DE102006031958B4 - Schließvorrichtung für eine Kraftwagentür - Google Patents

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Abstract

Schließvorrichtung für eine mittels wenigstens eines Scharniers (20, 22) gelagerte Kraftwagentür, insbesondere für eine Heckdrehtür (14, 16) eines Transporters, dadurch gekennzeichnet, dass die Schließvorrichtung als Zusatzschließvorrichtung ausgebildet ist und Haltemittel (34, 36, 38; 70, 72, 76) umfasst, mit denen wenigstens ein von außen zugängliches, der Kraftwagentür (14) zugeordnetes bewegliches Scharnierteil (30) des Scharniers (20) festzulegen ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schließvorrichtung für eine mittels wenigstens eines Scharniers gelagerte Kraftwagentür der im Oberbegriff von Patentanspruch 1 angegebenen Art.
  • Aus dem Kraftwagenbau sind insbesondere Transporter als bekannt zu entnehmen, welche mittels vorzugsweise jeweils zwei Scharnieren gelagerte Kraftwagentüren in Form von Heckdrehtüren umfassen. Derartige Heckdrehtüren sind im Serienfahrzeugbau beispielsweise vom Mercedes-Benz Vito oder vom Mercedes-Benz Sprinter bekannt. Damit die Drehtüren einen Öffnungsschwenkbereich von annähernd 270° aufweisen und um die jeweils zugehörige Seitenwand des Kastenaufbaus der Kraftwagenkarosserie zu verschwenken sind, sind pro Heckdrehtür jeweils zwei im Bereich der Außenkontur angeordnete Scharniere vorgesehen. Hierdurch ist es möglich, eine durch die Scharniere gebildete Schwenkachse der jeweiligen Schwenkdrehtür so anzuordnen, dass der vorbeschriebene große Öffnungsschwenkbereich um die jeweils zugeordneten Seitenwände des Kraftwagenaufbaus herum möglich ist.
  • Weiterhin ist es aus dem Stand der Technik bekannt, die Heckdrehtüren über eine kraftwagenseitige Schließeinrichtung beispielsweise an einer benachbarten Heckdrehtür oder aber am Türrahmen der Kraftwagenkarosserie festzulegen. Diese Schließeinrichtungen dienen zum Verriegeln der Tür im Türportal des Fahrzeugrohbaus und zum Schutz vor unbefugtem Eindringen durch Dritte.
  • Derartige Schließeinrichtungen sind jedoch überwiegend vollständig innerhalb der Kraftwagentür bzw. des angrenzenden Fahrzeugrohbaus integriert, so dass sie von außen her kaum erkennbar sind und dementsprechend keine abschreckende Wirkung auf potentielle Einbrecher in den Kraftwagen entfalten.
  • Weiterhin sind aus der DE 24 47 290 A1 und der US 3 899 905 A noch – optisch unauffällige – absperrbare Scharniere bekannt, deren Schließwirkung durch Blockieren des Scharnierbolzens erzielt wird. US 2004/0221626 A1 und WO 2005/019041 A2 zeigen klammerartige Vorhängeschlösser, welche in die Schließösen entsprechender, in Deckung gebrachter Schließplatten eingreifen, die speziell zu diesem Zweck an dem zu verschließenden Gegenstand angebracht sind.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Schließvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, mit der eine Kraftwagentür, insbesondere eine Heckdrehtür eines Transporters, auf zusätzliche Weise und unter Erzeugung einer abschreckenden Wirkung für potentielle Straftäter gesichert werden kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Schließvorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen und nicht-trivialen Weiterbildungen der Erfindung sind in den übrigen Patentansprüchen angegeben.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe umfasst die Schließvorrichtung Haltemittel, mit denen wenigstens ein von außen zugängliches, der Kraftwagentür zugeordnetes bewegliches Scharnierteil des Scharniers der Kraftwagentür festzulegen ist. Mit anderen Worten wird also erfindungsgemäß eine separate Schließvorrichtung vorgeschlagen, welche beispielsweise nachts oder beim Parken an potentiell gefährlichen Orten von außen her derart an einem beweglichen Scharnierteil angeordnet werden kann, dass dieses in seiner der Schließposition der Kraftwagentür entsprechenden Lage festgelegt ist. Durch die Festlegung des von außen zugänglichen Scharnierteils des Scharniers wird somit dessen Schwenkverlagerung und insgesamt ein Öffnen der Kraftwagentür verunmöglicht.
