DE1983570U - Verschluss fuer lade- und lueftungseinrichtungen an gedeckten gueterwagen. - Google Patents
Verschluss fuer lade- und lueftungseinrichtungen an gedeckten gueterwagen.Info
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Description
Verschluß für Lade- und Lüftungseinrichtungen an gedeckten und schienengebundenen-Güterwagen.
Lade- und Lüftungseinrichtungen an gedeckten Eisenbahngüterwagen
sind Klappen- oder Schieberkonstruktionen zum Verschluß von fensterartigen Seitenwanddurehbrüchen. So ist eine Ladeeinrichtung
bekannt, die wagenaußenseitig einen lotrecht und in zugeordneten Schienen bewegbaren Schieber und wageninnenseitig ein um
180 Grad nach unten abklappbares Wabengitter vorsieht. Die Verschlußstellung beider Konstruktionselemente ist der hochgeschobene
oder hochgeklappte Zustand. Der hierbei wageniimenseitig verwendete
Verschluß dient lediglich der Verriegelung des geschlossenen Schiebers, wogegen das Wabengitter, das den diebstahlsicheren aber gut
luftdurchlässigen Seitenwand-Durchbruchabschluß bei geöffnetem
Schieber bezweckt., mit zwei Vorreibern arretiert ist. Die beiden Vorreiber sind je als Einzelglieder in einer -üurchgangsbohrung
der Wagenseitenwand befestigt. Sowohl die Montage am V/agen als auch die Bedienung in bezug auf Pestklemmen oder Lösen des
Wabengitters sind unpraktisch und aufwendig.
Es lag nahe, die Verriegelung des Wabengitters dem bereits vorhandenen
Verschluß neben der bisher zu leistenden Schieber-Arretierungsarbeit zuzuordnen. Die Erfindung ergänzt deshalb
den am Innenrahmen der Lade- und Lüftungseinrichtung befestigten Verschluß zweckentsprechend und erspart die Montage der seither
verwendeten Vorreiber. Die zusätzlichen Funktionsteile des erweiterten Verschlusses verrichten dabei nicht nur die Pestklemm-
und Lösearbeit des Wabengitters, sondern erleichtern diese erheblich und sichern außerdem die Arretierung. Beim Hochklappen
des Wabengitters rastet der Verschluß automatisch ein und sichert das selbsttätige Abklappen. Zum Lösen ist lediglich ein Bügel mit
geringem Kraftaufwand hochzuheben.
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' und LüftunescinriAtungcn an gedeckten
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Das Funktionselement zum Pesthalten des Wabengitters könnte ein
hakenähnlicher Bügel sein, der getrieben durch sein Eigengewicht über die Wabengitterkante fällt. In dieser Art sind mancherlei
Ausführungen zum Verschluß von Klappen, Penstern und Türen bekannt,
die sich aber alle nicht zur Verwendung an der Verschlußeinrichtung
des Wabengitters eignen. Der hakenähnliche Bügel würde sich bei Wirksamwerden eines Öffnungsdruckes auf das 7/abengitter
anheben oder bei den Pahrbewegungen des Wagens hochspringen und die Verriegelung ungewollt lösen. Ein diebstahlsicherer Verschluß
wäre nicht mehr gegeben.
Die Erfindung sieht deshalb neben den seither bekannten Verschlußfunktionselementen
eines horizontalen Drehriegels, der durch die Rahmenteile hindurch in eine zugeordnete Tasche des Schiebers
greift und einer Fallklappe, die die Drehriegelendstellungen sichert, zwei weitere Konstruktionsglieder, die Falle als eigentlichen
Riegel und den Bügel als Sicherung und Handhabe vor. Die zusätzliche Anordnung dieser Glieder bedingt natürlich eine konstruktive
Veränderung des Verschlusses.
