DE3802381C2 - Datenempfangsvorrichtung - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Datenempfangsvorrichtung
mit einer Empfangseinrichtung zum Empfangen von Daten, einer
Speichereinrichtung zum Speichern der von der Empfangsein
richtung empfangenen Daten und einer Druckvorrichtung zum
Ausdrucken der in der Speichereinrichtung gespeicherten Da
ten.
Aus den Veröffentlichungen von H. Helmrich, "Mindestaus
stattung und Ausbaustufen der TELETEX-Station (Bürofern
schreiber)", Elektronische Textkommunikation, S. 216-224,
Herausgeber W. Kaiser, Springer-Verlag, 1978, und P. Michel,
"Technische Aspekte des Einsatzes von Schreibautomaten als
Kommunikationsgeräte (Bürofernschreiber) aus internationaler
Sicht", ibid., S. 227-235, ist eine Datenempfangsvorrichtung
der eingangs genannten Art mit der Möglichkeit einer Textver
arbeitung und -übersendung in zwei Betriebsarten bekannt. In
der einen Betriebsart stellt die Station einen Textautomaten
dar, der das manuelle Eingeben, Bearbeiten und Ausdrucken von
Texten ermöglicht. In der anderen Betriebsart stellt sie
einen Kommunikationsautomaten dar, durch den eine Datenüber
tragung von bzw. zu anderen Stationen durchführbar ist. Wäh
rend des Lokalbetriebs des Systems als Textautomat wird bei
spielsweise ein Ausdruck einer empfangenen Nachricht nicht
zugelassen, sondern die Nachricht wird erst nach Beendigung
des Lokalbetriebs automatisch aufgezeichnet. Da die Speicher
einrichtung und die Druckvorrichtung konkurrierend sowohl von
dem Textautomaten als auch von dem Kommunikationsautomaten
verwendet werden, ist es nicht immer möglich, die Speicher
einrichtung für empfangene Daten jederzeit verfügbar zu hal
ten, d. h. einen sicheren und schnellen Datenempfang zu ermög
lichen. Wird im Empfangsspeicher eine Mindestempfangs
kapazität unterschritten, wird ein ankommender Ruf nicht
angenommen. Daher ist dieses System hinsichtlich der Daten
übertragung nicht sehr flexibel. Ein derartiger Aufbau stellt
zwar eine platzsparende und kostengünstige Kombination dar,
kann jedoch auch zu Lasten der Betriebssicherheit der Ar
beitsstation gehen.
Datenempfangsvorrichtungen, die einen Empfangsspeicher mit
großer Speicherkapazität aufweisen, sind aus den US-Patent
schriften US-PS 4 885 641, US-PS 4 622 594, US-PS 4 598 323,
US-PS 4 712 139, US-PS 4 679 093, US-PS 4 805 135, US-PS 4 706 127,
US-PS 4 789 900, US-PS 4 682 186, US-PS 4 677 649
und US-PS 4 717 967 bekannt.
Es wurde bisher jedoch keine Datenempfangsvorrichtung vorge
schlagen, bei der alle vorstehend genannten Probleme gelöst
sind.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die eingangs
genannte Datenempfangsvorrichtung derart weiterzubilden, daß
stets ein störungsfreier Empfang von Daten gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine
Steuervorrichtung vorgesehen ist, die derart aufgebaut ist,
daß dann, wenn der verfügbare freie Speicherplatz in der
Speichereinrichtung einen vorgegebenen Wert unterschreitet,
in der Speichereinrichtung gespeicherte Daten nach der Un
terbrechung oder Beendigung eines momentan ausgeführten
Druckvorgangs der Druckvorrichtung ausgedruckt und anschlie
ßend gelöscht werden.
Auf diese Weise wird auch dann, wenn sich die Vorrichtung
nicht in der Datenempfangs-Betriebsart befindet, ständig
überwacht, ob in der Speichereinrichtung noch genügend Spei
cherplatz für die empfangenen Daten vorhanden ist. Wird dabei
festgestellt, daß nicht mehr genügend Speicherplatz vorhanden
ist, wird automatisch eine Ausgabe der gespeicherten Daten
auf den Drucker veranlaßt, wobei nötigenfalls ein soeben lau
fender Druckprozeß unterbrochen wird. Die auf den Drucker
ausgegebenen Daten werden aus der Speichereinrichtung ge
löscht, wodurch sich der für das Speichern von empfangenen
Daten verfügbare Speicherplatz vergrößert. Damit kann stets
ein sicherer Datenempfang gewährleistet werden. Da bei Erfas
sen einer Abnormalität die in der Speichereinrichtung
gespeicherten Daten automatisch ohne Eingabe eines Aufzeich
nungsbefehls aufgezeichnet werden, ist ein Empfang von Daten
auch bei Auftreten von Unregelmäßigkeiten in der Speicherein
richtung sichergestellt.
