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Die
vorliegende Erfindung betrifft reflektive und transflektive Flüssigkristallvorrichtungen,
die Silberlegierungen und dergleichen zum Reflektieren von Licht
verwenden, ein Verfahren zu deren Herstellung, und elektronische
Geräte,
die die Flüssigkristallvorrichtungen
als Anzeigeabschnitte verwenden.
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Wie
allgemein bekannt ist, senden Flüssigkristallvorrichtungen
kein Licht aus, sondern führen eine
Anzeige durch Steuern des Polarisationszustandes von Licht aus.
Somit ist es notwendig, dass die Konfiguration derart ist, dass
Licht auf eine Platte der Flüssigkristallanzeigevorrichtung
fällt,
und in dieser Hinsicht sind sie ganz anders als andere Anzeigevorrichtungen,
wie elektrolumineszente Vorrichtungen und Plasmananzeigevorrichtungen.
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Hier
werden die Flüssigkristallvorrichtungen in
zwei Arten klassifiziert, das heißt, eine transmissive Art,
in der eine Lichtquelle hinter der Platte bereitgestellt ist, und
das Licht, das durch die Platte geht, von einem Betrachter gesehen
wird, und eine reflektive Art, in der Licht, das von einer Betrachterseite einfällt und
von einer Platte reflektiert wird, von einem Betrachter gesehen
wird.
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Bei
der transmissiven Art wird das Licht, das von der Lichtquelle ausgestrahlt
wird, die an der Rückseite
der Platte bereitgestellt ist, in die gesamte Platte durch eine
Lichtleiterplatte eingeleitet. Dann geht das Licht durch einen Polarisator,
ein Gegensubstrat, eine Elektrode, einen Flüssigkristall, eine weitere
Elektrode und einen weiteren Polarisator, und wird von einem Betrachter
gesehen.
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Anderseits
geht bei der reflektiven Art das Licht, das auf die Platte fällt, durch
einen Polarisator, ein Substrat an der Betrachterseite, eine Elektrode, einen
Flüssigkristall
und eine weitere Elektrode, wird von einem reflektiven Film reflektiert,
und geht durch den Pfad in umgekehrter Richtung, und wird von einem
Betrachter gesehen.
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Wie
zuvor beschrieben, benötigt
die reflektive Art zwei Pfade, einschließlich eines Einfallspfades und
eines reflektierten Pfades, und in beiden Pfaden kommt es zu großen optischen
Verlusten. Im Vergleich zu der transmissiven Art ist die Lichtmenge von
der Umgebung (externes Licht) geringer als jene einer Lichtquelle,
die an der Rückseite
der Platte angeordnet ist. Da nur eine geringe Lichtmenge von einem
Betrachter gesehen wird, wird die Anzeige dunkel. Die reflektive
Art hat jedoch auch nennenswerte Vorteile, wie eine hohe Sichtbarkeit
im Freien unter Sonnenlicht, und die Fähigkeit zur Anzeige ohne Lichtquelle,
im Vergleich zur transmissiven Art. Somit werden die reflektiven
Flüssigkristallanzeigevorrichtungen
weitgehend in Anzeigeabschnitten von tragbaren elektronischen Geräten und
dergleichen verwendet.
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Die
reflektive Art jedoch hat einen nennenswerten Nachteil, da der Betrachter
die Anzeige nicht sehen kann, wenn unzureichende natürliche Beleuchtung
von der Umgebung bereitgestellt wird. In den letzten Jahren ist
eine transflektive Art erschienen, bei der ein Gegenlicht an der
Rückfläche einer Platte
bereitgestellt ist, und ein reflektiver Film nicht nur das Licht
reflektiert, das von der Betrachterseite einfällt, sondern auch etwas Licht
von der Rückseite durchlässt. Diese
transflekive Art funktioniert sowohl als transmissive Art, indem
das Gegenlicht eingeschaltet wird, um die Sichtbarkeit der Anzeige
zu garantieren, wenn unzureichend externes Licht vorhanden ist,
und als reflektive Art, durch Ausschalten des Gegenlichts, um den
Stromverbrauch zu senken, wenn ausreichend externes Licht vorhanden
ist. Dies bedeutet, dass die transmissive Art oder die reflektive Art
abhängig
von der Stärke
des externen Lichts gewählt
wird, um die Sichtbarkeit der Anzeige zu garantieren, und den Stromverbrauch
zu senken.
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Bei
der reflektiven Art und der transflektiven Art wurde allgemein Aluminium
als Material für
den reflektiven Film verwendet. In den letzten Jahren jedoch wurde
die Verwendung von elementarem Silber oder einer Silberlegierung,
die vorwiegend aus Silber besteht (in der Folge einfach als "Silberlegierung" bezeichnet) untersucht,
um den Reflexionsgrad zu verbessern, um eine helle Anzeige zu erreichen.
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In
der Flüssigkristallanzeigevorrichtung
entsteht jedoch ein Problem, dass der Reflexionsgrad des reflektiven
Films, der aus Silberlegierung oder dergleichen gebildet ist, abnimmt,
wenn der Film einer Hochtemperaturbehandlung unterzogen wird.
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Die
Japanische Patentanmeldung 2000-019507, veröffentlicht am 21. Januar 2000,
beschreibt eine Reflexionsplatte für eine farbige Flüssigkristallanzeigevorrichtung
der durchscheinenden Art, in der eine transparente Platte bereitgestellt
ist und die Vorderfläche
der transparenten Platte mit Hilfe eines chemischen Ätzverfahrens
als gleichförmige und
feine raue Oberfläche
gebildet wird. Ein Reflexionsfilm aus z.B. Silber ist auf der rauen
Oberfläche gebildet.
Anschließend
werden die Lichtdurchlasspfade, die für das Licht transparent sind,
durch Ätzen usw.
in festgelegten gleichförmigen
Abständen
auf dem Reflexionsfilm strukturiert und gebildet. Ein transparenter
Schutzfilm wird dann auf der Vorderfläche des strukturierten und
gebildeten Reflexionsfilms gebildet. Die Reflexionsplatte für farbige
Flüssigkristalle
der durchscheinenden Art, die mit dem Schutzfilm gebildet ist, wird
als ein Substrat für
Flüssigkristalle
verwendet, und Farbfilterschichten aus drei Farben, die Pixel sind,
werden zu einer erforderlichen Filmdicke auf dem Schutzfilm gebildet.
Streifenförmige
transparente Elektrodenschichten werden auf den strukturierten und
gebildeten Farbfilterschichten gebildet. Diese Konfiguration ermöglicht ein
gleichförmiges
Durch lassen von Licht von der Rückseite
der transparenten Platte über
die gesamte Oberfläche auf
der Vorderflächenseite
durch strukturierte Bildung des Reflexionsfilms.
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Die
vorliegende Erfindung wurde angesichts der zuvor erwähnten Umstände durchgeführt. Es
ist eine ihrer Aufgaben, eine Flüssigkristallvorrichtung mit
einem reflektiven Film aus einer Silberlegierung oder dergleichen,
in dem keine Abnahme im Reflexionsgrad in einer Hochtemperaturbehandlung
eintritt, ein Verfahren zur Herstellung der Vorrichtung und ein elektronisches
Gerät bereitzustellen.
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Der
gegenwärtige
Erfinder schloss, dass eine Abnahme im Reflexionsgrad des reflektiven Films,
der aus einer Silberlegierung oder dergleichen besteht, während der
Hochtemperaturbehandlung durch das Kristallkornwachstum in dem reflektiven Film
während
der Hochtemperaturbehandlung eintritt.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst eine Flüssigkristallvorrichtung
die Merkmale, die in Anspruch 1 angeführt sind.
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Da
eine Abnahme im Reflexionsgrad keine Probleme in der ersten Leitung
verursacht, kann der Widerstand dieser Leitung durch Züchten von
Kristallkörnern
oder durch Einschluss großer
Kristallkörner
verringert werden.
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Es
ist bevorzugt, dass der durchschnittliche Durchmesser der Kristallkörner in
dem reflektiven Film im Bereich von 0,1 nm bis 6,0 nm liegt, und
der durchschnittliche Durchmesser der Kristallkörner im Metallfilm im Bereich
von 2,0 nm bis 20,0 nm liegt. Durch unabhängiges Steuern der durchschnittlichen Durchmesser
der Kristallkörner
in dem reflektiven Film und dem Metallfilm weisen sowohl der reflektive Film
als auch die Leitung optimierte Funktionen auf.
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Vorzugsweise
ist der Metallfilm der ersten Leitung auf dem reflektiven Film bereitgestellt.
Das heißt,
der Metallfilm der ersten Leitung wird nach dem reflektiven Film
bereitgestellt.
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Vorzugsweise
umfasst die erste Leitung einen Metalloxidfilm, der auf dem Metallfilm
abgeschieden ist. Der Metallfilm ist von dem Metalloxidfilm bedeckt,
der chemisch stabiler ist, und ist somit vor Korrosion geschützt.
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Die
Flüssigkristallvorrichtung
umfasst des Weiteren vorzugsweise eine zweite transparente Elektrode,
die auf dem zweiten Substrat bereitgestellt ist, und eine Treiber-IC
zum Zuleiten von Ausgangssignalen an die erste Leitung, wobei die
erste Leitung an die zweite transparente Elektrode mit einem Leiter angeschlossen
ist. Da die zweite transparente Elektrode, die auf dem zweiten Substrat
bereitgestellt ist, durch den Leiter an die erste Leitung angeschlossen ist,
die auf dem ersten Substrat bereitgestellt ist, können alle
Leitungen auf der ersten Substratseite angeordnet werden. Die Treiber-IC,
die zum Zuleiten der Ausgangssignale zu der ersten Leitung bereitgestellt ist,
trägt zu
einer Verringerung in den Verbindungen zur Außenseite bei.
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Vorzugsweise
ist der Metallfilm der ersten Leitung an einem anderen Abschnitt
als der Anschluss an die Treiber-IC gebildet, so dass der Metallfilm
nicht an einem Abschnitt bereitgestellt ist, auf den eine Belastung
ausgeübt
wird, wenn die Haftfähigkeit
des Metallfilms an dem Substrat unzureichend ist.
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Die
Flüssigkristallvorrichtung
kann des Weiteren eine zweite Leitung umfassen, die auf dem ersten
Substrat bereitgestellt ist, und eine Treiber-IC zum Ansteuern des
Flüssigkristalls,
wobei die zweite Leitung einen Metallfilm umfasst, der aus elementarem
Silber oder einer Silber legierung besteht, die vorwiegend Silber
enthält,
und ein Eingangssignal wird durch die zweite Leitung zu der Treiber-IC
geleitet.
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Wenn
das Eingangssignal zu der Treiber-IC durch die zweite Leitung geleitet
wird, ist der Metallfilm vorzugsweise an einem anderen Abschnitt
als der Anschluss an die Treiber-IC gebildet, da die Haftfähigkeit
des Metallfilms an dem Substrat unzureichend ist, wie zuvor beschrieben.
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Wenn
die Flüssigkristallvorrichtung
mit der zweiten Leitung bereitgestellt ist, umfasst die Flüssigkristallvorrichtung
vorzugsweise des Weiteren eine externe Schaltungsplatte zum Zuleiten
des Eingangssignals zu der Treiber-IC, wobei die externe Schaltungsplatte
an die zweite Leitung angeschlossen ist, und der Metallfilm an einem
anderen Abschnitt als der Anschluss an die externe Schaltungsplatte
gebildet ist. Dadurch wird eine Abtrennung des Metallfilms verhindert,
wenn die externe Schaltungsplatte repariert wird.
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Die
erste Leitung kann an die erste transparente Elektrode angeschlossen
sein, und eine Treiber-IC kann an die erste Leitung angeschlossen
sein. In dieser Konfiguration leitet die Treiber-IC Signale durch
die erste Leitung zu der ersten transparenten Elektrode.
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Vorzugsweise
ist der Metallfilm der ersten Leitung an einem anderen Abschnitt
als der Anschluss an die Treiber-IC gebildet, da die Haftfähigkeit
des Metallfilms an dem Substrat unzureichend sein kann.
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Wenn
die erste Leitung an die erste transparente Elektrode angeschlossen
ist, kann die Flüssigkristallvorrichtung
als Alternative des Weiteren eine zweite Leitung umfassen, die auf
dem ersten Substrat bereitgestellt ist, wobei die zweite Leitung
einen Metallfilm umfasst, der aus elementa rem Silber oder einer
Silberlegierung besteht, die vorwiegend Silber enthält, und
ein Eingangssignal wird zu der Treiber-IC durch die zweite Leitung
geleitet.
