DE3838307A1 - Reibungskupplung - Google Patents
ReibungskupplungInfo
- Publication number
- DE3838307A1 DE3838307A1 DE3838307A DE3838307A DE3838307A1 DE 3838307 A1 DE3838307 A1 DE 3838307A1 DE 3838307 A DE3838307 A DE 3838307A DE 3838307 A DE3838307 A DE 3838307A DE 3838307 A1 DE3838307 A1 DE 3838307A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- friction clutch
- crankshaft
- flywheel
- pressure plate
- clutch
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D13/00—Friction clutches
- F16D13/58—Details
- F16D13/70—Pressure members, e.g. pressure plates, for clutch-plates or lamellae; Guiding arrangements for pressure members
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60K—ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
- B60K17/00—Arrangement or mounting of transmissions in vehicles
- B60K17/02—Arrangement or mounting of transmissions in vehicles characterised by arrangement, location, or kind of clutch
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D13/00—Friction clutches
- F16D13/22—Friction clutches with axially-movable clutching members
- F16D13/38—Friction clutches with axially-movable clutching members with flat clutching surfaces, e.g. discs
- F16D13/46—Friction clutches with axially-movable clutching members with flat clutching surfaces, e.g. discs in which two axially-movable members, of which one is attached to the driving side and the other to the driven side, are pressed from one side towards an axially-located member
- F16D13/48—Friction clutches with axially-movable clutching members with flat clutching surfaces, e.g. discs in which two axially-movable members, of which one is attached to the driving side and the other to the driven side, are pressed from one side towards an axially-located member with means for increasing the effective force between the actuating sleeve or equivalent member and the pressure member
- F16D13/50—Friction clutches with axially-movable clutching members with flat clutching surfaces, e.g. discs in which two axially-movable members, of which one is attached to the driving side and the other to the driven side, are pressed from one side towards an axially-located member with means for increasing the effective force between the actuating sleeve or equivalent member and the pressure member in which the clutching pressure is produced by springs only
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D13/00—Friction clutches
- F16D13/58—Details
- F16D13/70—Pressure members, e.g. pressure plates, for clutch-plates or lamellae; Guiding arrangements for pressure members
- F16D2013/706—Pressure members, e.g. pressure plates, for clutch-plates or lamellae; Guiding arrangements for pressure members the axially movable pressure plate is supported by leaf springs
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Operated Clutches (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Reibungskupplung - insbeson
dere Modulkupplung - für Kraftfahrzeuge, bestehend aus einer vor
montierten Einheit mit Kupplungsgehäuse, Anpreßplatte, Kupplungs
hauptfeder, Kupplungsscheibe und Schwungrad.
Eine Reibungskupplung der obengenannten Bauart ist beispielsweise
aus der EP-PatAnm Nr. 2 08 400 bekannt. Diese Reibungskupplung
wird zusammen mit der Kupplungsscheibe komplett vormontiert und
kann dann als Einheit direkt an der Kurbelwelle der Brennkraftma
schine befestigt werden, wobei die Kupplungsscheibe bereits ihre
zentrische Lage einnimmt, so daß die nachfolgende Montage des Ge
triebes mit der Getriebewelle erleichtert ist, da die Getriebe
welle in die Verzahnung der Nabe der Kupplungsscheibe leicht ein
geführt werden kann.
Es ist nun die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, bei Reibungs
kupplungen und insbesondere bei Modulkupplungen eine möglichst
einfache Montage an der Kurbelwelle durchführen zu können.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch das Kennzeichen des
Hauptanspruches gelöst. - Durch das Anordnen einer Schnappverbin
dung zwischen Kurbelwelle und Kupplung ist nicht nur die Handha
bung der Reibungskupplung mit der vormontierten Kupplungsscheibe,
sondern auch die Montage dieses Aggregates an der Kurbelwelle der
Brennkraftmaschine über eine Schnappverbindung sehr vereinfacht.
Dabei ist in vorteilhafter Weise diese Schnappverbindung selbst
tätig wirksam.
