DE3706883C2 - Einrichtung zum Kompensieren von Drehstößen im Antriebsstrang eines Kraftfahrzeuges - Google Patents

Einrichtung zum Kompensieren von Drehstößen im Antriebsstrang eines Kraftfahrzeuges

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DE3706883C2
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    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F15/00Suppression of vibrations in systems; Means or arrangements for avoiding or reducing out-of-balance forces, e.g. due to motion
    • F16F15/10Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system
    • F16F15/12Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using elastic members or friction-damping members, e.g. between a rotating shaft and a gyratory mass mounted thereon
    • F16F15/131Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using elastic members or friction-damping members, e.g. between a rotating shaft and a gyratory mass mounted thereon the rotating system comprising two or more gyratory masses
    • F16F15/139Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using elastic members or friction-damping members, e.g. between a rotating shaft and a gyratory mass mounted thereon the rotating system comprising two or more gyratory masses characterised by friction-damping means

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Description

Die vorliegende Erfindung baut auf auf einer eine Einrichtung zum Kompensieren von Drehstößen im Antriebsstrang eines Kraftfahrzeuges mit Brennkraftmaschine betreffenden Erfindung gemäß DE-OS 34 47 926. Dabei ist zwischen den beiden Schwungmassen wenigstens ein Dämpfer mit einer gegebenenfalls progressiv wirksamen Koppelfederung vorgesehen, die die Schwungmassen aus relativ zu­ einander verdrehten Lagen in eine Lage um einen Mittellagenbereich bzw. einen Ausgangsbereich zurückzustellen sucht, wobei eine der Schwungmasse mit der Brennkraftmaschine und die andere mit dem Eingangsteil eines Getriebes ver­ bindbar ist - letzteres z. B. über eine Trockenreibungskupplung - das Ausgangsteil des Dämpfers mit einer Schwungmasse verbunden ist und zwischen den beiden Schwungmassen wirkend mindestens ein, erst nach einem bestimmten Relativ­ verdrehwinkel der beiden Schwungmassen zueinander zur Wirkung kommender spielbehafteter Zusatzdämpfer vorgesehen ist, der wenigstens ein Reibteil enthält, das zumindest über Teilbereiche des Verdrehwinkels der Schwungmassen in Schub- und/oder Zugrichtung mit der einen Schwungmasse kraftschlüssig und mit der anderen formschlüssig, jedoch mit Spiel in Umfangsrichtung, koppelbar ist und dabei in Schub- und/oder Zugrichtung mit mindestens einem Kraftspeicher einer­ seits zusammenwirkt, der andererseits gegen das Ausgangsteil des Dämpfers abstützbar ist.
Der vorliegenden Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, bei solchen Einrichtungen, wie sie durch die obige DE-OS bekannt geworden sind, die Arbeits- und Wir­ kungsweise zu verbessern und die Einsatzmöglichkeiten zu erweitern, indem das Ansprechen von Dämpfer und Zusatzdämpfer sensibler gestaltet und nach Funk­ tionen getrennt werden kann.
Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß bei einer Einrichtung der eingangs genannten Art das Ausgangsteil, welches wenigstens zwei Elemente enthält, die axial beabstandete Abstützkonturen für den bzw. die nur mit dem Aus­ gangsteil des Dämpfers zusammenwirkenden, nicht dem Dämpfer zugehörigen Kraftspeicher, welche mit dem Reibteil zusammenwirken, besitzen, sowie das Reibteil, dessen Abstützkonturen in Achsrichtung zwischen den Abstützkonturen der beiden Elemente des Ausgangsteils liegen, axial zwischen den beiden Schwungmassen angeordnet sind. Ein derartiger Aufbau der Einrichtung ermög­ licht eine einwandfreie Halterung des bzw. der Kraftspeicher, welche mit dem Reibteil zusammenwirken, sowie eine optimale Beaufschlagung derselben durch die Abstütz- bzw. Anschlagkonturen des Reibteiles. Für die Halterung des bzw. der Kraftspeicher, welche mit dem Reibteil zusammenwirken, kann es besonders vorteilhaft sein, wenn die Abstützkonturen der beiden Elemente durch Fenster gebildet werden, in denen die Federn aufgenommen sind.
Für den Aufbau der Einrichtung kann es besonders zweckmäßig sein, wenn die Abstützkonturen des einen der Elemente des Ausgangsteils axial zwischen einer der Schwungmassen und den Abstütz- bzw. Anschlagkonturen des Reibteiles vorgesehen sind. Dabei kann es weiterhin von Vorteil sein, wenn die Abstützkon­ turen des anderen Elementes des Ausgangsteils axial zwischen dem Reibteil und einem Eingangsteil des Dämpfers vorgesehen sind.
Weiterhin kann es für den Aufbau und die Funktion der Einrichtung zweckmäßig sein, wenn das andere Element, ein scheiben- bzw. plattenförmiges und mit Kraftspeichern des Dämpfers zusammenwirkendes Bauteil ist, das weiterhin - bei einem Drehmomentfluß von der Brennkraftmaschine zum Getriebe - das Aus­ gangsteil des Zusatzdämpfers und auch ein Ausgangsteil des Dämpfers bildet. Durch einen derartigen Aufbau der Einrichtung kann die Anzahl der erforderlichen Bauteile reduziert werden, da einige derselben dem Dämpfer und dem Zusatz­ dämpfer gemeinsam sein können.
Für die Halterung der Federn des Dämpfers kann es vorteilhaft sein, wenn das eine der Ausgangsteile des Dämpfers drehfest ist mit einem weiteren, scheiben­ bzw. plattenförmigen Ausgangsteil dieses Dämpfers und axial zwischen diesen beiden Ausgangsteilen das scheiben- bzw. plattenförmige Eingangsteil des Dämpfers vorgesehen ist. Bei einem derartigen Aufbau können in vorteilhafter Weise in das eine und das weitere Ausgangsteil des Dämpfers Ausnehmungen vorgesehen werden, in denen die Kraftspeicher aufgenommen sind. Weiterhin wird durch einen derartigen Aufbau eine einwandfreie Beaufschlagung der Enden der Kraftspeicher des Dämpfers gewährleistet.
