DE2023859A1

DE2023859A1 - Türschloß, insbesondere für Kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE2023859A1
Application number: DE19702023859
Authority: DE
Inventors: Werner Dipl.-Ing. 7000 Stuttgart; Gmeiner Günter Dipl.-Ing. 7032 Sindelfingen; Grabner Christian Dipl.-Ing. 7034 Maichingen; Sigmund Gerhard 7000 Stuttgart-Vaihingen Breitschwerdt
Original assignee: Daimler Benz AG
Current assignee: Daimler Benz AG
Priority date: 1970-05-15
Filing date: 1970-05-15
Publication date: 1971-11-25
Also published as: US3719248A; JPS5442488B1; DE2023859C3; DE2023859B2; FR2091627A5

Description

Daimler-Benz Aktiengesellschaft Palm 851^/4

Stuttgart-Untertürkheim

29- April 1970

Türschloß, insbesondere für Kraftfahrzeuge

Die Erfindung betrifft ein Türschloß, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem Ziehgriff und mit einer durch Massenträgheit wirkenden Einrichtung an im Hinblick auf ihre Masse bedeutsamen beweglichen Teilen zur Verhinderung ihrer Bewegung durch Massenkräfte. Die Erfindung soll bewirken, daß sich das Schloß z. B. bei einem Fahrzeugunfall nicht selbsttätig öffnet. Um dies zu verhindern, ist an gewichtsmäßig wesentlichen, beweglichen Türschloßteilen eine Einrichtung zum Ausgleich ihrer Massenkräfte bzw. eine Einrichtung zur Verhinderung ihrer Bewegung durch Massenkräfte vorgesehen.

Es ist eine Anordnung zur Verhinderung ungewollten Öffnens der Tür bzw. ihres Schloßmechanismus, insbesondere bei Aufprallstößen bekannt, die sich normalerweise aus ihrer Schließstellung durch Eindrücken eines federbelasteten Türaußendrückers von Hand öffnen läßt. Um eine unerwünschte Einwirkung der Massenkräfte des Türdrückers bei infolge eines Unfallstoßes aufgetretenen hohen Beschleunigungskräften zu vermeiden, wurde bisher ein zweiarmiger, im Schloßgehäuse gelagerter Hebel eingebaut, dessen einer Arm auf den Schließmechanismus abgestützt ist und dessen freier Arm ein einem gewählten Beschleunigungswert angemessenes Ausgleichgewicht trägt. Die Öffnungsbewegung des Schließ-

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mechanismus wird dabei durch Eingriff eines formschlüssigen Sperrgliedes beim Auftreten von Beschleunigungen in Öffnungerichtung mittels eines dabei drehbeweglichen Hebels verhindert.

Diese bekannten Einrichtungen sind bei einem mit einem Ziehgriff zu öffnenden Kraftfahrzeugtürschloß nicht ohne weiteres anwendbar· Der Ziehgriffbügel muß kräftig ausgebildet werden und er muß ein stabiles Schwenklager auf-» weisen, da er nicht nur die Aufgabe hat, die Verriegelung des Schlosses aufzuziehen, sondern auch die Tür in ihre Öffnungestellung zu bringen.

Für ein solches Ziehgriffschloß, das sich auch bei seitlichen Stoßbewegungen das Kraftfahrzeugs nicht öffnet, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß der am seinem einen Ende an der Tür angelenkte ZietigsrifTfoügeX am seistem anderen Ende einen Schaft aufweist,, ά@τ durch das Türaußenblech in das Türiraaere eimdrisagt« in dem eine Ausgleichsmasse derart schwenkbar gelagert ist, daß sie bei plötzlicher sie gegoa das Ttiraußenblech drückender Änderung der Bewegungsrichtung eine Verschwenkung des Ziehgriffbügels in Öffnungsrichttamg verhindert.

Auf diese Weise könnest die Massenkräfte, die bei plötzlicher Verzögerung am Griffbügel als dem gewichtsmäßig wesentlichen beweglichen Teil entstehen, in ganzer Größe ausgeglichen und der Griffbügel kanss an einer Bewegung aufgrund dieser Kräfte gehindert werden.

Als ausgleichende Kraft kommt die Massenkraft eines am Türaußenblech oder der Griffplatte gelagerten Hebels in Frage, dessen einer Arm an dem al» Schließhebel verlängerten Griffschaft angreift, während der andere freie Arm als Auegleichgewicht für die durch das Gewicht des Ziehgriffbügels bei einem Aufprall auf die Wagenseite ausgelösten Öffnungskräfte ausgebildet ist.

