Die Erfindung betrifft ein Schwungradsystem mit den Merkmalen des Oberbegriffs des
beigefügten Anspruches 1, wie es aus der DE 42 35 519 A1 bekannt ist. Außerdem betrifft
die Erfindung ein Verfahren für dessen Zusammenbau. Die vorliegende Erfindung bezieht
sich allgemein auf ein Schwungradsystem und seine Zusammenbauweise und genauer
auf ein System und dessen Zusammenbauweise für ein Schwungrad bestehend aus ei
nem Paar miteinander so verbundenen Schwungrädern, dass diese zueinander drehbar
sind.
Es sei beispielsweise Bezug genommen auf das in dem japanischen Patent mit der Of
fenlegungsnummer JP 63-26425 A beschriebene Doppelschwungrad, das ein erstes
Schwungrad und ein zweites Schwungrad umfasst, die drehbar aneinandergebaut sind,
um durch ein Lager zueinander gedreht werden zu können, sowie ein Viskositätsdämp
fungssystem, das zwischen beiden Schwungrädern angeordnet ist und die beiden
Schwungräder in Umfangsrichtung elastisch miteinander verbindet und dadurch die Torsi
onsschwingung zwischen beiden Schwungrädern durch Ausnutzung des viskosen Wider
stands eines Fluids dämpft. Das erste Schwungrad ist auf der Motorseite mit einer Kurbel
welle verbunden, und eine Kupplungsscheibe kann an eine Reibungsfläche des zweiten
Schwungrads anstoßen. Außerdem ist das Lager zwischen einem radial äußeren Bereich
einer Nabe des ersten Schwungrades und einem radial inneren Bereich des zweiten
Schwungrades montiert, in einem radial äußeren Bereich der Nabe des zweiten Schwung
rades ist eine Kerbverzahnung ausgebildet, die mit einem Ausgangselement des Viskosi
tätsdämpfungssystem verbunden ist.
Bei dem Doppelschwungrad des oben beschriebenen Aufbaus wird das Lager vor dem
weiteren Zusammenbau in der Nabe des zweiten Schwungrades angebracht. Später,
wenn das zweite Schwungrad vom ersten Schwungrad entfernt wird, muss das Lager zu
sammen mit dem zweiten Schwungrad ausgebaut werden.
Bei dem oben beschriebenen Doppelschwungrad hat das zweite Schwungrad eine Rei
bungsfläche, gegen welche die Kupplungsscheibe gedrückt wird, wodurch das zweite
Schwungrad je nach Abnutzung und Beschädigung der Reibungsfläche ausgetauscht
werden muss. Bei der oben beschriebenen, herkömmlichen Konstruktion wird bei einer
Montage oder Demontage des zweiten Schwungrads an das oder von dem ersten
Schwungrad das im zweiten Schwungrad angebrachte Lager immer mit ein- und ausge
baut. Da bei Ein- und Ausbau des Lagers eine große Last wirkt, wird die Lebensdauer des
Lagers mit jedem Austausch des zweiten Schwungrades verkürzt.
Aus der DE 35 15 928 A1 ist ein Schwungradsystem bekannt mit einem ersten Schwung
rad, welches mit einer Welle verbindbar ist und einen Nabenbereich und einen radialen
Umfangsbereich aufweist, einem Viskositätsdämpfungssystem mit einem Antriebselement
und einem Abtriebselement, wobei das Antriebselement mit dem Nabenbereich des ersten
Schwungrads verbunden ist, einem mit dem Nabenbereich und mit dem Abtriebselement
verbundenen Lager und einem zweiten Schwungrad.
Aus der eingangs erwähnten DE 42 35 519 A1 ist ein Schwungradsystem entnehmbar mit
einem ersten Schwungrad, welches mit einer Welle verbindbar ist und einen Nabenbe
reich, einen radialen Umfangsbereich und eine zwischen diesem Nabenbereich und dem
Umfangsbereich angeordnete ringförmige Vertiefung aufweist. Ein Viskositätsdämpfungs
system ist innerhalb dieser ringförmigen Vertiefung angeordnet und mit einem Antriebs
element und einem Abtriebselement versehen. Das Antriebselement ist mit dem radialen
Umfangsbereich des ersten Schwungrades verbunden. Das Viskositätsdämpfungssystem
weist zumindest eine Feder zur Dämpfung von Vibrationen und zumindest zwei mit einem
Fluid gefüllte Kammern mit einer zwischen diesen Kammern angeordneten Drossel zur
weiteren Dämpfung auf. Weiter ist bei dem Schwungradsystem gemäß der DE 42 35 519 A1
ein mit dem Nabenteil des ersten Schwungrades verbundenes Lager vorgesehen. Auf
diesem Lager ist der Nabenbereich eines zweiten Schwungrades gelagert. Die das Visko
sitätsdämpfungssystem einschließende Fluidkammer wird durch das erste Schwungrad,
eine Dichtungsplatte und das zweite Schwungrad gebildet. Bei der DE 42 35 519 A1 dich
ten also beide Schwungräder die Fluidkammer ab; es handelt sich um ein insgesamt als
fluiddichte Einheit ausgeführtes geteiltes Schwungrad. Ein solcher Aufbau hat gegenüber
dem Schwungradsystem nach der DE 35 15 928 A1 den Vorteil einer weniger komplizier
ten Konstruktion, denn es kann zum Bilden der fluiddichte Einheit und insbesondere zum
Abdichten der Flüssigkeitskammer des Viskositätdämpfungssystems jeweils ein Teil der
beiden Schwungräder benutzt werden; nach der DE 35 15 928 A1 ist aber das gesamte
Viskositätsdämpfungssystem als eingelieferte Baueinheit flüssigkeitsdicht auszubilden.
