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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Flüssigkristallvorrichtung, in
der Licht, das durch einen Flüssigkristall
geht, durch Steuern der Ausrichtung des Flüssigkristalls zur Anzeige eines
Bildes moduliert wird. Die vorliegende Erfindung betrifft auch eine elektronische
Vorrichtung, die die Flüssigkristallvorrichtung
verwendet.
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Seit
kurzem werden Flüssigkristallvorrichtungen
allgemein für
elektronische Vorrichtungen, wie einen Computer und ein Mobiltelefon,
verwendet. Die Flüssigkristallvorrichtung
umfasst im Allgemeinen einen Flüssigkristall,
der zwischen einem Paar von Substraten liegt, die jeweils eine Elektrode
umfassen, so dass die Ausrichtung des Flüssigkristalls durch Anlegen
einer Spannung zwischen beiden Elektroden gesteuert wird, um Licht
zu modulieren, das durch den Flüssigkristall
geht, um ein Bild anzuzeigen.
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Verschiedene
bekannte Flüssigkristallvorrichtungen
werden auf der Basis des Systems zum Zuleiten von Licht zu dem Flüssigkristall
in eine reflektive Flüssigkristallvorrichtung
mit einer Struktur, in der externes Licht von einer Reflektorplatte
reflektiert wird, die an der Außenfläche oder
der Innenfläche
eines der Substrate bereitgestellt ist, eine transmissive Flüssigkristallvorrichtung,
die eine Struktur aufweist, in der Licht zu dem Flüssigkristall
in ebener Weise unter Verwendung einer Beleuchtungsvorrichtung geleitet
wird, die außerhalb
eines der Substrate bereitgestellt ist, und eine transflektive Flüssigkristallvorrichtung,
die als reflektiver Typ funktioniert, wenn externes Licht einfällt, und
als transmissiver Typ funktioniert, wenn externes Licht unzureichend
ist, unterschieden.
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Als
Flüssigkristallvorrichtung
für ein
System, bei dem Licht zu dem Flüssigkristall
unter Verwendung der Beleuchtungsvorrichtung geleitet wird, wie bei
der transmissiven Flüssigkristallvorrichtung
oder der transflektiven Flüssigkristallvorrichtung,
ist allgemein eine Flüssigkristallvor richtung
bekannt, in der eine Licht emittierende Vorrichtung, wie eine LED (Leuchtdiode)
oder dergleichen, als Lichtemissionsquelle verwendet wird. In der
Flüssigkristallvorrichtung
in diesem System ist die Licht emittierende Vorrichtung auf einem
nicht flexiblen Substrat, wie einem Glasepoxidsubstrat, montiert,
und das nicht flexible Substrat ist auf einem Gehäuse eines
Lichtleiters montiert, so dass die Licht emittierende Vorrichtung gegenüber der
Licht empfangenden Oberfläche
des Lichtleiters angeordnet ist.
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Die
herkömmliche
Flüssigkristallvorrichtung mit
der zuvor beschriebenen Struktur muss jedoch ein zweckbestimmtes,
nicht flexibles Substrat für
die Licht emittierende Vorrichtung verwenden und muss eine Struktur
bilden, die das nicht flexible Substrat stützt, wodurch das Problem erhöhter Kosten
und einer komplizierten Struktur entsteht und keine kleine Flüssigkristallvorrichtung
erreicht werden kann.
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Die
Japanische Patentschrift Nr. 2000-98415 offenbart eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung,
die eine Flüssigkristallscheibe
umfasst, die über
eine flexible Verdrahtungsplatte an eine gedruckte Verdrahtungsplatte
angeschlossen ist. Die flexible Verdrahtungsplatte ist zwischen
der Flüssigkristallscheibe und
der gedruckten Verdrahtungsplatte gebogen. Eine Lichtdurchlassplatte
mit einem Lichteinfallsende ist zwischen der Flüssigkristallscheibe und der
gedruckten Verdrahtungsplatte angeordnet, so dass das Lichteinfallsende
nahe dem gebogenen Teil der flexiblen Verdrahtungsplatte angeordnet
ist. Eine Lichtquelle, die imstande ist, Licht zu dem Lichteinfallsende
der Lichtdurchlassplatte zu emittieren, ist in dem gebogenen Teil
der flexiblen Verdrahtungsplatte montiert.
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Die
vorliegende Erfindung wurde unter Berücksichtigung des obengenannten
Problems gemacht, und eine erste Aufgabe der vorliegenden Erfindung
besteht darin, eine Abweichung der Position einer Licht emittierenden
Vorrichtung relativ zu einem Lichtleiter zu verhindern, um das Auftreten
einer Schwankung in der Effizienz des Lichteinfalls auf dem Lichtleiter
zu verhindern, selbst wenn eine Stützstruktur für die Licht
emittierende Vorrichtung vereinfacht ist, wodurch das Auftreten
von Schwankungen in dem Licht verhindert werden, das einem Flüssigkristall
zugeführt
wird.
- (1) Zur Lösung der ersten Aufgabe umfasst
gemäß einem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung eine Flüssigkristallvorrichtung ein
Paar von Substraten, die einen Flüssigkristall dazwischen halten,
einen Lichtleiter, der gegenüber
einem der Substrate bereitgestellt ist, ein flexibles Substrat, das
an eines der Substrate angeschlossen ist, und eine Licht emittierende
Vorrichtung, die gegenüber
einer Licht empfangenden Oberfläche des
Lichtleiters bereitgestellt ist, wobei die Licht emittierende Vorrichtung
auf dem flexiblen Substrat montiert und gegenüber der Licht empfangenden
Oberfläche
angeordnet ist, und ein Positioniermittel zwischen der Licht emittierenden
Vorrichtung und der Licht empfangenden Oberfläche des Lichtleiters bereitgestellt
ist, um die Licht emittierende Vorrichtung zu positionieren.
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In
der Flüssigkristallvorrichtung
gemäß dem ersten
Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Licht emittierende Vorrichtung
auf dem flexiblen Substrat bereitgestellt und gegenüber der
Licht empfangenden Oberfläche
des Lichtleiters angeordnet, und das Positioniermittel ist zwischen
der Licht emittierenden Vorrichtung und der Licht empfangenden Oberfläche des
Lichtleiters bereitgestellt, um die Lichtventil zu positionieren.
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In
der Flüssigkristallvorrichtung
gemäß dem ersten
Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Licht emittierende Vorrichtung
auf dem flexiblen Substrat bereitgestellt und gegenüber der
Licht empfangenden Oberfläche
des Lichtlei ters angeordnet, um eine Stützstruktur für die Licht
emittierende Vorrichtung deutlich zu vereinfachen, wodurch Verringerungen
in den Kosten und in der Größe der Flüssigkristallvorrichtung
erreicht werden.
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Ferner
kann das Positioniermittel eine Abweichung der Position der Licht
emittierenden Vorrichtung relativ zu dem Lichtleiter verhindern,
selbst wenn die Stützstruktur
für die
Licht emittierende Vorrichtung vereinfacht ist. Daher kann ein Auftreten
von Schwankungen in der Effizienz des Lichteinfalls auf dem Lichtleiter
verhindert werden, wodurch das Auftreten von Schwankungen in dem
Licht, das einem Flüssigkristall
zugeführt
wird, verhindert wird.
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In
der Flüssigkristallvorrichtung
gemäß dem ersten
Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst das Positioniermittel
vorzugsweise einen vorstehenden Abschnitt, der entweder an der Licht
emittierenden Vorrichtung oder dem Lichtleiter bereitgestellt ist, und
einen vertieften Abschnitt, der an dem anderen Element bereitgestellt
ist, so dass er mit dem vorstehenden Abschnitt in Eingriff gelangt:
Der vorstehende Abschnitt kann einen zylindrischen Stift oder einen dreieckigen
Prismafortsatz umfassen.
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In
der Flüssigkristallvorrichtung
gemäß dem ersten
Aspekt der vorliegenden Erfindung ist das flexible Substrat vorzugsweise
entlang der Licht empfangenden Oberfläche des Lichtleiters so gebogen, dass
die Licht emittierende Vorrichtung gegenüber der Licht empfangenden
Oberfläche
angeordnet ist. In vielen Fällen
ist ein Steuersubstrat separat von dem Paar von Substraten bereitgestellt,
um einen Betrieb des Flüssigkristalls,
der zwischen dem Paar von Substraten gehalten wird, zu steuern.
In vielen Fällen
wird das flexible Substrat entlang der Licht empfangenden Oberfläche des
Lichtleiters gebogen und dann an das Steuersubstrat angeschlossen.
Daher ist die Licht emittierende Vorrichtung vorzugsweise gegenüber der
Licht empfangenden Oberfläche angeordnet,
wenn das flexible Substrat entlang der Licht empfangenden Oberfläche des
Lichtleiters gebogen wird.
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In
der Flüssigkristallvorrichtung
gemäß dem ersten
Aspekt der vorliegenden Erfindung weist das flexible Substrat vorzugsweise
eine Anschlussklemme auf, die an eines der Substrate angeschlossen
ist, sowie die Licht emittierende Vorrichtung, die auf derselben
Oberfläche
des flexiblen Substrats bereitgestellt ist wie die Oberfläche, wo
die Anschlussklemme bereitgestellt ist, und ein Verdrahtungsmuster,
das an der Oberfläche
gegenüber
der Oberfläche
bereitgestellt ist, wo die Licht emittierende Vorrichtung bereitgestellt
ist, wobei das Verdrahtungsmuster vorzugsweise an die Anschlussklemme
durch ein Durchgangsloch angeschlossen ist. Bei dieser Konstruktion
fehlt das Verdrahtungsmuster an der Oberfläche des flexiblen Substrats,
auf dem die Licht emittierende Vorrichtung bereitgestellt ist, und
somit kann die Position, wo die Licht emittierende Vorrichtung bereitgestellt
ist, frei gewählt
werden. Ebenso wird das Verdrahtungsmuster durch die Licht emittierende
Vorrichtung nicht behindert, und somit kann das Musterdesign leicht
hergestellt werden.
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In
der Flüssigkristallvorrichtung
gemäß dem ersten
Aspekt der vorliegenden Erfindung weist das flexible Substrat eine
Anschlussklemme auf, die an eines der Substrate angeschlossen ist,
sowie das Verdrahtungsmuster, das an derselben Oberfläche wie
die Oberfläche
gebildet ist, auf der die Anschlussklemme bereitgestellt ist, und
die Licht emittierende Vorrichtung kann auf derselben Oberfläche des
flexiblen Substrats bereitgestellt sein wie die Oberfläche, auf
der das Verdrahtungsmuster bereitgestellt ist.
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In
der Flüssigkristallvorrichtung
gemäß dem ersten
Aspekt der vorliegenden Erfindung mit der Struktur, in der die Licht
emittierende Vorrichtung auf derselben Oberfläche des flexiblen Substrats
bereitgestellt ist wie die Oberfläche, auf der das Verdrahtungsmuster
bereitgestellt ist, ist das Verdrahtungsmuster vorzugsweise auf
dem flexiblen Substrat bereitgestellt, um die Licht emittierende
Vorrichtung zu meiden. Dadurch kann das Auftreten einer Störung in dem
Verdrahtungsmuster verhindert werden, selbst wenn die Licht emittierende
Vorrichtung auf dem flexiblen Substrat bereitgestellt ist.
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In
der Flüssigkristallvorrichtung
gemäß dem ersten
Aspekt der vorliegenden Erfindung kann die Licht emittierende Vorrichtung
auf dem flexiblen Substrat derart bereitgestellt sein, dass sich
die Licht emittierende Oberfläche
an der Seite der Oberfläche befindet,
die an dem flexiblen Substrat montiert ist. In diesem Fall ist die
Seite, die als Licht emittierende Oberfläche dient, gegenüber der
Licht empfangenden Oberfläche
des Lichtleiters angeordnet. Wie in 10 dargestellt,
kann diese Konstruktion einen weiten Raum R an der Seite der Licht
emittierenden Vorrichtung gegenüber
der Licht emittierenden Oberfläche
bilden, so dass der Raum R dazu verwendet werden kann, zum Beispiel
einen Chip-Kondensator und andere elektronische Teile aufzunehmen.
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In
der Flüssigkristallvorrichtung
gemäß dem ersten
Aspekt der vorliegenden Erfindung kann der Lichtleiter in einer
gebogenen Form gebildet sein, so dass seine Licht empfangende Oberfläche in die Richtung
weist, die dem Paar von Substraten entgegengesetzt ist, und die
Licht emittierende Oberfläche der
Licht emittierenden Vorrichtung kann gegenüber der Licht empfangenden
Oberfläche
angeordnet sein, die in die Richtung weist, die dem Paar von Substraten
entgegengesetzt ist. Bei dieser Konstruktion, wie in 9 dargestellt,
kann ein weiter Raum R zwischen dem Lichtleiter und dem flexiblen
Substrat gebildet werden, so dass der Raum R dazu verwendet werden
kann, zum Beispiel einen Chip-Kondensator
und andere elektronische Teile aufzunehmen.
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In
der Flüssigkristallvorrichtung
gemäß dem ersten
Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Verwendung des flexiblen
Substrats nicht auf die spezifische Anwendung beschränkt, sonder
wird vorzugsweise zum Zuleiten eines Signals zum Ansteuern des Flüssigkristalls
verwendet.
- (2) Eine elektronische Vorrichtung
der vorliegenden Erfindung umfasst eine Flüssigkristallvorrichtung sowie
eine Steuerschaltung zum Steuern eines Betriebs der Flüssigkristallvorrichtung,
wobei die Flüssigkristallvorrichtung
eine Flüssigkristallvorrichtung
gemäß dem ersten
Aspekt der vorliegenden Erfindung ist, und das flexible Substrat
an die Steuerschaltung derart angeschlossen ist, dass die Licht
emittierende Vorrichtung gegenüber
der Licht empfangenden Oberfläche
des Lichtleiters angeordnet ist, wobei das flexible Substrat an
die Steuerschaltung angeschlossen ist.
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Bei
Verwendung der Flüssigkristallvorrichtung
gemäß dem ersten
Aspekt der vorliegenden Erfindung kann das Positioniermittel eine
Abweichung der Position der Licht emittierenden Vorrichtung relativ
zu dem Lichtleiter verhindern, selbst wenn die Struktur um die Licht
emittierende Vorrichtung vereinfacht ist, wie zuvor beschrieben,
um das Auftreten einer Schwankung in der Effizienz des Lichteinfalls
auf den Lichtleiter zu verhindern, wodurch das Auftreten einer Schwankung
in dem Licht, das dem Flüssigkristall
zugeleitet wird, verhindert wird. Dadurch ist es möglich, das
Auftreten einer Schwankung in der Helligkeit eines Bildes, das auf
einem Anzeigebereich angezeigt wird, der die Flüssigkristallvorrichtung umfasst,
von Produkt zu Produkt in der elektronischen Vorrichtung sicher
zu verhindern, wodurch viele elektronische Vorrichtungen mit konstanter
Anzeigequalität
stabil hergestellt werden können.
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Es
werden nun Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung anhand nur eines Beispiels und unter
Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben, von welchen:
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1 eine
perspektivische Ansicht ist, die eine Flüssigkristallvorrichtung in
einem in Einzelteile zerlegten Zustand gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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2 eine
Schnittansicht ist, die die Schnittstruktur der Flüssigkristallvorrichtung
zeigt, die in 1 dargestellt ist.
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3 eine
Zeichnung ist, die schematisch die elektrische Konstruktion einer
Flüssigkristallscheibe
zeigt, die die in 1 dargestellte Flüssigkristallvorrichtung
bildet.
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4 eine
Zeichnung ist, die die Struktur eines Pixels in der in 3 dargestellten
Flüssigkristallscheibe
zeigt, wobei 4(a) eine Draufsicht
ist, und 4(b) eine Schnittansicht
entlang der Linie A-A in 4(a) ist.
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5 eine
Schnittansicht ist, die die elektrische Feldrichtung in einem Elementsubstrat
zeigt.
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6 eine
Zeichnung ist, die das Verhältnis zwischen
der elektrischen Feldstärke
und der Orientierung von Flüssigkristallmolekülen in einem
Elementsubstrat zeigt.
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7 eine
perspektivische Ansicht ist, die Licht emittierende Vorrichtungen
gemäß Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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8 eine
perspektivische Ansicht ist, die eine Flüssigkristallvorrichtung in
einem in Einzelteile zerlegten Zustand gemäß einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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9 eine
Schnittansicht ist, die den Hauptteil einer Flüssigkristallvorrichtung gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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10 eine
Schnittansicht ist, die den Hauptteil einer Flüssigkristallvorrichtung gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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11 ein
Blockdiagramm ist, das das Anzeigesteuersystem einer elektronischen
Vorrichtung gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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12 eine
perspektivische Ansicht ist, die eine elektronische Vorrichtung
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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13 eine
perspektivische Ansicht ist, die eine elektronische Vorrichtung
gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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Gemäß dem Ansteuerungssystem
werden Flüssigkristallvorrichtungen
manchmal in eine Flüssigkristallvorrichtung
mit aktivem Matrixsystem, wobei Pixelelektroden durch Schaltelemente
(das heißt, nicht
linearen Elemente) angesteuert werden, und eine Flüssigkristallvorrichtung
mit passivem Matrixsystem, wobei Pixelelektroden zu einer einfachen Matrixanordnung
ohne Verwendung von Schaltelementen gebildet sind, unterteilt. Bei
einem Vergleich dieser beiden Vorrichtungen wird das System mit
aktiver Matrix vom Standpunkt des guten Kontrastes und des Ansprechvermögens, und
dem leichten Erreichen einer Anzeige hoher Definition als vorteilhaft angesehen.
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Bekannte
Systeme der Flüssigkristallvorrichtung
mit aktivem Matrixsystem beinhalten ein System, das ein Element
mit drei Anschlüssen,
wie einen Dünnfilmtransistor
(TFT), als Schaltelement verwendet, und ein System, das ein Element
mit zwei Anschlüssen,
wie eine Dünnfilmdiode
(TFD), verwendet. Von beiden Systemen hat die Flüssigkristallvorrichtung, die
TFDs verwendet, die Vorteile, dass kein Kurzschlussdefekt zwischen
Verdrahtungen auftritt, da es keinen Schnittpunkt zwischen den Verdrahtungen
gibt, und dass der Filmabscheidungsschritt und der Photolithographieschritt
verkürzt
werden können.
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Eine
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird in der Folge unter Bezugnahme auf
ein Beispiel beschrieben, in dem der erste und zweite Aspekt der
vorliegenden Erfindung bei einer Flüssigkristallvorrichtung vom
aktiven Matrixtyp angewendet wird, mit einer Struktur, die TFDs
als Schaltelemente für
Pixelelektroden verwendet. In dieser Ausführungsform ist eine Flüssigkristallvorrichtung
eine transflektive Flüssigkristallvorrichtung,
die als reflektiver Typ dient, wenn externes Licht einfällt, und
als transmissiver Typ dient, wenn externes Licht unzureichend ist.
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1 ist
eine Flüssigkristallvorrichtung
gemäß der Ausführungsform.
Die Flüssigkristallvorrichtung 1 umfasst
eine Flüssigkristallscheibe 2,
an der eine FPC (Flexible Printed Circuit; ein flexibles Substrat) 3a und
eine FPC 3b angeschlossen sind, und einen Lichtleiter,
der an der Nicht-Anzeigeseite
(der unteren Seite in 1) der Flüssigkristallscheibe 2 montiert
ist. Ferner ist ein Kontrollsubstrat 5 an der Seite des
Lichtleiters 4 gegenüber
der Seite der Flüssigkristallscheibe 2 bereitgestellt.
Das Kontrollsubstrat 5 wird den Umständen entsprechend als Komponente
der Flüssigkristallvorrichtung
oder als Komponente einer elektronischen Vorrichtung, an der die Flüssigkristallvorrichtung
montiert ist, verwendet. In dieser Ausführungsform werden die FPCs 3a und 3b für einen
elektrischen Anschluss der Flüssigkristallscheibe 2 und
des Kontrollsubstrates 5 verwendet.
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Die
Flüssigkristallscheibe 2 umfasst
ein Paar von Substraten 7a und 7b, die mit einem
Dichtungsringmaterial 6 aneinander gebunden sind. Flüssigkristall-Ansteuer-ICs 8a sind
mit einem AFC (Anisotropic Conductive Film) 9 an der Oberfläche des
Abschnitts des ersten Substrats 7a montiert, der von dem
zweiten Substrat 7b vorragt. Die Flüssigkristall-Ansteuer-ICs 8a sind
mit dem AFC 9 an der Oberfläche des Abschnitts des zweiten
Substrats 7b montiert, der von dem ersten Substrat 7a vorragt.
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Die
Flüssigkristallvorrichtung
dieser Ausführungsform
ist eine Flüssigkristallvorrichtung
mit aktivem Matrixsystem unter Verwendung von TFDs als Schaltelemente,
und eines von dem ersten Substrat 7a und dem zweiten Substrat 7b ist
ein Elementsubstrat, während
das andere ein Gegensubstrat ist. In dieser Ausführungsform wird das erste Substrat 7a als
Elementsubstrat angesehen, und das zweite Substrat 7b wird
als Gegensubstrat angesehen.
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Wie
in 2 dargestellt, sind Pixelelektroden 66 an
der Innenseite des ersten Substrats 7a gebildet, das als
Elementsubstrat dient, und ein Polarisator 12a ist an dessen äußere Seite
gebunden. Zusätzlich
sind Datenleitungen 52 an der Innenseite des zweiten Substrats 7b gebildet,
das als Gegensubstrat dient, und ein Polarisator 12b ist
an dessen äußere Seite
gebunden. Ein Flüssigkristall
L ist in einem Spalt, einem sogenannten Zellspalt, eingeschlossen, der
von dem ersten Substrat 7a, dem zweiten Substrat 7b und
dem Dichtungsmaterial 6 umgeben ist.
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Obwohl
in 2 nicht dargestellt, sind verschiedene optische
Elemente, die nicht die obengenannten Elemente sind, auf dem ersten
Substrat 7a und dem zweiten Substrat 7b nach Bedarf
bereitgestellt. Zum Beispiel ist ein Ausrichtungsfilm an der Innenseite
jedes der Substrate bereitgestellt, um die Orientierung des Flüssigkristalls
L auszurichten. Jeder der Ausrichtungsfilme wird zum Beispiel durch Auftragen
einer Polyimidlösung
und anschließendes Brennen
der Beschichtung gebildet. Die Polymerhauptketten des Polyimids
werden in die vorbestimmte Richtung durch Reibung gedehnt, um die Moleküle des Flüssigkristalls
L, der in dem Zellspalt eingeschlossen ist, entlang der Dehnungsrichtung des
Ausrichtungsfilms zu orientieren.
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In
einer Farbanzeige werden Farbfilter der Primärfarben, einschließlich R
(Rot), G (Grün)
und B (Blau), in einer vorbestimmten Anordnung auf den Abschnitten
des Gegensubstrats gebildet, die den Pixelelektroden gegenüberliegen,
die auf dem Elementsubstrat gebildet sind, und eine schwarze Matrix Bk
(Schwarz) wird auf den Regionen gebildet, die den Pixelelektroden
nicht gegenüber
liegen. Zur Glättung
und zum Schutz der Oberflächen
der Farbfilme und der schwarzen Matrix wird ferner ein Glättungsfilm
aufgetragen. Eine Gegenelektrode, die auf dem Gegensubstrat bereitgestellt
ist, wird auf der Glättungsschicht
gebildet.
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3 zeigt
schematisch die elektrische Konstruktion der Flüssigkristallscheibe 2.
Wie in 3 dargestellt, sind eine Vielzahl von Abtastleitungen 51 in
der Zeilenrichtung (X-Richtung) auf der Flüssigkristallscheibe 2 gebildet,
und eine Vielzahl von Datenleitungen 52 sind in der Spaltenrichtung
(Y-Richtung) gebildet, wobei ein Pixel 53 an jedem der
Schnittpunkte der Abtastleitungen 51 und der Datenleitungen 52 gebildet
ist. Jedes der Pixel 53 wird durch eine serielle Verbindung
der Flüssigkristallschicht 54 und
der TFD (Dünnfilmdiode)
gebildet.
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Die
Abtastleitungen 51 werden durch Abtastleitungsansteuerschaltungen 57 angesteuert,
und die Datenleitungen 52 werden durch Datenleitungsansteuerschaltungen 58 angesteuert.
In dieser Ausführungsform
ist die Abtastleitungsansteuerschaltung 57 in den Flüssigkristall-Ansteuerungs-ICs 8a enthalten, und
die Datenleitungsansteuerschaltung 58 ist in den Flüssigkristall-Ansteuerungs-ICs 8b enthalten,
wie in 1 dargestellt.
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In 3 sind
die Abtastleitungen 51 und die TFDs 56 an der
Innenseite des Elementsubstrats 7a gebildet, wie in 2 dargestellt,
und die Pixelelektroden 66, die an der Innenseite des Elementsubstrats 7a gebildet
sind, sind an die Abtastleitungen 51 angeschlossen. Andererseits
sind in 3 die Datenleitungen 52 als
Streifenelektroden an der Innenseite des Gegensubstrats 7b gebildet,
wie in 2 dargestellt. Das Elementsubstrat 7a und
das Gegensubstrat 7b sind so kombiniert, dass die Pixelelektroden 66 an
einer Linie ein entgegengesetztes Positionsverhältnis zu einer Datenleitung 52 haben.
