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Die Erfindung betrifft neue Verbindungen vom Typ Hydroxyphenyl-s-tnazin enthaltend eine blockierte und 2 freie o-Hydroxygruppen, die Verwendung dieser Verbindungen zum Stabilisieren von organischem Material, insbesondere von Kunststoffen, Lacken, kosmetischen Präparaten oder fotografischem Material, gegen Schädigung durch Licht, Sauerstoff und/oder Wärme, sowie ent- sprechend stabilisiertes organisches Material.
Will man die Lichtstabilität eines organischen Materials, insbesondere eines Überzuges, erhö- hen, gibt man üblicherweise ein Lichtschutzmittel zu. Eine sehr häufig eingesetzte Klasse von Lichtschutzmitteln sind die UV-Absorber, die das Material durch Absorption der schädlichen Strah- lung über Chromophore schützen. Eine wichtige Gruppe von UV-Absorbern stellen die Triphenyl-s- triazine dar, wie sie unter anderem in den Publikationen GB-A-2286774, EP-A-497734, EP-A-165608, EP-A-531258, DE-A-4340725, US-5354794, WO 94/18278, US-4826978, US-3118887, US-3242175, US-3244708, GB-A-1321561, EP-A-434608, US-4619956, US-5364749, US-5461151, EP-A-704437 und WO-96/28431 beschrieben werden ; dieser Art enthalten einen oder mehrere Phenylringe, welche in ortho-Stellung eine Hydroxylgruppe tragen.
Bekannt sind auch einzelne Verbindungen vom Typ Hydroxyphenyl-s-triazin, deren ortho-stän- dige Hydroxygruppen ganz oder teilweise blockiert sind (US-3113940, US-3113941, US-3113942, GB-A-975966, US-A-3 249 608, EP-A-711804, WO-94/05645).
Es wurden nun spezifische Verbindungen aus der Klasse der Tris-aryl-s-triazine gefunden, welche 2 Einheiten vom Typ ortho-Hydroxyphenyl und eine blockierte ortho-Hydroxyphenyleinheit enthalten, die überraschenderweise über besonders gute Stabilisatoreigenschaften verfügen.
Gegenstand der Erfindung ist daher eine Verbindung der Formel
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worin
EMI1.2
-CO-Rg oder -SO2-R10 bedeutet, oder R1 C3-C50-Alkyl ist, das durch ein oder mehrere Sauerstoffatome unterbrochen und/oder durch OH,Phenoxy oder C7-C18-Alkylphenoxy substituiert ist ;
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EMI1.4
EMI1.5
A -CO-CR16=CH-R17 ist ; die Reste
EMI1.6
CN; NH-CO-R5;
Halogen, Trifluormethyl; -O-R3 umfassen ;
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R3 die für R1 angegebenen Bedeutungen umfasst;
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Alkyl ist, welches durch ein oder mehrere -0-, -NH-, -NR7-, -S- unterbrochen ist und durch OH, Phenoxy oder C7-C18-Alkylphenoxy substituiert sein kann;
EMI2.2
oder C5-C12-Cycloalyki sind; oder gemeinsam C3-C9-Alkylen, -Oxaalkylen oder -Azaalkylen darstellen;
EMI2.3
alkyl; -CO-R5; oder C3-Cso-Alkyl ist, welches durch ein oder mehrere -O-, -NH-, -NR7-, -S- unterbro- chen ist und durch OH, Phenoxy oder C7-C18-Alkylphenoxy substituiert sein kann;
R13 und R'13, unabhängig voneinander, H; C1-C18-Alkyl; Phenyl;
EMI2.4
R15, R'15 und R"15, unabhängig voneinander, H oder CH3;
R16 H ; -CH2-COO-R4; C1-C4-Alkyl; oder CN;
R17 H ; -COOR4;
C1-C17-Alkyl; oder Phenyl;
X-NH-; -NR7-; -0-; -NH-(CH2)p-NH-; oder -0-(CH2)q-NH- darstellt; und die Indices m eine Zahl 0-19; n eine Zahl 1-8 ; p eine Zahl 0-4 ; und q eine Zahl 2-4 bedeuten; wobei mindestens einer der Reste R1 R2, R11 in Formel I 2 oder mehr Kohlenstoffatome ent- hält, und worin die Verbindung 2-(2,4-di{2-ethylhexyloxy}-phenyl)-4,6-bis(2-hydroxy-4-{2-ethyl- hexyloxy}phenyl)-1,3,5-triazin vom Umfang der Formel I ausgenommen ist. Vorzugsweise enthält mindestens einer der Reste R1, R2, R11 in Formel I und in der unten folgenden Formel R11 3 oder mehr Kohlenstoffatome, insbesondere 4 oder mehr Kohlenstoffatome.
Die Reste R1 bis R10, Ri2 bis R14; R16 und R17 als Alkyl stellen, im Rahmen der angegebenen Definitionen, verzweigtes oder unverzweigtes Alkyl dar, wie z. B. Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, n-Butyl, sec.-Butyl, Isobutyl, tert.-Butyl, 2-Ethylbutyl, n-Pentyl, Isopentyl, 1-Methylpentyl, 1,3-Dime- thylbutyl, n-Hexyl, 1-Methylhexyl, n-Heptyl, Isoheptyl, 1,1,3,3-Tetramethylbutyl, 1-Methylheptyl, 3- Methylheptyl, n-Octyl, 2-Ethylhexyl, 1,1,3-Tnmethylhexyl, 1,1,3,3-Tetramethylpentyl, Nonyl, Decyl, Undecyl, 1-Methylundecyl, Dodecyl, 1,1,3,3,5,5-Hexamethylhexyl, Tridecyl, Tetradecyl, Pentadecyl, Hexadecyl, Heptadecyl, Octadecyl.
EMI2.5
heptyl, Cyclooctyl, Cyclononyl, Cyclodecyl, Cycloundecyl, Cyclodocecyl. Bevorzugt sind Cyclopen- tyl, Cyclohexyl, Cyclooctyl und Cyclododecyl.
R1 bis R6, R9, R1 und R12 als Alkenyl umfassen im Rahmen der angegebenen Bedeutungen u. a. Allyl, Isopropenyl, 2-Butenyl, 3-Butenyl, Isobutenyl, n-Penta-2,4-dienyl, 3-Methyl-but-2-enyl, n-Oct-2-enyl, n-Dodec-2-enyl, iso-Dodecenyl, n-Dodec-2-enyl oder n-Octadec-4-enyl.
Substituierte Alkyl-, Cycloalkyl- oder Phenylreste können einfach oder mehrfach substituiert sein und Substituenten am Bindungskohlenstoffatom (in a-Stellung) oder an anderen Kohlenstoff- atomen tragen ; der Substituent durch ein Heteroatom (wie z.B Alkoxy), so steht er vorzugs- weise nicht in a-Stellung und der substituierte Alkylrest enthält 2, insbesondere 3, oder mehr Koh- lenstoffatome. Mehrere Substituenten binden vorzugsweise an verschiedene Kohlenstoffatome.
Durch -O-, -NH-, -NR7-, -S- unterbrochenes Alkyl kann durch eine oder mehrere der genannten
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Gruppen unterbrochen sein, wobei in der Regel in eine Bindung jeweils eine Gruppe eingefügt ist und Hetero-Hetero-Bindungen wie beispielsweise 0-0, S-S, NH-NH usw. nicht vorkommen; ist das unterbrochene Alkyl noch zusätzlich substituiert, stehen die Substituenten in der Regel nicht in a- Stellung zum Heteroatom. Kommen in einem Rest mehrere unterbrechende Gruppen vom Typ -O-, -NH-, -NR7-, -S- vor, so sind diese meist gleich.
Aryl steht allgemein für einen aromatischen Kohlenwasserstoffrest, beispielsweise für Phenyl, Biphenylyl oder Naphthyl, bevorzugt ist Phenyl und Biphenylyl. Aralkyl bezeichnet allgemein durch Aryl, insbesondere Phenyl, substituiertes Alkyl; so beinhaltet C7-C20-Alalkyl z. B. Benzyl, a-Methyl- benzyl, Phenylethyl, Phenylpropyl, Phenylbutyl, Phenylpentyl und Phenylhexyl; C7-C11-Phenylalkyl umfasst bevorzugt Benzyl, a-Methylbenzyl und a,a-Dirnethylbenzyl.
Alkylphenyl bzw. Alkylphenoxy bedeutet durch Alkyl substituiertes Phenyl bzw. Phenoxy.
Ein Substituent Halogen bedeutet-F, -C1, -Br oder -I; bevorzugt ist-F oder -C1, vor allem -CI
C1-C20-Alkylen bedeutet z. B. Methylen, Ethylen, Propylen, Butylen, Pentylen, Hexylen, u. s.w..
Die Alkylkette kann dabei auch verzweigt sein, wie z. B. im Isopropylen.
C4-C12-Cycloalkenyl bedeutet z. B. 2-Cyclobuten-1-yl, 2-Cyclopenten-1-yl, 2,4-Cyclopentadien- 1-yl-, 2-Cyclohexen-1-yl, 2-Cyclohepten-1-yl oder 2-Cycloocten-1-yl.
C6-C15-Bicycloalkyl bedeutet z. B. Bornyl, Norbornyl, 2.2.2-Bicyclooctyl.
Bevorzugt sind Bornyl und Norbornyl, besonders Bornyl und Norborn-2-yl.
EMI3.1
xy, wobei die Gesamtzahl der Kohlenstoffatome 6-15 beträgt ; sind Norbornan-2-methyl und Norborn-2-methoxy.
EMI3.2
zahl der Kohlenstoffatome 6-15 beträgt ; einBeispiel ist Norborn-5-en-2-methoxy. C6-C-15-Trichcio- alkyl bedeutet z. B. 1-Adamantyl, 2-Adamantyl.
Bevorzugt ist 1-Adamantyl.
EMI3.3
C3-C12Heteroaryl bedeutet vorzugsweise Pyridinyl, Pyrimidinyl, Triazinyl, Pyrrolyl, Furanyl, Thiophenyl oder Chinolinyl.
Typische Verbindungen der FormelI umfassen solche, worin
EMI3.4
Norborn-2-methoxy, Norborn-5-en-2-methoxy, Adamantyl-oxy substituiert ist; C5-C12-Cycloalkyl, welches durch OH, C1-C4-Alkyl, C2-C6-Alkenyl und/oder -O-CO-R5 substituiert ist; Glycidyl; -CO-R9 oder -SO2-R10 bedeutet ; oder R, C3-Cso-Alkyl ist, das durch ein oder mehrere Sauerstoffatome unterbrochen und/oder durch OH, Phenoxy oder C7-C18-Alkylphenoxy substituiert ist;
EMI3.5
EMI3.6
EMI3.7
A -CO-CR16=CH-R17 ist ; die Reste
R2 C6-C18-Alkyl, C2-C6-Alkenyl;
Phenyl; -0-R3 oder -NH-CO-R5 bedeutet und die Reste
R3 unabhängig voneinander die für R1 angegebenen Bedeutungen umfassen;
EMI3.8
Alkyl ist, welches durch ein oder mehrere -O-, -NH-, -NR7- -S- unterbrochen ist und durch OH, Phenoxy oder C7-C81-Alkylphenoxy substituiert sein kann;
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Norborn-5-en-2-yl; Adamantyl;
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oder C5-C12-Cycloalkyl sind ; oder gemeinsam C3-C9-Alkylen, -Oxaalkylen oder -Azaalkylen darstellen;
EMI4.2
Norborn-5-en-2-yl; Adamantyl; R10 C1-C12-Alkyl; Phenyl; Naphtyl oder C7-C14-Alkylphenyl; die Reste
EMI4.3
C8-Alkenoxy, Halogen oder Trifluormethyl substituiertes Phenyl; C7-C11-Phenylakyl; C5-C12- Cycloalkyl; 1-Adamantyl; 2-Adamantyl; Norbornyl;
Norbornan-2-methyl-; -CO-R5; oder C3-C50- Alkyl ist, welches durch ein oder mehrere -O-, -NH-, -NR7-, -S- unterbrochen ist und durch OH, Phenoxy oder C7-C19-Alkyiphenoxy substituiert sein kann; R13 und R'13, unabhängig voneinander, H; C1-C18-Alkyl; Phenyl;
EMI4.4
R15, R'15 und R"15, unabhängig voneinander, H oder CH3; R16 H ; -CH2-COO-R4; C1-C4-Alkyl; oder CN; R17 H ; -COOR4; C1-C17-Alkyl; oder Phenyl; X-NH-; -NR7-; -0-; -NH-(CH2)p-NH-; oder -0-(CH2)q-NH- darstellt; und die Indices m eine Zahl 0-19; n eine Zahl 1-8 ; p eine Zahl 0-4 ; und q eine Zahl 2-4 bedeuten; insbesondere solche der Formel II
EMI4.5
worin R1, R2 und R11 die oben angegebenen Bedeutungen haben.
Unter den Verbindungen der Formel 11 sind solche bevorzugt, worin die Reste R2 gleich sind, insbesondere solche, worin die Reste R2 die Bedeutung -O-R3 haben, vor allem solche, worin R11 H ist.
Verbindungen der Formeln I oder 11 enthaltend eine polymerisierbare Doppelbindung, und dar- unter besonders solche, worin R1 und/oder R3 einen Rest-A; -CH2-CH(XA)-CH2-O-R12;
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Cycloalkyl darstellen, welches durch C2-C6-Alkenyl, durch OH und C2-C6-Alkenyl, oder durch -0- CO-R5 substituiert ist, wobei R5 C2-C3-Alkenyl und A -CO-CR16=CH-R17 ist, bilden einen Gegen- stand gesonderten Interesses.
X stellt in besonders bevorzugten Verbindungen -0- dar Vorzugsweise ist dann R12 C1-C18-
EMI5.2
Cyclohexyl, welches durch OH, C1-C4-Alkyl, C2-C6-Alkenyl und/oder -O-CO-Rs substituiert ist, bedeutet ;
EMI5.3
EMI5.4
EMI5.5
A -CO-CR16=CH-R17 Ist; die Reste R2 -O-R3 oder -NH-CO-R5 bedeuten und die Reste R3 unabhängig voneinander die für R1 angegebenen Bedeutungen umfassen;
EMI5.6
R7 C1-C12-Alkyl oder Cyclohexyl; R11 H ist;
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Phenylalkyl, C5-C12-Cycloalkyl-, -CO-R5, oder C3-C50-Alkyl ist, welches durch -0- unterbrochen ist und durch OH, Phenoxy oder C7-C18-Alkylphenoxy substituiert sein kann; R13 H ; C1-C18-Alkyl; Phenyl, R'13 H,
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R15, R15 und "15, unabhängig voneinander, H oder CH3; 16 H ; -CH2-COO-R4 ; C1-C4-Alkyl; oder CN; R17 H ; -COOR4;
C1-C17-Alkyl, oder Phenyl; X -NH-; -NR7-; oder -0- darstellt, und m eine Zahl 0-19 bedeutet Besonders bevorzugt sind Verbindungen der Formel 11, worin
EMI5.9
-COOR4, -O-CO-R5 substituiert ist; Cyclohexyl, welches durch OH, CrC4-Alkyl, C2-C6-Alkenyl substituiert Ist, bedeutet ;
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EMI5.12
A -CO-CR16=CH-R17 ist; die Reste R2 -O-R3 oder -NH-CO-R5 bedeuten und die Reste R3 unabhängig voneinander die für R1 angegebenen Bedeutungen umfassen;
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EMI6.1
Rs C1-C18-Alkyl; R11 H ist;
EMI6.2
R13 H oder C1-C18-Alkyl; R'13 H; Ri4 C1-C18-Alkyl; R151 R'15, R"i5, R16 und R17, unabhängig voneinander, H oder CH3; X -0- darstellt; und m eine Zahl 0-19 bedeutet.
Von besonders hervorgehobenem Interesse sind Verbindungen der Formel 11, worin R2 -OR3 ist, R1 und R3, unabhängig voneinander, C1-C18-Alkyl sind ; oder C2-C6-Alkyl sind, welches durch OH, C1-C180Alkoxy und/oder -COOR4 substituiert ist, oder CHzCOOR4 sind ; oder Cyclohexyl sind, welches unsubstituiert oder durch OH und/oder C2-C3-Alkenyl substituiert ist ; undR4 C1-C8-Alkyl ist ; und R11 Wasserstoff bedeutet.
Von besonderem technischem Interesse sind solche Verbindungen der Formel 11, worin R2 -OR3 ist,
EMI6.3
und R11 Wasserstoff bedeutet Diese Verbindungen eignen sich besonders zur Verwendung als UV- Filter in kosmetischen, pharmazeutischen und veterinärmedizinischen Präparaten.
Zur Herstellung der Verbindungen der Formeln I und insbesondere der Formel 11 geht man zweckmässig von Verbindungen der Formel A, beispielsweise der Formel A', aus,
EMI6.4
(A) (A') worin die Reste R2, unabhängig voneinander, C6-C18-Alkyl; C2-C6-Alkenyl; Phenyl, C7-C11Phenylalkyl; COOH ; COOR4; CN; NH-CO-Rs; Halogen; Trifiuormethyl; oder -OR3 sind ; und R3, R4, R5 und R11 die für Formel I angegebenen Bedeutungen haben, wobei R3 zusätzlich H umfasst.
Verbindungen der Formeln A und A' sind bekannt oder können in Analogie zu bekannten Verbindungen nach gängigen Verfahren erhalten werden, z. B. gemäss oder in Analogie zu einer der in EP-A-434608 oder in der Publikation von H. Brunetti und C. E. Lüthi, Helv. Chim. Acta 55,1566 (1972), angegebenen Methoden durch Fnedel-Crafts-Addition von Halogentriazinen an entsprechende Phenole erfolgen. Daran kann sich eine weitere Umsetzung nach bekannten Methoden anschliessen, beispielsweise zur Veresterung freier Carboxylgruppen unter Erhalt von Estern, worin R2 COOR4 bedeutet. Weitere Angaben verwendbaren Ausgangsverbindungen und deren Herstellung finden sich in der eingangs zitierten Literatur sowie in EP-A-165608.
Weitere Methoden zur Herstellung von Ausgangsverbindungen der Formel A sind beschrieben von Cousin und Volmar, Bull. Soc. Chim. Fr. 15, 414-421 (1914), US-A-3113942 oder EP-A-648753, nach diesen bzw. in Analogie zu diesen Methoden lassen sich je 3 Äquivalente
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eines 2-Hydroxybenzonitrils der Formel B
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oder eines 2-Hydroxybenzamids der Formel C
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bei erhöhter Temperatur, meist im Bereich 180-260 C, zur Verbindung der Formel A trimensieren.
Dieser Zugang eignet sich besonders für Verbindungen der Formel A, worin R2 ungleich OH oder OR3 ist
Eine besonders bevorzugte Ausgangsverbindung der Formel A ist Tris(2,4-dihydroxyphenyl)- 1,3,5-triazin, die daraus nach unten angegebenen Herstellungsmethoden erhältlichen erfindungsgemässen Verbindungen entsprechen der Formel 11, worin R2 -OR3 und R1, Wasserstoff bedeutet
Zur weiteren Umsetzung der Verbindung der Formel A zur Verbindung der Formel I und insbesondere der Formel 11 bieten sich unter anderem die folgenden Möglichkeiten an:
a) Schrittweise Reaktion freier OH-Gruppen mit Haloqeniden oder Sulfaten
Dazu wird für jedes umzusetzende OH etwa ein Äquivalent eines Reagens RrHal, worin hal für ein Halogenatom, vorzugsweise C1, steht und R1 die weiter oben bei Formel I angegebenen Bedeutungen umfasst, zusammen mit etwa einem Äquivalent Base eingesetzt RrHal kann auch ein Gemisch von Reagenzien sein. An Stelle des Halogenids R1-Hal kann auch ein Äquivalent eines Sulfats (1/2 R1-O-SO2-O-R1) verwendet werden. Soll neben dem Rest R1 ein weiterer, davon verschiedener Rest (R2 in der Bedeutung -OR3) eingeführt werden, so wird zweckmässig zunächst mit der erforderlichen Anzahl Äquivalente R3-Hal, wobei R3 die für R1 angegebenen Bedeutungen umfasst, und Base und anschliessend mit einem Äquivalent R1-Hal umgesetzt.
Die Reaktion wird bevorzugt in einem organischen Lösemittel durchgeführt, beispielsweise einem aromatischen oder aliphatischen Kohlenwasserstoff, Alkohol, Ether, Ester oder Amid mit geeignetem Siedebereich ; bevorzugteLösemittel sind Toluol, Xylol, Propanol, Butanol, 2-Methoxy- ethanol, 2-Ethoxyethanol, Diethylenglycol-dimethylether (Diglyme), Dimethylformamid (DMF), Dimethylsulfoxid (DMSO). Als Basen eignen sich organische oder vorzugsweise anorganische Basen wie Hydroxide, Oxide oder Carbonate ; Beispiele sind Alkalihydroxide und -carbonate wie KOH, NaOH, K2C03, Na2C03. Die Reaktionstemperatur liegt meist im Bereich 80-180 C, bevorzugt im Bereich 100-150 C.
Die Umsetzung kann auch als 2-Phasen-Reaktion in Gegenwart von Phasentransferkatalysatoren wie beispielsweise Tetraalkylammoniumsalzen durch- geführt werden ; befindet sich meist das Halogenid oder Sulfat, insbesondere wenn es als reines Alkylierungsreagens eingesetzt wird, in der organischen und das Triazinedukt in der wässrigen Phase.
So lässt sich eine Verbindung der Formel 11, worin R2 -OR3 bedeutet, beispielsweise nach folgenden Reaktionsschemata erhalten:
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(Verbindung der Formel A) (Verbindungen der Formel 11) @
EMI8.2
b) Schrittweise Reaktion freier OH-Gruppen mit Epoxiden
An Stelle der unter a) beschriebenen Reagenzien können auch Epoxide eingesetzt werden.
Für jede umzusetzende OH-Gruppe wird jeweils ca. 1 Äquivalent oder mehr eines Epoxids vom o Typ R' zusammen mit einem Katalysator gegebenenfalls in einem Lösemittel eingesetzt.
Diese Reaktion findet meist ohne Zusatz von Basen statt. Das primäre Reaktionsprodukt der Formel oder!!, worin R3 oder gegebenenfalls R3 und R1 der Formel -CH2-CH (OH)-R' entsprechen, kann, sofern gewünscht, nach bekannten Methoden weiter umgesetzt werden, beispielsweise unter Veretherung oder Veresterung der aliphatischen OH-Gruppe.
Soll neben dem Rest -R3 als -CH2-CH (OH)-R' ein weiterer, davon verschiedener Rest R1 einge- @ führt werden, so wird zweckmässig zunächst mit der erforderlichen Anzahl Äquivalente R', wobei meist kein Überschuss verwendet wird und -CH2-CH(OH)-R' die für R1 angegebenen Bedeu- tungen umfasst, und anschliessend mit einem Äquivalent des gewünschten weiteren Reagens, o beispielsweise R1-Hal und Base oder einem weiteren Äquivalent R' umgesetzt. Umgekehrt kann auch zunächst gemäss a) ein Rest -R3 eingeführt werden und das Reaktionsprodukt anschlie- o
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Die Ringöffnung des Epoxids wird bevorzugt in einem organischen Lösemittel, insbesondere einem apolaren organischen Lösemittel, durchgeführt ; Beispiele dafür sind aromatische oder aliphatische Kohlenwasserstoffe mit geeignetem Siedebereich wie vorzugsweise Toluol, Xylol, Mesitylen.
Als Katalysatoren eignen sich beispielsweise Phasentransferkatalysatoren, darunter quaternä- re Phosphoniumsalze, oder tertiäre Amine ; zB. Ethyl-triphenyl-phosphoniumbromid oder Benzyl- dimethylamin
Die Reaktionstemperatur liegt meist im Bereich 80-200 C, bevorzugt im Bereich 100-180 C.
So lässt sich eine Verbindung der Formel 11, worin R2 -OR3 bedeutet, beispielsweise nach fol- genden Reaktionsschemata erhalten:
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Die Produkte aus den oben beschriebenen Reaktionen können nach bekannten Verfahren im Rahmen der für Formel I angegebenen Bedeutungen weiter modifiziert werden.
Die Reaktionen können unter Ausschluss von Sauerstoff durchgeführt werden, beispielsweise durch Spülen mit einem Inertgas wie Argon ; stört jedoch nicht in jedem Fall, so dass die Reaktion auch ohne die genannte Massnahme durchgeführt werden kann. Nach beendeter Reakti- on kann die Aufarbeitung nach gängigen Methoden erfolgen.
Die erfindungsgemässen Verbindungen eignen sich besonders zum Stabilisieren von organi- schen Materialien gegen Schädigung durch Licht, Sauerstoff oder Hitze. Ganz besonders eignen sich die erfindungsgemässen Verbindungen als Lichtstabilisatoren (UV-Absorber)
Die zu stabilisierenden Materialien können z.B Öle, Fette, Wachse, Lacke, Kosmetika, fotografische Materialien oder Biocide sein. Von besonderem Interesse ist die Verwendung in polymeren Materialien, wie sie in Kunststoffen, Kautschuken, Anstrichstoffen, fotografischem Material oder Klebstoffen vorliegen. Bei der Verwendung in kosmetischen Präparaten ist das zu schützende Material häufig nicht das Präparat selbst, sondern Haut oder Haar, auf die das Präparat aufgetragen wird.
Beispiele für Polymere und andere Substrate, die auf diese Weise stabilisiert werden können, sind die folgenden:
1. Polymere von Mono- und Diolefinen, beispielsweise Polypropylen, Polyisobutylen, Polybu- ten-1, Poly-4-methylpenten-1, Polyisopren oder Polybutadien sowie Polymerisate von Cycloolefi- nen wie z B. von Cyclopenten oder Norbornen; ferner Polyethylen (das gegebenenfalls vernetzt sein kann), z.B. Polyethylen hoher Dichte (HDPE), Polyethylen hoher Dichte und hoher Molmasse (HDPE-HMW), Polyethylen hoher Dichte und ultrahoher Molmasse (HDPE-UHMW), Polyethylen mittlerer Dichte (MDPE), Polyethylen niederer Dichte (LDPE), lineares Polyethylen niederer Dichte (LLDPE), (VLDPE) und (ULDPE).
Polyolefine, d. h. Polymere von Monoolefinen, wie sie beispielhaft im vorstehenden Absatz er- wähnt sind, insbesondere Polyethylen und Polypropylen, können nach verschiedenen Verfahren
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hergestellt werden, insbesondere nach den folgenden Methoden: a. radikalisch (gewöhnlich bei hohem Druck und hoher Temperatur). b. mittels Katalysator, wobei der Katalysator gewöhnlich ein oder mehrere Metalle der
Gruppe IVb, Vb, Vlb oder VIII enthält. Diese Metalle besitzen gewöhnlich einen oder mehrere Liganden wie Oxide, Halogenide, Alkoholate, Ester, Ether, Amine, Alkyle, Al- kenyle und/oder Aryle, die entweder n- oder o-koordiniert sein können. Diese Metall- komplexe können frei oder auf Träger fixiert sein, wie beispielsweise auf aktiviertem
Magnesiumchlorid, Titan(111)chlorid, Aluminiumoxid oder Siliziumoxid.
Diese Katalysa- toren können im Polymerisationsmedium löslich oder unlöslich sein. Die Katalysatoren können als solche in der Polymerisation aktiv sein, oder es können weitere Aktivatoren verwendet werden, wie beispielsweise Metallalkyle, Metallhydride, Metallalkylhaloge- nide, Metallalkyloxide oder Metallalkyloxane, wobei die Metalle Elemente der Gruppen la, Ila und/oder 111a sind. Die Aktivatoren können beipielsweise mit weiteren Ester-,
Ether-, Amin- oder Silylether-Gruppen modifiziert sein. Diese Katalysatorsysteme wer- den gewöhnlich als Phillips, Standard Oil Indiana, Ziegler (-Natta), TNZ (DuPont), Me- tallocen oder Single Site Katalysatoren (SSC) bezeichnet.
2. Mischungen der unter 1) genannten Polymeren, z.B. Mischungen von Polypropylen mit Polyisobutylen, Polypropylen mit Polyethylen (z. B. PP/HDPE, PP/LDPE) und Mischungen ver- schiedener Polyethylentypen (z. B. LDPE/HDPE).
3. Copolymere von Mono- und Diolefinen untereinander oder mit anderen Vinylmonomeren, wie z.B. Ethylen-Propylen-Copolymere, lineares Polyethylen niederer Dichte (LLDPE) und Mi- schungen desselben mit Polyethylen niederer Dichte (LDPE), Propylen-Buten-1-Copolymere, Propylen-Isobutylen-Copolymere, Ethylen-Buten-1-Copolymere, Ethylen-Hexen-Copolymere, Ethylen-Methylpenten-Copolymere, Ethylen-Hepten-Copolymere, Ethylen-Octen-Copolymere, Propylen-Butadien-Copolymere, Isobutylen-Isopren-Copolymere, Ethylen-Alkylacrylat-Copolymere, Ethylen-Alkylmethacrylat-Copolymere, Ethylen-Vinylacetat-Copolymere und deren Copolymere mit Kohlenstoffmonoxid, oder Ethylen-Acrylsäure-Copolymere und deren Salze (lonomere), sowie Terpolymere von Ethylen mit Propylen und einem Dien, wie Hexadien, Dicyclopentadien oder Ethy- lidennorbornen;
ferner Mischungen solcher Copolymere untereinander und mit unter 1) genannten Polymeren, z.B. Polypropylen/Ethylen-Propylen-Copolymere, LDPE/Ethylen-Vinylacetat-Copoly- mere, LDPE/Ethylen-Acrylsäure-Copolymere, LLDPE/Ethylen-Vinylacetat-Copolymere, LLDPE/ Ethylen-Acrylsäure-Copolymere und alternierend oder statistisch aufgebaute Polyalkylen/Kohlen- stoffmonoxid-Copolymere und deren Mischungen mit anderen Polymeren wie z. B. Polyamiden.
4. Kohlenwasserstoffharze (z. B. C5-C9) inklusive hydrierte Modifikationen davon (z.B. Kleb- rigmacherharze) und Mischungen von Polyalkylenen und Stärke.
5. Polystyrol, Poly-(p-methylstyrol), Poly-(a-methylstyrol).
6. Copolymere von Styrol oder a-Methylstyrol mit Dienen oder Acrylderivaten, wie z.B Styrol Butadien, Styrol-Acrylnitril,Styrol-Alkylmethacrylat, Styrol-Butadien-Alkylacrylat und -methacrylat, Styrol-Maleinsäureanhydrid, Styrol-Acrylnitnl-Methylacrylat; Mischungen von hoher Schlagzähigkeit aus Styrol-Copolymeren und einem anderen Polymer, wie z. B. einem Polyacrylat, einem Dien- Polymeren oder einem Ethylen-Propylen-Dien-Terpolymeren; sowie Block-Copolymere des Styrols, wie z.B Styrol-Butadien-Styrol, Styrol-Isopren-Styrol, Styrol-Ethylen/Butylen-Styrol oder Styrol- Ethylen/Propylen-Styrol.
7. Pfropfcopolymere von Styrol oder a-Methylstyrol, wie z.B. Styrol auf Polybutadien, Styrol auf Polybutadien-Styrol- oder Polybutadien-Acrylnitril-Copolymere, Styrol und Acrylnitril (bzw.
Methacrylnitril) auf Polybutadien; Styrol, Acrylnitril und Methylmethacrylat auf Polybutadien; Styrol und Maleinsäureanhydrid auf Polybutadien, Styrol, Acrylnitril und Maleinsäureanhydrid oder Mal- einsäureimid auf Polybutadien; Styrol und Maleinsäureimid auf Polybutadien, Styrol und Alkylacry- late bzw. Alkylmethacrylate auf Polybutadien, Styrol und Acrylnitril auf Ethylen-Propylen-Dien- Terpolymeren, Styrol und Acrylnitril auf Polyalkylacrylaten oder Polyalkylmethacrylaten, Styrol und Acrylnitril auf Acrylat-Butadien-Copolymeren, sowie deren Mischungen mit den unter 6) genannten Copolymeren, wie sie z.B. als sogenannte ABS-, MBS-, ASA- oder AES-Polymere bekannt sind.
8. Halogenhaltige Polymere, wie z.B. Polychloropren, Chlorkautschuk, chloriertes und brom- iertes Copolymer aus Isobutylen-Isopren (Halobutylkautschuk), chloriertes oder chlorsulfoniertes Polyethylen, Copolymere von Ethylen und chloriertem Ethylen, Epichlorhydrinhomo- und
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-copolymere, insbesondere Polymere aus halogenhaltigen Vinylverbindungen, wie z.B. Polyvinyl- chlorid, Polyvinylidenchlorid, Polyvinylfluorid, Polyvinylidenfluorid; sowie deren Copolymere, wie Vinylchlorid-Vinylidenchlorid, Vinylchlorid-Vinylacetat oder Vinylidenchlorid-Vinylacetat.
9. Polymere, die sich von a,#-ungesättigten Säuren und deren Derivaten ableiten, wie Poly- acrylate und Polymethacrylate, mit Butylacrylat schlagzäh modifizierte Polymethylmethacrylate, Polyacrylamide und Polyacrylnitrile.
10. Copolymere der unter 9) genannten Monomeren untereinander oder mit anderen unge- sättigten Monomeren, wie z.B. Acrylnitril-Butadien-Copolymere, Acrylnitril-Alkylacrylat-Copolymere, Acrylnitril-Alkoxyalkylacrylat-Copolymere, Acrylnitril-Vinylhalogenid-Copolymere oder Acrylnitril- Alkylmethacrylat-Butadien-Terpolymere.
11. Polymere, die sich von ungesättigten Alkoholen und Aminen bzw. deren Acylderivaten oder Acetalen ableiten, wie Polyvinylalkohol, Polyvinylacetat, -stearat,-benzoat, -maleat, Polyvinylbuty- ral, Polyallylphthalat, Polyallylmelamin; sowie deren Copolymere mit in Punkt 1 genannten Ole- finen.
12. Homo- und Copolymere von cyclischen Ethern, wie Polyalkylenglykole, Polyethylenoxyd, Polypropylenoxyd oder deren Copolymere mit Bisglycidylethern.
13. Polyacetale, wie Polyoxymethylen, sowie solche Polyoxymethylene, die Comonomere, wie z. B Ethylenoxid, enthalten; Polyacetale, die mit thermoplastischen Polyurethanen, Acrylaten oder MBS modifiziert sind.
14. Polyphenylenoxide und -sulfide und deren Mischungen mit Styrolpolymeren oder Polyami- den.
15. Polyurethane, die sich von Poiyethern, Polyestern und Polybutadienen mit endständigen Hydroxylgruppen einerseits und aliphatischen oder aromatischen Polyisocyanaten andererseits ableiten, sowie deren Vorprodukte.
16. Polyamide und Copolyamide, die sich von Diaminen und Dicarbonsäuren und/oder von Aminocarbonsäuren oder den entsprechenden Lactamen ableiten, wie Polyamid 4, Polyamid 6, Polyamid 6/6,6/10, 6/9,6/12, 4/6,12/12, Polyamid 11, Polyamid 12, aromatische Polyamide aus- gehend von m-Xylol, Diamin und Adipinsäure; Polyamide, hergestellt aus Hexamethylendiamin und Iso- und/oder Terephthalsäure und gegebenenfalls einem Elastomer als Modifikator, z.B. Poly- 2,4,4-trimethylhexamethylenterephthalamid oder Poly-m-phenylen-isophthalamid. Block-Copoly- mere der vorstehend genannten Polyamide mit Polyolefinen, Olefin-Copolymeren, lonomeren oder chemisch gebundenen oder gepfropften Elastomeren ; mit Polyethern, wie z. B. mit Polyethy- lenglykol, Polypropylenglykol oder Polytetramethylenglykol.
Ferner mit EPDM oder ABS modifizier- te Polyamide oder Copolyamide; sowie während der Verarbeitung kondensierte Polyamide ("RIM- Polyamidsysteme").
17. Polyharnstoffe, Polyimide, Polyamid-imide, Polyetherimide, Polyesterimide, Polyhydantoine und Polybenzimidazole.
18. Polyester, die sich von Dicarbonsäuren und Dialkoholen und/oder von Hydroxycarbonsäu- ren oder den entsprechenden Lactonen ableiten, wie Polyethylenterephthalat, Polybutylentere- phthalat, Poly-1,4-dimethylolcyclohexanterephthalat, Polyhydroxybenzoate, sowie Block-Polyether- ester, die sich von Polyethern mit Hydroxylendgruppen ableiten ; ferner mit Polycarbonaten oder MBS modifizierte Polyester.
19. Polycarbonate und Polyestercarbonate.
20. Polysulfone, Polyethersulfone und Polyetherketone.
21. Vernetzte Polymere, die sich von Aldehyden einerseits und Phenolen, Harnstoff oder Mel- amin andererseits ableiten, wie Phenol-Formaldehyd-, Harnstoff-Formaldehyd- und Melamin-Form- aldehydharze.
