DE202011051818U1 - Türgriffanordnung zum Betätigen eines Türschlosses eines Fahrzeugs - Google Patents
Türgriffanordnung zum Betätigen eines Türschlosses eines Fahrzeugs Download PDFInfo
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Abstract
Türgriffanordnung zum Betätigen eines Türschlosses eines Fahrzeugs, mit
– einem Lagerbügel,
– einem an dem Lagerbügel angeordneten Griffteil, das zum Betätigen des Türschlosses aus einer Ausgangsstellung in eine ausgelenkte Stellung verstellbar ist,
– einem an dem Lagerbügel angeordneten Betätigungselement, das derart mit dem Griffteil gekoppelt ist, dass bei einem Verstellen des Griffteils aus der Ausgangsstellung in die ausgelenkte Stellung das Betätigungselement zum Betätigen des Türschlosses betätigt wird, und
– einem an dem Lagerbügel angeordneten Federelement zum Bereitstellen einer Rückstellkraft zum Rückstellen des Griffteils aus der ausgelenkten Stellung in die Ausgangsstellung,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Federelement (4) einen einen Hebelarm (x, x’) ausbildenden Federarm (41, 44) aufweist, der mit dem Betätigungselement (23, 24, 25) in Anlage ist und auf das Betätigungselement (23, 24, 25) einwirkt, wobei die Länge des Hebelarms (x, x’) sich bei einer Betätigung des Betätigungselements (25) ändert.
– einem Lagerbügel,
– einem an dem Lagerbügel angeordneten Griffteil, das zum Betätigen des Türschlosses aus einer Ausgangsstellung in eine ausgelenkte Stellung verstellbar ist,
– einem an dem Lagerbügel angeordneten Betätigungselement, das derart mit dem Griffteil gekoppelt ist, dass bei einem Verstellen des Griffteils aus der Ausgangsstellung in die ausgelenkte Stellung das Betätigungselement zum Betätigen des Türschlosses betätigt wird, und
– einem an dem Lagerbügel angeordneten Federelement zum Bereitstellen einer Rückstellkraft zum Rückstellen des Griffteils aus der ausgelenkten Stellung in die Ausgangsstellung,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Federelement (4) einen einen Hebelarm (x, x’) ausbildenden Federarm (41, 44) aufweist, der mit dem Betätigungselement (23, 24, 25) in Anlage ist und auf das Betätigungselement (23, 24, 25) einwirkt, wobei die Länge des Hebelarms (x, x’) sich bei einer Betätigung des Betätigungselements (25) ändert.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Türgriffanordnung zum Betätigen eines Türschlosses eines Fahrzeugs nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Eine derartige Türgriffanordnung umfasst einen Lagerbügel, ein an dem Lagerbügel angeordnetes Griffteil, das zum Betätigen des Türschlosses aus einer Ausgangsstellung in eine ausgelenkte Stellung verstellbar ist, und ein an dem Lagerbügel angeordnetes Betätigungselement, das derart mit dem Griffteil gekoppelt ist, dass bei einem Verstellen des Griffteils aus der Ausgangsstellung in die ausgelenkte Stellung das Betätigungselement zum Betätigen des Türschlosses betätigt wird.
- Bei einer beispielsweise aus der
US 2005/0161959 A1 - Um bei solchen Türgriffanordnungen nach einer erfolgten Auslenkung des Griffteils zu bewirken, dass das Griffteil nach dem Auslenken wieder in seine Ausgangsstellung zurückgestellt wird, ist herkömmlich ein Federelement vorgesehen, das zum Bereitstellen einer Rückstellkraft auf das Griffteil oder das mit diesem verbundene Betätigungselement einwirkt.
- Bei der Türgriffanordnung der
US 2005/0161959 A1 - Bei Verwendung eines an der Schwenkachse eines schwenkbaren Betätigungselements angeordneten Federelements nach Art einer Schenkelfeder, wie aus der
US 2005/0161959 A1 - Bei einer aus der
EP 1 586 727 B1 bekannten Türgriffanordnung wirkt in vergleichbarer Weise ein Griffteil auf ein schwenkbar an einem Lagerbügel angeordnetes Betätigungselement ein, wobei das Betätigungselement über ein an seiner Schwenkachse angeordnetes Federelement vorgespannt ist. - Aus der
DE 20 23 859 B2 ist eine Türgriffanordnung bekannt, bei der ein Betätigungselement über ein geradlinig erstrecktes, bei Betätigen eines Griffteils auf Zug beanspruchtes Federelement vorgespannt ist. - Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Türgriffanordnung bereitzustellen, die eine hinreichende Vorspannkraft zum Halten des Griffteils in seiner Ausgangsstellung sowie zum Zurückstellen des Griffteils aus seiner ausgelenkten Stellung in die Ausgangsstellung zur Verfügung stellt und gleichzeitig einen durch einen Nutzer als haptisch angenehm empfundenen Verlauf einer Betätigungskraft zum Auslenken des Griffteils aus seiner Ausgangsstellung in die ausgelenkte Stellung bereitstellt.
- Diese Aufgabe wird durch einen Gegenstand mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
- Demnach ist bei einer Türgriffanordnung der eingangs genannten Art vorgesehen, dass das Federelement einen einen Hebelarm ausbildenden Federarm aufweist, der mit dem Betätigungselement in Anlage ist und auf das Betätigungselement einwirkt, wobei die Länge des Hebelarms sich bei einer Betätigung des Betätigungselements ändert.
