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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Beleuchtungseinrichtung zum
Erzeugen von Licht, eine Flüssigkristallvorrichtung,
die die Beleuchtungseinrichtung verwendet, und ein elektronisches
Gerät, das
zur Verwendung der Flüssigkristallvorrichtung konfiguriert
ist.
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Gegenwärtig werden
Flüssigkristallvorrichtungen
allgemein in Zellulartelefonen, tragbaren Informationsterminals,
Digitalkameras, Video-Camcordern und anderen solchen elektronischen
Geräten verwendet.
In vielen Fällen
werden die Flüssigkristallvorrichtungen
als Anzeigeeinheiten zur Anzeige von Bildern, wie Zeichen, Zahlen,
Formen und so weiter, verwendet.
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Im
Allgemeinen wird bei Flüssigkristallvorrichtungen
die Orientierung der Flüssigkristallmoleküle innerhalb
der Flüssigkristallschicht
für jeden
Anzeigepunkt durch Steuern der Spannung, die an den Flüssigkristall
für jeden
Anzeigepunkt angelegt wird, gesteuert.
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Das
Licht, das durch die Flüssigkristallschicht
geht, wird durch die Orientierungssteuerung der Flüssigkristallmoleküle moduliert,
wodurch Bilder, wie Zeichen oder dergleichen, angezeigt werden.
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Es
ist zu beachten, dass Anzeigepunkte eine große Anzahl der kleinsten Anzeigeeinheiten
sind, die die effektive Anzeigefläche einer Flüssigkristallplatte
bilden, und wenn eine vollfarbige Anzeige ausgeführt wird, indem zum Beispiel
die drei Primärfarben
R, G und B gemischt werden, ist eine Anzeigeeinheit für jede Farbe
ein Anzeigepunkt und die Anzeigepunkte der drei Farben bilden gemeinsam
ein Pixel. Auch im Falle einer monochromen Anzeige ist eine Anzeigeeinheit
ein Anzeigepunkt und der Anzeigepunkt bildet selbst ein Pixel.
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Es
gibt zwei Arten der zuvor beschriebenen Flüssigkristallvorrichtung, reflektive
Flüssigkristallvorrichtungen
und transmissive Flüssigkristallvorrichtungen,
abhängig
davon, wie Licht der Flüssigkristallschicht
zugeführt
wird. Reflektive Flüssigkristallvorrichtungen
leiten externes Licht, wie Sonnenlicht oder Raumlicht oder dergleichen,
zu der Flüssigkristallschicht,
wobei das Licht hinter der Flüssigkristallschicht
reflektiert wird.
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Ebenso
haben transmissive Flüssigkristallvorrichtungen
eine Beleuchtungseinrichtung, die hinter der Flüssigkristallschicht angeordnet
ist, und leiten Licht, das an der Beleuchtungseinrichtung erzeugt
wird, zu der Flüssigkristallschicht.
Ebenso sind gegenwärtig
sogenannte transflektive Flüssigkristallvorrichtungen
bekannt, die sowohl den reflektiven Anzeigemodus, wie auch den transmissiven
Anzeigemodus verwenden.
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Ein
Beispiel einer herkömmlichen
Beleuchtungseinrichtung ist eine Beleuchtungseinrichtung, die in 11(a) dargestellt ist, umfassend eine
oder mehrere punktförmige
Lichtquellen 152, die der Lichteinfangsfläche 151a einer
Lichtleiterplatte 151 zugewandt sind, die eine Plattenform
aufweist, wobei die Plattendickenrichtung in die vertikale Richtung der
Zeichnung verläuft.
Bei dieser Beleuchtungseinrichtung geht das Licht, das punktförmig von
den Lichtquellen 152 ausgestrahlt wird, durch die Lichteintrittsfläche 151a und
wird in die Lichtleiterplatte 151 geleitet und dann in
ebener Form von der Lichtausstrahlungsfläche 151b des Lichtleiterelements 151 ausgestrahlt
(siehe zum Beispiel Patentliteratur 1).
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Bei
dieser herkömmlichen
Beleuchtungseinrichtung jedoch gab es Fälle, dass die Leuchtdichte der
Flächen
A nahe den einzelnen Lichtquellen 152 des Lichtleiterelements 151 örtlich hoch
ist, so dass die Flächen
A von einem Beobachter als übermäßig hell
gesehen werden. In der vorliegenden Beschreibung werden Flächen, wo
die Leuchtdichte örtlich hoch
wird, als Flächen
mit örtlich
hoher Leuchtdichte bezeichnet. Normalerweise haben die Flächen A häufig eine
Form, die jener eines Kreises ähnlich
ist, und daher werden die Flächen
A manchmal als Augbildungsflächen
bezeichnet.
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Zur
Vermeidung eines Auftretens solcher Flächen mit örtlich hoher Leuchtdichte sind
herkömmliche
Anordnungen bekannt, in welchen bogenförmige Kerben 153,
die sogenannte R-Formen sind, an der Lichteintrittsfläche 151a des
Lichtleiterelements 151 bereitgestellt sind, die jeder
Lichtquelle 152 zugewandt ist, wie in 11(B) dargestellt
ist. Wie in 12(c) dargestellt ist,
ist auch eine Konfiguration für
das Lichtleiterelement 151 bekannt, in der die Distanz
L zwischen der eben gebildeten, effektiven Lichtausstrahlungsfläche W und
den Lichtquellen 152 so eingestellt ist, dass sie lang
ist, so dass die Flächen
mit örtlich
hoher Leuchtdichte A innerhalb der effektiven Lichtausstrahlungsfläche W nicht
auffällig
sind. Ferner, wie in 12(D) dargestellt
ist, ist auch das Bereitstellen einer Streuungsschicht 152 mit
einem hohen Haze-Wert, d.h., einem hohen Grad an Lichtstreuung,
an der Lichtausstrahlungsfläche 151b des
Lichtleiterelements 151 bekannt.
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Patentliteratur 1
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- Japanische Patent-Auslegeschrift
Nr. Hei 10-260404 (Seite 3, 1)
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Jedoch
ermöglicht
weder die Konfiguration, in der bogenförmige Kerben 153 an
der Lichteintrittsfläche 151a des
Lichtleiterelements 151 bereitgestellt sind, wie in 11(b) dargestellt ist, noch die Konfiguration,
in der die Distanz L zwischen der effektiven Lichtausstrahlungsfläche W und
den Lichtquellen 152 so eingestellt ist, dass sie lang
ist, wie in 12(c) dargestellt ist,
noch die Konfiguration, in der eine Streuungsschicht 154 bereitgestellt
ist, wie in 12(d) dargestellt ist,
eine vollständige
Beseitigung der Flächen
mit örtlich
hoher Leuchtdichte A.
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Dokument
US 5 359 691 offenbart eine
Beleuchtungseinrichtung mit einer Lichtleiterplatte mit einer Lichteintrittsseite,
die mehrere gekrümmt
konisch zulaufenden Eintrittslichtleitern mit einer flachen Fläche nahe
den Lichtquellen aufweist.
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US 2001/0019479 offenbart
eine Seitenlicht-Beleuchtungseinrichtung,
die einen Kollimator zwischen der Lichtquelle und der Lichteintrittsfläche des
Lichtleiters mit dreieckigen Prismen aufweist, deren Spitzen zu
den Lichtquellen zeigen.
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JP 2001 255415 offenbart
verschiedene Konfigurationen einer Eintrittsfläche eines Lichtleiters mit
abgerundeten Vertiefungen und flachen Flächen zwischen den Vertiefungen.
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Die
vorliegende Erfindung wurde angesichts der obengenannten Probleme
gemacht, und es ist eine ihrer Aufgaben, das Problem zu beheben,
dass die Leuchtdichte nahe den punktförmigen Lichtquellen in Bezug
auf das Licht, das von punktförmigen Lichtquellen
ausgestrahlt wird, örtlich
hoch wird.
- (1) Zur Lösung der obengenannten Aufgabe
umfasst eine Beleuchtungseinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung:
mehrere
Lichtquellen zum Erzeugen von Licht;
ein Lichtleiterelement
mit einer Lichteintrittsfläche,
die Licht von den Lichtquellen empfängt, und einer Lichtaustrittsfläche, die
Licht, das an der Lichteintrittsfläche empfangen wird, ausstrahlt, und
ein
kontinuierliches optisches Muster aus abwechselnden Prismenflächen und
flachen Flächen,
das an der Lichteintrittsfläche
bereitgestellt ist, wobei die Prismenflächen im Querschnitt eine dreieckige
Form aufweisen, wobei die Spitzen der dreieckigen Formen von der
Lichteintrittsfläche
zu den Lichtquellen zeigen, und die flachen Abschnitte weiter von
den Lichtquellen entfernt sind als die Spitzen.
Gemäß dieser
Beleuchtungseinrichtung ist die Lichteintrittsfläche weder eine einfache flache
Fläche
noch eine einfache Fortsetzung von Prismenflächen, sondern vielmehr eine
Fläche
aus kontinuierlichen Prismenflächen
und flachen Flächen, so
dass Licht, das in die Lichteintrittsfläche eingetreten ist, ausreichend
gestreut wird, und insbesondere in die planare Richtung des Lichtleiterelements
ausreichend gestreut wird. Daher kann das Auftreten von Flächen mit örtlich hoher Leuchtdichte
an Teilen des Lichtleiterelements nahe den Lichtquellen sicher verhindert
werden.
Während
eine Fortsetzung von Prismenflächen alleine
zu einer Verringerung in der Leuchtdichte von Licht, das von dem
Lichtleiterelement ausgestrahlt wird, und einer Verdunkelung des
Anzeigeschirms führen
kann, verhindert eine Fortsetzung von Prismenflächen und flachen Flächen eine Verschlechterung
in der Leuchtdichte und erzeugt eine helle Anzeige.
- (2) Bei der Beleuchtungseinrichtung, die wie zuvor beschrieben
konfiguriert ist, können
die Prismenflächen
so gebildet sein, dass sie sich linear in die Dickenrichtung des
Lichtleiters erstrecken, d.h., in die orthogonalen Richtungen zu
den planaren Richtungen, wobei deren Querschnittsform dreieckige
Fortsätze
oder Vertiefungen sind. Somit kann Licht, das in die Lichteintrittsfläche des Lichtleiterelements
eintritt, ausreichend in die planare Richtung des Lichtleiterelements
gestreut werden.
- (3) Bei der Beleuchtungseinrichtung, die wie zuvor beschrieben
konfiguriert ist, können
die Prismenflächen
so gebildet sein, dass sie sich linear in die Dickenrichtung des
Lichtleiters erstrecken, d.h., in die orthogonalen Richtungen zu
den planaren Richtungen, wobei deren Querschnittsform Fortsätze oder
Vertiefungen mit der Form eines rechtwinkeligen Dreiecks sind, mit
der Lichteintrittsfläche
als deren Basis. Somit kann Licht, das in die Lichteintrittsfläche des
Lichtleiterelements eintritt, ausreichend in die planare Richtung
des Lichtleiterelements gestreut werden.
