DE10314245A1 - Fallenschloss - Google Patents

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DE10314245A1
DE10314245A1 DE2003114245 DE10314245A DE10314245A1 DE 10314245 A1 DE10314245 A1 DE 10314245A1 DE 2003114245 DE2003114245 DE 2003114245 DE 10314245 A DE10314245 A DE 10314245A DE 10314245 A1 DE10314245 A1 DE 10314245A1
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DE
Germany
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trap
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lock according
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DE2003114245
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Norbert Krüger
Matthias Trötschkes
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Witte Velbert GmbH and Co KG
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Witte Velbert GmbH and Co KG
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Fallenschloss mit einer um eine Schwenkachse (A-A) gegen die Kraft einer Fallenfeder (17) schwenkbaren Falle (1), mit einer Eingangsöffnung (E) für einen Haltesteg (11) eines Gegenschließteils (12) und mit einer Sperrschulter (14) zur Fesselung des Haltesteges (11). Zwecks Erzielung eines räumlich gedrängten Aufbaues und Reduzierung der Bauteile auf ein Minimum schlägt die Erfindung vor, dass die Falle (1) ein um seine Achse (A-A) schwenkbarer Zylinder ist, von dessen dem Gegenschließteil (12) zugekehrter Stirnseite ein die Einfangöffnung (E) bildender Eintrittskanal (16) ausgeht, welchem entgegen der Federkraftrichtung drehwinkelversetzt die Sperrschulter (14, 15) zugeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Fallenschloss mit einer um eine Schwenkachse gegen die Kraft einer Fallenfeder schwenkbaren Falle, mit einer Einfangöffnung für einen Haltesteg eines Gegenschließteils und mit einer Sperrschulter zur Fesselung des Haltesteges.
  • Bekannterweise werden an Türen für Kraftfahrzeuge Fallenschlösser eingebaut, bei welchen die Falle als Drehfalle ausgebildet ist. Die Einfangöffnung der Drehfalle bildet ein Fallenmaul, in welches beim Schließen der Tür der Haltesteg des Gegenschließteils eingreift und eine Drehung der Falle entgegen Federbelastung erzwingt. In der Schließstellung der Tür rastet sodann eine Sperrklinke in eine Rastausnehmung der Falle ein und verhindert deren Rückdrehung. In dieser Verriegelungsstellung liegt die Sperrschulter der Einfangöffnung vor dem Haltesteg und sichert die Schließstellung der Tür.
  • Dem Gegenstand der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Fallenschloss der in Rede stehenden Art bei räumlich gedrängtem Aufbau so auszugestalten, dass die Anzahl der Bauteile auf ein Minimum reduziert ist.
  • Diese Aufgabe ist zunächst und im Wesentlichen bei einem Fallenschloss mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst, wobei darauf abgestellt ist, dass die Falle ein um seine Achse schwenkbarer Zylinder ist, von dessen dem Gegenschließteil zugekehrter Stirnseite ein die Einfangöffnung bildender Eintrittskanal ausgeht, welchem entgegen der Federkraftrichtung drehwinkelversetzt die Sperrschulter zugeordnet ist.
  • Zufolge derartiger Ausgestaltung ist ein gattungsgemäßes Fallenschloss geschaffen, bei welchem neben schließtechnischen Vorteilen die Bauteile auf ein Minimum reduziert sind. Aufgrund der Tatsache, die Falle in Form eines um seine Achse schwenkbaren Zylinders auszugestalten mit entsprechender Figurierung des Eintrittskanals kann auf eine Sperrklinke und eine diese lagernde Achse verzichtet werden. Sodann ergibt sich aufgrund der Einsparung einer Sperrklinke auch ein räumlich gedrängter Aufbau, so dass mit Vorteil das Fallenschloss dort eingesetzt werden kann, wo wenig Einbauraum zur Verfügung steht. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass der Aufbau des Fallenschlosses beschleunigungssicher ist. Auch wird bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung ein hohes Maß an Verriegelungssicherheit erzielt. Dies kommt insbesondere dem Einbau des Fallenschlosses in Kraftfahrzeugen entgegen. Eine vorteilhafte Weiterbildung besteht erfindungsgemäß darin, eine der Einfangöffnung zugeordnete, der Winkellage der Sperrschulter entsprechend liegende Fallenschräge vorzusehen. Letztere bestimmt den Drehwinkel, um welchen sich die Falle beim Eintritt des Haltesteges verdreht. Nachdem dieser die Fallenschräge passiert hat, kann die Zurückdrehung der Falle in Federbelastungsrichtung erfolgen, so dass bei dieser federkraftbedingten Rückdrehung die Sperrschulter vor dem Haltesteg liegt. Für eine störungsfreie Schließfunktion sorgt der Sachverhalt, einen die Falle in einer eine Beaufschlagung der Fallenschräge