DE60217050T2 - Plasmabildschirm und Plasmaanzeigevorrichtung - Google Patents

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    • H01J2211/323Mutual disposition of electrodes

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Plasmabildschirm (auch als "PDP" bezeichnet) und eine Plasmaanzeigevorrichtung.
  • Beschreibung des Standes der Technik
  • 23 ist eine perspektivische Ansicht, die einen PDP 51P enthaltend einen inerten Entladungsfilm illustriert, der in der Japanischen Patentanmeldungs-Offenlegungsgazette Nr. 9-102280 offenbart ist. Der inerte Entladungsfilm wird auch als ein "Entladungsdeaktivierungsfilm", als "Entladungspassivierungsfilm" oder als ein "Entladungsverhinderungsfilm" bezeichnet. Der PDP 51P nach 23 ist in AC-PDP vom Oberflächenentladungstyp. Der PDP 51P ist grob geteilt in ein Frontsubstrat 51FP, ein hinteres (oder rück)-Substrat 51R und eine Trennrippe 7 und eine Leuchtschicht 8, die zwischen dem Frontsubstrat 51FP und hinterem Substrat 51R angeordnet sind.
  • Das Frontsubstrat 51FP enthält ein Frontglassubstrat 5, mehrere Entladungsaufrechterhaltungselektroden X und Y, eine dielektrische Schicht 3, einen Kathodenfilm 11 und einen inerten Entladungsfilm 21P. Genauer gesagt, mehrere Entladungsaufrechterhaltungselektroden X und Y sind abwechselnd auf einer Hauptfläche des Frontglassubstrats 5 entlang einer ersten Richtung D1 angeordnet und erstrecken sich entlang einer zweiten Richtung D2, die die erste Richtung D1 schneidet (hier senkrecht). Zwei benachbarte der abwechselnden Entladungsaufrechterhaltungselektroden X und Y bilden ein Paar, und ein Paar von zwei Entladungsaufrechterhaltungselektroden (nachfolgend auch als ein "Entladungsaufrechterhaltungselektrodenpaar" bezeichnet) X und Y ist mit einem zwischen ihnen befindlichen Entladungsspaltbereich DG angeordnet. Ein Bereich zwischen den benachbarten Paaren von Entladungsaufrechterhaltungselektroden X und Y wird nachfolgend als ein "an das Entladungsaufrechterhaltungselektrodenpaar angrenzender Spaltbereich" (oder "Elektroden-Spaltbereich") NG bezeichnet.
  • Das Paar von Entladungsaufrechterhaltungselektroden X und Y definiert eine Anzeigezeile L, die sich entlang der zweiten Richtung D2 erstreckt, und die Anzeigezeile L ist schematisch angezeigt durch eine strichpunktierte Linie (oder Kettenlinie) in 23, die zwischen dem Paar von Entladungsaufrechterhaltungselektroden X und Y oder in dem Entladungsspaltbereich DG vorhanden ist. In diesem Fall entsprechen die sich entlang der zweiten Richtung D2 erstreckenden Entladungsspaltbereiche DG jeweils den Anzeigezeilen L.
  • Jede der Entladungsaufrechterhaltungselektroden X und Y wird aus einer transparenten Elektrode 1 und einer Buselektrode 2 gebildet. Insbesondere erstreckt sich die transparente Elektrode 1 entlang der zweiten Richtung D2. Die transparenten Elektroden 1 eines Paares von Entladungsaufrechterhaltungselektroden X und Y sind mit dem Entladungsspaltbereich DG zwischen sich angeordnet. Die Buselektrode 2 erstreckt sich auf jeder transparenten Elektrode 1 entlang der zweiten Richtung D2. Die Buselektrode 2 befindet sich auf einer Seite, die weiter von dem Entladungsspaltbereich DG entfernt ist. Die Buselektrode ist hauptsächlich aus einem Metall gebildet und dient zum Zuführen einer Spannung zu der transparenten Elektrode 1. Bei den Entladungsaufrechterhaltungselektroden X und Y wird ein Bereich der transparenten Elektrode 1, auf dem die Buselektrode 2 nicht vorhanden ist, als ein "transparenter Bereich" bezeichnet, und ein Bereich der transparenten Elektrode 1, auf dem die Buselektrode 2 vorhanden ist, mit anderen Worten, der andere Bereich als der transparente Bereich, wird als ein "Metallelektrodenbereich" bezeichnet.
  • Die dielektrische Schicht 3 und der Kathodenfilm 11 sind in dieser Reihenfolge auf der Hauptfläche des Frontglassubstrats 5 gebildet, wobei sie die Entladungsaufrechterhaltungselektroden X und Y abdecken. Der Kathodenfilm 11 ist durch Dampfabscheidung MgO gebildet.
  • In dem PDP 51P ist der inerte Entladungsfilm 21P auf dem Kathodenfilm 11 gebildet. Insbesondere hat der inerte Entladungsfilm 21P mehrere streifeförmige Muster, wodurch er eine Streifenform hat. Jedes streifenförmige Muster auf dem inerten Entladungsfilm 21P befindet sich auf zwei benachbarten Buselektroden 2 (die einander benachbart sind, aber zu verschiedenen Paar von Entladungsaufrechterhaltungselektroden X und Y gehören), die zwischen benachbarten Anzeigezeilen L vorgesehen sind, und zwischen den beiden Buselektrode 2, wenn die Hauptfläche des Frontsubstrats 51FP oder des Frontglassubstrats 5 zweidimensional gesehen wird. Mit anderen Worten, jedes streifenförmige Muster des inerten Entladungsfilms 21P befindet sich auf den Metallelektrodenbereichen der nicht gepaarten benachbarten Entladungsaufrechterhaltungselektroden X und Y und dem Elektrodenpaar-Spaltbereich NG zwischen den Metallelektrodenbereichen, wenn zweidimensional betrachtet.
  • Somit befinden sich, da der inerte Entladungsfilm 21P auf dem Kathodenfilm 11 gebildet ist, freigelegten Oberflächen 11S des Kathodenfilms 11 und freigelegte Oberflächen 21SP des inerten Entladungsfilms 21P in einem oberen Bereich der dielektrischen Schicht 3. In diesem Fall ist jede freigelegte Oberfläche 11S in einem Bereich entsprechend der Anzeigezeile L gebildet aufgrund der Muster des inerten Entladungsfilms 21P.
  • Andererseits enthält das hintere Substrat 51R ein hinteres Glassubstrat 9, mehrere Adressenelektroden 6 (oder W) und eine Überglasurschicht 10. Im Einzelnen sind mehrere Adressenelektroden 6 (oder W) auf einer Hauptfläche des hinteren Glassubstrats 9 entlang der zweiten Richtung D2 angeordnet und erstrecken sich entlang der ersten Richtung D1, d.h. einer Richtung, die die Entladungsaufrechterhaltungselektroden X und Y schneidet (planfrei oder dreidimensional). Die Überglasurschicht 10 ist auf der Hauptfläche des hinteren Glassubstrats 9 gebildet, wobei sie die Adres senelektroden 6 abdeckt.
  • Weiterhin ist die Trennrippe 7 auf der Überglasurschicht 10 angeordnet. Insbesondere hat die Trennrippe 7 mehrere streifenartige Muster, wobei sie eine Streifenform hat. Jedes streifenartige Muster der Trennrippe 7 befindet sich zwischen zwei benachbarten Adressenelektroden 6 entlang der ersten Richtung D1, wenn die Hauptfläche des hinteren Substrats 51R oder des hinteren Glassubstrat 9 zweidimensional betrachtet wird. Auf Innenflächen mehrerer U-förmiger Gräben, die jeweils aus der Trennrippe und der Überglasurschicht 10 gebildet sind, sind die Leuchtschichten 8 gebildet. In jedem U-förmigen Graben befindet sich die Leuchtschicht 8R, 8G oder 8B, die jeweils rotes, grünes oder blaues Licht emittiert.
  • Das Frontsubstrat 51FP und das hintere Substrat 51R sind in einer dritten Richtung D3 geschichtet, die (hier orthogonal) sowohl die erste Richtung D1 als auch die zweite Richtung D2 schneidet, wobei die Spitze der Trennrippe 7 und der inerte Entladungsfilm 21P aneinander anliegen, und an ihrem Rand versiegelt sind. In diesem Fall sind mehrere Entladungsräume 51S in dem PDP 51P gebildet, wobei sie hauptsächlich durch die Trennrippen 7 unterteilt, genauer gesagt, durch die Leuchtschichten 8, den Kathodenfilm 11 und den inerten Entladungsfilm 21P umgeben sind. Der Entladeraum S ist mit einem gemischten Gas wie Ne + Xe gefüllt. Der Entladeraum 51S befindet sich entgegensetzt der Adressenelektrode 6 und erstreckt sich entlang der ersten Richtung D1.
  • In dem PDP 51P entspricht eine planfreie Kreuzung zwischen dem Entladungsaufrechterhaltungselektrodenpaar X und Y und der Adressenelektrode 6 (oder W) o der eine planfreie Kreuzung zwischen dem Entladungsraum 51S und der Anzeigezeile L, der zweidimensional betrachtet ein Kreuzungspunkt ist, einer Entladungszelle (nachfolgend auch einfach als "Zelle" bezeichnet). Mit anderen Worten, mehrere Entladungszellen sind auf jeder Anzeigezeile L angeordnet und ein Anzeigebereich des PDP 51P ist aus mehreren insgesamt matrixförmig angeordneten Entladungszellen gebildet.
  • Der inerte Entladungsfilm 21P besteht hauptsächlich aus einem Material mit einer Austrittsarbeit, die größer als die von MgO ist, das ein Material des Kathodenfilms 11 ist, mit anderen Worten, das weniger Sekundärelektroden als der Kathodenfilm 11 emittiert, wie Al2O3 oder TiO2. Daher ist, selbst wenn die Entladungsaufrechterhaltungselektroden x und Y unterhalb des inerten Entladungsfilms 21P vorhanden sind, eine Entladung oberhalb des inerten Entladungsfilms 21P kaum zu erzeugen. Andererseits ist die freigelegte Oberfläche 11S des Kathodenfilms 11, der aus MgO mit einer besseren Sekundärelektronen-Emissionscharakteristik als der des inerten Entladungsfilms 21P besteht, zu dem Entladungsraum 51S oberhalb des Entladungsspaltbereichs DG und den transparenten Bereichen der Entladungsaufrechterhaltungselektroden X und Y freigelegt. Daher ist eine zwischen den gepaarten Entladungsaufrechterhaltungselektroden X und Y erzeugte Oberflächenentladung 50 auf einen Bereich beschränkt, in welchem kein inerter Entladungsfilm 21P vorhanden ist. Dies ergibt die folgenden Wirkungen (1), (2>) und (3).
    • (1) Da ein Bildungsbereich oder die Größe der Oberflächenentladung 50 zwischen den gepaarten Entladungsaufrechterhaltungselektroden X und Y verringert werden kann durch Vergrößern des Bereichs der freige legten Oberflächen 21SP des inerten Entladungsfilms 21P, ist es möglich, Entladungsströme zu unterdrücken. Dies ermöglicht eine Verringerung der Last einer externen Schaltung, um die Entladungsaufrechterhaltungselektroden X und Y zu betreiben, und die Schaltungskosten können hierdurch gesenkt werden.
    • (2) Wenn kein inerter Entladungsfilm 21P vorhanden ist, erstreckt sich die Oberflächenentladung 50 zwischen den gepaarten Entladungsaufrechterhaltungselektroden X und Y bis oberhalb der Buselektrode 2. Zu einer derartigen Zeit wird ein Teil des von der Leuchtschicht 8 emittierten sichtbaren Lichts durch einen ultravioletten Strahl bei der Erzeugung der Oberflächenentladung 80 durch die Buselektrode 2 blockiert und nicht als ein Anzeigelicht verwendet. Andererseits ist es in dem PDP 51P, da die Oberflächenentladung 50 nur über den transparenten Bereich, wo keine Buselektrode 2 vorhanden ist, verteilt wird, möglich, das Verhältnis von blockiertem sichtbarem Licht von der Leuchtschicht 8 zu dem blockierten herabzusetzen. Dies erhöht den Leuchtwirkungsgrad.
    • (3) Die Oberflächenentladungen 50 auf benachbarten Anzeigezeilen L sind sicherer getrennt durch (die streifenartigen Muster) des inerten Entladungsfilms 21P. Daher ist es möglich, eine falsche Entladung zwischen den benachbarten Anzeigezeilen L zu unterdrücken, selbst wenn der Elektrodenpaar-Spaltbereich NG verengt wird. Dies ist vorteilhaft für die Erzielung einer engen Anordnung der Anzeigezeilen L und einer höheren Definition einer Anzeige.
  • Der inerte Entladungsfilm, der so angeordnet ist, dass er hauptsächlich einen Bereich entsprechend dem Bereich zwischen den benachbarten Anzeigezeilen ab deckt, ist offenbart in der Japanischen Patentanmeldungs-Offenlegungsgazette Nrn. 10-255664, 10-333636, 2000-39866, 2000-100337, 2000-156166, 2001-147660 und 2001-176400 neben der vorstehend diskutierten Japananischen Patentanmeldungs-Offenlegungsgazette Nr. 9-102280.
  • Der inerte Entladungsfilm 21P ist gemustert durch ein Dampfabscheidungs-Abhebverfahren, das in der vorgenannten Japanischen Patentanmeldungs-Offenlegungsgazette Nrn. 9-102280 und 2000-39866 offenbart ist. Bei der Musterbildung nach dem Dampfabscheidungs-Abhebverfahren wird ein Resist (mit einer Form des invertierten Musters des inerten Entladungsfilms 21P) af einer Oberfläche des Kathodenfilms 11 durch Fotolithografie gebildet, ein inertes Entladungsmaterials wird so aufgedampft, dass es den Resist bedeckt, und schließlich wird der Resist abgehoben. Das Dampfaufbringungs-Abhebverfahren, das auf der Fotolithografie beruht, hat eine ausgezeichnete Genauigkeit bezüglich der Größe und Form des inerten Entladungsfilms 21P sowie der Musterposition des inerten Entladungsfilms 21P relativ zu dem Muster der Entladungsaufrechterhaltungselektroden X und Y. Daher können die vorbeschriebenen Wirkungen (1), (2) und (3) sicher auch in einer quantitativen Hinsicht erzeugt werden. Da kostenaufwendige Vorgänge der Fotolithografie, des Aufdampfens und des Abhebens durchgeführt werden, benötigt jedoch das Aufdampfungs-Abhebverfahren selbst nachteiligerweise hohe Kosten.
  • Weiterhin wird als ein anderes Verfahren der Musterbildung des inerten Entladungsfilms eine ein inertes Entladungsmaterial wie Al2O3 enthaltende Dickfilmpaste direkt auf den Kathodenfilm aufgebracht durch ein Siebdruckverfahren oder dergleichen und gebrannt.
  • Die Japanische Patentanmeldungs-Offenlegungsgazette Nr. 2000-156166 offenbart beispielsweise ein Verfahren, bei dem ein Schutzfilm mit einem niedrigen Verhältnis der Sekundärelektronenemission, oder das inerte Entladungsmaterial, der eine Oberfläche von MgO oberhalb des angrenzenden Entladungsaufrechterhaltungselektrodenpaar-Spaltbereichs abdeckt und nicht oberhalb der Entladungsaufrechterhaltungselektroden abdeckt, gebildet aus einem dielektrischen Glas enthaltend ein spezifisches Material wie Al2O3 durch Siebdrucken und Brennen.
  • Als Nächstes wird ein Verfahren zum Betreiben des PDP 51P unter Bezugnahme auf die 24 und 25 diskutiert. Einige der Verfahren zum Betreiben des AC-PDP vom Oberflächenentladungstyp enthaltend den auf dem Kathodenfilm 11 gebildeten inerten Entladungsfilm 21P sind offenbart in der Japanischen Patentanmeldungs-Offenlegungsgazette Nrn. 10-333636, 2000-39866 und 2001-147660.
  • 24 ist ein begriffliches Diagramm, das eine beispielhafte Feldteilung des Schirms bei der Anzeige eines Farbbildes mit der 256-Pegel-Grauskala zeigt. In diesem Fall wird ein Schirm (Hauptrahmen) gebildet aus 8 Subfeldern SF (erstes Subfeld SF1 bis achtes Subfeld SF8), und jedes Subfeld SF besteht aus einer Rücksetzperiode REP, einer Schreibperiode Ad und einer Entladungsaufrechterhaltungsperiode SU. Die Entladungsaufrechterhaltungsperiode SU jedes Subfelds SF wird bewertet (gewichtet), und insbesondere die Länge der Entladungsaufrechterhaltungsperiode SU in dem (N+1)-ten Subfeld ist nahezu doppelt so lang wie die des N-ten Subfeldes, wobei N eine natürliche Zahl ist.
  • In einer durch Anlegen einer impulsartigen Spannung an ihre Adressenelektrode 6 während der Schreibperiode AD jedes Subfeldes ausgewählten Zelle werden soviel Aufrechterhaltungsentladungen wie angelegte Aufrechterhaltungsimpulse während der Entladungsaufrechterhaltungsperiode SU erzeugt. Da die Anzahl von Aufrechterhaltungsimpulsen nahezu proportional zu der Länge der Entladungsaufrechterhaltungsperiode SU ist, wird die Leuchtintensität der während der Schreibperiode Ad ausgewählten Zelle nahezu verdoppelt, wenn das Subfeld SF um eins fortschreitet. Zu dieser Zeit ist es durch Kombination von Lichtemission und keiner Lichtemission in den Subfeldern SF1 bis SF8 (mit anderen Worten, Auswahl und Nichtauswahl der Subfelder SF1 bis SF8) möglich, die Lumineszenzintensität von 28=256 Pegeln zu steuern. Mit anderen Worten, eine Anzeige der 256-Pegel-Grauskala kann in einem Hauptrahmen erzielt werden.
  • 25 ist ein Zeitdiagramm (für ein Subfeld SF), das zum Erläutern eines Verfahrens zum Betreiben des PDP 51P nach dem Stand der Technik verwendet wird. Bei dem Treiberverfahren besteht die Rücksetzperiode REP aus der ersten, der zweiten und der dritten Rücksetzperiode RE1, RE2P und RE3. In der ersten Rücksetzperiode RE1 wird ein erster Zündimpuls zu allen Entladungszellen durch Anlegen eines Impulses P1 mit einem Schreibpotential Vw an alle Adressenelektroden W gegeben. In der nachfolgenden zweiten Rücksetzperiode RE2P wird ein zweiter Zündimpuls zu allen Entladungszellen durch Anlegen eines Impulses P2 mit dem Schreibpotential Vw an alle Adressenelektroden W und Anlegen eines Impulses P3P mit einem Potential Vxh an alle Entladungsaufrechterhaltungselektroden X gegeben. Durch den ersten und den zweiten Zündimpuls wer den Zündentladungen zum Stabilisieren der folgenden Operation zwischen den gepaarten Entladungsaufrechterhaltungselektroden X und Y in allen Entladungszellen erzeugt. Danach werden in der dritten Rücksetzperiode RE3 Wandladungen in allen Entladungszellen initialisiert durch Anlegen eines Löschimpulses an die Entladungsaufrechterhaltungselektroden X und Y. 25 zeigt einen Fall, in welchem ein schmaler Löschimpuls P4 als der Löschimpuls an die Entladungsaufrechterhaltungselektroden X angelegt wird. Potentiale Vxm und Vym in 25 sind Zwischenpotentiale und ein Potential Vyb ist ein Abtastbasispotential.
  • Nachfolgend in der Schreibperiode RD, n (n ist eine natürliche Zahl) Entladungsaufrechterhaltungselektroden Y (Y1 bis Yn) aufeinander folgend geschaltet, um aufeinander folgend die Anzeigezeilen L auszuwählen (abzutasten), und ein Bildsignal, das die Auswahl/Nichtauswahl der entsprechenden Zelle anzeigt, wird an jede Adressenelektrode W synchron mit der aufeinander folgenden Auswahl (Abtastung) angelegt. Somit wird eine Schreibentladung in dem Entladungsaufrechterhaltungselektrodenpaar X und Y der ausgewählten Zelle erzeugt und die Wandladungen werden darin akkumuliert.
  • als Nächstes wird in der Entladungsaufrechterhaltungsperiode SU ein Aufrechterhaltungsimpuls abwechselnd vorbestimmte Male an die Entladungsaufrechterhaltungselektroden X und Y angelegt. Durch dieses Anlegen wird in der in der vorhergehenden Schreibperiode AD ausgewählten Zelle eine vorbestimmte Anzahl von Aufrechterhaltungsentladungen erzeugt durch Synergie des Aufrechterhaltungsimpulses und der Wandlungen. Andererseits wird in der Zelle, die in der Schreibperiode AD nicht ausgewählt wurde, die keine ausrei chende Wandladung hat, die zum Starten der Entladungsaufrechterhaltung benötigt wird, keine Entladungsaufrechterhaltung erzeugt. Somit kann ein gewünschtes Bild erhalten werden.
  • Die für einen PDP relevante Technik ist beispielsweise in den folgenden Patentdokumenten 1 bis 21 und Nichtpatentdokumenten 1 bis 5 gezeigt. Weiterhin entspricht das Patentdokument 3 dem Patentdokument 2, das Patentdokument 5 entspricht dem Patentdokument 4, und das Patentdokument 15 entspricht dem Patentdokument 14.
    • (Patentdokument 1) Japanische Patentanmeldungs-Offenlegungsgazette Nr. 9-102280,
    • (Patentdokument 2) Japanische Patentanmeldungs-Offenlegungsgazette Nr. 10-255664,
    • (Patentdokument 3) US-Patent Nr. 6 137 226,
    • (Patentdokument 4) Japanische Patentanmeldungs-Offenlegungsgazette Nr. 10-333636
    • (Patentdokument 5) US-Patent Nr.6 031 329,
    • (Patentdokument 6) Japanische Patentanmeldungs-Offenlegungsgazette Nr. 2000-39866,
    • (Patentdokument 7) Japanische Patentanmeldungs-Offenlegungsgazette Nr. 2001-147660,
    • (Patentdokument 8) Japanische Patentanmeldungs-Offenlegungsgazette Nr. 2002-56775,
    • (Patentdokument 9) Japanische Patentanmeldungs-Offenlegungsgazette Nr. 10-149774,
    • (Patentdokument 10) Japanische Patentanmeldungs-Offenlegungsgazette Nr. 2001-160361,
    • (Patentdokument 11) Japanische Patentanmeldungs-Offenlegungsgazette Nr. 2000-100337,
    • (Patentdokument 12) Japanische Patentanmeldungs-Offenlegungsgazette Nr. 2000-156166,
    • (Patentdokument 13) Japanische Patentanmeldungs- Offenlegungsgazette Nr. 2001-176400,
    • (Patentdokument 14) Japanische Patentanmeldungs-Offenlegungsgazette Nr. 2000-113828,
    • (Patentdokument 15) EP-A1-993 017,
    • (Patentdokument 16) Japanische Patentanmeldungs-Offenlegungsgazette Nr. 9-237580,
    • (Patentdokument 17) Japanische Patentanmeldungs-Offenlegungsgazette Nr. 2000-195431,
    • (Patentdokument 18) Japanische Patentanmeldungs-Offenlegungsgazette Nr. 2000-311612,
    • (Patentdokument 19) Japanische Patentanmeldungs-Offenlegungsgazette Nr. 10-233171,
    • (Patentdokument 20) Japanische Patentanmeldungs-Offenlegungsgazette Nr. 2001-183999,
    • (Patentdokument 21) Japanische Patentanmeldungs-Offenlegungsgazette Nr. 2001-15034,
    • (Patentdokument 22) Japanische Patentanmeldungs-Offenlegungsgazette Nr. 11-149873, und
    • (Patentdokument 23) Japanische Patentanmeldungs-Offenlegungsgazette Nr. 2002-83545.
    • (Nichtpatentdokument 1) Kimio Amemiya, Toshihiro Komaki, Takashi Nishio, High Luminous Efficiency and High Definition Coplanar AC-PDP with "T"-shaped Electrodes, "Proceedings of the 5th International Display Workshops (IDW '98)". Seiten 531-534.
    • (Nichtpatentdokument 2) Y. Hashimoto, Y. Seo, O. Toyoda, K. Betsui, T. Kosaka, und F. Namiki, High-Luminance and Highly Luminous-Efficient AC-PDP with DelTA Cell Structure, "Society for Information Display 2001 (SID 01) DIGEST", Seiten 1328-1331.
    • (Nichtpatentdokument 3) Y. Tanaka, H. Honma, H. Hasegawa, N. Aibara, T. Nakamura, A New progressive driving scheme for a PDP with "CASTLE" structure, "Proceedings of The 21st International Display Research Conference in conjunction with the 8th International Display Workshops (Asia Display/IDW '01)", Seiten 869-872.
    • (Nichtpatentdokument 4) H. Hirakawa, T. Shiizaki, H. Nakahara, Y. Kawanami, M. Tajima, An Advanced Progressive Driving Method for PDP with Horizontal Barrier Ribs and Common Electrodes. "Proceedings of The 21st International Display Research Conference in conjunction with The 8th International Display Workshops (Asia Display/IDW '01)", Seiten 1757-1758.
    • (Nichtpatentdokument 5) T. Komaki, H. Taniguchi, K. Amemiya, High Luminance AC-PDPs with Wafflestructured Barrier Ribs, "Proceedings of the 6th International Display Workshops (IDW '99)", Seiten 587-590.
    • (Nichtpatentdokument 6) Jae-Young Lee, Min-Nung Hur, Yun-Gi Kim, Jae-Hwa Ryu, Jung-Soo Cho, Chung-Hoo Park, A Study on the New Shaped Align-Free Sustain Electrodes Showing High Luminous Efficiency in AC PDPs, "Proceedings of The 7th International Display Workshops (IDW '00)", Seiten 623-626.
  • Wie vorstehend diskutiert ist, ist in der Japanischen Patentanmeldungs-Offenlegungsgazette Nr. 2000-156166 das Verfahren zum Bilden des inerten Entladungsfilm eines dielektrischen Glases enthaltend ein spezifisches Material wie Al2O3 durch Siebdrucken und Brennen offenbart. Wenn der Erfinder der vorliegenden Erfindung jedoch versucht, einen inerten Entladungsfilm als den inerten Entladungsfilm 21P des PDP 51P aus einem dielektrischen Glas, dessen Hauptmaterial TiO2 oder Al2O3 ist, durch Siebdrucken mit einer Dicke von mehreren um zu bilden, wird gefunden, dass die minimale Impulsaufrechterhaltungsspannung, die für eine Aufrechterhaltungsentladung zwischen den gepaarten Entladungsaufrechterhaltungselektroden X und Y erforderlich ist (gewöhnlich etwa 150 V), um etwa 100 V höher als üblich wird, und ein praktisches Betreiben wird schwierig. Darüber hinaus wird, selbst wenn der inerte Entladungsfilm durch dasselbe Verfahren bei einem Teil des angrenzenden Entladungsaufrechterhaltungselektrodenpaar-Spaltbereich weg von einem Bildungsbereich der Oberflächenentladung zwischen den Entladungsaufrechterhaltungselektroden X und Y um einen vorbestimmten Abstand entfernt gebildet wird, ohne die oberen Bereiche der Entladungsaufrechterhaltungselektroden X und Y abzudecken, dasselbe Ergebnis erhalten.
