DE19616329A1 - Reibungskupplung - Google Patents
ReibungskupplungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Reibungskupplung zur Anordnung im
Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs.
Eine herkömmliche Reibungskupplung zur Anordnung im Antriebs
strang eines Kraftfahrzeugs umfaßt ein um eine Drehachse dreh
bares und an ein Kurbelwellenende einer Brennkraftmaschine
koppelbares Schwungrad mit einer von der Kurbelwelle axial weg
weisenden Reibfläche. Mit dieser Reibfläche steht bei ge
schlossener Reibungskupplung ein Reibbelag einer mit einer
Getriebeeingangswelle verbindbaren Kupplungsscheibe in reib
schlüssiger Verbindung. Um die für die reibschlüssige Verbin
dung zwischen dem Reibbelag und der Reibfläche des Schwungrads
notwendige Anpreßkraft aufzubringen, ist eine Druckplatten
einheit vorgesehen. Diese umfaßt ein radial außerhalb des
Reibbelags mit dem Schwungrad starr verbundenes, sich nach
radial einwärts, die Kupplungsscheibe teilweise umgreifend
erstreckendes Kupplungsgehäuse, gegen welches sich eine An
preßplatte über eine Kupplungsfeder axial abstützt. An der
Anpreßplatte ist eine auf die Kurbelwelle zu weisende, der
Reibfläche des Schwungrads gegenüberliegende Reibfläche vor
gesehen, welche bei geschlossener Reibungskupplung ebenfalls
mit einem Reibbelag der Kupplungsscheibe in reibschlüssiger
Verbindung steht. Bei gleichartiger Ausgestaltung der Reib
fläche der Anpreßplatte und der Reibfläche des Schwungrads
werden von diesen beiden Reibflächen jeweils in etwa gleich
große Reibkräfte auf die Kupplungsscheibe übertragen. Die
Drehmomentübertragung von der Kurbelwelle auf die mit der
Getriebeeingangswelle verbundene Kupplungsscheibe erfolgt
somit über zwei getrennte Drehmomentübertragungswege. Der
erste Drehmomentübertragungsweg verläuft von dem Schwungrad
über die Reibfläche des Schwungrads direkt auf die Kupplungs
scheibe, der zweite Drehmomentübertragungsweg verläuft von dem
Schwungrad über das Kupplungsgehäuse, über die Kupplungsfeder,
über die Anpreßplatte und die an dieser vorgesehene Reibfläche
auf die Kupplungsscheibe. Über beide Drehmomentübertragungs
wege werden in etwa gleich große Drehmomente übertragen.
Durch die reibschlüssige Verbindung zwischen dem Schwungrad
und der Kupplungsscheibe werden nicht nur die während des
normalen Anfahr- und Schaltbetriebs von der Reibungskupplung
zu übertragenden Drehmomente auf die Getriebeeingangswelle
übertragen, es werden auch Spitzendrehmomente, welche bei
spielsweise durch Fehlbedienung, wie etwa ruckartiges Einkup
peln, erzeugt werden, auf die Kupplungsscheibe übertragen.
Hierbei besteht die Gefahr, daß diese Spitzendrehmomente zu
Beschädigungen an Komponenten der Reibungskupplung selbst und
auch zu Beschädigungen an Komponenten des Schaltgetriebes
führen können. Um diesen nur gelegentlich auftretenden Spit
zendrehmomenten standzuhalten, müssen diese Komponenten eine
mechanische Stärke und Robustheit aufweisen, die über das für
den Normalbetrieb geforderte Maß hinausgeht.
Es ist folglich Aufgabe der Erfindung, eine Reibungskupplung
anzugeben, welche eine Begrenzung der durch die Reibungskupp
lung übertragenen Drehmomente ermöglicht.
Die Erfindung geht dabei aus von einer Reibungskupplung zur
Anordnung im Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs, umfassend
eine an einer um eine Drehachse drehenden Eingangswelle, ins
besondere an einer Kurbelwelle einer Brennkraftmaschine, zu
befestigende Schwungmassenanordnung, eine Druckplatteneinheit
mit einem an der Schwungmassenanordnung gehaltenen Kupplungs
gehäuse, einer relativ zu dem Kupplungsgehäuse und der
Schwungmassenanordnung axial beweglich geführte Anpreßplatte
und einer die Anpreßplatte axial zur Schwungmassenanordnung
hin federnd belastenden Kupplungsfederanordnung und eine mit
ihren Reibbelägen zwischen axial sich gegenüberliegenden Reib
flächen der Schwungmassenanordnung einerseits und der Anpreß
platte andererseits ragende, mit einer zur Eingangswelle
gleichachsigen Ausgangswelle, insbesondere einer Getriebeein
gangswelle, verbindbare Kupplungsscheibe.
