-
Diese
Erfindung betrifft ein Plasmaanzeigetafel-(plasma display panel: "PDP")-Antriebsverfahren.
Im besonderen betrifft die Erfindung ein Antriebsverfahren für eine Plasmaanzeigetafel
mit vielen eingebauten Entladungszellen, die an Stellen in einem
Entladungsraum innerhalb einer Tafel gebildet sind, die durch Trennwände oder
Rippen partitioniert sind.
-
Zur
Zeit erhältliche
PDPs sind dünne
Flachbildschirmgeräte
mit verbesserter Bildsichtbarkeit auf dem Bildschirm und Hochgeschwindigkeitsanzeigbarkeit,
wobei die Realisierbarkeit als Großbildschirm angeboten wird.
Ein Beispiel für
solche Geräte
ist eine Flächenentladbare
PDP-Einheit mit Aktivmatrixantrieb, die typischerweise so angeordnet
ist, daß Anzeigeelektroden,
die bei Anwendung einer Antriebsspannung ein Paar bilden, auf demselben
Substrat liegen. Die Aktivmatrix-PDP dieses Typs ist vorzugsweise
zur Verwendung beim Anzeigen von Vollfarbenbildern durch fluoreszierende
Materialien geeignet.
-
Eine
früher
vorgeschlagene wechselstrombetriebene Farb-PDP des Flächenentladungstyps ist wie
folgt konstruiert. Viele Paare von Hauptelektroden zur Verwendung
beim Erzeugen einer Flächenentladung
sind horizontal im wesentlichen parallel zueinander auf einem von
zwei räumlich
laminierten Substraten, die eine Tafel bilden, mit einem vorbestimmten
Intervall oder einer vorbestimmten Teilung des entgegengesetzten
Spaltes (Nichtentladungsregion) angeordnet, während auf dem verbleibenden Substrat
eine Vielzahl von Adreß(Signal-)-Elektroden,
die zur Adreßentladungserzeugung
verwendet werden, und viele streifenförmige Rippen zum physischen
Partitionieren eines Entladungsraumes vorgesehen sind, wobei zwischen
benachbarten von ihnen sandwichartig eine entsprechende der Adreßelektroden
angeordnet ist, und zwar im wesentlichen parallel in der vertikalen
Richtung (eine Richtung, die zu den Hauptelektroden transversal
ist), wobei fluoreszierende Schichten der drei Primärfarben – hier Rot (R),
Grün (G)
und Blau (B) – in
einer schmalen länglichen
Nut zwischen benachbarten der Rippen gebildet sind.
-
Zu
beachten ist hierbei, daß die
Oberflächenentladung
manchmal als "Anzeigeentladung" bezeichnet wird,
angesichts dessen, daß solch
eine Entladung eine Hauptentladung zur Bildanzeige ist, und auch
als "Halteentladung" bezeichnet werden kann,
weil es sich um eine Einschalterhaltungsentladung nach dem Adressieren
handelt. Des weiteren heißen
die Hauptelektroden zur Oberflächenentladungserzeugung "Anzeigeelektroden", da sie Anzeigeentladungselektroden
sind, oder alternativ "Halteelektroden", weil sie Elektroden
zur Verwendung beim Erzeugen der Halteentladung sind.
-
Eine
Bildanzeigeoperation auf dem Bildschirm der PDP dieses Typs verläuft wie
folgt. Eine Halteelektrode eines Halteelektrodenpaares wird als Scanelektrode
verwendet, um sequentiell eine Spannung anzuwenden, wobei während solch
einer Spannungsanwendung eine Spannung auf eine gewünschte Adreßelektrode
angewendet wird, wodurch eine Adreßentladung bewirkt wird, die
zwischen der Adreßelektrode
und der einen Halteelektrode stattfindet, um dadurch eine Entladungszelle
zu selektieren, die einzuschalten ist (dies wird im allgemeinen
als "Adressierung" bezeichnet). Danach
tritt durch das Nutzen der Wandladung, die während der Adressierung gebildet
worden ist, eine Halteentladung zwischen gepaarten Halteelektroden
in einer angemessenen Anzahl von Malen auf, die der beabsichtigten Helligkeit
oder den Farbtonstufen adäquat
entspricht (wodurch das Einschalten der Entladungszelle bewirkt
wird). Kurz gesagt, falls ein Pixel aus drei separaten RGB-Entladungszellen
gebildet ist, ist jeder gewünschte
Farbton reproduzierbar, indem auf geeignete Weise bestimmt wird,
welche Farbe der Entladungszelle von RGB selektiert wird und wie
viele Male solch eine Zelle einzuschalten ist; in dieser Hinsicht
ist die PDP der verwandten Technik so konstruiert, um die Halteentladung
spezifizierte Male zu erzeugen, so wie es zum Erreichen solch einer
Reproduzierbarkeit erforderlich ist.
-
Diese
Anzeigbarkeit der Gradation der Farbtönung (Farbreproduzierbarkeit)
auf der Basis der Steuerung der Entladungsanzahl solch einer Halteentladung
kann durch ein Verfahren erreicht werden, das im folgenden diskutiert
wird. Ein einzelner Rahmen (oder ein einzelnes Feld, falls ein Rahmen
aus zwei Feldern gebildet ist) wird in acht separate Subfelder unterteilt,
die dann einer Wichtungsverarbeitung unterzogen werden, so daß ein relatives
Verhältnis
dieser Luminanzintensitäten
der Subfelder 1:2:4:8:16:32:64:128 zum Festlegen der Anzahl des Auftretens
der Halteentladung von jedem Subfeld erreicht. Dadurch wird es möglich, eine
Helligkeitseinstellung von 256 verschiedenen Stufen bezüglich jeder
der Farben RGB auszuführen,
wodurch 2563 Arten von möglichen Farben auf dem Bildschirm
anzeigbar sind.
-
Übrigens
leiden die zur Zeit erhältlichen PDPs
unter einer physischen Begrenzung hinsichtlich der Miniaturisierung
oder "Verkleinerung" von Elektroden und
Rippen; auf Grund dessen leiden die existierenden PDPs unter einer
Verringerung der Bildqualität
(nämlich
einer niedrigen Auflösung), wenn
sie für
kleine Bildschirmanzeigen eingesetzt werden, im Vergleich zu traditionellen
Kathodenstrahlröhren-(CRT)-Anzeigeeinheiten,
obgleich die PDPs zur Verwendung mit Großbildschirmanzeigen geeignet
sind. Um dieses Problem zu vermeiden, sind in den letzten Jahren
verschiedene technische Lösungen
zum Maximieren der erforderlichen Anzahl von Pixels (Entladungszellen)
vorgeschlagen worden, während
erforderliche Elektroden in der Anzahl minimiert werden. Eine solche
Lösung
zum Erreichen einer derartigen Konfiguration der maximalen Pixels/minimalen
Elektroden ist der Einsatz einer spezifischen Technik, die als "Alternate Lighting
of Surfaces (ALiS)"-Schema
bezeichnet wird, zur Verwendung mit wechselstrombetriebenen Farb-PDPs
des Oberflächenentladungstyps.
-
Dieses
Schema ist eine Technik, die diejenige ersetzt, die zur Verwendung
von zwei separaten Halteelektroden pro Anzeigezeile entwickelt worden ist,
um ein Bild visuell anzuzeigen, und bei der solche Halteelektroden
bei gleicher Teilung neu ausgerichtet werden, um jene verfügbaren Räume zwischen
allen Halteelektroden als Anzeigezeilen zu nutzen. Bei diesem Schema
wird, wie in 10A, 10B und 10C der beiliegenden Zeichnungen gezeigt, ein Rahmen
in zwei Felder unterteilt, die ein ungeradzahliges Feld und ein
geradzahliges Feld umfassen, um zu bewirken, daß in dem ungeradzahligen Feld
eine Halteentladung auf einer ungeradzahligen Zeile zwischen Halteelektroden
Xn, Yn erfolgt (wobei "n" eine gegebene natürliche Zahl ist) (siehe 10A), während
in dem geradzahligen Feld eine Halteentladung auf einer geradzahligen
Zeile zwischen Halteelektroden Yn, Xn+1 erfolgt (siehe 10B),
wobei die ungeradzahligen und geradzahligen Zeilen zum Bilden eines
einzelnen Bildes auf dem Bildschirm kombiniert oder synthetisiert
werden (siehe 10C). In den Zeichnungen ist
beispielsweise ein Punktmatrixanzeigemuster des alphabetischen Buchstabens "A" gezeigt. Ein Bezugszeichen A wird in
dieser Zeichnung verwendet, um die Adreßelektroden zu bezeichnen.