- Das Federelement kann beispielsweise als Schenkelfeder ausgebildet sein, wobei sich in diesem Fall der Hebelarm zwischen einer Achse, um die das Federelement auf Torsion beansprucht wird, und einem Anlagepunkt, an dem der Federarm an dem Betätigungselement anliegt, erstreckt. Denkbar ist aber auch, das Federelement beispielsweise als Blattfeder auszugestalten, die an einem Ende an dem Lagerbügel gehalten ist und über einen Federarm auf das Betätigungselement einwirkt.
- Unter einer Schenkelfeder wird vorliegend – entsprechend der üblichen Definition – eine Schraubenfeder mit zumindest einer Wicklung verstanden, die um ihre Achse auf Torsion beansprucht wird. Im Unterschied zu den Haken oder Ösen einer Zugfeder endet der Federdraht einer Schenkelfeder typischerweise in hebelartigen Schenkeln (vorliegend als Federarme bezeichnet), an denen ein Drehmoment eingeleitet werden kann und über die die Schenkfeder vorliegend eine Federkraft auf das Betätigungselement ausübt. Bei der Schenkelfeder handelt es sich somit um eine gewundene Biegefeder, bei der das äußere Moment auf den Federdraht als konstantes Biegemoment über die gesamte Drahtlänge der Wicklung der Schenkelfeder wirkt.
- Die vorliegende Erfindung geht von dem Gedanken aus, ein Federelement bereitzustellen, das über einen Federarm auf das Betätigungselement einwirkt und auf diese Weise eine Vorspannkraft über das Betätigungselement auf das Griffteil ausübt, so dass das Griffteil in Richtung seiner Ausgangsstellung vorgespannt ist und zum einen sicher und zuverlässig auch in einem Crashfall in der Ausgangsstellung gehalten und zum anderen nach einer Auslenkung infolge einer Betätigung durch einen Nutzer zuverlässig in seine Ausgangsstellung zurückgestellt wird.
- Das Federelement ist an dem Lagerbügel angeordnet und wirkt mit einem einen Hebelarm ausbildenden Federarm auf das Betätigungselement ein. Durch Verstellung des Betätigungselements infolge einer Betätigung des Griffteils ändert sich hierbei die Länge des Hebelarms, was dazu verwendet werden kann, die Einwirkung des Federelements auf das Betätigungselement so anzupassen und vorzugeben, dass über einen Verstellweg, über den das Griffteil bei einem Auslenken aus der Ausgangsstellung in die ausgelenkte Stellung verstellt wird, die von dem Federelement auf das Betätigungselement ausgeübte Kraft vorgegeben und somit ein vorteilhafter, durch einen Nutzer als haptisch angenehm empfundener Kraftverlauf bei Betätigung des Griffteils eingestellt werden kann.
- Ist das Betätigungselement um eine Schwenkachse schwenkbar an dem Lagerbügel angeordnet, so ist die Achse, um die das Federelement bei einer Betätigung des Griffteils auf Torsion beansprucht wird, exzentrisch zu der Schwenkachse des Betätigungselements angeordnet, was dazu führt, dass bei einem Verschwenken des Betätigungselements infolge einer Betätigung des Griffteils sich der Abstand zwischen der Achse des Federelements und dem Anlagepunkt, an dem der Federarm des Federelements an dem Betätigungselement anliegt, verändert und sich somit der effektive Hebelarm, über den der Federarm auf das Betätigungselement einwirkt, in seiner Länge ändert.
- Das als Schenkelfeder ausgebildete Federelement kann beispielsweise einen an dem Lagerbügel angeordneten Wicklungsabschnitt aufweisen, von dem sich der Federarm erstreckt. Unter einer Schenkelfeder wird in diesem Zusammenhang eine Schraubenfeder verstanden, die um eine Achse gewickelt ist und bei Auslenkung eines einen Federschenkel ausbildenden Federarms um die Achse auf Torsion beansprucht wird.
- In einer vorteilhaften Ausgestaltung kann das als Schenkelfeder ausgebildete Federelement auch zwei an dem Lagerbügel angeordnete Wicklungsabschnitte aufweisen, von denen sich jeweils ein Federarm erstreckt. Die Federarme der Wicklungsabschnitte können zur Ausbildung eines einheitlichen Federelements miteinander verbunden sein, wobei die Wicklungsabschnitte dieselbe Achse aufweisen, entlang der Achse aber zueinander versetzt sind.
- Der Federarm kann sich – betrachtet in einer Projektion auf eine Ebene, in der das Griffteil zwischen der Ausgangsstellung und der ausgelenkten Stellung verstellt wird – geradlinig erstrecken. Denkbar ist aber auch, den Federarm gekrümmt auszubilden, um auf diese Weise die Spannung des Federelements bei Betätigung des Griffteils in gewünschter Weise vorzugeben. Beispielsweise kann der den Hebelarm ausbildende Federarm mit einem Ende, das der Wicklung des als Schenkelfeder ausgebildeten Federelements abgewandt ist, in Richtung des Betätigungselements gekrümmt sein, wobei bei Auslenkung des Griffteils aus der Ausgangsstellung das Betätigungselement entlang des Federarms gleitet und auf das Ende aufläuft, so dass zum Ende der Auslenkbewegung des Griffteils es zu einer stärkeren Auslenkung des Federarms kommt.
