DE19824265B4 - Hydrodynamischer Drehmomentwandler mit einem im Innentorus angeordneten Torsionsschwingungsdämpfer - Google Patents

Hydrodynamischer Drehmomentwandler mit einem im Innentorus angeordneten Torsionsschwingungsdämpfer Download PDF

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Abstract

Hydrodynamischer Drehmomentwandler mit einem Wandlerkreis, der zumindest ein Pumpenrad, ein Turbinenrad mit einer Turbinennabe und ein Leitrad umfaßt, die zusammen einen Innentorus umschließen, in welchem ein Torsionsschwingungsdämpfer angeordnet ist, der an einer mit einer Abtriebswelle drehfesten Steuerscheibe in Wirkverbindung steht, und mit einer Überbrückungskupplung, durch welche ein von einem Antrieb bereitgestelltes Drehmoment unter Umgehung des Wandlerkreises übertragbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß am Turbinenrad (69) Ansteuermittel (81) für den Torsionsschwingungsdämpfer (79) vorgesehen sind und die Steuerscheibe (120) drehfest mit der Turbinennabe (29), aber relativ drehbar zum Turbinenrad (69) angeordnet ist, wobei die Turbinennabe (29) mit der einen in das Wandlergehäuse (1) geführten Abtriebswelle (33) drehfest verbunden ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen hydrodynamischen Drehmomentwandler gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Durch die US 4 043 223 ist ein hydrodynamischer Drehmomentwandler mit einem Wandlerkreis bekannt, der ein Pumpenrad, ein Turbinenrad mit einer Turbinennabe und ein Leitrad umfaßt, die zusammen einen Innentorus umschließen, in welchem ein Torsionsschwingungsdämpfer angeordnet ist. Dieser ist einerseits mit dem Pumpenrad und andererseits mit einer Steuerscheibe in Wirkverbindung, die über eine erste Abtriebswelle mit einem automatischen Getriebe in drehfester Verbindung steht. Das vorgenannte Turbinenrad steht über seine Turbinennabe in drehfester Verbindung mit einer zweiten Abtriebswelle, die ebenso wie die erste Abtriebswelle als Getriebeeingangswelle des automatischen Getriebes wirksam ist, welches für jede dieser beiden Abtriebswellen je eine Kupplung aufweist. Bei bestimmten Schaltzuständen dieser Kupplungen ergibt sich die Funktion einer Überbrückungskupplung, durch welche ein von einem Antrieb bereitgestelltes Drehmoment unter Umgehung des Wandlerkreises auf das Getriebe übertragbar ist.
  • Ein automatisches Getriebe mit zwei Getriebeeingangswellen wird in Fachkreisen als leistungsteilendes Getriebe bezeichnet. Bei dem Getriebe nach der US-Patentschrift gibt es eine erste rein hydrodynamische Betriebsweise, bei welcher beide Kupplungen im Getriebe offen sind. Vom Antrieb aufgenommenes Drehmoment wird vom Pumpenrad über das Turbinenrad auf die demselben zugeordnete Abtriebswelle übertragen. Torsionsschwingungen werden durch den Wandlerkreis gedämpft. In einer zweiten, leistungsteilenden Betriebsweise ist dagegen eine der beiden Kupplungen geschlossen und die andere geöffnet, so daß ein Teil des eingeleiteten Drehmomentes in der zuvor erläuterten Weise über den Wandlerkreis in das Getriebe gelangt, während ein zweiter Teil des Drehmomentes vom Pumpenrad über den Torsionsschwingungsdämpfer und die Steuerscheibe in das Getriebe übertragen wird. Bei einem dritten Betriebszustand ist der Öffnungs- bzw. Schließzustand der beiden Kupplungen gegenüber dem leistungsteilenden Betriebszustand vertauscht, was zur Folge hat, daß das eingeleitete Drehmoment ausschließlich über den Torsionsschwingungsdämpfer und die Steuerscheibe unter Umgehung des Wandlerkreises in das Getriebe übertragen wird. Da bei dem letztgenannten Betriebszustand der Wandlerkreis keine schwingungsdämpfende Funktion zu übernehmen vermag, muß der Torsionsschwingungsdämpfer zur Übernahme dieser Funktion zwangsläufig mit dem Pumpenrad verbunden sein.