Daher gestattet es dieses Schema, den obenerwähnten entgegengesetzten Spaltabschnitt als
Teil einer effektiven anzeigbaren Region zu verwenden, wodurch die
Anzeigezeilen in der Anzahl verdoppelt werden, ohne die erforderliche
Anzahl von inbegriffenen Elektroden erhöhen zu müssen.
-
Dieses
ALiS-Schema erfordert die Verwendung einer Tafelstruktur, die in 11 der
beiliegenden Zeichnungen gezeigt ist. Genauer gesagt, parallele
Halteelektroden Xn, Yn sind
in der horizontalen Richtung auf einer Anzeigeebene angeordnet,
während
parallele Adreßelektroden
A in rechten Winkeln dazu in der vertikalen Richtung auf der Anzeigeebene
verlaufen, wobei Rippen 31 zwischen den Adreßelektroden
A auf solch eine Weise angeordnet sind, um zu den Adreßelektroden
A parallel zu sein. Die exakte Anzahl von solchen Halteelektroden
wird so bestimmt, daß sie
der Anzahl jener Entladungszellen gleich ist, die in der vertikalen
Richtung ausgerichtet sind (vertikale Zellenanzahl), zuzüglich eins – das heißt, die
Anzahl der angeordneten Halteelektroden beläuft sich auf die Anzeigezeilenanzahl
(2i) plus 1 (wobei "i" die maximale Elektrodenpaaranzahl
ist), während
die Anzahl der Adreßelektroden
dieselbe wie die Anzahl jener Entladungszellen in der horizontalen
Richtung ist (horizontale Zellenanzahl).
-
Die
Anzeigezeilen enthalten eine erste Anzeigezeile L1,
die zwischen den Halteelektroden X1 und
Y1 definiert ist, eine zweite Anzeigezeile
L2 zwischen Halteelektroden Y1 und
X2, eine dritte Anzeigezeile L3 zwischen
Halteelektroden X2 und Y2,
eine (2n – 1)-te
Anzeigezeile L2n-1 zwischen Halteelektroden Xn und Yn und eine
n-te Anzeigezeile L2n zwischen Halteelektroden
Yn und Xn+1.
-
Wie
in dem teilweise vergrößerten Diagramm
von 12 der beiliegenden Zeichnungen gezeigt, umfaßt jede
der Halteelektroden X, Y eine transparente Elektrode 32,
die aus einem transparenten leitfähigen Film gebildet ist, der
typischerweise aus Indium-Zinn-Oxid (ITO) hergestellt ist, und eine
Buselektrode 33, die aus einem metallischen Film aus Cr-Cu-Cr
oder anderen ähnlichen
geeigneten Materialien gebildet ist. Angesichts dessen, daß eine Halteentladung zwischen
den Halteelektroden X, Y zwischen Rippen 31 erzeugt wird,
bildet eine Entladungsregion zwischen den Halteelektroden X, Y,
die sandwichartig zwischen solchen Rippen 31 angeordnet
ist, eine Entladungszelle C.
-
Bei
diesem Schema werden, wenn ein Bild auf dem Bildschirm angezeigt
wird, zuerst die Halteelektroden Y als Scanelektroden verwendet,
um ein Spannungspotential sequentiell auf die Halteelektroden Y1, Y2, Y3,
..., Yn anzuwenden; während solch einer Spannungsanwendung
erfolgt die Adressierung so, daß eine
Spannung auf jede gewünschte
Adreßelektrode
A zur Erzeugung einer Adreßentladung
angewendet wird. Danach wird die elektrische Ladung genutzt, die
während
solch einer Adressierung gebildet wird, um eine Halteentladung zwischen
Halteelektroden Xn, Yn (in
einem ungeradzahligen Feld) oder alternativ zwischen Halteelektroden
Yn, Xn+1 (in einem
geradzahligen Feld) zum Anzeigen irgendeines beabsichtigten Bildes
auf dem Bildschirm zu erzeugen.
-
Mit
anderen Worten, das ALiS-Schema ist dem Wesen nach auf solch eine
Weise konstruiert, daß das
Scannen an den Halteelektroden Y in einem ungeradzahligen Feld erfolgt
und danach eine Halteentladung zwischen den Halteelektroden Xn, Yn (ungeradzahlige
Zeilen) bewirkt wird; nachdem an denselben Halteelektroden Y in
einem geradzahligen Feld das Scannen wieder ausgeführt oder
neu ausgeführt
ist, wird eine Halteentladung zwischen den Halteelektroden Yn, Xn+1 (geradzahlige
Zeilen) erzeugt.
-
Hinsichtlich
der Anzeige von Gradationen der Farbtönung wird auch dafür das luminanzgewichtete
Einstellungsschema der Halteentladungsanzahl eingesetzt, das zuvor
diskutiert wurde und dasselbe wie jenes ist, das in der PDP des
Typs verwendet wird, bei dem zwei separate Halteelektroden bezüglich einer
einzelnen Anzeigezeile auf die obenangegebene Weise genutzt werden.
-
Das
obige ALiS-Schema ist besser als jenes, das bei PDPs des Typs verwendet
wird, bei dem zwei Halteelektroden pro Anzeigezeile verwendet werden, insofern
als das erstere eine erhöhte
Anzahl von Anzeigezeilen anzeigen kann, wobei eine geringere Anzahl
von Elektroden verwendet wird. Leider erstreckt sich dieser Vorteil
nicht auf die Notwendigkeit zum separaten Anzeigen von ungeradzahligen
Anzeigezeilen und geradzahligen Anzeigezeilen auf voneinander unabhängige Weise
während
der Bildanzeige. Unter solch einem Gesichtspunkt wird seit langem eine
PDP mit spezifischer Struktur gewünscht, die Qualitätsbilder
mit verbesserter Präzision
effektiv anzeigen kann.
-
JP-10
319868 offenbart ein Verfahren zum Antreiben einer Plasmaanzeigetafel,
welche Plasmaanzeigetafel umfaßt:
eine Vielzahl von Hauptelektroden, die auf einer inneren Oberfläche von
einem eines Paares von Substraten liegen, um ein streifenförmiges Muster
zu haben, wobei ein Abstand zwischen benachbarten der Hauptelektroden
definiert ist, welcher Abstand einer Anzeigezeile zur Verwendung
als Entladungszellenregion entspricht; eine Vielzahl von Sätzen von
Selektionselektroden, die auf einer inneren Oberfläche von
dem anderen des Paares von Substraten liegen, um ein streifenförmiges Muster
in einer Richtung zu haben, die zu den Hauptelektroden transversal
ist, wobei jeder Satz der Selektionselektroden eine erste Selektionselektrode
enthält,
die eine erste Entladungszelle an einem Kreuzungspunkt mit einer
Anzeigezeile bildet, und eine zweite Selektionselektrode, die eine
zweite Entladungszelle an einem Kreuzungspunkt mit der Anzeigezeile
bildet; und eine Vielzahl von geneigten Rippen zum Partitionieren
eines Entladungsraumes, der zwischen dem Paar von Substraten gebildet
ist. Diese Anordnung verhindert, daß Plasma zwischen benachbarten
Zellen diffundiert, wodurch ein Nebensprechen verursacht wird.
