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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Plasmabildschirm (PDP) und
ein Treiberverfahren für
den PDP, der insbesondere mit Wechselstrom (AC) betrieben wird.
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Beschreibung
des Standes der Technik
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Ein
PDP, eine Flüssigkristallanzeige
(LCD) und eine Elektrolumineszenzanzeige (ELD) werden als Flachbildanzeigeschirm
verwendet. Der PDP wird für
eine Workstation und ein Wandfernsehgerät als Bildschirm verwendet
worden, dessen Bildschirmgröße groß gemacht
werden kann. Kürzlich
ist ein PDP, dessen Bildschirm groß ist, beispielsweise ein PDP mit
einer Bildschirmgröße von 91,6
cm oder 127,0 cm realisiert worden. Es ist jedoch sehr schwierig,
dass eine Kathodenstrahlröhren-(CRT)-Technologie
diese Bildschirmgröße realisiert.
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Es
ist zu erwarten, dass in der Zukunft der CRT-Bildschirm durch den
PDP ersetzt wird, dessen Kosten jedoch höher und dessen Stromverbrauch höher als
die eines CRT-Bildschirms sind.
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Der
PDP hat mehrere Anzeigezellen, die in einem Matrixzustand angeordnet
sind. Beim PDP gibt es zwei Licht emittierende Systeme, das heißt eines
ist eine Bauart mit Gleichstromtreiber (DC-Typ), und die andere
ist eine Bauart mit Wechselstromtreiber (AC-Typ). Beim DC-Typ sind Elektroden in
einem Entladungsraum, der mit einem Entla dungsgas gefüllt ist,
freigelegt, und DC-Spannungen werden an die Elektroden angelegt.
Beim AC-Typ sind die Elektroden mit einer dielektrischen Schicht
abgedeckt und sind nicht direkt gegenüber dem Entladungsgas freigelegt
und an die Elektroden werden Wechselspannungen angelegt. Ferner
ist der AC-Typ in zwei Bauarten klassifiziert, das heißt eine
Bauart ist eine einen Speicher verwendende Bauart, die eine Speicherfunktion
der dielektrischen Schicht verwendet, die elektrische Ladungen speichert,
und die andere Bauart ist eine Auffrischbauart, die keine Speicherfunktion
verwendet.
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Ein
herkömmlicher
PDP hat ein vorderes Substrat und ein rückwärtiges Substrat, das auf das vordere
Substrat gerichtet ist, und zwischen dem vorderen Substrat und dem
rückwärtigen Substrat
besteht ein bestimmter Abstand. Am vorderen Substrat sind mehrere
Abtastelektroden und mehrere gemeinsame Elektroden parallel zur
Zeilenrichtung angeordnet. An dem rückwärtigen Substrat sind mehrere
Datenelektroden in Spaltenrichtung angeordnet.
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Die
Anzeigezellen (Pixel), die an den Punkten gebildet sind, wo sich
die Datenelektroden mit den Abtastelektroden und den gemeinsamen
Elektroden schneiden, emittieren Licht, indem sie Entladungen bilden,
die durch eine bestimmte Spannung erzeugt werden, die an jede der
Elektroden unter bestimmten Bedingungen angelegt wird. Die Abtastelektroden
und die gemeinsamen Elektroden sind mit einer ersten dielektrischen
Schicht abgedeckt, an deren Oberfläche eine Schutzschicht ausgebildet
ist, und die Datenelektroden sind mit einer zweiten dielektrischen
Schicht abgedeckt, deren Oberfläche
mit einem bestimmten Fluoreszenzmaterial beschichtet ist. Mit dieser
Konstruktion wird am PDP ein Bild angezeigt.
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1 ist
ein Zeitablaufplan der Treiberspannungssignalformen in einem Sub-Teilbild
(SF) bei einem Treiberverfahren eines herkömmlichen einen Speicher verwendenden
AC-PDP. Wie in der 1 gezeigt, besteht das erste
SF aus einer Vorentladungszeitspanne, einer Abtastzeitspanne und
einer Stärkungszeitspanne.
In der Vorentladungszeitspanne werden Löschpulse 21, Vorentladungspulse 22 und
Vorentladungslöschpulse 23 angelegt.
In der Abtastzeitspanne werden Abtastpulse 24 und Datenpulse 27 angelegt.
Und in der Stärkungszeitspanne
werden Stärkungspulse 25 und 26 angelegt.
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In
der 1 hat der herkömmliche
einen Speicher verwendende AC-PDP "m" Abtastelektroden
Si (i = 1, 2, ..., m), "m" gemeinsamer
Elektroden Ci (i = 1, 2, ..., m), und "n" Datenelektroden Dj (j
= 1, 2, ..., n), und jede der "m" Abtastelektroden
Si bildet mit jeder der "m" gemeinsamen
Elektroden Ci ein Paar. Jede der Anzeigezellen
ist an einem Punkt gebildet, wo jede der Datenelektroden Dj jede der Abtastelektrode Si und
jede der gemeinsamen Elektroden Ci kreuzt.
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Als
Erstes werden in der Vorentladungszeitspanne die Löschpulse 21 an
alle Abtastelektroden 12 angelegt, und das Entladen wird
an den Entladungszellen in dem Entladung-EIN-Zustand erzeugt, die
während
der vorhergehenden Stärkungszeitspanne
Licht emittiert haben, und alle Anzeigezellen werden in einen Löschzustand
gebracht (Entladung-AUS-Zustand). Dieser Vorgang durch die Löschpulse 21 wird
als Stärkungsentladungslöschvorgang
bezeichnet. Hierbei bezeichnet das Löschen, dass Wandladungen vermindert
oder gleich Null gemacht werden. Die Wandladungen werden später im Einzelnen
erläutert.
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Als
Nächstes
werden die Vorentladungspulse 22 an alle gemeinsamen Elektroden 13 angelegt und
das Entladen wird an allen Anzeigezellen durch Zwang erzeugt. Und
die Vorentladungslöschpulse 23 werden
an alle Abtastelektroden 12 angelegt, und alle Anzeigezellen
werden in einen Löschzustand
gebracht. Hierbei wird der Entladevorgang durch die Vorentladungsimpulse 22 als
Vorentladungsvorgang genannt, und der Entladevorgang durch die Vorentladungslöschpulse 23 wird
als Vorentladungslöschvorgang
bezeichnet. Dieser Vorentladungsvorgang und Vorentladungslöschvorgang
machen das Auftreten der folgenden Schreibentladung leicht.
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Nach
dem Vorentladungslöschvorgang
wird in der Abtastzeitspanne ein Abtastpuls 24 an die Abtastelektrode
S1 bis Sm sequenzartig
durch Verschieben der Anlegezeitpunkte des Abtastpulses 24 angelegt.
Und die Datenpulse 27 entsprechend der Anzeigeinfor mation
werden jeweils an die Datenelektroden D1 bis
Dn in Übereinstimmung
mit den Anlegezeitpunkten der Abtastpulse 24 angelegt.
Die schräge
Linie, die an die Datenpulse 27 angehängt ist, zeigt, dass die Anwesenheit/Abwesenheit
von Datenpulsen 27 in Übereinstimmung
mit der Anwesenheit/Abwesenheit der Anzeigeinformationsdaten bestimmt
ist. Wenn der Abtastpuls 24 angelegt worden ist, wird die Entladung
nur an den Anzeigezellen entsprechend der Datenelektroden 19,
an die Datenimpulse 27 angelegt worden sind, erzeugt. Diese
Entladung wird als Schreibentladung bezeichnet, weil die Anzeigeinformation
in die Anzeigezellen eingeschrieben ist, wenn die Entladung erzeugt
wird.
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An
den Anzeigezellen, wo die Schreibentladung erzeugt worden ist, ist
in der dielektrischen Schicht auf der Abtastelektrode 12 eine
positive elektrisch Ladung, die als Wandladung bezeichnet wird, gespeichert,
und in der dielektrischen Schicht auf der Datenelektrode 19 ist
eine negative Wandladung gespeichert.