22. Trocknende und nicht-trocknende Alkydharze.
23. Ungesättigte Polyesterharze, die sich von Copolyestern gesättigter und ungesättigter Di- carbonsäuren mit mehrwertigen Alkoholen, sowie Vinylverbindungen als Vernetzungsmittel ablei- ten, wie auch deren halogenhaltige, schwerbrennbare Modifikationen.
24. Vernetzbare Acrylharze, die sich von substituierten Acrylsäureestern ableiten, wie z. B. von Epoxyacrylaten, Urethan-acrylaten oder Polyester-acrylaten.
25. Alkydharze, Polyesterharze und Acrylatharze, die mit Melaminharzen, Harnstoffharzen, Isocyanaten, Isocyanuraten, Polyisocyanaten oder Epoxidharzen vernetzt sind.
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26. Vernetzte Epoxidharze, die sich von aliphatischen, cycloaliphatischen, heterocyclischen oder aromatischen Glycidylverbindungen ableiten, z. B. Produkte von Bisphenol-A-diglycidylethern, Bisphenol-F-diglycidylethern, die mittels üblichen Härtern wie z. B. Anhydriden oder Aminen mit oder ohne Beschleunigern vernetzt werden.
27. Natürliche Polymere, wie Cellulose, Naturkautschuk, Gelatine, sowie deren polymerhomo- log chemisch abgewandelte Derivate, wie Celluloseacetate, -propionate und-butyrate, bzw. die Celluloseether, wie Methylcellulose; sowie Kolophoniumharze und Derivate.
28. Mischungen (Polyblends) der vorgenannten Polymeren, wie z. B. PP/EPDM, Polyamid/- EPDM oder ABS, PVC/EVA, PVC/ABS, PVC/MBS, PC/ABS, PBTP/ABS, PC/ASA, PC/PBT, PVC/CPE, PVC/Acrylate, POM/thermoplastisches PUR, PC/thermoplastisches PUR, POM/-Acrylat, POM/MBS, PPO/HIPS, PPO/PA 6. 6 und Copolymere, PA/HDPE, PA/PP, PA/PPO, PBT/PC/ABS oder PBT/PET/PC.
Weitere Gegenstände der Erfindung sind daher eine Zusammensetzung enthaltend A) ein ge- gen oxidativen, thermischen oder/und aktinischen Abbau/Aufbau empfindliches organisches Mate- rial und B) als Stabilisator mindestens eine Verbindung der Formel I, sowie die Verwendung von Verbindungen der Formel I zum Stabilisieren von organischem Material gegen oxidativen, thermi- schen oder aktinischen Abbau/Aufbau.
Die Erfindung umfasst ebenfalls ein Verfahren zum Stabilisieren von organischem Material ge- gen thermischen, oxidativen oder/und aktinischen Abbau/Aufbau, dadurch gekennzeichnet, dass man mindestens eine Verbindung der Formel I auf dieses Material aufbringt und/oder diesem Material zusetzt.
Die Menge des zu verwendenden Stabilisators richtet sich nach dem zu stabilisierenden orga- nischen Material und der beabsichtigten Verwendung des stabilisierten Materials Im allgemeinen enthält die erfindungsgemässe Zusammensetzung auf 100 Gew.-Teile der Komponente A 0,01 bis 15, besonders 0,05 bis 10, und vor allem 0,1 bis 5 Gew.-Teile des Stabilisators (Komponente B).
Der Stabilisator (Komponente B) kann eine Einzelverbindung der Formel I oder auch ein Gemisch sein.
Neben den Verbindungen der Formel I können die erfindungsgemässen Zusammensetzungen als zusätzliche Komponente (C) ein oder mehrere herkömmliche Additive enthalten, wie beispiels- weise Antioxidantien, weitere Lichtschutzmittel, Metalldesaktivatoren, Phosphite oder Phosphonite.
Beispiele hierfür sind die folgenden:
1. Antioxidantien
1.1. Alkylierte Monophenole, z.B. 2,6-Di-tert-butyl-4-methylphenol, 2-Butyl-4,6-dimethylphenol, 2,6-Di-tert-butyl-4-ethylphenol, 2,6-Di-tert-butyl-4-n-butylphenol, 2,6-Di-tert-butyl-4-iso-butylphenol, 2,6-Di-cyclopentyl-4-methylphenol, 2-(a-Methylcyclohexyl)-4,6-dimethylphenol, 2,6-Di-octadecyl-4- methylphenol, 2,4,6-Tri-cyclohexylphenol, 2,6-Di-tert-butyl-4-methoxymethylphenol, lineare oder in der Seitenkette verzweigte Nonylphenole wie z.B. 2,6-Di-nonyl-4-methylphenol, 2,4-Dimethyl-6-(1'- methyl-undec-1'-yl)-phenol, 2,4-Dimethyl-6-(1'-methyl-heptadec-1'-yl)-phenol, 2,4-Dimethyl-6-(1'- methyl-tridec-1'-yl)-phenol und Mischungen davon.
1 .2. Alkylthiomethylphenole, z. B. 2,4-Di-octylthiomethyl-6-tert-butylphenol, 2,4-Di-octylthiome- thyl-6-methylphenol, 2,4-Di-octylthiomethyl-6-ethylphenol, 2,6-Di-dodecylthiomethyl-4-nonylphenol.
1. 3. Hydrochinone und alkylierte Hydrochinone, z. B. 2,6-Di-tert-butyl-4-methoxyphenol, 2,5-Di- tert-butyl-hydrochinon, 2,5-Di-tert-amyl-hydrochinon, 2,6-Diphenyl-4-octadecyloxyphenol, 2,6-Di- tert-butyl-hydrochinon, 2,5-Di-tert-butyl-4-hydroxyanisol, 3,5-Di-tert-butyl-4-hydroxy-anisol, 3,5-Di- tert-butyl-4-hydroxyphenyl-stearat, Bis(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyphenyl)adipat.
1. 4 Tocopherole, z. B. a-Tocopherol, (3-Tocopherol, y-Tocopherol, 5-Tocopherol und Mischun- gen davon (Vitamin E).
1. 5. Hydroxylierte Thiodiphenylether, z. B. 2,2'-Thio-bis(6-tert-butyl-4-methylphenol), 2,2'-Thio- bis(4-octylphenol), 4,4'-Thio-2-methylphenol), 4,4'-Thio-bis(3,6-di-sec.-amylphenol), 4,4'-Bis(2,6- dimethyl-4-hydroxyphenyl)-disulfid.
1.6. Alkyliden-Bisphenole, z. B. 2,2'-Methylen-bis(6-tert-butyl-4-methylphenol), 2,2'-Methylen- bis(6-tert-butyl-4-ethylphenol), 2,2'-Methylen-bis[4-methyl-6-(a-methylcyclohexyl)-phenol], 2,2'- Methylen-bis(4-methyl-6-cydohexylphenol), 2,2'-Methylen-bis(6-nonyl-4-methylphenol) 2,2'-Methy- len-bis(4,6-di-tert-butylphenol), 2,2'-Ethyliden-bis(4,6-di-tert-butylphenol), 2,2'-Ethyliden-bis(6-tert-
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butyl-4-isobutylphenol), 2,2'-Methylen-bis[6-(a-methylbenzyl)-4-nonylphenol], 2,2'-Methylen-bis[6- (a,a-dimethylbenzyl)-4-nonylphenol], 4,4'-Methylen-bis(2,6-di-tert-butylphenol), 4,4'-Methylen-bis(6- tert-butyl-2-methylphenol), 1, 1 -Bis(5-tert-butyl-4-hydroxy-2-methylphenyl)-butan, 2,6-Bis(3-tert- butyl-5-methyl-2-hydroxybenzyl)-4-methylphenol, 1,1,3-Tris(5-tert-butyl-4-hydroxy-2-methylphenyl)- butan,
1,1-Bis(5-tert-butyl-4-hydroxy-2-methyl-phenyl)-3-n-dodecylmercaptobutan, Ethylenglycol- bis[3,3-bis(3'-tert-butyl-4'-hydroxyphenyl)-butyrat], Bis(3-tert-butyl-4-hydroxy-5-methyl-phenyl)- dicyclopentadien, Bis[2-(3'-tert-butyl-2'-hydroxy-5'-methyl-benzyl)-6-tert-butyl-4-methyl-phenyl]- therephthalat, 1,1-Bis-(3,5-dimethyl-2-hydroxyphenyl)-butan, 2,2-Bis(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxy- phenyl)-propan, 2,2-Bis(5-tert-butyl-4-hydroxy-2-methylphenyl)-4-n-dodecylmercapto-butan, 1,1,5,5-Tetra-(5-tert-butyl-4-hydroxy-2-methylphenyl)-pentan.
1.7.0-, N- und S-Benzylverbindungen, z. B. 3,5,3',5'-Tetra-tert-butyl-4,4'-dihydroxydibenzyl- ether, Octadecyl-4-hydroxy-3,5-dimethylbenzyl-mercaptoacetat, Tridecyl-4-hydroxy-3,5-di-tert- butylbenzyl-mercaptoacetat, Tris(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzyl)-amin, Bis(4-tert-butyl-3-hydro- xy-2,6-dimethylbenzyl)-dithioterephthalat, Bis(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzyl)-sulfid, Isooctyl-3,5- di-tert-butyl-4-hydroxybenzyl-mercaptoacetat.
1. 8. Hydroxybenzylierte Malonate, z. B. Dioctadecyl-2,2-bis(3,5-di-tert-butyl-2-hydroxybenzyl)- malonat, Di-octadecyl-2-(3-tert-butyl-4-hydroxy-5-methylbenzyl)-malonat, Di-dodecylmercaptoethyl- 2,2-bis(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzyl)-malonat, Di-[4-(1,1,3,3-tetramethyl-butyl)-phenyl]-2,2- bis(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzyl)-malonat.
1. 9. Hydroxybenzyl-Aromaten, z. B. 1,3,5-Tris(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzyl)-2,4,6-trimethyl- benzol, 1,4-Bis(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzyl)-2,3,5,6-tetramethylbenzol, 2,4,6-Tris-(3,5-di-tert- butyl-4-hydroxybenzyl)-phenol.
1. 10. Triazinverbindungen, z. B. 2,4-Bis-octylmercapto-6-(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyani- lino)-1,3,5-triazin, 2-Octylmercapto-4,6-bis(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyanilino)-1,3,5-triazin, 2- Octylmercapto-4,6-bis(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyphenoxy)-1,3,5-triazin, 2,4,6-Tris(3,5-di-tert-butyl- 4-hydroxyphenoxy)-1,2,3-triazin, 1 ,3,5-Tns(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzyl)-isocyanurat, 1,3,5- Tris(4-tert-butyl-3-hydroxy-2,6-dimethylbenzyl)-isocyanurat, 2,4,6-Tris(3,5-di-tert-butyl-4- hydroxyphenylethyl)-1,3,5-triazin, 1,3,5-Tris(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyphenyl-propionyl)- hexahydro-1,3,5-triazin, 1,3,5-Tris(3,5-dicyclohexyl-4-hydroxybenzyl)-isocyanurat.
1. 11. Benzylphosphonate, z. B. Dimethyl-2,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzylphosphonat, Di-ethyl-3,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzylphosphonat, Dioctadecyl-3,5-di-tert-butyl-4- hydroxybenzylphosphonat, Dioctadecyl-5-tert-butyl-4-hydroxy-3-methylbenzylphosphonat, Ca-Salz des 3,5-Di-tert-butyl-4-hydroxybenzyl-phosphonsäure-monoethylesters.
1. 12. Acylaminophenole, z. B. 4-Hydroxy-laurinsäureanilid, 4-Hydroxystearinsäureanilid, N-(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyphenyl)-carbaminsäureoctylester.
EMI13.1
wertigen Alkoholen, wie z. B. mit Methanol, Ethanol, n-Octanol, i-Octanol, Octadecanol, 1,6- Hexandiol, 1,9-Nonandiol, Ethylenglycol, 1,2-Propandiol, Neopentylglycol, Thiodiethylenglycol, Diethylenglycol, Triethylenglycol, Pentaerythrit, Tris(hydroxyethyl)-isocyanurat, N,N'- Bis(hydroxyethyl)-oxalsäurediamid, 3-Thiaundecanol, 3-Thiapentadecanol, Trimethylhexandiol, Trimethylolpropan, 4-Hydroxymethyl-1-phospha-2,6,7-trioxabicyclo-[2.2.2]-octan.
EMI13.2
mehrwertigen Alkoholen, wie z.B.
mit Methanol, Ethanol, n-Octanol, i-Octanol, Octadecanol, 1,6- Hexandiol, 1,9-Nonandiol, Ethylenglycol, 1,2-Propandiol, Neopentylglycol, Thiodiethylenglycol, Diethylenglycol, Triethylenglycol, Pentaerythrit, Tris(hydroxyethyl)-isocyanurat, N,N'-Bis- (hydroxyethyl)-oxalsäurediamid, 3-Thiaundecanol, 3-Thiapentadecanol, Trimethylhexandiol, Tri- methylolpropan, 4-Hydroxymethyl-1-phospha-2,6,7-trioxabicyclo-[2.2.2]-octan.
1. 15. Ester der #-(3,5-Dicyclohexyl-4-hydroxyphenyl)-propionsäure mit ein- oder mehr- wertigen Alkoholen, wie z. B. mit Methanol, Ethanol, Octanol, Octadecanol, 1,6-Hexandiol, 1,9- Nonandiol, Ethylenglycol, 1,2-Propandiol, Neopentylglycol, Thiodiethylenglycol, Diethylenglycol, Triethylenglycol, Pentaerythrit, Tris(hydroxyethyl)-isocyanurat, N,N'-Bis(hydroxyethyl)- oxalsäurediamid, 3-Thiaundecanol, 3-Thiapentadecanol, Trimethylhexandiol, Trimethylolpropan, 4- Hydroxymethyl-1-phospha-2,6,7-trioxabicyclo-[2.2.2]-octan.
1. 16. Ester der 3,5-Di-tert-butyl-4-hydroxyphenylessigsäure mit ein- oder mehrwertigen Alkoholen, wie z. B. mit Methanol, Ethanol, Octanol, Octadecanol, 1,6-Hexandiol, 1,9-Nonandiol,
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Ethylenglycol, 1,2-Propandiol, Neopentylglycol, Thiodiethylenglycol, Diethylenglycol, Triethylengly- col, Pentaerythrit, Tris(hydroxyethyl)-isocyanurat, N,N'-Bis(hydroxyethyl)-oxalsäurediamid, 3-Thia- undecanol, 3-Thiapentadecanol, Trimethylhexandiol, Trimethylolpropan, 4-Hydroxymethyl-1- phospha-2,6,7-trioxabicyclo-[2.2.2]-octan.
1.17. Amide der #-(3,5-Di-tert-butvl-4-hvdroxyphenvl)-propionsäure, wie z. B. N,N'- Bis(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyphenylpropionyl)-hexamethylendiamid, N,N'-Bis(3,5-di-tert-butyl-4- hydroxyphenylpropionyl)-trimethylendiamid, N,N'-Bis(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyphenylpropionyl)- hydrazid, N,N'-Bis[2-(3-[3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyphenyl]-propionyloxy)ethyl]oxamid (NaugardXL- 1 der Firma Uniroyal).
1. 18. Ascorbinsäure (Vitamin C).
1. 19. Aminische Antioxidantien, wie z. B. N. N'-Di-isopropyl-p-phenylendiamin, N,N'-Di- sec-butyl-p-phenylendiamin, N,N'-Bis(1,4-dimethyl-pentyl)-p-phenylendiamin, N,N'-Bis(1-ethyl-3- methyl-pentyl)-p-phenylendiamin, N,N'-Bis(1-methyl-heptyl)-p-phenylendiamin, N,N'-Dicyclohexyl- p-phenylendiamin, N,N'-Diphenyl-p-phenylendiamin, N,N'-Di-(2-naphthyl)-p-phenylendiamin, N- Isopropyl-N'-phenyl-p-phenylendiamin, N-(1,3-Dimethyl-butyl)-N'-phenyl-p-phenylendiamin, N-(1- Methyl-heptyl)-N'-phenyl-p-phenylendiamin, N-Cyclohexyl-N'-phenyl-p-phenylendiamin, 4-(p- Toluol-sulfonamido)-diphenylamin, N,N'-Dimethyl-N,N'-di-sec-butyl-p-phenylendiamin, Diphenyla- min, N-Allyldiphenylamin, 4-Isopropoxy-diphenylamin, N-Phenyl-1-naphthylamin, N-(4-tert- Octylphenyl)-1-naphthylamin, N-Phenyl-2-naphthylamin, octyliertes Diphenylamin, z.B.
p, p'-Di-tert- octyldiphenylamin, 4-n-Butylaminophenol, 4-Butyrylamino-phenol, 4-Nonanoylamino-phenol, 4- Dodecanoylamino-phenol, 4-Octadecanoylaminophenol, Di-(4-methoxyphenyl)-amin, 2,6-Di-tert- butyl-4-dimethylamino-methyl-phenol, 2,4'-Diamino-diphenylmethan, 4,4'-Diamino-diphenylmethan, N,N,N',N'-Tetramethyl-4,4'-diamino-diphenylmethan, 1,2-Di-[(2-methyl-phenyl)-amino]-ethan, 1,2- Di-(phenylamino)-propan, (o-Tolyl)-biguanid, Di-[4-(1',3'-dimethyl-butyl)-phenyl]amin, tert-octyliertes N-Phenyl-1-naphthylamin, Gemisch aus mono- und dialkylierten tert-Butyl/tert- Octyldiphenylaminen, Gemisch aus mono- und dialkylierten Nonyldiphenylaminen, Gemisch aus mono- und dialkylierten Dodecyldiphenylaminen, Gemisch aus mono- und dialkylierten Iso- propyl/Isohexyl-diphenylaminen, Gemische aus mono- und dialkylierten tert-Butyldiphenylaminen, 2,
3-Dihydro-3,3-dimethyl-4H-1,4-benzothiazin, Phenothiazin, Gemisch aus mono- und dialkylierten tert-Butyl/tert-Octyl-phenothiazinen, Gemisch aus mono- und dialkylierten tert-Octyl- phenothiazinen, N-Allylphenothiazin, N,N,N',N'-Tetraphenyl-1,4-diaminobut-2-en, N,N-Bis-(2,2,6,6- tetramethyl-piperidin-4-yl-hexamethylendiamin, Bis-(2,2,6,6-tetramethylpipendin-4-yl)-sebacat, 2,2,6,6-Tetramethylpiperidin-4-on, 2,2,6,6-Tetramethylpiperidin-4-01.
2. UV-Absorber und Lichtschutzmittel 2.1.2-(2'-Hydroxyphenyl)-benzotriazole, wie z. B. 2-(2'-Hydroxy-5'-methylphenyl)-benzotriazol, 2-(3',5'-Di-tert-butyl-2'-hydroxyphenyl)-benzotriazol, 2-(5'-tert-Butyl-2'-hydroxyphenyl)-benzotriazol, 2-(2'-Hydroxy-5'-(1,1,3,3-tetramethylbutyl)phenyl)-benzotriazol, 2-(3',5'-Di-tert-butyl-2'- hydroxyphenyl)-5-chlor-benzotriazol, 2-(3'-tert-Butyl-2'-hydroxy-5'-methylphenyl)-5-chlor-benzotri- azol, 2-(3'-sec-Butyl-5'-tert-butyl-2'-hydroxyphenyl)-benzotriazol, 2-(2'-Hydroxy-4'-octoxyphenyl)- benzotriazol, 2-(3',5'-Di-tert-amyl-2'-hydroxyphenyl)-benzotnazol, 2-(3',5'-Bis(a,a-dimethylbenzyl)- 2'-hydroxyphenyl)-benzotriazol, 2-(3'-tert-Butyl-2'-hydroxy-5'-(2-octyloxycarbonylethyl)phenyl)-5- chlor-benzotriazol, 2-(3'-tert-Butyl-5'-[2-(2-ethylhexyloxy)-carbonylethyl]-2'-hydroxyphenyl)
-5-chlor- benzotriazol, 2-(3'-tert-Butyl-2'-hydroxy-5'-(2-methoxycarbonylethyl)phenyl)-5-chlor-benzotriazol, 2- (3'-tert-Butyl-2'-hydroxy-5'-(2-methoxy-carbonylethyl)phenyl)-benzotriazol, 2-(3'-tert-Butyl-2'-hydro- xy-5'-(2-octyloxycarbonylethyl)-phenyl)-benzotriazol, 2-(3'-tert-Butyl-5'-[2-(2-ethylhexyloxy)carbonyl- ethyl]-2'-hydroxyphenyl)-benzotriazol, 2-(3'-Dodecyl-2'-hydroxy-5'-methylphenyl)-benzotriazol, 2-(3'- tert-Butyl-2'-hydroxy-5'-(2-isooctyloxycarbonylethyl)phenyl-benzotnazol, 2,2'-Methylen-bis[4- (1,1,3,3-tetramethylbutyl)-6-benzotriazol-2-yl-phenol]; Umesterungsprodukt von 2-[3'-tert-Butyl-5'- (2-methoxycarbonylethyl)-2'-hydroxy-phenyl]-benzotriazol mit Polyethylenglycol 300 ;
EMI14.1
2-[2'-Hydroxy-3'-(a,a-dimethylbenzyl)-5'-(1,1,3,3-tetramethylbutyl)-phenyl]-benzotnazol; 2-[2'-
EMI14.2
2.2. 2-Hydroxvbenzophenone, wie z. B. das 4-Hydroxy-, 4-Methoxy-, 4-Octoxy-, 4-Decyloxy-,
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4-Dodecyloxy-, 4-Benzyloxy-, 4,2',4'-Trihydroxy-, 2'-Hydroxy-4,4'-dimethoxy-Derivat.
2. 3. Ester von gegebenenfalls substituierten Benzoesäuren, wie z.B. 4-tert-Butyl-phenylsali- cylat, Phenylsalicylat, Octylphenyl-salicylat, Dibenzoylresorcin, Bis(4-tert-butylbenzoyl)-resorcin, Benzoylresorcin, 3,5-Di-tert-butyl-4-hydroxybenzoesäure-2,4-di-tert-butylphenylester, 3,5-Di-tert- butyl-4-hydroxybenzoesäurehexadecylester, 3,5-Di-tert-butyl-4-hydroxybenzoesäure-octadecyl- ester, 3,5-Di-tert-butyl-4-hydroxybenzoesäure-2-methyl-4,6-di-tert-butylphenylester.
2.4. Acrylate, wie z.B. a-Cyan-#,#-diphenylacrylsäure-ethylester bzw. -isooctylester, a-Carbo- methoxy-zimtsäuremethylester, a-Cyano-#-methyl-p-methoxy-zimtsäuremethylester bzw. -butyl- ester, a-Carbomethoxy-p-methoxy-zimtsäure-methylester, N-(#-Carbomethoxy-#-cyanovinyl)-2- methyl-indolin.
2. 5. Nickelverbindungen, wie z.B. Nickelkomplexe des 2,2'-Thio-bis[4-(1,1,3,3-tetramethyl- butyl)-phenols], wie der 1:1- oder der 1:2-Komplex, gegebenenfalls mit zusätzlichen Liganden, wie n-Butylamin, Triethanolamin oder N-Cyclohexyl-diethanolamin, Nickeldibutyldithiocarbamat, Nickel- salze von 4-Hydroxy-3,5-di-tert-butylbenzylphosphonsäure-monoalkylestern, wie vom Methyl- oder Ethylester, Nickelkomplexe von Ketoximen, wie von 2-Hydroxy-4-methyl-phenyl-undecylketoxim, Nickelkomplexe des 1-Phenyl-4-lauroyl-5-hydroxy-pyrazols, gegebenenfalls mit zusätzlichen Ligan- den.
2. 6. Sterischgehinderte Amine, wie z.B. Bis(2,2,6,6-tetramethyl-piperidin-4-yl)-sebacat, Bis- (2,2,6,6-tetramethyl-piperidin-4-yl)-succinat, Bis(1,2,2,6,6-pentamethylpiperidin-4-yl)-sebacat, Bis(1-octyloxy-2,2,6,6-tetramethylpiperidin-4-yl)-sebacat, n-Butyl-3,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzyl-
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2,2,6,6-tetramethyl-4-hydroxypiperidin und Bernsteinsäure, lineare oder cyclische Kondensations- produkte aus N,N'-Bis(2,2,6,6-Tetramethyl-4-piperidyl)-hexamethylendiamin und 4-tert-Octylamino- 2,6-dichlor-1,3,5-s-triazin, Tris(2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidyl)-nitrilotriacetat, Tetrakis(2,2,6,6-tetra- methyl-4-piperidyl)-1,2,3,4-butantetraoat, 1,1'-(1,2-Ethandiyl)-bis(3,3,5,5-tetramethyl-piperazinon), 4-Benzoyl-2,2,6,6-tetramethylpiperidin, 4-Stearyloxy-2,2,6,6-tetramethylpiperidin, Bis(1,2,2,6,6- pentamethylpiperidyl)-2-n-butyl-2-(2-hydroxy-3,
5-di-tert-butylbenzyl)-malonat, 3-n-Octyl-7,7,9,9- tetramethyl-1,3,8-triazaspiro[4.5]-decan-2,4-dion, Bis(1-octyloxy-2,2,6,6-tetramethylpiperidyl)-seba- cat, Bis(1-octyloxy-2,2,6,6-tetramethylpiperidyl)-succinat, lineare oder cyclische Kondensations- produkte aus N,N'-Bis-(2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidyl)-hexamethylendiamin und 4-Morpholino-2,6- dichlor-1,3,5-triazin, Kondensationsprodukt aus 2-Chlor-4,6-di-(4-n-butylamino-2,2,6,6-tetramethyl- piperidyl)-1,3,5-triazin und 1,2-Bis(3-aminopropylamino)ethan, Kondensationsprodukt aus 2-Chlor- 4,6-di-(4-n-butylamino-1,2,2,6,6-pentamethylpiperidyl)-1,3,5-triazin und 1,2-Bis(3-aminopropylami- no)-ethan, 8-Acetyl-3-dodecyl-7,7,9,9-tetramethyl-1,3,8-triazaspiro[4.5]decan-2,4-dion, 3-Dodecyl- 1-(2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidyl)pyrrolidin-2,5-dion, 3-Dodecyl-1-(1,2,2,6,6-pentamethyl-4-piperi- dyl)-pyrrolidin-2,5-dion,
Gemisch von 4-Hexadecyloxy- und 4-Stearyloxy-2,2,6,6-tetramethylpiperi- din, Kondensationsprodukt aus N,N'-Bis(2,2,6,6-tetra-methyl-4-piperidyl)-hexamethylendiamin und 4-Cyclohexylamino-2,6-dichlor-1,3,5-triazin, Kondensationsprodukt aus 1,2-Bis(3-aminopropyl- amino)-ethan und 2,4,6-trichlor-1,3,5-triazin sowie 4-Butylamino-2,2,6,6-tetramethyl-piperidin (CAS Reg.
No. [136504-96-6]); N-(2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidyl)-n-dodecylsuccinimid, N-(1,2,2,6,6- pentamethyl-4-piperidyl)-n-dodecylsuccinimid, 2-Undecyl-7,7,9,9-tetramethyl-1-oxa-3,8-diaza-4- oxo-spiro [4,5]decan, Umsetzungsprodukt von 7,7,9,9-Tetramethyl-2-cycloundecyl-1-oxa-3,8-diaza- 4-oxospiro- [4,5]decan und Epichlorhydrin, 1,1-Bis(1,2,2,6,6-pentamethyl-4-piperidyloxycarbonyl)-2- (4-methoxyphenyl)-ethen, N,N'-Bis-formyl-N,N'-bis(2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidyl)-hexamethylendi- amin, Diester der 4-Methoxy-methylen-malonsäure mit 1,2,2,6,6-Pentamethyl-4-hydroxy-piperidin, Poly[methylpropyl-3-oxy-4-(2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidyl)]-siloxan, Reaktionsprodukt aus Malein- säureanhydrid-a-olefin-copolymer und 2,2,6,6-Tetramethyl-4-aminopiperidin oder 1,2,2,6,6-Penta- methyl-4-aminopiperidin.
2.7.Oxalsäurediamide, wie z.B. 4,4'-Di-octyloxy-oxanilid, 2,2'-Diethoxy-oxanilid, 2,2'-Di-octyl- oxy-5,5'-di-tert-butyl-oxanilid, 2,2'-Di-dodecyloxy-5,5'-di-tert-butyl-oxanilid, 2-Ethoxy-2'-ethyl-oxani- lid, N,N'-Bis(3-dimethylaminopropyl)-oxalamid, 2-Ethoxy-5-tert-butyl-2'-ethylox-anilid und dessen Gemisch mit 2-Ethoxy-2'-ethyl-5,4'-di-tert-butyl-oxanilid, Gemische von o-und p-Methoxy- sowie von o- und p-Ethoxy-di-substituierten Oxaniliden.
2.8.2-(2-Hydroxyphenyl)-1,3,5-triazine, wie z. B. 2,4,6-Tris(2-hydroxy-4-octyloxyphenyl)-1,3,5- triazin, 2-(2-Hydroxy-4-octyloxyphenyl)-4,6-bis(2,4-dimethylphenyl)-1,3,5-triazin, 2-(2,4-Dihydroxy-
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phenyl)-4,6-bis(2,4-dimethylphenyl)-1,3,5-triazin, 2,4-Bis(2-hydroxy-4-propyloxyphenyl)-6-(2,4- dimethylphenyl)-1,3,5-triazin, 2-(2-Hydroxy-4-octyloxyphenyl)-4,6-bis(4-methylphenyl)-1,3,5-triazin, 2-(2-Hydroxy-4-dodecyloxyphenyl)-4,6-bis(2,4-dimethylphenyl)-1,3,5-triazin, 2-(2-Hydroxy-4- tridecyloxyphenyl)-4,6-bis(2,4-dimethylphenyl)-1,3,5-triazin, 2-[2-Hydroxy-4-(2-hydroxy-3-butyloxy- propyloxy)phenyl]-4,6-bis(2,4-dimethylphenyl)-1,3,5-triazin, 2-[2-Hydroxy-4-(2-hydroxy-3-octyloxy-
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propoxy)-2-hydroxy-phenyl]-4,6-bis(2,4-dimethylphenyl)-1,3,5-triazin, 2-[2-Hydroxy-4-(2-hydroxy-3- dodecyloxy-propoxy)
phenyl]-4,6-bis(2,4-dimethylphenyl)-1,3,5-triazin, 2-(2-Hydroxy-4-hexyl- oxy)phenyl-4,6-diphenyl-1,3,5-triazin, 2-(2-Hydroxy-4-methoxyphenyl)-4,6-diphenyl-1,3,5-triazin, 2,4,6-Tris[2-hydroxy-4-(3-butoxy-2-hydroxy-propoxy)phenyl]-1,3,5-triazin, 2-(2-Hydroxyphenyl)-4- (4-methoxyphenyl)-6-phenyl-1,3,5-triazin, 2-{2-Hydroxy-4-[3-(2-ethylhexyl-1-oxy)-2-hydroxypropyl- oxy]phenyl}-4,6-bis(2,4-dimethylphenyl)-1,3,5-triazin.
3. Metalldesaktivatoren, wie z.B. N,N'-Diphenyloxalsäurediamid, N-Salicylal-N'-salicyloyl- hydrazin, N,N'-Bis(salicyloyl)-hydrazin, N,N'-Bis(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyphenylpropionyl)-hydra- zin, 3-Salicyloylamino-1,2,4-triazol, Bis(benzyliden)-oxalsäuredihydrazid, Oxanilid, Isophthalsäure- dihydrazid, Sebacinsäure-bis-phenylhydrazid, N,N'-Diacetyl-adipinsäure-dihydrazid, N,N'-Bis- salicyloyl-oxalsäure-dihydrazid, N,N'-Bis-salicyloyl-thiopropionsäure-dihydrazid.
4. Phosphite und Phosphonite, wie z.B Triphenylphosphit, Diphenylalkylphosphite, Phenyl- dialkylphosphite, Tris(nonylphenyl)-phosphit, Trilaurylphosphit, Trioctadecylphosphit, Distearyl- pentaerythritdiphosphit, Tris(2,4-di-tert-butylphenyl)-phosphit, Diisodecylpentaerythrit-diphosphit, Bis(2,4-di-tert-butylphenyl)-pentaerythritdiphosphit, Bis-(2,6-di-tert-butyl-4-methyl-phenyl)-penta- erythritdiphosphit, Bis-isodecyloxy-pentaerythritdiphosphit, Bis(2,4-di-tert-butyl-6-methylphenyl)- pentaerythritdiphosphit, Bis-(2,4,6-tri-tert-butylphenyl)-pentaerythritdiphosphit, Tristearyl-sorbit- triphosphit, Tetrakis(2,4-di-tert-butylphenyl)-4,4'-biphenylen-diphosphonit, 6-Isooctyloxy-2,4,8,10- tetra-tert-butyl-12H-dibenz[d,g]-1,3,2-dioxaphosphocin, 6-Fluor-2,4,8,10-tetra-tert-butyl-12-methyl- dibenz[d,g]-1,3,2-dioxaphosphocin,
Bis(2,4-di-tert-butyl-6-methylphenyl)-methylphosphit, Bis(2,4-di- tert-butyl-6-methylphenyl)-ethylphosphit, 2,2',2"-Nitrilo[triethyl-tris(3,3',5,5'-tetra-tert-butyl-1,1'- biphenyl-2,2'-diyl)-phosphit], 2-Ethylhexyl-(3,3',5,5'-tetra-tert-butyl-1,1'-biphenyl-2,2'-diyl)-phosphit.
Besonders bevorzugt werden die folgenden Phosphite verwendet:
Tris(2,4-di-tert-butylphenyl)-phosphit (lrgafos 168, Ciba-Geigy), Tris(nonylphenyl)-phosphit,
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5 Hydroxylamine wie z.B. N,N-Dibenzylhydroxylamin, N,N-diethylhydroxylamin, N,N-Dioctyl- hydroxylamin, N,N-Dilaurylhydroxylamm, N,N-Ditetradecylhydroxylamin, N,N-Dihexadecylhydroxyl- amin, N,N-Dioctadecylhydroxylamin, N-Hexadecyl-N-octadecylhydroxylamin, N-Heptadecyl-N-octa- decylhydroxylamin, N,N-Dialkylhydroxylamm aus hydrierten Taigfettaminen.
6. Nitrone wie z.B. N-Benzyl-alpha-phenyl-nitron, N-Ethyl-alpha-methyl-nitron, N-Octyl-alpha- heptyl-nitron, N-Lauryl-alpha-undecyl-nitron, N-Tetradecyl-alpha-tridecyl-nitron, N-Hexadecyl- alpha-pentadecyl-nitron, N-Octadecyl-alpha-heptadecyl-nitron, N-Hexadecyl-alpha-heptadecyl- nitron, N-Octadecyl-alpha-pentadecyl-nitron, N-Heptadecyl-alpha-heptadecyl-nitron, N-Octadecyl- alpha-hexadecyl-nitron, Nitrone abgeleitet von N,N-Dialkylhydroxylaminen hergestellt aus hydner- ten Talgfettaminen.
7. Thiosynergisten wie z.B. Thiodipropionsäure-di-laurylester oder Thiodipropionsäure-di- stearylester.
8. Peroxidzerstörende Verbindungen, wie z. B. Ester der #-Thio-dipropionsäure, beispiels- weise der Lauryl-, Stearyl-, Myristyl- oder Tndecylester, Mercaptobenzimidazol, das Zinksalz des 2- Mercaptobenzimidazols, Zink-dibutyl-dithiocarbamat, Dioctadecyldisulfid, Pentaerythrit-tetrakis((3- dodecylmercapto)-propionat
9. Polyamidstabilisatoren, wie z.B Kupfersalze in Kombination mit Jodiden und/oder Phos- phorverbindungen und Salze des zweiwertigen Mangans.
10. Basische Co-Stabilisatoren, wie z.B. Melamin, Polyvinylpyrrolidon, Dicyandiamid, Triallyl- cyanurat, Harnstoff-Derivate, Hydrazin-Derivate, Amine, Polyamide, Polyurethane, Alkali- und Erdalkalisalze höherer Fettsäuren, beispielsweise Ca-Stearat, Zn-Stearat, Mg- Behenat, Mg- Stearat, Na-Ricinoleat, K-Palmitat, Antimonbrenzcatechinat oder Zinkbrenzcatechinat.
11 Nukleierungsmittel, wie z. B anorganische Stoffe wie z.B. Talk, Metalloxide wie Titandioxid oder Magnesiumoxid, Phosphate, Carbonate oder Sulfate von vorzugsweise Erdalkalimetallen; organische Verbindungen wie Mono- oder Polycarbonsäuren sowie ihre Salze wie z.B. 4-tert-Butyl- benzoesäure, Adipinsäure, Diphenylessigsäure, Natriumsuccinat oder Natriumbenzoat; polymere
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Verbindungen wie z. B. ionische Copolymerisate ("lonomere").
