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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf Plasma-Anzeigetafeln, und insbesondere auf
eine Plasma-Anzeigetafel
vom Oberflächenentladungstyp.
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Beschreibung
des Standes der Technik
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5 ist
eine perspektivische Ansicht, die eine erste herkömmliche
Struktur einer Plasma-Anzeigetafel vom Oberflächenentladungstyp zeigt. In 5 bezeichnet
das Zeichen 1 ein Frontglassubstrat als ein erstes Glassubstrat.
Die Zeichen 2xn bis 2xn+2 bezeichnen x-Entladungsaufrechterhaltungselektroden,
die aus einem transparenten leitenden Film gebildet und auf dem
Frontglassubstrat 1 vorgesehen sind. Die Zeichen 2yn bis 2yn+1 bezeichnen
y-Entladungsaufrechterhaltungselektroden, die aus einem transparenten
leitenden Film gebildet und auf dem Frontglassubstrat 1 vorgesehen
sind. Bei diesem Stand der Technik sind diese x-Entladungsaufrechterhaltungselektroden
und die entsprechenden der y-Entladungsaufrechterhaltungselektroden,
z. B. die x-Entladungsaufrechterhaltungselektrode 2xn und die y-Entladungsaufrechterhaltungselektrode 2yn , benachbart und parallel zueinander
angeordnet, um einen Satz zu bilden.
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Die
Zeichen 3xn bis 3xn+2 bezeichnen
x-Buselektroden, die auf die x-Entladungsaufrechterhaltungselektroden 2xn bis 2xn+2 gelegt
sind, um eine Spannung an die x-Entladungsaufrechterhaltungselektroden 2xn bis 2xn+2 zu
liefern. Beispielsweise liefert die x-Buselektrode 3xn Spannung zu der x-Entladungsaufrechterhaltungselektrode 2xn . Die Zeichen 3yn bis 3yn+1 bezeichnen y-Buselektroden, die auf die y-Entladungsaufrechterhaltungselektroden 2yn bis 2yn+1 gelegt
sind, um Spannung zu den y-Entladungsaufrechterhaltungselektroden 2yn bis 2yn+1 zu
liefern. Beispielsweise liefert die y-Buselektrode 3yn Spannung zu der y-Entladungsaufrechterhaltungselektroden 2yn . Die x-Buselektroden und die y-Buselektroden
bei diesem Stand der Technik, z. B. die x-Buselektrode 3xn und die x-Buselektrode 3yn , sind benachbart und parallel zueinander
angeordnet, um einen Satz zu bilden.
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Das
Zeichen 4 bezeichnet eine dielektrische Schicht, die die
x-Entladungsaufrechterhaltungselektroden 2xn bis 2xn+2 , die y-Entladungsaufrechterhaltungselektroden bis 2yn+1 , die x-Buselektroden 3xn bis 3xn+2 und
die y-Buselektroden bis 3yn+1 bedeckt. Das Zeichen 5 bezeichnet
einen aus Magnesiumoxid (nachfolgend als MgO bezeichnet) gebildeten
Katodenfilm, der auf die dielektrische Schicht 4 aufgebracht
ist und als ein Schutz und als eine Katode wirkt, wenn eine Entladung
stattfindet. Das Zeichen 6 bezeichnet ein hinteres Glassubstrat
als ein zweites Glassubstrat, das mit dem Frontglassubstrat 1 ein
Paar bildet, wobei die dielektrische Schicht 4 und dergleichen
dazwischen angeordnet ist.
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Das
Zeichen 7 bezeichnet Adressenelektroden, die auf dem hinteren
Glassubstrat 6 in einer Richtung angeordnet sind, die normal
zu der Richtung ist, in der sich die x-Entladungsaufrechterhaltungselektroden 2xn bis 2xn+2 und
die y-Entladungsaufrechterhaltungselektroden 2yn bis 2yn+1 erstrecken. Ein Entladungsraum ist zwischen
dem Katodenfilm 5 und den Adressenelektroden 7 vorgesehen.
Dieser Entladungsraum ist gefüllt
mit einer Gasmischung enthaltend Neon (Ne) und Xenon (Xe). Das Zeichen 8 bezeichnet
Begrenzungsrippen (nachfolgend als Teilungsglieder bezeichnet),
die zwischen benachbarten Adressenelektroden 7 vorgesehen sind.
Die vorstehenden Enden der Teilungsglieder 8 sind in Kontakt
mit dem Katodenfilm, um den Entladungsraum in mehrere Zellen zu
unterteilen.
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Die
Zeichen 9R, 9G und 9B bezeichnen roten,
grünen
bzw. blauen Leuchtstoff, die auf die Oberfläche der Adressenelektroden 7 und
die Seitenwand von Teilungsgliedern 8 aufgebracht sind.
Das Zeichen 10 bezeichnet Entladungsdeaktivierungsfilme,
die den Räumen
zwischen den y-Entladungsaufrechterhaltungselektroden und x-Entladungsaufrechterhaltungselektroden
in benachbarten Sätzen
zugewandt angeordnet sind, z. B. dem Raum zwischen der y-Entladungsaufrechterhaltungselektrode 2yn und der x-Entladungsaufrechterhaltungselektrode 2xn+1 , wobei die dielektrische Schicht 4 und
der Katodenfilm 5 dazwischen angeordnet sind. Diese Entladungsdeaktivierungsfilme 10 sind
aus einem isolierenden Material gebildet. Die Breite der Entladungsdeaktivierungsfilme 10 überschreitet
nicht die Summe der Breiten einer y-Entladungsaufrechter haltungselektrode
und einer x-Entladungsaufrechterhaltungselektrode in benachbarten
Sätzen
und der Breite des Abstands zwischen der y-Entladungsaufrechterhaltungselektrode
und der x-Entladungsaufrechterhaltungselektrode in den benachbarten
Sätzen.