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In
der Stärkungszeitspanne
wird die erste Entladung an der Anzeigezelle erzeugt, indem der erste
Stärkungspuls 25,
der negativer Polarität
ist, welcher an die gemeinsame Elektrode 13 angelegt wird,
der positiven Wandladung in der dielektrischen Schicht auf der Abtastelektrode 12 hinzugefügt wird. Wenn
die erste Entladung erzeugt worden ist, wird eine positive Wandladung
in der dielektrischen Schicht auf der gemeinsamen Elektrode 13 gespeichert,
und in der dielektrischen Schicht auf der Abtastelektrode 12 wird
eine negative Wandladung gespeichert. Und die zweite Entladung wird
erzeugt, indem der zweite Stärkungspuls 26,
der an die Abtastelektrode 12 angelegt wird, der Potentialdifferenz
zwischen den positiven und negativen Wandladungen addiert wird.
Wie vorstehend erwähnt,
wird die Entladung durch Addieren des (n + 1)-ten Stärkungspulses
zu der Potentialdifferenz der Wandladungen, welche durch die "n"-te Entladung (n ist eine ganze Zahl)
gebildet worden ist, gestärkt,
daher wird diese Entladung als Stärkungsentladung bezeichnet.
Die Lichtemisionsluminanz wird durch die Anzahl der fortlaufenden
Male der Stärkungsentladungen
gesteuert.
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Die
Stärkungspulse 25,
die an die gemeinsame Elektrode 13 angelegt werden, und
die Stärkungspulse 26,
die an die Abtastelektrode 12 angelegt werden, sind so
eingestellt, dass sie niedrige Spannungen haben, so dass die Entladung
durch alleiniges Anlegen der Stärkungspulse 25 und 26 nicht erzeugt
wird. Hierdurch existiert an einer Anzeigezelle, an der keine Schreibentladung
erzeugt worden war, ein elektrisches Potential durch die Wandladungen,
bevor der erste Stärkungspuls 25 angelegt
wird. Daher wird, selbst wenn der erste Stärkungspuls 25 angelegt
wird, die erste Stärkungsentladung
an der Anzeigezelle nicht erzeugt, und die Stärkungsentladung wird danach
nicht erzeugt.
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2 ist
ein Zeitablaufplan der Treiberspannungssignalformen in einem SF
eines herkömmlichen
AC-PDP, wie in dem japanischen Patent Nr. 2503860 beschrieben. Bei
den in der 2 gezeigten Treiberspannungssignalformen
wird während
der Abtastperiode ein Sub-Abtastpuls 28 mit negativer Polarität an alle
gemeinsamen Elektroden 13 angelegt. Die Treiberimpulse
in der Vorentladungsperiode und der Stärkungsperiode sind die gleichen
wie die der 1, daher wird die gleiche Erläuterung
weggelassen.
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Bei
der Schreibentladung in einem herkömmlichen AC-PDP werden durch
Anlegen der Abtastpulse 24 an die Abtastelektroden 12 und
durch Anlegen der Datenpulse 27 an die Datenelektroden 19 Anzeigezellen
gewählt,
und an den gewählten
Anzeigezellen werden Entladungen erzeugt. Um die Schreibentladung
sicher zu erzeugen, gab es jedoch den Fall, dass, wenn die Spannung
der Abtastpulse 24 hoch ist, an einem Teil der Anzeigezeilen,
an welchen nur Abtastpulse 24 angelegt waren, zwischen der
Abtastelektrode 12 und der gemeinsamen Elektrode eine irrtümliche Entladung
erzeugt wurde. Ein Teil der Anzeigezellen, die irrtümlich entladen
wurden, wurde zur Stärkungsentladung
verschoben, und Licht wurde von einer Anzeigezelle emittiert, die
normalerweise nicht gewählt
worden war.
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Um
dieses Problem zu lösen,
werden gemäß dem japanischen
Patent Nr. 2503860 die Sub-Abtastpulse 28 mit negativer
Polarität
an alle gemeinsamen Elektroden 13 in der Abtastzeitspanne
angelegt. Durch Anlegen der Sub-Abtastpulse 28 mit negativer Polarität ist die
Potentialdifferenz der Abtastelektrode 12 und der gemeinsamen
Elektrode 13 in der Abtastzeitspanne klein. Hierdurch kann
der Spannungswert des Abtastpulses 24 auf einen hohen Wert
gesetzt werden, der für
die Einschreibentladung notwendig ist, ohne dass eine fehlerhafte
Entladung auftritt.
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In
der japanischen Patentschrift 2503860 ist auch beschrieben, dass
ein Sub-Abtastpuls mit positiver Polarität (nicht dargestellt) in der
Abtastzeitspanne an alle gemeinsamen Elektroden 13 angelegt wird.
Eine zwischen der Abtastelektrode 12 und der Datenelektrode 19 selektiv
erzeugte Entladung (Schichtentladung) wird zu einem Trigger gemacht, und
direkt danach wird eine Entladung zwischen der Abtastelektrode 12 und
der gemeinsamen Elektrode 13 (Oberflächenentladung) induziert. Hierdurch
wird die Verschiebung zur Stärkungsentladung
nach der Abtastzeitspanne sicher gestellt.
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Ferner
sind in dieser japanischen Patentschrift Nr. 2503860 verschiedene
Treiberspannungssignalformen in der Vorentladungszeitspanne vorgeschlagen
worden, die sich von den in der 1 und 2 gezeigten
unterscheiden, und zwar in Fällen, bei
denen die Strukturen der Anzeigezellen des PDP unterschiedlich sind
und auch die Zustände
nach der Vorentladung unterschiedlich sind. Entweder hat der Sub-Abtastpuls
eine negative Polarität,
um die fehlerhafte Entladung zu verhindern, oder der Sub-Abtastpuls
hat eine positive Polarität,
um die Verschiebung zu der Stärkungsentladung
zu verbessern, was als bei der angenommenen Struktur und dem angenommenen
Zustand als wirksam angesehen wird. In diesem Patent wird ein Sub-Abtastpuls 28 mit
negativer Polarität
dafür verwendet,
die fehlerhafte Entladung zu verhindern.
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3 ist
eine schematische Darstellung eines Graupegel-Anzeigeverfahrens
bei einem herkömmlichen
AC-PDP. Wie in 3 gezeigt, ist ein Teilbild
eine Zeitspanne, in welcher ein Bild angezeigt wird, das in mehrere
Sub-Teilbilder (in der 3 vier Sub-Teilbilder) unterteilt
ist. Hierbei ist die Zeitspanne, in welcher ein Bild angezeigt wird,
eine Zeitspanne, in der das menschliche Auge nicht das Flackern eines
Bildes erkennt, und ist eine Zeitspanne, die kürzer als 1/36 Sekunden ist,
beispielsweise ungefähr 1/60
Sekunden. In der 3 ist jedes der Sub-Teilbilder
SF1 bis SF4 aus der Vorentladungszeitspanne, der Abtastzeitspanne
und der Stärkungszeitspanne zusammengesetzt,
und die Länge
jeder Stärkungszeitspanne
(die Anzahl der Stärkungspulse)
unterscheidet sich voneinander. Die Lumineszenz der Anzeige zwischen
den SFs unterscheidet sich voneinander, und jedes der Sub-Teilbilder
kann unabhängig voneinander
ein-/ausgeschaltet werden.