Die erfindungsgemäße Reibungskupplung ist dadurch gekennzeich
net, daß die Schwungmassenanordnung und die Anpreßplatte bezo
gen auf die Drehachse drehelastisch miteinander gekuppelt
sind.
Im Unterschied zur herkömmlichen Reibungskupplung, bei welcher
die Schwungmassenanordnung und die Anpreßplatte drehstarr
miteinander verbunden sind, ermöglicht die erfindungsgemäße
drehelastische Verbindung dieser beiden Komponenten mitein
ander eine Begrenzung der von der Reibungskupplung übertrage
nen Drehmomente. Bei entsprechend großen auftretenden Drehmo
menten kann sich nämlich die Anpreßplatte relativ zur Schwung
massenanordnung verdrehen und damit das durch die Reibfläche
der Anpreßplatte auf die Kupplungsscheibe übertragene Drehmo
ment entsprechend dieser Verdrehbewegung mindern. Damit ist
gleichzeitig das gesamte von der Reibungskupplung übertragene
Drehmoment gemindert.
Bevorzugterweise wird die drehelastische Kupplung der Schwung
massenanordnung und der Anpreßplatte dadurch realisiert, daß
zwei im Drehmomentübertragungsweg zwischen der Reibfläche der
Schwungmassenanordnung und der Reibfläche der Anpreßplatte
aufeinanderfolgende Komponenten relativ zueinander um die
Drehachse drehbeweglich und über wenigstens eine Feder dreh
elastisch miteinander verbunden sind. Dieser Drehmomentüber
tragungsweg ist durch Teile der Schwungmassenanordnung, des
Kupplungsgehäuses, der Kupplungsfederanordnung und der Anpreß
platte gebildet. Durch die drehbewegliche Verbindung zweier
aufeinanderfolgender Komponenten ist gewährleistet, daß an
wenigstens einer Stelle des Drehmomentübertragungswegs eine
Möglichkeit für eine Verdrehbewegung von Komponenten zuein
ander und damit für eine relative Verdrehung zwischen der
Schwungmassenanordnung und der Anpreßplatte gegeben ist, womit
eine Begrenzung des von der Reibungskupplung übertragbaren
Drehmoments möglich ist. Zudem ist durch die Verwendung der
Feder- zur drehelastischen Verbindung der beiden aufeinander
folgenden Komponenten miteinander die Möglichkeit gegeben, das
Einsetzen der drehmomentbegrenzenden Wirkung der Reibungskupp
lung zu dosieren und reproduzierbar zu definieren. Bei der
Feder handelt es sich bevorzugterweise um eine Druckfeder.
Die beiden im Drehmomentübertragungsweg aufeinanderfolgenden
relativ zueinander drehbeweglichen Komponenten weisen bevor
zugterweise in Umfangsrichtung sich gegenüberliegende An
schläge auf, zwischen welchen die wenigstens eine Feder an
geordnet ist. Hierdurch wird eine einfache Realisierung der
drehelastischen Kupplung der Schwungmassenanordnung an die
Anpreßplatte ermöglicht.
Bevorzugterweise ist die wenigstens eine Feder in Vorspannung
zwischen den in Umfangsrichtung sich gegenüberliegenden An
schlägen eingebaut, so daß sich die Anpreßplatte relativ zur
Schwungmassenanordnung erst bei Überschreiten eines der Vor
spannung der eingebauten Federn entsprechenden Drehmoments
verdreht.
Ein besonders günstiger und robuster Aufbau ist dann gegeben,
wenn das Kupplungsgehäuse drehbeweglich an der Schwungmassen
anordnung gehalten ist und über die wenigstens eine Feder
drehelastisch mit der Schwungmassenanordnung gekuppelt ist.
Hierbei können die Komponenten der herkömmlichen Reibungskupp
lung weitgehend übernommen werden, es ist lediglich die her
kömmlicherweise starre Verbindung zwischen der Schwungmassen
anordnung und dem Kupplungsgehäuse durch eine drehelastische
Kupplung der beiden Komponenten zu ersetzen, was mit einem
relativ geringen Konstruktionsaufwand verbunden ist.
Bevorzugterweise hält hierbei eine axial wirkende Feder das
Kupplungsgehäuse in einer reibschlüssigen Verbindung mit der
Schwungmassenanordnung, um einen Teil des durch die Reibungs
kupplung zu übertragenden Antriebsdrehmoments von der Schwung
massenanordnung auf das Kupplungsgehäuse zu übertragen, von
welchem es über die Kupplungsfederanordnung und die Anpreß
platte auf die Kupplungsscheibe weitergeleitet wird.
Die axial wirkende Feder ist dabei bevorzugterweise so ausge
staltet, daß sie das Kupplungsgehäuse und die Schwungmassen
anordnung bei eingekuppelter Reibungskupplung in reibschlüssi
ger Verbindung hält, jedoch bei ausgekuppelter Reibungskupp
lung diese reibschlüssige Verbindung zumindest teilweise ent
lastet. Hierdurch wird die Stärke der reibschlüssigen Verbin
dung und somit die Größe des zwischen der Schwungmassenanord
nung und der Anpreßplatte übertragbaren Drehmoments vom Kupp
lungszustand der Reibungskupplung abhängig. Diese Funktionali
tät wird besonders einfach dadurch erreicht, daß die axial
wirkende Feder durch die Kupplungsfederanordnung gebildet ist
oder die Kupplungsfederanordnung wenigstens Bestandteil der
axial wirkenden Feder ist.
Die Schwungmassenanordnung ist bevorzugterweise als Zweimas
senschwungrad ausgebildet, dessen erste Schwungmasse an der
Eingangswelle befestigbar ist und dessen zweite Schwungmasse
die Reibfläche umfaßt, wobei die erste und die zweite Schwung
masse über einen Drehschwingungsdämpfer miteinander gekuppelt
sind. Hierdurch ist eine Reibungskupplung realisiert, welche
einerseits durch beispielsweise den unrunden Lauf der Brenn
kraftmaschine verursachte Drehmomentschwankungen durch den
Drehschwingungsdämpfer mindert und somit von den im Antriebs
strang der Reibungskupplung nachfolgenden Komponenten fern
hält. Andererseits ist diese Reibungskupplung auch in der
Lage, durch beispielsweise unsachgemäße Bedienung verursachte
Drehmoment spitzen über die drehelastische Kupplung der
Schwungmassenanordnung mit der Anpreßplatte zu absorbieren und
damit die im Antriebsstrang der Reibungskupplung nachfolgenden
Komponenten vor diesen Drehmomentspitzen zu schützen.
Die drehelastische Kupplung der Schwungmassenanordnung mit der
Anpreßplatte führt in Verbindung mit der Ausbildung der
Schwungmassenanordnung als Zweimassenschwungrad zu einer Rei
bungskupplung, welche nicht nur das Problem der Begrenzung der
durch die Reibungskupplung übertragenen Spitzendrehmomente
löst, sondern auch zu einer Reibungskupplung, welche ein hier
von vollig unabhängiges, aus dem Bereich herkömmlicher Zwei
massenschwungräder bekanntes Problem zu lösen in der Lage
ist. Die beiden drehelastisch gekuppelten Schwungmassen des
Zweimassenschwungrads bilden nämlich ein Feder-Masse-System,
welches eine Resonanzfrequenz aufweist. Dabei werden üblicher
weise die drehelastische Kupplung der beiden Schwungmassen und
deren träge Massen so aufeinander abgestimmt, daß diese Reso
nanzfrequenz außerhalb des Drehzahlbereichs der Reibungskupp
lung im Normalbetrieb liegt. In Betriebszuständen, welche
nicht dem Normalbetrieb der Reibungskupplung entsprechen,
beispielsweise während des Startens oder Abstellens der Brenn
kraftmaschine, ist es möglich, daß dennoch Resonanzen in dem
Feder-Masse-System des Zweimassenschwungrads angeregt werden,
welche als störend empfunden werden und unter ungünstigen
Umständen sogar bis zur Zerstörung des Zweimassenschwungrads
führen können.
Bei ausgekuppelter Reibungskupplung, d. h. bei Unterbrechung
der reibschlüssigen Verbindung der Schwungmassenanordnung mit
der Anpreßplatte über die Kupplungsscheibe, bildet die
Schwungmassenanordnung zusammen mit der an diese drehelastisch
gekuppelten Anpreßplatte ein schwingfähiges Feder-Masse-Sy
stem, welches zusammen mit der als Zweimassenschwungrad ausge
bildeten Schwungmassenanordnung als ein "Dreimassenschwungrad"
betrachtet werden kann. Dieses bei ausgekuppelter Reibungs
kupplung somit gebildete Feder-Masse-System weist im Unter
schied zum einfachen Zweimassenschwungrad zwei Resonanzfre
quenzen und damit ein vollständig anderes Resonanzverhalten
auf. Bei entsprechender Auslegung des Drehschwingungsdämpfers
zwischen der ersten und der zweiten Schwungmasse sowie bei
entsprechender Auslegung der drehelastischen Kupplung der
Schwungmassenanordnung mit der Anpreßplatte kann dieses Reso
nanzverhalten beeinflußt werden, so daß die Möglichkeiten zur
Anregung von Resonanzen im Vergleich zum herkömmlichen Zwei
massenschwungrad deutlich reduziert sind. Die Kombination
dieser beiden Funktionalitäten - Begrenzung des übertragenen
Spitzendrehmoments bei eingekuppelter Reibungskupplung und
Dämpfung von Resonanzen bei ausgekuppelter Reibungskupplung -
wird besonders wirkungsvoll dann erreicht, wenn eine reib
schlüssige Verbindung zwischen der Schwungmassenanordnung und
der Anpreßplatte, wie oben für den Fall der reibschlüssigen
Verbindung zwischen Kupplungsgehäuse und Schwungmassenanord
nung schon beschrieben, bei eingekuppelter Reibungskupplung
verstärkt wird und bei ausgekuppelter Reibungskupplung zumin
dest teilweise entlastet wird.
