-
Die
vorliegende Erfindung betrifft ein automatisches Motorstopp- und
Startsystem nach Anspruch 1.
-
Aus
der
EPA-0 990 793 ist
eine automatische Motorstopp- und Neustartvorrichtung für ein Fahrzeug
bekannt, die mit einem Bremskraftverstärker unter Verwendung eines
Einlassnegativdrucks vorgesehen ist, der durch die Drehbewegung
des Motors als die Verstärkerquelle
erzeugt wird. Diese bekannte Vorrichtung ist mit einem Sensor zum
Erfassen des Negativdrucks des Bremskraftverstärkers versehen. Der Motor wir
neu gestartet, wenn der Negativdruck während des Motorstopps auf einen
vorbestimmten oder darunter liegenden Wert abnimmt. Durch das Neustarten
des Motors wird ein ausreichender Ausgleichsbehälter-Negativdruck, d. h. der Bremskraftverstärker-Negativdruck
sichergestellt. Dadurch wird die Verschlechterung der aus der erhöhten Motorstoppfrequenz
resultierenden Bremskraftverstärkerfunktion
verhindert.
-
Die
JP-A-58-166165 offenbart
ein Motorsteuerungssystem, das eine Drehmomentwandler-Überbrückungskupplung
eines Drehmomentwandlers und die Kraftstoffzufuhr zum Motor stoppt, wenn
das Fahrzeug sich in einem Verlangsamungsmodus befindet und die
Fahrzeuggeschwindigkeit allmählich
reduziert wird. Folglich wird der Motor in einer Drehbewegung gehalten,
indem eine Kurbelwelle des Motors und ein Automatikgetriebe direkt
verbunden werden. Dabei besteht die Möglichkeit, die Kraftstoffersparnis
zu verbessern.
-
In
diesem Fall ist es normal, ein Absterben des Motors zu verhindern,
indem die Drehmomentwandler-Überbrückungskupplung
ausgerückt
und die Kraftstoffzufuhr erneut gestartet wird, wenn die Drehzahl
des Motors auf einen vorbestimmten Wert, der höher ist als eine Motor-Leerlaufdrehzahl
in einem Zustand, in dem eine Kraftstoffzufuhr verringert wird, reduziert
wird.
-
Die
JP-A-8-189395 schlägt ein automatisches
Motorstart- und -stoppsystem zum Reduzieren einer Kraftstoffverbrauchsmenge
um einen Betrag vor, der über
dem der vorstehend beschriebenen herkömmlichen Technologie liegt,
indem eine Steuerung zum Verringern der Kraftstoffszufuhr aufgeführt wird, während eine
Kupplung während
einer Zeitspanne in einen verbundenen Zustand versetzt wird, während der
eine automatische Stoppbedingung eines Motors eingerichtet wird,
und zwar selbst in dem Fall, in dem ein Kraftstoffreduktions-Steuerungszustand
nicht eingerichtet wird, und der Motor automatisch gestoppt wird,
in dem die Kupplung ausgerückt
wird, wenn ein Kupplungsausrückzustand
während
der Zeitspanne eingerichtet wird, in der die automatische Stoppbedingung
des Motors eingerichtet wird.
-
Entsprechend
dem automatischen Motorstart- und -stoppsystem wird der Motor während des Fahrbetriebs
automatisch gestoppt, und wenn daher eine Bremsvorrichtung verwendet
wird, um eine Unterstützung
mit einem Negativdruck von einer Einlassleitung des Motors als Leistungsquelle
auszuführen,
wird die Funktionsfähigkeit
der Bremse während des
Fahrbetriebs verschlechtert, wenn der Motor gestoppt ist.
-
Wenn
in Bezug auf dieses Problem eine Betrachtungsmöglichkeit aus der
JP-A-58-30438/1983 herangezogen
wird, kann ein Negativdruck der Bremsvorrichtung ohne Betätigung einer
elektrischen Negativdruckpumpe sichergestellt werden, indem ein Kraftverstärker-Negativdruck
der Bremsvorrichtung erfasst wird und der Bremsnegativdruck durch
Neustarten des Motors sichergestellt wird, wenn der Negativdruck
kleiner oder gleich einem vorbestimmten Wert wird.
-
Gemäß dem Verfahren
liegt jedoch beim Neustarten des Motors eine Zeitverzögerung vor,
und somit tritt der Fall ein, in dem der Verstärker-Negativdruck, der für einen
Betrieb der Bremse ausreichend ist, bei einem schnellen Bremsvorgang,
während dem
der Motor während
des Fahrbetriebs gestoppt wird, nicht sichergestellt werden kann.
-
Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein automatisches Motorstopp- und -startsystem
zu schaffen, das in der Lage ist, einen ausreichenden Negativdruck
für eine
Bremsvorrichtung bereitzustellen.
-
Es
ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein automatisches
Start- und Stoppsystem
zu schaffen, dass in der Lage ist, den Motor neu zu starten, bevor
ein Negativdruck unter einen vorbestimmten Schwellwert abgefallen
ist.
-
Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird die vorstehende Aufgabe durch die Merkmale nach Anspruch
1 gelöst.
-
Verbesserte
Ausführungsformen
des erfindungsgemäßen automatischen
Motorstopp- und Startsystems resultieren aus den Unteransprüchen.
-
Gemäß einem
Aspekt einer beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung weist ein automatisches Motorstopp- und
Startsystem eine Negativdruck-Erfassungseinrichtung zum Erfassen eines
Negativdrucks zum Unterstützen
eines Bremskraftverstärkers,
eine Bremsvorgangs-Erfassungseinrichtung zum Erfassen eines Bremsvorgangs durch
einen Fahrer und eine Motorsteuerung zum automatischen Stoppen oder
Starten des Motor unter Einrichtung eines vorbestimmten Zustands
des Motors basierend auf einem Eingabesignal auf. Die Motorsteuerung
startet den Motor automatisch, wenn festgestellt wird, dass ein
vorbestimmter Bremsvorgang zum dementsprechenden Herbeiführen einer Situation
ausgeführt
wird, in der der Bremskraftverstärker-Negativdruck einer
Schätzung
zufolge einen vorbestimmten Schwellwert basierend auf dem Kraftverstärker-Negativdruck
und dem Bremsvorgang unterschreitet.
-
Genauer
gesagt wird dem Aufbau entsprechend die Kombination aus Kraftverstärker-Negativdruck
und Bremsvorgang mit den zuvor gespeicherten Speicherinformationen überprüft, und
es wird bestimmt, ob angesichts dieser Kombination zusätzliche
Bedenken bestehen, dass eine Reduktion des Kraftverstärker-Negativdrucks
entstehen könnte,
die sich nachteilig auf den Bremsvorgang auswirkt, und wenn dies
der Fall ist, wird der Motor neu gestartet. Selbst wenn dadurch
der Kraftverstärker-Negativdruck
einen Wert erhält,
der einer bestimmten Art des Bremsvorgangs ausreichend standhält, und
zwar in dem Fall, in dem eine Möglichkeit
besteht, dass auf den Bremsvorgang nachteilig Einfluss genommen wird,
indem der vorbestimmte Bremsvorgang ausgeführt wird (z. B. rasches Bremsen
oder wiederholtes Bremsen bei hoher Geschwindigkeit), wird der Motor neu
gestartet, und daher kann der Motor neu gestartet werden, bevor
der Kraftverstärker-Negativdruck infolge
des vorbestimmten Bremsvorgangs reduziert wird. Folglich kann der
Motor, ohne eine Verzögerungszeit
zum Neustarten des Motors abzuwarten, die herbeigeführt wird,
wenn der Motor neu gestartet wird, indem der Kraftverstärker-Negativdruck
einfach überwacht
wird, sowie bei Bedarf (wenn eine Reduktion im Kraftverstärker-Negativdruck
den Motor neu starten muss), rasch neu gestartet werden, bevor der Kraftverstärker-Negativdruck
tatsächlich
verringert ist, und eine Verschlechterung des Bremsvorgangs kann
verhindert werden.
-
Gemäß einem
Aspekt einer beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung kann eine Steuerung den Motor automatisch
starten, wenn ein Betrieb ausgeführt
wird, in dem ein Bremsverstellweg größer oder gleich einem vorbestimmten
Wert während
des vorbestimmte Bremsvorgangs in einer Situation ist, in der der
Kraftverstärker-Negativdruck kleiner
oder gleich einem vorbestimmten Wert ist. Das heißt, dass
in einer Situation, in der der Kraftverstärker-Negativdruck auf eine
bestimmte Größe reduziert
wird, der Motor in Bezug auf den Bremsverstellvorgang, der eine
deutliche Verstellung aufweist, durch die der Kraftverstärker-Negativdruck
erheblich reduziert wird, neu gestartet wird. Selbst wenn daher der
Bremsverstellbetrag erhöht
wird, kann ein Problem infolge der Verzögerung des Neustarts des Motors
gelöst
werden.
-
Die
Steuerung kann den Motor automatisch starten, wenn ein Vorgang ausgeführt wird,
in dem eine Rate zum Ändern
eines Bremsverstellwegs größer oder
gleich einem vorbestimmten Wert während des vorbestimmten Bremsvorgangs
in einer Situation ist, in der der Kraftverstärker-Negativdruck kleiner oder
gleich einem vorbestimmten Wert ist. Dadurch kann das Auftreten
eines Ausfalls des Unterstützens des
Bremsvorgangs verhindert werden, der durch einen Bremsvorgang zum
Herbeiführen
einer raschen Reduktion des Kraftverstärker-Negativdrucks bewirkt wird,
wie z. B. rasches Bremsen oder pumpartiges Bremsen, durch das der
Kraftverstärker-Negativdruck
in einem Zustand erheblich verbraucht wird, in dem der Kraftverstärker-Negativdruck
sich einer Motorneustartgrenze nähert.
-
Die
Steuerung kann den Motor automatisch starten, wenn ein Betrieb ausgeführt wird,
in dem ein akkumulierter Veränderungsbetrag
eines Bremsverstellwegs während
einer unmittelbar angenäherten vorbestimmten
Zeitspanne größer oder
gleich einem vorbestimmten Wert während des vorbestimmten Bremsvorgangs
in einer Situation ist, in der der Kraftverstärker-Negativdruck kleiner oder
gleich einem vorbestimmten Wert ist.
-
Das
heißt,
dass der akkumulierte Betrag in eine enge, positive, korrelierte
Beziehung mit einem Betrag zum Reduzieren des Kraftverstärker-Negativdrucks
gebracht wird, und wenn daher der akkumulierte Veränderungsbetrag
des Bremsverstellwegs, der den Kraftverstärker-Negativdruck erheblich
aufbraucht, in dem Zustand groß ist,
in dem der Kraftverstärker-Negativdruck
sich der Motor-Neustartgrenze genähert ist, indem der Motor in
Bezug auf den Bremsvorgang neu gestartet wird, kann ein rasches Neustarten
des Motors realisiert werden und ein durch eine Verzögerung beim
Neustarten des Motor verursachtes Problem kann behoben werden.