Ausgehend vom Stand der Technik nach der DE 42 35 519 A1 liegt der Erfindung die Auf
gabe zugrunde, bei einfacherem Aufbau des Schwungradssystems für einen einfacheren
und kostengünstigeren Wartungsbetrieb zu sorgen.
Dies wird erfindungsgemäß durch ein Schwungradsystem mit den Merkmalen des beige
fügten Anspruches 1 erreicht. Ein Verfahren zum Zusammensetzen eines solchen erfin
dungsgemäßen Schwungradsystems ist im beigefügten Anspruch 7 angegeben.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die Erfindung hat den Vorteil, dass das zweite Schwungrad leicht und ohne schädliche
Auswirkungen auf andere Teile in das erste Schwungrad ein- und ausgebaut werden kann.
Ein Schwungradsystem nach der vorliegenden Erfindung weist ein erstes Schwungrad, ein
Lager, ein Viskositätsdämpfungssystem und ein zweites Schwungrad auf. Das Lager ist an
das erste Schwungrad montiert. Das Viskositätsdämpfungssystem weist ein Abtriebsele
ment, eine Schraubenfeder und einen Viskositätsdämpfungsteil auf. Das Abtriebselement
ist über das Lager drehbar an das erste Schwungrad montiert. Das zweite Schwungrad ist
abnehmbar an dem Abtriebselement montiert, und an das zweite Schwungrad kann eine
Kupplungsscheibe montiert werden.
Das Schwungradsystem wird zusammengebaut, indem das Abtriebselement über das La
ger drehbar an einer Nabe des ersten Schwungrads montiert wird und das zweite
Schwungrad abnehmbar an dem Abtriebselement so befestigt wird, dass es ausschließlich
mit der Axialfläche des Lagers in Kontakt steht und vollständig von dem Abtriebselement
getragen ist.
Da das zweite Schwungrad abnehmbar am Abtriebselement montiert ist, das durch das
Lager drehbar vom ersten Schwungrad getragen wird, kann das zweite Schwungrad un
abhängig von dem Lager ein- und ausgebaut werden, wobei das Lager, das Antriebsele
ment und das erste Schwungrad eine abgedichtete Fluidkammer des Viskositätsdämp
fungssystems bilden. Somit können das zweite Schwungrad problemlos ausgewechselt
und eine übermäßige Abnutzung des Lagers verhindert und damit dessen Lebensdauer
erhalten werden.
Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden in der nachfolgenden Beschrei
bung näher erläutert, die sich auf folgende Figuren bezieht:
Fig. 1 ist eine schematische Schnittansicht einer Kraftübertragungsvorrichtung, bei
der eine Ausführungsform eines Schwungradsystems zum Einsatz kommt;
Fig. 2 ist eine teilweise vergrößerte Ansicht der oberen Hälfte der Fig. 1;
Fig. 3 ist eine Teilschnittansicht entlang einer Linie III-III der Fig. 2;
Fig. 4 ist eine teilweise vergrößerte Ansicht der oberen Hälfte der Fig. 3;
Fig. 5 ist eine teilweise vergrößerte Ansicht der Fig. 2;
Fig. 6 ist eine Fig. 4 entsprechende Ansicht, welche die Bewegung verschiedener
Elemente des Schwungradsystems zueinander zeigt;
Fig. 7 ist eine den Fig. 4 und 6 entsprechende Ansicht, welche die weitere
Bewegung verschiedener Elemente des Schwungradsystems zueinander
zeigt;
Fig. 8 ist eine den Fig. 4, 6 und 7 entsprechende Ansicht, welche eine noch
weitergehende Bewegung verschiedener Elemente des Schwungradsys
tems zueinander zeigt;
Fig. 9 ist ein Diagramm, das die Torsionscharakteristiken eines Schwungradsys
tems in Reaktion auf die Verschiebung der Elemente des Schwungradsys
tems zueinander darstellt;
Fig. 10 ist eine Fig. 4 entsprechende Ansicht, die eine andere Ausführungsform
eines Schwungradsystems zeigt; und
Fig. 11 ist eine Fig. 2 entsprechende Ansicht, welche noch eine weitere Ausfüh
rungsform des Schwungradsystems darstellt.
