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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Plasmabildschirm (auch
als "PDP" bezeichnet) und
eine Plasmaanzeigevorrichtung.
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Beschreibung
des Standes der Technik
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23 ist eine perspektivische Ansicht, die einen
PDP 51P enthaltend einen inerten Entladungsfilm illustriert,
der in der Japanischen Patentanmeldungs-Offenlegungsgazette Nr. 9-102280 offenbart ist.
Der inerte Entladungsfilm wird auch als ein "Entladungsdeaktivierungsfilm", als "Entladungspassivierungsfilm" oder als ein "Entladungsverhinderungsfilm" bezeichnet. Der
PDP 51P nach 23 ist in AC-PDP vom Oberflächenentladungstyp.
Der PDP 51P ist grob geteilt in ein Frontsubstrat 51FP,
ein hinteres (oder rück)-Substrat 51R und
eine Trennrippe 7 und eine Leuchtschicht 8, die
zwischen dem Frontsubstrat 51FP und hinterem Substrat 51R angeordnet
sind.
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Das
Frontsubstrat 51FP enthält
ein Frontglassubstrat 5, mehrere Entladungsaufrechterhaltungselektroden
X und Y, eine dielektrische Schicht 3, einen Kathodenfilm 11 und
einen inerten Entladungsfilm 21P. Genauer gesagt, mehrere Entladungsaufrechterhaltungselektroden
X und Y sind abwechselnd auf einer Hauptfläche des Frontglassubstrats 5 entlang
einer ersten Richtung D1 angeordnet und erstrecken sich entlang
einer zweiten Richtung D2, die die erste Richtung D1 schneidet (hier
senkrecht). Zwei benachbarte der abwechselnden Entladungsaufrechterhaltungselektroden
X und Y bilden ein Paar, und ein Paar von zwei Entladungsaufrechterhaltungselektroden
(nachfolgend auch als ein "Entladungsaufrechterhaltungselektrodenpaar" bezeichnet) X und
Y ist mit einem zwischen ihnen befindlichen Entladungsspaltbereich
DG angeordnet. Ein Bereich zwischen den benachbarten Paaren von Entladungsaufrechterhaltungselektroden
X und Y wird nachfolgend als ein "an das Entladungsaufrechterhaltungselektrodenpaar
angrenzender Spaltbereich" (oder "Elektroden-Spaltbereich") NG bezeichnet.
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Das
Paar von Entladungsaufrechterhaltungselektroden X und Y definiert
eine Anzeigezeile L, die sich entlang der zweiten Richtung D2 erstreckt, und
die Anzeigezeile L ist schematisch angezeigt durch eine strichpunktierte
Linie (oder Kettenlinie) in 23,
die zwischen dem Paar von Entladungsaufrechterhaltungselektroden
X und Y oder in dem Entladungsspaltbereich DG vorhanden ist. In
diesem Fall entsprechen die sich entlang der zweiten Richtung D2
erstreckenden Entladungsspaltbereiche DG jeweils den Anzeigezeilen
L.
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Jede
der Entladungsaufrechterhaltungselektroden X und Y wird aus einer
transparenten Elektrode 1 und einer Buselektrode 2 gebildet.
Insbesondere erstreckt sich die transparente Elektrode 1 entlang der
zweiten Richtung D2. Die transparenten Elektroden 1 eines
Paares von Entladungsaufrechterhaltungselektroden X und Y sind mit
dem Entladungsspaltbereich DG zwischen sich angeordnet. Die Buselektrode 2 erstreckt
sich auf jeder transparenten Elektrode 1 entlang der zweiten
Richtung D2. Die Buselektrode 2 befindet sich auf einer
Seite, die weiter von dem Entladungsspaltbereich DG entfernt ist.
Die Buselektrode ist hauptsächlich
aus einem Metall gebildet und dient zum Zuführen einer Spannung zu der transparenten
Elektrode 1. Bei den Entladungsaufrechterhaltungselektroden
X und Y wird ein Bereich der transparenten Elektrode 1,
auf dem die Buselektrode 2 nicht vorhanden ist, als ein "transparenter Bereich" bezeichnet, und
ein Bereich der transparenten Elektrode 1, auf dem die
Buselektrode 2 vorhanden ist, mit anderen Worten, der andere
Bereich als der transparente Bereich, wird als ein "Metallelektrodenbereich" bezeichnet.
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Die
dielektrische Schicht 3 und der Kathodenfilm 11 sind
in dieser Reihenfolge auf der Hauptfläche des Frontglassubstrats 5 gebildet,
wobei sie die Entladungsaufrechterhaltungselektroden X und Y abdecken.
Der Kathodenfilm 11 ist durch Dampfabscheidung MgO gebildet.
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In
dem PDP 51P ist der inerte Entladungsfilm 21P auf
dem Kathodenfilm 11 gebildet. Insbesondere hat der inerte
Entladungsfilm 21P mehrere streifeförmige Muster, wodurch er eine
Streifenform hat. Jedes streifenförmige Muster auf dem inerten
Entladungsfilm 21P befindet sich auf zwei benachbarten
Buselektroden 2 (die einander benachbart sind, aber zu verschiedenen
Paar von Entladungsaufrechterhaltungselektroden X und Y gehören), die
zwischen benachbarten Anzeigezeilen L vorgesehen sind, und zwischen
den beiden Buselektrode 2, wenn die Hauptfläche des
Frontsubstrats 51FP oder des Frontglassubstrats 5 zweidimensional
gesehen wird. Mit anderen Worten, jedes streifenförmige Muster des
inerten Entladungsfilms 21P befindet sich auf den Metallelektrodenbereichen
der nicht gepaarten benachbarten Entladungsaufrechterhaltungselektroden
X und Y und dem Elektrodenpaar-Spaltbereich NG zwischen den Metallelektrodenbereichen,
wenn zweidimensional betrachtet.
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Somit
befinden sich, da der inerte Entladungsfilm 21P auf dem
Kathodenfilm 11 gebildet ist, freigelegten Oberflächen 11S des
Kathodenfilms 11 und freigelegte Oberflächen 21SP des inerten
Entladungsfilms 21P in einem oberen Bereich der dielektrischen
Schicht 3. In diesem Fall ist jede freigelegte Oberfläche 11S in
einem Bereich entsprechend der Anzeigezeile L gebildet aufgrund
der Muster des inerten Entladungsfilms 21P.
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Andererseits
enthält
das hintere Substrat 51R ein hinteres Glassubstrat 9,
mehrere Adressenelektroden 6 (oder W) und eine Überglasurschicht 10. Im
Einzelnen sind mehrere Adressenelektroden 6 (oder W) auf
einer Hauptfläche
des hinteren Glassubstrats 9 entlang der zweiten Richtung
D2 angeordnet und erstrecken sich entlang der ersten Richtung D1, d.h.
einer Richtung, die die Entladungsaufrechterhaltungselektroden X
und Y schneidet (planfrei oder dreidimensional). Die Überglasurschicht 10 ist
auf der Hauptfläche
des hinteren Glassubstrats 9 gebildet, wobei sie die Adres senelektroden 6 abdeckt.
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Weiterhin
ist die Trennrippe 7 auf der Überglasurschicht 10 angeordnet.
Insbesondere hat die Trennrippe 7 mehrere streifenartige
Muster, wobei sie eine Streifenform hat. Jedes streifenartige Muster der
Trennrippe 7 befindet sich zwischen zwei benachbarten Adressenelektroden 6 entlang
der ersten Richtung D1, wenn die Hauptfläche des hinteren Substrats 51R oder
des hinteren Glassubstrat 9 zweidimensional betrachtet
wird. Auf Innenflächen
mehrerer U-förmiger
Gräben,
die jeweils aus der Trennrippe und der Überglasurschicht 10 gebildet
sind, sind die Leuchtschichten 8 gebildet. In jedem U-förmigen Graben
befindet sich die Leuchtschicht 8R, 8G oder 8B,
die jeweils rotes, grünes
oder blaues Licht emittiert.
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Das
Frontsubstrat 51FP und das hintere Substrat 51R sind
in einer dritten Richtung D3 geschichtet, die (hier orthogonal)
sowohl die erste Richtung D1 als auch die zweite Richtung D2 schneidet, wobei
die Spitze der Trennrippe 7 und der inerte Entladungsfilm 21P aneinander
anliegen, und an ihrem Rand versiegelt sind. In diesem Fall sind
mehrere Entladungsräume 51S in
dem PDP 51P gebildet, wobei sie hauptsächlich durch die Trennrippen 7 unterteilt,
genauer gesagt, durch die Leuchtschichten 8, den Kathodenfilm 11 und
den inerten Entladungsfilm 21P umgeben sind. Der Entladeraum
S ist mit einem gemischten Gas wie Ne + Xe gefüllt. Der Entladeraum 51S befindet
sich entgegensetzt der Adressenelektrode 6 und erstreckt
sich entlang der ersten Richtung D1.
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In
dem PDP 51P entspricht eine planfreie Kreuzung zwischen
dem Entladungsaufrechterhaltungselektrodenpaar X und Y und der Adressenelektrode 6 (oder
W) o der eine planfreie Kreuzung zwischen dem Entladungsraum 51S und
der Anzeigezeile L, der zweidimensional betrachtet ein Kreuzungspunkt
ist, einer Entladungszelle (nachfolgend auch einfach als "Zelle" bezeichnet). Mit
anderen Worten, mehrere Entladungszellen sind auf jeder Anzeigezeile
L angeordnet und ein Anzeigebereich des PDP 51P ist aus
mehreren insgesamt matrixförmig angeordneten
Entladungszellen gebildet.
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Der
inerte Entladungsfilm 21P besteht hauptsächlich aus
einem Material mit einer Austrittsarbeit, die größer als die von MgO ist, das
ein Material des Kathodenfilms 11 ist, mit anderen Worten,
das weniger Sekundärelektroden
als der Kathodenfilm 11 emittiert, wie Al2O3 oder TiO2. Daher
ist, selbst wenn die Entladungsaufrechterhaltungselektroden x und
Y unterhalb des inerten Entladungsfilms 21P vorhanden sind,
eine Entladung oberhalb des inerten Entladungsfilms 21P kaum
zu erzeugen. Andererseits ist die freigelegte Oberfläche 11S des
Kathodenfilms 11, der aus MgO mit einer besseren Sekundärelektronen-Emissionscharakteristik
als der des inerten Entladungsfilms 21P besteht, zu dem
Entladungsraum 51S oberhalb des Entladungsspaltbereichs
DG und den transparenten Bereichen der Entladungsaufrechterhaltungselektroden
X und Y freigelegt. Daher ist eine zwischen den gepaarten Entladungsaufrechterhaltungselektroden
X und Y erzeugte Oberflächenentladung 50 auf
einen Bereich beschränkt,
in welchem kein inerter Entladungsfilm 21P vorhanden ist. Dies
ergibt die folgenden Wirkungen (1), (2>) und (3).
- (1) Da
ein Bildungsbereich oder die Größe der Oberflächenentladung 50 zwischen
den gepaarten Entladungsaufrechterhaltungselektroden X und Y verringert
werden kann durch Vergrößern des
Bereichs der freige legten Oberflächen 21SP des
inerten Entladungsfilms 21P, ist es möglich, Entladungsströme zu unterdrücken. Dies
ermöglicht
eine Verringerung der Last einer externen Schaltung, um die Entladungsaufrechterhaltungselektroden
X und Y zu betreiben, und die Schaltungskosten können hierdurch gesenkt werden.
- (2) Wenn kein inerter Entladungsfilm 21P vorhanden
ist, erstreckt sich die Oberflächenentladung 50 zwischen
den gepaarten Entladungsaufrechterhaltungselektroden X und Y bis
oberhalb der Buselektrode 2. Zu einer derartigen Zeit wird
ein Teil des von der Leuchtschicht 8 emittierten sichtbaren
Lichts durch einen ultravioletten Strahl bei der Erzeugung der Oberflächenentladung 80 durch
die Buselektrode 2 blockiert und nicht als ein Anzeigelicht
verwendet. Andererseits ist es in dem PDP 51P, da die Oberflächenentladung 50 nur über den
transparenten Bereich, wo keine Buselektrode 2 vorhanden
ist, verteilt wird, möglich, das
Verhältnis
von blockiertem sichtbarem Licht von der Leuchtschicht 8 zu
dem blockierten herabzusetzen. Dies erhöht den Leuchtwirkungsgrad.
- (3) Die Oberflächenentladungen 50 auf
benachbarten Anzeigezeilen L sind sicherer getrennt durch (die streifenartigen
Muster) des inerten Entladungsfilms 21P. Daher ist es möglich, eine
falsche Entladung zwischen den benachbarten Anzeigezeilen L zu unterdrücken, selbst
wenn der Elektrodenpaar-Spaltbereich NG verengt wird. Dies ist vorteilhaft
für die
Erzielung einer engen Anordnung der Anzeigezeilen L und einer höheren Definition
einer Anzeige.
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Der
inerte Entladungsfilm, der so angeordnet ist, dass er hauptsächlich einen
Bereich entsprechend dem Bereich zwischen den benachbarten Anzeigezeilen
ab deckt, ist offenbart in der Japanischen Patentanmeldungs-Offenlegungsgazette
Nrn. 10-255664, 10-333636, 2000-39866, 2000-100337, 2000-156166,
2001-147660 und 2001-176400 neben der vorstehend diskutierten Japananischen
Patentanmeldungs-Offenlegungsgazette Nr. 9-102280.
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Der
inerte Entladungsfilm 21P ist gemustert durch ein Dampfabscheidungs-Abhebverfahren,
das in der vorgenannten Japanischen Patentanmeldungs-Offenlegungsgazette
Nrn. 9-102280 und 2000-39866 offenbart ist. Bei der Musterbildung
nach dem Dampfabscheidungs-Abhebverfahren
wird ein Resist (mit einer Form des invertierten Musters des inerten
Entladungsfilms 21P) af einer Oberfläche des Kathodenfilms 11 durch
Fotolithografie gebildet, ein inertes Entladungsmaterials wird so
aufgedampft, dass es den Resist bedeckt, und schließlich wird
der Resist abgehoben. Das Dampfaufbringungs-Abhebverfahren, das
auf der Fotolithografie beruht, hat eine ausgezeichnete Genauigkeit
bezüglich
der Größe und Form
des inerten Entladungsfilms 21P sowie der Musterposition
des inerten Entladungsfilms 21P relativ zu dem Muster der
Entladungsaufrechterhaltungselektroden X und Y. Daher können die
vorbeschriebenen Wirkungen (1), (2) und (3) sicher auch in einer quantitativen
Hinsicht erzeugt werden. Da kostenaufwendige Vorgänge der
Fotolithografie, des Aufdampfens und des Abhebens durchgeführt werden,
benötigt
jedoch das Aufdampfungs-Abhebverfahren selbst nachteiligerweise
hohe Kosten.
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Weiterhin
wird als ein anderes Verfahren der Musterbildung des inerten Entladungsfilms
eine ein inertes Entladungsmaterial wie Al2O3 enthaltende Dickfilmpaste direkt auf den
Kathodenfilm aufgebracht durch ein Siebdruckverfahren oder dergleichen
und gebrannt.
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Die
Japanische Patentanmeldungs-Offenlegungsgazette Nr. 2000-156166
offenbart beispielsweise ein Verfahren, bei dem ein Schutzfilm mit
einem niedrigen Verhältnis
der Sekundärelektronenemission,
oder das inerte Entladungsmaterial, der eine Oberfläche von
MgO oberhalb des angrenzenden Entladungsaufrechterhaltungselektrodenpaar-Spaltbereichs
abdeckt und nicht oberhalb der Entladungsaufrechterhaltungselektroden
abdeckt, gebildet aus einem dielektrischen Glas enthaltend ein spezifisches
Material wie Al2O3 durch
Siebdrucken und Brennen.
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Als
Nächstes
wird ein Verfahren zum Betreiben des PDP 51P unter Bezugnahme
auf die 24 und 25 diskutiert.
Einige der Verfahren zum Betreiben des AC-PDP vom Oberflächenentladungstyp enthaltend
den auf dem Kathodenfilm 11 gebildeten inerten Entladungsfilm 21P sind
offenbart in der Japanischen Patentanmeldungs-Offenlegungsgazette Nrn. 10-333636,
2000-39866 und 2001-147660.
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24 ist ein begriffliches Diagramm, das eine beispielhafte
Feldteilung des Schirms bei der Anzeige eines Farbbildes mit der
256-Pegel-Grauskala zeigt. In diesem Fall wird ein Schirm (Hauptrahmen)
gebildet aus 8 Subfeldern SF (erstes Subfeld SF1 bis achtes Subfeld
SF8), und jedes Subfeld SF besteht aus einer Rücksetzperiode REP, einer Schreibperiode
Ad und einer Entladungsaufrechterhaltungsperiode SU. Die Entladungsaufrechterhaltungsperiode
SU jedes Subfelds SF wird bewertet (gewichtet), und insbesondere
die Länge
der Entladungsaufrechterhaltungsperiode SU in dem (N+1)-ten Subfeld
ist nahezu doppelt so lang wie die des N-ten Subfeldes, wobei N
eine natürliche
Zahl ist.
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In
einer durch Anlegen einer impulsartigen Spannung an ihre Adressenelektrode 6 während der Schreibperiode
AD jedes Subfeldes ausgewählten Zelle
werden soviel Aufrechterhaltungsentladungen wie angelegte Aufrechterhaltungsimpulse
während der
Entladungsaufrechterhaltungsperiode SU erzeugt. Da die Anzahl von
Aufrechterhaltungsimpulsen nahezu proportional zu der Länge der
Entladungsaufrechterhaltungsperiode SU ist, wird die Leuchtintensität der während der
Schreibperiode Ad ausgewählten
Zelle nahezu verdoppelt, wenn das Subfeld SF um eins fortschreitet.
Zu dieser Zeit ist es durch Kombination von Lichtemission und keiner Lichtemission
in den Subfeldern SF1 bis SF8 (mit anderen Worten, Auswahl und Nichtauswahl
der Subfelder SF1 bis SF8) möglich,
die Lumineszenzintensität
von 28=256 Pegeln zu steuern. Mit anderen
Worten, eine Anzeige der 256-Pegel-Grauskala kann in einem Hauptrahmen
erzielt werden.
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25 ist ein Zeitdiagramm (für ein Subfeld SF), das zum
Erläutern
eines Verfahrens zum Betreiben des PDP 51P nach dem Stand
der Technik verwendet wird. Bei dem Treiberverfahren besteht die Rücksetzperiode
REP aus der ersten, der zweiten und der dritten Rücksetzperiode
RE1, RE2P und RE3. In der ersten Rücksetzperiode RE1 wird ein
erster Zündimpuls
zu allen Entladungszellen durch Anlegen eines Impulses P1 mit einem
Schreibpotential Vw an alle Adressenelektroden W gegeben. In der nachfolgenden
zweiten Rücksetzperiode
RE2P wird ein zweiter Zündimpuls
zu allen Entladungszellen durch Anlegen eines Impulses P2 mit dem
Schreibpotential Vw an alle Adressenelektroden W und Anlegen eines
Impulses P3P mit einem Potential Vxh an alle Entladungsaufrechterhaltungselektroden
X gegeben. Durch den ersten und den zweiten Zündimpuls wer den Zündentladungen
zum Stabilisieren der folgenden Operation zwischen den gepaarten Entladungsaufrechterhaltungselektroden
X und Y in allen Entladungszellen erzeugt. Danach werden in der
dritten Rücksetzperiode
RE3 Wandladungen in allen Entladungszellen initialisiert durch Anlegen
eines Löschimpulses
an die Entladungsaufrechterhaltungselektroden X und Y. 25 zeigt einen Fall, in welchem ein schmaler Löschimpuls
P4 als der Löschimpuls
an die Entladungsaufrechterhaltungselektroden X angelegt wird. Potentiale
Vxm und Vym in 25 sind Zwischenpotentiale
und ein Potential Vyb ist ein Abtastbasispotential.
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Nachfolgend
in der Schreibperiode RD, n (n ist eine natürliche Zahl) Entladungsaufrechterhaltungselektroden
Y (Y1 bis Yn) aufeinander folgend geschaltet, um aufeinander folgend
die Anzeigezeilen L auszuwählen
(abzutasten), und ein Bildsignal, das die Auswahl/Nichtauswahl der
entsprechenden Zelle anzeigt, wird an jede Adressenelektrode W synchron
mit der aufeinander folgenden Auswahl (Abtastung) angelegt. Somit
wird eine Schreibentladung in dem Entladungsaufrechterhaltungselektrodenpaar
X und Y der ausgewählten
Zelle erzeugt und die Wandladungen werden darin akkumuliert.
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als
Nächstes
wird in der Entladungsaufrechterhaltungsperiode SU ein Aufrechterhaltungsimpuls abwechselnd
vorbestimmte Male an die Entladungsaufrechterhaltungselektroden
X und Y angelegt. Durch dieses Anlegen wird in der in der vorhergehenden
Schreibperiode AD ausgewählten
Zelle eine vorbestimmte Anzahl von Aufrechterhaltungsentladungen
erzeugt durch Synergie des Aufrechterhaltungsimpulses und der Wandlungen.
Andererseits wird in der Zelle, die in der Schreibperiode AD nicht
ausgewählt
wurde, die keine ausrei chende Wandladung hat, die zum Starten der
Entladungsaufrechterhaltung benötigt
wird, keine Entladungsaufrechterhaltung erzeugt. Somit kann ein
gewünschtes
Bild erhalten werden.
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Die
für einen
PDP relevante Technik ist beispielsweise in den folgenden Patentdokumenten
1 bis 21 und Nichtpatentdokumenten 1 bis 5 gezeigt. Weiterhin entspricht
das Patentdokument 3 dem Patentdokument 2, das Patentdokument 5
entspricht dem Patentdokument 4, und das Patentdokument 15 entspricht
dem Patentdokument 14.
- (Patentdokument 1) Japanische Patentanmeldungs-Offenlegungsgazette
Nr. 9-102280,
- (Patentdokument 2) Japanische Patentanmeldungs-Offenlegungsgazette
Nr. 10-255664,
- (Patentdokument 3) US-Patent Nr. 6 137 226,
- (Patentdokument 4) Japanische Patentanmeldungs-Offenlegungsgazette
Nr. 10-333636
- (Patentdokument 5) US-Patent Nr.6 031 329,
- (Patentdokument 6) Japanische Patentanmeldungs-Offenlegungsgazette
Nr. 2000-39866,
- (Patentdokument 7) Japanische Patentanmeldungs-Offenlegungsgazette
Nr. 2001-147660,
- (Patentdokument 8) Japanische Patentanmeldungs-Offenlegungsgazette
Nr. 2002-56775,
- (Patentdokument 9) Japanische Patentanmeldungs-Offenlegungsgazette
Nr. 10-149774,
- (Patentdokument 10) Japanische Patentanmeldungs-Offenlegungsgazette
Nr. 2001-160361,
- (Patentdokument 11) Japanische Patentanmeldungs-Offenlegungsgazette
Nr. 2000-100337,
- (Patentdokument 12) Japanische Patentanmeldungs-Offenlegungsgazette
Nr. 2000-156166,
- (Patentdokument 13) Japanische Patentanmeldungs- Offenlegungsgazette
Nr. 2001-176400,
- (Patentdokument 14) Japanische Patentanmeldungs-Offenlegungsgazette
Nr. 2000-113828,
- (Patentdokument 15) EP-A1-993 017,
- (Patentdokument 16) Japanische Patentanmeldungs-Offenlegungsgazette
Nr. 9-237580,
- (Patentdokument 17) Japanische Patentanmeldungs-Offenlegungsgazette
Nr. 2000-195431,
- (Patentdokument 18) Japanische Patentanmeldungs-Offenlegungsgazette
Nr. 2000-311612,
- (Patentdokument 19) Japanische Patentanmeldungs-Offenlegungsgazette
Nr. 10-233171,
- (Patentdokument 20) Japanische Patentanmeldungs-Offenlegungsgazette
Nr. 2001-183999,
- (Patentdokument 21) Japanische Patentanmeldungs-Offenlegungsgazette
Nr. 2001-15034,
- (Patentdokument 22) Japanische Patentanmeldungs-Offenlegungsgazette
Nr. 11-149873, und
- (Patentdokument 23) Japanische Patentanmeldungs-Offenlegungsgazette
Nr. 2002-83545.
- (Nichtpatentdokument 1) Kimio Amemiya, Toshihiro Komaki, Takashi
Nishio, High Luminous Efficiency and High Definition Coplanar AC-PDP
with "T"-shaped Electrodes, "Proceedings of the
5th International Display Workshops (IDW '98)".
Seiten 531-534.
- (Nichtpatentdokument 2) Y. Hashimoto, Y. Seo, O. Toyoda, K.
Betsui, T. Kosaka, und F. Namiki, High-Luminance and Highly Luminous-Efficient
AC-PDP with DelTA Cell Structure, "Society for Information Display 2001
(SID 01) DIGEST",
Seiten 1328-1331.
- (Nichtpatentdokument 3) Y. Tanaka, H. Honma, H. Hasegawa, N.
Aibara, T. Nakamura, A New progressive driving scheme for a PDP
with "CASTLE" structure, "Proceedings of The
21st International Display Research Conference in conjunction with
the 8th International Display Workshops (Asia Display/IDW '01)", Seiten 869-872.
- (Nichtpatentdokument 4) H. Hirakawa, T. Shiizaki, H. Nakahara,
Y. Kawanami, M. Tajima, An Advanced Progressive Driving Method for
PDP with Horizontal Barrier Ribs and Common Electrodes. "Proceedings of The
21st International Display Research Conference in conjunction with
The 8th International Display Workshops (Asia Display/IDW '01)", Seiten 1757-1758.
- (Nichtpatentdokument 5) T. Komaki, H. Taniguchi, K. Amemiya,
High Luminance AC-PDPs with Wafflestructured Barrier Ribs, "Proceedings of the
6th International Display Workshops (IDW '99)",
Seiten 587-590.
- (Nichtpatentdokument 6) Jae-Young Lee, Min-Nung Hur, Yun-Gi
Kim, Jae-Hwa Ryu, Jung-Soo Cho, Chung-Hoo Park, A Study on the New
Shaped Align-Free Sustain Electrodes Showing High Luminous Efficiency
in AC PDPs, "Proceedings
of The 7th International Display Workshops (IDW '00)",
Seiten 623-626.
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Wie
vorstehend diskutiert ist, ist in der Japanischen Patentanmeldungs-Offenlegungsgazette
Nr. 2000-156166 das Verfahren zum Bilden des inerten Entladungsfilm
eines dielektrischen Glases enthaltend ein spezifisches Material
wie Al2O3 durch
Siebdrucken und Brennen offenbart. Wenn der Erfinder der vorliegenden
Erfindung jedoch versucht, einen inerten Entladungsfilm als den
inerten Entladungsfilm 21P des PDP 51P aus einem
dielektrischen Glas, dessen Hauptmaterial TiO2 oder
Al2O3 ist, durch Siebdrucken
mit einer Dicke von mehreren um zu bilden, wird gefunden, dass die
minimale Impulsaufrechterhaltungsspannung, die für eine Aufrechterhaltungsentladung
zwischen den gepaarten Entladungsaufrechterhaltungselektroden X
und Y erforderlich ist (gewöhnlich
etwa 150 V), um etwa 100 V höher
als üblich
wird, und ein praktisches Betreiben wird schwierig. Darüber hinaus
wird, selbst wenn der inerte Entladungsfilm durch dasselbe Verfahren
bei einem Teil des angrenzenden Entladungsaufrechterhaltungselektrodenpaar-Spaltbereich
weg von einem Bildungsbereich der Oberflächenentladung zwischen den
Entladungsaufrechterhaltungselektroden X und Y um einen vorbestimmten
Abstand entfernt gebildet wird, ohne die oberen Bereiche der Entladungsaufrechterhaltungselektroden
X und Y abzudecken, dasselbe Ergebnis erhalten.