-
Die
Steuerung kann den Kraftverstärker-Negativdruck
schätzen,
wenn der Bremsverstellweg um einen vorbestimmten Betrag des aktuellen
Kraftverstärker-Negativdrucks
und des aktuellen Bremsverstellbetrags kleiner als sein aktueller
Wert eingestellt wird. Die Steuerung kann den Motor starten, wenn der
geschätzte
Kraftverstärker-Negativdruck geringer
ist als die vorbestimmte Schwelle.
-
Das
heißt,
dass dem Aufbau gemäß, während des
Pumpvorgangs der Bremse, der wiederholt wird, um die Bremse zu verstellen
und die Bremse zu lösen,
der Kraftverstärker-Negativdruck
hauptsächlich
beim Stoppen des Motors verbraucht wird, und der Fahrer beim Verstellen
der Bremse eine seltsame Empfindung hat. Wenn daher der Motor neu
gestartet wird, indem eine Reduktion des Kraftverstärker-Negativdrucks
beim Lösen
der Bremse erfasst wird, kann das seltsame Gefühl beim Verstellen der Bremse
danach rasch beseitigt werden.
-
Gemäß einem
Aspekt einer beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erifindung weist ein automatisches Motorstopp-
und -startsystem eine Negativdruck-Erfassungseinrichtung zum Erfassen eines
Negativdrucks einer Negativdruckquelle auf, die durch einen Motor
oder eine Vorrichtung erzeugt wird, die durch den Motor angetrieben
wird, und einem Bremskraftverstärker
zum Unterstützen
eines Bremsvorgangs zugeführt
wird, eine Hauptzylinder-Druckerfassungseinrichtung zum Erfassen
eines Drucks eines Brems-Hauptzylinders, eine Bremsvorgangs-Erfassungseinrichtung
zum Erfassen des Bremsvorgangs eines Fahrers und eine Steuerung zum
automatischen Stoppen oder Starten des Motors unter Einrichtung
eines vorbestimmten Zustands des Motors basierend auf einem Eingangssignal.
Die Steuerung startet den Motor automatisch, wenn bestimmt wird,
dass ein vorbestimmter Bremsvorgang zum Herbeiführen desselben ausgeführt wird.
Daraus ergibt sich eine Situation, in der der Kraftverstärker-Negativdruck Schätzungen
zufolge kleiner als ein vorbestimmter Schwellwert basierend auf
dem Negativdruck der Negativdruckquelle, dem Druck des Bremshauptzylinders
und dem Bremsvorgang ist.
-
Der
Aufbau ist gegenüber
einem System zu bevorzugen, das keinen Kraftverstärker-Negativdruck-Erfassungssensor
aufweist. Dem Aufbau gemäß wird vor
dem Stoppen des Motors der Kraftverstärker-Negativdruck durch den
Negativdruck der Negativdruckquelle (beispielsweise den Negativdruck
an einer Einlassleitung (der auch als Einlass-Negativdruck bezeichnet
wird)), den Bremsvorgangszustand und den Hydraulikdruck des Hauptzylinders
eingeschätzt.
Ferner wird eine Verbrauchsmenge des Kraftverstärker-Negativdrucks durch den Bremsvorgang
beim Stoppen des Motor danach anhand des geschätzten Werts des Kraftverstärker-Negativdrucks
berechnet, wodurch der Kraftverstärker-Negativdruck beim Stoppen
des Motors geschätzt
werden kann. Der Betrag zum Verbrauchen des Kraftverstärker-Negativdrucks
wird beispielsweise basierend auf einem Betrag zum Ändern des Bremsverstellwegs
beim Stoppen des Motors eingeschätzt.
Der Kraftverstärker-Negativdruck
beim Stoppen des Motors wird anhand des Betrags und des Kraftverstärker-Negativdrucks
unmittelbar vor dem Stoppen des Motors geschätzt.
-
Die
Bremsvorgangs-Erfassungseinrichtung kann einen Bremsverstellweg-Sensor
aufweisen.
-
Das
System kann ferner eine Fahrzeuggeschwindigkeits-Erfassungseinrichtung
zum Erfassen einer Fahrzeuggeschwindigkeit aufweisen. Die Steuerung
kann den vorbestimmten Schwellwert gemäß der Fahrzeuggeschwindigkeit
anpassen. Das heißt, dass,
je geringer die Fahrzeuggeschwindigkeit ist, desto geringer ist
die Bremskraft, die für
den Bremsvorgang notwendig ist, und wenn daher der vorbestimmte
Schwellwert geändert
wird, um eine positive korrelierte Beziehung zur Fahrzeuggeschwindigkeit bereitzustellen,
kann die Kraftstoffersparnis erhöht werden,
indem vermieden wird, den Motor neu zustarten, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit
gering ist.
-
Das
System kann ferner eine Fahrzeuggeschwindigkeits-Erfassungseinrichtung
zum Erfassen einer Fahrzeuggeschwindigkeit aufweisen. Die Steuerung
unterbindet vorwiegend das automatische Stoppen des Motors, wenn
die Fahrzeuggeschwindigkeit in einen vorbestimmten Bereich fällt, nachdem
der Motor beim Fahrbetrieb des Fahrzeugs neu gestartet worden ist.
Das heißt,
wenn ein automatisches Stoppen des Motors während einer Zeitspanne nach
dem Neustart des Motors während
des Fahrbetriebs des Fahrzeugs zum Sicherstellen des Bremsnegativdrucks
verboten wird, bis das Fahrzeug gestoppt worden ist, können ein
häufiges
Stoppen und Neustarten des Motors verhindert und das Fahrgefühl verbessert
werden.
-
Das
System kann ferner eine hydraulische Drucksteuerungseinrichtung
aufweisen, die in der Lage ist, den hydraulischen Bremsdruck zu
steuern, wobei die Steuerung eine Bremskraft erzeugt, indem die
Steuerung eine Bremskraft durch direktes Steuern des hydraulischen
Bremsdrucks durch Anweisen der hydraulischen Bremsdruck-Steue rungseinrichtung
erzeugt, wenn Informationen bezüglich
eines Ausfalls beim Starten des Motors nach dem Anweisen zum Starten
des Motors eingegeben werden.
-
Ferner
können
die Informationen in Bezug auf den Ausfall beim Starten des Motors
beispielsweise durch die Tatsache festgestellt werden, dass der
Kraftverstärker-Negativdruck kleiner
oder gleich einem vorbestimmten Wert ist nach Verstreichen einer
vorbestimmten Zeitspanne zum Anweisen zum Neustart des Motors. Das
heißt,
dass wenn es dem Aufbau gemäß der Motor
aus irgendeinen Grund unterlässt,
den Neustart auszuführen,
obwohl der Motor zum Neustart angewiesen wird, wird das Fahrzeug im
Fall des Ausführens
eines Bremsvorgangs heftig gestoppt, indem der hydraulische Bremsdruck
direkt gesteuert wird, und daher eine Zuverlässigkeit beim Bremsen weiter
gefördert.
Zudem kann beim Steuern des hydraulischen Bremsdrucks ein bei ABS,
Antriebsregelung, Bremskraftverstärkung oder ähnliches verwendetes hydraulisches
Stellglied angesteuert werden.
-
Auf
die Merkmale und Vorteile der Ausführungsformen sowie auf Verfahren
zu Betrieb und Funktion der einschlägigen Bestandteile wird anhand der
nachstehenden Beschreibung, den angehängten Ansprüchen und den Zeichnungen aufmerksam
gemacht, die allesamt einen Teil dieser Anmeldung bilden. Es zeigen:
-
1 ein
Blockdiagramm, das ein automatisches Stopp- und Startsystem gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt;
-
2 ein
Flussdiagramm, dass einen automatischen Stopp- und Startvorgang
gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt;
-
3 ein
Flussdiagramm, dass ein Detail von Schritt 250 in 2 darstellt;
-
4 ein
Zeitdiagramm, das Betriebsbedingungen gemäß einer herkömmlichen
Steuerung darstellt;
-
5 ist
ein Zeitdiagramm, das Betriebsbedingungen unter einer weiteren herkömmlichen
Steuerung darstellt;
-
6 ein
Zeitdiagramm, das Betriebbedingungen unter einer Steuerung der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt;
-
7 einen
Graphen, der eine Steuerungskennlinie gemäß der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
-
8 einen
Graphen, der eine Steuerkennlinie gemäß der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt;
-
9 einen
Graphen, der eine Steuerkennlinie gemäß der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt;
-
10 einen
Graphen, der eine Steuerkennlinie gemäß der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt;
-
11 einen
Graphen gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
-
12 ein
Zeitdiagramm, das Betriebsbedingungen unter einer Steuerung der
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
-
13 ein
Flussdiagramm gemäß einer
dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
-
14 einen
Graphen, der Kennlinien eines Hauptzylinderdrucks gegenüber einem
Bremsverstellwegs in Bezug auf Kraftverstärker-Unterdrücke gemäß der dritten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt;
-
15 einen
Graphen, der eine Beziehung zwischen einer Fahrzeugbeschleunigung
und einem Bremsverstellweg zeigt;
-
16 ist
ein Zeitdiagramm, dass Betriebsbedingungen unter einer Steuerung
der dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
-
17 ist
ein Flussdiagramm gemäß einer vierten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
-
18 ist
ein Zeitdiagramm, das Betriebsbedingungen unter einer Steuerung
der vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
-
19 ist
ein Flussdiagramm gemäß einer fünften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
-
20 ist
ein Zeitdiagramm, das Betriebsbedingungen unter einer Steuerung
der fünften
Ausführungsform
darstellt; und
-
21 ist
ein Graph, der eine Beziehung zwischen einem hydraulischen Druck
und einem Bremsverstellweg darstellt.
-
Erste Ausführungsform
-
1 zeigt
einen Aufbau eines automatisches Motorstopp- und -startsystem der
ersten Ausführungsform.
Ein Motor 1 weist eine Kurbelwelle 2 und eine
Kurbelscheibe 3 auf, die an einem Ende der Kurbelwelle 2 angebracht
ist. Die Kurbelwelle 2 treibt einen Generator 4 wie
z. B. eine Drehstrommaschine an. Eine Batterie 5 wird durch
eine durch den Generator 4 erzeugte Leistung aufgeladen.
Die Kurbelwelle 2 treibt einen Kompressor 6 für eine Klimaanlage an.
Ein Starter 7 ist funktionsfähig, um den Motor 1 zu starten.
Die Kurbelscheibe 3 ist mit Scheiben verbunden, die am
dem Generator 4, dem Kompressor 6 und dem Starter 7 über ein
einziges Stück
eines Riemens 8 angebracht sind. Die Scheiben und der Riemen 8 bilden
einen Leistungsübertragungsmechanismus 9,
der normalerweise eingerückt
ist und mehr oder weniger Flexibilität aufweist. Der Riemen 8 kann durch
eine Kette oder dergleichen ersetzte werden, die eine funktional
entsprechende Übertragungsvorrichtung
bilden. Der Starter 7 kann ein Starter-Generator sein,
der entweder als Starter oder als Generator funktioniert.