  • Im Ergebnis ist somit eine einfache Schließvorrichtung geschaffen, welche zusätzlich zu der fahrzeugseitigen Schließeinrichtung eingesetzt werden kann, um eine weitere Sicherung gegen einen unbefugten Zutritt des Kraftwagens zu erreichen. Die außenseitige Befestigung der Schließvorrichtung an dem zugehörigen beweglichen Scharnierteil kann dabei mit wenigen Handgriffen erfolgen, so dass eine unkomplizierte und äußerst schnelle zusätzliche Sicherung der Kraftwagentür vorgenommen werden kann.
  • Die außenseitige Anordnung der Schließvorrichtung an dem zugehörigen Scharnier bzw. an dem Kraftwagen entfaltet dabei in vorteilhafter Weise eine abschreckende Wirkung auf potentielle Straftäter, welche die Schließvorrichtung schon beim Annähern an den Kraftwagen erkennen können.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung lässt sich eine besonders einfache und unkompliziert zu montierende Schließvorrichtung dadurch erreichen, dass das der Kraftwagentür zugeordnete bewegliche Scharnierteil gegenüber einem ebenfalls von außen zugänglichen, der Kraftwagenkarosserie zugeordneten Scharnierteil des Scharniers festzulegen ist. Mit anderen Worten wird demgemäß vorgeschlagen, die beiden Scharnierteile des Scharniers der Kraftwagentür mittels der Schließvorrichtung gegeneinander festzusetzen bzw. miteinander zu verbinden.
  • Zur einfachen Festelegung der Schließvorrichtung an dem Scharnier der Kraftwagentür hat es sich darüber hinaus als vorteilhaft gezeigt, wenn als Haltemittel wenigstens eine Haltepratze verwendet wird, mit der eines der beiden Schar nierteile in einem Haltebereich zu umgreifen ist. Durch einen derartigen Umgriff ist besonders zuverlässig sichergestellt, dass die Schließvorrichtung nicht auf unbefugte Weise vom Scharnier der Kraftwagentür abgenommen werden kann.
  • Eine besonders sichere und stabile Festlegung der Schließvorrichtung an dem zugehörigen Scharnier lässt sich in diesem Zusammenhang erreichen, indem als Haltemittel zwei Haltepratzen vorgesehen sind, mit denen der jeweils zugeordnete Scharnierteil in einem jeweiligen Haltebereich zu umgreifen ist. Hierdurch lässt sich eine besonders zuverlässige Festlegung der Schließvorrichtung an beiden Scharnierteilen des Scharniers der Kraftwagentür erreichen.
  • Um eine besonders sichere Festlegung der dem kraftwagentürseitigen Scharnierteil zugeordneten Haltepratze bzw. der beiden Scharnierteilen des Scharniers zugeordneten Haltepratzen zu ermöglichen, sind diese vorzugsweise formschlüssig mit dem jeweils zugehörigen Scharnierteil zu verbinden. Durch einen derartigen Formschluss kann darüber hinaus erreicht werden, dass das Scharnier bzw. dessen Scharnierteile beim Anlegen der Schließvorrichtung nicht zerkratzt oder dergleichen beschädigt werden.
  • Besonders einfach lassen sich dabei die beiden Haltepratzen an den zugehörigen Scharnierteilen befestigen, wenn diese über eine Zwischenpratze miteinander verbunden sind, welche vorzugsweise selbst in einem Haltebereich an dem Scharnier abgestützt ist. Eine besonders einfache Verbindung der beiden Haltepratzen lässt sich dabei realisieren, indem diese auf die Zwischenpratze aufgesteckt und mit dieser verriegelt werden können. Dabei hat es sich als besonders einfache Lösung gezeigt, wenn die beiden Haltepratzen mittels einer Verriege lungseinheit mit einem Schloss miteinander verbunden werden können, welche im Bereich der Zwischenpratze angeordnet ist.
  • Eine gegen eine unerlaubte Entfernung besonders sichere Schließvorrichtung lässt sich darüber hinaus erreichen, indem die beiden Haltepratzen unter Erzeugung einer Haltekraft – beispielsweise über die Zwischenpratze – miteinander verbunden sind, wobei die Schließvorrichtung in den jeweiligen Haltebereichen der Haltepratzen kraftschlüssig mit den Scharnierteilen zu verbinden ist. Mit anderen Worten ist es demgemäß vorteilhaft, die beiden Haltepratzen nicht nur über einen Formschluss am zugehörigen Scharnierteil festzulegen, sondern vielmehr auch unter Aufbringung einer erhöhten Haltekraft, welche in den Haltebereichen zwischen den Pratzen und den zugehörigen Scharnierteilen wirkt.
