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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf Medikationsabgabevorrichtungen
und insbesondere auf tragbare Medikationsabgabevorrichtungen, wie Injektionspens.
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Patienten,
die an einer Vielfalt von Krankheiten leiden, wie beispielsweise
Diabetes, müssen
sich häufig
selbst ein Arzneimittel injizieren, beispielsweise Insulinlösungen.
Um es einer Person zu ermöglichen,
sich bequem und akkurat selbst die geeigneten Arzneimitteldosen
zu verabreichen, ist eine Vielfalt an Vorrichtungen entwickelt worden,
die allgemein als Injektorpens oder Injektionspens bekannt sind.
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Um
es einer Person zu erlauben, eine geeignete Dosis zu verabreichen,
sind Injektionspens mit einer breiten Vielfalt an Dosierungs- und
Injektionsmechanismen ausgerüstet
worden, die es erlauben, eine spezielle Dosis bequem auszuwählen und
dann abzugeben. Im Allgemeinen sind diese Pens mit einer Patrone
ausgerüstet,
die einen Kolben hat und eine Multidosismenge einer flüssigen Medikation
enthält.
Ein Antriebselement ist nach vorn bewegbar, um den Kolben in der
Patrone so vorzuschieben, dass die enthaltene Medikation vom entgegengesetzten Patronenende
abgegeben wird, typischerweise durch eine Nadel, die einen Stopfen
an diesem entgegengesetzten Ende durchdringt. In wiederverwendbaren
Pens kann nach Verwendung des Pens bis zur Erschöpfung des Medikationsvorrats
in der Patrone ein Benutzer die verbrauchte Patrone entnehmen und
entsorgen. Um dann die nächste
Patrone vorzubereiten, wird das den Kolben beaufschlagende Antriebselement
des Pen in seine ursprüngliche
Position rückgestellt,
entweder manuell oder automatisch beim Anbringen einer Ersatzpatrone,
und der Injektionspen kann dann bis zur Erschöpfung der nächsten Patrone verwendet werden.
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Um
das Rücksetzen
des den Kolben beaufschlagenden Antriebselements von wiederverwendbaren
Injektionspens zu ermöglichen,
sind eine Vielfalt an Baugruppen verwendet worden. Eine bekannte
Baugruppe verwendet eine Mutter, die in dem Gehäuse befestigt ist, beispielsweise
durch Ultraschallverschweißung,
und die auf eine Antriebsspindel geschraubt ist, die, wenn sie gedreht
wird, von der Basis des Injektionspens ausfahrbar ist, um den Kolben einer
Patrone in einem an der Penbasis montierten Halter vorzuschieben.
Eine Drehung der Antriebsspindel, um sie zum Vorschieben des Kolbens
durch die feste Mutter zu schrauben, wird durch eine gezahnte Antriebskupplung
hervorgebracht, die mit der Schraube drehfest verbunden ist und
die ein gezahntes Antriebselement beaufschlagt, das beim Betrieb des
Injektionsmechanismus rotiert. Die Antriebskupplung, die in ein
Drehmoment übertragendes
Verhältnis
zum Antriebselement gezwungen wird, wenn der Patronenhalter in der
Penbasis montiert ist, ist von dem gezahnten Antriebselement weg
durch Federwirkung vorgespannt, wenn der Patronenhalter entfernt
ist. Während
die Konstruktion zum Vorschieben der Antriebsspindel wirksam ist
und auch ermöglicht,
die Schraube rückzustellen
oder in die Basis beim Montieren des Patronenhalters zurück zu stoßen, ist
diese Baugruppe doch nicht ohne Nachteile. Beispielsweise aufgrund
der relativ großen
Größe der Antriebskupplung
kann ein Schwungradeffekt der rotierenden Kupplung während der
Schraubenrücksetzung
zur Folge haben, dass sich die Schraube so weit zurückzieht,
dass das anfängliche
Primen des Stifts nur unbequem ausgeführt werden kann.
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Injektionspens
sind mit einem Sortiment Mechanismen ausgerüstet worden, die ein hörbares Klickgeräusch beim
Injektionsvorgang erzeugen. Dieses Klickgeräusch soll einen Benutzer darüber informieren,
dass sich der Stift im Medikationsverabreichungsbetrieb befindet.
Ein bekannter Pen verwendet einen Injektionsklickmechanismus, der
eine Serie sich radial erstreckender Blattfedern verwendet, die um
den Umfang eines scheibenförmigen,
radial vorstehenden Abschnitts einer Antriebshülse des Injektionsmechanismus
angeordnet sind. Wenn der Injektionsmechanismus des Pen betätigt wird,
rotiert die Antriebshülse,
was eine Rotation einer Kupplung hervorruft, die axial beim Zusammenbau
des Pen bewegt worden ist, um von den Zähnen beaufschlagt zu werden,
die sich radial in Richtung nach vorn von dem radial vorstehenden
Abschnitt der Antriebshülse erstrecken.
Wenn die Kupplung rotiert, wird eine Antriebsspindel, die sich durch
die Antriebshülse
erstreckt und mit der Kupplung verkeilt ist, in Drehung versetzt,
und die Antriebsspindel bewegt sich axial nach vorn, wenn sie sich
durch eine Mutter innerhalb des Pengehäuses schraubt, um einen Patronenkolben
zu bewegen und ein Arzneimittel aus dem Pen auszutreiben. Während der
Antriebshülsendrehung gleiten
die sich radial erstreckenden Blattfedern, die um den radial vorstehenden
Abschnitt der Antriebshülse
angeordnet sind, in und aus Vertiefungen im Pengehäuse, die
radial auswärts
davon gelegen sind, wodurch hörbare
Klickgeräusche
erzeugt werden, die der Injektion zugeordnet sind. Die Blattfedern,
die sich beim Anhalten der Antriebshülsenrotation in die Gehäusevertiefungen
einfügen,
sind so gestaltet, dass sie eine entgegengesetzte Drehung der Antriebshülse verhindern,
die eine unerwünschte Rückstellung
der Antriebsspindel ermöglichen
würde.
Während
dieser Injektionsklickmechanismus nützlich ist, hat er doch auch
Nachteile. Beispielsweise kann das Modifizieren des Gefühls und
des Schalls der Injektionsklicks bei der Gestaltung des Pens Modifikationen
der Formhohlräume
des Gehäuses
erfordern. Noch weiter können
die sich radial erstreckenden Blattfedern in unerwünschter
Weise den Gesamtumfang des Injektionspen vergrößern.
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Bei
einem weiteren Injektionspen, der in
US 5 688 251 A beschrieben ist, wird ein Injektionsklickmechanismus
durch eine federbeaufschlage vordere Kupplung angegeben, die axial
Zähnen
gegenübersteht,
die koaxial auf einer Mutter angeordnet und mit dieser verkeilt
sind, die eine vorschiebbare Führungsschraube
beaufschlagt. Die Feder, die die vorderen Kupplungszähne gegen
die Gehäusetrennwand
drücken,
um ein hörbares
Klicken beim Injizieren zu erzeugen, drückt auch eine hintere Kupplung gegen
einen Treiber zur Erzeugung einer hörbaren Rückmeldung beim Dosiseinstellen.
Während
dieses vielleicht funktionell ist, ist dieses Design nicht ohne Nachteile.
Weil beispielsweise die in dem hörbaren Injektionsrückmeldedesign
verwendete Feder auch als Teil der hörbaren Einstellrückmeldungskonstruktion
verwendet wird, kann die hörbare
Injektionsrückmeldung
nicht abgestimmt oder eingestellt werden, indem diese Feder modifiziert
wird, ohne dabei auch die hörbare
Einstellungsrückmeldung
zu beeinflussen, und möglicherweise
auch andere Merkmale, wie das Einstellungsdrehmoment.
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Eine
weitere Einschränkung
wiederverwendbarer Injektionspens besteht darin, dass weil unterschiedliche
Arten von Arzneimitteln, die in getrennten Patronen vorgesehen sind,
möglicherweise
mit demselben wiederverwendbaren Penkörper verwendet werden, ein
Benutzer des Injektionspens und dieser zahlreichen Patronen aufmerksam
sein muss, um sicherzustellen, dass der Pen dazu verwendet wird,
die korrekte Dosis an Arzneimittel zu verabreichen. Um einen Benutzer
bei der Identifikation eines in einer Patrone enthaltenen Arzneimittels
zu unterstützen, ist
in
US 5 954 700 bereits
ein Patronenerkennungssystem beschrieben worden. In jenem System
enthält
eine mit Arzneimittel gefüllte
Patrone eine Information liefernde Quelle, die so gestaltet ist,
dass sie Information bezüglich
der Patrone an die elektronische Abgabevorrichtung liefert, wie
beispielsweise einen Injektionspen, für den sie eingerichtet ist.
Obgleich nützlich,
führt die
gelieferte Information nicht notwendigerweise zu einer Abgabevorrichtung,
die einem Benutzer die wirkliche Dosis an die durch die Abgabevorrichtung
verabreichten Arzneimittels anzeigt, und auf Seiten des Benutzers
sind Rechenfehler möglich,
was zu falschen Dosen führt.
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Eine
weitere Einschränkung
einiger Injektionspens bezieht sich auf den Dosiseinstellmechanismus.
Ein in
US 5 509 905
A beschriebener Mechanismus enthält Schalter, die bei der Bildung
von Signalen verwendet werden, wenn die Schalter bei Rotation eines
Betätigungskopfes,
der sich von der Penbasis erstreckt, durch einen Benutzer betätigt werden. Die
Signale werden dazu benutzt, mathematisch die Anzahl von Einheitsvolumina
einzurichten, die vom Benutzer eingestellt wird. Die Benutzung von
Nocken zur Aktivierung der Schalter führt jedoch dazu, dass der Drehwiderstand
des Betätigungskopfes
beim Drehen des Betätigungskopfes
merklich schwankt.
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Ein
weiteres Problem bei einigen vorhandenen Injektionspens besteht
darin, dass die Dosier- und Injektionsvorgänge des Pen nicht für alle Benutzer
sofort erkennbar sind. Insbesondere muss bei einigen Pens der Benutzer
zunächst
einen Knopf des Pens drehen, um die abzugebende Arzneimitteldosis einzustellen,
wie durch Zahlen an einem markierten Drehring angegeben, der mit
dem Knopf fest verbunden ist, und er muss dann eine axiale oder
Eindrückkraft
aufwenden, die den Knopf axial bewegt, um die Arzneimitteldosis
zu injizieren. Weil bei manchen Penkonstruktionen der Knopf und
der Einstellring sich axial von der Penbasis wegbewegt haben mögen, während sie
beim Dosiseinstellen gedreht worden sind, und weiterhin dieser Knopf
und der Einstellring nach dem Drücken
beim Injizieren sich auch in die Penbasis zurückdrehen, um über Markierung eine
fortlaufende Anzeige der Arzneimittelmenge zu liefern, die für die Abgabe
verbleibt, kann ein Benutzer zu dem Glauben gelangen, dass das Hinunterdrehen
des sich nach hinten erstreckenden Knopfes das Arzneimittel injizieren
wird. Ein solcher Glaube ist wenigstens für eine Penkonstruktion irrig,
und daher kann ein Benutzer unter einem solchen Irrglauben das gewünschte Arzneimittel
sich selbst nicht richtig verabreichen.
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Bei
einem bekannten Wegwert-Injektionspen, wie beispielsweise in
EP 0 937 471 , wird eine Dosis ähnlich durch
Herausdrehen eines Knopfes einstellt, der mit einem mit Zahlen markierten
Wählring
verbunden ist, so dass der Wählring
beim Drehen herauskommt. Während
der Wählring
gedreht wird, ist eine Folge von Ziffern, die wendelförmig auf dem
Wählring
angeordnet sind, durch ein Sichtfenster sichtbar, um die Dosis anzuzeigen,
zu deren Abgabe der Stift dann eingestellt wird. Bei dieser Konstruktion
bewegt die Aufbringung einer Eindrückkraft den Knopf und den Wählring axial
und ohne Drehung, um die Arzneimitteldosis zu injizieren. Obgleich
nützlich,
ist diese Konstruktion doch nicht ohne Nachteile. Einer seits werden
beim Eindrücken
wenige, wenn überhaupt,
der Dosisanzeigezahlen, die beim Einstellen des Stiftes passiert
worden sind, angezeigt, was eine Quelle von Konfusion für manche Benutzer
sein kann. Weiterhin muss nach Verwendung des Pen zur Injektion
der Wählring
rückgestellt werden,
bevor er nach außen
geschraubt werden kann, um die nächste
Dosis zur Abgabe einzustellen. Das Rückstellen verlangt eine Drehung
des Wählrings
in eine Nullposition, mit Ausnahme für eine begrenzte Anzahl an
Dosisquantitäten,
die zuvor injiziert worden sind, gefolgt von einer axialen Verschiebung
des Wählrings.
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Es
wäre daher
wünschenswert,
eine Vorrichtung oder ein Verfahren anzugeben, die bzw. das einen
oder mehrere dieser und andere Nachteile des Standes der Technik überwinden.
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KURZE ÜBERSICHT ÜBER DIE
ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung umfasst eine Antriebsanordnung, die zum Vorschieben
eines Kolbens einer Patrone eines tragbaren Injektorgeräts, wie
beispielsweise eines Injektionspen, betätigbar ist, und die mit geringem
Aufwand beim Ersetzen der verbrauchten Patrone rückstellbar ist.
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Die
vorliegende Erfindung, wie in Anspruch 1 definiert, gibt eine rückstellbare
Patronenkolbenantriebsanordnung eines Dosisinjektionsmechanismus eines
Arzneimittelinjektorgeräts
an, das eine wieder verwendbare Basis und eine daran montierbare
Patronenanordnung hat. Die Basis hat ein drehbares Antriebselement
des Dosisinjektionsmechanismus innerhalb ihres Gehäuses, und
die Patronenanordnung hat eine mit einem Arzneimittel gefüllte Patrone mit
einem beweglichen Kolben am einen Ende und einen Auslass am anderen
Ende. Die Antriebsanordnung umfasst eine Mutter, eine Schraube,
eine Antriebskupplung und ein Vorspannelement. Die Mutter ist mit
dem Basisgehäuse
so mit einer Nutkeilanordnung verbunden, dass sie sowohl relativ
dazu zwischen ersten und zweiten axialen Positionen beweglich ist
und ihm gegenüber
an den ersten und zweiten axialen Positionen drehfest angeordnet
ist. Die Schraube enthält
ein den Kolben beaufschlagendes vorderes Ende und ein Außengewinde,
das in eine Innengewindeöffnung
der Mutter eingeschraubt ist. Die Antriebskupplung ist mit der Mutter
verbunden, um ihr gegenüber
axial festgehalten, aber drehbar zu sein. Die Mutter ist in dem
Basisgehäuse
so positioniert, dass sie von der ersten Axialposition in die zweite
Axialposition durch Zusammenwirkung mit der Patronenanordnung bei
der Montage der Patronenanordnung an der wieder verwendbaren Basis
beweglich ist. Die Antriebskupplung ist in Drehmoment übertragendem
Eingriff mit dem drehbaren Antriebselement, wenn die Mutter sich
in der zweiten Axialposition befindet, wodurch die Drehung des Antriebselements
im Betrieb des Dosisinjektionsmechanismus die Antriebskupplung und
dadurch die Schraube dreht, um eine Axialbewegung der Schraube nach vorn
durch die Mutter hindurch hervorzurufen, um dadurch das den Kolben
beaufschlagende vordere Ende der Schraube vorzuschieben, um Arzneimittel aus
dem Patronenauslass auszudrücken.
Das Vorspannelement spannt die Mutter von der zweiten axialen Position
in Richtung auf die erste axiale Position vor, wenn die Patronenanordnung
nicht an der wieder verwendbaren Basis montiert ist. Die Antriebskupplung
ist aus dem Drehmoment übertragenden
Eingriff mit dem drehbaren Antriebselement gelöst, wenn sich die Mutter in
der ersten axialen Position befindet, wodurch die Aufbringung einer
Kraft nach hinten auf das den Kolben beaufschlagende vordere Ende
der Schraube letztere axial nach hinten bewegt, während sie
sich durch die Mutter schraubt, um dadurch die Schraube rückzustellen.
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In
einer weiteren Ausführungsform
derselben, wie in Anspruch 3 definiert, gibt die vorliegende Erfindung
eine rückstellbare
Patronenkolbenantriebsanordnung eines Dosisinjektionsmechanismus
einer Arzneimittelinjektorvorrichtung an, die eine wiederverwendbare
Basis und eine an der Basis montierbare Patronenanordnung hat. Die
Vorrichtungsbasis hat ein drehbares Antriebselement des Dosisinjektionsmechanismus
innerhalb ihres Gehäuses,
und die Patronenanordnung hat eine mit Arzneimittel gefüllte Patrone
mit einem beweglichen Kolben am einen Ende und einem Auslass am
anderen Ende. Die Antriebsanordnung enthält eine Mutter, eine Schraube,
eine Antriebskupplung und ein Vorspannelement. Die Mutter ist mit
dem Basisgehäuse
mit Nutkeilanordnung verbunden, um relativ zu diesem zwischen ersten
und zweiten axialen Positionen beweglich zu sein, und relativ dazu
drehfest an den ersten und zweiten axialen Positionen gehalten.
Die Schraube enthält
ein den Kolben beaufschlagendes vorderes Ende und ein äußeres Gewinde,
das in eine Gewindebohrung der Mutter eingeschraubt ist. Die Antriebskupplung
ist mit der Schraube drehfest verbunden und gegenüber ihr
axial beweglich. Die Mutter ist in dem Basisgehäuse angeordnet, um aus der
ersten axialen Position in die zweite axiale Position axial beweglich
zu sein, indem sie bei der Montage der Patronenanordnung an der
wiederverwendbaren Basis mit der Patronenanordnung in Eingriff gebracht
wird. Die Antriebskupplung ist so aufgebaut und angeordnet, dass
sie von einer Stelle ohne Drehmomentübertragungswirkung mit dem
drehbaren Antriebselement in eine Stelle mit Drehmomentübertragungseingriff mit
dem drehbaren Antriebselement verschoben wird, wenn die Mutter aus
der ersten axialen Position in die zweite axiale Position bewegt
wird, wobei wenn die Antriebskupplung im Drehmomentübertragungseingriff
mit dem drehbaren Antriebselement ist, die Drehung des Antriebselements
bei der Betätigung des
Dosisinjektionsmechanismus die Antriebskupplung und dadurch die
Schraube dreht, um eine axiale Bewegung der Schraube nach vorn durch
die Mutter hindurch zu erzeugen, um dadurch das den Kolben beaufschlagende
vordere Ende der Schraube vorzuschieben, um Arzneimittel aus dem
Patronenauslass hinauszudrücken.
Das Vorspannelement ist so aufgebaut und angeordnet, dass es die
Antriebskupplung aus der Stellung im Drehmomentübertragungseingriff mit dem
drehbaren Antriebselement in die Stelle außer Drehmomentübertragungseingriff
mit dem drehbaren Antriebselement vorspannt und dadurch die Mutter
aus der zweiten axialen Position in Richtung auf die erste axiale
Position drückt,
wenn die Patrone nicht an der wiederverwendbaren Gerätebasis
montiert ist, wodurch wenn die Antriebskupplung sich nicht in Drehmoment übertragendem
Eingriff mit dem drehbaren Antriebselement befindet, die Aufbringung
einer Kraft nach hinten auf das den Kolben beaufschlagende Ende
der Schraube letztere nach hinten bewegt, wenn sie sich durch die
Mutter schraubt, um dadurch die Schraube rückzustellen.
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Ein
Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass eine Antriebsanordnung
angegeben werden kann, die das Rückstellen
eines Injektionspen bei der Installation einer Arzneimittelersatzpatrone
erleichtert.
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Ein
weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, dass eine Antriebsanordnung
angegeben werden kann, die ohne Vergrößerung der Injektionskraft
des Injektionspen, in dem sie verwendet wird, ein Vorspannelement
ermöglicht,
das stark genug ist, um die Antriebskupplung aus dem Eingriff mit
dem Antriebselement zu drücken,
um dadurch ein Problem zu vermeiden, dass man im Stand der Technik
antrifft, wo eine eher schwach vorgespannte Antriebskupplung das
Antriebselement so binden könnte,
dass die Antriebsspindel blockiert und ein Rückstellen verhindert wird.
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Ein
weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass
eine Antriebsanordnung angegeben werden kann, die eine relativ kleine
Antriebskupplung hat, um Schwungradeffekte beim Rückstellen
der Antriebsspindel zu begrenzen, was wiederum die Volumina beim
Primen vermindern kann.
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Ein
weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass
eine Antriebsanordnung angegeben werden kann, die eine Patronenanordnung bei
ihrer Montage an der Penbasis so beaufschlagt, dass ein Spiel zwischen
der Patronenanordnung und der Penbasis vermindert wird, um dadurch
einen verbesserten Sitz dazwischen und ein besseres Gefühl für den Injektionspen
zu liefern.
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Ein
weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass
eine Antriebsanordnung mit einer relativ einfachen Konstruktion
angegeben werden kann, um die Zusammensetzungs- und Herstellungskosten
zu vermindern.
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Ein
weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass
eine Antriebsanordnung angegeben werden kann, die in einer Ausführungsform eine
geladene Patrone unter Federwirkung nach vorn vorspannt, um sie
an einem vorderen Anschlag des Halters oder Rückhalters der Patronenanordnung
am Platz zu halten, um eine stabile Plattform für die Dosisabgabe sicherzustellen.
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Ein
weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass
eine Antriebsanordnung angegeben werden kann, die in einer Ausführungsform zusammen
mit einer geladenen Patrone so vorgespannt werden kann, dass eine
Relativbewegung der Patrone und der Antriebsspindel begrenzt wird,
die sonst ein Sabbern des Stiftes verursachen könnte.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die
oben erwähnten
und weitere Vorteile und Aufgaben dieser Erfindung und die Art und
Weise, wie sie erreicht werden, wird besser verständlich,
und die Erfindung selbst wird besser verstanden, wenn auf die folgende
Beschreibung von Ausführungsformen
der Erfindung Bezug genommen wird, die im Zusammenhang mit den begleitenden
Zeichnungen gegeben wird.
