DE3315335C2 - - Google Patents

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DE3315335C2 DE3315335A DE3315335A DE3315335C2 DE 3315335 C2 DE3315335 C2 DE 3315335C2 DE 3315335 A DE3315335 A DE 3315335A DE 3315335 A DE3315335 A DE 3315335A DE 3315335 C2 DE3315335 C2 DE 3315335C2
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Description

Die Erfindung betrifft einen Dachträger für Kraftfahrzeuge zur Befestigung von Dachlasten wie Schiern o. dgl., der einen quer über das Kraftfahrzeugdach verlaufenden, an den Enden mittels Stützbeinen auf diesem befestigbaren Tragbügel und darauf ange­ ordnete Schließbügel aufweist, die mit dem Tragbügel verrastbar sind.
Bekannte derartige Dachträger dienen z. B. zur Aufnahme von Schiern, Fahrrädern und Surfbrettern oder von anderen Dachlasten. Zumeist werden auf dem Wagendach zwei Dachträger parallel zuein­ ander angeordnet, um eine ausreichende Befestigung der Dachlast zu garantieren. Es können aber auch nur ein Dachträger oder mehr als zwei Dachträger vorgesehen sein.
Um ein unbefugtes Abnehmen der Dachträger und/oder der Dachlast von den Dachträgern zu verhindern, sind bereits versperrbare Dachträger bekanntgeworden. Bei diesen versperrbaren Dachträgern sind Schließbügel angeordnet, die die Dachlast übergreifen und die mittels Zylinderschlössern mit der Tragkonstruktion des Dach­ trägers verrastbar sind. Sind auf dem Wagendach zwei Dachträger angeordnet, so erfordert dies in der Regel vier Zylinderschlös­ ser, die jeweils aufgesperrt und zugesperrt werden müssen. Die Handhabung ist dadurch relativ kompliziert. Bei Zylinderschlös­ sern ist auch stets die Gefahr des Einfrierens gegeben.
Es ist bereits ein Dachträger bekannt (DE-OS 28 52 489), bei dem das untere Ende des Schließbügels mit einer nach innen gegen das Kraftfahrzeug gerichteten Abwinkelung unter den seitlichen Dach­ rand greift und mit einer zweiten, weiter innen liegenden Abwin­ kelung, welche einen nach unten gerichteten Haken bildet, die geschlossene Tür übergreift. Beim Schließen der Tür arretiert diese den Schließbügel. Diese bekannte Konstruktion weist jedoch Nachteile auf. Zwischen dem Stützfuß des Tragbügels und dem Schließbügel ist keine Verrastung vorgesehen. Bei Öffnen der Tür folgt somit automatisch ein Öffnen des Schließbügels und eine Freigabe der Dachlast. Ein Schließen des Schließbügels ist nur bei geöffneter Tür möglich und nicht bei geschlossenen Türen. Der die Tür übergreifende Haken am unteren Ende des Schließbügels muß zwischen Türrahmen und Tür eingeklemmt werden, so daß die Funk­ tion der Tür erheblich beeinträchtigt werden kann. Es ist eine genaue Anpassung der Abwinkelung an die Ausbildung des Türrahmens notwendig. Durch die unterschiedliche Ausbildung der Türrahmen bei verschiedenen Kraftfahrzeugtypen ist daher ein Schließbügel nur für eine bestimmte Type oder einige wenige Typen verwendbar.
Ebenfalls bekannt (WO 82/00 981) ist eine Konstruktion mit einer Verrastung zwischen Schließbügel und Stützbein, bei der jedoch zum Lösen der Verrastung ein umständlicher Hebelmechanismus erforderlich ist. Die Konstruktion ist aufwendig und teuer, umständlich in der Handhabung, störend bei der Beladung des Dach­ trägers und unschön von der Form.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, Dachträger der eingangs genannten Art vorzusehen, die bei stabiler Konstruktion und sicherer Funktionsweise versperrbar sind, ohne daß an den Dachträgern Schlösser angeordnet werden müssen.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß am Stützbein ein in dessen Längsrichtung in Richtung zur Tür ver­ schiebbarer federbelasteter Riegel vorgesehen ist, der beim Verschieben an der geschlossenen Tür zur Anlage kommt, daß die Verrastungselemente zwischen Schließbügel und Tragbügel am Schließbügel und am Riegel angeordnet sind und beim Schließen des Schließbügels miteinander so in Eingriff kommen, daß der Schließ­ bügel in seiner Schließlage festgelegt ist, und daß beim Ver­ schieben des Riegels über jene Stellung hinaus, an welcher er an der geschlossenen Tür zur Anlage kommt, die Verrastungselemente außer Eingriff kommen, so daß die Verrastung nur bei geöffneter Tür durch Verschieben des Riegels nach unten lösbar ist.