  • Alternativ zu der Schließvorrichtung mit zwei Haltepratzen ist es in weiterer Ausgestaltung der Erfindung denkbar, lediglich eine Haltepratze zu verwenden, welche über ein weiteres Haltemittel in Form eines Haltebügels am Haltebereich des zugehörigen Scharnierteils gehalten ist. Demgemäß sorgt der Haltebügel dafür, dass die Haltepratze mit einem entsprechenden Formschluss im Haltebereich an dem Haltescharnierteil angeordnet ist.
  • Die vorbeschriebene Variante der Schließvorrichtung lässt sich dabei besonders zuverlässig am Scharnier der Kraftwagentür festlegen, wenn die Haltepratze und der Haltebügel unter Erzeugung einer Haltekraft miteinander verbunden sind, wodurch die Schließvorrichtung in den jeweiligen Haltebereichen kraftschlüssig mit den Scharnierteilen zu verbinden ist. Mit anderen Worten wird durch den Haltebügel eine auf die Haltepratze wirkende Haltekraft erzielt, die neben dem Form schluss eine kraftschlüssige Verbindung der Haltepratze an dem zugehörigen Scharnierteil gewährleistet.
  • Eine besonders stabile und sichere Festlegung des Haltebügels bzw. der zugehörigen Haltepratze lässt sich darüber hinaus erreichen, indem eine Zwischenpratze vorgesehen ist, welche sich ebenfalls vorzugsweise an beiden Scharnierteilen des Scharniers abstützen kann.
  • Auf besonders zuverlässige Weise kann die Schwenkbewegung des einen Scharnierteils gegenüber dem anderen Scharnierteil blockiert werden, indem die Zwischenpratze einen Eingriffsbereich umfasst, welcher in einen Zwischenraum der beiden Scharnierteile bei einer Schwenkachse des Scharniers eingreift.
  • Schließlich lässt sich dieser Eingriffsbereich der Zwischenpratze dadurch optimieren, dass dieser im jeweiligen Haltebereich im Wesentlichen formschlüssig an den zugeordneten Scharnierteilen anliegt.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von zwei bevorzugten Ausführungsbeispielen sowie anhand der Zeichnungen; diese zeigen in:
  • 1 eine schematische Perspektivansicht auf das hintere Ende eines als Transporter ausgebildeten Kraftwagens, wobei an der Rückseite zwei im Bereich eines Vertikalfalzes voneinander unterteile Heckdrehtüren vorgesehen sind, welche über jeweils zwei von außen zugängliche Scharniere an Türpfosten bzw. am hinteren Ende der Seitenwand angeschlagen sind, und wobei am oberen Scharnier der rechten Heckdrehtür eine erfindungsgemäße Schließvorrichtung angeordnet ist;
  • 2 eine schematische Explosionsdarstellung auf die wesentlichen Einzelteile der Schließvorrichtung gemäß 1, mit welcher eine Öffnungsschwenkbewegung der zugehörigen Heckdrehtür unterbunden werden kann;
  • 3 eine schematische Schnittansicht durch die Schließvorrichtung entlang der Linie III-III in 1;
  • 4 drei ausschnittsweise Perspektivdarstellungen auf den Kraftwagen gemäß 1 im Bereich des oberen Scharniers der rechten Heckdrehtür, wobei in einer schematischen Abfolge die Festlegung der Schließvorrichtung an dem Scharnier erläutert ist;
  • 5 eine schematische und perspektivische Explosionsdarstellung der Schließvorrichtung nach einer zweiten Ausführungsform, welche im Wesentlichen einen mit einer Haltepratze zusammenwirkenden Haltebügel umfasst, an welchem eine Zwischenpratze aufzuschieben ist;
  • 6 eine zu 3 konkordante Schnittansicht durch die Schließvorrichtung gemäß der in 5 dargestellten zweiten Ausführungsform; und in
  • 7 vier schematische und ausschnittsweise Perspektivdarstellungen auf das obere Scharnier der in 1 dargestellten rechten Heckdrehtür, wobei die Festlegung der Schließvorrichtung an dem Scharnier in einer Abfolge erläutert ist.