Besonders zweckmäßig kann es für den Aufbau und die Funktion bzw. Wirkungs­ weise der Einrichtung sein, wenn diese - in der Reihenfolge der Aufzählung - in axialer Richtung besteht aus:
  • - der einen mit der Brennkraftmaschine verbindbaren Schwungmasse
  • - den auf dem einen Element des einen der Ausgangsteile des Zusatzdämpfers vorgesehenen Abstützkonturen für wenigstens einen der Kraftspeicher des Zusatzdämpfers
  • - den auf dem Reibteil des Zusatzdämpfers vorgesehenen Abstütz- bzw. Be­ aufschlagungskonturen des Zusatzdämpfers, welche mit wenigstens einem der Kraftspeicher des Zusatzdämpfers zusammenwirken
  • - dem scheiben- bzw. plattenförmigen Bauteil und das Ausgangsteil sowohl des Dämpfers als auch des Zusatzdämpfers bildenden Bauteil
  • - dem scheiben- bzw. plattenförmigen Eingangsteil des Dämpfers
  • - dem weiteren zweiten scheiben- bzw. plattenförmigen und mit dem einen ersten Bauteil drehfest verbundenen Bauteil, welches das Ausgangsteil des Dämpfers bildet
  • - der zweiten Schwungmasse, wobei es dann darüber hinaus zweckmäßig sein kann, wenn
  • - das Reibteil eine Reibverbindung mit der mit der Brennkraftmaschine verbind­ baren Schwungmasse hat
  • - der (die) Kraftspeicher des Zusatzdämpfers in Umfangsrichtung am Aus­ gangsteil des Dämpfers festgelegt, jedoch im Zusammenwirken mit dem Reibteil komprimierbar ist (sind)
  • - das Reibteil bei einem bestimmten Verdrehwinkel der beiden Schwung­ massen zueinander zwischen den Schwungmassen ein Reibmoment erzeugend eingeklemmt ist, indem es einerseits an dem (den) Kraftspeicher(n) federnd nachgiebig formschlüssig bzw. nachgiebig abgefedert zur Anlage kommt und andererseits eine kraftschlüssige bzw. reibschlüssige Verbindung mit der anderen Schwungmasse hat.
Besonders vorteilhaft kann es sein, wenn die Kraftspeicher des Zusatzdämpfers radial weiter innen liegen als die Kraftspeicher des Dämpfers. Durch eine derarti­ ge Anordnung der Kraftspeicher wird erreicht, daß für die Kraftspeicher des Dämpfers und des Zusatzdämpfers, in Umfangsrichtung betrachtet, mehr Platz bzw. Bauraum vorhanden ist, wodurch längere oder mehr Kraftspeicher vorgese­ hen werden können. Weiterhin kann durch eine derartige Anordnung eine ein­ wandfreie Trennung zwischen den Kraftspeichern, welche mit dem Reibteil zu­ sammenwirken und den Kraftspeichern des Dämpfers erreicht werden, so daß Zusatzdämpfer und Dämpfer bezüglich ihrer Dämpfungswirkung vollkommen voneinander abgekoppelt bzw. unabhängig sind.
Ein besonders einfacher Aufbau der Einrichtung kann gegeben sein, wenn die Abstützkonturen für die Kraftspeicher an einteilig am Reibteil angeformten Ausle­ gern vorgesehen sind. Dabei kann es von Vorteil sein, wenn die Ausleger von der etwa ringscheibenartig ausgebildeten Außenkontur des Reibteils vorstehen und - in axialer Richtung betrachtet - zwischen dem einen und dem anderen Element des Ausgangsteiles des Zusatzdämpfers angeordnet sind.
Um die Montage bzw. den Zusammenbau der Einrichtung zu erleichtern, kann es vorteilhaft sein, wenn das Reibteil von der ersten Schwungmasse, welche mit dem Ausgangsteil der Brennkraftmaschine drehfest verbindbar ist, getragen wird. Hierfür kann die Reibvorkehrung auf einem zentralen zapfenartigen axialen An­ satz der ersten Schwungmasse aufgenommen sein, wobei dieser axiale Ansatz darüber hinaus auch die Lagermittel aufnehmen kann die zur drehbaren Lagerung der beiden Schwungmassen zueinander dienen. Weiterhin kann es von Vorteil sein, wenn der Zusatzdämpfer zumindest im wesentlichen axial zwischen den Lagermitteln und einem radialen Flansch der ersten Schwungmasse angeordnet ist. Bei der derartigen Anordnung des Zusatzdämpfers kann es zweckmäßig sein, wenn das Reibteil durch mindestens einen Kraftspeicher axial in Richtung des Flansches der ersten Schwungmasse beaufschlagt wird. Der Kraftspeicher kann dabei durch eine Tellerfeder gebildet sein, die axial zwischen dem Reibteil und dem inneren Lagerring des Wälzlagers verspannt ist. Weiterhin kann in vorteilhaf­ ter Weise das Reibteil mindestens eine in Umfangsrichtung verlaufende Sicke aufweisen, an der die Tellerfeder sich unmittelbar abstützt. Für manche Anwen­ dungsfälle kann es auch zweckmäßig sein, wenn zwischen der Tellerfeder und dem Reibteil ein Reibbelag vorgesehen ist und gegebenenfalls weiterhin ein zwi­ schen Reibbelag und Tellerfeder vorgesehener Anpreßring, der eine gleichmäßi­ ge Verteilung der von der Tellerfeder ausgeübten Kraft auf den Reibbelag ermög­ licht.
Für die Montage der Einrichtung kann es weiterhin von Vorteil sein, wenn zwi­ schen den als Wälzlager ausgebildeten Lagermitteln und der Tellerfeder ein Ab­ stützring vorhanden ist, an dem sich die Tellerfeder mit ihren radial inneren Berei­ chen radial abstützt. Ein derartiger Abstützring kann auf den zapfenartigen axialen Ansatz der ersten Schwungmasse aufgepreßt werden, so daß eine Vormontage des Reibteils, der Tellerfeder sowie der gegebenenfalls beidseits des Reibteils vorgesehenen Reibbeläge und des Anpreßringes auf der ersten Schwungmasse möglich ist. Für die Wirkungsweise des Zusatzdämpfers kann es vorteilhaft sein, wenn zwischen dem Reibteil und dem radialen Flansch der ersten Schwungmasse ein Reibring bzw. Reibbelag angeordnet ist.
Für die Funktion bzw. Funktionsweise der Einrichtung kann es besonders vorteil­ haft sein, wenn das Reibteil nur in einer Drehrichtung mit Kraftspeichern zusam­ menwirkt und für die andere Drehrichtung praktisch starre, formschlüssige Ge­ genanschlagmittel vorgesehen sind, welche das Reibteil ansteuern und durch axial hervorstehende Vorsprünge gebildet sein können, welche auf der zweiten Schwungmasse angeordnet sein können. Ein besonders einfacher Aufbau der Einrichtung kann gegeben sein, wenn die Vorsprünge jeweils durch einen Kopf eines auf der zweiten Schwungmasse befestigten Nietes gebildet sind, wobei es zweckmäßig sein kann, wenn diese Niete gleichzeitig zur Befestigung der beiden, in axialem Abstand angeordneten und das Ausgangsteil des Dämpfers bildenden scheiben- bzw. plattenförmigen Bauteile mit der zweiten Schwungmasse dienen.