  • Es wird weiterhin anhand der Prüfung durch den Erfinder der vorliegenden Erfindung gefunden, dass die Anwendung des Treiberverfahrens nach 25 für den PDP 51P enthaltend den inerten Entladungsfilm 21P, der durch das vorbeschriebene Aufdampfungs-Abhebungsverfahren gebildet wurde, das Problem erzeugt, dass die Aufrechterhaltungsentladung während der Entladungsaufrechterhaltungsperiode SU selbst in der in der Schreibperiode AD ausgewählten Zelle nicht gut genug erzeugt wird.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Es ist wünschenswert, ein Plasmabildschirmsubstrat und einen PDP vorzusehen, die eine beträchtliche Erhöhung der für eine Aufrechterhaltungsentladung erforderlichen minimalen Aufrechterhaltungsimpulsspannung unterdrücken können.
  • Es ist weiterhin wünschenswert, ein Plasmabildschirmsubstrat und einen PDP vorzusehen, die das bei der Bildung eines inerten Entladungsfilms nach dem Siebdruckverfahren bewirkte Problem lösen können.
  • Es ist weiterhin wünschenswert, ein Plasmabildschirmsubstrat und einen PDP vorzusehen, die eine Spitzenlast einer Treibervorrichtung verringern können.
  • Es ist weiterhin wünschenswert, ein Plasmabildschirmsubstrat und einen PDP vorzusehen, die den Leuchtwirkungsgrad erhöhen können.
  • Es ist weiterhin wünschenswert, einen PDP vorzusehen, der das Farbgleichgewicht der Anzeige verbessern kann.
  • Es ist weiterhin wünschenswert, eine Plasmaanzeigevorrichtung vorzusehen, die eine Ausbreitung der auf Plasmabildschirmsubstrat erzeugten Oberflächenentladung bis zu freigelegten Oberflächen des inerten Entladungsfilms verhindern kann.
  • Aspekte der Erfindung sind in den begleitenden Ansprüchen wiedergegeben.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung enthält der Plasmabildschirm ein erstes Substrat (ein Plasmabildschirmsubstrat), ein dem ersten Substrat gegenüberliegendes zweites Substrat und eine Trennrippe, die zwischen dem ersten Substrat und dem zweiten Substrat angeordnet ist. Das erste Substrat enthält ein Substrat, mehrere erste Elektroden, eine dielektrische Schicht, einen Kathodenfilm und einen inerten Entladungsfilm, dessen Sekundärelektroden-Emissionscharakteristik niedriger als die des Kathodenfilms ist. Die mehreren ersten Elektroden sind auf dem Substrat entlang einer ersten Richtung angeordnet und erstrecken sich entlang einer zweiten Richtung, die die erste Richtung schneidet. Die mehreren ersten Elektroden definieren mehrere Anzeigezeilen, die sich entlang der zweiten Richtung erstrecken. Die zwischen den mehreren ersten Elektroden vorgesehenen mehreren Spaltenbereiche enthalten zumindest mehrere Entladungsspaltbereiche entsprechend den mehreren Anzeigezeilen. Die dielektrische Schicht ist auf dem Substrat angeordnet und bedeckt die mehreren ersten Elektroden, Der Kathodenfilm liegt dem Substrat gegenüber, wobei die dielektrische Schicht dazwischen angeordnet ist, und hat freigelegte Oberflächen in Bereichen hiervon entsprechend den mehreren Anzeigezeilen. Der inerte Entladungsfilm liegt dem Substrat gegenüber mit der dazwischen angeordneten dielektrischen Schicht und hat freigelegte Oberflächen in Bereichen hiervon entsprechend Bereichen zwischen den mehreren Anzeigezeilen. Die freigelegten Oberflächen des inerten Entladungsfilms und solche des Kathodenfilms sind bei zweidimensionaler Betrachtung einander benachbart. Der inerte Entladungsfilm besteht aus einer Zusammenballung feiner Teilchen, die nicht wesentlich einen anorganischen Binder enthält. EP 0 865 068 offenbart einen PDP mit inerten Filmen auf dem Kathodenfilm.
  • Da der inerte Entladungsfilm nach der Erfindung aus einer Zusammenballung feiner Teilchen besteht, die nicht wesentlichen irgendeinen anorganischen Binder enthält, kann der inerte Entladungsfilm so angeordnet sein, dass er nicht mit dem Kathodenfilm verbunden ist. Dies ermöglicht, einen Plasmabildschirm (PDP) vorzusehen, der nicht bemerkenswert die minimale Aufrechterhaltungsimpulsspannung erhöht, die für die zwischen den Elektroden erzeugte Aufrechterhaltungsentladung erforderlich ist. Da weiterhin der inerte Entladungsfilm aus einer Zusammenballung feiner Teilchen besteht, die nicht wesentlich einen anorganischen Binder enthält, wird ein auf einen Kontaktbereich zwischen dem inerten Entladungsfilm und der Trennrippe ausgeübter Druck vergleichmäßigt, um einen auszuübenden Punktdruck zu entlasten. Daher kann der das vorliegende Plasmabildschirmsubstrat verwendende PDP verhindern, dass irgendein Pixeldefekt durch einen Bruch der Trennrippe bewirkt wird. Weiterhin kann der inerte Entladungsfilm, der die vorstehende Wirkung erzeugt, mit niedrigen Kosten durch das Siebdruckverfahren gebildet werden und kann natürlich schwer abgeschält werden.
  • Gemäß einem zweiten Beispiel enthält der Plasmabildschirm ein erstes Substrat (ein Plasmabildschirmsubstrat), ein dem ersten Substrat gegenüberliegendes zweites Substrat und eine zwischen dem ersten Substrat und dem zweiten Substrat angeordnete Trennrippe. Das erste Substrat enthält ein Substrat, mehrere erste Elektroden, eine dielektrische Schicht, einen Kathodenfilm und einen inerten Entladungsfilm, dessen Sekundärelektronen-Emissionscharakteristik niedriger als die des Kathodenfilms ist. Die mehreren ersten Elektroden sind auf dem Substrat entlang einer ersten Richtung angeordnet und erstrecken sich entlang einer zweiten Richtung, die die erste Richtung schneidet. Die mehreren ersten Elektroden definieren mehrere Anzeigezeilen, die sich entlang der zweiten Richtung erstrecken. Die mehreren zwischen den mehreren ersten Elektroden vorgesehenen Spaltenbereiche enthalten zumindest mehrere Entladungsspaltenbereiche entsprechend den mehreren Anzeigezeilen. Jede der mehreren ersten Elektroden enthält einen Busbereich, mehrere Brückenbildungsbereiche und zumindest einen Entladungsspalt-Angrenzungsbereich. Der Busbereich erstreckt sich entlang der zweiten Richtung. Die mehreren Brückbildungsbereiche erstrecken sich von dem Busbereich zu zumindest einem der mehreren Entladungsspaltenbereiche, an die der Busbereich angrenzt.
  • Zumindest ein Entladungsspalten-Angrenzungsbereich ist elektrisch mit dem Busbereich durch zumindest einen der mehreren Brückenbildungsbereiche verbunden und befindet sich angrenzend an den zumindest einen Entladungsspaltenbereich. Die dielektrische Schicht befindet sich auf dem Substrat und deckt die mehreren ersten Elektroden ab. Der Kathodenfilm liegt dem Substrat gegenüber, wobei die dielektrische Schicht sich zwischen ihnen befindet, und hat freigelegte Oberflächen in Bereichen von diesem entsprechend den mehreren Anzeigezeilen. Der inerte Entladungsfilm liegt dem Substrat gegenüber mit der dielektrischen Schicht zwischen diesen und hat freigelegte Oberflächen in Bereichen von diesem entsprechend Bereichen zwischen den mehreren Anzeigezeilen. Die freigelegten Oberflächen des inerten Entladungsfilms und solche des Kathodenfilms sind in zweidimensionaler Betrachtung einander benachbart. Der inerte Entladungsfilm ist gebildet durch Drucken und Brennen eines pastenartigen Materials und hat eine Musterkante an einer Position, die bei zweidimensionaler Betrachtung um etwa 50 μm oder mehr von dem zumindest einen Entladungsspalten-Angrenzungsbereich entfernt ist.
  • Da der inerte Entladungsfilm eine Musterkante an einer Position hat, die bei zweidimensionaler Betrachtung etwa 50 μm oder mehr von dem Entladungsspalten-Angrenzungsbereich entfernt ist, ist es möglich, zu verhindern, dass der inerte Entladungsfilm den Entladungsspalten-Angrenzungsbereich überdeckt. Daher ist es möglich, selbst wenn eine Fehlausrichtung bei der Positionsbildung oder eine Unbleichmäßigkeit der Musterkante des inerten Entladungsfilms bei dem Siebdruckverfahren in gewissem Maße bewirkt wird, einen PDP vorzusehen, bei dem die Entladung an dem Entladungsspalten-Angrenzungsbereich einer Beeinträchti gung durch die vorgenannte Fehlausrichtung oder dergleichen widersteht. Da dieses eine Erhöhung oder Erniedrigung des Entladungsstroms pro Entladungszelle unterdrücken kann, ist es möglich, die Reproduzierbarkeit und Gleichförmigkeit in einer Ebene in Bezug auf das Anzeigevermögen zu verbessern. Da weiterhin die Unbeständigkeiten in der Größe des Entladungsstroms zwischen den Entladungszellen verringert werden können, ist es möglich, die Ungleichförmigkeit der Helligkeit entsprechend den Unbeständigkeiten in der Dichte der Siebdruckplatte zu reduzieren. Weiterhin ist es durch Einstellen verschiedener Druckbedingungen derart, dass die Musterkante des inerten Entladungsfilms bei zweidimensionaler Betrachtung um etwa 50 μm oder mehr von dem Entladungsspalten-Angrenzungsbereich entfernt sein sollte, möglich, ein Plasmabildschirmsubstrat mit guter Ausbeute (im Durchschnitt) herzustellen, das der vorgenannten Positionsbeziehung genügt (der Entladungsspalten-Angrenzungsbereich ist nicht durch den inerten Entladungsfilm bedeckt), selbst wenn eine Druckfehlausrichtung bewirkt wird.
  • Gemäß einem dritten Beispiel enthält der Plasmabildschirm ein erstes Substrat (ein Plasmabildschirmsubstrat, ein dem ersten Substrat gegenüberliegendes zweites Substrat und eine zwischen dem ersten Substrat und dem zweiten Substrat angeordnete Trennrippe. Das erste Substrat enthält ein Substrat, mehrere erste Elektroden, eine dielektrische Schicht, einen Kathodenfilm und einen inerten Entladungsfilm, dessen Sekundärelektronen-Emissionscharakteristik niedriger als die des Kathodenfilms ist. Die mehreren ersten Elektroden sind auf dem Substrat entlang einer ersten Richtung angeordnet und erstrecken sich entlang einer zweiten Richtung, die die erste Richtung schneidet.
  • Die mehreren ersten Elektroden definieren mehrere Anzeigezeilen, die sich entlang der zweiten Richtung erstrecken. Die mehreren zwischen den mehreren ersten Elektroden vorgesehenen Spaltenbereiche enthalten zumindest mehrere Entladungsspaitenbereiche entsprechend den mehreren Anzeigezeilen. Jede der mehreren ersten Elektroden enthält einen Busbereich, mehrere Brückenbildungsbereiche und zumindest einen Entladungsspalten-Angrenzungsbereich. Der Busbereich erstreckt entlang der zweiten Richtung. Die mehreren Brückenbildungsbereiche erstrecken sich von dem Busbereich zu zumindest einem der mehreren Entladungsspaltenbereiche, an die der Busbereich angrenzt. Zumindest ein Entladungsspalten-Angrenzungsbereich ist elektrisch mit dem Busbereich durch zumindest einen der mehreren Brückenbildungsbereiche verbunden und befindet sich angrenzend an den zumindest einen Entladungsspaltenbereich. Die dielektrische Schicht befindet sich auf dem Substrat und bedeckt die mehreren ersten Elektroden. Der Kathodenfilm liegt dem Substrat gegenüber mit der dazwischen angeordneten dielektrischen Schicht und hat freigelegte Oberflächen in Bereichen von diesem entsprechend den mehreren Anzeigezeilen. Der inerte Entladungsfilm liegt dem Substrat mit der dielektrischen Schicht zwischen diesen gegenüber und hat freigelegte Oberflächen in Bereichen von diesen entsprechend Bereichen zwischen den mehreren Anzeigezeilen. Die freigelegten Oberflächen des inerten Entladungsfilms und solche des Kathodenfilms sind zweidimensional betrachtet aneinander angrenzend. Der inerte Entladungsfilm hat eine Musterkante an einer Position, an der zweidimensional betrachtet ein Abstand von dem zumindest einen Entladungsspalten-Angrenzungsbereich größer ist als der von dem Busbereich.
  • Der inerte Entladungsfilm ist so gebildet, dass zweidimensional betrachtet der Abstand von dem Entladungsspalten-Angrenzungsbereich größer als der von dem Busbereich sein sollte. Wenn die Druckbedingungen so eingestellt sind, dass sie der vorgenannten Positionsbeziehung genügen, erstreckt sich, selbst wenn die Druckposition fehlausgerichtet ist, das Muster des inerten Entladungsfilms nicht auf den Entladungsspalten-Angrenzungsbereich, wenn dies zweidimensional betrachtet wird, und wenn der Busbereich bei zweidimensionaler Betrachtung in gewissem Ausmaß außerhalb des Musters des inerten Entladungsfilms ist, wird keine Entladung an dem Busbereich erzeugt. Daher ist es möglich, ein Plasmabildschirmsubstrat mit guter Ausbeute (im Durchschnitt) herzustellen.
  • Gemäß einem vierten Beispiel enthält der Plasmabildschirm ein erstes Substrat (ein Plasmabildschirmsubstrat), ein dem ersten Substrat gegenüberliegendes zweites Substrat und eine zwischen dem ersten Substrat und dem zweiten Substrat angeordnete Trennrippe. Das erste Substrat enthält ein Substrat, mehrere erste Elektroden, eine dielektrische Schicht, einen Elektrodenfilm und einen inerten Entladungsfilm, dessen Sekundärelektronen-Emissionscharakteristik niedriger als die des Kathodenfilms ist. Die mehreren ersten Elektroden sind auf dem Substrat entlang einer ersten Richtung angeordnet und erstrecken sich entlang einer zweiten Richtung, die die erste Richtung schneidet. Die mehreren ersten Elektroden definieren mehrere Anzeigezeilen, die sich entlang der zweiten Richtung erstrecken. Die mehreren zwischen den mehreren ersten Elektroden vorgesehenen Spaltenbereiche enthalten zumindest mehrere Entladungsspaltenbereiche entsprechend den mehreren Anzeigezeilen. Die dielektrische Schicht befindet sich auf dem Substrat und bedeckt die mehreren ersten Elektroden. Der Kathodenfilm liegt dem Substrat gegenüber mit der dazwischen angeordneten dielektrischen schicht und hat freigelegte Oberflächen in Bereichen von diesem entsprechend den mehreren Anzeigezeilen. Der inerte Entladungsfilm liegt dem Substrat gegenüber mit der dazwischen angeordneten dielektrischen Schicht. Die freigelegten Oberflächen des inerten Entladungsfilms und solche des Kathodenfilms sind bei zweidimensionaler Betrachtung aneinander angrenzend. Der inerte Entladungsfilm hat freigelegte Oberflächen in Bereichen von diesem entsprechend Bereichen zwischen den mehreren Anzeigezeilen und Bereichen hiervon, die zweidimensional die mehreren ersten Elektroden entlang der ersten Richtung teilen.
  • Bei einem das vorliegende Plasmabildschirmsubstrat verwendenden PDP ist es möglich, die Oberflächenentladung zwischen den ersten Elektroden von einem Bereich nahe dem Entladungsspaltenbereich zu dem hiervon entfernt Schritt für Schritt zu erweitern. Daher ist es möglich, da ein momentaner Spritzenstrom der Entladung reduziert werden kann, die Spitzenlast der Treibervorrichtung in dem PDP herabzusetzen. Als eine Folge können die Kosten für die Treibervorrichtung gesenkt werden. Weiterhin ist, da eine auf der freigelegten Oberfläche des Kathodenfilms erzeugte Entladung (Plasma) sich so weit wie in dem Fall in welchem keine freigelegte Oberfläche des inerten Entladungsfilms in einem Bereich gebildet ist, der die erste Elektrode in der ersten Richtung teilt, erstreckt, die Menge von momentan erzeugten ultravioletten Strahlen in den beiden Fällen, in welchem die freigelegten Oberflächen des inerten Entladungsfilms gebildet sind und in welchem keine freigelegte Oberfläche gebildet ist, nahezu dieselben. Mit anderen Worten, da der Wirkungsgrad der Erzeugung von ultravioletten Strahlen mit Bezug auf die aufgewendete Energie zunimmt, einen PDP mit hohem Leuchtwirkungsgrad zu erzeugen. Bei dem vorliegenden Plasmabildschirmsubstrat ist die erste Elektrode unterhalb eines Bereichs des inerten Entladungsfilms, der vorgesehen ist zum Teilen der ersten Elektrode, nicht geteilt. Daher bewirkt das vorliegende Plasmabildschirmsubstrat keinen bemerkenswerten Anstieg der Zündspannung.
  • Gemäß einem fünften Beispiel enthält der Anzeigebildschirm ein erstes und ein zweites Substrat, die einander gegenüberliegen und eine Trennrippe, die sich zwischen dem ersten und dem zweiten Substrat befindet. Das erste Substrat enthält ein Substrat und mehrere erste Elektroden. Die mehreren ersten Elektroden sind auf dem Substrat entlang einer ersten Richtung angeordnet und erstrecken entlang einer zweiten Richtung, die die erste Richtung schneidet. Die mehreren ersten Elektroden definieren mehrere Anzeigezeilen, die sich entlang der zweiten Richtung erstrecken. Die mehreren zwischen den mehreren ersten Elektroden vorgesehenen Spaltenbereiche enthalten zumindest mehrere Entladungsspaltenbereiche entsprechend den mehreren Anzeigezeilen. Jede der mehreren ersten Elektroden enthält einen Busbereich, mehrere Brückenbildungsbereiche und mehrere Entladungsspalten-Angrenzungsbereiche. Der Busbereich erstreckt sich entlang der zweiten Richtung. Die mehreren Brückbildungsbereiche erstrecken sich von dem Busbereich zu zumindest einem der mehreren Entladungsspaltenbereiche, an die der Busbereich angrenzt. Die mehreren Entladungsspalten-Angrenzungsbereiche sind elektrisch über die mehrere Brückenbildungsbereiche mit dem Busbereich verbunden und befinden sich angrenzend an den zumindest einen Entladungsspaltenbereich. Bereiche zwischen einzelnen der mehreren Entladungsspalten-Angrenzungsbereiche, die entlang der zweiten Richtung angeordnet sind, liegen zweidimensional betrachtet nicht der Trennrippe gegenüber.
  • Obgleich die Bereiche einzelnen der mehreren Entladungsspalten-Angrenzungsbereiche, die entlang der zweiten Richtung angeordnet sind, zweidimensional betrachtet nicht der Trennrippe gegenüberliegen, erstreckt sich das in den Entladungsräumen oberhalb der Entladungsspalten-Angrenzungsbereiche erzeugte Plasma auch zu den obigen Bereichen zwischen Entladungsspalten-Angrenzungsbereichen. Demgemäß kann die Menge von von dem Plasma emittierten Ultraviolettstrahlen relativ zu dem Entladungsstrom erhöht werden. Daher ist es möglich, den Leuchtwirkungsgrad zu verbessern.
  • Gemäß einem sechsten Beispiel enthält der Plasmabildschirm ein erstes und ein zweites Substrat, die einander gegenüberliegen. Das erste Substrat enthält ein Substrat, mehrere erste Elektroden, eine dielektrische Schicht, einen Kathodenfilm und einen inerten Entladungsfilm, dessen Sekundärelektronen-Emissionscharakteristik niedriger als die des Kathodenfilms ist. Die mehreren ersten Elektroden sind auf dem Substrat entlang einer ersten Richtung angeordnet und erstrecken sich in einer zweiten Richtung, die die erste Richtung schneidet. Die mehreren ersten Elektroden definieren mehrere Anzeigezeilen, die sich entlang der zweiten Richtung erstrecken. Die mehreren zwischen den mehreren ersten Elektroden vorgesehenen Spaltenbereiche enthalten zumindest mehrere Entladungsspaltenbereiche entsprechend den mehreren Anzeigezeilen. Die dielektrische Schicht befindet sich auf dem Substrat und deckt die mehreren ersten Elektroden ab. Der Kathodenfilm liegt dem Substrat gegenüber mit der zwischen diesen angeordneten dielektrischen Schicht und hat freigelegte Oberflächen in Bereichen von diesem entsprechend den mehreren Anzeigezeilen. Der inerte Entladungsfilm liegt dem Substrat gegenüber mit der zwischen diesen angeordneten dielektrischen Schicht und hat freigelegte Oberflächen in Bereichen von diesen, die Bereichen zwischen den mehreren Anzeigezeilen entsprechen. Die freigelegten Oberflächen des inerten Entladungsfilms und diejenigen des Kathodenfilms sind zweidimensional betrachtet einander benachbart. Der Plasmabildschirm enthält weiterhin mehrere Entladungszellen, die auf den mehreren Anzeigezeilen angeordnet sind. Die freigelegten Oberflächen des inerten Entladungsfilms und diejenigen des Kathodenfilms sind so gemustert, dass die Größe der auf dem ersten Substrat in jeder der mehreren Entladungszellen erzeugten Oberflächenentladung von der lumineszierenden Farbe jeder der mehreren Entladungszellen abhängt.
  • Da die freigelegten Oberflächen des inerten Entladungsfilms und diejenigen des Kathodenfilms so gemustert sind, dass die Größe der auf dem ersten Substrat in jeder der mehreren Entladungszellen erzeugten Oberflächenentladung von der lumineszierenden Farbe jeder der mehreren Entladungszellen abhängt, kann die Lumineszenzintensität durch lumineszierende Farben gesteuert werden. Es ist dadurch möglich, das Farbgleichgewicht bei der Anzeige zu verbessern.
  • Gemäß einem siebenten Beispiel enthält der Plasmabildschirm ein erstes und ein zweites Substrat, die einander gegenüberliegen, und eine Trennrippe, die zwischen dem ersten und dem zweiten Substrat angeordnet ist. Das erste Substrat, mehrere erste Elektroden, eine dielektrische Schicht, einen Kathodenfilm und einen inerten Entladungsfilm, dessen Sekundärelektronen-Emissionscharakteristik niedriger als die des Kathodenfilms ist. Die mehreren ersten Elektroden sind auf dem Substrat entlang einer ersten Richtung angeordnet und erstrecken sich entlang einer zweiten Richtung, die die erste Richtung schneidet. Die mehreren ersten Elektroden definieren mehrere Anzeigezeilen, die sich entlang der zweiten Richtung erstrecken. Die mehreren zwischen den mehreren ersten Elektroden vorgesehenen Spaltenbereiche enthalten zumindest mehrere Entladungsspaltenbereiche entsprechend den mehreren Anzeigezeilen. Jede der mehreren ersten Elektroden enthält einen Busbereich, mehrere Brückenbildungsbereiche und mehrere Entladungsspalten-Angrenzungsbereiche. Der Busbereich erstreckt sich entlang der zweiten Richtung. Die mehreren Brückenbildungsbereiche erstrecken sich von dem Busbereich zu zumindest einem der mehreren Entladungsspaltenbereiche, an die der Busbereich angrenzt. Die mehreren Entladungsspalten-Angrenzungsbereiche sind elektrisch über die mehreren Brückenbildungsbereiche mit dem Busbereich verbunden und befinden sich angrenzend an den zumindest einen Entladungsspaltenbereich. Die dielektrische Schicht ist auf dem Substrat angeordnet und bedeckt die mehreren ersten Elektroden. Der Kathodenfilm liegt dem Substrat gegenüber mit der dazwischen angeordneten dielektrischen Schicht und hat freigelegte Oberflächen in Bereichen von diesem entsprechend den mehreren Anzeigezeilen. Der inerte Entladungsfilm liegt dem Substrat gegenüber mit der dazwischen angeordneten dielektrischen Schicht und hat freigelegte Oberflächen in Bereichen von diesem entsprechend den Busbereichen. Die freigelegten Oberflächen des inerten Entladungsfilms und diejenigen des Kathodenfilms sind zweidimensional betrachtet aneinander angrenzend. Die Trennrippe ent hält zumindest mehrere erste Komponenten, die sich zweidimensional betrachtet, entlang der ersten Richtung erstrecken. Zumindest einer der mehreren Entladungsspalten-Angrenzungsbereiche hat eine solche Form, dass die Größe in der ersten Richtung des Entladungsspaltenbereichs angrenzend an den Entladungsspalten-Angrenzungsbereich in einem Bereich, der durch angrenzende der mehreren ersten Komponenten der Trennrippe definiert ist, der nahe den ersten Komponenten ist, größer ist als in einem mittleren Bereich in der zweiten Richtung des Bereichs.
  • Die Stärke des in dem Entladungsraum oberhalb des Entladungsspaltenbereichs erzeugten elektrischen Feldes kann in dem mittleren Bereich der Entladungszelle von der Trennrippe entfernt stärker gemacht werden als in einem Bereich nahe der Trennrippe. Da die Oberflächenentladung durch die erste Elektrode sich hierdurch von dem mittleren Bereich als einem Startpunkt erstreckt und der Bereich nahe der Trennrippe kaum der Startpunkt wird, nimmt die Verlustrate der Energie des Plasmas ab. Darüber hinaus wird, da ein Erweiterungsbereich des Plasmas in dem Bereich nahe der Trennrippe relativ zu dem Bereich der ersten Elektrode, die tatsächlich die Oberflächenentladung erzeugt, größer gemacht werden kann, wird der Leuchtwirkungsgrad verbessert. Weiterhin wird, selbst wenn die Busbereiche näher zueinander zwischen angrenzenden Anzeigezeilen gemacht werden, die Entladung an dem Busbereich durch den inerten Entladungsfilm unterdrückt und eine falsche Entladung kann verhindert werden, um den Leuchtwirkungsgrad zu verbessern. Weiterhin wird, da der Busbereich und der Entladungsspalten-Angrenzungsbereich voneinander entfernt mit den zwischen ihnen angeordneten Brückenbildungsbereichen vorgesehen sind, keine Entladung an dem Busbe reich erzeugt, selbst wenn die Bildungsposition des inerten Entladungsfilms oder der Trennrippe in gewissem Maße fehlausgerichtet ist, und dies ist vorteilhaft in der Erweiterung des Anzeigebereichs.
