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1. Gebiet der Erfindung:
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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf ein Verfahren zur Steuerung eines Gasentladungs- Anzeigegeräts zur Anzeige
eines Zeichens oder eines Bildes durch Lichtemission, unter Verwendung der
Gasentladung, welches zum Gebrauch in einem Bild- Anzeigegerät, wie z.
B. einem Fernsehgerät oder
einer Anzeigetafel für
Werbung vorgesehen ist. Insbesondere bezieht sich die vorliegende
Erfindung auf ein Verfahren zur Steuerung eines Gasentladungs- Anzeigegerätes, welches
in der Form einer Plasmaanzeigetafel vom AC- Typ verwendet wird
(im Folgenden als "PDP" für Plasma
Display Panel bezeichnet).
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2. Beschreibung des Standes
der Technik:
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Gasentladungs- Anzeigegeräte haben
einen großen
Anzeigebereich trotz einer geringen Tiefe derselben und verwirklichen
eine Farbanzeige. Wegen diesen Vorteilen ist der Gebrauch von Gasentladungs-
Anzeigegeräten
nunmehr stark zunehmend. Gasentladungs- Anzeigegeräte sind
in verschiedenen Typen verfügbar.
Ein Typ des Gasgerätes,
welches geeignet zur Bildwiedergabe ist, ist ein PDP vom AC-Typ.
Gasentladungs- Anzeigegeräte
dieses Typs, welche in den offengelegten japanischen Patentschriften
mit den Nr. 59-79938 und 61-39341 und der japanischen Patentveröffentlichung
mit der Nr. 62-31775 offenbart sind, haben eine Speicherfunktion.
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Unter kurzer Bezugnahme auf die 1A und 1B wird ein konventioneller PDP 1000
vom AC-Typ beschrieben werden. Die 1A ist
eine Draufsicht auf den PDP 1000 vom AC-Typ und veranschaulicht
eine Anordnung von Elektroden. 1B ist
eine Querschnittsansicht des PDP's
1000 vom AC-Typ entlang der Linie 1B– 1B' in 1A.
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Wie in den 1 B
gezeigt ist, enthält
der PDP 1000 vom AC-Typ ein erstes Glassubstrat 3 und ein
zweites Glassubstrat 8, welche sich jeweils gegenüber liegen.
Das erste Glassubstrat 3 und das zweite Glassubstrat 8 bilden
zusammen ein äußeres Gehäuse des
PDP's 1000 vom AC-Typ.
Auf einer inneren Obertläche
des ersten Glassubstrats 3 ist eine erste Gruppe von Elektroden
unfassend eine Vielzahl von Abtastelektroden (erste Entladungselektroden) 1 und
eine Vielzahl von Stützungs-
bzw. Aufrechterhaltungselektroden (zweite Entladungselektroden) 2 angeordnet.
Eine dielektrische Schicht 4 ist auf dem ersten Glassubstrat 3 angeordnet
und bedeckt die erste Elektrodengruppe, und eine Schutzschicht 5 ist auf
der dielektrischen Schicht 4 angeordnet. An einer inneren
Oberfläche
des zweiten Glassubstrats 8 ist eine zweite Elektrodengruppe
angeordnet, welche eine Vielzahl von Datenelektroden (dritte Entladungselektroden;
auch als "Adresselektroden" bezeichnet) 7 umfasst.
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Wie in 1A dargestellt,
sind die Abtastelektroden 1a bis ,1n (nur 1a, 1b,
und 1 c sind hier gezeigt) und die Stützungs- bzw. Aufrechterhaltungselektroden 2a bis 2n (nur 2a, 2b,
und 2c sind hier gezeigt) abwechselnd parallel angeordnet.
Die Datenelektroden 7a bis 7m (nur 7a, 7b sind
hier gezeigt) sind parallel angeordnet, so dass sich diese mit den Abtastelektroden 1a bis 1n und
den Stützungs-
bzw. Aufrechterhaltungselektroden 2a bis 2n senkrecht kreuzen.
Eine benachbarte Abtastelektrode und eine Stützungs- bzw. Aufrechterhaltungselektrode
(z. B. 1 a und 2a) bilden ein Paar. Ein vorspringender Bereich der
Abtastelektrode und ein vorspringender Bereich der Stützungs-
bzw. Aufrechterhaltungselektrode, welche ein Paar bilden, sind in
einem Bereich S jeweils zueinander gegenüberliegend angeordnet (1A), wo eine Dauer- bzw.
Stützungsentladung geschieht.
Der Bereich S wird als "Entladungsbereich" bezeichnet werden.
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Die zweite Elektrodengruppe, welche
die Datenelektroden 7a bis 7m umfasst, ist gegenüberliegend
zur Schutzschicht 5 getrennt durch einen Entladungsraum 6,
der gefüllt
mit Entladungsgas ist, welches dazwischen angeordnet ist, angeordnet.
Die elektrische Schicht 4 ist aus einem Borsilikat-Glas oder
dergleichen ausgebildet, und die Schutzschicht 5 besteht
aus Mgo oder dergleichen.
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Wie in 2 dargestellt,
sind die Abtastelektroden 1a bis 1n, die Stützungs- bzw. Aufrechterhaltungselektroden 1a bis 1n und
die Datenelektroden 1a bis 1 m senkrecht zueinander in
einem Gitter angeordnet. Die Abtastelektroden 1a bis 1n sind
mit einer Steuerschaltung 10 der Abtastelektroden verbunden,
die Stützungs- bzw. Aufrechterhaltungselektroden 2a bis 2n sind
mit einer Steuerschaltung 11 für die Stützungs- bzw. Aufrechterhaltungselektroden verbunden,
und die Datenelektroden 7a bis 7m sind mit einer Steuerschaltung 12 für die Datenelektroden verbunden.
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Ein anderer konventioneller PDP 2000
vom AC-Typ wird unter Bezugnahme auf die 3A und 3B beschrieben
werden. 3A ist eine
Draufsicht auf den PDP 2000 vom AC-Typ und zeigt eine Anordnung
von Elektroden, und 3B ist
eine Querschnittsansicht des PDP 2000 vom AC-Typ, entlang der Linie 3B–3B' in 3A. In 3A bezeichnet der Buchstabe P einen Bildpunktbereich,
und der Buchstabe S bezeichnet einen Entladungsbereich. In den 3A und 3B sind die gleichen Elemente wie die
in den 1A und 1 B mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
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Wie in 3B gezeigt,
enthält
der PDP 2000 vom AC-Typ drei Typen von Phosphor bzw. Leuchtstoffschichten
R, G und B zur Aussendung von rotem, grünem und blauem Licht, welche
auf der inneren Fläche
des zweiten Glassubstrats 8 angeordnet sind, um eine Farbanzeige
auszuführen.
Die Leuchtstoffschichten R, G und B sind hinsichtlich ihrer Position
korrespondierend mit den Entladungsbereichen, welche in 1A gezeigt sind, angeordnet
und werden zur Aussendung von Licht durch Empfang von ultravioletten
Strahlen angeregt, welche durch die Entladung, die in den Entladungsbereichen
S verursacht wird, entstehen.
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Ein Verfahren zur Steuerung solch
eines PDP's 1000
und 2000 vom AC-Typ ist z. B. in der japanischen Patentveröffentlichung
Nr. 62-61278 und in der offengelegten japanischen Patentpublikation mit
der Nr. 4-170581 offenbart. In der letzteren Veröffentlichung ist das Steuerungsverfahren
als ein Verfahren zur Steuerung einer Punktmatrix-Anzeigetafel beschrieben.
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Unter Bezugnahme auf 4 wird ein konventionelles Verfahren
zur Steuerung eines PDP's 1000
oder 2000 vom AC-Typ beschrieben werden.
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Zuerst wird in der Schreiboperation,
welche in einer Schreibperiode durchgeführt wird, ein positiver Schreibimpuls
mit einer Amplitude von +Vw, gezeigt in der Wellenform DATA in 4, an wenigstens eine Datenelektrode,
die aus den Datenelektroden 7a bis 7m ausgewählt wird
(z. B. die Datenelektrode 7a), welche mit einem Bildpunkt
zur Anzeige eines Bildes in Übereinstimmung
mit der Abtastelektrode 1a korrespondiert, angelegt. Gleichzeitig
wird ein negativer Abtastimpuls mit einer Amplitude von –Vs, gezeigt
in der Wellenform SCN1, an die Abtastelektrode 1a angelegt.
Durch dieses Anlegen geschieht eine Entladung an einer Kreuzung
W1 (1A) der Datenelektrode 7a und
der Abtastelektrode 1a, und somit wird eine positive Ladung
in einem Bereich einer Oberfläche
der Schutzschicht 5 gespeichert, wobei der Bereich hinsichtlich
der Position mit der Kreuzung W1 korrespondiert. In anderen Worten
arbeitet solch ein Bereich als Schreibzelle.
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Als nächstes wird ein positiver Schreibimpuls mit
einer Amplitude von +Vw, gezeigt in Wellenform DATA, an wenigstens
eine Datenelektrode, welche aus den Datenelektroden 7a bis
7m ausgewählt
wurde (z. B. die Datenelektrode 7a), welche für die Anzeige
eines Bildes eine Übereinstimmung
der Abtastelektrode 1b korrespondiert, angelegt. Gleichzeitig wird
ein negativer Abtastimpuls mit einer Amplitude von –Vs, gezeigt
in der Wellenform SCN2, an die Abtastelektrode 1b angelegt.
Durch dieses Anlegen geschieht eine Entladung an der Kreuzung W2 (1A) der Datenelektrode 7a und
der Abtastelektrode 1b, und somit wird eine positive Ladung
in einem Bereich der Oberfläche
der Schutzschicht 5 gespeichert, wobei der Bereich hinsichtlich
der Position mit der Kreuzung W2 korrespondiert. In anderen Worten
wirkt ein solcher Bereich als Schreibzelle.
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In dieser Weise wird während des
Prozesses des Anlegens von negativen Abtastimpulsen mit einer Amplitude
von –Vs,
gezeigt in den Wellenformen SCN1 bis SCNn, an die entsprechenden
Abtastelektroden 1a bis 1n, ein positiver Schreibimpuls
mit einer Amplitude von +Vw an wenigstens eine ausgewählte Datenelektrode
angelegt, welche mit einem Bildpunkt zur Anzeige eines Bildes in Übereinstimmung
mit der entsprechenden Abtastelektrode korrespondiert. Somit wird
eine positive Ladung in dem vorbeschriebenen Bereich (Schreibzelle)
der Oberfläche
der Schutzschicht 5 gespeichert.
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Auf die Schreiboperation folgt eine
Stützungs-
bzw. Aufrechterhaltungsoperation, welche in einer Stützungs-
bzw.
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Aufrechterhaltungsperiode ausgeführt wird. In
der Stützungs-
bzw. Aufrechterhaltungsoperation wird ein negativer Stützungs-
bzw. Aufrechterhaltungsimpuls mit einer Amplitude von –Vs, gezeigt
in Wellenform SUS, an alle Stützungs-
bzw. Aufrechterhaltungselektroden 2 und negative Stützungs- bzw. Aufrechterhaltungsimpulse,
mit einer Amplitude von –Vs,
gezeigt in den Wellenformen SCN1 bis SCNn, werden entsprechend an
alle Abtastelektroden 1 angelegt. Das Anlegen der Impulse
an die Stützungs- bzw.
Aufrechterhaltungselektroden 2 und das Anlegen der Impulse
an die Abtastelektroden 1 werden abwechselnd ausgeführt. Das
Anlegen des 1. Stützungs- bzw. Aufrechterhaltungsimpulses
an jede Stützungs-
bzw. Aufrechterhaltungselektrode 2 entlädt die positive Ladung, die
auf der Schutzschicht 5 gespeichert ist, so dass eine Stützungs-
bzw. Aufrechterhaltungsentladung auf dem Entladungsbereich S, welcher
zur gleichen Entladungszelle wie die entsprechende Kreuzung gehört, geschieht.
Das abwechselnde Anlegen des negativen Stützungs- bzw. Aufrechterhaltungsimpulses
an jede Stützungs-
bzw. Aufrechterhaltungselektrode 2 und jede Abtastelektrode 1 setzt
die Stützungs-
bzw. Aufrechterhaltungsentladung auf dem entsprechenden Entladungsbereich
S fort. Durch Lichtemission, welche durch eine solche Stützungs- bzw. Aufrechterhaltungsentladung verursacht
wird, werden Zeichen und Bilder dargestellt.
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Bei der Löschoperation, welche in einer Löschperiode
ausgeführt
wird, wird ein negativer Löschimpuls
mit einer Amplitude von -Ve und einer kleinen Weite tWE,
gezeigt in der Wellenform SUS, an alle Stützungs- bzw. Aufrechterhaltungselektroden 2 angelegt.
(Im Folgenden wird ein Impuls mit einer schmalen Weite als "schmaler Impuls" bezeichnet werden.)
Durch dieses Anlegen geschieht eine Löschentladung, und somit wird
die Ladung, welche auf der Schutzschicht 5 gespeichert
ist, durch die Stützungs-
bzw. Aufrechterhaltungsentladung vollständig gelöscht. Im Ergebnis wird die
Stützungs- bzw. Aufrechterhaltungsentladung
nicht fortgesetzt, sogar wenn ein Stützungs- bzw. Aufrechterhaltungsimpuls angelegt
ist. Somit wird die Stützungs-
bzw. Aufrechterhaltungsoperation abgebrochen.
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Üblicherweise
hat der Löschimpuls,
welcher an die Stützungs-
bzw. Aufrechterhaltungselektroden angelegt wird, einen absoluten
Wert der Amplitude, welcher kleiner ist als der des Stützungs-
bzw. Aufrechterhaltungsimpulses, oder hat eine Breite, die kleiner
ist als die Breite des Stützungs-
bzw. Aufrechterhaltungsimpulses. Um die Bandbreite der Löschoperation
zu vergrößern, müssen sowohl
der absolute Wert der Amplitude als auch die Breite des Löschimpulses
kleiner sein als die des Stützungs- bzw.