In den Unteransprüchen 2 bis 5 sind vorteilhafte Ausgestal
tungen der Erfindung gekennzeichnet.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungs
beispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild der Datenempfangs
vorrichtung gemäß einem ersten Ausführungs
beispiel,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der Datenempfangsvorrichtung
gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel,
Fig. 3A und Fig. 3B Flußdiagramme von Betriebsvorgängen
für das Erfassen einer Störung eines Speichers
bei dem ersten Ausführungsbeispiel,
Fig. 4 ein Flußdiagramm von Betriebsvorgängen
für das Vermeiden eines durch mangelnde rest
liche Speicherkapazität verursachten Empfangs
ausfallzustands bei dem ersten Ausführungs
beispiel,
Fig. 5 ein Blockschaltbild der Datenempfangsvorrichtung
gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel,
Fig. 6 das Format eines Empfangsfortsetzungs
befehls bei dem zweiten Ausführungsbeispiel,
Fig. 7 ein Flußdiagramm von Betriebsvorgängen
in einem empfangsseitigen Endgerät bei einer
Unterbrechung nach einem Zustand, bei dem
in einer Hilfsspeichereinheit bei dem zweiten
Ausführungsbeispiel kein freier Speicherraum
verfügbar war,
Fig. 8 den Aufbau von Schriftsatz-Daten bei
dem Ausführungsbeispiel,
Fig. 9 ein Flußdiagramm von Prozessen zum Befeh
len der Datenübertragung bei dem Ausführungs
beispiel, und
Fig. 10 ein Flußdiagramm von Prozessen zur
Ausgabe eines empfangenen Schriftsatzes bei
dem Ausführungsbeispiel.
Fig. 1 ist ein Blockschaltbild der Datenempfangsvorrichtung
gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel. Fig. 2
ist eine perspektivische Ansicht der Datenempfangsvorrichtung gemäß dem
ersten Ausführungsbeispiel. Die Datenempfangsvorrichtung gemäß diesem Aus
führungsbeispiel enthält einen Leser 10 für das Lesen
einer bestimmten Vorlage und das Ausgeben eines elektri
schen Signals, ein Faksimile-Zentralgerät 20 zur Steuerung
der Datenübertragung, des Kopierens, der Schriftsatzaufbe
reitung und dergleichen, einen Festplattenspeicher 50
als externe Speichervorrichtung, einen Diskettenspeicher
51 als Zwischenspeichervorrichtung, ein Kathodenstrahl
röhren-Sichtgerät 60 zur Sichtanzeige, eine Tastatur 61
zur Eingabe von Aufbereitungsdaten und Zeichendaten, eine
Zeigervorrichtung 62 zum Wählen von Koordinatenstellen
und einen Drucker 70 für das Aufzeichnen von empfangenen
Schriftsätzen und hergestellten Schriftsätzen. Mit 40
ist eine Übertragungsleitung bezeichnet.
Das Faksimile-Zentralgerät 20 umfaßt eine Leser/Drucker-
Schnittstelle 21, eine Bildkomprimiereinheit (ICU) 22,
einen Programmspeicher (PMEM) 23, eine Bitversetzungs
einheit (BMU) 24, einen Bildspeicher (IMEM) 25, einen
Video-Arbeitsspeicher (VRAM) bzw. Anzeigespeicher 26, eine Zentraleinheit (CPU)
27, eine Sammelleitung 29 und eine Übertragungssteuer
einheit bzw. Fernbetriebseinheit (CCU) 30.
In der Bildkomprimiereinheit 22 werden Bilddaten kompri
miert oder expandiert. Zur Steigerung des Codierverhält
nisses wird eine zweidimensionale (hohe) Komprimierung
verwendet.
Der Programmspeicher 23 hat einen Speicherbereich für
ein Betriebssystemprogramm zur Steuerung der an das Faksimile-Zentral
gerät 20 angeschlossenen Eingabe- und Ausgabegeräte und
der jeweiligen Einheiten in dem Faksimile-Zentralgerät 20, einen
Speicherbereich für ein Anwenderprogramm und einen Schrift
bild-Speicherbereich für das Umsetzen von Schriftzeichen
in Bilder. Ferner hat der Programmspeicher 23 eine Speicher
verwaltungseinheit (MMEM) und einen Arbeitsbereich als
Pufferspeicher für das Übertragen von Daten aus dem Fest
plattenspeicher 50 zu der Fernbetriebseinheit 30 und das
Einspeichern von Daten aus der Fernbetriebseinheit 30
in den Festplattenspeicher 50. Weiterhin werden in dem Programm
speicher 23 mittels der Tastatur 61 Codedaten für Schrift
sätze gespeichert.