  • Gemäß einem achten Beispiel enthält der Plasmabildschirm ein erstes und ein zweites Substrat, die einander gegenüberliegen, und eine Trennrippe befindet sich zwischen dem ersten und dem zweiten Substrat. Das erste Substrat enthält ein Substrat, mehrere erste Elektroden, eine dielektrische Schicht und einen Kathodenfilm. Die mehreren ersten Elektroden sind auf dem Substrat entlang einer ersten Richtung angeordnet und erstrecken sich entlang einer zweiten Richtung, die die erste Richtung schneidet. Die mehreren ersten Elektroden definieren mehrere Anzeigezeilen, die sich entlang der zweiten Richtung erstrecken. Die mehreren zwischen den mehreren ersten Elektroden vorgesehenen Spaltenbereiche enthalten zumindest mehrere Entladungsspaltenbereiche entsprechend den mehreren Anzeigezeilen. Jede der mehreren ersten Elektroden enthält einen Busbereich, mehrere Brückenbildungsbereiche und mehrere Entladungsspalten-Angrenzungsbereiche. Der Busbereich erstreckt entlang der zweiten Richtung. Die mehreren Brückebildungsbereiche erstrecken sich von dem Busbereich zu zumindest einem der mehreren Entladungsspaltenbereiche, an die der Busbereich angrenzt. Die mehreren Entladungsspalten-Angrenzungsbereiche sind über die mehreren Brückenbildungsbereich elektrisch mit dem Busbereich verbunden und angrenzend an den zumindest einen Entladungsspaltenbereich angeordnet. Die mehreren Entladungsspalten-Angrenzungsbereiche enthalten jeweils eine transparente Elektrode. Die dielektrische Schicht befindet sich auf dem Substrat und bedeckt die mehreren ersten Elektroden. Der Kathodenfilm liegt dem Substrat ge genüber mit der dazwischen angeordneten dielektrischen Schicht und hat freigelegte Oberflächen in Bereichen von entsprechend den Entladungsspalten-Angrenzungsbereichen. Die Trennrippe enthält zumindest mehrere erste Komponenten, die sich entlang der ersten Richtung erstrecken, und mehrere zweite Komponenten, die sich entlang der zweiten Richtung erstrecken und zweidimensional betracht den Busbereichen gegenüberliegen. Zumindest einer der mehreren Entladungsspalten-Angrenzungsbereiche hat eine derartige Form, dass die Größe in der ersten Richtung des Entladungsspaltenbereichs angrenzend an den Entladungsspalten-Angrenzungsbereich in einem Bereich, der durch angrenzende der mehreren ersten Komponenten der Trennrippe definiert ist, der nahe den ersten Komponenten ist, weiter gemacht ist als in einem mittleren Bereich in der zweiten Richtung des Bereichs.
  • Die Stärke des in dem Entladungsraum oberhalb des Entladungsspaltenbereichs kann in dem mittleren Bereich der Entladungszelle von der ersten Komponente der Trennrippe entfernt stärker gemacht werden als in einem Bereich nahe der ersten Komponente der Trennrippe. Da die Oberflächenentladung durch die erste Elektrode sich hierdurch von dem mittleren Bereich als einem Startpunkt erstreckt und der Bereich nahe der ersten Komponente der Trennrippe kaum der Startpunkt wird, nimmt die Verlustrate der Energie des Plasmas ab. Darüber hinaus wird, da ein Erweiterungsbereich des Plasmas an dem Bereich nahe der ersten Komponente der Trennrippe relativ zu dem Bereich der ersten Elektrode, die tatsächlich die Oberflächenentladung erzeugt, größer gemacht werden kann, der Leuchtwirkungsgrad verbessert. Weiterhin wird, selbst wenn die Busbereiche näher zueinander zwischen benachbarten Anzeigezeilen gemacht werden, die Entla dung im Busbereich durch die zweite Komponente der Trennrippe unterdrückt und eine falsche Entladung kann verhindert werden, um den Leuchtwirkungsgrad zu verbessern. Weiterhin ist es möglich, da der Entladungsspalten-Angrenzungsbereich die transparente Elektrode enthält, zu verhindern, dass der Entladungsspalten-Angrenzungsbereich die Lichtemission blockiert, und als eine Folge kann der Leuchtwirkungsgrad verbessert werden.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung enthält der Plasmabildschirm ein erstes und ein zweites Substrat, die einander gegenüberliegen, und eine zwischen dem ersten und dem zweiten Substrat angeordnete Trennrippe. Die Trennrippe enthält zumindest mehrere erste Komponenten, die sich entlang der ersten Richtung erstrecken. Das erste Substrat enthält ein Substrat, mehrere erste Elektroden, eine dielektrische Schicht, einen Kathodenfilm und einen inerten Entladungsfilm, dessen Sekundärelektronen-Emissionscharakteristik niedriger als die des Kathodenfilms ist. Die mehreren ersten Elektroden sind auf dem Substrat entlang einer ersten Richtung und erstrecken sich entlang einer zweiten Richtung, die die erste Richtung schneidet. Die mehreren ersten Elektroden definieren mehrere Anzeigezeilen, die sich entlang der zweiten Richtung erstrecken. Die mehreren zwischen den mehreren ersten Elektroden vorgesehenen Spaltenbereiche enthalten zumindest mehrere Entladungsspaltenbereiche entsprechend den mehreren Anzeigezeilen. Jede der mehreren ersten Elektroden enthält einen Busbereich, mehrere Brückenbildungsbereiche und zumindest einen Entladungsspalten-Angrenzungsbereich. Der Busbereich erstreckt sich entlang der zweiten Richtung. Die mehreren Brückenbildungsbereiche erstrecken sich von dem Busbereich zu zumindest einem der mehreren Entladungsspaltenbereiche, an die der Busbereich angrenzt. Der zumindest eine Entladungsspalten-Angrenzungsbereich ist über zumindest einen der mehreren Brückenbildungsbereiche elektrisch mit dem Busbereich verbunden und befindet sich benachbart dem zumindest einem Entladungsspaltenbereich. Die dielektrische Schicht befindet sich auf dem Substrat und bedeckt die mehreren ersten Elektroden. Der Kathodenfilm liegt dem Substrat gegenüber mit der dazwischen angeordneten dielektrischen schicht. Der inerte Entladungsfilm liegt dem Substrat gegenüber mit der dazwischen angeordneten dielektrischen Schicht und hat freigelegte Oberflächen von diesem entsprechend den Busbereichen. Die Größe der Brückenbildungsbereiche in der zweiten Richtung ist nicht größer als etwa das Zweifache einer Überdeckungsdicke der dielektrischen Schicht und des Kathodenfilms, die die Brückenbildungsbereiche bedecken.
  • Da die Bildung des elektrischen Feldes in dem Entladungsraum gegenüberliegend den Brückenbildungsbereichen mit der Überdeckungsdicke des Kathodenfilms und des dazwischen angeordneten inerten Entladungsfilms schwächer wird, ist es möglich, die Ausdehnung der Entladung zu den Brückenbildungsbereichen und dem Start der Entladung an den Brückenbildungsbereichen zu unterdrücken. Dies verhindert eine Ausdehnung der Entladung zu dem Busbereich durch die Brückenbildungsbereiche und die Entladung wird nur an dem Entladungsspalten-Angrenzungsbereich erzeugt, und es ist daher möglich, den Leuchtwirkungsgrad und die Antwort der Adressierungsentladung (Schreibentladung) zu verbessern. Weiterhin wird, da die Entladung an den Brückenbildungsbereichen unterdrückt werden kann, die vorgeschriebene Genauigkeit der Ausrichtung zwischen den ersten Komponenten der Trennrippe und den Brü ckenbildungsbereichen erleichtert. Dies ist vorteilhaft für eine Erweiterung des Anzeigebereichs.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung enthält die Plasmaanzeigevorrichtung einen der vorstehend genannten Plasmabildschirme und einer Treibervorrichtung zum Betreiben des Plasmabildschirms. Das zweite Substrat enthält mehrere zweite Elektroden, die sich entlang einer Richtung erstrecken, die die mehreren ersten Elektroden schneidet. Eine entgegengesetzte Entladung zwischen jeder der ersten Elektroden und jeder der zweiten Elektroden wird bei zweidimensionaler Betrachtung in einem Bereich der ersten Elektrode nahe dem Entladungsspaltenbereich bei einem Adressiervorgang durch die Treibervorrichtung erzeugt.
  • Da die entgegengesetzte Entladung zwischen der ersten Elektrode und der zweiten Elektrode in dem Bereich nahe dem Entladungsspaltenbereich erzeugt wird, wird es leichter, eine Adressieroberflächenentladung (Schreiboberflächenentladung) durch die erste Elektrode mit dem Bereich nahe dem Entladungsspaltenbereich als einem Startpunkt zu induzieren. Daher wird die Antwort des Adressiervorgangs (Schreibvorgangs) verbessert.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung enthält die Plasmaanzeigevorrichtung einen Plasmabildschirm enthaltend ein erstes und ein zweites Substrat, die einander gegenüberliegen, und eine Treibervorrichtung zum Treiben des Plasmabildschirms. Das erste Substrat enthält ein Substrat, mehrere erste Elektroden, eine dielektrische Schicht, einen Kathodenfilm und einen inerten Entladungsfilm, dessen Sekundärelektronen-Emissionscharakteristik niedriger als die des Kathodenfilms ist. Die mehreren ersten Elektroden sind auf dem Substrat entlang einer ersten Richtung angeordnet und erstrecken sich entlang einer zweiten Richtung, die die erste Richtung schneidet. Die mehreren ersten Elektroden definieren mehrere Anzeigezeilen, die sich entlang der zweiten Richtung erstrecken. Die mehreren zwischen den mehreren ersten Elektroden vorgesehenen Spaltenbereiche enthalten zumindest mehrere Entladungsspaltenbereiche entsprechend den mehreren Anzeigezeilen. Die dielektrische Schicht befindet sich auf dem Substrat und bedeckt die mehreren ersten Elektroden. Der Kathodenfilm liegt dem Substrat gegenüber mit der dazwischen angeordneten dielektrischen Schicht und hat freigelegte Oberflächen in Bereichen von diesen entsprechend den mehreren Anzeigezeilen. Der inerte Entladungsfilm liegt dem Substrat gegenüber mit der dazwischen angeordneten dielektrischen Schicht und hat freigelegte Oberflächen in Bereichen von diesen entsprechend Bereichen zwischen den mehreren Anzeigezeilen. Die freigelegten Oberflächen des inerten Entladungsfilms und diejenigen des Kathodenfilms sind zweidimensional betrachtet aneinander angrenzend. Die Treibervorrichtung gibt eine vorbestimmte Potentialdifferenz über benachbarte der mehreren ersten Elektroden während einer Rücksetzperiode. Die Plasmaanzeigevorrichtung ist ausgebildet zum Unterdrücken einer Erweiterung einer Oberflächenentladung zu den freigelegten Oberflächen des inerten Entladungsfilms, wobei die Oberflächenentladung auf dem ersten Substrat durch Zuführen der vorbestimmten Potentialdifferenz während der Rücksetzperiode erzeugt wird.
  • Die vorbestimmte Potentialdifferenz wird zwischen benachbarten ersten Elektroden während der Rücksetzperiode zugeführt, während die Erweiterung der auf dem ersten Substrat erzeugten Oberflächenentladung zu der freigelegten Oberflächen des inerten Entladungsfilms hin unterdrückt wird. Dies verhindert eine Ansammlung von Wandladungen mit Wahrscheinlichkeit in dem inerten Entladungsfilm durch die Zündentladung, um die Initialisierung der Wandladungen nach der vorgenannten Zuführung der vorbestimmten Potentialdifferenz oder der vorgenannten Erzeugung der Oberflächenentladung zu stabilisieren. Als eine Folge ist es möglich, die Zellenselektivität während der Schreibperiode nach der Rücksetzperiode sicherzustellen und sicher die Aufrechterhaltungsentladung in der ausgewählten Entladungszelle während der Entladungsaufrechterhaltungsperiode nach der Schreibperiode zu erzeugen.
  • Diese und andere Aufgaben, Merkmale, Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden augenscheinlicher anhand der folgenden detaillierten Beschreibung der vorliegenden Erfindung, wenn sie in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen gegeben wird.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist ein Blockschaltbild, das eine Plasmaanzeigevorrichtung gemäß einem ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung illustriert;
  • 2 ist ein Querschnitt, der ein erstes Frontsubstrat gemäß dem ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel illustriert;
  • 3 ist eine Draufsicht, die ein zweites Frontsubstrat gemäß dem ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel illustriert;
  • 4 ist eine Draufsicht, die ein erstes Frontsubstrat und einen PDP enthaltend das Frontsubstrat gemäß einem zweiten Beispiel illustriert;
  • 5 ist ein Querschnitt, der das erste Frontsubstrat gemäß dem zweiten Beispiel illustriert;
  • 6 ist eine Draufsicht, die ein zweites Frontsubstrat und einen PDP enthaltend das Frontsubstrat gemäß dem zweiten Beispiel illustriert;
  • 7 ist eine Draufsicht, die einen anderen PDP enthaltend das zweite Frontsubstrat gemäß dem zweiten Beispiel illustriert;
  • 8 ist eine Draufsicht, die noch einen anderen PDP enthaltend das erste Frontsubstrat gemäß dem zweiten Beispiel illustriert;
  • 9 ist eine Draufsicht, die ein drittes Frontsubstrat und einen PDP enthaltend das Frontsubstrat gemäß dem zweiten Beispiel illustriert;
  • 10 ist eine Draufsicht, die ein viertes Frontsubstrat und einen PDP enthaltend das Frontsubstrat gemäß dem zweiten Beispiel illustriert;
  • 11 ist eines Draufsicht, die einen anderen PDP enthaltend das vierte Frontsubstrat gemäß dem zweiten Beispiel illustriert;
  • 12 ist eine Draufsicht, die einen anderen PDP enthaltend das dritte Frontsubstrat gemäß dem zweiten Beispiel illustriert;
  • 13 ist eine Draufsicht, die ein Frontsubstrat und einen PDP enthaltend das Frontsubstrat gemäß einem dritten Beispiel illustriert;
  • 14 ist eine Draufsicht, die ein Frontsubstrat gemäß einem vierten Beispiel illustriert;
  • 15 ist ein Zeitdiagramm, das zur Erläuterung eines Verfahrens zum Betreiben eines PDP gemäß einem fünften Beispiel verwendet wird;
  • 16 ist ein Querschnitt, der ein erstes Frontsubstrat in einer dem ersten bis fünften Beispiel gemeinsamen Variation illustriert;
  • 17 ist ein Querschnitt, der ein zweites Frontsubstrat in einer dem ersten bis fünften Beispiel gemeinsamen Variation illustriert;
  • 18 ist eine Draufsicht, die ein erstes Frontsubstrat und einen PDP enthaltend das Frontsubstrat gemäß einem sechsten Beispiel illustriert;
  • 19 ist eine Draufsicht, die ein zweites Frontsubstrat und einen PDP enthaltend das Frontsubstrat gemäß dem sechsten Beispiel illustriert;
  • 20 ist eine Draufsicht, die ein drittes Frontsubstrat und einen PDP enthaltend das Frontsubstrat gemäß dem sechsten Beispiel illustriert;
  • 21 ist eine Draufsicht, die eine Trennrippe gemäß einem siebenten Beispiel illustriert;
  • 22 ist eine Draufsicht, die eine zweite Trennrippe gemäß dem siebenten Beispiel illustriert;
  • 23 ist eine perspektivische Ansicht, die einen PDP enthaltend einen inerten Entladungsfilm illustriert;
  • 24 ist eine Ansicht, die eine Subfeldunterteilung des Anzeigeschirms illustriert; und
  • 25 ist ein Zeitdiagramm, das zur Erläuterung eines Verfahrens zum Betreiben eines PDP nach dem Stand der Technik verwendet wird.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
  • Das erste bevorzugte Ausführungsbeispiel (Erstes Beispiel)
  • Wie vorstehend diskutiert ist, wird gefunden, wenn der Erfinder der vorliegenden Erfindung versucht, ei nen inerten Entladungsfilm als den inerten Entladungsfilm 21P des PDP 51P aus einem dielektrischen Glas, dessen Hauptmaterial TiO2 oder Al2O3 ist, mit einer Dicke von mehreren μm durch Siebdruck zu bilden, dass die für eine Aufrechterhaltungsentladung zwischen den gepaarten Aufrechterhaltungsentladungselektroden X und Y erforderliche minimale Aufrechterhaltungsimpulsspannung größer wird als üblich, und ein praktisches Betreiben ist schwierig.
  • Obgleich der detaillierte Mechanismus unbestimmt ist, da dies eine Erscheinung ist, die niemals in dem inerten Entladungsfilm 21P aus TiO2 oder Al2O3 auftritt, der durch das Aufdampfungs-Abhebungsverfahren gemustert ist, wird angenommen, dass dies durch Bildung eines inerten Entladungsfilms aus einem dielektrischen Glas, dessen Hauptmaterial TiO2 oder Al2O3 ist, durch Siebdrucken mit einer Dicke von mehreren μm bewirkt wird.
  • Dann beabsichtigt das erste bevorzuge Ausführungsbeispiel einen PDP vorzusehen, der ein derartiges Problem lösen kann, sowie eine denselben enthaltende Plasmaanzeigevorrichtung.
  • Wie in dem Blockschaltbild nach 1 gezeigt ist, enthält eine Plasmaanzeigevorrichtung 101 nach dem ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel einen PDP 51 und eine Treibervorrichtung 91 zum Betreiben des PDP 51 durch Zuführen vorbestimmter Potentiale zu Elektroden X (X1 bis Xn), Y (Y1 bis Yn) und W (W1 bis Wm). In der Plasmaanzeigevorrichtung 101 sind alle Aufrechterhaltungsentladungselektroden X1 bis Xn des PDP 51 miteinander verbunden und dann gemeinsam mit der Treibervorrichtung 91 verbunden.
  • Der PDP 51 nach dem ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel hat eine Struktur, bei der ein Frontsubstrat (oder Plasmabildschirmsubstrat oder erstes Substrat) 51F des in dem Querschnitt nach 2 gezeigten ersten bevorzugten Ausführungsbeispiels vorgesehen ist anstelle des Frontsubstrats 51FP des in 23 gezeigten PDP 51P. Das Frontsubstrat 51F nach dem ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel hat grundsätzlich dieselbe Struktur wie das Frontsubstrat 51FP nach 23 mit der Ausnahme, dass ein inerter Entladungsfilm 21 nach dem ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel anstelle des inerten Entladungsfilms 21P vorgesehen ist. Mit anderen Worten, das Frontsubstrat 51F und das hintere (oder Rück-)Substrat (oder zweite Substrat) 51R mit mehreren Adressenelektroden (oder zweiten Elektroden) 6 (oder W) sind mit der Trennrippe 7 und der Leuchtschicht 8 zwischen ihnen in der dritten Richtung D3 geschichtet, die sowohl die erste Richtung D1 und die zweite Richtung D2 schneidet (hier orthogonal), und an ihrem Rand versiegelt. Weiterhin sind das Frontsubstrat 51F und das hintere Substrat 51R so angeordnet, dass die Aufrechterhaltungsentladungselektroden X und Y und die Adressenelektroden 6 (planfrei) einander schneiden.
  • Das Frontsubstrat 51F enthält das Frontglassubstrat (oder Substrat) 5, mehrere Aufrechterhaltungsentladungselektroden (oder mehrere erste Elektroden) X und Y, die dielektrische Schicht 3, den Kathodenfilm 11 und den inerten Entladungsfilm 21.
  • Genauer gesagt, die Aufrechterhaltungsentladungselektroden X und Y sind auf dem Frontglassubstrat 5 in der ersten Richtung D1 ausgerichtet und erstrecken sich entlang der zweiten Richtung, die die erste Richtung D1 schneidet (hier senkrecht), um mehrere Anzeigezeilen L zu definieren, die sich entlang der zweiten Richtung D2 erstrecken. Genauer gesagt, zwei Aufrechterhaltungsentladungselektroden X und Y, die mit dem zwischen ihnen angeordneten Entladungsspaltenbereich DG einander benachbart sind und ein Paar bilden, definieren eine Anzeigezeile L, die sich entlang der zweiten Richtung D2 erstreckt. Wie in 23 ist die Anzeigezeile L schematisch durch eine strichpunktierte Linie (oder Kettenlinie) in 2 angezeigt, die zwischen dem Paar von Aufrechterhaltungsentladungselektroden X und Y oder in dem Entladungsspaltenbereich DG vorhanden ist. In diesem Fall entsprechen die sich entlang der zweiten Richtung D2 erstreckenden Entladungsspaltenbereiche DG jeweils den Anzeigezeilen L. Weiterhin befinden sich zwei Aufrechterhaltungsentladungselektroden X und Y, die nicht gepaart sind, zwischen benachbarten Anzeigezeilen L mit einem angrenzenden Aufrechterhaltungsentladungselektrodenpaar-Spaltenbereich (oder Elektrodenpaar-Spaltenbereich) NG zwischen ihnen. Mit anderen Worten, entweder der Entladungsspaltenbereich DG oder der angrenzende Aufrechterhaltungsentladungselektrodenpaar-Spaltenbereich NG ist zwischen benachbarten Aufrechterhaltungsentladungselektroden X und Y in dem Frontsubstrat 51F vorgesehen.
  • Wie bei dem Frontsubstrat 51FP nach 23 ist jede der Aufrechterhaltungsentladungselektroden X und Y aus der transparenten Elektrode 1 und der Buselektrode 2 gebildet, und die Buselektrode 2 befindet sich an einer Position, die von dem Entladungsspaltenbereich DG weiter entfernt ist. In Bereichen zwischen benachbarten transparenten Elektroden 1 sind der Entladungsspaltenbereich DG und der Elektrodenpaar-Spaltenbereich NG definiert.
  • In dem PDP 51 entspricht eine (planfreie) Kreuzung zwischen dem Aufrechterhaltungsentladungselektrodenpaar X und Y und der Adressenelektrode 6 (oder W) oder eine Kreuzung zwischen dem Entladungsraum 51S und der Anzeigezeile L einer Entladungszelle (nachfolgend auch einfach als "Zelle" bezeichnet) C (siehe 1). Mit anderen Worten, mehrere Entladungszellen C sind auf jeder Anzeigezeile L angeordnet (umgekehrt bilden mehrere Zellen C, die in der zweiten Richtung D2 angeordnet sind, eine Anzeigezeile L) und ein Anzeigebereich des PDP 51 ist aus mehreren Entladungszellen C, die insgesamt in einer Matrix angeordnet sind, gebildet.
  • Die dielektrische Schicht 3 ist vollständig auf dem Frontglassubstrat 5 gebildet und bedeckt die Aufrechterhaltungsentladungselektroden X und Y, und der Kathodenfilm 11 liegt dem Frontglassubstrat 5 mit der zwischen ihnen angeordneten dielektrischen Schicht 3 gegenüber, wobei er vollständig in Kontakt mit der dielektrischen Schicht 3 ist. Der inerte Entladungsfilm 21 liegt dem Frontglassubstrat 5 mit der dielektrischen Schicht 3 und dem Kathodenfilm 11 zwischen ihnen gegenüber, wobei er in Kontakt mit dem Kathodenfilm 11 ist. Die Sekundärelektronen-Emissionscharakteristik des inerten Entladungsfilms 21 ist niedriger als die des Kathodenfilms 11.
  • Der inerte Entladungsfilm 21 des Frontsubstrats 51F hat dasselbe Muster wie der inerte Entladungsfilm 21P nach 23. Insbesondere hat der inerte Entladungsfilm 21 mehrere streifenartige Muster, wobei er eine Streifenform hat. Jedes streifenartige Muster des inerten Entladungsfilms 21 befindet sich, da eine Hauptfläche des Frontsubstrats 51F oder des Frontglassubstrats 5 zweidimensional betrachtet wird, in einem Bereich entsprechend dem Bereich zwischen zwei benachbarten Anzeigezeilen L, oder genauer gesagt, auf dem Elektrodenpaar-Spaltenbereich NG zwischen zwei nicht gepaarten Aufrechterhaltungsentladungselektroden X und Y und auf jeweiligen Teilen der beiden Aufrechterhaltungsentladungselektroden X und Y, die angrenzend an den Elektrodenpaar-Spaltenbereich NG sind (hier die gesamten Teile von Metallelektrodenbereichen, in denen sich die Buselektroden 2 befinden).
  • Da der inerte Entladungsfilm 21 mit einem derartigen Muster auf dem Kathodenfilm 11 gebildet ist, sind Bereiche des Kathodenfilms 11, die mehreren Anzeigezeilen L entsprechen, oder genauer gesagt, Bereiche auf dem Entladungsspaltenbereich DG und jeweiligen Teilen der gepaarten Aufrechterhaltungsentladungselektroden X und Y, die angrenzend an den Entladungsspaltenbereich DG sind (hier die gesamten Teile von transparenten Bereichen, in denen sich die Buselektroden 2 nicht befinden) freigelegt, wenn das Frontsubstrat 51F zweidimensional betrachtet wird.
  • In diesem Fall grenzen bei zweidimensionaler Betrachtung eine freigelegte Oberfläche 11S des Kathodenfilms 11 und eine freigelegte Oberfläche 21S des inerten Entladungsfilms 21 aneinander, und (zumindest ein Anzeigebereich von) einer freigelegten Oberfläche des Frontsubstrats 51F auf der dem hinteren Substrat 51R zugewandten Seite ist durch die freigelegten Oberflächen 11S und 21S besetzt.
  • Weiterhin kann (die freigelegte Oberfläche 21S des) inerten Entladungsfilms 21 beispielsweise nur auf dem Elektrodenpaar-Spaltenbereich NG vorgesehen sein, oder kann auf dem Elektrodenpaar-Spaltenbereich NG und auf Teilen der Metallelektrodenbereiche der Aufrechterhaltungsentladungselektroden X und Y, in denen sich die Buselektroden 2 befinden, vorgesehen sein, nur wenn in dem Bereich entsprechend dem Bereich zwischen zwei benachbarten Anzeigezeilen L als das Frontsubstrat 51F zweidimensional betrachtet wird.
  • Insbesondere besteht der inerte Entladungsfilm 21 aus einer Ansammlung feiner Teilchen, die nicht wesentlich eine Glaskomponente, d.h. einen anorganischen Binder enthalten. Der hier offenbarte inerte Entladungsfilm ist in diesem Punkt bemerkenswert unterschiedlich gegenüber dem aus dielektrischem Glas bestehenden inerten Entladungsfilm, der in der vorstehend diskutierten Japanischen Patentanmeldungs-Offenlegungsgazette Nr. 2000-156166 offenbart ist.
  • Genauer gesagt, eine Dickfilmpaste, die nicht wesentlich den anorganischen Binder enthält, wird musterförmig durch Siebdrucken auf den Kathodenfilm 11 aufgebracht und gebrannt, um den inerten Entladungsfilm 21 in dem PDP 51 und dem Frontsubstrat 51F zu bilden.
  • Die Dickfilmpaste besteht allgemein aus (i) einer organischen Komponente, die nach dem Brennen als ein Filmmaterial verbleibt, und (ii) einer organischen Komponente, die beim Brennvorgang verbrennt und nicht als ein Filmmaterial verbleibt. Die vorgenannte anorganische Komponente, die in der Dickfilmpaste für den inerten Entladungsfilm 21 enthalten ist, enthält zumindest eine Art von feinen Teilchen aus inertem Entladungsmaterial wie oder Al2O3, TiO2 oder SiO2 als eine Hauptkomponente, und andererseits ist der Inhalt der Glaskomponente wie PbO, ZnO oder B2O3 null oder wenig Grad, wenn nicht null, die nach dem Brennen nicht wesentlich ihre Fixierkraft als ein Binder aus üben kann. Als eine Folge besteht der inerte Entladungsfilm 21 nach dem Brennen im Wesentlichen aus einer Ansammlung feiner Teilchen des vorgenannten inerten Entladungsmaterials wie Al2O3, und er hat kein starke Bindung zwischen den feinen Teilchen oder keine starke Kohäsion zu dem darunter liegenden Kathodenfilm 11. Der inerte Entladungsfilm 21 hat bildlich gesprochen, einen Zustand ähnlich dem der Leuchtschicht 8. Insbesondere besteht ein allgemeiner Leuchtstoff des PDP, enthaltend die Leuchtschicht 8, aus einer gebrannten Dickfilmpaste enthaltend keinen anorganischen Binder und gebildet durch eine Ansammlung feiner Teilchen von fluoreszierendem Material, und der inerte Entladungsfilm 21 hat denselben Zustand.