Fig. 1 zeigt eine Kraftübertragungsvorrichtung, bei der eine Ausführungsform eines
Schwungradsystems verwendet ist. Die linke Seite ist die Vorderseite (Motorseite) und die
rechte Seite ist die Rückseite (Getriebeseite).
Die Kraftübertragungsvorrichtung besteht hauptsächlich aus einem Schwungradsystem 1,
einer Kupplungsscheibe 101 und einem Kupplungsabdeckungssystem 102.
Wie in Fig. 1-4 gezeigt, besteht das Schwungradsystem 1 in erster Linie aus einem ers
ten Schwungrad 2, einem zweiten Schwungrad 3 und einem Viskositätsdämpfungssystem
4, das zwischen dem ersten Schwungrad 2 und dem zweiten Schwungrad 3 angeordnet
ist. Das erste Schwungrad 2 ist mittels eines Bolzens 25 an einem Ende einer Kurbelwelle
des Motors befestigt. Das zweite Schwungrad 3 hat eine Reibungsfläche 3a, gegen die ein
Reibungselement der Kupplungsscheibe 101 auf seiner rückseitigen Fläche gedrückt wird.
Außerdem ist eine Kupplungsabdeckung des Kupplungsabdeckungssystems 102 an ei
nem radial äußeren Teil der Reibungsfläche 3a befestigt.
Das erste Schwungrad 2 ist ein im wesentlichen scheibenförmiges Element und weist ei
nen Nabenbereich 2a, einen Scheibenbereich 2b, der von dem Nabenteilbereich 2a aus
radial nach außen verläuft und mit diesem fest verbunden ist, und einen radialen Um
fangsbereich in Form eines Kranzes 2c auf, der sich von einem radial äußeren Teil des
Scheibenbereichs 2b aus nach rückwärts erstreckt. Zwischen dem Nabenbereich 2a und
dem Kranz 2c ist eine ringförmige Vertiefung ausgebildet, in dem das Viskositätsdämp
fungssystem 4 angeordnet ist. Zwei Lager in Form von Wälzlagern 22 und 23 sind neben
einander an einem radial äußeren Bereich des Nabenbereichs 2a montiert. Jedes Wälzla
ger 22 und 23 ist in Schmierdichtungs-Bauart mit an seinen beiden Seiten montierten
Dichtungselementen ausgeführt. Ein Sprengring 24 ist an einer radial äußeren Fläche des
Nabenteils 2a montiert, um die Bewegung der Wälzlager 22, 23 nach rückwärts zu regulie
ren.
Das zweite Schwungrad 3 ist ein im wesentlichen scheibenförmiges Element, und sein
radialer Innenbereich ist mittels eines Bolzens 21 abnehmbar an ein (weiter unten be
schriebenes) Abtriebselement 6 des Viskositätsdämpfungssystems 4 montiert. Außerdem
regelt ein radiales Innenende des zweiten Schwungrads 3 die rückwärts gerichtete Bewe
gung der Wälzlager 22, und 23. Ferner ist eine Öffnung 3b in dem radial inneren Bereich
des zweiten Schwungrads 3 vorgesehen, wodurch die Kupplungsscheibe 101 und das
Viskositätsdämpfungssystem 4 miteinander Verbindung bekommen.
Das Viskositätsdämpfungssystem 4 besteht im wesentlichen aus einem Antriebselement in
Form einer am ersten Schwungrad 2 befestigten, tellerförmigen Antriebsscheibe 5, einem
tellerförmigen Abtriebselement 6, dessen radialer Innenbereich vom ersten Schwungrad 2
durch die Wälzlager 22 und 23 getragen wird, Schraubenfedern 12a, 12b und 12c, welche
in Eingangselement, umfassend das erste Schwungrad 2 und die Antriebsscheibe 5, und
das Abtriebselement 6 jeweils in Umfangsrichtung elastisch miteinander verbinden, und
einem Viskositätsdämpfungsteil 7 zur Dämpfung von Torsionsschwingungen durch die
Viskosität eines Fluids, wie in den Fig. 2 und 3 gezeigt. Das Viskositätsdämpfungs
system 4 weist eine ringförmige Fluidkammer 7a auf, die von dem ersten Schwungrad 2,
der Antriebsscheibe 5 und der Abtriebsnabe 6a des Abtriebselements 6 gebildet wird und
mit einem viskosen Fluid gefüllt ist. Ein radial äußeres Ende der Antriebsscheibe 5 ist an
dem Kranz 2c des ersten Schwungrads 2 mittels mehrere Bolzen 19 befestigt. Ein ringför
miges Dichtungselement 20 ist zwischen einem radial inneren Ende der Antriebsscheibe 5
und der Abtriebsnabe 6a des Abtriebselements 6 angeordnet. Das Dichtungselement 20
und die oben beschriebenen Dichtungselemente der Lager 22 und 23 dichten ein radial
inneres Ende der oben beschriebenen ringförmigen Kammer 7a ab.
Da die Antriebsscheibe 5 durch die Bolzen 19 an das erste Schwungrad 2 montiert ist,
kann das Viskositätsdämpfungssystem 4 durch Ausbau der Antriebsscheibe 5 ausge
tauscht werden. Somit kann das Viskositätsdämpfungssystem 4 überholt werden, wodurch
auch große Fahrzeuge bewältigt werden können.
Das Abtriebselement 6 ist ein scheibenförmiges Gussteil und zwischen dem Scheibenbe
reich 2b des ersten Schwungrads 2 und der Antriebsscheibe 5 angeordnet. An das Ab
triebselement 6 ist die Abtriebsnabe 6a rückwärts von seinem radial inneren Bereich her
angeflanscht. Die Wälzlager 22 und 23 sind an einen radial inneren Bereich der Abtriebs
nabe 6a montiert, und der radial innere Bereich des zweiten Schwungrads 3 ist durch den
Bolzen 21 an der Abtriebsnabe 6a befestigt. In einem radialen Zwischenbereich des Ab
triebselements 6 sind in Umfangsrichtung gleich beabstandet sechs Fensteröffnungen 6b
vorgesehen. Die Fensteröffnungen 6b erstrecken sich in Drehrichtung, und Schraubenfe
dern 12a, 12b und 12c sind in den Fensteröffnungen 6b angeordnet.
Wie Fig. 3 zeigt, sind die Schraubenfedern 12c jeweils in den beiden radial gegenüberlie
genden Fensteröffnungen 6b (die Fensteröffnungen in vertikaler Richtung in Fig. 3) außer
halb der sechs Fensteröffnungen 6b des Abtriebselements 6 vorgesehen. Die Schraubenfeder
12 stößt in Umfangsrichtung an Endflächen der Fensteröffnung 6b durch Feder
plättchen 13 an. Die Schraubenfeder 12a mit großem Durchmesser und die Schraubenfe
der 12b mit kleinem Durchmesser, die darin angeordnet sind, sind in jeder der übrigen vier
Fensteröffnungen 6 enthalten. Obwohl Federplättchen 13 an beiden Ende der Schrau
benfedern 12a und 12b angeordnet sind, ist zwischen den Federplättchen 13 und den
Endflächen in der Umfangsrichtung der Fensteröffnung 6b in torsionsfreiem Zustand für
vorbestimmte Abstände gesorgt. Das Federplättchen 13 hat einen radial äußeren Bereich
13a und eine Nabe 13b. Der radial äußere Bereich der Schraubenfeder 12a mit großem
Durchmesser wird von den radial äußeren, tragenden Bereichen 13a der Federplättchen
13 getragen, und der radial innere Bereich der Schraubenfeder 12b mit kleinem Durch
messer wird den Naben 13b der Federplättchen 13 getragen. Die Schraubenfeder 12a und
12b können einander nicht behindern, da sie durch die Federplättchen koaxial angeordnet
sind.
Das erste Schwungrad 2 und die Antriebsscheibe 5 haben jeweils anstoßende Bereiche,
welche an Enden jeder der Federplättchen 13 stoßen, wodurch das Eingangselement um
fassend das erste Schwungrad 2 und die Antriebsscheibe 5 und das Abtriebselement 6 in
Drehrichtung elastisch miteinander verbunden werden. In Fig. 3 ist ein anstoßender Be
reich 2e des ersten Schwungrads 2 abgebildet.
Das Viskositätsdämpfungsteil 7 besteht im wesentlichen aus der ringförmigen Fluidkam
mer 7a und einem aus Harz bestehenden Anschlagelement 8 und einem Gleitanschlag 10,
welche in der ringförmigen Fluidkammer 7a angeordnet sind.
Die oben definierte ringförmige Fluidkammer 7a ist des weiteren so aufgebaut, dass sie
von einer radial inneren Fläche des Kranzes 2c des ersten Schwungrads 2, einer radial
äußeren Fläche des Abtriebselements 6 und dem Scheibenteil 2b des ersten Schwung
rads 2 und der Antriebsscheibe 5 umschlossen wird. Sie ist mit viskosem Fluid gefüllt.
