DE10251172B4 - Feststeller für Drehtüren - Google Patents

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    • E05C17/00Devices for holding wings open; Devices for limiting opening of wings or for holding wings open by a movable member extending between frame and wing; Braking devices, stops or buffers, combined therewith
    • E05C17/02Devices for holding wings open; Devices for limiting opening of wings or for holding wings open by a movable member extending between frame and wing; Braking devices, stops or buffers, combined therewith by mechanical means
    • E05C17/04Devices for holding wings open; Devices for limiting opening of wings or for holding wings open by a movable member extending between frame and wing; Braking devices, stops or buffers, combined therewith by mechanical means with a movable bar or equivalent member extending between frame and wing
    • E05C17/12Devices for holding wings open; Devices for limiting opening of wings or for holding wings open by a movable member extending between frame and wing; Braking devices, stops or buffers, combined therewith by mechanical means with a movable bar or equivalent member extending between frame and wing consisting of a single rod
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    • E05C17/203Devices for holding wings open; Devices for limiting opening of wings or for holding wings open by a movable member extending between frame and wing; Braking devices, stops or buffers, combined therewith by mechanical means with a movable bar or equivalent member extending between frame and wing consisting of a single rod sliding through a guide concealed, e.g. for vehicles

Abstract

Feststeller für Drehtüren mit einer Feststellposition bei etwa 90°, aufweisend eine Haltestange mit Endanschlag bei etwa 90° und mindestens einer Rastvertiefung und ein Rastwerk mit einem Gehäuse mit einer Durchgangsöffnung für die Haltestange, wobei die Haltestange an der Tür angelenkt und das Rastwerksgehäuse in Bezug auf die Karosserie festlegbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Feststeller eine Aufnahme (3) für das Rastwerksgehäuse (2) mit
– einer Ausnehmung (21) für den Durchgang der Haltestange (1 ),
– einer Positioniereinrichtung und
– einer lösbaren Arretiervorrichtung (9, 10) für das Rastwerksgehäuse (2)
aufweist, wobei die Aufnahme (3) an der Türsäule (5) festgelegt ist und die Ausnehmung (21) die Form eines nach unten offenen U hat.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Feststeller für Drehtüren mit einer Feststellposition bei etwa 90° gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 1.
  • Mit Drehtüren sind hier Türen oder Klappen gemeint, die bis zu einem Winkel von 270° geöffnet werden können. Derartige Türen werden im Fahrzeugbau, aber auch in der Möbelindustrie und im Ausstellungsbau angetroffen. Die Drehung kann dabei sowohl um vertikale als auch um horizontale Achsen erfolgen. Im Fahrzeugbau werden solche Türen hauptsächlich als Hecktüren für Transporter eingesetzt, wobei das Heck sowohl von beidseitig angeschlagenen Doppeldrehtüren als auch von einer einzigen Drehtür verschlossen werden kann.
  • Bei der Öffnung der Tür um 90° wird der Laderaum im Wesentlichen in voller Breite freigegeben. Bei der Entladung sperriger Güter kann es notwendig sein, hinter dem Fahrzeug einen breiteren freien Bewegungsraum zu haben, wofür die Tür um mehr als 90° geöffnet werden muß. In einer Öffnungsstellung von 180° ragt die Tür in den Verkehrsraum neben dem Fahrzeug, so dass sie dort fließenden Verkehr, aber auch Bedienungspersonal und Passanten stören kann. Daher wird auch gefordert, dass eine Öffnung um 270°, in der die Tür parallel zur Seitenwand des Fahrzeugs an dieser anliegt, möglich ist, wodurch die Tür ohne Störung des Umfeldes positioniert werden kann.
  • Die häufigste und gebräuchlichste Öffnungsposition ist die bei 90°, in der ein Feststellen der Tür besonders gefordert ist, wobei in vielen Fällen eine Sicherung gegen unbeabsichtigtes Öffnen über die 90°-Position hinaus erforderlich ist. Ein Feststellen in der 180°-Öffnungsposition wird meistens über entsprechend ausgebildete Türscharniere bewerkstelligt, während die Festlegung in der 270°-Öffnungsposition zweckmäßig an der Seitenwand des Fahrzeuges erfolgt.