  • In 1 ist in einer schematischen Perspektivansicht ausschnittsweise das hintere Ende einer Karosserie eines im vorliegenden Ausführungsbeispiel als Transporter ausgebildeten Kraftwagens mit Steilheck erkennbar. Von der Kraftwagenkarosserie sind dabei neben einer Seitenwand 10 und einem Dach 12 insbesondere zwei Heckdrehtüren 14 und 16 erkennbar, welche im Bereich einer vertikal verlaufenden Türfuge 18 aneinander angrenzen. Die beiden Heckdrehtüren 14 und 16 sind über jeweils ein oberes und unteres Scharnier 20 und 22 an einem zugehörigen Türpfosten 24 bzw. Türsäule am hinteren Ende der jeweiligen Seitenwand 10 angeschlagen. Die jeweils beiden Scharniere 20 und 22 sind dabei teilweise außerhalb der Außenkontur des Kraftwagens angeordnet, so dass sie einen Öffnungsschwenkbereich der Heckdrehtüren 14 und 16 von insgesamt etwa 270° zulassen und diese beim öffnen bis zu einer zumindest annähernd parallelen Lage zur benachbarten Seitenwand 10 aufgeschwenkt werden können. Demgemäß verläuft die Schwenkachse S (3), der Heckdrehtüren 14 und 16 jeweils durch die beiden geometrischen Drehachsen der zur Heckdrehtür 14 bzw. 16 gehörenden Scharniere 20 und 22 und damit außerhalb der Außenkontur des Kraftwagens.
  • Die beiden geschlossenen Heckdrehtüren 14 und 16 sind im Bereich der zwischen ihnen verlaufenden Türfuge 18 über eine nicht weiter dargestellte Schließeinrichtung verriegelt, welche sich über einen ebenfalls nicht dargestellten, im Bereich einer als Griffmulde ausgebildeten Sicke 26 der rechten Heckdrehtür 14 angeordneten Türgriff betätigen läßt.
  • Um neben der zumindest annähernd vollständig verborgenen kraftwagenseitigen Schließeinrichtung eine weitere Verriegelung der beiden Heckdrehtüren 14 und 16 zu schaffen, welche darüber hinaus eine abschreckende Wirkung auf potenzielle Einbrecher in den Kraftwagen entfaltet, ist im vorliegenden Fall zumindest am oberen Scharnier 20 der rechten Heckdrehtür 14 eine in den 2 und 3 näher dargestellte Schließvorrichtung von außen her befestigt. Dabei zeigt 2 eine schematische und perspektivische Explosionsdarstellung der wesentlichen, nachfolgend noch näher erläuterten Bauteile der Schließvorrichtung. Weiterhin zeigt 3 eine schematische Schnittansicht durch das die rechte Heckdrehtür 14 mit dem zugehörigen Türpfosten 24 verbindende obere Scharnier 20 mit der daran befestigten Schließvorrichtung entlang der in 1 dargestellten Schnittlinie III-III.
  • Wie insbesondere aus 3 erkennbar ist, umfasst das obere Scharnier 20 ein an einer zugeordneten Stirnseite 28 der Heckdrehtür 14 befestigtes türseitiges Scharnierteil 30 und ein am Türpfosten 24 festgelegtes aufbauseitiges Scharnierteil 32, welche im Bereich der Schwenkachse S miteinander gelenkig verbunden sind. Dabei ist aus 3 erkennbar, dass vorliegend sowohl das türseitige Scharnierteil 30 wie auch das aufbauseitige Scharnierteil 32 von außen her zugänglich sind. Hierdurch ist es möglich, die Schließvorrichtung von außen her auf im Weiteren noch näher erläuterte Weise bei geschlossener Hecktür 14 am zugehörigen oberen Scharnier 30 festzulegen.
  • Wie insbesondere aus 2 erkennbar ist, umfasst die Schließvorrichtung in einer ersten Ausführungsform im Wesentlichen drei Haltemittel, nämlich zwei äußere Haltepratzen 34, 36 sowie eine Zwischenpratze 38. Die Zwischenpratze 38 nimmt dabei eine in 2 unterhalb von dieser angeordnete Verriegelungseinrichtung 40 auf, welche zwei parallel zueinander verlaufende Zahnstangen 42 und 44 sowie ein mit diesen in Eingriff stehendes Sicherheitszylinderschloss 46 umfasst. Die Integration der Verriegelungseinrichtung 40 in die Zwischen pratze 38 ist insbesondere aus 3 erkennbar. Weiterhin ist aus 3 erkennbar, dass die türseitige Haltepratze 34 das zugehörige türseitige Scharnierteil 30 in einem gekrümmten Haltebereich 48 formschlüssig umgreift. Außerdem ist erkennbar, dass die auf der entgegengesetzten Seite der Schließvorrichtung vorgesehene Haltepratze 36 das aufbauseitige Scharnierteil 32 ebenfalls in einem Haltebereich 50 formschlüssig umgreift. Zum Umgreifen der jeweiligen Haltebereiche 48 und 50 umfassen die beiden zugeordneten Haltepratzen 34 bzw. 36 jeweils einen finger- bzw. hakenartigen Fortsatz 52 bzw. 54.
