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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung
und ein elektronisches Gerät und
insbesondere die Konstruktion einer transflektiven Flüssigkristallanzeigevorrichtung,
die selbst in einem Transmissionsmodus zum Darstellen einer Anzeige
von ausreichender Helligkeit imstande ist.
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Da
eine reflektierende Flüssigkristallanzeigevorrichtung
keine Lichtquelle, wie etwa ein Hintergrundlicht, aufweist, ist
ihr Leistungsverbrauch gering, weshalb sie bislang oft für die Zusatzanzeigeeinheiten
verschiedener mobiler elektronischer Geräte und Vorrichtungen eingesetzt
wurde.
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Da
jedoch die reflektierende Flüssigkristallanzeigevorrichtung
eine Anzeige durch Verwenden von externem Licht, wie etwa natürlichem
Licht oder Beleuchtungslicht, darstellt, gib es das Problem, dass
die Anzeige an einem dunklen Ort visuell schwer wahrzunehmen war.
Daher wurde eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung
vorgeschlagen, in welcher das externe Licht an einem hellen Ort
in derselben Weise wie bei der normalen reflektierenden Flüssigkristallanzeigevorrichtung
verwendet wird, während
eine Anzeige an einem dunklen Ort durch eine interne Lichtquelle
sichtbar gemacht wird. Genauer gesagt, wendet die vorgeschlagene
Flüssigkristallanzeigevorrichtung
sowohl Anzeigesysteme der Reflexionsart als auch der Transmissionsart
an, und sie wird gemäß der Umgebungshelligkeit
davon entweder in das Anzeigesystem des Reflexionsmodus oder des Transmissionsmodus
umgeschaltet. Dadurch wird der Leistungsverbrauch gesenkt, und es
kann selbst im Falle von dunklen Umgebungen eine klare Anzeige dargestellt
werden. Im Folgenden wird die Flüssigkristallanzeigevorrichtung
dieser Art in dieser Spezifikation als „transflektive Flüssigkristallanzeigevorrichtung" bezeichnet.
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Als
eine Form der transflektiven Flüssigkristallanzeigevorrichtung
wird eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung
vorge schlagen, bei welcher ein Reflexionsfilm, der ein Metallfilm
aus Aluminium oder dergleichen und mit Schlitzen zum Durchlassen
von Licht ausgebildet ist, auf der Innenfläche eines unteren Substrats
vorgesehen ist. Bei dieser Vorrichtung verhindert die Bereitstellung
des Metallfilms auf der Innenfläche
des unteren Substrats den Einfluss einer Parallaxe, die der Dicke
des unteren Substrats zuzuschreiben ist, und es wird insbesondere
eine Farbmischung in einer Struktur verhindert, die Farbfilter einsetzt. 12 stellt
ein Beispiel der transflektiven Flüssigkristallanzeigevorrichtung
mit einem Passivmatrixsystem dar. In dieser Flüssigkristallanzeigevorrichtung 100 sind
Flüssigkristalle 103 zwischen
ein Paar von transparenten Substraten 101 und 102 eingefügt. Ein
Reflexionsfilm 104 und ein Isolierfilm 106 sind
auf dem unteren Substrat 101 gestapelt und darüber mit
einer streifenförmigen
Abtastelektrode 108 versehen, die aus einem transparenten
leitenden Film aus Indiumzinnoxid (im Folgenden mit „ITO" abgekürzt) oder
dergleichen hergestellt ist, und ein Orientierungsfilm 107 ist
so ausgebildet, dass er solche Abtastelektroden 108 abdeckt.
Auf der anderen Seite sind Farbfilter 109 auf dem oberen
Substrat 102 mit einem Glättungsfilm 111 darauf
gestapelt ausgebildet, sind Signalelektroden 112, die aus
transparenten leitenden Filmen aus ITO oder dergleichen hergestellt
sind, auf dem Glättungsfilm 111 in
Form von Streifen ausgebildet und erstrecken sich in einer Richtung
orthogonal zu den Abtastelektroden 108, und ein Orientierungsfilm 113 ist
so ausgebildet, dass er die Signalelektroden 112 abdeckt.
Der Reflexionsfilm 104 ist aus einem Metallfilm aus Aluminium
oder dergleichen gebildet, und er ist mit Schlitzen 110 zum Durchlassen
von Licht für
entsprechende Pixel ausgebildet. Mit den Schlitzen 110 fungiert
der Reflexionsfilm als ein transflektiver Film. Außerdem sind
eine Vorwärtsstreuplatte 118,
ein Verzögerungsfilm 119 und
ein oberer Polarisator 114 außerhalb des oberen Substrats 102 in
dieser Reihenfolge von der Seite des oberen Substrats 102 angeordnet,
wohingegen eine Viertelwellenlängenplatte 115 und
ein unterer Polarisator 116 außerhalb des unteren Substrats 101 angeordnet
sind. Zusätzlich
ist ein Hintergrundlicht 117 auf der unteren Oberflächenseite
des unteren Substrats 101 angeordnet.
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In
einem Fall, in dem die Flüssigkristallanzeigevorrichtung 100 der
zuvor beschriebenen Konstruktion an einem hellen Ort in ihrem Reflexionsmodus
verwendet wird, wird externes Licht, das von oberhalb des oberen
Substrats 102 eintritt, durch die Flüssigkristalle 103 durchgelassen
und an der Oberfläche
des Reflexionsfilms 104 reflektiert, woraufhin es wieder
durch die Flüssigkristalle 103 durchgelassen
wird, um zur Seite des oberen Substrats 102 auszutreten.
In einem Fall, in dem die Anzeigevorrichtung 100 an einem
dunklen Ort in ihrem Transmissionsmodus verwendet wird, wird Licht,
das vom Hintergrundlicht 117 ausgestrahlt wird, das unter
dem unteren Substrat 101 angeordnet ist, durch den Reflexionsfilm 104 am
Teil der Schlitze 110 durchgelassen und danach durch die
Flüssigkristalle 103 durchgelassen,
um zur Seite des oberen Substrats 102 auszutreten. Die
Lichter tragen zu Anzeigen in den entsprechenden Modi bei.
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Gemäß der Flüssigkristallanzeigevorrichtung 100 ist
die visuelle Wahrnehmung ungeachtet dessen möglich, ob das externe Licht
vorhanden ist oder nicht, aber es gab das Problem, dass die Helligkeit
im Transmissionsmodus im Vergleich zu der im Reflexionsmodus unzureichend
war. Dies ist der Tatsache zuzuschreiben, dass die Anzeige im Transmissionsmodus
das Licht verwendet, das durch die Schlitze 110, die im
Reflexionsfilm 104 vorgesehen sind, durchgetreten ist und
der Tatsache, dass die Viertelwellenlängenplatte 115 und der
untere Polarisator 116 auf der Außenflächenseite des unteren Substrats 101 angeordnet
sind.
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Zunächst stellt
die Flüssigkristallanzeigevorrichtung 100 die
Anzeige im Transmissionsmodus durch Verwenden des Lichts dar, das
durch die Schlitze 110 durchgefallen ist, so dass der Bereich
(also das Öffnungsverhältnis) der
Schlitze 110 in Bezug auf den Reflexionsfilm 104 die
Helligkeit der Anzeige bestimmt. Wenn das Öffnungsverhältnis vergrößert wird, kann die Anzeige
im Transmissionsmodus aufgehellt werden. Bei dieser Gelegenheit
wird jedoch der Bereich des Reflexionsfilms 104 kleiner,
und infolgedessen verdunkelt sich die Anzeige im Reflexionsmodus.
Um die Helligkeit im Reflexionsmodus sicherzustellen, kann demgemäß das Öffnungsverhältnis der
Schlitze 110 nicht über
einen bestimmten Grad hinaus vergrößert werden.
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Als
Nächstes
werden die Gründe
dafür erläutert, warum
die Viertelwellenlängenplatte 115 auf
der Außenflächenseite
des unteren Substrats 101 nötig ist, was eine unzureichende
Helligkeit im Transmissionsmodus verursacht. In der folgenden Erläuterung
wird eine Konstruktion erwähnt,
welche in einem Zustand, in welchem keine Spannung angelegt wird,
eine dunkle Anzeige und in einem Zustand, in welchem eine Spannung angelegt
wird, eine helle Anzeige darstellt.
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Zunächst wird
in einem Fall, in dem die dunkle Anzeige in der in 12 veranschaulichten
Flüssigkristallanzeigevorrichtung 100 im
Reflexionsmodus dargestellt wird, Licht, das von außerhalb
des oberen Substrats 102 eintritt, durch Durchtreten durch
den oberen Polarisator 114, der über dem oberen Substrat 102 angeordnet
ist, in linear polarisiertes Licht parallel zum Zeichenblatt umgewandelt,
wobei die Transmissionsachse des oberen Polarisators 114 parallel
zum Zeichenblatt angenommen wird, und das linear polarisierte Licht wird
durch den Doppelbrechungseffekt der Flüssigkristalle 103 in
im Wesentlichen zirkular polarisiertes Licht umgewandelt, während es
durch die Flüssigkristalle 103 durchtritt.
Wenn anschließend
das zirkular polarisierte Licht durch die Oberfläche des Reflexionsfilms 104,
der auf der Innenflächenseite
des unteren Substrats 101 angeordnet ist, reflektiert wird,
wird es in zirkular polarisiertes Licht umgekehrter Drehung umgewandelt
und, wenn dieses zirkular polarisierte Licht wieder durch die Flüssigkristalle 103 durchtritt,
wird es in linear polarisiertes Licht senkrecht zum Zeichenblatt
umgewandelt, und das linear polarisierte Licht erreicht das obere
Substrat 102. Da hierbei der obere Polarisator 114 über dem
oberen Substrat 102 der Polarisator mit der Transmissionsachse
parallel zum Zeichenblatt ist, wird Licht, das durch den Reflexionsfilm 104 reflektiert
wird, vom oberen Polarisator 114 absorbiert und nicht nach
außen
von der Flüssigkristallanzeigevorrichtung 100 zurückgeworfen,
so dass die Flüssigkristallanzeigevorrichtung 100 in
die dunkle Anzeige versetzt wird.