Durch die Anordnung des in Richtung zur Tür verschiebbaren Rie­ gels wird eine sichersperrende Konstruktion geschaffen, die zur Gänze innerhalb des Tragbügels bzw. geschlossenen Schließbügels liegt und dadurch von außen nicht erreichbar ist.
Der Schließvorgang des Bügels ist auf die einzige unumgängliche Bewegung des Einschwenkens des Schließbügels in die Schließlage durch bloßen Druck von außen reduziert. Die Stellung der Tür hat auf diesen Vorgang keinen Einfluß. Dadurch ist ein Höchstmaß an Bedienungsfreundlichkeit bei permanenter Sicherung gegen unbefug­ tes Lösen der Verrastung gegeben. Bei verdeckter Ausbildung der Riegelführung und der Verrastung ist ein Einfrieren ausgeschlos­ sen. Das Mitführen und Verwahren eines Schlüssels entfällt.
Die Funktion der Tür in bezug auf das Kraftfahrzeug wird nicht beeinträchtigt, da die Tür mit keinem Bauteil des Dachträgers in Berührung kommt, ausgenommen das Anschlagen des Riegels im Falle eines unbefugten Versuches, die Verrastung zu lösen.
Der Schließbügel kann so kurz ausgeführt werden, daß er lediglich den die Rastelemente tragenden Teil des Riegels überdeckt. Dies erhöht die Bedienungshandlichkeit beim Auf- und Abladen der Dach­ last. Die Ausbildung des Dachrandes hat keinen Einfluß auf die Anpassungsfähigkeit des Dachträgers an die Kraftfahrzeugtype.
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnungen in einigen Ausführungsbeispielen näher beschrieben. Hierbei zeigt
Fig. 1 die Ansicht eines Dachträger auf einem Kraftfahrzeugdach im Schnitt;
Fig. 2 einen Schnitt durch ein Ausführungsbei­ spiel;
Fig. 3 eine Ansicht des Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 2;
Fig. 4 einen Schnitt gemäß der Linie XIII-XIII in Fig. 3;
Fig. 5 einen Schnitt durch ein weiteres Ausfüh­ rungsbeispiel;
Fig. 6 einen Schnitt gemäß Linie XV-XV in Fig. 5;
Fig. 7 und 8 Detailansichten;
Fig. 9 die Seitenansicht eines Dachträgers in geöffnetem Zustand;
Fig. 10 einen Schnitt durch ein weiteres Aus­ führungsbeispiel;
Fig. 11 bis 13 Schnitte gemäß den Linien XX-XX, XXI-XXI und XXII-XXII; sowie
Fig. 14 bis 18 ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbei­ spiel.
In Fig. 1 ist im Schnitt schematisch ein Wagendach 1 dargestellt, das an den Rändern mit Regenrinnen 2 ab­ schließt. Auf dem Wagendach ist ein Dachträger in Form eines Schiträgers 3 angeordnet, der einen Tragbügel 4 aufweist, welcher zu beiden Seiten über Stützbeine 5 an den Regenrinnen 2 abgestützt ist. Auf dem Trag­ bügel 4 sind Schließbügel 7 angeordnet, die um die Gelenke 6 nach oben in Offenstellung oder nach unten in Haltestellung geschwenkt werden können. Die Dach­ last, wie z. B. Skier, werden zwischen dem Tragbügel und den Schließbügeln eingeklemmt. Die Schließbügel reichen mit ihren äußeren Enden schräg nach unten und können dort entsprechend verrastet werden, wie im nachfolgenden näher beschrieben ist. Die vorliegende Erfindung betrifft vor allem den Bereich der äußeren Enden der Schließbügel und der Stützbeine. Die Ausge­ staltung des Dachträgers im Bereich der Aufnahme der Dachlast und die Anordnung der Gelenke 6 etc. kann entsprechend der jeweiligen Dachlast beliebig ausge­ führt werden.