durch den Haltesteg beaufschlagbaren Einfangstellung haltenden Drehanschlag anzuordnen. Daher ist sichergestellt, dass auch die Falle nur bis zu dem Drehanschlag sich verlagern kann. Erfindungsgemäß ist die Falle so aufgebaut, dass sie ein im Wesentlichen einen kreisförmigen Grundriss aufweisender Hohlzylinder ist mit sich diametral gegenüberliegenden Wandschlitzen, die jeweils eine Fallenschräge und eine Sperrschulter ausbilden. Aufgrund dieser Tatsache wird die hohlzylinderartige Falle in ihrer Verriegelungsstellung gleichmäßig belastet, verbunden damit, dass hohe Verriegelungskräfte erzeugbar sind. Um aus der Verriegelungsstellung nach Auslösebetätigung das Gegenschließteil sicher aus der Fangstellung in die Freigabestellung überführen zu können, ist ein in Richtung auf das Gegenschließteil federbeaufschlagter, in der Zylinderhöhlung geführter Auswerfer vorgesehen. Dieser Auswerfer wird während der Verriegelung von dem Haltesteg beaufschlagt, wobei die den Auswerfer belastende Feder aufgeladen wird. Diese Federkraft dient dann dazu, nach Auslösen des Fallenverschlusses den Haltesteg in Richtung der Einfangöffnung zu verlagern. Unterstützt wird die vorschriftsmäßige Rückverlagerung des Haltesteges nach der Freigabebetätigung durch eine der Sperrschulter gegenüberliegende Rücksteuerflanke. Weiterhin ist erfindungsgemäß zur Erzielung einer sicheren Verriegelungsstellung vorgesehen, dass die in der Verriegelungsstellung wirksame Sperrschulter eine Haltenische ausbildet. Optimiert wird das Einsparen von Bauteilen zur Erstellung des Fallenschlosses dadurch, dass die den Auswerfer beaufschlagende, insbesondere als Schraubendruckfeder ausgebildete Auswerferfeder auch die Fallenfeder ausbildet. Eine sichere Verriegelungsstellung resultiert daraus, ein den Haltesteg in der Sperrstellung teilweise fassendes Stirnprofil des Auswerfers insbesondere in Form einer Rinne vorzusehen. Diese ist als Diametralrinne gestaltet und führt zu einer teilweisen Einlagerung des Haltesteges. Damit das erfindungsgemäß gestaltete Fallenschloss auch als Frontklappenschloss einsetzbar ist, sind mehrere, insbesondere zwei in Achsrichtung der Falle hintereinander angeordnete Fallenschrägen/Sperrschulter-Paare vorgesehen. Das zweite Sperrschulter-Paar dient der Verriegelungsstellung. Wird aus dieser die Freigabe eingeleitet, so gelangt der Haltesteg von dem zweiten Sperrschulter-Paar zum ersten Sperrschulter-Paar. Dies entspricht einer Fanghakenstellung und damit einer spaltoffenen Motorhaube. Es muss danach noch eine willensbetonte Freigabe erfolgen, damit das erste Sperrschulter-Paar den Haltesteg freigibt. Ein weiteres vorteilhaftes Merkmal der Erfindung besteht darin, einen oder mehrere Längsschlitze im Fallen-Zylinder vorzusehen, in welche Längsschlitze ein Führungs- und Anschlagvorsprung des Auswerfers ragt. Das bedeutet, dass der Auswerfer seine Drehwinkelstellung in Bezug zu der Falle nicht verändert. Stets gelangt daher in der Verriegelungsstellung der Haltesteg in die Rinne des Auswerfers. Die Drehsicherung wird erzeugt durch den Anschlagvorsprung des Auswerfers. Einerseits führt sich dieser in den Längsschlitzen. Das überstehende Ende des Führungs- und Anschlagvorsprunges dient als Anschlag, um den Fallen-Zylinder in die Freigabestellung drehen zu können. Gemäß der Erfindung ist der Führungs- und Anschlagvorsprung von einem auch den Drehanschlag der Falle bildenden Stift gebildet. Dieser ist dazu herangezogen, ein Fallenöffnungsorgan auszubilden. Wird das Fallenschloss bei einer Frontklappe eines Personenkraftwagens vorgesehen, ist die Maßnahme getroffen, dass bei einem mit zwei Fallenschrägen/Sperrschulter-Paaren ausgestatteten Verschluss der die zweite Sperrschulter nach Betätigen des Fallenöffnungsorganes verlassende Haltesteg zufolge des Verlaufes der Rücksteuerflanken vom Auswerfer in eine Fesselungsstellung zur ersten Sperrschulter gebracht wird, aus welcher er nur nach erneuter Drehverlagerung der Falle bringbar ist. Hieraus resultiert eine hohe Betriebssicherheit. Der Aufbau eines entsprechenden Frontklappen-Fallenschlosses lässt sich demgemäß sehr gedrängt und einfach ausgestalten. Auch entsteht hierdurch eine Gewichtsreduzierung gegenüber bekannten Bauformen. Wie auch bei den bereits bekannten Frontklappen-Verschlüssen sind bei der erfindungsgemäßen Lösung zwei voneinander unabhängige Auslöseglieder zur Fallendrehbetätigung in den beiden Sperrstellungen vorhanden. Das eine Auslöseglied überführt das Fallenschloss aus der zweiten in die erste Sperrstellung, was einer Fanghakenstellung entspricht. Durch Angriff am anderen Auslöseglied ist dann diese Fanghakenstellung aufhebbar.
