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VERWEISE AUF VERWANDTE ANMELDUNGEN
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Diese
Patentanmeldung ist eine Nachanmeldung zu und beansprucht die Priorität der folgenden
vorläufigen
US-Anmeldungen: 60/701,781, angemeldet am 22. Juli 2005; 60/696,320,
angemeldet am 30. Juni 2005; 60/696,027, angemeldet am 30. Juni
2005; 60/696,350, angemeldet am 30. Juni 2005; 60/702,076, angemeldet
am 22. Juli 2005; 60/696,305, angemeldet am 30. Juni 2005, und 60/753,040,
angemeldet am 21. Dezember 2005. Diese vorläufigen US-Anmeldungen werden
hiermit durch Bezugnahme in ihrer Gesamtheit für alle Zwecke eingeschlossen.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Verschiedene
Halbleiterchip-Gehäuse
oder -packungen sind bekannt.
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Während solche
Gehäuse
nützlich
sind, können
sie verbessert werden. Beispielsweise sind viele der oben beschriebenen
Gehäuse
schwer und/oder teuer herzustellen.
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Folglich
wäre es
wünschenswert,
verbesserte Halbleiterchip-Gehäuse,
Verfahren zur Herstellung von Halbleiterchip-Gehäusen, Komponenten für solche
Chipgehäuse
und elektrische Baugruppen, die solche Halbleiterchip-Gehäuse verwenden,
bereitzustellen. Solche verbesserten Halbleiterchip-Gehäuse würden vorzugsweise
weniger teuer herzustellen sein und/oder würden eine bessere Funktionalität aufweisen.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Ausführungsformen
der Erfindung sind auf Halbleiterchip-Gehäuse, Verfahren zur Herstellung
von Halbleiterchip-Gehäusen
und elektrischen Baugruppen, die die Halbleiterchip-Gehäuse beinhalten,
gerichtet.
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Eine
Ausführungsform
der Erfindung ist auf ein Verfahren gerichtet, umfassend Bereitstellen
eines vorgeformten Substrats mit einer Leiterrahmenstruktur und
einem Formmaterial, wobei die Leiterrahmenstruktur einen ersten
leitenden Teilbereich, einen zweiten leitenden Teilbereich und einen
Zwischen-Teilbereich zwischen dem ersten leitenden Teilbereich und
dem zweiten leitenden Teilbereich beinhaltet; Trennen des Zwischen-Teilbereichs,
um den ersten leitenden Teilbereich von dem zweiten leitenden Teilbereich
elektrisch zu isolieren; Befestigen eines Halbleiterchips an dem
Substrat; und elektrisches Koppeln der ersten und zweiten leitenden
Teilbereiche zu dem Halbleiterchip.
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Eine
weitere Ausführungsform
der Erfindung ist auf ein Halbleiterchip-Gehäuse
gerichtet, umfassend: ein vorgeformtes Substrat mit einer Leiterrahmenstruktur
und einem Formmaterial, wobei die Leiterrahmenstruktur einen ersten
leitenden Teilbereich, einen zweiten leitenden Teilbereich und eine
Aussparung zwischen dem ersten leitenden Teilbereich und dem zwei ten
leitenden Teilbereich beinhaltet; einen Halbleiterchip auf dem vorgeformten
Substrat; und ein Einkapsel-Material, das den Halbleiterchip abdeckt
und die Aussparung zwischen dem ersten leitenden Teilbereich und
dem zweiten leitenden Teilbereich füllt.
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Eine
weitere Ausführungsform
der Erfindung ist auf ein Verfahren gerichtet, umfassend: Bereitstellen eines
vorgeformten Substrats mit einer ersten Oberfläche und einer zweiten Oberfläche, wobei
das vorgeformte Substrat eine Leiterrahmenstruktur und ein Formmaterial
beinhaltet, wobei die Leiterrahmenstruktur ein Feld-Gebiet bzw.
Feld-Region umfasst, wobei eine äußere Oberfläche des
Feld-Gebiets und eine äußere Oberfläche des
Formmaterials im Wesentlichen planparallel bzw. koplanar sind und
mit der zweiten Oberfläche des
vorgeformten Substrats zusammenfallen; und Befestigen von zumindest
zwei Halbleiterchips an der ersten Oberfläche des vorgeformten Substrats.
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Eine
weitere Ausführungsform
der Erfindung ist auf ein Halbleiterchip-Gehäuse
gerichtet, umfassend: ein vorgeformtes Substrat mit einer ersten
Oberfläche
und einer zweiten Oberfläche,
wobei das vorgeformte Substrat eine Leiterrahmenstruktur und ein
Formmaterial beinhaltet, wobei die Leiterrahmenstruktur ein Feld-Gebiet
umfasst, wobei eine äußere Oberfläche des
Feld-Gebiets und eine äußere Oberfläche des
Formmaterials im Wesentlichen planparallel sind und mit der zweiten
Oberfläche
des vorgeformten Substrats zusammenfallen; und zumindest zwei Halbleiterchips
zu der ersten Oberfläche
des vorgeformten Substrats gekoppelt sind.
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Eine
weitere Ausführungsform
der Erfindung ist auf ein Verfahren zum Formen eines Halbleiterchip-Gehäuses gerichtet,
das Verfahren umfassend: Formen eines Substrats, wobei Formen eines
Substrats umfasst (i) Platzieren einer Leiterrahmenstruktur zwischen
einer ersten Ausformform und einer zweiten Ausformform, (ii) Kontaktieren
der Leiterrahmenstruktur mit den ersten und zweiten Ausformformen,
und (iii) Formen eines Formmaterials um die Leiterrahmenstruktur;
Befestigen eines Halbleiterchips an dem Substrat; und Einkapseln
des Halbleiterchips in einem Einkapsel-Material.
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Eine
weitere Ausführungsform
der Erfindung ist auf ein Halbleiterchip-Gehäuse
gerichtet, umfassend: ein Substrat, wobei Formen eines Substrats
eine Leiterrahmenstruktur und ein Formmaterial umfasst, wobei das
Substrat zumindest eine konkave Struktur formt; und einen Halbleiterchip
auf dem Substrat.
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Eine
weitere Ausführungsform
der Erfindung ist auf ein Verfahren gerichtet, umfassend: Bereitstellen eines
Substrats beinhaltend eine Leiterrahmenstruktur und ein Formmaterial,
wobei eine Oberfläche
des Formmaterials und die Leiterrahmenstruktur im Wesentlichen planparallel
sind, und wobei das Substrat ein erstes Chip-Befestigungs-Gebiet
und ein zweites Chip-Befestigungs-Gebiet beinhaltet; Befestigen
eines ersten Halbleiterchips an dem ersten Chip-Befestigungs-Gebiet; und Befestigen
eines zweiten Halbleiterchips an dem zweiten Chip-Befestigungs-Gebiet.
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Eine
weitere Ausführungsform
der Erfindung ist auf ein Halbleiterchip-Gehäuse
gerichtet, umfassend: ein Substrat beinhaltend eine Leiterrahmenstruktur
und ein Formmaterial, wobei eine Oberfläche des Formmaterials und die
Leiterrahmenstruktur im Wesentlichen planparallel sind, und wobei
das Substrat ein erstes Chip-Befestigungs-Gebiet und ein zweites
Chip-Befestigungs-Gebiet umfasst; einen ersten Halbleiterchip auf dem
ersten Chip-Befestigungs-Gebiet; und einen zweiten Halbleiterchip
auf dem zweiten Chip-Befestigungs-Gebiet.
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Eine
weitere Ausführungsform
der Erfindung ist auf ein Verfahren zur Herstellung eines Substrats
für ein
Halbleiterchip-Gehäuse
gerichtet, das Verfahren umfassend: Bereitstellen einer ersten Leiterrahmenstruktur
und einer zweiten Leiterrahmenstruktur; Befestigen der ersten und
zweiten Leiterrahmenstruktur aneinander mittels einer Klebeschicht;
und Aufbringen des Formmaterials auf die erste Leiterrahmenstruktur,
die zweite Leiterrahmenstruktur, oder die Klebeschicht.
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Eine
weitere Ausführungsform
der Erfindung ist auf ein Halbleiterchip-Gehäuse
gerichtet, umfassend: ein vorgeformtes Substrat umfassend eine Leiterrahmenstruktur
und ein Formmaterial, wobei eine äußere Oberfläche der Leiterrahmenstruktur
und eine äußere Oberfläche des
Formmaterials im Wesent lichen planparallel sind; und einen Halbleiterchip
auf dem vorgeformten Substrat; an dem vorgeformten Substrat befestigte Leiter,
wobei die Leiter einzeln aus dem vorgeformten Substrat geformt wurden
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Eine
weitere Ausführungsform
der Erfindung ist auf ein Verfahren gerichtet, umfassend: Bereitstellen eines
Substrats umfassend eine leitende Chip-Befestigungs-Oberfläche; Befestigen eines hochseitigen
Transistors beinhaltend einen hochseitigen Transistor-Eingang an
dem Substrat, wobei der hochseitige Transistor-Eingang zu der leitenden
Chip-Befestigungs-Oberfläche
gekoppelt ist; und Befestigen eines niedrigseitigen Transistors
beinhaltend einen niedrigseitigen Transistor-Ausgang an dem Substrat,
wobei der niedrigseitige Transistor-Eingang zu der leitenden Chip-Befestigungs-Oberfläche gekoppelt
ist.
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Eine
weitere Ausführungsform
der Erfindung ist auf ein Halbleiterchip-Gehäuse
gerichtet, umfassend: ein Substrat umfassend eine leitende Chip-Befestigungs-Oberfläche; einen
hochseitigen Transistor umfassend einen hochseitigen Transistor-Eingang,
wobei der hochseitige Transistor-Eingang zu der leitenden Chip-Befestigungs-Oberfläche gekoppelt
ist; und einen niedrigseitigen Transistor beinhaltend einen niedrigseitigen
Transistor-Ausgang, wobei der niedrigseitige Transistor-Eingang
zu der leitenden Chip-Befestigungs-Oberfläche gekoppelt ist.
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Diese
und andere Ausführungsformen
der Erfindung sind nachfolgend in weiteren Details beschrieben.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1A-1H zeigen
Querschnitte von Komponenten während
des Formens eines Halbleiterchip-Gehäuses gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung.
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1I zeigt
eine Unteransicht eines Halbleiterchip-Gehäuses gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung.
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1J ist
eine Draufsicht auf eine Anordnung von Substraten während der
Herstellung.
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1K ist
eine quergeschnittene Seitenansicht einer Leiste beinhaltend eine
Referenzkerbe.
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1L zeigt
eine Draufsicht auf ein Substrat mit Trennlinien.
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2A zeigt
eine Unteransicht auf ein anderes Halbleiterchip-Gehäuse gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung.
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2B zeigt
eine quergeschnittene Seitenansicht des in 2A gezeigten
Halbleiterchip-Gehäuses.
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2C zeigt
eine Unteransicht auf eine Leiterrahmen-Struktur gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung.
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2D zeigt
eine Unteransicht auf ein Halbleiterchip-Gehäuse gemäß einer anderen Ausführungsform
der Erfindung.
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2E zeigt
eine quergeschnittene Seitenansicht eines anderen Halbleiterchip-Gehäuses gemäß einer
anderen Ausführungsform
der Erfindung.
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3A-3C zeigen eine Draufsicht auf
ein Halbleiterchip-Gehäuse
während
es aufgebaut wird.
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3D zeigt eine Unteransicht auf ein Halbleiterchip-Gehäuse.
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3E zeigt eine quergeschnittene Seitenansicht eines
Substrats gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung.
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4A-4C zeigen Draufsichten eines
anderen Halbleiterchip-Gehäuses gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung.
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4D zeigt eine Unteransicht auf ein Substrat gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung.
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4E zeigt eine quergeschnittene Seitenansicht eines
Substrats gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung.
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5 zeigt
eine perspektivische Ansicht einer Leiterrahmen-Struktur-Anordnung.
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6A-6I zeigen perspektivische Ansichten
von Chipgehäusen
während
sie geformt werden.
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7A-7C zeigen Seiten-Querschnitte
eines anderen Halbleiterchip-Gehäuses während es
geformt wird.
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7D zeigt eine perspektivische Ansicht eines Halbleiterchip-Gehäuses, geformt
mittels des in 7A-7C gezeigten
Prozesses.
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8A-8D zeigen Seiten-Querschnitte
eines anderen Halbleiterchip-Gehäuses während es
geformt wird.
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8E zeigt eine perspektivische Ansicht des Halbleiterchip-Gehäuses, geformt
mittels des in 8A-8D gezeigten
Prozesses.
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9A-9D zeigen Querschnitte eines
anderen Halbleiterchip-Gehäuses während es
geformt wird.
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9E zeigt eine perspektivische Ansicht eines anderen
Halbleiterchip-Gehäuses gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung.
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10A-10D zeigen
Querschnitte eines anderen Halbleiterchip-Gehäuses
während
es geformt wird.
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10E zeigt eine perspektivische Ansicht eines anderen
Halbleiterchip-Gehäuses gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung.
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11A-11D zeigen
Querschnitte eines anderen Halbleiterchip-Gehäuses
während
es geformt wird.
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11E zeigt eine perspektivische Unteransicht auf
das Halbleiterchip-Gehäuse.
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12A-12D zeigen
Querschnitte eines anderen Halbleiterchip-Gehäuses
während
es geformt wird.
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12E zeigt eine perspektivische Unteransicht auf
das in 12D gezeigte Halbleiterchip-Gehäuse.
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13A-13D zeigen
Querschnitte eines anderen Halbleiterchip-Gehäuses
während
es geformt wird.
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13E zeigt eine perspektivische Unteransicht des
in 13D gezeigten Halbleiterchip-Gehäuses.
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14A-14D zeigen
Querschnitte eines anderen Halbleiterchip-Gehäuses,
während
es geformt wird.
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14E zeigt eine perspektivische Ansicht des in 14D gezeigten Halbleiterchip-Gehäuses.
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15A-15D zeigen
Querschnitte eines anderen Halbleiterchip-Gehäuses,
während
es geformt wird.
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15E zeigt eine perspektivische Unteransicht des
in 15D gezeigten Halbleiterchip-Gehäuses.
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16A-16D zeigen
Querschnitte eines anderen Halbleiterchip-Gehäuses,
während
es geformt wird.
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16E zeigt eine perspektivische Unteransicht des
in 16D gezeigten Halbleiterchip-Gehäuses.
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17A-17D zeigen
Querschnitte eines anderen Halbleiterchip-Gehäuses,
während
es geformt wird.
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17E zeigt eine perspektivische Unteransicht des
in 17D gezeigten Halbleiterchip-Gehäuses.
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18A-1 ist eine perspektivische Unteransicht einer
Leiterrahmen-Struktur.
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18A-2 ist eine perspektivische Draufsicht einer
Leiterrahmen-Struktur, die teilweise geätzt wurde.
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18B-1 ist eine perspektivische Unteransicht eines
vorgeformten Substrats.
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18B-2 ist eine perspektivische Draufsicht eines
vorgeformten Substrats.
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18C ist eine perspektivische Draufsicht eines
vorgeformten Substrats mit einem darauf montiertem Halbleiterchip.
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18D ist eine perspektivische Draufsicht eines
Halbleiterchip-Gehäuses beinhaltend
ein vorgeformtes Substrat.
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19A ist eine perspektivische Draufsicht auf ein
vorgeformtes Leiterrahmen-Substrat beinhaltend einen darauf montierten
Halbleiterchip.
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19B zeigt eine perspektivische Unteransicht des
in 18A gezeigten vorgeformten Leiterrahmen-Substrats.
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20A ist eine Draufsicht auf ein vorgeformtes Substrat
gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung.
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20B zeigt eine perspektivische Draufsicht auf
ein vorgeformtes Substrat gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung.
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20C zeigt eine quergeschnittene Seitenansicht
eines vorgeformten Substrats gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung.
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20D zeigt eine perspektivische Unteransicht eines
vorgeformten Substrats gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung.
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20E zeigt eine Draufsicht auf ein vorgeformtes
Substrat gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung.
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20F zeigt eine quergeschnittene Seitenansicht
eines vorgeformten Substrats gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung.
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20G ist eine perspektivische Draufsicht auf ein
vorgeformtes Substrat gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung.
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20H ist eine perspektivische Unteransicht auf
ein vorgeformtes Substrat gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung.
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21A ist eine perspektivische Draufsicht auf eine
Rahmenstruktur.
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21B-21C sind
perspektivische Ansichten von vorgeformten Substraten gemäß Ausführungsformen
der Erfindung.
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21D und 21E zeigen
perspektivische Draufsichten auf in Rahmen montierte vorgeformte Substraten.
Halbleiterchips sind auf den vorgeformten Substraten montiert.
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21F zeigt eine perspektivische Unteransicht eines
vorgeformten, in einem Rahmen montierten Substrats.
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21G zeigt eine Seitenansicht eines vorgeformten,
an einem Rahmen montierten Substrats.
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22A-22D zeigen
jeweils Seiten-Querschnitte, perspektivische Rückansichten, Draufsichten und
perspektivische Vorderansichten eines geformten Chipgehäuses gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung.
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23 ist ein Schaltdiagramm für einen synchronen Abwärtswandler
(buck-converter), der dem in 24C gezeigten
Gehäuse
entspricht.
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24A zeigt eine Seitenansicht eines Halbleiterchip-Gehäuses entsprechend
einer Ausführungsform
der Erfindung.
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24B zeigt eine Draufsicht auf ein Halbleiterchip-Gehäuse gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung.
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24C zeigt eine perspektivische Ansicht eines Halbleiterchip-Gehäuses gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung.
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24D zeigt eine perspektivische Unteransicht einer
Leiterrahmen-Struktur.
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24E ist eine perspektivische Seitenansicht eines
Halbleiterchip-Gehäuses gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung.
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25 zeigt eine Seitenansicht einer anderen Ausführungsform
der Erfindung. In dieser Ausführungsform
ist ein Formmaterial in einem Leiterrahmen abgelegt und isoliert
einen Chip von leitenden Gebieten auf der Leiterrahmen-Struktur.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Ausführungsformen
der Erfindung sind auf Halbleiterchip-Gehäuse und Verfahren zur Herstellung
von Halbleiterchip-Gehäusen
gerichtet.
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Ein
Halbleiterchip-Gehäuse
gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung beinhaltet ein Substrat und einen auf dem Substrat
montierten Halbleiterchip. Der Halbleiterchip kann an dem Substrat
mittels eines Klebstoffs oder beliebigen anderen geeigneten Verbindungsmaterial
befestigt sein. In dem Halbleiterchip-Gehäuse kann
die untere Oberfläche
und/oder die obere Oberfläche
des Halbleiterchips elektrisch zu leitenden Gebieten des Substrats
gekoppelt sein. Ein Einkapsel-Material kann den Halbleiterchip einkapseln.
Wie im Folgenden detaillierter beschrieben wird, kann das Substrat
gemäß Ausführungsformen
der Erfindung verschiedene Konfigurationen in verschiedenen Ausführungsformen
haben.
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Das
Substrat kann jegliche geeignete Konfiguration haben. In bevorzugten
Ausführungsformen
der Erfindung jedoch beinhaltet das Substrat eine Leiterrahmen-Struktur
und ein Formmaterial. Üblicherweise
ist zumindest eine Oberfläche
der Leiterrahmen-Struktur im Wesentlichen planparallel mit einer äußeren Oberfläche des
Formmaterials. In einigen Ausführungsformen
sind beide gegenüberliegenden
Hauptoberflächen
der Leiterrahmen-Struktur im Wesentlichen planparallel mit gegenüberliegenden äußeren Oberflächen des
Formmaterials in dem Substrat. In anderen Ausführungsformen ist nur eine Hauptoberfläche der
Leiterrahmen-Struktur im Wesentlichen planparallel mit einer äußeren Oberfläche des
Formmaterials.
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Der
Begriff "Leiterrahmen-Struktur" kann sich auf eine
Struktur beziehen, die von einem Leiterrahmen abgeleitet ist. Leiterrahmen-Strukturen
können beispielsweise
durch bekannte Stanzprozesse geformt werden. Eine beispielhafte
Leiterrahmen-Struktur kann auch durch Ätzen eines kontinuierlich leitenden
Blechs, um ein vorbestimmtes Muster zu formen, geformt werden. Daher
kann in Ausführungsformen
der Erfindung die Leiterrahmen-Struktur in einem Halbleiterchip-Gehäuse eine
kontinuierliche metallische Struktur oder eine diskontinuierliche
metallische Struktur sein.
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Eine
Leiterrahmen-Struktur gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung kann ursprünglich
eine von vielen Leiterrahmen-Strukturen in einer Anordnung von Leiterrahmen-Strukturen,
die miteinander durch Stege verbunden sind, sein. Während des
Herstellungsprozesses eines Halbleiterchip-Gehäuses, kann die Leiterrahmen-Struktur-Anordnung
getrennt werden, um einzelne Leiterrahmen-Strukturen voneinander zu trennen. Als ein
Ergebnis dieser Trennung, können
Teilbereiche einer Leiterrahmen-Struktur (solche wie ein Source-Leiter und
ein Gate-Leiter) in einem endgültigen
Halbleiterchip-Gehäuse
elektrisch und mechanisch voneinander entkoppelt sein. In anderen
Ausführungsformen
wird eine Anordnung von Leiterrahmen-Strukturen nicht verwendet,
wenn Halbleiterchip-Gehäuse gemäß Ausführungsformen
der Erfindung hergestellt werden.
