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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Plasmaanzeigetafel und, im Besonderen,
eine Technik zum Verbessern eines Kontrastverhältnisses in hellen Räumen.
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Plasmaanzeigetafeln
(engl.: plasma display panels, im Folgenden auch als PDPs bezeichnet) sind
Anzeigetafeln vom selbstleuchtenden Typ und finden durch ihre gute
Erkennbarkeit und geringen Profile Beachtung als Anzeigetafeln,
die CRTs (engl.: Cathode Ray Tubes = Kathodenstrahlröhren) ersetzen.
Eine PDP wird gebildet, indem Entladungsgas in einen Raum in der
Größenordnung
von 100 Mikrometer gefüllt
wird, der zwischen zwei mit Elektroden versehenen Glassubstraten
(in 2 einem vorderen Substrat 26 und einem
hinteren Substrat 34, die später beschrieben sind) sandwichartig
angeordnet ist. Eines der Glassubstrate ist mit Leuchtstoffen bedeckt.
Dann wird eine Spannung, die höher
als eine Startspannung oder dieser gleich ist, zwischen den Elektroden
angewendet, um eine Entladung zu bewirken, und die ultravioletten
Strahlen, die von der Entladung erzeugt werden, verursachen ein
Anregungsleuchten der Leuchtstoffe zur Pixellumineszenz.
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1 zeigt
einen Überblick über eine
PDP 10 von PDPs dieser Art, die als Oberflächenentladungswechselstromtyp
bezeichnet wird.
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Die
PDP 10 ist mit einer Vielzahl von Paaren von Entladungselektroden 12 und 14 versehen,
die sich in der horizontalen Richtung des Diagramms erstrecken,
und mit einer Vielzahl von Adresselektroden 16, die zu
diesen Entladungselektroden 12 und 14 orthogonal
sind. Die Entladungselektroden 12 und 14 enthalten
transparente Elektroden 18 und nichttransparente Buselektroden 20,
die auf diesen transparenten Elektroden 18 gebildet sind.
Die transparenten Elek troden 18 sind gebildet aus Zinnoxid (SnO2) oder ITO (einem transparenten Leiter,
der hauptsächlich
aus Indiumoxid ist) und haben einen relativ hohen Widerstand. Die
Buselektroden 20 sind aus einem Metall wie beispielsweise
Kupfer gebildet. Diese Buselektroden 20 verringern die
Widerstände der
Entladungselektroden 12 und 14.
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Außerdem bildet
ein Paar von Entladungselektroden 12 und 14 eine
Anzeigezeile L. Ein vorbestimmter Spalt (anzeigefreier Bereich)
ist zwischen benachbarten Anzeigezeilen L angeordnet, so dass die
Entladungselektroden 12 und 14 keine zufällige Entladung über die
zwei Zeilen verursachen. Um einen Abfall des Kontrastverhältnisses
in hellen Räumen
auf Grund einer Außenlichtreflexion
zu vermeiden, ist in diesem Spalt ein schwarzer Streifen 22 gebildet.
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Rippen 24 sind
zwischen und entlang den Adresselektroden 16 gebildet.
Dann bilden die Regionen, die von den schwarzen Streifen 22 und
den Rippen 24 umgeben sind, Zellen C, oder Lichtemissionseinheiten.
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Die
Entladungselektroden 12, 14 und die schwarzen
Streifen 22 sind, wie in 2 gezeigt,
auf der Seite des Entladungsraums 28 des vorderen Substrats 26 gebildet,
das auf der Betrachterseite liegt, um eine Anzeigeoberfläche darzustellen.
Eine dielektrische Schicht 30 zum Halten einer Wandladung
und eine Schutzschicht 32 aus Magnesiumoxid (MgO) sind über den
Entladungselektroden 12, 14 und den schwarzen
Streifen 22 gebildet.
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Indessen
sind, wie in 3 gezeigt, die Adresselektroden 16 und
die Rippen 24 auf der Seite des Entladungsraums 28 des
hinteren Substrats 34 gebildet. Eine dielektrische Schicht 36 ist über den Adresselektroden 16 gebildet.
Die Rippen 24 sind auf dieser dielektrischen Schicht 36 gebildet.
Leuchtstoffschichten R, G und B sind über den geneigten Ebenen der
Rippen 24 und der von den Rippen 24 umgebenen
dielektrischen Schicht 36 gebildet. Die Leuchtstoffschichten
R, G und B emittieren rotes Licht, grünes Licht bzw. blaues Licht
durch das Einfallen von ultravioletten Strahlen, die durch Entladung
erzeugt werden. Das heißt,
dass bei diesem Beispiel ein einzelnes Pixel, das zur Vollfarbenanzeige
in der Lage ist, aus drei Zellen gebildet ist.
