DE102008053401A1 - Schlingfederrutschkupplung - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft eine Schlingfederrutschkupplung mit mindestens einem Schlingfederelement. Die Erfindung betrifft des Weiteren einen Torsionsschwingungsdämpfer mit mindestens zwei entgegen der Wirkung einer Dämpfungseinrichtung mit in Umfangsrichtung wirkenden Energiespeichern zueinander verdrehbaren Teilen, von denen das eine mit einer Antriebsmaschine und das andere mit einer anzutreibenden Welle verbindbar ist.
- Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schlingfederrutschkupplung mit mindestens einem Schlingfederelement beziehungsweise einen Torsionsschwingungsdämpfer gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 19 zu schaffen, die beziehungsweise der eine hohe Lebensdauer aufweist und/oder kostengünstig herstellbar ist.
- Die Aufgabe ist bei einer Schlingfederrutschkupplung mit mindestens einem Schlingfederelement dadurch gelöst, dass das Schlingfederelement drehfest mit mindestens einem Vorspannelement verbunden ist, das mindestens einen in radialer Richtung vorgespannten Vorspannarm aufweist. Der in radialer Richtung vorgespannte Vorspannarm sorgt im eingebauten Zustand der Schlingfederrutschkupplung für einen Reibschluss. Durch den Reibschluss wird ein für die Funktion eines Schlingfederfreilaufs notwendiges Anfangsmoment erzeugt, das über den Reibschluss von dem Vorspannelement auf ein zugehöriges verdrehbares Teil eines Torsionsschwingungsdämpfers übertragen wird, und umgekehrt. Bei herkömmlichen Torsionsschwingungsdämpfern wird die Schlingfeder unter Vorspannung eingebaut, um eine zur Übertragung des Anfangsmoments verstärkte Grundreibung zu erzeugen. Durch den erfindungsgemäßen Reibschluss zwischen dem Vorspannarm und dem zugehörigen verdrehbaren Teil ist es möglich, das Schlingfederelement ohne Vorspannung einzubauen. Darüber hinaus ist es möglich, die Ausdehnung des Schlingfederelements in radialer Richtung deutlich zu reduzieren.
- Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Schlingfederrutschkupplung ist dadurch gekennzeichnet, dass das Vorspannelement einen Ring umfasst, der einstückig mit dem Vorspannarm verbunden ist. Der Ring stellt einen Träger für den Vorspannarm dar. Vorzugsweise sind mehrere, insbesondere zwei Vorspannarme an dem Ring angebracht. Darüber hinaus begrenzt der Ring einen Aufnahmeraum beziehungsweise mehrere Aufnahmeräume für einen beziehungsweise mehrere Energiespeicher, zum Beispiel in Form von Bogenfedern.
- Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Schlingfederrutschkupplung ist dadurch gekennzeichnet, dass der Ring in Umfangsrichtung geschlossen ist. Vorzugsweise hat der Ring einen rechteckigen Querschnitt und ist aus einem Blechmaterial gestanzt.
- Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Schlingfederrutschkupplung ist dadurch gekennzeichnet, dass der Ring einen Verbindungsfortsatz aufweist, der sich von dem Ring radial nach außen erstreckt und von dem der Vorspannarm ausgeht. Der Vorspannarm ist über den Verbindungsfortsatz einstückig mit dem Ring verbunden. Darüber hinaus bildet der Verbindungsfortsatz einen Anschlag beziehungsweise mehrere Anschläge für einen beziehungsweise mehrere Energiespeicher.
- Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Schlingfederrutschkupplung ist dadurch gekennzeichnet, dass der Vorspannarm im Wesentlichen die Gestalt eines Kreisbogens aufweist. Vorzugsweise hat der Vorspannarm in Umfangsrichtung eine Ausdehnung, die geringer als 360 Grad ist.
- Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Schlingfederrutschkupplung ist dadurch gekennzeichnet, dass der Ring mit dem Vorspannarm und gegebenenfalls mit dem Verbindungsfortsatz als Stanzteil ausgeführt ist. Vorzugsweise ist das komplette Vorspannelement aus einem flächigen Blechteil ausgestanzt.
- Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Schlingfederrutschkupplung ist dadurch gekennzeichnet, dass sich der Vorspannarm des Stanzteils spiralförmig von dem Ring weg erstreckt. Im eingebauten Zustand wird der Vorspannarm radial nach innen bewegt, um die Vorspannung zu erzeugen. Der zur Verfügung stehende Einbauraum für das Vorspannelement hat einen kleineren Durchmesser als das Vorspannelement im nicht eingebauten Zustand.
- Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Schlingfederrutschkupplung ist dadurch gekennzeichnet, dass der Ring mindestens eine Lösenase aufweist. Die Lösenase wirkt mit einem Ausgangsteil, insbesondere einem Flansch, eines Drehschwingungsdämpfers zusammen, um ein Durchrutschen der Schlingfederrutschkupplung beziehungsweise ein Lösen der Schlingfederrutschkupplung zu ermöglichen, wenn ein vorgegebener Verdrehwinkel zwischen zwei Teilen des Drehschwingungsdämpfers überschritten wird.
- Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Schlingfederrutschkupplung ist dadurch gekennzeichnet, dass der Ring mit dem Vorspannarm, mit der Lösenase und gegebenenfalls mit dem Verbindungsfortsatz als Stanz-Biegeteil ausgeführt ist. Stanz-Biegeteil bedeutet in diesem Zusammenhang, dass das Vorspannelement zunächst aus einem flächigen Blechmaterial ausgestanzt und gleichzeitig oder danach durch Biegen umgeformt wird. Durch den anschließenden Biegevorgang kann der Lösenase eine Gestalt gegeben werden, die allein durch Stanzen nicht möglich wäre.
- Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Schlingfederrutschkupplung ist dadurch gekennzeichnet, dass sich die Lösenase des Stanzteils radial nach innen erstreckt und durch einen während oder nach dem Stanzen erfolgten Biegevorgang rechtwinklig von dem Ring abgewinkelt ist. Dadurch wird auf einfache Art und Weise ein relativ kompliziert gestaltetes Vorspannelement mit mehreren unterschiedlichen Funktionen geschaffen.
- Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Schlingfederrutschkupplung ist dadurch gekennzeichnet, dass der Vorspannarm an seinem freien Ende eine im Wesentlichen rechteckige Aussparung aufweist. Die rechteckige Aussparung ermöglicht eine formschlüssige Verbindung mit einem Ende eines Schlingfederelements. Die Abmessungen der rechteckigen Aussparung sind an die Abmessungen eines freien Endes eines zugehörigen Schlingfederelements angepasst. Der Vorspannarm wird an seinem freien Ende in Umfangsrichtung mit dem zugehörigen Schlingfederelement gekoppelt.
- Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Schlingfederrutschkupplung ist dadurch gekennzeichnet, dass das Vorspannelement zwei in radialer Richtung vorgespannte Vorspannarme aufweist. Vorzugsweise gehen die Vorspannarme von zwei diametral angeordneten Punkten am Umfang des Rings beziehungsweise der Verbindungsfortsätze aus und erstrecken sich in entgegengesetzter Richtung.
- Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Schlingfederrutschkupplung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Schlingfederrutschkupplung zwei Vorspannelemente umfasst. Vorzugsweise sind die beiden Vorspannelemente als Gleichteile ausgeführt.
- Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Schlingfederrutschkupplung ist dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Vorspannelemente durch mindestens ein Schlingfederele ment miteinander gekoppelt sind. Die beiden Vorspannelemente können auch durch zwei oder mehr Schlingfederelemente miteinander gekoppelt sein.
- Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Schlingfederrutschkupplung ist dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Vorspannelemente durch zwei oder mehr parallel geschaltete Schlingfederelemente miteinander gekoppelt sind. Die parallel geschalteten Schlingfederelemente werden auch als mehrgängiges Schlingfederelement bezeichnet.
- Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Schlingfederrutschkupplung ist dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Vorspannelemente, insbesondere deren Vorspannarme, einstückig mit jeweils einem Schlingfederelement verbunden sind. Vorzugsweise sind die beiden Vorspannelemente mit dem zugehörigen Schlingfederelement jeweils als Stanzteil beziehungsweise Stanz-Biegeteil ausgeführt.
- Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Schlingfederrutschkupplung ist dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Schlingfederelement als Stanzteil ausgeführt ist. Das Schlingfederelement ist vorzugsweise aus einem flächigen Blechmaterial ausgestanzt.
- Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Schlingfederrutschkupplung ist dadurch gekennzeichnet, dass das Schlingfederelement mehrere Windungen umfasst. Die Windungen des Schlingfederelements erstrecken sich um den Ring des Vorspannelements herum und sind im eingebauten Zustand vorzugsweise koaxial zu dem Ring angeordnet.
- Bei einem Torsionsschwingungsdämpfer mit mindestens zwei entgegen der Wirkung einer Dämpfungseinrichtung mit in Umfangsrichtung wirkenden Energiespeichern zueinander verdrehbaren Teilen, von denen das eine mit einer Antriebsmaschine und das andere mit einer anzutreibenden Welle verbindbar ist, ist die oben angegebene Aufgabe dadurch gelöst, dass zwischen den beiden Teilen eine vorab beschriebene Schlingfederrutschkupplung angeordnet ist, die mit der Dämpfungseinrichtung zusammenwirkt. Die Schlingfederrutschkupplung ist zumindest in eine der zwischen den beiden Teilen möglichen Relativverdrehrichtungen wirksam. Bis zu einem vorbestimmten Verdrehwinkel bewirkt die Schlingfederrutschkupplung eine drehfeste Verbindung zwischen den beiden Teilen. Wenn der vorbestimmte Verdrehwinkel überschritten wird, dann wird die drehfeste Verbindung zwischen den Teilen gelöst.
- Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Torsionsschwingungsdämpfers ist dadurch gekennzeichnet, dass der Ring des Vorspannelements Fenster für die in Umfangsrichtung wirkenden Energiespeicher begrenzt. Vorzugsweise bilden das Vorspannelement beziehungsweise die Vorspannelemente zusammen mit dem Schlingfederelement beziehungsweise den Schlingfederelementen einen Aufnahmeraum für die in Umfangsrichtung wirkenden Energiespeicher.
- Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Torsionsschwingungsdämpfers ist dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsfortsatz des Vorspannelements Anschläge für die in Umfangsrichtung wirkenden Energiespeicher bildet. Die Energiespeicher können direkt an den Anschlägen anschlagen, oder indirekt, durch Zwischenschaltung von Stützschuhen.
- Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Torsionsschwingungsdämpfers ist dadurch gekennzeichnet, dass die Gestalt, insbesondere der Querschnitt des Rings, des Verbindungsfortsatzes und/oder des Vorspannarms an die Gestalt der in Umfangsrichtung wirkenden Energiespeicher angepasst ist. Bei den Energiespeichern handelt es sich vorzugsweise um Schraubendruckfedern. Die Schraubendruckfedern können bogenartig gekrümmt sein und werden in diesem Fall auch als Bogenfedern bezeichnet. Die Schraubendruckfedern können aber auch eine gerade Gestalt aufweisen.
- Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Torsionsschwingungsdämpfers ist dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den in Umfangsrichtung wirkenden Energiespeichern und der Schlingfederrutschkupplung, insbesondere dem Schlingfederelement beziehungsweise den Schlingfederelementen, eine Gleitschale angeordnet ist, die einen geschlossenen Ringkörper aufweist. Die Gleitschale stellt einen Tragkörper für die Schlingfederelemente beziehungsweise die Schlingfederrutschkupplung dar. Darüber hinaus liegen die Energiespeicher an der Gleitschale an, um Verschleiß durch die Energiespeicher zu reduzieren.
- Weitere bevorzugte Ausführungsbeispiele der Schlingfederrutschkupplung sind dadurch gekennzeichnet, dass der Vorspannarm, der Ring und/oder das Schlingfederelement radial nach innen ragende Vorsprünge oder stufenartige Querschnittsänderungen zum Fixieren der Gleitschale aufweisen. Die Vorsprünge beziehungsweise die Querschnittsänderungen dienen insbesondere dazu, die Gleitschale in axialer Richtung zu fixieren. Axial bedeutet in diesem Zusammenhang in Richtung der Drehachse des Drehschwingungsdämpfers, der auch als Torsionsschwingungsdämpfer bezeichnet wird.
- Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Torsionsschwingungsdämpfers ist dadurch gekennzeichnet, dass das Vorspannelement unter Vorspannung in das zugehörige verdrehbare Teil eingebaut ist. Vorzugsweise weist das zugehörige verdrehbare Teil eine im Wesentlichen kreiszylindermantelförmige Innenfläche auf, an welcher der Vorspannarm unter Vorspannung anliegt. Die Gleitschale ist in axialer Richtung vorzugsweise zwischen zwei Vorspannarmen angeordnet.
- Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der unter Bezugnahme auf die Zeichnung verschiedene Ausführungsbeispiele im Einzelnen beschrieben sind. Es zeigen:
-
1 ein gestanztes Vorspannelement im nicht eingebauten Zustand mit nicht vorgespannten Vorspannarmen in der Draufsicht; -
2 eine perspektivische Darstellung des Vorspannelements aus1 im Einbauzustand; -
3 eine perspektivische Darstellung des Vorspannelements aus2 mit einer übertrieben dargestellten axialen Verformung; -
4 eine perspektivische Darstellung einer Schlingfederrutschkupplung mit zwei Vorspannelementen, wie sie in den1 bis3 dargestellt sind, im eingebauten Zustand; -
5 eine vergrößerte Darstellung eines Ausschnitts V aus4 ; -
6 einen weiteren vergrößerten Ausschnitt aus4 mit einer Gleitschale; -
7 eine perspektivische Darstellung der Schlingfederrutschkupplung aus4 mit einer übertrieben dargestellten axialen Verformung; -
8 ein gestanztes Schlingfederelement im nicht vorgespannten Zustand in der Draufsicht; -
9 eine perspektivische Darstellung des Schlingfederelements aus8 im Einbauzustand; -
10 das Schlingfederelement aus9 mit einer übertrieben dargestellten axialen Verformung; -
11 eine perspektivische Darstellung einer Schlingfederrutschkupplung gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel im Einbauzustand; -
12 eine perspektivische Darstellung der Schlingfederrutschkupplung aus11 mit einer übertrieben dargestellten axialen Verformung; -
13 eine perspektivische Darstellung eines Vorspannelements der in den11 und12 dargestellten Schlingfederrutschkupplung; -
14 das Vorspannelement aus13 nach dem Stanzen im nicht vorgespannten Zustand in der Draufsicht; -
15 eine perspektivische Darstellung eines Ausschnitts einer Schlingfederrutschkupplung, wie sie in den11 und12 dargestellt ist; -
16 einen weiteren Ausschnitt einer Schlingfederrutschkupplung, wie sie in den -
11 und12 dargestellt ist, mit einer Gleitschale in perspektivischer Darstellung; -
17 eine Drehschwingungsdämpfungseinrichtung mit einer Schlingfederrutschkupplung, wie sie in den4 bis7 dargestellt ist, im Halbschnitt und -
18 einen weiteren Halbschnitt der Drehschwingungsdämpfungseinrichtung aus17 . - In
1 ist ein Vorspannelement1 in der Draufsicht im nicht eingebauten und nicht vorgespannten Zustand dargestellt. Bei dem Vorspannelement1 handelt es sich um ein Stanzteil aus Metallblech. Das Vorspannelement1 umfasst einen geschlossenen Ring2 , von dem sich zwei diametral angeordnete und im Wesentlichen rechteckig ausgebildete Abschnitte4 ,5 radial nach außen erstrecken. Die Abschnitte4 ,5 sind einstückig mit dem Ring2 verbunden und bilden Lösenasen, deren Funktion im Folgenden noch erläutert wird. Die Abschnitte4 ,5 werden im Folgenden auch als Lösenasen bezeichnet. - Von dem Ring
2 , der vorzugsweise einen rechteckigen Querschnitt aufweist, erstrecken sich des Weiteren zwei Verbindungsfortsätze8 ,9 radial nach außen, die ebenfalls einstückig mit dem Ring2 verbunden sind. Die beiden Verbindungsfortsätze8 ,9 sind diametral angeordnet. Von den radial äußeren Enden der Verbindungsfortsätze8 ,9 geht jeweils ein Vorspannarm11 ,12 aus, der sich spiralförmig um den Ring2 herum erstreckt. Die Vorspannarme11 ,12 haben im Wesentlichen die Gestalt von Kreisbögen, die sich über etwa zwei Drittel des Ringumfangs erstrecken. Die Vorspannarme11 ,12 sind über die Verbindungsfortsätze8 ,9 einstückig mit dem Ring2 verbunden und haben im Wesentlichen einen rechteckigen Querschnitt. An den freien Enden der Vorspannarme11 ,12 ist jeweils eine im Wesentlichen rechtwinklige Aussparung13 ,14 ausgestanzt. - In den
2 und3 ist das in1 im nicht eingebauten Zustand dargestellte Vorspannelement1 perspektivisch im Einbauzustand dargestellt. Die Lösenasen4 ,5 sind, gegenüber der Darstellung in1 , um 90 Grad in die Zeichenebene hinein umgebogen. Dementsprechend ist der Ring2 in der Nähe der Lösenasen4 ,5 ebenfalls verformt. Das Biegen der Lösenasen4 ,5 erfolgt nach dem Stanzen durch einen entsprechenden Umformvorgang, der automatisierbar ist. - In
1 ist mit15 der Einbaudurchmesser des Vorspannelements1 bezeichnet. Im eingebauten Zustand, der in den2 und3 dargestellt ist, sind die Vorspannarme11 ,12 axial und radial verformt. In3 ist die axiale Verformung des Vorspannelements1 übertrieben dargestellt. Die vorgespannten Vorspannarme11 ,12 , die um 180 Grad versetzt angeordnet sind, dienen dazu, im eingebauten Zustand der Schlingfederrutschkupplung eine nötige Anfangsvorspannung zu erzeugen. - In
1 sieht man, dass die Vorspannarme11 ,12 eine spiralförmige Außenkontur haben. Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung nimmt der Querschnitt, das heißt die radiale Breite, der Vorspannarme11 ,12 ausgehend von dem jeweiligen Verbindungsfortsatz8 ,9 in Umfangsrichtung ab. Dadurch wird erreicht, dass die Vorspannarme11 ,12 im eingebauten Zustand radial innen einen Bogenfederkanal zur Aufnahme von Energiespeichern nachbilden. - Beim Einbau werden die Vorspannarme
11 ,12 elastisch auf einen Innendurchmesser eines Primärteils eines Drehschwingungsdämpfers verformt. - In den
4 bis7 ist eine Schlingfederrutschkupplung20 mit einem Vorspannelement1 , wie es in den1 bis3 dargestellt ist, im Einbauzustand perspektivisch in verschiedenen Ansichten und Ausschnitten dargestellt. Die Schlingfederrutschkupplung20 umfasst zusätzlich zu dem Vorspannelement1 ein weiteres Vorspannelement21 . Das Vorspannelement21 umfasst, wie das Vorspannelement1 , einen Ring22 , an dem zwei Lösenasen24 ,25 ausgebildet sind, die genauso ausgeführt sind, wie die Lösenasen4 ,5 des Vorspannelements1 . Von dem Ring22 gehen zwei Verbindungsfortsätze28 ,29 aus, von denen wiederum zwei Vorspannarme31 ,32 ausgehen. - Die beiden Vorspannarme
11 ,12 des Vorspannelements1 sind an ihren Enden an Stellen43 ,44 mit jeweils einem Schlingfederelement34 ,35 gekoppelt, insbesondere formschlüssig verbunden. Die anderen Enden der Schlingfederelemente34 ,35 sind an weiteren Stellen45 ,46 mit den Vorspannarmen31 ,32 des zweiten Vorspannelements21 gekoppelt, insbesondere formschlüssig verbunden. - Bei dem in den
4 bis7 dargestellten Ausführungsbeispiel sind zwischen den beiden Vorspannelementen1 ,21 die beiden Schlingfederelemente34 ,35 in Reihe zu den Vorspannelementen1 ,21 und zu sich selbst parallel geschaltet. Die Schlingfederelemente34 ,35 werden auch als Schlingfedern oder Schlingbänder bezeichnet. Die Verbindung zwischen dem Vorspannelement1 ,21 und dem zugehörigen Schlingfederelement34 ,35 erfolgt nur über Formschluss in Sperrrichtung der Schlingfederrutschkupplung20 . Die Aussparungen14 (in5 ) an den freien Enden der Vorspannarme11 ,12 ;31 ,32 bilden radial innen eine Nase47 (in5 ), die das zugehörige Schlingfederelement34 ,35 in seiner Bewegung radial nach innen einschränkt. Die Nase, die in5 mit47 bezeichnet ist, hat darüber hinaus die Funktion, eine in6 mit40 bezeichnete Gleitschale, die als geschlossener Ring ausgeführt ist, radial zu fixieren. - In den
