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GEBIET DER ERFINDUNG:
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein kosmetisches Haarbleichmittel-
oder Haarfärbemittelprodukt in Form eines Schaums.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG:
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Herkömmlich
werden Mittel in flüssiger oder cremiger Form weitverbreitet
als Haarkosmetika, wie Haarbleichmittel und Haarfärbemittel,
verwendet, es ist jedoch schwierig, diese Typen von Haarkosmetika gleichmässig
auf das Haar aufzutragen. Insbesondere sind spezielle Fähigkeiten,
wie z. B. ”Blockieren” oder eine ”Zwei-Spiegel-Technik” erforderlich,
um die Kosmetik auf die Haarwurzel oder den Hinterkopf aufzutragen,
und ausserdem ist dafür viel Zeit erforderlich.
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Als
Gegenmassnahme für solche Probleme wurde vorgeschlagen,
die Haarfärbevorgänge durch Abgabe von Mitteln
in Form von Schaum zu erleichtern. Solche Mittel schliessen beispielsweise
Haarfärbemittel vom Aerosoltyp, in denen zwei Mittel ein
Zwei-Mittel-Haarfärbemittel bilden, in Form eines Schaums
aus einem Abgabegefäss eines Typs, in dem zwei Aerosoldosen
verbunden sind, abgegeben werden (siehe
JP-OS 10-287534 ), und nicht-aerosolartige Mittel,
in denen ein Haarbleichmittel mit einem einzigen Mittel aus einem Schaumbildnergefäss,
wie z. B. einem Pumpenschaumbildner oder dergleichen, als Schaum
abgegeben wird (siehe
JP-OS
9-227347 ).
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Allerdings
werden im Fall der Mittel unter Verwendung eines Abgabegefässes
vom Typ, in dem zwei Aerosoldosen verbunden sind, das erste und
das zweite Mittel jeweils unabhängig voneinander aus den
Aerosoldosen abgegeben; demzufolge kann ein unregelmässiges
Mischen der Mittel auftreten, so dass es Fälle einer unregelmässigen
Bleichung (mit anderen Worten Verfärbung) oder ungleichmässigen
Färbung geben kann. Da im Fall von aerosolartigen Abgabegefässen
druckbeständige Gefässe und Deckel aus Metall
verwendet werden, werden diese durch das in den Haarbleichmitteln
und Haarfärbemitteln enthaltene Wasserstoffperoxid darüber
hinaus oxidiert und korrodiert, und es besteht die Gefahr, dass
der Innendruck im Inneren solcher druckbeständigen Gefässe
auf einen überhöhten Druck ansteigt und zu einer
Zersetzung des Wasserstoffperoxids führt.
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Im
Fall von Produkten, in denen ein Schaumbildnergefäss mit
einem Haarbleichmittel mit einem einzigen Mittel gefüllt
wird, wird dieses Haarbleichmittel andererseits auf das Haar aufgetragen,
ohne Wasserstoffperoxid zu aktivieren, so dass die erhaltene Wirkung
bei einer einzigen Auftragung unzureichend ist. Zur Erzielung einer
ausreichend klaren Bleichung muss dieses Haarbleichmittel demzufolge
für eine beträchtliche Zeitspanne nach dem Auftragen
aufgetragen bleiben (z. B. Auftragen am Morgen und Ausspülen
am Abend oder dergleichen), und mehrere Auftragungen müssen
wiederholt werden, so dass die Verwendung solcher Haarbleichmittel
kompliziert ist. Folglich treten Probleme bezüglich der
Klebrigkeit des Haares auf, z. B. während das Haarbleichmittel
aufgetragen bleibt.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG:
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Die
vorliegende Erfindung stellt ein haarkosmetisches Produkt bereit,
enthaltend:
eine Haarkosmetik mit zwei Mitteln, die ein erstes
Mittel, das ein Alkalisierungsmittel enthält, und ein zweites Mittel,
das Wasserstoffperoxid enthält, umfasst, worin mindestens
eines des ersten und des zweiten Mittels ein Tensid enthält;
und
ein Schaumbildnergefäss, das eine gemischte Lösung,
umfassend das erste und das zweite Mittel, in Form eines Schaums
abgibt.
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Die
vorliegende Erfindung stellt ausserdem ein haarkosmetisches Produkt
bereit, enthaltend:
eine Haarkosmetik mit zwei Mitteln, die
ein erstes Mittel, das ein Alkalisierungsmittel enthält,
und ein zweites Mittel, das Wasserstoffperoxid enthält,
umfasst, worin das erste und das zweite Mittel direkt vor der Verwendung
gemischt werden; und
ein Schaumbildnergefäss, das
eine gemischte Lösung, umfassend das erste und das zweite
Mittel, in Form eines Schaums abgibt;
worin die gemischte Flüssigkeit
ferner ein Tensid in einer Menge von 0,1 bis 10 Gew.%, bezogen auf
das Gewicht der gemischten Flüssigkeit, umfasst, und worin
die Viskosität der gemischten Flüssigkeit bei
25°C 1 bis 300 mPa·s beträgt.
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Darüber
hinaus stellt die vorliegende Erfindung ein Haarbehandlungsverfahren
bereit, in dem eine gemischte Flüssigkeit aus dem ersten
und dem zweiten Mittel des oben erwähnten haarkosmetischen
Produkts auf das Haar aufgetragen wird, indem es aus einem Schaumbildnergefäss
abgegeben wird, für 3 bis 60 Minuten aufgetragen bleibt
und dann ausgespült wird.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER
ERFINDUNG:
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Die
vorliegende Erfindung wird im folgenden ausführlich beschrieben.
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Die
vorliegende Erfindung hat Vorteile, wie z. B. die Verhinderung von
unregelmässigem Bleichen oder ungleichmässigem
Färben bei einem haarkosmetischen Produkt und ermöglicht
den Erhalt einer ausreichenden Bleichkraft und Färbekraft,
indem ein Haarbleichmittel oder ein Haarfärbemittel in
Form eines Schaums aus einem nicht-aerosolartigen Schaumbildnergefäss
abgegeben wird.
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Insbesondere
stellen bevorzugte erfindungsgemässe Ausführungsformen
einen Aspekt bereit, in dem das erste Mittel keinen Farbstoff enthält,
wobei dieses haarkosmetische Produkt zum Bleichen der Haare verwendet
wird, und einen zweiten Aspekt, in dem das erste Mittel einen Oxidationsfarbstoff
oder Direktfarbstoff enthält, wobei dieses haarkosmetische
Produkt zum Färben der Haare verwendet wird.
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Wenn
dieses haarkosmetische Produkt verwendet wird, ist das Produkt hinsichtlich
der Haarbleichkraft oder -färbekraft aussergewöhnlich,
da das erste Mittel ein Alkalisierungsmittel enthält und
eine spezifische Haarbleichwirkung oder -färbewirkung können
innerhalb eines kurzen Zeitraums erhalten werden.
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Da
das erste und das zweite Mittel unter Verwendung eines Schaumbildnergefässes
vorgemischt abgegeben werden, liegt darüber hinaus ein
gleichmässiges Mischen des ersten und zweiten Mittels vor.