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In
der oben beschriebenen PDP wird vor der Pixelanzeige ein Rücksetzimpuls
zwischen den Entladungselektroden 12 und 14 angewendet,
um die Zellen zu initialisieren (Rücksetzperiode). Dann werden
Adressimpulse auf Adresselektroden 16 angewendet, die anzuzeigenden
Daten entsprechen, wodurch Zellen C selektiert werden, um Licht
zu emittieren (Adressperiode). Danach werden Halteimpulse zwischen
den Entladungselektroden 12 und 14 über Perioden
entsprechend den Helligkeitsgradationen angewendet, um eine Halteentladung
bei den selektierten Zellen C vorzusehen (Halteperiode). Ultraviolette
Strahlen, die von der Halteentladung erzeugt werden, regen die Leuchtstoffschicht
R (oder G, B) zum Emittieren von Licht an. Dann wird das Licht durch
die transparenten Elektroden 18 und das vordere Substrat 26 durchgelassen,
um nach außen
zu strahlen, wodurch ein Bild angezeigt wird.
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4 zeigt
einen Überblick über eine
andere PDP 38, die in dem japanischen Patentblatt Nr. 2801893
offenbart ist. Auf diese Art von PDP wird als ALIS-Technik (ALIS:
Alternate Lighting of Surfaces = alternierende Beleuchtung der Oberflächen) Bezug genommen.
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Die
PDP 38 hat eine Vielzahl von Entladungselektroden 40,
die in regelmäßigen Intervallen gebildet
sind. Adress elektroden 16 und Rippen 24 sind wie
in 1 angeordnet. Die in 1 gezeigten schwarzen
Streifen 22 sind in dieser PDP 38 nicht gebildet.
Auf Grund dessen können
die Entladungselektroden 40, abgesehen von denen an beiden
Enden, eine Entladung mit ihren jeweiligen benachbarten Entladungselektroden 40 auf
beiden Seiten ausführen.
Das heißt,
Zellen C, oder Lichtemissionseinheiten, sind gebildet, um entlang
den Adresselektroden 16 einander zu überlappen. Anzeigezeilen L
sind auch gebildet, um einander zu überlappen. Als Resultat beträgt unter
der Bedingung einer gleichen Definition die Anzahl von Entladungselektroden
in der PDP 10 von 1 ungefähr die Hälfte von
denen. Das Fehlen von lumineszenzfreien Zonen gestattet eine Verbesserung
der Helligkeit, falls die Tafelgrößen identisch sind.
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5 zeigt
einen Querschnitt der PDP 38 längs einer Adresselektrode 16 und
Lumineszenzintensitäten
längs des
Querschnittes.
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Bei
der Lumineszenzintensität
(1) kennzeichnet die durchgehende Linie die Intensität in Situationen,
wenn die Anzeigezeile L1 Licht emittiert, und die gestrichelte Linie
kennzeichnet die Intensität in
Situationen, wenn die Anzeigezeile L2 Licht emittiert. Genauer gesagt,
die Lumineszenzintensität
bei jeder Zeile erreicht das Maximum in der Mitte der benachbarten
Entladungselektroden 40 und nimmt mit zunehmendem Abstand
von der Mitte ab. Die Anzeigezeilen L1 und L2 wiederholen die alternierende
Lumineszenz sukzessive. Deshalb ergibt sich die tatsächliche
Intensitätsverteilung,
wie anhand der Lumineszenzintensität (2) gezeigt, aus
der Summe aus der durchgehenden Linie und der gestrichelten Linie bei
der Lumineszenzintensität
(1). Folglich bietet die gesamte PDP 38 die maximale
Lumineszenzintensität
immer genau in den Mitten der Räume
zwischen Entladungselektroden 40.
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6 zeigt
einen Querschnitt der PDP 38 längs einer Entladungselektrode
und Lumineszenzintensitäten
längs des
Querschnittes.
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Die
durchgehende Linie kennzeichnet die Lumineszenzintensität in Situationen,
wenn die Rippen 24 aus nicht-transparentem Material gebildet sind,
und die gestrichelte Linie kennzeichnet die Lumineszenzintensität in Situationen,
wenn die Rippen 24 aus einem transparenten Dielektrikum
oder dergleichen gebildet sind. Die Lumineszenzintensitäten haben
drei Spitzen. Von denen liegt eine in dem Abschnitt, wo die Adresselektrode 16 und
die Entladungselektrode 40 einander zugewandt sind, während die
anderen zwei auf die geneigten Ebenen der Rippen 24 entfallen.