  • Der Einsatz des erfindungsgemäßen Fallenschlosses ist auch bei einem Rückenlehnenverschluss möglich. Hier wird eine klapperfreie Ausgestaltung durch eine Dreiflankenfesselung des Haltesteges in der Sperrstellung erreicht, wobei eine Flanke von der insbesondere in einem 90°-Winkel zur Fallenachse verlaufenden Sperrschulter, eine zweite Flanke von einer spitzwinklig dazu verlaufenden Gegenschräge und eine dritte Flanke von einer Schrägfläche des drehfest in der Falle geführten Auswerfers gebildet sind. Es ist hierdurch eine Dreipunktabstützung für den Haltesteg geschaffen, die diesen fest in der Sperrstellung hält. Einen permanenten Nachspanneffekt erhält man bei dieser Version dadurch, dass die dritte Flanke in einem eine Selbsthemmung des Haltesteges ermöglichenden Winkel zur zweiten Flanke verläuft. Das bedeutet, dass jegliches Spiel eliminiert ist verbunden mit einer hohen Klapperfreiheit. Ferner ist das erfindungsgemäß gestaltete Fallenschloss bei einem mehrstufigen Rückenlehnen-Verschluss einsetzbar. In einem solchen Fall ist ein sich über seine gesamte Länge parallel zur Fallenachse erstreckender Eintrittskanal vorgesehen, von welchem mehrere, jeweils eine Sperrschulter ausbildende Quereinschnitte ausgehen. Die entsprechende Anzahl der die Sperrschultern bildenden Quereinschnitte bestimmt dann die Anzahl der Rückenlehnen-Stellungen. Um von der einen in die andere Stellung oder in die Freigabestellung gelangen zu können, greift das Fallenauslöseorgan unmittelbar an der Falle an. Ebenfalls ist das erfindungsgemäß gestaltete Fallenschloss auch als Bodenverschluss einsetzbar, um einen Fahrzeugsitz am Fahrzeugboden festzulegen. Bei einer solchen Ausgestaltung bildet das Gegenschließteil einen eine topfförmige Einfangöffnung kreuzenden Haltesteg aus. Eine solche Bauform lässt sich raumsparend am Fahrzeugboden vorsehen. Verbunden ist damit auch eine hohe Verriegelungssicherheit, wie es bei Fahrzeugsitzen angestrebt ist. Im Detail ist eine solche Gestaltung getroffen, dass die Falle in einem zylindrischen Gehäuse angeordnet ist, welches Eintrittsschlitze für den Haltesteg ausbildet. Somit ist das zylindrische Gehäuse noch dazu herangezogen, die Drehfalle umfangsseitig zu lagern.
  • Nachstehend werden mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigt
  • 1 eine Ansicht des Fallenschlosses gemäß der ersten als Frontklappenverschluss ausgestalteten Ausführungsform während des Auftreffens des Haltesteges des Gegenschließteiles auf die Fallenschrägen, und zwar bei strichpunktiert veranschaulichtem Verschlussgehäuse,
  • 2 einen Längsschnitt durch 1,
  • 3 eine klappfigürliche Ansicht der 1,
  • 4 eine Draufsicht auf das Fallenschloss,
  • 5 eine der 1 vergleichbare Darstellung, jedoch die Verriegelungsstellung betreffend,
  • 6 die klappfigürliche Darstellung der 5,
  • 7 die Folgedarstellung der 5, wobei der Haltesteg von der Verriegelungsstellung in die Fanghakenstellung getreten ist,
  • 8 die klappfigürliche Darstellung der 7,
  • 9 die zweite Ausführungsform des Fallenschlosses, eingesetzt bei einer einstufigen Rückenlehnenverriegelung,
  • 10 in Einzeldarstellung eine Ansicht dieses Fallenschlosses,
  • 11 eine Draufsicht der 10 mit in Verriegelungsstellung befindlichem Haltesteg,
  • 12 eine schematische Darstellung der drei mit dem Haltesteg zusammenwirkenden Flanken entsprechend der Verriegelungsstellung,
  • 13 die dritte Ausführungsform des Fallenschlosses, eingesetzt bei einer zweistufigen Rückenlehnenverriegelung bei mit der zweiten Sperrschulter zusammenwirkendem Haltesteg,
  • 14 den Schnitt nach der Linie XIV-XIV in 13, wobei der Haltesteg die erste Sperrschulter hintergreift,
  • 15 die vierte Ausführungsform des Fallenschlosses, eingesetzt bei einer Sitzbodenverriegelung in der Verriegelungsstellung,
  • 16 in Einzeldarstellung einen Längsschnitt durch dieses Fallenschloss in der Verriegelungsstellung und
  • 17 einen Längsschnitt durch 16.
  • Das in den 1 bis 8 veranschaulichte Fallenschloss ist als Frontklappenschloss ausgebildet. Dieses hat die Aufgabe, nach Auslösen des Schlosses die Motorhaube eines Kraftfahrzeuges in einer Fanghakenstellung zu fixieren.