  • Die beiden Haltepratzen 34 und 36 sind in ihrer am zugehörigen Scharnier 20 festgelegten Position über die Zwischenpratze 38 miteinander verbunden. Der Verbund der Haltepratzen 34 und 36 und der Zwischenpratze 38 wird dabei durch die Verriegelungseinrichtung 40 gesichert gehalten.
  • Bei noch nicht montierter Schließvorrichtung sind die beiden Haltepratzen 34 und 36 bereits auf die seitlichen, etwas verjüngten Endbereiche der Zwischenpratze 38 aufgesteckt und auf diesen verschiebbar gelagert. Dabei sind die Haltepratzen 34 und 36 mit dem jeweils zugehörigen Ende von einer der beiden Zahnstangen 42 bzw. 44 unter axialer Abstützung verbunden, wobei die Zahnstangen 42 und 44 in der Zwischenpratze 38 axial verschiebebeweglich gelagert sind. Um eine technisch einfache Schiebeführung der Zahnstangen 42 und 44 in der Zwischenpratze 38 zu ermöglichen, weisen die Zahnstangen einen kreisrunden Querschnitt auf. Die Schiebeführungen können somit aus einfachen Bohrungen in der Zwischenpratze 38 bestehen. In einem mittleren Längenbereich ist aus dem Umfang der Zahnstangen 42 und 44 jeweils ein Nutprofil ausgespart, das ähnlich dem Profil einer Gewindestange aus mehreren umlaufenden Ringnuten zusammengesetzt ist. Die Ringnuten weisen jedoch im Unterschied zu einem Gewinde keine Steigung auf, sondern sind als Endlosringnuten ausgeführt. Diese Zahnstangen 42 und 44 laufen in den achsparallelen Bohrungen der die Verriegelungseinrichtung 40 aufnehmenden Zwischenpratze 38. In die Ringnuten beider Zahnstangen 42 und 44 greifen die Zähne eines Ritzels radial ein, das drehbar zwischen den Zahnstangen 42 und 44 in der Zwischenpratze 38 gelagert ist und drehfest mit dem Zylinderkern eines angedeuteten Sicherheitszylinderschlosses 46 verbunden ist.
  • Durch Betätigung des Sicherheitszylinderschlosses 46 der Verriegelungseinrichtung 40, also durch Drehen von dessen Zylinderkern, wird das in das Nutprofil beider Zahnstangen eingreifende Ritzel mitgedreht, wodurch die Zahnstangen 42 und 44 in entgegen gesetzte Richtungen verschoben werden. Dadurch werden die beiden Haltepratzen 34 und 36 im Sinne einer Verkürzung der Schließvorrichtungsbreite weiter auf die Zwischenpratze 38 aufgeschoben. Da die beiden Haltepratzen 34 und 36 unter Erzeugung einer Schließkraft aufeinander zu bewegt werden, wird die Schließvorrichtung bzw. in den jeweiligen Haltebereichen 48 und 50 mit den beiden Scharnierteilen 30 und 32 form- und kraftschlüssig verbunden. Mit anderen Worten sind demgemäß die beiden Haltepratzen 34 und 36 nicht nur in einem Formschluss sondern auch mit einer einen Kraftschluss erzeugenden Haltekraft an den zugehörigen Scharnierteilen 30 und 32 gehalten. Die entsprechende Drehstellung des Ritzels muss durch dessen Drehblockierung gesichert werden, damit die Haltekraft an den zugehörigen Scharnierteilen bis zum späteren Lösen und Abnehmen der Schließvorrichtung erhalten bleibt. Beim Sicherheitsschließzylinder 46 geschieht dies dadurch, dass der Flachschlüssel aus dem Zylinderkern herausgezogen wird, wodurch die Zuhaltungsstifte oder Zuhaltungsplättchen unter ihrer Federbelastung radial nach außen verlagert werden und in zugeordnete Schlitze eingreifen, die aus dem Umfang des Zylindergehäuses ausgespart sind. Wird der Flachschlüssel wieder in den Zylinderkern eingeschoben, wird die Drehblockierung des Zylinderkerns wieder aufgehoben und der Zylinderkern kann mittels des Schlüssels gedreht werden, wodurch das Ritzel mitgedreht wird und die beiden Zahnstangen 42 und 44 treibstangenartig in entgegen gesetzte Richtungen verschoben werden, wobei sich die Haltepratzen 34 und 36 auseinander bewegen. Nachdem der Hintergriff der Scharnierbereiche durch die Haltepratzen 34 und 36 vollständig aufgehoben ist, kann die Schließvorrichtung problemlos abgenommen und bis zum nächsten Gebrauch verstaut werden.