Vorteilhaft kann es weiterhin sein, wenn das Reibteil axial zwischen zwei Reibrin­ gen verspannt ist, wobei der eine der Reibringe axial zwischen dem Reibteil und dem radialen Flansch der ersten Schwungmasse angeordnet ist und der andere der Reibringe axial zwischen dem Reibteil und dem Wälzlager. Dabei kann es von Vorteil sein, wenn axial zwischen dem anderen Reibringteil und dem Wälzlager ein durch mindestens einen Kraftspeicher beaufschlagter Druckring angeordnet ist, der unmittelbar in Reibeingriff mit dem anderen Reibring steht. Bei einem der­ artigen Aufbau kann axial zwischen dem anderen Reibring und dem Wälzlager ein Abstützring vorgesehen werden, an dem sich der Kraftspeicher axial abstützt.
Für die Funktion und den Aufbau des Zusatzdämpfers kann es weiterhin von Vor­ teil sein, wenn der Druckring mit der ersten Schwungmasse drehfest ist und axial zwischen diesem Druckring und dem Abstützring mindestens eine den Kraftspei­ cher bildende Tellerfeder verspannt ist. Um eine über die Lebensdauer der Ein­ richtung zumindest annähernd konstante Reibungsdämpfung des Zusatzdämpfers zu ermöglichen, können zwei wechselsinnig aneinandergereihte Tellerfedern zwi­ schen Abstützring und Druckring verspannt werden.
Eine besonders vorteilhafte und kostengünstige drehfeste Verbindung zwischen dem Druckring und der ersten Schwungmasse kann durch am Druckring vorgese­ hene Ausleger ermöglicht werden. Besonders vorteilhaft kann es dabei sein, wenn die Ausleger am Innenumfang des Druckrings einteilig angeformt sind und axial in Ausnehmungen des Abstützringes eingreifen.
Eine für die Montage und die Funktion der Einrichtung besonders vorteilhafte Ausgestaltung kann gegeben sein, wenn die der Brennkraftmaschine zugekehrten Abstütz- bzw. Anlagekonturen für die Kraftspeicher des Zusatzdämpfers an ein­ zelnen Haltesegmenten für die Kraftspeicher vorgesehen sind. Die Haltesegmente können dabei derart ausgebildet sein, daß sie die Kraftspeicher radial außen übergreifen und unmittelbar an dem einen scheiben- bzw. plattenförmigen Ele­ ment bzw. Bauteil, das das eine Ausgangsteil des Dämpfers bildet, anliegen und dort befestigt sind. Durch Verwendung einzelner Haltesegmente ist es möglich, das Reibteil des Zusatzdämpfers bzw. dessen radiale Ausleger, welche die Ab­ stütz- bzw. Anschlagkonturen des Reibteiles bilden, derart auszugestalten, daß die Segmente und das Reibteil bei der Montage der Einrichtung axial aneinander vorbeigeführt werden können. Dadurch ist es möglich, das Reibteil sowie die ei­ nen Kraftschluß zwischen dem Reibteil und der einen Schwungmasse sicherstel­ lenden Mittel auf der einen Schwungmasse vorzumontieren und die einzelnen Haltesegmente mitsamt den ihnen zugeordneten Kraftspeichern auf der anderen Schwungmasse vorzumontieren.
Für die Funktion der Einrichtung kann es besonders vorteilhaft sein, wenn der Zusatzdämpfer eine Reibungshysterese zwischen 30 und 160 Nm aufweist, vor­ zugsweise zwischen 50 und 120 Nm. Weiterhin kann es für die Funktion der Ein­ richtung von Vorteil sein, wenn die mit dem Reibteil zusammenwirkenden Kraftspeicher des Zusatzdämpfers eine Federrate zwischen 5 und 50 Nm, vor­ zugsweise zwischen 10 und 30 Nm aufweisen.
Um das Einsatzgebiet der erfindungsgemäßen Einrichtung noch zu erweitern und die Variationsmöglichkeiten der Dämpfungscharakteristiken zu erhöhen, kann es besonders zweckmäßig sein, wenn der Dämpfer aufgeteilt ist und einen ersten Dämpfer und zumindest einen zum ersten in Reihe geschalteten zweiten Dämpfer aufweist, wobei es dann darüber hinaus vorteilhaft sein kann, wenn die mit dem Reibteil des Zusatzdämpfers zusammenwirkenden bzw. das Reibteil ansteuern­ den Kraftspeicher parallel zu dem einen Dämpfer und in Reihe mit dem anderen geschaltet sind. Vorteilhaft kann es dabei sein, wenn der erste Dämpfer einen geringeren Momentenanstieg als der zweite Dämpfer aufweist und die mit dem Reibteil zusammenwirkenden Kraftspeicher mit dem zweiten Dämpfer parallel geschaltet sind. Bei einem derartigen Aufbau der Einrichtung kann es vorteilhaft sein, wenn sowohl der erste Dämpfer als auch der zweite Dämpfer jeweils minde­ stens zwei, in axialem Abstand abgeordnete Scheiben aufweisen und jede Schei­ bengruppe an einer anderen der Schwungmassen drehfest ist und ein zwischen beiden Paaren von Scheiben wirksamer gemeinsamer Zwischenflansch zur Drehmomentübertragung zwischen erstem und zweiten Dämpfer vorgesehen ist. Zur Aufnahme der Kraftspeicher des ersten und des zweiten Dämpfers können die Scheiben sowie der Zwischenflansch Ausnehmungen aufweisen, die, in Achsrich­ tung betrachtet, sich axial überlagern. Ein in axialer Richtung besonders kurzer Aufbau der Einrichtung kann dadurch erzielt werden, daß der erste und der zweite Dämpfer radial übereinander angeordnet sind und der radial weiter innen liegende Dämpfer den geringeren Momentenanstieg bzw. den geringeren Verdrehwider­ standsanstieg aufweist.
