DE3515928C2 - Geteiltes Schwungrad für eine Brennkraftmaschine - Google Patents
Geteiltes Schwungrad für eine BrennkraftmaschineInfo
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- F16F2230/48—Thermal insulation
Description
Die Erfindung betrifft ein geteiltes Schwungrad für eine
Brennkraftmaschine gemäß dem Oberbegriff des Patentan
spruchs 1.
Aus der deutschen Offenlegungsschrift 29 26 012 ist für
eine Brennkraftmaschine ein geteiltes Schwungrad bekannt,
das ein zusammen mit einem Lagerflansch lösbar an einer
Kurbelwelle der Brennkraftmaschine angeschraubtes, erstes
Schwungrad und ein mittels eines Lagers relativ zum
ersten Schwungrad drehbar an dem Lagerflansch gelagertes
zweites Schwungrad umfaßt. Das zweite Schwungrad ist über
eine Torsionsschwingungen dämpfende Torsionsdämpfeinrich
tung mit dem ersten Schwungrad drehelastisch gekuppelt
und trägt eine herkömmliche Reibungskupplung. Bei dem
bekannten geteilten Schwungrad ist das erste Schwungrad
axial zwischen zwei untereinander und mit dem zweiten
Schwungrad über mehrere am Außenumfang verteilte Abstand
niete fest verbundenen Deckblechen angeordnet. In einan
der zugeordneten Fenstern des ersten, eine zentrale
Scheibe der Torsionsdämpfeinrichtung bildenden ersten
Schwungrads und den beiden Deckblechen sind Schraubenfe
dern angeordnet, die die Deckbleche mit dem ersten
Schwungrad drehelastisch kuppeln.
Es hat sich als prinzipielles Problem eines derartigen
geteilten Schwungrads herausgestellt, daß die in den
Fenstern angeordneten Schraubenfedern einer sehr hohen
Beanspruchung und damit erhöhtem Verschleiß unterliegen,
und es können im Betrieb unerwünschte Geräusche auftre
ten.
Aus der deutschen Offenlegungsschrift 28 48 748 ist eine
elastische Kupplung bekannt mit einer innenverzahnten,
auf eine Welle drehfest aufsetzbaren Nabe, an der eine aus
Kunststoff bestehende Nabenscheibe mit Hilfe von axial
beiderseits angeordneten, dünnen Metallscheiben angenie
tet ist. Axial beiderseits der Nabenscheibe sind Seiten
scheiben relativ zur Nabe und zur Nabenscheibe drehbar
angeordnet. Die Seitenscheiben sind radial außerhalb der
Nabenscheibe durch Niete miteinander fest verbunden und
reichen nach radial innen hin bis an die Nabe heran. In
Fenstern der Nabenscheibe einerseits und fensterartigen
Auswölbungen der Seitenscheiben andererseits sind Schrau
benfedern angeordnet, die die Seitenscheiben drehela
stisch mit der Nabenscheibe kuppeln. Die Seitenscheiben
sind nach außen hin dicht ausgeführt und im radial inne
ren Bereich axial beiderseits der Nabe durch Bewegungs
dichtungen zur Nabe hin abgedichtet. Die elastische
Kupplung bildet damit eine flüssigkeitsdichte Einheit,
deren Innenraum zumindest teilweise mit Schmiermittel zur
Verschleißminderung gefüllt ist.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein geteiltes Schwungrad zu
schaffen, das bei vergleichsweise geringem axialen Bau
raum verringertem Verschleiß ausgesetzt ist und Geräusch
entwicklungen entgegenwirkt.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des
Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Bei einem solchen geteilten Schwungrad bildet die Torsions
dämpfeinrichtung eine flüssigkeitsdichte, mit dem
kurbelwellenseitigen ersten Schwungrad fest verbundene
Einheit, relativ zu der das zweite Schwungrad schon wegen
des Bewegungsspiels in einem thermisch isolierenden Ab
stand verläuft. Die Schmiermittel- bzw. Kühlmittelfüllung
mindert den Verschleiß und die Geräuschentwicklung der
Torsionsdämpfeinrichtung. Die Bewegungsabdichtung des
Innenraums der Torsionsdämpfeinrichtung erfolgt einerseits
mittels einer ersten Bewegungsdichtung zwischen dem zum
zweiten Schwungrad benachbarten Deck- bzw. Dichtblech und
einem mit dem zweiten Schwungrad drehverbundenen Teil einer
seits und durch eine in der Nähe des Lagers angeordnete,
das Lager überbrückende zweite Bewegungsdichtung anderer
seits. Die beiden Bewegungsdichtungen können auf diese
Weise im wesentlich radial übereinander angeordnet werden,
was die Montage des geteilten Schwungrads erleichtert und
axialen Bauraum einspart oder aber für weitere Komponenten
der Torsionsdämpfeinrichtung beläßt. Insbesondere können
auf diese Weise auch Reibeinrichtungen innerhalb der
Torsionsdämpfeinrichtung untergebracht werden.