Ein in waagerechter Lage oder leicht nach unten hängend vorgesehener
Bügel ist beidseits über je einem in den Bügel-Augen
der Grundplatte befestigten Bolzen hochklappbar gelagert und liegt mit einer dem Bügelarm innenseitig angeformten Schrägfläche
in der waagerechten Verschlußlage sowohl auf der zugeordneten Stirnschrägfläche des Bügelauges als auch gegen die
ebenfalls zugeformte Schrägfläche der über den zwischen je einem Augenpaar, bestehend aus Bügel- und Pallenauge, befestigten
Bolzen freischwingend pendelnden Falle auf. Dabei dürfen die Bolzenpaare von Bügel und Falle nicht fluchten. Die Fallenbolzen
müssen erheblich weiter von der Grundplatte entfernt liegen als die Bügelbolzen.
Zur Sicherung der Funktion des Verschlusses ist die Aufhängung der Falle derart zu wählen, daß sie auf Grund der Gewichtsverteilung
ihres Körpers mit ihrer Schrägfläche immer gegen die Schrägfläche des Bügels anliegt und durch Wirkung eines An
schlages nur gering über eine 90 schlußgrundplatte pendeln kann.
Amplitude in Richtung Ver
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und Lfiftuagseinridttungen an gededcten
Güterwagen. 8.7.67. G 37557. (Γ. 10;
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Deshalb erhält die prismatische und rechteckig profilierte Falle einendig eine halbkreisförmige Stirnfläche, in deren Zentrum eine
Durchgangabohrung zur leichtbeweglichen Aufhängung über dem zugeordneten
Bolzen angeordnet ist. Die Stirnflächenverrundung mündet einseitig in eine von der Prismenachse spitzwinklig abströbende
Schrägfläche, der Anschlagfläche an die Bügelarmschrägflache.
Zur Begrenzung der Fallenbewegung ist zwischen je einem Augenpaar der Grundplatte, bestehend aus Bügel- und Fallenauge als
Verbindung der Augenoberkanten ein Steg angeordnet.
Da auch die Bewegungsmöglichkeit des Bügels, durch den Anschlag gegen den Handgriff des Drehriegels aus der waagerechten Ruhelage
mit einem Bogen immer unter 90° begrenzt ist, ist die Funktionssicherheit des Verschlusses gewährleistet. Durch das Eigengewicht
bedingt, fällt der Bügel mit seinen Innenschrägen stets gegen die Stirnwandschräge des Bügelauges und hindert somit die Falle vor
einer Pendelbewegung aus der Senkrechten mit einer von der Wagenwand abweisenden Amplitude.
Bei Hochklappen des Wabengitters dreht dieses die Falle solange in Richtung Wagenwand, bis die Fallenspitze vom Wabengitterrand
unterwandert werden kann und die Falle in die senkrechte Ruhelage zurückfällt. Ein Rückprall oder ein Druck in Öffnungsrichtung des
Wabengitters wird durch die Schrägfläche der Falle auf die Innenschräge des Bügels in fast waagerechter Wirkrichtung auf letzteren
übertragen, so daß der Bügel nicht angehoben werden kann und als Verklammerung eine absolute Arretierung des Wabengitters bedingt.
Dabei ist allerdings zu beachten, daß die Schräge von Bügel und Auge möglichst senkrecht ist oder nur gering aus der Senkrechten
abweichen darf und der Bügel in Ruhestellung günstigstenfalls gering unter die Waagerechte abgewinkelt ist. Das Lösen der
Wabengitterarretierung kann nur durch manuelles Hochheben des
Bügels erfolgen.
Der Verschluß ist als eine wenig von Passungstoleranzen abhängige Konstruktion vorzugsweise in Leichtmetall-Kokillenguß herstellbar.
Wenn die Leichtmetallteile eloxiert sind und die Verbindungselemente, die Bolzen, aus nichtrostendem oder verzinktem Stahl
bestehen, ist die Einrichtung nicht nur korrosionsfrei, sondern auch wartungslos, da auf eine Schmierung bei der Wahl von groben
Gelenkspielen verzichtet werden kann. %
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und Lüftungsejnrichtungcn an gededctcn
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Zur Erhöhung der guten Lagereigenschaft könnten die gewindefreien Schäfte der Bolzen mit Kunststoff und hier vorzugsweise mit
Polyamid 11 oder 12 im Sinterverfahren ummantelt sein.
Anhand der Zeichnung wird der erfindungsgemäße Verschluß genauer beschrieben.