  • Aufgrund der in der US-Patentschrift behandelten Ausführungsform des hydrodynamischen Drehmomentwandlers mit zwei Abtriebswellen ist eine Anordnung des Torsionsschwingungsdämpfers in üblicher Weise, also axial zwischen einem antriebsseitigen Radialflansch des Wandlergehäuses und dem Turbinenrad, konstruktiv überaus problematisch, da hierbei die Turbinennabe axial übergriffen werden müßte, um eine Verbindung zwischen dem Torsionsschwingungsdämpfer und der zugeordneten Abtriebswelle herzustellen, welche die Abtriebswelle des Turbinenrades radial umschließt. Aus diesem Grund ist der Torsionsschwingungsdämpfer zwangsläufig im Innentorus des Wandlerkreises angeordnet.
  • Ein anderer hydrodynamischer Drehmomentwandler für ein leistungsteilendes automatisches Getriebe ist der DE 35 31 521 A1 entnehmbar.
  • Das zuvor gewürdigte leistungsteilende automatische Getriebe ist konstruktiv sehr aufwendig und daher teuer, weshalb es in modernen Fahrzeugen nur noch in Einzelfällen zur Anwendung gelangt. Für in üblicher Weise ausgebildete automatische Getriebe, die lediglich eine Getriebeeingangswelle aufweisen, kommen dagegen hydrodynamische Drehmomentwandler zum Einsatz, wie sie beispielsweise in der DE 41 21 586 A1 , beispielsweise in 1, behandelt sind. Bei einem solchen Drehmomentwandler ist der Kolben einer Überbrückungskupplung axial zwischen einem antriebsseitigen Radialflansch des Wandlergehäuses und dem Turbinenrad angeordnet und über einen Torsionsschwingungsdämpfer, der axial zwischen dem Kolben und dem Turbinenrad sitzt, mit der Turbinennabe in Wirkverbindung. Drehmoment, das vom Radialflansch des Wandlergehäuses über einen am Kolben vorgesehenen Reibbelag auf den Kolben gelangt ist, wird somit über den Torsionsschwingungsdämpfer auf die Turbinennabe und von dieser aufgrund deren Verzahnung mit der Getriebeeingangswelle, auf die letzgenannte geleitet, gelangt also unter Umgehung des Wandlerkreises in das Getriebe. In einem zweiten möglichen Schaltzustand wird dagegen das Drehmoment über den Wandlerkreis auf die Turbinennabe und die Getriebeeingangswelle in das Getriebe geleitet.
  • Dem konstruktiv einfachen Aufbau dieses Drehmomentwandlers steht folgender Nachteil gegenüber:
    Moderne hydrodynamische Drehmomentwandler müssen, da der Einbauraum im Fahrzeug für diese immer kleiner wird, axial extrem schmal ausgebildet werden. Aufgrund des erheblichen axialen Platzbedarfs für den Torsionsschwingungsdämpfer zwischen dem Kolben und dem Turbinenrad muß Bauraum dadurch eingespart werden, daß Pumpen- und Turbinenrad und damit der Wandlerkreis in Achsrichtung immer schmäler gebaut werden. Dadurch verschlechtern sich die Strömungsverhältnisse im Wandlerkreis, wodurch dessen Wirkungsgrad sinkt. Hinzu kommt, daß, um den axialen Platzbedarf des Torsionsschwingungsdämpfers zu begrenzen, der letztgenannte mit Federn relativ kleinen Durchmessers versehen wird. Entsprechend hoch muß die Steifigkeit dieser Federn gewählt werden, so daß der Torsionsschwingungsdämpfer nur ein begrenztes Dämpfungsverhalten insbesondere bei Torsionsschwingungen geringer Frequenz entfalten kann. Dieser Nachteil kann vermindert werden, indem der Torsionsschwin gungsdämpfer, wie in der DE 44 24 988 C1 gezeigt, radial sehr weit nach außen gesetzt wird, jedoch ergibt sich auch dann kein optimales Dämpfungsverhalten.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen mit einem Wandlerkreis und einer einen Torsionsschwingungsdämpfer aufweisenden Überbrückungskupplung versehenen, zwischen einem Antrieb und einer Abtriebswelle vorgesehenen, hydrodynamischen Drehmomentwandler so auszubilden, daß der Torsionsschwingungsdämpfer, der zugunsten eines geringstmöglichen Raumbedarfs, in einem von Pumpen-, Turbinen- und Leitrad umschlossenen Innentorus angeordent ist, ein optimales Dämpfungsverhalten zwischen dem Turbinenrad und einer durch dasselbe ansteuerbaren, mit der Abtriebswelle verbundenen Steuerscheibe zur Verfügung stellt.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
  • Erstmalig wird bei Ausbildung eines hydrodynamischen Drehmomentwandlers mit nur einer Abtriebswelle, also einer Getriebeeingangswelle, ein Torsionsschwingungsdämpfer im Innentorus des Wandlerkreises angeordnet. Durch diese Maßnahme steht nahezu der gesamte axiale Bauraum im Wandlergehäuse für Pumpen- und Turbinenrad und damit den Wandlerkreis zur Verfügung, so daß dieser im Hinblick auf seine Querschnittsform nahezu kreisförmig ausgebildet werden kann. Das Ergebnis sind optimale Strömungsbedingungen im Wandlerkreis und somit ein extrem hoher Wirkungsgrad. Dieser Wirkungsgrad wird nur unwesentlich durch die in den Durchgangsbereich der Wandlerströmung ragende Steuerscheibe beeinflußt, da diese innerhalb des zuvor genannten Durchgangsbereichs mit Ausnehmungen versehen ist und damit der Strömung nur wenig Widerstand entgegensetzt.
  • Bedingt durch den nun möglichen, nahezu kreisförmigen Querschnitt des Wandlerkreises wird ein axial sehr breiter Innentorus erhalten, in welchem problemlos ein Torsionsschwingungsdämpfer mit extrem großen Federdurchmesser aufgenommen werden kann. Aufgrund dieses großen Federdurchmessers können die Federn mit geringer Steifigkeit ausgebildet werden, so daß auch vergleichsweise niederfrequente Torsionsschwingungen hervorragend dämpfbar sind. Allein durch die Möglichkeit des großen Federdurchmessers wird das Dämpfungsverhalten gegenüber einer kon ventionellen Anordnung des Torsionsschwingungsdämpfers axial zwischen einem Kolben der Überbrückungskupplung und dem Turbinenrad nahezu um den Faktor 2 verbessert, selbst wenn gemäß der zuvor erwähnten DE 44 24 988 C1 der Torsionsschwingungsdämpfer im Umfangsbereich des Kolbens angeordnet sein sollte. Im Hinblick darauf sei ergänzend angemerkt, daß bei Anordnung des Torsionsschwingungsdämpfers im Innentorus des Wandlerkreises die Federn bereits relativ weit außen angeordnet sind, da sowohl Pumpen- als auch Turbinenrad radial außerhalb des Innentorus ihren schmälsten Bereich aufweisen.
  • Aufgrund der Kombination des im Innentorus des Wandlerkreises angeordneten Torsionsschwingungsdämpfers mit nur einer Abtriebswelle, mit welcher der Ausgangsteil des Torsionsschwingungsdämpfers drehfest verbunden ist, besteht anspruchsgemäß einerseits eine Festverbindung der dem Torsionsschwingungsdämpfer zugeordneten Steuerscheibe mit der Turbinennabe und andererseits der letztgenannten mit der Abtriebswelle. Im Gegensatz dazu ist das Turbinenrad gegenüber der Turbinennabe und damit gegenüber der Steuerscheibe drehbar gelagert, so daß der Torsionsschwingungsdämpfer sowohl bei Übertragung des Drehmomentes über den Wandlerkreis als auch bei Umgehung des letztgenannten unter Nutzung der Überbrückungskupplung in Anspruch genommen werden kann. Somit wird eine Auslenkung des Turbinenrades unabhängig davon, wie das Drehmoment eingeleitet wird, stets eine Beaufschlagung der Federn des Torsionsschwingungsdämpfers zur Folge haben, die sich anderenends an der Steuerscheibe und damit an der Turbinennabe abstützen. Jede Bewegung des Turbinenrades relativ zur Turbinennabe wird somit zwangsläufig den Torsionsschwingungsdämpfer in Funktion versetzen.
  • Der Torsionsschwingungsdämpfer ist vorzugsweise mit Schiebeführungen für die Federn ausgebildet, so daß sich eine besonders reibungsarme Bewegung der Federn erzielen läßt. Zur Aufnahme dieser Schiebeführungen ist am Turbinenrad ein in den Innentorus ragender Führungsring befestigt, der an seiner radialen Innenseite eine Führungsbahn für die Schiebeführungen aufweist. Es handelt sich bei dieser Ausführungsform des Torsionsschwingungsdämpfers um eine vorteilhafte Variante, allerdings nicht um die einzig mögliche Ausführungsform. Ebenso wäre denkbar, in Umfangsrichtung vorgekrümmte Federn unter Verzicht auf die Schiebeführungen unmittelbar an der Führungsbahn des Führungsrings in Anlage zu bringen. Durch diese Maßnahme würde einerseits der Aufwand verringert und andererseits eine Verlagerung der Federn des Torsionsschwingungsdämpfers nach radial außen ermöglicht. Noch größere Federwege sind die Folge.
  • Durch Ausbildung von Eindrückungen sowohl am Turbinenrad als auch am Führungsring sind auf besonders einfache und kosten- sowie materialsparende Weise Ansteuermittel für die Federn des Torsionsschwingungsdämpfers herstellbar.
  • Anspruchsgemäß besteht die Möglichkeit, die beschriebene vorteilhafte Ausführungsform des hydrodynamischen Drehmomentwandlers weiter zu verbessern, indem der Überbrückungskupplung ein Planetengetriebe zugeordnet ist. Bei diesem kann anspruchsgemäß sowohl der antriebsseitige Radialflansch des Wandlergehäuses als auch der Kolben der Überbrückungskupplung jeweils als Planetenträger zur Aufnahme zumindest eines Planetenrades dienen, das einerseits über eine Verzahnung mit einem Hohlrad und andererseits über eine Verzahnung mit der als Sonnenrad wirksamen Abtriebswelle verbunden ist. Das Hohlrad ist hierbei vorzugsweise in Umfangsrichtung schwimmend gelagert und dient dazu, ein besonders hohes dynamisches Massenträgheitsmoment gegen Torsionsschwingungen aufzubauen. Außerdem kann das Planetengetriebe als Getriebestufe zwischen Ein- und Ausgang des Drehmomentwandlers dienen, durch welche ein vorbestimmbares Drehzahlverhältnis zwischen Ein- und Ausgang herstellbar ist, wenn beispielsweise dem Hohlrad eine am Wandlergehäuse befestigte, steuerbare Bremse zugeordnet ist. Bei Ausbildung des antriebsseitigen Radialflanschs des Wandlergehäuses als Planetenträger besteht der Vorteil, das stets alle Zähne der vorgenannten Verzahnungen zum Einsatz kommen und daher gleichmäßig verschleißen, wobei dieser Verschleiß sehr gering ist. Außerdem ist dadurch das dynamische Massenträgheitsmoment auch bei geöffneter Überbrückungskupplung antriebsseitig wirksam, so daß am Antrieb entstehende Torsionsschwingungen bereits bei ihrem Entstehen wirksam gedämpft und dadurch die Motorfront entlastet wird, so daß an dieser angeschlossene Nebenaggregate schonender antreibbar sind. Der Ausbildung des Kolbens der Überbrückungskupplung als Planetenträger ist dagegen der Vorzug zu geben, wenn das Planetengetriebe nur bei geschlossener Überbrückungskupplung wirksam ist.
  • Im Nachfolgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand von Figuren näher erläutert. Es zeigt:
  • 1 eine radiale hälftige Darstellung eines hydrodynamischen Drehmomentwandlers mit im Innentorus des Wandlerkreises angeordnetem Torsionsschwingungsdämpfer;
  • 2 eine teilweise Darstellung des Drehmomentwandlers gemäß der Schnittlinie II-II in 1;
  • 3 eine Herauszeichnung des Bereichs der Überbrückungskupplung mit einem Planetengetriebe, bei welchem ein Radialflansch des Wandlergehäuses als Planetenträger wirkt;
  • 4 wie 3, aber mit Ausbildung eines Kolbens der Überbrückungskupplung als Planetenträger.
  • In 1 ist ein hydrodynamischer Drehmomentwandler mit einem Wandlergehäuse 1 dargestellt, welches im Bereich einer Drehachse 37 einen Lagerzapfen 3 trägt, der in eine Aussparung 4 eines Antriebes 7, wie beispielsweise der Kurbelwelle 8 einer Brennkraftmaschine, eingreift. Der Lagerzapfen 3 ist an einem antriebsseitigen Radialflansch 5 des Wandlergehäuses 1 befestigt, der in seinem Umfangsbereich in einen Axialansatz 9 übergeht. An diesem ist eine Pumpenschale 11 befestigt, die eine Beschaufelung 12 trägt und somit als Pumpenrad 13 dient. Im radial inneren Bereich der Pumpenschale 11 ist eine Pumpennabe 14 befestigt, die radial eine Hülse 15 unter Bildung eines ringförmigen Kanals 16 umschließt. Die Hülse 15 steht über eine Verzahnung 17 in Drehverbindung mit einem Innenring 18 eines Freilaufes 19, dessen Außenring 20 zur Aufnahme von Schaufeln 21 eines Leitrades 23 dient, das sich über die zuvor erwähnte Hülse 15 getriebeseitig abstützt. Die Schaufeln 21 des Leitrades 23 sind durch einen Umfangsring 25 miteinander verbunden.
  • Axial wird das Leitrad 23 beidseits durch Axiallagerungen 27 und 28 gesichert, wobei die Axiallagerung 27 zwischen der Pumpenschale 11 und dem Freilauf 19 und die Axiallagerung 28 zwischen dem Freilauf 19 und der Turbinennabe 29 angeordnet ist. Die letztgenannte ist über eine Verzahnung 31 mit einer Abtriebswelle 33 drehfest verbunden, die als Getriebeeingangswelle eines nicht gezeigten automatischen Getriebes wirksam ist. Die Abtriebswelle 33 verfügt über eine Mittenbohrung 35, an welche am axial freien Ende der Abtriebswelle 33 Kanäle 43 angrenzen, die in einer Gehäusenabe 41 ausgebildet sind und nach radial außen führen. Die Gehäusenabe 41 nimmt über eine Lagerung 39 die bereits genannte Turbinennabe 29 auf. Des weiteren trägt die Gehäusenabe 41 im Umfangsbereich einen Kolben 47 einer Überbrückungskupplung 49, der axial zwischen sich und dem Radialflansch 5 des Wandlergehäuses 1 eine Kammer 45 begrenzt. Diese Kammer ist radial innen über die Kanäle 43 der Gehäusenabe 41 mit der Mittenbohrung 35 der Abtriebswelle 33 verbunden und erstreckt sich bis an eine axial zwischen Radialflansch 5 und Kolben 47 angeordnete Lamelle 55 nach radial außen, wobei die letztgenannte beidseits Reibbeläge 57 und 59 trägt. Der Kolben 47 ist über Tangentialblattfedern 51 mit einem Tragring 53 verbunden, der radial innen, vorzugsweise über eine Schweißnaht, an der Gehäusenabe 41 befestigt ist. Über diese Verbindung mit dem Tragring 53 ist dem Kolben 47 aufgrund der axialen Nachgiebigkeit der Tangentialblattfedern 51 eine Bewegung in Achsrichtung möglich, während in Umfangsrichtung eine drehfeste Anordnung des Kolbens besteht.
  • Die Lamelle 55 ist im Umfangsbereich als Zahnkranz 61 ausgebildet und steht über diesen mit einem Zahnkranz 63 eines an einer Turbinenschale 65 befestigten Bügels 64 mit der Turbinenschale 65 in drehfester Verbindung. Die Turbinenschale 65 trägt eine Beschaufelung 67 zur Bildung eines Turbinenrades 69. Dieses bildet zusammen mit dem Leitrad 23 und dem Pumpenrad 13 einen hydrodynamischen Wandlerkreis 75, der mit Innenwänden 76 am Pumpenrad 13 und 78 am Turbinenrad 69 einen Innentorus 77 umschließt. Dieser dient zur Aufnahme eines Torsionsschwingungsdämpfers 79, der außer in 1 auch in 2 deutlich dargestellt und nachfolgend ausführlich beschrieben ist.
  • An der Innenwand 78 des Turbinenrades 69 sind in Umfangsrichtung versetzt Eindrükkungen 85 ausgebildet, wobei diese Eindrückungen jeweils durch einen Bügel 83 gebildet werden, der in den Innentorus 77 eingreift. Jeder dieser Bügel 83 dient als antriebsseitiges Ansteuermittel 81 für Federn 99 des Torsionsschwingungsdämpfers 79. An der Innenwand 78 des Turbinenrades 69 ist weiterhin eine Halterung 91 befestigt, die an ihrem pumpenradseitigen freien Ende ebenfalls in Umfangsrichtung versetzte Eindrückungen 89 aufweist, wobei diese sich in Richtung zu den Federn 99 erstrecken. Auch diese Eindrückungen 89 haben jeweils die Form eines Bügels 87 und dienen als antriebsseitiges Ansteuermittel 81. Die Halterung 91 ist als Führungsring 93 ausgebildet und weist hierzu an der Innenseite ihres Umfangs eine Führungsbahn 95 für Schiebeführungen 97 auf, wie sie im einzelnen der 2 entnehmbar sind. Hierbei weisen die antriebsseitigen Ansteuermittel 81 nicht dargestellte umfangsseitige Steuerkanten auf, die an einem Federtopf in Anlage kommen, wobei in 2 ein solcher Federtopf mit dem Bezugszeichen 100 versehen ist, dieser allerdings nicht in Anlage an den antriebsseitigen Ansteuermitteln 81 gezeigt ist. Ein solcher Federtopf nimmt an seiner den Steuerkanten abgewandten Umfangsseite ein Ende einer Feder 99 auf, deren entgegengesetztes Ende sich an einem Gleitschuh 102 abstützt, der im Gegensatz zum Federtopf in zwei einander entgegengesetzten Umfangsrichtungen überstehende Umfangsvorsprünge 104 aufweist. Nach einer Mehrzahl solcher Gleitschuhe 102 mit jeweils dazwischen angeordneten Federn 99 folgt der in 2 abgebildete Federtopf 100, der sich mit seiner von der Feder 99 abgewandten Umfangsseite an einem Steuerbereich 106 eines nach radial außen ragenden Fingers 110 einer Steuerscheibe 120 abstützt, wobei dieser Finger 110 als abtriebsseitiges Ansteuermittel 108 für den Torsionsschwingungsdämpfer 79 wirksam ist. Die Steuerscheibe 120 weist über den Umfang versetzt mehrere Finger 110 auf, die mit ihrem radial inneren Ende jeweils in einen Ring 112 übergehen, der über Radialstege 114 eine Verbindung nach radial innen aufweist und, in Umfangsrichtung gesehen, zwischen je zwei Radialstegen 114 über jeweils eine Ausnehmung 116 verfügt. Diese Ausnehmungen 116 sind im Durchgangsbereich 118 der Wandlerströmung zwischen Turbinenrad 69 und Leitrad 23 angeordnet und behindern, da die Radialstege 114 gegenüber den Ausnehmungen 116 sehr schmal ausgebildet sind, die Strömung nur unwesentlich. Die Steuerscheibe 120 ist an ihrem Innenumfang mit der Turbinennabe 29 drehfest verbunden. Im Gegensatz dazu sitzt die Turbinenschale 65 und damit das Turbinenrad 69 über einen Turbinenfuß 71 drehbar, aber axial gesichert, auf der Turbinennabe 29.
  • Zurückkommend auf 1 zeigt diese einen Vorratsbehälter 140 für Wandlerflüssigkeit, der durch eine Pumpe 148 und ein Schaltventil 142 über Leitungen 144 und 146 mit dem hydrodynamischen Drehmomentwandler verbunden ist. Eine der Leitungen führt hierbei zu dem Kanal 16 zwischen der Pumpennabe 14 und der Hülse 15 sowie zu einem ringförmigen Kanal 147 radial zwischen der Hülse 15 und der Abtriebswelle 33, während die andere Leitung mit der Mittenbohrung 35 der Abtriebswelle 33 verbunden ist.
  • In einer ersten Stellung des Schaltventils 142 wird Wandlerflüssigkeit von der Pumpe 148 in die Mittenbohrung 35 der Abtriebswelle 33 gefördert und gelangt von dort aus über die Kanäle 43 der Wandlernabe 41 in die Kammer 45, so daß diese gegenüber dem Wandlerkreis 75 unter Überdruck steht. Die Folge hiervon ist ein Abhub des Kolbens 47 der Überbrückungskupplung 49 vom Radialflansch 5 des Wandlergehäuses 1, so daß vom Antrieb 7 auf das Wandlergehäuse 1 geleitetes Drehmoment vom Pumpenrad 13 aufgrund dessen Strömungsverbindung zum Turbinenrad 69 auf das letztgenannte übertragen wird. Das Turbinenrad 69 wirkt mit seinen antriebsseitigen Ansteuermitteln 81 über die Federtöpfe 100 auf die Federn 99 ein und verformt diese, wobei diese Federn 99 sich über die Gleitschuhe 102, die ebenso wie die Federtöpfe 100 als Schiebeführungen 97 dienen, sowie über einen weiteren Federtopf 100 am abtriebsseitigen Ansteuermittel 108 der Steuerscheibe 120 abstützen. Bei der Verformung der Federn 99 bewegen sich die Schiebeführungen 97 entlang der Führungsbahn 95 des Führungsrings 93. Beim Abstützen der Federn 99 an der Steuerscheibe 120 wird diese in Umfangsrichtung ausgelenkt und überträgt aufgrund ihrer drehfesten Verbindung zur Turbinennabe 29 das übertragene Drehmoment auf diese und damit auf die Abtriebswelle 33.
  • Sobald das Schaltventil 142 in seine andere Position bewegt ist, werden durch die Pumpe 148 die Kanäle 16 und 147 mit Wandlerflüssigkeit versorgt, wobei insbesondere entlang eines Radialdurchgangs 150 an einer Stützscheibe 152 für die Radiallagerung 28 Wandlerflüssigkeit in den Wandlerkreis 75 gelangt. Gleichzeitig fließt aufgrund der Drucklosigkeit in der Mittenbohrung 35 der Abtriebswelle 33 Wandlerflüssigkeit aus der Kammer 45 über die Kanäle 43 in der Wandlernabe 41 nach radial innen ab. Aufgrund des jetzt vorhandenen Überdrucks im Wandlerkreis 75 wird der Kolben 47 gegen die Wirkung der Tangentialblattfedern 51 in Richtung zum Radialflansch 5 des Wandlergehäuses 1 verlagert und erzeugt so einen Kraftschluß mit dem Radialflansch über die Lamelle 55 mit deren Reibbelägen 57 und 59. Ein am Wandlergehäuse 1 anliegendes Drehmoment wird dann über den Reibbelag 57 auf die Lamelle 55 und von dieser über den Bügel 64 und das Turbinenrad 69 auf den Torsionsschwingungsdämpfer 79 geleitet. Von dort aus erfolgt die Übertragung des Drehmomentes in der bereits beschriebenen Weise über die Schiebeführungen 97 und die Federn 99 auf die Steuerscheibe 120 und von dieser über die Turbinennabe 29 auf die Abtriebswelle 33. Der Torsionsschwingungsdämpfer 79 ist also unabhängig vom jeweiligen Betriebszustand des Drehmomentwandlers wirksam.
  • Die 3 und 4 zeigen spezielle Weiterbildungen der Überbrückungskupplung 49, wobei sich die Weiterbildungen vorteilhaft im Hinblick auf die Rückwirkung zum Antrieb 7 bemerkbar machen, da aufgrund eines höheren dynamischen Massenträgheitsmomentes Torsionsschwingungen, die im Antrieb 7 im Entstehen sind, bereits gedämpft werden. Hierzu ist die Überbrückungskupplung 49 mit einem Planetengetriebe 122 versehen, das über den Umfang verteilt mehrere Planetenräder 130 aufweist. Diese Planetenräder sind nach 3 auf je einem Zapfen 126 gelagert, der am Radialflansch 5 auf nicht näher gezeigte Weise befestigt ist, so daß der letztgenannte als Planetenträger 124 wirksam ist. Die Planetenräder 130 sind einerseits durch eine Radialvergrößerung 154 am Zapfen 126 und andererseits durch eine Axialsicherung 128, beispielsweise in Form eines in eine umlaufende Nut des Zapfens 126 eingreifenden Sprengrings gegen Achsbewegungen gesichert. Die Planetenräder 130 sind über eine Verzahnung 134 mit der Turbinennabe 29 in Drehverbindung, wobei die Turbinennabe 29 als Sonnenrad 132 des Planetengetriebes 122 wirksam ist. Über eine weitere Verzahnung 138 stehen die Planetenräder 130 in Drehverbindung mit einem Hohlrad 136. Dieses ist, obwohl in 3 der Einfachheit halber nicht gezeigt, axial gesichert, aber in Umfangsrichtung schwimmend. Das Hohlrad 136 bewirkt eine Vergrößerung des dynamischen Massenträgheitsmomentes.
  • Abweichend von 3 zeigt 4 eine Ausführungsform, bei welcher der Kolben 47 der Überbrückungskupplung 49 als Planetenträger 124 wirksam ist. Entsprechend sind die Zapfen 126 zur Aufnahme der Planetenräder 130 am Kolben 47 vorgesehen. Die Ausbildung der Zapfen 126 selbst sowie die Axialsicherung 128 für Planetenrad 130 und Hohlrad 136 sind in identischer Weise gelöst wie bei 3 so daß an dieser Stelle nicht nochmals hierauf eingegangen wird.
  • 1
    Wandlergehäuse
    3
    Lagerzapfen
    4
    Aussparung
    5
    Radialflansch
    7
    Antrieb
    8
    Kurbelwelle
    9
    Axialansatz
    11
    Pumpenschale
    12
    Beschaufelung
    13
    Pumpenrad
    14
    Pumpennabe
    15
    Hülse
    16
    Kanäle
    17
    Verzahnung
    18
    Innenring
    19
    Freilauf
    20
    Außenring
    21
    Schaufeln
    23
    Leitrad
    25
    Umfangsring
    27,28
    Axiallagerungen
    29
    Turbinennabe
    31
    Verzahnung
    33
    Abtriebswelle
    35
    Mittenbohrung
    37
    Drehachse
    39
    Lagerung
    41
    Gehäusenabe
    43
    Kanäle
    45
    Kammer
    47
    Kolben
    49
    Überbrückungskupplung
    51
    Tangentialblattfeder
    53
    Tragrind
    55
    Lamelle
    57,59
    Reibbeläge
    61,63
    Zahnkranz
    64
    Bügel
    65
    Turbinenschale
    67
    Beschaufelung
    69
    Turbinenrad
    71
    Turbinenfuß
    75
    Wandlerkreis
    76
    Innenwand
    77
    Innentorus
    78
    Innenwand
    79
    Torsionsschwingungsdämpfer
    81
    antriebsseitige Ansteuermittel
    83,87
    Bügel
    85,89
    Eindrückungen
    91
    Halterung
    93
    Führungsring
    95
    Führungsbahn
    97
    Schiebeführungen
    99
    Federn
    100
    Federtopf
    102
    Gleitschuh
    104
    Umfangsvorsprung
    106
    Steuerbereich
    108
    abtriebsseitiges Ansteuermittel
    110
    Finger
    112
    Ring
    114
    Radialstege
    116
    Ausnehmungen
    118
    Durchgangsbereich der Wandler
    strömung
    120
    Steuerscheibe
    122
    Planetengetriebe
    124
    Planetenträger
    126
    Zapfen
    128
    Axialsicherung
    130
    Planetenrad
    132
    Sonnenrad
    134
    Verzahnung
    136
    Hohlrad
    138
    Verzahnung
    140
    Vorratsbehälter
    142
    Schaltventil
    144,146
    Leitungen
    147
    Kanal
    148
    Pumpe
    150
    Radialdurchgang
    152
    Stützscheibe
    154
    Radialvergrößerung

Claims (10)

  1. Hydrodynamischer Drehmomentwandler mit einem Wandlerkreis, der zumindest ein Pumpenrad, ein Turbinenrad mit einer Turbinennabe und ein Leitrad umfaßt, die zusammen einen Innentorus umschließen, in welchem ein Torsionsschwingungsdämpfer angeordnet ist, der an einer mit einer Abtriebswelle drehfesten Steuerscheibe in Wirkverbindung steht, und mit einer Überbrückungskupplung, durch welche ein von einem Antrieb bereitgestelltes Drehmoment unter Umgehung des Wandlerkreises übertragbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß am Turbinenrad (69) Ansteuermittel (81) für den Torsionsschwingungsdämpfer (79) vorgesehen sind und die Steuerscheibe (120) drehfest mit der Turbinennabe (29), aber relativ drehbar zum Turbinenrad (69) angeordnet ist, wobei die Turbinennabe (29) mit der einen in das Wandlergehäuse (1) geführten Abtriebswelle (33) drehfest verbunden ist.
  2. Hydrodynamischer Drehmomentwandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Turbinenrad (69) drehbar auf der Turbinennabe (29) angeordnet ist.
  3. Hydrodynamischer Drehmomentwandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerscheibe (120) im radialen Durchgangsbereich (118) der Wandlerströmung zwischen je zwei Radialstegen (114) je eine Ausnehmung (116) aufweist.
  4. Hydrodynamischer Drehmomentwandler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Steuerscheibe (120) radial außerhalb der Ausnehmungen (116) Ansteuermittel (108) für den Torsionsschwingungsdämpfer (79) vorgesehen sind, die als nach radial außen laufende Finger (110) ausgebildet sind und über in Umfangsrichtung weisende Steuerbereiche (106) für den Torsionsschwingungsdämpfer (79) verfügen.
  5. Hydrodynamischer Drehmomentwandler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Torsionsschwingungsdämpfer (79) Schiebeführungen (97) für Federn (99) aufweist, die sich radial außen an einer Führungsbahn (95) abstützen, die an der radialen Innenseite eines Führungsrings (93) vorgesehen ist.
  6. Hydrodynamischer Drehmomentwandler nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsring (93) am Turbinenrad (69) befestigt ist und in den Innentorus (77) des Wandlerkreises (75) ragt.
  7. Hydrodynamischer Drehmomentwandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Innenwand (78) des Turbinenrades (69) in den Innentorus (77) ragende Eindrückungen (85) vorgesehen sind, die als antriebsseitige Ansteuermittel (81) für Federn (99) des Torsionsschwingungsdämpfers (79) wirksam sind.
  8. Hydrodynamischer Drehmomentwandier nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß am Führungsring (93) in Richtung zu den Federn (99) ausgebildete Eindrückungen (89) vorgesehen sind, die als antriebsseitiges Ansteuermittel (108) für den Torsionsschwingungsdämpfer (79) wirksam sind.
  9. Hydrodynamischer Drehmomentwandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Überbrückungskupplung (49) ein Planetengetriebe (122) zugeordnet ist, bei dem wenigstens ein Planetenrad (130) am Wandlergehäuse (1) drehbar gelagert ist, die Turbinennabe (29) als Sonnenrad (132) dient und ein Hohlrad (136) in Umfangsrichtung schwimmend gelagert ist.
  10. Hydrodynamischer Drehmomentwandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Überbrückungskupplung (49) ein Planetengetriebe (122) zugeordnet ist, bei dem wenigstens ein Planetenrad (130) an einem Kolben (47) der Überbrückungskupplung (49) drehbar gelagert ist, die Turbinennabe (29) als Sonnenrad (132) dient und ein Hohlrad (136) in Umfangsrichtung schwimmend gelagert ist.
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