Im Rahmen der Erfindung ist zumindest die Torsionsdämpf
einrichtung als flüssigkeitsdichte Einheit ausgestaltet.
Es ist jedoch auch prinzipiell möglich, das gesamte
geteilte Schwungrad als flüssigkeitsdichte Einheit auszu
gestalten, wobei sich jedoch dann unter Umständen Schwie
rigkeiten beim Zusammenbau des geteilten Schwungrads
ergeben können.
In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Weiterentwick
lungen der Erfindung angegeben. So kann es beispielsweise
vorteilhaft sein, die flüssigkeitsdichte Torsionsdämpf
einrichtung an das Schmiermittelversorgungssystem der
Brennkraftmaschine anzuschließen. Dadurch wird neben der
Schmierung, der Geräuschunterdrückung und der Verschleiß
unterdrückung gleichzeitig ein Kühleffekt erzielt.
Von Vorteil ist es auch, die den Innenraum dicht ab
deckenden Bleche radial außen durch eine Schweißnaht
dicht miteinander zu verbinden. Eine solche auch zur
Befestigung der Bleche aneinander ausnutzbare Schweißnaht
ersetzt die ansonsten bei einer Nietverbindung zusätzlich
erforderlichen Dichtringe.
Bevorzugt weisen die Dichtbleche radial außerhalb der
Verbindungsstellen mit den Deckblechen topfförmig axial
aufeinander zu gerichtete Bereiche auf, in welchen sie
dicht, insbesondere über eine Schweißnaht, miteinander
verbunden sind. Durch diese Ausgestaltung wird der anson
sten bei Nietverbindungen durch radiale Flansche oder
dergleichen belegte Bauraum eingespart oder anderweitig
verfügbar gemacht.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer Zeichnung
näher erläutert. Hierbei zeigt:
Fig. 1 einen Teillängsschnitt durch ein geteiltes
Schwungrad und
Fig. 2 einen Teillängsschnitt im Bereich der Federn der
Torsionsdämpfeinrichtung einer Variante des
geteilten Schwungrads.
Fig. 1 zeigt die obere Hälfte und einen Ausschnitt aus
der unteren Hälfte eines Längsschnittes durch ein geteil
tes Schwungrad. Das geteilte Schwungrad ist auf dem Ende
einer Kurbelwelle 3 einer nicht dargestellten Brennkraft
maschine befestigt. Ein erstes Schwungrad 1 sowie ein
Lagerflansch 12 sind direkt unter Zwischenschaltung eines
Deckels 36 durch mehrere am Umfang gleichmäßig verteilte
Schrauben 17 mit der Kurbelwelle 3 verbunden. Gegenüber
diesen drehfest mit der Kurbelwelle 3 verbundenen Bautei
len des geteilten Schwungrades sind die üblichen Bauteile
einer Kupplungsanordnung unter Zwischenschaltung einer
Torsionsdämpfeinrichtung, d. h. eines Torsionsschwingungs
dämpfers, in einem vorgegebenen Winkelmaß verdrehbar
gelagert. Zu diesen verdrehbar gelagerten Teilen gehören
ein zweites Schwungrad 2 mit einer daran fest angeordne
ten Reibungskupplung, zwei Deckbleche 13 und 14, ein
Flansch 16, zwei Dichtbleche 29 und 30 sowie ein Wälzla
ger 22. Dabei sind die Deckbleche 13 und 14 sowie die
Dichtbleche 29 und 30 untereinander im Bereich radial
außerhalb von Federn 4 der Torsionsdämpfeinrichtung fest
miteinander verbunden. Die relative Verdrehmöglichkeit
zwischen den beiden Gruppen ist dadurch gegeben, daß das
zweite Schwungrad 2 mit der Reibungskupplung unter Zwi
schenschaltung des Wälzlagers 22 verdrehbar auf dem
Lagerflansch 12 gelagert ist. Die Federn 4 greifen einer
seits in Fenster 6 einer zentralen Scheibe 5 und anderer
seits in Fenster 10 der Deckbleche 13 und 14 ein. Während
des Betriebs der Brennkraftmaschine gibt diese über die
Kurbelwelle 3 ein Drehmoment ab, wobei die Drehbewegung
einen starken Ungleichförmigkeitsgrad aufweist. Dieser
Ungleichförmigkeitsgrad wird durch die Torsionsdämpfein
richtung auf ein erträgliches Maß abgebaut.