Sechs Anschlagelemente 8 sind als von der radial inneren Fläche des Kranzes 2c wegste
hende Vorsprünge in Umfangsrichtung gleich beabstandet in der ringförmigen Fluidkam
mer 7a vorgesehen und teilen diese in sechs bogenförmige Teilkammern, Das Anschlag
element 8 ist mit dem ersten Schwungrad 2 und der Antriebsscheibe 5 durch Stifte 9 ver
bunden, damit es sich nicht zu diesen drehen kann. Eine erste Drossel C2, durch welche
viskose Flüssigkeit zwischen den Teilkammern strömen kann, ist zwischen einer radial
inneren Fläche des Anschlagelements 8 und der radial äußeren Fläche des Abtriebsele
ments 6 vorgesehen. Zwischen den Fensteröffnungen 6b sind an einer radial äußeren
Ecke des Abtriebselements 6 Vertiefungen 6c vorgesehen; jede Vertiefung 6c ist konkav,
und alle sind in Umfangsrichtung in gleichem Abstand voneinander angeordnet. Eine Öff
nung 6d, durch welche als Fluidleitung die Flüssigkeitsleitung stattfindet, und die sich vom
Zentrum der als Fluidreservoir dienende Fensteröffnung 6b radial nach außen erstreckt
und sich zur ringförmigen Fluidkammer 7a öffnet, ist in der Mitte zwischen den angrenzen
den Vertiefungen 6c vorgesehen. Diese Öffnung 6d ist in torsionsfreiem Zustand im Zent
rum des Anschlagelements 8 positioniert.
Der Gleitanschlag 10 besteht aus Harz und ist zwischen angrenzenden Anschlagelemen
ten 8 angeordnet. Innerhalb jeder Teilkammer definieren die Anschlagelemente 8 und die
Gleitanschläge 10 außerdem Fluidströmkammern in Form einer ersten bogenförmigen
Kammer 14 und einer zweiten bogenförmigen Kammer 15. Die radial äußere Fläche des
Gleitanschlags 10 hat entlang der radial äußeren Fläche des Kranzes 2c die Form eines
kreisförmigen Bogens, und seine radial innere Fläche hat entlang der radial äußeren Flä
che des Abtriebselements 6 die Form eines kreisförmigen Bogens. Der Gleitanschlag 10
weist einen Vorsprung 10a auf, der von seiner Mitte aus radial nach innen vorsteht. Der
Vorsprung 10a ist in der Vertiefung 6c des Abtriebselements 6 vorgesehen und teilt es in
eine erste Unterkammer 16 und eine zweite Unterkammer 17. Ferner ist zwischen einem
radial inneren Ende des Vorsprungs 10a und der Bodenfläche der Vertiefung 6c eine zwei
te Drossel C1 vorgesehen, durch welche Fluid zwischen der ersten Unterkammer 16 und
der zweiten Unterkammer 18 strömen kann. Die zweite Drossel C1 ist so geformt, dass sie
einen größeren Durchströmquerschnittsbereich hat als die erste Drossel C2. Außerdem
ergänzen sich die angrenzenden Endflächen der Vertiefung 6c und des Vorsprungs 10a
des Gleitanschlags 10, die aneinander stoßen, in ihrer Neigung gegenseitig. Wenn die
Endflächen des Gleitanschlags 10 und die Vertiefung 6c aneinander anstoßen, schließt
sich die zweite Drossel C1 und schränkt den Fluidstrom ein. Werden die oben genannten
schrägen Flächen nach dem Eingriff mit der Endfläche der Vertiefung 6c bei der Bewe
gung der Schwungräder 2 und 3 zueinander weiter aneinandergedrückt, wird eine Kraft
komponente erzeugt, die den Gleitanschlag 10 radial nach außen bewegt.
Ein radial innerer Bereich der ringförmigen Fluidkammer 7a wird durch Ringdichtungen in
Form von ringförmigen Dichtelementen 11 aus Teflon oder hitzebeständigem und ver
schleißfestem Harz abgedichtet. Die Dichtelemente 11 sind jeweils zwischen dem ersten
Schwungrad 2 und dem Abtriebselement 6 und zwischen der Antriebsscheibe 5 und dem
Abtriebselement 6 angeordnet. Wie im Detail aus Fig. 5 zu entnehmen ist, ist eines der
Dichtelemente 11 zwischen einer im ersten Schwungrad 2 ausgebildeten ringförmigen
Rille 2d und einer Endfläche des Abtriebselements 6 beweglich angeordnet. Obwohl das
Dichtelement 11, wenn kein Druck auf die ringförmige Fluidkammer 7a ausgeübt wird, in
der ringförmigen Rille 2d angeordnet ist, wie dies durch eine gestrichelte Linie in Fig. 5
dargestellt ist, wird das Dichtelement 11 in eine in Fig. 5 durch eine durchgehende Linie
dargestellte Position bewegt, und bei Druckbeaufschlagung wird der radiale innere Bereich
der ringförmigen Fluidkammer 7a abgedichtet. Eine entsprechende ringförmige Vertiefung
ist ebenso in der Antriebsscheibe 5 ausgebildet, und darin ist das andere Dichtelement 11
angeordnet.
Der Nutzen der oben beschriebenen Konstruktion liegt darin, dass keine radialen Vor
sprünge vom Abtriebselement 6 aus erforderlich sind, so dass die radial äußere Fläche
des Abtriebselements 6 bearbeitet und die Drossel C2 problemlos und präzise auf der
Drehbank hergestellt werden kann. Dadurch werden die Herstellungskosten reduziert, und
da die Gleitanschläge 10 getrennt ausgebildet werden, ist die Bildung der Vorsprünge
leichtgemacht.