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1 ist
eine schematische Draufsicht auf einen Arzneimittelinjektionspen,
der mit einer Form eines Dosisinjektionsmechanismus ausgerüstet ist, der
eine rückstellbare
Patronenkolbenantriebsanordnung der vorliegenden Erfindung enthält;
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2 ist
eine Ansicht teilweise im Schnitt, die schematisch den Injektionspen
von 1 vor der Montage der Patronenanordnung an der
wiederverwendbaren Penbasis zeigt, wobei die Antriebsspindel der
Antriebsanordnung vom vorderen Ende der Penbasis vorsteht;
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3 ist
eine fragmentarische Draufsicht im Schnitt, die schematisch die
wiederverwendbare Penbasis von 2 zeigt;
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4 ist
eine fragmentarische Draufsicht im Schnitt, die schematisch den
Injektionspen von 1 zeigt, wobei die Patronenanordnung
an der wiedervenwendbaren Penbasis voll montiert ist;
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5 ist
eine perspektivische Ansicht der Antriebsanordnung und eines drehbaren
Antriebselements, das den Betrieb der Antriebsanordnung unterstützt, vom
Injektionspen von 1 entfernt;
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6 ist
eine Schnittansicht in Explosionsform einer Injektionsmutter und
einer Antriebskupplung einer Antriebsanordnung der vorliegenden
Erfindung;
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7 ist
eine fragmentarische Draufsicht im Schnitt, die schematisch einen
weiteren Injektionspen zeigt, bei dem eine erfindungsgemäße Antriebsanordnung
eine Patrone innerhalb eines an der Penbasis montierbaren Halters
nach vorne vorspannt;
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8 ist
eine fragmentarische Ansicht im Schnitt, die schematisch Teile eines
Injektionspens zeigen, der mit einer Form eines Injektionsklickmechanismus
ausgerüstet
ist;
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9 ist
eine fragmentarische Ansicht im Schnitt, die schematisch eine weitere
Form eines Injektionsklickmechanismus innerhalb Teilen eines anderen
Injektionspen zeigt;
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10 ist
eine Explosionsperspektivansicht des Injektionsklickmechanismus
von 9 und von Teilen des Injektionsmechanismus, mit
dem er zusammenwirkt;
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11 ist
eine entgegengesetzte Perspektivansicht von 10;
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12 ist
ein Blockschaltbild, das eine Form eines therapeutischen Dosisanzeigegeräts zeigt;
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13 ist
eine schematische Draufsicht auf einen Injektionspen als die Abgabevorrichtung,
die mit einer Form des therapeutischen Dosisanzeigegeräts von 12 ausgerüstet ist;
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14 ist
eine Querschnittsansicht einer Patronenanordnung, die von dem Injektionspen
von 13 gelöst
ist;
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15 ist
eine Draufsicht auf eine erste Ausführungsform auf einen Patronenstutzen
der Patronenanordnung von 14;
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16 ist
eine Draufsicht auf eine zweite Ausführungsform eines Patronenstutzens
der Patronenanordnung von 14;
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17 ist
eine Draufsicht auf eine dritte Ausführungsform eines Patronenstutzens
der Patronenanordnung von 14;
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18.
ist eine schematische Darstellung, wie eine Form des therapeutischen
Dosisanzeigegerät
arbeitet;
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19 ist
eine schematische Draufsicht, teilweise im Schnitt, auf eine Sensorgruppe
und eine an dem Einstellring befestigte Rotationsmatrix einer Form
eines Anzeigers für
die dosierbare Menge;
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20 ist
eine Draufsicht auf die Rotationsmatrix von 19 im
abgewinkelten Zustand und von dem Dosiseinstellring abgenommen;
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21 ist
eine Draufsicht auf die Sensorgruppe, von der am Einstellring montierten
Matrix von 19 abgenommen, wobei die Sensorkontakte
mit gestrichelten Linien dargestellt sind;
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22 ist
eine Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform eines Anzeigers
für die
dosierbare Menge;
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23 ist
eine Draufsicht auf eine Form eines Injektionspens, der mit einer
Anordnung zum selektiven Drehen einer Antriebshülse zur Injektion einer eingestellten
Dosis ausgerüstet
ist;
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24 ist
eine geschnittene Vorderansicht des Injektionspen von 23,
bevor der Dosiseinstellknopf manuell herausgedreht wird, um die
durch weitere Betätigung
des Injektionspen abzugebende Dosis einzustellen;
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25 ist
eine Querschnittansicht, die konzeptmäßig ähnlich der Ansicht von 24 ist,
nachdem die Kappe abgenommen worden ist, der Pen ist in einem vorbereiteten
Zustand, und der Dosiseinstellknopf ist herausgedreht worden, um
die Dosis zur Abgabe einzustellen;
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26 ist
eine Querschnittsansicht, die konzeptmäßig ähnlich der Ansicht von 25 ist,
nachdem der Dosiseinstellknopf leicht eingedrückt worden ist, um den Pen
mechanisch in den Dosisinjektionszustand zu überführen;
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27 ist
eine perspektivische Explosionsrückansicht
des Injektionspens von 23;
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28 ist
eine perspektivische Vorderansicht der Schieberanordnung von 27;
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29 ist
eine weitere perspektivische Rückansicht
der Kontaktgruppen von 27; und
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30 ist
eine Draufsicht auf die Rotationsmatrix von 27 im
abgewinkelten Zustand und vom Rest des Injektionspen abgenommen.
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Entsprechende
Bezugszeichen zeigen entsprechende Teile in den verschiedenen Darstellungen
an. Obgleich die Zeichnungen Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung darstellen, sind die Zeichnungen nicht notwendigerweise
maßstabsgerecht,
und manche Merkmale können
in einigen der Zeichnungen hervorgehoben oder weggelassen sein,
um die vorliegende Erfindung besser darzustellen und zu erklären.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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1 zeigt
allgemein einen Typ eines Medikationsabgabegeräts, in dem eine Antriebsanordnung
der vorliegenden Erfindung vorteilhafte Anwendung findet. Das gezeigte
Abgabegerät
ist ein wiederverwendbarer Medikationsinjektionspen, allgemein mit 20 bezeichnet.
Wie allgemein bei wiederverwendbaren Vorrichtungen dieser Art bekannt,
enthält der
Injektionspen 20 eine mit einer Medikation gefüllte Patrone 22 als
Teil einer Patronenanordnung, die allgemein mit 24 bezeichnet
ist, die mit einer wiederverwendbaren Penbasis verbunden ist, die
allgemein mit 26 bezeichnet ist. Die Penbasis 26 enthält vorzugsweise
Dosiseinstell- und Injektionsmechanismen, die so eingerichtet sind,
dass es möglich
ist, die Menge an Arzneimittel auszuwählen und dann aus der Patronenanordnung 24 durch
die Injektionsnadelanordnung 27 abzugeben, die darin angebracht
gezeigt ist. In der dargestellten Ausführungsform ist ein freiliegender
Knopf 28 mit Drehknopf 30 daran am hinteren Ende
der Penbasis 26 ein manuell betätigbarer Teil der Dosiseinstell-
und Injektionsmechanismen, die im Übrigen in der Penbasis 26 untergebracht
sind. Der Knopf 28 ist dazu vorgesehen, während des
Dosiseinstellvorgangs zum Einstellen der Dosis gedreht zu werden,
und wenn der Knopf 28 so gedreht wird, dass die gewählte Dosis
vergrößert wird,
wandern der Knopf 28 und der Drehknopf 30 aus
der Penbasis 26 aus der in 1 gezeigten
axialen Position oder nach rechts in der Perspektive eines Betrachters
der 1 heraus. Während
des Dosisinjektionsvorgangs, der nach dem Dosiseinstellvorgang auftritt
und bei dem eine Eindrückkraft
auf den Drehknopf 30 ausgeübt wird, der frei gegenüber dem
Knopf 28 dreht, sind der Drehknopf 30 und der Knopf 28 dazu
bestimmt nach links verschoben zu werden, zurück in die in 1 gezeigte
axiale Position, um die Komponenten des Injektionsmechanismus, die
in der Penbasis aufgenommen sind, zu veranlassen, so zu arbeiten,
dass das in der Patrone enthaltene Arzneimittel injiziert wird.
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Vorangehendes
wird als Hintergrund angegeben und soll illustrativ und in keiner
Weise einschränkend
sein, da eine Vielfalt von Injektoren, die vielfältige manuelle Dosiseinstell-
und Injektionsmechanismen haben und die vielfältige äußere Gestalten und Größen haben,
in der Technik der Injektionspens bekannt sind. Die erfindungsgemäße Antriebsanordnung
kann leicht für
viele dieser Mechanismen im Hinblick auf die hier gegebene Erläuterung
angepasst werden, da die weiter unten beschriebene erfindungsgemäße Antriebsanordnung
theoretisch in jeden Typ Injektionsmechanismus eingebaut werden kann,
der bei der Injektion ein drehbares Antriebselement dreht, das der
Antriebsanordnung eine Drehkraft aufprägt. Außerdem ist die erfindungsgemäße Antriebsanordnung
an Autoinjektoren anwendbar, die drehbare Antriebselemente haben,
und sie erfordert ferner nicht die Anwesenheit eines Dosiseinstellmechanismus,
bei dem die abzugebende Menge eingestellt werden kann.
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Unter
zusätzlicher
Bezugnahme auf 2, in der die Nadelanordnung
nicht daran angebracht dargestellt ist, besteht die Patronenanordnung 24 aus
Einzelteilen, die bei der Herstellung in eine Einheit zusammengesetzt
werden, die von einem Benutzer als ein einziges Teil gehandhabt
wird und als Einheit weggeworfen wird, wenn das darin enthaltene Arzneimittel
aufgebraucht ist. Die Patrone 22 der Patronenanordnung 24 enthält ein offenendiges
Glasgehäuse 32,
das ein inneres Volumen bestimmt, das mit Arzneimittel gefüllt ist,
wie beispielsweise mit einem Humanwachstumshormon oder Insulin.
Ein verschiebbarer Kolben 34 liegt an einer Innenfläche 33 des
Patronengehäuses
flüssigkeitsdicht
an. Eine Stabspitze 35, die dazu dient, die auf den Kolben 34 einwirkenden
Vortriebskräfte
zu verteilen, und die innerhalb des Patroneninnenvolumens auf der
Rückseite
des Kolbens 34 frei beweglich ist, hat eine Basisscheibe 37,
die integral mit einer zylindrischen Manschette 38 versehen
ist, in die das vordere Ende 121 der Antriebsspindel 120 der
erfindungsgemäßen Antriebsanordnung
eingreift. Wenn die Stabspitze 35 fehlt, kann das vordere
Ende 121 der Antriebsspindel 120 direkt, anstatt
indirekt, auf den Kolben 34 einwirken. Alternativ, wenn
der Stift mit Patronen verwendet werden soll, denen eine Stabspitze
fehlt, kann ein Fuß,
der einen größeren Durchmesser
als die Antriebsspindel hat und der dazu bestimmt ist, relativ zur
Antriebsspindel zu drehen, drehbar am vorderen Ende 121 montiert
sein, um direkt auf den Patronenkolben einzuwirken.
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Die
Patrone 22 ist weiterhin von einem Außengehäuse 42 geschützt, die
als transparent gezeigt ist, aber auch andersartig aufgebaut sein
kann. An ihrem hinteren Ende hat das Außengehäuse 42 einen mit einem
Außengewinde
versehenen, abgestuften Halsabschnitt 44 und einen weiter
abgestuften hinteren Stutzen 46, in den sich das hintere
Ende der Stabspitze 35 erstreckt. Der mit Gewinde versehene
Halsabschnitt 44 erlaubt eine Anbringung der Patronenanordnung 24 durch
Schrauben an der Penbasis 26. Die Patronenanordnung 24 hat
eine Kappe 50, die bei der Herstellung beispielsweise durch
Ultraschallverschweißung
am Außengehäuse 42 befestigt
wird, um die Patrone 22 in dem Außengehäuse zu umschließen. Ein
durchstoßbares
Gummiseptum 54 wird von der Kappe 50 gegen das
Patronengehäuse 32 gedrückt, um
das offene vordere Ende des Gehäuses
zu verschließen.
Außengewindegänge an der
Kappe 50 erlauben die Montage einer Injektionsnadelanordnung 27.
Wenn die Anordnung 27 so montiert wird, durchstößt das hintere
Ende ihrer Nadel das Septum 54, und Arzneimittel wird aus
der Patrone 22 durch die Nadel ausgedrückt, wenn der Kolben 34 in 1 während des
Injektionsgebrauchs des Pens 20 nach links bewegt wird.
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Die
Patronenanordnung, auf die von der Antriebsanordnung der vorliegenden
Erfindung eingewirkt wird, kann anders konfiguriert sein, wie in
der Technik bekannt ist. Beispielsweise, wie weiter in 7 gezeigt ist,
kann die Patronenanordnung als ein wiederverwendbarer Halter vorgesehen
sein, der in geeigneter Weise, beispielsweise mittels Gewinden,
mit einer wiederverwendbaren Penbasis verbindbar ist, welcher Halter
eine Kammer bestimmt, in der eine WegwerfPatrone für den Gebrauch
geladen wird. Nachdem der Inhalt der gegebenen Patrone durch mehrmaligen
Gebrauch des Injektionspen aufgebraucht ist, löst der Benutzer den Halter
von der Penbasis, entnimmt die aufgebrauchte Patrone aus dem offenen
hinteren Ende des Halters und wirft diese Patrone weg und setzt
dann eine wegwerfbare Ersatzpatrone in den Halter ein, der dann
für den
Gebrauch wieder mit der Penbasis verbunden wird. Dieser Patronenaustauschvorgang
kann so oft wie notwendig wiederholt werden. Noch weiter, andere
Patronenanordnungen können
benutzt werden, wie beispielsweise ein Patronenanordnung, die eine
WegwerfPatrone enthält,
die aus Kunststoff besteht und keine äußere Schutzabdeckung hat und
die direkt an der Penbasis angebracht wird, sowie auch eine Patronenanordnung,
die eine austauschbare Patrone enthält und die in eine Kammer der
Vorrichtung montiert oder eingesetzt wird, und mit einem Abdeckelement
für die
die Patrone aufnehmende Vorrichtungskammer, wie beispielsweise einem
getrennten Kappenteil oder einer Zugangstür, die verschiebbar oder schwenkbar
mit der Vorrichtung verbunden ist.
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Mit
zusätzlicher
Bezugnahme auf die 3 bis 6 enthält die Antriebsanordnung
eine schwimmende Mutter 60, die sich im inneren Hohlraum
der Penbasis 26 befindet, der von dem Außengehäuse der
Penbasis bestimmt wird. In der schematisch in 3 gezeigten
Ausführungsform
enthält das
vordere Ende des Außengehäuses der
Penbasis ein Patronenanschlusselement 62, das beispielsweise
durch Verkleben, elastisches Verrasten oder Ultraschallverschweißen am sich
nach hinten erstreckenden Gehäusekörperteil 64 fest
angebracht ist. Das Anschlusselement 62 ist bei 66 mit
einem Innengewinde für
den Anschluss an dem mit Außengewinde versehenen,
abgestuften Halsabschnitt 44 zur Montage der Patronenanordnung 24 an
der Penbasis 26 versehen. Das Außengewinde 63 des
Anschlusselements 62 erlaubt die Montage einer nicht gezeigten Hauptkappe
des Injektionspen 20. Die erfindungsgemäße Antriebsanordnung kann auch
mit anderen Gehäusekonfigurationen
verwendet werden.
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Die
schwimmende Mutter 60 ist einteilig aus Kunststoff gespritzt
und enthält
einen im Allgemeinen zylindrischen, tubusförmigen Körperabschnitt 70,
der vorzugsweise mit dem Penbasisgehäuse so nutverkeilt (Keilnut-verbunden)
ist, dass die Mutter in axialer Richtung darin laufen kann, während eine
Drehbewegung innerhalb des Gehäuses
bei jeder gegebenen Axialposition verhindert ist. Eine geeignete
Nutkeilverbindung enthält
radial vorstehende Stege 74, die benachbart dem hinteren
Ende des Mutternkörperabschnitts 70 gelegen
sind und in axial verlaufende Nuten oder Stegbahnen 65 eingreifen,
die im Gehäusekörperabschnitt 64 ausgebildet
sind. In der gezeigten Ausführungsform
sind drei in gleichen Winkelabständen
angeordnete Stege 74 vorgesehen, es können jedoch auch zusätzliche
Stege oder weniger Stege, einschließlich nur eines einzigen Steges,
verwendet werden. Außerdem
kann die Mutter 60 mit dem Penbasisgehäuse durch Stege nutverkeilt
sein, die an dem Gehäuse
ausgebildet sind und in Stegwege eingreifen, die außen an der
Mutter ausgebildet sind.
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Der
hohle Innenraum 71 des tubusförmigen Körperabschnitts 70 ist
von einem Scheibenabschnitt 80 der Mutter 60 überspannt.
Der Abschnitt des hohlen Innenraums 71, der vor dem Scheibenabschnitt 80 liegt, ist
so bemessen, dass er den Stutzen 46 frei drehbar aufnimmt.
Eine zentrale Öffnung 81,
die von dem Scheibenabschnitt 80 bestimmt wird, ist mit
einem Innengewinde 82 versehen, das so gestaltet ist, dass
es zu dem Außengewinde 124 der
Antriebsanordnungsschraube 120 passt. Ein Paar Antriebskupplungshalter 85 ist
auf gegenüberliegenden
Seiten der zentralen Öffnung 81 vorgesehen.
Jeder Antriebskupplungshalter 85 hat einen Rand- oder Rastabschnitt 87,
der integral damit ausgebildet ist und radial nach innen von dem
Körperabschnitt 70 vorsteht.
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Die
schwimmende Mutter 60 wird durch ein Vorspannelement zum
vorderen Ende der Penbasis 26 gedrückt, das zwischen der Mutter 60 und
beispielsweise dem Penbasisgehäuse
wirkt. Ein geeignetes Vorspannelement ist eine metallische Schraubendruckfeder 90,
die ein vorderes Ende 91 hat, das sich direkt an die ringförmige Stirnfläche 72 des
Körperabschnitts 70 abstützt, und
ein hinteres Ende 92 hat, das sich direkt an einer vorstehenden
Trennwand 93 des Gehäusekörperabschnitts 64 abstützt. Die
hintere Stirnfläche 67 des
Anschlusselements 62 bildet einen axialen Anschlag, an
dem die Vorderfläche 75 eines
jeden Mutternsteges 74 anstößt, um die axiale Vorwärtsbewegung
der Mutter 60 durch die Feder 90 zu begrenzen.
Alternative Vorspannelemente, wie beispielsweise andere Arten von
Federn und andere Herstellungsmaterialien, können in anderen Ausführungsformen
eingesetzt werden. Das hintere Ende des Vorspannelements kann alternativ
an einer Penkomponente anstoßen,
die mit dem Gehäuse
verbunden ist, anstelle integral damit ausgebildet zu sein.
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In
der Ausführungsform
von 3 ist die Antriebskupplung 100 der erfindungsgemäßen Antriebsanordnung
mit der schwimmenden Mutter 60 verbunden, um frei drehbar
und axial festgelegt zu sein. Die Antriebskupplung 100 hat
einen scheibenförmigen
Körper 102,
der vollständig
von einem radial nach außen
stehenden Schnappring 104 umgeben ist. Wenn sie während des
Zusammenbauvorgangs der Vorrichtung so angeordnet wird, wie in 6 gezeigt,
führt die
Bewegung der Antriebskupplung 100 in Richtung auf die Mutter 60 dazu,
dass der Schnappring 104 über die elastischen Kupplungshalter 85 aufläuft, wobei
die Mutter und die Kupplung sich leicht elastisch verformen, bis
der Schnappring 100 axial über die Randabschnitte 87 läuft, so
dass dann die Teile in ihre ursprüngliche Form zurückschnappen,
um den Schnappring 104 zwischen den Randabschnitten 87 und
einem vorstehenden Oberflächenabschnitt 89 der
Hinterseite des Scheibenabschnitts 80, der die zentrale Öffnung 81 umgibt,
einzufangen. Der vorstehende Flächenabschnitt 89 hat einen
kleineren Durchmesser als die Vorderfläche 106 der Antriebskupplung 100,
um eine kleinere Kontaktfläche
zu bilden, um den Reibungswiderstand gegen Drehung zwischen ihnen
zu begrenzen. Andere Arten von Verriegelungsmechanismen, die die
Antriebskupplung axial in der schwimmenden Mutter halten, während eine
relative Drehung zwischen ihnen erlaubt ist, enthalten andere Anzahlen
von Randabschnitten oder sich nach hinten erstreckende, axial ausgerichtete
Klauenabschnitte, von denen ein Verriegelungsabschnitt radial nach
innen vorsteht. Diese können
in alternativen Ausführungsformen
verwendet werden.
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Der
Körper 102 der
Antriebskupplung 100 bestimmt eine zentrale Öffnung 110 und
hat wenigstens einen sich nach innen erstreckenden V-förmigen Abschnitt
oder Vorsprung 112, der in die Öffnung vorsteht. Der Vorsprung 112 passt
in einen entsprechenden Nutkanal 122, der sich in Längsrichtung
längs der
An triebs- oder Führungsschraube 122 erstreckt, die
ein Außengewinde 124 hat,
das in das Gewinde 82 der schwimmenden Mutter 60 eingeschraubt
ist. Wie in 5 gezeigt, greifen zwei diametral
gegenüberliegend
angeordnete Vorsprünge 112 in
die in Längsrichtung
verlaufenden Nutkanäle 122,
die auf den gegenüberliegenden
Seiten der Antriebsspindel ausgebildet sind. Das Eingreifen der
Vorsprünge 112 in
die Nutkanäle 122 bewirkt
eine zwangsweise Drehung der Antriebskupplung 100 bei der
Injektion zum Drehen der Antriebsspindel 120 und ruft in
gleicher Weise eine Zwangsdrehung der Antriebsspindel 120 während der
Rückstellung
zum Drehen der Antriebskupplung 100 hervor.
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Die
Antriebskupplung 100 ist dazu eingerichtet, ein drehbares
Antriebselement des Injektionsmechanismus für die Drehmomentübertragung
zu beaufschlagen. Der äußere Radialbereich
der Hinterseite 113 enthält eine Serie axial vorstehender,
im Wesentlichen dreieckig gestalteter Zähne 114, die in einem
Ring befindlich und so gestaltet und angeordnet sind, dass sie zu ähnlich gestalteten
Zähnen 130 passen,
die am Antriebselement 135 vorgesehen sind. Jeder Zahn 114 hat
eine Rampenseite 116 und eine axial ausgerichtete Seite 118,
auf die Kraft direkt durch einen Zahn 130 während der
Antriebsdrehung der Antriebskupplung 100 durch das Antriebselement 135 ausgeübt wird.
In alternativen Ausführungsformen
können
stattdessen andere Drehmomentübertragungskonfigurationen,
einschließlich
flacher Platten, die ausschließlich
mit Reibung für
eine schlupffreie Drehmomentübertragung
arbeiten, für
die spezielle gezahnte und gezeigte Konfiguration eingesetzt werden.
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Das
drehbare Antriebselement 135 dreht, wenn der Injektionspen 20 betätigt wird,
um das Abgeben von Flüssigkeit
durch die Nadelanordnung 27 zu verursachen. Das Antriebselement 135 ist
schematisch als eine ringförmige
Scheibe 140 gezeigt, die drehfest an einer Hülse 142 angebracht
ist, die in dem Injektionspen gelagert ist und durch die sich die Antriebsspindel 120 erstreckt.