  • Die Zwischenpratze 38 liegt in einem Haltebereich 56 ebenfalls mit einem Formschluss am türseitigen Scharnierteil 30 an. Der Haltebereich 56 umfasst in diesem Fall den gesamten Bereich des türseitigen Scharnierteils 30 seitlich der türseitigen Haltepratze 34. Weiterhin weist die Zwischenpratze 38 einen stegartig abstehenden Eingriffsbereich 58 auf, welcher in einen Zwischenraum 60 zwischen den beiden Scharnierteilen 30 und 32 des Scharniers 20 eingreift. Somit wird durch den Eingriffsbereich 58 eine zusätzliche Blockierung des türseitigen Scharnierteils 30 gegenüber dem aufbauseitigen Scharnierteil 32 geschaffen. Gleichzeitig wird durch den Eingriffsbereich 58 eine noch zuverlässigere örtliche Festlegung und zuverlässige Drehsicherung der montierten Schließvorrichtung an dem zugehörigen Scharnier 20 erreicht.
  • Die drei Haltemittel der Scharniervorrichtung, namentlich die beiden Haltepratzen 34 und 36 sowie die Zwischenpratze 38, können beispielsweise aus einem Kunststoff mit hoher Festigkeit hergestellt sein, so dass es beim Anlegen bzw. Festlegen der Schließvorrichtung nicht zu Beschädigung des zugehörigen Scharniers 20 kommen kann. Wichtig ist dabei, dass die Biegesteifigkeit des Materials ausreicht, ein Aufbiegen der Halte pratzen 34 oder 36 zu verhindern. Mit gleicher Zielsetzung wäre es alternativ auch denkbar, die beiden Haltepratzen 34 und 36 sowie die Zwischenpratze 38 in ihrem Kontaktbereich mit den beiden Scharnierteilen 30, 32 mit einer entsprechenden Schutzschicht zu versehen, um eine Beschädigung oder ein Verkratzen des Scharniers 20 bei Aufsetzen oder Abnehmen der Schließvorrichtung zu vermeiden.
  • In 4 sind drei schematische und ausschnittsweise Perspektivdarstellungen auf das obere Scharnier 20 der rechten Heckdrehtür 14 gezeigt, wobei in einer Abfolge die Anbringung der Schließvorrichtung am Scharnier 20 erläutert ist. In der linken Darstellung von 4 sind demgemäß das obere Scharnier 20 und die Schließvorrichtung vor dem Aufsetzen und Verriegeln derselben mit dem Scharnier 20 dargestellt. In der mittleren Darstellung ist die auf das Scharnier 20 aufgesetzte Schließvorrichtung vor dem Verriegelungsvorgang gezeigt. In der rechten Darstellung von 4 schließlich ist die Schließvorrichtung im festgelegten und gesicherten Zustand gezeigt, also nach dem Verriegelungsvorgang mit dem Scharnier 20. Da die Haltepratzen 34 und 36 durch Drehung des Schließzylinderkerns, über das mitdrehende Ritzel und die axial verschobenen Zahnstangen 42 und 44 an die Zwischenpratze 38 herangezogen wurden, ist die Gesamtbreite der Schließvorrichtung entsprechend geringer geworden.
  • Zur einfacheren Vormontage der Schließvorrichtung und zur besser geschützten Anordnung der drei Haltemittel umfassen die beiden äußeren Haltepratzen 36 und 38 auf ihrer der Zwischenpratze 38 zugewandten Seite einen U-förmig umlaufenden Kragen 62 bzw. 64, welcher jeweils mit einem U-förmigen Absatz 66 bzw. 68 der Zwischenpratze 38 überlappend zusammenwirkt. Die Haltepratzen 34 und 36 werden mittels der Verriegelungseinrichtung 40 gegenüber der Zwischenpratze 38 derart verriegelt, dass eine entsprechende Haltekraft erzeugt wird, mit der insbesondere die beiden Haltepratzen 34, 36 – aber auch die Zwischenpratze 38 – am jeweiligen Haltebereich 48, 50, 56 der beiden Scharnierteile 30, 32 anliegt. Hierdurch wird eine form- und kraftschlüssige Verbindung der Schließvorrichtung an dem Scharnier 20 erreicht. Außerdem sind die beiden Haltepratzen 34, 36 und die Zwischenpratze 38 durch ein Schloss der Verriegelungseinrichtung 40 derart miteinander verbunden, dass sie nicht unbefugt vom Scharnier 20 abgenommen werden können. Vielmehr ist insbesondere der bewegliche türseitige Scharnierteil 30 auf besonders sichere und zuverlässige Weise festgelegt, so dass die Heckdrehtür 14 nicht geöffnet werden kann. In der rechten Darstellung von 4 ist diese am jeweiligen Scharnier 20 festgelegte Position der Schließvorrichtung gezeigt. Da die beiden Heckdrehtüren 14 und 16 vorliegend überlappend ausgebildet sind, reicht es demgemäß, dass lediglich eines der vier Scharniere 20 oder 22 – in diesem Fall das rechte obere – mittels der zusätzlichen Schließvorrichtung festgelegt bzw. gesichert werden kann.
