DE112006003389B4 - Geteiltes schwungrad - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft geteilte Schwungräder, bestehend aus einer mit einer Antriebsmaschine verbindbaren Primärschwungmasse und einer mit einem Eingangsteil eines Getriebes verbindbaren Sekundärschwungmasse, die entgegen einer Wirkung wenigstens einer Dämpfungseinrichtung relativ zueinander verdrehbar sind, wobei eine der Schwungmassen wenigstens einen axialen Ansatz besitzt, der sich axial in eine von der anderen Schwungmasse getragene bzw. gebildete Aufnahme hinein erstreckt und zwischen Aufnahme und Ansatz wenigstens eine Gleitlagerung vorhanden ist, welche sowohl eine radiale Zentrierung als auch zumindest in eine Axialrichtung eine axiale Positionierung der beiden Schwungmassen gewährleistet.
- Derartige geteilte Schwungräder sind beispielsweise durch die
DE 196 45 174 A1 , dieDE 10 2004 015 964 A1 , dieDE 19834729 A1 und dieDE 19834728 A1 vorgeschlagen worden. Bezüglich der prinzipiellen Anordnung solcher Gleitlagerungen, der diese umgebenden bzw. aufnehmenden Bauteile und des eine solche Gleitlagerung bildenden Ausgangsmaterials wird ausdrücklich auf dieDE 19834728 A1 verwiesen, so dass diesbezüglich in der vorliegenden Anmeldung keine detaillierte Beschreibung notwendig ist. - Der vorliegenden Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, die Gleitlagerung bei geteilten Schwungrädern der eingangs genannten Art zu verbessern. Weiterhin soll eine einfache und kostengünstige Herstellung der Gleitlagerung gewährleistet werden.
- Die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegenden Ziele werden unter anderem dadurch erreicht, dass die radiale Zentrierung zwischen den beiden Schwungmassen über eine zwischen der Aufnahme und dem axialen Ansatz vorgesehene Gleitlagerbuchse gewährleistet wird und die axiale Positionierung mittels zumindest einer ringförmigen Gleitlagerscheibe erfolgt, die an einem axialen Ende der Gleitlagerbuchse angeordnet ist und den Ansatz umgibt, wobei die Gleitlagerscheibe und die Gleitlagerbuchse Anformungen besitzen, die ineinander greifen und zumindest eine drehfeste Verbindung zwischen der Gleitlagerbuchse und der Gleitlagerscheibe bewirken. Die Anformungen können in vorteilhafter Weise auch derart ausgebildet sein, dass nach einem axialen Zusammenfügen der Gleitlagerbuchse und der Gleitlagerscheibe zwischen diesen beiden Teilen auch eine axiale Sicherung bzw. Verbindung gewährleistet wird. Durch eine derartige, zweiteilige Ausgestaltung der Gleitlagerung können unterschiedliche Materialien bzw. Werkstoffe zur Bildung der Gleitlagerbuchse und der Gleitlagerscheibe verwendet werden. Dadurch kann für die die Gleitlagerung bildenden einzelnen Bauteile eine optimale Werkstoff- bzw. Materialauswahl getroffen werden. Auch ermöglicht eine derartige Ausgestaltung den eine axiale Abstützung zwischen den Schwungmassen gewährleistenden Bereich der Gleitlagerung, also die Gleitlagerscheibe, in radialer Richtung verhältnismäßig breit auszugestalten. Dies ist bei Verwendung von einstückigen Gleitlagerbuchsen nicht möglich, da der radiale Ring- bzw. Scheibenbereich von derartigen Gleitlagerbuchsen üblicherweise durch radiales Aufstellen eines ursprünglich zylindrisch verlaufenden Bereiches der Buchse gebildet wird, wobei hierbei eine Flächenvergrößerung stattfindet, die insbesondere bei Verwendung von beschichteten Gleitlagermaterialien eine Zerstörung oder Verschlechterung der Gleitschicht bewirkt.
- Durch die drehfeste Verbindung zwischen der Gleitlagerscheibe und der Gleitlagerbuchse wird darüber hinaus gewährleistet, dass die axiale Gleitlagerung mit Sicherheit durch diejenige Seite der Gleitlagerscheibe gebildet wird, die hierfür vorgesehen ist. Dies wird auch dadurch gewährleistet, dass die Gleitlagerbuchse drehfest mit einer der Schwungmassen ist, vorzugsweise mit der die Aufnahme aufweisenden Schwungmasse. Hierfür kann die Gleitlagerbuchse in die Aufnahme eingepresst sein.
- In einfacher Weise kann die Gleitlagerbuchse aus einem ursprünglich ebenen Lagermaterial gerollt sein. Ein derartiges Lagermaterial kann eine Trägerschicht besitzen, welche mit einer verhältnismäßig dünnen Gleitlagerschicht versehen ist. Diese Gleitlagerschicht ist zumindest einlagig. Bezüglich des möglichen Aufbaues derartiger Gleitlagerschichten wird auf den vorerwähnten Stand der Technik verwiesen.
- Zur Bildung der drehfesten Verbindung kann die Gleitlagerscheibe axiale Nasen aufweisen, die nach erfolgter Montage in entsprechend angepasste Ausschnitte der Buchse eingreifen. Die Nasen können dabei am Innenumfang der Gleitlagerscheibe angeformt sein. Derartige Nasen können durch axiales Abbiegen von ursprünglich an der Gleitlagerscheibe angeformten, radialen Nasen gebildet werden. Die zur Bildung der Lagerbuchse und der Gleitlagerscheibe erforderlichen Materialrohlinge können in einfacher Weise durch Ausstanzen oder Ausschneiden, zum Beispiel mittels Laserstrahlschneiden, aus einem tafel- bzw. bandförmigen Lagerausgangsmaterial hergestellt werden.
- Die Ausschnitte der Gleitlagerbuchse können einen U-förmigen Randverlauf aufweisen, wobei die Flanken der Ausschnitte mit den Seitenflanken der Nasen der Gleitlagerscheibe zusammenwirken.
- Die Gleitlagerbuchse und die Gleitlagerscheibe können aus verschiedenen Ausgangsmaterialien hergestellt werden. Vorteilhaft kann es dabei sein, wenn das Material zur Herstellung der Gleitlagerbuchse zumindest geringfügig dicker ist als das Ausgangsmaterial zur Herstellung der Gleitlagerscheibe.
- Weitere Vorteile sowie sowohl funktionelle als auch herstellungstechnische Weiterbildungen werden in Zusammenhang mit der folgenden Figurenbeschreibung näher erläutert: Dabei zeigen:
-
1 einen Torsionsschwingungsdämpfer in Form eines geteilten Schwungrades, -
2 ein vergrößertes Detail der zwischen den beiden, das geteilte Schwungrad bildenden, Schwungmassen vorgesehenen Gleitlagerung, -
3 eine erfindungsgemäß ausgestaltete Gleitlagerbuchse sowie den dazugehörigen axialen Gleitlagerring vor deren Montage. - In
1 ist ein als Zweimassenschwungrad ausgebildeter Torsionsschwingungsdämpfer1 dargestellt. Der Torsionsschwingungsdämpfer1 besitzt eine Primärschwungmasse2 und eine gegenüber dieser relativ verdrehbare Sekundärschwungmasse3 . Die Primärschwungmasse2 ist in an sich bekannter Weise mit der Abtriebswelle einer Brennkraftmaschine, wie zum Beispiel einer Kurbelwelle, verbindbar. Die Sekundärschwungmasse3 ist über eine nicht näher dargestellte Reibungskupplung mit der Eingangswelle eines Getriebes koppelbar. Hierfür besitzt die Sekundärschwungmasse3 eine Reibfläche4 für eine Kupplungsscheibe. Die beiden Schwungmassen2 und3 sind hier über eine Gleitlagerung16 zueinander verdrehbar gelagert und zentriert. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel dient die Gleitlagerung16 gleichzeitig zur axialen Positionierung der beiden Schwungmassen2 und3 in Richtung aufeinander zu. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird also auf die Schwungmasse3 eine so genannte gedrückte Reibungskupplung montiert. Bei Verwendung einer so genannten gezogenen Kupplung müsste die Gleitlagerung16 eine axiale Abstützung der beiden Schwungmassen2 und3 in Richtung voneinander weg gewährleisten. Zweckmäßig kann es auch sein, wenn die Gleitlagerung16 derart ausgebildet ist, dass sie die Schwungmassen2 und3 zueinander in beiden axialen Richtungen sichert. Bezüglich des prinzipiellen Aufbaus und der prinzipiellen Anordnung einer Gleitlagerung16 sowie der die Gleitlagerung umgebenden Bauteile wird zum Beispiel auf dieDE 198 34 729 A1 und dieDE 198 34 728 A1 verwiesen. - Zwischen den beiden Schwungmassen
2 und3 ist ein Torsionsschwingungsdämpfer5 vorgesehen, der sich einer Relativverdrehung der beiden Schwungmassen2 und3 widersetzt und zur Filterung der zwischen Brennkraftmaschine und Getriebe auftretenden Drehschwingungen dient. Der Torsionsschwingungsdämpfer5 umfasst zumindest Energiespeicher, hier in Form von Schraubenfedern6 , die sich tangential bzw. in Umfangsrichtung erstrecken. Die Federn6 werden mittels Abstütz- bzw. Beaufschlagungsbereichen7 ,8 ,9 komprimiert, welche von der Primärschwungmasse2 und der Sekundärschwungmasse3 getragen bzw. gebildet sind. Die Abstützbereiche7 ,8 sind hier durch taschenförmige Anformungen gebildet, welche in die eine Kammer10 begrenzenden Blechbauteile11 ,12 der Primärschwungmasse2 eingebracht sind. In der Kammer10 sind auch die als Schraubenfedern ausgebildeten Federn6 aufgenommen. Zur Verschleißreduzierung kann in der Kammer10 ein Schmier- bzw. Gleitmittel vorgesehen werden. Die Beaufschlagungsbereiche9 sind von einem Flanschkörper13 gebildet, der mit dem die Reibfläche4 bildenden Bauteil, hier mittels Nietverbindungen14 , drehfest verbunden ist. Es ist ersichtlich, dass bei der in1 dargestellten Ausführungsform eines Zweimassenschwungrades zusätzlich noch eine so genannte Lastreibeinrichtung15 vorgesehen ist. Bezüglich weiterer funktioneller und baulicher Einzelheiten derartiger Zweimassenschwungräder wird beispielsweise auf den vorerwähnten Stand der Technik und dieDE 3721712 A1 sowieDE 4117584 A1 verwiesen, bei denen die im Folgenden näher beschriebene, erfindungsgemäße Ausgestaltung einer Gleitlagerung ebenfalls verwendet werden kann. - Die Gleitlagerung
16 umfasst einen radialen Gleitlagerabschnitt17 und einen axialen Gleitlagerabschnitt18 . Der radiale Gleitlagerabschnitt17 ist zwischen einem axialen, rohrförmigen Ansatz19 der Primärschwungmasse2 und einer ringförmigen Ausnehmung20 der Sekundärschwungmasse3 angeordnet. Der axiale Gleitlagerabschnitt18 ist zwischen einer Stirnfläche21 der Sekundärschwungmasse3 und einer Schulter22 der Primärschwungmasse2 vorgesehen. - Die in den
2 und3 dargestellte, erfindungsgemäß ausgestaltete Gleitlagerung16 umfasst eine Gleitlagerbuchse23 , die die radiale Gleitlagerung zwischen den beiden Schwungmassen2 und3 gewährleistet. Aus3 ist ersichtlich, dass die Gleitlagerbuchse23 durch Rollen eines ursprünglich ebenen, bandförmigen Gleitlagermaterials gebildet wurde. Der bandförmige Gleitlagerrohling kann dabei durch Laserstrahlschneiden oder durch Ausstanzen hergestellt worden sein. Die Endbereiche des die Gleitlagerbuchse23 bildenden Bandes sind über eine formschlüssige Verbindung24 gekoppelt. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist lediglich eine formschlüssige Verbindung24 vorhanden, es könnten jedoch auch mindestens zwei axial nebeneinander angeordnete Verbindungen24 vorhanden sein. - Die Gleitlagerbuchse
23 wird, wie dies aus2 ersichtlich ist, in die zylindrische Aufnahme20 , die hier an der Sekundärschwungmasse3 vorgesehen ist, eingepresst. Falls erforderlich, kann die Gleitfläche25 wie dies in derDE 19834728 A1 beschrieben ist, kalibriert werden. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein axialer Begrenzungsanschlag26 an der Sekundärschwungmasse3 vorgesehen, der gewährleistet, dass die Lagerbuchse23 in Richtung nach rechts innerhalb der zylindrischen Aufnahme20 gesichert ist. Der Anschlag26 ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel durch einen ringförmigen, radialen Vorsprung gebildet. Die Lagerbuchse23 besitzt zumindest auf einer axialen Seite Ausschnitte27 , die zumindest zur Drehsicherung der axialen Gleitlagerscheibe28 dienen. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel besitzt die ringförmige Gleitlagerscheibe28 zwei axiale Vorsprünge29 , die nasenförmig ausgebildet sind. Die Nasen29 sind derart ausgestaltet und auf die Ausschnitte27 abgestimmt, dass beim axialen Zusammenfügen der axialen Gleitlagerscheibe28 mit der radialen Gleitlagerbuchse23 zumindest eine drehfeste Verbindung zwischen diesen Teilen28 ,23 gewährleistet wird. Zweckmäßig ist es, wenn zumindest eine formschlüssige Verbindung, die hier durch einen Ausschnitt27 und durch eine Nase29 gebildet wird, vorhanden ist. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind zwei derartige Verbindungen vorhanden. Es können jedoch auch drei oder mehr derartige Verbindungen vorgesehen werden. Die Ausschnitte27 und die Nasen29 können auch derart aufeinander abgestimmt sein, dass eine axiale Sicherung der Gleitlagerscheibe28 gegenüber der Gleitlagerbuchse23 gewährleistet wird. Die Nasen29 können in einfacher Weise durch axiales Umbiegen von ursprünglich radial ausgerichteten Zungen gebildet werden. Die Gleitlagerscheibe28 kann somit ebenfalls in einfacher Weise ausgestanzt oder ausgeschnitten werden, zum Beispiel mittels Laserstrahlschneiden oder Hochdruckflüssigkeitsschneiden (Strahlschneiden). Wie aus2 ersichtlich ist, ist es zweckmäßig, wenn zumindest die Zungenbereiche30 einer Zunge29 , welche in einen Ausschnitt27 eingreifen, eine geringere Dicke als die der Gleitlagerbuchse23 aufweisen. Durch eine derartige Dimensionierung kann gewährleistet werden, dass die Zungenbereiche30 gegenüber der Gleitlagerfläche25 zumindest geringfügig radial zurück versetzt sind. Zweckmäßig kann es sein, wenn das Ausgangsmaterial zur Herstellung der Gleitlagerscheibe28 eine geringere Dicke aufweist als das Ausgangsmaterial zur Herstellung einer Gleitlagerbuchse23 . - Für manche Anwendungsfälle kann es auch zweckmäßig sein, wenn die Gleitlagerung
16 derart ausgebildet ist, dass axial beidseits einer Gleitlagerbuchse23 eine axiale Gleitlagerscheibe28 vorgesehen wird. - Für manche Anwendungsfälle kann es auch zweckmäßig sein, wenn die Gleitlagerbuchse
23 zumindest auf einer axialen Seite axial angeformte Vorsprünge besitzt, die in entsprechend angepasste, am Innenumfang einer Scheibe28 vorgesehene Ausschnitte eingreifen. Zweckmäßig ist es dabei, wenn die axialen Nasen einer Gleitlagerbuchse23 eine geringere axiale Erstreckung aufweisen als die Dicke einer Gleitlagerscheibe28 . - Weiterhin ist es zweckmäßig, wenn der Innendurchmesser
30a der axialen Gleitlagerscheibe28 zumindest geringfügig größer ist als der Durchmesser der Gleitfläche25 einer Gleitbuchse23 . - Die Gleitlagerscheibe
28 kann unmittelbar an einer an der Primärschwungmasse2 vorgesehenen, axialen Abstützschulter22 abgestützt werden. Es kann jedoch auch zweckmäßig sein, wenn diese Abstützung unter Zwischenlegung zumindest eines Ringes, der vorzugsweise aus Kunststoff besteht, erfolgt. Diesbezüglich wird wiederum auf den bereits vorerwähnten Stand der Technik verwiesen. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Torsionsschwingungsdämpfer
- 2
- Primärschwungmasse
- 3
- Sekundärschwungmasse
- 4
- Reibfläche
- 5
- Torsionsschwingungsdämpfer
- 6
- Federn
- 7
- Abstütz- bzw. Beaufschlagungsbereiche
- 8
- Abstütz- bzw. Beaufschlagungsbereiche
- 9
- Abstütz- bzw. Beaufschlagungsbereiche
- 10
- Kammer
- 11
- Blechbauteile
- 12
- Blechbauteile
- 13
- Flanschkörper
- 14
- Nietverbindungen
- 15
- Lastreibeinrichtung
- 16
- Gleitlagerung
- 17
- Radialer Gleitlagerabschnitt
- 18
- Axialer Gleitlagerabschnitt
- 19
- Rohrförmiger Ansatz
- 20
- Ringförmige Ausnehmung
- 21
- Stirnfläche
- 22
- Axiale Abstützschulter
- 23
- Gleitlagerbuchse
- 24
- Formschlüssige Verbindung
- 25
- Gleitfläche
- 26
- Axialer Begrenzungsanschlag
- 27
- Ausschnitte
- 28
- Gleitlagerscheibe
- 29
- Axiale Vorsprünge
- 30
- Zungenbereiche
- 30a
- Innendurchmesser
Claims (8)
- Geteiltes Schwungrad, bestehend aus einer mit einer Antriebsmaschine verbindbaren Primärschwungmasse (
2 ) und einer mit einer Eingangswelle eines Getriebes verbindbaren Sekundärschwungmasse (3 ), die entgegen einer Wirkung wenigstens einer Dämpfungseinrichtung (5 ) relativ zueinander verdrehbar sind, wobei eine der Schwungmassen (2 ,3 ) wenigstens einen axialen Ansatz (19 ) besitzt, der sich axial in eine von der anderen Schwungmasse (2 ,3 ) getragene Aufnahme (20 ) hinein erstreckt und zwischen Aufnahme (20 ) und Ansatz (19 ) wenigstens eine Gleitlagerung (16 ) vorhanden ist, welche sowohl eine radiale Zentrierung als auch zumindest in eine Axialrichtung eine axiale Positionierung der beiden Schwungmassen (2 ,3 ) gewährleistet, dadurch gekennzeichnet, dass die radiale Zentrierung über eine zwischen der Aufnahme (20 ) und dem axialen Ansatz (19 ) vorgesehene Gleitlagerbuchse (23 ) gewährleistet wird und die axiale Positionierung mittels zumindest einer ringförmigen Gleitlagerscheibe (28 ) erfolgt, die an einem Ende der Gleitlagerbuchse (23 ) angeordnet ist und den Ansatz (19 ) umgibt, wobei die Gleitlagerscheibe (28 ) und die Gleitlagerbuchse (23 ) Anformungen (29 ,27 ) besitzen, die zumindest eine drehfeste Verbindung zwischen diesen Teilen bewirken. - Geteiltes Schwungrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitlagerbuchse (
23 ) aus einem ursprünglich ebenen Lagermaterial gerollt ist. - Geteiltes Schwungrad nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitlagerscheibe (
28 ) axiale Nasen (29 ) aufweist, die nach erfolgter Montage in entsprechend angepasste Ausschnitte (27 ) der Buchse (23 ) eingreifen. - Geteiltes Schwungrad nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Nasen (
29 ) am Innenumfang der Gleitlagerscheibe (28 ) angeformt sind. - Geteiltes Schwungrad nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Nasen (
29 ) durch axiales Abbiegen von ursprünglich an der Gleitlagerscheibe (28 ) angeformten, radialen Nasen gebildet sind. - Geteiltes Schwungrad nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausschnitte (
27 ) der Gleitlagerbuchse (23 ) einen U-förmigen Randverlauf aufweisen. - Geteiltes Schwungrad nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitlagerbuchse (
23 ) und/oder die Gleitlagerscheibe (28 ) aus einem Gleitlagermaterial hergestellt sind, das eine Trägerschicht und eine darauf aufgebrachte, zumindest einlagige Gleitbeschichtung aufweist. - Geteiltes Schwungrad nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das die Gleitlagerbuchse (
23 ) bildende Material eine größere Dicke aufweist als das die Gleitlagerscheibe (28 ) bildende Material.
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