Daher umfasst die Flüssigkristallschicht 54 die
Datenleitungen 52 und die Pixelelektroden 66 und
den dazwischen gehaltenen Flüssigkristall
L.
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Die
Datenleitungen 52 bestehen aus einem transparenten leitenden
Material, wie zum Beispiel ITO (Indiumzinnoxid). Die Pixelelektroden 66 bestehen
aus einem reflektierenden Material, wie Al (Aluminium). In 3 sind
die TFDs 56 an die Abtastleitungen 51 angeschlossen,
und die Flüssigkristallschicht 54 ist
an die Datenleitungen 52 angeschlossen. Im Gegensatz dazu
können
die TFDs 56 jedoch an die Datenleitungen 52 angeschlossen
sein und die Flüssigkristallschicht 54 kann
an die Abtastleitungen 51 angeschlossen sein.
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4 zeigt
die Konstruktion jedes Pixels in dem Elementsubstrat 7a.
Insbesondere zeigt 4(a) die planare
Struktur jedes Pixels, und 4(b) zeigt
die Schnittstruktur entlang der Linie A-A in 4(a).
In beiden Zeichnungen umfasst die TFD 56 zwei TFD-Abschnitte,
die eine erste TFD 56a und eine zweite TFD 56b enthalten,
von welchen beide auf einem Isolierfilm 61 gebildet sind,
der auf der Oberfläche
des Elementsubstrats 7a abgeschieden ist. Der Isolierfilm 61 besteht
zum Beispiel aus Tantaloxid (Ta2O5) mit einer Dicke von etwa 50 bis 200 nm.
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Die
TFDs 56a und 56b umfassen einen ersten Metallfilm 62,
eine Oxidfilm 63, der auf der Oberfläche des ersten Metallfilms 62 gebildet
ist, so dass er als Isolator dient, und zweite Metallfilme 64a beziehungsweise 64b,
die auf der Oberfläche
des Oxidfilms 63 mit einem dazwischen liegenden Raum gebildet
sind. Der Oxidfilm 63 umfasst Tantaloxid (Ta2O5) und wird zum Beispiel durch Oxidieren
der Oberfläche
des ersten Metallfilms 62 durch ein anodisches Oxidationsverfahren
gebildet. Bei der anodischen Oxidation des ersten Metallfilms 62 werden auch
die Oberflächen
der Basisabschnitte der Abtastleitungen 51 oxidiert, um
einen Oxidfilm zu bilden, der Tantaloxid umfasst.
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Als
Dicke des Oxidfilms 63 wird ein bevorzugter Wert von zum
Beispiel etwa 10 bis 35 nm der Anwendung entsprechend gewählt. Diese
Dicke ist die halbe Dicke falls eine TFD für ein Pixel verwendet wird.
Die chemische Lösung,
die für
die anodische Oxidation verwendet wird, ist nicht einggeschränkt, und
zum Beispiel können
0,01 bis 0,1 Gewichtsprozent wässerige
Zitronensäurelösung verwendet
werden.
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Die
zweiten Metallfilme 64a und 64b werden durch Abscheiden
eines reflektiven Materials, wie zum Beispiel Al (Aluminium) oder
dergleichen, durch Anwendung eines Abscheidungsverfahrens, wie Sputtern,
und anschließendes
Strukturieren des abgeschiedenen Films durch Photolithographie und Ätzprozesse
zur Bildung eines Films mit einer Dicke von etwa 50 bis 300 nm gebildet.
Der zweite Metallfilm 64a wird bei jeder der Abtastleitungen 51 verwendet,
und der andere zweite Metallfilm 64b ist an jede der Pixelelektroden 66 angeschlossen.
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Die
erste TFD 56a hat die laminierte Struktur aus zweitem Metallfilm 64a/Oxidfilm 63/erstem
Metallfilm 62, d.h., die schichtenförmige Struktur aus Metall/Isolator/Metall,
in der Reihenfolge von der Seite der Abtastleitung 51,
und somit ist die Strom-Spannungs-Eigenschaft sowohl in die negative
wie auch in die positive Richtung nicht linear. Andererseits hat
die zweite TFD 56b die laminierte Struktur aus erstem Metallfilm 62/Oxidfilm 63/zweitem
Metallfilm 64b, in der Reihenfolge von der Seite der Abtastleitung 51, und
hat somit die Strom-Spannungs-Eigenschaft die der ersten TFD 56a entgegengesetzt
ist. Daher hat die TFD 56 eine Form, in der zwei Elemente
in Serie in entgegengesetzte Richtungen zueinander geschalten sind,
und somit ist die Strom-Spannungs-Eigenschaft sowohl in die negative
wie auch in die positive Richtung symmetrisiert, im Vergleich zu
einem Fall, in dem ein Element verwendet wird.
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Der
erste Metallfilm 62 besteht zum Beispiel aus einem Tantaleinzelmaterial
oder einer Tantallegierung. Obwohl die Dicke des ersten Metallfilms 62 entsprechend
der Anwendung der TFD 56 passend gewählt wird, beträgt die Dicke
für gewöhnlich etwa 100
bis 500 nm. Bei Verwendung einer Tantallegierung für den ersten
Metallfilm 62 wird ein Element in der VI bis VIII Gruppe
der Periodentafel, wie Wolfram, Chrom, Molybdän, Rhenium, Yttrium, Lanthan oder
Dysprosium, Tantal als Hauptkomponente zugesetzt. In diesem Fall
ist Wolfram als Zusatzelement bevorzugt, und der Gehalt ist vorzugsweise
zum Beispiel 0,1 bis 6 Gewichtsprozent.
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Die
Basis 17a, die das Elementsubstrat 7a bildet,
besteht zum Beispiel aus Quarz, Glas oder Kunststoff, gemeinsam
mit der Basis 17b (siehe 2), die
das Gegensubstrat 7b bildet. In einem einfachen reflektiven
Typ ist die Elementsubstratbasis 17a nicht unbedingt transparent,
während
in dieser Ausführungsform,
in der die Vorrichtung sowohl als reflektiver Typ wie auch als transmissiver
Typ verwendet wird, die Elementsubstratbasis 17a transparent
sein muss.
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Die
Gründe,
warum der Isolierfilm 61 an der Oberfläche des Elementsubstrats 7a bereitgestellt wird,
sind folgende: erstens wird verhindert, dass sich der erste Metallfilm 62 von
dem darunter liegenden Film durch die Wärmebehandlung nach der Abscheidung
der zweiten Metallfilme 64a und 64b löst. Zweitens
wird eine Diffusion von Unreinheiten in den ersten Metallfilm 62 verhindert.
Wenn diese Punkte unbedeutend sind, kann daher der Isolierfilm 61 fehlen.
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Die
TFD 56 ist ein Beispiel für ein nicht lineares Element
mit zwei Anschlüssen,
und es kann auch ein Element, das eine Diodenelementstruktur verwendet,
wie ein MSI (Metallsemiisolator), ein Element, in dem solche Elemente
in Serie oder parallel in entgegengesetzte Richtungen zueinander
geschaltet sind, verwendet werden. Wenn die Strom-Spannungs-Eigenschaft
sowohl in die negative als auch positive Richtung nicht streng symmetrisiert
sein muss, kann nur ein Element zur Bildung der TFD verwendet werden.
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In 4 umfasst
die Pixelelektrode 66, die durch Verlängern des zweiten Metallfilms 64b gebildet
wird, einen Metallfilm aus Al (Aluminium) oder dergleichen mit hohem
Reflexionsgrad. Die Pixelelektrode 66 hat Schlitzöffnungen 67,
die in schräger Richtung
gebildet sind, wie in 4(a) dargestellt
ist. Wenn die Flüssigkristallvorrichtung
als transmissiver Typ funktioniert, dringt Licht, das durch die Öffnungen 67 durchgelassen
wird, in die Flüssigkristallschicht 54 (siehe 3).
Die Pixelelektrode 66 hat vorzugsweise die feinen Fortsätze, die
zum Streuen reflektierten Lichts bereitgestellt sind.
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Die
Flüssigkristallscheibe 2 (siehe 1) umfasst
das Elementsubstrat 7a und das Gegensubstrat 7b,
die beide mit einem konstanten Spalt, der dazwischen aufrecht erhalten
wird, aneinander gebunden sind, und den Flüssigkristall L (siehe 2), der
in dem Spalt eingeschlossen ist. Angesichts der optischen Leistung
der Flüssigkristallscheibe wird
die Richtung der Reibung, um dem Flüssigkristall L eine Orientierung
zu verleihen, auf die Richtung eingestellt, die in 4(a) durch
den Pfeil RA für das Elementsubstrat 7a dargestellt
ist, und auf die Richtung, die für
das Gegensubstrat 7b mit dem Pfeil RB dargestellt
ist. Das heißt,
wenn keine Spannung angelegt wird, ist die Reibungsrichtung, die
die Orientierungsrichtung der Flüssigkristallmoleküle bestimmt,
die Richtung RB zu der oberen linken Seite
in einem Winkel von 45° für das Gegensubstrat 7b,
das sich an der Vorderseite befindet, wenn beide Substrate in einem kombinierten
Zustand von der Seite des Gegensubstrats betrachtet werden, und
die Reibungsrichtung ist die Richtung RA zu
der unteren linken Seite in einem Winkel von 45° für das Elementsubstrat 7a,
das sich an der Rückseite
befindet. Daher stimmt die Schlitzrichtung der Öffnungen 67, die in
dem Elementsubstrat 7a gebildet sind, mit der Reibungsrichtung
RA überein.
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Der
Reibungsprozess wird im Allgemeinen durch Reiben mit einem bauschigen
Tuch, das auf eine Walze gewickelt ist, in eine vorbestimmte Richtung
ausgeführt,
um einfach einen unerwünschten Vorfall
im Herstellungsprozess zu verursachen, wie das Auftreten einer statischen
Elektrizität,
und verschiedener Staubpartikel. Da in dieser Ausführungsform
die Reibungsrichtung mit dem bauschigen Tuch mit der Schlitzrichtung
der Öffnungen 67 übereinstimmt,
kann der Einfluss der Stufen, die durch die Pixelelektroden 66 gebildet
werden, verringert werden, um das Auftreten einer statischen Elektrizität und verschiedener
Staubpartikel zu unterdrücken.
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Obwohl
in der vorangehenden Beschreibung die zweiten Metallfilme 64a und 64b dieselbe
Zusammensetzung wie die Pixelelektroden 66 haben, können die
zweiten Metallfilme 64a und 64b durch Strukturieren
eines nicht reflektierenden Metalls, wie Chrom, Titan oder Molybdän, gebildet
werden, und dann können
die Pixelelektroden 66 durch Strukturieren eines reflektierenden
Metalls, wie Al, gebildet werden.
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Wie
ein 5 dargestellt ist, ist die Richtung des elektrischen
Feldes, das durch die Pixelelektrode 66 und die gegenüberliegende
Datenleitung 52 erzeugt wird, zu den Substraten in den
Bereichen, die nicht die Öffnungen 67 sind,
senkrecht, und somit ist die Stärke
des elektrischen Feldes auch gleichförmig. Da die Elektrode bei
den Öffnungen 67 fehlt,
tritt andererseits ein elektrisches Feld nur aufgrund des Leckverlusts
von den Öffnungsenden
der Pixelelektrode 66 auf. Daher nimmt die Stärke des
elektrischen Feldes nahe jeder der Öffnungen 67 von den Öffnungsenden
aus ab und ist somit nicht gleichförmig. Im Gegensatz dazu bedeutet
dies, dass die Stärke des
elektrischen Feldes im Wesentlichen an den Punkten in gleichen Abständen von
dem Seitenende jeder der Öffnungen 67,
die in der Pixelelektrode 66 gebildet sind, konstant ist,
d.h., an den Punkten, die durch unterbrochene Linien in 6(a) dargestellt sind.
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Andererseits
stimmt die Reibungsrichtung des Elementsubstrats 7a, auf
dem die Pixelelektroden 66 gebildet sind, mit der Schlitzrichtung
der Öffnungen 67 überein,
die in den Pixelelektroden 66 gebildet sind, und die Flüssigkristallmoleküle M an
der Seite des Elementsubstrats 7a werden somit parallel mit
den Seitenenden der Öffnungen 67 orientiert, während keine
Spannung angelegt wird. Wenn daher eine Potenzialdifferenz zwischen
den Pixelelektroden 66 und den Datenleitungen 52 auftritt,
und insbesondere, wenn die Potenzialdifferenz gering ist, ist die
elektrische Feldstärke
an einem Ende jedes Flüssigkristallmoleküls M gleich
jener am anderen Ende, und somit neigen sich die Flüssigkristallmoleküle M, die
sich in den Öffnungen 67 befinden,
wie die Flüssigkristallmoleküle M, die
sich in dem Bereich befinden, wo die Elektroden vorhanden sind,
d.h., in dem Bereich, der zur Anzeige beiträgt, wenn die Vorrichtung als reflektiver
Typ funktioniert. Daher ist die Rotationsrichtung des Lichts, das
durch die Öffnungen 67 geht,
im Wesentlichen gleich wie bei dem Licht, das von den Pixelelektroden 66 reflektiert
wird, wodurch ein Unterschied in der Anzeigequalität zwischen
dem transmissiven Typ und dem reflektiven Typ verringert wird.
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Obwohl,
wie zuvor beschrieben, die Schlitzrichtung der Öffnungen vorzugsweise mit der
Reibungsrichtung übereinstimmt,
kann die Differenz in der Anzeigequalität möglicherweise auf einen Wert verringert
werden, der kein praktisches Problem bereitet, solange der Winkel
zwischen der Schlitzrichtung und der Reibungsrichtung im Bereich
von ± 15° liegt.
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Wenn
sich die Reibungsrichtung von der Schlitzrichtung der Öffnungen 67 unterscheidet,
sind die Flüssigkristallmoleküle M, die
in den Öffnungen 67 angeordnet
sind, in die Richtung orientiert, die die Seitenenden der Öffnungen 67 kreuzt,
während
keine Spannung angelegt wird, wie in 6(b) dargestellt.
Selbst wenn daher eine Potenzialdifferenz zwischen den Pixelelektroden 66 und
die Datenleitungen 52 auftritt, insbesondere, wenn die
Potenzialdifferenz gering ist, unterscheidet sich die elektrische Feldstärke an einem
Ende jedes Flüssigkristallmoleküls M von
jener am anderen Ende, und somit neigen sich die Flüssigkristallmoleküle, die
sich in den Öffnungen
befinden, nicht wie die Flüssigkristallmoleküle M, die
sich in dem Bereich befinden, der zur Anzeige beiträgt, wenn
die Vorrichtung als reflektiver Typ verwendet wird. Dadurch unterscheidet
sich die Rotationsrichtung des Lichts, das durch die Öffnungen 67 geht,
von dem Licht, das von den Pixelelektroden 66 reflektiert
wird, wodurch eine Differenz in der Anzeigequalität zwischen
dem transmissiven Typ und dem reflektiven Typ verursacht wird.
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Die
Breite und Fläche
jeder der Öffnungen 67,
die in den Pixelelektroden 66 gebildet sind, werden beschrieben.
Wenn der Flüssigkristall,
der zwischen einem Paar von Substraten eingeschlossen ist, vom TN-Typ
(Twisted Nematic) ist, ist der Abstand zwischen beiden Substraten
im Allgemeinen mehrere μm.
In diesem Fall wird zum Beispiel bei einer normalerweise weißen Anzeige,
selbst an den Punkten mit einem Abstand von etwa 1,5 μm von den
Enden der Schnittpunkte der Elektroden beider Substrate, die schwarze
Anzeige durch den Einfluss eines elektrischen Leckverlust-Feldes von einem
Ende der Peripherie jeder Elektrode erzeugt, während die Spannung angelegt
wird. Wenn die Breite jeder der Schlitzöffnungen 67, die in 4(a) dargestellt sind, etwa 3 μm oder weniger
ist, was zweimal so lang wie 1,5 μm
ist, neigen sich dadurch die Flüssigkristallmoleküle in den Öffnungen 67 wie
die Flüssigkristallmoleküle in den
Bereichen, wo die Elektroden vorhanden sind. Wenn im Gegensatz dazu
die Breite der Schlitzöffnungen 67 3 μm oder mehr
ist, wird ein toter Raum in den Pixelelektroden 66 gebildet,
in dem sich die Flüssigkristallmoleküle M nicht
entsprechend dem elektrischen Feld neigen, sowohl beim reflektiven
Typ wie auch beim transmissiven Typ. Daher ist die Breite W der Öffnungen 67,
falls möglich,
vorzugsweise 3 μm
oder weniger.