Des weiteren kann die gemischte Flüssigkeit, die in Form
eines Schaums durch Gas-Flüssigkeits-Mischen unter Verwendung
eines Schaumbildnergefässes abgegeben wird, leicht die
Wurzeln des Haares erreichen; jedoch kommt es in diesem Bereich
zu keiner Akkumulation der Flüssigkeit oder dergleichen,
und die Flüssigkeit breitet sich in einer angemessen dünnen
Schicht über das Haar aus. Im Gegensatz zur Verwendung
von herkömmlichen haarkosmetischen Produkten in flüssiger
oder cremiger Form werden die Haarwurzeln demzufolge nicht extrem
hell, und ausserdem kommt es zu keiner unregelmässigen
Bleichung oder ungleichmässigen Färbung aufgrund
der Ungleichmässigkeit hinsichtlich der Menge der gemischten
Flüssigkeit, die aufgetragen wird. Demzufolge können
jegliche Farbunterschiede zwischen Bereichen von neuem Wachstum
und schon gefärbten Bereichen eliminiert werden, so dass
ein natürliches Aussehen erhalten wird, indem die gemischte Flüssigkeit
aufgetragen wird, die erfindungsgemäss in Form eines Schaums
in der Nähe von Bereichen von neuem Wachstum, wie z. B.
der Scheitellinie, dem Haaransatz oder dergleichen, abgegeben wird.
Da die gemischte Flüssigkeit als angemessen dünne
Schicht auf das Haar aufgetragen werden kann, kann darüber
hinaus eine Schädigung des Haares verringert werden.
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Da
in den bevorzugten erfindungsgemässen Ausführungsformen
ein nicht-aerosolartiges Gefäss als Schaumbildnergefäss
verwendet werden kann, werden darüber hinaus die Probleme
bezüglich der Korrosion des Gefässes und des Anstiegs
des Innendrucks im wesentlichen eliminiert.
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Das
erfindungsgemässe haarkosmetische Produkt enthält
eine Haarkosmetik mit zwei Mitteln, die ein erstes Mittel, das ein
Alkalisierungsmittel enthält, und ein zweites Mittel, das
Wasserstoffperoxid enthält, aufweist, worin mindestens
eines des ersten und des zweiten Mittels ein Tensid enthält;
und ein Schaumbildnergefäss, das eine gemischte Flüssigkeit,
die das erste und zweite Mittel umfasst, in Form eines Schaums abgibt.
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Das
erfindungsgemässe haarkosmetische Produkt enthält
ausserdem ein haarkosmetisches Produkt mit zwei Mitteln, das ein
erstes Mittel, das ein Alkalisierungsmittel enthält, und
ein zweites Mittel, das Wasserstoffperoxid enthält, aufweist,
und das das erste und zweite Mittel verwendet, nachdem diese Mittel
direkt vor der Verwendung gemischt wurden, und ein Schaumbildnergefäss,
das eine gemischte Flüssigkeit, die das erste und zweite
Mittel enthält, in Form eines Schaums abgibt. Dieses haarkosmetische
Produkt enthält ein Tensid in einer Menge von 0,1 bis 10
Gew.%, bezogen auf die gemischte Flüssigkeit, und die Viskosität
der gemischten Flüssigkeit bei 25°C beträgt
1 bis 300 mPa·s.
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Hierbei
können z. B. Ammoniak, Alkanolamine, wie z. B. Monoethanolamin
oder dergleichen, Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid oder dergleichen,
als in dem ersten Mittel enthaltenes Alkalisierungsmittel verwendet werden.
Darüber hinaus können Ammoniumsalze, wie z. B.
Ammoniumhydrogencarbonat, Ammoniumchlorid oder dergleichen, oder
Carbonate, wie z. B. Kaliumcarbonat, Natriumhydrogencarbonat oder
dergleichen, als Puffermittel zugefügt werden.
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Die
Konzentration des Alkalisierungsmittels wird angemessen eingestellt,
so dass der pH-Wert in der gemischten Flüssigkeit aus dem
ersten und dem zweiten Mittel vorzugsweise 8 bis 11, besonders bevorzugt
9 bis 11, beträgt.
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Währenddessen
enthält das zweite Mittel Wasserstoffperoxid. Die Konzentration
des Wasserstoffperoxids in dem zweiten Mittel beträgt vorzugsweise
1 bis 9 Gew.% und besonders bevorzugt 3 bis 6 Gew.%. In der gemischten
Flüssigkeit aus dem ersten und zweiten Mittel beträgt
diese Konzentration 1 bis 6 Gew.% und besonders bevorzugt 2 bis
5 Gew.%. Zur Unterdrückung der Zersetzung des Wasserstoffperoxids
beträgt der pH-Wert des zweiten Mittels darüber
hinaus vorzugsweise 2 bis 6 und besonders bevorzugt 2,5 bis 4.
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Die
gemischte Flüssigkeit aus dem ersten und zweiten Mittel
enthält Wasser als essentielle Komponente in einer bevorzugten
Menge, die den Rest der Flüssigkeit bildet.
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Das
oben erwähnte Tensid ist in dem ersten Mittel oder in dem
zweiten Mittel enthalten, so dass ein Schaum auf einfache Weise
durch Mischen von Luft mit der Haarkosmetik in dem Schaumabgabemittel
des Schaumbildnergefässes gebildet werden kann und der
Schaum auf diese Weise stabilisiert wird. Wenn das erste Mittel
einen Oxidationsfarbstoff oder Direktfarbstoff enthält,
wirkt das Tensid darüber hinaus auch als lösendes
Mittel für solche Farbstoffe. Gewöhnlich bekannte
Tenside können als Tensid verwendet werden. Beispielsweise
können anionische Tenside, wie z. B. Alkylsulfate, Polyoxyethylenalkylethersulfate
oder dergleichen, kationische Tenside, wie z. B. Alkyltrimethylammoniumchloride,
Dialkyldimethylammoniumchloride oder dergleichen, amphotere Tenside,
wie z. B. Fettsäureamidpropylbetaine, Alkyldimethylaminoxide, Alkylcarboxymethylhydroxyethylimidazoliumbetaine,
Betainalkyldimethylaminoacetate, Sulfobetain oder dergleichen, oder
nicht-ionische Tenside, wie z. B. Polyoxyethylenalkylether, Alkylpolyglycoside,
Alkylalkanolamide oder dergleichen, einzeln oder in Mischungen verwendet
werden.
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Was
die Tenside betrifft, die hauptsächlich im ersten Mittel
enthalten sind, um die Oxidationsfarbstoffe oder Direktfarbstoffe
zu lösen, ist es bevorzugt, nicht-ionische Tenside zu verwenden,
da das erste Mittel gewöhnlich Ammoniak oder ein Carbonat
enthält und eine hohe Ionenstärke aufweist. Insbesondere
ist es bevorzugt, Alkylpolyglycoside oder Polyoxyethylenalkylether
zu verwenden. Alkylpolyglycoside, in denen die Anzahl der Kohlenstoffatome
in der Alkylgruppe 10 bis 14 beträgt und der durchschnittliche
Glycosid-Kondensationsgrad 1 bis 2 beträgt, können
als Beispiele für bevorzugte Alkylpolyglycoside genannt
werden. Darüber hinaus können Polyoxyethylenalkylether,
in denen die Anzahl der Kohlenstoffatome in der Alkylgruppe 10 bis
14 beträgt und der Polymerisationsgrad des Polyoxyethylens
10 bis 30 beträgt, als Beispiele für besonders
bevorzugte Polyoxyethylenalkylether genannt werden.