Der Zuwendungsabschnitt der Adresselektrode 16 und der
Entladungselektrode 40 liegt da, wo die Entladung am aktivsten
wird; eine große
Menge von ultravioletten Strahlen tritt bei der höheren Lumineszenzintensität auf. Die
geneigten Ebenen der Rippen 24 erhöhen die Strahlungsdichte, wie
es von der Seite des vorderen Substrats 26 ersichtlich
ist. Auf den geneigten Ebenen verstärken sich die substantiellen
Strahlungen von der Leuchtstoffschicht R (oder G, B) gegenseitig,
um eine Lumineszenzintensität
zu ergeben, die höher
als in dem zentralen Teil der Zelle C ist.
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Übrigens
wird in der PDP 38 der ALIS-Technik, die in 4 gezeigt
ist, die Helligkeit im Vergleich zu der in 1 gezeigten
PDP 10 verbessert, währenddem
sie ein höheres
Oberflächenreflexionsverhältnis hat,
weil sie keine anderen lumineszenzfreien Regionen als die Rippen 24 und
die Buselektroden 20 hat. Genauer gesagt: während das
Oberflä chenreflexionsverhältnis der
PDP 10 in 1 mit den schwarzen Streifen 22 niedriger
als oder gleich 20% ist, erreicht das Oberflächenreflexionsverhältnis der PDP 38 der
ALIS-Technik, die in 4 gezeigt ist, 30–40%. Demzufolge
hatte die PDP 38 der ALIS-Technik das Problem, dass die
Außenlichtreflexion
zunimmt, um das Kontrastverhältnis
in hellen Räumen
zu verringern.
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Falls
das Kontrastverhältnis
in hellen Räumen
abfällt,
sieht der Bildschirm der PDP 38 in hellen Räumen insgesamt
weißlich
aus. Im Allgemeinen sind PDPs auf ihrer Vorderseite mit einem optischen Filter
versehen, um den Transmissionsgrad zugunsten höherer Kontrastverhältnisse
in hellen Räumen zu
verringern. Durch einfaches Anordnen eines optischen Filters auf
der Vorderseite verringert sich jedoch die Helligkeit des gesamten
Bildschirms.
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Deshalb
ist es wünschenswert,
das Kontrastverhältnis
einer Plasmaanzeigetafel in hellen Räumen zu verbessern. Im Besonderen
ist es wünschenswert,
das Kontrastverhältnis
einer Plasmaanzeigetafel der ALIS-Technik in hellen Räumen zu
verbessern.
EP 1 017 081 und
EP 1 030 340 offenbaren beide
eine Plasmaanzeigetafel mit Elektroden, die wenigstens teilweise
mit Schirmen bedeckt sind.
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Die
Erfindung ist in dem unabhängigen
Anspruch definiert, auf den jetzt Bezug genommen werden sollte.
Ein bevorzugtes Merkmal ist in dem Unteranspruch dargelegt.
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Die
Schirmteile sind in Übereinstimmung
mit Abschnitten mit niedrigeren Lichtlumineszenzintensitäten gebildet.
Deshalb kann das Kontrastverhältnis in
hellen Räumen
bei minimalem Abfall der Lumineszenzintensität verbessert werden.
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Das
Wesen, das Prinzip und die Nützlichkeit der
Erfindung gehen aus der folgenden eingehenden Beschreibung in Verbindung
mit den beiliegenden Zeichnungen hervor, in denen gleiche Teile
mit identischen Bezugszeichen versehen sind und worin:
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1 eine
Draufsicht ist, die einen Überblick über eine
herkömmliche
Plasmaanzeigetafel vom Oberflächenentladungswechselstromtyp
zeigt;
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2 eine
Querschnittsansicht längs
der Linie A-A von 1 ist;
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3 eine
Querschnittsansicht längs
der Linie B-B von 1 ist;
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4 eine
Draufsicht ist, die einen Überblick über eine
herkömmliche
Plasmaanzeigetafel der ALIS-Technik zeigt;
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5 ein
erläuterndes
Diagramm ist, das einen Querschnitt längs der Linie A-A von 4 und Lumineszenzintensitäten längs des
Querschnittes zeigt;
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6 ein
erläuterndes
Diagramm ist, das einen Querschnitt längs der Linie B-B von 4 und Lumineszenzintensitäten längs des
Querschnittes zeigt;
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7 eine
Draufsicht ist, die die wesentlichen Teile einer ersten Anordnung
der Plasmaanzeigetafel zeigt, die nicht Teil der vorliegenden Erfindung ist
und als Vergleichsbeispiel gezeigt ist;
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8 eine
Querschnittsansicht längs
der Linie B-B von 7 ist;
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9 ein