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Eine
Leiterrahmen-Struktur gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung kann jegliches geeignete Material umfassen, kann jegliche
geeignete Form haben und kann jegliche geeignete Dicke haben. Exemplarische
Leiterrahmen-Struktur-Materialien
beinhalten Metalle wie Kupfer, Aluminium, Gold etc. und Legierungen daraus.
Die Leiterrahmen-Strukturen können
auch beschichtete Schichten wie beschichtete Gold-, Chrom-, Silber-,
Palladium-, Nickel-Schichten etc. beinhalten.
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Eine
Leiterrahmenstruktur gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung kann auch jegliche geeignete Konfiguration haben.
Beispielsweise kann die Leiterrahmen-Struktur auch jegliche geeignete
Dicke aufweisen, beinhaltend eine Dicke von weniger als etwa 1 mm
(z.B. weniger als etwa 0,5 mm). Zusätzlich kann die Leiterrahmen-Struktur
ein Chip-Befestigungsgebiet haben, das ein Chip-Anschluss-Feld (Die
Attach Pad DAP) ausbilden kann. Leiter können sich seitlich weg von
dem Chip-Befestigungs-Gebiet erstrecken. Sie können auch Oberflächen haben,
die planparallel und/oder nicht planparallel sind mit der Oberfläche, die
das Chip-Befestigungs-Gebiet formt. Beispielsweise können die
Leiter in einigen Beispielen abwärts
gebogen sein in Bezug auf das Chip-Befestigungs-Gebiet.
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Wenn
sich die Leiter der Leiterrahmen-Struktur nicht seitlich über das
Formmaterial hinaus erstrecken, kann das Substrat als ein "leiterloses" Substrat angesehen
werden und ein Gehäuse
beinhaltend das Substrat könnte
als ein "leiterloses" Gehäuse angesehen
werden. Wenn die Leiter der Leiterrahmen-Strukturen sich über das Formmaterial hinaus
erstrecken, dann kann das Substrat ein "Leiter-Substrat" und das Gehäuse ein "Leiter-Gehäuse" sein.
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Das
Formmaterial, das in dem Substrat verwendet wird, kann jegliches
geeignete Material umfassen. Geeignete Formmaterialien beinhalten
biphenylbasierte Materialien und multifunktionale vernetzte Epoxidharzverbundmaterialien.
Geeignete Formmaterialien werden in flüssiger oder halbfester Form
auf einer Leiterrahmen-Struktur aufgeschichtet und werden anschließend ausgehärtet, um
sie zu verfestigen.
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Der
Halbleiterchip, der auf dem Substrat montiert ist, kann jegliches
geeignete Halbleiterbauelement beinhalten. Geeignete Bauelemente
können
vertikale oder horizontale Bauelemente beinhalten. Vertikale Bauelemente
haben zumindest einen Eingang auf einer Seite des Chips und einen
Ausgang auf der anderen Seite des Chips, so dass Strom vertikal
durch den Chip fließen
kann. Horizontale Bauelemente beinhalten zumindest einen Eingang
auf einer Seite des Chips und einen Ausgang auf derselben Seite
des Chips, so dass Strom horizontal durch den Chip fließt. Exemplarische
Halbleiterbauelemente werden auch in der US-Patentanmeldung Nr.
11/026,276, angemeldet am 29. Dezember 2004, beschrieben, die hierin
in ihrer Gesamtheit für
alle Zwecke durch Bezugnahme eingeschlossen wird.
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Vertikale
Leistungs-Transistoren beinhalten VDMOS-Transistoren und vertikale
bipolare Transistoren. Ein VDMOS-Transistor ist ein MOSFET, der
zwei oder mehr Halbleitergebiete hat, die durch Diffusion geformt sind.
Er hat ein Source-Gebiet, ein Drain-Gebiet und ein Gate. Das Bauelement
ist vertikal, indem sich das Source-Gebiet und das Drain-Gebiet
auf gegenüberliegenden
Oberflächen
des Halbleiterchips befinden. Das Gate kann eine vergrabene Gate-Struktur oder eine
ebene Gate-Struktur sein und ist auf derselben Oberfläche wie
das Source-Gebiet ausgebildet. Vergrabene Gate-Strukturen sind bevorzugt,
da gegrabene Gate-Strukturen schmaler sind und weniger Raum beanspruchen
als ebene Gate-Strukturen. Im Betrieb ist der Stromfluss von dem
Source-Gebiet zu dem Drain-Gebiet in einem VDMOS-Bauelement im Wesentlichen
rechtwinklig zu den Chipoberflächen.
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Ein
Einkapsel-Material kann verwendet werden, um den Halbleiterchip
einzukapseln. Das Einkapsel-Material kann denselben oder einen anderen
Typ von Material wie das vorher beschriebene Formmaterial umfassen.
In einigen Ausführungsformen
bedeckt oder zumindest teilweise bedeckt das Einkapsel-Material das Substrat
und ein oder mehrere Halbleiterchips auf dem Substrat. Das Einkapsel-Material
kann verwendet werden, um den einen oder mehrere Halbleiterchips
vor möglichen
Beschädigungen
aufgrund der Aussetzung der umliegenden Umgebung zu schützen.
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Jeglicher
geeignete Prozess kann verwendet werden, um den/die Halbleiterchip(s)
und/oder das Substrat, das den/die Halbleiterchip(s) stützt, einzukapseln.
Beispielsweise können
ein Halbleiterchip und ein Substrat in einer Ausformform platziert
werden und ein Einkapsel-Material kann um zumindest einen Teil des
Halbleiterchips und/oder des Substrats geformt werden. Spezifische
Formbedingungen sind dem Durchschnittsfachmann bekannt.
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I. Chip-Gehäuse beinhaltend Substrate mit
getrennten Isolations-Gebieten
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Während die
charakteristischen Größen von
Mikroleiter-Gehäuse-(Microlead Package
MLP)-Komponenten kleiner und kleiner werden, sind die Designs durch
Metall-zu-Metall-Abstände
und der Leistungsfähigkeit
von Maßtolleranzen
geätzter
und halb-geätzter
Rahmentechnologie begrenzt. Ausführungsformen
der Erfindung offenbaren ein vorgeformtes Rahmen-Layout, das in
der Lage ist, Doppelreihen für
bloßgelegte
Felder aufzunehmen. Ein Doppelreihen-MLP hat eine kleinere Gehäusegröße im Vergleich
zu einem Einreihen-MLP für
dieselbe Anzahl von Leitern. In Ausführungsformen der Erfindung
wird eine Leiterrahmen-Struktur vorgeformt und dann gesägt, um zwei
leitende Felder zu isolieren.
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Eine
Ausführungsform
der Erfindung ist auf ein Verfahren gerichtet, das Bereitstellen
eines vorgeformten Substrats beinhaltend eine Leiterrahmen-Struktur und ein
Formmaterial beinhaltet, wobei die Leiterrahmen-Struktur einen ersten
leitenden Teilbereich, einen zweiten leitenden Teilbereich und einen
Zwischen-Teilbereich zwischen dem ersten leitenden Teilbereich und
dem zweiten leitenden Teilbereich beinhaltet. Das Formmaterial in
dem Substrat kann eine Dicke haben, die im Wesentlichen gleich einer
Dicke der Leiterrahmen-Struktur ist. Beispielsweise kann die Dicke
des Formmaterials im Wesentlichen gleich der Dicke des ersten leitenden
Teilbereichs und/oder des zweiten leitenden Teilbereichs sein.
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Der
Zwischen-Teilbereich wird dann getrennt, um den ersten leitenden
Teilbereich von dem zweiten leitenden Teilbereich elektrisch zu
isolieren. Die ersten und zweiten leitenden Teilbereiche können unterschiedliche
Anschlüsse
in einem Chip-Gehäuse
darstellen. Beispielsweise können
die ersten und zweiten leitenden Teilbereiche aus der Gruppe bestehend
aus einem Gate-Leiter, einem Source-Leiter und einem Drain-Leiter, ausgewählt sein,
wobei die ersten und zweiten leitenden Teilbereiche unterschiedlich
sind. Eine Vielzahl von ersten und zweiten leitenden Teilbereichen
kann Reihen von leitenden Teilbereichen formen.
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Nach
dem Trennen der Leiterrahmen-Struktur wird zumindest ein Halbleiterchip
an dem Substrat befestigt. Ein geeigneter Klebstoff oder Lot kann
verwendet werden, um den Halbleiterchip an dem Substrat zu befestigen.
Der Halb leiterchip kann von dem oben beschriebenen Typ sein. Beispielsweise
kann die Leiterrahmen-Struktur ein Halbleiterchip umfassend einen
Leistungs-MOSFET sein.
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Nachdem
der Halbleiterchip an dem Substrat befestigt ist, kann der Halbleiterchip
elektrisch zu den ersten und den zweiten leitenden Teilbereichen
gekoppelt werden. Beispielsweise können der Halbleiterchip und
die ersten und zweiten leitenden Teilbereiche über Drähte miteinander verbunden sein.
Alternativ können leitende
Klemmen verwendet werden, um den Halbleiterchip zu den ersten und
zweiten leitenden Teilbereichen zu koppeln.
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Nachdem
der Halbleiterchip elektrisch zu den ersten und zweiten leitenden
Teilbereichen in dem vorgeformten Substrat gekoppelt ist, kann ein
Einkapsel-Material über
dem Halbleiterchip aufgeschichtet werden, um ihn einzukapseln. Das
Einkapsel-Material kann vom gleichen oder einem unterschiedlichen
Materialtyp sein wie das oben beschriebene Formmaterial.
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Das
geformte Halbleiterchip-Gehäuse
kann Leiter aufweisen, die sich nicht über eine äußere Oberfläche des Formmaterials hinaus
erstrecken. In einigen Ausführungsformen
kann das Halbleiterchip-Gehäuse
als "Mikroleiter-Gehäuse" oder MLP-Gehäuse bezeichnet
werden.
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Beispielhafte
Verfahren und Chipgehäuse
können
mit Bezug auf die 1A-1L beschrieben
werden.
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1A zeigt
eine Leiterrahmen-Struktur 14 gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung. Die Leiterrahmen-Struktur 14 in diesem Beispiel
weist kein Chip-Anschluss-Feld
(Die Attach Pad DAP) auf. Wie weiter unten beschrieben wird, wird
das Substrat, das die Leiterrahmen-Struktur 14 beinhaltet,
ein Chip-Befestigungs-Gebiet
haben, das aus dem Formmaterial geformt ist. Die Leiterrahmen-Struktur 14 hat
eine erste Oberfläche 14(e) die
einer zweiten Oberfläche 14(f) der
Leiterrahmen-Struktur 14 gegenüberliegt.
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Die
Leiterrahmen-Struktur 14 beinhaltet einen ersten leitenden
Teilbereich 14(a), einen zweiten leitenden Teilbereich 14(b),
und einen Zwischen-Teilbereich 14(c) zwischen dem ersten
leitenden Teilbereich 14(a) und dem zweiten leitenden Teilbereich 14(b).
Wie dargestellt sind die Dicken der ersten und zweiten leitenden Teilbereiche 14(a), 14(b) im
Wesentlichen gleich, doch die Dicke des Zwischen-Teilbereichs 14(c) ist
geringer als die Dicken der ersten und zweiten leitenden Teilbereiche 14(a), 14(b).
Als eine Folge dieser unterschiedlichen Dicken, ist eine Aussparung 16 definiert
durch den ersten leitenden Teilbereich 14(a), den zweiten
leitenden Teilbereich 14(b) und den Zwischen-Teilbereich 14(c).
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Die
Leiterrahmen-Struktur 14 kann mittels jeglichen geeigneten
Prozesses geformt werden. Beispielsweise kann die Leiterrahmen-Struktur 14 mittels
Fotolack- und Ätzverfahren
oder Prägeverfahren
geformt werden. Diese Verfahren und andere Verfahren sind dem Durchschnittsfachmann
bekannt. Beispielsweise kann die in 1A gezeigte
Aussparung 16 unter Verwendung bekannter Fotolithografie-
und Ätzverfahren
geformt werden. In einem beispielhaften Fotolithografie- und Ätzprozess
kann eine Rohmetall-Struktur (nicht gezeigt) mit einer Schicht Fotolack überzogen
werden. Diese Fotolackschicht kann belichtet und entwickelt werden.
Belichtete Gebiete der Metallstruktur können mittels eines nassen oder
trockenen Ätzprozesses
geätzt
werden. Die Aussparung 16 kann mittels eines nassen oder
trockenen Ätzprozesses
geformt werden.
-
Wie
in 1A gezeigt, kann, nachdem die Leiterrahmen-Struktur 14 geformt
ist, ein Stück
Band 12 an der ersten Oberfläche 14(e) der Leiterrahmen-Struktur 14 befestigt
werden. Das Stück
Band 12 bedeckt die erste Oberfläche 14(e) der Leiterrahmen-Struktur 14,
so dass das Formmaterial, das verwendet wird, um das Substrat zu
formen, nicht die erste Oberfläche 14(e) bedeckt.
-
Wie
in 1B gezeigt, kann, nachdem das Band 12 an
der ersten Oberfläche 14(e) der
Leiterrahmen-Struktur 14 befestigt ist, ein Formmaterial 18,
wie ein Epoxid-Formmaterial, auf der Leiterrahmen-Struktur 14 aufgeschichtet
und verfestigt werden. Das Formmaterial 18 füllt die
Aussparung 16 der Leiterrah men-Struktur 14 und
die Fugen zwischen den verschiedenen ersten und zweiten leitenden
Teilbereichen 14(a), 14(b). Überschüssiges Formmaterial kann entfernt
werden, so dass die zweite Oberfläche 14(f) nicht mit
dem Formmaterial bedeckt ist. Das Gebiet zwischen den ersten und
zweiten Oberflächen 14(e), 14(f) der
Leiterrahmen-Struktur 14 jedoch ist in diesem Beispiel
mit dem Formmaterial 18 gefüllt.
-
Wie
in 1B gezeigt, kann eine äußere Oberfläche 18(a) des Formmaterials 18 im
Wesentlichen planparallel mit äußeren Oberflächen 14(a)-1, 14(b)-1 der
ersten und zweiten leitenden Teilbereiche 14(a), 14(b) sein.
Wie gezeigt ist die Dicke des Formmaterials 18 an bestimmten
Stellen im Wesentlichen gleich der Dicke der ersten und zweiten
leitenden Teilbereiche 14(a), 14(b).
-
Wie
in 1C gezeigt, trennt ein erstes Trennelement 20 den
Zwischen-Teilbereich 14(c) der
Leiterrahmen-Struktur 14 nach dem Formen, um dadurch eine
oder mehrere Aussparungen 24 in dem Substrat 22 zu
formen. Die eine oder mehrere Aussparungen 24 kann sich
gänzlich
durch den Zwischen-Teilbereich 14(c) erstrecken
und kann sich teilweise in das Formmaterial 18 erstrecken.
Die Aussparungen 24 können über die Hälfte der
Dicke (oder weniger) der Dicke des Substrats 22 geformt
sein. Durch das Trennen der Zwischen-Teilbereiche 14(c) können die
ersten und zweiten leitenden Teilbereiche 14(a), 14(b) elektrisch
und mechanisch voneinander isoliert werden. Wie im Folgenden detaillierter
erklärt
wird, können
die isolierten ersten und zweiten leitenden Teilbereiche 14(a), 14(b) danach
als separate elektrische Anschlüsse
(z.B. elektrische Verbindungsfelder) in dem resultierenden Halbleiterchip-Gehäuse dienen.
-
Jegliches
geeignete erste Trennelement 20 kann verwendet werden,
um den Zwischen-Teilbereich 14(c) zu trennen. Beispielsweise
kann das erste Trennelement 20 ein Wasserstrahl, eine Säge, ätzendes
Material oder ein Laser sein.
-
Wie
in 1D gezeigt, wird nach dem Trennen ein vorgeformtes
Substrat 22 geformt. Das Substrat 22 hat Aussparungen 24,
wo die Trennung durchgeführt
wurde. Die Aussparungen 24 entkoppeln die ersten und zweiten
leitenden Teilbereiche 14(a), 14(b), so dass sie
mechanisch und elektrisch voneinander isoliert sind.
-
Das
geformte vorgeformte Substrat 22 kann Leiter, die sich über die
seitlichen Kanten des Formmaterials 18 hinaus erstrecken,
haben oder nicht. In dem spezifischen Substrat 22 korrespondieren
die Leiter der Leiterrahmen-Struktur 14 mit den ersten
und zweiten leitenden Teilbereichen 14(a), 14(b).
In anderen Ausführungsformen
kann das Substrat 22 Leiter haben, welche sich seitlich über die
seitlichen Kanten der Leiterrahmen-Struktur 14 hinaus erstrecken
und die nach unten gebogen sein können, um Anschlussverbindungen
zu formen, oder nicht.
-
Wie
in 1E gezeigt, können
ein oder mehrere Halbleiterchips 25 dann auf dem Substrat 22 montiert werden.
Das Substrat 22 kann eine erste Oberfläche 22(a) und eine
der ersten Oberfläche 22(a) gegenüberliegende
zweite Oberfläche 22(b) beinhalten.
In diesem Beispiel sind zumindest zwei Halbleiterchips 25 direkt auf
dem Formmaterial 18 montiert. Eine Vielzahl von Halbleiterchips 25 kann
auf dem Substrat 22 montiert sein, wenn eine Vielzahl von
Halbleiterchip-Gehäusen zu
formen sind. Wie weiter unten erläutert wird, können verbundene
Gehäuse
geformt werden und diese können
schließlich
in einem Vereinzelungsprozess voneinander getrennt werden.
-
Jegliches
geeignete Material kann verwendet werden, um den einen oder mehrere
Halbleiterchips 25 auf dem Substrat 22 zu montieren.
Beispielsweise kann Lot oder ein leitender oder nicht leitender
Klebstoff verwendet werden, um den einen oder mehrere Halbleiterchips 25 auf
dem Substrat 22 zu montieren. Geeignete Klebstoffe beinhalten
gefüllte
oder ungefüllte
Epoxid-Klebstoffe.
-
Der
eine oder mehrere Halbleiterchips 25 können an jeglicher geeigneten
Stelle auf dem Substrat 22 montiert sein. Wie in 1E gezeigt,
sind der eine oder mehrere Halbleiterchips 25 auf einem
isolierenden Material wie dem Formmaterial 18 montiert.
In anderen Ausführungsformen
kann die Leiterrahmen-Struktur 14 ein
oder mehrere leitende Chip-Befestigungs-Felder (nicht gezeigt) beinhalten
und der eine oder mehrere Halbleiterchips 25 können auf
dem einen oder den mehreren Chip-Befestigungs-Feldern montiert sein.
-
Die
Halbleiterchips 25 können
jegliche der oben beschriebenen Halbleiterchips sein. Beispielsweise kann
jeder Chip 25 eine erste Oberfläche 25(a) und eine
zweite Oberfläche 25(b) haben,
wobei die zweite Oberfläche 25(b) näher an dem
Substrat 22 ist als die erste Oberfläche 25(a). In einigen
Ausführungsformen kann
die erste Oberfläche 25(a) einen
Source-Anschluss, einen Gate-Anschluss und einen Drain-Anschluss haben,
während
die zweite Oberfläche 25(b) keine
Anschlüsse
hat. In anderen Ausführungsformen
kann die erste Oberfläche 25(a) einen
Source- und/oder Gate-Anschluss haben, während die zweite Oberfläche 25(b) einen
Drain-Anschluss hat (oder umgekehrt). In diesem Fall können der
eine oder mehrere Halbleiterchips 25 auf leitenden Chip-Anschluss-Feldern
(nicht gezeigt) anstelle auf dem Formmaterial 18 montiert
sein.
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Nach
dem Montieren des einen oder mehreren Halbleiterchips 25 können Drähte 30 an
den elektrischen Anschlüssen
an der ersten Oberfläche 25(a) der
Halbleiterchips 25 und den ersten und zweiten leitenden
Teilbereichen 14(a), 14(b) befestigt (und damit
elektrisch gekoppelt) werden. Die Drähte 30 können alternativ
als "Drahtverbindungen" bezeichnet werden.
Die Drähte
können
aus einem Edelmetall, wie Gold, Silber, Platin etc. ausgebildet
sein, oder können
ein Übergangsmaterial,
wie Kupfer, Aluminium etc. beinhalten. In einigen Ausführungsformen
können
die Drähte
die Form beschichteter Drähte
(z.B. ein mit einem Edelmetall wie Gold oder Platin überzogener
Kupferdraht) haben. Alternativ oder zusätzlich können leitende Klemmen verwendet
werden, um die elektrischen Anschlüsse an der ersten Oberfläche 25(a) des
Halbleiterchips 25 zu den ersten und zweiten leitenden
Teilbereichen 14(a), 14(b) zu koppeln.
-
Mit
Bezug auf 1F kann dann ein Einkapsel-Material 32 auf
die erste Oberfläche 22(a) des
Substrats 22 und auf die auf der ersten Oberfläche 22(a) des
Substrats 22 montierten Halbleiterchips 25 aufgeschichtet
werden. Das Einkapsel-Material 32 füllt die zuvor geformten Aussparungen 24 in
dem Substrat 22. Das Füllen
der Aussparungen 24 in dem Substrat 22 durch das
Einkapsel- Material 32 "verriegelt" vorzugsweise das
Einkapsel-Material 32 mit dem Substrat 22. Das
Einkapsel-Material 32 kann auch geformt werden, so dass
es sich nicht über
die seitlichen Kanten des Substrats 22 hinaus erstreckt.
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Bezug
nehmend auf 1G kann, nach dem Aufschichten
des Einkapsel-Materials 32,
ein zweites Trennelement 42 (welches das gleiche oder ein
anderes als das erste oben beschriebene Trennelement 20 sein
kann) verwendet werden, um die geformten Gehäuse 40(a), 40(b) voneinander
zu trennen. Das zweite Trennelement 42 kann das Einkapsel-Material 32 und
das Substrat 22 durchtrennen. Dieser Prozess kann als "Vereinzelung" bezeichnet werden.