12. Füllstoffe und Verstärkungsmittel, wie z.B. Calciumcarbonat, Silikate, Glasfasern, Glas- kugeln, Talk, Kaolin, Glimmer, Bariumsulfat, Metalloxide und-hydroxide, Russ, Graphit, Holzmehl und Mehle oder Fasern anderer Naturprodukte, synthetische Fasern.
13 Sonstige Zusätze, wie z. B. Weichmacher, Gleitmittel, Emulgatoren, Pigmente, Rheologie- additive, Katalysatoren, Verlaufshilfsmittel, Optische Aufheller, Flammschutzmittel, Antistatika, Treibmittel.
14. Benzofuranone bzw. Indolinone, wie z. B. in U. S. 4,325,863, U. S. 4,338,244; U. S. 5,175,312, U. S. 5,216,052; U. S. 5,252,643 ; DE-A-4316611 ; DE-A-4316622 ; DE-A-4316876 ; EP-A-0589839 oder EP-A-0591102 beschrieben, oder 3-[4-(2-Acetoxy-ethoxy)phenyl]-5,7-di-tert- butyl-benzofuran-2-on, 5,7-Di-tert-butyl-3-[4-(2-stearoyloxy-ethoxy)phenyl]-benzofuran-2-on, 3,3'- Bis[5,7-di-tert-butyl-3-(4-[2-hydroxyethoxy]phenyl)-benzofuran-2-on], 5,7-Di-tert-butyl-3-(4-ethoxy- phenyl)benzofuran-2-on, 3-(4-Acetoxy-3,5-di-methylphenyl)-5,7-di-tert-butyl-benzofuran-2-on, 3- (3,5-Dimethyl-4-pivaloyloxy-phenyl)-5,7-di-tert-butyl-benzofuran-2-on, 3-(3,4-Dimethylphenyl)-5,7- di-tert-butyl-benzofuran-2-on, 3-(2,3-Dimethylphenyl)-5,7-di-tert-butyl-benzofuran-2-on.
Die Art und Menge der zugesetzten weiteren Stabilisatoren wird von der Art des zu stabilisie- renden Substrates und dessen Verwendungszweck bestimmt ; werden 0,1-10, beispiels- weise 0,2-5 Gew.-%, bezogen auf das zu stabilisierende Material, eingesetzt.
Besonders vorteilhaft ist der Einsatz der erfindungsgemässen Verbindungen in Kombination mit sterisch gehinderten Aminen, beispielsweise 2,2,6,6-Tetralkylpiperidinderivaten. Die Erfindung umfasst daher ein synergistisches Stabilisatorgemisch enthaltend (a) eine Verbindung der Formel und (b) mindestens ein sterisch gehindertes Amin, dessen Salz mit einer beliebigen Säure oder dessen Komplex mit einem Metall, sowie eine Zusammensetzung enthaltend
A) ein gegen oxidativen, thermischen oder/und aktinischen Abbau/Aufbau empfindliches organisches Material,
B) mindestens eine Verbindung der Formel 1, sowie
C) ein herkömmliches Additiv vom Typ der sterisch gehinderten Amine.
Bevorzugte sterisch gehinderte Amine sind beispielsweise solche, wie in obiger Liste unter 2.6 oder weiter unten als Zusätze zu den erfindungsgemässen Überzugszusammensetzungen angege- ben.
Von besonderem Interesse ist die Verwendung von Verbindungen der Formel 1 als Stabilisato- ren in synthetischen organischen Polymeren sowie entsprechende Zusammensetzungen.
Vorzugsweise handelt es sich bei den zu schützenden organischen Materialien um natürliche, halbsynthetische oder synthetische organische Materialien. Bei Verwendung in kosmetischen Präparaten ist das zu schützende organische Material meist menschliche oder tierische Haut oder Haare.
Besonders vorteilhaft lassen sich die erfindungsgemässen Stabilisatorgemische einsetzen in Zusammensetzungen, die als Komponente A ein synthetisches organisches Polymer, insbesonde- re ein thermoplastisches Polymer, ein Bindemittel für Überzüge wie beispielsweise Lacke, oder ein fotografisches Material enthalten. Als thermoplastische Polymere kommen beispielsweise Polyole- fine, vor allem Polyethylen (PE) und Polypropylen (PP), sowie Polymere in Frage, die Heteroatome in der Hauptkette enthalten.
Beispiele für solche Polymere sind die folgenden Klassen von thermoplastischen Polymeren:
1. Polyacetale, wie Polyoxymethylen, sowie solche Polyoxymethylene, die Comonomere, wie z. B. Ethylenoxid, enthalten ; Polyacetale, die mit thermoplastischen Polyurethanen, Acrylaten oder MBS modifiziert sind.
2. Polyphenylenoxide und -sulfide und deren Mischungen mit Styrolpolymeren oder Polyami- den.
3. Polyamide und Copolyamide, z. B. solche, die sich von Diaminen und Dicarbonsäuren und/oder von Aminocarbonsäuren oder den entsprechenden Lactamen ableiten, wie Polyamid 4, Polyamid 6, Polyamid 6/6, 6/10, 6/9, 6/12, 4/6, Polyamid 11, Polyamid 12, aromatische Polyamide ausgehend von m-Xylol, Diamin und Adipinsäure ; hergestellt aus Hexamethylendiamin und Iso- und/oder Terephthalsäure und gegebenenfalls einen Elastomer als Modifikator, z.B. Poly- 2,4,4-tnmethylhexamethylenterephthalamid, Poly-m-phenylen-isophthalamid. Block-Copolymere
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der vorstehend genannten Polyamide mit Polyolefinen, Olefin-Copolymeren, lonomeren oder chemisch gebundenen oder gepfropften Elastomeren; oder mit Polyethern, wie z. B. mit Polyethy- lenglykol, Polypropylenglykol oder Polytetramethylenglykol.
Ferner mit EPDM oder ABS modifizier- te Polyamide oder Copolyamide; sowie während der Verarbeitung kondensierte Polyamide ("RIM- Polyamidsysteme").
4. Polyharnstoffe, Polyimide, Polyamid-imide und Polybenzimidazole.
5. Polyester, z.B. solche, die sich von Dicarbonsäuren und Dialkoholen und/oder von Hydro- xycarbonsauren oder den entsprechenden Lactonen ableiten, wie Polyethylenterephthalat, Polybu- tylenterephthalat, Poly-1,4-dimethylolcyclohexanterephthalat, Polyhydroxybenzoate, sowie Block- Polyetherester, die sich von Polyethern mit Hydroxylendgruppen ableiten; ferner mit Polycarbona- ten oder MBS modifizierte Polyester
6. Polycarbonate und Polyestercarbonate, insbesondere aromatische Polycarbonate, wie z.B. solche basierend auf 2,2-Bis (4-hydroxyphenyl)-propan oder1,1-Bis(4-hydroxyphenyl)-cyclohexan.
7. Polysulfone, Polyethersulfone und Polyetherketone, insbesondere aromatische Polymere dieser Klasse.
8. Mischungen (Polyblends) solcher Polymerer untereinander oder mit anderen Polymeren, z. B. mit Polyolefinen, Polyacrylaten, Polydienen oder anderen Elastomeren als Schlagzähmodifika- toren
Bevorzugt sind darunter die Polycarbonate, Polyester, Polyamide, Polyacetale, Polyphenylen- oxide und Polyphenylensulfide, insbesondere aber die Polycarbonate. Darunter sind insbesondere solche Polymere zu verstehen, deren konstitutionelle Repetiereinheit (constitutional repeating unit) der Formel -[O-A-O-CO]- entspricht, worin A einen divalenten phenolischen Rest darstellt. Beispie- le für A sind u.a. in US-A-4960863 und DE-A-3922496 genannt.
Die Polymere der Komponente (A) können linear oder verzweigt sein. Die formgebende Verar- beitung dieser Polymere geschieht bei relativ hoher Temperatur, z. B. wird Polycarbonat bei 220 - 330 C spritzgegossen Bei diesen Temperaturen sind die meisten der üblichen Lichtstabilisatoren und Antioxidantien instabil und beginnen sich zu zersetzen. Die oben erwähnten Gemische sind jedoch extrem temperaturstabil und sind daher für die Stabilisierung der genannten Polymeren besonders geeignet.
Von Interesse ist auch die Verwendung in Mehrschichtsystemen. Hierbei wird eine erfindungs- gemässe Polymerenzusammensetzung mit einem relativ hohen Gehalt an erfindungsgemässem Stabilisator, beispielsweise 5-15 Gew. -%, in dünner Schicht (10-100um) auf einen geformten Gegenstand aus einem Polymer, das wenig oder keinen Stabilisator der Formel I enthält, aufge- bracht. Das Aufbnngen kann zugleich mit der Formgebung des Grundkörpers geschehen, z.B durch sogenannte Coextrusion. Das Aufbringen kann aber auch auf den fertig geformten Grund- körper geschehen, z. B. durch Lamination mit einem Film oder durch Beschichtung mit einer Lö- sung. Die äussere Schicht bzw. die äusseren Schichten des fertigen Gegenstandes haben die Funk- tion eines UV-Filters, der das Innere des Gegenstandes gegen UV-Licht schützt.
Die äussere Schicht enthält vorzugsweise 5-15 Gew. %, insbesondere 5-10 Gew. %, mindestens einer Verbin- dung der Formel
Die so stabilisierten Polymere zeichnen sich aus durch hohe Witterungsbeständigkeit, vor al- lem durch hohe Beständigkeit gegen UV-Licht. Sie behalten dadurch auch im Aussengebrauch lange Zeit ihre mechanischen Eigenschaften sowie ihre Farbe und ihren Glanz.
Ebenfalls besonders bevorzugte organische Materialien sind Überzugszusammensetzungen sowie fotografisches Material.
Bevorzugter Gegenstand der Erfindung ist daher auch eine Zusammensetzung, worin die er- findungsgemässe Verbindung in ein thermoplastisches Polymer, ein Lackbindemittel, insbesondere eines auf der Basis von Acryl-, Alkyd-, Polyurethan-, Polyester- oder Polyamidharz oder entspre- chend modifizierter Harze, ein fotografisches Material oder ein kosmetisches oder haarkosmeti- sches Präparat, beispielsweise ein Kosmetikum oder eine Sonnencreme, eingearbeitet ist. Das zu schützende Material (Komponente A) kann dabei beispielsweise ein thermoplastisches Polymer, ein Lackbindemittel, insbesondere eines auf der Basis von Acryl-, Alkyd-, Polyurethan-, Polyester- oder Polyamidharz oder entsprechend modifizierter Harze, ein fotografisches Material, oder menschliche oder tierische Haut oder Haar sein.
Von besonderem Interesse ist die Verwendung der erfindungsgemässen Verbindungen als Sta- bilisatoren für Überzüge, beispielsweise für Lacke. Gegenstand der Erfindung sind daher auch
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solche Zusammensetzungen, deren Komponente A ein filmbildendes Bindemittel ist.
Das erfindungsgemässe Überzugsmittel enthält vorzugsweise auf 100 Gew.-Teile festes Bin- demittel A 0,01-10 Gew.-Teile, insbesondere 0,05-10 Gew.-Teile, vor allem 0,1-5 Gew.-Teile des erfindungsgemässen Stabilisators B.
Auch hier sind Mehrschichtsysteme möglich, wobei die Konzentration der Verbindung der For- mel I (Komponente B) in der Deckschicht höher sein kann, beispielsweise 1 bis 15 Gew.-Teile, vor allem 3-10 Gew.-Teile B auf 100 Gew.-Teile festes Bindemittel A.
Die Verwendung der Verbindung der Formel 1 als Stabilisator in Überzügen bringt den zusätzli- chen Vorteil mit sich, dass der Delaminierung, d. h. dem Abblättern des Überzuges vom Substrat, vorgebeugt wird. Dieser Vorteil kommt insbesondere bei metallischen Substraten zum tragen, auch bei Mehrschichtsystemen auf metallischen Substraten.
Als Bindemittel (Komponente A) kommen prinzipiell alle in der Technik gebräuchlichen in Be- tracht, beispielsweise solche, wie sie beschrieben sind in Ullmann's Encyclopedia of Industrial Chemistry, 5. Ed., Vol. A18, pp. 368-426, VCH, Weinheim 1991. Allgemein handelt es sich um ein filmbildendes Bindemittel basierend auf einem thermoplastischen oder thermohärtbaren Harz, vorwiegend auf einem thermohärtbaren Harz. Beispiele hierfür sind Alkyd-, Acryl-, Polyester-, Phenol-, Melamin-, Epoxid-, Polyurethanharze und deren Gemische.
Komponente A kann ein kalt aushärtbares oder ein heiss aushärtbares Bindemittel sein, wobei die Zugabe eines Härtungskatalysators vorteilhaft sein kann. Geeignete Katalysatoren, die die Aushärtung des Bindemittels beschleunigen, sind beispielsweise beschrieben in Ullmann's Encyc- lopedia of Industrial Chemistry, Vol. A18, S.469, VCH Verlagsgesellschaft, Weinheim 1991.
Bevorzugt sind Überzugsmittel, worin die Komponente A ein Bindemittel aus einem funktionel- len Acrylatharz und einem Vernetzer ist.
Beispiele von Überzugsmitteln mit speziellen Bindemitteln sind:
1. Lacke auf Basis von kalt- oder heiss-vernetzbaren Alkyd-, Acrylat-, Polyester-, Epoxid- oder Melaminharzen oder Mischungen solcher Harze, gegebenenfalls mit Zusatz eines Härtungskataly- sators ;
2. Zweikomponenten-Polyurethanlacke auf Basis von hydroxylgruppenhaltigen Acrylat-, Poly- ester- oder Polyetherharzen und aliphatischen oder aromatischen Isocyanaten, Isocyanuraten oder Polyisocyanaten;
3. Einkomponenten-Polyurethanlacke auf Basis von blockierten Isocyanaten, Isocyanuraten oder Polyisocyanaten, die während des Einbrennens deblockiert werden;
4. Einkomponenten-Polyurethanlacke auf Basis von aliphatischen oder aromatischen Uretha- nen oder Polyurethanen und hydroxylgruppenhaltigen Acrylat-, Polyester- oder Polyetherharzen;
5.
Einkomponenten-Polyurethanlacke auf Basis von aliphatischen oder aromatischen Uretha- nacrylaten oder Polyurethanacrylaten mit freien Amingruppen in der Urethanstruktur und Melamin- harzen oder Polyetherharzen, gegebenenfalls mit Zusatz eines Härtungskatalysators;
6. Zweikomponentenlacke auf Basis von (Poly)ketiminen und aliphatischen oder aromati- schen Isocyanaten, Isocyanuraten oder Polyisocyanaten;
7. Zweikomponentenlacke auf Basis von (Poly)ketiminen und einem ungesättigten Acry- latharz oder einem Polyacetoacetatharz oder einem Methacrylamidoglykolat-methylester;
8. Zweikomponentenlacke auf Basis von carboxyl- oder aminogruppenhaltigen Polyacrylaten und Polyepoxiden;
9.
Zweikomponentenlacke auf Basis von anhydridgruppenhaltigen Acrylatharzen und einer Polyhydroxy- oder Polyaminokomponente;
10 Zweikomponentenlacke auf Basis von acrylathaltigen Anhydriden und Polyepoxiden;
11. Zweikomponentenlacke auf Basis von (Poly)oxazolinen und anhydridgruppenhaltigen Acry- latharzen oder ungesättigten Acrylatharzen oder aliphatischen oder aromatischen Isocyanaten, Isocyanuraten oder Polyisocyanaten;
12. Zweikomponentenlacke auf Basis von ungesättigten Polyacrylaten und Polymalonaten;
13. thermoplastische Polyacrylatlacke auf Basis von thermoplastischen Acrylatharzen oder fremdvernetzenden Acrylatharzen in Kombination mit veretherten Melaminharzen;
14. Lacksysteme auf Basis von siloxanmodifizierten oder fluormodifizierten Acrylatharzen.
Das erfindungsgemässe Überzugsmittel enthält vorzugsweise neben den Komponenten A und B als Komponente C ein Lichtschutzmittel vom Typ der sterisch gehinderten Amine, der
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2-(2-Hydroxyphenyl)-1,3,5-triazine und/oder der 2-Hydroxyphenyl-2H-benztriazole, beispielsweise wie sie in obiger Liste unter den Punkten 2. 1, 2. 6 und 2. 8 aufgeführt sind. Von besonderem techni- schem Interesse ist dabei der Zusatz von 2-mono-Resorcinyl-4,6-diaryl-1,3,5-triazinen und/oder 2- Hydroxyphenyl-2H-benztriazolen
Zur Erzielung maximaler Lichtbeständigkeit ist vor allem der Zusatz von sterisch gehinderten Aminen, wie sie in der genannten Liste unter 2. 6 aufgeführt sind, von Interesse.
Die Erfindung betrifft daher auch ein Überzugsmittel, das neben den Komponenten A, und B als Komponente C ein Lichtschutzmittel vom Typ der sterisch gehinderten Amme enthält.
Vorzugsweise handelt es sich dabei um ein 2,2,6,6-Tetraalkylpiperidinderivat, das mindestens eine Gruppe der Formel
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enthält, worin R Wasserstoff oder Methyl, insbesondere Wasserstoff, ist.
Die Komponente C wird vorzugsweise in einer Menge von 0,05-5 Gew.-Teilen auf 100 Gew.Teile des festen Bindemittels verwendet.
Beispiele für als Komponente C verwendbare Tetraalkylpiperidinderivate sind der EP-A-356677, Seiten 3-17, Abschnitte a) bis f) zu entnehmen. Die genannten Abschnitte dieser EP-A werden als Teil der vorliegenden Beschreibung betrachtet. Besonders zweckmässig setzt man folgende Tetraalkylpiperidinderivate ein :
Bis-(2,2,6,6-tetramethylpiperidin-4-yl)-succinat,
Bis-(2,2,6,6-tetramethylpiperidin-4-yl)-sebacat,
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Butyl-(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxybenzyl)-malonsäure-di(1,2,2,6,6-pentamethylpiperidin-4-yl)ester,
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Tetra(2,2,6,6-tetramethylpiperidin-4-yl)-butan-1,2,3,4-tetracarboxylat, Tetra(1,2,2,6,6-pentamethylpiperidin-4-yl)-butan-1,2,3,4-tetracarboxylat, 2,2,4,4-Tetramethyl-7-oxa-3,20-diaza-21-oxo-dispiro[5.1.11.2]-heneicosan, 8-Acetyl-3-dodecyl-1,3,8-triaza-7,7,9,9-tetramethylspiro[4,5]-decan-2,4-dion, 1,1-Bis-(1,2,2,6,6-pentamethylpiperidin-4-yl-oxycarbonyl)-2-(4-methoxyphenyl)-ethen, oder eine Verbindung der Formeln
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oder
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wobei m ein Wert von 5-50 bedeutet.
Das Überzugsmittel kann ausser den Komponenten A, B und gegebenenfalls C weitere Kompo- nenten enthalten, z. B. Lösungsmittel, Pigmente, Farbstoffe, Weichmacher, Stabilisatoren, Thi- xotropiemittel, Trocknungskatalysatoren oder/und Verlaufhilfsmittel
Mögliche Komponenten sind beispielsweise solche, wie sie in Ullmann's Encyclopedia of Indus- trial Chemistry, 5. Ed., Vol A18, pp. 429-471, VCH, Weinheim 1991 beschrieben sind.
Mögliche Trocknungskatalysatoren beziehungsweise Härtungskatalysatoren sind beispielswei- se organische Metallverbindungen, Amine, aminogruppenhaltige Harze oder/und Phosphine Organische Metallverbindungen sind z.B. Metallcarboxylate, insbesondere solche der Metalle Pb, Mn, Co, Zn, Zr oder Cu, oder Metallchelate, insbesondere solche der Metalle AI, Ti oder Zr oder Organometallverbindungen wie z.B. Organozinnverbindungen.
Beispiele für Metallcarboxylate sind die Stearate von Pb, Mn oder Zn, die Octoate von Co, Zn oder Cu, die Naphthenate von Mn und Co oder die entsprechenden Linoleate, Resinate oder Tallate.
Beispiele für Metallchelate sind die Aluminium-, Titan- oder Zirkonium-Chelate von Acetylace- ton, Ethylacetylacetat, Salicylaldehyd, Salicylaldoxim, o-Hydroxyacetophenon oder Ethyl- trifluoracetylacetat und die Alkoxide dieser Metalle.
Beispiele für Organozinnverbindungen sind Dibutylzinnoxid, Dibutylzinn-dilaurat oder Dibutyl- zinn-dioctoat.
Beispiele für Amine sind vor allem tertiäre Amine, wie z.B Tributylamin, Triethanolamin, N- Methyl-diethanolamin, N-Dimethylethanolamin, N-Ethylmorpholin, N-Methylmorpholin oder Diaza- bicyclooctan (Triethylendiamin) sowie deren Salze. Weitere Beispiele sind quaternäre Ammonium- salze, wie z.B. Trimethylbenzylammoniumchlorid.
Aminogruppenhaltige Harze sind gleichzeitig Bindemittel und Härtungskatalysator. Beispiel hierfür sind aminogruppenhaltige Acrylat-copolymere
Als Härtungskatalysator können auch Phosphine verwendet werden, wie z. B. Triphe- nylphosphin
Bei den erfindungsgemässen Überzugsmitteln kann es sich auch um strahlen-härtbare Über- zugsmittel handeln In diesem Fall besteht das Bindemittel im wesentlichen aus monomeren oder oligomeren Verbindungen mit ethylenisch ungesättigten Bindungen (Präpolymeren), die nach der
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Applikation durch aktinische Strahlung gehärtet, d. h. in eine vernetzte, hochmolekulare Form überführt werden. Handelt es sich um ein UV-härtendes System, enthält dies in der Regel zusätz- lich einen Photoinitiator. Entsprechende Systeme sind in der oben genannten Publikation, Ull- mann's Encyclopedia of Industrial Chemistry, 5.
Ed., Vol. A18, Seiten 451-453, beschrieben. In strahlenhärtbaren Überzugsmitteln können die erfindungsgemässen Stabilisatoren auch ohne Zusatz von sterisch gehinderten Aminen eingesetzt werden.
Die erfindungsgemässen Überzugsmittel können auf beliebige Substrate aufgebracht werden, beispielsweise auf Metall, Holz, Kunststoff oder keramische Materialien. Vorzugsweise werden sie beim Lackieren von Automobilen als Decklack verwendet. Besteht der Decklack aus zwei Schich- ten, wovon die untere Schicht pigmentiert ist und die obere Schicht nicht pigmentiert ist, so kann das erfindungsgemässe Überzugsmittel für die obere oder die untere Schicht oder für beide Schich- ten verwendet werden, vorzugsweise jedoch für die obere Schicht.
Die erfindungsgemässen Überzugsmittel können auf die Substrate nach den üblichen Verfahren aufgebracht werden, beispielsweise durch Streichen, Besprühen, Giessen, Tauchen oder E- lektrophorese; s. a. Ullmann's Encyclopedia of Industrial Chemistry, 5. Ed., Vol. A18, pp. 491-500.
Die Härtung der Überzüge kann - je nach dem Bindemittelsystem - bei Raumtemperatur oder durch Erwärmen erfolgen. Vorzugsweise härtet man die Überzüge bei 50-150 C, Pulverlacke auch bei höheren Temperaturen.
Die erfindungsgemäss erhaltenen Überzüge weisen eine hervorragende Beständigkeit gegen schädigende Einflüsse von Licht, Sauerstoff und Wärme auf ; ist auf die gute Licht- und Witterungsbeständigkeit der so erhaltenen Überzüge, beispielsweise Lacke, hinzuweisen.
Gegenstand der Erfindung ist daher auch ein Überzug, besonders ein Lack, der durch Zusatz einer Verbindung der Formel I gegen schädigende Einflüsse von Licht, Sauerstoff und Wärme stabilisiert ist. Der Lack ist vorzugsweise ein Decklack für Automobile. Die Erfindung beinhaltet weiterhin ein Verfahren zum Stabilisieren eines Überzuges auf Basis organischer Polymere gegen Schädigung durch Licht, Sauerstoff und/oder Wärme, dadurch gekennzeichnet, dass man dem Überzugsmittel eine Verbindung der FormelI beimischt, sowie die Verwendung Verbindungen der Formel I in Überzugsmitteln als Stabilisatoren gegen Schädigung durch Licht, Sauerstoff und/oder Wärme.
Die Überzugsmittel können ein organisches Lösungsmittel oder Lösungsmittelgemisch enthal- ten, in dem das Bindemittel löslich ist. Das Überzugsmittel kann aber auch eine wässrige Lösung oder Dispersion sein. Das Vehikel kann auch ein Gemisch eines organischen Lösungmittels und Wasser sein. Das Überzugsmittel kann auch ein feststoffreicher Lack (high solids Lack) sein oder kann lösungsmittelfrei sein (z.B. Pulverlack). Pulverlacke sind beispielsweise solche, wie sie in Ullmann's Encyclopedia of Industrial Chemistry, 5th Ed., A18, Seiten 438-444 beschrieben sind.
Der Pulverlack kann auch in Form eines Pulver-Slurry, d. h. einer Dispersion des Pulvers bevorzugt in Wasser vorliegen.
Die Pigmente können anorganische, organische oder metallische Pigmente sein. Vorzugswei- se enthalten die erfindungsgemässen Überzugsmittel keine Pigmente und werden als Klarlack verwendet.
Ebenfalls bevorzugt ist der Einsatz des Uberzugsmittels als Decklack für Anwendungen in der Automobilindustrie, besonders als pigmentierte oder unpigmentierte Deckschicht des Lackes. Die Verwendung für darunter liegende Schichten ist jedoch auch möglich.
Die erfindungsgemässen Verbindungen der Formel I eignen sich insbesondere auch als UV- Filter zum Schutz der Haut und Haare von Menschen und Tieren vor der schädigenden Einwirkung von UV-Strahlung. Diese Verbindungen eignen sich daher als Lichtschutzmittel in kosmetischen, pharmazeutischen und veterinärmedizinischen Präparaten. Diese Verbindungen können sowohl gelöst als auch im mikronisierten Zustand verwendet werden.
Einen weiteren Erfindungsgegenstand bildet daher ein kosmetisches Präparat, enthaltend min- destens eine Verbindung der Formel 1 sowie kosmetisch verträgliche Träger- oder Hilfsstoffe.
Für die kosmetische Verwendung haben die erfindungsgemässen Lichtschutzmittel, sofern nicht gelöst, gewöhnlich eine mittlere Partikelgrösse im Bereich von 0,02 bis 2, vorzugsweise 0,05 bis 1,5, und ganz besonders von 0,1 bis 1,0 u Die unlöslichen erfindungsgemässen UV-Absorber konnen durch übliche Methoden, z.B. Mahlen mit z. B. einer Düsen-, Kugel-, Vibrations- oder Hammermühle auf die gewünschte Partikelgrösse gebracht werden. Vorzugsweise wird das Mahlen
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in Anwesenheit von 0,1 bis 30, vorzugsweise 0,5 bis 15 Gew. -%, bezogen auf den UV-Absorber, einer Mahlhilfe wie z. B. eines alkylierten Vinylpyrrolidon-Polymers, eines Vinylpyrrolidon- Vinylacetat-Copolymers, eines Acylglutamates oder insbesondere eines Phospholipids durchge- führt.
Die kosmetischen Zusammensetzungen können neben den erfindungsgemässen UV-Absorbern auch noch einen oder mehrere weitere UV-Schutzstoffe, wie z B. Triazine, Oxanilide, Triazole oder Vinylgruppen enthaltende Amide oder Zimtsäureamide enthalten Solche Schutzstoffe sind z. B. in der GB-A-2,286,774 beschrieben oder auch aus Cosmetics & Toiletries (107), 50ff (1992) bekannt.
Die erfindungsgemässen kosmetische Zusammensetzungen enthalten 0,1 bis 25, beispielswei- se 0,1 bis 15, besonders 0,5 bis 10 Gew. -%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammenset- zung, eines UV-Absorbers oder eines Gemisches aus UV-Absorbern und einen kosmetisch ver- träglichen Hilfsstoff.
Die Herstellung der kosmetischen Zusammensetzungen kann durch physikalisches Mischen des oder der UV-Absorber mit dem Hilfsstoff durch gewöhnliche Methoden, wie z. B durch einfa- ches Zusammenrühren der Einzelkomponenten erfolgen.
Die erfindungsgemässen kosmetischen Zusammensetzungen können als Wasser-in-ÖI-oder ÖI-in-Wasser-Emulsion, als ÖI-in-Alkohol-Lotion, als vesikulare Dispersion eines ionischen oder nichtionischen amphiphilen Lipids, als Gel, fester Stift oder als Aerosol-Formulierung formuliert werden.
Als Wasser-in-ÖI- oder ÖI-in-Wasser-Emulsion enthält der kosmetisch verträgliche Hilfsstoff vorzugsweise 5 bis 50% einer Ölphase, 5 bis 20% eines Emulgators und 30 bis 90% Wasser Die Olphase kann dabei irgendein für kosmetische Formulierungen geeignetes Öl enthalten, wie z.B. ein oder mehrere Kohlenwasserstofföle, ein Wachs, ein natürliches Öl, ein Silikon-Öl, einen Fett- säureester oder einen Fettalkohol. Bevorzugte Mono- oder Polyole sind Ethanol, Isopropanol, Propylenglykol, Hexylenglycol, Glycerin und Sorbitol.
Haarkosmetische Zusammensetzungen können in Form eines Schampoo, einer Lotion, eines Gels oder einer Emulsion zur Spülung, vor oder nach dem Shampoonieren, vor oder nach einer Färbung oder Entfärbung, vor oder nach einer Dauerwelle oder einem Entfrisiervorgang, in Form einer Lotion, eines Schaums oder eines Gels zum Frisieren oder Behandeln, in Form einer Lotion oder eines Gels zum Bürsten oder zu Wellengebung, in Form eines Haarlacks, in Form einer Zusammensetzung zur Dauerwelle oder zum Entfrisieren, zur Färbung oder Ent- färbung der Haare vorliegen
Es können zum Beispiel die folgenden haarkosmetischen Formulierungen verwendet werden: a1) spontan emulgierende Stammformulierung, bestehend aus dem UV-Absorber, PEG-6-C10- Oxoalkohol und Sorbitansesquioleat, das mit Wasser und einer beliebigen quaternären Ammoni- umverbindung, wie z.
B. 4% Minkamidopropyl-dimethyl-2-hydroxyethylammoniumchlond oder Quaternium 80 versetzt wird; a2) spontan emulgierende Stammformulierung bestehend aus dem UV-Absorber, Tributylcitrat und PEG-20-Sorbitanmonooleat, das mit Wasser und einer beliebigen quaternären Ammoniumver- bindung, wie z. B. 4% Minkamidopropyl-dimethyl-2-hydroxyethylammoniumchlorid oder Quaternium 80 versetzt wird; b) Quatdotierte Lösungen des UV-Absorbers in Butyltriglykol und Tributylcitrat; c) Dispersionen von auf nach bekannten Methoden (Fällen aus Lösungen oder Lösungs- gemischen, Mahlungen) erhaltenen mikronisierten UV-Absorbern mit einem mittleren Durchmesser von 0,05 - 1,0 mm in APG (z.B. Plantaren) und einem Quat (z.B.
Minkamidopropyl-dimethyl-2- hydroxyethylammoniumchlorid) in einer wässrigen Zubereitung ; d) Mischungen oder Lösungen des UV-Absorbers mit n-Alkylpyrrolidon.
Die kosmetischen Zusammensetzungen können auch weitere Komponenten, wie z.B Emol- lients, Emulsionsstabilisatoren, Haut-Feuchthaltemittel, Hautbräunungsbeschleuniger, Verdi- ckungsmittel wie z. B. Xanthan, Feuchtigkeit-Retentionsmittel wie z. B. Glycerin, Konservierungsmit- tel, Duft- und Farbstoffe enthalten.
Die erfindungsgemässen kosmetischen Formulierungen zeichnen sich durch exzellenten Schutz der menschlichen Haut und der Haare gegen den schädigenden Einfluss von Sonnenlicht aus.
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Weitere mit den erfindungsgemässen Verbindungen zu stabilisierende Materialien sind Auf- nahmematerialien. Darunter sind beispielsweise solche zu verstehen, die in Research Disclosure 1990,31429 (Seiten 474-480) für die fotografische Reproduktion und andere Reproduktionstechni- ken beschrieben sind.
Die erfindungsgemässen Aufnahmematerialien umfassen beispielsweise solche für Druck- sensitive Kopiersysteme, Mikrokapsel-Photokopiersysteme, hitzesensitive Kopiersysteme, fotogra- fisches Material und Tintenstrahldruck.
Die erfindungsgemässen Aufnahmematerialien zeichnen sich durch eine unerwartet hohe Quali- tät aus, besonders bezüglich ihrer Lichtbeständigkeit.
Die erfindungsgemässen Aufnahmematerialien weisen den der Verwendung entsprechenden, an sich bekannten Aufbau auf. Sie bestehen aus einem Träger, z. B. Papier oder Kunststofffilm, auf den eine oder mehrere Beschichtungen aufgebracht sind. Je nach Materialtyp enthalten diese Schichten die geeigneten erforderlichen Komponenten, im Fall von fotografischem Material bei- spielsweise Silberhalogenidemulsionen, Farbkuppler, Farbstoffe und ähnliche. Speziell für Tinten- strahldruck vorgesehenes Material hat eine für Tinte geeignete Absorptionsschicht auf einem üblichen Träger. Unbeschichtetes Papier kann für den Tintenstrahldruck ebenfalls eingesetzt werden ; das Papier fungiert dann gleichzeitig als Träger und als Absorbens für die Tinte. Geeigne- tes Material für den Tintenstrahldruck ist u. a. beschrieben im U.S. Pat.
No. 5,073,448, dessen Offenbarung als Bestandteil vorliegender Beschreibung betrachtet wird.
Das Aufnahmematerial kann auch transparent sein, z. B. im Fall von Projektionsfilmen.
Die Verbindung (en) derFormel 1 kann/können in das Material schon bei der Herstellung einge- arbeitet werden, bei der Papierherstellung beispielsweise durch Zusatz zum Papierbrei. Eine andere Methode der Anwendung ist das Besprühen des Materials mit einer wässrigen Lösung von Verbindung (en) der Formel I, oder deren Zusatz zu der Beschichtung.
Beschichtungen für transparente Aufnahmematerialien für die Projektion dürfen keine licht- streuenden Partikel wie Pigmente oder Füller enthalten.
Die farbbindenden Beschichtungen können weitere Additive enthalten, z. B. Antioxidantien, Lichtstabilisatoren (einschliesslich UV Absorbern, die nicht zu den erfindungsgemässen UV Absor- bern zählen), Viskositätsverbesserer, Aufheller, Biocide und/oder Antistatika.
Die Beschichtung wird üblicherweise hergestellt wie folgt:
Die wasserlöslichen Komponenten, z. B. der Binder, werden in Wasser gelöst und vermischt.
Die festen Komponenten, z. B. Füllstoffe und andere Additive wie die bereits beschriebenen, wer- den in diesem wässrigen Medium dispergiert. Dispersion wird vorteilhaft mit Hilfe von Geräten herbeigeführt wie Ultraschallgeräten, Turborührern, Homogenisatoren, Kolloidmühlen, Perlmühlen, Sandmühlen, Hochgeschwindigkeitsrührern und ähnlichen. Ein besonderer Vorteil der Verbindun- gen der Formel I besteht in ihrer leichten Einarbeitbarkeit in die Beschichtung.
Wie erwähnt, überdecken die erfindungsgemässen Aufnahmematerialien ein breites Anwen- dungsgebiet. Verbindungen der Formel I können beispielsweise in Druck-sensitiven Kopiersyste- men eingesetzt werden. Sie können dem Papier zugesetzt werden zum Schutz der mikroenkapsu- lierten Farbstoff-Vorstufen vor Licht, oder dem Binder der Entwicklerschicht zum Schutz der dort gebildeten Farbstoffe.
Photokopiersysteme mit lichtempfindlichen Mikrokapseln, die durch Druck entwickelt werden, sind u. a. beschrieben in U. S. Pat. Nr. 4,416,966; 4,483,912 ; 4,352,200 ; 4,535,050 ; 4,5365,463 ; 4,551,407 ; 4,562,137 and 4,608,330; ebenso in EP-A-139,479; EP-A-162,664; EP-A-164,931; EP- A-237,024 ; EP-A-237,025 und EP-A-260,129. In all diesen Systemen können die Verbindungen der Formel I der farbaufnehmenden Schicht beigegeben werden. Die Verbindungen der Formel I können jedoch ebenso der Donorschicht zugesetzt werden zum Schutz der Farbbildner gegen Licht.