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Dagegen ändert sich
im Falle des Darstellens der hellen Anzeige im Reflexionsmodus die
Orientierung der Flüssigkristalle 103,
wenn die Spannung an die Flüssigkristalle 103 angelegt
wird. Wenn daher das Licht, das von außerhalb des oberen Substrats 102 eintritt,
durch die Flüssigkristalle 103 durchtritt,
wird es in linear polarisiertes Licht umgewandelt. Das linear polarisierte
Licht wird durch den Reflexionsfilm 104 ohne jegliche Änderung
reflektiert, und es wird durch den oberen Polarisator 114 über dem
oberen Substrat 102 durchgelassen, wobei es das linear
polarisierte Licht parallel zum Zeichenblatt bleibt, und es wird
nach außen
zurückgeworfen,
so dass die Flüssigkristallanzeigevorrichtung 100 in
die helle Anzeige versetzt wird.
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Andererseits
tritt in einem Fall, in dem eine Anzeige in der Flüssigkristallanzeigevorrichtung 100 im Transmissionsmodus
dargestellt wird, Licht, das vom Hintergrundlicht 117 ausgestrahlt
wird, von außerhalb des
unteren Substrats 101 in die Flüssigkristallanzeigeeinheit
ein, und jenes Licht des ausgestrahlten Lichts, das durch die Schlitze 110 durchgetreten
ist, wird zu Licht, das zur Anzeige beiträgt. Hierbei muss zur Darstellung
der dunklen Anzeige in der Flüssigkristallanzeigevorrichtung 100 Licht,
welches sich von den Schlitzen 110 zum oberen Substrat 102 fortpflanzt,
im wesentlichen zirkular polarisiertes Licht wie im Falle des Reflexionsmodus
sein. Demgemäß muss auch
das Licht, das vom Hintergrundlicht 117 ausgestrahlt wurde
und durch die Schlitze 110 durchgetreten ist, zu dem im
Wesentlichen zirkular polarisierten Licht werden. Daher wird die Viertelwellenlängenplatte 115 zum
Umwandeln von linear polarisiertem Licht, das durch den unteren
Polarisator 116 durchgetreten ist, in das im Wesentlichen
zirkular polarisierte Licht benötigt.
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Hierbei
wird Licht, das nicht durch die Schlitze 110 durchtritt,
im Licht wahrgenommen, das vom Hintergrundlicht 117 ausgestrahlt
wird. Das Licht wird vom Hintergrundlicht 117 ausgestrahlt,
und es wird durch Durchtreten durch den unteren Polarisator 116 in
linear polarisiertes Licht parallel zum Zeichenblatt umgewandelt.
Danach wird das linear polarisierte Licht durch Durchtreten durch
die Viertelwellenlängenplatte 115 in
im Wesentlichen zirkular polarisiertes Licht umgewandelt, und das
zirkular polarisierte Licht erreicht den Reflexionsfilm 104.
Wenn das zirkular polarisierte Licht durch den Reflexionsfilm 104 an
der Oberfläche
davon auf der Seite des unteren Substrats 101 reflektiert
wird, wird es ferner in zirkular polarisiertes Licht umgekehrter
Richtung umgewandelt und, wenn dieses zirkular polarisierte Licht
wieder durch die Viertelwellenlängenplatte 115 durchtritt,
wird es in linear polarisiertes Licht senkrecht zum Zeichenblatt
umgewandelt. Anschließend
wird das linear polarisierte Licht vom unteren Polarisator 116,
welcher eine Transmissionsachse parallel zum Zeichenblatt aufweist,
absorbiert. Das heißt,
das nicht durch die Schlitze 110 durchgetretene Licht in
dem Licht, das vom Hintergrundlicht 117 ausgestrahlt wurde,
wird vom unteren Polarisator 116 unter dem unteren Substrat 101 im
Wesentlichen zur Gänze
absorbiert.
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Ferner
wird auf einen Fall Bezug genommen, in dem die helle Anzeige im
Transmissionsmodus durch die in 12 veranschaulichte
Flüssigkristallanzeigevorrichtung 100 dargestellt
wird. Obwohl Licht, das durch die Schlitze 110 durchtritt
und in die Flüssigkristalle 103 eintritt,
durch den oberen Polarisator 114 über dem oberen Substrat 102 durchtritt
und über
der Flüssigkristallanzeigevorrichtung
austritt, ohne der Einwirkung der Flüssigkristalle 103 ausgesetzt
zu werden, wird Licht, das sich von den Schlitzen 110 zum
oberen Substrat 102 fortpflanzt, durch die Viertelwellenlängenplatte 115 in
im Wesentlichen zirkular polarisiertes Licht umgewandelt. Demgemäß wird die
Menge von Licht, das durch den oberen Polarisator 114 mit
der Transmissionsachse parallel zum Zeichenblatt durchtritt, kleiner
als die Hälfte
der Menge des Lichts, das durch die Schlitze 110 durchgetreten
ist.
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Auf
diese Weise wird in der Flüssigkristallanzeigevorrichtung 100 das
Licht, das im Transmissionsmodus durch den Reflexionsfilm 104 reflektiert
wird, ohne durch die Schlitze 110 durchzutreten, vom unteren
Polarisator 116 unter dem unteren Substrat 101 im
Wesentlichen zur Gänze
absorbiert. Daher kann nur ein Teil des Lichts, das durch das Hintergrundlicht 117 ausgestrahlt
wird, für
die Anzeige verwendet werden. Außerdem ist das Licht, welches über der
Flüssigkristallanzeigevorrichtung 100 nach
dem Durchtreten durch den oberen Polarisator 114 über dem
oberen Substrat 102 austritt, nur kleiner in der Menge
als die Hälfte
der Menge des Lichts, das durch die Schlitze 110 durchgetreten
ist.
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Die
vorliegende Erfindung wurde durchgeführt, um die zuvor erwähnten Probleme
zu lösen,
und sie beabsichtigt in erster Linie, eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung
der transflektiven Art, die einen Reflexionsmodus und einen Transmissionsmodus
aufweist, mit einer ausgezeichneten Sichtbarkeit infolge einer Verbesserung
der Helligkeit einer Anzeige im Transmissionsmodus bereitzustellen.
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Außerdem beabsichtigt
die vorliegende Erfindung, ein elektronisches Gerät bereitzustellen,
das die zuvor erwähnte
Flüssigkristallanzeigevorrichtung
der transflektiven Art mit der ausgezeichneten Sichtbarkeit einbindet.
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Wie
bei den Problemen angedeutet, ist die Unzulänglichkeit der Helligkeit im
Transmissionsmodus in der transflektiven Flüssigkristallanzeigevorrichtung
den beiden folgenden Faktoren zuzuschreiben. Ein Faktor ist, dass
im Transmissionsmodus Licht, das im Falle der hellen Anzeige in
den oberen Polarisator 114 eintritt, im Wesentlichen zirkular
polarisiertes Licht ist, so dass das Licht vom oberen Polarisator 114 ungefähr zur Hälfte absorbiert
wird. Genauer gesagt, ist im Reflexionsmodus Licht, das durch den
Reflexionsfilm 104 reflektiert wird, in der dunklen Anzeige
im Wesentlichen zirkular polarisiertes Licht und in der hellen Anzeige
im Wesentlichen linear polarisiertes Licht. Zum Herstellen der dunklen
Anzeige im Transmissionsmodus muss daher Licht, das durch die Schlitze 110 des
Reflexionsfilms 104 durchtritt, im Wesentlichen zirkular
polarisiertes Licht sein. Folglich ist auch in der hellen Anzeige
Licht, das durch die Schlitze 110 des Reflexionsfilms 104 durchtritt, im
Wesentlichen zirkular polarisiertes Licht, so dass Licht, das in
den oberen Polarisator 114 eintritt, zu dem im Wesentlichen
zirkular polarisierten Licht wird. Demgemäß wird das Licht vom oberen
Polarisator 114 ungefähr
zur Hälfte
absorbiert, und das Licht, das durch die Schlitze 110 durchgetreten
ist, kann nicht wirksam verwendet werden.
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Der
andere Faktor ist, dass Licht, das durch die untere Oberfläche des
Reflexionsfilms 104 reflektiert wird, nicht wirksam für die Helligkeit
verwendet werden kann. Genauer gesagt, wird die Viertelwellenlängenplatte 115 aus
den folgenden Gründen
benötigt.
Infolge des Vorhandenseins der Viertelwellenlängenplatte 115 wird
Licht, das durch die untere Oberfläche des Reflexionsfilms 104 reflektiert
wird, vom unteren Polarisator 116 unter dem unteren Substrat 101 absorbiert,
so dass das Licht des Hintergrundlichts 117 nicht wirksam
für die
Anzeige verwendet werden kann.
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In
dem Wissen darum, dass die Viertelwellenlängenplatte 115 und
der untere Polarisators 116 die Verringerung der Helligkeit
der Anzeige im Transmissionsmodus auf diese Weise verursachten,
führte
der Erfinder eifrig Untersuchungen über die Konstruktion eines
transflektiven Flüssigkristallanzeigevorrichtung
durch, welche ohne den Einsatz der Viertelwellenlängenplatte 115 und
des unteren Polarisators 116 zur Anzeige imstande ist,
bis er die vorliegende Erfindung realisierte.