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1H zeigt
eine quergeschnittene Seitenansicht eines Halbleiterchip-Gehäuses 40(a) gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung nach Vereinzelung. Wie in 1H gezeigt,
sind die Seiten des Einkapsel-Materials 32 flächengleich
mit den Seiten des Substrats 22. Das Einkapsel-Material 32 überdeckt
sowohl den Halbleiterchip 25 als auch die Drähte 30.
Die ersten und zweiten leitenden Teilbereiche 14(a), 14(b) sind
elektrisch voneinander isoliert und formen elektrische Anschlüsse auf
der Unterseite des Gehäuses 40(a).
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Wie
in 1I gezeigt, können
die ersten und zweiten leitenden Teilbereiche 14(a), 14(b) elektrische Anschlüsse auf
der Unterseite des Gehäuses 40(a) formen.
Die Anschlüsse
entsprechend der ersten und zweiten leitenden Teilbereiche 14(a), 14(b) können leitenden
Kontaktflecken auf einer gedruckten Schaltkreisplatte (nicht gezeigt)
entsprechen.
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Das
in 1I gezeigte Halbleiterchip-Gehäuse 40(a) kann leicht
auf der Schaltkreisplatte (nicht gezeigt) montiert werden, um eine
elektrische Baugruppe zu formen. Lot kann auf die bloßliegenden
Oberflächen der
ersten und zweiten leitenden Teilbereiche 14(a), 14(b) und/oder
auf die entsprechenden leitenden Kontaktflecken auf der Schaltkreisplatte
aufgeschichtet werden. Das Halbleiterchip-Gehäuse 40(a) kann dann
auf der Schaltkreisplatte wie ein Flip-Chip montiert werden.
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1J zeigt
eine Leistenstruktur 50, die mehrere Substrate 22 während des
Gehäuse-Form-Prozesses
aufnehmen kann. Die Leistenstruktur 50 beinhaltet mehrere
Referenz-Trenn-Kerben 50(a). Die Kerben 50(a) können verwendet
werden, um das Führen
des vorbeschriebenen ersten Trennelements zu unterstützen, so
dass die optimale Trenntiefe bestimmt werden kann, bevor der Zwischen-Teilbereich
zwischen den ersten und zweiten leitenden Teilbereichen getrennt
wird. Die Kerben 50(a) können in einigen Fällen als "Sägestraßen-Referenzen" bezeichnet werden.
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1K zeigt
eine Seitenansicht einer Referenz-Kerbe 50(a) in einer
Leistenstruktur 50. Wie gezeigt erstreckt sich die Kerbe 50(a) durch
einen Teil der Dicke der Rahmenstruktur 50.
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1L zeigt
horizontale und vertikale Trennlinien. Diese Linien 62 definieren
Trennpfade für
das erste Trennelement, während
es den Zwischen-Teilbereich,
der die ersten und zweiten leitenden Teilbereiche der Leiterrahmen-Struktur in dem Substrat 22 isoliert,
trennt.
-
Wenn
das Trennen durch die Trennlinien durchgeführt wird, kann ein Sägeblatt
beispielsweise nur durch einen Teil der Leistenstrukturen 50 trennen,
so dass sie intakt bleiben können
und die verschiedenen Substrate 22 weiter verarbeitet werden
können.
Als Alternative zum Verwenden einer Säge und Referenz-Kerben 50(a) kann
man einen Laser verwenden, um die zuvor beschriebenen Zwischen-Teilbereiche
zu trennen, die sich zwischen den ersten und zweiten leitenden Teilbereichen
befinden. Ein Laserstrahl kann verwendet werden, um speziell die
Zwischen-Teilbereiche zu trennen, ohne Referenz-Kerben zu verwenden.
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Die
oben beschriebenen Ausführungsformen
haben eine Reihe von Vorteilen. Wie oben erwähnt, kann durch das Bereitstellen
einer Aussparung zwischen ersten und zweiten leitenden Teilbereichen
einer Leiterrahmen-Struktur und anschließendes Füllen der Aussparung mit einem
Einkapsel-Material, das Einkapsel-Material mit dem vorgeformten
Substrat "verriegelt" werden. Dies hilft sicherzustellen,
dass das geformte Chip-Gehäuse
stabil und robust ist. Auch können
Chip-Gehäuse
mit einer Vielzahl elektrischer Anschlüsse schnell und effizient mittels
der Ausführungsformen
der Erfindung geformt werden. Zusätzlich können Ausführungsformen der Erfindung
zumindest zwei Reihen von MLP-Gehäusen mit
minimierten Gehäusedimensionen
formen und ohne bloßliegende
Chip-Anschluss-Felder (DAPs).
-
In
den mit Bezug auf 1A-1L beschriebenen
Ausführungsformen
befindet sich der Halbleiterchip innerhalb eines von den inneren
Teilbereichen der Leiter definierten Gebiets. In anderen Ausführungsformen
der Erfindung ist es möglich,
ein Halbleiterchip-Gehäuse
bereitzustellen, das eine Konfiguration aufweist, in der der Halbleiterchip
Teilbereiche der Leiter überlappt.
Dieser Typ von Halbleiterchip-Gehäuse kann auch ein Zweireihen-MLP-Gehäuse sein.
Das verbesserte Zweireihen-MLP-Gehäuse ermöglicht eine höhere Stiftzahl
bei gleicher Gehäusegröße, ohne
thermische Leistungsfähigkeit
zu opfern. Das verbesserte Zweireihen-MLP-Gehäuse ist auch kleiner als vergleichbare
Gehäuse
mit derselben Anzahl von Pins bzw. Stifte, ohne thermische Leistungsfähigkeit
zu opfern. Diese zusätzlichen
Ausführungsformen
sind mit Bezug zu den 2A-2E beschrieben.
-
2A zeigt
eine Unteransicht eines Halbleiterchip-Gehäuses 700 gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung. Das Halbleiterchip-Gehäuse 700 beinhaltet
eine Leiterrahmen-Struktur 720 beinhaltend eine Vielzahl
von inneren ersten leitenden Teilbereichen 702(a) und einer
Vielzahl von äußeren zweiten
leitenden Teilbereichen 702(b). Wie gezeigt, umgeben die
zweiten leitenden Teilbereiche 702(b) die ersten leitenden
Teilbereiche 702(a). Wie in den vorhergehenden Ausführungsformen,
formt ein Formmaterial 704 ein Substrat 721 mit
einer Leiterrahmen-Struktur 720. Äußere Oberflächen des Formmaterials 704 sind
im Wesentlichen planparallel mit äußeren Oberflächen der
ersten und zweiten leitenden Teilbereiche 702(a), 702(b) der
Leiterrahmen-Struktur 720.
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Eine
quergeschnittene Seitenansicht des Halbleiterchip-Gehäuses 700 ist
in 2B gezeigt. 2B ist
ein Querschnitt entlang der Linie 2B-2B in 2A. Das
Halbleiterchip-Gehäuse 700 beinhaltet
einen Halbleiterchip 710, der auf einem Substrat 721 mittels
eines Chip-Befestigungs-Materials 712 wie Lot oder einem nicht
leitendem Klebstoff, montiert ist. In diesem Beispiel ist die Unterseite
des Halbleiterchips 710 nicht elektrisch zu dem ersten
leitenden inneren Teilbereich 70(a) gekoppelt. Wie in den
vorgenannten Ausführungsformen
beinhaltet das Substrat 721 das Formmaterial 704 und
die Leiterrahmen-Struktur 720 und es existieren Aussparungen 703,
die in dem Substrat 721 geformt sind. Die Aussparungen 703 befinden
sich zwischen entsprechenden ersten und zweiten leitenden Teilbereichen 702(a), 702(b) und
sind durch Trennen der Zwischen-Teilbereiche
der Leiterrahmen-Struktur 720, die sich zwischen den ersten
und zweiten leitenden Teilbereichen 702(a), 702(b) befinden,
geformt. Trennprozesse sind weiter oben in 1C und 1D beschrieben und
alle der oben beschriebenen Trennprozesse können hier verwendet werden.
-
Anschließend können Verfahrensschritte
beinhaltend Chip-Befestigung, Verbinden über Drähte, Einkapselung und Vereinzelung
durchgeführt
werden. Solche Verfahrensschritte sind oben mit Bezug zu 1E-1H beschrieben.
Diese Beschreibungen werden hier eingeschlossen.
-
Anders
als im vorbeschriebenen Gehäuse,
das in 1G gezeigt ist, ist der Halbleiterchip 710 in
dieser Ausführungsform
auf dem Substrat 721 montiert, so dass er sich über den
inneren ersten leitenden Teilbereichen 702(a) und einer
geätzten
Region 720(a) der Leiterrahmen-Struktur 720 befindet
und diese überlappt. Drähte 711 koppeln
den Halbleiterchip 710 elektrisch zu den oberen Oberflächen der
ersten und zweiten leitenden Teilbereiche 702(a), 702(b).
-
2C ist
eine Unteransicht auf die Leiterrahmen-Struktur 720, die
in dem Substrat 721 verwendet ist. Wie gezeigt, sind die
ersten und zweiten leitenden Teilbereiche 702(a), 702(b) nach Ätzen geformt.
Zwischen-Teilbereiche 702(c) befinden sich zwischen ersten
und zweiten leitenden Teilbereichen 702(a), 702(b). Zusammen
können
ein erster und zweiter leitender Teilbereich 702(a), 702(b) und
ein Zwischen-Teilbereich 702(c) zwischen den ersten und
zweiten Teilbereichen 702(a), 702(b) eine Aussparung
formen. Wie oben angemerkt, wird der Zwischen-Teilbereich 702(c) schließlich getrennt
und wird mit einem Einkapsel-Material gefüllt. Die Leiterrahmen-Struktur 720 beinhaltet
auch geätzte
Gebiete 720(a), wo Material von der Leiterrahmen-Struktur 720 entfernt
ist.
-
2D zeigt
eine Unteransicht auf ein Halbleiterchip-Gehäuse 730 gemäß einer
anderen Ausführungsform
der Erfindung. Wie in den vorhergehenden Ausführungsformen beinhaltet das
Halbleiterchip-Gehäuse 730 eine
Leiterrahmen-Struktur 740 und ein Formmaterial 746.
Zusammen können
diese Komponenten eine Substrat 741 formen. Die Leiterrahmen-Struktur 740 beinhaltet
einen zentralen Teilbereich 736, der sowohl ein Chip-Befestigungs-Gebiet
beinhaltend ein Chip-Anschluss-Feld (DAP) als auch innere erste
leitende Teilbereiche 732(a) und äußere zweite leitende Teilbereiche 732(b) beinhalten
kann. Die zweiten leitenden Teilbereiche 732(b) können die
inneren ersten leitenden Teilbereiche 732(a) umgeben, und
die ersten und zweiten leitenden Teilbereiche 732(a), 732(b) können wie
oben beschrieben elektrisch voneinander isoliert sein.
-
Wie
in 2E gezeigt, ist ein Halbleiterchip 752 an
dem Chip-Befestigungs-Gebiet
des zentralen Teilbereichs 736 mittels eines Chip-Befestigungs-Materials
oder Ähnlichem
montiert. Der Halbleiterchip 752 überlappt sowohl viele der ersten
leitenden Teilbereiche 732(a) als auch den zentralen Teilbereich 736.
Jeder der zweiten leitenden Teilbereiche in der Vielzahl von zweiten
leitenden Teilbereiche 732(b) ist elektrisch von einem
entsprechenden ersten leitenden Teilbereich in der Vielzahl von
ersten leitenden Teilbereichen 732(b) isoliert. 2E ist
ein Querschnitt entlang der Linie 2E-2E in 2D. Die
zuvor beschriebenen Drähte
sind aus 2E zur Klarheit weggelassen.
-
Die
mit Bezug auf 2A-2E beschriebenen
Ausführungsformen
haben eine Reihe von Vorteilen. Ausführungsformen der Erfindung
ermöglichen
eine höhere
Stiftzahl, ohne thermische Leistungsfähigkeit zu opfern. Ausführungsformen
der Erfindung können
alternativ kleiner sein als vergleichbare Gehäuse mit der gleichen Anzahl
von Pins, ohne thermische Leistungsfähigkeit zu opfern. Beispielsweise
kann ein kleines Gehäuse
mittels solcher Ausführungsformen
geformt werden, obwohl der in dem Gehäuse verwendete Chip relativ groß ist. Andere
Designs sind nicht in der Lage, einen großen Halbleiterchip in ein Gehäuse einzuschließen, ohne
die Größe des Gehäuses zu
vergrößern. Das
liegt daran, dass in anderen Designs der Halbleiterchip auf einem
DAP (Chip-Anschluss-Feld)
von vergleichbarer Größe platziert
wird. In den oben beschriebenen Ausführungsformen kann der Halbleiterchip
jedoch laterale Dimensionen aufweisen, die größer als ein DAP sind oder gar
kein DAP haben, während
der Halbleiterchip zumindest einige der leitenden Teilbereiche (Leiter)
der Leiterrahmen-Struktur überlappt.
Thermische Leistungsfähigkeit
wird nicht geopfert und kann verbessert werden, da Wärme nicht
nur durch ein DAP abgeführt
wird, sondern auch durch die Leiter (leitenden Teilbereiche) der
Leiterrahmen-Struktur.
-
Tabelle
1 stellt die von den spezifischen, mit Bezug zu
2A-
2E beschriebenen
Ausführungsformen
bereitgestellten Vorteile im Vergleich zu den spezifischen oben
in den
1A-
1L (Ausführungsform
1) beschriebenen Ausführungsformen
dar. Wie in Tabelle 1 gezeigt, können
die Ausführungsformen,
die mit Bezug auf die
2A-
2E spezifisch
beschrieben sind (Ausführungsform
2) kleiner sein, höhere
Stiftzahlen haben und bessere thermische Eigenschaften aufweisen
als die Ausführungsformen,
die spezifisch in den
1A-
1L beschrieben
sind.
Tabelle
1 |
Eigenschaft | Ausführungsform
1 | Ausführungsform
2 |
Größe (Teilung) | 7
mm × 6
mm (0,65 mm Teilung) | 6
mm × 5
mm (0,4 mm-0,5 mm Teilung) |
Stiftzahl | 56
Pin | 80
Pin |
Teilungs-Grenze | Min
0,5 mm | Min
0,4 mm |
Thermischer
Widerstand-Einzelplatte
(Grade C/W) | DAP
nicht gelötet
mit 56 Pins – 82,6 | DAP
nicht gelötet
mit 80 Pins – 78,7
DAP nicht gelötet
mit 64 Pins – 72.1 |
Thermischer
Widerstand-Mehrfachplatte
(Grade C/W) | DAP
nicht gelötet
mit 56 Pins – 45.1 | DAP
nicht gelötet
mit 80 Pins – 35,3
DAP nicht gelötet
mit 64 Pins – 32,8 |
-
II. Chip-Gehäuse beinhaltend mehrere Halbleiterchips
-
Während die
charakteristischen Größen von
Mikroleiter-Gehäuse
(Microlead Package MLP)-Komponenten kleiner und kleiner werden,
sind die Designs durch Metall-zu-Metall-Abstände und der Leistungsfähigkeit
von Maßtoleranzen
geätzter
und halb-geätzter
Rahmentechnologie begrenzt. Dies veranlasste die Einführung der
Bump-Chip-Träger-(bump
chip carrier BCC)-Technologie, die derzeit keine Layout-Beschränkungen bietet,
aber üblicherweise
nasse Ätzprozesse
verwenden würde.
Die Verwendung von nassen Ätzprozessen ist
nicht bevorzugt.
-
Ausführungsformen
der Erfindung verwenden vorgeformte Substrate, die Leiterrahmen-Strukturen einschließen. Die
Substrate können
mehrere Halbleiterchips aufnehmen. Üblicherweise erfordert ein
Multichip-Gehäuse
die Verwendung eines bestimmten Substrat-Layouts. Ein bestimmtes
Substrat-Layout ist üblicherweise
für das
bestimmte Multichip-Gehäuse
spezifisch. Ausführungsformen
der Erfindung sind in der Lage, diese Beschränkung aufzuheben durch das
Ermöglichen
des Wiederverwendens desselben Designs eines vorgeformten Substrats,
um mehrere Halbleiterchip-Layouts aufzunehmen. Ein dargelegtes Feld-Layout
kann auch dafür
verwendet werden, die thermische Leistungsfähigkeit des Halbleiterchip-Gehäuses in
Ausführungsformen
der Erfindung zu verbessern. Andere Layout-Konzepte beinhalten die
Fähigkeit
des Halbleiterchip-Gehäuses, Zugang
zu bieten zu einem Drain-Kontakt eines Halbleiterchips (z.B. wenn
der Halbleiterchip einen vertikalen Leistungs-MOSFET umfasst).
-
In
einer Ausführungsform
der Erfindung wird ein vorgeformtes Substrat beinhaltend eine erste
Oberfläche
und eine zweite Oberfläche
bereitgestellt. Das vorgeformte Substrat beinhaltet eine Leiterrahmen-Struktur
und ein Formmaterial. Die Leiterrahmen-Struktur umfasst ein Feld-Gebiet.
Eine äußere Oberfläche des Feld-Gebiets
und eine äußere Oberfläche des
Formmaterials sind im We sentlichen planparallel und fallen mit der
zweiten Oberfläche
des vorgeformten Substrats zusammen. Zumindest zwei Halbleiterchips
sind an dem Substrat befestigt. Vorzugsweise sind die zumindest
zwei Halbleiterchips an dem Formmaterial des Substrats befestigt
und an Leitern an den seitlichen Kanten des Substrats mittels Verbindungsdrähte und/oder
leitenden Klemmen verbunden.
-
3A-3E zeigen Schritte in der Ausbildung
eines Halbleiterchip-Gehäuses beinhaltend
ein vorgeformtes Substrat und mehrere Halbleiterchips.
-
3A zeigt eine Draufsicht auf ein vorgeformtes
Substrat 100 gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung. Das vorgeformte Substrat 100 umfasst ein
Formmaterial 102 und eine Leiterrahmen-Struktur 104.
Zumindest eine äußere Oberfläche des
Formmaterials 102 und eine äußere Oberfläche der Leiterrahmen-Struktur 104 sind
im Wesentlichen planparallel. Die Leiterrahmen-Struktur 104 beinhaltet
eine Anzahl von Leitern 104(a), die sich an äußeren Seitenkantengebieten
des Substrats 100 befinden und dort enden. Die Leiter 104(a) in
diesem Beispiel befinden sich an jeder der vier Seitenkantengebiete
des Substrats 100 und sind freigelegt durch ein Formmaterial 102 und
erstrecken sich nicht über
dieses hinaus. Äußere Oberflächen der
Leiter 104a können
im Wesentlichen planparallel mit der äußeren Oberfläche des
Formmaterials 102 sein.
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Wie
in 3A durch die gepunkteten Linien dargestellt, beinhaltet
die Leiterrahmen-Struktur ein abgesenktes zentrales Gebiet, das
sich innerhalb der Leiter 104(a) befindet. Das heruntergesetzte
zentrale Gebiet kann durch einen Teil-Ätzprozess geformt sein. Die
obere Oberfläche
des heruntergesetzten zentralen Gebiets ist mit dem Formmaterial 102 bedeckt.
-
Die
obere Oberfläche
des Formmaterials 102 kann ein Chip-Befestigungs-Gebiet 100(a) ausbilden, auf
dem zwei oder mehr Halbleiterchips (nicht gezeigt) montiert werden
können.
Da die obere Oberfläche
des Formmaterials 102 als Chip-Befestigungs-Gebiet 106 verwendet
wird und keine leitenden Chip-Anschluss-Felder
als Anbringungs-Oberflächen
der dargestellten Ausführungsform
verwendet werden, kann das vorgeformte Substrat 100 eine
Vielzahl von Halbleiterchips stützen
ohne zu erfordern, dass diese Chips in einem bestimmten Layout angeordnet
sind. Mehrere Multichip-Konfigurationen können verwendet werden, ohne
das externe Leiter-Layout zu verändern.
-
Bezug
nehmend auf 3B werden, nachdem das Substrat
geformt ist, Halbleiterchips 110, 112, 114 auf
dem Chip-Befestigungs-Gebiet 106 auf dem Substrat 100 montiert.
Ein nichtleitender (oder leitender) Klebstoff kann verwendet werden,
um die Halbleiterchips 110, 112, 114 an
dem Chip-Befestigungs-Gebiet 106 zu befestigen.
Die Halbleiterchips können
jegliche der oben beschrieben Halbleiterchips sein. Vorzugsweise
können
die Chips 110, 112, 114 auf dem Formmaterial 102 des
Substrats in jeglicher geeigneten Anordnung platziert sein.
-
Bezug
nehmend auf 3C, können, nachdem die Halbleiterchips 110, 112, 114 auf
dem Substrat 100 montiert sind, die oberen Oberflächen der
Halbleiterchips 110, 112, 114 elektrisch
zu den Leitern 104(a) gekoppelt werden, um ein Halbleiterchip-Gehäuse 121 zu
formen. Wenn gewünscht,
kann ein optionales Einkapsel-Material über sowohl die Halbleiterchips 110, 112, 114 als
auch die leitenden Strukturen (z.B. Drähte, Klemmen etc.), die verwendet
werden, um die Leiter 104(a) zu den oberen Oberflächen der
Halbleiterchips 110, 112, 114 zu koppeln,
aufgeschichtet und ausgehärtet
werden.