- (4) Bei der Beleuchtungseinrichtung, die wie zuvor beschrieben
konfiguriert ist, können
die Prismenflächen
so gebildet sein, dass sie sich linear in die Dickenrichtung des
Lichtleiters erstrecken, d.h., in die orthogonalen Richtungen zu
den planaren Richtungen, wobei deren Querschnittsform Fortsätze oder
Vertiefungen mit der Form eines gleichschenkeligen Dreiecks sind,
das spitzwinkeliger als ein gleichseitiges Dreieck ist. Somit kann
Licht, das in die Lichteintrittsfläche des Lichtleiterelements
eintritt, ausreichend in die planare Richtung des Lichtleiterelements
gestreut werden.
- (5) Bei der Beleuchtungseinrichtung, die wie zuvor beschrieben
konfiguriert ist, ist die Breite der Prismenflächen im Allgemeinen über die
gesamte Fläche
des Lichtleiterelements in die Dickenrichtung des Lichtleiterelements
gleich. Eine Anordnung, in der Prismenflächen nicht über die gesamte Fläche des
Lichtleiterelements in dessen Dickenrichtung bereitgestellt sind,
sondern vielmehr teilweise über
das Lichtleiterelement in die Dickenrichtung bereitgestellt sind,
kann in Betracht gezogen werden. Ebenso kann eine Anordnung, in
der die Breite der Prismenflächen
sich entlang der Dickenrichtung des Lichtleiterelements ändert, in
Betracht gezogen werden. In diesen Fällen jedoch könnten die
Wirkungen einer Unterdrückung
des Auftretens von Flächen
mit örtlich
hoher Leuchtdichte unzureichend sein. Im Gegensatz dazu ermöglicht ein
derartiges Einstellen der Breite der Prismenflächen, dass sie im Allgemeinen über die
gesamte Fläche
des Lichtleiterelements in die Dickenrichtung gleich ist, dass ein
Auftreten von Flächen
mit örtlich
hoher Leuchtdichte sicher verhindert wird. Auch wird durch die derartige
Einstellung der Breite der Prismenflächen, dass sie über die
gesamte Fläche des
Lichtleiterelements in die Dickenrichtung gleich ist, eine Herstellung
extrem einfach.
- (6) Bei der Beleuchtungseinrichtung, die wie zuvor beschrieben
konfiguriert ist, ist die Höhe
oder Tiefe der Prismenflächen
10 bis 50 μm,
vorzugsweise 0,02 bis 0,03 mm, der vertikale Winkel der Prismenflächen ist
80 bis 120°,
und der Abstand der Prismen ist 100 bis 300 μm. Somit kann ein Auftreten
von Flächen
mit örtlich
hoher Leuchtdichte sicher verhindert werden, und ferner kann die
Leuchtdichte ausgestrahlten Lichts bei einem hohen Pegel gehalten
werden.
- (7) Bei der Beleuchtungseinrichtung, die wie zuvor beschrieben
konfiguriert ist, sind mehrere Punktmuster zur Einstellung des Brechungsindexes
von Licht vorzugsweise an der Lichtaustrittsseite des Lichtleiterelements
und/oder deren Rückseite
gebildet, wobei von diesen Punktmustern die Breite der Punktmuster,
die am nächsten zu
der Lichteintrittsfläche
gebildet sind, kleiner als die Länge
der Basis der Prismenflächen
ist. Somit kann das Ausmaß der
Beteiligung von Licht, das in das Lichtleiterelement durch die Lichteintrittsfläche eintritt,
beim Auftreten von Flächen
mit örtlich hoher
Leuchtdichte unterdrückt
werden.
- (8) Bei der Beleuchtungseinrichtung, die wie zuvor beschrieben
konfiguriert ist, können
mehrere streifenförmige
Muster zur Einstellung des Brechungsindexes von Licht an der Lichtaustrittsseite des
Lichtleiterelements und/oder deren Rückseite gebildet sein. Gemäß den Versuchen,
die von den gegenwärtigen
Erfindern durchgeführt
wurden, ist die Bildung von Prismenflächen an der Lichteintrittsfläche eines
Lichtleiterelements, auf dem Streifenmuster gebildet wurden, in
der Unterdrückung
von Flächen
mit örtlich
hoher Leuchtdichte effektiver als die Bildung von Prismenflächen auf der
Lichteintrittsfläche
eines Lichtleiterelements, auf dem Punktmuster gebildet wurden.
- (9) Ferner umfasst die Beleuchtungseinrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung eine Lichtquelle zum Erzeugen von Licht; eine Platte zum
Stützen
der Lichtquelle; und ein Lichtleiterelement, wobei Licht von der
Lichtquelle an einer Lichteintrittsfläche empfangen und von einer
Lichtausstrahlungsfläche
ausgestrahlt wird, wobei eine optische Fläche zur Unterdrückung der
Leuchtdichte einer Fläche
mit örtlich
hoher Leuchtdichte, die nahe der Lichtquelle auftritt, auf der Fläche der Platte
bereitgestellt ist, die die Lichtquelle stützt, und wobei auf der Lichteintrittsfläche ein
optisches Muster aus kontinuierlichen Prismenflächen und flachen Flächen gebildet
ist.
Gemäß dieser
Beleuchtungseinrichtung sind optische Muster, die Prismenflächen enthalten,
auf der Lichteintrittsfläche
des Lichtleiterelements gebildet, und ferner ist eine optische Fläche auf
der Platte an der Lichtquellenseite gebildet, so dass ein Auftreten
von Flächen
mit örtlich
hoher Leuchtdichte noch sicherer durch die interaktive Wirkung des
optischen Musters und der optischen Fläche verhindert werden kann.
- (10) Bei der Beleuchtungseinrichtung, die wie zuvor beschrieben
konfiguriert ist, kann die optische Fläche durch Bereitstellen eines
Materials gebildet werden, das Licht auf der Platte nahe der Lichtaustrittsfläche der
Lichtquelle nicht sogleich reflektiert. Somit kann das Auftreten
von Flächen mit örtlich hoher
Leuchtdichte sicher unterdrückt werden.
- (11) Bei der Beleuchtungseinrichtung, die wie zuvor beschrieben
konfiguriert ist, kann die optische Fläche durch Bereitstellen eines
Materials gebildet werden, das Licht auf einer Fläche auf
der Platte, zu der Licht von der Lichtquelle gelangt, nicht sogleich
reflektiert. Somit kann das Auftreten von Flächen mit örtlich hoher Leuchtdichte sicher unterdrückt werden.
- (12) Bei der Beleuchtungseinrichtung, die wie zuvor beschrieben
konfiguriert ist, ist das Material, das Licht nicht sogleich reflektiert,
vorzugsweise über
einen weiteren Bereich als den optischen Richtungsbündelungsbereich
der Lichtquelle bereitgestellt. Im Allgemeinen hat Licht, das von
einer Lichtquelle ausgestrahlt wird, die Eigenschaft, sich in eine
bestimmte Richtung zu bewegen, d.h., eine Richtungsbündelung.
Flächen
mit örtlich
hoher Leuchtdichte treten häufig
entsprechend solchen Richtbündelungsregionen
auf. Daher ermöglicht
die Bereitstellung des Materials, das Licht nicht sogleich reflektiert, über einen
weiteren Bereich als den optischen Richtungsbündelungsbereich der Lichtquelle
ein sicheres Unterdrücken des
Auftretens von Flächen
mit örtlich
hoher Leuchtdichte.
- (13) Bei der Beleuchtungseinrichtung, die wie zuvor beschrieben
konfiguriert ist, ist eine Licht reflektive Fläche vorzugsweise auf der Oberfläche der
Platte, wo die Lichtquelle bereitgestellt ist, in der umgebenden
Fläche
der optischen Fläche
bereitgestellt. Die optische Fläche
ist in einer Fläche bereitgestellt,
zu der eine ausreichend große Menge
an Licht von der Lichtquelle gelangt, und soll verhindern, dass
eine große
Menge an reflektiertem Licht in dieser Fläche auftritt. Wie daraus hervorgeht,
wird nicht so viel Licht von der Lichtquelle zu den umgebenden Flächen der
optischen Fläche
auf der Platte geleitet. Daher kann eine große Differenz zwischen der optischen
Fläche, zu
der ausreichend Licht gelangt, und der Umgebung, in die nicht ausreichend
Licht gelangt, auftreten, wenn nicht bestimmte Maßnahmen
für die umgebende
Fläche
ergriffen werden. In diesem Fall ermöglicht die Bereitstellung einer
Licht reflektiven Fläche
in der umgebenden Fläche,
dass die Menge an Licht, die um die optische Fläche reflektiert wird, erhöht wird,
so dass die Differenz in der Leuchtdichte unterdrückt werden
kann.
- (14) Bei der Beleuchtungseinrichtung, die wie zuvor beschrieben
konfiguriert ist, kann die Licht reflektive Fläche als weiße Farbfläche gebildet sein. Auch kann
diese weiße
Farbfläche
zum Beispiel durch Drucken einer weißen Farbe auf die Platte, Anbringen
eines weißen
Farbklebers auf der Platte und so weiter, gebildet werden.
- (15) Bei der Beleuchtungseinrichtung, die wie zuvor beschrieben
konfiguriert ist, umfasst das Material, das Licht nicht sogleich
reflektiert, Licht absorbierendes Material, Licht streuendes Material oder
Licht durchlässiges
Material. Wenn das Licht absorbierende Material verwendet wird,
kann die Reflexion von Licht durch Absorption von Licht von der
Lichtquelle unterdrückt
werden. Auch wenn das Licht streuende Material verwendet wird, kann
eine konzentrierte Reflexion von Licht in eine bestimmte Richtung
durch Streuen von Licht von der Lichtquelle unterdrückt werden. Auch
im Falle der Verwendung des Licht durchlässigen Materials kann die Reflexion
von Licht durch Durchlassen von Licht von der Lichtquelle unterdrückt werden.
- (16) Bei der Beleuchtungseinrichtung, die wie zuvor beschrieben
konfiguriert ist, kann das Material, das Licht nicht sogleich reflektiert,
durch schwarz oder grau gefärbten
Druck gebildet werden. Oder das Material, das Licht nicht sogleich reflektiert,
kann durch Anbringen schwarzer Farbkleber oder grauer Farbkleber
an der Platte gebildet werden.
- (17) Bei der Beleuchtungseinrichtung, die wie zuvor beschrieben
konfiguriert ist, kann die Lichtquelle aus einer blauen LED (Leuchtdiode)
und YAG fluoreszierenden Substanz, die um die blaue LED bereitgestellt
ist, gebildet sein. Diese Konfiguration ist eine herkömmliche
Konfiguration für LEDs
zum Ausstrahlen von weißem
Licht.
- (18) Ferner umfasst eine Flüssigkristallvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung: eine Beleuchtungseinrichtung, die Licht planar erzeugt; und
eine Flüssigkristallplatte,
die der Lichtaustrittsfläche
der Beleuchtungseinrichtung zugewandt bereitgestellt ist, wobei
die Beleuchtungseinrichtung aus der zuvor beschriebenen Beleuchtungsvorrichtung
konfiguriert ist. Gemäß der Beleuchtungseinrichtung,
die mit dieser Flüssigkristallvorrichtung
verwendet wird, treten Flächen mit örtlich hoher
Leuchtdichte nicht nahe den Lichtquellen auf, so dass eine Anzeige
mit einer gleichförmigen
Helligkeit über
der gesamten Anzeigefläche
erhalten werden kann.
