-
TECHNISCHES GEBIET
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft das technische Gebiet der Flüssigkristallvorrichtungen.
Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung einen Aufbau einer
Flüssigkristallvorrichtung,
die einen Anzeigemodus zwischen einem reflektiven Modus und einem
transmissiven Modus wechseln kann, und ein elektronisches Gerät, das die
Flüssigkristallvorrichtung
verwendet.
-
STAND DER
TECHNIK
-
Die
Verwendung von reflektiven Flüssigkristallvorrichtungen,
die kleine Mengen an elektrischem Strom verbrauchen, hat in tragbaren
Geräten
und Anzeigeabschnitten in diversen Ausrüstungen weite Verbreitung gefunden.
Da die Anzeige aber durch Außenlicht
erfolgt, ist ein Bild in dunklen Umgebungen nicht sichtbar. Deshalb
verwenden einige der vorgeschlagenen Flüssigkristallvorrichtungen in
einer hellen Umgebung Außenlicht,
wie gängige
reflektive Flüssigkristallvorrichtungen,
und in dunklen Umgebungen eine interne Lichtquelle, um einen sichtbaren
Zustand aufrechtzuerhalten. Wie in der japanischen Patentoffenlegungsschrift
Nr. 57-049271 offenbart, weist jede Vorrichtung an der Außenseite
in einer Flüssigkristallbildschirmanzeige,
weg vom Betrachter, einen Polarisator, einen Transflektor und eine
Hintergrundbeleuchtung in dieser Reihenfolge auf. Die Flüssigkristallvorrichtung
führt die
reflektive Anzeige mit Außenlicht
durch, das in einer hellen Umgebung vom Transflektor reflektiert
wird, und die transmissive Anzeige mit Licht von der Hintergrundbeleuchtung,
die eingeschaltet wird, um einen sichtbaren Zustand aufrechtzuerhalten,
das in dunklen Umgebungen durch den Transflektor durchgelassen wird.
-
Eine
andere Flüssigkristallvorrichtung,
die in einem reflektiven Anzeigemodus eine verbesserte Helligkeit
auf weist, wird in der japanischen Patentoffenlegungsschrift Nr.
8-292413 offenbart. Die Flüssigkristallvorrichtung
weist an der Außenseite
der Flüssigkristallbildschirmanzeige,
weg vom Betrachter, einen Transflektor, einen Polarisator und eine Hintergrundbeleuchtung
in dieser Reihenfolge auf. Die Vorrichtung führt die reflektive Anzeige
mit Außenlicht
durch, das vom Transflektor reflektiert wird, wenn die Umgebung
hell ist, und die transmissive Anzeige mit Licht aus der Hintergrundbeleuchtung,
die eingeschaltet wird, um einen sichtbaren Zustand aufrechtzuerhalten,
das durch den Polarisator und den Transflektor durchgelassen wird.
Da der Polarisator nicht zwischen der Flüssigkristallzelle und dem Transflektor
vorgesehen ist, wird im Vergleich zu den obigen Flüssigkristallvorrichtungen
in einem reflektiven Modus eine hellere Anzeige erreicht.
-
OFFENBARUNG
DER ERFINDUNG
-
In
der Flüssigkristallvorrichtung,
die in der japanischen Patentoffenlegungsschrift Nr. 8-292413 offenbart
wird, ist aber zwischen einer Flüssigkristallschicht
und dem Transflektor ein transparentes Substrat angeordnet; deshalb
treten Probleme wie z.B. Doppelbilder und verschwommene Bilder auf.
-
Mit
der jüngsten
Entwicklung von tragbaren Geräten
und Büroautomatisierungsgeräten ist
ein Bedarf nach einer Farbflüssigkristallanzeige
entstanden. Auch Geräte
mit reflektiven Flüssigkristallvorrichtungen
erfordern eine Farbanzeige. In einer Kombination der in der obigen
Patentanmeldung offenbarten Flüssigkristallvorrichtung
mit einem Farbfilter ist der Transflektor hinter der Flüssigkristallanzeige
angeordnet. Daher liegt das dicke transparente Substrat zwischen
der Flüssigkristallschicht
mit dem Farbfilter und dem Transflektor, was wegen Parallaxe und unzu reichender
Färbung
das Auftreten von Doppelbildern oder verschwommenen Bildern zur
Folge hat.
-
Um
die Probleme zu lösen,
offenbart die japanische Patentoffenlegungsschrift Nr. 9-258219 eine
reflektierende Farbflüssigkristallvorrichtung,
in welcher ein Reflektor so angeordnet ist, daß er mit der Flüssigkristallschicht
in Kontakt kommt. Doch diese Flüssigkristallvorrichtung
kann in dunklen Umgebungen keine sichtbaren Bilder anzeigen.
-
Darüber hinaus
offenbart die japanische Patentoffenlegungsschrift Nr. 7-318929
eine transflektive Flüssigkristallvorrichtung,
in welcher eine Pixelelektrode, die als eine transflektive Schicht
fungiert, auf der Innenseite der Flüssigkristallzelle vorgesehen ist.
Da diese Flüssigkristallvorrichtung
eine transflektive Schicht wie z.B. eine metallische Dünnschicht
mit feinen Fehlern aufweist, die Nadellöcher und Vertiefungen und feine Öffnungen
umfassen, bewirkt ein schräges
elektrisches Feld, das im Umkreis der Fehler und Öffnungen
erzeugt wird, eine unzureichende Orientierung des Flüssigkristalls,
was viele technische Probleme verursacht, die eine Bildanzeige von hoher
Qualität
verhindern. Das heißt,
ein hoher Kontrast und eine hohe Helligkeit werden nicht erreicht, und
eine Färbung,
die auf die Wellenlängendispersion
des Lichts zurückzuführen ist,
tritt unvermeidlich sowohl in einem reflektiven Anzeigemodus als
auch in einem transmissiven Anzeigemodus auf. Überdies ist es schwer, sowohl
die Verhinderung von Helligkeitsfehlern am Zwischenraum zwischen
Pixelelektroden oder eine Verbesserung im Kontrast als auch eine
Verbesserung der Helligkeit in einem reflektiven Modus zu erreichen.
Außerdem
erfordert der Herstellungsprozeß den
Zusatz einen speziellen Schritts; daher erfüllt die Vorrichtung eine typische
Anforderung nach der Senkung der Produktionskosten auf diesem technischen
Gebiet mit großer
Schwierigkeit.
-
Die
vorliegende Erfindung wurde angesichts der vorgenannten Probleme
entwickelt und hat zur Aufgabe, eine transflektive Flüssigkristallvorrichtung bereitzustellen,
die auf veränderliche
Weise sowohl in einem reflektiven Anzeigemodus als auch in einem transmissiven
Anzeigemodus verwendet wird, keine auf Parallaxe zurückzuführenden
Doppelbilder und verschwommenen Bilder erzeugt, und Bilder von hoher
Qualität
anzeigen kann, und ein elektronisches Gerät bereitzustellen, das die
Flüssigkristallvorrichtung
verwendet.
-
Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird durch eine Flüssigkristallvorrichtung
erfüllt,
umfassend ein Paar erster und zweiter transparenter Substrate; eine
Flüssigkristallschicht,
die zwischen den ersten und zweiten Substraten angeordnet ist; eine transparente
Elektrode, die auf einer Fläche
der Flüssigkristallschicht
auf der Seite des ersten Substrats geformt ist; eine reflektierende
Elektrode, die auf einer Fläche
des zweiten Substrats geformt ist und einen länglichen Schlitz aufweist;
und eine Beleuchtungseinheit, die auf der Gegenseite des zweiten Substrats
vorgesehen ist, auf welcher die Flüssigkristallschicht vorgesehen
ist; wobei die reflektierende Elektrode eine Vielzahl von Streifenelektroden
in einem bestimmten Zwischenraum umfaßt und der Schlitz in der Längsrichtung
der reflektierenden Elektrode verläuft; und wobei die transparente
Elektrode eine Vielzahl von Streifenelektroden in einem bestimmten
Zwischenraum in der Richtung rechtwinklig zur reflektierenden Elektrode
umfaßt
und der Schlitz in einem Pixelbereich angeordnet ist, wo die transparente
Elektrode sich mit der reflektierenden Elektrode schneidet.
-
Der
ersten erfindungsgemäßen Flüssigkristallvorrichtung
gemäß reflektiert
die reflektierende Elektrode Außenlicht,
das auf das erste Substrat einfällt,
in einem reflektiven Anzeigemodus zur Flüssigkristallschicht hin. Da
die reflektierende Elektrode auf der Flüssigkristallschichtseite des
zweiten Substrats vorgesehen ist, wird zwischen der Flüs sigkristallschicht
und der reflektierenden Elektrode im wesentlichen kein Zwischenraum
geformt, und daher können
auf Parallaxe zurückzuführende Doppelbilder und
verschwommene Bilder nicht auftreten. In einem transmissiven Anzeigemodus
tritt Beleuchtungslicht, das aus der Beleuchtungseinheit auf das
zweite Substrat einfällt,
durch den Schlitz in die Flüssigkristallschicht
ein. Dadurch ermöglicht
das Beleuchtungslicht in dunklen Umgebungen eine helle Anzeige.
-
Da
die reflektierende Elektrode einen länglichen Schlitz aufweist,
wird ein schräges
elektrisches Feld (nachstehend als „schräges elektrisches Feld, das
auf die kurzen Seiten des Schlitzes zurückzuführen ist" bezeichnet) auf die Flüssigkristallschicht
zwischen den Kanten jeder reflektierenden Elektrode, die kurze Seiten
eines Schlitzes definieren und in einem relativ großen Abstand
gegenüberliegend
angeordnet sind (Kanten jeder reflektierenden Elektrode, die einander
an jedem Ende zweier langer Seiten eines Schlitzes gegenüberliegen)
und der transparenten Elektrode angelegt. Gleichzeitig wird ein
schräges
elektrisches Feld (nachstehend als „schräges elektrisches Feld, das
auf die langen Seiten des Schlitzes zurückzuführen ist" bezeichnet) zwischen den Kanten jeder
reflektierenden Elektrode, die lange Seiten eines Schlitzes definieren
und in einem relativ kurzen Abstand gegenüberliegend angeordnet sind (Kanten
jeder reflektierende Elektrode, die einander an jedem Ende zweier
kurzer Seiten eines Schlitzes gegenüberliegen) und der transparenten
Elektrode auf die Flüssigkristallschicht
angelegt. Die Komponenten des schrägen elektrischen Felds, das
auf die kurzen Seiten des Schlitzes zurückzuführen ist, und die des schrägen elektrischen
Felds, das auf die langen Seiten des Schlitzes zurückzuführen ist,
liegen in der Substratebene rechtwinklig zueinander. Wenn diese
zwei schrägen
elektrischen Felder mit Flüssigkristallmolekülen in der
Nachbarschaft des Schlitzes zusammenwirken, bestimmen die Stärken dieser zwei
schrägen
elektrischen Felder die Bewegungsrichtung der Flüssigkristallmoleküle. Wenn
der Schlitz ein Quadrat ist, sind diese zwei schrägen elektrischen
Felder zueinander äquivalent.
Dadurch wird die Beziehung zwischen diesen Stärken in bestimmten Positionen
umgekehrt. Dadurch werden die Bewegungsrichtungen der Flüssigkristallmoleküle in diesen
Positionen verschieden, und eine unzureichende Orientierung des
Flüssigkristalls
erscheint als relativ große
Domäne.
Das heißt,
in der Domäne treten
Anzeigefehler auf. Die unzureichende Orientierung fällt am leisten
auf, wenn diese zwei schrägen elektrischen
Felder die gleiche Stärke
haben. Wenn eines in einem Region höher ist als das andere, wird die
Bewegung der Flüssigkristallmoleküle in der
Region durch das schräge
elektrische Feld gesteuert, das die höhere Stärke aufweist, und wird daher
einheitlich. In der vorliegenden Erfindung wird das schräge elektrische
Feld (die Komponente in der Substratebene liegt parallel zur Längsrichtung
des Schlitzes), die auf die kurzen Seiten des Schlitzes zurückzuführen ist,
der Länge
der langen Seiten des Schlitzes entsprechend reduziert. Demgegenüber wird
das schräge
elektrische Feld (die Komponente in der Substratebene liegt rechtwinklig
zur Längsrichtung
des Schlitzes), die auf die langen Seiten des Schlitzes zurückzuführen ist,
der Länge
der kurzen Seiten des Schlitzes entsprechend relativ erhöht. Deshalb
steuert in der vorliegenden Erfindung das schräge elektrische Feld, das auf
die langen Seiten des Schlitzes zurückzuführen ist, die Bewegung der Flüssigkristallmoleküle. Eine
unzureichende Orientierung in der Nachbarschaft des Schlitzes und
Anzeigefehler werden reduziert. Überdies
kann der elektrische Strom, der von der Flüssigkristallvorrichtung verbraucht
wird, durch eine reduzierte Schwellenspannung gesenkt werden, da
das Flüssigkristall partiell
mit Hilfe des schrägen
elektrischen Felds gesteuert wird, das auf die langen Seiten des
Schlitzes zurückzuführen ist.
-
Wenn
eine Gegenmaßnahme
nur für
das schräge
elektrische Feld ergriffen wird, das auf die lange Seite des Schlitzes
zurückzuführen ist,
und das schräge
elektrische Feld, das das auf die kurze Seite des Schlitzes zurückzuführen ist,
nicht berücksichtigt wird,
kann die unzureichende Gesamtorientierung des Flüssigkristalls, die durch das
schräge
elektrische Feld verursacht wird, reduziert werden. Alternativ dazu
erleichtert die willkürliche
Nutzung des schrägen
elektrischen Felds (zum Beispiel die Einstellung verschiedener Betriebsparameter,
um die nachteiligen Wirkungen der unzureichenden Orientierung des
Flüssigkristalls
zu reduzieren, die durch das schräge elektrische Feld in der
Praxis verursacht werden, oder um das Flüssigkristall auf zufriedenstellende
Weise durch das schräge
elektrische Feld zu steuern, die Einstellung von Spezifikationen
der Komponenten und Bestandteile, und das Design der Vorrichtung)
die zufriedenstellende Steuerung des Flüssigkristalls. Wenn der Schlitz
quadratisch ist, müssen
Gegenmaßnahmen
für zwei
schräge
elektrische Felder ergriffen werden, was eine sehr schwierige Konstruktion
und Produktion der Flüssigkristallvorrichtung
zur Folge hat. Überdies
ist die willkürliche Nutzung
dieser zwei schrägen
elektrischen Felder in der Praxis nahezu unmöglich.
-
Als
Materialien für
die reflektierende Elektrode werden aluminiumhaltige Metalle als
Hauptkomponente verwendet. Auch Metalle, die sichtbares Außenlicht
reflektieren können,
wie z.B. Chrom und Silber, können
ohne Einschränkung
verwendet werden. Da die reflektierende Elektrode eine Funktion
hat, Außenlicht
zu reflektieren, und eine Funktion, eine Spannung an das Flüssigkristall
anzulegen, hat dieser Geräteaufbau
hinsichtlich der Herstellung und des Designs Vorteile aufzuweisen
und erleichtert die Kostensenkung im Vergleich zu einem Aufbau mit
reflektierenden Elektroden und Pixelelektroden, die unabhängig geformt
sind.
-
Längliche
Schlitze können
leicht durch einen Fotoschritt mit einem Fotolack, einen Entwicklungsschritt
und dann einen Abziehschritt geformt werden. Das bedeutet, daß keine Notwendigkeit
besteht, die Zahl der Produktionsprozesse zu erhöhen, da die Schlitze gleichzeitig
mit der Formung der reflektierenden Elektroden geformt werden können. Die
Breite jedes Schlitzes liegt in einem Bereich von bevorzugt 0,01 μm bis 20 μm, und noch
bevorzugter 1 μm
bis 5 μm.
-
Durch
das Vorsehen des Schlitzes kann daher gleichzeitig ein reflektiver
Anzeigemodus und ein transmissiver Anzeigemodus, ohne daß die Bildqualität verschlechtert
wird, da ein Betrachter solch eine Struktur nicht erkennen kann.
Bevorzugt weist der Schlitz ein Flächenverhältnis von 5% bis 30% in Bezug
auf die reflektierende Elektrode auf. Solch ein Verhältnis kann
die reduzierte Helligkeit in einem reflektiven Anzeigemodus mäßigen, und
erreicht einen transmissiven Anzeigemodus durch Licht, das durch die
Schlitze der reflektierende Elektroden auf die Flüssigkristallschicht
einfällt.