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Beispiele
von Vorrichtungen des Standes der Technik sind in
US 4,241,984 ,
GB1587375 , WO 00/57241,
EP 0 954 478 und JP 2000-321564 zu
finden.
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In
EP 0 952 478 wird eine Flüssigkristallanzeige
offenbart, in welcher wenigstens ein Polarisator auf der Innenseite
von Substraten der Anzeige angeordnet ist. In bestimmten Ausführungsformen
kann der Polarisator auf die Innenseite eines der Substrate, vorzugsweise
des passiven Substrats der Anzeige, durch Aufschleudern aufgetragen
werden. Der Polarisator kann auch auf der Innenseite von Farbfiltern
auf dem kopassiven Substrat angeordnet werden. Demnach tritt Licht,
das durch die Anzeige durchgelassen wird, durch den vorderen Polarisator
durch, bevor es durch die Farbfilter entpolarisiert wird. Das Ergebnis
sind verbesserte Kontrastverhältnisse
in der Anzeige infolge der Minimierung der Entpolarisierung der
Farbfilter. Der interne Polarisator kann mittels Ultraviolettlichtabbildung
lichtstrukturierbar sein.
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JP
2000321564 beschreibt eine Flüssigkristall-Farbanzeigevorrichtung,
welche eine Reflexionsanzeigefunktion zum Anzeigen eines Bildes
durch Verwenden von externem Licht, das durch die Vorderfläche eintritt,
und eine Transmissionsanzeigefunktion zum Anzeigen eines Bildes
durch Verwenden des Lichts von einer Lichtquelle, das durch die
Rückfläche eintritt,
umfasst. In dieser Vorrichtung sind Farbfilter sowohl auf den Vorderflächen- als
auch den Rückflächenseiten
eines halbdurchlässigen
Reflexionsfilms angeordnet. Während der
Transmissionsanzeige tritt das Licht von der Lichtquelle auf der
Rückfläche zweimal
durch die Farbfilter durch. Folglich kann die Chromatizität in der
Transmissionsanzeige wesentlich verbessert werden.
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Um
die Probleme zu lösen,
betrifft die vorliegende Erfindung eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung, wie
in Anspruch 1 dargelegt.
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Der
Oberbegriff von Anspruch 1 basiert auf JP 2000-321564.
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Gemäß der Flüssigkristallanzeigevorrichtung
der vorliegenden Erfindung können
durch Einsetzen der Konstruktion, in welcher der transflektive Film
auf der Innenseitenfläche
des unteren Substrats ausgebildet ist und in welcher die Polarisationsschicht
auf dem transflektiven Film ausgebildet ist, die Viertelwellenlängenplatte
und der Polarisator außerhalb
des unteren Substrats, wie sie bislang zur Darstellung der Anzeige
im Transmissionsmodus erforderlich waren, weggelassen werden. Demgemäß kann die
Verringerung der Menge von Licht, die auf diese Teile zurückzuführen ist,
verhindert werden, so dass eine Anzeige von hoher Helligkeit im Transmissionsmodus
möglich
ist.
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Die
Gründe
dafür,
warum bei der Konstruktion der vorliegenden Erfindung die Anzeigen
sowohl im Transmissionsmodus als auch im Reflexionsmodus möglich sind,
ohne die Viertelwellenlängenplatte
und den Polarisator außerhalb
des unteren Substrats einzusetzen, und zudem die Helligkeit im Transmissionsmodus verbessert
werden kann, werden im Folgenden unter Bezugnahme auf 6 und 7 ausführlich beschrieben.
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Zunächst wird
der Fall des Betriebs der Flüssigkristallanzeigevorrichtung
der vorliegenden Erfindung im Transmissionsmodus unter Bezugnahme
auf 6 beschrieben. 6 ist eine
Ansicht, welche die Teilstruktur der Flüssigkristallanzeigevorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung im Schnitt schematisch darstellt, und 6(a) stellt
den Zustand einer hellen Anzeige im Transmissionsmodus dar, während 6(b) den Zustand einer dunklen Anzeige
im Transmissionsmodus darstellt. Das heißt, 6(a) stellt
den Zustand dar, in welchem keine Spannung angelegt ist, während 6(b) den Zustand darstellt, in welchem
eine Spannung angelegt ist. Orientierungsfilme und Elektroden sind
in beiden 6(a) und 6(b) weggelassen,
um die Betrachtung der Zeichnungen zu erleichtern.
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Die
Flüssigkristallanzeigevorrichtung,
die in 6(a) und 6(b) dargestellt
ist, ist durch Anordnen eines Hintergrundlichts 128 auf
der unteren Oberflächenseite
eines Flüssigkristallpanels 120 (der
Außenflächenseite eines
unteren Substrats 121), welches durch Einfügen von
Flüssigkristallen 123 zwischen
das untere Substrat 121 und ein oberes Substrat 122,
die einander gegenüber
angeordnet sind, konstruiert ist, und durch Anordnen eines transflektiven
Films 124 und einer Polarisationsschicht 125,
die übereinander
gestapelt und auf der Innenflächenseite
des unteren Substrats 121 des Flüssigkristallpanels 120 ausgebildet
sind, konstruiert. Außerdem
ist ein oberer Polarisator 126 auf der Außenflächenseite
des oberen Substrats 122 angeordnet. Ferner ist eine Mehrzahl
von Schlitzen (Öffnungen) 127 für die Transmissionsanzeigen
im transflektiven Film 124 vorgesehen. Darüber hinaus
ist ein Reflektor 129 auf der unteren Oberflächenseite
des Hinter grundlichts 128 (der Seite gegenüber dem
Flüssigkristallpanel 120)
angeordnet.
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Im
hellen Anzeigezustand, der in 6(a) dargestellt
ist, wird durch den Schlitz 127 des transflektiven Films 124 durchgetretenes
Licht im Licht, das vom Hintergrundlicht 128 zum Flüssigkristallpanel 120 ausgestrahlt
wird, durch die Polarisationsschicht 125, deren Transmissionsachse
senkrecht zum Zeichenblatt angenommen wird, in linear polarisiertes
Licht senkrecht zum Zeichenblatt umgewandelt, und das linear polarisierte Licht
tritt in die Flüssigkristalle 123 ein.
Anschließend
wird das linear polarisierte Licht durch die Flüssigkristalle 123 in
linear polarisiertes Licht parallel zum Zeichenblatt gedreht, und
das resultierende linear polarisierte Licht tritt in den oberen
Polarisator 126 ein und dann aus dem oberen Polarisator 126 aus.
Das heißt,
der Verlust von Licht, der auf den oberen Polarisator 126 zurückzuführen ist,
wird kaum verursacht.
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Als
Nächstes
wird Licht, das durch die Rückflächenseite
des transflektiven Films 124 (die Seite gegenüber dem
unteren Substrat 121) reflektieret wird, ohne in den Schlitz 127 einzutreten,
im Licht wahrgenommen, das vom Hintergrundlicht 128 ausgestrahlt
wird. Das Licht, das durch die Rückflächenseite
des transflektiven Films 124 reflektiert wird, tritt durch
das untere Substrat 121, sowie das Hintergrundlicht 128 durch
und in den Reflektor 129 ein. Anschließend wird es durch den Reflektor 129 in
Licht reflektiert, welches sich wieder zum Flüssigkristallpanel 120 fortpflanzt.
Demgemäß tritt
das Licht, das nicht in den Schlitz 127 eingetreten ist,
im Verlauf, in dem es die Reflexionen durch die Rückflächenseite
des transflektiven Films 124 und des Reflektors 129 wiederholt,
in irgendeinen anderen Schlitz 127 ein, und es kann wie
bei dem vorherigen Licht, das in den Schlitz 127 eingetreten
ist, für
die Anzeige verwendet werden. Das heißt, auch das Licht, das auf
den Reflexionsfilm 129 gefallen ist, kann wirksam verwendet
werden.
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Andererseits
tritt im dunklen Anzeigezustand, der in 6(b) dargestellt
ist, Licht, das vom Hintergrundlicht 128 ausgestrahlt wird,
durch den Schlitz 127 des transflektiven Films 124 durch
und wird durch die Polarisationsschicht 125 in linear polarisiertes
Licht senkrecht zum Zeichenblatt umgewandelt, und das linear polarisierte
Licht tritt in die Flüssigkristalle 123 ein.
Im dunklen Anzeigezustand wird an die Flüssigkristalle 123 die
Spannung angelegt und sie werden im Wesentlichen in einer Richtung
senkrecht zum oberen und unteren Substrat 122, 121 orientiert,
so dass Licht, das in die Flüssigkristalle 123 eingetreten
ist, den oberen Polarisator 126 erreicht, wobei sie fast
keiner Einwirkung der Flüssigkristalle 123 ausgesetzt
werden. Da der obere Polarisator 126 eine Transmissionsachse
parallel zum Zeichenblatt aufweist, wird anschließend das
Licht, das in den oberen Polarisator 126 eingetreten ist,
vom oberen Polarisator 126 absorbiert und tritt nicht aus
dem Flüssigkristallpanel 120 aus.