- (19) Ferner umfasst ein elektronisches Gerät gemäß der vorliegenden Erfindung:
eine Flüssigkristallvorrichtung,
umfassend eine Flüssigkristallschicht;
ein Gehäuse
zur Aufnahme der Flüssigkristallvorrichtung;
und ein Steuermittel zum Steuern des Betriebs der Flüssigkristallvorrichtung, wobei
die Flüssigkristallvorrichtung
aus der zuvor beschriebenen Flüssigkristallvorrichtung
konfiguriert ist. Gemäß der Flüssigkristallvorrichtung,
die in diesem elektronischen Gerät
verwendet wird, kann eine Anzeige mit gleichförmiger Helligkeit über der
gesamten Anzeigefläche
erhalten werden, ohne Auftreten von Flächen mit örtlich hoher Leuchtdichte,
so dass eine augenfreundliche Anzeige für die Informationsanzeigeeinheit
des elektronischen Geräts
erhalten werden kann.
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Es
werden nun Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung nur anhand eines weiteren Beispiels und
unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben, von
welchen:
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1 eine
perspektivische Ansicht ist, die eine Ausführungsform der Beleuchtungseinrichtung und
der Flüssigkristallvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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2 eine
Querschnittsansicht ist, die die Querschnittskonfiguration der in 1 dargestellten Flüssigkristallvorrichtung
zeigt.
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3 eine
perspektivische Ansicht ist, die ein Beispiel einer aktiven Vorrichtung
zeigt, die in der in 1 dargestellten Flüssigkristallvorrichtung
verwendet wird.
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4 eine
Draufsicht ist, die die planare Konfiguration der Beleuchtungseinrichtung
zeigt, die mit der in 1 dargestellten Flüssigkristallvorrichtung
verwendet wird.
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5(a) eine vergrößerte Draufsicht ist, die die
Primärkomponenten
in 4 zeigt, und 5(b) ein
Querschnittsdiagramm ist, das die Querschnittsstruktur der Primärkomponenten
zeigt.
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6 eine
Draufsicht ist, die eine Modifizierung der Prismenflächen zeigt,
die an der Lichteintrittsfläche
des Lichtleiterelements bereitgestellt sind.
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7 eine
Draufsicht ist, die eine weitere Modifizierung, die nicht Teil der
Erfindung ist, der Prismenflächen
zeigt, die an der Lichteintrittsfläche des Lichtleiterelements
bereitgestellt sind.
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8(a) eine Draufsicht ist, die eine Modifizierung
optischer Muster zeigt, die an der Lichteintrittsfläche und
so weiter des Lichtleiterelements bereitgestellt sind, und 8(b) ein Querschnittsdiagramm davon ist.
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9 eine
perspektivische Ansicht ist, die eine Ausführungsform des elektronischen
Geräts
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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10 ein
Blockdiagramm ist, das eine weitere Ausführungsform des elektronischen
Geräts
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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11 eine
Draufsicht ist, die ein herkömmliches
Beispiel einer Beleuchtungseinrichtung zeigt.
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12 eine
Draufsicht ist, die ein weiteres herkömmliches Beispiel einer Beleuchtungseinrichtung
zeigt.
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13 ein
Diagramm ist, das eine Ausführungsform
der Beleuchtungseinrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt, wobei (a) eine Draufsicht ist und (b) eine seitliche
Querschnittsansicht ist.
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14 ein
Diagramm ist, das eine Ausführungsform
der Beleuchtungseinrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt, wobei (a) eine Seitenansicht ist und (b) eine Draufsicht
ist.
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15 ein
Diagramm ist, das die Messergebnisse zeigt, die unter Verwendung
der Ausführungsform
erhalten wurden, die in 14 dargestellt ist.
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(Ausführungsformen
der Beleuchtungseinrichtung und Flüssigkristallvorrichtung)
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Es
folgt eine Beschreibung der Beleuchtungseinrichtung und Flüssigkristallvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung mit Ausführungsformen
als Beispiele dafür. 1 ist
eine Ausführungsform,
in der die vorliegende Erfindung bei einer Flüssigkristallvorrichtung mit
einer COG-Struktur ("Chip On
Glass") angewendet
wird, wobei Treiber-ICs direkt an einer Platte montiert sind, die
vom aktiven Matrixtyp mit TFDs (Dünnfilmdioden) ist, die Schaltvorrichtungen
mit zwei Anschlussklemmen sind.
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In 1 wird
die Flüssigkristallvorrichtung 1 durch
Befestigen einer Beleuchtungseinrichtung 3 an einer Flüssigkristallplatte 2 gebildet.
Die Flüssigkristallplatte 2 wird
durch Anbringen eines ersten Substrats 4a und eines zweiten
Substrats 4b gemeinsam mit einem ringförmigen Dichtungselement 6 gebildet. Wie
in 2 dargestellt ist, wird ein sogenannter Zellspalt 12,
der ein Spalt ist, der von Abstandshaltern 14 gehalten
wird, zwischen dem ersten Substrat 4a und dem zweiten Substrat 4b gebildet,
und Flüssigkristall
wird in diesem Zellspalt 12 zur Bildung der Flüssigkristallschicht 13 eingeschlossen.
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In 2 hat
das erste Substrat 4a ein erstes Basismaterial 11a,
das aus Glas, Kunststoff, usw. gebildet ist, das, betrachtet aus
der Richtung des Pfeils B, quadratisch ist, mit einem Transflektorfilm 16 auf der
Flüssigkristallseitenfläche des
ersten Basismaterials 11a, auf dem TFDs 21 und
Punktelektroden 17a gebildet sind, und einer Ausrichtungsschicht 18a,
die darüber
gebildet ist. Vor dem Anbringen der zwei Substrate 4a und 4b mit
dem Dichtungselement 6 wird die Oberfläche der Ausrichtungsschicht 18 einer Orientierungsbearbeitung,
wie einem Reibprozess oder dergleichen, unterzogen.
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Ebenso
ist eine Polarisierungsplatte 27a auf der äußeren Oberfläche des
ersten Basismaterials 11a zum Beispiel durch Kleben und
so weiter befestigt. Die Polarisierungsplatte 27a dient
zum Durchlassen von linear polarisiertem Licht, das in eine Richtung
gerichtet ist, und zum Nicht-Durchlassen
anderen polarisierten Lichts durch Absorbieren, Streuen und so weiter.
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Der
Transflektorfilm 16 wird durch Bilden eines reflektiven
Films aus einem fotoreflektiven Material, wie zum Beispiel Aluminium,
durch Sputtern oder dergleichen gebildet, und anschließendes Bereitstellen
von Öffnungen 19 zum
Durchlassen von Licht an Positionen, die den Punktelektroden 17a entsprechen,
zum Beispiel durch Fotoätzen.
Es ist zu beachten, dass ein Anordnung verwendet werden kann, in der
die Dicke des reflektiven Films dünn gestaltet wird, anstatt Öffnungen 19 bereitzustellen,
so das dieser sowohl Funktionen zum Reflektieren von Licht wie auch
Funktionen zum Durchlassen von Licht hat.
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TFDs 21 sind
zwischen den Punktelektroden 17a und der Leitungsverdrahtung 22 gebildet,
wie in 1(a) dargestellt ist. Wie in 1 dargestellt
ist, umfasst die Leitungsverdrahtung 22 mehrere, die sich
jeweils in die X-Richtung
erstrecken, wobei diese parallel zueinander in vorbestimmten Intervallen
in die Y-Richtung angeordnet sind (d.h., die Richtung orthogonal
zu der X-Richtung), so dass sie insgesamt eine Streifenform bilden.
Es ist zu beachten, dass, während 1 schematisch
die Leitungsverdrahtung 22 mit nur einigen Leitungen und
großen
Abständen
dazwischen zeigt, um die Struktur verständlicher zu machen, die Leitungsverdrahtung 22 tatsächlich eine
große
Anzahl von Leitungen aufweist, die in extrem engen Intervallen gebildet
sind.
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Die
einzelnen TFDs 21 werden durch serielle Verbindung einer
ersten TFD-Komponente 21a und einer zweiten TFD-Komponente 21b gebildet,
wie in 3 dargestellt ist. Die TFD 21 wird zum
Beispiel wie folgt gebildet. Zuerst wird ein erste Schicht 22a der
Leitungsverdrahtung 22 und ein erstes Metall 23 der
TFD 21 aus TaW (Tantalwolfram) gebildet. Anschließend wird
eine anodische Oxidierungsbearbeitung zur Bildung einer zweiten
Schicht 22b aus der Leitungsverdrahtung 22 und
eines Isolierfilms 24 der TFD 21 durchgeführt. Anschließend wird
eine dritte Schicht 22c der Leitungsverdrahtung 22 und
ein zweites Metall 26 der TFD 21 zum Beispiel
aus Cr (Chrom) gebildet.
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Das
zweite Metall 26 der ersten TFD-Komponente 21a erstreckt
sich von der dritten Schicht 22c der Leitungsverdrahtung 22.
Ebenso ist eine Punktelektrode 17a so gebildet, dass sie
mit der Spitze des zweiten Metalls 26 der zweiten TFD-Komponente 21b überlappt.
Unter Berücksichtigung,
dass elektrische Signale von der Leitungsverdrahtung 22 zu
der Punktelektrode 17a fließen, fließen elektrische Signale entlang
der Stromrichtung in der Reihenfolge zweite Elektrode → Isolierfilm 24 → erstes
Metall 23 an der ersten TFD-Komponente 21a, während elektrische
Signale in der Reihenfolge erstes Metall 23 → Isolierschicht 24 → zweites
Metall 26 an der zweiten TFD-Komponente 21b fließen.
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Das
heißt,
ein Paar von TFD-Komponenten, die einander elektrisch zugewandt
sind, sind seriell zwischen der ersten TFD-Komponente 21a und
der zweiten TFD-Komponente 21b verbunden. Eine solche Struktur
wird im Allgemeinen als Rücken-an-Rücken-Struktur
bezeichnet, und von TFDs mit dieser Struktur ist bekannt, dass sie
stabilere Eigenschaften liefern als die Konfiguration von TFDs mit
nur einer TFD-Komponente.
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Die
Punktelektrode 17a, die in Überlappung mit der zweiten
TFD-Komponente 21b der TFD 21 gebildet ist, wird
zum Beispiel durch Anwenden einer fotolithografischen Bearbeitung
und einer Ätzbearbeitung
an einem Metalloxid wie ITO (Indiumzinnoxid) gebildet. Wie in 1(a) dargestellt ist, sind mehrere Punktelektroden 17a in
einer Spaltenform in die Richtung angeordnet, in die sich eine Leitungsverdrahtung 22 erstreckt,
d.h., in die X-Richtung, und ferner sind spaltenförmige Punktelektroden 17a derselben
parallel in die Richtung orthogonal zu der Leitungsverdrahtung 22 angeordnet,
das heißt,
in die Y-Richtung.