Für die Wirkungsweise der Einrichtung kann es außerdem von Vorteil sein, wenn in beiden Drehrichtungen der beiden Schwungmassen zueinander, nach einem bestimmten Verdrehwinkel ein starrer Formschluß des Reibteiles bzw. der Reib­ scheibe des Zusatzdämpfers erfolgt und über einen Teilbereich des Verdrehwin­ kels, zumindest in einer der beiden Verdrehrichtungen vor Erreichen des starren Formschlusses ein federnd nachgiebiger Formschluß vorhanden ist. Ein beson­ ders günstiger Aufbau des Zusatzdämpfers kann dadurch sichergestellt werden, daß am Reibteil Ansätze vorgesehen sind, die Anschläge bilden zum Zusam­ menwirken mit Gegenanschlagkonturen zur Bildung des starren Formschlusses und Begrenzung der unter federndem Formschluß durchgeführten Verdrehung des Reibteiles. Diese Anschläge können in vorteilhafter Weise an den radialen Auslegern des Reibteiles angeformt sein, welche die Abstütz- bzw. Anschlagkon­ turen für die Kraftspeicher des Zusatzdämpfers aufweisen. Weiterhin kann es von Vorteil sein, wenn die Ansätze an dem einen, die Abstützkonturen für den bzw. die Kraftspeicher des Zusatzdämpfers aufweisenden Element bzw. Bauteil zur Anlage bringbar sind. Bei Verwendung von Haltesegmenten zur Bildung des einen Ele­ mentes ist es zweckmäßig, wenn diese Haltesegmente die Gegenanschlagkontu­ ren tragen, an denen die Ansätze zur Anlage kommen.
Anhand der Fig. 1 bis 7 sei die Erfindung näher erläutert.
Dabei zeigt:
Fig. 1 eine im Schnitt dargestellte Einrichtung gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine teilweise Ansicht mit Ausbrüchen gemäß Pfeil II der Fig. 1, je­ doch ohne Kupplung und Kupplungsscheibe
Fig. 3 eine Einzelheit im Schnitt gemäß III-III der Fig. 2 im vergrößerten Maßstab,
Fig. 4 eine Ansicht der Einzelheit aus der Blickrichtung ent­ sprechend Pfeil IV der Fig. 3,
Fig. 5 eine Einzelheit im Schnitt gemäß V-V der Fig. 2 im vergrö­ ßerten Maßstab,
Fig. 6 eine Einzelheit einer anderen Ausführungsform in einer der Fig. 3 entsprechenden Darstellung.
Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Einrichtung 1 zum Kompensieren von Drehstößen besitzt ein Schwungrad 2, welches in zwei Schwungmassen 3 und 4 aufgeteilt ist. Die Schwungmasse 3 ist auf einer Kurbelwelle 5 einer nicht näher dargestellten Brennkraftmaschine über Befestigungs­ schrauben 6 befestigt. Auf der Schwungmasse 4 ist eine Reibungskupp­ lung 7 über nicht näher dargestellte Mittel befestigt. Zwischen der Druckplatte 8 der Reibungskupplung 7 und der Schwungmasse 4 ist eine Kupplungsscheibe 9 vorgesehen, welche auf der Eingangswelle 10 eines nicht näher dargestellten Getriebes aufgenommen ist. Die Druckplatte 8 der Reibungskupplung 7 wird in Richtung der Schwungmasse 4 durch eine am Kupplungsdeckel 11 schwenkbar gelagerte Tellerfeder 12 beauf­ schlagt. Durch Betätigung der Reibungskupplung 7 kann das Schwungrad 2 der Getriebeingangswelle 10 zu- und abgekuppelt werden. Zwischen der Schwungmasse 3 und der Schwungmasse 4 ist ein erster Dämpfer 13 sowie ein mit diesem in Reihe geschalteter zweiter Dämpfer 14 vorgesehen, welche eine begrenzte Relativverdrehung zwischen den beiden Schwung­ massen 3 und 4 ermöglichen.
Die beiden Schwungmassen 3 und 4 sind relativ zueinander über eine Lagerung 15 verdrehbar gelagert. Die Lagerung 15 umfaßt ein Wälzlager in Form eines zweireihigen Kugellagers 16. Der äußere Lagerring 17 des Wälzlagers 16 ist in einer Ausnehmung 18 der Schwungmasse 4, und der innere geteilte Lagerring 19, 19a des Wälzlagers 16 ist auf einem zentralen, sich axial von der Kurbelwelle 5 weg erstreckenden und in die Ausnehmung 18 hineinragenden zylindrischen Zapfen 20 der Schwung­ masse 3 angeordnet.
Der innere Lagerring 19a ist mit einer Preßpassung auf dem Zapfen 20 aufgenommen und axial zwischen einem sich an einer Schulter 21 des Zapfens 20 bzw. der Schwungmasse 3 abstützenden Ring 21a und einer Sicherungsscheibe 22, die auf der Stirnseite 20a des Zapfens 20 mit­ tels Schrauben befestigt ist, axial eingespannt. Eine Tellerfeder 22a zwischen der Scheibe 22 und dem axial bewegbar auf dem Zapfen 20 gelagerten anderen Lagerring 19 verspannt das Lager 16.
Das Lager 16 ist gegenüber der Schwungmasse 4 axial gesichert, indem es axial zwischen einer Schulter 31 der Schwungmasse 4 und der Schei­ be 30 eingespannt ist.
Im Kraftübertragungsweg zwischen den beiden Schwungmassen 3, 4 sind außerdem eine Grundreibeinrichtung 26 und eine Reibeinrichtung 27 vorgesehen.
Die Schwungmasse 3 besitzt radial außen einen axialen, ringförmigen Fortsatz 32, der eine Kammer 33 bildet, in der der erste Dämpfer 13, der zweite Dämpfer 14, die Grundreibeinrichtung 26 und die Reibvor­ kehrung 27 aufgenommen sind.
Das Eingangsteil des äußeren, zweiten Dämpfers 14 ist durch eine Scheibengruppe, nämlich die zwei im axialen Abstand voneinander vorge­ sehenen Scheiben 34, 35 gebildet, die drehfest mit der Schwungmasse 3 sind. Die ringförmige Scheibe 35 ist mittels Niete 36 an der Schwung­ masse 3 befestigt. Die Scheibe 34 ist drehfest, jedoch axial ver­ schiebbar zur Schwungmasse 3 durch die Niete 36 gehalten, indem die Niete 36 durch angepaßte Ausnehmungen 37 der Scheibe 34 axial hin­ durchragen. Axial zwischen den beiden Scheiben 34 und 35 ist der Flansch 38 eingespannt, indem ein axial zwischen der Scheibe 34 und dem radialen Flansch 39 der Schwungmasse 3 vorgesehener Kraftspeicher in Form einer Tellerfeder 40 die Scheibe 34 in Richtung der Scheibe 35 beaufschlagt.
Zwischen dem Flansch 38 und den beiden Scheiben 34 und 35 sind jeweils Reibbeläge in Form von einzelnen, auf den Flansch 38 oder die Scheiben 34, 35 aufgeklebten Belagsegmenten 41 vorgesehen. Der Flansch 38 und die Scheiben 34 und 35 besitzen Ausnehmungen 42, 43, 44, die die Kraft­ speicher 45 aufnehmen. Letztere wirken einer relativen Verdrehung zwischen Flansch 38 und Scheiben 34, 35 entgegen.