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An
den in der 3 gezeigten vier Sub-Teilbildern
können
für den
Fall, dass das Luminanzverhältnis
im SF1 bis SF4 auf 1 : 2 : 4 : 8 eingestellt ist, wenn von jedem
SF1 bis SF4 unabhängig
Licht emittiert wird, 16 Luminanzpegel angezeigt werden. Das heißt, durch
die Kombination der ein-/ausgeschalteten Anzeige an vier SFs können 16
Luminanzpegel angezeigt werden, vom Luminanzverhältnis 0 zu dem Zeitpunkt, zu
welchem kein SF gewählt
ist, bis zu dem Luminanzverhältnis
15 zu dem Zeitpunkt, zu dem alle SFs gewählt sind. Wenn ein Teilbild
in "n" Sub-Teilbilder unterteilt
ist und das Luminanzverhältnis
so eingestellt ist, dass es 1 (= 20) : 2
(= 21) : ... : 2n·2 :
2n·1 ist,
können
im Allgemeinen 2n Graupegel angezeigt werden.
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Bei
dem herkömmlichen
AC-PDP ist es notwendig, dass die Pulsbreite des Abtastpulses 24 groß ist, um
die Schreibentladung sicher zu erzeugen. Daraus folgend wird die
Abtastzeitspanne, die als Produkt der Breite des Abtastpulses und
der Anzahl der Abtastelektroden gezeigt ist, lang und die Zeit,
die in einem SF für
die Stärkungszeitspanne verwendet
werden kann, wird kurz. Daher besteht das Problem, dass die Licht
emittierende Luminanz gesenkt ist.
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Um
dieses Problem zu lösen,
ist in der japanischen Patentschrift Nr. 2962039 eine Technologie beschrieben
worden, bei der die Zeit, die für
die Schreibentladung erforderlich ist, durch die Verbesserung der
Anzeigestellenstruktur verkürzt
ist. Bei dieser Technologie wird eine Struktur verwendet, bei der
die Fläche
der Datenelektrode, die für
die Schreibentladung effektiv ist, groß gemacht wurde. Durch die Änderung
der Anzeigezellenstruktur müssen
jedoch die Herstellungsvorgänge
geändert
werden, und es besteht das Problem, dass die Ausbeutungsrate bei
der Herstellung des PDP infolge der komplexen Anzeigezellenstruktur
gesenkt ist.
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In
der offengelegten japanischen Patentanmeldung Nr. HEI 10-149133
ist eine Technologie beschrieben, bei der das Zeitintervall von
der Vorentladungslöschung
bis zur Schreibentladung verkürzt
ist und die Schreibentladung mit Hochgeschwindigkeit erfolgt, indem
der Vorentladungslöschpuls
direkt vor der Schreibentladung eingegeben wird. Bei dieser Technologie
besteht jedoch das Problem, dass ein spezieller Treiber für das Eingeben
des Vorentladungslöschpulses
erforderlich ist.
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In
der offengelegten japanischen Patentanmeldung Nr. HEI 5-250995 ist
eine Technologie beschrieben, bei der Hilfsentladungszellen zusätzlich zu
den Anzeigezellen vorgesehen sind und bei der die Schreibentladung
mit hoher Geschwindigkeit durchgeführt wird, indem an den Hilfsentladungszellen
direkt vor der Schreibentladung an den Anzeigezellen eine Entladung
erzeugt wird. Bei dieser Technologie stehen jedoch die Probleme,
dass die PDP-Struktur komplex wird und ihre hohe Auflösung durch
Vorsehen der Hilfsentladungszellen nicht einfach zu realisieren
ist.
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In
der offengelegten japanischen Patentanmeldung Nr. HEI 4-241383 ist
eine Technologie beschrieben wurden, bei nur zu dem Zeitpunkt, zu
welchem die Schreibentladung vor dem Abtastpulszyklus an der benachbarten
Anzeigezelle der Anzeigezelle nicht erzeugt worden war, dem Datenpuls
ein Puls mit hohem Potential hinzugefügt wurde, um die Schreibentladung
an der Anzeigezelle zu erleichtern. Bei dieser Technologie besteht
jedoch das Problem, dass die Treiberschaltung für die Verarbeitung der Signale
zum Ausgeben des Hochpotentialpulses entsprechend der Anzeigezelle,
die neben der in Frage stehenden Anzeigezelle liegt, zusätzlich zu
dem Datenpuls entsprechend der Ein/Aus-Information an der Anzeigezelle
neu erforderlich ist.
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In
der
EP 1 003 149 A ist
ein Verfahren zum Treiben eines Gasentladungsbildschirms offenbart. Eine
Spannung, die für
das Erzeugen der Adressierentladung oberhalb des Minimalwertes ausreichend ist,
wird ungeachtet der Anzeigeinhalte an alle zu adressierenden Zellen
angelegt. Durch Durchführen der
zeilensequenziellen Adressierung zum Setzen des Zustandes jeder
der Zellen, die in Zeilen und Spalten angeordnet sind, wird eine
Entladung erzeugt, die in Übereinstimmung
mit den Anzeigedaten eine Intensität hat, die jeder der Zellen
entspricht, welche den Vorentladungseffekt in der folgenden Entladung
erzeugen.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Es
ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen PDP und
ein Treiberverfahren für den
PDP zu schaffen, bei dem keine spezielle Änderung für die Struktur des derzeitigen
PDP erforderlich ist und nur eine leichte Änderung für die Treiberschaltung des
derzeitigen PDP durchgeführt
wird und die Schreibentladung stabil durchgeführt werden kann, indem Abtastpulse
verwendet werden, deren Breite klein ist, und bei dem die Lichtemissionsluminanz
dadurch hoch gemacht ist, indem die Stärkungszeitspanne in einem SF
ausgedehnt wird, und bei dem eine hohe Auflösung erzielt werden kann und
die Ausbeutungsrate bei der Herstellung hoch ist.
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Diese
und weitere Aufgaben der vorliegenden Erfindung werden durch ein
Treiberverfahren gemäß Patentanspruch
1 und einen PDP gemäß Patentanspruch
12 gelöst.
Die abhängigen
Patentansprüche
behandeln weitere vorteilhafte Entwicklungen der vorliegenden Erfindung.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die
Aufgaben und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden durch die Überlegungen
der folgenden detaillierten Beschreibung anhand der begleitenden
Figuren klarer verständlich,
in welchen zeigen:
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1 einen
Zeitablaufplan der Treiberspannungssignalformen in einem Sub-Teilbild
(SF) bei einem Treiberverfahren gemäß einem herkömmlichen einen
Speicher verwendenden AC-PDP;
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2 einen
Zeitablaufplan der Treiberspannungssignalformen in einem SF in einem
herkömmlichen
AC-PDP, wie in dem japanischen Patent Nr. 2503860 beschrieben;
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3 eine
schematische Darstellung, die ein Graupegelanzeigeverfahren bei
einem herkömmlichen
AC-PDP zeigt;
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4 eine
Ansicht im Schnitt durch einen Hauptteil eines AC-PDP bei Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung;
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5 eine
Draufsicht auf den Hauptteil des AC-PDP bei Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung;
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6 eine
schematische Darstellung der Beziehungen zwischen dem Anzeigemuster
und den Schreibentladungen in dem AC-PDP bei Ausführungsformen
gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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7 eine
grafische Darstellung der Charakteristika der Zustände der
Schreibentladung in der Relation zwischen Potentialdifferenz zwischen
den Oberflächenelektroden
und der Potentialdifferenz zwischen einander gegenüber liegenden
Elektroden in dem AC-PDP bei Ausführungsformen gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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8 ein
Zeitablaufplan, der die Treiberspannungssignalformen bei einem herkömmlichen AC-PDP
zeigt;
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9 ein
Zeitablaufplan, der die Treiberspannungssignalformen bei dem AC-PDP
gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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10 ein
Zeitablaufplan, der die Treiberspannungssignalformen bei dem AC-PDP
gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt; und
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11 eine
grafische Darstellung der Beziehung zwischen einem Abtastpulszyklus
und der Entladungswahrscheinlichkeit in dem AC-PDP gemäß einer
dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Bezugnehmend
auf die Zeichnungen werden nunmehr Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung im Einzelnen erläutert.