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Die Länge der Hebelarme und ihre Schwerpunkte als Kraftangriffspunkte sind entsprechend dem Verhältnis der an den Hebelarmen bzw. -schenkein wirksamen Kräfte ausgebildet. Bei einer bevorzugten Ausführung der Erfindung wird der am Türaußenblech oder der Griffbügelplatte schwenkbar gelagerte ' -Hebel nahe dem als Schließhebel zum Schloß geführten Griffschaft schwenkbar gelagert« Dadurch kann das Ende des einen Arms des Hebele in einen quer zum Griffschaft vorragenden Anschlag einhaken und somit eine gegebenenfalls durch Einwirken eines Stoßes von außen ausgelöste Schwenkbewegung des Hebels und dadurch des Griffbügels verhindern. Bei einer Stoßwirkung von innen nach außen treten die Kräfte am Hebel in Schließrichtung auf, so daß sich der Griffbügel trotz ausgerasteten Hebels nicht bewegt.

Eine weitere bevorzugte Losung zum Verhindern des Auftretens von ein gefahrvolles Öffnen des Türschlosses veranlassenden Massenkräften des Ziehgriffbügeis kann in einer Ausbildung des Griffbügels liegen, bei der sein Gewicht durch einen Ansatz in seiner Längsrichtung zu einem gewählten Beschleunigungswert des Griffteils das starre Gegengewicht bildet. Zweckmäßig wird das üblicherweise am einen Ende des Griffteils vorgesehene Schwenklager im Schwerpunkt des gesamten Ziehgriffbügeis, einschließlich eines Verlängerungeansetzes mit dem Gegengewicht angeordnet.

Eine leicht Mögliche, selbständige Hin- und Herbewegung des Griffbügele kann zuverlässig durch Anordnung einer schwachen Zugfeder zwischen dem gewichtigeren Arm des Ausgleichshebels und der Griffbügelplatte an der Innenseite verhindert werden. Die Stärke dieser Feder ist so ausgelegt, daß durch sie das Schwenken de· Griffe zum Schloßöffnen nicht verhindert werden kann. '·

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Gemäß der Erfindung läßt sich auch jedes öffnen der Tür durch ein selbsttätiges Sperren jeder Schwenkbewegung des Griffbügels verhindern. Zu diesem Zweck ist vorzugsweise der Hebel als Winkelhebel ausgebildet, dessen einer Schenkel als Ausgleichsarm für die Massenkräfte dient. Der andere, etwa zum Griffbügel hochragende Hebelschenkel ist mit einer in eine Ausnehmung der Griffstange eingreifenden Nase versehen. Bei einem Aufprallstoß von außen schwenkt der Hebel zur Griffstange und die Nase des einen Hebelschenkels fällt in die Ausnehmung der Griffstange und sperrt dadurch jede Griffbügelbewegung; Schloß und Tür lassen sich somit nicht öffnen.

Um ein unbeabsichtigtes Sperren eines Griffbügels mit einem Massenausgleich zu vermeiden, kann vorteilhaft an dem Ausgleichearm dee Winkelhebels eine Schenkelfeder gelagert sein* deren einer Schenkel an einem gehäusefesten Anschlag und deren anderer Schenkel an der Schwenkachse des Winkelhebels unter einer Spannung anliegen, die den Winkelhebel ständig in eine Stellung drängt, in der der Gi iffschaft und damit der Griffbügel frei schwenkbeweglich sind. Statt der Schenkelfeder oder zusammen mit ihr kann an dem Ausgleicheann des Schwenkhebels eine Druckfeder eingebaut sein.