-
Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist ein Verfahren zum Antreiben einer Plasmaanzeigetafel vorgesehen,
welche Plasmaanzeigetafel umfaßt: eine
Vielzahl von Hauptelektroden, die auf einer inneren Oberfläche von
einem eines Paares von Substraten liegen, um ein streifenförmiges Muster
zu haben, wobei ein Abstand zwischen benachbarten der Hauptelektroden
definiert ist, welcher Abstand einer Anzeigezeile zur Verwendung
als Entladungszellenregion entspricht; eine Vielzahl von Sätzen von
Selektionselektroden, die auf einer inneren Oberfläche von
dem anderen des Paares von Substraten liegen, um ein streifenförmiges Muster
in einer Richtung zu haben, die zu den Hauptelektroden transversal
ist, wobei jeder Satz der Selektionselektroden eine erste Selektionselektrode
enthält,
die eine erste Entladungszelle an einem Kreuzungspunkt mit einer
Anzeigezeile bildet, und eine zweite Selektionselektrode, die eine
zweite Entladungszelle an einem Kreuzungspunkt mit der Anzeigezeile
bildet; und eine Vielzahl von Rippen zum Partitionieren eines Entladungsraumes,
der zwischen dem Paar von Substraten gebildet ist; wobei sich jede
Rippe von einem Kreuzungspunkt zwischen einer ungeradzahligen Anzeigezeile
und der zweiten Selektionselektrode zu einem Kreuzungspunkt zwischen
einer geradzahligen Anzeigezeile und der ersten Selektionselektrode erstreckt.
Das Verfahren umfaßt
die Schritte: gleichzeitiges Selektieren, während der Entladungszellenselektion,
sowohl einer Entladungszelle, die auf einer ungeradzahligen Anzeigezeile
angeordnet ist, als auch einer Entladungszelle auf einer geradzahligen Anzeigezeile;
und Erregen, bei einem Entladungszelleneinschaltereignis, sowohl
der Entladungszelle auf der ungeradzahligen Anzeigezeile als auch
der Entladungszelle auf der geradzahligen Anzeigezeile zu derselben
Zeit, um dadurch zu bewirken, daß sie gleichzeitig eingeschaltet
werden.
-
Daher
kann ein Antriebsverfahren, das die vorliegende Erfindung verkörpert, die
gleichzeitige Anzeige sowohl des Inhaltes ermöglichen, der gerade auf den
ungeradzahligen Anzeigezeilen angezeigt wird, als auch des Inhaltes,
der gerade auf den geradzahligen Anzeigezeilen angezeigt wird, indem
die Rippen diagonal angeordnet werden, während zwei verschiedene Arten
von Adreßelektroden
vorgesehen werden, die jene für
die ungeradzahligen Anzeigezeilen und die anderen für geradzahlige
Anzeigezeilen enthalten.
-
In
einer PDP, die durch ein Verfahren angetrieben wird, das die vorliegende
Erfindung verkörpert,
ist es während
der Entladungszellenselektion durch die Verwendung der ersten und
zweiten Selektionselektroden möglich,
sowohl eine Entladungszelle, die auf einer ungeradzahligen Anzeigezeile
angeordnet ist, als auch eine Entladungszelle auf einer geradzahligen
Anzeigezeile gleichzeitig zu selektieren.
-
Zusätzlich ist
es bei Entladungszelleneinschaltereignissen unter Verwendung von
drei Hauptelektroden möglich,
sowohl eine Entladungszelle, die auf einer ungeradzahligen Anzeigezeile
positioniert ist, als auch eine Entladungszelle auf einer geradzahligen
Anzeigezeile zu derselben Zeit gleichzeitig einzuschalten.
-
Die
Verwendung dessen gestattet es, daß eine überschüssige oder "Leerlauf"-Zeitdauer innerhalb der Entladungszelleneinschaltzeitperiode
auftritt, die es ihrerseits ermöglicht,
eine verbesserte Bildanzeigbarkeit mit einer erhöhten Anzahl von Gradationen
der Farbtönung
vorzusehen, wodurch auf dem Bildschirm mit Erfolg schärfere und
lebendigere Bilder sichtbar gemacht werden können, die eine hohe Präzision haben
und reich an möglichen
Farbtönen sind.
Zusätzlich
ermöglicht
die Verlängerung
der Einschaltzeit eine Erhöhung
der Luminanz oder Helligkeit von angezeigten Bildern, wo durch ihrerseits
solche kontrastreicheren Bilder auf dem Bildschirm ermöglicht werden.
-
Beispielhaft
wird nun Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen genommen, in denen:
-
1 ein
Diagramm ist, das eine perspektivische Ansicht einer inneren Struktur
einer PDP zur Verwendung mit einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung zeigt;
-
2 ein
Diagramm zur Erläuterung
einer planaren Tafelstruktur der PDP von 1 ist;
-
3 ein
Diagramm ist, das einen Abschnitt der PDP von 1 vergrößert darstellt,
um eine detaillierte Konfiguration einer darin verwendeten Entladungszelle
zu zeigen;
-
4 ein
Diagramm ist, das ein planares Layoutmuster von Entladungszellen
zeigt, die in der PDP von 1 enthalten
sind;
-
5 ein
Diagramm ist, das das Entladungszellenlayout zur Erläuterung
eines Entladungszellenadressierschemas einhergehend mit dem Halteentladungszustand
in der PDP von 1 darstellt;
-
6 ein
Zeitlagendiagramm ist, das eine exemplarische Impulsfolge der Wellenformen
von einigen wichtigen Tafelantriebssignalen während der Adressierung in der
PDP von 1 zeigt;
-
7A, 7B und 7C Diagramme sind,
die eine Struktur von einem Rahmen der PDP von 1 einhergehend
mit einem zuvor vorgeschlagenen "ALiS"-Schema zum Vergleich
zeigen;
-
8 ein
Diagramm ist, das eine Draufsicht auf eine alternative Tafelstruktur
zeigt;
-
9 ein
Diagramm ist, das eine teilweise vergrößerte Ansicht einer Entladungszelle
in der PDP von 8 zeigt;
-
10A, 10B und 10C (oben beschrieben) Diagramme sind, die verschiedene
Anzeigezustände
auf dem Bildschirm nach dem ALiS-Schema zeigen;
-
11 (oben
beschrieben) ein Diagramm ist, das eine Draufsicht auf eine Tafelstruktur
zeigt, die auf dem ALiS-Schema
basiert; und
-
12 (oben
beschrieben) ein Diagramm ist, das eine vergrößerte Ansicht von einer Entladungszelle
zeigt, die in der PDP nach dem ALiS-Schema, die in 11 gezeigt
ist, verwendet wird.
-
Eine
Plasmaanzeigetafel (PDP) zur Verwendung mit einem Antriebsverfahren,
das die vorliegende Erfindung verkörpert, ist zur Verwendung als
Aktivmatrix-PDP eines beliebigen Typs geeignet, einschließlich des
Gleichstrom- und Wechselstromtyps.
-
Eine
PDP zur Verwendung mit einem Antriebsverfahren, das die vorliegende
Erfindung verkörpert,
ist so angeordnet, um ein Paar von räumlich getrennten Substraten
zu verwenden, die aus Glas, Quarz, Silizium oder anderen ähnlichen
geeigneten Materialien hergestellt sein können, worauf gewünschte Bestandteile
gebildet sind, die Elektroden und Isolierfilme zuzüglich dielektrischer
Schichten sowie Schutzfilme oder anderes enthalten, aber nicht darauf
begrenzt sind.
-
Der
Ausdruck "streifenförmiges Layout", der hierin verwendet
wird, kann sich im Prinzip auf ein spezifisches Layoutmuster von
regelmäßig beabstandeten
parallelen schmalen Streifen beziehen. Diese Streifen sind vorzugsweise
so angeordnet, daß sie
mit einem im wesentlichen gleichen Intervall räumlich getrennt sind; wobei
jedoch erwähnt
sei, daß sie
nicht ausschließlich
auf solche linearen Streifen begrenzt sind und alternativ zum Beispiel
durch gekrümmte
Streifen bei Bedarf ersetzt werden können.