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Es
wird weiterhin anhand der Prüfung
durch den Erfinder der vorliegenden Erfindung gefunden, dass die
Anwendung des Treiberverfahrens nach 25 für den PDP 51P enthaltend
den inerten Entladungsfilm 21P, der durch das vorbeschriebene
Aufdampfungs-Abhebungsverfahren
gebildet wurde, das Problem erzeugt, dass die Aufrechterhaltungsentladung
während
der Entladungsaufrechterhaltungsperiode SU selbst in der in der
Schreibperiode AD ausgewählten
Zelle nicht gut genug erzeugt wird.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Es
ist wünschenswert,
ein Plasmabildschirmsubstrat und einen PDP vorzusehen, die eine beträchtliche
Erhöhung
der für
eine Aufrechterhaltungsentladung erforderlichen minimalen Aufrechterhaltungsimpulsspannung
unterdrücken
können.
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Es
ist weiterhin wünschenswert,
ein Plasmabildschirmsubstrat und einen PDP vorzusehen, die das bei
der Bildung eines inerten Entladungsfilms nach dem Siebdruckverfahren
bewirkte Problem lösen
können.
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Es
ist weiterhin wünschenswert,
ein Plasmabildschirmsubstrat und einen PDP vorzusehen, die eine
Spitzenlast einer Treibervorrichtung verringern können.
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Es
ist weiterhin wünschenswert,
ein Plasmabildschirmsubstrat und einen PDP vorzusehen, die den Leuchtwirkungsgrad
erhöhen
können.
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Es
ist weiterhin wünschenswert,
einen PDP vorzusehen, der das Farbgleichgewicht der Anzeige verbessern
kann.
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Es
ist weiterhin wünschenswert,
eine Plasmaanzeigevorrichtung vorzusehen, die eine Ausbreitung der
auf Plasmabildschirmsubstrat erzeugten Oberflächenentladung bis zu freigelegten
Oberflächen
des inerten Entladungsfilms verhindern kann.
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Aspekte
der Erfindung sind in den begleitenden Ansprüchen wiedergegeben.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung enthält der
Plasmabildschirm ein erstes Substrat (ein Plasmabildschirmsubstrat),
ein dem ersten Substrat gegenüberliegendes
zweites Substrat und eine Trennrippe, die zwischen dem ersten Substrat
und dem zweiten Substrat angeordnet ist. Das erste Substrat enthält ein Substrat,
mehrere erste Elektroden, eine dielektrische Schicht, einen Kathodenfilm
und einen inerten Entladungsfilm, dessen Sekundärelektroden-Emissionscharakteristik
niedriger als die des Kathodenfilms ist. Die mehreren ersten Elektroden
sind auf dem Substrat entlang einer ersten Richtung angeordnet und
erstrecken sich entlang einer zweiten Richtung, die die erste Richtung
schneidet. Die mehreren ersten Elektroden definieren mehrere Anzeigezeilen,
die sich entlang der zweiten Richtung erstrecken. Die zwischen den
mehreren ersten Elektroden vorgesehenen mehreren Spaltenbereiche
enthalten zumindest mehrere Entladungsspaltbereiche entsprechend
den mehreren Anzeigezeilen. Die dielektrische Schicht ist auf dem
Substrat angeordnet und bedeckt die mehreren ersten Elektroden,
Der Kathodenfilm liegt dem Substrat gegenüber, wobei die dielektrische
Schicht dazwischen angeordnet ist, und hat freigelegte Oberflächen in
Bereichen hiervon entsprechend den mehreren Anzeigezeilen. Der inerte Entladungsfilm
liegt dem Substrat gegenüber
mit der dazwischen angeordneten dielektrischen Schicht und hat freigelegte
Oberflächen
in Bereichen hiervon entsprechend Bereichen zwischen den mehreren
Anzeigezeilen. Die freigelegten Oberflächen des inerten Entladungsfilms
und solche des Kathodenfilms sind bei zweidimensionaler Betrachtung
einander benachbart. Der inerte Entladungsfilm besteht aus einer Zusammenballung
feiner Teilchen, die nicht wesentlich einen anorganischen Binder
enthält.
EP 0 865 068 offenbart einen
PDP mit inerten Filmen auf dem Kathodenfilm.
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Da
der inerte Entladungsfilm nach der Erfindung aus einer Zusammenballung
feiner Teilchen besteht, die nicht wesentlichen irgendeinen anorganischen
Binder enthält,
kann der inerte Entladungsfilm so angeordnet sein, dass er nicht
mit dem Kathodenfilm verbunden ist. Dies ermöglicht, einen Plasmabildschirm
(PDP) vorzusehen, der nicht bemerkenswert die minimale Aufrechterhaltungsimpulsspannung
erhöht,
die für
die zwischen den Elektroden erzeugte Aufrechterhaltungsentladung
erforderlich ist. Da weiterhin der inerte Entladungsfilm aus einer
Zusammenballung feiner Teilchen besteht, die nicht wesentlich einen
anorganischen Binder enthält,
wird ein auf einen Kontaktbereich zwischen dem inerten Entladungsfilm
und der Trennrippe ausgeübter
Druck vergleichmäßigt, um
einen auszuübenden
Punktdruck zu entlasten. Daher kann der das vorliegende Plasmabildschirmsubstrat
verwendende PDP verhindern, dass irgendein Pixeldefekt durch einen
Bruch der Trennrippe bewirkt wird. Weiterhin kann der inerte Entladungsfilm,
der die vorstehende Wirkung erzeugt, mit niedrigen Kosten durch
das Siebdruckverfahren gebildet werden und kann natürlich schwer abgeschält werden.
-
Gemäß einem
zweiten Beispiel enthält
der Plasmabildschirm ein erstes Substrat (ein Plasmabildschirmsubstrat),
ein dem ersten Substrat gegenüberliegendes
zweites Substrat und eine zwischen dem ersten Substrat und dem zweiten
Substrat angeordnete Trennrippe. Das erste Substrat enthält ein Substrat,
mehrere erste Elektroden, eine dielektrische Schicht, einen Kathodenfilm
und einen inerten Entladungsfilm, dessen Sekundärelektronen-Emissionscharakteristik
niedriger als die des Kathodenfilms ist. Die mehreren ersten Elektroden
sind auf dem Substrat entlang einer ersten Richtung angeordnet und
erstrecken sich entlang einer zweiten Richtung, die die erste Richtung
schneidet. Die mehreren ersten Elektroden definieren mehrere Anzeigezeilen,
die sich entlang der zweiten Richtung erstrecken. Die mehreren zwischen
den mehreren ersten Elektroden vorgesehenen Spaltenbereiche enthalten
zumindest mehrere Entladungsspaltenbereiche entsprechend den mehreren
Anzeigezeilen. Jede der mehreren ersten Elektroden enthält einen
Busbereich, mehrere Brückenbildungsbereiche
und zumindest einen Entladungsspalt-Angrenzungsbereich. Der Busbereich erstreckt
sich entlang der zweiten Richtung. Die mehreren Brückbildungsbereiche
erstrecken sich von dem Busbereich zu zumindest einem der mehreren Entladungsspaltenbereiche,
an die der Busbereich angrenzt.
-
Zumindest
ein Entladungsspalten-Angrenzungsbereich ist elektrisch mit dem
Busbereich durch zumindest einen der mehreren Brückenbildungsbereiche verbunden
und befindet sich angrenzend an den zumindest einen Entladungsspaltenbereich.
Die dielektrische Schicht befindet sich auf dem Substrat und deckt
die mehreren ersten Elektroden ab. Der Kathodenfilm liegt dem Substrat
gegenüber,
wobei die dielektrische Schicht sich zwischen ihnen befindet, und
hat freigelegte Oberflächen
in Bereichen von diesem entsprechend den mehreren Anzeigezeilen. Der
inerte Entladungsfilm liegt dem Substrat gegenüber mit der dielektrischen
Schicht zwischen diesen und hat freigelegte Oberflächen in
Bereichen von diesem entsprechend Bereichen zwischen den mehreren
Anzeigezeilen. Die freigelegten Oberflächen des inerten Entladungsfilms
und solche des Kathodenfilms sind in zweidimensionaler Betrachtung
einander benachbart. Der inerte Entladungsfilm ist gebildet durch
Drucken und Brennen eines pastenartigen Materials und hat eine Musterkante
an einer Position, die bei zweidimensionaler Betrachtung um etwa
50 μm oder
mehr von dem zumindest einen Entladungsspalten-Angrenzungsbereich
entfernt ist.
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Da
der inerte Entladungsfilm eine Musterkante an einer Position hat,
die bei zweidimensionaler Betrachtung etwa 50 μm oder mehr von dem Entladungsspalten-Angrenzungsbereich
entfernt ist, ist es möglich,
zu verhindern, dass der inerte Entladungsfilm den Entladungsspalten-Angrenzungsbereich überdeckt.
Daher ist es möglich,
selbst wenn eine Fehlausrichtung bei der Positionsbildung oder eine
Unbleichmäßigkeit
der Musterkante des inerten Entladungsfilms bei dem Siebdruckverfahren
in gewissem Maße
bewirkt wird, einen PDP vorzusehen, bei dem die Entladung an dem
Entladungsspalten-Angrenzungsbereich einer Beeinträchti gung durch
die vorgenannte Fehlausrichtung oder dergleichen widersteht. Da
dieses eine Erhöhung
oder Erniedrigung des Entladungsstroms pro Entladungszelle unterdrücken kann,
ist es möglich,
die Reproduzierbarkeit und Gleichförmigkeit in einer Ebene in
Bezug auf das Anzeigevermögen
zu verbessern. Da weiterhin die Unbeständigkeiten in der Größe des Entladungsstroms
zwischen den Entladungszellen verringert werden können, ist
es möglich,
die Ungleichförmigkeit
der Helligkeit entsprechend den Unbeständigkeiten in der Dichte der
Siebdruckplatte zu reduzieren. Weiterhin ist es durch Einstellen
verschiedener Druckbedingungen derart, dass die Musterkante des
inerten Entladungsfilms bei zweidimensionaler Betrachtung um etwa
50 μm oder
mehr von dem Entladungsspalten-Angrenzungsbereich entfernt sein
sollte, möglich,
ein Plasmabildschirmsubstrat mit guter Ausbeute (im Durchschnitt)
herzustellen, das der vorgenannten Positionsbeziehung genügt (der
Entladungsspalten-Angrenzungsbereich ist nicht durch den inerten
Entladungsfilm bedeckt), selbst wenn eine Druckfehlausrichtung bewirkt
wird.
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Gemäß einem
dritten Beispiel enthält
der Plasmabildschirm ein erstes Substrat (ein Plasmabildschirmsubstrat,
ein dem ersten Substrat gegenüberliegendes
zweites Substrat und eine zwischen dem ersten Substrat und dem zweiten
Substrat angeordnete Trennrippe. Das erste Substrat enthält ein Substrat,
mehrere erste Elektroden, eine dielektrische Schicht, einen Kathodenfilm
und einen inerten Entladungsfilm, dessen Sekundärelektronen-Emissionscharakteristik
niedriger als die des Kathodenfilms ist. Die mehreren ersten Elektroden
sind auf dem Substrat entlang einer ersten Richtung angeordnet und
erstrecken sich entlang einer zweiten Richtung, die die erste Richtung
schneidet.
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Die
mehreren ersten Elektroden definieren mehrere Anzeigezeilen, die
sich entlang der zweiten Richtung erstrecken. Die mehreren zwischen
den mehreren ersten Elektroden vorgesehenen Spaltenbereiche enthalten
zumindest mehrere Entladungsspaitenbereiche entsprechend den mehreren
Anzeigezeilen. Jede der mehreren ersten Elektroden enthält einen
Busbereich, mehrere Brückenbildungsbereiche
und zumindest einen Entladungsspalten-Angrenzungsbereich. Der Busbereich
erstreckt entlang der zweiten Richtung. Die mehreren Brückenbildungsbereiche
erstrecken sich von dem Busbereich zu zumindest einem der mehreren
Entladungsspaltenbereiche, an die der Busbereich angrenzt. Zumindest
ein Entladungsspalten-Angrenzungsbereich ist elektrisch mit dem
Busbereich durch zumindest einen der mehreren Brückenbildungsbereiche verbunden
und befindet sich angrenzend an den zumindest einen Entladungsspaltenbereich.
Die dielektrische Schicht befindet sich auf dem Substrat und bedeckt die
mehreren ersten Elektroden. Der Kathodenfilm liegt dem Substrat
gegenüber
mit der dazwischen angeordneten dielektrischen Schicht und hat freigelegte Oberflächen in
Bereichen von diesem entsprechend den mehreren Anzeigezeilen. Der
inerte Entladungsfilm liegt dem Substrat mit der dielektrischen
Schicht zwischen diesen gegenüber
und hat freigelegte Oberflächen
in Bereichen von diesen entsprechend Bereichen zwischen den mehreren
Anzeigezeilen. Die freigelegten Oberflächen des inerten Entladungsfilms
und solche des Kathodenfilms sind zweidimensional betrachtet aneinander
angrenzend. Der inerte Entladungsfilm hat eine Musterkante an einer
Position, an der zweidimensional betrachtet ein Abstand von dem
zumindest einen Entladungsspalten-Angrenzungsbereich größer ist
als der von dem Busbereich.
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Der
inerte Entladungsfilm ist so gebildet, dass zweidimensional betrachtet
der Abstand von dem Entladungsspalten-Angrenzungsbereich größer als
der von dem Busbereich sein sollte. Wenn die Druckbedingungen so
eingestellt sind, dass sie der vorgenannten Positionsbeziehung genügen, erstreckt
sich, selbst wenn die Druckposition fehlausgerichtet ist, das Muster
des inerten Entladungsfilms nicht auf den Entladungsspalten-Angrenzungsbereich,
wenn dies zweidimensional betrachtet wird, und wenn der Busbereich
bei zweidimensionaler Betrachtung in gewissem Ausmaß außerhalb
des Musters des inerten Entladungsfilms ist, wird keine Entladung
an dem Busbereich erzeugt. Daher ist es möglich, ein Plasmabildschirmsubstrat
mit guter Ausbeute (im Durchschnitt) herzustellen.
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Gemäß einem
vierten Beispiel enthält
der Plasmabildschirm ein erstes Substrat (ein Plasmabildschirmsubstrat),
ein dem ersten Substrat gegenüberliegendes
zweites Substrat und eine zwischen dem ersten Substrat und dem zweiten
Substrat angeordnete Trennrippe. Das erste Substrat enthält ein Substrat,
mehrere erste Elektroden, eine dielektrische Schicht, einen Elektrodenfilm
und einen inerten Entladungsfilm, dessen Sekundärelektronen-Emissionscharakteristik
niedriger als die des Kathodenfilms ist. Die mehreren ersten Elektroden
sind auf dem Substrat entlang einer ersten Richtung angeordnet und
erstrecken sich entlang einer zweiten Richtung, die die erste Richtung
schneidet. Die mehreren ersten Elektroden definieren mehrere Anzeigezeilen,
die sich entlang der zweiten Richtung erstrecken. Die mehreren zwischen
den mehreren ersten Elektroden vorgesehenen Spaltenbereiche enthalten
zumindest mehrere Entladungsspaltenbereiche entsprechend den mehreren
Anzeigezeilen. Die dielektrische Schicht befindet sich auf dem Substrat
und bedeckt die mehreren ersten Elektroden. Der Kathodenfilm liegt
dem Substrat gegenüber
mit der dazwischen angeordneten dielektrischen schicht und hat freigelegte Oberflächen in
Bereichen von diesem entsprechend den mehreren Anzeigezeilen. Der
inerte Entladungsfilm liegt dem Substrat gegenüber mit der dazwischen angeordneten
dielektrischen Schicht. Die freigelegten Oberflächen des inerten Entladungsfilms und
solche des Kathodenfilms sind bei zweidimensionaler Betrachtung
aneinander angrenzend. Der inerte Entladungsfilm hat freigelegte
Oberflächen
in Bereichen von diesem entsprechend Bereichen zwischen den mehreren
Anzeigezeilen und Bereichen hiervon, die zweidimensional die mehreren
ersten Elektroden entlang der ersten Richtung teilen.
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Bei
einem das vorliegende Plasmabildschirmsubstrat verwendenden PDP
ist es möglich, die
Oberflächenentladung
zwischen den ersten Elektroden von einem Bereich nahe dem Entladungsspaltenbereich
zu dem hiervon entfernt Schritt für Schritt zu erweitern. Daher
ist es möglich,
da ein momentaner Spritzenstrom der Entladung reduziert werden kann,
die Spitzenlast der Treibervorrichtung in dem PDP herabzusetzen.
Als eine Folge können
die Kosten für
die Treibervorrichtung gesenkt werden. Weiterhin ist, da eine auf
der freigelegten Oberfläche
des Kathodenfilms erzeugte Entladung (Plasma) sich so weit wie in
dem Fall in welchem keine freigelegte Oberfläche des inerten Entladungsfilms
in einem Bereich gebildet ist, der die erste Elektrode in der ersten Richtung
teilt, erstreckt, die Menge von momentan erzeugten ultravioletten
Strahlen in den beiden Fällen,
in welchem die freigelegten Oberflächen des inerten Entladungsfilms
gebildet sind und in welchem keine freigelegte Oberfläche gebildet
ist, nahezu dieselben. Mit anderen Worten, da der Wirkungsgrad der
Erzeugung von ultravioletten Strahlen mit Bezug auf die aufgewendete
Energie zunimmt, einen PDP mit hohem Leuchtwirkungsgrad zu erzeugen.
Bei dem vorliegenden Plasmabildschirmsubstrat ist die erste Elektrode
unterhalb eines Bereichs des inerten Entladungsfilms, der vorgesehen
ist zum Teilen der ersten Elektrode, nicht geteilt. Daher bewirkt
das vorliegende Plasmabildschirmsubstrat keinen bemerkenswerten
Anstieg der Zündspannung.
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Gemäß einem
fünften
Beispiel enthält
der Anzeigebildschirm ein erstes und ein zweites Substrat, die einander
gegenüberliegen
und eine Trennrippe, die sich zwischen dem ersten und dem zweiten Substrat
befindet. Das erste Substrat enthält ein Substrat und mehrere
erste Elektroden. Die mehreren ersten Elektroden sind auf dem Substrat
entlang einer ersten Richtung angeordnet und erstrecken entlang
einer zweiten Richtung, die die erste Richtung schneidet. Die mehreren
ersten Elektroden definieren mehrere Anzeigezeilen, die sich entlang
der zweiten Richtung erstrecken. Die mehreren zwischen den mehreren
ersten Elektroden vorgesehenen Spaltenbereiche enthalten zumindest
mehrere Entladungsspaltenbereiche entsprechend den mehreren Anzeigezeilen.
Jede der mehreren ersten Elektroden enthält einen Busbereich, mehrere
Brückenbildungsbereiche
und mehrere Entladungsspalten-Angrenzungsbereiche. Der Busbereich
erstreckt sich entlang der zweiten Richtung. Die mehreren Brückbildungsbereiche
erstrecken sich von dem Busbereich zu zumindest einem der mehreren
Entladungsspaltenbereiche, an die der Busbereich angrenzt. Die mehreren
Entladungsspalten-Angrenzungsbereiche sind
elektrisch über
die mehrere Brückenbildungsbereiche
mit dem Busbereich verbunden und befinden sich angrenzend an den
zumindest einen Entladungsspaltenbereich. Bereiche zwischen einzelnen der
mehreren Entladungsspalten-Angrenzungsbereiche, die entlang der
zweiten Richtung angeordnet sind, liegen zweidimensional betrachtet
nicht der Trennrippe gegenüber.
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Obgleich
die Bereiche einzelnen der mehreren Entladungsspalten-Angrenzungsbereiche,
die entlang der zweiten Richtung angeordnet sind, zweidimensional
betrachtet nicht der Trennrippe gegenüberliegen, erstreckt sich das
in den Entladungsräumen
oberhalb der Entladungsspalten-Angrenzungsbereiche erzeugte Plasma
auch zu den obigen Bereichen zwischen Entladungsspalten-Angrenzungsbereichen.
Demgemäß kann die
Menge von von dem Plasma emittierten Ultraviolettstrahlen relativ
zu dem Entladungsstrom erhöht
werden. Daher ist es möglich,
den Leuchtwirkungsgrad zu verbessern.
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Gemäß einem
sechsten Beispiel enthält
der Plasmabildschirm ein erstes und ein zweites Substrat, die einander
gegenüberliegen.
Das erste Substrat enthält
ein Substrat, mehrere erste Elektroden, eine dielektrische Schicht,
einen Kathodenfilm und einen inerten Entladungsfilm, dessen Sekundärelektronen-Emissionscharakteristik
niedriger als die des Kathodenfilms ist. Die mehreren ersten Elektroden sind
auf dem Substrat entlang einer ersten Richtung angeordnet und erstrecken
sich in einer zweiten Richtung, die die erste Richtung schneidet.
Die mehreren ersten Elektroden definieren mehrere Anzeigezeilen,
die sich entlang der zweiten Richtung erstrecken. Die mehreren zwischen
den mehreren ersten Elektroden vorgesehenen Spaltenbereiche enthalten zumindest
mehrere Entladungsspaltenbereiche entsprechend den mehreren Anzeigezeilen.
Die dielektrische Schicht befindet sich auf dem Substrat und deckt
die mehreren ersten Elektroden ab. Der Kathodenfilm liegt dem Substrat
gegenüber
mit der zwischen diesen angeordneten dielektrischen Schicht und
hat freigelegte Oberflächen
in Bereichen von diesem entsprechend den mehreren Anzeigezeilen.
Der inerte Entladungsfilm liegt dem Substrat gegenüber mit
der zwischen diesen angeordneten dielektrischen Schicht und hat
freigelegte Oberflächen
in Bereichen von diesen, die Bereichen zwischen den mehreren Anzeigezeilen
entsprechen. Die freigelegten Oberflächen des inerten Entladungsfilms
und diejenigen des Kathodenfilms sind zweidimensional betrachtet
einander benachbart. Der Plasmabildschirm enthält weiterhin mehrere Entladungszellen,
die auf den mehreren Anzeigezeilen angeordnet sind. Die freigelegten Oberflächen des
inerten Entladungsfilms und diejenigen des Kathodenfilms sind so
gemustert, dass die Größe der auf
dem ersten Substrat in jeder der mehreren Entladungszellen erzeugten
Oberflächenentladung
von der lumineszierenden Farbe jeder der mehreren Entladungszellen
abhängt.
-
Da
die freigelegten Oberflächen
des inerten Entladungsfilms und diejenigen des Kathodenfilms so
gemustert sind, dass die Größe der auf
dem ersten Substrat in jeder der mehreren Entladungszellen erzeugten
Oberflächenentladung
von der lumineszierenden Farbe jeder der mehreren Entladungszellen abhängt, kann
die Lumineszenzintensität
durch lumineszierende Farben gesteuert werden. Es ist dadurch möglich, das
Farbgleichgewicht bei der Anzeige zu verbessern.
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Gemäß einem
siebenten Beispiel enthält
der Plasmabildschirm ein erstes und ein zweites Substrat, die einander
gegenüberliegen,
und eine Trennrippe, die zwischen dem ersten und dem zweiten Substrat
angeordnet ist. Das erste Substrat, mehrere erste Elektroden, eine
dielektrische Schicht, einen Kathodenfilm und einen inerten Entladungsfilm,
dessen Sekundärelektronen-Emissionscharakteristik
niedriger als die des Kathodenfilms ist. Die mehreren ersten Elektroden
sind auf dem Substrat entlang einer ersten Richtung angeordnet und
erstrecken sich entlang einer zweiten Richtung, die die erste Richtung schneidet.
Die mehreren ersten Elektroden definieren mehrere Anzeigezeilen,
die sich entlang der zweiten Richtung erstrecken. Die mehreren zwischen den
mehreren ersten Elektroden vorgesehenen Spaltenbereiche enthalten
zumindest mehrere Entladungsspaltenbereiche entsprechend den mehreren Anzeigezeilen.
Jede der mehreren ersten Elektroden enthält einen Busbereich, mehrere
Brückenbildungsbereiche
und mehrere Entladungsspalten-Angrenzungsbereiche. Der Busbereich
erstreckt sich entlang der zweiten Richtung. Die mehreren Brückenbildungsbereiche
erstrecken sich von dem Busbereich zu zumindest einem der mehreren
Entladungsspaltenbereiche, an die der Busbereich angrenzt. Die mehreren
Entladungsspalten-Angrenzungsbereiche sind elektrisch über die
mehreren Brückenbildungsbereiche
mit dem Busbereich verbunden und befinden sich angrenzend an den
zumindest einen Entladungsspaltenbereich. Die dielektrische Schicht
ist auf dem Substrat angeordnet und bedeckt die mehreren ersten
Elektroden. Der Kathodenfilm liegt dem Substrat gegenüber mit
der dazwischen angeordneten dielektrischen Schicht und hat freigelegte
Oberflächen
in Bereichen von diesem entsprechend den mehreren Anzeigezeilen.
Der inerte Entladungsfilm liegt dem Substrat gegenüber mit
der dazwischen angeordneten dielektrischen Schicht und hat freigelegte Oberflächen in
Bereichen von diesem entsprechend den Busbereichen. Die freigelegten
Oberflächen
des inerten Entladungsfilms und diejenigen des Kathodenfilms sind
zweidimensional betrachtet aneinander angrenzend. Die Trennrippe
ent hält
zumindest mehrere erste Komponenten, die sich zweidimensional betrachtet,
entlang der ersten Richtung erstrecken. Zumindest einer der mehreren
Entladungsspalten-Angrenzungsbereiche hat eine solche Form, dass
die Größe in der
ersten Richtung des Entladungsspaltenbereichs angrenzend an den
Entladungsspalten-Angrenzungsbereich in einem Bereich, der durch
angrenzende der mehreren ersten Komponenten der Trennrippe definiert
ist, der nahe den ersten Komponenten ist, größer ist als in einem mittleren Bereich
in der zweiten Richtung des Bereichs.
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Die
Stärke
des in dem Entladungsraum oberhalb des Entladungsspaltenbereichs
erzeugten elektrischen Feldes kann in dem mittleren Bereich der Entladungszelle
von der Trennrippe entfernt stärker gemacht
werden als in einem Bereich nahe der Trennrippe. Da die Oberflächenentladung
durch die erste Elektrode sich hierdurch von dem mittleren Bereich
als einem Startpunkt erstreckt und der Bereich nahe der Trennrippe
kaum der Startpunkt wird, nimmt die Verlustrate der Energie des
Plasmas ab. Darüber hinaus
wird, da ein Erweiterungsbereich des Plasmas in dem Bereich nahe
der Trennrippe relativ zu dem Bereich der ersten Elektrode, die
tatsächlich
die Oberflächenentladung
erzeugt, größer gemacht
werden kann, wird der Leuchtwirkungsgrad verbessert. Weiterhin wird,
selbst wenn die Busbereiche näher zueinander
zwischen angrenzenden Anzeigezeilen gemacht werden, die Entladung
an dem Busbereich durch den inerten Entladungsfilm unterdrückt und eine
falsche Entladung kann verhindert werden, um den Leuchtwirkungsgrad
zu verbessern. Weiterhin wird, da der Busbereich und der Entladungsspalten-Angrenzungsbereich
voneinander entfernt mit den zwischen ihnen angeordneten Brückenbildungsbereichen
vorgesehen sind, keine Entladung an dem Busbe reich erzeugt, selbst
wenn die Bildungsposition des inerten Entladungsfilms oder der Trennrippe in
gewissem Maße
fehlausgerichtet ist, und dies ist vorteilhaft in der Erweiterung
des Anzeigebereichs.
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Gemäß einem
achten Beispiel enthält
der Plasmabildschirm ein erstes und ein zweites Substrat, die einander
gegenüberliegen,
und eine Trennrippe befindet sich zwischen dem ersten und dem zweiten
Substrat. Das erste Substrat enthält ein Substrat, mehrere erste
Elektroden, eine dielektrische Schicht und einen Kathodenfilm. Die
mehreren ersten Elektroden sind auf dem Substrat entlang einer ersten Richtung
angeordnet und erstrecken sich entlang einer zweiten Richtung, die
die erste Richtung schneidet. Die mehreren ersten Elektroden definieren
mehrere Anzeigezeilen, die sich entlang der zweiten Richtung erstrecken.