-
Die
erste Flüssigkristallvorrichtung
kann durch verschiedene konventionelle Treibersysteme gesteuert
werden, wie z.B. ein Passivmatrix-Treibersystem, ein Dünnschichttransistor
(TFT)-Aktivmatrix-Treibersystem, ein Dünschichtdiode (TFD)-Aktivmatrix-Treibersystem
und ein Segment-Treibersystem.
-
Da
die reflektierende Elektrode eine Vielzahl von Streifenelektroden
in einem bestimmten Zwischenraum umfaßt und der Schlitz in der Längsrichtung
der reflektierenden Elektrode verläuft, ist eine Gegenmaßnahme für das schräge elektrische
Feld, das durch die langen Seiten des Schlitzes verursacht wird,
für das
schräge
elektrische Feld wirksam, das durch Zwischenräume zwischen den reflektierenden Elektroden
erzeugt wird. Zudem können
die reflektierenden Elektroden und die Schlitze gleichzeitig geformt
werden, und das Design der bei der Formung verwendeten Maske kann
vereinfacht werden. Dadurch hat diese Ausführungsform Vorteile hinsichtlich des
Aufbaus, der Herstellung und des Designs der Vorrichtung aufzuweisen.
-
Der
Schlitz kann sich über
eine Vielzahl von Pixeln erstrecken.
-
In
solch einem Aufbau weist nicht jedes Pixel Kanten von reflektierenden
Elektroden auf, die kurze Seiten von Schlitzen definieren, die in
einem relativ großen
Abstand gegenüberliegend
angeordnet sind; daher kann die Wirkung des auf die kurze Seite
(eine kürzere
Seite ist vorzuziehen) des Schlitzes zurückzuführenden schrägen elektrischen
Felds, das zwischen den Kanten der reflektierenden Elektrode und der
transparenten Elektrode auf die Flüssigkristallschicht angelegt
wird, erheblich reduziert werden.
-
In
diesem Fall kann der sich Schlitz außerhalb des Bildanzeigebereichs
erstrecken.
-
In
solch einem Aufbau weist nicht jedes Pixel Kanten von reflektierenden
Elektroden auf, die kurze Seiten von Schlitzen definieren, die in
einem relativ großen
Abstand gegenüberliegend
angeordnet sind; daher kann die Wirkung des schrägen elektrischen Felds, das
auf die kurze Seite (eine kürzere
Seite ist vorzuziehen) des Schlitzes zurückzuführen ist, nahezu vollständig reduziert
werden.
-
In
dieser Ausführungsform,
in der Elektroden in Streifen geformt sind, kann die Breite eines
Schlitzes im wesentlichen einem Zwischenraum zwischen reflektierenden
Elektroden entsprechen.
-
In
solch einem Aufbau ist eine Gegenmaßnahme für, oder die willkürliche Nutzung
des schrägen
elektrischen Felds, das auf die lange Seite des Schlitzes zurückzuführen ist,
auch wirksam als eine Gegenmaßnahme
für, oder
die willkürliche
Nutzung des schrägen
elektrischen Felds, das auf den Zwischenraum zwischen reflektierenden
Elektroden zurückzuführen ist. Überdies
können
die Schlitze gleichzeitig mit der Formung der reflektierenden Elektroden
geformt werden, und das Design der Fotomaske wird vereinfacht; daher
hat dieser Aufbau erhebliche Vorteile im Hinblick auf die Herstellung und
das Design der Vorrichtung aufzuweisen. Hierin bedeutet „im wesentlichen
gleich", daß die Breite
eines Schlitzes dem Zwischenraum zwischen den reflektierenden Elektroden
ausreichend gleicht, damit die Wirkung des schrägen elektrischen Felds, das
auf die lange Seite des Schlitzes zurückzuführen ist, und die Wirkung des
schrägen
elektrischen Felds, das durch den Zwischenraum zwischen den reflektierenden
Elektroden erzeugt wird, ausreichend gleich oder annähernd gleich
auftreten, damit sie mit Hilfe von Fotomasken geformt werden können, die
die gleiche Breite aufweisen.
-
In
einer anderen Ausführungsform
der ersten erfindungsgemäßen Flüssigkristallvorrichtung
beträgt
die Breite des Schlitzes 4 μm
oder weniger.
-
Als
ein Ergebnis der Experimente und der Forschung, die von den Erfindern
durchgeführt
wurde, wurde die Variation der Schwellenspannung des Flüssigkristalls
mit der Breite des Schlitzes aufgeklärt. Das heißt, wenn die Schlitzbreite
größer als
4 μm ist,
ist die Schwellenspannung des Flüssigkristalls
zwischen dem reflektiven Anzeigemodus und dem transmissiven Anzeigemodus
sehr unterschiedlich; daher ist es schwer oder unmöglich, eine
Steuerspannung einzustellen, die in beiden Anzeigemodi einen zufriedenstellenden
Kontrast und eine zufriedenstellende Dichtevariation ermöglicht.
Wenn die Breite des Schlitzes größer als
4 μm ist,
wäre voraussichtlich
ein elektrisches Feld von hoher Stärke erforderlich, um das dem
Schlitz gegenüberliegende
Flüssigkristall
zu steuern. Da die Breite des Schlitzes in dieser Ausführungsform
4 μm oder
weniger beträgt, kann
die Schwellenspannung des Flüssigkristalls
sowohl im reflektiven Anzeigemodus als auch im transmissiven Anzeigemodus
im wesentlichen gleich eingestellt werden. Wenn zum Beispiel die
Breite des Schlitzes 2 μm
beträgt
und die Breite der reflektierenden Elektrode 10 μm, kann leicht eine Steuerspannung
eingestellt werden, die einen hohen Kontrast und eine große Änderung
in der Dichte erleichtert.
-
In
einer anderen Ausführungsform
der ersten erfindungsgemäßen Flüssigkristallvorrichtung
liegt ein Winkel ξ zwischen
der Orientierungsrichtung eines Flüssigkristallmoleküls im wesentlichen
im Zentrum zwischen der transparenten Elektrode und der reflektierenden
Elektrode und der Längsrichtung
des Schlitzes in einem Bereich von –60° ≤ ξ ≤ 60°.
-
Dieser
Ausführungsform
entsprechend ist der Winkel zwischen der Orientierungsrichtung von Flüssigkristallmolekülen, die
im wesentlichen im Zentrum zwischen der transparenten Elektrode
und der reflektierenden Elektrode angeordnet sind und die höchste Mobilität aufweisen,
und der Längsrichtung des
Schlitzes um 30° oder
mehr von einem rechten Winkel verschoben. Daher verändert sich
der Orientierungszustand der Flüssigkristallmoleküle auf zufriedenstellende
Weise und fast ohne Formung einer Tilt-Domäne, wenn eine Spannung zwischen
die transparente Elektrode und die reflektierende Elektrode angelegt
wird. Dadurch kann die Schwellenspannung während der Steuerung des Flüssigkristalls
gesenkt werden, was einen geringeren Stromverbrauch der Flüssigkristallvorrichtung
zur Folge hat. Ferner sind Anzeigefehler wie z.B. Disisklination, die
auf die Tilt-Domäne
in der Flüssigkristallschicht zurückzuführen sind,
vermeidbar. Eine signifikante Tilt-Domäne wird erzeugt, wenn der Winkel ξ außerhalb
des Bereichs von –60° ≤ ξ ≤ 60° liegt, da
die Orientierungsrichtung der Flüssigkristallmoleküle rechtwinklig
zur Längsrichtung
des Schlitzes liegt. Dadurch nimmt die Steuerspannung zu. Der obige
Vorteil ist in einem Bereich von –30° ≤ ξ ≤ 30° besonders auffällig. Die
Tilt-Domäne ist das
gleiche Phänomen wie
das, das im „Liquid
Cristal Device Handbook",
S. 254, beschrieben wurde, das vom „Committee 142 in Japan Society
for the Promotion of Science" editiert wurde
und von „The
Daily Industrial News" veröffentlicht
wurde. Die Tilt-Domäne
in der vorliegenden Erfindung wird aber durch die Richtung der anliegenden Spannung
erzeugt, nicht durch den Pretilt-Winkel.
-
In
einer anderen Ausführungsform
der ersten erfindungsgemäßen Flüssigkristallvorrichtung
liegt ein Winkel δ zwischen
der Orientierungsrichtung eines Flüssigkristallmoleküls in der
Nachbarschaft der reflektierenden Elektrode und der Längsrichtung
des Schlitzes in einem Bereich von –30° ≤ δ ≤ 30°.
-
Dieser
Ausführungsform
gemäß liegt
die Orientierungsrichtung der Flüssigkristallmoleküle in der Nachbarschaft
der reflektierenden Elektrode, die einen vorgegebenen Pretilt-Winkel aufweisen,
eher parallel als rechtwinklig zur Längsrichtung des Schlitzes.
Deshalb besteht im wesentlichen keine Möglichkeit, daß die Flüssigkristallmoleküle an der
Substratschnittstelle durch die Wirkung des schrägen elektrischen Felds zurückgeneigt
(reverse-tilted) werden. Daher sind Anzeigefehler wie z.B. Disklination
vermeidbar, die auf die Reverse Tilt-Domäne zurückzuführen sind. Daher kann die Schwellenspannung während der
Steuerung des Flüssigkristalls
herabgesetzt werden, was zu einem reduzierten Stromverbrauch der
Flüssigkristallvorrichtung
führt.
Wenn der Winkel δ in
einem Bereich außerhalb
von –30° ≤ δ ≤ 30° liegt, wird
das Flüssigkristallmolekül an der
Substratschnittstelle durch die Wirkung des schrägen elektrischen Felds merklich
zurückgeneigt,
was Anzeigefehler verursacht. Zudem nimmt die Steuerspannung zu,
was einen erhöhten
Stromverbrauch zur Folge hat. Der obige Vorteil ist in einem Bereich von –10° ≤ δ ≤ 10° besonders
auffällig.
-
In
einer anderen Ausführungsform
der ersten erfindungsgemäßen Flüssigkristallvorrichtung
ist die Vorrichtung in einem abgedimmten oder dunklen Zustand, wenn
sie nicht betrieben wird.
-
Da
die Vorrichtung in dieser Ausführungsform
in einem abgedimmten oder dunklen Zustand ist, wenn sie nicht betrieben
wird, können
optische Lecks aus den Rändern
zwischen nicht betriebenen Flüssigkristallpixeln
oder Bildpunkten in einem transmissiven Anzeigemodus reduziert werden,
was zu einer transmissiven Anzeige führt, die einen hohen Kontrast
aufweist. Überdies
kann unerwünschte
Reflektion an Rändern
zwischen Pixeln oder Bildpunkten in einem reflektiven Anzeigemodus
reduziert werden, was eine Anzeige mit einem hohen Kontrast zur Folge
hat.
-
In
einer anderen Ausführungsform
der ersten erfindungsgemäßen Flüssigkristallvorrichtung
ist eine Abschattungsschicht auf mindestens einem von der Fläche des
ersten Substrats, die mit der Flüssigkristallschicht
in Kontakt ist, und der Fläche
des zweiten Substrats, die mit der Flüssigkristallschicht in Kontakt
ist, so geformt, daß sie
den Zwischenraum zwischen den reflektierenden Elektroden mindestens partiell
bedeckt.
-
Dieser
Ausführungsform
entsprechend können
optische Lecks aus den Rändern
zwischen nicht betriebenen Flüssigkristallpixeln
oder Bildpunkten in einem transmissiven Anzeigemodus reduziert werden,
was zu einer transmissiven Anzeige führt, die einen hohen Kontrast
aufweist. Zudem kann unerwünschte
Reflektion an Rändern
zwischen Pixeln oder Bildpunkten in einem reflektiven Anzeigemodus reduziert
werden, was eine Anzeige mit einem hohen Kontrast zur Folge hat.
-
In
einer anderen Ausführungsform
der ersten erfindungsgemäßen Flüssigkristallvorrichtung
umfaßt
die Vorrichtung außerdem
einen ersten Polarisator, der auf einer anderen Fläche des
ersten Substrats vorgesehen ist, die von der Flüssigkristallschicht abgewandt
ist, und mindestens eine erste Verzögerungsschicht, die zwischen
dem ersten Substrat und dem ersten Polarisator angeordnet ist.
-
Dieser
Ausführungsform
gemäß erreicht
der erste Polarisator in erster Linie eine zufriedenstellende Anzeigesteuerung
sowohl im reflektiven als auch im transmissiven Anzeigemodus, und
die erste Verzögerungsschicht
reduziert in erster Linie Wirkungen auf die Tönung, wie z.B. Färbung, die
auf die Wellenlängendispersion
von Licht zurückzuführen sind.
-
In
einer anderen Ausführungsform
der ersten erfindungsgemäßen Flüssigkristallvorrichtung
umfaßt
die Vorrichtung außerdem
einen zweiten Polarisator, der zwischen dem zweiten Substrat und
der Beleuchtungseinheit angeordnet ist, und mindestens eine zweite
Verzögerungsschicht,
die zwischen dem zweiten Substrat und dem zweiten Polarisator angeordnet
ist.
-
Dieser
Ausführungsform
entsprechend erreicht der zweite Polarisator in erster Linie eine
zufriedenstellende Anzeigekontrolle im transmissiven Anzeigemodus,
und die zweite Verzögerungsschicht reduziert
in erster Linie Wirkungen auf die Tönung, wie z.B. Färbung, die
auf die Wellenlängendispersion von
Licht zurückzuführen sind.
-
In
einer anderen Ausführungsform
der ersten erfindungsgemäßen Flüssigkristallvorrichtung
enthält
die reflektierende Elektrode 95 Gewichts-% oder mehr an Aluminium
und weist eine Dicke von 10 nm bis 40 nm auf.
-
Dieser
Ausführungsform
gemäß wird eine dünne reflektierende
Elektrode transflektiven Typs geformt. Experimenten zufolge weist
die transflektive reflektierende Elektrode innerhalb des obigen
Dickenbereichs einen Durchlaßgrad
von 1% bis 40% und einen Reflektionsgrad von 50% bis 95% auf.
-
In
einer weiteren Ausführungsform
der ersten erfindungsgemäßen Flüssigkristallvorrichtung umfaßt die Vorrichtung außerdem ein
Farbfilter, das zwischen der reflektierenden Elektrode und dem ersten
Substrat vorgesehen ist.
-
Dieser
Ausführungsform
gemäß sind die
reflektive Farbanzeige durch Außenlicht
und die transmissive Farbanzeige mit einer Beleuchtungseinheit verfügbar. Bevorzugt
weist das Farbfilter einen Durchlaßgrad von 25% oder mehr für Licht
jeder Wellenlänge
innerhalb eines Bereichs von 380 nm bis 780 nm auf. Dadurch wird
eine helle reflektive und transmissive Farbanzeige erreicht.
-
In
einer anderen Ausführungsform
der ersten erfindungsgemäßen Flüssigkristallvorrichtung
umfaßt
die Vorrichtung außerdem
einen Diffuser auf einer anderen Fläche des ersten Substrats, die
von der Flüssigkristallschicht
abgewandt ist.
-
Dieser
Ausführungsform
gemäß läßt der Diffuser
die Spiegelfläche
der reflektierenden Elektrode als eine streuende Fläche (weiße Fläche) erscheinen.
Die Streuung durch den Diffuser erlaubt die Anzeige mit einem weiten
Betrachtungswinkel. Der Diffuser kann an jeder Position über der
Fläche
des ersten Substrats angeordnet sein, die von der Flüssigkristallschicht
abgewandt ist. Bevorzugt ist der Diffusor zwischen dem Polarisator
und dem ersten Substrat angeordnet, unter Berücksichtigung der Wirkung der
Rückstreuung
(Streuung des Außenlichts
zu seiner Einfallsseite hin). Die Rückstreuung, die nicht zur Anzeige
der Flüssigkristallvorrichtung
beiträgt,
bewirkt in einem reflektiven Anzeigemodus einen geringeren Kontrast.
Wenn der Diffuser zwischen dem Polarisator und dem ersten Substrat
angeordnet ist, kann der Polarisator die Lichtmenge der Rückstreuung
auf etwa die Hälfte
reduzieren.
-
In
einer anderen Ausführungsform
der ersten erfindungsgemäßen Flüssigkristallvorrichtung
weist die reflektierende Elektrode Unregelmäßigkeiten auf.