erläuterndes
Diagramm ist, das die Lumineszenzintensitätsverteilung auf der Plasmaanzeigetafel
von 7 zeigt;
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10 ein
Blockdiagramm ist, das eine Plasmaanzeigevorrichtung zeigt, auf
die die Plasmaanzeigetafel von 7 angewendet
wird;
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11 eine
Draufsicht ist, die die wesentlichen Teile einer zweiten Anordnung
der Plasmaanzeigetafel zeigt, die gemäß einer Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung ist;
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12 eine
Draufsicht ist, die die wesentlichen Teile einer dritten Anordnung
der Plasmaanzeigetafel zeigt, die nicht Teil der vorliegenden Erfindung ist
und als Vergleichsbeispiel gezeigt ist;
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13 eine
Draufsicht ist, die die wesentlichen Teile einer vierten Anordnung
der Plasmaanzeigetafel zeigt, die nicht Teil der vorliegenden Erfindung ist
und als Vergleichsbeispiel gezeigt ist;
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14 eine
Draufsicht ist, die die wesentlichen Teile einer fünften Anordnung
der Plasmaanzeigetafel zeigt, die nicht Teil der vorliegenden Erfindung ist
und als Vergleichsbeispiel gezeigt ist;
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15 eine
Draufsicht ist, die die wesentlichen Teile einer sechsten Anordnung
der Plasmaanzeigetafel zeigt, die nicht Teil der vorliegenden Erfindung
ist und als Vergleichsbeispiel gezeigt ist;
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16 eine
Draufsicht ist, die die wesentlichen Teile einer siebten Anordnung
der Plasmaanzeigetafel zeigt, die nicht Teil der vorliegenden Erfindung
ist und als Vergleichsbeispiel gezeigt ist; und
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17 eine
Draufsicht ist, die die wesentlichen Teile einer achten Anordnung
der Plasmaanzeigetafel zeigt, die nicht Teil der vorliegenden Erfindung ist
und als Vergleichsbeispiel gezeigt ist.
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Unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen werden im Folgenden eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung und Vergleichsbeispiele beschrieben.
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7 zeigt
die wesentlichen Teile einer ersten Anordnung einer Plasmaanzeigetafel.
Dieselben Elemente wie jene, die bei der herkömmlichen Technik beschrieben
sind, sind mit identischen Bezugszeichen versehen. Die eingehende
Beschreibung derselben wird weggelassen.
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Dieses
Beispiel ist als PDP 42 der ALIS-Technik mit einer Vielzahl
von Entladungselektroden 40 gebildet, die in regelmäßigen Intervallen
angeordnet sind. Buselektroden 44, die die Entladungselektroden 40 darstellen,
haben eine Konfiguration, die sich von der bisherigen unterscheidet.
Die Anordnung von transparenten Elektroden 18, die die
Entladungselektroden 40 darstellen, und die Anordnung von
Adresselektroden 16 und Rippen 24 sind nahezu dieselben
wie in 4.
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Die
Buselektroden 44 sind an Abschnitten, die zwischen den
Adresselektroden 16 und den Rippen 24 liegen,
breiter gebildet und sind an Abschnitten, die den Adresselektroden 16 zugewandt
sind, etwas breiter gebildet. Diese breiteren Abschnitte bilden
Schirmteile 46 zum Abschirmen von Licht, das von außen einfällt. Das
heißt,
bei diesem Beispiel sind die Schirmteile 46 integral mit
den Buselektroden 44 gebildet. Die Buselektroden 44 haben
eine dreischichtige Struktur, die Kupfer (Cu) enthält, das sandwichartig
zwischen Chrom (Cr) angeordnet ist. Da die Schirmteile 46 gleichzeitig
mit der Musterung der Buselektroden 44 gebildet werden
können,
wird der Herstellungsprozess nicht kompliziert. Mit anderen Worten,
die Schirmteile 46 können
lediglich durch das Verändern
des Maskenmusters der Buselektroden 44 gebildet werden.
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8 zeigt
einen Querschnitt der PDP 42 längs einer Entladungselektrode 40.
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Die
PDP 42 hat, wie in 8 gezeigt,
ein vorderes Substrat 26 und ein hinteres Substrat 34, die
angeordnet sind, um über
den Entladungsraum 28 hinweg einander zugewandt zu sein.
Der Entladungsraum 28 ist zum Beispiel mit einem Gasgemisch
aus Neon (Ne) und Xenon (Xe) gefüllt.