In dem Programmspeicher 23 ist ferner ein Speicherausfall-
Ermittlungsprogramm zum Erfassen einer Störung in einem
Speicher wie dem Festplattenspeicher 50 oder dergleichen
gespeichert, in den ein empfangener Schriftsatz eingespei
chert werden soll.
Mit der Bitversetzungseinheit 24 wird ein Bild an dem Kathodenstrahlröhren-Sicht
gerät 60 aufbereitet, nämlich ein bestimmtes Bild ver
größert, verkleinert, gedreht, versetzt, beschnitten oder
dergleichen.
Der Bildspeicher 25 hat acht MByte und speichert ein Bild
aus dem Leser 10 oder die durch Umsetzen von Codesignalen
in ein Bild erhaltenen Daten.
Die an dem Kathodenstrahlröhren-Sichtgerät 60 angezeigten Bilddaten werden
als Bitverzeichnis-Codesignale in den
Anzeigespeicher 26 eingespeichert.
Anstelle des Festplattenspeichers 50 oder des Disketten
speichers 51 kann auch irgendein anderer nichtflüchtiger
Speicher verwendet werden, wie z. B. ein durch eine
Batterie abgesicherter Halbleiterspeicher. Die Tastatur
61 wird für die Eingabe von Zeichen oder für das Wählen
einer Stelle an dem Kathodenstrahlröhren-Sichtgerät 60 mittels einer Zeigermarke
benutzt. Der Drucker 70 gibt einen Schriftsatz aus, der
durch das Zusammensetzen der an der Tastatur 61 eingegeben
en Zeichencodesignale und der mittels des Lesers 10 gelese
nen Bilddaten hergestellt wird. Der Drucker 70 wird auch
für die Ausgabe eines über die Fernbetriebseinheit 30
übertragenen Schriftsatzes oder dergleichen benutzt.
Der Programmspeicher 23 und die Zentraleinheit 27 bilden
ein Beispiel für eine Speicherausfall-Ermittlungseinrich
tung für das Ermitteln einer Störung in einem Speicher,
für das Speichern des empfangenen Schriftsatzes und auch
ein Beispiel für eine Steuereinrichtung, die bewirkt,
daß der empfangene Schriftsatz mittels des Druckers 70
ohne Einspeicherung in den Speicher bei dessen Störung
bzw. Ausfall ausgedruckt wird.
Es wird nun der Betriebsablauf bei diesem Ausführungsbei
spiel beschrieben. In der Regel wird in dem System gemäß
dem Ausführungsbeispiel ein empfangener Schriftsatz vorüber
gehend in den Festplattenspeicher 50 oder Diskettenspeicher 51 eingespeichert und nicht
ausgedruckt, bis die Bedienungsperson das Ausdrucken be
fiehlt. Andererseits wird der gespeicherte empfangene
Schriftsatz nicht gelöscht, bis die Bedienungsperson das
Löschen befielt. Daher kann die Bedienungsperson unter
Betrachtung des an dem Sichtgerät dargestellten empfan
genen Schriftsatzes den empfangenen Schriftsatz aufbereiten
bzw. bearbeiten, den aufbereiteten Schriftsatz übertragen
oder senden oder in dem empfangenen Schriftsatz die nicht
benötigten Teile direkt löschen.
Als erstes wird nun der Betriebsablauf für das Ermitteln
einer Störung oder eines Ausfalls des Speichers beschrieben.
Das Speicherausfall-Ermittlungsprogramm ist in dem Programm
speicher 23 gespeichert und wird von der Zentraleinheit
27 ausgeführt. Falls der Festplattenspeicher 50 als Spei
chereinheit zum Speichern des empfangenen Schriftsatzes
gestört ist bzw. ausfällt, wird die Speicherausfall-Er
mittlungseinrichtung in Betrieb gesetzt. Dabei wird der
im Programmspeicher 23 gespeicherte empfangene Schriftsatz
(das empfangene Dokument) mittels der Bildkomprimierein
heit 22 decodiert oder mittels der Bitversetzungseinheit
24 korrigiert und dann in dem Bildspeicher 25 entwickelt
bzw. aufgeschlüsselt. Der aufgeschlüsselte empfangene
Schriftsatz wird mittels des Druckers 70 ausgedruckt.
Andererseits kann der empfangene Schriftsatz mittels des
Druckers 70 auch dann ausgedruckt werden, wenn der rest
liche Speicherraum des Speichers einer vorbestimmten Daten
menge oder weniger entspricht.
Fig. 3A ist ein Flußdiagramm, das die Betriebsvor
gänge zum Ermitteln einer Störung oder eines Ausfalls
des Speichers bei dem Ausführungsbeispiel zeigt.
Falls der Festplattenspeicher 50 für das Speichern des
empfangenen Schriftsatzes ausgefallen ist oder der rest
liche freie Speicherraum einer vorbestimmten Menge oder
weniger entspricht (S1), wird ermittelt, ob gerade ein
Schriftsatz empfangen wird oder nicht (S2). Wenn dies
der Fall ist, wird der gerade in dem Programmspeicher
23 aufgenommene Schriftsatz mittels der Bildkomprimier
einheit 22 decodiert oder hinsichtlich seiner Daten mittels
der Bitversetzungseinheit 24 korrigiert oder dergleichen.
Dann wird der Schriftsatz in den Bildspeicher 25 aufge
nommen (S3). Der aufgenommene "entwickelte" empfangene
Schriftsatz wird mittels des Druckers 70 ausgedruckt (S4).
Andererseits wird bei dem Ausfall des Festplattenspeichers
50 dann, wenn kein Schriftsatz empfangen wird (S2), von
der Speicherausfall-Ermittlungseinrichtung in konstanten
Zeitabständen (von jeweils ungefähr 1 bis 2 s) der Empfangs
zustand geprüft (S5). Falls ein Schriftsatz empfangen
wird, werden dessen Daten aufgeschlüsselt (S3) und ausge
druckt (S4).
Falls der Festplattenspeicher 50 normal arbeitet, wird
der über die Fernbetriebseinheit 30 empfangene Schriftsatz
vorübergehend in dem Programmspeicher 23 gespeichert (S7)
und dann in den Festplattenspeicher 50 eingespeichert
(S8). Falls es erforderlich ist, wird der in dem Fest
plattenspeicher 50 gespeicherte empfangene Schriftsatz
mittels des Druckers 70 ausgedruckt. Die Betriebsvorgänge
bei dem Drucken oder Löschen sind in Fig. 3B gezeigt.
Wenn der Schriftsatz mittels der Tastatur 61 angewählt worden
ist (SS1), wird ermittelt, ob das Ausdrucken befohlen
ist oder nicht (SS2) und ob das Löschen befohlen ist oder
nicht (SS4). Falls das Ausdrucken befohlen wurde, wird
der gewählte Schriftsatz ausgedruckt (SS3). Falls das
Löschen befohlen wurde, wird der gewählte Schriftsatz
gelöscht (SS5). Falls andererseits auch nach Ablauf einer
vorbestimmten Zeitdauer T nach dem Wählen des Schriftsatzes
kein Befehl eingegeben wird, wird die Verarbeitungsroutine
beendet.
Das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel stellt
eine Mischbetrieb-Endgeräte-Anlage dar. Die beschriebene
Gestaltung kann auch bei einer Datenempfangs-Endgeräte-
Anlage verwendet werden, über die anders als bei den
Mischbetrieb-Endgeräten nur Bilder, nur Zeichencodesignale
oder nur Daten für numerische Werte übertragen werden.
Gemäß dem Ausführungsbeispiel ergibt sich der Vorteil,
daß in einer Endgeräte-Anlage mit einem Speicher für das
Speichern eines empfangenen Schriftsatzes der Schriftsatz
auch dann zuverlässig aufgenommen werden kann, wenn der
Speicher gestört bzw. ausgefallen ist.
In dem Programmspeicher 23 ist auch ein Speicherrestmengen-
Ermittlungsprogramm für die Ermittlung gespeichert, ob
die restlichen Speicherkapazitäten in dem Festplattenspeicher 50
und dem Diskettenspeicher 51 für das Speichern des empfangenen Schriftsatzes
einer vorbestimmten Menge oder weniger entsprechen. Anderer
seits bilden der Programmspeicher 23 und die Zentraleinheit
27 ein Beispiel für eine Steuereinrichtung, die bewirkt,
daß die in dem Festplattenspeicher 50 und dem Diskettenspeicher 51 gespeicherten empfangenen
Schriftsätze mittels des Druckers 70 ausgedruckt werden
und die ausgedruckten empfangenen Schriftsätze in dem
Festplattenspeicher 50 und dem Diskettenspeicher 51 gelöscht werden, wenn die restlichen
freien Speicherkapazitäten in dem Festplattenspeicher 50 und dem Diskettenspeicher 51
vorbestimmten Mengen oder weniger entsprechen.
Es wird nun der Betriebsablauf in der Anlage gemäß dem
Ausführungsbeispiel beschrieben.
Fig. 4 ist ein Flußdiagramm, das die Funktionsweise
bei dem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
Das Programm für das Ermitteln der restlichen freien Spei
cherkapazität ist in dem Programmspeicher 23 gespeichert
und wird von der Zentraleinheit 27 ausgeführt. Die Ermittlung
der Speicherrestmengen wird in konstanten Zeitabständen
vorgenommen, wobei die restlichen freien Speicherkapazitäten
in dem Festplattenspeicher 50 und dem Diskettenspeicher 51
überprüft werden, in die der empfangene Schriftsatz einge
speichert wird (S11).
Falls die restliche freie Speicherkapazität einer vor
bestimmten Menge oder weniger entspricht (die im voraus
von der Bedienungsperson festgelegt werden kann) und der
Drucker 70 nicht belegt ist (S12), wird der in dem Speicher
gespeicherte empfangene Schriftsatz sofort ausgedruckt
(S16). Der nunmehr schon ausgedruckte empfangene Schrift
satz wird in dem Speicher gelöscht (S17).
Auf die vorstehend beschriebene Weise wird auch dann,
wenn die restliche freie Speicherkapazität bei Nacht auf
den vorbestimmten Wert oder darunter abnimmt, der in dem
Speicher gespeicherte Inhalt gelöscht, so daß kein Empfangs
ausfallzustand infolge mangelnder restlicher Speicherkapa
zität entsteht. Da die empfangenen Schriftsatzdaten offen
kundig vor deren Löschung ausgedruckt werden, sind sie
danach sichtbar wiedergegeben.
Wenn die restliche Speicherkapazität der vorbestimmten
Menge oder weniger entspricht und der Drucker 70 belegt
ist, wird bei der Einstellung einer Betriebsart für das
Befehlen der Unterbrechung des Druckens (S13) der in dem
Speicher gespeicherte empfangene Schriftsatz auf die vor
stehend beschriebene Weise ausgedruckt (S16). Die schon
ausgedruckten empfangenen Schriftsätze werden in dem Festplatten
speicher 50 und dem Diskettenspeicher 51 gelöscht (S17).
Falls nicht der Befehl zur Unterbrechung des Druckvorgangs
gewählt ist (S13), wird an dem Kathodenstrahlröhren-Sichtgerät 60 eine Benach
richtigung über das zwangsweise Ausdrucken des empfangenen
Schriftsatzes angezeigt. Die Datenempfangsvorrichtung wird dann über eine
vorbestimmte Zeitdauer in einen Bereitschaftszustand ge
schaltet. Falls danach der Zeitpunkt erreicht ist, an
dem der Drucker 70 wieder benutzbar ist (S15), wird der in
dem Speicher gespeicherte empfangene Schriftsatz ausge
druckt und gelöscht (S16 und S17).
Die Bedienungsperson kann auch im voraus den Befehl für
die Unterbrechung des Ausdruckens durch den Drucker 70
oder für das Abwarten bis zu dem vollständigen Ausdrucken
des gerade von dem Drucker 70 ausgedruckten Schriftsatzes
bestimmen.
Das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel bezieht
sich zwar auf eine Mischbetrieb-Endgeräte-Anlage, jedoch ist
die beschriebene Gestaltung gleichfalls auf Anlagen mit
anderen Endgeräten als den Mischbetrieb-Endgeräten geeignet.
Bei dem Ausführungsbeispiel ergibt sich der Vorteil, daß
das Entstehen eines Empfangsausfallszustands vermieden
werden kann, der durch eine unzureichende restliche Spei
cherkapazität in dem Speicher für das Speichern des empfan
genen Schriftsatzes verursacht werden könnte.
Fig. 5 ist ein Blockschaltbild der Datenempfangs
vorrichtung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel.
Die Datenempfangsvorrichtung gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel enthält
eine Anzeigeeinheit bzw. ein Sichtgerät 101 für die Dar
stellung des Inhalts eines zugehörigen Speichers, eine
Tasteneingabeeinheit bzw. Tastatur 102 für die Eingabe
von Zeicheninformationen und das Aufbereiten eines Schrift
satzes, einen Anzeigespeicher 103 zur Speicherung von Informationen,
die mittels des Sichtgeräts 101 darzustellen sind, eine
Speicherdirektzugriff- bzw. DMA-Steuereinheit 104 zur
Steuerung der direkten Übertragung zwischen jeweiligen
Speichern und Eingabe/Ausgabeeinheiten, eine Bildinfor
mations-Ausgabeeinheit bzw. ein Drucker 105 und eine Bildinformations-Ein
gabeeinheit 106 für die Ausgabe bzw. Eingabe von Bildin
formationen, eine Eingabe/Ausgabe-Steuereinheit 107 zur
Steuerung der Bildinformations-Eingabeeinheit 106 und der -Ausgabeeinheit 105 für die Eingabe bzw.
Ausgabe der Bildinformationen, eine Übertragungssteuer
einheit bzw. Fernbetriebseinheit 108, eine Hauptsammel
leitung 109, einen Hilfsspeicher 110 zum Speichern einer
großen Menge an Schriftsatzinformationen, eine Steuer
einheit bzw. Zentraleinheit (MPU) 111 für die Steuerung
des gesamten Systems, einen Steuerungs- bzw. Programm
speicher 112 zum Speichern von Betriebssteuerprogrammen,
Steuerinformationen und dergleichen für die Zentraleinheit
111, einen Bildspeicher 113 für die Schriftsatzaufbereitung
oder die Eingabe und Ausgabe der Bildinformationen und
eine Komprimier/Expandier-Einheit bzw. Bildkomprimier
einheit 114 für das Komprimieren oder Expandieren der
Bildinformationen.
Die Zentraleinheit 111 und der Programmspeicher 112 bilden
ein Beispiel für eine Einrichtung, in der beim Empfang
eines gemischten Schriftsatzes mit mehreren Seiten die
Datenübertragung infolge eines Mangels an freien Speicher
stellen in dem Hilfsspeicher 110 unterbrochen wird und dann,
wenn wieder freie Speicherstellen in dem Hilfsspeicher 110
gebildet sind, die Empfangsstelle der Sendestelle, deren
Datenübertragung unterbrochen wurde, das Beheben der Ursache
für die Unterbrechung der Datenübertragung meldet, während
zugleich die Wiederaufnahme der Datenübertragung angefor
dert wird.
In der Regel wird bei diesem Ausführungsbeispiel der em
pfangene Schriftsatz bzw. das empfangene Dokument vorüber
gehend in den Anzeigespeicher 103 eingespeichert, wobei
die Datenempfangsvorrichtung derart gestaltet sein kann, daß die Bilddaten
in dem Anzeigespeicher 103 verarbeitet werden.
Es werden nun die Betriebsvorgänge für das Erstellen und
Aufbereiten eines Schriftsatzes bei dem vorstehend be
schriebenen Ausführungsbeispiel beschrieben.
Zuerst werden die Bildinformationen aus der Bildinfor
mations-Eingabeeinheit 106 wie einem Leser zum Lesen einer
Vorlage oder dergleichen über die Eingabe/Ausgabe-Steuer
einheit 107 eingegeben. Die eingegebenen Bildinformationen
werden mittels der Speicherdirektzugriff-Steuereinheit
104 in den Bildspeicher 113 eingespeichert. Die Bildinfor
mationen werden dann mittels der Speicherdirektzugriff-
Steuereinheit 104 auf ein Viertel verringert und dem Anzeige
speicher 103 zugeführt, der durch einen Video-Arbeits
speicher (VRAM) gebildet ist. Danach werden die verringerten
Bildinformationen an dem Sichtgerät 101 abgebildet, das
ein Kathodenstrahlröhren-Sichtgerät, ein Flüssigkristall
anzeige-Gerät oder dergleichen ist.
Die Bedienungsperson betrachtet das Sichtgerät 101 und
gibt über die Tastatur 102 Befehle für die Aufbereitung
ein. Die Zentraleinheit 111 führt diese Befehle aus und
bereitet die Bildinformationen auf.
Andererseits betätigt die Bedienungsperson die Tastatur
102 zur Eingabe von Zeicheninformationen durch Codesignale.
Die Zentraleinheit 111 decodiert die codierten Zeichen
informationen und entwickelt den Zeichen entsprechende
Schriftbildmuster in dem Anzeigespeicher 103. Die Zentral
einheit 111 speichert die eingegebene oder aufbereitete
Zeichenfolge als Codesignale in den Steuerungs- bzw. Pro
grammspeicher 112 ein.
Nachdem auf diese Weise der Schriftsatz einer Seite erstellt
wurde, werden die Bildinformationen mittels der Bildkompri
miereinheit 114 komprimiert und die Zeicheninformationen
als Codesignalfolge in den Hilfsspeicher 110 eingespeichert.
Nachstehend wird der Funktionsablauf bei diesem zweiten
Ausführungsbeispiel beschrieben.
Bei einer Sendung überträgt die Sendestelle den in
dem Hilfsspeicher 110 gespeicherten Schriftsatz über die
Speicherdirektzugriff-Steuereinheit 104 zu der Fernbe
triebseinheit 108, wodurch der Schriftsatz ausgesendet
wird. Andererseits wird der Empfang von Daten von der
Fernbetriebseinheit 108 der Zentraleinheit 111 gemeldet.
Die Zentraleinheit 111 überträgt die Daten aus der Fern
betriebseinheit 108 unter Einsatz der Speicherdirektzugriff-
Steuereinheit 104 zu dem Hilfsspeicher 110. Hierbei über
prüft die Zentraleinheit 111 die Aufnahmefähigkeit des
Hilfsspeichers 110. Wenn die Speicheraufnahmefähigkeit
unzureichend ist, sendet die Zentraleinheit 111 der Sende
stelle eine negative Antwort, um dadurch zu melden, daß
die Datenaufnahme nicht fortgesetzt werden kann. Auf diese
Weise wird die Datenübertragung unterbrochen.
Danach überwacht die empfangsseitige Zentraleinheit 111
die Speicherkapazität des Hilfsspeichers 110. Wenn ein
ausreichendes Aufnahmevermögen gewährleistet ist, meldet
die Zentraleinheit 111 der Sendestelle, daß der Empfang
fortgesetzt werden kann.
Fig. 6 zeigt das Format eines bei diesem Ausführungs
beispiel abgegebenen Befehls zur Meldung, daß der Empfang
fortgesetzt werden kann.
In dieser Darstellung entspricht ein Befehlsdatenfeld
F1 einem Befehlsstartsignal CSS, falls das Übertragungs
steuerprotokoll auf der CCITT-Empfehlung T62 beruht. Zu
sätzlich ist dem Befehlsdatenfeld F1 ein Standardparameter-
Datenfeld F2 für den Befehl und ein Außerstandardparameter-
bzw. NSP-Datenfeld F3 hinzugefügt. Das Außerstandardpara
meter-Datenfeld F3 stellt einen Befehl für die Freigabe
der Fortsetzung des Empfangs dar.
Die Fig. 7 ist ein Flußdiagramm, das eine empfangsseitige
Übertragungsprozedur nach dem Sicherstellen einer ausreichen
den Speicherkapazität in dem Hilfsspeicher 110 nach der
Unterbrechung der Datenübertragung bei dem vorstehend
beschriebenen Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
Von der Zentraleinheit 111 wird ständig die Speicherkapa
zität des Hilfsspeichers 110 überwacht (S21). Wenn durch
die Bedienung der Bedienungsperson oder durch einen örtlich
ablaufenden Prozeß in dem Hilfsspeicher 110 freier Speicher
platz entsteht, wird von der Zentraleinheit 111 ein Vorlagen
abruf erzeugt. Damit wird der Sendestelle der Umstand gemeldet,
daß der Datenempfang fortgesetzt werden kann, und die
Wiederaufnahme der Datenverbindung angefordert (S22).
Nach dem Errichten der normalen Verbindung wird der Fern
betriebseinheit 108 ein Empfangsfortsetzungsbefehl zum
Aussenden in dem in Fig. 6 gezeigten Befehlsformat zuge
führt und dieser Befehl dem senderseitigen Endgerät zu
gesandt (S23).
Als nächstes wird über die Fernbetriebseinheit 108 ein
Befehl zur Übernahme der Sendeberechtigung von dem gegen
wärtig die Sendeberechtigung habenden, bei der Unterbre
chung empfangsseitigen Endgerät auf das bei der Unter
brechung senderseitige Endgerät gesendet, wodurch die
Sendeberechtigung getauscht wird (S24).
Ferner wird die Betriebsart auf die normale Schriftsatz
empfangsbetriebsart umgestellt, so daß der Schriftsatz,
dessen Übertragung unterbrochen war, über die Fernbetriebs
einheit 108 empfangen und in den Hilfsspeicher 110 einge
speichert wird (S25).