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Auf
diese Weise ist in der Flüssigkristallanzeigevorrichtung
der vorliegenden Erfindung die Polarisationsschicht 125 auf
dem transflektiven Film 124 angeordnet, wodurch der Verlust
von Licht, der auf den oberen Polarisator 126 zurückzuführen ist,
kaum verursacht wird, und außerdem
kann das Licht, das zum Hintergrundlicht 128 zurückkehrt,
nachdem es durch die Rückflächenseite
des transflektiven Films 124 reflektiert wurde, wieder
für die
Anzeige des Transmissionsmodus verwendet werden. Demgemäß kann die
Menge von Licht, das durch Durchtreten durch die Schlitze 127 in
die Flüssigkristalle 123 eintritt,
deutlich erhöht
werden, so dass die Helligkeit der Anzeige im Transmissionsmodus
merklich verbessert werden kann, während durch eine Verbesserung
der Intensität
der hellen Anzeige gleichzeitig die Wirkung des Erhöhens eines
Kontrasts erzielt werden kann. Ferner wird in der Flüssigkristallanzeigevorrichtung
der vorliegenden Erfindung auf die Viertelwellenlängenplatte
und den Polarisator, die auf der Außenseite des unteren Substrats 121 anzuordnen
sind, verzichtet, so dass eine Senkung der Herstellungskosten durch
Verringern der Anzahl von Einzelteilen erreicht werden kann.
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Als
Nächstes
wird der Betrieb der Flüssigkristallanzeigevorrichtung
der vorliegenden Erfindung im Reflexionsmodus unter Bezugnahme auf 7 beschrieben. 7 ist
eine Ansicht, welche die Teilstruktur der Flüssigkristallanzeigevorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung im Schnitt schematisch darstellt, und 7(a) stellt
den Zustand einer hellen Anzeige im Reflexionsmodus dar, während 7(b) den Zustand einer dunklen Anzeige
im Reflexionsmodus darstellt. Das heißt, 7(a) stellt
den Zustand dar, in welchem keine Spannung angelegt ist, während 7(b) den Zustand darstellt, in welchem
eine Spannung angelegt ist. Orientierungsfilme und Elektroden sind
in beiden 7(a) und 7(b) weggelassen,
um die Betrachtung der Zeichnungen zu erleichtern.
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Da
die Flüssigkristallanzeigevorrichtung,
die in 7(a) und 7(b) dargestellt
ist, dieselbe ist wie jene, die in 6 dargestellt
ist, werden denselben Bestandteilen wie jenen, die in 6 dargestellt
sind, dieselben Bezugszeichen zugeordnet, und ihre Erläuterung
wird unterlassen. Das Hintergrundlicht und der Reflektor, welche
im folgenden Reflexionsmodus nicht betrieben werden, sind in 7 weggelassen,
um die Betrachtung der Zeichnung zu erleichtern.
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Licht,
das in die in 7(a) dargestellte Flüssigkristallanzeigevorrichtung
von oben eingetreten ist, wird durch den oberen Polarisator 126,
dessen Transmissionsachse parallel zum Zeichenblatt angenommen wird,
in Licht parallel zum Zeichenblatt umgewandelt. Anschließend wird
das Licht durch die Flüssigkristalle 123 gedreht,
um in linear polarisiertes Licht senkrecht zum Zeichenblatt umgewandelt
zu werden. Ferner tritt das linear polarisierte Licht durch die
Polarisationsschicht 125, die auf dem transflektiven Film 124 angeordnet ist,
so durch, wie es ist, und wird dann durch den transflektiven Film 124 reflektiert,
um wieder in die Flüssigkristalle 123 zurückzukehren.
Anschließend
wird das reflektierte Licht durch die Flüssigkristalle 123 gedreht, um
in linear polarisiertes Licht parallel zum Zeichenblatt und in im
Wesentlichen zirkular polarisiertes Licht umgewandelt zu werden,
welches die untere Oberflächenseite
des oberen Polarisators 126 (die Seite gegenüber dem
oberen Substrat 122) erreicht. Außerdem wird das im Wesentlichen
zirkular polarisierte Licht durch den oberen Polarisator 126 durchgelassen,
um über
die Flüssigkristallanzeigevorrichtung
zurückzukehren.
Auf diese Weise wird die Flüssigkristallanzeigevorrichtung,
die in 7(a) dargestellt ist, im Reflexionsmodus
im hellen Anzeigezustand gehalten.
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Andererseits
wird im Falle des dunklen Anzeigezustands, der in 7(b) dargestellt
ist, Licht, das in die Flüssigkristallanzeigevorrichtung
von oben eingetreten ist, durch den oberen Polarisator 126 in
linear polarisiertes Licht parallel zum Zeichenblatt umgewandelt,
und das linear polarisierte Licht tritt in die Flüssigkristalle 123 ein.
Da in dem in 7(b) dargestellten Zustand
die Spannung an die Flüssigkristalle 123 angelegt ist,
werden die Flüssigkristalle 123 im
Wesentlichen senkrecht zum oberen und unteren Substrat 122 und 121 orientiert
gehalten und üben
fast keine Wirkung auf das einfallende Licht aus. Demgemäß erreicht
das einfallende Licht die Polarisationsschicht 125 als
das sehr linear polarisierte Licht parallel zum Zeichenblatt. Da
die Polarisationsschicht 125 eine Transmissionsachse senkrecht
zum Zeichenblatt aufweist, wird das einfallende Licht, welches das
linear polarisierte Licht parallel zum Zeichenblatt ist, von der
Polarisationsschicht 125 absorbiert. Auf diese Weise wird
die Flüssigkristallanzeigevorrichtung,
die in 7(b) dargestellt ist, im Reflexionsmodus
im dunklen Zustand gehalten.
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Auf
diese Weise ist die Flüssigkristallanzeigevorrichtung
der transflektiven Art gemäß der vorliegenden
Erfindung auch zur Anzeige im Reflexionsmodus imstande.
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Wie
zuvor ausführlich
beschrieben, weist die Flüssigkristallanzeigevorrichtung 120 der
vorliegenden Erfindung mit der zuvor dargelegten Konstruktion die
Polarisationsschicht 125 auf dem transflektiven Film 124 angeordnet
auf, wodurch die Anzeige im Transmissionsmodus möglich ist, ohne die Viertelwellenlängenplatte anzuordnen,
und die Anzeige im Transmissionsmodus außerdem durch Verwenden des
Lichts, das durch die Rückfläche des
transflektiven Films 124 reflektiert wird, für die Anzeige
merklich hell gemacht werden kann.
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Als
Nächstes
kann in der Flüssigkristallanzeigevorrichtung
der vorliegenden Erfindung eine obere Polarisationsschicht, die
auf der oberen Substratseite angeordnet ist, auch auf der Innenflächenseite
des oberen Substrats angeordnet sein.
-
Bei
solch einer Konstruktion ist es nicht notwendig, den Polarisator
auf der Außenseite
des oberen Substrats anzuordnen, so dass eine Senkung der Herstellungskosten
durch Verringern der Anzahl von Arbeitsstunden und der Anzahl von
Einzelteilen realisiert werden kann. Überdies kann die obere Polarisationsschicht, die
auf der Innenflächenseite
des oberen Substrats angeordnet ist, als eine Glättungsschicht zum Glätten von Unebenheiten
dienen, die Farbfiltern oder Elektroden zuzuschreiben ist, so dass
ein Glättungsfilm
nicht getrennt auf der Innenflächenseite
des oberen Substrats angeordnet zu werden braucht.
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Als
Nächstes
kann die Flüssigkristallanzeigevorrichtung
der vorliegenden Erfindung auch so konstruiert sein, dass eine Streuschicht
zum Streuen von Licht, das durch den transflektiven Film reflektiert
wird, über dem
transflektiven Film oder auf der Oberfläche davon angeordnet ist.
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Bei
solch einer Konstruktion kann das Licht, das durch den transflektiven
Film reflektiert wird, gestreut werden, so dass verhindert werden
kann, dass die Sichtbarkeit der Flüssigkristallanzeigevorrichtung
infolge der Reflexion des Lichts in einer bestimmten Richtung nachlässt. Außerdem braucht
keine Vorwärtsstreuplatte zum
Streuen von Licht, das aus der Flüssigkristallanzeigevorrichtung
austritt, auf der Außenflächenseite
des oberen Substrats angeordnet zu werden, so dass die Wirkung einer
Kostensenkung durch Verringern der Anzahl von Einzelteilen erzielt
werden kann.
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In
der vorliegenden Erfindung kann die Streuschicht entweder auf der
Oberseite des transflektiven Films oder auf der Unterseite des transflektiven
Films angeordnet sein, um dem transflektiven Film eine Form zu verleihen,
welche zum Zerstreuen von Licht imstande ist.
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Als
Nächstes
kann die Flüssigkristallanzeigevorrichtung
der vorliegenden Erfindung auch so konstruiert sein, dass Öffnungen
zum Durchlassen von Licht im transflektiven Film ausgebildet sind.
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Bei
solch einer Konstruktion kann bewirkt werden, dass Licht, das von
der Beleuchtungsvorrichtung ausgestrahlt wird, durch die Öffnungen
direkt in die Flüssigkristalle
eintritt, so dass im Falle des Darstellens der Anzeige im Transmissionsmodus
eine Anzeige von hoher Helligkeit erreicht werden kann. Darüber hinaus
können
die Intensitäten
des Reflexionsmodus und des Transmissionsmodus durch Ein stellen
der Größe (also
des Öffnungsverhältnisses)
der Öffnungen
leicht eingestellt werden.
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In
der Flüssigkristallanzeigevorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung kann abgesehen davon, dass der transflektiven Film mit
den Öffnungen,
wie zuvor dargelegt, versehen ist, ein transflektiver Film angewendet
werden, der sehr dünn
ausgeführt
ist, um zum Durchlassen von Licht imstande zu sein.
-
Als
Nächstes
kann die Flüssigkristallanzeigevorrichtung
der vorliegenden Erfindung auch so konstruiert sein, dass ein Polarisator,
der eine Transmissionsachse aufweist, die im Wesentlichen parallel
zur Transmissionsachse der unteren Polarisationsschicht ist, auf
der Außenflächenseite
des unteren Substrats angeordnet ist.