Folglich sind die mehreren Punktelektroden 17a in Matrixform
innerhalb einer Platte angeordnet, die durch die X-Richtung und
Y-Richtung definiert ist.
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Die
mehreren Punktelektroden 17a bilden jeweils einen Anzeigepunkt,
und eine Matrixanordnung der mehreren Anzeigepunkte bildet eine
Anzeigefläche
zur Anzeige von Bildern.
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In 2 hat
ein zweites Substrat 4b, das dem ersten Substrat 4a zugewandt
ist, ein zweites Basismaterial 11b, das aus Glas, Kunststoff
usw. gebildet ist, das aus der Richtung des Pfeils B betrachtet
ein Quadrat ist. Ein Farbfilter 28 ist an der Flssigkristallseite
des zweiten Basismaterials 11b gebildet, mit darauf gebildeten
Linienelektroden 17b, und eine Ausrichtungsschicht 18b ist
darüber
gebildet. Vor dem Auftragen des Paares von Substraten 4a und 4b mit
dem Dichtungselement 6 wird die Oberfläche der Ausrichtungsschicht 18b einer
Orientierungsbearbeitung, wie einem Reibprozess oder dergleichen,
unterzogen.
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Ebenso
ist eine Polarisierungsplatte 27b an der äußeren Oberfläche des
zweiten Basismaterials 11b zum Beispiel durch Kleben oder
dergleichen befestigt. Die Polarisierungsplatte 27b dient
zum Durchlassen linear polarisierten Lichts, das in eine Richtung
geht, die sich von der Polarisierungsdurchlassachse der Polarisierungsplatte 27a an
der Seite des ersten Substrats 4a unterscheidet, und anders polarisiertes
Licht nicht durchlässt,
indem sie es absorbiert, streut, usw..
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Wie
in 1 und 1(a) dargestellt
ist, erstrecken sich die Linienelektroden 17b in die Richtung
orthogonal zu der Leitungsverdrahtung 22, d.h., in die
Y-Richtung, und sind parallel in vorbestimmten Intervallen in die
X-Richtung, orthogonal
zu dieser, angeordnet, wodurch insgesamt eine Streifenform gebildet
wird. Wie in 1(a) dargestellt ist,
ist jede der Linienelektroden 17b den mehreren Punktelektroden 17a zugewandt
in einer Spaltenform in die Y-Richtung gebildet. Die überlappte
Fläche
zwischen den Punktelektroden 17a und den Linienelektroden 17b bildet
einen Anzeigepunkt.
-
Es
ist zu beachten, dass, obwohl 1 schematisch
nur einige Linienelektroden 17b und große Abständen dazwischen zeigt, um die
Struktur verständlicher
zu machen, tatsächlich
eine große
Anzahl von Linienelektroden 17b in extrem engen Intervallen
gebildet sind.
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In 2 ist
das Farbfilter 28 aus R, G und B Dreifarben-Bildelementen 29 konfiguriert,
die in einer vorbestimmten Anordnung angeordnet sind, und Licht
abschirmende Flächen
sind zwischen den Bildelementen 29 gebildet, d.h., als
schwarze Maske 31. Beispiele für die Anordnung der R, G und
B Farbbildelemente 29 enthalten streifenförmige Anordnungen, Delta-Anordnungen,
Mosaik-Anordnungen, und so weiter. Ebenso ist jedes der Farbbildelemente 29 an Positionen
gebildet, die den Anzeigepunkten entsprechen, die so gebildet sind,
dass die Punktelektroden 17a und Linienelektroden 17b überlappen.
-
In 1 hat
das erste Substrat 4a einen Verlängerungsabschnitt 7,
der sich von dem zweiten Substrat 4b nach außen erstreckt,
wobei eine Verdrahtung 32 und Anschlussklemmen 33 an
der Oberfläche
des Verlängerungsabschnitts 7 gebildet
sind. Eine Treiber-IC 9 ist an der Fläche, wo die Verdrahtung 32 und
die Anschlussklemmen 33 gemeinsam vorhanden sind, durch
einen ACF (anisotropen leitenden Film) 8 montiert. Wie
in 2 dargestellt ist, hat die Treiber-IC 9 Kontakthöcker 36,
die vorstehende Anschlussklemmen sind. Ebenso wird der ACF 8 durch
Einmischen einer großen
Menge an winzigen, elektrisch leitenden Teilchen 38 in
ein Harz 37 mit Härtungseigenschaften,
wie zum Beispiel Wärmehärtungseigenschaften,
Thermoplastizität,
Ultravioletthärtungseigenschaften
und so weiter, gebildet. Die Kontakthöcker 36 an der Ausgangsseite
der Treiber-IC 9 sind elektrisch leitend mit der Verdrahtung 32,
die an dem Verlängerungsabschnitt 7 des
ersten Substrats 4a gebildet ist, durch die elektrisch
leitenden Teilchen 38 innerhalb des ACF 8 verbunden. Ebenso
sind die Kontakthöcker 36 an
der Ausgangsseite der Treiber-IC 9 elektrisch leitend mit
den Anschlussklemmen 33 durch die elektrisch leitenden Teilchen 38 verbunden.
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In 2 werden
die Verdrahtung 32 und die Anschlussklemmen 33 auf
dem ersten Substrat 4a gleichzeitig mit der Bildung der
Leitungsverdrahtung 22 und der Punktelektroden 17a auf
dem ersten Substrat 4a gebildet. Es ist zu beachten, dass
sich die Leitungsverdrahtung 22 in den Verlängerungsabschnitt 7 erstreckt,
wo sie zur Verdrahtung 32 wird. Sphärische oder zylindrische Leiter 34 sind
in das Innere des Dichtungselements 6 gemischt, das das erste
Substrat 4a an das zweite Substrat 4b klebt. Die
Linienelektroden 17b, die auf dem zweiten Substrat 4b gebildet
sind, werden auf den Abschnitt des Dichtungselements 6 auf
dem zweiten Substrat 4b abgelegt und dann elektrisch leitend
mit der Verdrahtung 32 auf dem ersten Substrat 4a über das
leitende Material 34 verbunden. Aufgrund dieser Konfiguration
kann die Treiber-IC 9, die auf dem ersten Substrat 4a montiert
ist, Signale sowohl zu der Leitungsverdrahtung 22 auf dem
ersten Substrat 4a und daher zu den Punktelektroden 17a,
wie auch zu den Linienelektroden 17b auf dem zweiten Substrat 4b leiten.
-
In 1 hat
die Beleuchtungseinrichtung 3, die der äußeren Oberfläche des
ersten Substrats 4a zugewandt angeordnet ist, das die Flüssigkristallplatte 2 bildet,
ein Lichtleiterelement 39 mit einer quadratischen Plattenform
aus zum Beispiel einem transparenten Kunststoff, und eine Lichtquellenvorrichtung 41,
die an dem Lichtleiterelement 39 befestigt ist. In 2 ist
eine Licht reflektive Schicht 52 an der Fläche des
Lichtleiterelements 39 gegenüber der Flüssigkristallplatte 2 durch
zum Beispiel Kleben oder dergleichen montiert. Ebenso ist eine Lichtstreuungsschicht 53 an
der Fläche
des Lichtleiterelements 39, die der Flüssigkristallplatte 2 gegenüber liegt,
durch zum Beispiel Kleben montiert, und des Weiteren ist eine Prismenschicht 54 durch
zum Beispiel Kleben darauf montiert.
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Die
Licht reflektive Schicht 52 reflektiert Licht, das von
der Fläche
des Lichtleiterelements 39, die der Flüssigkristallplatte 2 gegenüber liegt,
nach außen
gestrahlt wird, so dass das Licht wieder durch das Lichtleiterelement 39 geht,
so dass es von der Fläche
des Lichtleiterelements 39, die der Flüssigkristallplatte 2 gegenüber liegt,
nach außen
gestrahlt wird. Die Lichtstreuungsschicht 53 streut das
Licht, das von der Fläche
des Lichtleiterelements 39, die der Flüssigkristallplatte 2 gegenüber liegt,
ausgestrahlt wird, d.h., streut es in zahlreiche Richtungen.
-
De
Prismenschicht 54 ist ein Schichtelement mit Prismen, d.h.,
tranparenten Elementen mit zwei oder mehr nicht parallelen Flächen, auf
ihrer Fläche, die
der Flüssigkristallplatte 2 zugewandt
ist und/oder ihrer Fläche,
die dem Lichtleiterelement 39 zugewandt ist, und dient
dazu, das Licht, das von der Lichtstreuungsschicht 53 ausgestrahlt
wird, in eine vorbestimmte Richtung zu lenken.
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In 1 hat
die Lichtquellenvorrichtung 41 drei LEDs 42, die
als Lichtquellen zum Erzeugen von Licht in Punktform dienen, und
eine Platte 43 zum Halten der LEDs 42. Die Anzahl
von LEDs kann nur eine oder nach Bedarf eine Mehrzahl, die nicht
drei ist, sein. Die Platte 43 umfasst auf einem flexiblen
semitransparenten Kunststofffilm Anschlussklemmen 44, eine
Verdrahtung 46, die sich von den Anschlussklemmen 44 erstreckt,
und Steuerschaltungen 47, die an die Verdrahtung 46 angeschlossen
sind. Die Steuerschaltungen 47 erzeugen einen Strom zum Ansteuern
der LEDs 42. Die LEDs 42 sind an der Platte 43 durch
Kleben oder dergleichen so befestigt, dass sie an die Steuerschaltungen 47 angeschlossen sind.
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Wie
in 2 dargestellt ist, haben die LEDs 42 zum
Beispiel eine blaue LED 48 zum Erzeugen von blauem Licht,
und Harz 49, das eine YAG fluoreszierende Substanz enthält, das
an der Lichtausstrahlungsfläche
der blauen LED 48 bereitgestellt ist. Wenn das blaue Licht,
das von der blauen LED 48 ausgestrahlt wird, durch das
Harz 49 geht, interagiert ein Teil des blauen Lichts mit
der YAG fluoreszierenden Substanz und wird in gelbes Licht umgewandelt, d.h.,
in ein gemischtes Licht aus grünem
Licht und rotem Licht, und vermischt sich mit dem blauen Licht, das
nach außen
ausgestrahlt wurde, ohne mit der YAG fluoreszierenden Substanz zu
interagieren, wodurch weißfarbiges
Licht an der Lichtausstrahlungsfläche 51 erhalten wird.
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Eine
Befestigungslasche K ist an der Spitze der Platte 43 der
Lichtquellenvorrichtung 41 eingerichtet, wobei die Befestigungslasche
K an der Fläche
des Lichtleiterelements 39 gegenüber der Flüssigkristallplatte 2 durch
zum Beispiel Kleben befestigt ist, während die Licht reflektive
Schicht 52 dazwischen eingesetzt ist. Es kann eine Anordnung
verwendet werden, in der anstelle des Klebeverfahrens Fortsätze, wie
zum Beispiel Stifte, an geeigneten Positionen des Lichtleiterelements 39 gebildet
sind, und passende Strukturen, wie zum Beispiel Löcher, an den
entsprechenden Positionen der Platte 43 gebildet sind,
so dass die Stifte und die Löcher
zusammengefügt
werden können,
um die Lichtquellenvorrichtung 41 an dem Lichtleiterelement 39 zu
befestigen.