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Zur
Realisierung eines guten Schäumens, wodurch ein leichtes
Auftragen auf das Haar ermöglicht wird, ist es darüber
hinaus bevorzugt, ein anionisches Tensid als Tensid zu verwenden.
Bevorzugte anionische Tenside schliessen Polyoxyethylenalkylethersulfate
und vorzugsweise Natriumpolyoxyethylenlaurylethersulfate ein. Darüber
hinaus ist die kombinierte Verwendung von amphoteren Tensiden, wie
z. B. Fettsäureamidpropylbetainen, Sulfobetain oder dergleichen,
mit solchen anionischen Tensiden besonders bevorzugt. Solche anionischen
Tenside oder amphoteren Tenside werden im ersten Mittel oder im
zweiten Mittel verwendet; im Hinblick auf die Tatsache, dass das
erste Mittel gewöhnlich Ammoniak oder ein Carbonat enthält
und eine hohe Ionenstärke aufweist, ist es allerdings bevorzugt,
dass solche Tenside im zweiten Mittel enthalten sind.
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Um
ein gutes Schäumen zu erhalten, das ein einfaches Auftragen
auf das Haar ermöglicht, und um eine gute Schaumstabilität
zu erhalten, beträgt der Tensidgehalt in der gemischten
Flüssigkeit aus dem ersten und dem zweiten Mittel 0,1 bis
10 Gew.%. Darüber hinaus beträgt ein bevorzugter
Gehalt unter dem erfindungsgemässen Aspekt, der zum Haarebleichen
verwendet wird, 0,1 bis 3 Gew.%; in diesem Fall ist ein Gehalt von
0,5 bis 2,5 Gew.% besonders bevorzugt, und ein Gehalt von 1 bis
2 Gew.% ist noch bevorzugter. Darüber hinaus beträgt
unter dem erfindungsgemässen Aspekt der zum Färben
der Haare verwendet wird, ein bevorzugter Gehalt 1 bis 5 Gew.%,
und ein Gehalt von 2 bis 4 Gew.% ist besonders bevorzugt, da das
Lösen des Oxidationsfarbstoffs oder Direktfarbstoffs notwendig
werden kann.
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Wenn
kein Farbstoff in der Haarkosmetik enthalten ist, kann das erfindungsgemässe
haarkosmetische Produkt zum Bleichen der Haare verwendet werden;
dieses haarkosmetische Produkt kann zum Färben der Haare
verwendet werden, indem ein Oxidationsfarbstoff oder Direktfarbstoff
hinzugefügt wird. Wenn das haarkosmetische Produkt zum
Färben der Haare verwendet wird, enthält das erste
Mittel einen Oxidationsfarbstoff oder Direktfarbstoff. Beispiele
solcher Oxidationsfarbstoffe schliessen Farbstoffvorläufer,
wie z. B. Paraphenylendiamin, Paraaminophenol, Toluol-2,5-diamin,
N,N-Bis(2-hydroxyethyl)paraphenylendiamin, 2-(2-Hydroxyethyl)paraphenylendiamin,
4-Amino-2-methylphenol, 6-Amino-3-methylphenol, ortho-Aminophenol,
1-Hydroxyethyl-4,5-diaminopyrazol und dergleichen; und Kuppler,
wie z. B. Resorcin, 2-Methylresorcin, meta-Aminophenol, para-Amino-ortho-kresol,
5-(2-Hydroxyethylamino)-2-methylphenol, meta-Phenylendiamin, 2,4-Diaminophenoxyethanol,
1-Naphthol und dergleichen, ein. Beispiele für Direktfarbstoffe
schliessen para-Nitro-ortho-phenylendiamin, para-Nitro-meta-phenylendiamin,
basisches Gelb 87, basisches Orange 31, basisches Rot 12, basisches
Rot 51, basisches Blau 99, saures Orange 7 und dergleichen ein.
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Darüber
hinaus ist es erfindungsgemäss bevorzugt, dass das erste
oder das zweite Mittel, und besonders bevorzugt das zweite Mittel,
ein nicht-flüchtiges hydrophiles Lösungsmittel
in einer relativ grossen Menge enthält. Als Folge kann
die Reizung der Kopfhaut gelindert werden, die durch die Konzentration
an reizenden Komponenten, wie z. B. Wasserstoffperoxid oder dergleichen,
aufgrund der Verdampfung von Feuchtigkeit aus der Haarkosmetik,
während die Kosmetik aufgetragen bleibt, nachdem die Haarkosmetik
mit zwei Mitteln auf das Haar aufgetragen worden ist, verursacht
wird. Es ist bevorzugt, dass ein Lösungsmittel, das keine
Entschäumungswirkung aufweist, als ein solches nicht-lösliches
hydrophiles Lösungsmittel verwendet wird. Beispiele für
solche Lösungsmittel schliessen Polyole und Niederalkylether
derselben ein. Polyole mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen sind bevorzugt.
Beispiele für solche Polyole schliessen Glycerin, Propylenglykol,
Dipropylenglykol, 1,3-Butandiol, Ethylenglykol, Diethylenglykol,
Isoprenglykol, Sorbitol und dergleichen ein. Beispiele für Niederalkylether
der Polyole schliessen Mono-niederalkylether und Poly-niederalkylether
(z. B. Diniederalkylether) der oben erwähnten Polyole ein.
Insbesondere sind Monomethylether und Monoethylether der Polyole bevorzugt,
und Ethylenglykolmonomethylether, Ethylenglykolmonoethylether, Diethylenglykolmonomethylether
und Diethylenglykolmonoethylether sind besonders bevorzugt.
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Im
Hinblick auf die Verringerung der Kopfhautreizung und des Erhalts
einer guten Schaumqualität ist es bevorzugt, dass der Gehalt
des nicht-flüchtigen hydrophilen Lösungsmittels
in der gemischten Flüssigkeit aus dem ersten und dem zweiten
Mittel auf 0,1 bis 30 Gew.% eingestellt wird. Ein Gehalt von 5 bis
30 Gew.% ist stärker bevorzugt, ein Gehalt von 10 bis 30
Gew.% ist noch stärker bevorzugt, und ein Gehalt von 12
bis 25 Gew. ist am meisten bevorzugt.
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Darüber
hinaus ist es erfindungsgemäss bevorzugt, dass das erste
oder zweite Mittel einen höheren Alkohol enthält.
Durch einen solchen höheren Alkohol wird die Schaumerhaltung
verbessert, und dies ist hinsichtlich der Verhinderung des Tropfens
der Flüssigkeit, während die Kosmetik mit zwei
Mitteln nach dem Auftragen auf das Haar aufgetragen bleibt, wirksam.