Die Verbindungen der Formel I können auch in Aufnahmematerialien eingesetzt werden, die auf dem Prinzip der Fotopolymerisation, Fotoerweichung oder dem Bruch von Mikrokapseln beru- hen, oder wenn hitzeempfindliche oder lichtempfindliche Diazoniumsalze, Leukofarbstoffe mit Oxidationsmittel oder Farblactone mit Lewissäuren verwendet werden
Hitzeempfindliches Aufnahmematerial benutzt die farbgebende Reaktion zwischen einem farb- losen oder schwach farbigen Basisfarbstoff und einem organischen oder anorganischen Farbent- wickler, wobei das Aufnahmebild durch hitzeverursachten Kontakt beider Materialien erzeugt wird.
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Dieser Typ von hitzeempfindlichem Aufnahmematerial ist weit verbreitet, nicht nur als Aufnah- memedium für Telefax, Computer etc. sondern auch auf vielen anderen Gebieten wie beispielswei- se beim Etikettendruck.
Das hitzeempfindliche Aufnahmematerial gemäss vorliegender Erfindung ist aufgebaut aus ei- nem Träger, einer hitzeempfindlichen farbbildenden Aufnahmeschicht auf diesem Träger, und optional einer Schutzschicht auf der hitzeempfindlichen farbbildenden Aufnahmeschicht. Die hitze- empfindliche farbbildende Aufnahmeschicht enthält als Hauptbestandteil eine farbgebende Verbin- dung und eine farbentwicklende Verbindung, und weiterhin eine Verbindung der Formel (I). Ist die genannte Schutzschicht vorhanden, kann die Verbindung der Formel (I) auch in die Schutzschicht eingearbeitet werden.
Hitzeempfindliche Aufnahmematerialien sind beispielsweise beschrieben in der JP-A 8-267915
Weitere Anwendungsgebiete sind Aufnahmematerialien für farbdiffusiven Transferdruck (dye diffusion transfer printing), Heisswachs-Transferdruck (thermal wax transfer printing) und Punktmat- rixdruck (dot matrix printing), sowie zur Verwendung mit electrostatischen, electrografischen, electrophoretischen, magnetografischen und Laser-electrophotographischen Druckern, Schreibern oder Plottern Von den genannten sind Aufnahmematerialien für farbdiffusiven Transferdruck (dye diffusion transfer printing) bevorzugt, wie sie beispielsweise in EP-A-507,734 beschrieben sind.
Verbindungen der Formel I können auch in Tinten, vorzugsweise für den Tintenstrahldruck, eingesetzt werden, beispielsweise solchen, wie sie in U.S. Pat. Nr. 5,098,477 beschrieben sind, dessen Offenbarung als Bestandteil vorliegender Beschreibung betrachtet wird. Einen weiteren Gegenstand der Erfindung bildet daher eine Tinte enthaltend mindestens eine Verbindung der Formel I als Stabilisator. Die Tinte, besonders für Tintenstrahldruck, enthält vorzugsweise Wasser Tinten enthalten den Stabilisator der Formel I meist in einer Konzentration von 0,01 bis 20 Gew.-%, besonders 0,5 bis 10 Gew. -%.
Die erfindungsgemässen Aufnahmematerialien, beispielsweise fotografischen Aufzeichnungs- materialien, bieten gegenüber Materialien enthaltend herkömmliche UV-Absorber auch den Vorteil, dass die UVA der Formel (I) in einer vergleichsweise geringen Menge benötigt werden, so dass auch die Dicke der UVA enthaltenden Schicht gering bleibt, was sich u. a. positiv auf die Abbildungsei- genschaften auswirkt. Ein anderer Vorteil der erfindungsgemässen Stabilisatoren ist ihre erhöhte Eigenstabilität unter extremen klimatischen Bedingungen, besonders bei hoher Feuchtigkeit und hoher Temperatur. Das erfindungsgemässe fotografische Material kann schwarzweiss- oder farbfo- tografisches Material sein; bevorzugt ist farbfotografisches Material.
Beispiele für farbfotografische Materialien sind Farbnegativfilme, Farbumkehrfilme, Farb- positivfilme, farbfotografisches Papier, farbumkehrfotografisches Papier, farbempfindliche Materia- lien für das Farbdiffusionstransfer-Verfahren oder das Silberfarb-Bleichverfahren.
Geeignete Träger zur Herstellung farbfotografischer Materialien sind z. B. Filme und Folien von halbsynthetischen und synthetischen Polymeren, wie Cellulosenitrat, Celluloseacetat, Cellulosebu- tyrat, Polystyrol, Polyvinylchlorid, Polyethylenterephthalat und Polycarbonat und mit einer Baryt- schicht oder a-Olefinpolymerschicht (z. B. Polyethylen) laminiertes Papier. Diese Träger können mit Farbstoffen und Pigmenten, beispielsweise Titandioxid, gefärbt sein. Sie können auch zum Zwecke der Abschirmung von Licht schwarz gefärbt sem. Die Oberfläche des Trägers wird im allgemeinen einer Behandlung unterzogen, um die Adhäsion der fotografischen Emulsionsschicht zu verbes- sern, beispielsweise einer Corona-Entladung mit nachfolgendem Antrag einer Substratschicht.
Bevorzugt enthält das erfindungsgemässe Material die Silberhalogenidemulsionsschichten vom Träger aus in der Reihenfolge blauempfindliche, grünempfindliche und rotempfindliche Schicht. Im erfindungsgemässen farbfotografischen Material ist der UV-Absorber vorzugsweise in einer Schicht über der grünempfindlichen Schicht, besonders bevorzugt in einer Schicht oberhalb der Silberhalo- genidemulsionsschicht(en) enthalten.
Der erfindungsgemässe UV-Absorber ist in dem fotografischen Material vorzugsweise in einer Menge von 0,001 bis 10 g pro m2 wie beispielsweise 0,001 bis 8 g/m2, besonders 0,005 bis 6, vor allem 0,01 bis 4 g/m 2 enthalten.
Das erfindungsgemässe farbfotografische Aufzeichnungsmaterial stellt bevorzugt ein Material mit folgender Schichtabfolge dar :
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<tb> a <SEP> a <SEP> :
<tb>
<tb> b <SEP> b <SEP> : <SEP> (kann <SEP> auf <SEP> fehlen)
<tb>
<tb> c <SEP> c: <SEP> Rotempfindliche <SEP> Schicht
<tb>
<tb> d <SEP> d <SEP> :
<tb>
<tb> e <SEP> e: <SEP> Grünempfindliche <SEP> Schicht
<tb>
<tb> f <SEP> f <SEP> :
<tb>
<tb> Zwischenschichtg <SEP> g <SEP> : <SEP> Blauempfindliche <SEP> Schicht
<tb>
<tb> h <SEP> h <SEP> :
<tb>
Ein anderes Beispiel ist ein Material mit ähnlichem Schichtaufbau, worin jedoch Schicht a fehlt.
Der erfindungsgemässe UV-Absorber der Formel (I) ist bei der dargestellten Schichtabfolge z. B. zweckmässig in mindestens einer der Schichten a-e, bevorzugt in Schicht a, b, c und/oder d, be- sonders in a, b und/oder c, vor allem in a und/oder b enthalten.
Bevorzugt ist allgemein ein fotografisches Aufzeichnungsmaterial enthaltend eine Verbindung der Formel (I) in einer Schicht oberhalb der Silberhalogenidemulsionsschicht(en). Weiterhin bevor- zugt ist fotografisches Aufzeichnungsmaterial enthaltend mindestens je eine rotempfindliche und grünempfindliche Silberhalogenidemulsionsschicht sowie dazwischen eine Zwischenschicht, wobei mindestens eine Verbindung der Formel (I) in der Zwischenschicht zwischen der rotempfindlichen und der grünempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschicht enthalten ist.
Ganz besonders bevor- zugt ist fotografisches Aufzeichnungsmaterial enthaltend mindestens je eine rotempfindliche, grünempfindliche und blauempfindliche Silberhalogenidemulsionsschicht sowie mindestens zwei zwischen den genannten Schichten liegende Zwischenschichten und eine Schutzschicht, wobei mindestens eine Verbindung der Formel (I) in mindestens einer Schicht oberhalb der grünempfind- lichen Silberhalogenidemulsionsschicht enthalten ist und die Silberhalogenidemulsionsschichten Dunkellager- und/oder Lichtstabilisatoren enthalten.
Wesentliche Bestandteile der farbfotografischen Emulsionsschichten sind Bindemittel, Silberhalogenidkörnchen und Farbkuppler.
Von besonderem Interesse ist beispielsweise ein farbfotografisches Aufzeichnungsmaterial enthaltend auf einem Träger mindestens eine blauempfindliche, wenigstens einen Gelbkuppler enthaltende Silberhalogenidemulsionsschicht, mindestens eine grünempfindliche, wenigstens einen Magentakuppler enthaltende Silberhalogenidemulsionsschicht, mindestens eine rotempfind- liche, wenigstens einen Cyankuppler enthaltende Silberhalogenidemulsionsschicht sowie übliche Deck- und Zwischenschicht(en), wobei mindestens eine der Schichten eine Verbindung der Formel (I) enthält.
Als Bindemittel wird vorzugsweise Gelatine verwendet. Diese kann jedoch ganz oder teilweise durch andere synthetische, halbsynthetische oder auch natürlich vorkommende Polymere ersetzt werden. Synthetische Gelatineersatzstoffe sind beispielsweise Polyvinylalkohol, Poly-N- vinylpyrrolidon, Polyacrylamide, Polyacrylsäure oder deren Derivate, insbesondere deren Mischpo- lymerisate. Natürlich vorkommende Gelatineersatzstoffe sind beispielsweise andere Proteine wie Albumin oder Casein, Cellulose, Zucker, Stärke oder Alginate. Halbsynthetische Gelatineersatz- stoffe sind in der Regel modifizierte Naturprodukte. Cellulosederivate wie Hydroxyalkylcellulose sowie Gelatinederivate, die durch Umsetzung mit Alkylierungs- oder Acylierungsmitteln oder durch Aufpfropfung von polymerisierbaren Monomeren erhalten worden sind, sind Beispiele hierfür.
Die Bindemittel sollen über eine ausreichende Menge an funktionellen Gruppen verfügen, so dass durch Umsetzung mit geeigneten Härtungsmitteln genügend widerstandsfähige Schichten erzeugt werden können. Solche funktionellen Gruppen sind insbesondere Aminogruppen, aber auch Carboxylgruppen, Hydroxylgruppen und aktive Methylengruppen.
Die vorzugsweise verwendete Gelatine kann durch sauren oder alkalischen Aufschluss erhalten sein. Es kann auch oxidierte Gelatine verwendet werden. Die Herstellung solcher Gelatinen wird beispielsweise in The Science and Technology of Gelatine, herausgegeben von A G Ward und A.Courts, Academic Press 1977, Seite 295 ff beschrieben. Die jeweils eingesetzte Gelatine soll einen möglichst geringen Gehalt an fotografisch aktiven Verunreinigungen enthalten (Inertgelatine).
Gelatinen mit hoher Viskosität und niedriger Quellung sind besonders vorteilhaft.
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Das als lichtempfindlicher Bestandteil in dem fotografischen Material befindliche Silberhaloge- nid kann als Halogenid Chlorid, Bromid oder lodid bzw. Mischungen davon enthalten.
Beispielsweise kann der Halogenidanteil wenigstens einer Schicht zu 0 bis 15 mol-% aus lodid, zu 0 bis 100 mol-% aus Chlorid und zu 0 bis 100 mol-% aus Bromid bestehen. Im Falle von Farb- netagiv- und Farbumkehrfilmen werden üblicherweise Silberbromidiodidemulsionen, im Falle von Farbnegativ- und Farbumkehrpapier üblicherweise Silberchioridbromidemulsionen mit hohem Chloridanteil, beispielsweise mindestens 90 mol % Silberchlorid, bis zu reinen Silberchloridemulsi- onen verwendet.
Es kann sich um überwiegend kompakte Kristalle handeln, die z.B. regulär ku- bisch oder oktaedrisch sind oder Übergangsformen aufweisen können, vorzugsweise können aber auch plättchenförmige Kristalle vorliegen, deren durchschnittliches Verhältnis von Durchmesser zu Dicke bevorzugt wenigstens 5:1 ist, wobei der Durchmesser eines Kornes definiert ist als der Durchmesser eines Kreises mit einem Kreisinhalt entsprechend der projizierten Fläche des Kornes.
Die Schichten können aber auch tafelförmige Silberhalogenidkristalle aufweisen, bei denen das Verhältnis von Durchmesser zu Dicke wesentlich grösser als 5 :1 ist, z.B. 12 :1 bis 30:1.
Die Silberhalogenidkörner können auch einen mehrfach geschichteten Kornaufbau aufweisen, im einfachsten Fall mit einem inneren und einem äusseren Kornbereich (core/shell), wobei die Halogenidzusammensetzung und/oder sonstige Modifizierungen, z. B. Dotierungen der einzelnen Kornbereiche unterschiedlich sind. Die mittlere Korngrösse der Emulsionen liegt vorzugsweise zwischen 0,2 mm und 2,0 mm, die Korngrössenverteilung kann sowohl homo- als auch hetero- dispers sein. Homodisperse Korngrössenverteilung bedeutet, dass 95% der Körner nicht mehr als 30 % von der mittleren Korngrösse abweichen. Die Emulsionen können neben dem Silberhalogenid auch organische Silbersalze enthalten, z.B. Silberbenztriazolat oder Silberbehenat.
Es können zwei oder mehrere Arten von Silberhalogenidemulsionen, die getrennt hergestellt werden, als Mischung verwendet werden.
Die fotografischen Emulsionen können nach verschiedenen Methoden (z. B. P. Glafkides, Chi- mie et Physique Photographique, Paul Montel, Paris (1967), G. F. Duffin, Photographic Emulsion Chemistry, The Focal Press, London (1966), V.L. Zelikman et al, Making and Coating Photographic Emulsion, The Focal Press, London (1966) aus löslichen Silbersalzen und loslichen Halogeniden hergestellt werden. Die Fällung des Silberhalogenids erfolgt bevorzugt in Gegenwart des Bindemit- tels, z.B. der Gelatine und kann im sauren, neutralen oder alkalischen pH-Bereich durchgeführt werden, wobei vorzugsweise Silberhalogenid-komplexbildner zusätzlich verwendet werden. Zu letzteren gehören z.B. Ammoniak, Thioether, Imidazol, Ammoniumthiocyanat oder überschüssiges Halogenid.
Die Zusammenführung der wasserlöslichen Silbersalze und der Halogenide erfolgt wahlweise nacheinander nach dem single-jet- oder gleichzeitig nach dem double-jet-Verfahren oder nach beliebiger Kombination beider Verfahren. Bevorzugt wird die Dosierung mit steigenden Zuflussraten, wobei die "kritische" Zufuhrgeschwindigkeit, bei der gerade noch keine Neukeime entstehen, nicht überschritten werden sollte. Der pAg-Bereich kann während der Fällung in weiten Grenzen variieren, vorzugsweise wird das sogenannte pAg-gesteuerte Verfahren benutzt, bei dem ein bestimmter pAg-Wert konstant gehalten oder ein definiertes pAg-Profil während der Fällung durchfahren wird. Neben der bevorzugten Fällung bei Halogenidüberschuss ist aber auch die soge- nannte inverse Fällung bei Silberhalogenidüberschuss möglich.
Ausser durch Fällung können die Silberhalogenidkristalle auch durch physikalische Reifung (Ostwaldreifung), in Gegenwart von überschüssigem Halogenid und/oder Silberhalogenidkomplexierungsmittel wachsen. Das Wachs- tum der Emulsionskörper kann sogar überwiegend durch Ostwaldreifung erfolgen, wobei vorzugs- weise eine feinkörnige, sogenannte Lippmann-Emulsion, mit einer schwerer löslichen Emulsion gemischt und auf letzterer umgelöst wird.
Während der Fällung und/oder der physikalischen Reifung der Silberhalogenid-körner können auch Salze oder Komplexe von Metallen, wie Cd, Zn, Pb, TI, Bi, Ir, Rh, Fe vorhanden sein.
Ferner kann die Fällung auch in Gegenwart von Sensibilisierungsfarbstoffen erfolgen. Komple- xierungsmittel und/oder Farbstoffe lassen sich zu jedem beliebigen Zeitpunkt unwirksam machen, z. B. durch Änderung des pH-Wertes oder durch eine oxidative Behandlung.
Nach abgeschlossener Kristallbildung oder auch schon zu einem früheren Zeitpunkt werden die löslichen Salze aus der Emulsion entfernt, z. B durch Nutschen und Waschen, durch Flocken und Waschen, durch Ultrafiltration oder durch Ionenaustauscher.
Die Silberhalogenidemulsion wird im allgemeinen einer chemischen Sensibilisierung unter
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definierten Bedingungen - pH, pAg, Temperatur, Gelatine-, Silberhalogenid- und Sensibilisatorkon- zentration - bis zum Erreichen des Empfindlichkeits- und Schleieroptimums unterworfen. Die Ver- fahrensweise ist z.B. bei H. Frieser "Die Grundlagen der Photographischen Prozesse mit Silberha- logeniden" Seite 675-734, Akademische Verlagsgesellschaft (1968) beschrieben.
Dabei kann die chemische Sensibilisierung unter Zusatz von Verbindungen von Schwefel, Se- len, Tellur und/oder Verbindungen der Metalle der VIII. Nebengruppe des Periodensystems (z.B.
Gold, Platin, Palladium, Iridium) erfolgen, weiterhin können Thiocyanatverbindungen, oberflächen- aktive Verbindungen, wie Thioether, heterocyclische Stickstoffverbindungen (z.B. Imidazole, Azaindene) oder auch spektrale Sensibilisatoren (beschrieben z. B. bei F. Hamer "The Cyanine Dyes and Related Compounds", 1964, bzw. Ullmanns Encyclopädie der technischen Chemie, 4.
Auflage, Bd. 18, S. 431 ff, und Research Disclosure 17643 (Dez. 1978), Kapitel 111) zugegeben werden. Ersatzweise oder zusätzlich kann eine Reduktionssensibilisierung unter Zugabe von Reduktionsmitteln (Zinn-II-Salze, Amine, Hydrazinderivate, Aminoborane, Silane, Formamidinsul- finsäure) durch Wasserstoff, durch niedrigen pAg (z. B. kleiner 5) und/oder hohen pH (z. B. über 8) durchgeführt werden.
Die fotografischen Emulsionen können Verbindungen zur Verhinderung der Schleierbildung oder zur Stabilisierung der fotografischen Funktion während der Produktion, der Lagerung oder der fotografischen Verarbeitung enthalten.
Besonders geeignet sind Azaindene, vorzugsweise Tetra- und Pentaazaindene, insbesondere solche, die mit Hydroxyl- oder Aminogruppen substituiert sind. Derartige Verbindungen sind z.B. von Birr, Z. Wiss. Phot. 47 (1952), S. 2-58 beschrieben worden. Weiter können als Antischleiermit- tel Salze von Metallen wie Quecksilber oder Cadmium, aromatische Sulfon- oder Sulfinsäure wie Benzolsulfinsäure, oder stickstoffhaltige Heterocyclen wie Nitrobenzimidazol, Nitroindazol, gege- benenfalls subsitutierte Benztriazole oder Benzthiazoliumsalze eingesetzt werden. Besonders geeignet sind Mercaptogruppen enthaltende Heterocyclen, z. B. Mercaptobenzthiazole, Mercapto- benzimidazole, Mercaptotetrazole, Mercaptothiadiazole, Mercaptopyrimidine, wobei diese Mercap- toazole auch eine wasserlöslichmachende Gruppe, z. B. eine Carboxylgruppe oder Sulfogruppe, enthalten können.
Weitere geeignete Verbindungen sind in Research Disclosure 17643 (Dez.
*1978), Kapitel VI, veröffentlicht.
Die Stabilisatoren können den Silberhalogenidemulsionen vor, während oder nach deren Rei- fung zugesetzt werden. Selbstverständlich kann man die Verbindungen auch anderen fotografi- schen Schichten, die einer Halogensilberschicht zugeordnet sind, zusetzen.
Es können auch Mischungen aus zwei oder mehreren der genannten Verbindungen eingesetzt werden.
Die fotografischen Emulsionsschichten oder andere hydrophile Kolloidschichten des erfin- dungsgemäss hergestellten lichtempfindlichen Materials können oberflächenaktive Mittel für ver- schiedene Zwecke enthalten, wie Überzügshilfen, zur Verhinderung der elektrischen Aufladung, zur Verbesserung der Gleiteigenschaften, zum Emulgieren der Dispersion, zur Verhinderung der Adhäsion und zur Verbesserung der fotografischen Charakteristika (z. B. Entwicklungsbeschleuni- gung, hoher Kontrast, Sensibilisierung usw. ). Neben natürlichen oberflächenaktiven Verbindungen, z. B. Saponin, finden hauptsächlich synthetische oberflächenaktive Verbindungen (Tenside) Ver- wendung ; nicht-ionische Tenside, z.B. Alkylenoxidverbindungen, Glycerinverbindungen oder Glyci- dolverbindungen, kationische Tenside, z.
B. höhere Alkylamine, quartäre Ammoniumsalze, Pyridin- verbindungen und andere heterocyclische Verbindungen, Sulfoniumverbindungen oder Phospho- niumverbindungen, anionische Tenside, enthaltend eine Säuregruppe, z.B. Carbonsäure-, Sulfon- säure-, eine Phosphorsäure-, Schwefelsäureester- oder Phosphorsäureestergruppe, ampholyti- sche Tenside, z.B. Aminosäure- und Aminosulfonsäureverbindungen sowie Schwefel- oder Phos- phorsäureester eines Aminoalkohols.
Die fotografischen Emulsionen können unter Verwendung von Methinfarbstoffen oder anderen Farbstoffen spektral sensibilisiert werden. Besonders geeignete Farbstoffe sind Cyaninfarbstoffe, Merocyaninfarbstoffe und komplexe Merocyaninfarbstoffe.
Eine Übersicht über die als Spektralsensibilisatoren geeigneten Polymethinfarbstoffe, deren geeignete Kombinationen und supersensibilisierend wirkenden Kombinationen enthält Research Disclosure 17643 (Dez. 1978), Kapitel IV.
Insbesondere sind die folgenden Farbstoffe - geordnet nach Spektralgebieten - geeignet :
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1 als Rotsensibilisatoren
9-Ethylcarbocyanine mit Benzthiazol, Benzselenazol oder Naphthothiazol als basische End- gruppen, die in 5- und/oder 6-Stellung durch Halogen, Methyl, Methoxy, Carbalkoxy, Aryl substitu- iert sein können sowie 9-Ethyl-naphthoxathia- bzw. -selencarbocyanine und 9-Ethyl- naphthothiazoxa- bzw.-benzimidazocarbocyanine, vorausgesetzt, dass die Farbstoffe mindestens eine Sulfoalkylgruppe am heterocyclischen Stickstoff tragen.
2. als Grünsensibilisatoren
9-Ethylcarbocyanine mit Benzoxazol, Naphthoxazol oder einem Benzoxazol und einem Benzthiazol als basische Endgruppen sowie Benzimidazocarbocyanine, die ebenfalls weiter substi- tuiert sein können und ebenfalls mindestens eine Sulfoalkylgruppe am heterocyclischen Stickstoff enthalten müssen
3. als Blausensibilisatoren symmetrische oder asymmetrische Benzimidazo-, Oxa-, Thia- oder Selenacyanine mit mindes- tens einer Sulfoalkylgruppe am heterocyclischen Stickstoff und gegebenenfalls weiteren Substi- tuenten am aromatischen Kern, sowie Apomerocyanine mit einer Rhodaningruppe.
Als Beispiele seinen, insbesondere für Negativ- und Umkehrfilm, die nachfolgend aufgeführten Rotsensibilisatoren RS, Grünsensibilisatoren GS und Blausensibilisatoren BS genannt, die jeweils einzeln oder in Kombination untereinander eingesetzt werden können, z. B. RS-1 und RS-2, sowie GS-1 und GS-2.
EMI31.1
RS-1. R1, R3, R7, Rg = H ; R2, R8 = C1
EMI31.2
m, n = 3; X, Y = S;
EMI31.3
CH3
EMI31.4
RS-3 : R1, R4- H; R2, R3 zusammen-CH=CH-CH=CH-;
EMI31.5
m, n = 3 ; = S ; = N-C2H5; RS-4: R1= -OCH3, R2, R8= -CH3; R3, R4, R7, R9- H; Rs = -C2H5; R6 = -S03 ; m = 2; n = 4; X = S ; = Se; RS-5 : R1, R7 = H; R2, R3 sowie R8, Rg zusammen -CH=CH-CH=CH-; R4 = -S03 N+H(C2H5)3; R5 = C2H5;
EMI31.6
CH3 R8=C1 ;m=2;m=3;X, Y =O; GS-2: R1, R2, R7, R8 = C1; R3, R5, R6, Rg = H; R4= CH-SO3 ; m, n = 2, X, Y = N-C2H5
CH3
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EMI32.1
R5=C2H5 ; R6 = SO3, m, n = 3 ; Y = O; GS-4 : R1, R3, R4, R7, R8, Rg = H; R2 -OCH3; Rs = -C2Hs;
EMI32.2
EMI32.3
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Auf Sensibilisatoren kann verzichtet werden, wenn für einen bestimmten Spektralbereich die Eigenempfindlichkeit des Silberhalogenids ausreichend ist, beispielsweise die Blauempfindlichkeit von Silberbromiden.
Den unterschiedlich sensibilisierten Emulsionsschichten werden nicht diffundierende monome- re oder polymere Farbkuppler zugeordnet, die sich in der gleichen Schicht oder in einer dazu benachbarten Schicht befinden können. Gewöhnlich werden den rotempfindlichen Schichten Cyankuppler, den grünempfindlichen Schichten Magentakuppler und den blauempfindlichen Schichten Gelbkuppler zugeordnet.
Im erfindungsgemässen Material verwendbare Gelbkuppler sind vorzugsweise Verbindungen der Formel A
Q
I (A), R1-CO-CH-CO-NHR2 worin R1 Alkyl, Cycloalkyl, Arylamino, Anilino, eine heterozyklische Gruppe oder Aryl ist, R2 Aryl ist und Q Wasserstoff oder eine Gruppe ist, die durch Reaktion mit dem oxidierten Entwickler abgespaltet werden kann
Eine Gruppe von Gelbkupplern sind solche Verbindungen der Formel A, in denen R1 t-Butyl ist und R2 eine Gruppe der Formel
EMI33.1
ist, worin R3 Wasserstoff, Halogen, Alkyl oder Alkoxy bedeutet und R4, Rs und R6 Wasserstoff, Halogen, Alkyl, Alkenyl, Alkoxy, Aryl, Carboxy, Alkoxycarbonyl, eine Carbamoylgruppe, eine Sul- fon- oder Sulfamoylgruppe, eine Alkylsulfonaminogruppe, Acylaminogruppe, Ureidogruppe oder Aminogruppe bedeuten.
Vorzugsweise sind R3 Chlor oder Methoxy, R4 und Rs Wasserstoff und R6 eine Acylaminogrup- pe. Hierzu gehören auch die Verbindungen der Formel
EMI33.2
worin x 0-4 ist, R7 Wasserstoff oder Alkyl bedeutet und R8 und R9 Alkyl sind. Eine andere Gruppe von Gelbkupplern entspricht der Formel B
EMI33.3
worin R10 Wasserstoff, Halogen oder Alkoxy ist, R11; R12 und R13 Wasserstoff, Halogen, Alkyl, Alkenyl, Alkoxy, Aryl, Carboxyl, Alkoxycarbonyl,
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eine Carbamoylgruppe, eine Sulfongruppe, Sulfamoylgruppe, Sulfonamidogruppe, Acylaminogrup- pe, Ureidogruppe oder Aminogruppe bedeuten und R1 und Q die oben angegebene Bedeutung haben.
Dazu gehören Verbindungen der Formel B, in denen R1 t-Butyl ist, R10 Chlor ist, R11 und R13 Wasserstoff sind und R12 Alkoxycarbonyl ist.
In den Verbindungen der Formel A und B kann die Abgangsgruppe Q Wasserstoff (4- Äquivalentkuppler) sein oder sie ist eine heterocyclische Gruppe (2-Äquivalentkuppler)
EMI34.1
worin R14 eine organische zweiwertige Gruppe ist, die den Ring zu einem 4-7-gliedrigen Ring ergänzt, oder Q ist eine Gruppe -OR15, worin R15 Alkyl, Aryl, Acyl oder ein heterocyclischer Rest ist.
Typische Beispiele für gebräuchliche Gelbkuppler sind die Verbindungen der folgenden For- meln (I bis IV)
EMI34.2
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Weitere Beispiele für Gelbkuppler sind zu finden in den US-A 2,407,210,2,778,658, 2,875,057, 2,908,513,2,908,573, 3,227,155,3,227,550, 3,253,924,3,265,506, 3,277,155,3,408,194, 3,341,331,3,369,895, 3,384,657,3,415,652, 3,447,928,3,551,155, 3,582,322,3,725,072, 3,891,445,3,933,501, 4,115,121,4,401,752 und 4,022,620,5,118,599, 5,215,878,5,260,182, 5,294,527,5,298,383, 5,300,412,5,306,609, 5,314,797,5,336,591, 5,455,149 ; in den DE-A 1,547,868,2,057,941, 2,162,899,2,163,813, 2,213,461,2,219,917, 2,261,361, 2,261,362,2,263,875, 2,329,587,2,414,006 und 2,422,812; in den GB-A 1,425,020 und 1,077,874 und in JP-A-88/123,047, US-4,133,052, US-5,080,469, US-5,313,323 ;
in den JP-A han 08-286338,-234381, -160578,-160577, -160576, sowie in EP-A-447,969,447,920, 508,398,510,535, 542,463,568,198, 710,882,751,428 und EP-B-482,552.
Die Gelbkuppler werden üblicherweise in einer Menge von 0,05-2 Mol und vorzugsweise 0,1-1 Mol pro Mol Silberhalogenid verwendet.
Typische und bevorzugte Gelbkuppler entsprechen den Formeln:
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EMI40.1
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Magentakuppler können z. B. einfache 1-Aryl-5-pyrazolone sein oder mit 5-gliedrigen Hetero- ringen kondensierte Pyrazolderivate wie z.B. Imidazopyrazole, Pyrazolopyrazole, Pyrazolotriazole oder Pyrazolotetrazole.
Eine Gruppe von Magentakupplern sind 5-Pyrazolone der Formel C,
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wie sie in der Britischen Patentschrift 2,003,473 beschrieben sind. Darin ist R16 Wasserstoff, Alkyl, Aryl, Alkenyl oder eine heterocyclische Gruppe. R17 ist Wasserstoff, Alkyl, Aryl, eine heterocycli- sche Gruppe, eine Estergruppe, Alkoxygruppe, Alkylthiogruppe, Carboxylgruppe, Arylaminogruppe, Acylaminogruppe, (Thio)-harnstoffgruppe, (Thio)-carbamoylgruppe, Guanidinogruppe oder Sulfo- namidogruppe.
EMI42.1
worin R18 Imino, Acylamino oder Ureido ist, R19 Wasserstoff, Halogen, Alkyl oder Alkoxy ist, R2o Wasserstoff, Alkyl, Acylamino, Carbamoyl, Sulfamoyl, Sulfonamido, Alkoxycarbonyl, Acyloxy oder eine Urethangruppe ist.
Wenn Q' Wasserstoff ist, so ist der Magentakuppler tetraäquivalent in bezug auf das Silber- halogenid.
Typische Beispiele für diesen Typ von Magentakupplern sind Verbindungen der Formel
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worin R20 die oben genannten Bedeutungen hat, und Q', wie oben beschrieben, eine Abgangs- gruppe ist. Diese Verbindungen liegen bevorzugt im erfindungsgemässen Material vor.
Weitere Beispiele solcher tetraäquivalenter Magentakuppler sind zu finden in den US-A 2,983,608,3,061,432, 3,062,653,3,127,269, 3,152,896,3,311,476, 3,419,391,3,519,429, 3,558,319, 3,582,322, 3,615,506, 3,684,514, 3,834,908, 3,888,680, 3,891,445, 3,907,571, 3,928,044,3,930,861, 3,930,866 und 3,933,500, in JP-A-89/309,058, JP-A han 08-292528, DE-A-19516166, DE-A-19525666.
Wenn Q' in Formel C nicht Wasserstoff ist sondern eine Gruppe, die bei der Reaktion mit dem oxidierten Entwickler eliminiert wird, so handelt es sich um einen diäquivalenten Magentakuppler.
Q kann in diesem Fall z. B. Halogen oder eine über 0, S oder N an den Pyrazolring gebundenen Gruppe sein. Solche diäquivalenten Kuppler ergeben eine höhere Farbdichte und sind reaktiver gegenüber dem oxidierten Entwickler als die entsprechenden tetraäquivalenten Magentakuppler.
Beispiele für diäquivalente Magentakuppler sind beschrieben in den US-A 3,006,579, 3,419,391,3,311,476, 3,432,521,3,214,437, 4,032,346,3,701,783, 4,351,897,3,227,554, 3,262,292. in den EP-A-133,503, 529,784,530,039, 720,047, DE-A-2,944,601, JP-A-78/34044, 74/53435,74/53436, 75/53372 und 75/122935,3,323,851, 4,018,547,5,150,429, WO 93/02392, JP-A han 09-005959, US-A-5437962, US-A-5523199, US-A-5605787.
Typische und bevorzugte Magentakuppler entsprechen der Formeln
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Über ein zweiwertiges Q' können 2 Pyrazolonringe verknüpft werden und man erhält dann so- genannte Bis-Kuppler. Solche sind z. B. beschrieben in den US-A-2,632,702, US-A-2,618,864, GB-A-968,461, GB-A-786,859, JP-A-76/37646,59/4086, 69/16110,69/26589, 74/37854 und 74/29638. Bevorzugt ist Y eine O-Alkoxyarylthio-Gruppe.
Wie vorstehend erwähnt, können als Magentakuppler auch mit 5-gliedrigen Heterocyclen kon- densierte Pyrazole - sogenannte Pyrazoloazole - verwendet werden. Deren Vorteile gegenüber einfachen Pyrazolen ist, dass sie Farben von grösserer Formalin-Beständigkeit und reineren Absorp- tionsspektren aufweisen.
Magentakuppler vom Pyrazoloazoltyp, welche ebenfalls bevorzugt sind, können durch die Formeln D
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dargestellt werden, worin R1 Wasserstoff oder ein Substituent ist, Z die zur Vervollständigung eines 5-gliedrigen Ringes mit 2 oder 3 Stickstoffatomen notwendigen nichtmetallischen Atome darstellt, wobei dieser Ring substituiert sein kann, und Q Wasserstoff (4-Äquivalentkuppler) oder eine Abgangsgruppe (2-Äquivalentkuppler) ist.
Bevorzugt hiervon sind Magentakuppler der Formeln
EMI44.2
(D-1) (D-2) (D-3) (D-4)
R11, R12 und R13 bedeuten unabhängig voneinander beispielsweise Wasserstoff, Halogen (z.B.
Chlor, Brom), eine Gruppe der Formel -CR3, worin die Reste R unabhängig voneinander Wasser- stoff oder Alkyl sind, Aralkyl, Alkenyl, Alkinyl, Cycloalkyl oder Cycloalkenyl und besonders bevor- zugt Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, t-Butyl, Tridecyl, 2-Methansulfonylethyl, 3-(3-Pentadecyl- phenoxy)propyl, 3-(4-(2-(4-(4-Hydroxyphenylsulfonyl)-phenoxy)dodecanamido)phenyl)propyl, 2- Ethoxytridecyl, Trifluoromethyl, Cyclopentyl, 3-(2,4-Di-t-Amylphenoxy)propyl); Aryl (z. B. Phenyl, 4-t- Butylphenyl, 2,4-Di-t-amylphenyl, 4-Tetradecaneamidophenyl); Heterocyclyl (z. B. 2-Furyl, 2- Thienyl, 2-Pyrimidinyl, 2-Benzo-thiazolyl); Cyano ; Hydroxy, Nitro; Carboxy ; Amino; Alkoxy (z. B.
Methoxy, Ethoxy, 2-Methoxyethoxy; 2-Dodecylethoxy, 2-Methansulfonylethoxy); Aryloxy (z. B.
