Die Erfindung bezieht sich auf eine Drehmomentübertragungs
einrichtung mit mindestens zwei entgegen der Wirkung einer
Dämpfungseinrichtung mit in Umfangsrichtung wirkenden
Kraft speichern über eine Lagerung zueinander verdrehbaren
Schwungmassen, von denen die eine - die Primärschwungmasse -
mit der Abtriebswelle einer Brennkraftmaschine und eine
weitere - die Sekundärschwungmasse - über eine Reibungskupp
lung mit der Antriebswelle eines Getriebes verbindbar ist.
Der vorliegenden Erfindung lag die Aufgabe zugrunde,
Drehmomentübertragungseinrichtungen zu schaffen, die sich
durch einen geringen Raumbedarf sowohl in axialer als auch
in radialer Richtung auszeichnen. Weiterhin ist es Aufgabe
der Erfindung, die Lebensdauer derartiger Drehmomentüber
tragungseinrichtung zu steigern und dadurch deren zuver
lässigen Einsatz beispielsweise in Kraftfahrzeugen zu
ermöglichen.
Eine weitere der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht
darin, die Drehmomentübertragungseinrichtung als Einheit an
der Abtriebswelle der Brennkraftmaschine auf möglichst
einfache Art befestigen zu können. Außerdem soll eine
kostengünstige und wirtschaftliche Herstellung und ein
ebensolcher Zusammenbau, sowie ein einfacher und schneller
zumindest teilweiser Auseinanderbau - beispielsweise zum
Ersatz verschlissener Bauteile -, derartiger Drehmomentüber
tragungseinrichtungen möglich sein. Weiterhin sollte sie
mit Ausführungsvarianten die Möglichkeit eröffnen, bei einem
gegebenen Einbauraum einen möglichst großen wirksamen
Reibdurchmesser der Reibungskupplung zu realisieren bzw. bei
einem erforderlichen Reibdurchmesser die Abmessungen des
Gesamtaggregats kompakt zu halten, so daß auch bei beengten
Platzverhältnissen, etwa bei Fahrzeugen mit quer eingebautem
Frontmotor, eine derartige Drehmomentübertragungseinrichtung
Verwendung finden kann.
Des weiteren lag der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die
Anzahl der Einzelbauteile zu verringern und weiterhin über
einen möglichst geringen Materialeinsatz und einen möglichst
geringen Materialabfall auch natürliche Ressourcen zu
schonen und durch eine Reduzierung von Bearbeitungsvorgängen
die Umwelt sowohl durch Energieeinsparung als auch durch
eine Reduzierung bislang verwendeter Bearbeitungszusätze zu
schonen.
Eine weitere der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht
darin, die Bauteile der Drehmomentübertragungseinrichtung
vor auf sie wirkenden Übermomenten zu schützen und dabei
eine Weiterleitung dieser Übermomente in das der Drehmoment
übertragungseinrichtung nachgeschaltete Getriebe beziehungs
weise den Antriebsstrang zu verhindern.
Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die
Drehmomentübertragungseinrichtung innerhalb der sekundär
schwungmassenseitigen Bauteile sowohl eine lösbare Ver
bindung (außer der Reibungskupplung selbst), als auch eine
Rutschkupplung beziehungsweise ein Drehmomentbeschränkungs
organ, eine rückstellkraftfreie Reibeinrichtung oder einen
Überlastschutz aufweist.
Dabei kann es von Vorteil sein, wenn die lösbare Verbindung
Bestandteil der Rutschkupplung ist.
Besonders zweckmäßig kann es sein, wenn zumindest ein
wesentlicher Teil der für die Rutschkupplung erforderlichen
Kraft durch die Kupplungsanpreßfeder(n) aufbringbar ist.
Eine besonders vorteilhafte Form einer erfindungsgemäßen
Drehmomentübertragungseinrichtung kann die Ausführung der
die Reibungskupplung als Tellerfederkupplung vorsehen.
Von besonderem Vorteil kann es sein, wenn zumindest eine
Reibfläche der Rutschkupplung an der Gegendruckplatte der
Reibungskupplung im Bereich der radialen Erstreckung der an
dieser angebrachten Reibfläche für die Reibungskupplung
angeordnet ist.
Eine besonders zweckmäßige Ausgestaltungsform einer erfin
dungsgemäßen Drehmomentübertragungseinrichtung kann eine
zumindest in Umfangsrichtung ausschließlich reibschlüssige
Festlegung der Gegendruckplatte vorsehen.
Weiterhin kann eine in Umfangsrichtung ausschließlich
reibschlüssige Festlegung der Reibungskupplung sich als
zweckmäßig erweisen.
Besonders vorteilhaft kann eine lösbare Verbindung zwischen
dem Deckel der Reibungskupplung und einem die Gegendruck
platte tragenden Trägerblech sein, wobei es sowohl zweckmä
ßig sein kann, wenn das Trägerblech mit einem Radialab
schnitt einen Bund des Deckels hintergreift, als auch - bei
anderen Formen -, wenn der Deckel mit einem Radialabschnitt
einen Bund des Trägerbleches hintergreift.
Dabei kann es vorteilhaft sein, wenn bei einer Drehmoment
übertragungseinrichtung nach der Erfindung der Radialab
schnitt und der Bund jeweils so ausgeführt und aufeinander
abgestimmt sind, daß das Trägerblech und der Deckel axial
übereinandergeschoben werden können, wobei der kleinste
Innendurchmesser des Radialabschnittes kleiner als der
größte Außendurchmesser des Bundes ist.
Es kann sich als zweckmäßig erweisen, einen offenen Draht
ring als Verriegelungsorgan der lösbaren Verbindung zu
verwenden, wobei der Drahtring gegen Verdrehen gesichert
sein kann.
In vorteilhafter Weise kann diese Verdrehsicherung über
abgewinkelte Enden des Drahtringes erfolgen.
Vorteilhaft kann es sein, wenn der Drahtring einerseits an
Zungen des Radialabschnittes und andererseits an Zähnen des
Bundes anliegt.
Weiterhin kann es von besonderem Vorteil sein, wenn neben
der Axialkraft der Kupplungsanpreßfeder eine weitere Axial
kraft auf die Rutschkupplung aufbringbar ist, wobei es in
manchen Fällen zweckmäßig sein kann, wenn eine Wellfeder
oder ein Wellring zwischen Deckel der Reibungskupplung und
Gegendruckplatte angeordnet ist, während auch die Verwendung
einer Sensorfeder einer Nachstelleinrichtung zweckmäßig sein
kann.
Eine vorteilhafte Ausführungsform kann einen Kraftspeicher
zwischen Bund und Trägerblech beziehungsweise Deckel der
Reibungskupplung auf der dem Drahtring abgewandten Seite des
Bundes vorsehen, wobei der Kraftspeicher eine Axialkraft auf
den Drahtring ausüben kann.
Allgemein kann es bei einer Drehmomentübertragungsein
richtung nach der Erfindung von Vorteil sein, wenn das Trä
gerblech Beaufschlagungsbereiche für die in Umfangsrichtung
wirksamen Kraftspeicher besitzt.
Besonders zweckmäßig kann es sein, wenn die in Umfangs
richtung wirkenden Kraftspeicher radial innerhalb der
Reibfläche der Reibungskupplung angeordnet sind.
Bei einer erfindungsgemäßen Drehmomentübertragungsein
richtung kann es von Vorteil sein, wenn die in Umfangs
richtung wirkenden Kraftspeicher in einer zumindest im
wesentlichen geschlossenen Kammer angeordnet sind, wobei die
Kammer zumindest teilweise mit viskosem Medium, wie Öl oder
Fett, oder mit Trockenschmiermittel, wie zum Beispiel
Graphit, befüllt sein kann.
Vorteilhaft kann es sein, wenn sich die Kammer in Umfangs
richtung erstreckt.
Außerdem kann es besonders zweckmäßig sein, wenn das Träger
blech die Kammer mitbildet.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform einer Drehmo
mentübertragungseinrichtung nach der Erfindung kann eine
parallel zu den in Umfangsrichtung wirksamen Kraft speichern
angeordnete Reibeinrichtung beinhalten, wobei die Anordnung
der Reibeinrichtung zwischen Primärschwungmasse und Träger
blech zweckmäßig sein kann, ebenso wie die Anordnung der
Reibeinrichtung im radialen Bereich der Kammer beziehungs
weise der Kraftspeicher.
Es kann sich als vorteilhaft erweisen, wenn ein Reibelement
oder mehrere Reibelemente am Trägerblech anliegt beziehungs
weise anliegen, wobei es wiederum zweckmäßig sein kann, wenn
die Reibwirkung zwischen Reibelement(-en) und Trägerblech
erzeugbar ist.
Vorteilhaft kann die Verwendung eines Reibelementes bezie
hungsweise von Reibelementen aus Kunststoff, wie beispiels
weise PTFE, PEEK oder PA6.6, sein.
Es kann vorteilhaft sein, wenn die Reibeinrichtung über den
gesamten Verdrehwinkelbereich oder über einen Teil des
Verdrehwinkels wirksam ist.
Bei einer Drehmomentübertragungseinrichtung nach der
Erfindung kann es vorteilhaft sein, wenn das Reibelement
oder die Reibelemente in Richtung auf das Trägerblech zu mit
einer Axialkraft beaufschlagt ist bzw. sind. Dabei kann es
zweckmäßig sein, wenn die Axialkraft von einem tellerfeder
artigen Bauteil aufgebracht wird, wobei es wiederum von
Vorteil sein kann, das tellerfederartige Bauteil mit dem
Trägerblech zu verbinden. Eine besonders vorteilhafte
Verbindung kann durch eine Verriegelungsverbindung zwischen
dem tellerfederartigen Bauteil und dem Trägerblech gebildet
sein, beispielsweise in Form einer Schnappverbindung oder
einer Bajonettverriegelung. Weiterhin kann es sich als
zweckmäßig erweisen, wenn das Reibelement oder die Reib
elemente zumindest mittelbar über einen Bestandteil der
ersten Schwungmasse ansteuerbar ist bzw. sind.