  • Es ist wünschenswert, dass die Brenntemperatur für den inerten Entladungsfilm 21 in einem solchen Ausmaß niedrig sein sollte, um eine Situation zu vermeiden, bei der die dielektrische Schicht 3, die im Allgemeinen aus einem niedrig schmelzenden Glas besteht, einer Beanspruchung von dem Kathodenfilm 11 nicht widerstehen kann und bemerkenswert verformt wird. Mit anderen Worten, es ist wünschenswert, dass die Temperatur auf einen solchen Grad eingestellt werden sollte, dass eine Situation vermieden wird, in der die dielektrische Schicht 3 so erweicht wird, dass ein bemerkenswerter Sprung in dem Kathodenfilm 11 auftritt, der sein Erscheinen beschädigt. Demgemäß muss der inerte Entladungsfilm 21 bei einer Temperatur gebrannt werden, die um etwa 50°C oder mehr niedriger als der Erweichungspunkt der aus niedrig schmelzendem Glas bestehenden dielektrischen Schicht 3 liegt. Wenn beispielsweise angenommen wird, dass der Erweichungspunkt der dielektrischen Schicht 3 520°C beträgt, ist es wünschenswert, dass die Brenntemperatur für den inerten Entladungsfilm 21 bei 470°C oder niedriger liegen sollte, und dass eine Paste, die ein rohmaterial für den inerten Entladungsfilm 21 ist, aus einer derartigen organischen Komponente bestehen sollte, die bei einer derartigen Temperatur ausreichend gebrannt wird.
  • Weiterhin wird bei Prüfung der minimalen Aufrecherhaltungsimpulsspannung des PDP 51 enthaltend den inerten Entladungsfilm 21 mit dem vorbeschriebenen Zustand gefunden, dass die minimale Aufrecherhaltungsimpulsspannung nicht bemerkenswert ansteigt, anders als bei dem inerten Entladungsfilm, der aus einem anorganischen Binder enthaltenden dielektrischen Glas besteht.
  • Somit ist es bei dem inerten Entladungsfilm 21 möglich, einen film, der die vorstehend diskutierten Wirkungen (1), (2) und (3) erzeugen kann, durch das Siebdruckverfahren zu bilden, das ein kostengünstiges Verfahren im Vergleich zu dem Aufdampfungs-Abhebungsverfahren ist, und das Frontsubstrat 51F und den PDP 51 zu erhalten, für den ein praktisches Betreiben leicht erzielt werden kann.
  • Der detaillierte Mechanismus ist nicht bestimmt für das experimentelle Ergebnis, das die minimale Aufrechterhaltungsimpulsspannung bemerkenswert zunimmt in dem inerten Entladungsfilm, der aus einem dielektrischen Glas mit einer starken Bindung und einer starken Kohäsion zu der darunter liegenden Schicht besteht, und andererseits die minimale Aufrechterhaltungsimpulsspannung nicht bemerkenswert ansteigt in dem inerten Entladungsfilm 21 nach dem ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel, der aus einer Ansammlung von feinen Teilchen des inerten Entladungsmaterials besteht und nicht die vorgenannte starke Bindung und starke Kohäsion hat. Es scheint jedoch, dass die Umstände, die bewirkt haben, dass der Erfindung der vorliegenden Erfindung dem anorganischen Binder vor der Bewertung Beachtung schenkt, sehr hilfreich für ein Studium des vorgenannten experimentellen Ergebnisses sind.
  • Früher hat der Erfinder der vorliegenden Erfindung ein Experiment gemacht, bei dem ein Bereich der Trennrippe 7, der in Kontakt mit dem Kathodenfilm 11 ist, aus einem Dichtungsmaterial besteht, dessen Hauptkomponente eine Glaskomponente ist, d.h. anorganischer Binder in einem typischen PDP vom AC-Oberflächenentladungstyp mit der Struktur des PDP 51 mit Ausnahme des inerten Entladungsfilms 21. Die Aufgabe des Experiments besteht darin, die Interferenz von Entladungen zwischen Entladungsräumen, die mit der zwischen ihnen angeordneten Trennrippe 7 aneinander grenzt, und den Verlust der Selektivität der Zelle C zu verhindern durch Fixieren der Trennrippe 7 an dem Kathodenfilm 11 in einem Versiegelungsvorgang (durch Zusammenkleben des Frontglassubstrats 5 und des hinteren Glassubstrats 9 durch Erweichen eines an ihrem Rand vorgesehenen Abdichtungsmaterials).
  • Dieses Experiment jedoch endet mit der Bewertung, dass die vorgenannte Struktur kaum für ein praktisches Betreiben anzuwenden ist, da die minimale Aufrechterhaltungsimpulsspannung bemerkenswert ansteigt. Weiterhin endet ein Experiment, bei dem der inerte Entladungsfilm aus einem einen anorganischen Binder enthaltenden Material gebildet ist, wie vorstehend diskutiert ist, auch mit demselben Ergebnis.
  • Bei einem typischen PDP ohne inerten Entladungsfilm 21 sind die Trennrippe 7 und der Kathodenfilm 11 in gegenseitigem Kontakt. Obgleich die Trennrippe 7 im Allgemeinen eine große Menge anorganischer Binder enthält, nimmt die minimale Aufrechterhaltungsimpulsspannung einen allgemein praktischen Wert bei dem typischen PDP ohne inerten Entladungsfilm 21 an.
  • Dann hat der Erfinder der vorliegenden Erfindung anhand umfassender Prüfung dieser Erscheinungen gefunden, dass die vorgenannten beiden Experimente darin gemeinsam sind, dass eine glasige Struktur auf einer Oberfläche des Kathodenfilms 11 fixiert ist, und weiterhin, dass die den anorganischen Binder enthaltende Trennrippe 7 und der Kathodenfilm 11 bei dem typischen PDP ohne inerten Entladungsfilm 21 direkt in Kontakt miteinander sind. Mit anderen Worten, es wurde gefunden, dass die minimale Aufrechterhaltungsimpulsspannung nicht bemerkenswert ansteigt, wenn eine glasige Struktur nicht auf dem Kathodenfilm 11 befestigt ist, sondern nur in Kontakt mit diesem ist.
  • Somit kam der Erfinder der vorliegenden Erfindung auf die Idee, dass ein bemerkenswerter Anstieg der minimalen Aufrechterhaltungsimpulsspannung nicht bewirkt werden sollte, wenn der inerte Entladungsfilm 21 aus einer einfachen Ansammlung von feinen Teilchen aus inertem Entladungsmaterial wie Al2O3, TiO2 oder SiO2 besteht, wobei er nicht wesentlich einen anorganischen Binder enthält, um nicht auf der Oberflächen des Kathodenfilms 11 befestigt zu sein. Wenn der inerte Entladungsfilm 21 wie vorstehend diskutiert gebildet ist, ist eine derartige Kohäsion zum Bewirken einer natürlichen Filmabschälung nicht praktisch. Der Erfinder der vorliegenden Erfindung hat jedoch erwartet, dass der inerte Entladungsfilm 21 die natürliche Filmabschälung aufgrund bekannter Umstände des Leuchtstoffs nicht bewirkt. Insbesondere bewirkt, obgleich ein Leuchtstoff eine Ansammlung von feinen Teilchen aus fluoreszierendem Material ist, nicht enthaltend einen anorganischen Binder, und die Brenntemperatur des Leuchtstoffs im Allgemeinen derart niedrig ist, dass die anorganische Binderkomponente, die in der darunter liegenden Trennrippe 7 und der Überglasurschicht 10 enthalten ist, keine fixierende Wirkung ausübt, der Leuchtstoff in einem PDP keine natürliche Filmabschälung.
  • Das Experiment über diese Studien endete mit dem Ergebnis, dass der inerte Entladungsfilm 21 gebildet werden kann, ohne die natürliche Filmabschälung zu bewirken und ohne bemerkenswerte Erhöhung der minimalen Aufrechterhaltungsimpulsspannung. Daher ist es bei dem inerten Entladungsfilm 21, wie vorstehend diskutiert ist, möglich, einen Film zu bilden, der die vorstehend diskutierten Wirkungen (1), (2) und (3) durch das Siebdruckverfahren mit geringen Kosten erzeugen kann, und weiterhin das Frontsubstrat 51F und den PDP 51 zu erhalten, bei denen ein praktischer Betrieb leicht erzielt werden kann.
  • Da der inerte Entladungsfilm 21 aus einer Ansammlung von feinen Teilchen aus inertem Entladungsmaterial besteht und nicht wesentlich einen anorganischen Binder enthält, werden ein Filmdefekt oder eine Verformung der Oberflächenform manchmal durch einen Druck von der Trennrippe 7 bewirkt. Der Erfinder der vorliegenden Erfindung bestätigt jedoch, dass ein derartiger Filmdefekt oder dergleichen nur in einem Bereich des inerten Entladungsfilms 21 bewirkt wird, der in Kontakt mit der Trennrippe 7 ist, aber nicht in einem Bereich des inerten Entladungsfilms 21 bewirkt wird, der zu dem Entladungsraum 51S hin freige legt ist. Daher wird kein Pixeldefekt durch den Filmdefekt oder dergleichen bewirkt, und die Wirkungen (1), (2) und (3), die für den inerten Entladungsfilm 21 erwartet werden, gehen nicht verloren.
  • Es wurde tatsächlich gefunden, dass eine Verformung der Oberflächenform des inerten Entladungsfilms 21, wie vorstehend diskutiert, den auf einen Kontaktbereich zwischen der Trennrippe 7 und dem inerten Entladungsfilm 21 ausgeübten Druck vergleichmäßigt. Aus diesem Grund ist es möglich, selbst wenn die Trennrippe 7 oder der inerte Entladungsfilm 21 vor ihrer Versiegelung eine leicht vorspringende Form in ihren Oberflächen haben, einen auf die leicht vorspringenden Bereiche ausgeübten Punktdruck zu entlasten. Daher ist es bei dem inerten Entladungsfilm 21 möglich, eine Nebenwirkung zu erhalten, durch die der Pixeldefekt aufgrund von Sprüngen der Trennrippe 7 verhindert wird.
  • Hinsichtlich der Trennrippe 7 wird im Allgemeinen, da die Höhe h (siehe 23) größer wird und die durchschnittliche Musterbreite w (siehe 23) schmaler wird, die Wahrscheinlichkeit des Bewirkens eines Sprunges durch einen durch den Kontakt mit dem Frontsubstrat 51F erzeugten Druck höher.
  • Die Höhe h der Trennrippe bezieht sich auf eine Abmessung in der dritten Richtung D3 (eine Richtung, in der das Frontsubstrat 51F und das hintere Substrat 51R geschichtet sind). Die durchschnittliche Musterbreite w bezieht sich auf einen Durchschnitt von Musterbreiten (Abmessungen in der zweiten Richtung D2, die orthogonal sowohl zu der Richtung, in der die Substrate geschichtet sind, als auch zu einer Richtung, in der das Muster der Trennrippe 7 sich in 23 erstreckt), ist in der dritten Richtung D3. In dem Fall von 23 beispielsweise hängt, da der Schnitt der Trennrippe 7 (der Schnitt orthogonal zu der ersten Richtung D1, d.h. der Ausdehnungsrichtung) im Wesentlichen trapezförmig ist, die Musterbreite von einer Position in der Höhenrichtung (d.h., der dritten Richtung D3) ab. Dann ist ein Durchschnitt der Musterbreiten, die von der Position in der Höhenrichtung abhängen, auf eine durchschnittliche Musterbreite w bezogen. In 23 ist aus Gründen der Illustration ein Zeichen "w" nahe der Mitte der Höhe der Trennrippe 7 gegeben.
  • Für einen derartigen Sprung der Trennrippe 7 hat der Erfinder der vorliegenden Erfindung ein Experiment durchgeführt, durch Verwenden eines PDP mit einer Struktur, bei der der inerte Entladungsfilm 21P aus der in 23 gezeigten Struktur entfernt ist und die Trennrippe 7 in direktem Kontakt mit dem Kathodenfilm 11 ist (der härter als der inerte Entladungsfilm 21P ist). Bei dem bei diesem Experiment verwendeten PDP beträgt der Anordnungsabstand der Trennrippe 7 in der zweiten Richtung D2 396 μm, und die Schirmgröße beträgt 46 Zoll mit einem Verhältnis von 16:9. Bei diesem Experiment wurde gefunden, dass der Pixeldefekt aufgrund des Rippensprungs praktisch kaum bewirkt wird, selbst bei dem Herstellungsvorgang, wenn die durchschnittliche Musterbreite w 75 μm und die Höhe h 140 μm betragen. Weiterhin wurde gefunden, dass 5 bis 10 Pixeldefekte in dem Schirm bewirkt werden aufgrund des Rippensprungs, wenn die durchschnittliche Musterbreite w 75 μm und die Höhe h 160 μm betragen. Weiterhin wurden bei einem Experiment, das durch Verwendung eines PDP durchgeführt wurde, der eine Trennrippe mit derselben Schirmgröße und dem Teilungsabstand von 264 μm in der zweiten Richtung D2 hat, wenn die durchschnittliche Musterbreite w 60 μm und die Höhe h 140 μm betragen, etwa 50 Pixeldefekte in dem Schirm gefunden. Anhand dieser experimentellen Ergebnisse wurde gefunden, dass es schwierig ist, den Pixeldefekt aufgrund des Rippensprungs zu unterdrücken, wenn eine Beziehung h/w ≧ 2 nahezu genügt ist in der Struktur, bei der die Trennrippe 7 in direktem Kontakt mit dem Kathodenfilm 11 vom harten Typ ist.
  • Obgleich die Luminanz und der Leuchtwirkungsgrad verbessert werden können, wenn die Höhe h größer wird (siehe beispielsweise das Dokument "Proceedings of Asia Display/IDW '01", Seiten 781-784, 3) und/oder die Musterbreite w schmaler wird, mit anderen Worten, der Musterabstand zwischen benachbarten Trennrippen 7 größer wird (siehe beispielsweise "Proceedings of IDW '99", Seiten 599-602), ist es schwierig, sowohl den Pixeldefekt zu unterdrücken als auch die Luminanz und den Leuchtwirkungsgrad zu verbessern bei dem PDP mit der bei diesem Experiment verwendeten Struktur.
  • Im Gegensatz hierzu zeigt ein Experiment, wenn der inerte Entladungsfilm 21 verwendet wird, dass, selbst wenn die Trennrippe 7, deren Teilungsabstand in der zweiten Richtung D2 264 μm, durchschnittliche Musterbreite w 60 μm und Höhe h 140 μm betragen, verwendet wird, der Pixeldefekt aufgrund des Rippensprungs praktisch kaum bewirkt wird. Mit anderen Worten, die Verwendung des inerten Entladungsfilms 21 ermöglicht, sowohl den Pixeldefekt zu unterdrücken als auch gleichzeitig die Luminanz und den Leuchtwirkungsgrad zu verbessern.
  • Obgleich die Entladungsräume der Entladungszellen C zwischen den benachbarten Anzeigezeilen (d.h., in der ersten Richtung D1) in den streifenförmigen Trennrippen 7 zueinander kontinuierlich sind, selbst wenn sich der Entladungsraum ausdehnt aufgrund einer Zunahme der Höhe h und/oder eine Abnahme der Musterbreite w, unterdrückt der inerte Entladungsfilm 21 wirksam die Interferenz von Entladungen zwischen den Entladungszellen C.
  • Wie vorstehend diskutiert ist, können, wenn die Trennrippe 7 höher wird, die Luminanz und der Leuchtwirkungsgrad verbessert werden. Anders die streifenförmige Trennrippe 7 (siehe 23) ist eine Gittertrennrippe vorgesehen (siehe beispielsweise 21, wie später diskutiert wird, und "Proceedings of IDW '99", Seiten 587-590) und die Höhe kann bei der streifenförmigen Trennrippe 7 aus dem folgenden Grund einfacher höher gemacht werden.
  • Zuerst beeinträchtigen, da die Gittertrennrippe eine Komponente, die sich entlang der ersten Richtung D1 (siehe die erste Komponente 7B1 in 21) erstreckt, und eine Komponente, die sich entlang der zweiten Richtung D2 (siehe die zweite Komponente 7B2 in 21) erstreckt, enthält, beide Komponenten einander in der Form in einem Bereich, in dem sich beide Komponenten kreuzen, wenn die Trennrippe gebildet wird (beispielsweise durch das Sandstrahlverfahren oder ein photoempfindliches Rippenmaterial verwendendes Verfahren). Daher wird es schwierig, die Form zu kontrollieren, wenn die Gittertrennrippe höher wird.
  • Weiterhin hat, da die Gittertrennrippe einen Raum so unterteilt, dass er die Entladungszelle C umgibt, die Luft in dem Raum Schwierigkeiten, zu entweichen, und die Luft wird manchmal blockiert, wenn die Leucht schicht 8 in dem Raum aufgebracht wird. In einem derartigen Fall kann die Leuchtschicht 8 nicht ordnungsgemäß aufgebracht werden, und dieses Problem tritt umso eher auf, desto höher die Trennrippe wird.
  • Weiterhin gibt es, wie unter den folgenden Punkten (a) bis (d) diskutiert wird, wenige Verfahren zum Bilden der Gittertrennrippe, welche geeigneter zum Vergrößern der Höhe h sind als das Sandstrahlverfahren oder das ein fotoempfindliches Rippenmaterial verwendende Verfahren.
    • (a) Bei einem Musterschicht-Druckverfahren ist es unmöglich, obgleich es erforderlich ist, eine Schirmdruckplatte jedes Mal in der ersten Richtung D1, wenn eine Schicht gedruckt wird, zu verschieben, um den Durchschnitt von Überlappungen des Schirmsiebs zu bilden, die Schirmdruckplatte in der Gittertrennrippe, die die sich entlang der zweiten Richtung D2 erstreckende Komponente hat, zu verschieben.
    • (b) Bei einem Musterdruckverfahren hat die Gittertrennrippe Schwierigkeiten bei der Entfernung, da es keine Richtung des Entweichens beim Entfernen gibt und eine gleichzeitige Entfernung mit Bezug auf die Substratoberfläche erforderlich ist. Andererseits kann in dem Fall einer streifenförmigen Trennrippe die Entfernung wie ein Umstürzen durchgeführt werden, da es möglich ist, in einer Ausbreitungsrichtung der Trennrippe (Muster) zu entweichen.
    • (c) Bei einem Verfahren, bei dem ein Rippenmaterial in einer Musternut von DFR (Trockenfilm-Fotoresist) die in dem Substrat gebildet ist, vergraben ist, wird ein DFR-Muster wie eine isolierte Insel in einem Bereich jeder Entladungszelle C in der Gittertrennrippe gebildet. Daher ist eine DFR-Entfernung schwierig, da so viel Auslöser für die Entfernung wie die Zellen benötigt werden.
    • (d) Ein Verfahren, bei dem Rippenmaterialien, die gleichmäßig auf das Substrat aufgebracht wurden, durch Sonden entsprechend den räumen zwischen den Mustern der Trennrippen überstrichen werden, ist geeignet für die streifenförmige Trennrippe, aber kann nicht für die Gittertrennrippe verwendet werden.
  • Im Gegensatz hat die streifenförmige Trennrippe 7 nicht die vorgenannten Probleme und Beschränkungen, die für die Gittertrennrippe spezifisch sind, und sie ermöglicht eine relativ einfache Vergrößerung der Höhe h. Daher ist es praktisch unmöglich, die Höhe h 150 μm bei der Gittertrennrippe einzustellen, aufgrund der vorgenannte Probleme und Beschränkungen ihrer Herstellungsverfahren, aber es ist möglich, bei der streifenförmigen Trennrippe 7 die Höhe h auf einen Bereich von 150 bis 500 μm einzustellen. Mit anderen Worten, die streifenförmige Trennrippe, die durch Verwendung des inerten Entladungsfilms 21 höher ausgebildet ist, kann die Luminanz und den Leuchtwirkungsgrad bemerkenswert verbessern.
  • Weiterhin ist, da ein Muster der Gittertrennrippe so vorhanden ist, dass sie jede Entladungszelle C umgibt, die durch Kollision von durch die Entladung erzeugten Plasmateilchen mit dem Leuchtstoff 8 auf Seitenflächen der Trennrippe bewirkte Rate des Energieverlust höher als bei der streifenförmigen Trennrip pe. Daher ist der Leuchtwirkungsgrad der Gittertrennrippe relativ niedriger.
  • Somit ermöglicht die Verwendung des inerten Entladungsfilms 21 die Verwendung der streifenförmigen Trennrippe 7. Weiterhin ist es durch den inerten Entladungsfilm 21 möglich, den Pixeldefekt aufgrund eines Sprunges der Trennrippe zu unterdrücken, selbst wenn die Trennrippe schmaler und/oder höher wird, um der Beziehung h/w ≧ 2 zu genügen. Aus diesen Gründen ist der inerte Entladungsfilm 21 extrem wirksam für die Verbesserung der Luminanz und des Leuchtwirkungsgrads.
  • Für die Verbesserung des Leuchtwirkungsgrads einer Anzeige ist es bevorzugt, dass ein von dem Leuchtstoff 8 emittiertes sichtbares Licht nicht durch den inerten Entladungsfilm 21 blockiert werden sollte. Es ist daher wünschenswert, dass der inerte Entladungsfilm 21 transparent ist. Wenn der durchschnittliche Durchmesser von Teilchen eines den inerten Entladungsfilm 21 bildenden inerten Entladungsmaterials kleiner wird, wird der inerte Entladungsfilm 21 transparenter. Da die Transparenz zunimmt, wenn der durchschnittliche Durchmesser auf nahezu den Bereich einer Welle des sichtbaren Lichts (0,4 bis 0,8 μm) oder weniger abnimmt, ist es zweckmäßig, dass der durchschnittliche Durchmesser von Teilchen des inerten Entladungsmaterials etwa 1 μm oder weniger betragen sollte, vorzugsweise 0,1 μm oder weniger.
  • Weiterhin wird, wenn der Kathodenfilm 11 unterhalb des inerten Entladungsfilms 21 mikroskopisch freigelegt ist, eine Entladung auch auf dem inerten Entladungsfilm 21 erzeugt, und daher können die vorstehend diskutierten Wirkungen (1), (2) und (3) in einigen Fällen nicht erzeugt werden. Aus diesem Grund ist es wünschenswert, um die Entladung auf dem inerten Entladungsfilm 21 zu vermeiden, die Dicke t des inerten Entladungsfilms 21 (siehe 2) so einzustellen, dass sie nahezu gleich dem durchschnittlichen Durchmesser von Teilchen des inerten Entladungsmaterials oder größer ist. Andererseits wird, wenn der inerte Entladungsfilm 21 zu dick ist, der Abstand zwischen der Trennrippe 7 und dem Kathodenfilm 11 nahe des Entladungsspaltenbereichs DG groß und die Entladungen in den Entladungsräumen, die mit der dazwischen angeordneten Trennrippe 7 aneinandergrenzen, stören einander, und als eine Folge geht die Selektivität der Zelle C manchmal verloren. Um den Verlust der Selektivität der Zelle C zu vermeiden, ist es wünschenswert, dass die Filmdicke t des inerten Entladungsfilms 21 10 μm oder weniger, bevorzugter 5 μm oder weniger betragen sollte.
  • Obgleich der PDP 51 eine Struktur hat, bei der der inerte Entladungsfilm 21 des ersten bevorzugten Ausführungsbeispiels auf die Struktur des PDP 51P nach 23 aufgebracht ist (d.h., der in der Japanischen Patentanmeldungs-Offenlegungsgazette Nr. 9-102280 offenbarte PDP), kann der inerte Entladungsfilm 21 auch auf einen PDP mit einer anderen Struktur aufgebracht werden, um dieselbe Wirkung wie in dem PDP 51 zu erzeugen. Beispielsweise kann der inerte Entladungsfilm 21 auf ein zweites Frontsubstrat 52F des in der Draufsicht (Layoutsicht) nach 3 gezeigten ersten bevorzugten Ausführungsbeispiels aufgebracht werden.
  • Wie in 3 gezeigt ist, entspricht jede von Aufrechterhaltungsentladungselektroden XY und YA des Frontsubstrats 52F einer Struktur, bei der zwei Aufrechterhaltungsentladungselektroden X und Y des vor genannten Frontsubstrats 51F, die mit dem zwischen ihnen angeordneten Elektrodenpaar-Spaltenbereich NG aneinandergrenzen und nicht gepaart sind, vereint sind. Die Breite (Abmessung in der ersten Richtung D1) der Aufrechterhaltungsentladungselektrode XA oder YA ist angemessen eingestellt. Da kein Elektrodenpaar-Spaltenbereich NG in dem Frontsubstrat 52F existiert, ist nur der Entladungsspaltenbereich DG zwischen den Aufrechterhaltungsentladungselektroden XA und YA vorgesehen. Daher definiert jede der Aufrechterhaltungsentladungselektroden XA und YA beide angrenzenden Anzeigezeilen L. Umgekehrt ist eine Aufrechterhaltungsentladungselektrode XA oder YA zwischen den benachbarten Anzeigezeilen L in dem Frontsubstrat 52F angeordnet, und die aneinander grenzenden Anzeigezeilen L teilen eine Aufrechterhaltungsentladungselektrode XA oder YA.
  • Andere Bestandteile des Frontsubstrats 52F (nicht gezeigt in 3) sind dieselben wie diejenigen des Frontsubstrats 51F, und das Frontsubstrat 52F kann bei dem PDP 51 anstelle des Frontsubstrats 51F verwendet werden, und der das Frontsubstrat 52F verwendende PDP 51 kann bei der Plasmaanzeigevorrichtung 101 verwendet werden. Dies gilt für ein Frontsubstrat 53F (siehe 4) und dergleichen, wie später diskutiert wird.
  • Der inerte Entladungsfilm 21 nach dem ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel kann bei einem PDP mit einer anderen Struktur verwendet werden, bei der benachbarte Anzeigezeilen eine Aufrechterhaltungsentladungselektrode teilen (siehe die Japanische Patentanmeldungs-Offenlegungsgazette Nrn. 10-255664, 10-333636, 2000-39866 und 2001-147660).
  • Das zweite Beispiel
  • Bei dem ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel (erstes Beispiel) ist der Fall diskutiert, bei dem der inerte Entladungsfilm 21 so direkt durch Siebdrucken gemustert ist, dass er einen Teil der Aufrechterhaltungsentladungselektroden X und Y nahe dem angrenzenden Aufrechterhaltungsentladungselektrodenpaar-Spaltenbereich NG abdeckt, wenn das Frontsubstrat 51F zweidimensional betrachtet wird. In diesem Fall ist ein Bereich, in welchem die Oberflächenentladung 50 tatsächlich auf den Aufrechterhaltungsentladungselektroden X und Y in einer Entladungszelle C (siehe 23) tatsächlich erzeugt wird, nahezu proportional zu dem Abstand oder der Größe von einer Musterkante auf der Seite des Entladungsspaltenbereichs der Aufrechterhaltungsentladungselektroden X und Y zu einer Musterkante des inerten Entladungsfilms 21. Daher beeinflusst eine Bildungsposition der Musterkante des inerten Entladungsfilms 21 einen Entladungsstrom stark.
  • In dem Fall, in welchem der inerte Entladungsfilm 21 durch Siebdrucken direkt gemustert ist, wird die Genauigkeit der Bildungsposition der Musterkante beeinträchtigt durch Ausdehnen und Zusammenziehen der Schirmdruckplatte, und ein Absenken, ein Verwischen oder dergleichen der Dickfilmpaste, die durch die Vorgänge des Druckens, Trocknens und Brennens bewirkt werden. Zu dieser Zeit kann, selbst wenn die Schirmdruckplatte, die Dickfilmpaste und der Zustand des Druckens, Trocknens und Brennens verbessert werden ohne Berücksichtigung der Produktivität, nur erwartet werden, dass die Genauigkeit bei der Bildung der Position der Musterkante des inerten Entladungsfilms ±50 μm beträgt, da das Frontglassubstrat 5 eine große Fläche hat. Unter Berücksichtigung der Produktivität kann erwartet werden, dass die Genauigkeit ±100 μm beträgt.