-
Dieser
Ausführungsform
gemäß beseitigen die
Unregelmäßigkeiten
die Spiegelung auf der Fläche
der reflektierenden Elektrode und lassen die Spiegelfläche als
eine streuende Fläche
(weiße
Fläche)
erscheinen. Die Streuung durch die Unregelmässigkeiten erlaubt die Anzeige
mit einem weiten Betrachtungswinkel. Die Unregelmäßigkeiten
können
geformt werden, indem eine lichtempfindliche Acrylharzschicht unter
der reflektierenden Elektrode geformt wird, oder durch Aufrauhen
des darunterliegenden Glassubstrats mit wäßriger Fluorwasserstoffsäure. Um
eine zufriedenstellende Orientierung der Flüssigkristalle zu erreichen,
ist es zu bevorzugen, daß eine
transparente Planarisierungsschicht auf der unregelmäßigen Fläche der
reflektierenden Elektrode geformt wird, damit die Fläche, die
mit der Flüssigkristallschicht
in Kontakt ist (die Fläche,
auf welcher eine Ausrichtungsschicht geformt ist), planarisiert wird.
-
In
einer anderen Ausführungsform
der ersten erfindungsgemäßen Flüssigkristallvorrichtung
ist die reflektierende Elektrode ein Verbund aus einer reflektierenden
Schicht und einer transparenten Elektrodenschicht.
-
Dieser
Ausführungsform
gemäß kann selbst dann,
wenn die reflektierende Elektrode mit Schlitzen nicht aus einer
reflektierenden und leitfähigen
Einzelschicht besteht, eine reflektierende Elektrode erhalten werden,
in der das Außenlicht
von der reflektierenden Schicht reflektiert wird und die transparente Elektrodenschicht
eine Steuerspannung auf das Flüssigkristall
anlegt.
-
Die
oben genannte Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird auch durch
ein erstes elektronisches Gerät
erfüllt,
das mit der ersten Flüssigkristallvorrichtung
versehen ist.
-
Das
erste elektronische Gerät
der vorliegenden Erfindung verwendet eine transflektive Flüssigkristallvorrichtung oder
eine transflektive Farbflüssigkristallvorrichtung
ohne Doppelbilder und verschwommene Bilder, die auf Parallaxe zurückzuführen sind,
und die einen Anzeigemodus zwischen einem reflektiven Modus und
einem transmissiven Modus wechseln kann. Daher ist das elektronische
Gerät in
der Lage, unabhängig
von der Stärke
des Umgebungs- oder Außenlichts
in jeder hellen oder dunklen Umgebung Bilder von hoher Qualität anzuzeigen.
-
KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN
-
1a ist
eine Längsquerschittsansicht
einer Umrißstruktur
in einer ersten Ausführungsform und
einer zweiten Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Flüssigkristallvorrichtung.
-
1b ist
eine Draufsicht einer Umrißstruktur
in der ersten Ausführungsform
und der zweiten Ausführungsform.
-
2 enthält eine
schematische Darstellung der Beziehung zwischen einem Polarisator,
einer Verzögerungsschicht
und einer Rubbing-Richtung einer Flüssigkristallzelle, und eine
Kennkurve zwischen der Steuerspannung und dem Reflektionsgrad R/Durchlaßgrad T
in der Flüssigkristallvorrichtung.
-
3 ist
eine vergrößerte Querschnittsansicht
einer Umrißstruktur
eines zweiten transparenten Substrats in einer dritten Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Flüssigkristallvorrichtung.
-
4 ist
eine Längsquerschittsansicht
einer Umrißstruktur
in einer vierten Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Flüssigkristallvorrichtung.
-
5a ist
eine Längsquerschittsansicht
einer Umrißstruktur
in einer fünften
Ausführungsform einer
erfindungsgemäßen Flüssigkristallvorrichtung.
-
5b ist
eine Draufsicht einer Umrißstruktur
in einer fünften
Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Flüssigkristallvorrichtung.
-
6 ist
eine Draufsicht einer mit Schlitzen versehenen reflektierenden Elektrode
in einer sechsten Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Flüssigkristallvorrichtung.
-
7 ist
eine Draufsicht einer anderen mit Schlitzen versehenen reflektierenden
Elektrode in der sechsten Ausführungsform.
-
8 ist
eine Draufsicht noch einer anderen mit Schlitzen versehenen reflektierenden
Elektrode in der sechsten Ausführungsform.
-
9 ist
eine Draufsicht einer weiteren mit Schlitzen versehenen reflektierenden
Elektrode in der sechsten Ausführungsform.
-
10 ist
eine Draufsicht noch einer weiteren mit Schlitzen versehenen reflektierenden
Elektrode in der sechsten Ausführungsform.
-
11 ist
eine Draufsicht einer anderen mit Schlitzen versehenen reflektierenden
Elektrode in der sechsten Ausführungsform.
-
12 ist
eine Draufsicht noch einer anderen mit Schlitzen versehenen reflektierenden
Elektrode in der sechsten Ausführungsform.
-
13 ist
eine konzeptionelle Ansicht zur Veranschaulichung der Orientierungsrichtung
eines Flüssigkristalls
im Zentrum zwischen Substraten in einer siebten Ausführungs form
und einer neunten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
-
14 ist
eine Längsquerschittsansicht
des Umrisses einer Flüssigkristallvorrichtung
in einer achten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
-
15 ist
eine Draufsicht einer reflektierenden Elektrode in der achten Ausführungsform.
-
16 ist
eine Draufsicht einer anderen reflektierenden Elektrode in der achten
Ausführungsform.
-
17 ist
eine Draufsicht noch einer anderen reflektierenden Elektrode in
der achten Ausführungsform.
-
18 ist
eine Draufsicht einer weiteren reflektierenden Elektrode in der
achten Ausführungsform.
-
19 ist
eine Tabelle, die Kontraste in einem reflektiven Anzeigemodus und
einem transmissiven Anzeigemodus zeigt, wenn der Winkel ϕ in
einer neunten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung variiert wird.
-
20 ist
eine Tabelle, die Kontraste in einem reflektiven Anzeigemodus und
einem transmissiven Anzeigemodus zeigt, wenn der Winkel ψ in der neunten
Ausführungsform
variiert wird.
-
21a ist eine schematische Draufsicht eines TFD-Treiberelements und
einer Pixelelektrode in einer zehnten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung.
-
21b ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie
B-B' in 21a.
-
22 ist
ein Ersatzschaltbild einer Flüssigkristallvorrichtung
und einer Treiberschaltung in der zehnten Ausführungsform.
-
23 ist
eine partiell aufgebrochene isometrische Ansicht zur schematischen
Darstellung der Flüssigkristallvorrichtung
in der zehnten Ausführungsform.
-
24 ist
ein Ersatzschaltbild verschiedener Elemente und Zuleitungen in einer
Vielzahl von Pixeln, die in einer Matrix geformt sind, die in einer Flüssigkristallvorrichtung
in einer elften Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung einen Bildanzeigebereich ausmacht.
-
25 ist
eine Draufsicht einer Vielzahl von benachbarten Pixeln auf einem
transparenten Substrat in der elften Ausführungsform, das mit Datenleitungen,
Abtastleitungen und Pixelelektroden versehen ist.
-
26 ist
eine Querschnittsansicht entlang der Linie C-C' in 25.
-
27 ist
ein Graph, der den Durchlaßgrad einzelner
Farbschichten in einem Farbfilter in der ersten oder fünften Ausführungsform
zeigt.
-
28 enthält isometrische
Umrißansichten verschiedener
elektronischer Geräte
in einer zwölften
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
-
BESTE ART
DER AUSFÜHRUNG
DER ERFINDUNG
-
Eine
beste Art der Ausführung
der Erfindung wird nun für
jede Ausführungsform
Bezug nehmend auf die Zeichnungen beschrieben.
-
(ERSTE AUSFÜHRUNGSFORM)
-
Eine
erste Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Flüssigkristallvorrichtung
wird nun Bezug nehmend auf 1a und 1b beschrieben. 1a ist
eine Längsquerschittsansicht
einer Umrißstruktur
in der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. 1b ist
eine Umrißdraufsicht der
in 1a gezeigten ersten Ausführungsform. In 1b wurden
ein Farbfilter und eine schwarze Matrixschicht, die in 1a gezeigt
wurden, ausgelassen, damit die Elektrodenanordnung leicht zu erkennen
ist, und nur drei vertikale und drei horizontale Streifenelektroden
sind dargestellt, obwohl viele Streifenelektroden in einer tatsächlichen
Flüssigkristallvorrichtung
vorgesehen sind. Auch wenn die erste Ausführungsform im Grunde eine Flüssigkristallvorrichtung
mit Passivmatrix betrifft, ist sie auch auf eine Vorrichtung mit
Aktivmatrix, eine Vorrichtung des Segmenttyps oder Flüssigkristallvorrichtungen
sonstigen Typs anwendbar.
-
Wie
in 1a und 1b gezeigt,
ist in der ersten Ausführungsform
eine Flüssigkristallzelle
geformt, in der eine Flüssigkristallschicht 3 zwischen zwei
transparenten Substraten 1 und 2 angeordnet ist
und von einem Dichtrahmen 4 abgedichtet wird. Die Flüssigkristallschicht 3 besteht
aus einem nematischen Flüssigkristall,
das einen vorgegebenen Twist-Winkel aufweist. Ein Farbfilter 5 ist
auf einer Innenseite des vorderen transparenten Substrats 1 geformt,
und das Farbfilter 5 ist mit drei Farbschichten Rot (R),
Grün (G)
und Blau (B) versehen, die in einem bestimmten Muster angeordnet
sind. Die Oberfläche des
Farbfilters 5 ist mit einer transparenten Schutzschicht 10 bedeckt,
und eine Vielzahl von transparenten Streifenelektroden 6,
die zum Beispiel aus Indium-Zinn-Oxid (ITO) besteht, ist auf der
Oberfläche der
Schutzschicht 10 geformt. Eine Ausrichtungsschicht 9 ist
auf den transparenten Elektroden 6 ge formt und wurde vorher
einer Rubbing-Behandlung in einer bestimmten Richtung unterzogen.
-
Eine
Vielzahl von reflektierenden Streifenelektroden 7, die
den Farbschichten des Farbfilters 5 entsprechend geformt
sind, ist auf der Innenseite des hinteren transparenten Substrats 2 so
angeordnet, daß sie
die transparenten Elektroden 6 kreuzt. In einer Aktivmatrixvorrichtung,
die mit TFD-Elementen und TFT-Elementen versehen ist, ist jede reflektierende
Elektrode 7 rechteckig und ist durch ein aktives Element
mit einer Zuleitung verbunden. Die reflektierende Elektrode 7 besteht
aus Chrom oder Aluminium und weist eine reflektierende Fläche auf,
die Licht reflektiert, das auf das transparente Substrat 1 einfällt. Eine
Ausrichtungsschicht 19 ist wie oben beschrieben auf der
reflektierenden Elektrode 7 geformt. Jede reflektierende
Elektrode 7 hat viele Öffnungen 7b,
die einen Durchmesser von 2 μm
(siehe 1b) aufweisen, und die Öffnungen 7b haben eine
Gesamtfläche,
die etwa 10% der Gesamtfläche der
reflektierenden Elektrode 7 entspricht.
-
Ein
Polarisator 11 ist über
der Außenseite des
vorderen transparenten Substrats 1 angeordnet, und eine
Verzögerungsschicht 13 ist
zwischen dem Polarisator 11 und dem transparenten Substrat 1 angeordnet.
Auf der Rückseite
der Flüssigkristallzelle ist
eine Verzögerungsschicht 14 hinter
dem transparenten Substrat 2 vorgesehen, und ein Polarisator 12 ist
hinter der Verzögerungsschicht 14 angeordnet. Eine
Hintergrundbeleuchtung 15, die mit einer Leuchtstoffröhre 15a versehen
ist, die weißes
Licht abgibt, und einer Lichtleitplatte 15b, die eine Einfallsendfläche entlang
der Leuchtstoffröhre 15a aufweist,
ist hinter dem Polarisator 12 angeordnet. Die Lichtleitplatte 15b besteht
aus einem transparenten Körper,
wie z.B. einer Acrylharzplatte, die eine ganz rauhe Oberfläche zur
Streuung oder eine gedruckte Schicht zur Streuung aufweist. Sie
empfängt
Licht von der Leuchtstoffröhre 15a als
Lichtquelle an der Endfläche,
und gibt im wesentlichen einheitliches Licht von der Oberseite in
der Zeichnung ab. Beispiele für
andere Hintergrundbeleuchtungen, die verwendet werden können, schließen eine
Leuchtdiode (LED) und eine Elektrolumineszenz (EL)-Lampe ein.
-
In
der ersten Ausführungsform
ist eine schwarze Matrixschicht 5a als Abschattungsschicht zwischen
zwei Farbschichten des Farbfilters 5 auf solche Weise geformt,
daß, von
oben gesehen, die schwarze Matrixschicht 5a im wesentlichen
der Region 7a zwischen zwei reflektierenden Elektroden
entsprechend vorgesehen ist, so daß die schwarze Matrixschicht
in einem transmissiven Anzeigemodus optische Lecks aus der Region 7a verhindert.
Die schwarze Matrixschicht 5a ist aus einer aufgetragenen
Chromschicht oder einer lichtempfindlichen schwarzen Harzschicht
geformt.
-
Die
Arbeitsweise der ersten Ausführungsform
mit dem obigen Aufbau wird nun beschrieben.
-
Zuerst
wird ein reflektiver Anzeigemodus beschrieben. Außenlicht
wird in 1 durch den Polarisator 11,
die Verzögerungsschicht 13,
das Farbfilter 5 durchgelassen und durchläuft dann
die Flüssigkristallschicht 3,
wird von jeder reflektierenden Elektrode 7 reflektiert
und tritt wieder aus dem Polarisator 11 aus. Der Polarisator 11 wird
einer auf die Flüssigkristallschicht 3 angelegten
Spannung entsprechend auf einen durchlässigen Zustand (heller Zustand),
einen absorbierten Zustand (abgedimmter Zustand) oder einen dazwischenliegenden
Helligkeitszustand geregelt.
-
Als
nächstes
wird ein transmissiver Anzeigemodus beschrieben. Licht aus der Hintergrundbeleuchtung 15 wird
durch den Polarisator 12 und die Verzögerungsschicht 14 in
einen bestimmten polarisierten Lichtstrahl umgewandelt, tritt durch Öffnungen 7b jeder
reflektierenden Elektrode 7 in die Flüssigkristallschicht 3 ein,
durchläuft
die Flüssigkris tallschicht 3 und
wird dann durch das Farbfilter 5 und die Verzögerungsschicht 13 durchgelassen.
Die Helligkeit des Polarisators 11 wird einer auf die Flüssigkristallschicht 3 angelegten
Spannung entsprechend auf einen durchlässigen Zustand (heller Zustand),
einen absorbierten Zustand (abgedimmter Zustand) oder einen dazwischenliegenden
Zustand geregelt.
-
Diese
Ausführungsform
kann eine Farbflüssigkristallvorrichtung
ohne Doppelbilder und verschwommene Bilder bereitstellen, und die
einen Anzeigemodus zwischen einem reflektiven Modus und einem transmissiven
Modus wechseln kann.
-
In
der ersten Ausführungsform
sind der Polarisator 11 als erster Polarisator, die Verzögerungsschicht 13 als
erste Verzögerungsschicht,
der Polarisator 12 als zweiter Polarisator und die Verzögerungsschicht 14 als
zweite Verzögerungsschicht
vorgesehen; daher können
die Polarisatoren 11 und 12 die Anzeige sowohl
im reflektiven Anzeigemodus als auch im transmissiven Anzeigemodus
auf zufriedenstellende Weise steuern. Die Verzögerungsschicht 13 mäßigt im
reflektiven Anzeigemodus Einflüsse
auf die Farbtönung
wie z.B. Färbungen,
die auf die Wellenlängendispersion
von Licht zurückzuführen sind
(die Verzögerungsschicht 13 optimiert
die Anzeige im reflektiven Anzeigemodus. Die Verzögerungsschicht 14 mäßigt auch
im transmissiven Anzeigemodus Einflüsse auf die Farbtönung wie
z.B. Färbungen,
die auf die Wellenlängendispersion
von Licht zurückzuführen sind
(die Verzögerungsschicht 14 optimiert
die Anzeige im transmissiven Anzeigemodus), unter der Bedingung
der Optimierung durch die Verzögerungsschicht 13 im
reflektiven Modus). Obwohl in dieser Ausführungsform eine Verzögerungsschicht für jede der
Verzögerungsschichten 13 und 14 verwendet
wird, kann eine Vielzahl von Verzögerungsschichten an Stellen
vorgesehen werden, um die Färbung
der Flüssigkristallzelle
zu korrigieren und den Betrachtungswinkel zu korrigieren. Die Verwendung einer
Vielzahl von Verzögerungsschichten
er leichtert ferner die Optimierung der Korrektur der Färbung und des
Betrachtungswinkels.