  • In der DE 44 01 511 A1 ist ein Türfeststeller für Kraftwagen-Hecktüren beschrieben. Im Stand der Technik sind Feststeller für Drehtüren mit einer Feststellposition bei etwa 90° mehrteilig und kompliziert und damit sehr aufwendig aufgebaut. Außerdem bieten die im Stand der Technik bekannten Feststeller keine ausreichende Sicherung gegen unbeabsichtigtes Öffnen über 90° hinaus. Ein weiterer Nachteil der bekannten Systeme besteht darin, dass sie im Naßbereich, das heißt in dem vor der Abdichtung zum Türspalt liegenden Raum angeordnet sind, wo sie der Verschmutzung und dem Korrosionsangriff ausgesetzt sind.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den eingangs beschriebenen Türfeststeller derart weiterzuentwickeln, dass er die erwähnten Nachteile vermeidet und durch die Entkopplung der Sicherung gegen unbeabsichtigtes Öffnen von der Rastfunktion des Feststellers die Aufnahme größerer Anschlagkräfte gewährleistet. Außerdem soll der Feststeller möglichst einfach in der Konstruktion und der Montage sein.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Türfeststeller mit den Merkmalen von Patentanspruch 1 gelöst.
  • Der erfindungsgemäße Türfeststeller hat den Vorteil, dass er einteilig und einfach zu montieren und im Trockenbereich angeordnet ist. Er weist bei 90° einen stabilen Endanschlag auf, der erst entkoppelt sein muß, wenn die Tür über 90° hinaus geöffnet werden soll. Diese Entkopplung wird dadurch erreicht, dass das Rastwerksgehäuse mit der durch sie hindurchgehenden Haltestange, die auf der einen Seite einen stabilen Endanschlag und auf der anderen Seite ein unlösbares Schwenklager für die Befestigung an der Fahrzeugtür aufweist, eine unlösbare Einheit bilden, die mit dem Rastwerksgehäuse in einer an der Türsäule festgelegten Aufnahme arretiert werden kann. Nach Lösen der Arretierung kann die Haltestange mit dem sie umgebenden Rastwerk aus der Aufnahme herausgeschwenkt werden, wodurch der Endanschlag der Haltestange aus der Anschlagsposition frei kommt, so dass die Tür über 90° hinaus geöffnet werden kann.
  • In einer Ausführungsform, bei der die Haltestange über ein Schwenklager mit einer Energie speichernden Rückstelleinrichtung an der Tür angelenkt ist, wird die Haltestange, nachdem sie aus ihrer Normallage ausgelenkt ist, durch die Rückstelleinrichtung beim Zurückschwenken in die Normallage vorteilhaft unterstützt. Die Ausbildung der Rückstelleinrichtung durch zwei gegenläufig spannbare Druck-Drehfedern hat den Vorteil, dass die Haltestange im Schwenklager in Normallage federnd zentriert gehalten wird, was mit einfachen Mitteln und unkompliziert erreicht wird.
  • Die Bildung der Arretiervorrichtung, mit der das Rastwerksgehäuse in der Aufnahme lösbar festgelegt werden kann, mit von außen betätigbaren zueinander vorgespannten Arretierklinken hat den Vorteil, dass die Arretierung beim Einschieben des Rastwerksgehäuses automatisch schließt.
  • Die Konstruktion der Aufnahme in Form eines C-förmigen Blechabschnitts erlaubt die Realisierung der verschiedenen Funktionen, wie lösbare Arretierung und exakte Positionierung des Rastwerksgehäuses sowie den ausschwenkbaren Durchgang der Haltestange und die Betätigung der Arretierung von außen mit einfachsten Mitteln in einem Bauteil. Durch die am unteren Schenkel der Aufnahme befestigte Umlenkungsbahn wird das Rastwerksgehäuse beim Schließen der Tür aus einer Öffnungsposition von über 90° um die Aufnahme herumgelenkt, bevor es beim Hochschwenken der Haltestange in die Normallage bei 90° Öffnungswinkel wieder in der Aufnahme positioniert und arretiert wird.
  • Damit beim Schließen der Tür aus der 90°-Position die ins Fahrzeuginnere gedrückte Haltestange kollisionsfrei geführt wird, ist in einer anderen Ausführungsform in der Bewegungsbahn der Haltestange ein nach oben gebogener Abweiser vorgesehen.