Pig. 1 ist eine Ladeeinrichtung eines gedeckten Güterwagens von der Wagenaußenseite aus gesehen.
Fig. 2 ist der senkrechte mittige Schnitt I-I durch die Fig.1.
Pig. 3 ist der Verschluß der Ladeeinrichtung nach Pig.2 ebenfalls
im Schnitt aber im vergrößerten Maßstab.
Pig. 4 ist die Draufsicht auf die Pig.3 und damit auf
einen Verschluß, jedoch als waagerechter Halbschnitt nach der Linienführung III-III durch die Fig. 3 und
außerdem im nicht eingebauten Zustand.
Pig. 5 ist ein Schnitt nach der Linienführung II-II durch
die Fig.3 und hier durch die Aufhängung der Falle.
Mit den Figuren 1 und 2 ist eine Ladeeinrichtung an einer Güterwagenseitenwand
dargestellt, dessen Schieber 7 und Wabengitter 6 von dem erfindungsgemäßen Verschluß in Verschlußstellung arretiert
werden. Die Figuren 3 bis 5 sind als maßstäblich vergrößerte Einzelheit
aus den Figuren 1 und 2 der erfindungsgemäße Verschluß in Verschlußstellung.
Der mit seiner Grundplatte 1 auf dem Innenrahmen 25 mittels Schrauben
26 befestigte Verschluß greift mit dem abgewinkelten Schaft des Drehriegels 9 durch die Wagenwand und den Außenrahmen 28 in
die zugeordnete Tasche 8 des wagenauöenseitig in Schienen verschiebbaren
Schiebers 7· Die Klappfalle 19 arretiert beide Endstellungen des Drehriegels 9 durch Einfallen mit je einer zugeordneten
Kante des rechteckigen Klappfallenquerschnittes in zugeformte rechtwinklige Aussparungen 27 des Drehriegels. Die Lagerung
des Drehriegels .9 erfolgt in einer der Grundplatte 1 rückseitig angeformten Gabel 29, die aus zwei waagerecht übereinander und
parallel angeordneten Platten besteht.
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und Lüftungsdnriditungen an gedeckten
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4.63
Letztere werden von einem Bolzen 30 als Drehriegelachse durchdrungen.
Der Drehriegel wird demzufolge horizontal geschwenkt, wobei die mit Fig. 4 gezeigte Rechtsverdrehung die Verschlußstellung
ist. Die Fallklappe 19 ist in einer der Grundplatte 1 vorderseitig angeformten Gabel 31 mittels eines Hohlnietes 32,
Spannhülse oder dergl. 180° hochklappbar, leicht pendelnd aufzuhängen.
Die Bohrungen 33, die sowohl die Klappfalle 19 als auch die Stege der Gabel 31 durchdringen, dienen der Verplombung des
verriegelten Schiebers 7, was bei Grenzübertritten von den Zollbehörden gefordert wird.
Der gleichen Fläche der Grundplatte 1 und in der gleichen Richtung
wie die Stege der Fallklappen-Gabel 31 sind auch die Augenpaare 10, 11 zum Befestigen der Ergänzungsteile des Verschlusses für
Bügel 2 und Falle 5 angeformt. Ohne letztere Konstruktionsglieder ist der Verschluß bereits bekannt und sehr bewährt. Er dient in
dieser Art aber nur der Verriegelung und Arretierung des Schiebers 7 und überläßt die Befestigung des hochgeklappten V/abengitters
6 den zwei Vorreibern, die beiderseits des Verschlusses als hochdrehbare Flachstücke von oben über den Wabengitterrand
greifen. Sie stören durch ihre Ausführungsart und Montage mittels Bolzen durch die Wagenwand nicht nur die Eleganz der Lade- und
Lüftungseinrichtung, sondern erschweren gleichermaßen die Betätigung des Wabengitters. Durch die Ergänzung des Verschlusses
wird auch die Betätigung des Wabengitters 6 erheblich vereinfacht. So erfolgt die Verriegelung und Arretierung durch einfaches Hochklappen
automatisch und das Abklappen bedarf eines wenig anstrengenden manuellen Hochhebens des Bügels 2.