Die Erfindung ist in drei Ausführungsbeispielen, die vorteilhafte Ausführungsformen sind, zeichnerisch dargestellt. Darin zeigen an einem nicht im einzelnen dargestellten Fahrzeugtürschloß jeweils schematisch

Fig. 1 den Ziehgriffbügel an einer Kraftfahrzeugtür in geschlossener Stellung, im Fahr- und im Parkzustand, von oben gesehen, und die als Pfeile eingetragenen Kräfte bei einem Aufprallstoß auf die Türaußenseite,

Fig. 2 den Ziehgriffbügel von Fig. 1 in geöffneter Schloßstellung,

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Fig. 3 den Ziehgriffbügel von Fig. 1 in Schließstellung des Schlosses mit den als Pfeilen eingetragenen Kräften bei einem Stoß vom Wageninnern auf die Tür,

Fig. k einen anders ausgebildeten Ziehgriff-

bügel an einer Kfz.-Tür, Ansicht von oben,

Fig. 5 einen Ziehgriffbügel im Fahrzustand des

Kraftfahrzeugs bzw. beim Parken in Seiten- > ansicht mit der Schirenksperre des Bügels bei einem Stoß von innen und mit den dabei aufgetretenen, als Pfeile dargestellten Kräften und

Fig. 6 den Ziehgriffbügel von Fig. 5 bei einem

Aufprallstoß von außen mit den als Pfeile dargestellten Kräften.

Das Türschloß eines Kraftfahrzeugs wird durch Zug an dem Ziehgriffbügel 7 (Fig. 1 bis 3) geöffnet, mit dem sich die Wagentür in die Öffmragsstellung schwenken läßt. Der Ziehgriffbügel 7 ist auf einer etwa rechteckigen Griffbügelplatte 7a etwa in Höh« der Fahriseuggürtellinie mit seinem einen Ende in einem Lagerbock 8 schwenkbar an Türaußenblech T gelagert. Von seinem anderen, kräftig ausgebildeten Ende ragt der Griffschaft 7b z.B. durch eine Öffnung 7c in der Griffplatte unmittelbar neben den Schließzylinder S des Türschlosses in· SihloßgehMuee hinein und ist mit dem Schließhebel des Türschloss·β kraftschlüssif verbunden.

Als Ausgleich für das Bügelgewicht, insbesondere für das

des kräftigen, dem Schließzylinder S nahen Bügelendes alt

7b ..

dem Griffschaft, ragt voa einen Rand der Öffnung 7c in der

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Griffbügelplatte ein Lagerbock 9 in das hohle Türinnere bzw. Schloßgehäuse hinein. An seinem freien Ende ist ein Hebel 10 mit ungleich ausgebildeten Armen 11 und 12 schwenkbar gelagert. Der Arm 11 ist als Auegleichgewicht gegen die etwa bei einem Unfallstoß am Griffbügel 7 auftretenden hohen Beschleunigungekräfte einem vorgewählten Beschleunigungewert entsprechend ausgebildet«

Der Arm 12 des Hebels 10 ist an seinem freien Ende mit einer Aussparung 13 versehen« mit der der Hebel eine als Stift quer aus dem Griffschaft 7b in entsprechender Höhe vorragen* de Nase l4 umgreifen kann.

Die in Fig. 1 dargestellte Lage des Ziehgriffbügele 7 und des Hebels 10 entspricht der normalen Stellung dieser Teile bei haltendes oder fahrendem Kraftwagen. Eine am Hebelarm 10 etwa in der Nähe des Lagerbocks 9 angeordnete, schwache Zugfeder 15 hält den Hebel 10 in der dargestellten Lage, so daß der Griffbügel 7 nicht durch übliche Fahrbewegungen oder bei Fahrt auf unebener Fahrbahn selbsttätig nach außen schwenken kann.

Ein Unfallstoß (Pfeil l6), der von außen auf die Tür oder die zugehörige Fahrzeugseite einwirkt» erzeugt o» Ziehgriffbügel 7 die Massenkraft l8 und ae Arm 11 des Hebel· 10 die Massenkraft 21. Die Hebe !schwenkachse 19 ergibt aar Ar« 12 eine hebelarmproportionale Kraft 17 (21 · b * a · 17)» die in Schließsinne fegen die Nase l4 de« GriffSchafte» drückt. Das Moment dieser Kraft 17 um den Btigeldrehpunkt Im Lagerbock 8 ist erfindungsgeatäß gleich oder gröAer als da· der > Kraft l8 um diesen Punkt. Die« Ausgleichsmasse des Hebelaraei 11 läßt also den Hebel IO «eine dargestellte, nämlich die für Schloß und Tür geschlossene Stellung beibehalten.