Phenoxy, 2-Methylphenoxy, 4-t-Butylphenoxy, 3-Nitrophenoxy, 3-t-Butyloxycarbamoylphenoxy, 3- Methoxycarbamoyl); Acylamino (z. B. Acetoamido, Benzamido, Tetradecanamido, 2-(2,4-Di-t- amylphenoxy)butanamido, 4-(3-t-Butyl-4-hydroxyphenoxy)butanamido, 2-(4-(4-Hydroxy- phenylsul- fonyl)phenoxy)decanamido); Methylbutylamino); Anilino (z. B. Phenylamino, 2-Chloranilino, 2- Chloro-5-tetradecanaminoanilino, 2-Chloro-5-dodecyloxycarbonylanilino, N-Acetylanilino, 2-Chloro- 5-(alpha-(3-t-butyl-4-hydroxyphenoxy)dodecanamidoanilino), Ureido (z.B. Phenylureido, Methylu- reido, N,N-Dibutylureido); Sulfamoylamino (z. B. N,N-Dipropyl-sulfamoylamino, N-Methyl-N-
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decylsulfamoylamino); Alkylthio (z. B. Methylthio, Octylthio, Tetradecylthio, 2-Phenoxyethylthio, 3- Phenoxypropylthio, 3-(4-t-Butylphenoxy)propylthio), Arylthio (z. B.
Phenylthio, 2-Butoxy-5-t- octylphenylthio, 3-Pentadecylphenylthio, 2-Carboxyphenylthio, 4-Tetradecanamidophenylthio); Alkoxycarbonylamino (z. B. Methoxycarbonylamino, Tetradecyloxycarbonylamino); Sulfonamido (z. B. Methansulfonamido, Hexadecansulfonamido, Benzolsulfonamido, p-Toluolsulfonamido, Octadecansulfonamido, 2-Methyloxy-5-t-butylbenzolsulfonamido); Carbamoyl (z.B. N- Ethylcarbamoyl, N,N-Dibutylcarbamoyl, N-(2-Dodecyloxyethyl)-carbamoyl, N-Methyl-N- dodecylcarbamoyl, N-(3-(2,4-Di-t-Amylphenoxy)propyl)-carbamoyl); Sulfamoyl (z.B. N- Ethylsulfamoyl, N,N-Dipropylsulfamoyl, N-2(-Dodecyloxyethyl)sulfamoyl, N-Ethyl-N- dodecylsulfamoyl, N,N-Diethylsulfamoyl), Sulfonyl (z. B.
Methansulfonyl, Octansulfonyl, Benzolsul- fonyl, Toluolsulfonyl); Alkoxycarbonyl (z B Methoxycarbonyl, Butoxycarbonyl, Dodecyloxycarbonyl, Octadecyloxycarbonyl); heterocyclische Ringoxy (z.B. 1-Phenyltetrazol-5-oxy, 2- Tetrahydropyranyloxy); Azo (z.B. Phenylazo, 4-Methoxyphenylazo, 4-Pivaloylaminophenylazo, 2- Hydroxy-4-propanoylphenylazo), Acyloxy (z.B. Acetoxy); Carbamoyloxy (z.B N- Methylcarbamoyloxy, N-Phenylcarbamoyloxy); Silyloxy (z. B. Tnmethylsilyloxy, Dibutylmethylsilylo- xy); Aryloxycarbonylamino (z. B. Phenoxycarbonylamino); Imido (z. B. N-Succinimido, N- Phthalimido, 3-Octadecenylsuccinimido); heterocyclische Ring-thio (z. B. 2-Benzothiazolylthio, 2,4- Diphenyloxy-1,3,5-triazol-6-thio, 2-Pyridylthio); Sulfinyl (z.B. Dodecansulfinyl, 3- Pentadecylphenylsulfinyl, 3-Phenoxypropylsulfinyl); Phosphonyl (z. B.
Phenoxyphosphonyl, Octylo- xyphosphonyl, Phenylphosphonyl); Aryloxycarbonyl (z. B. Phenoxycarbonyl), Acyl (z. B. Acetyl, 3- Phenylpropanoyl, Benzoyl, 4-Dodecyloxybenzoyl); Azolyl (z. B. Imidazolyl, Pyrazolyl, 3-Chloro- pyrazol-1-yl).
Diese Substituenten sind gegebenenfalls weiter substituiert, beispielsweise durch Halogen o- der durch einen uber ein C-, O-, N- oder S-Atom gebundenen organischen Rest.
Die bevorzugten Gruppen R11 sind Alkyl, Aryl, Alkoxy, Aryloxy, Alkylthio, Ureido, Urethan und Acylaminogruppen.
R12 kann die Bedeutung von R11 besitzen und ist vorzugsweise Wasserstoff, Alkyl, Aryl, ein he- terocyclischer Ring, Alkoxycarbonyl, Carbamoyl, Sulfamoyl, Sulfinyl, Acyl oder Cyano.
R13 kann die Bedeutung von R11 haben und ist vorzugsweise Wasserstoff, Alkyl, Aryl, Hetero- cyclic, Alkoxy, Aryloxy, Alkylthio, Arylthio, Alkoxycarbonyl, Carbamoyl oder Acyl, besonders Alkyl, Aryl, Heterocyclic, Alkylthio oder Arylthio
Q ist Wasserstoff oder eine Abgangsgruppe wie Halogen, Alkoxy, Aryloxy, Acyloxy, Alkyl- oder Arylsulfonyloxy, Acylamino, Alkyl- oder Aryl-sulfonamido, Alkoxycarbonyloxy, Aryloxy-carbonyloxy, Alkyl-, Aryl- oder Heterocyclyl-S-Carbamoylamino, ein 5- oder 6-gliedriger stickstoffhaltiger hetero- cyclischer Rest, Imido und Arylazo. Diese Gruppen sind gegebenenfalls wie für R11 gezeigt weiter substituiert.
Vorzugsweise ist Q Halogen (z.B. Fluor, Chlor, Brom); Alkoxy (z. B. Ethoxy, Dodecyloxy, Me- thoxyethylcarbamoylmethoxy, Carboxypropyloxy, Methylsulfonylethoxy, Ethoxycarbonylmethoxy); Aryloxy (z. B. 4-Methylphenoxy, 4-Chlorphenoxy, 4-Methoxyphenoxy, 4-Carboxyphenoxy, 3- Ethoxycarboxyphenoxy, 3-Acetylaminophenoxy, 2-Carboxyphenoxy); Acyloxy (z. B. Acetoxy, Tetra- decanoyloxy, Benzoyloxy); Alkyl- oder Aryl-sulfonyloxy (z. B. Methan-sulfonyloxy, Toluolsulfonylo- xy); Acylamino (z. B. Dichloracetylamino, Heptafluoro-butyrylamino); Alkyl- oder Arylsulfonamido (z.B. Methanesulfonamido, Trifluoro-methansulfonamido, p-Toluolsulfonylamido); Alkoxycarbonylo- xy (z.B. Ethoxycarbonyloxy, Benzyloxycarbonyloxy); Aryloxycarbonyloxy (z. B. Phenoxycarbonylo- xy); Alkyl-, Aryl- oder Heterocyclyl-S- (z. B.
Dodecylthio, 1-Carboxydodecylthio, Phenylthio, 2- Butoxy-5-t-octylphenylthio, Tetrazolylthio); Carbamoylamino (z. B. N-Methylcarbamoylamino, N- Phenylcarbamoylamino); 5- oder 6-gliedriger stickstoffhaltiger Ring (z.B. Imidazolyl, Pyrazolyl, Triazolyl, Tetrazolyl, 1,2-Dihydro-2-oxo-1-pyridyl); Imide (z. B. Succinimido, Hydantoinyl); Arylazo (z. B. Phenylazo, 4-Methoxyphenylazo).
Q kann auch entsprechende Bisverbindungen bilden durch Kondensation von 4 äquivalenten Kuppler mit einem Aldehyd oder Keton. Des weiteren kann Q fotografisch wirksame Gruppen enthalten wie Entwicklungsinhibitoren oder Entwicklungsbeschleuniger. Vorzugsweise ist Q Halo- gen, Alkoxy, Aryloxy, Alkyl-, Aryl-thio, oder eine 5- oder 6-gliedrige stickstoffhaltige heterocyclische Gruppe, die an den Ort der Kupplung über ein Stickstoffatom gebunden ist.
Pyrazolo-tetrazole sind beschrieben in der JP-A-85/33552; Pyrazolo-pyrazole in der
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JP-A-85/43,695 ; Pyrazolo-imidazole in den JP-A-85/35732, JP-A-86/18949 und US-A-4,500,630, Pyrazolo-triazole in den JP-A-85/186,567, JP-A-86/47957, JP-A-85/215,687, JP-A-85/197,688, JP-A-85/172,982, EP-A-0119860, EP-A-0173256, EP-A-0178789, EP-A-0178788 und in Research Disclosure 84/24,624. Weitere Pyrazoloazol-Magentakuppler sind beschrieben in.
JP-A-86/28,947, JP-A-85/140,241, JP-A-85/262,160, JP-A-85/213,937, JP-A-87/278,552, JP-A-87/279,340, JP-A-88/100,457, JP-A-96/137065, JP-A-96/122984, JP-A-96/069096, JP-A-96/029933, JP-A-5,027,391, JP-A-5,053,271, JP-A-5,053,272, JP-A-232,646, JP-A-5,241,286, JP-A-5,241,287, JP-A-5,241,288, JP-A-5,241,289, JP-A-5,241,290, JP-A-5,249,633, JP-A-5,303,181, P-A-5,323,530, EP-A-0177765, EP-A-0176804, EP-A-0170164, EP-A-0164130, EP-A-0178794, EP-A-0487081, EP-A-0489333, EP-A-0558145, EP-A-0568894, DE-A-3516996, DE-A-3508766, DE-A-4240000, WO 92/10788, WO 92/12464, US-A-5,100,772, US-A-5,254,451, US-A-5,300,407, US-A-5,336,593, in den JP-A han 08-166659 und-029933, und Research Disclosure 81/20919, 84/24531 und 85/25758
Beispiele geeigneter solcher Kuppler sind:
EMI46.1
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EMI47.1
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Cyankuppler können z. B. Derivate von Phenol, 1-Naphthol, Pyrazoloazol, Pyrroloazol oder von Pyrazolochinazolon sein.
Eine Gruppe von Cyankupplern entspricht der Formel E,
EMI60.1
worin R21, R22, R23 und R24 Wasserstoff, Halogen, Alkyl, Carbamoyl, Amino, Sulfonamido, Phosphoramido oder Ureido sind. R21 ist vorzugsweise H oder C1, R22 ist vorzugsweise eine Alkyl- oder Aminogruppe. R23 ist vorzugsweise eine Aminogruppe und R24 ist vorzugsweise Wasserstoff.
Q" ist Wasserstoff (4-Äquivalentkuppler) oder eine Abgangsgruppe (2-Äquivalentkuppler), die bei der Reaktion mit den oxidierten Entwickler abgespalten wird. Eine ausführliche Aufzählung von Cyankupplern ist im US-A-4,456,681 zu finden.
In der rotempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschicht des erfindungsgemässen Materials kommen vorzugsweise Cyankuppler der Formel
EMI60.2
und/oder oder der Formel
EMI60.3
zum Einsatz, worin
Z1 Alkyl, Aryl, Z2 Alkyl, Cycloalkyl, Aryl, eine heterocyclische Gruppe, oder eine Ballastgruppe, Z3 Wasserstoff oder Halogen ist, Z1 und Z3 zusammen einen Ring bilden können, und Z4 Wasser- stoff oder eine Abgangsgruppe ist, und Zs eine Ballastgruppe, Z6 Wasserstoff oder eine Abgangs- gruppe und Z7 Alkyl ist ; und ebenso solche der Formeln E20 und/oder E21
EMI60.4
worin R1 vorzugsweise substituiertes Phenyl und Rz und R3 vorzugsweise H sind und X vor- zugsweise H oder eine Gruppe darstellt, die durch Reaktion mit der oxidierten Form des Entwick- lers gespalten wird, sowie
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EMI61.1
worin Za-NH- oder -CH(R3)- ist ;
Zb und Zc unabhangig voneinander -C(R4)= oder-N= sind ; R1, R2 und R3 jeweils eine elektronenziehende Gruppe mit einer Hammett'schen Substituenten- konstante op von mindestens 0,2 ist, wobei die Summe der ap-Werte von R1 und R2 mindestens 0,65 beträgt ; ist H oder ein Substituent, und wenn zwei R4 in der Formel vorhanden sind, können diese gleich oder verschieden sein ; undX ist H oder eine zur Abspaltung bei der Kupplungsre- aktion mit dem Oxidationsprodukt eines aromatischen primären Amins als Farbentwickler befähigte Gruppe ; oder R1, R2, R3, R4 oder X ist eine divalente Gruppe, durch die der Cyankuppler ein Dimer oder höheres Polymer bilden kann oder mit einer Polymerkette reagieren kann unter Bildung eines Homo- oder Copolymers.
Bevorzugte Cyankuppler dieser Gruppe entsprechen beispielsweise den Formeln E-21a bis E-21-g
EMI61.2
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EMI62.1
wobei Verbindungen der Formel E-21-b besonders bevorzugt sind.
Beispiele für elektronenziehende Gruppen als R1, R2 und R3 beinhalten Acyl, Acyloxy, Carba- moyl, Alkoxycarbonyl, Aryloxycarbonyl, Cyano, Nitro, Dialkylphosphono, Diarylphosphono, Dia- rylphosphinyl, Alkylsulfinyl, Arylsulfinyl, Alkylsulfonyl, Arylsulfonyl, Sulfonyloxy, Acylthio, Sulfamoyl, Thiocyanat, Thiocarbonyl, Halogenoalkyl, Halogenoalkoxy, Halogenoaryloxy, Halogenoalkylamino, Halogenoalkylthio, Aryl substituiert mit anderen elektronenziehenden Gruppen, heterocyclische Gruppen, ein Halogenatom, Azo, und Selenocyanat. Diese Gruppen können weiter substituiert sein, beispielsweise wie weiter unten für R4 ausgeführt, vorausgesetzt dass eine weitere Substituti- on sterisch möglich ist.
Vorteilhafte Gruppen als R1, R2 und R3 umfassen Acyl, Acyloxy, Carbamoyl, Alkoxycarbonyl, Aryloxycarbonyl, Cyano, Nitro, Alkylsulfinyl, Arylsulfinyl, Alkylsulfonyl, Arylsulfonyl, Sulfamoyl, Halogenoalkyl, Halogenoylkoxy, Halogenoalkylthio, Halogenoaryloxy, Halogenoaryl, durch mindes- tens 2 Nitrogruppen substituiertes Aryl, und Heterocyclische Gruppen. Bevorzugt sind darunter Acyl, Alkoxycarbonyl, Aryloxycarbonyl, Nitro, Cyano, Arylsulfonyl, Carbamoyl und Halogenoalkyl.
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besonders bevorzugt sind Cyano, Alkoxycarbonyl, Aryloxycarbonyl und Halogenoalkyl; vor allem Cyano, Trifluoromethyl, geradkettiges oder verzweigtes unsubstituiertes Alkoxycarbonyl, durch carbamoyl substituiertes Alkoxycarbonyl, Alkoxycarbonyl, das eine Etherbindung enthält, oder Aryloxycarbonyl, das unsubstituiert ist oder substituiert mit Alkyl oder Alkoxy.
Von besonderem Interesse sind solche Verbindungen der Formeln 21a-g, worin R1 Cyano ist und R2 Trifluoromethyl, geradkettiges oder verzweigtes, unsubstituiertes Alkoxycarbonyl, durch Carbamoyl substituiertes Alkoxycarbonyl, eine Etherbindung enthaltendes Alkoxycarbonyl oder Aryloxycarbonyl ist, das unsubstituiert oder durch Alkyl oder Alkoxy substituiert ist.
R4 ist H oder ein Substituent, der auch ein Atom sein kann. Spezifische Beispiele für Substi- tuenten umfassen Halogen, aliphatische Gruppen, Aryl, heterocyclische Gruppen, Alkoxy, Aryloxy, heterocyclische Oxygruppen, Alkyl-, Aryl- und heterocyclische Thiogruppen, Acyloxy, Carbamoylo- xy, Silyloxy, Sulfonyloxy, Acylamino, Alkylamino, Arylamino, Harnstoff, Sulfamoylamino, Alkenylo- xy, Formyl, Alkyl-, Aryl- und heterocyclisches Acyl, Alkyl-, Aryl und heterocyclisches Sulfonyl, Alkyl- , Aryl- und heterocyclisches Sulfinyl, Alkyl-, Aryl- und heterocyclisches Oxycarbonyl, Alkyl-, Aryl- und heterocyclisches Oxycarbonylamino, Sulfonamido, Carbamoyl, Sulfamoyl, Phosphonyl, Sulfa- mido, Imido, Azolyl, Hydroxy, Cyano, Carboxyl, Nitro, Sulfo und unsubstituiertes Amino.
Die Alkyl, Aryl oder heterocyclischen Einheiten in den genannten Gruppen können weiter substituiert sein mit den für R4 aufgeführten Substituenten.
Bevorzugt als R4 sind Alkyl, Aryl, heterocyclische Gruppen, Cyano, Nitro, Acylamino, Arylami- no, eine Harnstoffgruppe, Sulfamoylamino, Alkylthio, Arylthio, Heterocyclylthio, Alkoxycarbonylami- no, Aryloxycarbonylamino, Sulfonamido, Carbamoyl, Sulfamoyl, Sulfonyl, Alkoxycarbonyl, Aryloxy- carbonyl, Heterocyclyloxy, Acyloxy, Carbamoyloxy, Imido, Sulfinyl, Phosphonyl, Acyl und Azolyl.
Besonders bevorzugt unter diesen Gruppen smd Alkyl und Aryl. Es ist weiterhin vorteilhaft, wenn diese Gruppen substituiert sind mit mindestens einer Alkoxy-, Sulfonyl-, Sulfamoyl-, Carba- moyl-, Acylamido- oder Sulfonamidogruppe. Vor allem bevorzugt als R4 ist Alkyl oder Aryl jeweils enthaltend mindestens eine Acylamido- oder Sulfamidogruppe als Substituent.
Beispiele von gebräuchlichen Cyankupplern sind die folgenden:
EMI63.1
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sowie Verbindungen der Formel
EMI65.2
mit den Substituenten R1, R2, R4 und X gemäss folgender Tabelle
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R1 R2 R4 X Nr.
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Weitere Beispiele für Cyankuppler sind die Verbindungen der Formeln
EMI66.2
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Die Erfindung betrifft weiterhin ein photographisches Material, worin die rotempfindliche Sil- berhalogenid-emulsionsschicht einen Cyankuppler einer der Formeln C1, C2, C3, C4, C5, C6, C7, C8 enthält
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worin
Z1 Alkyl oder Aryl, Z2 Alkyl, Cycloalkyl, Aryl, eine heterocyclische Gruppe oder eine Ballastgruppe,
Z3 H oder Halogen, oder Z1 und Z3 zusammen einen Ring bilden, Z4 H oder eine Abgabgsgruppe,
Z5 eine Ballastgruppe, z6 H oder eine Abgangsgruppe,
Z7Alkyl,
Z8 und Zg unabhängig voneinander H oder ein Substituent sind,
wobei mindestens eine der Gruppen Z8 und Zg eine elektronenziehende Gruppe mit einer Hammettkonstante (-ap) von 0,15 oder mehr ist [Z8 und Zg können miteinander verbunden sein unter Ausbildung einer Ringstruktur],
Z10 einen Substituenten, Zu H oder eine Abgangsgruppe darstellt.
Die Cyankuppler können auch über die Reste Z8, Zg, Z10 oder Z11 miteinander verbunden sein unter Ausbildung von Dimeren oder Polymeren.
Als Abgangsgruppen kommen im allgemeinen solche Substituenten in Betracht, die nach Kupplung mit dem Oxidationsprodukt eines Farbentwicklers auf Basis aromatischer primärer Amine freigesetzt werden.
Das erfindungsgemässe photographische Material enthält vorzugsweise solche Cyankuppler der Formeln C1-C8, worin
Z, Alkyl oder Aryl, Z2 Alkyl, Aryl, oder eine Ballastgruppe,
Z3 H oder Halogen, Z4 H oder eine Abgangsgruppe,
Z5 eine Ballastgruppe,
Z6H oder eine Abgangsgruppe,
Z7 Alkyl1
EMI69.2
SO2N(Z13)Z14sind, und
Z12 unsubstituiertes Alkyl oder Aryl,
Z13, Z14 unabhängig voneinander unsubstituiertes oder substituiertes Alkyl, Aryl, Heterocyclyl, Alkoxy, Aryloxy, Heterocyclyloxy sind, und Z13 auch H sein kann ;
Z10 die für Z8 und Zg gegebenen Bedeutungen umfasst oder Alkyl, Aryl, Heterocyclyl, Nitro, NH-
EMI69.3
ist, und
Z15, Z16 jeweils einen Substituenten darstellen und Z16 auch H sein kann.
Weitere Beispiele von Cyankupplern sind in folgenden Publikationen zu finden:
US Patente Nr. 2,369,929,2,423,730, 2,434,272,2,474,293, 2,521,293,2,521,908, 2,698,794, 2,706,684,2,772,162, 2,801,171,2,895,826, 2,908,573,3,034,892, 3,046,129, 3,227,550,
<Desc/Clms Page number 70>
3,253,294,3,311,476, 3,386,301,3,419,390, 3,458,315,3,476,560, 3,476,563,3,516,831, 3,560,212,3,582,322, 3,583,971,3,591,383, 3,619,196,3,632,347, 3,652,286,3,737,326, 3,758,308,3,839,044, 3,880,661,4,004,929, 4,124,396,4,333,999, 4,463,086,4,456,681, 4,873,183,4,923,791, 5,143,824,5,256,526, 5,269,181,5,262,293, 5,270,153,5,306,610;
EP-A-0354549, EP-A-0398664, EP-A-0456226, EP-A-0484909, EP-A-0487111, EP-A-0488248, EP-A-0491197, EP-A-0544316, EP-A-0545300, EP-A-0545305, EP-A-0556777, EP-A-0578248, EP-A-0608133, EP-A-0717315, EP-A-0718688;
JP-A-3,240,053,3,284,746, 4,009,050,4,043,346, 4,125,557, 5,262,293,5,306,610, 6,083,000,6,083,001; sowie
US-A-5547825, US-A-5578436;
JP-A-07-234484, -07-234486,-07-24894, -07-281371,-07-333794, -08-022109,-08-029931, - 08-044015,-08-122985, -08-166660,-08-211578, -08-254799,-08-262662, -08-320540, -08-314082, JP-B-2526243;
EP-A-718689,-681216, -718687,-718688, -717315,-744655, EP-B-487111.
Zu den 2-Äquivalentkupplern sind solche zu rechnen, die farblos sind, als auch solche, die eine intensive Eigenfarbe aufweisen, die bei der Farbkupplung verschwindet bzw. durch die Farbe des erzeugten Bildfarbstoffes ersetzt wird (Maskenkuppler), und die Weisskuppler, die bei Reaktion mit Farbentwickleroxidationsprodukten im wesentlichen farblose Produkte ergeben. Zu den 2- Äquivalentkupplern sind ferner solche Kuppler zu rechnen, die in der Kupplungsstelle einen abspaltbaren Rest enthalten, der bei Reaktion mit Farbentwickleroxidationsprodukten in Freiheit gesetzt wird und dabei entweder direkt oder nachdem aus dem primär abgespalteten Rest eine oder mehrere weitere Gruppen abgespalten worden sind (z. B.
DE-A-2703145, DE-A-2855697, DE-A-3105026, DE-A-3319428, US-A-4248962, US-A-4409323, US-A-4861701, EP-A-499279, EP-A-514896, EP-A-751425), eine bestimmte erwünschte fotografische Wirksamkeit entfaltet, z.B. als Entwicklungshinhbitor oder -accelerator. Beispiele für solche 2-Äquivalentkuppler sind die bekannten DIR-Kuppler wie auch DAR- bzw. FAR-Kuppler.
Beispiel für Weisskuppler sind :
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EMI71.1
Beispiele für Maskenkuppler sind
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EMI73.1
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DIR-Kuppler, die Entwicklungsinhibitoren vom Azoltyp, z. B. Triazole und Benzotriazole freiset- zen, sind in DE-A-2414006, 2610546, 2659417, 2754281, 2842063, 3626219, 3630564, 3636824, 3644416 beschrieben. Weitere Vorteile für die Farbwiedergabe, d. h. Farbtrennung und Farbrein- heit, und für die Detailwiedergabe, d. h. Schärfe und Körnigkeit, sind mit solchen DIR-Kupplern zu erzielen, die z.
B. den Entwicklungsinhibitor nicht unmittelbar als Folge der Kupplung mit einem oxidierten Farbentwickler abspalten, sondern erst nach einer weiteren Folgereaktion, die bei- spielsweise mit einer Zeitsteuergruppe erreicht wird. Beispiel dafür sind in DE-A-2855697, 3299671,3818231, 3518797, in EP-A-0157146 und 0204175, in US-A-4146396 und 4438393 sowie in GB-A-2072363 beschrieben.
DIR-Kuppler, die einen Entwicklungsinhibitor freisetzen, der im Entwicklerbad zu im wesentli- chen fotografisch unwirksamen Produkten zersetzt wird, sind beispielsweise in DE-A-3209486 und in EP-A-0167168 und 0219713 beschrieben. Mit dieser Massnahme wird eine störungsfreie Ent- wicklung und Verarbeitungskonstanz erreicht.
Bei Einsatz von DIR-Kupplern, insbesondere von solchen, die einen gut diffundierbaren Ent- wicklungsinhibitor abspalten, lassen sich durch geeignete Massnahmen bei der optischen Sensibili- sierung Verbesserungen der Farbwiedergabe, z. B. eine differenziertere Farbwiedergabe erzielen, wie beispielsweise in EP-A-0115304, 0167173, GB-A-2165058, DE-A-3700419 und US-A-4707436 beschrieben.
Die DIR-Kuppler können in einem mehrschichtigen fotografischen Material den unterschied- lichsten Schichten zugesetzt werden, z. B. auch lichtunempfindlichen oder Zwischenschichten.
Vorzugsweise werden sie jedoch den lichtempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschichten zuge- setzt, wobei die charakteristischen Eigenschaften der Silberhalogenidemulsion, z. B. deren lodidge- halt, die Struktur der Silberhalogenidkörner oder deren Korngrössenverteilung von Einfluss auf die erzielten fotografischen Eigenschaften sind. Der Einfluss der freigesetzten Inhibitoren kann bei- spielsweise durch den Einbau einer Inhibitorfängerschicht gemäss DE-A-2431223 begrenzt werden.
Aus Gründen der Reaktivität oder Stabilität kann es vorteilhaft sein, einen DIR-Kuppler einzuset- zen, der in der jeweiligen Schicht, in der er eingebracht ist, eine von der in dieser Schicht zu er- zeugenden Farbe abweichende Farbe bei der Kupplung bildet.
Zur Steigerung der Empfindlichkeit, des Kontrastes und der maximalen Dichte können vor al- lem DAR- bzw. FAR-Kuppler eingesetzt werden, die einen Entwicklungsbeschleuniger oder ein Schleiermittel abspalten. Verbindungen dieser Art sind beispielsweise in DE-A-2534466,3209110, 3333355,3410616, 3429545,3441823, in EP-A-0089834,0110511, 0118087,0147765 und in US-A-4618572 und 4656123 beschrieben.
Als Beispiel für den Einsatz in BAR-Kuppler (Bleach Accelerator Releasing Coupler) wird auf EP-A-193389 verwiesen.
Es kann vorteilhaft sein, die Wirkung einer aus einem Kuppler abgespaltenen fotografisch wirk- samen Gruppe dadurch zu modifizieren, dass eine intermolekulare Reaktion dieser Gruppe nach ihrer Freisetzung mit einer anderen Gruppe gemäss DE-A-3506805 eintritt.
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Beispiele für DAR-Kuppler
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Da bei den DIR-, DAR- bzw. FAR-Kupplern hauptsächlich die Wirksamkeit des bei der Kupp- lung freigesetzten Restes erwünscht ist und es weniger auf die farbbildenden Eigenschaften dieser Kuppler ankommt, sind auch solche DIR-, DAR- bzw.
FAR-Kuppler geeignet, die bei der Kupplung im wesentlichen farblose Produkte ergeben (DE-A-1547640).
Der abspaltbare Rest kann auch ein Ballastrest sein, so dass bei der Reaktion mit Farb- entwickleroxidationsprodukten Kupplungsprodukte erhalten werden, die diffusionsfähig sind oder zumindest eine schwache bzw. eingeschränkte Beweglichkeit aufweisen (US-A-4420556).
Das Material kann weiterhin von Kupplern verschiedene Verbindungen enthalten, die bei- spielsweise einen Entwicklungsinhibitor, einen Entwicklungsbeschleuniger einen Bleichbeschleuni- ger, einen Entwickler, ein Silberhalogenidlösungsmittel, ein Schleiermittel oder ein Antischleiermit- tel in Freiheit setzen könne, beispielsweise sogenannte DIR-Hydrochinone und andere Verbindun- gen, wie sie beispielsweise in US-A-4636546,4345024, 4684604 und in DE-A-3145640,2515213, 2447079 und in EP-A-198438 beschrieben sind. Diese Verbindungen erfüllen die gleiche Funktion wie die DIR-, DAR-oder FAR-Kuppler, ausser dass sie keine Kupplungsprodukte bilden.
Hochmolekulare Farbkuppler sind beispielsweise in DE-A-1297417, DE-A-2407569, DE-A-3148125, DE-A-3217200, DE-A-3320079, DE-A-3324932, DE-A-3331743, DE-A-3340376, EP-A-27284, US-A-4080211 beschrieben. Die hochmolekularen Farbkuppler werden in der Regel durch Polymerisation von ethylenisch ungesättigten monomeren Farbkupplern hergestellt. Sie
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können aber auch durch Polyaddition oder Polykondensation erhalten werden.
Die Einarbeitung der Kuppler oder anderer Verbindungen in Silberhalogenidemulsionsschich- ten kann in der Weise erfolgen, dass zunächst von der betreffenden Verbindung eine Lösung, eine Dispersion oder eine Emulsion hergestellt und dann der Giesslösung für die betreffende Schicht zugefügt wird. Die Auswahl des geeigneten Lösungs- oder Dispersionsmittels hängt von der jewei- ligen Löslichkeit der Verbindung ab.
Methoden zum Einbringen von in Wasser im wesentlichen unlöslichen Verbindungen durch Mahlverfahren sind beispielsweise in DE-A-2609741 und DE-A-2609742 und EP-A-694590 be- schrieben. Das Mahlverfahren kann noch durch ein thermisches Verfahren ergänzt werden, indem die Emulsion über den Schmelzpunkt der zu dispergierenden Verbindungen geheizt und anschlie- #end rasch abgekühlt wird (EP-B-515674). Dispergiermittel für die Stabilisierung von Dispersionen fester Teilchen sind u. a. in US-A-5591568 beschrieben.
Hydrophobe Verbindungen können auch unter Verwendung von hochsiedenden Lösungs- mitteln, sogenannten Ölbildnern, in die Giesslösung eingebracht werden. Entsprechende Methoden sind beispielsweise in US-A-2322027, US-A-2801170, US-A-2801171 und EP-A-0043037 be- schrieben.
Anstelle der hochsiedenden Lösungsmitteln können Oligomere oder Polymere, sogenannte po- lymere Ölbildner Verwendung finden.
Die Verbindungen können auch in Form beladener Latices in die Giesslösung eingebracht wer- den Verwiesen wird beispielsweise auf DE-A-2541230, DE-A-2541274, DE-A-2835856, DE-A-19536376, EP-A-0014921, EP-A-0069671, EP-A-0130115, US-A-4291113.
Die diffusionsfeste Einlagerung anionischer wasserlöslicher Verbindungen (z. B. von Farb- stoffen) kann auch mit Hilfe von kationischen Polymeren, sogenannten Beizenpolymeren erfolgen
Die erfindungsgemäss verwendeten UV-Absorber der Formel (I) können allein oder zusammen mit dem Farbkuppler und gegebenenfalls weiteren Zusätzen in das farbfotografische Material eingearbeitet werden, indem man sie in hochsiedenden organischen Lösungsmitteln vorlöst.
Geeignete hochsiedende Lösungsmittel sind z.B. Phthalsäurealkylester, Phosphonsäureester, Phosphorsäureester, Citronensäureester, Benzoesäureester, Amide, Fettsäureester, Trimesinsau- reester, Alkohole, Phenole, Anilinderivate und Kohlenwasserstoffe.
Beispiele für geeignete hochsiedende Lösungsmittel sind Dibutylphthalat, Dicyclohexylphthalat, Di-2-ethylhexylphthalat, Decylphthalat, Triphenylphosphat, Tricresylphosphat, 2- Ethylhexyldiphenylphosphat, Tridecylphosphat, Tributoxyethylphosphat, Trichlorpropylphosphat, Di-2-ethylhexylphenylphosphat, 2-Ethylhexylbenzoat, Dodecylbenzoat, 2-Ethylhexyl-p- hydroxybenzoat, Diethyldodecanamid, N-Tetradecylpyrrolidon, Isostearylalkohol, 2,4-Di-t- amylphenol, Dioctylacelat, Glycerintributyrat, Isostearyllactat, Trioctylcitrat, N,N-Dibutyl-2-butoxy-5- t-octylanilin, Paraffin, Didecylbenzol und Diisopropylnaphthalin.
Weitere Details über verwendbare hochsiedende Lösungsmittel sind in den folgenden Veröf- fentlichungen zu finden:
Phosphate : GB-A-791,219, BE-A-755,248, JP-A-76/76739,78/27449, 78/218,252,78/97573, 79/148,133,82/216,177, 82/93323 und 83/216,177 und EP-A-265,296.
Phthalate: GB-A-791,219, JP-A-77/98050,82/93322, 82/216,176,82/218,251, 83/24321, 83/45699, 84/79888.
Amide- GB-A-791,129, JP-A-76/105,043, 77/13600,77/61089, 84/189,556,87/239,149, US-A-928,741, EP-A-270,341, WO 88/00723.
Phenole : GB-A-820,329, FR-A-1,220,657, JP-A-69/69946,70/3818, 75/123,026,75/82078, 78/17914,78/21166, 82/212,114 und 83/45699.
Andere sauerstoffhaltige Verbindungen : US-A-3,748,141, 3,779,765, JP-A-73/75126, 74/101,114,74/10115, 75/101,625,76/76740, 77/61089, EP-A-304,810 und BE-A-826,039.
Sonstige Verbindungen: JP-A-72/115,369, 72/130,258,73/127,521, 73/76592,77/13193, 77/36294,79/95233, 91/2,748, 83/105,147 und Research Disclosure 82/21918.
Die Menge an hochsiedendem Lösungsmittel liegt z.B im Bereich von 50 mg bis 2 g pro m2 Träger, vorzugsweise von 200 mg bis 1 g pro m2.
Gegebenenfalls können die UV-Absorber auch ohne Öl in der Gelatineschicht dispergiert wer- den ; Research Disclosure 88/296017 und 89/303070 sowie EP-B-515674.
Weiter kann der UV-Absorber oder ein Gemisch von UV-Absorbern so in mindestens eine der
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fotografischen Schichten eingebracht werden, dass ein Latex mit kleinen lipophilen Partikeln (typi- scher Durchmesser 0,02 bis 2 mm) hergestellt wird, der sowohl den UV-Absorber als auch ein hydrophobes Polymer enthält. Eine entsprechende Technik ist beispielsweise in Spalte17 der US-A-5200307 für Benztriazole beschrieben. Erfindungsgemäss können nun UV-Absorber der Formel (I), allein oder in Kombination mit einem anderen UV-Absorber derselben oder einer ande- ren Klasse, z.
B. der 2-Hydroxyphenylbenztriazole, zusammen mit einem hydrophoben Polymer in einem geeigneten organischen Lösungsmittel wie beispielsweise Ethylacetat gelöst werden ; Lösung kann anschliessend emulgiert und zu einem Latex in Wasser oder wässriger Gelatine dispergiert werden. Nach Abtrennen des organischen Lösungsmittels kann der Latex in das foto- grafische System eingebracht werden. Als hydrophobes Polymer eignet sich dabei z.
B. ein Homo- oder Copolymer, wie es durch Polymerisation von ethylenisch ungesättigten Monomeren der Formeln II bis VII erhalten werden kann:
EMI84.1
C(CH3)2-CH2-C(=O)-CH3,
EMI84.2
EMI84.3
Alkyl, das durch OH substituiert sein kann; oder -
EMI84.4
EMI84.5
Rx C1-C4-Alkyl oder Phenyl; Ry H, C1-C12-Alkyl, Phenyl, -CO-ORx, -CN,-F, -Cl; M H oder ein Alkalimetall; und s eine Zahl zwischen 1 und 5 bedeuten.
(III) R22-C(=O)-O-CH=CH2, worin R22 C1-C19-Alkyl oder Phenyl bedeutet.
EMI84.6
worin R23 H oder -CH3; R24 -CR23=CH2, -C(O)-Phenyl oder -S03M; und M H oder ein Alkalimetall bedeutet.
EMI84.7
worin R25 H oder -CH3 bedeutet (VI) CH2=CR26-R27,
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worin R26 H,-F, -C1 oder -CH3 und R27 -C1, -Br,-F oder-CN bedeutet.