Der Ring 140 umfasst die sich nach vorn erstreckende Zähne 130.
Die erfindungsgemäße Antriebsanordnung
kann durch andersartig gestaltete Drehantriebselemente innerhalb des
Umfangs der Erfindung angetrieben sein.
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Die
erfindungsgemäße Antriebsanordnung wird
aus der folgenden Erläuterung
von Aspekten des Betriebs des Injektionspen 20 weiter verständlich,
beginnend mit dem Injektionspen, der nach 2 aufgebaut
ist, was auftritt, wenn eine neue Patronenanordnung 24 eine
verbrauchte Patronenanordnung ersetzt, die nicht gezeigt ist. Der
Benutzer setzt zunächst
die Patronenanordnung 24 mit der Penbasis 26 zusammen.
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Typischerweise
hält der
Benutzer die wiederverwendbare Penbasis 26 in der einen
Hand und die Patronenanordnung 24 in der anderen Hand,
und er manövriert
die Komponenten zunächst
derart, dass das vordere Ende 121 der Antriebsspindel 120 in
den Stutzen 46 und die Stabspitzenmanschette 28 und
in Berührung
mit der Stabspitzenbasisscheibe 37 eingeführt wird.
Die Penbasis 26 und die Patronenanordnung 24 werden
dann in axialer Richtung manuell zusammen bewegt, bis der Stutzen 46 axial
in den inneren Hohlraum der Penbasis eingeführt ist und die Außengewinde
des abgestuften Halsabschnitts 44 anfänglich an die Innengewindegänge 66 des
Patronenanschlussteils 62 anstoßen. Im Verlaufe dieser Bewegung
wird die Stabspitze 35 zunächst weiter in die Patrone 22 hineinbewegt,
um jeglichen Zwi schenraum aufzunehmen, der zwischen ihr und dem Kolben 34 vorhanden
gewesen sein könnte,
und die Antriebsspindel 120 wird dann axial gedrückt und schraubt
sich durch die schwimmende Mutter 60, während die Antriebskupplung 100 frei
mit der Antriebsspindel 120 und in der schwimmenden Mutter 60 rotiert.
Die Antriebsspindel 120 wird auf diese Weise zurückgedrückt oder
rückgestellt,
anstatt dass der Kolben 34 gezwungen wird, in der Patrone 22 zu gleiten,
weil der Reibungswiderstand zum Rückstellen der Antriebsanordnung
relativ gering ist.
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Zur
Fortsetzung ihrer Montage wird die Patronenanordnung 24 dann
gegenüber
der Penbasis 26 gedreht, um die Komponenten zusammenzuschrauben.
In einem frühen
Zustand dieser Drehung berührt
innerhalb des Gehäuseinnenraums
die ringförmige
Schulter 45 die Stirnfläche 76 der
schwimmenden Muter 60, die sich in einer vorderen axialen Position
befindet, wegen der Vorspannung durch die Feder 90. In
alternativen Ausführungsformen
können andere
Abschnitte der Patronenanordnung, wie beispielsweise das hintere
Ende des Stutzens 46, der Kontaktpunkt mit der Mutter 60 sein.
Außerdem
kann anstelle eines direkten Kontaktes oder einer direkten Beaufschlagung
der Mutter die Patronenanordnung die Mutter indirekt beaufschlagen,
wie beispielsweise durch ein Zwischenelement, das aus einem Material geringer
Reibung besteht. Ein fortgesetztes Einschrauben der Patronenanordnung 24 durch
den Benutzer schiebt die schwimmende Mutter 60 nach hinten
gegen eine Widerstandskraft, die durch das Zusammendrücken der
Feder 90 erzeugt wird. Insbesondere gleitet die Schulter 45 längs der
Stirnfläche 46 der
schwimmenden Mutter, wenn die Patronenanordnung dreht und sich axial
bewegt, während
die Mutter 60 sich nur axial ohne gleichzeitige Drehung bewegt.
Die Widerstandskraft, die von der Feder 90 erzeugt wird,
die mit dem Fortschritt der Einführung zunimmt,
vermindert das Spiel zwischen der Patronenanordnung 24 und
der Penbasis 26, um einen Injektionspen 20 anzugeben,
der einem Benutzer ein solideres oder gut gestaltetes Gefühl vermittelt
und ein Sabbern des Pens begrenzt, das bei der Relativbewegung der
Patrone und der Antriebsspindel auftreten kann.
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Die
Patronenanordnung 24 ist vollständig montiert, nachdem sie
soweit verschraubt worden ist, dass die Stirnfläche 43 des Stutzens 42 an
der Vorderseite des Patronenanschlusselements 62 anstößt, welche
Anordnung in 4 gezeigt ist. Wenn die Patronenanordnung 24 so
montiert ist, befinden sich die Mutter 60 und die gehaltene
Kupplung 100 in einer rückwärtigen axialen
Position, in der Zähne 114 der
Antriebskupplung 100 zwangsweise mit Zähnen 130 des Antriebselements 135 schlupffrei
in Eingriff sind, so dass die Kupplung 100 durch Drehung
des Antriebselements 135 gedreht werden kann.
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Nachdem
bei dem Injektionspen von 1 der Knopf 28 herausgedreht
worden ist, um eine Dosis einzustellen, dreht anschließend das
Eindrücken des
Knopfes 30, der mechanisch mit der Hülse 142 des Antriebselements 135 verbunden
ist, das Antriebselement 135, um die Antriebskupplung 100 und dadurch
die Antriebsspindel 120 zu drehen, die sich durch die Mutter 60 ausschraubt,
um den Kolben 34 vorzuschieben, um Arzneimittel aus der
mit der Nadel ausgerüsteten
Patronenanordnung 24 auszudrücken.
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Es
wird nun auf 7 Bezug genommen. Dort sind
schematisch Teile eines weiteren Injektionspen gezeigt, der mit
einer Antriebsanordnung der vorliegenden Erfindung versehen ist.
In dieser Ausführungs form
ist die wiederverwendbare Penbasis 226 ähnlich der von 3 aufgebaut,
und weiterhin ist die Antriebsanordnung die gleiche, wie in 3 gezeigt,
mit der Ausnahme, dass das Ende 121 der Antriebsspindel 120 so
gestaltet ist, dass es einen zusätzlichen
Fuß 123 drehbar
trägt.
Der Fuß 123 ist so
angebracht, dass er um die Achse der Schraube 120 im Gebrauch
frei drehbar ist, und er dient zur Verteilung des Drucks auf den
Kolben 34. Die Patronenanordnung in 7 hat die
Form eines wiederverwendbaren Halters 230 mit einer darin
geladenen WegwerfPatrone, die ähnlich
der Patrone 22 ist, jedoch keine Stabspitze 35 aufweist.
Der Halter 230 ist mit dem Penbasisgehäuse verbindbar, beispielsweise
durch Gewinde, die mit 232 gezeigt sind. Die Patrone 22 ist
in den Halter durch das offene hintere Ende desselben einsetzbar
und für
den Austausch entnehmbar, wenn der Halter nicht mit der Penbasis 262 verbunden
ist. Wenn ein Halter 232 mit einer geladenen Patrone 22 an
der Penbasis 226 montiert ist, berührt die schwimmende Mutter 60 direkt
das Patronengehäuse 32,
und die Feder, die die Mutter vorspannt, drückt die Patrone 22 innerhalb
des Halters nach vorne gegen die Innenfläche eines nicht gezeigten vorderen
Endes des Halters. Die Patrone 22 ist dadurch daran gehindert,
sich gegenüber
der Mutter 60 zu bewegen.
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In
einer weiteren alternativen Ausführungsform,
braucht die Antriebskupplung nicht von der schwimmenden Mutter gehalten
zu werden, sie wird stattdessen einfach in Eingriff mit dem Antriebselement
gebracht, beispielsweise durch anstoßenden Kontakt mit der schwimmenden
Mutter. In einem solchen Aufbau beaufschlagt die Feder wirkungsmäßig die
Antriebskupplung, um sie aus dem Eingriff mit dem drehbaren Antriebselement
vorzuspannen, wenn keine Patronenanordnung in geeigneter Weise an
der Penbasis montiert ist. Beispielsweise kann das vordere Ende
einer Feder an einem Scheibenelement anstoßen, das die Antriebskupplung
vorne hält,
wie beispielsweise in Kontakt mit der schwimmenden Mutter.
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Die 8 bis 11 zeigen
Injektionsklickmechanismen, die vorteilhaft Anwendung bei Injektionspens
finden können,
wie beispielsweise dem Injektionspen 20 von 1.
Während
diese Mechanismen nachfolgend auf einen solchen Pen 20 im
Allgemeinen Bezug nehmen, sind diese Mechanismen jedoch darauf nicht
beschränkt,
in Pens ähnlich
dem Pen 20 eingebaut zu werden. Der Injektionsklickmechanismus
kann leicht an viele anders aufgebaute Injektoren im Hinblick auf
die nachfolgende Erläuterung
angepasst werden, da der weiter unten beschriebene Injektionsklickmechanismus
theoretisch an drehbaren Antriebshülsen von Injektionsmechanismen
montiert werden kann, die durch Betätigung anders aufgebauter Komponenten
jener Injektionsmechanismen gedreht werden. Außerdem erfordert der Injektionsklickmechanismus
nicht die Anwesenheit eines Dosiseinstellmechanismus, der eine Veränderungsmöglichkeit
in der abzugebenden Menge vorsieht.
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Wie
in 8 gezeigt, enthält eine Form des Injektionsklickmechanismus
eine ringförmige
Manschette oder Klickelement, allgemein mit 240 bezeichnet.
In der nachfolgenden Beschreibung des Betriebs des in 8 gezeigten
Penabschnitts wird dieser Penabschnitt als Teil des in 1 gezeigten Pen 20 beschrieben,
um die Erläuterung
zu erleichtern, man erkennt jedoch, dass der in 8 gezeigte Pen
beispielsweise eine Antriebsanordnung enthält, die leicht unterschiedlich
zu der ist, die oben unter Bezugnahme auf den Pen 20 beschrieben
wurde, und dass eine Patronenanordnung verwendet wird, die einen
wieder verwendbaren Halter 238 umfasst, der durch Verschraubung
mit dem Penbasisgehäuse verbunden
ist und eine darin geladene WegwerfPatrone 22 enthält.
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Die
ringförmige
Manschette 240 hat eine zentrale Bohrung, durch die sich
die Antriebshülse 242 erstreckt,
so dass die Manschette 240 auf der Antriebshülse 242 koaxial
montiert ist. Wenigstens eine Rippe oder Vorsprung, wie beispielsweise
zwei diametral gegenüberliegende
Vorsprünge 244,
stehen nach innen in die zentrale Bohrung der Manschette 240 vor
und greifen gleitfähig
in sich in Längsrichtung
erstreckende Schlitze oder Keilnuten 246 an gegenüberliegenden
Seiten der Antriebshülse 242 ein.
Die Nutkeilverbindung der Manschette 240 mit der Antriebshülse 242 führt dazu,
dass die Manschette 240 gegenüber der Antriebshülse 242 drehfest
gehalten, aber axial beweglich ist. In einer alternativen Ausführungsform
können
die Manschette 240 und die Antriebshülse 242 mit zueinander
passenden Vorsprüngen
und Keilnuten versehen sein, die an der Antriebshülse bzw.
der Manschette ausgebildet sind.
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Die
Hinterseite der Manschette 240 ist mit einem Ring aus sich
axial erstreckenden Zähnen 248 versehen.
Die Zähne 248 kämmen mit
komplementären
Zähnen 250,
die in eine Trennwand 252 eingeformt sind. Die Anzahl der
Manschettenzähne 248 und
der Zähne 250,
mit denen sie in Eingriff sind, muss nicht 1:1 sein, da bei dem
Klickelement beispielsweise jeder zweite Zahn fehlen kann. Die Trennwand 252 ist
eine zusätzliche
Komponente, die mit dem äußeren Gehäuseteil 254 des
Pen verkeilt ist, der als eine Baugruppe aus mehreren Einzelteilen dargestellt
ist, so dass die Trennwand 252 drehbar gegenüber dem
Pengehäuse
beim Injektionsgebrauch des Pens gehalten ist. Die Trennwand 252 ist axial
in der Ausführungsform
von 8 festgelegt, indem sie von einer Feder 256 gegen
einen Lippenabschnitt des Penaußengehäuses gedrückt wird.
In alternativen Ausführungsformen
können
die zusammenwirkenden Zähne 250 Teil
einer Trennwand sein, die integral mit dem Penaußengehäuse ausgebildet ist.
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Die
Zähne 248 und 250 sind
so konfiguriert, dass wenn sie in Eingriff sind, nur eine unidirektionale Drehung
der Manschette 240 gegenüber der Trennwand 242 und
somit gegenüber
dem Pengehäuse möglich ist.
Während
einer solchen Relativdrehung erzeugen die Manschettenzähen 248 beim
Gleiten über
die Zähne 250 hörbare Klickgeräusche. Die
unidirektionale Drehbarkeit der Manschette 240 erlaubt ihr
ferner, als ein Antirückstellmechanismus
für die Antriebshülse und
die Injektionsschraube zu funktionieren, wie weiter unten beschrieben
wird. In alternativen Ausführungsformen,
in denen kein Antirückstellmerkmal
von der Manschette 240 übernommen werden
muss, können
die Zähne 248 und 250 anders gestaltet
sein, um eine Rückwärtsdrehung
nicht zu verhindern und dadurch eine bidirektionale Manschettendrehung
zu ermöglichen.
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Das
Injektionsklickelement 240 wird nach hinten längs der
Antriebsspindel 242 durch ein Vorspannelement vorgespannt,
das allgemein mit 258 bezeichnet ist. In der gezeigten
Ausführungsform
ist das Vorspannelement eine Schraubendruckfeder aus Metall, die
koaxial auf der Antriebshülse 242 montiert
ist, jedoch können
andere Arten von Federn oder Herstellungsmaterialien alternativ
verwendet werden. Während
des Injektionsgebrauchs des Pens drückt die Feder 258 gegen
die Manschette 240, um Injektionsklicks hervorzurufen und
Drehstellungen zu definieren. Während
der Herstellung können
Federn unter schiedlicher Stärken
getestet werden, um eine Feder auszuwählen die ein geeignetes Klickgeräusch erzeugt,
ohne dass die Gestaltung von Trennwand oder Manschette modifiziert
werden muss.
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Das
vordere Ende der Feder 258 drückt gegen eine nach hinten
weisende Fläche
eines radial vorstehenden Scheibenteils 260 der Antriebshülse 242.
Die nach vorne weisende Fläche
des Scheibenabschnitts 260 hat einen Kranz sich axial erstreckender
Zähne 262,
die dazu dienen, eine Drehbewegung der Antriebshülse auf eine Antriebsanordnung
zu übertragen,
die die Injektionsschraube vorschiebt. In der dargestellten Ausführungsform
enthält
die Antriebsanordnung eine Kupplung 266 mit hinteren Zähnen 264,
die in die Zähne 262 des
Scheibenteils eingreifen, wenn der Pen voll zusammengebaut ist, wie
in 8 gezeigt. Die Kupplung 266 ist mit der
Injektionsschraube 270 über
Nutkeile 268 drehfest verbunden, die in diametral angeordnete
Keilnuten 272 eingreifen, die in Längsrichtung längs der
Schraube angeordnet sind, die sich durch die Antriebshülse 242 erstreckt.
Die Kupplung 266 ist gegenüber einer schwimmenden Mutter 275 axial
fest, jedoch drehbar gehalten mittels Laschen 277, die über der
Kupplung beim Zusammenbau einrasten. Die schwimmende Mutter 275 ist
mit dem Pengehäuse
nutverkeilt, um axial beweglich, aber drehfest verbunden zu sein.
Die schwimmende Mutter 275 ist nach vorn durch die Feder 256 vorgespannt,
wenn der Patronenbehälter 238 und
die Patrone 22 von der Penbasis abgebaut sind, um die Antriebshülsenzähne 262 aus
den Kupplungszähnen 264 zu
lösen,
damit das Rückstellen
der Injektionsschraube möglich
wird. Wenn sich die schwimmende Mutter 275 beim Demontieren
des Pen nach vorne bewegt, wird bei einem gezeigten Injektionsmechanismus,
in dem die Antriebshülse 242 nicht
axial festgelegt ist, diese durch die Wirkung einer Feder 258 nach
vorne gegen den Scheibenabschnitt 260 bewegt, ist jedoch
durch Auflaufen des Scheibenabschnitts 260 auf die nicht
gezeigten Nutkeile des Pengehäuseteils 255,
mit denen die schwimmende Mutter 275 nutverkeilt ist, daran
gehindert, die Kupplung 266 zu beaufschlagen.
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Der
Injektionsklickmechanismus von 8 wird aus
der Betrachtung der nachfolgenden Erläuterung ihres Betriebs in einem
Pen, wie beispielsweise dem Pen 20, weiter verständlich.
Wenn der Pen 20 die in 1 gezeigte
Konfiguration hat, die einen Bereitschaftszustand vor dem Einstellen
einer Dosis zur Injektion darstellt, sind die Zähne des Antriebshülsenscheibenteils 260 und
der Kupplung 266 in Eingriff, und die Zähne der Manschette 240 und
der Trennwand 252 sind in Eingriff, wie in 8 gezeigt. Während der
Dosiseinstellung oder -wahl hält
die Feder 258 die Manschettenzähne 248 in Eingriff
mit dem Zähnen 252 der
Trennwand. Aufgrund der unidirektionalen Drehbarkeit der Manschette 240 und
ihrer Nutverkeilung mit der Antriebshülse 242 verriegelt dieser
Zahneingriff die Antriebshülse 242 gegen
Drehung. Mit der gegen Drehung gesicherten Antriebshülsenanordnung
kann die Kupplung 266 und daher die damit verkeilte Antriebsspindel 270 nicht
drehen, wodurch ein Antirückstellmerkmal
der Injektionsschraube geschaffen ist. Während des Eindrückens des
Knopfes 34 beim oben beschriebenen Dosisinjektionsvorgang,
wird die Antriebshülse 242 und
dadurch die damit verkeilte Manschette 240 veranlasst, in
der Richtung zu drehen, die von der Zahnkonfiguration der Manschette 240 erlaubt
wird. Die Drehung des Scheibenabschnitts 260 der Antriebshülse 242 dreht
die Kupplung 266 und dadurch die Antriebsspindel 270,
die sich durch ein Innengewinde 270 der Mutter 275 schraubt,
um sich nach vorne zu bewegen, um den beweglichen Kolben der Patrone 22 zu verschieben,
um Arzneimittel aus einem Auslass der Patrone auszutreiben. Wenn
sich die Manschette 240 dreht, schwingt sie axial gegen
eine nach hinten gerichtete Kraft, die von der Feder 258 aufgebracht wird,
da ihre Zähne über die
Zähne 250 der
Trennwand gleiten und hörbare
Klicks erzeugen, die den Injektionsvorgang anzeigen.
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Unter
Bezugnahme nun auf die 9 bis 11 wird
eine weitere Ausführungsform
eines Injektionsklickmechanismus in einem anderen, teilweise gezeigten
Injektionspen, beschrieben. Dieser Injektionsklickmechanismus ist
insbesondere an einen Injektionsmechanismus angepasst, der ein Antriebshülsenteil
hat, das sich während
des Injektionsvorgangs axial verschiebt. Der Injektionsklickmechanismus
enthält
eine ringförmige
Manschette oder Klickelement, allgemein mit 290 bezeichnet.
Die ringförmige
Manschette 290 bildet eine zentrale Bohrung 292, durch
die sich eine tubusförmige
Basis 335 der Antriebshülse
erstreckt. Wenigstens eine Rippe oder Nutkeil, beispielsweise ein
Paar diametral gegenüberliegender
Nutkeile 294, stehen nach innen in die Bohrung 292 vor.
Die Nutkeile 294 greifen in in Längsrichtung verlaufende Keilnuten 340 auf
gegenüberliegenden
Seiten der Antriebshülsenbasis 335 ein,
so dass die Manschette 290 gegenüber der Antriebshülse drehfest
gehalten, aber axial beweglich ist.
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Die
Hinterseite der Manschette 290 ist mit einem Kranz aus
sich axial erstreckenden Zähnen 296 versehen.
Die Zähne 296 kämmen mit
komplementären
Zähnen 347,
die in einer Trennwand 348 ausgebildet sind, die integral
mit dem schematisch gezeigten Penaußengehäuse ausgebildet ist.
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Jeder
Zahn der Zähne 296 hat
eine axial verlaufende Fläche 297 und
eine Rampenfläche 298,
die sich zur axial verlaufenden Fläche des nachfolgenden Zahns
erstreckt, so dass diese Zahnkonfiguration eine unidirektionale
Drehung der Manschette 290 gegenüber dem Pengehäuse ermöglicht,
die es erlaubt, dass die Manschette als ein Antirückstellmechanismus
wirkt. Während
einer solchen Relativdrehung erzeugen die Manschettenzähne 296 beim Gleiten über die
Zähne 347 des
Pengehäuses
hörbare
Klickgeräusche.
-
Das
Injektionsklickelement 290 hat eine Vorderfläche 300,
auf die beim Pengebrauch ein radial gerichteter Außenbereich 307 eines
Halterings anstößt, der
allgemein mit 305 bezeichnet ist. Der Ring 305 hat
einen nach vorne abgewinkelten, zentralen Abschnitt 309,
der sich beim Zusammenbau in eine Umfangsnut 343 einfügt, die
in der Antriebshülsenbasis 335 ausgebildet
ist. Diese Verbindung bewirkt, dass der Haltering 305 der
axialen Bewegung der Antriebshülsenbasis 335 im
Betrieb folgt, welche Axialbewegung eine Funktion des speziellen
Injektionsmechanismus des Pen ist. Der Haltering 305 dient dazu,
eine Axialbewegung der Manschette 290 zu beschränken, wenn
die Antriebshülse
die in 9 gezeigte axiale Position hat, beispielsweise
beim Dosiseinstellen, indem ihr äußerer Bereich 307 auf
die Fläche 300 aufläuft, wodurch
das Lösen
der Manschettenzähne 296 aus
den Gehäusezähnen 347 verhindert
wird.
-
Die
Manschette 290 ist durch eine Metallschraubendruckfeder 320,
die koaxial um den Antriebskörper 335 angeordnet
ist, nach hinten vorgespannt. Das hintere Ende 321 der
Feder 320 erstreckt sich um einen abgestuften Halsabschnitt 302 der
Manschette 290. Das Federende 321 ist über sechs
Rippen 303 gedrückt
und davon gehalten, die in gleichmäßigen Intervallen um den Umfang
des Halsabschnitts ausgebildet sind.