-
Die
Kurbelwelle 2 ist betriebswirksam mit den linken und rechten
Antriebsrädern 10 und 10 über linke
und rechte Achsen 11 und 11 und ein Automatikgetriebe 12 verbunden.
Das Automatikgetriebe 12 ist hinreichend bekannt, und weist
eine hydraulischen Drehmomentwandler 13 mit einer Turbine und
einer Pumpe, ein Getriebe 14 und einen an der Endstufe
befindlichen Drehzahlreduktionsgetriebesatz 15 auf. Das
Getriebe 14 weist eine Mehrzahl von Zahnradpaaren und hydraulischen
Kupplungen auf. Das finale Getriebepaar 15 beinhaltet einen
Differentialgetriebesatz. Das Automatikgetriebe 12 ist mit
einer Drehmomentwandler-Überbrückungskupplung 16 parallel
mit dem Drehmomentwandler 13 verbunden. Die Drehmomentwandler-Überbrückungskupplung 16 stellt
eine direkte Übertragungseinrichtung
zum Ausführen
einer Übertragung
direkt und mechanisch durch Kurzschließen des Drehmomentwandlers 13 derart
bereit, dass ein Leistungsverlust des Drehmomentwandlers 13 durch
ein Fluid in einem bei hoher Drehzahl stattfindenden, stationären Fahrzustand
reduziert wird. Das Getriebe 14 kann durch eine Getriebesteuerungseinrichtung,
auf die nachstehend eingegangen wird, beliebig auf einen neutralen
Zustand gesteuert werden.
-
Das
Automatikgetriebe 12 kann ein Automatikgetriebe mit einem
Aufbau sein, in dem ein Getriebezustand zwischen der Kurbelwelle
und dem Antriebsrad in zumindest zwei Zuständen von entweder einem direkt
verbundenen Zustand oder einem Zustand der Reduktion des Drehmoments
von dem Antriebsrad in der Richtung der Kurbelwelle durch eine elektronische
Steuerungseinrichtung ungeachtet eines Aufbaus mit dem hydraulischen
Drehmomentwandler 13 gesteuert werden. Das Automatikgetriebe 12 einschließlich des
normalerweise eingerückten Getriebes
kann beispielsweise durch eine Struktur zum Reduzieren des Drehmoments
vom Antriebsrad in der Richtung der Kurbelwelle in einer Veränderungsstufe
mit einer spezifischen Drehzahl oder eine Struktur, die mit einer
Steuerungskupplung einer elektromagnetischen Kupplung oder dergleichen
in Reihe geschaltet ist, ersetzt werden, die durch eine elektronische
Steuerungseinrichtung vor oder nach einem Aufbau entsprechend dem
Getriebe 14 zum Steuern des Getriebezustands zwischen der
Kurbelwelle 2 und dem Antriebsrad 10 auf einen
direkt verbundenen oder reduzierten Zustand durch die Kupplung steuerbar
ist.
-
Eine
elektronische Steuerungseinheit (ECU) 17 zum automatischen
Stoppen und Neustarten des Motors ist am Fahrzeug angebracht. Die
ECU 17 stellt eine Steuerung bereit. Die ECU 17 gibt
Anweisungssignale zum automatischen Stoppen und Neustarten des Motors 1.
Die ECU 17 besteht aus zumindest einem Stück des Mikroprozessors,
aus Speichern aus ROM und RAM und dergleichen, die damit verbunden
sind, einer Taktvorrichtung, Eingangs-/Ausgangsports und dergleichen, ähnlich einer
normalen ECU. Die ECU 17 führt einen Betrieb basierend
auf Signalen aus, die von der Erfassungseinrichtung von Sensoren,
Schaltern und dergleichen und Kennfeldern eingegeben werden, die
durch den ROM und dergleichen eingestellt werden. Die ECU 17 gibt
die Anweisungssignale gemäß einem
Ergebnis des Betriebs aus. In die ECU 17 werden daher die Betriebszustände des
Motors 1 und des Fahrzeugs anzeigende Signale von der Erfassungseinrichtung eingegeben,
die an den jeweiligen Abschnitten des Fahrzeugs und des Motors 1 bereitgestellt
sind. Die ECU 17 gibt die Anweisungssignale des Ergebnisses des
Betriebs an die verwandte Steuerungseinrichtung aus, die individuelle
Antriebsvorrichtungen für eine
Anzahl von Vorrichtungen ausbilden.
-
Nachstehend
erfolgt eine weitere ausführliche
Beschreibung der Steuerungseinrichtung zum Ansteuern einer gewünschten
Vorrichtung durch Aufnehmen der Anweisung der ECU 17 wie
folgt.
-
Das
Bezugszeichen 18 bezeichnet eine Steuerungseinrichtung
für das
Automatikgetriebe 12. Die Steuerungseinrichtung 18 steuert
das Automatikgetriebe 12 durch Ausgeben einer Anweisung
an einen hydraulischen Steuerungsmechanismus 35. Ähnlich des
normalen Aufbaus kann die Steuerungseinrichtung 18 Zahnradpaare
des Getrie bes 14 durch Betätigen von Hydraulikkupplungen
und dergleichen an der Innenseite des Automatikgetriebes 12 schalten.
Die Steuerungseinrichtung 18 führt eine Verbindungs- und Trennungssteuerung
der Drehmomentwandler-Überbrückungskupplung 16,
die die direkte Übertragungseinrichtung
ausbildet, durch Empfangen einer Anweisung von der ECU 17 zu
jedem beliebigen Zeitpunkt aus. In dem Fall der Verwendung der vorstehend
beschriebenen, in Reihe geschalteten Steuerungskupplung stellt die
Steuerungseinrichtung 18 eine Einrichtung zum Verbinden
und Trennen der Steuerungskupplung bereit.
-
Das
Bezugszeichen 19 bezeichnet eine Steuerungseinrichtung
des Motors 1 zum Steuern von Betriebsbedingungen wie einer
Kraftstoffversorgung und einem Zündsteuerzeitpunkt.
Das Bezugszeichen 20 bezeichnet eine Steuerungseinrichtung des
Starters 7. Die Steuerungseinrichtung 20 und der Starter 7 sind
so angeordnet, dass der Starter 7 einen Neustartvorgang
durch Ansteuern der Kurbelwelle 2 sogar in dem Fall, in
dem der Motor 1 nicht vollständig gestoppt ist, ausführt.
-
Das
Bezugszeichen 21 bezeichnet eine Steuerungseinrichtung
zum Steuern eines Betrags einer Leistungserzeugung des Generators 4.
Dadurch kann die Leistungserzeugung des Generators 4 gesteuert
werden. Ferner ist eine Steuerungseinrichtung 22 des Kompressors 6 vorgesehen,
der notwendig wird, wenn die Klimaanlage verwendet wird. Durch Betätigen der
vorstehend beschriebenen Steuerungseinrichtung kann eine auf die
Kurbelwelle 2 einwirkende Last vorübergehend erhöht oder
verringert werden.
-
Ferner
stellt 1 beispielhaft mehrere Erfassungseinrichtungen
zum Erfassen von Signalen dar, die die Betriebszustände des
Motors 1 und des Fahrzeugs anzeigen, die für die ECU 17 zum
Ausführen
einer solchen Steuerung notwendig sind.
-
Das
Bezugszeichen 23 bezeichnet einen Fahrzeuggeschwindigkeitssensor
zum Erfassen einer Fahrzeuggeschwindigkeit VS.
-
Das
Bezugszeichen 24 bezeichnet einen Bremsenverstellwegsensor
zum Erfassen eines Bremsverstellwegs BS. Der Bremsverstellwegsensor stellt
eine Bremsver stellweg-Erfassungseinrichtung zum Erfassen eines Verstellwegs
eines Bremspedals bereit, das nicht dargestellt ist, das durch einen
Fahrer des Fahrzeugs betrieben wird. Der Bremsverstellwegsensor 24 sieht
zudem eine Bremsbetätigungs-Erfassungseinrichtung
vor. Der Bremsverstellwegsensor 24 kann durch einen Sensor
ersetzt werden, der einen Bremsverstellweg, einen Bremsverstellwinkel
oder eine Größe der Bremsverstellkraft
erfasst.
-
Das
Bezugszeichen 25 bezeichnet eine Erfassungseinrichtung
für einen
Verstellweg AS eines Fahrpedals, das durch einen Fahrer betätigt wird.
Der Verstellweg ist durch einen Fahrpedalöffnungsgrad austauschbar. Gemäß dem ersten
Beispiel ist es nicht notwendig, den Verstellweg des Fahrpedals
exakt zu erfassen, sondern ist es ausreichend, wenn erfasst werden
kann, ob der Verstellweg einen vorbestimmten Betrag überschreitet
oder nicht. Daher kann es sich bei einem Fahrpedalschalter, der
in Bezug auf das Fahrpedal betrieben werden kann, um die Erfassungseinrichtung 25 handeln.
-
Das
Bezugszeichen 27 bezeichnet eine Abbiegesignal-Erfassungseinrichtung
zum Erfassen eines Betriebs einer Abbiegesignalleuchte. Ein Paar von
Abbiegesignalschaltern kann als die Abbiegesignal-Erfassungseinrichtung 27 verwendet
werden. Das heißt,
dass die Erfassungseinrichtung derart verbunden werden kann, dass
ein elektrisches Signal in die ECU 17 eingegeben werden
kann, wenn entweder der linke oder der rechte Abbiegesignalschalter 27 EIN-geschaltet
wird.
-
Das
Bezugszeichen 28 bezeichnet eine Straßenneigungswinkel-Erfassungseinrichtung
zum Erfassen eines Neigungswinkels einer Straße, auf der das Fahrzeug fährt. Es
kann z. B. ein Schalter bereitgestellt sein, der EIN-geschaltet
wird, wenn ein Neigungswinkel eines Pendels, das frei schwingen
kann, einen vorbestimmten Wert an einer entsprechenden Position
des Fahrzeugs, die diesem Zweck zugeordnet ist, überschreitet.
-
Das
Bezugszeichen 30 bezeichnet eine Erfassungseinrichtung
zum Erfassen eines Betriebszustands. für eine Parkbremse. Die Erfassungseinrichtung
kann ein Schalter sein, der EIN-geschaltet wird, wenn die Parkbremse
in einen eingerückten
Zustand versetzt wird, und daher kann ein Schalter dieser Art, der
in einem normalen Fahrzeug vorgesehen ist, mit der ECU 17 verbunden
werden, wie es in seiner Funktion als Sensor der Fall ist.
-
Das
Bezugszeichen 31 bezeichnet eine Erfassungseinrichtung 31 zum
Erfassen einer Umdrehungszahl des Motors 1. Nachstehend
wird die Umdrehungszahl des Motors 1 als eine Motordrehzahl NE
bezeichnet. Wenn der Motor 1 ein Ottomotor, wie z. B. ein
Benzinmotor ist, kann die Motordrehzahl NE durch Zählen einer
Anzahl von Pulsen von Zündsignalen,
die innerhalb einer Zeiteinheit durch die ECU 17 erzeugt
werden, berechnet werden.