Aufrechterhaltungsimpulses. Alternativ kann eine Vielzahl von Löschimpulsen
mit kleinen aber unterschiedlichen Breiten angelegt werden.
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Um die Schreib-, Stützungs-
bzw. Aufrechterhaltungs- und Löschoperationen
zu stabilisieren, wird der Anstieg und Abfall eines jeden Schreib-,
Abtast-, Stützungs- und Löschimpulses
mit einer steilen Anstiegs- und Abfallflanke angelegt. Die Zeitperiode, die
für den
Wechsel der Spannung zum Anstieg und zum Abfallen benötigt wird,
wird in der Regel auf die Länge
von mehreren hundert Nanosekunden eingestellt.
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Die Helligkeit des Lichtes, welches
durch das Ausführen
einer einmaligen Stützungs-
bzw. Aufrechterhaltungsentladung erreicht wird, wird durch die Amplitude
des Stützungs-
bzw. Aufrechterhaltungsimpulses, die Kapazität zwischen den Abtastelektroden 1a bis 1n und
der Oberfläche
der Schutzschicht 5, die Kapazität zwischen den Stützungs- bzw.
Aufrechterhaltungselektroden 2a bis 2n und der Oberfläche der
Schutzschicht 5 und dergleichen vorbestimmt. Die Amplitude
eines jeden Impulses ist jedoch grundsätzlich durch die Charakteristiken
des PDP's vom AC-Typ
vorbestimmt und kann deshalb nicht beliebig geändert werden. Die Struktur
des PDP's vom AC-Typ,
das Material der Elektroden, der Typ des Entladungsgases, der Dichtungsdruck
und dergleichen kann nicht mehr geändert werden, nachdem der PDP
vom AC-Typ hergestellt wurde. Dementsprechend kann die Helligkeit
des Lichts einfach durch eine Änderung
der Anzahl der Stützungs-
bzw. Aufrechterhaltungsentladungen pro Zeiteinheit gesteuert werden
(nämlich
die Anzahl der Impulse).
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Als nächstes werden die oben beschriebenen
Operationen im Detail, unter Bezugnahme auf die 5A bis 5G beschrieben
werden. Die 5A bis 5G zeigen bestehende und
Bewegungs-Zustände der
Wandladungen in einer Entladungszelle in jedem Schritt der oben
beschriebenen Operationen.
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Die 5A bis 5G sind Querschnittsansichten
auf einen konventionellen PDP vom AC-Typ, welcher ähnlich ist
zu den PDP's vom
AC-Typ, die in den 1B und 3B gezeigt werden. In den 5A bis 5G ist die Datenelektrode auf der inneren
Seite des zweiten Glassubstrats 8 mit einer zweiten dielektrischen Schicht 9 bedeckt
und die Leuchtstoffschichten R, G und B (nur R ist in der 5A gezeigt) sind auf der zweiten
dielektrischen Schicht 9 angeordnet. Der PDP vom AC-Typ,
welcher in den 5A bis 5G gezeigt ist, hat den gleichen
Aufbau wie der Aufbau der PDP's
1000 und 2000 vom AC-Typ, welche in den 1B und 3B gezeigt
sind, mit Ausnahme der oben beschriebenen Punkte. Die gleichen Elemente
der PDP's 1000 und
2000 vom AC-Typ sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
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Die 5A zeigt
einen Anfangszustand, bevor der PDP vom AC-Typ eingeschaltet wird.
Die Entladungszelle des PDP's
vom AC-Typ hat keine Wandladung.
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Wie in 5B gezeigt
ist, wird in der Schreibperiode, nachdem der PDP vom AC-Typ eingeschaltet
wurde, ein Schreibimpuls mit einer Amplitude von +Vw (V) an die
Datenelektrode 7 angelegt, und ein negativer Abtastimpuls
mit einer Amplitude von –Vs
(V) wird an die Abtastelektrode 1 angelegt. Dann geschieht
eine Schreibentladung an der Kreuzung der Datenelektrode 7 und
der Abtastelektrode 1. Eine negative Wandladung wird in
dem Bereich einer Oberfläche
der zweiten dielektrischen Schicht 9 gespeichert, welcher
mit der Datenelektrode 7 korrespondiert, und es wird eine
positive Wandladung in einem Bereich der Oberfläche der Schutzschicht 5 gespeichert,
welcher mit der Abtastelektrode 1 korrespondiert.
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Wie in 5C gezeigt,
wird in der Stützungs- bzw.
Aufrechterhaltungsperiode ein negativer Stützungs- bzw. Aufrechterhaltungsimpuls
mit einer Amplitude von –Vs
(V) an die Stützungs-
bzw. Aufrechterhaltungselektrode 2 angelegt. Somit wird
eine positive Wandladung in einem Bereich der Oberfläche der
Schutzschicht 5 gespeichert, welcher mit der Stützungs-
bzw. Aufrechterhaltungselektrode 1 korrespondiert. Die
Spannung, welche durch die positive Wandladung erzeugt wird, wird
der Spannung des Stützungs-
bzw. Aufrechterhaltungsimpulses überlagert
und zwischen dem Bereich der Oberfläche der Schutzschicht 5,
welcher mit der Abtastelektrode 1 korrespondiert, und dem
Bereich der Schutzschicht 5 angelegt, welcher mit der Stützungs-
bzw. Aufrechterhaltungselektrode 2 korrespondiert. Dementsprechend
geschieht eine Stützungs-
bzw. Aufrechterhaltungsentladung zwischen den oben genannten zwei Bereichen.
Als Ergebnis wird eine negative Wandladung auf dem Bereich der Schutzschicht 5,
welcher mit Abtastelektrode 1 korrespondiert, gespeichert, und
eine positive Wandladung wird auf dem Bereich der Schutzschicht 5 gespeichert,
welcher mit der Stützungs-
bzw. Aufrechterhaltungselektrode 2 korrespondiert.
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Weiterhin wird in der Stützungs-
bzw. Aufrechterhaltungsperiode, wie sie in 5D gezeigt ist, ein negativer Stützungs-
bzw. Aufrechterhaltungsimpuls mit einer Amplitude von –Vs (V)
an die Abtastelektrode 1 angelegt. Dann wird die Spannung,
welche durch die negative Wandladung erzeugt wird, die auf dem Bereich
der Schutzschicht 5, welcher mit der Abtastelektrode 1 korrespondiert,
durch die Stützungs- bzw.
Aufrechterhaltungsentladung gespeichert wird, und die Spannung,
welche durch die positive Wandladung erzeugt wird, die auf dem Bereich
der Schutzschicht 5 gespeichert ist, welcher mit der Stützungs- bzw.
Aufrechterhaltungselektrode 2 korrespondiert, überlagert
mit der Spannung des Stützungs-
bzw. Aufrechterhaltungsimpulses und zwischen dem Bereich der Schutzschicht 5,
welcher mit der Abtastelektrode 1 korrespondiert, und dem
Bereich der Schutzschicht . 5 angelegt, welcher mit der Stützungs-
bzw. Aufrechterhaltungselektrode 2 korrespondiert. Somit
geschieht eine erneute Stützungs- bzw.
Aufrechterhaltungsentladung zwischen den oben enwähnten zwei
Bereichen, aber in der entgegengesetzten Richtung. Im Ergebnis wird
eine negative Wandladung auf dem Bereich der Schutzschicht 5,
welcher mit der Stützungs-
bzw. Aufrechterhaltungselektrode 2 korrespondiert, gespeichert,
und es wird eine positive Wandladung im Bereich der Schutzschicht 5 gespeichert,
welche mit der Abtastelektrode 1 korrespondiert.
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Weiterhin wird in der Stützungs-
bzw. Aufrechterhaltungsperiode, wie sie in 5C erneut gezeigt ist, ein negativer
Stützungs-
bzw. Aufrechterhaltungsimpuls mit einer Amplitude von –Vs (V)
an die Stützungs-
bzw. Aufrechterhaltungselektrode 2 angelegt. Anschließend wird
die Spannung, welche durch die negative Wandladung erzeugt wurde,
die durch die Stützungs-
bzw. Aufrechterhaltungsentladung auf dem Bereich der Schutzschicht 5 gespeichert
ist, welcher mit der Stützungs-
bzw. Aufrechterhaltungselektrode 2 korrespondiert, und
die Spannung, welche durch die positive Wandladung erzeugt wurde,
die auf dem Bereich der Schutzschicht 5 korrespondierend
zur Abtastelektrode 1 gespeichert ist, mit der Spannung
des Stützungs-
bzw. Aufrechterhaltungsimpulses überlagert
und zwischen dem Bereich der Schutzschicht 5, welcher mit
der Abtastelektrode 1 korrespondiert, und dem Bereich der
Schutzschicht 5 angelegt, welcher mit der Stützungs-
bzw. Aufrechterhaltungselektrode 2 korrespondiert. Somit
geschieht eine Stützungs-
bzw. Aufrechterhaltungsentladung wiederum zwischen den oben beschriebenen zwei
Bereichen. Im Ergebnis wird eine negative Wandladung auf dem Bereich
der Schutzschicht 5 korrespondierend zur Abtastelektrode 1 gespeichert, und
es wird eine positive Wandladung auf dem Bereich der Schutzschicht 5,
welcher mit der Stützungs- bzw.
Aufrechterhaltungselektrode 2 korrespondiert, gespeichert.
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In dieser Art und Weise geschieht
in der Stützungs-
bzw. Aufrechterhaltungsperiode wiederholt eine Stützungs-
bzw. Aufrechterhaltungsentladung (Bewegung der Ladungen), wie es
in den 5C und 5D gezeigt ist, und die Leuchtstoffschichten
R, G und B werden durch ultraviolette Strahlen, die durch die wiederholte
Stützungs-
bzw. Aufrechterhaltungsentladung erzeugt wurden, angeregt, wodurch
eine Anzeige ausgeführt
wird.
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Wie in 5E gezeigt
ist, wird in der Löschperiode
ein negativer schmaler Löschimpuls
mit einer Amplitude von –Vs
(V) an die Stützungs-
bzw. Aufrechterhaltungselektrode 2 angelegt. Dann wird
die Spannung, welche durch die negative Wandladung erzeugt wurde,
die durch die Stützungs-
bzw. Aufrechterhaltungsentladung auf dem Bereich der Schutzschicht 5 gespeichert
wird, der mit der Aufrechterhaltungselektrode 2 korrespondiert,
und die Spannung, welche durch die positive Wandladung erzeugt wurde,
welche auf dem Bereich der Schutzschicht 5 gespeichert
wird, welcher mit der Abtastelektrode korrespondiert, mit der Spannung
des negativen schmalen Löschimpulses überlagert
und zwischen dem Bereich der Schutzschicht 5, welcher mit der
Abtastelektrode 1, und dem Bereich der Schutzschicht 5 angelegt,
welcher mit der Stützungs-
bzw. Aufrechterhaltungselektrode 2 korrespondiert. Dementsprechend
geschieht eine Löschentladung
zwischen den oben erwähnten
zwei Bereichen. Weil eine solche Löschentladung wegen des schmalen Impulses
nur für
eine kurze Zeitperiode aufrechterhalten wird, wird jedoch die Entladung
auf halber Strecke abgebrochen. Somit kann durch das Setzen der
Bandbreite des schmalen Impulses auf einen optimalen Wert die Wandladung
auf dem Bereich der Schutzschicht 5, der mit der Stützungs-
bzw. Aufrechterhaltungselektrode 1 korrespondiert, und
die Wandladung auf dem Bereich der Schutzschicht 5, der
mit der Abtastelektrode 2 korrespondiert, neutralisiert
werden. Hiernach tritt keine Stützungs-
bzw. Aufrechterhaltungsentladung auf, sogar wenn ein Stützungs-
bzw. Aufrechterhaltungsimpuls angelegt ist, bis ein Schreibimpuls
erneut angelegt wird. Dementsprechend ist die Entladung unterbrochen.
Das Niveau der verbleibenden Wandladung in 5E ist geringer als das Niveau der verbleibenden
Wandladung in 5B, weil
die Wandladung teilweise während
der Stützungs-
bzw. Aufrechterhaltungsentladung getilgt wird.
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Wie in 5F gezeigt,
wird in der Schreibperiode ein positiver Impuls mit einer Amplitude
von +Vw (V) an die Datenelektrode 7 und ein negativer Abtastimpuls
mit einer Amplitude von –Vs
(V) an die Abtastelektrode 1 angelegt. Dann geschieht eine Schreibentladung
zwischen dem Bereich der zweiten dielektrischen Schicht 9,
welcher mit der Datenelektrode 7 korrespondiert, und dem
Bereich der Schutzschicht 5, welcher mit der Abtastelektrode 1 korrespondiert.
Durch solch eine Schreibentladung wird eine negative Wandladung
auf dem Bereich der zweiten dielektrischen Schicht 9, welcher
mit der Datenelektrode 7 korrespondiert, und eine positive
Wandladung auf dem Bereich der zweiten dielektrischen Schicht 9,
welcher mit der Abtastelektrode 1 korrespondiert, zusätzlich zu
der restlichen Wandladung, welche in 5E gezeigt
ist, gespeichert. Als Ergebnis wird das Niveau der Ladung in der 5E gleich dem Niveau der
Ladung in 5B. Durch
die Wiederholung der in den 5F, 5C, 5D und 5E gezeigten
Operationen in dieser Art und Weise kann ein Bild angezeigt werden.
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Bei dem oben beschriebenen konventionellen
Beispiel wird ein Verfahren zur Steuerung eines PDP's vom AC-Typ beschrieben,
bei dem die Datenelektrode 7 mit der zweiten dielektrischen
Schicht 9 bedeckt ist und die Leuchtstoffschichten R, G
und B auf der zweiten dielektrischen Schicht 9 angeordnet sind.