EMI85.1
In bestimmten Fällen kann es sich bei dem hydrophoben Polymer auch um ein Kondensations- polymer handeln, z. B. um einen Polyester wie 1,4-Butandiol-adipinsäure-polyester oder Polycapro- lakton. Zusätzlich kann auch ein hochsiedendes organisches Lösungsmittel zur Anwendung gelan- gen, wenn beispielsweise der eingesetzte UV-Absorber nicht flüssig ist. Auch Mischungen von geeigneten organischen Lösungsmitteln können zweckmässig eingesetzt werden.
Gegenstand der Erfindung ist daher auch ein fotografisches Aufzeichnungsmaterial, dadurch gekennzeichnet, dass es in mindestens einer der Schichten zusätzlich zu dem UV-Absorber ein hydrophobes Polymer enthält. Dieses kann beispielsweise ein hydrophobes Homo- oder Copoly- mer aus Monomeren der oben beschriebenen Formeln 11 bis VII sein. Vorzugsweise enthält dieses Polymer kein Polyoxyalkylen, keine Hydroxylgruppen und keine Sulfongruppen.
Eine andere Technik, beispielsweise in GB-A-2016017 oder US-A-5372922 analog beschrie- ben, besteht darin, einen gemäss obiger Beschreibung durch Emulsionspolymerisation hergestell- ten Latex umfassend kleine wasserunlösliche, ein Lösungsmittel enthaltende Partikel mit dem erfindungsgemässen UV-Absorber zu versetzen ; UV-Absorber wird daraufhin in die Partikel aufgenommen. Anschliessend kann der beladene Latex in das fotografische System eingebracht werden.
Die Erfindung betrifft daher weiterhin ein fotografisches Aufzeichnungsmaterial enthaltend in mindestens einer der Schichten den UV-Absorber und das hydrophobe Polymer, welches dadurch erhältlich ist, dass der UV-Absorber und das hydrophobe Polymer in einem organischen Lösungs- mittel gelöst und hierauf in wässrigem Milieu emulgiert, dispergiert und als Latex ins fotografische System eingebracht werden, sowie ein entsprechendes Herstellungsverfahren für fotografisches Aufzeichnungsmaterial.
Jede der unterschiedlich sensibilisierten, lichtempfindlichen Schichten kann aus einer einzigen Schicht bestehen oder auch zwei oder mehr Silberhalogenidemulsionsteilschichten umfassen (DE-C-1121470). Dabei sind rotempfindliche Silberhalogenidemulsionsschichten dem Schichtträ- ger häufig näher angeordnet als grünempfindliche Silberhalogenidemulsionsschichten und diese wiederum näher als blauempfindliche, wobei sich im allgemeinen zwischen grünempfindlichen Schichten und blauempfindlichen Schichten eine nicht lichtempfindliche gelbe Filterschicht befin- det
Bei geeignet geringer Eigenempfindlichkeit der grün- bzw. rotempfindlichen Schichten kann man unter Verzicht auf die Gelbfilterschicht andere Schichtanordnungen wählen, bei denen auf den Träger z.B. die blauempfindlichen, dann die rotempfindlichen und schliesslich die grünempfindlichen Schichten folgen.
Die in der Regel zwischen Schichten unterschiedlicher Spektralempfindlichkeit angeordneten nicht lichtempfindlichen Zwischenschichten können Mittel enthalten, die eine unerwünschte Diffusi- on von Entwickleroxidationsprodukten aus einer lichtempfindlichen in eine andere lichtempfindliche Schicht mit unterschiedlicher spektraler Sensibilisierung verhindern.
Geeignete Mittel, die auch Scavenger oder EOP-Fänger genannt werden, werden in Research Disclosure 17643 (Dez. 1978), Kapitel VII, 17842 (Feb. 1979) und 18716 (Nov. 1979), Seite 650 sowie in EP-A-0069070,0098072, 0124877,0125522 beschrieben
Beispiele für besonders geeignete Verbindungen sind:
EMI85.2
<Desc/Clms Page number 86>
R1,R2= C8H17(t) C12H25(s0 C6H13(t)
EMI86.1
Liegen mehrere Teilschichten gleicher spektraler Sensibilisierung vor, so können sich diese hinsichtlich ihrer Zusammensetzung, insbesondere was Art und Menge der Silberhalogenidkörn- chen betrifft unterscheiden. Im allgemeinen wird die Teilschicht mit höherer Empfindlichkeit von Träger entfernter angeordnet sein als die Teilschicht mit geringerer Empfindlichkeit.
Teilschichten gleicher spektraler Sensibilisierung können zueinander benachbart oder durch andere Schichten, z. B. durch Schichten anderer spektraler Sensibilisierung getrennt sein. So können z.B. alle hoch- empfindlichen und alle niedrigempfindlichen Schichten jeweils zu einem Schichtpaket zusammen- gefasst sein (DE-A-1958709, DE-A-2530645, DE-A-2622922).
Das fotografische Material kann weiterhin UV-Licht absorbierende Verbindungen, Weisstöner, Abstandshalter, Filterfarbstoffe, Formalinfänger, Lichtschutzmittel, Antioxidantien, DM,n-Farbstoffe, Zusätze zur Verbesserung der Farbstoff-, Kuppler- und Weissentstabilisierung sowie zur Verringe- rung des Farbschleiers, Weichmacher (Latices), Biocide und anderes enthalten.
Die fotografischen Schichten im erfindungsgemässen Material, insbesondere die Schichten b, c und/oder d im oben beispielhaft beschriebenen farbfotografischen Material, können vorzugsweise weitere UV-Absorber enthalten. Beispiele für solche UV-Absorber sind Benztriazole, 2- Hydroxybenzophenone, Oxanilide, Cyanoacrylate, Salicylsäureester, Acrylmtrilderivate oder Thia- zoline, sowie herkömmliche 2-Hydroxyphenyltriazine.
Solche UV-Absorber sind z. B. in folgenden Veröffenlichungen näher erläutert: US-A-3,314,794, 3,352,681,3,705,805, 3,707,375,4,045,229, 3,700,455,3,700,458, 3,533,794,3,698,907, 3,705,805,3,738,837, 3,762,272,4,163,671, 4,195,999,4,309,500, 4,431,726,4,443,543, 4,576,908,4,749,643, 5500332,5455152, GB-A-1,564,089, GB-A-2,293,608, EP-A-190,003, -747755,-717313 und JP-A-71/2784,81/111,826, 81/27,146,88/53,543, 88/55,542 und 96/69087.
Bevorzugte UV-Absorber sind Benzotriazole, insbesondere 2-(2-Hydroxyphenyl)-benztriazole.
Bevorzugt ist auch fotografisches Aufzeichnungsmaterial enthaltend zusätzlich einen nicht der Formel (I) entsprechenden UV-Absorber aus der Reihe der 2-Hydroxyphenyltriazine, wie sie bei- spielsweise in US 5,300,414, US 5,489,503, US 5,480,108, US 4,826,978, EP-A-706083, JP-A han 08-267915 und US 5,364,749 beschrieben sind.
Die Dosierung des oder der zusätzlichen UV-Absorber liegt zweckmässig im selben Bereich wie oben für die erfindungsgemässen UV-Absorber angegeben.
Beispiele besonders geeigneter Verbindungen sind:
<Desc/Clms Page number 87>
EMI87.1
worin 0, 1, 2 oder 3 ist;
G1 Alkyl, Alkenyl oder Cycloalkyl;
G2 und G6, unabhängig voneinander, H, OH, Halogen, Alkyl, Halogenomethyl wie beispielswei- se CF3;
G3, G5 und G7, unabhängig voneinander, H, OH, OG1, Halogen, Alkyl, Halogenomethyl wie bei- spielsweise CF3;
G4 H, OH, OG1' Halogen, Alkyl, Phenyl, Halogenomethyl wie beispielsweise CF3, Alkenyl ist; und
Gi2 Alkyl, Phenylalkyl, Cycloalkyl, OG. oder insbesondere eine Gruppe der Formel
EMI87.2
ist.
Bedeuten Substituenten Alkyl oder Alkenyl oder stellen diese aromatische oder aliphatische Ringsysteme dar, so enthalten diese im Rahmen der angegebenen Bedeutungen meist 1 bis 50 Kohlenstoffatome und können ein- oder mehrmals durch 0, S, NR', SO2 CO, Phenylen, Cyclohe- xylen, COO, OCO, -(SiRpRqO)- unterbrochen und/oder ein- oder mehrmals durch OH, OR', NR'R", Halogen, -CN, Alkenyl, Phenyl, -SiRpRqRr oder COOH substituiert sein, wobei R' und R", unabhän- gig voneinander, H, Alkyl, Alkenyl oder Acyl, und Rp, Rq und Rr, unabhängig voneinander, H, Alkyl, Alkenyl, Phenyl, Alkoxy, Acyl oder Acyloxy sind.
Die oben genannten Gruppen können auch noch weitere Substituenten tragen. Auch Di- oder Polymere sind möglich.
Bevorzugte 2-Hydroxyphenyltriazine dieser Klasse sind beispielsweise solche der Formeln
EMI87.3
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EMI88.1
worin in Formel Alll n 1 oder 2 ist und
G1 im Fall n = 1 Alkyl ist oder Alkyl, das durch ein oder mehrere 0 unterbrochen und/oder sub- stituiert ist durch ein oder mehrere der Reste OH, Glycidyloxy, Alkenoxy, COOH, COORe, O-CO- Rf; oder Alkenyl, Cycloalkyl, unsubstituiertes oder mit OH, C1 oder CH3 substituiertes Phenylalkyl; CORg; SO2-Rh; CH2CH(OH)-RJ ist ; wobei
Re Alkyl; Alkenyl; Hydroxyalkyl, durch ein oder mehrere 0 unterbrochenes Alkyl oder Hydroxyalkyl; Cycloalkyl; Benzyl; Alkylphenyl; Phenyl; Phenylalkyl;
Furfuryl; oder CH2CH(OH)-RJ ist ;
Rf, R9 unabhängig voneinander Alkyl, Alkenyl oder Phenyl;
Rh Alkyl, Aryl oder Alkylaryl;
Rjk Aralkyl oder CH2ORk;
Rk Cyclohexyl, Phenyl, Tolyl, Benzyl ist ; und
G1 im Fall n = 2 Alkylen; Alkenylen; Xylylen; durch ein oder mehrere 0 unterbrochenes Alkylen oder Hydroxyalkylen; Hydroxyalkylen;
G2 und G'2 unabhängig voneinander H, Alkyl oder OH;
G4 und G'4 unabhängig voneinander H, Alkyl, OH, Alkoxy, Halogen, und im Fall n = 1 OG1;
G3 und G'3 unabhängig voneinander H, Alkyl oder Halogen sind ; worin in Formel A V
EMI88.2
G1, G2, G'2, G3, G'3, G4, G'4 können im Rahmen der angegebenen Bedeutungen noch zusätzli- che Substituenten tragen, beispielsweise eine ethylenisch ungesättigte, polymerisierbare Gruppe.
Auch Dimere oder Polymere sind möglich.
Besonders bevorzugt sind farbfotografische Materialien gemäss vorliegender Erfindung, worin mindestens eine der Schichten einen UV-Absorber der Formel Alllenthält, worin n 1 ist;
G1 unsubstituiertes oder durch OH oder COORe substituiertes C1-C12-Alkyl ist ; oder durch ein oder mehrere 0 unterbrochenes C2-C12-Alkyl oder C3-C,5-Hydroxyalkyl ist ; oder C3-C6-Alkenyl; Cyclohexyl; C7-C11-Phenylalykl; CH2CH(OH)-RJ ist; wobei
Re C1-C18-Alkyl;
C3-C7-Alkenyl; durch ein oder mehrere 0 unterbrochenes Alkyl oder Hydroxyalkyl;
R1 C7-C12-Aralkyl oder CHORk;
Rk Cyclohexyl, Phenyl, Tolyl, Benzyl ist ; und
G2 und G2 OH ;
G4 und G'4 OG1;
G3 und G'3 unabhängig voneinander H oder Methyl sind; vor allem solche, worin n 1 ist;
G1 unsubstituiertes oder durch COOResubstituiertes C1-C12-Alkyl ist ; oder durch 0 unterbro- chenes C3-C15-Hydroxyalkyl ist ; oder Allyl; Cyclohexyl; Benzyl ist ; wobei
Re C1-C12-Alkyl; Allyl; durch ein oder mehrere 0 unterbrochenes C3-C12-Alkyl,
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G2 und G'2 OH;
G4 und G'4 OG1;
G3 und G'3 H sind.
Beispiele für solche Verbindungen sind u.a.
2,4,6-Tris(2-hydroxy-4-octyloxyphenyl)-1,3,5-triazin,
2-(2,4-Dihydroxyphenyl)-4,6-bis(2,4-dimethylphenyl)-1,3,5-triazin,
2,4-Bis(2-hydroxy-4-propyloxyphenyl)-6-(2,4-dimethylphenyl)-1,3,5-triazin,
2-(2-Hydroxy-4-octyloxyphenyl)-4,6-bis(4-methylphenyl)-1,3,5-triazin,
2-(2-Hydroxy-4-dodecyloxyphenyl)-4,6-bis(2,4-dimethylphenyl)-1,3,5-triazin,
2-[2-Hydroxy-4-(2-hydroxy-3-butyloxy-propyloxy)phenyl]-4,6-bis(2,4-dimethylphenyl)-1,3,5- triazin,
2-[2-Hydroxy-4-(2-hydroxy-3-octyloxy-propyloxy)phenyl]-4,6-bis(2,4-dimethylphenyl)-1,3,5- triazin,
2-[2-Hydroxy-4-(2-hydroxy-3-tridecyloxy-propyloxy)phenyl]-4,6-bis(2,4-dimethylphenyl)-1,3,5- triazin; sowie Verbindungen der folgenden Formeln:
EMI89.1
Nr G G2 G4 G3 HPT-1 CH2CH(OH)CH2O-CO-C(CH3)=CH2 CH3 CH3 H
EMI89.2
HPT-3 CH2CH(OH)CH2O-C4H9(n) CH3 CH3 H
HPT-4 CH2COO-C18H37 H H m-
CF3
HPT-5 C8H17 CH3 CH3 H
HPT-6 CH2CH(OH)CH(C2Hs)-C4H9(n) CH3 CH3 H
HPT- H CH3 CH3 H 6a
HPT- CH2CH3OH H H H
EMI89.3
<Desc/Clms Page number 90>
Nr.
G G2 G4 G3 HPT-7 C18H37 CH3 CH3 O-CH3 HPT-8 CH2CH(OH)CH2O-C4H9(n) H H H HPT-9 CH2CH(OH)CH2O-C4H9(n) CH3 CH3 H HPT-10 CH2CH (OH)CH2O-C4H9(n) CH3 CH3 O-CH3 HPT-11 CH2CH(OH)-C4H9(n) CH3 CH3 O-CH3 HPT-12 CH(OH)-CsHn(n) CH3 CH3 O-CH3 HPT-13 C8H17 H C1 H HPT-14 CH(CH3)-COO-C2H5 CH3 CH3 O-CH3 HPT-15 CH2CH(OCOCH3)CH(C2H5)-C4H9(n) H H H HPT-16 CH2CH (OH) CH (C2H5)-C4H9(n) H H H HPT-17 CH2CH2-0-CO-C(CH3)3 H H H HPT-18 H H H H HPT-19 (CH2)10COO-C2H5 H C1 H Nr G1 G2 G4 G3 HPT-20 (CH2)5COOH H H H HPT-21 CH2CH(C2H5)-C4H9(n) H H H HPT-22 CH2CH(OH)CH2-0-C4H9(n) H t-C4H9 H HPT-23 CH2CH(OH)CH2-0-C4H9(n) H OCH3 H HPT-24 (CH2)3-Si(CH3)3 H H H
EMI90.1
Nr.
G HPT-26 Cyclohexyl
EMI90.2
EMI90.3
HPT-27 CH2CH(OH)CH2-O-C4H9(n) HPT-28 (CH2)10COO-C2H5 HPT-29 CH2CH(OH)CH(C2H5)-C4H9(n) HPT-30 C4H9
EMI90.4
<Desc/Clms Page number 91>
HPT-32 CH(C3H7)2 HPT-33 Cyclopentyl
EMI91.1
EMI91.2
HPT-51 C(CH3)2-COO-C2H5 HPT-52 CH(CH3)-COO-C2H5
EMI91.3
HPT-54 (CH2)5-CH3
EMI91.4
Nr.
G1 G12 HPT-35 CH3 OCH2CH20C2H5
EMI91.5
HPT-37 CH2CH2CH2-O-CO-C2H5 OCH3
EMI91.6
HPT-39 CH2CH(OH)CH2-0-C4H9(n) OCH3 sowie
EMI91.7
<Desc/Clms Page number 92>
EMI92.1
EMI92.2
<tb> Nr. <SEP> R101 <SEP> R102 <SEP> R103 <SEP> R104
<tb>
<tb>
<tb>
<tb> HPT-43 <SEP> H <SEP> H <SEP> H <SEP> H
<tb>
<tb>
<tb> HPT-44 <SEP> H <SEP> CH3 <SEP> CH3 <SEP> H
<tb>
<tb>
<tb> HPT-45 <SEP> H <SEP> OH <SEP> H <SEP> H
<tb>
<tb>
<tb> HPT-46 <SEP> H <SEP> OH <SEP> H <SEP> CH3
<tb>
<tb>
<tb> HPT-47 <SEP> H <SEP> OCH3 <SEP> OCH3 <SEP> H
<tb>
<tb>
<tb> HPT-48 <SEP> CH3 <SEP> H <SEP> H <SEP> H
<tb>
In obigen Formeln benutzte Abkürzungen: i = Isomerengemisch, n = geradkettiger Rest ; t = tertiärer Rest; o-, m-, p- bezeichnet die Stellung des Restes relativ zum Triazinring.
Benzotriazolverbindungen der Formel All
EMI92.3
worin T, und T2 unabhängig voneinander Wasserstoff, Halogen, Alkyl, Alkyl substituiert mit COOTs, Alkoxy, Aryloxy, Hydroxyl, Aralkyl, Aryl oder Acyloxy sind, wobei Ts Alkyl oder durch ein oder mehrere 0 unterbrochenes Alkyl ist,
<Desc/Clms Page number 93>
EMI93.1
Gruppe wie beispielsweise -(CH2)n- mit n aus dem Bereich 1-8, T3 Wasserstoff, Halogen, Alkyl, Alkoxy, Aryloxy, Acyloxy, -CF3, Phenyl, -S-T6, -S02-T6, und T4 Wasserstoff, Hydroxy, Alkoxy, Aryloxy oder Acyloxy oder eine Gruppe einer der Formeln -
EMI93.2
T6 Alkyl oder Aryl;
T7 Alkyl oder Aryl;
T8 Wasserstoff oder CO-T9;
T9 Alkyl oder Alkenyl ist ; sowie unter Verwendung dieser Verbindungen hergestellte Polymere.
Bevorzugt sind solche Verbindungen der Formel All, die im Temperaturbereich um 20 C flüssig sind oder im Gemisch mit anderen Stoffen eine flüssige Phase bilden, insbesondere solche, worin T1 und T2 unabhängig voneinander Wasserstoff, Halogen, Alkyl, Alkyl substituiert durch COOT5 Alkoxy, Aryloxy, Hydro- xyl, Aralkyl, Aryl oder Acyloxy sind, wobei T5 Alkyl oder durch ein oder mehrere 0 unterbrochenes Alkyl ist.
T1, T2, T3 und T4 können im Rahmen der angegebenen Bedeutungen noch zusätzliche Substi- tuenten tragen, beispielsweise eine ethylenisch ungesättigte, polymerisierbare Gruppe. Auch Dimere oder Polymere sind möglich.
Vor allem bevorzugt sind solche Verbindungen der Formel All, worin
T, H, C1-C12-Alkyl, 1,1-Dimethylbenzyl;
T2 H, C1-C12-Alkyl, 1,1-Dimethylbenzyl oder CH2CH2COOT5 ist;
T3 Chlor, CF3, -S-T6, -S02-T6;
T4 Wasserstoff oder C1-C18-Alkyox;
EMI93.3
T6 Phenyl ist
Die für die konventionellen UV Absorber mit Alkyl, Alkenyl, Aryl, Arylalkyl, Acyl, Alkyloxy, Alke- nyloxy, Aryloxy, Arylalkyloxy, Acyloxy bezeichneten Reste bezeichnen allgemein die, die in der Technik gebräuchlich sind ; Reste sind in der Regel bezüglich Kettenlänge, Anzahl der Kohlenstoff- und gegebenenfalls Heteroatome usw von der Art, wie sie weiter oben für die erfin- dungsgemässen Verbindungen der Formel (I) definiert wurden.
Beispiele für Benztriazole (HBT) der Formel All sind:
EMI93.4
EMI93.5
<tb> HBT-Nr. <SEP> T1 <SEP> T2 <SEP> T3 <SEP> T4
<tb>
<tb> HBT-1 <SEP> H <SEP> CH3 <SEP> H <SEP> H
<tb> HBT-2 <SEP> H <SEP> C(CH3)3 <SEP> H <SEP> H
<tb> HBT-3 <SEP> C(CH3)3 <SEP> CH3 <SEP> C1 <SEP> H
<tb> HBT-4 <SEP> C(CH3)3 <SEP> C(CH3)3 <SEP> C1 <SEP> H
<tb> HBT-5 <SEP> C(CH3)2C2H5 <SEP> C(CH3)2C2H5 <SEP> H <SEP> H
<tb> HBT-6 <SEP> CH(CH3)C2H5 <SEP> C(CH3)3 <SEP> H <SEP> H
<tb>
<Desc/Clms Page number 94>
EMI94.1
HBT-15 sec.-C4H9 sec.-C4H9 C1 H * Hauptprodukt Andere geeignete UV-Absorber sind solche der Formel Alll
R1 R3
EMI94.2
worin
EMI94.3
EMI94.4
R1 R2 =-CH2=CH-CH2, R3, R4 =-CN
<Desc/Clms Page number 95>
EMI95.1
R1, R2 = H ; = -CN; R4 = -CO-NHC12H25 Ri, R2 = -CH3; R3 = -CN;
R4 = -CO-NHEC25H25
EMI95.2
Es können auch ultraviolettabsorbierende Kuppler (wie Cyankuppler des a-Naphtholtyps) und ultraviolettabsorbierende Polymere verwendet werden. Diese Ultraviolettabsorbentien können durch Beizen in einer speziellen Schicht fixiert sein.
Für sichtbares Licht geeignete Filterfarbstoffe umfassen Oxonolfarbstoffe, Hemioxonolfarbstof- fe, Styrylfarbstoffe, Merocyaninfarbstoffe, Cyaninfarbstoffe und Azofarbstoffe. Von diesen Farbstof- fen werden Oxonolfarbstoffe, Hemioxonolfarbstoffe und Merocyaninfarbstoffe besonders vorteilhaft verwendet.
Geeignete Weisstöner sind z. B. in Research Disclosure 17 643 (Dez. 1978), Kapitel V, in US-A-2632701,3269840 und in GB-A-852075 und 1319763 beschrieben.
Bestimmte Bindemittelschichten, insbesondere die vom Träger am weitesten entfernte Schicht, aber auch gelegentlich Zwischenschichten, insbesondere, wenn sie während der Herstellung die vom Träger am weitesten entferte Schicht darstellen, können fotografisch inerte Teilchen anorgani- scher oder organischer Natur enthalten, z.B. als Mattierungsmittel oder als Abstandshalter (DE-A-3331542; DE-A-3424893, Research Disclosure 17 643 (Dez. 1978), Kapitel XVI).
Der mittlere Teilchendurchmesser der Abstandshalter liegt insbesondere im Bereich von 0,2 bis 10 mm. Die Abstandshalter sind wasserunlöslich und können alkaliunlöslich oder alkalilöslich sein, wobei die alkalilöslichen im allgemeinen im alkalischen Entwicklungsbad aus dem fotografischen Material entfernt werden. Beispiele für geeignete Polymere sind Polymethylacyrlat, Copolymere aus Acrylsäure und Methylmethacrylat sowie Hydroxypropylmethylcellulose-hexahydrophthalat.
Geeignete Formalinfänger sind z.B
EMI95.3
<Desc/Clms Page number 96>
EMI96.1
Die fotographischen Schichten enthalten auch vorzugsweise Substanzen der Formel
EMI96.2
wobei Ya -O-, -S- oder-N(V7)- IST;
V1, V7 unabhängig voneinander Wasserstoff, Alkyl, Aryl, Acyl, oder einen Heterozyklus, Bei- spielsweise methyl, i-propyl, benzyl, hexadecyl, cyclohexyl, 2-phenoxyethyl, 2- methanesulfonamidoethyl, tetrahydropyranyl, morpholinyl darstellen. Alle genannten Reste (ausser H und Halogen) können weiter substituiert sein.
V2-V6 sind unabhängig voneinander Wasserstoff, Ya'-R1', Halogen, Alkyl, Aryl, Acyl, Acylami- no, Alkoxycarbonyl, Aryloxycarbonyl, Sulfonyl, Carbamoyl, Sulfamoyl; Ya' hat die gleiche Bedeu- tung wie Ya und R1' die gleiche wie R1. Alle Reste (ausser H und Halogen) können weiter substitu- iert sein. Beispielsweise sind R2-R6 Methyl, Fluor, Chlor, Brom, t-Octyl, Benzyl, Cyclohexyl, n- Dodecyl, s-Butyl, 1,1-Dimethyl-4-methoxycarbonyl-butyl, Acetyl, Pivyloyl, Dodecanoyl, Benzoyl, 3- Hexadecycloxybenzoyl, Acetamino, Pivaloylamino, 2-Ethylhexyanoylamino, 2-(2,4-Di-t- amylphenoxy)octanoylamino, Dodecanoylamino, Methoxycarbonyl, Dodecyloxycarbonyl, 2,4-Di-t- amylphenoxycarbonyl, 4-Methoxyphenoxycarbonyl, Methanesulfonyl, 4- Dodecyloxybenzenesulfonyl, Methylcarbamoyl, Diethylcarbamoyl, N-Methyl-N-phenylcarbamoyl.
Vorzugsweise ist mindestens einer der V2-V6 Substituenten gleich Ya'-R1'.
Weiter können alle Gruppen, die in der Formel A' ortho zueinander stehen, einen 5-8 gliedrigen Ring vervollständigen (beispielsweise Cumaran, Chroman, Indan, Chinolin). Diese Ringe können weiter in einen bizyklischen Ring oder einen Spiroring kombinieren.
V1 und V7 können einen 5-7 gliedrigen Ring vervollständigen, vorzugsweise einen gesättigten Ring (z. B Piperazin, Morpholin o.ä ) Die erhaltenen Ringe können weiter substituiert sein.
Solche Verbindungen sind u. a. in den folgenden Publikationen beschrieben : 5,534,390; DE 19503885A1, US 5,484,696 ; 5,491,054, US 5,200,307.
Die durch obige Formel A' beschriebenen Verbindungen dienen als Lichtschutzmittel für das Farbbild sowie als Mittel gegen Farbschleier. Sie können in einer lichtempfindlichen Schicht (Farb- schicht) oder in einer Zwischenschicht enthalten sein, allein oder zusammen mit anderen Additi- ven. Solche Verbindungen sind z.
B. in den folgenden Veröffentlichungen näher beschrieben US-A-3,700,455,3,591,381, 3,573,052,4,030,931, 4,174,220,4,178,184, 4,228,235, 4,268,593, 4,279,990,4,346,165, 4,366,226,4,447,523, 4,528,264,4,581,326, 4,562,146,4,559,297, 5,534,390 ; GB-A-1,309,277, 1,547,302,2,023,862, 2,135,788,2,139,370, 2,156,091 ; DE-A-2,301,060,2,347,708, 2,526,468,2,621,203, 3,323,448,19517072; DD-A-200,691,214,468; EP-A-106,799,113,124, 125,522,159,912, 161,577,164,030, 167,762,176,845, 246,766, 320,776,740204, 740205, 740206;
JP-A-74/134,326, 76/127,730,76/30462, 77/3822,77/154,632, 78/10842,79/48535, 79/70830,79/73032, 79/147,038,79/154,325, 79/155,836,82/142,638, 83/224,353, 84/5246, 84/72443,84/87456, 84/192,246, 84/192,247, 84/204,039,84/204,040,
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84/212,837,84/220,733, 84/222,836,84/228,249, 86/2540,86/8843, 86/18835,86/18836, 87/11456,87/42245, 87/62157,86/6652, 89/137,258 sowie in Research Disclosure 79/17804.
Hydrochinonverbindungen wirken als Lichtschutzmittel für die Farbkuppler und für die Farbbil- der sowie als Abfänger von oxidiertem Entwickler in Zwischenschichten. Sie werden vor allem in der Magentaschicht verwendet Solche Hydrochinon-Verbindungen und deren Kombinationen mit anderen Additiven sind z.
B. in folgenden Veröffentlichungen näher beschrieben:
US-A-2,360,290,2,336,327, 2,403,721,2,418,613, 2,675,314,2,701,197, 2,710,801, 2,732,300,2,728,659, 2,735,765,2,704,713, 2,937,086,2,816,028, 3,582,333,3,637,393, 3,700,453,3,960,570, 3,935,016,3,930,866, 4,065,435,3,982,944, 4,232,114,4,121,939, 4,175,968,4,179,293, 3,591,381,3,573,052, 4,279,990,4,429,031, 4,346,165,4,360,589, 4,346,167,4,385,111, 4,416,978,4,430,425, 4,277,558, 4,489,155,4,504,572, 4,559,297, 5491054,5484696; FR-A-885,982 ; GB-A-891,158, 1,156,167,1,363,921, 2,022,274,2,066,975, 2,071,348,2,081,463, 2,117,526,2,156,091; DE-A-2,408,168,2,726,283, 2,639,930,2,901,520, 3,308,766,3,320,483, 3,323,699 ; DD-A-216,476,214,468, 214,469, EP-A-84290,110,214, 115,305,124,915, 124,877,144,288, 147,747,178,165, 161,577 ;
JP-A-75/33733,75/21249, 77/128,130,77/146,234, 79/70036,79/133,131, 81/83742,81/87040, 81/109,345,83/134,628, 82/22237,82/112,749, 83/17431,83/21249, 84/75249,84/149,348, 84/182,785,84/180,557, 84/189,342,84/228,249, 84/101,650,79/24019, 79/25823,86/48856, 86/48857,86/27539, 86/6652,86/72040, 87/11455,87/62157, sowie in Research Disclosure 79/17901,79/17905, 79/18813, 83/22827 und 84/24014.
Die Derivate von Hydrochinonethern wirken als Lichtschutzmittel und sind besonders geeignet zur Stabilisierung von Magenta-Farbstoffen. Solche Verbindungen und deren Kombination mit anderen Additiven sind z. B. in folgenden Veröffentlichungen näher beschrieben:
US-A 3,285,937,3,432,300, 3,519,429,3,476,772, 3,591,381,3,573,052, 3,574,627, 3,573,050,3,698,909, 3,764,337,3,930,866, 4,113,488,4,015,990, 4,113,495,4,120,723, 4,155,765, 4,159,910,4,178,184, 4,138,259,4,174,220, 4,148,656,4,207,111, 4,254,216, 4,134,011,4,273,864, 4,264,720,4,279,990, 4,332,886,4,436,165, 4,360,589, 4,416,978, 4,385,111,4,459,015, 4,559,297, GB-A 1,347,556,1,366,441, 1,547,392,1,557,237, 2,135,788 ; DE-A 3,214,567; DD-214,469, EP-A 161,577,167,762, 164,130,176,845;
JP-A 76/123,642, 77/35633,77/147,433, 78/126,78/10430, 78/53321,79/24019, 79/25823,79/48537, 79/44521, 79/56833,79/70036, 79/70830, 79/73032,79/95233, 79/145,530,80/21004, 80/50244,80/52057, 80/70840,80/139,383, 81/30125,81/151,936, 82/34552,82/68833, 82/204,306 82/204,037, 83/134,634,83/207,039, 84/60434,84/101,650, 84/87450,84/149,348, 84/182,785,86/72040, 87/11455,87/62157, 87/63149,86/2151, 86/6652,86/48855, 89/309,058 sowie in Research Dis- closure 78/17051.
Die fotografischen Schichten können auch gewisse Phosphor-III-Verbindungen, insbesondere Phosphite und Phosponite, enthalten. Diese fungieren als Lichtschutzmittel für die Farbbilder sowie als Dunkellager-Stabilisator für Magentakuppler. Man setzt sie vorzugsweise den hochsiedenden
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den folgenden Veröffentlichungen näher beschrieben : US-A-4,407,935,US-A-4,436,811, US-A-4,956,406, EP-A-181,289, JP-A-73/32728, JP-A-76/1420 und JP-A-55/66741.
Die fotografischen Schichten können auch metallorganische Komplexe enthalten, die Licht- schutzmittel für die Farbbilder sind, insbesondere für die Magenta-Farbstoffe. Solche Verbindun- gen und deren Kombination mit anderen Additiven sind z. B. in folgenden Veröffentlichungen näher beschrieben : US-A-4,050,938,4,239,843, 4,241,154,4,242,429, 4,241,155,4,242,430, 4,273,854, 4,246,329,4,271,253, 4,242,431,4,248,949, 4,245,195,4,268,605, 4,246,330,4,269,926, 4,245,018,4,301,223, 4,343,886,4,346,165, 4,590,153 ; JP-A-81/167,138,81/168,652, 82/30834, 82/161,744 ; EP-A-137,271, 161,577,185,506, 740,204 ; DE-A-2,853,865.
Die fotografischen Schichten, insbesondere die den erfindungsgemässen UV-Absorber enthal- tende(n) Schicht (en), können auch Lichtschutzmittel vom Typ der sterisch gehinderten Amine enthalten, unter anderen z.B. Bis(2,2,6,6-tetramethyl-piperidin-4-yl)-sebacat, Bis(2,2,6,6- tetramethyl-piperidin-4-yl)-succinat, Bis(1,2,2,6,6-pentamethylpiperidin-4-yl)-sebacat, Bis(1-
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malonsäure-bis(1,2,2,6,6-pentamethylpiperidyl)-ester, Kondensationsprodukt aus 1-Hydroxyethyl- 2,2,6,6-tetramethyl-4-hydroxypiperidin und Bernsteinsäure, Kondensationsprodukt aus N,N'-
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Bis(2,2,6,6-Tetramethyl-4-piperidyl)-hexamethylen-diamin und 4-tert-Octylamino-2,6-dichlor-1,3,5- s-triazin, Tris(2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidyl)-nitrilotriacetat, Tetrakis(2,2,6,6-tetramethyl-4-
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Benzoyl-2,2,6,6-tetramethylpiperidin,
4-Stearyloxy-2,2,6,6-tetramethylpiperidin, Bis(1,2,2,6,6- pentamethylpiperidyl)-2-n-butyl-2-(2-hydroxy-3,5-di-tert-butylbenzyl)-malonat, 3-n-Octyl-7,7,9,9- tetramethyl-1,3,8-triazaspiro[4.5]decan-2,4-dion, Bis(1-octyloxy-2,2,6,6-tetramethylpiperidyl)- sebacat, Bis(1-octyloxy-2,2,6,6-tetramethylpiperidyl)-succinat, Kondensationsprodukt aus N,N'- Bis(2,2,6,6-tetramethyl-4-pipendyl)-hexamethylendiamin und 4-Morpholino-2,6-dichlor-1,3,5-triazin, Kondensationsprodukt aus 2-Chlor-4,6-di-(4-n-butylamino-2,2,6,6-tetramethylpiperidyl)-1,3,5-triazin und 1,2-Bis(3-aminopropylamino)ethan, Kondensationsprodukt aus 2-Chlor-4,6-di-(4-n-butylamino- 1,2,2,6,6-pentamethylpiperidyl)-1,3,5-triazin und 1,2-Bis(3-aminopropylamino)-äthan, 8-Acetyl-3- dodecyl-7,7,9,9-tetramethyl-1,3,8-triazaspiro[4.5]decan-2,4-dion, 3-Dodecyl-1-(2,2,6,
6-tetramethyl- 4-piperidyl)pyrrolidin-2,5-dion, 3-Dodecyl-1-(1,2,2,6,6-pentamethyl-4-piperidyl)-pyrrolidin-2,5-dion, Gemisch von 4-Hexadecyloxy- und 4-Stearyloxy-2,2,6,6-tetramethylpiperidin, Kondensationspro- dukt aus N,N'-Bis(2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidyl)-hexamethylendiamin und 4-Cyclohexylamino-2,6- dichlor-1,3,5-triazin, Kondensationsprodukt aus 1,2-Bis(3-aminopropylamino)-ethan und 2,4,6- trichlor-1,3,5-triazin sowie 4-Butylamino-2,2,6,6-tetramethyl-piperidin (CAS Reg. No. [136504-96- 6]) ; N-(2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidyl)-n-dodecylsuccinimid, N-(1,2,2,6,6-pentamethyl-4-piperidyl)-
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Poly-[methylpropyl-3-oxy-4-(2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidyl)]-siloxan, Reaktionsprodukt aus Malein- säureanhydrid-a-olefin-copolymer und 2,2,6,6-Tetramethyl-4-aminopiperidin bzw. 1,2,2,6,6- Pentamethyl-4-aminopiperidin.