Weiterhin bezieht sich die Erfindung auf eine Drehmoment
übertragungseinrichtung, die sich dadurch auszeichnet, daß
ein Drehmomentbegrenzungsorgan derart im Kraftübertragungs
weg vorgesehen ist, daß der Drehmomentfluß - vom Motor her
gesehen - von der ersten Schwungmasse her über ein in die
Kammer eintauchendes, die Kraftspeicher beaufschlagendes
Flanschteil, auf die Kraftspeicher, von dort auf die
Kammerwandungen, von dort auf die radial außerhalb der
Kraftspeicher vorgesehene, im Bereich der radialen Er
streckung des Reibbereiches der Reibungskupplung angeord
nete Reibfläche des Drehmomentbegrenzungsorgans und von dort
zur zweiten Schwungmasse erfolgt.
Von besonderem Vorteil kann es sein, wenn die Drehmoment
übertragungseinrichtung mit Reibungskupplung und Kupplungs
scheibe eine vormontierbare Einheit bildet, die als solche
mit den Befestigungsschrauben von der dem Motor abgewandten
Seite her an die Abtriebswelle der Brennkraftmaschine
anschraubbar ist, wobei es wiederum zweckmäßig sein kann,
wenn die Befestigungsschrauben in der Einheit enthalten
sind, wobei diese Befestigungsschrauben in der Einheit
verliersicher gehalten sein können.
Eine erfindungsgemäße Drehmomentübertragungseinrichtung kann
in vorteilhafter Weise sowohl mit einer Reibungskupplung als
sogenannte gedrückte Kupplung, als auch mit einer solchen
als sogenannte gezogene Kupplung ausgeführt sein.
Anhand der Figuren sein die Erfindung näher erläutert.
Dabei zeigen
Fig. 1 einen vereinfacht dargestellten Schnitt durch
eine erfindungsgemäße Drehmomentübertragungseinrichtung,
Fig. 2 einen vergrößert dargestellten Ausschnitt aus
Fig. 1,
Fig. 3 eine Ausführungsvariante einer erfindungsgemäßen
Drehmomentübertragungseinrichtung,
Fig. 4 bis 9 eine weitere Ausführungsvariante einer
erfindungsgemäßen Drehmomentübertragungseinrichtung.
In Fig. 1 ist ein geteiltes Schwungrad 1 gezeigt, dessen
grundsätzlicher Aufbau mit verschiedenen Varianten in den
deutschen Patentanmeldungen P 43 20 381 und P 43 11 908
beschrieben ist, auf die hier ausdrücklich Bezug genommen
wird und deren Inhalt als Bestandteil der folgenden Be
schreibung anzusehen ist. Ein derartiges Schwungrad 1
besitzt eine an einer nicht gezeigten Kurbelwelle einer
Brennkraftmaschine befestigbare erste oder Primärschwungmas
se 2, sowie eine zweite oder Sekundärschwungmasse 3. Auf
dieser zweiten Schwungmasse 3 ist eine Reibungskupplung 4
unter Zwischenlegung einer Kupplungsscheibe 5 befestigt,
über die ein ebenfalls nicht gezeichnetes Getriebe zu- und
abgekuppelt werden kann. Diese Kupplungsscheibe 5 ist hier
starr ausgeführt dargestellt und dient lediglich als
Beispiel. So kann diese Kupplungsscheibe 5 beispielsweise
auch weitere Bauformen umfassen, die Reibungs- und/oder
Dämpfungselemente enthalten oder auch mit einer Belagfede
rung ausgestattet sein können.
Die Schwungmassen 2 und 3 sind in diesem Fall unter Zwi
schenschaltung von mit ihnen fest verbundenen Bauteilen über
eine Lagerung 6 zueinander verdrehbar gelagert, die in
diesem ausgeführten Beispiel radial innerhalb der Bohrungen
7 zur Durchführung von Befestigungsschrauben 8 für die
Montage der ersten Schwungmasse 2 beziehungsweise der
gesamten Drehmomentübertragungseinrichtung 1 auf der
Abtriebswelle einer Brennkraftmaschine angeordnet ist. Das
hier dargestellte einreihige Kugellager 6 besitzt eine
Dichtkappe 6a mit einer Schmierstoffvorratskammer, wobei die
Dichtkappe 6a gleichzeitig als Wärmeisolierung dient, indem
sie einen Wärmefluß von der zweiten Schwungmasse 3 zu dem
Lager 6 verringert bzw. indem sie eine Wärmebrücke verhin
dert. Zwischen den beiden Schwungmassen 2 und 3 ist eine
Dämpfungseinrichtung 9 wirksam, die in diesem Fall Schrau
bendruckfedern 10 aufweist, die in einem ringförmigen Raum
11, der einen etwa torusartigen Bereich 12 bildet, angeord
net sind. Die hier verwendeten und gezeigten Schrauben
druckfedern 10 können auch durch geeignete anders ausgeführ
te Kraftspeicherelemente ersetzt sein, wie beispielsweise
durch Schenkelfedern. Der ringförmige Raum 11 ist dabei
zumindest teilweise mit einem Trockenschmiermittel, wie zum
Beispiel Graphitpulver oder ähnlichem, bzw. mit einem
pastösen viskosen Medium, wie beispielsweise Öl oder Fett
gefüllt.
Die Primärschwungmasse 2 besitzt ein Bauteil 13, das
vorzugsweise aus Blechmaterial hergestellt oder gezogen sein
kann, wobei dieses Bauteil 13 zur Befestigung der ersten
Schwungmasse 2 bzw. des gesamten geteilten Schwungrades 1 an
der Abtriebswelle einer Brennkraftmaschine oder einer mit
dieser verbundenen Welle dient. Das Bauteil 13 bildet einen
im wesentlichen in radialer Richtung verlaufenden flansch
artigen Bereich 14, der radial innen einen Flansch 15 trägt,
dessen in Radialrichtung sich erstreckende Bereiche 15a mit
den Ausnehmungen 7 fluchtende Bohrungen oder Durchgangs
öffnungen für die Befestigungsschrauben 8 besitzt. Das ein
reihige Wälzlager 6 ist mit seinem Innenring 16 auf einer
äußeren Mantelfläche oder Tragschulter im axialen End
abschnitt 15b des Flansches 15 aufgenommen. Auf dem Außen
ring 17 des Wälzlagers der Lagerung 6 stützt sich die zweite
Schwungmasse 3 ab.
Der im wesentlichen radial verlaufende Bereich 14 geht
radial außen in einen axial auf die Brennkraftmaschinenseite
zu verformten Bereich 18 über, der sich wiederum nach radial
außen erstreckt und den Anlasserzahnkranz 19 bildet. Zur
Bildung des Anlasserzahnkranzes 19 ist im radial äußeren
Bereich des Blechkörpers 13 dessen Material verformt und
gefaltet, so daß ein wiederum radial nach innen weisender
Schenkel 20 gebildet ist, der mit seiner Wandung wiederum am
radial äußeren Abschnitt des Blechkörpers 13 anliegt. Die
Profilierungen bzw. die Verzahnung des Anlasserzahnkranzes
19 können nach dem Falten des Bleches in dieses Blechform
teil eingebracht werden. Diese Profilierungen können durch
spanabhebende Bearbeitung, wie zum Beispiel Fräsen oder
Räumen, gebildet werden. Die Profilierungen des Anlasser
zahnkranzes 19 können jedoch auch durch Anprägen, also durch
einen Fließvorgang im Material gebildet werden. Weiterhin
können diese Profilierungen durch Stanzen hergestellt
werden. Eine weitere Herstellungsmöglichkeit solcher
Profilierungen besteht darin, diese mittels energiereicher
Strahlen, wie beispielsweise Laserstrahlen auszuschneiden.
Von Vorteil kann es sein, wenn zumindest im Bereich der
Profilierungen bzw. der Verzahnung des Anlasserzahnkranzes
19 die entsprechenden Blechformteile eine größere Härte
aufweisen als in den übrigen Bereichen. Eine solche partiel
le bzw. stellenweise Härteerhöhung kann beispielsweise durch
eine Induktivhärtung oder ein Einsatzhärten erzielt werden.
Zur Erhöhung des Massenträgheitsmomentes des um seine
Rotationsachse drehenden Zweimassenschwungrades 1 besitzt
die mit einer Brennkraftmaschine koppelbare Primärschwung
masse 2 einen Massering 21. Der Massering 21 ist durch einen
Blechkörper gebildet, der einen in Axialrichtung weisenden
Schenkel 22 sowie zwei in Radialrichtung weisende Schen
kel 23 und 24 aufweist, so daß der Massering 21 einen etwa
L-förmigen Querschnitt besitzt. Der Massering 21 ist als
Blechfaltteil durch entsprechendes Umfalten eines ursprüng
lich ebenen Blechzuschnitts gefertigt, wie dies beispiels
weise in der deutschen Patentanmeldung P 43 15 209 be
schrieben ist, auf die hier ausdrücklich auch in Bezug auf
den Anlasserzahnkranz 19 Bezug genommen wird und deren
Inhalt zumindest insofern Bestandteil der vorliegenden
Anmeldung ist.
Der in Axialrichtung sich erstreckende Schenkel 22 liegt mit
einem Kontaktbereich 25 an dem in Axialrichtung sich
erstreckenden Schenkel 20 des Anlasserzahnkranzes 19 an. Bei
einer derartigen Herstellung des Masserings 21 können dessen
Konturen beispielsweise an die inneren Hüllkonturen des das
Zweimassenschwungrad aufnehmenden Gehäuses, wie insbesondere
der Getriebeglocke, angepaßt werden, so daß keine Berührung
stattfinden kann.