Bei den Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden für den Fall, dass die Funktionen
der Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung weitgehend gleich denen bei herkömmlichen
Technologien sind, bei den Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung die gleichen Bezugsziffern wie bei den
herkömmlichen
Technologien verwendet.
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4 ist
eine Ansicht im Schnitt eines Hauptteils eines AC-PDP gemäß den Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung. Wie in der 4 gezeigt,
hat der AC-PDP bei den Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung eine Struktur, bei der ein vorderes Substrat 10,
bestehend aus einem Material wie beispielsweise Glas, und ein rückwärtiges Substrat 11,
bestehend aus einem Material wie beispielsweise Glas, das dem vorderen
Substrat 10 gegenüber
liegt, durch Platzieren eines Entladungsraumes 20 zwischen
den Substraten miteinander verbunden sind, und der Entladungsraum 20 ist
abgedichtet. Auf dem vorderen Substrat 10 erstrecken sich
eine Vielzahl von Abtastelektroden 12 und eine Vielzahl
von gemeinsamen Elektroden 13 in der Zeilenrichtung (der
Richtung rechtwinklig zur Zeichnung) dergestalt, dass zwischen jeder
der Abtastelektroden 12 und jeder der gemeinsamen Elektroden 13 ein
bestimmter Abstand besteht. Hierbei werden je eine der Abtastelektroden 12 und
je eine der gemeinsamen Elektroden 13 zu einem Paar. An
dem rückwärtigen Substrat 11 erstrecken
sich eine Vielzahl von Datenelektroden 19 in der Spaltenrichtung
(die Richtung rechtwinklig zu den Abtastelektroden 12 und
den gemeinsamen Elektroden 13). An den Punkten, an welchen
die Datenelektroden 19 die Abtastelektroden 12 und
die gemeinsamen Elektroden 13 schneiden, sind Anzeigezellen
(nicht dargestellt) ausgebildet.
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Die
Abtastelektroden 12 und die gemeinsamen Elektroden 13 sind
mit einer dielektrischen Schicht 15a abgedeckt, und auf
der dielektrischen Schicht 15a ist eine Schutzschicht 16 ausgebildet, bestehend
aus einem Material wie beispielsweise MgO, das die dielektrische
Schicht 15a gegenüber Entladung
schützt.
Die Datenelektroden 19 sind mit einer dielektrischen Schicht 15b abgedeckt,
und die dielektrische Schicht 15b ist mit einem Fluoreszenzmaterial 18 beschichtet,
das Ultraviolettlicht, welches durch die Entladung erzeugt wird,
in sichtbare Strahlen umwandelt. Das Fluoreszenzmaterial 18 jeder der
drei Lichfprimärfarben
(RGB) ist auf den Punkt jeder der Anzeigezellen separat aufgeschichtet,
und es kann eine Farbanzeigestruktur des AC-PDP realisiert werden.
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Der
Entladungsraum 20 ist tatsächlich zwischen der Schutzschicht 16 auf
dem vorderen Substrat 10 und dem Fluoreszenzmaterial 18 auf
dem rückwärtigen Substrat 11 ausgebildet.
Es sind auch Wände
(nicht dargestellt) ausgebildet, um jede der Anzeigezellen zu separieren.
In dem Entladungsraum 20 ist ein Entladungsgas, in welchem
Edelgase, wie beispielsweise He, Ne, Ar, Kr und Xe, und ein Gas,
wie beispielsweise N2, O2 und
CO2, gemischt sind, eingefüllt, und
der Entladungsraum 20 ist abgedichtet.
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5 ist
eine Draufsicht, die den Hauptteil des AC-PDP der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt. Wie in der 5 gezeigt,
hat der AC-PDP gemäß den Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung "m" Abtastelektroden
Si (i = 1, 2, ..., m) und "m" gemeinsame Elektroden Ci (i
= 1, 2, ..., m). Jede der "m" Abtastelektroden
Si und jede der "m" gemeinsamen
Elektroden Ci werden zu einem Paar, und
zwischen der Abtastelektrode Si und der gemeinsamen
Elektrode Ci des Paares besteht ein bestimmter
Abstand. Ferner sind in der Spaltenrichtung "n" Datenelektroden
Dj (j = 1, 2, ..., n) vorgesehen. Jede der
Anzeigezellen 14 ist an dem Punkt ausgebildet, wo jede
der Datenelektroden Dj jede der Abtastelektroden
Si und jede der gemeinsamen Elektroden Ci schneidet.
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6 ist
eine schematische Darstellung der Beziehung zwischen einem Anzeigemuster
und Schreibentladungen in dem AC-PDP bei den Ausführungsformen
gemäß der vorliegenden
Erfindung. In der 6(a) ist ein gewünschtes
Muster der Anzeigezellen in zwei Zeilen und vier Spalten gezeigt,
das heißt
in der "i"-ten Zeile bis zur "i + 1"-ten Zeile und der "j"-ten Spalte bis zur "j + 3"-ten Spalte. In der 6(b) wird,
wenn Abtastpulse an die Abtastelektrode Si in
der "i"-ten Zeile angelegt
werden, die Schreibentladung so durchgeführt, dass sie nicht nur an
den Anzeigezellen, die die Stärkungsentladung
an der "m"-ten Spalte und der "j + 2"-ten Spalte durchführen sollten,
sondern auch an den Anzeigezellen erzeugt wird, die die Stärkungsentladung
an der "j + 1"-ten Spalte und der "j + 3"-ten Spalte durchführen sollte.
Die elektrischen Ladungsteilchen werden den Anzeigezellen an der
Abtastelektrode Si+1 neben der Abtastelektrode
Si zugeführt.
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In
der 6(c) wird, wenn die Abtastpulse an
die Abtastelektrode Si+1 in der "i + 1"-ten Zeile angelegt
wurden, die Schreibentladung nicht nur an den Anzeigezellen durchgeführt, die
die Stärkungsentladung
an der "j + 1"-ten Spalte und der "j + 2"-ten Spalte durchführen sollen,
sondern auch an den Anzeigezellen, die keine Stärkungsentladung an der "j"-ten Spalte und der "j + 3"-ten Spalte durchführen sollen. Elektrische Ladungsteilchen
werden den Anzeigezellen an der Abtastelektrode Si+2 (nicht
gezeigt) neben der Abtastelektrode Si+1 zugeführt. Wie
vorstehend angegeben, wird, wenn der Abtastpuls an jede der mit
einem bestimmten Abstand aufeinander folgenden Abtastelektroden
angelegt wurde, die Schreibentladung an allen Anzeigezellen erzeugt,
indem an jede der gemeinsamen Elektroden zu gleicher Zeit mit dem
Anlegen des Abtastpulses an jede der Abtastelektroden ein Sub-Abtastpuls
angelegt wurde. Dieser Sub-Abtastpuls wird später erläutert.
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Die
erste Intensität
einer Schreibentladung, die an einer Anzeigezelle erzeugt wird,
die später nicht
in eine Stärkungsentladung
verschoben wird, ist schwächer
als die zweite Intensität
einer Schreibentladung, die an einer Anzeigezelle erzeugt wird,
die später
in eine Stärkungsentladung
verschoben wird. Sogar die Schreibentladung, die die erste Intensität hat, erzeugt
jedoch eine ausreichend große
Menge elektrischer Ladungsteilchen in dem Entladungsraum. Dabei
ist die Schreibentladungsintensität die Größe der Licht emittierenden
Ausgangsleistung oder die Größe des Entladungsstroms.