8 und9 ist dargestellt, dass das Schlingfederelement35 als Stanzteil ausgeführt sein kann. Das gestanzte Bauteil ist in8 in der Draufsicht dargestellt. Mit48 ist der Einbaudurchmesser des Schlingfederelements35 bezeichnet. Das in8 dargestellte Stanzteil hat einen kleineren Durchmesser als im Einbauzustand. Im Einbauzustand wird der Durchmesser des Schlingfederelements35 durch den Außendurchmesser der Gleitschale (40 in6 ) bestimmt, auf welche die Schlingfederelemente unter elastischer Verformung aufgezogen werden. Durch die sich daraus ergebende radiale Verspannung des in9 im Einbauzustand dargestellten Schlingfederelements35 soll vermieden werden, dass die Schlingfederelemente bei einer lösenden Betätigung der Schlingfederrutschkupplung20 unter Fliehkraft sperren. Aufgrund ihrer Eigenmassen neigen die Schlingfederelemente34 ,35 insbesondere bei hohen Drehzahlen im lösenden Fall zum Sperren. Die Schlingfederelemente können alternativ auch anders, das heißt nicht durch Stanzen, hergestellt werden. - In
10 sind die beiden Schlingfederelemente34 ,35 mit einer übertrieben dargestellten axialen Verformung ineinander verschachtelt beziehungsweise parallel geschaltet gezeigt. - In den
11 bis16 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Schlingfederrutschkupplung50 in verschiedenen Ansichten und Ausschnitten dargestellt. Die Schlingfederrutschkupplung50 umfasst ein Vorspannelement51 mit einem geschlossenen Ring52 , an dem zwei Lösenasen54 ,55 ausgebildet sind. Von dem Ring52 erstrecken sich zwei Verbindungsfortsätze58 ,59 . Der Ring52 , die Lösenasen54 ,55 und die Verbindungsfortsätze58 ,59 sowie zwei von den Verbindungsfortsätzen58 ,59 ausgehende Vorspannarme61 ,62 sind bei dem Vorspannelement51 genauso ausgeführt, wie bei dem in den1 bis3 dargestellten Vorspannelement1 . Um Wiederholungen zu vermeiden, wird auf die vorangegangene ausführliche Beschreibung der1 bis3 verwiesen. - Im Unterschied zu dem vorangegangenen, in den
1 bis3 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die beiden Vorspannarme61 ,62 des Vorspannelements51 einstückig mit jeweils einem Schlingfederelement63 ,64 verbunden. Die Windungen der beiden Schlingfederelemente63 ,64 werden in Analogie zu Gewinden auch als Gänge bezeichnet. An zwei Stellen65 ,66 sind die beiden parallel geschalteten Schlingfederelemente63 ,64 jeweils mit einem weiteren Schlingfederelement67 ,68 gekoppelt. Die beiden Schlingfederelemente67 ,68 wiederum sind parallel geschaltet und jeweils mit einem Vorspannarm eines weiteren Vorspannelements71 einstückig verbunden. Das Vorspannelement71 ist analog zu dem Vorspannelement51 ausgeführt. - Bei dem in den
11 bis16 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Schlingfederelemente63 ,64 ;67 ,68 jeweils in den zugehörigen Vorspannarm61 ,62 integriert, das heißt einstückig mit diesem verbunden. - Im sperrenden Fall der Schlingfederrutschkupplung
50 sind die beiden Vorspannelemente51 ,71 in Reihe geschaltet und weisen für sich jeweils zwei um 180 Grad versetzt parallel geschaltete Schlingfederelemente63 ,64 ;67 ,68 auf. Im lösenden Fall wird eine Hälfte der Schlingfederrutschkupplung50 aktiv gelöst. Das System ist vorzugsweise so ausgelegt, dass bei einem höchstmöglichen Reibwert die verbleibende Anzahl Windungen der Schlingfederelemente nicht zum Sperren neigt. - Gemäß einem Aspekt der Erfindung nimmt die radiale Breite der Vorspannarme
61 ,62 ausgehend von dem zugehörigen Verbindungsfortsatz58 ,59 kontinuierlich ab. Nach der kontinuierlichen Abnahme kommt eine stufenartige Querschnittsänderung, die in15 mit76 bezeichnet ist. Ab der stufenartigen Querschnittsänderung76 bleibt der Querschnitt des Vorspannarms beziehungsweise Schlingfederelements konstant und füllt den Raum zwischen einer in16 mit98 bezeichneten Gleitschale, die als geschlossener Ring ausgeführt ist, und einem Primärteil der Drehschwingungsdämpfungseinrichtung. Durch die stufenartige Querschnittsänderung76 wird die Gleitschale98 fixiert. Die stufenartigen Querschnittsänderungen sind in16 mit96 und97 bezeichnet. - In
14 ist das Vorspannelement51 im nicht vorgespannten Zustand nach dem Stanzen in der Draufsicht dargestellt. Der Einbaudurchmesser ist mit78 bezeichnet. In13 ist das Vorspannelement51 im Einbauzustand perspektivisch dargestellt. Der Verbindungsfortsatz58 dient zur Bogenfederabstützung und bildet insbesondere einen primärseitigen Bogenfederanschlag, der im Folgenden noch erläutert wird. - In
15 ist ein analoger Bogenfederabstützbereich79 an einem Verbindungsfortsatz89 gezeigt. Eine Lösenase84 ist an einem Lappen oder Abschnitt ausgebildet, der einstückig mit dem Ring des Vorspannelements71 verbunden ist. Eine Kopplungsstelle am freien Ende des Schlingfederelements beziehungsweise Vorspannarms des Vorspannelements71 ist mit86 bezeichnet. - In
16 sind Windungen eines Schlingfederelements mit91 und92 bezeichnet. Windungen eines weiteren Schlingfederelements sind mit94 und95 bezeichnet. Die beiden Schlingfederelemente91 ,92 und94 ,95 sind parallel geschaltet. Die stufenartigen Querschnittsänderungen96 ,97 dienen unter anderem zur axialen Fixierung der Gleitschale98 . - In den
17 und18 ist ein Drehschwingungsdämpfer100 in zwei Halbschnitten dargestellt. Der Drehschwingungsdämpfer100 wird auch als Torsionsschwingungsdämpfer bezeichnet und bildet ein so genanntes Zweimassenschwungrad. Zweimassenschwungräder sind beispielsweise durch die deutschen OffenlegungsschriftenDE 198 34 728 A1 undDE 41 17 584 A1 bekannt geworden. - Das Zweimassenschwungrad umfasst ein mit der Abtriebswelle des Motors, wie der Kurbelwelle einer Brennkraftmaschine, verbindbares Primärschwungrad
103 und ein gegenüber diesem über eine Lagerung104 zur Drehachse105 konzentrisch gelagertes Sekundärschwungrad106 . Das Sekundärschwungrad106 dient zur Aufnahme einer Reibungskupplung, die eine Kupplungsscheibe mit Reibbelägen aufweist. Die Reibungskupplung umfasst des Weiteren eine Druckplatte, die mit Hilfe einer Betätigungseinrichtung in axialer Richtung, das heißt parallel zur Drehachse105 , begrenzt verlagerbar ist, um die Reibbeläge der Kupplungsscheibe zwischen der Druckplatte und einer Gegendruckplatte einzuklemmen, die Bestandteil des Sekundärschwungrads106 ist. - In einer Ellipse
107 ist angedeutet, dass an dem Primärschwungrad103 mit Hilfe einer Schraubverbindung ein Deckel109 befestigt ist. Der Deckel109 begrenzt einen Aufnahmeraum für einen Dämpfer beziehungsweise eine Dämpfungseinrichtung110 , der beziehungsweise die Energiespeicherelemente beziehungsweise Energiespeicher108 umfasst, die jeweils aus mindestens einer Schraubendruckfeder aus Stahl bestehen können. Zur Bildung eines Energiespeichers108 können jedoch auch mehrere Schraubendruckfedern in Reihe hintereinander angeordnet werden, die sich entweder unmittelbar über ihre Endwindungen aneinander abstützen oder aber unter Zwischenlegung von Zwischenelementen hintereinander geschaltet sind. Die einzelnen Federn können bogenförmig ausgebildet sein oder jeweils eine im Wesentlichen gerade Gestalt besitzen. Ein Flansch112 stellt das Ausgangsteil des Dämpfers110 dar und ist drehfest mit dem Sekundärschwungrad106 verbunden. - Die Dämpfungseinrichtung
110 ist unter Zwischenschaltung von Stützschuhen115 mit einer Schlingfederrutschkupplung120 in Reihe geschaltet, die als Freilaufeinrichtung ausgeführt ist. Die Schlingfederrutschkupplung120 umfasst zwei Vorspannelemente121 ,122 mit Ringen123 ,124 , von denen sich Verbindungsfortsätze125 ,126 radial nach außen erstrecken. Von den Verbindungsfortsätzen125 ,126 gehen wiederum Vorspannarme127 ,128 aus, die mit Schlingfederelementen131 ,132 gekoppelt sind. Zwischen den Energiespeichern108 der Dämpfungseinrichtung110 beziehungsweise zwischen den Stützschuhen115 und der Schlingfederrutschkupplung120 ist eine Gleitschale135 angeordnet, die einen geschlossenen Ringkörper aufweist. - Bei dem in den
17 und18 dargestellten Ausführungsbeispiel der Schlingfederrutschkupplung120 handelt es sich um die gleiche Schlingfederrutschkupplung, die in den4 und7 mit20 bezeichnet ist. Um Wiederholungen zu vermeiden, wird auf die vorangegangene Beschreibung der4 und7 verwiesen. In den Drehschwingungsdämpfer100 kann aber auch eine Schlingfederrutschkupplung50 eingebaut werden, wie sie in den11 und12 dargestellt ist. - Bei einer Beaufschlagung der Windungen der Schlingfederrutschkupplung im Sinne einer Durchmesservergrößerung stützen sich diese an der Innenfläche des Primärschwungrads
103 ab. Die Abstützkraft ist dabei umso größer, je größer die Umfangsrichtung auf die Windungen einwirkende Kraft ist, welche die Durchmesservergrößerung bewirkt. Aufgrund der zwischen den Windungen der Schlingfederelemente beziehungsweise der Vorspannarme und der Abstützfläche an dem Primärschwungrad vorhandenen Reibung kann das vom Antriebsmotor abgegebene Drehmoment übertragen werden. - Die Verrieglung beziehungsweise Sperrung der als Freilaufeinrichtung ausgebildeten Schlingfederrutschkupplung
120 erfolgt mittels der Energiespeicher108 . Die Verbindungsfortsätze125 ,126 bilden Abstütz- beziehungsweise Beaufschlagungsbereiche für die als Schraubendruckfedern ausgebildeten Energiespeicher108 . Das Lösen der Schlingfederrutschkupplung120 erfolgt dann, wenn der Flansch112 an den Lösenasen anschlägt, die an den Ringen123 ,124 der Vorspannelemente121 ,122 ausgebildet sind. - Gemäß einem wesentlichen Aspekt der Erfindung sind alle Teile der Schlingfederrutschkupplung
20 ;50 ;120 als Stanz-Biegeteile ausgeführt, die nur in sperrender Betätigung über Formschluss in Reihe geschaltet sind. Im Lösefall wird entweder die Vorspannung eines Vorspannelements oder die Vorspannung eines Vorspannelements sowie die Anzahl der sperrenden Windungen des Gesamtsystems oder die Anzahl der sperrenden Windungen des Gesamtsystems reduziert. -
- 1
- Vorspannelement
- 2
- Ring
- 4
- Lösenase
- 5
- Lösenase
- 8
- Verbindungsfortsatz
- 9
- Verbindungsfortsatz
- 11
- Vorspannarm
- 12
- Vorspannarm
- 13
- Aussparung
- 14
- Aussparung
- 15
- Einbaudurchmesser
- 20
- Schlingfederrutschkupplung
- 21
- Vorspannelement
- 22
- Ring
- 24
- Lösenase
- 25
- Lösenase
- 28
- Verbindungsfortsatz
- 29
- Verbindungsfortsatz
- 31
- Vorspannarm
- 32
- Vorspannarm
- 34
- Schlingfederelement
- 35
- Schlingfederelement
- 40
- Gleitschale
- 43
- Stelle
- 44
- Stelle
- 45
- Stelle
- 46
- Stelle
- 47
- Nase
- 48
- Einbaudurchmesser
- 50
- Schlingfederrutschkupplung
- 51
- Vorspannelement
- 52
- Ring
- 54
- Lösenase
- 55
- Lösenase
- 58
- Verbindungsfortsatz
- 59
- Verbindungsfortsatz
- 61
- Vorspannarm
- 62
- Vorspannarm
- 63
- Schlingfederelement
- 64
- Schlingfederelement
- 65
- Stelle
- 66
- Stelle
- 67
- Schlingfederelement
- 68
- Schlingfederelement
- 71
- Vorspannelement
- 76
- stufenartige Querschnittsänderung
- 78
- Einbaudurchmesser
- 79
- Bogenfederabstützbereich
- 84
- Lösenase
- 86
- Kopplungsstelle
- 89
- Verbindungsfortsatz
- 91
- Schlingfederelement
- 92
- Schlingfederelement
- 94
- Schlingfederelement
- 95
- Schlingfederelement
- 96
- Stufenartige Querschnittsänderung
- 97
- Stufenartige Querschnittsänderung
- 98
- Gleitschale
- 100
- Drehschwingungsdämpfer
- 103
- Primärschungrad
- 104
- Lagerung
- 105
- Drehachse
- 106
- Sekundärschwungmasse
- 107
- Ellipse
- 108
- Energiespeicher
- 109
- Deckel
- 110
- Dämpfer
- 112
- Flansch
- 115
- Stützschuh
- 120
- Schlingfederrutschkupplung
- 121
- Vorspannelement
- 122
- Vorspannelement
- 123
- Ring
- 124
- Ring
- 125
- Verbindungsfortsatz
- 126
- Verbindungsfortsatz
- 127
- Vorspannarm
- 128
- Vorspannarm
- 131
- Schlingfederelement
- 132
- Schlingfederelement
- 135
- Gleitschale
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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- Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 19834728 A1 [0067]
- - DE 4117584 A1 [0067]
Claims (26)
- Schlingfederrutschkupplung mit mindestens einem Schlingfederelement,
dadurch gekennzeichnet , dass das Schlingfederelement (34 ,35 ;63 ,64 ,67 ,68 ;131 ,132 ) drehfest mit mindestens einem Vorspannelement (1 ,21 ;51 ,71 ;121 ,122 ) verbunden ist, das mindestens einen in radialer Richtung vorgespannten Vorspannarm (11 ,12 ,31 ,32 ;61 ,62 ;127 ,128 ) aufweist. - Schlingfederrutschkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Vorspannelement (
1 ,21 ;51 ,71 ;121 ,122 ) einen Ring (2 ,22 ;52 ;123 ,124 ) umfasst, der einstückig mit dem Vorspannarm verbunden ist. - Schlingfederrutschkupplung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Ring (
2 ,22 ;52 ;123 ,124 ) in Umfangsrichtung geschlossen ist. - Schlingfederrutschkupplung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Ring (
2 ,22 ;52 ;123 ,124 ) einen Verbindungsfortsatz (8 ,9 ,28 ,29 ;58 ,59 ;125 ,126 ) aufweist, der sich von dem Ring (2 ,22 ;52 ;123 ,124 ) radial nach außen erstreckt und von dem der Vorspannarm ausgeht. - Schlingfederrutschkupplung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorspannarm (
11 ,12 ,31 ,32 ;61 ,62 ;127 ,128 ) im Wesentlichen die Gestalt eines Kreisbogens aufweist. - Schlingfederrutschkupplung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Ring (
2 ,22 ;52 ;123 ,124 ) mit dem Vorspannarm (11 ,12 ,31 ,32 ;61 ,62 ;127 ,128 ) und gegebenenfalls mit dem Verbindungsfortsatz (8 ,9 ,28 ,29 ;58 ,59 ;125 ,126 ) als Stanzteil ausgeführt ist. - Schlingfederrutschkupplung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Vorspannarm (
11 ,12 ,31 ,32 ;61 ,62 ;127 ,128 ) des Stanzteils spiralförmig von dem Ring (2 ,22 ;52 ;123 ,124 ) weg erstreckt. - Schlingfederrutschkupplung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Ring (
2 ,22 ;52 ;123 ,124 ) mindestens eine Lösenase (4 ,5 ,24 ,25 ;54 ,55 ) aufweist. - Schlingfederrutschkupplung nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Ring (
2 ,22 ;52 ;123 ,124 ) mit dem Vorspannarm (11 ,12 ,31 ,32 ;61 ,62 ;127 ,128 ), mit der Lösenase (4 ,5 ,24 ,25 ;54 ,55 ) und gegebenenfalls mit dem Verbindungsfortsatz (8 ,9 ,28 ,29 ,58 ,59 ) als Stanz-Biegeteil ausgeführt ist. - Schlingfederrutschkupplung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Lösenase (
4 ,5 ,24 ,25 ;54 ,55 ) des Stanzteils radial nach innen erstreckt und durch einen nach dem Stanzen erfolgten Biegevorgang rechtwinklig von dem Ring abgewinkelt ist. - Schlingfederrutschkupplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorspannarm (
11 ,12 ,31 ,32 ;61 ,62 ;127 ,128 ) an seinem freien Ende eine im Wesentlichen rechteckige Aussparung (13 ,14 ) aufweist. - Schlingfederrutschkupplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Vorspannelement (
1 ,21 ;51 ,71 ;121 ,122 ) zwei in radialer Richtung vorgespannte Vorspannarme (11 ,12 ,31 ,32 ;61 ,62 ;127 ,128 ) aufweist. - Schlingfederrutschkupplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlingfederrutschkupplung (
20 ;50 ;120 ) zwei Vorspannelemente (1 ,21 ;51 ,71 ;121 ,122 ) umfasst. - Schlingfederrutschkupplung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Vorspannelemente (
1 ,21 ;51 ,71 ;121 ,122 ) durch mindestens ein Schlingfederelement (34 ,35 ;63 ,64 ,67 ,68 ;131 ,132 ) miteinander gekoppelt sind. - Schlingfederrutschkupplung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Vorspannelemente (
1 ,21 ) durch zwei parallel geschaltete Schlingfederelemente (34 ,35 ) miteinander gekoppelt sind. - Schlingfederrutschkupplung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Vorspannelemente (
1 ,21 ;51 ,71 ) einstückig mit jeweils einem Schlingfederelement (63 ,64 ,67 ,68 ) verbunden sind. - Schlingfederrutschkupplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Schlingfederelement (
34 ,35 ;63 ,64 ,67 ,68 ;131 ,132 ) als Stanzteil ausgeführt ist. - Schlingfederrutschkupplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schlingfederelement (
34 ,35 ;63 ,64 ,67 ,68 ;131 ,132 ) mehrere Windungen umfasst. - Torsionsschwingungsdämpfer mit mindestens zwei entgegen der Wirkung einer Dämpfungseinrichtung (
110 ) mit in Umfangsrichtung wirkenden Energiespeichern (108 ) zueinander verdrehbaren Teilen (103 ,106 ), von denen das eine mit einer Antriebsmaschine und das andere mit einer anzutreibenden Welle verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den beiden Teilen (103 ,106 ) eine Schlingfederrutschkupplung (20 ;50 ;120 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche angeordnet ist, die mit der Dämpfungseinrichtung (110 ) zusammenwirkt. - Torsionsschwingungsdämpfer nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Ring (
2 ,22 ;52 ;123 ,124 ) des Vorspannelements (1 ,21 ;51 ,71 ;121 ,122 ) Fenster für die in Umfangsrichtung wirkenden Energiespeicher (108 ) begrenzt. - Torsionsschwingungsdämpfer nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsfortsatz des Vorspannelements (
1 ,21 ;51 ,71 ;121 ,122 ) Anschläge für die in Umfangsrichtung wirkenden Energiespeicher (108 ) bildet. - Torsionsschwingungsdämpfer nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Gestalt, insbesondere der Querschnitt des Rings (
2 ,22 ;52 ;123 ,124 ), des Verbindungsfortsatzes (8 ,9 ,28 ,29 ;58 ,59 ;125 ,126 ) und/oder des Vorspannarms (11 ,12 ,31 ,32 ;61 ,62 ;127 ,128 ) an die Gestalt der in Umfangsrichtung wirkenden Energiespeicher (108 ) angepasst ist. - Torsionsschwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 20 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den in Umfangsrichtung wirkenden Energiespeichern (
108 ) und der Schlingfederrutschkupplung (20 ;50 ;120 ), insbesondere dem Schlingfederelement beziehungsweise den Schlingfederelementen (34 ,35 ;63 ,64 ,67 ,68 ;131 ,132 ), eine Gleitschale (40 ;98 ;135 ) angeordnet ist, die einen geschlossenen Ringkörper aufweist. - Torsionsschwingungsdämpfer nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorspannarm (
11 ,12 ,31 ,32 ;61 ,62 ;127 ,128 ), der Ring (2 ,22 ;52 ;123 ,124 ) und/oder das Schlingfederelement (34 ,35 ;63 ,64 ,67 ,68 ;131 ,132 ) radial nach innen ragende Vorsprünge zum Fixieren der Gleitschale aufweisen. - Torsionsschwingungsdämpfer nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorspannarm (
11 ,12 ,31 ,32 ;61 ,62 ;127 ,128 ), der Ring (2 ,22 ;52 ;123 ,124 ) und/oder das Schlingfederelement (34 ,35 ;63 ,64 ,67 ,68 ;131 ,132 ) stufenartige Querschnittsänderungen (76 ;96 ,97 ) zum Fixieren der Gleitschale (40 ;98 ;135 ) aufweisen. - Torsionsschwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 19 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass das Vorspannelement (
1 ,21 ;51 ,71 ;121 ,122 ) unter Vorspannung in das zugehörige verdrehbare Teil (103 ) eingebaut ist.
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|
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