DE10133369A1 - Plasmaanzeigeplatte - Google Patents
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Abstract
Platte für eine Plasmaanzeige, Verfahren zu ihrer Herstellung und Plasmaanzeige, die eine derartige Platte verwendet. Die Platte umfaßt ein Plattenelement, das aus einem transparenten Material gebildet ist, eine Reihe von Elektroden, die in einem bestimmten Muster auf dem Plattenelement ausgebildet sind, und eine dielektrische Schicht, die auf dem Plattenelement so ausgebildet ist, daß sie die Elektroden überdeckt, wobei die Elektroden aus einem ersten dielektrischen Anteil und einem zweiten metallischen Anteil gebildet sind, der wenigstens ein Anteil ist, der aus der Gruppe gewählt ist, die aus Eisen (Fe), Kobalt (Co), Vanadium (V), Titan (Ti), Aluminium (Al), Silber (Ag), Silizium (Si), Germanium (Ge), Yttrium (Y), Zink (Zn), Zirkon (Zr), Wolfram (W), Tantal (Ta), Kupfer (Cu) und Platin (Pt) besteht.
Description
Die Erfindung betrifft eine Plasmaanzeige und insbesondere
eine Platte für eine Plasmaanzeige, auf der Entladeelektroden
ausgebildet sind, ein Verfahren zum Herstellen dieser Platte
sowie eine Plasmaanzeige, bei der eine derartige Platte vorge
sehen ist.
Plasmaanzeigen erzeugen ein gewünschtes sichtbares Bild
dadurch, daß ein bestimmtes Leuchtstoffmuster mit ultraviolet
tem Licht angeregt wird, das über eine Plasmaentladung zwi
schen zwei Substraten erzeugt wird, zwischen ein Plasmagas
dicht eingeschlossen ist.
Derartige Plasmaanzeigen werden allgemein in Gleichspan
nungs- und Wechselspannungsplasmaanzeigen je nach der Be
triebsspannung, das heißt des Entlademechanismus klassifi
ziert. Wechselspannungsplasmaanzeigen werden weiterhin in zwei
Arten nämlich eine mit Doppelsubstrat und zwei Elektroden und
eine mit Oberflächenentladung klassifiziert.
Bei Gleichspannungsplasmaanzeigen liegen die Elektroden
frei in einem Entladeraum und wandern die Ladungen direkt zwi
schen den einander zugewandten Elektroden.
Bei Wechselspannungsplasmaanzeigen sind die Elektroden mit
einer dielektrischen Schicht überdeckt. Eine Plasmaentladung
wird durch das elektrische Feld von Wandladungen statt durch
eine direkte Ladungswanderung hervorgerufen.
In Fig. 1 der zugehörigen Zeichnungen ist ein Beispiel
einer Plasmaanzeige mit Oberflächenentladung dargestellt. Wie
in Fig. 1 dargestellt ist, umfaßt die Plasmaanzeige einen
Aufbau aus zwei Substraten, einer Rückplatte 10 und einer
Frontplatte 16. Die Rückplatte 10 umfaßt eine Reihe erster
Elektroden 11, die in einem bestimmten Muster angeordnet sind,
eine dielektrische Schicht 12, die die ersten Elektroden 11
überdeckt, und Sperrwände 13, die auf der dielektrischen
Schicht ausgebildet sind und einen Entladezwischenraum bilden
sowie ein elektrisches und optisches Nebensprechen zwischen
den Zellen verhindern. Eine Leuchtstoffschicht 19 ist auf we
nigstens einer Seite des Entladeraumes zwischen den Sperrwän
den ausgebildet. Die Frontplatte 16 umfaßt transparente zweite
und dritte Elektroden 14 und 15 und Buselektroden 14a und 15a,
die schmal ausgebildet und auf den transparenten zweiten und
dritten Elektroden 14 und 15 jeweils angeordnet sind, um den
Leitungswiderstand der zweiten und dritten Elektroden 14 und
15 zu verringern. Die Frontplatte 16 umfaßt weiterhin eine
Schwarzmatrix 20, die zwischen jedem Paar transparenter zwei
ter und dritter Elektroden 14 und 15 ausgebildet ist, um den
Bildkontrast zu erhöhen, eine dielektrische Schicht 17 und ei
ne Schutzschicht, die alle Elektroden 14, 15, 14a, 15a und die
Schwarzmatrix 20 überdeckt.
Bei einer herkömmlichen Plasmaanzeige, die in der JP-OS-
hei. 8-315735 beschrieben und in Fig. 2 der zugehörigen
Zeichnungen dargestellt ist, sind die Oberflächenentladeleek
troden 30a und 30b, die auf wenigstens einer Seite eines Ober
flächenentladenelektrodenbereiches 30 angeordnet sind, teil
weise und linear in Längsrichtung geteilt und sind die geteil
ten Oberflächenentladeelektroden 30a und 30b elektrisch über
eine Vielzahl von Elektrodenteilen 31 verbunden. Eine Schwarz
matrix 34 ist zwischen jedem Elektrodenpaar 30a und 30b ausge
bildet.
Eine weitere herkömmlich Plasmaanzeige, die in der JP-OS-
hei. 9-1299137 beschrieben und in Fig. 3 der zugehörigen
Zeichnungen dargestellt ist, weist eine Vielzahl von Zeilen
elektroden 40, die parallel zueinander in horizontaler Rich
tung verlaufen und mit einem dazwischen gebildeten Entladezwi
schenraum 41 angeordnet sind, und eine Vielzahl von Spaltene
lektroden 42 auf, die von benachbarten Zeilenelektroden 40 mit
einem dazwischen gebildeten Trennzwischenraum ausgehen und
einander zugewandt sind, so daß ein lichtaussendender Bild
punktbereich 44 gebildet ist. Es gibt auch einen lichtaussen
denden Bildpunktbereich 43 mit einem schmaleren Entladezwi
schenraum als beim lichtaussendenden Bildpunktbereich 44. Eine
Schwarzmatrix 46 ist zwischen jedem Paar von Zeilenelektroden
40 ausgebildet, die einander zugewandt sind.
Wie es oben beschrieben wurde, schließen bei der herkömm
lichen Wechselspannungsplasmaanzeige mit Oberflächenentladung
die auf der Frontplatte 16 angeordneten Elektroden Buselektro
den 14a und 15a, die aus einer Silberpaste gebildet sind, und
transparente zweite und dritte Elektroden 14 und 15 ein, die
aus Indiumzinnoxid ITO gebildet sind, oder ist eine unter Ver
wendung einer Silberpaste in Längsrichtung unterteilte Struk
tur vorgesehen. Die Schwarzmatrizen 20, 24 und 46, die zwi
schen jedem Paar von Elektroden angeordnet sind, die paarweise
vorgesehen sind, um dazwischen eine Plasmaentladung zu bewir
ken, bestehen aus einem Gemisch eines schwarzen Pigmentes und
eines Isoliermaterials.
Um eine optimale Frontplatte herzustellen, die in der Lage
ist, die Funktion einer Plasmaanzeige der oben beschriebenen
Art zu optimieren, sollten die Elektroden und die Schwarzma
trix aus geeigneten Materialien, das heißt aus Materialien mit
verschiedenen physikalischen Eigenschaften gebildet sein. Aus
diesem Grund werden separate Bemusterungen für die Elektroden
und die Schwarzmatrix benötigt. Separate Bemusterungen kompli
zieren jedoch den Gesamtherstellungsvorgang.
Um beispielsweise eine Frontplatte 16 herzustellen, die
die Buselektroden 14a und 15a einschließt, wie es in Fig. 1
dargestellt ist, und bei der die zweiten und die dritten Elek
troden 14 und 15 als Indiumzinnoxidelektroden ausgebildet
sind, wird eine blanke Frontplatte gereinigt und wird eine In
diumzinnoxidschicht auf der Frontplatte 16 durch Zerstäuben
niedergeschlagen und dann zu den zweiten und dritten Elektro
den 14 und 15 zur Entladung bemustert, wie es in Fig. 4 dar
gestellt ist. Für den Bemusterungsvorgang wird ein positiver
Fotolack auf der Indiumzinnoxidschicht niedergeschlagen, be
lichtet und unter Verwendung einer bestimmten Mustermaske ge
ätzt. Nach der Ausbildung der Indiumzinnoxidelektroden wird
eine Buselektrode auf jede der Indiumzinnoxidelektroden unter
Verwendung einer Silberpaste gedruckt, getrocknet und gesin
tert, so daß in dieser Weise die Buselektroden 14 und 15 ver
vollständigt werden. Nach Abschluß der Ausbildung der Buselek
troden 14a und 15a wird eine Schwarzmatrix 20 unter Verwendung
eines Gemisches aus einem schwarzen Pigment und einem Isolier
material aufgedruckt.