  • Andererseits beträgt die Musterbreite jeder Aufrechterhaltungsentladungselektrode X oder Y, d.h., der Abstand oder die Größe von der Musterkante auf der Seite des Entladungsspaltenbereichs DG zu der auf der Seite des angrenzenden Aufrechterhaltungsentladungselektrodenpaar-Spaltenbereichs NG im Allgemeinen nur 100 bis 500 μm.
  • Angesichts dieser Umstände ist es in einigen Fällen schwierig, die Formungsposition der Musterkante mit ausreichender Genauigkeit in dem inerten Entladungsfilm 21 des ersten bevorzugten Ausführungsbeispiels sicherzustellen. Aus diesem Grund besteht die Notwendigkeit, eine Erhöhung oder Erniedrigung des Entladungsstroms für eine Entladungszelle in dem PDP 51 nach dem ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel von 10 bis 100, normalerweise 20 bis 50% zu ermöglichen, und dies kann in einigen Fällen aus den Gesichtspunkten der Reproduzierbarkeit des Produktleistungsvermögens oder Gleichförmigkeit in der Anzeigeebene akzeptiert werden.
  • Weiterhin besteht in einigen Fällen eine bemerkenswerte Luminanzungleichmäßigkeit, insbesondere Luminanzungleichmäßigkeit in der Maschenweite oder Luminanzungleichmäßigkeit wie Moire aufgrund der Verwendung der Schirmdruckplatte zum Bilden des inerten Entladungsfilms 21 durch das Siebdruckverfahren. Durch detaillierte Untersuchung wurde gefunden, dass die Ungleichmäßigkeit der Musterkante in dem inerten Entladungsfilm 21 eine lokale Ungleichmäßigkeit der Maschendichte reflektiert, die der Schirmdruckplatte inhärent ist, und die Ungleichmäßigkeit bewirkt eine Ungleichmäßigkeit der Größe des Entladungsstroms pro Zelle, um folglich die Luminanzungleichmäßigkeit zu bewirken.
  • Dann werden bei dem zweiten Beispiel ein Frontsubstrat und ein PDP diskutiert, die Wirkungen auf den in dem gesamten Bildschirm fließenden Entladungsstrom, die Verteilung des Entladestroms in der Bildschirmebene und die Ungleichförmigkeit der Größe des Entladungsstroms pro Zelle verringern können, selbst wenn die Genauigkeit in der Bildungsposition der Musterkante und die Gleichmäßigkeit des inerten Entladungsfilms 21 niedrig sind, wie vorstehend diskutiert ist.
  • 4 ist eine Draufsicht (Layoutsicht), die ein erstes Frontsubstrat 53F und einen PDP 51 enthaltend das Frontsubstrat 53F gemäß dem zweiten Beispiel illustriert. 4 zeigt hauptsächlich Aufrechterhaltungsentladungselektroden XB und YB, einen inerten Entladungsfilm 22 und den Kathodenfilm 11 des Frontsubstrats 53F und illustriert schematisch (die Oberseite) der Trennrippe in dem PDP 51, der das Frontsubstrat 53F verwendet, durch die Strich-Zweipunkt-Linie). Eine derartige Illustration ist in den Draufsichten von 6 und dergleichen verwendet.
  • Eine Ausbildung des Frontsubstrats 53F ist dieselbe wie die des vorstehend diskutierten Frontsubstrats 51F mit Ausnahme der Aufrechterhaltungsentladungselektroden XB und YB und des inerten Entladungsfilms 22. Die Aufrechterhaltungsentladungselektroden XB und YB sind auf dem Frontglassubstrat 5 (siehe 2) in der ersten Richtung D1 angeordnet und erstrecken sich entlang der zweiten Richtung D2, um mehrere Anzeige zeilen L zu definieren, die sich entlang der zweiten Richtung D2 erstrecken, wie die in 2 gezeigten Aufrechterhaltungsentladungselektroden X und Y. Zwei Aufrechterhaltungsentladungselektroden XB und YB (nicht gepaart) sind zwischen benachbarten Anzeigezeilen L angeordnet.
  • Insbesondere enthält jede der Aufrechterhaltungsentladungselektroden XB und YB mehrere Entladungsspalten-Angrenzungsbereiche a, einen Busbereich b und mehrerer Brückenbildungsbereiche c. Eine Grenzlinie zwischen dem Entladungsspalten-Angrenzungsbereich und dem Brückenbildungsbereich c und die zwischen dem Brückenbildungsbereich c und dem Busbereich b sind durch strichlierte Linien angezeigt. Im Einzelnen grenzt der Busbereich b an den angrenzenden Aufrechterhaltungsentladungselektrodenpaar-Spaltenbereich NG an und erstreckt sich entlang der zweiten Richtung D2. Mehrere Brückebildungsbereiche c erstrecken von dem Busbereich b zu dem Entladungsspaltenbereich DG hin, der an den Busbereich b angrenzt (sich hier entlang der ersten Richtung D1 erstreckt). Mehrere Brückenbildungsbereiche c sind jeweils mit mehreren Entladungsspalten-Angrenzungsbereichen a verbunden, und diese Entladungsspalten-Angrenzungsbereiche a grenzen an den Entladungsspaltenbereich DG an und sind in der zweiten Richtung D2 ausgerichtet (mit anderen Worten, entlang des Entladungsspaltenbereichs DG). Jeder Entladungsspalten-Angrenzungsbereich a ist hierdurch durch den entsprechenden Brückenbildungsbereich c elektrisch mit dem Busbereich b verbunden. In jeder der Aufrechterhaltungsentladungselektroden XB und YB sind jeder Entladungsspalten-Angrenzungsbereich a und der entsprechende Brückebildungsbereich c in T-Form verbunden (der Entladungsspalten-Angrenzungsbereich a entspricht einem Kopf von T und der Brückenbildungs bereich c entspricht einem Fuß von T, und die Musterbreite des Brückenbildungsbereichs c in der zweiten Richtung D2 ist schmaler als die des Entladungsspalten-Angrenzungsbereichs a).
  • Wie in dem Frontsubstrat 51F sind die Aufrechterhaltungsentladungselektroden XB und YB ebenfalls mit der dielektrischen Schicht 3 und dem Kathodenfilm 11 (siehe 2) in dem Frontsubstrat 53F bedeckt.
  • Der inerte Entladungsfilm 22 des Frontsubstrats 53F befindet sich auf dem Kathodenfilm 11, wie der inerte Entladungsfilm 21 des vorstehend diskutierten Frontsubstrat 51F, und hat eine Streifenform bestehend aus mehreren streifenartigen Mustern. Jedes streifenartige Muster oder eine freigelegte Oberfläche 22S des inerten Entladungsfilms 22 befindet sich in einem Bereich entsprechend dem Bereich zwischen zwei Anzeigezeilen L, wenn das Frontsubstrat 53S zweidimensional betrachtet wird, nicht die Entladungsspalten-Angrenzungsbereiche a der Aufrechterhaltungsentladungselektroden XB und YB bedeckend. In diesem Fall liegen die Musterkanten des inerten Entladungsfilms 22 den Brückenbildungsbereichen c der Aufrechterhaltungsentladungselektroden XB und YB gegenüber. Der inerte Entladungsfilm 22 kann durch das Siebdruckverfahren gemustert sein wie der inerte Entladungsfilm 21, oder er kann durch das Aufdampfungs-Abhebungsverfahren oder dergleichen gebildet sein.
  • in dem PDP 51 unter Verwendung des Frontsubstrat 53F sind das Frontsubstrat 53F und das hintere Substrat 53R so angeordnet, dass ein Spalt zwischen den Entladungsspalten-Angrenzungsbereichen a der Trennrippe 7 gegenüberliegen sollte, und jeder Brückenbildungsbereich c sollte zwischen den streifenförmigen Mustern der Trennrippe 7 angeordnet sein und dem Entladungsraum 51S gegenüberliegen.
  • Obgleich der PDP enthaltend die Aufrechterhaltungsentladungselektroden, den inerten Entladungsfilm und die Trennrippe, die die vorstehend diskutierte Form und das Layout haben, in der Japanischen Patentanmeldungs-Offenlegungsgazette 2001-176400 offenbart ist, besteht ein großer Unterschied zwischen dem PDP 51 nach dem zweiten Beispiel und dem in der genannten Gazette offenbarten PDP, wie nachfolgend diskutiert wird.
  • Zuerst ist in dem Frontsubstrat 53F nach dem zweiten Beispiel die Musterkante des streifenförmigen inerten Entladungsfilms 22 nach dem Brennen um nahezu 50 μm oder mehr von dem Entladungsspalten-Angrenzungsbereich a (eine Musterkante hiervon auf der Seite des inerten Entladungsfilms 22) entfernt, bevorzugter um 100 μm oder mehr. Eine derartige Anordnung ist möglich in Abhängigkeit von den Bedingungen (z.B. Musterdesign der Siebdruckplatte) des Siebdruckverfahrens und dergleichen. Insbesondere wird es durch einen derartigen Entwurf, dass die Musterkante des inerten Entladungsfilms 22 etwa 50 μm oder mehr, bevorzugter 100 μm oder mehr, zweidimensional betrachtet, von dem Entladungsspalten-Angrenzungsbereich a entfernt positioniert ist, möglich, das Frontsubstrat 53F herzustellen, das der vorstehend diskutierten Positionsbeziehung mit guter Ausbeute (im Durchschnitt) genügt, selbst wenn eine Fehlausrichtung der Druckposition auftritt. In dem unter einer derartigen Bedingung gebildeten inerten Entladungsfilm 22 ist die Musterkante des durchschnittlichen inerten Entladungsfilms 22 in der Substratfläche an einer Position gebildet, die von dem Entladungsspalten-Angrenzungs bereich nahezu 50 μm oder mehr, bevorzugter 100 μm oder mehr bei zweidimensionaler Betrachtung entfernt ist. Daher existiert ein Bereich, der diesem entspricht, in zumindest einem Teil der Substratfläche.
  • Da eine derartige Positionseinstellung den inerten Entladungsfilm 22 von der Bedeckung des Entladungsspalten-Angrenzungsbereichs a zurückhält, selbst wenn die Musterkante des inerten Entladungsfilms 22 um 50 bis 100 μm außerhalb der gewünschten Position ist, ist es möglich, zu verhindern, dass die Entladung in dem Entladungsspalten-Angrenzungsbereich a durch die Fehlausrichtung der Formungsposition oder Ungleichförmigkeit des inerten Entladungsfilms 22 beeinträchtigt wird.
  • Andererseits ist ein Teil des Brückenbildungsbereichs c, bei dem die Entladung erzeugt wird, definiert durch die Formungsposition der Musterkante des inerten Entladungsfilms 22 und beeinträchtigt durch die Ungleichförmigkeit der Musterkante. Da jedoch die Musterbreite des Brückenbildungsbereichs c in einer Richtung parallel zu der Ausdehnungsrichtung der Musterkante des inerten Entladungsfilms 22 (d.h. der zweiten Richtung D2) schmaler als die des Entladungsspalten-Angrenzungsbereichs a ist, ist die Fläche des Brückenbildungsbereichs c, in der die Entladung erzeugt wird, ausreichend kleiner als die des Entladungsspalten-Angrenzungsbereichs a. Da weiterhin ein elektrisches Feld, das in dem Entladungsraum 51S durch eine an die Aufrechterhaltungsentladungselektroden X und Y angelegte Spannung erzeugt wird, über dem Brückenbildungsbereich c schwächer wird, wenn der Brückenbildungsbereich c entlang einer Kreuzungsrichtung (d.h. der ersten Richtung D1) schwächer wird (mit anderen Worten, die musterbreite in der zweiten Richtung D2 wird kleiner), kann die Entladungsstromdichte in den Brückenbildungsbereich c kleiner gemacht werden als die im Entladungsspalten-Angrenzungsbereich a oder im Wesentlichen null. In diesem Fall ist es möglich, da die Musterkante des inerten Entladungsfilms 22 nur die Brückenbildungsbereiche c der Aufrechterhaltungsentladungselektroden X und Y, deren Musterbreite schmaler ist, schneidet, die Kreuzung kleiner als die in dem PDP 51P zu machen, da die Musterbreite des Brückenbildungsbereichs c schmaler gemacht ist.
  • Somit ist es bei dem Frontsubstrat 53F möglich, da die Zunahme und Abnahme des Entladungsstroms pro Entladungszelle gesteuert werden kann, selbst wenn die Musterkante des inerten Entladungsfilms 22 um 50 bis 100 μm außerhalb der gewünschten Position ist, die Reproduzierbarkeit oder Gleichförmigkeit in der Ebene bei dem Anzeigeleistungsvermögen zu verbessern. Da weiterhin die Ungleichförmigkeit der Größe des Entladungsstroms pro Zelle aufgrund der Ungleichförmigkeit der Musterkante des inerten Entladungsfilms 22 unterdrückt werden kann, ist es möglich, die Ungleichförmigkeit der Luminanz entsprechend der Ungleichförmigkeit der Maschendichte zum Bilden des inerten Entladungsfilms 22 verwendeten Siebdruckplatte zu unterdrücken.
  • Da der größte Teil des von einem Bereich der Leuchtschicht 8, die dem Busbereich b gegenüberliegt, emittierten Lichts durch den Busbereich b blockiert wird, ist es unter dem Gesichtspunkt des Wirkungsgrads des Nehmens des sichtbaren Lichts (oder Helligkeitswirkungsgrad) wünschenswert, dass keine Entladung in dem Busbereich b erzeugt wird. Damit die Entladung nicht in dem Busbereich b erzeugt wird, ist es erforder lich, zu verhindern, dass der Busbereich b aus einem Existenzbereich des inerten Entladungsfilms 22 herausgelangt, selbst wenn die Musterkante des inerten Entladungsfilms 22 um 50 bis 100 μm außerhalb der gewünschten Position ist.
  • Es ist jedoch möglich, zu verhindern, dass die Entladung in dem Busbereich b erzeugt wird, wenn die Größe des Herausragens nur 50 μm beträgt, selbst wenn ein Teil des Busbereichs b aus dem inerten Entladungsfilm 22 herausragt. Die Japanische Patentanmeldungs-Offenlegungsgazette Nr. 2000-113828 offenbart beispielsweise einen PDP, der Aufrechterhaltungsentladungselektroden mit jeweils Entladungsspalten-Angrenzungsbereichen, einen Busbereich und Brückenbildungsbereiche und keinen inerten Entladungsfilm enthält, und die Gazette zeigt, dass es möglich ist, die Oberflächenentladung zwischen den Aufrechterhaltungsentladungselektroden nahe einem Entladungsspaltenbereich zu lokalisieren. Eine derartige Lokalisierung der Entladung wird hauptsächlich dadurch bewirkt, dass (I) es schwierig ist, die in dem Entladungsspalten-Angrenzungsbereich a erzeugte Entladung auf den Busbereich b auszudehnen, da die Entladungsstromdichte kleiner wird, während sich die Entladung zu dem Brückenbildungsbereich c ausdehnt, wie vorstehend diskutiert ist, und dass (II) es schwierig ist, ein elektrisches Feld, das für die Erzeugung der Entladung nahe dem Brückenbildungsbereich c in dem Entladungsraum 51S über dem Busbereich b zu erzeugen.
  • Aus diesen Gründen befindet sich die Musterkante des inerten Entladungsfilms 22 in einem Bereich, der näher dem Busbereich b als dem Entladungsspalten-Angrenzungsbereich a ist, wenn das Frontsubstrat 53F zweidimensional betrachtet wird. Mit anderen Worten, bei zweidimensionaler Betrachtung wird der Abstand zwischen den Musterkanten des inerten Entladungsfilms 22 und des Entladungsspalten-Angrenzungsbereichs a länger eingestellt als der zwischen den Musterkanten des inerten Entladungsfilms 22 und des Busbereichs b. Eine derartige Positionsbeziehung ist möglich in Abhängigkeit von der Einstellung der Bedingungen des Siebdruckens (z.B. Musterentwurf der Siebdruckplatte) und dergleichen. Insbesondere ist ein Muster so ausgebildet, dass die Musterkante des inerten Entladungsfilms 22 bei zweidimensionaler Betrachtung näher dem Busbereich b als dem Entladungsspalten-Angrenzungsbereich a sein sollte. Unter einer derartigen Bedingung ist es möglich, selbst wenn eine Fehlausrichtung der Druckposition auftritt, das Frontsubstrat 53F mit guter Ausbeute (im Durchschnitt) herzustellen, in der sich das Muster des inerten Entladungsfilms 22 bei zweidimensionaler Betrachtung nicht bis zu dem Entladungsspalten-Angrenzungsbereich a erstreckt, und keine Entladung in dem Busbereich b erzeugt wird, selbst wenn der Busbereich b in gewissem Ausmaß außerhalb des Musters des inerten Entladungsfilms 22 ist, wenn dies zweidimensional betrachtet wird. Bei dem unter einer derartigen Bedingungen gebildeten inerten Entladungsfilm 22 ist die durchschnittliche Musterkante des inerten Entladungsfilms 22 in der Substratfläche an einer Position gebildet, die näher dem Busbereich b als dem Entladungsspalten-Angrenzungsbereich a ist, wenn dies zweidimensional betrachtet wird. Daher existiert ein Bereich, der diesem entspricht, in zumindest einem Teil der Substratfläche.
  • Weiterhin ist es erforderlich, zu verhindern, dass die Oberflächenentladung zwischen den Busbereichen in vorgenannten, in der Japanischen Patentanmeldungs- Offenlegungsgazette Nr. 2000-113828 offenbarten PDP (der Aufrechterhaltungsentladungselektroden mit jeweils den Entladungsspalten-Angrenzungsbereichen, dem Busbereich und den Brückenbildungsbereichen und keinen inerten Entladungsfilm enthält) erzeugt wird, das elektrische Feld in dem Entladungsraum über dem gesamten Busbereich ausreichend zu schwächen. Obgleich ein derartiges elektrisches Feld erhalten wird durch beträchtlich niedriges Einstellen einer zwischen den Aufrechterhaltungsentladungselektroden für die Aufrechterhaltungsentladung anzulegenden Wechselspannung, wird in diesem Fall eine normale Aufrechterhaltungsentladung in dem Entladungsspalten-Angrenzungsbereich instabil. Alternativ werden, obgleich das vorgenannte schwache elektrische Feld erhalten wird durch sehr schmales Einstellen der Musterbreite des Busbereichs in einer Richtung orthogonal zu der Erstreckungsrichtung der Aufrechterhaltungsentladungselektrode, der Spannungsverlust und der durch den in dem Busbereich fließenden Entladungsstrom bewirkte Leistungsverbrauch groß, da Leitungswiderstand des Busbereichs ansteigt.
  • Im Gegensatz hierzu ist es möglich, indem der inerte Entladungsfilm 22 so vorgesehen wird, dass er den Busbereich b bedeckt, wenn das Frontsubstrat 52F zweidimensional betrachtet wird (der durch einen einfachen Prozess, d.h. das Siebdruckverfahren angeordnet werden kann), die Ausdehnung der Aufrechterhaltungsentladung zu dem Busbereich b aufgrund der Wirkung des inerten Entladungsfilms 22 zu unterdrücken, selbst wenn die vorgenannte Wechselspannung für die Aufrechterhaltungsentladung nicht zu sehr gesenkt wird und die vorgenannte Musterbreite des Busbereichs nicht zu stark verengt wird.
  • In den Aufrechterhaltungsentladungselektroden XB und YB braucht der transparente Bereich (ein Bereich der transparenten Elektrode, auf dem keine Buselektrode gebildet ist) nicht vorgesehen zu sein. In diesem Fall ist es möglich, die Kosten zu senken, da keine Notwendigkeit besteht, eine transparente Elektrode auszubilden.
  • Ohne die transparente Elektrode jedoch kann ein ausreichender Wirkungsgrad zum Aufnehmen von emittiertem Licht nicht erhalten werden, da das sichtbare Licht von der Leuchtschicht 8 in großem Maße von den Aufrechterhaltungsentladungselektroden XB und YB blockiert wird. Daher ist es in Bezug auf den Leuchtwirkungsgrad vorteilhaft, dass der gesamte oder größte Teil des Entladungsspalten-Angrenzungsbereichs a, bei dem die Lumineszenzintensität der Leuchtschicht 8 hoch ist, aus dem transparenten Bereich oder der transparenten Elektrode gebildet ist. Weiterhin ist es vorteilhafter, dass der gesamte oder der größte Teil des Brückenbildungsbereichs c aus dem transparenten Bereich gebildet ist. In diesem Fall ist es bevorzugt, da die Lumineszenzintensität in einem Bereich, der dem Entladungsspalten-Angrenzungsbereich näher ist, höher ist, dass zumindest ein Teil des Brückenbildungsbereichs c nahe dem Entladungsspalten-Angrenzungsbereich a aus dem transparenten Bereich gebildet ist.
  • Andererseits muss, da der Busbereich b zum Durchleiten des Entladungsstroms dient, der Busbereich b eine Struktur enthaltend zumindest die Buselektrode, die eine bessere Leitfähigkeit als die transparente Elektrode hat, haben. Mit anderen Worten, die Buselektrode muss kontinuierlich entlang der Erstreckungsrichtung der Aufrechterhaltungsentladungselekt roden XB und YB (d.h. der zweiten Richtung D2) in zumindest einem Teil jeder Aufrechterhaltungsentladungselektrode XB oder YB gebildet sein (vorzugsweise auf einer Seite, die weiter von dem Entladungsspaltenbereich DG entfernt ist).
  • In diesem Fall kann die Buselektrode auf der gesamten transparenten Elektrode des Busbereichs b vorgesehen sein (mit anderen Worten, der Busbereich b kann nur aus dem Metallelektrodenbereich gebildet sein), mit Betonung der Leitfähigkeit (um den Leitungswiderstand der Aufrechterhaltungsentladungselektroden XB und YB zu verringern), oder der gesamte Busbereich b kann nur aus der Buselektrode gebildet sein. Selbst bei Verwendung eines derartigen Busbereichs b ist der Verlust des sichtbaren Lichts von der Leuchtschicht 8 durch den gesamten Busbereich b auf klein reduziert. Dies ergibt sich daraus, dass das von der Leuchtschicht 8 emittierte Licht nahe dem Busbereich b schwach ist (die Lumineszenzintensität ist schwach) und der Busbereich b nur ein derartiges von der Leuchtschicht 8 emittiertes schwaches Licht blockiert, da der Busbereich b von dem Entladungsspalten-Angrenzungsbereich a entfernt ist, in welchem die gesamte oder der größte Teil der Oberflächenentladung 50 erzeugt. Daher ist es möglich, den Verlust des Wirkungsgrads des Aufnehmens des emittierten Lichts auch in dem Fall zu unterdrücken, in welchem die Buselektrode auf den gesamten Busbereich b aufgebracht ist. Da weiterhin die Lumineszenzintensität der Leuchtschicht 8 nahe dem Busbereich b schwach ist, kann eine Verringerung eines an der Leuchtschicht 8 reflektierten äußeren Lichts (Licht, das von außen eintritt und an der Leuchtschicht 9 reflektiert wird) durch den nur aus dem Metallelektrodenbereich gebildeten Busbereich b manchmal den Anzeigekontrast unter Tageslicht-Raumbedingungen mehr verbessern als die Aufnahme des vorgenannten schwachen emittierten Lichts mit dem auf dem Busbereich b vorgesehenen transparenten Bereich.
  • Weiterhin kann eine Buselektrode 2A mit einer Mehrschichtstruktur (hier Doppelschichtstruktur) verwendet werden, wie in dem in dem Querschnitt nach 5 gezeigten Busbereich b. Im einzelnen enthält die Buselektrode 2A eine äußere Schicht 20, die sich auf der transparenten Elektrode 1 befindet, und eine innere 2I, die mit der dazwischen angeordneten äußeren Schicht 20 dem Frontglassubstrat 5 gegenüber liegt. Insbesondere hat die äußere Schicht 20 eine höhere Absorptionsfähigkeit für sichtbares Licht als die innere Schicht 2I, und die innere Schicht 2I hat ein höheres Reflektionsvermögen für sichtbares Licht als die äußere Schicht 20. Die äußere Schicht 20 und die innere Schicht 2I können beispielsweise durch Ändern des Inhalts von schwarzen Pigmenten gebildet werden. Alternativ kann der Fall auftreten, dass die äußere Schicht 20 aus einer das schwarze Pigment enthaltenden Paste gebildet ist und die innere Schicht 2I aus einer Paste für eine Silberelektrode gebildet ist. In diesem Fall hat die Buselektrode 2A eine Außenfläche SO, die dem Frontglassubstrat 5 gegenüber liegt, und eine Innenfläche SI, die dem Frontglassubstrat 5 mit der dazwischen angeordneten Außenfläche SO gegenüber liegt, und die Außenfläche SO hat eine höhere Absorptionsfähigkeit für sichtbares Licht als die Innenfläche SI, und die Innenfläche S2 hat ein höheres Reflexionsvermögen für sichtbares Licht als die äußere Schicht 50. Obgleich 5 den Fall zeigt, in welchem der Busbereich b die transparente Elektrode 1 enthält, kann die transparente Elektrode 1 weggelassen sein, wie vorstehend diskutiert ist.
  • Bei einer derartigen Buselektrode 2A kann der Anzeigekontrast unter Tageslicht-Raumbedingungen verbessert werden durch Herabsetzung der Menge des von der Außenfläche SO reflektierten externen Lichts, und darüber hinaus kann mehr emittiertes Licht als ein Anzeigelicht durch sekundäre Reflexion der von der Leuchtschicht emittierten Lichts an der Innenfläche SI in der Entladungszelle C aufgenommen werden, Daher ist es möglich, den Leuchtwirkungsgrad zu erhöhen.
  • Die Diskussion über die Positionsbeziehung im Layout zwischen den Aufrechterhaltungsentladungselektroden XB und YB und dem inerten Entladungsfilm 22, die über die transparente Elektrode und die Buselektrode in den Aufrechterhaltungsentladungselektroden XB und YB, und die über das Reflexionsvermögen für sichtbares Licht und die Absorptionsfähigkeit für sichtbares Licht der Buselektrode kann auf verschiedene Frontglassubstrate (einschließlich eines später diskutierten Frontglassubstrats 54F) angewendet werden, von denen jedes die Aufrechterhaltungsentladungselektroden mit den Entladungsspalten-Angrenzungsbereichen, den Busbereich und die Brückenbildungsbereiche und den inerten Entladungsfilm enthält, und auf diese Frontglassubstrate verwendende PDP, und dieselben Wirkungen können in diesen erzeugt werden. Es wird dann eine Variation des zweiten Beispiels diskutiert.
  • 6 ist eine Draufsicht, die ein zweites Frontglassubstrat 54F und einen PDP 51 enthaltend das Frontglassubstrat 54F gemäß dem zweiten Beispiel illustriert. Aufrechterhaltungsentladungselektroden XC und YC des Frontglassubstrats 54F haben jeweils ein ebenes Muster, bei dem mehrere Entladungsspalten-Angrenzungsbereiche a, die zu jedem Busbereich b ge hören, in der Aufrechterhaltungsentladungselektrode XB oder YB nach 4 vereinigt sind (durchgehend werden). Insbesondere ist in jeder Aufrechterhaltungsentladungselektrode XC oder YC ein Entladungsspalten-Angrenzungsbereich d, der einem Muster entspricht, bei dem mehrere Entladungsspalten-Angrenzungsbereiche a zu einem vereinigt sind, gemeinsam mit allen in der zweiten Richtung D2 angrenzenden Brückenbildungsbereichen c verbunden. Weiterhin sind die anderen Bestandteile des Frontglassubstrats 54F dieselben wie diejenigen des Frontglassubstrats 53F nach 4. Indem das Frontglassubstrat 54F anstelle des Frontsubstrats 51F verwendenden PDP 51 befindet sich jeder Brückenbildungsbereich c zwischen den streifenartigen Mustern der Trennrippe 7, wie bei dem Frontsubstrat 53F nach 4.