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An
allen Anzeigezellen einer beliebigen Abtastelektrode 12 wird
zu dem Zeitpunkt, zu welchem ein Abtastpuls angelegt wird, eine
Schreibentladung mit einer ersten oder zweiten Intensität erzeugt
und Raumladungen (elektrische Ladungsteilchen) werden an allen Anzeigezellen
erzeugt. Die erzeugten Raumladungen verbreiten sich auf alle Anzeigezellen an
der Abtastelektrode 12, die neben der beliebigen Abtastelektrode 12 liegt,
durch Diffusion. Daher empfangen die Abtastzellen aller Abtastelektroden 12 elektrische
Ladungsteilchen von den Anzeigezellen, die zu der direkt oberhalb
liegenden Abtastelektrode 12 gehören, und die Erzeugung der
Schreibentladung wird stabil und sicher. Die Entladungswahrscheinlichkeit,
die ein Index ist, welcher die Sicherheit der Erzeugung der Entladung
zeigt, steigt extrem, verglichen mit dem Fall, bei dem Raumladungen
nicht von den Anzeigezellen direkt oberhalb der Abtastelektrode 12 zugeführt werden.
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Eine
stabile Schreibentladung mit hoher Geschwindigkeit kann realisiert
werden, indem von benachbarten Anzeigezellen elektrische Ladungsteilchen
zugeführt
werden. Daher kann die Breite des Abtastpulses, die herkömmlicherweise
groß gemacht wurde,
um eine sichere Entladung zu erzeugen, bei der vorliegenden Erfindung
klein gemacht werden. Daraus folgend, kann die in den 1 und 2 gezeigte
Abtastzeitspanne verkürzt
werden und die Stärkungszeitspanne
kann erhöht
werden. Selbst für den
Fall, dass die Anzahl der Abtastelektroden 12 groß ist, kann
ein Anzeigebild, das eine hohe Auflösung und eine hohe Lichtemissionsluminanz
und hohe Qualität
hat, erzielt werden. Ferner ist es nicht notwendig, die PDP-Struktur
speziell zu ändern.
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7 ist
eine schematische Darstellung der Charakteristika der Schreibentladung
in der Relation zwischen der Potentialdifferenz zwischen den Oberflächenelektroden
und der Potentialdifferenz zwischen einander zugewandten Elektroden
in dem AC-PDP bei den Ausführungsformen
gemäß der vorliegenden
Erfindung. Hierbei ist die Potentialdifferenz zwischen den Oberflächenelektroden
die Potentialdifferenz zwischen der Abtastelektrode 12 und
der gemeinsamen Elektrode 13, und die Potentialdifferenz
zwischen einander gegenüber
liegenden Elektroden ist die Potentialdifferenz zwischen der Abtastelektrode 12 und
der Datenelektrode 19. Wie in 7 gezeigt,
wird ungeachtet der Potentialdifferenz zwischen den Oberflächenelektroden,
wenn die Potentialdifferenz zwischen einander gegenüber liegenden
Elektroden ungefähr
210 V überschreitet,
die Schreibentladung erzeugt. In der 7 zeigt
VW den absoluten Spannungswert des Abtastpulses,
VD den absoluten Spannungswert des Datenpulses
und VSW den absoluten Wert des Pulses, der
an die gemeinsame Elektrode angelegt wird.
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Für den Fall,
dass die Potentialdifferenz zwischen einander gegenüber liegenden
Elektroden nur um wenige V über
210 V liegt, kann jedoch die Schreibentladung später nicht auf die Stärkungsentladung
verschoben werden. Und wenn die Potentialdifferenz zwischen einander
gegenüber
liegenden Elektroden um mehrere V oder Dutzende von V höher als
diese ist, wird die Schreibentladung später in die Stärkungsentladung
verschoben. Die Potentialdifferenz zwischen einander gegenüber liegenden Elektroden,
die für
die Verschiebung in die Verstärkungsentladung
erforderlich ist, hängt
von der Potentialdifferenz zwischen den Oberflächenelektroden ab, und die
graduelle Verminderung entsprechend derjenigen der Potentialdifferenz
zwischen den Oberflächenelektroden
wird groß.
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Bezugnehmend
auf die Zeichnungen werden die Schreibentladungen sowohl bei der
herkömmlichen
Technologie als auch bei der vorliegenden Erfindung erläutert.
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8 ist
ein Zeitablaufplan, der die Treiberspannungssignalformen bei einem
herkömmlichen AC-PDP
zeigt. In der 8(a) wird die Stärkungsentladung
an einer Anzeigezelle erzeugt, weil die Potentialdifferenz zwischen
einander gegenüber
liegenden Elektroden (Abtastelektrode 12 und Datenelektrode 19)
zu dem Zeitpunkt hoch ist, zu dem ein Abtastpuls 24 angelegt
wurde. In den 8(b) und (c) wird
jedoch die Stärkungsentladung
an der Anzeigezelle nicht erzeugt, weil die Potentialdifferenz zwischen einander
gegenüber
liegenden Elektroden zu dem Zeitpunkt niedrig ist, zu dem der Abtastpuls 24 angelegt
wird. Wenn beispielsweise, wie in der 8(c) gezeigt,
ein Abtastpuls 24 mit 180 V und negativer Polarität an die
Abtastelektrode 12 angelegt wird und an die gemeinsame
Elektrode 13 und die Datenelektrode 19 beide keine
Pulse angelegt werden, wird die Potentialdifferenz zwischen den
Oberflächenelektroden
180 V, und die Potentialdifferenz zwischen einander gegenüber liegenden
Elektroden wird ebenfalls 180 V. Daraus folgend wird keine Schreibentladung erzeugt,
und es wird auch keine Stärkungsentladung erzeugt,
wie dies in der 7 gezeigt ist.
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Und
beispielsweise, wie in 8(a) gezeigt, wird
ein Abtastpuls 24 mit negativer Polarität von 180 V an die Abtastelektrode 12 angelegt
und an die gemeinsame Elektrode 13 wird kein Puls angelegt,
und an die Datenelektrode 19 wird ein Datenpuls 27 mit positiver
Polarität
von 70 V angelegt. In diesem Fall beträgt die Potentialdifferenz zwischen
den Oberflächenelektroden
180 V und die Potentialdifferenz zwischen einander gegenüber liegenden
Elektroden wird 250 V. Daraus folgend wird die Schreibentladung
er zeugt und es wird auch die Stärkungsentladung
erzeugt, wie dies in 7 gezeigt ist. Die in den 8(a) und (c) gezeigte
Funktionsweise wird bei dem herkömmlichen
AC-PDP durchgeführt.
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Wie
beispielsweise in 8(b) gezeigt, wird ein
Abtastpuls 24 mit negativer Polarität von 180 V an die Abtastelektrode 12 angelegt,
und an die gemeinsame Elektrode 13 wird kein Puls angelegt,
und an die Datenelektrode 19 ist ein Datenpuls 27 mit
positiver Polarität
von 33 V angelegt. In diesem Fall wird die Potentialdifferenz zwischen
den Oberflächenelektroden
180 V, und die Potentialdifferenz zwischen einander gegenüber liegenden
Elektroden wird 213 V. Daraus folgend wird die Schreibentladung
erzeugt, aber die Stärkungsentladung
wird nicht erzeugt, wie dies in 7 gezeigt
ist.
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In
der offengelegten japanischen Patentanmeldung Nr. 2001-166734 ist
die folgende Technologie beschrieben. Bei dieser Technologie wird
eine Schreibentladung, die nicht in eine Stärkungsentladung verschoben
wird, an einer Anzeigezelle erzeugt, die keine Stärkungslichtemission
durchführt, und
Schreibentladungen an anderen Anzeigezellen werden mit hoher Geschwindigkeit
durchgeführt.