- Das Federelement ist vorzugsweise derart relativ zu dem Betätigungselement angeordnet, dass bei einem Verstellen des Griffteils aus der Ausgangsstellung in die ausgelenkte Stellung sich die Länge des Hebelarms, mit dem der Federarm auf das Betätigungselement einwirkt, vergrößert. Gleichzeitig führt das Verstellen des Griffteils aus der Ausgangsstellung in die ausgelenkte Stellung und die damit einhergehende Bewegung des Betätigungselements dazu, dass der Federarm ausgelenkt und dadurch das Federelement auf Torsion beansprucht und dementsprechend gespannt wird, so dass das vom Federelement bereitgestellte Drehmoment steigt. Weil sich die Länge des Hebelarms, mit dem der Federarm auf das Betätigungselement einwirkt, beim Verstellen des Griffteils vergrößert, gleichzeitig aber das Federelement mit seinem Federarm auf Torsion beansprucht wird, kann das Einwirken des Federelements auf das Betätigungselement zumindest näherungsweise so vorgegeben werden, dass die Kraft, die das Federelement auf das Betätigungselement ausübt, über einen Betätigungsweg, über den das Betätigungselement bei einem Verstellen des Griffteils aus der Ausgangsstellung in die ausgelenkte Stellung verstellt wird, näherungsweise konstant ist oder abnimmt.
- Ist die vom Federelement bereitgestellte Kraft konstant, so kompensieren sich die Auswirkungen des verlängerten Hebelarms und der stärkeren Spannung des Federelements gerade. Nimmt die bereitgestellte Federkraft über den Betätigungsweg ab, so überkompensiert die Verlängerung des Hebelarms den Anstieg des von dem Federelement bereitgestellten Drehmoments aufgrund der stärkeren Beanspruchung des Federelements auf Torsion.
- Dadurch, dass die über das Federelement auf das Betätigungselement ausgeübte Federkraft über den Betätigungsweg des Betätigungselements bei einem Verstellen des Griffteils aus der Ausgangsstellung in die ausgelenkte Stellung nicht ansteigt (wie dies bei Anordnung eines Federelements konzentrisch zur Schwenkachse des Betätigungselements der Fall wäre), sondern konstant bleibt oder sogar abnimmt, kann auch die Betätigungskraft, die zum Verstellen des Griffteils aus der Ausgangsstellung in die ausgelenkte Stellung auf das Griffteil aufgebracht werden muss, in vorteilhafter Weise eingestellt und vorgegeben werden. Insbesondere kann diese Betätigungskraft so vorgegeben werden, dass sie über einen Verstellweg, über den das Griffteil aus der Ausgangsstellung in die ausgelenkte Stellung verstellt wird, zumindest näherungsweise konstant ist oder abnimmt, so dass die von einem Nutzer aufzubringende Betätigungskraft bei größerer Auslenkung des Griffteils gleich bleibt oder abnimmt und somit am Ende des Verstellwegs gleich oder kleiner als am Anfang ist.
- Der der Erfindung zugrunde liegende Gedanke soll nachfolgend anhand der in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert werden. Es zeigen:
-
1 eine schematische Ansicht einer Fahrzeugtür mit einer daran angeordneten Türgriffanordnung; -
2 eine schematische Ansicht einer Türgriffanordnung; -
3 eine Ansicht der Bauteile eines konkreten Ausführungsbeispiels einer Türgriffanordnung; -
4 eine Ansicht der Türgriffanordnung gemäß3 in montiertem Zustand; -
5 eine seitliche Ansicht der Türgriffanordnung gemäß3 und4 ; -
6 eine Ansicht der Türgriffanordnung ohne einen Lagerbügel in einer Ausgangsstellung eines Griffteils; -
7 die Ansicht gemäß6 , jedoch in einer ausgelenkten Stellung des Griffteils; -
8A eine schematische Ansicht der Hebelverhältnisse bei der Türgriffanordnung in der Ausgangsstellung des Griffteils; -
8B eine schematische Ansicht der Hebelverhältnisse bei der Türgriffanordnung in der ausgelenkten Stellung des Griffteils; und -
9 eine schematische Ansicht eines Ausführungsbeispiels eines Federelements mit einem gekrümmten Federarm. -
1 zeigt in einer schematischen Ansicht eine Fahrzeugtür1 , die in an sich bekannter Weise eine Türgriffanordnung2 mit einem verstellbaren Griffteil20 aufweist, das zum Öffnen der Fahrzeugtür1 betätigt werden kann. - Wie schematisch in