  • Bei dem Frontsubstrat 54F werden, selbst wenn eine Fehlausrichtung in den relativen Positionen der Aufrechterhaltungsentladungselektroden XC und YC und der Trennrippe 7 in der Erstreckungsrichtung der Aufrechterhaltungsentladungselektroden XC und YC (d.h. der zweiten Richtung D2) auftritt, die Fläche und die Form eines Bereichs des Entladungsspalten-Angrenzungsbereichs d, der jedem Entladungsraum 51S gegenüber liegt (d.h. ein Hauptbereich, in dem eine Oberflächenentladung in jeder Zelle erzeugt wird) durch diese Versetzung nicht beeinträchtigt. Daher ist es möglich, ein stabiles Anzeigevermögen sowohl in jedem Entladungsraum 51S als auch in der gesamten Ebene zu erzielen.
  • Der Entladungsspalten-Angrenzungsbereich d erstreckt sich entlang der zweiten Richtung D2 und ist über mehrere in der zweiten Richtung D2 ausgerichtete Entladungszellen C mit dem zwischen diesen angeordneten Trennrippen 7 gebildet. Aus diesem Grund stören im Vergleich zu der Struktur, die den für jede Entladungszelle C vorgesehenen Entladungsspalten-Angrenzungsbereich a wie in 4 gezeigt, verwendet, die benachbarten Entladungszellen C manchmal einander, um ihre Selektivität in dem PDP mit dem Entladungsspalten-Angrenzungsbereich d herabzusetzen. Die japanische Patentanmeldungs-Offenlegungskassette Nrn. 2000-195431 und 2000-311612, offenbart beispielsweise eine Technik zum Unterdrücken der Entladung in dem Busbereich b durch ausreichendes Vergrößern der Dicke der dielektrischen Schicht, die die Aufrechterhaltungsentladungselektroden in einem Bereich bedeckt, der den Busbereich bedeckt, als in einem Bereich, der den Entladungsspaltenbereich und den Entladungsspalten-Angrenzungsbereich bedeckt. In diesem Fall wird angenommen, dass die Differenz in der Bedeckungsdicke der dielektrischen Schicht praktisch 10 μm oder mehr betragen sollte, und ein Abstand von einem 10 μm-Pegel oder mehr ist notwendigerweise zwischen der Trennrippe und dem Kathodenfilm über dem Entladungsspaltenbereich und dem Entladungsspalten-Angrenzungsbereich gebildet. Mit anderen Worten, durch den Abstand können die Entladungen von benachbarten Entladungszellen einander stören. Wenn daher die dielektrische Schicht eine derartige Dickenverteilung unter Berücksichtigung der Unterdrückung der Störung der Entladungen durch den Abstand hat, ist es schwierig, den über mehrere mit den zwischen ihnen angeordneten Trennrippen ausgerichtete Entladungszellen gebildeten Entladungsspalten-Rngrenzungsbereich zu verwenden, und es besteht die Notwendigkeit, einen für jede Entladungszelle vorgesehenen Entladungsspalten-Angrenzungsbereich zu verwenden.
  • Im Gegensatz hierzu wird es durch Verwendung des inerten Entladungsfilms 22 anstelle der Ausbildung einer derartigen Dickenverteilung in der dielektrischen Schicht 3 möglich, den über mehrere mit den zwischen ihnen angeordneten Trennrippen 7 ausgerichteten Entladungszellen C gebildeten Entladungsspalten-Angrenzungsbereich d zu verwenden. Dies ergibt sich daraus, dass der inerte Entladungsfilm 22 die Entladung mit einer niedrigen Sekundärelektronen-Emissionscharakteristik, unterdrücken kann, und dies ermöglicht, dass der vorgenannte Abstand weiter verengt wird durch Einstellen der Dicke des inerten Entladungsfilms 22 auf einen Pegel von 10 μm oder weniger, bevorzugter einen Pegel von 5 μm oder weniger, wie bei dem ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel erörtert ist (diese Dicke kann die Wirkung des Unterdrückens der Entladung ausreichend erzeugen). Da der Entladungsspalten-Angrenzungsbereich d über mehrere Brückenbildungsbereiche c kontinuierlich ist (mit mehreren Brückenbildungsbereichen c verbunden ist), ist es, wenn ein Brückenbildungsbereich c gebrochen ist und die anderen Brückenbildungsbereiche c nicht gebrochen sind, möglich, dem an den gebrochenen Brückenbildungsbereich c angrenzenden Entladungsspalten-Angrenzungsbereich d einen ausreichenden Strom zuzuführen. Dies ist vorteilhaft für die Erzielung einer guten Ausbeute bei der Herstellung.
  • Wie in 7 gezeigt ist, können das Frontsubstrat 54F und das hintere Substrat 51R (siehe 23), d.h. der PDP 51 so gebildet werden, dass die streifenartigen Muster der Trennrippe 7 und die Brückenbildungsbereiche c der Aufrechterhaltungsentladungselektroden XC und YC einander gegenüber liegen.
  • Da ein Teil von jedem oder jeweils der gesamte Brückenbildungsbereich c dem Entladungsraum 51S in die sem PDP 51 nicht gegenüber liegt, wird die Entladung in dem Brückenbildungsbereich c im Vergleich mit der in dem Fall nach 6, in welchem der Brückenbildungsbereich c und der Entladungsraum 51S einander gegenüber liegen, schwächer oder Null. Aus diesem Grund beeinflusst die Entladung in jedem Entladungsspalten-Angrenzungsbereich d weiterhin oder insgesamt die Entladungscharakteristik jeder Entladungszelle C. Daher ist es möglich, die vorstehend erörterten Probleme aufgrund der Fehlausrichtung in der Formungsposition oder der Ungleichförmigkeit der Musterkante des inerten Entladungsfilms 22 weiter zu erleichtern oder zu lösen.
  • In gleicher Weise können, wie in 8 gezeigt ist, das Frontsubstrat 54F und das hintere Substrat 51R (siehe 23), d.h. der PDP 51, so gebildet sein, dass streifenförmige Muster der Trennrippe 7 und die Brückenbildungsbereiche c der Aufrechterhaltungsentladungselektroden XB und YB einander gegenüber liegen, und mit anderen Worten, Bereiche zwischen mehreren Entladungsspalten-Angrenzungsbereichen a, die in der zweiten Richtung D2 ausgerichtet sind, sollten streifenartigen Muster der Trennrippe 7 nicht gegenüber liegen. Der PDP 51 mit einer derartigen Ausbildung entspricht einer Struktur, bei der der Entladungsspalten-Angrenzungsbereich d des PDP 51 nach 7 in der Erstreckungsrichtung der Aufrechterhaltungsentladungselektroden XC und YC (d.h. der zweiten Richtung D2) bei zweidimensionaler Betrachtung zwischen den streifenartigen Mustern der Trennrippe 7 unterteilt ist.
  • In dem PDP 51 nach 8 ist eine Musterfläche (oder Größe) des Entladungsspalten-Angrenzungsbereichs in jeder Entladungszelle c kleiner im Ver gleich mit dem PDP nach 7. Ein in dem Entladungsraum 51S über dem Entladungsspalten-Angrenzungsbereich a erzeugtes Plasma erstreckt sich jedoch zu einem Bereich zwischen benachbarten Entladungsspalten-Angrenzungsbereichen a (d.h. dem vorstehend diskutierten unterteilten Bereich). Aus diesem Grund ist es bei dem PDP 51 nach 8 möglich, den Entladungsstrom im Vergleich mit dem bei dem PDP 51 nach 7 herabzusetzen und darüber hinaus die Menge von von dem Plasma emittierten ultravioletten Strahlen nahezu gleich der bei dem PDP 51 nach 7 zu machen. Mit anderen Worten, es ist möglich, die Menge von von dem Plasma emittierten ultravioletten Strahlen relativ zu dem Entladungsstrom zu erhöhen. Daher kann die Leuchtwirkung verbessert werden. Insbesondere kann diese Wirkung auch ohne den inerten Entladungsfilm 22 erzeugt werden.
  • 9 ist eine Draufsicht, die ein drittes Frontsubstrat 55F und einen PDP 51 enthaltend das Frontsubstrat 55F gemäß dem zweiten Beispiel illustriert. Aufrechterhaltungsentladungselektroden XD und YD des Frontsubstrats 55F haben jeweils ein ebenes Muster, in welchem zwei Aufrechterhaltungsentladungselektroden XB und YB zwischen benachbarten Anzeigezeilen L in dem Frontsubstrat 53F nach 4, genauer gesagt zwei Busbereiche b, zu einer vereinigt sind (kontinuierlich gemacht sind). Aus diesem Grund teilen die benachbarten Anzeigezeilen L eine Aufrechterhaltungsentladungselektrode XC oder YD. Umgekehrt definiert jede der Aufrechterhaltungsentladungselektroden XD und YD beide angrenzenden Anzeigezeilen L.
  • In dem Frontsubstrat 55F ist kein angrenzender Aufrechterhaltungsentladungselektrodenpaar-Spaltenbereich NG (siehe 4) vorgesehen und mehrere Spal tenbereiche zwischen mehreren Aufrechterhaltungsentladungselektroden X und Y entsprechen sämtlich den Entladungsspaltenbereichen DG. In jeder von Aufrechterhaltungsentladungselektroden XD und YD befindet sich ein Busbereich b zwischen benachbarten Anzeigezeilen L oder benachbarten Entladungsspaltenbereichen DG, und mehrere Brückenbildungsbereiche C sind getrennt auf beiden Seiten (obere und untere in 9) eines Busbereichs b vorgesehen, und die Brückenbildungsbereiche c auf jeder Seite erstrecken sich zu ihrer angrenzenden Anzeigezeile L. Die Brückenbildungsbereiche c der Aufrechterhaltungsentladungselektroden XD und YD sind jeweils mit den Entladungsspalten-Angrenzungsbereichen a verbunden. Die Breite des Busbereichs b (Abmessung in der ersten Richtung D1) ist zweckmäßig bestimmt. Andere Bestandteile des Frontsubstrats 55F sind dieselben wie diejenigen des Frontsubstrats 53F nach 4, und das Frontsubstrat 55F erzeugt dieselbe Wirkung wie das Frontsubstrat 53F nach 4.
  • 10 ist eine Draufsicht, die ein viertes Frontsubstrat 56F und einen PDP 51 enthaltend das Frontsubstrat 56F gemäß dem zweiten Beispiel illustriert. Aufrechterhaltungsentladungselektroden XE und YE des Frontsubstrats 56F haben jeweils ein ebenes Muster, bei dem zwei Aufrechterhaltungsentladungselektroden XC und YC zwischen benachbarten Anzeigezeilen L in dem Frontsubstrat 54F nach 6, genauer gesagt zwei Busbereiche b, zu einer vereinigt sind (kontinuierlich gemacht sind).
  • Jede der Aufrechterhaltungsentladungselektroden XE und YE enthält einen Busbereich b und mehrere Brückenbildungsbereiche c, wie diejenigen in der Aufrechterhaltungsentladungselektrode XD und YD nach 9, und enthält weiterhin zwei Entladungsspalten-Angrenzungsbereiche d. Ein Entladungsspalten-Angrenzungsbereich d ist gemeinsam mit einigen der Brückenbildungsbereiche c verbunden (insbesondere mehrere in der zweiten Richtung D2 ausgerichtete Brückenbildungsbereiche c auf einer Seite des Busbereichs b), und in gleicher Weise ist der andere Entladungsspalten-Angrenzungsbereich d gemeinsam mit den anderen Brückenbildungsbereichen c verbunden (insbesondere mehreren in der zweiten Richtung D2 ausgerichteten Brückenbildungsbereichen c auf der anderen Seite des Busbereichs b). Die Breite des Busbereichs b (Abmessung in der ersten Richtung D1) ist zweckmäßig bestimmt. Andere Bestandteile des Frontsubstrats 56F sind dieselben wie diejenigen des Frontsubstrats 54F nach 6, und das Frontsubstrat 56F erzeugt dieselbe Wirkung wie das Frontsubstrat 54F nach 6.
  • Wie bei dem PDP 51 nach 7 können das Frontsubstrat 56F und das hintere Substrat 51R (siehe 23) so gebildet sein, dass streifenartige Muster der Trennrippe 7 und die Brückenbildungsbereiche c der Aufrechterhaltungsentladungselektroden XE und YE einander gegenüber liegen (siehe 11). Weiterhin können wie in dem PDP 51 nach 8 das Frontsubstrat 55F und das hintere Substrat 51R (siehe 23) so gebildet sein, dass streifenartige Muster der Trennrippe 7 und die Brückenbildungsbereiche c der Aufrechterhaltungsentladungselektroden XD und YD einander gegenüber liegen sollten, und mit anderen Worten, Bereiche zwischen mehreren Entladungsspalten-Angrenzungsbereichen a, die in der zweiten Richtung D2 ausgerichtet sind, sollten den streifenartigen Mustern der Trennrippe 7 nicht gegenüber liegen (siehe 12). Die in den 11 und 12 gezeigten PDP 51 erzeugen dieselbe Wirkung wie die PDP nach den 7 bzw. 8.
  • Drittes Beispiel
  • 13 ist eine Draufsicht, die ein Frontsubstrat 57F und einen das Frontsubstrat 57F enthaltenden PDP 51 gemäß dem dritten Beispiel illustriert. Die Zeichen R, G und B in 13 stellen Leuchtfarben (rot, grün bzw. blau) von jeder Gruppe von Entladungszellen, die in der ersten Richtung D1 ausgerichtet sind, oder von jedem Kontakt der Leuchtschicht 8 mit dem Entladungsraum 515, der sich entlang der ersten Richtung D1 erstreckt, dar.
  • Das Frontsubstrat 57F enthält einen inerten Entladungsfilm 23, der dem vorstehend erörterten inerten Entladungsfilm 21 (siehe 2) entspricht, und andere Bestandteile von diesem sind dieselben wie diejenigen des Frontsubstrats 51F (siehe 2). Der inerte Entladungsfilm 23 des Frontsubstrats 57F hat freigelegte Oberflächen 235, die ein ebenes Muster bilden, das sich von dem des inerten Entladungsfilms 21 nach 2 unterscheidet.
  • Genauer gesagt, die Musterbreite (Abmessung in der ersten Richtung D1) eines Bereichs in dem inerten Entladungsfilm 23, der einem der Leuchtstoffe 8 gegenüber liegt, der für blaue Lichtemission verwendet wird, ist schmaler als ein anderer Bereich. Entsprechend diesem ist in dem Frontsubstrat 57F die Musterbreite (Abmessung in der ersten Richtung D1) eines Bereichs in den freigelegten Oberflächen 11S des Kathodenfilms 11, der einem der Leuchtstoffe 8, der für blaue Lichtemission verwendet wird, breiter als ein anderer Bereich. Daher ist die freigelegte Oberfläche 11S des Kathodenfilms 11 in einer Zelle C für die Emission von blauem Licht breiter als die in einer Zelle C für die Emission von rotem Licht oder einer Zelle C für die Emission von grünem Licht. Durch diese Struktur ist es möglich, die auf dem Frontsubstrat 57F in der Entladungszelle C erzeugte Oberflächenentladung 50 und den Entladungsstrom in der Zelle C für die Emission von blauem Licht größer als in der Zelle C für die Emission von rotem Licht und der Zelle C für die Emission von grünem Licht zu machen. Daher ist es mit dem das Frontsubstrat 57F enthaltenden PDP 51 möglich, eine höhere Farbtemperatur bei einer weißen Anzeige sicherzustellen, da blaues Licht mit höher Intensität als rotes und grünes Licht emittiert wird.
  • Weiterhin ist es beispielsweise möglich, die Versetzung in der Weißanzeige von dem Ort der Strahlung des schwarzen Körpers zu verringern durch Steuern der Musterform der freigelegten Oberflächen 23S und 11S des inerten Entladungsfilms 23 und des Kathodenfilms 11 derart, dass die Oberflächenentladung 50 in der Zelle C für die Emission von grünem Licht kleiner ist als die in der Zelle C für die Emission von rotem Licht und der Zelle C für die Emission von blauem Licht.
  • Somit können, da die freigelegten Oberflächen 23S und 11S des inerten Entladungsfilms 23 und des Kathodenfilms 11 so gemustert sind, dass die Größe der auf dem Frontsubstrat 57F erzeugten Oberflächenentladung 50 von der Leuchtfarbe jeder von mehreren Entladungszellen C abhängt, das Frontsubstrat 57F und der die Frontzelle 57F enthaltende PDP 51 die Leuchtintensität für jede Leuchtfarbe einstellen. Dies ermöglicht eine Verbesserung des Farbgleichgewichts der Anzeige.
  • Obgleich 13 den Fall zeigt, in welchem die Musterkante des inerten Entladungsfilms 23 zweidimensional betrachtet in einem Bereich, in welchem sich die Musterbreite ändert, winkelig ist, kann die Musterkante (glatt) gerundet sein, um die Musterbreite zu ändern. Weiterhin kann der inerte Entladungsfilm 23 durch das Siebdruckverfahren (dasselbe Verfahren für den vorstehend erörterten inerten Entladungsfilm 21), das Aufdampfungs-Abhebungsverfahren oder dergleichen gemustert sein.
  • Die Kombination des inerten Entladungsfilms 23 bei dem dritten Beispiel und die vorstehend diskutierten Aufrechterhaltungsentladungselektroden XA bis XE und YA bis YE kann ebenfalls dieselbe Wirkung erzeugen.
  • Viertes Beispiel
  • 14 ist eine Draufsicht, die ein Frontsubstrat 58F gemäß dem vierten Beispiel illustriert. Das Frontsubstrat 58F enthält einen inerten Entladungsfilm 24, der dem vorstehend erörterten inerten Entladungsfilm 21 (siehe 2) entspricht, und andere Bestandteile von diesem sind dieselben wie diejenigen des Frontsubstrats 51F (siehe 2). Der inerte Entladungsfilm 24 des Frontsubstrats 58F besteht aus mehreren streifenartigen Mustern, wie den freigelegten Oberflächen 21S des inerten Entladungsfilms 21 (siehe 2) und mehreren anderen streifenartigen Mustern.
  • Genauer gesagt, mehrere anderer streifenartige Muster des inerten Entladungsfilms 24 sind so angeordnet, dass sie den Aufrechterhaltungsentladungselektroden X und Y gegenüber liegen, wenn das Frontsubstrat 58F zweidimensional betrachtet wird, und darüber hinaus so angeordnet, dass sie jede der Aufrechterhaltungsentladungselektroden X und Y in der Ausrichtungsrichtung der Aufrechterhaltungsentladungselektroden X und Y, d.h. der ersten Richtung D1 unterteilen (hier in zwei), wenn dies zweidimensional betrachtet wird. Mit anderen Worten, der inerte Entladungsfilm 24 hat freigelegte Oberflächen 24S in Bereichen entsprechend den Bereichen zwischen mehreren Anzeigezeilen L und Bereichen, die jede von mehreren Aufrechterhaltungsentladungselektroden X und Y in der ersten Richtung D1 bei zweidimensionaler Betrachtung unterteilen. Weiterhin kann der inerte Entladungsfilm 24 durch das Siebdruckverfahren (dasselbe Verfahren wie für den vorstehend diskutierten inerten Entladungsfilm 21), das Aufdampfungs-Abhebungsverfahren oder dergleichen gemustert sein.
  • Entsprechend diesem hat der Kathodenfilm 11 (die freigelegten Oberflächen 11S von diesem) des Frontsubstrats 58F ein Muster, bei dem die freigelegten Oberflächen 11S des Frontsubstrats 51F durch mehrere andere, vorstehend diskutierte streifenartige Muster unterteilt sind. Daher erstreckt sich die Oberflächenentladung 50 in jeder Entladungszelle C (siehe 23) Schritt für Schritt von der freigelegten Oberfläche 11S nahe dem Entladungsspaltenbereich DG (oder in dem Entladungsspaltenbereich DG) zu der freigelegten Oberfläche 11S entfernt von dem Entladungsspaltenbereich DG. Aus diesem Grund wird in dem Frontsubstrat 58F die Entladung auf der von dem Entladungsspaltenbereich DG entfernten freigelegten Oberfläche 11S noch nicht aktiv erzeugt, während die Entladung auf der freigelegten Oberfläche 11S nahe dem Entladungsspaltenbereich DG aktiv erzeugt wird, und die Entladung auf der freigelegten Oberfläche 11S nahe dem Entladungsspaltenbereich DG kommt nahezu zu einem Ende, wenn die Entladung auf der von dem Entladungsspaltenbereich DG entfernten freigelegten Oberfläche 11S aktiv erzeugt wird.
  • Da eine derartige Art der Entladung einen momentanen Spitzenstrom der Entladung herabsetzen kann, kann die Spitzenlast der Treibervorrichtung 91 in 1 verringert werden. Als eine Folge ist es möglich, die Kosten für die Treibervorrichtung 91 zu reduzieren. Obgleich die momentane Spitzengröße von Entladungen (Plasmen), die auf der freigelegten Oberfläche 11S des Kathodenfilms 11 in dem das Frontsubstrat 58F enthaltenden PDP 51 kleiner ist als die in dem das Frontsubstrat 51F enthaltenden PDP 51, sind die momentanen Mengen von erzeugten Ultraviolettstrahlen in diesem PDP nahezu gleich, da sich das Plasma in nahezu demselben Ausmaß ausdehnt. Mit anderen Worten, da der Wirkungsgrad der Erzeugung ultravioletter Strahlen relativ zu der für die Entladung verwendeten Energie verbessert ist, ist der Leuchtwirkungsgrad der Anzeige verbessert.
  • Die japanische Patentanmeldungs-Offenlegungsgazette Nr. 10-149774 offenbart einen PDP, bei dem kein inerter Entladungsfilm vorgesehen ist und ein Muster von Aufrechterhaltungsentladungselektroden in einer Ausrichtungsrichtung der Aufrechterhaltungsentladungselektroden unterteilt ist. Im Gegensatz hierzu ist das Muster der Aufrechterhaltungsentladungselektroden X und Y selbst unterhalb Bereichen des inerten Entladungsfilms 24, die zum Unterteilen der Aufrechterhaltungsentladungselektroden X und Y vorgesehen sind, in dem Frontsubstrat 58F nicht unterteilt. Daher hat der PDP 51 enthaltend das Frontsubstrat 58F den Vorteil, dass die Zündspannung niedrig ist, da ein stärkeres elektrisches Feld in dem Entladungsraum 51S erzeugt werden kann.
  • Die Kombination des inerten Entladungsfilms 24 nach dem vierten Beispiel und der vorstehend diskutierten Aufrechterhaltungsentladungselektroden XA und YA des Frontsubstrats 52F nach 3 kann ebenfalls dieselbe Wirkung erzeugen.
  • Fünftes Beispiel
  • Wie vorstehend diskutiert wurde, wurde durch die Prüfung durch den Erfinder der vorliegenden Erfindung gefunden, dass die Anwendung des Treiberverfahrens nach 25 bei dem PDP 51P enthaltend den inerten Entladungsfilm 21P, der durch das vorstehend erörterte Aufdampfungs-Abhebungsverfahren gebildet ist, das Problem bewirkt, dass eine Aufrechterhaltungsentladung während der Entladungsaufrechterhaltungsperiode SU selbst in der während der Schreibperiode (oder Adressierperiode) AD ausgewählten Zelle nicht gut genug erzeugt wird. Empirisch wird in den meisten Fällen ein derartiges Problem durch instabile Initialisierung von Wandladungen in der Rücksetzperiode REP vor der Schreibperiode AD bewirkt. Auf der Grundlage hiervon wird angenommen, dass der Mechanismus dieses Problems wie folgt ist.
  • Durch die Aufrechterhaltungsimpulsspannung auf etwa 150 bis 200 V in der Entladungsaufrechterhaltungsperiode SU wird die Oberflächenentladung 50 nur in Bereichen der Aufrechterhaltungsentladungselektroden X und Y erzeugt, die nicht von dem inerten Entladungsfilm 21P bedeckt sind. In der zweiten Periode RE2P in der in 25 gezeigten Rücksetzperiode REP wird jedoch eine Spannung (etwa 250-400 V), die höher als die Aufrechterhaltungsimpulsspannung ist, an die Aufrechterhaltungsentladungselektroden X und Y mit einem scharfen Schaltvorgang angelegt, um eine ausreichend starke Zündentladung in allen Zellen zu erzeugen.
  • Hierdurch wird eine Zündentladung probabilistisch auch in Bereichen der Aufrechterhaltungsentladungselektroden X und Y erzeugt, die von dem inerten Entladungsfilm 21P bedeckt sind, und die Wandladungen werden auf einer Oberfläche des inerten Entladungsfilms 21P oberhalb der Bereiche akkumuliert. In der folgenden dritten Periode RE3 wird jedoch, da die an die Aufrechterhaltungsentladungselektroden X und Y angelegte Spannung nahezu gleich der Aufrechterhaltungsimpulsspannung (etwa 150-200 V) ist, eine Löschentladung zum Initialisieren der Wandladungen kaum in den Bereichen der Aufrechterhaltungsentladungselektroden X und Y erzeugt, die mit dem inerten Entladungsfilm 21P bedeckt sind. Daher beginnt, wenn die probabilistische Zündentladung erzeugt wird, die Schreibperiode AD mit den Wandladungen, die in dem inerten Entladungsfilm 21P akkumuliert und nicht initialisiert sind und als eine Folge wird eine Schreibentladung instabil, um das vorbeschriebene Problem zu bewirken.
  • Dann liefert das fünfte Beispiel einen PDP und eine Plasmaanzeigevorrichtung, die das vorgenannte Problem lösen können.
  • 15 ist ein Zeitdiagramm (Spannungswellenform), das zum Erläutern eines Treiberverfahrens oder einer Treibersequenz für einen PDP gemäß dem fünften bevorzugten Ausführungsbeispiel verwendet wird. Die Treibervorrichtung 91 nach 1 betreibt den PDP 51 durch liefern vorbestimmter Potentiale gemäß dem Zeitdiagramm zu den Elektroden X, Y und W des PDP 51.
  • Obgleich ein Fall, in welchem der PDP 51 der Plasmaanzeigevorrichtung 101 das Frontsubstrat 51 enthält, hier diskutiert wird, kann das vorliegende Treiberverfahren auch auf den PDP 51, der das Frontsubstrat 52 (siehe 3) verwendet, oder dergleichen angewendet werden.
  • Eine Rücksetzperiode RE nach 15 wird anstelle der Rücksetzperiode REP nach 25 verwendet. Insbesondere enthält die Rücksetzperiode RE nach dem fünften Beispiel die zweite Periode RE2 anstelle der zweiten Periode RE2P nach 25, und die erste und die dritte Rücksetzperiode RE1 und RE3 gleich denen in dem Zeitdiagramm nach 25. Insbesondere erhöht, während ein scharfer Übergang der an die Aufrechterhaltungsentladungselektroden X für die Erzeugung der Zündentladung in allen Zellen von einem Zwischenpotential Vxm zu dem maximalen Potential Vxh (siehe den Anstieg eines Impulses P3P) in der zweiten Periode RE2P nach 25 stattfindet, die Treibervorrichtung 91 allmählich das Potential der Aufrechterhaltungsentladungselektroden X, um den vorgenannten Potentialübergang bei dem Treiberverfahren nach dem fünften Beispiel zu bewirken (siehe den Anstieg eines Impulses P3, der den Impuls P3P ersetzt). Dies erhöht allmählich die Potentialdifferenz zwischen benachbarten Aufrechterhaltungsentladungselektroden X und Y. Obgleich 15 einen Fall zeigt, in welchem der Impuls P3 linear ansteigt (d.h. Rampenwellenform), kann ein Impuls, der allmählich in einer Kurve ansteigt, als der Impuls P3 verwendet werden.