-
Das
Bezugszeichen 33 bezeichnet eine elektrische Hydraulikpumpe,
die mit dem hydraulischen Steuermechanismus 35 in Verbindung
steht. Die Pumpe 33 wird durch einen Elektromotor angesteuert,
der durch die Batterie 5 unter der Steuerung der ECU 17 angetrieben
wird. Die ECU 17 steuert die Pumpe 33, um einen
hydraulischen Betriebsdruck des hydraulischen Steuerungsmechanismus 35 sicherzustellen,
während
der Motor 1 gestoppt wird.
-
Ein
Bremssystem 34 verwendet einen Einlass-Negativdruck des
Motors, wenn der Motor 1 gedreht wird. Der hydraulische
Betriebsdruck des hydraulischen Steuerungsmechanismus 35 wird
durch eine Hydraulikpumpe zugeführt,
die nicht dargestellt, die in die Kurbelwelle 2 des Motors 1 angebracht
ist, wenn der Motor 1 gedreht wird.
-
Ferner
kann eine Erfassungseinrichtung angebracht sein, die in der Lage
ist, den Betriebszustand direkt zu erfassen, der durch die vorstehend beschriebene
Erfassungseinrichtung indirekt erfasst werden kann. Ein Sensor zum
direkten Erfassen eines Zustands zum Verbinden und Trennen der Drehmomentwandler-Überbrückungskupplung 16 und dergleichen
kann nach Bedarf bereitgestellt werden. Ansonsten kann eine Steuerungseinrichtung
zur Steuerung zum Verbinden und Trennen einer Kraftstoffzufuhr mit
und von dem Motor 1, eine Steuerungseinrichtung zur Steuerung
zum Schalten einer Zündvorrichtung
auf EIN und AUS und dergleichen vorgesehen sein. Eine Steuerung
zum Reduzieren einer Kraftstoffzufuhr, eine Wiedergewinnung der Kraftstoffzufuhr
und dergleichen, die durch diese Steuerungseinrichtungen ausgeführt werden,
wird durch Steuern des Motor-Steuerungseinrichtung 19 durch
die ECU 17 ausgeführt.
Daher sind diese Steuerungseinrichtungen in Teilen der Motor-Steuerungseinrichtung 19 beinhaltet.
-
Das
Bezugszeichen 40 bezeichnet einen Drucksensor zum Erfassen
eines Negativdrucks PB eines Bremskraftverstärkers, der nicht dargestellt
ist, der in dem Bremssystem 34 beinhaltet ist, der ebenfalls
als ein Kraftverstärker-Negativdrucksensor
bezeichnet wird.
-
Ein
gewöhnliches
Vakuumunterstützungssystem
wird in dem Bremssystem 34 verwendet. Wie herkömmlicherweise
bekannt ist, ist das Bremssystem 34 des Vakuumunterstützungssystems
mit dem Bremskraftverstärker
versehen, der mit dem Negativdruck versorgt wird. Wenn das Bremspedal
betätigt wird,
treibt der Negativdruck des Bremskraftverstärkers einen Hauptzylinder an.
Dann führt
der Hauptzylinder den Reifenzylindern über Bremsfluidleitungen einen
Hydraulikdruck zu. Die Radzylinder bremsen die Räder.
-
Es
erfolgt eine Erläuterung
eines automatischen Stopp- und Neustartbetriebs gemäß der Ausführungsform
unter Bezugnahme auf ein Steuerungsprogramm von einer Hauptroutine,
die in einem Flussdiagramm von 2 gezeigt
ist, wobei die Merkmale der Erfassung in Bezug auf eine abschüssige Straße nicht
Teil der vorliegenden Erfindung sind.
-
Wenn
das Fahrzeug in einen verlangsamten Zustand versetzt wird, in dem
der Verstellweg des Fahrpedals (Fahrpedalöffnungsgrad) durch den Fahrer
null erreicht und die Fahrzeuggeschwindigkeit im Fahrbetrieb reduziert
wird und ein erfasstes Signal der Erfassungseinrichtung 23 für eine zunehmende und
abnehmende Drehzahl kleiner oder gleich einem vorbestimmten Wert
wird, bestimmt die elektronische ECU 17, dass das Fahrzeug
bei Schritt 201 in den verlangsamten Zustand versetzt wird
und der Betrieb bei Schritt 202 fortgesetzt wird.
-
Bei
Schritt 202 wird erfasst, dass der Fahrpedalschalter (AS) 25 in
einen AUS-Zustand
versetzt worden ist. Wenn bestimmt wird, dass das Fahrpedal nicht
verstellt ist, wird der Vorgang bei Schritt 203 fortgesetzt,
und die ECU 17 steuert die Motorsteuerungseinrichtung 19,
um eine Kraftstoffreduktion und ein Kraftstoffwiedergewinnungsverbot
am Motor 1 anzuweisen. Gleichzeitig steuert die ECU 17 die
Getriebesteuerungseinrichtung 18, um zu bewirken, dass
die Drehmomentwandler-Überbrückungskupplung 16 (oder
eine Steuerungskupplung oder eine ähnliche Vorrichtung, die ihr
entspricht, wie vorstehend beschrieben) des Automatikgetriebes 12 EIN geschaltet
wird (verbundener Zustand), um die Drehung der Kurbelwelle 2 des
Motors 1 fortzusetzen, die kein Drehmoment erzeugt, indem
die Kraftstoffzufuhr reduziert wird, indem sie durch das Antriebsrad 10 und
die Achse 11 umgekehrt angetrieben wird. Wenn ferner der
verlangsamte Zustand bei Schritt 201 nicht erfasst wird,
oder wenn eine Verstellung des Fahrpedals bei Schritt 202 erfasst
wird, kehrt der Betrieb an eine Stelle vor Schritt 201 zurück und wiederholt
die Bestimmung.
-
Bei
Schritt 204 wird bestimmt, ob eine Bremsenverstellgeschwindigkeit
BV, die an der ECU 17 basierend auf einem Erfassungssignal
der Bremsenverstellweg-Erfassungseinrichtung 24 berechnet wird,
kleiner oder gleich einem vorbestimmten Wert BVT ist. Wenn die Bestimmung
NEIN lautet (Bremsverstellgeschwindigkeit ist größer oder gleich dem vorbestimmten
Wert), wird ein rasch gebremster Zustand herbeigeführt, und
daher wird der Betrieb bei einem Subroutineprogramm 220 zum
Vermeiden des Absterbens des Motors fortgesetzt, und wenn die Bestimmung
JA lautet, wird bei Schritt 205 erneut bestätigt, dass
der Fahrpedalschalter 25 AUS geschaltet ist (der Beschleunigungsbetrieb
nicht ausgeführt wird),
woraufhin der Betrieb bei Schritt 206 fortgeführt und
bestimmt wird, ob die Motordrehzahl NE größer oder gleich einer vorbestimmten
Motordrehzahl Nlimit ist.
-
Wenn
der Fahrpedalschalter (AS) 25 bei Schritt 205 EIN
geschaltet wird, wird der Vorgang bei Schritt 210 fortgesetzt.
Bei Schritt 210 wird die Drehmomentwandler-Überbrückungskupplung 15 AUS geschaltet
(geöffneter
Zustand), und eine Getriebesteuerung wird bei einer normalen Steuerung
wieder aufgenommen. Wenn dann bei der Bestimmung von Schritt 211 die
Motordrehzahl NE größer oder
gleich Nlimit ist (JA), wird der Betrieb bei Schritt 213 fortgesetzt,
die Kraftstoffzufuhr wieder aufgenommen und der Motor nur dadurch
wieder neu gestartet. Wenn die Motordrehzahl NE kleiner oder gleich
Nlimit (NO) bei Schritt 211 ist, wird der Betrieb bei Schritt 212 fortgesetzt,
der Starter 7 angesteuert. Danach wird der Motor 1 mit
dem Neustart der Kraftstoffzufuhr wieder neu gestartet. Bei Schritt 214 wird
bestimmt, ob die Motordrehzahl NE größer oder gleich einem vorbestimmten
Wert NST ist, der anzeigt, dass der Motorstart abgeschlossen ist.
Dann wird der Vorgang bei Schritt 215 fortgesetzt, und
der Starter 7 wird dazu gebracht, die Ansteuerung zu stoppen.
-
In
diesem Fall handelt es sich bei Nlimit um einen vorbestimmten Wert
mit der folgenden Bedeutung. Im Allgemeinen gelangt in einem Hubkolben-Motor
die Motordrehzahl durch einen Resonanzbereich, bis die Motordrehzahl
reduziert ist und der Motor gestoppt ist, und daher wird bei einer
solchen Gelegenheit eine Vibration erzeugt, die für einen Fahrgast
unangenehm ist und durch die Resonanz des Motors und der Karosserie
des Fahrzeugs eine große
Amplitude aufweist. Nlimit bezieht sich auf eine Motordrehzahl,
die durch Addieren einer maximalen Motordrehzahl des Resonanzbereichs
und eines Betrags zum Reduzieren der Motordrehzahl erzeugt wird,
die während
einer Zeitverzögerung
ab dem Einrichten einer Motorstoppbedingung vorhergesehen wird bis
eine Steuerung zum Stoppen des Motors tatsächlich gestartet wird. Wenn
die Motordrehzahl reduziert wird, um Nlimit zu erreichen, indem
eine für die
Erfindung spezielle Steuerung zum raschen Passieren des sich daran
anschließenden
Resonanzbereichs, wie später
erwähnt
wird, ausgeführt
wird, kann die am Resonanzbereich erzeugte Vibration gemindert werden.
-
Wenn
die Motordrehzahl NE größer oder gleich
der vorbestimmten Motordrehzahl Nlimit bei Schritt 206 ist,
d. h. die Motordrehzahl NE wird nicht auf Nlimit redu ziert, der
Betrieb kehrt an eine Stelle vor Schritt 204 zurück und die
Bestimmung wird wiederholt. Die Verlangsamung schreitet dann im
Zustand der Reduktion des Kraftstoffs fort, und die Motordrehzahl
wird ebenfalls reduziert.
-
Wenn
die Bestimmung bei Schritt 206 NEIN lautet (Motordrehzahl
gelangt durch Nlimit und nähert sich
dem Resonanzbereich), wird der Vorgang bei Schritt 207 fortgesetzt.
Bei Schritt 207 wird bestimmt, ob der Verstellweg BS der
Bremse größer oder
gleich einem vorbestimmten Wert, in diesem Fall einem Motorstopp-Schwellwert
S1 ist. Der erste vorbestimmte Wert ist ein Wert, der prognostiziert
wird, um das Fahrpedal zu verstellen, wenn der Fahrer das Fahrzeug
stoppt, und wird beispielsweise als Wert eingestellt, der ein Kriechmoment
steuern kann, wenn das Fahrpedal nicht verstellt ist. Wenn die Bestimmung bei
Schritt 207 JA (größer oder
gleich dem vorbestimmten Wert ist) lautet, wird bestimmt, dass der Fahrer
das Fahrzeug stoppen möchte,
und der Betrieb wird bei Schritt 230 fortgesetzt.