2 dargestellt, kann ein Griffteil20 dieser Art beispielsweise um eine Schwenkachse200 verschwenkbar an der Fahrzeugtür1 angeordnet und über eine an einer Verbindungsstelle201 mit dem Griffteil20 verbundene Koppelstange22 über eine Verbindungsstelle221 mit einem Hebelelement23 gekoppelt sein. Das Hebelelement23 ist um eine Schwenkachse230 verschwenkbar an einem Lagerbügel21 angeordnet und ist fest mit einem Betätigungselement25 verbunden, das auf ein Zugmittel300 eines Bowdens30 zur Verbindung mit einer Schließvorrichtung3 in Form eines Türschlosses der Fahrzeugtür1 einwirkt. - Das Hebelelement
23 ist um die Schwenkachse230 verschwenkbar an dem Lagerbügel21 angeordnet und kann durch Verstellen des Türgriffs20 derart bewegt werden, dass das Betätigungselement25 eine Betätigungskraft auf das Zugmittel300 ausübt und dadurch die Schließvorrichtung3 zum Öffnen der Fahrzeugtür1 betätigt. Wird das Griffteil20 entsprechend in eine Öffnungsrichtung V1 verstellt, so wird das Hebelelement23 zusammen mit dem Betätigungselement25 in eine Verstellvorrichtung V2 verschwenkt und dadurch das Zugmittel300 in eine Verstellrichtung V3 gezogen, so dass über das Zugmittel300 eine Betätigungskraft zur Schließvorrichtung3 übertragen und die Schließvorrichtung3 betätigt wird. - Eine grundlegende Voraussetzung bei einem Türgriff
2 der in1 und2 schematisch dargestellten Art ist, dass in einem Crashfall es nicht zu einer ungewollten Betätigung des Türgriffs2 kommen darf, die zu einer Entriegelung der Schließvorrichtung3 und dem Öffnen der Fahrzeugtür1 führen könnte. Hierzu ist insbesondere vorzusehen, dass aufgrund von bei einem Seitencrash wirkenden Trägheitskräften das Griffteil20 nicht selbsttätig und ungewollt in die Öffnungsrichtung V1 verstellt werden kann, weil dies ansonsten eine Betätigung des Betätigungselements25 und eine Entriegelung der Schließvorrichtung3 zur Folge haben könnte. - Um solchen Trägheitskräften entgegen zu wirken, ist als Sicherungsmaßnahme bei der in
2 schematisch dargestellten Anordnung ein Ausgleichsmasseelement24 vorgesehen, das an einem der Anlenkstelle221 abgewandten Ende des Hebelelements23 angeordnet ist, so dass die Anlenkstelle221 und das Ausgleichsmasseelement24 – bezogen auf die Schwenkachse230 des Hebelelements23 – an unterschiedlichen Enden des Hebelelements23 angeordnet sind. Das Ausgleichsmasseelement24 dient dazu, Trägheitskräften, die bei einem Seitencrash an dem Hebelelement23 angreifen und ein Drehmoment in Richtung einer Öffnung des Griffteils20 bewirken, entgegenzuwirken, indem ein entgegengesetztes Drehmoment erzeugt wird, das ein trägheitskraftbedingt auftretendes, in Öffnungsrichtung V1 wirkendes Drehmoment kompensiert oder gar überkompensiert, so dass das Griffteil20 sich in einem Crashfall nicht selbsttätig verstellen kann. - Bei der in
2 dargestellten Türgriffanordnung2 wird das Griffteil20 in die Verstellrichtung V1 aus einer Ausgangsstellung verstellt, um das Griffteil20 auszulenken und dadurch das Türschloss3 zu betätigen. Die Ausgangsstellung des Griffteils20 entspricht hierbei einer solchen Stellung des Griffteils20 , in der das Türschloss3 nicht betätigt ist. In einer ausgelenkten Stellung ist das Griffteil20 in die Verstellrichtung V1 um die Schwenkachse200 verschwenkt derart, dass über das Hebelelement23 und das Betätigungselement25 das Zugmittel300 des Bowdenzugs30 in die Verstellrichtung V3 verstellt und dadurch das Türschloss3 betätigt worden ist. - Bei einem in
3 und4 dargestellten, konkreten Ausführungsbeispiel einer solchen Türgriffanordnung2 ist ein Griffteil20 über ein Achselement202 um eine Schwenkachse200 verschwenkbar an einem Lagerbügel21 angeordnet und steht über eine an einer Verbindungsstelle201 fest mit dem Griffteil20 verbundene Koppelstange22 mit einem Hebelelement23 in Eingriff, indem die Koppelstange22 mit einem daran angeordneten Achselement220 an einer Anlenkstelle221 verschwenkbar mit dem Hebelelement23 verbunden ist. - Das Hebelelement
23 ist verschwenkbar um eine Schwenkachse230 an dem Lagerbügel21 angeordnet und ist einstückig mit einem Betätigungselement25 und einem Ausgleichsmasseelement24 ausgebildet. Das Betätigungselement25 dient dazu, eine Betätigungskraft über ein Koppelelement250 ,251 auf das Zugmittel300 des Bowdenzugs30 (siehe2 ) zur Betätigung des Türschlosses3 zu übertragen. - Das Betätigungselement