Das gleiche Verfahren kann zur Steuerung eines PDP's vom AC-Typ verwendet
werden, bei dem die Anzeige direkt unter Verwendung von Licht, welches
durch die Entladung ausgesandt wird, ausgeführt wird und somit dieser keine
Leuchtstoffschicht besitzt. Das gleiche Verfahren kann auch für die Steuerung
eines PDP's vom
AC-Typ verwendet werden, bei dem die Datenelektrode 7 direkt
mit einer Leuchtstoftschicht ohne der zweiten dielektrischen Schicht 9 bedeckt
ist. In einem solchen Fall arbeitet die Leuchtstoftschicht in der
gleichen Art und Weise wie die zweite dielektrische Schicht 9.
Das gleiche Verfahren kann auch zur Steuerung eines PDP's vom AC-Typ verwendet
werden, bei dem die Datenelektrode 7 ungeschützt im Entladungsraum 6 ohne
die zweite dielektrische Schicht 9 oder die Leuchtstoffschicht
ausgeordnet ist. In einem solchen Fall wird eine äquivalente
Wandladung auf dem Bereich der Schutzschicht 5, welcher
mit der Abtastelektrode 1 korrespondiert, gespeichert,
obwohl keine Wandladung auf dem Bereich der zweiten dielektrischen Schicht 9,
welcher mit den Datenelektroden 7 korrespondiert, gespeichert
ist.
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Eine konventionelle Steuerschaltung 30 für eine Abtastelektrode
wird unter Bezugnahme auf die 6 und 7 beschrieben. 6 ist ein Schaltungsdiagramm
der Steuerschaltung 30 für die Abtastelektrode. Die
Steuerschaltung 30 der Abtastelektrode enthält p-Kanal
MOSFETs 13 für
Hochspannung und n-Kanal MOSFETs 14, welche ebenfalls für hohe Spannungen
geeignet sind. Die p-Kanal MOSFETs 13 werden jeweils mit
den Abtastelektroden 1a bis 1n mittels der DRAIN-Elektrode
der MOSFETs angeschlossen, und die n-Kanal MOSFETs 14 werden ebenso
jeweils mittels einer DRAIN-Elektrode mit den Abtastelektroden 1a bis 1n verbunden.
Der SOURCE-Anschluss eines jeden p-Kanal MOSFETs 13 wird
geerdet, und der SOURCE-Anschluss eines jeden n-Kanal MOSFET wird
mit einer Hochspannungsquelle von –200 V verbunden. Jeder p-Kanal MOSFET 13 und
jeder n-Kanal MOSFET 14 bilden eine Ausgabesektion für ein Gegentaktsystem,
welches einer hohen Spannung widersteht.
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Die p-Kanal MOSFETs 13 werden
mit einem logischen Abtastschaltkreis 16 über eine
Niveaumschalterschaltung 15, welche einer hohen Spannung widersteht,
verbunden, und der n-Kanal MOSFET 14 ist direkt mit der
logischen Abtastschaltung 16 verbunden.
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Die logische Abtastschaltung 16 enthält ein Schaltregister 17,
ein erstes logisches Gatter 18, ein zweites logisches Gatter 19 und
einen Inverter 20. Eine gemeinsame Leitung, welche die
Basis für
ein Signalniveau in der logischen Abtastschaltung 16 ist, wird
mit der Hochspannungsquelle von –200 V verbunden.
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7 ist
ein Zeitdiagramm, welches die Operation in der Steuerschaltung 30 der
Abtastelektrode zeigt.
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Wenn ein Abtastdatensignal SI und ein Zeitsignal CLK dem Schaltregister 17 eingegeben
werden, wird das Abtastdatensignal SI zum
Zeitpunkt der abfallenden Flanke des Zeitsignals CLK übernommen.
Das Niveau der Ausgabe vom Schaltregister 17 wird nach
und nach niedriger, und es wird ein Abtastsignal ausgegeben. Nur
während
das Leersignal BLK ein niedriges
Niveau besitzt, kann das Abtastsignal durch das erste logische Gatter 18,
das zweite logische Gatter 19, den Inverter 20 und
die Niveauumschalterschalter 15 gelangen und wird an jeden
p-Kanal MOSFET 13 und
an jedem n-Kanal MOSFET 14 angelegt. Somit wird nach und
nach ein Abtastimpuls an die Abtastelektrode 1a bis 1n angelegt.
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In der Stützungs- bzw. Aufrechterhaltungsperiode,
wird ein Stützungs-
bzw. Aufrechterhaltungsimpuls an alle Abtastelektroden 1a bis 1n gleichzeitig
angelegt, wenn ein Stützungs-
bzw. Aufrechterhaltungssignal SU in
das zweite logische Gatter 19 eingegeben wird.
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Üblicherweise
ist die Steuerschaltung 30 der Abtastelektrode in eine
angemessene Anzahl von Blocks aufgeteilt, damit die Größe der Steuerschaltung 30 für die Abtastelektroden,
wie sie in 6 gezeigt
ist, reduziert wird, um einen monolithischen IC zu formen.
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Die bekannten PDP's vom AC-Typ, welche oben beschrieben
sind, haben die folgenden Nachteile.
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(1) Die Bedingungen zum Setzen der
Löschoperationen
sind sehr stringent, wie oben beschrieben. Wenn die Bedingungen
nicht geeignet gewählt werden,
kann wegen des Einflusses der Restladung keine korrekte Bildwiedergabe
ausgeführt
werden. Das Potential im Entladungsbereich S kann leicht durch verschiedene
Entladungszellen abströmen, und
somit können
sich über
die Zeit die Entladungs- Charakteristiken ändern.
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Zusätzlich kann der Beginn der
Löschentladung
durch die Veränderung
in der Breite des Löschimpulses,
wenn der Löschimpuls
angelegt ist, verzögert
werden, weil die Breite des Löschimpulses klein
ist. In solch einem Fall kann die Ladung, die in dem Entladungsbereich
S gespeichert ist, nicht vollständig
gelöscht
werden.
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Im Detail kann die Toleranz für die Abweichung
der Breite twe und die Amplitude -Ve des
Löschimpulses
nicht groß sein.
Dementsprechend kann, wenn die charakteristischen Größen sich
in verschiedenen Entladungszellen verteilen, die Löschentladung
in einigen Entladungszellen stark oder ungenügend ausgeführt werden. Weil die Ladung, die
auf der Schutzschicht 5 gespeichert ist, nicht komplett
gelöscht
wird, kann in solchen Entladungszellen keine ausreichende Bandbreite
zur Löschoperation
erreicht werden. Starke Löschentladung
bedeutet, dass die Ladung, welche auf der Schutzschicht 5 gespeichert
ist, gelöscht
wird und eine Ladung mit einer entgegengesetzten Polarität gespeichert
wird. Ungenügende
Löschentladung
bedeutet, dass die Ladung, welche auf der Schutzschicht 5 gespeichert
ist, nicht bis 0 reduziert werden kann.
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(2) Wenn sich die positive Ladung,
die auf dem Bereich der Schutzschicht 5 gespeichert wird, welcher
mit der Kreuzung einer Abtastelektrode und einer Datenelektrode
korrespondiert, zu dem Entladungsbereich S bewegt (z. B. W1 oder
W2 in 1A), ist das Niveau
der Ladung, welche sich zum Unterbereich S1 bewegt, unterschiedlich
zum Niveau der Ladung, welche sich zum Unterbereich S2 bewegt, weil
der Unterbereich S1 näher
an der Kreuzung W1 liegt als der Unterbereich S2. Dementsprechend
ist die Ladungsverteilung in dem Entladungsbereich S nicht gleichmäßig. Im
Ergebnis ist das Niveau der Ladung, wenn ein Löschimpuls angelegt wird, nicht
gleichmäßig in dem
Bereich der Schutzschicht 5, welcher mit dem Entladungsbereich
S korrespondiert. Deswegen kann die Löschoperation nicht gleichmäßig über den
gesamten Entladungsbereich S erfolgen.
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(3) In dem Falle einer Farbanzeige,
wenn die Breiten der Abtastelektroden und Stützungs- bzw. Aufrechterhaltungselektroden,
die in dem Entladungsbereich S einander gegenüberliegen, reduziert werden,
um einen Bildpunktbereich P zu erhalten, der im wesentlichen rechteckig
ist, wird der Entladungsbereich S ebenso vermindert. Als Ergebnis kann
eine ausreichende Helligkeit, insbesondere bei großen Farbanzeigegeräten, nicht
erreicht werden.
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(4) Sogar wenn die Entladung auf
einen Wert von 60 Abläufe
pro Sekunde gesetzt wird, wie es üblicherweise bei einem PC,
einem Fernseher und dergleichen der Fall ist, ist die Leuchtdichte
bzw. Luminanz sehr hoch, wenn die Effizienz des PDP's vom AC-Typ hoch
ist. Unter diesen Umständen
können die
Bilder mit einer hohen Leuchtdichte, aber nicht mit einer geringen
Leuchtdichte angezeigt werden.
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(5) Der Entladungsstrom, welcher
während der
Stützungs-
bzw. Aufrechterhaltungsperiode fließt, konzentriert sich, wenn
das Niveau des Stützungs- bzw. Aufrechterhaltungsimpulses,
wie in 4 gezeigt, geändert wird.
Dementsprechend ist der Spitzenwert Ip des Entladungsstroms stark
erhöht,
verglichen mit den durchschnittlichen Wert Ia.
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Im Ergebnis benötigt die Schaltung für die Stromversorgung
einen Kondensator mit einer hohen Kapazität zur Glättung des Stromes und einen Schalttransistor
zur Bereitstellung eines großen
Spitzenstromes. Weiterhin sind ein Rauschreduzierungsschaltkreis
und ein Vielschichtsubstrat notwendig, um nachteilige Effekte des
Rauschens zu vermeiden, die durch solch einen großen Spitzenstrom
während der
Schaltungsoperation erzeugt werden.
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(6) In der bekannten Steuerschaltung 30 für die Abtastelektrode
wird eine Ausgabesektion eines Gegentaktsystems, welches hoher Spannung
wiedersteht, enthaltend den p-Kanal MOSFET 13 und den n-Kanal
MOSFET 14, für
jede der Abtastelektroden 1a bis 1n benötigt. Die
Niveauumschalterschaltung 15, welche einer hohen Spannung
widerstehen muss, ist ebenfalls notwendig. Dementsprechend ist eine
Eingliederung der Steuerschaltung 30 der Abtastelektrode
in einen IC schwierig. Wenn aber die Steuerschaltung 30 der
Abtastelektrode in einen IC eingebaut wird, ist der Chip-Bereich
so groß,
dass die Produktionskosten erhöht
werden. Wenn ein Kurzschluss zwischen den Abtastelektroden 1a bis 1n auftritt,
wird die Steuerschaltung 30 der Abtastelektrode zerstört.
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(7) Die Schreiboperation, welche
in 5F gezeigt ist, benötigt eine
Schreibentladung, welche im Zustand, wo die restliche Wandladung
nach der Löschperiode,
die in 5 E gezeigt ist, verbleibt, abgebrochen
wird. Weil die verbleibende Wandladung in der Richtung entgegen
der Spannung des Schreibimpulses wirkt, ist jedoch die Schreibentladung
schwieriger zu realisieren, im Vergleich zu dem Zustand, der in
der 5B gezeigt ist.
Sogar wenn eine Schreibentladung auftritt, ist der Unterschied zwischen
der Wandladung auf dem Bereich der Schutzschicht 5, welcher
mit der Abtastelektrode 1 korrespondiert, und der Wandladung
auf dem Bereich der Schutzschicht 5, welcher mit der Stützungs- bzw. Aufrechterhaltungselektrode 2 korrespondiert, zu
klein, um in einfacher Art und Weise eine Stützungs- bzw. Aufrechterhaltungsentladung
auszulösen.
Im Ergebnis wird kein Licht in einigen Entladungszellen ausgesandt.
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Im Fall, dass der PDP vom AC-Typ
eingeschaltet wird, so dass der Betrieb im Zustand, wo die Wandladung
bereits verteilt wurde, aufgenommen wird, wie es in 5G gezeigt ist, nämlich im Zustand, wo die negative
Wandladung auf dem Bereich der zweiten dielektrischen Schicht 9 gespeichert
ist, welcher mit den Datenelektroden 7 korrespondiert, und
eine Wandladung auf dem Bereich der Schutzschicht 5 gespeichert
ist, welcher mit den Abtastelektroden 1 und den Stützungs-
bzw. Aufrechterhaltungselektroden 2 korrespondiert, wirken
die Wandladungen in eine Richtung entgegengesetzt zu der Spannung
des Schreibimpulses. Dementsprechend können die Schreibentladung und
die Stützungs- bzw.
Aufrechterhaltungsentladung beide nur schwer erreicht werden, und die
Entladungsoperation wird nicht ausgeführt, bis die Wandladungen,
welche in 5G gezeigt
sind, auf natürlichen
Weg abgebaut sind. Als Ergebnis ist die Anlaufzeit für die Anzeige verlängert, nachdem
der PDP vom AC-Typ eingeschaltet wird, nämlich die Zeitperiode, welche
vom PDP vom AC-Typ benötigt
wird, um eine normale Anzeige, nach dem der PDP vom AC-Typ eingeschaltet wurde,
auszuführen.