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Als
nächstes
wird die Treiberfolge oder die Arbeitsweise der mit Bezug auf 5 beschriebenen
Plasma-Anzeigetafel
vom Oberflächenentladungstyp
beschrieben.
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Schritt A1: Zeilenfolgen-Schreibentladung
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Die
y-Entladungsaufrechterhaltungselektroden 2yn bis 2yn+1 werden zeilenweise aufeinanderfolgend abgetastet.
Ein Bildsignal entsprechend den zu der Plasma-Anzeigetafel auszugebenden Bilddaten
wird synchron mit dem zeilenweisen Abtasten zu den Adressenelektroden 7 ausgegeben.
Dies bewirkt eine Schreibentladung oder die Wechselstromentladung
an den Kreuzungen der y-Entladungsaufrechterhaltungselektroden 2yn bis 2yn+1 und
der Adressenelektroden 7 zwischen 2yn und 2xn oder zwischen 2yn+1 und 2xn+1 . Dann wird eine Wandladung auf der
Oberfläche
des Katodenfilms 5 in der Nähe der y-Entladungsaufrechterhaltungselektroden 2yn bis 2yn+1 ,
die die Schreibentladung durchgeführt haben, akkumuliert. Andererseits
wird eine Wandladung mit der entgegengesetzten Polarität auf der
Oberfläche
des Katodenfilms in der Nähe
der x-Entladungsaufrechterhaltungselektroden 2xn bis 2xn+1 akkumuliert.
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Schritt A2: Entladungsaufrechterhaltung
zwischen x und y
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Die
zeilenweise Schreibentladung wird gefolgt durch eine Entladungsaufrechterhaltung
oder die Wechsel stromentladung zum Aufrechterhalten des Entladungszustands
zwischen den y-Entladungsaufrechterhaltungselektroden 2yn bis 2yn+1 ,
die die Schreibentladung durchgeführt haben, und den entsprechenden x-Entladungsaufrechterhaltungselektroden 2xn bis 2xn+2 ,
z. B. zwischen der y-Entladungsaufrechterhaltungselektrode 2yn und der x-Entladungsaufrechterhaltungselektrode 2xn .
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Schritt A3: Gesamtflächen-Schreibentladung
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Unabhängig von
der Anwesenheit/Abwesenheit der auf der Oberfläche des Katodenfilms 5 angesammelten
Wandladung wird eine zum Durchführen
der Schreibentladung erforderliche Spannung zwischen den gegenüberliegenden
x-Entladungsaufrechterhaltungselektroden 2xn bis 2xn+2 und den y-Entladungsaufrechterhaltungselektroden 2yn bis 2yn+1 ,
die auf die gesamte Oberfläche
des Frontglassubstrats 1 gelegt sind, angelegt.
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Schritt A4: Gesamtflächen-Entladungslöschung
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Ein
Löschimpuls
wird zwischen den gegenüberliegenden
x-Entladungsaufrechterhaltungselektroden 2xn bis 2xn+1 und den y-Entladungsaufrechterhaltungselektroden 2yn bis 2yn+1 ,
die auf die gesamte Oberfläche des
Frontglassubstrats 1 gelegt sind, angelegt, um die bei
der nächsten
Treibersequenz A1 unerwünschte Wandladung
zu löschen.
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Der
Leuchtstoff 9R empfängt
ultraviolette Strahlen, die in dem Prozess der Entladung imitiert
wurden, um fluoreszierende rote Farbe zu imitieren. In gleicher
Weise imitiert der Leuchtstoff 9G grüne Farbe, und der Leuchtstoff 9B imitiert
blaue Farbe.
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6 ist
eine Schnittansicht der in 5 gezeigten
Plasma-Anzeigetafel vom Oberflächenentladungstyp.
Diese Schnittansicht der Plasma-Anzeigetafel
in 6 zeigt nicht das hintere Glassubstrat 6,
die Adressenelektroden 7, die Teilungsglieder 8 und
die Leuchtstoffe 9R, 9G und 9B. Diese
Technik ist beispielsweise in der japanischen Patent-Offenlegungsschrift
Nr. 9-102280 offenbart.
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7 ist
eine Schnittansicht, die eine zweite herkömmliche Struktur einer Plasma-Anzeigetafel
vom Oberflächenentladungstyp
zeigt. In 7 zeigen dieselben Bezugszeichen
wie diejenigen bei dem herkömmlichen,
in 5 und 6 gezeigten Beispiel dieselben
oder entsprechende Teile, die hier nicht wieder beschrieben werden.
Bei diesem herkömmlichen
Beispiel ist eine x-Entladungsaufrechterhaltungselektrode,
z. B. die x-Entladungsaufrechterhaltungselektrode 2xm , zwischen zwei y-Entladungsaufrechterhaltungselektroden, z.
B. zwischen der y-Entladungsaufrechterhaltungselektrode 2yn und der y-Entladungsaufrechterhaltungselektrode 2yn+1 angeordnet.
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Bei
diesem herkömmlichen
Beispiel bilden eine x-Buselektrode
und zwei y-Buselektroden einen Satz. Diese Technik ist beispielsweise
in der japanischen Patent-Offenlegungsschrift Nr. 2-226639 offenbart.