-
Vorzugsweise
können
die Hauptelektroden aus mehreren Oberflächenentladungshalteelektroden
gebildet sein, die parallel zueinander mit gleichem Intervall oder
gleicher Teilung in der horizontalen Richtung angeordnet sind. Solche
Hauptelektroden dieses Typs können
unter Verwendung derjenigen konfigurierbar sein, die in der Technik
bekannt sind und auf die sich die Erfindung bezieht. Typischerweise
kann jede Hauptelektrode eine mehrschichtige Struktur aus einem
transparenten leitfähigen
Film und einem metallischen Film umfassen. In diesem Fall kann die
Hauptelektrode so angeordnet sein, daß sie im wesentlichen aus einer
Buselektrode in bandähnlicher
Form gebildet ist, die aus einem metallischen Film ist, und aus
einer bandähnlichen transparenten
Elektrode, die sich parallel zu der Buselektrode erstreckt und mit
ihr verbunden ist. Die Hauptelektrode kann alternativ aus einer
bandähnlichen
Buselektrode aus metallischem Film und ihrem zugeordneten transparenten
leitfähigen
Film konfiguriert sein, der mit der Buselektrode gekoppelt ist und an
einer Entladungszellenposition von der Buselektrode in den zentralen
Abschnitt von solch einer Entladungszelle ragt.
-
Es
ist wünschenswert,
die Selektionselektroden aus mehreren gleichmäßig beabstandeten parallelen
Adreßelektroden
zu bilden, die in der vertikalen Richtung ausgerichtet sind. Die
Konfiguration und Konstruktion dieser Selektionselektroden per se
wird für
die Fachwelt ein leichtes sein. Bei einem Beispiel ist jede Selektionselektrode
aus einem metallischen Film gebildet. Die Selektionselektroden sind
in der Anzahl im wesentlichen doppelt so viele wie die Entladungszellen,
die innerhalb einer einzelnen Anzeigezeile angeordnet sind.
-
Die
Anzeigezeilen sind so, daß jede
zwischen angrenzenden der benachbarten Hauptelektroden gebildet
ist, während eine
Entladungszelle an einem Kreuzungspunkt oder "Schnittpunkt" zwischen einem Paar von Hauptelektroden,
die eine Anzeigezeile bilden, und einer einzelnen Selektionselektrode gebildet
sein kann.
-
Die
Rippen können
aus gegenwärtig
erhältlichen
Materialien gebildet sein und durch ein in der Technik bekanntes
Herstellungsverfahren hergestellt werden.
-
Die
Rippen sind vorzugsweise so angeordnet, daß eine Rippe linear positioniert
ist, wobei sie ein Zeilensegment überlagert, das zwischen zwei spezifizierten
Schnittpunkten verbindet, von denen einer zwischen einer ungeradzahligen
Anzeigezeile und der zweiten Selektionselektrode liegt und der andere
zwischen einer geradzahligen Anzeigezeile und der ersten Selektionselektrode
liegt.
-
Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist ein Plasmaanzeigetafel-Antriebsverfahren vorgesehen, das
die Schritte enthält
zum gleichzeitigen Selektieren, während der Entladungszellenselektion,
sowohl einer Entladungszelle, die auf einer ungeradzahligen Anzeigezeile
angeordnet ist, als auch einer Entladungszelle auf einer geradzahligen
Anzeigezeile; und zum Erregen, bei einem Entladungszelleneinschaltereignis,
sowohl der Entladungszelle auf der ungeradzahligen Anzeigezeile
als auch der Entladungszelle auf der geradzahligen Anzeigezeile
zu derselben Zeit, wodurch bewirkt wird, daß sie gleichzeitig eingeschaltet
werden.
-
Bei
diesem Antriebsverfahren ist es wünschenswert, daß eine ungeradzahlige
Anzeigezeile dafür
bestimmt ist, einen Inhalt visuell anzuzeigen, der einem von zwei
Feldern entspricht, in die ein Rahmen unterteilt ist, das ein ungeradzahlig
numeriertes Feld ist, während
eine geradzahlige Anzeigezeile einen Inhalt anzeigen kann, der einem
geradzahlig numerierten Feld des Rahmens entspricht.
-
Vorzugsweise
werden ferner, während
der Entladungszellenselektion, geradzahlige Hauptelektroden als
Scanelektroden zur sequentiellen Anwendung einer Scanspannung verwendet.
Die gleichzeitige Selektion einer Entladungszelle, die auf einer
ungeradzahligen Anzeigezeile angeordnet ist, und einer Entladungszelle
auf einer geradzahligen Anzeigezeile wird ausgeführt, wenn eine gewisse Hauptelektrode
gescant wird, durch gleichzeitige Anwendung einer Selektionsspannung
sowohl auf eine erste Selektionselektrode als auch auf eine zweite
Selektionselektrode, die sich transversal zu der Hauptelektrode erstrecken,
wodurch die Erzeugung einer Entladung verursacht wird.
-
Zusätzlich erfolgt
die gleichzeitige Einschaltaktivierung einer Entladungszelle, die
auf einer ungeradzahligen Anzeigezeile angeordnet ist, und einer Entladungszelle
auf einer geradzahligen Anzeigezeile dadurch, daß eine Entladung von einer
geradzahligen Hauptelektrode gleichzeitig hin zu zwei ungeradzahligen
Hauptelektroden erzeugt wird, die mit der Hauptelektrode benachbart
sind, und dann eine Entladung gleichzeitig in umgekehrter Richtung
erfolgen kann.
-
Ein
PDP-Antriebsverfahren, das die vorliegende Erfindung verkörpert, kann
auch so aufgebaut sein, daß das
Verfahren die Schritte zum Teilen eines Rahmens in eine Vielzahl
von Subfeldern umfaßt,
die jeweils im wesentlichen aus einer Adreßperiode und einer Einschalterhaltungsentladungsperiode
gebildet sind; zum Scannen von alternierenden der Hauptelektroden
oder von jeder zweiten Hauptelektrode während der Adreßperiode
jedes Subfeldes, wodurch das gleichzeitige Hervorrufen einer Adreßentladung
zwischen einer einzelnen Hauptelektrode, die während des Scannens selektiert
wird, und zwei zugeordneten Selektionselektroden bewirkt wird, die
in einem identischen Rippenraum liegen, um die Hauptelektrode zu
kreuzen; und zum Nutzen, in der Ein schalterhaltungsentladungsperiode,
von elektrischen Ladungsträgern,
die auf Grund der Adreßentladung
auftreten, um das gleichzeitige Erzeugen einer Einschalterhaltungsentladung
zwischen einer Hauptelektrode und ihrer benachbarten Hauptelektrode
zu gestatten, die innerhalb eines identischen Rippenraumes liegen.
-
Unter
Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen werden nun im folgenden
einige bevorzugte Ausführungsformen
dieser Erfindung beschrieben. Es sei erwähnt, daß die folgenden Ausführungsformen
nur zu Erläuterungszwecken
der erfinderischen Lehren präsentiert
werden und daher nicht als Basis für eine eingeschränkte Interpretation
der Erfindung verwendet werden sollten.
-
Unter
Bezugnahme nun auf 1 wird eine perspektivische
Ansicht der inneren Konfiguration einer Plasmaanzeigetafel (PDP)
zur Verwendung mit einem Antriebsverfahren erläutert, das die vorliegende
Erfindung verkörpert.
Die zur Veranschaulichung dienende PDP-Vorrichtung kann eine Vollfarben-Aktivmatrix-PDP
mit einer Oberflächenentladungsstruktur
des Wechselstromtyps mit drei Elektroden sein.