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Es
wird angenommen, dass bei den Öffnungen 67 mit
einer Breite W von 3 μm
oder weniger keine ausreichende Lichtqualität erhalten werden kann, damit
die Vorrichtung als transmissiver Typ funktioniert, wenn nicht eine
Mehrzahl von Öffnungen 67 gemäß der Größe der Pixelelektroden 66 bereitgestellt wird.
Wenn jedoch viele Öffnungen 67 bereitgestellt sind,
um die Gesamtfläche
zu erhöhen,
wird die Menge an durchgelassenem Licht bei der Verwendung als transmissiver
Typ erhöht,
während
die Qualität des
reflektierten Lichts bei Verwendung als reflektiver Typ entsprechend
gesenkt wird, um einen Anzeigeschirm zu verdunkeln. In Versuchen
hat sich gezeigt, dass die transmissive An zeige und die reflektive
Anzeige gut ausgeglichen werden können, wenn die Fläche der Öffnungen 67 auf
10 bis 25% der Fläche der
Pixelelektroden 66 eingestellt ist. Genauer, die Fläche der
Pixelelektroden 66 bezeichnet die Fläche der effektiven Anzeigebereiche,
die die Schnittpunkte der Pixelelektroden 66 und der Datenleitungen 52 sind,
und die nicht von der schwarzen Matrix oder dergleichen abgeschirmt
sind.
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Unter
erneuter Bezugnahme auf 1 sind mehrere Anschlüsse 13a an
dem vorstehenden Teil des ersten Substrats 7a gebildet,
das als Elementsubstrat dient. Diese Anschlüsse werden gleichzeitig mit
der Bildung der Pixelelektroden 66 auf dem Bereich der
Oberfläche
des ersten Substrats 7a gebildet, der dem zweiten Substrat 7b gegenüberliegt, das
als Gegensubstrat dient. Ebenso ist eine Mehrzahl von Anschlüssen 13b auf
dem vorstehenden Teil des zweiten Substrats 7b gebildet.
Diese Anschlüsse werden
gleichzeitig mit der Bildung der Datenleitungen 52 auf
dem Bereich der Oberfläche
des zweiten Substrats 7b gebildet, der dem ersten Substrat 7a gegenüberliegt.
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Jede
der FPC 3a und der FPC 3b wird durch Bilden eines
Metallfilmmusters mit einem gewünschten
Muster auf einer flexiblen Basisschicht aus Polyimid oder einem
anderen Material gebildet. Eine Mehrzahl von Anschlüssen 22 ist
an einem Seitenende der FPC 3b gebildet und leitend an
die Anschlüsse 13b des
zweiten Substrats 7b unter Verwendung eines leitenden Klebstoffelements,
wie ACF, angeschlossen. Eine Mehrzahl von Anschlüssen 23, die an einem
anderen Seitenende der FPC 3b gebildet sind, ist an die
Anschlüsse
(nicht dargestellt) angeschlossen, die an einem passenden Abschnitt
des Kontrollsubstrats 5 bereitgestellt sind.
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Andererseits
ist in der FPC 3a die Mehrzahl von Anschlüssen 14 an
der Seite der Scheibe an der Rückseite
(der unteren Seite, wie in 1 dargestellt)
an dem Seitenende der Flüssigkristallscheibe gebildet,
und eine Mehrzahl von Anschlüssen 16 an der
Seite des Kontrollsubstrats ist auf der Oberfläche (der oberen Seite, wie
in 1 dargestellt) an dem Seitenende gebildet, das
der Seite der Flüssigkristallscheibe 2 gegenüberliegt.
Ferner ist ein passendes Verdrahtungsmuster 18 in einem
breiten Bereich der Oberfläche
der FPC 3a gebildet, so dass ein Ende des Verdrahtungsmusters 18 direkt
an die Anschlüsse 16 an
der Seite des Kontrollsubstrats angeschlossen ist, und das andere
Ende an die Anschlüsse 14 an
der Seite der Scheibe an der Rückseite
durch Durchgangslöcher 19 angeschlossen
ist.
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Ferner
ist eine Mehrzahl von LEDs (Leuchtdioden) 21 als Licht
emittierende Vorrichtungen an der Rückseite der FPC 3a,
d.h., an der Seite, die der Seite des Verdrahtungsmusters 18 gegenüberliegt,
in passenden Abständen
in einer Linie montiert, so dass gemeinsam mit dem Lichtleiter 4 eine
Beleuchtungsvorrichtung erhalten wird. Die Verdrahtung für diese
LEDs 21 ist an die Anschlüsse 16 an der Seite des
Kontrollsubstrats zum Beispiel durch Durchgangslöcher angeschlossen. Wie in 7(a) dargestellt, umfasst zum Beispiel
jede der LEDs 21 Stifte 26 als Positioniermittel,
die an beiden Seiten der Licht emittierenden Oberfläche 24 bereitgestellt
sind, so dass die Licht emittierende Oberfläche 24 und die Stifte 26 der
Richtung zugewandt sind, die durch einen Pfeil B in 1 dargestellt
ist, d.h. der Richtung, die der FPC 3a gegenüberliegt.
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Eine
Diffusionsplatte 27 ist auf der Oberfläche an der Seite der Flüssigkristallscheibe
des Lichtleiters 4 durch Adhäsion oder dergleichen montiert, und
eine Reflektorplatte 28 ist an der Oberfläche des Lichtleiters 4,
die der Seite der Flüssigkristallscheibe gegenüberliegt,
durch Adhäsion
oder dergleichen montiert. Die Reflektorplatte 28 reflektiert
das Licht, das von der Licht empfangenden Oberfläche 4a des Lichtleiters
empfangen wird, zu der Flüs sigkristallscheibe 2.
Die Diffusionsplatte 27 diffundiert das Licht, das von
dem Lichtleiter ausgestrahlt wird, zu der Flüssigkristallscheibe 2 mit
gleichförmiger,
planarer Stärke.
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Eine
Anzahl von Aufnahmevertiefungen 29 sind auf der Licht empfangenden
Oberfläche 4a des Lichtleiters 4 bereitgestellt,
die der Anzahl von LEDs 21 entsprechen, die auf der FPC 3a montiert
sind, und Positioniervertiefungen 31 sind an beiden Seiten jeder
der Aufnahmevertiefungen 29 bereitgestellt. Jede der Positioniervertiefungen 31 ist
mit einer Größe und einem
Positionsverhältnis
gebildet, die ein Einsetzen der Stifte 26, die auf der
Licht empfangenden Oberfläche 24 jeder
LED 21 gebildet sind, die an der FPC 3a montiert
ist, ohne Lockerung ermöglicht.
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Wie
in 2 dargestellt, ist der Lichtleiter 4 an
der Nicht-Anzeigeseite der Flüssigkristallscheibe 2 mit
einem dazwischenliegenden Puffermaterial 32, das aus Gummi,
Kunststoff oder dergleichen besteht, montiert. Das Kontrollsubstrat 5 ist
an der Seite des Lichtleiters 4 gegenüber der Seite bereitgestellt,
an der die Reflektorplatte 28 montiert ist. Das Kontrollsubstrat 5 ist
als Komponente der Flüssigkristallvorrichtung 1 an
der Oberfläche
der Nicht-Anzeigeseite des Lichtleiters 4 oder als Komponente
einer elektronischen Vorrichtung, die die Flüssigkristallvorrichtung 1 verwendet,
montiert. Zusätzlich
sind die Anschlüsse 33 an
einem Seitenende des Kontrollsubstrates 5 für den Anschluss
an eine externe Schaltung gebildet.
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Beim
Zusammenbauen der Komponenten der Flüssigkristallvorrichtung 1,
die in einer in Einzelteile zerlegten Ansicht von 1 dargestellt
ist, wird das Ende an der Seite der Flüssigkristallscheibe der FPC 3a,
wie in 2 dargestellt, an den vorstehenden Abschnitt des
ersten Substrats 7a mit dem ACF 34 gebunden. Durch
diese Bindung werden die Anschlüsse 13a des
ersten Substrats 7a an die Anschlüsse 14 der FPC 3a mit
den leitenden Partikeln, die im ACF 34 enthalten sind,
leitend angeschlossen. Dann wird die FPC 3a entlang der
Licht empfangenden Oberfläche 4a des
Lichtleiters 4 gebogen, und in diesem gebogenen Zustand überlappt
das Seitenende der FPC 3a mit dem Seitenende des Kontrollsubstrats 5.
Dann werden die Anschlüsse 16 auf
der FPC 3a an die Anschlüsse 33 auf dem Kontrollsubstrat 5 durch
Löten oder
eine andere leitende Verbindungsmethode angeschlossen.
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Beim
Biegen der FPC 3a für
einen leitenden Anschluss, wie zuvor beschrieben, sind die Licht emittierenden
Oberflächen 24 (siehe 7(a)) der Mehrzahl von LEDs 21,
die auf der Oberfläche
der FPC 3a montiert sind, in den Aufnahmevertiefungen 29 aufgenommen,
die an der Licht empfangenden Oberfläche 4a des Lichtleiters 4 gebildet
sind, und die Stifte 26, die an den Licht emittierenden
Oberflächen 24 der
LEDs 21 bereitgestellt sind, werden mit den Positioniervertiefungen 31 in
Eingriff gebracht. Durch diesen Vorgang, wie in 2 dargestellt,
werden die LEDs an der Licht empfangenden Oberfläche 4a des Lichtleiters 4 montiert,
um die Beleuchtungsvorrichtung zum Zuleiten von Licht zu dem Flüssigkristallscheibe 2 zu
bilden. Ebenso ist für
die andere FPC 3b, wie in 1 dargestellt,
das Seitenende, an dem die Anschlüsse 23 gebildet sind,
an die Anschlüsse an
der Seite des Kontrollsubstrats leitend angeschlossen, die an einem
entsprechenden Abschnitt des Kontrollsubstrats 5 ausgebildet
sind.
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Wenn
in der derart gebildeten Flüssigkristallvorrichtung 1,
in 2, Licht von den LEDs 21 ausgestrahlt
wird, wird das Licht, das von den Licht emittierenden Oberflächen 24 ausgestrahlt
wird, in den Lichtleiter 4 geleitet, von der Reflektorplatte 28 zu
der Flüssigkristallscheibe 2 reflektiert,
und dann von der Diffusionsplatte 27 diffundiert, so dass
das diffundierte Licht mit gleichförmiger planarer Stärke zu der Flüssigkristallscheibe 2 geleitet
wird. Die Komponente des zugeleiteten Lichts, die durch den Polarisa tor 12a an
der Seite des Lichtleiters geht, wird zu der Flüssigkristallschicht geleitet,
und dann für
jedes Pixel durch den Flüssigkristall
moduliert, der eine Orientierung hat, die für jedes Pixel entsprechend
einer Änderung
in der Spannung gesteuert wird, die zwischen den Pixelelektroden 65 und
den Datenleitung 52 angelegt wird. Das modulierte Licht
wird durch den Polarisator 12b an der Anzeigeseite geleitet,
um ein Bild an der Außenseite
anzuzeigen.
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Wie
zuvor beschrieben, werden in der Flüssigkristallvorrichtung 1 dieser
Ausführungsform
die LEDs 21 von der FPC 3a gestützt, um
eine elektrische Verbindung zwischen der Flüssigkristallscheibe 2 und
dem Kontrollsubstrat 5 zu erreichen, um ein zweckbestimmtes
Substrat zum Stützen
der LEDs 21 zu eliminieren, wodurch die Stützstruktur
für die LEDs 21 vereinfacht
wird. Daher kann eine Kostenverringerung und Miniaturisierung der
Flüssigkristallvorrichtung
erreicht werden.
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Jede
der LEDs 21 ist immer an der konstanten Position relativ
zu der Licht empfangenden Oberfläche 4a des
Lichtleiters 4 durch den Eingriff zwischen den Stiften 26 und
den Vertiefungen 31 positioniert, und eine Abweichung der
Positionen der LEDs relativ zu dem Lichtleiter 4 während der
Verwendung der Flüssigkristallvorrichtung 1 wird
verhindert. Daher tritt keine Variation in der Anzeigenhelligkeit
der Flüssigkristallscheibe 2 von
Produkt zu Produkt auf, und somit können viele Flüssigkristallvorrichtungen 1 mit
einer gleichförmigen
Anzeigeleistung stabil hergestellt werden.
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In
dieser Ausführungsform
sind die LEDs 1 auf derselben Oberfläche der FPC 3a wie
die Anschlüsse 14 an
der Seite der Flüssigkristallscheibe montiert,
und das Verdrahtungsmuster 18 der FPC 3a ist an
der Seite bereitgestellt, die der Seite der LED 21 gegenüberliegt,
und an die Anschlüsse 14 durch
die Durchgangslöcher 19 angeschlossen.
Daher kann das Verdrahtungsmuster 18 frei gestaltet werden,
ohne Beeinflussung durch die LEDs 21.
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(Zweite Ausführungsform)
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8 zeigt
eine Flüssigkristallvorrichtung gemäß einer
anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. In dieser Ausführungsform sind dieselben Elemente
wie jene, die in 1 dargestellt sind, mit denselben
Bezugszeichen bezeichnet, und deren Beschreibung wird unterlassen.
Die Konstruktion, die in 8 nicht dargestellt ist, ist
dieselbe wie jene der in 1 dargestellten Ausführungsform.
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Diese
Ausführungsform
unterscheidet sich von der in 1 dargestellten
Ausführungsform
darin, dass alle Anschlüsse 14 an
der Seite der Flüssigkristallscheibe,
die Anschlüsse 16 an
der Seite des Kontrollsubstrats und das Verdrahtungsmuster 18 an derselben
Seite einer FPC 3a gebildet sind, die als flexibles Substrat
an der Seite verwendet wird, an der die LEDs 21 montiert
sind, d.h., an der unteren Seite, wie in 8 dargestellt.
In diesem Fall können
das Verdrahtungsmuster 18 und die LEDs 21 nicht
an denselben Positionen angeordnet werden, und somit wird das Verdrahtungsmuster 18 gebildet,
um die LEDs zu meiden.
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(Dritte Ausführungsform)
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9 zeigt
den Hauptteil einer Flüssigkristallvorrichtung
gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. In dieser Ausführungsform sind dieselben Elemente
wie jene, die in 1 und 2 dargestellt
sind, mit denselben Bezugszeichen bezeichnet, und deren Beschreibung wird
unterlassen. Die Konstruktion, die in 9 nicht dargestellt
ist, ist dieselbe wie jene der in 1 und 2 dargestellten
Ausführungsform.
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Diese
Ausführungsform
unterscheidet sich von der in 2 dargestellten
Ausführungsform
darin, dass ein Lichtleiter 4A in einer gebogenen Form gebildet
ist, so dass die Licht empfangende Oberfläche 4a der Richtung
zugewandt ist, die der Flüssigkristallscheibe 2 gegenüberliegt,
und die Licht emittierenden Oberflächen 24 der LEDs 21,
die von der FPC 3a gestützt
werden, gegenüber
der gebogenen, Licht empfangenden Oberfläche 4a angeordnet
sind, wobei die FPC 3a an die Anschlüsse 33 des Kontrollsubstrats 5 leitend
angeschlossen ist.
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In
dieser Ausführungsform
kann ein weiter Raum R zwischen dem Lichtleiter 4A und
der FPC 3a gebildet sein, so dass der Raum R nach Wunsch
dafür verwendet
werden kann, zum Beispiel einen Chip-Kondensator und andere elektronische
Teile zu enthalten, die auf der FPC 3a montiert sind.
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(Vierte Ausführungsform)
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10 zeigt
den Hauptabschnitt einer Flüssigkristallvorrichtung
gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. In dieser Ausführungsform sind dieselben Elemente
wie jene, die in 1 und 2 dargestellt
sind, mit denselben Bezugszeichen bezeichnet, und deren Beschreibung wird
unterlassen. Die Konstruktion, die in 10 nicht
dargestellt ist, ist dieselbe wie jene der in 1 und 2 dargestellten
Ausführungsform.
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Diese
Ausführungsform
unterscheidet sich von der in 2 dargestellten
Ausführungsform
darin, dass die Licht emittierenden Oberflächen 24 der LEDs 21 an
den Seiten der Oberflächen
angeordnet sind, die an der FPC 3a montiert sind, und die
FPC 3a an die Anschlüsse 33 des
Kontrollsubstrats 5 leitend angeschlossen ist, so dass
die Licht emittierenden Oberflächen 24 gegenüber der
Licht empfangenden Oberfläche 4a des
Lichtleiters 4 angeordnet sind.
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In
dieser Ausführungsform
kann ein weiter Raum R zwischen dem Lichtleiter 4 und der
FPC 3a gebildet sein, so dass der Raum R nach Wunsch dafür verwendet
werden kann, zum Beispiel einen Chip-Kondensator und andere elektronische
Teile zu enthalten, die auf der FPC 3a montiert sind.
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(Fünfte Ausführungsform)
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7(b) zeigt ein modifiziertes Beispiel 21A der
LED als Licht emittierende Vorrichtung. Die LED 21A unterscheidet
sich von der in 7(a) dargestellten
LED 21 darin, dass die Licht emittierende Oberfläche 24 um
den Lichtemissionspunkt F eine ebene Oberfläche ist.
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(Sechste Ausführungsform)
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7(c) zeigt ein modifiziertes Beispiel 21B der
LED als Licht emittierende Vorrichtung. Die LED 21B unterscheidet
sich von der in 7(a) dargestellten
LED 21 darin, dass die Licht emittierende Oberfläche 24 um
den Lichtemissionspunkt F eine ebene Oberfläche ist und dreieckige Prismafortsätze 36 als
Positioniermittel anstelle der Stifte 26 verwendet werden.
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(Ausführungsform der elektronischen
Vorrichtung)
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11 zeigt
eine Ausführungsform,
in der die Flüssigkristallvorrichtung
der vorliegenden Erfindung als Anzeigevorrichtung einer von verschiedenen
elektronischen Vorrichtungen verwendet wird. Die in 11 dargestellte
elektronische Vorrichtung umfasst eine Anzeigeninformationenausgabequelle 100,
eine Anzeigeninformationenverarbeitungsschaltung 101, eine
Energiequellenschaltung 102, einen Taktgeber 103 und
eine Flüssigkristallvorrichtung 104.
Die Flüssigkristallvorrichtung 104 umfasst
eine Flüssigkristallscheibe 105 und
eine Ansteuerschaltung 106. Die Flüssigkristallvorrichtung 1,
die in 1 dargestellt ist, kann als Flüs sigkristallvorrichtung 104 verwendet
werden, und die Flüssigkristallscheibe 2,
die in 1 dargestellt ist, kann als das Flüssigkristallscheibe 105 verwendet
werden.
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Die
Anzeigeninformationenausgabequelle 100 umfasst einen Speicher,
wie einen ROM (Nur-Lese-Speicher), RAM (Direktzugriffsspeicher),
eine Speichereinheit, wie eine von verschiedenen Scheiben, eine
Abstimmschaltung zum Abstimmen und Ausgeben eines digitalen Bildsignals,
so dass Anzeigeinformationen, wie ein Bildsignal, in einem vorbestimmten
Format zu der Anzeigeninformationenverarbeitungsschaltung 101 auf
der Basis eines Taktsignals geleitet werden, das von dem Taktgeber 103 erzeugt
wird.
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Die
Anzeigeninformationenverarbeitungsschaltung 101 umfasst
verschiedene bekannte Schaltungen, wie eine Seriell/Parallel-Umwandlungsschaltung,
eine Verstärkungs-Inversionsschaltung, eine
Rotationsschaltung, eine Gammakorrekturschaltung, eine Klemmschaltung
usw., um die eingegebenen Anzeigeninformationen zu verarbeiten,
um das Bildsignal gemeinsam mit dem Taktsignal CLK zu der Ansteuerschaltung 106 zu
leiten. Die Ansteuerschaltung 106 ist ein allgemeiner Begriff
für die
Abtastleitungsansteuerschaltung 57, die Datenleitungsansteuerschaltung 58 und
eine Überprüfungsschaltung
und dergleichen, die in 3 dargestellt sind. Die Energiequellenschaltung 102 leitet
eine vorbestimmte elektrische Energie zu jeder der Komponenten.
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12 zeigt
einen mobilen Personal-Computer als elektronische Vorrichtung gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Der Personal-Computer 110,
der in 12 dargestellt ist, umfasst
ein Gehäuse 112 mit
einer Tastatur 111, und eine Flüssigkristallanzeigeeinheit 113.
Die Flüssigkristallanzeigeeinheit 113 umfasst
die in 1 dargestellte Flüssigkristallvorrichtung. 13 zeigt
ein Mobiltelefon als elektronische Vorrichtung gemäß einer
anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Das Mobiltelefon 120, das in 13 dargestellt
ist, umfasst eine Mehrzahl von Betätigungstasten 121 und
die Flüssigkristallvorrichtung 1.
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Da
die Flüssigkristallvorrichtung 1,
die in der Ausführungsform
verwendet wird, die in jeder der 12 und 13 dargestellt
ist, die transflektive Flüssigkristallvorrichtung
ist, wie zuvor unter Bezugnahme auf 1 beschrieben,
ist eine störungsfreie Anzeige
durch Aufleuchten der Beleuchtungsvorrichtung, die die LEDs 21 und
den Lichtleiter 4, d.h., ein Gegenlicht, umfasst, erkennbar,
selbst wenn der Computer oder das Mobiltelefon an eine Stelle mit unzureichendem
externen Licht gebracht wird.
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In
der Flüssigkristallvorrichtung 1,
die in 1 dargestellt ist, werden die LEDs 21 von
der FPC 3a gestützt,
um eine elektrische Verbindung zwischen der Flüssigkristallscheibe 2 und
dem Kontrollsubstrat 5 zu erreichen, um ein zweckbestimmtes Substrat
zum Stützen
der LEDs 21 zu eliminieren, wodurch die Stützstruktur
für die
LEDs 21 deutlich vereinfacht wird. Daher kann die Flüssigkristallvorrichtung 1 miniaturisiert
und in die Flüssigkristallanzeigeeinheit 113 eingebaut
werden, wie in 12 dargestellt, so dass die
Bildung eines schmalen Rahmens, d.h., eines schmalen Rahmenbereichs
der Flüssigkristallanzeigeeinheit 113 möglich ist.
Im Bezug auf das Mobiltelefon 120, das in 13 dargestellt
ist, ermöglicht
die Miniaturisierung der Flüssigkristallvorrichtung 1 den
Einbau eines großen
Anzeigebereichs, selbst wenn die Außendimension des Mobiltelefons
verringert ist.
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In 2 sind
die LEDs 21 durch den Eingriff zwischen den Stiften 26 und
den Vertiefungen 31 immer an konstanten Positionen relativ
zu der Licht empfangenden Oberfläche 4a des
Lichtleiters 4 positioniert, und eine Abweichung der Positionen
relativ zu dem Lichtleiter 4 während der Verwendung der Flüssigkristallvorrichtung 1 wird
verhindert, wodurch es zu keiner Variation in der Anzeigenhelligkeit
der Flüssigkristallvorrichtung 1 von
Produkt zu Produkt kommt. Daher haben die Anzeigeschirme des in 12 dargestellten
Computers und des in 13 dargestellten Mobiltelefons 120 keine
Helligkeitsschwankungen von Produkt zu Produkt, und somit kann eine
gleichförmige
Anzeigenleistung erhalten werden.
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Obwohl
die vorliegende Erfindung zuvor unter Bezugnahme auf die bevorzugten
Ausführungsformen
beschrieben wurde, ist die vorliegende Erfindung nicht auf diese
Ausführungsformen
beschränkt, und
es können
verschiedene Modifizierungen im Umfang der Ansprüche vorgenommen werden.
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Zum
Beispiel wird in der in 1 dargestellten Ausführungsform
die vorliegende Erfindung bei einer Flüssigkristallvorrichtung mit
aktiver Matrix vom transflektiven Typ unter Verwendung von TFDs
angewendet. Die vorliegende Erfindung kann jedoch bei verschiedenen
anderen Arten von Flüssigkristallvorrichtungen
angewendet erden, wie bei einer reflektiven Flüssigkristallvorrichtung, einer
transmissiven Flüssigkristallvorrichtung,
einer Flüssigkristallvorrichtung
mit aktiver Matrix unter Verwendung anderer Schaltelemente als TFDs,
einer Flüssigkristallvorrichtung
mit passiver Matrix ohne Verwendung von Schaltelementen.
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Wie
zuvor beschrieben, umfasst eine Flüssigkristallvorrichtung der
vorliegenden Erfindung eine Licht emittierende Vorrichtung, die
auf einem flexiblen Substrat bereitgestellt ist, das an eines von
Substraten angeschlossen ist, die einen Flüssigkristall dazwischen halten,
und das flexible Substrat wird für eine
elektrische Verdrahtung für
den Flüssigkristall verwendet,
und nicht als zweckbestimmtes Substrat zur Montage der Flüssigkristallvorrichtung
auf einem Lichtleiter. Daher kann die Stützstruktur für die Licht emittierende
Vorrichtung deutlich vereinfacht werden, um eine Kostenreduktion
und Miniaturisierung der Flüssigkristallvorrichtung
zu erreichen.