-
3C zeigt spezifisch eine Anzahl von Drahtverbindungen 118,
die die elektrischen Anschlüsse (nicht
gezeigt) an den oberen Oberflächen
der Halbleiterchips 110, 112, 114 zu
den seitlichen Leitern 104(a) der Leiterrahmen-Struktur 104 elektrisch
koppeln. Die Drahtverbindungen 118 können über Drahtverbindungs-Verfahren
geformt werden, die auf dem Gebiet der Technik bekannt sind. Alternativ
können
leitende Klemmen und Lot verwendet werden, um die elektrischen Anschlüsse auf
der oberen Oberfläche
der Halbleiterchips 110, 112, 114 zu
den Leitern 104(a) zu koppeln.
-
3D zeigt eine Unteransicht auf das Substrat 100.
Die Unterseite des Substrats 100 und der Leiterrahmen-Struktur 104 beinhaltet
ein Feld-Gebiet 104(b), das sich gegenüber dem Chip-Befestigungs-Gebiet 106 befindet.
Das Feld-Gebiet 104(b) ist groß und nimmt einen bedeutenden
Teilbereich der zweiten Oberfläche 100(b) des
Substrats 100 ein und ist heruntergesetzt mit Bezug auf
die Leiter 104(a) an den Kanten des Substrats 100.
In diesem Beispiel kann das bloßliegende
Feld-Gebiet 104(b) zumindest ca. 50% der lateralen Fläche des
Substrats 100 in Anspruch nehmen. Das große Feld-Gebiet 104(b) versieht
das geformte Gehäuse mit
guten Wärme-Transfer-Eigenschaften,
da das große
Feld-Gebiet 104(b) der
Leiterrahmen-Struktur als eine Wärmesenke
fungiert.
-
3E zeigt eine quergeschnittene Seitenansicht des
Substrats 100 entlang der Linie 3E-3E in 3A. Das Feld-Gebiet 104(b) hat eine äußere Oberfläche 104(b)-1,
die einen umfangreichen Teilbereich der unteren Oberfläche des
Substrats 100 einnimmt. Die äußere Oberfläche 104(b)-1 des Feld-Gebiets 104(b) ist
freigelegt von und im Wesentlichen planparallel mit einer äußeren Oberfläche 102(a) des
Formmaterials in dem Substrat 100. In diesem Beispiel isoliert
das Formmaterial 102 die Halbleiterchips 110, 112, 114 elektrisch von
dem Feld-Gebiet 104(b). Das freigelegte Feld-Gebiet 104(b) kann
auf eine Schaltkreisplatte (nicht gezeigt) gelötet werden, wenn es gewünscht ist,
einen thermischen Pfad von den Halbleiterchips 110, 112, 114 zu
der Schaltkreisplatte bereitzustellen.
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Wie
in 3E gezeigt, haben die Leiter 104(a) Dicken,
die im Wesentlichen gleich der maximalen Dicke des Formmaterials 102 sind.
Zusätzlich
ist in dem Substrat 100 eine innere Oberfläche des
Feld-Gebiets 104(b) der Leiterrahmen-Struktur 104 durch
das Formmaterial bedeckt. Das Formmaterial 102 hat eine
Dicke "T" und in diesem Beispiel
entspricht die kombinierte Dicke T und die Dicke des Feld-Gebiets 104(b) der
Dicke des Substrats 100.
-
Die
mit Bezug auf 3A-3E beschriebenen
Ausführungsformen
haben eine Reihe von Vorteilen. Erstens verbessert das große freigelegte
Feld-Gebiet 104(b) die
thermische Leistungsfähigkeit
des geformten Halbleiterchip-Gehäuses durch
Bereitstellen eines großen
Wärme-Leitungs-Pfads
von den Halbleiterchips 110, 112, 114.
Zusätzlich
hat das große
Chip-Befestigungs- Gebiet 106 des
Substrats 100 keine leitenden Felder, so dass verschiedene
Multi-Chip-Layouts in einem Gehäuse
bereitgestellt werden können,
obwohl nur ein Substrat-Design verwendet wird.
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4A-4F stellen ein
Verfahren zum Formen einer anderen Ausführungsform der Erfindung dar.
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4A zeigt ein anderes vorgeformtes Substrat 100 gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung. Das Substrat 100 beinhaltet eine Leiterrahmen-Struktur 104 beinhaltend
ein Feld-Gebiet 104(b) und Leiter 104(a) und ein
Formmaterial 102. Ein Chip-Befestigungs-Gebiet 106 an
einer oberen Oberfläche 100(a) des vorgeformten
Substrats 100 kann eine Oberfläche des Feld-Gebiets 104(b) beinhalten
und kann eine Anzahl von Halbleiterchips (nicht gezeigt) stützen. Die
gepunkteten Linien in 4B zeigen die Kontur der Leiterrahmen-Struktur 104,
und die Leiterrahmen-Struktur 104 kann durch einen Teil-Ätzprozess
geformt sein.
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Anders
als das oben mit Bezug zu 3A beschriebene
Substrat 100, hat das Feld-Gebiet 104(b) in diesem
Beispiel gegenüberliegende
Oberflächen,
die mit den gegenüberliegenden
Oberflächen
des Substrats 100 zusammenfallen. In dieser Ausführungsform
beinhaltet des Chip-Befestigungs-Gebiet 106 sowohl eine äußere Oberfläche des
Feld-Gebiets 104(b) und eine äußere Oberfläche des Formmaterials 102.
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In
diesem Beispiel erstreckt sich das Feld-Gebiet 104(b) durch
die gesamte Dicke des Substrats 100 und kann einen leitenden
und/oder thermischen Pfad für
einen Halbleiterchip (nicht gezeigt) auf dem Feld-Gebiet 104(b) durch
das Substrat 100 und zu einer darunter liegenden Schaltkreisplatte
(nicht gezeigt) darstellen. In einigen Ausführungsformen kann das Feld-Gebiet 104(b) elektrisch
zu einem Eingangs- oder Ausgangs-Anschluss eines elektrischen Bauelements
in einem Halbleiterchip (in 4A nicht
gezeigt) gekoppelt sein. Beispielsweise kann das Feld-Gebiet 104(b) elektrisch
zu dem Drain-Gebiet eines MOSFETs in einem Halbleiterchip gekoppelt
sein.
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Wie
in 4B gezeigt, kann eine Anzahl von Halbleiterchips 110, 112, 114 auf
dem Chip-Befestigungs-Gebiet 106 platziert sein. Einer
der Halbleiterchips, Halbleiterchip 112, kann an dem Feld-Gebiet 104(b) befestigt
sein, während
die anderen Halbleiterchips 110, 114 an dem Formmaterial
befestigt sein können.
Der Halbleiterchip 112 kann ein vertikales Bauelement wie
ein vertikaler MOSFET sein. Wie oben beschrieben, haben solche vertikalen
Bauelemente einen Eingang an einer Oberfläche des Chips und einen Ausgang
an einer anderen gegenüberliegenden
Oberfläche
des Chips. Die anderen Halbleiterchips 110, 114 können horizontale Bauelemente
beinhalten. Wie oben beschrieben, hat ein horizontales Bauelement
einen Eingang und einen Ausgang auf der selben Oberfläche des
Chips.
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Bezug
nehmend auf 4C werden, nachdem die Halbleiterchips 110, 112, 114 auf
dem Substrat montiert sind, eine Zahl von Drahtverbindungen 118 geformt,
um die Leiter 104(a) mit den oberen Oberflächen der
Halbleiterchips 110, 114, 112 zu verbinden.
Ein Halbleiterchip-Gehäuse 121 ist
dann geformt.
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4D zeigt eine Unteransicht auf das Substrat 100.
Wie in 4D gezeigt, ist freigelegte
Oberfläche des
Feld-Gebiets 104 größer an der
unteren Oberfläche 100(b) des
Substrats 100 als an der freigelegten Oberfläche des
Feld-Gebiets 104(b) an der oberen Oberfläche 100(a) des
Substrats 100. In anderen Ausführungsformen kann die freigelegte
Oberfläche
des Feld-Gebiets 104(b) an der oberen Oberfläche 100(a) des
Substrats 100 größer sein
oder die gleiche Größe haben
wie die freigelegte Oberfläche
des Feld-Gebiets 104(b) an der unteren Oberfläche des
Substrats 100.
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4E zeigt eine Seitenansicht des in 4A gezeigten Substrats 100. Wie in 4E gezeigt, sind die ersten und zweiten gegenüberliegenden
Oberflächen 104(b)-1, 104(b)-2 des
Feld-Gebiets 104(b) im Wesentlichen planparallel mit äußeren Oberflächen des
Formmaterials 102. Das Formmaterial 102 kann eine
Dicke "T" an einem geätzten Teilbereich
des Feld-Gebiets 104(b) haben. Daher kann das Formmaterial 102 ein Dicke
haben, die gleich der Dicke des Substrats 100 an manchen
Stellen ist und es kann eine Dicke "T" an anderen
Stellen haben.
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Die
mit Bezug auf 4A-4E beschriebenen
Ausführungsformen
haben eine Reihe von Vorteilen. Erstens verbessert das große freigelegte
Feld-Gebiet 104(b) die
thermische Leistungsfähigkeit
des geformten Halbleiterchip-Gehäuses durch
Bereitstellen eines großen
Wärme-Leit-Pfads
von den Halbleiterchips 110, 112, 114.
Zusätzlich
kann das große
Chip-Befestigungs-Gebiet 106 des Substrats 100 als
leitender und thermischer Pfad für
einen oder mehrere Halbleiterchips, die auf dem Substrat 100 montiert
sind, dienen.
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Die
in 3A-3E und 4A-4E gezeigten
Ausführungsformen
haben weiterhin andere Vorteile in Ergänzung zu den bereits genannten.
Erstens, da kein DAP erforderlich ist, können viele verschiedene Halbleiterchip-Konfigurationen verwendet
werden, ohne die externen Leiter-Konfigurationen zu verändern. Der
Abstand zwischen Chips auf dem Substrat kann minimiert werden, da
ein DAP nicht erforderlich ist, wodurch ein kompakteres Gehäuse bereitgestellt
wird. Zweitens, da ein DAP nicht erforderlich ist, ist ein Riegel,
der verwendet wird, um den DAP während
der Verarbeitung zu verbinden, nicht erforderlich. Dies kann die Verarbeitung
vereinfachen. Drittens kann ein von einem mit einem freigelegten
Feld verbundenen Gebiet in Anspruch genommenes Gebiet in einem Substrat
gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung maximiert werden. Wie oben gezeigt, kann das freigelegte
Feld fast die gesamte Rückseite
des Substrats, das die Halbleiterchips stützt, in Anspruch nehmen. Viertens
kann, wie oben gezeigt, die Leiterrahmen-Struktur eine freigelegte
Oberfläche
in dem Substrat haben, um den Drain- oder anderen Anschluss in einem
elektrischen Bauelement in einem Halbleiterchip, der auf dem Substrat
montiert ist, zu verbinden. Dies kann erreicht werden, während die
freigelegte Feld-Fläche
auf der gegenüberliegenden
Seite des Substrats, welche schließlich an eine geeignete Schaltkreisplatte
gelötet
wird, maximiert wird.
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III. Verfahren zum Herstellen eines Halbleiterchip-Gehäuses unter
Verwendung einer gedruckten Leiterrahmenstruktur
-
Einige
der vorgeformten Substratausführungsformen,
welche zuvor beschrieben wurden, verwenden eine geätzte Leiterrahmenstruktur
(z.B. die in Bezug auf die 1A-1H beschriebenen
Ausführungsformen)
und werden unter Verwendung von teurem Abdeckband ausgebildet. Das
Verwenden von geätzten
Leiterrahmen und Abdeckband ist teuer. Band ist ein verhältnismäßig teures
Bauteil in dem Herstellungsverfahren und das Abdecken und Ätz-Verfahren erhöhen die
Herstellungszeit, Komplexität
und die Kosten eines vorgeformten Substrats. Es wäre wünschenswert,
ein Verfahren zum Herstellen eines vorgeformten Substrats bereitzustellen,
welches nicht auf die Verwendung von Abdeckband oder geätzten Leiterrahmenstrukturen
zurückgreift.
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Um
dieses Problem anzugehen, können
Ausführungsformen
der Erfindung einen gedruckten Leiterrahmenapparat verwenden, um
ein vorgeformtes Substrat auszubilden. Abdeckband und geätzte Leiterrahmen
werden nicht benötigt,
um das vorgeformte Substrat auszubilden, so dass das letztendliche
Gehäuse, welche
hergestellt wird, weniger teuer ist als ein Gehäuse, welche ausgebildet wird
unter Verwendung eines geätzten
Leiterrahmens und Abdeckbandes. Aufgrund der Verfahrenseffizienz,
welche unter Verwendung von Ausführungsformen
der Erfindung erreicht wird, können
die resultierenden Halbleiterchip-Gehäuse,
welche gemäß Ausführungsformen
der Erfindung hergestellt werden, etwa 42% weniger kosten als vergleichbare
Halbleiterchip-Gehäuse,
welche vorgeformte Substrate mit geätzten Leiterrahmenstrukturen
verwenden.
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Zusätzlich zur
Adressierung der zuvor erläuterten
Probleme wäre
es auch wünschenswert,
die thermischen Eigenschaften von Halbleiterchip-Gehäusen beinhaltend
vorgeformte Substrate zu verbessern. In Ausführungsformen der Erfindung
ist die thermische Eigenschaft gut, weil Hitze von einem Halbleiterchip
zu den Leitern einer Leiterrahmenstruktur übertragen werden kann.
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Es
wäre auch
wünschenswert,
in einigen Fällen,
den Bereich eines Lötpunktes,
der verwendet wird, um ein Halbleiterchip-Gehäuse mit einer Schaltkreisplatte
zu verbinden, zu vergrößern. Unter
Verwendung von Ausführungsformen
der Erfindung kann eine konkave Struktur in dem Substrat ausgebildet werden.
Mit einer konkaven Struktur ist es möglich, die Größe eines
Lötpunktes
zu vergrößern und
ein ausgesetztes Feld kann vor möglichem
elektrischen Kurzschluss geschützt
werden. Dies wird in weiterem Detail unten stehend erläutert.
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Ausführungsformen
der Erfindung können
auch Flip-Chip-Befestigungsmethoden
einsetzen, welche einen nicht leitenden Klebstoff oder einen Lötbuckel
und einen Verflüssigungsprozess
verwenden. Die Leiterrahmenstrukturgestaltung ist verhältnismäßig einfach
und es ist auch möglich,
die Stiftanzahl für
eine vorgegebene Gehäusegröße zu erhöhen. Es
ist auch möglich,
einen größeren Chip
in dem Halbleiterchip-Gehäuse zu
verwenden, weil ein DAP (Die Attach Pad, Chipanschlussfeld) nicht
erforderlich ist in den Ausführungsformen
der Erfindung.
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In
einer Ausführungsform
umfasst das Verfahren das Ausbilden eines vorgeformten Substrats.
Der Schritt des Ausbildens des vorgeformten Substrates umfasst (i)
das Platzieren einer Leiterrahmenstruktur zwischen wenigstens einer
ersten Ausformform und einer zweiten Ausformform, (ii) Kontaktieren
der Leiterrahmenstruktur mit der ersten und zweiten Ausformform,
und (iii) Ausbilden eines Ausformmaterials um die Leiterrahmenstruktur.
Die Leiterrahmenstruktur kann eine nicht geätzte Leiterrahmenstruktur sein
und die ersten und zweiten Ausformformen können Teil eines Ausformapparats
oder Werkzeugs sein. Nachdem das vorgeformte Substrat ausgebildet
ist, wird ein Halbleiterchip an dem vorgeformten Substrat befestigt.
Drahtanschlüsse,
leitende Clips, Lotstrukturen (beispielsweise Lotbälle) oder Ähnliches
können
verwendet werden, um den Halbleiterchip mit Leitern in dem vorgeformten
Substrat zu koppeln. Nachdem der Halbleiterchip elektrisch und mechanisch
mit dem vorgeformten Substrat gekoppelt ist, wird der Halbleiterchip
dann in ein Kapselmaterial eingekapselt, um ein Halbleiterchip-Gehäuse auszubilden.
Das Kapselmaterial kann das gleiche oder ein unterschiedliches sein
zu dem zuvor beschriebenen Ausformmaterial. Z.B. kann das Kapselmaterial
unterschiedlich sein als das zuvor beschriebene Ausformmaterial,
um die thermischen Eigenschaften des ausgeformten Chipgehäuses zu
verbessern und um die Herstellungskosten zu verringern.
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In
einer spezifischen Ausführungsform
kann das Verfahren zum Herstellen eines Halbleiterchip-Gehäuses den
folgenden Prozess verwenden: a) einen ersten Ausformprozess, um
ein vorgeformtes Substrat zu bilden, b) einen Substratreinigungsprozess,
welcher ein Plasma, einen Laser, oder chemisches Ätzen und/oder
einen Deflash-Prozess verwenden kann, c) einen Chipbefestigungsprozess,
d) einen Plasmareinigungsprozess, e) einen Drahtverbindungsprozess,
e) einen zweiten Ausform- oder Kapselprozess, und f) einen Vereinzelungsprozess.
Jeder dieser spezifischen Prozesse wird in weiterem Detail weiter
unten beschrieben.
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5 zeigt
eine Leiterrahmenstrukturanordnung 201, welche eine Anzahl
von verbundenen Leiterrahmenstrukturen 200 beinhaltet.
Jede Leiterrahmenstruktur 200 in der Leiterrahmenstrukturanordnung 201 beinhaltet
ungeschnittene Leitungen 200(b) und eine größeren Hauptbereich 200(a).
Die ungeschnittenen Leitungen 200(b) erstrecken sich auf
gegenüberliegenden
Seiten des Hauptbereichs 200(a). Die Leiterrahmenstrukturen 200 in
der Leiterrahmenstrukturanordnung 201 werden gegebenenfalls
in individuellen Halbleiterchip-Gehäusen verwendet und werden gegebenenfalls
voneinander getrennt. Die Leiterrahmenstrukturen 200 und
die Leiterrahmenstrukturanordnung 201 können jegliche Charakteristika
oder Eigenschaften von jeglichen der zuvor beschriebenen Leiterrahmenstrukturen
aufweisen.
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6A zeigt eine perspektivische Ansicht einer ausgeformten
Leiterrahmenstrukturanordnung 206, nachdem sie in einem
Ausformwerkzeug 202 ausgebildet worden ist. Das Ausformwerkzeug 202 beinhaltet eine
erste Ausformform 202(a) und eine zweite Ausformform 202(b).
Ein Einlass zum Einführen
eines unausgehärteten
Ausformmaterials und ein Fluidauslass für überschüssiges Ausformmaterial können in
dem Ausformwerkzeug 202 bereitgestellt sein. In einigen
Fällen
können
auch Heizelemente (nicht gezeigt) bereitgestellt werden, um das
Ausformmaterial zu heizen, so dass es fließen kann. Im Allgemeinen sind
Ausformwerkzeuge im Stand der Technik bekannt.
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Um
die ausgeformte Leiterrahmenstrukturanordnung 206 auszubilden,
kann die zuvor beschriebene Leiterrahmenstrukturanordnung 201 zwischen
die ersten und zweiten Ausformformen 202(a), 202(b) eingesetzt
werden. Ein Ausformmaterial 204 wird um die Leiterrahmenstrukturanordnung 200 ausgeformt
und härtet aus,
um eine geformte Leiterrahmenstrukturanordnung 206 auszubilden.
Das Ausformmaterial 204 exponiert äußere Oberflächen der Leitungen 200(b) und
des Hauptbereichs 200(a). Eine leicht erhöhte Randstruktur 204(a) kann
um jeden Hauptbereich 200(a) vorhanden sein. Einige äußere Oberflächen des
Ausformmaterials 204 und die Leiterrahmenstrukturen in
der Leiterrahmenstrukturanordnung 200 sind im Wesentlichen
koplanar miteinander.
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Das
Ausformwerkzeug 202 hat zwei Ausformformen 202(a), 202(b),
welche entsprechende Konfigurationen aufweisen können, um das Ausformmaterial 204 in
einer gewünschten
Weise zu formen. Die obere Form 202(b) kann Oberflächen aufweisen,
welche im direkten Kontakt mit den Hauptbereichen 200(a) sind, Oberflächen der
ungeschnittenen Leitungen 200(b) und jegliche andere Oberflächen, welche
nicht vorgesehen sind, um mit dem Ausformmaterial bedeckt zu werden.
Durch Verwenden der Ausformformen 202(a), 202(b) ist
es nicht erforderlich, teures Abdeckband oder geätzte Leiterrahmenstrukturen
zu verwenden, wenn ein vorgeformtes Substrat ausgebildet wird. Dies
reduziert die Kosten des vorgeformten Substrats und daher des Halbleiterform-Gehäuses, welches
aus dem vorgeformten Substrat ausgebildet. Dies reduziert auch die
Anzahl der Schritte, welche erforderlich sind, um den ausgeformten
Abschnitt des vorgeformten Substrats auszubilden, folglich Prozesszeit
und -aufwand einsparend. Schließlich
ist es unter Verwendung von Ausformformen 202(a), 202(b) möglich, einen
Rand des Ausformmaterials um einen Hauptbereich 200(a) auszubilden, hierdurch
eine konkave Struktur ausbildend.
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Wie
in 6B gezeigt, kann ein Reinigungsprozess verwendet
werden, um die Adhäsion
eines Kapselmaterials zu dem Ausformmaterial 204 und den
ausgesetzten Leitern 200(b) zu erhöhen. Jeglicher geeigneter Reinigungsprozess
kann verwendet werden. Z.B. kann ein Plasmareinigungsprozess, ein
Laserreinigungsprozess, eine chemischer Ätzprozess, ein mechanischer
Deflash- Prozess,
etc. verwendet werden. Geeignete Reinigungsprozessparameter können vom
Fachmann bestimmt werden. 6B zeigt
spezifisch einen Reinigungsapparat 216, wie er die obere
Oberfläche
der ausgeformten Leiterrahmenanordnung 206 reinigt.