Die transparenten Elektroden 18 sind auf der Seite des Entladungsraums 28 des
vorderen Substrats 26 gebildet, und die Schirmteile 46 (Buselektroden 44)
sind auf (in dem Diagramm unter) den transparenten Elektroden 18 gebildet.
Eine dielektrische Schicht 30 und eine Schutzschicht 32 aus
Magnesiumoxid (MgO) sind über
den Entladungselektroden 40 gebildet.
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Die
Adresselektroden 16 sind auf der Seite des Entladungsraums 28 des
hinteren Substrats 34 gebildet. Eine dielektrische Schicht 36 ist über den Adresselektroden 16 gebildet.
Die Rippen 24 sind auf dieser dielektrischen Schicht 36 gebildet.
Leuchtstoffschichten R, G und B sind auf den geneigten Ebenen der
Rippen 24 und auf der dielektrischen Schicht 36 gebildet,
die von den Rippen 24 umgeben ist.
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9 zeigt
eine Lumineszenzintensitätsverteilung
bei der PDP 42 des vorliegenden Beispiels.
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In
dem Diagramm kennzeichnen dunklere Schatten Abschnitte mit höheren Lumineszenzintensitäten. Das
heißt,
die Lumineszenzintensität
bei der PDP 42 ist an den Abschnitten höher, wo die transparenten Elektroden 18 einander
zugewandt sind, und im Besonderen nahe den Adresselektroden 16 und Rippen 24.
Die Schirmteile 46 bei der vorliegenden Anordnung sind
in Übereinstimmung
mit den Abschnitten mit niedrigeren Lumineszenzintensitäten gebildet.
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10 zeigt
ein Beispiel für
eine Plasmaanzeigevorrichtung, auf die die PDP 42 angewendet wird.
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Die
Plasmaanzeigevorrichtung enthält
eine erste Antriebsschaltung 48 zum Antreiben von ungeradzahligen
Entladungselektroden 40, eine zweite Antriebsschaltung 50 zum
Antreiben von geradzahligen Entladungselektroden 40 und
eine dritte Antriebsschaltung 52 zum Antreiben der Adresselektroden 16.
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In
der Plasmaanzeigetafel mit der vorliegenden Anordnung schirmen die
Schirmteile 46, wie beschrieben worden ist, etwas von dem
Licht ab, das von außen
einfällt.
Dies ermöglicht
die Reduzierung der Oberflächenreflexion
zugunsten eines verbesserten Kontrastverhältnisses in hellen Räumen. Im
Besonderen kann das Kontrastverhältnis
in hellen Räumen
bei einer PDP der ALIS-Technik verbessert werden, in der die Entladung
bei benachbarten Entladungselektroden auf beiden Seiten erfolgen
kann.
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Die
Schirmteile 46 sind in Übereinstimmung mit
den Abschnitten mit niedrigeren Lumineszenzintensitäten gebildet.
Deshalb kann das Kontrastverhältnis
in hellen Räumen
bei minimalem Abfall der Lumineszenzhelligkeit verbessert werden.
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Die
Schirmteile 46 sind aus demselben Material wie die Buselektroden 44 gebildet.
Deshalb können
die Schirmteile 46 während
des Herstellungsprozesses gleichzeitig mit den Buselektroden 44 gebildet
werden. Dadurch wird verhindert, dass der Herstellungsprozess kompliziert
wird. Das heißt, die
Schirmteile 46 können
lediglich durch das Verändern
des Maskenmusters der Buselektroden 44 gebildet werden,
wobei keine Maske ausschließlich
für die
Schirmteile 46 erforderlich ist.
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11 zeigt
die wesentlichen Teile einer zweiten Anordnung, die eine Ausführungsform
der Plasmaanzeigetafel bei der vorliegenden Erfindung bildet. Dieselben
Elemente wie jene, die bei der herkömmlichen Technik und bei der
ersten Anordnung beschrieben sind, sind mit identischen Bezugszeichen
versehen. Die eingehende Beschreibung derselben wird weggelassen.
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Die
Ausführungsform
ist als PDP 54 der ALIS-Technik gebildet und unterscheidet
sich von der ersten Anordnung in der Konfiguration der transparenten
Elektroden 56 und in der Konfiguration der Buselektroden 58.
Die übrige
Struktur ist mit jener der ersten Anordnung fast identisch.