-
Die Öffnungen 7b,
die in jeder reflektierenden Elektrode 7 in der ersten
Ausführungsform
vorgesehen sind, bestehen aus feinen quadratischen Öffnungen
oder länglichen
Schlitzen, die in der Ebene der reflektierenden Elektrode 7 regelmäßig angeordnet
sind, oder bestehen aus feinen Fehlern wie z.B. Nadellöchern und
Vertiefungen, die in der reflektierenden Elektrode 7 vorgesehen
sind. Diese Öffnungen
lassen Licht durch. Die Struktur dieser Öffnungen 7b wird in
den folgenden sechsten bis achten Ausführungsformen Bezug nehmend
auf 7 bis 11 ausführlich beschrieben, weshalb
ihre detaillierte Beschreibung in dieser Ausführungsform ausgelassen wird.
-
Die
transmissive Anzeige wird mit Licht durchgeführt, das aus der Hintergrundbeleuchtung 15 durch
die Öffnungen 7b austritt,
die in der reflektierenden Elektrode 7 in der ersten Ausführungsform vorgesehen
sind. Auch in einem Aufbau zur Durchführung der transmissiven Anzeige,
in welchem Licht durch Öffnungen 7a in
der reflektierenden Elektrode 7 (siehe die dreizehnte Ausführungsform,
die weiter unten beschrieben) eingeleitet wird, kann eine Kombination
aus einem Polarisator 11 mit einer Verzögerungsschicht 13 und
eine Kombination aus einem Polarisator 12 mit einer Verzögerungsschicht 14 jeweils in
einem reflektiven Anzeigemodus und einem transmissiven Anzeigemodus
eine zufriedenstellende Anzeige gewährleisten und kann Färbungen
mäßigen, die
auf die Wellenlängendispersion
des Lichts zurückzuführen sind.
-
(ZWEITE AUSFÜHRUNGSFORM)
-
Eine
zweite Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Flüssigkristallvorrichtung
wird nun Bezug nehmen auf 1a und 1b beschrieben. Der
Grundaufbau in der zweiten Aus führungsform
ist derselbe wie in der ersten Ausführungsform. In der zweiten
Ausführungsform
sind die Materialien und Eigenschaften des Flüssigkristalls, der reflektierenden Elektrode,
der Ausrichtungsschicht und des Polarisators spezifisch eingeschränkt. Auch
wenn die zweite Ausführungsform
im Grunde eine Flüssigkristallvorrichtung
mit Passivmatrix betrifft, ist sie auch auf eine Vorrichtung mit
Aktivmatrix, eine Vorrichtung des Segmenttyps oder Flüssigkristallvorrichtungen
sonstigen Typs anwendbar.
-
Bezug
nehmend auf 1a und 1b, wird
in der zweiten Ausführungsform
auf der Ausrichtungsschicht 9, die auf der transparenten
Elektrode 6 geformt ist, eine Rubbing-Behandlung in einer bestimmten Richtung
durchgeführt,
so daß die
Flüssigkristallmoleküle in der
Flüssigkristallschicht 3 einen Pretilt-Winkel
von etwa 85 Grad in der Rubbing-Richtung aufweisen. Die oben beschriebene
Ausrichtungsschicht 19 ist auf der reflektierenden Elektrode 7 geformt,
aber keiner Rubbing-Behandlung unterzogen. Als reflektierende Elektrode 7 wird
eine Metallschicht mit einer Dicke von 25 nm verwendet, in welcher
Aluminium gesputtert wird, das 1,0 Gewichtsprozent Neodymium enthält. Das
verwendete Aluminium weist eine Reinheit von 95 Gewichtsprozent auf,
und die Dicke ist auf einen Bereich von 10 nm bis 40 nm eingestellt.
Solch eine reflektierende Elektrode 7 kann auch in der
ersten Ausführungsform
verwendet werden. Als Verzögerungsschichten 13 und 14 werden
Lamda/4-Blättchen
verwendet.
-
In
der zweiten Ausführungsform
sind die Polarisationsachsen P1 und P1 der Polarisatoren 11 und 12 in
derselben Richtung eingestellt, wie in 2(a) gezeigt.
Die langsamen Achsen C1 und C2 der Verzögerungsschichten 13 und 14 (die
Lamda/4-Blättchen)
sind jeweils in der Richtung eingestellt, die im Uhrzeigersinn um θ = 45 Grad
von den Polarisationsachsen P1 und P1 der Polarisatoren 11 und 12 gedreht
ist. Die Rubbing-Richtung R1 der Ausrichtungsschicht 9 auf
der Innen seite des transparenten Substrats 1 stimmt auch
mit den langsamen Achsen C1 und C2 der Verzögerungsschichten 13 und 14 (den
Lamda/4-Blättchen) überein.
Die Rubbing-Richtung R1 legt die Tilt-Richtung der Flüssigkristallschicht 3 fest,
wenn eine Spannung angelegt wird. Ein nematisches Flüssigkristall
des negativen Typs 2 wird als die Flüssigkristallschicht 3 verwendet.
-
2(b) zeigt eine Beziehung Steuerspannung/Reflektionsgrad
R in einem reflektiven Anzeigemodus und eine Beziehung Steuerspannung/Durchlaßgrad T
in einem transmissiven. Anzeigemodus in der zweiten Ausführungsform.
Der Anzeigezustand, wenn keine Spannung anliegt, ist abgedimmt oder dunkel.
Das heißt,
die Flüssigkristallvorrichtung
wird in einem Normally-Black-Modus betrieben. Da solch ein Steuermodus
in Bezug auf ein nicht betriebenes Flüssigkristall optische Lecks
und unnötigerweise
reflektiertes Licht aus einem Zwischenraum 7a zwischen
reflektierenden Elektroden 7 unterdrückt, ist die Formung einer
schwarzen Matrixschicht 5a überflüssig.
-
Die
Arbeitsweise der zweiten Ausführungsform
mit dem obiger Aufbau wird nun beschrieben.
-
Zuerst
wird ein reflektiver Anzeigemodus beschrieben. Außenlicht
wird in 1 durch den Polarisator 11,
die Verzögerungsschichten 13 und
das Farbfilter 5 durchgelassen, läuft dann durch die Flüssigkristallschicht 3 und
wird von jeder reflektierenden Elektrode 7 reflektiert,
und tritt wieder aus dem Polarisator 11 aus. Die Helligkeit
des Polarisators 11 wird einer auf die Flüssigkristallschicht 3 angelegten Spannung
entsprechend auf einen durchlässigen
Zustand (heller Zustand), einen absorbierten Zustand (abgedimmter
Zustand) oder einen dazwischenliegenden Zustand geregelt.
-
Als
nächstes
wird ein transmissiver Anzeigemodus beschrieben. Licht aus der Hintergrundbeleuchtung 15 wird
durch den Polarisator 12 und die Verzögerungsschicht 14 in
einen bestimmten polarisierten Lichtstrahl (zirkular polarisiertes
Licht, elliptisch polarisiertes Licht oder linear polarisiertes
Licht) umgewandelt, tritt durch Öffnungen 7b jeder
reflektierenden Elektrode 7 in die Flüssigkristallschicht 3 ein, läuft durch
die Flüssigkristallschicht 3 und
wird dann jeweils durch das Farbfilter 5 und die Verzögerungsschicht 13 durchgelassen.
Die Helligkeit des Polarisators 11 wird einer auf die Flüssigkristallschicht 3 angelegten
Spannung entsprechend auf einen durchlässigen Zustand (heller Zustand),
einen absorbierten Zustand (abgedimmter Zustand) oder einen dazwischenliegenden
Zustand geregelt.
-
Diese
Ausführungsform
kann eine Farbflüssigkristallvorrichtung
ohne Doppelbilder und verschwommene Bilder bereitstellen, und die
einen Anzeigemodus zwischen einem reflektiven Modus und einem transmissiven
Modus wechseln kann.
-
(DRITTE AUSFÜHRUNGSFORM)
-
Eine
dritte Ausführungsformen
einer erfindungsgemäßen Flüssigkristallvorrichtung
wird nun Bezug nehmend auf
-
3 beschrieben. 3 ist
eine vergrößerte Querschnittsansicht
einer Struktur auf der Innenseite eines transparenten Substrats
in der dritten Ausführungsform.
-
In
der dritten Ausführungsform
ist, wie in 3 gezeigt, anstelle der reflektierenden
Elektrode 7 in der ersten Ausführungsform eine reflektierende Elektrode 17 vorgesehen,
und die anderen Strukturen sind dieselben wie die in der ersten
Ausführungsform.
Auch wenn die dritte Ausführungsform
im Grunde eine Flüssigkristallvorrichtung
mit Passivmatrix betrifft, ist sie auch auf eine Vorrichtung mit
Aktivmatrix, eine Vorrichtung des Segmenttyps oder Flüssigkristallvorrichtungen
sonstigen Typs anwendbar.
-
In
der dritten Ausführungsform
ist die reflektierende Elektrode 17 mit Unregelmäßigkeiten
versehen, die eine Höhe
von zum Beispiel etwa 0,8 μm aufweisen.
Die Unregelmäßigkeiten
beseitigen die Spiegelfläche
der reflektierende Elektrode 17 und verleihen ihr eine
streuende Fläche
(weiße
Fläche). Die
Streuung, die durch die Unregelmäßigkeiten
erzeugt wird, erlaubt die Anzeige mit einem weiteren Betrachtungswinkel.
-
Ein
Verfahren zur Herstellung der reflektierenden Elektrode 17 wird
nun beschrieben.
-
Ein
lichtempfindlicher Fotolack für
die reflektierende Elektrode 17 wird durch Rotationsbeschichtung
oder ähnliches
auf die Innenseite des in 1 gezeigten
transparenten Substrats 2 aufgetragen und belichtet, wobei
die Lichtmenge durch eine Maske mit feinen Öffnungen reguliert wird. Der
Fotolack wird bei Bedarf gebrannt und dann entwickelt. Abschnitte,
die den Öffnungen
der Maske entsprechen, werden durch die Entwicklung auf selektive
Weise entfernt, um eine Tragschicht 16 zu formen, die eine gewellte
Querschnittsform aufweist, wie in der Zeichnung gezeigt. Eine gewellte
Querschnittsform wie in der Tragschicht 15, die in der
Zeichnung gezeigt wird, kann durch selektives Entfernen oder Belassen
an den Abschnitten, die den Öffnungen
der Maske entsprechen, durch den fotolithographischen Prozeß geformt
werden, und dann durch Glättung
der unregelmäßigen Form
durch Ätzen
oder Erwärmen.
Alternativ dazu kann eine andere Schicht auf die Oberfläche der
geformten Tragschicht aufgebracht werden, um die Oberfläche zu glätten.
-
Als
nächstes
wird durch Sputtern oder ähnliches
eine metallische Dünnschicht
auf die Oberfläche
der Tragschicht 16 im Vakuum aufgedampft, um eine reflektierende
Elektrode 17 mit einer reflektierenden Oberfläche zu formen.
Beispiele für verwendete
Metalle schließen
Al, CrAg und Au ein. Da die Form der reflektierenden Elektrode 17 der
gewellten Oberflächenform
der Tragschicht 16 entspricht, weist ihre ganze Oberfläche Unregelmäßigkeiten
auf. Eine Planarisierungsschicht 18, die aus einem transparenten
Harz besteht, kann bei Bedarf darauf geformt werden, und dann wird
eine Ausrichtungsschicht 19 darauf geformt.
-
Eine
solche Bereitstellung der reflektierenden Elektrode 17 kann
die direkte Reflektion von Außenlicht
in einem reflektiven Anzeigemodus verhindern, und es wird eine verbesserte
Sichtbarkeit erreicht, ohne daß die
Anzeigehelligkeit gemindert wird.
-
In
diesem Fall kann eine reflektierende Schicht mit der gleichen Form
wie die reflektierende Elektrode 17 geformt werden, und
darauf dann kann eine transparente Elektrode geformt werden. Wenn die
reflektierende Elektrode aus einem Verbund aus der reflektierenden
Schicht und der transparenten Elektrodenschicht besteht, so daß die reflektierende Schicht
Außenlicht
reflektiert und die transparente Elektrodenschicht eine Flüssigkristall-Steuerspannung
anlegt, wirkt die reflektierende Elektrode mit den Unregelmäßigkeiten
als eine transflektive Schicht.
-
(VIERTE AUSFÜHRUNGSFORM)
-
Eine
vierte Ausführungsformen
einer erfindungsgemäßen Flüssigkristallvorrichtung
wird nun Bezug nehmend auf
-
4 beschrieben. 4 ist
eine Längsquerschittsansicht
einer Umrißstruktur
in der vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. In 4 sind die
gleichen Elemente wie in der ersten Ausführungsform, die in 1a gezeigt
wird, durch gleiche Bezugszeichen angegeben, ohne weitere Beschreibung.
-
Wie
in 4 gezeigt, ist in der vierten Ausführungsform
zusätzlich
zum Aufbau, der in der ersten Ausführungsform gezeigt wird, ein
lichtdurchlässiger
optischer Diffuser 21 zwischen der Verzögerungsschicht 13 und
dem transparenten Substrat 1 angeordnet. Der optische Diffuser 21 kann
eines Typs mit Innenstreuung sein, bei dem transparente Partikel
in einem transparenten Substrat wie z.B. einem Acrylharz angeordnet
sind, das einen anderen Brechungsindex aufweist, oder eines Typs
mit Oberflächenstreuung,
bei dem die Oberfläche
eines transparenten Substrats aufgerauht ist (um eine Mattierung
zu formen). Die sonstigen Strukturen sind die gleichen wie die in
der ersten Ausführungsform.
-
Der
optische Diffuser 21 kann auch in einem reflektiven Anzeigemodus
die direkte Reflektion von Außenlicht
auf der reflektierenden Elektrode 7 verhindern, was eine
verbesserte Sichtbarkeit zur Folge hat. Die Position des optischen
Diffusers 21 ist nicht auf die in 4 gezeigte
beschränkt,
solange er vor der reflektierenden Schicht angeordnet ist. Der optische
Diffuser kann zum Beispiel auf der reflektierenden Elektrode oder
der reflektierenden Schicht geformt sein.
-
(FÜNFTE AUSFÜHRUNGSFORM)
-
Eine
fünfte
Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Flüssigkristallvorrichtung
wird nun Bezug nehmend auf 5a und 5b beschrieben. 5a ist
eine Langsquerschittsansicht einer Umrißstruktur in einer fünften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, und 5b ist
eine Umrißdraufsicht
in der fünften
Ausführungsform.
In 5b sind ein Farbfilter und eine schwarze Matrixschicht,
die in 5a gezeigt werden, nicht dargestellt,
um eine Ansicht der Elektrodenanordnung zu vereinfachen, und der
Einfachheit halber sind nur drei vertikale Streifenelektroden und
drei horizontale Streifenelektroden dargestellt. Eine tatsächliche Flüssigkristallvorrichtung
weist aber viel mehr Streifenelektroden auf. In 5a und 5b sind
gleiche Elemente wie in der ersten Ausführungsform, die in 1a und 1b gezeigt
wird, durch gleiche Bezugszeichen angegeben, ohne weitere Beschreibung.
Obwohl die fünfte
Ausführungsform
im Grunde eine Flüssigkristallvorrichtung
mit Passivmatrix betrifft, ist sie auch auf eine Vorrichtung mit
Aktivmatrix, eine Vorrichtung des Segmenttyps oder Flüssigkristallvorrichtungen
sonstigen Typs anwendbar.
-
Wie
in 5a und 5b gezeigt,
sind in der fünften
Ausführungsform
reflektierende Elektroden 17',
die jede viele Feinporen 17'a aufweisen,
anstelle der reflektierenden Elektroden 7 in der ersten Ausführungsform
vorgesehen, und die anderen Strukturen sind gleich. Licht von der
Hintergrundbeleuchtung 15 läuft in einem transmissiven
Anzeigemodus durch Feinporen 17'a der reflektierenden Elektroden 17', so daß die Anzeige
auf dem Flüssigkristall
sichtbar ist. Nach der Formung der reflektierenden Elektroden 17' durch Vakuumaufdampfung oder
Sputtern wird durch Fotolithographie eine Lackschicht mit Öffnungen
geformt, und dann werden die Feinporen 17'a durch Ätzung geformt.
-
In
der fünften
Ausführungsform
gewährleisten
die Feinporen 17'a die
helle Anzeige in einem transmissiven Anzeigemodus und verhindern
wie in der dritten Ausführungsform
in einem reflektiven Anzeigemodus die Reflektion von Außenlicht.