  • Im Einzelnen besitzt das Fallenschloss eine Falle 1, welche als ein um ihre Achse A-A schwenkbarer, einen kreisförmigen Grundriss aufweisender Hohlzylinder gestaltet ist. Der an der einen Seite durch einen Boden 2 geschlossene, die Falle 1 bildende Hohlzylinder ist um seine Längsachse A-A drehgelagert. Dies sieht so aus, dass ein Schraubbolzen 3 den Boden 2 der hohlzylindrischen Falle 1 und den U-Steg 4 eines U-förmig gestalteten Gehäuses 5 durchgreift. Zwischen dem Boden 2 und dem U-Steg 4 erstreckt sich eine Blattfeder 6, so dass die Falle in dem dortigen Bereich eine gewisse Beweglichkeit besitzt. Die U-Schenkel 7 des Gehäuses 5 sind an ihrem oberen Ende durch einen Gehäusesteg 8 miteinander verbunden. Letzterer bildet eine zentrale Lageröffnung 9 für das freie Stirnen de der Falle 1 aus, welches freie Stirnende den Gehäusesteg 8 geringfügig übergreift.
  • In der Draufsicht gesehen, erweitert sich die Lageröffnung 9 zu beiden Seiten in Eintrittsnischen 10, welche das Einfahren des Haltesteges 11 eines Gegenschließteiles 12 gestatten. Letzteres wird der Motorhaube zugeordnet, während das Gehäuse 5 chassisseitig festgelegt wird.
  • Die einen kreisförmigen Grundriss aufweisende Falle 1 bildet mit sich gegenüberliegenden Wandschlitzen jeweils eine Fallenschräge 13 mit sich diesen anschließenden Sperrschultern 14 und 15 aus. Im Detail sieht das so aus, dass von der dem Gegenschließteil zugekehrten Stirnseite zwei die Einfangöffnung E bildende Eintrittskanäle 16 ausgehen, welchem entgegen einer Federkraftrichtung drehwinkelversetzt die Sperrschultern 14,15 zugeordnet sind. Zur Erzeugung der Federkraft dient eine sich am Boden 2 abstützende Schraubendruckfeder 17. Damit das Gegenschließteil 12 mit seinem Haltesteg 11 bestimmungsgemäß in Wirkung zu den Fallenschrägen 13 treten kann, ist der Falle 1 ein sie in der Einfangstellung haltender Drehanschlag 18 zugeordnet. Gebildet ist dieser von einem kreuzend zur Drehachse A-A angeordneten Stift, welcher einen falleninnenseitig geführten Auswerfer 19 durchgreift. Die über den Umfang des Auswerfers 19 vorstehenden Abschnitte des Stiftes bilden einen Führungs- und Anschlagvorsprung 18' des Auswerfers 19, welche diametral gegenüberliegende Längsschlitze 20 der Falle 1 durchgreifen. Das eine Ende des stiftartigen Drehanschlages 18 überragt den einen Längsschlitz 20 und dient als Anschlagvorsprung 18' zum Aufrechterhalten der Einfangstellung. Der stiftförmige Drehanschlag 18 bewirkt auch eine Undrehbarkeit des Auswerfers 19 gegenüber der Falle 1. An dem Auswerfer 19 stützt sich das zugekehrte Ende der Schraubendruckfeder 17 ab. Dort ist dieses Ende drehfest festgelegt. Das andere Ende der Schraubendruckfeder 17 stützt sich seinerseits drehfest an dem U-Steg 4 des Gehäuses 5 ab. Somit bildet die den Auswerfer 19 in Auswerfrichtung beaufschlagende Schraubendruckfeder 17 sowohl die Auswerferfeder als auch die Fallenfeder aus unter Einsparung von Bauteilen.
  • Der Anschlagvorsprung 18' wirkt zusammen mit einem sich in Fallenlängsrichtung erstreckenden Ausleger 21 eines an dem Gehäusesteg 8 geführten, schieberartigen Auslösegliedes 22, welches von einer dargestellten Feder so belastet ist, dass der Ausleger 21 bestrebt ist, sich an dem zugekehrten U-Schenkel 7 des Gehäuses 5 abzustützen, vergl. hierzu insbesondere 3. Unterhalb des Auslegers 21 befindet sich ein weiteres Auslöseglied 23. Auch dieses stützt sich federbelastet an dem betreffenden U-Schenkel 7 ab. Die Betätigung dieses Auslösegliedes 23 erfolgt vom Kraftfahrzeuginneren her, während die Verlagerung des Auslösegliedes 22 in der sogenannten Fanghakenstellung zu erfolgen hat. Im Zusammenwirken mit dem Ausleger 21 und dem Auslöseglied 23 stellt der Stift 18 ein Fallenöffnungsorgan dar.