Der das Ausgangsteil des zweiten Dämpfers 14 bildende Flansch 38 stellt gleichzeitig das Eingangsteil für den ersten Dämpfer 13 dar. Der erste Dämpfer 13 besitzt eine weitere Scheibengruppe, nämlich die zwei beidseits des Flansches 38 angeordneten Scheiben 30, 46, die über Abstandsbolzen 47 in axialem Abstand miteinander drehfest verbunden und an der Schwungmasse 4 abgelenkt sind.
In den Scheiben 30 und 46 sowie in den zwischen letzteren liegenden Bereichen des Flansches 38 sind Ausnehmungen 48, 48a sowie 49 einge­ bracht, in denen Kraftspeicher in Form von Schraubenfedern 50 aufge­ nommen sind. Die Kraftspeicher 50 wirken einer relativen Verdrehung zwischen dem Flansch 38 und den beiden Scheiben 30, 46 entgegen.
Die zwischen den Schwungmassen 3, 4 vorgesehene Reibvorkehrung 27 ist lediglich über einen Teilbereich des gesamten möglichen Verdrehwinkels zwischen den beiden Schwungmassen 3 und 4 wirksam. Die Reibvorkeh­ rung 27 ist um den Zapfen 20 und axial zwischen dem inneren Lagerring 19a und dem radialen Flansch 39 der Schwungmasse 3 angeordnet, und deren Wirkungsweise wird im Zusammenhang mit den Fig. 3 bis 5 beschrieben.
Die Federn 45 des zweiten Dämpfers haben eine steilere Kennlinie als die Federn 50 und sind vorgespannt in den gleich langen Fenstern 42 des Flansches 38 und 43, 44 der Scheiben 34, 35 vorgesehen.
Wie weiterhin aus Fig. 2 hervorgeht, besitzt der Flansch 38 nach innen hin offene Ausschnitte 63, durch welche die Abstandsbolzen 47 axial hindurchragen. Der die Scheiben 30, 46 auf Abstand haltende Schaft der Bolzen 47 ist - in Umfangsrichtung betrachtet - länglich ausgebildet, indem er radial innen und außen abgeflacht ist. Die Ausschnitte 63 bilden radial nach innen weisende Zähne 64, die - in Umfangsrichtung betrachtet - zwischen die Abstandsbolzen 47 eingreifen und mit diesen als Anschläge zur Begrenzung des Winkelausschlages des ersten Dämpfers 13 zusammenwirken.
Der zwischen den beiden Schwungmassen 3 und 4 mögliche Gesamtver­ drehwinkel ergibt sich aus der Addition des Umfangsspieles 61 und 62 zwischen den Schäften der Bolzen 47 und den ihnen benachbarten Zähnen 64 mit dem Betrag, um den die äußeren Kraftspeicher 45 komprimiert werden können. Dies kann entweder erreicht werden, sobald die Windun­ gen der Federn 45 aneinander zur Anlage kommen oder durch entsprechen­ de Ausgestaltung der Öffnungen 38a für die Niete 36.
Die in Fig. 3 bis 5 dargestellte Reibvorkehrung 27 besitzt eine Tellerfeder 65, die sich mit ihren Zungen 66 an einem auf dem Zapfen 20 aufgepreßten Abstützring 21a abstützt, und mit ihrem radial äußeren Bereich eine Reibscheibe 67 beaufschlagt. Bei dem dargestellten Aus­ führungsbeispiel stützt sich die Tellerfeder 65 unmittelbar an einer kreisringförmigen Sicke 68 der Reibscheibe 67 ab. Radial innen besitzt die Tellerfeder 65 Ausleger 69, die in Ausnehmungen 21b des Abstütz­ ringes 21a zur Drehsicherung der Tellerfeder eingreifen (Fig. 5).
Zwischen der Reibscheibe 67 und dem radialen Flansch 39 der Schwung­ masse 3 ist ein Reibring 71 vorgesehen. Durch die von der Tellerfeder 65 auf die Reibscheibe 67 ausgeübte Axialkraft wird der Reibring 71 axial zwischen dem Flansch 39 der Schwungmasse 3 und der Reibscheibe 67 eingespannt.
Die Reibscheibe 67 ist mit Auslegern versehen, die sich radial nach außen hin erstrecken. Die radialen Ausleger 72 sind - in Umfangsrichtung be­ trachtet - jeweils zwischen einer Feder 73 und einem Kopf 47a eines Ab­ standsbolzens 47 angeordnet. Die Federn 73 und die Köpfe 47a bilden Gegen­ anschlagmittel, die bei Überschreitung einer bestimmten Relativverdrehung zwischen den beiden Schwungmassen 3, 4 mit den als Anschlagmittel dienenden Auslegern 72 der Reibscheibe 67 zusammenwirken, um diese Reibscheibe 67 gegenüber der Schwungmasse 3 zu verdrehen. Wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, ist - in Umfangsrichtung betrachtet - der Abstand bzw. Winkel zwi­ schen einer Feder 73 und einem Kopf 47a, welche zwischen sich einen Aus­ leger 72 aufnehmen, größer als die Breite bzw. die winkelmäßige Er­ streckung dieses Auslegers 72, so daß zwischen den Gegenanschlagmitteln 47a, 73 und den Auslegern 72 in Umfangsrichtung ein Spiel 74, 75 vorhanden ist. Der mögliche Gesamtverdrehwinkel zwischen den beiden Schwungmassen 3 und 4, über den die Reibvorkehrung unwirksam sein kann, ist größer als der dem Spiel 74+75 entsprechende Verdrehwinkel, da zu diesem Spiel 74+75 noch der Betrag 76 hinzugerechnet werden muß, um den die mit den Auslegern 72 zusammenwirkenden Federn 73 aufgrund des durch die Reibvorkehrung 27 aufgebrachten Reibmomentes zusammengedrückt werden können. Über diesen Gesamtverdrehwinkel kann also die Reibscheibe 67 gegenüber der Schwung­ masse 4 verdreht werden, das bedeutet mit anderen Worten, daß bei Über­ schreitung dieses Gesamtverdrehwinkels die Reibscheibe 67 gegenüber der Schwungmasse 3 verdreht wird und somit die Reibvorkehrung 27 eine Rei­ bungsdämpfung erzeugt.
Durch die vorbeschriebene Dimensionierung bzw. Anordnung der Reibschei­ benausleger 72 und der mit diesen zusammenwirkenden Gegenanschlagmitteln 73, 47a wird sichergestellt, daß bei einer Drehsinnumkehrung zwischen den beiden Schwungmassen 3 und 4 die Reibvorkehrung 27 über einen entsprechen­ den Winkel unwirksam ist. Dieser entsprechende Winkel kann unterschiedlich sein, da er abhängig ist von der jeweiligen momentanen Stellung bei Ein­ tritt der Drehsinnumkehrung zwischen den beiden Schwungmassen 3 und 4 der Ausleger 72 gegenüber den Gegenanschlagmitteln 73, 47a. Es sei noch erwähnt, daß in Fig. 4 die Ausleger 72 der Reibscheibe 67 zwischen den in die eine Drehrichtung wirksamen Federn 73 und den in die andere Drehrich­ tung wirksamen Köpfe 47a in einer Zwischenposition dargestellt ist, wie sie z. B. bei der Erstmontage der Einheit vorhanden ist.