-
(SECHSTE AUSFÜHRUNGSFORM)
-
Eine
sechste Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Flüssigkristallvorrichtung
wird nun Bezug nehmend auf 6 bis 12 beschrieben. Der
Grundaufbau in der sechsten Ausführungsform ist
derselbe wie der in der ersten Ausführungsform, doch der Aufbau
bezüglich
der reflektierenden Elektroden 7 in der ersten Ausführungsform
ist in der sechsten Ausführungsform
spezifisch. 6 bis 12 sind
Draufsichten der jeweiligen Elektroden, die mit verschiedenen Schlitzen versehen
sind. Obwohl die sechste Ausführungsform
im Grunde eine Flüssigkristallvorrichtung
mit Passivmatrix betrifft, ist sie auch auf eine Vorrichtung mit
Aktivmatrix, eine Vorrichtung des Segmenttyps oder Flüssigkristallvorrichtungen
sonstigen Typs anwendbar.
-
In
der sechsten Ausführungsform,
die in 6 gezeigt wird, ist eine Vielzahl von transparenten
Elektroden 801, die als Abtastleitungen fungieren, in einem
gestreiften Muster auf der Innenseite des transparenten Substrats 1 geformt
(siehe 1), wobei die transparente
Elektrode 801 ein Beispiel für die transparente Elektrode 6 ist.
Reflektierende Elektroden 802 als Datenleitungen sind auf
der Innenseite des transparenten Substrats 2 geformt (siehe 1), wobei die reflektierende Elektrode 802 ein
Beispiel für
die reflektierende Elektrode 7 ist. Jede reflektierende
Elektrode (Datenleitung) 802 ist mit Schlitzen 803 als
ein Beispiel für
die Öffnungen 7b versehen. Jede
reflektierende Elektrode (Datenleitung) 802, die einem
von Rot (R), Grün
(G) und Blau (B) zugewiesen ist, formt einen Bildpunkt in einer
Region, die eine transparente Elektrode 801 überschneidet,
und drei benachbarte R-, G- und B-Bildpunkte bilden ein im wesentlichen
quadratisches Pixel. In jedem Bildpunkt weist jede reflektierende
Elektrode 802 vier Schlitze 803 auf.
-
Da
in der sechsten Ausführungsform
jede reflektierende Elektrode 802 längliche Schlitze 803 aufweist,
wird ein schräges
elektrisches Feld, das durch eine kurze Seite 803a jedes
Schlitzes 803 verursacht wird (die Substratkomponente ist
parallel zur Längsrichtung
des Schlitzes 803) abhängig
von der Länge der
langen Seite 803b des Schlitzes 803 gemäßigt. Das
heißt,
ein schräges
elektrisches Feld, das durch die lange Seite 803b des Schlitzes 803 verursacht wird
(die Substratkomponente ist rechtwinklig zur Längsrichtung des Schlitzes 803)
steuert die Bewegung der Flüssigkristallmoleküle in der
Nachbarschaft des Schlitzes.
-
Deshalb
kann solch ein Aufbau eine unzureichende Orientierung des Flüssigkristalls
unterdrücken,
die verursacht wird durch einen Widerspruch zwischen dem schrägen elektrischen
Feld, das auf die kurze Seite 803a zurückzuführen ist, und dem schrägen elektrischen
Feld, das auf die lange Seite 803b des Schlitzes 803 zurückzuführen ist,
und kann daher eine unzureichende Gesamtorientierung des Flüssigkristalls
unterdrücken,
die durch die schrägen elektrischen
Felder aufgrund des Schlitzes 803 verursacht wird. Das
schräge
elektrische Feld, das auf die lange Seite 803b zurückzuführen ist,
kann auch willkürlich
zur Steuerung des Flüssigkristalls
genutzt werden.
-
Der
sechsten Ausführungsform
gemäß können Anzeigefehler
reduziert werden, und der elektrische Strom, der von der Flüssigkristallvorrichtung verbraucht
wird, kann gleichzeitig durch eine verringerte Schwellenspannung
reduziert werden, wenn das Flüssigkristall
gesteuert wird. Wenn eine Gegenmaßnahme nur für das schräge elektrische
Feld, das auf die lange Seite 803b des Schlitzes 803 zurückzuführen ist,
ergriffen wird, und das schräge
elektrische Feld, das auf die kurze Seite 803a des Schlitzes 803 zurückzuführen ist,
nicht berücksichtigt
wird, kann die unzureichende Gesamtorientierung des Flüssigkristalls,
die durch das schräge
elektrische Feld verursacht wird, reduziert werden. Alternativ dazu
erleichtert die willkürliche
Nutzung des schrägen
elektrischen Felds, das auf die lange Seite 803b des Schlitzes 803 zurückzuführen ist,
die effektive Gesamtnutzung des schrägen elektrischen Felds, das
auf den Schlitz 803 zurückzuführen ist.
-
Solche
länglichen
Schlitze 803 können
leicht durch einen Fotoschritt mit einem Fotolack, einen Entwicklungsschritt
und dann einen Abziehschritt geformt werden. Daher können die
Schlitze 803 gleichzeitig mit der Formung der reflektierenden
Elektroden 802 geformt werden. Die Breite jedes Schlitzes 803 liegt
in einem Bereich von bevorzugt 0,01 μm bis 20 μm, und noch bevorzugter 4 μm oder mehr.
Da ein Betrachter solch eine Struktur nicht wahrnehmen kann, kann
gleichzeitig ein reflektiver Anzeigemodus und ein transmissiver
Anzeigemodus erreicht werden, ohne daß die Bildqualität durch
den Schlitz 803 verschlechtert wird. Bevorzugt weist der
Schlitz ein Flächenverhältnis von
5% bis 30% in Bezug auf die reflektierende Elektrode 802 auf.
Solch ein Verhältnis kann
die reduzierte Helligkeit in einem reflektiven Anzeigemodus mäßigen und
erreicht einen transmissiven Anzeigemodus durch Licht, das durch
die Schlitze 803 der reflektierende Elektroden 802 auf
die Flüssigkristallschicht
einfällt.
-
In
der sechsten Ausführungsform
ist eine Vielzahl von reflektierenden Streifenelektroden 802 in
einem bestimmten Zwischenraum geformt, und Schlitze 803 verlaufen
in der Längsrichtung
der reflektierenden Elektroden 802 (die Längsrichtung
in 6). Daher ist eine Gegenmaßnahme für das schräge elektrische Feld, das durch
die Schlitze 803 verursacht wird, für das schräge elektrische Feld wirksam,
das durch Zwischenräume 802b zwischen den
reflektierenden Elektroden 802 verursacht wird. Überdies
können
die reflektierenden Elektroden 802 und die Schlitze 803 gleichzeitig
geformt werden; das Design der bei der Formung verwendeten Maske kann
daher vereinfacht werden. Das heißt, eine Fotomaske zur Formung
der reflektierenden Elektroden 802 kann ein Muster für die Schlitze 803 enthalten, ohne
daß ein
zusätzlicher
Schritt für
die Formung der Schlitze 803 vorzusehen ist.
-
In
der sechsten Ausführungsform
erstreckt sich jeder Schlitz 803 zu einer Position, die
einem Zwischenraum 801b zwischen den transparenten Elektroden 801 gegenüberliegt.
Daher liegen die Kanten jeder reflektierenden Elektrode 802,
die kurze Seiten 803a jedes Schlitzes 803 definieren
und in einem relativ großen
Abstand gegenüberliegend
angeordnet sind, in einem Zwischenraum 801b zwischen transpa renten
Elektroden 801. Das heißt, da die Kante von einer
Region weit entfernt ist, in der eine Spannung zwischen der transparenten
Elektrode 801 und die reflektierenden Elektrode 802 angelegt
wird, kann die Wirkung des schrägen
elektrischen Felds, die auf die kurze Seite 803a des Schlitzes 803 zurückzuführen ist
und die eine unzureichende Orientierung des Flüssigkristalls verursacht, auf
signifikante und effektive Weise reduziert werden.
-
Als
Modifikation der sechsten Ausführungsform
kann der Schlitz 803 sich unter Berücksichtigung dessen über eine
Vielzahl von Pixeln erstrecken, oder kann sich außerhalb
des Bildanzeigebereichs erstrecken, wie in 7 gezeigt.
In solch einem Aufbau schließt
nicht jedes Pixel oder schließt der
Bildanzeigebereich nicht die Kanten von reflektierenden Elektroden 802 ein,
die kurze Seiten 803 (wie in 7 nicht
gezeigt) von Schlitzen 803 definieren, die in einem relativ
großen
Abstand gegenüberliegend
angeordnet sind; daher kann die Wirkung des schrägen elektrischen Felds, das
auf die kurze Seite 803a des Schlitzes 803 zurückzuführen ist
und die unzureichende Orientierung des Flüssigkristalls verursacht, auf
signifikante und effektive Weise reduziert werden.
-
Mögliche weitere
Modifikationen des länglichen
Schlitzes 803 in der sechsten Ausführungsform umfassen zwei Schlitze 803 für einen
Bildpunkt ein, wie in 8 gezeigt; zwei Schlitze 703 für einen
Bildpunkt, wobei jeder Schlitz eine lange Seite in der Richtung
rechtwinklig zur reflektierenden Elektrode 702 (parallel
zur transparenten Elektrode 701) aufweist, wie in 9 gezeigt;
einen Schlitz 903 für
einen Bildpunkt, wobei jeder Schlitz eine lange Seite in der Richtung
schräg
zur reflektierenden Elektrode 902 (schräg zur transparenten Elektrode 901)
aufweist, wie in 10 gezeigt; und einen Schlitz 1003, der
aus einer Vielzahl von länglichen
Schlitzelementen besteht, die lange Seiten in Richtungen parallel und
rechtwinklig zur reflek tierenden Elektrode 1002 (parallel
und rechtwinklig zur transparenten Elektrode 1001) aufweisen,
wie in 11 gezeigt.
-
In
der sechsten Ausführungsform,
wie in 12 gezeigt, kann eine Breite
eines Schlitzes 1202, der in einer reflektierenden Elektrode 1201 vorgesehen
ist, im wesentlichen einem Zwischenraum (einer Region zwischen Bildpunkten) 1203 zwischen zwei
reflektierenden Elektroden 1201 entsprechen. Wenn L1 gleich
L2 ist, wobei L1 die Breite des Zwischenraums 1203 und
L2 die Breite des Schlitzes 1202 ist, erfordert eine Fotomaske
keine hohe Designgenauigkeit und kann daher leicht angefertigt werden. Überdies
führt das
Vorsehen solcher Schlitze zu geringfügig erhöhten Kosten.
-
Wie
in den zweiten bis vierten Ausführungsformen
kann die sechste Ausführungsform
das Betreiben im Normally-Black-Modus,
das Vorsehen eines Diffusers oder eine reflektierende Elektrode
mit Unregelmäßigkeiten
umfassen. Beim Betrieb im Normally-Black-Modus kann die schwarze
Matrixschicht 5a entfallen.
-
(SIEBTE AUSFÜHRUNGSFORM)
-
Eine
siebte Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Flüssigkristallvorrichtung
wird nun Bezug nehmend auf 13 und 6 bis 10 beschrieben.
-
In
der siebten Ausführungsform
wird der Orientierungsrichtung der Flüssigkistallmoleküle im Zentrum
der Flüssigkristallschicht
Beachtung geschenkt, die zwischen den zwei transparenten Substraten
in einer Flüssigkristallvorrichtung
angeordnet ist, die der in der sechsten Ausführungsform entspricht.
-
13 ist
eine Längsquerschnittsansicht
zur Veranschaulichung der Orientierungsrichtung eines Flüssigkristalls
im Zentrum zwischen zwei Substraten. Ein Flüssigkristall 503 ist
in einem bestimmten Twist-Orientierungszustand zwischen zwei Substraten 501 und 502.
Die lange Achsrichtung eines Flüssigkristallmoleküls 504,
das im wesentlichen im Zentrum zwischen den Substraten liegt, wird
als eine Orientierungsrichtung 505 definiert.
-
Bezug
nehmend auf 6, die oben beschrieben wurde,
formt in der siebten Ausführungsform
eine Potentialdifferenz, die zwischen einer reflektierenden Elektrode
(Datenleitung) 802 und einer transparenten Elektrode (Abtastleitung) 801 erzeugt wird,
ein schräges
elektrisches Feld, das ein Flüssigkristall
an einem länglichen
Schlitz 803 steuert, um die transmissive Anzeige zu erreichen.
Wie in 6 gezeigt, wird ein Winkel zwischen der Längsrichtung des
Schlitzes 803 der reflektierenden Elektrode 802 (die
Y-Richtung in 6) und der Orientierungsrichtung 804 des
Flüssigkristallmoleküls im Zentrum
zwischen den Substraten als ξ definiert.
Anzeigefehler (Disklination), die auf eine Reverse Tilt-Domäne zurückzuführen sind,
treten in einem Bereich von –90° ≤ ξ ≤ –60° oder 60° ≤ ξ ≤ 90° auf, und
deshalb wird eine helle transmissive Anzeige von hoher Qualität nicht
erreicht. Ein möglicher
Grund ist die Formung einer Tilt-Domäne durch rechtwinklige Kreuzung
der Orientierungsrichtung des Flüssigkristallmoleküls im Zentrum
zwischen den Substraten und der Längsrichtung der reflektierenden
Elektrode. Die Anzeigefehler, die in der Region geformt werden,
verursachen einen unvermeidlichen Anstieg in der Schwellenspannung
bei der Steuerung des Flüssigkristalls.
-
Anzeigefehler
wie z.B. Disklination, die auf die Reverse Tilt-Domäne zurückzuführen sind,
sind in einem Bereich von –60° ≤ ξ ≤ 60° vermeidbar,
wodurch eine helle transmissive Anzeige von hoher Qualität erreicht
wird. Da die Anzeigefehler kaum auftreten, kann die Schwellenspannung
während
der Steuerung des Flüssigkristalls
herabgesetzt werden, was einen reduzierten Stromverbrauch der Flüssigkristallvor richtung
zur Folge hat. Der obige Vorteil ist in einem Bereich von –30° ≤ ξ ≤ 30° besonders
auffällig.
-
Im
Falle der länglichen
Schlitze 803, die in 7 und 8 als
Modifikationen der sechsten Ausführungsform
gezeigt werden, ist die Längsrichtung
parallel zur reflektierenden Elektrode 802, wie in 6,
und eine helle transmissive Anzeige von hoher Qualität wird in
einem Bereich von –60° ≤ ξ ≤ 60° erreicht.
Der obige Vorteil ist in einem Bereich von –30° ≤ ξ ≤ 30° besonders auffällig.
-
Auch
in den Schlitzen 703 und 903 als Modifikationen
der sechsten Ausführungsform,
die in 9 und 10 gezeigt werden, wird ein
Winkel zwischen der Längsrichtung
des Schlitzes 703 der reflektierenden Elektrode 702 (die
X-Richtung in den Zeichnungen)
und der Orientierungsrichtung 704 des Flüssigkristallmoleküls im Zentrum
zwischen den Substraten als ξ definiert,
und ein Winkel zwischen der Längsrichtung 904 des
Schlitzes 903 der reflektierenden Elektrode 902 und
der Orientierungsrichtung 905 des Flüssigkristallmoleküls im Zentrum
zwischen den Substraten wird als ξ definiert.
Ein bevorzugter Winkel liegt in einem Bereich von –60° ≤ ξ ≤ 60°. Der obige
Vorteil ist in einem Bereich von –30° ≤ ξ ≤ 30° besonders auffällig.
-
Die
Wirkungen der vorliegenden Erfindung, die in der siebten Ausführungsform
beschrieben wurde, können
ferner gewährleistet
werden, indem die Orientierungsrichtung 506 des Flüssigkristallmoleküls in der
Nachbarschaft des Substrates 502 in 13 spezifiziert
wird. Das heißt,
in 6 wird ein Winkel zwischen der Orientierungsrichtung 805 des Flüssigkristallmoleküls in der
Nachbarschaft des unteren Substrats und der Längsrichtung (die Y-Richtung
in 6) des Schlitzes 703 als δ definiert.
Ein bevorzugter Winkel liegt in einem Bereich von –30° ≤ δ ≤ 30°. In einem
Bereich außerhalb
von –30° ≤ δ ≤ 30° wird das
Flüssigkristallmolekül an der
Substratschnittstelle durch die Wirkung des schrägen elektrischen Felds zurückgeneigt
(reversetilted), um Anzeigefehler zu verursachen. Die Begrenzung
des Winkels auf einen Bereich von -30° ≤ δ ≤ 30° kann die Schwellenspannung
bei der Steuerung des Flüssigkristalls
herabsetzen, was einen reduzierten Stromverbrauch der Flüssigkristallvorrichtung
zur Folge hat. Der obige Vorteil ist in einem Bereich von –10° ≤ δ ≤ 10° besonders
auffällig.