Verbindungen mit 10 bis 2 Kohlenstoffatomen sind als höhere Alkohole
bevorzugt; Beispiele solcher höheren Alkohole schliessen
Laurylalkohol, Cetylalkohol, Stearylalkohol, Isostearylalkohol,
Oleylalkohol und dergleichen ein. Zwei oder mehrere dieser Alkohole
können in Kombination verwendet werden.
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Im
Hinblick auf die Regulierung des Tröpfelns der Flüssigkeit
und die Verbesserung der Schaumqualität ist es bevorzugt,
dass der Gehalt des oben erwähnten höheren Alkohols
auf 0,1 bis 3 Gew.%, bezogen auf das Gewicht der gemischten Flüssigkeit
aus dem ersten und dem zweiten Mittel, eingestellt wird; ein Gehalt von
0,2 bis 2 Gew.% ist besonders bevorzugt, und ein Gehalt von 0,3
bis 1,5 Gew.% ist noch bevorzugter.
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Ferner
ist es erfindungsgemäss bevorzugt, dass das erste oder
zweite Mittel ein kationisches Polymer enthält. Durch ein
solches kationisches Polymer kann dem Haar eine Konditionierungswirkung
verliehen werden. Wenn ein kationisches Polymer hinzugefügt
wird, ist es bevorzugt, dieses Polymer dazu zu bringen, einen Komplex
mit einem anionischen Tensid zu bilden, um die Tastempfindung während
des Ausspülens zu verbessern. Im Hinblick auf die Lagerungsstabilität
ist es allerdings bevorzugt, dass dieses Polymer dem ersten Mittel getrennt
von dem zweiten Mittel, das ein anionisches Tensid enthält,
hinzugefügt wird. Das kationische Polymer ist vorzugsweise
in der gemischten Flüssigkeit aus dem ersten und dem zweiten
Mittel in einer Menge von 0,1 bis 3 Gew.%, und besonders bevorzugt
in einer Menge von 0,1 bis 1 Gew.%, enthalten.
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Hierin
bezeichnet der Begriff ”kationisches Polymer” ein
Polymer, das kationische Gruppen oder Gruppen, die zu kationischen
Gruppen ionisiert werden können, aufweist. Dieser Begriff
schliesst amphotere Polymere ein, die insgesamt kationisch sind.
Insbesondere schliessen Beispiele für kationische Polymere
Polymere in wässriger Lösung ein, die Aminogruppen
oder Ammoniumgruppen in den Seitenketten der Polymerketten enthalten,
oder die quaternäre Diallylammoniumsalze als Bestandteileinheiten
enthalten, wie z. B. kationisierte Cellulosederivate, kationische
Stärken, kationisierte Guargummiderivate, Polymere oder
Copolymere von quaternären Diallylammoniumsalzen, quaternisierte
Polyvinylpyrrolidonderivate und dergleichen. Unter diesen Verbindungen
sind im Hinblick auf die Weichheit und Glätte der Tastempfindung
während des Ausspülens und Shampoonierens, die
Fähigkeit des Hindurchgleitens der Finger, die Leichtigkeit
des Arrangierens während des Trocknens, die Feuchtigkeitserhaltung
und die Lagerungsstabilität Polymere, die quaternäre
Diallylammoniumsalze als Bestandteileinheiten enthalten, quaternisierte
Polyvinylpyrrolidonderivate und kationisierte Cellulosederivate
bevorzugt; in dieser Hinsicht sind Polymere oder Copolymere von
quaternären Diallylammoniumsalzen und kationisierte Cellulosederivate
bevorzugt, und Polymere oder Copolymere von quaternären
Diallylammoniumsalzen sind besonders bevorzugt.
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Die
durch die folgenden allgemeinen Formeln (1) oder (2) angegebenen
Grundgerüste sind als Grundgerüste solcher Polymere
von quaternären Diallylammoniumsalzen bevorzugt:
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In
den Formeln (1) und (2) können R1 und
R2 gleich oder verschieden sein und Wasserstoffatome,
Alkylgruppen mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen, Arylgruppen (Phenylgruppen
oder dergleichen), Hydroxyalkylgruppen, Aminoalkylgruppen, Cyanoalkylgruppen,
Alkoxyalkylgruppen oder Carboalkoxyalkylgruppen angeben. R3 und R4 können
gleich oder verschieden sein und Wasserstoffatome, Alkylgruppen
mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen oder Phenylgruppen angeben. X– gibt ein Anion (Chloridion, Bromidion,
Iodidion, Schwefelsäureanion, Sulfonsäureanion,
Methylschwefelsäureanion, Phosphorsäureanion,
Salpetersäureanion oder dergleichen) an.
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Beispiele
für Monomere, die ein Copolymer mit quaternären
Diallylammoniumsalzen bilden können, schliessen Acrylsäure,
Methacrylsäure oder Salze oder Acrylamide dieser Säuren
ein. Insbesondere sind Acrylsäure, Methacrylsäure
oder Salze dieser Säuren bevorzugt. Copolymere aus Acrylsäure,
Methacrylsäure oder Salzen dieser Säuren mit quaternären
Diallylammoniumsalzen weisen einen Bestandeilanteil von quaternären
Diallylammoniumsalzen auf und sind insgesamt kationische Polymere.
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Konkrete
Beispiele für Polymere oder Copolymere aus quaternären
Diallylammoniumsalzen schliessen Dimethyldiallylammoniumchloridpolymere
(Polyquaternium-6, z. B. Mercoat 100; ONDEO Nalco Co.), Dimethyldiallylammoniumchlorid/Acrylsäure-Copolymere (Polyquaternium-22,
z. B. Mercoat 200 und 295; ONDEO Nalco Co.), Dimethyldiallylammoniumchlorid/Acrylamid-Copolymere
(Polyquaternium-7, z. B. Mercoat 550; ONDEO Nalco Co.) und dergleichen
ein. Besonders bevorzugt sind Mercoat 280 und 295.
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Verbindungen,
die durch die folgende allgemeine Formel (3) ausgedrückt
werden, sind als quaternisierte Polyvinylpyrrolidonderivate bevorzugt:
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In
Formel (3) gibt R5 ein Wasserstoffatom oder
eine Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen an, R6, R7 und R8 können
gleich oder verschieden sein und geben Wasserstoffatome, Alkylgruppen
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Hydroxyalkylgruppen, Amidoalkylgruppen,
Alkoxyalkylgruppen oder Carboalkoxyalkylgruppen an, Y gibt ein Sauerstoffatom
oder eine Iminogruppe an, r gibt eine ganze Zahl von 1 bis 10 an,
die Summe von s und t gibt eine Zahl von 20 bis 8.000 an und X– hat die gleiche Bedeutung wie
oben definiert.
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Es
ist bevorzugt, dass das Molekulargewicht der erfindungsgemäss
verwendeten quaternisierten Polyvinylpyrrolidonderivate 10.000 bis
2.000.000 beträgt, und ein Molekulargewicht von 50.000
bis 1.500.000 ist besonders bevorzugt. Beispiele für kommerziell
vermarktete Produkte schliessen Gafcoat 734, 755 und 755 N (ISP
Japan Co.) ein.