Da bei dem oben beschriebenen Verfahren zum Herstellen ei
ner Frontplatte die Elektroden und die Schwarzmatrix über ge
trennte Arbeitsvorgänge ausgebildet werden, ist die Anzahl an
Arbeitsschritten hoch und ist die Gefahr von Fehlern sehr
groß, was die Produktivität verringert. Insbesondere dann,
wenn die Elektroden der Frontplatte ausschließlich aus einem
Metall gebildet werden, besteht das Problem, daß infolge des
niedrigen Absorptionsvermögens für Außenlicht dieses reflek
tiert wird, und die Schwarzmatrix nicht in Form von feinen Mu
stern ausgebildet werden kann.
Durch die Erfindung soll daher eine Platte für eine Plas
maanzeige geschaffen werden, bei der die Elektroden und die
Schwarzmatrix eine gute Haftung bezüglich eines Plattenelemen
tes und bessere mechanische Eigenschaften aufgrund fehlender
interner Spannungen haben.
Durch die Erfindung soll weiterhin ein Verfahren zum Her
stellen einer Platte für eine Plasmaanzeige geschaffen werden,
bei dem die Elektroden und die Schwarzmatrix über einfache Ar
beitsvorgänge ausgebildet werden können, so daß dadurch die
Produktivität höher ist.
Durch die Erfindung soll schließlich eine Plasmaanzeige
mit höherer Helligkeit und höherem Kontrast geschaffen werden,
indem eine Platte verwandt wird, auf der Elektroden und eine
Schwarzmatrix ausgebildet sind.
Dazu umfaßt die erfindungsgemäße Platte für eine Plasmaan
zeige ein Plattenelement, das aus einem transparenten Material
gebildet ist, eine Reihe von Elektroden, die in einem bestimm
ten Muster auf dem Plattenelement ausgebildet sind, und eine
dielektrische Schicht, die auf dem Plattenelement so ausgebil
det ist, daß sie die Elektroden überdeckt, wobei die Elektro
den aus einem ersten dielektrischen Anteil und einem zweiten
Anteil gebildet sind, der aus wenigstens einem Element der
Gruppe gewählt ist, die aus Eisen (Fe), Kobalt (Co), Vanadium
(V), Titan (Ti), Aluminium (Al), Silber (Ag), Silizium (Si),
Germanium (Ge), Yttrium (Y), Zink (Zn), Zirkon (Zr), Wolfram
(W), Tantal (Ta), Kupfer (Cu) und Platin (Pt) besteht. Es ist
bevorzugt, daß die Platte der Plasmaanzeige weiterhin ein
Schwarzmatrixmuster umfaßt, das zwischen allen Elektroden aus
gebildet ist.
Das erfindungsgemäße Verfahren zum Herstellen einer Platte
für eine Plasmaanzeige umfaßt die folgenden Schritte:
Bilden eines transparenten Plattenelementes, Einbringen
eines Gemisches aus 3-50 Gew.-% SiO als dieelektrisches Mate
rial und 50-97 Gew.-% wenigstens eines Metalls, das aus der
Gruppe gewählt, die aus Eisen (Fe), Kobalt (Co), Vanadium (V),
Titan (Ti), Aluminium (Al), Silber (Ag), Silizium (Si), Germa
nium (Ge), Yttrium (Y), Zink (Zn), Zirkon (Zr), Wolfram (W),
Tantal (Ta), Kupfer (Cu) und Platin (Pt) besteht, in ein ein
ziges Niederschlagsschiffchen, wobei das dieelektrische Ma
terial und das Metall verschiedene Schmelzpunkte haben, Laden
des Plattenelementes in eine Unterdruckkammer und Niederschla
gen des SiO und des Metalls auf dem Plattenelement während
allmählich die Temperatur des Niederschlagsschiffchens erhöht
wird, Bemustern der sich ergebenden Struktur zu Elektroden und
einem Schwarzmatrixmuster durch Fotolithographie und Ausbilden
einer dieelektrischen Schicht auf dem Plattenelement, auf dem
die Elektroden und die Schwarzmatrixmuster gebildet sind.
Die erfindungsgemäße Plasmaanzeige umfaßt eine Rückplatte,
erste Elektroden, die in einem bestimmten Muster auf der Rück
platte ausgebildet sind, eine transparente Frontplatte, die
mit der die ersten Elektroden aufweisende Rückplatte zur Bil
dung eines Entladeraumes dazwischen verbunden ist, erste und
zweite Elektroden, die auf einer Seite der Frontplatte so aus
gebildet sind, daß sie den ersten Elektroden unter einem be
stimmten Winkel bezüglich der ersten Elektroden zugewandt
sind, eine Sperrwand zum Unterteilen des Entladeraumes zwi
schen der Rück- und der Frontplatte, eine erste dielektrische
Schicht, die auf der Rückplatte so ausgebildet ist, daß sie
die ersten Elektroden überdeckt, eine zweite dielektrische
Schicht, die auf der Frontplatte so ausgebildet ist, daß sie
die zweiten und die dritten Elektroden überdeckt, und ein
Schwarzmatrixmuster, das zwischen jedem Paar von zweiten und
dritten Elektroden auf der einen Seite der Frontplatte ausge
bildet ist, wobei das Schwarzmatrixmuster und entweder die er
sten oder die zweiten und die dritten Elektroden aus einem
dielektrischen Material und einem leitendem Metall gebildet
sind und sich in Richtung der Dicke der Elektroden und des
Schwarzmatrixmusters die Mengen an dielektrischem Material und
leitendem Metall ändern.
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Plasmaanzei
ge umfaßt eine Rückplatte, eine transparente Frontplatte, die
mit der Rückplatte mit einem bestimmten Trennzwischenraum zur
Bildung eines Entladeraumes dazwischen verbunden ist, erste
und zweite Elektroden, die auf einer Seite wenigstens der
Rückplatte oder der Frontplatte ausgebildet sind, um eine
Plasmaentladung zu bewirken, und ein Entladegas, mit dem der
Entladeraum gefüllt ist, wobei die ersten und die zweiten
Elektroden aus einem ersten dieelektrischen Anteil und einem
zweiten metallischen Anteil gebildet sind, der wenigstens ein
Element ist, das aus einer Gruppe gewählt ist, die aus Eisen
(Fe), Kobalt (Co), Vanadium (V), Titan (Ti), Aluminium (Al),
Silber (Ag), Silizium (Si), Germanium (Ge), Yttrium (Y), Zink
(Zn), Zirkon (Zr), Wolfram (W), Tantal (Ta), Kupfer (Cu) und
Platin (Pt) besteht.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Plasmaanzeige umfaßt
eine Rückplatte, erste Elektroden, die in einem bestimmten Mu
ster auf der Rückplatte ausgebildet sind, eine transparente
Frontplatte, die mit der die ersten Elektroden aufweisenden
Rückplatte zur Bildung eines Entladeraumes dazwischen verbun
den ist, zweite und dritte Elektroden, die auf einer Seite der
Frontplatte den ersten Elektroden unter einem bestimmten Win
kel diesbezüglich zugewandt sind, eine Sperrwand zum Trennen
des Entladeraumes zwischen der Rück- und der Frontplatte, eine
erste dielektrische Schicht, die auf der Rückplatte so ausge
bildet ist, daß sie die ersten Elektroden überdeckt, eine
zweite dielektrische Schicht, die auf der Frontplatte so aus
gebildet ist, daß sie die zweiten und dritten Elektroden über
deckt, und ein Schwarzmatrixmuster, das zwischen jedem Paar
von zweiten und dritten Elektroden auf der einen Seite der
Frontplatte ausgebildet ist, wobei das Schwarzmatrixmuster und
entweder die ersten Elektroden oder die zweiten und dritten
Elektroden aus einem ersten dielektrischen Anteil und einem
zweiten metallischen Anteil gebildet sind, der wenigstens ein
Element ist, das aus der Gruppe gewählt ist, die aus Eisen
(Fe), Kobalt (Co), Vanadium (V), Titan (Ti), Aluminium (Al),
Silber (Ag), Silizium (Si), Germanium (Ge), Yttrium (Y), Zink
(Zn), Zirkon (Zr), Wolfram (W), Tantal (Ta), Kupfer (Cu) und
Platin (Pt) besteht.
Gemäß der Erfindung kann der erste oben beschriebene An
teil wenigstens ein dielektrisches Material umfassen, das aus
der Gruppe gewählt ist, die aus SiOx, MgF2, CaF2, Al2O3, SnO2,
In2O3 und Indiumzinnoxid ITO besteht, wobei x<1.
Im Folgenden werden anhand der zugehörigen Zeichnungen be
sonders bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung näher
beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 in einer auseinandergezogenen perspektivischen An
sicht ein Beispiel einer herkömmlichen Plasmaanzeige,
Fig. 2 und 3 Draufsichten auf herkömmliche Plasmaanzei
gen, wobei die Anordnung der zweiten und dritten Elektroden
und der Buselektroden dargestellt ist,
Fig. 4 in einem Flußdiagramm ein herkömmliches Verfahren
zur Ausbildung der Elektroden und der Schwarzmatrix für eine
Frontplatte,
Fig. 5 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht
einer Plasmaanzeige gemäß der Erfindung,
Fig. 6 und 7 Draufsichten auf die Anordnung der zweiten
und dritten Elektroden für eine Platte der erfindungsgemäßen
Plasmaanzeige und
Fig. 8 bis 11 die Änderungen in den Konzentrationen der
ersten und zweiten Anteile in Richtung der Dicke der Elektro
den und der Schwarzmatrix.
Eine Plasmaanzeige gemäß der Erfindung, die dadurch gebil
det ist, daß eine Rückplatte und eine Frontplatte mit einem
mit Entladegas gefüllten Entladeraum dazwischen miteinander
verbunden sind, erzeugt Bilder dadurch, daß ein Leuchtstoff
mit ultraviolettem Lichtstrahlen angeregt wird, die über eine
Plasmaentladung zwischen Elektrodenpaaren erzeugt wird, die
sich im Entladeraum befinden. Derartige Plasmaanzeigen werden
in verschiedene Arten je nach der Anzahl der Elektroden, der
Anordnung der Elektroden, der Entladestelle oder der Art der
anliegenden Spannung klassifiziert. Ein bevorzugtes Ausfüh
rungsbeispiel der erfindungsgemäßen Plasmaanzeige ist in Fig.
5 dargestellt.
Wie es in Fig. 5 dargestellt ist, ist eine Vielzahl er
ster Elektroden 51 in einem streifenförmigen Muster auf einer
Rückplatte 50 mit einem dazwischen ausgebildeten bestimmten
Trennzwischenraum angeordnet. Eine erste dieelektrische Schicht
52 ist auf der Rückplatte 50 so ausgebildet, daß sie die er
sten Elektroden 51 überdeckt. Sperrwände 53 mit einer bestimm
ten Höhe sind linear und parallel zu den ersten Elektroden 51
mit einem dazwischen befindlichen bestimmten Trennraum ausge
bildet. Die Form der Trennwände 53 ist nicht auf die linear
Form beschränkt, sie können auch gitterförmig ausgebildet
sein. Rote, grüne und blaue Leuchtstoffe sind abwechselnd zwi
schen den Sperrwänden 53 niedergeschlagen, um eine Leucht
stoffschicht 60 zu bilden. Die Anordnung der roten, grünen und
blauen Leuchtstoffe in der Leuchtstoffschicht 60 ist dabei
nicht auf die in der Zeichnung dargestellte Anordnung be
schränkt, vielmehr kann jede Anordnung verwandt werden, die
die Ausbildung eines farbigen Bildes erlaubt.
Die Rückplatte 50 mit den Sperrwänden 53 ist mit einer
Frontplatte 70 kombiniert, um jeweils Entladeräume dicht zu
umschließen, die durch die Trennwände 53 abgetrennt sind.
Zweite und dritte Elektroden 71 und 72 sind auf der Innenflä
che der Frontplatte 70 angeordnet, die den Trennwänden 53 der
Rückplatte 50 zugewandt ist, und zwar in einem bestimmten Mu
ster und senkrecht zu den ersten Elektroden 51. Die zweiten
und dritten Elektroden 71 und 72 sind abwechselnd angeordnet
und jedes Paar von zweiten und dritten Elektroden 71 und 72
befindet sich in einem Bildpunktbereich. Wie es in Fig. 6
dargestellt ist, schließen die zweiten und dritten Elektroden
71 und 72 parallele Hauptelektrodenteile 71b und 72b und Ver
bindungselektrodenteile 71c und 72c ein, die senkrecht zu den
entsprechenden Hauptelektrodenteilen 71b und 72b ausgebildet
sind. Die zweiten und dritten Elektroden 71 und 72 weisen
folglich Öffnungen 71a und 72a auf, die rechtwinklig ausgebil
det sind. Es ist bevorzugt, daß die Öffnungen 71a und 72a je
des Paares von zweiten und dritten Elektroden 71 und 72 in je
dem lichtaussendenden Entladeraum angeordnet sind. Die Anord
nung der Öffnungen 71a und 72a im Entladeraum ist jedoch auf
diese Anordnung nicht beschränkt und kann in passender Weise
gemäß der Erfindung abgewandelt werden. Es versteht sich wei
terhin, daß die zweiten und die dritten Elektroden 71 und 72
in verschiedene Formen abgewandelt sein können. Beispielsweise
können die zweiten und die dritten Elektroden 71 und 72 als
Indiumzinnoxidelektroden ausgebildet sein, die Buselektroden
benötigen, die an ihnen entlang laufen. Als Alternative können
die zweiten und dritten Elektroden 71 und 72 auch als paralle
le Metallelektroden ausgebildet und können Hilfselektroden aus
Indiumzinnoxid vorgesehen sein, die von jeder der parallelen
Metallelektroden ausgehen und einander zugewandt sind. Wie es
in Fig. 7 dargestellt ist, können die ersten und die zweiten
Elektroden 71' und 72' parallele Hauptelektrodenteile 71'b und
72'b mit geringer Breite und Verbindungselektrodenteile 71'c
und 72'c einschließen, die die parallelen Hauptelektrodenteile
71'b und 72'b jeweils verbinden.
Ein Schwarzmatrixmuster 80 zur Erhöhung der Helligkeit und
des Kontrastes eines Anzeigebildes ist zwischen jedem Paar von
zweiten und dritten Elektroden 71 und 72 ausgebildet. Eine
dielektrische Schicht 74 und eine Schutzschicht 75 aus Magne
siumoxid (MgO) sind so ausgebildet, daß sie die zweiten und
die dritten Elektroden 71 und 72 und das Schwarzmatrixmuster
80 der Frontplatte 70 überdecken.
Die zweiten und dritten Elektroden 71, 71', 72 und 72' so
wie das Schwarzmatrixmuster 80 sind aus einem ersten dieelek
trischen Anteil und einem zweiten metallischen Anteil gebil
det. Der zweite Anteil ist wenigstens ein Anteil, der aus der
Gruppe gewählt ist, die aus Eisen (Fe), Kobalt (Co), Vanadium
(V), Titan (Ti), Aluminium (Al), Silber (Ag), Silizium (Si),
Germanium (Ge), Yttrium (Y), Zink (Zn), Zirkon (Zr), Wolfram
(W), Tantal (Ta), Kupfer (Cu) und Platin (Pt) besteht. Der er
ste Anteil schließt wenigstens ein dielektrisches Material
ein, daß aus der Gruppe gewählt ist, die aus SiOx (wobei x<1),
MgF2, CaF2, Al2O3, SnO2, In2O3 und Indiumzinnoxid besteht.
Die Konzentrationen des ersten und des zweiten Anteils va
riieren für die zweiten und dritten Elektroden 71 und 72 und
das Schwarzmatrixmuster 80. Die Konzentration des dielektri
schen Anteils nimmt von der Außenlichteintrittsseite zur In
nenseite der Frontplatte 70 neben der Rückplatte 50 allmählich
ab oder weist eine Verteilung mit stufenförmigen Gradienten
auf und der Metallanteil nimmt allmählich zur Innenseite der
Frontplatte 70 zu. Die Mengen an dielektrischen und metalli
schen Anteilen sind im mittleren Teil jeder zweiten und drit
ten Elektrode 71 und 72 und des Schwarzmatrixmusters 80 nahezu
gleich.
Gemäß der Erfindung sind entweder die zweiten und die
dritten Elektroden 71 und 72 sowie das Schwarzmatrixmuster 80
oder die zweiten und die dritten Elektroden 71 und 72, die
gleichfalls als Schwarzmatrixmuster 80 dienen, dadurch ausge
bildet, daß langsam dielektrisches Material und Metall so nie
dergeschlagen wurden, daß sie reziproke Konzentrationsprofile
haben, wie in Fig. 8 und 9 dargestellt ist. Es wird somit
keine Schichtstruktur gebildet und äußeres Licht wird an der
Zwischenfläche zwischen dem Schwarzmatrixmuster 80 und dem
Plattenelement, durch das das äußere Licht in die Frontplatte
79 eintritt, nicht reflektiert sondern absorbiert und zwar
aufgrund der Änderungen im Brechungsvermögen des Schwarzma
trixmusters 80, die durch die Änderungen in den Konzentratio
nen der dieelektrischen und der metallischen Anteile hervorge
rufen werden.
Für die zweiten und die dritten Elektroden 71 und 72 und
das Schwarzmatrixmuster 80, die oben beschrieben wurden, hat
ein Plattenelement 70' der Frontplatte 70, das aus SiO2 be
steht, einen Brechungsindex von etwa 1,5, der nahezu gleich
dem des dielektrischen Materials ist, das einen Teil des
Schwarzmatrixmusters neben dem Plattenelement bildet. Äußeres
Licht wird daher an der Grenzfläche zwischen dem Plattenele
ment 70' und dem Schwarzmatrixmuster nicht reflektiert sondern
durchgelassen, wobei der Brechungsindex des Schwarzmatrixmu
sters allmählich zur Innenseite der Frontplatte 70 aufgrund
des Gradienten des Konzentrationsprofils des Schwarzmatrixmu
sters zunimmt und die Durchlässigkeit abnimmt. Nahezu das ge
samte äußere Licht wird daher durch das Schwarzmatrixmuster
absorbiert und nicht reflektiert.
Die zweiten und die dritten Elektroden 71 und 72 mit dem
Konzentrationsprofil der ersten und zweiten Anteile, das oben
beschrieben wurde, absorbieren etwas vom sichtbaren Licht, das
durch die Anregung der Leuchtstoffschicht erzeugt wird, so daß
das Öffnungsverhältnis des Entladeraumes abnimmt. Da jedoch
die zweiten und dritten Elektroden 71 und 72 der Frontplatte
70 gemäß der vorliegenden Erfindung als netzartige Struktur
oder als transparente Elektroden mit daran befindlichen schma
len Buselektroden ausgebildet sind, kann eine Abnahme der Hel
ligkeit aufgrund eines plötzlichen Abfalls des Öffnungsver
hältnisses verhindert werden. Bei den zweiten und dritten
Elektroden 71 und 72 mit dem oben beschriebenen Konzentrati
onsprofil nimmt mit steigendem Abstand von der Eintrittsseite
des äußeren Lichtes der Frontplatte die Konzentration des er
sten dielektrischen Anteils allmählich ab und die des zweiten
metallischen Anteils allmählich zu. Das hat zur Folge, daß die
Flächen der zweiten und dritten Elektroden 71 und 72, die dem
Entladeraum zugewandt sind, ausschließlich den metallischen
Anteil bis zu einer bestimmten Tiefe enthalten, so daß die
Leitfähigkeit bei einem Flächenwiderstand von 0,1 Ω/ oder we
niger erhöht ist. Die zweiten und die dritten Elektroden 71
und 72 für eine Platte gemäß der Erfindung erfüllen daher die
Erfordernisse, die an Entladeelektroden für Plasmaanzeigen zu
stellen sind.
Die Frontplatte 70 für eine Plasmaanzeige, die entweder
zweite und dritte Elektroden 71 und 72 sowie ein Schwarzma
trixmuster 80 oder zweite und dritte Elektroden 71 und 72, die
gleichfalls als Schwarzmatrixmuster 80 dienen, mit der oben
beschriebenen ungleichmäßigen Zusammensetzung aufweisen, kön
nen über die folgenden Arbeitsschritte hergestellt werden.
Ein Plattenelement für die Frontplatte 70 wird gereinigt
und in einer Unterdruckkammer einem Niederschlagsschiffchen
zugewandt angeordnet und festgelegt. Als nächstes wird ein Ge
misch aus einem dielektrischen Material und einem Metall mit
verschiedenen Schmelzpunkten, das heißt des ersten und des
zweiten Anteils in das Schiffchen eingebracht. Das Gemisch aus
dem dielektrischen Material und dem Metall enthält dabei 50-97
Gew.-% des zweiten Anteils, der ein Metall ist, das aus der
Gruppe gewählt, die aus Fe, Co, V, Ti, Al, Ag, Si, Ge, Y, Zn,
Zr, W, Ta, Cu und Pt besteht und 3-50 Gew.-% des ersten An
teils, der wenigstens ein dielektrisches Material ist, das aus
der Gruppe gewählt ist, die aus SiOx (wobei x<1), MgF2, CaF2,
Al2O3, SnO2, In2O3 und Indiumzinnoxid besteht.
Als nächstes erfolgt ein Vakuumthermoniederschlagen, indem
die Temperatur des Schiffchens verändert wird, in dem sich das
Gemisch aus dem Metall und dielektrischen Material befindet.
Dabei wird die Temperatur des Schiffchens dadurch verändert,
daß allmählich der daran liegende Spannungspegel erhöht wird.
Wenn die Temperatur des Schiffchen allmählich zunimmt und
die Zeit vergeht, beginnt der Niederschlag des dielektrischen
Anteils. Danach werden beide, nämlich der dielektrische Anteil
und der metallische Anteil bei höheren Temperaturen niederge
schlagen. In der Endstufe des Niederschlags bei höchster Tem
peratur bleibt kein dielektrischer Anteil mehr und wird nur
der metallische Anteil niedergeschlagen. Wie es in den Fig.
8 und 9 dargestellt ist, haben folglich der dielektrische An
teil und der metallische Anteil dieselbe Konzentration in ei
ner bestimmten Tiefe von der Außenlichteintrittsseite der
Frontplatte 70, woraufhin die Menge an dielektrischem Anteil
weniger und die Menge an metallischem Anteil größer wird.
Bei diesem Vorgang des Niederschlags des dielektrischen
Materials und des Metalls erfolgt der Niederschlag des metal
lischen Anteils durch Aufschmelzen und nicht durch Aufdampfen.
Wenigstens einer der metallischen Anteile, der aus der Gruppe
gewählt, die aus Fe, Co, V, Ti, Al, Ag, Si, Ge, Y, Zn, Zr, W,
Ta, Cu und Pt besteht, hat ein anderes Phasendiagramm als das
von Chrom (Cr). Chrom sublimiert unmittelbar durch Wärme wäh
rend die oben aufgeführten metallischen Anteile aufgeschmolzen
und in einen flüssigen Zustand durch die Anwendung von Wärme
gebracht werden. Der dielektrische Anteil, der mit einem flüs
sigen metallischen Anteil gemischt ist, sublimiert, so daß er
auf dem Plattenelement der Plasmaanzeige niedergeschlagen
wird. Da der dielektrische Anteil sublimiert, während er mit
dem flüssigen metallischen Anteil gemischt ist, kann ein Pro
blem in Verbindung mit der Beschränkung einer Massenproduktion
vermieden werden, das durch dielektrische Teilchen hervorgeru
fen wird, die das Schiffchen verlassen.
Das Konzentrationsprofil der Elektroden und des Schwarzma
trixmusters variiert in Abhängigkeit von der anfänglichen
Teilchengröße des dielektrischen Anteils. Wenn insbesondere
das dielektrische Material eine Teilchengröße von nur etwa 0,5 mm
hat, nimmt der Gesamtflächenbereich des dielektrischen Ma
terials und sein Kontaktflächenbereich mit dem Schiffchen wäh
rend des Thermoniederschlags zu. Je kleiner die Teilchengröße
des dielektrischen Material ist, um so leichter sind die die
lektrischen Teilchen. Das hat zur Folge, daß ein strahlförmi
ger Strom aufgrund eines momentan ansteigenden Dampfdruckes
durch die Wärmeleitung auftritt, so daß die dielektrischen
Teilchen das Schiffchen verlassen, was die Verdampfung der
dielektrischen Teilchen erleichtert.
Wenn im Gegensatz dazu das dielektrische Material eine
Teilchengröße von etwa 2 mm hat, werden die dielektrischen
Teilchen durch den strahlförmigen Strom nicht beeinflußt, ist
jedoch die Menge an dielektrischem Material, das niederge
schlagen wird, verglichen mit dem Gesamtvolumen des dielektri
schen Materials klein, das sich im Schiffchen befindet. Wenn
die Teilchengröße des dielektrischen Anteils im Gemisch aus
dem metallischen und dem dielektrischen Anteil somit im Be
reich von 1 bis 1,5 mm gewählt wird, können folglich zweite
und dritte Elektroden 71 und 72 und ein Schwarzmatrixmuster
mit optimalen optischen und elektrischen Eigenschaften gebil
det werden.
Wenn der Niederschlag des dielektrischen Materials und des
Metalls abgeschlossen ist, wie es oben beschrieben wurde, dann
wird der sich ergebende dünne Film, der auf dem Plattenelement
70' niedergeschlagen ist, fotolithographisch bemustert, um die
Bildung entweder der zweiten und dritten Elektroden 71 und 72
sowie des Schwarzmatrixmusters 80 oder der zweiten und der
dritten Elektroden 71 und 72, die auch als Schwarzmatrixmuster
80 dienen, für die Frontplatte gemäß der Erfindung abzuschlie
ßen. Der Niederschlag des dünnen Filmes mit dem Konzentrati
onsprofil der ersten und zweiten Anteile ist nicht auf die
Verwendung einer Unterdruckkammer beschränkt, es können auch
andere Verfahren wie beispielsweise ein Aufsprühen oder ein
Elektronenstrahlniederschlag dazu benutzt werden, den Film
niederzuschlagen.
Als fotolithographisches Verfahren kann ein direktes foto
lithographisches Verfahren oder ein stoßfotolithographisches
Verfahren verwandt werden. Bei dem direkten fotolithographi
schen Verfahren wird ein positiver Fotolack auf den niederge
schlagenen dünnen Film aufgebracht, über eine Lockmaske be
lichtet und dann zu einem Fotolackmuster entwickelt. Als näch
stes wird ein bestimmter Bereich des niedergeschlagenen dünnen
Filmes unter Verwendung des Fotolackmusters geätzt und wird
das verbleibende Fotolackmuster entfernt, wodurch entweder die
zweiten und die dritten Elektroden 71 und 72 und ein Schwarz
matrixmuster 80 oder die zweiten und die dritten Elektroden 71
und 72 gebildet werden, die gleichfalls als Schwarzmatrixmu
ster 80 dienen.
Bei dem stoßfotolithographischen Verfahren wird ein Foto
lack auf den niedergeschlagenen Film aufgebracht, belichtet
und zu einem Fotolackmuster entwickelt. Eine schwarze Über
zugsschicht wird auf dem Fotolackmuster ausgebildet und die
nicht notwendige schwarze Überzugsschicht und das Fotolackmu
ster werden durch Ätzen entfernt, wodurch entweder die zweiten
und die dritten Elektroden 71 und 72 und ein Schwarzmatrixmu
ster 80 oder die zweiten und die dritten Elektroden 71 und 72
gebildet werden, die auch als Schwarzmatrixmuster 80 dienen.
Die vorliegende Erfindung wird im Folgenden näher im Ein
zelnen anhand von Beispielen beschrieben. Die Beispiele dienen
lediglich zur Erläuterung und sollen nicht den Bereich der Er
findung beschränken. Für die Beispiele 1 bis 9 werden die
Elektroden und das Schwarzmatrixmuster auf einer Platte durch
Aufdampfen ausgebildet. Bei den Beispielen 10 bis 13 werden
die Elektroden und das Schwarzmatrixmuster durch Zerstäuben
auf einer Platte ausgebildet.
160 mg eines Gemisches aus 25 Gew.-% SiO mit einer Teil
chengröße von 1,5 mm und 75 Gew.-% Fe wurden in ein Schiffchen
eingebracht und der Abstand zwischen dem Schiffchen und einem
Plattenelement wurde auf 18,5 cm eingestellt.
Das Plattenelement wurde in eine Unterdruckkammer einge
bracht und das Maß an Unterdruck wurde 2.10-3 Pa gehalten. Eine
schwarze Überzugsschicht mit einer Stärke von 400 nm wurde auf
das Plattenelement aufgebracht, während die Temperatur des
Schiffchens verändert wurde.
Nach der Ausbildung der schwarzen Überzugsschicht auf dem
Plattenelement wurde ein organischer positiver Fotolack darauf
unter Verwendung einer Zentrifuge niedergeschlagen und über
eine Schattenmaske mit ultravioletten Strahlen belichtet. Die
sich ergebende Struktur wurde entwickelt und der nicht belich
tete Bereich der Fotolackschicht wurde zu einem Fotolackmuster
ausgehärtet. Die schwarze Überzugsschicht wurde unter Verwen
dung des Fotolackmusters bemustert. Nach dem Reinigen mit ent
ionisiertem Wasser wurde das Fotolackmuster abgestreift, wo
durch sich entweder zweite und dritte Elektroden und ein
Schwarzmatrixmuster oder zweite und dritte Elektroden ergaben,
die gleichfalls als Schwarzmatrixmuster dienen.
Ein Schwarzmatrixmuster wurde in derselben Weise wie beim
Beispiel 1 mit der Ausnahme ausgebildet, daß die Teilchengröße
des SiO 1 mm betrug und 200 mg des Gemisches aus SiO und Eisen
(Fe) in das Schiffchen eingebracht wurden.
Ein Schwarzmatrixmuster wurde in derselben Weise wie beim
Beispiel 1 mit der Ausnahme ausgebildet, daß 220 mg eines Ge
misches aus 40 Gew.-% SiO mit einer Teilchengröße von 1 mm und
60 Gew.-% Titan (Ti) in das Schiffchen eingebracht wurden.
Ein Schwarzmatrixmuster wurde in derselben Weise wie beim
Beispiel 1 mit der Ausnahme ausgebildet, daß 210 mg eines Ge
misches aus 40 Gew.-% SiO mit einer Teilchengröße von 1 mm, 10
Gew.-% Ti und 50 Gew.-% Fe in das Schiffchen eingebracht wur
den.
Ein Schwarzmatrixmuster wurde in derselben Weise wie beim
Beispiel 1 mit der Ausnahme ausgebildet, daß 210 mg eines Ge
misches aus 40 Gew.-% SiO mit einer Teilchengröße von 1 mm, 50
Gew.-% Ti und 10 Gew.-% Fe in das Schiffchen eingebracht wur
den.
Ein Schwarzmatrixmuster wurde in derselben Weise wie beim
Beispiel 1 mit der Ausnahme ausgebildet, daß 210 mg eines Ge
misches aus 20 Gew.-% SiO mit einer Teilchengröße von 1 mm, 70
Gew.-% Ti und 10 Gew.-% Fe in das Schiffchen eingebracht wur
den.
Zweite und dritte Elektroden und ein Schwarzmatrixmuster
oder zweite und dritte Elektroden, die auch als Schwarzmatrix
muster dienen wurden in der gleichen Weise wie beim Beispiel 1
allerdings mit der Ausnahme ausgebildet, daß ein erstes
Schiffchen 210 mg eines Gemisches aus 20 Gew.-% SiO mit einer
Teilchengröße von 1 mm, 70 Gew.-% Ti und 10 Gew.-% Fe enthielt
und daß ein zweites Schiffchen benutzt wurde, das 240 mg Al
enthielt. Nach dem Niederschlag des Gemisches wurde ein Al-
Film an Ort und Stelle niedergeschlagen, um den Flächenwider
stand herabzusetzen.
Ein Schwarzmatrixmuster wurde in derselben Weise wie beim
Beispiel 1 mit der Ausnahme ausgebildet, daß 210 mg eines Ge
misches aus 20 Gew.-% SiO mit einer Teilchengröße von 1 mm und
80 Gew.-% Vanadium (V) in das Schiffchen eingebracht wurden.
Ein Schwarzmatrixmuster wurde in derselben Weise wie beim
Beispiel 1 mit der Ausnahme ausgebildet, daß ein erstes
Schiffchen 210 mg eines Gemisches aus 20 Gew.-% SiO mit einer
Teilchengröße von 1 mm und 80 Gew.-% V und ein zweites Schiff
chen benutzt wurden, das 240 mg Al enthielt. Nach dem Nieder
schlag des Gemisches wurde an Ort und Stelle ein Al-Film nie
dergeschlagen, um den Flächenwiderstand herabzusetzen.
Die Schwarzmatrixmuster, die bei den Beispielen 1 bis 9
ausgebildet wurden, wurden unter Verwendung eines optischen
Mikroskops beobachtet. Daraus ergab sich, daß die zweiten und
dritten Elektroden und das Schwarzmatrixmuster oder die zwei
ten und die dritten Elektroden, die gleichfalls als Schwarzma
trixmuster dienen, und bei den Beispielen 1 bis 5 ausgebildet
wurden, in Größe und Form den Schattenmasken entsprachen, die
für die Belichtung benutzt wurden, und scharfe Ränder hatten.
Die elektrischen und optischen Eigenschaften der zweiten
und dritten Elektroden, die auch als Schwarzmatrixmuster die
nen, oder der zweiten und dritten Elektroden und des Schwarz
matrixmusters, die bei den Beispielen 1 bis 9 gebildet wurden,
wurden weiterhin bewertet. Die Ergebnisse sind in der folgen
den Tabelle 1 zusammengefaßt. In Tabelle 1 bezeichnet R den
Flächenwiderstand, Rm das Spiegelreflektionsvermögen und Rd das
diffuse Reflektionsvermögen.
Wie es in der Tabelle 1 dargestellt ist, sind die zweiten
und die dritten Elektroden und das Schwarzmatrixmuster oder
die zweiten und die dritten Elektroden, die auch als Schwarz
matrixmuster dienen, und bei den Beispielen 1 bis 9 ausgebil
det wurden, achromatisch schwarz mit einem Spiegelereflekti
onsvermögen von etwa 1% und einem diffusen Reflektionsvermö
gen von 0,08 bis 0,09%. Die zweiten und die dritten Elektro
den und das Schwarzmatrixmuster können einen Flächenwiderstand
von 1 Ω/ oder weniger haben, indem die Menge an Metall ent
sprechend gewählt wird. Die optische Dichte der zweiten und
dritten Elektroden und des Schwarzmatrixmusters liegt bei etwa
4,0. Es ist ersichtlich, daß das Reflektionsvermögen, der Wi
derstand und die optische Dichte des Schwarzmatrixmuster und
der zweiten und der dritten Elektroden für eine Plasmaanzeige
geeignet sind.
Bei Frontplatten mit einem Schwarzmatrixmuster und zweiten
und dritten Elektroden, die nach den Beispielen 1 bis 9 ausge
bildet wurden, wurden die Streifenmuster der Schwarzmatrix und
der zweiten und der dritten Elektroden unter Verwendung eines
optischen Mikroskops betrachtet. Als Ergebnis zeigte es sich,
daß das Schwarzmatrixmuster und die zweiten und dritten Elek
troden eine gute Oberflächenebenheit hatten und in Form feiner
Muster von einem 1 µm oder weniger ausgebildet werden konnten.
Das heißt mit anderen Worten, daß die zweiten und die dritten
Elektroden als netzförmiges Muster oder in Form mehrerer pa
ralleler linearer Elektroden ausgebildet werden konnten, die
elektrisch verbunden sind und einen Trennspalt dazwischen in
dem Maß haben, daß die Durchlässigkeit nicht verringert ist.
Eine schwarze Überzugsschicht wurde mit einer Stärke von
3000 Å auf der Oberfläche eines Plattenelementes durch Zer
stäuben in einer Unterdruckkammer so niedergeschlagen, daß die
sich ergebende schwarze Überzugsschicht einen Konzentrations
gradienten für SiOx und Co hatte, der in Fig. 10 dargestellt
ist. Nachdem die schwarze Überzugsschicht auf dem Plattenele
ment ausgebildet worden war, wurde ein organischer positiver
Fotolack auf der Oberfläche der schwarzen Überzugsschicht un
ter Verwendung einer Zentrifuge niedergeschlagen und dann über
eine Schattenmaske mit UV Licht belichtet. Die sich ergebende
Struktur wurde entwickelt und die nicht belichteten Bereiche
wurden ausgehärtet, um dadurch ein Fotolackmuster zu bilden.
Die schwarze Überzugsschicht wurde unter Verwendung des Foto
lackmusters bemustert. Nach einer Reinigung mit entionisiertem
Wasser wurde das Fotolackmuster abgestreift, um die zweiten
und die dritten Elektroden und ein Schwarzmatrixmuster oder
zweite und dritte Elektroden zu bilden, die auch als Schwarz
matrixmuster dienen.
Zweite und dritte Elektroden und ein Schwarzmatrixmuster
oder zweite und dritte Elektroden, die auch als Schwarzmatrix
muster dienen, wurden in der gleichen Weise wie beim Beispiel
10 allerdings mit der Ausnahme ausgebildet, daß die schwarze
Überzugsschicht, die durch Zerstäuben niedergeschlagen wurde,
eine Stärke von 3300 Å hatte und mit einem zehnstufigen Gra
dienten von SiOx und Co ausgebildet wurde, wie es in Fig. 11
dargestellt ist.
Zweite und dritte Elektroden und ein Schwarzmatrixmuster
oder zweite und dritte Elektroden, die auch als Schwarzmatrix
muster dienen, wurden in der gleichen Weise wie beim Beispiel
10 allerdings mit der Ausnahme ausgebildet, daß die schwarze
Überzugsschicht, die durch Zerstäuben niedergeschlagen wurde,
eine Stärke von 3200 Å hatte und mit einem fünfstufigen Gra
dienten von SiOx und Co ausgebildet wurde.
Zweite und dritte Elektroden und ein Schwarzmatrixmuster
oder zweite und dritte Elektroden, die auch als Schwarzmatrix
muster dienen, wurden in der gleichen Weise wie beim Beispiel
10 allerdings mit der Ausnahme ausgebildet, daß die durch Zer
stäuben niedergeschlagene schwarze Überzugsschicht eine Stärke
von 3200 Å hatte und mit einem dreistufigen Gradienten von SiOx
und Co ausgebildet wurde.
Die elektrischen und optischen Eigenschaften der zweiten
und dritten Elektroden und des Schwarzmatrixmusters oder der
zweiten und dritten Elektroden, die auch als Schwarzmatrixmu
ster dienen, wurden bewertet. Die Ergebnisse sind in der fol
genden Tabelle 2 zusammengestellt. In Tabelle 2 bezeichnet R
den Flächenwiderstand, Rm das Spiegelreflektionsvermögen und Rd
das diffuse Reflektionsvermögen.
Wie es in Tabelle 2 dargestellt ist, sind die zweiten und
dritten Elektroden und das Schwarzmatrixmuster oder die zwei
ten und die dritten Elektroden, die auch als Schwarzmatrixmu
ster dienen, und bei den Beispielen 10 bis 13 ausgebildet wur
de, achromatisch schwarz mit einem Spiegelreflektionsvermögen
von 1,3% oder mehr und einem diffusen Reflektionsvermögen von
0,5% oder mehr. Der Flächenwiderstand der zweiten und der
dritten Elektroden und des Schwarzmatrixmusters kann dadurch
variiert werden, daß die Menge an Metall entsprechend gewählt
wird. Die optische Dichte der zweiten und der dritten Elektro
den und des Schwarzmatrixmusters lag im Bereich von 4,1 bis
4,5. Es ist ersichtlich, daß das Reflektionsvermögen, der Wi
derstand und die optische Dichte des Schwarzmatrixmusters und
der zweiten und der dritten Elektroden für eine Plasmaanzeige
geeignet sind.
Bei Frontplatten mit einem Schwarzmatrixmuster und zweiten
und dritten Elektroden, die nach den Beispielen 10 bis 13 aus
gebildet wurden, wurden die streifenförmigen Muster des
Schwarzmatrixmuster und der zweiten und der dritten Elektroden
unter Verwendung eines optischen Mikroskops betrachtet. Als
Ergebnis zeigte es sich, daß das Schwarzmatrixmuster und die
zweiten und die dritten Elektroden eine gute Oberflächeneben
heit hatten und in Form feiner Muster ausgebildet werden konn
ten.
Die erfindungsgemäße Frontplatte, das erfindungsgemäße
Verfahren zu ihrem Herstellen und die erfindungsgemäße Plasma
anzeige, die diese Frontplatte verwendet, haben die folgenden
Besonderheiten.
Zunächst sind die zweiten und die dritten Elektroden und
das Schwarzmatrixmuster oder die zweiten und dritten Elektro
den, die auch als Schwarzmatrixmuster dienen, so niederge
schlagen, daß sich ein Gradient des Konzentrationsprofils des
Metalls und des dielektrischen Materials ergibt, was zu einer
guten thermischen und chemischen Stabilität führt.
Obwohl eine Wärmebehandlung bei der Bildung der Elektroden
und der Schwarzmatrix auf einem Plattenelement der Frontplatte
nicht erfolgt, haben zum Zweiten die zweiten und die dritten
Elektroden und die Schwarzmatrix ein gutes Haftvermögen bezüg
lich des Plattenelementes und gute mechanische Eigenschaften,
da innere Spannungen fehlen.
Zum Dritten können die Schwarzmatrix und die zweiten und
die dritten Elektroden in Form feiner Muster ausgebildet wer
den.
Zum Vierten hat aufgrund der Absorption des äußeren Lich
tes durch die zweiten und die dritten Elektroden und die
Schwarzmatrix die Plasmaanzeige einen höheren Kontrast. Die
zweiten und die dritten Elektroden und die Schwarzmatrix kön
nen problemlos in verschiedenen Mustern ausgebildet werden.
Da zum Fünften die Schwarzmatrix und die zweiten und die
dritten Elektroden so ausgebildet werden können, daß sie die
gleiche Dicke haben, ist die Ebenheit der Oberfläche verbes
sert und kann der Pegel der Entladespannung in passender Weise
variiert werden.
Claims (27)
1. Platte für eine Plasmaanzeige mit
einem Plattenelement aus einem transparenten Material,
einer Reihe von Elektroden, die in einem bestimmten Muster auf dem Plattenelement ausgebildet sind, und
einer dielektrischen Schicht, die auf dem Plattenelement so ausgebildet ist, daß sie die Elektroden überdeckt,
dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden aus einem er sten dieelektrischen Anteil und einem zweiten Anteil gebildet sind, der wenigstens ein Anteil ist, der aus der Gruppe ge wählt ist, die aus Eisen (Fe), Kobalt (Co), Vanadium (V), Ti tan (Ti), Aluminium (Al), Silber (Ag), Silizium (Si), Germani um (Ge), Yttrium (Y), Zink (Zn), Zirkon (Zr), Wolfram (W), Tantal (Ta), Kupfer (Cu) und Platin (Pt) besteht.
einem Plattenelement aus einem transparenten Material,
einer Reihe von Elektroden, die in einem bestimmten Muster auf dem Plattenelement ausgebildet sind, und
einer dielektrischen Schicht, die auf dem Plattenelement so ausgebildet ist, daß sie die Elektroden überdeckt,
dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden aus einem er sten dieelektrischen Anteil und einem zweiten Anteil gebildet sind, der wenigstens ein Anteil ist, der aus der Gruppe ge wählt ist, die aus Eisen (Fe), Kobalt (Co), Vanadium (V), Ti tan (Ti), Aluminium (Al), Silber (Ag), Silizium (Si), Germani um (Ge), Yttrium (Y), Zink (Zn), Zirkon (Zr), Wolfram (W), Tantal (Ta), Kupfer (Cu) und Platin (Pt) besteht.
2. Platte nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein
Schwarzmatrixmuster, das zwischen allen Elektroden ausgebildet
ist.
3. Platte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das Schwarzmatrixmuster die ersten und die zweiten Anteile um
faßt.
4. Platte nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Anteil wenigstens ein dielektrisches Material
umfaßt, das aus der Gruppe gewählt ist, die aus SiOx, MgF2,
CaF2, Al2O3, SnO2, In2O3 und Indiumzinnoxid besteht, wobei x<1.
5. Platte nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Mengen des ersten und des zweiten Anteils allmäh
lich in Richtung der Dicke der Elektroden und/oder des
Schwarzmatrixmuster ändern.
6. Platte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
sich die Mengen des ersten und des zweiten Anteils in Richtung
der Dicke der Elektroden in Form stufenförmiger Gradienten än
dern.
7. Platte nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
sich die Mengen des ersten und des zweiten Anteils in Richtung
der Dicke des Schwarzmatrixmuster in Form stufenförmiger Gra
dienten ändern.
8. Platte nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
sich die Mengen des ersten und des zweiten Anteils in Richtung
der Dicke der Elektroden allmählich so ändern, daß das Reflek
tionsvermögen der Elektroden mit steigendem Abstand von der
Eintrittsseite eines äußeren Lichtes allmählich zu oder ab
nimmt.
9. Platte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
sich die Mengen des ersten und des zweiten Anteils in Richtung
der Dicke der Elektroden allmählich so ändern, daß das Maß an
Lichtabsorption durch die Elektroden mit steigendem Abstand
von der Eintrittsseite eines äußeren Lichtes allmählich zu
nimmt.
10. Platte nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
mit steigendem Abstand von der Eintrittsseite eines äußeren
Lichtes die Menge des ersten Anteils allmählich abnimmt und
die Menge des zweiten Anteils allmählich zunimmt.
11. Verfahren zum Herstellen einer Platte für eine Plasma
anzeige bei dem
ein transparentes Plattenelement gebildet wird,
in einem einzigen Schiffchen ein Gemisch aus 3-50 Gew.-% SiO als dieelektrisches Material und 50-97 Gew.-% wenigstens eines Metalls niedergeschlagen wird, das aus der Gruppe ge wählt ist, die aus Eisen (Fe), Kobalt (Co), Vanadium (V), Ti tan (Ti), Aluminium (Al), Silber (Ag), Silizium (Si), Germani um (Ge), Yttrium (Y), Zink (Zn), Zirkon (Zr), Wolfram (W), Tantal (Ta), Kupfer (Cu) und Platin (Pt) besteht, wobei das dieelektrische Material und das Metall verschiedene Schmelz punkte haben,
das Plattenelement in einer Unterdruckkammer angeordnet wird und das SiO und das Metall auf dem Plattenelement nieder geschlagen werden, während allmählich die Temperatur des Schiffchens erhöht wird,
die sich ergebende Struktur zu Elektroden und einem Schwarzmatrixmuster über ein fotolithographisches Verfahren bemustert wird und
eine dielektrische Schicht auf dem Plattenelement ausge bildet wird, auf dem die Elektroden und das Schwarzmatrixmu ster ausgebildet sind.
ein transparentes Plattenelement gebildet wird,
in einem einzigen Schiffchen ein Gemisch aus 3-50 Gew.-% SiO als dieelektrisches Material und 50-97 Gew.-% wenigstens eines Metalls niedergeschlagen wird, das aus der Gruppe ge wählt ist, die aus Eisen (Fe), Kobalt (Co), Vanadium (V), Ti tan (Ti), Aluminium (Al), Silber (Ag), Silizium (Si), Germani um (Ge), Yttrium (Y), Zink (Zn), Zirkon (Zr), Wolfram (W), Tantal (Ta), Kupfer (Cu) und Platin (Pt) besteht, wobei das dieelektrische Material und das Metall verschiedene Schmelz punkte haben,
das Plattenelement in einer Unterdruckkammer angeordnet wird und das SiO und das Metall auf dem Plattenelement nieder geschlagen werden, während allmählich die Temperatur des Schiffchens erhöht wird,
die sich ergebende Struktur zu Elektroden und einem Schwarzmatrixmuster über ein fotolithographisches Verfahren bemustert wird und
eine dielektrische Schicht auf dem Plattenelement ausge bildet wird, auf dem die Elektroden und das Schwarzmatrixmu ster ausgebildet sind.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß beim Niederschlagen des SiO und des Metalls, während die
Temperatur des Schiffchens allmählich zunimmt, das SiO in der
Anfangsphase niedergeschlagen wird, sowohl SiO als auch Metall
in der mittleren Phase bei höherer Temperatur als in der An
fangsphase niedergeschlagen werden und nur das Metall in der
Endphase bei der höchsten Temperatur niedergeschlagen wird, so
daß mit zunehmenden Abstand von der Eintrittsseite eines äuße
ren Lichtes die Menge an SiO allmählich abnimmt und die Menge
an Metall allmählich zunimmt.
13. Verfahren zum Herstellen einer Platte für eine Plasma
anzeige bei dem
ein transparentes Plattenelement gebildet wird,
eine schwarze Überzugsschicht auf dem transparenten Plat tenelement durch Zerstäuben mit SiOx als dielektrischem Materi al und Kobalt (Co), die verschiedene Schmelzpunkte haben, so ausgebildet wird, daß sich die Mengen an SiOx und Co in Rich tung der Dicke der schwarzen Überzugsschicht ändern, wobei x<1,
die sich ergebende Struktur durch eine fotolithographi sches Verfahren zu Elektroden und einem Schwarzmatrixmuster bemustert wird, und
eine dielektrische Schicht auf der Oberfläche des transpa renten Plattenelementes ausgebildet wird, auf dem die Elektro den und das Schwarzmatrixmuster ausgebildet sind.
ein transparentes Plattenelement gebildet wird,
eine schwarze Überzugsschicht auf dem transparenten Plat tenelement durch Zerstäuben mit SiOx als dielektrischem Materi al und Kobalt (Co), die verschiedene Schmelzpunkte haben, so ausgebildet wird, daß sich die Mengen an SiOx und Co in Rich tung der Dicke der schwarzen Überzugsschicht ändern, wobei x<1,
die sich ergebende Struktur durch eine fotolithographi sches Verfahren zu Elektroden und einem Schwarzmatrixmuster bemustert wird, und
eine dielektrische Schicht auf der Oberfläche des transpa renten Plattenelementes ausgebildet wird, auf dem die Elektro den und das Schwarzmatrixmuster ausgebildet sind.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß beim Ausbilden der schwarzen Überzugsschicht mit steigen
dem Abstand von der Eintrittsseite eines äußeren Lichtes die
Menge an SiOx allmählich abnimmt und die Menge an Co allmählich
zunimmt.
15. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß beim Ausbilden der schwarzen Überzugsschicht die Mengen an
SiOx und Co in Richtung der Stärke der schwarzen Überzugs
schicht sich in Form von Stufengradienten ändern.
16. Plasmaanzeige mit
einer Rückplatte,
einer transparenten Frontplatte, die mit der Rückplatte mit einem bestimmten Trennzwischenraum dazwischen zur Bildung eines Entladeraumes verbunden ist,
ersten und zweiten Elektroden, die auf einer Seite wenig stens der Rückplatte und/oder der Frontplatte angeordnet sind, um eine Plasmaentladung zu bewirken, und
einem Entladegas, mit dem der Entladeraum gefüllt ist, da durch gekennzeichnet, daß die ersten und die zweiten Elektro den aus einem ersten dielektrischen Anteil und einem zweiten metallischen Anteil gebildet sind, der wenigstens ein Anteil ist, der aus der Gruppe gewählt ist, die aus Eisen (Fe), Ko balt (Co), Vanadium (V), Titan (Ti), Aluminium (Al), Silber (Ag), Silizium (Si), Germanium (Ge), Yttrium (Y), Zink (Zn), Zirkon (Zr), Wolfram (W), Tantal (Ta), Kupfer (Cu) und Platin (Pt) besteht.
einer Rückplatte,
einer transparenten Frontplatte, die mit der Rückplatte mit einem bestimmten Trennzwischenraum dazwischen zur Bildung eines Entladeraumes verbunden ist,
ersten und zweiten Elektroden, die auf einer Seite wenig stens der Rückplatte und/oder der Frontplatte angeordnet sind, um eine Plasmaentladung zu bewirken, und
einem Entladegas, mit dem der Entladeraum gefüllt ist, da durch gekennzeichnet, daß die ersten und die zweiten Elektro den aus einem ersten dielektrischen Anteil und einem zweiten metallischen Anteil gebildet sind, der wenigstens ein Anteil ist, der aus der Gruppe gewählt ist, die aus Eisen (Fe), Ko balt (Co), Vanadium (V), Titan (Ti), Aluminium (Al), Silber (Ag), Silizium (Si), Germanium (Ge), Yttrium (Y), Zink (Zn), Zirkon (Zr), Wolfram (W), Tantal (Ta), Kupfer (Cu) und Platin (Pt) besteht.
17. Plasmaanzeige nach Anspruch 16, dadurch gekennzeich
net, daß der erste Anteil wenigstens ein dielektrisches Mate
rial umfaßt, das aus der Gruppe gewählt ist, die aus SiOx,
MgF2, CaF2, Al2O3, SnO2, In2O3 und Indiumzinnoxid besteht, wobei
x<1.
18. Plasmaanzeige nach Anspruch 17, dadurch gekennzeich
net, daß sich die Mengen des ersten und des zweiten Anteils in
Richtung der Dicke der ersten und der zweiten Elektroden all
mählich ändern.
19. Plasmaanzeige nach Anspruch 16, dadurch gekennzeich
net, daß sich die Mengen des ersten und des zweiten Anteils in
Richtung der Dicke der ersten und der zweiten Elektroden in
Form stufenförmiger Gradienten ändern.
20. Plasmaanzeige mit
einer Rückplatte,
ersten Elektroden, die in einem bestimmen Muster auf der Rückplatte ausgebildet sind,
einer transparenten Frontplatte, die mit der die ersten Elektroden aufweisenden Rückplatte zur Bildung eines Entlade raumes dazwischen verbunden ist,
zweiten und dritten Elektroden, die auf einer Seite der Frontplatte ausgebildet sind und den ersten Elektroden unter einem bestimmten Winkel bezüglich der ersten Elektroden zuge wandt sind,
eine Sperrwand zum Unterteilen des Entladeraumes zwischen der Rückplatte und der Frontplatte,
einer dielektrischen Schicht, die auf der Rückplatte so ausgebildet ist, daß sie die ersten Elektroden überdeckt,
einer zweiten dielektrischen Schicht, die auf der Front platte so ausgebildet ist, daß sie die zweiten und die dritten Elektroden überdeckt, und
einem Schwarzmatrixmuster, das zwischen jedem Paar von zweiten und dritten Elektroden auf der einen Seite der Front platte ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwarzmatrixmuster und entweder die ersten Elektroden oder die zweiten und dritten Elektroden aus einem dielektrischen Anteil und einem zweiten metallischen Anteil gebildet sind, der wenigstens ein Anteil ist, der aus der Gruppe gewählt ist, die aus Eisen (Fe), Kobalt (Co), Vanadium (V), Titan (Ti), Aluminium (Al), Silber (Ag), Silizium (Si), Germanium (Ge), Yttrium (Y), Zink (Zn), Zirkon (Zr), Wolfram (W), Tantal (Ta), Kupfer (Cu) und Platin (Pt) besteht.
einer Rückplatte,
ersten Elektroden, die in einem bestimmen Muster auf der Rückplatte ausgebildet sind,
einer transparenten Frontplatte, die mit der die ersten Elektroden aufweisenden Rückplatte zur Bildung eines Entlade raumes dazwischen verbunden ist,
zweiten und dritten Elektroden, die auf einer Seite der Frontplatte ausgebildet sind und den ersten Elektroden unter einem bestimmten Winkel bezüglich der ersten Elektroden zuge wandt sind,
eine Sperrwand zum Unterteilen des Entladeraumes zwischen der Rückplatte und der Frontplatte,
einer dielektrischen Schicht, die auf der Rückplatte so ausgebildet ist, daß sie die ersten Elektroden überdeckt,
einer zweiten dielektrischen Schicht, die auf der Front platte so ausgebildet ist, daß sie die zweiten und die dritten Elektroden überdeckt, und
einem Schwarzmatrixmuster, das zwischen jedem Paar von zweiten und dritten Elektroden auf der einen Seite der Front platte ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwarzmatrixmuster und entweder die ersten Elektroden oder die zweiten und dritten Elektroden aus einem dielektrischen Anteil und einem zweiten metallischen Anteil gebildet sind, der wenigstens ein Anteil ist, der aus der Gruppe gewählt ist, die aus Eisen (Fe), Kobalt (Co), Vanadium (V), Titan (Ti), Aluminium (Al), Silber (Ag), Silizium (Si), Germanium (Ge), Yttrium (Y), Zink (Zn), Zirkon (Zr), Wolfram (W), Tantal (Ta), Kupfer (Cu) und Platin (Pt) besteht.
21. Plasmaanzeige nach Anspruch 20, dadurch gekennzeich
net, daß der erste Anteil wenigstens ein dielektrisches Mate
rial umfaßt, das aus der Gruppe gewählt ist, die aus SiOx,
MgF2, CaF2, Al2O3, SnO2, In2O3 und Indiumzinnoxid besteht, wobei
x<1.
22. Plasmaanzeige nach Anspruch 20 oder 21, dadurch ge
kennzeichnet, daß sich die Mengen des ersten und des zweiten
Anteils in Richtung der Dicke der ersten und der zweiten Elek
troden und des Schwarzmatrixmusters allmählich ändern.
23. Plasmaanzeige nach Anspruch 21, dadurch gekennzeich
net, daß sich die Mengen des ersten und des zweiten Anteils in
Richtung der Dicke der ersten und der zweiten Elektroden und
des Schwarzmatrixmusters in stufenförmigen Gradienten ändern.
24. Plasmaanzeige nach Anspruch 20, dadurch gekennzeich
net, daß jede zweite und dritte Elektrode in Form einer Einze
lelektrode in einem Netzmuster mit einer Vielzahl von Öffnun
gen ausgebildet ist.
25. Plasmaanzeige nach Anspruch 20, dadurch gekennzeich
net, daß die Vielzahl an Öffnungen jeder zweiten und dritten
Elektrode durch eine Vielzahl von parallelen Hauptelektroden
teilen und einer Vielzahl von Verbindungselektrodenteilen ge
bildet sind, die mit den parallelen Hauptelektrodenteilen unter
einem bestimmten Winkel verbunden sind.
26. Plasmaanzeige nach Anspruch 20, gekennzeichnet durch
eine Hilfsindiumzinnoxidelektrode, die eine bestimmte Breite
hat und von jeder zweiten und dritten Elektrode ausgeht.
27. Plasmaanzeige mit
einer Rückplatte,
ersten Elektroden, die in einem bestimmten Muster auf der Rückplatte ausgebildet sind,
einer transparenten Frontplatte, die mit der die ersten Elektroden aufweisenden Rückplatte zur Bildung eines Entlade raumes dazwischen verbunden ist,
zweiten und dritten Elektroden, die auf einer Seite der Frontplatte ausgebildet sind und den ersten Elektroden unter einem bestimmten Winkel bezüglich der ersten Elektroden zuge wandt sind,
einer Sperrwand zum Unterteilen des Entladeraumes zwi schen der Rückplatte und der Frontplatte,
einer ersten dielektrischen Schicht, die auf der Rückplat te so ausgebildet ist, daß sie die ersten Elektroden über deckt,
einer zweiten dielektrischen Schicht, die auf der Front platte so ausgebildet ist, daß sie die zweiten und die dritten Elektroden überdeckt, und
einem Schwarzmatrixmuster, das zwischen jedem Paar von zweiten und dritten Elektroden auf der einen Seite der Front platte ausgebildet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß das Schwarzmatrixmuster und entweder die ersten Elektroden oder die zweiten und dritten Elektroden aus einem dielektrischen Metall und einem leitenden Material gebildet sind und sich die Mengen an dielektrischem Material und leitendem Metall in Richtung der Dicke der Elek troden und des Schwarzmatrixmusters ändern.
einer Rückplatte,
ersten Elektroden, die in einem bestimmten Muster auf der Rückplatte ausgebildet sind,
einer transparenten Frontplatte, die mit der die ersten Elektroden aufweisenden Rückplatte zur Bildung eines Entlade raumes dazwischen verbunden ist,
zweiten und dritten Elektroden, die auf einer Seite der Frontplatte ausgebildet sind und den ersten Elektroden unter einem bestimmten Winkel bezüglich der ersten Elektroden zuge wandt sind,
einer Sperrwand zum Unterteilen des Entladeraumes zwi schen der Rückplatte und der Frontplatte,
einer ersten dielektrischen Schicht, die auf der Rückplat te so ausgebildet ist, daß sie die ersten Elektroden über deckt,
einer zweiten dielektrischen Schicht, die auf der Front platte so ausgebildet ist, daß sie die zweiten und die dritten Elektroden überdeckt, und
einem Schwarzmatrixmuster, das zwischen jedem Paar von zweiten und dritten Elektroden auf der einen Seite der Front platte ausgebildet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß das Schwarzmatrixmuster und entweder die ersten Elektroden oder die zweiten und dritten Elektroden aus einem dielektrischen Metall und einem leitenden Material gebildet sind und sich die Mengen an dielektrischem Material und leitendem Metall in Richtung der Dicke der Elek troden und des Schwarzmatrixmusters ändern.
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