Die mehreren zwischen den mehreren ersten Elektroden vorgesehenen
Spaltenbereiche enthalten zumindest mehrere Entladungsspaltenbereiche
entsprechend den mehreren Anzeigezeilen. Jede der mehreren ersten
Elektroden enthält
einen Busbereich, mehrere Brückenbildungsbereiche
und mehrere Entladungsspalten-Angrenzungsbereiche. Der Busbereich
erstreckt entlang der zweiten Richtung. Die mehreren Brückebildungsbereiche
erstrecken sich von dem Busbereich zu zumindest einem der mehreren
Entladungsspaltenbereiche, an die der Busbereich angrenzt. Die mehreren Entladungsspalten-Angrenzungsbereiche
sind über die
mehreren Brückenbildungsbereich
elektrisch mit dem Busbereich verbunden und angrenzend an den zumindest
einen Entladungsspaltenbereich angeordnet. Die mehreren Entladungsspalten-Angrenzungsbereiche
enthalten jeweils eine transparente Elektrode. Die dielektrische
Schicht befindet sich auf dem Substrat und bedeckt die mehreren
ersten Elektroden. Der Kathodenfilm liegt dem Substrat ge genüber mit
der dazwischen angeordneten dielektrischen Schicht und hat freigelegte
Oberflächen
in Bereichen von entsprechend den Entladungsspalten-Angrenzungsbereichen.
Die Trennrippe enthält
zumindest mehrere erste Komponenten, die sich entlang der ersten
Richtung erstrecken, und mehrere zweite Komponenten, die sich entlang
der zweiten Richtung erstrecken und zweidimensional betracht den
Busbereichen gegenüberliegen.
Zumindest einer der mehreren Entladungsspalten-Angrenzungsbereiche
hat eine derartige Form, dass die Größe in der ersten Richtung des
Entladungsspaltenbereichs angrenzend an den Entladungsspalten-Angrenzungsbereich
in einem Bereich, der durch angrenzende der mehreren ersten Komponenten
der Trennrippe definiert ist, der nahe den ersten Komponenten ist,
weiter gemacht ist als in einem mittleren Bereich in der zweiten
Richtung des Bereichs.
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Die
Stärke
des in dem Entladungsraum oberhalb des Entladungsspaltenbereichs
kann in dem mittleren Bereich der Entladungszelle von der ersten Komponente
der Trennrippe entfernt stärker
gemacht werden als in einem Bereich nahe der ersten Komponente der
Trennrippe. Da die Oberflächenentladung durch
die erste Elektrode sich hierdurch von dem mittleren Bereich als
einem Startpunkt erstreckt und der Bereich nahe der ersten Komponente
der Trennrippe kaum der Startpunkt wird, nimmt die Verlustrate der
Energie des Plasmas ab. Darüber
hinaus wird, da ein Erweiterungsbereich des Plasmas an dem Bereich
nahe der ersten Komponente der Trennrippe relativ zu dem Bereich
der ersten Elektrode, die tatsächlich
die Oberflächenentladung
erzeugt, größer gemacht
werden kann, der Leuchtwirkungsgrad verbessert. Weiterhin wird,
selbst wenn die Busbereiche näher
zueinander zwischen benachbarten Anzeigezeilen gemacht werden, die
Entla dung im Busbereich durch die zweite Komponente der Trennrippe
unterdrückt
und eine falsche Entladung kann verhindert werden, um den Leuchtwirkungsgrad
zu verbessern. Weiterhin ist es möglich, da der Entladungsspalten-Angrenzungsbereich
die transparente Elektrode enthält,
zu verhindern, dass der Entladungsspalten-Angrenzungsbereich die
Lichtemission blockiert, und als eine Folge kann der Leuchtwirkungsgrad
verbessert werden.
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Gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung enthält
der Plasmabildschirm ein erstes und ein zweites Substrat, die einander
gegenüberliegen,
und eine zwischen dem ersten und dem zweiten Substrat angeordnete
Trennrippe. Die Trennrippe enthält
zumindest mehrere erste Komponenten, die sich entlang der ersten
Richtung erstrecken. Das erste Substrat enthält ein Substrat, mehrere erste
Elektroden, eine dielektrische Schicht, einen Kathodenfilm und einen
inerten Entladungsfilm, dessen Sekundärelektronen-Emissionscharakteristik
niedriger als die des Kathodenfilms ist. Die mehreren ersten Elektroden
sind auf dem Substrat entlang einer ersten Richtung und erstrecken
sich entlang einer zweiten Richtung, die die erste Richtung schneidet.
Die mehreren ersten Elektroden definieren mehrere Anzeigezeilen,
die sich entlang der zweiten Richtung erstrecken. Die mehreren zwischen den
mehreren ersten Elektroden vorgesehenen Spaltenbereiche enthalten
zumindest mehrere Entladungsspaltenbereiche entsprechend den mehreren Anzeigezeilen.
Jede der mehreren ersten Elektroden enthält einen Busbereich, mehrere
Brückenbildungsbereiche
und zumindest einen Entladungsspalten-Angrenzungsbereich. Der Busbereich
erstreckt sich entlang der zweiten Richtung. Die mehreren Brückenbildungsbereiche
erstrecken sich von dem Busbereich zu zumindest einem der mehreren
Entladungsspaltenbereiche, an die der Busbereich angrenzt. Der zumindest
eine Entladungsspalten-Angrenzungsbereich ist über zumindest einen der mehreren
Brückenbildungsbereiche
elektrisch mit dem Busbereich verbunden und befindet sich benachbart dem
zumindest einem Entladungsspaltenbereich. Die dielektrische Schicht
befindet sich auf dem Substrat und bedeckt die mehreren ersten Elektroden. Der
Kathodenfilm liegt dem Substrat gegenüber mit der dazwischen angeordneten
dielektrischen schicht. Der inerte Entladungsfilm liegt dem Substrat
gegenüber
mit der dazwischen angeordneten dielektrischen Schicht und hat freigelegte
Oberflächen
von diesem entsprechend den Busbereichen. Die Größe der Brückenbildungsbereiche in der
zweiten Richtung ist nicht größer als
etwa das Zweifache einer Überdeckungsdicke
der dielektrischen Schicht und des Kathodenfilms, die die Brückenbildungsbereiche
bedecken.
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Da
die Bildung des elektrischen Feldes in dem Entladungsraum gegenüberliegend
den Brückenbildungsbereichen
mit der Überdeckungsdicke des
Kathodenfilms und des dazwischen angeordneten inerten Entladungsfilms
schwächer
wird, ist es möglich,
die Ausdehnung der Entladung zu den Brückenbildungsbereichen und dem
Start der Entladung an den Brückenbildungsbereichen
zu unterdrücken. Dies
verhindert eine Ausdehnung der Entladung zu dem Busbereich durch
die Brückenbildungsbereiche und
die Entladung wird nur an dem Entladungsspalten-Angrenzungsbereich
erzeugt, und es ist daher möglich,
den Leuchtwirkungsgrad und die Antwort der Adressierungsentladung
(Schreibentladung) zu verbessern. Weiterhin wird, da die Entladung
an den Brückenbildungsbereichen
unterdrückt
werden kann, die vorgeschriebene Genauigkeit der Ausrichtung zwischen
den ersten Komponenten der Trennrippe und den Brü ckenbildungsbereichen erleichtert.
Dies ist vorteilhaft für
eine Erweiterung des Anzeigebereichs.
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Gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung enthält
die Plasmaanzeigevorrichtung einen der vorstehend genannten Plasmabildschirme
und einer Treibervorrichtung zum Betreiben des Plasmabildschirms.
Das zweite Substrat enthält
mehrere zweite Elektroden, die sich entlang einer Richtung erstrecken,
die die mehreren ersten Elektroden schneidet. Eine entgegengesetzte
Entladung zwischen jeder der ersten Elektroden und jeder der zweiten
Elektroden wird bei zweidimensionaler Betrachtung in einem Bereich
der ersten Elektrode nahe dem Entladungsspaltenbereich bei einem Adressiervorgang
durch die Treibervorrichtung erzeugt.
-
Da
die entgegengesetzte Entladung zwischen der ersten Elektrode und
der zweiten Elektrode in dem Bereich nahe dem Entladungsspaltenbereich
erzeugt wird, wird es leichter, eine Adressieroberflächenentladung
(Schreiboberflächenentladung) durch
die erste Elektrode mit dem Bereich nahe dem Entladungsspaltenbereich
als einem Startpunkt zu induzieren. Daher wird die Antwort des Adressiervorgangs
(Schreibvorgangs) verbessert.
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Gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung enthält
die Plasmaanzeigevorrichtung einen Plasmabildschirm enthaltend ein erstes
und ein zweites Substrat, die einander gegenüberliegen, und eine Treibervorrichtung
zum Treiben des Plasmabildschirms. Das erste Substrat enthält ein Substrat,
mehrere erste Elektroden, eine dielektrische Schicht, einen Kathodenfilm
und einen inerten Entladungsfilm, dessen Sekundärelektronen-Emissionscharakteristik niedriger
als die des Kathodenfilms ist. Die mehreren ersten Elektroden sind
auf dem Substrat entlang einer ersten Richtung angeordnet und erstrecken
sich entlang einer zweiten Richtung, die die erste Richtung schneidet.
Die mehreren ersten Elektroden definieren mehrere Anzeigezeilen,
die sich entlang der zweiten Richtung erstrecken. Die mehreren zwischen
den mehreren ersten Elektroden vorgesehenen Spaltenbereiche enthalten
zumindest mehrere Entladungsspaltenbereiche entsprechend den mehreren
Anzeigezeilen. Die dielektrische Schicht befindet sich auf dem Substrat
und bedeckt die mehreren ersten Elektroden. Der Kathodenfilm liegt
dem Substrat gegenüber
mit der dazwischen angeordneten dielektrischen Schicht und hat freigelegte Oberflächen in
Bereichen von diesen entsprechend den mehreren Anzeigezeilen. Der
inerte Entladungsfilm liegt dem Substrat gegenüber mit der dazwischen angeordneten
dielektrischen Schicht und hat freigelegte Oberflächen in
Bereichen von diesen entsprechend Bereichen zwischen den mehreren
Anzeigezeilen. Die freigelegten Oberflächen des inerten Entladungsfilms
und diejenigen des Kathodenfilms sind zweidimensional betrachtet
aneinander angrenzend. Die Treibervorrichtung gibt eine vorbestimmte Potentialdifferenz über benachbarte
der mehreren ersten Elektroden während
einer Rücksetzperiode. Die
Plasmaanzeigevorrichtung ist ausgebildet zum Unterdrücken einer
Erweiterung einer Oberflächenentladung
zu den freigelegten Oberflächen
des inerten Entladungsfilms, wobei die Oberflächenentladung auf dem ersten
Substrat durch Zuführen
der vorbestimmten Potentialdifferenz während der Rücksetzperiode erzeugt wird.
-
Die
vorbestimmte Potentialdifferenz wird zwischen benachbarten ersten
Elektroden während
der Rücksetzperiode
zugeführt,
während
die Erweiterung der auf dem ersten Substrat erzeugten Oberflächenentladung
zu der freigelegten Oberflächen
des inerten Entladungsfilms hin unterdrückt wird. Dies verhindert eine
Ansammlung von Wandladungen mit Wahrscheinlichkeit in dem inerten
Entladungsfilm durch die Zündentladung,
um die Initialisierung der Wandladungen nach der vorgenannten Zuführung der
vorbestimmten Potentialdifferenz oder der vorgenannten Erzeugung
der Oberflächenentladung
zu stabilisieren. Als eine Folge ist es möglich, die Zellenselektivität während der
Schreibperiode nach der Rücksetzperiode
sicherzustellen und sicher die Aufrechterhaltungsentladung in der
ausgewählten
Entladungszelle während
der Entladungsaufrechterhaltungsperiode nach der Schreibperiode
zu erzeugen.
-
Diese
und andere Aufgaben, Merkmale, Aspekte und Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden augenscheinlicher anhand der folgenden detaillierten
Beschreibung der vorliegenden Erfindung, wenn sie in Verbindung
mit den begleitenden Zeichnungen gegeben wird.
-
KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein Blockschaltbild, das eine Plasmaanzeigevorrichtung gemäß einem
ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung illustriert;
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2 ist
ein Querschnitt, der ein erstes Frontsubstrat gemäß dem ersten
bevorzugten Ausführungsbeispiel
illustriert;
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3 ist
eine Draufsicht, die ein zweites Frontsubstrat gemäß dem ersten
bevorzugten Ausführungsbeispiel
illustriert;
-
4 ist
eine Draufsicht, die ein erstes Frontsubstrat und einen PDP enthaltend
das Frontsubstrat gemäß einem
zweiten Beispiel illustriert;
-
5 ist
ein Querschnitt, der das erste Frontsubstrat gemäß dem zweiten Beispiel illustriert;
-
6 ist
eine Draufsicht, die ein zweites Frontsubstrat und einen PDP enthaltend
das Frontsubstrat gemäß dem zweiten
Beispiel illustriert;
-
7 ist
eine Draufsicht, die einen anderen PDP enthaltend das zweite Frontsubstrat
gemäß dem zweiten
Beispiel illustriert;
-
8 ist
eine Draufsicht, die noch einen anderen PDP enthaltend das erste
Frontsubstrat gemäß dem zweiten
Beispiel illustriert;
-
9 ist
eine Draufsicht, die ein drittes Frontsubstrat und einen PDP enthaltend
das Frontsubstrat gemäß dem zweiten
Beispiel illustriert;
-
10 ist eine Draufsicht, die ein viertes Frontsubstrat
und einen PDP enthaltend das Frontsubstrat gemäß dem zweiten Beispiel illustriert;
-
11 ist eines Draufsicht, die einen anderen PDP
enthaltend das vierte Frontsubstrat gemäß dem zweiten Beispiel illustriert;
-
12 ist eine Draufsicht, die einen anderen PDP
enthaltend das dritte Frontsubstrat gemäß dem zweiten Beispiel illustriert;
-
13 ist eine Draufsicht, die ein Frontsubstrat
und einen PDP enthaltend das Frontsubstrat gemäß einem dritten Beispiel illustriert;
-
14 ist eine Draufsicht, die ein Frontsubstrat
gemäß einem
vierten Beispiel illustriert;
-
15 ist ein Zeitdiagramm, das zur Erläuterung
eines Verfahrens zum Betreiben eines PDP gemäß einem fünften Beispiel verwendet wird;
-
16 ist ein Querschnitt, der ein erstes Frontsubstrat
in einer dem ersten bis fünften
Beispiel gemeinsamen Variation illustriert;
-
17 ist ein Querschnitt, der ein zweites Frontsubstrat
in einer dem ersten bis fünften
Beispiel gemeinsamen Variation illustriert;
-
18 ist eine Draufsicht, die ein erstes Frontsubstrat
und einen PDP enthaltend das Frontsubstrat gemäß einem sechsten Beispiel illustriert;
-
19 ist eine Draufsicht, die ein zweites Frontsubstrat
und einen PDP enthaltend das Frontsubstrat gemäß dem sechsten Beispiel illustriert;
-
20 ist eine Draufsicht, die ein drittes Frontsubstrat
und einen PDP enthaltend das Frontsubstrat gemäß dem sechsten Beispiel illustriert;
-
21 ist eine Draufsicht, die eine Trennrippe gemäß einem
siebenten Beispiel illustriert;
-
22 ist eine Draufsicht, die eine zweite Trennrippe
gemäß dem siebenten
Beispiel illustriert;
-
23 ist eine perspektivische Ansicht, die einen
PDP enthaltend einen inerten Entladungsfilm illustriert;
-
24 ist eine Ansicht, die eine Subfeldunterteilung
des Anzeigeschirms illustriert; und
-
25 ist ein Zeitdiagramm, das zur Erläuterung
eines Verfahrens zum Betreiben eines PDP nach dem Stand der Technik
verwendet wird.
-
BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
-
Das erste bevorzugte Ausführungsbeispiel
(Erstes Beispiel)
-
Wie
vorstehend diskutiert ist, wird gefunden, wenn der Erfinder der
vorliegenden Erfindung versucht, ei nen inerten Entladungsfilm als
den inerten Entladungsfilm 21P des PDP 51P aus
einem dielektrischen Glas, dessen Hauptmaterial TiO2 oder
Al2O3 ist, mit einer
Dicke von mehreren μm
durch Siebdruck zu bilden, dass die für eine Aufrechterhaltungsentladung
zwischen den gepaarten Aufrechterhaltungsentladungselektroden X
und Y erforderliche minimale Aufrechterhaltungsimpulsspannung größer wird
als üblich,
und ein praktisches Betreiben ist schwierig.
-
Obgleich
der detaillierte Mechanismus unbestimmt ist, da dies eine Erscheinung
ist, die niemals in dem inerten Entladungsfilm 21P aus
TiO2 oder Al2O3 auftritt, der durch das Aufdampfungs-Abhebungsverfahren
gemustert ist, wird angenommen, dass dies durch Bildung eines inerten
Entladungsfilms aus einem dielektrischen Glas, dessen Hauptmaterial
TiO2 oder Al2O3 ist, durch Siebdrucken mit einer Dicke
von mehreren μm
bewirkt wird.
-
Dann
beabsichtigt das erste bevorzuge Ausführungsbeispiel einen PDP vorzusehen,
der ein derartiges Problem lösen
kann, sowie eine denselben enthaltende Plasmaanzeigevorrichtung.
-
Wie
in dem Blockschaltbild nach 1 gezeigt
ist, enthält
eine Plasmaanzeigevorrichtung 101 nach dem ersten bevorzugten
Ausführungsbeispiel einen
PDP 51 und eine Treibervorrichtung 91 zum Betreiben
des PDP 51 durch Zuführen
vorbestimmter Potentiale zu Elektroden X (X1 bis Xn), Y (Y1 bis
Yn) und W (W1 bis Wm). In der Plasmaanzeigevorrichtung 101 sind
alle Aufrechterhaltungsentladungselektroden X1 bis Xn des PDP 51 miteinander
verbunden und dann gemeinsam mit der Treibervorrichtung 91 verbunden.
-
Der
PDP 51 nach dem ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel hat eine Struktur,
bei der ein Frontsubstrat (oder Plasmabildschirmsubstrat oder erstes
Substrat) 51F des in dem Querschnitt nach 2 gezeigten
ersten bevorzugten Ausführungsbeispiels
vorgesehen ist anstelle des Frontsubstrats 51FP des in 23 gezeigten PDP 51P. Das Frontsubstrat 51F nach
dem ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel
hat grundsätzlich
dieselbe Struktur wie das Frontsubstrat 51FP nach 23 mit der Ausnahme, dass ein inerter Entladungsfilm 21 nach
dem ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel
anstelle des inerten Entladungsfilms 21P vorgesehen ist.
Mit anderen Worten, das Frontsubstrat 51F und das hintere (oder
Rück-)Substrat
(oder zweite Substrat) 51R mit mehreren Adressenelektroden
(oder zweiten Elektroden) 6 (oder W) sind mit der Trennrippe 7 und
der Leuchtschicht 8 zwischen ihnen in der dritten Richtung
D3 geschichtet, die sowohl die erste Richtung D1 und die zweite
Richtung D2 schneidet (hier orthogonal), und an ihrem Rand versiegelt.
Weiterhin sind das Frontsubstrat 51F und das hintere Substrat 51R so
angeordnet, dass die Aufrechterhaltungsentladungselektroden X und
Y und die Adressenelektroden 6 (planfrei) einander schneiden.
-
Das
Frontsubstrat 51F enthält
das Frontglassubstrat (oder Substrat) 5, mehrere Aufrechterhaltungsentladungselektroden
(oder mehrere erste Elektroden) X und Y, die dielektrische Schicht 3,
den Kathodenfilm 11 und den inerten Entladungsfilm 21.
-
Genauer
gesagt, die Aufrechterhaltungsentladungselektroden X und Y sind
auf dem Frontglassubstrat 5 in der ersten Richtung D1 ausgerichtet
und erstrecken sich entlang der zweiten Richtung, die die erste
Richtung D1 schneidet (hier senkrecht), um mehrere Anzeigezeilen
L zu definieren, die sich entlang der zweiten Richtung D2 erstrecken.
Genauer gesagt, zwei Aufrechterhaltungsentladungselektroden X und
Y, die mit dem zwischen ihnen angeordneten Entladungsspaltenbereich
DG einander benachbart sind und ein Paar bilden, definieren eine
Anzeigezeile L, die sich entlang der zweiten Richtung D2 erstreckt.
Wie in 23 ist die Anzeigezeile L schematisch
durch eine strichpunktierte Linie (oder Kettenlinie) in 2 angezeigt,
die zwischen dem Paar von Aufrechterhaltungsentladungselektroden
X und Y oder in dem Entladungsspaltenbereich DG vorhanden ist. In
diesem Fall entsprechen die sich entlang der zweiten Richtung D2
erstreckenden Entladungsspaltenbereiche DG jeweils den Anzeigezeilen
L. Weiterhin befinden sich zwei Aufrechterhaltungsentladungselektroden
X und Y, die nicht gepaart sind, zwischen benachbarten Anzeigezeilen
L mit einem angrenzenden Aufrechterhaltungsentladungselektrodenpaar-Spaltenbereich
(oder Elektrodenpaar-Spaltenbereich) NG zwischen ihnen. Mit anderen
Worten, entweder der Entladungsspaltenbereich DG oder der angrenzende
Aufrechterhaltungsentladungselektrodenpaar-Spaltenbereich NG ist
zwischen benachbarten Aufrechterhaltungsentladungselektroden X und
Y in dem Frontsubstrat 51F vorgesehen.
-
Wie
bei dem Frontsubstrat 51FP nach 23 ist
jede der Aufrechterhaltungsentladungselektroden X und Y aus der
transparenten Elektrode 1 und der Buselektrode 2 gebildet,
und die Buselektrode 2 befindet sich an einer Position,
die von dem Entladungsspaltenbereich DG weiter entfernt ist. In
Bereichen zwischen benachbarten transparenten Elektroden 1 sind
der Entladungsspaltenbereich DG und der Elektrodenpaar-Spaltenbereich NG
definiert.
-
In
dem PDP 51 entspricht eine (planfreie) Kreuzung zwischen
dem Aufrechterhaltungsentladungselektrodenpaar X und Y und der Adressenelektrode 6 (oder
W) oder eine Kreuzung zwischen dem Entladungsraum 51S und
der Anzeigezeile L einer Entladungszelle (nachfolgend auch einfach
als "Zelle" bezeichnet) C (siehe 1).
Mit anderen Worten, mehrere Entladungszellen C sind auf jeder Anzeigezeile
L angeordnet (umgekehrt bilden mehrere Zellen C, die in der zweiten
Richtung D2 angeordnet sind, eine Anzeigezeile L) und ein Anzeigebereich
des PDP 51 ist aus mehreren Entladungszellen C, die insgesamt
in einer Matrix angeordnet sind, gebildet.
-
Die
dielektrische Schicht 3 ist vollständig auf dem Frontglassubstrat 5 gebildet
und bedeckt die Aufrechterhaltungsentladungselektroden X und Y, und
der Kathodenfilm 11 liegt dem Frontglassubstrat 5 mit
der zwischen ihnen angeordneten dielektrischen Schicht 3 gegenüber, wobei
er vollständig
in Kontakt mit der dielektrischen Schicht 3 ist. Der inerte Entladungsfilm 21 liegt
dem Frontglassubstrat 5 mit der dielektrischen Schicht 3 und
dem Kathodenfilm 11 zwischen ihnen gegenüber, wobei
er in Kontakt mit dem Kathodenfilm 11 ist. Die Sekundärelektronen-Emissionscharakteristik
des inerten Entladungsfilms 21 ist niedriger als die des
Kathodenfilms 11.
-
Der
inerte Entladungsfilm 21 des Frontsubstrats 51F hat
dasselbe Muster wie der inerte Entladungsfilm 21P nach 23. Insbesondere hat der inerte Entladungsfilm 21 mehrere
streifenartige Muster, wobei er eine Streifenform hat. Jedes streifenartige Muster
des inerten Entladungsfilms 21 befindet sich, da eine Hauptfläche des
Frontsubstrats 51F oder des Frontglassubstrats 5 zweidimensional
betrachtet wird, in einem Bereich entsprechend dem Bereich zwischen
zwei benachbarten Anzeigezeilen L, oder genauer gesagt, auf dem
Elektrodenpaar-Spaltenbereich NG zwischen zwei nicht gepaarten Aufrechterhaltungsentladungselektroden
X und Y und auf jeweiligen Teilen der beiden Aufrechterhaltungsentladungselektroden
X und Y, die angrenzend an den Elektrodenpaar-Spaltenbereich NG
sind (hier die gesamten Teile von Metallelektrodenbereichen, in
denen sich die Buselektroden 2 befinden).
-
Da
der inerte Entladungsfilm 21 mit einem derartigen Muster
auf dem Kathodenfilm 11 gebildet ist, sind Bereiche des
Kathodenfilms 11, die mehreren Anzeigezeilen L entsprechen,
oder genauer gesagt, Bereiche auf dem Entladungsspaltenbereich DG
und jeweiligen Teilen der gepaarten Aufrechterhaltungsentladungselektroden
X und Y, die angrenzend an den Entladungsspaltenbereich DG sind
(hier die gesamten Teile von transparenten Bereichen, in denen sich
die Buselektroden 2 nicht befinden) freigelegt, wenn das
Frontsubstrat 51F zweidimensional betrachtet wird.
-
In
diesem Fall grenzen bei zweidimensionaler Betrachtung eine freigelegte
Oberfläche 11S des Kathodenfilms 11 und
eine freigelegte Oberfläche 21S des
inerten Entladungsfilms 21 aneinander, und (zumindest ein
Anzeigebereich von) einer freigelegten Oberfläche des Frontsubstrats 51F auf
der dem hinteren Substrat 51R zugewandten Seite ist durch die
freigelegten Oberflächen 11S und 21S besetzt.
-
Weiterhin
kann (die freigelegte Oberfläche 21S des)
inerten Entladungsfilms 21 beispielsweise nur auf dem Elektrodenpaar-Spaltenbereich
NG vorgesehen sein, oder kann auf dem Elektrodenpaar-Spaltenbereich
NG und auf Teilen der Metallelektrodenbereiche der Aufrechterhaltungsentladungselektroden
X und Y, in denen sich die Buselektroden 2 befinden, vorgesehen
sein, nur wenn in dem Bereich entsprechend dem Bereich zwischen
zwei benachbarten Anzeigezeilen L als das Frontsubstrat 51F zweidimensional
betrachtet wird.
-
Insbesondere
besteht der inerte Entladungsfilm 21 aus einer Ansammlung
feiner Teilchen, die nicht wesentlich eine Glaskomponente, d.h.
einen anorganischen Binder enthalten. Der hier offenbarte inerte
Entladungsfilm ist in diesem Punkt bemerkenswert unterschiedlich
gegenüber
dem aus dielektrischem Glas bestehenden inerten Entladungsfilm,
der in der vorstehend diskutierten Japanischen Patentanmeldungs-Offenlegungsgazette
Nr. 2000-156166 offenbart ist.
-
Genauer
gesagt, eine Dickfilmpaste, die nicht wesentlich den anorganischen
Binder enthält, wird
musterförmig
durch Siebdrucken auf den Kathodenfilm 11 aufgebracht und
gebrannt, um den inerten Entladungsfilm 21 in dem PDP 51 und
dem Frontsubstrat 51F zu bilden.
-
Die
Dickfilmpaste besteht allgemein aus (i) einer organischen Komponente,
die nach dem Brennen als ein Filmmaterial verbleibt, und (ii) einer
organischen Komponente, die beim Brennvorgang verbrennt und nicht
als ein Filmmaterial verbleibt. Die vorgenannte anorganische Komponente,
die in der Dickfilmpaste für
den inerten Entladungsfilm 21 enthalten ist, enthält zumindest
eine Art von feinen Teilchen aus inertem Entladungsmaterial wie
oder Al2O3, TiO2 oder SiO2 als eine
Hauptkomponente, und andererseits ist der Inhalt der Glaskomponente
wie PbO, ZnO oder B2O3 null
oder wenig Grad, wenn nicht null, die nach dem Brennen nicht wesentlich
ihre Fixierkraft als ein Binder aus üben kann. Als eine Folge besteht
der inerte Entladungsfilm 21 nach dem Brennen im Wesentlichen
aus einer Ansammlung feiner Teilchen des vorgenannten inerten Entladungsmaterials wie
Al2O3, und er hat
kein starke Bindung zwischen den feinen Teilchen oder keine starke
Kohäsion
zu dem darunter liegenden Kathodenfilm 11. Der inerte Entladungsfilm 21 hat
bildlich gesprochen, einen Zustand ähnlich dem der Leuchtschicht 8.