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Durch
die folgende allgemeine Formel (4) dargestellte Verbindungen werden
beispielsweise als kationisierte Cellulosederivate bevorzugt:
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In
Formel (4) gibt A den Rest einer Anhydroglucoseeinheit an, f gibt
eine ganze Zahl von 50 bis 20.000 an und jedes R
9 gibt
eine durch die folgende allgemeine Formel (5) ausgedrückte
Substituentengruppe an:
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In
Formel (5) geben R10 und R11 Alkylengruppen
mit 2 bis 3 Kohlenstoffatomen an, g gibt eine ganze Zahl von 0 bis
10 an, h gibt eine ganze Zahl von 0 bis 3 an, i gibt eine ganze
Zahl von 0 bis 10 an, R12 gibt eine Alkylengruppe
oder eine Hydroxyalkylengruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen an
und R13, R14 und
R15 können gleich oder verschieden
sein und geben Alkylgruppen, Arylgruppen, Aralkylgruppen mit bis
zu 10 Kohlenstoffatomen an; ferner können diese Gruppen
einen Heteroring mit einem Stickstoffatom in der Formel bilden.
X– hat die gleiche Bedeutung wie
oben definiert.
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Es
ist bevorzugt, dass der Grad der kationischen Substitution solcher
kationisierten Cellulosederivate, d. h. der Mittelwert von h pro
Anhydroglucoseeinheit 0,01 bis 1 ist, und ein Wert von 0,02 bis
0,5 ist besonders bevorzugt. Darüber hinaus ist die Summe
von g + i 1 bis 3.
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Wenn
der Grad der kationischen Substitution weniger als 0,01 beträgt,
ist dieser Substitutionsgrad unzureichend. Obwohl dieser Wert 1 überschreiten
kann, ist es andererseits im Hinblick auf die Reaktionsausbeute
bevorzugt, dass dieser Wert 1 oder weniger beträgt. Es
ist bevorzugt, dass das Molekulargewicht der hierin verwendeten
kationisierten Cellulosederivate 100.000 bis 3.000.000 beträgt.
Beispiele kommerziell vermarkteter Produkte schliessen Leogard G
und GP (Lion Co.), Polymer JR-125, JR-400, JR-30M, LR-400 und LR-30M
(Union Carbide Co.) und dergleichen ein. Beispiele weiterer kationisierter
Cellulosederivate, die verwendet werden können, schliessen
Hydroxyethylcellulosedimethyldiallylammoniumchlorid ein; Beispiele
kommerziell vermarkteter Produkte dieses Typs schliessen Celcoat
H-100 und L-200 (National Starch and Chemical Co.) ein.
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Darüber
hinaus kann das erste oder zweite Mittel nötigenfalls Duftstoffe,
Ultraviolett absorbierende Mittel, Metallblockierungsmittel, wie
z. B. Editinsäure oder dergleichen, mikrobizide Mittel,
Konservierungsstoffe, wie z. B. Methylparaoxybenzoat oder dergleichen,
Stabilisierungsmittel, wie z. B. Phenacetin, 1-Hydroxyethan-1,1-diphosphonsäure
oder dergleichen, flüchtige oder hydrophobe Lösungsmittel,
wie z. B. Ethanol, Benzylalkohol oder dergleichen, wasserlösliche
makromolekulare Verbindungen, wie z. B. Hydroxyethylcellulose oder
dergleichen, Silicone, wie z. B. Dimethylpolysiloxan, Polyether-modifiziertes
Silicon, Amodimethicon oder dergleichen, Feuchthaltemittel oder
dergleichen enthalten.
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Darüber
hinaus werden das erste und zweite Mittel so hergestellt, dass die
Viskosität der gemischten Flüssigkeit aus diesen
Mitteln (aufgenommen als Wert, der nach Rotation für 1
Minute bei 30 U/min unter Verwendung eines Rotors Nr. 1 in einem
Rotationsviskosimeter vom Typ B bei 25°C erhalten wird;
wenn die Viskosität 160 mPa·s übersteigt,
wird ein in gleicher Weise erhaltener Wert nach Rotation für
1 Minute bei 12 U/min angenommen), vorzugsweise 50 mPa·s
oder weniger, besonders bevorzugt 10 mPa·s oder weniger
beträgt. Wenn die Viskosität auf einen Wert innerhalb
dieses Bereichs eingestellt wird, kann unabhängig von der Temperatur
ein Schaumvolumen (d. h. Gas-Flüssigkeits-Mischungsverhältnis),
realisiert werden, das ein einfaches Auftragen ermöglicht.
Demzufolge ist eine solche Viskosität bevorzugt. Darüber
hinaus werden das erste und zweite Mittel so hergestellt, dass die
Viskosität der gemischten Flüssigkeit aus diesen
Mitteln 1 bis 300 mPa·s bei 25°C, vorzugsweise
10 bis 200 mPa·s und besonders bevorzugt 30 bis 120 mPa·s,
beträgt. Wenn die Viskosität auf einen Wert innerhalb
dieses Bereichs eingestellt wird, kann unabhängig von der
Temperatur ein Schaumvolumen realisiert werden, das ein einfaches
Auftragen ermöglicht, und Tropfen der gemischten Flüssigkeit
können daran gehindert werden, herunterzutropfen, während
die gemischte Flüssigkeit auf das Haar aufgetragen wird
und während die aufgetragene gemischte Flüssigkeit
auf dem Haar belassen wird; demzufolge ist eine solche Viskosität
effektiv. Im Hinblick auf eine gute Affinität der Mittel
zu dem Haar und die Leichtigkeit des Auftragens ist es hierbei bevorzugt,
dass das Gas-Flüssigkeits-Mischungsverhältnis
7 bis 40 ml/g beträgt, und ein Verhältnis von
15 bis 30 ml/ist besonders bevorzugt. Darüber hinaus ist
das hier bezeichnete Gas-Flüssigkeits-Mischungsverhältnis
ein Wert, der wie folgt gemessen werden kann.
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Zunächst
wird das Gas-Flüssigkeits-Mischungsverhältnis
durch Messen des Gewichts und des Volumens des Schaums bestimmt,
der bei 25°C abgegeben wird. Beispielsweise werden 100
g einer gemischten Flüssigkeit in einer Flasche eines Quetschschaumbildnergefässes
[hergestellt von Yamato Seikan K. K.; Volumen: 150 ml, Netzfeinheit
(Öffnungen): 200 mesh in dem Mischabteil (200 Masseinheiten
pro inch (25,4 mm)), 255 mesh an dem spitzen Ende] plaziert. 20
g des Schaums werden von dem Zeitpunkt an, zu dem der Rest 80 g
erreicht, in einen 100 ml-Messzylinder abgegeben, und das Volumen
des Schaums wird 1 Minute nach der anfänglichen Abgabe
gemessen. Das Gas-Flüssigkeits-Mischungsverhältnis
(ml/g) wird durch Dividieren dieses Volumens (ml) des abgegebenen
Schaums durch ein Gewicht von 20 g erhalten.