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Das Dokument EP-A-O 549 275 beschreibt ein
Verfahren und ein Gerät
zur Steuerung eine Anzeigetafel mit einem ersten Substrat, wenigstens
einer Anzeigeleiste, welche mit ersten Elektroden und zweiten Elektroden,
welche parallel zueinander auf dem ersten Substrat verteilt angeordnet
sind, verknüpft
ist, einem zweiten Substrat, welcher dem ersten Substrat gegenüber liegt,
und dritten Elektroden, welche auf dem zweiten Substrat angeordnet
sind und sich senkrecht zu den ersten und zweiten Elektroden erstrecken,
in denen die Schreiboperation der Anzeigedaten durch Lichtemission
durch die Ausführung
einer selektiven Schreibentladung vorgenommen wird, unter Verwendung
einer Speicherfunktion, welche derart angepasst ist, dass eine Schreibentladung
für alle
Zellen ausgeführt
wird und dass vor der selektiven Schreibentladung eine Löschentladung
für alle
Zellen durchgeführt
wird, damit somit die Wandladungen über den dritten Elektroden
im Vorhinein akkumuliert werden.
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Die vorliegende Erfindung ist in
den anliegenden Ansprüchen
definiert.
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Somit bezieht sich die vorliegende
Erfindung auf ein Verfahren zur Steuerung eines Gasentladungs- Anzeigegeräts, welches
einen Schreibschritt des Anlegens eines Schreibimpulses an eine
Vielzahl von Datenelektroden und das Anlegen eines Abtastimpulses
mit einer zur Polarität
des Schreibimpulses entgegengesetzten Polarität an die Vielzahl der Abtastelektroden
enthält;
einen Stützungs-
bzw. Aufrechterhaltungsschritt des Anlegens eines Stützungs-
bzw. Aufrechterhaltungsimpulses an die Vielzahl der Stützungs-
bzw. Aufrechterhaltungselektroden und an die Vielzahl von Abtastelektroden;
und einen Löschschritt
des Anlegens eines Löschimpulses. Vor
dem Schreibschritt wird der Auslöseschritt
ausgeführt
durch Anlegung eines Auslöseimpulses
mit einer vorgeschriebenen Polarität an vorbestimmte Elektroden,
welche aus der Gruppe ausgewählt
werden, die aus der Vielzahl von Datenelektroden, der Vielzahl von
Stützungs-
bzw. Aufrechterhaltungselektroden und der Vielzahl von Abtastelektroden
besteht.
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In einer Ausführungsform der Erfindung umfasst
der Auslöseschritt
den Schritt des Anlegens eines Auslöseimpulses mit einer Polarität, die entgegengesetzt
zur Polarität
des Abtastimpulses ist, der im Schreibschritt an zumindest eine
aus der Vielzahl der Abtastelektroden und der Vielzahl der Stützungs- bzw.
Aufrechterhaltungselektroden angelegt wird.
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In einer Ausführungsform der Erfindung umfasst
der Auslöseschritt
den Schritt des Anlegens eines Auslöseimpulses mit einer Polarität, die entgegengesetzt
der Polarität
des Abtastimpulses ist, der bei dem Schreibschritt an wenigstens
eine aus der Vielzahl der Abtastelektroden und der Vielzahl der Stützungselektroden
angelegt wird.
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In einer Ausführungsform der Erfindung umfasst
der Auslöseschritt
den Schritt des Anlegens eines Auslöseimpulses mit einer Polarität, die entgegengesetzt
zu der Polarität
des Schreibimpulses ist, der bei dem Schreibschritt an die Vielzahl
der Datenelektroden angelegt wird.
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In einer Ausführungsform der Erfindung wird die
Zeitspanne, die die momentane Spannung des Auslöseimpulses benötigt, um
sich zwischen 10% und 90% ihrer Amplitude zu verändern, so eingestellt, dass
sie zwischen 5 μs
und 10 ms inklusive liegt.
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In einer Ausführungsform der Erfindung umfasst
der Auslöseschritt
den Schritt des Anlegens eines Assist-Impulses an die Vielzahl der
Abtastelektroden und die Vielzahl der Stützungselektroden, wobei der
Assist-Impuls eine identische Polarität und eine identische Amplitude
wie die Polarität
und die Amplitude des Auslöseimpulses
für die
Vielzahl der Daten-Elektroden hat.
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In einer Ausführungsform der Erfindung umfasst
der Auslöseschritt
den Schritt des Anlegens eines Assist-Impulses an die Vielzahl der
Datenelektroden, wobei der Assist-Impuls eine Polarität und eine Amplitude
hat, die identisch mit der Polarität und der Amplitude des Auslöseimpulses
für die
Vielzahl der Abtastelektroden und die Vielzahl der Stützungselektroden
sind.
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In einer Ausführungsform der Erfindung wird die
Zeitspanne, die die momentane Spannung des Auslöseimpulses benötigt, um
sich zwischen 10% und 90% ihrer Amplitude zu verändern, zwischen 5 μs und 10
ms inklusive eingestellt.
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Somit ermöglicht die hierin beschriebene
Erfindung die Vorteile des Zurverfügungsstellens eines Verfahrens
zum Steuern eines Gasentladungs- Anzeigegeräts, zur
Verkürzung
der Anlaufszeit des Gasentladungs- Anzeigegeräts bis zur Anzeige, nachdem
das Gerät
eingeschaltet wurde, und die Verhinderung der Erzeugung einer Entladungszelle, in
der keine Lichtemission geschieht.
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Diese und andere Vorteile der vorliegenden Erfindung
werden dem Fachmann durch Lesen und Verstehen der folgenden detaillierten
Beschreibung unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen klar.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1A ist
eine Draufsicht auf einen konventionellen PDP vom AC-Typ und zeigt
eine Anordnung von Elektroden.
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1B ist
eine Querschnittsansicht auf den PDP vom AC-Typ in 1A entlang der Linie 1B–1B' in 1A.
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2 ist
eine schematische Ansicht, welche die Anordnung der Elektroden in
dem konventionellen PDP vom AC-Typ in 1A zeigt.
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3A ist
eine Draufsicht auf einen anderen konventionellen PDP vom AC-Typ, welche eine
Anordnung von Elektroden zeigt.
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3B ist
eine Querschnittsansicht auf den PDP vom AC-Typ in 3B entlang der Linie 3B–3B' in 3A.
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4 ist
ein Zeitplan, welcher ein Verfahren zur Steuerung eines konventionellen
PDP's vom AC-Typ
zeigt.
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Die 5A bis 5G sind Querschnittsansichten
auf einen konventionellen PDP vom AC-Typ, welche den bestehenden
und den Bewegungszustand von Ladungen in einer Entladungszelle während des Betriebs
des PDP's vom AC-Typ
zeigen.
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6 ist
ein Schaltungsdiagramm für
eine konventionelle Steuerschaltung der Abtastelektroden.
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7 ist
ein Zeitdiagramm, welches den Betrieb der Steuerschaltung der Abtastelektroden,
die in 6 gezeigt ist,
zeigt.
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9A ist
eine Teildraufsicht auf einen PDP vom AC-Typ in einem ersten Beispiel,
welcher nicht Teil der vorliegenden Erfindung ist, und zeigt eine
Anordnung von Elektroden.
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9B ist
eine Querschnittsansicht auf den PDP vom AC-Typ in 9A entlang der Linie 9B–9B' in 9A.
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9C ist
eine Querschnittsansicht auf den PDP vom AC-Typ in 9A entlang der Linie 9C–9C' in 9A.
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Die 10A und 10B sind Zeitdiagramme, welche
ein Verfahren zur Steuerung des PDP's vom AC-Typ, der in 9A gezeigt ist, zeigen.
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27 ist
ein Zeitplan, welcher ein Verfahren zur Steuerung eines PDP's vom AC-Typ in dem Beispiel
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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Die 28A bis 28G sind Querschnittsansichten
eines PDP's vom
AC-Typ, welche den
bestehenden und den Bewegungszustand der Ladungen in einer Entladungszelle
während
des Betriebs des PDP's
vom AC-Typ im Beispiel zeigen.
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29A ist
ein Zeitdiagramm, welches ein Verfahren zum Anlegen eines Auslöseimpulses
in einer Abwandlung des Beispiels zeigt.
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29B ist
eine Querschnittsansicht, welche den Zustand einer Elektrode zeigt,
welche mit einem Auslöseimpuls,
der in 29A gezeigt ist,
beaufschlagt ist.
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Die 30A und 30B sind Zeitdiagramme, welche
ein Verfahren zum Anlegen eines Auslöseimpulses bei anderen Ausführungsformen
des Beispiels zeigen.
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31 ist
ein Graph, welcher die Entladungscharakteristik des PDP's vom AC-Typ gemäß dem Beispiel
zeigt, unter Berücksichtigung
einer Zeitperiode, die für
die Spannung eines Auslöseimpulses benötigt wird,
um zwischen verschiedenen Niveaus zu wechseln.
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Die 32A und 32B sind Zeitdiagramme, welche
ein Verfahren zum Anlegen eines Auslöseimpulses in anderen Ausführungsformen
des Beispieles zeigen.
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Die 33A und 33B sind Zeitdiagramme, welche
ein Verfahren zum , Anlegen eines Auslöseimpulses in weiteren Ausführungsformen
des Beispiels zeigen.
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Die 34 ist
ein Zeitdiagramm, welches ein Verfahren zum Steuern eines PDP's vom AC-Typ in einer
weiteren Ausführungsform
des Beispiels zeigt.
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35 ist
ein Zeitdiagramm, welches ein Verfahren zur Steuerung eines PDP's vom AC-Typ in einer
weiteren Ausführungsform
des Beispiels zeigt.
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36 ist
ein Zeitdiagramm, welches ein Verfahren zum Steuern eines PDP's vom AC-Typ in einer
weiteren Ausführungsform
des Beispiels zeigt.
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Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsformen
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Im Folgenden wird die vorliegende
Erfindung unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen durch
anschauliche Beispiele beschrieben.
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Beispiel 1
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Ein PDP vom AC-Typ in einem ersten
Beispiel, welches kein Teil der vorliegenden Erfindung ist, wird
unter Bezugnahme auf die 9A bis 9C und 10A und 10B beschrieben
werden. 9A ist eine
Teildraufsicht auf einen PDP 100 vom AC-Typ gemäß dem ersten
Beispiel, welche eine Anordnung von Elektroden zeigt. 9B ist eine Querschnittsansicht
auf den PDP 100 vom AC-Typ entlang der Linie 9B–9B' in 9A, und 9C ist eine Querschnittsansicht auf den
PDP 100 vom AC-Typ entlang der Linie 9C–9C' in 9A.
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Wie es in den 9B und 9C gezeigt
ist, umfasst der PDP 100 vom AC-Typ ein erstes Glassubstrat 103 und
ein zweites Glassubstrat 108, welche einander gegenüberliegen.
Das erste Glassubstrat 103 und das zweite Glassubstrat 108 bilden
zusammen ein äußeres Gehäuse des
PDP 100 vom AC-Typ. Auf einer inneren Fläche des
ersten Glassubstrats 103 ist eine erste Elektrodengruppe
umfassend eine Vielzahl von Abtastelektroden (erste Entladungselektroden) 101 und
eine Vielzahl von Stützungs-
bzw. Aufrechterhaltungselektroden (zweite Entladungselektroden) 102 angeordnet.
Eine dielektrische Schicht 104 ist auf dem ersten Glassubstrat 103 angeordnet,
welche die erste Elektrodengruppe bedeckt, und eine Schutzschicht 105 ist
auf der dielektrischen Schicht 104 angeordnet. An einer
inneren Fläche
des zweiten Glassubstrats 108 ist eine zweite Elektrodengruppe,
umfassend eine Vielzahl von Datenelektroden (dritte Entladungselektroden;
auch als "Adresselektroden" benannt) 107 und
eine Vielzahl von Löschelektroden 109 angeordnet.
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Wie in 9A gezeigt,
sind die Abtastelektroden 101a bis 101n (nur 101a, 101b und
101 c sind hier gezeigt) und die Stützungs- bzw. Aufrechterhaltungselektroden 102a bis 102n (nur
102a, 102b und 102c sind hier gezeigt)
abwechselnd parallel angeordnet. Die Datenelektroden 107a bis 107m (nur 107a und 107b sind
hier gezeigt) und die Löschelektroden 109a bis 109m (nur 109a und 109b sind
hier gezeigt) sind beide abwechselnd parallel angeordnet, so dass
sie die Abtastelektroden 101a bis 101n und die
Stützungs-
bzw. Aufrechterhaltungselektroden 102a bis 102n senkrecht
kreuzen. Benachbarte Abtastelektroden und Stützungs- bzw. Aufrechterhaltungselektroden
(z. B. 101a und 102a) bilden ein Paar und benachbarte
Datenelektroden und Löschelektroden
(z. B. 107a und 109a) bilden auch ein Paar. Ein
vorspringender Bereich der Abtastelektrode und ein vorspringender
Bereich der Stützungs-
bzw. Aufrechterhaltungselektrode, welche ein Paar bilden, sind einander
gegenüberliegend
in einem Bereich S (9A)
angeordnet, bei dem die Stützungsbzw. Aufrechterhaltungsentladung
geschieht. Der Bereich S wird als "Entladungsbereich" bezeichnet werden.
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Die Datenelektroden 107a bis 107m und
die Löschelektroden 109a bis 109m sind
streifenförmig und
aus einem Material mit einer ausreichenden Leitfähigkeit, wie z. B. Ag, Ni,
ITO oder SnO2, ausgebildet. Die Löschelektroden 109a bis 109m sind
jeweils derart plaziert, dass sie einen mittleren Teil des entsprechenden
Entladungsbereichs S kreuzen.
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Die zweite Elektrodengruppe, umfassend
die Datenelektroden 107a bis 107m und die Löschelektroden 109a bis 109m ist
gegen-überliegend
zur Schutzschicht 105 mit einem Entladungsraum 106, welcher
mit einem Entladungsgas gefüllt
ist, das dazwischen angeordnet ist, angeordnet. Die dielektrische
Schicht 104 ist aus Borsilikatglas oder dergleichen ausgebildet
und die Schutzschicht 105 ist aus MgO oder dergleichen
ausgebildet.