Insbesondere besteht ein allgemeiner Leuchtstoff des PDP, enthaltend
die Leuchtschicht 8, aus einer gebrannten Dickfilmpaste
enthaltend keinen anorganischen Binder und gebildet durch eine Ansammlung
feiner Teilchen von fluoreszierendem Material, und der inerte Entladungsfilm 21 hat
denselben Zustand.
-
Es
ist wünschenswert,
dass die Brenntemperatur für
den inerten Entladungsfilm 21 in einem solchen Ausmaß niedrig
sein sollte, um eine Situation zu vermeiden, bei der die dielektrische
Schicht 3, die im Allgemeinen aus einem niedrig schmelzenden
Glas besteht, einer Beanspruchung von dem Kathodenfilm 11 nicht
widerstehen kann und bemerkenswert verformt wird. Mit anderen Worten,
es ist wünschenswert,
dass die Temperatur auf einen solchen Grad eingestellt werden sollte,
dass eine Situation vermieden wird, in der die dielektrische Schicht 3 so
erweicht wird, dass ein bemerkenswerter Sprung in dem Kathodenfilm 11 auftritt,
der sein Erscheinen beschädigt.
Demgemäß muss der
inerte Entladungsfilm 21 bei einer Temperatur gebrannt
werden, die um etwa 50°C
oder mehr niedriger als der Erweichungspunkt der aus niedrig schmelzendem
Glas bestehenden dielektrischen Schicht 3 liegt. Wenn beispielsweise
angenommen wird, dass der Erweichungspunkt der dielektrischen Schicht 3 520°C beträgt, ist es
wünschenswert,
dass die Brenntemperatur für den inerten
Entladungsfilm 21 bei 470°C oder niedriger liegen sollte,
und dass eine Paste, die ein rohmaterial für den inerten Entladungsfilm 21 ist,
aus einer derartigen organischen Komponente bestehen sollte, die
bei einer derartigen Temperatur ausreichend gebrannt wird.
-
Weiterhin
wird bei Prüfung
der minimalen Aufrecherhaltungsimpulsspannung des PDP 51 enthaltend
den inerten Entladungsfilm 21 mit dem vorbeschriebenen
Zustand gefunden, dass die minimale Aufrecherhaltungsimpulsspannung
nicht bemerkenswert ansteigt, anders als bei dem inerten Entladungsfilm,
der aus einem anorganischen Binder enthaltenden dielektrischen Glas
besteht.
-
Somit
ist es bei dem inerten Entladungsfilm 21 möglich, einen
film, der die vorstehend diskutierten Wirkungen (1), (2) und (3)
erzeugen kann, durch das Siebdruckverfahren zu bilden, das ein kostengünstiges
Verfahren im Vergleich zu dem Aufdampfungs-Abhebungsverfahren ist,
und das Frontsubstrat 51F und den PDP 51 zu erhalten,
für den
ein praktisches Betreiben leicht erzielt werden kann.
-
Der
detaillierte Mechanismus ist nicht bestimmt für das experimentelle Ergebnis,
das die minimale Aufrechterhaltungsimpulsspannung bemerkenswert
zunimmt in dem inerten Entladungsfilm, der aus einem dielektrischen
Glas mit einer starken Bindung und einer starken Kohäsion zu
der darunter liegenden Schicht besteht, und andererseits die minimale
Aufrechterhaltungsimpulsspannung nicht bemerkenswert ansteigt in
dem inerten Entladungsfilm 21 nach dem ersten bevorzugten
Ausführungsbeispiel,
der aus einer Ansammlung von feinen Teilchen des inerten Entladungsmaterials besteht
und nicht die vorgenannte starke Bindung und starke Kohäsion hat.
Es scheint jedoch, dass die Umstände,
die bewirkt haben, dass der Erfindung der vorliegenden Erfindung
dem anorganischen Binder vor der Bewertung Beachtung schenkt, sehr
hilfreich für
ein Studium des vorgenannten experimentellen Ergebnisses sind.
-
Früher hat
der Erfinder der vorliegenden Erfindung ein Experiment gemacht,
bei dem ein Bereich der Trennrippe 7, der in Kontakt mit
dem Kathodenfilm 11 ist, aus einem Dichtungsmaterial besteht,
dessen Hauptkomponente eine Glaskomponente ist, d.h. anorganischer
Binder in einem typischen PDP vom AC-Oberflächenentladungstyp mit der Struktur
des PDP 51 mit Ausnahme des inerten Entladungsfilms 21.
Die Aufgabe des Experiments besteht darin, die Interferenz von Entladungen
zwischen Entladungsräumen,
die mit der zwischen ihnen angeordneten Trennrippe 7 aneinander
grenzt, und den Verlust der Selektivität der Zelle C zu verhindern
durch Fixieren der Trennrippe 7 an dem Kathodenfilm 11 in
einem Versiegelungsvorgang (durch Zusammenkleben des Frontglassubstrats 5 und
des hinteren Glassubstrats 9 durch Erweichen eines an ihrem
Rand vorgesehenen Abdichtungsmaterials).
-
Dieses
Experiment jedoch endet mit der Bewertung, dass die vorgenannte
Struktur kaum für
ein praktisches Betreiben anzuwenden ist, da die minimale Aufrechterhaltungsimpulsspannung
bemerkenswert ansteigt. Weiterhin endet ein Experiment, bei dem
der inerte Entladungsfilm aus einem einen anorganischen Binder enthaltenden
Material gebildet ist, wie vorstehend diskutiert ist, auch mit demselben Ergebnis.
-
Bei
einem typischen PDP ohne inerten Entladungsfilm 21 sind
die Trennrippe 7 und der Kathodenfilm 11 in gegenseitigem
Kontakt. Obgleich die Trennrippe 7 im Allgemeinen eine
große
Menge anorganischer Binder enthält,
nimmt die minimale Aufrechterhaltungsimpulsspannung einen allgemein praktischen
Wert bei dem typischen PDP ohne inerten Entladungsfilm 21 an.
-
Dann
hat der Erfinder der vorliegenden Erfindung anhand umfassender Prüfung dieser
Erscheinungen gefunden, dass die vorgenannten beiden Experimente
darin gemeinsam sind, dass eine glasige Struktur auf einer Oberfläche des
Kathodenfilms 11 fixiert ist, und weiterhin, dass die den
anorganischen Binder enthaltende Trennrippe 7 und der Kathodenfilm 11 bei
dem typischen PDP ohne inerten Entladungsfilm 21 direkt
in Kontakt miteinander sind. Mit anderen Worten, es wurde gefunden,
dass die minimale Aufrechterhaltungsimpulsspannung nicht bemerkenswert
ansteigt, wenn eine glasige Struktur nicht auf dem Kathodenfilm 11 befestigt
ist, sondern nur in Kontakt mit diesem ist.
-
Somit
kam der Erfinder der vorliegenden Erfindung auf die Idee, dass ein
bemerkenswerter Anstieg der minimalen Aufrechterhaltungsimpulsspannung
nicht bewirkt werden sollte, wenn der inerte Entladungsfilm 21 aus
einer einfachen Ansammlung von feinen Teilchen aus inertem Entladungsmaterial
wie Al2O3, TiO2 oder SiO2 besteht,
wobei er nicht wesentlich einen anorganischen Binder enthält, um nicht
auf der Oberflächen
des Kathodenfilms 11 befestigt zu sein. Wenn der inerte
Entladungsfilm 21 wie vorstehend diskutiert gebildet ist,
ist eine derartige Kohäsion
zum Bewirken einer natürlichen
Filmabschälung nicht
praktisch. Der Erfinder der vorliegenden Erfindung hat jedoch erwartet,
dass der inerte Entladungsfilm 21 die natürliche Filmabschälung aufgrund bekannter
Umstände
des Leuchtstoffs nicht bewirkt. Insbesondere bewirkt, obgleich ein
Leuchtstoff eine Ansammlung von feinen Teilchen aus fluoreszierendem
Material ist, nicht enthaltend einen anorganischen Binder, und die
Brenntemperatur des Leuchtstoffs im Allgemeinen derart niedrig ist,
dass die anorganische Binderkomponente, die in der darunter liegenden
Trennrippe 7 und der Überglasurschicht 10 enthalten
ist, keine fixierende Wirkung ausübt, der Leuchtstoff in einem
PDP keine natürliche
Filmabschälung.
-
Das
Experiment über
diese Studien endete mit dem Ergebnis, dass der inerte Entladungsfilm 21 gebildet
werden kann, ohne die natürliche
Filmabschälung
zu bewirken und ohne bemerkenswerte Erhöhung der minimalen Aufrechterhaltungsimpulsspannung.
Daher ist es bei dem inerten Entladungsfilm 21, wie vorstehend
diskutiert ist, möglich,
einen Film zu bilden, der die vorstehend diskutierten Wirkungen
(1), (2) und (3) durch das Siebdruckverfahren mit geringen Kosten
erzeugen kann, und weiterhin das Frontsubstrat 51F und
den PDP 51 zu erhalten, bei denen ein praktischer Betrieb
leicht erzielt werden kann.
-
Da
der inerte Entladungsfilm 21 aus einer Ansammlung von feinen
Teilchen aus inertem Entladungsmaterial besteht und nicht wesentlich
einen anorganischen Binder enthält,
werden ein Filmdefekt oder eine Verformung der Oberflächenform
manchmal durch einen Druck von der Trennrippe 7 bewirkt. Der
Erfinder der vorliegenden Erfindung bestätigt jedoch, dass ein derartiger
Filmdefekt oder dergleichen nur in einem Bereich des inerten Entladungsfilms 21 bewirkt
wird, der in Kontakt mit der Trennrippe 7 ist, aber nicht
in einem Bereich des inerten Entladungsfilms 21 bewirkt
wird, der zu dem Entladungsraum 51S hin freige legt ist.
Daher wird kein Pixeldefekt durch den Filmdefekt oder dergleichen
bewirkt, und die Wirkungen (1), (2) und (3), die für den inerten
Entladungsfilm 21 erwartet werden, gehen nicht verloren.
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Es
wurde tatsächlich
gefunden, dass eine Verformung der Oberflächenform des inerten Entladungsfilms 21,
wie vorstehend diskutiert, den auf einen Kontaktbereich zwischen
der Trennrippe 7 und dem inerten Entladungsfilm 21 ausgeübten Druck vergleichmäßigt. Aus
diesem Grund ist es möglich, selbst
wenn die Trennrippe 7 oder der inerte Entladungsfilm 21 vor
ihrer Versiegelung eine leicht vorspringende Form in ihren Oberflächen haben,
einen auf die leicht vorspringenden Bereiche ausgeübten Punktdruck
zu entlasten. Daher ist es bei dem inerten Entladungsfilm 21 möglich, eine
Nebenwirkung zu erhalten, durch die der Pixeldefekt aufgrund von
Sprüngen
der Trennrippe 7 verhindert wird.
-
Hinsichtlich
der Trennrippe 7 wird im Allgemeinen, da die Höhe h (siehe 23) größer wird und
die durchschnittliche Musterbreite w (siehe 23)
schmaler wird, die Wahrscheinlichkeit des Bewirkens eines Sprunges
durch einen durch den Kontakt mit dem Frontsubstrat 51F erzeugten
Druck höher.
-
Die
Höhe h
der Trennrippe bezieht sich auf eine Abmessung in der dritten Richtung
D3 (eine Richtung, in der das Frontsubstrat 51F und das
hintere Substrat 51R geschichtet sind). Die durchschnittliche
Musterbreite w bezieht sich auf einen Durchschnitt von Musterbreiten
(Abmessungen in der zweiten Richtung D2, die orthogonal sowohl zu der
Richtung, in der die Substrate geschichtet sind, als auch zu einer
Richtung, in der das Muster der Trennrippe 7 sich in 23 erstreckt), ist in der dritten Richtung D3.
In dem Fall von 23 beispielsweise hängt, da
der Schnitt der Trennrippe 7 (der Schnitt orthogonal zu
der ersten Richtung D1, d.h. der Ausdehnungsrichtung) im Wesentlichen
trapezförmig
ist, die Musterbreite von einer Position in der Höhenrichtung
(d.h., der dritten Richtung D3) ab. Dann ist ein Durchschnitt der
Musterbreiten, die von der Position in der Höhenrichtung abhängen, auf
eine durchschnittliche Musterbreite w bezogen. In 23 ist aus Gründen
der Illustration ein Zeichen "w" nahe der Mitte der
Höhe der
Trennrippe 7 gegeben.
-
Für einen
derartigen Sprung der Trennrippe 7 hat der Erfinder der
vorliegenden Erfindung ein Experiment durchgeführt, durch Verwenden eines
PDP mit einer Struktur, bei der der inerte Entladungsfilm 21P aus
der in 23 gezeigten Struktur entfernt
ist und die Trennrippe 7 in direktem Kontakt mit dem Kathodenfilm 11 ist
(der härter
als der inerte Entladungsfilm 21P ist). Bei dem bei diesem
Experiment verwendeten PDP beträgt
der Anordnungsabstand der Trennrippe 7 in der zweiten Richtung
D2 396 μm, und
die Schirmgröße beträgt 46 Zoll
mit einem Verhältnis
von 16:9. Bei diesem Experiment wurde gefunden, dass der Pixeldefekt
aufgrund des Rippensprungs praktisch kaum bewirkt wird, selbst bei
dem Herstellungsvorgang, wenn die durchschnittliche Musterbreite
w 75 μm
und die Höhe
h 140 μm
betragen. Weiterhin wurde gefunden, dass 5 bis 10 Pixeldefekte in
dem Schirm bewirkt werden aufgrund des Rippensprungs, wenn die durchschnittliche
Musterbreite w 75 μm
und die Höhe
h 160 μm
betragen. Weiterhin wurden bei einem Experiment, das durch Verwendung
eines PDP durchgeführt
wurde, der eine Trennrippe mit derselben Schirmgröße und dem
Teilungsabstand von 264 μm
in der zweiten Richtung D2 hat, wenn die durchschnittliche Musterbreite
w 60 μm und
die Höhe
h 140 μm
betragen, etwa 50 Pixeldefekte in dem Schirm gefunden. Anhand dieser
experimentellen Ergebnisse wurde gefunden, dass es schwierig ist,
den Pixeldefekt aufgrund des Rippensprungs zu unterdrücken, wenn
eine Beziehung h/w ≧ 2
nahezu genügt
ist in der Struktur, bei der die Trennrippe 7 in direktem
Kontakt mit dem Kathodenfilm 11 vom harten Typ ist.
-
Obgleich
die Luminanz und der Leuchtwirkungsgrad verbessert werden können, wenn
die Höhe
h größer wird
(siehe beispielsweise das Dokument "Proceedings of Asia Display/IDW '01", Seiten 781-784, 3)
und/oder die Musterbreite w schmaler wird, mit anderen Worten, der
Musterabstand zwischen benachbarten Trennrippen 7 größer wird
(siehe beispielsweise "Proceedings
of IDW '99", Seiten 599-602),
ist es schwierig, sowohl den Pixeldefekt zu unterdrücken als
auch die Luminanz und den Leuchtwirkungsgrad zu verbessern bei dem
PDP mit der bei diesem Experiment verwendeten Struktur.
-
Im
Gegensatz hierzu zeigt ein Experiment, wenn der inerte Entladungsfilm 21 verwendet
wird, dass, selbst wenn die Trennrippe 7, deren Teilungsabstand
in der zweiten Richtung D2 264 μm,
durchschnittliche Musterbreite w 60 μm und Höhe h 140 μm betragen, verwendet wird,
der Pixeldefekt aufgrund des Rippensprungs praktisch kaum bewirkt wird.
Mit anderen Worten, die Verwendung des inerten Entladungsfilms 21 ermöglicht,
sowohl den Pixeldefekt zu unterdrücken als auch gleichzeitig
die Luminanz und den Leuchtwirkungsgrad zu verbessern.
-
Obgleich
die Entladungsräume
der Entladungszellen C zwischen den benachbarten Anzeigezeilen (d.h.,
in der ersten Richtung D1) in den streifenförmigen Trennrippen 7 zueinander
kontinuierlich sind, selbst wenn sich der Entladungsraum ausdehnt aufgrund
einer Zunahme der Höhe
h und/oder eine Abnahme der Musterbreite w, unterdrückt der
inerte Entladungsfilm 21 wirksam die Interferenz von Entladungen
zwischen den Entladungszellen C.
-
Wie
vorstehend diskutiert ist, können,
wenn die Trennrippe 7 höher
wird, die Luminanz und der Leuchtwirkungsgrad verbessert werden.
Anders die streifenförmige
Trennrippe 7 (siehe 23)
ist eine Gittertrennrippe vorgesehen (siehe beispielsweise 21, wie später
diskutiert wird, und "Proceedings of
IDW '99", Seiten 587-590)
und die Höhe
kann bei der streifenförmigen
Trennrippe 7 aus dem folgenden Grund einfacher höher gemacht
werden.
-
Zuerst
beeinträchtigen,
da die Gittertrennrippe eine Komponente, die sich entlang der ersten Richtung
D1 (siehe die erste Komponente 7B1 in 21) erstreckt, und eine Komponente, die sich entlang
der zweiten Richtung D2 (siehe die zweite Komponente 7B2 in 21) erstreckt, enthält, beide Komponenten einander
in der Form in einem Bereich, in dem sich beide Komponenten kreuzen, wenn
die Trennrippe gebildet wird (beispielsweise durch das Sandstrahlverfahren
oder ein photoempfindliches Rippenmaterial verwendendes Verfahren). Daher
wird es schwierig, die Form zu kontrollieren, wenn die Gittertrennrippe
höher wird.
-
Weiterhin
hat, da die Gittertrennrippe einen Raum so unterteilt, dass er die
Entladungszelle C umgibt, die Luft in dem Raum Schwierigkeiten,
zu entweichen, und die Luft wird manchmal blockiert, wenn die Leucht schicht 8 in
dem Raum aufgebracht wird. In einem derartigen Fall kann die Leuchtschicht 8 nicht
ordnungsgemäß aufgebracht
werden, und dieses Problem tritt umso eher auf, desto höher die Trennrippe
wird.
-
Weiterhin
gibt es, wie unter den folgenden Punkten (a) bis (d) diskutiert
wird, wenige Verfahren zum Bilden der Gittertrennrippe, welche geeigneter zum
Vergrößern der
Höhe h
sind als das Sandstrahlverfahren oder das ein fotoempfindliches
Rippenmaterial verwendende Verfahren.
- (a) Bei
einem Musterschicht-Druckverfahren ist es unmöglich, obgleich es erforderlich
ist, eine Schirmdruckplatte jedes Mal in der ersten Richtung D1,
wenn eine Schicht gedruckt wird, zu verschieben, um den Durchschnitt
von Überlappungen
des Schirmsiebs zu bilden, die Schirmdruckplatte in der Gittertrennrippe,
die die sich entlang der zweiten Richtung D2 erstreckende Komponente
hat, zu verschieben.
- (b) Bei einem Musterdruckverfahren hat die Gittertrennrippe
Schwierigkeiten bei der Entfernung, da es keine Richtung des Entweichens
beim Entfernen gibt und eine gleichzeitige Entfernung mit Bezug
auf die Substratoberfläche
erforderlich ist. Andererseits kann in dem Fall einer streifenförmigen Trennrippe
die Entfernung wie ein Umstürzen durchgeführt werden,
da es möglich
ist, in einer Ausbreitungsrichtung der Trennrippe (Muster) zu entweichen.
- (c) Bei einem Verfahren, bei dem ein Rippenmaterial in einer
Musternut von DFR (Trockenfilm-Fotoresist)
die in dem Substrat gebildet ist, vergraben ist, wird ein DFR-Muster
wie eine isolierte Insel in einem Bereich jeder Entladungszelle
C in der Gittertrennrippe gebildet. Daher ist eine DFR-Entfernung
schwierig, da so viel Auslöser
für die
Entfernung wie die Zellen benötigt
werden.
- (d) Ein Verfahren, bei dem Rippenmaterialien, die gleichmäßig auf
das Substrat aufgebracht wurden, durch Sonden entsprechend den räumen zwischen
den Mustern der Trennrippen überstrichen
werden, ist geeignet für
die streifenförmige Trennrippe,
aber kann nicht für
die Gittertrennrippe verwendet werden.
-
Im
Gegensatz hat die streifenförmige
Trennrippe 7 nicht die vorgenannten Probleme und Beschränkungen,
die für
die Gittertrennrippe spezifisch sind, und sie ermöglicht eine
relativ einfache Vergrößerung der
Höhe h.
Daher ist es praktisch unmöglich, die
Höhe h
150 μm bei
der Gittertrennrippe einzustellen, aufgrund der vorgenannte Probleme
und Beschränkungen
ihrer Herstellungsverfahren, aber es ist möglich, bei der streifenförmigen Trennrippe 7 die Höhe h auf
einen Bereich von 150 bis 500 μm
einzustellen. Mit anderen Worten, die streifenförmige Trennrippe, die durch
Verwendung des inerten Entladungsfilms 21 höher ausgebildet
ist, kann die Luminanz und den Leuchtwirkungsgrad bemerkenswert verbessern.
-
Weiterhin
ist, da ein Muster der Gittertrennrippe so vorhanden ist, dass sie
jede Entladungszelle C umgibt, die durch Kollision von durch die
Entladung erzeugten Plasmateilchen mit dem Leuchtstoff 8 auf Seitenflächen der
Trennrippe bewirkte Rate des Energieverlust höher als bei der streifenförmigen Trennrip pe.
Daher ist der Leuchtwirkungsgrad der Gittertrennrippe relativ niedriger.
-
Somit
ermöglicht
die Verwendung des inerten Entladungsfilms 21 die Verwendung
der streifenförmigen
Trennrippe 7. Weiterhin ist es durch den inerten Entladungsfilm 21 möglich, den
Pixeldefekt aufgrund eines Sprunges der Trennrippe zu unterdrücken, selbst
wenn die Trennrippe schmaler und/oder höher wird, um der Beziehung
h/w ≧ 2 zu
genügen. Aus
diesen Gründen
ist der inerte Entladungsfilm 21 extrem wirksam für die Verbesserung
der Luminanz und des Leuchtwirkungsgrads.
-
Für die Verbesserung
des Leuchtwirkungsgrads einer Anzeige ist es bevorzugt, dass ein
von dem Leuchtstoff 8 emittiertes sichtbares Licht nicht durch
den inerten Entladungsfilm 21 blockiert werden sollte.
Es ist daher wünschenswert,
dass der inerte Entladungsfilm 21 transparent ist. Wenn
der durchschnittliche Durchmesser von Teilchen eines den inerten
Entladungsfilm 21 bildenden inerten Entladungsmaterials
kleiner wird, wird der inerte Entladungsfilm 21 transparenter.
Da die Transparenz zunimmt, wenn der durchschnittliche Durchmesser
auf nahezu den Bereich einer Welle des sichtbaren Lichts (0,4 bis
0,8 μm)
oder weniger abnimmt, ist es zweckmäßig, dass der durchschnittliche
Durchmesser von Teilchen des inerten Entladungsmaterials etwa 1 μm oder weniger
betragen sollte, vorzugsweise 0,1 μm oder weniger.
-
Weiterhin
wird, wenn der Kathodenfilm 11 unterhalb des inerten Entladungsfilms 21 mikroskopisch
freigelegt ist, eine Entladung auch auf dem inerten Entladungsfilm 21 erzeugt,
und daher können die
vorstehend diskutierten Wirkungen (1), (2) und (3) in einigen Fällen nicht
erzeugt werden. Aus diesem Grund ist es wünschenswert, um die Entladung
auf dem inerten Entladungsfilm 21 zu vermeiden, die Dicke
t des inerten Entladungsfilms 21 (siehe 2)
so einzustellen, dass sie nahezu gleich dem durchschnittlichen Durchmesser
von Teilchen des inerten Entladungsmaterials oder größer ist.
Andererseits wird, wenn der inerte Entladungsfilm 21 zu
dick ist, der Abstand zwischen der Trennrippe 7 und dem
Kathodenfilm 11 nahe des Entladungsspaltenbereichs DG groß und die
Entladungen in den Entladungsräumen,
die mit der dazwischen angeordneten Trennrippe 7 aneinandergrenzen,
stören
einander, und als eine Folge geht die Selektivität der Zelle C manchmal verloren.
Um den Verlust der Selektivität
der Zelle C zu vermeiden, ist es wünschenswert, dass die Filmdicke
t des inerten Entladungsfilms 21 10 μm oder weniger, bevorzugter
5 μm oder
weniger betragen sollte.
-
Obgleich
der PDP 51 eine Struktur hat, bei der der inerte Entladungsfilm 21 des
ersten bevorzugten Ausführungsbeispiels
auf die Struktur des PDP 51P nach 23 aufgebracht
ist (d.h., der in der Japanischen Patentanmeldungs-Offenlegungsgazette
Nr. 9-102280 offenbarte PDP), kann der inerte Entladungsfilm 21 auch
auf einen PDP mit einer anderen Struktur aufgebracht werden, um
dieselbe Wirkung wie in dem PDP 51 zu erzeugen. Beispielsweise
kann der inerte Entladungsfilm 21 auf ein zweites Frontsubstrat 52F des
in der Draufsicht (Layoutsicht) nach 3 gezeigten
ersten bevorzugten Ausführungsbeispiels
aufgebracht werden.
-
Wie
in 3 gezeigt ist, entspricht jede von Aufrechterhaltungsentladungselektroden
XY und YA des Frontsubstrats 52F einer Struktur, bei der
zwei Aufrechterhaltungsentladungselektroden X und Y des vor genannten
Frontsubstrats 51F, die mit dem zwischen ihnen angeordneten
Elektrodenpaar-Spaltenbereich NG aneinandergrenzen und nicht gepaart sind,
vereint sind. Die Breite (Abmessung in der ersten Richtung D1) der
Aufrechterhaltungsentladungselektrode XA oder YA ist angemessen
eingestellt. Da kein Elektrodenpaar-Spaltenbereich NG in dem Frontsubstrat 52F existiert,
ist nur der Entladungsspaltenbereich DG zwischen den Aufrechterhaltungsentladungselektroden
XA und YA vorgesehen. Daher definiert jede der Aufrechterhaltungsentladungselektroden
XA und YA beide angrenzenden Anzeigezeilen L. Umgekehrt ist eine
Aufrechterhaltungsentladungselektrode XA oder YA zwischen den benachbarten
Anzeigezeilen L in dem Frontsubstrat 52F angeordnet, und
die aneinander grenzenden Anzeigezeilen L teilen eine Aufrechterhaltungsentladungselektrode
XA oder YA.
-
Andere
Bestandteile des Frontsubstrats 52F (nicht gezeigt in 3)
sind dieselben wie diejenigen des Frontsubstrats 51F, und
das Frontsubstrat 52F kann bei dem PDP 51 anstelle
des Frontsubstrats 51F verwendet werden, und der das Frontsubstrat 52F verwendende
PDP 51 kann bei der Plasmaanzeigevorrichtung 101 verwendet
werden. Dies gilt für ein
Frontsubstrat 53F (siehe 4) und
dergleichen, wie später
diskutiert wird.
-
Der
inerte Entladungsfilm 21 nach dem ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel
kann bei einem PDP mit einer anderen Struktur verwendet werden, bei
der benachbarte Anzeigezeilen eine Aufrechterhaltungsentladungselektrode
teilen (siehe die Japanische Patentanmeldungs-Offenlegungsgazette
Nrn. 10-255664, 10-333636,
2000-39866 und 2001-147660).