  • Der drehfest zur Falle 1 angeordnete, jedoch längsverschieblich in dieser geführte Auswerfer 19 besitzt ein Stirnprofil in Form einer Rinne 24, welche als Diametralrinne gestaltet ist. In der Fangstellung der Falle 1 erstreckt sich die Längsrichtung der Rinne 24 in der Ebene des Haltesteges 11, vergl. insbesondere 1 und 2. Im Detail ist jeder Eintrittskanal 16 so aufgebaut, dass sich an das erste Fallenschrägen-Paar 13 das erste Sperrschulter-Paar 14 anschließt, wobei die Sperrschultern 14 rechtwinklig zur Längsrichtung der Falle 1 verlaufen. Im Anschluss an das erste Sperrschulter-Paar 14 schließt sich das zweite Fallenschrägen-Paar 25 an, deren Sperrschultern 15 ebenfalls rechtwinklig zur Längsrichtung der Falle 1 ausgerichtet sind. Im Gegensatz zu den ersten Sperrschultern 14 bilden die zweiten Sperrschultern 15 Haltenischen 15' aus. Den Sperrschultern 14,15 sind erste bzw. zweite Rücksteuerflanken 26 bzw. 27 zugeordnet, welche bei der Austrittsverlagerung des Haltesteges 11 die Steuerung der Falle 1 veranlassen.
  • Es stellt sich folgende Wirkungsweise ein:
    Beim Schließen einer nicht veranschaulichten Motorhaube bewegt sich das an dieser befestigte Gegenschließteil 12 in Pfeilrichtung x. Der Haltesteg 11 fährt dabei in die Einfangöffnung E der Falle 1 ein und trifft auf die das erste Fallenschrägen-Paar bildenden Fallenschrägen 13, vergl. 1 und 2. Einhergehend mit der Weiterverlagerung des Gegenschließteils 12 in Pfeilrichtung x verdreht die Falle 1 über die Fallenschrägen 13 entgegen der Federkraftrichtung y. Sobald der Haltesteg 11 die Fallenschrägen 13 passiert hat, dreht die Falle 1 in Federkraftrichtung y. Der Haltesteg 11 trifft nun auf das zweite Fallenschrägen-Paar 25 auf und bewirkt erneut eine Drehung der Falle 1 entgegen der Federkraftrichtung y. Sobald der Haltesteg 11 die Fallenschrägen 25 passiert hat, tritt er in den Bereich des zweiten Sperrschulter-Paares 15, woraufhin die Falle 1 in Richtung des Pfeiles y zu drehen vermag. Es stellt sich hierdurch die Stellung gemäß 5 und 6 ein. In dieser Position liegt der Haltesteg 11 teilweise in der Rinne 24 des durch den Haltesteg 11 verlagerten Auswerfers 19 ein. Sodann ist der Haltesteg 11 in die Haltenischen 15' der Sperrschultern 15 getreten. In dieser Position nach 5 und 6 beaufschlagt der Drehanschlag 18 mit seinem Anschlagvorsprung 18' das Auslöseglied 23, welches den Anschlagvorsprung 18' vom Ausleger 21 übernommen hat. Diese Stellung nach 5 und 6 ist die Verriegelungsstellung der Motorhaube.
  • Das Öffnen der Motorhaube verlangt eine Betätigung des Auslösegliedes 23, was bspw. über einen nicht veranschaulichten Bowdenzug vom Fahrzeuginneren her geschieht. Das hebelartige Auslöseglied 23 verschwenkt aus der Stellung gemäß 6 in Uhrzeigerrichtung und nimmt dabei den Drehanschlag 18 mit. Synchron drehen der Auswerfer 19 sowie die Falle 1 entgegen Federbelastung. Es wird dabei die durch die Rinne 24 und Haltenische 15' bewirkte Rast zum Haltesteg 11 aufgehoben. Mit der Drehung der Falle 1 entgegen Federkraftrichtung kommt die zweite Rücksteuerflanke 27 zur Wirkung und verbun den mit der Auswerferkraft der Schraubendruckfeder 17 bewegt sich der Haltesteg 11 entlang dem zweiten Fallenschrägen-Paar 25, so dass sich anschließend die Position gemäß 7 und 8 einstellt. Der Haltesteg 11 wird nun überfangen von dem ersten Sperrschulter-Paar 14, was der Fanghakenstellung entspricht. Die Motorhaube ist also noch nicht öffenbar. Dies bedarf einer Betätigung des Auslösegliedes 22, wobei dessen Ausleger 21 den Drehanschlag 18 am Anschlagvorsprung 18' beaufschlagt und damit die Falle 1 sowie Auswerfer 19 verdreht. Die Sperrschultern 14 geben dadurch den Weg für den Haltesteg 11 des Gegenschließteils 12 frei, was das anschließende vollständige Öffnen der Motorhaube zulässt.
  • Gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel nach den 9 bis 12 ist das Fallenschloss einer einstufigen Rückenlehnenverriegelung zugeordnet. Hierzu ist im oberen Bereich einer Rückenlehne 28 das Fallenschloss zugeordnet. Die Rückenlehne 28 schwenkt um eine Horizontalachse 29 eines Fahrzeugsitzes 30. Gleiche Teile des Fallenschlosses tragen gleiche Bezugsziffern wie bei der ersten Auführungsform. Das Gegenschließteil 12, welches den Haltesteg 11 ausbildet, ist am Fahrzeugchassis festgelegt. Bei dem Verschwenken der Rückenlehne 28 um die Horizontalachse 29 wird die Verriegelung zwischen Haltesteg 11 und Falle 1 herbeigeführt. Im Gegensatz zur ersten Ausführungsform besitzt die Falle 1 ausschließlich in diametraler Gegenüberlage die Fallenschrägen 13, an welche sich die Sperrschultern 14 anschließen. Der Eintrittskanal 16 bildet sodann in Gegenüberlage zu der Sperrschulter 14 die Rücksteuerflanke 26 aus. Auch bei dieser Lösung werden der Auswerfer 19 und die Falle 1 von einem Drehanschlag 18 durchsetzt, welcher sich aufgrund der Federbelastung an dem Ausleger 21 des Auslösegliedes 22 abstützt, wodurch die Falle 1 in Einfangstellung gehalten wird, die das Eintreten des Haltesteges 11 zulässt.