25 weist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel zwei axial entlang der Schwenkachse230 zueinander versetzte Koppelelemente250 ,251 auf, wobei das Betätigungselement25 nur über eines der Koppelelemente250 ,251 mit dem Zugmittel300 – beispielsweise durch Einhängen des Zugmittels300 über einen Seilnippel in eine Befestigungsstelle252 an dem Koppelelement250 – verbunden ist. - Das Hebelelement
23 ist über die Anlenkstelle221 verschwenkbar mit der Koppelstange22 und darüber mit dem Griffteil20 verbunden. Bei einem Verstellen des Griffteils20 in die Verstellrichtung V1 (siehe5 ) wird das Hebelelement23 um die Schwenkachse230 in die Verstellrichtung V2 (in5 entgegen dem Uhrzeigersinn) verstellt und dadurch das einstückig mit dem Hebelelement23 ausgebildete Betätigungselement25 ebenfalls um die Schwenkachse230 verschwenkt, so dass das Koppelelement250 mit der daran angeordneten Befestigungsstelle252 verschwenkt und ein an der Befestigungsstelle252 angreifendes Zugmittel in die Verstellrichtung V3 gezogen wird. - An einem der Anlenkstelle
221 abgewandten Ende des Hebelelements23 ist das Ausgleichsmasseelement24 angeordnet, das – wie vorangehend bereits beschrieben – dazu dient, eine Ausgleichsmasse zur Kompensation von Trägheitskräften in einem Crashfall bereitzustellen. Das Ausgleichsmasseelement24 ist mittels eines in eine Aufnahmebohrung241 eingesteckten Masseelements240 (siehe3 ) so ausgebildet und abgestimmt, dass bei einem seitlichen Aufprall auf die Fahrzeugtür1 (siehe1 ) eine in die Verstellrichtung V1 wirkende Trägheitskraft kompensiert wird, so dass das resultierende Drehmoment an dem Hebelelement23 nicht zu einem Verstellen des Griffteils20 in die Verstellrichtung V1 führen kann. - Bei der Türgriffanordnung
2 gemäß3 und4 ist ein Federelement4 vorgesehen, das als Schenkelfeder ausgebildet ist und mit zwei um eine Achse400 gewickelten Wicklungsabschnitten40 ,43 an dem Lagerbügel21 angeordnet ist, indem von den Wicklungsabschnitten40 ,43 erstreckte Federarme42 ,45 an Befestigungsabschnitten210 ,211 des Lagerbügels21 gehalten sind. - Das Federelement
4 wirkt über von den Wicklungsabschnitten40 ,43 erstreckte Federarme41 ,44 , die an ihren von den Wicklungsabschnitten40 ,43 abgewandten Enden zur Ausbildung einer Federschlaufe miteinander verbunden sind, auf das Ausgleichsmasseelement24 und darüber auf das Betätigungselement25 und das Hebelelement23 ein. Das Federelement4 spannt über die Federarme41 ,44 das Betätigungselement25 und das Hebelelement23 und darüber auch das Griffteil20 in Richtung einer in5 dargestellten Ausgangsstellung des Griffteils20 vor, in der das Türschloss3 nicht betätigt und das Griffteil20 dem Lagerbügel21 angenähert ist. Die vorspannende Kraft des Federelements4 ist dabei so bemessen, dass das Griffteil20 auch in einem Crashteil sicher und zuverlässig in dieser Ausgangsstellung gehalten ist und somit eine ungewollte Betätigung des Griffteils20 auch mittels des Federelements4 verhindert ist. - Das Federelement
4 dient zudem dazu, bei einem Auslenken des Griffteils20 aus der Ausgangsstellung in eine ausgelenkte Stellung, in der das Griffteil20 um seine Schwenkachse200 zum Betätigen des Türschlosses3 verschwenkt ist, eine Rückstellkraft auf das Griffteil20 , das Hebelelement23 und das Betätigungselement25 auszuüben, um nach erfolgter Betätigung das Griffteil20 , das Hebelelement23 und das Betätigungselement25 in ihre Ausgangslage zurückzustellen. - Wie aus
5 ersichtlich, liegt das Federelement4 in der Ausgangsstellung des Griffteils20 mit seinen Federarmen41 ,44 an einem Anlagepunkt A1 (der eigentlich einer parallel zur Schwenkachse230 gerichteten Anlagelinie entspricht) an dem Ausgleichsmasseelement24 an und wirkt mit einer entgegen der Verstellrichtung V2 gerichteten Vorspannkraft auf das Ausgleichsmasseelement24 und darüber auf das Hebelelement23 und das Betätigungselement25 ein. -
6 und7 zeigen die Türgriffanordnung2 ohne den Lagerbügel21 in der Ausgangsstellung (6 ) und in der ausgelenkten Stellung (7 ) des Griffteils20 . - Das Federelement
4 wirkt mit seinen Federarmen41 ,44 in der Ausgangsstellung des Griffteils20 über einen Hebelarm x auf das Ausgleichsmasseelement24 ein. Der Hebel an x erstreckt sich hierbei zwischen der Achse400 des Federelements4 und dem Anlagepunkt A1 der Federarme41 ,44 an dem Ausgleichsmasseelement24 . In der Ausgangsstellung des Griffteils20 ist das Federelement4 zumindest soweit vorgespannt, dass das Federelement4 eine hinreichende Vorspannkraft zum Halten des Griffteils20 in der Ausgangsstellung ausübt, so dass auch in einem Crashfall des Griffteils20 nicht ungewollt und selbsttätig verstellt werden kann. - Wird, wie in der Zusammenschau von