Nachstehend wird die Funktionsweise des Schwungradsystems 1 gemäß der oben be
schriebenen Ausführungsform beschrieben.
Wenn von der Kurbelwelle auf der Motorseite auf das erste Schwungrad 2 ein Drehmo
ment ausgeübt wird, wird das Drehmoment anschließend über das Abtriebselement 6 auf
das zweite Schwungrad 3, die Schraubenfedern 12a, 12b und 12c sowie das Viskositäts
dämpfungssystem 4 übertragen. Wenn vom Motor aus Torsionsschwingungen erzeugt
werden, dehnen sich nun die Schraubenfedern 12a, 12b und 12c wiederholt aus und zie
hen sich entsprechend zusammen, und der Viskositätsdämpfungsteil 7 erzeugt eine vis
kose Widerstandskraft, um die Torsionsschwingung zu dämpfen.
Bezugnehmend auf Fig. 4 werden nachstehend die Vorgänge zum Zeitpunkt der Drehung
des ersten Schwungrads 2 und des zweiten Schwungrads 3 zueinander beschrieben.
Wenn von der Kurbelwelle auf der Motorseite her auf das erste Schwungrad 2 ein Dreh
moment ausgeübt wird, beginnen das erste Schwungrad 2 und die Antriebsscheibe 5, sich
bezüglich des Abtriebselements 6 zu drehen. Das erste Schwungrad 2 und die Antriebs
scheibe 5 drehen sich dann in Drehrichtung R1 aus ihrer in Fig. 4 gezeigten Stellung in
torsionsfreiem Zustand weg. Wenn sich die Antriebsscheibe 5 in Drehrichtung R1 bezüglich
dem Abtriebselement 6 dreht, wird der Gleitanschlag 10 entsprechend in die Drehrichtung
R1 bewegt. Dadurch wird das Volumen der zweiten Unterkammer 17 verringert, und gleich
zeitig erhöht sich das Volumen der ersten Unterkammer 16. Genauer gesagt, das Fluid in
der zweiten Unterkammer 17 strömt durch die zweite Drossel C1 zur ersten Unterkammer
16, und der Gleitanschlag 10 wird bewegt. Da der Querschnittsbereich der zweiten Drossel
C1 groß ist, ist der Viskositätswiderstand gering. Außerdem wird nur die Schraubenfeder
12c in einem Bereich kleinen Torsionswinkels zusammengedrückt, während die
Schraubenfedern 12a und 12b erst zusammengedrückt werden, wenn deren Fe
derplättchen 13 an die Fensteröffnung 6b des Abtriebselements 6 stößt. Deshalb wirken
geringe Festigkeit und geringe Viskosität bis zu dem Punkt, an dem die Federsitze, d. h.
jedes Federplättchen 13 an die jeweilige Fensteröffnung 6b stößt (d. h. bei kleinerem
Drehbewegungswinkel).
Wird der Drehbewegungswinkel in Drehrichtung R1 größer, stößt der Vorsprung 10a des
Gleitanschlags 10 an die Endfläche der Vertiefung 6c des Abtriebselements 6 (s. Fig. 6).
Dadurch wird die Drossel C1 geschlossen und die erste Drossel C2 geht in Betrieb. Der
Vorsprung 10a wird an die Endfläche der Vertiefung 6c gedrückt, es wird eine zu beiden
anstoßenden Schrägflächen senkrecht ausgeübte Kraft A erzeugt. Die Kraft A kann in eine
Umfangskraftkomponente B und Radialkraftkomponente C aufgeteilt werden. Die Radial
kraftkomponente C und eine Zentrifugalkraft führen dazu, dass der Gleitanschlag 10 radial
nach außen gedrückt wird, wodurch die radial äußere Fläche des Gleitanschlags 10 an die
radial innere Fläche des Kranzes 2c gedrückt wird und so dazwischen ein Spiel entsteht.
Wenn das erste Schwungrad 2 sich weiter bezüglich des Gleitanschlags 10 dreht, wo der
Gleitanschlag 10 am Abtriebselement 6 befestigt ist, wird zwischen diesen aufgrund tro
ckener Reibung eine große Widerstandskraft erzeugt. Die Widerstandskraft kann durch
Beeinflussung der sich ergänzenden Winkel der anstoßenden geneigten Flächen des Vor
sprungs 10a und der Vertiefung 6c geregelt Werden.
Wenn der in Fig. 6 gezeigte Torsionswinkel weiter bis auf den in Fig. 7 gezeigten Winkel
vergrößert wird, beginnt das Zusammendrücken der Schraubenfedern 12a und 12d. In
dem Winkelbewegungsbereich, in dem die Schraubenfedern 12a und 12d zusammenge
drückt werden, werden hohe Festigkeits- bzw. Ansprechcharakteristiken erreicht. Gleich
zeitig strömt aus der ersten bogenförmigen Kammer 14 durch die erste Drossel C2 Fluid in
die zweite bogenförmige Kammer 15. Da der Querschnittsbereich der ersten Drossel C2
klein ist, ist der Viskositätswiderstand groß. Der oben beschriebene Trockenreibungswi
derstand kommt zum Viskositätswiderstand hinzu, wodurch eine hohe Widerstandskraft
erreicht wird.
