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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Flüssigkristallvorrichtung und
ein elektronisches Gerät, und
insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung eine Struktur, die
für eine
transflektive Flüssigkristallvorrichtung
geeignet ist.
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Bisher
werden in bekannten transflektiven Flüssigkristallanzeigeplatten
sowohl eine reflektive Anzeige, die externes Licht verwendet, wie
auch eine transmissive Anzeige, die Beleuchtungslicht, wie Gegenlicht
verwendet, sichtbar gemacht. Jeder der transflektiven Flüssigkristallanzeigeplatten
hat eine reflektive Schicht zum Reflektieren externen Lichts und
hat eine Struktur, in der Beleuchtungslicht, wie Gegenlicht, durch
die reflektive Schicht geht. Einige reflektive Schichten dieser
Art haben eine Apertur (einen Schlitz) an jedem Pixel der Flüssigkristallanzeigeplatte
mit einer vorbestimmten Fläche.
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16 ist
eine schematische Schnittansicht, die schematisch die schematische
Struktur einer bekannten transflektiven Flüssigkristallanzeigeplatte 100 zeigt.
Die Flüssigkristallanzeigeplatte 100 hat eine
Struktur, in der ein Substrat 101 und ein Substrat 102 mit
einem abdichtenden Klebstoff 103 gebunden sind, und ein
Flüssigkristall 104 zwischen
die Substrate 101 und 102 eingespritzt ist.
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Das
Substrat 101 hat eine reflektive Schicht 111 mit
einer Apertur 111a an jedem Pixel, die an dessen Innenfläche gebildet
ist, und die reflektive Schicht 111 hat ein Farbfilter 112 mit
Färbungsschichten 112r, 112g und 112b und
eine Überzugsschicht 112p,
die darauf gebildet ist. Auf der Oberfläche der Überzugsschicht 112p auf
dem Farbfilter 112 sind transparente Elektroden 113 gebildet.
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Andererseits
sind an der Innenseite des Substrats 102 transparente Elektroden 121 gebildet,
so dass sie die transparenten Elektroden 113 auf dem Substrat 101 schneiden,
das dem Substrat 102 zugewandt ist. Auf den transparenten
Elektroden 113 über dem
Substrat 101 und den transparenten Elektroden 121 über dem
Substrat 102 ist ein Ausrichtungsfilm und ein harter Schutzfilm,
falls notwendig, gebildet.
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Ebenso
hat das Substrat 102 einen Verzögerungsfilm (1/4-Wellenfilm) 105 und
einen Polarisator 106, die der Reihe nach auf dessen Außenfläche abgeschieden
sind, und das Substrat 101 hat einen Verzögerungsfilm
(1/4-Wellenfilm) 107 und einen Polarisator 108,
die der Reihe nach auf dessen Außenfläche abgeschieden sind.
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Wenn
die Flüssigkristallanzeigeplatte 100 mit
einer Struktur, wie zuvor beschrieben, in einem elektronischen Gerät, wie einem
tragbaren Telefon oder einem tragbaren Informationsterminal, eingebaut
wird, hat das elektronische Gerät
ein Gegenlicht 109 hinter der Flüssigkristallanzeigeplatte 100.
In der Flüssigkristallanzeigeplatte 100 ist
während
der Tageszeit oder in einem gut beleuchteten Umfeld, z.B. in einem
Gebäude,
eine reflektive Anzeige sichtbar, da externes Licht von der reflektiven
Schicht 111 reflektiert wird, nachdem es durch den Flüssigkristall 104 gegangen
ist, erneut durch den Flüssigkristall 104 geht
und von der Flüssigkristallanzeigeplatte 100 entlang
einem Reflexionspfad R ausgestrahlt wird. Andererseits wird während der
Nacht oder in einem dunklen Umfeld, z.B. im Freien, durch Aufleuchten des
Gegenlichts 109 eine transmissive Anzeige sichtbar, da
ein Teil des Beleuchtungslichts von dem Gegenlicht 109,
nachdem es durch die Aperturen 111a gegangen ist, durch
die Flüssigkristallanzeigeplatte 100 geht
und dann von der Flüssigkristallanzeigeplatte 100 entlang
einem Transmissionspfad T ausgestrahlt wird.
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In
der bekannten transflektiven Flüssigkristallanzeigeplatte 100,
die zuvor beschrieben ist, wird jedoch die Helligkeit der transmissiven
Anzeige beeinträchtigt,
wenn die Flächen
der Aperturen der reflektiven Schicht klein gestaltet werden, so
dass die Helligkeit der reflektiven Anzeige verbessert wird. Insbesondere,
da durchgehendes Licht in der transmissiven Anzeige nur einmal durch
die Flüssigkristallschicht
durchgeht, während
reflektives Licht, das in der reflektiven Anzeige sichtbar ist,
zweimal durch die Flüssigkristallschicht
durchgeht, kann die Flüssigkristallanzeigeplatte 100 optisch
nicht so konstruiert werden, dass sowohl reflektiertes Licht wie
auch durchgehendes Licht effektiv so verwendet werden, dass die
zwei Anzeigearten, die oben erwähnt
sind, in dem lichtdurchlässigen
Zustand klar sichtbar sind. Da zum Beispiel die Flüssigkristallanzeigeplatte 100 häufig so
konstruiert ist, dass reflektiertes Licht effektiv von der Flüssigkristallanzeigeplatte
in der reflektiven Anzeige ausgestrahlt wird, die für gewöhnlich eher
dunkel wird, ist die Nutzungseffizienz von durchgehendem Licht (das
Verhältnis
der Lichtmenge, die durchgeht und von der Flüssigkristallanzeigeplatte ausgestrahlt
wird, zu der Lichtmenge, die auf die Flüssigkristallanzeigeplatte einfällt), die
zum Erreichen der transmissiven Anzeige notwendig ist, gering, und
somit wird die transmissive Anzeige dunkel, wenn die Flächen der
Aperturen der reflektiven Schicht übermäßig verringert werden, wie
zuvor beschrieben wurde.
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Daher
ist es extrem schwierig, die transflektive Flüssigkristallanzeigeplatte 100 so
zu konstruieren, dass sowohl die reflektive Anzeige wie auch die transmissive
Anzeige hell werden, das heißt,
wenn die reflektive Anzeige durch Verringern der Flächen der
Aperturen hell gemacht wird, muss die Menge an Beleuchtungslicht
von dem Gegenlicht ausreichend hoch sein, damit die Helligkeit der
transmissiven Anzeige beibehalten wird, wodurch eine Verringerung der
Größe, der
Dicke, des Gewichts und des Stromverbrauchs bei der Flüssigkristallvorrichtung
verhindert wird, was für
ein tragbares elektronisches Gerät essentiell
wäre.
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Da
die Helligkeit in der reflektiven Anzeige im Allgemeinen unzureichend
ist, wie zuvor beschrieben wurde, muss auch die Lichtdurchlässigkeit
des Farbfilters 112 hoch sein, so dass eine ausreichend
helle Anzeige beibehalten wird; diese Anordnung verursacht jedoch
dahingehend ein Problem, dass die ausreichende Sättigung in der transmissiven
Anzeige, die durch Licht erhalten wird, das durch das Farbfilter
nur einmal geht, nicht erreicht wird.
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JP
2001-033778A offenbart eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung,
die ein vorderes Substrat und ein hinteres Substrat umfasst, wobei
Abstandshalter an dem hinteren Substrat gebildet sind und Schlitze zwischen
den Abstandshaltern gebildet sind. Reflexionsplatten sind an den
Abstandshaltern gebildet und Farbfilter sind über den Reflexionsplatten gebildet, wobei
sich Teile der Farbfilter durch die Schlitze zu dem hinteren Substrat
erstrecken. Eine Schutzschicht ist gebildet, die die Farbfilter
bedeckt, wobei die Schutzschicht in den Regionen direkt über den Farbfiltern
dünner
ist, und eine Flüssigkristallschicht ist
zwischen der Schutzschicht und dem vorderen Substrat angeordnet.
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US 6195140 offenbart eine
Flüssigkristallanzeigevorrichtung,
umfassend ein Substrat, Reflexionselektroden und Transmissionselektroden,
die über
dem Substrat angeordnet sind, eine Flüssigkristallschicht, die auf
den Elektroden angeordnet ist, und eine Farbfilterschicht, die über der
Flüssigkristallschicht
angeordnet ist. Eine Isolierschicht kann zwischen den Reflexionselektroden
und den Transmissionselektroden gebildet sein, wobei die Isolierschicht
Aperturen in Bereichen hat, die Aperturen zwischen den Reflexionselektroden überlappen,
wodurch die Flüssigkristallschicht
in Regionen, die die Aperturen überlappen, dicker
ist als in Regionen, die die Reflexionselektroden überlappen.
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Angesichts
der obengenannten Probleme ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung
die Bereitstellung einer Flüssigkristallvorrichtung
mit einer Struktur, in der die Helligkeit in der reflektiven Anzeige
und die Helligkeit in der transmissiven Anzeige gemeinsam in einer
höheren
Dimension erreicht werden, und in der die Helligkeit in der reflektiven
Anzeige und die Sättigung
in der transmissiven Anzeige gemeinsam aufrecht erhalten werden.
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Die
vorliegende Erfindung wurde zur Lösung der oben beschriebenen
Probleme gemacht. Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird eine Flüssigkristallvorrichtung
bereitgestellt, die Pixel enthält,
wobei die Vorrichtung umfasst: ein erstes Substrat; ein zweites Substrat;
eine Flüssigkristallschicht,
die zwischen dem ersten und zweiten Substrat angeordnet ist; eine reflektive
Schicht, die zwischen der Flüssigkristallschicht
und dem ersten Substrat angeordnet ist und sich an einem ersten
Abschnitt jedes Pixels befindet, so dass der erste Abschnitt jedes
Pixels eine Reflexionsregion des Pixels ist, und ein zweiter Abschnitt
jedes Pixels eine transmissive Region des Pixels ist; eine Färbungsschicht,
die sich an jedem Pixel befindet und zwischen der Flüssigkristallschicht
und dem zweiten Substrat eingesetzt ist; und eine Überzugsschicht,
die Aperturen enthält,
die die transmissive Region jedes Pixels überlappen und die Vertiefungen bilden,
wobei die Vertiefungen bewirken, dass überlappende Teile der Flüssigkristallschicht
dicker als Teile der Flüssigkristallschicht
sind, die die Vertiefungen nicht überlappen, dadurch gekennzeichnet,
dass die Überzugsschicht
auf der Färbungsschicht
und zwischen der Flüssigkristallschicht
und der Färbungsschicht
gebildet ist.
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Da
gemäß der vorliegenden
Erfindung die Aperturen oder die dünnen Abschnitte, die in der Schutzschicht
auf den Färbungsschichten
der Flüssigkristallvorrichtung
gebildet sind, ermöglichen, dass
die Schutzschicht Vertiefungen aufweist, die auf ihrer Oberfläche gebildet
sind, sind Abschnitte des Flüssigkristalls über den
Aperturen der reflektiven Schicht dicker als die anderen Teile des
Flüssigkristalls,
wenn eine transflektive Flüssigkristallvorrichtung
mit diesen Oberflächenvertiefungen
gebildet wird, und daher ist der Flüssigkristall in den Regionen über den
Aperturen zum Erreichen einer transmissiven Anzeige dicker als in
den anderen Regionen über den
reflektierenden Oberflächen
der reflektiven Schichten zum Erreichen einer reflektiven Anzeige. Da
mit dieser Anordnung eine Verzögerung
des Flüssigkristalls,
die auf durchgehendes Licht wirkt, das zum Erreichen der transmissiven
Anzeige notwendig ist (ein optischer Wert des Flüssigkristalls, der auf Licht
wirkt, das durch die Flüssigkristallschicht
geht) sich einer anderen Verzögerung
des Flüssigkristalls nähert, die
auf reflektiertes Licht wirkt, das notwendig ist, um die reflektive
Anzeige zu erreichen (ein optischer Wert des Flüssigkristalls, der auf Licht
wirkt, das zweimal durch die Flüssigkristallschicht
geht), wird die Nutzungseffizienz des durchgehenden Lichts, das
zum Erreichen der transmissiven Anzeige notwendig ist, verbessert.
Wenn die Nutzungseffizienz des durchgehenden Lichts verbessert wird,
kann die Menge an Beleuchtungslicht, die notwendig ist, um die transmissive
Anzeige zu erreichen, verringert werden, und auch die reflektive
Anzeige kann heller gemacht werden, indem die Flächen der Aperturen der reflektiven
Schicht verkleinert werden.
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Wenn
in der Flüssigkristallvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung a als die Dicke der Flüssigkristallschicht
in den Reflexionsregionen definiert ist und b als die Dicke der
Flüssigkristallschicht in
den transmissiven Regionen definiert ist, ist b vorzugsweise größer als
a und gleich oder kleiner als 2a.
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Wenn
in der Flüssigkristallvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung die Dicke b der Flüssigkristallschicht
in den transmissiven Regionen größer als
die Dicke a der Flüssigkristallschicht
in den Reflexionsregionen und gleich oder kleiner als 2a ist, kann
die Nutzungseffizienz von Licht, das notwendig ist, um die transmissive
Anzeige zu erreichen, verbessert werden.
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In
der Flüssigkristallvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung kann die Flüssigkristallschicht
ein nematisches Flüssigkristallmaterial
mit einem vorbestimmten Verdrehungswinkel Tw umfassen, und kann
die folgenden Bedingungen erfüllen: (1)
wenn 70° < Tw ≤ 90°, a < b ≤ a + 1,0 [μm], (2) wenn
50° < Tw ≤ 70°, a < b ≤ a + 2,2 [μm], (3) wenn 30° < Tw ≤ 50°, a < b ≤ a + 3,5 [μm], und (4)
wenn 0° < Tw ≤ 30°, a < b ≤ a + 5,0 [μm]. Wenn
der Verdrehungswinkel Tw gleich oder kleiner 90 Grad ist, kann im
Allgemeinen im Vergleich zu dem Zustand, in dem die Dicke b der
Flüssigkristallschicht
in den transmissiven Regionen gleich der Dicke a der Flüssigkristallschicht
in den reflektiven Regionen ist, die Lichtdurchlässigkeit in den vorangehenden
Bereichen verbessert werden, in welchen die Dicke b der Flüssigkristallschicht
größer als
die Dicke a der Flüssigkristallschicht
ist. wenn zum Beispiel die Dicke b in den transmissiven Regionen
in Bezug auf die Lichtdurchlässigkeit
für die
transmissive Anzeige optimiert ist, kann die Lichtdurchlässigkeit
für die
reflektive Anzeige in den vorangehenden Bereichen verbessert werden.
Auch wenn die Dicke a in den reflektiven Regionen in Bezug auf die
Lichtdurchlässigkeit
für die reflektive
Anzeige optimiert ist, kann die Lichtdurchlässigkeit für die transmissive Anzeige
in den vorangehenden Bereichen verbessert werden.
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Zusätzlich kann
in der Flüssigkristallvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung zumindest eines der zwei Substrate eine Unterlagenschicht
auf seiner Oberfläche
umfassen, und die Unterlagenschicht kann Aperturen oder transmissive
dünne Abschnitte
in den transmissiven Regionen der Pixel umfassen. Insbesondere,
da in der Flüssigkristallvorrichtung
Oberflächenvertiefungen
gebildet sind, in welchen der Flüssigkristall
liegt, entsprechend den Aperturen der dünnen Abschnitte der Unterlagenschicht,
kann der Flüssigkristall
in den Regionen, die die Aperturen der reflektiven Schicht überlappen, leicht
dicker gemacht werden. Auch in diesem Fall kann die Färbungsschicht
Abschnitte auf den Aperturen oder die dünnen Abschnitte der Unterlagenschicht,
die dicker als benachbarte Abschnitte der Färbungsschicht sind, umfassen.
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Die
zuvor beschriebene Flüssigkristallvorrichtung
kann des weiteren einen Verzögerungsfilm an
der Betrachterseite umfassen; einen Polarisator an der Betrachterseite;
einen Verzögerungsfilm
an der Rückseite;
und einen Polarisator an der Rückseite,
wobei der Verzögerungsfilm
und der Polarisator an der Betrachterseite an der Seite der Flüssigkristallschicht
angeordnet sind, die der reflektiven Schicht gegenüberliegt,
und der Verzögerungsfilm und
Polarisator an der Rückseite
an der Seite der reflektiven Schicht angeordnet sind, die der Flüssigkristallschicht
gegenüberliegt.
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Ein
elektronisches Gerät
gemäß der vorliegenden
Erfindung umfasst eine der zuvor beschriebenen Flüssigkristallvorrichtungen
und ein Steuermittel zum Steuern der Flüssigkristallvorrichtung. Insbesondere
ist das elektronische Gerät
gemäß der vorliegenden
Erfindung vorzugsweise ein tragbares elektronisches Gerät, wie ein
tragbares Telefon oder ein tragbares Informationsterminal.
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Es
werden nun Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung nur anhand eines weiteren Beispiels und
unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben, von
welchen:
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1 eine
schematische perspektivische Ansicht ist, die das äußere Erscheinungsbild
einer Flüssigkristallanzeigeplatte
einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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2 eine
schematische Schnittansicht 2(a) enthält, die
schematisch die Struktur der Flüssigkristallanzeigeplatte
der ersten Ausführungsform
zeigt, und eine vergrößerte Draufsicht 2(b) eines Teils, die die ebene Struktur
eines Farbfiltersubstrats der Platte zeigt.
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3 eine
vergrößerte Schnittansicht
eines Teils im vergrößerten Maßstab ist,
die schematisch die innere Struktur eines Pixels der Flüssigkristallanzeigeplatte
gemäß der ersten
Ausführungsform
zeigt.
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4 eine
schematische Schnittansicht ist, die schematisch die innere Struktur
eines Pixels einer Flüssigkristallvorrichtung
einer zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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5 eine
schematische Schnittansicht ist, die schematisch die innere Struktur
eines Pixels einer Flüssigkristallvorrichtung
einer dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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6 eine
schematische Schnittansicht ist, die schematisch die innere Struktur
eines Pixels einer Flüssigkristallvorrichtung
einer vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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7 eine
schematische Schnittansicht ist, die schematisch die innere Struktur
eines Pixels einer Flüssigkris tallvorrichtung
einer fünften
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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8 eine
schematische Schnittansicht ist, die schematisch die innere Struktur
eines Pixels einer Flüssigkristallvorrichtung
einer sechsten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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9 eine
schematische Schnittansicht ist, die schematisch die innere Struktur
eines Pixels einer Flüssigkristallvorrichtung
einer siebenten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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10 eine
schematische Schnittansicht ist, die schematisch die innere Struktur
eines Pixels einer Flüssigkristallvorrichtung
einer achten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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11 schematische
Prozessdiagramme, 11(a) bis 11(e), von Herstellungsmethoden der Flüssigkristallvorrichtung
der vorliegenden Erfindung gemäß Ausführungsformen
der Herstellungsmethode der vorliegenden Erfindung enthält.
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12 eine
schematische Ansicht ist, die das Anzeigeprinzip der Flüssigkristallvorrichtung
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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13 ein
schematisches Blockdiagramm ist, das die Konfiguration eines elektronischen
Geräts gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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14 eine
perspektivische Ansicht des äußeren Erscheinungsbildes
eines tragbaren Telefons als Beispiel des elektronischen Geräts ist.
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15 eine
schematische Schnittansicht ist, die die Hauptstruktur der Flüssigkristallanzeigeplatte gemäß der ersten
Ausführungsform
zeigt.
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16 eine
schematische Schnittansicht ist, die schematisch die Struktur einer
bekannten transflektiven Flüssigkristallanzeigeplatte
zeigt, das heißt eine
schematische Schnittansicht, die schematisch die Struktur der transflektiven
Flüssigkristallanzeigeplatte
mit einer bekannten Struktur zeigt.
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17 eine
vergrößerte Schnittansicht
eines Teils eines Farbfiltersubstrats als ein Beispiel und eine
Draufsicht auf ein Farbfilters als ein Beispiel zeigt, um die Struktur
ausführlicher
darzustellen.
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18 18(a), 18(b) und 18(c) enthält, die Diagramme spektraler
Transmissionsgrade, einer xy Farbmaßzahl beziehungsweise a*b*
Farbmaßzahl von
Licht zeigen, das durch hyperchrome Abschnitte des obengenannten
beispielhaften Farbfilters geht.
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19 19(a), 19(b) und 19(c) enthält, die Diagramme spektraler
Transmissionsgrade, einer xy Farbmaßzahl beziehungsweise a*b*
Farbmaßzahl von
Licht zeigen, das durch hypochrome Abschnitte des obengenannten
beispielhaften Farbfilters geht.
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20 20(a) bis 20(d) enthält, die
Diagramme der Verhältnisse
zwischen Flüssigkristalldicken
d der transmissiven Region und Transmissionsgraden der transmissiven
Region in einem Transmissionszustand entsprechend einem Bereich
von Verdrehungswinkeln Tw einer Flüssigkristallschicht zeigen,
und auch 20(e) enthält, die
ein Diagramm des Verhältnisses
zwischen dem Verdrehungswinkel Tw und der Flüssigkristalldicke b zum Erreichen
des maximalen Transmissionsgrades der transmissiven Region zeigt.
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Unter
Bezugnahme nun auf die beiliegenden Zeichnungen werden die Flüssigkristallvorrichtung und
das elektronische Gerät
gemäß der vorliegenden Erfindung
ausführlich
beschrieben.
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Zunächst wird
eine Flüssigkristallvorrichtung einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf 1 und 2 beschrieben.
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1 ist
eine schematische perspektivische Ansicht, die das äußere Erscheinungsbild
einer Flüssigkristallanzeigeplatte 200 zeigt,
die in einer Flüssigkristallvorrichtung
der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung enthalten ist. 2(a) ist eine
schematische Schnittansicht, die schematisch die Flüssigkristallanzeigeplatte 200 zeigt,
und 2(b) ist eine vergrößerte Draufsicht
auf einen Teil eines Farbfiltersubstrats 210, der in der
Flüssigkristallanzeigeplatte 200 enthalten
ist.
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Die
Flüssigkristallvorrichtung
hat eine Beleuchtungsvorrichtung (nicht dargestellt), wie ein Gegenlicht
oder ein Frontallicht, und ein Gehäuse (nicht dargestellt), in
dem die Flüssigkristallanzeigeplatte 200 mit
einer sogenannten passiven Matrixstruktur vom transflektiven Typ,
falls erforderlich, montiert ist.
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Wie
in 1 dargestellt ist, hat die Flüssigkristallanzeigeplatte 200 eine
Zellenstruktur, in der ein Farbfiltersubstrat 210 mit einem
transparenten ersten Substrat 211 als Basis, das aus einer
Glasplatte, einer Synthetikharzplatte oder dergleichen besteht,
und ein Gegensubstrat 220, das dem Farbfiltersubstrat 210 zugewandt
ist und ein zweites Substrat 221 als Basis hat, das dem
ersten Substrat 211 ähnlich
ist, mit einem abdichtenden Klebstoff 230 aneinander gebunden
sind, und Flüssigkristall 232 in
den Raum, der dazwischen gebildet und von dem abdichtenden Klebstoff 230 umgeben
ist, durch eine Öffnung 230a eingespritzt
und mit einem Dichtungsmittel 231 in dem Raum abgedichtet
wird.
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Das
erste Substrat 211 hat mehrere Streifen aus transparenten
Elektroden 216, die parallel zueinander an seiner Innenfläche (an
der Oberfläche,
die dem zweiten Substrat 221 zugewandt ist) gebildet sind,
und das zweite Substrat 221 hat mehrere Streifen aus transparenten
Elektroden 222, die parallel zueinander an seiner Innenfläche gebildet
sind. Ebenso sind die transparenten Elektroden 216 elektrisch
an Verdrahtungsleitungen 218A angeschlossen, und die transparenten
Elektroden 222 sind elektrisch an Verdrahtungsleitungen 228 angeschlossen. Die
transparenten Elektroden 216 und 222 sind orthogonal
zueinander. Eine große
Anzahl von Pixeln sind in einer Matrixanordnung in einer Region
konfiguriert, wo diese transparenten Elektroden einander schneiden,
und diese angeordneten Pixel bilden eine Flüssigkristallanzeigeregion A.
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Das
erste Substrat 211 hat einen Substratüberhang 210T, der
sich von dem externen Ende des zweiten Substrats 221 nach
außen
erstreckt. Die Verdrahtungsleitungen 218A, Verdrahtungsleitungen 218B,
die elektrisch an die Verdrahtungsleitungen 228 über einen
vertikalen Verbinder als Teil des abdichtenden Klebstoffs 230 angeschlossen
sind, und eine Eingabeterminaleinheit 219 mit einer Mehrzahl von
unabhängig
gebildeten Verdrahtungsmustern sind auf dem Substratüberhang 210T gebildet.
Ebenso hat der Substratüberhang 210T eine
Halbleiter-IC 261, die eine Flüssigkristall-Treiberschaltung
und so weiter enthält,
die elektrisch an diese Verdrahtungsleitungen 218A und 218B und
die darauf montierte Eingabeterminaleinheit 219 angeschlossen
ist. Zusätzlich
hat der Substratüberhang 210T eine
flexible Verdrahtungsplatte 263, die an seinem Ende montiert ist,
so dass sie elektrisch an die Eingabeterminaleinheit angeschlossen
ist.
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In
der Flüssigkristallanzeigeplatte 200,
wie in 2(a) und 2(b) dargestellt,
hat das erste Substrat 211 einen Verzögerungsfilm (1/4-Wellenfilm) 240 und einen
Polarisator 241, die an ihrer Außenfläche angeordnet sind, und das
zweite Substrat 221 hat einen Verzögerungsfilm (1/4-Wellenfilm) 250 und
einen Polarisator 251, die an ihrer Außenfläche angeordnet sind.
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Unter
Bezugnahme nun auf 2(a) und (b) wird
die Struktur des Farbfiltersubstrats 210, das der Flüssigkristallvorrichtung
gemäß der vorliegenden Erfindung
entspricht, ausführlich
beschrieben. Auf der Oberfläche
des ersten Substrats 211 ist eine reflektive Schicht 212 gebildet.
Die reflektive Schicht 212 kann aus einem Metallfilm aus
Aluminium, einer Aluminiumlegierung, Chrom, einer Chromlegierung, Silber,
einer Silberlegierung oder dergleichen gebildet sein. Die reflektive
Schicht 212 hat einen Reflektor 212r mit einer
reflektiven Oberfläche
und ist an jedem oben erwähnten
Pixel angeordnet, und eine Apertur 212a, die an jedem Pixel
angeordnet ist.
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Auf
der reflektiven Schicht 212 sind Färbungsschichten 214,
eine an jedem Pixel, und eine Überzugsschicht 215 gebildet,
die aus einem transparenten Harz, wie einem Acrylharz oder einem
Epoxyharz besteht, so dass sie die Färbungsschichten 214 bedeckt.
Das Farbfilter wird durch die Färbungsschichten 214 und
die Überzugsschicht 215 konfiguriert.
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Die
Färbungsschichten 214 sind
so konstruiert, dass sie eine vorbestimmte Farbe bereitstellen, für gewöhnlich durch
Dispergieren eines Färbemittels,
wie eines Pigments oder eines Farbstoffs, in ein transparentes Harz.
Als Beispiel für
die Farben der Färbungsschichten
werden drei Farben, d.h. R (rot), G (grün) und B (blau), von drei primären Farbfiltern kombiniert;
die Farben sind jedoch nicht darauf beschränkt und die Färbungsschichten
können
verschiedene Farben haben, einschließlich Komplementärfarben.
Die Fär bungsschichten,
die ein vorbestimmtes Farbmuster haben, werden im Allgemeinen durch
Aufbringen eines gefärbten
Resists, der aus einem fotoempfindlichen Harz besteht, das ein Färbemittel,
wie ein Pigment oder einen Farbstoff enthält, auf der Oberfläche des
Substrats und anschließendes
Entfernen unnötiger
Abschnitte durch Fotolithografie gebildet. Wenn Färbungsschichten
mit einer Mehrzahl von Farben gebildet werden, wird der vorangehende
Schritt in dieser Stufe wiederholt.
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Die
Färbungsschichten 214,
von welchen jeweils eine an jedem Pixel in der obengenannten weise
gebildet ist, haben einen schwarzen Matrixfilm (oder einen schwarzen
Maskenfilm) 214BM, der in dem Raum zwischen benachbarten
Pixeln gebildet ist, d.h., zwischen benachbarten Färbungsschichten 214.
Dieser schwarze Matrixfilm 214BM wird zum Beispiel durch
Dispergieren eines Färbemittels,
wie eines schwarzen Pigments oder eines schwarzen Farbstoffs, in
ein Harz oder ein anderes Basismaterial gebildet, oder durch gemeinsames
Dispergieren von drei Arten von Färbemitteln R (rot), G (grün) und B
(blau) in ein Harz oder ein anderes Basismaterial.
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Obwohl
die Färbungsschichten
in einer Streifenanordnung in 2(b) als
Beispiel dargestellt sind, können
die Färbungsschichten
verschiedene Anordnungsmuster haben, wie eine Deltaanordnung und
eine Mosaikanordnung, die keine Streifenanordnung sind.
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Die Überzugsschicht 215 hat
Aperturen 215a, von welchen jeweils eine an jedem Pixel
gebildet ist, direkt über
den Regionen, die den entsprechenden Aperturen 212a der
reflektiven Schicht 212 zugewandt sind (d.h., den Regionen,
die zweidimensional die entsprechenden Aperturen 212a überlappen).
Daher liegen die Oberflächen
der Färbungsschichten 214 zu
der oberen Schicht auf den Färbungsschichten 214 durch
die Aperturen 215a in dieser Ausführungsform frei.
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Auf
der Überzugsschicht 15 befinden
sich transparente Elektroden 216, die aus einem transparenten
Leiter, wie ITO (Indiumzinnoxid) bestehen. Die transparenten Elektroden 216 sind
in Streifen gebildet, die sich entlang der vertikalen Richtung,
in der Darstellung in 2(b), erstrecken,
und die Mehrzahl transparenter Elektroden 216 sind in Streifen
angeordnet, die parallel zueinander liegen. Auf den transparenten
Elektroden 216 ist ein Ausrichtungsfilm 217 gebildet,
der aus einem Polyimidharz oder dergleichen besteht.
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Die
transparenten Elektroden 216 weisen Vertiefungen 216a auf,
die auf den Oberflächen
der entsprechenden Aperturen 215a gebildet sind, die in der Überzugsschicht 215 gebildet
sind. Obwohl die Vertiefungen 216a von dem Ausrichtungsfilm 217 bedeckt
sind, werden ihre Vertiefungsprofile auf der Oberfläche des
Farbfiltersubstrats 210 reflektiert, so dass das Farbfiltersubstrat 210 Oberflächenvertiefungen 210a,
eine an jedem Pixel, aufweist.
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Andererseits
ist das Gegensubstrat 220, das dem Farbfiltersubstrat 210 zugewandt
ist, so konstruiert, dass die transparenten Elektroden 222 ähnlich wie
die transparenten Elektroden 216, ein harter Schutzfilm 223,
der aus SiO2, TiO2 oder
dergleichen besteht, und ein Ausrichtungsfilm 224 ähnlich dem Ausrichtungsfilm 217 der
Reihe nach auf dem zweiten Substrat 221, das aus Glas oder
dergleichen besteht, laminiert sind.
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Wie
in 3 dargestellt ist, wird der Flüssigkristall 232 zwischen
dem Farbfiltersubstrat 210 und dem Gegensubstrat 220,
das in der zuvor beschriebenen Weise konfiguriert ist, eingespritzt.
Da in diesem Fall eine Oberflächenvertiefung 210 an
jedem Pixel an der Innenfläche
des Farbfiltersubstrats 210 in der zuvor beschriebenen
Weise gebildet ist, ist der Flüssigkristall 232 so
konfiguriert, dass er die Oberflächenvertiefungen 210a (d.h.,
die Aperturen 215a der Überzugsschicht 215)
füllt.
Mit dieser Konfiguration ist die Flüssigkristallschicht in den
Regionen, wo die Aperturen 215a der Überzugsschicht 215 gebildet sind,
dicker (das heißt,
in den Regionen, wo die Aperturen 212a der reflektiven
Schicht 212 gebildet sind) als in den anderen Regionen
(das heißt,
in den Regionen, wo die Reflektoren 212r gebildet sind).
-
In
dieser Ausführungsform,
die in der zuvor beschriebenen Weise konfiguriert ist, geht externes Licht,
das von der Seite des Gegensubstrats 220 einfällt, durch
den Flüssigkristall 232 und
das Farbfilter, wird dann von den Reflektoren 212r reflektiert,
geht wieder durch den Flüssigkristall 232 und
das Gegensubstrat 220 und tritt aus der Flüssigkristallplatte 200. In
diesem Fall geht das eindringende Licht zweimal durch die Färbungsschichten 214 des
Farbfilters.
-
Da
die Färbungsschichten 214 die
Aperturen 212a der reflektiven Schicht 212 bedecken,
geht andererseits, wenn zum Beispiel ein Gegenlicht oder dergleichen
hinter dem Farbfiltersubstrat 210 angeordnet ist und Beleuchtungslicht
hinter dem Farbfiltersubstrat 210 ausgestrahlt wird, ein
Teil des Beleuchtungslichts durch die Aperturen 212a der
reflektiven Schicht 212, geht durch die Färbungsschichten 214,
geht durch den Flüssigkristall 232 und
das Gegensubstrat 220 und tritt aus der Flüssigkristallplatte 200 aus.
In diesem Fall geht das durchgehende Licht nur einmal durch die
Färbungsschichten 214.
-
Da
in dieser Ausführungsform
die Überzugsschicht 215 des
Farbfilters, die auf dem ersten Substrat 211 gebildet ist,
die Aperturen 215a aufweist, die in den Regionen gebildet
sind, die die entsprechenden Aperturen 212a der reflektiven
Schicht 212 überlappen,
ist das Farbfiltersubstrat 210 mit den Oberflächenvertiefungen 210a bereitgestellt,
und da auch der Flüssigkristall 232 die
Oberflächenvertiefungen 210a füllt und
daher die Flüssigkristallschicht
in den Regionen dick ist, die die Aperturen 212a der reflektiven
Schicht überlappen,
steigt eine Verzögerung
( = Δn × d: wobei Δn die Brechungsindexanisotropie
ist und d die Dicke ist) der Flüssigkristallschicht,
die auf das durchgehende Licht wirkt, das die transmissive Anzeige
bildet, und daher wird die Nutzungseffizienz des durchgehenden Lichts,
das für
die transmissive Anzeige verwendet wird, verbessert.
-
12 ist
eine schematische Ansicht, die den Effekt der Dicke des Flüssigkristalls
zeigt, indem diese in der zuvor beschrieben Weise verändert wird. Es
wird angenommen, dass durch Bilden einer Färbungsschicht C auf einer reflektiven
Schicht R mit einer Apertur Rl darin, durch Bilden einer lichtdurchlässigen Schicht
T auf der Färbungsschicht
C, und durch Bereitstellen der lichtdurchlässigen Schicht T mit einer
Apertur über
der Apertur Ra der reflektiven Schicht R in der zuvor beschriebenen
Weise, die Dicke b des Flüssigkristalls
zweimal so groß in
der Region ist, die die Apertur Ra überlappt, wie die Dicke a des
Flüssigkristalls
in der anderen Region. Auch der einfachen Erklärung wegen wird angenommen,
dass eine homogene Flüssigkristallzelle
konstruiert ist und dass Verzögerungen
dieser Flüssigkristallzelle
durch Δn × a = λ/4 und Δn × b = λ/2 gegeben
sind (wobei Δn
die Brechungsindexanisotropie des Flüssigkristalls und λ die Wellenlänge von
Licht ist).
-
Wenn
in der zuvor beschriebenen Situation die Flüssigkristallzelle in einem
lichtdurchlässigen Zustand
ist, wie durch (A) in 12 für die transmissive Anzeige
dargestellt ist, wird Beleuchtungslicht von einem Gegenlicht oder
dergleichen zu linear polarisiertem Licht umgewandelt, nachdem es
durch einen Polarisator P2 gegangen ist, und wird dann zum Beispiel
zu nach rechts kreisförmig
polarisiertem Licht umgewandelt, das durch einen Verzögerungsfilm
(1/4-Wellenfilm) D2 geht, wird anschließend zu nach links kreisförmig polarisiertem
Licht umgewandelt, da die Phase des Lichts um eine ½-Wellenlänge weiter
vorrückt,
nachdem es durch die Flüssigkristallschicht
mit einer Zelldicke b gegangen ist, und kehrt anschließend zu
dem ursprünglich
linear polarisiertem Licht zurück,
nachdem es durch einen Verzögerungsfilm
D1 gegangen ist, und geht dann durch den Polarisator P1.
-
Auch
wenn sich die Flüssigkristallzelle
in einem lichtdurchlässigen
Zustand befindet, wie in der zuvor beschriebenen Weise, wie durch
(B) in 12 für die reflektive Anzeige dargestellt
ist, wird externes Licht zu linear polarisiertem Licht umgewandelt, nachdem
es durch den Polarisator P1 gegangen ist, wird dann zum Beispiel
zu nach rechts kreisförmig polarisiertem
Licht umgewandelt, nachdem es durch den Verzögerungsfilm (1/4-Wellenfilm)
D1 gegangen ist, wird anschließend
zu nach links kreisförmig
polarisiertem Licht umgewandelt, da die Phase des Lichts um eine ½-Wellenlänge weiter
vorrückt,
nachdem es zweimal durch die Flüssigkristallschicht
mit einer Dicke a gegangen ist, d.h., einmal in jede Richtung, und kehrt
anschließend
zu dem ursprünglich
linear polarisiertem Licht zurück,
nachdem es wieder durch einen Verzögerungsfilm D1 gegangen ist,
und geht dann durch den Polarisator P1.
-
Wenn
in der vorangehenden transmissiven Anzeige angenommen wird, dass
die Dicke des Flüssigkristalls,
durch die Licht durchgeht, versuchsweise auf a gestellt ist (die
Hälfte
der Flüssigkristalldicke
b, da die Verzögerung λ/4 ist, wie
durch (C) in 12 dargestellt ist), wird Beleuchtungslicht
zu linear polarisiertem Licht orthogonal zu dem ursprünglichen Licht
umgewandelt, nachdem es durch den Polarisator P2, den Verzögerungsfilm
D2 und den Flüssigkristall
gegangen ist, wird dann zu nach links kreisförmig polarisiertem Licht umgewandelt,
nachdem es durch den Verzögerungsfilm
D1 gegangen ist, und geht dann durch den Polarisator P1. In diesem
Fall ist die Menge der polarisierten Komponente des Beleuchtungslichts,
die durch den Polarisator P1 geht, im Wesentlichen halb so groß wie jene,
die durch den Polarisator P1 geht, wenn die Dicke des Flüssigkristalls
b ist.
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Wie
zuvor beschrieben, steigt im Falle der transflektiven Flüssigkristallanzeigeplatte
gemäß dieser
Ausführungsform,
wenn die Flüssigkristalldicke
b in den Regionen, die zweidimensional die Aperturen der reflektiven
Schicht überlappen,
dicker als die Flüssigkristalldicker
a in den anderen Regionen ist, die Lichtdurchlässigkeit in einem transmissiven
Zustand. Insbesondere wird die Menge des durchgehenden Lichts im
Wesentlichen verdoppelt, wenn die Flüssigkristalldicke b in den
Regionen, die zweidimensional die Aperturen überlappen, im Wesentlichen
zweimal die Flüssigkristalldicke
a in den anderen Regionen ist.
-
Wenn
die Flüssigkristallzelle
nicht homogen ist und die Flüssigkristallschicht
einen Verdrehungswinkel hat, steigt die Lichtdurchlässigkeit
manchmal nicht; wenn jedoch zum Beispiel in einem Flüssigkristall
mit einem 40 Grad Verdrehungswinkel die Flüssigkristalldicke in den Regionen,
die die Aperturen zweidimensional überlappen, auf das Zweifache
jener in den anderen Regionen eingestellt ist, nimmt die Lichtdurchlässigkeit
um etwa 40% zu. Im Allgemeinen ist die Flüssigkristalldicke b in den
Regionen, die die Aperturen der reflektiven Schicht überlappen, vorzugsweise
größer als
die Flüssigkristalldicke
a über
der reflektiven Oberfläche
und gleich oder kleiner 2a. Da mit dieser Anordnung die Nutzungseffizienz
von durchgehendem Licht, das notwendig ist, um die transmissive
Anzeige zu erreichen, steigt, und somit die transmissive Anzeige
zum Beispiel hell wird, kann die Menge an Beleuchtungslicht von
dem Gegenlicht verringert werden, wodurch ein kleines, dünnes, leichtes
Gegenlicht erreicht wird, das weniger elektrische Energie verbraucht.
Ebenso kann die Öffnungsfläche der
reflektiven Schicht mehr verkleinert werden als gegenwärtig möglich ist,
wodurch die Helligkeit der reflektiven Anzeige verbessert wird.
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Auch
wenn die Flüssigkristallschicht,
die aus nematischem Flüssigkristall
gebildet ist, einen Verdrehungswinkel Tw hat, ändert sich der optimale Bereich
entsprechend dem Verdrehungswinkel Tw in dem obengenannten Bereich
von a < b ≤ 2a, da das Verhältnis zwischen
der Flüssigkristalldicke
a in den reflektiven Regionen und der Flüssigkristalldicke b in den
transmissiven Regionen abhängig
von den Effekten der optischen Rotation, die durch verdrehte Flüssigkristallmoleküle verursacht
wird, und der Doppelbrechung proportional zu der Dicke der Flüssigkristallschicht
bestimmt wird. Insbesondere erhöht sich
die Lichtdurchlässigkeit
in den folgenden Bereichen, indem die Flüssigkristalldicke b größer als
die Flüssigkristalldicke
a gestaltet wird:
(1) Wenn 70° < Tw ≤ 90°, a < b ≤ a + 1,0 [μm], (2) wenn
50° < Tw ≤ 70°, a < b ≤ a + 2,2 [μm], (3) wenn 30° < Tw ≤ 50°, a < b ≤ a + 3,5 [μm], und (4)
wenn 0° < Tw ≤ 30°, a < b ≤ a + 5,0 [μm].
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In
Bezug auf die obengenannten Fälle
(1) bis (4) zeigen 20(a) bis 20(d) die Lichtdurchlässigkeit in den transmissiven
Regionen, wenn die Flüssigkristallanzeigeplatte
in einem transmissiven Zustand ist (z.B. in einem Zustand, in dem
ein elektrisches Feld nicht in einem normalerweise weißen Feld
angelegt wird), indem die Flüssigkristalldicke
b in den transmissiven Regionen geändert wird, während die
Flüssigkristalldicke
a in den reflektiven Regionen optimiert wird. Wie aus diesen Diagrammen
erkennbar ist, nimmt in jedem der obengenannten Fällte (1)
bis (4) die Lichtdurchlässigkeit
dramatisch ab, wenn die Flüssigkristalldicke
b kleiner gestaltet wird, so dass sie sich der Flüssigkristalldicke
a nähert,
und wenn die Flüssigkristalldicke
b einen Wert übersteigt, der
viel größer als
die Flüssigkristalldicke
a ist, nimmt die Lichtdurchlässigkeit
auch drama tisch ab. Wenn der Verdrehungswinkel Tw zunimmt, wird
der Wert, der die obere Grenze der obengenannten Lichtdurchlässigkeit
bestimmt, im Bereich von 1,0 bis 5,0 μm kleiner. Es wird angenommen,
dass, da die optische Rotation der Flüssigkristallschicht das Licht,
das durch die Flüssigkristallschicht
geht, stärker
beeinflusst, wenn der Verdrehungswinkel Tw größer wird, der Flüssigkristall
nicht auf das Licht im Verhältnis
zu seiner Dicke wirkt. Das heißt,
es wird angenommen, dass, wenn der Verdrehungswinkel Tw größer wird, der
Effekt, die Flüssigkristalldicke
b größer als
die Flüssigkristalldicke
a zu machen, allgemein abnimmt.
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20(e) ist ein Diagramm, das das Verhältnis zwischen
dem Verdrehungswinkel Tw, bei dem die Lichtdurchlässigkeit
in den transmissiven Regionen den Maximalwert erreicht, und der
Flüssigkristalldicke
b zeigt. Wie aus diesem Diagramm erkennbar ist, nimmt der Verdrehungswinkel
Tw, der die maximale Lichtdurchlässigkeit
in den transmissiven Regionen bereitstellt, allmählich zu, wenn die Flüssigkristalldicke
b von a auf etwa 1,8a ansteigt, und wenn b etwa 1,8a übersteigt,
nimmt der Verdrehungswinkel Tw, der die maximale Lichtdurchlässigkeit
bereitstellt, dramatisch ab. In diesem Fall ist die Lichtdurchlässigkeit
hoch, wenn der Verdrehungswinkel Tw einen Wert im Bereich von 50° < Tw ≤ 70° einnimmt,
wenn b im Bereich von a < b < 2a liegt.
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Obwohl
in dieser Ausführungsform
die Aperturen 125a so gebildet sind, dass sie die entsprechenden
Aperturen 212a der reflektiven Schicht 212 überlappen,
wie in 2(b) dargestellt ist, können die
Färbungsschichten 214 ausreichend
durch die transparenten Elektroden 216 geschützt werden,
da die Färbungsschichten 214 vollständig von
den transparenten Elektroden 216 bedeckt sind.
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Da
die Dicke der Überzugsschicht 215 in
der Flüssigkristallanzeigeplatte
im Allgemeinen 3 bis 5 μm
beträgt,
ist die Überzugsschicht 215 im
Vergleich zu den transparenten Elektroden 216, die eine
Dicke von etwa 1500 bis 3000 Å haben,
ziemlich dick. Daher ist das Verfahren zur Herstellung des dicken
Flüssigkristalls
ziemlich effektiv, indem die Schutzschicht mit Aperturen oder dünnen Abschnitten
bereitgestellt wird. Obwohl in der vorangehenden Ausführungsform
nicht beschrieben, kann ein Isolierfilm, der aus SiO2,
TiO2 oder dergleichen besteht, zwischen
der Überzugsschicht 215 (d.h.,
einer Schutzschicht) und den transparenten Elektroden 216 gebildet
sein, so dass das Haftvermögen
und die Mustermerkmale der transparenten Elektroden 216 verbessert
werden.
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Unter
Bezugnahme nun auf 4 wird eine zweite Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben. Da die zweite Ausführungsform
dieselbe Konfiguration wie die erste Ausführungsform hat, mit Ausnahme
der Struktur des Farbfiltersubstrats, das später beschrieben wird, sind
gleiche Teile mit denselben Bezugszeichen beschrieben und deren Beschreibung
wird unterlassen.
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Wie
in 4 dargestellt ist, hat in dieser Ausführungsform,
wie in der ersten Ausführungsform,
ein erstes Substrat 311 eine reflektive Schicht 312 mit Reflektoren 312r und
Aperturen 312a darin, auf der reflektiven Schicht 312 sind
Färbungsschichten 314 gebildet,
und auf den Färbungsschichten 314 ist
eine Überzugsschicht 315 gebildet.
Obwohl die Überzugsschicht 315 aus
demselben Material gebildet ist wie die Überzugsschicht 215 in
der ersten Ausführungsform,
weist die Überzugsschicht 315 Vertiefungen 315b auf,
die in den Regionen gebildet sind, die die entsprechenden Aperturen 312a der
reflektiven Schicht 312 überlappen, und hat auch dünne Abschnitte 315c unter
den Vertiefungen 315b, so dass ein Unterschied im Vergleich
zu der Überzugsschicht der
ersten Ausführungsform
entsteht, bei der Aperturen in den Räumen gebildet sind, die den
dünnen
Abschnitten 315c entsprechen. Auf der Überzugsschicht 315 sind
transparente Elektroden 316 und ein Ausrichtungsfilm 317 gebildet,
wie in der ersten Ausführungsform.
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Obwohl
in dieser Ausführungsform
die dünnen
Abschnitte 315c in den Regionen liegen, die die entsprechenden
Aperturen 312a der reflektiven Schicht 312 überlappen,
können
dieselben optischen Effekte wie in der ersten Ausführungsform
erhalten werden, da die Überzugsschicht 315 im
Prinzip transparent ist. Da auch in dieser Ausführungsform die Färbungsschichten 314 durch
die Überzugsschicht 315 selbst
in den Regionen bedeckt sind, die die Aperturen 312a überlappen,
können
die Färbungsschichten 314 zuverlässig geschützt werden.
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Unter
Bezugnahme nun auf 5 wird eine dritte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben. Da die dritte Ausführungsform
dieselbe Konfiguration wie die erste Ausführungsform hat, mit Ausnahme
der Struktur des Gegensubstrats, sind gleiche Teile mit denselben
Bezugszeichen beschrieben und deren Beschreibung wird unterlassen.
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In
dieser Ausführungsform
ist das Gegensubstrat so konstruiert, dass auf der Innenfläche eines
zweiten Substrats 321 Vertiefungen 321a gebildet
sind (d.h., an der Oberfläche,
die dem ersten Substrat 211 zugewandt ist). Die Vertiefungen 321a können leicht
durch Fotolithografie und Ätzen
mit Fluorwasserstoffsäure-Ätzflüssigkeit
gebildet werden. Dann werden auf die Oberfläche des zweiten Substrats 321,
auf der sich die Vertiefungen 321a befinden, transparente
Elektrode 322, ein harter Schutzfilm 323 und ein
Ausrichtungsfilm 324 laminiert.
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In
dieser Ausführungsform
sind nicht nur an der Innenfläche
des Farbfiltersubstrats die Oberflächenvertiefungen 210a gebildet,
sondern das Gegensubstrat weist auch an der Innenfläche Oberflächenvertiefungen 320a auf,
die den entsprechenden Oberflächenvertiefungen 210a zugewandt
sind, und der Flüssigkristall 232 füllt beide
Oberflächenvertiefungen 210a und 320,
wodurch die Flüssigkristallschicht
in den Regionen, die die Aperturen 212a der reflektiven
Schicht 212 überlappen,
noch dicker wird.
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Unter
Bezugnahme nun auf 6 wird eine vierte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben. Da die vierte Ausführungsform
dieselbe Konfiguration wie die zweite Ausführungsform hat, mit Ausnahme
der Struktur des Gegensubstrats, sind gleiche Teile mit denselben
Bezugszeichen beschrieben und deren Beschreibung wird unterlassen.
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Das
Gegensubstrat in dieser Ausführungsform
hat eine lichtdurchlässige
Schicht 425 auf einem zweiten Substrat 421, und
die lichtdurchlässige Schicht 425 hat
in Regionen, die die entsprechenden Aperturen 312a der
reflektiven Schicht 312 zweidimensional überlappen,
Aperturen 425a. Die lichtdurchlässige Schicht 425 ist
zum Beispiel aus einer anorganischen transparenten Schicht aus SiO2 oder TiO2 oder
einer organischen Harzschicht, die aus Acrylharz oder Epoxyharz
besteht, gebildet. Vorzugsweise ist die lichtdurchlässige Schicht
im Wesentlichen für
sichtbares Licht transparent. Zum Beispiel hat die lichtdurchlässige Schicht
vorzugsweise eine Lichtdurchlässigkeit
von etwa 70% oder mehr im sichtbaren Lichtbereich, und der Schwankungsbereich
der Lichtdurchlässigkeit über dem
sichtbaren Lichtbereich ist vorzugsweise 10% oder weniger.
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Auf
die lichtdurchlässige
Schicht 425 sind transparente Elektrode 422 und
ein Ausrichtungsfilm 424 laminiert. Auf dem Gegensubstrat
sind Oberflächenvertiefungen 420a,
die das Oberflächenprofil
der Aperturen 425a reflektieren, an der Innenfläche gebildet,
und der Flüssigkristall 232 füllt die
Oberflächenvertiefungen 420a.
Da auch in dieser Ausführungsform
das Farbfiltersubstrat und das Gegensubstrat Oberflächenvertiefungen 310a beziehungsweise 420a an
ihren entsprechenden Innenflächen
aufweisen, ist es leicht, die Flüssigkristalldicke
b in den Regionen, die die Aperturen 312a der reflektiven Schicht 312 zweidimensional überlappen,
größer als die
Flüssigkristalldicke
a in den anderen Regionen über
den reflektiven Oberflächen
zu machen.
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Unter
Bezugnahme nun auf 7 wird eine fünfte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben. Da die fünfte Ausführungsform dieselbe Konfiguration
wie die erste Ausführungsform
hat, mit Ausnahme der Struktur des Farbfiltersubstrats, sind gleiche
Teile mit denselben Bezugszeichen beschrieben und deren Beschreibung
wird unterlassen.
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In
dieser Ausführungsform
hat ein erstes Substrat 411 Vertiefungen 411a und
auch eine reflektive Schicht 412 auf seiner Oberfläche. Die
reflektive Schicht 412 hat Reflektoren 412r mit
reflektiven Oberflächen
und Aperturen 412a. Die reflektive Schicht 412 ist
so konfiguriert, dass die Aperturen 412a über den
entsprechenden Vertiefungen 411a liegen. Auf der reflektiven
Schicht 412 sind Färbungsschichten 414 gebildet,
und ferner ist eine Überzugsschicht 415 auf
den Färbungsschichten 414 gebildet.
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Die
Färbungsschichten 414 in
dieser Ausführungsform
sind so gebildet, dass sie sich in die entsprechenden Vertiefungen 411a des
ersten Substrats 411 über
die Aperturen 412a der reflektiven Schicht 412 erstrecken,
und somit haben die Färbungsschichten 414 dicke
Abschnitte 414a, die in den Regionen gebildet sind, die
die entsprechenden Aperturen 412a überlappen Ebenso haben die
dicken Abschnitte 414a Vertiefungen 414b, die
an ihren entsprechenden Oberflächen
gebildet sind, so dass sie den entsprechenden Vertiefungen 411a entsprechen.
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Die Überzugsschicht 415 hat
Aperturen 415a, die darin in der zuvor beschriebenen Weise
gebildet sind, transparente Elektroden 416 und einen Ausrichtungsfilm 417,
die der Reihe nach auf ihre Oberfläche laminiert werden. Dadurch bewirken
die Vertiefungen 414b der Färbungsschichten 414,
dass Oberflächenvertiefungen 410a,
die auf der Oberfläche
des Farbfiltersubstrats gebildet sind, tiefer sind als ihre Gegenstücke in der
ersten Ausführungsform.
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Da
jede Vertiefung 411a des ersten Substrats 411 ermöglicht,
dass die entsprechende Färbungsschicht 414 den
dicken Abschnitt 414a in der Region hat, die die entsprechende
Apertur 412a der reflektiven Schicht 412 überlappt,
kann die Sättigung der
transmissiven Anzeige verbessert werden, ohne an Helligkeit der
reflektiven Anzeige einzubüßen.
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Unter
Bezugnahme nun auf 8 wird eine sechste Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben. Da die sechste Ausführungsform dieselbe
Konfiguration wie die erste Ausführungsform
hat, mit Ausnahme der Struktur des Farbfiltersubstrats, sind gleiche
Teile mit denselben Bezugszeichen beschrieben und deren Beschreibung
wird unterlassen.
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In
dieser Ausführungsform
ist auf einem ersten Substrat 511 eine Unterlagenschicht 513 gebildet,
und in der Unterlagenschicht 513 sind Aperturen 513a gebildet.
Obwohl die Unterlagenschicht 513 aus demselben Material
wie die lichtdurchlässige Schicht
der vierten Ausführungsform
gebildet sein kann, kann sie aus einem nicht lichtdurchlässigen Material
gebildet sein. Wenn die Unterlagenschicht 513 eine lichtdurchlässige Eigenschaft
hat, können
in der Unterlagenschicht 513 dünne Abschnitte anstelle der
Aperturen 513a gebildet sein, die Vertiefungen an ihrer
oberen Oberfläche
bereitstellen.
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Auf
der Unterlagenschicht 513 ist eine reflektive Schicht 512 gebildet,
und die reflektive Schicht 512 hat Reflektoren 512r mit
reflektiven Oberflächen und
Aperturen 512a, die über
den Aperturen 513a der Unterlagenschicht 513 liegen.
Ferner sind auf der reflektiven Schicht 512 Färbungsschichten 514 gebildet,
und auf den Färbungsschichten 514 ist
eine Überzugsschicht 515 gebildet.
Die Überzugsschicht 515 hat
in den Regionen, die die entsprechenden Aperturen 512a der
reflektiven Schicht überlappen, Aperturen 515a,
und hat ferner transparente Elektroden 516 und einen Ausrichtungsfilm 517,
die der Reihe nach auf ihr gebildet werden.
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Während in
dieser Ausführungsform,
wie in den zuvor beschriebenen Ausführungsformen, die Aperturen 515a der Überzugsschicht 515 Oberflächenvertiefungen 510a auf
der Oberfläche
des Farbfiltersubstrats bilden, bilden die Aperturen 513a der Unterlagenschicht 513 Vertiefungen 514b auf
der Oberfläche
der Färbungsschichten 514,
so dass sie die entsprechenden Aperturen 512a der reflektiven Schicht 512 überlappen,
wodurch die Oberflächenvertiefungen 510a tiefer
werden als ihre Gegenstücke
in der ersten Ausführungsform.
-
Da
die Aperturen 513a der Unterlagenschicht 513 ermöglichen,
dass die Färbungsschichten 514 dicke
Abschnitte 514a in den Regionen haben, die die Aperturen 512a der
reflektiven Schicht 512 überlappen, kann die Sättigung
der transmissiven Anzeige verbessert werden, ohne an Helligkeit der
reflektiven Anzeige einzubüßen.
-
Unter
Bezugnahme nun auf 9 wird eine siebente Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben. Da die siebente Ausführungsform dieselbe
Konfiguration wie die erste Ausführungsform
hat, mit Ausnahme der Struktur des Farbfiltersubstrats, sind gleiche
Teile mit denselben Bezugszeichen beschrieben und deren Beschreibung
wird unterlassen.
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In
dieser Ausführungsform
ist auf einem ersten Substrat 611 eine reflektive Schicht 612 gebildet, wobei
die reflektive Schicht 612 Reflektoren 612r mit reflektiven
Oberflächen
und Aperturen 612a, die darin gebildet sind, aufweist.
Auf der reflektiven Schicht 612 ist eine lichtdurchlässige Schicht 613 gebildet. Die
lichtdurchlässige
Schicht 613 kann aus demselben Material wie die lichtdurchlässige Schicht
in der vierten Ausführungsform
gebildet sein. In der lichtdurchlässigen Schicht 613 sind
Aperturen 613a in den Regionen gebildet, die die entsprechenden Aperturen 612a der
reflektiven Schicht 612 überlappen.
-
Auf
der lichtdurchlässigen
Schicht 613 sind Färbungsschichten 614 gebildet,
und auf den Färbungsschichten 614 ist
eine Überzugsschicht 615 gebildet.
In der Überzugsschicht 615 sind
Aperturen 615a gebildet, wie in den zuvor beschriebenen
Ausführungsformen.
Die Aperturen 615a liegen so, dass sie zweidimensional
die entsprechenden Aperturen 612a und 613a der
reflektiven Schicht 612 beziehungsweise der lichtdurchlässigen Schicht 613 überlappen.
Auf der Überzugsschicht 615 sind
der Reihe nach transparente Elektroden 616 und ein Ausrichtungsfilm 617 laminiert.
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Bei
der zuvor beschriebenen Struktur sind Oberflächenvertiefungen 610a auf
dem Farbfiltersubstrat gebildet, und somit bewirken die Oberflächenvertiefungen 610a,
dass Abschnitte des Flüssigkristalls,
die den entsprechenden Aperturen 612a der reflektiven Schicht 612 zugewandt
sind, dicker als die übrigen
Abschnitte sind.
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Während in
dieser Ausführungsform,
wie in den zuvor beschriebenen Ausführungsformen die Aperturen 615a der Überzugsschicht 615 die
entsprechenden Oberflächenvertiefungen 610a auf
dem Farbfiltersubstrat bilden, bilden die Aperturen 613a der
lichtdurchlässigen
Schicht 613 Vertiefungen 614b auf der Oberfläche der
Färbungsschichten 614, so
dass sie die entsprechenden Aperturen der reflektiven Schicht 612 überlappen,
wodurch die Oberflächenvertiefungen 610a tiefer
sind als ihre Gegenstücke
in der ersten Ausführungsform.
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Da
die Aperturen 613a der lichtdurchlässigen Schicht 613 auch
ermöglichen,
dass die Färbungsschichten 614 dicke
Abschnitte 614a in den Regionen haben, die die Aperturen 612a der
reflektiven Schicht 612 überlappen, kann die Sättigung
der transmissiven Anzeige verbessert werden, ohne an Helligkeit
der reflektiven Anzeige einzubüßen.
-
Unter
Bezugnahme nun auf 10 wird eine achte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben. In dieser Ausführungsform
ist auf einem ersten Substrat 711 eine reflektive Schicht 712 gebildet,
und auf der reflektiven Schicht 712 sind Reflektoren 712r mit
reflektiven Oberflächen
und Aperturen 712a angeordnet. Auf der reflektiven Schicht 712 ist
ein Isolierfilm 713 aus SiO2 oder
TiO2 gebildet, und auf dem Isolierfilm 713 sind
transparente Elektroden 716 gebildet. Auf den transparenten
Elektroden 716 ist ein Ausrichtungsfilm 717 gebildet.
Wenn die reflektive Schicht 712 separat an jedem Pixel
gebildet wird, können
die transparenten Elektroden 716 direkt auf den reflektiven
Schichten 712 gebildet werden, ohne dazwischen liegenden
Isolierfilm 713.
-
Andererseits
sind auf einem zweiten Substrat 521 Färbungsschichten 523 gebildet,
und ein schwarzer Matrixfilm 523BM ist in dem Raum zwischen
benachbarten Pixeln gebildet. Auf der Färbungsschicht 523 ist
eine Überzugsschicht 525 gebildet,
und in der Überzugsschicht 525 sind
Aperturen 525a angeordnet. Die Aperturen 525a sind
so angeordnet, dass sie zweidimensional die Aperturen 712a der
reflektiven Schicht 712 auf dem ersten Substrat 711 überlappen.
Auf der Überzugsschicht 525 sind transparente
Elektroden 522 gebildet, und ferner ist ein Ausrichtungsfilm 524 auf
den transparenten Elektroden 522 gebildet.
-
In
dieser Ausführungsform
sind auf dem zweiten Substrat 521, das dem ersten Substrat 711 gegenüberliegt,
auf dem die reflektive Schicht 712 gebildet ist, die Färbungsschichten 523 des
Farbfilters gebildet, und ferner ist die Überzugsschicht 525 auf
den Färbungsschichten 523 gebildet.
Die Aperturen 525a der Überzugsschicht 525 bilden
Oberflächenvertiefungen 520a.
Da in dieser Ausführungsform
der Flüssigkristall
auch in den Regionen, die die Aperturen 712a der reflektiven
Schicht 712 überlappen,
dicker ist als in den anderen Regionen, können dieselben Grundeffekte
wie in den zuvor beschriebenen Ausführungsformen erhalten werden.
-
Unter
Bezugnahme nun auf 11(a) bis 11(e) werden Herstellungsverfahren der
Flüssigkristallvorrichtung
gemäß den Ausführungsformen
eines Herstellungsverfahrens der vorliegenden Erfindung ausführlich beschrieben.
Die Flüssigkristallvorrichtung,
die in dieser Ausführungsform
hergestellt wird, hat die Flüssigkristallanzeigeplatte 200 gemäß der ersten
Ausführungsform,
die in 1 dargestellt ist. Unter Bezugnahme auf 15 wird
zuerst die schematische Struktur der Flüssigkristallanzeigeplatte 200,
die in 1 dargestellt ist, beschrieben. 15 ist
eine schematische Darstellung eines Zustandes, in dem die Halbleiter-IC
und die flexible Verdrahtungsplatte der Flüssigkristallanzeigeplatte 200,
die in 1 dargestellt ist, nicht montiert sind. In der Zeichnung
ist die Größe der Flüssigkristallanzeigeplatte 200 der
einfachen Darstellung wegen nach Bedarf eingestellt, und einige
ihrer Komponenten fehlen, je nach Bedarf.
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Die
Flüssigkristallanzeigeplatte 200 ist
so konstruiert, dass das Farbfiltersubstrat 210, auf dem das
erste Substrat 211 mit der reflektiven Schicht 212,
die Färbungsschichten 214 und
die Überzugsschicht 216 laminiert
sind, und auf dem transparente Elektroden 216 auf der Überzugsschicht 215 gebildet sind,
und das Gegensubstrat 220, das dem Farbfil tersubstrat 210 zugewandt
ist, mit dichtendem Klebstoff 230 verbunden sind, während der
Flüssigkristall 232 dazwischen
liegt. Die transparenten Elektroden 216 sind an die Verdrahtungsleitungen 218A wie
zuvor beschrieben angeschlossen, und die Verdrahtungsleitungen 218A verlaufen
zwischen dem dichtenden Klebstoff 230 und dem ersten Substrat 211 und
werden nach außen
auf die Oberfläche
des Substratüberhangs 210T geführt. Auf
dem Substratüberhang 210T ist
auch die Eingabeterminaleinheit 219 gebildet.
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11(a) bis 11(e) zeigen
ein Herstellungsverfahren zur Herstellung des Farbfiltersubstrats 210,
das in der Flüssigkristallanzeigeplatte
enthalten ist, die in 15 dargestellt ist.
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Zunächst werden,
wie in 11(a) dargestellt ist, die
reflektive Schicht 212, der schwarze Matrixfilm 214BM und
mindestens ein Teil der Färbungsschichten 214,
entsprechend einer einzigen Farbe der Reihe nach auf dem ersten
Substrat 211 in der Region gebildet, die der Flüssigkristallanzeigeregion A
entspricht, die in 1 dargestellt ist. Die reflektive Schicht 212 mit
den Aperturen 212a darin ist so gebildet, dass ein Metallmaterial
oder dergleichen auf dem Substrat durch chemische Dampfabscheidung oder
Sputtern aufgebracht wird, und dann der abgeschiedene Film durch
Lithografie und Ätzen
strukturiert wird. Ebenso werden der schwarze Matrixfilm 214BM und
dieser Teil der Färbungsschichten 214 so gebildet,
dass ein fotoempfindliches Harz, das aus einem transparenten Harz
oder dergleichen besteht, das ein darin dispergiertes Färbungsmittel,
wie ein Pigment oder einen Farbstoff enthält, auf die reflektive Schicht 212 aufgetragen
wird, und anschließend der
beschichtete Film belichtet und dann entwickelt wird. Wenn die Färbungsschichten 214,
die mehreren Farben entsprechen, in einer Anordnung gebildet werden,
wird der obengenannte Schritt für
jede Farbe wiederholt.
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Im
Prinzip wird die zuvor beschriebene, laminierte Struktur nicht in
den Regionen (einschließlich einer
Region auf dem Substratüberhang 210T)
der Flüssigkristallanzeigeplatte 200 gebildet,
ausschließlich
der Flüssigkristallanzeigeregion
A.
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Wie
in 11(b) dargestellt, wird dann auf dem
ersten Substrat 211 eine lichtdurchlässige Schutzschicht 215X auf
dessen gesamter Oberfläche gebildet.
Die lichtdurchlässige
Schutzschicht 215X besteht zum Beispiel aus einem Acrylharz,
einem Epoxyharz, einem Imidharz, einem Fluorharz oder dergleichen.
Eines von diesen flüssigen
Harzen wird in einem ungehärteten
Zustand auf das Substrat aufgetragen und durch ein geeignetes Mittel,
einschließlich Trocknen,
Fotohärten
und Wärmehärten, gehärtet. Ein
Verfahren, wie Rotationsbeschichtung oder Drucken, wird als Auftragsverfahren
verwendet.
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Anschließend wird
durch Strukturieren der lichtdurchlässigen Schutzschicht 215X durch
Fotolithografie und Ätzen,
wie in 11(c) dargestellt ist, die Überzugsschicht 215 so
gebildet, dass sie auf die Flüssigkristallanzeigeregion
A beschränkt
ist. Gleichzeitig werden die Aperturen 215a in der Überzugsschicht 215 gebildet.
In diesem Schritt wird das lichtdurchlässige Material, das in der
Region B liegt und nicht in der Flüssigkristallanzeigeregion A
liegt, von der lichtdurchlässigen
Schutzschicht 215X entfernt, wobei die Region im Wesentlichen
Abschnitten (einschließlich
eines Abschnitts auf dem Substratüberhang 210T) der
lichtdurchlässigen
Schutzschicht 215X entspricht, wobei die Abschnitte außerhalb
des dichtenden Klebstoffs 230 gebildet sind, wie in 15 dargestellt
ist.
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Obwohl
die vorliegende Erfindung dadurch gekennzeichnet ist, dass die Aperturen 215a,
die Vertiefungen 315b oder die dünnen Abschnitte 315c in der Überzugsschicht 215 gebildet
sind (siehe zweite Ausführungsform),
wie zuvor beschrieben, können die
Aperturen, die Vertiefungen oder die dünnen Abschnitte gleichzeitig
gebildet werden, wenn die Überzugsschicht 215 strukturiert
wird, und somit kann das Farbfiltersubstrat 210 nur durch Ändern des
Strukturierungsmusters hergestellt werden, ohne die Anzahl von Mannstunden
zu erhöhen,
oder einen zusätzlichen
Aufwand in dem herkömmlichen
Herstellungsverfahren zu haben.
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Wie
in 11(d) dargestellt, wird anschließend eine
transparente leitende Schicht 216X, die aus einem transparenten
Leiter besteht, der aus ITO (Indiumzinnoxid) oder dergleichen hergestellt
ist, auf der gesamten Oberfläche
des Substrats gebildet. Die transparente leitende Schicht 216X wird
durch Sputtern aufgetragen. Dann werden durch Strukturieren der
transparenten leitenden Schicht 216X durch Fotolithografie
und Ätzen
die transparenten Elektroden 216, die Verdrahtungsleitungen 218A und
die Eingabeterminaleinheit 219 gleichzeitig gebildet, wie
in 11(e) dargestellt ist. Obwohl in
diesen Zeichnungen nicht dargestellt, werden die Verdrahtungsleitungen 218B,
die in 1 dargestellt sind, gleichzeitig in dem zuvor
beschriebenen Schritt gebildet.
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Ein
Herstellungsverfahren der vorangehenden Flüssigkristallvorrichtung enthält einen
Schritt zum Bilden einer reflektiven Schicht mit Aperturen auf dem
Substrat, einen Schritt zum Bilden von Färbungsschichten auf der reflektiven
Schicht, und einen Schritt zum Bilden einer im Wesentlichen lichtdurchlässigen Schutzschicht
mit Aperturen oder dünnen
Abschnitten in den Regionen, die die Aperturen der reflektiven Schicht über den
Färbungsschichten überlappen.
In dem Schritt zum Bilden der Schutzschicht bilden die Aperturen
oder die dünnen
Abschnitte der Schutzschicht Vertiefungen auf der Oberfläche der
Schutzschicht. Wenn bei dieser Anordnung die transflektive Flüssigkristallvorrichtung mit
diesem Substrat konstruiert ist, kann durch Anordnen der Aperturen
oder der dünnen
Abschnitte in der Schutz schicht in derartiger Weise, dass die Vertiefungen
auf deren Oberfläche
entstehen, die Flüssigkristallschicht
in den Regionen, wo die Aperturen der reflektiven Schicht angeordnet
sind, dicker gemacht werden als in den anderen Regionen. Insbesondere,
da die Schutzschicht, die auf den Färbungsschichten gebildet ist,
im Allgemeinen dicker als die anderen geschichteten Komponenten
ist (z.B. die reflektive Schicht und die transparenten Elektroden), die
die Schichtstruktur bilden, können
die Vertiefungen leicht gebildet werden, die Abschnitte der Flüssigkristallschicht
dicker machen.
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Es
ist bevorzugt, dass der Schritt zum Bilden der Schutzschicht eine
Bearbeitungsphase zum Entfernen von mindestens einem Teil des Materials,
das die Schutzschicht bildet, von Abschnitten der Schutzschicht
enthält,
wobei die Abschnitte die Regionen überlappen, wo die Färbungsschichten
nicht gebildet sind und wo die Aperturen der reflektiven Schicht
gebildet sind, und die Aperturen oder die dünnen Abschnitt der Schutzschicht
werden in dieser Bearbeitungsphase gebildet. Wenn der Schritt zum
Bilden der Schutzschicht eine Bearbeitungsphase (d.h., die Strukturierungsbearbeitungsphase)
zum Entfernen von mindestens einem Teil des transmissiven Materials
in den Regionen, wo die Färbungsschichten
auf dem Substrat nicht gebildet sind, enthält, werden die Aperturen und
die dünnen
Abschnitte gleichzeitig in dieser Bearbeitungsphase gebildet, wodurch
das herkömmliche
Herstellungsverfahren einfach durch Ändern des Strukturierungsmusters
angewendet werden kann, ohne die Anzahl von Mannstunden in dem Herstellungsverfahren
zu erhöhen.
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Ein
Herstellungsverfahren der Flüssigkristallvorrichtung
enthält
einen Schritt zum Bilden einer reflektiven Schicht mit Aperturen
auf dem Substrat, einen Schritt zum Bilden von Färbungsschichten auf der reflektiven
Schicht, einen Schritt zum Bilden einer im Wesentlichen lichtdurchlässigen Schutzschicht mit
Aperturen oder dünnen
Abschnitten in den Regionen, die die Aperturen der reflektiven Schicht über den
Färbungsschichten überlappen,
und einen Schritt zum Anordnen von Flüssigkristall auf der Schutzschicht.
In dem Schritt zum Anordnen des Flüssigkristalls wird der Flüssigkristall
in Vertiefungen eingespritzt, die durch Aperturen oder dünne Abschnitte
der Schutzschicht gebildet werden. Bei dieser Anordnung werden die
Vertiefungen durch die Aperturen oder dünnen Abschnitte der Schutzschicht gebildet
und die Vertiefungen werden mit dem Flüssigkristall gefüllt, wodurch
die Flüssigkristallschicht
in den Regionen dicker gebildet werden kann, wo die Aperturen der
reflektiven Schicht angeordnet sind. Insbesondere, da keine zusätzliche
Schicht erforderlich ist, und da die Schutzschicht ferner eine ausreichende
Dicke hat, kann die Dicke der Flüssigkristallschicht
leicht geändert
werden, so dass die Nutzungseffizienz von Licht verbessert werden
kann, um die transmissive Anzeige zu erhalten.
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Ebenso
enthält
ein anderes Herstellungsverfahren der Flüssigkristallvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung einen Schritt zum Bilden einer reflektiven Schicht mit
Aperturen auf einem von zwei Substraten, einen Schritt zum Bilden
von Färbungsschichten
auf der reflektiven Schicht, einen Schritt zum Bilden einer im Wesentlichen
lichtdurchlässigen Schutzschicht
mit Aperturen oder dünnen
Abschnitten in den Regionen, die die Aperturen der reflektiven Schicht über den
Färbungsschichten überlappen, und
einen Schritt zum Anordnen von Flüssigkristall zwischen den zwei
Substraten. In dem Schritt zum Anordnen des Flüssigkristalls wird der Flüssigkristall in
Vertiefungen eingespritzt, die durch Aperturen oder dünne Abschnitte
der Schutzschicht gebildet werden.
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Ferner
enthält
ein anderes Herstellungsverfahren der Flüssigkristallvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung einen Schritt zum Bilden einer reflektiven Schicht mit
Aperturen auf einem von zwei Substraten, einen Schritt zum Bilden
von Färbungsschichten
auf dem anderen der zwei Substrate, einen Schritt zum Bilden einer
im Wesentlichen lichtdurchlässigen
Schutzschicht mit Aperturen oder dünnen Abschnitten in den Regionen,
die die Aperturen der reflektiven Schicht über den Färbungsschichten überlappen,
und einen Schritt zum Anordnen von Flüssigkristall zwischen den zwei
Substraten. In dem Schritt zum Anordnen des Flüssigkristalls wird der Flüssigkristall
in Vertiefungen eingespritzt, die durch Aperturen oder dünne Abschnitte
der Schutzschicht gebildet werden.
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In
jedem der zuvor beschriebenen Herstellungsverfahren ist bevorzugt,
dass der Schritt zum Bilden der Schutzschicht eine Bearbeitungsphase zum
Entfernen von mindestens einem Teil des Materials, das die Schutzschicht
bildet, von Abschnitten der Schutzschicht enthält, wobei die Abschnitte, die die
Regionen überlappen,
wo keine Färbungsschichten
gebildet sind und wo die Aperturen der reflektiven Schicht gebildet
sind, und die Aperturen oder die dünnen Abschnitte der Schutzschicht
in dieser Bearbeitungsphase gebildet werden.
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Unter
Bezugnahme nun auf 17 wird ein weiteres ausführliches
Beispiel beschrieben, das bei den zuvor beschriebenen Ausführungsformen
anwendbar ist. 17 enthält eine vergrößerte Teilschnittansicht,
die schematisch einen Teil der Schnittstruktur des Farbfiltersubstrats
und eine schematische Draufsicht auf einen Teil des Farbfilters zeigt,
der in der Region liegt, die dem Farbfiltersubstrat entspricht,
wobei die vergrößerte Teilschnittansicht
entlang der Linie P–O
verläuft,
die in der schematischen Draufsicht angegeben ist.
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In
diesem Beispiel ist auf einem Substrat 1401 eine lichtdurchlässige Schicht 1414 gebildet. Die
lichtdurchlässige
Schicht 1414 besteht aus einem lichtdurchlässigen Material,
wie einem transparenten Material und ist insbesondere vorzugsweise aus
einem organischen isolierenden Material gebildet. Die lichtdurchlässige Schicht 1414 hat
ein eingekerbtes Muster, das heißt, ein regelmäßiges oder
unregelmäßiges Muster
aus Bergen und Tälern,
das auf einer Oberfläche 1414a gebildet
ist. Das eingekerbte Muster wird durch selektives Entfernen des
transparenten Materials durch Ätzen
oder dergleichen gebildet, so dass eine eingekerbte Form entsteht,
und in einigen Fällen
wird dem transparenten mit der obengenannten eingekerbten Form mit
Wärme oder
dergleichen zusätzliche
Fluidität
verliehen, so dass die eingekerbte Form geglättet wird. Die lichtdurchlässige Schicht 1414 ist
zum Beispiel etwa 2 μm
dick. Anstatt die lichtdurchlässige
Schicht 1414 zu bilden, kann auf dem Substrat 1401 ein
eingekerbtes Muster auf seiner Oberfläche durch Ätzen oder dergleichen gebildet
werden. Anstatt eine solche lichtdurchlässige Schicht 1414 anzuordnen
oder ein eingekerbtes Muster auf der Oberfläche des Substrats 1401 zu
bilden, kann auch eine diffus strahlende Schicht, eine streuende
Schicht oder dergleichen näher
an der Betrachtungsseite als an einer reflektiven Schicht angeordnet
werden, wie später
beschrieben wird.
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Auf
der lichtdurchlässigen
Schicht 1414 ist eine reflektive Schicht 1411 gebildet,
die aus Al, einer Al-Legierung, Silber, einer APC-Legierung oder
dergleichen besteht. Die reflektive Schicht 1411 wird durch
Sputtern, chemische Dampfabscheidung oder dergleichen gebildet.
Die reflektive Schicht 1411 hat eine eingekerbte reflektive
Oberfläche,
da sie auf der Oberfläche
der lichtdurchlässigen
Schicht 1414 gebildet wird. Die reflektive Schicht 1411 ist
zum Beispiel etwa 0,2 μm
dick und hat eine Apertur 1411a an jedem Pixel.
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Auf
der lichtdurchlässigen
Schicht 1414 und der reflektiven Schicht 1411 ist
ein Farbfilter 1412 gebildet, das aus einem bekannten fotoempfindlichen Harz
oder dergleichen besteht. Das Farbfilter 1412 enthält Färbungsschichten
mit hyperchromen Abschnitten 1412rc (rote hyperchrome Ab schnitte), 1412gc (grüne hyperchrome
Abschnitte), und 1412bc (blaue hyperchrome Abschnitte),
die auf den Aperturen 1411a gebildet sind, und hyporchromen Abschnitten 1412r (rote
hypochrome Abschnitte), 1412g (grüne hypochrome Abschnitte),
und 1412b (blaue hypochrome Abschnitte), die auf einer
reflektiven Schicht 1411 gebildet sind.
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Ebenso
ist auf den hypochromen Abschnitten 1412r, 1412g und 1412g ein
gestapelter schwarzer Matrixfilm 1412BM, in dem die hyperchromen
Abschnitte 1412rc, 1412gc und 1412bc laminiert
sind, in jedem Raum zwischen zwei benachbarten Pixeln gebildet.
Der gestapelte schwarze Matrixfilm 1412BM ist so konstruiert,
dass zum Beispiel der hyperchrome Abschnitt 1412bc, der
hyperchrome Abschnitt 1412gc und der hyperchrome Abschnitt 1412rc der
Reihe nach vom Boden laminiert sind, so dass sie etwa 1,0 μm dick, etwa
0,5 μm dick
beziehungsweise etwa 0,5 μm
dick sind.
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Auf
den Färbungsschichten,
die wie zuvor beschrieben gebildet sind, sind Schutzschichten 1412p gebildet,
wobei die Schutzschichten 1412p aus einem lichtdurchlässigen Material
gebildet sind, das aus Acrylharz oder dergleichen besteht. Die Schutzschichten 1412g sind
auf den hypochromen Abschnitte 1412r, 1412g und 1412 gebildet,
sind aber nicht auf den hyperchromen Abschnitte 1412rc, 1412gc und 1412bc gebildet.
Die Schutzschichten 1412p sind so gebildet, dass zum Beispiel
eine anorganische Schicht oder einer organische Schicht auf der
gesamten Oberfläche
des Farbfilters 1412 gebildet wird und dann Abschnitte
der Schicht, die direkt über
den Aperturen 1411a liegen, selektiv durch Fotolithografie
oder dergleichen entfernt werden. Die Schutzschichten 1412p werden
aus einem transparenten organischen Harz, wie Acrylharz oder Epoxyharz,
oder aus einem transparenten anorganischen Material, wie SiO2 oder TiO2, gebildet.
Die Schutzschichten 1412p sind zum Beispiel etwa 2,2 μm dick.
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Auf
den Schutzschichten 1412p sind transparente Elektroden 1413 gebildet,
die aus einem transparenten Leiter geformt sind. Da die transparenten
Elektroden 1413 auf den Schutzschichten 1412p gebildet
sind, haben die transparenten Elektroden 1413 ein Schnittprofil,
das direkt durch das Vorhandensein der Schutzschichten 1412p beeinflusst
wird, was zu einer typischen Höhendifferenz Δh zwischen den
Abschnitten, wo die Schutzschichten 1412p vorhanden sind,
und den anderen Abschnitten führt,
wo die Schutzschichten 1412p nicht vorhanden sind. Die Höhendifferenz Δh ist zum
Beispiel etwa 2,0 μm.
Die Räume
zwischen den benachbarten transparenten Elektroden 1413 liegen über den
entsprechenden gestapelten schwarzen Matrixfilmen 1412BM.
Jeder Raum zwischen den benachbarten transparenten Elektroden 1413,
der in den Zeichnungen dargestellt ist, ist etwa 8 bis 10 μm.
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Da
in diesem Beispiel die gestapelten schwarzen Matrixfilme 1412BM durch
Laminieren der hypochromen Abschnitte 1412rc, 1412gc und 1412bc gebildet
werden, kann die Lichtdurchlässigkeit
dieser laminierten Struktur im Vergleich zu der Struktur, in der
die hypochromen Abschnitte laminiert sind, verringert werden, und
daher kann die Lichtabschirmung in den Regionen zwischen den benachbarten
Pixeln effektiver erreicht werden. Da jeder der gestapelten schwarzen
Matrixfilme 1412BM direkt auf einem der hypochromen Abschnitte 1412r, 1412g und 1412b gestapelt
ist, die in den Pixelregionen gebildet sind, kann die Lichtdurchlässigkeit
in den Regionen, wo die gestapelten schwarzen Matrixfilme 1412GM angeordnet
sind, weiter verringert werden, und auch die Höhendifferenz Δh leicht
erreicht werden. Obwohl jeder gestapelte schwarze Matrixfilm 1412BM eine
dreilagige Struktur auf dem hypochromen Abschnitt hat, kann der
gestapelte schwarze Matrixfilm 1412BM eine zweilagige oder
einlagige Struktur aufweisen.
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Wenn
in diesem Beispiel das Farbfiltersubstrat unter Verwendung der obengenannten
beispielhaften Dimensionen konfiguriert wird, ist die Gesamtdicke
des Farbfiltersubstrats 5,2 bis 5,3 um. Daher kann eine TN-Flüssigkristallanzeigeplatte
oder eine STN-Flüssigkristallanzeigeplatte
durch Bereitstellen der Flüssigkristallschicht
in den reflektiven Regionen mit einer Dicke von 3,25 μm konfiguriert
werden. Bei dieser Anordnung ist die Dicke der Flüssigkristallschicht
in den transmissiven Regionen 5,25 μm. Die Flüssigkristallschicht ist aus
einem nematischen Flüssigkristall
gebildet, hat einen Verdrehungswinkel Tw von etwa 60 Grad und erfüllt die
obengenannte Bedingung (2). Da die Flüssigkristallschicht in den transmissiven
Regionen etwa 60% dicker als in den reflektiven Regionen ist, kann
die Lichtdurchlässigkeit
sowohl für
die reflektive Anzeige wie auch für die transmissive Anzeige
verbessert werden, indem die Verzögerung der Flüssigkristallschicht
optimiert wird, und daher kann eine helle Anzeige erhalten werden.
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Unter
Bezugnahme nun auf 18 und 19 wird
ein Strukturbeispiel des Farbfilters 1412 gemäß dem vorangehenden
Beispiel der vorliegenden Erfindung beschrieben. Dieses Strukturbeispiel ist
nicht nur bei dem Farbfilter in dem vorangehenden Beispiel anwendbar,
sondern auch bei jenen in den vorangehenden Ausführungsformen. 18(a), 18(b) und 18(c) sind
Diagramme spektraler Transmissionsgrade, einer xy-Farbmaßzahl in
dem kolorimetrischen CIE-System (1931) beziehungsweise
einer a*b*-Farbmaßzahl
in dem kolorimetrischen CIE-System (1976) von Licht, das
durch die hyperchromen Abschnitte des zuvor beschriebenen Farbfilters
geht. 19(a), 19(b) und 19(c) sind Diagramme spektraler Transmissionsgrade,
einer xy-Farbmaßzahl
in dem kolorimetrischen CIE-System (1931) beziehungsweise
einer a*b*-Farbmaßzahl in
dem kolorimetrischen CIE-System (1976) von Licht, das durch
die hypochromen Abschnitte des zuvor beschriebenen Farbfilters geht.
Diese Diagramme zeigen die Ergebnisse, in welchen Licht von derselben C-Lichtquelle einmal
durch jeden hyperchromen oder jeden hypochromen Abschnitt durchgeht,
und der spektrale Transmissionsgrad und die Farbmaßzahlkoordinaten
des durchgehenden Lichts werden nach einem Durchgang analysiert.
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Wie
in 18 dargestellt ist, liegt der transmissive Wellenlängen-Hauptbereich
des Lichts, das durch den roten hyperchromen Abschnitt (R) geht, bei
600 bis 700 nm, die mittlere Lichtdurchlässigkeit in diesem Bereich
ist etwa 90% und insbesondere ist die maximale Lichtdurchlässigkeit
(etwa 95%) im Bereich von 640 bis 700 nm. Der transmissive Wellenlängen-Hauptbereich
des Lichts, das durch den grünen
hyperchromen Abschnitt (G) geht, liegt bei 495 bis 570 nm, die mittlere
Lichtdurchlässigkeit
in diesem Bereich ist etwa 85% und insbesondere ist die maximale
Lichtdurchlässigkeit
(etwa 90%) im Bereich von 510 bis 550 nm. Der transmissive Wellenlängen-Hauptbereich
des Lichts, das durch den blauen hyperchromen Abschnitt (B) geht,
liegt bei 435 bis 500 nm, die mittlere Lichtdurchlässigkeit
in diesem Bereich ist etwa 85% und insbesondere ist die maximale
Lichtdurchlässigkeit
(etwa 88%) im Bereich von 445 bis 480 nm.
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Ebenso
sind Y-Werte in dem kolorimetrischen CIE-System (1931)
des Lichts, das durch den roten hyperchromen Abschnitt (R), den
grünen
hyperchromen Abschnitt (G) und den blauen hyperchromen Abschnitt
(B) geht, etwa 24 bis 26, 70 bis 72 beziehungsweise 29 bis 31. L*-Werte
in dem kolorimetrischen CIE-System (1976) des Lichts, das
durch den roten hyperchromen Abschnitt (R), den grünen hyperchromen
Abschnitt (G) und den blauen hyperchromen Abschnitt (B) geht, sind
etwa 56 bis 58, 86 bis 88 beziehungsweise 60 bis 62.
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Zusätzlich sind
die Flächen
von zwei Dreiecken, die von zwei Gruppen aus drei Scheitelpunkten in
den zwei Farbmaßzahldiagrammen
gebildet werden, die den Farbmaßzahlwerten des
Lichts entsprechen, das durch den roten hyperchromen Abschnitt (R),
den grünen
hyperchromen Abschnitt (G) und den blauen hyperchromen Abschnitt
(B) geht, etwa 0,05 (in dem xy-Farbmaßzahldiagramm) und etwa 7000 (in
dem a*b*-Farbmaßzahldiagramm).
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Andererseits,
wie in 19 dargestellt ist, liegt der
transmissive Wellenlängen-Hauptbereich des
Lichts, das durch den roten hypochromen Abschnitt (R) geht, bei
585 bis 700 nm, die mittlere Lichtdurchlässigkeit in diesem Bereich
ist etwa 93% und insbesondere ist die maximale Lichtdurchlässigkeit
(etwa 96%) im Bereich von 590 bis 700 nm. Der transmissive Wellenlängen-Hauptbereich
des Lichts, das durch den grünen
hypochromen Abschnitt (G) geht, liegt bei 480 bis 600 nm, die mittlere
Lichtdurchlässigkeit
in diesem Bereich ist etwa 92% und insbesondere ist die maximale
Lichtdurchlässigkeit
(etwa 94%) im Bereich von 500 bis 580 nm. Der transmissive Wellenlängen-Hauptbereich
des Lichts, das durch den blauen hypochromen Abschnitt (B) geht, liegt
bei 430 bis 510 nm, die mittlere Lichtdurchlässigkeit in diesem Bereich
ist etwa 89% und insbesondere ist die maximale Lichtdurchlässigkeit
(etwa 92%) im Bereich von 440 bis 500 nm.
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Ebenso
sind Y-Werte in dem kolorimetrischen CIE-System (1931)
des Lichts, das durch den roten hypochromen Abschnitt (R), den grünen hypochromen
Abschnitt (G) und den blauen hypochromen Abschnitt (B) geht, etwa
46 bis 48, 89 bis 91 beziehungsweise 44 bis 46. L*-Werte in dem
kolorimetrischen CIE-System (1976) des Lichts, das durch
den roten hypochromen Abschnitt (R), den grünen hypochromen Abschnitt (G)
und den blauen hypochromen Abschnitt (B) geht, sind etwa 73 bis
75, 95 bis 97 beziehungsweise 72 bis 74.
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Zusätzlich sind
die Flächen
von zwei Dreiecken, die von zwei Gruppen aus drei Scheitelpunkten in
den zwei Farbmaß zahldiagrammen
gebildet werden, die den Farbmaßzahlwerten
des Lichts entsprechen, das durch den roten hypochromen Abschnitt (R),
den grünen
hypochromen Abschnitt (G) und den blauen hypochromen Abschnitt (B)
geht, etwa 0,01 (in dem xy-Farbmaßzahldiagramm) und etwa 1700 (in
dem a*b*-Farbmaßzahldiagramm).
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Wenn
die optischen Dichtemerkmale der hyperchromen Abschnitte und der
hypochromen Abschnitte, wie zuvor beschrieben, miteinander verglichen
werden, sind die Y-Werte, die dem Transmissionsgrad entsprechen,
oder die L*-Werte, die der Helligkeit entsprechen, der hypochromen
Abschnitte höher
als jene der hyperchromen Abschnitte. Diese Werte der hypochromen
Abschnitte sind vorzugsweise etwa 1,2 bis 2,5 Mal so groß wie jene
der hyperchromen Abschnitte. Ebenso ist in Bezug auf die dreieckigen
Flächen
in den Farbmaßzahldiagrammen, die
der Sättigung
entsprechen, die dreieckige Fläche in
dem Farbmaßzahldiagramm
der hyperchromen Abschnitte größer als
jene der hypochromen Abschnitte, und ist vorzugsweise etwa 3 bis
8 Mal so groß wie
jene der hypochromen Abschnitte.
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Die
optische Dichte kann nicht nur durch die zuvor beschriebenen optischen
Eigenschaften definiert werden, sondern auch durch die Herstellungsbedingungen
oder die Struktur des Farbfilters. Zum Beispiel kann das Größenverhältnis der
Menge eines Färbungsmittels,
wie eines Pigments oder eines Farbstoffs, das in die Färbungsschichten
in einem dispergierten Zustand gemischt wird, wenn die Färbungsschichten
des Farbfilters gebildet werden, als Definitionsfaktor verwendet
werden. Das heißt,
die Menge (Gewicht oder Volumen) der Färbungsmittels pro Volumeneinheit
der hyperchromen Abschnitte ist größer gestaltet als jenes der
hypochromen Abschnitte.
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Da,
wie zuvor beschrieben, eine geeignete Farbanzeige in der transmissiven
Anzeige und der reflektiven Anzeige durch Bereitstellen der Färbungsschichten
des Farbfilters mit den hyperchromen Abschnitten in den transmissiven
Regionen beziehungsweise den hypochromen Abschnitten in den reflektiven
Regionen in dem zuvor beschriebenen Beispiel erreicht werden kann,
kann die Verbesserung in der Lichtdurchlässigkeit, die durch Einstellen
der Flüssigkristalldicke
a der reflektiven Regionen und der Flüssigkristalldicke b der transmissiven
Regionen in den obengenannten Bereichen erreicht wird, effektiver
genutzt werden, und somit kann eine Farbanzeige hoher Definition
erreicht werden.
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Schließlich wird
ein elektronisches Gerät
gemäß einer
Ausführungsform
des elektronischen Geräts
beschrieben, wobei das elektronische Gerät eine Flüssigkristallvorrichtung, die
die obengenannte Flüssigkristallanzeigeplatte
enthält,
als Anzeigevorrichtung verwendet. 13 ist
ein schematisches Blockdiagramm, das die gesamte Konfiguration dieser
Ausführungsform
zeigt. Ein elektronisches Gerät, das
in dieser Zeichnung dargestellt ist, hat die Flüssigkristallanzeigeplatte 200,
dieselbe wie die zuvor beschriebene, und ein Steuermittel 1200,
um diese zu steuern. In der Zeichnung ist das Konzept der Flüssigkristallanzeigeplatte 200 dargestellt,
die eine Plattenstruktur 200A und eine Treiberschaltung 200B mit
einer Halbleiter-IC und so weiter aufweist. Das Steuermittel 1200 enthält eine
Anzeigeinformationsausgangsquelle 1210, eine Anzeigeinformationsverarbeitungsschaltung 1220,
einen Leistungskreis 1230 und einen Taktgenerator 1240.
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Die
Anzeigeinformationsausgangsquelle 1210 hat einen Speicher,
wie einen ROM (Nur-Lese-Speicher) und einen RAM (Direktzugriffsspeicher),
eine Speichereinheit, die eine magnetische Speicherplatte, eine
optische Speicherplatte und so weiter enthält, und eine Abstimmschaltung
zum Ausgeben eines abgestimmten digitalen Bildsignals, und sendet
Anzeigeinformationen in Form eines Bildsignals und dergleichen mit
einem vorbestimmten Format zu der Anzeigeinforma tionsverarbeitungsschaltung 1220 als
Reaktion auf eine Reihe von Taktsignalen, die von dem Taktgenerator 1240 generiert
werden.
-
Die
Anzeigeinformationsverarbeitungsschaltung 1220 hat eine
Reihe bekannter Schaltungen, wie eine Seriell-Parallel-Wandlerschaltung,
eine Verstärkungs-
und Umkehrschaltung, eine Rotationsschaltung, eine Gamma-Korrekturschaltung
und eine Klemmschaltung, verarbeitet die eingegebenen Anzeigeinformationen
und sendet die verarbeiteten Bildinformationen gemeinsam mit einem
Taktsignal CLK zu der Treiberschaltung 200B. Die Treiberschaltung 200B enthält eine
Abtastleitungstreiberschaltung, eine Datenleitungstreiberschaltung
und eine Testschaltung. Der Leistungskreis 1230 führt eine vorbestimmte
Spannung zu jeder der zuvor beschriebenen Komponenten.
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14 zeigt
ein tragbares Telefon als ein Beispiel des elektronischen Geräts gemäß dieser Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Ein tragbares Telefon 2000 ist
so konstruiert, dass in einem Gehäuse 2010 eine Schaltungsplatte 2001 angeordnet
ist und auf der Schaltungsplatte 2001 die obengenannte
Flüssigkristallanzeigeplatte 200 montiert
ist. Das Gehäuse 2010 hat
eine Reihe von Betätigungsknöpfen 2020 an
seiner Vorderseite und eine Antenne 2030, die einziehbar
an einem Ende befestigt ist. In einem Empfänger 2040 ist ein
Lautsprecher angeordnet, und in einem Sender 2050 ist ein
Mikrofon eingebaut.
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Die
Anzeigefläche
(die obengenannte Flüssigkristallanzeigeregion
A) der Flüssigkristallanzeigeplatte 200,
die in dem Gehäuse 2010 eingebaut
ist, ist durch ein Anzeigefenster 2060 sichtbar.
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Die
Flüssigkristallvorrichtung
und das elektronische Gerät
gemäß der vorliegenden
Erfindung sind nicht auf die vorangehenden Beispiele beschränkt, die
in den Zeichnungen dargestellt sind, sondern für den Fachmann ist offensichtlich,
dass verschiedene Modifizierungen vorgenommen werden können, ohne
vom Umfang der Ansprüche
abzuweichen. Obwohl zum Beispiel die Flüssigkristallanzeigeplatte,
die in den vorangehenden Ausführungsformen
beschrieben ist, eine passive Matrixstruktur hat, ist die vorliegende
Erfindung bei einer Flüssigkristallvorrichtung
vom aktiven Matrixtyp anwendbar, die ein aktives Element, wie einen
TFT (Dünnfilmtransistor)
oder eine TFD (Dünnfilmdiode),
verwendet. Obwohl die Flüssigkristallanzeigeplatte
gemäß der vorangehenden
Ausführungsformen
eine sogenannte Struktur vom COG-Typ
hat, ist die vorliegende Erfindung bei einer Flüssigkristallanzeigeplatte anwendbar,
auf der ein IC-Chip nicht direkt montiert ist, zum Beispiel bei
einer Flüssigkristallanzeigeplatte, an
die eine flexible Verdrahtungsplatte oder eine TAB-Platte angeschlossen
ist.
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Da
wie zuvor beschrieben gemäß der vorliegenden
Erfindung die Nutzungseffizienz durchgehenden Lichts, das notwendig
ist, um die transmissive Anzeige zu erhalten, verbessert ist, kann
die Menge an Beleuchtungslicht, die notwendig ist, um die transmissive
Anzeige zu erreichen, verringert werden, und auch die reflektive
Anzeige kann heller gestaltet werden, indem die Flächen der
Aperturen in der reflektiven Schicht verringert werden. Da zusätzlich dies
erreicht wird, indem einfach Aperturen oder dünne Abschnitte in der Schutzschicht
auf den Färbungsschichten
bereitgestellt werden, kann die Flüssigkristallvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung ohne Verkomplizieren ihres Herstellungsverfahrens hergestellt
werden.
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Die
vorangehende Beschreibung wurde nur als Beispiel angeführt und
für einen
Fachmann ist offensichtlich, dass Modifizierungen vorgenommen werden
können,
ohne vom Umfang der Ansprüche abzuweichen.