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Diese
Erfindung betrifft eine Schwungradvorrichtung für eine Antriebsmaschine, welche
zwischen einer Ausgangswelle der Antriebsmaschine und einer durch
die Ausgangswelle angetriebenen Abtriebswelle angeordnet ist.
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Herkömmlicherweise
wurde eine Schwungradvorrichtung dieser Art z.B. in der Veröffentlichung des
japanischen Patents mit der Nummer 2572770 offenbart. Die Schwungradvorrichtung
ist eine unitäre Anordnung,
welche ausgebildet ist durch Kombinieren eines Schwungrads und eines
Torsionsschwingungsdämpfers
(im Folgenden als "Torsionsdämpfer" bezeichnet) und
zwischen einer Brennkraftmaschine und einer Kupplung angeordnet
ist. Das Schwungrad umfasst ein erstes Schwungrad, welches mit der
Kurbelwelle der Maschine verbunden ist, und ein zweites Schwungrad,
welches von der Kurbelwelle drehbar gelagert ist und über die
Kupplung mit der Eingangswelle eines Getriebes verbunden ist. Das
erste Schwungrad ist scheibenförmig
und weist einen ersten und einen zweiten Gehäuseabschnitt auf, welche einander
in der Richtung der Achse der Kurbelwelle an einem äußeren Endabschnitt
derselben gegenüberliegen.
Eine Federaufnahmekammer ist zwischen den Gehäuseabschnitten in einer in
Umfangsrichtung fortlaufenden Weise ausgebildet. Der erste und der zweite
Gehäuseabschnitt
ist bei vier Stellen nach innen gezogen, welche in Umfangsrichtung
mit gleichem Abstand voneinander entfernt angeordnet sind, wodurch
vier Anschläge
ausgebildet sind. Weiterhin ist die Federaufnahmekammer durch die
Anschläge in
vier Aufnahmekammern geteilt.
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Der
Torsionsdämpfer
umfasst einen scheibenförmigen
Flanschabschnitt, welcher an dem zweiten Schwungrad angebracht ist,
und umfasst Torsionsfedern, welche durch vier Schraubenfedern zur Dämpfung einer Torsionsschwingung
ausgebildet sind. Der Flanschabschnitt weist vier Arme auf, welche
bei in Umfangsrichtung gleichen Intervallen an einem äußeren Endabschnitt
(Umfang) desselben angeordnet sind. Die Arme sind in die Anschläge des ersten
Schwungrads eingeführt.
Die Torsionsfedern sind in den Federaufnahmekammern untergebracht, wobei
gegenüberliegende
Enden derselben in Anlage an die diesen zugeordneten Anschläge sind.
Die Arme des Flansches sind in Eingriff mit den gegenüberliegenden
Enden der Torsionsfedern. Wenn die Kurbelwelle dreht, wird die Drehung
derselben wegen des oben beschriebenen Aufbaus von dem ersten Schwungrad
zu dem zweiten Schwungrad über die
Torsionsfedern übertragen
und weiter über
die Kupplung, wenn diese eingerückt
ist, zu der Eingangswelle des Getriebes übertragen.
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Bei
der obigen herkömmlichen
Schwungradvorrichtung jedoch ändern
sich radiale Querschnitte des ersten und des zweiten Gehäuseabschnitts
bei Grenzbereichen zwischen den Anschlägen und den Federaufnahmekammern
stark, da die Anschläge
in Anlage an die Torsionsfedern von den Gehäuseabschnitten ausgehend nach
innen vorragen. Demgemäß tritt
eine Belastungskonzentration in den Anschlägen durch eine Zentrifugalkraft
auf, welche auf das erste Schwungrad dann wirkt, wenn das erste Schwungrad
dreht, wenn die Kurbelwelle dreht. Wenn die Drehzahl der Maschine
und die Zentrifugalkraft groß sind,
wirkt folglich eine sehr große
Belastung, welche lokal in den Anschlägen auftritt, ungünstig auf
die Lebensdauer des ersten Schwungrads. Deshalb ist es notwendig,
ein Schwungrad zu verwenden, welches aus einem teuren Material mit
großer
Festigkeit hergestellt ist.