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Beim Ziehen des Türgriffs 7 schwenkt dieser um seine am Lagerbock 8 gelagerte Achse (Fig. 2). Dabei gleitet die Stiftnase l4 am Griffschaft 7b aus der Aussparung 13 im Schwenkhebel 10 und bei weiterem Auswärtsechwenken des Türgriffe 7 an der Außenseite des Hebelarms 12 entlang, wodurch das Schloß entriegelt wird. Die Zugfeder 15 setzt dem Verschwenken des Griffs von Hand nach außen nur geringen Widerstand entgegen. ·

Ein heftiger Stoß (Pfeil 22) von innen auf die Tür (Fig.3) läßt im Bereich des Ziehgriffbügels 7 die Massenkraft des Bügelgewichts (Pfeil 20) die in gleicher Richtung wirkende Kraft der Auegleichmasse (Pfeil 21a) des entgegen der Spannung der Zugfeder 15 im Uhrzeigersinn geschwenkten Ausgleichearms 11 des Hebels 10 nach innen wirken, also im Schließsinn des Schloßhebels, wodurch der Ziehgriffbügel also keinen Bewegungsanstoß in der das Schloß öffnenden Richtung erhält, so daß die Tür geschlossen bleibt.

Statt eines auf die Griffstange einwirkenden Hebels 10 kann ein Griffbügel 27 (Fig. 4) mit einem als Ausgleich dienenden Gegengewicht 23 als Einheit ausgebildet sein. Hierbei ist das Ende 27d in der Verlängerung seines eigentlichen Griffteile stark verbreitert.

Ein Teil 28 dieses Griffende« 27d ist so auegebildet, daß ee ale Lagerung für den ganzen Griffbügel 27 dient· Der Griffbügel ist über das Griffende 27d hinaus um einen Ansatz 24 verlängert, der als Gegengewicht 23 zum eigentlichen Griffteil auegebildet iet.

Die Lagerachee 28a let etwa im Schwerpunkt dee Gleichgewichts der Kräfte von Griffteil und Gegengewicht angeordnet' Der Ansatz 24 mit dem Ausgleichgewicht 23 ist im Schloßschacht der Tür versenkt. '

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Um eine unerwünschte Schwenkbewegung des Griffbügels 27 (Fig. 4), der, durch den Gewichtsausgleich gewissermaßen eine Wippe um seine Drehachse 28a bildet, im Öffnungssinn zu vermeiden, wird das Gegengewicht 23 mittels einer schwachen Zugfeder 25 ständig gegen die Griffbügelplatte 27a hin gezogen, so daß die Griffstange 27b nicht ohne weiteres bzw· durch Fahrtunebenheiten im Uhrzeigersinn herausgeschwenkt werden kann.

Um bei verschiedenartigen Stoßen eine Sperrung einer Bewegung von zur Öffnung wesentlichen, beweglichen Schloßteilen zu haben, kann zweckmäßig neben der Griffstange 37b des Griffbügele 37 auch ein Winkelhebei 30 (Fig. 5«und 6) vorgesehen sein, der etwa in seinem Scheitel 30a an einem Zapfen 26 schwenkbar gelagert ist. Der Schenkel 31 des nahe der Griffstange 37b gelagerten Winkelhebels 30 dient als Ausgleichgewicht für die durch einen heftigen Stoß von außen (Pfeil 38 in Fig. 6) von den Massenkraften ausgelöste Schwenkbewegung des Winkelhebele 30 um sein Schwenklager nahe seinem Scheitel 30a· Beim Stoß von innen (Pfeil 22 in Fig. 5) wirkt die nach innen gerichtete Kraft (Pfeil 29a) des AusgleichsschenkeIs 31 in gleicher Richtung, nämlich in Schließeinne, wie die Bügelaasse bzw. deren Trägheitskraft 32a. Der nach außen gerichtete Schenkel 33 des Winkelhebels 30 trägt an seinem freien Ende einen zum Griffschaft 37b hin gerichteten Haken 34. Der Haken 34 kann bei einer Schwenkbewegung des Winkelhebele in eine Ausnehmung eingreifen, die in einer die Nasenbreite übertreffenden Weite in die anliegende Seite der nahen Griffstange 37b eingeschnitten ist.

Der Vorteil dieser Aueführung besteht darin, daß die Masse dee Schenkels 31 klein sein kann, well die Massenkraft 29b nur zur Überwindung der Feder 35 bzw. 35a benötigt wird. Die Auslenkung des Griffbügels durch die Massenkraft 32b wird ja, wie beschrieben, durch einen reinen Formschluß zwischen Haken 34 uns Ausnehmung 36 verhindert.