-
Die
PDP hat, wie in 1 gezeigt, ein Paar von räumlich getrennt
laminierten Substraten, von denen das eine auf der Vorderseite ein
Glassubstrat 1 ist, das auf seiner inneren Oberfläche ein
alternierendes Array von regelmäßig beabstandeten
parallelen leitfähigen
Streifen hat, die als Halteelektroden ("Hauptelektroden" oder "Anzeigeelektroden") X, Y dienen. Lineare Zwischenraumabschnitte
zwischen solchen Halteelektroden X, Y definieren Anzeigezeilen,
die lineare Entladungszellenarrays in der horizontalen Richtung
auf einem Bildschirm sind, wobei ein Zwischenraum zwischen einer
Halteelektrode X und ihrer benachbarten Halteelektrode Y eine ungeradzahlige
Anzeigezeile bildet, während
ein Zwischenraum zwischen der Halteelektrode Y und ihrer benachbar ten
Halteelektrode X, die ihr am nächsten ist,
eine geradzahlige Anzeigezeile darstellt. Jede der Halteelektroden
X, Y ist aus einer Laminierung aus einem transparenten leitfähigen Film 2 aus
Indium-Zinn-Oxid (ITO) und einem metallischen Film (Buselektrode) 3 aus
Cr-Cu-Cr gebildet, welche Laminierung mit einer dielektrischen Schicht 4 beschichtet
ist, die aus Glas mit niedrigem Schmelzpunkt gebildet ist und etwa
30 Mikrometer (μm)
dick ist. Die dielektrische Schicht 4 hat auf ihrer exponierten
Oberfläche
einen Schutzfilm 5 aus Magnesiumoxid (MgO), der mehrere
tausend Ångström mißt.
-
Das
andere der Substrate auf der Rückseite ist
ein Glassubstrat 6, auf dessen innerer Oberfläche eine
Grundschicht oder Unterschicht (nicht gezeigt) mit gleichmäßig beabstandeten
parallelen Adreß- (oder "Selektions-")-Elektroden (Signalübertragungselektroden)
A angeordnet ist, die ihrerseits mit einer dielektrischen Schicht
(nicht gezeigt) mit einer Dicke von 10 μm oder mehr oder weniger bedeckt
sind. Auf solch einer dielektrischen Schicht sind Rippen 7 in Streifenform
vorgesehen, die aus einem ausgewählten
Glasmaterial mit niedrigem Schmelzpunkt gebildet sind und eine Höhe von 150 μm haben und
angeordnet sind, um sich in bezug auf die Adreßelektroden A diagonal zu erstrecken.
Diese Rippen 7 dienen zum Partitionieren eines dünnen Spaltes – sprich: Entladungsraumes – zwischen
dem vorderen Glassubstrat 1 und dem hinteren Glassubstrat 6 in
viele schmale Nuten zur Verwendung als Einheitsregionen zur Lichtemission,
die als "Subpixels" bekannt sind, während sie
gleichzeitig die exakten Dimensionen solch eines Entladungsraumes
definieren. Innerhalb solcher zwischen den Rippen angeordneten Nuten sind
streifenförmige
fluoreszierende Schichten 8 zur Verwendung beim Erzeugen
von Lichtstrahlen in den drei Primärfarben Rot (R), Grün (G) und
Blau (B) – in diesem
Sinne sind die Fluophor-Schichten durch 8R, 8G, 8B gekennzeichnet – zum Anzeigen
von Vollfarbenbildern auf solch eine Weise vorgesehen, daß eine Fluophor-Schicht
gewisse Abschnitte bedeckt, die die Adreßelektroden A und auch innere
Seitenwände
von entsprechenden benachbarten Rippen 7 überlagern.
Das hierin verwendete Layoutmuster der drei Farben ist ein Streifenmuster,
wobei jene Entladungszellen, die in einer Nut liegen, in der Farbe
des emittierten Lichtes untereinander gleich sind, während sich
benachbarte Nuten in der lumineszierenden Farbe voneinander unterscheiden.
Optional können
die Rippen 7 einer Farbgebung während der Herstellungsprozesse
unterzogen werden, so daß ihre oberen
Abschnitte zu Kontrastverstärkungszwecken in
einer dunklen Farbe eingefärbt
werden. Solch ein Einfärben
erfolgt typischerweise durch das Hinzufügen eines Pigmentes einer spezifizierten
Farbe zu Glaspastenmaterialien.
-
Der
Entladungsraum ist mit einem Entladungsgas gefüllt, das im wesentlichen aus
einem Gemisch aus Neon- und Xenongasen gebildet ist (mit einem Druck
von ungefähr
0,6 bar (500 Torr)), wodurch die Fluorphor-Schichten 8R, 8G, 8B durch
ultraviolette Strahlen lokal erregt werden, die von dem eingeschlossenen
Xenongas während
der Entladung emittiert werden, um sichtbare Lichtstrahlen zu erzeugen. Ein
Pixel ist aus drei separaten Subpixels gebildet, die zusammen über ihre
zugeordneten Rippen 7 hinaus ausgerichtet sind. Eine Struktur
innerhalb jedes Subpixels ist eine Entladungszelle (Anzeigeelement). Da
das Layoutmuster der Rippen 7 in Form des Streifenmusters
konstruiert ist, das oben diskutiert wurde, erstreckt sich der resultierende
Entladungsraum längs
der Rippen 7 diagonal.
-
Unter
Bezugnahme als nächstes
auf 2 ist eine planare Ansicht der Tafelstruktur der
PDP von 1 gezeigt.
-
Wie
aus 2 deutlicher hervorgeht, ist eine PDP, die die
Erfindung verkörpert,
so angeordnet, daß gleichmäßig beabstandete
parallele Halteelektroden Xn, Yn in
horizontaler Richtung auf dem Bildschirm angeordnet sind, um die
Erzeugung einer Oberflächenentladung
zwischen benachbarten Elektroden zu gestatten, während vertikal regelmäßig beabstandete
parallele Adreßelektroden
A in Streifenform in rechten Winkeln dazu angeordnet sind. Die erforderliche
Anzahl der Halteelektroden ist der Anzahl jener Entladungszellen
gleich, die in der vertikalen Richtung ausgerichtet sind (vertikale
Zellenanzahl), zuzüglich
eins (1); genauer gesagt, die Halteelektrodenanzahl wird auf eine
selektierte Anzahl festgelegt, die als Anzeigezeilenanzahl (2i)
plus 1 definiert ist, wobei "i" die maximale Anzahl
der Elektrodenpaare ist. Die angeordneten Adreßelektroden sind in der Anzahl
doppelt so viele wie die Entladungszellen, die in der horizontalen
Richtung ausgerichtet sind (horizontale Zellenanzahl).
-
Die
Anzeigezeilen L enthalten eine erste Anzeigezeile L1,
die zwischen den Halteelektroden X1 und
Y1 liegt, eine zweite Zeile L2 zwischen
den Halteelektroden Y1, X2,
eine dritte Zeile L3 zwischen Halteelektroden
X2 und Y2, eine
(2n – 1)-te
Anzeigezeile L2n-1 zwischen Halteelektroden
Xn und Yn und eine 2n-te
Anzeigezeile L2n zwischen Halteelektroden
Yn, Xn+1. Alternierende
Anzeigezeilen L2n-1 sind ungeradzahlige
Anzeigezeilen, während
die übrigen
alternierenden Anzeigezeilen L2n geradzahlige
Anzeigezeilen sind.
-
Die
Adreßelektroden
A umfassen Adreßelektroden
Aa zur Verwendung mit ungeradzahligen Anzeigezeilen und Adreßelektroden
Ab für
geradzahlige Anzeigezeilen, wobei die Adreßelektroden Aa der ungeradzahligen
Anzeigezeilen dafür
ausgelegt sind, ein Spannungspotential während der Selektion (Adressierung)
von mehr als einer Entladungszelle der unge radzahligen Anzeigezeilen
L2n-1 zu empfangen, während die Adreßelektroden
Ab der geradzahligen Anzeigezeilen bei der Selektion von einer oder mehreren
Entladungszellen der geradzahligen Anzeigezeilen L2n potentiell
aktiviert werden.
-
Die
Rippen 7 sind zum Partitionieren des Entladungsraumes vorgesehen,
der zwischen den Substraten gebildet ist, wobei jede Rippe als linearer Streifen
angeordnet ist, der sich von einem Schnittpunkt zwischen einer ungeradzahligen
Anzeigezeile L2n-1 und ihren zugeordneten
Adreßelektroden
Ab der geradzahligen Anzeigezeilen über einen Schnittpunkt zwischen
einer geradzahligen Anzeigezeile L2n und
Adreßelektroden
Aa der ungeradzahligen Anzeigezeilen diagonal erstreckt.
