibimpulse (Abtastimpulse und Datenimpulse) vorzugsweise
so kurz wie möglich
sein, so dass das Schreiben bei hoher Geschwindigkeit ausgeführt werden
kann.
-
Hochauflösende PDPs besitzen eine große Anzahl
von Abtastelektroden, so dass es besonders wünschenswert ist, dass die Schreibimpulse
(Abtastimpulse und Datenimpulse) schmal sind, so dass die Ansteuerung
bei hoher Geschwindigkeit ausgeführt
werden kann.
-
Allerdings werden in einem herkömmlichen
PDP durch eine schmale Einstellung des Schreibimpulses Schreibfehler
verursacht, wodurch die angezeigte Bildqualität gemindert wird.
-
Wenn die Spannung für den Schreibimpuls
hoch und der Impuls schmal ist, ist es denkbar, dass das Schreiben
bei hoher Geschwindigkeit ohne Schreibfehler ausgeführt werden
kann. Normalerweise haben Datentreiber mit höheren Geschwindigkeiten jedoch
eine geringere Fähigkeit
zur Spannungsfestigkeit, so dass es schwierig ist, einen Schaltkreis
für einen
Treiber zu verwirklichen, der bei einer hohen Spannung und einer hohen
Geschwindigkeit schreiben kann.
-
In dem oben genannten PDP-Treiberverfahren
ist eine weitere wichtige Aufgabe das Ansteuern des PDP mit geringer
Leistungsaufnahme. Um dies zu erreichen, sollte die unzureichende
Leistung, die während der
Entlade-Halteperiode aufgenommen wird, reduziert werden, um den
Leuchtwirkungsgrad zu erhöhen.
-
OFFENBARUNG
DER ERFINDUNG
-
Eine in zwei oder mehr Stufen ansteigende
Treppen-Wellenform wird vorzugsweise für die Einstellimpulse verwendet.
Die Verwendung dieser Art von Wellenform für die Einstellimpulse an Stelle
eines einfachen Rechteck-Impulses verbessert den Kontrast, ohne
Schreibfehler zu erzeugen.
-
Die Verwendung einer in zwei Stufen
oder mehr abfallenden Treppen-Wellenform für die Schreibimpulse an Stelle
eines einfachen Rechteck-Impulses ermöglicht, dass eine Ansteuerung
mit hoher Geschwindigkeit ausgeführt
werden kann, ohne Schreibfehler zu verursachen.
-
Währenddessen
verbessert die Verwendung einer in zwei oder mehr Stufen ansteigenden
Treppen-Wellenform für
die Schreibimpulse den Kontrast, ohne Schreibfehler zu verursachen.
-
Des Weiteren ermöglicht die Verwendung einer
in zwei oder mehr Stufen abfallenden Treppen-Wellenform an Stelle
einer einfachen Rechteckwellenform für die Halteimpulse (sustain
pulses) die Einstellung einer hohen Spannung für die Halteimpulse und stellt
sicher, dass die Vorgänge
stabil ausgeführt
werden, so dass eine hohe Bildqualität verwirklicht werden kann.
-
Gemäß der Erfindung, wie sie nach
Anspruch 1 im Anhang definiert ist, wird eine in zwei oder mehr Stufen
ansteigende Treppen-Wellenform für
die Halteimpulse an Stelle einer einfachen Rechteckwelle vereendet,
so dass der Leuchtwirkungsgrad verbessert wird. Eine besonders deutliche
Verbesserung des Leuchtwirkungsgrads wird erzielt, wenn die zweite
Stufe des ansteigenden Abschnitts und die erste Stufe des abfallenden
Abschnitts der Wellenform einer stetigen Funktion entsprechen.
-
Der Leuchtwirkungsgrad kann auch
durch Verwenden einer Wellenform verbessert werden, deren ansteigender
Abschnitt eine Flanke für
die Halteimpulse ist.
-
Eine weitere Möglichkeit zum Verbessern des
Leuchtwirkungsgrads ist die Verwendung einer Wellenform, in der
die Spannung zu einem Zeitpunkt, an dem der Entladestrom am höchsten ist,
höher ist
als die angelegte Spannung, die zu einem Zeitpunkt auftritt, wenn
der Impuls für
die Halteimpulse beginnt.
-
Die Verwendung einer Treppen-Wellenform
mit zwei oder mehr Stufen für
den ersten Halteimpuls, der während
der Entlade-Halteperiode anzulegen ist, verbessert die Bildqualität.
-
Des Weiteren wird durch die Verwendung
einer in zwei oder mehr Stufen ansteigenden Treppen-Wellenform für die Löschimpulse
an Stelle einer einfachen Rechteckwellenform der Kontrast verbessert,
und es wird möglich,
eine hohe Bildqualität
zu verwirklichen.
-
Die Verwendung einer in zwei oder
mehr Stufen abfallenden Treppen-Wellenform für die Löschimpulse verkürzt die
Löschperiode.
-
Diese Wirkungen können des Weiteren durch die
gleichzeitige Verwendung von Treppen-Wellenformen für die Einstell-,
Schreib-, Halte- und Löschimpulse
verbessert werden.
-
Treppen-Wellenformen, die in zwei
Stufen ansteigen und abfallen, wie diejenigen, die für die Verwendung
für die
Einstell-, Schreib-, Halte- und Löschimpulse beschrieben wurden,
werden durch Addieren von zwei oder mehr Impulsen verwirklicht.
-
KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
-
1 ist
eine Umrisszeichnung eines herkömmlichen
Wechselstrom-PDP;
-
2 zeigt
eine Elektrodenmatrix für
den oben genannten PDP;
-
3 zeigt
ein Vollbild-Aufteilungsverfahren, das auftritt, wenn der oben genannte
PDP angesteuert wird;
-
4 ist
ein dem Stand der Technik gemäßes Beispiel
eines Zeitdiagramms, das auftritt, wenn Impulse an Elektroden während eines
Teilbilds angelegt werden;
-
5 ist
ein Blockschaltbild, das die Struktur für eine PDP-Treibereinrichtung
zeigt, die sich auf die beschriebenen Anordnungen bezieht;
-
6 ist
ein Blockschaltbild, das eine Struktur für den Abtasttreiber in 5 darstellt;
-
7 ist
ein Blockschaltbild, das eine Struktur für den Datentreiber in 5 darstellt;
-
8 ist
ein Zeitdiagramm, das ein PDP-Treiberverfahren zeigt, das sich auf
die erste Anordnung bezieht;
-
9 ist
ein Blockschaltbild eines Impuls-Addierschaltkreises, der sich auf
die Anordnungen bezieht;
-
10 zeigt
die Situation, wenn ein erster und zweiter Impuls durch den Impuls-Addierschaltkreis
addiert werden, um eine Treppen-Wellenform mit einem zweistufigen
Anstieg zu bilden;
-
11 zeigt
die Ergebnisse von Versuch 1;
-
12 ist
ein Zeitdiagramm, das ein PDP-Treiberverfahren zeigt, das sich auf
die zweite Anordnung bezieht;
-
13 zeigt
die Situation, wenn ein erster und zweiter Impuls durch den Impuls-Addierschaltkreis
addiert werden, um eine Treppen-Wellenform mit einem zweistufigen
Abfall zu bilden;
-
14 zeigt
die Ergebnisse von Versuch 2;
-
15 ist
ein Zeitdiagramm, das ein PDP-Treiberverfahren zeigt, das sich auf
die dritte Anordnung bezieht;
-
16 ist
ein Blockschaltbild, das einen eine Treppen-Wellenform generierenden
Schaltkreis zeigt, der sich auf die dritte Ausführung bezieht;
-
17 zeigt
die Ergebnisse von Messungen, die in Versuch 3 vorgenommen wurden;
-
18 ist
ein Zeitdiagramm, das ein PDP-Treiberverfahren zeigt, das sich auf
die vierte Anordnung bezieht;
-
19 zeigt
die Ergebnisse von Messungen, die in Versuch 4A vorgenommen wurden;
-
20 ist
ein Zeitdiagramm, das ein PDP-Treiberverfahren zeigt, das sich auf
die fünfte
Anordnung bezieht;
-
21 zeigt
die Ergebnisse von Messungen, die in Versuch 5A vorgenommen wurden;
-
22 ist
ein Zeitdiagramm, das ein PDP-Treiberverfahren zeigt, das sich auf
die sechste Anordnung bezieht;
-
23 und 24 zeigen die Ergebnisse
von Messungen, die in Versuch 6 vorgenommen wurden;
-
25 ist
ein Zeitdiagramm, das ein PDP-Treiberverfahren zeigt, das sich auf
eine siebte Anordnung bezieht, die eine Ausführungsform der Erfindung ist;
-
26 zeigt
die Situation, wenn ein erster und zweiter Impuls durch den Impuls-Addierschaltkreis
addiert werden, um eine Treppen-Wellenform mit einem zweistufigen
Anstieg und Abfall zu bilden;
-
27 ist
ein Diagramm, das die V-Q-Lissajous-Figur zeigt, die erzeugt wird,
wenn die Ansteuerung unter Verwendung einer einfachen Rechteckwelle
als Halteimpulse ausgeführt
wird;
-
28 ist
ein Beispiel einer V-Q-Lissajous-Figur, die beobachtet wird, wenn
ein PDP mit dem Verfahren der Ausführungsform angesteuert wird;
-
29 ist
ein Zeitdiagramm, das einen PDP-Treiberschaltkreis zeigt, der sich
auf eine achte Anordnung bezieht,
-
30 zeigt
eine Wellenform für
Halteimpulse in der achten Anordnung;
-
31 zeigt
die Situation, wenn ein erster und zweiter Impuls durch den Impuls-Addierschaltkreis
addiert werden, um die Treppen-Wellenform der achten Anordnung zu
bilden;
-
32 zeigt
die Ergebnisse von Messungen, die in Versuch 8A vorgenommen wurden;
-
33 ist
ein Beispiel einer V-Q-Lissajous-Figur, welche die in Versuch 8A
gemessenen Ergebnisse zeigt;
-
34 ist
ein Zeitdiagramm, das ein PDP-Treiberverfahren zeigt, das sich auf
die neunte Anordnung bezieht;
-
35 ist
ein Blockschaltbild, das eine Struktur eines eine trapezförmige Wellenform
generierenden Schaltkreises zeigt, der sich auf die neunte Anordnung
bezieht;
-
36 zeigt
eine trapezförmige
Wellenform, die von dem eine trapezförmige Wellenform generierenden
Schaltkreis erzeugt wird;
-
37 zeigt
die Ergebnisse von Messungen, die in Versuch 9A vorgenommen wurden;
-
38 ist
ein Beispiel einer V-Q-Lissajous-Figur, die Ergebnisse von Messungen
zeigt, die in Versuch 9A vorgenommen wurden;
-
39 ist
ein Zeitdiagramm, das ein PDP-Treiberverfahren zeigt, das sich auf
die zehnte Anordnung bezieht;
-
40 zeigt
die Ergebnisse von Messungen, die in Versuch 10A vorgenommen wurden;
-
41 ist
ein Zeitdiagramm, das ein PDP-Treiberverfahren zeigt, das sich auf
die elfte Anordnung bezieht;
-
42 zeigt
die in Versuch 11 gemessenen Ergebnisse;
-
43 ist
ein Zeitdiagramm, das ein PDP-Treiberverfahren zeigt, das sich auf
die zwölfte
Anordnung bezieht;
-
44 ist
ein Zeitdiagramm, das ein PDP-Treiberverfahren zeigt, das sich auf
die dreizehnte Anordnung bezieht;
-
45 ist
ein Diagramm, das die Ergebnisse von Versuch 13A zeigt;
-
46 ist
ein Zeitdiagramm, das ein PDP-Treiberverfahren zeigt, das sich auf
die vierzehnte Anordnung bezieht; und
-
47 ist
ein Zeitdiagramm, das ein PDP-Treiberverfahren zeigt, das sich auf
die fünfzehnte
Anordnung bezieht.
-
BEVORZUGTE
AUSFÜHRUNGSFORM
DER ERFINDUNG
-
Das Folgende ist eine Erläuterung
der Ausführungsform
der Erfindung zusammen mit anderen Anordnungen, die für das Verständnis der
Erfindung hilfreich sind, wobei auf die Zeichnungen Bezug genommen wird.
-
Ein PDP 10, der in jeder
der Anordnungen verwendet wird, besitzt die gleiche physikalische
Struktur wie der PDP, der im Abschnitt der Anmeldung zum Stand der
Technik unter Bezugnahme auf 1 erläutert wurde,
weshalb die gleichen numerischen Bezugszeichen wie in 1 verwendet werden.
-
Das Treiberverfahren der Anordnungen
verwendet im Wesentlichen das ADS-Verfahren, das im Abschnitt der
Anmeldung zum Stand der Technik erläutert wurde. Jedoch weist mindestens
einer der Einstellimpulse, Abtastimpulse, Halteimpulse und Löschimpulse,
die jeweils in den Einstell-, Abtast-, Halte- und Löschperioden
angelegt werden, entweder eine Treppen- oder eine Flanken-Wellenform
an Stelle einer einfachen Rechteckwelle auf.
-
Das Folgende ist eine Erläuterung
der Treibereinrichtung und des Treiberverfahrens, die in den Anordnungen
verwendet werden.
-
5 ist
ein Blockschaltbild, das eine Struktur einer Treibereinrichtung 100 zeigt.
-
Die Treibereinrichtung 100 umfasst
einen Präprozessor 101,
einen Bildspeicher 102, eine Synchronisationsimpulse generierende
Einheit 103, einen Abtasttreiber (scan driver) 104,
einen Haltetreiber (sustain driver) 105 und einen Datentreiber 106.
Der Präprozessor 101 verarbeitet
Bilddateneingaben von einer externen Bildausgabevorrichtung. Der
Bildspeicher 102 speichert die verarbeiteten Daten. Die
Synchronisationsimpulse generierende Einheit 103 generiert
Synchronisationsimpulse für
jedes Vollbild und jedes Teilbild. Der Abtasttreiber 104 legt
Impulse an die Abtastelektroden 19a, der Haltetreiber 105 an
die Halteelektroden 19b, und der Datentreiber an die Datenelektroden 14 an.
-
Der Präprozessor 101 fragt
Bilddaten für
jedes Vollbild aus den eingegebenen Bilddaten ab, erzeugt Bilddaten
für jedes
Teilbild aus den eingegebenen Bilddaten (die Teilbild- Bilddaten) und speichert
sie im Bildspeicher 102. Der Präprozessor 101 gibt
anschließend
die aktuellen Teilbild-Bilddaten, die im Bildspeicher 102 gespeichert
sind, Zeile für
Zeile an den Datentreiber 106 aus, erfasst Synchronisationssignale,
wie beispielsweise horizontale Synchronisationssignale und vertikale
Synchronisationssignale von den eingegebenen Bilddaten und sendet
Synchronisationssignale für
jedes Vollbild und Teilbild an die Synchronisationsimpulse generierende
Einheit 103.
-
Der Bildspeicher 102 ist
in der Lage, die Daten für
jedes Vollbild zu speichern, das in Teilbild-Bilddaten für jedes
Teilbild aufgeteilt ist.
-
Insbesondere ist der Bildspeicher 102 ein
Bildspeicher mit zwei Ports, der mit zwei Speicherbereichen ausgestattet
ist, die jeweils ein Vollbild (acht Teilbild-Bilder) speichern können. Ein
Vorgang, in dem Vollbild-Bilddaten in einen Speicherbereich geschrieben
werden, während
die in den anderen Bildspeicher geschriebenen Vollbilddaten gelesen
werden, kann abwechselnd in den Speicherbereichen ausgeführt werden.
-
Die Synchronisationsimpulse generierende
Einheit 103 generiert Triggersignale, die den Zeitpunkt
angeben, zu dem jeder der Einstell-, Abtast-, Halte- und Löschimpulse
ansteigen sollte. Diese Triggersignale werden unter Bezugnahme auf
die Synchronisationssignale generiert, die vom Präprozessor 101 in
Bezug auf jedes Vollbild und jedes Teilbild empfangen werden, und
an die Treiber 104 bis 106 gesendet.
-
Der Abtasttreiber 104 generiert
und legt die Einstell-, Abtast-, Halte- und Löschimpulse als Reaktion auf
die Triggersignale an, die von der Synchronisationsimpulse generierenden
Einheit 103 empfangen werden.
-
6 ist
ein Blockschaltbild, das eine Struktur des Abtasttreibers 104 zeigt.
-
Die Einstell-, Halte- und Löschimpulse
werden an alle Abtastelektroden 19a angelegt. Die erforderliche Impulswellenform
ist in jedem Fall anders.
-
Demzufolge weist der Abtasttreiber 104 drei
Impulsgeneratoren auf, einen zum Generieren jeder Impulsart, wie
in 6 gezeigt. Diese
sind ein Einstellimpuls-Generator 111, ein Halteimpuls-Generator 112a und ein
Löschimpuls-Generator 113.
Die drei Impuls generatoren sind in Reihe geschaltet, wobei ein Verfahren
für getrennte
Masse für
Netz und Signal (floating ground method) verwendet wird, und legen
die Einstell-, Halte- und Löschimpulse
nacheinander an die Abtastelektrodengruppe 19a an als Reaktion
auf die Triggersignale von der Synchronisationsimpulse generierenden
Einheit 103.
-
Wie in 6 gezeigt,
umfasst der Abtasttreiber 104 auch einen Multiplexer 115,
der zusammen mit dem Abtastimpuls-Generator 114, an den
er angeschlossen ist, die Abtastimpulse in die Lage versetzt, der
Reihe nach an die Abtastelektroden 19a1 , 19a2 und so weiter bis 19aN angelegt
zu werden. Es wird ein Verfahren verwendet, in dem Impulse in dem
Abtastimpuls-Generator 114 generiert und durch den Multiplexer 115 geschaltet
ausgegeben werden, doch kann auch eine Struktur verwendet werden,
in der ein getrennter Abtastimpuls-Generierungsschaltkreis für jede Abtastelektrode 19a vorgesehen
ist.
-
Schalter SW1 und
SW2 sind in dem Abtasttreiber 104 angeordnet,
um die Ausgabe von den oben genannten Impulsgeneratoren 11 bis 113 und
die Ausgabe von dem Abtastimpuls-Generator 14 an die Abtastelektrodengruppe 19a anzulegen.
-
Der Haltetreiber 105 weist
einen Halteimpuls-Generator 112b auf und generiert Halteimpulse
als Reaktion auf die Triggersignale von der Synchronisationsimpulse
generierenden Einheit 103 und legt die Halteimpulse an
die Halteelektroden 19b an.
-
Der Datentreiber 106 gibt
Datenimpulse an die Datenelektroden 141 bis 14M parallel aus. Die Ausgabe erfolgt
basierend auf Teilbild-Informationen, die seriell jeweils zeilenweise
in den Datentreiber 106 eingegeben werden.
-
7 ist
ein Blockschaltbild einer Struktur für die Datentreiber 106.
-
Der Datentreiber 106 umfasst
einen ersten Verriegelungsschaltkreis 121, der jeweils
eine Abtastzeile von Teilbilddaten abruft, einen zweiten Verriegelungsschaltkreis 122,
der eine Zeile von Teilbilddaten speichert, einen Datenimpuls-Generator 123,
der Datenimpulse generiert, und UND-Glieder 1241 bis 124M , die am Eingang zu jeder Elektrode 141 bis 14M liegen.
-
In dem ersten Verriegelungsschaltkreis 121 werden
Teilbilddaten, die der Reihe nach vom Präprozessor 101 gesendet
werden, mit einem CLK- (Takt-) Signal synchronisiert und jeweils
mit gleich vielen Bits gleichzeitig nacheinander abgerufen. Sobald
eine Abtastzeile von Teilbild-Bilddaten, (Informationen, die angeben, ob
an jede der Datenelektroden 141 bis 14M ein Datenimpuls angelegt werden muss),
verriegelt ist, wird sie zu dem zweiten Verriegelungsschaltkreis 122 übertragen.
Der zweite Verriegelungsschaltkreis 122 öffnet die UND-Glieder
von den UND-Gliedern 1241 bis 124M , die zu den Datenelektroden gehören, an
welche die Impulse als Reaktion auf die Triggersignale von der Synchronisationsimpulse
generierenden Einheit 103 angelegt werden müssen. Der
Datenimpuls-Generator 123 generiert die Datenimpulse gleichzeitig
mit diesem, und die Datenimpulse werden an die Datenelektroden mit
offenen UND-Gliedern angelegt.
-
In der Treibereinrichtung 100,
wie im Folgenden erläutert,
werden die Vorgänge
für ein
Teilbild, das sich aus einer Reihe von Einstell-, Schreib-, Entladehalte-
und Löschperioden
zusammensetzt, achtmal wiederholt, um ein Vollbild-Bild anzuzeigen.
-
In der Einstellperiode sind die Schalter
SW1 und SW2 im Abtasttreiber 104 EIN
bzw. AUS. Der Einstellimpuls-Generator 111 legt einen Einstellimpuls
an alle Abtastelektroden 19a an, wodurch verursacht wird, dass
eine eingestellte Entladung in allen Entladezellen auftritt und
eine Wandladung sich in jeder Entladezelle aufbaut. Das Anlegen
einer gewissen Betrags von Wandspannung an jede Zelle ermöglicht,
dass die Schreibentladung, die in der folgenden Schreibperiode auftritt,
früher
beginnt.
-
In der Schreibperiode sind die Schalter
SW1 und SW2 im Abtasttreiber 104 EIN
bzw. AUS. Negative Abtastimpulse, die durch den Abtastimpuls-Generator 114 generiert
werden, werden nacheinander von der ersten Reihe von Abtastelektroden 19a1 bis zur letzten Reihe von Abtastelektroden 19aN angelegt. Gleichzeitig führt der
Datentreiber 106 eine Schreibentladung durch, indem positive
Datenimpulse an die Datenelektroden 14a1 bis 14M angelegt werden, die den auszulösenden Entladezellen
entsprechen, wodurch eine Wandladung in diesen Entladezellen aufgebaut
wird. Daher wird ein latentes Bild eines Einzelbildschirms durch
Aufbauen einer Wandladung auf der Oberfläche der dielektrischen Schicht
in den Entladezellen geschrieben, die auszulösen sind.
-
Die Abtastimpulse und die Datenimpulse
(mit anderen Worten, die Schreibimpulse) sollten so schmal wie möglich eingestellt
werden, um ein Ansteuern bei hoher Geschwindigkeit zu ermöglichen.
Wenn die Schreibimpulse jedoch zu schmal sind, sind Schreibfehler
wahrscheinlich. Des Weiteren bedeuten Einschränkungen in der Art von Schaltkreisen,
die verwendet werden können,
dass die Impulsbreite normalerweise auf etwa 1,25 μs oder mehr
eingestellt werden muss.
-
In der Halteperiode sind die Schalter
SW1 und SW2 im Abtasttreiber 104 EIN
bzw. AUS. Die Vorgänge, in
denen der Halteimpuls-Generator 112a einen Entladeimpuls
einer festen Länge
(beispielsweise 1 bis 5 μs) an
die gesamte Abtastelektrodengruppe 12a anlegt, und der
Haltetreiber 105 einen Entladeimpuls einer festen Länge an die
gesamte Halteelektrodengruppe 12b anlegt, wechseln sich
wiederholt ab.
-
Dieser Vorgang erhöht das elektrische
Potential der Oberfläche
der dielektrischen Schicht über
der Entladungs-Anfangsspannung (im Folgenden als die Anfangsspannung
bezeichnet) in den Entladezellen, in denen sich eine Wandladung
während
der Schreibperiode aufgebaut hat, so dass eine Entladung in solchen Zellen
auftritt. Diese Halteentladung verursacht, dass in den Entladezellen
ultraviolettes Licht ausgestrahlt wird. Das ultraviolette Licht
erregt die Leuchtstoffe in der Leuchtstoffschicht, so dass sie sichtbares
Licht ausstrahlen, das der Farbe der Leuchtstoffschicht in jeder
der Entladezellen entspricht.
-
In der Löschperiode sind die Schalter
SW1 und SW2 im Abtasttreiber 104 EIN
bzw. AUS. Schmale Löschimpulse
werden an die gesamte Abtastelektrodengruppe 19a angelegt,
wodurch die Wandladung in jeder Entladezelle gelöscht wird, in dem eine teilweise
Entladung erzeugt wird.
-
Im Folgenden werden fünfzehn besondere
Impuls-Wellenform-Anordnungen und ihre Wirkungen, einschließlich einer
Ausführungsform
der Erfindung beschrieben.
-
Erste Anordnung
-
8 ist
ein Zeitdiagramm, das ein PDP-Treiberverfahren zeigt, das sich auf
die erste Anordnung bezieht.
-
In dem Treiberverfahren nach dem
Stand der Technik, das in 4 dargestellt
ist, wiesen die Einstellimpulse eine einfache Rechteckwelle auf.
In dieser Anordnung verwenden die Einstellimpulse jedoch eine Treppen-Wellenform,
die in zwei Stufen ansteigt.
-
Diese Art von Wellenform wird durch
Addieren von zwei Impuls-Wellenformen und deren Anlegen erzielt.
-
9 ist
ein Blockschaltbild eines Impuls-Addierschaltkreises, der die Treppen-Wellenform
generiert.
-
Der Impuls-Addierschaltkreis umfasst
einen ersten Impulsgenerator 131, einen zweiten Impulsgenerator 132 und
einen Zeitverzögerungsschaltkreis 133.
Die ersten und zweiten Impulsgeneratoren 131 und 132 sind
in Reihe geschaltet, wobei ein Verfahren für getrennte Masse für Netz und
Signal verwendet wird, und die Ausgangsspannung der zwei Generatoren
wird addiert.
-
10A zeigt
eine Situation, in welcher der Impuls-Addierschaltkreis erste und
zweite Impulse addiert, um eine Treppen-Wellenform zu bilden, die
in zwei Stufen ansteigt.
-
Der erste Impuls, der vom ersten
Impulsgenerator 131 generiert wird, ist eine breite Rechteckwelle, und
der zweite Impuls, der vom zweiten Impulsgenerator 132 generiert
wird, ist eine schmale Rechteckwelle.
-
Der erste Impuls wird vom ersten
Impulsgenerator 131 generiert, und anschließend wird
der zweite Impuls vom zweiten Impulsgenerator 132 generiert,
wobei er durch den Zeitverzögerungsschaltkreis 133 um einen
bestimmten Zeitbetrag verzögert
wird. Die Impulse werden als Reaktion auf Triggersignale von der
Impulse generierenden Einheit 103 generiert. Die Breite
jedes Impulses ist so eingestellt, dass die ersten und zweiten Impulse
fast zur gleichen Zeit abfallen.
-
Die ersten und zweiten Impulse werden
auf diese Weise addiert, wodurch verursacht wird, dass der Ausgabeimpuls
in zwei Stufen ansteigt.
-
Als eine Alternative zu dem in 9 dargestellten Impuls-Addierschaltkreis
können
die ersten und zweiten Impulsgeneratoren 131 und 132 parallel
geschaltet sein und die ersten und zweiten Impulse so ausgegeben
werden, dass sie sich überschneiden.
Wie in 10B gezeigt,
kann hier ein Treppen-Impuls mit einem zweistufigen Anstieg generiert
werden, indem veranlasst wird, dass der zweite Impulsgenerator 132 einen zweiten
Impuls auf einem höheren
Pegel als den ersten Impuls generiert.
-
Der Einstellimpuls-Generator 111 in
dieser Anordnung weist einen solchen Schaltkreis auf und verwendet
eine Treppen-Wellenform, die einen zweistufigen Anstieg aufweist,
für die
Einstellimpulse.
-
Wie im Folgenden erläutert wird,
schränkt
die Verwendung einer solchen Wellenform an Stelle einer einfachen
Rechteckwelle für
die Einstellimpulse Schreibfehler ein und verbessert den Kontrast.
-
Mit anderen Worten, Einstellimpulse
werden an die Entladezellen angelegt, um einen gewissen Betrag einer
Wandladung in jeder Entladezelle aufzubauen mit dem Ziel, Bedingungen
zu schaffen, unter denen das Schreiben in einer kurzen Zeit während der
Schreibperiode exakt ausgeführt
werden kann.
-
Licht sollte nicht abgestrahlt werden,
wenn die Einstellimpulse angelegt werden. Wenn eine einfache Rechteckwelle
für die
Einstellimpulse verwendet wird, wie beim Stand der Technik, ist
jedoch eine große
Spannungsänderung
(Spannungsänderungsbereich)
vorhanden, wenn die Spannung steigt, und es besteht die Tendenz
zum Generieren einer starken Entladung. Die Entladung verursacht
eine starke Abstrahlung von Licht von dem gesamten Bildschirm, und
der Kontrast fällt
entsprechend ab. Des Weiteren macht das Generieren dieser Art von
starker Entladung (unerwünschte
Lichtentladung) Änderungen
in der Wandladung, die sich in jeder Entladezelle infolge des Anlegens
der Einstellimpulse aufgebaut hat, wahrscheinlicher. Solche Änderungen
in der Wandladung jeder Zelle sind die Ursache der teilweisen Schreibfehler
und Schwankungen der Leuchtdichte.
-
Wenn jedoch eine zweistufig ansteigende
Wellenform für
den Einstellimpuls verwendet wird, können solche plötzlichen
Spannungsänderungen
vermieden werden, und die an gelegte Spannung kann erhöht werden.
Die Wandladung kann anschließend
stabil aufgebaut werden, ohne eine unerwünschte Lichtentladung zu verursachen.
-
Der Grund dafür ist, dass das Verhältnis zwischen
dem Spannungsänderungsbereich
und der Helligkeit, die auftritt, wenn der Einstellimpuls ansteigt,
nicht proportional ist. Während
eine geringe Änderung
in der Spannung keine übermäßige Helligkeit
verursacht, wird ein deutlicher Anstieg der Helligkeit beobachtet,
wenn die Spannungsänderung
einen gewissen Pegel erreicht. Daher wird durch das Erhöhen der
Spannung auf einen gewissen Pegel in zwei Stufen statt in einer
die Helligkeit reduziert, die durch Entladung verursacht wird.
-
Die Wandladung kann ebenfalls stabil
aufgebaut und die Helligkeit durch Verwenden einer Flanke für den ansteigenden
Teil der Wellenform eingeschränkt
werden, wie es beispielsweise durch Weber im US-Patent Nr. 5,745,086
gelehrt wird. Allerdings ist die Anstiegszeit bei Weber extrem lang.
Die Verwendung der zweistufig ansteigenden Wellenform der vorliegenden
Erfindung bedeutet, dass die Einstellung stabil unter Verwendung
eines schmaleren Impulses durchgeführt werden kann.
-
Durch Verwenden der zweistufig ansteigenden
Wellenform kann die Einstellung stabil während einer kurzen Einstellperiode
durchgeführt
werden, wodurch es möglich
wird, das Ansteuern in einer viel höheren Geschwindigkeit auszuführen.
-
Das PDP-Treiberverfahren dieser Anordnung
kann daher das Feld mit hoher Geschwindigkeit ohne Schreibfehler
ansteuern und den Kontrast verbessern, um eine höhere Bildqualität zu erzielen.
-
Ein Beispiel für eine Technik, die einen Impuls
verwendet, der eine Wellenform mit einer abgestuften Anstiegzeit
aufweist, ist im US-Patent 4,104,563 offenbart. Diese Referenz lehrt
die Verwendung eines Impulses mit einer abgestuften Anstiegzeit
als eine Normierungs-Wellenform. Um jedoch die oben genannten Wirkungen
zu erzielen, ist es wünschenswert,
die Einstellimpulse wie im Folgenden beschrieben einzustellen.
-
Wenn die Spannung V1,
die für
den Anstieg auf die erste Stufe benötigt wird, in Bezug auf die
Spitzenspannung Vst zu klein ist, tritt
ein hoher Betrag von Lichtabstrahlung im Anstieg zur zweiten Stufe
auf, und es besteht die Gefahr, dass die Verbesserungen hinsichtlich
des Kontrasts verloren gehen. Daher sollte das Verhältnis von
V1 zu Vst auf 0,3
bis 0,4 oder mehr eingestellt werden, und das Verhältnis von
(Vst – V1) zu Vst sollte auf
0,6 bis 0,7 oder weniger eingestellt werden.
-
Wenn die Periode zwischen dem Ende
des Anstiegs der ersten Stufe und dem Beginn des Anstiegs der zweiten
Stufe, mit anderen Worten der flache Teil der ersten Stufe tp, in Beziehung auf die Impulsbreite tw zu breit ist, weist sie eine schädliche Wirkung
auf. Daher sollte das Verhältnis
von tp zu tw auf
0,8 bis 0,9 oder weniger eingestellt werden.
-
Die Anstiegsspannung V1 der
ersten Stufe sollte vorzugsweise im Bereich Vf – 70 V ≦ V1 ≦ V1 eingestellt werden. Vf ist
die Anfangsspannung der Treibereinrichtung.
-
Die Anfangsspannung Vf ist
ein fester Wert, der durch die Struktur des PDP 10 festgelegt
ist, und sie wird beispielsweise durch Anlegen einer sehr langsam
zunehmenden Spannung zwischen den Abtastelektroden 12a und
der Halteelektroden 12b gemessen und durch Ablesen der
angelegten Spannung, wenn die Entladezellen auszulösen beginnen.
-
Versuch 1
-
Eine zweistufige Anstiegswellenform
wurde zum Ansteuern eines PDP für
die Einstellimpulse verwendet. Beim Ausführen der Ansteuerung blieben
die Spitzenspannung Vst und die Impulsbreite
tw fest, doch das Verhältnis von tp zu
tw und das Verhältnis (Vst – V1) zu Vst wurden auf verschiedene Werte geändert und
die Änderungen
von Kontrast und Helligkeit gemessen.
-
Jede der Wellenformen für die Einstellimpulse
wurde von einem vorgegebenen Wellenform-Generator generiert, und
die Spannung dieser Ausgabe wurde durch einen Hochgeschwindigkeits-Hochspannungs-Verstärker verstärkt, bevor
sie an den PDP angelegt wurde.
-
Der Kontrast wurde gemessen, indem
ein Teil des PPD zum Erzeugen weißer Farbe in einem dunklen Raum
ausgelöst
und das Leuchtdichtenverhältnis
des dunklen Teils zum hellen Teil gemessen wurde.
-
11 stellt
die Ergebnisse dieses Versuchs dar, welche die Beziehung zwischen
dem Verhältnis
von tp zu tw und
dem Verhältnis
von (Vst – V1)
zu Vst und dem Kontrast zeigen.
-
Der schattierte Bereich in der Zeichnung
ist der Bereich, in dem der Kontrast hoch ist und durch Schreibfehler
verursachte Schwankungen der Leuchtdichte gering sind; mit anderen
Worten, der akzeptierbare Bereich. Der Bereich außerhalb
des schattierten Bereichs zeigt nicht akzeptierbare Ergebnisse.
-
Es ist aus der Zeichnung ersichtlich,
dass das Verhältnis
von tp zu tw vorzugsweise
0,8 bis 0,9 oder geringer sein sollte, und das Verhältnis von
(Vst – V1) zu Vst 0,6 bis
0,7 oder geringer sein sollte. Wenn die Verhältnisse von tp zu
tw und von (Vst – V1) zu Vst zu klein
sind, werden keine Wirkungen erzielt, so dass die Verhältnisse
bevorzugt auf 0,05 oder höher
zu setzen sind.
-
Die vorliegende Anordnung verwendet
eine Wellenform, in der zwei Impulse addiert werden, um eine zweistufig
ansteigende Wellenform als den Einstellimpuls zu bilden. Die gleichen
Wirkungen einer höheren Bildqualität können jedoch
erzielt werden, indem drei oder mehr Impulse addiert werden, um
eine mehrstufige Wellenform mit drei oder mehr Anstiegen zu generieren.
-
Zweite Anordnung
-
12 ist
ein Zeitdiagramm, das ein PDP-Treiberverfahren zeigt, das sich auf
die vorliegende Anordnung bezieht.
-
In der ersten Anordnung wurde eine
in zwei Stufen ansteigende Wellenform für die Einstellimpulse verwendet,
aber in dieser Anordnung wird eine in zwei Stufen abfallende Wellenform
für den
Einstellimpuls verwendet.
-
13 zeigt
eine Situation, in welcher der Impuls-Addierschaltkreis erste und
zweite Impulse addiert, um eine Treppen-Wellenform zu bilden, die
in zwei Stufen abfällt.
-
Die zweistufig abfallende Wellenform
verwendet einen Impuls-Addierschaltkreis wie denjenigen, der in
der ersten Anordnung erläutert
wurde, und kann durch Addieren eines ersten Impulses generiert werden, der
durch den ersten Impulsgenerator 131 generiert wird, und
einen zweiten Impuls, der durch den zweiten Impulsgenerator 132 generiert
wird.
-
Insbesondere wird ein Impuls-Addierschaltkreis
verwendet wie derjenige in 9,
in dem ein erster Impulsgenerator und ein zweiter Impulsgenerator
in Reihe geschaltet sind unter Verwendung eines Verfahrens für getrennte
Masse für
Netz und Signal. Wie in 13A gezeigt,
wird ein erster Impuls mit einer breiten Rechteckwelle von dem ersten
Impulsgenerator 131 fast zur gleichen Zeit erzeugt, wie
ein zweiter Impuls mit einer schmalen Rechteckwelle vom zweiten
Impulsgenerator 132 erzeugt wird. Eine zweistufig abfallende
Wellenform wird durch Addieren der zwei Impulse generiert. Alternativ
wird ein Impuls-Addierschaltkreis verwendet, in dem die ersten und
zweiten Impulsgeneratoren parallel geschaltet sind. In diesem Fall,
wie in 13B gezeigt,
erzeugt der erste Impulsgenerator einen ersten Impuls, der eine
schmale Rechteckwelle auf einem relativ hohen Pegel ist, und der
zweite Impulsgenerator einen zweiten Impuls, der eine Rechteckwelle
auf einem relativ niedrigen Pegel ist. Die zwei Impulse werden addiert,
um eine zweistufig abfallende Wellenform zu generieren.
-
Wenn eine einfache Rechteckwelle
als der Einstellimpuls verwendet wird, wie beim Stand der Technik, tendiert
eine plötzliche
Spannungsänderung
(Spannungsänderungsbereich),
wenn der Spannungsabfall groß ist,
jedoch dazu, eine selbstlöschende
Entladung zu verursachen. Diese selbstlöschende Entladung verursacht
eine starke Abstrahlung von Licht von dem ganzen Bildschirm, wodurch
der Kontrast reduziert wird.
-
Da ein Teil der Wandladung, der sich
während
der Anstiegzeit der Einstellimpulse gebildet hat, durch die selbstlöschende
Entladung gelöscht
wird, wird auch der Vorbereitungseffekt (priming effect) geschwächt.
-
Wenn eine zweistufig abfallende Wellenform
für die
Einstellimpulse verwendet wird, tritt die plötzliche Spannungsänderung,
die beobachtet wird, wenn die Ladung fällt, nicht auf, so dass die
selbstlöschende
Entladung eingeschränkt
wird. Infolgedessen kann die Abstrahlung von Licht von dem gesamten
Bildschirm begrenzt werden, während
ein Löschen
der Wandladung eingeschränkt
wird, wodurch der Vorbereitungseffekt verbessert werden kann.
-
Wenn eine allmählich abfallende Wellenform
als der Einstellimpuls verwendet wird, kann die Wandladung stabil
aufgebaut und die Helligkeit in ähnlicher
Weise kontrolliert werden, doch ist die Abfallzeit für die Wellenform
lang. In der vorliegenden Anordnung kann durch die Verwendung einer
zweistufig abfallenden Wellenform die Einstellung stabil mit einem
schmaleren Impuls ausgeführt
werden.
-
Dementsprechend kann die Einstellung
unter Verwendung der zweistufig abfallenden Wellenform in einer
kurzen Einstellperiode ausgeführt
werden, wodurch die Ansteuerung bei einer höheren Geschwindigkeit ausgeführt werden
kann.
-
Das PDP-Treiberverfahren dieser Anordnung
ermöglicht
die Ausführung
der Ansteuerung unter hoher Geschwindigkeit ohne Schreibfehler,
und der Kontrast wird drastisch verbessert. Demzufolge kann eine
höhere
Bildqualität
verwirklicht werden.
-
Eine Technik, die einen Impuls mit
einer gestuften Abfallzeit verwendet, wird beispielsweise im IBM Technical
Disclosure Bulletin (Band 21, Nr. 3, August 1978) offenbart. Diese
Referenz lehrt die Verwendung eines Schreibimpulses mit einer gestuften
Abfallzeit als eine Möglichkeit,
ein Selbstlöschen
zu vermeiden. Um jedoch die oben genannten Wirkungen zu erhalten,
sollte ein Einstellimpuls vorzugsweise wie im Folgenden beschrieben
eingestellt werden.
-
Wenn die Spannung V1,
die für
den Abfall in der ersten Stufe benötigt wird, in Bezug auf die
Spitzenspannung Vst zu klein ist, tritt
ein hoher Betrag an Lichtabstrahlung in dem Abfall der zweiten Stufe
auf, und es besteht die Gefahr, dass die Wirkungen verloren gehen.
Daher sollte das Verhältnis
von V1 zu Vst auf
nicht mehr als 0,8 bis 0,9 eingestellt werden.
-
Wenn die Periode zwischen dem Ende
des Abfalls der ersten Stufe und dem Beginn des Abfalls der zweiten
Stufe, mit anderen Worten, die Breite des flachen Teils der ersten
Stufe tp, in Beziehung auf die Impulsbreite
tw zu breit ist, weist sie eine schädliche Auswirkung
auf. Daher sollte das Verhältnis
von tp zu tw auf nicht
mehr als 0,6 bis 0,8 eingestellt werden.
-
Versuch 2
-
Ein PDP wurde unter Verwendung des
gleichen Verfahrens wie im Versuch der ersten Anordnung angesteuert,
wobei verschiedene Einstellimpulse mit unterschiedlichen zweistufig
abfallenden Wellenformen verwendet wurden, und der Kontrast in jedem
Fall gemessen wurde.
-
Während
der Ansteuerung des PDP wurden verschiedene Werte für das Verhältnis von
tp zu tw, wobei die
Impulsbreite tw mit der Breite der ersten
Abfallstufe tp verglichen wurde, und für das Verhältnis von
V1 zu Vst verwendet,
wobei die Spitzenspannung Vst mit dem Betrag
verglichen wurde, um den die Spannung während der ersten Stufe V1 fällt.
-
14 stellt
die Ergebnisses dieses Versuchs dar und zeigt die Beziehung zwischen
dem Verhältnis von
tp zu tw und dem
von V1 zu Vst und
dem Kontrast.
-
Der schattierte Bereich in der Zeichnung
ist der Bereich, in dem der Kontrast hoch ist und durch Schreibfehler
verursachte Schwankungen der Leuchtdichte gering sind; mit anderen
Worten, der akzeptierbare Bereich. Der Bereich außerhalb
des schattierten Bereichs zeigt nicht akzeptierbare Ergebnisse.
-
Es ist aus der Zeichnung ersichtlich,
dass die Verhältnisse
von tp zu tw und
von V1 zu Vst nicht
zu groß sein
sollten, so dass das Verhältnis
von tp zu tw vorzugsweise nicht mehr als
0,6 bis 0,8 sein sollte, und das Verhältnis von V1 zu
Vst nicht mehr als 0,8 bis 0,9. Wenn die
Verhältnisse
von tp zu tw und
von V1 zu Vst jedoch zu
klein sind, werden keine nützlichen
Wirkungen erzielt, so dass die Verhältnisse bevorzugt auf 0,05
oder höher
zu setzen sind.
-
Die vorliegende Anordnung verwendet
eine Wellenform, in der zwei Impulse addiert werden, um eine zweistufig
abfallende Treppen-Wellenform als den Einstellimpuls zu bilden.
Die gleiche Wirkung kann jedoch erzielt werden, indem drei oder
mehr Impulse addiert werden, um eine mehrstufige Wellenform mit
drei oder mehr Abfällen
zu generieren, mit den eine höhere
Bildqualität
verwirklicht werden kann.
-
Dritte Anordnung
-
15 ist
ein Zeitdiagramm, das ein PDP-Treiberverfahren zeigt, das sich auf
die vorliegende Anordnung bezieht.
-
In der ersten Anordnung wurde eine
zweistufig ansteigende Wellenform für die Einstellimpulse verwendet.
Die vorliegende Anordnung verwendet hingegen eine mehrstufige Treppen-Wellenform,
die in drei oder mehr Stufen ansteigt (beispielsweise in fünf Stufen).
-
Diese Art von Einstellimpuls mit
mehrstufiger Wellenform kann erhalten werden, indem ein eine Treppen-Wellenform
generierender Schaltkreis als der Einstellimpuls-Generator 111 verwendet
wird.
-
16 ist
ein Blockschaltbild eines eine Treppen-Wellenform generierenden
Schaltkreises, der im "Denshi
Tsushin Handobuku" (Handbuch
der elektronischen Kommunikation) beschrieben ist, das von Denshi Tshushin
Gakkai veröffentlicht
wurde.
-
Der eine Treppen-Wellenform generierende
Schaltkreis umfasst einen Taktgeber 141, der eine feste Anzahl
(in diesem Fall fünf)
von aufeinander folgenden negativen Impulsen (Spannung Vp) generiert, die Kondensatoren 142 und 143 und
einen Rücksetzschalter 144.
Eine Kapazität
C1 des Kondensators 142 ist höher eingestellt
als eine Kapazität
C2 des Kondensators 143.
-
Wenn ein erster Impuls durch den
Taktgeber 141 abgegeben wird, steigt die Spannung einer
Ausgabeeinheit 145 auf C1/(C1 + C2)Vp.
Die Spannung der Ausgabeeinheit 145 steigt auf C1·C2/(C1 + C2)2Vp,
wenn ein zweiter Impuls abgegeben wird, und auf C, C2 /(C1 + C2)3Vp, wenn ein dritter Impuls abgegeben wird.
-
Dementsprechend, wenn eine feste
Anzahl von Impulsen (fünf)
durch den Taktgeber 141 abgegeben wird, wird eine Wellenform
ausgegeben, die in einer entsprechenden Anzahl von Stufen ansteigt.
Danach, wenn eine festgesetzte Zeit abgelaufen ist, wird eine Einstellimpuls-Wellenform
mit einer Vielzahl von ansteigenden Stufen (fünf Stufen) von dem Rücksetzschalter 144 generiert.
Eine Entladung wird an der Ausgabeseite des Schaltkreises erzeugt,
die ein Abfallen der Spannung verursacht.
-
Die Wirkung, die durch die Verwendung
dieser Art von mehrstufig ansteigender Wellenform erzielt wird,
ist im Wesentlichen die gleiche wie bei der ersten Anordnung. Allerdings,
obwohl die Spannung auf den gleichen Pegel ansteigt, ist der Spannungsanstieg
für jede
Stufe geringer, wodurch eine größere Wirkung
erzielt werden kann.
-
In dieser Treppen-Impulswellenform
sollte der Mittelwert für
die Geschwindigkeit der Spannungsänderung in Stufen nach der
ersten Stufe (die Flanke a der Linie A in 15) vorzugsweise auf nicht weniger als
1 V/μs,
aber nicht mehr als 9 V/μs
eingestellt werden.
-
Wenn die Spannung so steigt, dass
die Geschwindigkeit der Spannungsänderung innerhalb dieser Grenzwerte
liegt, wird eine schwache Entladung in einem Bereich generiert,
in dem I-V-Merkmale positiv sind, und eine Entladung findet in einem
Modus mit fast konstanter Spannung statt, so dass das Innere der
Entladezellen auf einem Wert Vf* gehalten
wird, der etwas niedriger als die Anfangsspannung Vf ist.
Dies bedeutet, dass eine negative Wandladung, die der potenziellen
Differenz (V – Vf*) zwischen den Spannungen V und Vf* entspricht, sich effizient auf der Oberfläche der
dielektrischen Schicht aufbauen kann, welche die Abtastelektroden 12a bedeckt.
-
Wenn die durchschnittliche Geschwindigkeit
der Spannungsänderung α auf 10 V/μs oder mehr
eingestellt ist, ist das durch die Einstellimpuls-Entladung abgestrahlte
Licht stärker
und der Kontrast fällt
deutlich ab. Wenn die durchschnittliche Geschwindigkeit der Spannungsänderung α jedoch innerhalb
dieses Bereichs bleibt, und insbesondere, wenn sie auf 6 V/μs oder weniger
eingestellt ist, ist das durch die Einstellimpuls-Entladung abgestrahlte
Licht viel schwächer
als dasjenige, das durch die Halteentladung abgestrahlt wird, und
der Kontrast bleibt fast völlig
unberührt.
-
Wenn die Einstellung mit einer durchschnittlichen
Geschwindigkeit der Spannungsänderung α von 10 V/μs oder mehr
durchgeführt
wird, ist die Kontrolle des Aufbaus der Wandspannung bei einer gleichmäßigen Geschwindigkeit
schwierig, so dass die Erzeugung von Schreibfehlern in der nachfolgenden
Schreibperiode wahrscheinlich ist. Eine übermäßig große Spannungsänderung
während
des ansteigenden Abschnitts der Einstellimpulse erhöht die Wahrscheinlichkeit,
dass die durch die Einstellimpulse verursachten Lichtabstrahlungen
stark sind und die Wandspannung ungleichmäßig ist. Dies ist der Fall,
weil die starke Entladung, die während
des ansteigenden Abschnitts des Impulses generiert wird, und der
Aufbau einer überschüssigen Entladung
während
des Anstiegs bedeuten, dass eine starke Entladung (die selbstlöschende
Entladung) in dem abfallenden Abschnitt des Impulses generiert wird.
-
Wie in der ersten Anordnung erläutert, sollte
die Spannung V1 für den Anstieg der ersten Stufe
in Beziehung zu der Anfangsspannung Vf so
eingestellt werden, dass Vf – 70 V ≦ V1 ≦ Vf ist.
-
Versuch 3
-
Ein PDP, in dem eine in fünf Stufen
steigende Treppen-Wellenform für
die Einstellimpulse verwendet wurde, wurde angesteuert und die Beziehung
zwischen dem Wandladungs-Übertragungsbetrag ΔQ [pC]
und der Schreibimpuls-Spannung Vdata [V]
wurde gemessen. Um die Abhängigkeit
von Treiberbedingungen auf die durchschnittliche Geschwindigkeit
der Spannungsänderung α während des
Anstiegs zu untersuchen, wurde die durchschnittliche Geschwindigkeit
der Spannungsänderung α [V/μs] nach der
ersten Stufe auf verschiedene Werte zwischen 2,1 und 10,5 gesetzt
und Messungen abgenommen.
-
Einstellimpulse mit unterschiedlich
geformten Wellenformen wurden unter Verwendung eines bestimmten
Wellenform-Generators generiert und ihre Spannung durch einen Hochgeschwindigkeits-Hochspannungs-Verstärker verstärkt, bevor
sie an den PDP angelegt wurden. Die Spannung des Einstellimpulses
im Anstieg der ersten Stufe wurde auf 180 V eingestellt, 20 V niedriger
als die Anfangsspannung Vf.
-
Der Wandladungs-Übertragungsbetrag ΔQ wurde
gemessen, indem eine Wandladungs-Messvorrichtung
an den PDP angeschlossen wurde. Dieser Schaltkreis verwendet das
gleiche Prinzip wie Sawyer-Tower-Schaltkreise, die zum Bewerten
von ferroelektrischen Merkmalen und Ähnlichem eingesetzt werden.
-
17 zeigt
die Ergebnisse dieser Messung, wobei die Beziehung zwischen der
Schreibimpuls-Spannung Vdata und dem Wandladungs-Übertragungsbetrag ΔQ für jeden
Wert einer durchschnittlichen Geschwindigkeit der Spannungsänderung α dargestellt
werden.
-
Wenn der Wandladungs-Übertragungsbetrag ΔQ nicht
mehr als 3,5 pC beträgt,
besteht eine höhere Wahrscheinlichkeit,
dass Schreibfehler und Bildschirmflackern generiert werden. Dementsprechend,
damit der PDP normal angesteuert werden kann, sollte Vdata über der
Linie ΔQ = 3,5 pC eingestellt werden, die in der Zeichnung
dargestellt ist.
-
Aus der Zeichnung ist ersichtlich,
dass eine Erhöhung
von Vdata von einer Erhöhung des Wandladungs-Übertragungsbetrags ΔQ begleitet
wird, der durch die Schreibentladung erzeugt wird. Dies zeigt, dass ein
sich erhöhender
Wert Vdata die Wahrscheinlichkeit einer
Entladung erhöht
und Schreibfehler reduziert.
-
In der Zeichnung nimmt Vdata einen
kleinen Bereich ein, wobei gezeigt wird, dass der Wandladungs-Übertragungsbetrag ΔQ für höhere Werte
der durchschnittlichen Geschwindigkeit der Spannungsänderung α größer ist.
Mit anderen Worten, wenn die durchschnittliche Geschwindigkeit der
Spannungsänderung α auf einen
relativ hohen Pegel innerhalb dieses Bereichs eingestellt wird,
wird der Pegel des Wandladungs-Übertragungsbetrags ΔQ beibehalten,
und der PDP kann korrekt angesteuert werden, selbst wenn Vdata auf einen niedrigen Wert eingestellt
ist.
-
In dem Treiberverfahren dieser Anordnung
kann die Wandladung nach Beendigung der Einstellperiode auf den
gewünschten
Pegel beschränkt
werden, ohne Kontrast zu verlieren und mit eingeschränkten Schreibentladungsfehlern.
Demzufolge können
solche Bildqualitätsverschlechterungen
wie Flackern und Grobkörnigkeit
(roughness) eingeschränkt
und eine höhere
Bildqualität
erzielt werden.
-
Die vorliegende Anordnung zeigte
ein Beispiel, in dem eine mehrstufig ansteigende Impuls-Wellenform
für die
Einstellimpulse verwendet wurde, doch kann auch eine Treppen-Wellenform,
die mehrere Stufen in ihren ansteigenden und abfallenden Abschnitten
aufweist, für
die Einstellimpulse verwendet werden, um das gleiche Niveau von
Bildqualität
zu erzielen.
-
Vierte Anordnung
-
18 ist
ein Zeitdiagramm, das ein PDP-Treiberverfahren zeigt, das sich auf
die vorliegende Anordnung bezieht.
-
Die vorliegende Anordnung verwendet
eine Treppen-Wellenform, die in zwei Stufen abfällt, als einen Datenimpuls.
-
Ein Impuls-Addierschaltkreis, beispielsweise
wie derjenige, der in der zweiten Anordnung erläutert wurde, kann in dem Datenimpuls-Generator 132 zum
Anlegen der zweistufig abfallenden Treppen-Wellenform für die Datenimpulse
verwrendet werden.
-
Wenn eine einfache Rechteckwelle
wie diejenige des Stands der Technik verwrendet wird, verursacht eine
auf nicht mehr als 2 μs
eingestellte Datenimpulsbreite, dass die Entladungseffizienz der
Halteentladung abfällt,
und es besteht eine Tendenz zu deutlichen Reduzierungen der Bildqualität, die durch
auftretende Schreibfehler verursacht wird.
-
In der vorliegenden Anordnung ermöglicht jedoch
die Verwendung einer zweistufig abfallenden Treppen-Wellenform für die Datenimpulse
an Stelle einer einfachen Rechteckwelle, dass die Schreibimpulse
(Abtastimpulse und Datenimpulse) mit einer schmaleren Breite eingestellt
werden können,
ohne die Entladungseffizienz während
der Halteentladung zu reduzieren. Die Breite der Schreibimpulse
kann bis auf 1,25 μs schmal
eingestellt werden.
-
Durch schmales Einstellen des Schreibimpulses
kann die Ansteuerung während
der Schreibperiode mit hoher Geschwindigkeit ausgeführt werden.
Dies ist äußerst nützlich, wenn
hochauflösende
PDPs mit einer großen
Anzahl von Zeilen angesteuert werden, wie beispielsweise solche,
die im hochauflösenden
Fernsehen mit einer hohen Auflösung
verwendet werden.
-
Der Grund, dass mit der vorliegende
Anordnung ein stabiles Schreiben selbst mit schmalen Schreibimpulsen
erzielt werden kann, ist wie folgt.
-
Der Entladungsvorgang von der Schreibperiode
zur Entlade-Halteperiode wird wie folgt ausgeführt. Zuerst wird die Entladung
in den Abtastelektroden und den Datenelektroden durch Anlegen der
Schreibimpulse ausgeführt.
Als ein Ergebnis dieser Vorbereitung kann eine Halteentladung zwischen
den Abtastelektroden und den Halteelektroden ausgeführt werden,
wenn Halteimpulse angelegt werden.
-
Wenn eine einfache Rechteckwelle
für die
Datenimpulse verwendet wird, wie im folgenden Versuch 4B gezeigt,
wird die Entladungsverzögerung
ab dem Zeitpunkt, zu dem der Impuls angelegt wird, bis zu dem Zeitpunkt,
zu dem die Entladung ausgeführt
wird, lang und die Entladungsverzögerungszeit (der Zeitpunkt,
ab dem der Impuls ansteigt bis zur Entladungsspitze) beträgt etwa
700 bis 900 ns. Das bedeutet, dass durch eine Verkürzung der
Zeit zwischen dem Anstieg und Abfall des Datenimpulses wahrscheinlich
Entladungsfehlererzeugt werden. Des Weiteren wird die Entladungsverzögerung auch
in der Entlade-Halteperiode verursacht, was eine unstabile Lichtabstrahlung
wahrscheinlich macht.
-
Wenn eine zweistufig abfallende Wellenform,
die aus zwei addierten Impulsen erzeugt wird, für die Datenimpulse verwendet
wird wie in der vorliegenden Anordnung, reduziert sich die Entladungsverzögerungszeit jedoch
auf kurze 300 bis 500 ns, und die Entladung ist in einer kurzen
Zeit abgeschlossen. Dies bedeutet, dass die Entladung zuverlässig erzielt
werden kann, selbst wenn die Zeit zwischen dem Anstieg und Abfall
der Datenimpulse, d. h. die Impulsbreite, verkürzt wird, was eine stabile
Ausführung
des Schreibens ermöglicht.
-
Außerdem lassen sich die folgenden
Beobachtungen machen.
-
Wenn eine einfache Rechteckwelle
für die
Datenimpulse verwendet wird, kann sie bei ziemlich hoher Spannung
ansteigen, so dass kurze Datenimpulse und eine Ansteuerung bei hoher
Geschwindigkeit möglich sind.
-
In den herkömmlicherweise in PDPs verwendeten
Datentreibern besteht jedoch eine reziproke Beziehung zwischen der
Anstieggeschwindigkeit der Spannung während der Anstiegzeit und der
Fähigkeit
zur Spannungsfestigkeit. Daher ist ein Treiberschaltkreis, der vorübergehend
eine hohe Spannung von mehr als 100 V aufbauen kann, schwierig und
kostspielig herzustellen.
-
Wenn ein Impuls, der durch Kombinieren
von ersten und zweiten Impulsen erzeugt wird, generiert wird, um
eine Treppen-Wellenform zu bilden, wird ein Treiberschaltkreis (Hochleistungs-MOSFET)
für jeden der
ersten und zweiten Impulsgeneratoren verwendet. Dieser Treiberschaltkreis
besitzt eine geringe Fähigkeit zur
Spannungsfestigkeit von 100 V oder weniger und eine schnelle Anstiegsgeschwindigkeit
in der ansteigenden Periode des Impulses. Dies bedeutet, dass das
Ansteuern bei einer hohen Spannung und einer hohen Geschwindigkeit
ausgeführt
werden kann.
-
Daher verwendet das PDP-Treiberverfahren
der vorliegenden Anordnung einen kostengünstigen Treiberschaltkreis,
um stabiles Schreiben mit hoher Geschwindigkeit zu erzielen.
-
Wenn eine zweistufig abfallende Treppen-Wellenform
als ein Schreibimpuls verwendet wird, wie in der vorliegenden Anordnung,
sollte der Abfall der ersten Stufe vorzugsweise im Bereich von 10
V bis 100V eingestellt sein. Der Grund ist, dass die Wirkungen bei
weniger als 10 V schwierig zu erzielen sind, und eine Wellenform
mit einem Abfall der ersten Stufe von mehr als 100 V ist mit einem
Treiberschaltkreis schwierig zu erzielen ist, der eine geringe Fähigkeit
zur Spannungsfestigkeit aufweist.
-
Eine Technik, die einen Impuls mit
einer gestuften Abfallzeit verwendet, wird beispielsweise im IBM Technical
Disclosure Bulletin (Band 21, Nr. 3, August 1978) offenbart. Diese
Referenz lehrt, dass eine gestufte abfallende Wellenform nützlich ist,
um ein Selbstlöschen
zu vermeiden. Um jedoch die oben genannten Wirkungen zu erhalten,
ist es wünschenswert,
die Impulsbreite in einem Bereich von 0,5 μs bis 2,0 μs einzustellen, wenn die Spitzenspannung
des Schreibimpulses zwischen 70 V und 100 V liegt, wie durch die
Ergebnisse des folgenden Versuchs gezeigt wird.
-
Versuch 4A
-
Ein PDP wurde angesteuert, indem
Datenimpulse, die sich aus Wellenformen zusammensetzten, in denen
eine Impulsbreite PW auf verschiedene Werte gesetzt wurde, an die
Datenelektroden angelegt wurden, und der Wandladungs-Übertragungsbetrag ΔQ [pC]
wurde vor und nach der Schreibentladung gemessen. Die Datenimpuls-Spannung
Vdata wurde unterschiedlich auf 60, 70,
80, 90 und 100 V gesetzt.
-
Der Wandladungs-Übertragungsbetrag ΔQ wurde
gemessen, indem die Wandladungs-Messvorrichtung
der dritten Anordnung an den PDP angeschlossen wurde.
-
19 zeigt
die Ergebnisse dieser Messung und stellt die Beziehung zwischen
der Datenimpulsbreite PW und dem Wandladungs-Übertragungsbetrag ΔQ für jeden
Wert der Datenimpulsspannung Vdata dar.
-
Aus der Zeichnung ist ersichtlich,
dass, wenn Vdata 60 V ist, der Wandladungs-Übertragungsbetrag ΔQ auf
einem hohen Wert gehalten werden kann, wenn die Impulsbreite PW
in einem Bereich von 2,0 μs
oder mehr liegt, so dass die Schreibentladung mehr oder weniger
normal in diesem Bereich ausgeführt
werden kann. Wenn Vdata jedoch 60 V beträgt, wurde
eine geringe Menge von Flackern beobachtet.
-
Wenn Vdata jedoch
höher als
dies eingestellt ist, kann der Wandladungs-Übertragungsbetrag ΔQ auf
einem hohen Wert gehalten werden, selbst wenn die Impulsbreite PW
reduziert ist, und die Schreibentladung kann immer noch normal ausgeführt werden.
Wenn Vdata beispielsweise 100 V beträgt, selbst
wenn die Impulsbreite PW auf 1,0 μs
gesetzt ist, kann ein hoher Wert von etwa 6 [pC] für den Wandladungs-Übertragungsbetrag ΔQ erzielt
werden, und die Schreibentladung wird normal ausgeführt.
-
Daraus ist ersichtlich, dass die
höheren
Werte der Spannung Vdata für die Datenimpulse
es ermöglichen,
einen hohen stabilen Wandladungs-Übertragungsbetrag ΔQ bei
einer schmaleren Impulsbreite PW zu erzielen.
-
Folgende Punkte können unter Bezugnahme auf 19 erläutert werden.
-
Wenn die Impulsbreite PW in einem
Bereich von mehr als 2,0 μs
liegt, kann der Wandladungs-Übertragungsbetrag ΔQ auf
annähernd
dem gleich Wert gehalten werden, und die Spannung Vdata lässt sich
in einem Bereich von 5,50 bis 6,00 pC stabilisieren. Wenn andererseits
die Impulsbreite PW 2,0 μs
oder weniger beträgt, weist
eine Spannung Vdata zwischen 70 V und 100
V einen viel größeren Wandladungsbetrag
auf als eine Spannung Vdata von 60 V.
-
Wenn demzufolge eine Impulsbreite
PW in einem Bereich von 2,0 μs
oder weniger eingestellt ist, ist ein Schreibimpuls mit einer Spitzenspannung
zwischen 70 V und 100 V wünschenswert,
um eine zufriedenstellende Wandladung aufzubauen.
-
Des Weiteren ist aus 19 ersichtlich, dass der Wert des Wandladungs-Übertragungsbetrags ΔQ geringer
ist als der stabile Bereich (5,50 bis 6,00 pC), wenn die Impulsbreite
PW kleiner als 0,5 μs
ist. Demzufolge ist eine Impulsbreite PW von 0,5 μs oder mehr
erforderlich, um eine zufriedenstellende Wandladung aufzubauen,
wenn die Spitzenspannung des Schreibimpulses 100 V oder weniger
ist.
-
Versuch 4B
-
Der PDP wurde angesteuert, indem
eine Rechteckwelle mit einer Höchstspannung
Vp von 70 (V) und eine zweistufig abfallende
Treppen-Wellenform mit einer Höchstspannung
von 100 V, wie diejenige in der vorliegenden Anordnung, als ein
Datenimpuls verwendet wurden. Die angelegte Spannungs-Wellenform
und die Wellenform des Wandladungs-Übertragungsbetrags ΔQ wurden
in jedem Fall zusammen mit der durchschnittlichen Entladungsverzögerungszeit
für die
Schreibentladung gemessen. Auch Bildschirmflackern wurde gemessen.
-
Jede Wellenform wurde unter Verwendung
eines digitalen Oszilloskops gemessen. Für jede Messung wurde Rauschen
durch Ermitteln eines Mittelwerts aus 50 Abtastungen eliminiert.
Tabelle 1 zeigt die Ergebnisse dieses Versuchs.
-
-
Aus diesen Ergebnissen ist ersichtlich,
dass die Verwendung einer zweistufig abfallenden Treppen-Wellenform
als ein Datenimpuls die Entladungsverzögerungszeit und Bildschirmflackern
reduziert.
-
Fünfte Anordnung
-
20 ist
ein Zeitdiagramm, das ein PDP-Treiberverfahren zeigt, das sich auf
die vorliegende Anordnung bezieht.
-
In der vorliegenden Anordnung wird
eine zweistufig ansteigende Treppen-Wellenform für einen Datenimpuls verwendet.
-
Ein Impuls-Addierschaltkreis, wie
derjenige, der in der ersten Anordnung erläutert wurde, kann als der Datenimpuls-Generator 123 aus 7 verwendet werden, um die
zweistufig ansteigende Treppen-Wellenform für die Datenimpulse anzulegen.
-
Wenn eine einfache Rechteckwelle,
wie diejenige des Stands der Technik, verwendet wird, ist ein deutlicher
Spannungsanstieg in der Impuls-Anstiegzeit zu verzeichnen, so dass,
wie im Folgenden in Versuch 5A gezeigt, durch die Datenimpulse verursachte
Lichtabstrahlungen stärker
werden, und die Wandspannung ungleichmäßig werden kann. Der Grund
hiertür
ist der gleiche, der im Fall der Einstellimpulse in der ersten Anordnung
angegeben wurde.
-
Wenn Lichtabstrahlung durch die Datenimpulse
verursacht wird, wird diese zur Lichtabstrahlung der Halteentladung
als Leuchtdichte addiert, wodurch eine Minderung der Bildqualität verursacht
wird, wenn leichte Abstufungen angezeigt werden. Wenn die durch
den Datenimpuls verursachte Lichtabstrahlung stark ist, wenn ein
Bildsignal über
eine Sägezahn-Wellenform
(ramp waveform) eingegeben und eine Graustufenanzeige ausgeführt wird,
wird die Verschlechterung der Bildqualität besonders deutlich.
-
Wenn hier die Spannung der Datenimpulse,
die an die Datenelektroden angelegt wird, auf einen niedrigen Pegel
eingestellt ist, kann die durch die Datenimpulse verursachte Lichtabstrahlung
eingeschränkt
werden, aber die Entladungsverzögerung
für die
Schreibentladung nimmt zu. Dies bedeutet, dass Schreibfehler generiert
werden und wahrscheinlich eine Verschlechterung der Bildqualität eintritt.
-
Wenn jedoch eine zweistufig ansteigende
Treppen-Wellenform, wie diejenige in der vorliegenden Anordnung,
für die
Datenimpulse verwendet wird, ist die Spannungsänderung für jede Stufe klein, und der
Impuls kann mit einer hohen Spannung erzeugt werden, wodurch die
durch den Datenimpuls verursachte Lichtabstrahlung eingeschränkt werden
kann, ohne Schreibfehler zu erzeugen.
-
Wie in der vierten Anordnung werden
Treiberschaltkreise mit einer geringen Fähigkeit zu einer Spannungsfestigkeit
von 100V oder weniger für
die ersten und zweiten Impulsgeneratoren in dem Impuls-Addierschaltkreis
verwendet, wodurch der PDP mit hoher Geschwindigkeit angesteuert
werden kann. Wenn jedoch eine zweistufig ansteigende Treppen-Wellenform
für die
Schreibimpulse verwendet wird, sollte der Anstieg der zweiten Stufe
vorzugsweise im Bereich von 10 V bis 100 V eingestellt werden.
-
Das vorher erwähnte IBM Technical Disclosure
Bulletin (Band 21, Nr. 3, August 1978) offenbart die Verwendung
eines Schreibimpulses mit einer ansteigenden Treppen-Wellenform.
Um jedoch die oben genannten Wirkungen zu erhalten, wie in der vierten
An ordnung erläutert,
ist es wünschenswert,
die Impulsbreite in einem Bereich von 0,5 μs bis 2,0 μs einzustellen, wenn die Spitzenspannung
des Schreibimpulses zwischen 70 V und 100 V liegt.
-
Versuch 5A
-
Der PDP wurde angesteuert durch das
Treiberverfahren nach dem Stand der Technik, wobei eine einfache
Rechteckwelle als der Datenimpuls verwendet wurde, und durch die
Schreibentladung erzeugte Lichtabstrahlungen und die Halteentladung
wurden beobachtet.
-
21A zeigt
die Umschaltezeit von Datenimpuls-Spannung Vdata,
Abtastimpuls-Spannung VSCN-SUS und Helligkeit,
die bei der Durchführung
der Schreibentladung auftritt. 21B zeigt
die Umschaltezeit von Halteimpuls-Spannung VSCN-SUS und
Helligkeit, die bei der Durchführung
der Halteentladung auftritt.
-
Es ist ersichtlich, dass die Spitzenhelligkeit
der Schreibentladung, die in 21A gezeigt
ist, größer ist
als die Spitzenhelligkeit des ersten Halteimpulses, die durch die
Halteentladung verursacht wird, und den gleichen Spitzen-Helligkeitsbereich
wie die Spitzenhelligkeit des zweiten Halteimpulses aufweist.
-
Versuch 5B
-
Der PDP wurde angesteuert, indem
eine einfache Rechteckwelle und eine zweistufig ansteigende Treppen-Wellenform,
die in der vorliegenden Anordnung beschrieben sind, für die Datenimpulse
verwendet wurden, und die Bildqualität und Bildschirmflackern wurden
gemessen.
-
Der Datenimpuls wurde mit einem vorgegebenen
Wellenform-Generator generiert, und seine Spannung vor dem Anlegen
an den PDP mit einem Hochgeschwindigkeits-Hochspannungs-Verstärker verstärkt. Die
Höchstspannung
Vp in beiden Fällen betrug 100 V. Tabelle
2 zeigt die Ergebnisse des Versuchs.
-
-
Aus diesen Ergebnissen ist ersichtlich,
dass die Verwendung der Wellenform der vorliegenden Anordnung für die Datenimpulse
eine zufriedenstellenderes Halbton-Grauskalen-Anzeige und weniger
Flackern erzeugt, als wenn eine einfache Rechteckwelle verwendet
wird, so dass eine hohe Bildqualität erzeugt werden kann.
-
Sechste Anordnung
-
22 ist
ein Zeitdiagramm, das ein PDP-Treiberverfahren zeigt, das sich auf
die vorliegende Anordnung bezieht.
-
Die vorliegende Anordnung verwendet
eine zweistufig abfallende Treppen-Wellenform als einen Halteimpuls.
-
Zum Anlegen dieser Art von zweistufig
abfallender Treppen-Wellenform als den Halteimpuls sollte ein Impuls-Addierschaltkreis,
wie derjenige, der in der zweiten Anordnung erläutert wurde, als die Halteimpuls-Generatoren 112a und 112b verwendet
werden, die in 5 und 6 gezeigt sind.
-
Wenn eine einfache Rechteckwelle,
wie diejenige nach dem Stand der Technik, zum Ansteuern des PDP
für die
Halteimpulse verwendet wird, fällt
die Entladung um so stärker
aus, je höher
die Halteimpuls-Entladung eingestellt ist, wodurch Licht mit einer
hohen Leuchtdichte abgestrahlt werden kann. Wenn jedoch, wie im
folgenden Versuch 6 gezeigt, die in der Anstiegzeit auftretende
Entladung zu stark ist, ist es wahrscheinlich, dass ein anormaler
Vorgang ausgeführt
wird, in dem während
der Abfallzeit eine schwache Entladung erfolgt.
-
Dieses Phänomen wird im Allgemeinen als
selbstlöschende
Entladung bezeichnet, und tritt auf, wenn eine übermäßig starke Entladung während der
Anstiegzeit verursacht, dass die in den Entladezellen aufgebaute
Wandspannung zu hoch ist. Dies bedeutet, dass die Entladung zur
Abfallzeit in umgekehrter Richtung zu der während der Anstiegzeit erfolgt.
Wenn diese selbstlöschende
Entladung generiert wird, wird die durch die Entladung während der
Anstiegzeit aufgebaute Wandspannung reduziert, wodurch ein entsprechender
Abfall der Leuchtdichte verursacht wird. Des Weiteren, wenn die
Entladung durch die nächste
Impulsspannung in umgekehrter Richtung ausgeführt wird, verursacht die Reduzierung
der Wirkspannung, die an das Entladegas in der Entladezelle angelegt
wird, einen anormalen Vorgang, in dem ein instabile Entladung erzeugt
wird.
-
Wenn ein zweistufig abfallender Treppen-Halteimpuls,
wie derjenige in dieser Anordnung, verwendet wird, können plötzliche
Spannungsänderungen
vermieden und die selbstlöschende
Entladung eingeschränkt werden,
selbst wenn die Halteimpuls-Spannung auf einen hohen Pegel eingestellt
ist.
-
Dementsprechend wird beim Treiberverfahren
der vorliegenden Anordnung die Halteimpuls-Spannung auf einen hohen
Pegel eingestellt und Lichtabstrahlung mit einer hohen Leuchtdichte
erzeugt, während gleichzeitig
ein stabiler Vorgang sichergestellt werden kann, mit dem das Erzielen
einer höheren
Bildqualität ermöglicht wird.
-
Ein Beispiel für eine Technik, die einen Treppenimpuls
verwendet, ist das US-Patent 4,140,945. 2 dieser Referenz lehrt eine Technik,
in der ein Verstärkungsimpuls
zu einem herkömmlichen
Impuls addiert wird, um eine Treppen-Wellenform zu bilden. Um die
oben genannten Wirkungen zu erzielen, ist es jedoch wünschenswert,
den Halteimpuls wie im Folgenden beschrieben einzustellen.
-
Wenn diese Art von zweistufig abfallender
Wellenform als ein Halteimpuls verwendet wird, kann eine selbstlöschende
Entladung eingeschränkt
werden, wenn die Höchstspannung
für den
Halteimpuls im Bereich der Anfangsspannung Vf +
150 V oder niedriger liegt, so dass der PDP vorzugsweise in diesem
Bereich angesteuert werden sollte.
-
Versuch 6
-
Der PDP wurde unter Verwendung einer
einfachen Rechteckwelle als dem Halteimpuls angesteuert, und die
während
der Zeit erfolgten Änderungen
in der Spannung zwischen den Abtastelektroden und den Halteelektroden
und der Helligkeit wurden gemessen. Es wurde eine angemessen hohe
Treiberspannung und eine, die der in einem herkömmlichen PDP ähnlich ist,
verwendet.
-
DER PDP wurde anschließend mit
einer angemessen hohen Spannung angesteuert, wobei eine zweistufige
Treppen-Wellenform für
die Halteimpulse verwendet wurde. Die während der Zeit erfolgten Änderungen in
der Spannung zwischen den Abtastelektroden und den Halteelektroden
und der Helligkeit wurden gemessen.
-
Des Weiteren wurde der PDP unter
jeder der oben genannten Bedingungen angesteuert und die Leuchtdichte
in jedem Fall wie folgt gemessen. Eine Fotodiode wurde verwendet,
um Helligkeit und die relative Leuchtdichte in jedem Fall zu beobachten,
die aus dem integralen Wert der Spitzenhelligkeit berechnet wurde. Messungen
der Wellenformen wurden unter Verwendung eines digitalen Oszilloskops
durchgeführt.
-
23 und 24 zeigen die Ergebnisse
der während
der Zeit erfolgten Änderungen
in der Spannung V und der Helligkeit B. 23A zeigt Ergebnisse für eine Rechteckwelle
bei einer regulären
Treiberspannung, und 23B die
für eine
Rechteckwelle bei einer angemessen hohen Treiberspannung. 24 zeigt Ergebnisse für eine zweistufig
abfallende Treppen-Wellenform bei einer angemessen hohen Spannung.
-
-
Tabelle 3 zeigt die Höchstspannung
Vp der Halteimpulse, das Ergebnis der Leuchtdichtenmessung
(relativer Wert), und ob eine selbstlöschende Entladung vorhanden
ist oder nicht.
-
Wenn der PDP mit einer herkömmlichen
Treiberspannung (Vp = 100 V) angesteuert
wurde, wobei eine Rechteckwelle für die Halteimpulse verwendet
wurde, konnte ein Lichtabstrahlungs-Spitzenwert nur zur Anstiegzeit
und nicht zur Abfallzeit beobachtet werden, (d. h. es wurde keine
selbstlöschende
Entladung generiert), wie in 23A gezeigt.
Wenn der PDP jedoch mit einer angemessen hohen Treiberspannung (Vp = 280 V) angesteuert wurde, wobei eine
Rechteckwelle für
die Halteimpulse verwendet wurde, wurde ein kleiner Lichtabstrahlungs-Spitzenwert
auch zur Abfallzeit beobachtet, (d. h. es wurde eine selbstlöschende
Entladung generiert), wie in 23BA gezeigt.
-
Wenn im Gegensatz dazu der PDP mit
einer angemessen hohen Treiberspannung (Vp =
280 V) angesteuert wurde, wobei eine zweistufig abfallende Treppen-Wellenform
für die
Halteimpulse verwendet wurde, wurde ein Lichtabstrahlungs-Spitzenwert
nur zur Anstiegzeit und nicht zur Abfallzeit beobachtet, wie in 24 dargestellt. Dies zeigt,
dass die Verwendung des Treiberverfahrens der vorliegenden Anordnung
ein Generieren der selbstlöschenden
Ladung selbst bei einer angemessen hohen Höchst-Treiberspannung unwahrscheinlich
macht.