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Es
ist zu beachten, dass, während
eine Licht reflektive Schicht 52 zwischen dem Lichtleiterelement 39 und
der Platte 43 in der vorliegenden Ausführungsform bereitgestellt ist,
eine Anordnung gebildet werden kann, in der die Platte 43 direkt
in dem Lichtleiterelement 39 befestigt ist, und die Licht
reflektive Schicht 52 später auf der äußeren Oberfläche der
Platte 43 und des Lichtleiterelements 39 montiert wird.
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Mehrere
Fortsätze 56,
die als Punktmuster dienen, sind auf der Fläche des Lichtleiterelements 39 gegenüber der
Flüssigkristallplatte 2 in
einem konstanten Anordnungsmuster gebildet. Die Fortsätze 56 dienen
dazu, Licht, das sich fortpflanzt, während eine Totalreflexion im
Inneren des Lichtleiterelements 39 erfolgt, aus dem Lichtleiterelement 39 zu
führen. 4 zeigt
eine Konfiguration des Lichtleiterelements 39 und der Lichtquellenvorrichtung 41,
die in 2 dargestellt ist, ohne die Flüssigkristallplatte 2, betrachtet
aus der Richtung des Pfeils B. Wie in 4 dargestellt
ist, ist jeder der Fortsätze 56 in
planarer Weise quadratisch gebildet, und ist des Weiteren so gebildet,
dass er eine kleine Fläche
hat, je näher
er zu der Lichtquellenvorrichtung 41 liegt, und eine größere Fläche hat,
je weiter er von der Lichtquellenvorrichtung 41 entfernt
ist.
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Der
Grund dafür,
dass die Fläche
der Fortsätze 56 entsprechend
dem Abstand zu der Lichtquellenvorrichtung 41 geändert wird,
ist, dass die Lichtmenge, die zu der Flüssigkristallplatte 2 ausgestrahlt
wird, nahe der Lichtquellenvorrichtung 41 abgeschwächt wird,
und die Lichtmenge, die zu der Flüssigkristallplatte 2 ausgestrahlt
wird, fern der Lichtquellenvorrichtung 41 verstärkt wird,
wodurch das planare Licht, das von dem Lichtleiterelement 39 zugeführt wird,
gleichförmig
wird.
-
Es
ist zu beachten, das in 2, eine oder alle von der Licht
reflektiven Schicht 52, der Licht streuenden Schicht 53 und
der Prismenschicht 54 nach Bedarf fehlen können.
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In 4 sind
Licht reflektive Flächen
H auf der Oberfläche
der Platte 43, die die Lichtquellenvorrichtung 41 bildet,
in Flächen
G näher
zu dem Lichtleiterelement 39 als die Position, wo die LEDs 42 bereitgestellt
sind, zwischen benachbarten LEDs 42 bereitgestellt. Ebenso
sind optische Flächen
P zum Unterdrücken
der Leuchtdichte von Flächen
mit örtlich hoher
Leuchtdichte (siehe 11(a)) an den
vorderen Flächen
der Lichtausstrahlungsflächen 51 der LEDs 42 zwischen
den Licht reflektiven Flächen
H, d.h., nahe den Lichtausstrahlungsflächen 51, bereitgestellt.
-
Bei
der vorliegenden Ausführungsform
sind die Licht reflektiven Flächen
H aus einem weißen Farbmaterial 57 gebildet,
das auf die Platte 43 gedruckt ist, wie in 2 dargestellt
ist. Ebenso sind optische Flächen
P aus schwarzem Farbmaterial 58 gebildet, das auf dem weißen Farbmaterial 57 gebildet
ist. Das schwarze Farbmaterial 58 dient als Element, das
Licht nicht sogleich reflektiert. Die optischen Flächen P und
die Licht reflektiven Flächen
H sind sowohl in den Flächen
zwischen der Lichteintrittsfläche 39a des
Lichtleiterelements 39 wie auch den Lichtausstrahlungsflächen 51 der
LEDs 42 bereitgestellt, und in der Fläche, wo die Platte 43 das Lichtleiterelement 39 überlappt.
-
Die
Licht reflektive Flächen
H sind nicht auf den Druck eines weißen Farbmaterials beschränkt, und
können
erhalten werden, indem die Platte 43 selbst aus einem weißen Farbmaterial
gebildet wird oder eine weiße
Farbschicht aufgetragen wird. Ebenso ist die Farbe nicht auf weiß beschränkt, sondern es
kann jede andere Farbe, die zur Reflexion von Licht imstande ist,
verwendet werden.
-
Ebenso
ist das Material, das Licht nicht sogleich reflektiert, das die
optische Fläche
P bildet, nicht auf den Druck eines schwarzen Farbmaterials beschränkt, und
kann erhalten werden, indem die Platte 43 selbst aus einem
schwarzen Farbmaterial gebildet wird oder eine schwarze Farbschicht
aufgetragen wird. Ebenso ist die Farbe nicht auf schwarz beschränkt, sondern
es kann jede andere Farbe, die zur Absorption von Licht imstande
ist, wie zum Beispiel grau, verwendet werden.
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5 zeigt
eine vergrößerte Ansicht
des Abschnitts der Struktur, in der die Platte 43 und das Lichtleiterelement 39,
die die Lichtquellenvorrichtung 41 bilden, zusammengebaut
sind, wo die LEDs 42 bereitgestellt sind. Im Allgemeinen
haben LEDs 42 eine Richtungsbündelung in Bezug auf ausgestrahltes
Licht. Das heißt,
das Licht, das von der Lichtausstrahlungsfläche 51 der LED 42 ausgestrahlt
wird, ist in bestimmte Richtungen stark, und in bestimmte Richtungen
schwach. Die Form, die durch das Bezugszeichen S in 5 bezeichnet
ist, gibt die Lichtrichtungsbündelung
der LED 42 an.
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Zur
Beschreibung, wie das Lichtrichtungsbündelungsdiagramm S in 5(a) zu sehen ist, hat die Stärke von
Licht, das von der LED 42 ausgestrahlt wird, das sich in
die gerade Fortpflanzungsrichtung fortpflanzt, die durch den Pfeil
C0 angegeben ist, eine Stärke,
die durch die Länge
des Pfeils C0 angegeben ist, und die Stärke von Licht, das sich in
die Richtungen der Pfeile C1, C2, C3 beziehungsweise C4 fortpflanzt,
hat Stärken,
die den Längen
der Pfeile entsprechen. Wie aus diesem Richtungsbündelungsdiagramm
S klar erkennbar ist, wird kein Licht in die Richtung unmittelbar
neben der Lichtausstrahlungsfläche
der LED 42 ausgestrahlt, das heißt, in die Richtung, die vollständig neben
dem Winkel 0° liegt. Es
ist, zu beachten, dass die Lichtrichtungsbündelung der LED 42 nicht
planar ist, sondern vielmehr auch in Richtung der Höhe auftritt,
wie in 5(b) dargestellt ist. Das heißt, die
LED 42 hat eine Lichtrichtungsbündelung, die durch ein dreidimensionales
Lichtrichtungsbündelungsdiagramm
S dargestellt ist.
-
Bei
der vorliegenden Ausführungsform
ist die planare Breite D der optischen Flächen P zur Unterdrückung des
Auftretens von Flächen
mit örtlich
hoher Leuchtdichte so gebildet, dass sie ein Bereich breiter als
das obengenannte Lichtrichtungsbündelungsdiagramm
S ist. Somit kann die Reflexion von Licht von der LED 42 weg
von der Platte 43 sicher unterdrückt werden und folglich kann
ein Auftreten von Flächen
mit örtlich
hoher Leuchtdichte aufgrund des reflektierten Lichts sicher unterdrückt werden.
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Während die
planare Breite D der optischen Flächen P wie zuvor beschrieben
bestimmt wird, wird die planare Länge E der optischen Flächen P unabhängig von
dem Lichtrichtungsbündelungsdiagramm S
bestimmt, wie in 5(b) dargestellt
ist. Insbesondere ist die Länge
E der optischen Flächen
P so eingestellt, dass sie länger
als die Fläche
ist, wo Licht, das von der Lichtausstrahlungsfläche 51 der LED 42 ausgestrahlt
wird, zwischen dem Lichtleiterelement 39 und der LED 42 durchgeht
und direkt die Platte 43 erreicht. Somit kann reflektiertes
Licht von der Platte 43, das reflektiertes Licht an Abschnitten
ist, die zum Auftreten von Flächen
mit örtlich
hoher Leuchtdichte beitragen, sicher unterdrückt werden.
-
Im
Falle der Verwendung einer Struktur, in der die Licht reflektive
Schicht 52 zwischen der Platte 43 und dem Lichtleiterelement 39 eingesetzt
ist, wie bei der vorliegenden Ausführungsform, wird nun das Licht,
das von den LEDs 42 ausgestrahlt wird und in das Lichtleiterelement 39 eintritt,
an der Licht reflektiven Schicht 52 reflektiert und erreicht
die optischen Flächen
P nicht. Daher kann es keinen Unterschied in den Wirkungen zur Unterdrückung des
Auftretens von Flächen
mit örtlich
hoher Leuchtdichte zwischen Anordnungen geben, die mit den optischen
Flächen P
bereitgestellt sind, und jenen, die nicht mit diesen bereitgestellt
sind, insofern als die Flächen,
die die Licht reflektive Schicht 52 überlappen, betroffen sind. Es
kann jedoch Fälle
geben, in welchen Licht vorhanden ist, das durch die Licht reflektive
Schicht 52 durchgelassen wird, so dass, wenn möglich, die
optischen Flächen
P vorzugsweise auf der Platte 43 an Flächen bereitgestellt sind, die
auch die Licht reflektive Schicht 52 überlappen, um zu verhindern,
dass ein solches Licht an der Platte 43 reflektiert wird
und zum Auftreten von Flächen
mit örtlich
hoher Leuchtdichte beiträgt.
-
Ebenso
kann als Modifizierung der Flüssigkristallvorrichtung
eine Anordnung in Betracht gezogen werden, in der die Licht reflektive
Schicht 52 nicht zwischen der Platte 43 und dem
Lichtleiterelement 39 eingesetzt ist, wie bei der vorliegenden
Ausführungsform,
sondern wobei vielmehr die Platte 43 direkt an den Seiten
des Lichtleiterelements 39 montiert ist, und die Licht
reflektive Schicht 52 später an der äußeren Oberfläche der Platte 43 und
des Lichtleiterelements 39 montiert wird. In solchen Fällen kann
Licht, das von den LEDs 42 in das Lichtleiterelement 39 fällt, an
der Grenzfläche
zwischen dem Lichtleiterelement 39 und dem äußeren Raum
nicht total reflektiert werden, sondern wird vielmehr aus dem Lichtleiterelement 39 ausgestrahlt,
d.h., in den Raum an den Seitenabschnitten des Lichtleiterelements 39 nahe
den LEDs 42. Wenn in solchen Fällen das Licht, das extern
von dem Lichtleiterelement 39 ausgestrahlt wird, die Platte 43 erreicht,
kann das Licht an der Platte 43 reflektiert werden und
zum Auftreten von Flächen
mit örtlich
hoher Leuchtdichte beitragen, so dass optische Flächen vorzugsweise
an Flächen
der Platte 43 bereitgestellt sind, wo ein solches reflektiertes
Licht erwartet werden kann.