In den Fig. 2 bis 9 ist eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Dachträgers dargestellt. In der Darstellung Fig. 2 bis 4 ist der Dachträger geschlos­ sen und versperrt. Gleiche Bauteile tragen die gleichen Bezugszeichen wie in der vorhergehenden Fig. 1.
Das Stützbein 5 ist U-förmig ausgebildet (siehe auch Fig. 4) und läuft am unteren Ende zur Regenrinne hin in den breiten Stützfuß 11 aus. Eine Befestigungs­ lasche 45 umgreift auch hier die Regenrinne 2. Die Befestigungslasche 45 erstreckt sich entlang des Stütz­ beines 5 und ist an ihrem oberen Abschnitt U-förmig ausgebildet (siehe Fig. 4). Die Befestigungslasche 45 reicht bis zu einem Drehgelenk 46, wodurch die Befestigungslasche 45 schwenkbar ist, wie dies in Fig. 9 dargestellt ist.
Oberhalb der Befestigungslasche 45 ist am Stützbein 5 ein Schnellspanner 47 angeordnet, der aus einem Hebel 48 und einem Verbindungslenker 49 besteht. Der Hebel 48 ist um das Lager 50 schwenkbar.
Wie in Fig. 3 ersichtlich ist, verbindet der Ver­ bindungslenker 49 den Hebel 48 mit der Befestigungs­ lasche 45. Der Verbindungslenker 49 ist als mehrfach abgebogener Stahldraht ausgebildet, und die Enden 51 ragen sowohl durch Bohrungen in der Befestigungslasche 45 als auch durch Schlitze 52 im Stützbein 5. Die Schlitze 52 dienen als Führung für die Enden 51 und die Befesti­ gungslasche 2.
In der Stellung gemäß Fig. 9, also bei herunterge­ klapptem Hebel 48, kann der Träger auf den Dachrand des Wagens aufgesetzt werden, und bei Drehung des Hebels 48 in Richtung des Pfeiles 53 wird die Be­ festigungslasche nach deren Herunterklappen gegen die Dachrinne 2 durch den Verbindungslenker 49 nach oben gezogen, bis das hakenförmige Ende der Be­ festigungslasche 45 die Regenrinne fest umgreift und den Dachträger festhält, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist. Beim Öffnen des Hebels 48 stößt dieser wie in Fig. 9 gezeigt, gegen den oberen Rand des auf der Befestigungslasche 45 angeordneten Riegels 57, wodurch dieser gesamte Bauteil um das Drehgelenk 46 geschwenkt wird.
Im unteren Teil der Befestigungslasche 45 ist ein nach oben und innen gerichteter Fortsatz 54 vorgesehen, der in die Ausnehmung 55 des Stützbeins 5 eingreift, wo­ durch die Befestigungslasche am Stützbein gehalten wird. Dieser Fortsatz 54 kommt beim Lösen des Schnellspanners 47 wieder außer Eingriff, so daß die Befestigungslasche 45 mit ihrem unteren Teil wieder nach außen geschwenkt werden kann, wie in Fig. 9 dargestellt ist.
An der Befestigungslasche 45 ist eine Führungsschiene 56 angeordnet. Die Führungsschiene verläuft in Längs­ richtung des Stützbeines 5. Auf der Führungsschiene 56 sitzt verschiebbar der Riegel 57. In der Führungs­ schiene 56 ist eine Schraubenfeder 58 vorgesehen, die einerseits an der Federauflage 59 der Führungsschiene 56 und andererseits am Verschlußstück 60 abgestützt ist. Das Verschlußstück 60 ist mit dem Riegel 57 fest verbunden. Die Schraubenfeder 58 drückt über das Ver­ schlußstück 60 den Riegel 57 in dessen obere Endlage. Das Verschlußstück 60 ist in den Fig. 7, 8 getrennt dargestellt.
Im Riegel 57 ist eine im wesentlichen U-förmige Drahtfeder 61 angeordnet, deren gebogene Enden beid­ seitig am oberen Ende des Riegels 57 herausstehen und Stege 62 bilden, die federnd nach außen vorge­ spannt sind. Durch Druck von außen können diese federnden Stege 62 nach innen in den Riegel gedrückt werden.