-
Das
vordere Ende 322 der Feder 320 umgibt einen abgestuften
Halsabschnitt 332 eines radial vorstehenden Drehmomentübertragungselements 330 der
Antriebshülse,
die allgemein mit 325 bezeichnet ist. Das Antriebselement 330 ist
der Teil der Antriebshülse,
der die drehende Antriebshülsenbewegung auf
eine Kupplung 350 überträgt, die
mit der Antriebsspindel 354 nutverkeilt ist. Sechs Rippen 331,
die in gleichmäßigem Abstand
um dem Halsabschnitt 332 angeordnet sind, werden beim Zusammenbau
des Pen in das vordere Ende 322 der Feder 320 eingedrückt, um
die Feder 320 am Antriebselement 330 festzuhalten.
Die nach vorne weisende Fläche
des Antriebselements 330 hat sich axial nach vorne erstreckende
Zähne 333,
die in die Zähne
an der Kupplung 350 eingreifen, wenn der Pen für den Gebrauch zusammengesetzt
ist.
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In
der in den 9 bis 11 gezeigten Ausführungsform
ist die Antriebshülse
eine zweiteilige Anordnung, da das radial vorstehende Antriebselement 330 so
gestaltet ist, dass eine begrenzte axiale Bewegung gegenüber der
tubusförmigen
Basis 335 der Antriebshülse
möglich
ist, welche Basis in Drehung versetzt wird, wenn der Injektionsmechanismus
des Pens betätigt
wird. Diese Fähigkeit
einer Relativbewegung hilft bei der Verhinderung, dass die Kupplung
klemmt, wenn eine Patronenanordnung an der Penbasis montiert wird.
Insbesondere beim Montieren der Patronenanordnung kann im Falle,
dass im Kupplungsmechanismus Zahn auf Zahn trifft, das Antriebselement 330 sich
rückstellen,
was es ermöglicht,
die Patronenanordnung vollständig
zu installieren, ohne die Kupplungszähne zu verriegeln oder zu beschädigen, und
jeglicher Zustand Zahn gegen Zahn, der nach Installation verbleibt,
wird beim Primen automatisch berücksichtigt.
Diese Fähigkeit
der Relativbewegung ermöglicht
auch die Axialbewegung der tubusförmigen Antriebshülsenbasis
beim Injektionsvorgang, welche Bewegung eine Funktion des Injektionsgesamtmechanismus
des Pen ist.
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Innerhalb
einer zentralen Bohrung 334 des Antriebselements 330,
durch das sich die tubusförmige
Basis 335 erstreckt, stehen zwei diametral gegenüberliegende
Vorsprünge 337 radial
nach innen vor. Die Vorsprünge 337 greifen
in sich in Längsrichtung erstreckende
Keilnuten 340 ein, so dass das Element 330 gegenüber der
Antriebshülsenbasis 335 gegen Drehung
gesichert, aber axial beweglich ist. Ein Paar diametral gegenüberliegender
Klammern oder Rippen 338 steht ebenfalls in die Bohrung
an Stellen vor, die gegenüber
den Vorsprüngen 337 um
90° versetzt sind.
Während
der Herstellung beim Zusammenbau von Antriebselement 330 und
Basis 335 schnappen die Rippen 338 in Vertiefungen 341 ein,
die am Umfang der Antriebshülsenbasis 335 im
Abstand vom vorderen Ende 342 ausgebildet sind. Die Vertiefungen 342 erstrecken
sich in axialer Richtung weiter, als die Dicke der Rippen 338,
um eine begrenzte axiale Bewegung des Antriebselements 330 gegenüber der
Basis 335 zu ermöglichen.
Die Schnappverbindung verhindert, dass sich die Antriebshülsenanordnung
axial löst,
wenn eine ArzneimittelPatrone von der Penbasis gelöst wird,
und sie stellt ferner sicher, dass der Weg des Antriebselements 330 nach
vorn durch die Antriebshülsenbasis 335 begrenzt
wird, um das Lösen
des Antriebselements 330 von der Kupplung 350 zu
erleichtern, wenn eine Patronenanordnung entnommen wird.
-
Die
Zähne 333 des
Antriebselements 330 greifen in eine Kupplung einer Antriebsanordnung ein,
die dazu verwendet wird, die Injektionsschraube nach vorne zu verschieben.
Die in 9 gezeigte Antriebsanordnung hat eine Kupplung 350,
die im Inneren mit einer Antriebsspindel 354 nutverkeilt
ist, die sich durch die Antriebshülsenbasis 335 hindurch
erstreckt. Die Kupplung 350 ist mit einer drehfest gehaltenen,
schwimmenden Mutter 360 verbunden, in die die Antriebsspindel 354 eingeschraubt
ist. Die Drehung der Kupplung 350 über die Antriebshülse 325 dreht
die Antriebsspindel 354, die sich durch die Mutter 360 schraubt,
um sich nach vorne über
das Ende der wiederverwendbaren Penbasis hinaus verschiebt, um den
beweglichen Kolben 365 der Patrone 367 zu verschieben,
um Arzneimittel aus dem Auslass der Patrone auszutreiben. Die schwimmende Mutter 360 wird
durch eine Feder 369 nach vorne vorgespannt, wenn die Patronenanordnung
entnommen ist, um die Antriebsanordnung von Antriebshülsenzähnen 333 zu
lösen,
damit die Injektionsschraube rückgestellt
werden kann. Diese Antriebsanordnung ist vollständiger oben beschrieben. Andere
Antriebsanordnungen mit Kupplung, die das Antriebshülsenelement 330 wirksam
beaufschlagen, wenn der Pen für
den Gebrauch zusammengebaut ist, können in Vorrichtungen mit dem
Injektionsklickmechanismus verwendet werden.
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Der
Injektionsklickmechanismus der 9 bis 11 geht
weiter aus der folgenden Erläuterung seines
Betriebs innerhalb des Pen hervor. Wenn der Pen zusammengebaut ist,
wie in 9 gezeigt, sind die Zähne 333 des Antriebshülsenelement 330 und der
Kupplung 350 in Eingriff, und die Zähne des Injektionsklickelements 290 und
des Pengehäuses sind
im Eingriff. Beim Einstellen der Dosis wird die Antriebshülsenbasis 335 nach
hinten festgehalten, beispielsweise durch eine nicht gezeigte Feder,
die bewirkt, dass der Haltering 305 an die Manschettenfläche 300 anstößt, um die
Zähne 296 des
Klickelements in kämmendem
Eingriff mit den Gehäusezähnen 347 zu
halten. Aufgrund der Nutverkeilung der Manschette 290 mit
der Antriebshülsenbasis 335 blockiert
dieser Zahneingriff die Antriebshülsenbasis 335 und
daher das Antriebselement 330 aufgrund dessen Verkeilung
mit der Basis 335 gegen Verdrehung. Bei so drehfest gehaltener
Antriebshülsenanordnung
kann die Kupplung 350 und daher die mit ihr nutverkeilte
Injektionsschraube 354 nicht drehen, wodurch eine Injektionsschrauben-Antirückstellung geschaffen
ist.
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Wenn
der Injektionsmechanismus beim Injizieren des eingestellten Pen
manuell betätigt
wird, bewegt sich die Antriebshülsenbasis 335 nach
vorne, um den Haltering 305 nach vorne zu verschieben,
so dass die Manschette 290 unter Überwindung der Vorspannkraft
von der Feder 320 nach vorne bewegbar ist. Der Antriebshülsenkörper 335 beginnt
dann zu rotieren, und die Zähne 296 der
Manschette 290 schieben sich in und aus dem Eingriff mit
den Gehäusezähnen, was
die Injektionsklicks erzeugt. Die Antriebshülsendrehung hat auch zur Folge,
dass die Antriebskupplung 350 dreht, die die Injektionsschraube 354 durch
die schwimmende Mutter 360 hindurchschraubt. Wenn während dieses
Injektionsvorgangs die schwimmende Mutter leicht nach hinten schwimmt,
drückt
die Druckfeder 369 sie zurück zum vorderen Penende, um
die Injektion zu beenden.
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In
einer im Blockdiagramm von 12 gezeigten
Ausführungsform
ist ein die therapeutische Dosis anzeigendes Gerät in einer Abgabevorrichtung 420 untergebracht
und verwendet einen automatischen Be hältererkenner 422,
einen Identifizierer 424 für eine dosierbare Menge, einen
Steuerer 426 und eine Anzeige 428. Ein Typ Abgabevorrichtung,
für den
das System speziell geeignet ist, ist ein Injektionspen, jedoch
können
andere Typen tragbarer Vorrichtungen, beispielsweise eine Lungenvorrichtung oder
Inhaliervorrichtung in ähnlicher
Weise ausgerüstet
sein.
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Der
automatische Behältererkenner 422 dient
zunächst
dazu, die Eigenschaft eines Behältereinsatzes
in der Abgabevorrichtung 420 zu erkennen, welche Eigenschaft
in einer Ausführungsform sich
auf eine Konzentration des Arzneimittels in dem Behälter bezieht,
um dann diese Information dem Steuerer 426 einzugeben,
wie bei 430 gezeigt. Der Identifizierer 424 für die dosierbare
Menge dient zunächst
dazu, die Anordnung zu ermitteln, auf die der Dosiseinstellmechanismus
der Abgabevorrichtung 420 von einem Benutzer eingestellt
worden ist, um die Vorrichtung zur Abgabe eines endlichen Volumens
an Arzneimittel vorzubereiten, und dann diese Information dem Steuerer 426 einzugeben,
wie mit 432 gezeigt. Im Ansprechen auf die eingegebene
Information berechnet der Steuerer 426 die abzugebende
therapeutische Dosis und weist die Anzeige 428 über die
Leitung 434 an, diese Dosis an einen Benutzer auf der Abgabevorrichtung 420 sichtbar
anzuzeigen.
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Die
Abgabevorrichtung mit Anzeigefähigkeiten
der therapeutischen Dosis von 12 ist
in 13 als ein wiederverwendbarer Injektionspen gezeigt,
allgemein mit 440 bezeichnet. Wie es bei wiederverwendbaren
Vorrichtungen dieser Art üblich
ist, enthält
der Injektionspen 440 eine Patronenanordnung, die allgemein
mit 442 bezeichnet ist, die mit einer Penbasis, allgemein
mit 444 bezeichnet, verbunden ist, die Dosiseinstell- und
Injektionsmechanismen aufnimmt, die bei Betätigung bewirken, dass eine
Arzneimittelmenge gewählt
und dann von der Patronenanordnung 442 durch die Injektionsnadelanordnung 467 abgegeben
wird.
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Eine
Form einer Patronenanordnung 442 ist weiter in Querschnittsansicht
in 14 gezeigt und ist mit Ausnahme des unten beschriebenen
Identifizierers die gleiche, wie die Patronenanordnung 24 von 2.
Die Patronenanordnung 442 enthält somit eine Patrone 446 mit
einem Glasgehäuse 448,
das ein mit Arzneimittel gefülltes
Innenvolumen bestimmt. Die Patrone enthält einen verschiebbaren Kolben 449,
eine Stabspitze 452, eine Kappe 464 und ein Septum 466.
Die Patrone 446 ist weiterhin durch ein Außengehäuse oder
Hülse oder
Patrone 458 geschützt,
die einen mit Außengewinde
versehenen, abgestuften Halsabschnitt 460 und einen weiter abgestuften
hinteren Stutzen 462 hat. Ein Außengewinde 468 an
der Kappe 464 ermöglicht
die Montage der Injektionsnadelanordnung 467, die das Septum 466 durchsticht.
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Der
automatische Behälter-
oder Patronenerkenner
422 des Injektionspen
440 hat
einen Identifizierer, der der Patroneanordnung
442 zugeordnet
ist, die so gestaltet ist, dass sie mit einem Sensor zusammenwirkt,
der dem Steuerer
426 in der Penbasis
444 den erfassten
Identifizierer mitteilt. Wie in
US 5 954 700 A und
US 6 110 152 A beschrieben, kann
der Identifizierer viele Formen haben und dazu verwendet werden,
dem Benutzer eine Vielfalt von Fakten mitzuteilen.
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In
einer Form dient der Identifizierer dazu, die Konzentration des
therapeutischen Inhalts der Patronenanordnung darzustellen, und
er ist an dem äußeren Gehäusestutzen 462 der
Patronenanordnung 442 angeordnet. Der Konzentrationsidentifizierer
besitzt spezielle Eigenschaften, wie beispielsweise Dimensions-
und räumliche
Eigenschaften, die durch den Sensor dss automatischen Patronenerkenners 422 erkennbar
sind. In alternativen Ausführungsformen
und mit entsprechenden Modifikationen des Sensors des automatischen
Patronenerkenners 422 kann der Identifizierer an anderen
Abschnitten der Patronenanordnung angeordnet sein, einschließlich, jedoch
nicht ausschließlich,
am Patronengehäuse 448 und
der Stabspitze 452, und kann ferner dazu verwendet werden,
beispielsweise darzustellen, welcher von unterschiedlichen möglichen
Insulintypen in der Patronenanordnung enthalten ist.
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Der
Konzentrationsidentifizierer ist ständig an der zylindrischen Außenfläche des
Stutzten 462 angebracht. Für Patronenerkennungssysteme,
die den Identifizierer mit Elementen erfassen oder in anderer Weise
lesen, die keine radial außen
liegende elektrische Kontakte sind, wie unten beschrieben, beispielsweise
wenn der Konzentrationsidentifizierer für den Gebrauch mit optischen
oder magnetischen Sensoren eingerichtet ist, muss der Identifizierer
an der Außenseite
des Stutzens 462 freiliegen, er kann anders positioniert
sein, beispielsweise an der inneren Oberfläche des Stutzens 462 angebracht
sein.
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Wie
weiter in den zahlreichen unter Bezugnahme auf die 15 bis 17 gezeigten
und beschriebenen Ausführungsformen
dargestellt, ist der Patronenkonzentrationsidentifizierer als durch
einen einzigen Streifen aus elektrisch leitfähigem Material bestehend gezeigt,
der fest dem Stutzen 462 zugeordnet ist. Der gezeigte Streifen
erstreckt sich um den gesamten Stutzenumfang, kann aber auch nur einen
Teil des Umfangs umspannen, wenn die zugehörigen Sensorkontakte des Behältererkenners 422, der
unten beschrieben wird, so gestaltet sind, dass sie eine zufrieden
stellende Verbindung trotz eines oder mehrerer Umfangslücken in
dem Streifen herstellen. Der leitfähige Streifen kann in Form
eines Flecks ausgebildet sein, der aus leitfähiger Farbe auf den Stutzen
aufgedruckt ist, jedoch können
auch andere Einrichtungen zum Realisieren des Identifiziererstreifens
verwendet werden. Beispielsweise kann der Streifen ein gekrimptes
Metallband sein oder aus einer leitfähigen Elektroplattierung eines Materialeinsatzes
bestehen, der in den Stutzen eingespritzt ist, oder eine leitfähige Farbe
oder ein Fleck aus aufgedruckter Farbe oder ein metallisches selbstklebendes
Etikett oder ein nicht leitfähiges,
klebendes Etikett sein, auf das ein geeignetes elektrisch leitfähiges Muster
aufgebracht worden ist.
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In
den 15 bis 17 sind
Stutzen 462, 462b und 462c dreier unterschiedlicher
Patronenanordnung 442a, 442b und 442c gezeigt,
die jeweils mit der Penbasis 444 kompatibel sind. Der Typ
des gezeigten Inhaltsindentifizierers, der an den Stutzen 462a, 462b und 462c verwendet
ist, benutzt die Breitenabmessung des leitfähigen Streifens zusammen mit
der örtlichen
Lage dieses Streifens auf dem Stutzen, um den Patroneninhalt darzustellen.
Diese Art von Inhaltsidentifizierer findet speziell zur Identifizierung
der Konzentration von hGH Anwendung, das eine begrenzte Zahl üblicher
Konzentrationen hat, und daher enthalten die drei Patronenanordnungen, die
in 15 bis 17 gezeigt
sind, jeweils ein hGH in einer anderen Konzentration. Bei anderen
Inhaltsindentifizieren kann der Dimensionsaspekt des Identifiziererstreifens
anders sein, als die Breite, wie beispielsweise die Dicke oder Textur
des Streifens.
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In 15,
die eine Konzentration darstellt, umgibt ein leitfähiger Streifen 472,
der eine relativ kleine Breite hat, wie beispielsweise 4,8 mm, den Stutzen 462a einer
Patronenanordnung 442a nahe dem vorderen Ende des Stutzens,
das benachbart dem mit Gewinde versehenen Hals 460a der
Patrone ist. In 16, die eine zweite Konzentration
repräsentiert,
umgibt ein leitfähiger
Streifen 474, der eine relativ geringe Breite hat, beispielsweise
4,8 mm, den Stutzen 462b einer zweiten Patronenanordnung 442b nahe
dem hinteren Ende des Stutzens. Obgleich die Breiten der Streifen 472 und 474 identisch sind,
um die Anzahl unterschiedlich aufgebauter Teile zu reduzieren, die
zur Herstellung zahlreicher Patronenanordnungen benötigt werden,
können,
wie aus der folgenden Erläuterung
des Betriebs der Vorrichtung erkannt werden kann, unterschiedliche
Breiten für
die Streifen 472 und 474 verwendet werden, so lange
geeignete elektrische Kreise zwischen den Sensoren daraus entstehen.
Schließlich
umgibt in 17, die eine dritte Konzentration
darstellt, ein leitfähiger
Streifen 476 relativ großer Breite, beispielsweise
von 7,1 mm, den Stutzen 462c einer dritten Patronenanordnung 442c und
bedeckt nahezu die gesamte axiale Länge des Stutzens. Der axiale
Bereich des Stutzens 462c, der von dem Streifen 476 bedeckt
ist, ist der gleiche, der von den Streifen 472 und 474 bedeckt
sein würde,
wenn auf dem Stutzen 462c an denselben Stellen angebracht,
wie die Streifen, die sich auf den Stutzen 462a bzw. 462b befinden.
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Sobald
eine der Patronenanordnungen von 15 bis 17 an
dem Injektionspen 440 richtig montiert ist, beispielsweise
durch Einschrauben der Patronenanordnung in den Penköper 444 von 13,
stellt der Inhaltsindentifizierer dieser montierten Patronenanordnung
einen leitfähigen
Weg zwischen einer Serie von Sensorkontakten innerhalb der Vorrichtung
her, die längs
der axialen Länge
des eingeführten
Stutzens verteilt angeordnet sind. Die unterschiedlichen Breiten
und Positionen der Inhaltsidentifizierer der verschiedenen Patronenanordnungen
stellen unterschiedliche leitfähige
Wege zwischen den Sensorkontakten her.
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Wie
schematisch durch den Betrieb in 18 gezeigt,
enthält
beispielsweise der Sensor elektrische Kontakte 480, 481 und 482.
Obgleich diese Sensorkontakte in 18 als
in exakter axialer Ausrichtung liegend dargestellt sind, kann jeder
der Sensorkontakte 480 bis 482 im Winkel gegenüber den
anderen Sensorkontakten versetzt angeordnet sein, beispielsweise
innerhalb eines Umfangswinkels von 60° oder 120° oder um einen anderen Winkelabstand
versetzt, wie innerhalb des Innenraums der Penbasis ermöglicht ist.
Weiterhin könnte
jeder Sensorkontakt natürlich
mehrere Kontakte enthalten, die parallel geschaltet sind und an
der gleichen axialen Stutzenstelle liegen. Die Sensorkontakte können elastische
Metallfinger sein, die sich von einer Unterbaugruppenbasis erstrecken,
die schwenkbar montiert ist, beispielsweise am Gehäuse, und
die Schaltung auf der Basis ist elektrisch mit einer Schaltungskarte
des Steuerer 426 verbunden. Die Basis der Unterbaugruppe
ist dreh-vorgespannt, so dass die Stutzenkontaktteile der Metallfinger
in einer radial zurückgezogenen
Position sind, wenn keine Patronenanordnung an der Penbasis 444 montiert
ist. Wenn der Stutzen beim Anschließen einer Patronenanordnung 442 an
der Penbasis 444 durch Bewegung des Stutzens oder eines
beweglichen Teils der mit dem Stutzen in Eingriff bringbare Penbasis,
wie beispielsweise einer oben beschriebenen schwimmenden Mutter,
eingeführt
wird, dann wird ein Schwenkarm der Basis der Unterbaugruppe kontaktiert,
was zur Folge hat, dass die Basis der Unterbaugruppe so dreht, dass
die Kontaktteile der Finger in Verbindung mit dem Inhaltsidentifizierer
bewegt werden. In einer alternativen Ausführungsform können statt
schwenkbarer Sensorkontakte die Finger nachgiebig sein oder sie
können
Blattfeder-Metallfinger sein, die radial nach innen in Kontakt mit
dem Stutzen vorgespannt sind und die beispielsweise an dem Penbasisgehäuse oder
einem Teil montiert sein, das mit dem Gehäuse der Penbasis 444 selbst
beweglich ist, welche Finger längs
des Stutzens gleiten, wenn der Stutzen beim Anschließen der
Patronenanordnung 442 an der Penbasis 444 eingeschoben
wird.
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Der
Steuerer 426 verarbeitet die Daten, die sich darauf beziehen,
welche Sensorkontakte innerhalb des Injektionspens 440 mit
dem leitfähigen
Streifen des Inhaltsidentifizierers in Verbindung sind, und leitet
Information aus einer Nachschlagetabelle ab, um im Wesentlichen
auszulesen, was sich in der Patronenanordnung befindet. Beispielsweise
sind die Sensorkontakte 480 und 482 durch Leitungen 484 und 486 direkt
mit dem Steuerer 426 verbunden, wobei diese Leitungen Muster
sind, die auf eine Schaltkarte des Steuerers 426 gedruckt
sind. Der Sensorkontakt 481 ist in gleicher Weise mit dem
Steuerer 426 durch die Leitung 488 verbunden,
die bei 490 geerdet ist. Wenn die Patronenanordnung 442b mit dem
Inhaltsidentifizierer 474 geladen ist, wie in 18 gezeigt,
ist der geerdete Sensorkontakt 481 in Verbindung mit dem
Identifizierer 474, und die Leitfähigkeit des Identifizierers 474 wird
dazu verwendet, den Sensorkontakt 482 und dadurch die Leitung 486 zum
Steuerer 426 zu erden. Weil der Sensorkontakt 480 nicht
in Verbindung mit dem Identifizierer 474 ist, ist die Leitung 484 nicht
geerdet. Als Folge wird dem Steuerer 426 wirksam signalisiert,
dass die Leitung 484 offen bleibt, während die Leitung 486 geschlossen
worden ist, und der Steuerer 426 vergleicht diese Eingabe
mit einer bestimmten hGH-Konzentration, wie beispielsweise 12 mg,
die in der geladenen Patronenanordnung 442b enthalten ist.