-
Auch
in den Modifikationen, die in 7 bis 10 gezeigt
werden, wird ein Winkel zwischen der Orientierungsrichtung des Flüssigkristallmoleküls in der
Nachbarschaft des unteren Substrats und der Längsrichtung des Schlitzes als δ definiert.
Ein bevorzugter Winkel liegt in einem Bereich von –30° ≤ δ ≤ 30°. Die Begrenzung
des Winkels auf einen Bereich von –30° ≤ δ ≤ 30° kann die Schwellenspannung
bei der Steuerung des Flüssigkristalls
herabsetzen, was einen reduzierten Stromverbrauch der Flüssigkristallvorrichtung
zur Folge hat. Der obige Vorteil ist in einem Bereich von –10° ≤ δ ≤ 10° besonders auffällig.
-
Wie
in den zweiten bis vierten Ausführungsformen
kann die siebte Ausführungsform
das Betreiben im Normally-Black-Modus, das Vorsehen eines Diffusers
oder eine reflektierende Elektrode mit Unregelmäßigkeiten umfassen. Beim Betrieb
im Normally-Black-Modus kann die schwarze Matrixschicht 5a entfallen.
-
(ACHTE AUSFÜHRUNGSFORM)
-
Eine
achte Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Flüssigkristallvorrichtung
wird nun Bezug nehmend auf 14 bis 18 beschrieben. 14 ist
eine Längsquerschittsansicht
einer Umrißstruktur
in der achten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. In 14 werden
gleiche Elemente wie in der ersten Ausführungsform, die in 1a gezeigt
wird, durch gleiche Bezugszeichen angegeben, ohne weitere Be schreibung. 15 bis 17 sind
Draufsichten des konkreten Aufbaus von reflektierenden Elektroden,
und 18 ist eine Draufsicht einer Modifikation der
reflektierenden Elektrode.
-
Wie
in 14 gezeigt, ist jede reflektierende Elektrode 107 in
der achten Ausführungsform
im Vergleich zur ersten Ausführungsform
eine Nummer kleiner als jede Elektrode 6. In einer Aktivmatrixvorrichtung,
die mit TFD-Elementen und TFT-Elementen versehen ist, weist die
reflektierende Elektrode 107 eine rechteckige Form auf
und ist über
ein aktives Element mit einer Zuleitung verbunden. Die sonstigen
Strukturen sind die gleichen wie in der ersten Ausführungsform.
-
In
der achten Ausführungsform
ist eine reflektierende Elektrode 107, die eine kleinere
Fläche aufweist
als die einer transparenten Elektrode 6 auf der Innenseite
eines transparenten Substrats 1, so auf der Innenseite
eines transparenten Substrats 2 geformt, daß ein schräges elektrisches
Feld, das zwischen den zwei Elektroden erzeugt wird, die Flüssigkristallschicht 3 partiell
steuert, die einem Zwischenraum 107b gegenüberliegt,
in welchem eine reflektierende Elektrode 107 nicht vorgesehen
ist (dieser Zwischenraum läßt daher
Licht aus der Hintergrundbeleuchtung 15 durch).
-
Die
Arbeitsweise der achten Ausführungsform
mit dem obigen Aufbau wird nun beschrieben.
-
Zuerst
wird ein reflektiver Anzeigemodus beschrieben. Außenlicht
wird in 14 durch einen Polarisator 11,
eine Verzögerungsschicht 13,
ein Farbfilter 5 durchgelassen und läuft durch die Flüssigkristallschicht 3,
und wird dann von jeder reflektierenden Elektrode 107 reflektiert
und tritt aus dem Polarisator 11 aus. Die Helligkeit des
Polarisators 11 wird einer auf die Flüssigkristallschicht 3 angelegten Spannung entsprechend
auf einen durchlässigen
Zustand (heller Zustand), einen absorbierten Zustand (abgedimmter
Zustand) oder einen dazwischenliegenden Zustand geregelt.
-
Als
nächstes
wird ein transmissiver Anzeigemodus beschrieben. Licht aus der Hintergrundbeleuchtung 15 wird
durch den Polarisator 12 und die Verzögerungsschicht 14 in
einen bestimmten polarisierten Lichtstrahl umgewandelt, tritt durch
jeden Zwischenraum 107b, in welchem eine reflektierende Elektrode 107 nicht
geformt ist, in die Flüssigkristallschicht 3 ein,
läuft durch
die Flüssigkristallschicht 3 und
wird durch das Farbfilter 5 und die Verzögerungsschicht 13 durchgelassen.
Die Flüssigkristallschicht 3 wird
durch ein schräges
elektrisches Feld zwischen der reflektierenden Elektrode 107 und
der transparenten Elektrode 6 gesteuert, die verschiedene
Größen aufweisen,
und die Helligkeit des Polarisators 11 wird einer auf die
Flüssigkristallschicht 3 angelegten
Spannung entsprechend auf einen durchlässigen Zustand (heller Zustand),
einen absorbierten Zustand (abgedimmter Zustand) oder einen dazwischenliegenden
Zustand geregelt.
-
Diese
Ausführungsform
kann eine Farbflüssigkristallvorrichtung
ohne Doppelbilder und verschwommene Bilder bereitstellen, und die
einen Anzeigemodus zwischen einem reflektiven Modus und einem transmissiven
Modus wechseln kann.
-
Der
tatsächliche
Aufbau der transparenten Elektrode 6 und der reflektierenden
Elektrode 107, die solch ein schräges elektrisches Feld erzeugen, wird
in der achten Ausführungsform
in 15 bis 17 beschrieben.
-
15 zeigt
einen Aufbau, wobei die vorliegende Erfindung auf eine Flüssigkristallvorrichtung mit
TFD-Aktivmatrix angewandt wird. Abtastleitungen 202 sind
auf der Innenseite eines unteren Substrats geformt, und ein TFD-Element 203 und
eine reflektierende Elektrode 204 sind jedem Bildpunkt
entsprechend geformt.
-
Transparente
Elektroden 201 als Datenleitungen sind auf der Innenseite
eines oberen Substrats geformt. Die transparente Elektrode 201 weist
in jedem Pixel eine größere Fläche auf
als die der reflektierenden Elektrode 204 und erstreckt
sich zur gegenüberliegenden
Region, in der die reflektierende Elektrode 204 nicht geformt
ist. Wenn eine Steuerspannung auf das Flüssigkristall angelegt wird,
wird durch eine Potentialdifferenz zwischen der reflektierenden
Elektrode 204 und der transparenten Elektrode 201 am
Zwischenraum 205 (eine Kante der reflektierenden Elektrode 204),
in welchem die reflektierende Elektrode 204 nicht geformt
ist, ein schräges elektrisches
Feld erzeugt. Das schräge
elektrische Feld steuert das Flüssigkristall
in der Nachbarschaft der reflektierenden Elektrode 204,
und die transmissive Anzeige wird erreicht.
-
16 ist
ein Aufbau, wenn die vorliegende Erfindung auf eine einfache oder
Passivmatrix-Flüssigkristallvorrichtung
angewendet wird. Reflektierende Elektroden 302 als Datenleitungen
sind auf der Innenseite eines unteren Substrats geformt. Eine Vielzahl
von transparenten Elektroden 301 als Abtastleitungen ist
auf der Innenseite einer oberen Elektrode in einem gestreiften Muster
geformt. Wenn eine Potentialdifferenz zwischen einer reflektierenden
Elektrode 302 und einer transparenten Elektrode 301 an einem
Zwischenraum 303 zwischen reflektierenden Elektroden 302 erzeugt
wird, in welchem die transparente Elektrode (Abtastleitung) 301 auf
dem oberen Substrat geformt ist, wird ein schräges elektrisches Feld geformt.
Das schräge
elektrische Feld steuert das dem Zwischenraum 303 gegenüberliegende Flüssigkristall,
und die transmissive Anzeige wird erreicht.
-
17 zeigt
einen Aufbau, wenn die vorliegende Erfindung auf eine Flüssigkristallvorrichtung mit
TFT-Aktivmatrix angewendet wird. Gateleitungen 403 und
Abtastleitungen 402 sind auf der Innenseite eines unteren
Substrats geformt, und ein TFT-Element 404 und eine reflektierende
Elektrode 405 sind jedem Bildpunkt entsprechend geformt.
Eine transparente Elektrode 401 als eine gemeinsame Elektrode
(eine Gegenelektrode) ist auf der Innenseite eines oberen Substrates
geformt. Die transparente Elektrode 401 weist in jedem
Pixel eine größere Fläche auf als
die der reflektierenden Elektrode 405 und erstreckt sich
zur gegenüberliegenden
Region, in welcher die reflektierende Elektrode 405 nicht
geformt ist. Daher wird durch eine Potentialdifferenz zwischen der
reflektierenden Elektrode 405 und der transparenten Elektrode 401 ein
schräges
elektrisches Feld am Zwischenraum 406 (eine Kante der reflektierenden
Elektrode 405) erzeugt, in dem die reflektierende Elektrode 405 nicht
geformt ist. Das schräge
elektrische Feld steuert das Flüssigkristall
in der Nachbarschaft der reflektierenden Elektrode 405, und
eine transmissive Anzeige wird erreicht.
-
Als
eine Modifikation der achten Ausführungsform können, wie
in 18 gezeigt, können Öffnungen 603 in
jeder reflektierenden Elektrode 602 vorgesehen sein, und
transparente Elektroden 601 können in Regionen vorgesehen
sein, die den Öffnungen
gegenüberliegen.
Auch in solch einem Aufbau erzeugt eine Potentialdifferenz zwischen
der reflektierenden Elektrode 602 und der transparenten Elektrode 601 ein
schräges
elektrisches Feld, und das schräge
elektrische Feld steuert das Flüssigkristall
an den Öffnungen 603,
und die transmissive Anzeige wird erreicht.
-
Wie
in den zweiten bis vierten Ausführungsformen
kann die achte Ausführungsform
das Betreiben im Normally-Black-Modus, das Vorsehen eines Diffusers
oder eine reflektierende Elektrode mit Unregelmäßigkeiten umfassen. Beim Betrieb
im Normally-Black-Modus kann die schwarze Matrixschicht 5a entfallen.
-
(NEUNTE AUSFÜHRUNGSFORM)
-
Eine
neunte Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Flüssigkristallvorrichtung
wird nun Bezug nehmend auf 13 bis 17 beschrieben.
-
In
der neunten Ausführungsform
wird der Orientierungsrichtung der Flüssigkristallmoleküle im Zentrum
der Flüssigkristallschicht
Beachtung geschenkt, die zwischen den zwei transparenten Substraten
in einer Flüssigkristallvorrichtung
angeordnet ist, die der in der achten Ausführungsform entspricht.
-
Wenn
in der neunten Ausführungsform
eine Elektrodenanordnung verwendet wird, wie in 15 gezeigt,
wird ein Winkel zwischen der Längsrichtung der
reflektierenden Elektrode 204 (die Y-Richtung in 15)
und der Orientierungsrichtung 206 des Flüssigkristallmoleküls im Zentrum
zwischen den Substraten als ϕ definiert. Anzeigefehler
(Disklination), die auf eine Reverse Tilt-Domäne zurückzuführen sind, treten in einem
Bereich von –90° ≤ ϕ ≤ –60° oder 60° ≤ ϕ ≤ 90° auf, und
deshalb wird eine helle transmissive Anzeige von hoher Qualität nicht
erreicht. Ein möglicher
Grund ist die Formung einer Tilt-Domäne durch rechtwinklige Kreuzung
der Orientierungsrichtung des Flüssigkristallmoleküls im Zentrum
zwischen den Substraten und der Längsrichtung der reflektierenden
Elektrode. Die Anzeigefehler, die in der Region geformt werden,
bewirken eine unvermeidliche Zunahme in der Schwellenspannung während der
Steuerung des Flüssigkristalls.
-
Eine
Tabelle, die in 19 gezeigt wird, zeigt einen
Kontrast in einem reflektiven Anzeigemodus (das Verhältnis eines
Reflektionsgrads in einem weißen
Anzeigemodus zu einem Reflektionsgrads in einem schwarzen Anzeigemodus)
und einen Kontrast in einem transmissiven Anzeigemodus (das Verhältnis eines
Durchlaßgrads
in einem weißen
Anzeigemodus zu einem Durchlaßgrad
in einem schwarzen Anzeigemodus), wenn der oben definierte Winkel ϕ variiert
wird. In diesem Fall wird der Flüssigkristallmodus
um 255 Grad nach links geneigt (left-twisted). Wie in 19 gezeigt,
ist ein Winkel in einem Bereich von –60° ≤ ϕ ≤ 60° wesentlich, um einen Kontrast
von 10 oder mehr zu erreichen, der in einem reflektiven Anzeigemodus
für eine
Bildanzeige von hoher Qualität
notwendig ist, und um gleichzeitig einen Kontrast von 5 oder mehr
zu erreichen, der in einem transmissiven Anzeigemodus für eine Bildanzeige von
hoher Qualität
notwendig ist. Anzeigefehler wie z.B. Disklination, die auf die
Reverse Tilt-Domäne
zurückzuführen sind,
sind in einem Bereich von –60° ≤ ϕ ≤ 60° vermeidbar,
und dadurch wird eine helle transmissive Anzeige von hoher Qualität erreicht.
Da die Anzeigefehler kaum auftreten, kann die Schwellenspannung
während
der Steuerung des Flüssigkristalls
herabgesetzt werden, was einen reduzierten Stromverbrauch der Flüssigkristallvorrichtung
zur Folge hat. Der obige Vorteil ist in einem Bereich von –30°≤ ϕ ≤ 30° besonders
auffällig.
-
Wenn
eine Elektrodenanordnung verwendet wird, die in 16 gezeigt
wird, wird ein Winkel zwischen der Längsrichtung der reflektierenden
Elektrode 302 (Y-Richtung in 16) und
der Orientierungsrichtung 304 des Flüssigkristallmoleküls im Zentrum zwischen
den Substraten als ϕ definiert. Anzeigefehler Disklination),
die auf eine Reverse Tilt-Domäne zurückzuführen sind,
treten in einem Bereich von –90° ≤ ϕ ≤ –60° oder 60° ≤ ϕ ≤ 90° auf, und
deshalb wird eine helle transmissive Anzeige von hoher Qualität nicht
erreicht. Ein möglicher
Grund ist die Formung einer Tilt-Domäne durch
rechtwinklige Kreuzung der Orientierungsrichtung des Flüssigkristallmoleküls im Zentrum
zwischen den Substraten und der Längsrichtung der reflektierenden
Elektrode. Die Anzeigefehler, die in der Region geformt werden,
bewirken einen unvermeidlichen Anstieg in der Schwellenspannung
während
der Steuerung des Flüssigkris talls.
Anzeigefehler wie z.B. Disklination, die auf die Reverse Tilt-Domäne zurückzuführen sind,
sind in einem Bereich von –60° ≤ ϕ ≤ 60° vermeidbar,
und daher wird eine helle transmissive Anzeige von hoher Qualität erreicht.
-
Da
die Anzeigefehler kaum auftreten, kann die Schwellenspannung während der
Steuerung des Flüssigkristalls
herabgesetzt werden, was einen reduzierten Stromverbrauch der Flüssigkristallvorrichtung
zur Folge hat. Der obige Vorteil ist in einem Bereich von –30° ≤ ϕ ≤ 30° besonders
auffällig.
-
Wenn
eine Elektrodenanordnung verwendet wird, die in 17 gezeigt
wird, wird ein Winkel zwischen der Längsrichtung der reflektierenden
Elektrode 405 (Y-Richtung in 17) und
der Orientierungsrichtung 407 des Füssigkristallmoleküls im Zentrum zwischen
den Substraten als ϕ definiert. Anzeigefehler (Disklination),
die auf eine Reverse Tilt-Domäne zurückzuführen sind,
treten in einem Bereich von –90°≤ ϕ ≤ –60° oder 60° ≤ ϕ ≤ 90° auf, und
deshalb wird eine helle transmissive Anzeige von hoher Qualität nicht
erreicht. Ein möglicher
Grund ist die Formung einer Tilt-Domäne durch
rechtwinklige Kreuzung der Orientierungsrichtung des Flüssigkristallmoleküls im Zentrum
zwischen den Substraten und der Längsrichtung der reflektierenden
Elektrode. Die Anzeigefehler, die in der Region geformt werden,
bewirken einen unvermeidlichen Anstieg in der Schwellenspannung
während
der Steuerung des Flüssigkristalls.