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Im oben beschriebenen Beispiel ist
die Schutzschicht 105 auf der dielektrischen Schicht 104 angeordnet
und die Schutzschicht 105 kann weggelassen. werden, wenn
die dielektrische Schicht 104 in genügendem Maße der Entladung widerstehen
kann. Die Substrate 103 und 108 können aus
Keramik anstelle von Glas ausgebildet sein, wenn eine ausreichende
Festigkeit gewährleistet
ist. Wenigstens eines der Substrate 103 oder 108 muss
ein transparentes Substrat sein, um dem Entladungslicht einen Durchtritt
zu ermöglichen.
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Im folgenden wird ein Verfahren zur
Steuerung des PDP 100 vom AC-Typ unter Bezugnahme auf die 10A und 10B beschrieben werden. Die 10A und 10B sind Zeitpläne, welchen den Betrieb des
PDP 100 vom AC-Typ zeigen.
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Zuerst wird in der Schreiboperation
ein positiver Schreibimpuls mit einer Amplitude von +Vw, gezeigt
in der Wellenform DATA in 10A,
an wenigstens eine Datenelektrode, die aus den Datenelektroden 107a bis 107m ausgewählt wurde
(z. B. die Datenelektrode 107a), welche mit einem Bildpunkt
zur Anzeige eines Bildes in Übereinstimmung
mit der Abtastelektrode 101a korrespondiert, angelegt.
Gleichzeitig wird ein negativer Abtastimpuls mit einer Amplitude
von –Vs,
gezeigt in der Wellenform SCN1, an die Abtastelektrode 101a angelegt.
Durch dieses Anlegen geschieht eine Entladung an der Kreuzung W1 (9A) der Datenelektrode 107a und
der Abtastelektrode 101a und somit wird eine positive Ladung
in einem Bereich einer Oberfläche
der Schutzschicht 105 gespeichert, wobei dieser Bereich
hinsichtlich der Position mit der Kreuzung W1 korrespondiert. In anderen
Worten, solch ein Bereich wirkt als Schreibzelle.
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Als nächstes wird ein positiver Schreibimpuls mit
einer Amplitude von +Vw, gezeigt in der Wellenform DATA, an wenigstens
eine Datenelektrode, welche aus den Datenelektroden 107a bis 107m (z.
B. die Datenelektrode 107a) ausgewählt wurde, welche mit einem
Bildpunkt zur Anzeige eines Bildes in Übereinstimmung mit der Abtastelektrode 101b korrespondiert,
angelegt. Gleichzeitig wird ein negativer Abastimpuls mit einer
Amplitude von –Vs,
gezeigt in der Wellenform SCN2, an die Abtastelektrode 101b angelegt.
Durch solch ein Anlegen geschieht eine Entladung an der Kreuzung
W2 (9A) der Datenelektrode 107a und
der Abtastelektrode 101b, und somit wird eine positive
Ladung in einem Bereich der Oberfläche der Schutzschicht 105 gespeichert,
wobei der Bereich hinsichtlich der Position mit der Kreuzung W2
korrespondiert. In anderen Worten, solch ein Bereich wirkt als Schreibzelle.
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In dieser Art und Weise, während des
Prozesses des Anlegens von jeweils negativen Abtastimpulsen mit
einer Amplitude von –Vs,
gezeigt in der Wellenform SCN1 bis SCNn, an die Abtastelektroden 101a bis 101n,
wird ein positiver Schreibimpuls mit einer Amplitude von +Vw an
wenigstens eine ausgewählte Datenelektrode,
welche mit einem Bildpunkt zur Anzeige eines Bildes in Übereinstimmung
mit der jeweiligen Abtastelektrode korrespondiert, angelegt. Somit
wird eine positive Ladung in einem vorbestimmten Bereich (Schreibzelle)
der Oberfläche
der Schutzschicht 105 gespeichert.
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Die Schreiboperation wird gefolgt
von einer Stützungs-
bzw. Aufrechterhaltungsoperation. In der Stützungs- bzw. Aufrechterhaltungsoperation
wird ein negativer Stützungs-
bzw. Aufrechterhaltungsimpuls mit einer Amplitude von –Vs, gezeigt
in der Wellenform SUS, an alle Stützungs- bzw. Aufrechterhaltungselektroden 102 und
die negativen Stützungs- bzw.
Aufrechterhaltungsimpulse haben eine Amplitude von –Vs, gezeigt
in der Wellenform SCN1 bis SCNn, und werden jeweils an alle Abtastelektroden 101 angelegt.
Das Anlegen der Impulse an die Stützungs- bzw. Aufrechterhaltungselektroden 102 und das
Anlegen der Impulse an die Abtastelektroden 101 wird abwechselnd
durchgeführt.
Das Anlegen des ersten Stützungs-
bzw. Aufrechterhaltungsimpulses an jede Stützungs- bzw. Aufrechterhaltungselektrode 102 entlädt die positive
Ladung, die auf der Schutzschicht 105 gespeichert ist,
wodurch somit eine Stützungs-
bzw. Aufrechterhaltungsentladung auf dem Entladungsbereich S geschieht,
welcher zu der gleichen Entladungszelle gehört, wie die entsprechende Kreuzung.
Das andere Anlegen des negativen Stützungs- bzw. Aufrechterhaltungsimpulses
an jede Stützungs-
bzw. Aufrechterhaltungselektrode 102 und jede Abtastelektrode 101 setzt
die Stützungs-
bzw. Aufrechterhaltungsentladung dem entsprechenden Entladungsbereich
S fort. Durch die Lichtemission, welche durch eine solche Stützungs- bzw.
Aufrechterhaltungsentladung verursacht wird, werden Zeichen und
Bilder dargestellt.
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In der Löschoperation wird ein positiver
Löschimpuls
mit einer Amplitude von +Va an alle Stützungs- bzw. Aufrechterhaltungselektroden 102,
gezeigt in der Wellenform SUS, angelegt. Gleichzeitig wird ein negativer
Löschimpuls
mit einer Amplitude von –Ve
an alle Löschelektroden 109,
gezeigt in der Wellenform EXT, angelegt. Durch ein solches Anlegen
geschieht eine Löschentladung
zwischen den Stützungs-
bzw. Aufrechterhaltungselektroden 102 und den Löschelektroden 109,
so dass dadurch die Ladung, welche auf der Schutzschicht 105 gespeichert
ist, durch Stützungs-
bzw. Aufrechterhaltungsentladung komplett gelöscht wird. Als Ergebnis setzt sich
die Stützungs-
bzw. Aufrechterhaltungsentladung nicht fort, sogar wenn ein Stützungs-
bzw. Aufrechterhaltungsimpuls angelegt ist. Somit wird die Stützungsbzw.
Aufrechterhaltungsoperation abgebrochen.
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Wie oben beschrieben, geschieht in
der Löschoperation
die Löschentladung
zwischen den Stützungs-
bzw. Aufrechterhaltungselektroden 102 und den Löschelektroden 109,
welche jeweils gegenüber
angeordnet sind und den Entladungsraum 106 dazwischen angeordnet
haben. An diesem Punkt wird eine Entladung zwischen den Löschelektroden 109 und
den Abtastelektroden 101, welche hierzu gegenüberliegend
angeordnet sind, induziert. Dementsprechend hat die Schutzschicht 105,
wenn die Entladung abgeschlossen ist, ein Oberflächenpotential, welches gleich
ist dem Potential, dass zum Anhalten der Entladung erforderlich
ist, wobei beide im Bereich korrespondierend zu einem vorspringenden
Bereich der Abtastelektrode 101 und im Bereich korrespondierend
zu einem vorspringenden Bereich der Stützungs- bzw. Aufrechterhaltungselektrode 102 in
jedem Entladungsbereich S [vorliegen]. In anderen Worten, der Bereich
der Schutzschicht 105, welcher mit einem vorspringenden
Bereich der Abtastelektrode 101 korrespondiert, und der
Bereich der Schutzschicht 105, welcher mit einem vorspringenden
Bereich der Stützungs-
bzw. Aufrechterhaltungselektrode 102 korrespondiert, haben
ein gleiches Potential in jedem Entladungsbereich S. Ein solches
gleichmäßiges Potential
vermeidet die Notwendigkeit, die Impulsspannung oder Impulsweite
präzise
einzustellen. Dementsprechend kann die Löschoperation sehr genau ausgeführt werden.
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Die Löschelektroden 109,
welche mit einem negativen Impuls beaufschlagt werden, wirken als Kathode.
Wenn die Löschelektroden 109 aus
einem Kathodenmaterial, welches üblicherweise
für eine Kathode
benutzt wird, aufgebaut sind, kann ein stabiler Entladungseffekt
erreicht werden, sogar wenn der Impuls, der während der Löschoperation angefegt wird,
gering ist. In anderen Worten kann, wie in 10A gezeigt, wenigstens einer des negativen
Löschimpulses
mit einer Amplitude von -Ve, gezeigt in der Wellenform EXT, und
des positiven Abtastimpulses mit einer Amplitude von +Va geringer
sein. Dementsprechend kann die Löschoperation
zuverlässig bei
einer geringeren Leistungsaufnahme ausgeführt werden. Bevorzugte Materialien
für die
Löschelektroden 109 umfassen
Metalle, wie z. B. Al, Ni, und LaB6 und
Oxide, wie z. B. La(x)Sr(1_x)CoO3 und La(x)Sr(1–x)MnO3.
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In einem Verfahren zum Steuern, welches
in 10B gezeigt ist,
wird der negative Löschimpuls mit
einer Amplitude von -Ve an die Löschelektroden 109 angelegt,
aber das Anlegen des positiven Löschimpulses
mit einer Amplitude von +Va an die Stützungs- bzw. Aufrechterhaltungselektroden 102 wird unterdrückt. Solch
eine Art und Weise des Anlegens ist ausreichend um die Restladung
auf der Schutzschicht 105 zu löschen, wenn die Löschelektroden 109 aus
einem der oben erwähnten
Materialien ausgebildet sind. In einem solchen Fall werden die Stützungsbzw.
Aufrechterhaltungselektroden 102 mit einem negativen Impuls
beaufschlagt, nicht aber mit einem positiven Impuls. Dies vereinfacht
den Aufbau der Steuerungsschaltung für den PDP 100 vom AC-Typ
und reduziert die Leistungsaufnahme.
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Wie oben beschrieben, sind in einem
PDP 100 vom AC-Typ die Abtastelektnaden 101 und
die Stützungs-
bzw. Aufrechterhaltungselektroden 102 mit der dielektrischen
Schicht 104 und der Schutzschicht 105 bedeckt.
Die Datenelektroden 107 und die Löschelektroden 109 sind
gegenüberliegend
zur Schutzschicht 105 mit dem Entladungsraum 106,
der dazwischen angeordnet ist, angeordnet. Durch solch einen Aufbau
können
die Löschimpulse
während
der Löschoperation
an die Stützungs-
bzw. Aufrechterhaltungselektroden 102 und an die Löschelektroden 109 angelegt
werden, damit eine Entladung zwischen den Stützungs- bzw. Aufrechterhaltungselektroden 102 und
den Löschelektroden 109 verursacht wird.
Somit kann die Restladung auf der Schutzschicht 105 vollständig gelöscht werden.
Als Ergebnis ist das Oberflächenpotential
der Schutzschicht 105, welches nach der Stützungs-
bzw. Aufrechterhaltungsentladung erhalten wird, in jedem Entladungsbereich
S gleich, sogar wenn das Potential, welches für das Anhalten der Entladung
notwendig ist, für
verschiedene Entladungszellen variiert wird, oder solch ein Potential
sich im Laufe der Zeit ändert. Dementsprechend
kann ein zuverlässig
arbeitender PDP vom AC-Typ erreicht werden, der Zeichen und Bilder
wegen dem Ausscheiden des Einflusses der Restladung genau wiedergibt.
Weil die Löschoperation
durch eine Entladung, die zwischen den Stützungs- bzw. Aufrechterhaltungselektroden 102 und dem
Löschelektroden 109 verursacht
wird, welche einander gegenüberliegend
angeordnet sind und den Entladungsraum 106 dazwischen angeordnet
haben, ausgeführt
wird, ist es nicht notwendig die Weite des Löschimpulses, wie es in konventionellen
PDP's der Fall ist,
zu reduzieren. Somit kann nicht ausreichendes Löschen, verursacht durch eine Änderung
in der Weite des schmalen Impulses verhindert werden.
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Beispiel
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Ein Verfahren zur Steuerung eines
PDP's vom AC-Typ
in einem Beispiel gemäß der vorliegenden
Erfindung wird unter Bezugnahme auf 27 beschrieben
werden. Das Verfahren in dem Beispiel umfasst zusätzlich zu
den Schreib-, Dauer- bzw.
Aufrechterhaltungs- und Löschperioden
eine Auslöseperiode.
Die 27 ist ein Zeitplan,
welcher die Operation im Beispiel darstellt.
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Zuerst wird in einer Auslöseperiode
ein positiver Auslöseimpuls
mit einer Amplitude von +Vr (V) an alle Abtastelektroden und alle
Stützungs-
bzw. Aufrechterhaltungselektroden gleichzeitig angelegt, wie es
in den Wellenformen SCN1 bis SCNn und SUS gezeigt ist. Durch solch
ein Anlegen geschieht eine Auslöseentladung
zwischen den Datenelektroden und den Abtastelektroden und zwischen
den Datenelektroden und den Stützungs-
bzw. Aufrechterhaltungselektroden.
-
In einer Schreibperiode, welche der
Auslöseperiode
folgt, wird ein positiver Schreibimpuls mit einer Amplitude von
+Vw (V) gezeigt in der Wellenform DATA, an vorbestimmte Datenelektroden
angelegt. Gleichzeitig wird ein negativer Abtastimpuls mit einer Amplitude
von –Vs
(V), gezeigt in der Wellenform SCN1, an eine erste Abtastelektrode
angelegt (z. B. die Abtastelektrode 102a in 9A). Durch solch ein Anlegen
geschieht eine Schreibentladung an der Kreuzung der vorbestimmten
Datenelektrode und der ersten Abtastelektrode. Als nächstes wird
ein positiver Schreibimpuls mit einer Amplitude von +Vw (V), gezeigt
in der Wellenform DATA, an eine vorbestimmte Datenelektrode angelegt.