Die Schnappverbindung besteht sowohl aus drehmomentübertragenden,
axial verlaufenden Flächen und Mitnehmern als auch aus einer axi
al wirksamen Schnappeinrichtung zusammen mit einem Axialanschlag
zwischen Kurbelwelle und Schwungrad. Dadurch sind die beiden not
wendigen Funktionen voneinander getrennt und die einzelnen Ele
mente können speziell für die ihnen zugedachte Funktion optimal
ausgelegt werden.
Erfindungsgemäß besteht die Drehverbindung einmal aus einer Zen
trierung zwischen einem Flansch der Kurbelwelle und dem Schwung
rad und zum anderen aus nach radial außen hin offenen Ausschnit
ten des Flansches mit parallel angeordneten Begrenzungswänden, in
die umfangsmäßig spielfrei Lappen eingreifen, die Teil des
Schwungrades sind und die - von der Zentrierbohrung ausgehend -
schräg in Richtung auf die Kurbelwelle weisen. Die Lappen sind
dabei vorzugsweise einteilig aus dem Material des Schwungrades
gebildet und die Ausschnitte sind direkt im Flansch der Kurbel
welle angeordnet.
Die axiale Festlegung der beiden miteinander zu verbindenden Tei
le erfolgt über eine Schnappeinrichtung, wobei durch einen fe
dernden, radial nach außen vorgespannten Drahtring über entspre
chende Schrägflächen eine Axialkraft zwischen beiden Bauteilen
erzeugt wird, so daß das Schwungrad an einem Axialanschlag der
Kurbelwelle zur Anlage kommt.
Der Drahtring ist als offener Drahtring ausgebildet - mit zwei
nach radial außen weisenden Enden, über welche bei einer notwen
digen Demontage der Drahtring auf einen kleineren mittleren
Durchmesser verformt werden kann.
Die beiden Drahtenden sind dabei im Bereich eines der Lappen an
geordnet, der eine entsprechende Öffnung zur Durchdringung auf
weist.
Zur wesentlichen Vereinfachung der Montage und zum automatischen
Einschnappen des Drahtringes weisen die Lappen in ihren Endberei
chen eine nach radial innen offene Vertiefung oder Wölbung auf,
die eine maximale Tiefe von weniger als der Hälfte des Drahtrin
ges aufweisen und in die der Drahtring vor der Montage eingesetzt
wird, wodurch er sich in einer Warteposition befindet, aus der er
automatisch beim Einschieben der Reibungskupplung in die entspre
chenden Bereiche des Flansches der Kurbelwelle herausgestoßen
wird und in seine Wirkposition hineinschnappt.
Die Reibungskupplung ist vorzugsweise entsprechend Anspruch 9
ausgebildet, wodurch sich einerseits die Ausbildung der drehmo
mentübertragenden Bereiche des Schwungrades sehr vereinfacht und
andererseits die typische Konstruktion einer "gedrückten Kupp
lung" verwirklichen läßt, und zwar mit den Vorteilen einer sog. "ge
zogenen Kupplung".
Die Erfindung wird anschließend an Hand mehrerer Beispiele näher
erläutert. Es zeigen im einzelnen:
Fig. 1 den Längsschnitt durch die obere Hälfte einer Reibungs
kupplung mit Schnappverbindung;
Fig. 2 eine Teilansicht der Schnappverbindung von der Kurbelwelle
her gesehen;
Fig. 3 den Längsschnitt durch die obere Hälfte einer Reibungs
kupplung mit anderer Konstruktion.
In den Fig. 1 und 2 ist eine Reibungskupplung 1 dargestellt,
die im wesentlichen herkömmlicher Bauart ist. Ein Schwungrad 3
ist mit einem Kupplungsgehäuse 9 fest verbunden, wobei das Kupp
lungsgehäuse 9 eine Kupplungsscheibe 7, eine Anpreßplatte 5 und
eine Membranfeder 4 umschließt. Die Anpreßplatte 5 ist über Lüft
federn 10 in Form von Tangentialblattfedern drehfest - aber axial
verlagerbar - mit dem Kupplungsgehäuse 9 verbunden. Die Membran
feder 4 stützt sich im Bereich ihres Außenumfanges an der Anpreß
platte 5 und im Bereich eines mittleren Durchmessers am Kupp
lungsgehäuse 9 ab. Sie bewirkt eine Einspannung der Kupplungs
scheibe 7 zwischen Anpreßplatte 5 und dem als Gegenanpreßplatte
wirkenden Schwungrad 3. Die von der Membranfeder 4 nach radial
innen weisenden Federzungen 8 werden zur Betätigung der Reibungs
kupplung 1 benötigt und von einem nicht dargestellten Ausrück
system beaufschlagt. Die komplette Reibungskupplung 1 ist kon
zentrisch zu einer Drehachse 13 angeordnet, welche auch Drehachse
der Kurbelwelle 11 und des Flansches 12 einer nicht näher darge
stellten Brennkraftmaschine ist.