Andere Substanzen, die als Licht- oder Dunkelstabilisatoren verwendet werden können, sind in US-A-5580710 oder US-A-5543276 beschrieben.
Beispiele besonders geeigneter Verbindungen sind:
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sowie die als EOP-Fänger aufgeführten Verbindungen.
Die Schichten des fotografischen Materials können mit den üblichen Härtungsmitteln gehärtet werden. Geeignete Härtungsmittel sind z.B Formaldehyd, Glutaraldehyd und ähnliche Aldehyd- verbindungen, Diacetyl, Cyclopentadion und ähnliche Ketonverbindungen, Bis-(2- chlorethylharnstoff), 2-Hydroxy-4,6-dichlor-1,3,5-triazin und andere Verbindungen, die reaktives
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Halogen enthalten (US-A-3288775, US-A-2732303, GB-A-974723 und GB-A-1167207), Divinylsul- fonverbindungen, 5-Acetyl-1,3-di-acryloylhexahydro-1,3,5-triazin und andere Verbindungen, die eine reaktive Olefinbindung enthalten (US-A-3635718, US-A-3232763 und GB-A-994869); N-Hydroxymethylphthalimid und andere N-Methylolverbindungen (US-A-2732316 und US-A-2586168); Isocyanate (US-A-3103437); Aziridinverbindungen (US-A-3017280 und US-A-2983611); Säurederivate (US-A-2725294 und US-A-2725295);
Verbindungen vom Carbodii- midtyp (US-A-3100704), Carbamoylpyridiniumsalze (DE-A-2225230 und US-A-2439511); Carba- moylpyridiniumverbindungen (DE-A-2408814) ; Verbindungen mit einer Phosphor-Halogen-Bindung (JP-A-113929/83); N-Carbonyloximid-Verbindungen (JP-A-43353/81) ; N-Sulfonyloximido- Verbindungen (US-A-4111926), Dihydrochinolinverbindungen (US-A-4013468), 2- Sulfonyloxypyridiniumsalze (JP-A-110762/81), Formamidiniumsalze (EP-A-0162308), Verbindun- gen mit zwei oder mehr N-Acyloximino-Gruppen (US-A-4052373), Epoxyverbindungen (US-A-3091537), Verbindungen vom Isoxazoltyp (US-A-3321313 und US-A-3543292); Halogen- carboxyaldehyde, wie Mucochlorsäure; Dioxanderivate, wie Dihydroxydioxan und Di-chlordioxan; und anorganische Härter, wie Chromalaun und Zirkonsulfat.
Die Härtung kann in bekannter Weise dadurch bewirkt werden, dass das Härtungsmittel der Giesslösung für die zu härtende Schicht zugesetzt wird, oder dadurch, dass die zu härtende Schicht mit einer Schicht überschichtet wird, die ein diffusionsfähiges Härtungsmittel enthält.
Unter den aufgeführten Klassen gibt es langsam wirkende und schnell wirkende Härtungsmittel sowie sogenannte Soforthärter, die besonders vorteilhaft sind. Unter Soforthärtern werden Verbin- dungen verstanden, die geeignete Bindemittel so vernetzen, dass unmittelbar nach Beguss, späte- stens nach 24 Stunden, vorzugsweise spätestens nach 8 Stunden die Härtung so weit abgeschlos- sen ist, dass keine weitere durch die Vernetzungsreaktion bedingte Änderung der Sensitometrie und der Quellung des Schichtverbandes auftritt. Unter Quellung wird die Differenz von Nassschicht- dicke und Trockenschichtdicke bei der wässrigen Verarbeitung des Films verstanden (Photogr. Sci., Eng. 8 (1964), 275 ; Photogr.Sci., Eng. (1972), 449).
Bei diesen mit Gelatine sehr schnell reagierenden Härtungsmitteln handelt es sich z. B. um Carbamoylpyridiniumsalze, die mit freien Carboxylgruppen der Gelatine zu reagieren vermögen, so dass letztere mit freien Aminogruppen der Gelatine unter Ausbildung von Peptidbindungen und Vernetzung der Gelatine reagieren.
Geeignete Beispiele für Soforthärter sind z. B. Verbindungen der allgemeinen Formel
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worin
R1 Alkyl, Aryl oder Aralkyl bedeutet,
R2 die gleiche Bedeutung wie R1 hat oder Alkylen, Arylen, Aralkylen oder Alkaralkylen bedeu- tet, wobei die zweite Bindung mit einer Gruppe der Formel
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verknüpft ist, oder
R1 und R2 zusammen die zur Vervollständigung eines gegebenenfalls substituierten heterocy- clischen Ringes, beispielsweise eines Piperidin-, Piperazin- oder Morpholniringes erforderlichen Atome bedeuten, wobei der Ring z.
B. durch C1-C3-Alkyl oder Halogen substituiert sein kann,
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ein Brückenglied oder eine direkte Bindung an eine Polymerkette steht, - (CH2)p-CH-Y-R16 wobei 1
R15
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R5 Wasserstoff, C,-C4-Alkyl oder NR6R7,
R8 -COR10
R10 NR11R12
R11 CrC4-Alkyl oder Aryl, insbesondere Phenyl,
R12 Wasserstoff, C,-C4-Alkyl oder Aryl, insbesondere Phenyl,
R13 Wasserstoff, C1-C4-Alkyl oder Aryl, insbesondere Phenyl,
R,6 Wasserstoff, C,-C4-Alkyl, -COR18 oder CONHR,9, m eine Zahl 1 bis 3 n eine Zahl 0 bis 3 p eine Zahl 2 bis 3 und
Y 0 oder NR17 bedeuten oder
R13 und R14 gemeinsam die zur Vervollständigung eines gegebenenfalls substituierten hetero- cyclischen Ringes, beispielsweise eines Piperidin-,
Piperazin- oder Morpholinringes erforderlichen Atome darstellen, wobei der Ring z. B durch C1-C3-Alkyl oder Halogen substituiert sein kann,
Z die zur Vervollständigung eines 5- oder 6-gliedrigen aromatischen heterocyciischen Rin- ges, gegebenenfalls mit anelliertem Benzolring, erforderlichen C-Atome und
X- ein Anion bedeuten, das entfällt, wenn bereits eine anionische Gruppe mit dem übrigen Molekül verknüpft ist;
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worin
R1, R2, R3 und X- die für Formel (a) angegebene Bedeutung besitzen.
Es gibt diffusionsfähige Härtungsmittel, die auf alle Schichten innerhalb eines Schichtverban- des in gleicher Weise härtend wirken. Es gibt aber auch schichtbegrenzt wirkende, nicht diffundie- rende, niedermolekulare und hochmolekulare Härter. Mit ihnen kann man einzelnen Schichten, z B die Schutzschicht besonders stark vernetzen. Dies ist wichtig, wenn man die Silberhalogenid- Schicht wegen der Silberdeckkrafterhöhung wenig härtet und mit der Schutzschicht die mechani- schen Eigenschaften verbessern muss (EP-A-0114699).
Farbfotografische Negativmaterialien werden üblicherweise durch Entwickeln, Bleichen, Fixie- ren und Wässern oder durch Entwickeln, Bleichen, Fixieren und Stabilisieren ohne nachfolgende Wässerung verarbeitet, wobei Bleichen und Fixieren zu einem Verarbeitungsschritt zusammenge- fasst sein können Als Farbentwicklerverbindung lassen sich sämtliche Entwicklerverbindungen verwenden, die die Fähigkeit besitzen, in Form ihres Oxidationsproduktes mit Farbkupplern zu Azomethin- bzw. Indophenolfarbstoffen zu reagieren Geeignete Farbentwicklerverbindungen sind aromatische, mindestens eine primäre Aminogruppe enthaltende Verbindungen vom p- Phenylendiamintyp, beispielsweise N,N-Dialkyl-p-phenylendiamine wie N,N-Diethyl-p- phenylendiamin, 1-(N-Ethyl-N-methansulfonamidoethyl)-3-methyl-p-phenylendiamin und 1-(N- Ethyl-N-methoxyethyl)-3-methyl-p-phenylendiamin.
Weitere brauchbare Farbentwickler sind bei- spielsweise in J. Amer. Chem. Soc 73,3106 (1951) und G. Haist, Modern Photographic Process- ing, 1979, John Wiley and Sons, New York 545 ff. beschrieben.
Nach der Farbentwicklung kann ein saures Stoppbad oder eine Wässerung folgen.
Üblicherweise wird das Material unmittelbar nach der Farbentwicklung gebleicht und fixiert. Als Bleichmittel konnen z. B. Fe(III)-Salze unf Fe(III)-Komplexsalze wie Ferricyanide, Dichromate,
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wasserlösliche Kobalt-Komplexe verwendet werden. Besonders bevorzugt sind Esien-(111)- Komplexe von Aminopolycarbonsäuren, insbesondere z. B. von Ethylendiamintetraessigsäure, Propylendiamin-tetraessigsäure, Diethylentriaminpentaessigsäure, Nitrilotriessigsäure, Iminodies- sigsäure, N-Hydroxyethyl-ethylendiamintriessigsäure, Alkyliminodicarbonsäuren und von entspre- chenden Phosphonsäuren. Geeignete als Bleichmittel sind weiterhin Persulfate und Peroxide, z.B.
Wasserstoffperoxid.
Auf das Bleichfixierbad oder Fixierbad folgt meist eine Wässerung, die als Gegenstrom- wässerung ausgeführt ist oder aus mehreren Tanks mit eigener Wasserzufuhr besteht.
Günstige Ergebnisse können bei Verwendung eines darauf folgenden Schlussbades, das kei- nen oder nur wenig Formaldehyd enthält, erhalten werden.
Die Wässerung kann aber durch ein Stabilisierbad vollständig ersetzt werden, das üblicherwei- se im Gegenstrom geführt wird. Dieses Stabilisierbad übernimmt bei Formaldehydzusatz auch die Funktion eines Schlussbades.
Bei Farbumkehrmaterialien erfolgt zunächst eine Entwicklung mit einem Schwarz-Weiss- Entwickler, dessen Oxidationsprodukt nicht zur Reaktion mit den Farbkupplern befähigt ist. Es schliesst sich eine diffuse Zweitbelichtung und dann Entwicklung mit einem Farbentwickler, Blei- chen und Fixieren an.
Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist daher ein Verfahren zum Stabilisieren von fotografischem Aufzeichnungsmaterial enthaltend auf einem Träger mindestens eine Silberha- logenidemulsionsschicht sowie gegebenenfalls mindestens eine Zwischenschicht und/oder eine Protektionsschicht, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einer der genannten Schichten ein UV-Absorber der Formel (I) zugegeben wird.
Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die Verwendung von Verbindungen der Formel (I) zum Stabilisieren von fotografischem Aufzeichnungsmaterial enthaltend auf einem Träger mindestens eine Silberhalogenidemulsionsschicht sowie gegebenenfalls mindestens eine Zwischenschicht und/oder eine Protektionsschicht.
Für die erfindungsgemässen Zusammensetzungen, das erfindungsgemässe Verfahren und die erfindungsgemässe Verwendung gelten sinngemäss die weiter vorne bei den erfindungsgemässen Verbindungen der Formel (I) beschriebenen Bevorzugungen.
Die Einarbeitung in das zu stabilisierende organische Material kann beispielsweise durch Ein- mischen oder Aufbringen der Verbindungen der Formel I und gegebenenfalls weiterer Additive nach den in der Technik üblichen Methoden erfolgen Handelt es sich um Polymere, insbesondere synthetische Polymere, kann die Einarbeitung vor oder während der Formgebung, oder durch Aufbringen der gelösten oder dispergierten Verbindung auf das Polymere, gegebenenfalls unter nachträglichem Verdunsten des Lösungsmittels erfolgen. Im Fall von Elastomeren können diese auch als Latices stabilisiert werden. Eine weitere Möglichkeit der Einarbeitung der Verbindungen der Formel I in Polymere besteht in deren Zugabe vor, während oder unmittelbar nach der Polyme- risation der entsprechenden Monomeren bzw. vor der Vernetzung.
Die Verbindungen der Formel I können dabei als solche, aber auch in encapsulierter Form (z. B. in Wachsen, Ölen oder Polyme- ren) zugesetzt werden. Im Falle der Zugabe vor oder während der Polymerisation können die Verbindungen der Formel I auch als Regulator für die Kettenlänge der Polymere (Kettenabbrecher) wirken.
Die Verbindungen der Formel I können auch in Form eines Masterbatches, der diese Verbin- dung beispielsweise in einer Konzentration von 2,5 bis 25 Gew -% enthält, den zu stabilisierenden Kunststoffen zugesetzt werden.
Zweckmässig kann die Einarbeitung der Verbindungen der Formel I nach folgenden Methoden erfolgen: als Emulsion oder Dispersion (z. B. zu Latices oder Emulsionspolymeren), als Trockenmischung während des Vermischens von Zusatzkomponenten oder Polymermischungen, durch direktes Zugeben in die Verarbeitungsapparatur (z. B. Extruder, Innenmischer usw. ), als Lösung oder Schmelze.
Die so erhaltenen stabilisierten Polymerzusammensetzungen können nach den üblichen Me- thoden, wie z. B. durch Heisspressen, Spinnen, Extrudieren oder Spritzgiessen, in geformte Gegen- stände überführt werden, wie z. B. in Fasern, Folien, Bändchen, Platten, Stegplatten, Gefässe,
<Desc/Clms Page number 107>
Rohre und sonstige Profile Die Erfindung betrifft daher weiterhin die Verwendung der erfindungs- gemässen Polymerzusammensetzung zur Herstellung eines geformten Gegenstandes. Die folgen- de Tabelle zeigt einige typische Beispiele für Verbindungen der Formel
EMI107.1
Vb Nr.
R3, R1
EMI107.2
4 R3 = -CH(CH3)-CO-O-C2H5, R1= -C2H5 5 R3 = R1= -CH(CH3)-CO-O-C2H5
EMI107.3
8 R3 = R1=C2H5
EMI107.4
11 R3 = R1 = CH2-CH(C2H5)-C4H9-n 12 R3= R1 = (CH2)7-CH2
In Verbindungen Nr. 6 und 7 ist R3 ein Gemisch aus 4-Vinyl- und 5-Vinyl-2-hydroxy-cyclohexyl.
Fortsetzung der Tabelle.
EMI107.5
<tb>
Vb. <SEP> Nr. <SEP> R3 <SEP> R1
<tb>
<tb>
<tb>
<tb> 13 <SEP> n-Propyl <SEP> Methyl
<tb>
<tb>
<tb>
<tb> 14 <SEP> n-Propyl <SEP> Ethyl
<tb>
<tb>
<tb>
<tb> 15 <SEP> n-Propyl <SEP> n-Propyl
<tb>
<tb>
<tb>
<tb> 16 <SEP> iso-Propyl <SEP> Methyl
<tb>
<tb>
<tb>
<tb> 17 <SEP> iso-Propyl <SEP> Ethyl
<tb>
<tb>
<tb>
<tb> 18 <SEP> iso-Propyl <SEP> iso-Propyl
<tb>
<Desc/Clms Page number 108>
EMI108.1
<tb> Vb. <SEP> Nr.
<SEP> R3 <SEP> R1
<tb>
<tb>
<tb> 19 <SEP> n-Butyl <SEP> Methyl
<tb>
<tb>
<tb>
<tb> 20 <SEP> n-Butyl <SEP> Ethyl
<tb>
<tb>
<tb> 21 <SEP> n-Butyl <SEP> n-Butyl
<tb>
<tb>
<tb>
<tb> 22 <SEP> 2-Butyl <SEP> Methyl
<tb>
<tb>
<tb> 23 <SEP> 2-Butyl <SEP> Ethyl
<tb>
<tb>
<tb>
<tb> 24 <SEP> 2-Butyl <SEP> 2-Butyl
<tb>
<tb>
<tb> 25 <SEP> n-Hexyl <SEP> Methyl
<tb>
<tb>
<tb>
<tb> 26 <SEP> n-Hexyl <SEP> Ethyl
<tb>
<tb>
<tb> 27 <SEP> n-Hexyl <SEP> n-Hexyl
<tb>
<tb>
<tb>
<tb> 28 <SEP> n-Octyl <SEP> Methyl
<tb>
<tb>
<tb> 29 <SEP> n-Octyl <SEP> Ethyl
<tb>
<tb>
<tb>
<tb> 30 <SEP> n-Octyl <SEP> n-Octyl
<tb>
<tb>
<tb> 31 <SEP> 2-Methyl-propyl <SEP> 2-Methyl-propyl
<tb>
<tb>
<tb>
<tb> 32 <SEP> n-Pentyl <SEP> n-Pentyl
<tb>
<tb>
<tb> 33 <SEP> 3-Methyl-butyl <SEP> 3-Methyl-butyl
<tb>
<tb>
<tb>
<tb> 34 <SEP> n-Heptyl <SEP> Methyl
<tb>
<tb>
<tb> 35 <SEP> n-Heptyl
<SEP> Ethyl
<tb>
<tb>
<tb>
<tb> 36 <SEP> n-Heptyl <SEP> n-Heptyl
<tb>
<tb>
<tb> 37 <SEP> -CH2-COO-Et <SEP> Ethyl
<tb>
<tb>
<tb>
<tb> 38 <SEP> -CH2-COO-Et-CH2-COO-Et
<tb>
<tb>
<tb> 39 <SEP> n-C12H25- <SEP> n-C12H25-
<tb>
<tb>
<tb>
<tb> 40 <SEP> n-C16H36- <SEP> n-C16H36-
<tb>
Die nachfolgenden Beispiele illustrieren die Erfindung weiter. Alle Angaben in Teilen oder Pro- zenten, in den Beispielen ebenso wie in der übrigen Beschreibung sowie in den Patentansprüchen, beziehen sich auf das Gewicht, sofern nichts anderes angegeben ist.
In den Beispielen und der Tabelle werden die folgenden Abkürzungen verwendet :
EMI108.2
<tb> Diglyme: <SEP> Diethylenglyclo-dimethylether
<tb>
<tb>
<tb>
<tb> AcOEt: <SEP> Ethylacetat
<tb>
<tb>
<tb>
<tb> CHCI3: <SEP> Chloroform
<tb>
<tb>
<tb>
<tb> CDCI3: <SEP> Deuterochloroform
<tb>
<tb>
<tb>
<tb>
<tb>
<tb> DSC <SEP> : <SEP> Differential <SEP> Scanning <SEP> Calorimetry <SEP> = <SEP> Differentialthermoanalyse
<tb>
<tb>
<tb>
<tb> s: <SEP> molarer <SEP> Extinktionskoeffizient
<tb>
<tb>
<tb>
<tb>
<tb> 1H-NMR: <SEP> Magnetische <SEP> Kernresonanz <SEP> des <SEP> Nuklids <SEP> 1H
<tb>
<tb>
<tb>
<tb>
<tb> Tg <SEP> Glasübergangstemperatur
<tb>
<tb>
<tb>
<tb>
<tb> mmHg <SEP> Torr <SEP> (1 <SEP> Torr <SEP> = <SEP> 133,322 <SEP> Pa)
<tb>
<tb>
<tb>
<tb>
<tb> Smp. <SEP> Schmelzpunkt
<tb>
A :
Herstellunqsbeispiele
Beispiel A1: 2,4-Bis-[2-hydroxy-4-(3-n-butoxy-2-hydroxy-propoxy)-phenyl-]-6-[2-methoxy-4-(3n-butoxy-2-hydroxy-propoxy)-phenyl-]-1,3,5-triazin (Verbindung 1).
Eine Mischung von
11,9 g (15,0 mmol) 2,4,6-Tris-[2-hydroxy-4-(3-n-butoxy-2-hydroxy-propoxy)-phenyl-]-1,3,5triazin in
80 mL Diglyme ( Fluka 99.5 % ) wird unter Stickstoff auf 80 C erhitzt. Die Lösung wird nach-
<Desc/Clms Page number 109>
einander unter Rühren mit
1,0 g (15,1 mmol) pulverisiertem KOH (Fluka, 85% ) und
2,5 g (19,8 mmol) Dimethylsulfat ( Fluka, 99 % ) versetzt.
Nach 20 h Rühren bei 80 C wird abgekühlt, der Niederschlag abfiltriert und das Lösungsmittel von dem Filtrat abgezogen Das Rohprodukt wird durch Säulenchromatographie gereinigt ( Kiesel- gel 60 , 230-60 mesh, 0 = 5 cm, h = 30 cm ;CH2CI2/Methanol 95 :5).
Abziehen des Lösemittels von der Hauptfraktion und 3 h Trocknen bei 100 C / 0.9 mmHg ergibt 7,0 g (57. 8 % ) der Titelverbindung (Verbindung 1
Analyse :
1H-NMR (CDC13, 300mHz) Das Spektrum ist konsistent mit der erwarteten Struktur.
C43 H59 N3 012 berechnet : C 63. 77% H 7.34% N 5.19 % (M = 809.96 g/Mol) gefunden- C 63. 17% H 7. 58% N 5. 08 %
UV (AcOEt): amax (297 nm ) = 35'230 amax (346 nm ) = 62'370
Beispiel A2 : 2,4-Bis-[2-hydroxy-4-(3-n-butoxy-2-hydroxy-propoxy)-phenyl-]-6-[2,4-di-(3-n- butoxy-2-hydroxy-propoxy)-phenyl-]-1,3,5-triazin (Verbindung 3).
Eine Mischung von
EMI109.1
39,1 g (0,300 Mol) n-Butyl-glycidylether ( Fluka, 97 %),
1,8 g (0,005 Mol) Ethyl-triphenyl-phosphonium-bromid (Fluka, 97 % ) in
100 mL Mesitylen wird unter Stickstoff für 21 h unter Rühren auf 150 C erhitzt. Nach Abkühlen wird der unlösliche Niederschlag abfiltriert und das Lösungsmittel vom Filtrat abgezogen (Rotati- onsverdampfer). Anschliessend wird in 100 mL Ethylacetat gelöst, durch eine Kieselgelschüttung filtriert (Kieselgel 60,230-400 mesh, 0 = 6 cm, h = 4 cm ) und mit 300 mL Ethylacetat eluiert.
Entfernen des Lösemittels und Trocknen bei 130 C / 0.1 mmHg für 2 Stunden ergibt 38,2 g (84. 2 % d. Th. ) des Titelproduktes (Verbindung 3).
Analyse : C49 H71 N3 014 berechnet : C 63. 55 H 7.73 N 4.54 % (M = 926.12 g/Mol) gefunden- C 63. 55 H 7.77 N 4.51 % Tg. =-6.1 C
UV (AcOEt): amaxm (303 nm ) = 35'040 amax (350 nm ) = 59'850
Beispiel A3 : 2,4-Bis-[2-hydroxy-4-(1 -ethoxycarbonyl-ethoxy)-phenyl-]-6-[2,4-di-(1 -ethoxy- carbonyl-ethoxy)-phenyl-]-1,3,5-triazin (Verbindung 5)
Eine Mischung von
EMI109.2
80 mL Diglyme (Fluka 99,5 % ) wird unter Stickstoff nacheinander mit
9,2 g (0,139 Mol) pulverisiertem KOH ( Fluka, 85 %),
0,3 g (0,002 Mol of Kaliumiodid (Fluka, 99. 5 % ) und
29,5 g (0,163 Mol) 2-Brom-propionsäureethylester ( Fluka, 98 % ) versetzt.
Die Mischung wird unter Rühren für 19 h auf 108 C erhitzt.
Der anorganische Niederschlag wird heiss abfiltriert; das Lösemittel wird am Rotationsverdamp- fer entfernt. Das Rohprodukt wird in 100 mL Ethylacetat (T = 60 C ) aufgenommen, durch eine Kieselgelschüttung filtriert (Kieselgel 60,230-400 mesh, 0 = 6 cm, h = 4 cm) und mit 300 mL Ethylacetat eluiert.
Entfernen des Lösemittels und Trocknen bei 130 C / 0.1 mmHg für 2 Stunden ergibt 24,2 g (81,2 % d. Th.) des Titelproduktes, Tg. = 32.2 C.
Analyse: C41 H47 N3 014 berechnet : C 61.10 H 5.88 N 5.21 % (M = 805.84 g/Mol) gefunden : C 60.17 H 5.67 N 5.42 %
UV (AcOEt): amax (304 nm ) = 41'480 amax (355nm) = 61'890
<Desc/Clms Page number 110>
Die folgenden Verbindungen werden erhalten, wenn man nach den in der Tabelle angegebenen Beispielen vorgeht und die angegebenen Ausgangsmaterialien verwendet.
EMI110.1
<tb>
Verb. <SEP> Nr. <SEP> Charakterisierung <SEP> Beispiel <SEP> Ausgangsverbindungen
<tb>
<tb>
<tb> amax(346 <SEP> nm) <SEP> = <SEP> 62'460 <SEP> A1 <SEP> wie <SEP> Beispiel <SEP> A1. <SEP> Diethylsulfat
<tb>
<tb>
<tb> 4 <SEP> Tg. <SEP> = <SEP> 33,7 C <SEP> A1 <SEP> Formel <SEP> A' <SEP> R3=CH(CH3)COOC2H5, <SEP> Diethylsulfat
<tb>
<tb>
<tb>
<tb> 6 <SEP> Tg <SEP> =61,3 C <SEP> A1 <SEP> #
<tb>
<tb>
<tb>
<tb>
<tb>
<tb> Formel <SEP> A' <SEP> R3= <SEP> og <SEP> , <SEP> Dimethylsulfat <SEP>
<tb>
<tb>
<tb>
<tb>
<tb>
<tb> 9 <SEP> Tg. <SEP> = <SEP> 56,3 C <SEP> A1 <SEP> wie <SEP> Beispiel <SEP> A1, <SEP> 2-Brompropan
<tb>
<tb>
<tb> 10 <SEP> Tg. <SEP> = <SEP> 79,6 C <SEP> A1 <SEP> wie <SEP> Beispiel <SEP> A1, <SEP> 2-Brombutan
<tb>
EMI110.2
EMI110.3
<tb> wie <SEP> Beispiel <SEP> \-*-v?-
<tb>
<tb> 8 <SEP> Tg.
<SEP> = <SEP> 162,9 C <SEP> A3 <SEP> wie <SEP> Beispiel <SEP> A3, <SEP> Diethylsulfat <SEP> ; <SEP>
<tb>
Beispiel A4: Herstellung der Verbindung 11der Formel
EMI110.4
In einem 250 ml Sulfierkolben mit Rührer, Tropftrichter, Kühler und Innenthermometer wird eine Suspension von 10. 14g (0.025 Mol) Tris-Resorcinyl-Triazin in 80 ml Dimethylformamid vorgelegt.
Man erhitzt auf 80 C, fügt 14.5 g (0. 1 Mol) trockenes, fein pulverisiertes Kaliumcarbonat hinzu, erhöht die Temperatur auf 125-130 C und rührt eine Stunde lang. Nun lässt man während einer Stunde 17. 84 g (0.12 Mol) 3-(Chlormethyl)-heptan, gelöst in 20 ml Dimethylformamid, langsam zutropfen. Der Verlauf der Alkylierungsreaktion lässt sich dünnschichtchromatographisch leicht verfolgen. Nach 6 Stunden ist die Umsetzung beendet. Man engt am Rotationsverdampfer zur Trockene ein, nimmt in 100 ml Toluol auf und filtriert vom Ungelösten ab. Zur weiteren Reinigung wird über Kieselgel (Säule: 0 =5 cm, I = 45 cm) chromatographiert (Elutionsmittel: Toluol/Cyclohexan = 35/65). Man erhält die Verbindung 11als zähes, leicht gelbes Harz.
Ausbeute: 19.5g(88%dTh) UV-Spektrum. amax(350 nm) = 64 500 M-1 cm-1 (Ethanol) 'H-NMR-Spektrum. 8 [ppm, CDCI3] = 0. 8-0.9 (m, 24H,-CH3), 1. 0-1.9 (m, 36H,-CH2- und-CH-),
<Desc/Clms Page number 111>
3. 7-4.0 (dd, 8H, -O-CH2-)
6. 3-8.6 (9H, Aromaten), 13. 2-13.7 (ss, 2H, -OH)
Setzt man in oben beschriebenem Verfahren an Stelle von 3-(Chlormethyl)-heptan die Verbindung 1-Chloroctan ein, erhält man die Verbindung der Formel
EMI111.1
(Verbindung 12) als blassgelbe Kristalle vom Smp. 65-66 C.
Beispiel A5 : Herstellung von Zwischenprodukten der Formel
EMI111.2
Verbindung R1 Int 1. iso-Propyl Int. 2. n-Butyl I nt. 3 n-Hexyl Int. 4.. n-Heptyl Int. 5. : n-Octyl Int. 6..-CH2-COO-C2H5 Int. 7. : n-Propyl Int. 8. : 2-Butyl a) 2,4,6-Tris-(2'-hydroxy-4'isopropyl-oxy-phenyl)-1,3,5-triazin (Vb. int.1) Die Reaktion wird in einem 1 I Stahlautoklaven mit mechanischem Rührer durchgeführt.
Eine Mischung von 50,0 g (0,123 Mol) 2,4,6-Tris-(2'14'-dihydroxyphenyl)-1,3,5-triazin, 54,6 g (0,395 Mol) Kaliumcarbonat, 1,0 g (0,006 Mol) Kaliumiodid (Merck, 99,0 %), 50,1 g (0,407 Mol) Isopropylbromid (Fluka, 99,0 %) in
<Desc/Clms Page number 112>
200 mL Diethylenglycol-dimethylether (Diglyme, Merck, > 99%) wird unter Rühren bei 140 C unter einem Druck von 3,8 bar für 24 h gehalten.
Nach Abkühlen wird auf 100 C erhitzt und filtriert. Der Filterkuchen wird mit 500 mL Methy- lenchlorid bei 30 C extrahiert. Nach erneutem Abfiltrieren wird das Filtrat verdampft und der feste Rückstand bei 60 C / 50 mmHg für 24 h getrocknet.
Man erhält 30,5 g 2,4,6-Tris-(2'-hydroxy-4'isopropyloxy-phenyl)-1,3,5-triazin (Vb. int. 1) als gel- ben Feststoff vom Smp 122 C (DSC).
Analog wird die Vb. int. 2. erhalten, Smp. 142-145 C. b) 2,4,6-Tris-(2'-hydroxy-4'n-hexyloxy-phenyl)-1,3,5-triazin (Vb. int. 3).
Unter Stickstoff wird eine Mischung von
81,1 g (0,200 Mol) 2,4,6-Tris-(2',4'-dihydroxy-phenyl)-1,3,5-triazin,
87,1 g (0,630 Mol) Kaliumcarbonat (Merck, 99,0 %),
111,2 g (0,660 Mol) 1-Bromhexan (Fluka, 98 %) in
1,5 L Diethylenglycol-dimethylether (Diglyme, Merck, > 99 %) bei 120 C für 20 h gerührt.
Nach Heissfiltration und Abkühlen wird der Niederschlag abfiltriert und aus 2,5 L Ethylacetat umkristallisiert. Man erhält 46,0 g 2,4,6-Tris-(2'-hydroxy-4'n-hexyloxy-phenyl)-1,3,5-triazin (Vb. int.
3) vom Smp 148-150 C.
Analog werden die folgenden Verbindungen erhalten: int.4 (Smp. 75-102 C); int.5 (Smp. 125-127 C); int.6 (Smp. 153-159 C).
Beispiel A6 : 2,4-Bis-(2'-hydroxy-4'-isopropyloxy-phenyl)-6-(2'-methoxy-4'-isopropyl-oxy-phenyl)- 1,3,5-triazin (Verbindung Nr. 16).
Unter Stickstoff wird eine Mischung von
10,6 g (0,020 Mol) 2,4,6-Tris-(2'-hydroxy-4'isopropyloxy-phenyl)-1,3,5-triazin (int. 1),
1,3 g (0,020 Mol) pulverisiertes KOH (Fluka, 85 %) in
80 mL 1,2-Dimethoxyethan (Fluka, 99%) bei 60 C gerührt.
Zur klaren, dunkel orangefarbenen Lösung werden
3,3 g (0,026 Mol) Dimethylsulfat (Fluka, 99,0 %) gegeben.
Die Mischung wird für 21 h auf 76 C gehalten. Nach Abkühlen wird auf 500 g Eis-Wasser- Mischung gegossen und für 30 min gerührt. Der Niederschlag wird abfiltriert, bei 60 C / 50 mmHg für 14 h getrocknet. Anschliessend wird aus 160 mL 2-Methoxyethanol umkristallisiert unter Erhalt von 9,6 g 2,4-Bis-(2'-hydroxy-4'-isopropyloxy-phenyl)-6-(2'-methoxy-4'-isopropyloxy-phenyl)-1,3,5- triazin (Vb. 16) vom Smp. 185-188 C.
Beispiel A7: 2,4-Bis-(2'-hydroxy-4'-isopropyloxy-phenyl)-6-(2'-ethoxy-4'-isopropyloxy-phenyl)- 1,3,5-triazin (Vb. Nr. 17)
Unter Stickstoff wird eine Mischung von
10,6 g (0,020 Mol) 2,4,6-Tris-(2'-hydroxy-4'isopropyloxy-phenyl)-1,3,5-triazin (int. 1),
1,3 g (0,020 Mol) pulverisiertes KOH (Fluka, 85 %) in
80 mL 1,2-Dimethoxyethan (Fluka, 99%) bei 50 C gerührt. Zur klaren, dunkel orangefarbenen Lösung werden 4,0 g (0,026 Mol) Diethylsulfat (Fluka, 99,0 %) gegeben. Die Mischung wird unter Rühren für 21 h auf Rückflusstemperatur (85 C) gehalten. Nach Abkühlen wird auf 500 g Eis- Wasser-Mischung gegossen, 1 h gerührt und mit 1LMethylenchlorid extrahiert. Das Extrakt wird getrocknet (MgS04). Nach Entfernen des Lösemittels erhält man das Rohprodukt als blassgelben Feststoff.
Umkristallisieren aus 120 mL 2-Methoxyethanol liefert 9,4 g 2,4-Bis-(2'-hydroxy-4'- isopropyloxy-phenyl)-6-(2'-ethoxy-4'-isopropyloxy-phenyl)-1,3,5-triazin (Vb. Nr. 17) vom Smp. 163- 167 C.
Beispiel A8. 2,4-Bis-(2'-hydroxy-4'-isopropyloxy-phenyl)-6-(2',4'-diisopropyloxy-phenyl)-1,3,5- triazin (Verbindung 18).
Die Reaktion wird in einem 1 I Stahlautoklaven mit mechanischem Rührer durchgeführt.
Eine Mischung von
40,5 g (0,100 Mol) 2,4,6-Tns-(2',4'-dihydroxyphenyl)-1,3,5-triazin,
<Desc/Clms Page number 113>
59,4 g (0,430 Mol) Kaliumcarbonat,
1,0 g (0,006 Mol) Kaliumiodid (Merck, 99,0 %),
54,1 g (0,440 Mol) Isopropylbromid (Fluka, 99,0 %) in
200 mL Diethylenglycol-dimethylether (Diglyme, Merck, > 99%) wird bei 140 C und 4,0 bis 5,0 bar für 24 h gerührt. Nach Abkühlen werden 800 mL Methylenchlorid zugesetzt und bei 40 C für 20 min weitergerührt. Der Feststoff wird abfiltriert und das Filtrat eingedampft. Umkristallisieren aus 180 mL 2-Methoxyethanol liefert 43,4 g 2,4-Bis-(2'hydroxy-4'-isopropyloxy-phenyl)-6-(2',4'-diisopropyloxy-phenyl)-1,3,5-triazin (Verbindung 18) vom Smp. 159-166 C.
Beispiel A9 : 2,4-Bis-(2'-hydroxy-4'-n-hexyloxy-phenyl)-6-(2',4'-di-(n-hexyloxy)-phenyl)-1,3,5triazin (Verbindung 27).
Unter Stickstoff wird eine Mischung von 60,8 g (0,150 Mol) 2,4,6-Tns-(2',4'-dihydroxyphenyl)- 1,3,5-triazin, 87,1 g (0,630 Mol) Kaliumcarbonat in 700 mL 2-Ethoxyethan (Fluka, 99,5 %) während 15 min tropfenweise zu bei 80 C gehaltenen 134,8 g (0,800 Mol) 1-Bromhexan (Fluka, 98 %) zugesetzt. Anschliessend wird für 20 h auf 120 C erhitzt. Nach Abkühlen wird in 8L kaltes Wasser gegossen Nach 24 Stunden bei 25 C wird der Niederschlag abfiltriert, mit Wasser (300 mL) gewaschen und getrocknet. Das Rohprodukt wird chromatographiert [2,5 kg Kieselgel 60 (230-400 mesh), 0 = 13 cm , h = 60 cm ; eluiert mit Hexan/Ethylacetat (39:1)]. Nach Entfernen des Lösemittels ergibt die Hauptfraktion 69,2 g 2,4-Bis-(2'-hydroxy-4'-n-hexyloxy-phenyl)-6-(2',4'-di(n-hexyloxy)phenyl)-1,3,5-triazin (Verbindung 27) vom Smp. 85-87 C.