  • Für das Feststellen der Tür in der 90°-Position können verschiedene Feststellsysteme eingesetzt werden. Besonders vorteilhaft ist die Ausbildung des Rastwerks als Kugeldruckleiter, mit dem mit einfachen Mitteln große Feststelldrücke aufgebracht werden können. Diese Lösung hat zudem den Vorteil, dass Rastwerk und Rastwerksgehäuse vollständig aus Kunststoff hergestellt werden können, so dass die allseits Kunststoff ummantelte Haltestange bei ihrem eng geführten Durchgang durch das Rastwerksgehäuse ohne Schmierung geräuscharm arbeiten kann. Der Vermeidung von Geräuschen, aber auch der Materialschonung dienen auch die am Rastwerksgehäuse angebrachten Dämpfungskissen.
  • Die erwähnten Vorteile und weitere Vorzüge werden verdeutlicht bei der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels, das in der beigefügten Zeichnung dargestellt ist. Darin zeigt
  • 1 den Feststeller in Seitenansicht in Einbausituation;
  • 2 den Feststeller in einer Perspektivdarstellung von schräg unten gesehen und
  • 3 das türseitige Ende des Feststellers in perspektivischer Darstellung von schräg oben
  • In 1 ist der Feststeller in einer Seitenansicht dargestellt, wie er über das Schwenklager 7 an der Tür 4 und über die Aufnahme 3 an der Türsäule, z.B. der C-Säule der Karosserie befestigt ist. Die Haltestange 1 ist durch das Rastwerksgehäuse 2 und die Aufnahme 3 hindurchgeführt. An ihrem in der Darstellung rechten Ende ist der Endanschlag 6 angeordnet, der im Anschlag an das Rastwerksgehäuse in arretierter Position einer 90°-Öffnungsposition entspricht, in der auch die Rastvertiefung 14 angeordnet ist. Am anderen Ende ist die Haltestange um eine Schwenkachse 8 am Schwenklager 7 angelenkt, über das der Feststeller an der Tür 4 befestigt ist. In der Abbildung ist vor dem Rastwerksgehäuse 2 die Arretierklinke 9 angeordnet, die mit ihrem Betätigungshebel 10 durch eine Öffnung im Seitensteg der Aufnahme 3 hindurchreicht. Die Arretierklinke 9 ist über die Drehachse 11 in der Aufnahme 3 drehbar gelagert und weist an ihrem rechten Ende einen Federhebel 12 auf, an dessen oberem Ende eine Zugfeder 13 angeordnet ist, über die die auf beiden Seiten am Rastwerksgehäuse anliegenden und dieses arretierenden Arretierhebel zueinander vorgespannt sind, was in der nachfolgend beschriebenen Darstellungen in 2 deutlicher zu erkennen ist. Die Aufnahme 3 hat einen C-förmigen Querschnitt mit einem längeren oberen und einem kürzeren unteren Schenkel. In den gegenüberliegenden Schenkeln ist die Drehachse 11 angeordnet. Im oberen Schenkel sind Öffnungen für die Befestigung der Aufnahme 3 an der C-Säule 5 vorgesehen. Der vertikale Seitensteg der Aufnahme 3 ist nach außen konusartig vorgewölbt. In diese konusförmige Auswölbung ragt der am Rastwerksgehäuse 2 ausgebildete Kegel 18 hinein, wenn das Rastwerksgehäuse 2 über die Arretierklinken 9 in der Aufnahme 3 festgelegt ist. Die zum Konus 17 komplementär geformte Kegeloberfläche wirkt im Zusammenspiel mit dem Konus als Positioniereinrichtung, wenn das Rastwerksgehäuse 2 in die Arretierstellung gebracht werden soll.
  • Die am unteren kurzen Schenkel der Aufnahme 3 befestigte Umlenkungsbahn 15 dient der Führung des Rastwerksgehäuses 2 um die Aufnahme 3 herum. Sie ragt zumindest auf der zur Tür gerichteten Seite über den unteren Schenkel hinaus und ist an den Enden nach oben gebogen. Diese Umlenkung wird dann erforderlich, wenn die Tür über die 90°-Position hinaus geöffnet wird oder aus einer über 90°-Öffnung zurückgeschwenkt wird. In der 90°-Öffnungsposition liegt der Endanschlag 6 direkt an der in der Darstellung rechten Außenseite des Rastwerksgehäuses 2 zwischen den Arretierhebeln 9 an. In dieser Position rasten die Rastelemente 22 in die Rastvertiefung 14 ein und halten die Tür in dieser Feststellposition bei 90°. Soll die Tür über 90° hinaus geöffnet werden, muß zunächst das Rastwerksgehäuse 2 aus der Arretierung gelöst werden. Dazu werden die Betätigungshebel 10 der Arretierklinken 9 gegen die Zugspannung der Feder 13 aufeinander zubewegt, wodurch die das Rastwerksgehäuse 2 hintergreifenden Nasen 19 der Arretierhebel das Gehäuse freigeben. (Dieser Ablauf wird bei der nachfolgenden Beschreibung der 3 anschaulich verdeutlicht).
  • Wenn das Rastwerksgehäuse 2 aus der Arretierung gelöst ist, wird die Tür zunächst soweit wieder geschlossen, bis das Rastwerksgehäuse 2 gegenüber der dargestellten Position soweit nach rechts verschoben ist, dass es beim Herunterschwenken der Haltestange 1 am rechten Ende des unteren Schenkels der Aufnahme 3 vorbeibewegt werden kann. Die Haltestange 1 kann nach unten geschwenkt werden, weil die Ausnehmung im Seitensteg und im unteren Schenkel der Aufnahme 3 nach unten offen sind.
  • Beim Herunterschwenken der Haltestange 1 wird die Rückstelleinrichtung für die Haltestange aktiviert. Diese wird durch zwei Druck-Drehfedern 20 gebildet, die gegenläufig spannbar sind und beidseitig der Haltestange vorgespannt um die Schwenkachse herum angeordnet sind, wobei jeweils ein Ende der Druck-Drehfeder 20 im Schwenklager 7 und das andere Ende in der Haltestange 1 festgelegt ist. Wird die Haltestange 1 aus der Normallage heraus runtergeschwenkt, werden die beiden Federn gegenläufig gespannt, wodurch die Bewegungsenergie gespeichert wird. Dadurch wird bewirkt, dass die ausgelenkte Haltestange 1 bei der Rückführung in die Normallage von der Rückstelleinrichtung unterstützt wird. Wird zum Öffnen der Tür über die 90°-Position hinaus die Haltestange nach unten geschwenkt und dabei das Rastwerksgehäuse 2 in eine Position unterhalb der Umlenkungsbahn 15 gebracht, kann die Tür über 90° hinaus in eine beliebige Position bis zu 270° geöffnet werden. Beim Schließen der Tür aus einer Öffnungsstellung von über 90° wird das Rastwerksgehäuse in Umkehrung des vorbeschriebenen Bewegungsablaufs wieder an die Umlenkungsbahn 15 herangeführt, die jetzt hilft, das Rastwerksgehäuse unter der Aufnahme 3 hindurchzuführen. Wird die Tür in Positionen unterhalb 90° geschlossen, wird die Haltestange 1 ins Fahrzeuginnere bewegt. Auf diesem Weg kommt die Haltestange 1 in den Bereich des Abweisers 16, der dafür sorgt, dass die Haltestange 1 kollisionsfrei ins Fahrzeuginnere bewegt werden kann.
  • In 2 ist übersichtlich zu erkennen, dass der Abstand der Nasen 19 der Arretierklinken 9 so groß ist, dass der Endanschlag 6 zwischen den Arretierklinken 9 zum Anschlag an das Rastwerksgehäuse geführt werden kann. Deutlich zu erkennen ist auch, wie die Arretierklinken 9 über die Federhebel 12 mit Hilfe der Zugfeder 13 gegeneinander vorgespannt werden. Deutlich ist auch zu erkennen, dass die Haltestange 1 zwischen den Parallelflanken des Schwenklagers 7 über die Schwenkachse 8 angelenkt ist und die Haltestange 1 mittels der Druck-Drehfedern 20 seitlich federnd geführt wird.
  • In der Darstellung in 3 ist gut zu erkennen, dass die Ausnehmung 21 im Seitensteg und dem unteren Schenkel der Ausnehmung 3 ein Ausschwenken der Haltestange 1 nach unten ermöglicht. Deutlich zu erkennen sind auch beidseitig neben der Ausnehmung 21 die Konen 17 und die Öffnungen, durch die die Betätigungshebel 10 der Arretierklinken 9 hindurchragen. Diese Betätigungshebel 10 sind gut zugänglich, so dass die Arretierklinken leicht von außen betätigt werden können. Dazu werden die Betätigungshebel 10 aufeinanderzu gedrückt, wodurch die Arretierhebel 9 um die Drehachse 11 nach außen geschwenkt werden und ihre Nasen 19 aus der hintergreifenden Position zur Arretierung des Rastwerksgehäuses ausrücken und dieses freigeben. Die Außenkontur der Konen 17 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel rondenartig ausgebildet, was aus Gründen der besseren Verformbarkeit gemacht ist, ohne sich auf die Innenkontur des Konus auszuwirken.
  • Es soll noch einmal kurz der Funktions- und Bewegungsablauf beim Öffnen und Schließen der Drehtür beschrieben werden. Beim Öffnen und Schließen der Drehtür bis 90° wirkt der Türfeststeller in bekannter Weise mit einer Rastposition und einem Endanschlag bei 90°. Die Haltestange 1 wird allseits in der Durchgangsöffnung des Rastwerksgehäuses geführt. Beim Öffnen der Drehtür über 90° hinaus werden die Arretierklinken 9 durch Betätigung gelöst. Die Drehtür wird um etwa 20° geschlossen. Der Feststeller mit Haltestange und Rastwerk schwenkt entlang der Umlenkungsbahn 15 aus dem Fahrzeug. Haltestange 1 mit Rastwerksgehäuse 2 können, was in der Zeichnung nicht dargestellt ist, in eine Ausnehmung in der Drehtür eingeschwenkt und dort arretiert werden, damit sie aus dem Bewegungsraum um das Fahrzeug verschwinden und nicht stören. In dieser Situation kann die Drehtür in jede gewünschte Position zwischen 90° und 270° geöffnet werden. Beim Schließen der Drehtür bei entkoppeltem Feststeller wird die Haltestange 1 mit dem Rastwerksgehäuse 2 aus der Ausnehmung in der Drehtür gelöst. Die Haltestange 1 schwenkt, unterstützt durch die Rückstelleinrichtung, in die Normallage. Kurz vor Erreichen der 90°-Position wird das Rastwerksgehäuse mittels der Umlenkungsbahn um die Aufnahme 3 des Rastwerksgehäuses 2 gelenkt. Bei Erreichen des Endes dieser Umlenkungsbahn 15 schwenkt die Haltestange mit dem sie umgebenden Rastwerksgehäuse 2 in die Normallage zurück. Sie wird über den Abweiser in die Position der geschlossenen Tür geführt. Beim Öffnen der Drehtür 4 bei entkoppeltem Rastwerksgehäuse 2 läuft die Haltestange entlang des Abweisers 16. Kurz vor Erreichen der 90°-Position werden die Arretierklinken 9 geöffnet. Mit Hilfe der aus Kegel 17 und Konus 18 gebildeten Positioniereinrichtung findet das Rastwerksgehäuse 2 seine Position in der Aufnahme 3. Beim Erreichen der Öffnungsposition 90° legen die Arretierklinken 9 das Rastwerksgehäuse 2 automatisch fest.
  • 1
    Haltestange
    2
    Rastwerksgehäuse
    3
    Aufnahme
    4
    Drehtür
    5
    C-Säule/Karosserie
    6
    Endanschlag
    7
    Schwenklager
    8
    Schwenkachse
    9
    Arretierklinke
    10
    Betätigungshebel der Arretierklinke
    11
    Drehachse
    12
    Federhebel
    13
    Zugfeder
    14
    Rastvertiefung
    15
    Umlenkbahn
    16
    Abweiser
    17
    Konus
    18
    Kegel
    19
    Nase
    20
    Druck-Drehfeder
    21
    Ausnehmung
    22
    Rastelement

Claims (13)

  1. Feststeller für Drehtüren mit einer Feststellposition bei etwa 90°, aufweisend eine Haltestange mit Endanschlag bei etwa 90° und mindestens einer Rastvertiefung und ein Rastwerk mit einem Gehäuse mit einer Durchgangsöffnung für die Haltestange, wobei die Haltestange an der Tür angelenkt und das Rastwerksgehäuse in Bezug auf die Karosserie festlegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Feststeller eine Aufnahme (3) für das Rastwerksgehäuse (2) mit – einer Ausnehmung (21) für den Durchgang der Haltestange (1 ), – einer Positioniereinrichtung und – einer lösbaren Arretiervorrichtung (9, 10) für das Rastwerksgehäuse (2) aufweist, wobei die Aufnahme (3) an der Türsäule (5) festgelegt ist und die Ausnehmung (21) die Form eines nach unten offenen U hat.