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Wenn
die zweite Leitung bereitgestellt ist, kann die Flüssigkristallvorrichtung
des Weiteren eine externe Schaltungsplatte umfassen, die ein Eingangssignal
zu der zweiten Leitung leitet, wobei der Metallfilm der zweiten
Leitung an einem anderen Abschnitt als der Anschluss an die externe
Schaltungsplatte gebildet ist.
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Die
Flüssigkristallvorrichtung
kann des Weiteren eine erste Verlängerungsregion umfassen, die an
einer Seite des ersten Substrats bereitgestellt ist und die das
zweite Substrat nicht überlappt,
und eine zweite Verlängerungsregion,
die an einer Seite bereitgestellt ist, die die eine Seite des ersten
Substrats kreuzt und die das zweite Substrat nicht überlappt, wobei
die erste Leitung über
der ersten Verlängerungsregion
und der zweiten Verlängerungsregion bereitgestellt
ist.
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Ein
elektronisches Gerät
wird gemäß einem zweiten
Aspekt der vorliegenden Erfindung bereitgestellt und umfasst die
oben genannte Flüssigkristallvorrichtung.
Folglich wird eine Abnahme im Reflexionsgrad des reflektiven Films
unterdrückt,
wodurch eine helle Anzeige möglich
wird.
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Gemäß einem
dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zur
Herstellung einer Flüssigkristallvorrichtung
bereitgestellt, wie in Anspruch 16 beschrieben ist.
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Es
werden nun Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung nur anhand eines weiteren Beispiels und
unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben, von
welchen:
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1 eine
isometrische Ansicht einer Gesamtkonfiguration der Flüssigkristallanzeigevorrichtung
gemäß einer
ersten Ausführungsform
ist.
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2 eine
Teilquerschnittsansicht ist, wenn eine Flüssigkristallanzeigeplatte,
die die Flüssigkristallvorrichtung
darstellt, entlang der X-Richtung in 1 gebrochen
wird.
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3 eine
Teilquerschnittsansicht ist, wenn die Flüssigkristallanzeigeplatte entlang
der Y-Richtung in 1 gebrochen wird.
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4 eine
Draufsicht ist, die die Konfiguration von Pixeln und die Konfiguration
der Umgebung eines Dichtungsmittels in der Flüssigkristallplatte zeigt.
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5 eine
Querschnittsansicht entlang der Linie A-A' in 4 ist.
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6 eine
Teilquerschnittsansicht ist, die die Umgebung der Region zur Montage
der Treiber-IC in der Flüssigkristallplatte
zeigt.
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7 eine
Teildraufsicht ist, die die Umgebung der Region zur Montage der
Treiber-IC in einem rückseitigen
Substrat der Flüssigkristallplatte
zeigt.
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8(a) bis 8(e) Querschnittsansichten
eines Herstellungsverfahrens des rückseitigen Substrats in der
Flüssigkristallplatte
sind.
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9(f) bis 9(i) Querschnittsansichten
des Herstellungsverfahrens des rückseitigen
Substrats in der Flüssigkristallplatte
sind.
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10 eine
Grafik ist, die den Reflexionsgrad von Silber und Aluminium zeigen.
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11 eine
Teilquerschnittsansicht ist, wenn eine Flüssigkristallplatte einer Flüssigkristallanzeigevorrichtung
gemäß einer
zweiten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung entlang der X-Richtung gebrochen wird.
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12 eine
Teilquerschnittsansicht ist, wenn die Flüssigkristallplatte entlang
der Y-Richtung gebrochen wird.
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13 eine
Querschnittsansicht ist, die eine Konfiguration des Leitungsabschnitts
der Flüssigkristallplatte
zeigt.
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14 eine
Teilquerschnittsansicht ist, die die Umgebung einer Region zur Montage
einer Treiber-IC in der Flüssigkristallplatte
zeigt.
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15(a) bis 15(f) Querschnittsansichten
eines Herstellungsverfahrens des rückseitigen Substrats in der
Flüssigkristallplatte
sind.
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16(g) bis 16(h) Querschnittsansichten des
Herstellungsverfahrens des rückseitigen
Substrats in der Flüssigkristallplatte
sind.
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17 eine
Teilquerschnittsansicht ist, wenn eine Flüssigkristallplatte gemäß einer
Modifizierung der ersten oder zweiten Ausführungsform entlang der X-Richtung
gebrochen wird.
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18 eine
Teilquerschnittsansicht ist, wenn eine Flüssigkristallplatte gemäß einer
dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung entlang der X-Richtung gebrochen wird.
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19 eine
Teilquerschnittsansicht ist, wenn die Flüssigkristallplatte entlang
der Y-Richtung gebrochen wird.
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20(a) bis 20(e) Querschnittsansichten eines
Herstellungsverfahrens des rückseitigen
Substrats in der Flüssigkristallplatte
sind.
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21(f) bis 21(i) Querschnittsansichten des
Herstellungsverfahrens des rückseitigen
Substrats in der Flüssigkristallplatte
sind.
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22 eine
Teilquerschnittsansicht ist, wenn eine Flüssigkristallplatte gemäß einer
Modifizierung der dritten Ausführungsform
entlang der X-Richtung gebrochen wird.
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23 eine
Teilquerschnittsansicht ist, wenn eine Flüssigkristallplatte gemäß einer
weiteren Modifizierung entlang der Y-Richtung gebrochen wird.
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24 eine
Grafik der Eigenschaften von Farbfiltern in einer Flüssigkristallplatte
einer Flüssigkristallanzeigevorrichtung
ist.
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25 ein
xy-Chromatizitätsdiagramm
von Farblicht auf der Basis der Farbfilter ist.
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26 eine
Grafik ist, die eine geeignete Region als blaues Licht zeigt, basierend
auf den Farbfiltern im xy-Chromatizitätsdiagramm.
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27 eine
isometrische Ansicht ist, die eine weitere Konfiguration der Flüssigkristallplatte gemäß den Ausführungsformen
zeigt.
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28 eine
isometrische Ansicht einer Modifizierung der Flüssigkristallplatte ist.
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29 eine
isometrische Ansicht eines Personal-Computers als ein Beispiel der
elektronischen Geräte
ist, die die Flüssigkristallplatte
gemäß den Ausführungsformen
verwenden.
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30 eine
isometrische Ansicht eines tragbaren Telefons als ein Beispiel der
elektronischen Geräte
ist, die die Flüssigkristallplatte
verwenden.
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31 eine
isometrische Ansicht einer digitalen Standkamera als ein Beispiel
der elektronischen Geräte
ist, die die Flüssigkristallplatte
verwenden.
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<Erste
Ausführungsform>
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Es
wird nun eine Flüssigkristallvorrichtung gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben. Diese Flüssigkristallvorrichtung ist
von einer transflektiven Art, die als reflektive Art dient, wenn
externes Licht ausreichend ist, und als transmissive Art, indem
ein Gegenlicht eingeschaltet wird, wenn das externe Licht unzureichend ist.
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<Gesamtkonfiguration>
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1 ist
eine isometrische Ansicht, die eine Gesamtkonfiguration einer Flüssigkristallplatte
in der Flüssigkristallanzeigevorrichtung
zeigt. 2 ist eine Teilquerschnittsansicht, wenn die Vorrichtung
entlang der X-Richtung
in 1 gebrochen wird, und 3 ist eine
Teilquerschnittsansicht, wenn die Vorrichtung entlang der Y-Richtung
in 1 gebrochen wird.
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Wie
in diesen Zeichnungen dargestellt ist, enthält die Flüssigkristallplatte 100,
die die Flüssigkristallanzeigevorrichtung
bildet, ein betrachterseitiges Substrat 200, das sich an
der Betrachterseite befindet, und ein rückseitiges Substrat 300,
das sich an der Rückseite
befindet, wobei diese Substrate mit einem vorbestimmten Spalt mit einem
Dichtungsmittel 110, das leitende Partikel 114 enthält und auch
als Abstandshalter dient, aneinander gebunden sind. Dieser Spalt
ist zum Beispiel mit einem verdrillten nematischen (Twisted Nematic – TN) Flüssigkristall 160 gefüllt. Das
Dichtungsmittel 110 ist auf einem Substrat gebildet, um
einen Rahmen entlang dem Umfang der Innenfläche des betrachterseitigen
Substrats 200 zu bilden, und hat eine Öffnung zum Einfüllen des Flüssigkristalls 160.
Diese Öffnung
wird mit einem Dichtungsmittel 112 verschlossen, sobald
der Flüssigkristall
eingefüllt
ist.
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Mehrere
gemeinsame Elektroden 214 erstrecken sich in die X-Richtung an der Innenfläche des betrachterseitigen
Substrats 200, während
sich mehrere Segmentelektroden 314 in die Y-Richtung an
der Innenfläche
des rückseitigen
Substrats 300 erstrecken. In dieser Ausführungsform
wird durch diese Elektroden eine Spannung an den Flüssigkristall 160 in
Regionen angelegt, in welchen die Segmentelektroden (ersten transparenten
Elektroden) 314 und die gemeinsamen Elektroden (zweiten
transparenten Elektroden) 214 einander kreuzen, und diese
Kreuzungsregionen dienen als Subpixel.
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In
dem rückseitigen
Substrat 300 sind eine Treiber-IC 122 zum Ansteuern
der gemeinsamen Elektroden 214 und eine Treiber-IC 124 zum
Ansteuern der Segmentelektroden 314 an zwei Seiten, die von
dem betrachterseitigen Substrat 200 abstehen, durch eine
Chip-on-Glass-(COG-)Technologie montiert, wie in der Folge beschrieben
ist. An die Außenseite
der Region zur Montage der Treiber-IC 124 in diesen zwei
Seiten ist eine flexible gedruckte Leiterplatte (FPC) gebunden.
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Jede
gemeinsame Elektrode 214, die an dem betrachterseitigen
Substrat 200 gebildet ist, ist an ein Ende jeder Leitung
(erster Leitung) 350, die an dem rückseitigen Substrat 300 gebildet
ist, über
leitende Partikel 114, die in dem Dichtungsmittel 110 enthalten
sind, angeschlossen.
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Andererseits
ist das andere Ende der Leitung 350 an einen Ausgangshöcker (eine
vorstehende Elektrode) der Treiber-IC 122 angeschlossen.
Das heißt,
die Treiber-IC 122 leitet gemeinsame Signale durch die
Leitungen 350, die leitenden Partikel 114 und
die gemeinsamen Elektroden 214 in dieser Reihenfolge. Eingangshöcker der
Treiber-IC 122 und der FPC-Platte (externen Leiterplatte) 150 sind
mit Leitungen (zweite Leitungen) 360 aneinander angeschlossen.
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Die
Segmentelektroden 314, die an dem rückseitigen Substrat 300 gebildet
sind, sind an den Ausgangshöcker
der Treiber-IC 124 angeschlossen. Das
heißt,
die Treiber-IC 124 leitet Segmentsignale direkt zu den
Segmentelektroden 314. Die Eingangshöcker der Treiber-IC 124 und
der FPC-Platte 150 sind mit Leitungen (zweiten Leitungen) 370 verbunden.
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Wie
in 2 und 3 dargestellt ist, sind in der
Flüssigkristallplatte
ein Polarisator 121 und ein Verzögerungsfilm 123 an
der proximalen Seite (Betrachterseite) des betrachterseitigen Substrats 200 bereitgestellt.
Ferner sind ein Polarisator 131 und ein Verzögerungsfilm 133 an
der Rückseite
(weg vom Betrachter) des rückseitigen
Substrats 300 (in 1 nicht
dargestellt) bereitgestellt. Zusätzlich
ist ein Gegenlicht (in den Zeichnungen nicht dargestellt) hinter dem
rückseitigen
Substrat 300 bereitgestellt, so dass die Flüssigkristallvorrichtung
als transmissive Art verwendet wird, wenn das externe Licht unzureichend ist.
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<Anzeigebereich>
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Ein
Anzeigebereich in der Flüssigkristallplatte 100 wird
nun ausführlich
beschrieben. Das betrachterseitige Substrat 200 wird ausführlich beschrieben.
Wie in 2 und 3 dargestellt ist, sind der
Verzögerungsfilm 123 und
der Polarisator 121 an die Außenfläche des betrachterseitigen
Substrats 200 gebunden. Die Innenfläche des betrachter seitigen
Substrats 200 ist mit einem Abschattungsfilm 202 bereitgestellt,
um eine Farbmischung zwischen Subpixeln zu verhindern und als Rahmen
zu dienen, der den Anzeigebereich definiert. Ferner sind Farbfilter
(Farbschichten) 204 in einer vorbestimmten Anordnung angeordnet,
die den Kreuzungsbreichen zwischen den gemeinsamen Elektroden 214 und
den Segmentelektroden 314 entsprechen (entsprechend den Öffnungen
des Abschattungsfilms 202). In dieser Ausführungsform
haben rote (R), grüne
(G) und blaue (B) Farbfilter 204 eine streifenförmige Anordnung,
die zum Anzeigen von Daten geeignet ist (siehe 4),
und drei R, G und B Subpixel bilden ein im Wesentlichen quadratisches
Pixel. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf diese Konfiguration
beschränkt.