-
Ferner
kann als eine Modifizierung der Flüssigkristallvorrichtung eine
Anordnung in Betracht gezogen werden, in der keine Licht reflektive
Schicht 52 verwendet wird, sondern in der vielmehr die
Platte 43 direkt an den Seiten des Lichtleiterelements 39 montiert
ist. Auch in diesem Fall kann Licht, das von den LEDs 42 in
das Lichtleiterelement 39 fällt, an der Grenzfläche zwischen
dem Lichtleiterelement 39 und dem äußeren Raum nicht total reflektiert
werden, sondern wird vielmehr aus dem Lichtleiterelement 39,
d.h., in den Raum an den Seitenabschnitten des Lichtleiterelements 39 nahe
den LEDs 42, ausgestrahlt. Wenn in solchen Fällen das
Licht, das extern von dem Lichtleiterelement 39 ausgestrahlt
wird, die Platte 43 erreicht, kann das Licht auch an der
Platte 43 reflektiert werden und zum Auftreten von Flächen mit örtlich hoher
Leuchtdichte beitragen, so dass optische Flächen P vorzugsweise an Flächen der
Platte 43 bereitgestellt sind, wo ein solches reflektiertes Licht
erwartet werden kann.
-
Wie
zuvor beschrieben, kann das Auftreten von Flächen mit örtlich hoher Leuchtdichte durch
die Bereitstellung optischer Flächen
P nahe den LEDs 42 auf der Platte 43 unterdrückt werden.
Bei der vorliegenden Ausführungsform
sind des Weiteren Licht reflektierende Flächen H aus weißen Farbflächen oder dergleichen
zwischen benachbarten Paaren von optischen Flächen P bereitgestellt. Im Allgemeinen
erreicht Licht sogleich Flächen
an der Vorderseite der Lichtausstrahlungsfläche der LEDs, aber Licht erreicht
Flächen
zwischen Paaren benachbarter LEDs nicht sogleich, d.h., Abschnitte
an den Seiten der LEDs 42. Dies wird als ein Grund angesehen,
warum Flächen
mit örtlich
hoher Leuchtdichte leicht entsprechend den Flächen an der Vorderseite der
LEDs 42 auftreten. In Bezug darauf ermöglicht die Bereitstellung von
Licht reflektierenden Flächen
H in Zwischenflächen
zwischen Paaren benachbarter LEDs, wie bei der vorliegenden Ausführungsform,
eine Erhöhung
der Menge an reflektiertem Licht an der Platte 43 in Flächen, wo
die Lichtmenge zur Abnahme neigt, und folglich können Flächen mit örtlich hoher Leuchtdichte noch
sicherer unterdrückt
werden.
-
Anschließend, wie
in 1 und 4 dargestellt ist, wird ein
optisches Muster aus kontinuierlichen abwechselnden Prismenflächen 61 und
flachen Flächen 62 auf
der Lichteintrittsfläche 39a des
Lichtleiterelements 39 gebildet. Ein Prisma ist ein transparentes
Element mit zwei oder mehr nicht parallelen Flächen, wobei Prismenflächen die äußeren Flächen solcher
Prismen sind. Bei der vorliegenden Ausführungsform sind bergförmige Fortsätze, deren
Querschnitt dreieckig ist, die sich linear über die gesamte Fläche der
Höhenrichtung
der Lichteintrittsfläche 39a des
Lichtleiterelements 39 erstrecken, d.h., in dessen Dickenrichtung,
als Prismenflächen 61 bereitgestellt.
-
Es
ist zu beachten, dass die Prismenflächen 61 nicht darauf
beschränkt
sind, dass sie über
die gesamte Fläche
der Höhenrichtung
der Lichteintrittsfläche 39a bereitgestellt
sind, d.h., in die Dickenrichtung des Lichtleiterelements 39,
und können
vielmehr an Teilabschnitten in dessen Höhenrichtung bereitgestellt
sein. Ebenso kann die dreieckige Querschnittsform der Prismenflächen 61 ein
gleichseitiges Dreieck sein, mit der Lichteintrittsfläche 39a als
Basis; ein Dreieck, das höher
als ein gleichseitiges Dreieck ist, d.h., ein gleichschenkeliges
Dreieck, das spitzwinkeliger als ein gleichseitiges Dreieck ist,
ein Dreieck, das niedriger als ein gleichseitiges Dreieck ist, d.h., ein
gleichschenkeliges Dreieck, das stärker abgeflacht ist als ein
gleichseitiges Dreieck, ein rechtwinkeliges Dreieck oder jedes andere
beliebige Dreieck. Ebenso kann die Querschnittsform der Prismenfläche 61 eine
polygonale Form sein, die kein Dreieck ist.
-
Wie
zuvor beschrieben, sind Prismenflächen 61 an der Lichteintrittsfläche 39a des
Lichtleiterelements 39 bereitgestellt, so dass Licht, das
von den LEDs 42 ausgestrahlt wird und in das Lichtleiterelement 39 eintritt,
zweckdienlich in die Ebenenrichtung des Lichtleiterelements 39 durch
die Prismenflächen 61 gestreut
wird, und daher kann in Verbindung mit dem Vorhandensein der optischen
Flächen
P, die auf der Platte 43 bereitgestellt sind, das Auftreten
von Flächen
mit örtlich
hoher Leuchtdichte nahe den LEDs 42 noch sicherer unterdrückt werden.
-
Bei
der Bereitstellung der Prismenflächen 61 nahe
der Lichteintrittsfläche 39a des
Lichtleiterelements 39 kann eine Anordnung, in der die
Prismenflächen 61 alleine
kontinuierlich bereitgestellt sind, d.h., in der die gesamte Fläche der
Lichteintrittsfläche 39a aus
kontinuierlichen Prismenflächen 61 besteht, in
Betracht gezogen werden. Die vorliegende Ausführungsform verwendet jedoch
nicht solche kontinuierlichen Prismenflächen 61, sondern verwendet
vielmehr ein optisches Muster, in dem sich Prismenflächen 61 und
flache Flächen 62 kontinuierlich
fortsetzen.
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Versuche,
die von dem gegenwärtigen
Erfinder durchgeführt
wurden, haben bestätigt,
dass das Auftreten von Flächen
mit örtlich
hoher Leuchtdichte durch eine Anordnung, in der flache Flächen 62 zwischen
den Prismenflächen 61 eingesetzt
sind, im Vergleich zu einer Anordnung, in der Prismenflächen 61 kontinuierlich
sind, noch sicherer unterdrückt
werden kann. Dies ist vermutlich darauf zurückzuführen, dass der Streuungszustand
von Licht bei der Anordnung, in der flache Flächen 62 zwischen den
Prismenflächen 61 eingefügt sind,
im Vergleich zu der Anordnung, in der Prismenflächen 61 kontinuierlich sind,
noch ausgeprägter
sein kann.
-
Ebenso
kann die Leuchtdichte bei einer Anordnung abnehmen, in der Prismenflächen 61 kontinuierlich
sind, ohne dazwischen eingefügte
flache Flächen 62,
aber die Fortsetzung von Prismenflächen 61 und flachen
Flächen 62 verhindert
eine Abnahme der Leuchtdichte und ermöglicht eine helle Anzeige.
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Es
ist zu beachten, dass die Länge
der Basis des Querschnittsdreiecks, das die Prismenfläche 61 bildet,
länger
gebildet ist als die Breite des Fortsatzes 56a, der der
Prismenflächen 61 am
nächsten
liegt, wie in 5(a) dargestellt ist.
Mit anderen Worten, wenn mehrere Fortsätze 56 zur Einstellung
der Lichtbrechung an der Fläche
des Lichtleiterelements 39 gegenüber der Flüssigkristallplatte 2 gebildet
werden, wird die Breite eines Fortsatzes 56a von diesen Fortsätzen 56,
der der Prismenfläche 61 am
nächsten
liegt, so gebildet, dass sie kleiner als der Basisabschnitt der
Prismenfläche 61 ist.
-
Es
folgt eine Beschreibung des Betriebs der Flüssigkristallvorrichtung, die
wie zuvor beschrieben konfiguriert ist.
-
Wenn
externes Licht, wie Sonnenlicht, Raumlicht, usw., ausreichend ist,
wird das externe Licht in der Flüssigkristallplatte 2 durch
das zweite Substrat 4b aufgenommen, wie durch den Pfeil
F in 2 dargestellt ist, und das externe Licht geht durch
die Flüssigkristallschicht 13 und
wird dann an dem Transflektorfilm 16 reflektiert und zu
der Flüssigkristallschicht 13 geleitet.
-
Wenn
andererseits externes Licht unzureichend ist, werden die LEDs 42 innerhalb
der Lichtquellenvorrichtung 41, die die Beleuchtungseinrichtung 3 bildet,
eingeschaltet. Zu diesem Zeitpunkt wird das Licht, das von den LEDs 42 als
punktförmiges Licht
ausgestrahlt wird, durch die Lichteintrittsfläche 39a des Lichtleiterelements 39 in
das Lichtleiterelement 39 geleitet, wie durch Pfeil J dargestellt
ist, und wird anschließend
direkt von dessen Fläche,
die der Flüssigkristallplatte 2 zugewandt
ist, d.h., der Lichtausstrahlungsfläche, ausgestrahlt, oder von
der gegenüberliegenden
Fläche,
wo die Fortsätze 56 bereitgestellt
sind, ausgestrahlt und von der Licht reflektiven Schicht 52 reflektiert,
und dann von der Lichtausstrahlungsfläche ausgestrahlt. Somit geht
Licht, das von jedem Abschnitt der Lichtausstrahlungsfläche ausgestrahlt
wird, durch die Öffnungen 19,
die in dem Transflektorfilm 16 gebildet sind, und wird
zu der Flüssigkristallschicht 13 geleitet.
-
Während Licht
derart zu der Flüssigkristallschicht 13 geleitet
wird, wird die Flüssigkristallplatte 2 durch
die Treiber-IC 19 mit Abtastsignalen gesteuert, die zum
Beispiel zu der Leitungsverdrahtung 22 geleitet werden,
während
gleichzeitig zum Beispiel Datensignale zu den Linienelektroden 17b geleitet werden.
Zu diesem Zeitpunkt, nachdem die TFD 21 eines bestimmten
Anzeigepunktes entsprechend der Potenzialdifferenz zwischen dem
Abtastsignal und dem Datensignal gewählt wurde (d.h., eingeschaltet wurde),
wird ein Bildsignal in die Flüssigkristallkapazität innerhalb
des Anzeigepunktes geschrieben, und anschließend, wenn die TFD 21 nicht
gewählt
wird (d.h., ausgeschaltet wird), wird das Signal in dem Anzeigepunkt
gespeichert und steuert die Flüssigkristallschicht
innerhalb des Anzeigepunktes an.
-
Somit
werden Flüssigkristallmoleküle innerhalb
der Flüssigkristallschicht 13 in
Inkrementen von Anzeigepunkten gesteuert und somit wird das Licht, das
durch die Flüssigkristallschicht 13 geht,
in Inkrementen von Anzeigepunkten moduliert. Das derart modulierte
Licht geht durch die Polarisierungsplatte 27b, wodurch
Bilder, wie Zeichen, Zahlen, Formen usw., in der effektiven Anzeigefläche der
Flüssigkristallplatte 2 angezeigt
werden.
-
Wie
in 4 dargestellt ist, während die Anzeige unter Verwendung
des Flüssigkristalls
wie zuvor beschrieben durchgeführt
wird, wird das Licht, das von den LEDs 42 erzeugt wurde,
in dem Lichtleiterelement 39 durch die Lichteintrittsfläche 39a des Lichtleiterelements 39 aufgenommen.
Wenn bestimmte optische Bedingungen erfüllt sind, während sich dieses Licht durch
das Lichtleiterelement 39 fortpflanzt, während es
eine Totalreflexion aufweist, wird dieses Licht von dem Lichtleiterelement 39 planar ausgestrahlt
und zu der Flüssigkristallplatte 2 geleitet.
-
Zu
diesem Zeitpunkt ist die Stärke
des Lichts, das von den LEDs 42 ausgestrahlt wird, an der
Vorderfläche
der Lichtausstrahlungsflächen 51 der
LEDs 42 stark und an den Flächen, die in die Querrichtung
von den LEDs 42 wegführen,
schwach. Daher treten leicht Flächen
mit örtlich
hoher Leuchtdichte an Abschnitten des Lichtleiterelements 39 nahe
den LEDs 42 auf. Bei der vorliegenden Ausführungsform
jedoch ist ein optisches Muster, in dem Prismenflächen 61 und
flache Flächen 62 abwechselnd
fortgesetzt sind, an der Lichteintrittsfläche 39a des Lichtleiterelements 39 bereitgestellt,
so das Licht, das in die Lichteintrittsfläche 39a fällt, ausreichend
in die Ebenenrichtung des Lichtleiterelements 39 gestreut
wird. Daher kann ein Auftreten von Flächen mit örtlich hoher Leuchtdichte in
dem Lichtleiterelement 39 nahe den LEDs 42 sicher
verhindert werden. Ebenso kann auch eine Verschlechterung der Leuchtdichte
verhindert werden.
-
In
der vorliegenden Ausführungsform
sind auch schwarze optische Flächen
P an den Vorderflächen
der Lichtausstrahlungsflächen 51 der
LEDs 42 bereitgestellt, so dass die Lichtmenge, die den
Vorderflächen
der Lichtausstrahlungsflächen 51 der LEDs 42 entspricht,
unterdrückt
werden kann. Daher kann das Auftreten von Flächen mit örtlich hoher Leuchtdichte,
wie zuvor beschrieben, aufgrund der interaktiven Effekte mit dem
optischen Muster, das die Prismenflächen 61 enthält, noch
weiter unterdrückt
werden.
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Ferner
sind in der vorliegenden Ausführungsform
weiße
Farblicht reflektive Flächen
H bereitgestellt, die in die Querrichtung von den LEDs 42 wegführen, d.h.,
an den Seitenflächen
der LEDs 42, so dass eine Abnahme in der Lichtmenge an
den Flächen
in der Querrichtung von den LEDs 42 unterdrückt werden
kann. Daher kann ein Auftreten von Flächen mit örtlich hoher Leuchtdichte,
wie zuvor beschrieben, aufgrund der interaktiven Effekte mit dem optischen
Muster, das die Prismenflächen 61 und schwarzen
optischen Flächen
P kombiniert, noch weiter unterdrückt werden.
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(Modifizierungen)
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6 zeigt
eine Modifizierung der Prismenflächen,
die an der Lichteintrittsfläche 39a des
Lichtleiterelements 39 bereitzustellen sind. Während Fortsätze mit Querschnittsformen
eines gleichseitigen Dreiecks oder eines gleichschenkeligen Dreiecks
als Prismenflächen 61 in 5(a) verwendet werden, verwendet das Beispiel,
das in 6 dargestellt ist, Fortsätze mit Querschnittsformen
eines rechtwinkeligen Dreiecks als Prismenflächen 61.
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7 zeigt
eine andere Modifizierung der Prismenflächen, die nicht Teil der vorliegenden
Erfindung ist, die an der Lichteintrittsfläche 39a des Lichtleiterelements 39 bereitzustellen
sind. Während
Fortsätze
für die
Prismenflächen 61 in 5(a) und 6 verwendet
werden, verwendet das Beispiel, das in 7 dargestellt
ist, Vertiefungen als Prismenflächen 61,
und insbesondere Vertiefungen mit Querschnittsformen eines gleichseitigen
Dreiecks oder eines gleichschenkeligen Dreiecks.
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8 zeigt
eine Modifizierung des optischen Musters zur Einstellung des Brechungsindexes
von Licht, das an der planaren Lichtausstrahlungsfläche des
Lichtleiterelements 39 und an der Fläche an dessen gegenüber liegender
Seite bereitgestellt ist. Während
bei der Ausführungsform,
die in 5 dargestellt ist, punktförmige Fortsätze 56 für ein solches optisches
Muster verwendet werden, verwendet das Beispiel, das in 8 dargestellt
ist, mehrere linienförmige
Fortsätze 63,
die sich in die Querrichtung zu der Einfallsrichtung von Licht von
der LED 42 erstrecken, d.h., Streifenmuster, als optisches
Muster. In 8 ist die Querschnittsform der
Streifenmuster 63 dreieckig, aber sie kann auch quadratisch,
halbkreisförmig,
usw. sein.
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Aus
demselben Grund ist zur allmählichen Vergrößerung der
Fläche
der punktförmigen
Fortsätze 56,
während
sich diese von den LEDs 42 in 5 wegbewegen,
d.h., damit planares Licht mit einer gleichförmigen Stärke von der Lichtausstrahlungsfläche des
Lichtleiterelements 39 ausgestrahlt werden kann, der Anordnungsabstand
M der mehreren streifenförmigen
Fortsätze
so gebildet, dass er allmählich enger
wird. Oder es kann stattdessen eine Konfiguration verwendet werden,
in der die Größe der Streifenfortsätze 63 allmählich größer wird.
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Ferner
wird bei der in 5 dargestellten Ausführungsform
der Druck eines schwarzen Farbmaterials oder dergleichen für das Material
ausgeführt,
das Licht nicht sogleich reflektiert, um die optischen Flächen P zu
bilden, so dass ein Auftreten von Flächen mit örtlich hoher Leuchtdichte verhindert wird.
Das heißt,
Licht absorbierendes Material wird für das Material verwendet, das
Licht nicht sogleich reflektiert. Material, das Licht nicht sogleich
reflektiert, ist jedoch nicht auf ein solches Licht absorbierendes
Material begrenzt, und kann stattdessen aus einem Licht streuenden
Element oder einem Licht durchlässigen
Element gebildet sein.
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(Ausführungsform
des elektronischen Geräts)
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9 zeigt
eine Ausführungsform
eines Zellulartelefons, das ein Beispiel des elektronischen Geräts der vorliegenden
Erfindung ist. Das Zellulartelefon 90 ist aus Komponenten,
wie einer Antenne 91, einem Lautsprecher 92, einer
Flüssigkristallvorrichtung 100,
Tastschaltern 93, einem Mikrofon 94 usw. gebildet,
die in einem äußeren Gehäuse 96,
das als Behältnis
dient, aufgenommen sind. Ebenso ist eine Steuerschaltungsplatte 97,
an der eine Steuerschaltung zum Steuern des Betriebs der obengenannten Komponenten
montiert ist, innerhalb des äußeren Gehäuses 96 bereitgestellt.
Die Flüssigkristallvorrichtung 100 kann
zum Beispiel mit der Flüssigkristallvorrichtung 1,
die in 1 dargestellt ist, konfiguriert sein.
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Bei
dem Zellulartelefon 90 werden Signale, die von den Tastschaltern 93 und
dem Mikrofon 94 eingegeben werden, und Empfangsdaten und
dergleichen, die von der Antenne 91 empfangen werden, in
die Steuerschaltung auf der Steuerschaltungsplatte 97 eingegeben.
Die Steuerschaltung zeigt Bilder, wie Zahlen, Zeichen, Bilder, usw.,
auf der Anzeigefläche
der Flüssigkristallvorrichtung 1 auf
der Basis der verschiedenen Arten von Daten an, die eingegeben werden,
und sendet ferner Sendedaten durch die Antenne 91.
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Bei
der Flüssigkristallvorrichtung 1,
die in 1 dargestellt ist, ist das optische Muster, das
aus Prismenflächen 61 und
flachen Flächen 62 gebildet ist,
an der Lichteintrittsfläche 39a des
Lichtleiterelements 39 bereitgestellt, so dass ein Auftreten
von Flächen
mit örtlich
hoher Leuchtdichte in der effektiven Anzeigefläche der Flüssigkristallplatte 2 nahe den
LEDs 42 verhindert und eine gleichförmige Anzeige erhalten werden
kann. Daher ermöglicht
die Verwendung einer solchen Flüssigkristallvorrichtung 1 für die Flüssigkristallvorrichtung 100,
die in 9 dargestellt ist, eine sogleich erkennbare Ansicht
mit gleichförmiger
Helligkeit auf der Anzeigeeinheit des Zellulartelefons 90.
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10 zeigt
eine andere Ausführungsform des
elektronischen Geräts
gemäß der vorliegenden Erfindung.
Das hier gezeigte elektronische Gerät ist aus einer Anzeigeinformationsausgabequelle 101, einer
Anzeigeinformationsverarbeitungsschaltung 102, einer elektrischen
Energiequellenschaltung 103, eines Zeitsteuerungsgenerators 104 und
einer Flüssigkristallvorrichtung 100 konfiguriert.
Die Flüssigkristallvorrichtung 100 hat
eine Flüssigkristallplatte 107 und
eine Ansteuerschaltung 106.
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Die
Anzeigeinformationsausgabequelle 101 umfasst einen Speicher,
wie einen RAM (Direktzugriffsspeicher) oder dergleichen, eine Speichereinheit,
wie eine Platte einer bestimmten Art oder dergleichen, und eine
Synchronisierungsschaltung oder dergleichen für eine synchrone Ausgabe digitaler Bildsignale,
und leitet Anzeigeinformationen von Bildsignalen nach einem vorbestimmten
Format oder dergleichen zu der Anzeigeinformationsverarbeitungsschaltung 102 auf
der Basis von Taktsignalen einer bestimmten Art, die von dem Zeitsteuerungsgenerator 104 erzeugt
werden.
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Ferner
hat die Anzeigeinformationsverarbeitungsschaltung 102 eine
große
Anzahl bekannter Schaltungen, wie Verstärkungs- und Inversionsschaltungen,
Rotationsschaltungen, Gammakorrekturschaltungen, Klemmschaltungen
und so weiter, unterzieht die eingegebenen Anzeigeinformationen
einer Verarbeitung, und leitet Bildsignale zu der Ansteuerschaltung 106 gemeinsam
mit Taktsignalen CLK. Hier ist die Ansteuerschaltung 106 ein
allgemeiner Hinweis nicht nur auf die Abtastleitungs-Ansteuerschaltung
(nicht dargestellt) und die Datenleitungs-Ansteuerschaltung (nicht
dargestellt), sondern auch auf Überprüfungsschaltungen
und dergleichen. Ebenso leitet die elektrische Stromquellenschaltung 103 eine
vorbestimmte elektrische Stromquellenspannung zu den obengenannten
Komponenten.
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In
dem elektronischen Gerät
gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
kann eine gleichförmige helle
Anzeige ohne Flächen
mit örtlich
hoher Leuchtdichte unter Verwendung der Flüssigkristallvorrichtung 1,
die in 1 dargestellt ist, als Flüssigkristallvorrichtung 100 gebildet
werden.
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(Andere Ausführungsformen)
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Während die
vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf die bevorzugten Ausführungsformen
beschrieben wurde, ist die vorliegende Erfindung nicht auf die Ausführungsformen
beschränkt, und
verschiedene Modifizierungen können
innerhalb des Umfangs der Erfindung durchgeführt werden, der in den Ansprüchen beschrieben
ist.
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Zum
Beispiel wurde die vorliegende Erfindung bei einer Flüssigkristallvorrichtung
mit einer COG-Sruktur (Chip-On-Glass)
angewendet, die Treiber-ICs sind direkt auf der Oberfläche auf
der Platte montiert, aber es muss nicht darauf hingewiesen werden,
dass die vorliegende Erfindung bei Flüssigkristallvorrichtungen angewendet
werden kann, die eine Struktur aufweisen, in der die Treiber-IC
an die Flüssigkristallplatte
durch eine Verdrahtungsplatte, wie eine Flüssigkristallplatte (flexible
gedruckte Schaltung) oder dergleichen angeschlossen ist. Ebenso kann
die vorliegende Erfindung bei Flüssigkristallvorrichtungen
mit einer Struktur angewendet werden, in der eine TAB-(Tape Automated
Bonding) Platte, an der die Treiber-IC montiert wurde, an die Flüssigkristallplatte
angeschlossen ist.
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Ebenso
wird bei der Ausführungsform,
die in 1 dargestellt ist, die vorliegende Erfindung bei
einer Flüssigkristallvorrichtung
mit aktiver Matrix angewendet, die eine Konfiguration aufweist,
in der TFDs, die aktive Vorrichtungen mit zwei Anschlussklemmen sind,
an jedem Punkt als Schaltvorrichtungen bereitgestellt sind, aber
die vorliegende Erfindung kann stattdessen auch bei Flüssigkristallvorrichtungen
mit einfacher (statischer) Matrix angewendet werden, die keine aktiven
Vorrichtungen verwenden, Flüssigkristallvorrichtungen
mit aktiver Matrix mit einer Konfiguration aus aktiven Vorrichtungen
mit drei Anschlussklemmen, wie TFTs (Dünnfilmtransistor), die an jedem
Anzeigepunkt als Schaltvorrichtungen bereitgestellt sind.
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Ebenso
wird bei der Ausführungsform,
die in 1 dargestellt ist, im Allgemeinen ein Flüssigkristallmaterial
vom TN-Typ verwendet, aber die vorliegende Erfindung kann stattdessen
auch bei Flüssigkristallvorrichtungen
mit einer Konfiguration angewendet werden, die Flüssigkristallmaterial
vom BTN (bistabilem verdrillten nematischen) Typ verwendet, Flüssigkristallvorrichtungen mit
einer Konfiguration, die Flüssigkristallmaterial
vom bistabilen Typ mit Speichereigenschaften verwendet, wie Flüssigkristallmaterial
vom ferroelektrischen Typ, Flüssigkristallvorrichtungen
mit einer Konfiguration, die Flüssigkristallmaterial
vom Makromolekül-Disperionstyp
verwendet, Flüssigkristallvorrichtungen
mit verschiedenen Konfigurationen, die GH (Gast-Wirt) Flüssigkristall
verwenden, wobei ein Farbstoff (Gast) mit Anisotropie in Bezug auf
die Absorption von sichtbarem Licht in der Hauptachsenrichtung und
der Nebenachsenrichtung des Moleküls in Flüssigkristall (Wirt) mit einer
konstanten molekularen Anordnung aufgelöst ist, so dass die Farbstoffmoleküle parallel
zu den Flüssigkristallmolekülen angeordnet
sind, und so weiter.
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Ebenso
kann die vorliegende Erfindung bei Flüssigkristallvorrichtungen angewendet
werden, die eine vertikale Ausrichtung (d.h., homöotrope Ausrichtung)
verwenden, wobei die Flüssigkristallmoleküle vertikal
in Bezug auf beide Substrate ausgerichtet sind, wenn keine Spannung
angelegt wird, und wobei die Flüssigkristallmoleküle horizontal
in Bezug auf beide Substrate ausgerichtet sind, wenn eine Spannung
angelegt wird.
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Ebenso
kann die vorliegende Erfindung auch bei Flüssigkristallvorrichtungen angewendet
werden, die eine parallele Ausrichtung verwenden (d.h., eine horizontale
Ausrichtung oder homogene Ausrichtung), wobei die Flüssigkristallmoleküle horizontal
in Bezug auf beide Substrate ausgerichtet sind, wenn keine Spannung
angelegt wird, und wobei die Flüssigkristallmoleküle vertikal
in Bezug auf beide Substrate ausgerichtet sind, wenn eine Spannung
angelegt wird.
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Wie
zuvor beschrieben, kann die vorliegende Erfindung bei Flüssigkristallvorrichtungen
mit verschiedenen Arten von Flüssigkristall
und Ausrichtungsmethoden angewendet werden.
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Während die
vorliegende Ausführungsform bei
einem Zellulartelefon als elektronisches Gerät in 9 angewendet
wurde, kann die vorliegende Erfindung auch bei verschiedenen anderen
Arten von elektronischen Geräten
angewendet werden, wie tragbaren Informationsterminals, Digitalkameras,
Video-Camcordern und so weiter.
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[Ausführungsformen]
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(Erste Ausführungsform)
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Wie
in 13(a) dargestellt ist, wurde die Höhe der Prismenfläche 61 bei
L1 = 10 bis 50 μm, vorzugsweise
0,02 bis 0,03 mm, der vertikale Winkel auf α = 80 bis 120°, der Abstand
auf P1 = 100 bis 300 μm,
und der Abstand zwischen der Lichtausstrahlungsfläche der
LED 42 und der Lichteintrittsfläche 39a des Lichtleiterelements 39 auf
D1 = 0,02 mm oder weniger eingestellt. Ebenso, wie in 13(b) dargestellt ist, wurde die Höhe der Lichtausstrahlungsfläche der
LED 42 auf H1 = 0,7 mm, die Höhe der LED 42 auf
1,0 mm und die Höhe
der Lichteintrittsfläche 39a des
Lichtleiterelements 39 auf H3 = 0,8 bis 0,9 mm eingestellt.
Durch die Einstellung der Bedingungen für die LEDs 42 und
die Prismenflächen 61 und
so weiter, wie zuvor beschrieben, wurden die Flächen mit örtlich hoher Leuchtdichte auf
einen Wert verringert, der vom praktischen Standpunkt keine Probleme
bereitet, und ferner wurde eine ausreichende Leuchtdichte des Lichts,
das von dem Lichtleiterelement 39 ausgestrahlt wurde, sichergestellt.
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(Zweite Ausführungsform)
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Ferner
wurden in 14(a) für ein Lichtleiterelement 39 mit
einer diagonalen Größe von zwei Inch
drei Arten von Lichtleiterelementen 39 hergestellt: eine
Anordnung, in der die Lichteintrittsfläche 39a eine einfache
flache Fläche
ist, ein Produkt der vorliegenden Erfindung, in dem die Lichteintrittsfläche 39a eine
Fortsetzung von Prismenflächen
und flachen Flächen
ist, und eine Anordnung, in der die Lichteintrittsfläche 39a eine
Fortsetzung von nur Prismenflächen
ist.
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Drei
LEDs 42 wurden als Lichtquellen angeordnet, die der Lichteintrittsfläche 39a des
Lichtleiterelements 39 zugewandt sind. Ebenso wurde eine Licht
reflektive Schicht 66 an der Rückseite der Lichtleiterelemente 39 bereitgestellt
und ferner wurden eine Licht streuende Schicht 67, eine
erste Prismenschicht 68a und eine zweite Prismenschicht 68b an der
Lichtausstrahlungsfläche
der Lichtleiterelemente 39 bereitgestellt. Die erste Prismenschicht 68a und die
zweite Prismenschicht 68b wurden so angeordnet, dass ihre
Prismenmuster wechselseitig orthogonal sind.
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Ein
elektrischer Strom von 15 mA wurde zu jeder LED 42 geleitet,
so dass die Beleuchtungseinrichtungen erleuchtet wurden. Dann wurde
die Leuchtdichte an den fünf
Punkten, die in 14(b) mit ➀ bis ➄ bezeichnet
sind, auf der Lichtausstrahlungsfläche des Lichtleiterelements 39 unter
Verwendung eines Leuchtdichtenmessers BM5A (hergestellt von TOPCON
CORPORATION) gemessen.
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15 zeigt
die Messergebnisse. In 15 bezeichnet "durchschnittliche
Leuchtdichte" den Durchschnitt
der Leuchtdichte, der von ➀ bis ➄ gemessen wurde.
Ebenso ist "Gleichförmigkeit" der durchschnittliche
Wert von "Leuchtdichtenunregelmäßigkeiten". Die Messergebnisse
zeigten Folgendes. Das heißt,
die Flächen
mit örtlich
hoher Leuchtdichte, die nahe den LEDs 42 des Lichtleiterelements 39 auftreten,
wurden durch die Anordnung mit der Konfiguration, in der Prismenflächen und
flache Flächen
kontinuierlich sind, auf einen Wert verringert, der vom praktischen
Standpunkt kein Problem bereitet. Ebenso wurden Leuchtdichtenunregelmäßigkeiten
an der Lichtausstrahlungsfläche
des Lichtleiterelements 39 durch die Anordnung mit der
Konfiguration, in der Prismenflächen
und flache Flächen
kontinuierlich sind, auf einen Wert verringert, der vom praktischen
Standpunkt kein Problem bereitet. Ferner war die durchschnittliche
Leuchtdichte an der Lichtausstrahlungsfläche des Lichtleiterelements 39 bei
der Anordnung mit der Konfiguration, in der Prismenflächen und
flache Flächen
kontinuierlich sind, am höchsten.
Somit wurde gezeigt, dass die Bereitstellung eines optischen Musters
mit kontinuierlichen Prismenflächen
und flachen Flächen
für die
Lichteintrittsfläche
des Lichtleiterelements 39 ein ausgestrahltes Licht mit
hoher Leuchtdichte und ohne Auftreten von Flächen mit örtlich hoher Leuchtdichte ergibt.