Im folgenden wird eine Ausführungsform der Erfindung anhand
von Zeichnungen erläutert. Hierbei ist
Fig. 1 eine Schnittdarstellung einer Reibungskupplung gemäß
der vorliegenden Erfindung mit Schnittführung ent
lang der Drehachse und
Fig. 2 eine Schnittdarstellung der Reibungskupplung mit
Schnittführung senkrecht zur Drehachse entlang einer
Linie II-II aus Fig. 1.
Die in Fig. 1 dargestellte Reibungskupplung 1 umfaßt eine an
einer nicht dargestellten Kurbelwelle einer Brennkraftmaschine
befestigbare Schwungmassenanordnung 3, eine Druckplattenein
heit 5 sowie eine an einer ebenfalls nicht dargestellten Ein
gangswelle eines Schaltgetriebes befestigbare Kupplungsscheibe
7. Die Schwungmassenanordnung 3, die Druckplatteneinheit 5 und
die Kupplungsscheibe 7 sind um eine gemeinsame Drehachse 9
drehbar.
Die Schwungmassenanordnung 3 ist in der dargestellten Ausfüh
rungsform als Zweimassenschwungrad ausgebildet und umfaßt
hierzu eine Nabe 11, welche mittels Schrauben 13 an der Kur
belwelle befestigbar ist. An der Nabe 11 ist ein erstes
Schwungrad 15 fest angebracht und ein zweites Schwungrad 17
über ein Lager 19 um die Drehachse 9 drehbar abgestützt. Das
erste Schwungrad 15 ist aus mehreren Teilen zusammengesetzt
und umfaßt eine mit der Nabe 11 fest verbundene, sich radial
erstreckende Primärscheibe 21, welche an ihrem Außenrand einen
Anlasserzahnkranz 23 trägt und ebenfalls an ihrem Außenrand
mit einer Deckscheibe 25 fest verbunden ist, welche sich von
dort mit axialem Abstand zur Primärscheibe 21 bis zu einem
radial außerhalb des Lagers 19 angeordneten Innenrand 27 der
Deckscheibe 25 erstreckt. Das zweite Schwungrad 17 umfaßt eine
axial zwischen der Primärscheibe 21 und der Deckscheibe 25
angeordnete Nabenscheibe 29, welche radial zwischen dem Innen
rand 27 der Deckscheibe 25 und dem Lager 19 mittels Nieten 31
mit einer Gegendruckplatte 33 verbunden ist, welche sich,
ausgehend von dem Lager 19 so nach radial außen erstreckt, daß
die Deckscheibe 25 axial zwischen der Gegendruckplatte 33 und
der Nabenscheibe 29 angeordnet ist.
Das erste Schwungrad 15 und das zweite Schwungrad 17 sind über
einen Federsatz drehelastisch miteinander gekuppelt. Der Fe
dersatz ist durch eine Mehrzahl in Umfangsrichtung der Rei
bungskupplung 1 orientierter Federn 35 gebildet, welche zwi
schen an der Primärscheibe 21 und der Deckscheibe 25 vorgese
henen Anschlägen 37 einerseits und Berandungen von in der
Nabenscheibe 29 vorgesehenen Fenstern 39 andererseits in Um
fangsrichtung eingespannt sind. Zur Dämpfung von Drehschwin
gungen zwischen dem ersten Schwungrad 15 und dem zweiten
Schwungrad 17 ist an dem Innenrand 27 der Deckscheibe 25 eine
Reibscheibe 41 vorgesehen, welche mit einem an der Naben
scheibe 29 vorgesehenen Reibbelag 43 in Reibkontakt steht.
An der Gegendruckplatte 33 ist auf ihrer der Kurbelwelle und
dem ersten Schwungrad 15 axial abgewandten Seite eine ringför
mige Kupplungsreibfläche 45 ausgebildet. Radial außerhalb der
Kupplungsreibfläche 45 ist die Gegendruckplatte 33 mit der
Druckplatteneinheit 5 derart verbunden, daß die Gegendruck
platte 33 und die Druckplatteneinheit 5 relativ zueinander um
die Drehachse 9 drehbar sind.
Die Druckplatteneinheit 5 umfaßt ein Kupplungsgehäuse 47 mit
einem sich von der Gegendruckplatte 33 zunächst axial weg
erstreckenden Mantelbereich 49, welcher in einen sich nach ra
dial innen erstreckenden Kupplungsfederhaltebereich 51 über
geht, welcher somit mit axialem Abstand von der Kupplungsreib
fläche 45 der Gegendruckplatte 33 angeordnet ist. Axial zwi
schen der Gegendruckplatte 33 und dem Kupplungsfederhaltebe
reich 51 ist eine ringförmige, um die Drehachse 9 zentrierte
und axial bewegliche Anpreßplatte 53 mit einer zu der Kupp
lungsreibfläche 45 der Gegendruckplatte 33 weisenden Kupp
lungsreibfläche 55 angeordnet. Zwischen den beiden sich somit
axial gegenüberliegenden Kupplungsreibflächen 45 und 55 sind
Reibbeläge 56 der Kupplungsscheibe 7 angeordnet, welche mit
tels Nieten 57 mit einem zur Befestigung an der Getriebeein
gangswelle vorgesehenen Nabenteil 59 der Kupplungsscheibe 9
verbunden sind.
Um bei geschlossener Reibungskupplung 1 die zur reibschlüssi
gen Verbindung notwendige Andruckkraft zwischen den Kupplungs
reibflächen 45 und 55 einerseits und den Reibbelägen 56 ande
rerseits aufzubringen, umfaßt die Druckplatteneinheit 5 eine
Kupplungsfedereinheit 61 mit einer ringförmigen Membranfeder
63, welche nahe dem Innenrand des Kupplungsfederhaltebereichs
51 durch eine Halterung 64 in Umfangsrichtung und radial ge
halten ist und dabei zwischen zwei Kippringen 65 schwenkbar
eingespannt ist. Die Membranfeder 63 liegt radial außerhalb
der Kippringe 65 unter Vorspannung an der Anpreßplatte 53 an,
um diese in Richtung der Gegendruckplatte 33 zu belasten. Zum
Lösen der reibschlüssigen Verbindung zwischen den Kupplungs
reibflächen 45 und 55 einerseits und den Reibbelägen 56 ande
rerseits kann die durch die vorgespannte Membranfeder 63 aus
geübte Andruckkraft auf die Anpreßplatte 53 durch Betätigung
eines nicht dargestellten Ausrücklagers aufgehoben werden,
welches radial innerhalb der Kippringe 65 an Zungen 67 der
Membranfeder 63 angreift.
Der Mantelbereich 49 des Kupplungsgehäuses 47 weist an seinem
der Gegendruckplatte 33 zugewandten Ende einen sich nach ra
dial außen erstreckenden Ringflansch 69 auf, welcher in eine
in der Gegendruckplatte 33 vorgesehene Ringnut 71 ragt, so daß
das Kupplungsgehäuse 47 durch Anlage eines Außenrands 73 des
Ringflansches 69 an einer Zylinderinnenfläche 75 der Ringnut
71 um die Drehachse 9 relativ zur Gegendruckplatte 33 zen
triert ist. In eine in die Zylinderinnenfläche 75 eingebrachte
weitere Ringnut 77 ist eine Ringfeder 79 eingelegt, so daß der
Ringflansch 69 axial zwischen dieser Ringfeder 79 und dem
Boden der Ringnut 71 angeordnet ist, was zu einer axialen
Fixierung des Kupplungsgehäuses 47 relativ zur Gegendruck
platte 33 führt. Der Ringflansch 69 des Kupplungsgehäuses 47
einerseits und die Ringnut 71 und die Ringfeder 79 anderer
seits bilden somit ein Drehlager, welches die Verdrehung des
Kupplungsgehäuses 47 relativ zur Gegendruckplatte 33 ermög
licht.
Die Verdrehung des Kupplungsgehäuses 47 relativ zur Gegen
druckplatte 33 wird durch einen Federsatz in einer in Fig. 2
im Detail dargestellten Ruhelage gehalten. Der Federsatz um
faßt eine Mehrzahl in Umfangsrichtung um die Drehachse 9 ver
teilt angeordneter und jeweils in Umfangsrichtung orientierter
Schraubenfedern 83, welche in radial zwischen der Innenwand
des Mantelbereichs 49 des Kupplungsgehäuses 47 und einem an
der Druckplatte 33 vorgesehenen Ringflansch 85 gebildeten
Kammern 87 angeordnet sind. Die Kammern 87 sind in Umfangs
richtung durch an der Innenseite des Mantelbereichs 49 vor
gesehene nach radial innen ragende Anschlagflächen 89 sowie
durch zugehörige, an dem Ringflansch 85 vorgesehene nach ra
dial außen ragende Anschlagflächen 91 begrenzt. Die Schrauben
federn 83 stehen in der Ruhestellung, wie in Fig. 2 gezeigt,
unter Vorspannung mit jeweils einem ihrer Enden sowohl mit der
an dem Kupplungsgehäuse 47 ausgebildeten Anschlagfläche 89 als
auch mit der an der Gegendruckplatte 33 ausgebildeten An
schlagfläche 89 in Kontakt. Eine Verdrehung des Kupplungsge
häuses 47 relativ zu der Gegendruckplatte 33, d. h. einer
Auslenkung aus der in Fig. 2 dargestellten Ruhelage, führt
somit zu einer weiteren Kompression der Schraubenfedern 83 und
damit zu einer Rückstellkraft, die versucht, das Kupplungs
gehäuse 47 in die Ruhelage relativ zur Gegendruckplatte 33
zurückzustellen. Das Kupplungsgehäuse 47 ist relativ zur Ge
gendruckplatte 33 unter zunehmender Kompression der Schrauben
federn 83 so lange verdrehbar, bis die Schraubenfedern 83 auf
Block gehen und somit die Drehung des Kupplungsgehäuses 47
relativ zur Gegendruckplatte 33 begrenzen.
Der vorangehend beschriebene Aufbau führt somit zu einer Rei
bungskupplung 1, bei welcher das Kupplungsgehäuse 47 drehela
stisch an der Gegendruckplatte 33 gehalten ist, wobei durch
Bemessung der Schraubenfedern 83 und der Kammern 87 sowohl der
Verlauf der Rückstellkraft in Abhängigkeit vom Verdrehweg als
auch der maxial mögliche Verdrehweg einstellbar sind.
Bei geschlossener Reibungskupplung 1 wird Antriebsdrehmoment
von der Kurbelwelle der Brennkraftmaschine über die Nabe 11
auf das erste Schwungrad 15 und von dort über die Federn 35
auf das zweite Schwungrad 17 übertragen, wobei die Federn 35
zusammen mit der Reibscheibe 41 und dem Reibbelag 43 zu einer
Dämpfung von Drehschwingungen der Brennkraftmaschine führen.
Von dem zweiten Schwungrad 17 wird das Antriebsdrehmoment auf
die Reibbeläge 56 der Kupplungsscheibe 7 und damit über das
Nabenteil 59 auf die Getriebeeingangswelle übertragen. Das
Antriebsdrehmoment wird von zwei Seiten auf die Reibbeläge 56
der Kupplungsscheibe 7 übertragen, nämlich von der Reibfläche
45 an der Gegendruckplatte 33 einerseits und von der Reib
fläche 55 an der Anpreßplatte 53 andererseits. Bei gegebener
Andruckkraft der Anpreßplatte 53 gegen die Reibbeläge 56 und
damit der Reibbeläge 56 gegen die Druckplatte 33 teilt sich
das Antriebsdrehmoment entsprechend auf zwei Drehmomentüber
tragungswege auf. Der erste Drehmomentübertragungsweg führt
von dem zweiten Schwungrad 17 über dessen Gegendruckplatte 33
und die daran vorgesehene Kupplungsreibfläche 45 auf die Kupp
lungsscheibe 7, der zweite Drehmomentübertragungsweg führt von
dem zweiten Schwungrad 17 über dessen Gegendruckplatte 33 auf
das Kupplungsgehäuse 47 und von dort über die Blattfedern und
die Anpreßplatte 53 auf die Kupplungsscheibe 7.
Im zweiten Drehmomentübertragungsweg sind somit die Anpreß
platte 53 und das Kupplungsgehäuse 47 miteinander drehstarr
verbunden, das Kupplungsgehäuse 47 ist mit der Gegendruck
platte 33 jedoch drehelastisch verbunden.
Die bei geschlossener Reibungskupplung 1 der durch die Mem
branfeder 63 ausgeübten Andruckkraft der Anpreßplatte 53 in
Richtung der Gegendruckplatte 33 entsprechende Gegenkraft wird
über das Kupplungsgehäuse 47 auf die Gegendruckplatte 33 über
tragen, wobei der Ringflansch 69 unter Axialdruck an der Ring
feder 79 zur Anlage kommt. Übersteigt das auf dem zweiten
Drehmomentübertragungsweg übertragene Antriebsdrehmoment nun
einen Wert, welcher durch die Vorspannung der Schraubenfedern
83 und die zwischen dem Ringflansch 69 und der Ringfeder 79
unter der Axialkraftbelastung wirkenden Reibungskraft gegeben
ist, so verdreht sich das Kupplungsgehäuse 49 relativ zur
Gegendruckplatte 33. Hierdurch bleibt die Druckplatte 53 in
Drehrichtung der Gegendruckplatte 33 gesehen zurück und trägt
in entsprechend geringerem Maß zur Übertragung von Antriebs
drehmoment auf die Kupplungsscheibe 7 und somit zu deren
Durchrutschen bei. Dies führt zu einer Begrenzung des durch
die Reibungskupplung 1 übertragbaren Spitzendrehmoments.