Aufgrund des vorerwähnten Betrages 76, um den die Federn 73 durch die Reibvorkehrung 27 komprimiert werden können und des Spieles 74+75 wird auch der Teilbereich des gesamten Verdrehwinkels, über den die Reibvorkeh­ rung 27 wirksam ist, gegenüber den Einsatzpunkten der Kraftspeicher 45, 50, das bedeutet also auch gegenüber der relativen Winkelstellung zwischen den Schwungmassen 3 und 4, in der die einzelnen Kraftspeicher anfangen kompri­ miert zu werden, verlagert.
Die über den Umfang verteilten Federn 73 sind - wie dies insbesondere aus Fig. 3 hervorgeht - axial zwischen der Scheibe 30 des ersten Dämpfers 13 und dem radialen Flansch 39 der Schwungmasse 3 angeordnet. Zur Halterung der Federn 73 sind auf der Scheibe 30 Haltesegmente 77 befestigt. Die Haltesegmente 77 weisen einen radial sich erstreckenden inneren Teilbe­ reich 78 auf, der axial von der Scheibe 30 beabstandet ist. In diesen radialen Teilbereichen 78 sowie in der Scheibe 30 sind Ausnehmungen 79, 80 vorgesehen, in denen die Federn 73 aufgenommen sind. Die Kraftspeicher 73 werden von den Haltesegmenten 77 radial außen axial übergriffen, so daß die Haltesegmente 77 mit Bereichen 81 unmittelbar an der Scheibe 30 anlie­ gen und dort an dieser mittels Nieten 82 befestigt sind. Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, erstrecken sich die Ausleger 72 der Reibscheibe 67 - in Achsrichtung betrachtet - zwischen der Scheibe 30 und den radialen Teilbe­ reichen 78 der Haltesegmente 77.
Weiterhin sind die Kraftspeicher 73, welche die Reibscheibe 67 ansteuern, auf einem geringeren Durchmesser angeordnet als die Kraftspeicher 50 des radial weiter innen liegenden Dämpfers 13.
Wie weiterhin aus dem gezeigten Aufbau zu entnehmen ist sind die über die Reibscheibe 67 bzw. die Reibvorkehrung 27 komprimierbaren Federn 73 zu dem Dämpfer 13 parallel geschaltet, das heißt, deren Verdrehwiderstand addiert sich zu dem durch die Federn 50 des Dämpfers 13 erzeugten Verdrehwider­ stand und die Federn 73 sind zu dem Dämpfer 14 in Reihe geschaltet.
Wie insbesondere aus den Fig. 1 und 5 hervorgeht, besitzt die axial zwischen der Scheibe 30 der ersten Dämpfungseinrichtung 13 und dem radia­ len Flansch 39 der Schwungmasse 3 angeordnete Grundreibeinrichtung 26 einen Reibring 83, der axial zwischen einer Reibfläche 39a, die am Flansch 39 angeformt ist, und einer Anpreßscheibe 84 axial eingespannt ist. Die Anpreßscheibe 84 wird von einem radial äußeren Rand der Tellerfeder 85 beaufschlagt, welche axial zwischen der Anpreßscheibe 84 und der Scheibe 30 verspannt ist. Die Grundreibeinrichtung 26 ist radial außerhalb der Reibvorkehrung 27 angeordnet. Weiterhin befinden sich die Reibvorkehrung 27 und die diese umgebende Grundreibeinrichtung zumindest annähernd auf gleicher axialer Höhe.
Wie in Fig. 4 strichliert angedeutet ist, können die Ausleger 72 der Reibscheibe 67 radial nach außen stehende Ansätze 72a angeformt haben. Die Ansätze 72a sind - in Umfangsrichtung betrachtet - gegenüber der Anschlag­ kante 72b der Ausleger 72, welche an einer Feder 73 zur Anlage kommt, zurückversetzt. Diese Nasen 72a begrenzen den Betrag 76, um den die Federn 73 durch die Reibscheibe 67 komprimiert werden können, indem sie an den Endkanten 77a der Haltesegmente 77 anschlagen. Dadurch kann sichergestellt werden, daß die Federn 73 um einen definierten Betrag 76 komprimiert werden, so daß z. B. die Federn 73 nicht überbeansprucht werden können. Letzteres kann z. B. der Fall werden, wenn aufgrund von Reibmomentschwan­ kungen in der Reibvorkehrung 27 das durch diese Reibvorkehrung 27 erzeugte Reibmoment für die Druckfedern 73 unzulässig groß wird.
Wie aus Fig. 4 weiterhin zu entnehmen ist, welche die relative Position der einzelnen Teile nach der Montage zeigt, verläuft - in Achsrichtung betrachtet - die Außenkontur der Reibscheibe 67 außerhalb der Konturen der Haltesegmente 77. Durch eine derartige Ausgestaltung der Reibscheibe 67 kann die Reibvorkehrung 27 zuerst auf die Schwungmasse 3 vormontiert werden, wie dies in Fig. 3 dargestellt ist und erst danach die Scheibe 30 mit den darauf vormontierten Haltesegmenten 77 und den Federn 73 zur Montage eingelegt werden, wobei - wie in Fig. 4 gezeigt - die Segmente axial an der Reibscheibe 67 vorbeigeführt werden können.
Bei der in Fig. 6 dargestellten Ausführungsvariante eines Zusatzdämpfers 127 ist beidseits der Reibscheibe 167 ein Reibring 171 bzw. 171a vorgesehen. Der Reibring 171, die Reibscheibe 167 und der Reibring 171a sind axial zwischen einer Abstützfläche 39b, welche am radialen Flansch 39 der Schwungmasse 3 angeformt ist, und einem Druckring 169 axial eingespannt. Hierfür ist eine Tellerfeder 165 vorgesehen, welche axial zwischen dem Druckring 169 und einem Abstützring 21a, welcher auf dem axialen Zapfen 20 der Schwungmasse 3 aufgenommen ist, verspannt. Auf der dem Druckring 169 abgewandten Seite des Abstützringes 21a ist in ähnlicher Weise, wie in Fig. 1 gezeigt, das Lager vorgesehen, welches die beiden Schwungmassen zueinander drehbar lagert. Der Druckring 169 besitzt an seiner Innenkontur einteilig angeformte Ausleger 169a, die sich axial erstrecken und zur Drehsicherung des Druckringes 169 gegenüber der Schwungmasse 3 in Ausschnitte 21b des Abstützringes 21a axial eingreifen.