Der Schließbügel 7 ist im Querschnitt U-förmig und in Richtung zum Stützbein 5 hin offen. Im Schließbügel 7 sind an dem den Trägerschenkel überdeckenden Teil symmetrisch zur Längsmittelachse beidseitig keil­ förmige Fallen 63 angeordnet, wie sie in Fig. 6 bei einem anderen Ausführungsbeispiel im Schnitt darge­ stellt sind. Die gegeneinander gerichteten Keilflächen 64 verlaufen parallel zur Längsmittelachse des Schließ­ bügels und führen zu Rastausnehmungen 65.
Beim Schließen des Schließbügels 7 unter Druck gegen das Stützbein 5 kommen die Keilflächen 64 der Fallen 63 über den Enden bzw. Stegen 62 der Drahtfeder 61 zu liegen; diese werden von den Keilflächen 64 nach innen gedrückt und rasten bei Erreichen der Schließlage in­ folge ihrer federnden Vorspannung in den Rastausneh­ mungen 65 der Fallen 63 ein.
Diese Lage ist in Fig. 6 betreffend eine ähnliche Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Aus dieser Lage kann der Schließbügel 7 nicht mehr zurückbewegt werden, so daß er versperrt ist.
Zum Entriegeln des Schließbügels 7 muß der Riegel 57 so weit nach unten verschoben werden, daß die Stege 62 der Drahtfeder 61 von den Fallen 63 freikommen, d. h. aus den Rastausnehmungen 65 herausgezogen werden. Die Abmessungen der Fallen 63 und der Stege 62 sind derart bemessen, daß für das Entriegeln des Schließ­ bügels eine Verschiebung erforderlich ist, die größer ist als die Türspaltbreite.
Am unteren Ende des Riegels 57 ist der Winkel 66 be­ festigt, der in den Türspalt 9 eingreift und, wie bei den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen, bei geschlossener Tür das Öffnen des Dachträgers verhindert.
Der Winkel 66 ist am Riegel 57 mit einer Schraube 67 befestigt, die einen Vierkantschaft aufweist, der in quadratische Öffnungen der beiden Teile eingreift. Dadurch wird verhindert, daß sich beim Anziehen der außen liegenden Sechskantmutter 68 die Schraube ver­ dreht. Der Winkel 66 ist im Falle seiner Befestigung an der Innenseite des Riegels 57 in dessen Profil seitlich geführt, bei Befestigung an der Außenseite des Riegels 57 ist er an dessen Unterkante geführt, so daß der Winkel nicht schräg angeschraubt werden kann.
Über dem Riegel 57 liegt die Abdeckung 69, die den unteren Teil des Riegels abdeckt und mit einem Griff 70 versehen ist. Die Abdeckung 69 ist von unten im Riegel eingehängt und am oberen Teil mit dem nach innen vorspringenden Fortsatz 92 in der Öffnung 93 des Riegels so tief verrastet, daß ein Lösen der Abdeckung 69 nur bei geöffnetem Schließbügel 7 möglich ist. Der Griff 70 dient dazu, die Abdeckung und damit den Riegel 57 leichter nach unten ziehen zu können, wenn die Türe 8 des Wagens geöffnet ist.
Die Konstruktion gemäß den Fig. 2 bis 4 kann so ausgebildet werden, daß bei Anordnung von mehreren Dachträgern einer dieser Dachträger am Wagendach so angeordnet werden kann, daß er nicht im Bereich einer Tür liegt und dennoch, über ein Verbindungsge­ stänge, versperrt werden kann. Die Konstruktion gemäß den Fig. 5 und 6 versteht sich nach den oben stehenden Ausführungen von selbst. Durch das Ver­ bindungsgestänge werden die Riegel jeweils derselben Wagen­ seite miteinander verbunden. Das Verbindungsgestänge umfaßt eine rohrförmige Welle 71, welche an beiden Seiten in je einer Nabe 72 verschiebbar gelagert ist.
Durch eine in der Nabenbohrung vorspringende Feder 73, welche in eine Längsnut der Welle 71 eingreift, ist die Mitnahme bei einer Drehbewegung hergestellt. Derselbe Effekt kann auch durch ein anderes Mitnehmerprofil erzielt werden.