Die Reibungskupplung 1 kann komplett vormontiert werden, wobei
die Kupplungsscheibe 7 in zentrischer Lage durch die Vorspann
kraft der Membranfeder 4 gehalten ist. Die komplett vormontierte
Reibungskupplung 1 wird über eine Schnappverbindung 17 mit der
Kurbelwelle 11 sowohl drehfest als auch axial fest verbunden. Um
die Montage über die Schnappverbindung 17 einfach ausführen zu
können, ist der Flansch 12 der Kurbelwelle 11 mit mehreren am Um
fang verteilten Ausschnitten 19 versehen, die nach radial außen
hin offen sind und die umfangsmäßig Begrenzungswände 20 bilden,
die parallel zueinander verlaufen. Diese Begrenzungswände 20 die
nen der drehfesten Verbindung zum Schwungrad 3, wozu dieses im
Bereich seines Innenumfanges eine entsprechende Anzahl von Lap
pen 22 trägt, die eine umfangsmäßige Erstreckung entsprechend der
Weite der Ausschnitte 19 aufweisen, um spielfrei in diese einzu
greifen, und die konisch verlaufen, und zwar in Richtung auf die
Kurbelwelle 11 zu. Zur Zentrierung der Reibungskupplung 1 ist das
Schwungrad 3 mit einer Zentrierbohrung 21 versehen, die einen
Durchmesser etwa entsprechend dem Wurzelbereich der Lappen 22
aufweist und lediglich durch diese Lappen 22 unterbrochen ist.
Zur Aufnahme dieser Zentrierbohrung 21 ist der Flansch 12 mit ei
nem Zentrieransatz 18 versehen, der vom Flansch 12 in Richtung
auf die Reibungskupplung 1 zu absteht und einen kleineren Durch
messer aufweist als der Außendurchmesser des Flansches 12. Durch
diesen Durchmesserunterschied ist gleichzeitig ein Axialanschlag
23 gebildet, der die axiale Zuordnung von Schwungrad 3 und
Flansch 12 festlegt. Weiterhin weist der Flansch 12 radial inner
halb des Zentrieransatzes 18 eine Innennut auf, von der zumindest
die der Reibungskupplung nähergelegene Begrenzungswand 24 konisch
ausgeführt ist, und zwar mit entgegengesetzter Neigung zu den
Lappen 22. Bei aufgeschobenem Schwungrad 3 auf den Zentrieran
satz 18 und bei Anlage am Axialanschlag 23 wird so ein konischer,
sich nach radial außen verengender Spalt gebildet, und zwar zwi
schen den Lappen 22 und der Begrenzungswand 24. In diesem Spalt
ist ein Drahtring 25 angeordnet, der einen runden Querschnitt
aufweist und nach radial außen mit einer Vorspannkraft versehen
ist. Dieser Drahtring 25 sichert die Reibungskupplung 1 und den
Flansch 12 in Achsrichtung.
Um eine Demontage zu ermöglichen, ist der Drahtring 25 mit nach
radial außen abstehenden Enden 26 versehen, die in Betriebsstel
lung einen gewissen Abstand voneinander aufweisen. Die Enden 26
sind - ausgehend vom kreisringförmigen Grundkörper des Drahtrin
ges 25 - in Achsrichtung auf die Kurbelwelle 11 zu etwas abge
kröpft, um dann in geringem Abstand zur Rückseite des Schwungra
des 3 zu verlaufen. Sie durchdringen dabei den einen der vorhan
denen Lappen 22 des Schwungrades 3 entspr. Fig. 2. Dieser Lap
pen 22 ist mit einer entsprechenden Öffnung 27 versehen, die nach
radial innen hin offen ausgeführt ist. Zum Demontieren der
Schnappverbindung werden die beiden Enden 26 aufeinander zubewegt,
wodurch der Drahtring 25 einen kleineren mittleren Durchmesser
entsprechend 25′ einnimmt. In dieser Stellung kann die Reibungs
kupplung 1 zusammen mit dem Drahtring 25 in Achsrichtung vom
Flansch 12 der Kurbelwelle 11 entfernt werden.