Außerdem wird nun das Anschlagelement 8 in die Drehrichtung R1 bewegt, wodurch die
Flüssigkeit, welche die Öffnung 6d des Abtriebselements 6 versorgt, sich in Richtung auf
die zweite bogenförmige Kammer 15 ergießt. Dadurch fließt das in der Fensteröffnung 6b
des Abtriebselements 6 angesammelte Fluid durch die Zentrifugalkraft und eine erhöhte
Anziehungskraft der zweiten bogenförmigen Kammer 15 rasch in die zweite bogenförmige
Kammer 15. Da sich im Innenraum der Fensteröffnung 6b die größte Menge viskosen Flu
ids im radial inneren Bereich der ringförmigen Fluidkammer 7a sammelt und dieser Innen
raum somit als Fluidreservoir wirkt, kann eine ausreichende Menge Fluid in die ringförmige
Fluidkammer 7a zurückgeführt werden, wodurch in der ringförmigen Fluidkammer 7a kaum
ein Fluidmangel entstehen kann.
Wird der in Fig. 7 gezeigte Torsionswinkel weiter auf den in Fig. 8 gezeigten Winkel ver
größert, stößt das Anschlagelement 8 an den Gleitanschlag 10. Dadurch wird die Drehung
des ersten Schwungrads 2 und der Antriebsscheibe 5 zum Antriebselement 6 erzwungen.
Fig. 9 ist ein Diagramm, das die Torsionscharakteristiken des Schwungradsystems 1 zeigt,
wobei eine durchgezogene Linie statische Torsionscharakteristiken und eine gepunktete
Linie dynamische Torsionscharakteristiken anzeigt. Bei den statischen Torsionscharakte
ristiken ist ein Bereich kleinen Hysteresedrehmoments H1, der in einem Bereich kleinen
Torsionswinkels zu erkennen ist, ein Winkelbereich, in dem der Gleitanschlag 10 bezüglich
der Abtriebsscheibe 6 gedreht wird, so dass die zweite Drossel C1 arbeitet. Durch die erste
Drossel C2 wird ein großes Hysteresedrehmoment H2 erzeugt. Der Grund dafür, warum
das kleine Hysteresedrehmoment H1 in einem Bereich großen Torsionswinkels zu sehen
ist, ist der, dass bei Auftreten einer geringen Torsionsschwingung (beispielsweise
Verbrennungsschwankungen) in einem Stadium, in dem Antriebssscheibe 5 durch einen
vorbestimmten Winkel zum Abtriebselement 6 gedreht wird, der Gleitanschlag 10 in Um
fangrichtung vom Ende der Vertiefung 6c des Abtriebselemente 6 getrennt wird, so dass
die zweite Drossel C1 arbeitet. Da das kleine Hysteresedrehmoment H1 somit unabhängig
von dem Winkel der Antriebsscheibe 5 zum Abtriebselement 6 erzeugt werden kann, kön
nen leichte Schwingungen im Falle von beispielsweise Verbrennungsschwankungen wirk
sam gedämpft werden.
Bei den in Fig. 9 gezeigten dynamischen Torsionscharakteristiken wird die Viskosität er
heblich stärker als dies herkömmlich der Fall ist. Die Gründe hierfür sind im wesentlichen
folgende:
- - Da eine ausreichende Fluidmenge aus der Fensteröffnung 6b des Abtriebsele
ments 6 in die ringförmige Fluidkammer 7a zurückgeführt wird, kann kaum ein Flu
idmangel auftreten.
- - Da das Dichtelement 11 die ringförmige Fluidkammer 7a abdichtet und das Ab
triebselement 6 aus einem Stück besteht, treten kaum Fluidleckagen auf.
- - Eine durch das Andrücken der radial äußeren Fläche des Gleitanschlags 10 an die
radial innere Fläche des Kranzes 2c erzeugte Trockenreibungskraft kommt noch
zur Viskosität hinzu.
Da eine große viskose Dämpfungskraft über einen so großen Torsionswinkel ausgeübt
wird, werden vor- und rückgerichtete Vibrationen einer Fahrzeugkarosserie zu Zeiten von
Lastwechsel -tip-in/tip-out - und deren Vibrationen zum Zeitpunkt des Motorstarts ge
dämpft. Nachfolgend wird ein Verfahren zum Zusammenbau des oben beschriebenen
Schwungradsystems 1 beschrieben.