Bei ausgekuppelter Reibungskupplung 1 wird kein Antriebsdreh
moment von der Kurbelwelle der Brennkraftmaschine auf die
Kupplungsscheibe 7 übertragen, jedoch drehen sich die Schwung
massenanordnung 3 und die Druckplatteneinheit 5 zusammen mit
der Kurbelwelle der Brennkraftmaschine um die Drehachse 9 und
bilden hierbei ein Feder-Masse-System, welches aus drei trägen
Massen besteht, die über zwei Federn in Reihe miteinander
gekuppelt sind.
Die erste Masse ist durch das vorangehend beschriebene erste
Schwungrad 15 gebildet, welches über die Federn 35 drehela
stisch an die zweite träge Masse des Feder-Masse-Systems,
nämlich das zweite Schwungrad 17, gekuppelt ist. Die dritte
träge Masse dieses Feder-Masse-Systems ist durch das Kupp
lungsgehäuse 47, die Membranfeder 63, deren Halterung 64 sowie
die Druckplatte 53 gebildet und ist durch die drehelastische
Kupplung zwischen dem Kupplungsgehäuse 47 und der Druckplatte
33 federnd an das zweite Schwungrad 17 gekuppelt. Da im ausge
kuppelten Zustand der Reibungskupplung 1 die Andruckkraft der
Anpreßplatte 53 in Richtung der Gegendruckplatte 33 durch den
nicht dargestellten Ausrücker aufgehoben ist, liegt auch der
Ringflansch 69 nicht unter Axialkraft an der Ringfeder 79 an.
Bei entsprechender Auslegung kann der Ringflansch 69 mit ge
ringem Axial- und Radialspiel relativ zur Druckplatte 33 ge
halten sein, so daß zwischen diesen beiden Komponenten weitge
hend keine Reibungskraft wirkt, welche eine Drehbewegung um
die Drehachse 9 behindert.
Es ist somit durch das vorangehend beschriebene Feder-Masse-System
bei ausgekuppelter Reibungskupplung 1 ein "Dreimassen
schwungrad" gebildet, welches bei entsprechender Auslegung der
Federn 35 und der Schraubenfedern 83 sowie bei entsprechend
bemessener Massenverteilung zwischen dem ersten Schwungrad 15,
dem zweigen Schwungrad 17 und der Druckplatteneinheit 5 zu
einem Resonanzverhalten des Feder-Masse-Systems führt, welches
im Vergleich zum herkömmlichen Zweimassenschwungrad deutlich
verbessert ist.
Die Art der drehelastischen Kupplung zwischen der Schwungmas
senanordnung 3 und der Anpreßplatte 53 kann dabei nicht nur
durch die Wahl der Federstärke der Federn 83, sondern auch
durch die Beeinflussung der zwischen Schwungmassenanordnung 3
und Anpreßplatte 53 beim Verdrehen wirkende Reibungskraft
modifiziert werden. So kann beispielsweise ein relativ großes
zu übertragendes Spitzendrehmoment dadurch erzielt werden, daß
zur drehelastischen Kupplung relativ starke, insbesondere
stark vorgespannte Federn verwendet werden oder daß zwischen
den relativ zueinander verdrehbaren Komponenten eine relativ
große Reibungskraft wirkt.
Es ist denkbar, die Federn 83 nicht, wie vorangehend beschrie
ben, in Kammern anzuordnen, welche zwischen der Innenwand des
Mantelbereichs 49 des Kupplungsgehäuses 47 und dem Ringflansch
85 an der Druckplatte 33 ausgebildet sind, sondern zur Halte
rung der Federn 83 axial oder radial mit Abstand voneinander
angeordnete Scheiben zu verwenden, an welchen Fenster oder
Vorsprünge für die Anlage der Federn 83 vorgesehen sind. Die
Halterung der Feder 35 des Zweimassenschwungrads zwischen den
Scheiben 21, 25 und 29 kann für eine derartige Konstruktion
eine Anregung liefern.
Ferner kann anstatt der drehelastischen Verbindung zwischen
dem Kupplungsgehäuse 47 und der Gegendruckplatte 33 eine dreh
elastische Verbindung zwischen zwei anderen, in dem oben be
schriebenen zweiten Drehmomentübertragungsweg aufeinanderfol
genden Komponenten vorgesehen sein, um ebenfalls eine Begren
zung der von der Reibungskupplung übertragenen Spitzendrehmo
mente zu erzielen. So kann beispielsweise die Verbindung zwi
schen dem Kupplungsgehäuse 47 und der Anpreßplatte 53 durch
eine entsprechende Ausgestaltung der Halterung 64 drehela
stisch ausgeführt sein.