Gleichzeitig wird ein negativer Abtastimpuls mit einer Amplitude
von –Vs
(V), gezeigt in der Wellenform SCN2 an eine zweite Abtastelektrode
angelegt (z. B. die Abtastelektrode 102b in 9A).
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Durch solch ein Anlegen geschieht
eine Schreibentladung an der Kreuzung der vorbeschriebenen Datenelektrode
und der zweiten Abtastelektrode.
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Diese Operation wird wiederholt und
schließlich
wird ein positiver Schreibimpuls mit einer Amplitude von +Vw (V),
gezeigt in der Wellenform DATA, an eine vorbestimmte Datenelektrode
angelegt. Gleichzeitig wird ein negativer Abtastimpuls mit einer Amplitude
von –Vs
(V), gezeigt in der Wellenform SCN, an eine n-te-Abtastelektrode
(z. B. die Abtast-Elektrode 102n in 9A) angelegt. Durch dieses Anlegen geschieht
eine Schreibentladung an der Kreuzung der vorbestimmten Datenelektrode
und der n-ten-Abtastelektrode.
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In einer Stützungs- bzw. Aufrechterhaltungsperiode,
welche der Schreibperiode folgt, wird ein negativer Stützungs-
bzw. Aufrechterhaltungsimpuls mit einer Amplitude von –Vs (V)
an alle Stützungs-
bzw. Aufrechterhaltungselektroden und an alle Abtastelektroden,
wie es in den Wellenformen SCN1 bis SCN2 und SUS gezeigt ist, angelegt.
Durch dieses Anlegen beginnt eine Stützungs- bzw. Aufrechterhaltungsentladung
in einer Entladungszelle, welche die Kreuzung, wo die Schreibentladung
stattfand enthält
und die Stützungsbzw.
Aufrechterhaltungsentladung setzt sich, während das Anlegen des Stützungsbzw. Aufrechterhaltungsimpulses
wiederholt wird, fort.
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In einer Löschperiode, welche der Stützungs-
bzw. Aufrechterhaltungsperiode folgt, wird ein negativer, schmaler
Löschimpuls
mit einer Amplitude von –Vs
(V), gezeigt in der Wellenform SUS, an alle Stützungs- bzw. Aufrechterhaltungselektroden
angelegt. Durch dieses Anlegen geschieht eine Löschentladung, wobei die Stützungs-
bzw. Aufrechterhaltungsentladung abgebrochen wird.
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Somit wird bei dem Verfahren dieses
Beispieles ein Auslöseimpuls
mit einer entgegengesetzten Polarität zur Polarität des Abtastimpulses,
welcher an die an die Abtastelektroden und die Stützungs-
bzw. Aufrechterhaltungselektroden angelegt wird, angelegt. Im folgenden
werden die Effekte, die durch den Auslöseimpuls erhalten werden, unter
Bezugnahme auf die Bewegung der Wandladung in der Entladungszelle,
die in den 28A bis 28G gezeigt ist, beschrieben
werden.
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Die 28A bis 28G sind Querschnittsansichten
auf den PDP vom AC-Typ
gemäß der vorliegenden
Erfindung, welche die Bewegung der Wandladungen in jedem Schritt
der Operation, gezeigt in der 27,
zeigen.
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Die 28A zeigt
eine Auslösezustand,
bevor der PDP vom AC-Typ angeschaltet ist. Die Entladungszelle im
PDP vom AC-Typ hat keine Wandladung.
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Wie es in 28B gezeigt ist, wird in der Auslöseperiode,
nachdem der PDP vom AC-Typ angeschaltet wurde, ein Auslöseimpuls
mit einer Amplitude von +Vr (V) an die Abtastelektroden 701 und
an die Stützungs-
bzw. Aufrechterhaltungselektroden 702 angelegt. Weil in
der Entladungszelle keine Wandladung angelegt ist, ist eine Spannung,
welche ausreichend ist, um eine Entladung zu verursachen, nicht
zwischen Bereichen einer Oberfläche
einer dielektrischen Schicht 109, welche mit den Datenelektroden 707 korrespondieren
und Bereichen einer Oberfläche
einer Schutzschicht 705, welche mit den Abtastelektroden 701 korrespondieren
und zwischen den Bereichen der Oberfläche der dielektrischen Schicht 109,
welche mit den Datenelektroden 707 korrespondieren und
den Bereichen der Oberfläche der
Schutzschicht 705, welche mit den Stützungsbzw. Aufrechterhaltungselektroden 702 korrespondieren,
angelegt. Dementsprechend geschieht keine Auslöseentladung.
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Wie es in 28C gezeigt ist, wird in der darauf folgenden
Schreibperiode ein Schreibimpuls mit einer Amplitude von +Vw (V)
an die Datenelektroden 707 angelegt und ein negativer Abtastimpuls
mit einer Amplitude von –Vs
(V) wird an die Abtastelektrode 701 angelegt. Danach geschieht
eine Schreibentladung an der Kreuzung der Datenelektrode 707 und
der Abtastelektrode 701. Eine negative Wandladung wird
in dem Bereich der Oberfläche
der dielektrischen Schicht 709, welcher mit der Datenelektrode 704 korrespondiert,
gespeichert und eine positive Wandladung wird in dem Bereich der
Oberfläche
der Schutzschicht 705, welcher mit der Abtastelektrode 701 korrespondiert,
gespeichert.
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Wie in 28D gezeigt,
wird in der darauf folgenden Stützungs-
bzw. Aufrechterhaltungsperiode ein negativer Stützungs- bzw. Aufrechterhaltungsimpuls mit
einer Amplitude von –Vs
(V) an die Stützungs-
bzw. Aufrechterhaltungselektrode 702 angelegt. Danach wird
die Spannung, welche durch die positive Wandladung, die auf dem
Bereich der Oberfläche
der Schutzschicht 705 gespeichert ist, welcher mit der
Abtastelektrode 701 korrespondiert, erzeugt wurde, mit
der Spannung des Stützungs-
bzw. Aufrechterhaltungsimpulses überlagert
und zwischen dem Bereich der Oberfläche der Schutzschicht 705, welcher
mit der Abtastelektrode 701 korrespondiert und dem Bereich
der Schutzschicht 705, welcher mit der Stützungsbzw.
Aufrechterhaltungselektrode 702 korrespondiert, angelegt.
Dementsprechend geschieht eine Stützungs- bzw. Aufrechterhaltungsentladung
zwischen den oben genannten 2 Bereichen. Als Ergebnis wird eine
negative Wandladung auf dem Bereich der Schutzschicht 705,
welcher mit der Abtastelektrode 701 korrespondiert, gespeichert
und eine positive Wandladung wird auf dem Bereich der Schutzschicht 705,
welcher mit der Stützungs-
bzw. Aufrechterhaltungselektrode 702 korrespondiert, gespeichert.
-
Weiterhin wird in der Stützungs-
bzw. Aufrechterhaltungsperiode, wie in der 28E gezeigt, ein Stützungs- bzw. Aufrechterhaltungsimpuls
mit einer Amplitude von –Vs
(V) an die Abtastelektrode 701 angelegt. Dann wird die
Spannung, welche durch die negative Wandladung erzeugt wird, die
durch due Stützungs-
bzw. Aufrechterhaltungsentladung auf den Bereich der Schutzschicht 705,
welcher mit der Abtastelektrode 701 korrespondiert und
die Spannung, welche durch die positive Wandladung erzeugt wird,
welche auf dem Bereich der Schutzschicht 705, welcher mit
der Stützungs-
bzw. Aufrechterhaltungselektrode 702 korrespondiert, gespeichert
ist, der Spannung des Stützungs-
bzw. Aufrechterhaltungsimpulses überlagert
und zwischen den Bereichen der Schutzschicht 705, welcher
mit der Abtastelektrode 701 korrespondiert und dem Bereich
der Schutzschicht 705, welcher mit der Stützungsbzw.
Aufrechterhaltungselektrode 702 korrespondiert, angelegt. Somit
geschieht eine Stützungs-
bzw. Aufrechterhaltungsentladung wiederum zwischen den oben genannten
Bereichen. Als Ergebnis wird eine negative Wandladung auf dem Bereich
der Schutzschicht 705, welcher mit der Stützungs-
bzw. Aufrechterhaltungselektrode 702 korrespondiert, gespeichert
und eine positive Wandladung wird auf dem Bereich der Schutzschicht 705,
welcher mit der Abtastelektrode 701 korrespondiert, gespeichert.
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Weiterhin wird in der Stützungs-
bzw. Aufrechterhaltungsperiode, wie es in der 28D wiederum gezeigt ist, ein Stützungs-
bzw. Aufrechterhaltungsimpuls mit einer Amplitude von –Vs (V)
an die Stützungs-
bzw. Aufrechterhaltungselektrode 702 angelegt. Danach wird
die Spannung, welche durch die negative Wandladung erzeugt wird,
die durch die Stützungs-
bzw. Aufrechterhaltungsentladung auf dem Bereich der Schutzschicht 705 gespeichert
ist, welcher mit der Stützungs-
bzw. Aufrechterhaltungselektrode 702 korrespondiert und
die Spannung, welche durch die positive Wandladung erzeugt wird,
die auf dem Bereich der Schutzschicht 705, welcher mit der
Abtastelektrode 701 korrespondiert, gespeichert ist, überlagert
mit der Spannung des Stützungs-
bzw. Aufrechterhaltungsimpulses und zwischen den Bereichen der Schutzschicht 705,
die mit der Abtastelektrode 701 korrespondieren und den
Bereich der Schutzschicht 705, welcher mit der Stützungs-
bzw. Aufrechterhaltungselektrode 702 korrespondiert, angelegt.
Dementsprechend geschieht wiederum zwischen den oben genannten zwei
Bereichen eine Stützungsbzw.
Aufrechterhaltungsentladung. Als ein Ergebnis wird die negative
Wandladung wird auf dem Bereich der Schutzschicht 705,
welcher mit der Abtastelektrode 701 korrespondiert, gespeichert
und eine positive Wandladung auf einem Bereich der Schutzschicht 705,
welcher mit der Stützungs-
bzw. Aufrechterhaltungselektrode 702 korrespondiert, gespeichert.
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In dieser Art und Weise wird ein
Stützungs- bzw.
Aufrechterhaltungsimpuls mit einer Amplitude von –Vs (V)
an alle Stützungs-
bzw. Aufrechterhaltungselektroden 702 und an alle Abtastelektroden 701 abwechselnd
angelegt. Durch ein solches Anlegen geschieht wiederholt eine Stützungs-
bzw. Aufrechterhaltungsentladung in der Stützungs- bzw. Aufrechterhaltungsperiode,
wie es in den 28D und 28E gezeigt ist, und die
Leuchtstoffschichten 710 werden durch ultraviolette Strahlen,
die durch die wiederholte Stützungs-
bzw. Aufrechterhaltungsentladung erzeugt wurden, angeregt, wobei
eine Anzeige ausgeführt
wird.
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Wie gezeigt in 28F, wird in der darauffolgenden Löschperiode
ein negativer schmaler Löschimpuls
mit einer Amplitude von –Vs
(V) an die Stützungsbzw.
Aufrechterhaltungselektrode 702 angelegt. Dann wird die
Spannung, die durch die negative Wandladung erzeugt wird, die auf
dem Bereich der Schutzschicht 705, der mit der Stützungs-
bzw. Aufrechterhaltungselektrode 702 durch Stützungs- bzw.
-
Aufrechterhaltungsentladung gespeichert wurde
und die Spannung, welche durch die positive Wandladung erzeugt wurde,
die auf dem Bereich der Schutzschicht 705, der mit der
Abtastelektrode 701 korrespondiert, gespeichert ist, der
Spannung des negativen, schmalen Löschimpulses überlagert
und zwischen dem Bereich der Schutzschicht 705, welcher
mit der Abtastelektrode 701 korrespondiert und dem Bereich
der Schutzschicht 705, der mit der Stützungs- bzw. Aufrechterhaltungselektrode 702 korrespondiert,
angelegt. Dementsprechend geschieht eine Löschentladung zwischen den oben
erwähnten
zwei Bereichen. Jedoch wird die Entladung auf halben Wege abgebrochen,
weil solch eine Löschentladung wegen
des engen Impulses nur für
eine kurze Zeitperiode aufrechterhalten wird. Dementsprechend kann durch
das Setzen der Weite des schmalen Löschimpulses auf das Optimum
die Wandladung auf dem Bereich der Schutzschicht 705, welcher
mit der Stützungs-
bzw. Aufrechterhaltungselektrode 702 korrespondiert und
die Wandladung auf dem Bereich der Schutzschicht 705, die
mit der Stützungs-
bzw. Aufrechterhaltungselektrode 701 korrespondiert, neutralisiert
werden. Danach geschieht keine Stützungs- bzw. Aufrechterhaltungsentladung
mehr, sogar wenn ein Stützungs-
bzw. Aufrechterhaltungsimpuls angelegt wird bis wieder ein Schreibimpuls
angelegt wird. Dementsprechend befindet sich die Entladung in einer
Pause. Das Niveau der restlichen Wandladung in 28F ist weniger als das Niveau der restlichen Wandladung
in 28C, weil die Wandladung
während
der Stützungs-
bzw. Aufrechterhaltungsentladung teilweise gelöscht wird.