-
Die relativen Leuchtdichtenwerte
in Tabelle 3 zeigen, dass die Leuchtdichte höher ist, wenn eine zweistufig
abfallende Treppen-Wellenform verwendet wird als wenn eine Rechteckwelle
verwendet wird.
-
Eine zweistufig abfallende Treppen-Wellenform
wurde für
die Halteimpulse verwendet und die Lichtabstrahlung geprüft, wobei
die Höchstspannung
auf verschiedene Pegel eingestellt wurde. Es wurde beobachtet, dass
kein Lichtabstrahlungs-Spitzenwert während der Abfallzeit sichtbar
war, wenn die Höchstspannung nicht
mehr als das Doppelte (2Vsmin) der Mindest-Entladungshaltespannung
(discharge sustain voltage) Vsmin betrug,
und dass ein Lichtabstrahlungs-Spitzenwert während der Abfallzeit sichtbar
war, wenn die Höchstspannung
mehr als das Doppelte (2Vsmin) der Mindest-Entladungshaltespannung
der selbstlöschenden
Entladung Vsmin betrug.
-
Siebte Anordnung (Ausführungsform)
der Erfindung
-
25 ist
ein Zeitdiagramm, das ein PDP-Treiberverfahren zeigt, das sich auf
die vorliegende Ausführungsform
bezieht.
-
Die vorliegende Ausführungsform
verwendet eine Treppen-Wellenform, die in zwei Stufen für die Halteimpulse
ansteigt und abfällt.
-
Um eine zweistufig ansteigende und
abfallende Treppen-Wellenform für
die Halteimpulse auf diese Weise anzulegen, kann ein Impuls-Addierschaltkreis,
wie derjenige, der in der ersten Anordnung erläutert wurde, als die Halteimpuls-Generatoren 112a und 112b verwendet
werden, die in 5 und 6 gezeigt sind, wobei der
zweite Impuls schmaler eingestellt ist.
-
Eine zweistufig ansteigende und abfallende
Treppen-Wellenform kann auf folgende Weise generiert werden. Die
Art von Impuls-Addierschaltkreis, die in 9 dargestellt ist, in der erste und zweite
Impulsgeneratoren unter Verwendung eines Vertahrens für getrennte
Masse für
Netz und Signal in Reihe geschaltet sind, kann verwendet werden.
Wie in 26A gezeigt,
wird eine breite Rechteckwelle als ein erster Impuls durch den ersten
Impulsgenerator erzeugt. Danach wird nach einer vorgegebenen Zeitverzögerung eine
sehr schmale Rechteckwelle als ein zweiter Impuls durch den zweiten
Impulsgene rator erzeugt. Die zwei Impulse werden anschließend addiert.
Alternativ kann ein Impuls-Addierschaltkreis verwendet werden, in
dem die ersten und zweiten Impulsgeneratoren parallel geschaltet
sind. Wie in 26B gezeigt,
wird eine breite Rechteckwelle als der erste Impuls von dem ersten
Impulsgenerator bei einem niedrigen Pegel erzeugt. Danach wird nach einer
vorgegebenen Zeitverzögerung
eine sehr schmale Rechteckwelle als der zweite Impuls durch den
zweiten Impulsgenerator bei einem hohen Pegel erzeugt. Ein zweistufig
ansteigende und abfallende Treppen-Wellenform wird anschließend durch
Addieren der zwei Impulse generiert.
-
Wenn ein einfacher Rechteck-Impuls,
wie derjenige nach dem Stand der Technik, für die Halteimpulse zum Ansteuern
des PDP verwendet wird, verursacht das Erhöhen der Treiberspannung, dass
die Leuchtdichte höher
wird, doch werden auch der Entladestrom und die Leistungsaufnahme
proportional höher.
Daher hat ein Erhöhen
der Treiberspannung wenig Wirkung auf den Leuchtwirkungsgrad.
-
Wenn eine zweistufig ansteigende
und abfallende Treppen-Wellenform für die Halteimpulse verwendet
wird, kann die Höchstspannung
der Halteimpulse auf einen hohen Pegel eingestellt werden, so dass,
selbst wenn Licht mit einer hohen Leuchtdichte abgestrahlt wird,
die Leistungsaufnahme nicht sehr groß ist. Im Vergleich mit dem
Stand der Technik weist das PDP-Treiberverfahren der vorliegenden
Ausführungsform
eine höhere
Leuchtdichte und eine Anstiegsgeschwindigkeit der Leistungsaufnahme
auf, die relativ niedriger ist als die Anstiegsgeschwindigkeit der
Leuchtdichte, wodurch der Entladungswirkungsgrad gesteigert werden
kann.
-
Dies ist auf die Tatsache zurückzuführen, dass
die Verwendung einer zweistufig ansteigenden und abfallenden Treppen-Wellenform
für die
Halteimpulse es ermöglicht,
die Generierung von unnötiger
Leistung einzuschränken,
indem die Phase der Halteimpuls-Spannung,
die an die Entladezellen angelegt wird, mit der Phase des Entladestroms
synchronisiert wird.
-
Der gleiche Effekt kann unter der
Voraussetzung erzielt werden, dass eine Treppen-Wellenform, die in zwei Stufen ansteigt,
für die
Halteimpulse verwendet wird, so dass es nicht unbedingt notwendig
ist, die abfallende Periode der Impulse ebenfalls in zwei Stufen
zu ändern.
-
Ein Beispiel einer Technik, die einen
Treppen-Impuls verwendet, ist das US-Patent 4,140,945. 2 dieser Referenz lehrt
eine Technik, in der ein Verstärkungsimpuls
zu einem herkömmlichen
Impuls addiert wird, um eine Treppen-Wellenform zu bilden. Um die
oben genannten Wirkungen zu erzielen, ist es notwendig, den Halteimpuls
wie im Folgenden beschrieben einzustellen.
-
Um den Entladungswirkungsgrad weiter
zu verbessern, wenn ein Halteimpuls in zwei Stufen ansteigt, wird
die Spannung, die in der ersten Stufe angehoben wird, so in Beziehung
zu der Anfangsspannung Vf gesetzt, dass
sie in dem Bereich von nicht weniger als Vf – 20 V,
aber nicht mehr als Vf + 30 V liegt, und
die Spannungs-Halteperiode zwischen dem Anstieg der ersten Stufe
und dem Anstieg der zweiten Stufe wird so in Beziehung zu der Entladungsverzögerungszeit
Tdf gesetzt, dass sie nicht weniger als
Tdf – 0,2 μs, aber nicht
mehr als Tdf + 0,2 μs beträgt.
-
Versuch 7A
-
Ein PDP wurde unter Verwendung einer
zweistufig ansteigenden und abfallenden Treppen-Wellenform für die Halteimpulse
angesteuert, und die Menge der in den Entladezellen aufgenommenen
Leistung beim Erzeugen der Halteentladung durch Beobachten einer
V-Q-Lissajous-Figur bewertet. Die Halteimpulse wurden durch einen
vorgegebenen Wellenform-Generator generiert und an den PDP angelegt,
nachdem ihre Spannung durch einen Hochgeschwindigkeits-Hochspannungs-Verstärker verstärkt wurde.
-
Die V-Q-Lissajous-Figur zeigt die
Art und Weise, in der sich die in den Entladezellen während des
ersten Zyklus des Impuls aufgebaute Ladung Q in eine Schleife ändert. Der
Schleifenbereich WS in der V-Q-Lissajous-Figur weist eine Beziehung
zu der Leistungsaufnahme W während
der Entladung auf, die durch die folgende Formel (1) ausgedrückt wird.
Daher kann durch Beobachten dieser V-Q-Lissajous-Figur die Leistungsaufnahme
berechnet werden.
(1) W = fs (es ist zu beachten, dass f eine
Treibertrequenz ist)
-
Wenn diese Messung vorgenommen wird,
wird die in den Entladezellen aufgebaute Wandladung Q gemessen,
indem eine Wandladungs-Messvorrichtung an den PDP angeschlossen
wird. Diese Vorrichtung verwendet das gleiche Prinzip wie Sawyer-Tower-Schaltkreise, die
zum Bewerten von ferroelektrischen Merkmalen und Ähnlichem
eingesetzt werden.
-
28 zeigt
V-Q-Lissajous-Figuren, die auftreten, wenn ein PDP unter Verwendung
einer einfachen Rechteckwelle als dem Halteimpuls angesteuert wurde,
wobei a die Figur ist, die den Fall darstellt, wenn der PDP mit
einer niedrigen Spannung angesteuert wurde, und b, wenn der PDP
mit einer hohen Spannung angesteuert wurde.
-
Wie in der Zeichnung gezeigt, sind
die Lissajous-Figuren a und b, wenn eine einfache Rechteckwelle für den Halteimpuls
verwendet wird, analoge Parallelogramme. Dies illustriert die Tatsache,
dass, wenn ein Rechteck-Impuls verwendet wird, Erhöhungen in
der Treiberspannung proportionale Erhöhungen der Leistungsaufnahme
erzeugen.
-
28 ist
ein Beispiel einer V-Q-Lissajous-Figur, die beobachtet wird, wenn
der PDP unter Verwendung einer zweistufig ansteigenden und abfallenden
Treppen-Wellenform als dem Halteimpuls angesteuert wird.
-
Die in der Zeichnung gezeigte V-Q-Lissajous-Figur
ist eine abgeflachte Rhombenform an Stelle der in 28 gezeigten Parallelogramme.
-
Dies zeigt, dass, selbst wenn die
V-Q-Lissajous-Figur in 28 den
gleichen Wandladungs-Übertragungsbetrag,
der in den Entladezellen auftritt, wie die V-Q-Lissajous-Figur in 27 aufweist, der Schleifenbereich
kleiner geworden ist. Mit anderen Worten, es wird die gleiche Menge
von Licht abgestrahlt, doch ist die Leistungsaufnahme beträchtlich
gesunken.
-
V-Q-Lissajous-Figuren wurden für einen
PDP gemessen, der unter Verwendung einer zweistufig ansteigenden
und abfallenden Treppen-Wellenform für die Halteimpulse angesteuert
wurde, wenn unterschiedliche Werte für die Spannung im Anstieg der
ersten Stufe und die Spannungs-Halteperiode von dem Anstieg der
ersten Stufe bis zum Anstieg der zweiten Stufe verwendet wurden.
Infolgedessen, wenn die ansteigende Span nung in der ersten Stufe
in dem Bereich von Vf – 20 V bis V1 +
30 V eingestellt wurde, wurde eine vergleichsweise abgeflachte Schleife
gemessen. Wenn die Spannungs-Halteperiode
in dem Bereich von Tdf – 0,2 μs bis Tdf +
0,2 μs eingestellt
wurde, wurde ebenfalls eine vergleichsweise abgeflachte Schleife
gemessen.
-
Versuch 7B
-
Der PDP wurde unter Verwendung einer
einfachen Rechteckwelle und einer zweistufig ansteigenden und abfallenden
Treppen-Wellenfonn für
die Halteimpulse angesteuert, und Leuchtdichte und Leistungsaufnahme
wurden in jedem Fall gemessen.
-
Wie in Versuch 6 wurde der relative
Leuchtdichtenwert aus dem integralen Wert der Spitzenhelligkeit berechnet.
Die aufgenommene Leistung beim Ansteuern des PDP wurde ebenfalls
gemessen und einer relativer Leuchtwirkungsgrad n aus der relativen
Leuchtdichte und der relativen Leistungsaufnahme berechnet. Tabelle
4 zeigt die relativen Werte für
relative Leuchtdichte, relative Leistungsaufnahme und relativen
Leuchtwirkungsgrad.
-
-
Aus diesen Ergebnissen ist ersichtlich,
dass die Verwendung einer zweistufig ansteigenden und abfallenden
Treppen-Wellenform an Stelle einer einfachen Rechteckwelle für die Halteimpulse
eine Steigerung der Leuchtdichte um 30% ermöglicht, während der Anstieg der Leistungsaufnahme
auf rund 15% beschränkt
ist, und der Leuchtwirkungsgrad sich um 13% erhöht.
-
Das PDP-Treiberverfahren der vorliegenden
Ausführungsform
ermöglicht
eine bessere Ansteuerung mit höherer
Leuchtdichte und höherem
Leuchtwirkungsgrad als in dem Treiberverfahren nach dem Stand der Technik
verwirklicht werden kann.
-
Achte Anordnung
-
29 ist
ein Zeitdiagramm, das ein PDP-Treiberverfahren zeigt, das sich auf
die vorliegende Anordnung bezieht.
-
Die vorliegende Anordnung verwendet
eine zweistufig ansteigende und abfallende Treppen-Wellenform als
den Halteimpuls, wie dies in der beschriebenen Ausführungsform
der Fall war, aber die Wellenform weist die folgenden eindeutigen
Merkmale auf.
-
30 zeigt
die Wellenform für
den in der vorliegenden Anordnung verwendeten Halteimpuls.
- (1) Der Anstieg der ersten Stufe wird mit fast
der gleichen Spannung ausgeführt
wie die Anfangsspannung Vf in den Entladezellen.
- (2) Die Spannung für
den Anstieg der zweiten Stufe kann trigonometrisch über eine
Sinusfunktion so gemessen werden, dass der Höchstspannungs-Änderungspunkt
und der Spitzenentladestrompunkt fast identisch sind.
- (3) Der Beginn der Abfallperiode ist fast identisch mit dem
Punkt, an dem der Entladestrom stoppt.
- (4) Die erste abfallende Stufe fällt in die Nähe der Mindest-Haltespannung
Vs ab mit einer Geschwindigkeit, die trigonometrisch
durch eine Cosinus-Funktion bestimmt wird. Die hier erwähnte Mindest-Haltespannung Vs ist die Mindest-Haltespannung, die verwendet
wird, wenn ein PDP unter Verwendung einer einfachen Rechteckwelle
angesteuert wird. Diese Spannung Vs kann
durch Anlegen einer Spannung zwischen den Abtastelektroden 12a und
den Halteelektroden 12b im PDP 10 gemessen werden,
um die Entladezellen in einen ausgelösten Zustand zu versetzen,
wobei die Spannung nach und nach reduziert und die angelegte Spannung
zu dem Zeitpunkt abgelesen wird, zu dem die Entladezellen erstmalig
gelöscht
sind.
-
Ein Impuls-Addierschaltkreis, wie
in der achten Anordnung erläutert,
kann als die Halteimpuls-Generatoren 112a und 112b verwendet
werden, die in 5 und 6 dargestellt sind, um eine
Treppen-Wellenform anzulegen, welche die oben genannten eindeutigen
Merkmale für
die Halteimpulse aufweist. Allerdings wird ein RLC-Schaltkreis (Widerstand – Induktionsspule – Kondensator)
für den
zweiten Impulsgenerator verwendet, um so die Anstiegs- und Abfallabschnitte
des zweiten Impulses trigonometrisch zu bestimmen.
-
Mit anderen Worten, eine Wellenform
mit den oben genannten eindeutigen Merkmalen kann auf die folgende
Weise generiert werden. Es wird ein Impuls-Addierschaltkreis mit
ersten und zweiten Impulsgeneratoren verwendet, die unter Verwendung
eines Vertahrens für
getrennte Masse für
Netz und Signal wie in 9 in
Reihe geschaltet sind. Wie in 31A gezeigt,
wird eine breite Wellenform als ein erster Impuls durch den ersten
Impulsgenerator erzeugt. Danach wird nach einer vorgegebenen Zeitverzögerung eine äußerst schmale,
trigonometrisch veränderte
Rechteckwelle als der zweite Impuls durch den zweiten Impulsgenerator
erzeugt. Die zwei Impulse werden anschließend addiert. Alternativ kann
ein Impuls-Addierschaltkreis verwendet werden, in dem erste und
zweite Impulsgeneratoren parallel geschaltet sind. Wie in 31A gezeigt, wird eine breite
Rechteckwelle auf einem vergleichsweise niedrigen Pegel als der
erste Impuls von dem ersten Impulsgenerator erzeugt. Danach wird
nach einer vorgegebenen Zeitverzögerung
ein schmaler, trigonometrsch festgelegter zweiter Impuls auf einem
vergleichsweise hohen Pegel durch den zweiten Impulsgenerator erzeugt. Die
beiden Impulse werden addiert, um eine Wellenform mit den oben beschriebenen
eindeutigen Merkmalen zu bilden.
-
Die Flanke, mit welcher der zweite
Impuls ansteigt und anfällt,
kann durch Anpassen der Zeitkonstante des RLC-Schaltkreises in dem
zweiten Impulsgenerator korrigiert werden.
-
Das Treiberverfahren dieser Anordnung
verbessert, wie die beschriebene Ausführungsform, die Leuchtdichte
bei gleichzeitiger Einschränkung
der Erhöhungen
der Leistungs aufnahme und Verbesserung des Leuchtwirkungsgrads.
Die von dieser Anordnung erzeugten Wirkungen sind jedoch viel größer.
-
Der Grund, dass der Leuchtwirkungsgrad
sogar noch höher
ist, wenn die Wellenform der vorliegenden Anordnung verwendet wird,
liegt in der Tatsache, dass die Phase der Spannungsänderung
bis nach der Phase des Entladestroms in der zweiten Stufe der ansteigenden
Periode unter Verwendung der oben genannten Merkmale (1)
und (2) verzögert
wird. Dies verursacht in den Entladezellen eine Situation, in der
eine Überspannung
von der Energiequelle angelegt wird, nachdem die Entladung in den
Zellen begonnen hat, wodurch verursacht wird, dass Energie erzwungenermaßen an das
Plasma in den Entladezellen angelegt wird.
-
Des Weiteren wird der Leuchtwirkungsgrad
erhöht,
indem eine Situation geschaffen wird, in der eine hohe Spannung
an die Entladezellen primär
während
der Periode angelegt wird, in der eine Lichtabstrahlung stattfindet.
Dies wird unter Verwendung der oben genannten Merkmale (3)
und (4) erreicht.
-
Die folgenden Schlussfolgerungen
lassen sich basierend auf den oben genannten Begründungen
ziehen.
-
Wenn eine zweistufig ansteigende
und abfallende Treppen-Wellenform für die Halteimpulse verwendet
wird, sollte die Phase der Spannungs- (Endspannung für die Entladezellen) Änderung
in der zweiten Stufe während
der Anstiegsperiode vorzugsweise auf einen späteren Zeitpunkt eingestellt
werden als die Phase des Entladestroms, so dass der Leuchtwirkungsgrad
verbessert werden kann.
-
Wenn eine Treppen-Wellenform, die
in der zweiten Stufe gemäß einer
trigonometrischen Funktion ansteigt, als der Halteimpuls verwendet
wird, sollte der Anstieg der zweiten Stufe vorzugsweise innerhalb
einer Entladeperiode Tdisc ausgeführt werden,
in der ein Entladestrom fließt,
so dass der Leuchtwirkungsgrad verbessert werden kann.
-
Die Entladeperiode Tdisc ist
die Periode zwischen dem Abschluss einer Ladeperiode Tchg,
in der die Entladezellen voll aufgeladen werden, und dem Ende des
Fließens
des Entladestroms. Hier kann die "Entladezellenkapazität" als eine geometrische Kapazität be trachtet
werden, die durch die Struktur der Entladezellen bestimmt wird,
die aus den Abtastelektroden, den Halteelektroden, der dielektrischen
Schicht und dem Entladegas gebildet wird. Demzufolge kann die Entladeperiode
Tdisc als "die Periode ab dem Abschluss der Ladeperiode
Tchg, während
der die Entladezellen geometrisch voll aufgeladen werden, bis zum
Abschluss des Entladestroms" beschrieben
werden.
-
In einer Alternative zu der vorliegenden
Anordnung, wenn ein Treppen-Impuls durch Addieren der ersten und
zweiten Impulse generiert wird, kann auch ein trigonometrisch festgelegter
Impuls für
den ersten Impuls verwendet werden. Dadurch wird ein Impuls generiert,
in dem die erste und zweite Stufe der ansteigenden Periode trigonometrisch
zur Verwendung als der Halteimpuls festgelegt ist.
-
Wenn ein Halteimpuls mit dieser Art
von Wellenform verwendet wird, kann der Leuchtwirkungsgrad abhängig von
der Struktur des PDP weiter verbessert werden. In diesem Fall ist
der Anstieg der ersten Stufe eine Entladeperiode dscp ab dem Beginn
der Entladeperiode Tdisc bis der Entladestrom
seinen Höchstwert
erreicht hat. Der Anstieg der zweiten Stufe ist eine Periode zwischen
dem Zeitpunkt, zu dem der Entladestrom seinen Höchstwert erreicht hat, bis
zum Abschluss der Entladeperiode Tdisc.
-
Versuch 8A
-
Der PDP wurde unter Verwendung einer
Wellenform mit den oben beschriebenen Merkmalen für die Halteimpulse
angesteuert. Eine Spannung V, die zwischen Elektroden (Abtast- und
Halteelektroden) in den Entladezellen auftritt, ein Wandladungsbetrag
Q, der sich in den Entladezellen aufgebaut hat, der Betrag der Änderung
im Wandladungsbetrag dQ/dt und die Helligkeit 8 des PDP
wurden gemessen, und eine V-Q-Lissajous-Figur wurde ebenfalls beobachtet.
-
Die Messung von Wandladung Q, Helligkeit
B und Ähnlichem
wurden wie im Versuch der beschriebenen Ausführungsform vorgenommen.
-
32 und 33 zeigen die Ergebnisse
dieser Messungen. In 32 sind
die Elektrodenspannung V und die Wandspannung Q sowie die Änderung
im Wandspannungsbe trag ΔQ
und der Helligkeit 8 entlang einer Zeitachse dargestellt. 33 ist ein Beispiel einer
V-Q-Lissajous-Figur.
-
Aus 32 ist
ersichtlich, dass während
der Anstiegzeit der Spannungsanstieg für den Anstieg der zweiten Stufe
unmittelbar nach dem Punkt beginnt, an dem der Entladestrom zu fließen beginnt
(t1 in der Zeichnung), und dass die Phase
für den
Spannungsanstieg für
die zweite Stufe bis nach der Phase des Entladestroms verzögert wird.
Der höchste
Punkt des Spannungsanstiegs V ist auf die Nähe der Spitzenwertzeit für den Entladestrom
(t2 in der Zeichnung) beschränkt.
-
Die Periode, während der die Helligkeit B
sich auf einem hohen Pegel befindet, fällt mit der Periode zusammen,
in der eine hohe Spannung an die Entladezellen angelegt wird, wobei
gezeigt wird, dass eine hohe Spannung an die Entladezellen primär während der
Periode angelegt wird, in der Licht abgestrahlt wird.
-
Die V-Q-Lissajous-Figur in 33 ist eine abgeflachte
Rhombenform mit gekrümmten
Einkerbungen am linken und rechten Ende. Diese Einkerbungen zeigen,
dass der Schleifenbereich abgenommen hat, obwohl der Wandladungs-Übertragungsbetrag
in den Entladezellen der Gleiche bleibt. Mit anderen Worten, die
Leistungsaufnahme ist kleiner, obwohl der Betrag an abgestrahltem
Licht der Gleiche ist.
-
Versuch 8B
-
Der PDP 10 wurde mit dem
gleichen Vertahren angesteuert wie in dem Versuch in der beschriebenen Ausführungsform,
wobei eine einfache Rechteckwelle und anschließend die Treppen-Wellenform
der vorliegenden Anordnung für
die Halteimpulse verwendet wurden. Leuchtdichte und Leistungsaufnahme
wurden gemessen, und der relative Leuchtwirkungsgrad aus der relativen
Leuchtdichte und der relativen Leistungsaufnahme berechnet. Tabelle
5 zeigt die Werte für
relative Leuchtdichte und relative Leistungsaufnahme und relativen
Leuchtwirkungsgrad.
-
-
Aus diesen Ergebnissen ist ersichtlich,
dass die Verwendung einer Treppen-Wellenform wie derjenigen in der
vorliegenden Ausführungsform
an Stelle einer einfachen Rechteckwelle als dem Halteimpuls eine Verdoppelung
der Leuchtdichte ermöglicht,
während
der Anstieg der Leistungsaufnahme auf rund 62% beschränkt ist,
und der Leuchtwirkungsgrad sich um 30% erhöht.
-
Die vorliegende Anordnung zeigt ein
Beispiel, in dem eine Wellenform verwendet wird, deren zweite Stufe
in der Anstiegsperiode und erste Stufe in der Abfallperiode trigonometrisch
bestimmt wurden, doch kann jede stetige Funktion zum Erzielen ähnlicher
Wirkungen verwendet werden. Beispielsweise kann auch eine durch
eine Exponentialfunktion oder eine Gaußsche Funktion geänderte Wellenform
verwendet werden.
-
Neunte Anordnung
-
34 ist
ein Zeitdiagramm, das ein PDP-Treiberverfahren zeigt, das sich auf
die vorliegende Anordnung bezieht.
-
Die vorliegende Anordnung verwendet
eine trapezförmige
Wellenform für
die Halteimpulse, die so geformt ist, dass keine Auswirkung auf
die Geschwindigkeit ertolgt, mit der die Spannung während der
Anstiegzeit nach oben angesteuert wird.
-
Diese Art von Wellenform mit ansteigender
Flanke kann für
die Halteimpulse angelegt werden, wobei beispielsweise ein eine
trapezförmige
Wellenform generierender Schalt kreis, der in 35 dargestellt ist, als die Halteimpuls-Generatoren 112a und 122b verwendet
wird, die in den 5 und 6 gezeigt sind. Dieser eine trapezförmige Wellenform
generierende Schaltkreis setzt sich zusammen aus einem Taktgeber 151,
einem eine Dreieckwelle generierenden Schaltkreis 152 und
einem Spannungsbegrenzer 153. Der Spannungsbegrenzer 153 unterbricht
die Spannung auf einem gewissen Pegel. In dem die trapezförmige Wellenform
generierenden Schaltkreis generiert der Taktgeber 151 eine
Rechteckwelle, die in 36A dargestellt
ist, als Reaktion auf ein Triggersignal vom Addierimpuls-Generator 103.
Der eine Dreieckwelle generierende Schaltkreis 152 generiert
eine in 36B dargestellte
Dreieckwelle basierend auf dieser Rechteckwelle. Anschließend schneidet
der Spannungsbegrenzer 153 den Spitzenwert der Dreieckwelle
ab, um eine in 36C dargestellte trapezförmige Welle
zu generieren.
-
Ein eine spiegelintegrierte Sägezahnwelle
generierender Schaltkreis kann für
den Dreieckwellen-Generator 151 verwendet werden, wie in 35 gezeigt. Der eine spiegelintegrierte
abgeschnittene Welle generierende Schaltkreis aus 35 ist in dem bereits erwähnten Denshi
Tsushin Handobuku beschrieben. Ein Zenerdioden-Begrenzer kann beispielsweise
als der Spannungsbegrenzer 153 verwendet werden.
-
Die Verwendung einer Wellenform mit
ansteigender Flanke für
die Halteimpulse an Stelle der einfachen Rechteckwelle nach dem
Stand der Technik ermöglicht
es, die Leistungsaufnahme auf einem niedrigen Niveau zu halten,
ohne die Leuchtdichte zu reduzieren. Mit anderen Worten, eine höhere Bildqualität kann mit geringer
Leistungsaufnahme verwirklicht werden.
-
Der Grund hierfür ist, dass der Spannungsanstieg,
der veranlasst wird, während
der Anstiegperiode des Halteimpulses an einem Winkel eine Flanke
zu bilden, die angelegte Spannung an dem Punkt des höchsten Entladestroms
größer macht
als die angelegte Spannung am Entladungs-Anfangspunkt, wie dies
auch in der achten Anordnung der Fall war.
-
Als eine Alternative zu der vorliegenden
Anordnung kann auch eine Wellenform für die Halteimpulse verwendet
werden, in der die Anstiegsperiode eine Flanke ist und die Abfallperiode
in zwei Stufen erfolgt, um die gleichen Wirkungen zu erzielen wie
in der beschriebenen Ausführungsform.
-
Der Winkel der Anstiegsflanke in
dem Halteimpuls sollte vorzugsweise in dem Bereich von 20 V bis 800
V/μs liegen.
Wenn der Halteimpuls eine Breite von 5 μs oder weniger aufweist, sollte
der Winkel vorzugsweise in dem Bereich von 40 V bis 400 V/μs liegen.
-
Versuch 9A
-
sDer PDP wurde unter Verwendung eines
Halteimpulses mit ansteigender Flanke angesteuert, und die zwischen
den Elektroden (Abtast- und Halteelektroden) auftretende Spannung
V, der Wandladungsbetrag Q, der sich in den Entladezellen aufgebaut
hat, die Änderung
dQ/dt im Wandladungsbetrag Q und die Helligkeit 8 des PDP
wurden in der gleichen Weise gemessen wie beim Versuch 8B in
der achten Anordnung. Eine V-Q-Lissajous-Figur
wurde ebenfalls beobachtet.
-
Die ansteigende Flanke des Halteimpulses
hatte einen Gradienten von 20 V/μs.
-
37 und 38 zeigen die Ergebnisse
dieser Messungen. In 37 sind
die Elektrodenspannung V und die Wandspannung Q sowie die Änderung
im Wandspannungsbetrag ΔQ
und der Helligkeit B entlang einer Zeitachse dargestellt. 38 ist ein Beispiel einer
V-Q-Lissajous-Figur.
-
Aus 37 ist
ersichtlich, dass in der Nähe
des Punkts, der den Spitzen-Entladestrom darstellt, (der durch mit
t2 in der Zeichnung angegebene Punkt, der
auch der Punkt ist, der die Spitzenhelligkeit angibt), die Spannung
V höher
ist als der Punkt, an dem der Entladestrom zu fließen beginnt
(t1 in der Zeichnung).
-
Die V-Q-Lissajous-Figur in 38 ist eine dünne abgeflachte
Rhombenform. Diese V-Q-Lissajous-Figur
ist mit schräg
geneigtem linken und rechten Ende ausgebildet aufgrund der Tatsache,
dass die Anfangsspannung niedriger als die Endspannung ist.
-
Dies zeigt, dass die Verwendung einer
Wellenform mit ansteigender Flanke für die Halteimpulse an Stelle
einer einfachen Rechteckwelle den Schleifenbereich kleiner macht,
obwohl der Wandladungs-Übertragungsbetrag
in den Entladezellen der gleiche bleibt.
-
Mit anderen Worten, die Leistungsaufnahme
ist kleiner, obwohl der Betrag an abgestrahltem Licht der gleiche
ist.
-
Versuch 9B
-
Der PDP 10 wurde mit dem
gleichen Vertahren angesteuert wie in dem Versuch in der beschriebenen Ausführungsform,
wobei entweder eine einfache Rechteckwelle oder eine Wellenform
mit ansteigender Flanke wie derjenigen in der vorliegenden Anordnung
für die
Halteimpulse verwendet wurde. Die Leuchtdichte und Leistungsaufnahme
wurden in jedem Fall gemessen, und ein relativer Leuchtwirkungsgrad
n wurde aus der relativen Leuchtdichte und der relativen Leistungsaufnahme
berechnet. Tabelle 6 zeigt Werte für die relative Leuchtdichte
und relative Leistungsaufnahme und den relativen Leuchtwirkungsgrad η,
-
-
Aus diesen Ergebnissen ist ersichtlich,
dass die Verwendung des Impulses mit ansteigender Flanke der vorliegenden
Ausführungsform
für die
Halteimpulse an Stelle eines einfachen Rechteckimpulses eine Reduzierung
der Leuchtdichte um 7% und der Leistungsaufnahme um 13% verursacht,
so dass der Leuchtwirkungsgrad sich um rund 7% erhöht.
-
Zehnte Anordnung
-
39 ist
ein Zeitdiagramm, das ein PDP-Treiberverfahren zeigt, das sich auf
die vorliegende Anordnung bezieht.
-
In der vorliegenden Anordnung verwendet
ein erster Halteimpuls, der in der Entlade-Halteperiode angelegt
wird, eine in eine zweistufig ansteigende und abfallende geänderte Wellenform,
verwendet aber vom zweiten Halteimpuls aufwärts die gleiche einfache Rechteckwelle
wie im Stand der Technik.
-
Um zu bewirken, dass nur die ersten
Halteimpulse eine zweistufig ansteigende und abfallende Wellenform
aufweisen, wird der Impuls-Addierschaltkreis, der in der ersten
Anordnung erläutert
wurde, als der in 5 gezeigte
Halteimpuls-Generator 112b verwendet. Allerdings ist ein
Schalter vorgesehen, um den Betrieb des zweiten Impulsgenerators
auf EIN und AUS zu schalten. Der zweite Impulsgenerator wird nur
auf EIN geschaltet, wenn die ersten Halteimpulse angelegt werden.
-
Wenn die ersten Halteimpulse angelegt
sind, werden ein erster Impuls, der von dem ersten Impulsgenerator
generiert wird, und ein zweiter, von dem zweiten Impulsgenerator
generierter Impuls addiert, um eine zweistufig ansteigende und abfallende
Treppen-Wellenform zu bilden, wie in 26 unter
Bezugnahme auf die beschriebene Ausführungsform gezeigt ist. Andererseits,
wenn die zweiten und nachfolgenden Halteimpulse generiert werden,
wird nur der erste Impuls durch den ersten Impulsgenerator generiert.
-
Wenn ein einfacher Rechteckpuls,
wie derjenige des Stands der Technik, für die Halteimpulse verwendet
wird, ist die Entladung, die durch die ersten, während der Entlade-Halteperiode angelegten
Halteimpulse generiert wird, instabil (geringe Entladungswahrscheinlichkeit)
und das abgestrahlte Licht ist ein vergleichsweise kleiner Betrag.
Dies ist ein Grund für
die durch Bildschirmflackern verursachte Verschlechterung der Bildqualität.
-
Das Folgende kann als Begründung für die vergleichsweise
geringe Entladungswahrscheinlichkeit angegeben werden, die durch
die ersten Halteimpulse generiert wird.
-
Im Allgemeinen ist eine Zeitverzögerung vorhanden
(die Entladungsverzögerung)
ab dem Zeitpunkt, ab dem ein Impuls angelegt wird, bis zu dem Zeitpunkt,
ab dem der Ent ladestrom generiert wird. Die Entladungsverzögerung weist
eine starke Korrelation mit der angelegten Spannung auf. Es ist
in der Fachwelt weithin anerkannt, dass höhere Spannung die Entladungsverzögerung reduziert
und verursacht, dass die Verteilung der Entladungsverzögerung eingeengt
wird. Das Problem einer langen Entladungsverzögerung, die zu einer instabilen
Entladung führt,
lässt sich
auch auf den Halteimpuls übertragen.
-
Allerdings hängt eine Spannung Vgas, die an das Entladegas in den Entladezellen
angelegt wird, von einer Treiberspannung, die von einer Energiequelle
außerhalb
der Entladezellen zugeführt
wird, und der Wandspannung ab, die sich auf der dielektrischen Schicht
aufgebaut hat, welche die Elektroden bedeckt. Mit anderen Worten,
die Entladungsverzögerung
wird in hohem Maße
von der Wandspannung beeinflusst.
-
Daher macht ein Flackern, das durch
die Wandspannung verursacht wird, die sich infolge der vorherigen
Schreibentladung aufgebaut hat, eine Entladungsverzögerung und
instabile Entladungs-Generierung für die ersten Halteimpulse wahrscheinlicher.
-
Wenn allerdings eine zweistufig ansteigende
und abfallende Wellenform für
den ersten Halteimpuls verwendet wird, wie in der vorliegenden Anordnung,
anstatt eine einfache Rechteckwelle zu verwenden, vermindert sich
die Entladungsverzögerung.
Daher erhöht
sich die Entladewahrscheinlichkeit beim Anlegen der ersten Halteimpulse,
wodurch Bildschirmflackern reduziert wird.
-
Eine ähnliche Stabilität kann während der
Entladung erzielt werden, indem eine einfache Rechteckwelle für die ersten
Halteimpulse verwendet wird, wenn ein breiter Impuls verwendet wird.
Allerdings ermöglicht die
Verwendung einer addierten zweistufigen Treppen-Wellenform für die Impulse,
wie in der vorliegenden Anordnung, die Verwendung von schmalen Impulsen,
so dass die Ansteuerung bei hoher Geschwindigkeit erfolgen kann.
-
Wenn eine zweistufig ansteigende
und abfallende Treppen-Wellenform auf diese Weise für die ersten Halteimpulse
verwendet wird, sollte das Erzielen einer Erhöhung der Entladungswahrscheinlichkeit
vorzugsweise auf folgende Weise sichergestellt werden. Der Anstieg
der ersten Stufe sollte bis in die Nähe einer Mindest-Entladungshaltespannung Vs erzeugt werden. Nachdem der Anstieg der
zweiten Stufe bis zum Spitzenspannungspegel erzeugt wurde, beginnt
die Wellenform rasch bis nahe zum Entladeendpunkt abzufallen. Die Spannung
für den
Abfall der ersten Stufe sollte dann bis in die Nähe der Mindest-Entladungshaltespannung
Vs reduziert werden.
-
Die Periode vom Anstieg der zweiten
Stufe bis zum Abfall der ersten Stufe, mit anderen Worten, die maximale
Spannungshalteperiode Pwmax, sollte vorzugsweise auf nicht weniger
als 0,02 μs
und auf nicht mehr als 90% der Impulsbreite PW eingestellt werden.
-
Des Weiteren sollte die maximale
Spannungshalteperiode für
die ersten Halteimpulse PWmax1 auf nicht mehr
als 0,02 μs
länger
als die maximale Spannungshalteperiode für die zweiten und nachfolgenden
Impulse PWmax2 eingestellt werden. Bei dieser
Einstellung erhöht
sich die Entladungswahrscheinlichkeit deutlich, und ein zufriedenstellendes
Bild kann ohne Flackern erhalten werden.
-
Versuch 10A
-
Der PDP wurde unter Verwendung der
einfachen Rechteckwelle des Stands der Technik und der Treppen-Wellenform
der vorliegenden Anordnung für
die ersten Halteimpulse angesteuert, und die Spannung VSCN-SUS,
die zwischen den Elektroden (Abtast- und Halteelektroden) in den
Entladezellen auftritt, und der Leuchtwirkungsgrad B des PDP wurden
in jedem Fall gemessen.
-
Die Halteimpulse wurden durch einen
vorgegebenen Wellenformgenerator generiert, und ihre Spannung wurde
durch einen Hochgeschwindigkeits-Hochspannungs-Verstärker verstärkt, bevor
sie an den PDP angelegt wurde. Die Spannungs-Wellenformen und Helligkeits-Wellenformen
wurden mit einem digitalen Oszilloskop gemessen.
-
40 zeigt
die Ergebnisse dieser Messungen, A, wenn eine Rechteckwelle für die ersten
Halteimpulse verwendet wurde und B, wenn eine Treppen-Wellenform
für die
ersten Halteimpulse verwendet wurde. In beiden Diagrammen wurden
die Elektrodenspannung VSCN-SUS und die
Helligkeit B entlang einer Zeitachse dargestellt.
-
In 40 ist
die Periode zwischen dem Impuls-Anstiegsanfangspunkt und dem Lichtabstrahlungs-Spitzenwert,
in anderen Worten, die Entladungsverzögerungszeit, in B kleiner als
in A. Des Weiteren ist ersichtlich, dass die durch Entladung verursachte
Lichtabstrahlung in B stärker
ist als in A.
-
Versuch 10B
-
Der PDP 10 wurde unter Verwendung
einer einfachen Rechteckwelle mit einer Höchstspannung Vp von
180 V und einer zweistufig ansteigenden und abfallenden Treppen-Wellenform mit einer
Höchstspannung von
230 V für
die ersten Halteimpulse angesteuert. Die Spannungs-Wellenform und
die Helligkeits-Wellenform in jedem Fall wurden gemessen und eine
durchschnittliche Entladungsverzögerungszeit
berechnet. Leuchtdichte und Bildschirmflackern wurden ebenfalls
gemessen. Diese Ergebnisse sind in Tabelle 7 dargestellt.
-
-
Aus diesen Ergebnissen ist ersichtlich,
dass die Verwendung einer zweistufigen Treppen-Wellenform für die ersten
Halteimpulse die Entladungsverzögerungszeit
und Bildschirmflackern reduziert.
-
Das PDP-Treiberverfahren der vorliegenden
Anordnung ermöglicht
daher die Verwirklichung eines PDP mit qualitativ besseren hochauflösenden Bildern.
-
Elfte Anordnung
-
41 ist
ein Zeitdiagramm, das ein PDP-Treiberverfahren zeigt, das sich auf
die vorliegende Anordnung bezieht.
-
Die vorliegende Anordnung verwendet
eine zweistufig ansteigende Treppen-Wellenform für die Löschimpulse.
-
Zum Anlegen einer zweistufig ansteigenden
Wellenform wie dieser für
die Löschimpulse
kann ein Impuls-Addierschaltkreis wie derjenige, der in der ersten
Anordnung erläutert
wurde, als der Löschimpuls-Generator 113 aus 6 verwendet werden.
-
Wenn ein einfacher Rechteckimpuls
wie derjenige nach dem Stand der Technik verwendet wird, besteht
eine Tendenz, dass eine starke Entladung generiert wird, die auf
die plötzliche
Spannungsänderung
zur Spannungs-Anstiegzeit folgt. Diese starke Entladung erzeugt
eine vergleichsweise starke Lichtabstrahlung über den gesamten Bildschirm,
wodurch ein Kontrastabfall verursacht wird.
-
Wenn diese Art von starker Entladung
generiert wird, macht der Wandspannungsbetrag, der in den Entladezellen
verbleibt, nachdem der Löschimpuls
angelegt wurde, ein Flackern wahrscheinlicher und verursacht das
Generieren einer fehlerhaften Entladung in der nächsten Treibersequenz.
-
Allerdings gestattet eine zweistufig
ansteigende Wellenform für
die Löschimpulse
ein Erhöhen
der angelegten Spannung, wobei gleichzeitig viel von der plötzlichen
Spannungsänderung
vermieden wird, wodurch die Lichtabstrahlung eingeschränkt und
die Wandladung gleichförmig
gelöscht
werden kann.
-
In der vorliegenden Anordnung wird
ein Treiberschaltkreis mit einer geringen Fähigkeit zur Spannungsfestigkeit
als die ersten und zweiten Impuls-Generatoren in dem Impuls-Addierschaltkreis
verwendet, um durch Addieren der ersten und zweiten Impulse Löschimpulse
zu generieren. Dadurch kann die Ansteuerung bei hoher Geschwindigkeit
erfolgen.
-
Ein Beispiel einer Technik, die eine
ansteigende Treppen-Wellenform als einen Löschimpuls verwendet, ist in
dem Artikel "Two-Step
Writing/Erasing" von
Low Voltage Selection Circuits for Plasma Display Panel (T. N. Criscimagna,
1975 International Symposium Digest) offenbart. Allerdings sollte
der Löschimpuls
vorzugsweise wie im Folgenden beschrieben eingestellt werden, um
die oben erwähnten
Wirkungen zu erzielen.
-
Wenn die Spannung V1 im
Anstieg der ersten Stufe dieser Art von zweistufig ansteigender
Wellenform in Bezug auf die Spitzenspannung Ve zu
klein ist, wird ein vergleichsweise hoher Betrag an Licht im Anstieg der
zweiten Stufe abgestrahlt, so dass die meisten Kontrastverbesserungen
verloren gehen. Daher sollte das Verhältnis von V1 zu
Ve vorzugsweise auf nicht weniger als 0,05
bis 0,2, und das Verhältnis
von (Ve – V1)
zu Ve auf nicht mehr als 0,8 bis 0,95 eingestellt
werden.
-
Des Weiteren, wenn die Periode ab
dem Abschluss der ersten Stufe bis zum Beginn der zweiten Stufe in
der Anstiegsperiode, in anderen Worten, der flache Teil der ersten
Stufe tp, in Bezug auf die Impulsbreite
tw zu breit ist, hat sie eine schädliche Auswirkung.
Daher sollte das Verhältnis
von tp zu tw auf
0,8 oder weniger eingestellt werden.
-
Um daher eine wesentlich verbesserte
Bildqualität
zu verwirklichen, sollte die Spannung V1 in
der ersten Stufe der ansteigenden Periode vorzugsweise innerhalb
des Bereichs von V1 – 50 V bis Vf +
30 V, und die maximale Spitzenspannung Ve innerhalb
des Bereichs von Vf zu Vf +
100 V eingestellt werden. Hier ist Vf die Anfangsspannung.
-
Versuch 11
-
Der PDP wurde unter Verwendung einer
zweistufig ansteigenden Treppen-Wellenform für die Löschimpulse angesteuert. Beim
Durchführen
der Ansteuerung wurden die Spitzenspannung Ve und
die Impulsbreite tw auf feste Werte eingestellt,
doch wurde das Verhältnis
des flachen Teils der ersten Stufe in der Anstiegsperiode tp zu der Impulsbreite tw und
das Verhältnis
der Spannung für
die zweite Stufe (Ve – V1)
zu der Spitzenspannung Ve auf unterschiedliche
Werte gesetzt, und der Kontrast in der gleichen Weise wie in dem Versuch
in der ersten Anordnung gemessen.
-
42 zeigt
die Ergebnisse dieser Messungen. Die Zeichnung zeigt die Beziehung
zwischen den Verhältnissen
von tp zu tw und
(Ve – V1)Ve und dem Kontrast,
wenn eine zweistufig ansteigende Wellenform für die Löschimpulse verwendet wird.
-
In der Zeichnung zeigt der schattierte
Bereich den Bereich von akzeptierbaren Ergebnissen, in dem der Kontrast
hoch ist und aus Schreibfehlern resultierende Leuchtdichtenänderungen
ungewöhnlich
sind. Der Bereich außerhalb
des schattierten Bereichs zeigt nicht akzeptierbare Ergebnisse.
-
Aus der Zeichnung ist ersichtlich,
dass das Verhältnis
von tp zu tw vorzugsweise
auf 0,8 oder weniger, und das Verhältnis von (Ve – V1) zu Ve auf 0,8
bis 0,95 oder weniger eingestellt werden sollte. Wenn die Verhältnisse
von tp zu tw und
von (Ve – V1)
zu Ve jedoch auf einen zu niedrigen Wert
eingestellt werden, können keine
Wirkungen erzielt werden, so dass die Verhältnisse vorzugsweise höher als
0,5 eingestellt werden sollten.
-
Die vorliegende Anordnung verwendete
eine zweistufig ansteigende Treppen-Wellenform für die Löschimpulse, jedoch kann eine
mehrstufige Treppen-Wellenform mit drei oder mehr Stufen verwendet
werden, um die gleiche höhere
Bildqualität
zu verwirklichen.
-
Zwölfte Anordnung
-
43 ist
ein Zeitdiagramm, das ein PDP-Treiberverfahren zeigt, das sich auf
die vorliegende Anordnung bezieht.
-
Die vorliegende Anordnung verwendet
eine zweistufig abfallende Wellenform für die Löschimpulse.
-
Die Impuls-Addiereinheit, die in
der zweiten Anordnung beschrieben wurde, sollte vorzugsweise als der
Löschimpuls-Generator 113 aus 6 verwendet werden, um die
Art von zweistufig abfallender Wellenform für die Löschimpulse anzulegen.
-
Wenn eine einfache Rechteckwelle
wie diejenige nach dem Stand der Technik für die Löschimpulse verwendet wird,
bedeutet das Vorhandensein einer Entladungsverzöge rungszeit für die Löschentladung,
dass eine zu enge Einstellung eines Pulses einen fehlerhaften Löschvorgang
und eine Verschlechterung der Bildqualität verursacht.
-
Die Verwendung einer zweistufigen
Wellenform, wie derjenigen in der vorliegenden Anordnung, an Stelle
einer einfachen Rechteckwelle, als den Löschimpulsen ermöglicht das
Ausführen
eines exakten Löschens,
selbst wenn enge Löschimpulse
eingestellt sind.
-
Das Reduzieren der Breite der Löschimpulse
ermöglicht
eine Reduzierung der Löschperiode.
Damit wird es möglich,
die Schreibperiode und die Halteperiode entsprechend zu verlängern, wodurch
hohe Leuchtdichte und hohe Bildqualität erhalten wird.
-
Des Weiteren werden Treiberschaltkreise
mit einer geringen Fähigkeit
zur Spannungsfestigkeit als die ersten und zweiten Impulsgeneratoren
in dem Impuls-Addierschaltkreis zum Generieren der Löschimpulse verwendet,
indem erste und zweite Impulse addiert werden. Dies ermöglicht das
Ausführen
der Ansteuerung bei hoher Geschwindigkeit.
-
Wenn eine zweistufig abfallende Treppen-Wellenform
für die
Löschimpulse
auf diese Weise verwendet wird, wird das Löschen exakt ausgeführt und
die Impulsbreite wird so kurz wie möglich eingestellt. Infolgedessen
sollte die Periode Pwer ab der Anstiegzeit bis zum Abschluss der
maximalen Spannungshalteperiode auf zwischen Tdf – 0,1 μs und Tdf + 0,1 μs
gesetzt werden. Hier ist Tdf die Entladungsverzögerungszeit.
-
Wenn diese Art von zweistufig abfallendem
Löschimpuls
verwendet wird, sollte die Höchstspannung Vmax
in dem Bereich von Vf zu V + 100 V eingestellt
werden, um die am meisten zufriedenstellende Bildqualität zu erzielen.
-
Versuch 12
-
Der PDP wurde unter Verwendung einer
einfachen Rechteckwelle mit einer Höchstspannung Vp von 180
V und einer Impulsbreite von 1,50 μs und einer zweistufig abfallenden
Treppen-Wellenform mit einer Höchstspannung
von 200 V und einer Impulsbreite von 0,77 μs als den Löschimpulsen angesteuert. Spannungs-Wellenformen
und Helligkeits-Wellenformen wurden in jedem Fall gemessen und die
durchschnittliche Entla dungsverzögerungszeit
für die
gemessene Löschperiode.
Der Zustand des Bildschirms wurde beobachtet, um zu beurteilen,
ob der Löschvorgang
erfolgreich war oder nicht.
-
-
Tabelle 8 zeigt die Ergebnisse dieser
Messungen, wobei gezeigt wird, dass der Löschvorgang in beiden Fällen erfolgreich
war.
-
Es ist jedoch ersichtlich, dass eine
Treppen-Wellenform an Stelle einer einfachen Rechteckwelle als die
Löschimpulse
die Entladungsverzögerungszeit
in hohem Maße
reduziert, und ein Ansteuern des PDP unter Verwendung des Vertahrens
der vorliegenden Anordnung es ermöglicht, eine zufriedenstellende
Leistung auch unter Verwendung eines schmalen Impulses zu erzielen.
-
In der vorliegenden Anordnung wurde
eine zweistufig abfallende Treppen-Wellenform für die Löschimpulse verwendet, jedoch
können
die gleichen Wirkungen unter Verwndung einer mehrstufig abfallenden
Treppen-Wellenform mit drei Stufen oder mehr erzielt werden.
-
Dreizehnte Anordnung
-
Der in dieser Anordnung verwendete
PDP weist die gleiche grundlegende Struktur wie der PDP 10 in 1 auf, doch wird ein Gemisch
aus den vier Gasen Helium, Neon, Xenon und Argon an Stelle eines
Gemisches aus Neon und Xenon oder Helium und Xenon als das eingeschlossene
Entladegas verwendet, und der Druck in dem geschlossen Raum ist
auf 800 bis 4000 Torr eingestellt, einen Druck, der höher als
der atmosphärische
Druck ist.
-
44 ist
ein Zeitdiagramm, das ein PDP-Treiberverfahren zeigt, das sich auf
die vorliegende Anordnung bezieht.
-
Wie in der Zeichnung gezeigt, wird
in der vorliegenden Anordnung die Ansteuerung unter Verwendung einer
zweistufig abfallenden Treppen-Wellenform sowohl für die in
der Schreibperiode angelegten Datenimpulse als auch die in der Entlade-Haltepenode
angelegten Halteimpulse ausgeführt.
Mit anderen Worten, die vorliegende Anordnung verwendet eine zweistufig
abfallende Wellenform als einen Datenimpuls, wie in der vierten Anordnung,
und eine zweistufig abfallende Wellenform als einen Halteimpuls,
wie in der sechsten Anordnung.
-
Die vorliegende Anordnung kombiniert
strukturelle Merkmale mit Merkmalen der beim Ansteuern des PDP angelegten
Wellenformen, wie im Folgenden erläutert wird, um Leuchtdichte
und Leuchtwirkungsgrad bei gleichzeitiger Reduzierung von Erhöhungen der
Entladungsspannung zu verbessern und Bilder mit einer zufriedenstellenden
Qualität
anzuzeigen.
-
Beim Einschließen des Gasmediums in den PDP
beträgt
der verwendete Druck nomalerweise weniger als 500 Torr. Dies bedeutet,
dass das ultraviolette Licht, das nach der Entladung generiert wird,
hauptsächlich Resonanzlinien
mit einer Mittenwellenlänge
von 147 nm sind. Wenn der Druck in dem geschlossenen Raum jedoch
hoch ist, (eine hohe Anzahl von Atomen ist in dem Entladeraum eingeschlossen),
wie oben erwähnt, ist
die Proportion von Excimerstrahlung mit einer Mittenwellenlänge von
154 nm oder 172 größer. Resonanzlinien
besitzen eine Tendenz zur Selbstabsorption, wogegen Molekülstrahlen
wenig oder keine Selbstabsorption aufweisen, was bedeutet, dass
der von der Leuchtstoffschicht reflektierte Betrag an ultraviolettem
Licht in diesem Fall größer ist,
wodurch Leuchtdichte und Leuchtwirkungsgrad verbessert werden. Der
Wirkungsgrad der Umwandlung von ultraviolettem in sichtbares Licht
durch eine normale Leuchtstoffschicht ist um so größer, je
länger
die Wellenlänge
ist, daher ist dies ein weiterer Grund, warum die vorliegende Anordnung
Leuchtdichte und Leuchtwirkungsgrad verbessert.
-
In einem herkömmlichen PDP weist die Entladung
eine erste Glimmphase auf, aber wenn eine Hochdruck-Einstellung
von 800 bis 4000 Torr in der vorliegenden Anordnung verwendet wird,
kann eine Fadenglimmphase oder eine zweite Glimmphase leichter erzeugt
werden. Dadurch wird verursacht, dass die Elektronendichte in der
positiven Spalte (column) zunimmt, wodurch konzentrierte Energie
zugeführt
und der Betrag des abgestrahlten ultravioletten Lichts erhöht wird.
-
Das eingeschlossene Gasmedium ist
ein Gemisch aus den vorher erwähnten
vier Gasen mit einer vergleichsweise kleine Menge an Xenon, das
ein Erzielen von hoher Leuchtdichte und hohem Leuchtwirkungsgrad
bei gleichzeitiger Beibehaltung einer niedrigen Entladungsspannung
ermöglicht.
-
Wenn ein hoher Druck in dem geschlossenen
Raum einer PDP-Struktur eingestellt wird, in dem Abtastelektroden
und Datenelektroden so einander gegenüberliegend positioniert sind,
dass Entladeräume
zwischen ihnen angeordnet sind, wie in 1 dargestellt, besteht eine Tendenz,
dass Schreibfehler generiert werden. Dies ist äußerst wahrscheinlich, da ein
hoher Druck in dem geschlossenen Raum die Anfangsspannung erhöht. Wenn
jedoch eine einfache Rechteckwelle für den Einstellimpuls und den
Schreibimpuls verwendet wurde, wie beim Stand der Technik, wurde
selbst, wenn die angelegte Entladung für den Schreibimpuls auf einem
hohen Pegel angelegt wurde, eine Entladungsverzögerung erzeugt. Infolgedessen
sind Schreibfehler schwer zu vermeiden.
-
Allerdings wird eine zweistufig abfallende
Treppen-Wellenform für
die Datenimpulse in der vorliegenden Anordnung verwendet, wodurch
die Entladungsverzögerung
reduziert und die Schreibentladung innerhalb der Periode abgeschlossen
werden kann, in der die Datenimpulse angelegt werden. Infolgedessen
wird der durch die Schreibentladung erzeugte Wandladungsbetrag erhöht, und
Schreibfehler werden reduziert. Diese Treppen-Wellenform wird durch Addieren von zwei
Impulsen generiert, was bedeutet, dass Treiberschaltkreise mit einer
geringen Fähigkeit
zur Spannungsfestigkeit als die Impulsge neratoren verwendet werden
können. Demzufolge
kann die Ansteuerung bei hoher Geschwindigkeit erfolgen.
-
In der vorliegenden Anordnung wird
eine zweistufig abfallende Treppen-Wellenform auch für die Halteimpulse
verwendet, so dass eine hohe Halteimpuls-Spannung eingestellt wird,
wodurch die Leuchtdichte erhöht
und stabile Vorgänge
aufrechterhalten werden. Dadurch kann eine höhere Bildqualität ohne Flackern und Ähnliches
verwirklicht werden.
-
Versuch 13A
-
Es wurden PDPs mit einem Elektrodenabstand
von 40 μm
und Entladegasen erzeugt, die sich aus den folgenden Gaskombinationen
zusammensetzten: Helium 50%, Neon 48%, Xenon 2%; Helium 50%, Neon 48%,
Xenon 2%, Argon 0,1%; Helium 30%, Neon 68%, Xenon 2%; Helium 30%,
Neon 67,9%, Xenon 2%, Argon 0,1%. Die Beziehung zwischen Pd-Bereich
und Anfangsspannung Vf wurde für jeden
der PDPs untersucht.
-
Das Diagramm in 45 zeigt diese Ergebnisse. Unter dem
Diagramm befindet sich eine Tabelle, welche die Leuchtdichte (Entladungsspannung
ist 250 V) für
PDPs angibt, die verschiedene Arten von Gas verwenden.
-
Aus der Zeichnung ist ersichtlich,
dass eine Druckerhöhung
in dem geschlossenen Raum zu Erhöhungen
der Anfangsspannung führt,
jedoch bei Verwendung eines Gemischs der oben beschriebenen vier
Gase für
das Entladegas die Anfangsspannung auf einen vergleichsweise niedrigen
Pegel eingeschränkt
werden kann.
-
Insbesondere bei Verwendung des Gemisches
aus Helium 30%, Neon 67,9%, Xenon 2%, Argon 0,1% ist die Leuchtdichte
vergleichsweise gut, und die Anfangsspannung kann innerhalb des
effektiven Anfangsspannungsbereichs (weniger als 200 V) gehalten
werden, selbst wenn der Pd-Bereich unter 6 (Torr × cm) gehalten
wird, was bedeutet, dass der Elektrodenabstand d 60 μm und der
Druck in dem geschlossenen Raum 1000 Torr ist.
-
Die Mindest-Anfangsspannung für diese
Gaskombination liegt in der Nähe
von Pd = 4, so dass der Wert Pd bevorzugt auf 4 einzustellen wäre (beispielsweise:
Druck im geschlossenen Raum 2000 Torr und Elektrodenabstand d 20 μm).
-
Die absoluten Werte, insbesondere
für die
Anfangsspannung, schwanken je nach verwendeter Xenonmenge, doch ändert sich
die relative Beziehung zwischen ihnen kaum.
-
Versuch 13B
-
PDPs, jeweils mit Sperrrippen mit
einer Höhe
von 60 μm
und dem oben genannten Gemisch aus vier Gasen, das unter einem Druck
von 2000 Torr eingeschlossen ist, wurden unter Verwendung eines
Treiberverfahren angesteuert, das die einfache Rechteckwelle nach
dem Stand der Technik, dargestellt in 4,
verwendet, und durch ein Treiberverfahren, das die Treppen-Wellenform
der vorliegenden Anordnung verwendet, die in 44 dargestellt ist. Es wurde eine tatsächliche
Bildanzeige ausgeführt
und relative Leuchtdichte, Leuchtwirkungsgrad η und Bildqualität (Flackern)
bewertet.
-
Tabelle 9 zeigt diese Ergebnisse.
-
-
Aus diesen Ergebnissen ist ersichtlich,
dass relative Leuchtdichte, Leistungsaufnahme, relativer Leuchtwirkungsgrad
und Anzeigenqualität
höher sind,
wenn das Treiberverfahren der vorliegenden Anordnung an Stelle des
Treiberverfahrens unter Verwendung einer einfachen Rechteckwelle
verwendet wird.
-
Dies zeigt, dass die Kombination
von Bildschirmstruktur und Treiberverfahren, die von der vorliegenden
Anordnung festgelegt wird, das Erzielen von hoher Leuchtdichte,
hohem Leuchtwirkungsgrad und zufriedenstellender Bildqualität ermöglicht,
selbst wenn der Druck in dem geschlossenen Raum des PDP hoch ist.
-
Das Treiberverfahren der vorliegenden
Anordnung wurde auf einen PDP angewendet, in dem ein Gemisch aus
vier Gasen unter einem Druck von 2000 Torr eingeschlossen war, wie
in der vorliegenden Anordnung, und auf einen PDP mit einem Gemisch
aus Neon (95%) und Xenon (5%), das unter einem Druck von 500 Torr
eingeschlossen war. Der Leuchtwirkungsgrad n in jedem Fall wurde
verglichen, und für
den Wirkungsgrad des ersteren PDP wurde ermittelt, dass er eineinhalb
Mal größer als
der des Letzteren war. Dies bestätigt, dass
die Kombination aus Treiberverfahren und Entladegas-Zusammensetzung
und Druck, die durch die vorliegende Anordnung festgelegt ist, eine
gültige
ist.
-
In der vorliegenden Anordnung weisen
sowohl die Datenimpulse als auch die Halteimpulse zweistufig abfallende
Wellenformen auf, aber als ein Alternativbeispiel kann die gleiche
Wirkung erzielt werden, wenn der eine oder der andere oder beide
der Datenimpulse und Halteimpulse zweistufig ansteigende Wellenformen aufweisen.
-
Des Weiteren, selbst wenn zweistufig
ansteigende oder abfallende Wellenformen nur für die Datenimpulse verwendet
werden und einfache Rechteckwellen für die Halteimpulse verwendet
werden, können
fast die gleichen Wirkungen wie in der vorliegenden Anordnung erzielt
werden, wenn auch mit einem niedrigeren Wirkungsgrad.
-
Vierzehnte
Anordnung
-
46 ist
ein Zeitdiagramm, das ein PDP-Treiberverfahren zeigt, das sich auf
die vorliegende Anordnung bezieht.
-
Die vorliegende Anordnung verwendet
Treppen-Wellenformen für
die Einstellimpulse, Schreibimpulse, die ersten Halteimpulse und
die Löschimpulse.
-
In der vorliegenden Anordnung, wie
in 46 gezeigt, wird
eine zweistufig ansteigende Treppen-Wellenform für die ersten Einstellimpulse
wie in der ersten Anordnung verwendet, eine zweistufig abfallende
Treppen-Wellenform wird für
die Datenimpulse wie in der vierten Anordnung verwendet, eine zweistufig
ansteigende und abfallende Treppen-Wellenform wird für die ersten Halteimpulse wie
in der zehnten Anordnung verwendet, und eine zweistufig ansteigende
Treppen-Wellenform wird für
die Löschimpulse
wie in der elften Anordnung verwendet.
-
Durch Anlegen von Spannung an die
Wellenformen-Kombinationen in jeder Periode kann der Kontrast verbessert
werden und durch Entladungsverzögerung
verursachtes Flackern wie im Folgenden erläutert eingeschränkt werden.
-
Durch die Verwendung von Wellenformen
für die
Einstell- und Löschimpulse
kann der Kontrast während
der Einstell- und Löschentladungen
verbessert werden, doch besteht auch eine Tendenz zu Erhöhung der
Größe der Entladungsverzögerung Tadd in der Schreibentladung und der Entladungsverzögerung Tssus1 in der ersten Halteentladung. Der Grund
dafür ist,
dass die Verwendung einer Treppen-Wellenform für die Einstellund Löschimpulse
verursacht, dass die Entladung schwächer wird, wodurch der Betrag
der Übertragungsladung
und damit der Betrag der Wandübertragungsladung
verringert wird, die in der Einstellperiode auftritt.
-
In der vorliegenden Anordnung jedoch
verhindert der Vorgang zum Reduzieren der Entladungsverzögerung Tadd durch Verwenden einer Treppen-Wellenform
für die
Datenimpulse und der Vorgang zum Reduzieren der Entladungsverzögerung Tssus1 durch Verwenden einer Treppen-Wellenform
für die
ersten Halteimpulse eine Entladungsverzögerung, und damit wird kein
Flackern generiert.
-
In einem Treiberverfahren wie dem
in der vorliegenden Anordnung kann ein extrem hoher Kontrast und
eine zufriedenstellende Bildqualität erzielt werden, selbst wenn
eine Ansteuerung mit hoher Geschwindigkeit unter Verwendung von
Schreibimpulsen mit einer Breite von 1,25 μs ausgeführt wird.
-
Versuch 14A
-
PDP 10 wurde mit einer einfachen
Rechteckwelle, die für
die Schreib- und Halteimpulse verwendet wurden, und beiden einfachen
Rechteckwellen und zweistufig ansteigenden und abfallenden Wellenformen, die
für die
Einstell- und Löschimpulse
verwendet wurden, angesteuert. Eine durchschnittliche Entladungsverzögerungszeit
Tdadd (μs),
die bei der Schreibentladung auftritt, eine durchschnittliche Entladungsverzögerungszeit
Tdsus1 (μs),
die bei der ersten Halteentladung auftritt, das Kontrastverhältnis und
ein Entladungswirkungsgrad P (%) für die erste Halteentladung
wurden gemessen.
-
Der Entladungswirkungsgrad P wurde
gemessen, indem der Vorgang vom Schreiben bis zur Halteentladung
1000 Mal ausgeführt
und gezählt
wurde, wie oft Licht in der ersten Halteentladung abgestrahlt wurde.
-
Die Beurteilung der Lichtabstrahlung
wurde unter Verwendung einer Lawinenfotodiode (APD) durchgeführt, um
die Lichtabstrahlung während
einer Entladung auf einem digitalen Oszilloskop zu beobachten.
-
Versuch 14B
-
Der PDP 10 wurde unter Verwendung
einer Treppen-Wellenform sowohl für Einstell- als auch Löschimpulse
und einer einfachen Rechteckwelle für alle Halteimpulse angesteuert,
wobei eine einfache Rechteckwelle und eine zweistufig ansteigende
und abfallende Treppen-Wellenform abwechselnd für die Schreibimpulse verwendet
wurden. Die durchschnittliche Entladungsverzögerungszeit Tdadd (μs), die bei
der Schreibentladung auftritt, eine durchschnittliche Entladungsverzögerungszeit
Tdsus1 (μs),
die bei der ersten Halteentladung auftritt, das Kontrastverhältnis und
ein Entladungswirkungsgrad P (%) für die erste Halteentladung
wurden gemessen.
-
Versuch 14C
-
Der PDP 10 wurde unter Verwendung
einer Treppen-Wellenform für
die Einstell-, Lösch- und Schreibimpulse
angesteuert, wobei eine einfache Rechteckwelle und eine zweistu fig
ansteigende und abfallende Treppen-Wellenform abwechselnd für die ersten
Halteimpulse verwendet wurden. Die durchschnittliche Entladungsverzögerungszeit
Tdadd (μs),
die bei der Schreibentladung auftritt, eine durchschnittliche Entladungsverzögerungszeit
Tdsus1 (μs),
die bei der ersten Halteentladung auftritt, das Kontrastverhältnis und
ein Entladungswirkungsgrad P (%) für die erste Halteentladung
wurden gemessen. Tabelle 10 zeigt die Ergebnisse der Versuche 14A,
14B und 14C.
-
-
Aus den Ergebnissen für Versuch
14A ist ersichtlich, dass die Verwendung einer Treppen-Wellenform an
Stelle einer einfachen Rechteckwelle für die Einstell- und Löschimpulse
den Kontrast in hohem Maße
verbessert. Gleichzeitig werden jedoch die durchschnittliche Entladungsverzögerungszeit
Tdadd1 die bei der Schreibentladung auftritt
und die durchschnittliche Entladungsverzögerungszeit Tdsus1 die
bei der ersten Halteentladung auftritt, größer und der Entladungswirkungsgrad
P wird reduziert.
-
Daraus und aus den Ergebnissen von
Versuch 14B ist ersichtlich, dass die Verwendung einer Treppen-Wellenform
an Stelle einer einfachen Rechteckwelle für die Schreibimpulse sowie
für die
Einstell- und Löschimpulse
den Kontrast auf einem verbesserten Niveau hält und die Erhöhung der
durchschnittlichen Entladungsverzögerungszeit Tdadd1,
die bei der Schreibentladung auftritt, und der durchschnittlichen
Entladungsverzögerungszeit
Tdsus1 die bei der ersten Halteentladung
auftritt, einschränkt
und auch den Abfall des Entladungswirkungsgrads P einschränkt.
-
Daraus und aus den Ergebnissen von
Versuch 14C ist ersichtlich, dass die Verwendung einer Treppen-Wellenform
an Stelle einer einfachen Rechteckwelle für die Schreibimpulse und die
ersten Halteimpulse sowie für
die Einstell- und Löschimpulse
den Kontrast verbessert, die durchschnittliche Entladungsverzögerungszeit
Tdadd, die bei der Schreibentladung auftritt,
und die durchschnittliche Entladungsverzögerungszeit Tdsus1 die
bei der ersten Halteentladung auftritt, reduziert und den Entladungswirkungsgrad
P verbessert.
-
Fünfzehnte
Anordnung
-
47 ist
ein Zeitdiagramm, das ein PDP-Treiberverfahren zeigt, das sich auf
die vorliegende Anordnung bezieht.
-
In der vorliegenden Anordnung werden
Treppen-Wellenformen für
die Einstell-, Schreib- und
Löschimpulse
wie in der vierzehnten Anordnung verwendet. Treppen-Wellenformen
werden auch nicht nur für
die ersten, sondern alle Halteimpulse verwendet.
-
In der vorliegenden Anordnung, wie
in 47 gezeigt, wird
eine zweistufig ansteigende Treppen-Wellenform für die Einstellimpulse wie in
der ersten Anordnung verwendet, eine zweistufig abfallende Treppen-Wellenform
wird für
die Datenimpulse wie in der vierten Anordnung verwendet, eine zweistufig
ansteigende und abfallende Treppen-Wellenform wird für die Halteimpulse
wie in der beschriebenen Ausführungsform verwendet,
und eine zweistufig ansteigende und abfallende Treppen-Wellenform
wird für
die Lösch- impulse wie in der
elften Anordnung verwendet.
-
Durch Anlegen von Spannung an die
Wellenformen-Kombinationen in jeder Periode kann der Kontrast verbessert,
durch Entladungsverzögerung
verursachtes Flackern eingeschränkt
und ein hoher Leuchtwirkungsgrad verwirklicht werden, wie im Folgenden
erläutert
wird.
-
Allerdings tendiert ein PDP mit einer
höheren
Auflösung
im Allgemeinen dazu, einen geringeren Leuchtwirkungsgrad aufzuweisen.
Dies ist äußerst wahrscheinlich
auf die Tatsache zurückzuführen, dass
kleinere Entladezellen bedeuten, dass der Wandoberflächenbereich
pro jeder Volumeneinheit in dem Entladungsraum größer ist,
wodurch der Wandoberflächenverlust
von Exzitonen verursacht wird, und dass sich die Anzahl geladener
Partikel aus dem Entladegas erhöht.
Bei PDPs mit einer höheren
Auflösung
ist es auch wahrscheinlicher, dass sie eine höhere Anzahl von Verunreinigungen
aufweisen, wie beispielsweise Dampf aus einem Entleerungsprozess,
der während
des Herstellungsprozesses ausgeführt
wurde. Dies ist äußerst wahrscheinlich
auf die Tatsache zurückzuführen, dass
Reduzierungen der Intervalle zwischen den Sperrrippen die Leitfähigkeit
verschlechtern. Eine große
Menge von Veruneinigungen im Entladegas tendiert auch dazu, die
Anfangsspannung zu erhöhen.
-
Dementsprechend macht die Verwendung
einer einfachen Rechteckwelle wie derjenigen nach dem Stand der
Technik zum Ansteuern eines hochauflösenden PDP bei hoher Geschwindigkeit
ein Flackern wahrscheinlicher, und das Ansteuern des PDP in einer
stabilen Art und Weise ist schwierig. In der vorliegenden Anordnung
kann ein hochauflösender
PDP jedoch selbst bei einer hohen Geschwindigkeit von etwa 1,25 μs angesteuert
werden, wodurch das Ansteuern stabil bei gleichzeitigem Anzeigen
eines hochauflösenden
Bildes bei voller Spezifikation ausgeführt werden kann.
-
In einem vergleichsweise hochauflösenden PDP
ermöglicht
die Verwendung einer Treppen-Wellenform für die Halteimpulse das Erzielen
großer
Verbesserungen hinsichtlich des Leuchtwirkungsgrades. Änderungen
des Zellenabstands in dieser Art von PDP erzeugen große Änderungen
in den erhaltenen Wirkungen. Der Grund dafür ist, dass es schwierig ist,
Wirkungen durch Verwendung einer Treppen-Wellenform in einem PDP
mit breiten Elektroden zu erzielen, da ein vergleichsweise großer Entladestrom
erhalten werden kann, selbst wenn eine einfache Rechteckwelle als
die Halteimpulse verwendet wird. In einem PDP mit engen Elektroden
bedeutet die Verwendung einer einfachen Rechteckwelle als die Halteimpulse
jedoch, dass einer kleiner Entladestrom erhalten wird, so dass die
Verwendung einer Treppen-Wellenform ein einfacheres Erzeugen der
Wirkungen gestattet.
-
Versuch 15A
-
Der PDP wurde unter Verwendung einer
Treppen-Wellenform für
die Einstell- und Löschimpulse
und einer einfachen Rechteckwelle für alle Halteimpulse angesteuert,
wobei eine einfache Rechteckwelle und eine zweistufig ansteigende
und abfallende Treppen-Wellenform abwechseln für die Schreibimpulse verwendet wurden.
Der Zellenabstand wurde auf 360 μm
und 140 μm
eingestellt. Der relative Leuchtwirkungsgrad n und das Kontrastverhältnis wurden
gemessen.
-
Versuch 15B
-
Der PDP wurde unter Verwendung einer
Treppen-Wellenform für
die Schreibimpulse sowie für
die Einstell- und Löschimpulse
und einer einfachen Rechteckwelle für alle Schreibimpulse angesteuert,
wobei eine einfache Rechteckwelle und eine zweistufig ansteigende
und abfallende Treppen-Wellenform abwechseln für die Halteimpulse verwendet
wurden. Der Zellenabstand wurde auf 360 μm und 140 μm eingestellt. Der relative Leuchtwirkungsgrad η und das
Kontrastverhältnis
wurden gemessen.
-
In beiden Versuchen 15A und 15B wurde
ein Kontrastverhältnis
von etwa 400 : 1 als zufriedenstellend ermittelt. Tabelle 11 zeigt
die Ergebnisse der Messungen des relativen Leuchtwirkungsgrads η.
-
-
Aus diesen Ergebnissen ist ersichtlich,
dass ein PDP mit einem Zellenabstand von 140 μm im Allgemeinen einen geringeren
Leuchtwirkungsgrad als ein PDP mit einem Zellenabstand von 360 μm aufweist.
-
Aus den Ergebnissen von Versuch 15A
ist ersichtlich, dass der Leuchtwirkungsgrad sich nicht ändert, gleichgültig, ob
eine einfache Rechteckwelle oder eine Treppen-Wellenform für die Schreibimpulse
verwendet wird. Die Ergebnisse von Versuch 15B zeigen jedoch, dass
die Verwendung einer Treppen-Wellenform für die Halteimpulse einen höheren Leuchtwirkungsgrad
erzeugt, als wenn eine einfache Rechteckwelle verwendet wird. Die
Ergebnisse von Versuch 16B zeigen des Weiteren, dass die Verwendung
einer Treppen-Wellenform an Stelle einer einfachen Rechteckwelle
für die
Halteimpulse den Leuchtwirkungsgrad um etwa 8% in dem PDP mit dem
Zellenabstand von 360 μm,
und um etwa 30% in dem PDP mit dem Zellenabstand von 140 μm erhöht. Insbesondere
zeigt dies, dass die Verwendung einer Treppen-Wellenform für die Halteimpulse
in einem hochauflösenden
PDP den Leuchtwirkungsgrad in hohem Maße verbessert.
-
Daher ermöglicht die Verwendung des Treiberverfahrens
der vorliegenden Anordnung, dass ein PDP bei Hochgeschwindigkeit
mit einem hohen Leuchtwirkungsgrad angesteuert werden kann, wodurch
hochauflösende
Bilder stabil angezeigt werden können.
-
Weitere Informationen
-
Die vorliegende Erfindung erzielt
einen verbesserten Leuchtwirkungsgrad durch Verwendung eindeutiger
Wellenformen, insbesondere einer Treppen-Wellenform für die Systemeinstell-
und vorzugsweise Schreib- und Löschimpulse,
wie vorher beschneben. Allerdings müssen die Mittel zum Anlegen
von Impulsen an die Abtastelektroden, Halteelektroden und Datenelektroden
nicht auf diejenigen beschränkt
werden, die vorher beschrieben wurden, vorausgesetzt, dass solch
ein Mittel im Allgemeinen verwendet werden kann, wenn ein PDP unter
Verwendung des ADS-Verfahrens angesteuert wird.
-
Beispielsweise wurde in den oben
genannten Anordnungen ein Beispiel beschneben, in dem die Einstell-
und Löschimpulse
in Treppen-Wellenform an die Einstell- und Löschimpulse angelegt wurden,
doch können
die gleichen Wirkungen durch Anlegen der Impulse an die Datenelektroden 14 und
die Halteelektroden 19b erzielt werden.
-
In den oben genannten Anordnungen
wurde eine Treppen-Wellenform für
die Datenimpulse verwendet, die an die Datenelektroden 14 angelegt
wurden als ein Beispiel für
die Verwendung einer Treppen-Wellenform für die Schreibimpulse, doch
kann eine Treppen-Wellenform auch für die Abtastimpulse verwendet werden,
die an die Abtastelektroden 19a angelegt werden.
-
Des Weiteren wurde in der Entlade-Halteperiode
in den oben genannten Anordnungen ein Beispiel angegeben, in dem
ein positiver Halteimpuls abwechselnd an die Abtastelektroden 19a und
die Halteelektroden 19b angelegt wurde. Als eine Alternative
können
positive und negative Halteimpulse abwechselnd an die Abtastelektroden 19a oder
die Halteelektroden 19b angelegt werden. In diesem Fall
ermöglicht
die Verwendung einer Treppen-Wellenform für die Halteimpulse, dass die
gleichen Wirkungen erzielt werden können.
-
Die Bildschirmstruktur des PDP muss
ebenfalls nicht die gleiche wie diejenige sein, die beschrieben wurde.
-
MÖGLICHE INDUSTRIELLE
ANWENDUNG
-
Das PDP-Treiberverfahren, das sich
auf die vorliegende Erfindung bezieht, kann effizient in Computer- und
Fernseh-Anzeigeeinrichtungen, und insbesondere in Großbildschirmeinrichtungen
dieser Art eingesetzt werden.