Die gesamte Torsionsdämpfeinrichtung ist nach radial
außen hin flüssigkeitsdicht ausgestaltet. Dadurch ist es
möglich, den Innenraum der Torsionsdämpfeinrichtung
zumindest teilweise mit einem Schmiermittel oder mit
einem Kühlmittel zu füllen. Zumindest während des Be
triebs der Brennkraftmaschine würde die Abdichtung nach
radial außen ausreichen, da das Schmiermittel - von
radial außen her gesehen - einen Füllungsstand aufweisen
würde, der lediglich bis geringfügig über die Federn 4
hinausreichen müßte. Dieses Schmiermittel bzw. Kühlmittel
hat im wesentlichen die Aufgabe, die hochbeanspruchten
Stellen zwischen den Federn 4 und den Fenstern 6 bzw. 10,
mit denen die Federn 4 zusammenwirken, vor unerwünschtem
Verschleiß zu schützen und die von der Torsionsdämpfein
richtung ausgehenden Geräusche zu mildern. Weiterhin kann
dieses Schmier- bzw. Kühlmittel die während des Betriebs
vor allem von der Reibungskupplung ausgehende thermische
Belastung gleichmäßiger auf viele Bauteile verteilen. Für
die Abdichtung auch nach radial innen hin sind zusätzli
che Dichtungen vorgesehen.
Wie Fig. 1 weiterhin zeigt, erfolgt die Anbindung des
zweiten Schwungrades 2 in seinem radial inneren Bereich
über den Flansch 16 an der zentralen Scheibe 5. Demgemäß
sind die beiden Deckbleche 13 und 14 sowie die beiden
Dichtbleche 29 und 30 drehfest mit dem ersten Schwungrad
1 verbunden.
Die Schrauben 17 verbinden hierbei gleichzeitig die
Kurbelwelle 3, das erste Schwungrad 1, das Dichtblech 29,
den Lagerflansch 12 und den Deckel 36 fest miteinander.
Eine Zentrierbüchse 23 übernimmt die gegenseitige Zent
rierung der Bauteile 1, 3, 29 und 12. Das Wälzlager 22
ist auf dem Lagerflansch 12 in axialer Richtung durch den
Deckel 36 fixiert. Es trägt den Flansch 16, wobei die
axiale Fixierung über einen Sicherungsring 51 erfolgt. Der
Flansch 16 ist fest mit der die Fenster 6 zur Anordnung der
Federn 4 enthaltenden, zentralen Scheibe 5 ausgebildet.
Weiterhin ist das zweite Schwungrad 2 mit dem Flansch 16
beispielsweise über Schrauben 52 fest verbunden. Die
Anbindung der Torsionsdämpfeinrichtung an das erste
Schwungrad 1 erfolgt über das dem ersten Schwungrad 1
zugeordnete Dichtblech 29, welches entsprechend dem
ersten Schwungrad 1 so weit nach radial innen reicht, daß
es durch die Schrauben 17 gehalten ist. Radial außerhalb
der Federn 4 sind die beiden Deckbleche 13 und 14 sowie
die beiden Dichtbleche 29 und 30 über Niete 20 untereinan
der fest verbunden. Die Abdichtung des Innenraumes der
Torsionsdämpfeinrichtung nach radial außen hin erfolgt
dadurch, daß die beiden Dichtbleche 29 und 30 in axialer
Richtung aufeinander zu topfförmig ausgebildet sind und
in dem Bereich ihrer gegenseitigen Berührung durch eine
Schweißnaht 32 dicht miteinander verbunden sind. Die
Federn 4 sind dabei in den Fenstern 6 der zentralen
Scheibe 5 sowie in den Fenstern 10 der Deckbleche 13 und
14 angeordnet. Die Dichtbleche 29 und 30 dienen hierbei
sowohl der Abdichtung nach außen hin als auch der Kraftein
leitung über das Dichtblech 29 von der Kurbelwelle 3 her.