Zunächst werden die Wälzlager 22 und 23 in den radial inneren Bereich der Abtriebsnabe
6a des Abtriebselements 6 gepresst. Das Abtriebselement 6 mit den daran montierten
Wälzlagern 22 und 23 wird an das erste Schwungrad 2 montiert. Nun werden Wälzlager
22 und 23 in den radial äußeren Bereich des Nabenbereichs 2a des ersten Schwungrads
2 gepresst. Vorher wird das Dichtelement 11 in der ringförmigen Rille 2d des ersten
Schwungrads 2 angeordnet. Nach Montage des Abtriebselements 6 an das erste
Schwungrad 2 wird der Sprengring 24 am Nabenteil 2a montiert. Dann werden das Feder
plättchen 13 und die Schraubenfedern 12a, 12b und 12c am Abtriebselement 6 montiert.
Die Anschlagelemente 8 werden mittels der Stifte 9 in der ringförmigen Fluidkammer 7a
montiert, und der Gleitanschlag 10 wird weiter in die ringförmige Fluidkammer 7a einge
fügt. In diesem Stadium wird Fluid (beispielsweise Schmierfett) in einen der ringförmigen
Fluidkammern 7a entsprechenden Bereich gegeben. Die Antriebsscheibe 5, die eine ring
förmige Rille aufweist, in welche das Dichtelement 11 eingefügt wird, wird mittels der Bol
zen 19 am Kranz 2c des ersten Schwungrads 2 befestigt. Anschließend wird das Dicht
element 20 zwischen dem radial inneren Bereich der Antriebsscheibe 5 und dem radial
äußeren Bereich der Abtriebsnabe 6a eingesetzt.
Nach dem Zusammensetzen des Viskositätsdämpfungssystems 4 in der oben beschriebe
nen Weise wird das zweite Schwungrad 3 mittels Bolzen 21 an der Abtriebsnabe 6a des
Abtriebselements 6 befestigt.
Bei einer solchen Montagemethode kann das zweite Schwungrad 3 durch Entfernen oder
Festziehen des Bolzens 21 problemlos ein- und ausgebaut werden. Außerdem können die
Wälzlager 22 und 23 und das Dichtelement 20 beim Ein- und Ausbau des zweiten
Schwungrads 3 unberührt bleiben, wodurch der Verschleiß der Wälzlager 22 und 23 und
des Dichtelements 20 reduziert und somit deren Verwendungsdauer erhöht wird.
Bei einer weiteren Ausführungsform einer Torsionsschwingungsdämpfungsvorrichtung ist
die Lage der Fluidversorgungsöffnung oder der Fluidleitung geändert, wie in Fig. 10 ge
zeigt, wodurch die Torsionscharakteristiken reguliert werden können. Im übrigen entspricht
diese weitere Ausführungsform im wesentlichen der vorstehend beschriebenen, wobei
gleiche Bezugszeichen gleiche Teile bezeichnen. Wenn eine als Fluidleitung dienende
Fluidversorgungsöffnung 51 in Drehrichtung R2 verschoben wird, wie in Fig. 10 gezeigt, ist
die Fluidversorgungsöffnung 51 zu dem Zeitpunkt offen mit der ersten bogenförmigen
Kammer 14 verbunden, zu dem der Gleitanschlag 10 an das Abtriebselement 6 anstößt
(ein für die oben beschriebene Ausführungsform in Fig. 6 gezeigter Zustand. Dadurch geht
die erste Drossel C2 erst in Betrieb, wenn die Fluidversorgungsöffnung 51 mit dem An
schlagelement 8 überdeckt ist. Die Lage und Größe einer Fluidversorgungsöffnung 51 und
die Anzahl der Fluidversorgungsöffnungen werden also verändert, um die Torsionscha
rakteristiken regulieren zu können.
Zu noch einer weiteren Ausführungsform wird auf Fig. 11 ein Beispiel gezeigt, bei dem ein
als Ausgangselement wirkendes Antriebselement und eine Abtriebsnabe getrennt vorge
sehen sind. In diesem Fall besteht das mit dem Antriebselement 6 der oben beschriebe
nen Ausführungsform vergleichbare Abtriebselement aus drei Abtriebsscheiben 66. In ei
nem radial inneren Bereich der Abtriebsscheibe 66 sind wellenförmige Innenzacken 66a
gebildet, und wellenförmige äußere Zacken, die in die wellenförmigen inneren Zacken 66a
greifen, sind an einem radial äußeren Bereich einer Abtriebsnabe 86 ausgebildet. Die Ab
triebsscheibe 66 und die Abtriebsnabe 86 sind somit voneinander durch eine Kerbverzah
nung getrennt, wodurch die Durchbiegung eines zweiten Schwungrads 3 sich nicht so
leicht auf die Abtriebsscheibe 66 auswirken kann. Wie bei der ersten Ausführungsform
kann auch bei dieser Ausführungsform das zweite Schwungrad 3 problemlos demontiert
werden, wodurch die Lebensdauer von Wälzlagern 82 und 83 erhöht wird. Die Aufgaben
des ringförmigen Dichtungselements 20 der oben beschriebenen Ausführungsform werden
hier von einem die Abtriebsnabe 86 erfassenden Dichtungselement 80 übernommen.