Die Nabe 72 trägt am äußeren Ende einen Kugelzapfen 74, welche in einem topfförmigen Lager 75 gelagert ist. Dieses Lager 75 ist mit Spreizklauen in die Öffnung 76 im Stützbein 5 verankert. Aus Gründen der Sicherheit ist das zum Ausbau dieses Lagers erforderliche Zu­ sammendrücken der Spreizklauen durch die dazwischen­ liegende Führungsschiene 56 verhindert, so daß dieses Lager nur bei ausgeschwenkter Befestigungslasche 45 ausgebaut werden kann.
Der Kugelzapfen 74 ist im Lager 75 drehbar und schwenk­ bar gelagert. Die Schwenkbarkeit dient zum Ausgleich der Schrägstellung der Stützbeine 5, welche durch die Krümmung des Wagendaches (in Seitenansicht gesehen) verursacht ist.
Am Kugelzapfen 74 ist der Hebel 77 angeordnet, und dieser Hebel 77 steht durch die Öffnung 76 hindurch in die Ausnehmung 78 des Verschlußstückes 60. Bei Verschiebung des Verschlußstückes 60 wird der Hebel 77 verschwenkt und dadurch die Nabe 77 und die Welle 71 verdreht.
Die soeben beschriebene Konstruktion gemäß den Fig. 5, 6 ist an jenem Dachträger angeordnet, der über der Wagentür befestigt ist.
Der hintere Dachträger kann die gleiche Konstruktion, wie in Fig. 5, 6 dargestellt, aufweisen, wobei allerdings der Winkel 66 fortgelassen wird. Bei geschlossener Vordertür sind über das Verbindungsgestänge die Riegel beider Dachträger blockiert oder können bei geöffneter Tür gemeinsam verschoben werden, wodurch ein Öffnen der Dachträger möglich ist.
Wie oben bereits gesagt, ist in den Fig. 7 und 8 das Verschlußstück 60 näher dargestellt. Das Verschluß­ stück ist in den Fig. 2 bis 5 einstückig vorgesehen, d. h. der mit M bezeichnete strichliert eingezeichnete Teil ist massiv ausgebildet. Dieser mit M bezeichnete mittlere Teil des Verschlußstückes kann auch weg­ gelassen werden. Der untere Teil 79 wird dann an der Innenseite des Riegels 57 befestigt und dient als Stütze für die Schraubenfeder 58. Der obere Teil 80 des Verschlußstückes mit der Ausnehmung 78 wird an der Innenseite des Schließbügels 7 in jener Lage befestigt, in der er bei einstückiger Ausbildung des Verschluß­ stückes liegen würde. In Schließlage des Schließbügels 7 wird über das Verbindungsgestänge, wie zuvor be­ schrieben, der so ausgebildete Dachträger ebenfalls blockiert, und der Riegel 57 kann nur verschoben wer­ den, wenn der Schließbügel 7 am vorderen Dachträger geöffnet ist und daher das Verbindungsgestänge nicht mehr blockiert.
In den Fig. 10 bis 13 ist ein weiteres Ausführungs­ beispiel für den erfindungsgemäßen Dachträger darge­ stellt. Hier ist am Schließbügel 7 in einer bogen­ förmigen Führung 81 ein ebenfalls bogenförmiger Riegel 82 verschiebbar angeordnet. Im Inneren des Riegels 82 liegt die Feder 83 mit federnden Stegen 84. Den Stegen 84 gegenüber befindet sich am Stützbein 5 befestigt eine Raste 85 mit Keilflächen 86. Bei Druck gegen den Schließbügel 7 werden die Stege 84 durch die Keilflächen 86 nach innen in den Riegel 82 gedrückt bis sie in die Rastausnehmungen 87 einrasten, wodurch der Dachträger verrastet und auch versperrt ist.
Der Riegel 82 weist einen Griff 88 auf, der durch eine Öffnung im Schließbügel 7 nach außen hervorsteht. Über den Griff 88 kann der Riegel bogenförmig verschoben werden, welche Verschiebung jedoch von der geschlos­ senen Tür 8 verhindert wird bzw. derart eingeschränkt ist, daß die Stege 84 mit den Rastausnehmungen 87 der Raste 85 nicht außer Eingriff kommen können. Es muß erst die Türe des Wagens geöffnet werden, um ein genügend weites Verschieben des Riegels 82 zu erlau­ ben. Der Riegel kann durch eine Feder (hier nicht dargestellt) nach oben vorgespannt sein.