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Wie es in 28B gezeigt ist, wird in der Auslöseperiode
ein positiver Impuls mit einer Amplitude von +Vr (V) an die Abtastelektroden 701 und
die Stützungs-
bzw. Aufrechterhaltungselektroden 702 angelegt. Durch ein
solches Anlegen, wie es in 28F gezeigt
ist, wird die Spannung, die durch die negative Wandladung erzeugt
wird, die auf dem Bereich des dielektrischen Layers 709,
der mit der Datenelektrode 707 korrespondiert, verbleibt
und die Spannung, die durch die positive Wandladung erzeugt wird,
die auf dem Bereich der Schutzschicht 705, der mit der
Abtastelektrode 701 korrespondiert, und der Bereich der
Schutzschicht 705, der mit der Stützungsbzw. Aufrechterhaltungselektrode 702,
verbleibt mit der Spannung des Auslöseimpulses überlagert und zwischen dem
Bereich der dielektrischen Schicht 709, welcher mit der
Datenelektrode 707 korrespondiert und dem Bereich der Schutzschicht 705, welcher
mit der Abtastelektrode 701 korrespondiert, und zwischen
dem Bereich der dielektrischen Schicht 79, welcher mit
der Datenelektrode 707 korrespondiert, und dem Bereich
der Schutzschicht 705, welcher mit der Stützungs-
bzw. Aufrechterhaltungselektrode 702 korrespondiert, angelegt.
Durch solch ein Anlegen geschieht eine Auslöseentladung zwischen den obengenannten
Bereichen. Als Ergebnis werden die Wandladungen, die in der Entladungszelle
nach der Löschoperation
verbleiben vollständig
gelöscht und
die Entladungszelle besitzt keine Wandladung mehr.
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Durch die Wiederholung der Operation
die in den 28B bis 28F in dieser Art und Weise
gezeigt ist, wird ein Bild angezeigt.
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Wie oben beschrieben, werden, sogar
wenn einige Wandladungen in der Entladungszelle nach der Löschoperation
verbleiben, solche verbleibenden Wandladungen vollständig gelöscht, weil
die Auslöseentladung
durch das Anlegen eines Auslöseimpulses
geschieht. Als Ergebnis hat die Entladungszelle wiederum keine Wandladung
und somit kann die nächste
Schreibentladung einfacher geschehen. Die Spannung, welche durch
die Wandladung erzeugt wird, die auf dem Bereich der Schutzschicht 705,
der mit der Abtastelektrode 701 korrespondiert, gespeichert
ist und eine, die durch die Wandladung erzeugt wird, welche auf
dem Bereich der Schutzschicht 705, der mit der Stützungs-
bzw. Aufrechterhaltungselektrode 702 korrespondiert, gespeichert
ist, welche beide durch die Schreibentladung, die nach der Löschoperation
durchgeführt
wurden, erzeugt wurden, ist größer als
diejenige Spannung, welche erhalten wird, wenn kein Auslöseimpuls
angelegt wird. Die größere Spannung
löst die
Stützungs-
bzw. Aufrechterhaltungsentladung leichter aus. Dementsprechend ist die
Entladung stabiler und somit zeigt der PDP vom AC-Typ keine Entladungszelle,
in der keine Lichtemission stattfindet.
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In dem Fall, dass der PDP vom AC-Typ
angeschaltet wird, um den Betrieb zu beginnen, in einem Zustand,
wo die Wandladung bereits verteilt wurde, wie es in der 28G gezeigt ist, nämlich in dem
Zustand, wo eine negative Wandladung auf einem Bereich der dielektrischen
Schicht 709, der mit den Datenelektroden 707 korrespondiert,
gespeichert wird und eine positive Wandladung auf dem Bereich der Schutzschicht 705,
welcher mit den Abtastelektrode 701 und den Stützungs-
bzw. Aufrechterhaltungselektroden 702 korrespondiert, gespeichert wird,
wirken die Wandladungen in eine Richtung, die der Spannung des Schreibimpulses
entgegen wirkt. Dementsprechend ist es schwierig, beide, die Schreibentladung
und die Stützungs-
bzw. Aufrechterhaltungsladung zu realisieren. Wenn der Auslöseimpuls angelegt
wird, wird jedoch die Spannung des Auslöseimpulses der Spannung, die
durch den oben enwähnten
Ladungsverteilungszustand wegen der Polarität des Auslöseimpulses überlagert und zwischen dem
Bereich der dielektrischen Schicht 709, der mit der Datenelektrode 707 korrespondiert,
und dem Bereich der Schutzschicht 705, der mit der Abtastelektrode 701 korrespondiert
und zwischen dem Bereich der dielektrischen Schicht 709,
welcher mit der Datenelektrode 707 korrespondiert, und
dem Bereich der Schutzschicht 705, der mit der Stützungs-
bzw. Aufrechterhaltungselektrode 702 korrespondiert, angelegt.
Durch solch eine Anlage geschieht eine Auslöseentiadung, wobei die Wandladungen,
die wie in 28G verteilt
sind, vollständig
neutralisiert werden. Als Ergebnis kehrt die Entladungszelle zu
dem Zustand, der in 28B gezeigt
ist, wo keine Wandladungen existieren, zurück. Da die darauffolgende Schreibentladung
und die Stützungs-
bzw. Aufrechterhaltungsentladung leichter ablaufen, wird die Anstiegzeit
zur Anzeige nachdem der PDP vom AC-Typ angeschaltet wurde, nämlich die
Zeitperiode vom Anschalten des PDP vom AC-Typ bis zur normal ausgeführten Anzeige,
erheblich verkürzt.
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Im obigen Beispiel, wird der Auslöseimpuls an
beide, die Abtastelektroden 701 und die Stützungs-
bzw. Aufrechterhaltungselektroden 702, angelegt. In dem
Fall, wo die Wandladungen auf den Bereichen der Schutzschicht 705,
die mit den Abtastelektroden 701, und den Bereichen der
Schutzschicht 705, die mit den Stützungs- bzw. Aufrechterhaltungselektroden 702 korrespondieren,
verbleiben, unausgewogen existieren, nämlich wenn mehr Wandladungen
auf einem Bereich existieren, kann der Auslöseimpuls nur an entweder die
Abtastelektroden 701 oder die Stützungs- bzw. Aufrechterhaltungselektroden 702 angelegt
werden.
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Unter Bezugnahme auf die 29A und 29B wird ein Verfahren zur Steuerung
eines PDP's vom AC-Typ
in einer Abwandlung des siebten Beispieles beschrieben werden. 29A ist ein Zeitplan, der das
Anlegen eines Auslöseimpulses
darstellt. Das Verfahren bei dieser Abwandlung ist das gleiche wie das
Verfahren, welches unter Bezugnahme auf die 27 beschrieben wurde, mit Ausnahme des
Anlegens des Auslöseimpulses.
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Wie es in 29A gezeigt ist, wird in der Auslöseperiode
ein Auslöseimpuls
an die Datenelektroden 707 angelegt. Solch ein Auslöseimpuls
hat eine zur Polarität
des Schreibimpulses, welcher an die Datenelektroden 707 in
der Schreibperiode angelegt wurde, wie es in der Wellenform DATA
dargestellt ist, entgegengesetzte Polarität. 29B zeigt schematisch Spannungen in den
Abtast-, Stützungs-
bzw. Aufrechterhaltungs- und Datenelektroden nach dem Anlegen des
Auslöseimpulses.
Das Niveau und die Polarität
des Potentials in jeder Elektrode ist verschieden von denen gemäß dem Fall,
gezeigt in der 28A bis 28G, wobei aber die Polarität der Spannungen,
die zwischen der Datenelektrode 707 und der Abtastelektrode 701 und
zwischen der Datenelektrode 707 und der Stützungs-
bzw. Aufrechterhaltungselektrode 702, verursacht durch
den Auslöseimpuls,
die gleiche ist wie in dem Fall, der in den 28A bis 28G gezeigt
ist. Dementsprechend arbeitet der PDP vom AC-Typ in der gleichen
Art und Weise und erreicht den gleichen Effekt.
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Die 30A und 30B sind Zeitpläne, die
das Anlegen eines Auslöseimpulses
von verschiedenen Formen zeigt. In 30A hat
der Auslöseimpuls
eine unterschiedliche Form gegenüber
dem Impuls, der in der 27 gezeigt
ist. In 30B hat der
Auslöseimpuls
eine unterschiedliche Form gegenüber
dem Impuls, der in 29A gezeigt
ist. Die Operation in anderen Perioden ist die gleiche, wie oben
beschrieben.
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In der Praxis ist die maximale Spannung
des Auslöseimpulses
unterschiedlich in jeder Entladungszelle aufgrund verschiedener
Faktoren. In dem Fall, dass die Wellenform des Auslöseimpulses
eine Rechteckform ist, wird nicht jede Entladungszelle mit der optimalen
Spannung versorgt aber alle Entladungszellen sind immer mit einer
maximalen Spannung versorgt. Durch diese Art des Anlegens wird die Auslöseentladung
nur unzureichend ausgeführt
oder zu stark in einigen der Entladungszellen. In solchen Entladungszellen
geschieht keine Lichtemission oder diese ist unstabil. Es wird klar,
dass es schwierig ist, die Spannung des Auslöseimpulses derart zu setzen, dass
die Wandladungen in allen Entladungszellen vollständig neutralisiert
werden, um so eine normale Auslöseoperation
zu erhalten.
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In dem Fall, wenn ein Auslöseimpuls
mit einer Amplitude, die graduell wechselt, angelegt wird, geschieht
die Auslöseentladung
wegen des langsamen Anstiegs in der Spannung in jeder Entladungszelle,
sobald die Spannung des Auslöseimpulses
das optimale Niveau für
die Entladungszelle erreicht. Dementsprechend können die Wandladungen vollständig in
der Auslöseperiode
in allen Entladungszellen neutralisiert werden. Somit wird die Auslöseoperation
zuverlässiger
durchgeführt.
Weiterhin kann eine normale Auslöseoperation
in einem größeren Bereich
von Spannungen des Auslöseimpulses durchgeführt werden.
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Ein optimaler Wert für eine Wechselzeit
tc, die für
die Spannung des Auslöseimpulses
benötigt wird
(gezeigt in den 30A und 30B), um von 10% auf 90%
deren Amplitude zu ändern
wird beschrieben werden. 31 zeigt
den Zustand der Lichtemission unter Berücksichtigung der Beziehung
zwischen der Spannung +Vr des Auslöseimpulses und der Wechselzeit
tc des Auslöseimpulses.
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Wie aus der 31 hervorgeht geschieht keine Lichtemission,
wenn die Amplitude des Auslöseimpulses
zu klein ist; und wenn die Amplitude des Auslöseimpulses zu groß ist, geschieht
eine unstabile Lichtemission, beides unabhängig von der Wechselzeit tc.
Solch ein Phänomen
legt den Bereich der Spannungen des Auslöseimpulses zum Erhalt einer normalen
Auslöseoperation
fest.
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Wenn die Wechselzeit tc 1 μs oder weniger ist,
gibt es im wesentlichen keinen Bereich der Amplitude des Auslöseimpulses
um eine normale Operation zur Verfügung zu stellen. Wenn die Wechselzeit tc
5 μs oder
mehr ist, ist der Bereich der Amplitude des Auslöseimpulses, um eine normale
Operation sicherzustellen, relativ weit. Dementsprechend ist die Wechselzeit
tc bevorzugt 5 μs
oder mehr. Die obere Grenze der Wechselzeit tc, welche benötigt wird,
um eine normale Operation zu erhalten, ist nicht vorbestimmt durch 31. Die obere Grenze der
Wechselzeit ist jedoch näherungsweise
10 ms im praktischen Einsatz, wenn man beachtet, dass die obere Grenze
einer Auffrischungsperiode des Anzeigenschirms (die Summe der Schreib-
Stützungs-
bzw. Aufrechterhaltungs- und Löschperioden) üblicherweise ungefähr 17ms
(1/60 Sekunde) beträgt.
Dementsprechend ist der bevorzugte Bereich der Wechselzeit tc, welcher
in der Praxis verwendbar ist, zwischen 5 μs bis 10 ms inklusive.
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Wie es aus der obigen Beschreibung
klar wird, werden die Wandladungen in allen Entladungszellen in
der Auslöseperiode
vollständig
neutralisiert, um die Auslöseoperation
durch das Setzen der Wechselzeit tc, die für die Spannung des Auslöseimpulses
benötigt
wird, um sich von 10% bis 90% der Amplitude zu ändern, zwischen 5 μs und 10
ms inklusive gesetzt wird, zuverlässiger auszuführen. Dieser Bereich
ist weiter als der Fall, bei dem ein Rechteckimpuls angelegt wird.
Der Effekt ist der gleiche.
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In 30A wird
der Auslöseimpuls
an beide, die Abtastelektroden 701 und die Stützungs-
bzw. Aufrechterhaltungselektroden 702, angelegt. In dem Fall,
wo die Wandladungen, die auf dem Bereich der Schutzschicht 705,
der mit den Abtastelektroden 701 korrespondiert und dem
Bereich der Schutzschicht 705, der mit den Stützungs-
bzw. Aufrechterhaltungselektroden 702 korrespondiert, verbleiben,
unausgewogen existieren, nämlich
wenn mehr Wandladungen auf einen Bereich existieren, kann der Auslöseimpuls
nur an eine der Abtastelektroden 701 oder Stützungs-
bzw. Aufrechterhaltungselektroden 702 angelegt werden.
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Unter Bezugnahme auf die 32A und 32B werden Verfahren zum Steuern eines
PDP vom AC-Typ in weiteren Abwandlungen des 7 Beispiels beschrieben
werden.
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32A ist
ein Zeitplan, der das Anlegen eines Auslöseimpulses zeigt. Das Verfahren
in dieser Abwandlung ist das gleiche wie das Verfahren, welches
unter Bezugnahme auf 27 beschrieben wurde,
mit Ausnahme des Anlegens des Auslöseimpulses und des Assist-Impulses.