  • Befindet sich die Rückenlehne 28 in der abgeklappten Stellung und wird sie danach in ihre Stützstellung gemäß 9 verschwenkt, so führt der Haltesteg 11 über die Fallenschrägen 13 zu einem Verdrehen der Falle 1 entgegen Federkraftrichtung. Nach Überlaufen der Fallenschrägen 13 gelangt der Haltesteg 11 hinter die Sperrschultern 14. Bei diesem Vorgang wird über den Haltesteg 11 der Auswerfer 19 entgegen Federbelastung zurückverlagert. Es liegt dann eine Dreiflanken-Fesselung des Haltesteges 11 vor. Die erste Flanke wird gebildet von der in einem 90°-Winkel zur Fallenachse verlaufenden Sperrschulter 14. Zur Bildung der zweiten Flanke 31 dient eine dazu spitzwinklig verlaufende Gegenschräge der Falle 1. Diese ist so gelegt, dass ein Freiraum 32 zwischen Haltesteg 11 und Grund der durch Sperrschulter 14 und Flanke 31 gebildeten Aussparung verbleibt. Die dritte Flanke 33 wird gebildet von einer Schrägfläche des drehfest in der Falle 1 geführten Auswerfers 19. Dieser besitzt daher im Gegensatz zur ersten Ausgestaltung keine stirnseitige Rinne. Aus der schematischen Darstellung gemäß 12 geht hervor, dass die dritte Flanke 33 in einem eine Selbsthemmung des Haltesteges 11 ermöglichenden Winkel zur zweiten Flanke 31 verläuft. Aufgrund dessen wird eine permanente Nachspannwirkung auf den Haltesteg 11 ausgeübt. Rüttelbeanspruchungen führten daher zu einem permanenten Nachstellen, so dass eine hohe Klapperfreiheit im Verschlussbereich gewährleistet ist.
  • Soll bei dieser Version die Rückenlehne 28 umgelegt werden, so ist das Auslöseglied 22, welches an bequem erreichbarer Stelle im Fahrzeug vorgesehen ist, entgegen Federbelastung in Aufwärtsrichtung zu verlagern. Der Ausleger 21 verschwenkt dabei über den Drehanschlag 18 die Falle 1 in eine Freigabestellung. Gebildet ist diese dadurch, dass die Sperrschultern 14 den Austrittsweg für den Haltesteg 11 freigeben. Die Rückenlehne 28 kann somit umgelegt werden.
  • Das Fallenschloss gemäß der dritten Ausführungsform nach 13 und 14 entspricht im Wesentlichen in seinem Aufbau dem vorbeschriebenen Fallenschloss. Abweichend ist nun das Fallenschloss für eine zweistufige Rückenlehnenver riegelung vorgesehen. Es könnten jedoch auch mehr als zwei Stufen vorgesehen sein.
  • Gleiche Bauteile sind auch bei dieser Version mit gleichen Bezugsziffern versehen. Gegenüber der zweiten Version ist nun die Falle 1 länger ausgebildet. Der Eintrittskanal 16 erstreckt sich nun über seine gesamte Länge parallel zur Fallenachse A-A. Von dem Eintrittskanal 16 gehen zwei jeweils eine Sperrschulter 14 und 15 ausbildende Quereinschnitte aus. Durch die Quereinschnitte werden Aussparungen an der Falle 1 gebildet. Spitzwinklig zur die erste Flanke bildenden Sperrschulter 14 verläuft die zweite Flanke 31. Auch der Sperrschulter 15 liegt eine zweite Flanke 31 gegenüber. Es sind dort Verhältnisse vorhanden wie bei der zweiten Ausführungsform. Sodann formt der in der Falle 1 undrehbar angeordnete, jedoch längsverschiebliche Auswerfer 19 an seiner Stirn die dritte Flanke 33, so dass auch bei dieser Version eine Dreiflanken-Fesselung des Haltesteges 11 gewährleistet ist. Dieser ist Bestandteil des Gegenschließteils 12, welches an der Karosserie festgelegt ist.
  • Beim Verschwenken der Rückenlehne aus der abgeklappten Stellung werden zunächst die Fallenschrägen 13 beaufschlagt, welche eine Zwangsdrehung der Falle 1 entgegen Federkraftrichtung bewirken. Es kann dann aufgrund der Rückdrehung der Falle 1 der Haltesteg 11 von dem ersten Quereinschnitt aufgenommen werden, und zwar zwischen den Sperrschultern 14 und den zweiten Flanken 31. In dieser Position ist die Rückenlehne 28 relativ steil eingestellt. Soll sie einen geringeren Neigungswinkel einnehmen, so ist das Auslöseglied 22 zu verlagern, welches über den Ausleger 21 eine Mitnehmerlasche 34 der Falle 1 beaufschlagt und diese verdreht. Dadurch gelangt der Haltesteg 11 in den Eintrittskanal 16, so dass anschließend die Rückenlehne 28 weiter verschwenkt werden kann, wobei der Haltesteg 11 den Eintrittskanal 16 weiter durchwandert und in den zweiten Quereinschnitt eintritt, und zwar bei der dann erfolgenden Rückdrehung der Falle 1 unter Federbelastung. In dieser Position be findet sich dann der Haltesteg 11 zwischen den Sperrschultern 15 und den zweiten Flanken 31. Ferner findet eine Abstützung am Auswerfer 19 statt. Diese Position ist in 13 veranschaulicht.
  • Gemäß der vierten Ausführungsform nach 15 bis 17 ist das dort veranschaulichte Fallenschloss einer Sitzbodenverriegelung zugeordnet. Diese ist in 15 schematisch veranschaulicht. Nach Einhängen der hinteren Sitzbefestigung 35 am Fahrzeugboden 36 kann der Sitz 37 gemäß schematischer Darstellung in 15 in Pfeilrichtung verschwenkt werden unter Herstellen der Verriegelung zum Fahrzeugboden 36.
  • Am Fahrzeugboden 36 sind bevorzugt in Nebeneinanderlage zwei Gegenschließteile 12 vorgesehen. Es wird nachstehend ausschließlich ein Gegenschließteil 12 abgehandelt. Im Detail weist der Fahrzeugboden 36 eine topfförmige Einziehung auf zur Aufnahme eines topfförmigen Einsatzteiles 38. In dieses ragt der Haltesteg 11 des Gegenschließteiles 12 hinein. Es liegt eine begrenzte Schwenkbeweglichkeit dieses Gegenschließteiles 12 vor, um den Einfangeffekt zu verbessern. Wie insbesondere aus 17 hervorgeht, endet der Haltesteg 11 unterhalb der Oberkante des Einsatzteiles 38. Dieses bildet eine Einfangöffnung 39 aus, welche von dem Haltesteg 11 gekreuzt wird.
  • Das zugehörige Fallenschloss befindet sich an der Sitzunterkante. Es besitzt ein zylindrisches Gehäuse 40, welches mit dazu herangezogen ist, die um ihre Längsachse gelagerte Falle 1 aufzunehmen. Von der freien Stirnseite des Gehäuses 40 gehen in diametraler Gegenüberlage Eintrittsschlitze 41 für den Haltesteg 11 aus. Auch bei dieser Version wird durch eine Schraubendruckfeder 17 die Falle 1 sowie der Auswerfer 19 federkraftbeaufschlagt. Die Drehverlagerung der Falle 1 ist durch nicht näher veranschaulichte Mittel anschlagbegrenzt derart, dass dann die Fallenschrägen 13 kreuzend zum Haltesteg 11 verlaufen. An den diametral zueinander angeordneten Fallenschrägen 13 schließen sich im Abstand Sperrschultern 14 an, welche von Eintrittskanälen 16 der Falle 1 ausgehen.
  • Beim Verriegeln des Sitzes 37 durch Abwärtsschwenken in Pfeilrichtung fährt das Gehäuse 40 in die Einfangöffnung 39 des Einsatzteils 38 hinein. Durch den Haltesteg 11 werden die Fallenschrägen 13 beaufschlagt, wodurch die Falle 1 entgegen Federrichtung verdreht wird. Dann gelangt der Haltesteg 11 über die Eintrittskanäle 16 in den Bereich der Sperrschultern 14 bei gleichzeitiger Rückdrehverlagerung des undrehbar längsverschieblich in der Falle 1 geführten Auswerfers 19. Es stellt sich dadurch die Verriegelungsstellung gemäß 16 und 17 ein.
  • Ein fallenbodenseitiger Ausleger 42 dient als Auslöseglied. Dieses kann durch am Sitz vorgesehene Mittel beaufschlagt werden, so dass dies eine Drehung der Falle 1 in Freigaberichtung bewirkt. Sobald der Haltesteg 11 dabei die Sperrschultern 14 passiert hat, kann der Auswerfer 19 bzw. die Schraubendruckfeder 17 wirksam werden, wobei das Fallenschloss sich mit dem Sitz anhebt und der Haltesteg 11 in Freigabestellung zur Falle 1 gelangt.
  • Alle offenbarten Merkmale sind (für sich) erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen.

Claims (21)

  1. Fallenschloss mit einer um eine Schwenkachse (A-A) gegen die Kraft einer Fallenfeder (17) schwenkbaren Falle (1), mit einer Einfangöffnung (E) für einen Haltesteg (11) eines Gegenschließteils (12) und mit einer Sperrschulter (14) zur Fesselung des Haltesteges (11), dadurch gekennzeichnet, dass die Falle (1) ein um seine Achse (A-A) schwenkbarer Zylinder ist, von dessen dem Gegenschließteil (12) zugekehrter Stirnseite ein die Einfangöffnung (E) bildender Eintrittskanal (16) ausgeht, welchem entgegen der Federkraftrichtung drehwinkelversetzt die Sperrschulter (14,15) zugeordnet ist.