-
Bei
Schritt S230 wird bestimmt, ob die Straße abschüssig ist, d. h. eine abwärts gerichtete
Straße,
und wenn es sich bei der Straße
um eine abwärts gerichtete
Straße
handelt, wird der Betrieb bei Schritt 210 fortgesetzt und
der Motor neu gestartet.
-
Indem
verboten wird, den Motor während des
Fahrbetriebs auf der abwärts
gerichteten Straße zu
stoppen, wird der Einlass-Negativdruck stets dem Bremskraftverstärker zugeführt, und
daher kann ein Stopp der Zufuhr verhindert werden. Daher kann im Vorfeld
ein Auftreten eines Problems, dass der Kraftverstärker-Negativdruck
durch den Bremsvorgang erheblich verbraucht wird, wenn das Fahrzeug
auf der abwärts
gerichteten Straße
fährt,
der Kraftverstärker-Negativdruck
reduziert wird, um einen notwendigen Pegel zu überschreiten, und der Steuerungsbetrieb
verschlechtert wird, verhindert werden.
-
Hier
wird eine Bestimmung der abwärts
gerichteten Straße
bei Schritt 230 (Erfassungseinrichtung für eine abwärts gerichtete
Straße)
wie folgt ausgeführt.
Es ist ohne Weiteres verständlich,
dass die Bestimmungsschritte ohne Weiteres in einem aktuellen Automobil
ausgeführt
werden können,
und daher wird auf eine Veranschaulichung eines Flussdiagramms an
dieser Stelle verzichtet.
-
Zunächst geht
es bei einem ersten Bestimmungsverfahren darum, die abwärts gerichtete
Fahrbahn zu bestimmen, wenn der Fahrbahnneigungswinkel, der durch
die Fahrbahnneigungswinkel-Erfassungseinrichtung 28 erfasst
wird, größer oder gleich
einem vorbestimmten Wert ist. Es ist beispielsweise bereits hinreichend
bekannt, dass es Fahrbahnneigungswinkel-Erfassungseinrichtungen 28 dieser
Art zum Erfassen des Neigungswinkels eines frei schwingenden Pendels
an sich mit einem berührungsfreien
Grenzschalter oder dergleichen gibt, und daher auf eine eingehende
Erläuterung
derselben verzichtet wird.
-
Bei
einem zweiten Bestimmungsverfahren geht es darum, die abwärts gerichtete
Straße
basierend auf einer Fahrbetriebsbeschleunigung VACC und einem Bremsversstellbetrag
BS zu bestimmen, wenn eine Verlangsamungsrate kleiner ist als ein
vorbestimmter Wert ist, trotz dem der Bremsverstellweg größer oder
gleich einem vorbestimmten Betrag ist. Das heißt, dass ein zuvor gespeichertes
Kennfeld vorliegt, das eine Beziehung zwischen der Fahrbetriebsbeschleunigung
VACC, dem Bremsverstellbetrag BS und einem Neigungswinkel darstellt
(siehe 15, 16), und
der Neigungswinkel berechnet wird, indem die erfasste Fahrbetriebsbeschleunigung VACC
und der Bremsverstellweg BS auf das Kennfeld gesetzt werden. Dadurch
kann auf einen Neigungswinkelsensor verzichtet werden.
-
Wenn
die abwärts
gerichtete Fahrbahn bei Schritt S230 nicht bestimmt wird, wird der
Betrieb bei Schritt 208 fortgesetzt. Bei Schritt 208 führt die
ECU 17 eine Motorstoppverarbeitung aus und setzt den Betrieb
bei Schritt 250 fort. Ein Subroutine-Programm für die Motordrehungsstopp-Verarbeitung,
die in Schritt 230 gezeigt ist, entspricht einem automatischen
Stoppen des Motors gemäß der Erfindung.
-
Bei
Schritt S250, der später
erwähnt
wird, führt
die ECU 17 eine Subroutine zum Sicherstellen des Negativdrucks
(der auch als Kraftverstärker-Negativdruck, Brems-Negativdruck
bezeichnet wird) des Bremskraftverstärkers aus. Bei Schritt 209 wird bestimmt,
ob der Verstellweg BS der Bremse kleiner oder gleich einem zweiten
vorbestimmten Wert, in diesem Fall dem Motor-Neustartschwellwert
S1, ist. Der zweite vorbestimmte Wert S2 wird als ein Wert eingestellt,
der größer oder
gleich dem ersten vorbestimmten Wert S1 ist. Wenn die Bestimmung
NEIN (Verstellweg BS der Bremse größer oder gleich dem zweiten
vorbestimmten Wert S2) lautet, besteht der Fahrer weiterhin darauf,
das Fahrzeug zu stoppen, selbst nachdem die Verarbeitung des Stoppens
zum Drehen des Motors 1 ausgeführt worden ist und daher der
Betrieb erneut zu Schritt 208 zurückkehrt, wird die Bestimmung
und die Motordrehungs-Stoppverarbeitung fortgesetzt und der Motor 1 vollkommen geschlossen
oder der Stoppzustand beibehalten.
-
In
dem Fall natürlich,
in dem der Fahrpedalschalter 25 EIN-geschaltet wird, das
heißt,
wenn der Fahrer das Fahrpedal bei Schritt 205 verstellt,
in dem Fall, in dem der Verstellweg der Bremse kleiner oder gleich
dem ersten vorbestimmten Wert S1 (NEIN) bei der Bestimmung von Schritt 207 ist,
scheint es, dass sich die Absicht des Fahrers vom Stoppen des Fahrzeugs
zur Fortsetzung des Fahrbetriebs oder erneuten Beschleunigung des
Fahrzeugs geändert
hat. Selbst in dem Fall, in dem die Bestimmung bei Schritt S209
nach dem Ausführen
der Motordrehungs-Stoppverarbeitung JA lautet (der Bremsverstellweg
ist kleiner oder gleich dem zweiten vorbestimmten Wert S2), scheint
es, dass der Fahrer, der das Fahrzeug stoppen möchte, seine Absicht geändert hat
und das Fahrzeug erneut beschleunigen möchte. In einem beliebigen dieser
Fälle,
in dem die erneute Beschleunigung geschätzt wird, wird der Betrieb
bei Schritt 210 fortgesetzt, um die Motordrehzahl durch
Zuführen
eines Kraftstoffs und Neustarten des Motors 1 zu erhöhen.
-
Wenn
der Betrieb bei Schritt S210 fortgesetzt wird, schaltet die ECU 17 sofort
die Drehmomentwandler-Überbrückungskupplung 16 (oder
eine andere Einrichtung anstelle derselben) über die Getriebesteuerungseinrichtung 18 aus
und stoppt die Beibehaltung der Drehung der Kurbelwelle 2 durch
die Achse 11, um dadurch ein freies Drehen der Kurbelwelle 2 ermöglichen
zu können.
Zeitgleich dazu wird die Steuerung des Getriebes 14 des
Automatikgetriebes 12 durch die Getriebesteuerungseinrichtung 18 in
den normalen Steuerungsmodus zurückversetzt. Ferner
wird bei Schritt S211 bestimmt, ob die Motordrehzahl NE bei dieser
Gelegenheit größer ist
als der konstante Wert Nlimit. Wenn die Motordrehzahl NE nicht größer ist
(NEIN), startet bei Schritt 212 die ECU 17 den
Starter 7 durch die Startersteuerungseinrichtung 20,
nimmt eine Ansteuerung vor, um die Kurbelwelle 2 über den
Riemen 8 zu drehen und startet den Motor 1 durch
Neustarten einer Zufuhr des Kraftstoffs durch die Motorsteuerungseinrichtung 19 bei
Schritt 213 erneut. Wenn die Motordrehzahl NE größer oder
gleich Nlimit (JA) bei der Bestimmung von Schritt 211 ist,
wird der Motor 1 lediglich durch erneutes Starten der Kraftstoffzufuhr
ohne Ansteuern des Starters 7 neu gestartet.
-
Das
heißt,
dass gemäß der Ausführungsform die
automatisch Stopp- und Neustartvorrichtung im Wesentlichen den Verbrauch
von Kraftstoff durch Reduzieren von Kraftstoff im verlangsamten
Zustand des Fahrzeugs verhindert und die Drehung des Motors durch
Drehen der Achse für
eine kurze Zeitspanne beibehalten wird, bevor das Fahrzeug vollständig gestoppt
wird, indem die Kurbelwelle des Motors und der Achse verbunden werden.
Wenn ferner der Verstellbetrag der Bremse durch den Fahrer größer oder gleich
dem ersten vorbestimmten Wert S1 ist, mit Ausnahme des Falles eines
raschen Bremsens, bei dem die Bremsverstellgeschwindigkeit hoch
ist, wird ein rasches Stoppen der Verarbeitung der Motordrehung
ausgeführt,
indem geschätzt
wird, dass der Fahrer beabsichtigt, dass Fahrzeug zu stoppen, wenn
der Verstellbetrag der Bremse so reduziert wird, dass er kleiner
oder gleich dem zweiten vorbestimmten Wert S2 ist, eine Zufuhr des
Kraftstoffs durch Schätzen,
dass der Fahrer beabsichtigt, das Fahrzeug erneut zu beschleunigen,
neu gestartet wird, eine Einschränkung
der Kurbelwelle durch die Achse freigegeben wird, der Starter betrieben
und der Motor um eine vorbestimmte Drehungsanzahl oder mehr gedreht
wird. Selbst wenn zudem ein Kraftstoff bei der Verlangsamung reduziert
wird, wird in dem Fall, in dem der Verstellwerg der Bremse kleiner
oder gleich dem ersten vorbestimmten Wert S1 ab dem Start ist, geschätzt, dass
eine erneute Beschleunigung ausgeführt werden, eine Zufuhr von Kraftstoff
neu gestartet wird, bevor die Motordrehzahl auf den Resonanzbereich
reduziert wird, und eine Einschränkung
der Kurbelwelle durch die Achse freigegeben wird. In diesem Fall
wird der Starter nicht betrieben. Natürlich kann der Betrieb des
Sicherstellens des Kraftverstärker-Negativdrucks,
der später erwähnt wird,
der die Kennlinie der Ausführungsform bildet,
auf andere automatische Motor-Stopp- und Neustartsystem angewendet
werden.
-
Anschließend erfolgt
eine Erläuterung
eines Kraftverstärker-Negativdrucks,
der ein Ausführen
einer Subroutine bei Schritt S250 sicherstellt, unter Bezugnahme
auf ein Flussdiagramm, das in 3 gezeigt
wird.
-
Zunächst werden
bei Schritt S251 basierend auf den Eingangssignalen von dem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 23 der
Bremsverstellwegsensor (Bremsvorgangs-Erfassungseinrichtung) 24 und der
Kraftverstärker-Negativdrucksensor 40,
die Fahrzeuggeschwindigkeit VS, der Kraftverstärker-Negativdruck PB und der
Bremsvorgang BS erfasst. Bei Schritt 252 wird ein Kraftverstärker-Negativdruck-Schwellwert
PBth basierend auf einem Kennfeld zum vorhergehenden Speichern einer
Beziehung zwischen dem Kraftverstärker-Negativdruckschwellwert
PBth und der Fahrzeuggeschwindigkeit VS korrigiert. An späterer Stelle
erfolgt eine Beschreibung eines spezifischen Beispiels des Bremsvorgangs,
der erfasst werden soll.