-
Mit
anderen Worten, eine individuelle der Rippen 7 ist speziell
so angeordnet, um sich diagonal linear zu erstrecken, damit sowohl
eine Entladungsregion der ungeradzahligen Zeile, die an einem Schnittpunkt
zwischen der ungeradzahligen Anzeigezeile L2n-1 und
der Adreßelektrode
Aa der ungeradzahligen Anzeigezeile gebildet ist, räumlich kontinuierlich
einer Entladungsregion einer Entladungszelle einer geradzahligen
Zeile an einem Schnittpunkt, der zwischen der geradzahligen Anzeigezeile
L2n und einer Adreßelektrode Ab der geradzahligen
Anzeigezeile gebildet ist, zugeordnet werden kann.
-
Unter
Bezugnahme nun auf 3 ist eine vergrößerte Draufsicht
auf eine der Entladungszellen gezeigt. Die Halteelektroden X, Y
sind jeweils aus dem transparenten leitfähigen Film (der im folgenden als "transparente Elektrode" bezeichnet wird) 2 und dem
metallischen Film (der im folgenden als "Buselektrode" bezeichnet wird) 3 aufgebaut,
wie zuvor angegeben. Da eine Halteentladung typischerweise zwischen
den Halteelektroden X, Y auftritt, die zwischen einer Rippe 7 und
einer anderen Rippe 7 liegen, die ihr am nächsten ist,
bildet eine gewisse Entladungsregion eines Parallelogramms, das
durch zwei solche benachbarten Rippen 7 und die benachbarten
Halteelektroden X, Y definiert ist, eine Entladungszelle C.
-
Nun
zu 4. Dieses Diagramm zeigt ein Layoutmuster der
Entladungszellen mit größerer Deutlichkeit.
In 4 werden Symbolzeichen "O" verwendet,
um verschiedene entladbare Bereiche zu kennzeichnen, die als Entladungszellen
C dienen. In der gezeigten PDP sind die Entladungszellen längs der
Rippen 7 diagonal angeordnet, wie aus diesem Diagramm ersichtlich
ist.
-
Die
Anzahl der erforderlichen Elektroden ist wie folgt. Es wird angenommen,
daß eine
Punktmatrix der PDP 2556 Entladungszellen in horizontaler Richtung
und 480 Zellen in vertikaler Richtung umfaßt. Dies erfordert die Verwendung
von 2556 Adreßelektroden
Aa der ungeradzahligen Anzeigezeilen gemeinsam mit 2556 Adreßelektroden
Ab der geradzahligen Anzeigezeilen, woraus die insgesamt benötigte Anzahl
von Adreßelektroden
von 5112 resultiert. Die Anzahl der benötigten Halteelektroden beträgt 481,
die sich aus der Rechnung 480 + 1 ergibt. Die Halteelektroden sind
so konstruiert, daß alternierende
derselben als Scanelektroden verwendet werden können, deren Anzahl 240 beträgt.
-
5 ist
nun eine bildliche Darstellung zur Erläuterung eines Entladungszellenadressierungsschemas
und auch des Zustandes der Halteentladung. Eine Bildsichtbarmachungsprozedur
auf dem Bildschirm beginnt mit einem Schritt zum Ausführen dessen,
was als "Adreßvorbereitungs-"-Verarbeitung bezeichnet
wird. Dann geht die Prozedur zu einem Schritt über, bei dem jegliche restlichen
elektrischen Ladungsträger
ausgeräumt
oder auf Null gesetzt werden. Die Prozedur geht als nächstes zu
einem Schritt zum Ausführen
der Adressierung über,
um die Erzeugung einer Entladung zur Verwendung beim Adressieren
zu gestatten.
-
Während dieser
Adressierung werden die Halteelektroden Y als Scanelektroden zum
sequentiellen Anwenden einer Spannung auf die Halteelektroden Y1, Y2, Y3,
..., Yn, ..., Yi in
dieser Reihenfolge verwendet. Während
solch einer Spannungsanwendung erfolgt die gleichzeitige Selektion
von gewissen Entladungszellen auf einer ungeradzahligen Anzeigezeile
L2n-1 und ihrer benachbarten geradzahligen Anzeigezeile
L2n mit einer spezifischen Halteelektrode,
die gegenwärtig
als Scanelektrode selektiert ist und in der Mitte zwischen den Anzeigezeilen
liegt.
-
Nun
folgt eine detaillierte Erläuterung
solch eines Schemas zur gleichzeitigen Zellenselektion. Wenn eine
Entladungszelle auf der ungeradzahligen Anzeigezeile L2n-1 selektiert
wird, wird eine Spannung auf die Adreßelektrode Aa der ungeradzahligen
Anzeigezeile angewendet, während
eine Scanspannung auf die Halteelektrode Yn angewendet
wird, wodurch die Erzeugung einer Adreßentladung zwischen der Adreßelektrode
Aa der ungeradzahligen Anzeigezeile und der Halteelektrode Yn verursacht wird. Ähnlich wird bei der Selektion
einer Entladungszelle auf der geradzahligen Anzeigezeile L2n eine Spannung auf die Adreßelektrode
Ab der geradzahligen Anzeigezeile angewendet, während die Scanspannung auf
die Halteelektrode Yn angewendet wird, wodurch
eine Adreßentladung
zwischen der Adreßelektrode
Ab der geradzahligen Anzeigezeile und der Halteelektrode Yn erfolgen kann.
-
Die
Zeichen "O", die in 5 verwendet
werden, spezifizieren selektierbare Entladungszellen auf der ungeradzahligen
Anzeigezeile L2n-1 und jene auf der geradzahligen
Anzeigezeile L2n während der Anwendung der Scanspannung
auf die Halteelektrode Yn.
-
Wenn
angenommen wird, daß eine
einzelne "Seite" eines Bildes zur
Anzeige (ein Rahmen) in Felder unterteilt ist, die aus den ungeradzahligen
und geradzahligen gebildet sind, entspricht die Selektion der Entladungszellen
der ungeradzahligen Anzeigezeile L2n-1 dem
Inhalt einer Anzeige des ungeradzahligen Feldes, während die
Selektion der Entladungszellen der geradzahligen Anzeigezeile L2n dem Anzeigeinhalt des geradzahligen Feldes
entspricht.
-
Auf
die oben erläuterte
Weise erfolgt bei Anwendung der Scanspannung auf die Halteelektrode Yn die Adressierung sowohl der ungeradzahligen
Anzeigezeile L2n-1 auf der oberen Seite
der Halteelektrode Yn als auch der geradzahligen
Anzeigezeile L2n auf der unteren Seite derselben
zu derselben Zeit. Kurz gesagt, das Scannen einer einzelnen Halteelektrode gestattet
die gleichzeitige Adressierung von zwei separaten Anzeigezeilen.
-
Danach
werden elektrische Ladungsträger, die
während
der Adressierung gebildet werden, um an den Wänden der Halteelektrode Yn zu existieren, zum gleichzeitigen Erzeugen
sowohl einer Halteentladung auf der ungeradzahligen Anzeigezeile
L2n-1 zwischen den Halteelektroden Xn, Yn als auch einer Halteentladung
auf der geradzahligen Anzeigezeile L2n zwischen
Halteelektroden Yn, Xn+1 verwendet,
so daß die
Sichtbarmachung eines Anzeigebildes erfolgt. Genauer gesagt, die
beiden Anzeigezeilen, die in 5 mit dem
Zeichen "O" gekennzeichnet sind, erzeugen
gleichzeitig eine Halteentladung.
-
Um
solch eine Halteentladung zwischen den Halteelektroden Xn, Yn und zwischen
Halteelektroden Yn, Xn+1 gleichzeitig
zu erzeugen, muß eine
Anwendungsspannung zur Erzeugung einer Halteentladung (im folgenden
als Haltespannung bezeichnet) zwischen Halteelektroden Yn, Xn mit einer Haltespannung
zwischen Halteelektroden Yn, Xn+1 identisch sein.