  2. Fallenschloss nach Anspruch 1 oder insbesondere danach, gekennzeichnet durch eine der Einfangöffnung (E) zugeordnete, der Winkellage der Sperrschulter (14) entsprechend liegende Fallenschräge (13).
  3. Fallenschloss nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, gekennzeichnet durch einen die Falle (1) in einer eine Beaufschlagung der Fallenschräge (13) durch den Haltesteg (11) beaufschlagbaren Einfangstellung haltenden Drehanschlag (18).
  4. Fallenschloss nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Falle (1) ein im Wesentlichen einen kreisförmigen Grundriss aufweisender Hohlzylinder ist mit sich diametral gegenüberliegenden Wandschlitzen, die jeweils eine Fallenschräge (13) und eine Sperrschulter (14) ausbilden.
  5. Fallenschloss nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, gekennzeichnet durch einen in Richtung auf das Gegenschließteil (12) federbeaufschlagten, in der Zylinderhöhlung geführten Auswerfer (19).
  6. Fallenschloss nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, gekennzeichnet durch eine der Sperrschulter (14) gegenüberliegende Rücksteuerflanke (26).
  7. Fallenschloss nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die in der Verriegelungsstellung wirksame Sperrschulter (15) eine Haltenische (15') ausbildet.
  8. Fallenschloss nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die den Auswerfer (19) beaufschlagende, insbesondere als Schraubendruckfeder (17) ausgebildete Auswerferfeder auch die Fallenfeder ausbildet. '
  9. Fallenschloss nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, gekennzeichnet durch ein den Haltesteg (11) in der Sperrstellung teilweise fassendes Stirnprofil des Auswerfers (19) insbesondere in Form einer Rinne (24).
  10. Fallenschloss nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, gekennzeichnet durch mehrere, insbesondere zwei in Achsrichtung der Falle (1) hintereinander angeordnete Fallenschrägen/Sperrschulter-Paare (13, 25/14, 15).
  11. Fallenschloss nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, gekennzeichnet durch einen oder mehrere Längsschlitze (20) im Fallen-Zylinder (1), in welche Längsschlitze (20) ein Führungs- und Anschlagvorsprung (18) des Auswerfers (19) ragt.
  12. Fallenschloss nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungs- und Anschlagvorsprung von einem auch den Drehanschlag (18) der Falle (1) bildenden Stift gebildet ist.
  13. Fallenschloss nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Stift (18) ein Fallenöffnungsorgan ausbildet.
  14. Fallenschloss nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem mit zwei Fallenschrägen/Sperrschulter-Paaren (13, 25/14, 15) ausgestatteten Verschluss der die zweite Sperrschulter (15) nach Betätigen des Fallenöffnungsorganes verlassende Haltesteg (11) zufolge des Verlaufes der Rücksteuerflanken (26, 27) vom Auswerfer (19) in eine Fesselungsstellung zur ersten Sperrschulter (14) gebracht wird, aus welcher er nur nach erneuter Drehverlagerung der Falle (1) bringbar ist.
  15. Fallenschloss nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, gekennzeichnet durch zwei voneinander unabhängige Auslöseglieder (22, 23) zur Fallendrehbetätigung in den beiden Sperrstellungen.
  16. Fallenschloss nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, gekennzeichnet durch eine Dreiflanken-Fesselung des Haltesteges (11) in der Sperrstellung, wobei eine Flanke von der insbesondere in einem 90°-Winkel zur Fallenachse (A-A) verlaufenden Sperrschulter (14), eine zweite Flanke (31) von einer spitzwinklig dazu verlaufenden Gegenschräge und eine dritte Flanke (33) von einer Schrägfläche des drehfest in der Falle (1) geführten Auswerfers (19) gebildet sind.
  17. Fallenschloss nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die dritte Flanke (33) in einem eine Selbsthemmung des Haltesteges (11) ermöglichenden Winkel zur zweiten Flanke (31) verläuft.
  18. Fallenschloss nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, gekennzeichnet durch einen sich über seine gesamte Länge parallel zur Fallenachse (A-A) erstreckenden Eintrittskanal (16), von welchem mehrere, jeweils eine Sperrschulter (14,15) ausbildende Quereinschnitte ausgehen.
  19. Fallenschloss nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass das Fallenauslöseorgan (21, 22) unmittelbar an der Falle (1) angreift.
  20. Fallenschloss nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass das Gegenschließteil (12) einen eine topfförmige Einfangöffnung (39) kreuzenden Haltesteg (11) ausbildet.
  21. Fallenschloss nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Falle (1) in einem zylindrischen Gehäuse (40) angeordnet ist, welches Eintrittsschlitze (41) für den Haltesteg (11) ausbildet.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2010066319A1 (de) * 2008-12-10 2010-06-17 Keiper Gmbh & Co. Kg Fahrzeugsitz, insbesondere kraftfahrzeugsitz
FR2948962A1 (fr) * 2009-08-07 2011-02-11 Peugeot Citroen Automobiles Sa Serrure pour capot de vehicule

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