Um die Schnappverbindung 17 beim Aufschieben der Reibungskupp
lung 1 auf den Flansch 12 automatisch in Eingriff zu bringen,
sind die Lappen 22 in ihren nach radial innen weisenden Stirnbe
reichen mit einer Vertiefung 28 versehen, in die der Drahtring 25
vor der Montage in eine Wartestellung eingesetzt wird. Diese Ver
tiefung 28 ist in radialer Richtung flacher als die Hälfte des
Materialquerschnittes des Drahtringes 25 ausgeführt, so daß bei
der Montage während des Einschiebens der Reibungskupplung 1 mit
den Lappen 22 in die Ausschnitte 19 der Drahtring automatisch
durch den Flansch 12 aus der Vertiefung 28 ausgehoben wird und
in seine Wirkstellung entspr. Fig. 1 einschnappen kann.
Durch die komplette Vormontage der Reibungskupplung 1 mit zentri
scher Einspannung der Kupplungsscheibe 7 ist die auf die Montage
der Reibungskupplung folgende Montage des nicht dargestellten
Getriebes mit seiner Getriebewelle sehr leicht möglich, da die
Getriebewelle mit ihrer Verzahnung leicht in die zentrisch fest
eingespannte Nabe der Kupplungsscheibe eingeführt werden kann.
Fig. 3 zeigt eine besonders günstige Ausführung einer Reibungs
kupplung 2 mit einer Schnappverbindung 17. Hierbei sind alle an
der Schnappverbindung beteiligten Elemente mit denen von Fig. 1
und 2 identisch und weisen auch die gleichen Bezugsziffern auf.
Unterschiedlich ist der Aufbau der Reibungskupplung 2, wobei das
Schwungrad in eine Blechscheibe 14 und eine separate Gegenanpreß
platte 6 aufgeteilt ist. Die Blechscheibe 14 ist im Bereich ihres
Innendurchmessers mit den Befestigungselementen entsprechend
Schwungrad 3 von Fig. 1 ausgestattet, um eine Schnappverbindung 17
mit der Kurbelwelle 11 herbeizuführen. Im axialen Abstand von der
Blechscheibe 14 und über axial abstehende Träger 16 fest mit die
ser verbunden ist die Gegenanpreßplatte 6. Axial zwischen der Ge
genanpreßplatte 6 und der Blechscheibe 14 ist die Kupplungs
scheibe 7 sowie die Anpreßplatte 5 angeordnet. Auf der der An
preßplatte 5 abgewandten Seite der Gegenanpreßplatte 6 ist die
Membranfeder 4 angeordnet, die sich im Bereich ihres Außendurch
messers an der Gegenanpreßplatte 6 abstützt und im Bereich eines
mittleren Durchmessers am Kupplungsgehäuse 9, welches über axial
abstehende Träger 15 mit der Anpreßplatte 5 fest verbunden ist.
Weiterhin sind Lüftfedern 10 - z. B. in Form von Tangentialblatt
federn - vorgesehen, die zwischen der Anpreßplatte 5 oder den
Trägern 15 des Kupplungsgehäuses 9 einerseits und der Gegenan
preßplatte 6 oder den Trägern 16 andererseits angeordnet sind.