(Diese Konzentration, wie auch andere hGH-Konzentrationen, auf die
hier Bezug genommen wird, ist in mg-Ein-heiten angegeben, im Gegensatz
zu Masse-Pro-Volumen-Einheiten, wie ansonsten erwartet werden könnte, weil
dieses die Art ist, in der diese Konzentrationen für hGH normalerweise
beispielsweise von Ärzten
oder ihren Patienten bezeichnet werden. Eine solche Angabe ist ein
Ergebnis des numerischen Wertes, auf die sich die Masse in mg des
lyophilisierten Arzneimittels vor seiner Rekonstitution bezieht, was
dazu führt,
dass der Patroneninhalt in flüssiger Form
ist. Die Konzentration in mg/ml kann man direkt durch Dividieren
der betreffenden mg-Masse durch 2,88 ml-Volumen des Patroneninhalts,
wenn rekonstituiert, erhalten). In ähnlicher Weise ist, wenn die
Patronenanordnung 442a mit dem Inhaltsidentifizierer 472 geladen
ist, der geerdete Sensorkontakt 481 in Verbindung mit dem
Identifizierer 472, und letzterer wird dazu verwendet,
den Sensorkontakt 480 und die Leitung 484 zum
Steuerer 486 zu erden, jedoch werden der Sensorkontakt 482 und
die Leitung 486 nicht geerdet, was dazu führt, dass
dem Steuerer 426 signalisiert wird, dass die Leitung 486 offen
bleibt, während
die Leitung 484 geschlossen wurden ist, so dass der Steuerer 426 diese
Eingabe einer andere hGH-Konzentration, wie beispielsweise 6 mg,
zuordnet, die in der geladenen Patronenanordnung 442a enthalten
ist. In gleicher Weise ist, wenn die Patronenanordnung 442c mit
dem Inhaltsidentifizierer 476 geladen ist, der geerdete
Sensorkontakt 481 mit den Identifizierer 476 in
Verbindung, und der Identifizierer 476 dient dazu, die
Sensorkontakte 480 und 482 und die Leitungen 484 und
486 zum Steuerer 426 zu erden, was zur Folge hat, dass
dem Steuerer 426 signalisiert wird, dass die Leitungen 484 und 486 jeweils geschlossen
worden sind, so dass der Steuerer 426 diese Eingabe einer anderen
hGH-Konzentration, beispielsweise 24 mg, zuordnet, die in der geladenen Patronenanordnung 442c enthalten
ist. Schließlich wird,
wenn keine Patronenanordnung geladen ist, oder wenn eine Patronenanordnung
ohne Identifizierer oder mit einem defekten Identifizierer geladen
ist, dem Steuerer 426 signalisiert, dass die Leitungen 484 und 486 jeweils
offen bleiben, so dass keine Konzentrationsinformation als Eingabe
verfügbar
ist.
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Man
erkennt, dass das Patronenerkennungssystem auch mehr oder weniger
als die drei Kontaktpunkte haben könnte, die in 18 gezeigt sind,
und könnte
andere erkennbare elektrische Signale, als die Erdung, verwenden,
beispielsweise eine kleine Spannung, um die Inhaltsidentifizierer
zu aktivieren. Außerdem
kann die Patronenanordnung anders gestaltet sein, wie beispielsweise
im Stand der Technik bekannt, beispielsweise wie oben beschrieben.
In einer Ausführungsform,
bei der eine WegwerfPatrone und ein wiederverwendbarer Halter verwendet
werden, ist der Inhaltsidentifizierer an der WegwerfPatrone angeordnet,
und die Penbasis 444 ist entsprechend modifiziert, um eine
Erkennung dieser Patrone zu ermöglichen,
beispielsweise durch Einbau eines Teil des Erkennungssystems, beispielsweise
elektrischer Kontakte und Verdrahtung, in den Halter oder durch
eine derartige Konfiguration der Penbasisbestandteile, dass sich
die Kontakte innerhalb der Kammer des Halters erstrecken.
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Es
wird nun auf 19 Bezug genommen. In ihr ist
eine Form eines Identifizierers eines Injektionspen 440 für eine dosierbare
Menge schematisch gezeigt. Der Identifizierer 424 für die dosierbare
Menge enthält
eine Drehmatrix, allgemein mit 500 bezeichnet, und eine
Sensorgruppe, allgemein mit 502 bezeichnet, die zusammen
dazu eingerichtet sind, Einstellungen des Penmechanismus wenigstens
beim Dosiseinstellen sowie vorzugsweise auch beim Dosisinjizieren
nach dem Dosiseinstellen zu identifizieren. Eine Vielfalt von Mechanismen
zum Einstellen und Injizieren einer Dosis sind in der Technik der
Injektionspens bekannt und werden daher hier nicht im Detail erschöpfend erläutert. Darüber hinaus,
da der Identifizierer für
die dosierbare Menge leicht für
diese und neu entwickelte Mechanismen angesichts der hier gegebenen
Erläuterung
angepasst werden kann, sollen die hier weiter erläuterten
Einzelheiten solcher Mechanismen nur illustrativ sein. Weiterhin
können
in alternativen Ausführungsformen
Identifizierer für
eine dosierbare Menge von bekanntem Aufbau, die mit einem Steuerer
zusammenwirken, anstelle der Drehmatrix/Sensorgruppe innerhalb der
Anzeigevorrichtung für
die therapeutische Dosis verwendet werden.
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Die
Drehmatrix 500 und die Sensorgruppe 502 sind mit
ersten und zweiten Komponenten des Injektionspen 440 wirkungsmäßig verbunden,
die eine relative Drehbewegung des Dosiseinstellmechanismus ausführen, wenn
ein Benutzer ein Volumen, das injiziert werden soll, auswählt.
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In
der Ausführungsform
von 19 enthält der
Dosiseinstellmechanismus einen Drehwähler 506, in dem die
Drehmatrix 500 eingebaut ist. Der Wähler 506 ist an einem
freiliegenden Knopf 508 drehfest angebracht, der vom Benutzer
gedreht werden kann, um die durch die Verwendung des Injektionspen
abzugebende Dosis auszuwählen
In der beschriebenen Ausführungsform
wandert der Wähler 506 beim
Drehen mittels des Knopfs 508 aus der Penbasis 444 oder
nach rechts in der Ansicht von 13 beim
Einstellen einer Dosis in Vorbereitung zur Dosisinjektion heraus.
Die Matrix muss jedoch nicht am Wähler sein, der sich so verschiebt,
sondern kann an einer anderen drehbaren Komponente, wie beispielsweise
an einer Antriebshülse,
angebracht sein. Obgleich außerdem
nur eine der ersten und zweiten gegeneinander drehbaren Penkomponenten Teil
des Dosiseinstellmechanismus in der Ausführungsform von 19 ist,
da die andere dieser Komponenten, mit der die Sensorgruppe 502 verbunden ist,
das Außengehäuse der
Penbasis 444 sein kann, können die ersten und zweiten
Komponenten jeweils Teile des Dosiseinstellmechanismus in anderen
Ausführungsformen
sein.
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Vom
Wähler 506 gelöst und zweidimensional ist
in 20 die Matrix 500 in Form von Daten in
einer rechteckigen Anordnung dargestellt, die aus mehreren sich
orthogonal schneidenden Reihen und Spalten bestehen. Die Anzahl
der Spalten ist eine Funktion der inneren Funktionen des Injektionspen und
entspricht der Anzahl der Drehpositionen innerhalb einer seiner
Umdrehungen, auf die der Wähler 506 eingestellt
werden kann, damit der Injektionspen unterschiedliche Arzneimittelvolumina
abgibt. Die Bewegung des Wählers 506 zwischen
benachbarten Drehpositionen entspricht einer Änderung um eine Dosisvolumeneinheit
der durch die Penverwendung zu injizierenden Menge, und eine solche Änderung
ist als ein "Klick" aufgrund des Einstellmechanismus
als Folge von dessen Aufbau bekannt, der ein hörbares klickendes Geräusch bei
einer solchen Bewegung erzeugt. Die wirkliche Menge einer solchen
Dosisvolumeneinheit, beispielsweise 0,024 ml, ist eine Funktion
des Designs des Dosiseinstellmechanismus, wie in der Technik bekannt
ist.
-
Die
Daten besetzende Matrix 500 liegt in Form der Anwesenheit
oder Abwesenheit eines elektrisch leitfähigen Materials an den Überschneidungen der
Reihen und Spalten vor, welche elektrisch leitfähigen Datenpunkte durchgehend
gezeigt sind oder sämtlich
verbunden sind, um ein Muster 501 zu bilden, das im Zusammenwirken
mit den Sensorkontakten der Gruppe 502 so strukturiert
und angeordnet ist, dass dem Steuerer 426 des Pen 440 Information vermittelt
wird. Die Verbindung ermöglicht
es, dass ein elektrisches Signal, das an einen einzelnen Datenpunkt
auf dem Muster 501 geliefert wird, wie beispielsweise eine
Erdung dieses Punktes, längs
des gesamten Musters läuft,
wie weiter unten beschrieben.
-
Jede
der sechs Reihen 509, 510, 511, 512, 513 und 514 der
Matrix 500 erstreckt sich um den gesamten Umfang des Wählers 506.
Die 24 Matrixspalten 516, 517, 518, 519, 520, 521, 522, 523, 524, 525, 526, 527, 528, 529, 530, 531, 532, 533, 534, 535, 536, 537, 538 und 539 haben
gleiche Breite, so dass sie jeweils 15° des Wählerumfang umspannen, und sie
sind parallel zur Achse des Wählers 506 ausgerichtet.
In der gezeigten Ausführungsform
ist die Spalte 516 nicht durch irgendeinen elektrischen
leitfähigen
Datenpunkt besetzt und ist von einem Umfangsspalt zwischen den Enden
des leitfähigen
Musters gebildet, das ansonsten die Reihe 509 (d.h. die Spalten 517 bis 539)
vollständig
füllt,
wenn die Matrix 500 den Wähler 506 umgibt. Das
Matrixdesign mit 24 Spalten ermöglicht,
24 unterschiedliche Drehstellungen des Wählers 506 zu erkennen.
Es können
jedoch auch weniger oder mehr Spalten als die 24 gezeigten vorgesehen
sein. Außerdem
können
auch Matrixreihen, deren Zahl anders als sechs ist, verwendet werden,
so lange sich dadurch ein geeignetes Muster ergibt, das durch den
Steuerer 526 erkennbar ist.
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Das
elektrisch leitfähige
Muster 501 der Matrix 500 kann durch zweistufiges
Spritzen eines plattierbaren Materials, wie beispielsweise eines
armierten Styrolkunststoffs, zu einer elektrisch nicht leitenden
oder isolierenden Hülse
hergestellt werden, welches gespritzte Material dann mit einem leitfähigen Material
plattiert wird, wie beispielsweise aufeinanderfolgenden Schichten
aus Kupfer, Nickel und dann Gold, um elektrisch leitfähig zu werden.
Nach dem Plattieren wird die Hülse
fest an dem Wähler 506 angebracht.
Um die Herstellung zu erleichtern, beispielsweise um einen Fixpunkt
zu bilden, der für
die Positionierung des benötigten
Musters erforderlich ist, kann das leitfähige Muster 501 der
Matrix 500 eine nicht dargestellte Verlängerung über die Matrixreihen oder -spalten
hinaus enthalten, die aber nicht von der Sensorgruppe 502 ausgenutzt
wird. In alternativen Ausführungsformen
kann das Matrixmuster auf andere Weise hergestellt werden, wie beispielsweise
aus einem Folienmetallmatrixeinsatz, der auf eine Hülse gespritzt
ist, oder auf solche Weise, wie oben unter Bezugnahme auf die Patroneninhaltsindentifizierer
beschrieben wurde, beispielsweise über ein metallisches Muster
auf einem nicht leitfähigen, selbstklebenden
Etikett oder eine flexible Schaltungskarte, die an dem Wähler befestigt
ist, oder durch leitfähige
Farbe oder Flecken, die aus leitfähiger Farbe gedruckt sind und
die direkt auf dem Wähler
angebracht werden.
-
Die
Sensorgruppe 502 tritt mit der Matrix 500 in Wirkungsverbindung,
um die Matrixdaten zu erfassen. Für das elektrisch leitfähige Matrixmuster 501, das
in den 19 und 21 gezeigt
ist, hat die Sensorgruppe 502 elastische oder metallische
Blattfederkontakte 546, 547, 548, 549, 550 und 551,
die sich von einer zylindrischen Basishülse 544 radial nach
innen erstrecken, die koaxial auf dem Wähler 506 angeordnet
ist. Jeder der Sensorkontakte 546 bis 551 berührt die
Matrix 500 in einer anderen Reihen, und in der dargestellten
Ausführungsform
sind die Sensorkontakte 546, 547, 548, 549, 550 und 551 auf
die Matrixreihen 509, 510, 511, 512, 513 bzw. 514 ausgerichtet.
Die Sensorkontakte 546 und 549 sind an einer ersten
Umfangsposition der Basishülse 544 angebracht,
die Sensorkontakte 547 und 550 sind an einer zweiten
Umfangsposition der Basishülse 544 angebracht,
die um 120° gegen
die Position der Kontakte 546 und 549 versetzt
ist, und die Sensorkontakte 548 und 551 sind an
einer dritten Umfangsposition der Basishülse 544 angebracht,
die um 120° gegenüber den
Positionen beider Kontakte 546 und 549 bzw. der
Kontakte 547 und 550 versetzt ist. Dieser gleichmäßige Winkelabstand
der Sensorkontakte um die Matrix dient dazu, die Matrix zu zentrieren
und Reibungswiderstand zu begrenzen. Wenn bei diesem Abstand von
120° der
Wähler 506 drehungsmäßig gegenüber der
Sensorgruppe 502 so ausgerichtet ist, dass die Kontakte 546 und 549 von
der Matrix 500 jeweils beispielsweise die Spalte 516 berühren, dann
berühren
die Kontakte 547 und 550 die Matrix 500 in
der Spalte 524, und die Kontakte 548 und 551 berühren die
Matrix 500 in der Spalte 532.
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Wenn
der Sensorkontakt 546, der als Erdungskontakt dient, wie
unten beschrieben, auf die Spalte 516 ausgerichtet ist,
dann ist dieses in der gezeigten Ausführungsform die "Ruhe"- oder "Null"-Position des Wählers. Wenn
der Pen so manipuliert wird, dass kein Arzneimittelvolumen abgegeben
wird, wenn der Injektionsmechanismus des Pen betätigt wird, befindet sich der
Wähler
in dieser Ruheposition. In der Ruheposition ist der Massekontakt
elektrisch nicht mit irgendeinem der anderen Kontakte 547 bis 551 verbunden.
Das Matrixmuster kann so eingerichtet sein, dass diese Ruheposition
selbst dann angezeigt wird, wenn beispielsweise das leitfähige Muster die
gesamte Reihe 519 einschließlich der Spalte 516 ausfüllt. Für ein solches
Matrixmuster würde
das Muster auch so konfiguriert sein, dass es mit keinem der anderen
Sensorkontakte 547 bis 551 in Berührung ist,
wenn der Sensorkontakt 546 auf die Spalte 516 ausgerichtet
ist.
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Das
in 20 gezeigte Matrixmuster 501 ist komplementär zu dieser
Kontaktanordnung gestaltet. Das Matrixmuster 501 verwendet
ein Gray-Code-Kodierschema, um das Risiko zu vermindern, dass ein Fehler
in der Wählerpositionserfassung
unentdeckt bleibt. Im Gray-Code-Kodierschema ist das Muster im Hinblick
auf die Sensorpositionierung so gestaltet, dass eine Wählerdrehbewegung
in einer Richtung und in einem Umfang, der gleich einer Spalte ist,
zur Folge hat, dass nur ein einziger Sensorkontakte 547 bis 551 seine
elektrische Schaltverbindung mit dem Muster umschaltet, wobei diese
einzige Umschaltung durch den Steuerer überwacht werden kann (d.h.
nur ein Sensorkontakt ändert
sich aus einem Zustand ohne Kontakt mit dem Muster zu einem solchen
in Kontakt mit dem Muster oder umgekehrt, wenn die Wählerdrehung
zur Folge hat, dass jeder Sensorkontakt in seiner jeweils gegebenen
Spalte in eine Spalte neben dieser gegebenen Spalte bewegt wird).
In der gezeigten Ausführungsform
führt jede
der vierundzwangzig Dreheinstellungspositionen des Wählers 506 gegenüber der
Sensorhülse 544 dazu,
dass ein jeweils einziger Informationssatz durch den Betrieb der
Sensorkontakte 546 bis 5551 erkannt wird.
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Man
erkennt, dass Spaltenpositionen der Sensorkontakte, die anders als
die drei oben beschriebenen 120°-Abstände einhalten,
verwendet werden können,
beispielsweise können
alle Sensorkontakte 546 bis 551 auf eine der Matrixspalten
ausgerichtet sein, so lange geeignete Modifikationen an dem leitfähigen Matrixmuster
vorgenommen sind.
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Um
die richtige Ausrichtung der Sensorkontakte auf das Matrixmuster 501 aufrecht
zu erhalten, sind die Sensorgruppe 502 und die Drehmatrix 500 gegeneinander
frei drehbar, aber axial festgelegt. Für die in 19 gezeigte
Sensorgruppe/Drehmatrix kann die Sensorgruppe 502 beispielsweise
mit dem Gehäuse
der Penbasis 444 nutverkeilt sein, um sich innerhalb des
Wählers 506 frei
zu verschieben, aber nicht zu verdrehen, wenn der Wähler gedreht
wird, und dadurch wird bewirkt, dass sie sich während der Dosiseinstellung
radial verschiebt. Nicht gezeigte Verbindung zwischen dem Wähler 506 und
der Sensorgruppe 502 können
dazu verwendet werden, dass sich die Sensorgruppe innerhalb des
Wählers
axial verschiebt.
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Die
Sensorkontakte 546 bis 551 der Gruppe 502 sind
jeweils mit dem Steuerer 426 elektrisch verbunden, wie
abstrakt mit der Leitung 432 dargestellt ist, so dass die
Sensoreingabe vom Steuerer 426 dazu verwendet werden kann,
die Matrixpositionierung unter Verwendung einer Nachschlagetabelle
in ähnlicher
Weise zu ermitteln, wie oben unter Bezugnahme auf den automatischen
Behältererkenner
beschrieben wurde. Beispielsweise wird im Gebrauch ein Erdungssignal
an den Sensorkontakt 546 gesandt, der mit dem Matrixmuster 501 in
allen Wählerdrehstellungen
in Verbindung ist und dieses erdet, mit der Ausnahme, dass der Sensorkontakt 546 auf die
Matrixspalte 516 ausgerichtet ist. Wenn das elektrisch
leitfähige
Matrixmuster 501 so geerdet ist, dann ist auch jeder der
Sensorkontakte 547 bis 551, der mit dem Matrixmuster 501 in
Kontakt ist, ebenfalls geerdet. Der Satz geerdeter/nicht geerdeter
Signale, die vom Steuerer 426 über die Leitung 432 für alle Sensorkontakte
empfangen wird, dient dazu, die Drehposition der Matrix 500 und
dadurch des Wählers 506,
gegenüber
der Sensorgruppe 502 zu ermitteln. Wenn der Sensorkontakt 546 auf
die Matrixspalte 516 ausgerichtet ist, dann ist keiner
der Kontakte geerdet, welche Information vom Steuerer 426 als Anzeige
einer speziellen der vierundzwanzig der Drehpositionen des Wählers 506 erkannt
wird.
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Die
Daten der Matrix 500 mit Bereichen elektrisch leitfähigen Materials
ergeben sich daraus, dass diese Daten dazu dienen, elektrische Schaltungen mit
elektrischen Kontakten des Sensors aufzubauen. In alternativen Ausführungsformen
können
andere Matrixdatenformen mit entsprechenden Modifikationen der Sensorgruppe
verwendet werden. Wenn beispielsweise optische oder magnetische
Sensorelemente in einer Sensorgruppe 502 verwendet werden, können die
Matrixdaten von Markierungen oder Magneten gebildet sein, je nach
Fall.
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Die
Matrix/Sensorgruppe von 19 ist
lediglich eine geeignete Form und kann auch anders angeordnet sein.
Beispielsweise können
die Lagen von Sensorgruppe und Matrix vertauscht sein, so dass eine
Sensorgruppe 502, die mit dem Steuerer 426 verbunden
ist, am Wähler 506 angebracht
ist und dazu eingerichtet ist, eine Drehmatrix zu erfassen, die
am inneren Umfang der koaxialen Hülse 544 angebracht
ist.
-
Außerdem können, wie
weiter unter Bezugnahme auf die Ausführungsform 23 bis 30 beschrieben
wird, die Matrix und die Sensorgruppe an Komponenten der wiederverwendbaren
Penbasis angeordnet sein, die zu unterschiedlichen Zeitpunkten bei der
Dosiseinstellung und beim Injektionsgebrauch des Injektionspens 440 rotieren.
Um die Signalübertragung
zwischen dem Steuerer 426 und einer solchen drehenden Sensorgruppe
zu erleichtern, ist dazwischen eine Gleiteranordnung gelegen. Wie
schematisch in 22 gezeigt, ist eine Gruppe
Sensorkontakte 546' bis 551' an einer teilweise
gezeigten ersten Penkomponente 558 installiert, die koaxial
an einer teilweise gezeigten zweiten Penkomponente 559 montiert
ist. Die Penkomponente 558 ist vollständig von sechs elektrisch leitfähigen Metallbändern 560 bis 565 umgeben,
die in Kanälen
in ihrem äußeren radialen
Umfang angeordnet sind. Die Bänder 560 bis 565 sind
mit äußeren Enden
der Sensorkontakte 546' bis 551' jeweils in
Berührung,
die sich durch die radiale Dicke der Komponente 558 erstrecken.
Die Sensorkontakte 546' bis 551' sind ähnlich aufgebaut
und angeordnet, wie die Sensorkontakte der Ausführungsform der 19 bis 21,
und sie berühren
eine nicht gezeigte Drehmatrix, ähnlich
der Drehmatrix 500, die die Penkomponente 559 umgibt. Die
Gleiteranordnung 570 enthält sechs elektrische elastische
Kontakte 571 bis 576, die freie Enden haben, die
längs der
Bänder 560 bis 565 gleiten,
wenn die Penkomponente 558 rotiert, und dieser Gleitkontakt
führt zu
einer elektrischen Verbindung zwischen den Sensoren 546' bis 551' und den Gleiterkontakten 571 bis 576 an
jeder Drehposition der Penkomponente 558 gegenüber der
Gleiteranordnung 570.
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Wenn
der innere Aufbau des Injektorpen so gestaltet ist, dass die Penkomponenten 558 und 559 sich
nicht in Axialrichtung im Betrieb verschieben, kann die Gleiteranordnung 570 an
einer stationären Penbasiskomponente
montiert sein, wie beispielsweise einer flexiblen, einen Mikroprozessor
enthaltenden Schaltungskarte, die am Injektionspengehäuse befestigt
ist und als Steuerer 426 dient. Die Gleiterkontak te 571 bis 576 sind
mit Schaltungen auf dieser Schaltungskarte verbunden, die mit dem
Mikroprozessor des Steuerers verbunden ist. Für diesen Montagetyp der Gleiteranordnung
ist statt eines begrenzten axialen Spiels, das für die Funktionsteile des Injektorpen
erforderlich sein kann, die Gleiteranordnung 570 innerhalb
der Penbasis 444 in axialer und in Drehrichtung festgelegt.