-
Bei
solch einer Konstruktion kann der Polarisationsgrad höher als
in dem Fall gemacht werden, in dem einfallendes Licht nur durch
die Polarisationsschicht, die auf der Innenflächenseite des unteren Substrats
angeordnet ist, in polarisiertes Licht umgewandelt wird. Demgemäß wird in
dem Fall, in dem eingetretenes Licht von der Polarisationsschicht
oder dem Polarisator, der über
dem oberen Substrat angeordnet ist, absorbiert wird (das heißt in dem
Fall, in dem die Flüssigkristallanzeigevorrichtung
im dunklen Anzeigezustand ist), das Licht von der oberen Polarisationsschicht
oder dem Polarisator über
dem oberen Substrat wirksam absorbiert, und die Menge von Licht,
das durch das obere Substrat durchtritt, kann verringert werden.
Demnach kann die dunkle Anzeige dunkler gemacht werden, so dass
der Kontrast der Flüssigkristallanzeigevorrichtung
erhöht werden
kann.
-
Als
Nächstes
kann die Flüssigkristallanzeigevorrichtung
der vorliegenden Erfindung auch so konstruiert sein, dass ein reflektierender
Polarisator, welcher eine Transmissions achse aufweist, die im Wesentlichen parallel
zur Transmissionsachse des Polarisators ist, auf dem Polarisator
angeordnet ist, der auf der Außenflächenseite
des unteren Substrats liegt.
-
Hierbei
ist mit „reflektierendem
Polarisator" ein
Polarisator gemeint, welcher eine Reflexionsachse und eine Transmissionsachse
aufweist. Bei solch einer Konstruktion erlaubt der reflektierende
Polarisator es einem Licht, das nicht durch den Polarisator des
unteren Substrats durchtreten kann, auf die Seite der Beleuchtungsvorrichtung
zurückzukehren,
und führt
nur Licht, welches durch den Polarisator durchtreten kann, in das
Flüssigkristallpanel
ein. Außerdem ändert Licht,
das durch den reflektierenden Polarisator zur Beleuchtungsvorrichtung
reflektiert und zurückgeworfen
wird, seinen Polarisationszustand und wird während seiner Reflexionen zwischen
der Beleuchtungsvorrichtung und dem reflektierenden Polarisator
zu Licht, das zum Durchtreten durch den reflektierenden Polarisator
imstande ist, so dass das Licht auch zur Anzeige verwendbar wird.
Demgemäß kann fast
das gesamte Licht, das von der Beleuchtungsvorrichtung ausgestrahlt
wird, für
die Anzeige verwendet werden, und es kann die Anzeige von höherer Helligkeit
im Transmissionsmodus erreicht werden.
-
Die
zuvor dargelegte Funktionsweise wird unter Bezugnahme auf 8 im
Folgenden ausführlich
beschrieben. 8 ist eine schematische Darstellung,
welche die Teilstruktur einer Flüssigkristallanzeigevorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung im Schnitt darstellt. In einem Fall, in dem die helle
Anzeige des Transmissionsmodus in der Flüssigkristallanzeigevorrichtung,
die in 8 veranschaulicht ist, dargestellt wird, wird Licht,
das von einem Hintergrundlicht 140 ausgestrahlt wird, durch
einen reflektierenden Polarisator 139, dessen Transmissionsachse
senkrecht zum Zeichenblatt angenommen wird, in linear polarisiertes
Licht senkrecht zum Zeichenblatt umgewandelt, und das linear polarisierte
Licht wird durch den Polarisator 139 durchgelassen, wohingegen
jede Lichtkomponente parallel zum Zeichenblatt reflektiert wird,
um auf die Seite des Hintergrundlichts 140 zurückzukehren.
Ferner wird das Licht, das durch den reflektierenden Polarisator 139 durchgelassen
wird, durch einen Polarisator 138 durchgelassen, welcher
eine Transmissionsachse aufweist, die im Wesentlichen parallel zu
der des reflektierenden Polarisators 139 ist, und ein Teil
des durchgelassenen Lichts tritt durch einen Schlitz 137 durch
wohingegen das andere Licht durch einen Reflexionsfilm 134 reflektiert
wird. Das reflektierte Licht kehrt durch den Polarisator 139,
sowie den reflektierenden Polarisator 139 wieder auf die Seite
des Hintergrundlichts 140 zurück. Das Licht, das durch den
Schlitz 137 durchgetreten ist, wird durch eine Polarisationsschicht 135 mit
einer Transmissionsachse parallel zu der des Polarisators 138 durchgelassen
und tritt danach in Flüssigkristalle 133 ein.
Das Licht, das in die Flüssigkristalle 133 eingetreten
ist, wird durch die Flüssigkristalle 133 gedreht
und in linear polarisiertes Licht parallel zum Zeichenblatt umgewandelt,
und das linear polarisierte Licht tritt in einen Polarisator 136 ein.
Da der Polarisator 136 eine Transmissionsachse parallel
zum Zeichenblatt aufweist, wird eine Komponente parallel zum Zeichenblatt
in dem Licht, das in den Polarisator 136 eingetreten ist,
durch den Polarisator 136 durchgelassen und veranlasst, über ein
Flüssigkristallpanel 130 auszutreten.
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Hierbei
wird das durch den reflektierenden Polarisator 139 reflektierte
Licht in dem Licht, das vom Hintergrundlicht 140 ausgestrahlt,
wahrgenommen. Nachdem das Licht durch den reflektierenden Polarisator 139 reflektiert
wurde, kehrt es auf die Seite des Hintergrundlichts 140 zurück. Das
Licht wird dann durch einen Reflektor 141 auf der Rückflächenseite
des Hintergrundlichts 140 wieder reflektiert, um wieder
in den reflektierenden Polarisator 139 einzutreten, und
es wird durch den reflektierenden Polarisator 139 erneut
reflektiert. Auf diese Weise wiederholt das Licht, das durch den
reflektierenden Polarisator 139 reflektiert wird, Reflexionen zwischen
dem reflektierenden Polarisator 139 und dem Reflektor 141.
In dem Verlauf, in welchem solche Reflexionen wiederholt werden, ändert das
Licht seinen Polarisationszustand und wird zu Licht, das eine Komponente
enthält,
welche durch den reflektierenden Polarisator 139 bei Eintreten
in diese Platte 139 durchgelassen werden kann, und die
Komponente, welche durch den reflektierenden Polarisator 139 durchgelassen
wird, wird für
die Anzeige verwendet.
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Außerdem wird
das Licht, das durch den reflektierenden Polarisator 139 durchgelassen
wird und danach durch den Reflexionsfilm 134 reflektiert
wird, in dem Licht wahrgenommen, das vom Hintergrundlicht 140 ausgestrahlt
wird. Nachdem das Licht durch den Reflexionsfilm 134 reflektiert
wurde, kehrt es auf die Seite des Hintergrundlichts 140 zurück und wird
durch den Reflektor 141 auf der Rückflächenseite des Hintergrundlichts 140 erneut
reflektiert, um wieder in den Reflexionsfilm 134 einzutreten
und teilweise durch den Schlitz 137 durchzutreten. Auf
diese weise kommt das Licht, das durch den Reflexionsfilm 134 reflektiert
wird, in dem Verlauf, in welchem es die Reflexionen zwischen dem
Reflexionsfilm 134 und dem Reflektor 141 wiederholt,
dazu, durch den Schlitz 137 durchzutreten, und wird wirksam
verwendet.
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Auf
diese Weise kann gemäß der Flüssigkristallanzeigevorrichtung
der vorliegenden Erfindung nicht nur die Komponente parallel zur
Transmissionsachse des reflektierenden Polarisators 139 oder
des Polarisators 138, sondern auch das Licht, das durch
den reflektierenden Polarisator 139 oder den Reflexionsfilm 134 reflektiert
wird, in dem Licht, das vom Hintergrundlicht 140 ausgestrahlt
wird, für
die Anzeige verwendet werden. Demgemäß kann fast das gesamte Licht,
das vom Hintergrundlicht 140 ausgestrahlt wird, für die Anzeige verwendet
werden, so dass selbst im Falle des Einsetzens des Hintergrundlichts 140 mit
derselben Menge Licht eine Anzeige von höherer Helligkeit als im Stand
der Technik möglich
ist.
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Als
Nächstes
kann die Flüssigkristallanzeigevorrichtung
der vorliegenden Erfindung auch so konstruiert sein, dass Farbfilter
auf der Innenflächenseite
des oberen Substrats oder unteren Substrats angeordnet sind.
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Bei
solch einer Konstruktion ist natürlich
eine Farbanzeige möglich,
und eine Parallaxe insbesondere im Reflexionsmodus kann gemindert
werden, da die Farbfilter auf der Innenflächenseite des oberen oder unteren
Substrats angeordnet sind.
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Als
Nächstes
kann die Flüssigkristallanzeigevorrichtung
der vorliegenden Erfindung auch so konstruiert sein, dass die untere
Polarisationsschicht auf den Farbfiltern angeordnet ist.
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Bei
solch einer Konstruktion wird darauf verzichtet, einen Glättungsfilm
zum Glätten
von Unebenheiten, die durch die Farbfilter gebildet werden, getrennt
anzuordnen, so dass eine Senkung der Herstellungskosten durch Verringern
der Anzahl von Arbeitsstunden erreicht werden kann.
-
Als
eine Form der Flüssigkristallanzeigevorrichtung,
auf welche die vorliegende Erfindung angewendet werden kann, wird
eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung
mit einem Passivmatrixsystem erwähnt.
Die vorliegende Erfindung ist jedoch keineswegs auf die zuvor erwähnte Form
beschränkt,
sondern kann auch auf eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung
mit einem Aktivmatrixsystem angewendet werden, welches Dünnfilmdioden (TFDs),
Dünnfilmtransistoren
(TFTs) oder dergleichen als Schaltelemente verwendet.
-
Ein
elektronisches Gerät
gemäß der vorliegenden
Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass es die Flüssigkristallanzeigevorrichtung
der vorliegenden Erfindung aufweist.
-
Gemäß dieser
Konstruktion ist es möglich,
das elektronische Gerät
zu realisieren, das eine ausgezeichnete Anzeigeeinheit umfasst,
die zum Erreichen einer Anzeige von hoher Helligkeit im Transmissionsmodus
imstande ist.
-
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden nun lediglich als weitere Beispiele
unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben, wobei:
-
1 eine
Ansicht ist, welche die Teilstruktur einer Flüssigkristallanzeigevorrichtung
mit einem Passivmatrixsystem gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung im Schnitt darstellt.
-
2 ist
eine Ansicht, welche die Teilstruktur einer Flüssigkristallanzeigevorrichtung
mit einem Passivmatrixsystem gemäß der zweiten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung im Schnitt darstellt.
-
3 ist
eine Ansicht, welche die Teilstruktur einer Flüssigkristallanzeigevorrichtung
mit einem Passivmatrixsystem gemäß der dritten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung im Schnitt darstellt.
-
4 ist
eine Ansicht, welche die Teilstruktur einer Flüssigkristallanzeigevorrichtung
mit einem Passivmatrixsystem gemäß der vierten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung im Schnitt darstellt.
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5 ist
eine Ansicht, welche die Teilstruktur einer Flüssigkristallanzeigevorrichtung
mit einem Passivmatrixsystem gemäß der fünften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung im Schnitt darstellt.
-
6 ist
eine Ansicht, welche die Teilstruktur der Flüssigkristallanzeigevorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung schematisch im Schnitt darstellt, und 6(a) stellt
den Zustand einer hellen Anzeige dar, während 6(b) den
Zustand einer dunklen Anzeige darstellt.
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7 ist
eine Ansicht, welche die Teilstruktur der Flüssigkristallanzeigevorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung schematisch im Schnitt darstellt, und 7(a) stellt
den Zustand einer hellen Anzeige dar, während 7(b) den
Zustand einer dunklen Anzeige darstellt.
-
8 ist
eine Ansicht, welche die Teilstruktur einer Flüssigkristallanzeigevorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung schematisch im Schnitt darstellt.
-
9 ist
eine perspektivische Ansicht, welche ein Beispiel eines elektronischen
Geräts
gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt.
-
10 ist
eine perspektivische Ansicht, welche ein anderes Beispiel eines
elektronischen Geräts
gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt.
-
11 ist
eine perspektivische Ansicht, welche ein weiteres Beispiel eines
elektronischen Geräts
gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt.
-
12 veranschaulicht
eine Teilstruktur im Schnitt, welche ein Beispiel einer Flüssigkristallanzeigevorrichtung
einer Konstruktion des Standes der Technik darstellt.
-
(Erste Ausführungsform:
Flüssigkristallanzeigevorrichtung)
-
Es
wird nun die erste Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
beschrieben.
-
1 ist
eine Ansicht, welche die Teilstruktur einer Flüssigkristallanzeigevorrichtung
in dieser Ausführungsform
im Schnitt darstellt. Diese Ausführungsform
veranschaulicht eine transflektive Flüssigkristall-Farbanzeigevorrichtung
mit einem Passivmatrixsystem. In den Zeichnungen, auf die im Folgenden
Bezug genommen wird, sind die Verhältnisse der Dicken und Größen von
Bestandteilen zweckmäßigerweise
unterschiedlich ausgeführt,
um die Betrachtung der Zeichnungen zu erleichtern.
-
Wie
in 1 dargestellt, ist die Flüssigkristallanzeigevorrichtung 1 dieser
Ausführungsform
schematisch so konstruiert, dass sie ein Flüssigkristallpanel 1 aufweist,
welches schematisch so konstruiert ist, dass ein unteres Substrat 2 und
ein oberes Substrat 3 einander gegenüber angeordnet sind, und dass
Flüssigkristalle 4,
die STN-Kristalle
(Super Twisted Nematic) oder dergleichen sind, durch das obere Substrat 3 und
das untere Substrat 2 in einen Zwischenraum eingefügt gehalten
werden, und ein Hintergrundlicht (Beleuchtungsvorrichtung) 5 umfasst,
welches auf der Rückflächenseite
des Flüssigkristallpanels 1 (der
Außenflächenseite des
unteren Substrats 2) angeordnet ist.
-
Ein
transflektiver Film 6, der aus einem Metallfilm mit hohem
Reflexionsvermögen,
wie beispielsweise Aluminium, hergestellt ist, und eine Polarisationsschicht 7 sind übereinander
gestapelt und auf der Innenflächenseite
des unteren Substrats 2 ausgebildet, das aus einem Glas,
einem Harz oder dergleichen hergestellt ist. Streifenförmige Abtastelektroden 8,
welche jeweils aus einem transparenten leitenden Film aus ITO oder dergleichen
hergestellt sind, erstrecken sich auf der Polarisationsschicht 7 in
der seitlichen Richtung, wie in der Figur zu sehen, und ein Orientierungsfilm 9,
welcher aus Polyimid oder dergleichen hergestellt ist, ist so gestapelt,
dass er die Abtastelektroden 8 abdeckt. Außerdem sind
Schlitze (Öffnungen) 10 zum
Durchlassen von Licht, das vom Hintergrundlicht 5 ausgestrahlt
wird, im transflektiven Film 6 für entsprechende Pixel vorgesehen.
-
Auf
der anderen Seite sind Farbfilter 11 von Rot, Grün und Blau,
die in dieser Reihenfolge wiederholt angeordnet sind, auf der Innenflächenseite
des oberen Substrats 3, das aus einem Glas, einem Harz
oder dergleichen hergestellt ist, vorgesehen und erstrecken sich
in einer Richtung senkrecht zum Zeichenblatt, so dass sie orthogonal
zu den Abtastelektroden 8 des unteren Substrats 2 sind. Über die
Farbfilter 11 ist ein Glättungsfilm 12 zum
Glätten
von Unebenheiten gestapelt, die durch diese Farbfilter 11 gebildet
werden. Ferner sind streifenförmige
Signalelektroden 14, welche jeweils aus einem transparenten
leitenden Film aus ITO oder dergleichen hergestellt sind, so auf
dem Glättungsfilm 12 angeordnet,
dass sie sich in einer Richtung senkrecht zum Zeichenblatt erstrecken,
und ein Orientierungsfilm 15, welcher als Polyimid hergestellt
ist, ist über
die Signalelektroden 14 gestapelt und darauf ausgebildet.
Außerdem
sind eine Vorwärtsstreuplatte 16,
ein Verzögerungsfilm 17 und
ein Polarisator 13 in dieser Reihenfolge auf der Außenflächenseite
des oberen Substrats 3 angeordnet. Ein Reflektor 18 ist
auf der unteren Oberflächenseite
des Hintergrundlichts 5 (der Seite gegenüber dem
Flüssigkristallpanel 1)
angeordnet.
-
Die
Polarisationsschicht 7 kann zum Beispiel derart gebildet
werden, dass der transflektive Film 6 mit rheotropen Flüssigkristallen,
die ein Farbstoff sind, beschichtet wird, während das untere Substrat 2 gespannt wird,
und dass die Flüssigkristalle
danach ausgehärtet
werden. In diesem Fall kann die Polarisationsachse der Polarisationsschicht 7 gemäß der Richtung
der Spannung während
des Beschichtens auf jede gewünschte Richtung
eingestellt werden. „LC
Polarizer" (Handelsbezeichnung:
hergestellt von der Optiva, Inc. in den USA) oder dergleichen kann
als ein geeignetes Material zum Bilden der Polarisationsschicht 7 erwähnt werden.
Das Material „LC
Polarizer" wird
im US-Patent 6,049,428 dargelegt.
-
Die
Flüssigkristallanzeigevorrichtung
dieser Ausführungsform
mit der zuvor beschriebenen Basiskonstruktion ist durch Stapeln
der Polarisationsschicht 7 über den transflektiven Film 6 konstruiert,
und eine Viertelwellenlängenplatte
und ein Polarisator, die bislang auf der Außenflächenseite des unteren Substrats 2 angeordnet
wurden, werden bei dieser Flüssigkristallanzeigevorrichtung
weggelassen. Bei solch einer Konstruktion ist die Flüssigkristallanzeigevorrichtung
dieser Ausführungsform
sowohl im Reflexionsmodus als auch im Transmissionsmodus zu Anzeigen
von ausgezeichneter Sichtbarkeit imstande. Insbesondere im Transmissionsmodus
kann durch die Rückflächenseite
des transflektiven Films 6 reflektiertes Licht in dem Licht,
das vom Hintergrundlicht 5 ausgestrahlt wird, durch den
Reflektor 18 reflektiert werden, um wieder auf die Seite
des Flüssigkristallpanels 1 zurückzukehren,
da der Polarisator und die Viertelwellenlängenplatte nicht auf der Außenflächenseite
des unteren Substrats 2 angeordnet sind. Demgemäß kann das
Licht des Hintergrundlichts 5 wirksam für die Anzeige verwendet werden,
so dass die Helligkeit der Anzeige gegenüber dem Stand der Technik merklich
erhöht
werden kann.
-
Außerdem können gemäß der Konstruktion
der Flüssigkristallanzeigevorrichtung
dieser Ausführungsform
die Viertelwellenlängenplatte
und der Polarisator auf der unteren Substratseite weggelassen werden,
wie bereits erwähnt,
so dass eine Senkung der Herstellungskosten durch eine Verringern
der Anzahl von Einzelteilen realisiert werden kann.
-
(Zweite Ausführungsform:
Flüssigkristallanzeigevorrichtung)
-
In
dieser Ausführungsform
ist die allgemeine Konstruktion einer Flüssigkristallanzeigevorrichtung
dieselbe wie in der ersten Ausführungsform,
die in 1 dargestellt ist, weshalb eine ausführliche
Beschreibung davon unterlassen wird. Ein Punkt, in welchem die Flüssigkristallanzeigevorrichtung
dieser Ausführungsform von
jener der ersten Ausführungsform
unterscheidet, ist, dass ein Polarisator 20 und ein reflektierender
Polarisator 21 übereinander
gestapelt und auf der Außenflächenseite
eines unteren Substrats 2 angeordnet sind, und nur dies
wird unter Bezugnahme auf 2 beschrieben. 2 ist
eine Ansicht, welche die Teilstruktur der Flüssigkristallanzeigevorrichtung
dieser Ausführungsform
im Schnitt darstellt. In 2 sind Bestandteilen, die sie
mit 1 gemein hat, dieselben Bezugszeichen zugeordnet.
-
Sowohl
der Polarisator 20 als auch der reflektierende Polarisator 21 auf
der Außenflächenseite
des unteren Substrats 2, wie in 2 dargestellt,
weisen Polarisationsachsen auf, welche parallel zur Polarisationsachse
der Polarisationsschicht 7 auf der Innenflächenseite
des unteren Substrats 2 sind. Da der Polarisator 20 zusammen
mit der Polarisationsschicht 7 verwendet wird, kann der
Polarisationsgrad verbessert werden. Daher kann im Falle des Darstellens
einer dunklen Anzeige zum Beispiel Licht, welches das obere Substrat 3 durch
Durchtreten durch den Flüssigkristall 4 erreicht,
aus fast nur linear polarisiertem Licht bestehen. Demnach kann die
Menge von Licht, welches durch den Polarisator 13 über dem
oberen Substrat 3 durchtritt, ohne von ihm absorbiert zu
werden, verringert werden, so dass die dunkle Anzeige dunkler gemacht
werden kann, um den Kontrast der Flüssigkristallanzeige zu erhöhen.
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Da
als Nächstes
der reflektierende Polarisator 21 angeordnet ist, kann
Licht, das vom Hintergrundlicht 5 ausgestrahlt wird, vorher
in linear polarisiertes Licht umgewan delt werden, welches durch
den Polarisator 20 durchtreten kann. Es ist daher möglich, zu
verhindern, dass das Licht des Hintergrundlichts 5 vom
Polarisator 20 absorbiert wird, und den Verlust des Lichts
des Hintergrundlichts 5 zu unterdrücken. Ferner wird im Licht, das
vom Hintergrundlicht 5 ausgestrahlt wird, Licht, das durch
den reflektierenden Polarisator 21 reflektiert wird, ohne
durch ihn durchzutreten, zwischen dem reflektierenden Polarisator 21 und
dem Reflektor 18 des Hintergrundlichts 5 eingeschlossen
und wiederholt Reflexionen zwischen ihnen. Zu gegebener Zeit ändert das eingeschlossene
Licht seinen Polarisationszustand und kommt dazu, durch den reflektierenden
Polarisator 21 durchzutreten, und wird zur Anzeige verwendbar.
Gemäß der Konstruktion
dieser Ausführungsform
kann daher fast das gesamte Licht, das vom Hintergrundlicht 5 ausgestrahlt
wird, für
die Anzeige verwendet werden, und es ist die Anzeige von höherer Helligkeit
im Transmissionsmodus möglich.
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(Dritte Ausführungsform:
Flüssigkristallanzeigevorrichtung)
-
3 ist
eine Ansicht, welche die Teilstruktur einer Flüssigkristallanzeigevorrichtung
im Schnitt darstellt, welche die dritte Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung ist. Punkte, in welchen sich die Flüssigkristallanzeigevorrichtung
dieser Ausführungsform,
die in der Figur dargestellt ist, von jener der in 2 dargestellten
zweiten Ausführungsform
unterscheidet, sind, dass Farbfilter 11 über einen
transflektiven Film 6 gestapelt und darauf ausgebildet
sind und mit einer Polarisationsschicht 7 darauf versehen
sind, und dass streifenförmige
Elektroden 8 eines unteren Substrats 2 sich in
einer Richtung senkrecht zum Zeichenblatt erstrecken, während streifenförmige Elektroden 14 eines
oberen Substrats 3 sich horizontal erstrecken, wie in der Figur
zu sehen ist. Diese Teile werden unter Bezugnahme auf 3 im
Folgenden beschrieben. In 3 sind Bestandteilen,
die sie mit 2 gemein hat, dieselben Bezugszeichen
zugeordnet.
-
In
der Flüssigkristallanzeigevorrichtung
dieser Ausführungsform,
die in 3 dargestellt ist, sind Farbfilter 11 so
auf dem transflektiven Film 6 angeordnet, dass eine chromatische
Aberration und eine Parallaxe im Reflexionsmodus gemindert werden
können.
Der Grund dafür
ist, dass, da die Farbfilter 11 direkt auf dem transflektiven
Film 6 angeordnet sind, Licht, das durch eine Pigmentschicht
(von zum Beispiel einem R-Pixel) durchgelassen wird, danach durch
den transflektiven Film 6 reflektiert und wieder durch
dieselbe Pigmentschicht durchgelassen wird.
-
Außerdem ist
die Polarisationsschicht 7 so angeordnet, dass sie die
Farbfilter 11 abdeckt, und infolgedessen dient sie auch
als ein Glättungsfilm
zum Glätten
von Unebenheiten, die den Filtern 11 zuzuschreiben sind.
Gemäß der Konstruktion
dieser Ausführungsform
kann daher ein gleichmäßiger Zellspalt
gebildet werden, ohne irgendeinen Glättungsfilm getrennt anzuordnen.
-
(Vierte Ausführungsform:
Flüssigkristallanzeigevorrichtung)
-
Die
vierte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf 4 beschrieben.
-
In
dieser Ausführungsform
ist die allgemeine Konstruktion einer Flüssigkristallanzeigevorrichtung
dieselbe wie in der zweiten Ausführungsform,
die in 2 dargestellt ist, weshalb eine ausführliche
Beschreibung davon unterlassen wird. Punkte, in welchen sich die
Flüssigkristallanzeigevorrichtung
dieser Ausführungsform von
jener der zweiten Ausführungsform
unterscheidet, sind, dass eine Streuschicht 19 zwischen
den transflektiven Film 6 und ein unteres Substrat 2 eingeschoben
ist, um einem transflektiven Film 6 eine Form zu verleihen,
die zum Zerstreuen von reflektiertem Licht imstande ist, und dass
eine Vorwärtsstreuplatte 16 weggelassen
ist. Nur dies wird unter Bezugnahme auf 4 beschrieben.
-
4 ist
eine Ansicht, welche eine Teilstruktur der Flüssigkristallanzeige dieser
Ausführungsform
im Schnitt darstellt. In 4 sind Bestandteilen, die sie
mit 2 gemein hat, dieselben Bezugszeichen zugeordnet.
-
Wie
in 4 dargestellt, ist in der Flüssigkristallanzeigevorrichtung
dieser Ausführungsform
die Streuschicht 19 zwischen den transflektiven Film 6 und
das untere Substrat 2 eingeschoben, so dass Licht, das
in die Flüssigkristallanzeigevorrichtung
von der oberen Oberflächenseite
davon eingetreten ist, durch den transflektiven Film 6 reflektiert
und auch gestreut wird. Daher kann verhindert werden, dass ein Kontrast
infolge der Reflexion des Lichts in einer bestimmten Richtung durch
den transflektiven Film abnimmt. Demnach kann die Vorwärtsstreuplatte 16 weggelassen
werden.
-
Die
Streuschicht 19 ist ein Harzfilm, dessen obere Oberfläche in einer
unebenen Form ausgebildet ist, und die unebene Form kann eine allgemein
bekannte sein. Der Grund dafür,
warum der transflektive Film 6 das Licht durch Anordnen
der Streuschicht 19 streuen kann, ist, dass, wenn der transflektive
Film 6 auf der Streuschicht 19 mit der unebenen
Form ausgebildet ist, auch die Form des transflektiven Films 6 zu
solch einer wird, die sich entlang der unebenen Form erstreckt.
-
Außerdem dient
in der Flüssigkristallanzeigevorrichtung
dieser Ausführungsform
die Polarisationsschicht 7, die auf dem transflektiven
Film 6 ausgebildet ist, auch als ein Glättungsfilm zum Glätten von
Unebenheiten, die der Streuschicht 19, sowie dem transflektiven
Film 6 zuzuschreiben sind, so dass ein Glättungsfilm
nicht getrennt gebildet zu werden braucht. Ferner wird gemäß der Konstruktion
dieser Ausführungsform auf
die Vorwärtsstreuplatte
verzichtet, welche sonst auf der Außenflächenseite des oberen Substrats
angeordnet ist, um Licht zu streuen, das durch den Reflexionsfilm
in einer bestimmten Richtung gestreut wird, und es wird eine Senkung
der Herstellungskosten durch Verringern der Anzahl von Einzelteilen
ermöglicht.