Diese Lüftfedern 10 bewirken einerseits die drehfeste Anbindung
von Anpreßplatte 5 bzw. Kupplungsgehäuse 9 an die Gegenanpreß
platte 6 und zum anderen eine geringe Lüftkraft, welche verhin
dert, daß während des Auskuppelvorganges bei Verschwenkung der
Federzungen 8 in Richtung auf die Kupplungsscheibe 7 zu die Anla
ge zwischen Membranfeder 4 und Kupplungsgehäuse 9 aufgehoben
wird. Der Vorteil der vorliegenden Ausführung der Reibungskupp
lung 2 ist darin zu sehen, daß einmal die Blechscheibe 14 bei ih
rem Herstellungsprozeß leicht mit den Lappen 22 versehen werden
kann und andererseits weist die Kupplung bezüglich des Ausrück
systems eine sog. "gedrückte Funktion" auf, während sie in ihrem
inneren Aufbau eine sog. "gezogene Kupplung" ist. Die Membranfe
der 4 liegt durch ihre Eigenspannung im Bereich ihres Außenumfan
ges an der feststehenden Gegenanpreßplatte 6 auf, und es findet
bei ihrer Betätigung kein Wechsel der Auflagestellen gegenüber
dem Gehäuse 9 statt. Dies ist insofern vorteilhaft, als bei den
üblichen gedrückten Kupplungen bei einem geringen notwendigen
Spiel an der Auflagestelle zwischen Membranfeder und Kupplungs
gehäuse eine entsprechende Vergrößerung des Betätigungsweges der
Federzungen 8 unvermeidlich ist.
Claims (9)
1. Reibungskupplung - insbesondere Modulkupplung - für Kraftfahr
zeuge, bestehend aus einer vormontierten Einheit mit Kupp
lungsgehäuse, Anpreßplatte, Kupplungshauptfeder, Kupplungs
scheibe und Schwungrad, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Verbindung Kurbelwelle (11) - Mo
dulkupplung (1, 2) über eine Schnappverbindung (17) erfolgt.
2. Reibungskupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verbindung selbsttätig in Eingriff bringbar ist.
3. Reibungskupplung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schnappverbindung (17) aus drehmomentüber
tragenden, axial verlaufenden Flächen (20) und Mitnehmern (22)
sowie einer axial wirkenden Schnappeinrichtung (22, 24, 25)
zusammen mit einem Axialanschlag (23) zwischen Kurbelwelle
(11) und Schwungrad (3, 14) besteht.
4. Reibungskupplung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Drehverbindung aus einem kurbelwellenseiti
gen Flansch (12) mit einem Außendurchmesser, einem in Richtung
auf die Reibungskupplung zu weisenden zylindrischen Zentrier
ansatz (18) kleineren Durchmessers sowie mehreren am Umfang
verteilten, nach radial außen hin offenen Ausschnitten (19)
mit zueinander parallel angeordneten Begrenzungswänden (20)
besteht, das Schwungrad (3, 14) eine Zentrierbohrung (21) zum
Aufsetzen auf den Zentrieransatz (18) sowie eine der Anzahl
der Ausschnitte entsprechende Anzahl streifenförmiger Lappen
(22) aufweist, die - ausgehend von der Zentrierbohrung -
schräg zur Ebene des Schwungrades in Richtung auf die Kurbel
welle (11) weisen und mit entsprechender Breite umfangsmäßig
spielfrei zwischen die Begrenzungswände (20) der Ausschnitte
(19) eingreifen.
5. Reibungskupplung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß zur axialen Festlegung von Schwungrad (3, 14)
und Kurbelwelle (11) über die Schnappeinrichtung (22, 24, 25)
der Flansch (12) im Übergangsbereich zum Zentrieransatz (18)
einen Axialanschlag (23) für das Schwungrad bildet, der Flansch
etwa im Bereich des Axialanschlages auf einem kleineren Durch
messer eine Innennut aufweist, deren der Reibungskupplung nä
hergelegene Begrenzungswand (24) konisch ausgeführt ist, und
zwar entgegengesetzt zur Neigung der Lappen, und daß in den
von Begrenzungswand (24) und Lappen (22) gebildeten, sich mit
zunehmendem Durchmesser verengenden Spalt ein offener, elasti
scher Drahtring (25) mit nach radial außen gerichteter Vor
spannung eingesetzt ist.
6. Reibungskupplung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Drahtring (25) zwei nach radial außen weisen
de, ggf. etwas in Richtung Kurbelwelle gekröpfte Enden (26)
aufweist, die in montiertem Zustand einen umfangsmäßigen Ab
stand voneinander aufweisen, und zwar derart, daß sie in zu
sammengedrückter Position den Drahtring durch Verkleinerung
seines mittleren Durchmessers in Entkuppelposition bringen.
