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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Kupplungsvorrichtung mit einem Kupplungsbereich, der eingerückt oder gelöst werden kann, indem einer Ölkammer ein Hydraulikdruck bereitgestellt bzw. nicht bereitgestellt wird.
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Stand der Technik
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In den letzten Jahren wird ein Drehmomentwandler (hydraulische Leistungsübertragungsvorrichtung), der zwischen einem Motor und einem in einem Fahrzeug installierten Automatikgetriebe vorgesehen ist, mit einer Sperrkupplung versehen, die einen Sperrvorgang des Drehmomentwandlers ausführt, um einen Schlupfverlust des Drehmomentwandlers während des Laufs zu eliminieren und den Kraftstoffverbrauch zu verbessern. Die Sperrkupplung bewegt einen Kolben, indem einer Hydraulikölkammer Öl zugeführt wird, um dadurch zur Ausführung des Sperrvorgangs mehrere Reibscheiben in Eingriff zu bringen.
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Für die oben genannte Sperrkupplung wird eine Anordnung vorgeschlagen, bei der ein mit einer Hydraulikölkammer in Verbindung stehender Ölkanal gebildet wird, indem ein Flanschelement mit einem Zentralteil einer Frontabdeckung des Drehmomentwandlers verbunden wird (Patentschrift 1). Im Falle der in Patentschrift 1 beschriebenen Anordnung erfolgt die Verbindung zwischen dem Zentralteil und dem Flanschelement auf folgende Art und Weise. Und zwar wird eine Relativdrehung in einer Umfangsrichtung verhindert, indem das Zentralteil mit dem Flanschelement jeweils durch Klauen in Eingriff gebracht wird. Des Weiteren wird das Flanschelement auf einen einstückig mit dem Zentralteil ausgebildeten Zylinderabschnitt aufgesetzt und mittels eines Sicherungsrings befestigt, um dadurch die Positionen des Zentralteils und Flanschelements in Axialrichtung zu bestimmen.
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Die
DE 601 00 991 T2 offenbart eine hydraulische Kupplung und Umlaufgetriebe, insbesondere für Automatgetriebe nach dem Oberbegriff von Anspruch 1.
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Die
JP 2008-082345A offenbart eine Automatik-Übertragung nach dem Oberbegriff von Anspruch 1.
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Anführungsliste
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Patentschrift
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Patentschrift 1:
WO2012/132740
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Zusammenfassung der Erfindung
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Technisches Problem
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Wenn jedoch das Zentralteil (ein erstes Element) mit dem Flanschelement (einem zweiten Element) wie vorstehend beschrieben durch Klauen oder den Sicherungsring verbunden wird, kann in Umfangsrichtung und in Axialrichtung ein Spiel auftreten und es kann ein abnormales Geräusch entstehen. Darüber hinaus kann durch das Spiel ein Verschleiß eintreten.
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Angesichts des oben Gesagten wird eine Kupplungsvorrichtung bereitgestellt, die mit einer einfachen Anordnung dazu in der Lage ist, das erste Element mit dem zweiten Element zu verbinden, ohne dabei ein Spiel zu verursachen.
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Lösung für das Problem
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Gemäß der vorliegenden Offenbarung wird eine Kupplungsvorrichtung bereitgestellt, aufweisend einen Kolben, der gegen Reibscheiben drückt, ein erstes Element mit einem Wandabschnitt und einem Zylinderabschnitt, der sich vom Wandabschnitt in axialer Richtung erstreckt, an welchem ein erster Gewindeabschnitt an einer Umfangsfläche ausgebildet ist; ein zweites Element, das an den Zylinderabschnitt angesetzt ist und einen Ölpfad bildet, der mit einer Ölkammer in Verbindung steht, wodurch zwischen dem Wandabschnitt und dem zweiten Element ein Hydraulikdruck auf den Kolben wirken kann, und ein Verschraubungselement mit einem zweiten Ge windeabschnitt, der frei auf den ersten Gewindeabschnitt aufgeschraubt werden kann, das auf den ersten Gewindeabschnitt aufgeschraubt ist und das zweite Element zum Wandabschnitt drückt, um dadurch das erste Element mit dem zweiten Element zu verbinden, wobei das Verschraubungselement eine Anlagefläche aufweist, die sich über den gesamten Umfang an einem Abstützabschnitt des zweiten Elements abstützt und das zweite Element auf den Wandabschnitt drückt, und der Ölpfad mittels der Anlagefläche und der Abstützfläche abgedichtet ist.
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Bei der Kupplungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Offenbarung kann das erste Element mit dem zweiten Element mittels einer einfachen Anordnung, bei der das Verschraubungselement mit dem Zylinderabschnitt des ersten Elements verschraubt wird, ohne Verursachung eines Spiels verbunden werden. Das heißt, dass das Verschraubungselement auf den ersten Gewindeabschnitt aufgeschraubt wird und das zweite Element auf den Wandabschnitt gedrückt wird, um dadurch das erste Element mit dem zweiten Element zu verbinden, wodurch das Auftreten eines Spiels unterbunden werden kann.
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Figurenliste
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- 1 ist eine Halbquerschnittsansicht eines Drehmomentwandlers gemäß einer Ausführungsform.
- 2 ist ein Blockschaubild, das die Beziehung zwischen einem Motor, dem Drehmomentwandler und einem Automatikgetriebe gemäß der Ausführungsform zeigt.
- 3 ist eine Ansicht mit Blick aus der rechten Richtung von 1, wobei ein Zentralteil, ein Teil eines Flanschelements und ein Mutternelement gemäß der Ausführungsform herausgezogen sind.
- 4 ist eine Teilquerschnittsansicht einer Kupplungsvorrichtung, die andere zwei Beispiele einer Drehverhinderung für das Mutternelement zeigt.
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Beschreibung der Ausführungsformen
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Nachstehend wird eine Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung mit Bezugnahme auf 1 bis 4 erläutert. Zunächst werden die Anordnungen eines Automatikgetriebes 1 und eines Drehmomentwandlers (hydraulische Leistungsübertragungsvorrichtung) 3 gemäß der Ausführungsform mit Bezug auf 1 und 2 erläutert.