  2. Feststeller gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltestange über ein Schwenklager mit einer energiespeichernden Rückstelleinrichtung an der Innenseite der Tür derart angelenkt ist, daß sie beim Auslenken aus einer Normallage automatisch bei der Rückstellung in die Normallage unterstützt wird.
  3. Feststeller gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltestange in Normallage in einer Rastung einrastet.
  4. Feststeller gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstelleinrichtung durch zwei gegenläufig spannbare Druck-Drehfedern gebildet wird, die beidseitig der Haltestange vorgespannt um die Schwenkachse herum angeordnet sind, wobei jeweils ein Ende der Drehfeder im Schwenklager und das andere Ende in der Haltestange festgelegt ist.
  5. Feststeller gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretiervorrichtung der Aufnahme durch zwei von außen betätigbare Arretierklinken gebildet wird, die schwenkbar gelagert und über eine Zugfeder zueinander vorgespannt sind und das Rastwerksgehäuse mit je einer Nase hintergreift.
  6. Feststeller nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme durch einen C-förmigen Blechabschnitt gebildet wird, in dessen gegenüberliegenden Schenkeln die Drehachsen für die Arretierklinken befestigt sind, wobei im oberen Schenkel Öffnungen für die Befestigung an der Türsäule und im Seitensteg sowie im unteren Schenkel die Ausnehmung für den Durchgang der Haltestange und im Seitensteg beidseitig des Durchganges nach außen gewölbte Konen der Positioniereinrichtung und Öffnungen für den Durchtritt der Betätigungshebel der Arretierklinken ausgebildet sind.
  7. Feststeller gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Positioniereinrichtung der Aufnahme durch die beidseitig der Ausnehmung im Seitensteg ausgeformten Konen und komplementär geformte Kegel am Rastwerksgehäuse gebildet wird.
  8. Feststeller gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß an dem unteren Schenkel der Aufnahme beidseitig der Ausnehmung eine Umlenkungsbahn befestigt ist, die über den Seitensteg hinausragt, im wesentlichen parallel zu den Schenkeln verläuft und an den Enden nach oben abgebogen ist.
  9. Feststeller gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in Verlängerung der Festlegungsfläche für die Aufnahme an der Türsäule ein im weiteren Verlauf nach oben gebogener Abweiser angeordnet ist.
  10. Feststeller nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Rastwerk als auf die Haltestange einwirkender Kugeldruckgleiter ausgebildet ist.
  11. Feststeller nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß im Rastwerksgehäuse normal zur Durchgangsöffnung, in der die Haltestange geführt ist, eine Bohrung ausgebildet ist, in der mindestens ein normal zur Haltestange vorgespanntes Rastelement gleitend geführt ist.
  12. Feststeller nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Rastelement ein an einem Ende mit einer halbkugelförmigen Kappe verschlossener Hohlzylinder ist, der am offenen Ende eine am Gehäuse abgestützte Druckfeder aufnimmt, und die Haltestange als allseits kunststoffummantelter Stahlkern mit mindestens einer Rastvertiefung ausgebildet ist.
  13. Feststeller gemäß Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß am Gehäuse an der dem Endanschlag der durchgehenden Haltestange zugewandten Seite Dämpfungskissen angeordnet sind.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE7736244U1 (de) * 1977-11-26 1978-03-23 Gebr. Happich Gmbh, 5600 Wuppertal Tuerfeststeller, insbesondere fuer fahrzeugtueren
DE2815547A1 (de) * 1978-04-11 1979-10-18 Scharwaechter Gmbh Co Kg Tuerfeststeller, insbesondere fuer kraftwagentueren
DE4401511A1 (de) * 1994-01-20 1995-07-27 Krosta Gmbh & Co Kg Nachfolger Türfeststeller für Kraftwagen-Hecktüren

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