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Ein
Ebnungsfilm 205, der aus einem Isoliermaterial gebildet
ist, ebnet Stufen zwischen dem Abschattungsfilm 202 und
den Farbfiltern 204, und mehrere streifenförmige Elektroden 214,
die aus einem transparenten leitenden Material, wie ITO, bestehen, erstrecken
sich in die X-Richtung (die Querrichtung in 2 und die
Längsrichtung
in 3) auf der geebneten Ebene.
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Ein
Ausrichtungsfilm 208, der aus Polyimid oder dergleichen
besteht, ist auf dem Ebnungsfilm 205 und den gemeinsamen
Elektroden 214 gebildet und wird einer Reibungsbehandlung
in eine vorbestimmte Richtung unterzogen. Da der Abschattungsfilm 202,
die Farbfilter 204 und der Ebnungsfilm 205 in
Bereichen, die nicht der Anzeigebereich sind, unnötig sind,
sind diese nicht in der Nähe
des Bereichs des Dichtungsmittels 110 bereitgestellt.
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Die
Konfiguration des rückseitigen
Substrats 300 wird nun beschrieben. Der Verzögerungsfilm 133 und
der Polarisator 131 sind an die Außenfläche des rückseitigen Substrats 300 gebunden.
Ferner ist ein Unterlagenfilm 301 auf der gesamten Innenfläche des
rückseitigen
Substrats 300 gebildet.
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Zusätzlich ist
ein reflektiver Film 302 auf dem Unterlagenfilm 301 gebildet.
Der reflektive Film 302 ist aus elementarem Silber oder
einer Silberlegierung gebildet, die vorwiegend Silber enthält, und
wird durch Niedertemperatursputtern zersetzt. Der reflektive Film 302 reflektiert
Licht, das von dem betrachterseitigen Substrat 200 einfällt, zu
dem betrachterseitigen Substrat 200. Vorzugsweise hat der
reflektive Film 302 eine Oberfläche, die eine unregelmäßige Reflexion
verursacht, anstelle einer vollständigen Spiegeloberfläche. Obwohl
der reflektive Film 302 vorzugsweise so gebildet ist, dass
er bis zu einem gewissen Grad eine unregelmäßige Oberfläche aufweist, wird dessen Beschreibung
in der vorliegenden Erfindung unterlassen, da die Beschreibung sich nicht
direkt auf die vorliegende Erfindung bezieht.
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Der
reflektive Film 302 ist mit zwei Öffnungen 309 pro Subpixel
bereitgestellt, um Licht von dem Gegenlicht durchzulassen, so dass
die Vorrichtung auch als transmissive Art verwendet werden kann (siehe 4).
Der Unterlagenfilm 301, der an dem rückseitigen Substrat 300 bereitgestellt
ist, verbessert das Haftvermögen
des reflektiven Films 302 an dem Substrat 300.
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Ein
isolierender Schutzfilm 303 ist an der gesamten Innenfläche bereitgestellt,
so dass der reflektive Film 302 bedeckt ist, der mit Öffnungen 309 bereitgestellt
ist. Der Schutzfilm 303 schützt den reflektiven Film 302,
verhindert eine Abnahme im Reflexionsgrad des reflektiven Films 302 und
reflektiert große
Mengen an blauen Lichtkomponenten des Lichts, das von dem betrachterseitigen
Substrat 200 einfällt.
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Zusätzlich erstrecken
sich streifenförmige Segmentelektroden 314,
die aus einem transparenten leitenden Material, wie ITO, bestehen,
in die Y-Richtung auf dem Schutzfilm 303. Ein Ausrichtungsfilm 308,
der aus Polyimid oder der gleichen besteht, ist auf den Segmentelektroden 314 und
dem Schutzfilm 303 gebildet und wird einer Reibungsbehandlung
in eine vorbestimmte Richtung unterzogen, bevor das rückseitige
Substrat 300 an das betrachterseitige Substrat 200 gebunden
wird.
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Da
der Ausrichtungsfilm 208 und der reflektive Unterlagenfilm 302 in
Bereichen, die nicht der Anzeigebereich sind, unnötig sind,
sind diese nicht in der Nähe
und an der Außenseite
des Rahmens des Dichtungsmittels 110 bereitgestellt. Ein
Herstellungsverfahren des rückseitigen
Substrats 300 wird nach der Beschreibung verschiedener
Leitungen näher beschrieben.
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<Nähe des Dichtungsmittels>
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Die
Nähe des
Bereichs des Dichtungsmittels 110 in der Flüssigkristallplatte 110 wird
unter Bezugnahme auf 2, 3, 4 und 5 beschrieben. 4 ist
eine perspektivische Draufsicht auf eine ausführliche Konfiguration von Leitungen
in der Nähe
der Seite zur Montage der Treiber-IC 122 in dem Bereich
des Dichtungsmittels 110, gesehen vom Betrachter aus, und 5 ist
eine Querschnittsansicht entlang der Linie A-A' in 4.
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Die
gemeinsamen Elektroden 214 und die Leitungen 350 werden
beschrieben. Wie in diesen Zeichnungen dargestellt ist, erstrecken
sich die gemeinsamen Elektroden 214 auf dem betrachterseitigen
Substrat 200 zu dem Bereich des Dichtungsmittels 110,
während
transparente leitende Filme 354, die die Leitungen 350 bilden,
sich zu dem Bereich des Dichtungsmittels 110 an dem rückseitigen
Substrat 300 erstrecken, so dass sie den gemeinsamen Elektroden 214 zugewandt
sind. Somit dienen bestimmten Mengen an sphärischen leitenden Partikeln 114,
die in dem Dichtungsmittel 110 dispergiert sind, als Abstandshalter
und verbin den die gemeinsamen Elektroden 214 und die entsprechenden
transparenten leitenden Filme 354 elektrisch.
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Hier
verbindet jede Leitung 350 die entsprechende gemeinsame
Elektrode 214 und die Ausgangsklemme der Treiber-IC 122 an
dem rückseitigen
Substrat 300 und hat eine Laminatkonfiguration aus einem
reflektiven leitenden Film 352 und dem entsprechenden transparenten
leitenden Film 354. Der reflektive leitende Film 352 wird
durch Strukturieren einer leitenden Schicht aus elementarem Silber oder
einer Silberlegierung gebildet, die vorwiegend Silber enthält, die
durch Hochtemperatursputtern oder dergleichen abgeschieden wird.
Das heißt,
der reflektive leitende Film 352 und der reflektive Film 302 in
dieser Ausführungsform
sind in Bezug auf die Strukturierung von leitenden Schichten, die
aus Silberlegierung bestehen, gleich, aber im Abscheidungsverfahren
unterschiedlich. Die transparenten leitenden Filme 354 werden
durch Strukturieren der leitenden Schicht aus ITO oder dergleichen
gebildet, die dieselbe wie jene der Segmentelektroden 314 ist, so
dass sie eine Größe größer als
die reflektiven leitenden Filme 352 sind, und wie in 5 ausführlich dargestellt
ist, mit dem Schutzfilm 303 am Randteil in Kontakt kommen.
Wie in 2, 3 und 4 dargestellt
ist, werden in dem Bereich zur Bildung des Dichtungsmittels 110 die
reflektiven leitenden Filme 352 nicht gebildet und nur
die transparenten leitenden Filme 354 gebildet.
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Anschließend wird
die Extraktion der Segmentelektroden 314 beschrieben. Wie
in 3 dargestellt ist, wird jede Segmentelektrode 314 auf
dem Schutzfilm 303 gebildet, wird zu der Außenseite
des Rahmens aus dem Dichtungsmittel 110 extrahiert, wird
auf einem reflektiven leitenden Film 312 abgeschieden,
der durch Strukturieren der leitenden Schicht aus derselben Silberlegierung
wie jener der reflektiven leitenden Filme 352 erhalten
wird, und wird zu dem Ausgangshöcker
der Treiber-IC 324 als Leitung 310 extrahiert.
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Die
Segmentelektrode 314 wird so strukturiert, dass sie eine
Größe größer als
der laminierte reflektive leitende Film 312 an der Außenseite
des Rahmens aus dem Dichtungsmittel 110 ist und mit dem Schutzfilm 303 an
dem Randteil in Kontakt kommt, der von dem reflektiven leitenden
Film 312 absteht, wie durch Klammern in 5 in
Querschnittsansicht dargestellt ist.
-
In
dieser Ausführungsform
ist der reflektive Film 302 im Inneren des Rahmens des
Dichtungsmittels 110 potentialfrei. Somit ist bevorzugt,
dass der Schutzfilm 303 so gebildet wird, dass der Abstand zwischen
dem reflektiven Film 302 und der Segmentelektrode 314 etwa
2 μm beträgt und jede
Segmentelektrode 314 und der reflektive Film 302 keine
kapazitive Kopplung verursachen.
-
Der
Durchmesser des leitenden Partikels 114 in 2 und 3 ist
zur Beschreibung größer als
die tatsächliche
Größe und nur
ein Partikel ist in der Breitenrichtung des Dichtungsmittels 110 dargestellt.
In der tatsächlichen
Konfiguration jedoch sind viele leitende Partikel 114 in
der Breitenrichtung des Dichtungsmittels 110 angeordnet.
-
<Bereich
zur Montage der Treiber-IC und Nähe
des Bereichs zum Binden der FPC-Platte>
-
Anschließend werden
Bereiche zur Montage der Treiber-ICs 122 und 124 und
die Nähe
eines Bereichs für
den Anschluss der FPC-Platte 150 in dem rückseitigen
Substrat 300 beschrieben. 6 ist eine Querschnittsansicht,
die vorwiegend Leitungen von Konfigurationen dieser Bereiche zeigt,
und 7 ist eine Draufsicht, die die Leitungskonfiguration
in dem Bereich zur Montage der Treiber-IC 122 zeigt, vom Betrachter
aus gesehen. Obwohl das rückseitige Substrat 300 mit
den Leitungen 350, 360 und 370 bereitgestellt
ist, wie auch den Segmentelektroden 314, wie zuvor beschrieben,
werden in dieser Ausführungsform
nur die Leitungen 350 und 360, die sich auf die
Treiber-ICs 122 beziehen, beschrieben.
-
Wie
in diesen Zeichnungen dargestellt ist, bestehen die Leitungen 350 zum
Zuleiten des gemeinsamen Signals von der Treiber-IC 122 zu
den gemeinsamen Elektroden 214 aus Laminatfilmen, die die
reflektiven leitenden Filme 352 und die transparenten leitenden
Filme 354 enthalten. Der Bereich zur Montage der Treiber-IC 122 enthält jedoch
nur den transparenten leitenden Film 354 und enthält nicht den
reflektiven leitenden Film 352, wie in dem Bereich zur
Bildung des Dichtungsmittels 110.
-
Jede
Leitung 360 zum Zuleiten verschiedener Signale, die von
der FPC-Platte 150 zugeführt werden, zu der Treiber-IC 122 besteht
aus einem Laminatfilm, der einen reflektiven leitenden Film 362 und
einen transparenten leitenden Film 364 enthält, wie
die Leitung 350. Der reflektive leitende Film 362 wird
durch Strukturieren der leitenden Schicht aus einer Silberlegierung
gebildet, die dieselbe wie die Schicht für den reflektiven leitenden
Film 352 ist. Der transparente leitende Film 364 wird
durch Strukturieren der leitenden Schicht aus ITO oder dergleichen gebildet,
die dieselbe wie die Schicht für
die Segmentelektroden 314 und die transparenten leitenden
Filme 354 ist, so dass der transparente leitende Film 364 eine
Größe größer als
der reflektive leitende Film 362 ist, uns insbesondere
derart, dass der Randteil des transparenten leitenden Films 364,
der von dem reflektiven leitenden Film 362 absteht, mit
dem Schutzfilm 303 in Kontakt kommt, wie in Klammern in der
Querschnittsansicht in 6 dargestellt ist. In dem Bereich
zur Montage der Treiber-IC 122 und dem Bereich zum Binden
der FPC-Platte 150 (in 7 nicht
dargestellt) sind die Leitungen 360 nur mit dem transparenten
leitenden Film 364 und nicht mit dem reflektiven leitenden
Film 362 bereitgestellt.
-
Die
Treiber-IC 122 wird an den Leitungen 350 und 360 zum
Beispiel durch den folgenden Prozess montiert. Mehrere Elektroden
sind an dem Umfang einer Fläche
der rechteckigen parallelflachen Treiber-IC 122 bereitgestellt.
Ein Höcker 129a oder 129b,
der zum Beispiel aus Gold (Au) besteht, wird vorwiegend an jeder
Elektrode gebildet. Dann wird eine anisotrope leitende Schicht aus
einem Klebstoff 130, wie einem Epoxyklebstoff, der gleichförmig dispergierte
leitende Partikel 134 enthält, auf den Bereich zur Montage
der Treiber-IC 122 an dem rückseitigen Substrat 300 aufgebracht.
Die anisotrope leitende Schicht liegt zwischen der Treiber-IC 122,
in der die Fläche,
die mit den Elektroden bereitgestellt ist, an der Innenfläche angeordnet
ist, und dem rückseitigen
Substrat 300. Sobald die Treiber-IC 122 positioniert
ist, werden Druck und Wärme
auf das rückseitige
Substrat 300 über
die anisotrope leitende Schicht ausgeübt.
-
Dadurch
werden in der Treiber-IC 122 der Ausgangshöcker 129a,
der das gemeinsame Signal zuleitet, und der Eingangshöcker 129b,
der Signale von der FPC-Platte 150 empfängt, elektrisch an die transparenten
leitenden Filme 354, die die Leitungen 350 darstellen,
beziehungsweise die transparenten leitenden Filme 364,
die die Leitungen 360 darstellen, über die leitenden Partikel 134 in
dem Klebstoff 130 angeschlossen. Der Klebstoff 130 dient
auch als Dichtungsmittel, das die elektrodenbildende Fläche der
Treiber-IC 122 vor
Feuchtigkeit, Verunreinigung, Belastung usw. schützt.
-
Die
Leitungen 350 und 360, die zu der Treiber-IC 122 gehören, sind
oben als Beispiel angeführt. Die
Leitungen 310, die zu der Treiber-IC 124 gehören, und
die Leitungen 370, die verschiedene Signale, die von der
Flüssigkristallplatte-Platte 150 zugeführt werden,
zu der Treiber-IC 124 leiten, haben im Wesentlichen dieselbe
Konfiguration wie die Leitungen 350 und 360, wie
in 6 in Klammern darge stellt ist. Das heißt, die
Leitungen 310 zum Zuleiten der Segmentsignale von der Treiber-IC 124 zu
den Segmentelektroden 314 sind aus einem Laminatfilm des
reflektiven leitenden Films 312 und des transparenten leitenden
Films 314, wie zuvor beschrieben, gebildet. In dem Bereich
zur Montage der Treiber-IC 124 ist nur der transparente
leitende Film der Segmentelektrode 314 bereitgestellt und
der reflektive leitende Film 312 ist nicht bereitgestellt.
Mit anderen Worten, der reflektive leitende Film 312 ist
an einem anderen Abschnitt als der Anschluss an die Treiber-IC 124 bereitgestellt.
-
Ebenso
bestehen die Leitungen 370 zum Zuleiten verschiedener Signale,
die von der FPC-Platte 150 zugeführt werden, zu der Treiber-IC 124 aus
einem Laminat eines reflektiven leitenden Films 372 und
eines transparenten leitenden Films 374. Der reflektive
leitende Film 372 wird durch Strukturieren derselben leitenden
Schicht wie jener für
die reflektiven leitenden Filme 312, 352 und 362 gebildet.
Der transparente leitende Film 374 wird durch Strukturieren
derselben leitenden Schicht wie jener für die transparenten leitenden
Filme 314, 354 und 364 gebildet, so dass
der transparente leitende Film 374 eine Größe größer als
der reflektive leitende Film 372 ist und sein Rand, der
von dem reflektiven leitenden Film 372 absteht, mit dem
Schutzfilm 303 in Kontakt kommt (siehe 6).
In dem Bereich zur Montage der Treiber-IC 124 und in dem
Bereich zum Binden der FPC-Platte 150, ist nur der transparente
leitende Film der Leitung 370 bereitgestellt und der reflektive leitende
Film 372 ist nicht bereitgestellt. Mit anderen Worten,
der reflektive leitende Film 372 ist an einem anderen Abschnitt
gebildet als der Anschluss an die Treiber-IC 124 und der
Anschluss an die FPC-Platte 150.
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Diese
Leitungen 310 und 370 solcher Laminatfilme sind
an die Treiber-IC 124 über
die anisotrope leitende Schicht, wie bei der Treiber-IC 122,
angeschlossen.
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Die
anisotrope leitende Schicht wird auch für den Anschluss der FPC-Platte 150 an
die Leitungen 360 und 370 verwendet. Eine Leitung 154,
die auf einem Substrat 152 aus Polyimid oder dergleichen
der FPC-Platte 150 gebildet ist, ist über leitende Partikel 144 in
einem Klebstoff 140 elektrisch an den transparenten leitenden
Film 364 angeschlossen, der die Leitung 360 bildet,
und den transparenten leitenden Film 374, der die Leitung 340 bildet.
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<Herstellungsverfahren>
-
Ein
Herstellungsverfahren der oben genannten Flüssigkristallanzeigevorrichtung
und insbesondere des rückseitigen
Substrats wird unter Bezugnahme auf 8 und 9 beschrieben.
Die Beschreibung konzentriert sich vorwiegend auf die Segmentelektrode 314 und
die Leitung 350, und das Innere (den Anzeigebereich) des
Dichtungsmittelrahmens und das Äußere des
Dichtungsmittels werden separat beschrieben.
-
Wie
in 8(a) dargestellt ist, werden Ta2O5, SiO2 oder
dergleichen auf der gesamten Innenfläche eines rückseitigen Substrats 300 durch
Sputtern abgeschieden, um einen Unterlagenfilm 301 zu bilden. Wie
in 8(b) dargestellt ist, wird eine
reflektive leitende Schicht 302', die aus elementarem Silber besteht
oder primär
aus Silber besteht, durch Sputtern oder dergleichen bei einer relativ
niederen Temperatur (etwa 200°C)
abgeschieden. Die leitende Schicht 302' besteht zum Beispiel aus einer
APC-Legierung, die etwa 98 Gew.% Silber (Ag), Platin (Pt) und Kupfer (Cu)
in dieser Ausführungsform
enthält.
Eine Legierung, die Silber, Kupfer und Gold enthält, oder eine Legierung, die
Silber, Ruthenium (Ru) und Kupfer enthält, kann auch verwendet werden.
Wie in 8(c) dargestellt ist, wird
dann die leitende Schicht 302' durch fotolithografische und Ätzverfahren
strukturiert, um eine Öffnung 309 und
einen reflektiven Film 302 zu bilden.
-
Wie
in 8(d) dargestellt ist, wird ein Schutzfilm 303,
der zum Beispiel Titanoxid enthält, auf
dem gesamten Substrat gebildet, um den reflektiven Film 302 zu
bedecken. Wie in 8(e) dargestellt
ist, wird ein reflektiver leitender Film 352', der aus elementarem Silber besteht,
oder primär
aus Silber besteht, auf dem Schutzfilm 303 durch Sputtern oder
dergleichen bei einer relativ hohen Temperatur (etwa 400°C) gebildet.
Der reflektive leitende Film 352' besteht vorzugsweise aus der APC-Legierung aus
Silber, Palladium und Kupfer, der Silber-Kupfer-Gold-Legierung oder der
Silber-Ruthenium-Kupfer-Legierung, wie der reflektive Film 302' zur Bildung des
reflektiven Films 302.
-
Wie
in 9(f) dargestellt ist, wird der
reflektive leitende Film 352' durch
fotolithografische und Ätzverfahren
strukturiert, um einen reflektiven leitenden Film 352 zu
bilden, der die Leitungen 350 darstellt, und reflektive
leitende Filme 312, 362 und 372, die
Leitungen 310, 360 beziehungsweise 370 darstellen.
Wie in 9(g) dargestellt ist, wird
eine transparente leitende Schicht 314' aus ITO oder dergleichen durch
Sputtern oder einen Ionenplattierungsprozess abgeschieden.
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Wie
in 9(h) dargestellt ist, wird die
leitende Schicht 314' durch
fotolithografische und Ätzverfahren
strukturiert, um Segmentelektrode 314 im Inneren des Dichtungsmittelrahmens
zu bilden und transparente leitende Filme 354, 364 und 374 außerhalb
des Dichtungsmittelrahmens. Der Umfang der transparenten leitenden
Filme 354, 364 und 374 wird nicht entfernt,
um mit dem Schutzfilm 303 in Kontakt zu kommen, so dass
die reflektiven leitenden Filme 312, 352, 362 und 372 nicht
frei liegen. Da die Oberflächen
der reflektiven leitenden Filme 312, 352, 362 und 372 dadurch
nicht freigelegt werden, nachdem die leitende Schicht 314' abgeschieden
wird, wird eine Korrosion und Abtrennung dieser Schichten verhindert.
-
Nachdem
eine Polyimidlösung
durch Beschichten oder Drucken aufgebracht wurde, wird sie gebacken,
um einen Ausrichtungsfilm 308 zu bilden. Ferner wird der
Ausrichtungsfilm 308 einer Reibungsbehandlung unterzogen.
Obwohl in der Zeichnung nicht dargestellt, werden das erhaltene
rückseitige
Substrat 300 und ein betrachterseitiges Substrat 200 mit
einem durch Reibung behandelten Ausrichtungsfilm 208 mit
Hilfe eines Dichtungsmittels 110, das dispergierte leitende
Partikel 114 enthält,
aneinander gebunden. Ein Flüssigkristall 160 wird
tropfenweise zu der Öffnung
des Dichtungsmittels 110 unter Vakuum geleitet. Sobald
der Druck wieder auf normalem Druck ist, so dass sich der Flüssigkristall 160 über das
Innere des Dichtungsmittelrahmens ausbreitet, wird die Öffnung mit
einem Dichtungsmittel 112 verschlossen. Wie zuvor beschrieben,
werden die Treiber-ICs 122 und 124 und die FPC-Platte
montiert, um die Flüssigkristallplatte 100 zu
vollenden, die in 1 dargestellt ist.
-
In
dieser ersten Ausführungsform
wird die leitende Schicht 302', die den reflektiven Film 302 bildet,
bei einer geringen Temperatur in 8(b) abgeschieden;
somit ist deren Reflexionsgrad hoch. Obwohl dieser Film bei relativ
hohen Temperaturen in 8(e) und 9(i) behandelt wird, wird ein Kristallkornwachstum
in dem reflektiven Film 302, der von dem Schutzfilm 303 bedeckt
ist, unterdrückt,
wodurch eine Abnahme im Reflexionsgrad des reflektiven Films 302 verhindert
wird.
-
Im
Gegensatz dazu wird die leitende Schicht 352', die den reflektiven leitenden
Film 352 bildet, bei einer hohen Temperatur abgeschieden,
und wird bei einer erhöhten
Temperatur in 9(i) weiter behandelt.
Da die Kristallkorngröße in der
leitenden Schicht 352' zunimmt,
nimmt deren Leitungswiderstand ab. Daher behält in dieser Ausführungsform
der reflektive Film 302 einen hohen Reflexionsgrad bei,
während
die reflektiven leitenden Filme 312, 352, 362 und 372 einen
verringerten Leitungswiderstand aufweisen.
-
Der
gegenwärtige
Erfinder bestätigt,
dass der durchschnittliche Durchmesser von Kristallkörnern in
dem reflektiven Film 302 im Bereich von 0,1 nm bis 6,0
nm liegt, während
der durchschnittliche Durchmesser von Kristallkörnern in den reflektiven leitenden
Filmen 312, 352, 362 und 372 im
Bereich von 2,0 nm bis 20 nm liegt.
-
Obwohl
der Reflexionsgrad der reflektiven leitenden Filme 312, 352, 362 und 372 aufgrund
des Kristallkornwachstums abnimmt, erzeugt eine Abnahme im Reflexionsgrad
keine Probleme, da die reflektiven leitenden Filme als Leitungsschichten
und nicht als reflektive Filme verwendet werden.
-
<Anzeigevorgang
usw.>
-
Der
Anzeigevorgang der Flüssigkristallvorrichtung
gemäß einer
solchen Konfiguration wird kurz beschrieben. Die Treiber-IC 122 legt
eine Auswahlspannung an die gemeinsamen Elektroden 214 in
einer vorbestimmten Reihenfolge bei jeder horizontalen Abtastperiode
an, während
die Treiber-IC 124 Segmentsignale, die den Anzeigeinformationen
einer Subpixellinie entsprechen, die bei diesen gemeinsamen Elektroden 214 liegt,
zu den entsprechenden Segmentelektroden 314 leitet. Die
Ausrichtung des Flüssigkristalls 160 in
den Subpixeln in diesem Bereich wird auf der Basis der Unterschiede
zwischen den Spannungen, die an die gemeinsamen Elektroden 214 angelegt
werden, und den Spannungen, die an die Segmentelektroden 314 angelegt
werden, unabhängig
gesteuert.
-
Unter
Bezugnahme auf 2 und 3 geht das
externe Licht von dem Betrachter durch den Polarisator 212 und
den Verzögerungsfilm 123,
um in einem vorbestimmten Zustand polarisiert zu werden. Das Licht
geht durch das betrachter seitige Substrat 200, die Farbfilter 204,
die gemeinsamen Elektroden 214, den Flüssigkristall 160,
die Segmentelektroden 314 und den Schutzfilm 303 und
erreicht den reflektiven Film 302. Das Licht wird von diesem
reflektiert und geht die oben genannte Route zurück. Somit wird bei der reflektiven
Art die Menge des Lichts, die von dem reflektiven Film 302 reflektiert
wird, durch den Polarisator 121 geht und von dem Betrachter
gesehen wird, in jedem Subpixel als Reaktion auf eine Änderung
in der Ausrichtung des Flüssigkristalls 160, die
durch den Unterschied zwischen der Spannung, die an die entsprechende
gemeinsame Elektrode 214 angelegt wird, und der Spannung,
die an die entsprechende Segmentelektrode 314 angelegt
wird, unabhängig
gesteuert.
-
In
der reflektiven Art wird eine größere Menge
an (blauem) Licht mit kürzerer
Wellenlänge
von dem Schutzfilm 303 reflektiert, der über dem
reflektiven Film 302 liegt, als von dem reflektiven Film 302. Der
Grund für
die Bereitstellung des Schutzfilms 303 in dieser Ausführungsform
ist folgender. Wie in 10 dargestellt ist, ist der
Reflexionsgrad der APC-Legierung, die in dem reflektiven Film 302 in dieser
Ausführungsform
verwendet wird, nicht so flach wie jener von Aluminium (Al), das
allgemein verwendet wird, und neigt zur Abnahme bei dem kürzeren Wellenlängenende.
Dadurch enthält
das Licht, das von dem reflektiven Film 302 reflektiert
wird, weniger blaue Lichtkomponenten und ist somit gelblich. Wenn
der reflektive Film 320 alleine verwendet wird, wäre die Farbreproduzierbarkeit
in einem Farbanzeigemodus nachteilig beeinflusst. Somit ist der
Schutzfilm 303 bereitgestellt, so dass große Mengen
an blauen Lichtkomponenten von dem Schutzfilm 303 reflektiert
werden, und nicht von dem reflektiven Film 302. Diese Konfiguration
verhindert, dass das gesamte Licht, das von dem reflektiven leitenden
Film 312 und dem Schutzfilm 303 reflektiert wird,
gelblich wird.
-
Die
gegenwärtigen
Erfinder untersuchten, wie sich die Eigenschaften des Reflexionsgrades (sowohl
durch den Schutzfilm 303 wie auch durch den reflektiven
APC-Legierungsfilm 302)
gegenüber der
Wellenlänge
verändern,
abhängig
von dem Brechungsindex n als Parameter an der Grenzfläche zwischen
dem Schutzfilm 303 und dem reflektiven Film 302.
Die Versuchsergebnisse sind in 10 dargestellt.
Die Grafik zeigt, dass der Reflexionsgrad im Vergleich zu Aluminium
bei hohen Werten gehalten wird, und die Eigenschaften des Reflexionsgrades
gegenüber
der Wellenlänge
in der Praxis flach sind, wenn der Brechungsindex n des Schutzfilms 303 1,8
oder mehr ist.
-
Wenn
ein Gegenlicht (in der Zeichnung nicht dargestellt), das sich an
der Rückfläche des
rückseitigen
Substrats 300 befindet, eingeschaltet wird, geht das Licht
von dem Gegenlicht durch den Polarisator 131 und den Verzögerungsfilm 133 und
wird in einem vorbestimmten Zustand polarisiert. Das Licht geht des
Weiteren durch das rückseitige
Substrat 300, die Öffnungen 309,
den Schutzfilm 303, die Segmentelektroden 314,
den Flüssigkristall 160,
die gemeinsamen Elektroden 214, die Farbfilter 204,
das betrachterseitige Substrat 200 und den Polarisator 121 und wird
zu dem Betrachter gestrahlt. Somit wird auch bei der transmissiven
Art die Menge des Lichts, die durch die Öffnungen 309 und den
Polarisator 121 geht und vom Betrachter gesehen wird, in
jedem Subpixel durch eine Änderung
in der Ausrichtung des Flüssigkristalls 160 unabhängig kontrolliert,
die durch den Unterschied zwischen der Spannung, die an die entsprechenden
gemeinsamen Elektroden 214 angelegt wird, und der Spannung,
die an die entsprechende Segmentelektrode 314 angelegt
wird, verursacht wird.
-
Da
die Flüssigkristallvorrichtung
gemäß dieser
Ausführungsform
als reflektive Art funktioniert, wenn das externe Licht ausreichend
ist, und als transmissive Art, indem das Gegenlicht eingeschaltet wird,
wenn das externe Licht unzureichend ist, kann sie somit eine Anzeige
in beiden Arten ausführen.
Da der reflektive Film 302, der das Licht reflektiert,
aus einer Silberlegierung gebildet ist, die vorwiegend Silber enthält, und
von dem Schutzfilm 303 bedeckt ist, so dass das Kristallkornwachstum
in der Silberlegierung gemäßigt wird,
die den reflektiven Film 302 bildet, wird Licht, das zu
dem Betrachter zurückkehrt, aufgrund
des hohen Reflexionsgrades verstärkt.
Daher führt
diese Flüssigkristallvorrichtung
eine helle Anzeige aus, wenn sie als reflektive Art funktioniert.
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Da
die Leitungen 310, 350, 360 und 370 Laminatkonfigurationen
haben, die die Segmentelektroden 314 und die transparenten
leitenden Filme 354, 364 beziehungsweise 374 und
die reflektiven leitenden Filme 312, 352, 362 beziehungsweise 372 enthalten,
die aus derselben leitenden Schicht wie der reflektive Film 302 bestehen,
weisen diese Leitungen einen geringeren Widerstand auf als jenen,
wenn diese Leitungen aus einer einzigen Schicht gebildet sind. Da
die reflektiven leitenden Filme 312, 352, 362 und 372 durch
Strukturieren der leitenden Schicht 352' gebildet werden, die durch Hochtemperatursputtern
abgeschieden wird, ist der durchschnittliche Korndurchmesser des
Kristalls größer als
die durchschnittliche Korngröße des Kristalls
in der leitenden Schicht 302',
die durch Niedertemperatursputtern abgeschieden wird.
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Da
die reflektiven leitenden Filme 312, 352, 362 und 372 einen
geringeren Widerstand haben als der reflektive Film 302,
haben die laminierten Abschnitte bei den Segmentelektroden 314 und
die laminierten Abschnitte der Leitungen 350, 360 und 370 verringerte
Widerstände.
Insbesondere enthalten die Leitungen 360 von der FPC-Platte 150 zu
dem Eingangshöcker
der Treiber-IC 122 Stromversorgungsleitungen der Treiber-IC 122,
die das gemeinsame Signal zuleiten; somit wird eine relativ hohe
Spannung an die Leitungen 360 angelegt, die länger als die
Leitungen 370 sind. Wenn die Leitungen 360 einen
hohen Widerstand haben, kann die Wirkung des Spannungsabfalls nicht
ignoriert werden. Da die laminierten Leitungen 360 jedoch
einen geringen Widerstand aufweisen, wird die Wirkung des Spannungsabfalls
gemäßigt.
-
Da
die Segmentelektroden 314 und die transparenten leitenden
Filme 354, 364 und 374 die reflektiven
leitenden Filme 312, 352, 362 beziehungsweise 372 bedecken,
so dass diese Schichten nicht frei liegen, wird eine Korrosion und
dergleichen aufgrund des Eindringens von Feuchtigkeit verhindert,
wodurch die Zuverlässigkeit
verstärkt
wird.
-
Da
die gemeinsamen Elektroden 214, die auf dem betrachterseitigen
Substrat 200 bereitgestellt sind, zu dem rückseitigen
Substrat 300 über
die leitenden Partikel 114 und die Leitungen 350 extrahiert werden,
und zu dem Bereich zur Montage der Treiber-IC 124 über die
Leitungen 360 weiter extrahiert werden, wird der Anschluss
der FPC-Platte 150 an einer Seite erreicht, unabhängig von
einer passiven Matrixart in dieser Ausführungsform. Somit wird der Montageprozess
vereinfacht.
-
In
dem Bereich zur Montage der Treiber-IC 124 sind die Segmentelektroden 314 nicht
mit dem transparenten leitenden Film 312 bereitgestellt.
In dem Bereich, der in dem Dichtungsmittel 110 enthalten
ist und dem Bereich zum Montieren der Treiber-IC 122 sind
die Leitungen 350 nur mit den transparenten leitenden Filmen 354 bereitgestellt
und sind daher nicht mit den reflektiven leitenden Filmen 352 bereitgestellt.
In dem Bereich zum Montieren der Treiber-IC 122 und dem
Bereich zum Anschließen der
FPC-Platte 150 sind die Leitungen 360 nur mit dem
transparenten leitenden Film 364 bereitgestellt und sind
daher nicht mit dem reflektiven leitenden Film 362 bereitgestellt.
In dem Bereich zum Montieren der Treiber-IC 124 und dem
Bereich zum Anschließen
der FPC-Platte 150 sind die Leitungen 370 nur
mit dem transparenten leitenden Film 374 bereitgestellt
und sind daher nicht mit dem reflektiven leitenden Film 372 bereitgestellt.
-
Da
die Silberlegierung eine schlechtes Haftvermögen an anderen Materialien
aufweist, ist es nicht wünschenswert,
dass diese Legierung an Abschnitten bereitgestellt ist, auf die
eine Belastung ausgeübt
wird. Wenn eine Abnahme im Widerstand der Leitungen Priorität hat, ist
bevorzugt, dass der reflektive leitende Film über der gesamten Unterlage der
Segmentelektrode oder dem transparenten leitenden Film gebildet
wird. In einer solchen Konfiguration jedoch kann ein unzureichender
Anschluss der Treiber-IC in dem Montagesschritt eine Abtrennung des
reflektiven leitenden Films von dem Substrat aufgrund eines geringen
Haftvermögens
bewirken, zum Beispiel, wenn die Treiber-IC aufgrund einer unzufriedenstellenden
Verbindung getauscht wird. Ferner sind die leitenden Partikel 114, 134 und 144 aus
nicht leitenden Partikeln aus Kunststoff oder dergleichen gebildet,
deren Oberflächen
mit einem Metall, wie Gold (Au), überzogen sind. Dieses Beschichtungsmetall
weist ein besseres Haftvermögen
an einer transparenten leitenden einzelnen Schicht auf. Somit wird
in dieser Ausführungsform
nur der transparente leitende Film aus ITO oder dergleichen abgeschieden
und ein reflektiver leitender Film aus einer Silberlegierung wird
nicht in dem Bereich, der in dem Dichtungsmittel 110 enthalten
ist, den Bereichen zur Montage der Treiber-ICs 122 und 124 und
dem Bereich zum Binden der FPC-Platte 150 abgeschieden,
um eine Abtrennung des reflektiven leitenden Films zu verhindern.
-
<Zweite
Ausführungsform>
-
In
der oben genannten ersten Ausführungsform
wird der reflektive Film 302 (die leitende Schicht 302') mit hohem
Reflexionsgrad durch Niedertemperatursputtern gebildet, während die
reflektiven leitenden Filme 312, 352, 362 und 372 (leitende
Schicht 352')
mit geringem Verdrahtungs wiederstand durch Hochtemperatursputtern
gebildet werden. Da die Abscheidung der Silberlegierung sowohl ein
Niedertemperatursputtern wie auch ein Hochtemperatursputtern in
der ersten Ausführungsform
erfordert, ist das Herstellungsverfahren kompliziert. Somit wird
nun eine zweite Ausführungsform
beschrieben, die Silberlegierungsfilme, wie einen reflektiven Film
und einen reflektiven leitenden Film, in einem Schritt abscheiden
kann.
-
In
der Flüssigkristallvorrichtung
gemäß der zweiten
Ausführungsform
ist die Gesamtkonfiguration der Flüssigkristallplatte 100 ähnlich jener
in der ersten Ausführungsform
(1), aber die inneren Strukturen unterscheiden
sich geringfügig
voneinander. Konfigurationen entlang der X-Richtung und der Y-Richtung
sind in 11 beziehungsweise 12 dargestellt.
Ein Unterschied zu der ersten Ausführungsform, die in 2 und 3 dargestellt
ist, ist, dass der Schutzfilm 303 nicht in dem Dichtungsmittelrahmen
und an der Außenseite
des Dichtungsmittelrahmens bereitgestellt ist, und somit nur im
Inneren des Dichtungsmittelrahmes bereitgestellt ist, so dass er
die reflektiven Filme 302 bedeckt.
-
Somit
ist der Schutzfilm 303 nicht an den laminierten Abschnitten
in den Leitungen 310, 350, 360 und 370 bereitgestellt,
wie in den Teilquerschnittsansichten in 13 und 14 dargestellt
ist. Somit sind die reflektiven leitenden Filme 312, 252, 362 und 372 und
die Segmentelektroden 314, 354, 364 und 374 so
bereitgestellt, dass sie mit dem Unterlagenfilm 301 an
dessen Umfang in Kontakt kommen. Hier ist 13 eine
Querschnittsansicht, die eine Konfiguration des Leitungsabschnitts
der Flüssigkristallplatte
in der zweiten Ausführungsform
zeigt, und entspricht 5 in der ersten Ausführungsform,
und 14 ist eine Teilquerschnittsansicht, die die Nähe des Montagebereichs
für die
Treiber-IC in der Flüssigkristallplatte
in der zweiten Ausführungsform
zeigt, und entspricht 6 in der ersten Ausführungsform.
-
Da
andere Konfigurationen ähnlich
jenen in der ersten Ausführungsform
sind, wird deren Beschreibung unterlassen.
-
<Herstellungsverfahren>
-
Ein
Herstellungsverfahren der Flüssigkristallvorrichtung
gemäß der zweiten
Ausführungsform
und insbesondere des rückseitigen
Substrats wird nun unter Bezugnahme auf 15 und 16 beschrieben.
Die Beschreibung konzentriert sich auf die Segmentelektrode 314 und
die Leitung 350 in diesem Verfahren, und das Dichtungsmittel
und die Außenseite
des Dichtungsmittels werden separat beschrieben. Da die Schritte
bis zum Abscheiden der leitenden Schicht 302', die den reflektiven Film 302 auf dem
Unterlagenfilm 301 bildet, durch Niedertemperatursputtern
in der zweiten Ausführungsform
dieselben sind wie in der ersten Ausführungsform (siehe 8(a) und 8(b)),
werden hier vorwiegend die anschließenden Schritte beschrieben.
-
Wie
in 15(c) dargestellt ist, wird die
leitende Schicht 302',
die durch Niedertemperatursputtern abgeschieden wird, durch einen
fotolithografischen Prozess und einen Ätzprozess strukturiert, um die Öffnungen 309 und
die reflektiven Filme 302 im Inneren des Dichtungsmittelrahmens
und die reflektiven leitenden Filme 352 und die reflektiven
leitenden Filme 312, 362 und 372 an der
Außenseite
des Dichtungsmittelrahmens zu bilden.
-
Wie
in 15(d) dargestellt ist, wird der Schutzfilm 303 aus
zum Beispiel Titanoxid an der Innenseite des Dichtungsmittelrahmens
gebildet, um die reflektiven Filme 302 zu bedecken. Dieser
wird bei einer Temperatur von etwa 400°C geglüht. Da Kristallkörner einer
Silberlegierung, die die reflektiven Filme 302 bildet,
durch den Schutzfilm 303 gepresst werden, wachsen die Kristallkörner nicht
und somit wird der Reflexionsgrad des reflektiven Films 302 nicht
verringert. Im Gegensatz dazu wachsen die Kristallkörner in
der Silberlegierung, die die reflektiven leitenden Filme 312, 352, 362 und 372 bildet,
deren Leitungswiderstand nimmt ab, obwohl der Reflexionsgrad abnimmt.
-
Die
anschließenden
Schritte sind dieselben wie in 9(g), 9(h) und 9(i) in
der ersten Ausführungsform.
Wie in 15(f) dargestellt ist, wird
die transparente leitende Schicht 314' aus ITO oder dergleichen durch
einen Sputterprozess oder einen Ionenplattierungsprozess abgeschieden.
Anschließend,
wie in 16(g) dargestellt ist, wird
die leitende Schicht 314' so
strukturiert, dass sie die reflektiven leitenden Filme 312, 352, 362 und 372 bedeckt, um
die Segmentelektroden 314 beziehungsweise die transparenten
leitenden Filme 354, 364 und 374 zu bilden.
Wie in 16(d) dargestellt, wird dann
der Ausrichtungsfilm 308 aus einem organischen Film, wie
Polyimid, im Inneren des Dichtungsmittelrahmens gebildet, und der
Ausrichtungsfilm 308 wird einer Reibungsbehandlung unterzogen.
-
Wie
in der ersten Ausführungsform
werden das betrachterseitige Substrat 200 und das rückseitige
Substrat 300 aneinander gebunden, der Flüssigkristall 160 wird
eingeschlossen und abgedichtet, und die Treiber ICs 122 und 124 und
die FPC-Platte 150 werden montiert. Dadurch wird die Flüssigkristallplatte 100 in
der zweiten Ausführungsform
gebildet. Der Anzeigevorgang ist im Wesentlichen derselbe wie jener
in der ersten Ausführungsform.
-
In
der zweiten Ausführungsform
werden die reflektiven leitenden Filme 312, 352, 362 und 372 durch
Strukturieren der leitenden Schicht 302' aus einer Silberlegierung gebildet,
die den reflektiven Film 302 bildet, und die Kristallkörner werden
durch die folgende Glühbehandlung
wachsen gelassen. Somit haben diese Filme einen geringeren Wider stand
als der reflektive Film 302. Andererseits ist der reflektive Film 302 durch
den Schutzfilm 303 bedeckt und sein Reflexionsgrad ist
nicht verringert, da das Kristallkornwachstum gemäßigt ist.
Gemäß der zweiten Ausführungsform
kann das Herstellungsverfahren vereinfacht werden, da der Silberlegierungsfilm,
wie der reflektive Film, und der reflektive leitende Film, in einem
Schritt abgeschieden werden können,
zusätzlich
zu den Vorteilen in der ersten Ausführungsform, das heißt, der
Reflexionsgrad des reflektiven Films 302 wird beibehalten
und der Leitungswiderstand der reflektiven leitenden Filme 312, 352, 362 und 372 ist verringert.
-
<Anwendungen
der ersten und zweiten Ausführungsform>
-
Da
der reflektive Film 302, der Silber enthält, durch
den Schutzfilm 303 in der ersten und zweiten Ausführungsform
bedeckt ist, ist der reflektive Film 302 potentialfrei.
Somit kann die Anzeigequalität durch
die kapazitive Kopplung zwischen benachbarten Segmentelektrode 314 über den
reflektiven Film 302 beeinträchtigt sein.
-
Somit
hat der Schutzfilm 303 eine große Dicke, so dass der Abstand
zwischen dem reflektiven Film 302 und den Segmentelektroden 314 etwa
2 μm ist,
um eine kapazitive Kopplung zwischen den Segmentelektroden 314 zu
verhindern. Wenn der dicke Schutzfilm 303 in einer solchen
Konfiguration nicht gleichförmig
ist, kann die Anzeigequalität
aufgrund eines fehlgeordnqeten Zellenspalts beeinträchtigt sein.
-
Wie
in 17 dargestellt ist, ist somit bevorzugt, dass
der reflektive Film 302 und die Segmentelektrode 314 im
wesentlichen dieselbe Breite haben, so dass sie in der Draufsicht überlappen.
Wenn der Schutzfilm 303 bis zu einem gewissen Grad in einer solchen
Konfiguration dünn
ist, ist eine Segmentelektrode 314 kapazitiv mit dem darunter
liegenden reflektiven Film 302 gekoppelt, aber die benach barte Segmentelektrode 314 ist
nicht mit dem reflektiven Film 302 gekoppelt, wodurch eine
Verschlechterung der Anzeigequalität verhindert wird. In einer
solchen Konfiguration können
jede Segmentelektrode 314 und der entsprechende darunter
liegende reflektive Film 302 physisch miteinander verbunden
sein, indem ein Verbindungspunkt bereitgestellt wird.
-
<Dritte
Ausführungsform>
-
In
der zuvor beschriebenen ersten und zweiten Ausführungsform sind die Farbfilter 204 auf
dem betrachterseitigen Substrat 200 bereitgestellt. Die vorliegende
Erfindung ist jedoch nicht auf diese Konfiguration beschränkt, und
diese können
auf dem rückseitigen
Substrat 300 bereitgestellt sein.
-
Die
Farbfilter müssen
sich jedoch auf dem reflektiven Film 302 befinden, der
zuvor gebildet wird. Wenn ein Acrylharz, das ein Färbungsmittel
enthält, als
Farbfilter verwendet wird, sollte festgehalten werden, dass der
Reflexionsgrad aufgrund eines Kristallkornwachstums in der Silberlegierung,
die den reflektiven Film 302 bildet, während einer Hochtemperaturbehandlung
abnehmen kann, die zum Trocknen und Härten des Harzes ausgeführt wird.
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Eine
dritte Ausführungsform,
in der Farbfilter auf dem rückseitigen
Substrat 300 bereitgestellt sind, wird beschrieben, wobei
dieser Punkt berücksichtigt wird.
-
Die
Gesamtkonfiguration der Flüssigkristallplatte 100 in
der Flüssigkristallanzeige
gemäß der dritten
Ausführungsform
ist im Wesentlichen dieselbe wie in der ersten Ausführungsform
(siehe 1), aber die Innenstruktur ist anders. 18 und 19 sind
Teilquerschnittsansichten, die Konfigurationen der Flüssigkristallplatte
entlang der X-Richtung
beziehungsweise der Y-Richtung zeigen.
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Wie
in diesen Zeichnungen dargestellt ist, sind Farbfilter 305 nicht
auf dem betrachterseitigen Substrat 200 bereitgestellt,
sondern auf dem rückseitigen
Substrat 300. Somit sind der Abschattungsfilm 202 und
der Ebnungsfilm 205 (siehe 2 und 3)
nicht auf dem betrachterseitigen Substrat 200 bereitgestellt,
und ein transparenter leitender Film, der die gemeinsame Elektrode 214 bildet,
ist direkt auf dem betrachterseitigen Substrat 200 bereitgestellt.
Der Ausrichtungsfilm 208 wird auf der Innenfläche des
betrachterseitigen Substrats 200 oder auf der gemeinsamen
Elektrode 214 bereitgestellt.
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Rote
(R), grüne
(G) und blaue (B) Farbfilter 305 mit einer streifenförmigen Anordnung
(siehe 4) sind an Positionen bereitgestellt, die Kreuzungen
der gemeinsamen Elektroden 214 und der Segmentelektroden 314 auf
dem Schutzfilm 303 auf dem rückseitigen Substrat 300 entsprechen.
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Zum
Ebnen von Stufen aufgrund dieser Farbfilter 305 wird ein
Ebnungsfilm 307 aus einem Isoliermaterial bereitgestellt,
und mehrere streifenförmige
Segmentelektroden 314 eines transparenten leitenden Materials,
wie ITO, erstrecken sich in die Y-Richtung. Ein Ausrichtungsfilm 308 aus
Polyimid oder dergleichen ist auf den Segmentelektroden 314 und
den Ebnungsfilm 307 gebildet, und wird einer Reibungsbehandlung
in einer vorbestimmten Richtung unterzogen, bevor er mit dem betrachterseitigen Substrat 200 verbunden
sind.
-
In
dieser Ausführungsform
ist der reflektive Film 302 im Inneren des Rahmens des
Dichtungsmittels 110 potentialfrei. Somit sind der Schutzfilm 303, die
Farbfilter 305 und der Ebnungsfilm 307 so gebildet,
dass der Abstand zwischen dem reflektiven Film 302 und
den Segmentelektroden 314 etwa 2 μm ist. Dadurch ist jede Segmentelektrode 314 nicht
kapazitiv mit dem reflektiven Film 302 gekoppelt.
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Der
Schutzfilm 303 in dieser Ausführungsform dient als Film,
der den reflektiven Film 302 schützt, als Film, der eine Abnahme
im Reflexionsgrad des reflektiven Films 302 während einer
Hochtemperaturbehandlung zur Bildung der Farbfilter 305 verhindert,
und als Film, der große
Mengen an blauen Lichtkomponenten in dem Licht reflektiert, das
von dem betrachterseitigen Substrat 200 einfällt.
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Da
der Ausrichtungsfilm 308, der darunter liegende Ebnungsfilm 307 und
der Schutzfilm 303 in Bereichen, die nicht der Anzeigebereich
in dieser Ausführungsform
sind, unnötig
sind, werden diese nicht in der Nähe und an der Außenseite
des Bereichs des Dichtungsmittels 110 bereitgestellt. Somit werden
die Segmentelektroden 314, wie in 19 dargestellt
ist, auf dem Unterlagenfilm 301 in der Nähe des Bereichs
des Dichtungsmittels 110 gebildet.
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Da
die Leitungen 310, 350, 360 und 370 in dieser
Ausführungsform
dieselben sind wie in der zweiten Ausführungsform, sind die Querschnittskonfigurationen
und die Konfiguration am Umfang der Treiber-IC dieselben wie jene
in 13 und 14.
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<Herstellungsverfahren>
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Ein
Herstellungsverfahren der Flüssigkristallvorrichtung
gemäß der dritten
Ausführungsform
und insbesondere des rückseitigen
Substrats werden unter Bezugnahme auf 20 und 21 beschrieben.
Die Beschreibung konzentriert sich auf die Segmentelektrode 314 und
die Leitung 350 in diesem Prozess, und das Innere des Dichtungsmittelrahmens
(des Anzeigebereichs), das Dichtungsmittel und die Außenseite
des Dichtungsmittelrahmens werden separat beschrieben. Da die Schritte
bis zum Abscheiden der leitenden Schicht 302', die den reflektiven Film 302 auf
dem Unterlagenfilm 301 bildet, durch Niedertemperatursputtern
in der dritten Ausführungsform
dieselben sind wie in der ersten und zweiten Ausführungsform
(siehe 8(a), 8(b), 15(a) und 15(b)),
werden hier vorwiegend die anschließenden Schritte beschrieben.
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Wie
in 20(c) dargestellt ist, wird die
leitende Schicht 302',
die durch Niedertemperatursputtern abgeschieden wird, durch einen
fotolithografischen Prozess und einen Ätzprozess strukturiert, um die Öffnungen 309 und
die reflektiven Filme 302 in dem Inneren des Dichtungsmittelrahmens
und die reflektiven leitenden Filme 352 und die reflektiven
leitenden Filme 312, 362 und 372 an der
Außenseite des
Dichtungsmittelrahmens zu bilden.
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Wie
in 20(d) dargestellt ist, wird der Schutzfilm 303 aus
zum Beispiel Titanoxid an der Innenseite des Dichtungsmittelrahmens
gebildet, um die reflektiven Filme 302 zu bedecken. Wie
in 20(e) dargestellt ist, werden dann
rote (R), grüne (G)
und blaue (B) Farbfilter 305 mit einer vorbestimmten Anordnung
auf dem Schutzfilm 303 unter Verwendung fotolithografischer,
Druck- und Übertragungstechnologien
gebildet. Jedes Farbfilter 305 besteht aus einem Acrylharz,
das eines von den roten, grünen
und blauen Färbungsmitteln
enthält.
Das Harz, das auf den Schutzfilm 303 aufgetragen wird, wird
durch eine Hochtemperaturbehandlung getrocknet und gehärtet. Da
das Kristallkornwachstum in der Silberlegierung, die den reflektiven
Film 302 bildet, durch den Schutzfilm 303 unterdrückt wird,
nimmt der Reflexionsgrad des reflektiven Films 302 nicht
ab. Übrigens
nimmt der Leitungswiderstand der reflektiven leitenden Filme 312, 252, 362 und 372 aufgrund des
Kristallkornwachstums während
der Hochtemperaturbehandlung ab.
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Obwohl
in der vorliegenden Ausführungsform
nicht dargestellt, kann übrigens
ein Abschattungsfilm, der aus Chrom oder dergleichen besteht, zwischen
den Farbfiltern bereitgestellt sein, um eine Abnahme im Farbkontrast
aufgrund der Mischung von Farben zwischen den benachbarten Subpixeln zu
verhindern.
-
Anschließend, wie
in 21(f) dargestellt ist, wird der
Ebnungs-(Überzugs-)Film 307 durch Acrylharz
oder Epoxyharz zum Schutz und Ebnen der Farbfilter 305 gebildet.
Nach dieser Bildung wird, wie in 21(g) dargestellt
ist, die transparente leitende Schicht 314', die aus ITO oder dergleichen
besteht, durch Sputtern oder dergleichen auf die geebnete Oberfläche des
Ebnungsfilms 307 abgeschieden.
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Wie
in 21(h) dargestellt ist, wird die transparente
leitende Schicht 314' unter
Verwendung eines fotolithografischen Prozesses und eines Ätzprozesses
strukturiert, um die Segmentelektroden 314 im Inneren des
Dichtungsmittelrahmens und die transparenten leitenden Filme 354, 364 und 374 an der
Außenseite
des Dichtungsmittelrahmens zu bilden. Die Umfänge der Segmentelektroden 314 und der
transparenten leitenden Filme 354, 364 und 374 werden
nicht entfernt, so dass sie mit dem Unterlagenfilm 301 in
Kontakt gelangen, so dass die reflektiven leitenden Filme 312, 352, 362 beziehungsweise 372 nicht
frei liegen.
-
Da
die Oberflächen
der reflektiven leitenden Filme 312, 352, 362 und 372 dadurch
nicht frei liegen, nachdem die leitende Schicht 314' abgeschieden
wurde, wird eine Korrosion und Abtrennung dieser Schichten verhindert.
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Wie
in 20(i) dargestellt ist, wird der
Ausrichtungsfilm 308 aus einem organischen Film, wie Polyimid,
gebildet und der Ausrichtungsfilm 308 wird einer Reibungsbehandlung
unterzogen. In den folgenden Schritten werden das betrachterseitige
Substrat 200 und das rückseitige
Substrat 300 aneinander gebunden, der Flüssigkristall 160 wird
eingeschlossen und abgedichtet, die Treiber ICs 122 und 124 und
die FPC-Platte 150 werden montiert, wie in der ersten und
zweiten Ausführungsform,
um die Flüssigkristallplatte 100 in
der dritten Ausführungsform
fertigzustellen. Der Anzeigevorgang ist im Wesentlichen derselbe
wie jener in der ersten Ausführungsform.
-
In
der dritten Ausführungsform
werden die reflektiven leitenden Filme 312, 352, 362 und 372 durch
Strukturieren des leitenden Films 302' aus einer Silberlegierung gebildet,
der den reflektiven Film 302 bildet, und die Kristallkörner werden
durch eine Hochtemperaturbehandlung für die Farbfilter 305 und den
Ausrichtungsfilm 308 wachsen gelassen. Somit ist der Widerstand
dieser Schichten geringer als jener des reflektiven Films 302.
Da der reflektive Film 302 von dem reflektiven Film 303 bedeckt
ist, wird das Kristallkornwachstum unterdrückt, und der Reflexionsgrad
nimmt nicht ab. Daher kann die dritte Ausführungsform sowohl einen hohen
Reflexionsgrad des reflektiven Films 302 erreichen wie
auch einen geringen Leitungswiderstand der reflektiven leitenden
Filme 312, 352, 362 und 372.
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<Anwendungen
der dritten Ausführungsform>
-
Der
reflektive Film 302, der Silber enthält und von dem Schutzfilm 303 bedeckt
ist, ist in der dritten Ausführungsform
potentialfrei. Somit könnte
die Anzeigequalität
durch kapazitive Kopplung zwischen benachbarten Segmentelektroden 314 über den
reflektiven Film 302 beeinträchtigt sein. Somit werden der
Schutzfilm 303, die Farbfilter 305 und der Ebnungsfilm 307 so
gebildet, dass der Abstand zwischen dem reflektiven Film 302 und
den Segmentelektroden 314 etwa 2 μm ist, um eine kapazitive Kopplung
zwischen der Segmentelektrode 314 zu verhindern. Die Farbfilter
bilden jedoch leicht Stufen in einer solchen Konfiguration. Wenn
die Oberfläche des
Ebnungsfilms 307 nicht geebnet wird, könnte die Anzeigequalität aufgrund
eines fehlgeordneten Zellenspalts beeinträchtigt sein.
-
Daher
ist bevorzugt, wie in 22 dargestellt ist, dass die
reflektiven Filme 302 und die Segmentelektroden 314 dieselbe
Breite haben und in der Draufsicht an denselben Positionen liegen.
Wenn der Abstand zwischen den reflektiven Filmen 302 und den
Segmentelektroden 314 in dieser Konfiguration gering ist,
ist eine Segmentelektrode 314 kapazitiv mit dem darunter
liegenden reflektiven Film 302 gekoppelt, aber nicht mit
der benachbarten Segmentelektrode 314 kapazitiv gekoppelt,
wodurch eine hohe Anzeigequalität
aufrechterhalten wird. In einer solchen Konfiguration können jede
Segmentelektrode 314 und der darunter liegende, entsprechende
reflektive Film 302 physikalisch miteinander verbunden sein,
indem ein Verbindungspunkt CP bereitgestellt wird.
-
In
der oben genannten ersten und zweiten Ausführungsform ist der Schutzfilm 303 auf
dem reflektiven Film 302 bereitgestellt, um große Mengen an
blauen Lichtkomponenten angesichts einer abschwächenden Reflexion der blauen
Lichtkomponente durch den reflektiven Film 302 bereitzustellen.
Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf diese Konfiguration
beschränkt.
Das heißt,
eine Schicht oder ein Film, die/der nicht der Schutzfilm 303 ist,
mit einer Funktion, die die blaue Lichtkomponente, die durch den
reflektiven Film 302 abgeschwächt wird, im Vergleich zu den
roten und grünen
Komponenten verstärkt,
kann bereitgestellt werden.
-
Eine
Anordnung gemäß einem
Farbfilter mit einer solchen Funktion wird beschrieben. Diese Anordnung
bildet als solche nicht Teil des Gegenstandes, der in dieser Anmeldung
beansprucht wird.
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Der
Schutzfilm 303 in dieser Anordnung dient nicht als Film,
der große
Mengen an blauen Lichtkomponenten reflektiert, wie in der ersten,
zweiten und dritten Ausführungsform,
und dient nur als Schutzfilm für
den reflektiven Film 302 (und zur Unterdrückung des
Kristallkornwachstums bei einer Hochtemperaturbehandlung). Somit
kann der Schutzfilm 303 aus einem transparenten Material, wie
SiO2 und SiN bestehen.
-
Das
Farbfilter in dieser Anordnung kann auf dem betrachterseitigen Substrat 200 wie
in der ersten und zweiten Ausführungsform
bereitgestellt sein, oder auf dem rückseitigen Substrat 300 wie
in der dritten Ausführungsform.
Kurz gesagt, rote (R), grüne (G)
und blaue (B) Farben sind so eingestellt, dass die Vorrichtung die
folgenden Eigenschaften hat.
-
24 ist
eine Grafik, die die Eigenschaften des Durchlässigkeitsgrads gegenüber der
Wellenlänge
von R, G und B Lichtkomponenten des Farbfilters gemäß dieser
Anordnung zeigt. In dieser Grafik ist der maximale Durchlässigkeitsgrad
des durchgelassenen Lichts auf 100 normalisiert.
-
25 ist
ein xy-Chromatizitätsdiagramm, das
durch ein CIE1931 Standardfarbsystem dargestellt wird, der R, G
und B Lichtstrahlen, die durch das Farbfilter in dieser Anordnung
gehen, wobei CIE für Commission
Internationale de l'Eclairage
steht.
-
Wie
in dieser Grafik dargestellt ist, liegt die Koordinate B des Lichts,
das durch das blaue Farbfilter geht, außerhalb von W (weiß: X = 0,300
und y = 0,301) relativ zu der Koordinate R des Lichts, das durch
das rote Farbfilter geht; somit ist die Farbsättigung von B höher als
jene von G und R.
-
In
dieser Anordnung sind die Durchlässigkeitsgradeigenschaften
der Farbfilter so eingestellt, dass die Strecke L1 von der Koordinate
B zu der Koordinate W länger
ist als die Strecke L2 von der Koordinate G zu der Koordinate W
und die Strecke L3 von der Koordinate R zu der Koordinate W. Die Farbe,
die bei der Koordinate B eingestellt ist, gehört, wie in 26 dargestellt
ist, zu dem grünen
(GB) und blauen (B) Bereich im xy-Chromatizitätsdiagramm.
-
Somit
werden in dieser Anordnung die blauen Lichtkomponenten in dem Licht
verstärkt,
das durch die Farbfilter geht. Das Licht, das die verstärkten blauen
Lichtkomponenten enthält,
wird von dem reflektiven Film 302 reflektiert, der die
blauen Lichtkomponenten abschwächt,
und wird zu dem Betrachter gestrahlt. Somit ist das Licht, das zu
dem Betrachter reflektiert wird, weiß, infolge des Gleichgewichts in
der Stärke
und der Menge zwischen Rot, Grün
und Blau.
-
<Andere
Konfiguration der Flüssigkristallplatte>
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In
den oben genannten Ausführungsformen werden
die gemeinsamen Elektroden 214 von der Treiber-IC 122 angesteuert,
und die Segmentelektroden 314 werden von der Treiber-IC 124 angesteuert (siehe 1).
Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf diese Konfiguration
beschränkt.
Zum Beispiel ist die vorliegende Erfindung bei einem Einzel-Chip-Typ
anwendbar, der beide ICs enthält,
wie in 27 dargestellt ist.
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Die
Flüssigkristallvorrichtung,
die in dieser Zeichnung dargestellt ist, hat mehrere gemeinsame Elektroden 214,
die sich in die X-Richtung auf dem betrachterseitigen Substrat 200 erstrecken,
wie in den anderen Ausführungsformen,
unterscheidet sich aber von diesen Ausführungsformen darin, dass die gemeinsamen
Elektroden 214 der oberen Hälfte und die gemeinsamen Elektroden 214 der
unteren Hälfte von
links beziehungsweise rechts über
die Leitungen 350 extrahiert werden und an einen Treiber-IC 126 angeschlossen
sind.
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Die
Treiber-IC 126 ist eine Einzel-Chip-IC, die die Treiber-IC 122 und
die Treiber-IC 124 in den oben genannten Ausführungsformen
enthält,
und ist an die Segmentelektroden 314 an der Außenseite des
Rahmens des Dichtungsmittels 110 angeschlossen. Obwohl
jede Leitung 310 ein Laminat des reflektiven leitenden
Films 312 und der Segmentelektrode 314 an der
Außenseite
des Dichtungsmittelrahmens ist, ist die Treiber-IC 126 an
die Segmentelektroden 314 in dem Bereich des Anschlusses
mit dem Treiber-IC-Chip 126 angeschlossen, da der reflektive
leitende Film 312 in diesem Bereich nicht abgeschieden ist.
-
Die
FPC-Platte 150 leitet Signale zum Steuern der Treiber-IC 126 von
einer externen Schaltung (in der Zeichnung nicht dargestellt) über die
Leitungen 360 (370). In der Flüssigkristallvorrichtung, die
in 27 dargestellt ist, können die gemeinsamen Elektroden 214 von
einer Seite extrahiert werden, wenn die Anzahl der gemeinsamen Elektroden 214 gering
ist.
-
Wie
in 28 dargestellt ist, ist die vorliegende Erfindung
auch bei einer Art anwendbar, in der die Treiber-IC 126 nicht
auf der Flüssigkristallplatte 100 montiert
ist. In der Flüssigkristallvorrichtung,
die in dieser Zeichnung dargestellt ist, ist die Treiber-IC 126 an
der FPC-Platte 150 zum Beispiel durch eine Flip-Chip-Technologie
montiert. Als Alternative kann die Treiber-IC 126 an innere
Leitungen durch eine Tape Automated Bonding (TAB) Technologie gebunden
werden und kann an die Flüssigkristallplatte 100 mit äußeren Leitungen
gebunden werden. In einer solchen Konfiguration erhöht sich
jedoch die Anzahl der Anschlüsse
an die FPC-Platte 150, mit Zunahme der Pixel.
-
<Anwendungen
und Modifizierungen>
-
In
den oben genannten Ausführungsformen sind
transflektive Flüssigkristallvorrichtungen
beschrieben. Die vorliegende Erfindung ist jedoch auch bei einer
reflektiven Flüssigkristallvorrichtung
anwendbar, die keine Öffnungen 309 hat.
-
In
der reflektiven Art kann ein Vorderlicht, das Licht von der Betrachterseite
ausstrahlt, falls notwendig, anstelle des Gegenlichts bereitgestellt
sein.
-
In
der transflektiven Art ist der reflektive Film 302 nicht
unbedingt mit den Öffnungen 309 bereitgestellt,
solange das Licht, das von dem rückseitigen Substrat 300 einfällt, teilweise
durch den Flüssigkristall 160 für den Betrachter
sichtbar ist. Wenn zum Beispiel die Dicke des reflektiven Films 302 extrem gering
ist, kann die Vorrichtung als transflektive Struktur dienen, selbst
wenn die Öffnungen 309 nicht bereitgestellt
sind.
-
In
den oben genannten Ausführungsformen wird
eine Verbindung zwischen den gemeinsamen Elektroden 214 und
den Leitungen 350 mit leitenden Partikeln 114 erreicht,
die in dem Dichtungsmittel 110 enthalten sind. Die Verbindung
kann jedoch in einem anderen Bereich erreicht werden, der an der
Außenseite
des Rahmens des Dichtungsmittels 110 bereitgestellt ist.
-
Da
die gemeinsamen Elektroden 214 und die Segmentelektrode 314 komplementär zueinander sind,
können
die Segmentelektroden und die gemeinsamen Elektroden auf dem betrachterseitigen Substrat 200 beziehungsweise
auf dem rückseitigen Substrat 300 bereitgestellt
sein.
-
Der
Flüssigkristall
wird in den oben genannten Ausführungsformen
ohne Verwendung von Schaltelementen angesteuert, kann aber durch Dünnfilmdioden
(TFDs) oder Dünnfilmtransistoren (TFTs)
angesteuert werden, die in den Subpixeln bereitgestellt sind.
-
Obwohl
die oben genannten Ausführungsformen
Flüssigkristallvorrichtungen
beschreiben, die eine Farbanzeige durchführen, ist die vorliegende Erfindung
auch bei Flüssigkristallvorrichtungen
anwendbar, die eine monochrome Anzeige durchführen.
-
Obwohl
ein TN-Flüssigkristall
in den oben genannten Ausführungsformen
verwendet wird, kann die Flüssigkristallvorrichtung
ein bistabiler Typ mit Speicherwirkung sein, wie ein bistabiler
Twisted Nematic (BTN) Typ und ein ferroelektrischer Typ, ein Polymerdispersionstyp,
oder ein Gast-Wirt-Typ, bei dem ein Farbstoff (Gast) mit unterschiedlichem
Absorptionsvermögen
für sichtbares
Licht zwischen der langen Achse und der kurzen Achse von Molekülen in einem
Flüssigkristall
(Wirt) aufgelöst
wird, der eine vorbestimme molekulare Anordnung hat, so dass die Farbstoffmoleküle und die
Flüssigkristallmoleküle parallel
angeordnet sind.
-
Ferner
kann die Konfiguration eine vertikale (homöotrope) Ausrichtung sein, in
der Flüssigkristallmoleküle senkrecht
zu den beiden Substraten angeordnet sind, wenn keine Spannung angelegt
wird, und parallel zu den beiden Substraten angeordnet sind, wenn
eine Spannung angelegt wird, oder kann eine parallele (homogene)
Ausrichtung sein, in der die Flüssigkristallmoleküle parallel
zu den beiden Substraten angeordnet sind, wenn keine Spannung angelegt
wird, und senkrecht zu den beiden Substraten angeordnet sind, wenn
eine Spannung angelegt wird. Daher kann die vorliegende Erfindung
bei verschiedenen Arten von Flüssigkristallen
und Ausrichtungssystemen angewendet werden.
-
<Elektronische
Geräte>
-
Es
werden nun mehrere elektronische Geräte beschrieben, die die oben
genannte Flüssigkristallanzeigevorrichtung
verwenden.
-
<1:
Mobiler Computer>
-
Ein
Beispiel, in dem die Flüssigkristallanzeigevorrichtung
gemäß einer
der oben genannten Ausführungsformen
bei einem mobilen Personal Computer angewendet wird, wird nun beschrieben.
-
29 ist
eine isometrische Ansicht, die die Konfiguration dieses Personal
Computers zeigt. In der Zeichnung ist der Personal Computer 1100 mit
einem Gehäuse 1104 bereitgestellt,
das eine Tastatur 1102 und eine Flüssigkristallanzeigeeinheit
enthält. Die
Flüssigkristallanzeigeeinheit 1106 ist
mit einem Gegenlicht (in der Zeichnung nicht dargestellt) an der Rückseite
der oben genannten Flüssigkristallplatte 100 bereitgestellt.
Die Anzeige ist dadurch als reflektive Art sichtbar, wenn externes
Licht ausreichend ist, oder als transmissive Art, wenn externes
Licht unzureichend ist.
-
<2:
Tragbares Telefon>
-
Anschließend wird
nun ein Beispiel, in dem die Flüssigkristallvorrichtung
bei einem Anzeigeabschnitt eines tragbaren Telefons angewendet wird, beschrieben. 30 ist
eine isometrische Ansicht, die die Konfiguration des tragbaren Telefons
zeigt. In der Zeichnung ist das tragbare Telefon 1200 mit
mehreren Bedienungstasten 1202, einem Ohrstück 1204, einem
Mundstück 1206 und
der oben genannten Flüssigkristallplatte 100 bereitgestellt.
Diese Flüssigkristallplatte 100 kann
mit einem Gegenlicht (in der Zeichnung nicht dargestellt) an der
Rückseite
bereitgestellt sein, um die Sichtbarkeit zu verbessern.
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<3:
Digitale Standkameras>
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Anschleißend wird
eine digitale Standkamera beschrieben, die die Flüssigkristallvorrichtung
als Sucher verwendet. 31 ist eine isometrische Ansicht,
die die Konfiguration der digitalen Standkamera und den Anschluss
an externe Vorrichtungen kurz beschreibt.
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Typische
Kameras sensibilisieren Filme auf der Basis optischer Bilder von
Objekten, während
die digitale Standkamera 1300 Bilderzeugungssignale von
dem optischen Bild eines Objekts durch fotoelektrische Umwandlung
unter Verwendung zum Beispiel einer ladungsgekoppelten Vorrichtung
(CCD) erzeugt. Die digitale Standkamera 1300 ist mit der
Flüssigkristallplatte 100 an
der Rückseite
eines Gehäuses 1302 bereitgestellt,
um eine Anzeige auf der Basis der Bilderzeugungssignale von der
CCD auszuführen.
Somit dient die Flüssigkristallplatte 100 als Flüssigkristallsucher
zur Anzeige des Objekts. Eine Photoannahmeeinheit 1304,
die optische Linsen und die CCD enthält, ist an der Vorderseite
(hinten in der Zeichnung) des Gehäuses 1302 bereitgestellt.
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Wenn
ein Kameramann das Objektbild bestimmt, das in der Flüssigkristallplatte 100 angezeigt wird,
und die Blende öffnet,
werden die Bildsignale von der CCD zu Speichern in einer Schaltungsplatte 1308 übertragen
und dort gespeichert. In der digitalen Standkamera 1300 sind
Videosignalausgangsanschlüsse 1312 und
Eingangs/Ausgangs-Anschlüsse 1314.
zur Datenkommunikation an einer Seite des Gehäuses 1302 bereitgestellt.
Wie in der Zeichnung dargestellt ist, sind ein Fernsehmonitor 1430 und
ein Personal Computer 1440 an die Videosignalanschlüsse 1312 beziehungsweise
Eingangs/Ausgangsanschlüsse 1314,
falls notwendig, angeschlossen. Die Bilderzeugungssignale, die in
den Speichern der Schaltungsplatte 1308 gespeichert sind, werden
an den Fernsehmonitor 1430 und den Personal Computer 1440 durch
einen bestimmten Vorgang ausgegeben.
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Beispiele
für elektronische
Geräte,
die nicht der Personal Computer, der in 29 dargestellt
ist, das tragbare Telefon, das in 30 dargestellt
ist, und die digitale Standkamera, die in 31 dargestellt
ist, sind, ent halten Flüssigkristallfernsehgeräte, Videorecorder
vom Bildsuchertyp oder Monitor-Direktsichttyp Autonavigationssysteme,
Pager, elektronische Notebooks, Taschenrechner, Word-Prozessoren,
Workstations, TV-Telefone, Point-of-Sales (POS) Systemanschlüsse und
Vorrichtung, die mit einem Berührungsbildschirm
ausgestattet sind. Natürlich
kann die oben genannte Flüssigkristallvorrichtung
bei Anzeigeabschnitten dieser elektronischen Geräte angewendet werden.
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Wenn,
wie zuvor beschrieben, gemäß der vorliegenden
Erfindung die Silberlegierung als reflektiver Film in der reflektiven
oder transflektiven Flüssigkristallvorrichtung
verwendet wird, wird eine Abnahme im Reflexionsgrad des reflektiven
Films während
der anschließenden
Hochtemperaturbehandlung verhindert, und der Widerstand der Leitungen kann
bei geringen Werten gehalten werden.