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[Automatikgetriebe]
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Wie in 2 gezeigt ist, umfasst das in ein Fahrzeug eingebaute Automatikgetriebe 1 einen Automatikgetriebemechanismus 2, den Drehmomentwandler (hydraulische Leistungsübertragungsvorrichtung) 3 etc. Der Automatikgetriebemechanismus 2 ist ein Mehrfachgetriebemechanismus wie zum Beispiel ein 6-Gang- oder 8-Gang-Getriebemechanismus, oder ein stufenloser Getriebemechanismus wie etwa ein stufenloser Riementriebmechanismus oder ein stufenloser Toroid-Getriebemechanismus, der über den Drehmomentwandler 3 triebschlüssig mit einem Motor (Antriebsquelle) 4 verbunden ist. Eine Antriebskraft des Motors 4 wird durch den Drehmomentwandler 3 und den Automatikgetriebemechanismus 2 auf ein nicht gezeigtes Fahrzeugrad übertragen.
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[Drehmomentwandler]
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Wie in 1 gezeigt ist, umfasst der Drehmomentwandler 3 eine Frontabdeckung 5, die an eine Kurbelwelle (Abtriebswelle) des Motors 4 angeschlossen ist ( 2), ein Pumpenlaufrad 6, das an der Frontabdeckung 5 befestigt ist, einen Turbinenläufer 7, der so angeordnet ist, dass er dem Pumpenlaufrad 6 zugewandt ist, einen Stator 8, der zwischen dem Pumpenlaufrad 6 und dem Turbinenläufer 7 angeordnet ist, eine Sperrkupplung 9 und eine Dämpfervorrichtung 10.
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An der Frontabdeckung 5 ist durch Schweißen ein Setzblock 20 befestigt, der mit einer nicht gezeigten Antriebsscheibe verbunden ist, die an die Kurbelwelle des Motors 4 angeschlossen ist. Das Pumpenlaufrad 6 umfasst ein Pumpengehäuse 61, das durch Schweißen an der Frontabdeckung 5 befestigt ist, und mehrere Pumpenschaufeln 62, die innen am Pumpengehäuse 61 befestigt sind. Der Turbinenläufer 7 umfasst ein Turbinengehäuse 71 und mehrere Turbinenschaufeln 73, die innen am Turbinengehäuse 71 so befestigt sind, dass sie den Pumpenschaufeln 62 zugewandt sind. Der Stator 8 weist mehrere Statorschaufeln 81 auf, die zwischen den Pumpenschaufeln 62 und den Turbinenschaufeln 73 angeordnet sind, und die Drehrichtung ist durch eine unidirektionale Kupplung 82 auf eine Richtung festgelegt.
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Wenn die Drehung durch die Kurbelwelle und den Setzblock 20 vom Motor 4 auf die Frontabdeckung 5 übertragen wird, dreht sich das Pumpenlaufrad 6. Zwischen dem Pumpenlaufrad 6 und dem Turbinenläufer 7 befindet sich Hydrauliköl, und das Hydrauliköl wirkt durch die Drehung der Pumpenschaufeln 62 des Pumpenlaufrads 6 auf die Turbinenschaufeln 73 des Turbinenläufers 7, um dadurch die Drehung auf den Turbinenläufer 7 zu übertragen. Des Weiteren wird, wenn das Hydrauliköl vom Turbinenläufer 7 bis zwischen die Statorschaufeln 81 des Stators 8 strömt, dem Hydrauliköl eine Richtung erteilt, und es fließt in das Pumpenlaufrad 6. Dementsprechend bilden das Pumpenlaufrad 6, der Turbinenläufer 7 und der Stator 8 einen Zirkulationsfließweg, in welchem das Hydrauliköl zirkuliert. Wenn die Drehzahlen des Pumpenlaufrads 6 und Turbinenläufers 7 gleich groß sind, dreht sich der durch die unidirektionale Kupplung 82 gelagerte Stator 8, wodurch unterbunden werden kann, dass der Stator 8 die Zirkulation des Hydrauliköls verhindert.
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Das Turbinengehäuse 71 des Turbinenläufers 7 ist mittels Nieten an einer Turbinennabe 72 befestigt, und die Turbinennabe 72 ist an eine nicht gezeigte Eingangswelle des Automatikgetriebes 2 angeschlossen. Das heißt, dass die Eingangswelle des Automatikgetriebemechanismus 2 in die Innendurchmesserseite eines Zylinderteils 72a der Turbinennabe 72 eingeführt ist, und das Zylinderteil 72a und die Eingangswelle sind mittels Kerbverzahnungen in Eingriff, wodurch die Turbinennabe 72 zur Übertragung einer Drehung an die Eingangswelle angeschlossen ist.
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Die Dämpfervorrichtung 10 umfasst ein Eingangselement 11, das an eine Kupplungstrommel 91 der später beschriebenen Sperrkupplung 9 angeschlossen ist, ein Abtriebselement 12, das zusammen mit dem Turbinengehäuse 71 mittels Nieten an der Turbinennabe 72 befestigt ist, mehrere Federn 13, 14, die zwischen dem Eingangselement 11 und dem Abtriebselement 12 angeordnet sind, und ein erstes Zwischenelement 15 und zweites Zwischenelement 16. Das Eingangselement 11 ist an der Kupplungstrommel 91 zum Beispiel durch nicht gezeigte Nieten an mehreren Stellen in Umfangsrichtung befestigt und dreht sich zusammen mit der Kupplungstrommel 91.
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Die Feder 13 ist zwischen einem Teil des Eingangselements 11 in Umfangsrichtung und einem Teil des ersten Zwischenelements 15 in Umfangsrichtung angeordnet, und eine nicht gezeigte Feder ist zwischen einem Teil des ersten Zwischenelements 15 in Umfangsrichtung, das gegenüber der Feder 13 versetzt ist, und einem Teil des zweiten Zwischenelements 16 in Umfangsrichtung angeordnet. Darüber hinaus ist die Feder 14 zwischen einem Teil des zweiten Zwischenelements 16 in Umfangsrichtung, welche in Radialrichtung der Innenseite entspricht, und dem Abtriebselement 12 angeordnet. Dementsprechend wird die auf das Eingangselement 11 aufgebrachte Drehung auf das Abtriebselement 12 übertragen, und zwar durch die Feder 13, das erste Zwischenelement 15, die nicht gezeigte Feder, das zweite Zwischenelement 16 und die Feder 14 in dieser Reihenfolge.
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Die Sperrkupplung 9 als Kupplungsvorrichtung umfasst einen Kupplungsbereich 90 und einen Ölpfadbereich 100. Der Kupplungsbereich 90 umfasst die Kupplungstrommel 91, die wie vorstehend beschrieben mit dem Eingangselement 11 der Dämpfervorrichtung 10 verbunden ist, eine Kupplungsnabe 92, die durch Schweißen an der Frontabdeckung 5 befestigt ist, äußere Reibscheiben 91a und innere Reibscheiben 92a als mehrere Reibscheiben, sowie eine Hydraulikservoeinheit 93. Die äußeren Reibscheiben 91a und die inneren Reibscheiben 92a sind abwechselnd angeordnet, und die äußeren Reibscheiben 91a sind mittels Kerbverzahnungen mit der Kupplungstrommel 91 in Eingriff, und die inneren Reibscheiben 92a sind mittels Kerbverzahnungen mit der Kupplungsnabe 92 in Eingriff.
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Die Hydraulikservoeinheit 93 umfasst einen Kolben 94, eine Rückstellfeder 95, eine Hydraulikölkammer 96 und eine Neutralisierungsölkammer 97. Der Kolben 94 ist so gelagert, dass er sich in Bezug auf einen Hydraulikzylinder, der ein später beschriebenes Zentralteil 51 und ein Flanschelement 53 aufweist, in Axialrichtung (rechte und linke Richtung von 1) bewegt, wobei ein Spitzenendabschnitt so angeordnet ist, dass er den inneren Reibscheiben 92a (oder äußeren Reibscheiben 91a) zugewandt ist. Die Rückstellfeder 95 ist zwischen dem Zentralteil 51 und dem Kolben 94 angeordnet und drückt den Kolben 94 von den inneren Reibscheiben 92a (oder äußeren Reibscheiben 91a) weg.
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Zwischen dem Kolben 94 und dem Flanschelement 53 ist die Hydraulikölkammer 96 vorgesehen, wodurch es möglich wird, dass durch den später beschriebenen Ölpfad ein Hydraulikdruck (Eingriffsdruck) auf den Kolben 94 wirken kann. Das heißt, dass sich bei Zufuhr des Eingriffsdrucks zur Hydraulikdruckkammer 96 der Kolben 94 gegen die Beaufschlagungskraft der Rückstellfeder 95 bewegt, um dadurch die äußeren Reibscheiben 91a mit den inneren Reibscheiben 92a in Eingriff zu bringen. Die Neutralisierungsölkammer 97 ist zwischen der Frontabdeckung 5 und dem Kolben 94 vorgesehen und neutralisiert einen Zentrifugalhydraulikdruck. Wenn der Hydraulikdruckkammer 96 der Eingriffsdruck nicht zugeführt wird, bewegt sich deshalb der Kolben 94 durch die Beaufschlagungskraft der Rückstellfeder 95, wobei der Eingriff zwischen den äußeren Reibscheiben 91a und inneren Reibscheiben 92a aufgehoben und die Sperrkupplung 9 gelöst wird.
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Der Ölpfadbereich 100 umfasst einen ersten Ölpfad 101, der im Zentralteil 51 als erstem Element gebildet ist, einen zweiten Ölpfad 102, der zwischen dem Zentralteil 51 und dem Flanschelement 53 als zweitem Element ausgebildet ist, usw. Hierbei umfasst die Frontabdeckung 5 das Zentralteil 51 und einen Deckelkörper 52, der am Zentralteil 51 durch Schweißen befestigt ist. Das Pumpengehäuse 61 ist am Deckelkörper 52 durch Schweißen befestigt, und auch die Kupplungsnabe 92 ist wie vorstehend beschrieben durch Schweißen am Deckelkörper 52 befestigt.
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Das Zentralteil 51 ist so ausgelegt, dass es einen Zylinderabschnitt 51a umfasst, der in einer annähernden Ringform ausgebildet ist und sich mit einer Stufenform an einer Innenumfangsfläche in Axialrichtung erstreckt, einen Wandabschnitt 51b, der an der Innendurchmesserseite in Axialrichtung ein Endteil (den linken Endabschnitt in 1) des Zylinderabschnitts 51a verschließt, einen Zwischenwandabschnitt 51c als Wandabschnitt, der sich in Radialrichtung von einem Zwischenteil des Zylinderabschnitts 51a zur Außenseite hin erstreckt, und einen außendurchmesserseitigen Wandabschnitt 51d, der sich von einem Endabschnitt des Zwischenwandabschnitts 51c in Axialrichtung noch weiter zur Außenseite hin in Radialrichtung erstreckt. In dieser Ausführungsform sind diese jeweiligen Elemente einstückig als Zentralteil 51 gebildet.
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Eine Innenumfangsfläche des Zylinderabschnitts 51a weist eine erste Innenumfangsfläche 510 an einer Endseite (an der linken Endseite in 1) in Axialrichtung auf, und eine zweite Innenumfangsfläche 511, die einen größeren Innendurchmesser hat als die erste Innenumfangsfläche 510 und in Axialrichtung auf der anderen Endseite (rechten Endseite in 1) liegt. Die nicht gezeigte Eingangswelle des Automatikgetriebemechanismus 2 ist an die erste Innenumfangsfläche 510 so angesetzt, dass sie sich frei dreht. Ein Teil der Turbinennabe 72 in Axialrichtung ist an die zweite Innenumfangsfläche 511 so angesetzt, dass sie sich frei dreht. Eine in Zylinderform ausgebildete Zylinderfläche 512 ist auch an einer Außenumfangsfläche des Zylinderabschnitts 51a ausgebildet, und zwar in Axialrichtung näher an der anderen Endseite als der Zwischenwandabschnitt 51c, und ein Außengewindeabschnitt 513 mit Spiralnuten ist als erster Gewindeabschnitt an einer Stelle ausgebildet, die in Axialrichtung noch näher an der anderen Endseite liegt als die Zylinderfläche 512 (an der entgegengesetzten Seite des Zwischenwandabschnitts 51c der Zylinderfläche 512).
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Eine in einer zylindrischen Form ausgebildete, innendurchmesserseitige Gleitfläche 514 ist an einer Außenumfangsfläche des Zwischenwandabschnitts 51c ausgebildet, und zwar in Axialrichtung näher an der anderen Endseite als der außendurchmesserseitige Wandabschnitt 51d, und die Innenumfangsfläche des Kolbens 94 ist an der innendurchmesserseitigen Gleitfläche 514 so gelagert, dass sie frei gleitet. Ein O-Ring (Dichtelement) 94a ist zwischen der innendurchmesserseitigen Gleitfläche 514 und der Innenumfangsfläche des Kolbens 94 vorgesehen, wodurch zwischen der Hydraulikölkammer 96 und der Neutralisierungsölkammer 97 eine Abdichtung besteht. Die vorstehend beschriebene Rückstellfeder 95 ist in Axialrichtung zwischen einer Fläche an der anderen Endseite des außendurchmesserseitigen Wandabschnitts 51d und dem Kolben 94 angeordnet.
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Das Flanschelement 53 als zweites Element ist gebildet, indem einstückig ein Basisendabschnitt 53a an der Innendurchmesserseite, ein Seitenwandabschnitt 53b, der sich in Radialrichtung nach außen erstreckt und dabei unter Krümmung vom Basisendabschnitt 53a absteht, und ein außendurchmesserseitiger Zylinderabschnitt 53c gebildet wird, der in Zylinderform an einem außendurchmesserseitigen Endabschnitt des Seitenwandabschnitts 53b ausgebildet ist. Der Basisendabschnitt 53a ist dem Zwischenwandabschnitt 51c zugewandt und weist eine Montagefläche 531 an einer Innenumfangsfläche auf, die frei auf die Zylinderfläche 512 aufgesetzt ist, die an der Außenumfangsfläche des Zylinderabschnitts 51a des Zentralteils 51 über den gesamten Umfang ausgebildet ist. Eine Seitenfläche des Basisendabschnitts 53a auf der dem Zwischenwandabschnitt 51c entgegengesetzten Seite ist als Abstützfläche 532 ausgebildet, die über den gesamten Umfang glatt ausgebildet ist.
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Die vorstehend beschriebene Hydraulikölkammer 96 ist zwischen dem Seitenwandabschnitt 53b und dem Kolben 94 ausgebildet. Ein Zwischenzylinderabschnitt 94b, der in Radialrichtung an einem Zwischenteil des Kolbens 94 ausgebildet ist, ist auf eine Außenumfangsfläche des außendurchmesserseitigen Zylinderabschnitts 53c aufgesetzt, sodass eine Innenumfangsfläche des Zwischenzylinderabschnitts 94b frei gleitet. Ein O-Ring (Dichtelement) 94c ist zwischen der Außenumfangsfläche des außendurchmesserseitigen Zylinderabschnitts 53c und der Innenumfangsfläche des Zwischenzylinderabschnitts 94b vorgesehen, um dadurch zwischen der Hydraulikölkammer 96 und einem Raum auf der der Dämpfervorrichtung 10 zugehörigen Seite des Flanschelements 53 abzudichten. Durch den obigen O-Ring 94a und O-Ring 94c ist die Hydraulikölkammer 96 öldicht ausgebildet. Ein Vorsprung 94d ist an einem Teil der Seitenfläche des Kolbens 94 auf der dem Flanschelement 53 zugeordneten Seite ausgebildet. Wenn sich der Kolben 94 in einem Zustand, bei dem der Hydraulikölkammer 96 kein Hydraulikdruck bereitgestellt wird, unter Beaufschlagung durch die Rückstellfeder 95 bewegt, wird die Bewegung des Kolbens 94 dadurch bestimmt, dass sich der Vorsprung 94d am Flanschelement 53 abstützt.
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Der erste Ölpfad 101 ist so ausgebildet, dass er sich von der Innenumfangsfläche des Zylinderabschnitts 51a des Zentralteils 51 durchgehend zu einer Oberfläche erstreckt, die dem Basisendabschnitt 53a des Flanschelements 53 des Zwischenwandabschnitts 51c zugewandt ist. Dieser erste Ölpfad 101 steht mit einem Ölpfad in Verbindung, der innerhalb der Eingangswelle des Automatikgetriebemechanismus 2 ausgebildet ist. Der zweite Ölpfad 102 ist zwischen dem Basisendabschnitt 53a des Flanschelements 53 und dem Zwischenwandabschnitt 51c des Zentralteils 51 gebildet. Demzufolge ist eine Nut 103 an einer Oberfläche ausgebildet, die dem Basisendabschnitt 53a des Zwischenwandabschnitts 51c zugewandt ist, sodass in dieser Ausführungsform der erste Ölpfad 101 mit der Hydraulikölkammer 96 in Verbindung steht. Gemäß dieser Anordnung kann der zweite Ölpfad 102 durch die Nut 103 selbst dann gebildet werden, wenn sich der Basisendabschnitt 53a an der Oberfläche abstützt, von der die Nut 103 des Zwischenwandabschnitts 51c ausgeht. Die Nut kann auf der dem Basisendabschnitt 53a zugehörigen Seite vorgesehen sein, wobei es auch vorzuziehen ist, dass ein scheibenförmiges Element, das mit einer Einkerbung oder Nut versehen ist, sandwichartig zwischen dem Zwischenwandabschnitt 51c und dem Basisendabschnitt 53a eingeschlossen ist, um dadurch den zweiten Ölpfad 102 zu bilden. Wenn der erste Ölpfad 101 und zweite Ölpfad 102 in dieser Ausführungsform wie vorstehend beschrieben ausgebildet sind, wird der Hydraulikdruck, der über den Ölpfad in der Eingangswelle zugeführt wird, der Hydraulikölkammer 96 durch den ersten Ölpfad 101 und den zweiten Ölpfad 102 bereitgestellt.
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[Verbindungsanordnung mittels Mutternelement]
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Des Weiteren sind zur Bildung des vorstehenden zweiten Ölpfads 102 im Falle der vorliegenden Ausführungsform der Zylinderabschnitt 51a des Zentralteils 51 und das Flanschelement 53 mittels eines Mutternelements 200 als Verschraubungselement verbunden. Die Verbindungsanordnung mittels des Mutternelements 200 wird mit Bezug auf 1, 3 und 4 erläutert.
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An einer Innenumfangsfläche des Mutternelements 200 ist ein Innengewindeabschnitts 201 als zweiter Gewindeabschnitt ausgebildet, der auf den Außengewindeabschnitt 513 aufgeschraubt werden kann, der an der Außenumfangsfläche des Zylinderabschnitts 51a des Zentralteils 51 ausgebildet ist. Eine Endfläche des Mutternelements 200 in Axialrichtung ist eine Anlagefläche 202, die parallel zur Abstützfläche 532 des Basisendabschnitts 53a des Flanschelements 53 über den gesamten Umfang glatt ausgebildet ist. In dieser Ausführungsform sind die Abstützfläche 532 und die Anlagefläche 202 in Radialrichtung parallel ausgebildet. Des Weiteren sind mehrere Nuten 203 an der Außenumfangsfläche des Mutternelements 200 ausgebildet, wie in 1 und 3 gezeigt ist.
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Das auf diese Art und Weise ausgebildete Mutternelement 200 wird gedreht, indem man ein Werkzeug mit mehreren Nuten 203 in Eingriff bringt, wodurch der Innengewindeabschnitt 201 auf den Außengewindeabschnitt 513 des Zentralteils 51 aufgeschraubt wird und man die Anlagefläche 202 an der Abstützfläche 532 des Basisendabschnitts 53a des Flanschelements 53 in Anlage kommen lässt. Dann wird das Mutternelement 200 weiter aufgeschraubt, bis sich der Basisendabschnitt 53a des Flanschelements 53 am Zwischenwandabschnitt 51c des Zentralteils 51 abstützt, wodurch das Flanschelement 53 auf den Zwischenwandabschnitt 51c des Zentralteils 51 gedrückt wird. Das heißt, dass durch das Verschrauben des Außengewindeabschnitts 513 mit dem Innengewindeabschnitt 201 eine Axialkraft am Mutternelement 200 erzeugt wird, wodurch sich der Basisendabschnitt 53a des Flanschelements 53 unter Kraft am Zwischenwandabschnitt 51c abstützen kann. Demzufolge ist eine Reibkraft zwischen dem Basisendabschnitt 53a und dem Zwischenwandabschnitt 51c erhöht, und das Flanschelement 53 und das Zentralteil 51 sind verbunden. Bei der Anordnung des Drehens des Mutternelements 200 durch das Werkzeug kann zusätzlich zu den vorstehend genannten, mehreren Nuten 203 die Außenumfangsfläche als Vieleck wie etwa ein Sechseck ausgebildet werden.
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Wie vorstehend beschrieben ist, wird die Drehung des Mutternelements 200 in Bezug auf den Zylinderabschnitt 51a in einem Zustand verhindert, in dem das Mutternelement 200 auf den Zylinderabschnitt 51a des Zentralteils 51 aufgeschraubt ist. In dieser Ausführungsform ist ein Verstemmabschnitt 204 gebildet, indem ein Teil des Mutternelements 200 in Umfangsrichtung am anderen Endabschnitt in Axialrichtung als Drehverhinderungsabschnitt verstemmt wird. Dann ist, wie in 1 und 3 gezeigt, der Verstemmabschnitt 204 in einer Eingriffsnut 515 in Eingriff, die in Axialrichtung an der anderen Endfläche des Zylinderabschnitts 51a des Zentralteils 51 ausgebildet ist, wodurch die Drehung des Mutternelements 200 in Bezug auf den Zylinderabschnitt 51a verhindert ist. Die Axialkraft wird am Mutternelement 200 erzeugt, indem der Außengewindeabschnitt 513 und der Innengewindeabschnitt 201 wie vorstehend beschrieben verschraubt werden, und das Mutternelement 200 kann dann gelöst werden, wenn die Rotation nicht verhindert wird, weshalb die Rotation in dieser Ausführungsform wie vorstehend beschrieben verhindert wird.
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Die Drehverhinderung des Mutternelements 200 kann durch andere Anordnungen erfolgen als die Anordnung, bei der ein Verstemmabschnitt 204 verwendet wird. Zum Beispiel kann, wie in 4 gezeigt ist, die Drehverhinderung mittels Stiften 205a, 205 erfolgen, die das Mutternelement 200 und den Zylinderabschnitt 51a des Zentralteils 51 brückenartig verbinden. Das heißt, dass, wie in 4a gezeigt, jeweilige Eingriffsnuten 300, 301 an der anderen Endfläche des Mutternelements 200 in Axialrichtung und an der anderen Endfläche des Zylinderabschnitts 51a in Axialrichtung so ausgebildet sind, dass sie einander zugewandt sind. Dann wird der Stift 205a zwischen diesen Eingriffsnuten 300 und 301 eingesetzt, wodurch der Stift 205a in die Eingriffsnuten 300, 301 eingreift, um die Drehverhinderung des Mutternelements 200 zu bewirken.
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Wie in 4B gezeigt ist, kann auch eine in Radialrichtung durchgehende Durchgangsöffnung 302 im Mutternelement 200 gebildet sein, und ein in Radialrichtung ausgesparter Aussparungsabschnitt 303 kann an der Außenumfangsfläche des Zylinderabschnitts 51a ausgebildet sein. Dann wird der Stift 205b ausgehend von der Durchgangsöffnung 302 zum Aussparungsabschnitt 303 hin eingesetzt, wodurch der Stift 205b mit der Durchgangsöffnung 302 bzw. dem Aussparungsabschnitt 303 in Eingriff kommt und die Drehverhinderung des Mutternelements 200 erzielt. Es ist vorzuziehen, dass das Einsetzen der Stifte 205a und 205b in die Eingriffsnuten 300, 301 oder in die Durchgangsöffnung 302 und den Aussparungsabschnitt 303 durch eine Pressmontage vonstatten geht, oder dass ein Teil des Stifts nach dem Einsetzen verstemmt wird, um dadurch ein Abfallen des Stifts zu verhindern. Zusätzlich zur Drehverhinderung mittels der Stifte kann die Drehverhinderung durch andere Anordnungen vollbracht werden, indem zum Beispiel ein Teil des Mutternelements und des Zylinderabschnitts verschweißt werden.
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Im Falle der obigen Ausführungsform mit oben genannter Anordnung wird die Drehung des Motors 4 durch den Drehmomentwandler 3 auf den Automatikgetriebemechanismus 2 übertragen. Dabei wird, wenn die Sperrkupplung 9 nicht eingerückt ist, die Drehung vom Pumpenlaufrad 6 auf den Turbinenläufer 7 übertragen, und die Eingangswelle des Automatikgetriebemechanismus 2 dreht sich dadurch, dass das Hydrauliköl zwischen dem Pumpenlaufrad 6 und dem Turbinenläufer 7 zirkuliert. Wenn dagegen die Sperrkupplung 9 eingerückt ist (Sperrzustand), wird die vom Motor 4 auf die Frontabdeckung 5 aufgebrachte Drehung über die Dämpfervorrichtung 10 auf die Eingangswelle des Automatikgetriebemechanismus 2 übertragen.
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Das heißt, dass bei Zufuhr des Hydraulikdrucks zur Hydraulikölkammer 96 vom Ölpfad her, der in der Eingangswelle durch den ersten Ölpfad 101 und zweiten Ölpfad 102 gebildet ist, der Kolben 94 gegen die inneren Reibscheiben 92a drückt, um dadurch die inneren Reibscheiben 92a mit den äußeren Reibscheiben 91a in Eingriff zu bringen. Dann wird die Drehung zwischen der an der Frontabdeckung 5 befestigten Kupplungsnabe 92 und der Kupplungstrommel 91 übertragen. Die Kupplungstrommel 91 ist mit dem Eingangselement 11 der Dämpfervorrichtung 10 verbunden, und das Abtriebselement 12 der Dämpfervorrichtung 10 ist durch die Turbinennabe 72 an die Eingangswelle des Automatikgetriebemechanismus 2 angeschlossen, wodurch die Drehung der Kupplungstrommel 91 über die Dämpfervorrichtung 10 auf die Eingangswelle übertragen wird. Dementsprechend werden Vibrationen des Motors 4 auf die Eingangswelle übertragen, während sie dabei durch die Dämpfervorrichtung 10 selbst dann absorbiert werden, wenn die Sperrkupplung 9 eingerückt ist.
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Obwohl der zweite Ölpfad 102 mit der Hydraulikölkammer 96 in Verbindung steht, sodass die Sperrkupplung 9 in Eingriff ist, ist der zweite Ölpfad 102 zwischen dem Zentralteil 51 und dem Flanschelement 53 ausgebildet, indem sie miteinander wie vorstehend beschrieben verbunden werden. Im Falle dieser Ausführungsform können das Zentralteil 51 und das Flanschelement 53 ohne Verursachung eines Spiels verbunden werden, indem die einfache Anordnung übernommen wird, bei der die Verbindung zwischen dem Zentralteil 51 und dem Flanschelement 53 erfolgt, indem das Mutternelement 200 auf den Zylinderabschnitt 51a des Zentralteils 51 aufgeschraubt wird.
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Das heißt, dass, wenn das Mutternelement 200 auf den Außengewindeabschnitt 513 des Zylinderabschnitts 51a aufgeschraubt ist und das Flanschelement 53 auf den Zwischenwandabschnitt 51c des Zentralteils 51 gedrückt wird, das Flanschelement 53 zunächst in Axialrichtung am Zentralteil 51 fixiert werden kann. Die Positionierung des Flanschelements 53 mittels eines Sicherungsrings wird hier nicht durchgeführt, weshalb das Auftreten eines Spiels in Axialrichtung unterbunden werden kann. Des Weiteren kann sich der Basisendabschnitt 53a des Flanschelements 53 durch die Axialkraft des Mutternelements 200 mit Kraft am Zwischenwandabschnitt 51c abstützen, um dadurch die Reibkraft zwischen dem Basisendabschnitt 53a und dem Zwischenwandabschnitt 51c zu erhöhen, wodurch die Relativpositionen zwischen dem Flanschelement 53 und Zentralteil 51 in Umfangsrichtung aufgrund der Reibungskraft bestimmt werden können und eine relative Verdrehung unterbunden werden kann. Da die Festlegung von Positionen in Umfangsrichtung bei dieser Ausführungsform nicht durch den Eingriff von Klauen vorgenommen wird, kann auch das Auftreten eines Spiels in Umfangsrichtung unterbunden werden.
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Auch kann bei dieser Ausführungsform die Hydraulikölkammer 96 durch einen Verschraubungsabschnitt, der durch den Innengewindeabschnitt 513 des Zylinderabschnitts 51a gebildet ist, und den Innengewindeabschnitt 201 des Mutternelements 200 abgedichtet werden. Das heißt, dass der Verschraubungsabschnitt kleine Spalte zwischen jeweiligen Spitzen und Tälern des Außengewindeabschnitts 513 und Innengewindeabschnitts 201 aufweist, wobei die Spalte jedoch entlang einer Spiralrichtung der Schraubengänge gebildet sind, wodurch die Länge von einem Ende des Verschraubungsabschnitts auf der der Hydraulikölkammer 96 zugeordneten Seite nach außen hin aufseiten des entgegengesetzten Endes erhöht ist. Im Ergebnis kann ein Austritt von Öl durch diese Spalte unterbunden werden. Demzufolge kann der zweite Ölpfad 102 im Falle dieser Ausführungsform abgedichtet werden, ohne dass ein Dichtelement zwischen dem Basisendabschnitt 53a und dem Zylinderabschnitt 51a vorgesehen wird, wodurch sich die Anzahl an Bauteilen reduzieren lässt. Zum Beispiel ist bei dem Fall des in Patentdokument 1 beschriebenen Aufbaus ein O-Ring (Dichtelement) zwischen dem Flanschelement und dem Zylinderabschnitt des Zentralteils vorgesehen, um dadurch den obigen Ölpfad abzudichten, wodurch die Anzahl an Bauteilen zunimmt. Im Gegensatz dazu wird der Ölpfad in dieser Ausführungsform wie vorstehend beschrieben durch den Verschraubungsabschnitt abgedichtet, und deshalb ist es nicht notwendig, ein solches Dichtelement vorzusehen, und die Anzahl an Bauteilen kann reduziert werden.
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Da der zweite Ölpfad 102 wie vorstehend beschrieben mit dem Verschraubungsabschnitt abgedichtet ist, ist es vorzuziehen, die Anzahl von Gewindeumdrehungen am Verschraubungsabschnitt zu erhöhen, sodass dieser ausreichend lang ist. Es ist auch vorzuziehen, die Anzahl von Umdrehungen geeigneterweise unter Berücksichtigung der Anzahl von Umdrehungen festzusetzen, die konstruktionsbedingt zur Verbindung des Flanschelements 53 mit dem Zentralteil 51 mittels des Mutternelements 200 notwendig ist. Wenn zum Beispiel die minimale Anzahl von Umdrehungen sichergestellt ist, die konstruktionsbedingt notwendig ist, kann der Abdichtungseffekt durch den Verschraubungsabschnitt erhalten werden. Wenn jedoch die Anzahl von Gewindeumdrehungen am Verschraubungsabschnitt mehr als nötig erhöht wird, nehmen die Abmessungen des Mutternelements 200 und Zylinderabschnitts 51a in Axialrichtung zu. Demzufolge wird die Anzahl von Umdrehungen am Verschraubungsabschnitt beispielsweise vorzugsweise auf drei Umdrehungen (drei Windungen) oder mehr, bis hin zu 10 Umdrehungen oder weniger eingestellt, obwohl dies natürlich vom Material sowie von der Form und Größe der Schraubengänge am Mutternelement 200 und Zylinderabschnitt 51a etc. abhängt.
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Da der Zwischenwandabschnitt 51c als Wandabschnitt und der Zylinderabschnitt 51a einstückig am Zentralteil 51 ausgebildet sind, können das Flanschelement 53 und das Zentralteil 51 mittels einer einfachen Anordnung verbunden werden. So ist es zum Beispiel möglich, eine Anordnung zu übernehmen, bei der der Zwischenwandabschnitt 51c und der Zylinderabschnitt 51a des Zentralteils 51 separat gebildet werden und der Zwischenwandabschnitt 51c am Zylinderabschnitt 51a gelagert ist. In diesem Fall wird jedoch eine andere Anordnung zur Verbindung des Zwischenwandabschnitts 51c mit dem Zylinderabschnitt 51a nötig sein. Bei dieser Ausführungsform ist eine solche andere Anordnung nicht erforderlich, und es kann ein einfacher Aufbau realisiert werden.
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Für den Fall, bei dem die Anordnung übernommen wird, bei der der Zwischenwandabschnitt 51c und der Zylinderabschnitt 51a separat gebildet werden und der Zwischenwandabschnitt 51c am Zylinderabschnitt 51a gelagert wird, wird zum Beispiel ein Flanschabschnitt, der in radialer Richtung vorsteht, in Axialrichtung an einem Ende des Zylinderabschnitts 51a vorgesehen, die Seitenfläche des Zwischenwandabschnitts 51c lässt man an den Flanschabschnitt anstoßen, während der Zwischenwandabschnitt 51c am Zylinderabschnitt 51a montiert wird, um den Zwischenwandabschnitt 51c zu haltern, das Flanschelement 53 wird in diesem Zustand in Axialrichtung von der anderen Endseite des Zylinderabschnitts 51a her aufgesetzt und weiter mittels des Mutternelements 200 festgeschraubt und befestigt, wodurch der Zwischenwandabschnitt 51c mit dem Flanschelement 53 verbunden wird, indem er sandwichartig zwischen dem Mutternelement 200 und dem Flanschabschnitt eingeklemmt ist.
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Bei dieser Ausführungsform wird die Montagefläche 531 des Flanschelements 53 ferner über den gesamten Umfang mit der Zylinderfläche 512 des Zylinderabschnitts 51a verbunden. Dementsprechend kann sich die Zylinderfläche 512 über fast den gesamten Umfang an der Montagefläche 531 abstützen, und der Spalt zwischen dem Flanschelement 53 und dem Zylinderabschnitt 51a kann klein gestaltet werden. Deshalb lässt sich der Austritt von Öl aus dem zweiten Ölpfad 102 reduzieren.
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Bei der Kupplungsvorrichtung (Sperrkupplung 9) gemäß der vorliegenden Offenbarung wird der Ölpfad (zweite Ölpfad 102) mittels des Verschraubungsabschnitts zwischen dem ersten Verschraubungsabschnitt (Außengewindeabschnitt 513) und zweiten Verschraubungsabschnitt (Innengewindeabschnitt 201) abgedichtet. Dementsprechend kann der Ölpfad (zweite Ölpfad 102) ohne Verwendung eines Dichtelements abgedichtet werden.
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Bei der Kupplungsvorrichtung (Sperrkupplung 9) gemäß der vorliegenden Offenbarung ist die Ölkammer ferner die Hydraulikölkammer (96), der ein Eingriffsdruck zugeführt wird, um Reibscheiben (äußere Reibscheiben 91a und innere Reibscheiben 92a) in Eingriff zu bringen. In dieser Ausführungsform steht der wie vorstehend beschrieben ausgebildete zweite Ölpfad 102 mit der Hydraulikölkammer 96 in Verbindung.
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Dementsprechend wirkt der hohe Druck auch auf den Ölpfad (zweiten Ölpfad 102), aber das zweite Element (Flanschelement 53) und das erste Element (Zentralteil 51) sind mittels des Verschraubungselements (Mutternelements 200) verbunden, um dadurch wie vorstehend beschrieben den Ölpfad (zweiten Ölpfad 102) zu bilden. Deshalb kann, selbst wenn ein hoher Druck auf den Ölpfad (zweiten Ölpfad 102) wirkt, die Verbindung zwischen dem zweiten Element (Flanschelement 53) und dem ersten Element (Zentralteil 51) in ausreichendem Maße durch die Axialkraft des Verschraubungselements (Mutternelements 200) aufrechterhalten werden, und auch ein Austritt von Öl aus dem Ölpfad (zweitem Ölpfad 102) kann unterbunden werden.
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Bei der Kupplungsvorrichtung (Sperrkupplung 9) gemäß der vorliegenden Offenbarung weist das Verschraubungselement (Mutternelement 200) ferner die Anlagefläche (202) auf, die sich über den gesamten Umfang an der Abstützfläche (532) des zweiten Elements (Flanschelements 53) abstützt und das zweite Element (Flanschelement 53) zum Wandabschnitt (Zwischenwandabschnitt 51c) drückt, wodurch der Ölpfad (zweite Ölpfad 102) über die Anlagefläche (202) und Abstützfläche (532) abgedichtet ist.
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Da der Ölpfad (zweite Ölpfad 102) abgedichtet ist, indem man die Anlagefläche (202) des Verschraubungselements (Mutternelements 200) an der Abstützfläche (532) des zweiten Elements (Flanschelements 53) über den gesamten Umfang in Anlage kommen lässt, ist es nicht nötig, ein Dichtelement auch zwischen dem Verschraubungselement (Mutternelement 200) und dem zweiten Element (Flanschelement 53) vorzusehen, wodurch sich die Anzahl von Bauteilen reduzieren lässt.
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Die Kupplungsvorrichtung (Sperrkupplung 9) gemäß der vorliegenden Offenbarung weist ferner Drehverhinderungsabschnitte (204, 205a, 205b) auf, um eine Drehung des Verschraubungselements (Mutternelements 200) in Bezug auf den Zylinderabschnitt (51a) zu verhindern, und zwar in dem Zustand, in dem das Verschraubungselement (Mutternelement 200) auf den ersten Gewindeabschnitt (Außengewindeabschnitt 513) aufgeschraubt ist. Demzufolge kann verhindert werden, dass sich das Verschraubungselement (Mutternelement 200) leicht löst.
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Bei der Kupplungsvorrichtung (Sperrkupplung 9) gemäß der vorliegenden Offenbarung entspricht der Drehverhinderungsabschnitt ferner dem Verstemmabschnitt (204), über den ein Teil des Verschraubungselements (Mutternelements 200) oder Zylinderabschnitts (51a) verstemmt wird, um den Teil mit einem Teil des anderen in Eingriff zu bringen. Demzufolge lässt sich die Drehverhinderung des Verschraubungselements (Mutternelements 200) mit einer einfachen Anordnung erzielen. Obwohl bei dieser Ausführungsform der Verstemmabschnitt 204 am Mutternelement 200 vorgesehen ist, ist es auch vorzuziehen, dass ein Teil des Zylinderabschnitts 51a verstemmt wird, um so zu einem Verstemmabschnitt zu werden, der in einer am Mutternelement 200 vorgesehenen Nut in Eingriff gelangt.
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Bei der Kupplungsvorrichtung (Sperrkupplung 9) gemäß der vorliegenden Offenbarung entspricht der Drehverhinderungsabschnitt ferner den Stiften (205a, 205b), die das Verschraubungselement (Mutternelement 200) und den Zylinderabschnitt (51a) brückenartig verbinden und mit jeweiligen Elementen in Eingriff sind. Auch gemäß dieser Anordnung kann die Drehverhinderung des Verschraubungselements (Mutternelements 200) mittels einer einfachen Anordnung erzielt werden.
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Bei der Kupplungsvorrichtung (Sperrkupplung 9) gemäß der vorliegenden Offenbarung können des Weiteren die Reibscheiben (äußeren Reibscheiben 91a und inneren Reibscheiben 92a) eine Verbindung zwischen dem Motor (4) und dem Automatikgetriebemechanismus (2) frei herstellen.
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Demzufolge werden Vibrationen des Motors (4) auch zwischen dem ersten Element (Zentralteil 51) und zweiten Element (Flanschelement 53) durch die Reibscheiben (äußere Reibscheiben 91a und innere Reibscheiben 92a) in dem Zustand übertragen, bei dem die Kupplungsvorrichtung (Sperrkupplung 9) eingerückt ist, wobei es jedoch möglich ist, die Entstehung eines auf Schwingungen zurückzuführenden abnormalen Geräuschs oder Verschleißes zu unterbinden, weil das erste Element (Zentralteil 51) und zweite Element (Flanschelement 53) durch das Verschraubungselement (Mutternelement 200) verbunden sind, ohne dass ein Spiel verursacht wird.
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Das heißt, dass ein Spiel in Umfangsrichtung und Axialrichtung sowie ein abnormales Geräusch auftreten können, wenn das erste Element (Zentralteil 51) und zweite Element (Flanschelement 53) durch Klauen oder einen Sicherungsring verbunden sind. Das erste Element (Zentralteil 51) und zweite Element (Flanschelement 53) sind durch das Verschraubungselement (Mutternelement 200) verbunden, ohne dabei Klauen und einen Sicherungsring zu verwenden, wodurch das Auftreten eines Spiels sowie die Entstehung eines abnormalen Geräuschs oder eines Verschleißes aufgrund der Vibrationen des Motors (4) unterbunden werden.
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Obwohl die Anordnung gemäß der vorliegenden Offenbarung bei dieser Ausführungsform auf eine Sperrkupplung 9 eines Drehmomentwandlers 3 als Kupplungsvorrichtung angewendet wird, kann die Anordnung gemäß der vorliegenden Offenbarung beispielsweise auch auf andere Kupplungen als eine Sperrkupplung angewendet werden, wie zum Beispiel auf eine Startkupplung, die bei einer Hybridantriebsvorrichtung eine Verbindung zwischen dem Motor und dem Automatikgetriebemechanismus herstellt.
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Ferner wurde bei dieser Ausführungsform eine Anordnung erläutert, bei welcher der Außengewindeabschnitt 513 an der Außenumfangsfläche des Zylinderabschnitts 51 als erster Gewindeabschnitt ausgebildet bzw. der Innengewindeabschnitt 201 an der Innenumfangsfläche des Mutternelements 200 als Verschraubungselement ausgebildet ist, und das Mutternelement 200 auf die Außenumfangsfläche des Zylinderabschnitts 51a aufgeschraubt wird. Es ist jedoch auch vorzuziehen, dass je nach der Konstruktion der Kupplungsvorrichtung der Innengewindeabschnitt an der Innenumfangsfläche des Zylinderabschnitts als erster Gewindeabschnitt ausgebildet und der Außengewindeabschnitt an der Außenumfangsfläche des Verschraubungselements als zweiter Gewindeabschnitt ausgebildet wird, und das Verschraubungselement mit der Innenumfangsfläche des Zylinderabschnitts verschraubt wird.
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Bei dieser Ausführungsform steht der zweite Ölpfad 102, der durch das Zentralteil 51 als erstem Element und das Flanschelement 53 als zweitem Element gebildet ist, mit der Hydraulikölkammer 96 in Verbindung. Der Ölpfad, der durch das erste Element und zweite Element gebildet ist, kann jedoch auch mit der Neutralisierungsölkammer 97 in Verbindung stehen.
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Industrielle Anwendbarkeit
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Die Kupplungsvorrichtung kann in Fahrzeuge wie zum Beispiel Personenkraftfahrzeuge, Lastkraftwägen usw. eingebaut werden.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Automatikgetriebe
- 2
- Automatikgetriebemechanismus
- 3
- Drehmomentwandler
- 4
- Motor
- 5
- Frontabdeckung
- 9
- Sperrkupplung (Kupplungsvorrichtung)
- 51
- Zentralteil (erstes Element)
- 51a
- Zylinderabschnitt
- 51c
- Zwischenwandabschnitt (Wandabschnitt)
- 512
- Zylinderfläche
- 513
- Außengewindeabschnitt (erster Gewindeabschnitt)
- 53
- Flanschelement (zweites Element)
- 531
- Montagefläche
- 532
- Abstützfläche
- 91a
- äußere Reibscheibe (Reibscheibe)
- 92a
- innere Reibscheiben (Reibscheibe)
- 94
- Kolben
- 96
- Hydraulikölkammer (Ölkammer)
- 102
- zweiter Ölpfad (Ölpfad)
- 200
- Mutternelement (Verschraubungselement)
- 201
- Innengewindeabschnitt (zweiter Gewindeabschnitt)
- 202
- Anlagefläche
- 204
- Verstemmabschnitt (Drehverhinderungsabschnitt)
- 205a, 205b
- Stift (Drehverhinderungsabschnitt)