Um eine bessere Reibkonstanz des Zusatzdämpfers 127 über die Lebensdauer zu gewährleisten, können anstelle einer Feder 165 zwei wechselsinnig aneinandergereihte Tellerfedern vorgesehen werden.

Claims (41)

1. Einrichtung zum Kompensieren von Drehstößen im Antriebsstrang eines Kraftfahrzeuges mit Brennkraftmaschine, mittels mindestens zweier Schwungmassen und wenigstens einem dazwischen wirkenden Dämpfer mit einer gegebenenfalls progressiv wirksamen Koppelfederung, die die Schwungmassen aus relativ zueinander verdrehten Lagen in eine Lage um einen Mittellagenbereich bzw. einen Ausgangsbereich zurückzustel­ len sucht, wobei eine der Schwungmassen mit der Brennkraftmaschine und die andere mit dem Eingangsteil eines Getriebes verbindbar ist, das Ausgangsteil des Dämpfers mit einer Schwungmasse verbunden ist und zwischen den beiden Schwungmassen wirkend mindestens ein, erst nach einem bestimmten Relativverdrehwinkel der Schwungmassen zu­ einander zur Wirkung kommender spielbehafteter Zusatzdämpfer vorge­ sehen ist, der wenigstens ein Reibteil enthält, das zumindest über Teilbe­ reiche des Verdrehwinkels der Schwungmassen in Schub- und/oder Zug­ richtung mit der einen Schwungmasse kraftschlüssig und mit der anderen formschlüssig, jedoch mit Spiel in Umfangsrichtung, koppelbar ist und dabei in Schub- und/oder Zugrichtung mit mindestens einem Kraftspei­ cher einerseits zusammenwirkt, der andererseits gegen das Ausgangsteil des Dämpfers abstützbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Aus­ gangsteil, welches wenigstens zwei Elemente enthält, die axial beab­ standete Abstützkonturen für diese(n) nur mit dem Ausgangsteil des Dämpfers zusammenwirkenden, nicht dem Dämpfer zugehörigen Kraftspeicher besitzen, sowie das Reibteil, dessen Abstützkonturen in Achsrichtung zwischen den Abstützkonturen der beiden Elemente des Ausgangsteils liegen, axial zwischen den beiden Schwungmassen ange­ ordnet sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstütz­ konturen des einen der Elemente des Ausgangsteils axial zwischen einer der Schwungmassen und den Abstützkonturen des Reibteiles vorgese­ hen sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstütz­ konturen des anderen Elementes des Ausgangsteils axial zwischen Reibteil und einem Eingangsteil des Dämpfers vorgesehen sind.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das andere Element ein scheiben- bzw. plattenförmiges und mit Kraftspeichern des Dämpfers zusammenwirkendes Bauteil ist, das gleichzeitig - bei einem Drehmomentfluß von der Brennkraftmaschine zum Getriebe - das Aus­ gangsteil des Zusatzdämpfers und auch ein Ausgangsteil des Dämpfers bildet.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das eine der Ausgangsteile des Dämpfers drehfest mit einem weite­ ren scheiben- bzw. plattenförmigen Ausgangsteil dieses Dämpfers ist und axial zwischen diesen beiden Ausgangsteilen das scheiben- bzw. platten­ förmige Eingangsteil des Dämpfers vorgesehen ist.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeich­ net, daß sie - in der Reihenfolge der Aufzählung - in axialer Richtung besteht aus
  • - der einen mit der Brennkraftmaschine verbindbaren Schwungmasse
  • - den auf dem einen Element des einen der Ausgangsteile des Zusatz­ dämpfers vorgesehenen Abstützkonturen für wenigstens einen der Kraftspeicher des Zusatzdämpfers
  • - den auf dem Reibteil des Zusatzdämpfers vorgesehenen Abstützkon­ turen des Zusatzdämpfers
  • - dem scheiben- bzw. plattenförmigen Bauteil und das Ausgangsteil so­ wohl des Dämpfers als auch des Zusatzdämpfers bildenden Bauteils
  • - dem scheiben- bzw. plattenförmigen Eingangsteil des Dämpfers
  • - einem zweiten scheiben- bzw. plattenförmigen und mit dem ersten ebensolchen Bauteil drehfest verbundenen Bauteil, welches das zweite Ausgangsteil des Dämpfers bildet
  • - der zweiten Schwungmasse, und daß
  • - das Reibteil eine Reibverbindung mit der mit der Brennkraftmaschine verbindbaren Schwungmasse hat
  • - der (die) Kraftspeicher des Zusatzdämpfers in Umfangsrichtung am Ausgangsteil des Dämpfers festgelegt, jedoch im Zusammenwirken mit dem Reibteil komprimierbar ist (sind)
  • - das Reibteil bei einem bestimmten Verdrehwinkel der beiden Schwung­ massen zueinander zwischen den Schwungmassen ein Reibmoment er­ zeugend eingeklemmt ist, indem es einerseits an dem (den) Kraftspei­ cher(n) des Zusatzdämpfers formschlüssig (nachgiebig abgefedert) zur Anlage kommt und andererseits eine kraftschlüssige Verbindung mit der anderen Schwungmasse hat.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftspeicher des Zusatzdämpfers radial weiter innen liegen als die des Dämpfers.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützkonturen für die Kraftspeicher an einteilig am Reibteil an­ geformten Auslegern vorgesehen sind.
9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausleger radial von der etwa ringscheibenartig ausgebildeten Außenkontur des Reibteils vorstehen.
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Reibteil von der ersten Schwungmasse, welche mit dem Aus­ gangsteil der Brennkraftmaschine drehfest verbindbar ist, getragen wird.
11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeich­ net, daß die Reibvorkehrung auf einem zentralen, zapfenartigen axialen Ansatz der ersten Schwungmasse aufgenommen ist.
12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der axiale Ansatz auch die Lagermittel aufnimmt, die zur drehbaren Lagerung der beiden Schwungmassen zueinander dienen.
13. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Zu­ satzdämpfer zumindest im wesentlichen axial zwischen den Lagermitteln und einem radialen Flansch der ersten Schwungmasse angeordnet ist.
14. Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Reib­ teil durch mindestens einen Kraftspeicher axial in Richtung des radialen Flansches der ersten Schwungmasse beaufschlagt wird.
15. Einrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Kraftspeicher eine Tellerfeder ist, die axial zwischen dem Reibteil und dem inneren Lagerring des Wälzlagers verspannt ist.
16. Einrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Reib­ teil mindestens eine in Umfangsrichtung verlaufende Sicke aufweist, an der die Tellerfeder sich unmittelbar abstützt.
17. Einrichtung nach einem der Ansprüche 15 oder 16, dadurch gekenn­ zeichnet, daß zwischen den als Wälzlager ausgebildeten Lagermitteln und der Tellerfeder ein Abstützring vorhanden ist, an dem sich die Teller­ feder mit ihren radial inneren Bereichen radial abstützt.
18. Einrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 17, dadurch gekennzeich­ net, daß zwischen dem Reibteil und dem radialen Flansch der ersten Schwungmasse ein Reibring angeordnet ist.
19. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeich­ net, daß die formschlüssigen Gegenanschlagmittel, welche das Reibteil in die andere Drehrichtung ansteuern, durch axial hervorstehende Vor­ sprünge der zweiten Schwungmasse gebildet sind.
20. Einrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Vor­ sprünge jeweils durch einen Kopf eines auf der zweiten Schwungmasse befestigten Nietes gebildet sind.
21. Einrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Niet gleichzeitig zur Befestigung der beiden in axialem Abstand angeordneten und das Ausgangsteil des Dämpfers bildenden scheiben- bzw. platten­ förmigen Bauteile mit der zweiten Schwungmasse dient.
22. Einrichtung nach Anspruch 17 und mindestens einem der vorhergehen­ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Reibteil axial zwi­ schen zwei Reibringen verspannt ist, wobei der eine der Reibringe axial zwischen dem Reibteil und dem radialen Flansch der ersten Schwung­ masse angeordnet ist und der andere der Reibringe axial zwischen dem Reibteil und dem Wälzlager.
23. Einrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß axial zwi­ schen dem anderen Reibring und dem Wälzlager ein durch mindestens einen Kraftspeicher axial beaufschlagter Druckring angeordnet ist, der unmittelbar in Reibeingriff mit dem einen Reibring steht.
24. Einrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß axial zwi­ schen dem anderen Reibring und dem Wälzlager ein Abstützring vorhan­ den ist, an dem sich der Kraftspeicher axial abstützt.
25. Einrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck­ ring mit der ersten Schwungmasse drehfest ist und axial zwischen dem Druckring und dem Abstützring mindestens eine den Kraftspeicher bil­ dende Tellerfeder verspannt ist.
26. Einrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß zwei wech­ selsinnig aneinandergereihte Tellerfedern verspannt sind.
27. Einrichtung nach einem der Ansprüche 25 oder 26, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Druckring Ausleger aufweist, über die er drehfest mit der ersten Schwungmasse verbunden ist.
28. Einrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausle­ ger am Innenumfang des Druckrings einteilig angeformt sind und axial in Ausnehmungen des Abstützringes eingreifen.
29. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 28, dadurch gekennzeich­ net, daß die der Brennkraftmaschine zugekehrten Abstützkonturen für die Kraftspeicher des Zusatzdämpfers an einzelnen Haltesegmenten für die Kraftspeicher vorgesehen sind.
30. Einrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Halte­ segmente die Kraftspeicher radial außen axial übergreifen und unmittel­ bar an dem einen scheiben- bzw. plattenförmigen Element, das das eine Ausgangsteil des Dämpfers ist, anliegen und dort befestigt sind.
31. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 30, dadurch gekennzeich­ net, daß der Zusatzdämpfer eine Reibungshysterese zwischen 30 und 160 Nm aufweist, vorzugsweise zwischen 50 und 120 Nm.
32. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 31, dadurch gekennzeich­ net, daß die mit dem Reibteil zusammenwirkenden Kraftspeicher des Zu­ satzdämpfers eine Federrate zwischen 5 und 50 Nm, vorzugsweise zwi­ schen 10 und 30 Nm aufweisen.
33. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 32, dadurch gekennzeich­ net, daß der Dämpfer aufgeteilt ist und einen ersten Dämpfer und zumin­ dest einen zum ersten in Reihe geschalteten zweiten Dämpfer aufweist, und daß die das Reibteil ansteuernden Kraftspeicher parallel zu dem ei­ nen Dämpfer und in Reihe mit dem anderen geschaltet sind.
34. Einrichtung nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Dämpfer einen geringeren Momentenanstieg als der zweite Dämpfer aufweist und daß die das Reibteil ansteuernden Kraftspeicher mit dem zweiten Dämpfer parallel geschaltet sind.
35. Einrichtung nach einem der Ansprüche 33 und 34, dadurch gekennzeich­ net, daß sowohl der erste Dämpfer als auch der zweite Dämpfer jeweils mindestens zwei in axialem Abstand angeordnete Scheiben aufweisen und jede Scheibengruppe an einer anderen der Schwungmassen dreh­ fest ist und ein zwischen beiden Paaren von Scheiben wirksamer ge­ meinsamer Zwischenflansch zur Drehmomentübertragung zwischen er­ stem und zweiten Dämpfer vorgesehen ist.
36. Einrichtung nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, daß die Schei­ ben sowie der Zwischenflansch Ausnehmungen aufweisen, die in Achs­ richtung betrachtet, sich axial überlagern und in diesen Ausnehmungen Kraftspeicher aufgenommen sind.
37. Einrichtung nach einem der Ansprüche 33 bis 36, dadurch gekennzeich­ net, daß der erste und der zweite Dämpfer radial übereinander angeord­ net sind und der radial weiter innen liegende Dämpfer den geringeren Momentenanstieg bzw. den geringeren Verdrehwiderstandanstieg auf­ weist.
38. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 37, dadurch gekennzeich­ net, daß in beiden Verdrehrichtungen der beiden Schwungmassen nach einem bestimmten Verdrehwinkel ein starrer Formschluß des Reibteiles erfolgt und über einen Teilabschnitt des Verdrehwinkels zumindest in ei­ ner der beiden Verdrehrichtungen vor Erreichen des starren Formschlus­ ses ein federnd nachgiebiger Formschluß vorhanden ist.
39. Einrichtung nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, daß am Reibteil Ansätze vorgesehen sind, die Anschläge bilden zum Zusammenwirken mit Gegenanschlagkonturen zur Bildung des starren Formschlusses und Begrenzung der unter federndem Formschluß durchgeführten Verdre­ hung des Reibteiles.
40. Einrichtung nach Anspruch 38 oder 39, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansätze an dem einen, die Abstützkonturen für den Kraftspeicher des Zusatzdämpfers aufweisenden Element zur Anlage bringbar sind.
41. Einrichtung nach Anspruch 29 und einem der Ansprüche 38 bis 40, da­ durch gekennzeichnet, daß die Ansätze an den Auslegern des Reibteiles und die Gegenanschlagkonturen an den Haltesegmenten vorgesehen sind.
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