Anzeigefehler wie z.B. Disklination, die auf die Reverse Tilt-Domäne zurückzuführen sind,
sind in einem Bereich von –60° ≤ ϕ ≤ 60° vermeidbar,
und deshalb wird eine helle transmissive Anzeige von hoher Qualität erreicht.
Da die Anzeigefehler kaum auftreten, kann die Schwellenspannung
während
der Steuerung des Flüssigkristalls
herabgesetzt werden, was einen reduzierten Stromverbrauch der Flüssigkristallvorrichtung
zur Folge hat. Der obige Vorteil ist in einem Bereich von –30° ≤ ϕ ≤ 30° besonders
auffällig.
-
Die
Wirkungen der vorliegenden Erfindung, die in der neunten Ausführungsform
beschrieben wurde, können
ferner gewährleistet
werden, indem die Orientierungsrichtung 506 des Flüssigkristallmoleküls in der
Nachbarschaft des Substrates 502 in 13 spezifiziert
wird. Das heißt,
in 15 wird ein Winkel zwischen der Orientierungsrichtung 207 des Flüssigkristallmoleküls in der
Nachbarschaft des unteren Substrats (TFD-Substrat) und der Längsrichtung
der reflektierenden Elektrode 204 als ψ definiert. Ein bevorzugter
Winkel liegt in einem Bereich von –30° ≤ ψ ≤ 30°. In einem Bereich außerhalb
von –30° ≤ ψ ≤ 30° wird das
Flüssigkristallmolekül an der
Substratschnittstelle durch die Wirkung des schrägen elektrischen Felds zurückgeneigt
(reverse-tilded), um Anzeigefehler zu verursachen.
-
Eine
Tabelle, die in 20 gezeigt wird, zeigt einen
Kontrast in einem reflektiven Anzeigemodus (das Verhältnis eines
Reflektionsgrads in einem weißen
Anzeigemodus zu einem Reflektionsgrad in einem schwarzen Anzeigemodus)
und einen Kontrast in einem transmissiven Anzeigemodus (das Verhältnis eines
Durchlaßgrads
in einem veißen
Anzeigemodus zu einem Durchlaßgrad
in einem schwarzen Anzeigemodus), wenn der oben definierte Winkel ψ variiert
wird. In diesem Fall wird der Flüssigkristallmodus
um 70 Grad nach links geneigt (left-twisted). Wie in 20 gezeigt,
ist ein Winkel in einem Bereich von –30° ≤ ψ ≤ 30° wesentlich, um einen Kontrast
von 10 oder mehr zu erreichen, der in einem reflektiven Anzeigemodus
für eine
Bildanzeige von hoher Qualität
notwendig ist, und um gleichzeitig einen Kontrast von 5 oder mehr
zu erreichen, der in einem transmissiven Anzeigemodus für eine Bildanzeige von
hoher Qualität
notwendig ist. Anzeigefehler wie z.B. Disklination, die auf Reverse
Tilt zurückzuführen sind,
das durch die Flüssigkristallmoleküle an der Substratschnittstelle
verursacht wird, sind ebenfalls in einem Bereich von –30° ≤ ϕ ≤ 30° vermeidbar.
In 16 und 17 sind
auch Anzeigefehler wie z.B. Disklination, die auf eine Tilt-Domäne zurückzuführen sind,
vermeidbar, wenn der Winkel ψ zwischen den
Orientierungsrichtungen 305 und 408 der Flüssigkristallmoleküle an den
Substratschnittstellen und den Längsrichtungen
der reflektierenden Elektroden 302 und 405 in
einem Bereich von –30° bis 30° liegt. Die
Schwellenspannung während
der Steuerung des Flüssigkristalls
kann herabgesetzt werden, was einen reduzierten Stromverbrauch der
Flüssigkristallvorrichtung
zur Folge hat. Der obige Vorteil ist in einem Bereich von –10° ≤ ψ ≤ 10° besonders
auffällig.
-
Wie
in den zweiten bis vierten Ausführungsformen
kann die sechste Ausführungsform
das Betreiben im Normally-Black-Modus,
das Vorsehen eines Diffusers oder eine reflektierende Elektrode
mit Unregelmäßigkeiten
umfassen. Beim Betrieb im Normally-Black-Modus kann die schwarze
Matrixschicht 5a entfallen.
-
(ZEHNTE AUSFÜHRUNGSFORM)
-
Eine
zehnte Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Flüssigkristallvorrichtung
wird nun Bezug nehmend auf 21a bis 23 beschrieben.
Die zehnte Ausführungsform
schließt
eine erfindungsgemäße Flüssigkristallvorrichtung
mit TFD-Aktivmatrix
ein.
-
Ein
Aufbau in der Nachbarschaft eines TFD-Treiberelements als Beispiel
für ein
nicht lineares Element vom Diodentyp, das in dieser Ausführungsform
verwendet wird, wird nun Bezug nehmen auf 21a und 21b beschrieben. 21a ist eine
schematische Draufsicht eines TFD-Treiberelements und einer Pixelelektrode,
und 21b ist eine Querschnittsansicht
entlang der Linie B-B' in 21a. In 21b sind
einzelne Schichten und Elemente in verschiedenen Maßstäben dargestellt, damit
diese Schichten und Elemente in der Zeichnung zu sehen sind.
-
In 21a und 21b ist
ein TFD-Treiberelement 40 auf einer darunterliegenden Isolierschicht 41 geformt,
die auf einem transparenten Substrat 2 geformt ist, zusammengesetzt
ist aus einer ersten Metallschicht 42, einer Isolierschicht 44 und
einer zweiten Metallschicht 46, in dieser Reihenfolge von der
Seite der Isolierschicht 41 aus, und weist einen Dünnschichtdioden
(TFD)- oder Metall-Isolator-Metall (MIM)-Aufbau auf. Die erste Metallschicht 42 ist mit
einer Abtastleitung 61 verbunden, die auf dem transparenten
Substrat 2 geformt ist, und die zweite Metallschicht 46 ist
mit einer Pixelelektrode 62 verbunden, die aus einer leitfähigen reflektiven
Schicht als eine andere Ausführungsform
der reflektierenden Elektrode aufgebaut ist. Anstelle der Abtastleitung 61 kann
eine Datenleitung (unten beschrieben) auf dem transparenten Substrat 2 geformt
sein und mit der Pixelelektrode 62 verbunden sein, und
die Abtastleitung 61 kann auf einer Gegenelektrode vorgesehen sein.
-
Das
transparente Substrat 2 besteht aus einem isolierenden
transparenten Substrat, zum Beispiel Glas oder Kunststoff. Die darunterliegende
Isolierschicht 41 besteht zum Beispiel aus Tantaloxid. Der
Hauptzweck der Formung der Isolierschicht 41, die nach
dem Auftrag der zweiten Metallschicht 46 durchgeführt wird,
liegt darin, während
der Wärmebehandlung
die Ablösung
der ersten Metallschicht 42 von der darunterliegenden Schicht
und das Diffundieren von Verunreinigungen aus der darunterliegenden Schicht
in die erste Metallschicht 42 zu verhindern. Wenn das transparente
Substrat 2 zum Beispiel aus einem Quarzsubstrat besteht,
das einen hohen Wärmewiderstand
und eine hohe Reinheit aufweist, die eine solche Trennung und Diffundierung
nicht bewirken, kann die Isolierschicht 41 entfallen. Die
erste Metallschicht 42 ist eine leitfähige Metalldünnschicht, die
zum Beispiel aus elementarem Tantal oder einer Tantallegierung besteht.
Die Isolierschicht 44 besteht zum Beispiel aus einer Oxidschicht,
die durch anodisches Oxidieren in einer chemischen Lösungen auf der
ersten Metallschicht 42 geformt wird. Die zweite Metallschicht 46 ist
eine leitfähige
Metalldünnschicht, die
zum Beispiel aus elementarem Chrom oder einer Chromlegierung besteht.
-
In
dieser Ausführungsform
weist die Pixelelektrode 62 Regionen auf, die die optische
Durchlässigkeit
erlauben, wie zum Beispiel längliche
oder quadratische Schlitze oder feine Öffnungen, wie in den obigen
Ausführungsformen
beschrieben. Alternativ dazu ist jedes Pixel kleiner als die transparente Elektrode
auf der Gegenelektrode, so daß Licht durch
einen Zwischenraum dazwischen durchgelassen wird.
-
Eine
transparente Isolierschicht 29 ist auf einer Seite (die
Oberseite in der Zeichnung) vorgesehen, die dem Flüssigkristall
gegenüberliegt,
wie z.B. der Pixelelektrode 62, dem TFD-Treiberelement 40 und
der Abtastleitung 61. Darauf ist eine Ausrichtungsschicht 19 vorgesehen,
die aus einer organischen Dünnschicht
wie z.B. einer Polyimiddünnschicht
besteht, und die einer Ausrichtungsbehandlung wie z.B. Rubbing unterzogen
wurde.
-
Einige
Beispiele für
ein TFD-Treiberelement als ein nicht lineares Element vom Diodentyp
wurden oben beschrieben. Auch ein lineares Element vom Diodentyp,
das bidirektionale Diodeneigenschaften aufweist, wie z.B. ein Zinkoxid
(ZnO)-Varistor,
ein Metallhalbisolator (MSI)-Treiberelement oder eine Ringdiode
(RD) ist auf die reflektive Flüssigkristallvorrichtung
in dieser Ausführungsform
anwendbar.
-
Der
Aufbau und die Arbeitsweise einer transflektiven Flüssigkristallvorrichtung
mit TFD-Aktivmatrix nach der zehnten Ausführungsform, die mit TFD-Treiberelementen
versehen ist, wird nun Bezug nehmend auf 22 und 23 beschrieben. 22 ist
ein Ersatzschaltbild einer Flüssigkristallvorrichtung
und einer Treiberschaltung, und 23 ist
eine partiell ausgebrochene isometrische Ansicht zur schematischen
Darstellung der Flüssigkristallvorrichtung.
-
Bezug
nehmend auf 22 ist in der transflektiven
Flüssigkristallvorrichtung
mit TFD-Aktivmatrix eine Vielzahl von Abtastleitungen 61,
die auf einem transparenten Substrat 2 angeordnet ist,
mit einer Y-Treiberschaltung 100 verbunden, die eine Abtastleitungstreiberschaltung
bildet, und eine Vielzahl von Datenleitungen 60, die auf
einem Gegensubstrat angeordnet ist, ist mit einer X-Treiberschaltung 110 verbunden,
die eine Datenleitungstreiberschaltung bildet. Die Y-Treiberschaltung 100 und
die X-Treiberschaltung 110 können auf
einem transparenten Substrat 2 oder einem Gegensubstrat
geformt sein. In solch einem Fall ist die transflektive Flüssigkristallvorrichtung
eines Typs mit integrierter Treiberschaltung. Alternativ dazu bestehen
die Y-Treiberschaltung 100 und die X-Treiberschaltung 110 aus
externen integrierten Schaltungen, die von der transflektiven Flüssigkristallvorrichtung
unabhängig
sein können
und über
bestimmte Zuleitungen mit den Abtastleitungen 61 und Datenleitungen 60 verbunden
sind. In diesem Fall weist die transflektive Flüssigkristallvorrichtung diese
Treiberschaltungen nicht auf.
-
In
jedem der Pixelbereiche, die in einer Matrix angeordnet sind, ist
die Abtastleitung 61 mit einem Anschluß des TFD-Treiberelements 40 verbunden
(siehe 21a und 21b),
und die Datenleitung 60 ist über die Flüssigkristallschicht 3 und
die Pixelelektrode 62 (beide durch das Bezugszeichen 50 angegeben)
mit dem anderen Anschluß des TFD-Treiberelements 40 verbunden.
Wenn in jedem Pixelbereich der jeweiligen Abtastleitung 61 Abtastsignale
zugeführt
werden, während
der jeweiligen Datenleitung 60 Datensignale zugeführt werden,
wird das TFD-Treiberelement 40 im Pixelbereich eingeschaltet,
wodurch über
das TFD-Treiberelement 40 eine Steuerspannung auf die Flüssigkristallschicht 3 zwischen
der Pixelelektrode 62 und der Datenleitung 60 angelegt
wird. Die reflektive Anzeige wird durchgeführt, indem in einer hellen
Umgebung Außenlicht von
der Pixelelektrode 62 re flektiert wird, wogegen die transmissive
Anzeige durchgeführt
wird, indem in einer dunklen Umgebung Licht aus einer Hintergrundbeleuchtung
als Lichtquelle durch Schlitze in der Pixelelektrode 62 durchgelassen
wird.
-
In 23 ist
die transflektive Flüssigkristallvorrichtung
mit einem transparenten Substrat 2 und einem transparenten
Substrat (Gegensubstrat) 1 versehen, das diesem gegenüberliegend
angeordnet ist. Das transparente Substrat 1 besteht zum
Beispiel aus einem Glassubstrat. Das transparente Substrat 2 ist
mit Pixelelektroden 62 versehen, die in einer Matrix angeordnet
sind, und jede Pixelelektrode 62 ist mit einer Abtastleitung 61 verbunden.
Das transparente Substrat 1 ist mit einer Vielzahl von
rechteckigen Datenleitungen 60 als transparenten Elektroden versehen,
die in der Richtung rechtwinklig zur Abtastleitung 61 verlaufen.
Die Datenleitung 60 besteht zum Beispiel aus einer transparenten
leitfähigen Dünnschicht
wie z.B. einer Indium-Zinn-Oxid (ITO)-Schicht. Eine Ausrichtungsschicht 9,
die aus einer organischen Dünnschicht
wie z.B. einer Polyimid-Dünnschicht
besteht und einer Ausrichtungsbehandlung wie z.B. Rubbing ausgesetzt
wurde, ist unter der Datenleitung 60 vorgesehen. Ein Farbfilter
(in der Zeichnung nicht gezeigt), das aus Farbschichten besteht,
die je nach Anwendung in einem Streifen-, Mosaik- oder Dreiecksmuster
angeordnet sind, ist auf dem transparenten Substrat 1 angeordnet.
-
Wie
oben beschrieben, kann die zehnte Ausführungsform ein Farbflüssigkristallvorrichtung
ohne Doppelbilder und verschwommene Bilder bereitstellen, und die
einen Anzeigemodus zwischen einem reflektiven Modus und einem transmissiven
Modus wechseln kann. Insbesondere kann die transflektive Flüssigkristallvorrichtung
durch Spannungsregelung in der X-Treiberschaltung 110 und
der Y-Treiberschaltung 100 als Beispiel für ein Treibermittel
in einem Normally-Black-Modus
betrieben werden.
-
(ELFTE AUSFÜHRUNGSFORM)
-
Eine
elfte Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Flüssigkristallvorrichtung
wird nun Bezug nehmend auf 24 bis 26 beschrieben.
Die elfte Ausführungsform
schließt
eine Flüssigkristallvorrichtung
mit TFT-Aktivmatrix als bevorzugte Anwendung der vorliegenden Erfindung
ein. 24 ist ein Ersatzschaltbild verschiedener Elemente
und Zuleitungen in einer Vielzahl von Pixeln, die in einer Matrix geformt
sind, welche einen Bildanzeigebereich in einer Flüssigkristallvorrichtung
ausmacht. 25 ist eine Draufsicht einer
Vielzahl von benachbarten Pixeln auf einem transparenten Substrat,
das mit Datenleitungen, Abtastleitungen und Pixelelektroden versehen
ist, und 26 ist eine Querschnittsansicht entlang
der Linie C-C' in 25.
In 26 sind einzelne Schichten und Elemente in verschiedenen Maßstäben dargestellt,
damit diese Schichten und Elemente in der Zeichnung zu sehen sind.
-
In
der transflektiven Flüssigkristallvorrichtung
mit TFT-Aktivmatrix
nach der elften Ausführungsform,
die in 24 gezeigt wird, ist eine Vielzahl
von TFTs 130 in einer Matrix geformt und steuert Pixelelektroden 62 als
ein anderes Beispiel der reflektierenden Elektroden, die in einer
Matrix angeordnet sind. Datenleitungen 135 zur Zuführung von
Bildsignalen sind mit Sources der TFTs 130 elektrisch verbunden.
Bildsignale S1, S2, ..., Sn können
den Datenleitungen 135 sequentiell zugeführt werden, oder
können
simultan jeder Gruppe zugeführt
werden, die aus einer Vielzahl von benachbarten Datenleitungen 135 besteht.