In Abänderung der Ausführungsform gemäß Fig. 10 bis 13 kann die Führung für den bogenförmigen Riegel am Stützbein oder dessen Befestigungslasche angeordnet sein, wobei die Rasten für die Stege am Schließbügel vorgesehen sind. Es ist offensichtlich, daß dann die entsprechende Raste für die Stege 84 am Schließbügel 7 angeordnet ist. Dabei muß konstruktiv vorgesehen sein, daß die Be­ festigungsschraube 90 für die Befestigungslasche 89 nur dann angezogen werden kann, wenn sich der Riegel 82 in weit nach unten geschobener Stellung befindet, wenn also sichergestellt ist, daß nach dem Fest­ ziehen der Befestigungsschraube 90 die Verrastung zwischen Schließbügel 7 und Stützbein 5 gelöst werden kann. Bei falscher Montage (z. B. nicht über einer Tür) könnte andernfalls nach Einrasten der Rastvor­ richtung ein Öffnen des Dachträgers unmöglich sein.
In den Fig. 14 bis 18 ist ein weiteres Ausführungs­ beispiel des erfindungsgemäßen Dachträgers darge­ stellt, wobei die Konstruktion jener der Fig. 2 ähn­ lich ist und die dortige Beschreibung zum Verständ­ nis herangezogen werden kann. Der schräg nach unten weisende Endteil des Schließbügels 7, welcher das Stützbein 5 überdeckt, ist mit dem die Dachlast über­ greifenden Teil des Schließbügels 7 gelenkig verbun­ den.
Analoge Bauteile tragen gleiche Bezugszeichen.
Im Unterschied zur Konstruktion nach Fig. 2 ist der Schließbügel 7 einstückig mit den Fallen 63 ausgebil­ det, so daß beide Teile im Spritzguß gemeinsam herge­ stellt werden können. Weiters ist der Riegel 57 ein­ stückig mit der Abdeckung 69 ausgebildet. Die Führung für die Verschiebebewegung des Riegels 57 ist dadurch gebildet, daß aus der Befestigungslasche 45 Führungs­ schienen 97, 98 herausgebogen sind, die in entspre­ chende Nuten des Riegels 57 eingreifen. Als Gegenlager für die Druckfeder 58 ist aus der Befestigungslasche 45 ein Fortsatz 99 herausgebogen.
Der Schließbügel 7 trägt einen nach innen weisenden keilförmigen Fortsatz 94, der beim Schließen des Schließbügels hinter den Schnellspanner 47 greift. Durch diesen Fortsatz 94 wird die nach oben gerichtete Schließkraft des Schließbügels abgefangen und der Ver­ rastungsmechanismus zwischen Schließbügel 7 und Trag­ bügel 4 entlastet. Durch entsprechende Wahl der Keil­ form kann das Ausmaß der auf den Verrastungsmechanis­ mus wirkenden Kraft eingestellt werden. Ist der Fort­ satz rechtwinklig zum Schließbügel 7 vorgesehen, wird die Kraft zur Gänze aufgefangen.
In den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen und den Zeichnungen ist der Dachträger jeweils so dargestellt, daß der Schließbügel die Dachlast über­ greift, so daß in geschlossener Lage des Dachträgers die Dachlast, wie z. B. Skier, zwischen Schließbügel und Tragbügel gehalten ist. Der Schließbügel kann im Rahmen der Erfindung auch so angeordnet werden, daß er nur das Stützbein abdeckt und damit eine Sicherung gegen unbe­ fugten Zugriff auf den Dachträger darstellt. Die Dach­ last kann dann durch herkömmliche Mittel auf dem Trag­ bügel befestigt werden. Es ist so möglich, Dachträger der erfindungsgemäßen Art baukastenartig für Dachlasten verschiedenster Art vorzusehen.
Für Kraftfahrzeuge ohne Regenrinnen kann der erfin­ dungsgemäße Dachträger auch so ausgebildet werden, daß er an Verankerungselementen des Wagendachs oder mit diesem direkt verbunden wird.