Die Abdichtung der Torsionsdämpfeinrichtung in ihrem
radial inneren Bereich erfolgt über eine Bewegungsdichtung
43 zwischen dem Flansch 16 einerseits sowie zumindest dem
abtriebsseitig angeordneten Dichtblech 30 andererseits.
Im vorliegenden Fall ist allerdings der als Bewegungs
dichtung 43 verwendete O-Ring für die Anordnung in einem
Blechteil zu groß, so daß in den beiden im wesentlichen
parallel verlaufenden Blechteilen 14 und 30 jeweils ein
Teil der Nut zur Aufnahme des O-Ringes angebracht ist.
Eine weitere Bewegungsdichtung befindet sich auf der der
Brennkraftmaschine abgewandten Seite des Wälzlagers 22
zwischen dem Flansch 16 und dem Deckel 36. Diese Bewe
gungsdichtung 44 ist im vorliegenden Fall in Form einer
Lippendichtung vorgesehen.
Die Torsionsdämpfeinrichtung ist an das Schmier- bzw.
Druckölsystem der Brennkraftmaschine angeschlossen. Zu
diesem Zweck weist die Kurbelwelle 3 sowohl Zuflußkanäle
34 als auch Rückflußkanäle 35 auf. Diese setzen sich in
dem in die Kurbelwelle 3 eingesetzten Deckel 36 fort.
Da bei dieser Ausführung eines geteilten Schwungrades die
Torsionsdämpfeinrichtung vom Drucköl der Brennkraftmaschine
durchflossen wird, sind an den einzelnen Anschlußstellen
zwischen den Zuflußkanälen 34 und den Rückflußkanälen 35
von der Kurbelwelle 3 in den Deckel 36 und von hier in die
Torsionsdämpfeinrichtung Ruhedichtungen 45, 46 und 47 vor
gesehen. In der dargestellten Anordnung ist der gesamte
Innenraum der Torsionsdämpfeinrichtung mit Drucköl gefüllt.
Durch den dauernden Austausch dieses Drucköls während des
Betriebs der Brennkraftmaschine kommt zusätzlich zur ver
schleißmindernden und geräuschmindernden Wirkung noch eine
deutliche temperaturausgleichende Wirkung hinzu. Dabei sind
sämtliche gegeneinander bewegliche Bauteile des geteilten
Schwungrades in den Schmiermittelkreislauf miteinbezogen.
An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, daß innerhalb
der Torsionsdämpfeinrichtung ohne weiteres Reibeinrich
tungen vorgesehen sein können, welche die Torsionsschwin
gungen dämpfen.
Die Dichtbleche 29 bzw. 30 gemäß Fig. 1 können in be
stimmten Fällen eingespart werden, indem gemäß Fig. 2 die
Deckbleche 13 bzw. 14 Auswölbungen 24 zur Darstellung der
Fenster 33 für die Federn 4 aufweisen, wobei die Außen
kontur der Deckbleche 13 und 14 dadurch nicht unterbro
chen ist. Es ist hierbei nur noch nötig, die beiden
Deckbleche 13 und 14 radial außerhalb der Federn 4 dicht
miteinander zu verbinden, wie beispielsweise in Fig. 1
durch eine Schweißnaht 32 vorgeschlagen.