Die Gates der TFTs 130 sind mit Abtastleitungen 131 elektrisch
verbunden, und Impulsabtastsignale G1, G2, ..., Gm werden den Abtastleitungen 131 an
einem bestimmten Zeitpunkt sequentiell zugeführt. Jede Pixelelektrode 62 ist
mit dem Drain des TFTs 130 elektrisch verbunden. Der Schalter
der TFT 130 als Schaltelement wird eine bestimmte Zeit
lang ausgeschaltet, um die Bildsignale S1, S2, ..., Sn einzugeben,
die von den Datenleitungen 135 eine bestimmte Zeit lang
zugeführt
werden. Die Bildsignale S1, S2, ..., Sn, die über die Pixelelektrode 62 an
das Flüssigkristall
eingegeben werden und bestimmte Pegel haben, werden eine bestimmte Periode
lang zwischen der Pixelelektrode 62 und einer Gegenelektrode
(unten beschrieben), die auf einer Gegenelektrode (unten beschrieben)
geformt ist, gehalten. Ein Speicherkondensator 170 ist
parallel zum Flüssigkristallkondensator
vorgesehen, der zwischen der Pixelelektrode 62 und der
Gegenelektrode geformt ist, um das Lecken der gespeicherten Bildsignale
zu vermeiden.
-
In 25 sind
Pixelelektroden 62 (der Umriß 62a ist in der Zeichnung
durch gestrichelte Linien dargestellt), die aus reflektierenden
Schichten bestehen, in einem Matrix Array auf einem transparenten Substrat 2 als
einem TFT-Array-Substrat
vorgesehen. Datenleitungen 135, Abtastleitungen 131 und Kondensatorleitungen 132 sind
an horizontalen und vertikalen Grenzen zwischen den Pixelelektroden 62 entlang
vorgesehen. Jede Datenleitung 135 ist über ein Kontaktloch 85 mit
einer Sourceregion in einer aus einer Polysiliziumschicht bestehenden
Halbleiterschicht 81a elektrisch verbunden. Jede Pixelelektrode 62 ist über ein
Kontaktloch 88 mit einer Drainregion in der Halbleiterschicht 81a elektrisch
verbunden. Jede Kondensatorleitung 132 ist so angeordnet, daß sie einer
ersten Kondensatorelelektrode gegenüberliegt, die von der Drainregion
in der Halbleiterschicht 1a verläuft, mit einer dazwischenliegenden Isolierschicht,
um einen Speicherkondensator 170 zu formen. Jede Abtastleitung 131 ist
so angeordnet, daß sie
einer Channelregion 81a' in
der Halbleiterschicht 81a gegenüberliegt, die in der Zeichnung durch
einen schattierten Bereich dargestellt ist, und fungiert als eine
Gateelektrode. Wie oben beschrieben, ist ein TFT 130 mit
einer Abtastleitung 131 als eine Gateektrode, die einer
Channelregion 81a' gegenüberliegt,
an einer Kreuzung einer Abtastleitung 131 und einer Datenleitungen 135 vorgesehen.
-
Wie
in 26 gezeigt, weist die Flüssigkristallvorrichtung ein
transparentes Substrat 2, und eine diesem gegenüberliegende
transparente Elektrode 1 (Gegensubstrat) auf. Diese transparenten
Substrate 1 und 2 sind isolierende und transparente
Substrate, die aus Quarz, Glas oder Kunststoff bestehen.
-
In
dieser Ausführungsformen
weist die Pixelelektrode 62 Regionen auf, die die optische
Durchlässigkeit
erlauben, wie z.B. längliche
oder quadratische Schlitze oder feine Öffnungen, wie in den obigen
Ausführungsformen
beschrieben. Alternativ dazu ist jedes Pixel kleiner als die transparente
Elektrode auf dem Gegensubstrat, so daß Licht durch einen Zwischenraum
dazwischen durchgelassen wird.
-
Eine
transparente Isolierschicht 29 ist auf einer dem Flüssigkristall
gegenüberliegende
Seite (die Oberseite in der Zeichnung) der Pixelelektrode 62 und
des TFT 40 vorgesehen. Darauf ist eine Ausrichtungsschicht 19 vorgesehen,
die aus einer organischen Dünnschicht
wie z.B. eine Polyimid-Dünnschicht
besteht und einer Ausrichtungsbehandlung wie z.B. Rubbing unterzogen
wurde.
-
Die
ganze Fläche
des transparenten Substrats 1 ist mit einer Gegenelektrode 121 als
einem weiteren Beispiel der transparenten Elektrode versehen, und
eine zweite Schattierungsschicht 122, die schwarze Maske
oder schwarze Matrix genannt wird, ist in der ungeöffneten
Region jedes Pixels vorgesehen. Eine Ausrichtungsschicht 9,
die aus einer organischen Dünnschicht
wie z.B. einer Polyimidschicht besteht und einer bestimmten Ausrichtungsbehandlung
wie z.B. Rubbing-Behandlung unterzogen wurde, ist unter der Gegenelektrode 121 vorgesehen. Ein
Farbfilter (in der Zeichnung nicht gezeigt), das aus Farbschichten
besteht, die je nach Anwendung in einem Streifen-, Mosaik- oder Dreiecksmuster
angeordnet sind, ist auf dem transparenten Substrat 1 angeordnet.
-
Ein
Pixelschalt-TFT 130 zur Schaltsteuerung jeder Pixelelektrode 62 ist
an einer Position benachbart zur Pixelelektrode 62 auf
dem transparenten Substrat 2 angeordnet.
-
Wie
in der ersten Ausführungsform
ist ein Zwischenraum, der zwischen einem Paar erster und zweiter
Substrate 1 und 2 von einem Dichtmittel umgeben
ist, die so angeordnet sind, daß jede
Pixelelektrode 62 und die Gegenelektrode 121 einander
gegenüberliegen,
mit einem Flüssigkristall
gefüllt,
um eine Flüssigkristallschicht 3 zu
formen.
-
Eine
erste isolierende Zwischenschicht 112 ist unter der Vielzahl
von Pixelschalt-TFTs 30 vorgesehen. Die erste isolierende
Zwischenschicht 112 ist auf dem ganzen transparenten Substrat 2 geformt und
fungiert als eine darunterliegende Schicht für die Pixelschalt-TFTs 30.
Die erste isolierende Zwischenschicht 112 besteht zum Beispiel
aus einem hochisolierenden Glas wie z.B. undotiertes Silikatglas
(NSG), Phosphosilikatglas (PSG), Borosilikatglas (BSG) oder Borophosphosilikatglas
(BPSG); Siliziumoxid; oder Siliziumnitrid.
-
In 26 schließt die Pixelschalt-TFT 130 eine
Sourceregion ein, die über
ein Kontaktloch 85 mit einer Datenleitung 135 verbunden
ist, eine Channelregion 81a',
die einer Abtastleitung 131 und einer dazwischenliegenden
gateisolierenden Schicht gegenüberliegt,
und eine Drainregion, die über
ein Kontaktloch 88 mit der Pixelelektrode 62 verbunden
ist. Die Datenleitung 131 besteht aus einer lichtschattierenden
und leitfähigen
Dünnschicht
wie einer Metallschicht mit geringem Widerstand, z.B. Aluminium, oder
einer Legierungsschicht wie ein Metallsilicid. Eine zweite isolierende
Zwischenschicht 114, die mit Kontaktlöchern 85 und 88 versehen
ist, ist darauf geformt, und darauf geformt ist eine dritte isolierende Zwischenschicht 117,
die mit einem Kontaktloch 88 versehen ist. Auch die zweite
und dritte isolierende Zwischenschicht 114 und 117 bestehen
aus einem hochisolierenden Glas wie z.B. NSG, PSG, BSG oder BPSG,
Siliziumoxid oder Siliziumnitrid, wie in der ersten isolierenden
Zwischenschicht 112.
-
Die
Pixelschalt-TFT 130 kann eine LDD-Struktur, eine Offset-Struktur
oder eine selbstjustierende Struktur haben. Die Pixelschalt-TFT 130 kann
zusätzlich
zu einer Single-Gate-Struktur
eine Dual-Gate-Struktur oder eine Triple-Gate-Struktur haben.
-
Der
transflektiven Flüssigkristallvorrichtung mit
TFT-Aktivmatrix
der elften Ausführungsform
gemäß wird,
wie oben beschrieben, an jeder Pixelelektrode 62 ein elektrisches
Feld sequentiell auf einen Flüssigkristallabschnitt
zwischen der Pixelelektrode 62 und der Gegenelektrode 121 angelegt,
um den Orientierungszustand am Flüssigkristallabschnitt zu steuern.
Dadurch wird die reflektive Anzeige durchgeführt, indem in einer hellen
Umgebung Außenlicht von
der Pixelelektrode 62 reflektiert wird, wogegen die transmissive
Anzeige durchgeführt
wird, indem in einer dunklen Umgebung Licht von einer Hintergrundbeleuchtung
als Lichtquelle durch Schlitze in der Pixelelektrode 62 durchgelassen
wird. Demnach wird eine Farbflüssigkristallvorrichtung
ohne Doppelbilder und verschwommene Bilder erreicht, und die einen
Anzeigemodus zwischen einem reflektiven Modus und einem transmissiven
Modus wechseln kann. Insbesondere wird elektrischer Strom jeder
Pixelelektrode 62 über
den jeweiligen TFT 130 zugeführt; daher kann ein Nebensprechen
zwischen Pixelelektroden 62 reduziert werden, und Bilder
von hoher Qualität
können
angezeigt werden.
-
Die
Gegenelektrode auf dem transparenten Substrat 1 kann entfallen
und die Steuerung kann durch ein transversales elektrisches Feld,
parallel zum Substrat 1, zwischen Pixelelektroden 62 auf dem
transparenten Substrat erfolgen.
-
Farbschichten
des Farbfilters 5, das in der ersten bis elften Ausführungsform
verwendet wird, werden nun Bezug nehmend auf 27 beschrieben. 27 ist
ein Graph, der den Durchlaßeigenschaften
der einzelnen Farbschichten im Farbfilter 5 zeigt. In einem
reflektiven Anzeigemodus wird in jeder Ausführungsform einfallendes Licht
durch eine Farbschicht des Farbfilters 5 durchgelassen,
durchläuft
die Flüssigkristallschicht 3 und
wird von der reflektierenden Elektrode 7, 17 oder 17' reflektiert,
läuft wieder
durch die Flüssigkristallschicht 3 und
tritt dann aus. Daher läuft
Licht zweimal durch das Farbfilter, im Gegensatz zu gängigen transmissiven
Flüssigkristallvorrichtungen.
Die Verwendung eines gängigen Farbfilters
hat daher eine trübe
Anzeige und einen reduzierten Kontrast zur Folge. Deshalb sind die
Farben der R-, G- und B-Farbschichten im Farbfilter 5 in jeder
Ausführungsform
aufgehellt, um einen minimalen Durchlaßgrad 61 von 25 bis
50% im einem sichtbaren Bereich des Lichts aufzuweisen, wie in 27 gezeigt.
Die Farbaufhellung der Farbschichten kann erreicht werden, indem
die Dicke der Farbschichten reduziert wird oder der Pigment- oder
Farbstoffgehalt in den Farbschichten verringert wird. Die Helligkeit
in einem reflektiven Anzeigemodus wird dadurch nicht gemindert.
-
In
einem transmissiven Anzeigemodus läuft Licht nur einmal durch
das Farbfilter 5, und daher weist das angezeigte Bild eine
helle Farbe auf. Da die reflektierende Elektrode in jeder Ausführungsform eine
große
Menge an Licht aus der Hintergrundbeleuchtung verdunkelt, ist die
Farbaufhellung des Farbfilters 5 vorteilhaft, um die Anzeigehelligkeit
zu gewährleisten.
-
(ZWÖLFTE AUSFÜHRUNGSFORM)
-
Eine
zwölfte
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird nun Bezug nehmend auf 28 beschrieben.
Die zwölfte
Ausführungsform
betrifft elektronische Geräte,
die eine Flüssigkristallvorrichtung
nach einer der ersten bis elften Ausführungsformen einschließen. Das
heißt,
die zwölfte
Ausführungsform
umfaßt
verschiedene elektronische Geräte,
die jeweils eine Flüssigkristallvorrichtung,
die in einer der ersten bis elften Ausführungsformen gezeigt werden,
als Anzeigeabschnitt der tragbaren Geräte benutzen, die in diversen
Umgebungen einen geringen Stromverbrauch erfordern. 28 zeigt
drei erfindungsgemäße elektronische
Geräte.
-
28(a) zeigt ein tragbares Telefon mit
einem Anzeigeabschnitt 72, der in der oberen Front eines
Gehäuses 71 vorgesehen
ist. Tragbare Telefone werden in verschiedenen Umgebungen verwendet, einschließlich Innen
und Außen.
Sie werden häufig
in Kraftfahrzeugen eingesetzt, das Innere von Kraftfahrzeugen ist
aber nachts sehr dunkel. Eine bevorzugte Anzeigevorrichtung, die
in einem tragbaren Telefon verwendet wird, ist eine transflektive
Flüssigkristallvorrichtung,
die hauptsächliche
in einem reflektiven Anzeigemodus mit niedrigem Stromverbrauch verwendet
wird, und die bei Bedarf in einem transmissiven Anzeigemodus mit
einer Hilfsbeleuchtung betrieben werden kann. Die Verwendung einer
Flüssigkristallvorrichtung
nach einer der ersten bis elften Ausführungsformen als Anzeigeabschnitt 72 eines
tragbaren Telefons ergibt ein tragbares Telefon, das sowohl im reflektiven
Anzeigemodus als auch im transmissiven Anzeigemodus eine höhere Helligkeit
und einen hohen Kontrast aufweist.
-
28(b) zeigt eine Armbanduhr mit einem Anzeigeabschnitt 74,
der im Zentrum 76 des Gehäuses vorgesehen ist. Ein wichtiger
Punkt beim Gebrauch der Uhr ist ein Gefühl von Luxus. Die Verwendung
einer Flüssigkristallvorrichtung
nach einer der ersten bis elften Ausführungsformen der vorlie genden
Erfindung als Anzeigeabschnitt 74 einer Armbanduhr erreicht
eine höhere
Helligkeit und einen höheren
Kontrast, und eine reduzierte Färbung,
die auf kleine Änderungen
in den Eigenschaften mit der Wellenlänge des Lichts zurückzuführen ist.
Im Vergleich zu konventionellen Armbanduhren wird daher eine sehr
luxuriöse
Armbanduhr erreicht.
-
28(c) zeigt ein tragbares Informationsgerät mit einem
Anzeigeabschnitt 76 im oberen Abschnitt und einem Eingabeabschnitt 77 am
unteren Abschnitt eines Gehäuses 75.
In den meisten Fällen sind
Berührungstasten
auf der Vorderseite des Anzeigeabschnitts 76 vorgesehen.
Da konventionelle Berührungstasten
ein hohes Oberflächenreflektionsvermögen aufweisen,
ist die Anzeige schwer zu erkennen. Daher verwenden viele konventionelle
tragbare Geräte
transmissive Flüssigkristallvorrichtungen
als Anzeigeabschnitt. Da die transmissive Flüssigkristallvorrichtung eine
Hintergrundbeleuchtung verwendet, wird eine große Menge an Strom verbraucht,
und die Batterie weist eine verkürzte
Lebensdauer auf. Die Verwendung einer Flüssigkristallvorrichtung nach
einer der ersten bis elften Ausführungsformen
als Anzeigeabschnitt 76 eines tragbaren Informationsgeräts ergibt
ein tragbares Informationsgerät,
das in jedem reflektiven, transflektiven und transmissiven Anzeigemodus
eine hohe Helligkeit und Klarheit aufweist.
-
Die
erfindungsgemäße Flüssigkristallvorrichtung
beschränkt
sich nicht auf die obigen Ausführungsformen
und kann angesichts der Ansprüche und
der gesamten Patentschrift auf geeignete Weise innerhalb des Geistes
und Konzepts der vorliegenden Erfindung modifiziert werden. Auch
die modifizierte Flüssigkristallvorrichtung
ist im technischen Rahmen der vorliegenden Erfindung eingeschlossen.
-
INDUSTRIELLE ANWENDBARKEIT
-
Die
Erfindungsgemäßen Flüssigkristallvorrichtung
kann als verschiedene Anzeigevorrichtungen verwendet werden, die
sowohl in dunklen als auch hellen Umgebungen helle Bilder hoher
Qualität anzeigen
können,
und als Anzeigeabschnitte verschiedener elektronischer Geräte. Zu den
elektronischen Geräte,
die solche Flüssigkristallvorrichtungen verwenden,
gehören
Fernsehgeräte
mit Flüssigkristallbildschirm,
Videokameras mit Sucher und Monitor, Kraftfahrzeug-Navigationsgeräte, elektronische
Notizbücher,
Taschenrechner, Textverarbeitungscomputer, tragbare Telefone, elektronische
Kassen und Berührungsbildschirme.