Im Zwischenraum des an der Unterkante der Grundplatte 1 und in einem Abstand gleich der Breite des Bügelarmes 21 von der Seitenkante
angeordneten Augenpaares 10, 11 pendelt leicht beweglich die Falle 5 über den Bolzen 4. Letzterer liegt mit dem gewinde-
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freien Schaft in der Durchgangsbohrung 18 des randseitig der Grundplatte 1 liegenden Bügelauges 10 und ist mit seinem Gewindeteil
in der Gewindebchrung 17 des Fallenauges 11 verschraubt. Diese Anordnung ist aus Fertigungs- und Montagegründen des Verschlusses
sehr zweckmäßig.
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und Lüftungseinridhtungen an gededcten
Güterwagen. 8.7.67. G 37 557. 0". 10;
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Je zwei Augen 10, 11 eines Augenpaares sind an ihrer Oberkante mit einem Steg 13 verbunden, der auch der Grundplatte angeformt
ist.
Die Falle 5 ist ein prismatischer Körper mit einer rechteckigen Grundfläche. Die Symetrie der prismatischen Form ist durch eine
Schrägfläche 15 gestört, die aus dem einendig vorgesehenen Stirnflächenhai bkreisbogen, in dessen Zentrum die dem Bolzen 4 zugeordnete Durchgangsbohrung 16 liegt, in einer zur Prismenachse
spitzwinklig verlaufenden Kante, der Schrägfläche 15, mündet.
Mit dieser Schrägfläche 15 lehnt sich die Falle 5 gegen eine zugeordnete
und innenseitig dem Bügelsteg 22 angeordnete Schrägfläche 20, die von oben nach unten von der Wagenwand, aber nur gering
aus der Senkrechten abstrebt bzw. noch senkrecht sein kann. Mit ihrer dem Vorderrand der Augen 10, 11 und damit dem Bügel 2 genäherten
Aufhängung muß die Falle 5 durch die mit der durch die Formgebung veranlagten Schwerpunktverlagerung bestimmt, immer
gegen den Bügelanschlag, also gegen die Bügelschrägfläche 20, anliegen bzw. in diese Stellung fallen.
Das Bügelauge 10 ist mit einer zweiten Bohrung, der Gewindebohrung
14 zur Aufnahme des Bolzens 3 versehen. Sie liegt der Grundplatte 1 genähert, aber in einem erheblichen Abstand von
der Durchgangsbohrung 18 entfernt.
Über dem gewindefreien und aus der Durchgangsbohrung 18 des Bügelauges 10 freiragenden Schaft des Bolzens 3 ist der
u-förmige Bügel 2 mit der zugeordneten Durchgangsbohrung 23 leicht verdrehbar gelagert. Um Verletzungen von lebendem und
toten Ladegut vorzubeugen, ist neben einem bedingt kurzen Bügelarm 21 zwischen letzterem und dem als Handgriff dienenden
Bügelateg 22 eine gut ausgeprägte Verrundung 24 als Eckverbindung angeordnet.
Der"Bügel 2 wird in seiner Bewegungsmöglichkeit als Hebel begrenzt. Die Verschluß- oder waagerechte Ruhestellung wird durch
Anlage der Bügel-Schrägfläche 20 gegen eine zugeordnete Schrägfläche 12 der Stirnwand des Bügelauges 10 erzwungen und der
größtmögliche Hebelbogen liegt weit unter 90° und wird durch
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und Lüftungseinriditungen an gededcten
7 Güterwagen. 8.7.67. G 37 557. (Γ. 10;
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das Auffahren des Bügelsteges 22 gegen den Handgriff des Brehriegels
9 "bestimmt. Diese Konstruktionseigenart gewährleistet ts
durch das damit bedingte Fallvermögen des Bügels 2 in seine Ruhestellung die Funktionsbereitschaft des Verschlusses zur Ver- v*
riegelung und Arretierung des hochgeklappten Wabengitters.