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Die
DE 199 55 852 A offenbart
einen Drehmomentwandler mit einem Rotations-Schwingungsdämpfer mit
einer Scheibenplattenabdeckung. Die Scheibenplattenabdeckung weist
einen Lagerumfang mit Lagerflächen
auf, und Federn ruhen an den Lagerflächen.
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Es
ist eine Aufgabe der Erfindung, eine Schwungradvorrichtung für eine Antriebsmaschine bereitzustellen,
welche in der Lage ist, die Belastungs konzentration dann zu verringern,
wenn eine Zentrifugalkraft, die durch Drehung einer Ausgangswelle
erzeugt wird, auf ein Schwungrad wirkt, wodurch ermöglicht wird,
die Lebensdauer der Schwungradvorrichtung zu verbessern.
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Die
vorliegende Erfindung umfasst eine Schwungradvorrichtung für eine Antriebsmaschine, welche
zwischen einer Ausgangswelle der Antriebsmaschine und einer durch
die Ausgangswelle angetriebene Abtriebswelle angeordnet ist, umfassend:
ein
Schwungrad, welches an der Ausgangswelle konzentrisch zu dieser
montiert ist, wobei das Schwungrad mit einem Federaufnahmeabschnitt ausgebildet
ist, welcher sich in Umfangsrichtung erstreckt, und mit einem Anschlagabschnitt
ausgebildet ist, welcher bezüglich
des Federaufnahmeabschnitts in einer Richtung einer Achse der Ausgangswelle nach
innen vorragt, wodurch abgestufte Feder-aufnehmende Abschnitte bei
Grenzbereichen zwischen dem Anschlagabschnitt und dem Federaufnahmeabschnitt
gebildet sind,
einen Flansch, welcher konzentrisch zu der Abtriebswelle
angeordnet ist,
eine Torsionsfeder, welche in dem Federaufnahmeabschnitt
in einem Zustand aufgenommen ist, in welchem die Torsionsfeder in
Anlage an den abgestuften Feder-aufnehmenden Abschnitten des Anschlagabschnitts
ist und in Eingriff mit dem Flansch ist,
wobei der Anschlagabschnitt
mit einer ersten Ausnehmung ausgebildet ist, um seine Steifigkeit
zu verringern,
dadurch gekennzeichnet, dass die erste Ausnehmung
eine vorbestimmte Größe aufweist
und bei einem in Umfangsrichtung zentralen Abschnitt des Anschlagabschnitts
angeordnet ist.
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Gemäß dieser
Schwungradvorrichtung wird das Drehmoment der Antriebsmaschine von
dem Schwungrad zu der Abtriebswelle über die Torsionsfeder und den
Flansch übertragen.
Folglich wird das Drehmoment der Antriebsmaschine zu der Abtriebswelle übertragen,
wobei die Torsionsschwingungen derselben durch die Torsionsfeder
gedämpft
werden. Da der Anschlagabschnitt, welcher bezogen auf den Federaufnahmeabschnitt
in der Richtung der Achse der Ausgabewelle nach innen vorragt, mit
der Ausnehmung zum Verringern der Steifigkeit des Anschlagabschnitts
ausgebildet ist, ist es weiterhin möglich, die Differenz zu verringern
zwischen der Belastung in dem Anschlagabschnitt und der Belastung in
dem Federaufnahmeabschnitt des Schwungrads, welche dann erzeugt
wird, wenn eine Zentrifugalkraft, die durch Drehung der Ausgangswelle
erzeugt wird, auf das Schwungrad wirkt. Deshalb ist es möglich, die
Belastungskonzentration, welche in dem Anschlagabschnitt auftritt,
zu verringern, wodurch ermöglicht
wird, die Lebensdauer des Schwungrads zu verbessern.
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Vorzugsweise
umfasst die Ausnehmung die erste Ausnehmung und eine zweite Ausnehmung, welche
schmähler
und länger
in der Umfangslänge ist
als die erste Ausnehmung.
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Noch
bevorzugter ist die zweite Ausnehmung entlang einer gesamten Länge des
Anschlagabschnitts derart ausgebildet, dass die Ausnehmung eine
Tiefe aufweist, welche den gestuften Feder-aufnehmenden Abschnitten
ermöglicht,
die Torsionsfeder sicher aufzunehmen.
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Noch
bevorzugter weist die erste Ausnehmung einen tiefsten Abschnitt
dort auf, wo ein Boden der ersten Ausnehmung bündig mit dem Federaufnahmeabschnitt
ist.
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Vorzugsweise
ist die zweite Ausnehmung durch eine Nut ausgebildet, welche in
Umfangsrichtung verläuft.
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Gemäß dieser
bevorzugten Ausführungsform
ist es möglich,
die zweite Ausnehmung z.B. durch Drehbearbeitung in einfacher Weise
auszubilden, da die zweite Ausnehmung durch eine Nut ausgebildet
ist, welche in Umfangsrichtung verläuft.
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Bestimmte
bevorzugte Ausführungsformen der
Erfindung werden nun mittels eines Beispiels und mit Bezugnahme
auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben werden, es stellt dar:
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1 ist
eine radiale Querschnittsansicht eines Fahrzeug-Antriebssystems,
welches eine Schwungradvorrichtung einer Antriebsmaschine umfasst,
gemäß einer
ersten Ausführungsform
der Erfindung;
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2 ist
eine radiale Querschnittsansicht eines ersten Schwungrads, welches
in 1 erscheint;
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3 ist
eine teilweise perspektivische Ansicht eines ersten Gehäuseabschnitts,
welcher in 1 erscheint;
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4 ist
eine Vorderansicht eines ersten Anschlagabschnitts, welcher in 1 erscheint;
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5 ist
eine radiale Querschnittsansicht eines ersten Schwungrads einer
Schwungradvorrichtung einer Antriebsmaschine gemäß einer zweiten Ausführungsform,
welche nicht Teil der beanspruchten Erfindung ist;
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6 ist
eine teilweise perspektivische Ansicht eines ersten Gehäuseabschnitts,
welcher in 5 erscheint;
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7 ist
eine Vorderansicht eines ersten Anschlagabschnitts, welcher in 5 erscheint;
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8 ist
eine radiale Querschnittsansicht eines ersten Schwungrads einer
Schwungradvorrichtung einer Antriebsmaschine gemäß einer dritten Ausführungsform
der Erfindung;
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9 ist
eine teilweise perspektivische Ansicht eines ersten Gehäuseabschnitts,
welcher in 8 erscheint; und
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10 ist
eine Vorderansicht eines ersten Anschlagabschnitts, welcher in 8 erscheint.
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Es
wird als Erstes auf 1 Bezug genommen. Es ist schematisch
ein Querschnitt eines Fahrzeugantriebssystems 5 gezeigt,
welches eine Schwungradvorrichtung einer Antriebsmaschine gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfasst. Wie in 1 gezeigt
ist, ist in dem Fahrzeugantriebssystem 5 die Schwungradvorrichtung 1 an
einer Kurbelwelle 2 (Ausgangswelle) einer Brennkraftmaschine
angebracht und mit einer Eingangswelle 4 (Abtriebswelle)
eines Getriebes über
eine Kupplung 3 verbunden. Weiterhin liegen die Kurbelwelle 2 und
die Eingangswelle 4 des Getriebes konzentrisch einander
gegenüber.
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Die
Schwungradvorrichtung 1 ist eine unitäre Anordnung, welche durch
Kombinieren eines Schwungrads 10 und eines Torsionsdämpfers 30 gebildet
ist. Das Schwungrad 10 ist gebildet aus einem ersten Schwungrad 11 (Schwungrad),
einem zweiten Schwungrad 12 usw.
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Das
erste Schwungrad 11 ist durch Schmieden derart ausgebildet,
dass es die Gestalt einer Scheibe mit einem radialen Querschnitt
aufweist, wie er in 1 gezeigt ist, wobei eine Öffnung 11a in
einer Mitte desselben ausgebildet ist. Das erste Schwungrad 11 ist
durch eine Mehrzahl von Schrauben 11b (von welchen lediglich
eine gezeigt ist) an einem Umfangsabschnitt der Öffnung 11a fest an
der Kurbelwelle 2 befestigt, wodurch das erste Schwungrad 11 konzentrisch
dazu an der Kurbelwelle 2 angebracht ist. Wie in 2 gezeigt
ist, sind weiterhin an einem äußeren Endabschnitt
(Umfang) des ersten Schwungrads 11 ein erster Gehäuseabschnitt 13 und ein
zweiter Gehäuseabschnitt 14 derart
angeordnet, dass sie einander in der Richtung der Achse (im Folgenden
in einfacher Weise als "axial" bezeichnet) der Kurbelwelle 2 gegenüberliegen.
Dieser erste und zweite Gehäuseabschnitt 13, 14 verlaufen
kontinuierlich entlang des Umfangs des ersten Schwungrads 11,
um eine im Allgemeinen ringartige Gestalt zu bilden.
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Der
erste Gehäuseabschnitt 13 weist
ein äußeres Ende
auf, welches mit einer Umfangswand 13a ausgebildet ist,
die zu dem zweiten Gehäuseabschnitt 14 hin
vorragt. Die Umfangswand 13a verläuft entlang des Umfangs des
ersten Schwungrads 11. Der zweite Gehäuseabschnitt 14 weist
eine ringförmige
Gestalt auf, wobei ein äußeres Ende
desselben an einem Ende der Umfangswand 13a angebracht ist.
Weiterhin weist die Umfangswand 13a ein Anlasserringzahnrad 11c auf,
welches an einer äußeren Umfangsfläche derselben
angebracht ist.
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Auf
einer Fläche
des ersten Gehäuseabschnitts 13,
gegenüber
dem zweiten Gehäuseabschnitt 14,
ist z.B. eine Mehrzahl von ersten Anschlagabschnitten 16 (Anschlagabschnitt),
von welchen lediglich einer gezeigt ist, derart angeordnet, dass
sie bei in Umfangsrichtung gleichen Intervallen angeordnet sind,
und Abschnitte des ersten Gehäuseabschnitts 13,
mit Ausnahme der Anschlagabschnitte, bilden Federaufnahmeabschnitte 21.
Jeder der ersten Anschlagabschnitte 16 ragt bezogen auf die
Federaufnahmeabschnitte 21 des ersten Gehäuseabschnitts 13 nach
innen vor und weist eine Dicke auf, welche größer als diejenige der Federaufnahmeabschnitte 21 ist.
Wegen des oben beschriebenen Aufbaus ist eine Federaufnahmekammer,
welche in Umfangsrichtung fortlaufend ist, zwischen dem ersten Gehäuseabschnitt 13,
dem zweiten Gehäuseabschnitt 14 und
der Umfangswand 13a ausgebildet, und diese Federaufnahmekammer
ist in Umfangsrichtung durch die ersten Anschlagabschnitte 16 in eine
Mehrzahl von Federaufnahmekammern geteilt, welche durch die Federaufnahmeabschnitte 21,
die Umfangswand 13a und den zweiten Gehäuseabschnitt 14 definiert
sind, wobei die abgestuften Federaufnehmenden Abschnitte 17 bei
jeweiligen Grenzbereichen zwischen den ersten Anschlagabschnitten 16 und
den Federaufnahmekammern 15 ausgebildet sind.
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Auf
einer Fläche
des ersten Anschlagabschnitts 16, gegenüber dem zweiten Gehäuseabschnitt 14,
sind eine erste und eine zweite Ausnehmung 18, 19 (Ausnehmung)
zur Verringerung der Steifigkeit des ersten Anschlagabschnitts 16 ausgebildet.
Es wird auf die 3 und 4 Bezug
genommen. Die erste Ausnehmung 18 weist eine im Allgemeinen
halbkugelförmige
Gestalt mit einer vorbestimmten Größe auf, und ist bei einem in
Umfangsrichtung mittleren Abschnitt des ersten Anschlagabschnitts 16 angeordnet
und zur gleichen Zeit zu der radial äußeren Seite leicht versetzt.
Weiterhin ist der tiefste Abschnitt der ersten Ausnehmung 18 mit
dem Federaufnahmeabschnitt 21 näherungsweise bündig. Die
zweite Ausnehmung 19 liegt in Gestalt einer Nut vor, welche
entlang des gesamten Umfangs des ersten Anschlagabschnitts 16 verläuft, und
weist eine schmale bogenförmige
Unterseite auf. Weiterhin ist die zweite Ausnehmung 19 derart
konfiguriert, dass sie eine radiale Breite aufweist, welche ungefähr einem
Drittel der gesamten Breite des ersten Anschlagabschnitts 16 gleich
ist, und bei einem im Wesentlichen mittleren Abschnitt des ersten
Anschlagabschnitts 16 angeordnet ist, d.h. mehr zum Inneren hin
als die erste Ausnehmung 18. Weiterhin ist die Tiefe der
zweiten Ausnehmung 19 auf einen vorbestimmten Wert eingestellt,
was einer Torsionsfeder 32, auf welche im Folgenden Bezug
genommen wird, ermöglicht,
sicher in Anlage an den abgestuften Feder-aufnehmenden Abschnitt 17 zu
sein, z.B. auf ein Drittel des Vorrage-Betrags des ersten Anschlagabschnitts 16.
Die erste und die zweite Ausnehmung 18, 19, welche
die oben beschriebenen Konfigurationen aufweisen, werden z.B. ausgebildet,
indem das erste Schwungrad 11 derart geschmiedet wird,
dass die erste Ausnehmung 18 integral mit dem ersten Schwungrad 11 ausgebildet
ist, und danach das erste Schwungrad 11 auf einer Drehbank
bearbeitet wird, um die zweite Ausnehmung 19 zu bilden.
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Es
sollte angemerkt werden, dass die Positionen, Größen, Tiefen usw. der ersten
und der zweiten Ausnehmung 18, 19 derart, je nach
Bedarf eingestellt werden, dass die Steifigkeit des ersten Anschlagabschnitts 16 in
angemessener Weise verringert ist. Diese Werte können in einfacher Weise durch
Belastungsanalysen durch Simulation bestimmt werden. Weiterhin wird
die radiale Breite der zweiten Ausnehmung 19 auf ähnliche
Weise eingestellt, und gleichzeitig derart, dass eine zusätzliche Bedingung,
dass wenigstens der abgestufte Feder-aufnehmende Abschnitt 17 sicher
bereitgestellt ist, erfüllt
ist.
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Auf
einer Fläche
des zweiten Gehäuseabschnitts 14,
gegenüber
dem ersten Gehäuseabschnitt 13,
ist eine Mehrzahl von zweiten Anschlagabschnitten 20 (von
welchen lediglich einer gezeigt ist) dem ersten Anschlagabschnitt 16 gegenüberliegend
angeordnet. Jeder der zweiten Anschlagabschnitte 20 ragt zu
dem ersten Anschlagabschnitt 16 hin vor und ist z.B. durch
Pressen des zweiten Gehäuseabschnitts 14 ausgebildet.
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Das
zweite Schwungrad 12 weist eine ringförmige Gestalt auf, wobei eine Öffnung 12a in
einer Mitte derselben ausgebildet ist, und weist einen vorbestimmten
radialen Querschnitt auf. Genauer gesagt verläuft das zweite Schwungrad 12 von
seinem inneren Ende hoch zu einem mittleren Abschnitt desselben
radial nach außen,
und verläuft
von dem mittleren Abschnitt leicht in eine Richtung weg von dem ersten
Schwungrad 11 und dann davon ausgehend weiter radial nach
außen.
Das zweite Schwungrad 12 ist an dem ersten Schwungrad 11 konzentrisch
zu diesem über
ein Lager 12b an einem Umfangsabschnitt der Öffnung 12a angebracht.
Weiterhin ist eine nicht gezeigte Dichtung mit einer ringförmigen Gestalt
zwischen dem mittleren Abschnitt und dem zweiten Gehäuseabschnitt 14 angeordnet,
wodurch der Raum, welcher zwischen dem ersten Schwungrad 11 und
dem zweiten Schwungrad 12 definiert ist, in einem Flüssigkeits-dichten
Zustand gehalten ist und mit Schmiere gefüllt ist.
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Der
Torsionsdämpfer 30 ist
zwischen dem ersten Schwungrad 11 und dem zweiten Schwungrad 12 angeordnet
und ist gebildet aus einem Flansch 31 und einer Mehrzahl
von Torsionsfedern 32. Der Flansch 31 weist eine
ringförmige
Gestalt auf und weist eine Mehrzahl von Armen 33 (von welchen
lediglich einer gezeigt ist) auf, welche bei in Umfangsrichtung
gleichen Intervallen an einem äußeren Endabschnitt
(Umfang) derselben derart ausgebildet sind, dass sie jeweils von
dem Flansch 31 ausgehend nach außen vorragen. Weiterhin weist
der Flansch 31 einen inneren Endabschnitt desselben auf,
welcher an dem zweiten Schwungrad 12 mit einem Niet 31a konzentrisch
angebracht ist, und jeder Armabschnitt 33 ist zwischen
dem ersten Anschlagabschnitt 16 und dem zweiten Anschlagabschnitt 20 eingeführt.
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Jede
der Torsionsfedern 32 ist durch eine Schraubenfeder mit
einer vorbestimmten Länge
ausgebildet und in einer zugeordneten Kammer der Federaufnahmekammern 15 untergebracht.
Die Torsionsfeder 32 weist entgegen gesetzte Enden in Anlage
an dem abgestuften Feder-aufnehmenden Abschnitt 17 des
ersten Anschlagabschnitts 16 und des zweiten Anschlagabschnitts 20 auf.
Weiterhin sind die entgegengesetzten Endabschnitte der Torsionsfeder 32 jeweils
in Eingriff mit gegenüberliegenden Endabschnitten
der Arme 33 des Flansches 31.
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Gemäß dem oben
beschriebenen Aufbau wird das Drehmoment der Maschine von dem ersten Schwungrad 11 zu
dem Flansch 31 über
die Torsionsfedern 32 übertragen,
welche in den jeweiligen Federaufnahmekammern 15 und den
Armen 33 enthalten sind, die mit den Torsionsfedern 32 in
Eingriff sind, und weiter zu dem zweiten Schwungrad 12 übertragen.
Somit wird das Drehmoment der Maschine zu dem zweiten Schwungrad 12 übertragen,
wobei Änderungen
des Drehmoments durch das erste Schwungrad 11 usw. verringert
werden, und eine Torsionsschwingung durch die Torsionsfedern 32 gedämpft wird.
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Wie
zuvor beschrieben wurde, ist jeder erste Anschlagabschnitt 16 des
ersten Schwungrads 11 mit der ersten und der zweiten Ausnehmung 18, 19 derart
ausgebildet, dass sie den Querschnitt des ersten Anschlagabschnitts 16 verringern,
wodurch die Steifigkeit des ersten Anschlagabschnitts 16 verringert
wird. Wenn eine Zentrifugalkraft, welche durch Drehung der Kurbelwelle 2 erzeugt
wird, auf das erste Schwungrad 11 wirkt, ist es folglich
möglich,
den Unterschied zwischen der in dem ersten Anschlagabschnitt 16 erzeugten
Belastung und der in dem Federaufnahmeabschnitt 21 des
ersten Schwungrads 11 erzeugten Belastung zu verringern.
Dies ermöglicht,
die Belastungskonzentration zu verringern, welche in dem ersten
Anschlagabschnitt 16 auftritt, wodurch ermöglicht wird,
die Lebensdauer des ersten Schwungrads 11 zu verbessern.
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Die
Kupplung 3 ist z.B. von einem Trocken-Einzelplatten-Typ
und ist gebildet aus einer Kupplungsscheibe 40, einer Membranfeder 42,
um die Kupplungsscheibe 40 über eine Druckplatte 41 gegen
das zweite Schwungrad 12 zu drücken, ein Löselager 43, welches
drehbar und axial bewegbar an der Eingangswelle 4 des Getriebes
angebracht ist, und aus einer Abdeckung 44, welche an dem
zweiten Schwungrad 11 angebracht ist.
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Die
Kupplungsscheibe 40 ist axial beweglich und undrehbar an
der Eingangswelle 4 des Getriebes angebracht. Weiterhin
weist die Kupplungsscheibe 40 Reibungsscheiben 40a, 40a auf,
welche an jeweiligen gegenüberliegenden
Flächen
eines äußeren Endes
(Umfang) derselben angebracht sind, und die Reibungsscheiben 40a, 40a sind
jeweils zwischen der Kupplungsscheibe 40 (das äußere Ende
derselben) und dem zweiten Schwungrad 12 und der Druckplatte 41 angeordnet.
Die Druckplatte 41 ist als eine ringförmige Platte mit annäherungsweise
derselben Gestalt und Fläche
wie diejenigen der Reibungsscheiben 40a ausgebildet. Weiterhin
ist eine Oberfläche
der Druckplatte 41 gegenüber der Kupplungsscheibe 40 mit
einem äußeren Ende
der Membranfeder 42 verbunden. Die Membranfeder 42 ist durch
eine Mehrzahl von speichenartigen Blattfedern (von welchen lediglich
eine gezeigt ist) ausgebildet, wobei ein inneres Ende derselben
mit dem Löselager 43 verbunden
ist und ein mittlerer Abschnitt derselben durch die Abdeckung 44 über ein
Hebelelement 42a gelagert wird. Das Löselager 43 ist mit
einem nicht gezeigten Kupplungspedal über einen nicht gezeigten Lösearm verbunden.
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Wenn
das Kupplungspedal nicht getreten wird, wird wegen des oben beschriebenen
Aufbaus die Kupplungsscheibe 40 durch die Federkraft der Membranfeder 42 gegen
das zweite Schwungrad 12 gedrückt, wodurch die Kupplung 3 eingerückt ist,
um die Drehung der Kurbelwelle 2 zu der Eingangswelle 4 des
Getriebes zu übertragen.
Wenn weiter das Kupplungspedal getreten wird, wird das Löselager 43 durch
den Lösearm
zu dem zweiten Schwungrad 12 gedrückt, wodurch das äußere Ende
der Membranfeder 42 in einer Richtung von der Kupplungsscheibe 40 weg
bewegt wird. Folglich wird der Druckplatte 41 ermöglicht,
sich von der Kupplungsscheibe 40 wegzubewegen, wodurch
die Kupplung 3 gelöst
wird, um dem zweiten Schwungrad 12 zu gestatten, bezogen auf
die Eingangswelle 4 des Getriebes frei zu drehen.
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Es
wird auf die 5 bis 7 Bezug
genommen. Dort ist ein erstes Schwungrad 50 einer Schwungradvorrichtung
gemäß einer
zweiten Ausführungsform
gezeigt, welche nicht Teil der beanspruchten Erfindung ist. Wie
in diesen Figuren gezeigt ist, weist das erste Schwungrad 50 im
Wesentlichen denselben Aufbau wie das erste Schwungrad 11 gemäß der ersten
Ausführungsform
auf, und Bauelemente, welche identisch mit denjenigen des ersten
Schwungrads 11 sind, sind durch identische Bezugszeichen
bezeichnet. Das erste Schwungrad 50 unterscheidet sich
von der ersten Ausführungsform lediglich
dadurch, dass die ersten Ausnehmungen 18 vollständig weggelassen
sind.
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Ähnlich dem
Fall der ersten Ausführungsform
kann folglich genauso in der vorliegenden Ausführungsform eine Steifigkeit
der ersten Anschlagabschnitte 16 durch zweite Ausnehmungen 19 verringert
sein, sodass dieselben vorteilhaften Wirkungen, wie sie von der
ersten Ausführungsform
bereitgestellt sind, erhalten werden können. Die zweiten Ausnehmungen 19 können weiterhin
in einfacher Weise durch Drehbearbeitung ausgebildet werden, und
da die ersten Ausnehmungen 18 weggelassen sind, welche
anderenfalls während
des Schmiedens des ersten Schwungrads 11 ausgebildet werden
würden, ist
es möglich,
die Gestalt einer Form zum Schmieden des ersten Schwungrads 11 zu
vereinfachen.