Falls beispielsweise die Haltespannung 80 Volt (V) beträgt, wird
dann eine Spannung von +80 V auf die Halteelektrode Yn angewendet,
während
die Halteelektrode Xn und die Halteelektrode
Xn+1 auf dem Nullpotential (Erdverbindung)
gehalten werden, um zu gewährleisten,
daß eine
Potentialdifferenz zwischen diesen Elektroden der Haltespannung
gleich ist. Dadurch muß zunächst sowohl
eine Entladung von der Halteelektrode Yn hin
zu der Halteelektrode Xn als auch eine Entladung
von der Halteelektrode Yn hin zu der Halteelektrode
Xn+1 gleichzeitig erfolgen.
-
Als
nächstes
wird eine Haltespannung angewendet, um die Erzeugung einer Entladung
in der entgegengesetzten Richtung dazu zu gestatten. Genauer gesagt,
eine Potentialdifferenz zwischen der Halteelektrode Xn und
der Halteelektrode Yn muß dieselbe sein wie eine Potentialdifferenz
zwischen der Halteelektrode Xn+1 und der
Halteelektrode Yn. Dadurch muß sowohl
eine Entladung von der Halteelektrode Xn hin
zu der Halteelektrode Yn als auch eine Entladung
von der Halteelektrode Xn+1 zu der Halteelektrode
Yn gleichzeitig erfolgen. Offensichtlich
tritt zu dieser Zeit auch eine Entladung von der Halteelektrode
Xn zu der Halteelektrode Y1 und
eine Entladung von der Halteelektrode Xn+1 zu
der Halteelektrode Yn+1 auf.
-
Daher
führt die
Halteentladung zu der alternierenden Erzeugung einer Entladung von
der Halteelektrode Y hin zu der Halteelektrode X und einer Entladung
von der Halteelektrode X zu der Halteelektrode Y auf allen Anzeigezeilen
L auf dem Bildschirm.
-
Auf
diese Weise tragen drei benachbarte Halteelektroden zur Bildung
von zwei Anzeigezeilen bei, die aus einer ungeradzahligen Anzeigezeile
und einer geradzahligen Anzeigezeile gebildet sind, die beide gleichzeitig
einer Adressierung zur weiteren Anzeige unterzogen werden.
-
Zur
Farbtönungsanzeige
durch das Steuern der Entladungsanzahl solch einer Halteentladung wird
ein einzelner Rahmen in eine Vielzahl von Subfeldern geteilt, die
dann in ihrer Luminanz oder Helligkeit gewichtet werden, um dadurch
eine zweckmäßige Halteentladungsanzahl
von jedem Subfeld ähnlich wie
bei dem obenerwähnten
ALiS-Schema einzustellen.
-
Unter
Bezugnahme auf 6 sind exemplarisch die Wellenformen
von einigen wichtigen Antriebssignalen gezeigt, die in der Tafel
während
der Adressierung verwendet werden.
-
Wenn
ein Bild angezeigt wird, wird ein Rahmen in eine vorselektierte
Anzahl – z.
B. neun (9) – Subfelder
geteilt, die dann einer Wichtungsverarbeitung unterzogen werden,
so daß das
relative Verhältnis
der Luminanz dieser Subfelder 1:2:4:8:16:32:64:128:256 beträgt, um dadurch
die erforderliche Halteentladungsanzahl von jedem Subfeld einzustellen.
Durch diese Einstellung wird es möglich, 512 mögliche Helligkeitsstufen
oder Farbtöne
in bezug auf jede der Farben Rot (R), Grün (G) und Blau (B) einzurichten;
insgesamt kann somit die dritte Potenz von 512 (5123)
verschiedenen Farben anzeigbar sein.
-
Dann
wird eine Periode Tsf von jedem Subfeld in eine Adreßvorbereitungsperiode
TR zur Vorbereitung der Adressierung und eine Adreßperiode TA
zur Ausführung
der Adressierung zuzüglich
einer Halteperiode TS zur Ausführung
der Halteentladung geteilt. Bei solch einer Wichtungs- und Periodenstruktur
wird eine zweckmäßige Spannung
auf jede Elektrode zum Antreiben der PDP angewendet.
-
In
der Adreßvorbereitungsperiode
TR von jedem Subfeld enthält
die Adressierungsvorbereitung die Einstellung der elektrischen Ladung
aller Entladungszellen auf "0". Dies kann durch
ein bekanntes Verfahren erfolgen, das bei dem ALiS-Schema eingesetzt
worden ist.
-
Als
nächstes
erfolgt in der Adreßperiode
TA die Reihenselektion unter Verwendung der Halteelektroden Y als
Scanelektroden, um Scanimpulse Py sequentiell auf die Halteelektroden
Y1, Y2, Y3, ..., Yn, ...,
Yi in dieser Reihenfolge anzuwenden.
-
Während solch
einer sequentiellen Scanimpulsanwendung wird ein Adreßimpuls
Pa auf die Adreßelektrode
Aa angewendet, die einer ungeradzahligen Anzeigezeile zugeordnet
ist, die einer Entladungszelle entspricht, die auf synchrone Weise
mit dem Scanimpuls Py einzuschalten ist, um dadurch eine Adreßentladung
zu erzeugen, während
gleichzeitig ein Adreßimpuls
Pb auf die Adreßelektrode
Ab angewendet wird, die einer geradzahligen Anzeigezeile zugeordnet
ist, die einer Entladungszelle entspricht, die zur Erzeugung einer
Adreßentladung zum
Leuchten zu bringen ist. Während
solch einer Adressierung wird ein konstanter Vorspannungsimpuls
Px auf eine gemeinsame Halteelektrode X angewendet, um die Erzeugung
einer Entladung zwischen der Adreßelektrode A und der Halteelektrode
X zu verhindern.
-
Als
nächstes
erfolgt in der Halteperiode TS eine Halteentladung gleichzeitig
sowohl auf der ungeradzahligen Anzeigezeile L2n-1 als
auch auf der geradzahligen Anzeigezeile L2n für eine selektierte
Anzahl von Malen, die auf eine Weise bestimmt wird, die der Helligkeitsstufenzahl
und der Gradationszahl der Farbtönung
von möglichen
Farben entspricht, wodurch Elemente einer Punktmatrixanzeige auf
dem Bildschirm gebildet werden.
-
Es
sei erwähnt,
daß das
PDP-Antriebsverfahren typischerweise sozusagen das "Schreibadreß-"-Antriebsverfahren
und das sogenannte "Löschadreß-"-Antriebsverfahren
enthält.
Das erstere ist ein Antriebsverfahren mit den Schritten zum gleichzeitigen
Einstellen der elektrischen Ladung aller Entladungszellen auf "O" in einer Adreßvorbereitungsperiode und danach,
während
der Adressierung, zum Bilden der Ladung nur bezüglich der einzuschaltenden
Zielentladungszelle oder -zellen. Das letztere ist ein Antriebsverfahren
mit den Schritten zum gleichförmigen
Bilden der elektrischen Ladung bezüglich aller Entladungszellen
in der Adreßvorbereitungsperiode
und dann, während
der Adressierung, zum Tilgen oder "Löschen" der elektrischen
Ladung in der (den) gewissen Entladungszelle(n), je nach Bedarf,
um unwirksam oder ausgeschaltet zu bleiben.
-
Obwohl
das Antriebsverfahren, das diese Erfindung verkörpert, unter der Annahme erläutert worden
ist, daß es
auf den Fall des Antreibens durch das Schreibadreßschema
angewendet wird, sind Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung nicht ausschließlich darauf begrenzt und sind
auch zum Einsatz mit dem Löschadreßantriebsverfahren
geeignet.
-
7A, 7B und 7C zeigen
nun eine Rahmenstruktur der Ausführungsform
im Vergleich zu jener bei dem zuvor diskutierten ALiS-Schema, wobei 7A eine
Rahmenstruktur darstellt, die bei dem ALiS-Schema verwendet wird, 7B eine Rahmenstruktur
dieser Ausführungsform
zeigt und 7C den Inhalt der sechsten Subfeldperiode
Tsf6 als Beispiel für die Subfelder von 7B zeigt.