  • Durch dieses Treiberverfahren erreicht die Stärke des elektrischen Feldes in dem Entladungsraum 51S einen zum Starten einer Entladung erforderlichen Pegel zu einem Zeitpunkt, bis das Potential der Aufrechterhal tungsentladungselektrode X das maximale Potential Vxh erreicht und die Oberflächenentladung 50 der Aufrechterhaltungsentladungselektroden X und Y nahe dem Entladungsspaltenbereich DG startet. Da der Entladungsstrom von geladenen Teilchen in dem Entladungsraum 51S fließt, wenn die Entladung beginnt, werden elektrische Entladungen nahe dem Entladungsspaltenbereich DG auf der freiliegenden Oberfläche 11S des Kathodenfilms 11 so akkumuliert, dass ein elektrisches Feld in der zu der an die Aufrechterhaltungsentladungselektroden X und Y angelegten Spannung entgegen gesetzten Richtung erzeugt wird (Akkumulation von Wandladungen).
  • Insbesondere kann, indem die Geschwindigkeit der Zunahme der Potentialdifferenz zwischen den Aufrechterhaltungsentladungselektroden X und Y ausreichend langsam gemacht wird, die Geschwindigkeit der Akkumulierung der Wandladungen schneller als die Geschwindigkeit der Zunahme der Potentialdifferenz zwischen den Aufrechterhaltungsentladungselektroden X und Y gemacht werden. In diesem Fall wird durch eine Versetzung zwischen den elektrischen Feldern, die durch die an die Aufrechterhaltungsentladungselektroden X und Y angelegte Spannung und durch die Wandladungen bewirkt werden, das elektrische Feld in dem Entladungsraum 51S niedriger als ein Pegel, der erforderlich ist, um die Entladung zu halten, bald nachdem die Entladung beginnt und angehalten wird, bevor die Oberflächenentladung 50 zwischen den Aufrechterhaltungsentladungselektroden X und Y, die nahe dem Entladungsspalt DG erzeugt wird, sich ausreichend in der ersten Richtung D1 ausdehnt. Wenn die Potentialdifferenz zwischen den Aufrechterhaltungsentladungselektroden X und Y weiterhin allmählich ansteigt und das elektrische Feld in dem Entladungsraum 51S den zum Starten der Entladung erforderlichen Pegel erreicht, wird die Oberflächenentladung 50 wieder gestartet. Die weitere Oberflächenentladung 50 dehnt sich jedoch aufgrund des vorbeschriebenen Mechanismus nicht ausreichend aus. Diese Erscheinung wird auch in einem AC-PDP vom Oberflächenentladungstyp gefunden, der keinen inerten Entladungsfilm hat, wie beispielsweise in der japanischen Patentanmeldungs-Offenlegungsgazette Nr. 9-237580 offenbart ist.
  • Daher ist es durch allmähliches Erhöhen der Potentialdifferenz zwischen den Aufrechterhaltungsentladungselektroden X und Y in der Rücksetzperiode RE möglich, die Ausdehnung der Oberflächenentladung 50 als der Zündspannung zu der freiliegenden Oberfläche 21S des inerten Entladungsfilms 21 zu unterdrücken. Da dies eine probabilistische Akkumulation von Wandladungen in dem inerten Entladungsfilm 21 durch die Zündentladung verhindert, ist es möglich, die Initialisierung der Wandladungen durch die folgende dritte Periode RE3 zu stabilisieren. Als eine Folge ist die Zellenselektivität in der Schreibperiode AD sichergestellt und die Aufrechterhaltungsentladung kann sicher in der ausgewählten Entladungszelle C während der Entladungsaufrechterhaltungsperiode SU erzeugt werden.
  • In dem das Frontsubstrat 53F oder 54F verwendenden PDP 51 (siehe 4 bis 8) ist es möglich, die Zündentladung (Oberflächenentladung), die in dem Entladungsspalten-Angrenzungsbereich a oder d in der Rücksetzperiode RE erzeugt wird, innerhalb eines Bereichs des Entladungsspalten-Angrenzungsbereichs a oder d oder bis zu einem Mittelpunkt des Brückenbildungsbereichs c durch den vorbeschriebenen Mechanismus zu lokalisieren, auch durch ausreichendes Veren gen der Breite des Brückenbildungsbereichs c in der Erstreckungsrichtung der Aufrechterhaltungsentladungselektrode (d.h. in der zweiten Richtung D2). Diese Erscheinung wird z.B. in der japanischen Patentanmeldungs-Offenlegungsgazette Nr. 9-237580 und in „Proceedings of the 5th International Display Workshops (IDW '98)", Seiten 531-534, bei einem AC-PDP vom Oberflächenentladungstyp ohne einen inerten Entladungsfilm erörtert.
  • Daher ist es möglich, indem das Muster des inerten Entladungsfilms 22 in dem Frontsubstrat 53F oder 54S (siehe 4 bis 8) so angeordnet ist, dass es den Entladungsspalten-Angrenzungsbereich a oder d bei zweidimensionaler Betrachtung nicht bedeckt und vorzugsweise ausreichend entfernt von dem Entladungsspalten-Angrenzungsbereich a oder d ist, die Ausdehnung der Zündentladung (Oberflächenentladung), die zwischen den Aufrechterhaltungsentladungselektroden in der Rücksetzperiode RE erzeugt wird, bis zu der freiliegenden Oberfläche 22S des inerten Entladungsfilms 22 zu unterdrücken. Weiterhin kann, wie vorstehend erörtert ist, die Kombination des PDP 51 unter Verwendung des Frontsubstrats 53F oder 54F und des Treiberverfahrens nach 15 angewendet werden.
  • Auch ist es bei dem PDP, der den inerten Entladungsfilm in der Struktur, bei der benachbarte Anzeigezeilen eine Aufrechterhaltungsentladungselektrode teilen, möglich, die Ausdehnung der Zündentladung bis zu der freiliegenden Oberfläche des inerten Entladungsfilms zu unterdrücken, indem das vorbeschriebene Treiberverfahren und die Struktur verwendet werden, um dieselbe Wirkung zu erzeugen. Weiterhin enthalten die vorgenannten PDP, die den inerten Entladungsfilm in der Struktur, bei der benachbarte Anzeigezeilen eine Aufrechterhaltungsentladungselektrode teilen, verwenden, beispielsweise den PDP 51 enthaltend das Frontsubstrat 52F nach 3 oder das Frontsubstrat 55F oder 56F nach den 9 bis 12, sowie PDP, die in der japanischen Patentanmeldungs-Offenlegungsgazette Nrn. 2000-39866 und 2001-147660 offenbart sind. Weiterhin ist es durch Betreiben dieser PDP in einer Folge, bei der eine Periode entsprechend der Rücksetzperiode in der Treibersequenz, die beispielsweise in der japanischen Patentanmeldungs-Offenlegungsgazette Nrn. 2000-39866 und 2001-147660 offenbart ist, ersetzt ist, beispielsweise durch die Rücksetzperiode RE nach 15, möglich, zu verhindern, dass die Zündentladung den inerten Entladungsfilm erreicht. Als eine Folge ist es möglich, die Aufrechterhaltungsentladung während der Entladungsaufrechterhaltungsperiode in der während der Schreibperiode AD ausgewählten Entladungszelle sicher zu erzeugen. Da die Zündentladung durch allmähliche Erhöhung der an die Aufrechterhaltungsentladungselektroden X und Y angelegten Spannung erzeugt werden kann, die in den 8 und 10 der japanischen Patentanmeldungs-Offenlegungsgazette Nr. 2001-15034 offenbart ist, die in den 4 und 5 von „Proceedings of the 21st International Display Research Conference in conjunction with the 8th International Display Workshops (Asia Display/IDW '01)", Seiten 869-872, offenbart ist und die in den 3 und 4 desselben Dokuments, Seiten 1757-1758, offenbart ist, kann die Anwendung dieser Treibersequenzen dieselbe Wirkung erzeugen.
  • Dem ersten bis fünften Beispiel gemeinsame Variationen
  • Obgleich beispielsweise bei dem vorbeschriebenen Frontsubstrat 51 der inerte Entladungsfilm 21 auf dem Kathodenfilm 11 angeordnet ist, können der Kathodenfilm und der inerte Entladungsfilm wie diejenigen in den in den Querschnitten nach den 16 und 17 gezeigten Frontsubstraten 59F und 60F angeordnet sein.
  • Genauer gesagt, in dem Frontsubstrat 59F nach 16 sind die dielektrische Schicht 3, ein inerter Entladungsfilm 25 und ein Kathodenfilm 15 in dieser Reihenfolge angeordnet. Der inerte Entladungsfilm 25 ist vollständig auf der dielektrischen Schicht 3 gebildet, wobei er die Aufrechterhaltungsentladungselektroden X und Y abdeckt, wie der vorstehend diskutierte Kathodenfilm 11 (siehe 2). Der Kathodenfilm 15 besteht aus mehreren streifenartigen Mustern, wie der vorstehend diskutierte inerte Entladungsfilm 21 (siehe 2). Der Kathodenfilm 15 ist so gemustert, dass freigelegte Oberflächen 25S und 15S des inerten Entladungsfilms 25 bzw. des Kathodenfilms 15 wie die freigelegten Oberflächen 21S und 11S des inerten Entladungsfilms 21 bzw. des Kathodenfilms 11 angeordnet sein sollten, wenn das Frontsubstrat 59F zweidimensional betrachtet wird.
  • In dem Frontsubstrat 60F nach 17 befinden sich sowohl ein inerter Entladungsfilm 26 als auch ein Kathodenfilm 16 auf der dielektrischen Schicht 3. Der inerte Entladungsfilm 26 und der Kathodenfilm 16 sind so gemustert, dass freigelegte Oberflächen 26S und 16S des inerten Entladungsfilms 26 bzw. des Kathodenfilms 16 wie die freigelegten Oberflächen 21S und 11S des inerten Entladungsfilms 21 bzw. des Kathodenfilms 11 angeordnet sein sollten, wenn das Frontsubstrat 60F zweidimensional betrachtet wird.
  • Es ist selbstverständlich, dass die Anordnungsbeziehung (Layout) des Kathodenfilms 15 und des inerten Entladungsfilms 25 und die des Kathodenfilms 16 und des inerten Entladungsfilms 26 auf das andere, vorstehend diskutierte Frontsubstrat 52F und dergleichen angewendet werden können.
  • Weiterhin kann, obgleich die Trennrippe 7 auf dem hinteren Substrat 51R in dem PDP 51 vorgesehen ist, eine Anordnung vorgesehen sein, bei der die Trennrippe 7 auf dem Frontsubstrat 51F vor dem Kathodenfilm gebildet ist. Obgleich die Trennrippe 7 ein streifenförmiges Muster hat, das sich entlang der ersten Richtung D1 in dem PDP 51 erstreckt, kann die Trennrippe 7 so ausgebildet sein, dass sie ein Gittermuster hat, in welchem eine zusätzliche Komponente, die sich entlang der zweiten Richtung D2 erstreckt, an einer Position entsprechend dem Bereich zwischen den Anzeigezeilen L vorgesehen ist.
  • In dem PDP 51 kann ein Anzeigelicht nicht nur aus der Seite des Frontsubstrats 51F herausgenommen werden, sondern auch von der Seite des hinteren Substrats 51R.
  • Bei der Plasmaanzeigevorrichtung 101 kann, obgleich der Fall diskutiert wurde, in welchem die Aufrechterhaltungsentladungselektroden Y gemäß den Anzeigezeilen L aufeinander folgend während der Adressierperiode AD ausgewählt (abgetastet) werden, die Adressenelektrode W als eine Abtastelektrode betrieben werden.
  • Sechstes Beispiel
  • 18 ist eine Draufsicht (Layout-Ansicht), die ein erstes Frontsubstrat 61F und einen PDP 51 enthaltend das Frontsubstrat 61F gemäß dem sechsten Beispiel illustriert. Das Frontsubstrat 61F hat eine Struktur, bei der die Aufrechterhaltungsentladungselektroden XC und YC des in 7 gezeigten Frontsubstrats 54F durch Aufrechterhaltungsentladungselektroden XF und YG ersetzt sind, und andere Bestandteile des Frontsubstrats 61F sind grundsätzlich dieselben wie diejenigen des Frontsubstrats 54F. Die Aufrechterhaltungsentladungselektroden XF und YF des Frontsubstrats 61F enthalten jeweils den Busbereich b und die Brückenbildungsbereiche c wie diejenigen in dem Frontsubstrat 54F und enthalten weiterhin einen Entladungsspalten-Angrenzungsbereich e.
  • Der Entladungsspalten-Angrenzungsbereich e hat eine derartige Form, dass die Größe in der ersten Richtung D1 des Entladungsspaltenbereichs DG der an den Entladungsspalten-Angrenzungsbereich e angrenzt, in einem Bereich nahe dem streifenartigen Muster der Trennrippe 7 in einem durch angrenzende streifenartige Muster definierten Bereich (oder eine erste Komponente) der Trennrippe 7 breiter gemacht ist als in der Mitte (mittlerer Bereich) in der zweiten Richtung D2 in dem Bereich, wenn dieser zweidimensional betrachtet wird. Mit anderen Worten, ein Umriss (oder Musterkante) des Entladungsspalten-Angrenzungsbereichs e auf der Seite des Entladungsspaltenbereichs DG ist so ausgebildet, dass die Größe des Entladungsspaltenbereichs DG in der ersten Richtung D1 wie vorstehend sein sollte. Insbesondere hat in dem Frontsubstrat 61F nach 18 der Entladungsspalten-Angrenzungsbereich e ein Muster, bei dem mehrere Entladungsspalten-Angrenzungsbereiche (die mehreren Entladungsspalten-Angrenzungsbereichen a entsprechen, aber jeweils die Form eines Trapezes bei zweidimensionaler Betrachtung haben), die in der zweiten Richtung D2 aneinander angrenzen, miteinander verbunden sind, wobei sie zu einem vereinigt sind (ein kontinuierliches Muster über mehrere Brückenbildungsbereiche c, die entlang der zweiten Richtung D2 aneinander grenzen). Weiterhin ist in dem Frontsubstrat 61F nach 18 ein Umriss (oder eine Musterkante) des Entladungsspalten-Angrenzungsbereichs e auf der Seite des Busbereichs b linear ausgebildet.
  • Bei dem Entladungsspalten-Angrenzungsbereich e mit der in 18 gezeigten Form wird die Stärke des elektrischen Feldes, das in dem Entladungsraum über dem Entladungsspaltenbereich DG erzeugt wird, wenn eine Spannung an die Aufrechterhaltungsentladungselektroden XF und YF, zwischen denen der Entladungsspaltenbereich DG liegt, angelegt ist, in dem mittleren Bereich von der Trennrippe 7 entfernt größer gemacht als in einem Bereich nahe der Trennrippe 7. Dies ermöglicht, dass sich die Oberflächenentladung zwischen den Aufrechterhaltungsentladungselektroden XF und YF mit dem mittleren Bereich als einem Startpunkt ausdehnt. Daher ist es möglich, da der Bereich nahe der Trennrippe 7 kaum jemals ein Startpunkt für die Oberflächenentladung wird, die Energie des Plasmas zu erhöhen, das verbleibt, bis die geladenen Teilchen in dem Plasma gegen die Trennrippe 7 oder die eine Seitenwandfläche der Trennrippe bedeckende Leuchtschicht 8 treffen, um die Energie zu verlieren. Da darüber hinaus die Abmessung des Bereichs des Entladungsspaltenbereichs DG nahe der Trennrippe 7 in der ersten Richtung D1 groß wird, kann ein Ausdeh nungsbereich des Plasmas größer gemacht werden im Vergleich mit dem Bereich in den Aufrechterhaltungsentladungselektroden, in welchem die Aufrechterhaltungsentladung erzeugt wird. Aus diesen Gründen kann, da die Menge von von dem Plasma emittierten Ultraviolettstrahlen relativ zu dem Aufrechterhaltungsentladungsstrom vergrößert werden kann, die Wirkung der Verbesserung des Leuchtwirkungsgrads erzeugt werden.
  • Der Entladungsspaltenangrenzungsbereich e des in 18 gezeigten Frontsubstrats 61F entspricht dem Entladungsspaltenangrenzungsbereich d nach 7, dessen Umriss auf der dem Entladungsspaltenbereich DG zugewandten Seite geändert ist, und der Umriss auf der dem Entladungsspaltenbereich DG entgegen gesetzten Seite (d.h. der Seite des Busbereichs b) kann auch nahe der Trennrippe 7 frei geändert werden, wie bei einem zweiten Frontsubstrat 62F des in 19 gezeigten zweiten Beispiels. Bei dem Frontsubstrat 62F nach 19 ist zweidimensional betrachtet die Abmessung des Entladungsspaltenangrenzungsbereichs e in der ersten Richtung D1 in einem Bereich nahe der Trennrippe 7 gleich der in dem mittleren Bereich 7 in der zweiten Richtung D2 des durch angrenzende Trennrippen definierten Entladungsraums 515. Daher wird, da der Aufrechterhaltungsentladungsstrom größer als in dem Frontsubstrat 61F nach 18 wird, die Luminanz erhöht.
  • Weiterhin kann, wenn der Entladungsspaltenangrenzungsbereich e in dem Entladungsraum 51S pro Einheit (eine Entladungszelle oder ein durch zwei angrenzende streifenartige Muster der Trennrippe 7 definierter Bereich) eine bogenartige Form haben kann, die zu dem Entladungsspaltenbereich DG vorsteht, wie in einem dritten Frontsubstrat 63F des in 20 gezeigten sechsten Beispiels, dieselbe Wirkung erzeugt werden.
  • Die beispielhaften Fälle, in denen die Abmessung des Entladungsspaltenbereichs DG in der ersten Richtung D1 in einem Bereich nahe der Trennrippe 7 größer gemacht ist als in dem mittleren Bereich in der zweiten Richtung D2 des Entladungsraums 515, der durch angrenzende Trennrippen 7 definiert ist, sind offenbart in den 11 bis 15 der japanischen Patentanmeldungs-Offenlegungsgazette Nr. 2001-160361 und in 1 von Digest of the International Symposium Conference 2001 (SID 01) der Society for Information Display, Seiten 1328-1331).
  • In der japanischen Patentanmeldungs-Offenlegungsgazette Nr. 2001-160361 wird jedoch eine Aufrechterhaltungsentladung auch auf dem Busbereich (Basisbereich) erzeugt. In diesem Fall tritt, wenn das Intervall zwischen Buszeilen, die der Grenze zwischen benachbarten Anzeigezeilen (oder zwei Buszeilen zwischen benachbarten Anzeigezeilen) zugewandt sind, nicht beträchtlich breit ist, das Problem auf, dass eine falsche Entladung leicht bewirkt wird durch Interferenz zwischen den Oberflächenentladungen auf den Anzeigezeilen. Wenn das Intervall zwischen den Buszeilen jedoch breit gemacht ist, wird, da die Buszeile mit einer Lichtblockiercharakteristik näher zu der Mitte der Leichtemission in einer Zelle gerät, der Leuchtwirkungsgrad gesenkt. Weiterhin nimmt, selbst wenn die Ladung in dem Busbereich erzeugt wird, da die Buszeile eine Lichtblockiercharakteristik hat, die Luminanz nicht so stark zu, obgleich der Leistungsverbrauch aufgrund der Entladung ansteigt, und daher wird der Leuchtwirkungsgrad weiter gesenkt.
  • Im Gegensatz hierzu ist es bei den Frontsubstraten 61F, 62F und 63F nach den 18 bis 20 möglich, da der inerte Entladungsfilm 22 gemäß dem vorstehend diskutierten ersten und zweiten Beispiel für den Busbereich b gebildet ist, die Erzeugung einer Entladung in dem Busbereich b zu verhindern. Daher kann, da keine Notwendigkeit besteht, das vorgenannte Problem einer falschen Entladung zu berücksichtigen, das Intervall zwischen den Busbereichen b, die der Grenze zwischen benachbarten Anzeigezeilen L zugewandt sind, schmal gemacht werden. Dies erzeugt eine Wirkung der Verbesserung des Leuchtwirkungsgrads.
  • Weiterhin wird, da jede der in der japanischen Patentanmeldungs-Offenlegungsgazette Nr. 2001-160361 insgesamt offenbarten Aufrechterhaltungsentladungselektroden X und Y, enthaltend den Entladungsspalten-Angrenzungsbereich, keine transparente Elektrode enthält und nur aus einer Metallelektrode gebildet ist, das von dem Leuchtstoff emittierte Licht durch den Entladungsspaltenangrenzungsbereich blockiert. Im Gegensatz hierzu kann, da es möglich ist, zu verhindern, dass der Entladungsspaltenangrenzungsbereich das von dem Leuchtstoff emittierte Licht zu blockieren, indem der Entladungsspaltenangrenzungsbereich aus der transparenten Elektrode (transparenter Bereich) gebildet wird, der Leuchtwirkungsgrad erhöht werden.
  • Andererseits hat bei der in 1 von SID 01 Digest, Seiten 1328-1331, gezeigten Struktur die Trennrippe ein Mäandermuster, die Buselektrode hat ebenfalls ein Mäandermuster und die Buselektrode, die ein Busbereich ist, überlappt die Trennrippe 7, mit der Ausnahme, dass ein Teil hiervon in einem Bereich eines Entladungsgasraums existiert, der durch die mäanderförmige Rippe beschränkt wird, um die Erzeugung einer Entladung in dem Busbereich zu verhindern. Im Allgemeinen wird jedoch die Musterbreite der Trennrippe schmal gemacht, bis zu der Begrenzung durch die Maschinenverarbeitungsgenauigkeit (etwa 50 μm in einer großen Anzeigefläche), um sicherzustellen, dass der Entladungsraum für eine hohe Luminanz so breit wie möglich ist. Daher besteht eine Notwendigkeit, die Musterbreite der Buselektrode nicht breiter als etwa 50 μm zu machen, aber dies wird begleitet durch Probleme, dass der Leitungswiderstand hoch wird und der Spannungsabfall und der Leistungsverlust zunehmen, wenn ein Strom in der Buselektrode fließt, und dass ein Bruch des Musters leicht bewirkt wird beim Bilden des Musters der Buselektrode. Weiterhin ist, wenn die Positionsbeziehung zwischen dem Mäandermuster der Trennrippe und dem Mäandermuster der Buselektrode nur geringfügig außerhalb des in 1 des obigen SID 01 Digest, Seiten 1328-1331, gezeigten Zustands ist, ein Teil der Buselektrode dem breiten Entladungsraum, in welchem die Entladung leicht erzeugt wird, zugewandt. Darüber hinaus wird es schwierig, da ein Verbindungsbereich zwischen der bogenartigen transparenten Elektrode, an der eine Entladung erzeugt wird, und der Buselektrode dem vorgenannten breiten Entladungsraum zugewandt ist, schwierig, die Ausdehnung der Entladung zu einem Bereich der Buselektrode, der an den Verbindungsbereich angrenzt, zu unterdrücken. Dies führt zu dem Problem, dass die vorgenannte leichte Fehlausrichtung den Leuchtwirkungsgrad einer Zelle verringert und der Entladungsstrom der Zelle nicht geändert wird. Da es praktisch sehr schwierig ist, die Fehlausrichtung zwischen dem Mäandermuster der Trennrippe und dem Mäandermuster der Buselektrode in Bezug auf das Leistungsvermögen in dem gesamten Anzeigebereich eines großflächigen Plasmabildschirms vernachlässigbar zu machen, er scheint es schwierig, den Leuchtwirkungsgrad eines Bildschirms zu maximieren und die Entladungs- und Lumineszenz-Charakteristiken von Zellen in einer Ebene ausgezeichnet zu vergleichmäßigen.
  • Im Gegensatz hierzu bedeckt in den 18 bis 20 der inerte Entladungsfilm 22 den Busbereich b enthaltend die Buselektrode 2. Selbst wenn ein Teil des Busbereichs b geringfügig außerhalb des inerten Entladungsfilms 22 aufgrund einer Fehlausrichtung bei der Bildung des Musters des inerten Entladungsfilms 22 oder dergleichen ist, ist es möglich, da der Entladungsspaltenangrenzungsbereich e und der Busbereich in der ersten Richtung D1 voneinander entfernt sind, zu verhindern, dass die Aufrechterhaltungsentladung, die an dem Entladungsspaltenangrenzungsbereich e startet, sich zu dem Busbereich b ausdehnt. Mit anderen Worten, in den Strukturen nach den 18 bis 20 wird verhindert, indem der Entladungsspaltenangrenzungsbereich e, in welchem die Aufrechterhaltungsentladung startet, und der Busbereich b, der eine Hauptleitung zum Führen eines Stroms ist, voneinander entfernt angeordnet werden (Anordnen von diesen mit den zwischen ihnen befindlichen Brückenbildungsbereichen c), dass sich die Aufrechterhaltungsentladung zu dem Busbereich b ausdehnt. Dies ist sehr vorteilhaft für das Erzielen eines großflächigen Bildschirms.