-
Das zweite
Beispiel
-
Bei
dem ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel
(erstes Beispiel) ist der Fall diskutiert, bei dem der inerte Entladungsfilm 21 so
direkt durch Siebdrucken gemustert ist, dass er einen Teil der Aufrechterhaltungsentladungselektroden
X und Y nahe dem angrenzenden Aufrechterhaltungsentladungselektrodenpaar-Spaltenbereich
NG abdeckt, wenn das Frontsubstrat 51F zweidimensional
betrachtet wird. In diesem Fall ist ein Bereich, in welchem die
Oberflächenentladung 50 tatsächlich auf den
Aufrechterhaltungsentladungselektroden X und Y in einer Entladungszelle
C (siehe 23) tatsächlich erzeugt wird, nahezu
proportional zu dem Abstand oder der Größe von einer Musterkante auf
der Seite des Entladungsspaltenbereichs der Aufrechterhaltungsentladungselektroden
X und Y zu einer Musterkante des inerten Entladungsfilms 21.
Daher beeinflusst eine Bildungsposition der Musterkante des inerten
Entladungsfilms 21 einen Entladungsstrom stark.
-
In
dem Fall, in welchem der inerte Entladungsfilm 21 durch
Siebdrucken direkt gemustert ist, wird die Genauigkeit der Bildungsposition
der Musterkante beeinträchtigt
durch Ausdehnen und Zusammenziehen der Schirmdruckplatte, und ein
Absenken, ein Verwischen oder dergleichen der Dickfilmpaste, die
durch die Vorgänge
des Druckens, Trocknens und Brennens bewirkt werden. Zu dieser Zeit
kann, selbst wenn die Schirmdruckplatte, die Dickfilmpaste und der
Zustand des Druckens, Trocknens und Brennens verbessert werden ohne
Berücksichtigung
der Produktivität,
nur erwartet werden, dass die Genauigkeit bei der Bildung der Position
der Musterkante des inerten Entladungsfilms ±50 μm beträgt, da das Frontglassubstrat 5 eine
große Fläche hat.
Unter Berücksichtigung
der Produktivität
kann erwartet werden, dass die Genauigkeit ±100 μm beträgt.
-
Andererseits
beträgt
die Musterbreite jeder Aufrechterhaltungsentladungselektrode X oder
Y, d.h., der Abstand oder die Größe von der
Musterkante auf der Seite des Entladungsspaltenbereichs DG zu der
auf der Seite des angrenzenden Aufrechterhaltungsentladungselektrodenpaar-Spaltenbereichs
NG im Allgemeinen nur 100 bis 500 μm.
-
Angesichts
dieser Umstände
ist es in einigen Fällen
schwierig, die Formungsposition der Musterkante mit ausreichender
Genauigkeit in dem inerten Entladungsfilm 21 des ersten
bevorzugten Ausführungsbeispiels
sicherzustellen. Aus diesem Grund besteht die Notwendigkeit, eine
Erhöhung
oder Erniedrigung des Entladungsstroms für eine Entladungszelle in dem
PDP 51 nach dem ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel von 10 bis 100,
normalerweise 20 bis 50% zu ermöglichen,
und dies kann in einigen Fällen
aus den Gesichtspunkten der Reproduzierbarkeit des Produktleistungsvermögens oder
Gleichförmigkeit
in der Anzeigeebene akzeptiert werden.
-
Weiterhin
besteht in einigen Fällen
eine bemerkenswerte Luminanzungleichmäßigkeit, insbesondere Luminanzungleichmäßigkeit
in der Maschenweite oder Luminanzungleichmäßigkeit wie Moire aufgrund
der Verwendung der Schirmdruckplatte zum Bilden des inerten Entladungsfilms 21 durch
das Siebdruckverfahren. Durch detaillierte Untersuchung wurde gefunden,
dass die Ungleichmäßigkeit
der Musterkante in dem inerten Entladungsfilm 21 eine lokale
Ungleichmäßigkeit
der Maschendichte reflektiert, die der Schirmdruckplatte inhärent ist,
und die Ungleichmäßigkeit
bewirkt eine Ungleichmäßigkeit
der Größe des Entladungsstroms
pro Zelle, um folglich die Luminanzungleichmäßigkeit zu bewirken.
-
Dann
werden bei dem zweiten Beispiel ein Frontsubstrat und ein PDP diskutiert,
die Wirkungen auf den in dem gesamten Bildschirm fließenden Entladungsstrom,
die Verteilung des Entladestroms in der Bildschirmebene und die
Ungleichförmigkeit
der Größe des Entladungsstroms
pro Zelle verringern können,
selbst wenn die Genauigkeit in der Bildungsposition der Musterkante
und die Gleichmäßigkeit des
inerten Entladungsfilms 21 niedrig sind, wie vorstehend
diskutiert ist.
-
4 ist
eine Draufsicht (Layoutsicht), die ein erstes Frontsubstrat 53F und
einen PDP 51 enthaltend das Frontsubstrat 53F gemäß dem zweiten Beispiel
illustriert. 4 zeigt hauptsächlich Aufrechterhaltungsentladungselektroden
XB und YB, einen inerten Entladungsfilm 22 und den Kathodenfilm 11 des
Frontsubstrats 53F und illustriert schematisch (die Oberseite)
der Trennrippe in dem PDP 51, der das Frontsubstrat 53F verwendet,
durch die Strich-Zweipunkt-Linie).
Eine derartige Illustration ist in den Draufsichten von 6 und
dergleichen verwendet.
-
Eine
Ausbildung des Frontsubstrats 53F ist dieselbe wie die
des vorstehend diskutierten Frontsubstrats 51F mit Ausnahme
der Aufrechterhaltungsentladungselektroden XB und YB und des inerten Entladungsfilms 22.
Die Aufrechterhaltungsentladungselektroden XB und YB sind auf dem
Frontglassubstrat 5 (siehe 2) in
der ersten Richtung D1 angeordnet und erstrecken sich entlang der
zweiten Richtung D2, um mehrere Anzeige zeilen L zu definieren, die
sich entlang der zweiten Richtung D2 erstrecken, wie die in 2 gezeigten
Aufrechterhaltungsentladungselektroden X und Y. Zwei Aufrechterhaltungsentladungselektroden
XB und YB (nicht gepaart) sind zwischen benachbarten Anzeigezeilen
L angeordnet.
-
Insbesondere
enthält
jede der Aufrechterhaltungsentladungselektroden XB und YB mehrere
Entladungsspalten-Angrenzungsbereiche a, einen Busbereich b und
mehrerer Brückenbildungsbereiche
c. Eine Grenzlinie zwischen dem Entladungsspalten-Angrenzungsbereich
und dem Brückenbildungsbereich
c und die zwischen dem Brückenbildungsbereich
c und dem Busbereich b sind durch strichlierte Linien angezeigt.
Im Einzelnen grenzt der Busbereich b an den angrenzenden Aufrechterhaltungsentladungselektrodenpaar-Spaltenbereich
NG an und erstreckt sich entlang der zweiten Richtung D2. Mehrere
Brückebildungsbereiche
c erstrecken von dem Busbereich b zu dem Entladungsspaltenbereich
DG hin, der an den Busbereich b angrenzt (sich hier entlang der
ersten Richtung D1 erstreckt). Mehrere Brückenbildungsbereiche c sind
jeweils mit mehreren Entladungsspalten-Angrenzungsbereichen a verbunden,
und diese Entladungsspalten-Angrenzungsbereiche a grenzen an den
Entladungsspaltenbereich DG an und sind in der zweiten Richtung
D2 ausgerichtet (mit anderen Worten, entlang des Entladungsspaltenbereichs
DG). Jeder Entladungsspalten-Angrenzungsbereich a ist hierdurch
durch den entsprechenden Brückenbildungsbereich
c elektrisch mit dem Busbereich b verbunden. In jeder der Aufrechterhaltungsentladungselektroden
XB und YB sind jeder Entladungsspalten-Angrenzungsbereich a und der
entsprechende Brückebildungsbereich
c in T-Form verbunden (der Entladungsspalten-Angrenzungsbereich
a entspricht einem Kopf von T und der Brückenbildungs bereich c entspricht
einem Fuß von T,
und die Musterbreite des Brückenbildungsbereichs c
in der zweiten Richtung D2 ist schmaler als die des Entladungsspalten-Angrenzungsbereichs
a).
-
Wie
in dem Frontsubstrat 51F sind die Aufrechterhaltungsentladungselektroden
XB und YB ebenfalls mit der dielektrischen Schicht 3 und
dem Kathodenfilm 11 (siehe 2) in
dem Frontsubstrat 53F bedeckt.
-
Der
inerte Entladungsfilm 22 des Frontsubstrats 53F befindet
sich auf dem Kathodenfilm 11, wie der inerte Entladungsfilm 21 des
vorstehend diskutierten Frontsubstrat 51F, und hat eine
Streifenform bestehend aus mehreren streifenartigen Mustern. Jedes
streifenartige Muster oder eine freigelegte Oberfläche 22S des
inerten Entladungsfilms 22 befindet sich in einem Bereich
entsprechend dem Bereich zwischen zwei Anzeigezeilen L, wenn das
Frontsubstrat 53S zweidimensional betrachtet wird, nicht
die Entladungsspalten-Angrenzungsbereiche a der Aufrechterhaltungsentladungselektroden
XB und YB bedeckend. In diesem Fall liegen die Musterkanten des
inerten Entladungsfilms 22 den Brückenbildungsbereichen c der
Aufrechterhaltungsentladungselektroden XB und YB gegenüber. Der
inerte Entladungsfilm 22 kann durch das Siebdruckverfahren
gemustert sein wie der inerte Entladungsfilm 21, oder er
kann durch das Aufdampfungs-Abhebungsverfahren oder dergleichen
gebildet sein.
-
in
dem PDP 51 unter Verwendung des Frontsubstrat 53F sind
das Frontsubstrat 53F und das hintere Substrat 53R so
angeordnet, dass ein Spalt zwischen den Entladungsspalten-Angrenzungsbereichen
a der Trennrippe 7 gegenüberliegen sollte, und jeder
Brückenbildungsbereich
c sollte zwischen den streifenförmigen
Mustern der Trennrippe 7 angeordnet sein und dem Entladungsraum 51S gegenüberliegen.
-
Obgleich
der PDP enthaltend die Aufrechterhaltungsentladungselektroden, den
inerten Entladungsfilm und die Trennrippe, die die vorstehend diskutierte
Form und das Layout haben, in der Japanischen Patentanmeldungs-Offenlegungsgazette 2001-176400
offenbart ist, besteht ein großer
Unterschied zwischen dem PDP 51 nach dem zweiten Beispiel
und dem in der genannten Gazette offenbarten PDP, wie nachfolgend
diskutiert wird.
-
Zuerst
ist in dem Frontsubstrat 53F nach dem zweiten Beispiel
die Musterkante des streifenförmigen
inerten Entladungsfilms 22 nach dem Brennen um nahezu 50 μm oder mehr
von dem Entladungsspalten-Angrenzungsbereich a (eine Musterkante
hiervon auf der Seite des inerten Entladungsfilms 22) entfernt,
bevorzugter um 100 μm
oder mehr. Eine derartige Anordnung ist möglich in Abhängigkeit von
den Bedingungen (z.B. Musterdesign der Siebdruckplatte) des Siebdruckverfahrens
und dergleichen. Insbesondere wird es durch einen derartigen Entwurf,
dass die Musterkante des inerten Entladungsfilms 22 etwa
50 μm oder
mehr, bevorzugter 100 μm
oder mehr, zweidimensional betrachtet, von dem Entladungsspalten-Angrenzungsbereich
a entfernt positioniert ist, möglich,
das Frontsubstrat 53F herzustellen, das der vorstehend
diskutierten Positionsbeziehung mit guter Ausbeute (im Durchschnitt) genügt, selbst
wenn eine Fehlausrichtung der Druckposition auftritt. In dem unter
einer derartigen Bedingung gebildeten inerten Entladungsfilm 22 ist
die Musterkante des durchschnittlichen inerten Entladungsfilms 22 in
der Substratfläche
an einer Position gebildet, die von dem Entladungsspalten-Angrenzungs bereich
nahezu 50 μm
oder mehr, bevorzugter 100 μm
oder mehr bei zweidimensionaler Betrachtung entfernt ist. Daher
existiert ein Bereich, der diesem entspricht, in zumindest einem
Teil der Substratfläche.
-
Da
eine derartige Positionseinstellung den inerten Entladungsfilm 22 von
der Bedeckung des Entladungsspalten-Angrenzungsbereichs a zurückhält, selbst
wenn die Musterkante des inerten Entladungsfilms 22 um
50 bis 100 μm
außerhalb
der gewünschten
Position ist, ist es möglich,
zu verhindern, dass die Entladung in dem Entladungsspalten-Angrenzungsbereich
a durch die Fehlausrichtung der Formungsposition oder Ungleichförmigkeit
des inerten Entladungsfilms 22 beeinträchtigt wird.
-
Andererseits
ist ein Teil des Brückenbildungsbereichs
c, bei dem die Entladung erzeugt wird, definiert durch die Formungsposition
der Musterkante des inerten Entladungsfilms 22 und beeinträchtigt durch
die Ungleichförmigkeit
der Musterkante. Da jedoch die Musterbreite des Brückenbildungsbereichs
c in einer Richtung parallel zu der Ausdehnungsrichtung der Musterkante
des inerten Entladungsfilms 22 (d.h. der zweiten Richtung
D2) schmaler als die des Entladungsspalten-Angrenzungsbereichs a
ist, ist die Fläche
des Brückenbildungsbereichs
c, in der die Entladung erzeugt wird, ausreichend kleiner als die
des Entladungsspalten-Angrenzungsbereichs a. Da weiterhin ein elektrisches
Feld, das in dem Entladungsraum 51S durch eine an die Aufrechterhaltungsentladungselektroden
X und Y angelegte Spannung erzeugt wird, über dem Brückenbildungsbereich c schwächer wird,
wenn der Brückenbildungsbereich
c entlang einer Kreuzungsrichtung (d.h. der ersten Richtung D1)
schwächer
wird (mit anderen Worten, die musterbreite in der zweiten Richtung
D2 wird kleiner), kann die Entladungsstromdichte in den Brückenbildungsbereich
c kleiner gemacht werden als die im Entladungsspalten-Angrenzungsbereich
a oder im Wesentlichen null. In diesem Fall ist es möglich, da
die Musterkante des inerten Entladungsfilms 22 nur die
Brückenbildungsbereiche c
der Aufrechterhaltungsentladungselektroden X und Y, deren Musterbreite
schmaler ist, schneidet, die Kreuzung kleiner als die in dem PDP 51P zu
machen, da die Musterbreite des Brückenbildungsbereichs c schmaler
gemacht ist.
-
Somit
ist es bei dem Frontsubstrat 53F möglich, da die Zunahme und Abnahme
des Entladungsstroms pro Entladungszelle gesteuert werden kann, selbst
wenn die Musterkante des inerten Entladungsfilms 22 um
50 bis 100 μm
außerhalb
der gewünschten
Position ist, die Reproduzierbarkeit oder Gleichförmigkeit
in der Ebene bei dem Anzeigeleistungsvermögen zu verbessern. Da weiterhin
die Ungleichförmigkeit
der Größe des Entladungsstroms
pro Zelle aufgrund der Ungleichförmigkeit
der Musterkante des inerten Entladungsfilms 22 unterdrückt werden
kann, ist es möglich,
die Ungleichförmigkeit
der Luminanz entsprechend der Ungleichförmigkeit der Maschendichte
zum Bilden des inerten Entladungsfilms 22 verwendeten Siebdruckplatte
zu unterdrücken.
-
Da
der größte Teil
des von einem Bereich der Leuchtschicht 8, die dem Busbereich
b gegenüberliegt,
emittierten Lichts durch den Busbereich b blockiert wird, ist es
unter dem Gesichtspunkt des Wirkungsgrads des Nehmens des sichtbaren
Lichts (oder Helligkeitswirkungsgrad) wünschenswert, dass keine Entladung
in dem Busbereich b erzeugt wird. Damit die Entladung nicht in dem
Busbereich b erzeugt wird, ist es erforder lich, zu verhindern, dass
der Busbereich b aus einem Existenzbereich des inerten Entladungsfilms 22 herausgelangt,
selbst wenn die Musterkante des inerten Entladungsfilms 22 um
50 bis 100 μm
außerhalb
der gewünschten
Position ist.
-
Es
ist jedoch möglich,
zu verhindern, dass die Entladung in dem Busbereich b erzeugt wird, wenn
die Größe des Herausragens
nur 50 μm
beträgt,
selbst wenn ein Teil des Busbereichs b aus dem inerten Entladungsfilm 22 herausragt.
Die Japanische Patentanmeldungs-Offenlegungsgazette
Nr. 2000-113828 offenbart beispielsweise einen PDP, der Aufrechterhaltungsentladungselektroden
mit jeweils Entladungsspalten-Angrenzungsbereichen,
einen Busbereich und Brückenbildungsbereiche
und keinen inerten Entladungsfilm enthält, und die Gazette zeigt,
dass es möglich
ist, die Oberflächenentladung
zwischen den Aufrechterhaltungsentladungselektroden nahe einem Entladungsspaltenbereich
zu lokalisieren. Eine derartige Lokalisierung der Entladung wird
hauptsächlich
dadurch bewirkt, dass (I) es schwierig ist, die in dem Entladungsspalten-Angrenzungsbereich
a erzeugte Entladung auf den Busbereich b auszudehnen, da die Entladungsstromdichte kleiner
wird, während
sich die Entladung zu dem Brückenbildungsbereich
c ausdehnt, wie vorstehend diskutiert ist, und dass (II) es schwierig
ist, ein elektrisches Feld, das für die Erzeugung der Entladung nahe
dem Brückenbildungsbereich
c in dem Entladungsraum 51S über dem Busbereich b zu erzeugen.
-
Aus
diesen Gründen
befindet sich die Musterkante des inerten Entladungsfilms 22 in
einem Bereich, der näher
dem Busbereich b als dem Entladungsspalten-Angrenzungsbereich a
ist, wenn das Frontsubstrat 53F zweidimensional betrachtet
wird. Mit anderen Worten, bei zweidimensionaler Betrachtung wird
der Abstand zwischen den Musterkanten des inerten Entladungsfilms 22 und
des Entladungsspalten-Angrenzungsbereichs a länger eingestellt als der zwischen
den Musterkanten des inerten Entladungsfilms 22 und des
Busbereichs b. Eine derartige Positionsbeziehung ist möglich in
Abhängigkeit
von der Einstellung der Bedingungen des Siebdruckens (z.B. Musterentwurf
der Siebdruckplatte) und dergleichen. Insbesondere ist ein Muster
so ausgebildet, dass die Musterkante des inerten Entladungsfilms 22 bei
zweidimensionaler Betrachtung näher
dem Busbereich b als dem Entladungsspalten-Angrenzungsbereich a
sein sollte. Unter einer derartigen Bedingung ist es möglich, selbst
wenn eine Fehlausrichtung der Druckposition auftritt, das Frontsubstrat 53F mit
guter Ausbeute (im Durchschnitt) herzustellen, in der sich das Muster
des inerten Entladungsfilms 22 bei zweidimensionaler Betrachtung
nicht bis zu dem Entladungsspalten-Angrenzungsbereich a erstreckt, und
keine Entladung in dem Busbereich b erzeugt wird, selbst wenn der
Busbereich b in gewissem Ausmaß außerhalb
des Musters des inerten Entladungsfilms 22 ist, wenn dies
zweidimensional betrachtet wird. Bei dem unter einer derartigen
Bedingungen gebildeten inerten Entladungsfilm 22 ist die
durchschnittliche Musterkante des inerten Entladungsfilms 22 in
der Substratfläche
an einer Position gebildet, die näher dem Busbereich b als dem
Entladungsspalten-Angrenzungsbereich
a ist, wenn dies zweidimensional betrachtet wird. Daher existiert
ein Bereich, der diesem entspricht, in zumindest einem Teil der
Substratfläche.
-
Weiterhin
ist es erforderlich, zu verhindern, dass die Oberflächenentladung
zwischen den Busbereichen in vorgenannten, in der Japanischen Patentanmeldungs- Offenlegungsgazette
Nr. 2000-113828 offenbarten PDP (der Aufrechterhaltungsentladungselektroden
mit jeweils den Entladungsspalten-Angrenzungsbereichen, dem Busbereich
und den Brückenbildungsbereichen
und keinen inerten Entladungsfilm enthält) erzeugt wird, das elektrische
Feld in dem Entladungsraum über
dem gesamten Busbereich ausreichend zu schwächen. Obgleich ein derartiges
elektrisches Feld erhalten wird durch beträchtlich niedriges Einstellen
einer zwischen den Aufrechterhaltungsentladungselektroden für die Aufrechterhaltungsentladung
anzulegenden Wechselspannung, wird in diesem Fall eine normale Aufrechterhaltungsentladung
in dem Entladungsspalten-Angrenzungsbereich instabil. Alternativ
werden, obgleich das vorgenannte schwache elektrische Feld erhalten
wird durch sehr schmales Einstellen der Musterbreite des Busbereichs
in einer Richtung orthogonal zu der Erstreckungsrichtung der Aufrechterhaltungsentladungselektrode,
der Spannungsverlust und der durch den in dem Busbereich fließenden Entladungsstrom
bewirkte Leistungsverbrauch groß, da
Leitungswiderstand des Busbereichs ansteigt.
-
Im
Gegensatz hierzu ist es möglich,
indem der inerte Entladungsfilm 22 so vorgesehen wird, dass
er den Busbereich b bedeckt, wenn das Frontsubstrat 52F zweidimensional
betrachtet wird (der durch einen einfachen Prozess, d.h. das Siebdruckverfahren
angeordnet werden kann), die Ausdehnung der Aufrechterhaltungsentladung
zu dem Busbereich b aufgrund der Wirkung des inerten Entladungsfilms 22 zu
unterdrücken,
selbst wenn die vorgenannte Wechselspannung für die Aufrechterhaltungsentladung
nicht zu sehr gesenkt wird und die vorgenannte Musterbreite des
Busbereichs nicht zu stark verengt wird.
-
In
den Aufrechterhaltungsentladungselektroden XB und YB braucht der
transparente Bereich (ein Bereich der transparenten Elektrode, auf
dem keine Buselektrode gebildet ist) nicht vorgesehen zu sein. In
diesem Fall ist es möglich,
die Kosten zu senken, da keine Notwendigkeit besteht, eine transparente Elektrode
auszubilden.
-
Ohne
die transparente Elektrode jedoch kann ein ausreichender Wirkungsgrad
zum Aufnehmen von emittiertem Licht nicht erhalten werden, da das
sichtbare Licht von der Leuchtschicht 8 in großem Maße von den
Aufrechterhaltungsentladungselektroden XB und YB blockiert wird.
Daher ist es in Bezug auf den Leuchtwirkungsgrad vorteilhaft, dass der
gesamte oder größte Teil
des Entladungsspalten-Angrenzungsbereichs a, bei dem die Lumineszenzintensität der Leuchtschicht 8 hoch
ist, aus dem transparenten Bereich oder der transparenten Elektrode
gebildet ist. Weiterhin ist es vorteilhafter, dass der gesamte oder
der größte Teil
des Brückenbildungsbereichs
c aus dem transparenten Bereich gebildet ist. In diesem Fall ist
es bevorzugt, da die Lumineszenzintensität in einem Bereich, der dem
Entladungsspalten-Angrenzungsbereich näher ist, höher ist, dass zumindest ein
Teil des Brückenbildungsbereichs
c nahe dem Entladungsspalten-Angrenzungsbereich
a aus dem transparenten Bereich gebildet ist.
-
Andererseits
muss, da der Busbereich b zum Durchleiten des Entladungsstroms dient,
der Busbereich b eine Struktur enthaltend zumindest die Buselektrode,
die eine bessere Leitfähigkeit
als die transparente Elektrode hat, haben. Mit anderen Worten, die
Buselektrode muss kontinuierlich entlang der Erstreckungsrichtung
der Aufrechterhaltungsentladungselekt roden XB und YB (d.h. der zweiten
Richtung D2) in zumindest einem Teil jeder Aufrechterhaltungsentladungselektrode
XB oder YB gebildet sein (vorzugsweise auf einer Seite, die weiter
von dem Entladungsspaltenbereich DG entfernt ist).
-
In
diesem Fall kann die Buselektrode auf der gesamten transparenten
Elektrode des Busbereichs b vorgesehen sein (mit anderen Worten,
der Busbereich b kann nur aus dem Metallelektrodenbereich gebildet
sein), mit Betonung der Leitfähigkeit
(um den Leitungswiderstand der Aufrechterhaltungsentladungselektroden
XB und YB zu verringern), oder der gesamte Busbereich b kann nur
aus der Buselektrode gebildet sein. Selbst bei Verwendung eines
derartigen Busbereichs b ist der Verlust des sichtbaren Lichts von
der Leuchtschicht 8 durch den gesamten Busbereich b auf
klein reduziert. Dies ergibt sich daraus, dass das von der Leuchtschicht 8 emittierte
Licht nahe dem Busbereich b schwach ist (die Lumineszenzintensität ist schwach)
und der Busbereich b nur ein derartiges von der Leuchtschicht 8 emittiertes schwaches
Licht blockiert, da der Busbereich b von dem Entladungsspalten-Angrenzungsbereich
a entfernt ist, in welchem die gesamte oder der größte Teil der
Oberflächenentladung 50 erzeugt.
Daher ist es möglich,
den Verlust des Wirkungsgrads des Aufnehmens des emittierten Lichts
auch in dem Fall zu unterdrücken,
in welchem die Buselektrode auf den gesamten Busbereich b aufgebracht
ist. Da weiterhin die Lumineszenzintensität der Leuchtschicht 8 nahe dem
Busbereich b schwach ist, kann eine Verringerung eines an der Leuchtschicht 8 reflektierten äußeren Lichts
(Licht, das von außen
eintritt und an der Leuchtschicht 9 reflektiert wird) durch
den nur aus dem Metallelektrodenbereich gebildeten Busbereich b
manchmal den Anzeigekontrast unter Tageslicht-Raumbedingungen mehr
verbessern als die Aufnahme des vorgenannten schwachen emittierten Lichts
mit dem auf dem Busbereich b vorgesehenen transparenten Bereich.
-
Weiterhin
kann eine Buselektrode 2A mit einer Mehrschichtstruktur
(hier Doppelschichtstruktur) verwendet werden, wie in dem in dem
Querschnitt nach 5 gezeigten Busbereich b. Im
einzelnen enthält
die Buselektrode 2A eine äußere Schicht 20, die
sich auf der transparenten Elektrode 1 befindet, und eine
innere 2I, die mit der dazwischen angeordneten äußeren Schicht 20 dem
Frontglassubstrat 5 gegenüber liegt. Insbesondere hat
die äußere Schicht 20 eine
höhere
Absorptionsfähigkeit
für sichtbares
Licht als die innere Schicht 2I, und die innere Schicht 2I hat
ein höheres
Reflektionsvermögen
für sichtbares
Licht als die äußere Schicht 20.
Die äußere Schicht 20 und
die innere Schicht 2I können
beispielsweise durch Ändern
des Inhalts von schwarzen Pigmenten gebildet werden. Alternativ
kann der Fall auftreten, dass die äußere Schicht 20 aus
einer das schwarze Pigment enthaltenden Paste gebildet ist und die
innere Schicht 2I aus einer Paste für eine Silberelektrode gebildet
ist. In diesem Fall hat die Buselektrode 2A eine Außenfläche SO,
die dem Frontglassubstrat 5 gegenüber liegt, und eine Innenfläche SI,
die dem Frontglassubstrat 5 mit der dazwischen angeordneten
Außenfläche SO gegenüber liegt,
und die Außenfläche SO hat
eine höhere
Absorptionsfähigkeit
für sichtbares
Licht als die Innenfläche
SI, und die Innenfläche
S2 hat ein höheres
Reflexionsvermögen
für sichtbares
Licht als die äußere Schicht 50. Obgleich 5 den
Fall zeigt, in welchem der Busbereich b die transparente Elektrode 1 enthält, kann
die transparente Elektrode 1 weggelassen sein, wie vorstehend
diskutiert ist.
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Bei
einer derartigen Buselektrode 2A kann der Anzeigekontrast
unter Tageslicht-Raumbedingungen verbessert werden durch Herabsetzung
der Menge des von der Außenfläche SO reflektierten
externen Lichts, und darüber
hinaus kann mehr emittiertes Licht als ein Anzeigelicht durch sekundäre Reflexion
der von der Leuchtschicht emittierten Lichts an der Innenfläche SI in
der Entladungszelle C aufgenommen werden, Daher ist es möglich, den
Leuchtwirkungsgrad zu erhöhen.
-
Die
Diskussion über
die Positionsbeziehung im Layout zwischen den Aufrechterhaltungsentladungselektroden
XB und YB und dem inerten Entladungsfilm 22, die über die
transparente Elektrode und die Buselektrode in den Aufrechterhaltungsentladungselektroden
XB und YB, und die über
das Reflexionsvermögen
für sichtbares
Licht und die Absorptionsfähigkeit
für sichtbares
Licht der Buselektrode kann auf verschiedene Frontglassubstrate
(einschließlich
eines später
diskutierten Frontglassubstrats 54F) angewendet werden,
von denen jedes die Aufrechterhaltungsentladungselektroden mit den Entladungsspalten-Angrenzungsbereichen,
den Busbereich und die Brückenbildungsbereiche
und den inerten Entladungsfilm enthält, und auf diese Frontglassubstrate
verwendende PDP, und dieselben Wirkungen können in diesen erzeugt werden.
Es wird dann eine Variation des zweiten Beispiels diskutiert.
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6 ist
eine Draufsicht, die ein zweites Frontglassubstrat 54F und
einen PDP 51 enthaltend das Frontglassubstrat 54F gemäß dem zweiten
Beispiel illustriert. Aufrechterhaltungsentladungselektroden XC
und YC des Frontglassubstrats 54F haben jeweils ein ebenes
Muster, bei dem mehrere Entladungsspalten-Angrenzungsbereiche a, die zu jedem Busbereich
b ge hören,
in der Aufrechterhaltungsentladungselektrode XB oder YB nach 4 vereinigt sind
(durchgehend werden). Insbesondere ist in jeder Aufrechterhaltungsentladungselektrode
XC oder YC ein Entladungsspalten-Angrenzungsbereich d, der einem
Muster entspricht, bei dem mehrere Entladungsspalten-Angrenzungsbereiche
a zu einem vereinigt sind, gemeinsam mit allen in der zweiten Richtung
D2 angrenzenden Brückenbildungsbereichen
c verbunden. Weiterhin sind die anderen Bestandteile des Frontglassubstrats 54F dieselben
wie diejenigen des Frontglassubstrats 53F nach 4.
Indem das Frontglassubstrat 54F anstelle des Frontsubstrats 51F verwendenden
PDP 51 befindet sich jeder Brückenbildungsbereich c zwischen
den streifenartigen Mustern der Trennrippe 7, wie bei dem
Frontsubstrat 53F nach 4.
-
Bei
dem Frontsubstrat 54F werden, selbst wenn eine Fehlausrichtung
in den relativen Positionen der Aufrechterhaltungsentladungselektroden
XC und YC und der Trennrippe 7 in der Erstreckungsrichtung
der Aufrechterhaltungsentladungselektroden XC und YC (d.h. der zweiten
Richtung D2) auftritt, die Fläche
und die Form eines Bereichs des Entladungsspalten-Angrenzungsbereichs
d, der jedem Entladungsraum 51S gegenüber liegt (d.h. ein Hauptbereich,
in dem eine Oberflächenentladung
in jeder Zelle erzeugt wird) durch diese Versetzung nicht beeinträchtigt.
Daher ist es möglich,
ein stabiles Anzeigevermögen
sowohl in jedem Entladungsraum 51S als auch in der gesamten
Ebene zu erzielen.
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Der
Entladungsspalten-Angrenzungsbereich d erstreckt sich entlang der
zweiten Richtung D2 und ist über
mehrere in der zweiten Richtung D2 ausgerichtete Entladungszellen
C mit dem zwischen diesen angeordneten Trennrippen 7 gebildet.
Aus diesem Grund stören
im Vergleich zu der Struktur, die den für jede Entladungszelle C vorgesehenen
Entladungsspalten-Angrenzungsbereich a wie in 4 gezeigt, verwendet,
die benachbarten Entladungszellen C manchmal einander, um ihre Selektivität in dem
PDP mit dem Entladungsspalten-Angrenzungsbereich d herabzusetzen.
Die japanische Patentanmeldungs-Offenlegungskassette Nrn. 2000-195431 und 2000-311612,
offenbart beispielsweise eine Technik zum Unterdrücken der
Entladung in dem Busbereich b durch ausreichendes Vergrößern der
Dicke der dielektrischen Schicht, die die Aufrechterhaltungsentladungselektroden
in einem Bereich bedeckt, der den Busbereich bedeckt, als in einem
Bereich, der den Entladungsspaltenbereich und den Entladungsspalten-Angrenzungsbereich
bedeckt. In diesem Fall wird angenommen, dass die Differenz in der
Bedeckungsdicke der dielektrischen Schicht praktisch 10 μm oder mehr
betragen sollte, und ein Abstand von einem 10 μm-Pegel oder mehr ist notwendigerweise
zwischen der Trennrippe und dem Kathodenfilm über dem Entladungsspaltenbereich
und dem Entladungsspalten-Angrenzungsbereich gebildet. Mit anderen
Worten, durch den Abstand können
die Entladungen von benachbarten Entladungszellen einander stören. Wenn
daher die dielektrische Schicht eine derartige Dickenverteilung
unter Berücksichtigung
der Unterdrückung
der Störung
der Entladungen durch den Abstand hat, ist es schwierig, den über mehrere
mit den zwischen ihnen angeordneten Trennrippen ausgerichtete Entladungszellen
gebildeten Entladungsspalten-Rngrenzungsbereich zu verwenden, und
es besteht die Notwendigkeit, einen für jede Entladungszelle vorgesehenen
Entladungsspalten-Angrenzungsbereich
zu verwenden.
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Im
Gegensatz hierzu wird es durch Verwendung des inerten Entladungsfilms 22 anstelle
der Ausbildung einer derartigen Dickenverteilung in der dielektrischen
Schicht 3 möglich,
den über
mehrere mit den zwischen ihnen angeordneten Trennrippen 7 ausgerichteten
Entladungszellen C gebildeten Entladungsspalten-Angrenzungsbereich
d zu verwenden. Dies ergibt sich daraus, dass der inerte Entladungsfilm 22 die
Entladung mit einer niedrigen Sekundärelektronen-Emissionscharakteristik, unterdrücken kann,
und dies ermöglicht,
dass der vorgenannte Abstand weiter verengt wird durch Einstellen
der Dicke des inerten Entladungsfilms 22 auf einen Pegel
von 10 μm
oder weniger, bevorzugter einen Pegel von 5 μm oder weniger, wie bei dem
ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel
erörtert
ist (diese Dicke kann die Wirkung des Unterdrückens der Entladung ausreichend
erzeugen). Da der Entladungsspalten-Angrenzungsbereich d über mehrere
Brückenbildungsbereiche
c kontinuierlich ist (mit mehreren Brückenbildungsbereichen c verbunden
ist), ist es, wenn ein Brückenbildungsbereich
c gebrochen ist und die anderen Brückenbildungsbereiche c nicht
gebrochen sind, möglich,
dem an den gebrochenen Brückenbildungsbereich
c angrenzenden Entladungsspalten-Angrenzungsbereich
d einen ausreichenden Strom zuzuführen. Dies ist vorteilhaft
für die
Erzielung einer guten Ausbeute bei der Herstellung.
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Wie
in 7 gezeigt ist, können das Frontsubstrat 54F und
das hintere Substrat 51R (siehe 23),
d.h. der PDP 51 so gebildet werden, dass die streifenartigen
Muster der Trennrippe 7 und die Brückenbildungsbereiche c der
Aufrechterhaltungsentladungselektroden XC und YC einander gegenüber liegen.
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Da
ein Teil von jedem oder jeweils der gesamte Brückenbildungsbereich c dem Entladungsraum 51S in
die sem PDP 51 nicht gegenüber liegt, wird die Entladung
in dem Brückenbildungsbereich
c im Vergleich mit der in dem Fall nach 6, in
welchem der Brückenbildungsbereich
c und der Entladungsraum 51S einander gegenüber liegen,
schwächer
oder Null. Aus diesem Grund beeinflusst die Entladung in jedem Entladungsspalten-Angrenzungsbereich
d weiterhin oder insgesamt die Entladungscharakteristik jeder Entladungszelle
C. Daher ist es möglich,
die vorstehend erörterten
Probleme aufgrund der Fehlausrichtung in der Formungsposition oder
der Ungleichförmigkeit
der Musterkante des inerten Entladungsfilms 22 weiter zu
erleichtern oder zu lösen.
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In
gleicher Weise können,
wie in 8 gezeigt ist, das Frontsubstrat 54F und
das hintere Substrat 51R (siehe 23),
d.h. der PDP 51, so gebildet sein, dass streifenförmige Muster
der Trennrippe 7 und die Brückenbildungsbereiche c der
Aufrechterhaltungsentladungselektroden XB und YB einander gegenüber liegen,
und mit anderen Worten, Bereiche zwischen mehreren Entladungsspalten-Angrenzungsbereichen
a, die in der zweiten Richtung D2 ausgerichtet sind, sollten streifenartigen
Muster der Trennrippe 7 nicht gegenüber liegen. Der PDP 51 mit einer
derartigen Ausbildung entspricht einer Struktur, bei der der Entladungsspalten-Angrenzungsbereich d
des PDP 51 nach 7 in der
Erstreckungsrichtung der Aufrechterhaltungsentladungselektroden XC
und YC (d.h. der zweiten Richtung D2) bei zweidimensionaler Betrachtung
zwischen den streifenartigen Mustern der Trennrippe 7 unterteilt
ist.
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In
dem PDP 51 nach 8 ist
eine Musterfläche
(oder Größe) des
Entladungsspalten-Angrenzungsbereichs in jeder Entladungszelle c
kleiner im Ver gleich mit dem PDP nach 7. Ein
in dem Entladungsraum 51S über dem Entladungsspalten-Angrenzungsbereich
a erzeugtes Plasma erstreckt sich jedoch zu einem Bereich zwischen
benachbarten Entladungsspalten-Angrenzungsbereichen a (d.h. dem
vorstehend diskutierten unterteilten Bereich). Aus diesem Grund
ist es bei dem PDP 51 nach 8 möglich, den
Entladungsstrom im Vergleich mit dem bei dem PDP 51 nach 7 herabzusetzen
und darüber
hinaus die Menge von von dem Plasma emittierten ultravioletten Strahlen
nahezu gleich der bei dem PDP 51 nach 7 zu
machen. Mit anderen Worten, es ist möglich, die Menge von von dem
Plasma emittierten ultravioletten Strahlen relativ zu dem Entladungsstrom
zu erhöhen.
Daher kann die Leuchtwirkung verbessert werden. Insbesondere kann
diese Wirkung auch ohne den inerten Entladungsfilm 22 erzeugt
werden.
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9 ist
eine Draufsicht, die ein drittes Frontsubstrat 55F und
einen PDP 51 enthaltend das Frontsubstrat 55F gemäß dem zweiten
Beispiel illustriert. Aufrechterhaltungsentladungselektroden XD und
YD des Frontsubstrats 55F haben jeweils ein ebenes Muster,
in welchem zwei Aufrechterhaltungsentladungselektroden XB und YB
zwischen benachbarten Anzeigezeilen L in dem Frontsubstrat 53F nach 4,
genauer gesagt zwei Busbereiche b, zu einer vereinigt sind (kontinuierlich
gemacht sind). Aus diesem Grund teilen die benachbarten Anzeigezeilen
L eine Aufrechterhaltungsentladungselektrode XC oder YD. Umgekehrt
definiert jede der Aufrechterhaltungsentladungselektroden XD und
YD beide angrenzenden Anzeigezeilen L.
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In
dem Frontsubstrat 55F ist kein angrenzender Aufrechterhaltungsentladungselektrodenpaar-Spaltenbereich
NG (siehe 4) vorgesehen und mehrere Spal tenbereiche
zwischen mehreren Aufrechterhaltungsentladungselektroden X und Y entsprechen
sämtlich
den Entladungsspaltenbereichen DG. In jeder von Aufrechterhaltungsentladungselektroden
XD und YD befindet sich ein Busbereich b zwischen benachbarten Anzeigezeilen
L oder benachbarten Entladungsspaltenbereichen DG, und mehrere Brückenbildungsbereiche
C sind getrennt auf beiden Seiten (obere und untere in 9)
eines Busbereichs b vorgesehen, und die Brückenbildungsbereiche c auf
jeder Seite erstrecken sich zu ihrer angrenzenden Anzeigezeile L.
Die Brückenbildungsbereiche
c der Aufrechterhaltungsentladungselektroden XD und YD sind jeweils
mit den Entladungsspalten-Angrenzungsbereichen a verbunden. Die
Breite des Busbereichs b (Abmessung in der ersten Richtung D1) ist
zweckmäßig bestimmt.
Andere Bestandteile des Frontsubstrats 55F sind dieselben wie
diejenigen des Frontsubstrats 53F nach 4, und
das Frontsubstrat 55F erzeugt dieselbe Wirkung wie das
Frontsubstrat 53F nach 4.
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10 ist eine Draufsicht, die ein viertes Frontsubstrat 56F und
einen PDP 51 enthaltend das Frontsubstrat 56F gemäß dem zweiten
Beispiel illustriert. Aufrechterhaltungsentladungselektroden XE und
YE des Frontsubstrats 56F haben jeweils ein ebenes Muster,
bei dem zwei Aufrechterhaltungsentladungselektroden XC und YC zwischen
benachbarten Anzeigezeilen L in dem Frontsubstrat 54F nach 6,
genauer gesagt zwei Busbereiche b, zu einer vereinigt sind (kontinuierlich
gemacht sind).
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Jede
der Aufrechterhaltungsentladungselektroden XE und YE enthält einen
Busbereich b und mehrere Brückenbildungsbereiche
c, wie diejenigen in der Aufrechterhaltungsentladungselektrode XD und
YD nach 9, und enthält weiterhin zwei Entladungsspalten-Angrenzungsbereiche
d. Ein Entladungsspalten-Angrenzungsbereich
d ist gemeinsam mit einigen der Brückenbildungsbereiche c verbunden
(insbesondere mehrere in der zweiten Richtung D2 ausgerichtete Brückenbildungsbereiche
c auf einer Seite des Busbereichs b), und in gleicher Weise ist
der andere Entladungsspalten-Angrenzungsbereich d gemeinsam mit
den anderen Brückenbildungsbereichen
c verbunden (insbesondere mehreren in der zweiten Richtung D2 ausgerichteten
Brückenbildungsbereichen
c auf der anderen Seite des Busbereichs b). Die Breite des Busbereichs
b (Abmessung in der ersten Richtung D1) ist zweckmäßig bestimmt.
Andere Bestandteile des Frontsubstrats 56F sind dieselben
wie diejenigen des Frontsubstrats 54F nach 6,
und das Frontsubstrat 56F erzeugt dieselbe Wirkung wie
das Frontsubstrat 54F nach 6.
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Wie
bei dem PDP 51 nach 7 können das Frontsubstrat 56F und
das hintere Substrat 51R (siehe 23)
so gebildet sein, dass streifenartige Muster der Trennrippe 7 und
die Brückenbildungsbereiche
c der Aufrechterhaltungsentladungselektroden XE und YE einander
gegenüber
liegen (siehe 11). Weiterhin können wie
in dem PDP 51 nach 8 das
Frontsubstrat 55F und das hintere Substrat 51R (siehe 23) so gebildet sein, dass streifenartige Muster
der Trennrippe 7 und die Brückenbildungsbereiche c der
Aufrechterhaltungsentladungselektroden XD und YD einander gegenüber liegen sollten,
und mit anderen Worten, Bereiche zwischen mehreren Entladungsspalten-Angrenzungsbereichen
a, die in der zweiten Richtung D2 ausgerichtet sind, sollten den
streifenartigen Mustern der Trennrippe 7 nicht gegenüber liegen
(siehe 12). Die in den 11 und 12 gezeigten PDP 51 erzeugen dieselbe
Wirkung wie die PDP nach den 7 bzw. 8.
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Drittes Beispiel
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13 ist eine Draufsicht, die ein Frontsubstrat 57F und
einen das Frontsubstrat 57F enthaltenden PDP 51 gemäß dem dritten
Beispiel illustriert. Die Zeichen R, G und B in 13 stellen Leuchtfarben (rot, grün bzw. blau)
von jeder Gruppe von Entladungszellen, die in der ersten Richtung
D1 ausgerichtet sind, oder von jedem Kontakt der Leuchtschicht 8 mit
dem Entladungsraum 515, der sich entlang der ersten Richtung
D1 erstreckt, dar.
-
Das
Frontsubstrat 57F enthält
einen inerten Entladungsfilm 23, der dem vorstehend erörterten
inerten Entladungsfilm 21 (siehe 2) entspricht,
und andere Bestandteile von diesem sind dieselben wie diejenigen
des Frontsubstrats 51F (siehe 2). Der inerte
Entladungsfilm 23 des Frontsubstrats 57F hat freigelegte
Oberflächen 235,
die ein ebenes Muster bilden, das sich von dem des inerten Entladungsfilms 21 nach 2 unterscheidet.
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Genauer
gesagt, die Musterbreite (Abmessung in der ersten Richtung D1) eines
Bereichs in dem inerten Entladungsfilm 23, der einem der Leuchtstoffe 8 gegenüber liegt,
der für
blaue Lichtemission verwendet wird, ist schmaler als ein anderer Bereich.
Entsprechend diesem ist in dem Frontsubstrat 57F die Musterbreite
(Abmessung in der ersten Richtung D1) eines Bereichs in den freigelegten Oberflächen 11S des
Kathodenfilms 11, der einem der Leuchtstoffe 8,
der für
blaue Lichtemission verwendet wird, breiter als ein anderer Bereich.
Daher ist die freigelegte Oberfläche 11S des
Kathodenfilms 11 in einer Zelle C für die Emission von blauem Licht breiter
als die in einer Zelle C für
die Emission von rotem Licht oder einer Zelle C für die Emission
von grünem
Licht. Durch diese Struktur ist es möglich, die auf dem Frontsubstrat 57F in
der Entladungszelle C erzeugte Oberflächenentladung 50 und
den Entladungsstrom in der Zelle C für die Emission von blauem Licht
größer als
in der Zelle C für
die Emission von rotem Licht und der Zelle C für die Emission von grünem Licht
zu machen. Daher ist es mit dem das Frontsubstrat 57F enthaltenden
PDP 51 möglich, eine
höhere
Farbtemperatur bei einer weißen
Anzeige sicherzustellen, da blaues Licht mit höher Intensität als rotes
und grünes
Licht emittiert wird.
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Weiterhin
ist es beispielsweise möglich,
die Versetzung in der Weißanzeige
von dem Ort der Strahlung des schwarzen Körpers zu verringern durch Steuern
der Musterform der freigelegten Oberflächen 23S und 11S des
inerten Entladungsfilms 23 und des Kathodenfilms 11 derart,
dass die Oberflächenentladung 50 in
der Zelle C für
die Emission von grünem
Licht kleiner ist als die in der Zelle C für die Emission von rotem Licht
und der Zelle C für
die Emission von blauem Licht.
-
Somit
können,
da die freigelegten Oberflächen 23S und 11S des
inerten Entladungsfilms 23 und des Kathodenfilms 11 so
gemustert sind, dass die Größe der auf
dem Frontsubstrat 57F erzeugten Oberflächenentladung 50 von
der Leuchtfarbe jeder von mehreren Entladungszellen C abhängt, das Frontsubstrat 57F und
der die Frontzelle 57F enthaltende PDP 51 die
Leuchtintensität
für jede
Leuchtfarbe einstellen. Dies ermöglicht
eine Verbesserung des Farbgleichgewichts der Anzeige.
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Obgleich 13 den Fall zeigt, in welchem die Musterkante
des inerten Entladungsfilms 23 zweidimensional betrachtet
in einem Bereich, in welchem sich die Musterbreite ändert, winkelig
ist, kann die Musterkante (glatt) gerundet sein, um die Musterbreite
zu ändern.
Weiterhin kann der inerte Entladungsfilm 23 durch das Siebdruckverfahren
(dasselbe Verfahren für
den vorstehend erörterten
inerten Entladungsfilm 21), das Aufdampfungs-Abhebungsverfahren
oder dergleichen gemustert sein.
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Die
Kombination des inerten Entladungsfilms 23 bei dem dritten
Beispiel und die vorstehend diskutierten Aufrechterhaltungsentladungselektroden
XA bis XE und YA bis YE kann ebenfalls dieselbe Wirkung erzeugen.
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Viertes Beispiel
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14 ist eine Draufsicht, die ein Frontsubstrat 58F gemäß dem vierten
Beispiel illustriert. Das Frontsubstrat 58F enthält einen
inerten Entladungsfilm 24, der dem vorstehend erörterten
inerten Entladungsfilm 21 (siehe 2) entspricht,
und andere Bestandteile von diesem sind dieselben wie diejenigen
des Frontsubstrats 51F (siehe 2). Der
inerte Entladungsfilm 24 des Frontsubstrats 58F besteht aus
mehreren streifenartigen Mustern, wie den freigelegten Oberflächen 21S des
inerten Entladungsfilms 21 (siehe 2) und
mehreren anderen streifenartigen Mustern.
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Genauer
gesagt, mehrere anderer streifenartige Muster des inerten Entladungsfilms 24 sind
so angeordnet, dass sie den Aufrechterhaltungsentladungselektroden
X und Y gegenüber
liegen, wenn das Frontsubstrat 58F zweidimensional betrachtet wird,
und darüber
hinaus so angeordnet, dass sie jede der Aufrechterhaltungsentladungselektroden
X und Y in der Ausrichtungsrichtung der Aufrechterhaltungsentladungselektroden
X und Y, d.h. der ersten Richtung D1 unterteilen (hier in zwei),
wenn dies zweidimensional betrachtet wird. Mit anderen Worten, der
inerte Entladungsfilm 24 hat freigelegte Oberflächen 24S in
Bereichen entsprechend den Bereichen zwischen mehreren Anzeigezeilen
L und Bereichen, die jede von mehreren Aufrechterhaltungsentladungselektroden
X und Y in der ersten Richtung D1 bei zweidimensionaler Betrachtung
unterteilen. Weiterhin kann der inerte Entladungsfilm 24 durch das
Siebdruckverfahren (dasselbe Verfahren wie für den vorstehend diskutierten
inerten Entladungsfilm 21), das Aufdampfungs-Abhebungsverfahren
oder dergleichen gemustert sein.
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Entsprechend
diesem hat der Kathodenfilm 11 (die freigelegten Oberflächen 11S von
diesem) des Frontsubstrats 58F ein Muster, bei dem die
freigelegten Oberflächen 11S des
Frontsubstrats 51F durch mehrere andere, vorstehend diskutierte
streifenartige Muster unterteilt sind. Daher erstreckt sich die
Oberflächenentladung 50 in
jeder Entladungszelle C (siehe 23)
Schritt für
Schritt von der freigelegten Oberfläche 11S nahe dem Entladungsspaltenbereich
DG (oder in dem Entladungsspaltenbereich DG) zu der freigelegten
Oberfläche 11S entfernt
von dem Entladungsspaltenbereich DG. Aus diesem Grund wird in dem
Frontsubstrat 58F die Entladung auf der von dem Entladungsspaltenbereich
DG entfernten freigelegten Oberfläche 11S noch nicht
aktiv erzeugt, während
die Entladung auf der freigelegten Oberfläche 11S nahe dem Entladungsspaltenbereich DG
aktiv erzeugt wird, und die Entladung auf der freigelegten Oberfläche 11S nahe
dem Entladungsspaltenbereich DG kommt nahezu zu einem Ende, wenn die
Entladung auf der von dem Entladungsspaltenbereich DG entfernten
freigelegten Oberfläche 11S aktiv
erzeugt wird.
-
Da
eine derartige Art der Entladung einen momentanen Spitzenstrom der
Entladung herabsetzen kann, kann die Spitzenlast der Treibervorrichtung 91 in 1 verringert
werden. Als eine Folge ist es möglich,
die Kosten für
die Treibervorrichtung 91 zu reduzieren. Obgleich die momentane
Spitzengröße von Entladungen
(Plasmen), die auf der freigelegten Oberfläche 11S des Kathodenfilms 11 in
dem das Frontsubstrat 58F enthaltenden PDP 51 kleiner
ist als die in dem das Frontsubstrat 51F enthaltenden PDP 51,
sind die momentanen Mengen von erzeugten Ultraviolettstrahlen in
diesem PDP nahezu gleich, da sich das Plasma in nahezu demselben
Ausmaß ausdehnt.
Mit anderen Worten, da der Wirkungsgrad der Erzeugung ultravioletter
Strahlen relativ zu der für
die Entladung verwendeten Energie verbessert ist, ist der Leuchtwirkungsgrad
der Anzeige verbessert.
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Die
japanische Patentanmeldungs-Offenlegungsgazette Nr. 10-149774 offenbart
einen PDP, bei dem kein inerter Entladungsfilm vorgesehen ist und ein
Muster von Aufrechterhaltungsentladungselektroden in einer Ausrichtungsrichtung
der Aufrechterhaltungsentladungselektroden unterteilt ist. Im Gegensatz
hierzu ist das Muster der Aufrechterhaltungsentladungselektroden
X und Y selbst unterhalb Bereichen des inerten Entladungsfilms 24,
die zum Unterteilen der Aufrechterhaltungsentladungselektroden X und
Y vorgesehen sind, in dem Frontsubstrat 58F nicht unterteilt.
Daher hat der PDP 51 enthaltend das Frontsubstrat 58F den
Vorteil, dass die Zündspannung
niedrig ist, da ein stärkeres elektrisches
Feld in dem Entladungsraum 51S erzeugt werden kann.
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Die
Kombination des inerten Entladungsfilms 24 nach dem vierten
Beispiel und der vorstehend diskutierten Aufrechterhaltungsentladungselektroden XA
und YA des Frontsubstrats 52F nach 3 kann ebenfalls
dieselbe Wirkung erzeugen.
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Fünftes Beispiel
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Wie
vorstehend diskutiert wurde, wurde durch die Prüfung durch den Erfinder der
vorliegenden Erfindung gefunden, dass die Anwendung des Treiberverfahrens
nach 25 bei dem PDP 51P enthaltend
den inerten Entladungsfilm 21P, der durch das vorstehend
erörterte
Aufdampfungs-Abhebungsverfahren gebildet ist, das Problem bewirkt,
dass eine Aufrechterhaltungsentladung während der Entladungsaufrechterhaltungsperiode
SU selbst in der während
der Schreibperiode (oder Adressierperiode) AD ausgewählten Zelle
nicht gut genug erzeugt wird. Empirisch wird in den meisten Fällen ein
derartiges Problem durch instabile Initialisierung von Wandladungen
in der Rücksetzperiode
REP vor der Schreibperiode AD bewirkt. Auf der Grundlage hiervon
wird angenommen, dass der Mechanismus dieses Problems wie folgt
ist.
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Durch
die Aufrechterhaltungsimpulsspannung auf etwa 150 bis 200 V in der
Entladungsaufrechterhaltungsperiode SU wird die Oberflächenentladung 50 nur
in Bereichen der Aufrechterhaltungsentladungselektroden X und Y
erzeugt, die nicht von dem inerten Entladungsfilm 21P bedeckt
sind. In der zweiten Periode RE2P in der in 25 gezeigten Rücksetzperiode
REP wird jedoch eine Spannung (etwa 250-400 V), die höher als die
Aufrechterhaltungsimpulsspannung ist, an die Aufrechterhaltungsentladungselektroden
X und Y mit einem scharfen Schaltvorgang angelegt, um eine ausreichend
starke Zündentladung
in allen Zellen zu erzeugen.
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Hierdurch
wird eine Zündentladung
probabilistisch auch in Bereichen der Aufrechterhaltungsentladungselektroden
X und Y erzeugt, die von dem inerten Entladungsfilm 21P bedeckt
sind, und die Wandladungen werden auf einer Oberfläche des
inerten Entladungsfilms 21P oberhalb der Bereiche akkumuliert.
In der folgenden dritten Periode RE3 wird jedoch, da die an die
Aufrechterhaltungsentladungselektroden X und Y angelegte Spannung
nahezu gleich der Aufrechterhaltungsimpulsspannung (etwa 150-200
V) ist, eine Löschentladung
zum Initialisieren der Wandladungen kaum in den Bereichen der Aufrechterhaltungsentladungselektroden
X und Y erzeugt, die mit dem inerten Entladungsfilm 21P bedeckt
sind. Daher beginnt, wenn die probabilistische Zündentladung erzeugt wird, die
Schreibperiode AD mit den Wandladungen, die in dem inerten Entladungsfilm 21P akkumuliert
und nicht initialisiert sind und als eine Folge wird eine Schreibentladung
instabil, um das vorbeschriebene Problem zu bewirken.
-
Dann
liefert das fünfte
Beispiel einen PDP und eine Plasmaanzeigevorrichtung, die das vorgenannte
Problem lösen
können.
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15 ist ein Zeitdiagramm (Spannungswellenform),
das zum Erläutern
eines Treiberverfahrens oder einer Treibersequenz für einen
PDP gemäß dem fünften bevorzugten
Ausführungsbeispiel verwendet
wird. Die Treibervorrichtung 91 nach 1 betreibt
den PDP 51 durch liefern vorbestimmter Potentiale gemäß dem Zeitdiagramm
zu den Elektroden X, Y und W des PDP 51.
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Obgleich
ein Fall, in welchem der PDP 51 der Plasmaanzeigevorrichtung 101 das
Frontsubstrat 51 enthält,
hier diskutiert wird, kann das vorliegende Treiberverfahren auch
auf den PDP 51, der das Frontsubstrat 52 (siehe 3)
verwendet, oder dergleichen angewendet werden.
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Eine
Rücksetzperiode
RE nach 15 wird anstelle der Rücksetzperiode
REP nach 25 verwendet. Insbesondere
enthält
die Rücksetzperiode RE
nach dem fünften
Beispiel die zweite Periode RE2 anstelle der zweiten Periode RE2P
nach 25, und die erste und die dritte
Rücksetzperiode RE1
und RE3 gleich denen in dem Zeitdiagramm nach 25. Insbesondere erhöht, während ein scharfer Übergang
der an die Aufrechterhaltungsentladungselektroden X für die Erzeugung
der Zündentladung
in allen Zellen von einem Zwischenpotential Vxm zu dem maximalen
Potential Vxh (siehe den Anstieg eines Impulses P3P) in der zweiten
Periode RE2P nach 25 stattfindet, die Treibervorrichtung 91 allmählich das
Potential der Aufrechterhaltungsentladungselektroden X, um den vorgenannten
Potentialübergang
bei dem Treiberverfahren nach dem fünften Beispiel zu bewirken
(siehe den Anstieg eines Impulses P3, der den Impuls P3P ersetzt).
Dies erhöht
allmählich
die Potentialdifferenz zwischen benachbarten Aufrechterhaltungsentladungselektroden X
und Y. Obgleich 15 einen Fall zeigt, in welchem
der Impuls P3 linear ansteigt (d.h. Rampenwellenform), kann ein
Impuls, der allmählich
in einer Kurve ansteigt, als der Impuls P3 verwendet werden.
-
Durch
dieses Treiberverfahren erreicht die Stärke des elektrischen Feldes
in dem Entladungsraum 51S einen zum Starten einer Entladung
erforderlichen Pegel zu einem Zeitpunkt, bis das Potential der Aufrechterhal tungsentladungselektrode
X das maximale Potential Vxh erreicht und die Oberflächenentladung 50 der
Aufrechterhaltungsentladungselektroden X und Y nahe dem Entladungsspaltenbereich
DG startet. Da der Entladungsstrom von geladenen Teilchen in dem
Entladungsraum 51S fließt, wenn die Entladung beginnt,
werden elektrische Entladungen nahe dem Entladungsspaltenbereich
DG auf der freiliegenden Oberfläche 11S des Kathodenfilms 11 so
akkumuliert, dass ein elektrisches Feld in der zu der an die Aufrechterhaltungsentladungselektroden
X und Y angelegten Spannung entgegen gesetzten Richtung erzeugt
wird (Akkumulation von Wandladungen).
-
Insbesondere
kann, indem die Geschwindigkeit der Zunahme der Potentialdifferenz
zwischen den Aufrechterhaltungsentladungselektroden X und Y ausreichend
langsam gemacht wird, die Geschwindigkeit der Akkumulierung der
Wandladungen schneller als die Geschwindigkeit der Zunahme der Potentialdifferenz
zwischen den Aufrechterhaltungsentladungselektroden X und Y gemacht
werden. In diesem Fall wird durch eine Versetzung zwischen den elektrischen
Feldern, die durch die an die Aufrechterhaltungsentladungselektroden
X und Y angelegte Spannung und durch die Wandladungen bewirkt werden,
das elektrische Feld in dem Entladungsraum 51S niedriger
als ein Pegel, der erforderlich ist, um die Entladung zu halten,
bald nachdem die Entladung beginnt und angehalten wird, bevor die Oberflächenentladung 50 zwischen
den Aufrechterhaltungsentladungselektroden X und Y, die nahe dem Entladungsspalt
DG erzeugt wird, sich ausreichend in der ersten Richtung D1 ausdehnt.
Wenn die Potentialdifferenz zwischen den Aufrechterhaltungsentladungselektroden
X und Y weiterhin allmählich
ansteigt und das elektrische Feld in dem Entladungsraum 51S den
zum Starten der Entladung erforderlichen Pegel erreicht, wird die
Oberflächenentladung 50 wieder
gestartet. Die weitere Oberflächenentladung 50 dehnt
sich jedoch aufgrund des vorbeschriebenen Mechanismus nicht ausreichend
aus. Diese Erscheinung wird auch in einem AC-PDP vom Oberflächenentladungstyp
gefunden, der keinen inerten Entladungsfilm hat, wie beispielsweise
in der japanischen Patentanmeldungs-Offenlegungsgazette Nr. 9-237580
offenbart ist.
-
Daher
ist es durch allmähliches
Erhöhen
der Potentialdifferenz zwischen den Aufrechterhaltungsentladungselektroden
X und Y in der Rücksetzperiode
RE möglich,
die Ausdehnung der Oberflächenentladung 50 als
der Zündspannung
zu der freiliegenden Oberfläche 21S des
inerten Entladungsfilms 21 zu unterdrücken. Da dies eine probabilistische
Akkumulation von Wandladungen in dem inerten Entladungsfilm 21 durch
die Zündentladung
verhindert, ist es möglich,
die Initialisierung der Wandladungen durch die folgende dritte Periode
RE3 zu stabilisieren. Als eine Folge ist die Zellenselektivität in der
Schreibperiode AD sichergestellt und die Aufrechterhaltungsentladung
kann sicher in der ausgewählten
Entladungszelle C während
der Entladungsaufrechterhaltungsperiode SU erzeugt werden.
-
In
dem das Frontsubstrat 53F oder 54F verwendenden
PDP 51 (siehe 4 bis 8) ist
es möglich,
die Zündentladung
(Oberflächenentladung), die
in dem Entladungsspalten-Angrenzungsbereich a oder d in der Rücksetzperiode
RE erzeugt wird, innerhalb eines Bereichs des Entladungsspalten-Angrenzungsbereichs
a oder d oder bis zu einem Mittelpunkt des Brückenbildungsbereichs c durch
den vorbeschriebenen Mechanismus zu lokalisieren, auch durch ausreichendes
Veren gen der Breite des Brückenbildungsbereichs
c in der Erstreckungsrichtung der Aufrechterhaltungsentladungselektrode
(d.h. in der zweiten Richtung D2). Diese Erscheinung wird z.B. in
der japanischen Patentanmeldungs-Offenlegungsgazette Nr. 9-237580
und in „Proceedings
of the 5th International Display Workshops (IDW '98)", Seiten
531-534, bei einem AC-PDP
vom Oberflächenentladungstyp
ohne einen inerten Entladungsfilm erörtert.
-
Daher
ist es möglich,
indem das Muster des inerten Entladungsfilms 22 in dem
Frontsubstrat 53F oder 54S (siehe 4 bis 8)
so angeordnet ist, dass es den Entladungsspalten-Angrenzungsbereich a
oder d bei zweidimensionaler Betrachtung nicht bedeckt und vorzugsweise
ausreichend entfernt von dem Entladungsspalten-Angrenzungsbereich
a oder d ist, die Ausdehnung der Zündentladung (Oberflächenentladung),
die zwischen den Aufrechterhaltungsentladungselektroden in der Rücksetzperiode RE
erzeugt wird, bis zu der freiliegenden Oberfläche 22S des inerten
Entladungsfilms 22 zu unterdrücken. Weiterhin kann, wie vorstehend
erörtert
ist, die Kombination des PDP 51 unter Verwendung des Frontsubstrats 53F oder 54F und
des Treiberverfahrens nach 15 angewendet
werden.
-
Auch
ist es bei dem PDP, der den inerten Entladungsfilm in der Struktur,
bei der benachbarte Anzeigezeilen eine Aufrechterhaltungsentladungselektrode
teilen, möglich,
die Ausdehnung der Zündentladung
bis zu der freiliegenden Oberfläche
des inerten Entladungsfilms zu unterdrücken, indem das vorbeschriebene
Treiberverfahren und die Struktur verwendet werden, um dieselbe
Wirkung zu erzeugen. Weiterhin enthalten die vorgenannten PDP, die den
inerten Entladungsfilm in der Struktur, bei der benachbarte Anzeigezeilen eine
Aufrechterhaltungsentladungselektrode teilen, verwenden, beispielsweise
den PDP 51 enthaltend das Frontsubstrat 52F nach 3 oder
das Frontsubstrat 55F oder 56F nach den 9 bis 12,
sowie PDP, die in der japanischen Patentanmeldungs-Offenlegungsgazette Nrn.
2000-39866 und 2001-147660 offenbart sind. Weiterhin ist es durch
Betreiben dieser PDP in einer Folge, bei der eine Periode entsprechend
der Rücksetzperiode
in der Treibersequenz, die beispielsweise in der japanischen Patentanmeldungs-Offenlegungsgazette
Nrn. 2000-39866 und 2001-147660 offenbart ist, ersetzt ist, beispielsweise
durch die Rücksetzperiode
RE nach 15, möglich, zu verhindern, dass
die Zündentladung
den inerten Entladungsfilm erreicht. Als eine Folge ist es möglich, die
Aufrechterhaltungsentladung während
der Entladungsaufrechterhaltungsperiode in der während der Schreibperiode AD
ausgewählten
Entladungszelle sicher zu erzeugen. Da die Zündentladung durch allmähliche Erhöhung der
an die Aufrechterhaltungsentladungselektroden X und Y angelegten
Spannung erzeugt werden kann, die in den 8 und 10 der
japanischen Patentanmeldungs-Offenlegungsgazette
Nr. 2001-15034 offenbart ist, die in den 4 und 5 von „Proceedings
of the 21st International Display Research Conference in conjunction
with the 8th International Display Workshops (Asia Display/IDW '01)", Seiten 869-872,
offenbart ist und die in den 3 und 4 desselben
Dokuments, Seiten 1757-1758, offenbart ist, kann die Anwendung dieser Treibersequenzen
dieselbe Wirkung erzeugen.
-
Dem ersten
bis fünften
Beispiel gemeinsame Variationen
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Obgleich
beispielsweise bei dem vorbeschriebenen Frontsubstrat 51 der
inerte Entladungsfilm 21 auf dem Kathodenfilm 11 angeordnet
ist, können
der Kathodenfilm und der inerte Entladungsfilm wie diejenigen in
den in den Querschnitten nach den 16 und 17 gezeigten
Frontsubstraten 59F und 60F angeordnet sein.
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Genauer
gesagt, in dem Frontsubstrat 59F nach 16 sind die dielektrische Schicht 3,
ein inerter Entladungsfilm 25 und ein Kathodenfilm 15 in dieser
Reihenfolge angeordnet. Der inerte Entladungsfilm 25 ist
vollständig
auf der dielektrischen Schicht 3 gebildet, wobei er die
Aufrechterhaltungsentladungselektroden X und Y abdeckt, wie der
vorstehend diskutierte Kathodenfilm 11 (siehe 2). Der
Kathodenfilm 15 besteht aus mehreren streifenartigen Mustern,
wie der vorstehend diskutierte inerte Entladungsfilm 21 (siehe 2).
Der Kathodenfilm 15 ist so gemustert, dass freigelegte
Oberflächen 25S und 15S des
inerten Entladungsfilms 25 bzw. des Kathodenfilms 15 wie
die freigelegten Oberflächen 21S und 11S des
inerten Entladungsfilms 21 bzw. des Kathodenfilms 11 angeordnet
sein sollten, wenn das Frontsubstrat 59F zweidimensional
betrachtet wird.
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In
dem Frontsubstrat 60F nach 17 befinden
sich sowohl ein inerter Entladungsfilm 26 als auch ein
Kathodenfilm 16 auf der dielektrischen Schicht 3.
Der inerte Entladungsfilm 26 und der Kathodenfilm 16 sind
so gemustert, dass freigelegte Oberflächen 26S und 16S des
inerten Entladungsfilms 26 bzw. des Kathodenfilms 16 wie
die freigelegten Oberflächen 21S und 11S des
inerten Entladungsfilms 21 bzw. des Kathodenfilms 11 angeordnet sein
sollten, wenn das Frontsubstrat 60F zweidimensional betrachtet
wird.
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Es
ist selbstverständlich,
dass die Anordnungsbeziehung (Layout) des Kathodenfilms 15 und des
inerten Entladungsfilms 25 und die des Kathodenfilms 16 und
des inerten Entladungsfilms 26 auf das andere, vorstehend
diskutierte Frontsubstrat 52F und dergleichen angewendet
werden können.
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Weiterhin
kann, obgleich die Trennrippe 7 auf dem hinteren Substrat 51R in
dem PDP 51 vorgesehen ist, eine Anordnung vorgesehen sein,
bei der die Trennrippe 7 auf dem Frontsubstrat 51F vor
dem Kathodenfilm gebildet ist. Obgleich die Trennrippe 7 ein
streifenförmiges
Muster hat, das sich entlang der ersten Richtung D1 in dem PDP 51 erstreckt,
kann die Trennrippe 7 so ausgebildet sein, dass sie ein
Gittermuster hat, in welchem eine zusätzliche Komponente, die sich
entlang der zweiten Richtung D2 erstreckt, an einer Position entsprechend
dem Bereich zwischen den Anzeigezeilen L vorgesehen ist.
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In
dem PDP 51 kann ein Anzeigelicht nicht nur aus der Seite
des Frontsubstrats 51F herausgenommen werden, sondern auch
von der Seite des hinteren Substrats 51R.
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Bei
der Plasmaanzeigevorrichtung 101 kann, obgleich der Fall
diskutiert wurde, in welchem die Aufrechterhaltungsentladungselektroden
Y gemäß den Anzeigezeilen
L aufeinander folgend während der
Adressierperiode AD ausgewählt
(abgetastet) werden, die Adressenelektrode W als eine Abtastelektrode
betrieben werden.
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Sechstes Beispiel
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18 ist eine Draufsicht (Layout-Ansicht), die ein
erstes Frontsubstrat 61F und einen PDP 51 enthaltend
das Frontsubstrat 61F gemäß dem sechsten Beispiel illustriert.
Das Frontsubstrat 61F hat eine Struktur, bei der die Aufrechterhaltungsentladungselektroden
XC und YC des in 7 gezeigten Frontsubstrats 54F durch
Aufrechterhaltungsentladungselektroden XF und YG ersetzt sind, und
andere Bestandteile des Frontsubstrats 61F sind grundsätzlich dieselben
wie diejenigen des Frontsubstrats 54F. Die Aufrechterhaltungsentladungselektroden
XF und YF des Frontsubstrats 61F enthalten jeweils den
Busbereich b und die Brückenbildungsbereiche
c wie diejenigen in dem Frontsubstrat 54F und enthalten
weiterhin einen Entladungsspalten-Angrenzungsbereich e.
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Der
Entladungsspalten-Angrenzungsbereich e hat eine derartige Form,
dass die Größe in der
ersten Richtung D1 des Entladungsspaltenbereichs DG der an den Entladungsspalten-Angrenzungsbereich e
angrenzt, in einem Bereich nahe dem streifenartigen Muster der Trennrippe 7 in
einem durch angrenzende streifenartige Muster definierten Bereich
(oder eine erste Komponente) der Trennrippe 7 breiter gemacht
ist als in der Mitte (mittlerer Bereich) in der zweiten Richtung
D2 in dem Bereich, wenn dieser zweidimensional betrachtet wird.
Mit anderen Worten, ein Umriss (oder Musterkante) des Entladungsspalten-Angrenzungsbereichs
e auf der Seite des Entladungsspaltenbereichs DG ist so ausgebildet, dass
die Größe des Entladungsspaltenbereichs
DG in der ersten Richtung D1 wie vorstehend sein sollte. Insbesondere
hat in dem Frontsubstrat 61F nach 18 der
Entladungsspalten-Angrenzungsbereich e ein Muster, bei dem mehrere
Entladungsspalten-Angrenzungsbereiche
(die mehreren Entladungsspalten-Angrenzungsbereichen
a entsprechen, aber jeweils die Form eines Trapezes bei zweidimensionaler
Betrachtung haben), die in der zweiten Richtung D2 aneinander angrenzen,
miteinander verbunden sind, wobei sie zu einem vereinigt sind (ein kontinuierliches
Muster über
mehrere Brückenbildungsbereiche
c, die entlang der zweiten Richtung D2 aneinander grenzen). Weiterhin
ist in dem Frontsubstrat 61F nach 18 ein
Umriss (oder eine Musterkante) des Entladungsspalten-Angrenzungsbereichs
e auf der Seite des Busbereichs b linear ausgebildet.
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Bei
dem Entladungsspalten-Angrenzungsbereich e mit der in 18 gezeigten Form wird die Stärke des elektrischen Feldes,
das in dem Entladungsraum über
dem Entladungsspaltenbereich DG erzeugt wird, wenn eine Spannung
an die Aufrechterhaltungsentladungselektroden XF und YF, zwischen denen
der Entladungsspaltenbereich DG liegt, angelegt ist, in dem mittleren
Bereich von der Trennrippe 7 entfernt größer gemacht
als in einem Bereich nahe der Trennrippe 7. Dies ermöglicht,
dass sich die Oberflächenentladung
zwischen den Aufrechterhaltungsentladungselektroden XF und YF mit
dem mittleren Bereich als einem Startpunkt ausdehnt. Daher ist es
möglich,
da der Bereich nahe der Trennrippe 7 kaum jemals ein Startpunkt
für die
Oberflächenentladung
wird, die Energie des Plasmas zu erhöhen, das verbleibt, bis die
geladenen Teilchen in dem Plasma gegen die Trennrippe 7 oder
die eine Seitenwandfläche
der Trennrippe bedeckende Leuchtschicht 8 treffen, um die
Energie zu verlieren. Da darüber
hinaus die Abmessung des Bereichs des Entladungsspaltenbereichs
DG nahe der Trennrippe 7 in der ersten Richtung D1 groß wird,
kann ein Ausdeh nungsbereich des Plasmas größer gemacht werden im Vergleich
mit dem Bereich in den Aufrechterhaltungsentladungselektroden, in
welchem die Aufrechterhaltungsentladung erzeugt wird. Aus diesen
Gründen kann,
da die Menge von von dem Plasma emittierten Ultraviolettstrahlen
relativ zu dem Aufrechterhaltungsentladungsstrom vergrößert werden
kann, die Wirkung der Verbesserung des Leuchtwirkungsgrads erzeugt
werden.
-
Der
Entladungsspaltenangrenzungsbereich e des in 18 gezeigten
Frontsubstrats 61F entspricht dem Entladungsspaltenangrenzungsbereich d
nach 7, dessen Umriss auf der dem Entladungsspaltenbereich
DG zugewandten Seite geändert
ist, und der Umriss auf der dem Entladungsspaltenbereich DG entgegen
gesetzten Seite (d.h. der Seite des Busbereichs b) kann auch nahe
der Trennrippe 7 frei geändert werden, wie bei einem
zweiten Frontsubstrat 62F des in 19 gezeigten
zweiten Beispiels. Bei dem Frontsubstrat 62F nach 19 ist zweidimensional betrachtet die Abmessung
des Entladungsspaltenangrenzungsbereichs e in der ersten Richtung
D1 in einem Bereich nahe der Trennrippe 7 gleich der in
dem mittleren Bereich 7 in der zweiten Richtung D2 des
durch angrenzende Trennrippen definierten Entladungsraums 515.
Daher wird, da der Aufrechterhaltungsentladungsstrom größer als
in dem Frontsubstrat 61F nach 18 wird,
die Luminanz erhöht.
-
Weiterhin
kann, wenn der Entladungsspaltenangrenzungsbereich e in dem Entladungsraum 51S pro
Einheit (eine Entladungszelle oder ein durch zwei angrenzende streifenartige
Muster der Trennrippe 7 definierter Bereich) eine bogenartige
Form haben kann, die zu dem Entladungsspaltenbereich DG vorsteht,
wie in einem dritten Frontsubstrat 63F des in 20 gezeigten sechsten Beispiels, dieselbe Wirkung
erzeugt werden.
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Die
beispielhaften Fälle,
in denen die Abmessung des Entladungsspaltenbereichs DG in der ersten
Richtung D1 in einem Bereich nahe der Trennrippe 7 größer gemacht
ist als in dem mittleren Bereich in der zweiten Richtung D2 des
Entladungsraums 515, der durch angrenzende Trennrippen 7 definiert
ist, sind offenbart in den 11 bis 15 der
japanischen Patentanmeldungs-Offenlegungsgazette Nr. 2001-160361
und in 1 von Digest of the International
Symposium Conference 2001 (SID 01) der Society for Information Display,
Seiten 1328-1331).
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In
der japanischen Patentanmeldungs-Offenlegungsgazette Nr. 2001-160361
wird jedoch eine Aufrechterhaltungsentladung auch auf dem Busbereich
(Basisbereich) erzeugt. In diesem Fall tritt, wenn das Intervall
zwischen Buszeilen, die der Grenze zwischen benachbarten Anzeigezeilen
(oder zwei Buszeilen zwischen benachbarten Anzeigezeilen) zugewandt
sind, nicht beträchtlich
breit ist, das Problem auf, dass eine falsche Entladung leicht bewirkt wird
durch Interferenz zwischen den Oberflächenentladungen auf den Anzeigezeilen.
Wenn das Intervall zwischen den Buszeilen jedoch breit gemacht ist, wird,
da die Buszeile mit einer Lichtblockiercharakteristik näher zu der
Mitte der Leichtemission in einer Zelle gerät, der Leuchtwirkungsgrad gesenkt.
Weiterhin nimmt, selbst wenn die Ladung in dem Busbereich erzeugt
wird, da die Buszeile eine Lichtblockiercharakteristik hat, die
Luminanz nicht so stark zu, obgleich der Leistungsverbrauch aufgrund
der Entladung ansteigt, und daher wird der Leuchtwirkungsgrad weiter
gesenkt.
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Im
Gegensatz hierzu ist es bei den Frontsubstraten 61F, 62F und 63F nach
den 18 bis 20 möglich, da
der inerte Entladungsfilm 22 gemäß dem vorstehend diskutierten
ersten und zweiten Beispiel für
den Busbereich b gebildet ist, die Erzeugung einer Entladung in
dem Busbereich b zu verhindern. Daher kann, da keine Notwendigkeit
besteht, das vorgenannte Problem einer falschen Entladung zu berücksichtigen,
das Intervall zwischen den Busbereichen b, die der Grenze zwischen
benachbarten Anzeigezeilen L zugewandt sind, schmal gemacht werden.
Dies erzeugt eine Wirkung der Verbesserung des Leuchtwirkungsgrads.
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Weiterhin
wird, da jede der in der japanischen Patentanmeldungs-Offenlegungsgazette
Nr. 2001-160361 insgesamt offenbarten Aufrechterhaltungsentladungselektroden
X und Y, enthaltend den Entladungsspalten-Angrenzungsbereich, keine transparente
Elektrode enthält
und nur aus einer Metallelektrode gebildet ist, das von dem Leuchtstoff emittierte
Licht durch den Entladungsspaltenangrenzungsbereich blockiert. Im
Gegensatz hierzu kann, da es möglich
ist, zu verhindern, dass der Entladungsspaltenangrenzungsbereich
das von dem Leuchtstoff emittierte Licht zu blockieren, indem der Entladungsspaltenangrenzungsbereich
aus der transparenten Elektrode (transparenter Bereich) gebildet
wird, der Leuchtwirkungsgrad erhöht
werden.
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Andererseits
hat bei der in 1 von SID 01 Digest, Seiten
1328-1331, gezeigten Struktur die Trennrippe ein Mäandermuster,
die Buselektrode hat ebenfalls ein Mäandermuster und die Buselektrode, die
ein Busbereich ist, überlappt
die Trennrippe 7, mit der Ausnahme, dass ein Teil hiervon
in einem Bereich eines Entladungsgasraums existiert, der durch die
mäanderförmige Rippe
beschränkt
wird, um die Erzeugung einer Entladung in dem Busbereich zu verhindern.
Im Allgemeinen wird jedoch die Musterbreite der Trennrippe schmal
gemacht, bis zu der Begrenzung durch die Maschinenverarbeitungsgenauigkeit
(etwa 50 μm
in einer großen
Anzeigefläche), um
sicherzustellen, dass der Entladungsraum für eine hohe Luminanz so breit
wie möglich
ist. Daher besteht eine Notwendigkeit, die Musterbreite der Buselektrode
nicht breiter als etwa 50 μm
zu machen, aber dies wird begleitet durch Probleme, dass der Leitungswiderstand
hoch wird und der Spannungsabfall und der Leistungsverlust zunehmen,
wenn ein Strom in der Buselektrode fließt, und dass ein Bruch des
Musters leicht bewirkt wird beim Bilden des Musters der Buselektrode.
Weiterhin ist, wenn die Positionsbeziehung zwischen dem Mäandermuster
der Trennrippe und dem Mäandermuster
der Buselektrode nur geringfügig
außerhalb
des in 1 des obigen SID 01 Digest,
Seiten 1328-1331, gezeigten Zustands ist, ein Teil der Buselektrode
dem breiten Entladungsraum, in welchem die Entladung leicht erzeugt
wird, zugewandt. Darüber
hinaus wird es schwierig, da ein Verbindungsbereich zwischen der bogenartigen
transparenten Elektrode, an der eine Entladung erzeugt wird, und
der Buselektrode dem vorgenannten breiten Entladungsraum zugewandt ist,
schwierig, die Ausdehnung der Entladung zu einem Bereich der Buselektrode,
der an den Verbindungsbereich angrenzt, zu unterdrücken. Dies
führt zu
dem Problem, dass die vorgenannte leichte Fehlausrichtung den Leuchtwirkungsgrad
einer Zelle verringert und der Entladungsstrom der Zelle nicht geändert wird.
Da es praktisch sehr schwierig ist, die Fehlausrichtung zwischen
dem Mäandermuster
der Trennrippe und dem Mäandermuster
der Buselektrode in Bezug auf das Leistungsvermögen in dem gesamten Anzeigebereich
eines großflächigen Plasmabildschirms
vernachlässigbar
zu machen, er scheint es schwierig, den Leuchtwirkungsgrad eines
Bildschirms zu maximieren und die Entladungs- und Lumineszenz-Charakteristiken
von Zellen in einer Ebene ausgezeichnet zu vergleichmäßigen.