Die Plasma-Anzeigetafel nach der zweiten Struktur hat nichts, was
den Entladungsdeaktivierungsfilmen 10, die in der Plasma-Anzeigetafel
nach der ersten Struktur vorgesehen sind, entspricht.
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Für das Ziel
der Verbesserung der Lichtemissionshelligkeit der Plasma-Anzeigetafel
vom Oberflächenentladungstyp
nach der ersten Struktur, um eine gut zu se hende Plasma-Anzeigetafel
zu erhalten, ist es erforderlich die gegenüber liegenden x-Buselektroden 3xn bis 3xn+2 und
y-Buselektroden 3yn bis 3yn+1 in den jeweiligen Sätzen, beispielsweise
die y-Buselektrode 3yn und die
x-Buselektrode 3xn in großen Abständen oder Spalten
anzuordnen. Jedoch ist das Ausbilden großer Spalte auf dem Frontglassubstrat 1 zwischen
den gegenüber
liegenden x-Buselektroden 3xn bis 3xn+2 und y-Buselektroden 3yn bis 3yn+1 in
ihren jeweiligen Sätzen, z.
B. der Spalt zwischen der y-Buselektrode 3yn und
der x-Buselektrode 3xn , beschränkt aufgrund
des begrenzten Raums des Frontglassubstrats 1. Weiterhin
tritt hierbei das Problem auf, dass die Spalte zwischen benachbarten
der x-Buselektroden 3xn bis 3xn+2 und der y-Buselektroden 3yn bis 3yn+1 ,
beispielsweise der Spalt zwischen der y-Buselektrode 3yn–1 und
der x-Buselektrode 3xn , kleiner
werden, was eine fehlerhafte Entladung zwischen benachbarten Buselektroden
in verschiedenen Sätzen,
z. B. zwischen der y-Buselektrode 3yn–1 und der
x-Buselektrode 3xn bewirken kann.
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Die
fehlerhafte Entladung zwischen benachbarten Buselektroden in verschiedenen
Sätzen,
z. B. zwischen der y-Buselektrode 3yn–1 und
der x-Buselektrode 3xn , kann verhindert
werden, indem die Entladungsdeaktivierungsfilme 10 an Stellen
ausgebildet werden, die den Räumen
zwischen beispielsweise der y-Buselektrode 3yn–1 und
der x-Buselektrode 3xn durch die
dielektrische Schicht 4 und den Katodenfilm 5 zugewandt sind.
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Es
kann verstanden werden, dass die Plasma-Anzeigetafel nach der zweiten Struktur
einer Verbesserung der Plasma-Anzeigetafel nach der ersten Struktur
entspricht, die durchgeführt
wurde, um die Gesamtzahl der x-Buselektroden und der y-Buselektroden zu
verringern, die auf dem Frontglassubstrat mit einer gegebenen Anzahl
von Zellen vorgesehen sind, indem sich zwei y-Buselektroden eine
x-Buselektrode so teilen, dass die einander zugewandten x- und y-Buselektroden mit
vergrößerten Spalten
angeordnet werden können,
um die Lichtemissionshelligkeit für eine bequem zu sehende Anzeige
zu verbessern.
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Jedoch
wird bei der Plasma-Anzeigetafel nach der zweiten Struktur, wenn
die Entladung beispielsweise zwischen der y-Entladungsaufrechterhaltungselektrode 2yn und der x-Entladungsaufrechterhaltungselektrode 2xm beginnt, die davor auf dem Katodenfilm 5 akkumulierte
Wandladung in dem Bereich über
der x-Entladungsaufrechterhaltungselektrode 2xm gleichförmig reduziert. Dann wird der
Anstieg der Entladung, die danach zwischen der y-Entladungsaufrechterhaltungselektrode 2yn+1 , die die x-Entladungsaufrechterhaltungselektrode 2xm der y-Entladungsaufrechterhaltungselektrode 2yn teilt und der x-Entladungsaufrechterhaltungselektrode 2xm besonders instabil.
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Weiterhin
sind bei der Plasma-Anzeigetafel nach der zweiten Struktur, wenn
die Abstände
zwischen zwei benachbarten y-Entladungsaufrechterhaltungselektroden
in benachbarten Sätzen,
z. B. der Abstand zwischen der y-Entladungsaufrechterhaltungselektrode 2yn–1 und
der y-Entladungsaufrechterhaltungselektrode 2yn ,
klein sind, beispielsweise die x-Entladungsaufrechterhaltungselektrode 2xm und die y-Entladungsaufrechterhaltungselektrode 2yn–1 geneigt,
fehlerhaft eine Entladung durchzuführen, die einbezogen ist in
die Entladung zwischen der x-Entladungsaufrechterhaltungselektrode 2xm und der y-Entladungsaufrechterhaltungselektrode 2yn .
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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EP-A-0
762 373 bezieht sich teilweise auf eine Anzeigetafel mit einer Struktur,
die ähnlich
der vorstehend beschriebenen zweiten herkömmlichen Struktur ist.
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JP-A-02220330
offenbart eine Gasentladungstafel mit Entladungselektroden, die
einen Teil von benachbarten X-Elektroden gemeinsam sind, ähnlich wie
bei der vorbeschriebenen zweiten herkömmlichen Struktur.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Eine
Plasma-Anzeigetafel gemäß der vorliegenden
Erfindung ist wie in Anspruch 1 dargestellt.
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Wenn
eine gegebene Anzahl von Zellen in einem gegebenen Raum vorgesehen
ist, ist eine verminderte Anzahl von Entladungsaufrechterhaltungselektroden
auf dem ersten Glassubstrat vorgesehen, was ermöglicht, dass Buselektroden,
die in den gegenüber
liegenden gemeinsamen Elektroden enthalten sind, und die Buselektroden,
die in unabhängigen
Elektroden enthalten sind, in vergrößerten Abständen anzuordnen sind, wodurch
die Lichtemissionshelligkeit der Plasma-Anzeigetafel verbessert
wird.
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Weiterhin
unterstützt,
wenn eine der unabhängigen
Elektroden in einem Satz von Entladungsaufrechterhaltungselektroden
eine Entladung durchführt,
die Bildung des isolierenden Teils in einer Position, die der gemeinsamen
Elektrode durch die dielektrische Schicht zugewandt ist, die Wandladung
auf der Seite der anderen unabhängigen
Elektrode, die auf der ande ren Seite der gemeinsamen Elektrode in
demselben Satz vorgesehen ist, wodurch ermöglicht wird, dass die unabhängigen Elektroden
in demselben Satz von Entladungsaufrechterhaltungselektroden eine
stabile Entladung durchführen.
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Vorzugsweise
weist die Plasma-Anzeigetafel gemäß einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung weiterhin zweite isolierende Teile auf,
die an Positionen vorgesehen sind, die Positionen zwischen benachbarten
der unabhängigen
Elektroden in benachbarten der mehreren Entladungsaufrechterhaltungselektrodensätzen zugewandt
sind, wobei die dielektrische Schicht dazwischen angeordnet ist.
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Dies
verhindert eine fehlerhafte Entladung zwischen einer gemeinsamen
Elektrode in einem bestimmten Entladungsaufrechterhaltungselektrodensatz
und einer unabhängigen
Elektrode in einem benachbarten Entladungsaufrechterhaltungselektrodensatz.
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Vorzugsweise
sind bei der Plasma-Anzeigetafel gemäß der vorliegenden Erfindung
die ersten und zweiten isolierenden Teile aus einem derartigen isolierenden
Material gebildet, dass die Zündspannung
zwischen den unabhängigen
Elektroden und den gemeinsamen Elektroden in Anwesenheit der ersten
oder zweiten isolierenden Teile höher ist als die Zündspannung
zwischen den unabhängigen
Elektroden und den gemeinsamen Elektroden in Anwesenheit nur eines
auf der dielektrischen Schicht vorgesehenen Katodenfilms.
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Dann
wird der Entladungsstrom gesteuert, um das Auftreten von fehlerhafter
Entladung zu verhindert.
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Vorzugsweise
sind bei der Plasma-Anzeigetafel gemäß einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung die ersten und die zweiten isolierenden
Teile gebildet durch Aufbringen des isolierenden Materials auf die
dielektrische Schicht oder den Katodenfilm, während das isolierende Material
verdampft wird.
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Dies
verbessert den visuellen Kontrast, der Plasma-Anzeigetafel auf der Grundlage der Tatsache, dass
das Oxid mit Mangel an Sauerstoff eine schwärzere Tönung zeigt.
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Vorzugsweise
ist bei der Plasma-Anzeigetafel nach der vorliegenden Erfindung
das isolierende Material Al2O3 oder
TiO2.
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Da
diese Substanzen eine höhere
Entladungsspannung als der Katodenfilm erfordern, wird der Entladungsstrom
gesteuert.
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Vorzugsweise
weist die Plasma-Anzeigetafel gemäß der vorliegenden Erfindung
weiterhin unabhängige
Teile auf, die aus einem Material mit einer Lichtabschirmeigenschaft
gebildet und auf dem ersten Glassubstrat zwischen benachbarten der
unabhängigen
Elektroden in benachbarten der mehreren Entladungsaufrechterhaltungselektrodensätze vorgesehen
sind.
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Dies
verhindert, dass die weiße
Basis des Leuchtstoffs durch die Spalte zwischen benachbarten unabhängigen Elektroden
in zwei getrennten Entladungsaufrechterhaltungselektrodensätzen gesehen
werden, wodurch der visuelle Kontrast der Plasma-Anzeigetafel verbessert
wird.
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Vorzugsweise
sind bei der Plasma-Anzeigetafel gemäß der vorliegenden Erfindung
die unabhängigen Teile
aus demselben Material wie die unabhängigen Elektroden gebildet.
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Daher
können
die unabhängigen
Teile und die unabhängigen
Elektroden leicht gebildet werden durch Verwendung des Musterdesigns
von Fotomasken, die in derselben Fotolithografie verwendet werden.
Die unabhängigen
Teile können
somit leicht gebildet werden ohne einen neuen Prozess für die Bildung
der unabhängigen
Teile hinzuzufügen.
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Vorzugsweise
ist bei der Plasma-Anzeigetafel gemäß der vorliegenden Erfindung
das Material der unabhängigen
Teile Chrom.
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Da
Chrom einen dunklen metallischen Glanz und eine hohe Lichtabschirmeigenschaft
hat, verbessert es den visuellen Kontrast der Plasma-Anzeigetafel.
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Die
vorliegende Erfindung wurde gemacht angesichts der vorbeschriebenen
Probleme und des Wunsches, eine Plasma-Anzeigetafel vorzusehen,
die das Problem verhindert, dass, wenn die Entladung beispielsweise
zwischen der y-Entladungsaufrechterhaltungselektrode 2yn und der x-Entladungsaufrechterhaltungselektrode 2xn beginnt, vorher auf den Film 5 in
dem Bereich oberhalb der x-Entladungsaufrechterhaltungselektrode 2xm akkumulierte Wandladung gleichförmig reduziert
wird, so dass die danach durchgeführte Entladung zwischen der
y-Entladungsaufrechterhaltungselektrode 2yn+1 ,
die die x-Entladungsaufrechterhaltungselektrode 2xm mit
der y-Entladungsaufrechterhaltungselektrode 2yn teilt,
und der x-Entladungsaufrechterhaltungselektrode 2xm in
einer stabilen Weise ansteigen kann.
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Es
ist auch wünschenswert,
eine Plasma-Anzeigetafel vom Oberflächenentladungstyp vorzusehen, die
das Auftreten von fehlerhafter Entladung verhindern kann, die zwischen
einer x-Buselektrode einem bestimmten Satz und einer y-Buselektrode
in einem Satz benachbart den Satz enthalten die x-Buselektrode bewirkt
wird.
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Diese
und andere Aufgaben, Merkmal, Aspekte und Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden augenscheinlicher anhand der folgenden detaillierten
Beschreibung der vorliegenden Erfindung, wenn sie in Verbindung
mit den begleitenden Zeichnungen gegeben wird.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Schnittansicht, die eine Plasma-Anzeigetafel nach einem ersten bevorzugten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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2 ist
eine Schnittansicht, die eine Plasma-Anzeigetafel nach einem zweiten bevorzugten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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3 ist
eine Schnittansicht, die eine Plasma-Anzeigetafel nach einem dritten bevorzugten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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4 ist
eine Schnittansicht, die eine Plasma-Anzeigetafel zeigt, die nicht die bei
dem dritten bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung beschriebenen y-Entladungsdeaktivierungsfilme aufweist.
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5 ist
eine perspektivische Ansicht, die eine Plasma-Anzeigetafel nach
dem Stand der Technik zeigt.
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6 ist
eine Schnittansicht, die die Plasma- Anzeigetafel nach dem Stand der Technik
zeigt.
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7 ist
eine Schnittansicht, die eine Plasma-Anzeigetafel nach dem Stand der Technik
zeigt.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Erstes bevorzugtes Ausführungsbeispiel
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Ein
erstes bevorzugtes Ausführungsbeispiel
einer Plasma-Anzeigetafel vom Oberflächenentladungstyp gemäß der vorliegenden
Erfindung wird nun mit Bezug auf 1 beschrieben. 1 ist
eine Schnittansicht, die die Plasma-Anzeigetafel zeigt. In 1 zeigen
dieselben Bezugszeichen wir diejenigen in den Beispielen nach dem
Stand der Technik dieselben oder entsprechenden Teile und diese
Teile werden hier nicht wieder beschrieben. Das Ausführungsbeispiel
wird in Bezug auf die Unterschiede beschrieben. Obgleich dies in 1 nicht
gezeigt ist, haben das hintere Glassubstrat 6, die Adressenelektroden 7,
die Teilungsglieder 8 und die Leuchtstoffe 9R, 9G, 9B dieselben
Strukturen wie diejenigen in 5.
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Die
x-Entladungsaufrechterhaltungselektroden 2xm–1 bis 2xm+1 und die y-Entladungsaufrechterhaltungselektroden 2yn–2 bis 2yn+3 sind bei dem ersten bevorzugten
Ausführungsbeispiel
in der folgenden Reihenfolge angeordnet: y-Entladungsaufrechterhaltungselektrode 2yn–2 ,
x-Entladungsaufrechterhaltungselektrode 2xm–1 ,
y-Entladungsaufrechterhaltungselektrode 2yn–1 ,
y-Entladungsaufrechterhaltungselektrode 2yn , x-Entladungsaufrechterhaltungselektrode 2xm , y-Entladungsaufrechterhaltungselektrode 2yn+1 , y-Entladungsaufrechterhaltungselektrode 2yn+2 , x- Entladungsaufrechterhaltungselektrode 2xm+1 und y-Entladungsaufrechterhaltungselektrode 2yn+3 . Sie erstrecken sich senkrecht zu
der Richtung, in der sich die in 5 gezeigten Adressenelektroden 7 erstrecken.
Eine x-Entladungsaufrechterhaltungselektrode, beispielsweise die x-Entladungsaufrechterhaltungselektrode 2xm , führt
eine Entladung in der n-ten
Zeile mit der y-Entladungsaufrechterhaltungselektrode 2yn und in der (n + 1)-ten Zeile mit der
y-Entladungsaufrechterhaltungselektrode 2yn+1 durch.
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Da
die die x-Entladungsaufrechterhaltungselektroden 2xm–1 bis 2xm+1 im allgemeinen mit einer gemeinsamen
Elektrode verbunden sind, tritt kein Widerspruch in der elektrischen
Verbindung auf, wenn die x-Entladungsaufrechterhaltungselektroden 2xm–1 bis 2xm+1 in der vorgenannten Reihenfolge
angeordnet sind.
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Das
Zeichen 11 bezeichnet isolierende Teile, die als x-Entladungsdeaktivierungsfilme
dienen, welche an Positionen vorgesehen sind, die den gemeinsamen
Elektroden oder x-Buselektroden 3xm–1 bis 3xm+1 über die
dielektrische Schicht 4 und die Katodenschicht 5 zugewandt
sind.
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Das
Zeichen 12 bezeichnet isolierende Teile, die als y-Entladungsdeaktivierungsfilme
dienen, welche an Positionen vorgesehen sind, die den Räumen zwischen
zwei benachbarten unabhängigen
Elektroden oder y-Buselektroden,
beispielsweise dem Raum zwischen der y-Buselektrode 3yn und der y-Buselektrode 3yn–1 , durch
die dielektrische Schicht 4 und die Katodenschicht 5 zugewandt
sind. Eine x-Buselektrode und 2 y-Buselektroden auf ihren beiden
Seiten bilden einen Satz von Entladungsaufrechterhaltungselektroden.
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Die
Breite der y-Entladungsdeaktivierungsfilme 12 überschreitet
nicht die Summe der Breiten von zwei y-Buselektroden in benachbarten Sätzen, beispielsweise
der Breiten der y-Buselektrode 3yn und
der y-Buselektrode 3yn–1 ,
und der Breite des Raums zwischen den beiden y-Entladungsaufrechterhaltungselektroden
in den benachbarten Sätzen.
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Wenn
der Abstand zwischen zwei benachbarten y-Entladungsaufrechterhaltungselektroden
in benachbarten Sätzen,
beispielsweise der Abstand zwischen der y-Entladungsaufrechterhaltungselektrode 2yn–1 und
der y-Entladungsaufrechterhaltungselektrode 2yn ausreichen
groß ist,
ist es nicht besonders erforderlich, die bei dem ersten bevorzugten
Ausführungsbeispiel
gezeigten y-Entladungsdeaktivierungsfilme 12 vorzusehen.
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Bei
dem ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel
ist der Katodenfilm 5 auf die dielektrische Schicht 4 gelegt,
und die x- und y-Entladungsdeaktivierungsfilme 11 und 12 sind
musterartig darüber
angeordnet. Jedoch können
die x- und y-Entladungsdeaktivierungsfilme 11 und 12 eben
auf die dielektrische Schicht 4 gelegt sein und dann kann
der Katodenfilm 5 musterartig darauf angeordnet sein in
der negativen Gestalt der in 1 gezeigten
x- und y-Entladungsdeaktivierungsfilme 11 und 12.
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Wie
vorstehend diskutiert ist, ist bei der Plasma-Anzeigetafel nach dem ersten bevorzugten
Ausführungsbeispiel
eine x-Buselektrode 3xm–1 (oder 3xm ; 3xm+1 )
zwischen zwei y-Buselektroden 3yn–2 , 3yn–1 (oder 3yn , 3yn+1 , 3yn+2 , 3yn+3 )
angeordnet und wird von diesen geteilt. Wenn demgemäß dieselbe
Anzahl von Zellen bei einer Plasma-Anzeigetafel gebildet wird, die
densel ben Raum wie diejenigen bei den herkömmlichen haben, wird eine verringerte
Gesamtzahl von x-Buselektroden 3xm–1 bis 3xm+1 und y-Buselektroden 3yn–2 bis 3yn+3 auf dem Frontglassubstrat 1 gebildet.
Dann können
gegenüberliegende
x-Buselektroden und y-Buselektroden, beispielsweise die x-Buselektrode 3xm und die y-Buselektrode 3yn ,
mit größeren Spalten
vorgesehen sein, wodurch die Lichtemissionshelligkeit der Plasma-Anzeigetafel
verbessert wird.
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Da
weiterhin die Plasma-Anzeigetafel nach dem ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel
die y-Entladungsdeaktivierungsfilme 12 aufweist, die in
der Nähe
der Grenzen zwischen benachbarten Sätzen von Elektroden vorgesehen
sind, beispielsweise in der Position, die den Abstand zwischen den
benachbarten y-Buselektroden 3yn–1 und 3yn durch die dielektrische Schicht 4 und
den Katodenfilm 5 zugewandt ist, wird der Fluss des Entladungsstroms
gesteuert. Demgemäß wird verhindert,
selbst wenn die Abstände
zwischen zwei benachbarten y-Entladungsaufrechterhaltungselektroden
in benachbarten Sätzen
beispielsweise der Abstand zwischen der y-Entladungsaufrechterhaltungselektrode 2yn–1 und
der y-Entladungsaufrechterhaltungselektrode 2yn ,
klein sind, dass die x-Entladungsaufrechterhaltungselektrode 2xm und die y-Entladungsaufrechterhaltungselektrode 2yn–1 in
die Entladung zwischen der x-Entladungsaufrechterhaltungselektrode 2xm und der y-Entladungsaufrechterhaltungselektrode 2yn einbezogen werden, um fehlerhaft eine
Entladung durchzuführen.
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Weiterhin
weist die Plasma-Anzeigetafel nach dem ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel
die x-Entladungsdeaktivierungsfilme 11 an Positionen auf,
die den x-Buselektroden 3xm–1 bis 3xm+1 durch die dielektrische Schicht 4 und
den Katodenfilm 5 zugewandt sind. Dies verhindert das Problem,
dass beispielsweise die zwischen der x-Entladungsaufrechterhaltungselektrode 2xm und der y-Entladungsaufrechterhaltungselektrode 2yn+1 zu haltende Wandladung verloren
geht, einbezogen in die Entladung zwischen der x-Entladungsaufrechterhaltungselektrode 2xm und der y-Entladungsaufrechterhaltungselektrode 2yn . Dies ermöglicht der x-Entladungsaufrechterhaltungselektrode 2xm und der y-Entladungsaufrechterhaltungselektrode 2yn+1 , eine stabile Entladung durchzuführen, selbst
nachdem die Entladung zwischen der x-Entladungsaufrechterhaltungselektrode 2xm und der y-Entladungsaufrechterhaltungselektrode 2yn gestartet wurde.
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Zweites bevorzugtes
Ausführungsbeispiel
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Als
nächstes
wird ein anderes bevorzugtes Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung mit Bezug auf 2 beschrieben. Bei der in 2 gezeigten
Plasma-Anzeigetafel nach dem zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiel
ist der Abstand zwischen zwei benachbarten y-Entladungsaufrechterhaltungselektroden
in benachbarten Sätzen,
z. B. der Abstand zwischen der y-Entladungsaufrechterhaltungselektrode 2yn+1 und der y-Entladungsaufrechterhaltungselektrode 2yn+2 , ausreichen größer als bei dem ersten bevorzugten
Ausführungsbeispiel.
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Bei
der in 2 gezeigten Plasma-Anzeigetafel nach dem zweiten
bevorzugten Ausführungsbeispiel ist
ein Muster von y-Entladungsdeaktivierungsfilmen 12 mit
einer Lichtabschirmeigenschaft an den Positionen ausgebildet, die
den Räumen
zwischen benachbarten y-Entladungsaufrechterhaltungselektroden,
z. B. dem Raum zwischen der y-Entladungsaufrechterhaltungselektrode 2yn+1 und der y-Entladungsaufrechterhaltungselektrode 2yn+2 durch die dielektrische Schicht 4 und
den Katodenfilm zugewandt sind.
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Die
Bildung der lichtabschirmenden y-Entladungsdeaktivierungsfilme 12 verhindert
in gewissem Ausmaß das
Problem, dass die weiße
Basis der Leuchtstoffe 9R, 9G und 9B durch
die Räume
zwischen zwei benachbarten y-Entladungsaufrechterhaltungselektroden
in benachbarten Sätzen
in der Plasma-Anzeigetafel sichtbar ist, wodurch der visuelle Kontrast
der Plasma-Anzeigetafel
verbessert wird.
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Die
y-Entladungsdeaktivierungsfilme 12 mit einer Lichtabschirmeigenschaft
können
gebildet werden, indem ein isolierendes Material für die y-Entladungsdeaktivierungsfilme 12 z.
B. Aluminiumoxid (nachfolgend als Al2O3 bezeichnet) oder Titanoxid (nachfolgend
als TiO2 bezeichnet) aus der stoichiometrischen
Zusammensetzung in einen Sauerstoffmangelzustand gebracht wird.
Hierdurch wird die Erscheinung ausgenutzt, dass diese Oxide bei
einem Mangel an Sauerstoff eine schwärzere Tönung darstellen.
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Insbesondere
werden die y-Entladungsdeaktivierungsfilme 12 enthaltend
Oxide mit Sauerstoffmangel gebildet durch Aufbringen einer Probe
von Al2O3 oder TiO2 auf den Katodenfilm 5, während die
Probe mit stoichiometrischer Zusammensetzung verdampft wird, um
einen Teil von Sauerstoff zu zersetzen und zu eliminieren. Die aus
Al2O3 oder TiO2 gebildeten y-Entladungsdeaktivierungsfilme 12 haben
eine höhere
Entladungsspannung als die aus MgO gebildeten y-Entladungsdeaktivierungsfilme 12.
Die Tabelle 1 zeigt experimentelle Ergebnisse, die dies bestätigen.
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Wie
vorstehend diskutiert ist, hat die Plasma-Anzeigetafel nach dem zweiten bevorzugten
Ausführungsbeispiel
ein Muster von y-Entladungsdeaktivierungsfilmen 12 mit
einer Lichtabschirmeigenschaft, die an Positionen angeordnet sind,
die den Räumen
zwischen benachbarten y-Entladungsaufrechterhaltungselektroden,
beispielsweise dem Raum zwischen der y-Entladungsaufrechterhaltungselektrode 2yn+1 und der y-Entladungsaufrechterhaltungselektrode 2yn+2 mit dazwischen angeordneter dielektrischer
Schicht 4 und Katodenfilm 5 zugewandt sind.
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Die
Bildung der y-Entladungsdeaktivierungsfilme 12 mit einer
Lichtabschirmeigenschaft verhindert in gewissem Ausmaß das Problem,
dass die weiße
Basis der Leuchtstoffe 9R, 9G und 9B durch
die Räume
zwischen zwei benachbarten y-Entladungsaufrechterhaltungselektroden
in benachbarten Sätzen
in der Plasma-Anzeigetafel
sichtbar sind, wodurch der visuelle Kon trast der Plasma-Anzeigetafel
verbessert wird.
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Drittes bevorzugtes
Ausführungsbeispiel
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Als
nächstes
wird ein anderes bevorzugtes Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung unter Bezugnahme auf 3 beschrieben.
Bei der in 3 gezeigten Plasma-Anzeigetafel
nach dem dritten bevorzugten Ausführungsbeispiel ist wie bei
dem zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Abstand zwischen zwei benachbarten y-Entladungsaufrechterhaltungselektroden
in benachbarten Sätzen,
beispielsweise der Raum zwischen der y-Entladungsaufrechterhaltungselektrode 2yn+1 und der y-Entladungsaufrechterhaltungselektrode 2yn+2 ausreichen groß. Bei der in 3 gezeigten
Plasma-Anzeigetafel sind Metallschattenmuster 13 als unabhängige Teile,
die aus demselben Material wie die x-Buselektroden 3xm bis 3xm+1 und
die y-Buselektroden 3yn bis 3yn+3 gebildet sind, in den Räumen zwischen
zwei benachbarten y-Entladungsaufrechterhaltungselektroden
in benachbarten Sätzen,
die bei dem zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiel gezeigt sind, beispielsweise
in dem Raum zwischen der y-Entladungsaufrechterhaltungselektrode 2yn+1 und der y-Entladungsaufrechterhaltungselektrode 2yn+2 vorgesehen. An die Metallschattenmuster 13 ist
keine externe Spannung angelegt, d. h. sie schwimmen.
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Typischerweise
sind die x-Buselektroden 3xm bis 3xm+1 und die y-Buselektroden 3yn bis 3yn+3 aus
einem mehrschichtigen Film gebildet, der aus Chrom (Cr), Kupfer
(Cu) und Cr-Filmen zusammengesetzt ist, oder aus einem mehrschichtigen
Film, der aus Aluminium (Al)- und Cr-Filmen zusammengesetzt ist.
Diese mehrschichtigen Filme haben eine perfekte Lichtabschirmeigenschaft.
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Insbesondere
wird in vielen Plasma-Anzeigetafeln der Cr-Film mit einem dunklen
metallischen Glanz und einer hohen Lichtabschirmeigenschaft gesehen.
Wenn der aus Cr-Film gebildete mehrschichtige Film als das Schattenmuster 13 in
dem Raum beispielsweise zwischen der y-Entladungsaufrechterhaltungselektrode 2yn+1 und der y-Entladungsaufrechterhaltungselektrode 2yn+2 vorgesehen ist, verhindert er, dass
die weiße
Basis der Leuchtstoffe 9R, 9G und 9B durch
den Raum zwischen den beiden benachbarten y-Entladungsaufrechterhaltungselektroden
in benachbarten Sätzen
in der Plasma-Anzeigetafel sichtbar ist, wodurch der visuelle Kontrast
der Plasma-Anzeigetafel verbessert wird.
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Da
diese mehrschichtigen Filme auf die gesamte Oberfläche durch
Sputter-Aufbringung oder gleichen gelegt sind, und dann durch Fotolithographie
und Ätzen
geformt werden, können
die Schattenmuster 13 leicht gebildet werden durch Verwendung
des Musterdesigns der in der Fotolithographie für die x-Buselektroden und die
y-Buselektroden verwendete Fotomaske. Demgemäß ist es nicht erforderlich,
einen neuen Prozess für
die Bildung der Schattenmuster 13 hinzuzufügen.
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4 ist
eine Schnittansicht, die eine Struktur einer Plasma-Anzeigetafel
mit dem Metallschattenmustern 13 ohne ein Muster von y-Entladungsdeaktivierungsfilmen 12 an
den Positionen, die den Räumen
zwischen zwei benachbarten y-Entladungsaufrechterhaltungselektroden
in benachbarten Sätzen,
beispielsweise dem Raum zwischen der y-Entladungsaufrechterhaltungselektrode 2yn+1 und der y-Entladungsaufrechterhaltungselektrode 2yn+2 mit der dielektrischen Schicht 4 und
dem Katodenfilm 5 dazwischen angeordnet zugewandt sind,
zeigt. Bei dieser Struktur akkumuliert eine Entladung, die beispielsweise
zwischen der x-Entladungsaufrechterhaltungselektrode 2xm und der y-Entladungsaufrechterhaltungselektrode 2yn+1 erfolgt, eine Wandladung auf dem
Katodenfilm 5, der dem Metallschattenmuster 13 durch
die dielektrische Schicht 4 zugewandt ist, was eine Funkenentladung
in einem bestimmten Augenblick bewirkt.
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Somit
hat die Plasma-Anzeigetafel nach dem dritten bevorzugten Ausführungsbeispiel
die Metallschattenmuster 13 mit einer Lichtabschirmeigenschaft,
die aus demselben Material wie die x-Buselektroden 3xm bis 3xm+1 und
die y-Buselektroden 3yn bis 3yn+2 gebildet sind, in den Abständen zwischen
zwei benachbarten y-Entladungsaufrechterhaltungselektroden
in benachbarten Sätzen,
z. B. in dem Raum zwischen der y-Entladungsaufrechterhaltungselektrode 2yn+1 und der y-Entladungsaufrechterhaltungselektrode 2yn+2 . Dies verhindert, dass die weiße Basis
der Leuchtstoffe 9R, 9G und 9B durch
die Räume
zwischen zwei benachbarten y-Entladungsaufrechterhaltungselektroden
in benachbarten Sätzen
bei der Plasma-Anzeigetafel sichtbar sind, wodurch der visuelle
Kontrast der Plasma-Anzeigetafel verbessert wird. Weiterhin reduziert
die Plasma-Anzeigetafel
nach dem dritten bevorzugten Ausführungsbeispiel die Gefahr des
Auftretens einer Funkenentladung.
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Während die
Erfindung im einzelnen beschrieben wurde, ist die vorstehende Beschreibung
in allen Aspekten illustrativ und nicht beschränkend. Es ist darauf hinzuweisen,
dass zahlreiche andere Modifikationen und Veränderungen durchgeführt werden
können,
ohne den Bereich der beanspruchten Erfindung zu verlassen.