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Die
transparenten Elektroden 56, die die Entladungselektroden 40 darstellen,
sind genauso breit wie die Buselektroden 58 gebildet. In
den individuellen Zellen C haben die transparenten Elektroden 56 schmale
hervorstehende Teile 56a, die hin zu den Mitten der Zellen
C hervorstehen. Gegenüberliegende
Teile 56b, die entlang den Buselektroden 58 angeordnet
sind, sind an den Enden der hervorstehenden Teile 56a integral
gebildet. Das heißt,
die transparenten Elektroden 56 in den individuellen Zellen
C sind in einander zugewandten T-Formen gebildet. Durch die Bildung
der transparenten Elektroden 56 in T-Form werden die Bereiche
der Entladungselektroden 40 reduziert, wodurch eine Erhöhung des
Entladungsstroms vermieden wird. Folglich wird dadurch ein Abfall
der Leuchteffektivität
vermieden. Außerdem
wird durch die Verbreiterung der gegenüberliegenden Teile der transpa renten
Elektroden 56 ein Anstieg der Entladungsstartspannung verhindert.
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Schirmteile 60 sind
auf den transparenten Elektroden 56 auf den Seiten des
gegenüberliegenden
Teils 56b der hervorstehenden Teile 56a unter Verwendung
desselben Materials wie jenes der Buselektroden 58 gebildet.
Die Schirmteile 60 sind an Positionen mit niedrigeren Lumineszenzintensitäten gebildet.
Das heißt,
die Schirmteile 60 sind entfernt von den Regionen mit hoher
Lumineszenzintensität gebildet,
wo die gegenüberliegenden
Teile 56b einander zugewandt sind.
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Die
Ausführungsform
kann dieselben Effekte wie jene bieten, die bei der oben beschriebenen
ersten Anordnung erzielt werden. Darüber hinaus kann gemäß der Ausführungsform
selbst die PDP 54 mit niedrigem Energieverbrauch und reduziertem
Entladungsstrom im Kontrastverhältnis
in hellen Räumen bei
minimalem Abfall der Lumineszenzhelligkeit verbessert werden.
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12 zeigt
die wesentlichen Teile einer Anordnung einer Plasmaanzeigetafel,
die nicht Teil der Erfindung ist. Dieselben Elemente wie jene, die
bei der herkömmlichen
Technik und bei der zweiten Anordnung (Ausführungsform) beschrieben sind,
sind mit identischen Bezugszeichen versehen. Die eingehende Beschreibung
derselben wird weggelassen.
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Diese
Anordnung ist als PDP 62 der ALIS-Technik gebildet und
unterscheidet sich von der zweiten Anordnung (Ausführungsform)
in der Konfiguration und den Anordnungspositionen der Schirmteile 64.
Die übrige
Struktur ist mit jener der zweiten Anordnung identisch. Die Schirmteile 64 sind
auf den gegenüberliegenden
Teilen 56b, und zwar zwischen den Mitten der gegenüberliegenden
Teile 56b und den Rippen gebildet. Das heißt, die
Schirmteile 64 sind entfernt von den Regionen mit hoher
Lumineszenzintensität
gebildet, wo die gegenüberliegenden Teile 56b einander
zugewandt sind.
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Diese
Anordnung kann dieselben Effekte wie jene bieten, die bei der oben
beschriebenen zweiten Anordnung erzielt werden.
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13 zeigt
die wesentlichen Teile einer anderen Anordnung einer Plasmaanzeigetafel.
Dieselben Elemente wie jene, die bei der herkömmlichen Technik und bei der
Ausführungsform
beschrieben wurden, sind mit identischen Bezugszeichen versehen.
Die eingehende Beschreibung derselben wird weggelassen.
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Diese
Anordnung ist als PDP 66 der ALIS-Technik gebildet und
unterscheidet sich von der Ausführungsform
in der Konfiguration und den Anordnungspositionen der Schirmteile 68.
Die übrige Struktur
ist mit jener der Ausführungsform
identisch. Die Schirmteile 68 sind auf den Seiten der Buselektrode 58 der
gegenüberliegenden
Teile gebildet. Das heißt,
die Schirmteile 68 sind an Positionen entfernt von den
Regionen mit hoher Lumineszenzintensität gebildet, wo die gegenüberliegenden
Teile 56b einander zugewandt sind.
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Diese
Anordnung kann dieselben Effekte wie jene bieten, die bei der oben
beschriebenen Ausführungsform
erzielt werden.
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14 zeigt
die wesentlichen Teile einer anderen Anordnung einer Plasmaanzeigetafel.
Dieselben Elemente wie jene, die bei der herkömmlichen Technik und bei der
Anordnung beschrieben wurden, sind mit identischen Bezugszeichen
versehen. Die eingehende Beschreibung derselben wird weggelassen.