Der in Axialrichtung weisende Schenkel 22 weist mit seinem
freien Ende von der Brennkraftmaschine weg und geht im
axialen Bereich des Anlasserzahnkranzes 19 unter Bildung
einer Biegung oder Krümmung 22a in den radial verlaufenden
Schenkel 24 des Masserings 21 über. Der Massering 21 liegt
mit dieser Krümmung 22a und dem radial verlaufenden Schen
kel 24 an der der Brennkraftmaschinenseite abgewandten Seite
des getopften Bereiches 18 der ersten Schwungmasse 2 an.
Radial innerhalb dieses Anlagebereiches weist der Schen
kel 24 einen axial in Richtung Sekundärschwungmasse 3
versetzten Abschnitt 24a auf, der mit seiner Wandung an der
Wandung des zweiten in Radialrichtung sich erstreckenden
Schenkels 23 anliegt. Der Schenkel 23 überragt den Ab
schnitt 24a in Radialrichtung nach außen und endet in
radialem Abstand zu dem axial verlaufenden Schenkel 22. Im
Bereich der Krümmung 22a ist der Massering 21 über mehrere
am Umfang verteilte, in Ausnehmungen 26 angeordnete Ver
schweißungen 27 mit der Primärschwungmasse 2 fest verbunden.
Der Flansch 15 ist mit der ersten Schwungmasse 2 zentriert
verbunden. Die Zentrierung kann dabei beispielsweise über
einen Zentriersitz 28 erfolgen, der mit einer entsprechenden
zentralen Ausnehmung in dem Blechteil 13 zusammenwirkt.
Ebenso kann die Zentrierung und gegebenenfalls auch Fixie
rung des Flansches 15 auf der ersten Schwungmasse 2 über
einzelne Warzen erfolgen, die beispielsweise von der der
Brennkraftmaschinenseite abgewandten Seite her unter
Verwendung von Material des Flansches 15 durchgestellt sein
können. Weiterhin weist der Flansch 15 radial innen einen
Zentriersitz 29 auf, der zur Zentrierung des Zweimassen
schwungrades 1, beispielsweise auf einer Motorkurbelwelle
dient.
Radial außerhalb seines radial verlaufenden Bereiches 15a
erstreckt sich der Flansch 15 zunächst geneigt nach radial
außen von der Brennkraftmaschinenseite weg, um sich daran
anschließend in seinem radial äußeren Bereich wieder in
Radialrichtung zu erstrecken. In diesem radial äußeren
Bereich ist der Flansch 15 mit einem zweiten Flansch 30 fest
verbunden. Die feste Verbindung kann hier wiederum unter
Heranziehung von Material des Flansches 15 zur Bildung von
Verbindungswarzen erfolgen. Radial innerhalb dieser Verbin
dung erstreckt sich der Flansch 30 im wesentlichen radial
nach innen, wobei er eine leichte Topfung 31 von der Brenn
kraftmaschinenseite weg aufweist. Radial innerhalb der
Topfung 31 geht der Flansch 30 in einen axial sich auf die
Brennkraftmaschine zu erstreckenden Bereich 32 über, der
wiederum in einen radial sich nach innen erstreckenden
Bereich 33 übergeht. Der radiale Bereich 33 liegt am Radia
labschnitt 15a des Flansches 15 an und weist ebenso wie
dieser Ausnehmungen zum Durchtritt der Befestigungsschrauben
8 auf, wobei die der Brennkraftmaschinenseite abgewandte
Seite des radialen Bereiches 33 eine Anlage für die Köpfe
der Befestigungsschrauben 8 bilden kann.
In ihrem radial äußeren Bereich bzw. im Bereich der Top
fung 31 bilden die Flansche 15 und 30 Beaufschlagungs
bereiche 34 und 35 für die Kraftspeicher in Form von
Schraubenfedern 10. Die Beaufschlagungsbereiche 34 und 35
sind durch radial verlaufende Ausleger 15c und 31c gebildet,
die in Zwischenräume zwischen den in Umfangsrichtung
wirksamen Kraftspeichern 10 hineinragen. Die Ausle
ger 15c, 31c bzw. ihre Beaufschlagungsbereiche 34, 35 sind so
ausgebildet, daß diese an die jeweils mit ihnen zusammen
wirkenden Federenden der Kraftspeicher 10 angepaßt sind.
Die mit den Beaufschlagungsbereichen 34 und 35 zusammen
wirkenden Federenden können lediglich eine Trennstelle
aufweisen und weder an die vorhergehende Federwindung
angelegt, noch in ihrem Endbereich senkrecht zur Feder
mittelachse angeschliffen sein. Dies bedeutet, daß die Fede
rendwindungen der Kraftspeicher 10 im wesentlichen jeder
beliebigen anderen Windung innerhalb des Kraftspeichers 10
entsprechen, also analog beispielsweise zu einer Schraube
praktisch die gleiche Steigung aufweisen. Dadurch ist es
möglich, diese Federendwindungen als federnde Windungen
einzusetzen, wodurch nicht federnde Windungen entfallen und
so mehr Federungskapazität bzw. eine geringere Federblock
länge erreicht werden kann. Weiterhin ist es bei einer
derartigen Ausgestaltung der Federenden von Vorteil, daß der
Federdraht lediglich durchtrennt werden muß und somit die
ansonsten erforderlichen Arbeitsgänge, wie beispielsweise
das Anlegen der letzten Federwindung an die ihr vorhergehen
de, sowie das Anschleifen des Federendes zur Erzielung einer
ebenen Anlagefläche entfallen.
Eine derartige Federausgestaltung in Verbindung mit ent
sprechend angepaßten Beaufschlagungsbereichen ist nicht auf
das angeführte Beispiel eines Zweimassenschwungrades
beschränkt, sondern kann in jeder anderen Anordnung,
beispielsweise bei Dämpfern, Verwendung finden. Weiterhin
ist es möglich, die beiden Flansche 15 und 30 durch ein
Teil, beispielsweise ein Sinterteil oder ein Schmiedeteil zu
ersetzen, wobei wiederum die Beaufschlagungsbereiche 34 und 35
für die Kraftspeicher 10 entsprechend angepaßt sein
können.
Die beiden Flansche 15 und 30, beziehungsweise ein diese
ersetzendes Sinterteil oder Schmiedeteil, können auch so
ausgebildet sein, daß sie im Bereich ihrer an die Kraft
speicher 10 angepaßten Beaufschlagungsbereiche 34 und 35
noch zusätzlich eine Verdrehsicherung für die Kraftspeicher
10 bilden. Eine derartige Verdrehsicherung sorgt dafür, daß
die Kraftspeicher exakt in ihrer ursprünglich vorgesehenen
Lage gehalten und geführt werden, und sich so beispielsweise
nicht bezüglich ihrer Windungsachse verdrehen können. Dies
hat den Vorteil, daß die freie Federendwindung immer an der
gleichen Stelle der Beaufschlagungsbereiche 34 und 35 zu
liegen kommt und so gewährleistet ist, daß die Endwindungen
mit ihrem vollen Federungsvermögen bzw. Federungsvolumen für
die Aufnahme von Schwingungsenergie zur Verfügung stehen.
Die Kraftspeicher 10 stützen sich andererseits an Beauf
schlagungsbereichen 36 und 37 ab. Die Kraftspeicherbeauf
schlagungsbereiche 36 sind an einem ersten Deckblech 38
angeordnet, das sich radial innen an der Lagerung 6 bzw.
hier am Lageraußenring 17 des einreihigen Wälzlagers 6
abstützt und das radial außen die Sekundärschwungmasse 3
trägt.
Hierzu besitzt das Deckblech 38 in seinem radial inneren
Bereich eine in Axialrichtung sich auf den Motor zu er
streckende Schulter 39, die einen Innendurchmesser aufweist,
der geeignet ist, den Lageraußenring 17 mit der Dichtkappe
6a in sich aufzunehmen. An ihrer der Brennkraftmaschinensei
te entgegengesetzten Seite weist diese Schulter eine
Durchmesserverengung 40 auf, die als axialer Anschlag bzw.
als axiale Fixierung zwischen Deckblech 38 und Wälzlagerung
6 dient. Ausgehend von dieser Querschnittsverengung 40
verläuft das Deckblech 38 von der Brennkraftmaschine weg
geneigt radial nach außen, wobei dieser Abschnitt 41 im
wesentlichen gerade verläuft.
Der gerade Abschnitt 41 beinhaltet Durchgangsausnehmungen
42, die geeignet sind, die Köpfe der Befestigungsschrauben 8
in sich aufzunehmen und so die Befestigungsschrauben 8 in
nicht an- oder eingebautem Zustand der Drehmomentübertra
gungseinrichtung 1 in einer im wesentlichen koaxialen Lage
zur Rotationsachse des Zweimassenschwungrades 1 zu fixieren.
Der gerade Deckblechabschnitt 41 mündet radial außen in
einem im Querschnitt kreissegmentartigen Bereich 43, der
zumindest im wesentlichen an die Außenkontur der Kraft
speicher 10 angepaßt ist und diese zumindest teilweise in
Axial- und Radialrichtung umfaßt. An das freie auf die
Brennkraftmaschine zu weisende Ende des Bereiches 43
schließt sich ein radial nach außen weisender Radialab
schnitt 44 an, der mit einem Radialabschnitt 45 des zweiten
Deckblechs 46, das in Axialrichtung zwischen dem Deckblech
38 und dem Blechteil 13 angeordnet ist, fest verbunden ist.
Die Verbindung der beiden Deckbleche 38 und 46 ist mittels
eines O-Ringes 47 nach radial außen abgedichtet.