7. Reibungskupplung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die beiden Enden (26) im Bereich eines der Lap
pen (22) angeordnet sind und zumindest der betreffende Lappen
eine entsprechende Öffnung (27) zum Durchdringen der Enden
aufweist, die nach innen hin offen ausgeführt ist.
8. Reibungskupplung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Lappen (22) in ihren Endbereichen mit einer
nach radial innen offenen Vertiefung (28) oder Wölbung verse
hen sind, die eine maximale Tiefe von weniger als der Hälfte
des Drahtdurchmessers aufweist - zum Einsetzen des Drahtringes
(25) in eine Warteposition vor der Montage von Reibungskupp
lung und Kurbelwelle.
9. Reibungskupplung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Schwungrad aus einer Blechscheibe (14) mit
der Zentrierbohrung (21) und den Lappen (22) zum Aufsetzen auf
den Flansch (12) der Kurbelwelle (11) besteht, daß am äußeren
Durchmesser der Blechscheibe (14) im wesentlichen axial abste
hende Träger (16) zur festen Anordnung einer im Abstand gehal
tenen Gegenanpreßplatte (6) abstehen, daß zwischen Gegenan
preßplatte (6) und Blechscheibe (14) eine Kupplungsscheibe (7)
mit ihren Reibbelägen und eine Anpreßplatte (5) angeordnet
sind, wobei die Anpreßplatte (5) mit im wesentlichen axial
verlaufenden Trägern (15) mit einem Kupplungsgehäuse (9) ver
bunden ist, welches auf der der Anpreßplatte (5) abgewandten
Seite der Gegenanpreßplatte (6) angeordnet ist, und daß zwi
schen Kupplungsgehäuse (9) und Gegenanpreßplatte (6) eine
Membranfeder (4) angeordnet ist, die sich im Bereich ihres Au
ßendurchmessers an der Gegenanpreßplatte (6) und in einem mitt
leren Bereich am Kupplungsgehäuse (9) abstützt und wobei Kupp
lungsgehäuse (9) und Anpreßplatte (5) drehfest - aber axial
verlagerbar - mit der Blechscheibe (14) bzw. der Gegenanpreß
platte (6) verbunden sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3838307A DE3838307A1 (de) | 1988-11-11 | 1988-11-11 | Reibungskupplung |
BR898905326A BR8905326A (pt) | 1988-11-11 | 1989-10-20 | Embreagem de atrito |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3838307A DE3838307A1 (de) | 1988-11-11 | 1988-11-11 | Reibungskupplung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3838307A1 true DE3838307A1 (de) | 1990-05-17 |
Family
ID=6366992
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3838307A Withdrawn DE3838307A1 (de) | 1988-11-11 | 1988-11-11 | Reibungskupplung |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
BR (1) | BR8905326A (de) |
DE (1) | DE3838307A1 (de) |
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5321878A (en) * | 1992-01-21 | 1994-06-21 | Fichtel & Sachs Ag | Method for removing a motor vehicle friction clutch |
US5407047A (en) * | 1992-08-05 | 1995-04-18 | Fichtel & Sachs Ag | Arrangement for securing a clutch to a crankshaft |
US5680918A (en) * | 1993-06-19 | 1997-10-28 | Luk Lamellan Und Kupplungsbau Gmbh | Torque transmitting apparatus |
US5799766A (en) * | 1995-05-22 | 1998-09-01 | Fichtel & Sachs Ag | Arrangement for the attachment of a flywheel to a crankshaft |
WO2004076882A1 (fr) * | 2003-02-20 | 2004-09-10 | Valeo Embrayages | Dispositif comportant un module d'embrayage, de debrayage centre |
DE10012499B4 (de) * | 1999-03-16 | 2009-12-17 | Luk Lamellen Und Kupplungsbau Beteiligungs Kg | Einrichtung zum Übertragen eines Drehmoments |