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Um ein unbeabsichtigtes Einrasten des Hakens 34 infolge von kleinen Erschütterungen und schwachen Stößen auf normaler Fahrt zu verhindern, ist zweckmäßig am Ausgleicheschenkel 31 des Winkelhebels 30 eine Schenkelfeder 35 gelagert. Der eine Federschenkel unterfaßt die Drehachse im Scheitel 30a des Winkelhebels 30; der andere Schenkel ist gegen einen festen Anschlag 40 zwischen den beiden Armen des Lagerbocks 39 gespannt, der vom Türaußenblech in das Türinnere hineinragt. Mit einer einen Bolzen 4l umgreifenden Schleife drückt die Feder 35 den Winkelhebel in normalem Zustand in die in Fig. 5 dargestellte Lage.

Die Kraft der Schenkelfeder 35 ist gegenüber den von einem heftigen Stoß ausgelösten Massenkräften unbedeutend, so daß sie eine Schwenkbewegung des Winkelhebels 30 im Sperrsinn nicht verhindern kann.

Bei einem Stoß (Pfeil 38) auf die Türaußenhaut (Fig. 6) kann sich der Bügel 37 lediglich um den Abstand D der Kante 34a des Hakens 34 von der Kante 36a.der Ausnehmung im Griffschaft 37b von der Bügelplatte 37a abheben, danach ist jede Bewegung der wesentlichen beweglichen Schloßteile versperrt. TJm das Zurückschwenken des Winkelhebels 30 aus der Sperrlage sicherzustellen, kann außer der Schenkelfeder 35 eine weiche Druckfeder 35a zwischen dem Ausgleichs· schenkel 31 des Winkelhebels 30 und d'em Türaußenblech T vorgesehen sein.

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Claims

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Ansprüche

Türschloß, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem Ziehgriff und mit einer durch Massenträgheit wirkenden Einrichtung an im Hinblick auf ihre Masse bedeutsamen beweglichen Teilen zur Verhinderung ihrer Bewegung durch Massenkräfte, dadurch gekennzeichnet, daß der an seinem einen Ende an der Tür angelenkte Ziehgriffbügel (7) an seinem anderen Ende einen Schaft (7b) aufweist, der durch das Türaußenblech (T) in das Türinnere eindringt, in dem eine Ausgleichsmasse (H, 31, 23) derart schwenkbar gelagert ist, daß sie bei plötzlicher sie gegen das Türaußenblech drückender Änderung der Bewegungsrichtung eine Verschwenkung des Ziehgriffbügels in Öffnungsrichtung verhindert.
2. Türschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Türinne.rn neben der Durchbrechung (7c) für den Schaft (7b) im Türaußenblech ein Lagerbock (9) angeordnet ist, der einen schwenkbaren. Hebel (10, 30)t trägt, der einen am Griffschaft (7b, 37b) angreifenden Arm (12, 33) und einen anderen Arm (11, 31) aufweist, der als Ausgleichsmasse ausgebildet ist·
3· Türschloß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Hebel (10) eine Feder (15) angreift, die ihn in die Sperrlag· bringt, in der eine Ausnehmung (13) eine Nase (l4) umgreift, und deren Federkraft sich beim Öffnen des Schlosses durch Ziehen am Ziehgriffbügel überwinden läßt·
4. Türschloß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß am «inen Schenkel (33) des als Winkelhebel ausgebildeten

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Hebels (30) ein Haken (34) vorgesehen ist, der beim Wirksamwerden der Massenkraft des anderen Hebelarms (31) in eine Ausnehmung (36) am Griffschaft (37b) einrastet, aus der der Haken (34) üblicherweise durch die Kraft einer Feder (35) herausgehalten wird.

Türschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ziehgriffbügel (27) selbst als zweiarmiger Hebel ausgebildet ist, dessen einer Arm den Ziehgriffbügel (27) darstellt und dessen anderer Arm (24) an einem Verlängerungsansatz (24) das Gegengewicht (23) trägt, an dem eine Feder (25) angreift, deren Kraft den Bügel in der üblichen Schließstellung hält.

Türschloß nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß das Schwenklager (28) mit der Lagerachse (28a) etwa im Schwerpunkt des gesamten Ziehgriffs, einschließlich des Verlängerungeansatzes (24) mit dem Gegengewicht (23) liegt.

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