Das Deckblech 46 umfaßt radial innerhalb des Radialab
schnitts 45 den O-Ring 47 teilweise und taucht mit einem
axial sich von der Brennkraftmaschinenseite weg erstrecken
den Bereich teilweise axial in den vom Deckblech 38 umfaßten
Raum ein. Dadurch wird die Abdichtung der ringförmigen
Kammer 11 bzw. des Raumes 12 sichergestellt und gleichzeitig
werden die Deckbleche 38 und 46 zueinander zentriert.
Hiervon ausgehend verläuft das Deckblech 46 im wesentlichen
nach radial innen, wobei es an die Außenkontur der Kraft
speicher 10 im wesentlichen angepaßt ist, und erstreckt sich
in den axialen Bauraum zwischen dem Blechteil 13 der ersten
Schwungmasse 2 und dem Flansch 15.
Radial innerhalb der Beaufschlagungsbereiche 37 weist das
Deckblech 46 einen axial in Richtung Brennkraftmaschine
abgesetzten Bereich 48 auf, an dem eine Tellerfeder 49
anliegt, die radial innen Kontakt besitzt zu dem Flansch 15
und somit eine Abdichtung der Kammer 11 nach radial innen
bildet. Die Tellerfeder 49 kann dabei sowohl im Bereich des
Deckblechs 46 als auch auf dem Flansch 15 zentriert sein.
Eine weitere Tellerfeder 50 dient der Abdichtung der Kammer
11 nach radial innen zwischen dem Flansch 30 und dem Deck
blech 38. Hierzu liegt die Tellerfeder 50 mit ihrem Außen
durchmesser an der Ausbuchtung 31 des Flansches 30 und mit
ihrem Innendurchmesser im Bereich des axial verlaufenden
Abschnittes 32 des Flansches 30 an dem Deckblech 38 an. Zur
Zentrierung der Tellerfeder 50 weist das Deckblech 38
mehrere über den Umfang verteilte Zentriervorsprünge 51 auf,
die durch teilweises Durchsetzen des Materials des Flansches
38 gebildet sind. Anstelle mehrerer über den Umfang ver
teilter Zentrieransätze 51 ist es auch möglich, einen
kreisringförmig geschlossenen Ansatz vorzusehen oder auch
andererseits die Tellerfeder 50 entsprechend am Flansch 30
zu zentrieren.
Im Bereich seines Außendurchmessers trägt das Deckblech 46
die zweite Schwungmasse 3. Hierzu weist das Deckblech 46
einen verlängerten Radialbereich 45 auf, der die Sekundär
schwungmasse 3 in Radialrichtung überdeckt und der an seinem
radial äußeren Ende in einen von der Brennkraftmaschine weg
weisenden Axialbereich 45a übergeht. Mit diesem Axialbereich
45a überdeckt das Deckblech 46 die Sekundärschwungmasse 3
zumindest teilweise in Axialrichtung und bildet an seiner
der Brennkraftmaschine abgewandten Seite einen Verbindungs
bereich, der noch beschrieben wird. Im radial inneren
Bereich der Sekundärschwungmasse 3 ist das Deckblech 46 über
zunächst in Axialrichtung von der Brennkraftmaschine weg
weisende Zungen 46a, die den Radialbereich 44 des Deckblechs
38 axial durchdringen und die nach dem Zusammenbau dieser
Teile plastisch so verformt werden, daß sie auf der Seite
der Sekundärschwungmasse 3 radial nach innen weisen, mit dem
Deckblech 38 fest verbunden. Diese Zungen 46a sind direkt
aus dem Material des Deckblechs 46 gebildet, so daß ein
zusätzliches Bördelblech entfallen kann. Ein weiterer
Vorteil dieses Aufbaus ist darin zu sehen, daß der Wärme
übergang von der Sekundärschwungmasse 3 auf die beiden
Deckbleche 38 und 46 und somit die Direkteinwirkung auf das
Schmiermittel reduziert ist. Weiterhin dienen insbesondere
zur Kühlung zusätzliche Ausnehmungen 45b im Radialbereich 45
beziehungsweise in einem kegelförmig verlaufenden Abschnitt
des Deckblechs 46. Die Radialbereiche 44 und 45 sind dabei
auf der der Reibfläche abgewandten Seite der Sekundär
schwungmasse 3 angeordnet, so daß bei einer eventuell
auftretenden Undichtigkeit bzw. bei einem Versagen des
O-Ringes 47 das in der Kammer 11 enthaltene Medium bzw.
Schmiermittel in Richtung Primärschwungmasse 2 gelenkt wird
und damit nicht die Reibwirkung an den Reibbelägen der Kupp
lungsscheibe 5 beeinträchtigen kann, wodurch die Reibungs
kupplung 4 weiterhin das volle Drehmoment übertragen kann.
Zusammen mit dem Kupplungsaggregat, bestehend aus Kupplung
4 und Kupplungsscheibe 5, bildet das Zweimassenschwungrad 1
eine Baueinheit, die als solche vormontiert ist, so ver
sandt, gelagert und auf die Kurbelwelle einer Brennkraftma
schine in besonders einfacher und rationeller Weise montiert
werden kann, denn durch diese Ausgestaltung entfallen
verschiedene Arbeitsvorgänge, wie der ansonsten erforderli
che Zentriervorgang für die Kupplungsscheibe, der Arbeits
gang für das Einlegen der Kupplungsscheibe, das Aufsetzen
der Kupplung, das Einführen des Zentrierdornes, das Zen
trieren der Kupplungsscheibe selbst, sowie gegebenenfalls
das Einstecken der Schrauben, sowie das Anschrauben der
Kupplung und das Entnehmen des Zentrierdornes.
In den Bohrungen des Flanschbereiches 14 und des Flansches
15 können die Befestigungsschrauben 8 bereits vormontiert
bzw. enthalten sein, wobei sie zweckmäßigerweise in einer
verliersicheren Position gehalten sind, beispielsweise durch
nachgiebige Mittel, die derart bemessen sind, daß ihre
Haltekraft beim Anziehen der Schrauben 8 überwunden wird.
Die Kupplungsscheibe 5 ist in einer zur Rotationsachse der
Einheit vorzentrierten Position zwischen Druckplatte 52 und
der Reibfläche der Sekundärschwungmasse 3 eingespannt und
darüber hinaus in einer solchen Position, daß die in der
Kupplungsscheibe 5 vorgesehenen Öffnungen 53 sich in einer
solchen Lageanordnung befinden, daß bei der Befestigung des
Aggregates bzw. der Baueinheit an der Abtriebswelle einer
Brennkraftmaschine ein Verschraubungswerkzeug hindurch
bewegt werden kann. Weiterhin können, wie dies in der
gezeigten Ausführungsform dargestellt ist, die Öffnungen 53
kleiner sein als die Köpfe der Schrauben 8, so daß auch
dadurch eine einwandfreie und verliersichere Halterung der
Schrauben 8 innerhalb des Aggregates gewährleistet ist.
Auch in der Tellerfeder 54 sind im Bereich ihrer Zungen 54a
Ausschnitte bzw. Öffnungen vorgesehen zum Durchgang eines
Verschraubungswerkzeuges, die jedoch in dieser Figur nicht
näher dargestellt sind. Dabei können diese Ausschnitte
Verbreiterungen oder Erweiterungen der Schlitze bilden, die
zwischen den Zungen 54a vorhanden sind. Die Öffnungen in der
Tellerfeder 54 und die Öffnungen 53 in der Kupplungsscheibe
5 überdecken einander dabei in Achsrichtung und ermöglichen
so durch ihre axial fluchtende Anordnung das Hindurchführen
eines Montagewerkzeuges zum Anziehen der Schrauben 8 und
damit zur Befestigung des Aggregates an der Kurbelwelle
einer Brennkraftmaschine.
Die über die Tellerfeder 54 betätigbare Reibungskupplung 4
besitzt am Kupplungsdeckel 57 einerseits deckelseitig eine
Schwenkauflage 55 und auf der dem Deckel 57 abgekehrten
Seite eine Schwenkauflage 56. Die durch Drahtringe gebilde
ten Schwenkauflagen 55 und 56 werden über am Umfang verteilt
angeordnete Laschen 58 gehalten. Die Laschen 58 sind ein
stückig mit dem Deckel 57 ausgeführt und durch entsprechende
Verformung aus dessen Material gebildet. Auf der dem Deckel
57 abgewandten Seite umgreifen die Laschen 58 die Schwen
kauflage 56 zumindest teilweise in axialer und radialer
Richtung. Die Fixierung der Schwenkauflage 55 wird radial
außerhalb der Schwenkauflage 55 durch eine in den Deckel 57
eingeprägte Sicke 59 sichergestellt. Anstelle einer um
laufenden, geschlossenen Sicke 59 können auch mehrere über
den Umfang verteilte Teilsicken vorgesehen sein. Die
Druckplatte 52 kann, wie dies aus der Figur hervorgeht,
zumindest im Bereich der Laschen 58 an deren Kontur und in
den anderen Bereichen an die Kontur der Schwenklagerung 56
angepaßt sein. Es kann jedoch auch abweichend vom darge
stellten Beispiel zweckmäßig sein, die Anpassung an die
Laschen 61 über den gesamten Umfangsbereich konstant zu
belassen.