FR2944770A1 (fr) * | 2009-04-27 | 2010-10-29 | Peugeot Citroen Automobiles Sa | Dispositif de montage d'un organe de friction et procede de montage de l'organe sur un arbre. |
-
1988
- 1988-11-11 DE DE3838307A patent/DE3838307A1/de not_active Withdrawn
-
1989
- 1989-10-20 BR BR898905326A patent/BR8905326A/pt not_active IP Right Cessation
Cited By (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5321878A (en) * | 1992-01-21 | 1994-06-21 | Fichtel & Sachs Ag | Method for removing a motor vehicle friction clutch |
US5407047A (en) * | 1992-08-05 | 1995-04-18 | Fichtel & Sachs Ag | Arrangement for securing a clutch to a crankshaft |
US5680918A (en) * | 1993-06-19 | 1997-10-28 | Luk Lamellan Und Kupplungsbau Gmbh | Torque transmitting apparatus |
US5799766A (en) * | 1995-05-22 | 1998-09-01 | Fichtel & Sachs Ag | Arrangement for the attachment of a flywheel to a crankshaft |
DE10012499B4 (de) * | 1999-03-16 | 2009-12-17 | Luk Lamellen Und Kupplungsbau Beteiligungs Kg | Einrichtung zum Übertragen eines Drehmoments |
WO2004076882A1 (fr) * | 2003-02-20 | 2004-09-10 | Valeo Embrayages | Dispositif comportant un module d'embrayage, de debrayage centre |
FR2944770A1 (fr) * | 2009-04-27 | 2010-10-29 | Peugeot Citroen Automobiles Sa | Dispositif de montage d'un organe de friction et procede de montage de l'organe sur un arbre. |
WO2010125278A1 (fr) * | 2009-04-27 | 2010-11-04 | Peugeot Citroën Automobiles SA | Dispositif de montage d'un organe de friction et procédé de montage de l'organe sur un arbre |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BR8905326A (pt) | 1990-05-22 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP1610016B2 (de) | Drehmomentübertragungseinrichtung | |
DE3236621C1 (de) | UEberbrueckungskupplung mit einer vormontierten Kolben-Daempfer-Baueinheit fuer eine hydrodynamische Stroemungseinheit | |
DE10001906C2 (de) | Hydrodynamische Kopplungseinrichtung | |
EP2491271B1 (de) | Drehmomentübertragungseinrichtung | |
DE4309570A1 (de) | Kupplung in Modularbauweise | |
DE3221971C2 (de) | ||
DE69206587T2 (de) | Fahrzeug-modulare Kupplung-Befestigungsanordnung. | |
DE3419445A1 (de) | Anlasser- und kupplungsorgan, beispielsweise reibkupplung oder hydraulisches kupplungsorgan, insbesondere fuer kraftfahrzeuge | |
DE2820412A1 (de) | Kupplung | |
DE3343506C2 (de) | ||
EP1686277A1 (de) | Doppelkupplung mit gleichgrossen Lamellen | |
DE3315255A1 (de) | Kupplung mit zweiteiliger gegendruckplatte, insbesondere fuer kraftfahrzeuge | |
DE3838307A1 (de) | Reibungskupplung | |
DE4443453C2 (de) | Zweimassenschwungrad | |
DE19514808C2 (de) | Reibungskupplung für ein Kraftfahrzeug | |
DE19901052A1 (de) | Drehmomentübertragungseinrichtung | |
DE19514817A1 (de) | Reibungskupplung für ein Kraftfahrzeug | |
DE4436109C1 (de) | Reibungskupplung für eine Brennkraftmaschine | |
DE3637299A1 (de) | Planetenradtraeger | |
DE3433644C2 (de) | ||
DE3311036A1 (de) | Torsionsdaempfungsvorrichtung, insbesondere fuer kraftfahrzeugkupplungen | |
DE2116423A1 (de) | Reibungskupplung mit vom Auflagekreis unabhängigem Kippkreis zum Verschwenken der Tellerfeder | |
DE3334657C2 (de) | ||
DE69412066T2 (de) | Kupplungseinheit mit ferdernder einspannung der tellerfeder und dafür bestimmte vorrichtung | |
DE3508869A1 (de) | Tellerfederkupplung mit einteiligem ausrueckhebelsystem |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |