-
HINTERGRUND
DER ERFINDUNG Gebiet der Erfindung
-
Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf eine Kohlenstoffnanotubevorrichtung unter Verwendung eines
Kohlenstoffnanotubes und einem Herstellungsverfahren dafür. Insbesondere
bezieht sich die Erfindung auf eine Kohlenstoffnanotubevorrichtung verwendbar
für eine
funktionelle Vorrichtung wie etwa eine Quanteneffektvorrichtung,
eine elektronische Vorrichtung, eine Mikromaschinenvorrichtung oder
eine Biovorrichtung usw. Ferner bezieht sich die vorliegende Erfindung
auf eine Kohlenstoffnanotubevorrichtung anwendbar in einer Elektronenquelle,
einer STM-(Rastertunnelmikroskop-)Sonde oder einer ATM-(Rasterkraftmikroskop-)Sonde
durch die Nutzung der Schärfe
des Kohlenstoffnanotubes, und ein Herstellungsverfahren dafür.
-
Die Erfindung bezieht sich auf eine
Elektronen emittierende Vorrichtung für ein Display, eine Kathodenstrahlröhre, einen
Emitter, eine Lampe oder eine Elektronenkanone.
-
Beschreibung des verwandten
Stands der Technik
-
Fasriger Kohlenstoff wird im Allgemeinen
als Kohlenstofffaser bezeichnet, und für eine Kohlenstofffaser, die
als ein Strukturmaterial mit einem Durchmesser von wenigstens mehreren
um verwendet wird, wurden verschiedene Herstellungsverfahren untersucht.
Unter den untersuchten, wird ein Verfahren zur Herstellung der Kohlenstofffaser
aus einer auf PAN (Polyacrylnitril)-basierenden Faser oder einer
auf Pechbasierenden Faser als ein Hauptverfahren angesehen.
-
Schematisch umfasst dieses Verfahren
die Herstellung eines Rohmaterials gesponnen aus einer PAN-Faser,
einem isotropen Pech oder einem Mesophase-Pech, nicht schmelzbar
und schwer entflammbar, Karbonisierung des resultierenden Materials
bei einer Temperatur in einem Bereich von 800 bis 1.400°C und Behandlung
des resultierenden Produkts bei einer hohen Temperatur in einem
Bereich von 1.500 bis 3.000°C.
Die derartig erhaltene Kohlenstofffaser ist hervorragend in ihren
mechanischen Eigenschaften wie etwa Beständigkeit und Elastizitätsmodul,
und kann aufgrund ihres leichten Gewichts für ein Sportgerät, ein adiabatisches
Material und ein Strukturmaterial für Raumfahrt- oder Automobilzwecke
in der Form eines Verbundmaterials verwendet werden.
-
Auf der anderen Seite wurde vor Kurzem eine
Kohlenstoffnanotube entdeckt mit einer tubulären Struktur deren Durchmesser
1 μm oder
weniger ist. Eine Idealstruktur des Kohlenstoffnanotubes ist eine
Röhre,
gebildet mit einer Kohlenstofflage mit hexagonalen Maschen, parallel
mit seiner Röhrenachse angeordnet.
Eine Mehrzahl derartiger Röhren
bildet ein Nanotube. Es wird erwartet, dass das Kohlenstoffnanotube
Eigenschaften wie Metalle oder Halbleiter hat, in Abhängigkeit
sowohl vom Durchmesser des Kohlenstoffnanotubes und der Bindungsform
der Kohlenstofflage mit hexagonalen Maschen. Daher wird erwartet,
dass das Kohlenstoffnanotube ein funktionelles Material der Zukunft
ist.
-
Im Allgemeinen werden Kohlenstoffnanotubes
durch die Anwendung des Bogenentladungsverfahrens eines Laserverdampfungsverfahrens,
eines pyrolytischen Verfahrens und die Verwendung von Plasma hergestellt.
(Kohlenstoffnanotube) Eine Darstellung eines kürzlich entwickelten Kohlenstoffnanotubes
wird nun beschrieben.
-
Ein Material mit einem Durchmesser
von bis zu 1 μm,
kleiner als der von Kohlenstofffasern, ist weithin bekannt als ein
Kohlenstoffnanotube, um es von der Kohlenstofffaser zu unterscheiden,
obwohl es keine definierte Grenze zwischen ihnen gibt. In einem
engeren Sinne des Wortes, wird ein Material mit der Kohlenstofflage
mit hexagonalen Maschen aus Kohlenstoff, im Wesentlichen parallel
mit der Achse, als ein Kohlenstoffnanotube bezeichnet, und eines mit
amorphem Kohlenstoff, welcher ein Kohlenstoffnanotube umgibt, wird
ebenfalls in die Kategorie Kohlenstoffnanotube eingeschlossen.
-
Das Kohlenstoffnanotube nach engerer
Definition wird ferner in eines mit einem einzelnen Tube mit hexagonalen
Maschen, bezeichnet als ein Einzelwandnanotube ("singlewalled nanotube; abgekürzt als "SWNT"), und in eins klassifiziert
mit einem Tube aus einer Mehrzahl von hexagonalen Maschenlagen, bezeichnet
als ein vielwändiges
Nanotube ("multiwalled
nanotube"; abgekürzt als "MWNT").
-
Welches dieser Arten von Kohlenstoffnanotubestrukturen
erhältlich
ist, wird in einem bestimmten Maße durch das Syntheseverfahren
und andere Bedingungen bestimmt. Es ist jedoch bis jetzt nicht möglich, Kohlenstoffnanotubes
der gleichen Struktur herzustellen.
-
Diese Strukturen eines Kohlenstoffnanotubes
werden übersichtsweise
in den 1A bis 4B dargestellt. Die 1A, 2A, 3A und 4A sind schematische Längsschnittansichten
eines Kohlenstoffnanotubes und einer Kohlenstofffaser, und die 1B, 2B, 3B und 4B sind schematische Schnittansichten, welche
Querschnitte davon darstellen.
-
Die Kohlenstofffaser hat eine wie
in den 1A und 1B gezeigte Form, in welchem
der Durchmesser groß ist
und keine zylindrische Maschenstruktur parallel zu seiner Achse
gewachsen ist. Bei dem Gasphasepyrolyseverfahren unter Verwendung
eines Katalysators wird eine tubuläre Maschenstruktur parallel
zu der Achse nahe der Röhrenmitte
beobachtet, wie in den 2A und 2B gezeigt, mit Kohlenstoff
von irregulärer
Struktur, welcher in vielen Fällen
an die umgebenden Abschnitte anhaftet.
-
Die Anwendung des Bogenentladungsverfahrens
oder ähnlichem
ergibt ein MWNT mit einer tubulären,
zu seiner Achse parallelen, in der Mitte gewachsenen Struktur, wie
in den 3A und 3B gezeigt, mit einer kleinen
Menge an amorphem Kohlenstoff, welcher an die umgebenden Abschnitte
anhaftet. Das Bogenentladungsverfahren und das Laserabscheidungsverfahren
neigt dazu ein SWNT zu ergeben, in welchem eine tubuläre Maschenstruktur wächst, wie
in den 4A und 4B gezeigt.
-
Die folgenden drei Verfahren werden
zur Zeit herkömmlicherweise
für die
Herstellung des vorher erwähnten
Kohlenstoffnanotubes verwendet: ein Verfahrenm, ähnlich zu dem Gasphasewachstumsverfahren
für Kohlenstofffasern,
das Bogenentladungsverfahren und das Laserverdampfungsverfahren. Neben
diesen drei Verfahren ist das Plasmasyntheseverfahren und das Festphasereaktionsverfahren bekannt.
-
Diese drei typischen Verfahren werden
nun beschrieben:
-
(1) Pyrolyseverfahren
unter Verwendung eines Katalysators
-
Dieses Verfahren ist im Wesentlichen
identisch mit dem Kohlenstofffaser-Gasphasewachstumsverfahren. Das
Verfahren wird in C. E. Snyders et al., Internationales Patent Nr.
WO89/07163 (internationale Veröffentlichungsnummer)
beschrieben. Das offenbarte Verfahren umfasst die Schritte des Einleitens
von Ethylen oder Propan mit Wasserstoff in einen Reaktor und das
gleichzeitige Zuführen
von sehr feinen Metallpartikeln. Neben diesen Ausgangsmaterialgasen
kann ein gesättigter
Kohlenwasserstoff, wie etwa Methan, Ethan, Propan, Butan, Hexan oder
Cyclohexan, und ein ungesättigter
Kohlenwasserstoff, wie etwa Ethylen, Propylen, Benzol oder Toluol,
Aceton, Methanol oder Kohlenmonoxid, welche Sauerstoff enthalten,
als ein Ausgangsmaterial verwendet werden.
-
Das Verhältnis dieses Ausgangsmaterialgases
zu Wasserstoff sollte bevorzugt in einem Bereich von 1 : 20 bis
20 : 1 sein. Ein Fe-Katalysator oder eine Mischung aus Fe und Mo,
Cr, Ce oder Mn wird empfohlen, und ein Verfahren zum Anbringen eines
derartigen Katalysators auf geschmolzenem Aluminiumoxid wird vorgeschlagen.
-
Der Reaktor sollte bevorzugt bei
einer Temperatur in einem Bereich von 550 bis 850°C sein. Der Gasdurchsatz
sollte bevorzugt bei 100 sccm pro Inch Durchmesser für Wasserstoff
und etwa 200 sccm für das
kohlenstoffhaltige Ausgangsmaterialgas sein. Ein Kohlenstofftube
wird in einer Zeitspanne in einem Bereich von 30 Minuten bis einer
Stunde nach Einbringen feiner Partikel erzeugt.
-
Die resultierende Kohlenstofftube
hat einen Durchmesser von etwa 3,5 bis 75 nm und eine Länge vom
5- bis 1000-fachen
des Durchmessers. Die Kohlenstoffmaschenstruktur ist parallel zu
der Röhrenachse,
mit einer kleinen Menge pyrolysiertem Kohlenstoffs, welcher an der
Außenseite
der Röhre
anhaftet.
-
H. Dai et al. (Chemical Physico Letters
260, 1996, S. 471 bis 475) berichtet, dass obwohl bei einer niedrigen
Erzeugungswirksamkeit, ein SWNT unter Verwendung von Mo, als ein
katalytischer Kern, und Kohlenmonoxidgas, als ein Ausgangsmaterialgas, bei
einer Reaktion bei 1.200°C
erzeugt wird.
-
(2) Bogenentladungsverfahren
-
Das Bogenentladungsverfahren wurde
als erstes von Iijima entdeckt, und Einzelheiten sind in Nature
(Band 354, 1991, S. 56–58)
beschrieben. Das Bogenentladungsverfahren ist ein einfaches Verfahren
zur Durchführung
von Gleichstrombogenentladung durch die Verwendung von Kohlenstoffstabelektroden
in einer Argonatmosphäre
bei 100 Torr. Ein Kohlenstoffnanotube wächst mit feinen Kohlenstoffpartikeln
von 5 bis 20 nm auf einem Teil der Oberfläche der negativen Elektrode.
Dieses Kohlenstofftube hat einen Durchmesser von 4 bis 30 nm und
eine Länge von
etwa 1 μm
und hat eine geschichtete Struktur, in welcher 2 bis 50 tubuläre Kohlenstoffmaschen
laminiert sind. Die Kohlenstoffmaschenstruktur wird spiralförmig parallel
zu der Achse gebildet.
-
Die Ganghöhe der Spirale unterscheidet
sich für
jedes Tube und für
jede Schicht in dem Tube und der Zwischenschichtabstand in dem Fall
einer Mehrschichttube ist 0,34 nm, was im Wesentlichen mit dem Zwischenschichtabstand
von Graphit übereinstimmt.
Das vordere Ende des Tubes ist durch ein Kohlenstoffnetzwerk verschlossen.
-
T. W. Ebbesen et al. beschreibt Bedingungen zur
Erzeugung von Kohlenstoffnanotubes in einer großen Menge durch das Bogenentladungsverfahren in
Nature (Band 358, 1992, S. 220–222).
Ein Kohlenstoffstab mit einem Durchmesser von 9 mm wird als eine
Kathode und ein Kohlenstoffstab mit einem Durchmesser von 6 nm als
eine Anode verwendet. Diese Elektroden werden einander gegenüber mit
einem Abstand von 1 mm dazwischen in einer Kammer angeordnet. Eine
Bogenentladung von etwa 18 V und 100 A wird in einer Heliumatmosphäre bei etwa
500 Torr erzeugt.
-
Bei 500 Torr oder darunter ist der
Anteil der Kohlenstoffnanotubes ziemlich niedrig und bei über 500
Torr fällt
die erzeugte Menge insgesamt ab. Bei 500 Torr, was die optimale
Bedingung ist, erreicht der Anteil der Kohlenstoffnanotubes 75%.
-
Der Sammelanteil der Kohlenstoffnanotubes wird
durch eine Veränderung
des zugeführten Stroms
oder eine Änderung
der Atmosphäre
zu einer Argonatmosphäre
reduziert. Mehr Nanotubes sind nahe der Mitte des Kohlenstoffstabs
vorhanden.
-
(3) Laserverdampfungsverfahren
-
Das Laserverdampfungsverfahren wurde
als erstes von T. Guo et al. in Chemical Physics Letters (243, 1995,
S. 49–54)
beschrieben, und ferner wird eine Bildung eines seilförmigen SWNT
durch das Laserverdampfungsverfahren durch A. Thess et al. in Science
(Band 273, 1996, S. 483– 487)
beschrieben.
-
Zunächst wird ein Kohlenstoffstab
durch Dispersion von Co oder Ni in einem Quarzröhrchen angeordnet, und nach
Befüllen
des Quarzröhrchens
mit Ar bei 500 Torr, wird die gesamte Kombination auf etwa 1.200°C erwärmt. Ein
Nd-YAG-Laser wird von dem oberen Ende des Quarzröhrchens kondensiert, um den
Kohlenstoffstab zu erwärmen
und zu verdampfen. Folglich werden Kohlenstoffnanotubes im unteren
Ende des Quarzröhrchens
angehäuft.
Dieses Verfahren ist vielversprechend für die selektive Erzeugung von
SWNTs und hat eine Eigenschaft, dass SWNTs dazu neigen sich anzusammeln,
um eine Seilform zu bilden.
-
Der Stand der Technik wird nun bezüglich der
Anwendung der Kohlenstoffnanotubes beschrieben.
-
(Anwendung der Kohlenstoffnanotubes)
-
Während
keine Anwendungsprodukte für Kohlenstoffnanotubes
zur Zeit erhältlich
sind, werden starke Forschungsanstrengungen für seine Anwendungen unternommen.
Typische Beispiele derartiger Anstrengungen werden kurz beschrieben.
-
(1) Elektronenemissionsquelle
-
Das Kohlenstoffnanotube mit einem
geformten vorderen Ende und mit elektrischer Leitfähigkeit wird
in vielen Forschungsbereichen verwendet.
-
W. A. De Heer et al. reinigten ein
durch Anwendung des Bogenentladungsverfahrens erhaltenes Kohlenstoffnanotube
und platzierten es aufrecht auf einer Stütze über einen Filter, um es als
eine Elektronenquelle zu verwenden (Science, Band 270, 1995, S.
1179). Sie berichteten, dass die Elektronenquelle eine Sammlung
von Kohlenstoffnanotubes umfasste, und ein Emissionsstrom von wenigstens 100
mA stabil durch Anlegen von 700 V auf eine Fläche von 1 cm2 erhalten
wurde.
-
A. G. Rinzler et al. untersuchten
Eigenschaften durch Anbringen einer Elektrode an ein durch das Bogenentladungsverfahren
erhaltenes Kohlenstoffnanotube, und es war ein Emissionsstrom von
etwa 1 nA von einem Kohlenstoffnanotube mit einem geschlossenen
Ende und von 0,5 μA
von einem Kohlenstoffnanotube mit einem offenen Ende bei Anlegen von
etwa 75 V erhältlich
(Science, Band 269, 1995, S. 1550).
-
(2) STM, RFM
-
H. Dai et al. berichten in Nature
(384, 1996, S. 147), eine Anwendung eines Kohlenstoffnanotubes für STM und
AFM. Gemäß ihrem
Bericht war das durch ein Bogenentladungsverfahren erzeugte Kohlenstoffnanotube
ein SWNT mit einem Durchmesser von etwa 5 nm am vorderen Ende. Aufgrund
der dünnen
Spitze und Flexibilität
konnte selbst der Boden eines Spalts einer Probe beobachtet werden
und es war eine ideale Spitze frei von einem Spitzenzusammenstoß erhältlich.
-
(3) Wasserstoffspeichermaterial
-
A. C. Dillon et al. berichten in
Nature (Band 386, 1997, S. 377–379),
dass die Verwendung eines SWNT die Speicherung von Wasserstoffmolekülen in einer
Menge ermöglicht,
welche mehrfach größer war
als die durch ein Kohlenstoff erhältliche, erzeugt aus einem
auf Pech basierenden Ausgangsmaterial. Obwohl ihre Studien der Anwendung
gerade erste begonnen haben, wird erwartet, dass es als ein Wasserstoffspeichermaterial
für ein
Wasserstoffauto oder ähnliches
dienen kann.
-
In der Konfiguration und dem Herstellungsverfahren
eines Kohlenstoffnanotubes in dem Stand der Technik sind die Durchmesser
und Richtungen der resultierenden Kohlenstoffnanotubes sehr zufällig, und
nach dem Wachstum ist keine Elektrode mit dem Kohlenstoffnanotube
verbunden. Spezifischer ist es für
die Anwendung des Kohlenstoffnanotubes wichtig, es nach der Synthese
zur Reinigung zu sammeln und es in eine bestimmte Form in Übereinstimmung
mit der Anwendungsform auszubilden.
-
Falls es zum Beispiel als eine Elektronenquelle
verwendet wird, lehren A. G. Rinzler et al. die Notwendigkeit eine
Kohlenstofffaser herauszunehmen und ein Ende davon an eine Elektrode
zu binden, wie in Science (Band 269, 1995, S. 1550–1553) berichtet.
-
Ferner offenbaren, wie in Science
(Band 270, 1995, S. 1179–1180)
und Science (Band 268, 1995, S. 845–847) berichtet, Walt A. de
Heer et al. die Notwendigkeit einen Reinigungsschritt eines durch das
Bogenentladungsverfahren erzeugten Kohlenstoffnanotubes vorzusehen
und dann das Kohlenstoffnanotube aufrecht auf einer Stütze durch
die Verwendung eines Keramikfilters anzuordnen. In diesem Fall wird
eine Elektrode nicht positiv an das Kohlenstoffnanotube gebunden.
Ferner neigen die Kohlenstoffnanotubes bei der Anwendung dazu miteinander auf
eine komplizierte Art und Weise zu verwickeln, und es ist schwierig
Vorrichtungen zu erhalten, welche vollständig Eigenschaften der einzelnen
Kohlenstoffnanotubes nutzen.
-
Es wird anerkannt, dass die europäische Patentanmeldung
EP-A-0801805 (ebenso WO 95/23424) eine Kohlenstoffnanotubevorrichtung
offenbaren – zum
Beispiel eine Feldemissionskathode – mit einer Molybdänkathodenspitze
am Fuße
einer Vertiefung, vorgesehen in einer gesputterten Isolationsschicht.
Eine Eisen- oder Kobaltschicht, einige wenige Atomschichten dick,
wird auf der Molybdänkathodenspitze
vor dem Sputtern auf Kohlenstoff gebildet. Das Eisen und das Kobalt
haben offenbar einen positiven katalytischen Effekt auf die Bildung
von Kohlenstoffnanozylindern (Nanotubes).
-
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
-
Die vorliegende Erfindung wurde mit
Blick auf die vorher beschriebenen Probleme entwickelt und hat eine
Aufgabe eine Kohlenstoffnanotubevorrichtung vorzusehen, in welcher
ein Kohlenstoffnanotube eine strenge Richtung hat, eine große Menge
an Elektronenemission ergibt, falls es zum Beispiel als eine Elektronen-emittierende
Vorrichtung verwendet wird.
-
Eine weitere Aufgabe der Erfindung
ist ein Herstellungsverfahren für
eine Kohlenstoffnanotubevorrichtung zur Verfügung zu stellen, in welcher
das Kohlenstoffnanotube an eine leitfähige Oberfläche bindet, so dass die Leitfähigkeit
dazwischen erhalten wird, und das Kohlenstoffnanotube eine hohe
Richtfähigkeit
hat.
-
Ferner hat die Erfindung eine Aufgabe,
eine Elektronen emittierende Vorrichtung zur Verfügung zu
stellen, welche eine hohe Menge an Elektronenemission ergibt und
eine hohe Leistungsfähigkeit
hat.
-
Spezifisch wird eine Kohlenstoffnanotubevorrichtung
mit einer Stütze,
die eine leitfähige
Oberfläche
hat, und einem Kohlenstoffnanotube, dessen eines Ende so an einer
Stelle der leitfähigen
Oberfläche
gebunden ist, dass die Leitfähigkeit
zwischen der leitfähigen
Oberfläche
und dem Kohlenstoffnanotube erhalten wird, wobei der Fuß des Kohlenstoffnanotubes
an der Stelle, an der das Kohlenstoffnanotube an die leitfähige Oberfläche gebunden
ist, mit einer Wand umgeben ist; und wobei das Kohlenstoffnanotube
auf der Oberfläche
eines katalytischen Partikels gewachsen ist, welcher an die leitfähige Oberfläche gebunden
ist, so dass Leitfähigkeit
dazwischen erhalten bleibt.
-
Die Bildung der Barriere mit einer
Schicht, welche Aluminiumoxid oder Silizium enthält, ist mit Blick auf den Erhalt
einer höheren
Dichte der an die leitfähige
Oberfläche
bindenden Kohlenstoffnanotubes bevorzugt. Die Aluminiumoxid enthaltende
Wand ist nach Bildung eines Aluminiumdünnfilms auf der leitfähigen Oberfläche zum
Beispiel durch anodisch oxidiertes Aluminium erhältlich. Zu diesem Zeitpunkt sollte
die leitfähige
Oberfläche
bevorzugt eine Schicht umfassen, welche wenigstens ein Element ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus Titan, Zirkonium, Niobium, Tantal, Molybdän, Kupfer
und Zink enthält.
Es ist nicht notwendig, dass die leitfähige Oberfläche vorher geschützt wird,
selbst während der
anodischen Oxidation des Aluminiumdünnfilms.
-
Es wird ebenfalls ein Herstellungsverfahren für eine Kohlenstoffnanotubevorrichtung
mit einer Stütze
zur Verfügung
gestellt, die eine leitfähige Oberfläche und
ein Kohlenstoffnanotube hat, dessen eines Ende an einer Stelle der
leitfähigen
Oberfläche gebunden
wird, so dass die Leitfähigkeit
zwischen der leitfähigen
Oberfläche
und dem Kohlenstoffnanotube erhalten wird, wobei ein Fuß des Kohlenstoffnanotubes
an der Stelle, an der das Kohlenstoffnanotube an die leitfähige Oberfläche gebunden
wird, mit einer Wand umgeben wird, wobei das Verfahren die Schritte
umfasst:
- i) Bildung einer Mehrzahl von Kohlenstoffnanotubes,
die an voneinander isolierte Stellen binden durch Wände auf
der leitfähigen
Oberfläche;
und
- ii) Bildung von Kohlenstoffnanotubes an den Stellen, wobei der
Schritt (i) einen Unterschritt der Bildung jedes katalytischen Partikels
auf der leitfähigen
Oberfläche
an jeder Stelle umfasst, und der Schritt (ii) einen Unterschritt
des Wachsens jedes Kohlenstoffnanotubes unter Verwendung eines entsprechenden
katalytischen Partikels umfasst.
-
Zusätzlich wird eine Elektronen
emittierende Vorrichtung zur Verfügung gestellt, mit:
einer
Kohlenstoffnanotubevorrichtung, welche selbst eine Stütze umfasst,
mit einer leitfähigen
Oberfläche und
einem Kohlenstoffnanotube, dessen eines Ende so an eine Stelle der
leitfähigen
Oberfläche
gebunden ist, dass die Leitfähigkeit
zwischen der leitfähigen
Oberfläche
und dem Kohlenstoffnanotube erhalten wird, wobei ein Fuß des Nanotubes
an der Stelle, an der das Kohlenstoffnanotube an die leitfähige Oberfläche gebunden
ist, mit einer Wand umgeben ist, und wobei das Kohlenstoffnanotube
auf der Oberfläche
eines katalytischen Partikels gewachsen ist, welcher an die leitfähige Oberfläche gebunden
ist, so dass die Leitfähigkeit
dazwischen erhalten bleibt;
einer Elektrode, angeordnet an
einer Position gegenüber
der leitfähigen
Oberfläche;
und
Einrichtungen zum Anlegen eines Potenzials über den
Raum zwischen der leitfähigen
Oberfläche
und der Elektrode.
-
Gemäß der vorher beschriebenen
Erfindung ist es möglich,
die Wachstumsrichtung des Kohlenstoffnanotubes mittels der Wand
zu steuern. Im Ergebnis ist es möglich,
eine Elektronen emittierende Vorrichtung mit hervorragenden Elektronen
emittierenden Eigenschaften und eine Kohlenstoffnanotubevorrichtung,
verwendbar für
eine Sonde eines STM oder AFM, welche ein befriedigendes Bild ergibt und
welche eine hohe Beständigkeit
hat, zur Verfügung
zu stellen.
-
In dem Fall, in dem die Wand eine
Aluminiumoxid oder Silizium enthaltende Schicht umfasst, ist es
möglich,
wirkungsvoll eine Kohlenstoffnanotubevorrichtung mit einer Konfiguration
zu bilden, in welcher eine Mehrzahl von Kohlenstoffnanotubes an
die leitfähige
Oberfläche
binden und die Bindungsstellen der einzelnen Kohlenstoffnanotubes
voneinander durch die Wand isoliert werden. Die Vorrichtung der Erfindung,
versehen mit Kohlenstoffnanotubes deren Wachstumsrichtungen nahezu
gleich sind, und von denen jedes eine gleichmäßige Ausrichtung isoliert voneinander
bei einer hohen Dichte hat, ist geeigneterweise anwendbar für eine Elektronen
emittierende Vorrichtung oder eine Sonde wie ein STM oder AFM.
-
Falls die leitfähige Oberfläche eine Schicht umfasst, welche
wenigstens ein Material ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus Titan, Zirkonium, Niobium, Tantal, Molybdän, Kupfer
und Zink enthält,
ist es möglich,
einfach ein erfindungsgemäßes Kohlenstoffnanotube
zu bilden. Spezifischer wird ein Aluminiumoxiddünnfilm mit einem schmalen Loch
durch anodische Oxidation gebildet, ebenso falls die Barriere durch
anodische Oxidation eines Aluminiumdünnfilms gebildet wird. Die
anodische Oxidation wird so durchgeführt, dass der Boden des schmalen Lochs,
der als die Elektrodenoberfläche
dient, nie die leitfähige
Oberfläche
beschädigt,
und als ein Ergebnis ist es möglich,
einfach ein Kohlenstoffnanotube zu bilden, welches leitfähig an die
leitfähige
Oberfläche
bindet.
-
Bei den vielfältigen Merkmalen der wie vorher
beschriebenen vorliegenden Erfindung, enthält der Ausdruck "ein Ende des Kohlenstoffnanotubes bindet
leitfähig
an die leitfähige
Oberfläche
der Stütze", zusätzlich zu
dem Ausführungsbeispiel,
in welchem das Kohlenstoffnanotube direkt an die leitfähige Oberfläche bindet,
ein Ausführungsbeispiel
in welchem das Kohlenstoffnanotube leitfähig zu der leitfähigen Oberfläche mit
einem Tunneleffekt über
eine isolierende Schicht verbunden wird, und ein Ausführungsbeispiel,
in welchem das Kohlenstoffnanotube leitfähig an die leitfähige Oberfläche durch
eine Isolationsschicht einschließlich einem Pfad bindet, welcher
ein Element enthält,
das die leitfähige
Oberfläche
bildet.
-
KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN
-
Die 1A bis 4B sind schematische Ansichten,
welche verschiedene Strukturen eines Kohlenstoffnanotubes darstellen:
die 1A bzw. 1B stellen schematische Längs- und
Querschnittansichten einer isotropen Kohlenstofffaser dar; die 2A bzw. 2B stellen schematische Längs- und
Querschnittansichten eines Kohlenstoffnanotubes mit amorphem Kohlenstoff
darum herum dar; die 3A bzw. 3B stellen schematisch Längs- und
Querschnittansichten eines Mehrwandnanotubes dar; und die 4A bzw. 4B stellen schematisch Längs- und Querschnittsansichten
eines Einzelwandnanotubes dar;
-
die 5A bis 5D beinhalten schematische Entwurfsansichten,
welche Konfigurationen von Kohlenstoffnanotubevorrichtungen darstellen:
die 5A ist ein Beispiel
einer Konfiguration mit einer unterschiedlichen Stütze, einer
leitfähigen
Oberflächenschicht
und einer Wand; die 5B ist
eine Konfiguration in welcher eine Stütze und eine Schicht, welche
eine leitfähige
Oberfläche
bildet, einen einzigen Körper
bilden; die 5C ist eine
Konfiguration, in welcher eine Schicht, die eine leitfähige Oberfläche bildet,
und einer Wand einen einzigen Körper
bilden; und die 5D ist
eine Konfiguration, in welcher eine Stütze, eine Schicht, welche eine
leitfähige
Oberfläche
umfasst, und eine Wand einen einzigen Körper bilden;
-
die 6A bis 6D zeigen schematische Entwurfsansichten,
welche Konfigurationen von Kohlenstoffnanotubevorrichtungen im Tunnelübergangsbauart
darstellen: die 6A ist
eine Konfiguration, in welcher eine Stütze, eine Schicht, welche eine
leitfähige
Oberfläche
bildet, eine Isolationsschicht und eine Wand unterschiedlich sind;
die 6B ist eine Konfiguration,
in welcher eine Isolationsschicht auf der Oberfläche einer Wand vorhanden ist;
die 6C ist eine Konfiguration,
in welcher eine Isolationsschicht auf einem Teil der Oberfläche einer Schicht
vorhanden ist, welche eine leitfähige
Oberfläche
bildet; und die 6D ist
eine Konfiguration, in welcher eine Stütze, eine Schicht, welche eine
leitfähige
Oberfläche
bildet, und eine Wand einen einzigen Körper bildet;
-
die 7 ist
eine schematische Ansicht, welche ein Kohlenstoffnanotubewachstums-Gerät darstellt;
-
die 8A bis 8D sind schematische Verfahrensdiagramme,
welche ein Herstellungsverfahren einer Kohlenstoffnanotubevorrichtung
in aufrechter Bauweise unter Verwendung von schmalen Aluminiumoxidlöchern darstellt;
-
die 9A bis 9C sind schematische Verfahrensdiagramme,
welche ein Herstellungsverfahren einer Kohlenstoffnanotubevorrichtung
in aufrechter Bauweise unter Verwendung von schmalen Si-Löchern darstellt;
-
die 10A bis 10D sind schematische Verfahrensdiagramme,
welche ein Herstellungsverfahren für eine Kohlenstoffnanotubevorrichtung
in Spitzenbauweise darstellen;
-
die 11A ist
eine schematische Draufsicht eines Ausführungsbeispiels der Kohlenstoffnanotubevorrichtung
in Tunnelbauweise; und die 11B ist
eine Schnittansicht der in der 11A gezeigten Kohlenstoffnanotubevorrichtung
in Tunnelbauweise, geschnitten entlang der Linie A-A;
-
die 12 ist
eine schematische Schnittansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels
der erfindungsgemäßen Kohlenstoffnanotubevorrichtung;
-
die 13 ist
eine schematische Ansicht, welche eine Änderung im anodisch oxidierenden Strom
darstellt, falls Al-Filme auf leitfähigen Oberflächen mit
verschiedenen Materialien und anodischer Oxidation der Al-Filme
gebildet werden; und
-
die 14 ist
eine schematische Schnittansicht einer Stütze versehen mit einer Wand,
anwendbar zur Ausbildung der in der 5A gezeigten
Nanotubevorrichtung.
-
Die 15 ist
eine schematische Schnittansicht einer Elektronen emittierenden
Vorrichtung, welche unter Verwendung einer in der 8D gezeigten Nanotubevorrichtung hergestellt
ist.
-
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
-
Die 5A bis 5D und 6A bis 6D sind schematische
Schnittansichten von Ausführungsbeispielen der
Kohlenstoffnanotubevorrichtungen der vorliegenden Erfindung. In
der Erfindung bedeutet der Begriff "Kohlenstoffnanotube" eine Struktur, welche wenigstens teilweise
eine zylindrische, hauptsächlich
Kohlenstoff umfassende Struktur hat, in welcher insbesondere der
zylindrische Abschnitt einen Durchmesser von bis zu 1 μm hat.
-
Mit Bezugnahme auf die 5A bis 5D und 6A bis 6D ist 20 eine Stütze; 21 ist
eine Schicht mit einer leitfähigen
Oberfläche
der Stütze 20; 24 ist
ein Kohlenstoffnanotube, welches leitfähig an die leitfähige Oberfläche 21 bindet; 23 ist
ein katalytischer, sehr feiner Partikel, vorhanden zwischen dem
Kohlenstoffnanotube und der leitfähigen Oberfläche 21;
und 22 ist eine Wand, welche den Fuß 24A des Kohlenstoffnanotubes 24 der
leitfähigen
Stütze 21 umgibt.
-
Die Schicht mit der leitfähigen Oberfläche 21 der
Stütze
ist auf der Stütze 20 gebildet.
Der Kohlenstoffnanotube 24 bindet über den katalytischen sehr feinen
Partikel 23 an die Oberfläche der Schicht, welche die
leitfähige
Oberfläche 21 bildet.
Der Fuß 24A des
Kohlenstoffnanotubes 24, wo der Kohlenstoffnanotube 24 an
die leitfähige
Oberfläche 21 an
einer Bindungsstelle bindet, ist durch die Wand 22 umgeben.
-
Die Stütze 20 selbst hat
eine leitfähige
Oberfläche 21,
und das Kohlenstoffnanotube 24 bindet über den katalytischen sehr
feinen Partikel 23 an diese leitfähige Oberfläche 21. Der Fuß des Kohlenstoffnanotubes 24 ist
durch die Wand 22 umgeben. Die 5C ist ein Ausführungsbeispiel, in welchem
die Wand 22 und die leitfähige Oberfläche 21 eine Halbleiterwand 25 umfassen,
und die 5D ist ein Ausführungsbeispiel,
in welchem die Stütze 20 mit
der leitfähigen
Oberfläche 21 und
der Wand 22 eine Halbleiterwand 25 umfasst.
-
In dem vorher genannten Beispiel
kann der elektrische Anschluss zwischen dem Kohlenstoffnanotube 24 und
der leitfähigen
Oberfläche 21 in
der Form eines ohmschen Anschlusses sein, welcher eine ausreichende
Verbindung sicher stellt, oder ein Shot-key-Anschluss. Die Anschlusseigenschaften variieren
mit der Zusammensetzung des Katalysators und der Schicht, welche
die leitfähige
Oberfläche 21 bildet
und deren Herstellungsbedingungen.
-
Die 6A bis 6D stellen ein Ausführungsbeispiel
dar, in welchem das Kohlenstoffnanotube 24 leitfähig an die
leitfähige
Oberfläche über eine
Tunnelanschluss gebunden ist und der Fuß von der Wand 22 umgeben
ist.
-
Die 6A stellt
ein Ausführungsbeispiel dar,
in welchem eine Isolationsschicht 35, wie etwa eine Oberflächenoxidschicht,
auf der die leitfähige Oberfläche 21 der
Stütze
bildenden Oberfläche
ist, wobei der katalytische sehr feine Partikel 23 darauf vorgesehen
wird, und das Kohlenstoffnanotube 24 wächst von dem katalytischen
sehr feinen Partikel 23. Die 6B stellt
ein Ausführungsbeispiel
dar, in welchem eine Isolationsschicht 35 ebenfalls auf
der Seitenoberfläche
der Wand gebildet wird, welche den Fuß 24A des Kohlenstoffnanotubes 24 umgibt.
Die 6C stellt ein Ausführungsbeispiel
dar, in welchem eine Isolationsschicht 35 auf dem Fußabschnitt des
Kohlenstoffnanotubes 24 gebildet wird, wo die Oberfläche der
die leitfähige
Oberfläche 21 bildenden
Schicht frei daliegt. Die 6D stellt
ein Ausführungsbeispiel
dar, in welchem die Stütze 20,
die leitfähige
Oberfläche 21 und
die Wand 22 eine Halbleiterwand 25 umfassen, und
eine Isolationsschicht 35 auf der Oberfläche davon
gebildet wird. Alle diese Ausführungsbeispiele
verwenden einen Tunnelanschluss und die optimale Dicke der Isolationsschicht hängt von
der Steuerungsspannung, der Zusammensetzung und der Struktur der
Isolationsschicht 35 ab. Die Dicke der Isolationsschicht 35 sollte
bevorzugt in einem Bereich von unterhalb 1 nm bis mehrere zehn nm
sein, oder spezifischer von 1 bis 10 nm. Die Zusammensetzung der
Isolationsschicht 35 kann zum Beispiel Siliziumoxid, Titanoxid
oder Aluminiumoxid umfassen. Die Isolationsschicht 35 kann
in dem Fall der 6A vor
der Bildung der Wand 22 auf der leitfähigen Oberfläche 21 durch
Oxidation der leitfähigen
Oberfläche 21 gebildet
werden. In den Fällen
der in den 6B und 6C gezeigten Konfigurationen, kann
sie nach der Bildung der Wand 22 durch Oxidation der Wand 22 und
der leitfähigen
Oberfläche 21 oder
der leitfähigen
Oberfläche 21 allein
gebildet werden.
-
Die 5A und 5D und 6A und 6D stellen nur
einige Beispiele dar. Als ein weiteres Beispiel ist eine in der 12 gezeigte Konfiguration
ebenfalls im Umfang der vorliegenden Erfindung. In der 12 ist 91 eine
Isolationsschicht, gebildet auf der eine leitfähige Oberfläche 21 bildenden Schicht,
und dient ebenfalls als eine Wand 22 in diesem Ausführungsbeispiel; 53 ist
ein schmales Loch, gebildet in der Isolationsschicht 91;
und 93 ist ein brückenförmiger Pfad,
welcher die leitfähige
Oberfläche 21 und
den Grund des schmalen Loches 53 verbindet. Ein katalytischer
sehr feiner Partikel 23 wird auf dem Grund des schmalen
Lochs vorgesehen, und ein Kohlenstoffnanotube 24 wächst vertikal
zu der Stützoberfläche entlang
der Wand 91 des schmalen Lochs 53. Der Pfad 93 verbessert
die Leitfähigkeit
zwischen dem katalytischen sehr feinen Partikel 23, gebildet auf
dem Grund des schmalen Lochs 53, und der die leitfähige Oberfläche 21 bildenden
Schicht.
-
Das in der 12 gezeigte Ausführungsbeispiel hat eine Konfiguration,
in welcher die Leitfähigkeit
zwischen dem Kohlenstoffnanotube 24 und der leitfähigen Oberfläche
21 über den
Pfad 93 und den katalytischen sehr feinen Partikel 23 sichergestellt wird,
und der Fuß des
Kohlenstoffnanotubes 24 an der leitfähigen Oberfläche 21 ist
von der Wand 22 umgeben (d. h. die Wand des schmalen Lochs 53), und
repräsentiert
folglich ein weiteres Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemäßen Kohlenstoffnanotubevorrichtung
mit einer von denen in den 2 und 3 gezeigten unterschiedlichen
Konfigurationen.
-
Für
die Stütze 20 in
den vorher erwähnten Ausführungsbeispielen,
gibt es, falls die die leitfähige Oberfläche ergebende
Schicht (21) getrennt vorgesehen wird, wie in den 5A, 6A bis 6C und 12 dargestellt, eine spezifische
Beschränkung
auf das Material, und zum Beispiel ist Silizium anwendbar sofern es
frei von der Wirkung der Bildungsbedingungen des Kohlenstoffnanotubes 24 oder
den Bildungsbedingungen der Wand 22 ist, (einschließlich für die Bedingungen
für die
anodische Oxidation).
-
In der Kohlenstoffnanotubevorrichtung
mit einer in den 5B, 5C, 5D oder 6D gezeigten
Konfiguration, ist zum Beispiel eine Halbleiterstütze vom p-Typ-Silizium
oder eine vom n-Typ-Silizium geeigneterweise anwendbar.
-
Falls die in der Form einer Vorrichtung
erforderlichen Isolationseigenschaft und die Wärmebeständigkeit während der Bildung des Kohlenstoffnanotubes 24 betrachtet
werden, soll die Wand 22 bevorzugt ein Material hauptsächlich bestehend
aus Aluminiumoxid oder Silizium umfassen. Der Begriff "ein Material hauptsächlich bestehend
aus Silizium" bedeutet "wenigstens eins enthalten
ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Silizium, Siliziumoxid und Siliziumcarbid
(SiC)". Die Wand 22,
hergestellt aus einem derartigen Material das eine Funktion hat
zur Führung
der Wachstumsrichtung des Kohlenstoffnanotubes 24 zu dienen,
durch seine derartige Bildung, dass es den Fuß 24A des Kohlenstoffnanotubes 24 an
der leitfähigen
Oberfläche 21 umgibt.
Die Wand 22, welche den Fuß 24A des Kohlenstoffnanotubes 24 an
wer leitfähigen
Oberfläche 21 umgibt,
kann zum Beispiel durch ein allgemeines photolithographisches Verfahren
oder ein allgemeines Musterverfahren, wie etwa elektronisches Zeichnen,
gebildet werden. Falls eine Kohlenstoffnanotubevorrichtung mit einer
Konfiguration gebildet wird (siehe 8A bis 8D), in welcher die leitfähige Oberfläche 21 dicht
darauf gebildete Kohlenstoffnanotubes 24 hat, die durch die
Wände 22 umgeben
sind, und die einzelnen Füße 24A durch
die Schichten der Wände 22 isoliert
sind, ist Silizium oder Siliziumoxid, resultierend aus der anodischen
Behandlung von Silizium (Si) oder Aluminiumoxid, durch anodische
Oxidation von Aluminium (Al) geeigneterweise anwendbar.
-
Das anodische Oxidationsverfahren
von Al ist ein Verfahren der Oxidation der Oberfläche von
Al unter Verwendung von Al als eine Anode und Pt oder ähnliches
als eine Kathode in einer Oxalsäurelösung und
Anlegen einer Spannung von etwa 40 V. In diesem Verfahren werden
schmale Löcher 53 mit
einem Durchmesser von einigen nm bis einigen zehn nm auf der Al-Oberfläche erhalten,
und die Oberfläche wird
gleichzeitig zu Aluminiumoxid oxidiert.
-
Eine erfindungsgemäße Kohlenstoffnanotubevorrichtung
kann zum Beispiel durch Bildung eines Aluminiumdünnfilms auf einer leitfähigen Oberfläche 21,
dann anodisches Oxidieren des Aluminiumdünnfilms und an diesem Punkt
Wachsen der Kohlenstoffnanotubes 24 von der leitfähigen Oberfläche 21 in schmale
Löcher 53,
gebildet in dem anodisch oxidierten Al-Film (Aluminiumoxidfilm),
erhalten werden. Die leitfähige
Oberfläche 21 sollte
bevorzugt eine Schicht umfassen, welche wenigstens ein Element ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus Titan (Ti), Zirkonium (Zr), Niobium (Nb),
Tantal (Ta), Molybdän
(Mo), Kupfer (Cu) und Zink (Zn) enthalten oder mehr bevorzugt eine
Schicht, welche Nb umfasst. Das heißt, falls die leitfähige Oberfläche 21 aus
einem derartigen Material gebildet wird, werden die in dem Aluminiumoxidfilm
gebildeten schmalen Löcher 53 niemals
verschwinden, und die anodische Oxidation von Al wird niemals den
Aluminiumoxidfilm von der leitfähigen Oberfläche 24 ablösen. Sie
ist ebenfalls hervorragend in der Wärmebeständigkeit bei hohen Temperaturen,
falls die Bildung des Kohlenstoffnanotubefilms nachfolgend durchgeführt wird.
Falls die leitfähige Oberfläche 21 von
einem derartigen Material gebildet wird, ist es wie in der 12 gezeigt möglich in
dem Aluminiumoxidfilm zwischen dem schmalen Loch 53 und
der die leitfähige
Oberfläche 21 bildenden Schicht
einen brückenförmigen Pfad 93 zu
bilden, welcher das die leitfähige
Oberfläche 21 bildende Material
enthält,
welcher den Grund des schmalen Lochs 53 und die leitfähige Oberfläche 21 verbindet, durch
Fortführen
der anodischen Oxidation selbst nach dem Abschluss der Oxidation
des Al-Films. Da dieser Pfad 93 die Leitfähigkeit
zwischen dem Grund des schmalen Lochs 53 und der leitfähigen Oberfläche 21 verbessern
kann, ist es insbesondere erwünscht,
die leitfähige
Oberfläche 21 mit
dem vorher erwähnten
Material zu bilden, falls die erfindungsgemäße Kohlenstoffnanotubevorrichtung
in einer Elektronenemittierenden Vorrichtung eingesetzt wird.
-
Die anodische Behandlung von Si wird
unter Verwendung einer Si-Stütze
als eine Anode und Platin als eine Kathode in einer Fluorsäurelösung und durch
Zuführung
eines Stroms von mehreren zehn mA/cm2 durchgeführt. Dieses
Verfahren macht es möglich,
eine Vielzahl von schmalen Löchern 53 isoliert
voneinander durch Silizium oder Siliziumoxid auf der Si- Stützoberfläche zu bilden,
wie zum Beispiel in den 9A bis 9C gezeigt. Es ist daher
möglich
eine erfindungsgemäße Kohlenstoffnanotubevorrichtung zu
erhalten, durch Herstellung einer leitfähigen Siliziumstütze (p-Typ
Si oder ähnliches)
als eine Stütze 20,
Anodisieren der Oberfläche
der leitfähigen
Siliziumstütze 20,
um schmale Löcher 53 isoliert
durch Silizium oder Siliziumoxid zu bilden, und durch Wachstum der
Kohlenstoffnanotubes 24 von dem Grund der schmalen Löcher 53.
-
Falls ein Kohlenstoffnanotube 24 in
dem aus der wie vorher beschriebenen anodischen Oxidation von Al
oder der Anodisierung von Si resultierenden schmalen Loch 53 gebildet
wird, ist es empfehlenswert, einen katalytischen sehr feinen Partikel 23 auf dem
Grund des schmalen-Lochs 53 zu bilden, d. h. auf der leitfähigen Oberfläche 21,
und den Kohlenstoffnanotube 24 von der Oberfläche dieses
katalytischen sehr feinen Partikels 23 wachsen zu lassen. Anwendbare
katalytische Materialien schließen
zum Beispiel Eisen (Fe), Kobalt (Co) und Nickel (Ni) ein.
-
Der katalytische sehr feine Partikel 23 sollte bevorzugt
ein Partikeldurchmesser in einem Bereich von 1 bis 10 nm oder mehr
bevorzugt von 2 bis 50 nm haben. Ein Katalysator aus einem derartigen
Material mit einer derartigen Größe kann
wirkungsvoll ein Kohlenstoffnanotube 24 wachsen lassen
und eine Größe erzielen,
welche hervorragend in ihrer Elektronenemittierenden Wirkung ist.
-
Zur Abscheidung eines derartigen
katalytischen sehr feinen Partikels 23 in das schmale Loch 53 ist
zum Beispiel das Wechselstromelektroabscheidungsverfahren wirkungsvoll
anwendbar.
-
Wenn zum Beispiel ein sehr feiner
Co-Partikel hergestellt wird, ist es ausreichend eine Wechselstromspannung
(50 Hz) von etwa 15 V an einen Raum zwischen der leitfähigen Oberfläche 21 und der
gegenüberliegenden
Elektrode in einer wässrigen
Lösung
von CoSO4·7H2O
= 5% und HB3O3 =
2% anzulegen. Dieses Verfahren ermöglicht das Einbringen des katalytischen
sehr feinen Partikels 23 selbst in das kleinste schmale
Loch 53, gebildet zum Beispiel durch anodische Oxidation
von Al.
-
Ein weiteres Verfahren zum Einbringen
des katalytischen sehr feinen Partikels 23 in das schmale Loch 53 umfasst
das Aufdampfen von Fe, Co oder Ni auf die leitfähige Oberfläche 21 mit einem schmalen Loch 53 und
einer Wand 22 und die thermische Aggregation dieses aufgedampften
Films.
-
Ein wirkungsvolles Verfahren zum
Wachsen eines Kohlenstoffnanotubes 24 auf der leitfähigen Oberfläche 21,
umgeben durch den folglich gebildeten Träger, oder auf der leitfähigen Oberfläche 21, umgeben
durch die Wand 22 und versehen mit dem Katalysator, umfasst
zum Beispiel die thermische Behandlung der Stütze 20 in einer Gasatmosphäre, welche
nicht nur das Ausgangsmaterialgas enthält, sondern ebenfalls mit einem
Verdünnungsgas
oder einem wachstumsbeschleunigenden Gas. Viele kohlenstoffhaltige
Gase sind als ein Ausgangsmaterialgas anwendbar.
-
Beispiele des Ausgangsmaterialgases
enthalten Gase, die nur Kohlenstoff und Wasserstoff enthalten, wie
etwa Methan, Ethan, Propan, Butan, Pentan, Hexan, Ethylen, Acetylen,
Benzol, Toluol und Cyclohexan, und Gase, welche Kohlenstoff, Wasserstoff
und andere Elemente enthalten, wie etwa Benzonitril, Aceton, Ethylalkohol,
Methylalkohol und Kohlenmonoxid.
-
Bevorzugte Ausgangsmaterialien von
diesen anwendbaren, welche etwas mit der Art der Stütze 20,
der Zusammensetzung des Wachstumskerns, der Wachstumstemperatur
und den Druck variieren, sind jene, welche Kohlenstoff, Wasserstoff
und Sauerstoff enthalten, welche ein Eindringen von Verunreinigungen
erschweren.
-
Hinsichtlich des Niedertemperaturwachstums
des Kohlenstoffnanotubes 24 sind Ethylen, Acetylen und
Kohlenmonoxid bevorzugt. Wasserstoff ist als ein Wachstums- oder
wachstumsbeschleunigendes Gas bevorzugt. Da jedoch die Wirksamkeit des
Wasserstoffs von dem Ausgangsmaterialgas, der Reaktionstemperatur
und der Zusammensetzung des Wachstumskerns abhängt, ist Wasserstoff keine wesentliche
Voraussetzung.
-
Ein Verdünnungsgas ist wirksam, falls
die Wachstumsgeschwindigkeit zu hoch ist, oder falls die Toxizität oder Exklusivität des Ausgangsmaterialgases
abgeschwächt
wird, und verwendbare Verdünnungsgase
enthaltenen inerte Gase wie etwa Argon und Helium und Stickstoff.
-
Das Herstellungsverfahren eines Ausführungsbeispiels
der in der 8A bis 8D gezeigten erfindungsgemäßen Kohlenstoffnanotubevorrichtung wird
nun in Einzelheiten beschrieben.
-
Zunächst wird, wie in der 8A gezeigt, ein Film hauptsächlich bestehend
aus Ti, Zr, Nb, Ta, Mo, Cu oder Zn auf einer Si-Waferstütze gebildet,
und dann wird ein Al-Film gebildet, ohne der Luft ausgesetzt zu
werden. Dieses Filmbildungsverfahren wird typischerweise durch das
Sputterverfahren basierend auf einem Sputtergerät mit multiplen Targets repräsentiert.
-
Dann wird die Stütze 20 in einer 0,3
M Oxalsäurelösung für die anodische
Oxidation von Al eingetaucht, und eine Spannung von 40 V wird an
die Stütze 20 als
eine Anode und an ein Pt als eine Kathode angelegt, während eine
Temperatur von 17°C gehalten
wird. Im Ergebnis wird, wie in der 13 gezeigt,
die Al-Oberfläche zunächst oxidiert,
was zu einer Abnahme im Stromwert führt, welcher jedoch mit der
Bildung der schmalen Löcher 53 ansteigt,
resultierend aus der Oxidation des Al-Films und einen konstanten
Wert zeigt. Nach dem Abschluss der Oxidation des Al-Films danach,
stimmt der Stromwert mit dem des Materials überein, welches die leitfähige Oberfläche 21 bildet.
Zum Beispiel umfasst die Schicht, welche die leitfähige Oberfläche 21 bildet
Ti, Zr, Nb, Ta oder Mo, wobei der anodische oxidierende Strom eine
Abnahme aufweist, wie in der Kurve (a) in der 13 gezeigt. Falls die Schicht, welche
die leitfähige
Oberfläche 21 bildet,
mit Cu oder Zn gebildet wird, zeigt auf der anderen Seite der anodische
oxidierende Strom einmal einen Anstieg und dann eine Abnahme, wie
in der Kurve (b) in der 13 gezeigt. Es
ist möglich
eine Struktur für
eine Kohlenstoffnanotubevorrichtung gezeigt in einer der 5A bis 5D, 6A bis 6D, 12 und 14 durch
Auswahl eines Materials für
die leitfähige
Oberfläche 21 und
Steuerung der Zeit bis zum Stoppen der anodischen Oxidation herzustellen.
-
Falls die leitfähige Oberfläche 21 mit Ti, Zr, Nb,
Ta oder Mo gebildet wird, und die anodische Oxidation des auf der
leitfähigen
Oberfläche 21 gebildeten
Al-Films unmittelbar vor einer Abnahme in der Kurve des anodischen
oxidierenden Stroms unterbrochen wird, wird zum Beispiel die Al-Schicht,
gebildet auf der leitfähigen
Oberfläche,
in ihrer Dickerichtung zu Aluminiumoxid oxidiert, wie in der 8B gezeigt. Das schmale
Loch 53 hat bis jetzt nicht die leitfähige Oberfläche 21 erreicht, und
es ist eine Struktur erhältlich,
in welcher Aluminiumoxid mit einer Dicke von etwa 1 bis 10 nm zwischen
dem Grund des schmalen Lochs 53 und der leitfähigen Oberfläche 21 vorhanden
ist. Diese Struktur ist als eine Struktur für eine Kohlenstoffnanotubevorrichtung
anwendbar, in welcher die Wand 22 und die Isolationsschicht 35 aus dem
gleichen Material in der Kohlenstoffnanotubevorrichtung gemacht sind,
gezeigt in der 6B, in welcher
die Leitfähigkeit
zwischen dem Kohlenstoffnanotube 24 und der leitfähigen Oberfläche 21 einen Tunneleffekt
aufweist.
-
Falls die leitfähige Oberfläche aus Ti, Zr, Nb, Ta oder
Mo gebildet wird, und die anodische Oxidation des auf der leitfähigen Oberfläche 21 gebildeten Al-Films
nach Beginn einer Abnahme in der Kurve des anodischen Oxidationsstroms
unterbrochen wird, ist es möglich
einen Pfad 93 zwischen der leitfähigen Oberfläche 21 und
dem Grund des schmalen Lochs 53 zu bilden, wie in der 12 gezeigt. Dieser Pfad 93 ist
als Ergebnis einer Materialanalyse dafür bekannt, das Material zu
enthalten, welches die leitfähige
Oberfläche 21 enthält, d. h.
Ti, Zr, Nb, Ta oder Mo und Sauerstoff, und die Bildung dieses Pfads
ermöglicht
eine beachtliche Verbesserung der Leitfähigkeit zwischen der leitfähigen Oberfläche 21 und dem
schmalen Loch 53. Dies führt weiterhin zu einer Verbesserung
der Abscheidungswirksamkeit eines katalytisch sehr feinen Partikels 23 in
dem schmalen Loch 53, und zu einer bemerkenswerten Verbesserung
der Leitfähigkeit
zwischen der leitfähigen
Oberfläche 21 und
einem Kohlenstoffnanotube 24 nach Bildung des Kohlenstoffnanotubes 24 in
dem schmalen Loch 53. Obwohl der Grund für die Bildung
des Pfades nicht klar ist, tritt eine Aluminiumoxidlösung in dem
Elektrolyt auf dem Grund des schmalen Lochs 53 bei dem
Verfahren der Bildung des schmalen Lochs 53 durch anodische
Oxidation des Al-Films auf,
und ein Phänomen
wird beobachtet, in welchem Al-Ionen durch den Al-Abschnitt, anodisch
oxidiert durch das elektrische Feld in dem Elektrolyt, entlang mit
der Oxidation von Al an der Grenzfläche der anodischen Oxidation
(Grenzfläche
zwischen Aluminiumoxid und Al) gezogen werden. Es ist aus dieser Beobachtung
zu erwarten, dass falls die anodische Oxidation selbst nach dem
Abschluss der anodischen Oxidation des Al-Films fortgesetzt wird,
die anodische Oxidation die leitfähige Oberfläche 21 erreicht, und
dazu dient, dass die leitfähige
Oberfläche bildende
Material (zum Beispiel Ti, Zr, Nb, Ta oder Mo) durch die Aluminiumoxidschicht
auf dem Grund des schmalen Lochs 53 in das Elektrolyt zu
ziehen. Da das Oxid von Ti, Zr, Nb, Ta oder Mo chemisch stabil ist
und nicht einfach in dem Elektrolyt gelöst wird, ist zu erwarten, dass
Aluminiumoxid in der Form des Pfades 93 auf dem Grund des
schmalen Lochs 53 verbleibt.
-
Falls die Struktur mit dem darin
gebildeten Pfad 93 in einer Wasserstoffgas-, Inertgas-
oder Wasserstoff- und Inertgasatmosphäre geglüht wird, kann die Leitfähigeit zwischen
der leitfähigen
Oberfläche 21 der
Struktur und dem schmalen Loch 53 weiter verbessert werden.
Der Grund für
die Verbesserung der Leitfähigkeit
zwischen der leitfähigen Oberfläche 21 der
Struktur und dem schmalen Loch 53 durch Glühen ist
nicht klar, aber es wird angenommen, dass sie der Reduktion des
Pfades 93 zuzurechnen ist.
-
Die weitere Verbesserung der Leitfähigkeit zwischen
der leitfähigen
Oberfläche 21 der
Struktur und dem schmalen Loch 53 verbessert wiederum die Abscheidungsfähigkeit
des katalytischen sehr feinen Partikels 23 auf dem Grund
des schmalen Lochs 53, und verbessert weiterhin die Leitfähigkeit
zwischen der leitfähigen
Oberfläche 21 und
einem Kohlenstoffnanotube 24 nach Bilden des Kohlenstoffnanotubes 24 in
dem schmalen Loch 53. Dies ist deshalb ein Verfahren, welches
insbesondere bevorzugt ist, falls die erfindungsgemäße Kohlenstoffnanotubevorrichtung
in einer Elektronen emittierenden Vorrichtung eingesetzt wird. Das
Glühen
sollte bevorzugt bei einer Temperatur in einem Bereich von 200 bis
1.100°C für eine Zeitspanne
in einem Bereich von 5 bis 60 Minuten durchgeführt werden.
-
Falls die leitfähige Oberfläche 21 Cu oder Zn umfasst,
und die anodische Oxidation nach Beginn einer Abnahme in dem anodischen
Oxidationsstrom unterbrochen wird, wird eine Struktur mit einem schmalen
Loch 53, welches die leitfähige Oberfläche 21 erreicht, wie
in der 11 gezeigt erhältlich.
Diese Struktur ist als eine Struktur für eine Kohlenstoffnanotubevorrichtung
anwendbar, in welcher der Kohlenstoffnanotube 24 direkt
an die exponierte leitfähige
Oberfläche 21 bindet,
wie in 5A gezeigt.
-
In den vorher erwähnten Strukturen in den vorherigen
Ausführungsbeispielen
kann der Durchmesser des schmalen Lochs 53 durch Eintauchen der
Struktur in eine Phosphorsäurelösung von
etwa 5 Gew.-% vergrößert werden.
-
Eine wie in den 5A bis 5D, 6A bis 6D oder 12 gezeigte
Kohlenstoffnanotubevorrichtung ist durch Abscheidung des katalytischen
sehr feinen Partikels 23 in dem schmalen Loch 53 bei
Verwendung des vorher erwähnten
Verfahrens und Wachsen eines Kohlenstoffnanotubes 24 von
der Oberfläche des
abgeschiedenen, katalytischen sehr feinen Partikels 23 erhältlich.
-
Das Wachstum eines Kohlenstoffnanotubes 24 kann
zum Beispiel durch die Verwendung eines Reaktors, wie in 7 gezeigt ausgeführt werden. Dies
wird nun mit Bezug auf die 7 beschrieben.
-
In der 7 ist 41 ein
Reaktor; 42 ist eine Stütze; 43 ist
eine Infrarotstrahlung absorbierende Platte, welche ebenfalls als
eine Stützenhalterung dient; 44 ist
eine Röhre
zum Einbringen eines Ausgangsmaterialsgases, wie etwa Ethylen, und
sollte bevorzugt so angeordnet sein, dass eine gleichmäßige Ausgangsmaterialgaskonzentration
nahe der Stütze 42 erzielt
wird; 45 ist eine Röhre
zum Einbringen eines reaktionsbeschleunigenden Gases, wie etwa Wasserstoff
oder einem Verdünnungsgas,
wie etwa Helium; und die Ausgangsmaterialgasröhre 44 ist nahe einem
für Infrarotstrahlung
durchlässigen Fenster 49 angeordnet,
das dafür
dient zu verhindern, dass das Fenster 49 durch die Zersetzung
des Ausgangsmaterialgases trübe
wird.
-
Ebenfalls ist in der 7 eine Abgasleitung 46, welche
mit einer Turbomolekülpumpe
oder einer Rotationspumpe (nicht gezeigt) verbunden ist; 47 ist eine
Infrarotlampe zur Erwärmung
der Stütze;
und 48 ist ein Kondensatorspiegel zur wirkungsvollen Bündelung
von Infrarotstrahlung zur Absorption. Obwohl nicht gezeigt, wird
eine Vakuumanzeige zur Überwachung
des Drucks in dem Behälter;
ein Thermoelement zur Messung der Temperatur der Stütze 42 und ähnliches
vorgesehen.
-
Das Gerät ist natürlich nicht auf das vorher beschriebene
begrenzt. Ein Gerät
in elektrischer Ofenbauweise, welches die gesamte Anordnung von außen erwärmt, kann
ebenso gut verwendet werden. Beim tatsächlichen Wachstum eines Kohlenstoffnanotubes 24 umfassen
die Schritte zum Beispiel das Einbringen von Ethylen als ein Ausgangsmaterialgas in
einer Menge von 10 sccm aus der Ausgangsmaterialgasröhre 44 in
das Gerät,
Einbringen von 10 sccm Wasserstoff als das wachstumsbeschleunigende/verdünnende Gas
aus der Reaktionsbeschleunigungsgasröhre 45; Anlegen eines
Drucks von 1.000 Pa in dem Reaktor, Erwärmen der Stütze 42 durch eine
Infrarotstrahlungslampe auf 700°C
und eine Reaktion für
60 Minuten.
-
Der Durchmesser des dadurch synthetisierten
Kohlenstoffnanotubes 24, abhängig von dem Durchmesser des
katalytischen sehr feinen Partikels 23 und anderer Reaktionsbedingungen,
ist in einem Bereich von einigen nm bis zu einer Submikrongröße und die
Länge ist
in einem Bereich von mehreren zehn nm bis zu mehreren zehn um. Da
ein Ende des Kohlenstoffnanotubes 24 bereits leitfähig an die
leitfähige
Oberfläche
bindet, ist die erfindungsgemäße Kohlenstoffnanotubevorrichtung
insbesondere vorteilhaft in derartigen Anwendungen, wie der Elektronenemission
im elektrischen Feld, einer Sonde, wie etwa STM, einer Quantenvorrichtung,
einem Vibrator für
eine Mikromaschine und verschiedenen Elektroden.
-
Da Kohlenstoff chemisch stabil ist
und eine hohe Festigkeit aufweist, ist die Erfindung ebenfalls für die Zwecke
der Verbesserung der Oberfläche
der Stütze 42 anwendbar.
-
Wie in der 15 gezeigt, kann zum Beispiel durch Anordnen
einer Gegenelektrode 1501. an einer Position gegenüber der
leitfähigen
Oberfläche 21 der
erfindungsgemäßen Kohlenstoffnanotubevorrichtung,
gezeigt in der 8D, eine
Elektronen-emittierende Vorrichtung erhalten werden. Die Elektronen-emittierende
Vorrichtung in 15 ist
auf eine derartige Art und Weise konstruiert, dass ein Potenzial
zwischen der Elektrode 1501 und der leitfähigen Oberfläche 21 angelegt
werden kann.
-
Die vorliegende Erfindung wird nun
weiterhin in Einzelheiten anhand von Beispielen beschrieben.
-
Beispiel 1
-
(1) Eine Si-Waferstütze mit
einer sauberen
-
Oberfläche wurde als eine Stütze vorgesehen.
Ti wurde als ein Film mit einer Dicke von 100 nm auf der Oberfläche des
Si-Wafers durch das Sputterverfahren gebildet. Das Sputtern wurde
durch Anlegen eines RF-Stroms von 400 W und unter Ar-Gas mit einem
Partialdruck von 5 mm Torr durchgeführt. Nach Bildung des Ti-Films
wurde ein Al-Film mit einer Dicke von 1 μm unter den. gleichen Bedingungen
gebildet, außer
dass das Target in dem gleichen Gerät zu Al geändert wurde, wodurch eine Stütze 20,
wie in der 8A gezeigt,
hergestellt wurde.
-
Eine Stütze mit der wie in der 8A gezeigten geschichteten
Struktur wurde in der gleichen Art und Weise hergestellt, außer dass
der Ti-Dünnfilm
zu einem Zr-, Nb-, Ta-, Mo-, Cu-, Zn-, Pd- oder Au-Dünnfilm geändert wurde.
-
Jede der resultierenden Stützen wurde
in eine 0,3 M Oxalsäurelösung getaucht
und dann wurde eine anodische Oxidation von Al unter Verwendung
der Stütze
als eine Anode und Pt als eine Kathode und Anlegen einer Spannung
von 40 V durchgeführt,
während
eine Temperatur von 17°C
gehalten wurde. Wie in der 13 gezeigt
fiel, bei Beginn der anodischen Oxidation, der anodische Oxidationsstrom
aufgrund der schnellen Oxidation der Al-Oberfläche ab. Bis zu dem Beginn der
Bildung eine schmalen Lochs 53 zusammen mit der Oxidation
des Al-Films, zeigte
der Strom im Wesentlichen einen gleichbleibenden Wert. Danach wurde
für jede
Stütze mit
einer leitfähigen
Oberfläche 21 mit
einem Ti-Film, einem Zr-Film, einem Nb-Film, einem Ta-Film oder
einem Mo-Film die anodische Oxidation nach einem schnellen Abfall
im Stromwert, wie in einer Kurve (a) in der 13 gezeigt, unterbrochen. Die Zeitspanne war
etwa zehn Minuten. Diese Stützen
sollten hiernach als Stützen
der Gruppe (1) bezeichnet werden.
-
Für
jede Stütze,
in welcher die leitfähige Oberfläche einen
Cu-Film oder einen Zn-Film umfasst, wurde die anodische Oxidation
bei Abfall nach einem Anstieg im Stromwert, wie durch eine Kurve (b)
in der 13 gezeigt, unterbrochen.
Die Zeitspanne war etwa zehn Minuten. Diese Stützen sollen hiernach als Stützen der
Gruppe (2) bezeichnet werden.
-
Für
jede Stütze,
in welcher die leitfähige Oberfläche einen
Pd-Film oder einen Au-Film umfasst, wurde die anodische Oxidation
nach einem scharfen Anstieg im Stromwert unterbrochen, wie durch
eine Kurve (c) in der 13 gezeigt.
Die Zeitspanne war etwa zehn Minuten. Diese Stützen sollen hiernach als Stützen der
Gruppe (3) bezeichnet werden.
-
Für
diese wie vorher beschriebenen Stützen der Gruppen (1) bis (3)
wurden die Strukturen mittels eines Durchstrahlungselektronenmikroskopes
analysiert: in den Stützen
der Gruppe (1) war der Aluminiumfilm auf der leitfähigen Oberfläche vollständig in der
Dickerichtung oxidiert, wie in der 12 gezeigt, und
das schmale Loch 53 erreichte nicht die leitfähige Oberfläche. Es
wurde festgestellt, dass ein brückenförmiger Pfad 93,
der ein Metall enthält
(zum Beispiel Ti, Zr, Nb, Ta oder Mo), das die leitfähige Oberfläche bildet,
zwischen der leitfähigen
Oberfläche
und dem Grund des schmalen Lochs gebildet wurde.
-
Für
die Stützen
der Gruppe (2) wurde festgestellt, dass der Al-Film auf der leitfähigen Oberfläche in der
Dickerichtung vollständig
oxidiert war und das schmale Loch die leitfähige Oberfläche erreichte, wie in der 5A gezeigt. Bei den Stützen der
Gruppe (3) verschwanden die schmalen Löcher, obwohl der Al-Film auf
der leitfähigen
Oberfläche
oxidiert war. Der Grund für
das Verschwinden der schmalen Löcher
ist nicht klar, aber es wird angenommen, dass dies aufgrund der
Tatsache ist, dass eine Reaktion zwischen der leitfähigen Oberfläche und
dem Elektrolyten einen starken elektrischen Strom erzeugt, und dass
zusammen mit diesem erzeugtes Sauerstoffgas die schmalen Löcher zerstörte.
-
(2) Wie in der 8A gezeigte Schichten mit einem Ti-Film,
einem Zr-Film, einem Nb-Film, einem Ta-Film oder einem Mo-Film,
gebildet auf der Si-Waferstützenoberfläche wurden
in der gleichen Art und Weise wie vorher in (1) erzeugt. Jede dieser
Stützen wurde
in 0,3 M Oxalsäurelösung eingetaucht,
und anodische Oxidation von Al wurde unter Verwendung der Stütze als
eine Anode und Pt als eine Kathode und Anlegen einer Spannung von
40 V durchgeführt, während eine
Temperatur von 17°C
gehalten wurde. Die anodische Oxidation wurde unmittelbar vor der Beobachtung
eines Abfalls im anodischen oxidierenden Strom unterbrochen, wie
durch die Kurve (a) in der 13 dargestellt.
Diese Zeitspanne war etwa acht Minuten. Diese Stützen sollen hiernach als Stützen der
Gruppe (4) bezeichnet werden. Die Struktur der Stützen der
Gruppe (4) wurde unter Verwendung eines Durchstrahlungselektronenmikroskops
analysiert. Der Aluminiumfilm auf der leitfähigen Oberfläche wurde
vollständig
in der Dickerichtung oxidiert, und das schmale Loch 53 erreichte
nicht die leitfähige
Oberfläche,
wie in den Stützen
der Gruppe (1). Der in den Stützen
der Gruppe (1) beobachtete Pfad wurde nicht beobachtet.
-
Dann wurde die Leichtigkeit des Plattierens auf
der schmalen Lochoberfläche
durch das folgende Verfahren für
die Stützen
der Gruppe (1) und der Gruppe (4) gemessen. Die Schritte umfassen
das Eintauchen jeder Stütze
der Gruppe (1) und der Gruppe (4) in eine wässrige Lösung, welche 5 Gew.-% CoSO4·7H2O und 2 Gew.-% HB3O3 enthielten, Anlegen eines Potenzials zwischen
gegenüberliegenden
Co-Elektroden, und Messen des Potenzials notwendig zum Plattieren
von Co-Partikeln auf dem Grund des schmalen Lochs als ein Stützpotenzial
entsprechend einer Calomel-Standardelektrode. Der resultierende
Potenzialwert war innerhalb eines Bereichs von etwa –1 bis –1,5 V für Stützen der
Gruppe (1), während
ein Potenzial von wenigstens –10
V für Stützen der
Gruppe (4) erforderlich war. Dies deutet an, dass der brückenförmige Pfad 93,
gebildet in Stützen
der Gruppe (1), eine wichtige Rolle für die Verbesserung der Leitfähigkeit
zwischen dem Grund des schmalen Loches und der leitfähigen berfläche spielt.
-
(3) Stützen der Gruppen (1), (2) und
(4) wurden in der gleichen Art und Weise wie vorher unter (1) und
(2) beschrieben erzeugt.
-
Dann wurde ein katalytischer sehr
feiner Partikel 23 durch das Wechselstromelektroabscheidungsverfahren
auf dem Grund jedes schmalen Lochs für jede Stütze erzeugt. Die derartig erzeugte Stütze mit
schmalen Löchern
wurde in eine wässrige Lösung, welche
5% CoSO4·7H2O
und 2% H3BO3 enthält eingetaucht,
und eine Struktur mit sehr feinen Co-Partikeln auf dem Grund der
schmalen Löcher, wie
in der 8C gezeigt, wurde
durch Anlegen einer Wechselstromspannung (50 Hz) von 15 V für wenige
Sekunden erhalten.
-
Dann wurde ein Kohlenstoffnanotube
in einem Reaktor wachsen gelassen, wie in der 7 gezeigt. Zunächst wurde die Stütze mit
den katalytischen sehr feinen Partikeln in dem Reaktor angeordnet,
dann wurde Wasserstoff in einer Menge von 10 sccm aus einem Reaktionsbeschleunigungsgasröhrchen 45 eingebracht
und ein Druck von 500 Pa in dem Reaktor gehalten. Die Temperaturstütze wurde zwischen
400 und 800°C
durch Anschalten einer Infrarotlampe gebracht.
-
Nach der Temperaturstabilisation
wurde ein Ausgangsmaterialgas, wie etwa Methan, Ethylen, Acetylen,
Kohlenmonoxid oder Benzol in einer Menge von 10 sccm aus einer Ausgangsmaterialgasröhre 44 eingebracht,
und der Druck in dem Reaktor von 1.000 Pa wurde für 20 Minuten
gehalten. Dann wurde die Infrarotlampe ausgeschaltet, um die Zufuhr
von Gas zu unterbrechen, und die Stütze wurde in die freie Luft
herausgenommen, nachdem die Stützentemperatur
auf Raumtemperatur gebracht war.
-
Die so herausgenommene Stütze wurde
mittels eines FE-SEM (Feldemissions-Rasterelektronenmikroskop) untersucht.
In allen untersuchten Stützen
waren, wie in der 8D gezeigt,
Kohlenstoffnanotubes von den katalytischen sehr feinen Partikeln
auf dem Grund der sehr schmalen Löcher gewachsen. Das Kohlenstoffnanotube
hat einen Durchmesser in einem Bereich von mehreren nm zu mehreren
zehn nm, in Abhängigkeit
von dem Ausgangsmaterialgas und dem katalytischen sehr feinen Partikel,
und waren in vertikaler Richtung entlang des schmalen Lochs von
der Stütze
gewachsen, wobei sie mit einem Ende des Kohlenstoffnanotubes 24 an die
Stütze
binden.
-
Falls jedoch Methan als ein Ausgangsgas verwendet
wurde, war das Wachstum des Kohlenstoffnanotubes weniger bemerkenswert.
Mit Benzol als Ausgangsgas gab es Schwankungen im Durchmesser bei
den Kohlenstoffnanotubes: der größte Durchmesser
war nahezu der gleiche wie der des schmalen Lochs. Die optimale
Wachstumstemperatur des Kohlenstoffnanotubes war höher in der
Reihenfolge Kohlenmonoxid, Acetylen, Ethylen, Benzol und dann Methan.
-
Zum Zweck der Bewertung der Eigenschaften
der resultierenden Kohlenstoffnanotubevorrichtungen wurde jede Kohlenstoffnanotubevorrichtung der
Gruppen (1), (2) und (4) in einer Vakuumkammer angeordnet, und eine
gegenüberliegende
Elektrode wurde in einem Abstand von 0,1 mm von der Stütze parallel
dazu angeordnet, so dass die Kohlenstoffnanotube bildende Oberfläche der
Stütze
der Elektrode gegenüberlag.
Nach Evakuierung der Kammer auf 10–8 Torr,
wurde eine positive Spannung an die gegenüberliegende Elektrode angelegt
und die Menge der von dem Kohlenstoffnanotube emittierten Elektronen
wurde gemessen. Als ein Vergleichsbeispiel wurden drei Sorten von
Stützen
mit einer leitfähigen Oberfläche hergestellt
unter Verwendung der gleichen Materialien wie bei denen der Stützen der
Gruppen (1), (2) bzw. (4). Dann wurden in Ethanol dispergierte Kohlenstoffnanotubes
auf die entsprechenden leitfähigen
Oberflächen
der Stützen
beschichtet. Die Menge der auf die Oberfläche beschichteten Kohlenstoffnanotubes
war nahezu die gleiche wie die der Kohlenstoffnanotubevorrichtungen
der Gruppe (1), (2) und (4), wobei jede unter Verwendung von Ethylen
als ein Ausgangsmaterialgas erzeugt wurde. Nachfolgend wurde die
Menge der emittierten Elektronen von den mit den Kohlenstoffnanotubebeschichtungen
versehenen entsprechenden Stützen in
der gleichen Art und Weise wie bei den Kohlenstoffnanotubevorrichtungen
der Gruppen (1), (2) und (4) gemessen.
-
Im Ergebnis wurde, wie bei den Kohlenstoffnanotubevorrichtungen
der Gruppen (1), (2) und (4) der emittierte Strom untersucht beginnend,
mit dem Anlegen von etwa 100 V, und die Menge von Strom bei Anlegen
von 200 V war zehnmal größer als
der von einem Film erhältliche,
in welchem die Kohlenstoffnanotubes einfach dispergiert waren.
-
Dies ist auf die Tatsache zurückzuführen, dass
die Kohlenstoffnanotubes ausreichend mit der Elektrode verbunden
waren, und die isolierten Kohlenstoffnanotubes in der vertikalen
Richtung sich erstreckten. Diese Ergebnisse erlaubten die Vorhersage,
dass die erfindungsgemäße Vorrichtung
eine hervorragende Wirkung als eine Elektronen emittierende Quelle
haben wird.
-
Unter den Kohlenstoffnanotubevorrichtungen
der Gruppen (1), (2) und (4) war die Menge der emittierten Elektronen
größer in der
Reihenfolge Gruppe (2), Gruppe (1) und dann Gruppe (4).
-
(4) Eine Stütze der Gruppe (1) wurde in
der gleichen Art und Weise wie unter (1) beschrieben erzeugt. Nach
Wärmebehandlung
der Stütze
in einem Mischgas aus H2 : He = 2,98 (Volumenverhältnis) bei 500°C für eine Stunde,
wurde eine Kohlenstoffnanotubevorrichtung in der gleichen Art und
Weise wie vorher in (3) erzeugt. Bei Verwendung dieser Kohlenstoffnanotubevorrichtung
wurde die Menge der emittierten Elektronen in der gleichen Art und
Weise wie vorher in (3) gemessen. Im Ergebnis wurde bestätigt, dass
eine Menge an emittierten Elektroden hervorragend selbst zu jenen
der Kohlenstoffnanotubevorrichtung war, erzeugt unter Verwendung
der Stütze der
Gruppe (1), gemessen wie vorher in (3). Der Grund, warum die Kohlenstoffnanotubevorrichtung erzeugt
unter Verwendung einer wärmebehandelten Stütze eine
derartige Wirkung ergibt, ist nicht klar. Im Ergebnis wurde jedoch
die Verbesserung der Leitfähigkeit
des Pfades, erzeugt durch die Reduktion des Pfades in der Wärmebehandlung,
die Abscheidungswirksamkeit der katalytischen sehr feinen Partikel
auf den schmalen Löchern
als verbessert angesehen, und dies verbessert weiterhin die Leitfähigkeit
zwischen der leitfähigen
Oberfläche
und dem Kohlenstoffnanotube.
-
Beispiel 2
-
Ein Beispiel für das Herstellungsverfahren, falls
das katalytische Metall und der Elektrodenfilm gleich sind, wird
nun beschrieben.
-
Wie in Beispiel 1, wird unter Verwendung
eines Si-Wafersubstrats
gereinigt als eine Stütze,
ein Co-Film mit einer Dicke von 0,1 μm auf der Stütze durch das RF-Sputterverfahren
gebildet. Dann wird in dem gleichen Gerät mit dem zu Al geändertem
Target, ein Al-Film kontinuierlich in einer Dicke 0,2 μm gebildet,
um einen Al/Co-geschichteten Film zu bilden. Die Sputterbedingungen
enthielten einen RF-Strom von 400 W und eine Ar-Atmosphäre bei 5 mTorr.
-
Diese Stütze wurde in einer 0,3 M Oxalsäurelösung eingetaucht,
und der Al-Film wurde anodisch unter Verwendung der Stütze als
eine Anode und Pt als eine Kathode und Anlegen von 40 V oxidiert,
während
eine Temperatur von 17°C
gehalten wurde. Als ein Ergebnis des Anlegens der Spannung wurde
die Al-Oberfläche
zunächst
schnell oxidiert, was zu einem Abfall im Stromwert führte. Nach
Beginn der Bildung von schmalen Löchern stieg der Stromwert auf
einen gleichbleibenden Wert. Bei Abschluss der Oxidation des Al-Films
erreichte das schmale Loch die darunter geschichtete Co-Schicht und
der Stromwert stieg schrittweise an. Die anodische Oxidation wurde
deshalb an diesem Punkt unterbrochen. Die Zeitspanne war etwa 2
Minuten.
-
Um die Bohrung der schmalen Löcher zu weiten,
wurde die Stütze
in eine Phosphorsäurelösung von
etwa 5 Gew.-% für
40 Minuten getaucht und herausgenommen. Eine Stütze versehen mit einem Aluminiumoxidfilm,
mit schmalen Löchern
mit einem Durchmesser von etwa 50 nm auf der Oberfläche wurde
erhalten. Als ein Ergebnis dieser Behandlung wurde die unterschichtete
Co-Oberfläche
auf dem Grund der schmalen Löcher
freigelegt und konnte als ein katalytischer Abschnitt verwendet
werden.
-
Dann wurde die Stütze in einem wie in der 7 gezeigten Reaktor angeordnet,
und Wasserstoffgas wurde in einer Menge von 20 sccm von dem Reaktionsbeschleunigungsgasröhrchen 45 eingeleitet,
um den Druck in dem Reaktor auf 500 Pa zu bringen. Die Temperatur
der Stütze
wurde durch Anschalten einer Infrarotlampe auf 600°C erhöht.
-
Nach der Stabilisation der Temperatur
wurde das auf 10% mit Stickstoff verdünnte Ausgangsmaterialgas Ethylen
in einer Menge von 20 sccm eingeleitet, um den Druck in dem Reaktor
auf 1.000 Pa zu bringen, welcher für 20 Minuten gehalten wurde.
Danach wurde die Infrarotlampe ausgeschaltet, um die Gaszufuhr zu
unterbrechen, und dann wurde die Temperatur der Stütze zurück auf Raumtemperatur gebracht.
Die Stütze
wurde dann in die freie Luft hinausgenommen.
-
Die Oberfläche der resultierenden Stütze wurde
mittels einem FE-SEM untersucht: Kohlenstoffnanotubes wuchsen von
dem schmalen Lochabschnitt, aber die Kohlenstoffnanotubes hatten
einen großen
Durchmesser von mehreren 10 nm, und es wurden viele Abschnitte der
schmalen Löcher
beobachtet, wo kein Wachstum auftrat. Dies legt nahe, dass der in
den schmalen Löchern
vorhandene Katalysator bevorzugt in der Form von sehr feinen Partikeln
wie in Beispiel 1 sein sollte.
-
Zum Zwecke der Bewertung der Eigenschaften
der resultierenden Kohlenstoffnanotubevorrichtung wurde der Co-Film
der Stütze,
befestigt mit einer Elektrode, in einer Vakuumkammer wie in Beispiel
1 angeordnet, und eine gegenüberliegende
Elektrode wurde in einem Abstand von 0,1 mm von der Stütze parallel
dazu angeordnet. Nach Evakuierung der Kammer auf 10–8 Torr
wurde eine positive Spannung an die gegenüberliegende Elektrode angelegt
und die Menge der von den Kohlenstoffnanotubes emittierten Elektronen
gemessen.
-
Im Ergebnis wurde ein emittierter
Strom beobachtet beginnend bei Anlegen von etwa 150 V, und die Strommenge
bei Anlegen von 200 V, welche etwa eine Hälfte der in Beispiel 1 war,
war um mehrere Male größer als
die erhältlich
von einem Film, in welchem Kohlenstoffnanotubes einfach dispergiert
waren. Dies erlaubt die Annahme, dass die erfindungsgemäße Vorrichtung
eine ausreichende Wirkung als eine Elektronen-emittierende Quelle
hat.
-
Die Menge an emittiertem Strom ist
kleiner als der von der Elektronen emittierenden Vorrichtung erzeugt
unter der Verwendung der Kohlenstoffnanotubes des Beispiels 1 erhältlich.
Dies wird der Tatsache angerechnet, dass obwohl die Kohlenstoffnanotubes
ausreichend mit der Elektrode verbunden waren der Durchmesser des
Nanotubes etwas groß war, was
in einer ungenügenden
Konzentration des elektrischen Felds und einer geringen Wachstumsdichte des
Kohlenstoffnanotubes resultiert.
-
Beispiel 3
-
Ein Beispiel der Kohlenstoffnanotubevorrichtung,
in welcher die Wand, die Schicht, welche die leitfähige Oberfläche bildet,
und die Stütze
alle mit Si erzeugt werden, wird nun mit Bezug auf die schematische
erläuternde
Verfahrensansicht gezeigt in den 9A bis 9C und das in der 7 gezeigte schematische
Ausrüstungsdiagramm
beschrieben.
-
Eine galvanisch leitende Verbindung
wurde unter Verwendung eines p-Typsubstrats mit einem niedrigen
spezifischen Widerstand (mehreren mm bis mehrere hundert mmΩcm) als
eine Stütze,
Bildung eines Al-Films mit einer Dicke von etwa 1 μm auf der
Rückseite
des p-Typ-Si-Substrats
und Glühen
bei 400°C
hergestellt.
-
Dann wurde die Anodisierung der Stütze durchgeführt, mit
der Stütze
eingetaucht in einer wässrigen
Lösung,
welche 10% Fluorsäure
und 5% Alkohol enthält,
um als eine Anode zu dienen, und mit Pt als eine Kathode. Das Al
auf der Rückseite
war so angeordnet, dass es nicht in Kontakt mit der Fluorsäurelösung kommt
und eine Elektrode wurde von der Al-Oberfläche genommen. Die Bedingungen
wurden eingestellt, um einen Stromwert von mehreren zehn mA/cm2 bei der Anodisierung zu ergeben. Nach Abschluss
der Anodisierung wurde die Stütze
herausgenommen und mit destilliertem Wasser und IPA gewaschen. Als
ein Ergebnis dieses Verfahrens wurden schmale Löcher von mehreren nm bis zu
mehreren zehn nm wie in der 9A gezeigt
auf der Si-Oberfläche
gebildet, und die einzelnen schmalen Löcher wurden voneinander durch
p-Typ Si-Wände 22 isoliert.
-
Die Stütze wurde in einer Vakuumbedampfungseinheit
angeordnet, und eine Evakuierung wurde bis zu einem Vakuumgrad von
10–6 Torr
durchgeführt,
und Fe wurde in einer Dicke von 0,3 nm auf die obere Oberfläche durch
das Widerstandserwärmungsbedampfungsverfahren
bedampft. Die thermische Aggregation des bedampften Films wurde durch
Erwärmen
der Stütze
auf 700°C
bei Erhalt eines Vakuums ausgeführt.
Dies resultierte in einer Struktur, in welcher katalytische sehr
feine Partikel in den schmalen Löchern
angeordnet wurden, wie in der 9B gezeigt.
-
Dann wurde die Stütze in dem in der 7 gezeigten Reaktor angeordnet.
Zunächst
wurde Wasserstoffgas in einer Menge von 20 sccm aus der Reaktionsbeschleunigungsgasröhre 45 eingeleitet, um
einen Druck von 500 Pa in dem Reaktor zu halten. Die Temperatur
der Stütze
wurde auf 650°C durch
Anschalten einer Infrarotlampe erhöht. Nach Stabilisation der
Temperatur, wurde Ethylen in einer Menge von 20 sccm eingebracht,
um den Druck in dem Reaktor auf 2.000 Pa zu bringen, welcher für 20 Minuten
gehalten wurde. Danach wurde die Infrarotlampe ausgeschaltet, um
die Zufuhr des Gases zu beenden. Dann, nach Bringen der Temperatur
der Stütze
auf Raumtemperatur, wurde die Stütze
in die freie Luft genommen, wodurch eine Kohlenstoffnanotubevorrichtung
erhalten wurde.
-
Eine weitere Kohlenstoffnanotubevorrichtung
wurde auf die gleiche Art und Weise wie vorher erzeugt, außer dass
Co, Ni oder Pd als ein Material für die katalytischen sehr feinen
Partikel verwendet wurde.
-
Die Oberflächen dieser vier Sorten von
Kohlenstoffnanotubevorrichtungen wurden mittels eine FE-SEM untersucht. Bei
den Vorrichtungen, welche Fe, Co und Ni als Katalysatoren verwenden
war, während
Wachstum der Kohlenstoffnanotubes von dem schmalen Lochabschnitt
beobachtet wurde, nahezu kein Wachstum der Kohlenstoffnanotubes
in den schmalen Löchern
für die
Vorrichtung unter Verwendung Pd zu beobachten.
-
Zum Zwecke der Bewertung der Eigenschaften
der resultierenden Kohlenstoffnanotubevorrichtungen, erzeugt durch
die Verwendung von Fe, Co oder Ni als ein Katalysator, wurde die
Stütze
befestigt mit einer Elektrode in einer Vakuumkammer angeordnet,
und eine gegenüberliegende
Elektrode wurde in einem Abstand von 0,1 mm von der Stütze parallel dazu
angeordnet, wie in Beispiel 1. Nach Evakuierung der Kammer auf 10–8 Torr,
wurde eine positive Spannung an die gegenüberliegende Elektrode angelegt
und die Menge der von dem Kohlenstoffnanotube emittierten Elektronen
wurde gemessen.
-
Im Ergebnis wurde Elektronenemission
beobachtet, beginnend vom Anlegen von etwa 100 V, und die Menge
des Stroms bei Anlegen von 200 V war etwa zehnfach so groß wie die
eines Films, in welchem Kohlenstoffnanotubes einfach dispergiert waren.
-
Dies ist auf die Tatsache zurückzuführen, dass
die Kohlenstoffnanotubes ausreichend mit der Elektrode verbunden
waren, und die isolierten Kohlenstoffnanotubes sich in der vertikalen
Richtung von der Stütze
erstreckten. Dies erlaubte die Schlussfolgerung, dass die Vorrichtung
dieses Beispiels eine hervorragende Wirkung als eine Elektronen
emittierende Quelle hat.
-
Beispiel 4
-
Eine Anordnung einer Kohlenstoffnanotubevorrichtung
in Spitzenbauweise und ein typisches Herstellungsverfahren davon
werden nun mit Bezug auf die erläuternden
schematischen Verfahrensansichten gezeigt in den 10A bis 10D und
dem schematischen Ausrüstungsdiagramm
gezeigt in der 7 beschrieben.
-
Ein Resist 71 (AZ, hergestellt
von Hext Company) wurde in einer Dicke von 0,5 bis 1 μm mittels einer
Schleuder wie in der 10A auf
einem Si-Wafer mit niedrigem Widerstand beschichtet, welcher als
eine Stütze
dient. Nach Exposition mit UV unter Verwendung einer Maske, wurde
der exponierte Abschnitt mit einem organischen Lösungsmittel abgelöst und ein
Submikronloch (0,1 bis 1 μm)
wurde auf dem Resist gebohrt. Ein Loch 72 wurde ebenfalls
in dem Si-Wafer durch Einbringen der Stütze in eine Plasmaätzeinheit
und Ätzen
des Si-Wafers von dem Lochabschnitt des Resist erzeugt. Die Ätzbedingungen
schlossen SF4-Gas von 5 Pa, einen RF-Strom von
150 W und eine Behandlungsdauer von einer Minute ein. Dann wurde
die Stütze
in einer Widerstandserwärmungsbedampfungseinheit
angeordnet und ein Film einer Co-Ni-Legierung (Zusammensetzungsverhältnis: 1
: 1) wurde in einer Dicke von 1 nm auf der Resistschichtoberfläche und
der gesamten Oberfläche
des Si-Wafers gebildet. Dann wurde der Resistangehoben und die thermische
Aggregation des Co-Ni-Dünnfilms
wurde durch Glühen
davon im Vakuum bei 500°C
bedingt, um es in einen katalytischen sehr feinen Partikel 73 umzuwandeln.
-
Dann wurde die Stütze in dem in der 7 gezeigten Reaktor angeordnet.
Zunächst
wurde Wasserstoffgas in einer Menge 20 sccm aus dem Reaktionsbeschleunigungsgasröhrchen 45 eingeleitet, um
einen Druck von 500 Pa in dem Reaktor zu halten. Die Temperatur
der Stütze
wurde auf 700°C durch
Anschalten einer Infrarotlampe erhöht. Nach Stabilisation der
Temperatur, wurde mit Stickstoff verdünntes Acetylengas (90%) in
einer Menge von 20 sccm eingebracht, um den Druck in dem Reaktor
auf 3.000 Pa zu bringen, was für
20 Minuten gehalten wurde. Danach wurde die Infrarotlampe abgeschaltet,
um die Gaszufuhr zu unterbrechen. Danach, nach Bringen der Temperatur
der Stütze
auf Raumtemperatur, wurde die Stütze
in die freie Luft gebracht.
-
Die Oberfläche der resultierenden Stütze wurde
mit einem FE-SEM untersucht. Ein Kohlenstoffnanotube wuchs von dem
Abschnitt des katalytischen sehr feinen Partikels 73 in
dem Loch 72, wie in der 10D gezeigt,
mit einem Durchmesser innerhalb eines Bereichs von mehreren nm bis
zu mehreren zehn nm.
-
Zum Zwecke der Bewertung der Eigenschaften
der resultierenden Kohlenstoffnanotubevorrichtungen, wurde die Stütze befestigt
am Sondenabschnitt der STM/RFM-Bewertungseinheit
befestig, um eine mit einer Elektrode verbundene Sonde zu bilden.
Als ein Ergebnis der STM/AFM-Bewertung wurde
ein befriedigendes Bild basierend auf einer Kohlenstoffnanotubespitze
erhalten. Es wird angenommen, dass dies aufgrund einer guten Richtungscharakteristik
des durch die Wand umgebenen Kohlenstoffnanotubes, ausreichender
elektrischer Verbindung zwischen dem Kohlenstoffnanotube und der Elektrode
(das Si mit niedrigem Widerstand in diesem Beispiel) und der scharfen
Spitze davon ist.
-
Beispiel 5
-
Eine typische Konfiguration einer
Kohlenstoffnanotubevorrichtung in Tunnelbauweise wird nun mit Bezug
auf die schematischen Diagramme, gezeigt in den 11A und 11B,
beschrieben.
-
Zunächst wird ein Aluminiumoxidfilm 22 versehen
mit Elektroden 81 und 82 und einem feinen Loch
nahe der Elektrode 81, wie in der 11A gezeigt, auf einer Hochwiderstands-
oder isolierenden Stütze 80 gebildet.
-
Ein katalytischer sehr feiner Partikel
wurde in das schmale Loch eingebracht. Ein Kohlenstoffnanotube 24 wuchs
von der Oberfläche
des katalytischen sehr feinen Partikels und erreichte das obere
Ende der Elektrode 82. Eine dünne Isolationsschicht wurde auf
einen Teil der Elektrode 82 vorgesehen und mit dem vorhergehenden
Kohlenstoffnanotube 24 über die
Isolationsschicht 87 verbunden. Ein Isolationsschichtfilm
wurde über
der Isolationsschicht 87 und einer Wand 86 vorgesehen.
Die Elektrode 81 und das Kohlenstoffnanotube wurden voneinander
durch die Wand isoliert. Die Elektroden 81 und 82 wurden
in der Reihenfolge die Elektrode 81 – die Wandaluminiumoxidschicht 22 – der katalytische
sehr feine Partikel 23 – das Kohlenstoffnanotube 24 – die Isolationsschicht 87 – die Elektrode 82,
verbunden.
-
Die Stromspannungseigenschaft der
resultierenden Vorrichtung mit der vorher erwähnten Konfiguration wurde nach
Verbindung der Elektroden durch Einsetzen in flüssiges Helium und Kühlen davon
auf 4 K überprüft. Ein
Bereich mit negativem Widerstand wurde als ein Ergebnis in den Strom-Spannungseigenschaften
beobachtet. Dies wird als ein Ergebnis eines Resonanztunneleffekts
angesehen, da die Vorrichtung der Erfindung doppelte Barrieren hat. Durch
die Nutzung dieses Phänomens,
wird erwartet, dass die Vorrichtung für den Hochfrequenznachweis und
Oszillation verwendet wird.
-
Falls Kohlenstoffnanotubes durch
das Pyrolyseverfahren durch einfaches Aussäen katalytischer sehr feiner
Partikel in einer hohen Dichte auf einer flachen Oberfläche hergestellt
werden, gibt es eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass ein einzelnes
Kohlenstoffnanotube wächst,
während
eine Verbindung zu vielen katalytischen sehr feinen Partikeln innen
und außen
verursacht wird. Spezifischer ist die Richtungscharakteristik eines
Kohlenstoffnanotubes, welches eine Vielzahl von katalytischen sehr
feinen Partikeln wie vorher verbindet, nicht gleichmäßig und
die Geometrie, einschließlich
des Durchmessers, kann in vielen Fällen nicht gleichmäßig sein.
Es ist daher erwünscht,
dass einzelne, isolierte katalytische sehr feine Partikel wachsen.
-
Während
ein Kohlenstoffnanotube oft als eine Elektrode angewendet wird,
ist es eine allgemeine Praxis beim derzeitigen Stand der Technik,
nach der Synthese der Kohlenstoffnanotubes, die Kohlenstoffnanotubes
an das Substrat durch einfügendes Streuen
von ihnen auf das Substrat zu heften, und einen Metallfilm auf ihnen
zu bilden.
-
Die erfindungsgemäße Kohlenstoffnanotubevorrichtung
hat eine Eigenschaft, dass sie eine Konfiguration hat, in welcher
das Kohlenstoffnanotube leitfähig
an die leitfähige
Oberfläche
bindet, ohne Notwendigkeit eine derartige Elektrodenbefestigung nach
der Synthese durchzuführen.
Die Vorrichtung mit einer derartigen Konfiguration kann durch Auswahl
einer optimalen Kombination einer Zusammensetzung und einer Form
der leitfähigen
Oberfläche, der
katalytischen sehr feinen Partikel und der die sehr feinen Partikel
isolierenden Barriere und einem Syntheseverfahren von Kohlenstoffnanotubes,
wie in dieser Beschreibung beschrieben, erzeugt werden kann. Gemäß der vorliegenden
Erfindung sind zum Beispiel die folgenden Vorteile erhältlich:
- (1) Es ist eine befriedigende, mit Elektroden
elektrisch verbundene Vorrichtung erhältlich, und in welcher Kohlenstoffnanotubes
voneinander isoliert sind.
- (2) Eine Elektronen-emittierende Vorrichtung mit hervorragenden
Elektronen-emittierenden Eigenschaften kann erhalten werden.
- (3) Es ist eine Sonde wie etwa für ein STM oder ein AFM erhältlich,
welche eine befriedigende Abbildung ergibt und eine hohe Beständigkeit
hat.
- (4) Eine neuartige Vorrichtung in Tunnelbauweise unter Verwendung
von Kohlenstoffnanotubes ist erhältlich.
- (5) Die erfindungsgemäße Kohlenstoffnanotubevorrichtung
hat eine Konfiguration, in welchem die leitfähige Oberfläche eine Schicht umfasst, welche
Ti, Zr, Nb, Ta, Mo, Cu oder Zn, oder insbesondere eine Schicht,
welche Nb enthält,
und ein anodischer Al-Oxidationsfilm,
d. h. einen Aluminiumoxidfilm mit einem feinen Loch wird auf dem
Oberflächenfilm
der leitfähigen Oberfläche vorgesehen.
In dieser Konfiguration zeigt der Aluminiumoxidfilm und die leitfähige Oberfläche eine
befriedigende Haftfähigkeit,
so dass der Aluminiumoxidfilm sich nie von der leitfähigen Oberfläche an der
Grenzfläche
ablöst.
Diese Konfiguration ist daher für
ein Kohlenstoffnanotube anwendbar für eine hochqualitative Elektronen-emittierende
Vorrichtung oder eine Sonde für
STM oder AFM bevorzugt.
- (6) Falls ein Halbleiter, wie etwa ein p-Typ Si, als eine Stütze verwendet
wird, ist es möglich
einfach eine Vielzahl von schmalen Löchern isoliert durch eine Wand
aus Si oder Si-Oxid auf der Oberfläche des p-Typ Si durch Anodisierung
der Oberfläche des
p-Typ Si zu bilden. Durch Wachsen lassen der Kohlenstoffnanotubes
aus diesen schmalen Löchern,
wird die Wachstumsrichtung des Kohlenstoffnanotubes durch die Wand
gesteuert. Es ist daher möglich,
eine Kohlenstoffnanotubevorrichtung mit Kohlenstoffnanotubes mit
im Wesentlichen einer gleichmäßigen Richtungscharakteristik
bei niedrigen Kosten zu bilden.
- (7) Bei Verbindung der leitfähigen
Oberfläche
und der Kohlenstoffnanotubes an Elektroden über katalytische sehr feine
Partikel ist es zur Kontrolle des Wachstums der Kohlenstoffnanotubes
erwünscht,
ein oder mehrere Metalle aus Fe, Co und Ni für die katalytischen sehr feinen
Partikel auszuwählen.
- (8) Die Kohlenstoffnanotubevorrichtung, in welcher die Kohlenstoffnanotubes
und die leitfähige Oberfläche in einer
elektrischen Tunnelverknüpfung
sind, ist bevorzugt falls eine Resonanztunnelvorrichtung oder ähnliches
hergestellt werden.
-
Während
die vorliegende Erfindung erläutert wurde
mit Bezug auf das, was zur Zeit als die bevorzugten Ausführungsbeispiele
angesehen wird, ist zu verstehen, dass die Erfindung nicht auf die
offenbarten Ausführungsbeispiele
beschränkt
ist. Die vorliegende Erfindung beabsichtigt verschiedene in dem Umfang
der angehängten
Ansprüche
enthaltene Modifikationen und äquivalente
Anordnungen abzudecken.