Wie jedoch in 7 gezeigt, ist der Bereich der
Potentialdifferenz zwischen einander gegenüber liegenden Elektroden, in
welchen die Schreibentladung, die nicht in die Stärkungsentladung
verschoben wird, erzeugt wird, eng. Die Anzahl der Anzeigezellen,
die einen großen
PDP bilden, ist mehr als eine Million, und die Entladungscharakteristika
aller Anzeigezellen sind nicht völlig
gleich, und die Spannungen an der Schreibentladung und der Stärkungsentladung
an den Anzeigezellen sind nicht vollständig gleich. Wenn daher der
Spannungsbereich, den jede der Anzeigezellen verwenden kann, nicht
groß genug
ist, das heißt
der Spannungsbereich keinen ausreichenden Spielraum hat, wird der
gesamte Spannungsbereich (die Einstellung jedes Spannungsbereiches,
in welchem alle Anzeigezellen zusammen gesteuert werden können), sehr
eng und sehr schwierig zu verwenden. Oder in einigen Fällen besteht
die Möglichkeit,
dass der gesamte Spannungsbereich, in welchem alle Anzeigezellen
zusammen gesteuert werden können,
nicht existiert. Die in der offengelegten japanischen Patentanmeldung
Nr. 2001-166734 beschriebene Technologie ist für die Anzeigezellen effektiv,
bei denen die Streuung der Entladungscharakteristika zwi schen den
Anzeigezellen klein ist. Es besteht auch eine Möglichkeit, dass diese Technologie nicht
vollständig
bei einem großen
PDP angewandet wird, der eine große Anzahl von Anzeigezellen
hat.
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Bei
den Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden alle Anzeigezellen, aus denen ein
PDP (insbesondere einer großer
PDP) zusammengesetzt ist, durch die gleiche Pulszusammensetzung
gesteuert. Um den Bereich der Potentialdifferenz zwischen einander
gegenüber
liegenden Elektroden, in welchen die Schreibentladung, die nicht
in die Stärkungsentladung
verschoben wird, erzeugt wird, an jeder der Anzeigezellen zu verbreitern,
wird ein Sub-Abtastpuls mit negativer Polarität an die gemeinsame Elektrode 13 angelegt
und die Potentialdifferenz zwischen den Oberflächenelektroden ist zu dem Zeitpunkt
gesenkt, zu welchem der Abtastpuls 24 angelegt wird.
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Bezugnehmend
auf die Zeichnungen wird eine erste Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung erläutert. 9 ist
ein Zeitablaufplan, der die Treiberspannungssignalformen während der
Abtastperiode an dem AC-PDP gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt. In der 9(d) wird
während
der Stärkungszeitspanne
die Stärkungsentladung
an einer Anzeigezelle erzeugt, und in der 9(e) wird
während
der Stärkungszeitspanne
die Stärkungsentladung
an der Anzeigezelle nicht erzeugt.
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Als
Erstes wird der in der 9(e) gezeigte Fall
erläutert.
In diesem Fall wird beispielsweise ein Abtastpuls 24 mit
negativer Polarität
von 215 V an die Abtastelektrode 12 angelegt, und ein Sub-Abtastpuls 28 mit
negativer Polarität
von 55 V wird an die gemeinsame Elektrode 13 angelegt,
und an die Datenelektrode 19 wird kein Datenpuls angelegt.
In diesem Fall wird die Potentialdifferenz zwischen den Oberflächenelektroden
(12 und 13) 160 V und die Potentialdifferenz zwischen
einander gegenüber
liegenden Elektroden (12 und 19) wird 215 V und
die Schreibentladung wird erzeugt, die Stärkungsentladung wird jedoch
nicht erzeugt, wie dies in 7 gezeigt
ist.
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Als
Zweites wird ein Fall, wie in 9(d) gezeigt,
erläutert.
In diesem Fall wird beispielsweise ein Abtastpuls 24 mit
negativer Polarität
von 215 V an die Abtastelektrode 12 angelegt, ein Sub-Abtastpuls 28 mit
negativer Polarität
von 55 V wird an die gemeinsame Elektrode 13 angelegt,
und ein Datenpuls 27 mit positiver Polarität von 35
V wird an die Datenelektrode 19 angelegt. In diesem Fall
wird die Potentialdifferenz zwischen den Oberflächenelektroden (12 und 13)
160 V, und die Potentialdifferenz zwischen einander gegenüber liegenden
Elektroden (12 und 19) wird zu 250 V, und es werden
die Schreibentladung und auch die Stärkungsentladung erzeugt. Wie in 7 gezeigt,
ist bei der Potentialdifferenz zwischen den Oberflächenelektroden
von 160 V der Bereich der Potentialdifferenz zwischen einander gegenüber liegenden
Elektroden, in welchen die Schreibentladung nicht in die Stärkungsentladung verschoben
wird, weit genug. Daher können,
selbst wenn die Anzahl der Anzeigezellen, deren Charakteristika
leicht unterschiedlich sind, groß ist, alle Anzeigezellen zusammen
unter den gleichen Bedingungen gesteuert werden.
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Wie
vorstehend erwähnt,
können
durch die Verwendung der Sub-Abtastpulse 28 mit negativer Polarität an allen
Anzeigezellen, aus welchen ein großer PDP besteht, die Schreibentladung
selbst dann erzeugt werden, wenn die Schreibentladung nicht in die
Stärkungsentladung
geschoben ist. Hierdurch kann ein Effekt erzielt werden, bei dem
die Schreibentladung an der benachbarten Anzeigezelle mit Hochgeschwindigkeit
durchgeführt
wird. Das heißt, es
kann eine Hochgeschwindigkeitsanzeige durchgeführt werden. Ferner beträgt der Scheitelwert
des Datenpulses 27 ungefähr 35 V, und dieser Wert ist stark
reduziert, verglichen mit dem Scheitelwert von 70 V bei den herkömmlichen
Treiberverfahren, das heißt,
dieser Scheitelwert des Datenpulses 27 ist gerade die Hälfte desjenigen
bei der herkömmlichen Technologie.
Dies ist ein weiterer Effekt bei der vorliegenden Erfindung. Diese
Verringerung der Spannung des Datenpulses 27 trägt zu der
Verringerung des Stromverbrauchs und auch zur Verringerung der Herstellungskosten
bei.
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Als
Nächstes
wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen eine zweite Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung erläutert. 10 ist
ein Zeitablaufplan, der die Treiberspannungssignalformen während der
Abtastzeitspanne an dem AC-PDP gemäß der zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt. In der 10(d') wird die Stärkungsentladung
an einer Anzeigezelle erzeugt, und in der 10(e') wird die
Stärkungsentladung
an der Anzeigezelle während
der Stärkungszeitspanne
nicht erzeugt. In der 10(f') wird die Stärkungsentladung
an der Anzeigezelle während
der Stärkungszeitspanne
erzeugt oder nicht erzeugt.
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Als
Erstes wird ein Fall, wie in 10(e') gezeigt,
erläutert.
In diesem Fall wird beispielsweise ein Abtastpuls 24 mit
negativer Polarität
von 184 V an die Abtastelektrode 12 angelegt, ein Sub-Abtastpuls 28 mit
negativer Polarität
von 20 V wird an die gemeinsame Elektrode 13 angelegt,
und ein Datenpuls 27 mit positiver Polarität von 35
V wird an die Datenelektrode 19 angelegt. In diesem Fall
beträgt
die Potentialdifferenz zwischen den Oberflächenelektroden (12 und 13)
160 V, und die Potentialdifferenz zwischen den einander gegenüber liegenden
Elektroden (12 und 19) wird 215 V, daher wird
die Schreibentladung erzeugt, die Stärkungsentladung wird jedoch
nicht erzeugt. Die Potentialdifferenz zwischen den Oberflächenelektroden
und die Potentialdifferenz zwischen den einander gegenüber liegenden
Elektroden wird in diesem Fall die gleiche wie diejenige bei dem
in der 9(e) gezeigten Fall. Daher
wird die Funktionsweise die gleiche wie bei dem in der 9(e) gezeigten Fall.
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Als
Zweites wird ein Fall, der in der 10(d') gezeigt
ist, erläutert.
In diesem Fall wird beispielsweise ein Abtastpuls 24 mit
negativer Polarität
180 V an die Abtastelektrode 12 angelegt, ein Sub-Abtastpuls 28 mit
negativer Polarität
von 20 V an die gemeinsame Elektrode 13 angelegt und ein
Datenpuls 27 mit positiver Polarität von 70 V an die Datenelektrode 19 angelegt.
In diesem Fall wird die Potentialdifferenz zwischen den Oberflächenelektroden (12 und 13)
160 V und die Potentialdifferenz zwischen den einander gegenüber liegenden
Elektroden (12 und 19) 250 V, daher werden die
Schreibentladung und auch die Stärkungsentladung
erzeugt. Die Potentialdifferenz zwischen den Oberflächenelektroden
und die Potentialdifferenz zwischen den einander gegenüber liegenden
Elektroden werden in diesem Fall die gleichen wie bei dem in der 9(d) gezeigten Fall. Daher wird die Funktionsweise
die gleiche wie bei dem in der 9(d) gezeigten
Fall.
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Bei
der zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist es notwendig, dass der Datenpuls 27,
dessen Scheitelwert niedrig ist, an die Anzeigezelle angelegt wird,
die keine Stärkungsentladung erzeugt,
und der Datenpuls 27, dessen Scheitelwert hoch ist, an
die Anzeigezelle angelegt wird, die die Stärkungsentladung erzeugt. Der
Scheitelwert des Abtastpulses 24 ist jedoch ausreichend,
um ein kleiner Wert (180 V) zu sein, das heißt, der gleiche Wert wie bei
der herkömmlichen
Technologie. Daher können
bei der vorliegenden Erfindung die Anzeigezellen ohne Anlegen einer
speziellen Änderung
(Festigung gegenüber
Spannung) an dem Abtasttreiber betrieben werden, der den Abtastpuls 24 ausgibt.
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Bei
der zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist es nicht erforderlich, dass der Datenpuls 27,
dessen Scheitelwert niedrig ist, welcher an die Anzeigezelle angelegt
wird, die keine Stärkungsentladung
erzeugt, gleichzeitig oder nahezu zum gleichen Zeitpunkt mit dem
Ende des Abtastpulses 24 stoppt. Wie in der 10(f') gezeigt,
wird als Erstes eine Spannung entsprechend dem Datenpuls 27,
dessen Scheitelwert niedrig ist, an die Datenelektrode 19 als
ein Vorspannungszustand in der fast gesamten Abtastzeitspanne angelegt,
und als Nächstes
wird der Differenzwert des Datenpulses, dessen Scheitelwert hoch
ist, der Vorspannung an der Datenelektrode 19 entsprechend
der Anzeigezelle, die die Stärkungsentladung
erzeugt, addiert. Hierdurch kann bei der vorliegenden Erfindung
der gleiche Effekt erzielt werden. Durch diesen Betrieb wird der
Modulationswert (das heißt
der Scheitelwert des addierten Pulses), der den Stromverbrauch beeinflusst,
gesenkt, und der Stromverbrauch kann vermindert werden.
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Als
Nächstes
wird unter Bezugnahme auf die Zeichnung eine dritte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung erläutert. 11 ist
eine grafische Darstellung der Beziehung zwischen dem Abtastpulszyklus
und der Entladungswahrscheinlichkeit in dem AC-PDP bei der dritten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. In der 11 ist
der Abtastpulszyklus zum Zeitpunkt, zu welchem die Stärkungsentladung
an nur einer bezeichneten Anzeigezelle erzeugt wird, gezeigt, und
es ist die Entladungswahrscheinlichkeit an der bezeichneten Anzeigezelle gezeigt.
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Für den Fall,
dass der Zeitpunkt, zu welchem ein Abtastpuls an die (i)-te Abtastelektrode
angelegt wird, mit ti bezeichnet ist, und
der Zeitpunkt, zu welchem der Abtastpuls an die (i + 1)-te Abtastelektrode angelegt
wird, mit ti+1 definiert ist, ist der Abtastpulszyklus
das Zeitintervall (ti+1 – ti).
An der einzigen einer bezeichneten Anzeigezelle wird die Schreibentladung
mit hoher Geschwindigkeit durchgeführt, indem elektrische Ladungsteilchen
empfangen werden, die durch die Schreibentladung, welche nicht in
die Stärkungsentladung
geschoben wird, an der Anzeigezelle erzeugt wird, die neben der
einen bezeichneten Zelle direkt oberhalb dieser liegt. Das heißt, die
Entladungswahrscheinlichkeit wird nur an der einen bezeichneten
Anzeigezelle erhöht.
Die Wirkung der Erhöhung
der Entladungswahrscheinlichkeit hängt von dem Zeit- und Raumintervall
von der Schreibentladung an der Anzeigezelle direkt oberhalb neben
der nur einen bezeichneten Anzeigezelle ab.
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In
der 11 ist die Abhängigkeit
der Entladungswahrscheinlichkeit für das Zeitintervall (Abtastpulszyklus)
gezeigt. In diesem Fall ist das Raumintervall (der Abstand zwischen
den Abtastelektroden) auf 1,05 mm festgelegt. Wie in der 11 gezeigt,
wird die Entladungswahrscheinlichkeit umso größer, je kürzer der Abtastpulszyklus ist.
Bei der dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wurde der Abtastpulszyklus so bemessen,
dass er kürzer
als 2 μ Sekunden
war, und die Entladungswahrscheinlichkeit wurde groß.
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Die
dritte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung kann bei den ersten und zweiten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung angewandt werden. In diesem Fall beträgt der Abtastpulszyklus auf
weniger als 2 μ Sekunden
und es kommt das Treiberverfahren, bei dem die Schreibentladung
auch an einer Anzeigezelle, die nicht in die Stärkungsentladung verschoben
wird, erzeugt wird, zur Anwendung. Hierbei erlangt das Anzeigen
an den Anzeigezellen eine hohe Geschwindigkeit, und die Schreibentladung
wird bei kurzer Abtastpulsbreite sicher erzeugt.
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Wie
vorstehend erwähnt,
sind bei der ersten, zweiten und dritten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung die Schreibentladungen aller Anzeigezellen so ausgebildet,
dass sie eine hohe Geschwindigkeit haben, indem sie elektrische
Ladungsteilchen empfangen, die von einer direkt oberhalb zur Anzeigezelle
benachbarten Anzeigezelle zugeführt
werden. Hierbei können
die herkömmliche
Vorentladung und das Vorentladungslöschen weggelassen werden, und
die Sicherheit bei der Einschreibentladung ist nicht vermindert.
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Durch
die vorstehende Erläuterung
können die
Vorentladung und das Vorentladungslöschen aus allen oder einem
Teil der Sub-Teilbilder weggelassen werden. Bei der vorliegenden
Erfindung kann die Zeit, die bei der herkömmlichen Technologie für die Vorentladung
und die Vorentladungslöschung
erforderlich ist, dafür
verwendet werden, die Anzahl der Stärkungspulse zu erhöhen. Das
heißt,
durch Weglassen der Zeit, die bei der Vorentladung und der Vorentladungslöschung erforderlich
ist, kann diese Zeit für
die Stärkungsentladung
verwendet werden, daher kann die Stärkungsentladungszeit erhöht werden, hieraus
resultiert, dass die Lichtemissionsluminanz erhöht werden kann. Die Zeit, welche
für die
Primärentladung
und die Primärentladungslöschung bei der
herkömmlichen
Technologie erforderlich ist, kann auch für die Erhöhung der Abtastzeitspanne verwendet
werden, und die Anzahl der Abtastelektroden und die Anzahl der gemeinsamen
Elektroden können
erhöht
werden. Daraus folgend kann die Anzahl der Anzeigezellen erhöht werden.
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Bei
den Ausführungsformen
gemäß der vorliegenden
Erfindung erfolgt das Treiben der Anzeigezellen mit hoher Geschwindigkeit
durch Empfangen von elektrischen Ladungsteilchen, die von der benachbarten
Anzeigezelle zugeführt
werden, die zu der direkt oberhalb liegenden Abtastelektrode 12 gehört, und
die Vorentladung und die Vorentladungslöschung sind weggelassen worden.