6 und7 ersichtlich, das Griffteil20 zum Betätigen des Türschlosses3 in die Verstellrichtung V1 verstellt und dadurch um einen Verstellweg δ um die Schwenkachse200 verschwenkt, so werden das Hebelelement23 und darüber auch das Betätigungselement25 und das Ausgleichsmasseelement24 um die Schwenkachse230 in die Verstellrichtung V2 verschwenkt, so dass ein an der Befestigungsstelle252 des Betätigungselements25 angreifendes Zugmittel300 eines Bowdenzugs30 in die Verstellrichtung V3 gezogen wird. - Dabei wird – aufgrund der Schwenkbewegung des Ausgleichsmasseelements
24 um die Schwenkachse230 – das Federelement4 zusätzlich gespannt, indem die Federarme41 ,44 um einen Schwenkweg β ausgelenkt werden und darüber das Federelement4 auf Torsion beansprucht wird. Das Federelement4 wird somit (weiter) gespannt, so dass das vom Federelement4 bereitgestellte Drehmoment steigt. - Aufgrund der Schwenkbewegung des Ausgleichsmasseelements
24 um die Schwenkachse230 verschiebt sich gleichzeitig der Anlagepunkt A1’ (siehe7 ), so dass der zwischen der Achse400 des Federelements4 und dem Anlagepunkt A1’ bemessene Hebelarm x’ größer wird und die Kraftwirkung auf das Ausgleichsmasseelement24 gleich bleibt oder sogar abnimmt. Dies rührt daher, dass das durch das Federelement4 bereitgestellte größere Drehmoment kompensiert wird durch den größeren Hebelarm x’, der dazu führt, dass die Kraftwirkung des Federelements4 auf das Ausgleichsmasseelement24 im Ergebnis gleichbleibt oder sogar abnimmt. - Dies lässt sich mathematisch folgendermaßen beschreiben:
M = x·F2 M’ = x’·F2’, 4 bereitgestellte Drehmoment in der Ausgangsstellung gemäß6 und M’ das größere Drehmoment in der ausgelenkten Stellung gemäß7 bezeichnet und bei linearer Federkernlinie gilt:M’ = M + β·k, 41 ,44 (siehe7 ) beschreibt. - Ist die Zunahme des Hebelarms x, x’ größer als die Zunahme des Drehmoments M, M’, so ist die vom Federelement
4 auf das Ausgleichsmasseelement24 ausgeübte Kraft F2, F2’ in der ausgelenkten Stellung des Griffteils20 gemäß7 kleiner als in der Ausgangsstellung gemäß6 . - Dadurch, dass das Federelement
4 mit seiner Achse400 exzentrisch zur Schwenkachse230 des Hebelelements23 und des Betätigungselements25 angeordnet ist, wird möglich, die durch das Federelement4 bereitgestellte Kraft F2, F2’ so vorzugeben, dass sich ein vorteilhafter Verlauf einer Betätigungskraft F1, F1’ ergibt, die ein Nutzer auf das Griffteil20 aufbringen muss, um das Griffteil20 aus der Ausgangsstellung (6 ) über einen Verstellweg δ in die ausgelenkte Stellung (7 ) zu verstellen. - Das Federelement
4 übt eine Kraft F2, F2’ auf das Ausgleichsmasseelement24 und darüber auf das Hebelelement23 und das Betätigungselement25 aus. Die vom Federelement4 ausgeübte Kraft F2, F2’ wird hierbei über das Hebelelement23 auf das Griffteil20 übertragen, wobei sich die in8A und8B schematisch veranschaulichten Hebelverhältnisse ergeben. - Die vom Federelement
4 bereitgestellte Federkraft F2, F2’ wirkt über einen zwischen dem Anlagepunkt A1, A1’ und der Schwenkachse230 des Hebelelements23 erstreckten Hebelarm l2 auf das Hebelelement23 ein und stellt auf diese Weise ein Drehmoment M2, M2’ zur Verfügung. Gleichzeitig bewirkt eine auf das Griffteil20 ausgeübte Betätigungskraft F1, F1’, die über einen Hebelarm l1 um die Schwenkachse230 wirkt, ein Drehmoment M1, M1’, und die zum Verstellen des Zugmittels300 des Bowdenzugs30 aufzubringende Kraft F3, F3’ bewirkt über einen Hebelarm l3 ein Drehmoment M3, M3’ um die Schwenkachse230 . - Weil das durch das Federelement
4 bereitgestellte Drehmoment M2, M2’ und das durch die Gegenkraft des Zugmittels300 bereitgestellte Drehmoment M3, M3’ gleichgerichtet um die Schwenkachse230 wirken, das durch die am Griffteil20 angreifende Betätigungskraft F1, F1’ bereitgestellte Drehmoment M1, M1’ hingegen entgegengesetzt ist, ergibt sich folgende Drehmomentgleichung am Hebelelement23 :M1 = M2 + M3 M1’ = M2’ + M3’ - Bezogen auf die unter den Winkeln α1, α2, α3, bzw. α1’, α2’, α3’ (die sich jeweils zwischen der Senkrechten zu dem zugeordneten Hebel l1, l2, l3 und der Kraft F1, F1’, F2, F2’, F3, F3’ bemessen) auf die Hebelarme l1, l2, l3 einwirkenden Kräfte F1, F2, F3 bzw. F1’, F2’, F3’ ergibt sich Folgendes:
F1·cosα1·l1 = F2·cosα2·l2 + F3·cosα3·l3 F1’·cosα1’·l1 = F2’·cosα2’·l2 + F3’·cosα3’·l3 - Nimmt man näherungsweise an, dass die vom Zugmittel
300 ausgeübte Gegenkraft F3, F3’ über den Verstellweg δ des Griffteils20 konstant ist und auch das durch die Gegenkraft F3, F3’ bewirkte Drehmoment M3, M3’ näherungsweise konstant ist (die Änderung des Winkels α3, α3’, über den die Gegenkraft F3, F3’ auf den Hebel l3 einwirkt, ist gering), so ergibt sich, dass die am Griffteil20 auszuübende Betätigungskraft F1, F1’ über den Verstellweg δ beim Auslenken aus der Ausgangsstellung in die ausgelenkte Stellung abnimmt, weil die vom Federelement4 bereitgestellte Federkraft F2, F2’ näherungsweise konstant bleibt oder sogar abnimmt und der Winkel α2, α2’, unter dem die Federkraft F2, F2’ auf den Hebelarml2 einwirkt, kleiner wird und gegen Null tendiert, so dass das durch die Federkraft F2, F2’ bereit gestellte Drehmoment M2, M2’ in der ausgelenkten Stellung gemäß8B klein ist. - Im Ergebnis stellt das Federelement
4 in der ausgelenkten Stellung nur ein geringes der Betätigung des Griffteils20 entgegenwirkendes Drehmoment M2, M2’ zur Verfügung, weil beim Auslenken des Griffteils20 die aufzubringende Betätigungskraft F1, F1’ kleiner wird, so dass sich eine für einen Nutzer als angenehm empfundene Haptik bei der Betätigung des Griffteils20 ergibt. Weil nicht nur die Federkraft F2, F2’ rückstellend wirkt, sondern auch die durch das Zugmittel300 bewirkte Gegenkraft F3, F3’ (die ggf. auch mit zunehmender Auslenkung des Hebelelements23 ansteigen kann), wird sichergestellt, dass auch nach Auslenkung des Griffteils20 in die Verstellrichtung V1 und nach Loslassen des Griffteils20 durch einen Nutzer das Griffteil20 selbsttätig aus der ausgelenkten Stellung in die Ausgangsstellung zurückgestellt wird. -
9 zeigt ein modifiziertes Ausführungsbeispiel eines Federelements4 , das an seinen Federarmen41 ,44 derart gekrümmt ausgebildet ist, dass – betrachtet bei Projektion auf eine Ebene senkrecht zur Schwenkachse230 – Enden410 ,440 der Federarme41 ,44 hin in Richtung der Schwenkachse230 gebogen sind. -
9 zeigt das Federelement4 in einer Stellung, die der Ausgangsstellung des Griffteils20 entspricht. Die Federarme41 ,44 liegen an dem Ausgleichsmasseelement24 und darüber an dem Betätigungselement25 und dem Hebelelement23 an. Wird nun das Griffteil20 aus der Ausgangsstellung (vergleiche5 und6 ) in Richtung der ausgelenkten Stellung (vergleiche7 ) in die Verstellrichtung V1 verstellt, so gleitet das Ausgleichsmasseelement24 entlang der Federarme41 ,44 und läuft auf die Enden410 ,440 auf, wobei infolge der Krümmung der Enden410 ,440 die Auslenkung der Federarme41 ,44 um die Achse400 des Federelements4 mit zunehmendem Verschwenken des Ausgleichsmasseelements24 um die Schwenkachse230 zunimmt. - Durch geeignete Einstellung der Krümmung der Federarme
41 ,44 kann erreicht werden, dass das Federelement4 mit seinen Federarmen41 ,44 in vorteilhafter Weise bei Betätigung des Griffteils20 und daraus resultierendem Verschwenken des Hebelelements23 ausgelenkt wird und über den Betätigungsweg γ (siehe7 ) des Hebelelements23 in gewünschter, wegabhängiger Weise gespannt wird. - Die in
9 dargestellte Krümmung der Federarme41 ,44 ist selbstverständlich nur beispielhaft zu verstehen. Denkbar sind auch gänzlich anders geartete Krümmungen und Formgebungen der Federarme41 ,44 , die beispielsweise auch mit ihren Enden410 ,440 von der Schwenkachse230 weggebogen sein können. - Der der Erfindung zugrunde liegende Gedanke ist nicht auf die vorangehend geschilderten Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern lässt sich auch bei grundsätzlich anders gearteten Ausführungsformen verwirklichen.
- Beispielsweise kann als Federelement auch eine Blattfeder eingesetzt werden, die sich mit einem Federarm zwischen dem Lagerbügel und dem Betätigungselement erstreckt und rückstellend auf das Betätigungselement einwirkt.
- Ebenso ist denkbar, dass das Federelement direkt auf das Griffteil oder ein mit dem Griffteil verbundenes Hebelelement einwirkt. Die Einwirkung auf das Ausgleichsmasseelement kann in diesem Sinne vorteilhaft sein, ist jedoch in keiner Weise zwingend.