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Wie in 32A gezeigt,
wird in der Auslöseperiode
ein positiver Auslöseimpuls
mit einer Amplitude von +Vr (V) an die Datenelektroden angelegt. Gleichzeitig
wird ein Assist-Impuls mit der gleichen Amplitude +Vr (V) und der
gleichen Polarität
an die Abtastelektrode und die Stützungs- bzw.
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Aufrechterhaltungselektroden angelegt.
Bevor der Assist-Impuls abgebrochen wird, wird der Auslöseimpuls
abgebrochen.
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Die Auslöseoperation in dieser Ausführungsform
wird im folgenden beschrieben.
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Zuerst wird, wie in 32A gezeigt ist, ein positiver Assist-Impuls
und ein positiver Auslöseimpuls,
welche beide eine Amplitude von +Vr (V) haben, an alle Abtastelektroden,
alle Stützungs-
bzw. Aufrechterhaltungselektroden und alle Datenelektroden gleichzeitig
angelegt. Dann ändert
sich die Spannung in allen Abtastelektroden, allen Stützungs-
bzw. Aufrechterhaltungselektroden und allen Datenelektroden auf
+Vr. Die Spannung zwischen den Datenelektroden und den Abtastelektroden
und die Spannung zwischen den Datenelektroden und der Stützungs- bzw.
Aufrechterhaltungselektroden verbleibt jedoch 0 V. Wenn der Auslöseimpuls
abgebrochen wird, während
der Assist-Impuls noch weiter anliegt, wird eine Spannung +Vr zwischen
den Datenelektroden und den Abtastelektroden und zwischen den Datenelektroden
und den Stützungs-
bzw. Aufrechterhaltungselektroden angelegt. Die Richtung, in der
solch eine Spannung angelegt wird, ist die gleiche, wie diejenige der
Spannung, die zwischen den Datenelektroden 707 und den
Abtastelektroden 701 und zwischen den Datenelektrode 707 und
den Stützungs-
bzw. Aufrechterhaltungselektroden 702 in der Auslöseperiode in 28B angelegt wird. Die Operation
ist die gleiche wie im Zusammenhang mit 27 beschrieben und der gleiche Effekt
wird erreicht.
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In 32A wird
der Assist-Impuls an beide, die Abtastelektroden 701 und
die Stützungs-
bzw. Aufrechterhaltungselektroden 702, angelegt. In dem Fall,
wo die Wandladungen, die auf dem Bereich der Schutzschicht 705,
der mit den Abtastelektroden 701 korrespondiert, und dem
Bereich der Schutzschicht 705, der mit den Stützungs-
bzw. Aufrechterhaltungselektroden 702 korrespondiert, verbleiben,
unausgewogen existieren, nämlich
wenn mehr Wandladungen an einem Bereich existieren, kann der Assist-Impuls
nur an entweder die Abtastelektroden 701 oder die Stützungs-
bzw. Aufrechterhaltungselektroden 702 angefegt werden.
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32B ist
ein Zeitplan der das Anlegen des Auslöseimpulses zeigt. Das Verfahren
in dieser Ausführungsform
ist das gleiche wie das Verfahren, welches unter Bezugnahme auf 27 beschrieben wurde mit
Ausnahme des Anlegens des Auslöseimpulses
und des Assist-Impulses.
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Wie in 32B gezeigt
wird in der Auslöseperiode
ein negativer Assist-Impuls
mit einer Amplitude von –Vr
(V) an die Datenelektroden angelegt. Gleichzeitig wird ein Auslöseimpuls
mit der gleichen Amplitude –Vr
(V) und der gleichen Polarität
an die Abtastelektroden und die Stützungs- bzw. Aufrechterhaltungselektroden
angelegt. Bevor der Assist-Impuls abgebrochen wird, wird der Auslöseimpuls
abgebrochen.
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Die Auslöseoperation in dieser Ausführungsform
wird im folgenden beschrieben.
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Zuerst, wie in 32B gezeigt, wird ein negativer Auslöseimpuls
und ein negativer Assist-Impuls, beide mit einer Amplitude von –Vr (V)
an alle Abtastelektroden, alle Stützungs- bzw. Aufrechterhaltungselektroden
und alle Datenelektroden gleichzeitig angelegt. Dann ändert sich
die Spannung in allen Abtastelektroden, allen Stützungs- bzw. Aufrechterhaltungselektroden
und allen Datenelektroden auf –Vr.
Die Spannung zwischen den Datenelektroden und den Abtastelektroden
und die Spannung zwischen den Datenelektroden und den Stützungs-
bzw. Aufrechterhaltungselektroden verbleibt jedoch 0 V. Wenn der
Auslöseimpuls
abgebrochen wird während der
Assist-Impuls weiter angelegt wird, wird eine Spannung von –Vr zwischen
den Datenelektroden und den Abtastelektroden und zwischen den Datenelektroden
und Stützungs-
bzw. Aufrechterhaltungselektroden angelegt, Die Richtung in welcher
eine solche Spannung angelegt ist, ist die gleiche wie diejenige
der Spannung, welche zwischen den Datenelektroden 707 und
den Abtastelektroden 701 und zwischen den Datenelektroden 707 und
den Stützungs- bzw.
Aufrechterhaltungselektroden 702 in der Auslöseperiode
in 28B angelegt wird.
Die Operation ist die gleiche wie beschrieben im Zusammenhang mit 27 und der gleiche Effekt
wird erreicht.
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Die 33A und 33B sind Zeitpläne, welche das
Anlegen eines Auslöseimpulses
mit verschiedenen Formen zeigt. In 33A hat
der Auslöseimpuls eine
unterschiedliche Form gegenüber
dem Impuls, der in 30A gezeigt
ist. In 33B hat der
Auslöseimpuls
ein unterschiedliche Form gegenüber
dem Impuls, der in 30A gezeigt
ist. Die Operation in den anderen Perioden ist die gleiche wie oben
beschrieben.
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In 33A wird
der Assist-Impuls an beide, die Abtastelektroden 701 und
die Stützungs-
bzw. Aufrechterhaltungselektroden 702 angelegt. In dem Fall,
wo die Wandladungen, die auf dem Bereich der Schutzschicht 705,
der mit den Abtastelektroden 701 korrespondiert, und auf
dem Bereich der Schutzschicht 705, der mit den Stützungs-
bzw. Aufrechterhaltungselektroden 702 korrespondiert, verbleiben, unbalanciert
bzw. unausgewogen existieren, nämlich wenn
mehr Wandladungen auf einem Bereich existieren, kann der Assist-Impuls
nur entweder an die Abtastelektroden 701 oder die Stützungs-.
bzw. Aufrechterhaltungselektroden 702 angelegt werden.
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In den 32A, 32B, 33A und 33B wird
der Assist-Impuls gleichzeitig mit dem Auslöseimpuls anlegt. Der Auslöseimpuls
kann vor dem Assist-Impuls angelegt werden.
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In all den oben beschriebenen Fällen des siebten
Beispieles wird die Auslöseoperation
gleichzeitig für
die Abtast- , Stützungs-
bzw. Aufrechterhaltungs- und
Datenelektroden durchgeführt.
Der gleiche Effekt wird erhalten, durch das Durchführen einer Vielzahl
von Gruppen von Auslöseoperationen
für die gleiche
Vielzahl von Gruppen von Abtast-, Stützungs- bzw. Aufrechterhaltungs-
und Datenelektroden mit einer Verzögerung.
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In all den oben beschriebenen Fällen des Beispiels
wird in der Schreibperiode ein Schreibimpuls an eine vorbestimmte
Datenelektrode angelegt und ein Abtastimpuls wird nacheinander an
die Abtastelektroden angelegt.
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Der gleiche Effekt kann erreicht
werden, durch Anlegen eines Schreibimpulses an alle Datenelektroden
und Anlegen eines Abtastimpulses an alle Abtastelektroden, wobei
hierbei die Schreiboperation in allen Endladungszellen gleichzeitig
ausgeführt wird.
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In allen oben beschriebenen Fällen des
Beispieles ist der Schreibimpuls positiv und der Abtastimpuls negativ.
Der gleiche Effekt kann erhalten werden, auch wenn die Polaritäten entgegengesetzt sind.
In dem Fall, wenn der Schreibimpuls negativ ist und der Abtastimpuls
positiv, haben der Auslöseimpuls
und der Assist-Impuls
auch entgegengesetzte Polaritäten.
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In all den oben beschriebenen Fällen des Beispiels
haben der Abtastimpuls und der Stützungs- bzw. Aufrechterhaltungsimpuls
die gleiche Polarität. Der
gleiche Effekt kann erhalten werden, auch wenn der Stützungs-
bzw. Aufrechterhaltungsimpuls negativ ist (–Vs), wie es in 34 gezeigt ist.
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In all den oben beschriebenen Beispielen
ist der Löschimpuls
ein schmaler Impuls mit der gleichen Polarität wie die Polarität des Stützungs-
bzw. Aufrechterhaltungsimpulses. Der gleiche Effekt kann erhalten
werden, auch wenn der Löschimpuls
eine entgegengesetzte Polarität
zu derjenigen der Stützungs-
bzw. Aufrechterhaltungselektrode, wie in 35 gezeigt, hat oder auch wenn der Löschimpuls eine
größere Weite
aber eine kleinere Amplitude hat, wie es in 36 gezeigt ist.
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In all den oben beschriebenen Beispielen wird
der Löschimpuls
an die Stützungs-
bzw. Aufrechterhaltungselektroden angelegt. Der gleiche Effekt kann
erhalten werden durch Anlegen des Löschimpulses an die Abtastelektroden.
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In all den oben beschriebenen Beispielen wird
eine Auslöseperiode
in einem Bereich der Operation zur Verfügung gestellt, nämlich zwischen
der Schreibperiode und der Lösch-periode.
Der gleiche Effekt kann erzielt werden, sogar wenn eine Auslöseperiode
jeweils nach mehreren Feldern zur Verfügung gestellt wird.
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Bei dem PDP vom AC-Typ, der im Beispiel verwendet
wird, sind die Datenelektroden 707 mit der zweiten dielektrischen
Schicht 710 bedeckt und die Leuchtstoftschicht 710 ist
auf der zweiten dielektrischen Schicht 709 vorgesehen.
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Das gleiche Verfahren kann verwendet
werden zur Steuerung eines PDP's
vom AC-Typ, bei
dem die Anzeige direkt bewirkt wird unter der Verwendung von Licht,
welches durch Entladung ausgesandt wird und somit keine Leuchtstoffschicht 710 besitzt.
Das gleiche Verfahren kann auch verwendet werden, zur Steuerung
eines PDP's vom
AC-Typ, bei dem die Datenelektroden 707 direkt mit der
Leuchtstoffschicht 710 bedeckt sind, ohne der zweiten dielektrischen Schicht 709.
In solch einem Fall wirkt die Leuchtstoftschicht in der gleichen
Art und Weise wie die zweite dielektrische Schicht 709.
Das gleiche Verfahren kann weiterhin verwendet werden zur Steuerung
eines PDP's vom
AC-Typ, bei dem die Datenelektroden 707 dem Entladungsraum 706 ohne
der Leuchtstoffschicht 710 oder ohne der zweiten dielektrischen Schicht 709 und
der Leuchtstoffschicht 710 ausgesetzt sind. In solch einem
Fall wird obwohl keine Wandladung auf dem Bereich der zweiten dielektrischen
Schicht 709, welcher mit den Datenelektroden 719 korrespondiert
gespeichert wird, eine äquivalente
Wandladung auf dem Bereich der Schutzschicht 705, welcher
mit den Abtastelektroden 701 korrespondiert, gespeichert.
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Das Paar Substrate, auf denen die
Elektroden angeordnet sind, ist aus Glas oder Keramik ausgebildet.
Eines der Substrate sollte ein transparentes Substrat sein, um es
dem Licht, welches durch Entladung ausgesandt wird, zu ermöglichen,
hierdurch zu treten.
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Wie es bis jetzt anhand eines Steuerverfahrens
des Beispiels beschrieben wurde, wird eine Auslöseperiode vor der Schreib-,
Stützungs-
bzw. Aufrechterhaltungs- und Löschperiode
vorgesehen. In der Auslöseperiode
wird ein Auslöseimpuls
mit einer entgegengesetzten Polarität zu der Polarität des Abtastimpulses,
der in der Schreibperiode an wenigstens eine der Vielzahl der Abtastelektroden
und der Vielzahl der Stützungs-
bzw. Aufrechterhaltungselektroden angelegt wird, angelegt. Durch
den Auslöseimpuls,
der vor dem Schreibimpuls angelegt wird, können die Wandladungen, welche
in der Entladungszelle nach der Löschperiode verbleiben, vollständig neutralisiert
werden. Weil die Entladungszelle zu einem Zustand zurückkehrt,
bei dem durch die Auslöseentladung
keine Ladungen verbleiben, geschieht eine fehlerhafte Schreibentladung
oder eine fehlerhafte Stützungs-
bzw. Aufrechterhaltungsladung nicht. Deswegen wird eine Aufeinanderfolge von
Operationen in der Schreib-, Stützungs-
bzw.
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Aufrechterhaltungs- und Löschperioden
zuverlässig
ausgeführt
und somit Licht in allen Entladungszellen ausgesandt. Sogar wenn
die Wandladungen im Eingangszustand bevor der PDP vom AC-Typ angeschaltet
ist, bereits verteilt wurden, werden solche Wandladungen durch das
Anlegen eines Auslöseimpulses
während
der Auslöseperiode
vollständig
neutralisiert, wobei die Entladungszelle in einem Zustand zurückkehrt,
bei dem keine Wandladung gespeichert ist. Dementsprechend wird die
Anstiegszeit nach dem der PDP vom AC-Typ angeschaltet wird, verkürzt und
somit können
die oben erwähnten
Aufeinanderfolgen von Operationen zuverlässig ausgeführt werden.