-
Anschließend wird
untersucht, ob der erfasst Kraftverstärker-Negativdruck PB geringer
ist als der Schwellwert PBth (Schritt 253). Wenn der Kraftverstärker-Negativdruck
PB kleiner ist, wird der Betrieb bei Schritt 210 fortgesetzt
und der Motor unmittelbar neu gestartet, ohne auf den Bremsvorgang
Rücksicht zu
nehmen. Ansonsten wird untersucht, ob der erfasste Kraftverstärker-Negativdruck
PB kleiner ist als der Schwellwert PBth + α (Schritt 254). Wenn
der Kraftverstärker-Negativdruck
PB kleiner ist, wird der Betrieb bei Schritt S255 fortgesetzt, ansonsten
wird der Betrieb bei Schritt 209 fortgesetzt. Die Bezeichnung α bezeichnet
einen vorbestimmten kleinen Wert.
-
Bei
Schritt S255 wird ein Bremsvorgang innerhalb einer vorbestimmten
Zeitspanne dahingehend eingeschätzt,
ob durch ihn der Kraftverstärker-Negativdruck
auf den Kraftverstärker-Negativdruck-Schwellwert
PBth verringert wird. Es wird beispielsweise untersucht, ob der
Bremsvorgang im Hinblick darauf ausgeführt wird, dass der Kraftverstärker-Negativdruck
PB geringer werden kann als der Kraftverstärker-Negativdruckschwellwert
PBth. Wenn ein solcher Bremsvorgang ausgeführt wird, wird der Betrieb
bei Schritt 210 fortgesetzt und der Motor neu gestartet,
ansonsten wird der Betrieb bei Schritt 209 fortgesetzt.
-
Dabei
wird in einer Stufe, in der der Kraftverstärker-Negativdruck PB geringfügig größer ist
als der Schwellwert PBth zum bedingungslosen Neustarten des Motors,
in einer Stufe, in der der Bremsvorgang, der den Kraftverstärker-Negativdruck
PB erheblich verbraucht, (z. B. Pump-Bremsvorgang) ausgeführt wird,
ein Neustarten des Motors vor Erfassen einer tatsächlichen
Reduktion des Kraftverstärker-Negativdrucks
PB durch den Bremsvorgang angewiesen, und dabei wird eine Verzögerung beim Neustarten
des Motors gekürzt,
und eine Störung
des Bremsvorgangs in dieser Zeitspanne kann verhindert werden.
-
Nachstehend
erfolgt eine Erläuterung
der jeweiligen Beispiele des Bremsvorgangs bei Schritt 255.
Der jeweilige Bremsvorgang ist an sich einfach und ohne Weiteres
verständlich,
und daher wird auf eine Veranschaulichung durch ein Flussdiagramm verzichtet.
-
Wenn
zunächst
gemäß einem
ersten Beispiel der Bremsvorgang ausgeführt wird, in dem der Bremsverstellweg,
d. h. der Bremsverstellweg, größer oder
gleich einem vorbestimmten Wert ist, wird bestimmt, dass der Bremsvorgang
bei Schritt 255 ausgeführt
wird. Das heißt,
dass der Betrieb bei Schritt 210 fortgeführt wird,
wenn der Kraftverstärker-Negativdruck
PB und der Bremsverstellweg bei Schritt 252 gelesen werden
und eine Differenz x zwischen einem erfassten Wert zu einem aktuellen
Zeitpunkt und einem erfassten Wert zu einem vorhergehenden Zeitpunkt
des Bremsverstellwegs größer oder
gleich einem vorbestimmten Wert ist. Ferner ist es zu bevorzugen,
dass der vorhergehende Zeitwert des Bremsverstellwegs des Bremsverstellwegs
auf einen Wert des Bremsverstellwegs zu einem Zeitpunkt eingestellt
wird, bei dem eine Änderung
im Bremsverstellweg daher eine Änderung
des Kraftverstärker-Negativdrucks
PB widerspiegelt und es nicht unbedingt notwendig ist, dass der
vorhergehende Zeitwert ein vor hergehender Zeitwert der Routine von
Schritt 250 ist. Das heißt, dass der vorhergehende
Zeitwert ein Wert des Bremsverstellwegs sein soll, der eine vorbestimmte
Zeitspanne vor dem aktuellen Werterfasst wird.
-
In
einem anderen Beispiel wird ein sich vorübergehend reduzierender Wert
(der bald wieder hergestellt werden wird) ΔPB des Kraftverstärker-Negativdrucks
PB unmittelbar nach einem jeweiligen Bremsvorgang durch den jeweiligen
Bremsvorgang auf ein Kennfeld des jeweiligen Bremsvorgangs gespeichert.
Ferner wird ein aktueller Zeitwert des reduzierenden Betrags ΔPB des Kraftverstärker-Negativdrucks
PB durch den Bremsvorgang berechnet, der zu einem aktuellen Zeitpunkt
erfasst wird, und der aktuelle Zeitpunkt wird von dem aktuellen
Zeitwert PB des Kraftverstärker-Negativdrucks
subtrahiert, der zu einem aktuellen Zeitpunkt erfasst wird, und
der nächste
vorherzusehende Wert (PB – ΔPB) des Kraftverstärker-Negativdrucks
PB wird geschätzt. Wenn
anschließend
(PB – ΔPB) kleiner
wird als PBth, wird bestimmt, dass der Bremsvorgang, der bei Schritt
S255 spezifiziert ist, ausgeführt
wird, der Betrieb bei Schritt 210 fortgesetzt wird und
der Motor neu gestartet wird. Dabei kann ein Fehler beim Unterstützen des
Bremsvorgangs durch Reduzieren des Kraftverstärker-Negativdrucks PB verhindert
werden.
-
Wenn
bei einem anderen Beispiel ein Betrieb ausgeführt wird, bei dem eine Veränderungsrate
des Bremsverstellwegs, d. h. der Bremsverstellwegs, größer oder
gleich einem vorbestimmten Wert ist, wird bestimmt, dass der Bremsvorgang
bei Schritt 255 ausgeführt
wird. Das heißt,
dass die Geschwindigkeit zum Ändern
des Bremsverstellwegs zu einem aktuellen Zeitpunkt groß ist, wird
bezeichnet, dass der abrupte Bremsvorgang derzeit ausgeführt wird, und
somit bezeichnet, dass eine Reduktion im Kraftverstärker-Negativdruck
PB unmittelbar danach groß ist.
Wenn somit der Kraftverstärker-Negativdruck
PB geringfügig
größer ist
als der Kraftverstärker-Negativdruck-Schwellwert PBth,
und die Rate der Veränderung
des Bremsverstellwergs größer oder
gleich dem vorbestimmten Wert, wird der Kraftverstärker-Negativdruck
PB geringer als der Kraftverstärker-Negativdruck-Schwellwert
PBth unmittelbar danach, und daher wird der Motor unmittelbar vor
einer tatsächlichen
Reduktion im Kraftverstärker-Negativ druck
PB neu gestartet. Dabei kann ein Fehler beim Unterstützen des
Bremsvorgangs durch Reduzieren des Kraftverstärker-Negativdrucks PB verhindert werden.
Zudem kann bei Schritt S255 durch Dividieren einer Differenz zwischen
einem aktuellen Zeitwert des Bremsverstellwegs und einem vorhergehenden
Zeitwert unmittelbar davor durch eine Zeitdifferenz zwischen Zeitpunkten
des Abtastens der beiden Werte, die Rate des Veränderns des Bremsverstellwegs
berechnet werden. Wenn die Routine von 3 bei einer
jeweiligen konstanten Zeitspanne ausgeführt wird, wird die Differenz
zwischen den beiden Werten zu einem Wert im Verhältnis zu einer Rate der Veränderung
des Bremsverstellwegs ohne die Notwendigkeit des Dividierens der
Differenz durch die Zeitdifferenz, und daher kann der Wert verwendet
werden.
-
In
einem anderen Beispiel wird eine Anweisung zum automatischen Startvorgang
erteilt, wenn eine Situation vorliegt, in der der Kraftverstärker-Negativdruck
kleiner oder gleich einem vorbestimmten Wert ist, ein akkumulierter
Wert des Veränderns
des Bremsverstellwegs in einer unmittelbar angenähert vorbestimmten Zeitspanne
größer oder
gleich einem vorbestimmten Wert während dem vorbestimmten Bremsvorgang
ist. Das heißt,
dass der akkumulierte Betrag des Bremsverstellwegs zur unmittelbar
vorhergehenden Zeitspanne (insbesondere ein akkumulierter Betrag
des Bremsverstellwegs während
einer Zeitspanne, in der der akkumulierte Betrag nicht in Bezug
auf einen erfassten Wert eines Kraftverstärker-Negativdrucksensors widergespiegelt
wird), danach in eine enge, positive, korrelierte Beziehung mit einem
Betrag des Reduzierens des Kraftverstärker-Negativdrucks gebracht
wird, und daher, wenn der akkumulierte Veränderungsbetrag des Bremsverstellwegs,
der den Kraftverstärker-Negativdruck
erheblich verbraucht, in einem Zustand groß ist, in dem der Kraftverstärker-Negativdruck
sich einer Motor-Neustartgrenze nähert, kann durch Neustarten des
Motors für
den Bremsvorgang ein rasches Neustarten des Motors realisiert werden,
und ein durch eine Verzögerung
des Neustartes des Motors verursachtes Problem kann gelöst werden.
Insbesondere wird ein absoluter Wert der Veränderung des Bremsverstellbetrags
unmittelbar zuvor summiert und, wenn der summierte Wert einen vorbestimmten
Wert überschreitet,
kann der Motor neu gestartet werden.
-
Bei
einer herkömmlichen
Steuerung zum automatischen Stoppen des Motors kann den Fahrer aufgrund
eines unzureichenden Negativdrucks ein sonderbares Gefühl haben.
So z. B. wenn das Fahrzeug durch ein wie in 4 dargestelltes
Schema betrieben wird. Das Fahrzeug wird in einem beständigen Fahrzustand
bis zum Zeitpunkt t1 betrieben und befindet sich ab dem Zeitpunkt
t1 in einem Verlangsamungszustand. Dann wird der Motor zum Zeitpunkt
t2 durch eine automatische Motor-Stoppfunktion gestoppt. Der Kraftverstärker-Negativdruck
PB wird nach dem Stoppen des Motors verringert. In 4 zeigt
PT einen Untergrenze-Negativdruck zum ausreichenden Betreiben der
Bremse, und P0 bezieht sich auf den Atmosphärendruck. Das Fahrzeug wird
zum Zeitpunkt t4 vollständig
gestoppt. Wenn die Bremse einem Pumpbetrieb nach dem Stoppen des Motors
bei einer Verlangsamung unterzogen wird, wird der Kraftverstärker-Negativdruck
PB reduziert. Der Bremsennegativdruck, der zum Betreiben ausreichend
ist, kann nach dem Zeitpunkt t3 nicht sichergestellt werden. Der
Fahrer kann aufgrund eines unzureichenden Negativdrucks PB beim
Bremsvorgang ein sonderbares Gefühl
haben.