-
Im
Gegensatz hierzu bedeckt in den 18 bis 20 der
inerte Entladungsfilm 22 den Busbereich b enthaltend die
Buselektrode 2. Selbst wenn ein Teil des Busbereichs b
geringfügig
außerhalb
des inerten Entladungsfilms 22 aufgrund einer Fehlausrichtung
bei der Bildung des Musters des inerten Entladungsfilms 22 oder
dergleichen ist, ist es möglich, da
der Entladungsspaltenangrenzungsbereich e und der Busbereich in
der ersten Richtung D1 voneinander entfernt sind, zu verhindern,
dass die Aufrechterhaltungsentladung, die an dem Entladungsspaltenangrenzungsbereich
e startet, sich zu dem Busbereich b ausdehnt. Mit anderen Worten,
in den Strukturen nach den 18 bis 20 wird
verhindert, indem der Entladungsspaltenangrenzungsbereich e, in welchem
die Aufrechterhaltungsentladung startet, und der Busbereich b, der
eine Hauptleitung zum Führen
eines Stroms ist, voneinander entfernt angeordnet werden (Anordnen
von diesen mit den zwischen ihnen befindlichen Brückenbildungsbereichen c),
dass sich die Aufrechterhaltungsentladung zu dem Busbereich b ausdehnt.
Dies ist sehr vorteilhaft für
das Erzielen eines großflächigen Bildschirms.
-
Wenn
die Fehlausrichtung zwischen dem Brückenbildungsbereich c und der
Trennrippe 7 in der zweiten Richtung D2 in den Strukturen
nach den 18 bis 20 zunimmt,
vergrößert sich
der Teil des Brückenbildungsbereichs
c, der außerhalb
der Trennrippe 7 ist und dem Entladungsraum 51S zugewandt
ist, und die Aufrechterhaltungsentladung erstreckt sich manchmal bis
zu dem Brückenbildungsbereich
c. Wenn in diesem Fall der inerte Entladungsfilm 22 beträchtlich
fehlausgerichtet ist und der Busbereich außerhalb des inerten Entladungsfilms 22 ist, besteht
die Möglichkeit,
dass sich die Aufrechterhaltungsentladung aufeinander folgend von
dem Entladungsspaltenangrenzungsbereich e zu dem Brückenbildungsbereich
c und weiter zu dem Busbereich b ausdehnt. Um diese Erscheinung
zu unterdrücken, ist
es erforderlich, die Entladung in dem Brückenbildungsbereich c aus oder
Null zu machen, so dass sie sich nicht zu dem Busbereich b erstreckt,
indem die Musterbreite des Brückenbildungsbereichs
c in der zweiten Richtung D2 ausreichend schmal gemacht wird, wie
für die
Struktur des in 4 gezeigten zweiten Beispiels
erläutert
ist. Mit anderen Worten, es ist erforderlich, die Stärke des
elektrischen Feldes, das sich zu dem Entladungsraum 51S durch
die dielektrische Schicht 3 und den Kathodenfilm 11,
die den Brückenbildungsbereich
c bedecken, erstreckt, zweckmäßig zu reduzieren,
und die geeignete Musterbreite des Brückenbildungsbereichs c in der
zweiten Richtung D2 sollte maximal etwa das zweifache oder weniger
der Bedeckungsdicke der dielektrischen Schicht 3 und des
Kathodenfilms 11, die den Brückenbildungsbereich c bedecken
(Abmessung in der dritten Richtung D3) sein, vorzugsweise nahezu gleich
dieser oder weniger. Bei dem PDP mit dem Brückenbildungsbereich c ist,
da die Entladung in dem Brückenbildungsbereich
c unterdrückt
werden kann, das Erfordernis einer Ausrichtung zwischen der Trennrippe 7 und
dem Brückenbildungsbereich
c erleichtert. Dies ist vorteilhaft für das Erzielen eines großflächigen Bildschirms.
Gewöhnlich
liegt die Dicke der dielektrischen Schicht 3, die die Aufrechterhaltungsentladungselektroden
bedeckt, im Bereich von 25 bis 50 μm, um die dielektrische Festigkeit
sicherzustel len und die Zündspannung
zu unterdrücken.
Andererseits beträgt
die Dicke des Kathodenfilms 11 höchstens 1 μm. Daher ist erforderlich, dass die
Musterbreite des Brückenbildungsbereichs
c in der zweiten Richtung D2 etwa 50 μm oder weniger beträgt, Obgleich
ein Riss bei der Bildung des Musters des Brückenbildungsbereichs c mit
einer derart schmalen Musterbreite leicht bewirkt wird, ist es ausreichend
möglich,
da der Entladungsspaltenangrenzungsbereich e ein kontinuierliches
Muster über mehrere
Brückenbildungsbereiche
c in den Strukturen nach den 18 bis 20 ist,
wenn ein Brückenbildungsbereich
c gebrochen ist und die anderen Brückenbildungsbereiche c nicht
gebrochen sind, einen Strom zu dem Entladungsspaltenangrenzungsbereich
e nahe dem gebrochenen Brückenbildungsbereich
c zu führen.
Dies ist vorteilhaft zur Erzielung einer guten Herstellungsausbeute.
Da weiterhin der maximale Strom, der durch den Brückenbildungsbereich
c fließt,
extrem kleiner als der durch den Busbereich fließende ist, wird, selbst wenn
der Brückenbildungsbereich
c aus einer transparenten Elektrode gebildet ist, deren Leitfähigkeit
unvergleichbar niedriger als die einer Metallelektrode ist, die
Verschlechterung der Leitfähigkeit
des Brückenbildungsbereichs
c aufgrund der Verengung der Musterbreite kaum jemals ein Problem
in Bezug auf das Leistungsvermögen.
Daher eine derartige Verengung der Brückenbildungsbereiche wie vorstehend
praktisch in den 18 bis 20 gezeigten
Strukturen. Dies ist auf die Strukturen der 6, 7, 10 und 11 anwendbar,
in denen der Entladungsspaltenangrenzungsbereich d ein Muster über mehrere
Brückenbildungsbereiche
c ist. Andererseits wird es bei den Strukturen nach den 4, 8, 9 und 12,
in denen der Entladungsspaltenangrenzungsbereich a ein Muster ist,
das durch eine Einheit eines Brückenbildungsbereichs
c unterteilt ist, wenn ein Brückenbildungsbereich
c gebrochen ist, unmöglich,
einen Strom zu dem an den gebrochenen Brückenbildungsbereich c angrenzenden
(verbunden mit) Entladungsspaltenangrenzungsbereich a zu führen. Der
Anzeigedefekt ist in diesem Fall jedoch ein Punktdefekt und verschlechtert
nicht bemerkenswert die Anzeigequalität im Vergleich mit einem kontinuierlichen
Zeilendefekt in dem Fall, in welchem die Buselektrode 2 oder
der Busbereich b der eine Hauptleitung für einen Strom ist, gebrochen
ist.
-
Obgleich
die 18 bis 20 Variationen zeigen,
in denen der Entladungsspaltenangrenzungsbereich d eine Form hat,
bei der die Abmessung des Entladungsspaltenbereichs DG in der ersten
Richtung D1 in einem Bereich nahe der Trennrippe 7 breiter
ist als in dem mittleren Bereich in der zweiten Richtung D2 des
durch angrenzende Trennrippen 7 in der Struktur nach 7 definierten
Entladungsraums 51S ist, kann, wenn die Formen des Entladungsspaltenangrenzungsbereichs
a oder d nach den 4, 6, 9, 10 und 11, wie
die obigen geändert
werden, dieselbe Wirkung erzeugt werden. Weiterhin kann, auch wenn
der Entladungsspaltenangrenzungsbereich e auf das früher erörterte dritte
und fünfte
Beispiel oder ihre gemeinsame Variation angewendet wird, dieselbe
Wirkung erzeugt werden.
-
Ein
in der japanischen Patentanmeldungs-Offenlegungsgazette Nr. 10-233171
offenbarter PDP enthält
Elektroden, die jeweils eine Buselektrode (die dem Busbereich b
entspricht), einen Verbindungsbereich (der dem Brückenbildungsbereich
c entspricht) und einen Bereich, der dem Entladungsspaltenangrenzungsbereich
a oder d entspricht, haben. Die Gazette zeigt einen Fall, in welchem
der Verbindungsbereich so gebildet ist, dass er der Trennrippe (gebildet
zwischen Datenzeilen (die Adressenelektroden 6 entsprechen),
die parallel zu den Datenzeilen liegen) gegenüber liegt, und einen Fall,
in welchem der Verbindungsbereich auf einer Mittellinie einer Zelle
gebildet ist, aber sie zeigt nicht eine Struktur, bei der die Trennrippe
der Buselektrode (Busbereich) gegenüber liegt, mit anderen Worten,
eine Struktur, bei der die Trennrippe eine Komponente in einer Richtung
entsprechend der zweiten Richtung D2 hat. Weiterhin offenbart die
Gazette, dass die Breite des Verbindungsbereichs im Bereich von
10 bis 80 μm
(vorzugsweise etwa 40 μm)
liegt und die Dicke der dielektrischen Schicht etwa 25 μm beträgt. Die
Gazette offenbart weiterhin eine Struktur, bei der benachbarte Elektroden
miteinander verbunden sind. Weiterhin wird bei diesen PDP, die in
der Gazette offenbart sind, die Entladung in dem Busbereich verhindert
durch Bilden einer isolierenden Schicht auf der Buselektrode. Die
isolierende Schicht jedoch, die mit MgO bedeckt ist und nicht direkt
dem Entladungsraum ausgesetzt ist, ist unterschiedlich gegenüber dem
hier offenbarten inerten Entladungsfilm. Weiterhin scheint die isolierende
Schicht eine Struktur zu haben, bei der ein Teil der oder die gesamte
dielektrische Schicht, die die Buselektrode bedeckt, porös gemacht
ist, und sie ist nicht die Trennrippe.
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Weiterhin
ist, obgleich eine Struktur, bei der die Breite des Rückenbildungsbereichs
40 μm beträgt, in 2 von
Seiten 623-626 in „Proceedings
of the 7th International Display Workshops (IDW '00)" gezeigt
ist, die zweite Komponente der Trennrippe oder der inerte Entladungsfilm
zum Verhindern der Entladung in dem Busbereich (Buselektrode) nicht vorgesehen.
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Siebentes
Beispiel
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Obgleich
bei den vorstehend erörterten
zweiten und sechsten Beispielen verhindert wird, dass sich die Aufrechterhaltungsentladung
zu dem Busbereich b ausdehnt, indem der Busbereich b oder die Buselektrode 2 mit
dem inerten Entladungsfilm 22 bedeckt wird, ergibt anstelle
der Verwendung des inerten Entladungsfilms 22 die Umwandlung
der Trennrippe 7 in ein Gitter oder ein waffelartiges Muster
dieselbe Wirkung. Bei dem in der Draufsicht nach 21 gezeigten PDP enthält eine Trennrippe 7B mit
einem Gittermuster mehrere erste Komponenten 7B1, die sich
entlang der ersten Richtung D1 erstrecken (die mehreren streifenartigen
Mustern der vorstehend diskutierten Trennrippe 7n entsprechen)
und mehrere zweite Komponenten 7B2, die sich entlang der
zweiten Richtung D2 erstrecken und so positioniert sind, dass sie
dem Busbereich b in der dritten Richtung D3 zugewandt sind, wenn
der PDP zweidimensional betrachtet wird. Für eine einfache Illustration
sind nur die Trennrippe 7B, der Busbereich b (schematisch
durch eine strichlierte Linie angezeigt) und die Anzeigezeile L
in 21 gezeigt. In diesem Fall ist es wünschenswert,
um sicherzustellen, dass ein Entladungsraum für eine hohe Luminanz so breit wie
möglich
ist, dass eine Musterkante der zweiten Komponente 7B2 der
Trennrippe 7B auf der der Mitte der Entladungszelle in
der der ersten Richtung D1 zugewandten Seite so weit wie möglich von
der Mitte der Entladungszelle entfernt positioniert sein sollte. In
einem solchen Fall ist es jedoch wünschenswert, da sogar eine
leichte Fehlausrichtung zwischen dem Busbereich b und der Trennrippe 7B in
der ersten Richtung D1 bewirkt, dass der Busbereich b dem die Mitte
der Entladungszelle umgebenden Entladungsraum zugewandt ist, die
Ausdehnung der Auf rechterhaltungsentladung zu dem Busbereich b zu
unterdrücken
durch verkleinern der Musterbreite des Brückenbildungsbereichs c in der
zweiten Richtung D2, um zu verhindern, dass sich die Aufrechterhaltungsentladung
zu dem Brückenbildungsbereich
c ausdehnt, wie bei dem sechsten Beispiel erörtert ist. Obgleich 21 einen Fall zeigt, in welchem zwei Busbereiche
b zwischen benachbarten Anzeigezeilen L vorhanden sind, kann die
Trennrippe 7B auch auf einen Fall angewendet werden, wo
ein Busbereich b zwischen benachbarten Anzeigezeilen L vorhanden ist,
wie beispielsweise die Struktur nach 9. Weiterhin
kann, obgleich die zweite Komponente 7B2 der Trennrippe 7B über zwei
Busbereiche b zwischen benachbarten Anzeigezeilen L gebildet ist,
die zweite Komponente 7B2 für jeden der beiden Busbereiche
b vorgesehen sein (siehe eine Trennrippe 7C mit einem waffelartigen
Muster in 22).
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Bei
dem PDP 51 enthaltend die Gittertrennrippe 7B nach 21 und die Aufrechterhaltungsentladungselektroden
XF und YF nach den 18 bis 20 wird
die Stärke
des in dem Entladungsraum über
dem Entladungsspaltenbereich DG erzeugten elektrischen Feldes in
dem mittleren Bereich der Entladungszelle von der ersten Komponente 7B1 der Trennrippe 7B entfernt
stärker
gemacht als in einem Bereich nahe der ersten Komponente 7B1.
Da dies ermöglicht,
dass sich die Oberflächenentladung
zwischen den Aufrechterhaltungsentladungselektroden XF und YF von
dem mittleren Bereich als einem Startpunkt ausdehnt und der Bereich
nahe der ersten Komponente 7B1 der Trennrippe 7 kaum
jemals ein Startpunkt wird, wird die Energieverlustrate des Plasmas
reduziert. Darüber
hinaus kann, da ein Ausdehnungsbereich des Plasmas in dem Bereich
nahe der ersten Komponente 7B1 der Trennrippe 7B rela tiv
zu dem Bereich der Aufrechterhaltungsentladungselektroden XF und
YF, in dem die Aufrechterhaltungsentladung tatsächlich erzeugt wird, größer gemacht
ist, der Leuchtwirkungsgrad verbessert werden. Weiterhin kann, da
die zweite Komponente 7B2 der Trennrippe 7B die
Entladung in dem Busbereich b unterdrückt, um die Erzeugung einer
falschen Entladung zu verhindern, selbst wenn die Busbereiche b
zwischen benachbarten Anzeigezeilen L näher zueinander angeordnet werden,
der Leuchtwirkungsgrad verbessert werden. Eine derartige Wirkung
kann in gleicher Weise in dem PDP 51 enthaltend die Trennrippe 7C mit
dem in 22 gezeigten waffelartigen
Muster erzeugt werden.
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Beispielhafte
Fälle,
in denen eine Trennrippe mit einer sich entlang der zweiten Richtung
D2 erstreckenden Komponente zur Verhinderung der Erzeugung einer
Entladung im Busbereich (Buselektrode) dient, sind in 12 der japanischen Patentanmeldungs-Offenlegungsgazette
Nr. 2000-39866, der japanischen Patentanmeldungs-Offenlegungsgazette Nrn.
2000-195431 und 2000-311612 und in 1 von
Seiten 869-872 oder 1 von Seiten 1757-1758 in „Proceedings
of the 21st International Display Research Conference in conjunction
wich the 8th International Display Workshops (Asia Display/IDW '01)" offenbart. In diesen
Fällen
jedoch ist kein Bereich, der dem Brückenbildungsbereich c entspricht,
vorhanden oder ist nicht beabsichtigt, zum Unterdrücken der
Entladung in dem Brückenbildungsbereich
c. Daher sind diese Fälle
dahingehend unterschiedlich gegenüber dem siebenten Beispiel, dass
es schwierig ist, die Entladung in dem Busbereich zu unterdrücken, wenn
eine sogar leichte Fehlausrichtung zwischen dem Busbereich und der Trennrippe
in der ersten Richtung D1 bewirkt, dass der Busbereich dem die Mitte
der Entladungszelle umgebenden Entladungsraum zugewandt ist.
-
Bemerkungen
zu dem ersten bis siebenten Beispiel
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Bei
dem ersten bis siebenten Beispiel ist es durch Verhindern der Erzeugung
einer Entladung in dem Busbereich b oder auf der Buselektrode 2,
die ein Bestandteil der Aufrechterhaltungsentladungselektrode X,
Y oder dergleichen ist (nachfolgend sind die Aufrechterhaltungsentladungselektroden
X und Y repräsentativ)
und am weitesten von dem Entladungsspaltenbereich DG in der ersten
Richtung D1 entfernt positioniert ist, möglich, eine Wirkung der leichten
Erzeugung einer selektiven Schreibentladung (Adressierentladung)
zwischen den Aufrechterhaltungsentladungselektroden X und Y während der Schreibperiode
(Adressierperiode) AD zu erzeugen. Dies ergibt sich daraus, dass
die Schreibentladung besteht aus (A) einer entgegen gesetzten Entladung, die
zuerst zwischen einer Adressenelektrode W, an die eine EIN-Spannung
angelegt ist, und der Aufrechterhaltungsentladungselektrode Y, die
ausgewählt
und abgetastet wird, erzeugt wird, und (B) einer Schreiboberflächenentladung,
die dann zwischen den Aufrechterhaltungsentladungselektroden X und Y
in der Entladungszelle mit der entgegen gesetzten Entladung zwischen
den Elektroden W und Y als ein Trigger erzeugt wird, und daher die
entgegen gesetzte Entladung zwischen den Elektroden W und Y, die näher an dem
Entladungsspaltenbereich DG erzeugt wird, leicht die Schreiboberflächenentladung
zwischen den Elektroden X und Y von einem Bereich nahe dem Entladungsspaltenbereich
DG als dem Startpunkt aus erzeugt. Mit anderen Worten, bei dem ersten
bis siebenten Beispiel ergibt sich dies daraus, dass verhindert
wird, dass die Entladung in dem Busbereich b o der auf der Buselektrode 2,
die ein Bestandteil der Aufrechterhaltungsentladungselektrode X
oder Y ist, erzeugt wird, und am weitesten von dem Entladungsspaltenbereich
DG in der ersten Richtung D1 entfernt positioniert ist, und daher
wird die entgegen gesetzte Entladung zwischen den Elektroden W und
Y während
der Schreibperiode AD nicht in dem vorgenannten Bereich, sondern
in einem Bereich, der näher
an dem Entladungsspaltenbereich DG als der vorgenannte Bereich ist,
erzeugt.
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Im
Allgemeinen wird die entgegen gesetzte Entladung zwischen den Elektroden
W und Y hergestellt durch Verwenden der Adressenelektrode W als eine
Anode und der Aufrechterhaltungsentladungselektrode Y als einer
Kathode, und die Stärke
des elektrischen Feldes in der ersten Richtung D1 zwischen den Elektroden
W und Y ist teilweise versetzt auf der Seite nahe dem Entladungsspaltenbereich DG
durch eine Wirkung der Elektrode X, an die eine positive Spannung
mit Bezug auf die Elektrode Y angelegt ist. Daher ist die Stärke des
elektrischen Feldes zwischen den Elektroden W und Y höher in einem
Bereich, der von dem Entladungsspaltenbereich DG weiter entfernt
ist. Darüber
hinaus wird, da die Buselektrode 2, die als eine Hauptleitung
für einen Strom
dient, ihren Leitungswiderstand angemessen reduzieren muss und demgemäß eine Dicke
(Abmessung in der dritten Richtung D3) im Bereich von mehreren μm bis zu
10 μm hat,
und die Dicke der dielektrischen Schicht auf der Busbereich 2 kleiner
als die des transparenten Bereichs ist, der nur aus der transparenten
Elektrode 1 gebildet ist, mit einer Dicke von sub-μm, das elektrische
Feld in dem der Buselektrode 2 zugewandten Entladungsraum 51S stärker. Daher
ist es bei einer Zellenstruktur vom allgemeinen Typ, bei dem die
Buselektrode 2 am weitesten von dem Entladungsspaltenbereich
DG entfernt positioniert ist, um die Aufrechterhaltungsentladungselektrode
X oder Y zu bilden, da die entgegen gesetzte Entladung zwischen
den Elektroden W und Y während
der Schreibperiode AD in einem Bereich erzeugt wird, der am weitesten
von dem Entladungsspaltenbereich DG entfernt ist, soweit kein besonderes
Verfahren durchgeführt
wird, um es schwierig zu machen, die Entladung nahe der Buselektrode 2 zu erzeugen,
die Schreiboberflächenentladung
zwischen den Aufrechterhaltungsentladungselektroden X und Y von
einem Bereich nahe dem Entladungsspaltenbereich DG als dem Startpunkt
zu induzieren.
-
Im
Gegensatz hierzu kann gemäß den Strukturen
des ersten bis siebenten Beispiels und den vorstehend diskutierten
bekannten Strukturen, die in 12 der
japanischen Patentanmeldungs-Offenlegungsgazette Nr. 2000-39866,
der japanischen Patentanmeldungs-Offenlegungsgazette
Nrn. 2000-195431, 2000-311612 und 2001-176400 und 1 der
Seiten 869 bis 872 oder 1 der Seiten 1757 bis 1758
in „Proceedings
of Asia Display/IDW'01" offenbart sind,
die Entladung in dem Busbereich b enthaltend die Buselektrode 2,
der am weitesten von dem Entladungsspaltenbereich DG entfernt ist,
unterdrückt
werden, indem der inerte Entladungsfilm oder die Komponente der
Trennrippe, die sich entlang der zweiten Richtung D2 erstreckt,
so dass sie dem Busbereich b gegenüber liegt, vorgesehen werden.
Daher kann, da die entgegen gesetzte Entladung zwischen den Elektroden
W und Y in dem Bereich nahe dem Entladungsspaltenbereich DG erzeugt
werden kann und dies leicht die Schreiboberflächenentladung zwischen den
Elektroden X und Y von dem Bereich nahe dem Entladungsspaltenbereich
DG als dem Starpunkt aus induziert, die Antwort beim Schreiben (Adressiervor gang)
verbessert werden. Weiterhin sind, obwohl die Antwort beim Schreiben
manchmal verschlechtert ist, durch Erhöhen des Drucks oder der Xe-Konzentration
des den Entladungsraum 51S füllenden Entladungsgases, um
den Leuchtwirkungsgrad zu erhöhen,
die vorgenannten Strukturen wirksam, um diesen Fall zu bewältigen.
-
Bei
den Strukturen nach dem zweiten, sechsten und siebenten Beispiel
und der Variation des zweiten Beispiels sowie den Strukturen, die
in der japanischen Patentanmeldungs-Offenlegungsgazette Nrn. 2001-195431, 2000-311612
und 2001-176400 offenbart sind, ist das Verhältnis von Bereichen nahe dem
Entladungsspaltenbereich DG in jeder der Aufrechterhaltungsentladungselektroden X
und Y mit Ausnahme des Busbereichs b größer gemacht als in anderen
Fällen,
indem der Brückenbildungsbereich
c vorgesehen ist, der in der zweiten Richtung D2 kleiner als der
Entladungsspaltenangrenzungsbereich a, d oder e ist. Daher wird,
da die Möglichkeit
ansteigt, dass die entgegen gesetzte Entladung zwischen den Elektroden
W und Y in dem Bereich nahe dem Entladungsspaltenbereich DG erzeugt
wird, die Antwort beim Schreiben verbessert.
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Bei
den Strukturen nach dem zweiten und sechsten Beispiel und der in
der Gazette 2001-176400 offenbarten Struktur aus den vorgenannten
Strukturen, ist es möglich,
da der inerte Entladungsfilm 22 auf dem Busbereich b vorgesehen
ist, die Erzeugung der Entladung in dem Busbereich b zu unterdrücken, selbst
wenn die Trennrippe 7 nicht die sich entlang der zweiten
Richtung D2 erstreckende Komponente hat. Daher verteilen sich, da
der Entladungsraum 51S als ein Raum angesehen wird, der
in der ersten Richtung D1 kontinuierlich ist (sich erstreckt), Zündteilchen
in dem Entladungsraum, die die Erzeugung der Entladung unterstüt zen, über den Bereich
einer Entladungszelle hinaus und unterstützen die Erzeugung der Entladung
in der Entladungszelle, wodurch die Antwort beim Schreiben weiter verbessert
wird.
-
Wenn
weiterhin die Erzeugung der Entladung in dem Brückenbildungsbereich c erschwert wird
durch ausreichendes Verkleinern der Musterbreite des Brückenbildungsbereichs
c, wie bei dem zweiten, sechsten oder siebenten Beispiel erörtert ist,
oder der Brückenbildungsbereich
c so vorgesehen wird, dass er der sich entlang der Richtung D1 erstreckenden
Trennrippe 7 zugewandt ist, wie in den 7, 11 und 12 gezeigt
ist, wird die entgegen gesetzte Entladung zwischen den Elektroden
W und Y während
der Schreibperiode AD nur in dem Entladungsspaltenangrenzungsbereich
a, d oder e erzeugt. Mit anderen Worten, bei den vorliegenden Strukturen
kann die Antwort beim Schreiben verbessert werden im Vergleich mit
den Strukturen, die in der japanischen Patentanmeldungs-Offenlegungsgazette
Nrn. 2000-195431, 2000-311612 und 2000-176400 offenbart sind, bei
denen die Möglichkeit
des Erzeugens der entgegen gesetzten Entladung zwischen den Elektroden
W und Y in dem Brückenbildungsbereich
c besteht.
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Obgleich
ein Schreibadressiersystem, bei dem die erforderlichen Wandladungen
zu der Entladungszelle gegeben werden, in der die Aufrechterhaltungsentladung
auf der Grundlage eines Bildsignals während der Adressierperiode
vor der Entladungsaufrechterhaltungsperiode erzeugt wird, vorstehend
diskutiert wurde, wird auch bei einem Löschadressiersystem, bei dem
die zum Starten der Aufrechterhaltungsentladung erforderlichen Wandladungen
allen Entladungszellen vorher gegeben werden und eine Entladung
zum selektiven Lö schen
der Wandladungen auf der Grundlage des Bildsignals während der
nachfolgenden Adressierperiode erzeugt wird, um die folgende Entladungsaufrechterhaltungsperiode
vorzubereiten, die Antwort bei der selektiven Löschentladung verbessert.
-
Anwendung
-
Es
ist selbstverständlich,
dass eine Anzahl von Anwendungen durch verschiedene Kombinationen
des inerten Entladungsfilms 21 oder dergleichen, der Aufrechterhaltungsentladungselektroden
X und Y oder dergleichen und der Sperrrippe 7 oder dergleichen,
wie vorstehend diskutiert, durchgeführt werden kann (auch in Bezug
auf die Form, die Größe, das Layout,
das Material und das Herstellungsverfahren).
-
Weiterhin
kann, obgleich die Anordnung der Aufrechterhaltungsentladungselektroden
X und Y in der ersten Richtung D1 in den 1, 2, 4, 6 bis 8, 13, 14 und 16 bis 20 gleich
X, Y, X, Y, X, Y, X, Y, ... ist, eine Anordnung X, Y, Y, X, X, Y,
Y, X, ... verwendet wird. Bei der letztgenannten Anordnung wird,
da die Aufrechterhaltungsentladungselektroden, die benachbart zueinander
mit dem zwischen ihnen angeordneten angrenzenden Aufrechterhaltungsentladungselektrodenpaar-Spaltenbereich
NG vorgesehen sind, derselbe Typ von Aufrechterhaltungsentladungselektroden
X und X oder Y und Y sind, die statische Kapazität zwischen der Gruppe von Elektroden
X und der Gruppe von Elektroden Y relativ kleiner. Dies erzeugt die
Wirkung der Herabsetzung des Leistungsverbrauchs durch die Kapazitätselemente
während
der Entladungsaufrechterhaltungsperiode SU, in der eine Wechselspannung
an die Gruppe von Elektroden angelegt ist.
-
Während die
Erfindung im Einzelnen gezeigt und beschrieben wurde, ist die vorhergehende
Beschreibung in allen Aspekten illustrativ und nicht beschränkend. Es
ist daher darauf hinzuweisen, dass zahlreiche Modifikationen und
Variationen vorgenommen werden können,
ohne den Bereich der Erfindung, wie er in den angefügten Ansprüchen beansprucht
ist, zu verlassen.