Claims (9)
1. Geteiltes Schwungrad für eine Brennkraftmaschine,
umfassend:
- - ein zusammen mit einem Lagerflansch (12) lösbar an einer Kurbelwelle (3) der Brennkraftmaschine zu befesti gendes erstes Schwungrad (1),
- - ein mittels eines Lagers (22) relativ zum ersten Schwung rad (1) drehbar an dem Lagerflansch (12) gelagertes zweites Schwungrad (2),
- - eine Torsionsdämpfeinrichtung (4, 5, 13, 14, 29, 30; 4, 5, 13, 14, 24) zwischen dem ersten (1) und dem zweiten (2) Schwungrad, wobei die Torsionsdämpfeinrichtung (4, 5, 13, 14, 29, 30; 4, 5, 13, 14, 24) eine zentrale Scheibe (5) und beiderseits der zentralen Scheibe (5) angeordnete, untereinander verbundene Deckbleche (13, 14) sowie in Fenstern (6, 10; 6, 33) der zentralen Scheibe (5) und der Deckbleche (13, 14) angeordnete Schraubenfedern (4) aufweist und die zentrale Scheibe (5) und die Deckbleche (13, 14) mit je einem der beiden Schwungräder (1, 2) verbunden sind, derart daß die beiden Schwungräder (1, 2) über die Schraubenfedern (4) drehverbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die Torsionsdämpfeinrichtung (4, 5, 13, 14, 29, 30; 4, 5, 13, 14, 24) eine flüssigkeitsdichte Einheit bildet, bei welcher die
- - die Fenster (10; 24) der Deckbleche (13, 14) als nach außen gewölbte, flüssigkeitsdichte Auswölbungen (24) ausgebildet sind oder, soweit sie offen ausgeführt sind, durch zusätzliche Dichtbleche (29, 30) nach außen hin abgedeckt sind,
- - die Deckbleche (13, 14) und gegebenenfalls die Dichtbleche (29, 30) mit dem ersten Schwungrad (1) fest verbunden sind und einen nach radial außen flüssigkeitsdichten, zumindest teilweise mit Schmier mittel und/oder einem Kühlmittel gefüllten, die Schraubenfedern (4) enthaltenden Innenraum begrenzen und
- - dieser Innenraum über eine zwischen dem zum zweiten Schwungrad (2) benachbarten Deckblech (14) bzw. Dichtblech (30) und einem mit dem zweiten Schwungrad (2) drehverbundenen Teil (16) angeordnete erste Bewegungsdichtung (43) sowie über eine das Lager (22) überbrückende zweite Bewegungsdichtung (44) abgedichtet ist.
2. Geteiltes Schwungrad nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das zweite Schwungrad (2) mittels eines
Wälzlagers (22) an dem Lagerflansch (12) gelagert und
in seinem radial inneren Bereich über einen weiteren
Flansch (16) mit der zentralen Scheibe (5) verbunden
ist.
3. Geteiltes Schwungrad nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die erste Bewegungsdichtung (43) den
Innenraum der Torsionsdämpfeinrichtung (4, 5, 13, 14,
29, 30; 4, 5, 13, 14, 24) gegenüber dem weiteren
Flansch (16) abdichtet.
4. Geteiltes Schwungrad nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die zweite Bewegungsdichtung (44)
auf der von der Brennkraftmaschine abgewandten Seite
des Wälzlagers (22) zwischen dem weiteren Flansch (16)
und einem mit dem Lagerflansch (12) verbundenen Teil
(36) vorgesehen ist.
5. Geteiltes Schwungrad nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Torsionsdämpfeinrichtung
(4, 5, 13, 14, 29, 30; 4, 5, 13, 14, 24) in dem
Innenraum angeordnete Reibeinrichtungen umfaßt.
6. Geteiltes Schwungrad nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Deckbleche (13, 14)
mit den Dichtblechen (29, 30) fest verbunden sind und
die Dichtbleche (29, 30) radial außerhalb der Verbin
dungsstellen mit den Deckblechen (13, 14) topfförmige, axial
aufeinander zu gerichtete Bereiche aufweisen, in
welchen sie dicht miteinander verbunden sind.
7. Geteiltes Schwungrad nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die den Innenraum dicht abdecken
den Bleche radial außerhalb der Schraubenfe
dern (4) durch eine Schweißnaht (32) dicht miteinander
verbunden sind.
8. Geteiltes Schwungrad nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der dichte Innenraum der
Torsionsdämpfeinrichtung (4, 5, 13, 14, 29, 30; 4, 5,
13, 14, 24) über Ölbohrungen in der Kurbelwelle (3)
mit einem Schmierölversorgungssystem der Brennkraftma
schine verbunden ist.
9. Geteiltes Schwungrad nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Ölbohrungen einen Zuflußkanal (34)
und einen Rückflußkanal (35) für eine Zwangszirkula
tion des Schmieröls umfassen.
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