Zur Drehmomentübertragung und für die Abhubbewegung der
Druckplatte 52 sind Blattfederelemente 60 vorgesehen, die
einerseits über hier nicht dargestellte Niete mit dem
Gehäuse oder Deckel 57 und andererseits über Niete 61 mit
der Druckplatte 52 verbunden sind. Die Vernietung mit der
Druckplatte 52 erfolgt dabei im Bereich von Druckplatten
nocken 62, die in diesem Beispiel radial nach innen ragen
und radial innerhalb der Reibbeläge der Kupplungsscheibe 5
angeordnet sind. Die Druckplattennocken 62 durchdringen die
Tellerfeder 54 in Axialrichtung im Bereich von Ausnehmungen,
so daß die Blattfederelemente 60 auf der der Druckplatte 52
abgewandten Seite des Deckels 57 angeordnet sind. Eine
derartige Blattfederanordnung ist in der Anwendung nicht auf
ein geteiltes Schwungrad beschränkt, sondern kann auch ganz
allgemein bei anders aufgebauten Kupplungstypen auch in
Verbindung z. B. mit einem konventionellen Schwungrad Ver
wendung finden. Die erforderlichen Ausnehmungen in der
Tellerfeder können durch Wegfall von Teilen der Tellerfeder
zungen 54a oder auch durch Wegfall von vollständigen Feder
zungen 54a gebildet sein. Die Tellerfederzungen 54a sind an
die Kontur des Trägerblechs der Kupplungsscheibe 5 angepaßt
und verlaufen bei der hier dargestellten gedrückten Kupp
lungsbauart in ausgerückter Stellung der Reibungskupplung 4
zumindest annähernd parallel zu diesem.
Neben den Ausnehmungen 42 im Deckblech 38 und 53 in der
Kupplungsscheibe 5 können weitere auch zur Kühlung des
Gesamtaggregats dienende Öffnungen bzw. Durchlässe im
Bereich des Kupplungsdeckels 57, 5a in der Kupplungsschei
be 5, in der Sekundärschwungmasse 3 und 63 im Blechteil 13
der Primärschwungmasse 2 vorgesehen sein. Durch eine aus
reichende Kühlung des Gesamtaggregates soll unter anderem
verhindert werden, daß ein in dem torusartigen Bereich 12
enthaltenes pastöses Medium, wie Fett, sich unzulässig
erwärmt, wodurch die Viskosität des Mediums so herabgesetzt
werden kann, daß es flüssig wird. Weiterhin wirkt sich eine
erhöhte thermische Belastung negativ auf die Gesamtlebens
dauer der Baueinheit aus. Zur weiteren Verbesserung der
Wärmeabfuhr können auch Oberflächenvergrößerungen in der
Sekundärschwungmasse 3 und/oder in der Druckplatte 52
vorgesehen sein, wobei diese, wie auch die beschriebenen
Durchlässe gebläseschaufelartig ausgebildet sein können.
Der mit der Sekundärschwungmasse 3 zumindest indirekt ver
bundene Kupplungsdeckel 57 besteht im wesentlichen aus dem
axialen Bereich 64, der im wesentlichen hohlzylinderförmig
ausgebildet ist, und dem zumindest im wesentlichen radial
verlaufenden Abschnitt 65, in dessen Bereich die Tellerfeder
54 schwenkbar gelagert ist. Der axiale Bereich 64 weist auf
die Brennkraftmaschine zu und bildet an seinem freien Ende
einen im folgenden noch zu beschreibenden Verbindungsab
schnitt.
Fig. 2 zeigt in einem vergrößert dargestellten Ausschnitt
aus Fig. 1 die lösbare Verbindung 66 zwischen dem axialen
Bereich 64 des Kupplungsdeckels 57 und dem axialen Ab
schnitt 45a des Deckbleches 46. Diese Verbindung 66 erfüllt
zwei Aufgaben. Zum einen ist es mit Hilfe dieser Verbin
dung 66 möglich, das Gesamtaggregat, bestehend aus dem
geteilten Schwungrad 1 und der darauf befestigten Kupp
lung 4, beispielsweise für den Ersatz der Kupplungsscheibe 5
zerstörungsfrei zerlegen zu können und nach dem Ersatz der
verschlissenen Teile wieder auf einfache Weise montieren zu
können. Zum anderen dient diese Verbindung 66 als Rutsch
kupplung zum Schutz des Gesamtaggregates und auch des
nachgeschalteten Antriebsstranges vor unzulässigen Drehmo
mentstößen beziehungsweise Übermomenten, die ansonsten zu
einer erhöhten Belastung des gesamten Antriebsstranges
beziehungsweise zumindest von Teilen davon, wenn nicht gar
zu deren Zerstörung, führen würden.
Der axial verlaufende Bereich 64 das Deckels 57 geht an
seinem auf die Brennkraftmaschine zu weisenden Ende in einen
im wesentlichen radial verlaufenden Bund 67 über, der zwei
gegensinnig laufende Krümmungsbereiche 68 und 69 aufweist.
Der axiale Abschnitt 45a des Deckbleches 46, das auch als
Trägerblech für die Sekundärschwungmasse 3 dient, ist in
seinem von der Brennkraftmaschine weg weisenden Bereich - in
Axialrichtung anschließend an den Schenkel 22 des Masserin
ges 21 - im Durchmesser erweitert und umgreift mit einem
Axialabschnitt 70 den Bund 67 radial und überdeckt dessen
Außenperipherie in Axialrichtung. An diesen Axialab
schnitt 70 schließt sich ein Zungenbereich 71 an, der mit
einer Krümmung versehen ist und dessen Ende 72 wiederum nach
radial innen weist. Über den Umfang des Deckbleches oder
Trägerbleches 46 betrachtet, wechseln sich also Zungen 71
und Ausnehmungen 73 ab. Der Bund 67 des Kupplungsdeckels 64
ist ähnlich ausgestaltet. Dieser Bund 67 weist in seinem
radial äußeren Bereich nach außen weisende Zähne 74 auf, die
sich mit Ausnehmungen 75 über den Umfang betrachtet ab
wechseln, wobei die Ausnehmungen 75 radial nach innen
begrenzt sind, wie dies mit der gestrichelten Linie 76
dargestellt ist. Die Ausdehnung der Zungen 71 in Umfangs
richtung ist dabei geringer ausgeführt als die der Aus
nehmungen 75 und die umfangsgemäße Ausdehnung der Zähne 74
ist geringer als die der Ausnehmungen 73. Weiterhin ist der
Innendurchmesser des Zungenbereiches 71 an dessen radial
nach innen weisendem Ende 72 größer ausgeführt als der
Außendurchmesser des Bundes 67 im Bereich des Grundes 76 der
Ausnehmungen 75. Durch eine derartige Ausgestaltung ist
sichergestellt, daß der Kupplungsdeckel 57 und das Träger
blech 46 im Bereich der Verbindung 66 sich axial durch
dringen können und so zusammengefügt werden können.
Mit seinem radial inneren Krümmungsbereich 68 umfaßt der
Bund 67 teilweise eine Wellfeder 77, die hier einen kreis
ringförmigen Querschnitt aufweist. Diese Wellfeder bezie
hungsweise dieser Wellring 77 stützt sich andererseits in
einer Nut 78 der Sekundärschwungmasse 3 ab. Mit seinem
radial äußeren Krümmungsbereich 69 umfaßt der Bund 67 auf
seiner anderen Seite teilweise einen Drahtring 79, der sich
andererseits an den Zungen 71 des Trägerbleches 46 abstützt.
Der Drahtring 79 ist, über seinen Umfang betrachtet, offen,
wobei seine ursprünglich aufeinander zu weisenden Enden 80
derart abgebogen sind, daß sie in einem Winkel von etwa 90
Grad zur Ebene des Drahtringes 79 in Axialrichtung von der
Brennkraftmaschine weg weisen. Weiterhin durchdringen diese
umgebogenen Enden 80 das Trägerblech 46 im Bereich der
Ausnehmungen 73 zwischen den Zungen 71, so daß der Draht
ring 79 gegen eine Verdrehung bezüglich des Trägerbleches 46
gesichert ist.
Beim Zusammenbau wird die Sekundärschwungmasse 3 in den
durch den Axialabschnitt 45a gebildeten Topf eingelegt,
wobei das Deckblech 46 bereits zusammen mit der Dämpfungs
einrichtung 9 an dem Primärschwungrad montiert ist. Nach dem
Einlegen der Kupplungsscheibe 5 und der Wellfeder 77 wird
nun der Kupplungsdeckel 57 mit montierter Druckplatte 52 und
Tellerfeder 54 im Bereich der Zungen 71 beziehungsweise der
Verzahnung 74 axial in Richtung auf die Brennkraftmaschine
zu verschoben, wodurch der Bund 67, in Axialrichtung
betrachtet, näher an der Brennkraftmaschine zu liegen kommt
als die Zungen 71. Bei diesem Vorgang werden sowohl die
Wellfeder 77 als auch die Tellerfeder 54 vorgespannt und
üben eine Axialkraft aus, die nach Einsetzen des Drahtrin
ges 79 und damit Herstellen der Verbindung 66 durch den
Drahtring 79 aufzunehmen ist, da sich die Sekundärschwung
masse 3 an ihrer der Brennkraftmaschine zugewandten Seite an
dem Radialabschnitt 45 des Deckbleches 46 abstützt.
In eingekuppeltem Zustand addieren sich bei dieser Aus
führungsform die Axialkräfte der Tellerfeder 54 und der
Wellfeder 77, wohingegen in ausgekuppeltem Zustand lediglich
die Axialkraft der Wellfeder 77 wirksam ist. Die Well
feder 77 kann außerdem eine gegebenenfalls geringe Radial
kraft ausüben, wodurch eine Zentrierung der Sekundär
schwungmasse 3 ermöglicht wird und gleichzeitig deren
Heraus fallen aus dem durch den Axialabschnitt 45a gebildeten
Topf verhindert wird. Zur Erleichterung der Montage kann die
Tellerfeder 54 gespannt werden, also "ausgerückter Stellung"
gehalten werden, so daß bei der Montage nur die Federkraft
der Wellfeder oder des Wellringes 77 überwunden werden muß.
Zum Auseinanderbau der Einheit ist es lediglich erforder
lich, wiederum eine Axialkraft aufzubringen, um die Feder
kraft der Tellerfeder 54 und der Wellfeder 77 zu überwinden
und dadurch die Verbindung 66 zu entlasten, woraufhin dann
lediglich der Drahtring 79 zu entfernen ist. Hierzu genügt
es beispielsweise, die abgewinkelten Enden 80 mit einer
Zange oder ähnlichem aufeinander zu zu bewegen, so daß der
Durchmesser des Drahtringes 79 verkleinert wird, dieser
entfernt werden kann und danach wiederum die Zähne 74 durch
die Ausnehmungen 73 hindurch bewegt werden können.
Bei dem hier gezeigten Aufbau sind die Teile Sekundär
schwungmasse 3, Kupplung 4 und Kupplungsscheibe 5 mit dem
Trägerblech 46 in keiner Weise formschlüssig verbunden. Die
hier gezeigte reibschlüssige Verbindung bildet eine Rutsch
kupplung mit den Reibflächen 81 zwischen Sekundärschwungmas
se 3 und Trägerblech 46 und 82 zwischen dem Bund 67 und dem
Drahtring 79. Bei dieser Anordnung kann also die gesamte
Reibungskupplung 4 mitsamt der Sekundärschwungmasse 3,
bezogen auf das restliche Zweimassenschwungrad 1, in
Umfangsrichtung bewegt werden, so daß eine Weiterleitung von
übermäßigen Drehmomentstößen an den weiteren Antriebsstrang
verhindert wird. Die Übertragungsfähigkeit dieser Rutsch
kupplung wird außer durch die Federraten der Tellerfeder 54
und der Wellfeder 77 durch die Wahl der Reibpaarungen an den
Reibflächen 81 und 82 bestimmt, so daß an diesen Stellen
auch Reibbeläge angeordnet werden können.
In Fig. 3 sind Bauteile, die bisher beschriebenen Bauteilen
ähneln oder gleichen, mit ähnlichen Bezugszeichen versehen,
die jedoch um 100 erhöht sind.
Das geteilte Schwungrad 101 stimmt im wesentlichen Aufbau
mit dem bisher beschriebenen Zweimassenschwungrad 1 überein,
jedoch weist die lösbare Verbindung 166 einen anderen Aufbau
auf. So bildet hier das Trägerblech 146 am freien Ende
seines Axialbereiches 145a einen radial nach außen weisenden
Bund 145c, der wiederum, über den Umfang betrachtet,
Zähne 171 und Ausnehmungen 173 aufweist. Dieser radiale
Bund 145c wird radial umfaßt und axial überragt vom Axial
abschnitt 164 des Kupplungsdeckels 157, der wiederum nach
innen gerichtete Zungen 174 ausbildet, die sich, über den
Umfang betrachtet, mit Ausnehmungen 175 abwechseln. Der
Zusammenbau und die Verriegelung im Bereich der Verbin
dung 166 erfolgt analog dem bisher beschriebenen, wobei die
Wellfeder 177, in Axialrichtung betrachtet, zwischen dem
Bund 145c und dem Kupplungsdeckel 157 und der Drahtring 179
zwischen dem Flansch 145c und den nach innen weisenden
Zungen 174 angeordnet ist. Bei dieser Ausführungsform weisen
die abgewinkelten Enden 180 des Drahtringes 179 auf die
Brennkraftmaschine zu.
Zur Positionierung der Sekundärschwungmasse 103 in dem durch
den Axialabschnitt 145a gebildeten Topf des Trägerble
ches 146 ist eine weitere Wellfeder 183 vorgesehen, die im
wesentlichen radial vorgespannt ist. Hier weist die Rutsch
kupplung die Reibflächen 181, 182a und 182b auf, wobei an der
Reibfläche 181 eine Reibkraft auftritt, die proportional der
Anpreßkraft der Tellerfeder 154 ist und an den Reibflä
chen 182a und 182b eine solche, die der Axialkraft der
Wellfeder 177 proportional ist. Dabei dient je nach den
herrschenden Reibverhältnissen entweder die Reibfläche 182a,
oder die Reibfläche 182b, oder auch beide als Reibfläche
beziehungsweise Reibflächen.
Anstelle der Fixierung der Sekundärschwungmasse 103 mittels
des Wellringes oder der Wellfeder 183 können beispielsweise
auch Blattfederelemente dienen, die, in Umfangsrichtung
gelegt, zwischen der Sekundärschwungmasse 103 und dem
Axialabschnitt 145a angeordnet sind und dort eine Vorspann
kraft in Radialrichtung ausüben. Außerdem ist es möglich,
das Trägerblech 146 im Bereich seines Axialabschnittes 145a
etwa polygonartig derart zu verformen, daß dessen kleinster
Innendurchmesser kleiner ist als der Außendurchmesser der
Sekundärschwungmasse 103, so daß diese reibschlüssig gegen
Herausfallen gesichert werden kann.
Eine weitere Ausgestaltungsmöglichkeit einer erfindungs
gemäßen Drehmomentübertragungseinrichtung ist in Fig. 4
gezeigt, wobei für gleiche beziehungsweise ähnliche Teile
wiederum ähnliche Bezugszeichen verwendet sind, jedoch um
weitere 100 erhöht.
Im Unterschied zu den bisher beschriebenen geteilten
Schwungrädern ist bei dem hier gezeigten Zweimassenschwun
grad 201 die Primärschwungmasse 202 als Gußteil ausgeführt.
Weiterhin ist hier eine Hystereseeinrichtung 284 darge
stellt, die zwischen der Primärseite und der Sekundärseite
des Zweimassenschwungrades 201 angeordnet ist und eine
Reibungsdämpfung bewirkt. Diese Reibungsdämpfung kann sowohl
über den gesamten Verdrehwinkel als auch nur über Teile des
Verdrehwinkels wirksam sein, wobei es wiederum möglich ist,
die hier lediglich symbolhaft dargestellte Reibungsein
richtung 284 in Schub- und Zugrichtung unterschiedlich
auszulegen.
Zum Ausgleich von Verschleiß ist hier eine Nachstelleinrich
tung 285 dargestellt, die unter anderem eine Sensorfeder 286
enthält und deren Funktion und Aufbau beispielsweise in der
DE-OS 42 39 291, der DE-OS 42 39 289 und der deutschen
Patentanmeldung P 43 22 677 beschrieben ist, auf die hier
ausdrücklich Bezug genommen wird und deren Inhalt zumindest
insofern Bestandteil der vorliegenden Anmeldung ist.
Die Sekundärschwungmasse 203 ist, wie bereits im Zusammen
hang mit Fig. 3 beschrieben, mittels der Wellfeder oder des
Wellringes 283 in dem durch den Axialabschnitt 245a gebilde
ten Topf reibschlüssig gehalten. Eine alternative Halterung,
analog den bisher beschriebenen, ist ebenfalls möglich. Die
lösbare Verbindung 266 zwischen dem Trägerblech 246 und dem
Kupplungsdeckel 247 ist analog zu den bisher beschriebenen
Ausführungsformen ausgeführt und über den offenen Draht
ring 279 verriegelt, der über seine abgewinkelten Enden 280
gegen Verdrehung bezüglich des Trägerbleches 246 gesichert
ist.
Die Sensorfeder 286 liegt mit ihrem radial inneren Bereich
an der Tellerfeder 254 an und bildet so die Schwenkaufla
ge 256, indem sie die Tellerfeder 254 in ihrem Schwenkpunkt
in Richtung auf den Kupplungsdeckel 257 zu federnd belastet.
Mit ihren radial äußeren Bereichen stützt sich die Sensorfe
der 286 am Kontaktbereich 288 des Trägerbleches 246 ab und
drückt so mit ihrer axialen Vorspannkraft das Träger
blech 246 und den Kupplungsdeckel 257 in Axialrichtung
voneinander weg, wobei diese Kraft durch den dadurch
eingeklemmten Drahtring 279 aufgenommen wird. In eingerück
tem Zustand wirkt so auf den Kontakt- beziehungsweise
Reibbereich 281 zwischen dem Trägerblech 246 und der
Sekundärschwungmasse 203 eine Axialkraft, die der Differenz
zwischen Anpreßkraft der Tellerfeder 254 und Vorspannkraft
der Sensorfeder 286 entspricht.
Durch diese Anordnung ist wiederum eine Rutschkupplung
gebildet, da die Teile Sekundärschwungmasse 203, Kupplungs
deckel 257 mit Druckplatte 252, Tellerfeder 254 und Sensor
feder 286 sowie Kupplungsscheibe 205 bezogen auf das
Trägerblech 246 in Umfangsrichtung verdreht werden können,
da sie lediglich reibschlüssig verbunden sind. Da die
Sensorfeder 286 ebenfalls drehfest über Ausnehmungen mit dem
Kupplungsdeckel 257 verbunden ist, ist eine der Reibflächen
der Rutschkupplung im Bereich des Kontaktbereiches 288
angeordnet und ein weiterer auf der axial gegenüberliegenden
Seite des Deckels 257 zwischen diesem Abschnitt des
Deckels 257 und dem mit dem Trägerblech 246 drehfesten Draht
ring 279. Der weitere Reibungsbereich 281 zwischen der
Gegendruckplatte 203 und dem Trägerblech 246 kann wiederum
ein Drehmoment übertragen, das proportional zur auf ihn
wirkenden Axialkraft ist. Die Reibbereiche können, wie
bereits erläutert, auch mit Reibbelägen oder Beschichtungen
versehen sein.
Fig. 5 zeigt eine weitere Ausgestaltungsmöglichkeit einer
erfindungsgemäßen Drehmomentübertragungseinrichtung, wobei
für gleiche bzw. ähnliche Teile, wiederum ähnliche Bezugs
zeichen verwendet sind, jedoch wiederum um 100 erhöht.
Das geteilte Schwungrad 301 stimmt im wesentlichen Aufbau
mit dem zuerst beschriebenen Zweimassenschwungrad 1 überein,
jedoch weist die lösbare Verbindung 366 einen etwas anderen
Aufbau auf. Während die Anordnung des Drahtringes 379 der
des Drahtrings 79 aus Fig. 2 im wesentlichen entspricht,
ist der Wellring 377 zwischen dem äußeren Radialabschnitt
387 des Kupplungsdeckels 364 und dem Deckblech 346 angeord
net. Auf diese Weise werden der Kupplungsdeckel 364 und das
Deckblech 346 über die Wellfeder 377 direkt zueinander
verspannt und über den Drahtring 379 in Axialrichtung ver
riegelt. Zur Sicherung der Sekundärschwungmasse 303 gegen
ein Herausfallen aus dem durch das Deckblech 346 gebildeten
Topf sind Haltezungen 345c im Axialabschnitt 345 des Deck
blechs 346 vorgesehen. Diese Haltezungen 345c werden durch
in das Deckblech 346 eingebrachte Ausnehmungen gebildet und
vor dem Einlegen der Sekundärschwungmasse 303 radial nach
innen verformt. Durch das Eindrücken der Sekundärmasse 303
in den durch das Deckblech 346 gebildeten Topf werden diese
Haltezungen 345c elastisch nach radial außen verformt und
fixieren so die Sekundärschwungmasse 303 reibschlüssig, so
daß diese Verbindung wiederum als Bestandteil der Rutsch
kupplung dienen kann. Durch die federnde Ausbildung der
Haltezungen 345c kann einerseits das Reibmoment der Rutsch
kupplung beeinflußt werden, und andererseits eine gewisse
Verschleißkompensation erzielt werden. Zur Zentrierung und
Axialsicherung der Sekundärmasse 303 im ausgerückten Zustand
der Reibungskupplung 304 sind zumindest drei Haltezungen
345c erforderlich, jedoch kann es zweckmäßig sein, eine
größere Zahl an Haltezungen 345c vorzusehen.
Bei der dargestellten Ausführungsform ist der Deckel 364 der
Reibungskupplung 304 im Bereich seiner im wesentlichen
radialen Erstreckung geteilt ausgeführt. Der äußere Radial
abschnitt 387 des Deckels 364 ist radial außen über die
lösbare Verbindung 366 mit dem Trägerblech 346 verbunden und
weist radial innen radiale Vorsprünge 387b auf, die - in
Umfangsrichtung betrachtet - von radialen Ausnehmungen 387a
begrenzt werden. Das bedeutet, daß sich in Umfangsrichtung
radiale Vorsprünge 387b und radiale Ausnehmungen 387a
abwechseln.
Der innere Radialabschnitt 389 des Deckels 364 trägt in
seinem radial äußeren Bereich ebenfalls radiale Vorsprünge
389b, die von radialen Ausnehmungen 389a begrenzt werden, so
daß sich auch hier radiale Vorsprünge 389b und radiale
Ausnehmungen 389a - über den Umfang betrachtet - abwechseln.
Der äußere radiale Abschnitt 387 und der innere radiale Ab
schnitt 389 des Deckels 364 sind dabei vorzugsweise aus
einer Platine gefertigt, so daß die radialen Ausnehmungen
387a des äußeren Radialabschnitts 387 des Deckels 364
dadurch gebildet werden, daß am inneren Radialabschnitt 389
des Deckels 364 die Vorsprünge 389b gebildet werden und
umgekehrt. Das bedeutet mit anderen Worten, daß der äußere
Radialabschnitt 387 und der innere Radialabschnitt 389 nach
ihrer Trennung ineinandergelegt werden können, ähnlich
beispielsweise einer Vielkeilwellenverzahnung bei einer
Wellen-Naben-Verbindung.
Zur Bildung des Deckels 364 der Reibungskupplung 304 werden
nun der äußere Radialabschnitt 387 und der innere Radial
abschnitt 389 um eine "Zahnbreite" versetzt aufeinander
gelegt, so daß die jeweiligen radialen Vorsprünge 387b und
389b aufeinander zu liegen kommen. Die so aufeinandergeleg
ten Radialabschnitte 387 und 389 des Deckels 364 werden im
Bereich ihrer Vorsprünge 387b und 389b mit Hilfe der
Verbindungsschrauben 390 zusammengefügt. Diese Schraubver
bindung ist beispielsweise anläßlich verschleißbedingter
Reparaturen, zerstörungsfrei trennbar und kann nach erfolg
ter Reparatur wieder hergestellt werden. Der verschraubte
Zustand oder Betriebszustand ist hier in den Fig. 5a und
c dargestellt, während die Fig. 5b den auseinandergebauten
Deckel 364 darstellt.
Der Lagerflansch 315 des Zweimassenschwungrades 301 besitzt
einen Bund 315c, der sich nach radial innen erstreckt und
der eine der Brennkraftmaschinenseite zugewandte Fläche
bildet, an der ein Demontagewerkzeug, das von der der
Brennkraftmaschinenseite abgewandten Seite her einbringbar
ist, angreifen kann. Ein derartiges Demontagewerkzeug kann
sich axial an diesem Bund 315c abstützen und ermöglicht es,
die Tellerfeder vorzuspannen und so die Kupplung 304 in
ausgerückte Position zu bringen. Dadurch wird beispielsweise
die Schraubverbindung entlastet, so daß es einfacher ist,
die Verbindungsschrauben 390 zu entfernen. Weiterhin kann
ein derartiges Demontagewerkzeug dazu dienen, beispielsweise
bei Ausführungsformen ohne getrennten Deckel, die Kupplung
304 wiederum in ausgerückte Position zu bringen, so daß die
Kupplungsscheibe 305 verdreht werden kann. Weiterhin ist es
dann möglich, bei Zweimassenschwungrädern mit Rutschkupp
lung, wie vorstehend beschrieben, durch die Verspannung der
Tellerfeder 354 die Rutschkupplung zu entlasten und so auch
die die Rutschkupplung bildeten Bauteile gegenüber dem
Trägerblech 346 bzw. gegenüber der Primärmasse 302 zu
verdrehen. Dies hat zur Folge, daß Ausnehmungen die, zum
Durchtritt eines Verschraubungswerkzeuges dienen, die in der
Kupplungsscheibe und in der Tellerfeder vorgesehen sind, wie
dies beispielsweise in Zusammenhang mit Fig. 1 beschrieben
ist, wieder in axiale Flucht zu den Köpfen der Befesti
gungsschrauben zur Befestigung des Zweimassenschwungrades an
der Kurbelwelle einer Brennkraftmaschine bringbar sind.
Dieser Bund oder Nabenansatz 315c ist - ebenso wie der
trennbare Deckel 364 - nicht auf die in Fig. 5 dargestellte
Ausführungsform beschränkt, sondern kann auch an allen
anderen Ausführungsformen vorgesehen werden, so beispiels
weise auch bei Ausführungsformen gemäß der deutschen
Patentanmeldung P 43 20 381. Speziell bei Ausführungsformen
von Zweimassenschwungrädern mit Rutschkupplung ist dieser
Bund 315c besonders vorteilhaft, da die Ausnehmungen oder
Durchbrüche zum Lösen der Kurbelwellenschrauben nach
Inbetriebnahme der Baueinheit bzw. nach erstmaliger Funktion
der Rutschkupplung keine Fluchtung aufweisen.
In Fig. 6 sind Bauteile, die bisher beschriebenen Bauteilen
ähneln oder gleichen, mit ähnlichen Bezugszeichen versehen,
die jedoch um weitere 100 erhöht sind.
Das in Fig. 6 dargestellte Zweimassenschwungrad 401 zeigt
eine lösbare Verbindung 466, die zur Erleichterung von
Montage und Demontage mit einem Spannring 491 versehen ist.
Die Anordnung des Drahtrings 479 ist unverändert, während
sich der Wellring oder die Wellfeder 477 einerseits am
Deckel 464 und andererseits unter Zwischenlage des Spann
rings 491 an dem Deckblech 446 abstützt. Der Spannring 491
ist also, wie die Fig. 6 zeigt, in Axialrichtung zwischen
der Wellfeder 477 und dem Deckblech 464 angeordnet.
In der Druckplatte 452 sind über den Umfang verteilt
Gewindebohrungen 452a angeordnet, die mit Durchgangsbohrun
gen 465a im Kupplungsdeckel 464 fluchten. Durch diese
Durchgangsbohrungen 465a können Spannschrauben 491a geführt
werden, die in die Gewindebohrungen 452a eingreifen. Nach
Anlage der Schraubenköpfe der Spannschrauben 491a am
Kupplungsdeckel 464 wird bei weiterem Einschrauben der
Spannschrauben 491a in die Gewindebohrungen 452a die
Druckplatte 452 entgegen der Kraft der Tellerfeder 454 in
Axialrichtung auf den Kupplungsdeckel 464 zu bewegt, also im
Sinne des Ausrückens betätigt. Nachdem die Druckplatte 452
einen gewissen Weg in Axialrichtung, der jedoch größer sein
muß als der reguläre Abhubweg, zurückgelegt hat, kommt der
radial außen an der Druckplatte 452 angebrachte Absatz 452b
am radial inneren Bereich des Spannrings 491 zur Anlage.
Wenn nun die axiale Verlagerung der Druckplatte 452 durch
Betätigen der Spannschrauben 491a fortgesetzt wird, wird
dadurch auch der Spannring 491 in Richtung auf den Kupp
lungsdeckel 464 zu verlagert und spannt dadurch die Well
feder 477, so daß die lösbare Verbindung 466 zunehmend
entlastet wird. Nach der vollständigen Entlastung der
lösbaren Verbindung 466 von der Axialkraft der Wellfeder 477
läßt sich der Drahtring 479 wesentlich einfacher entfernen.