Es ist andererseits auch denkbar, im Gegensatz zur Ausführung
der Schwungmassenanordnung 3 im vorangehend beschriebenen
Ausführungsbeispiel als Zweimassenschwungrad, die Gegendruck
platte 33 drehfest mit der Kurbelwelle der Brennkraftmaschine
zu verbinden und einen entsprechenden Drehschwingungsdämpfer
in der Kupplungsscheibe 7 vorzusehen, beispielsweise durch ein
über Federn gekuppeltes geteiltes Nabenteil 59 der Kupplungs
scheibe 7. Hierbei werden in eingekuppeltem Zustand der Rei
bungskupplung 1 Drehmomentschwankungen der Brennkraftmaschine
durch den Drehschwingungsdämpfer in der Kupplungsscheibe 7 von
dem nachfolgenden Getriebe ferngehalten und Spitzendrehmomente
werden durch die relative Verdrehbarkeit des Kupplungsgehäuses
47 relativ zur Gegendruckplatte 33 unterdrückt. In ausgekup
peltem Zustand der Reibungskupplung 1 bilden die Gegendruck
platte 33 und die an diese drehelastisch gekuppelte Druckplat
teneinheit 5 dann Feder-Masse-System, welches als ein Zweimas
senschwungrad mit entsprechendem Resonanzverhalten angesehen
werden kann.
In dem vorangehenden Ausführungsbeispiel wurde eine gedrückte
Reibungskupplung beschrieben. Es ist jedoch ohne weiteres
möglich, die drehelastische Kupplung zwischen der Schwungmas
senanordnung und der Anpreßplatte auch bei einer gezogenen
Reibungskupplung zu realisieren.
Claims (9)
1. Reibungskupplung zur Anordnung im Antriebsstrang eines
Kraftfahrzeugs, umfassend:
- - eine an einer um eine Drehachse (9) drehenden Eingangs welle, insbesondere an einer Kurbelwelle einer Brenn kraftmaschine, zu befestigende Schwungmassenanordnung (3)
- - eine Druckplatteneinheit (5) mit einem an der Schwung massenanordnung (3) gehaltenen Kupplungsgehäuse (47), einer relativ zu dem Kupplungsgehäuse (47) und der Schwungmassenanordnung (3) axial beweglich geführten Anpreßplatte (53) und einer die Anpreßplatte (53) axial zur Schwungmassenanordnung (3) hin federnd belastenden Kupplungsfederanordnung (63) und
- - eine mit ihren Reibbelägen (56) zwischen axial sich gegenüberliegenden Reibflächen (45, 55) der Schwungmas senanordnung (3) einerseits und der Anpreßplatte (53) andererseits ragende, mit einer zur Eingangswelle gleichachsigen Ausgangswelle, insbesondere einer Ge triebeeingangswelle, verbindbare Kupplungsscheibe (7), dadurch gekennzeichnet, daß die Schwungmassenanordnung (3) und die Anpreßplatte (53) bezogen auf die Drehachse (9) drehelastisch mitein ander gekuppelt sind.
2. Reibungskupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zwei der im Drehmomentübertragungsweg zwischen der
Reibfläche (45) der Schwungmassenanordnung (3) und der
Reibfläche (55) der Anpreßplatte (53) aufeinanderfolgen
den Komponenten - Schwungmassenanordnung (3), Kupplungs
gehause (47), Kupplungsfederanordnung (63) und Anpreß
platte (53) - relativ zueinander um die Drehachse (9)
drehbeweglich sind und über wenigstens eine Feder (83),
insbesondere Druckfeder, drehelastisch miteinander ver
bunden sind.
3. Reibungskupplung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die wenigstens eine Feder (83) zwischen in Umfangs
richtung sich gegenüberliegenden Anschlägen (89, 91) der
beiden im Drehmomentübertragungsweg aufeinanderfolgenden
Komponenten (3, 47, 63) angeordnet ist.
4. Reibungskupplung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Feder (83) in Vorspannung eingebaut ist.
5. Reibungskupplung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß das Kupplungsgehäuse (47)
drehbeweglich an der Schwungmassenanordnung (3) gehalten
ist und über die wenigstens eine Feder (83) drehelastisch
mit der Schwungmassenanordnung (3) gekuppelt ist.
6. Reibungskupplung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß eine axial wirkende Feder (63, 79) das Kupplungsge
häuse (47) in einer reibschlüssigen Verbindung zur
Schwungmassenanordnung (3) hält.
7. Reibungskupplung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die axial wirkende Feder (63, 79) bei ausgekuppelter
Reibungskupplung die reibschlüssige Verbindung des
Kupplungsgehäuses (47) zur Schwungmassenanordnung (3)
zumindest teilweise entlastet.
8. Reibungskupplung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kupplungsfederanordnung (63) die axial wirkende
Feder bildet oder Bestandteil der axial wirkenden Feder
ist.
9. Reibungskupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß die Schwungmassenanordnung (3)
als Zweimassenschwungrad ausgebildet ist, dessen erste
Schwungmasse (15) an der Eingangswelle befestigbar ist
und dessen zweite Schwungmasse (17) die Reibfläche (45)
umfaßt und über einen Drehschwingungsdämpfer (35, 41, 43)
drehelastisch mit der ersten Schwungmasse (15) gekuppelt
ist.
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