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Darüber
hinaus ist die Einstellung der Viskosität der gemischten
Flüssigkeit auf einen Wert im oben erwähnten Bereich
bevorzugt, da dies das Quetschen erleichtert, wenn der Schaum durch
einen Quetschschaumbildner oder dergleichen abgegeben wird. Ein
wasserlösliches Lösungsmittel, wie z. B. Ethanol
oder dergleichen, kann hinzugefügt werden, oder die Gehalte
und Arten des Tensids, Polyols und höheren Alkohols können
angemessen eingestellt werden, um die Viskosität der gemischten
Flüssigkeit aus dem ersten und zweiten Mittel auf einen
Wert im oben erwähnten Bereich einzustellen.
-
Darüber
hinaus ist es bevorzugt, dass das erste und zweite Mittel eine flüssige
Form aufweisen; solange diese Mittel eine Lösung bilden,
in der die Viskosität der gemischten Flüssigkeit
aus dem ersten und zweiten Mittel 1 bis 300 mPa·s bei 25°C
beträgt, kann das erste Mittel oder das zweite Mittel allerdings
auch die Form eines Pulvers, von Granalien einer Paste oder dergleichen
aufweisen.
-
Zusätzlich
kann ein Persulfat, wie z. B. Ammoniumpersulfat oder dergleichen,
in der gemischten Flüssigkeit enthalten sein, um die Haarbleichwirkung
zu erhöhen.
-
In
der vorliegenden Erfindung ist das Schaumbildnergefäss
ein nicht-aerosolartiges Gefäss, das zum Mischen der gemischten
Flüssigkeit aus dem ersten und dem zweiten Mittel mit Luft
und zur Abgabe dieser Mischung in Form eines Schaums ohne Verwendung
eines Treibmittels verwendet wird. Als Folge der Verwendung eines
solchen Schaumbildnergefässes kann auch die Streuung der
abgegebenen Mittel verhindert werden. Insbesondere im Vergleich
mit einem aerosolartigen Gefäss kann ein solches nicht-aerosolartiges
Gefäss zu geringeren Kosten hergestellt werden und benötigt
kein Hochdruckgas als Treibmittel, wodurch die haarkosmetischen
Produkte unter Verwendung eines solchen nicht-aerosolartigen Gefässes
im Verteilungsschritt sicherer gehandhabt werden können.
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Gewöhnlich
bekannte Pumpenschaumbildnergefässe, Quetschschaumbildnergefässe,
elektrische Schaumerzeuger, kumulative Druckschaumgefässe
oder dergleichen, die Schaumabgabemittel aufweisen, können
als das oben erwähnte Schaumbildnergefäss verwendet
werden. Konkrete Beispiele für solche Gefässe
schliessen die Pumpenschaumbildner Typ E3 und Typ F2 (hergestellt
von Yamato Seikan K. K.), den Quetschschaumbildner (hergestellt
von Yamato Seikan K. K.), elektrische Schaumerzeuger (hergestellt
von Matushita Denko), Luftsprayschaumbildner (hergestellt von Air
Spray International Co.) und dergleichen, beschrieben in Shokuhin
to Yoki (Fond Products and Containers) (Bd. 35, Nr. 10,
Seiten 588–593 (1994); Bd. 35, Nr. 11,
Seiten 624–627 (1994); Bd. 35, Nr. 36,
Seiten 154–158 (1995)), ein. In einem solchen
Schaumbildnergefäss ist es bevorzugt, dass die Teile, die
die Inhalte kontaktieren (Innenwände des Gefässes,
Innenwände des Schaumabgabemittels und dergleichen), aus
Materialien gebildet sind, die durch Alkalisierungsmittel oder Wasserstoffperoxid
nicht korrodiert werden und die es ermöglichen, dass durch
Zersetzung von Wasserstoffperoxid erzeugter Sauerstoff passieren
kann.
-
Was
die Produktkonfiguration des erfindungsgemässen haarkosmetischen
Produkts betrifft, das das oben erwähnte erste Mittel,
zweite Mittel und Schaumbildnergefäss enthält,
so kann diese Gestaltung so designed sein, dass Behälter,
die vom Schaumbildnergefäss getrennt sind, jeweils mit
dem ersten Mittel bzw. dem zweiten Mittel gefüllt werden
und beide Mittel zum Zeitpunkt der Verwendung in das Schaumbildnergefäss transferiert
werden; andererseits kann die Produktkonfiguration auch so gestaltet
sein, dass das Schaumbildnergefäss mit einem Mittel gefüllt
ist, ein separater Behälter mit dem anderen Mittel gefüllt
ist, und dieses andere Mittel zum Zeitpunkt der Verwendung in das
Schaumbildnergefäss transferiert wird. In diesem Fall ist
es bevorzugt, dass das zweite Mittel in einem Behälter
plaziert wird, der eine Gasdurchlässigkeit aufweist, um
einen Anstieg des Innendrucks des Behälters, der durch
Sauerstoff verursacht wird, der durch Zersetzung von Wasserstoffperoxid
erzeugt wird, zu verhindern. Andererseits ist es im Fall des ersten
Mittels notwendig, einen Behälter zu verwenden, der gegen
Sauerstoffdurchlässigkeit beständig ist, um die
Oxidation des Oxidationsfarbstoffs und die Verflüchtigung
von Ammoniak zu verhindern. Demzufolge ist es bevorzugt, dass das
zweite Mittel in einem Schaumbildnergefäss plaziert wird,
das aus einem Material mit Sauerstoffdurchlässigkeit (z.
B. Polyethylen) gebildet ist.
-
Was
darüber hinaus das Verfahren zur Verwendung des erfindungsgemässen
haarkosmetischen Produkts betrifft, so können die schaumbildenden
Mittel, die nach dem Mischen des ersten und zweiten Mittels aus
dem Schaumbildnergefäss im Inneren dieses Gefässes
abgegeben werden, direkt auf das Haar aufgetragen oder unter Verwendung
der Hände oder eines Hilfsmittels, wie z. B. einer Bürste
oder dergleichen, aufgetragen werden. Die aufgetragene Zubereitung
verbleibt etwa 3 bis 60 Minuten, vorzugsweise etwa 5 bis 45 Minuten,
nach dem Auftragen und wird dann ausgespült. Vorzugsweise
wird nach angemessenem Shampoonieren oder Spülen, das Ausspülen
anschliessend mit Wasser durchgeführt und das Haar dann
getrocknet. Die folgenden Beispiele beschreiben und demonstrieren
die erfindungsgemässen Ausführungsformen weitergehend.
Die Beispiele sind einzig zum Zweck der Veranschaulichung angegeben
und nicht als Beschränkung der vorliegenden Erfindung auszulegen.