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Es
wird auf die 8 bis 10 Bezug
genommen. Dort ist ein erstes Schwungrad 60 einer Schwungradvorrichtung
gemäß einer
dritten Ausführungsform
der Erfindung gezeigt. Wie in diesen Figuren gezeigt ist, weist
das erste Schwungrad 60 grundsätzlich denselben Aufbau wie
derjenige des ersten Schwungrads 11 gemäß der ersten Ausführungsform
auf, und Bauelemente, welche identisch mit denjenigen des ersten
Schwungrads 11 sind, sind durch identische Bezugszeichen
bezeichnet. Dieses erste Schwungrad 60 unterscheidet sich
von dem ersten Schwungrad 11 gemäß der ersten Ausführungsform,
in welchem die ersten Ausnehmungen 18 während des Schmiedens des ersten
Schwungrads 11 ausgebildet werden, dadurch, dass erste
Ausnehmungen 61 durch einen Stufenbohrer ausgebildet werden
und deshalb einen abgestuften Querschnitt entsprechend der Gestalt
des Bohrers aufweisen. Jede erste Ausnehmung 61 ist an
einem im Wesentlichen mittleren Abschnitt eines entsprechenden Abschnitts
der ersten Anschlagabschnitte 16 angeordnet. Weiterhin
weist die erste Ausnehmung 61 eine Tiefe auf, welche größer als
diejenige der ersten Ausnehmung 18 ist.
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Ähnlich dem
Fall der ersten Ausführungsform
kann deshalb genauso in der vorliegenden Ausführungsform die Steifigkeit
der ersten Anschlagabschnitte 16 durch die erste und die
zweite Ausnehmung 61, 19 verringert sein, sodass
dieselben vorteilhaften Wirkungen, wie sie durch die erste Ausführungsform
bereitgestellt sind, erhalten werden können. Weiterhin können die
ersten Ausnehmungen 61 in einfacher Weise durch Bohrbearbeitung
ausgebildet werden, was ermöglicht,
einen hohen Freiheitsgrad der Tiefe der ersten Ausnehmungen 61 zu
erreichen, und die Gestalt einer Form zum Schmieden des ersten Schwungrads 60, ähnlich der
zweiten Ausführungsform,
zu vereinfachen.
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Es
sollte bemerkt werden, dass die vorliegende Erfindung nicht notwendigerweise
auf die oben beschriebenen Ausführungsformen
beschränkt ist,
sondern in verschiedenen Formen praktiziert werden kann. Obwohl
in den obigen Ausführungsformen z.B.
die ersten Ausnehmungen 18 eine im Allgemeinen halbkugelförmige Gestalt
aufweisen und die zweiten Ausnehmungen 19 nutförmig sind,
ist dies nicht beschränkend,
sondern sie können
beliebige Gestalten, je nach Wunsch, aufweisen, solange sie die
Steifigkeit der ersten Anschlagabschnitte verringern können. Obwohl
in den obigen Ausführungsformen
weiterhin das erste Schwungrad 11 durch Schmieden ausgebildet
wird, kann dasselbe durch Pressbearbeitung ausgebildet werden. In
diesem Fall ist es genauso durch Ausbilden der Ausnehmungen durch
Drehbearbeitung oder einen weiteren Schritt der Pressarbeitung möglich, die
Steifigkeit der ersten Anschlagabschnitte zu verringern. Dies ermöglicht, erste
Schwungräder
zu bilden, welche herkömmlicherweise
durch Schmieden, Pressbearbeiten, fallabhängig ausgebildet worden sind.
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Es
wird weiterhin von Fachleuten verstanden, dass das Vorangegangene
bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung sind, und dass verschiedene Änderungen und Modifizierungen
vorgenommen werden können,
ohne von ihrem Rahmen abzuweichen.