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Diese
Anordnung ist als PDP 70 der ALIS-Technik gebildet. In
dieser PDP 70 haben Schirmteile 74R, 74G und 74B, die
auf Buselektroden 72 integral gebildet sind, verschiedene
Formen, die von den Lumineszenzfarben der Zellen C abhängen. Die übrige Struktur
ist mit jener der ersten Anordnung identisch. Die Schirmteile 74B,
die in Zellen C gebildet sind, die eine Leuchtstoffschicht B zum Emittieren
von blauem Licht haben, sind kleiner als die Schirmteile 74R gebildet,
die in Zellen C gebildet sind, die eine Leuchtstoffschicht R zum
Emittieren von rotem Licht haben. Die Schirmteile 74R sind
kleiner als die Schirmteile 74G gebildet, die in Zellen
C gebildet sind, die eine Leuchtstoffschicht G zum Emittieren von
grünem
Licht haben. Das heißt,
die Bereiche der Schirmteile in zunehmender Reihenfolge lauten:
Schirmteile 74B, Schirmteile 74R und Schirmteile 74G.
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Durch
das Verkleinern des Bereichs der Schirmteile 74B wird blaues
Licht in der Helligkeit relativ stärker. Dadurch wird die Erhöhung der
Farbtemperatur beim Anzeigen von Weiß ermöglicht. Hier wird das Kontrastverhältnis in
hellen Räumen
durch die Schirmteile 74G und 74R verbessert,
die relativ größere Bereiche
haben. Die Schirmteile 74R, 74G und 74B sind
an Positionen mit niedrigeren Lumineszenzintensitäten gebildet.
Deshalb verursacht die Bildung dieser Schirmteile 74R, 74G und 74B einen
minimalen Abfall der Helligkeit.
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Diese
Anordnung kann dieselben Effekte wie jene bieten, die bei der oben
beschriebenen ersten Anordnung erzielt werden. Darüber hinaus
sind bei dieser Anordnung die Bereiche der Schirmteile 74B in
den Zellen C, die blaues Licht emittieren, kleiner als die Bereiche
der Schirmteile 74R und 74G in Zellen C gebildet,
die rotes und grünes
Licht emittieren. Dadurch kann das blaue Licht in der Helligkeit relativ stärker werden.
Demzufolge ist es möglich,
die Farbtemperatur bei der Anzeige von Weiß zu erhöhen, während das Kontrastverhältnis in
hellen Räumen verbessert
wird.
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15 zeigt
die wesentlichen Teile einer anderen Anordnung einer Plasmaanzeigetafel.
Dieselben Elemente wie jene, die bei der herkömmlichen Technik und bei der
vierten Anordnung beschrieben wurden, sind mit identischen Bezugszeichen
versehen. Die eingehende Beschreibung derselben wird weggelassen.
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Diese
Anordnung ist als PDP 76 der ALIS-Technik mit den T-förmigen transparenten
Elektroden 56 gebildet, wobei Schirmteile 78R, 78G und 78B verschiedene
Bereiche haben, die von den Lumineszenzfarben der Zellen C abhängen. Die übrige Struktur
ist mit jener der vierten Anordnung identisch. Wie bei der fünften Anordnung
lauten die Bereiche der Schirmteile in zunehmender Reihenfolge: Schirmteile 78B,
die in den Zellen C mit der Leuchtstoffschicht B gebildet sind,
Schirmteile 78R, die in den Zellen C mit der Leuchtstoffschicht
R gebildet sind, und Schirmteile 78G, die in den Zellen
C mit der Leuchtstoffschicht G gebildet sind. Die Schirmteile 78R, 78G und 78B sind
an Positionen mit niedrigerer Lumineszenzhelligkeit gebildet, wodurch
der Abfall der Helligkeit minimiert wird.
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Diese
Anordnung kann dieselben Effekte wie jene bieten, die bei der oben
beschriebenen fünften Anordnung
erzielt werden.
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16 zeigt
die wesentlichen Teile einer Anordnung einer Plasmaanzeigetafel.
Dieselben Elemente wie jene, die bei der herkömmlichen Technik und bei der
ersten Anordnung beschrieben wurden, sind mit identischen Bezugszeichen versehen.
Die eingehende Beschreibung derselben wird weggelassen.