-
Wie
in 7A gezeigt, ist das zuvor erläuterte ALiS-Schema traditionell so konstruiert,
daß ein Rahmen
F in ein ungeradzahliges Feld f1 und ein
geradzahliges Feld f2 geteilt wird, die
jeweils weiter zum Beispiel in acht separate Subfelder sf1–sf8 geteilt werden, welche dann einer Wichtungsverarbeitung
unterzogen werden, um das relative Verhältnis der Helligkeitsstufen
dieser Subfelder auf 1:2:4:8:16:32:64:128 einzustellen, um dadurch
die Anzahl von Halteentladungsereignissen in jedem Subfeld festzulegen.
Daher hat es sich erforderlich gemacht, denselben Antrieb für das ungeradzahlige Feld
und auch für
das geradzahlige Feld zu wiederholen.
-
Im
Gegensatz dazu erfolgt nach dem Schema der illustrativen Ausführungsform
der Erfindung die Adressierung in bezug auf jene Entladungszellen eines
ungeradzahligen Feldes (ungeradzahlige Anzeigezeile) und die Adressierung
in bezug auf Entladungszellen eines geradzahligen Feldes (geradzahlige
Anzeigezeile) gleichzeitig; ferner erfolgt die Halteentladung auf
solch eine Weise, daß sowohl
eine Halteentladung der ungeradzahligen Anzeigezeile als auch eine
Halteentladung der geradzahligen Anzeigezeile gleichzeitig statt
findet.
-
Demzufolge
bietet in den Fällen,
wenn der Antrieb durch ein Farbtönungsanzeigeverfahren
erfolgt, das dasselbe wie das zuvor erläuterte ALiS-Schema ist, das
Schema der illustrativen Ausführungsform
die Möglichkeit
zum visuellen Anzeigen eines Bildes entsprechend einem Rahmen innerhalb einer
verkürzten
Zeitperiode, die sich auf ungefähr 1/2
des Rahmens beläuft,
wie es in 7B gut demonstriert ist. Bei
solch einer Anordnung ist es mit einer Antriebsfrequenz, die jener
bei dem obenerwähnten
ALiS-Schema gleich ist, möglich,
eine noch höhere
Anzahl von Subfeldern einzurichten, wodurch wiederum eine erhöhte Anzahl
der Subfelder innerhalb eines einzelnen Rahmens möglich wird,
um dadurch die Helligkeitseinstellungsstufen während der Farbtonanzeige verfeinern
zu können.
-
Beispielsweise
ist es auch möglich,
daß ein einzelner
Rahmen neun Subfelder umfaßt,
wo es zweckmäßig ist;
somit wird ein Rahmen aus neun Subfeldern gebildet, die der Wichtung
unterzogen werden, wodurch bewirkt wird, daß das relative Luminanzstufenverhältnis derselben 1:2:4:8:16:32:64:128:256
beträgt,
während
es durch das Festlegen einer zweckmäßigen Anzahl von Halteentladungsereignissen
in jedem Subfeld möglich wird,
512 verschiedene Helligkeitsstufen für jede der Farben RGB einzurichten,
wodurch eine verbesserte Anzeigbarkeit von 5123 möglichen
Farben erreicht wird.
-
Unter
Bezugnahme auf 8 ist eine Draufsicht auf eine
alternative Tafelstruktur einer PDP gezeigt.
-
Die
Struktur von 8 ist in der Struktur der Adreßelektroden
Aa, Ab und der Rippen 7 der in 2 gezeigten
PDP ähnlich,
wobei sich die Halteelektroden X, Y in der Struktur von dieser unterscheiden.
-
Nun
zu 9, die eine teilweise vergrößerte Ansicht einer Entladungszelle,
die in der PDP von 8 verwendet wird, zur Erläuterung
einer detaillierten Struktur derselben zeigt. Obwohl in dieser Figur
eine Entladungsregion in Form eines Parallelogramms, die zwischen
zwei benachbarten Rippen 7 und benachbarten der Halteelektroden
X, Y definiert ist, als Entladungszelle C auf eine Weise reserviert ist,
die jener in der PDP von 3 ähnlich ist, unterscheidet sich
dieses Beispiel von der PDP von 3 darin,
daß jede
der Halteelektroden X, Y aus einer bandförmigen Buselektrode 3 gebildet
ist, die in horizontaler Richtung angeordnet ist, und aus einer transparenten
Elektrode 2, die an der Position der Entladungszelle C
von solch einer Buselektrode 3 in den zentralen Abschnitt
der Entladungszelle ragt. Die transparente Elektrode 2 und
die Buselektrode 3 sind durch gegenwärtig zur Verfügung stehende
Techniken herstellbar, auf die die Fachwelt ohne weiteres kommen
wird. Optional kann die transparente Elektrode in T-Form gebildet
sein.
-
Wenn
die Halteelektroden so konstruiert sind, um solch eine Struktur
zu haben, wird eine Halteentladung gut gesteuert, um nur an einer
Stelle zwischen den herausragenden transparenten Elektroden 2,
die gegenüber
angeordnet sind, in der Zelle C zu erfolgen, um dadurch die Lokalisierung
der Entladungsregion zu ermöglichen,
wodurch es wiederum möglich wird,
die Erzeugung jeglicher ungewollten Entladungskopplung zwischen
benachbarten Entladungszellen zu eliminieren, die in einem Raum
mit schmalem Spalt zwischen benachbarten der Rippen 7 liegen,
wodurch klare und scharfe Bilder auf dem Bildschirm sichtbar gemacht
werden können.
-
Auf
diese Weise wird es durch das Anordnen der sich diagonal erstreckenden
Rippen, während zwei
Arten von Adreßelektroden
vorgesehen werden, die ungeradzahlige und geradzahlige Anzeigezeilen enthalten,
zum Erzeugen sowohl einer Adressierungsentladung zwischen einer
einzelnen Halteelektrode und einer Adreßelektrode einer ungeradzahligen
Anzeigezeile als auch zum Erzeugen solch einer Entladung zwischen
der Halteelektrode und einer Adreßelektrode einer geradzahligen
Anzeigezeile zu derselben Zeit und ferner zum gleichzeitigen Erzeugen
einer Halteentladung zwischen einer einzelnen Halteelektrode und
zwei benachbarten Halteelektroden, die der Halteelektrode am nächsten sind,
möglich,
eine ungeradzahlige Anzeigezeile und eine geradzahlige Anzeigezeile
gleichzeitig anzuzeigen.
-
Somit
wird es möglich,
die Halteentladungszeitperiode zu verlängern. Dadurch kann die Anzahl der
Subfelder erhöht
werden, wodurch eine verbesserte Anzeigbarkeit von Qualitätsbildern
auf dem Bildschirm mit feiner Farbtönungsgradation erreicht wird.
Zusätzlich
führt die
Verlängerung
der Halteentladungszeit dazu, daß die Luminanz oder Helligkeit eines
angezeigten Bildes erhöht
werden kann, wodurch wiederum ein kontrastreiches Bild auf dem Bildschirm
angezeigt werden kann.
-
Gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist es möglich, gleichzeitig sowohl ungeradzahlige
Anzeigezeilen als auch geradzahlige Anzeigezeilen auf einmal anzuzeigen.
Daher wird es möglich,
eine überschüssige Entladungszelleneinschaltzeit
vorzusehen, wodurch wiederum eben falls die Anzahl von Subfeldern
erhöht
werden kann, um dadurch eine erfolgreiche Sichtbarmachung von Qualitätsbildern
mit feinen Gradationen der Farbtönung
zu ermöglichen.
Zusätzlich
wird es durch das Verlängern
der Einschaltzeitperiode möglich,
die Luminanzintensität
oder die Helligkeit eines angezeigten Bildes zu erhöhen, wodurch
kontrastreiche Bilder auf dem Bildschirm angezeigt werden können.