-
Bei
einer anderen herkömmlichen
Steuerung, kann der Fahrer, selbst wenn der Motor neu gestartet
wird, ein sonderbares Gefühl
haben. So z. B. in 5, wenn der notwendige Kraftverstärker-Negativdruck
PT groß ist
wie in dem Fall, in dem der Fahrer einen abrupten Bremsvorgang ausführt, um den
Kraftverstärker-Negativdruck
sicherzustellen, indem der Motor in einer Stufe neu gestartet wird,
in der der Kraftverstärker-Negativdruck
kleiner oder gleich einem vorbestimmten Wert PT ist. Der ausreichende
Negativdruck PT kann nicht sichergestellt werden, und im Bremsvorgang
zwischen dem Zeitpunkt t3 und t31 wird möglicherweise das sonderbare Gefühlt vorübergehend
hervorgerufen. Natürlich
besteht die Möglichkeit,
den vorbestimmten Wert PT des Kraftverstärker-Negativdrucks zum Bestimmen eines
Neustarts des Motors zu erhöhen,
jedoch wird durch eine Erhöhung
in einer Frequenz zum Neustarten des Motors ein Effekt zur Förderung
der Kraftstoffersparnis reduziert.
-
Gemäß der ersten
Ausführungsform
wird verhindert, dass der Fahrer im Bremsvorgang eine sonderbare
Empfindung hat, weil der Mangel des Kraftverstärker-Negativ drucks effektiv
verhindert wird. Wie beispielsweise durch 6 gezeigt
ist, wird bei einer Stufe von PBth + α, bevor der Kraftverstärker-Negativdruck
PB den PT erreicht, bestimmt, ob der Motor gemäß dem Bremsvorgangszustand
des Fahrers neu gestartet werden soll. Der Motor wird zum Zeitpunkt
t21 neu gestartet. Die Motordrehzahl NE wird erhöht, bevor der Kraftverstärker-Negativdruck
auf unter den ausreichenden Negativdruck PT gesenkt wird, weil die
Anweisung zum Neustarten des Motors reichlich im Voraus erzeugt
wird.
-
7 bis 10 stellt
dabei alternative Beziehungen zwischen verschiedenen Bremsvorgangsangaben
und einer Veränderung
in dem Kraftverstärker-Negativdruck
nach Verstreichen einer vorbestimmten Verzögerungszeitspanne dar. In 7 wird beispielsweise
der Motor neu gestartet, wenn der Kraftverstärker-Negativdruck PB kleiner
oder gleich PBth + α ist
und die Bremsverstellkraft BF größer oder
gleich einem vorbestimmten Wert ist. Die Grenzlinie Bpf zum Bestimmen
eines Neustarts ist wie in 7 gezeigt
definiert. Wenn sowohl die Bremsverstellkraft als auch der Kraftverstärker-Negativdruck
in einen schraffierten Bereich eintreten, wird der Motor neu gestartet.
-
In 8 wird
der Motor neu gestartet, wenn der Kraftverstärker-Negativdruck PB kleiner
oder gleich PBth + α ist
und die Bremsverstellkraft-Änderungsgeschwindigkeit
größer oder
gleich einem vorbestimmten Wert ist. Die Grenzlinie Bps zum Bestimmen
eines Neustarts ist wie in 8 gezeigt
definiert. Wenn sowohl die Bremsverstellkraft-Veränderungsgeschwindigkeit
als auch der Kraftverstärker-Negativdruck
in einen schraffierten Bereich eintreten, wird der Motor neu gestartet.
-
In 9 wird
der Motor neu gestartet, wenn der Kraftverstärker-Negativdruck kleiner oder
gleich PBth + α ist
und der Bremsverstellweg BS größer oder
gleich einem vorbestimmten Wert ist. Die Grenzlinie Bpb zum Bestimmen
eines Neustarts ist wie in 9 gezeigt
definiert. Wenn sowohl der Bremsverstellweg BS als auch der Kraftverstärker-Negativdruck
PB in einen schraffierten Bereich eintreten, wird der Motor neu
gestartet.
-
In 10 wird
der Motor neu gestartet, wenn der Kraftverstärker-Negativdruck PB kleiner
oder gleich PBth + α ist
und die Geschwindigkeit zum Ändern
des Bremsverstellweg BS größer oder
gleich einem vorbestimmten Wert ist. Die Grenzlinie Bpc zum Bestimmen
eines Neustarts ist wie in 10 gezeigt definiert.
Wenn sowohl die Bremsverstellweg-Änderungsgeschwindigkeit als
auch der Kraftverstärker-Negativdruck in einen
schraffierten Bereich eintreten, wird der Motor neu gestartet.
-
Dabei
kann eine erhebliche Verbesserung der Kraftstoffersparnis erreicht
werden, während
ein häufiges
Neustarten des Motors verhindert wird, während auch verhindert wird,
dass der Fahrer eine sonderbare Empfindung hat, indem der Kraftverstärker-Negativdruck
auch in Bezug auf einen raschen Bremsvorgang des Fahrers ausreichend
sichergestellt wird.
-
Zweite Ausführungsform
-
Nachstehend
erfolgt eine Erläuterung
eines automatischen Motorsstopp- und -Startsystems gemäß einer
zweiten Ausführungsform.
Der Aufbau der Vorrichtung und die Betriebsgrundlagen an sich gemäß der Ausführungsform
sind mit jenen der ersten Ausführungsform
identisch, und die in 11 gezeigten Schritte werden
zwischen die Schritte 253 und 254 des Flussdiagramms
eingesetzt, das in 3 der ersten Ausführungsform
gezeigt ist. In den nachstehenden Ausführungsformen sind identische und ähnliche
Elemente in der ersten Ausführungsform
durch die gleichen Referenzzahlen in der ersten Ausführungsform
angezeigt, und auf eine Erläuterung
dieser Elemente wird verzichtet.
-
In 11 wird
bestimmt, ob der Bremsverstellweg BS größer oder gleich einem vorbestimmten Wert
BSth ist. Wenn der Bremsverstellweg geringer als der vorbestimmte
Wert ist, springt der Vorgang zu Schritt 254. Wenn der
Bremsverstellweg größer oder gleich
einem vorbestimmten Wert ist, wird bei Schritt 257 ein
geschätzter
Kraftverstärker-Negativdruck PBE
berechnet, wenn der Bremsverstellweg um einen vorbestimmten Betrag,
der hier durch einen konstanten Wert dargestellt wird, von einem aktuellen Wert
gelöst
wird. Die Berechnung kann ausgeführt werden,
indem der Bremsverstellweg oder der Kraftverstärker-Negativdruck auf ein Kennfeld
gesetzt wird, das zuvor eine korrelierte Beziehung von den einschlägigen Parameter
gespeichert hat.
-
Anschließend wird
bestimmt, ob der geschätzte
Kraftverstärker-Negativdruck
PBE kleiner ist als der vorbestimmte Schwellwert PBth. Wenn der geschätzte Kraftverstärker-Negativdruck
PBE kleiner ist als der Schwellwert PBth, wird bestimmt, dass eine
Möglichkeit
zum Reduzieren des Kraftverstärker-Negativdrucks
PBth besteht, wenn eine Entspannung des Pumpbetriebs erneut unmittelbar
danach ausgeführt
wird und der Motor in Vorbereitung darauf neu gestartet wird. Ansonsten
wird der Betrieb bei Schritt 254 fortgesetzt.
-
Wenn
der Motor dabei durch Erfassen einer Reduktion im Kraftverstärker-Negativdruck,
in dem die Bremse erneut verstellt wird, neu gestartet wird, kann
das sonderbare Gefühl
beim erneuten Verstellen der Bremse danach etwas frühzeitiger
beseitigt werden. Es wird beispielsweise der Kraftverstärker-Negativdruck
PBE geschätzt,
wenn die Bremse auf einen Bremsverstellweg BS0 beim Verstellen der Bremse
gelöst
wird. Wenn der geschätzte
Kraftverstärker-Negativdruck
PBE den vorbestimmten Kraftverstärker-Negativdruck
PBth unterschreitet, wird der Motor neu gestartet. Dabei kann eine
Reduktion im Kraftverstärker-Negativdruck
verhindert werden, wenn die Bremse vorübergehend gelöst und rasch verstellt
wird.
-
Der
Kraftverstärker-Negativdruck-Reduktionsbetrag ΔP beim Lösen eines
aktuellen Bremsverstellwegs BS(i) auf den vorbestimmten Bremsverstellweg
BS0 wird durch eine Quadratfunktion, die eine Größe darstellt, durch einen Bremsverstellweg ΔBS (BS(i) – Bs0) angenähert. Daher
kann der geschätzte
Kraftverstärker-Negativdruck
PBE durch Berechnen des Kraftverstärker-Negativdrucks ΔP berechnet
werden, indem ein maximaler Bremsverstellweg-Änderungsbetrag ΔBS mit einer
Möglichkeit,
unmittelbar danach herbeigeführt
zu werden, durch eine zuvor gespeicherte Quadratfunktion ersetzt
wird und ΔP
vom Kraftverstärker-Negativdruck PB,
der zu einem aktuellen Zeitpunkt erfasst wird, subtrahiert wird.
-
12 zeigt
Betriebsbedingungen zwischen einem Fall einer Verwendung des vorstehend
beschriebenen, geschätzten
Kraftverstärker-Negativdrucks
PBE (durchgehende Linien) und einem Fall einer Nichtverwendung des
geschätzten
Kraftverstärker-Negativdrucks PBE
(gestrichelte Linien). Übrigens
wird in beiden Fällen
ein Pumpbetrieb ausgeführt.
In 12 erreicht der geschätzte Kraftverstärker-Negativdruck
PBE die Schwelle PBth zu einem Zeitpunkt t22, dann nimmt die ECU 17 einen
Neustart des Motors vor. Folglich wird die Motordrehzahl NE rasch
wiederhergestellt, um einen übermäßigen Abfall
des Kraftverstärker-Negativdrucks
zu verhindern. In einem Fall der Nichtverwendung des geschätzten Kraftverstärker-Negativdruck,
kann der Kraftverstärker-Negativdruck
PB von t23 auf t24 unter den Schwellenwert PBth fallen.
-
Dritte Ausführungsform
-
Nachstehend
erfolgt eine Erläuterung
eines automatischen Motorstopp- und -startsystems gemäß einer
dritten Ausführungsform.
In dieser Ausführungsform
weist das System nicht den Kraftverstärker-Negativdruck auf. Alternativ
bezeichnet in dieser Ausführungsform
das Bezugszeichen 40 in 1 einen
hydraulischen Drucksensor zum Erfassen eines hydraulischen Drucks
PF eines Bremsfluids in einem Bremshauptzylinder und einen Einlassdrucksensor zum
Erfassen eines Einlassdrucks PM des Motors.