Es kann jedoch auch genügen, die lösbare Verbindung 466 nur
teilweise von der auf sie einwirkenden Axialkraft zu
entlasten. Fig. 6a zeigt das zusammengebaute Aggregat,
Fig. 6b den Spannvorgang und Fig. 6c das getrennte
Aggregat. Fig. 6d zeigt prinzipiell den gleichen Aufbau,
nur daß hier die Bohrungen 452a und 465a radial im Bereich
der Tellerfeder 454 liegen, während diese in den Fig. 6a
bis c außerhalb des Durchmessers der Tellerfeder 454 zu
liegen kommen.
Weitere Ausgestaltungsmöglichkeiten einer erfindungsgemäßen
Drehmomentübertragungseinrichtung sind in den Fig. 7a und
7b gezeigt, wobei für gleiche bzw. ähnliche Teile wiederum
ähnliche Bezugszeichen verwendet sind, jedoch um weitere 100
erhöht.
Bei den in Fig. 7 dargestellten Ausführungsformen umgreift
der Deckel 564 der Reibungskupplung 504 die Sekundärmasse
503 und ist im axialen Bereich der Sekundärmasse 503 mit
dieser über die lösbare Verbindung 566 gekoppelt. Bei der in
Fig. 7a dargestellten Ausführungsform stützt sich die
Sekundärschwungmasse 503 brennkraftmaschinenseitig an dem
Deckblech 546 ab, das sich wiederum über den Drahtring 579
an dem Deckel 564 abstützt. Der Deckel 564, das Deckblech
546 und die Sekundärschwungmasse 503 weisen dabei radiale
Ausnehmungen und radiale Vorsprünge auf, wie dies bereits
beschrieben wurde, so daß sie in Axialrichtung zusammen
baubar sind. Auf ihrer der Brennkraftmaschinenseite abge
wandten Seite wird die Sekundärschwungmasse 503 von der
Wellfeder 577 mit einer Axialkraft auf die Brennkraftmaschi
ne zu beaufschlagt. Hierzu stützt sich die Wellfeder 577
einerseits an der Sekundärschwungmasse 503 und andererseits
am Kupplungsdeckel 564 ab. Diese Wellfeder 577 kann jedoch
auch ersetzt werden durch eine entsprechende Ausgestaltung
des Deckblechs 546, das dann durch entsprechend angeordnete
und aus der Deckblechebene axial verformte Zungen eine
Federkraft in Axialrichtung bewirken kann. Bei einer
derartigen Ausführungsform stützt sich dann die Sekundär
schwungmasse 503 auf ihrer der Brennkraftmaschinenseite
abgewandten Seite direkt am Deckel 564 der Reibungskupplung
504 ab und wird über die Federzungen des Deckblechs 546, die
sich wiederum über den Drahtring 579, wie in Fig. 7a
gezeigt, am Deckel 564 abstützen, gegen den Kupplungsdeckel
564 gedrückt.
Bei einer Ausführungsform gemäß Fig. 7b ist die Sekun
därschwungmasse 503 ohne Zwischenlage des Deckblechs 546 in
den Deckel 564 federnd eingespannt. Bei dieser Ausführungs
form ist die Sekundärschwungmasse 503 mit dem Deckblech 546
in dessen radial äußerem Bereich mittels der Schrauben 503a
verschraubt, die durch Öffnungen 563 in der Primärschwung
masse 502, die auch der Belüftung dienen können, zugänglich
sind.
Fig. 8 zeigt eine weitere Ausgestaltungsmöglichkeit einer
erfindungsgemäßen Drehmomentübertragungseinrichtung in Form
eines Zweimassenschwungrades, wobei für gleiche bzw.
ähnliche Teile wiederum ähnliche Bezugszeichen verwendet
sind, jedoch um weitere 100 erhöht.
Bei den bisher beschriebenen Ausführungsformen ist ein
Lagerbauteil vorgesehen, beispielsweise die Lagerung 6 in
Form eines Wälz- oder Gleitlagers in Fig. 1, die zwischen
dem Lagerflansch 15 und dem Deckblech 38 (Bezugszeichen
ebenfalls nach Fig. 1) angeordnet ist, das den Primär- und
Sekundäranteil des geteilten Schwungrades 1 zueinander
verdrehbar lagert und zentriert. Eine derartige Lagerstelle
ist bei der Ausführungsform nach Fig. 8 nicht vorgesehen,
da bei dieser Ausführungsform die Primär- und Sekundär
anteile des geteilten Schwungrades 601 direkt über die
Kraftspeicher 610 zueinander gelagert werden. Hierzu liegen
die im wesentlichen an die Konturen der Kraftspeicher 610
angepaßten Deckbleche 638 und 646 radial außen auf die
Kraftspeicher 610 auf, und werden so von den Kraftspeichern
610 abgestützt. Die Kraftspeicher 610 wiederum werden radial
innen über eine Führungsschale 692, die in mehrere Segmente
aufgeteilt sein kann, zentriert gehalten. Diese Führungs
schale 692 dient als Lagerschale und kann auch als Ver
schleißschutz dienen. Die Führungsschale 692 ist radial
innen durch die mit der ersten Schwungmasse 602 verbundenen
Flansche 615 und 630 fixiert. Der von den Flanschen 615 und
630 und von den Deckblechen 638 und 646 gebildete Innenraum,
in dem die Kraftspeicher 610 und die Führungsschale 692
angeordnet sind, ist durch die Dichtungen 649 und 650, die
hier als tellerfederähnlich ausgebildete Bauteile darge
stellt sind, abgedichtet und zumindest teilweise mit einem
Schmiermittel befüllt. Bei der hier dargestellten Aus
führungsform übernehmen also die Kraftspeicher 610 - zusätz
lich zu ihrer eigentlichen Funktion der Energiespeicherung
- noch die Aufgabe der Lagerung und Zentrierung der Pri
märschwungmasse 602 und der Sekundärschwungmasse 603 mit
darauf befestigter Reibungskupplung 604 zueinander.
In Fig. 9 sind Bauteile, die bisher beschriebenen Bauteilen
ähneln oder gleichen mit ähnlichen Bezugszeichen versehen,
die jedoch wiederum um 100 erhöht sind.
Das geteilte Schwungrad 701 weist einen ähnliche Aufbau wie
das geteilte Schwungrad 601 auf, jedoch dienen hier nicht
die Kraftspeicher der Lagerung von Primärschwungmasse 702
und Sekundärschwungmasse 703 zueinander. Bei dieser Aus
führungsform sind die Primär- und Sekundäranteile des
Zweimassenschwungrades 701 über den Flansch 793 und das
Deckblech 738 zueinander gelagert. Der zumindest in Axial
richtung einteilige Flansch 793 ersetzt funktionell bei
spielsweise die Flansche 615 und 630 aus Fig. 8 und ist in
diesem Fall als Sinterteil hergestellt. Zwischen dem radial
äußeren Bereich des Flansches 793 und dem diesem benach
barten, im wesentlichen in Axialrichtung sich erstreckenden
Abschnitt des Deckblechs 738 sind Gleitschuhe 794 angeord
net, die zum einen für eine exakte Zentrierung der Teile
zueinander sorgen und zum anderen durch ihre Gleiteigen
schaften den Verschleiß zumindest vermindern. Diese Gleit
flächen oder Gleitschuhe 794 sind vorzugsweise auf den
zumindest drei radialen Auslegern des Flansches 793 fest
angeordnet, beispielsweise über einen Formschluß und
vorzugsweise aus Kunststoff, wie beispielsweise PE, PA oder
PEEK (gegebenenfalls durch Fasern verstärkt) hergestellt.
Die Dichtungen 749 und 750 können zusätzlich zu ihrer
Abdichtungsfunktion auch zur Vermeidung von Taumelbewegungen
zwischen erster Schwungmasse 702 und zweiter Schwungmasse
703 herangezogen werden und so die Zentrierfunktion der
Gleitschuhe 794 unterstützen. Hierzu ist beispielsweise in
Fig. 9a die Dichtung 750 mit einer Anlauffläche für das
Deckblech 738 versehen, wobei das Deckblech 738 durch die
federnde Dichtung 749 axial gegen diese Anlauffläche der
Dichtung 750 angepreßt wird. Die Dichtung 750 ist in diesem
Fall als Kunststoffteil gefertigt. Fig. 9b zeigt eine
zweiteilige Dichtung 750 mit einem Blechformteil und einem
tellerfederartigen Bauteil, die wiederum zwischen dem
Deckblech 738 und dem Flansch 793 angeordnet ist. Der
weitere Aufbau entspricht dem in Verbindung mit Fig. 9a
beschriebenen.
Die im Zusammenhang mit den Fig. 8 und 9 beschriebene
Lagerung über die Kraftspeicher 610 bzw. die Gleitschuhe 794
ist nicht auf die dargestellten Ausführungsformen be
schränkt, sondern kann beispielsweise auch bei Ausführungs
formen Verwendung finden, wie sie in Zusammenhang mit der
deutschen Patentanmeldung P 43 20 381 beschrieben sind.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschrie
benen Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern umfaßt auch
Varianten, die durch Kombination von einzelnen in Verbindung
mit den verschiedenen Ausführungsformen beschriebenen
Merkmalen bzw. Elementen gebildet werden können. Die
Anmelderin behält sich vor, noch weitere bisher nur in der
Beschreibung offenbarte Merkmale von erfindungswesentlicher
Bedeutung zu beanspruchen. Insbesondere wird nochmals auf
den Offenbarungsgehalt der deutschen Patentanmeldungen
P 43 20 381, P 43 11 908, P 43 15 209, P 43 22 677 sowie der
DE-OS 42 39 289 und der DE-OS 42 39 291 verwiesen, auf den
hier ausdrücklich Bezug genommen wird und der Bestandteil
der Offenbarung der vorliegenden Anmeldung ist.