Die in Fig. 1 dargestellten Rasten 34 sind in der ge­ zeigten Ausführungsform direkt am Stützbein 5 angeord­ net. Gleiche Rasten könnten im Rahmen der vorliegenden Erfindung selbstverständlich auch indirekt mit dem Stützbein verbunden und z. B. an den Befestigungslaschen 12 oder am Spannelement angeordnet sein, die ja ihrerseits mit dem Stützbein verbunden sind.

Claims (12)

1. Dachträger für Kraftfahrzeuge zur Befestigung von Dachlasten wie Schiern oder dergleichen, der einen quer über das Kraft­ fahrzeugdach verlaufenden, an den Enden mittels Stützbeinen auf diesem befestigbaren Tragbügel und darauf angeordnete Schließbügel aufweist, die mit dem Tragbügel verrastbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß am Stützbein (5) ein in dessen Längsrichtung in Richtung zur Tür verschiebbarer federbelasteter Riegel (57) vorgesehen ist, der beim Verschieben an der geschlossenen Tür zur Anlage kommt, daß die Verrastungselemente (Fallen 63, Stege 62) zwischen Schließbügel (7) und Tragbügel (4) am Schließbügel (7) und am Riegel (57) angeordnet sind und beim Schließen des Schließbügels (7) miteinander so in Eingriff kommen, daß der Schließbügel (7) in seiner Schließlage festgelegt ist, und daß bei Verschieben des Riegels (57) über jene Stellung hinaus, an welcher er an der geschlossenen Tür zur Anlage kommt, die Verrastungselemente (62, 63) außer Eingriff kommen, so daß die Verrastung nur bei geöffneter Tür durch Verschieben des Riegels nach unten lösbar ist.
2. Dachträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rie­ gel (57) an seinem unteren Ende eine in den oberen Türspalt hinein­ ragende Abwinkelung (28, 66) aufweist, mit welcher er beim Ver­ schieben nach unten an der Oberkante der Tür zur Anlage kommt.
3. Dachträger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ab­ winkelung durch einen Winkel, mit verschieden langen Schenkeln ge­ bildet wird, so daß dieser wahlweise mit seinem langen oder kurzen Schenkel an der Außen- oder Innenseite des Riegels befestigbar ist.
4. Dachträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (57) am Stützbein (5) mit­ tels Führungsschiene (56) an einer Befestigungslasche (45) geführt ist und daß die Feder (58) des federbelasteten Riegels (57) einer­ seits an der Befestigungslasche (45) und andererseits über ein Ver­ schlußstück (60) am Riegel (57) abgestützt ist.
5. Dachträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (57) eine mit diesem ver­ schiebbare Abdeckung (69) aufweist, die in bevorzugter Weise einen Griff (70) trägt.
6. Dachträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungslasche (45) verschieb­ bar vorgesehen ist und daß zur Verschiebung die Befestigungslasche über einen Verbindungslenker (49) mit einem Hebel (48) verbunden ist.
7. Dachträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußstück (60) eine Rastaus­ nehmung (78) für den Eingriff eines Hebels (77) aufweist, und daß der Hebel (77) mit einem zu einem anderen Dachträger führenden Ver­ bindungsgestänge (40) verbunden ist, wodurch die Verschlußstücke (60) und damit die Riegel (57) beider Dachträger hinsichtlich ihrer Verschiebebewegung gekoppelt bzw. blockiert sind.
8. Dachträger nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Ver­ schlußstück (60) zweiteilig ausgebildet ist, wobei der das Ende des Hebels (77) aufnehmende Abschnitt (80) des Verschlußstückes (60) an der Innenseite des Schließbügels (7) befestigt ist und der untere Teil (79) am Riegel befestigt ist.
9. Dachträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (69) und die Fallen (63) einstückig ausgebildet sind.
10. Dachträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (57) in einer nach außen gekrümmten bogenförmigen Führung gelagert ist, so daß beim Verschieben des Riegels nach unten das untere Ende des Riegels nach innen gegen das Kraftfahrzeug geführt wird, bis es an der Außenseite der Tür zur Anlage kommt.
11. Dachträger nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Schließbügel (7) bogenförmig ist.
12. Dachträger nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung für den bogenförmigen Riegel am Stützbein (5) oder dessen Befestigungslasche (89) angeordnet ist und daß die Rasten für die Stege (84) am Schließbügel (7) vorgesehen sind.
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