Die folgenden Verbindungen werden erhalten, wenn man nach den in der Tabelle angegebenen Beispielen vorgeht und die angegebenen Ausgangsmaterialien verwendet :
EMI113.1
<tb> Verb. <SEP> Nr. <SEP> Charakterisierung <SEP> Beispiel <SEP> Ausgangsverbindung
<tb>
<tb>
<tb> 13 <SEP> A6 <SEP> int. <SEP> 7 <SEP>
<tb>
<tb>
<tb> 14 <SEP> A7 <SEP> int. <SEP> 7 <SEP>
<tb>
<tb>
<tb>
<tb> 15 <SEP> Smp. <SEP> 149-152 C <SEP> A8 <SEP> 1-Brompropan
<tb>
<tb>
<tb>
<tb> 19 <SEP> Smp.118-122 C <SEP> A6 <SEP> int. <SEP> 2 <SEP>
<tb>
<tb>
<tb> 20 <SEP> Smp. <SEP> 90-92 C <SEP> A7 <SEP> int <SEP> 2
<tb>
<tb>
<tb>
<tb> 21 <SEP> Smp. <SEP> 93-98 C <SEP> A8 <SEP> 1-Brombutan
<tb>
<tb>
<tb> 22 <SEP> A6 <SEP> int. <SEP> 8 <SEP>
<tb>
<tb>
<tb> 23 <SEP> A7 <SEP> int. <SEP> 8 <SEP>
<tb>
<tb>
<tb>
<tb> 24 <SEP> s(349nm, <SEP> AcOEt):
<SEP> 58560 <SEP> A8 <SEP> 2-Brombutan
<tb>
<tb>
<tb>
<tb> 25 <SEP> Smp. <SEP> 116-117 C <SEP> A6 <SEP> int <SEP> 3
<tb>
<tb>
<tb> 26 <SEP> Smp. <SEP> 75-78 C <SEP> A7 <SEP> int. <SEP> 3 <SEP>
<tb>
<tb>
<tb>
<tb> 28 <SEP> Smp. <SEP> 95-96 C <SEP> A6 <SEP> int. <SEP> 5 <SEP>
<tb>
<tb>
<tb> 29 <SEP> Smp <SEP> 69-71 <SEP> C <SEP> A7 <SEP> int. <SEP> 5
<tb>
<tb>
<tb> 30 <SEP> A9 <SEP> 1-Bromoctan
<tb>
<tb>
<tb>
<tb> 31 <SEP> Smp. <SEP> 122-132 C <SEP> A8 <SEP> 1-Brom-2-methylpropan
<tb>
<tb>
<tb>
<tb> 32 <SEP> Smp.72-77 C <SEP> A8 <SEP> 1-Brompentan
<tb>
<tb>
<tb> 33 <SEP> Smp.95-106 C <SEP> A8 <SEP> 1-Brom-3-methylbutan
<tb>
<tb>
<tb>
<tb> 34 <SEP> Smp. <SEP> 55 C <SEP> (DSC) <SEP> A6 <SEP> int. <SEP> 4
<tb>
<tb>
<tb> 35 <SEP> Smp. <SEP> 42 C <SEP> (DSC) <SEP> A7 <SEP> int. <SEP> 4
<tb>
<tb>
<tb>
<tb> 36 <SEP> Smp.
<SEP> 50-62 C <SEP> A9 <SEP> 1-Bromheptan
<tb>
<tb>
<tb> 37 <SEP> Smp.134-155 C <SEP> A7 <SEP> int. <SEP> 6 <SEP>
<tb>
<tb>
<tb>
<tb> 38 <SEP> Smp. <SEP> 148-165 C <SEP> A9 <SEP> BrCH2COOC2H5
<tb>
<tb>
<tb> 39 <SEP> Smp. <SEP> 48 C <SEP> (DSC) <SEP> A9 <SEP> 1-Bromdodecan
<tb>
<tb>
<tb>
<tb> 40 <SEP> Smp <SEP> 51,2 C <SEP> (DSC) <SEP> A9 <SEP> 1-Bromhexadecan
<tb>
<Desc/Clms Page number 114>
B : Anwendungsbeispiele
Beispiel B1: Lichtstabilisierung von Polvpropvlenfasern
2,5 g des erfindungsgemässen Stabilisators aus den Beispielen A1, A2 oder A3 werden zu- sammen mit 1 g Tris(2,4-di-tert.butylphenyl)phosphit, 1 g Calcium-Monoethyl-3,5-di-tert.-butyl-4- hydroxybenzylphosphonat, 1 g Calciumstearat und 2,5 g Ti02 (Kronos RN 57) in einem Turbomi- scher mit 1000 g Polypropylenpulver vermischt (Schmelzindex 12 g/10 min, gemessen bei 230 C/2,16 kg).
Die Mischungen werden bei 200-230 C zu Granulat extrudiert ; dieses wird an- schliessend mit Hilfe einer Pilotanlage (Leonard; Sumirago/VA, Italy) unter folgenden Bedingungen zu Fasern verarbeitet:
Extrudertemperatur : 190-230 C
Kopftemperatur : 255-260 C
Streckverhältnis: 1:3,5
Strecktemperatur : 100 C
Fasern : 10 den
Die so hergestellten Fasern werden vor weissem Hintergrund in einem Weather-O-Meter Typ 65 WR (Atlas Corp. ) mit einer Schwarztafeltemperatur von 63 C gemäss ASTM D 2565-85 belich- tet. Nach unterschiedlichen Belichtungszeiten wird die verbliebene Zugfestigkeit der Proben ge- messen. Aus den Messwerten wird die Belichtungszeit T50 berechnet, nach der die Zugfestigkeit der Proben nur noch halb so gross ist.
Zu Vergleichszwecken werden Fasern ohne erfindungsgemassen Stabilisator unter sonst glei- chen Bedingungen hergestellt und getestet.
Die erfindungsgemäss stabilisierten Fasern weisen einen hervorragenden Festigkeitserhalt auf.
Beispiel B2 : Stabilisierung eines Zweischicht-Lackes
Der erfindungsgemässe Stabilisator wird in 5-10 g Xylol eingearbeitet und in einem Klarlack fol- gender Zusammensetzung geprüft:
EMI114.1
<tb> Synthacryl# <SEP> SC <SEP> 303 <SEP> 1) <SEP> 27,51 <SEP> g
<tb>
<tb> Synthacryl# <SEP> SC <SEP> 370 <SEP> 2) <SEP> 23,34 <SEP> g
<tb>
<tb>
<tb> Maprenal# <SEP> MF <SEP> 650 <SEP> 3) <SEP> 27,29 <SEP> g
<tb>
<tb>
<tb> Butylacetat/Butanol <SEP> (37/8) <SEP> 4,33 <SEP> g
<tb>
<tb>
<tb> Isobutanol <SEP> 4,87 <SEP> g
<tb>
<tb> Solvesso#1504) <SEP> 2,72 <SEP> g
<tb>
<tb>
<tb> Kristallöl <SEP> K-30 <SEP> 5) <SEP> 8,74 <SEP> g
<tb>
<tb>
<tb> Verlaufshilfsmittel <SEP> Bays11# <SEP> MA <SEP> 6) <SEP> 1,20 <SEP> g
<tb>
100,00 g 1) Acrylatharz, Fa. Hoechst AG ; Lösung in Xylol/Butanol 26 :9 2) Acrylatharz, Fa.
Hoechst AG ; Lösung in Solvesso 100 4) 3) Melaminharz, Fa. Hoechst AG ; Lösung in Isobutanol
4) Hersteller: Fa. ESSO
5) Hersteller: Fa. Shell
6) 1 % in Solvesso 150 ; Hersteller: Fa. Bayer AG
Dem Klarlack wird 1 % des in der Tabelle B2 angegebenen Stabilisators (in Xylol) zugesetzt, bezogen auf den Feststoffgehalt des Lackes. Als Vergleich dient ein Klarlack, der kein Lichtschutzmittel enthält.
Der Klarlack wird mit Solvesso# 100 auf Spritzfähigkeit verdünnt und auf ein vorbereitetes Aluminiumblech (Uniprime, hellgrün-metallic Basislack) gespritzt und bei 130 C 30 Minuten einge-
<Desc/Clms Page number 115>
brannt Es resultiert eine Trockenfilmdicke von 40-50 mm Klarlack.
Die Proben werden dann in einem UVCON-Bewitterungsgerät der Fa. Atlas Corp (UVB-313 Lampen) bei einem Zyklus von 8 h UV-Bestrahlung bei 70 C und 4 h Kondensation bei 50 C bewittert
Von den Proben wird in regelmässigen Abständen der Oberflächenglanz (20 Glanz, DIN 67530) gemessen. Die Ergebnisse sind in nachfolgender Tabelle zusammengestellt.
Tab B2: 20 Glanz (DIN 67530) vor Beginn und nach UVCON-Bewitterung
20 Glanz nach
EMI115.1
<tb> Stabilisator <SEP> 0 <SEP> 1200 <SEP> h <SEP> 1600 <SEP> h <SEP> Bewitterung
<tb>
<tb> keiner <SEP> 86 <SEP> 41 <SEP> 19*
<tb> Vb. <SEP> 85 <SEP> 86 <SEP> 85
<tb> Vb.3 <SEP> 87 <SEP> 87 <SEP> 86
<tb> Vb.11 <SEP> 86 <SEP> 87 <SEP> 86
<tb> *Riss
<tb>
Die Proben mit dem erfindungsgemässen Stabilisator weisen eine hohe Bewitterungsstabilität und Beständigkeit gegenüber Rissbildung auf.
Beispiel B3 : Einarbeitbarkeit in fotografische Schichten
Auf einen Polyesterträger wird eine Gelatineschicht der folgenden Zusammensetzung (je m 2) in der üblichen Art und Weise aufgebracht.
Komponente : Menge
Gelatine 1200 mg
Trikresylphosphat 510 mg
Härtungsmittel 40 mg
Netzmittel 100 mg
Verb d. FormelI 400 mg
Das Härtungsmittel ist: Kaliumsalz von 2-Hydroxy-4,6-dichlor-1,3,5-triazin. Das Netzmittel ist
EMI115.2
Die Gelatineschichten werden bei 20 C während 7 Tagen getrocknet.
Bei Verwendung der erfindungsgemässen Verbindung 2 erhält man klare transparente Schichten, welche für ein fotografisches Aufzeichnungsmaterial, beispielsweise als UV-Filterschicht, geeignet sind.
* Beispiel B4 : Auf ein mit Polyethylen beschichtetes Trägermaterial wird eine Gelatineschicht aufgetragen, die Silberbromid und Magentakuppler (M-9) enthält.
Die Gelatineschicht enthält folgende Komponenten (je m2 Trägermatenal):
EMI115.3
<tb> Komponente <SEP> AgBr-Schicht
<tb>
<tb>
<tb>
<tb>
<tb> Gelatine <SEP> 5.15 <SEP> g <SEP>
<tb>
<tb>
<tb>
<tb> Härtungsmittel <SEP> 300 <SEP> mg
<tb>
<tb>
<tb>
<tb>
<tb> Netzmittel <SEP> 85 <SEP> mg <SEP>
<tb>
<tb>
<tb>
<tb>
<tb> Silberbromid <SEP> 260 <SEP> mg
<tb>
<tb>
<tb>
<tb>
<tb> Magentakuppler <SEP> 325 <SEP> mg
<tb>
<tb>
<tb>
<tb>
<tb> Trikresylphosphat <SEP> 162 <SEP> mg <SEP>
<tb>
<Desc/Clms Page number 116>
Als Härter wird das Kaliumsalz von 2,4-Dichlor-6-hydroxytriazin verwendet, als Netzmittel das Natriumsalz der Diisobutylnaphthalinsulfonsäure.
Auf die so erhaltenen Proben wird jeweils ein Stufenkeil mit einem Dichteunterschied von 0,3 log E pro Stufe aufbelichtet und anschliessend gemäss den Vorschriften des Herstellers im Verarbei- tungsprozess P94 der Firma Agfa Gaevert für Negativ-Farbpapiere verarbeitet.
Nach Belichtung und Verarbeitung wird die Remissionsdichte im Grünbereich für die Magenta- stufe mit einer Dichte zwischen 0,9 und 1,1 des Keils gemessen.
Ein UV-Absorber-Filter enthaltend die Verbindung 11 wird auf transparentem Trägermaterial vorbereitet wie in Beispiel B3 beschrieben.
Anschliessend wird der Keil hinter dem UV-Absorber-Filter in einem Atlas-Belichtungsgerät mit 15 kJ/cm2 belichtet und erneut die Remissionsdichte gemessen. Der Magentafarbstoffdichteverlust (-AD) wird durch die Verbindung 11als Stabilisator stark verringert im Vergleich zu einer Probe, die keinen Stabilisator enthält.
Beispiel B5 : Es wird vorgegangen wie in Beispiel B3 beschrieben, jedoch wird eine Mischung aus 2 Gewichtsteilen der Verbindung Nr. 1 und 1 Gewichtsteil HPT 7 eingesetzt. Man erhält klare transparente Schichten, welche für ein fotografisches Aufzeichnungsmaterial geeignet sind.
Beispiel B6 : Es wird ein fotografisches Material mit folgendem Schichtbau hergestellt:
EMI116.1
<tb> oberste <SEP> Schicht
<tb>
<tb> Rotempfindliche <SEP> Schicht
<tb>
<tb> Zweite <SEP> Gelatinezwischenschicht
<tb>
<tb> Grünempfindliche <SEP> Schicht
<tb>
<tb> Erste <SEP> Gelatinezwischenschicht
<tb>
<tb> Blauempfindliche <SEP> Schicht
<tb>
<tb> Polyethylen-Träger
<tb>
Die Gelatineschichten bestehen aus folgenden Komponenten (je m2Trägermaterial):
Blauempfindliche Schicht
EMI116.2
amylphenoxy)butanamido]acetanilid (400 mg) a-(1-Butyl-phenylurazol-4-yl)-a-pivaloyl-5-(3-dodecan-sulfonyl-2-methylpropanamido)-2- methoxyacetamid (400 mg) Dibutylphthalat (130mg) Dinonylphthalat (130mg) Gelatine (1200mg)
EMI116.3
thia-[5,5]spiroundecan(150 mg) Bis(1-acryloyl-2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidyl)2,2-bis-(3,5-di-t-butyl-4-hydroxybenzyl)malonate (150 mg) 3,5-Di-t-butyl-4-hydroxy-(2,4-di-t-amylphenyl)-benzoate (150 mg) Poly(N-t-butylacrylamid) (50 mg) blauempfindliche Silberchlorobromid-emulsion (240 mg) Erste Gelatinezwischenschicht Gelatine (1000 mg) 2,5-Di-t-octylhydrochinon (100 mg) 5-[2,5-Dihydroxy-4-(4-hexyloxycarbonyl-1,1-dimethylbutyl)-phenyl]-5methylhexansäurehexylester (100 mg) Dibutylphthalat (200 mg) Diisodecylphthalat (200 mg)
<Desc/Clms Page number 117>
Grünempfindliche Schicht 7-Chloro-2-{2-[2-(2,4-di-t-amylphenoxy)octanampyrazolo[1,5-b][1,2,4]triazol (100 mg)
EMI117.1
Dibutylphthalat (100 mg) Dikresylphosphat (100 mg) Trioctylphosphat (100 mg) Gelatine (1400 mg)
EMI117.2
4-(i-Tridecyloxyphenyl)thiomorpholine-1,1-dioxide (100 mg) 4,4'-Butyliden-bis(3-methyl-6-t-butylphenol) (50 mg) 2,2'-lsobutyliden-bis(4,6-dimethylphenol) (10 mg) 3,5-Dichloro-4-(hexadecyloxycarbonyloxy)ethylbenzoat (20 mg) 3,5-Bis[3-(2,4-di-t-amylphenoxy)propylcarbamoyl]natrium-benzolsulfinat (20 mg) grünempfindliche Silberchlorobromid-emulsion (150 mg) Zweite Gelatinezwischenschicht Gelatine (1000 mg) 5-Chloro-2-(3,5-di-t-butyl-2-hydroxyphenyl)benz-1,2,3-triazol (200 mg) 2-(3-Dodecyl-2-hydroxy-5-methylphenyl)benz-1,2,3-triazol (200 mg) Trinonylphosphat (300 mg) 2,
5-Di-t-octylhydrochinon (50 mg)
EMI117.3
methylhexansäurehexylester (50 mg)
Rotempfindliche Schicht
2-[a-(2,4-Di-t-amylphenoxy)butanamido]-4,6-di-chloro-5-ethylphenol (150 mg)
2,4-Dichloro-3-ethyl-6-hexadecanamidophenol (150 mg)
4-Chloro-2-(1,2,3,4,5-pentafluorobenzamido)-5-[2-(2,4-di-t-amylphenoxy)-3- methylbutanamido]phenol (100 mg)
Dioctylphthalat (100 mg)
Dicyclohexylphthalat (100 mg)
Gelatine (1200 mg)
5-Chloro-2-(3,5-di-t-butyl-2-hydroxyphenyl)benz-1,2,3-triazol (100 mg)
2-(3-Dodecyl-2-hydroxy-5-methylphenyl)benz-1,2,3-triazol(100 mg)
3,5-Di-t-butyl-4-hydroxy-(2,4-di-t-amylphenyl)-benzoate (50 mg)
Poly(N-t-butylacrylamid) (300 mg)
N,N-Diethyl-2,4-di-t-amylphenoxyacetamid (100 mg)
2,5-Di-t-octylhydrochinon (50 mg) rotempfindliche Silberchlorobromid-emulsion (200 mg)
Die oberste Schicht wird mit und ohne UV-Absorber hergestellt; mit UV-Absorber:
2,5-Di-t-octylhydrochinon (20 mg) 5-[2,5-Dihydroxy-4-(4-hexyloxycarbonyl-1,1-dimethylbutyl)-phenyl]-5- methylhexansäurehexylester (20 mg)
Gelatine (400 mg)
Trinonylphosphat (120 mg) erfindungsgemässer UV-Absorber Verb. Nr. 1 (385 mg) ohne UV-Absorber
Gelatine (800 mg)
Als Härter wird 2,4-Dichlor-6-hydroxytriazin-K-salzlösung verwendet, als Netzmittel das Natri- imsalz der Diisobutylnaphthalinsulfonsäure.
Auf die Proben werden (mit blauem, grünem bzw rotem Licht) jeweils drei Stufenkeile mit
<Desc/Clms Page number 118>
einem Dichteunterschied von 0,3 log E pro Stufe aufbelichtet.
Anschliessend wird gemäss Verarbeitungsprozess RA-4 (Kodak) für Farbpapiere verfahren.
Nach Belichtung und Verarbeitung werden die Remissionsdichten im Rot für die Cyanstufe, im Grün für die Magentastufe und im Blau für die Gelbstufe bei einer Dichte zwischen 0,9 und 1,1der Keile gemessen. Dann werden die Keile in einem Atlas-Belichtungsgerät mit insgesamt 15 kJ/cm2 belichtet und es werden erneut die Remissionsdichten gemessen.
Auch bei dem Magentakeil wird die Remissionsdichte vor und nach der Belichtung im Blau für die Vergilbung gemessen.
Die Anwesenheit der UV-Absorber reduziert den Farbstoffdichteverlust des Cyan-, Magenta- und Gelbbildfarbstoffs.
Beispiel B7: Anwendung in der Kosmetik
Es wird eine Sonnenschutzcreme hergestellt unter Verwendung der in folgenden Tabellen be- schriebenen Phasen A, B und C :
EMI118.1
<tb> Phase <SEP> A <SEP> Phase <SEP> B <SEP>
<tb>
<tb>
<tb>
<tb> Ceteareth-6 <SEP> (and) <SEP> Stearyl <SEP> Alkohol <SEP> 2% <SEP> Propylenglykol <SEP> 3,0%
<tb>
<tb>
<tb>
<tb> Ceteareth-25 <SEP> 2% <SEP> Carbopol934 <SEP> 0,2%
<tb>
<tb>
<tb>
<tb> Cetearyl <SEP> Alkohol <SEP> 5% <SEP> H20 <SEP> 63,53%
<tb>
<tb>
<tb>
<tb> Caprylic/Capric <SEP> Triglyceride <SEP> 5%
<tb>
<tb>
<tb>
<tb> Cetearyl <SEP> Octanate <SEP> 10%
<tb>
<tb>
<tb>
<tb> Vaseline <SEP> 5% <SEP> Phase <SEP> C <SEP>
<tb>
<tb>
<tb>
<tb>
<tb> Verbindung <SEP> Nr.
<SEP> 11 <SEP> 4% <SEP> I <SEP> Triethanolamin <SEP> @ <SEP> 0,27%
<tb>
Die angegebenen Prozentzahlen beziehen sich auf das Gesamtgewicht der Mischung aus den Phasen A, B und C ; die angegebenen Namen der Zusätze sind, soweit sie nicht chemische Be- zeichnungen sind, Namen gemäss CTFA (Cosmetic, Toiletry and Fragrance Association, USA).
Die Phasen A und B werden getrennt auf 75-80 C erwärmt. Dann werden zunächst Phase B und anschliessend Phase C unter Homogenisieren zu Phase A zugegeben. Es wird nachhomogeni- siert.
Mit einem SPF-Analysator SPF# 290 (Hersteller: Optometrix) werden Lichtschutzfaktor und UVA/UVB-Verhältnis der erhaltenen Emulsion gemäss der Methode von Diffey und Robson, J. Soc.
Cosmet. Chem. 40,127-133 (1989), bestimmt; der Lichtschutzfaktor beträgt 6, das UVA/UVB- Verhältnis 0,87.
Verwendung der Verbindung Nr. 12 an Stelle der Verbindung Nr. 11 führt zu einem ähnlichen Ergebnis.
Beispiel B8 : Anwendungin der Kosmetik
Es wird eine Sonnenschutzcreme hergestellt unter Verwendung der in folgenden Tabellen be- schriebenen Phasen A und B:
EMI118.2
<tb> Phase <SEP> A <SEP> Phase <SEP> B
<tb>
<tb>
<tb>
<tb> Dimethicone <SEP> 2% <SEP> Triethanolamin
<tb>
<tb>
<tb>
<tb> Isopropyl <SEP> Mynstate <SEP> 9% <SEP> Carbomer <SEP> 934 <SEP> (1 <SEP> %ig)
<tb>
<tb>
<tb>
<tb> Stearylalkohol <SEP> 10% <SEP> H20
<tb>
<tb>
<tb>
<tb> Stearinsäure <SEP> 4%
<tb>
<tb>
<tb>
<tb> Octyl <SEP> Methoxycinnamate <SEP> 4%
<tb>
<tb>
<tb>
<tb> Verbindung <SEP> Nr. <SEP> 8 <SEP> 3,2 <SEP> % <SEP>
<tb>
<tb>
<tb>
<tb> mikronisiert, <SEP> 250 <SEP> nm
<tb>
<Desc/Clms Page number 119>
Die angegebenen Prozentzahlen beziehen sich auf das Gesamtgewicht der Mischung aus den Phasen A und B ;
angegebenen Namen der Zusätze sind, soweit sie nicht chemische Bezeich- nungen sind, Namen gemäss CTFA (Cosmetic, Toiletry and Fragrance Association, USA).
Phase A wird separat sehr sorgfältig homogenisiert und ebenso wie Phase B getrennt auf 75-80 C erwärmt. Dann wird Phase B zu Phase A unter starkem Rühren zugegeben. Unter Rühren lässt man erkalten.
Der Lichtschutzfaktor dieser Sonnencreme beträgt 18 (bestimmt wie in Beispiel B7).
Beispiel B9 : Wirkung als UV Absorber in fotografischen Schichten
Auf einen Polyesterträger wird eine Gelatineschicht aufgebracht wie in Beispiel B3 beschrieben. Die maximale optische Dichte (ODmax) der so hergestellten UV-Filter wird mit einem Spectrophotometer Lambda 15 der Firma Perkm-Elmer gemessen ; die Ergebnisse finden sich in nachstehender Tabelle.
EMI119.1
<tb>
Probe <SEP> Nr. <SEP> Vb. <SEP> d. <SEP> Formel <SEP> INr. <SEP> ODmax
<tb>
<tb>
<tb>
<tb> a1 <SEP> 1 <SEP> 1 <SEP> 49 <SEP>
<tb>
<tb>
<tb>
<tb>
<tb> a2 <SEP> 21 <SEP> 2.09
<tb>
<tb>
<tb>
<tb>
<tb> a3 <SEP> 33 <SEP> 2.10
<tb>
<tb>
<tb>
<tb>
<tb> a4 <SEP> 27 <SEP> 1.70
<tb>
<tb>
<tb>
<tb>
<tb> a5 <SEP> 18 <SEP> 2.43
<tb>
<tb>
<tb>
<tb>
<tb> a6 <SEP> 19 <SEP> 2.19
<tb>
<tb>
<tb>
<tb>
<tb> a7 <SEP> 24 <SEP> 1.99
<tb>
<tb>
<tb>
<tb>
<tb> a8 <SEP> 26 <SEP> 1.90
<tb>
<tb>
<tb>
<tb>
<tb> a9 <SEP> 32 <SEP> 1.74
<tb>
<tb>
<tb>
<tb>
<tb> a10 <SEP> 11 <SEP> 1.58
<tb>
<tb>
<tb>
<tb>
<tb> all <SEP> 10 <SEP> 1. <SEP> 52
<tb>
<tb>
<tb>
<tb>
<tb> a12 <SEP> 6 <SEP> 1.50
<tb>
Mit Hilfe der erfindungsgemässen Verbindungen lassen sich effiziente UV-Filter für fotografische Schichten herstellen.
Beispiel B10: Auf ein mit Polyethylen beschichtetes Trägermaterial werden chromogene Emulsionen enthaltend folgende Komponenten aufgebracht (angegebene Mengen pro m2)
EMI119.2
<tb> Probe <SEP> B <SEP> B <SEP> 11
<tb>
<tb>
<tb>
<tb>
<tb> Gelatine <SEP> 5 <SEP> 10g <SEP> 5.10 <SEP> g
<tb>
<tb>
<tb>
<tb>
<tb> Härtungsmittel <SEP> 300 <SEP> mg <SEP> 300 <SEP> mg
<tb>
<tb>
<tb>
<tb>
<tb> Netzmittel <SEP> 85 <SEP> mg <SEP> 85 <SEP> mg <SEP>
<tb>
<tb>
<tb>
<tb>
<tb> Silberbromid <SEP> 260 <SEP> mg <SEP> 260 <SEP> mg
<tb>
<tb>
<tb>
<tb>
<tb> Magentakuppler <SEP> M-9, <SEP> 305 <SEP> mg <SEP> M-2, <SEP> 417 <SEP> mg <SEP>
<tb>
<tb>
<tb>
<tb>
<tb> Trikresylphosphat <SEP> 305 <SEP> mg <SEP> 208 <SEP> mg
<tb>
<tb>
<tb>
<tb>
<tb> Stabilisator(en) <SEP> ST-11, <SEP> 137 <SEP> mg <SEP> + <SEP> ST-10, <SEP> 91 <SEP> mg <SEP> ST-2,
125 <SEP> mg <SEP> + <SEP> ST-7,83.4 <SEP> mg
<tb>
Auf die so erhaltenen Proben wurde jeweils ein Stufenkeil mit einem Dichteunterschied von 0.3 logE pro Stufe aufbelichtet und anschliessend im Verarbeitungsprozess P-94 der Firma Agfa für Negativ-Farbpapiere verarbeitet.
Zur Herstellung des UV-Filters wird auf einen Polyesterträger eine Gelatineschicht der folgende Zusammensetzung in der üblichen Art und Weise aufgebracht :
<Desc/Clms Page number 120>
Komponente Menge (mg/m2)
Gelatine 1200
Trikresylphosphat 510
Härtungsmittel 40
Netzmittel 100
Totalmenge UVA 300
Das Härtungsmittel ist das Kaliumsalz von 2-Hydroxy-4,6-dichlor-1,3,5-triazin. Das Netzmittel ist Natrium-4,8-diisobutyl-naphtalin-2-sulfonat.
Die Gelatineschichten werden bei 20 C während 7 Tagen getrocknet.
Die chromogenen Schichte werden dann hinter den UV-Filterschichten b1 bis b26 enthaltend erfindungsgemässen und zusätzlich einen konventionellen UV-Avsorber (UVA) gemäss nachfolgen- der Tabelle in einem Atlas Ci35 Weather-o-meter mit einer Xenonlampe mit 30 kJ/m2 belichtet.
Die Remissionsdichte im Grünbereich wird vor und nach der Belichtung gemessen.
EMI120.1
<tb>
UVA <SEP> Massen- <SEP> xmax <SEP> Dichteverlust <SEP> Dichteverlust
<tb>
<tb>
<tb>
<tb> verhältnis <SEP> Schicht <SEP> B-I <SEP> Schicht <SEP> B-11
<tb>
<tb>
<tb>
<tb>
<tb>
<tb>
<tb> b1 <SEP> - <SEP> - <SEP> 84% <SEP> 90%
<tb>
<tb>
<tb>
<tb>
<tb>
<tb> b2 <SEP> 21 <SEP> HPT-30 <SEP> 70/30 <SEP> 349.0 <SEP> 44% <SEP> 46% <SEP>
<tb>
<tb>
<tb>
<tb>
<tb>
<tb>
<tb> b3 <SEP> 21 <SEP> HPT-30 <SEP> 80/20 <SEP> 348.7 <SEP> 43% <SEP> 47% <SEP>
<tb>
<tb>
<tb>
<tb>
<tb>
<tb>
<tb> b4 <SEP> 21 <SEP> / <SEP> HPT-30 <SEP> 90/10 <SEP> 346.3 <SEP> 37% <SEP> 47% <SEP>
<tb>
<tb>
<tb>
<tb>
<tb>
<tb> b5 <SEP> 8 <SEP> / <SEP> HBT-8 <SEP> 50/50 <SEP> 350. <SEP> 4 <SEP> 39% <SEP> 44%
<tb>
<tb>
<tb>
<tb>
<tb>
<tb>
<tb> b6 <SEP> 8 <SEP> / <SEP> HBT-8 <SEP> 80/20 <SEP> 348.
<SEP> 1 <SEP> 39% <SEP> 44% <SEP>
<tb>
<tb>
<tb>
<tb>
<tb>
<tb> b7 <SEP> 21 <SEP> / <SEP> HBT-8 <SEP> 80/20 <SEP> 347. <SEP> 1 <SEP> 40% <SEP> 48%
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<tb> b8 <SEP> 21 <SEP> / <SEP> HBT-8 <SEP> 90/10 <SEP> 346. <SEP> 3 <SEP> 39% <SEP> 47%
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<tb>
<tb>
<tb>
<tb>
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<tb> b9 <SEP> 1 <SEP> HBT-4 <SEP> 80/20 <SEP> 347.9 <SEP> 43% <SEP> 45% <SEP>
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<tb>
<tb>
<tb>
<tb>
<tb> b10 <SEP> 21 <SEP> / <SEP> HBT-4 <SEP> 50/50 <SEP> 347.9 <SEP> 42% <SEP> 46% <SEP>
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<tb>
<tb>
<tb>
<tb>
<tb>
<tb> b11 <SEP> 21 <SEP> / <SEP> HBT-4 <SEP> 80/20 <SEP> 346. <SEP> 4 <SEP> 46% <SEP> 47%
<tb>
<tb>
<tb>
<tb>
<tb>
<tb>
<tb> b12 <SEP> 21 <SEP> / <SEP> HBT-4 <SEP> 90/10 <SEP> 346.
<SEP> 1 <SEP> 42% <SEP> 46%
<tb>
<tb>
<tb>
<tb>
<tb>
<tb> b13 <SEP> 33 <SEP> / <SEP> HBT-4 <SEP> 90/10 <SEP> 347.9 <SEP> 40% <SEP> 47% <SEP>
<tb>
<tb>
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<tb>
<tb>
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<tb> b14 <SEP> 33 <SEP> / <SEP> HPT-53 <SEP> 70/30 <SEP> 348.8 <SEP> 37% <SEP> 49% <SEP>
<tb>
<tb>
<tb>
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<tb> b15 <SEP> 33/HPT-53 <SEP> 90/10 <SEP> 346.1 <SEP> 43% <SEP> 48% <SEP>
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<tb>
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<tb>
<tb>
<tb>
<tb> b16 <SEP> 33 <SEP> / <SEP> HPT-54 <SEP> 70/30 <SEP> 350.0 <SEP> 40% <SEP> 44% <SEP>
<tb>
<tb>
<tb>
<tb>
<tb>
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<tb> b17 <SEP> 33 <SEP> / <SEP> HPT-54 <SEP> 80/20 <SEP> 348.
<SEP> 9 <SEP> 50% <SEP> 40%
<tb>
<tb>
<tb>
<tb>
<tb>
<tb> b18 <SEP> 33 <SEP> / <SEP> HPT-54 <SEP> 90/10 <SEP> 347.8 <SEP> 47% <SEP> 58% <SEP>
<tb>
<tb>
<tb>
<tb>
<tb>
<tb>
<tb> b19 <SEP> 27 <SEP> / <SEP> HPT-54 <SEP> 90/10 <SEP> 345.2 <SEP> 42% <SEP> 43% <SEP>
<tb>
<tb>
<tb>
<tb>
<tb>
<tb>
<tb> b20 <SEP> 21 <SEP> HPT-51 <SEP> 70/30 <SEP> 349 <SEP> 8 <SEP> 38% <SEP> 38% <SEP>
<tb>
<tb>
<tb>
<tb>
<tb>
<tb> b21 <SEP> 21 <SEP> HPT-51 <SEP> 80/20 <SEP> 347.9 <SEP> 37% <SEP> 37% <SEP>
<tb>
<tb>
<tb>
<tb>
<tb>
<tb>
<tb> b22 <SEP> 21 <SEP> / <SEP> HPT-52 <SEP> 90/10 <SEP> 346.7 <SEP> 36% <SEP> 45% <SEP>
<tb>
<tb>
<tb>
<tb>
<tb>
<tb> b23 <SEP> 33 <SEP> / <SEP> HPT-51 <SEP> 90/10 <SEP> 348.1 <SEP> 39% <SEP> 58% <SEP>
<tb>
<tb>
<tb>
<tb>
<tb>
<tb>
<tb> b24 <SEP> 33 <SEP> HPT-51 <SEP> 70/30 <SEP> 349.3 <SEP> 38% <SEP> 50% <SEP>
<tb>
<tb>
<tb>
<tb>
<tb>
<tb>
<tb> b25 <SEP> 33 <SEP> / <SEP> HPT-52 <SEP> 90/10 <SEP> 346.6 <SEP> 39% <SEP> 58% <SEP>
<tb>
<tb>
<tb>
<tb>
<tb>
<tb> b26 <SEP> 33 <SEP> / <SEP> HPT-52 <SEP> 70/30 <SEP> 346. <SEP> 1 <SEP> 42% <SEP> 50%
<tb>
<Desc/Clms Page number 121>
Das Beispiel zeigt, dass die erfindungsgemässen Verbindungen effiziente UV-Filter zum Schutz chromogener Schichten bilden.
Beispiel B11
Gelatineschichten werden wie in Beispiel B9 vorbereitet. Diesmal wird die Menge eingesetzter UVA so gewählt, dass eine optische Dichte von 2 bei amax erhalten wird. Die Muster werden in einem Klimaschrank für 21 Tage gelagert ; wird der durch die Lagerung eingetretene Absorptionsverlust ermittelt. Die Ergebnisse sind in nachfolgender Tabelle dargestellt; rH steht darin für relative Luftfeuchtigkeit.
EMI121.1
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Dichteverlust <SEP> nach <SEP> 21 <SEP> Tagen <SEP> Lagerung <SEP> bei
<tb>
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<tb> UV <SEP> Absorber <SEP> 90 C, <SEP> 50% <SEP> rH <SEP> 80oC, <SEP> 70% <SEP> rH
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<tb> 19 <SEP> 0% <SEP> 5%
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<tb>
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<tb> 20 <SEP> 0% <SEP> 6%
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<tb>
<tb>
<tb>
<tb> 21 <SEP> 0% <SEP> 4%
<tb>
<tb>
<tb>
<tb>
<tb> 25 <SEP> 0% <SEP> 8%
<tb>
<tb>
<tb>
<tb>
<tb> 26 <SEP> 0% <SEP> 4%
<tb>
<tb>
<tb>
<tb>
<tb> 27 <SEP> 0% <SEP> 5%
<tb>
Die Ergebnisse zeigen, dass die erfindungsgemässen Verbindungen auch unter extremen klima- tischen Bedingungen hervorragend stabil sind.
**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.