Bei den Anzeigezellen, die zu der ersten Abtastelektrode 12 gehören, werden
jedoch keine elektrischen Ladungsteilchen von den Anzeigezellen
zugeführt,
die zu der vorhergehenden Abtastelektrode 12 gehören.
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Um
dies zu lösen,
sind die Pulsbreite des ersten Abtastpulses 24 und die
Pulsbreite des Datenpulses 27 synchron mit dem ersten Abtastpuls 24 verbreitert.
Hierdurch werden die Schreibentladungen der Anzeigezellen, welche
zu der ersten Abtastelektrode 12 gehören, sicher in der Abtastzeitspanne erzeugt.
Oder stattdessen ist der Scheitelwert des Abtastpulses 24,
der zum ersten Mal in der Abtastzeitspanne angelegt wird, auf einen
höheren
Wert als bei den Abtastpulsen 24 gesetzt, die auf diesen
Abtastpuls 24 folgen, wodurch die Schreibentladung durch
den ersten Abtastpuls 24 sicher gemacht ist.
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Ferner
gibt es eine weitere Lösung
hierfür. Bei
dieser Lösung
werden die Vorentladung und die Vorentladungslöschung nur an den Anzeigezellen
für den
ersten Abtastpuls 24 angewandt, und die Vorentladung und
die Vorentladungslöschung
werden an den Anzeigezellen nicht für die Abtastpulse 24,
welche auf den ersten Abtastpuls 24 folgen, angewandt. Hierdurch
werden die Schreibentladungen an den Anzeigezellen, die zu der ersten
Abtastelektrode 12 gehören,
durch die Wirkungen der Vorentladungen und der Vorentladungslöschung wie
bei dem herkömmlichen
Treiberverfahren sicher erzeugt. Und die Schreibentladungen werden
an den Anzeigezellen, die zu den Abtastelektroden 12 gehören, welche
auf die erste Abtastelektrode 12 folgen, durch Empfangen
der elektrischen Ladungsteilchen, welche von den direkt oberhalb
benachbarten Anzeigezellen zugeführt
werden, sicher erzeugt. Ferner wird durch Abschirmen von Licht an
einem Teil des vorderen Substrats 10, wo die Anzeigezellen,
die zu der ersten Abtastelektrode 12 gehören, existieren,
ein Bild tatsächlich
angezeigt, indem die Abtastelektroden 12 mit Ausnahme der
ersten Abtastelektrode 12 verwendet werden. Hierdurch kann
der Kontrast des Bildes erhöht
werden.
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Wie
vorstehend angegeben, wird bei den PDP-Treiberverfahren gemäß der vorliegenden
Erfindung ein Sub-Abtastpuls an die gemeinsamen Elektroden in der
Abtastzeitspanne angelegt, und es wird an den Anzeigezellen, die
später
in der Stärkungszeitspanne
keine Stärkungsentladung
erzeugen, eine Schreibentladung mit einer ersten Intensität erzeugt
und an den Anzeigezellen, die später
in der Stärkungszeitspanne
die Stärkungsentladung erzeugen,
wird eine Schreibentladung mit einer zweiten Intensität erzeugt,
indem weiterhin ein Datenimpuls angelegt wird. Hierdurch können ein
Teil der Vorentladungszeit und ein Teil der Vorentladungslöschungszeit
weggelassen werden, und diese weggelassene Zeit kann der Stärkungszeitspanne
oder der Abtastzeitspanne zugewiesen werden. Daher können die Anzahl
der Abtastelektroden und die Anzahl der gemeinsamen Elektroden erhöht werden,
und es kann die Anzahl der Anzeigezellen erhöht werden. Daraus folgend kann
eine hohe Auflösung
realisiert werden.
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Darüber hinaus
wird an den Anzeigezellen, die später in der Stärkungszeitspanne
keine Stärkungsentladung
erzeugen, eine Schreibentladung mit einer ersten Intensität erzeugt,
indem ein Datenpuls mit einem ersten Scheitelwert angelegt wird. Und
es wird an den Anzeigezellen, die später in der Stärkungszeitspanne
eine Stärkungsentladung
erzeugen, eine Schreibentladung mit einer zweiten Intensität erzeugt,
indem ein Datenpuls mit einem zweiten Scheitelwert angelegt wird.
Ferner kann der Datenpuls mit dem ersten Scheitelwert an alle Datenelektroden
in einem Vorspannungszustand während fast
der gesamten Abtastzeitspanne angelegt werden, und den Datenelektroden
wird entsprechend der Anzeigezellen, die später die Stärkungsentladung erzeugen, ein
Modulationsspannungswert zugefügt,
so dass der Spannungswert, welcher an den Datenelektroden anliegt,
gleich dem zweiten Scheitelwert wird. Hierdurch ist keine spezielle Änderung
an der Bildschirmstruktur erforderlich, und es ist nur eine leichte Änderung
an der Treiberschaltung erforderlich, daher kann der derzeitige
Herstellungsvorgang bei der vorliegenden Erfindung verwendet werden.
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Weiterhin
kann bei dem PDP-Treiberverfahren gemäß der vorliegenden Erfindung
der Abtastpulszyklus so gestaltet sein, dass er kürzer als
2 μ Sekunden
ist, wodurch eine Hochgeschwindigkeitsanzeige realisiert werden
kann.
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Bei
dem PDP-Treiberverfahren gemäß der vorliegenden
Erfindung ist die Pulsbreite des Abtastpulses, der an die erste
Abtastelektrode angelegt wird, breiter als diejenige des Abtastpulses,
der an die Abtastelektroden, welche auf die erste Abtastelektrode
folgen, angelegt wird, und die Pulsbreite des ersten Datenpulses
ist ebenfalls syn chron mit dem Abtastpuls, der an die erste Abtastelektrode
angelegt ist, breiter als bei den folgenden Datenpulsen in der Abtastzeitspanne.
Und der Scheitelwert des ersten Abtastpulses ist größer als
bei den Abtastpulsen, die auf den ersten Abtastpuls folgen. Nur
an denjenigen Anzeigezellen, an welche der erste Abtastpuls angelegt
ist, wird eine Vorentladung und eine Vorentladungslöschung durchgeführt, und
die Vorentladung und Vorentladungslöschung werden nicht bei den Anzeigezellen
durchgeführt,
die auf die Anzeigezellen, an welche der erste Abtastpuls angelegt
ist, folgen. Daher ist die Funktionsweise vereinfacht, und der Stromverbrauch
ist verringert.
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Wie
vorstehend angegeben, ist gemäß der AC-PDP
gemäß der vorliegenden
Erfindung für
die derzeitige Bildschirmstruktur keine Änderung erforderlich, und bei
der Treiberschaltung ist eine leichte Änderung anzuwenden, um einen
Sub-Abtastpuls zu verwenden. Hierdurch wird die Ausbeutungsrate
bei der Herstellung stabil, die Schreibentladung kann selbst dann
stabil durchgeführt
werden, wenn Abtastimpulse verwendet werden, die eine kleine Breite
haben und die Lichtemissionsluminanz wird durch die Ausdehnung der
Stärkungszeitspanne
in einem Sub-Teilbild erhöht,
und es kann ein Bild mit hoher Auflösung erhalten werden.
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Obwohl
die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf die besonderen veranschaulichenden Ausführungsformen
beschrieben worden ist, ist sie nicht durch diese Ausführungsformen,
sondern nur durch die anhängenden
Patentansprüche
begrenzt. Es ist für
den Fachmann klar zu ersehen, dass Änderungen oder Modifikationen
der Ausführungsformen ohne
Abweichung vom Umfang der vorliegenden Erfindung durchgeführt werden
können.