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Diese
Anordnung ist als PDP 80 der ALIS-Technik gebildet. Schirmteile 82R,
die in den Zellen C gebildet sind, die die Leuchtstoffschicht R haben,
und Schirmteile 82G, die in den Zellen C gebildet sind,
die die Leuchtstoffschicht G haben, sind in denselben Formen und
an denselben Positionen wie die Schirmteile 46 bei der
oben beschriebenen ersten Anordnung gebildet, während Schirmteile 82B,
die in den Zellen C gebildet sind, die die Leuchtstoffschicht B
haben, in Übereinstimmung
mit Entladungsabschnitten gebildet sind. Das heißt, die Schirmteile 82B sind
in Übereinstimmung
mit Abschnitten mit höherer
Lumineszenzhelligkeit gebildet. Wenn das Gas in dem Entladungsraum 28 Neon
(Ne) enthält,
produzieren Entladungsabschnitte im Allgemeinen nicht nur ultraviolette
Strahlen, sondern auch sichtbares Licht, das aus der Entladung von
Neon resultiert. In den Zellen, die blaues Licht emittieren, bewirkt
dieses sichtbare Licht, dass das blaue Licht rötlich aussieht, bei einem damit
einhergehendem Abfall der Farbreinheit von Blau. Die Bildung der Schirmteile 32B in Übereinstimmung
mit Entladungsabschnitten in den Zellen, die blaues Licht emittieren, verhindert
die externe Strahlung des sichtbaren Lichtes, das durch die Entladung
von Neon verursacht wird, wodurch der Abfall der Farbreinheit von
Blau vermieden wird. Hier wird das Kontrastverhältnis in hellen Räumen durch
die Schirmteile 82G und 82R mit den relativ größeren Bereichen
verbessert.
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Diese
Anordnung kann dieselben Effekte wie jene bieten, die bei der oben
beschriebenen Ausführungsform
erzielt werden. Darüber
hinaus blockieren bei dieser Anordnung die Schirmteile 82B in
den Zellen, die blaues Licht emittieren, die externe Strahlung des
sichtbaren Lichtes, das durch die Entladung von Neon und dergleichen
verursacht wird. Dadurch kann ein Abfall der Farbreinheit des blauen
Lichtes vermieden werden.
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17 zeigt
die wesentlichen Teile einer anderen Anordnung einer Plasmaanzeigetafel.
Dieselben Elemente wie jene, die bei der herkömmlichen Technik und bei der
vierten Anordnung beschrieben wurden, sind mit identischen Bezugszeichen
versehen. Die eingehende Beschreibung derselben wird weggelassen.
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Diese
Anordnung ist als PDP 84 der ALIS-Technik gebildet. Schirmteile 86R,
die in den Zellen C gebildet sind, die die Leuchtstoffschicht R haben,
und Schirmteile 86G, die in den Zellen C gebildet sind,
die die Leuchtstoffschicht G haben, sind in denselben Größen und
an denselben Positionen wie die Schirmteile 68 bei der
oben beschriebenen vierten Anordnung gebildet, während Schirmteile 86B,
die in den Zellen C gebildet sind, die die Leuchtstoffschicht B
haben, in Übereinstimmung
mit Entladungsabschnitten gebildet sind. Das heißt, die Schirmteile 86B sind
in Übereinstimmung
mit Abschnitten mit höherer
Lumineszenzhelligkeit gebildet, wodurch die externe Strahlung des
sichtbaren Lichtes vermieden wird, das durch die Entladung von Neon
verursacht wird.
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Diese
Anordnung kann dieselben Effekte wie jene bieten, die bei der oben
beschriebenen siebten Anordnung erzielt werden.
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Nun
sind die Ausführungsform
und die anderen Anordnungen, die oben beschrieben sind, anhand der
Anwendung auf eine PDP der ALIS-Technik abgehandelt worden. Die
vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf solche Ausführungsformen
begrenzt. Die vorliegende Erfindung kann zum Beispiel auf eine PDP
angewendet werden, in der eine Halteentladung zwischen einem Paar
von Entladungselektroden allein herbeigeführt wird (wie etwa auf eine PDP
mit dem schwarzen Streifen 22, die in 1 gezeigt
ist).
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Die
oben beschriebene Ausführungsform
bezog sich auf den Fall, bei dem die Schirmteile aus demselben Material
wie die Buselektroden gebildet sind. Die vorliegende Erfindung ist
jedoch nicht auf solch eine Ausführungsform
begrenzt. Zum Beispiel können
die Schirmteile aus einem Material gebildet sein, das sich von jenem
der Buselektroden unterscheidet. Hier können Isolatoren verwendet werden, um
die Schirmteile auf anderen Abschnitten als auf denen zu bilden,
wo sie den transparenten Elektroden zugewandt sind.
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Die
Erfindung ist nicht auf die obige Ausführungsform begrenzt, und verschiedene
Abwandlungen können
vorgenommen werden, ohne vom Umfang der Erfindung, wie er in den
beigefügten
Ansprüchen
definiert ist, abzuweichen. Jede Verbesserung kann an einem Teil
oder der Gesamtheit der Komponenten vorgenommen werden.