-
(Fünfte Ausführungsform: Flüssigkristallanzeigevorrichtung)
-
In
dieser Ausführungsform
ist die allgemeine Konstruktion einer Flüssigkristallanzeigevorrichtung
dieselbe wie in der ersten Ausführungsform,
die in 1 dargestellt ist, weshalb eine ausführliche
Beschreibung davon unterlassen wird. Ein Punkt, in welchem sich
die Flüssigkristallanzeigevorrichtung
dieser Ausführungsform
von jener der zweiten Ausführungsform
unterscheidet, ist, dass ein transflektiver Film 23, der
aus einem dünnen
Film aus Aluminium oder dergleichen hergestellt ist, anstelle eines
transflektiven Films 6, der in 1 dargestellt
ist, angeordnet ist, und nur dieser Teil wird unter Bezugnahme auf 5 beschrieben. 5 ist
eine Ansicht, welche die Teilstruktur der Flüssigkristallanzeigevorrichtung
dieser Ausführungsform
im Schnitt darstellt. In 5 sind Bestandteilen, die sie
mit 1 gemein hat, dieselben Bezugszeichen zugeordnet.
-
Der
transflektive Film 23, der in 5 dargestellt
ist, ist der dünne
Metallfilm, der aus einem Material von hohem Reflexionsvermögen, wie
beispielsweise Aluminium, hergestellt ist, und der auf der Innenfläche des
unteren Substrats 2 gleichförmig ausgebildet ist, und er
ist nicht mit den Schlitzen 10 zum Durchlassen von Licht
wie in dem in 1 dargestellten transflektiven
Film 6 versehen. Dieser transflektive Film 23 ist
dünn genug
ausgebildet, um im Transmissionsmodus Licht durchzulassen, das vom
Hintergrundlicht 5 ausgestrahlt wird, und die Dicke davon
wird in Abhängigkeit
vom Material der Bestandteile des transflektiven Films 23 und dem
Helligkeitsausgleich, der im Transmissionsmodus und im Reflexionsmodus
erforderlich ist, auf die optimale eingestellt. Der Grund dafür ist, dass
das Reflexionsvermögen
und der Durchlässigkeitsgrad
des transflektiven Film 23 in einer Beziehung von gegenseitiger
Abstimmung stehen. Das heißt,
wenn der transflektive Film 23 dicker gemacht wird, erhöht sich
das Reflexionsvermögen,
aber der Durchlässigkeitsgrad
nimmt ab, und wenn sie dünner
gemacht wird, erhöht
sich der Transmissionsgrad, aber das Reflexionsvermögen nimmt ab.
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(Elektronisches Gerät)
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Es
werden nun Beispiele für
elektronische Geräte
beschrieben, welche jeweils die Flüssigkristallanzeige irgendeiner
der Ausführungsformen
enthalten.
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9 ist
eine perspektivische Ansicht, welche ein Beispiel eines Mobiltelefons
darstellt. Unter Bezugnahme auf 9 bezeichnet
das Bezugszeichen 1000 das eigentliche Mobiltelefon, und
das Bezugszeichen 1001 bezeichnet eine Flüssigkristallanzeigeeinheit,
welche die zuvor beschriebene Flüssigkristallanzeigevorrichtung
einsetzt.
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10 ist
eine perspektivische Ansicht, welche ein Beispiel eines elektronischen
Geräts
von der Art einer Armbanduhr darstellt. Unter Bezugnahme auf 10 bezeichnet 1100 die
eigentliche Uhr, und das Bezugszeichen 1101 bezeichnet
eine Flüssigkristallanzeigeeinheit,
welche die zuvor beschriebene Flüssigkristallanzeigevorrichtung
einsetzt.
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11 ist
eine perspektivische Ansicht, welche ein Beispiel eines mobilen
Informationsverarbeitungsgeräts,
wie beispielsweise ein Textverarbeitungsgerät und einen Personalcomputer,
darstellt. Unter Bezugnahme auf 11 bezeichnet 1200 das
Informationsverarbeitungsgerät,
das Bezugszeichen 1202 eine Eingabeeinheit, wie beispielsweise
eine Tastatur, das Bezugszeichen 1204 das eigentliche Informationsverarbeitungsgerät und das
Bezugszeichen 1206 eine Flüssigkristallanzeigeeinheit,
welche die zuvor beschriebene Flüssigkristallanzeigevorrichtung
einsetzt.
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Das
elektronische Gerät,
das jeweils in 9 bis 11 dargestellt
ist, umfasst eine Flüssigkristallanzeigeeinheit,
welche die Flüssigkristallanzeigevorrichtung
der vorhergehenden Ausführungsform
einsetzt, so dass ein elektronisches Gerät mit. der Anzeigeeinheit,
die eine Anzeige von hoher Helligkeit in einem Transmissionsmodus
erreichen kann, realisiert werden kann.
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(Beispiele)
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Obwohl
die Wirkungen der vorliegenden Erfindung in Verbindung mit den nachstehenden
Beispielen verdeutlicht werden, ist die vorliegende Erfindung nicht
auf die folgenden Beispiele beschränkt.
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Flüssigkristallanzeigevorrichtungen
der Konstruktionen, die in 1 und 2 dargestellt
sind, wurden als Beispiele 1 beziehungsweise 2 hergestellt.
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Jede
der Flüssigkristallanzeigevorrichtungen
war eine transflektive Flüssigkristall-Farbanzeigevorrichtung
mit einem Passivmatrixsystem, in welchem die Anzahl von Punkten
160 Punkte × 120
Punkte und der Abstand der Punkte 0,24 mm betrugen.
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In
jeder der Flüssigkristallanzeigevorrichtungen
von Beispiel 1 und 2 war ein transflektiver Film 6 aus einem
dünnen
Aluminiumfilm konstruiert, und er wurde mit zwei Öffnungen
von 0,068 mm × 0,022
mm an jedem Pixel ausgebildet, derart dass die Öffnungen im entsprechenden
Pixel diagonal angeordnet waren. Eine Polarisationsschicht 7 war
aufgetragener „LC
Polarizer", der
von der Optiva, Inc. in den USA erzeugt wird, und wurde dann ausgehärtet.
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Als
Nächstes
wurde eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung
einer Konstruktion des Standes der Technik, die in 12 dargestellt
ist, als ein Vergleichsbeispiel hergestellt. Diese Flüssigkristallanzeigevorrichtung war
ebenfalls eine transflektive Flüssigkristall-Farbanzeigevorrichtung
mit einem Passivmatrixsystem, das die Punkteanzahl von 160 Punkten × 120 Punkten
und den Punktabstand von 0,24 mm aufwies, wie bei jeder der Flüssigkristallanzeigevorrichtungen
von Beispiel 1 und 2.
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Der
Durchlässigkeitsgrad
und das Reflexionsvermögen
entsprechend der Helligkeit der jeweiligen Anzeigen in einem Transmissionsmodus
und einem Reflexionsmodus wurden im Hinblick auf die Flüssigkristallanzeigen
von Beispiel 1 und 2 und das Vergleichsbeispiel 3 gemessen. Außerdem wurden
jeweilige Kontraste im Transmissionsmodus und im Reflexionsmodus
gemessen. Die Messergebnisse sind in der folgenden Tabelle 1 aufgelistet.
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Wie
in Tabelle 1 angegeben, wurde bestätigt, dass die Flüssigkristallanzeige
von Beispiel 1 und 2 mit den Konstruktionen der vorliegenden Erfindung
einen Durchlässigkeitsgrad
aufweisen, der im Vergleich zur Flüssigkristallanzeigevorrichtung
des Vergleichsbeispiels dreimal so gut oder noch besser ist. Es
wurde auch bestätigt,
dass die Kontraste im Transmissionsmodus deutlich besser sind. Diese
sind auf die Tatsache zurückführen, dass
jede der Flüssigkristallanzeigevorrichtungen
von Beispiel 1 und 2 das Licht eines Hintergrundlichts 5 wirksam
für die
Anzeige verwenden kann.
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Andererseits
beträgt
das Reflexionsvermögen
jeder der Flüssigkristallanzeigevorrichtungen
von Beispiel 1 und 2 28 %, was etwas unter dem Reflexionsvermögen der
Flüssigkristallanzeigevorrichtung
des Vergleichsbeispiels ist. Es wurde jedoch bestätigt, dass
der Kontrast im Reflexionsmodus deutlich besser ist. Die Verbesserung
des Kontrasts ist auf die Tatsache zurückzuführen, dass, obwohl die Helligkeit
der hellen Anzeige zum Teil abnimmt, die dunkle Anzeige dunkler
wird.
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Wie
zuvor ausführlich
beschrieben, können
gemäß der vorliegenden
Erfindung eine Viertelwellenlängenplatte
und ein Polarisator auf der Außenseite
eines unteren Substrats, die bislang in einer Flüssigkristallanzeigevorrichtung
der transflektiven Art erforderlich waren, durch Anwenden einer
Konstruktion, in welcher eine Polarisationsschicht über einen
transflektiven Film gestapelt wird, weggelassen werden. Als Ergebnis kann
eine Verringerung der Menge von Licht, die auf die Viertelwellenlängenplatte
und den Polarisator zurückzuführen ist,
verhindert werden, um eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung
von ausgezeichneter Sichtbarkeit zu realisieren, in welcher die
Helligkeit einer Anzeige im Transmissionsmodus merklich verbessert
ist.
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Außerdem kann
gemäß der vorliegenden
Erfindung durch Einbinden der Flüssigkristallanzeigevorrichtung,
die zur Anzeige von hoher Helligkeit imstande ist, in die Anzeige ein
elektronisches Gerät
mit einer Anzeigeeinheit von ausgezeichneter Sichtbarkeit bereitgestellt
werden.