Wenn sich die Penkomponenten 558 und 559 während des
Penbetriebs zusammen axial verschieben, sind die Gleiterkontakte 571 bis 576 mit
dem Steuerer 426 verdrahtet, und die Gleiteranordnung 570 ist
beispielsweise mit dem Penaußengehäuse nutverkeilt
und mit der Penkomponente 558 verbunden, um sich mit der
Gruppe der Sensorkontakte 546' bis 551' axial zu verschieben, aber nicht
zu verdrehen.
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Der
Injektionspensteuerer 426, der Signale von den Sensorkontakten
des automatischen Behältererkenners 422 und
des Identifizierer 424 für die dosierbare Menge verarbeitet,
um die Anzeigeinformation zu bestimmen, kann in der Penbasis 444 in
jeder geeigneten, im Stand der Technik bekannten Art aufgebaut und
installiert sein. In einer Ausführungsform
enthält
der Steuerer 426 einen batteriebetriebenen, programmierbaren
Microcontroller, der auf einer flexiblen gedruckten Hauptschaltkarte
montiert ist, die im Allgemeinen U-förmig und flexibel ist, um sich dem
Innenraum des Penbasisgehäuses
anzupassen und einen Hohlraum zu schaffen, in dem sich die inneren
Funktionsteile der Penbasis 444 erstrecken. Die flexible
Schaltungskarte ist mit dem Gehäuse
mit Positionierstiften und Klebstoff verbunden. In einer alternativen
Ausführungsform
kann der Mikroprozessor durch eine anwendungsspezifische integrierte Schaltung
oder ASIC ersetzt sein.
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Die
Injektionspenanzeige 428 ist wirkungsmäßig mit dem Microcontroller 426 gekoppelt
und ist durch ein transparentes Gehäusefenster der Penbasis 444 sichtbar.
Die Anzeige 428, beispielsweise eine LCD, zeigt einem Benutzer
Information an, die für
den Betrieb des Injektionspen nützlich
ist. Beispielsweise wird, wie am besten in 13 gezeigt, die
Anzeige 428 durch den Microcontroller 426 veranlasst,
bei 580 Information über
das Arzneimittel in der gehaltenen Patrone anzuzeigen, wie sie durch den
automatischen Patronenerkenner 422 erkannt wird, bei 582 die
Menge an Arzneimittel, das im Injektionspen für die Verabreichung bereitsteht,
wenn der Injektionsmechanismus des Pen 440 betätigt wird, wie
weiter unten beschreiben, und bei 584 den verbleibenden
Ladezustand der Batterie, die die elektronischen Komponenten des
Injektionspen 440 betreibt. Die bei 580 gezeigte
Information bezieht sich auf die Konzentration des Arzneimittels,
wie weiter oben erläutert,
jedoch können
andere Arten von Information vorgesehen sein. Die Einheiten der
zu verabreichenden Dosis sind in 13 als
auf die Unterseite des Gehäusefensters
bei 586 aufgedruckt dargestellt, sie können aber auch Teil der Anzeige
sein, die vom Microcontroller 426 gesteuert wird.
-
Das
Design des die therapeutische Dosis anzeigenden Geräts im Injektionspen 444 wird
aus der nachfolgenden Erläuterung
seines Betriebs weiter verständlich.
Während
die Patronenanordnung 442 an der Penbasis 444 montiert
wird, bleibt der Steuerer 426 in einem Bereitschaftszustand,
wobei alle Anzeigeelemente ausgeschaltet sind, um keinerlei Information
an den Benutzer anzuzeigen. In diesem Bereitschaftszustand verarbeitet
der Steuerer 426 Signale, die von den Sensorkontakten des
automatischen Patronenerkenners 422 empfangen werden, um
beispielsweise die Konzentration des in der Patronenan ordnung enthaltenen
Arzneimittels zu identifizieren, wie durch das Identifiziererband
dargestellt. In diesem Bereitschaftszustand verarbeitet der Steuerer 426 auch
Signale, die von den Sensorkontakten des Identifizierer 424 für die dosierbare
Menge empfangen werden, um die Position der Matrix 500 gegenüber der
Sensorgruppe 502 zu identifizieren.
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Der
Steuerer 426 geht vom Bereitschaftszustand in den Betriebszustand über, und
die Anzeige 428 wird dadurch aktiviert, wenn der Steuerer 426 eine
weitere Benutzerbetätigung
des Pen 440 erfasst. Eine solche Betätigungserfassung ist z.B. typischerweise
eine Erkennung, dass die Matrix 500 während der Manipulation des
Dosiseinstellmechanismus durch den Benutzer gegenüber der
Sensorgruppe 502 bewegt wird. Eine andere Aktion, die erfasst
werden kann, ist die Betätigung
eines nicht gezeigten Ein/Aus-Knopfes,
der an der Penbasis 444 gelegen sein kann oder Teil des
Knopfes 508 des Injektionsmechanismus ist.
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Wenn
in den Betriebszustand gebracht, bewirkt der Steuerer 426,
dass die vom automatischen Patronenerkenner 422 identifizierte
Konzentration bei 580 angezeigt wird. Wenn der Steuerer 426 keinerlei
Konzentrationsinformation erkennt, wird bei 580 anstelle
eines numerischen Konzentrationswertes eine Fehlermeldung, wie beispielsweise "–", oder überhaupt keine Meldung angezeigt.
Das Fehlen einer Erkennung kann davon herrühren, dass keinerlei Patronenanordnung
vorhanden ist oder sie nicht richtig an der Penbasis 444 montiert
ist, oder dass ein Patronenidentifizierer beschädigt ist oder fehlt, oder dass
ein innerer Fehler in der automatischen Patronenerkennerschaltung
vorliegt. Wenn keine Konzentrationsinformation automatisch erkannt
wird, kann die vom Steuerer 426 verwendete Konzentration durch
den Benutzer konfigurierbar sein. Beispielsweise kann der Einstellknopf 588,
der in 13 als mit dem Steuerer 426 verbunden
dargestellt ist, eindrückbar
sein, um eine Wahl unter den Standardkonzentrationswerten, wie beispielsweise
6, 12 und 24 mg im Falle von hGH, die in den Steuerer 426 vorprogrammiert
sind, auszuwählen
und bei 580 anzuzeigen.
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Während sich
der Steuerer 426 im Betriebszustand befindet, empfängt beim
Drehen des Knopfes 508 durch den Benutzer zur Einstellung
der abzugebenden Dosis der Steuerer 426 kontinuierlich
eine Eingabe in Echtzeit von den Sensorkontakten des Identifizierer 424 für die dosierbare
Menge, um die Position der Matrix 500 gegenüber der
Sensorgruppe 502 zu identifizieren. Der Steuerer 426 die
Eingabe zur Ermittlung, auf welche Position der Wähler 506 und
daher die Matrix 500 in der gezeigten Ausführungsform
aus der "Null"-Wählstellung
gedreht worden ist, in der kein Arzneimittelvolumen abgegeben wird,
wenn der Injektionsmechanismus des Pen betätigt wird. Wenn beispielsweise
die "Null"-Wähldrehposition
jene ist, wenn der Sensor 546 in der Spalte 516 steht,
erkennt der Steuerer 426, wenn der Sensor 546 mit
jeder der Spalten 517 bis 539 in Berührung ist,
um zu ermitteln, welcher Prozentsatz einer Wählerumdrehung ausgeführt worden
ist. Typischerweise wird automatisch während oder manuell nach der
Injektion der eingestellten Dosis der Wähler in seine ursprüngliche "Null"-Position für nachfolgenden
Gebrauch rückgedreht.
Der Steuerer 426 kann jedoch auch so gestaltet sein, dass
er die Dosiseinstellung auf der Grundlage jedes Startpunktes des Wählers ermittelt.
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Der
Steuerer 426 ermittelt die Drehstellung des Dosiswählers über die
Matrix/Sensorgruppe-Schnittstelle, ob der gedrehte Wähler nach
oben gedreht wird, um die Einstelldosis zu steigern, oder nach unten
gedreht wird, um die Dosis zu vermindern. Außerdem ist der Steuerer 426 so
programmiert, dass er eine oder mehrere vollständige Wählerumdrehungen beim Dosiseinstellen
berücksichtigt. Beim
Dosiseinstellen erkennt der Steuerer 426 durch Erkennung
der Matrixposition gegenüber
der Sensorgruppe in der Ausrichtung, aus der der Wähler gedreht
wird, in welcher Richtung der Wähler
bei der Bewegung in die "Null"-Wählerdrehstellung
gedreht wird. Speziell wenn die "Null"-Wählerdrehstellung
ist, wenn der Sensor 546 die Spalte 516 berührt, erkennt der
Steuerer 426, dass die eingestellte Dosis erhöht wird,
wenn der Sensor 546 die Spalte 516 erreicht, unmittelbar
nachdem er in Spalte 539 war, und dass die eingestellte
Dosis vermindert wird, wenn der Sensor 546 die Spalte 516 erreicht,
unmittelbar nachdem er in der Spalte 517 war.
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Wenn
beispielsweise der Wähler
zu Anfang in der "Null"-Wählerdrehstellung
war, dann wird beim Hochdrehen dann, wenn die "Null"-Wählerdrehstellung
zum ersten Mal wieder erreicht wird und das Hochdrehen fortgesetzt
wird und dann die "Null"-Wählerdrehstellung
zum zweiten Mal erreicht wird und das Hochdrehen fortgesetzt wird
und der Steuerer 426 über
die Matrix/Sensorgruppe ermittelt, dass beispielsweise die Wählerdrehung
durch einen Benutzer abgebrochen wird, wenn der Wähler die sechste
Drehstellung nach der "Null"-Position erreicht,
vom Steuerer 426 erkannt, dass eine Volumendosis von 54
Einheiten zur Injektion eingestellt worden ist (d.h. zwei vollständige Umdrehungen
von jeweils vierundzwanzig Positionen oder Einheitsvolumen in der
gezeigten Ausführungsform
plus sechs zusätzliche
Positionen). Wenn eine Dosis ursprünglich von einem Benutzer eingestellt
worden ist, der dann diese Dosis vor der Injektion vermindert, dann wird
das Abwärtsdrehen
durch die "Null"-Drehstellung, die
bei einer oder mehreren vollständigen
Wählerumdrehungen
erreicht wurde, vom Steuerer 426 berücksichtigt.
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Das
Dosisvolumen, das der Steuerer 426 mit dem Identifizierer 424 für die dosierbare
Menge identifiziert, wird dazu verwendet, die aktuelle Arzneimittelmenge,
die zu injizieren ist, anzuzeigen. Speziell multipliziert der Steuerer 426 im
Wesentlichen die bei 580 angezeigte Konzentration mit dem
Volumen, das durch Drehung des Wählers 506 eingestellt
ist, und bewirkt, dass die injizierbare Menge an Arzneimittel bei 582 angezeigt
wird. Der oben beschriebene Multiplikationsschritt wird normalerweise
vom Steuerer 426 ausgeführt,
indem er auf eine Nachschlagetabelle zugreift, die mit Daten auf
der Grundlage der Arzneimittelkonzentration und der Anzahl der gewählten Wähler-"Klicks" ausgeführt wird.
Die Anzeige bei 582 zeigt die injizierbare Menge während des
gesamten Dosiseinstellvorgangs an. Beispielsweise wenn jeder "Klick" einem Einheitsdosisvolumen
von 0,24 ml entspricht, und wenn die Patronenkonzentration 6 mg ist,
wie oben erklärt,
dann hat jedes Drehen des Wählers 506 in
einem Umfang von 15°,
oder jeder Klick, zur Folge, dass die Anzeige 582 um 0,05
für die
gezeigte Milligramm-Konzentration erhöht wird, und wenn entsprechend
die Patronenkonzentration 24 mg ist, dann bewirkt jedes Aufwärtsdrehen
des Wählers
506 um einen Klick, dass die Anzeige 582 um 0,20 für die gezeigte
Milligrammkonzentration erhöht wird.
Somit ist ständig
die Menge des bei 582 angezeigten Arzneimittels die medizinisch
signifikante Menge, die durch Betätigung des Injektionspens 440 tatsächlich injizierbar
ist. Vom Benutzer brau chen keinerlei Berechnungen auf der Grundlage
der Konzentration des hGH, das in die Patronenanordnung 442 enthalten
ist, ausgeführt
zu werden, um herauszubekommen, wie viel hGH injiziert wird.
-
Außerdem hält die Mengenanzeige
bei 582 über
die gesamte Injektion an (d.h. es wird die noch zu injizierende
Menge angezeigt), wenn die Penkomponenten, an denen die Matrix und
die Sensorgruppe angeordnet sind, so gestaltet sind, dass sie in
geeigneter Weise gegeneinander bei der Injektion drehen.
-
Nachdem
der Injektionspen 440 verwendet worden ist, um die eingestellte
Dosis zu injizieren, beispielsweise durch axiales Drücken auf
Knopf 508 und durch Bewegen des Wählers 506 zurück in die Penbasis 444,
kehrt der Steuerer 426 automatisch in einen Ausschaltzustand
zurück,
und die Anzeigeelemente 428 schalten nach einer gewissen
Zeitdauer von Inaktivität
aus. Im Falle, dass nach einer Dosiseinstellung keine Injektion
unmittelbar ausgeführt wird,
bleibt die Anzeige eingeschaltet, bis die Injektion ausgeführt ist,
woraufhin der Pen nach der oben beschriebenen Inaktivität ausschaltet.
-
Wie
weiter unten beschrieben, kann der Indikator für die dosierbare Menge in Abgabevorrichtungen
verwendet werden, die kein automatisches Patronenerkennungssystem
der hier beschriebenen Art enthalten, wie beispielsweise in Vorrichtungen,
in denen unterschiedliche Arzneimittel, die jeweils nur eine einzige
Konzentration haben, abgegeben werden. In solchen Vorrichtungen
kann die Anzeige bei 582 ein numerischer Wert oder eine
andere Information sein, die für
das wirklich dosierbare Volumen repräsentativ ist.
-
Es
wird nun auf 23 Bezug genommen. Dort ist
eine beispielhafte Ausführungsform
eines Medikationsinjektorgeräts
mit einer Anordnung zum selektiven Drehen einer Antriebshülse gezeigt.
Das Gerät,
allgemein mit 620 bezeichnet, ist in Form eines wiederverwendbaren
Injektionspen gezeigt.
-
Der
Injektionspen 620 enthält
eine wiederverwendbare Penbasis, allgemein mit 622 bezeichnet,
an der eine Patronenanordnung angebracht ist, die allgemein mit 624 bezeichnet
ist und weiter in 25 dargestellt ist. In 23 ist
die Patronenanordnung im Wesentlichen in einer abnehmbaren Kappenanordnung 626 enthalten
dargestellt. Wie weiter in 27 gezeigt,
hat die Kappenanordnung 626 eine Metallklemme 627,
die an der Metallkappenhülse 629 angeklemmt
ist, und einen tubusförmigen Kappeneinsatz 633 aus
Kunststoff, der in der Hülse 629 befestigt
ist und Module zum Festhalten am Patronenhalter enthält. Der
Einsatz 633 ist in 24 nicht
gezeigt, um die Darstellung zu vereinfachen. Die Penbasis 622 nimmt
eine Dosiseinstellungs- und Injektionsanordnung auf, die bei Betätigung bewirkt, dass
eine Arzneimittelmenge ausgewählt
und dann von der Patronenanordnung 624 durch die Pennadelanordnung 628,
die in 24 beschrieben wird, abgegeben
wird.
-
Unter
zusätzlicher
Bezugnahme auf die 24 bis 27 ist
die Patronenanordnung 624 von einer allgemein bekannten
Art und umfasst einen wiederverwendbaren Patronenhalter oder -behälter 630.
Das hintere Ende 631 des Halters 630 ist in geeigneter
Weise, beispielsweise über
ein Innengewinde, mit dem vorde ren Ende der Penbasis 622 verbindbar.
Der Halter 630 bestimmt eine Kammer, in die eine WegwerfPatrone 632 für den Gebrauch
geladen wird.
-
Die
Patrone 632 hat ein Standarddesign, wie oben allgemein
beschrieben, und umfasst ein mit Arzneimittel gefülltes Glasgehäuse 634,
einen Kolben 638, ein Septum 644 und eine Kappe 646.
Ein Fuß 640,
der drehbar über
eine Einmal-Schnappverbindung am vorderen Ende einer Antriebsspindel 780,
die aus der Penbasis 622 ausfahrbar ist, angebracht ist,
verteilt die Bewegungskraft auf den Kolben 638. Öffnungen
oder Fenster 642 auf gegenüberliegenden Seiten des Patronenhalters 630 ermöglichen eine
optische Beobachtung der Menge an Arzneimittel, das innerhalb der
gehaltenen Patrone verbleibt. Außengewinde 650 am
vorderen Ende des Patronenhalters 630 erlauben die Montage
eines Hülsenabschnitts 652 der
Pennadelanordnung 628. Wenn die Anordnung 628 montiert
ist, wie in 24 gezeigt, dann durchstößt das hintere
Ende 654 der Nadelkanüle 656,
die im Hülsenabschnitt 652 gehalten ist,
das Septum 644, und Arzneimittel wird aus der Patrone 632 durch
die Nadelkanüle 656 im
Injektionsge-brauch des Pens 620 ausgestoßen. Obgleich die
Nadelanordnung als eine einzige Injektionsnadel aufweisend dargestellt
ist, können
Nadelanordnungen, die mit dem Pen 620 verwendbar sind,
von zahlreichen Pentypen sein, die in der Technik bekannt sind,
einschließlich,
jedoch nicht einschränkend,
Anordnungen mit einer oder mehreren verkürzten Injektionsnadeln, einschließlich Mikronadelgruppen.
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In
der gezeigten Ausführungsform
enthält
die Pennadelanordnung 628 weiterhin eine Nadelabdeckung 658,
die einen Passsitz am Hülsenabschnitt 652 hat.
Die Kappenanordnung 626 sitzt über dem vorderen Ende der Patronenanordnung 624,
wenn der Pen 620 nicht gebraucht wird, und ist mit einer Schnappverbindung
lösbar
am Patronenhalter 630 unter Verwendung passender Vorsprünge und
Rücksprünge angebracht.
Ein Nockenmerkmal am Patronenhalter 630 dient dazu, die
Kappenanordnung 626 in geeigneter Weise am Patronenhalter 630 dreh-auszurichten,
wenn sie miteinander verbunden werden, und drückt weiterhin die Kappenanordnung 626 axial
vom Patronenhalter 630 weg, um die Schnappverbindung zwischen
ihnen zu lösen,
wenn die Kappenanordnung gegenüber
dem Patronenhalter beim Abnehmen davon gedreht wird. Ein dekorativer
Trimmring 662 ist um das hintere Ende 631 des Patronenhalters 630 aus ästhetischen
Gründen
fest angebracht, beispielsweise mittels Klebstoffen.
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Nach
Aufbrauch des Inhalts einer gegebenen Patrone 632 durch
Verwendung des Injektionsgeräts
löst ein
Benutzer beim Pen 620 den Halter 630 von der Penbasis 622,
entnimmt und entsorgt die verbrauchte Patrone 632 und führt dann
eine Wegwerf-Ersatzpatrone in den wiederverwendbaren Halter ein,
der dann für
den Gebrauch wieder mit der Penbasis 622 verbunden wird.
Fenster 642 helfen beim Ergreifen der Patrone während der
Entnahme der Patrone aus dem Halter 630.
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In
einer alternativen, nicht gezeigten Ausführungsform kann anstelle der
Konstruktion mit separater Patrone und Halter, wie dargestellt,
die Patronenanordnung anders aufgebaut sein, wie im Stand der Technik
beschrieben, beispielsweise wie oben. Beispielsweise kann die Patroneanordnung 624 aus
Einzelteilen bei der Herstellung in eine Wegwerfeinheit zusammengebaut
sein, die von einem Benutzer als einziges Teil behandelt wird.
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Der
Patronenhalter 630 ist an der Penbasis 622 durch
Aufschrauben ihres mit Innengewinde versehenen hinteren Endes auf
das Außengewinde 664 eines
tubusförmigen
Vordergehäuses 666 lösbar montiert.
Das Vordergehäuse 666 ist über im Winkel beabstandete
Vorsprünge 667 an
einem vorderen Ende des Gehäusehauptkörpers, allgemein
mit 670 bezeichnet, aufgerastet. Im Winkel verteilte Vorsprünge 668 am
Vordergehäuse 666 passen
in Keilnuten 671 des Gehäusehauptkörpers 670, um eine Relativdrehung
zwischen ihnen zu verhindern.
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Der
Gehäusehauptkörper 670 ist
einteilig gespritzt, jedoch kann eine mehrteilige Anordnung verwendet
werden. Die Gehäusendkappe 676 ist über ihren
vorstehenden Kragen 677 am hinteren Ende des Hauptkörpers 670 aufgerastet,
um axial daran befestigt zu sein.
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Durch
die zentrale Öffnung
der Endkappe 676 erstreckt sich ein zylindrischer hülsenförmiger Wähler 680 nach
hinten, die axial durch die Mittenöffnung verschiebbar ist. Ein
Satz aus drei im Winkel verteilte Kerben oder Keilnuten 681 längs des
hinteren Randes des Wählers 680 gelegen,
und ein Satz aus drei Schnappschlitzvertiefungen 682 im
Wähler nehmen
jeweils Vorsprünge 692 und
Rastrippen 693 einer Basis 690 des Wählers auf,
um eine feste, dauerhafte Anordnung aus Wählknopfbasis 690 und Wähler 680 über eine
Einmalrastverbindung zu schaffen. Die Dosisknopfanordnung enthält eine
Abdeckung 695, die mit Klebstoff an der Basis 690 befestigt
ist, wobei Vorsprünge 696 an
der Abdeckung 695 in Kerben 694 an der Basis 690 eingreifen.
In einer Ausführungsform
besteht die Dosisknopfbasis 690 aus Kunststoff, und der
Deckel 695 ist ein spritzgeformtes Bauteil. Eine Oberflächenstrukturierung 697 am äußeren Umfang
der Abdeckung 695 erleichtert das Ergreifen der Wählknopfanordnung
während ihrer
Drehung oder des Wählvorgangs
zur Einstellung der Dosis. Im Innern hat der Wählknopf 695 einen
zentrieren Vorsprung oder alternativ einen ringförmigen Sitz, der das vordere
Ende der Vorbereitungsfeder 699 zentriert.