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BEISPIELE
-
BEISPIELE 1A BIS 1C
-
Zum Bleichen von Haaren verwendete kosmetische
Produkte:
-
Ein
erstes Mittel und ein zweites Mittel wurden unter Verwendung der
in Tabelle 1 gezeigten Zusammensetzungen hergestellt, und das so
erhaltene erste Mittel und zweite Mittel wurden in (A) einem Quetschschaumbildner
(hergestellt von Yamato Seikan K. K.), (B) einem Pumpenschaumbildner
(Typ F2, hergestellt von Yamato Seikan K. K.) oder (C) einem elektrischen
Schaumerzeuger (Awawash, hergestellt von Matsushita Denko) plaziert
und in einem Mischungsverhältnis (Gewichtsverhältnis)
von 1:1 gemischt, wonach die gemischte Flüssigkeit abgegeben
wurde. 80 g des abgegebenen Schaums wurden als Ganzes auf das Haar
aufgetragen; eine Bleichung der Haare wurde durchgeführt,
indem dieser Schaum für 30 Minuten aufgetragen blieb und
der Schaum dann ausgespült wurde. In diesem Fall wurden
das Schäumen, die Schäumdauer, die Reizung der
Kopfhaut, die unregelmässige Haarbleichung, die Beschichtungseigenschaften
(Leichtigkeit der Beschichtung, Affinität zum Haar) bzw.
die Streuung der Mittel unter Verwendung der unten dargestellten
Kriterien bewertet. Die erhaltenen Ergebnisse werden in Tabelle
2 dargestellt. TABELLE 1
Erstes
Mittel | Konzentration
im ersten Mittel (Gew.%) |
starker
wässriger Ammoniak (28%) | 8,0 |
Ammoniumhydrogencarbonat | 14,0 |
Methyl-para-oxybenzoat | 0,1 |
Duftstoff | 0,5 |
Wasser | Rest |
| |
Zweites
Mittel | Konzentration
im ersten Mittel (Gew.%) |
Natriumpolyoxyethylen(2,5)laurylethersulfat | 1,9 |
Laurinsäureamidpropylbetain | 0,05 |
Laurylhydroxysulfobetain | 0,05 |
Laurinsäure | 0,04 |
Phosphorsäure
(75%) | erforderliche
Menge, um das zweite Mittel auf pH 3,8 einzustellen |
Glycerin | 30,0 |
Wasserstoffperoxid
(35%) | 16,3 |
Wasser | Rest |
- Tensidkonzentration nach dem Mischen: 1,22
Gew.%
- Viskosität: 15 mPa·s
Bewertungskriterien
für das Schäumen: aussergewöhnlich: | extrem
gleichmässiger feiner Schaum |
gut: | gleichmässiger
feiner Schaum |
normal: | ungleichmässiger
grober Schaum |
schlecht: | Schaum
bildet sich nicht; Feuchtigkeit beigemengt |
Bewertungskriterien
für die Schäumdauer: aussergewöhnlich: | Extrem
lange Dauer, Schaum hielt, während er aufgetragen war |
gut: | ausreichende
Dauer; Schaum hielt für einige Zeit nach dem Auftragen |
normal: | Schaum
zeigte eine ausreichende Dauer, so dass kein Problem beim Auftragen bestand;
jedoch verschwand der Schaum schnell nach dem Auftragen |
schlecht: | Schaum
verschwand direkt nach dem Abgeben und ein Tröpfeln der
Flüssigkeit trat während des Auftragens auf. |
Bewertungskriterien
für die Reizung die Kopfhaut: aussergewöhnlich: | kein
Empfinden von Reizung |
gut: | nahezu
kein Empfinden von Reizung |
normal: | Reizung
wurde empfunden, jedoch nicht in einem Grad, der nicht ausgehalten werden
konnte |
schlecht: | ernsthafte
Reizung wurde empfunden |
Bewertungskriterien
für unregelmässige Haarbleichung: aussergewöhnlich: | extrem
gleichmässige Haarbleichung möglich, ohne jegliche
unregelmässige Haarbleichung |
gut: | gleichmässige
Haarbleichung möglich mit kaum unregelmässiger
Haarbleichung |
normal: | leichte
Unregelmässigkeit bei der Haarbleichung |
schlecht: | wesentliche
Unregelmässigkeit bei der Haarbleichung |
Bewertungskriterien
für die Beschichtungseigenschaften (Leichtigkeit des Auftragens,
Affinität zum Haar): aussergewöhnlich: | die
Mittel drangen lediglich durch Andrücken des Schaums auf
das Haar fest in die Wurzeln ein |
gut: | die
Mittel konnten auf einfache Weise durch Einmassieren mit den Händen
dazu gebracht werden, in die Wurzeln einzudringen |
normal: | es
traten Fälle auf, in denen das Eindringen der Mittel in
Abhängigkeit von der Stelle schwierig war, wie z. B. in
den Wurzeln am Hinterteil des Kopfes, wo eine grosse Haarmenge vorlag |
schlecht: | schlechtes
Eindringen; Ausbleiben der Beschichtung von Wurzeln und dergleichen |
TABELLE 2 | (A)
Quetschschaumbildner | (B)
Pumpenschaumbildner | (C)
elektrischer
Schaumerzeuger |
Schäumen | gut | aussergewöhnlich | aussergewöhnlich |
Schäumdauer | gut | aussergewöhnlich | aussergewöhnlich |
Reizung
der Kopfhaut | gut | gut | gut |
unregelmässige Haarbleichung | aussergewöhnlich | aussergewöhnlich | aussergewöhnlich |
Beschichtungseigenschaften | gut | aussergewöhnlich | aussergewöhnlich |
Streuung
der Mittel | keine | keine | keine |
-
Aus
den Ergebnissen der Tabelle 2 ist ersichtlich, dass keine Streuung
der Mittel auftrat, eine Bleichung der Haare ohne Unregelmässigkeiten
möglich war und die Kopfhautreizung kein Problem darstellte, wenn
irgendeines der Schaumbildnergefässe A, B und C verwendet
wurde.
-
Darüber
hinaus wurde im Fall von Haar, das auffällige Farbunterschiede
(Helligkeit) zwischen dem schwarzen Haar in Bereichen neuen Wachstums
und gebleichtem Haar, dem die Farbe entzogen worden war (als die
Zeit nach der finalen Haarbleichung abgelaufen war) aufwies, dieser
Unterschied eliminiert, so dass unabhängig vom verwendeten
Schaumbildnergefäss ein natürliches Aussehen erhalten
werden konnte.
-
BEISPIEL 2
-
Zum Färben von Haaren verwendetes
haarkosmetisches Produkt:
-
Ein
erstes Mittel und ein zweites Mittel wurden unter Verwendung der
in Tabelle 3 dargestellten Zusammensetzungen hergestellt; das so
erhaltene erste und zweite Mittel wurden in einem Quetschschaumbildner
(A) plaziert und in einem Mischungsverhältnis (Gewichtsverhältnis)
von 1:1,5 gemischt, und diese Mittel wurden dann in Form eines Schaums
abgegeben. 80 g des abgegebenen Schaums wurden als Ganzes auf das
Haar aufgetragen; die Färbung der Haare wurde vollendet,
indem dieser Schaum für 30 Minuten aufgetragen blieb und
der Schaum dann ausgespült wurde. Als Ergebnis lag keine
Streuung der Mittel vor, die Haarfärbung wurde ohne Unregelmässigkeit
vollendet und Kopfhautreizung war kein Problem.