  • In den 5 und 6 ist die Schließvorrichtung in einer weiteren Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Hierzu sind in 5 in einer schematischen und perspektivischen Explosionsdarstellung die drei Haltemittel der Schließvorrichtung gezeigt. In 6 ist in einer schematischen Schnittansicht, welche im Wesentlichen derjenigen gemäß 3 entspricht, die Anordnung der Schließvorrichtung an dem zugehörigen Scharnier 20 in der gesicherten Stellung gezeigt.
  • In Zusammenschau von 5 und 6 ist demgemäß erkennbar, dass diese alternative Ausführungsform einer Schließvorrichtung einen im Wesentlichen U-förmigen Haltebügel 70 umfasst, über welchen eine Haltepratze 72 am Haltebereich 50 des aufbauseitigen Scharnierteils 32 gehalten ist. Die Haltepratze 72 ist dabei im Wesentlichen gleich gestaltet wie die Haltepratze 36 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel. Zur sicheren Halterung der Haltepratze 72 hintergreift der U-förmige Haltebügel 70 mit einem Verbindungsschenkel 74 den zugehörigen Haltebereich 48 des türseitigen Scharnierteils 30. Die Haltepratze 72 und der Haltebügel 70 sind dabei unter Erzeugung einer Haltekraft miteinander verbunden, wodurch die Schließvorrichtung bzw. die Haltepratze 72 und der Schließbügel 70 in den jeweiligen Haltebereichen 48 und 50 mit den beiden Scharnierteilen 30 und 32 kraftschlüssig verbunden ist. Durch die hintergreifende Anordnung des Verbindungsschenkels 74 des Haltebügels 70 ist dabei gewährleistet, dass die Schließvorrichtung nicht von unbefugten Personen abgenommen werden kann.
  • Auf den U-förmigen Haltebügel 70 ist vor dem Zusammenfügen mit der Haltepratze 72 eine Zwischenpratze 76 aufgeschoben, welche wiederum einen stegartigen Eingriffsbereich 78 umfasst, der in den Zwischenraum 60 zwischen den beiden Scharnierteilen 30 und 32 nahe der Schwenkachse S des Scharniers 20 eingreift. Wie beim Ausführungsbeispiel gemäß 3 ist auch im vorliegenden Ausführungsbeispiel der Eingriffsbereich 78 so gestaltet, dass dieser im Wesentlichen formschlüssig an den beiden zugeordneten Scharnierteilen 30, 32 anliegt. Es ist ersichtlich, dass durch den Eingriffsbereich 78 eine Blockierung der Schwenkbewegung des türseitigen Scharnierteils 30 gegenüber dem aufbauseitigen Scharnierteil 32 gewährleistet ist. Die Verriegelung und Aufbringung der Haltekraft der Haltemittel wird im vorliegenden Ausführungsbeispiel durch eine nicht dargestellte Verriegelungseinrichtung erzeugt, welche innerhalb der Haltepratze 72 angeordnet ist.
  • In 7 ist in vier schematischen und ausschnittsweisen Perspektivdarstellungen die Festlegung der Schließvorrichtung am zugeordneten Scharnier 20 erläutert. Dabei ist in der linken Darstellung gemäß 7 erkennbar, dass zunächst der U-förmige Haltebügel 70 mit seinem Verbindungsschenkel 74 hintergreifend am zugehörigen Haltebereich 48 des türseitigen Scharnierteils positioniert wird. Anschließend kann – wie aus der zweitlinken Darstellung von 7 erkennbar – die bereits lose mit dem Haltebügel 70 verbundene Haltepratze 72 in Richtung des Scharniers 20 bzw. des aufbauseitigen Scharnierteils 32 geschwenkt werden, bis die Zwischenpratze 76 bzw. deren Eingriffsbereich 78 mit dem Zwischenraum 60 zwischen den beiden Scharnierteilen 30, 32 in Eingriff kommt. Nachdem die Zwischenpratze 76 am Scharnier 20 positioniert ist, kann nunmehr – wie in der zweitrechten Darstellung von 7 erkennbar ist – die Haltepratze 72 vollständig auf den U-förmigen Haltebügel 70 aufgeschoben und mit diesem derart verriegelt werden, dass eine Haltekraft aufgebracht wird, über welche die Schließvorrichtung insgesamt form- und kraftschlüssig am Scharnier 20 festgelegt ist. Die finale Festlegung am Scharnier 20 ist in der rechten Darstellung von 7 erkennbar.