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Benachbart
ihrem vorderen Ende enthält
der Wähler 680 ein
Paar radial vorspringender Nutkeile 683, die in sich in
Längsrichtung
erstreckende Keilnuten (nicht gezeigt) einfügen, die in der Innenoberfläche einer
Hülse 700 ausgebildet
sind. Diese Nutkeilverbindung schafft eine übereinstimmende Drehbewegung
zwischen Wähler 680 und
Hülse 700,
erlaubt dabei aber, dass sich der Wähler 680 gegenüber der Hülse 700 axial
bewegt. Ein zweigängiges
Startwendelgewinde 685, das radial nach innen von der zylindrischen
Innenfläche
des Wählers 680 vorsteht,
ist in wendelförmige
Nuten 712 eingeschraubt, das in der Außenfläche einer Antriebshülse 710 einer
Antriebshülsenanordnung
eingeschraubt ist, die allgemein mit 708 bezeichnet ist. Indem einer
der doppelten Startgewindegänge 685 und
seiner entsprechenden Nut 712 dünner als der andere Gewindegang
und zugehörige
Nut gemacht sind, wird eine Einweganordnung von Wähler und
Antriebshülse
erreicht. Andere Gewindekonfigurationen, einschließlich einer
eingängigen
Gewinde- und Nutverbindung, können
in alternativen Ausführungsformen
verwendet werden. Ein Pfeilkopf 686, der am Wähler 680 ausgebildet
ist, zeigt die Richtung, in der der Wähler 680 auf die Antriebshülse 710 gesetzt
wird, um den Zusammenbau zu vereinfachen. Ein Nullanschlag 713 ist
das vordere Ende der Nuten 712, auf den das Gewinde 685 des
Wählers
aufläuft,
um zu verhindern, dass der Wähler 680 unter
eine Nulleinstellung des Pen eingestellt wird. Ein Maximaldosisanschlag,
der von einem Kragen 720 mit einen Paar sich axial erstreckender Rastnasen 721 gebildet
ist, die in Vertiefungen 714 der Antriebshülse 710 einpassen,
sitzt auf dem hinteren Ende der Antriebshülse 710, um die Gewindegänge 785 des
Wählers
am hinteren Ende der Nuten 712 zu besetzen, um zu verhindern,
dass der Wähler 680 über eine
Maximaleinstellung hinaus eingestellt wird.
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Die
Hülse 700 ist
mit einer ringförmigen
Rippe 702 an ihrem hinteren Ende versehen, die sich durchgehend
um den äußeren Umfang
der Patrone erstreckt. Die Vorderseite der Hülsenrippe 702 hat eine
Serie sich axial erstreckender, unidirektionaler Zähne 703 zum
Beaufschlagen eines ringförmigen Wählerklickelements 725.
Die Hinterseite des Wählerklickelements 725 hat
einen Kranz aus sich radial erstreckenden, unidirektionalen Zähnen 726,
die in die Hülsenzähne 703 eingreifen.
Die Vorderseite des Wählerklickelements 725 hat
einen Kranz sich axial erstreckender, unidirektionaler Zähne 728,
die in sich axial erstreckende, unidirektionale Zähne 732 an
der Hinterseite einer ringförmigen
Wählerkupplung 730 eingreifen.
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Ein
Satz von vier Vorsprüngen 733 steht
radial vom äußeren Umfang
der Kupplung 730 nach außen vor und greift gleitend
in sich axial erstreckende Keilnuten 673 im Gehäusehauptkörper 670 ein, um
eine Drehung der Kupplung 730 gegenüber dem Gehäuse zu verhindern. Eine Schraubendruckfeder 735,
die sich an einem Ende an einer Trennwand 672 anstützt, die
im Gehäusehauptkörper 670 ausgebildet
ist, und am anderen Ende an der Vorderseite der Wählerkupplung 730 sitzt,
spannt die Kupplung 730 in das Klickelement 725 in
der Hülsenrippe 702 vor, um
hörbare
Klicks beim Dosiseinstellen zu erzeugen und eine Drehpositionierung
beim Drehen zu schaffen. Insbesondere wenn der Wähler 680 aufwärts gedreht
wird, um sie nach hinten zu bewegen, gleiten die Klickelementzähne 728 über die
Kupplungszähne 732,
da das Eingreifen der Klickelementzähne 726 in die Zähne 703 der
rotierenden Hülse 700 eine
Drehung des Klickelements 725 hervorruft. Wenn der Wähler 680 abwärts gedreht
wird, gleiten die Hülsenzähne 703 über die
Klickelementzähne 726,
da das Klickelement 725 durch den Eingriff der Klickelementzähne 728 in
die Zähne 732 der
drehfest gehaltenen Kupplung 730 drehfest gehalten ist.
Wie im Stand der Technik bekannt, erzeugt diese Gleitbewegung der
Zähne die
Wählklicks.
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Die
Hülsenfeder 735 spannt
die Hülse
nach hinten vor, so dass mit Ausnahme beim Injektionsvorgang des
Pen 620, wie unten beschrieben, die sich axial erstreckenden äußeren Nutkeile 704 am
vorderen Ende der Hülse
nicht in die komplementären
Innennuten der im Gehäusehauptkörper 670 ausgebildeten
Trennwand 718 eingreifen. Die Anzahl der Nuten der Trennwand 718 beträgt vierundzwanzig,
und sie sind in gleichmäßigen Winkelabständen um
die Antriebshülse
angeordnet. Das Zurückziehen
der Hülse 700 nach
hinten ist aufgehalten, wenn die Hinterseite der Hülsenlippe 705 am
Antriebshülsenflansch 716 anstößt und die
Antriebshülse
nach hinten zurückgezogen
worden ist, bis der Ring 760 das Klickelement 754 in
vollen Eingriff mit den Nuten der Gehäusetrennwand 718 gedrückt hat.
Die Nutkeile 704 sind integral an der Innenlippe 705 der
Hülse in vier
Bogensegmenten ausgebildet, wobei der Abstand zwischen den Segmenten
einen Zwischenraum für
Nasen 655 bildet. Die Hinterseite der Lippe 705 dient
auch als eine Kontaktfläche
für die
Injektionskraft, die auf der Antriebshülse 710 sitzt, sowie als
eine Lagerfläche
für die
relative Drehbewegung der Antriebshülse 710 und der Hülse 700.
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Wenn
die Hülse 700 beim
Injizieren nach vorne geschoben wird, um die Hülsenfeder 735 zusammenzudrücken, greifen
die Hülsennutkeile 704 in die
Innennuten der Trennwand 718 ein, um eine Drehung der Hülse 700 gegenüber dem
Gehäuse 670 zu verhindern.
In einer alternativen Ausführungsform kann
die Drehung der Hülse 700 gegenüber dem
Gehäuse 670 durch
zusammenwirkende unidirektionale Zähne verhindert werden.
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Der
vordere Bereich der Antriebshülse 710 ist
im Allgemeinen zylindrisch, obgleich mit leichten Facetten gezeigt,
um die Herstellbarkeit zu verbessern, und er enthält eine
Umfangsnut 748, diametral gegenüberliegende Vertiefungen 750 und
diametral gegenüberliegende
Längsschlitze 746.
Das Injektionsklickelement 754 ist mit der Antriebshülse 710 durch
vier um 90° gegeneinander
versetzte Nasen 655 drehfest verbunden, die integral mit
der Antriebshülse
ausgebildet sind und in vier entsprechende Vertiefungen 647 in
der Hinterseite des Klickelements 754 eingreifen. Das Klickelement 754 wird durch
die Kupplungsfeder 758 nach hinten vorgespannt. Ein Haltering 760 sitzt
in der Nut 748 und verhindert, dass sich das Klickelement
von der Antriebshülse
löst. Wenn
die Antriebshülse 710 durch
die Wirkung der Hülsenfeder 735 nach
hinten vorgespannt ist, greifen die Nasen 655 in Nuten
der Trennwand 718 ein und verhindern eine Drehung der Antriebshülse 710.
Wenn beim Injizieren die Vorspannung der Hülsenfeder 735 überwunden
wird und die Antriebshülse
nach vorne verschoben wird, werden die Nasen 655 von der
Trennwand 718 weg verschoben, um es den Nasen 655 zu
ermöglichen,
sich aus den Nuten in der Trennwand 718 zu lösen, um
dadurch der Antriebshülse 710 zu
gestatten, sich zu drehen. Das Klickelement 754 kann sich
axial gegenüber
der Antriebshülse
bewegen, was es den Klickelementzähnen 656 ermöglicht, über die
schräg
verlaufenden Stirnflächen
der Nuten der Trennwand 718 zu gleiten, wenn die Antriebshülse 710 gedreht
wird, um eine hörbare
Klickanzeige des Betriebs zu erzeugen und eine Drehpositionierung
bei der Injektion zu schaffen. Das vordere Ende der Kupplungsfeder 758 stützt sich an
der Hinterseite einer Injektionskupplung 762 ab, die in
der Antriebshülse 710 durch
Vorsprünge 764 drehfest
gesichert ist, die in Schlitzen 746 gleiten. Die Kupplung 762 ist
in Vertiefungen 750 so eingeschnappt, dass ein begrenztes
axiales Spiel auf der Antriebshülse 710 besteht,
um die Axialbewegung der Antriebshülse beim Injizieren und eine
axiale Bewegung der schwimmenden Mutter 776 bei der Installation
der Patronenanordnung 624 zu ermöglichen. Die Vorderseite der
Kupplung 762 hat einen Kranz aus Drehmoment übertragenden
Zähnen 766.
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Die
Kupplungszähne 766 greifen
wahlweise in Zähne 772 einer
Antriebskupplung 770 ein, die axial in der Injektionsmutter 776 gehalten
ist. Innere Vorsprünge 774 der
Kupplung 770 gleiten in zwei in Längsrichtung verlaufende Keilnuten
oder Schlitze in der Antriebsgewindeschraube 780 und bewirken, dass
die Antriebsspindel mit der Kupplung gedreht wird. Die Keilnuten
oder Schlitze der Antriebsspindel sind durch eckige oder in Form
rechtwinkeliger Dreiecke gestaltete Einschnitte in der Schraube über deren
Länge ausgebildet,
die im Allgemeinen auf gegenüberliegenden
Seiten der Schraube angeordnet sind. Der vordere Rand des ersten
eckigen Ausschnitts ist radial in der Schraube sowie diametral mit dem
vorderen Rand des zweiten eckigen Ausschnitts ausgerichtet, was
dazu führt,
dass die nicht ausgerichteten oder hinteren Ränder der ersten und zweiten
eckigen Ausschnitte parallel sind. Die Antriebsspindel 780,
die sich in einer axialen Bohrung durch die Antriebshülse 710 erstreckt,
ist in eine Gewindebohrung in der Injektionsmutter 776 eingeschraubt. Die
Mutter 776 ist im Gehäuse 670 über dem
Winkel beabstandete Nutkeile 777, die in axial verlaufenden Nuten 674 im
Gehäusehauptkörper 770 axial
gleiten, drehfest jedoch axial beweglich gehalten. Wenn die Antriebsspindel 780 veranlasst
wird, durch die erzwungene Drehung der Antriebskupplung 770 zu drehen,
verschiebt sich die Antriebsspindel nach vorne, da sie sich durch
die Mutter 776 schraubt. Eine Antriebsfeder 699 sitzt
mit Presspassung auf dem hinteren Ende der Antriebsspindel 780.
Wenn beim Ersetzen der Patrone die Schraube 780 nach hinten bewegt
wird, wenn sie bei der Montage der mit einer Ersatzpatrone gefüllten Patronenanordnung 624 an der
Penbasis 622 rückgestellt
wird, dann wird die Feder 699 zusammengedrückt, wenn
die Wählknopfabdeckung 695 berührt wird,
um die Antriebsspindel in Richtung auf den Patronenkolben 638 vorzuspannen.
Die Injektionsmutter 776 wird durch eine Injektionsfeder 784,
die zwischen einer Gehäusetrennwand
und der Hinterseite der Mutter 776 wirkt, nach vorn vorgespannt,
wobei diese Vorspannung durch Beaufschlagung mit dem vorderen Ende
der Patrone 632 bei der Montage der Patronenanordnung 624 überwunden
wird.
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In
der gezeigten Ausführungsform
wird Elektronik dazu verwendet, die Dosis zu bestimmen und anzuzeigen,
die eingestellt ist und die zur Injektion durch nachfolgenden Gebrauch
des Pen 620 verbleibt. In der gezeigten Ausführungsform
braucht daher der Wähler 680 nicht
mit irgendwelchen Zahlen oder anderen Markierungen geliefert werden,
die einem Benutzer eine optische Anzeige liefern, auf welche Arzneimittelmenge
der Pen zur Injektion bei Gebrauch eingestellt worden ist, und der
Wähler
dient somit nur als eine Verlängerung
des ergreifbaren Knopfes. Die Elektronik enthält ein elektrisch leiffähiges Matrixmuster 800 um
eine Kunststoffhülse 802, die
durch ein Verfahren, wie beispielsweise Verklebung, eine Schnapp- oder Presspassung
an der Antriebshülse 710 befestigt
ist. Ein nicht gezeigter axial verlaufender Vorsprung der Hülse 802 greift
in eine Öffnung
im ringförmigen
Flansch 716 der Antriebshülse 710, um eine Relativbewegung
zu verhindern, und ermöglicht
eine geeignete Ausrichtung der Matrix 800 gegenüber der
Antriebshülse 710.
Der Flansch 716 bietet auch eine Lagerfläche für die Relativbewegung
zwischen der Antriebshülse 710 und der
Hülse 700,
nimmt die axiale Last der Injektion nach vorn auf und nimmt die
axiale Rückziehlast durch
die Feder 735 auf. Die die Matrix enthaltende Hülse 802 bildet
zusammen mit der Antriebshülse 710 die
Antriebshülsenanordnung 708,
die als eine einzige Einheit im Betrieb dreht und sich axial verschiebt.
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Die
Matrixhülse 802 wird
elektrisch durch die Kontaktenden eines Paares einsatzgespritzter Blatffederkontaktanordnungen
berührt,
die allgemein mit 805 und 806 bezeichnet und in 29 weiter
gezeigt sind. Die Kontaktanordnung 805 hat eine Kunststoffbasis 807,
die sich in den Querabschnitt einer T-förmigen Öffnung 808 in der
Hülse 700 einfügt. Ein keilförmiger Umfang
der Basis 807 verhindert ein zu weites Eindringen. Vier
Metallblattfedern 810, 811, 812 und 813 sind
in der Basis 807 befestigt. Die Matrixkontaktenden 810a, 811a, 812a und 813a der Blatffedern 810 bis 813 erstrecken
sich durch die Basis der Öffnung 808 und
gleiten auf der Matrixhülse, um
einen elektrischen Kontakt mit dem leitfähigen Muster 800 herzustellen.
Drahtkontaktenden 810b, 811b, 812b und 813b der
Blatffedern 810 bis 813 erstrecken sich zur Hülse 700 und
passen in die vier hintersten Umfangsnuten 706 eines Satzes
von sechs solcher Nuten außen
an der Hülse 700,
die Kontaktringe aufnehmen.
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Die
Kontaktanordnung 806 ist ähnlich aufgebaut, wie die Kontaktanordnung 805,
mit einer Kunststoffbasis 814, die drei Metallblattfedern 816, 817 und 818 mit
Matrixkontaktenden 816a, 817a und 818a und
Drahtkontaktenden 816b, 817b und 818b festhält. Die
Kunststoffbasis 814 fügt
sich in eine nicht gezeigte Patronenöffnung ein, die in Längsrichtung
und in Winkelrichtung gegenüber
der Patronenöffnung 808 versetzt
ist. Die Drahtkontaktenden 816b, 817b und 818b erstrecken
sich außerhalb
der Hülse 700 und
greifen in die drei vordersten Umfangsnuten 706 des Satzes
aus sechs solcher Nuten ein. Durch Anordnen der Kontakte 813 und 816 an der
gleichen Längsposition
und in der gleichen Nut 706 wird ein redundanter Kontakt
für das
Erden des Matrixmusters geschaffen. In der dargestellten Ausführungsform
sind die Matrixkontaktenden 816a, 817a und 818a im
Winkel um 180° gegenüber den Matrixkontaktenden 810a, 811a, 812a und 813a versetzt,
jedoch können
auch andere Abstände
verwendet werden.
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Es
wird nochmals auf 27 Bezug genommen. Die Hülse 700 wird
von sechs Kontaktringen umgeben, die aus Metallwindungen oder Federringen 820 bis 825 bestehen.
Die Federringe 820 bis 825 sitzen in den sechs
axial beabstandeten Umfangsnuten 706 in der Außenseite
der Hülse 700 sowie
in Nuten 809, die in der Basis 807 ausgebildet sind,
und in Nuten 815 der Basis 814, und sie sind in elektrischem
Kontakt mit den Drahtkontaktenden 810b, 811b, 812b, 813b bzw. 816b, 817b und 818b. Die
Federringe 820 bis 825 erlauben es den Kontakten
einer drehfest gehaltenen Schieberanordnung 838, mit den
Federringen ohne Rücksicht
auf die relativen Drehstellungen der Federringe in Kontakt zu bleiben.
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Die
Matrix 800 ist vom Konzept her ähnlich der Matrix 500 gestaltet
und aufgebaut, ist jedoch dazu eingerichtet, mit Winkelpositionierungen
der Matrixkontaktenden 810, 811a, 812a, 813a, 816a, 817a und 818a so
zusammenzuwirken, dass 24 unterschiedliche Winkelausrichtungen der
Hülse 700 gegenüber der
Antriebanordnung 710 erkannt werden können. Eine geeignete Matrix 800 ist
zweidimensional in 30 gezeigt. Die abgerundeten
Vorsprünge,
die an der Matrix in 30 gezeigt sind, bilden keinen
Teil des wirksamen Musters, sondern werden vielmehr dazu verwendet,
dass Muster in dem Teil festzuhalten, in den eingespritzt ist. Noch weiter
ist das Muster der Matrix 800 so gestaltet, dass Einzelpunktfehler
in Kontakten, die sich auf Matrixdaten beziehen, die den Kontaktenden 810a, 811a, 812a, 817a und 818a zugeordnet
sind und die nicht die Erdkontaktenden 813a und 816a sind,
die anders als die Änderung
sind, die durch Bewegung von einer Matrixposition zu einer benachbarten
Matrixposition in jeder Richtung erwartet werden, sogleich vom Steuerer 867 für Zwecke
der Fehlerermittlung im Penbetrieb immer dann, wenn der Pen eingeschaltet
ist, erkannt werden. Speziell ist die Matrix 800 so gestaltet,
dass bei einer relativen Drehbewegung der Penkomponenten, die die
Matrix um eine Position aus ihrer laufenden bewegt (z.B. eine Bewegung
von 15° für die gezeigte
Matrix mit 24 Spalten), die Änderung
eines der Signale, die den Matrixkontaktenden zugeordnet sind, außer den
Kontakten 813a und 816a, nur zu einem der nachfolgenden
Ergebnisse führt:
a) eine Verschiebung auf den Kode entsprechend einer benachbarten
Position, b) eine Verschiebung auf einen Kode entsprechend keiner der
24 Positionen oder c) eine Verschiebung auf einen Kode, der einer
Position außerhalb
eines gegebenen Bereiches entspricht, wie beispielsweise einem Bereich
von zwei bis sechs Positionen, einschließlich von der laufenden Position
weg. Andere Bereiche, von zwei bis drei oder vier oder fünf Positionen,
oder zwei bis acht oder mehr Positionen können alternativ verwendet werden.
Mit anderen Worten, für
jede der 24 Drehpositionen unterscheidet sich der Kode der Matrixdaten
innerhalb des Bereiches von zwei bis sechs Positionen von einer
gegebenen Position in jeder Richtung weg um wenigstens zwei Datenpunkte
von der gegebenen Position. Wenn somit im Pengebrauch, gleichgültig ob
mit manuellem Hochdrehen einer Dosis, manuellem Herunterdrehen einer
Dosis oder beim Injizieren des Arzneimittels, der Steuerer Information
empfängt,
die eine Bewegung von mehr als sechs Drehpositionen aus der zuvor
erkannten Position vermittelt, welche Bewegung von dem Pen als eine
zu große
Bewegung und daher als ein Fehler betrachtet wird, innerhalb einer
kurzen Zeitdauer, die durch den Hersteller eingestellt ist, wie beispielsweise
die Zeit zwischen Anzeigeaktualisierungen, während der der Steuerer fortfährt, die
Daten zu prüfen,
die empfangene Information nicht in den zulässigen Bereich von Positionen
aus der zuvor erkannten Position zurückgekehrt ist, dann bewirkt
der Steuerer die Anzeige einer Fehlermeldung. Wenn die empfangene
Information innerhalb der eingestellten Zeitdauer in den zulässigen Bereich
zurückkehrt,
erkennt der Pensteuerer die fehlerhafte Anzeige als einen Irrtum
und ignoriert sie als solche und zeigte keine Fehlermeldung an oder
verlangt keine Rückstellung
des Pen.
-
Man
erkennt, dass der Fachmann an Hand der hier gegebenen Lehre andere
Wege angeben kann, in denen der Steuerer 867 die Gültigkeit
eines ermittelten Positionskode auf der Grundlage eines zuvor erkannten
Positionskode bestimmen kann. Beispielsweise ist es nicht notwendig,
dass die Matrix 800 einzigartige Muster für alle 24
Drehpositionen aufweist, sondern nur für solche Positionen innerhalb eines
Gültigkeitsbereichs,
beispielsweise für
eine bis sechs Positionen zu beiden Seiten einer gegebenen Position.
Der Steuerer würde
dann einen ermittelten Positionskode mit den Positionskodes innerhalb
des dem vorangehenden Kode benachbarten Bereich vergleichen, um
zu ermitteln, um welchen der nicht einzigartigen Positionskodes
herum ermittelt worden ist. Die vorangehende Lösung würde es ermöglichen, die vierundzwanzig
Positionen durch eine fünfreihige Matrix
zu erfassen, was ein 4-Bit-Signal ist, anstelle der gezeigten sechsreihige
Matrix 800, was ein 5-Bit-Signal ist. Die Verminderung
auf eine fünfreihige
Matrix ist nicht erforderlich, könnte
aber dazu verwendet werden, die Anzahl der Teile zu vermindern oder
die Länge
der Vorrichtung zu verkleinern. Wenn ein 5-Bit-Signal noch immer
zu verwenden wäre, kann
dieses die Gesamtzuverlässigkeit
der Vorrichtung verbessern, ohne die Länge der Vorrichtung zu vergrößern, weil
Redundanz hinzugefügt
werden kann.