-
13 ist
ein alternatives Verfahren für
den Schritt 250 in 1. In 13 werden
bei Schritt 261 zunächst
der Einlassdruck PM, der Hydraulikdruck PF und der Bremsverstellweg
BS erfasst. Der Kraftverstärker-Negativdruck
PBE wird vor dem Stoppen des Motors bei Schritt 262 geschätzt. Der
Kraftverstärker-Negativdruck
PBE wird geschätzt,
indem ein vorbestimmtes Kennfeld, das auf dem Einlassdruck PM, dem
Hydraulikdruck PF und dem Bremsverstellweg BS basiert, herangezogen
wird. 14 ist ein Kennfeld, das eine
Beziehung zwischen dem Kraftverstärker-Negativdruck PB, dem Hydraulikdruck
PF und dem Bremsverstellweg BS darstellt.
-
Anschließend wird
ein Betrag zum Verbrauchen des Kraftverstärker-Negativdrucks PB durch Akkumulieren
einer Variation im Bremsverstellweg bei und nach dem Berechnen des
Kraftverstärker-Negativdruck
PBE vor dem Stoppen des Motors basierend auf dem zuvor gespeicherten
Kennfeld, das die Beziehung zwischen dem Kraftverstärker-Negativdruck
BP und einer Veränderung
im Bremsverstellweg BS darstellt, als Schritt 263 berechnet.
Es wird bestimmt, ob ein Wert, der durch Akkumulieren eines Betrags,
der verbraucht worden ist, und durch Subtrahieren des Betrags von
dem Kraftverstärker-Negativdruck
PBE erzeugt wird, vor dem Stoppen des Motors geringer ist als der
vorbestimmte Schwellwert bei Schritt 264. Wenn der Wert
geringer ist, wird der Betrieb bei Schritt 210 fortgesetzt
und der Motor neu gestartet, ansonsten wird der Vorgang bei Schritt 209 fortgesetzt.
-
Selbst
wenn dabei der Kraftverstärker-Negativdrucksensor
nicht bereitgestellt wird, kann das vorstehend beschriebene sonderbare
Gefühl
im Bremsvorgang, das durch eine Verzögerung beim Neustarten des
Motors bewirkt wird, reduziert werden.
-
Vierte Ausführungsform
-
Es
erfolgt eine Erläuterung
eines automatischen Motorstopp- und -startsystems gemäß einer vierten
Ausführungsform.
In dieser Ausführungsform wird
der ersten Ausführungsform
ein Verfahrensschritt zum Unterbinden eines Stoppens des Motors hinzugefügt. Unter
Bezugnahme auf 17 werden die Schritte 271 und 272 hinter
den Schritt 215 gesetzt.
-
Bei
Schritt 271 wird die Fahrzeuggeschwindigkeit VS erfasst,
nachdem der Motor neu gestartet worden ist. Wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit
VS in einen vorbestimmten mittleren Geschwindigkeitsbereich fällt, kehrt
der Betrieb zu Schritt 271 zurück. Folglich kreist der Vorgang
um die Schritt 271 und 272 für eine bestimmte Zeitspanne,
es wird untersagt, den Motor zu stoppen. Ansonsten kehrt der Vorgang
zu Schritt 201 zurück. 18 zeigt
Betriebsbedingungen unter einer Steuerung der vierten Ausführungsform.
Der Motor wird betrieben, um eine Drehung zu einem Zeitpunkt t5
zu stop pen. Dann wird der Motor zu einem Zeitpunkt t6 neu gestartet.
Gemäß der herkömmlichen
Steuerung kann der Motor zu einem Zeitpunkt t61 aufgrund der Betriebsbedingung
gestoppt werden. Gemäß der vierten
Ausführungsform
wird der Motor in Betrieb gehalten, während die Fahrzeuggeschwindigkeit
sich in einem Zwischenbereich VSR befindet. Daher wird der Motor
zu einem Zeitpunkt t7 gestoppt, d. h. erheblich später als der
herkömmliche
Zeitpunkt t61.
-
Selbst
wenn die Motor-Stoppbedingung gemäß der Ausführungsform eingerichtet wird,
indem die Fahrt über
die abwärts
führende
Fahrbahn beendet wird, bei der der Kraftverstärker-Negativdruck nach dem
Neustarten des Motors sichergestellt wird, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit
in den vorbestimmten Zwischenbereich VSR fällt, wird untersagt, dass der
Motor gestoppt wird. Selbst wenn dabei das Fahrzeug gestoppt wird
oder wenn das Fahrzeug nach dem erneuten Beschleunigen erneut verlangsamt
wird, darf der Motor gestoppt werden, in dem anderen Fall wird untersagt,
den Motor zu stoppen, und das Fahrgefühl kann durch Verhindern eines durch
häufiges
Stoppen und Neustarten des Motors erzeugten Hochbetriebsgefühls verbessert
werden.
-
Fünfte Ausführungsform
-
Obwohl
gemäß den vorstehend
beschriebenen Ausführungsformen
eine Förderung
der Kraftstoffersparnis durch automatisches Stoppen und Neustarten
des Motors erreicht wird, während
der Mangel im Kraftverstärker-Negativdruck
PB so schnell wie möglich
aufgehoben wird, ist jedoch ein Fall denkbar, in dem ein Neustarten
des Motors durch einen Ausfall im Starter oder dergleichen nicht
realisiert wird, oder ein Fall, in dem das Neustarten des Motors
abnorm verzögert
ist.
-
In
diesem Fall wird der Kraftverstärker-Negativdruck
durch den Bremsvorgang beim Stoppen des Motors weiter reduziert.
Somit wird gemäß der Ausführungsform
nach der Anweisung, den Motor neu zu starten, bestätigt, ob
der Motor den Neustartvorgang abgeschlossen hat, bei einem Ausfall,
wird das Fahrzeug durch direktes Steuern des hydraulischen Bremsdrucks
automatisch gestoppt.
-
Es
erfolgt eine ausführliche
Erläuterung
unter Bezugnahme auf ein in 19 gezeigtes
Flussdiagramm. Das in 19 gezeigte Flussdiagramm wird
als eine Unterbrechungsroutine zur in 2 gezeigt
Routine periodisch ausgeführt.
-
Zunächst wird
bei Schritt 100 untersucht, ob der Motor angewiesen wird,
aufgrund einer Bestimmung bei Schritt 250, einen Neustart
durchzuführen. Wenn
der Motor angewiesen worden ist, einen Neustart durchzuführen, wird
untersucht, ob eine verstrichene Zeitspanne TR, nachdem der Motor
angewiesen worden ist, einen Neustart auszuführen, einen vorbestimmten Schwellwert
bei Schritt 102 überschreitet.
Die verstrichene Zeitspanne TR wird auf eine Zeitspanne eingestellt,
die für
den Kraftverstärker-Negativdruck
PB ausreichend ist, um notwendigerweise größer als ein zweiter Kraftverstärker-Negativdruck-Schwellwert
PBth2 zu sein, wenn der Motor normal neu gestartet worden ist.
-
Anschließend wird
untersucht, ob der Kraftverstärker-Negativdruck
PB kleiner ist als der zweite Kraftverstärker-Negativdruck-Schwellwert
PBth2 bei Schritt 104. Wenn der Kraftverstärker-Negativdruck PB
kleiner ist als der zweite Kraftverstärker-Negativdruck-Schwellwert
PBth2, wird bestimmt, dass ein Neustart des Motors gescheitert ist,
und es wird untersucht, ob die Fahrzeuggeschwindigkeit VS größer oder
gleich einem vorbestimmten Wert Vth bei Schritt 106 ist.
Wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit VS größer oder gleich dem vorbestimmten
Wert Vth ist, bestimmt die ECU 17 einen direkten hydraulischen Bremsdruck
gemäß dem Bremsverstellweg
BS bei Schritt 108. Bei Schritt 108 wird der bestimmte
direkte hydraulische Bremsdruck beispielsweise zu einer hydraulischen
Drucksteuerungsvorrichtung für
eine Antriebsschlupfregelung angewiesen. Die hydraulische Drucksteuerungsvorrichtung
ist im Bremssystem 34 beinhaltet. Folglich erzeugt die
hydraulische Drucksteuerungsvorrichtung für eine Antriebsschlupfregelung
einen notwendigen hydraulischen Bremsdruck im Hauptzylinder oder
dem Radzylinder der Bremse.
-
20 zeigt
Betriebsbedingungen unter einer Steuerung der fünften Ausführungsform. Der Fahrer betätigt die
Bremse ab dem Zeitpunkt t8. Der Motor wird angewiesen, eine Drehbewegung
zum Zeitpunkt t9 zu stoppen. Gemäß den vorstehend
beschriebenen Ausführungsformen
weist die ECU 17 ein Neustarten des Motors zum Zeitpunkt
t10 an. Der Motor kann jedoch nicht neu gestartet werden, daher wird
der Kraftverstärker-Negativdruck
PB kontinuierlich verringert. Gemäß der fünften Ausführungsform gibt die ECU 17 die
Anweisung, einen Bremsfluiddruck direkt durch die hydraulische Steuervorrichtung
wie die Antriebsschlupfregelungsvorrichtung ab dem Zeitpunkt t11
zu erhöhen.
Selbst wenn daher der Kraftverstärker-Negativdruck
PB nicht wiedergewonnen wird, kann das Fahrzeug unter einer Unterstützung des
direkten hydraulischen Bremsdrucks, der von Zeit t11 to t12 zugeführt wird,
gestoppt werden. Der direkte hydraulische Bremsdruck kann berechnet werden,
indem der Bremsverstellweg BS auf ein zuvor gespeichertes Kennfeld
wie ein Kennfeld gesetzt wird, das in 21 gezeigt
ist. Das Kennfeld zeigt eine Beziehung zwischen dem direkten hydraulischen
Bremsdruck und dem Bremsverstellweg. Ferner kann als die hydraulische
Drucksteuerungsvorrichtung zum direkten Steuern des Bremsendrucks, wie
vorstehend erwähnt,
mit Ausnahme der hydraulischen Drucksteuerungsvorrichtung für eine Antriebsschlupfregelung,
eine hydraulische Drucksteuerungsvorrichtung für ABS oder einen Bremsassistenten
verwendet werden. Die direkte hydraulische Bremsdrucksteuerung in
einem ABS oder einer Antriebs-Schlupfregelung ist per se bereits
hinreichend bekannt, und daher wird auf eine Darstellung des hydraulischen
Druckkreislaufdiagramms verzichtet.
-
Obwohl
die vorliegende Erfindung in Verbindung mit den bevorzugten Ausführungsformen
unter Bezugnahme auf die beigefügte
Zeichnung beschrieben worden ist, wird darauf hingewiesen, dass
Fachleuten verschiedene Änderungen
und Modifizierungen klar sind. Solche Änderungen und Modifizierungen
gelten als vom Schutzbereich der Erfindung, der in den angehängten Ansprüchen definiert
ist, umfasst.