-
Darüber
hinaus wurden Farbunterschiede zwischen schwarzem Haar in Bereichen
neuen Wachstums und der Farbe des Haares in bereits gefärbten
Bereichen eliminiert, so dass ein natürliches Aussehen
erhalten werden konnte. TABELLE 3
Erstes
Mittel | Konzentration
im ersten Mittel (Gew.%) |
starker
wässriger Ammoniak (28%) | 8,0 |
Ammoniumhydrogencarbonat | 14,0 |
Methyl-para-oxybenzoat | 0,1 |
Duftstoff | 0,5 |
Ascorbinsäure | 0,3 |
wasserfreies
Natriumsulfit | 0,4 |
Toluol-2,5-diamin | 0,5 |
Resorcin | 0,4 |
Wasser | Rest |
| |
Zweites
Mittel | Konzentration
im ersten Mittel (Gew.%) |
Natriumpolyoxyethylen(2,5)laurylethersulfat | 1,9 |
Laurinsäureamidpropylbetain | 0,05 |
Laurylhydroxysulfobetain | 0,05 |
Laurinsäure | 0,04 |
Phosphorsäure
(75%) | erforderliche
Menge, um das zweite Mittel auf pH 3,8 einzustellen |
Glycerin | 30,0 |
Wasserstoffperoxid
(35%) | 16,3 |
Wasser | Rest |
- Tensidkonzentration nach dem Mischen: 1,22
Gew.%
- Viskosität: 15 mPa·s
-
BEISPIELE 3 UND 4
-
Zum Färben von Haaren verwendete
haarkosmetische Produkte:
-
Ein
erstes Mittel und ein zweites Mittel wurden unter Verwendung der
in den Tabellen 4 und 5 dargestellten Zusammensetzungen hergestellt;
die so erhaltenen ersten und zweiten Mittel wurden in einem Quetschschaumbildner
(A) plaziert und in einem Mischungsverhältnis (Gewichtsverhältnis)
von 1:1,5 gemischt, und diese Mittel wurden dann in Form eines Schaums
abgegeben. Das gesamte Haar wurde in gleicher Weise wie in Beispiel
unter Verwendung von 80 g des abgegebenen Schaums gefärbt.
Als Ergebnis lag keine Streuung der Mittel vor, die Haarfärbung
wurde ohne Unregelmässigkeit vollendet und Kopfhautreizung
war kein Problem.
-
Darüber
hinaus wurden Farbunterschiede zwischen schwarzem Haar in Bereichen
neuen Wachstums und der Farbe des Haares in bereits gefärbten
Bereichen eliminiert, so dass ein natürliches Aussehen
erhalten werden konnte. TABELLE 4
Erstes
Mittel | Konzentration
im ersten Mittel (Gew.%) |
starker
wässriger Ammoniak (28%) | 8,0 |
Ammoniumhydrogencarbonat | 14,0 |
Methyl-para-oxybenzoat | 0,1 |
Duftstoff | 0,5 |
Ascorbinsäure | 0,3 |
wasserfreies
Natriumsulfit | 0,4 |
Toluol-2,5-diamin | 0,5 |
Resorcin | 0,4 |
Natriumpolyoxyethylen(2,5)laurylethersulfat | 1,9 |
Laurinsäureamidpropylbetain | 0,05 |
Laurylhydroxysulfobetain | 0,05 |
Laurinsäure | 0,04 |
Wasser | Rest |
| |
Zweites
Mittel | Konzentration
im ersten Mittel (Gew.%) |
Phosphorsäure
(75%) | erforderliche
Menge, um das zweite Mittel auf pH 3,8 einzustellen |
Glycerin | 30,0 |
Wasserstoffperoxid
(35%) | 16,3 |
Wasser | Rest |
- Tensidkonzentration nach dem Mischen: 0,82
Gew.%
- Viskosität: 15 mPa·s
TABELLE 5 Erstes
Mittel | Konzentration
im ersten Mittel (Gew.%) |
Para-aminophenol | 0,8 |
Metaaminophenol | 0,2 |
Toluol-2,5-diamin | 0,5 |
Resorcin | 0,6 |
starker
wässriger Ammoniak (28%) | 8,5 |
Ammoniumhydrogencarbonat | 8,0 |
Decylpoly(1,4)glycosid | 3,2 |
Polyoxyethylen(23)laurylether | 2,0 |
Propylenglykol | 4,0 |
Dimethyldiallylammoniumchlorid-Acrylsäure-Copolymer | 0,4 |
Methyl-para-oxybenzoat | 0,1 |
Tetranatriumedetatdihydrat | 0,1 |
Duftstoff | 0,5 |
Ascorbinsäure | 0,3 |
wasserfreies
Natriumsulfit | 0,4 |
Wasser | Rest |
| |
Zweites
Mittel | Konzentration
im ersten Mittel (Gew.%) |
Natriumpolyoxyethylen(2,5)laurylethersulfat | 1,9 |
Laurinsäureamidpropylbetain | 0,05 |
Laurylhydroxysulfobetain | 0,05 |
Laurinsäure | 0,04 |
Cetylalkohol | 1,5 |
1-Hydroxyethylen-1,1-diphosphonsäure | 0,04 |
Phosphorsäure
(75%) | erforderliche
Menge, um das zweite Mittel auf pH 3,8 einzustellen |
Natriumhydroxidlösung
(48%) | 0,01 |
Glycerin | 20,0 |
Wasserstoffperoxid
(35%) | 16,3 |
Wasser | Rest |
- Tensidkonzentration nach dem Mischen: 3,30
Gew.%
- Viskosität: 80 mPa·s
-
Die
vorliegende Erfindung stellt ein haarkosmetisches Produkt bereit,
in dem ein Haarbleichmittel mit zwei Mitteln oder ein Haarfärbemittel
mit zwei Mitteln in Form eines Schaums aus einem nicht-aerosolartigen Schaumbildnergefäss
abgegeben wird. Der Schaum dieses Haarbleichmittels mit zwei Mitteln
oder des Haarfärbemittels mit zwei Mitteln, der von diesem
haarkosmetischen Produkt abgegeben wird, weist eine Schaumqualität
auf, die z. B. eine gute Affinität zum Haar und eine ausreichende
Haarbleichkraft oder Haarfärbekraft besitzt, ohne eine
Reizung der Kopfhaut oder eine Streuung der Mittel zu verursachen.
Demzufolge ermöglicht das bevorzugte erfindungsgemässe
haarkosmetische Produkt, eine gleichmässige Haarbleichveredelung
oder Haarfärbeveredelung mit geringer Unregelmässigkeit
zu realisieren.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
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des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen
Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- - JP 10-287534 [0003]
- - JP 9-227347 [0003]
-
Zitierte Nicht-Patentliteratur
-
- - Bd. 35, Nr.
10, Seiten 588–593 (1994) [0051]
- - Bd. 35, Nr. 11, Seiten 624–627 (1994) [0051]
- - Bd. 35, Nr. 36, Seiten 154–158 (1995) [0051]