-
Noch
weiter könnte
eine Matrix 800 geschaffen werden, bei der Matrixdaten,
denen zwei Matrixkontaktenden außer die Kontaktenden 813a und 816a zugeordnet
sind, sich ändern,
wenn um eine Spalte der Matrix 800 verschoben wird, anstelle
nur eines Datenpunktes, wie direkt zuvor beschrieben. Eine solche
Lösung
würde es
dem Steuerer 867 ermöglichen,
alle Einzelpunktfehler solcher Sensorkontakte zurückzuweisen,
anstelle nur jener, die zu einer Änderung von mehr als einem
Datenpunkt führen, wodurch
die Zuverlässigkeit
der Vorrichtung verbessert wird. Für eine solche 2-Bit-Verschiebung
wird, wenn vierundzwanzig einzigartige Drehpositionen gewünscht werden,
ein siebenreihiges Matrixmuster erforderlich, im Gegensatz zum gezeigten
sechsreihigen Muster.
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Jeder
der Kontaktringe 820 bis 825 wird direkt von einem
der sechs Gleitkontakte 840 bis 845 der Gleiteranordnung
beaufschlagt, die allgemein mit 838 bezeichnet und weiter
in 28 gezeigt ist. Die Gleitkontakte 840 bis 845 bestehen
aus Metall in Blattfedertorm und sind an einem Kunststoffrahmen 847 zwischen
einem Paar Flanschen 849 befestigt, die radial von dem
Rahmen vorstehen. Die Flansche 849 führen sich in Paar Umfangsnuten
oder Keilnuten 707 in der Hülse 700 ein, die zu
beiden axialen Seiten den Satz der sechs Nuten 706 flankieren.
Das Eingreifen der Flansche 849 in die Nuten 707 bewirkt, dass
die Gleiteranordnung 838 sich axial mit der Hülse 700 bewegt,
erlaubt aber der Hülse 700 sich
gegenüber
der Gleiteranordnung 838 zu drehen, wobei die Gleitkontakte 840 bis 845 in
elektrischer Verbindung mit den Kontaktringen 820 bis 825 bleiben.
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Die
Gleiteranordnung 838 ist fest mit einer flexiblen Schaltungskarte 865 so
verbunden, dass die Kontakte das erfasste Matrixmuster über die Schaltungskarte 865 zum
Microcontroller übertragen können. Die
Gleiteranordnung 838 wird bei der Herstellung auf der Karte
mittels eines Paares Noppen positioniert, die von der Rückseite
des Rahmen 847 vorstehen und in Kerben 851 in
der Karte eingreifen. Der Rahmen 847 der Gleiteranordnung
passt in die Öffnung 678 des
Gehäusehauptkörpers, die
als eine Führung
dient, in der die Gleiteranordnung 838 axial beweglich,
jedoch gegenüber
dem Gehäuse
drehfest gehalten ist.
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Um
die Relativdrehung der Hülse 700 und der
Antriebshülsenanordnung 708 zu
erfassen, bildet die Matrix 800 auf der Hülse 802 einen
selektiv leitfähigen
Weg zwischen den sechs Kontaktringen 820 bis 825.
Der Kontaktring 823 ist stets geerdet, und dieser geerdete
Ring ist über
seine zugehörigen
Matrixkontaktenden 813a und 816a stets mit der
leitfähigen
Matrix 800 und erdet sie dadurch, mit Ausnahme in der Drehruhestellung,
in der keiner der anderen Ringe 820, 821, 822, 824 und 825 über seine
zugehörigen
Matrixkontaktenden mit dem Matrixmuster 800 in Kontakt
ist. Das Matrixkontaktmuster 800 schließt selektiv den Strom über die
geeigneten Ringe kurz, um einen Kode zu bilden, der dann von den Gleitkontakten 840 bis 845 aufgenommen
und dem Microcontroller zur Erkennung zugeführt wird.
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Obgleich
oben die Matrix als geerdet beschrieben wurde, könnte die Matrix in anderen
Ausführungsformen
nicht durch ein Erdungssignal, sondern vielmehr durch eine Spannung
aktiviert werden, die vom Steuerer in bestimmter Weise erkennbar
ist. Für
einen Steuerer, bei dem nur die Optionen logisch hoch und logisch
geerdet gelten, anstelle, dass das oben beschriebene Erdsignal das
aktivierende Signal ist, könnte
beispielsweise ein logisch hohes Signal von etwa 3 Volt dazu verwendet
werden, die Matrix zu aktivieren.
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Die
Gleiteranordnung 838 enthält auch einen Injektionsschalter,
allgemein mit 853 bezeichnet. Der Schalter 853 hat
einen elastischen Kontakt 855, der aus Metall in Blattfederform
besteht und einen rampenförmigen
Abschnitt 857 hat. Wenn die Hülse 700 und dadurch
die Gleiteranordnung 838 während einer ersten Phase des
Injektionsvorgangs axial um eine kurze Distanz bewegt werden, wird
der Rampenabschnitt 857 radial durch den Kontakt mit der Gehäusefläche 679 nach
außen
gedrückt,
so dass der elastische Kontakt 855 einen Kreis mit einem
festen Kontakt 861 des Injektionsschalters schließt. Der elastische
Kontakt 855 hat ein Kontaktende 859, und der feste
Kontakt 861 hat ein Kontaktende 863, die jeweils
elektrisch mit der Schaltungskarte 865 verbunden sind,
um dem Microcontroller elektrische Signale zuzuführen. Während der Axialbewegung dieser
Gleiteranordnung bewegt sich auch der Abschnitt der flexiblen Schaltungskarte 865,
an der die Gleiteranordnung montiert ist, axial gegenüber dem
Rest der Schaltungskarte. Das Schließen des Injektionsschalters 853 wird
durch den Microcontroller 867 als Start des Injektionsvorgangs
des Pen erkannt, und nicht als ein Herab- oder Heraufdrehen der
Peneinstellung bei der Vorbereitung zur Injektion.
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Die
flexible Schaltungskarte 865 ist eine auf beiden Seiten
bedruckte flexible Schaltungskarte, die um den Gehäusehauptkörper 670 geschlungen
ist und mit dem Hauptkörper 670 über Positionierstifte und
Klebstoff verbunden ist. Die flexible Schaltungskarte 865 dient
als die Basis, an der der Microcontroller 867, der zur
Steuerung der elektronischen Vorgänge des Pen 620 programmiert
ist, Batterien 869 für
die Stromversorgung der Elektronik, und eine LCD-Anzeige 871 angebracht
sind.
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Die
Elektronik des Pen 620 ist in der Lage, die relative Drehbewegung
der Antriebshülsenanordnung 708 innerhalb
der Hülse 700 zu
erfassen, wobei die Patrone und die Antriebshülsenanordnung in einer passenden
axialen Position in Bezug zueinander gehalten werden. Während der
Dosiseinstellung dreht die Hülse 700,
während
die Antriebshülsenanordnung 708 innerhalb
des Gehäuses
drehfest gehalten wird, und bei der Dosisinjektion ist die Patrone drehfest
gehalten und dreht die Antriebshülsenanordnung
innerhalb des Gehäuses.
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An
dem Gehäusehauptkörper 670 ist
eine klare Kunststofflinse 873 befestigt, die die Anzeige 871 schützend bedeckt
und eine Vergrößerung der Anzeigeauslesung
schafft. Ein Druckknopf 875, der dazu dient, die Penelektronik
zu steuern, ist an der Linse 873 schwenkbar angebracht
und arbeitet mit einem Schalterbetätigungsglied 874 zusammen,
der einen Schnappkuppelschalter aktiviert, der elektrisch mit der
Schaltungskarte 765 verbunden ist. Der Microcontroller 867 ist
dazu programmiert, die Anzeige für
den Betrieb einzuschalten, wenn der Knopf 875 manuell gedrückt wird.
In einer Ausführungsform kann
der Knopf 875 dazu verwendet werden, die im Speicher gespeicherten
Daten zu ändern,
oder einen Taktgeber einzustellen, der den Mikroprozessor zugeordnet
ist. Beispielsweise sind die in dem dem Mikroprozessor zugeordneten
Speicher gespeicherten Daten, wie beispielsweise das Kalenderdatum,
durch erstes Drücken
und Festhalten des Knopfes 875 für eine gegebene Zeitdauer,
wie beispielsweise drei Sekunden, einstellbar, um den Pen in eine
Einstellbetriebsart zu überführen, und
dann durch axiales Drücken
auf die Einstellknopfanordnung die Gleiteranordnung 878 zu
bewegen und den Injektionsschalter 853 zu aktivieren, um
die zu ändernden
Daten zu erhöhen.
Eine am Gehäuse
des Hauptkörpers 670 befestigte
Schneide 877 dient als dekoratives Trimmteil und ist zusammen
mit der Linse 873 und dem Druckknopf 875 durch
ein Fenster 879 einer Außenhülle 880 zugänglich,
die aus Metall besteht und die an dem Gehäusehauptkörper 870 angebracht
ist.
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Eine
Dichtung 882 aus Schaum ist zwischen der Unterseite der
Linse 873 und einer Oberseite der flexiblen Schaltungskarte 865 eingeschlossen.
Die Dichtung 882 verhindert, dass jegliche Flüssigkeit, die
an der Außenseite
des Pen längs
der Verbindung mit dem Druckknopf 875 und der Linse 873 vorhanden
sein könnte,
die innere Elektronik des Pen 620 erreicht. Ein Rahmenfüller 885,
der zur Erleichterung des Zusammenbaus des Pen vorgesehen ist und
in Kerben im Gehäusehauptkörper 670 sitzt,
dient als eine zusätzliche
Basis, an der die Anzeige 871 befestigt ist, und ist eine
zusätzliche
Haftfläche
für die
Umhüllung 880.
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Ein
Abdeckteil 887 ist an der Unterseite des Gehäusehauptkörpers 670 angebracht
und hat einen inneren Hohlraum, der Platz für die Elektronik schafft. Eine
Metallaußenhülle 880 ist
am Gehäusehauptkörper 670 und
am Abdeckteil 887 angeklebt, um dem Pen 620 ein
attraktives Erscheinungsbild zu geben.
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Der
Aufbau des Injektionspen 620 wird angesichts der folgenden
Erläuterung
seines Betriebs weiter verständlich.
Wenn der Benutzer sich selbst eine Dosis der Medikation verabreichen
muss, wird der Pen 620 zunächst eingeschaltet, indem der
Knopf 875 gedrückt
wird, was die Anzeige 871 veranlasst, das laufende Datum
und die Zeit entsprechend der inneren Uhr des Pen anzuzeigen, sowie
eine "0" als Menge an Medikament,
die abzugeben der Pen vorbereitet ist. Der Pen 620 kann
auch eingeschaltet werden, indem man beginnt, die Einstellknopfanordnung
zu drehen, oder alternativ durch Drücken der Einstellknopfanordnung,
um den Injektionsschalter auszulösen.
Wenn nach dem Einschalten des Pen über den Druckknopf 875 oder
durch Drücken
der Einstellknopfanordnung letztere axial nach vorn gedrückt wird,
so dass der Injektionsschalter 853 aktiviert wird, dann
hat dieses zur Folge, dass das Datum, die Zeit und die Menge der
zuletzt verabreichten Injektion angezeigt werden. Wenn der Speicher
des Pen 620 für
einen Mehrdosisspeicher eingerichtet ist, dann hat jedes zusätzliches
Drücken
der Einstellknopfanordnung nach vorn zur Folge, dass die dann vorangehende
Injektionsdatumszeit und Injektionsmenge angezeigt werden, so dass
der Benutzer durch die gespeicherten früheren Dosen hindurchschreiten
kann, zehn oder mehr Dosen sein können. Um den Dosisspeichermodus
zu verlassen, kann der Benutzer eine vorgegebene Zeitdauer warten,
beispielsweise acht Sekunden, ohne am Dosisknopf zu drehen oder
irgendeinen Knopf zu drücken,
oder indem der Dosisknopf von der "0"-Stellung
verdreht wird oder durch Drücken
und Loslassen des Dosisknopfes über
eine ausreichende Anzahl, um durch den gesamten Mehrdosisspeicher
hindurchzuschreiten.
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Der
Pen 620 wird dann so manipuliert, dass der Benutzer die
zu verabreichende Dosis auswählt. Die
folgende Erläuterung
geht davon aus, dass der Pen 620, wie bereits vorgeschlagen,
vorbereitet worden ist, welcher Vorbereitungsschritt lediglich die
Betätigung
des Pen in der unten beschriebenen Weise umfasst, um eine kleine
Dosis abzugeben, um jegliche Luft aus der Patrone auszutreiben.
Bei einem Pen mit einem Mehrdosisspeicher kann eine Anzeige, dass
eine solche Dosis eine Vorbereitungsdosis war, im Speicher gekennzeichnet
werden, beispielsweise durch Drücken
und Loslassen des Modusknopfes 875 unmittelbar im Anschluss
an die vorbereitende Abgabe, so lange wie der Mikroprozessor 867 erfasst,
dass der Injektionsschalter 853 nicht mehr aktiviert ist,
wie beispielsweise vor dem Ablauf eines 5-Sekunden-nach-Injektion-Zeitgebers.
Wenn ein Benutzer die Dosen im Speicher nachschaut, kann eine Vorbereitungsdosis
angezeigt werden, indem diese Dosis zeitlich mit einem "P" in der Anzeige abwechselt. Das Vorbereitungskennzeichen
kann alternativ ein Drücken
und Loslassen des Modusknopfes 875 durch den Benutzer beim
Erreichen einer Vorbereitungsdosis umfassen, wenn die im Dosisspeicher
gespeicherten Dosen betrachtet werden.
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Um
die Dosis zu wählen,
ergreift der Benutzer die Abdeckung 695 der Wählknopfanordnung zwischen
typischerweise dem Daumen und dem Zeigefinger, und beginnt, sie
gegenüber
dem Rest der Penbasis 622 zu drehen. Diese Drehung ruft
eine entsprechende Drehung des Wählers 680 hervor, und
weiterhin dreht die Hülse 700 simultan
aufgrund ihrer Nutkeilverbindung mit dem Wähler. Wenn der Wähler 680 und
die Einstellknopfanordnung drehen, versetzen sie sich auch axial
nach hinten, da der Wähler 680 die
Antriebshülse 670 aufgrund
seiner Verschraubung damit aufschraubt. Wenn sich der Wähler herausschraubt,
erstreckt er sich weiter nach hinten über das Penbasisgehäuse, und
die Einstellknopfanordnung wird nach hinten verschoben und weiter
vom Gehäuse
weg. Die Antriebshülse 710 wird in
ihrer Drehstellung durch den Eingriff der Zungen 655 in
die Gehäusenuten
festgehalten. Wenn der Benutzer über
eine gewünschte
Dosis hinaus dreht, können
die Dosisknopfanordnung und der Wähler 680 und daher
die Hülse 700 in
der entgegengesetzten Richtung gedreht werden, welcher Vorgang den Wähler 680 die
Antriebsspindel 710 abwärts
zurücktreibt.
Während
dieses Abwärtsdrehens
wird die Antriebshülse
in ihrer Drehstellung festgehalten aufgrund der die Drehung verhindernden
Funktion der Zungen 655. Während der Drehung der Hülse 700, die
axial stationär
gegenüber
der Antriebshülse
ist, zeigt die Anzeige 871 kontinuierlich den sich ändernden
Wert der Arzneimittelmenge an, die der Pen injizieren würde, wenn
er durch Eindrücken
bei jedem gegebenen Punkt während
dieser Drehung betätigt würde. Insbesondere
wird die Anzeige 871 durch den Mikroprozessor 867 gesteuert,
der die Drehstellung der Hülse 700 gegenüber der
Antriebshülse 710 aus einer
Eingabe vom Zusammenwirken des Matrixmusters 802, der Ringe 820 bis 825,
der Gleiteranordnung 838 und der Schaltungskarte 865 erkennt. Der
Benutzer hält
die Drehung des Wählers
an, wenn er wahrnimmt, dass die Anzeige 871 die für die Injektion
gewünschte
Medikationsmenge anzeigt. An diesem Punkt ist der Injektionspen 620 sowie
in der Querschnittsdarstellung von 25 gezeigt
konfiguriert, da die Kappenanordnung und die Abdeckung 658 zuvor
beim Vorbereitungsschritt abgenommen worden sind, wie üblich ist.
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Der
Benutzer ist nun vorbereitet, die eingestellte Dosis zu injizieren,
welcher Injektionsvorgang in zwei Phasen ausgeführt wird. Zu Anfang und in
der ersten Phase, wird der Pen mechanisch aus einem Dosiermodus
in einen Injektionsmodus überführt, indem
der Dosierknopf und ein Wähler
um eine kleine Distanz nach hinten verschoben werden, wie beispielsweise
0,080 Zoll Rückwärtsweg in
das Pengehäuse.
Insbesondere übt
der Benutzer typischerweise mit dem Daumen eine Eindrückkraft
auf die Hinterseite der Abdeckung 695 des Wählknopfes
hervor. Dieses Eindrücken
bringt eine axiale Last auf die Gewindegänge 685 des Wählers, die über die
Gewindegänge 712 der
Antriebshülse
die Antriebshülsenanordnung 708 innerhalb
des Pen nach vorn schiebt und ohne Drehung des Wählers 680 gegenüber der Antriebshülsenanordnung
wegen der Reibungskräfte.
Die Antriebshülsenbewegung
bewegt die Hülse 700 nach
vorn aufgrund des direkten Kontaktes der Vorderseite des Flansches 716 mit
der Patronenlippe 705. Die Bewegung des Wählers 680,
der Antriebshülse 710 und
der Hülse 700 nach
vorn bricht ab, wenn die Hülse 700 eine
Stelle erreicht, an der die Nutkeile 704 in die Nuten in
der Gehäusetrennwand eingreifen,
zu welchem Zeitpunkt die Patrone drehfest gehalten wird, und der
Wähler,
der mit der Patrone drehfest verbunden ist, ist ebenfalls gegen
Drehung gesichert.
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Wenn
der Pen 620 diesen Zustand erreicht hat, der in 26 gezeigt
ist, beginnt die zweite Phase des Injektionsvorgangs, da jede weitere
Druckkraft, die auf den Wählknopf
ausgeübt
wird, die Wählknopfanordnung
und den Wähler 680 ohne
Drehung nach vorn verschiebt, welche Verschiebung dann eine Rotation
der Antriebshülse 710 hervorruft.
Wenn die Antriebshülse 710 rotiert,
wird auch die Injektionskupplung 762 veranlasst zu rotieren,
was die Drehung der Injektionsschraube 780 erzwingt, die
aus ihrem Eingriff mit der Injektionsmutter resultiert, wodurch
die Schraube innerhalb der Patrone vorgeschoben wird, um Arzneimittel
aus der Nadel auszudrücken.
Wenn die Antriebshülse 710 dreht,
springt das Injektionsklickelement 754 in und aus den Gehäuserillen,
um Injektionsklicks zu erzeugen. Der Wähler 680 wird eingedrückt, bis
er eine eingedrückte
Axialstellung erreicht, die der in 24 gezeigten Stellung
entspricht, in der das Wählergewinde 685 auf
den Nullanschlag 713 aufläuft und die Drehung der Antriebshülse 708 angehalten
wird. Wenn während
dieser zweiten Phase die Injektionsmutter 767 rückwärts geschwommen
sein sollte, beendet die Injektionsmutternfeder 784 die
Injektion durch Bewegung der Mutter 776 nach vorn, wenn
das Eindrücken des
Wählers
abgeschlossen ist.
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Während beider
Phasen des Injektionsvorgangs empfängt der Microcontroller 876 kontinuierlich
die Eingabe von den elektronischen Sensoren, die die relative Drehbewegung
der Hülse 700 und
der Antriebshülsenanordnung 708 aufnehmen.
Die Anzeige 871 zeigt über
den gesamten Injektionsvorgang die Menge in Echtzeit an, die noch
zu injizieren ist, innerhalb der Grenzen der Elektronik, die zulassen
kann, dass die Anzeige beispielsweise nur achtmal pro Sekunde aktualisiert
wird. Weil der Injektionsschalter 853 aktiviert wird, wenn
die Patrone nach vorn bewegt wird, verwendet der Mikroprozessor
Eingaben vom Schalter 853, um zwischen dem Einstellen einer
Dosis und der Injektion zu unterscheiden. Das Schaltersignal kann
vom Mikroprozessor auch dazu verwendet werden, dass die Zeit, das
Datum und die injizierte Menge für
einen späteren
Zugriff im Speicher abgespeichert werden.
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Nachdem
der Injektionspen 620 dazu verwendet worden ist, die eingestellte
Dosis zu Injizieren, kehrt der Steuerer 867 automatisch
in einen Ausschaltzustand zurück,
und die Anzeigeelemente der Anzeige 871 schalten sämtlich ab
nach Ablauf einer gewissen Aktivitätszeitperiode. Im Falle, dass
nach dem Dosiseinstellen keine Injektion unmittelbar nachfolgend
gemacht wird, bleibt die Anzeige eingeschaltet, bis die Injektion
vorgenommen ist, woraufhin der Pen nach der oben beschriebenen Inaktivität ausschaltet.
Da der Vorgang des vollständigen
Eindrückens
der Dosiseinstellknopfanordnung und des Wählers 680 während des
Pengebrauchs diese automatisch rückstellt,
erfordert das Einstellen der nächsten
Dosis am Pen 620 lediglich das Drehen der Einstellknopfanordnung
und des Wählers 680 aus
ihrer gedrückten
Position und ohne weitere Manipulation.
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Der
Microcontroller 867 kann Eingaben aufnehmen, die vom Injektionsschalter 873 und
den elektronischen Sensoren empfangen werden, die die relative Drehbewegung
von Patrone und Antriebshülsenan ordnung
aufnehmen, um zu diagnostizieren, ob der Injektionspen richtig arbeitet.
Beispielsweise kann der Pen so programmiert sein, dass er einen Fehler
anzeigt, wenn der Microcontroller ermittelt, dass der Injektionsschalter 853 aktiviert
wird, während
die elektronischen Sensoren anzeigen, dass die Dosis gerade eingestellt
wird. Außerdem
kann dem Benutzer auch eine Fehlermeldung über die Anzeige vermittelt
werden, wenn der Microcontroller erfasst, dass der Injektionsschalter 853 nicht
betätigt
worden ist, gleichwohl die Angabe von den elektronischen Sensoren
vermittelt, dass die Wählererfassung
von zweifelhafter Genauigkeit ist, wie es beispielsweise verursacht
wird, wenn der Wähler
vom Benutzer zu schnell manuell gedreht wird.
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Während ein
spezieller Mechanismus zum Umwandeln der Drehung der Antriebshülse in eine axiale
Bewegung des Patronenkolbens in den 23 bis 27 offenbart
ist, können
weniger komplizierte, in der Technik bekannte Mechanismen, wie beispielsweise
ein solcher, bei dem die Antriebshülse direkt mit einer Antriebsspindel
verschraubt ist, stattdessen eingesetzt werden.
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Während die
Erfindung an Hand mehrerer Ausgestaltungsformen gezeigt und beschrieben
worden ist, kann sie doch innerhalb des Umfangs der Erfindung, wie
sie in den Ansprüchen
definiert ist, modifiziert werden.