  • Wenn die Fehlausrichtung zwischen dem Brückenbildungsbereich c und der Trennrippe 7 in der zweiten Richtung D2 in den Strukturen nach den 18 bis 20 zunimmt, vergrößert sich der Teil des Brückenbildungsbereichs c, der außerhalb der Trennrippe 7 ist und dem Entladungsraum 51S zugewandt ist, und die Aufrechterhaltungsentladung erstreckt sich manchmal bis zu dem Brückenbildungsbereich c. Wenn in diesem Fall der inerte Entladungsfilm 22 beträchtlich fehlausgerichtet ist und der Busbereich außerhalb des inerten Entladungsfilms 22 ist, besteht die Möglichkeit, dass sich die Aufrechterhaltungsentladung aufeinander folgend von dem Entladungsspaltenangrenzungsbereich e zu dem Brückenbildungsbereich c und weiter zu dem Busbereich b ausdehnt. Um diese Erscheinung zu unterdrücken, ist es erforderlich, die Entladung in dem Brückenbildungsbereich c aus oder Null zu machen, so dass sie sich nicht zu dem Busbereich b erstreckt, indem die Musterbreite des Brückenbildungsbereichs c in der zweiten Richtung D2 ausreichend schmal gemacht wird, wie für die Struktur des in 4 gezeigten zweiten Beispiels erläutert ist. Mit anderen Worten, es ist erforderlich, die Stärke des elektrischen Feldes, das sich zu dem Entladungsraum 51S durch die dielektrische Schicht 3 und den Kathodenfilm 11, die den Brückenbildungsbereich c bedecken, erstreckt, zweckmäßig zu reduzieren, und die geeignete Musterbreite des Brückenbildungsbereichs c in der zweiten Richtung D2 sollte maximal etwa das zweifache oder weniger der Bedeckungsdicke der dielektrischen Schicht 3 und des Kathodenfilms 11, die den Brückenbildungsbereich c bedecken (Abmessung in der dritten Richtung D3) sein, vorzugsweise nahezu gleich dieser oder weniger. Bei dem PDP mit dem Brückenbildungsbereich c ist, da die Entladung in dem Brückenbildungsbereich c unterdrückt werden kann, das Erfordernis einer Ausrichtung zwischen der Trennrippe 7 und dem Brückenbildungsbereich c erleichtert. Dies ist vorteilhaft für das Erzielen eines großflächigen Bildschirms. Gewöhnlich liegt die Dicke der dielektrischen Schicht 3, die die Aufrechterhaltungsentladungselektroden bedeckt, im Bereich von 25 bis 50 μm, um die dielektrische Festigkeit sicherzustel len und die Zündspannung zu unterdrücken. Andererseits beträgt die Dicke des Kathodenfilms 11 höchstens 1 μm. Daher ist erforderlich, dass die Musterbreite des Brückenbildungsbereichs c in der zweiten Richtung D2 etwa 50 μm oder weniger beträgt, Obgleich ein Riss bei der Bildung des Musters des Brückenbildungsbereichs c mit einer derart schmalen Musterbreite leicht bewirkt wird, ist es ausreichend möglich, da der Entladungsspaltenangrenzungsbereich e ein kontinuierliches Muster über mehrere Brückenbildungsbereiche c in den Strukturen nach den 18 bis 20 ist, wenn ein Brückenbildungsbereich c gebrochen ist und die anderen Brückenbildungsbereiche c nicht gebrochen sind, einen Strom zu dem Entladungsspaltenangrenzungsbereich e nahe dem gebrochenen Brückenbildungsbereich c zu führen. Dies ist vorteilhaft zur Erzielung einer guten Herstellungsausbeute. Da weiterhin der maximale Strom, der durch den Brückenbildungsbereich c fließt, extrem kleiner als der durch den Busbereich fließende ist, wird, selbst wenn der Brückenbildungsbereich c aus einer transparenten Elektrode gebildet ist, deren Leitfähigkeit unvergleichbar niedriger als die einer Metallelektrode ist, die Verschlechterung der Leitfähigkeit des Brückenbildungsbereichs c aufgrund der Verengung der Musterbreite kaum jemals ein Problem in Bezug auf das Leistungsvermögen. Daher eine derartige Verengung der Brückenbildungsbereiche wie vorstehend praktisch in den 18 bis 20 gezeigten Strukturen. Dies ist auf die Strukturen der 6, 7, 10 und 11 anwendbar, in denen der Entladungsspaltenangrenzungsbereich d ein Muster über mehrere Brückenbildungsbereiche c ist. Andererseits wird es bei den Strukturen nach den 4, 8, 9 und 12, in denen der Entladungsspaltenangrenzungsbereich a ein Muster ist, das durch eine Einheit eines Brückenbildungsbereichs c unterteilt ist, wenn ein Brückenbildungsbereich c gebrochen ist, unmöglich, einen Strom zu dem an den gebrochenen Brückenbildungsbereich c angrenzenden (verbunden mit) Entladungsspaltenangrenzungsbereich a zu führen. Der Anzeigedefekt ist in diesem Fall jedoch ein Punktdefekt und verschlechtert nicht bemerkenswert die Anzeigequalität im Vergleich mit einem kontinuierlichen Zeilendefekt in dem Fall, in welchem die Buselektrode 2 oder der Busbereich b der eine Hauptleitung für einen Strom ist, gebrochen ist.
  • Obgleich die 18 bis 20 Variationen zeigen, in denen der Entladungsspaltenangrenzungsbereich d eine Form hat, bei der die Abmessung des Entladungsspaltenbereichs DG in der ersten Richtung D1 in einem Bereich nahe der Trennrippe 7 breiter ist als in dem mittleren Bereich in der zweiten Richtung D2 des durch angrenzende Trennrippen 7 in der Struktur nach 7 definierten Entladungsraums 51S ist, kann, wenn die Formen des Entladungsspaltenangrenzungsbereichs a oder d nach den 4, 6, 9, 10 und 11, wie die obigen geändert werden, dieselbe Wirkung erzeugt werden. Weiterhin kann, auch wenn der Entladungsspaltenangrenzungsbereich e auf das früher erörterte dritte und fünfte Beispiel oder ihre gemeinsame Variation angewendet wird, dieselbe Wirkung erzeugt werden.
  • Ein in der japanischen Patentanmeldungs-Offenlegungsgazette Nr. 10-233171 offenbarter PDP enthält Elektroden, die jeweils eine Buselektrode (die dem Busbereich b entspricht), einen Verbindungsbereich (der dem Brückenbildungsbereich c entspricht) und einen Bereich, der dem Entladungsspaltenangrenzungsbereich a oder d entspricht, haben. Die Gazette zeigt einen Fall, in welchem der Verbindungsbereich so gebildet ist, dass er der Trennrippe (gebildet zwischen Datenzeilen (die Adressenelektroden 6 entsprechen), die parallel zu den Datenzeilen liegen) gegenüber liegt, und einen Fall, in welchem der Verbindungsbereich auf einer Mittellinie einer Zelle gebildet ist, aber sie zeigt nicht eine Struktur, bei der die Trennrippe der Buselektrode (Busbereich) gegenüber liegt, mit anderen Worten, eine Struktur, bei der die Trennrippe eine Komponente in einer Richtung entsprechend der zweiten Richtung D2 hat. Weiterhin offenbart die Gazette, dass die Breite des Verbindungsbereichs im Bereich von 10 bis 80 μm (vorzugsweise etwa 40 μm) liegt und die Dicke der dielektrischen Schicht etwa 25 μm beträgt. Die Gazette offenbart weiterhin eine Struktur, bei der benachbarte Elektroden miteinander verbunden sind. Weiterhin wird bei diesen PDP, die in der Gazette offenbart sind, die Entladung in dem Busbereich verhindert durch Bilden einer isolierenden Schicht auf der Buselektrode. Die isolierende Schicht jedoch, die mit MgO bedeckt ist und nicht direkt dem Entladungsraum ausgesetzt ist, ist unterschiedlich gegenüber dem hier offenbarten inerten Entladungsfilm. Weiterhin scheint die isolierende Schicht eine Struktur zu haben, bei der ein Teil der oder die gesamte dielektrische Schicht, die die Buselektrode bedeckt, porös gemacht ist, und sie ist nicht die Trennrippe.
  • Weiterhin ist, obgleich eine Struktur, bei der die Breite des Rückenbildungsbereichs 40 μm beträgt, in 2 von Seiten 623-626 in „Proceedings of the 7th International Display Workshops (IDW '00)" gezeigt ist, die zweite Komponente der Trennrippe oder der inerte Entladungsfilm zum Verhindern der Entladung in dem Busbereich (Buselektrode) nicht vorgesehen.
  • Siebentes Beispiel
  • Obgleich bei den vorstehend erörterten zweiten und sechsten Beispielen verhindert wird, dass sich die Aufrechterhaltungsentladung zu dem Busbereich b ausdehnt, indem der Busbereich b oder die Buselektrode 2 mit dem inerten Entladungsfilm 22 bedeckt wird, ergibt anstelle der Verwendung des inerten Entladungsfilms 22 die Umwandlung der Trennrippe 7 in ein Gitter oder ein waffelartiges Muster dieselbe Wirkung. Bei dem in der Draufsicht nach 21 gezeigten PDP enthält eine Trennrippe 7B mit einem Gittermuster mehrere erste Komponenten 7B1, die sich entlang der ersten Richtung D1 erstrecken (die mehreren streifenartigen Mustern der vorstehend diskutierten Trennrippe 7n entsprechen) und mehrere zweite Komponenten 7B2, die sich entlang der zweiten Richtung D2 erstrecken und so positioniert sind, dass sie dem Busbereich b in der dritten Richtung D3 zugewandt sind, wenn der PDP zweidimensional betrachtet wird. Für eine einfache Illustration sind nur die Trennrippe 7B, der Busbereich b (schematisch durch eine strichlierte Linie angezeigt) und die Anzeigezeile L in 21 gezeigt. In diesem Fall ist es wünschenswert, um sicherzustellen, dass ein Entladungsraum für eine hohe Luminanz so breit wie möglich ist, dass eine Musterkante der zweiten Komponente 7B2 der Trennrippe 7B auf der der Mitte der Entladungszelle in der der ersten Richtung D1 zugewandten Seite so weit wie möglich von der Mitte der Entladungszelle entfernt positioniert sein sollte. In einem solchen Fall ist es jedoch wünschenswert, da sogar eine leichte Fehlausrichtung zwischen dem Busbereich b und der Trennrippe 7B in der ersten Richtung D1 bewirkt, dass der Busbereich b dem die Mitte der Entladungszelle umgebenden Entladungsraum zugewandt ist, die Ausdehnung der Auf rechterhaltungsentladung zu dem Busbereich b zu unterdrücken durch verkleinern der Musterbreite des Brückenbildungsbereichs c in der zweiten Richtung D2, um zu verhindern, dass sich die Aufrechterhaltungsentladung zu dem Brückenbildungsbereich c ausdehnt, wie bei dem sechsten Beispiel erörtert ist. Obgleich 21 einen Fall zeigt, in welchem zwei Busbereiche b zwischen benachbarten Anzeigezeilen L vorhanden sind, kann die Trennrippe 7B auch auf einen Fall angewendet werden, wo ein Busbereich b zwischen benachbarten Anzeigezeilen L vorhanden ist, wie beispielsweise die Struktur nach 9. Weiterhin kann, obgleich die zweite Komponente 7B2 der Trennrippe 7B über zwei Busbereiche b zwischen benachbarten Anzeigezeilen L gebildet ist, die zweite Komponente 7B2 für jeden der beiden Busbereiche b vorgesehen sein (siehe eine Trennrippe 7C mit einem waffelartigen Muster in 22).
  • Bei dem PDP 51 enthaltend die Gittertrennrippe 7B nach 21 und die Aufrechterhaltungsentladungselektroden XF und YF nach den 18 bis 20 wird die Stärke des in dem Entladungsraum über dem Entladungsspaltenbereich DG erzeugten elektrischen Feldes in dem mittleren Bereich der Entladungszelle von der ersten Komponente 7B1 der Trennrippe 7B entfernt stärker gemacht als in einem Bereich nahe der ersten Komponente 7B1. Da dies ermöglicht, dass sich die Oberflächenentladung zwischen den Aufrechterhaltungsentladungselektroden XF und YF von dem mittleren Bereich als einem Startpunkt ausdehnt und der Bereich nahe der ersten Komponente 7B1 der Trennrippe 7 kaum jemals ein Startpunkt wird, wird die Energieverlustrate des Plasmas reduziert. Darüber hinaus kann, da ein Ausdehnungsbereich des Plasmas in dem Bereich nahe der ersten Komponente 7B1 der Trennrippe 7B rela tiv zu dem Bereich der Aufrechterhaltungsentladungselektroden XF und YF, in dem die Aufrechterhaltungsentladung tatsächlich erzeugt wird, größer gemacht ist, der Leuchtwirkungsgrad verbessert werden. Weiterhin kann, da die zweite Komponente 7B2 der Trennrippe 7B die Entladung in dem Busbereich b unterdrückt, um die Erzeugung einer falschen Entladung zu verhindern, selbst wenn die Busbereiche b zwischen benachbarten Anzeigezeilen L näher zueinander angeordnet werden, der Leuchtwirkungsgrad verbessert werden. Eine derartige Wirkung kann in gleicher Weise in dem PDP 51 enthaltend die Trennrippe 7C mit dem in 22 gezeigten waffelartigen Muster erzeugt werden.
  • Beispielhafte Fälle, in denen eine Trennrippe mit einer sich entlang der zweiten Richtung D2 erstreckenden Komponente zur Verhinderung der Erzeugung einer Entladung im Busbereich (Buselektrode) dient, sind in 12 der japanischen Patentanmeldungs-Offenlegungsgazette Nr. 2000-39866, der japanischen Patentanmeldungs-Offenlegungsgazette Nrn. 2000-195431 und 2000-311612 und in 1 von Seiten 869-872 oder 1 von Seiten 1757-1758 in „Proceedings of the 21st International Display Research Conference in conjunction wich the 8th International Display Workshops (Asia Display/IDW '01)" offenbart. In diesen Fällen jedoch ist kein Bereich, der dem Brückenbildungsbereich c entspricht, vorhanden oder ist nicht beabsichtigt, zum Unterdrücken der Entladung in dem Brückenbildungsbereich c. Daher sind diese Fälle dahingehend unterschiedlich gegenüber dem siebenten Beispiel, dass es schwierig ist, die Entladung in dem Busbereich zu unterdrücken, wenn eine sogar leichte Fehlausrichtung zwischen dem Busbereich und der Trennrippe in der ersten Richtung D1 bewirkt, dass der Busbereich dem die Mitte der Entladungszelle umgebenden Entladungsraum zugewandt ist.
  • Bemerkungen zu dem ersten bis siebenten Beispiel
  • Bei dem ersten bis siebenten Beispiel ist es durch Verhindern der Erzeugung einer Entladung in dem Busbereich b oder auf der Buselektrode 2, die ein Bestandteil der Aufrechterhaltungsentladungselektrode X, Y oder dergleichen ist (nachfolgend sind die Aufrechterhaltungsentladungselektroden X und Y repräsentativ) und am weitesten von dem Entladungsspaltenbereich DG in der ersten Richtung D1 entfernt positioniert ist, möglich, eine Wirkung der leichten Erzeugung einer selektiven Schreibentladung (Adressierentladung) zwischen den Aufrechterhaltungsentladungselektroden X und Y während der Schreibperiode (Adressierperiode) AD zu erzeugen. Dies ergibt sich daraus, dass die Schreibentladung besteht aus (A) einer entgegen gesetzten Entladung, die zuerst zwischen einer Adressenelektrode W, an die eine EIN-Spannung angelegt ist, und der Aufrechterhaltungsentladungselektrode Y, die ausgewählt und abgetastet wird, erzeugt wird, und (B) einer Schreiboberflächenentladung, die dann zwischen den Aufrechterhaltungsentladungselektroden X und Y in der Entladungszelle mit der entgegen gesetzten Entladung zwischen den Elektroden W und Y als ein Trigger erzeugt wird, und daher die entgegen gesetzte Entladung zwischen den Elektroden W und Y, die näher an dem Entladungsspaltenbereich DG erzeugt wird, leicht die Schreiboberflächenentladung zwischen den Elektroden X und Y von einem Bereich nahe dem Entladungsspaltenbereich DG als dem Startpunkt aus erzeugt. Mit anderen Worten, bei dem ersten bis siebenten Beispiel ergibt sich dies daraus, dass verhindert wird, dass die Entladung in dem Busbereich b o der auf der Buselektrode 2, die ein Bestandteil der Aufrechterhaltungsentladungselektrode X oder Y ist, erzeugt wird, und am weitesten von dem Entladungsspaltenbereich DG in der ersten Richtung D1 entfernt positioniert ist, und daher wird die entgegen gesetzte Entladung zwischen den Elektroden W und Y während der Schreibperiode AD nicht in dem vorgenannten Bereich, sondern in einem Bereich, der näher an dem Entladungsspaltenbereich DG als der vorgenannte Bereich ist, erzeugt.
  • Im Allgemeinen wird die entgegen gesetzte Entladung zwischen den Elektroden W und Y hergestellt durch Verwenden der Adressenelektrode W als eine Anode und der Aufrechterhaltungsentladungselektrode Y als einer Kathode, und die Stärke des elektrischen Feldes in der ersten Richtung D1 zwischen den Elektroden W und Y ist teilweise versetzt auf der Seite nahe dem Entladungsspaltenbereich DG durch eine Wirkung der Elektrode X, an die eine positive Spannung mit Bezug auf die Elektrode Y angelegt ist. Daher ist die Stärke des elektrischen Feldes zwischen den Elektroden W und Y höher in einem Bereich, der von dem Entladungsspaltenbereich DG weiter entfernt ist. Darüber hinaus wird, da die Buselektrode 2, die als eine Hauptleitung für einen Strom dient, ihren Leitungswiderstand angemessen reduzieren muss und demgemäß eine Dicke (Abmessung in der dritten Richtung D3) im Bereich von mehreren μm bis zu 10 μm hat, und die Dicke der dielektrischen Schicht auf der Busbereich 2 kleiner als die des transparenten Bereichs ist, der nur aus der transparenten Elektrode 1 gebildet ist, mit einer Dicke von sub-μm, das elektrische Feld in dem der Buselektrode 2 zugewandten Entladungsraum 51S stärker. Daher ist es bei einer Zellenstruktur vom allgemeinen Typ, bei dem die Buselektrode 2 am weitesten von dem Entladungsspaltenbereich DG entfernt positioniert ist, um die Aufrechterhaltungsentladungselektrode X oder Y zu bilden, da die entgegen gesetzte Entladung zwischen den Elektroden W und Y während der Schreibperiode AD in einem Bereich erzeugt wird, der am weitesten von dem Entladungsspaltenbereich DG entfernt ist, soweit kein besonderes Verfahren durchgeführt wird, um es schwierig zu machen, die Entladung nahe der Buselektrode 2 zu erzeugen, die Schreiboberflächenentladung zwischen den Aufrechterhaltungsentladungselektroden X und Y von einem Bereich nahe dem Entladungsspaltenbereich DG als dem Startpunkt zu induzieren.
  • Im Gegensatz hierzu kann gemäß den Strukturen des ersten bis siebenten Beispiels und den vorstehend diskutierten bekannten Strukturen, die in 12 der japanischen Patentanmeldungs-Offenlegungsgazette Nr. 2000-39866, der japanischen Patentanmeldungs-Offenlegungsgazette Nrn. 2000-195431, 2000-311612 und 2001-176400 und 1 der Seiten 869 bis 872 oder 1 der Seiten 1757 bis 1758 in „Proceedings of Asia Display/IDW'01" offenbart sind, die Entladung in dem Busbereich b enthaltend die Buselektrode 2, der am weitesten von dem Entladungsspaltenbereich DG entfernt ist, unterdrückt werden, indem der inerte Entladungsfilm oder die Komponente der Trennrippe, die sich entlang der zweiten Richtung D2 erstreckt, so dass sie dem Busbereich b gegenüber liegt, vorgesehen werden. Daher kann, da die entgegen gesetzte Entladung zwischen den Elektroden W und Y in dem Bereich nahe dem Entladungsspaltenbereich DG erzeugt werden kann und dies leicht die Schreiboberflächenentladung zwischen den Elektroden X und Y von dem Bereich nahe dem Entladungsspaltenbereich DG als dem Starpunkt aus induziert, die Antwort beim Schreiben (Adressiervor gang) verbessert werden. Weiterhin sind, obwohl die Antwort beim Schreiben manchmal verschlechtert ist, durch Erhöhen des Drucks oder der Xe-Konzentration des den Entladungsraum 51S füllenden Entladungsgases, um den Leuchtwirkungsgrad zu erhöhen, die vorgenannten Strukturen wirksam, um diesen Fall zu bewältigen.
  • Bei den Strukturen nach dem zweiten, sechsten und siebenten Beispiel und der Variation des zweiten Beispiels sowie den Strukturen, die in der japanischen Patentanmeldungs-Offenlegungsgazette Nrn. 2001-195431, 2000-311612 und 2001-176400 offenbart sind, ist das Verhältnis von Bereichen nahe dem Entladungsspaltenbereich DG in jeder der Aufrechterhaltungsentladungselektroden X und Y mit Ausnahme des Busbereichs b größer gemacht als in anderen Fällen, indem der Brückenbildungsbereich c vorgesehen ist, der in der zweiten Richtung D2 kleiner als der Entladungsspaltenangrenzungsbereich a, d oder e ist. Daher wird, da die Möglichkeit ansteigt, dass die entgegen gesetzte Entladung zwischen den Elektroden W und Y in dem Bereich nahe dem Entladungsspaltenbereich DG erzeugt wird, die Antwort beim Schreiben verbessert.
  • Bei den Strukturen nach dem zweiten und sechsten Beispiel und der in der Gazette 2001-176400 offenbarten Struktur aus den vorgenannten Strukturen, ist es möglich, da der inerte Entladungsfilm 22 auf dem Busbereich b vorgesehen ist, die Erzeugung der Entladung in dem Busbereich b zu unterdrücken, selbst wenn die Trennrippe 7 nicht die sich entlang der zweiten Richtung D2 erstreckende Komponente hat. Daher verteilen sich, da der Entladungsraum 51S als ein Raum angesehen wird, der in der ersten Richtung D1 kontinuierlich ist (sich erstreckt), Zündteilchen in dem Entladungsraum, die die Erzeugung der Entladung unterstüt zen, über den Bereich einer Entladungszelle hinaus und unterstützen die Erzeugung der Entladung in der Entladungszelle, wodurch die Antwort beim Schreiben weiter verbessert wird.
  • Wenn weiterhin die Erzeugung der Entladung in dem Brückenbildungsbereich c erschwert wird durch ausreichendes Verkleinern der Musterbreite des Brückenbildungsbereichs c, wie bei dem zweiten, sechsten oder siebenten Beispiel erörtert ist, oder der Brückenbildungsbereich c so vorgesehen wird, dass er der sich entlang der Richtung D1 erstreckenden Trennrippe 7 zugewandt ist, wie in den 7, 11 und 12 gezeigt ist, wird die entgegen gesetzte Entladung zwischen den Elektroden W und Y während der Schreibperiode AD nur in dem Entladungsspaltenangrenzungsbereich a, d oder e erzeugt. Mit anderen Worten, bei den vorliegenden Strukturen kann die Antwort beim Schreiben verbessert werden im Vergleich mit den Strukturen, die in der japanischen Patentanmeldungs-Offenlegungsgazette Nrn. 2000-195431, 2000-311612 und 2000-176400 offenbart sind, bei denen die Möglichkeit des Erzeugens der entgegen gesetzten Entladung zwischen den Elektroden W und Y in dem Brückenbildungsbereich c besteht.
  • Obgleich ein Schreibadressiersystem, bei dem die erforderlichen Wandladungen zu der Entladungszelle gegeben werden, in der die Aufrechterhaltungsentladung auf der Grundlage eines Bildsignals während der Adressierperiode vor der Entladungsaufrechterhaltungsperiode erzeugt wird, vorstehend diskutiert wurde, wird auch bei einem Löschadressiersystem, bei dem die zum Starten der Aufrechterhaltungsentladung erforderlichen Wandladungen allen Entladungszellen vorher gegeben werden und eine Entladung zum selektiven Lö schen der Wandladungen auf der Grundlage des Bildsignals während der nachfolgenden Adressierperiode erzeugt wird, um die folgende Entladungsaufrechterhaltungsperiode vorzubereiten, die Antwort bei der selektiven Löschentladung verbessert.
  • Anwendung
  • Es ist selbstverständlich, dass eine Anzahl von Anwendungen durch verschiedene Kombinationen des inerten Entladungsfilms 21 oder dergleichen, der Aufrechterhaltungsentladungselektroden X und Y oder dergleichen und der Sperrrippe 7 oder dergleichen, wie vorstehend diskutiert, durchgeführt werden kann (auch in Bezug auf die Form, die Größe, das Layout, das Material und das Herstellungsverfahren).
  • Weiterhin kann, obgleich die Anordnung der Aufrechterhaltungsentladungselektroden X und Y in der ersten Richtung D1 in den 1, 2, 4, 6 bis 8, 13, 14 und 16 bis 20 gleich X, Y, X, Y, X, Y, X, Y, ... ist, eine Anordnung X, Y, Y, X, X, Y, Y, X, ... verwendet wird. Bei der letztgenannten Anordnung wird, da die Aufrechterhaltungsentladungselektroden, die benachbart zueinander mit dem zwischen ihnen angeordneten angrenzenden Aufrechterhaltungsentladungselektrodenpaar-Spaltenbereich NG vorgesehen sind, derselbe Typ von Aufrechterhaltungsentladungselektroden X und X oder Y und Y sind, die statische Kapazität zwischen der Gruppe von Elektroden X und der Gruppe von Elektroden Y relativ kleiner. Dies erzeugt die Wirkung der Herabsetzung des Leistungsverbrauchs durch die Kapazitätselemente während der Entladungsaufrechterhaltungsperiode SU, in der eine Wechselspannung an die Gruppe von Elektroden angelegt ist.
  • Während die Erfindung im Einzelnen gezeigt und beschrieben wurde, ist die vorhergehende Beschreibung in allen Aspekten illustrativ und nicht beschränkend. Es ist daher darauf hinzuweisen, dass zahlreiche Modifikationen und Variationen vorgenommen werden können, ohne den Bereich der Erfindung, wie er in den angefügten Ansprüchen beansprucht ist, zu verlassen.

Claims (6)

  1. Plasmabildschirm (51), welcher aufweist: ein erstes Substrat (51F63F), ein zweites, dem ersten Substrat gegenüber liegendes Substrat (51R); und eine Trennrippe (7, 7B, 7C), die zwischen dem ersten Substrat und dem zweiten Substrat angeordnet ist, wobei das erste Substrat (51F63F) aufweist: ein Substrat (5); und mehrere erste Elektroden (X, Y, XA–XF, YA–YF), die auf dem Substrat entlang einer ersten Richtung (D1) angeordnet sind, sich entlang einer zweiten Richtung (D2), die die erste Richtung schneidet, erstreckend, um mehrere Anzeigezeilen (L) zu definieren, die sich entlang der zweiten Richtung erstrecken, wobei mehrere Spaltenbereiche (DG, NG), die zwischen den mehreren ersten Elektroden vorgesehen sind, zumindest mehrere Entladespaltebereiche (DG) entsprechend den mehreren Anzeigezeilen enthalten, welches erste Substrat weiterhin aufweist: eine dielektrische Schicht (3), die auf dem Substrat angeordnet ist und die mehreren ersten Elektroden abdeckt; einen Katodenfilm (11, 15, 16), der dem Substrat mit der dazwischen angeordneten dielektrischen Schicht gegenüber liegt, mit freigelegten Oberflächen (115, 155, 16S) in Bereichen hiervon, die den mehreren Anzeigezeilen entsprechen; und einen innerten Entladefilm (2126), der dem Substrat mit der dazwischen angeordneten dielektrischen Schicht gegenüber liegt, mit freigelegten Oberflächen (21S26S) in Bereichen hiervon entsprechend Bereichen zwischen den mehreren Anzeigezeilen, deren Sekundärelektronen-Emissionscharakteristik niedriger als die des Katodenfilms ist, wobei die freigelegten Oberflächen des innerten Entladungsfilms und diejenigen des Katodenfilms bei zweidimensionaler Betrachtung aneinander angrenzend sind, und dadurch gekennzeichnet, dass der innerte Entladungsfilm aus einem Aggregat aus feinen Teilchen besteht, das im wesentlichen keinen anorganischen Binder enthält.
  2. Plasmabildschirm (51) nach Anspruch 1, bei dem die feinen Teilchen zumindest eine Art von feinen Teilchen aus Al2O3, Tio2 und SiO2 enthalten.
  3. Plasmabildschirm (51) nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, bei dem der durchschnittliche Durchmesser der feinen Teilchen etwa 1 μm oder weniger beträgt.
  4. Plasmabildschirm (51) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem der innerte Entladungsfilm eine Dicke gleich dem oder größer als der durchschnittliche Durchmesser der feinen Teilchen und eine Dicke nicht größer als etwa 10 μm hat.
  5. Plasmabildschirm (51) nach Anspruch 1, bei dem die Trennrippe ein Muster enthält, das sich entlang einer vorbestimmten Richtung (D1) er streckt, und unter der Annahme, dass h eine Höhe des Musters der Trennrippe darstellt, die eine Abmessung hiervon in einer Schichtrichtung (D3) des ersten Substrats und des zweiten Substrats ist, das Muster eine Breite hat, die eine Abmessung des Musters in einer Richtung (D2) senkrecht sowohl zur Schichtrichtung als auch zu der vorbestimmten Richtung (D1) ist, und w eine durchschnittliche Musterbreite darstellt, die erhalten wird durch Bildung des Durchschnitts der Musterbreiten quer zur Schichtrichtung, dann einer Beziehung h/w ≥ 2 genügt ist.
  6. Plasmabildschirm (51) nach Anspruch 5, bei dem die Trennrippe eine streifenförmige Trennrippe (7) ist.
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