- Bezugszeichenliste
-
- 1
- Fahrzeugtür
- 2
- Türgriff
- 20
- Griffteil
- 200
- Schwenkachse
- 201
- Verbindungsstelle
- 202
- Achselement
- 21
- Lagerbügel
- 210, 211
- Befestigungsabschnitt
- 22
- Koppelstange
- 220
- Achselement
- 221
- Anlenkstelle
- 23
- Hebelelement
- 230
- Schwenkachse
- 24
- Ausgleichsmasseelement
- 240
- Masseelement
- 241
- Aufnahmebohrung
- 25
- Betätigungselement
- 250, 251
- Koppelelement
- 252
- Befestigungsstelle
- 3
- Türschloss
- 30
- Bowden
- 300
- Zugmittel
- 4
- Federelement
- 40, 43
- Wicklungsabschnitt
- 400
- Achse
- 41, 44
- Erster Federarm
- 410, 440
- Ende
- 42, 45
- Zweiter Federarm
- α1, α2, α3, α1’, α2’, α3’
- Winkel
- β
- Winkel
- γ
- Betätigungsweg
- δ
- Verstellweg
- A1, A1’
- Anlagepunkt
- F1, F2, F3, F1’, F2’, F3’
- Kraft
- V1, V2, V2’, V3
- Verstellrichtung
- l1, l2, l3, x, x’
- Hebelarm
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- US 2005/0161959 A1 [0003, 0005, 0006]
- EP 1586727 B1 [0007]
- DE 2023859 B2 [0008]
Claims (12)
- Türgriffanordnung zum Betätigen eines Türschlosses eines Fahrzeugs, mit – einem Lagerbügel, – einem an dem Lagerbügel angeordneten Griffteil, das zum Betätigen des Türschlosses aus einer Ausgangsstellung in eine ausgelenkte Stellung verstellbar ist, – einem an dem Lagerbügel angeordneten Betätigungselement, das derart mit dem Griffteil gekoppelt ist, dass bei einem Verstellen des Griffteils aus der Ausgangsstellung in die ausgelenkte Stellung das Betätigungselement zum Betätigen des Türschlosses betätigt wird, und – einem an dem Lagerbügel angeordneten Federelement zum Bereitstellen einer Rückstellkraft zum Rückstellen des Griffteils aus der ausgelenkten Stellung in die Ausgangsstellung, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (
4 ) einen einen Hebelarm (x, x’) ausbildenden Federarm (41 ,44 ) aufweist, der mit dem Betätigungselement (23 ,24 ,25 ) in Anlage ist und auf das Betätigungselement (23 ,24 ,25 ) einwirkt, wobei die Länge des Hebelarms (x, x’) sich bei einer Betätigung des Betätigungselements (25 ) ändert. - Türgriffanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (
4 ) als Schenkelfeder ausgebildet ist. - Türgriffanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebelarm (x, x’) zwischen einer Achse (
400 ), um die das Federelement (4 ) auf Torsion beansprucht ist, und einem Anlagepunkt (A1, A1’), an dem der Federarm (41 ,44 ) an dem Betätigungselement (23 ,24 ,25 ) anliegt, erstreckt ist. - Türgriffanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Achse (
400 ) des Federelements (4 ) exzentrisch zu einer Schwenkachse (230 ), um die das Betätigungselement schwenkbar ist, angeordnet ist. - Türgriffanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das als Schenkelfeder ausgebildete Federelement (
4 ) einen an dem Lagerbügel (21 ) angeordneten Wicklungsabschnitt (40 ,43 ) aufweist, von dem sich der Federarm (41 ,44 ) erstreckt. - Türgriffanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das als Schenkelfeder ausgebildete Federelement (
4 ) zwei an dem Lagerbügel (21 ) angeordnete Wicklungsabschnitte (40 ,43 ) aufweist, von denen sich jeweils ein Federarm (41 ,44 ) erstreckt und die entlang einer Achse (400 ), um die die Wicklungsabschnitte (41 ,44 ) gewickelt sind, zueinander versetzt sind. - Türgriffanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der den Hebelarm (x, x’) ausbildende Federarm (
41 ,44 ) – betrachtet in Projektion auf eine Ebene, in der das Griffteil (20 ) zwischen der Ausgangsstellung und der ausgelenkten Stellung verstellt wird – gekrümmt ist. - Türgriffanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der den Hebelarm (x, x’) ausbildende Federarm (
41 ,44 ) mit einem Ende (410 ,440 ) in Richtung des Betätigungselements (23 ,24 ,25 ) gekrümmt ist. - Türgriffanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem Verstellen des Griffteils (
20 ) aus der Ausgangsstellung in die ausgelenkte Stellung sich die Länge des Hebelarms (x, x’), mit dem der Federarm (41 ,44 ) auf das Betätigungselement (25 ) einwirkt, vergrößert. - Türgriffanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem Verstellen des Griffteils (
20 ) aus der Ausgangsstellung in die ausgelenkte Stellung der Federarm (41 ,44 ) ausgelenkt und dadurch das Federelement (4 ) gespannt wird. - Türgriffanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kraft (F2, F2’), die das Federelement (
4 ) auf das Betätigungselement (23 ,24 ,25 ) ausübt, über einen Betätigungsweg (γ), über den das Betätigungselement (23 ,24 ,25 ) bei einem Verstellen des Griffteils (20 ) aus der Ausgangsstellung in die ausgelenkte Stellung verstellt wird, konstant ist oder abnimmt. - Türgriffanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungskraft (F1, F1’), die zum Verstellen das Griffteils (
20 ) aus der Ausgangsstellung in die ausgelenkte Stellung auf das Griffteil (20 ) aufzubringen ist, über einen Verstellweg (δ), über den das Griffteil (20 ) aus der Ausgangsstellung in die ausgelenkte Stellung verstellt wird, konstant ist oder abnimmt.
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Also Published As
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