Das hochzuklappende Wabengitter 6 dreht mit seiner Oberkante die Falle 5 soweit in Richtung Grundplatte 1 bis die Wabengitterkante
die Fallenspitze unterwandert. Durch die pendeiförmige Aufhängung bedingt, fällt die Falle 5 in die Ausgangsstellung zurück. Damit
dieser Rückfall gewährleistet werden kann, muß der mögliche Pendelausschlag der Falle in Richtung Grundplatte kleiner als 180 Grad
sein. Deshalb ist der Steg 13 zwischen den Augen 10, 11 als Fallenanschlag vorgesehen.
Der Bügel 2, der mit seiner Innenschrägflache 2ü des Bügelsteges 22,
auf der Stirnwandschrägfläche 12 des Bügelauges 10 aufliegt, dient mit der gleichen Schrägfläche 20 auch der _alle als Widerlager.
Eine auf das Wabengitter 6 wirkende Öffnungskraft, gleich ob Druck
oder Stoß, versucht die Falle 5 von der Grundplatte 1 abzupendeln. Diese Bewegung wird durch den nicht angehobenen Bügel 2 gehemmt.
Damit ist die Verschlußstellung des Wabengitters 6 nicht nur verriegelt, sondern auch gesichert. Die Wirksamkeit der gesicherten
Verriegelung wird durch die Bestimmung der Neigung der Schrägflächen 20 am Bügelsteg 22 und der zugeordneten Schrägfläche 15
an der Falle und durch die Ruhelage des Bügels 2 bestimmt. Bei einer Ruhelage des Bügels nur waagerecht oder leicht nach unten
durchhängend, darf die Schrägfläche 20 noch senkrecht oder nur gering von unten nach oben zur Grundplatte 1 geneigt sein.
Zur Geräuschvermeidung ist es zweckmäßig, zwischen Wabengitter 6 und Innenrahmen 25 ein elastisches Polster vorzusehen. Das Wabengitter
kann -wischen Innenrahmen 25 und Falle 5 im hochgeklappten Zustand gering pendeln. Durch Aufkleben eines Schaumgummi-,
elastischen Hohlgummi-, Federpuffers oder dergl. auf den oberen Steg des Innenrahmens 25 kann auch dieser Nachteil !beseitigt
werden. Selbstverständlich könnte ein solches Federelement auch auf dem Oberrand des Wabengitters 6 vorgesehen sein.
zwc, λ*. 179J j/v. raui oartne κλ*.,
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; und Lüftungseinrichtung«» an gededrten
Wie in diesem Falle mehrere Ausführungsmöglichkeiten gegeben sind ist auch die konstruktive Gestaltung des gesamten Verschlusses mit
Abwandlungen denkbar. Die Beschreibung nach der Zeichnung ist nur eine beispielhafte. So könnte anstatt des Drehriegels ein Schubriegel
mit Drehfallensicherung verwendet v/erden und anstelle der Schraubbolzen sur Befestigung von Bügel und Falle könnten Nietbolzen
oder Kerbstifte angeordnet sein. Die Ausführungsmöglichkeiten sind vielgestaltig. Dabei bleiben aber die besonderen
Erfindungsmerkmale einer freipendelnden Falle gegen die sich die Oberkante des Wabengitters anlegt und die in ihrer von der
Wagenwand abstrebenden Pendelbewegung durch einen als Fallhebel wirkenden Bügel gehemmt ist, immer konstruktionsbestimmend.
Claims (7)
1) Verschluß für Lade- und Lüftungseinrichtungen, vorzugsweise für schienengebundene gedeckte Güterwagen zum Verriegeln des
wagenaußenseitigen Schiebers und des innenseitig hochklappbaren Wabengitters, wobei die Arretierung des hochgeklappten
7/abengitters selbsttätig erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß ein in waagerechter Lage oder leicht durchhängend vorgesehener
Bügel (2) beidseits über je einen in den Bügelaugen (10) der Grundplatte (l) befestigten Bolzen (3) hochklappbar gelagert
ist und mit einer dem Bügelsteg (22) innenseitig angeformten Schrägfläche (20) in der waagerechten Verschlußlage sowohl
auf der zugeordneten Stirnwandflache (12) des Bügelauges
aufljegt als auch gegen die ebenfalls zugeformte Schrägfläche
(15) der über den zwischen je einem Bügel- und Fallenauge (10, 11) befestigten Bolzen (4) frei schwingend pendelnden
Falle (5) aufliegt.
2) Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundplatten-Unterkante (l) in einem Abstand von der Seitenkante
der gleich der Breite des Bügelarmes (21) ist, je ein Augenpaar, bestehend aus Bügel- und Fallenauge (10, 11) mit
einem zur Aufnahme der Falle (5) zugeordneten Augenabstand angeformt ist, der Zwischenraum zwischen den Augen (10, 11)
eines Paares an der Oberkante mit einem Steg (13) überbrückt und die Stirnfläche des Bügelauges als eine nach oben gering
zurückspringende Schrägfläche (12) ausgebildet ist.
3) Verschluß nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Bügelauge (10) mit zwei im erheblichen Abstand
zueinander angeordneten Bohrungen (14, 18) versehen ist, wovon die der Grundplatte (l) am nächsten liegende eine
mit der Durchgangsbohrung (23) des Bügelarmes (21) fluchtende und dem Bolzen (3) zugeordnete Gewindebohrung (14) und die
andere eine mit der Durchgangsbohrung (16) der Falle (13) und der Gewindebohrung (17) des Fallenauges (11) fluchtende
und dem Bolzen (4) zugeordnete Durchgangsbohrung (18) ist.
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4) Verschluß nach Anspruch 1 und folgende, dadurch gekennzeichnet,
daß dem u-förmig gestalteten Bügel (2) endseits der Bügelarse (21) je eine dem Bolzen (3) zugeordnete Durchgangsbohrung (23)
angeordnet und dem Bügelsteg (22) innenseitig eine unten nur gering zurückspringende bzw. zur Schrägfläche (12) des Bügelauges
(10) korrespondierende Schrägfläche (20) angeformt ist und die U-Abwicklung des Bügels mit guten Eckverrundungen (24)
versehen sind.
5) Verschluß nach Anspruch 1 und folgende, dadurch gekennzeichnet,
daß bei einer waagerechten oder vorzugsweise leicht durchhängenden Ruhelage des Bügels (2) die Schrägfläche (20) innenseitig
des Bügelsteges (22) nur gering von unten nach oben zur Grundplatte (l) geneigt oder parallel zu dieser ist.
6) Verschluß nach Anspruch 1 und folgende, dadurch gekennzeichnet,
daß die rechteckig profilierte und prismatische Falle (4) einendig mit einer Halbkreis-Stirnfläche vorgesehen ist, in deren
Zentrum eine Durchgangsbohrung (16) angeordnet ist und der Halbkreisbogen der Stirnfläche einseitig in eine von der
Prismenachse spitzwinklig abstrebende Schrägfläche (15) mündet.
7) Verschluß nach Anspruch 1 und folgende, dadurch gekennzeichnet,
daß die zylindrischen Bolzen (3, 4) ein den zugehörigen Gewindebohrungen (14, 17) zugeordnetes Gewinde erhalten und die gewindefreien
Schäfte mit einem Kunststoffmantel überzogen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG37557U DE1983570U (de) | 1967-07-08 | 1967-07-08 | Verschluss fuer lade- und lueftungseinrichtungen an gedeckten gueterwagen. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG37557U DE1983570U (de) | 1967-07-08 | 1967-07-08 | Verschluss fuer lade- und lueftungseinrichtungen an gedeckten gueterwagen. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1983570U true DE1983570U (de) | 1968-04-18 |
Family
ID=33339023
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG37557U Expired DE1983570U (de) | 1967-07-08 | 1967-07-08 | Verschluss fuer lade- und lueftungseinrichtungen an gedeckten gueterwagen. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1983570U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
RU2497858C2 (ru) * | 2007-10-31 | 2013-11-10 | Бундесдруккерай Гмбх | Способ изготовления поликарбонатного многослойного композита |
-
1967
- 1967-07-08 DE DEG37557U patent/DE1983570U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
RU2497858C2 (ru) * | 2007-10-31 | 2013-11-10 | Бундесдруккерай Гмбх | Способ изготовления поликарбонатного многослойного композита |
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