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Wie
in 6C gezeigt, kann, nachdem die ausgeformte Leiterrahmenanordnung 206 mit
dem Reinigungsapparat 216 gereinigt ist, ein Klebstoff 218 (oder
Lot oder dgl.) auf den äußeren Oberflächen der
Hauptbereiche 200(a) aufgeschichtet werden unter Verwenden
eines Klebstoffbeschichtungsapparates 217. Der Klebstoff 218 kann
jeglichen geeigneten kommerziell erhältlichen Klebstoff umfassen,
beinhaltend einen Epoxyklebstoff. Der Klebstoff 218 kann
gefüllt
oder ungefüllt
sein und kann oder kann nicht ein leitendes Material beinhalten.
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Wie
in 6D gezeigt, werden, nachdem der Klebstoff 218 auf
den Hauptbereichen 208(a) aufgeschichtet ist, ein oder
mehr Halbleiterchips 226 auf den Hauptbereichen 200(a) montiert.
Der Halbleiterchip 226, welcher elektrisch mit jedem Hauptbereich 200(a) gekoppelt
ist, kann über
den Leitungen 200(b) positioniert sein und kann diese überlappen.
Jedoch kann der Halbleiterchip 226 elektrisch von den Leitungen 200(b) isoliert
sein aufgrund des Vorhandenseins des Randes des Ausformmaterials 204(a).
Weil die Halbleiterform 226 tatsächlich über einem Abschnitt der Leiter 200(b) positioniert
sein kann, ist die Größe der Halbleiterform 226 nicht
auf die Größe der Hauptbereiche 200(a) beschränkt. Dies
ermöglicht
die Einbeziehung von größeren Halbleiterchips
in die Halbleiterchip-Gehäuse
gemäß den Ausführungsformen
der Erfindung.
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Wie
auch in 6D gezeigt, werden dann Drahtanschlüsse (Wirebonds) 228 zwischen
elektrischen Anschlüssen
(nicht gezeigt) an der Oberseite der Halbleiterchips 226 und
den Leitern 200(b) ausgebildet. In anderen Ausführungsformen
können,
anstelle der Drahtanschlüsse 228,
leitende Clips verwendet werden, um die Leiter 200(b) elektrisch
und mechanisch mit den oberen Oberflächen der Halbleiterchips 226 zu
koppeln.
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Wie
in 6E gezeigt, wird die resultierende Anordnung dann
mit einem Kapselmaterial 230 überformt, um eine überformte
Anordnung 232 auszubilden. 6E zeigt
eine perspektivische Draufsicht der überformten Anordnung 232.
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Jeglicher
geeignete Ausformprozess kann verwendet werden, um die überformte
Anordnung 232 auszubilden. Z.B. kann ein Ausformwerkzeug
mit Ausformformen verwendet werden, um die überformte Anordnung auszubilden.
Wie in vorhergehenden Ausführungsformen
kann das Kapselmaterial 230 das gleiche sein oder ein unterschiedliches
als das Ausformmaterial, welches verwendet wird, um das vorgeformte
Substrat in das Halbleiterchip-Gehäuse auszubilden.
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6F zeigt eine perspektivische Unteransicht der
gegenüberliegenden
Seite der überformten
Anordnung 232, welche in 6E gezeigt
ist. Wie gezeigt, können
zweite Ränder 204(b) des
Ausformmaterials um die unteren Oberflächen der Hauptbereiche 208(a) der
Leiterrahmenstrukturen vorhanden sein. Wie im Folgenden in weiterem
Detail beschrieben wird, können
diese konkave Strukturen ausbilden.
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6G zeigt die überformte
Anordnung 232 beinhaltend ein Ausformmaterial 230,
wie es mit einem Laser 238 markiert wird oder jeglichem
anderen geeigneten Markierungselement. Die überformte Anordnung 232 beinhaltet
eine Anzahl von verbundenen Halbleiterform-Gehäusen. Nach dem Markieren können die
verbundenen Gehäuse
vereinzelt werden mit einem entsprechenden Trennelement (nicht gezeigt),
um die geformten Gehäuse
voneinander zu trennen. Geeignete Trennelemente beinhalten Laser,
Sägen,
Stanzapparate oder dgl.
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6H zeigt eine perspektivische Draufsicht eines
ausgeformten Gehäuses 246,
während 6E eine perspektivische Unteransicht des geformten
Gehäuses 246 zeigt.
Wie in 6I gezeigt, können der
zweite Rand 204(b) und die ausgesetzte Oberfläche des
Hauptbereichs 208(b) eine konkave Struktur ausbilden. Die
konkave Struktur kann Lot beinhalten (nicht gezeigt) und kann umgedreht
werden und dann an einer gedruckten Schaltkreisplatte montiert werden.
Die konkave Struktur kann verwendet werden, um Lot an einer bestimmten
Stelle zu verbinden und der zweite Rand 204(d) des Ausformmaterials
kann eine Schranke zwischen dem an dem Hauptbereich 204(b) und
den Leitern 200(b) befestigten Lot ausbilden. Wie gezeigt
sind die lateralen Kanten der Leiter 200(b) im Wesentlichen
koplanar mit den seitlichen Oberflächen des Ausformmaterials 204 und
erstrecken sich nicht über
diese. Die unteren Oberflächen
der Leiter 200(b) sind auch im Wesentlichen koplanar mit
den Oberflächen
des Ausformmaterials 204, welches zwischen den Leitern 200(b) ist.
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Die 7A-7D zeigen Seitenansichten eines
Halbleiterform-Gehäuses, wie
sie hergestellt wird. Das in den 7A-7D gezeigte
Verfahren ist ähnlich
zu dem in den 6A-6I gezeigten
Verfahren.
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7A zeigt eine Leiterrahmenstruktur 302,
beinhaltend eine erste Oberfläche 302(a) und
eine zweite Oberfläche 302(b) gegenüberliegend
der ersten Oberfläche 302(a).
In diesem Beispiel hat die Leiterrahmenstruktur 302 eine
Anzahl von Räumen 303,
welche zwischen den Leitern 305 vorhanden sind, und einen zentralen
Hauptabschnitt 333 der Leiterrahmenstruktur 302.
Der zentrale Hauptabschnitt 333 ist zwischen Sätzen von
Leitern 305 vorhanden. Die Leiterrahmenstruktur 302 kann
die gleichen oder unterschiedliche Charakteristika wie die zuvor
beschriebenen Leiterrahmenstrukturen haben. Z.B. kann die Leiterrahmenstruktur 302 ein
Material wie Kupfer umfassen und kann plattiert sein.
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7B zeigt eine Leiterrahmenstruktur 302,
nachdem ein Ausformmaterial 302 darauf ausgeformt worden
ist. Dies kann einen ersten Ausformprozess darstellen. Ein vorgeformtes
Substrat 301 ist hierauf folgend ausgebildet. Das Ausformmaterial 302 hat
zwei Abschnitte 304(a), 304(b), welche einen Rand
des Ausformmaterials 304 ausbilden können. Wie in 7B gezeigt, wird eine konkave Struktur 307 durch
die Ausformmaterialabschnitte 304(a), 304(b) ausgebildet
und die untere Oberfläche
des zentralen Hauptabschnitts 333 der Leiterrahmenstruktur.
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Wie
in 7C gezeigt, wird, nachdem das vorgeformte Substrat 301 ausgebildet
wird, ein Halbleiterchip 310 an dem vorgeformten Substrat 301 unter
Verwendung eines Klebstoffs 308 befestigt, der einen leitenden
oder nicht leitenden Klebstoff, Lot, etc. beinhalten kann. Der Halbleiterchip 310 kann
eine horizontale oder eine vertikale Vorrichtung umfassen, wie zuvor
beschrieben. Wenn eine vertikale Vorrichtung vorliegt, kann der
Klebstoff 308 leitend sein, so dass Strom von oder zu der
unteren Oberfläche
des Chips 310 zu dem Klebstoff 308, dem zentralen
Hauptabschnitt 333 der Leiterrahmenstruktur 302 und
zu einem entsprechenden Feld auf einer Schaltkreisplatte (nicht
gezeigt) fließen
kann.
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Dann
werden Drahtverbindungen 314 zwischen den Leitern 305 der
Leiterrahmenstruktur 302 und elektrischen Anschlüssen (nicht
gezeigt) an der oberen Oberfläche
des Halbleiterchips 310 ausgebildet. Die obere Oberfläche des
Halbleiterchips 310 kann weiter von dem vorgeformten Substrat 301 sein
als die gegenüberliegende
Oberfläche
des Halbleiterchips 310. Ein Kapselmaterial 318 wird
dann über
den Halbleiterchip 310 und die Drahtverbindungen 314 ausgebildet.
Wie in 7C gezeigt, können die
seitlichen Oberflächen des
Kapselmaterials 318 koplanar mit den seitlichen Oberflächen der
Leiter 305 der Leiterrahmenstruktur sein.
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Eine
perspektivische Unteransicht des sich ergebenden Halbleiterchip-Gehäuses 330 ist
in 7D gezeigt. Das Halbleiterchip-Gehäuse 330 beinhaltet
ein Kapselmaterial 318 und eine Leiterrahmenstruktur 302.
Ein Rand des Ausformmaterials 304 ist um den zentralen
Hauptabschnitt 333 der Leiterrahmenstruktur 302 angeordnet,
um eine konkave Struktur 301 auszubilden. Wie gezeigt sind
die Regionen zwischen den Leitern der Leiterrahmenstruktur 302 mit
dem Ausformmaterial 304 gefüllt und die Oberflächen des
Ausformmaterials 304 an diesen Stellen sind im Wesentlichen
koplanar mit den Oberflächen
der Leiter.
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Andere
Halbleiterchip-Gehäuse
gemäß den Ausführungsformen
der Erfindung können
vorgeformte Substrate ohne konkave Strukturen beinhalten. Solche
Ausführungsformen
können
mit Bezug zu den 8A-8E beschrieben
werden.
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8A zeigt eine andere quergeschnittene Seitenansicht
einer Leiterrahmenstruktur 320 beinhaltend einen Spalt 321.
Die Leiterrahmenstruktur 320 beinhaltet auch eine erste
Oberfläche 320(a) und
eine zweite Oberfläche 320(b) und
Leiter 324 auf gegenüberliegenden
Seiten des Spaltes 321.
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8B zeigt die Leiterrahmenstruktur 320,
nachdem ein Formprozess ausgeführt
worden ist. Dies kann einen ersten Ausformprozess darstellen. Wie
in 8B gezeigt, wird ein Ausformmaterial 322 innerhalb des
Spaltes 321 angeordnet und äußere Oberflächen des Ausformmaterials 322 sind
im Wesentlichen koplanar mit den ersten und zweiten Oberflächen 320(a), 320(b) der
Leiterrahmenstruktur 320. Das resultierende vorgeformte
Substrat 363 hat erste und zweite gegenüberliegende Oberflächen 363(a), 363(b),
welche mit den äußeren Oberflächen des
Ausformmaterials 322 und den ersten und zweiten Oberflächen 320(a), 320(b) der Leiterrahmenstruktur 320 zusammenfallen.
Im Unterschied zu dem in 7B gezeigten
Substrat ist keine konkave Struktur ausgebildet in dem vorgeformten
Substrat 363, welches in 8B gezeigt
ist.
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Wie
in 8C gezeigt, ist ein Halbleiterchip 328 auf
dem Substrat 363 montiert unter Verwendung eines Klebstoffs 344,
nachdem das Substrat 363 ausgebildet ist. In diesem Beispiel
kann der Halbleiterchip 328 eine obere Oberfläche mit
elektrischen Anschlüssen
umfassen, wobei die elektrischen Anschlüsse einen Teil einer horizontalen
Vorrichtung in dem Halbleiterchip 328 ausbilden. Der Klebstoff 344 kann
ein Epoxyklebstoff sein oder jegliche andere geeignete Art von Klebstoff
und kann gefüllt
oder ungefüllt
sein.
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Nach
dem Montieren des Halbleiterchips 328 auf dem Substrat 363 werden
Drahtverbindungen 329 zwischen den Leitern 324 des
Substrats 363 und der oberen Oberflächen der Halbleiterform 328 ausgebildet. Alternativ
könnten
leitende Clips verwendet werden in anderen Ausführungsformen der Erfindung.
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Wie
in 8D gezeigt wird, nachdem die Drahtverbindungen 329 zwischen
der oberen Oberfläche des
Halbleiterchips 328 und den Leitern 324 ausgebildet
sind, ein Kapselmaterial 332 über den Halbleiterchip 328 ausgebildet, um
ein Halbleiterchip-Gehäuse 330 auszubilden.
Dies kann einen zweiten Ausformprozess darstellen. In diesem Beispiel
erstreckt sich das Kapselmaterial 332 nicht über die äußeren Kanten
des Substrats 363. Wie in vorhergehenden Ausführungsformen
kann das Kapselmaterial 332 das gleiche oder ein unterschiedliches
sein zu dem Ausformmaterial 322.
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8E zeigt eine perspektivische Unteransicht des
Halbleiterchip-Gehäuses 330,
welche in 8D gezeigt ist. Wie in 8E gezeigt, ist die untere Oberfläche des
Halbleiterform-Gehäuses 330 flach.
Die unteren Oberflächen
der Leiter 324 sind im Wesentlichen koplanar mit den unteren
Oberflächen
des Ausformmaterials 322.
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9A zeigt eine andere, quergeschnittene Seitenansicht
einer Leiterrahmenstruktur 320 beinhaltend einen Spalt 321.
Die Leiterrahmenstruktur 320 beinhaltet auch eine erste
Oberfläche 320(a) und
eine zweite Oberfläche 320(b) und
Leiter 324 auf gegenüberliegenden
Seite des Spaltes 321.
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9B zeigt die Leiterrahmenstruktur 320,
nachdem ein Ausformprozess ausgeführt worden ist. Wie gezeigt,
füllt das
ausgeformte Ausformmaterial 322 den Spalt 321 und
bedeckt Teile der zweiten Oberfläche 320(b) der
Leiterrahmenstruktur 320 um ein Substrat 363 auszubilden.
Jedoch bedeckt das Ausformmaterial 322 in diesem Beispiel
nicht die erste Oberfläche 320(a) der
Leiterrahmenstruktur 320.
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Bezug
nehmend auf 9C wird, nachdem das Substrat 363 ausgebildet
ist, ein Halbleiterchip 328 an dem Substrat 363 unter
Verwendung eines Klebstoffs 344 befestigt. Drahtverbindungen 329 werden
zwischen der oberen Oberfläche
des Halbleiterchips 328 und den Leitern 324 der
Leiterrahmenstruktur 320 in dem Substrat 363 ausgebildet.
Wie in vorhergehenden Ausführungsformen
könnten
leitende Clips anstelle der Drahtverbindungen 329 verwendet
werden.
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Bezug
nehmend auf 9D wird, nachdem der Halbleiterchip 328 an
dem Substrat 363 befestigt wird, ein Kapselmaterial 332 über das
Substrat 363 und den Halbleiterchip 328 ausgeformt,
um ein Halbleiterchip-Gehäuse 330 zu
bilden. Wie gezeigt, erstrecken sich die Leiter 324 der
Leiterrahmenstruktur 320 nicht über das Kapselmaterial 332 hinaus.
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9E zeigt eine perspektivische Unteransicht eines
Halbleiterchip-Gehäuses 330 in 9D. Wie gezeigt, steht das Ausformmaterial 320 von
der zweiten Oberfläche 320(b) der
Leiterrahmenstruktur 320 vor.
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10A zeigt eine andere quergeschnittene Seitenansicht
einer Leiterrahmenstruktur 320 beinhaltend einen Spalt 321.
Die Leiterrahmenstruktur 320 beinhaltet auch eine erste
Oberfläche 320(a) und
eine zweite Oberfläche 320(b) und
Leiter 324 auf gegenüberliegenden
Seiten des Spaltes 321.
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Wie
in 10B gezeigt, füllt ein
Ausformmaterial 320 den Spalt 321 der Leiterrahmenstruktur 320 und bedeckt
auch einen Teil der ersten Oberfläche 320(a) der Leiterrahmenstruktur 320,
um ein vorgeformtes Substrat 363 auszubilden. Das Ausformmaterial 320 bedeckt
nicht die zweite Oberfläche 320(b) der
Leiterrahmenstruktur 320 in diesem Beispiel.
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Wie
in 10C gezeigt, wird ein Halbleiterchip 328 auf
dem Substrat 363 unter Verwendung eines Klebstoffs 344 montiert.
Drahtverbindungen 320 oder dgl. können ausgebildet werden, um
elektrische Anschlüsse
(nicht gezeigt) an der oberen Oberfläche des Halbleiterchips 328 mit
den Leitern 324 der Leiterrahmenstruktur 320 des
Substrats 363 zu koppeln.
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Wie
in 10D gezeigt, bedeckt ein Kapselmaterial 332 den
Halbleiterchip 328 zu den Leitern des Substrats 363,
um ein Halbleiterchip-Gehäuse 330 auszubilden.
Wie gezeigt ist die untere Oberfläche des Halbleiterchip-Gehäuses 330 flach.
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10E zeigt eine perspektivische Unteransicht des
Halbleiterchip-Gehäuses 330,
welches in 10D gezeigt ist.
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11A zeigt eine andere, quergeschnittene Seitenansicht
einer Leiterrahmenstruktur 320 beinhaltend einen Spalt 321.
Die Leiterrahmenstruktur beinhaltet auch eine erste Oberfläche 320(a) und
eine zweite Oberfläche 320(b) und
Leiter 324 auf gegenüberliegenden
Seiten des Spaltes 321.
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11B zeigt eine quergeschnittene Seitenansicht
eines Substrats 363 nach dem Aussetzen der Leiterrahmenstruktur 320 zu
einem Ausformprozess. Das Substrat 363 beinhaltet ein Ausformmaterial 322,
welches den Spalt 321 füllt
und einen Teil der ersten und zweiten Oberflächen 320(a), 320(b) der
Leiterrahmenstruktur 320 bedeckt.
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11C zeigt das Montieren eines Halbleiterchips 328 auf
dem Substrat 363 unter Verwendung eines Klebstoffs 344.
Drahtverbindungen 329 oder dgl. werden zwischen der oberen
Oberfläche
des Halbleiterchips 328 und den Leitern 324 des
Substrats 363 ausgebildet.
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Wie
gezeigt in 11D, wird dann ein Kapselmaterial 320 über das
Substrat 363 und den Halbleiterchip 328 geformt,
um ein Halbleiterchip-Gehäuse 330 auszubilden.
Wie gezeigt, steht das Ausformmaterial 320 über die
unteren Oberflächen
der Leiter 324 vor.
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11E zeigt eine perspektivische Unteransicht des
Halbleiterchip-Gehäuses 330,
welches in 11D gezeigt ist. Wie gezeigt,
sind die äußere Oberfläche des
Ausformmaterials 322, welches zwischen den Leitern 324 ist
und die äußeren Oberflächen der
Leiter 320 im Wesentlichen koplanar. Jedoch ist der zentrale
Abschnitt des Ausformmaterials 322 zwischen den gegenüberliegenden
Sätzen
der Leiter 324 erhoben in Bezug auf die äußeren Oberflächen der
Leiter 320.
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12A zeigt eine andere quergeschnittene Seitenansicht
einer Leiterrahmenstruktur 320 beinhaltend Spalten 321.
Die Leiterrahmenstruktur 320 beinhaltet auch eine erste
Oberfläche 320(a) und
eine zweite Oberfläche 320(b). Leiter 324 sind
auf gegenüberliegenden
Seiten der Spalten 321 angeordnet. Ein zentraler Hauptabschnitt 330 ist
zwischen den Spalten 321.
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12B zeigt die Leiterrahmenstruktur 320 in 12A, nachdem ein Ausformprozess ausgeführt worden
ist. Wie gezeigt, ist ein Ausformmaterial 322 zwischen
den Spalten 321 und auf wenigstens einem Abschnitt der
zweiten Oberfläche 320(b) der
Leiterrrahmenstruktur 320 geformt, um ein vorgeformtes
Substrat 363 gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung auszubilden. Das Ausformmaterial 322 beinhaltet
einen ersten Abschnitt 322(a) und einen zweiten Abschnitt 322(b).
Der erste Abschnitt 322(a), der zweite Abschnitt 322(b) und
der zentrale Hauptabschnitt 333 der Leiterrahmenstruktur 320 zwischen
den ersten und zweiten Abschnitten 322(a), 322(b) können einen
konkave Struktur 337 ausbilden.
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Wie
in 12C gezeigt, ist ein Halbleiterchip 328 auf
dem Substrat 363 unter Verwendung eines Klebstoffs 344 montiert.
Die Oberfläche
des Substrats 363, auf welcher der Halbleiterchip 328 montiert
ist, ist flach. Dann sind Drahtverbindungen 329 (oder dgl.)
zwischen den Leitern 324 des Substrats 363 und
jeglichen elektrischen Anschlüssen
an der oberen Oberfläche
des Halbleiterchips 328 ausgebildet.
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Wie
in 12D gezeigt, nachdem der Halbleiterchip 328 auf
dem Substrat 363 montiert ist, ist ein Kapselmaterial 332 auf
dem Substrat 363 und über
den Halbleiterchip 328 geformt, um ein Halbleiterchip-Gehäuse 330 auszubilden.
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12E zeigt eine perspektivische Unteransicht des
Halbleiterchip-Gehäuses 330,
welches in 12D gezeigt ist. Wie in 12E gezeigt, beinhaltet das Ausformmaterial 322 einen
Rand des Ausformmaterials 322, welches eine konkave Struktur
mit dem Hauptabschnitt 333 der Leiterrahmenstruktur 320 umgibt und
ausbildet.
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Die
in Bezug auf die 6-12 beschriebenen
Ausführungsformen
haben Drahtverbindungen oder dgl., um elektrische Anschlüsse an einer
Ober fläche
des Halbleiterchips, gegenüberliegend
zu der vorgeformten Substratmontageoberfläche zu Leitern in dem vorgeformten
Substrat zu verbinden. 13-17 illustrieren, dass Ausführungsformen
der Erfindung mit einer Form der Flip-Chip-Art verwendet werden
können,
um ein Halbleiterchip-Gehäuses
der Flip-Chip-Art auszubilden.
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13A zeigt eine andere, quergeschnittene Seitenansicht
einer Leiterrahmenstruktur 340 beinhaltend einen Spalt 339.
Die Leiterrahmenstruktur 340 beinhaltet auch eine erste
Oberfläche 340(a) und
eine zweite Oberfläche 340(b).
Leiter 326 sind auf gegenüberliegenden Seiten des Spaltes 339.
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13B zeigt die Leiterrahmenstruktur 340 in 13A, nachdem sie einem Ausformprozess ausgesetzt
worden ist, um ein vorgeformtes Substrat 349 auszubilden.
Wie darin gezeigt, füllt
das Ausformmaterial 342 den Spalt 339, aber erstreckt
sich nicht über
die ersten und zweiten Oberflächen 340(a), 340(b) der
Leiterrahmenstruktur 340. Das resultierende, vorgeformte
Substrat 349 hat gegenüberliegende
planare Oberflächen.
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13C zeigt einen Halbleiterchip 346 beinhaltend
eine Anzahl von Lothügeln 348.
Die Lothügel 348 können mit
elektrischen Anschlüssen
in einer Halbleitervorrichtung in dem Halbleiterchip 346 gekoppelt
werden.
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Die
Lothügel 348 können jegliches
geeignetes Lotmaterial beinhaltend Pb-Sn-Lot, Pb-freies Lot, etc. umfassen.
Alternativ können
leitfähige
Säulen,
welche ein leitfähiges
Material wie Kupfer umfassen, anstelle oder zusätzlich zu den Lothügeln 348 verwendet
werden.
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Wie
in 13C gezeigt, ist der Halbleiterchip 346 auf
dem vorgeformten Substrat 349 unter Verwendung eines Klebstoffs 344 montiert.
Der Klebstoff 346 kann auf dem Substrat 349 abgelegt
werden unter Verwendung jeglichen geeigneten Prozesses beinhaltend
Laminieren, Rollbeschichten, Doctor Blade-Beschichten etc. Jeglicher geeigneter
Klebstoff beinhaltend einen Epoxyklebstoff kann verwendet werden.
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13D zeigt das ausgeformte Halbleiterchip-Gehäuse 350,
nachdem der Halbleiterchip 346 auf der Oberfläche 349 montiert
ist. Wie gezeigt, füllt
der Klebstoff 340 den Raum zwischen dem Halbleiterchip 346 und
dem vorgeformten Substrat 349 und kann teilweise außerhalb
des Umfangs des Halbleiterchips 346 liegen. In dem Halbleiterchip-Gehäuse 350 koppeln
die Löthügel 348 Anschlüsse (nicht
gezeigt) in dem Halbleiterchip 346 mit den Leitern 366 der
Leiterrahmenstruktur 340 elektrisch.
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Obwohl
die 13C und 13D einen
Klebstoff zeigen, der auf einem Substrat zuerst abgelegt worden
ist und dann ein Halbleiterchip 346 auf dem Substrat 349 montiert
worden ist, ist zu verstehen, dass andere Ausführungsformen möglich sind.
Z.B. ist es möglich,
den Halbleiterchip 346 zuerst auf dem Substrat 349 zu
montieren und dann den Raum zwischen dem Halbleiterchip 346 und
dem Substrat 349 mit einem Unterfüllmaterial zu füllen. Unterfüllmaterialien
sind kommerziell erhältlich.
In anderen Ausführungsformen
kann ein Unterfüllmaterial
oder ein zusätzlicher
Klebstoff nicht erforderlich sein, da das Lot 348 den Halbleiterchip 346 mit
dem vorgeformten Substrat 349 koppelt.
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13E zeigt eine perspektivische Unteransicht des
Halbleiterchip-Gehäuses 350,
welches in 13D gezeigt ist. Wie gezeigt,
fallen die untere Oberfläche
des Halbleiterchip-Gehäuses 350 mit
der zweiten Oberfläche 340(b) der
Leiterrahmenstruktur 340 zusammen. An der Unterseite des
Halbleiterchip-Gehäuses 350 ist
die äußere Oberfläche der
Leiterrahmenstruktur 340 im Wesentlichen koplanar mit der äußeren Oberfläche des
Ausformmaterials 342.
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14A zeigt eine andere, quergeschnittene Seitenansicht
einer Leiterrahmenstruktur 340, beinhaltend einen Spalt 339.
Die Leiterrahmenstruktur 340 beinhaltet auch eine erste
Oberfläche 340(a) und
eine zweite Oberfläche 340(b).
Leiter 366 sind auf gegenüberliegenden Seiten des Spaltes 339 angeordnet.
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14B zeigt die Leiterrahmenstruktur 340,
nachdem sie einem Ausformprozess ausgesetzt worden ist. Das Ausformmaterial 342 füllt den
Spalt 339 und bedeckt wenigstens einen Abschnitt der zweiten
Oberfläche 340(b) der
Leiter rahmenstruktur 340, um ein vorgeformtes Substrat 349 auszubilden.
Die erste Oberfläche 340(a) ist
nicht mit dem Ausformmaterial 342 in dieser Ausführungsform
bedeckt.
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14C zeigt einen Halbleiterchip 346 beinhaltend
Löthügel 348,
welche auf dem Substrat 349 mit einem Klebstoff 344 montiert
sind. Wie in der vorhergehenden Ausführungsform durchdringen die
Löthügel 348 die
Klebstoffschicht 344, um die Leiterrahmenstruktur 340 zu
kontaktieren. Wie in den vorhergehenden Ausführungsformen können die
Löthügel 348 jegliches
geeignete Lot, beinhaltend Pb-Sn, Pb-freies Lot, etc. umfassen.
Leitfähige
Säulen
könnten
zusätzlich
oder anstelle des Lotes verwendet werden.
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14D zeigt das Halbleiterchip-Gehäuse 350,
nachdem der Halbleiterchip 346 auf dem Substrat 349 montiert
ist. 14E zeigt eine perspektivische
Unteransicht des Halbleiterchip-Gehäuses 350, welches
in 14D gezeigt ist. Wie in den 14D und 14E gezeigt,
steht das Ausformmaterial 342 abwärts von der zweiten Oberfläche 340(b) der
Leiterrahmenstruktur 343 vor. Wie in 14E gezeigt, ist das Ausformmaterial 342,
welches zwischen benachbarten Leitern 366 ist, im Wesentlichen
koplanar mit den äußeren Oberflächen der
Leiter 366.
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15A zeigt eine andere, quergeschnittene Seitenansicht
einer Leiterrahmenstruktur 340 beinhaltend einen Spalt 339.
Die Leiterrahmenstruktur 340 beinhaltet auch eine erste
Oberfläche 340(a) und
eine zweite Oberfläche 340(b).
Leiter 366 sind auf gegenüberliegenden Seiten des Spaltes 339.
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15B zeigt die Leiterrahmenstruktur 340,
nachdem sie einem Ausformprozess ausgesetzt worden ist. Das Ausformmaterial 342 füllt den
Spalt 339 und bedeckt nicht die erste Oberfläche 340(a) oder
die zweite Oberfläche 340(b) der
Leiterrahmenstruktur 340.
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15C zeigt den Halbleiterchip 346, wie
er auf dem Substrat 349 montiert ist. Wie die vorhergehenden
Ausführungsformen,
hat der Halbleiterchip 346 eine Anzahl von Lothügeln 348,
welche an Anschlüssen (nicht
gezeigt) in dem Halbleiterchip 346 verbunden sind.
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Wie
in 15D gezeigt, kann, nachdem
der Halbleiterchip 346 auf dem vorgeformten Substrat 349 montiert
ist, ein Kapselmaterial 352 über und unter den Halbleiterchip 346 geformt
werden, um ein Halbleiterchip-Gehäuse 350 auszubilden.
Das Kapselmaterial 352 kann die gleiche oder eine unterschiedliche
Art von Material verwenden wie das zuvor beschriebene Ausformmaterial 342.
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15E zeigt eine perspektivische Unteransicht des
Halbleiterchip-Gehäuses 350.
Wie gezeigt, ist die äußere Oberfläche des
Ausformmaterials 342 im Wesentlichen koplanar mit den äußeren, unteren
Oberflächen
der Leiter 366.
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Das
Halbleiterchip-Gehäuse 350 kann
umgedreht werden und auf einer Schaltkreisplatte montiert werden.
Wenn gewünscht,
kann Lot auf den ausgesetzten Oberflächen der Leiter 366 vor
dem Montieren des Halbleiterchip-Gehäuses 350 auf
der Schaltkreisplatte ausgeformt werden.
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Abweichend
von den vorhergehenden Ausführungsformen
ist auf dem Substrat 349 vor dem Montieren des Halbleiterchips 346 auf
dem Substrat 349 eine Klebeschicht nicht vorhanden. Stattdessen
bedeckt das Kapselmaterial 350 sowohl die oberen als auch
die unteren Oberflächen
des Halbleiterchips 346.
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16A zeigt eine andere, quergeschnittene Seitenansicht
einer Leiterrahmenstruktur 340 beinhaltend einen Spalt 339.
Die Leiterrahmenstruktur 340 beinhaltet auch eine erste
Oberfläche 340(a) und
eine zweite Oberfläche 340(b).
Leiter 366 sind auf gegenüberliegenden Seiten des Spalts 339.
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16B zeigt die Leiterrahmenstruktur 340,
nachdem sie einem Ausformprozess ausgesetzt worden ist. Das Ausformmaterial 342 füllt den
Spalt 339 und bedeckt wenigstens einen Abschnitt der zweiten
Seite 340(b), um ein vorgeformtes Substrat 349 auszubilden.
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16C zeigt den Halbleiterchip 346, wie
er auf dem vorgeformten Substrat 349 montiert ist. Der Halbleiterchip 346 beinhaltet
eine Vielzahl von Lothügeln 348.
Die Lothügel 348 kontaktieren
die Leiter 366 nach dem Montieren.
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Wie
in 16D gezeigt, kann, nachdem
der Halbleiterchip 346 auf dem Substrat 349 montiert
ist, ein Kapselmaterial 352 über und unter den Halbleiterchip 346 geformt
werden, um ein Halbleiterchip-Gehäuse 350 auszubilden.
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16E zeigt eine perspektivische Unteransicht des
Halbleiterchip-Gehäuses 350,
welches in 16D gezeigt ist. Wie gezeigt,
ist das Ausformmaterial 342, welches zwischen benachbarten
Leitern 366 ist, im Wesentlichen koplanar mit äußeren Oberflächen von
diesen Leitern 366. Ein größerer Abschnitt des Ausformmaterials 342 steht
von den Leitern 366 vor.
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17A zeigt eine andere, quergeschnittene Seitenansicht
einer Leiterrahmenstruktur 340, beinhaltend wenigstens
zwei Spalten 339. Die Leiterrahmenstruktur 340 beinhaltet
auch eine erste Oberfläche 340(a) und
eine zweite Oberfläche 340(b).
Ein zentraler Hauptabschnitt 333 ist zwischen den Spalten 339.
Leiter 366 erstrecken sich auswärts von den Spalten 339.
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17B zeigt die Leiterrahmenstruktur 340,
nachdem sie einem Ausformprozess ausgesetzt worden ist. Wie in 17B gezeigt, füllt
das Ausformmaterial 342 die Spalten 339 und bedeckt
wenigstens einen Abschnitt der zweiten Oberfläche 340(b), um ein
vorgeformtes Substrat 349 auszubilden. Das Ausformmaterial 342 beinhaltet
einen ersten Abschnitt 342(a) und einen zweiten Abschnitt 342(b),
welche entlang mit einem zweiten des zentralen Hauptabschnitts 333 der
Leiterrahmenstruktur 340 eine konkave Struktur 351 ausbilden.
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17C zeigt den Halbleiterchip 346, wie
er auf dem Substrat 349 montiert ist. Der Halbleiterchip 346 beinhaltet
eine Anzahl von Lotstrukturen 348, welche an seiner Unterseite
befestigt sind. Die Lotstrukturen 348 koppeln elektrische
Anschlüsse
in dem Halbleiterchip 348 mit den Leitern 366 der
Leiterrahmenstruktur 340 elektrisch.
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Wie
in 17D gezeigt, ist der Halbleiterchip 346 auf
dem Substrat 349 montiert, ein Kapselmaterial 352 kann über und
unter den Halbleiterchip 346 geformt sein, um ein Halbleiterchip-Gehäuse 350 auszubilden.
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17E zeigt eine perspektivische Unteransicht des
Halbleiterchip-Gehäuses 350,
welches in 17D gezeigt ist. Wie in 17E gezeigt, ist ein Rand eines Ausformmaterials 342 um
den zentralen Hauptabschnitt 333 ausgebildet. Zusammen
können
sie eine konkave Struktur ausbilden.
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Die
mit Bezug auf die 5-17 beschriebenen
Ausführungsformen
stellen eine Vielzahl von Vorteilen bereit. Zuerst können das
Halbleiterchip-Gehäuse weniger
kostenaufwendig hergestellt werden, da kostenintensives Abdeckband
und geätzte
Leiterrahmenstrukturen nicht benötigt
werden, um ein Halbleiterchip-Gehäuse zu erzeugen. In diesen
Ausführungsformen
werden eine geätzte
Leiterrahmenstruktur und Abdeckband nicht benötigt, um ein vorgeformtes Substrat
auszubilden, da ein Ausformwerkzeug mit Ausformformen verwendet
wird, um das vorgeformte Substrat auszubilden. In einigen Fällen kann
dies die Kosten eines Halbleiterchip-Gehäuses um 42% reduzieren, wenn
mit Halbleiterchip-Gehäusen
verglichen, welche unter Verwendung von teurem Abdeckband hergestellt
werden. Als Zweites, wie durch viele der vorhergehenden Ausführungsformen
gezeigt, können
die Halbleiterchip-Gehäuse
größere Halbleiterchips
verwenden. Wie zuvor illustriert, braucht die Größe der Halbleiterchips nicht
durch die Größe der Chipbefestigungsfelder
in den Leiterrahmenstrukturen, welche in den Substraten verwendet
werden, beschränkt
zu werden. Als Drittes ist es in den Ausführungsformen der Erfindung
möglich,
die Pin-Leiteranzahl zu erhöhen,
ohne die Größe des Halbleiterchip-Gehäuses zu
vergrößern. Als
Viertes ist es, wenn eine konkave Struktur ausgebildet wird, möglich, die Lötverbindungsverlässlichkeit
zu erhöhen.
Die konkaven Strukturen können
Lot enthalten, das verwendet wird, um die ausgeformten Halbleiterchip-Gehäuse mit
gedruckten Schaltkreisplatten oder dgl. zu verbinden.
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IV. Gestaltung und Verfahren zur Herstellung
von Hochleistungsmodulen
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Hochleistungsmodule
werden in einer Vielzahl von elektronischen Anwendungen verwendet.
Einige Hochleistungsmodule sind "Smart"-Leistungsmodule.
Diese Leistungsmodule beinhalten wenigstens einen Leistungshalbleiterchip
und wenigstens einen Steuerungshalbleiterchip. Der Steuerungshalbleiterchip
(z.B. ein integrierter Treiberschaltkreis oder Treiberchip) kann
verwendet werden, um wenigstens teilweise den Betrieb des Leistungshalbleiterchips
zu steuern.
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Zusätzliche
Ausführungsformen
der Erfindung sind auf Hochleistungsmodule und Verfahren zum Herstellen
von Hochleistungsmodulen gerichtet. In einer Ausführungsform
wird ein Substrat beinhaltend eine Leiterrahmenstruktur und ein
Ausformmaterial erhalten. Eine Oberfläche des Ausformmaterials und
die Leiterrahmenstruktur sind im Wesentlichen koplanar. Das Substrat
beinhaltet eine erste Chipbefestigungsregion und eine zweite Chipbefestigungsregion.
Ein erster Halbleiterchip ist an der Chipbefestigungsregion befestigt
und ein zweiter Halbleiterchip ist an der zweiten Chipbefestigungsregion
befestigt. Der erste Halbleiterchip kann einen Leistungstransistor
umfassen. Der zweite Halbleiterchip kann einen Steuerungschip umfassen
(oder Treiber-IC oder integrierten Treiberschaltkreis). Zusätzliche
Leistungstransistoren und zusätzliche
elektronische Elemente können
auch in dem Hochleistungsmodul vorhanden sein.
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18A-1 zeigt eine Leiterrahmenstruktur 402 beinhaltend
eine erste Chipbefestigungsregion 402(b)-1, eine zweite
Chipbefestigungsregion 402(b)-2 und eine dritte Chipbefestigungsregion 402(b)-3.
Die Räume
zwischen den verschiedenen Chipbefestigungsregionen 402(b)-1, 402(b)-2, 402(b)-3 können durch Spannungserfordernisse
des auszubildenden Gehäuses
definiert sein.
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Die
Leiterrahmenstruktur 402 beinhaltet auch eine Anzahl von
Leitern 402(a), welche sich von den ersten, zweiten und
dritten Chipbefestigungsregionen 402(b)-1, 402(b)-2, 402(b)-3 weg
erstrecken. In diesen Beispielen erstrecken sich die Leiter 402(a) weg
von den ersten, zweiten und dritten Chipbefestigungsregionen 402(b)-1, 402(b)-2, 402(b)-3 in
einer einzelnen Richtung. In anderen Beispielen können sie
sich weg von den verschiedenen Chipbefestigungsregionen in mehr
als einer Richtung erstrecken. In diesem Beispiel kann die dritte
Chipbefestigungsregion 402(b)-3 zu einem Chip Paddel für einen
Treiberhalbleiterchip korrespondieren, wohingegen die anderen Chipbefestigungsregionen 402(b)-1, 402(b)-2 zu
Chip Paddel für
Leistungshalbleiterchips korrespondieren können.
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18A-2 zeigt die rückwärtige Seite der Leiterrahmenstruktur 402.
Die Leiterrahmenstruktur 402 beinhaltet eine erste halbgeätzte Region 402(c)-1 und
ein zweite halbgeätzte
Region 402(c)-2. In Ausführungsformen der Erfindung
können
die geätzten
Regionen durch teilweises Ätzen
durch die Dicke einer Leiterrahmenstruktur ausgebildet werden. Eine "halbgeätzte" Struktur kann sich
zu einem Abschnitt einer Leiterrahmenstruktur beziehen, welcher
ausgebildet worden ist, nachdem etwa die Hälfte der Dicke der Leiterrahmenstruktur
entfernt ist.
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Die
halbgeätzten
Regionen 402(c)-1, 402(c)-2 können ausgebildet werden unter
Verwendung eines Standardätzprozesses.
Z.B. können
die Oberflächen,
welche zu den halbgeätzten
Regionen 402(c)-1, 402(c)-2 korrespondieren, vor
dem Ätzen
mit einem Material wie einem Fotoresistenten oder einem Band (Polyimidband)
abgedeckt werden. Dann kann ein Ätzmaterial
(z.B. ein flüssiges Ätzmittel
oder ein trockenes Ätzmittel)
verwendet werden, um die Regionen der Leiterrahmenstruktur 402,
welche nicht durch das Abdeckmaterial bedeckt sind, zu ätzen. Bezug
nehmend auf sowohl 18A-1 als
auch 18A-2 können in diesem Beispiel die
erste halbgeätzte
Region 402(c)-1 und die erste Chipbefestigungsregion 402(b)-1 ein
Teil der gleichen Struktur sein. Auch können in diesem Beispiel die
zweite halbgeätzte
Region 402(c)-2 und die zweite Chipbefestigungsregion 402(b)-2 auch
ein Teil der gleichen Struktur sein.
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18B-1 zeigt die Leiterrahmenstruktur 402,
nachdem ein Ausformprozess ausgeführt worden ist. Nachdem ein
Ausformprozess (z.B. einem Transferausformprozess) ausgeführt worden
ist, wird ein Ausformmaterial 402 um die Leiterrahmenstruktur 402 geformt,
dadurch ein vorgeformtes Substrat 405 ausbildend. In einem
beispielhaften Transferausformprozess können Oberflächen der Leiterrahmenstruktur 402,
welche nicht beabsichtigt sind, mit einem Aus formmaterial bedeckt
zu werden, mit einem Band (z.B. Polyimidband) bedeckt werden, um
zu verhindern, dass während
des Ausformens Formmaterial hindurchdringt. Nachdem die Leiterrahmenstruktur 402 mit
Band bedeckt ist, kann ein Ausformmaterial auf der Leiterrahmenstruktur 402 abgelegt werden.
Das Band wird hierauf folgend entfernt, folglich die zuvor bedeckten
Abschnitte der Leiterrahmenstruktur 402 durch das ausgeformte
Ausformmaterial freilegend. In anderen Ausführungsformen wie zuvor beschrieben,
können
vorgeformte Substrate verwendet werden, unter Verwendung von Ausformwerkzeugen ohne
das Verwenden von Abdeckband.
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Wie
gezeigt, ist das Ausformmaterial 404 so geformt, dass äußere Oberflächen des
Ausformmaterials 404 im Wesentlichen koplanar mit den äußeren Oberflächen der
ersten, zweiten und dritten leitfähigen Chipbefestigungsregionen 402(b)-1, 402(b)-2, 402(b)-3 sind.
Wie 18B-1 gezeigt, erstrecken sich
Leiter 402(a) weg von einer seitlichen Kante des Ausformmaterials 404.
In anderen Ausführungsformen
können
sich die Leiter, welche sich von den leitfähigen Chipbefestigungsregionen 402(b)-1, 402(b)-2, 402(b)-3 erstrecken,
von zwei oder mehr seitlichen Kanten des Ausformmaterials 404 weg
erstrecken.
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18B-2 zeigt eine perspektivische Unteransicht
des vorgeformten Substrats 405. Wie gezeigt, sind die äußeren Oberflächen der
ersten und zweiten halbgeätzten
Regionen 402(c)-1, 402(c)-2 durch das ausgeformte
Material 404 freigesetzt.
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Die
vorgeformte, integrierte Leiterrahmenstruktur gemäß den Ausführungsformen
der Erfindung haben eine niedrigere Durchbiegung und eine höhere Festigkeit,
wenn verglichen mit einigen konventionellen Substraten. Wie aus
der folgenden Beschreibung ersichtlich werden wird, besteht in Ausführungsformen
der Erfindung wie SIP-(System In A Package, Gehäusesystem)-Modulen kein Bedarf
für einen
extra Hitzesumpf oder ein Substrat wie ein direkt gebondetes Kupfer
oder isoliertes Metallsubstrat. Die thermischen Eigenschaften des
Halbleiterchip-Gehäuses
können
durch Verwenden von Leiterrahmenstrukturen mit entsprechenden Dicken
erzielt werden. Die elektrischen Schaltkreise des vorgeformten Substrats
können
während
der Ausformoperation definiert werden.
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Wie
in 18C gezeigt, sind erste, zweite
und dritte Halbleiterchips 408(a), 408(b), 408(c) an
dem Substrat 405 befestigt unter Verwendung eines Klebstoffs
oder eines anderen geeigneten Materials. Wie in vorhergehenden Ausführungsformen,
kann ein Klebstoff vom Epoxidtypus oder jeglicher andere geeignete, kommerziell
erhältliche
Klebstoff verwendet werden, um die Halbleiterchips 408(a), 408(b), 408(c) an
dem vorgeformten Substrat 405 zu befestigen.
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Wie
in den zuvor beschriebenen Ausführungsformen
können
Drahtverbindungen (nicht gezeigt) auch zwischen den Leitern 402(a) und
den Anschlüssen
an den oberen Oberflächen
der Halbleiterchips 408(a), 408(b), 408(c) ausgebildet
werden, wenn gewünscht.
Drahtverbindungen können
auch verwendet werden, um die unterschiedlichen Halbleiterchips
miteinander zu verbinden. Z.B. kann der Halbleiterchip 408(b) ein
Treiber-IC-Chip sein, während
die Halbleiterchips 408(a), 408(c) Leistungs-IC-Chips
sein können.
Der Treiber-IC-Chip kann elektrisch mit den Leistungs-IC-Chips über Drähte gekoppelt
sein und kann diese darüber steuern.
In anderen Ausführungsformen
können
andere leitfähige
Strukturen wie leitfähige
Clips anstelle von Drahtverbindungen verwendet werden.
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Wie
in 18D gezeigt, ist ein Kapselmaterial 410 über die
ersten, zweiten und dritten Halbleiterchips 408(a), 408(b), 408(c) ausgeformt,
um ein Halbleiterchip-Gehäuse 400 auszubilden.
Das Kapselmaterial 410 kann dann ausgeformt werden unter
Verwendung eines Standardausformprozesses. In dem beispielhaften Halbleiterchip-Gehäuse 400 erstrecken
sich Leitungen 402(a) weg von nur einer Seite des Kapselmaterials 410.
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Nach
dem Ausführen
des Einkapselungsprozesses kann das ausgebildete Gehäuse getrimmt
und in entsprechende Dimensionen geformt werden.
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19A und 19B zeigen
Ansichten eines SPM-(Smart Power Module, smarten Leistungsmodul)-Typgehäuses, welches
hergestellt werden kann unter Verwendung des gleichen allgemeinen
Prozessablaufs, der in Bezug auf die 18A-D
beschrieben worden ist.
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19A zeigt eine perspektivische Ansicht einer Rahmenstruktur 502,
welche als ein Rahmen für
ein Substrat 504 dient, das eine Leiterrahmenstruktur beinhaltet. 19B zeigt eine untere Ansicht der Rahmenstruktur 502 und
des Substrats 504. Erste und zweite Halbleiterchips 506(a), 506(b) sind
auf dem Substrat 504. Wie zuvor beschrieben, wird das Substrat 504 ausgeformt
unter Verwendung einer Leiterrahmenstruktur 504(a) und
eines Ausformmaterials 504(b). Wie in den vorhergehenden
Ausführungsformen
können
Abschnitte der Leiterrahmenstruktur 504(a) teilweise geätzt werden
und das Ausformmaterial 504(a) kann äußere Oberflächen haben, die im Wesentlichen
koplanar mit den äußeren Oberflächen des
Ausformmaterials 504(a) sind.
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Wie
zuvor beschrieben, können
Ausführungsformen
der Erfindung halb oder teilweise geätzte Leiterrahmenstrukturen
haben, welche vordefinierte Chip Paddel für Leistungs- und Treiber-IC-Halbleiterchips
aufweisen. Die Isolationsbeabstandung zwischen den Chipbefestigungs-Paddel
können
von den Spannungserfordernissen der Halbleiterchip-Gehäuse gesteuert
werden. Zusätzlich
können
die Leiterrahmenstrukturen vorgeformt sein und die Leiterrahmenstrukturen
können
rückbeschichtet
sein mit Band, um Form- und Materialdurchdringungen während des
Ausformens zu verhindern. Auch kann die äußere Oberfläche des Ausformmaterials im
Wesentlichen koplanar mit den äußeren Oberflächen der
Chipbefestigungs-Paddel in dem vorgeformten Substrat sein.
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Wie
zuvor beschrieben, hat das vorgeformte, integrierte Leiterrahmensubstrat
eine geringere Durchbiegung und eine höhere insgesamte Plattenfestigkeit
als andere Substrate. Zusätzlich
besteht keine Notwendigkeit für
einen extra Hitzesumpf oder ein Substrat wie ein direkt gebondetes
Kupfer oder isoliertes Metallsubstrat, da die thermischen Eigenschaften
des Gehäuses
erreicht werden können
unter Verwendung von Leiterrahmenstrukturen mit unterschiedlichen
Dicken. Dickere Leiterrahmenstrukturen können verwendet werden, wenn
bessere Wärmeleitung
gewünscht
ist. In Ausführungsformen
der Erfindung kann eine Unteranordnungsplatte ausgeformt werden
zu einer letztendlichen Gehäuseabmessung
und das letztendliche Gehäuse
kann getrimmt und geformt werden.
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Die
Halbleiterchip-Gehäuse,
welche vorstehend beschrieben werden, können thermisch hocheffiziente
Gehäuse
sein und können
in Gehäusen
wie LCD (Liquid Crystal Display) TV-Modulgehäusen verwendet werden.
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V. Substrate für Hochleistungsmodule
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Andere
Ausführungsformen
der Erfindung sind auf vorgeformte Substrate für Halbleiterchip-Gehäuse, Verfahren
zum Herstellen der vorgeformten Substrate und Halbleiterchip-Gehäuse beinhaltend
die vorgeformten Substrate gerichtet.
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In
einer Ausführungsform
werden eine erste Leiterrahmenstruktur und eine zweite Leiterrahmenstruktur
erhalten. Dann werden die erste und zweite Leiterrahmenstrukturen
zusammen befestigt unter Verwendung einer Klebeschicht. Dann wird
ein Ausformmaterial auf die erste Leiterrahmenstruktur, die zweite
Leiterrahmenstruktur oder die Klebstoffschicht aufgebracht.
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20A zeigt eine Draufsicht auf ein Substrat 700 gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung. 20B zeigt eine perspektivische
Draufsicht des Substrats 700, welches in 20A gezeigt ist. In diesem Beispiel beinhaltet
die obere Oberfläche
des Substrats 700 vier leitfähige Bereiche 752,
welche getrennt und abgegrenzt sind durch isolierende Bereiche 754.
Die isolierenden Bereiche 754 umfassen ein Ausformmaterial,
welches Spalten 758 zwischen den leitfähigen Bereichen 752 füllt. Die
leitfähigen
Bereiche 752 können
als leitfähige
Chipbefestigungsbereiche dienen. Die vier leitfähigen Bereichen 752 können Teil
einer einzelnen Leiterrahmenstruktur sein. Wenn die Spalten zwischen
den vier leitfähigen
Bereichen 752 mit einem Ausformmaterial gefüllt sind,
hat das Ausformmaterial eine äußere Oberfläche, die
im Wesentlichen koplanar mit den äußeren Oberflächen der
leitfähigen
Bereiche 752 ist. Diese Kombination kann ein vorgeformtes
Substrat, wie zuvor beschrieben, ausbilden.
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20C zeigt eine quergeschnittene Seitenansicht
des Substrats 700, welches in den 20A, 20B gezeigt ist. Wie gezeigt in 20C, beinhaltet das Substrat 700 zwei
halbgeätzte
Leiterrahmenstrukturen 702, welche einander zuweisen. Die
zwei, halbgeätzten
Leiterrahmenstrukturen 702 können Kupfer, eine Kupferlegierung,
oder jegliches andere geeignete leitfähige Material umfassen. Die
zwei halbgeätzten
(oder teilweise geätzten)
Leiterrahmenstrukturen 702 können aus zwei 10-20 mil dicken
Leiterrahmenstrukturen ausgebildet sein, welche jeweils teilweise
geätzt
sind zu einer Dicke von etwa 5-10 mil an bestimmten Stellen. In anderen
Ausführungsformen
können
die Leiterrahmenstrukturen 702 Dicken von etwa 20-40 mil
haben und können
halbgeätzt
sein zu Dicken von etwa 10-20 mil an bestimmten Stellen. Die Leiterrahmenstrukturen 702 haben
vorzugsweise die gleichen Dicken und Konfigurationen. Jedoch ist
dies nicht in allen Fällen
erforderlich.
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Jede
Leiterrahmenstruktur 702 kann in einem vorgeformten Substrat
vorhanden sein. Die vorgeformten Substrate und ihre korrespondierenden
Leiterrahmenstrukturen 702 sind an einer Klebschicht 704 laminiert und
kontaktieren diese, welche zwischen den Leiterrahmenstrukturen 702 angeordnet
ist. Nach der Laminierung ist ein Sandwich-Komposit ausgebildet.
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Die
Klebeschicht 704 kann jegliche geeignete Form haben und
kann jegliche geeignete Dicke aufweisen. Z.B. kann die Dicke der
Klebeschicht 704 etwa 1-3 mil in einigen Ausführungsformen
sein. Auch kann die Klebeschicht 704 in der Form einer
kontinuierlichen oder einer diskontinuierlichen Schicht sein.
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Die
Klebeschicht 704 kann jegliches geeignetes Material umfassen,
welches die zuvor beschriebenen, vorgeformten Substrate und Leiterrahmenstrukturen 702 zusammen
bonden kann. Z.B. kann die Klebeschicht 704 eine Polymerschicht
wie eine Polyimidschicht (Polyimidband) umfassen. In anderen Ausführungsformen ist
es möglich,
ein FR4-Laminat oder Hoch-K-Klebstofffilm zu verwenden, um jeglichen
CTE (Coefficient Of Thermal Expansion, thermischer Ausdehnungskoeffizient)
Unterschied zwischen der Klebeschicht 704 und der Leiterrahmenstrukturen 702 und
jegliche Grenzschichtscherspannung zu reduzieren, wenn das ausgebildete, vorgeformte
Substrat insbesondere groß ist.
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Das
Leiterrahmensubstrat 702 und das Klebeschichtlaminat, welches
ausgebildet ist, kann symmetrisch sein, um potenzielle Durchbiegungs-Zustände zu reduzieren.
Z.B., wie gezeigt in 20C,
können
die Regionen 702(a), welche durch den zuvor beschriebenen,
teilweisen Ätzprozess
ausgebildet sind, einwärts aufeinander
in dem ausgebildeten Substrat 700 weisen. Die zwei Leiterrahmensubstrate 702 können auch symmetrisch
geätzte
Muster und ähnliche
Geometrie aufweisen, so dass sie symmetrisch in dem Substrat 700 angeordnet
sind.
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Das
Sandwich-Laminat ist des Weiteren vorgeformt mit einem Ausformmaterial 706,
welches um die Kanten der Leiterrahmenstrukturen 702 ausgebildet
ist. Das Ausformmaterial 706 kann ein Epoxyausformmaterial
oder jegliche andere geeignete Art von Ausformmaterial umfassen.
Ein Transferausformprozess oder anderer Prozess kann verwendet werden,
um das Ausformmaterial 706 um die Kanten der Leiterrahmenstrukturen 702 und
die korrespondierenden vorgeformten Substrate auszubilden. Z.B.
kann das Sandwich-Laminat zwischen zwei Ausformformen angeordnet
werden und das Ausformmaterial kann ausgeformt werden wie gezeigt,
unter Verwendung bekannter Ausformprozesse. Das Ausformmaterial 706 reduziert
die freie Kantenspannung an den Grenzflächen des ausgeformten Laminats.
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Nach
dem Überformen
des Sandwich-Laminats mit dem Ausformmaterial 706 können die
Oberflächen der
leitfähigen
Bereiche 752 weiterverarbeitet werden, wenn gewünscht. Z.B.
können,
wenn die ausgesetzten, leitfähigen
Bereiche 752 an der Oberseite des Substrats 724 als
leitfähige
Chipbefestigungsbereiche für
Leistungs-IC-Halbleiterchips verwendet werden, dann die ausgesetzten
Oberflächen
der leitfähigen
Bereiche 752 plattiert werden oder in anderer Weise beschichtet
werden mit einem Unterhügelkomposit
wie Ni/Pd/Au, oder anderen metallischen Schichten. Solche zusätzlichen
Schichten können
ein lötbares
Feld zum Löten
von Halbleiterchips an die leitfähigen
Bereiche 752 ausbilden. In anderen Beispielen, wenn die
ausgesetzten Oberflächen
der leitfähigen
Bereiche 752 vorgesehen sind, isoliert zu werden, dann
können
die ausgesetzten oberen Oberflächen
der leitfähigen
Bereiche 752 anodisiert werden. Jeglicher geeigneter, bekannter
Anodisierungsprozess kann verwendet werden.
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20D ist eine perspektivische Unteransicht des
Substrats 700, welches in den vorhergehenden Figuren beschrieben
ist.
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Die
Substrate 700 und 710 können in einer Plattenform wie
in MLP-artigen Gehäusen
hergestellt werden, dann vereinzelt werden, unter Verwendung, beispielsweise,
einer Wafer-Säge,
und dann in nachfolgenden Anordnungen verwendet werden. Wie im weiteren
Detail im Folgenden beschrieben werden wird, können solche Ausführungsformen
konstruiert werden unter Verwenden gemeinsamer Leiterrahmenstrukturen
zur flexiblen Modulanordnung. SIP (Single In Line Packages) können auch
ausgebildet werden unter Verwendung solcher Ausführungsformen.
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Andere
Ausführungsformen
sind möglich.
In den zuvor beschriebenen Ausführungsformen
in den 20A-20D sind
Leiterrahmenstrukturen teilweise geätzt und dann Ausformprozesse
ausgeführt,
um die vorgeformten Substrate auszubilden. Die vorgeformten Substrate
haben Leiterrahmenstrukturen mit äußeren Oberflächen, welche
im Wesentlichen koplanar mit den äußeren Oberflächen des
Ausformmaterials sind. Die vorgeformten Substrate werden dann zusammen
laminiert mit einer Klebeschicht, um ein Sandwich-Komposit auszubilden.
Das resultierende Sandwich-Komposit wird dann kantenausgeformt,
um ein Substrat auszubilden.
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Jedoch
ist es in anderen Ausführungsformen
möglich,
zwei teilweise geätzte
Leiterrahmenstrukturen zu erhalten und dann diese zusammen zu laminieren
mit einer Klebeschicht, ohne zuerst die vorgeformten Substrate auszubilden.
Dann können
die laminierten Leiterrahmenstrukturen ausgeformt werden mit einem Ausformmaterial,
um ein Substrat auszubilden, das die grundsätzlich gleiche Konfiguration
aufweist, wie zuvor beschrieben.
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Obwohl
die Verwendung von zwei teilweise geätzten Leiterrahmenstrukturen
im Detail beschrieben worden ist, ist es zu verstehen, dass zwei
oder mehr geätzte
Leiterrahmenstrukturen kombiniert werden können, um ein Kombinationssubstrat
gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung auszubilden.
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20E-20H illustrieren
andere Substrate gemäß anderen
Ausführungsformen
der Erfindung.
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20E zeigt eine Draufsicht auf ein Substrat 710 gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung. Das Substrat 710 beinhaltet eine Leiterrahmenstruktur 712 (z.B.
eine Kupferleiterrahmenstruktur) und ein Ausformmaterial 714,
welches die Trennfugen der Leiterrahmenstruktur 712 füllt. Folglich
kann eine dicke Kupferleiterrahmenstruktur vorgeformt werden mit
einem Ausformmaterial, wie einem Epoxyausformmaterial, um Metallfelder
in dem Substrat 712 elektrisch zu isolieren.
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20F, 20G und 20H zeigen entsprechende quergeschnittene Seitenansicht,
Draufsicht und perspektivische Unteransichten des Substrats 710.
Wie in 20F gezeigt, ist die Dicke
des Ausformmaterials 714 im Wesentlichen gleich der Dicke
der Leiterrahmenstruktur 712. Die Kanten der Leiterrahmenstruktur 712 werden
auch begrenzt durch das Ausformmaterial 714, so dass das
Ausformmaterial die äußere Kante des
Substrats 710 ausbildet.
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In
Ausführungsformen
der Erfindung können
die zuvor beschriebenen Substrate 700, 710 unabhängig in
Halbleiterchip-Gehäusen
verwendet werden. Wie in anderen Ausführungsformen, können Halbleiterchips auf
Substrate montiert werden. Wenn gewünscht, können Eingangs- und Ausgangsverbindungen
zwischen den montierten Halbleiterchips und dem Substrat und/oder äußeren Eingängen und/oder
Ausgangsquellen ausgebildet werden. Die ausgebildeten Gehäuse können dann
auf eine Schaltkreisplatte montiert werden.
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In
anderen Ausführungsformen
können
jedoch Substrate 700, 702 der zuvor beschriebenen
Art auf Rahmenstrukturen montiert werden, um die Sub strate 700, 702 mit äußeren Leitungen
zu versehen. Diese Ausführungsformen
sind in den 21 und 22 gezeigt
und werden im weiteren Detail im Folgenden beschrieben.
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21A zeigt eine Rahmenstruktur 550 beinhaltend
einen Rahmenabschnitt 550(a) und eine Anzahl von Leitern 550(b).
Ein zentraler Bereich 550(c) kann ein Substrat gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung aufnehmen.
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Jegliches
geeignete Substrat kann in dem Zentralbereich 550(c) platziert
sein. Z.B. können
die Substrate, welche in den Zentralbereich 550(c) aufgenommen
werden, das Substrat 710, welches in 20E gezeigt ist oder das Substrat 700,
welches in 20C gezeigt ist, sein. 21B zeigt eine Draufsicht eines spezifischen Substrats 552,
welches in dem Zentralbereich 550(c) der Rahmenstruktur 550 platziert
werden kann. 21C zeigt eine perspektivische
Unteransicht des Substrats 552, welches in 21B gezeigt ist.
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Wie
in den 21D und 21E gezeigt,
kann eine Anzahl von Halbleiterchips 554 auf dem Substrat 552 montiert
werden, bevor oder nachdem das Substrat 552 an der Rahmenstruktur 550 befestigt
wird. Wie zuvor beschrieben, kann jegliches geeignetes leitfähiges Klebematerial
verwendet werden, um die Halbleiterchips 554 an dem Substrat 552 zu
befestigen. Zusätzlich
können
die Halbleiterchips jegliche der zuvor beschriebenen Charakteristika
aufweisen. Z.B. kann wenigstens einer der Halbleiterchips 554 einen
Treiber-IC-Halbleiterchip beinhalten, während wenigstens einer der
Halbleiterchips 554 einen Leistungs-IC-Halbleiterchip beinhalten kann. Nachdem
die Halbleiterchips 554 an dem Substrat 554 befestigt
sind, wird hierauf folgend eine Halbleiterchipanordnung 560 ausgebildet.
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Wie
gezeigt, kann das Substrat 552, welches die Halbleiterchips 554 beinhaltet,
an den Leitern 550(b) der Rahmenstruktur 550 befestigt
werden. Die unteren Oberflächen
der Leiter 550(b) können
gelötet
oder in anderer Weise an den oberen, leitfähigen Oberflächen des
Substrats 552 befestigt werden.
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In
einer alternativen Ausführungsform
kann das Substrat 552 an den Leitern 550(b) der
Rahmenstruktur 550 ohne die Halbleiterchips 554 befestigt
werden. Nachdem das Substrat 552 an den Leitern 550(b) der Rahmenstruktur 550 befestigt
ist, können
die Halbleiterchips 554 auf dem Substrat 552 montiert
werden.
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21F zeigt eine perspektivische Unteransicht der
Halbleiterchipanordnung 560. 21G zeigt
eine quergeschnittene Seitenansicht einer Halbleiterchipanordnung 560.
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Nachdem
die Halbleiterchipanordnung 560 ausgebildet ist, kann ein
Kapselmaterial 576 über
die Halbleiterchips 554 geformt werden. 22A zeigt eine quergeschnittene Seitenansicht
des Halbleiterchip-Gehäuses 577.
In diesem Beispiel ist das Halbleiterchip-Gehäuse 577 ein einzelnes
Inreihengehäuse
(SIP). 22B, 22C und 22D zeigen perspektivische Draufsichten, Draufsichten
und perspektivische Draufsichten der Halbleitergehäuse 577.
Das resultierende Gehäuse
kann ein thermisches Hocheffizienzgehäuse sein und kann in einem
LCD-TV-Modulgehäuse
verwendet werden.
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Es
ist zu verstehen, dass die zuvor beschriebene Technik verwendet
werden könnte,
um ein duales Inreihengehäuse
(DIP, Dual In-Line Package) ebenso auszubilden. Um ein duales Inreihengehäuse auszubilden,
würde die
zuvor beschriebene Rahmenstruktur 550 zwei Sätze von
Leitern aufweisen, welche einwärts
in Richtung des Zentralbereichs 550(c) weisen. Beide Sätze von
Leitern würden
dann an dem Substrat befestigt werden (mit oder ohne die darauf
montierten Halbleiterchips) und dann würde die sich ergebende Anordnung eingekapselt
werden, wie zuvor beschrieben, um ein DIP-Art-Halbleiterchip-Gehäuse auszubilden.
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Die
zuvor beschriebenen Ausführungsformen
haben eine Vielzahl von Vorteilen gegenüber konventionellen Strukturen.
Z.B., im Vergleich mit direkt gebondeten Kupfersubstraten (DBC)
sind Ausführungsformen der
Erfindung weniger kostenintensiv, weil DBC-Substrate die Verwendung
von teuren Basis materialien und hohe Prozesstemperaturen erfordern.
Auch kann in einem DBC-Substrat
die thermische Nichtübereinstimmung
zwischen Kupfer und Keramik in dem DBC hohe Grenzflächenspannungen
erzeugen und kann Gehäusezuverlässigkeitsprobleme
erzeugen. Zusätzlich
können
die hohen Prozesstemperaturen, welche erforderlich sind, um DBC-Substrate
auszubilden, höhere
Platten-Durchbiegung
erzeugen.
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Thermische
Auskleidungs-Platten sind eine andere Art von Substrat. Sie verwenden
eine Kombination von Aluminium (1-1,5 mm), Dielektrikum (50-80 micron),
Kupfer (35-400 micron) und stromlos aufgebrachtes Nickel (3-5 micron).
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Ausführungsformen
der Erfindung haben eine Vielzahl von Vorteilen gegenüber thermischen
Auskleidungs-Platten. Z.B., verglichen zu thermischen Auskleidungs-Platten
benötigen
Ausführungsformen
der Erfindung weniger Schichten und sind daher weniger kostenintensiv
herzustellen. Zusätzlich
haben thermische Auskleidungs-Platten einen höheren thermischen Widerstand
als Ausführungsformen
der Erfindung und können
mehr CTE-Nichtübereinstimmungsprobleme
aufweisen. Thermische Nichtübereinstimmung
kann hohe Grenzschichtenspannung erzeugen und kann Gehäusezuverlässigkeitsprobleme
nach sich ziehen.
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Schließlich können, wie
zuvor gezeigt, Ausführungsformen
der Erfindung mit einer gemeinsamen Leiterrahmenstruktur zur flexiblen
Modulanordnung konstruiert sein.
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VI. System in einem Gehäuse beinhaltend
einen Spannungsregler
-
Viele
der zuvor beschriebenen Ausführungsformen
betreffen die Ausbildung und Verwendung von vorgeformten Substraten
in Halbleiterchip-Gehäuse.
Die vorhergehenden Halbleiterchip-Gehäuseausführungsformen sind auf spezifische
Konfigurationen für
Leistungs-Halbleiterchip-Gehäuse
gerichtet. Die Halbleiterchip-Gehäuse können mit Energieversorgungen
und/oder Spannungsreglern verwendet werden. Die Ausführungsformen,
welche nachfolgend beschrieben sind, können jegliche der zuvor beschriebenen
vorgeformten Substrate verwenden oder jegliches anderes geeignetes
Substrat, welches ein oder mehrere Halbleiterchips stützen kann.
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Da
der Bedarf für
Breitbandanwendungen steigt, werden die Gestaltungsanforderungen
von Mikroprozessoren komplexer. Dies hat nach sich gezogen, dass
CPU-Taktfrequenzen ansteigen und dies hat in einem Anstieg des Energieverbrauchs
resultiert. Grundsätzlich
sind Spannungsregler ausgestaltet unter Berücksichtigung der folgenden
Erfordernisse: (1) der Spannungsregler hat eine hohe Responsibilität, arbeitet
bei einer reduzierten Spannung und nimmt hohe Strompegel auf (z.B.
aus einem 1,3 V und 70 A Ausgang auf einen 0,8 V und 150 A Ausgang);
und (2) der Spannungsregler hat erhöhte Effizienz bei höheren Schaltfrequenzen,
um jegliche Potenzialverluste bei niedrigen Pegeln aufzufangen.
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Um
einen Spannungsregler herzustellen, der eine hohe Frequenz und einen
hohen Effizienzbetrieb kombiniert, ist es wünschenswert, jede der individuellen
Vorrichtungen zu verbessern, welche in die Leistungs-MOSFETs inkorporiert
sind und auch die parasitären
Induktivitäten
der Verdrahtung zwischen den Vorrichtungen zu reduzieren. Durch
Integrieren eines Treiber-ICs und hoch- und niedrigseitiger Leistungs-MOSFETs
in ein einzelnes Gehäuse
kann ein wesentlicher Anstieg in der Effizienz erreicht werden mit
signifikanter Miniaturisierung.
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Konventionelle
Gehäuse
für synchrone
Abwärtswandler
(buck-converter) oder dgl. haben typischerweise drei Chip-Paddel,
eines für
jeden der Treiber-IC, einen hochseitigen MOSFET-Chip und einen niedrigseitigen
MOSFET-Chip. In dem konventionellen Gehäuse ist die hochseitige MOSFET-Source
mit einem niedrigseitigen MOSFET-Drain mit Bonddrähten verbunden.
Dies erzeugt hohe parasitäre
Induktivitäten.
Zusätzlich
ist die Verbindung des Treiber-ICs mit dem hochseitigen und niedrigseitigen
MOSFET-Gate, -Source und -Drain auch unter Verwendung von Bondingdrähten ausgeführt. Das
Verwenden individueller Paddel benötigt die Verwendung von langen
Bondingdrähten.
Solche Faktoren redu zieren die Hochfrequenzleistungseffizienz und
die thermischen Eigenschaften von konventionellen Gehäusen. Grundsätzlich haben
Mehrfachchip-Paddel-Gehäuse einen
geringeren Gehäusezuverlässigkeitslevel
als Ausführungsformen
der Erfindung.
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Ein
synchroner Abwärtswandler
(buck-converter) kann einen Treiber-IC, einen hochseitigen Leistungs-MOSFET
und einen niedrigseitigen Leistungs-MOSFET verwenden. 23 zeigt ein vereinfachtes, schematisches Diagramm
eines typischen synchronen Abwärtswandlers
(buck-converter). Der synchrone Abwärtswandler (buck-converter)
(SBC) 670 beinhaltet einen hochseitigen Metalloxidhalbleiter-Feldeffekttransistor
(MOSFET) 672 und einen niedrigseitigen MOSFET 674.
Das Drain D des niedrigseitigen MOSFET 674 ist elektrisch
mit der Source S des hochseitigen MOSFET 672 verbunden.
Die meisten kommerziell produzierten MOSFETs sind vertikale Vorrichtungen
und sind solcher Art gepackt, dass die externen Verbindungspunkte zum
Gate, zur Drain und zur Source auf der gleichen geografischen Ebene
der Vorrichtung sind.
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Die
Verbindung zwischen der Source S und dem Drain D des hoch- und niedrigseitigen
MOSFET 672 und 674, entsprechend, im SBC 670,
haben vorzugsweise sehr niedrige Induktivitäten, damit das SBC 670 bei mittleren
bis hohen Betriebs/Schaltfrequenzen verwendet wird. Wo MOSFET 672 und 674 als
diskrete Vorrichtungen konfiguriert sind, ist die Gestaltung der
Schaltkreisauslegung des SBC 670 vorzugsweise optimiert,
um parasitäre
Induktivitäten
zu reduzieren. Alternativ kann das SBC 670 konfiguriert
sein als voll integrierter synchroner Abwärtswandler (buck-converter)
in einem einzelnen Konverter in einem einzelnen Gehäuse und
ausgestaltet und ausgelegt sein, um parasitäre Induktivitäten in der
Verbindung zwischen der Source S und dem Drain D des hoch- und niedrigseitigen
MOSFET 672 und 674, entsprechend, zu reduzieren.
Solche voll integrierten Vorrichtungen neigen jedoch dazu, kaum
anwendungs- und/oder gestaltungsspezifische Vorrichtungen zu sein,
die oft nicht kompatibel mit anderen Anwendungen und/oder Gestaltungen
sind. Des Weiteren sind die Pfade/Leiter der gedruckten Schaltkreisplatte,
welche die MOSFETs verbinden, typischerweise nicht gut geeignet,
um mittlere bis Hochpegelströme
zu leiten.
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In
Ausführungsformen
der Erfindung kann eine neuartiges duales gemeinsames Paddel-Gehäuse (z.B.
eine 9 × 5
mm-26-pin dualseitige flache, Nichtleitergehäuse) Probleme von konventionellen
Gehäusen überwinden.
Ausführungsformen
der Erfindung können
die folgenden Charakteristika aufweisen:
- • Ein Treiber-IC,
ein hochseitiger MOSFET und ein niedrigseitiger MOSFET können das
gleiche Paddel teilen.
- • Das
hochseitige MOSFET kann ein Flipchip sein, welches an dem Chip-Paddel befestigt
ist, während
das niedrigseitige MOSFET konventionell ein konventionelles Weichlot-Chipbefestigungsmaterial
verwenden kann.
- • Die
Source des hochseitigen MOSFETs ist folglich automatisch mit der
Drain des niedrigseitigen MOSFETs über die Chipbefestigungs-Paddel
verbunden.
- • Die
Drain der hochseitigen MOSFET kann mit externen Stiften mit einem
oder mehreren Metallstreifen-Clipbonds oder einem oder mehreren
Drahtbondings verbunden sein.
- • Der
Treiber-IC kann auch zwischen den hoch- und niedrigseitigen MOSFET
gesetzt sein, um Drahtlängen zu
reduzieren.
- • Der
Treiber-IC verwendet ein nicht leitfähiges Chipbefestigungsmaterial,
um es von den MOSFETs zu isolieren.
- • Die
Gehäuse
gemäß den Ausführungsformen
der Erfindung haben einen kleineren Footprint (beispielsweise 70%)
und eine kleinere Stiftzahl (z.B. 26), wenn verglichen mit konventionellen
Gehäusen
wie 8 × 8 QFN-Gehäusen.
-
Ein
beispielhaftes Verfahren gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung beinhaltet das Erhalten eines Substrats, welches eine
leitfähige
Chipbefestigungsoberfläche
umfasst und das Befestigen eines hochseitigen Transistors beinhaltend
einen hochseitigen Transistoreingang an dem Substrat. Der hochsei tige
Transistoreingang ist mit der leitfähigen Chipbefestigungsoberfläche gekoppelt.
Ein niedrigseitiger Transistor beinhaltend einen niedrigseitigen
Transistorausgang ist auch an dem Substrat befestigt. Der niedrigseitige
Transistoreingang ist mit der leitfähigen Chipbefestigungsoberfläche gekoppelt.
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24A zeigt eine quergeschnittene Seitenansicht
eines Halbleiterchip-Gehäuses 600 gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung. Das Halbleiterchip-Gehäuse 600 hat
einen niedrigseitigen Transistor 606, einen hochseitigen
Transistor 602 und einen Steuerungschip 604, die
an einem Substrat 610 montiert sind.
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24B zeigt eine Draufsicht auf das Halbleiterchip-Gehäuse 600,
welches in 24A gezeigt ist. 24C zeigt eine perspektivische Ansicht des Halbleiterchip-Gehäuses 600,
welche in 24A gezeigt ist. Bezug nehmend
sowohl auf 24B als auch 24C hat das Halbleiterchip-Gehäuse 600 einen niedrigseitigen
Transistorchip 606, einen hochseitigen Transistorchip 602 und
einen Steuerungschip 604, montiert auf einem Substrat 610.
Der hochseitige Transistor in dem hochseitigen Transistorchip 602 und
der niedrigseitige Transistor in dem niedrigseitigen Transistorchip 606 können Leistungstransistoren,
wie vertikale Leistungs-MOSFETs sein. Vertikale Leistungs-MOSFET-Chips
sind im weiteren Detail zuvor beschrieben.
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In
diesem Beispiel beinhaltet das Substrat 610 hochseitige
Source-Leitungen 610(c),
eine hochseitige Gate-Leitung 610(h), eine leitfähige Chipbefestigungsoberfläche 610(g),
niedrigseitige Source-Leitungen 610(a) und Steuerungsleitungen 610(b).
Das Substrat 610 kann ein vorgeformtes Substrat sein, wie
zuvor beschrieben, kann eine einzelne, leitfähige Leiterrahmenstruktur sein
oder kann eine andere geeignete Struktur sein. Die leitfähige Chipbefestigungsoberfläche 610(g) kann
den Teil der Oberfläche
des Substrats 610 besetzen oder die gesamte obere Oberfläche des
Substrats 610.
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Es
können
eine Anzahl von Verbindungen mit dem hochseitigen MOSFET-Chip 602 bestehen.
Z.B. ist ein Drain-Clip 612 mit dem Drain-Bereich in dem
hochseitigen MOSFET-Chip 602 befestigt. Eine Anzahl von Lotstrukturen 622(a) können verwendet
werden, um elektrisch und mechanisch den Drain-Bereich in dem hochseitigen MOSFET-Chip 602 mit
dem Drain-Clip 612 zu koppeln. Ein oder mehrere Drain-Drähte können stattdessen
oder zusätzlich
zu dem Drain-Clip 612 in diesem Beispiel verwendet werden.
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Wie
in 24B gezeigt, ist der Gate-Bereich
in dem hochseitigen MOSFET-Chip 602 mit einer Gate-Leitung 610(h) gekoppelt.
Eine Lotstruktur 622(b) kann die Gate-Leitung 610(h) mit
dem Gate-Bereich in dem hochseitigen MOSFET-Chip 602 koppeln.
Der Source-Bereich in dem hochseitigen MOSFET-Chip 602 ist mit der leitfähigen Chipbefestigungsoberfläche 610(g) gekoppelt.
Lot (nicht gezeigt) kann auch verwendet werden, um elektrisch den
Source-Bereich in dem hochseitigen MOSFET-Chip 602 mit
der leitfähigen
Chipbefestigungsoberfläche 610(g) zu
koppeln.
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Es
können
auch eine Anzahl von Verbindungen mit dem niedrigseitigen MOSFET-Chip 606 bestehen. Z.B.
können
Source-Drähte 616(a) den
Source-Bereich in
dem niedrigseitigen MOSFET-Chip 606 mit den Source-Leitungen 610(a) des
Substrats koppeln. Als eine Alternative können ein oder mehrere Source-Clips anstelle
oder zusätzlich
zu den Source-Drähten 616(a) verwendet
werden. Die Source-Drähte 616(a) können Kupfer,
Gold oder jegliches anderes geeignetes Material umfassen. Der Gate-Bereich
des niedrigseitigen MOSFET-Chips
ist mit dem Steuerungschip 604 unter Verwendung eines Drahts 616(c) gekoppelt.
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Der
Drain-Bereich des niedrigseitigen MOSFET-Chips 606 ist
mit der leitfähigen
Chipbefestigungsoberfläche 610(g) des
Substrats 610 gekoppelt, mittels eines leitfähigen Chipbefestigungsmaterials
wie Lot oder dgl. Bleibasiertes oder nicht bleibasiertes Lot kann
verwendet werden, um den Drain-Bereich des niedrigseitigen MOSFET-Chips 606 an
der Chipbefestigungsoberfläche 610(g) zu
befestigen.
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Der
Steuerungschip 604 ist auch auf der leitfähigen Chipbefestigungsoberflache 610(g) des
Substrats 610 montiert, aber kann elektrisch von dem Substrat 610 isoliert
sein. Eine Anzahl von Bondingdrähten 616(e) können Anschlüsse in dem
Steuerungschip 604 mit Steuerungsleitungen 610(b) koppeln.
Ein Draht 602(d) kann auch einen Anschluss in dem Steuerungschip 604 mit
der leitfähigen
Chipbefestigungsoberfläche 610(g) koppeln.
In einigen Fällen
könnten
leitfähige
Clips anstelle von Bondingdrähten
verwendet werden.
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24D zeigt eine Unteransicht des Substrats 610.
Wie in 24D gezeigt, kann die Unterseite
des Substrats 610 einen halbgeätzten Abschnitt 610(i) aufweisen.
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24E zeigt eine perspektivische Ansicht des Halbleiterchip-Gehäuses 600.
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25 zeigt eine quergeschnittene Seitenansicht eines
Substrats 610 gemäß einer
anderen Ausführungsform
der Erfindung. Das Substrat 610 beinhaltet eine Vertiefung 690,
welche mit einem Ausformmaterial 692 gefüllt ist.
Ein Steuerungschip 604 ist auf der Oberseite des Ausformmaterials 692.
Das Ausformmaterial 692 isoliert den Steuerungschip 604 elektrisch
von den leitfähigen
Abschnitten auf dem Substrat 610. Wie in vorhergehenden
Ausführungsformen
sind ein niedrigseitiger MOSFET-Chip 606 und ein hochseitiger
MOSFET-Chip 602 auf dem Substrat 610.
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Die
Vertiefung 690 kann durch Ätzen, Fräsen oder dgl. ausgebildet sein.
Das Ausformmaterial 692 kann in der Vertiefung abgelagert
sein und dann nachfolgend ausgehärtet
oder verfestigt werden.
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Die
in 25 gezeigte Ausführungsform hat eine Vielzahl
von Vorteilen. Z.B. isoliert das Ausformmaterial 692 elektrisch
den Steuerungschip 604 von den hoch- und niedrigseitigen
Chips 602, 606 ohne Erhöhen der Höhe der ausgebildeten Halbleiterchip-Gehäuse.
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Die
Ausführungsformen,
welche zuvor beschrieben wurden, haben eine Vielzahl von Vorteilen.
Solche Vorteile beinhalten einen kleineren Footprint, und bessere
thermische und elektrische Eigenschaften. Solche Ausführungsformen
können
in einer Vielzahl von Gehäusekonfigurationen
verwendet werden, beinhaltend einzelne Inreihengehäuse und
duale Inreihengehäuse.
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Jegliche
der zuvor beschriebenen Ausführungsformen
und/oder jegliche Merkmale davon können mit einer anderen Ausführungsform/anderen
Ausführungsformen
und/oder einem anderen Merkmal/anderen Merkmalen kombiniert werden,
ohne von dem Umfang der Erfindung abzuweichen. Z.B., obwohl Systeme
in Modulen vom Gehäusetypus
nicht spezifisch beschrieben worden sind in Bezug auf die Ausführungsformen, welche
in den 1-2 gezeigt
sind, ist zu verstehen, dass solche Ausführungsformen für Systeme
in Modulen vom Gehäusetypus
verwendet werden können,
ohne von der Idee und dem Umfang der Erfindung abzuweichen.
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Die
vorstehende Beschreibung ist illustrativ und nicht beschränkend. Viele
Variationen der Erfindung werden dem Fachmann erkennbar werden bei
Durchsicht der Offenbarung. Der Umfang der Erfindung sollte daher
unter Bezugnahme auf die zuvor stehende Beschreibung nicht bestimmt
werden, sondern stattdessen soll der unter Bezug auf die anhängenden
Ansprüche
unter Einbeziehung von deren vollem Umfang oder Äquivalenten bestimmt werden.
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Jegliche
Bezugnahme auf Positionen wie "oben", "unten", "oberer", "unterer", etc. beziehen sich
auf die Figuren und sind zur Vereinfachung der Illustration verwendet
und nicht als Beschränkung
beabsichtigt. Sie sind nicht beabsichtigt, auf absolute Positionen
zu verweisen.
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Die
Halbleiterchip-Gehäuse,
welche zuvor beschrieben worden sind, können in jeglichem geeigneten elektrischen
Apparat verwendet werden. Z.B. können
sie in Personalcomputern, Servern, Handys, Haushaltsgeräten, etc.
verwendet werden.
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Eine
Zitierung von "ein", "eine" oder "der", "die", "das" ist beabsichtigt
zu meinen "ein oder
mehrere", sofern
nicht spezifisch das Gegenteil angezeigt ist.
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Alle
Patente, Patentanmeldungen, Veröffentlichungen
und Beschreibungen, die hierin zuvor beschrieben worden sind, sind
hierin durch Bezugnahme in ihrer Gesamtheit für alle Zwecke einbezogen. Nichts
wird als Stand der Technik eingeräumt.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Halbleiterchipgehäuse werden
offenbart. Ein beispielhaftes Halbleiterchipgehäuse beinhaltet ein vorgeformtes
Substrat. Das vorgeformte Substrat kann einen daran befestigten
Halbleiterchip aufweisen und ein Kapselungsmaterial kann über dem
Halbleiterchip angeordnet sein.