  • Durch beide Ausführungsformen der Schließvorrichtung ist somit eine zusätzliche Möglichkeit zur außenseitigen Sicherung bzw. Verriegelung der beiden Heckdrehtüren 14, 16 geschaffen, welche durch ihre exponierte Anordnung eine entsprechende Abschreckwirkung auf potentielle Straftäter bzw. Einbrecher ausübt. Im täglichen Betrieb kann die Schließvorrichtung auf einfache Weise abgenommen und innerhalb des Kraftwagens transportiert werden. Beim nächtlichen Parken oder Abstellen des Kraftwagens an unüberschaubarer Stelle kann hingegen die Schließvorrichtung auf einfache Weise am Scharnier 20 befestigt werden.

Claims (13)

  1. Schließvorrichtung für eine mittels wenigstens eines Scharniers (20, 22) gelagerte Kraftwagentür, insbesondere für eine Heckdrehtür (14, 16) eines Transporters, dadurch gekennzeichnet, dass die Schließvorrichtung als Zusatzschließvorrichtung ausgebildet ist und Haltemittel (34, 36, 38; 70, 72, 76) umfasst, mit denen wenigstens ein von außen zugängliches, der Kraftwagentür (14) zugeordnetes bewegliches Scharnierteil (30) des Scharniers (20) festzulegen ist.
  2. Schließvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das der Kraftwagentür (14) zugeordnete bewegliche Scharnierteil (30) gegenüber einem ebenfalls von außen zugänglichen, der Kraftwagenkarosserie zugeordneten Scharnierteil (32) des Scharniers (20) festzulegen ist.
  3. Schließvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass als Haltemittel (34, 36, 38; 70, 72, 76) wenigstens eine Haltepratze (34, 36; 72) vorgesehen ist, mit der eines der beiden Scharnierteile (30, 32) in einem Haltebereich (48, 50) zu umgreifen ist.
  4. Schließvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass als Haltemittel zwei Haltepratzen (34, 36) vorgesehen sind, mit denen der jeweils zugeordnete Scharnierteil (30, 32) in einem jeweiligen Haltebereich (48, 50) zu umgreifen ist.
  5. Schließvorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die eine bzw. die zwei Haltepratzen (34, 36; 72) im jeweiligen Haltebereich (48, 50) formschlüssig an den zugeordneten Scharnierteilen (30, 32) anliegen.
  6. Schließvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Haltepratzen (34, 36) über eine Zwischenpratze (38) miteinander verbunden sind.
  7. Schließvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Haltepratzen (34, 36) auf die Zwischenpratze (38) aufgesteckt und mit dieser zu verriegeln sind.
  8. Schließvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Haltepratzen (34, 36) unter Erzeugung einer Haltekraft miteinander verbunden sind, wodurch die Schließvorrichtung in den jeweiligen Haltebereichen (48, 50, 56) kraftschlüssig mit den Scharnierteilen (30, 32) zu verbinden ist.
  9. Schließvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass als Haltemittel (34, 36, 38; 70, 72, 76) ein Haltebügel (70) vorgesehen ist, über den die wenigstens eine Haltepratze (72) am Haltebereich (50) des zugehörigen Scharnierteils (32) gehalten ist.
  10. Schließvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltepratze (72) und der Haltebügel (70) unter Erzeugung einer Haltekraft miteinander verbunden sind, wodurch die Schließvorrichtung in den jeweiligen Haltebereichen (48, 50, 56) kraftschlüssig mit den Scharnierteilen (30, 32) zu verbinden ist.
  11. Schließvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Haltebügel (70) eine Zwischenpratze (76) anzuordnen ist.
  12. Schließvorrichtung nach Anspruch 6 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenpratze (76) einen Eingriffsbereich (78) umfasst, welcher in einen Zwischenraum (60) der beiden Scharnierteile (30, 32) nahe einer Schwenkachse (S) des Scharniers (20) eingreift.
  13. Schließvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Eingriffsbereich (78) im jeweiligen Haltebereich im Wesentlichen formschlüssig an den zugeordneten Scharnierteilen anliegt.
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