Beim zweiten Ausführungsbeispiel wird der Außerstandard
parameter des auf der CCITT-Empfehlung T62 beruhenden
CSS-Befehls als Befehl für die Freigabe der Fortsetzung
des Empfangs benutzt. Gleichartige Betriebsvorgänge wie
die vorstehend beschriebenen können jedoch auch in dem
Fall ausgeführt werden, daß ein einheitliches, nicht auf
der CCITT-Empfehlung beruhendes Betriebsartprotokoll ver
wendet wird. Falls nicht der Außerstandardparameter des
CSS-Befehls benutzt werden kann, wird lediglich der Wechsel
der Sendeberechtigung wiederholt und die Übertragung abge
schlossen.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ergibt sich der Vorteil,
daß nach einer zwangsweisen Unterbrechung der Übertragung
infolge fehlender freier Speicherkapazität in dem empfangs
seitigen Hilfsspeicher 110 die Übertragung unverzüglich wieder
aufgenommen werden kann, wenn die Empfangsstelle wieder
empfangsbereit ist.
Andererseits kann mittels der Zentraleinheit 111 und des
Steuerungs- bzw. Programmspeichers 112 an der Sendestelle
bestimmt werden, ob an der Empfangsstelle der empfangene
Schriftsatz auf einem Aufzeichnungspapier ausgegeben wird
oder in dem Speicher oder Hilfsspeicher 110 gespeichert wird.
Fig. 8 zeigt den Aufbau von Schriftsatz- und Steuer
informationen.
Die Schriftsatzinformationen sind aus drei Teilen zusammen
gesetzt. Die Schriftsatzinformationen enthalten Seiten
bezugsinformationen für eine jede Seite. Die Seiteninfor
mationen enthalten Blockbezugsinformationen für den Block,
zu dem die Seite gehört. Die Blockinformationen enthalten
Informationen über Text/Bild-Informationen, in denen
die eigentlichen tatsächlichen Zeichen
folgeinformationen bzw. Bildinformationen enthalten sind.
Andererseits sind in den Seiteninformationen die Steuer
informationen enthalten, in denen
die Betriebsart für die Empfangsausgabe festgelegt ist. Bei
dem Erstellen eines Schriftsatzes wird jedoch die Empfangs
ausgabeart nicht bestimmt. Die Bedienungsperson wählt
die Empfangsausgabeart, wenn die Übertragung befohlen
wird.
Fig. 9 ist ein Flußdiagramm, das die Betriebsvorgänge
zum Befehlen der Übertragung bei dem vorstehend beschrie
benen Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
Zuerst werden die Schriftsatzinformationen über den gewähl
ten Schriftsatz aus dem Hilfsspeicher 110 ausgelesen und
analysiert (S31). Dann wird die Seitenanzahl bzw. Nummer
eingesetzt (S32). Die Seiteninformationen werden aus dem
Hilfsspeicher 110 ausgelesen (S33) und anschließend wird
das Bestimmen der Empfangsausgabeart durch die Bedienungs
person abgewartet (S34). Wenn die Empfangsausgabeart einge
geben wurde, wird sie in die Steuerinformation der Seiten
informationen eingesetzt (S35). Diese Seiteninformationen
werden in den Hilfspeicher 110 eingeschrieben (S36). Das
Einsetzen der Empfangsausgabeart bedeutet, daß damit gewählt
wird, ob an der Empfangsstelle der empfangene Schriftsatz
in den Speicher eingespeichert wird oder ohne Speicherung
mittels des Druckers 105 ausgedruckt, nämlich automatisch
ausgegeben wird.
Dann wird geprüft, ob die Seiten fertiggestellt sind oder
nicht (S37). Wenn dies nicht der Fall ist, kehrt das Programm
zu dem Schritt S33 zurück. Falls andererseits alle Seiten
fertiggestellt sind, wird mittels der Speicherdirektzugriff-
Steuereinheit 104 der zu übertragende Schriftsatz aus
dem Hilfsspeicher 110 zu der Fernbetriebseinheit 108 über
tragen und gesendet.
Fig. 10 ist ein Flußdiagramm, das die empfangsseitigen
Prozesse bei diesem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
Zunächst wird auf eine Empfangsanforderung aus der Fernbe
triebseinheit 108 hin der Schriftsatz von der Zentral
einheit 111 aufgenommen. Als erstes werden mittels der
Speicherdirektzugriff-Steuereinheit 104 die Schriftsatz
informationen aus der Fernbetriebseinheit 108 in den Steue
rungs- bzw. Programmspeicher 112 übertragen und analysiert
(S41). Auf gleichartige Weise wie die Schriftsatzinfor
mationen werden die Seiteninformationen aus der Fern
betriebseinheit 108 aufgenommen und analysiert (S42).
Als nächstes wird die von der Sendestelle gesendete bzw.
sendeseitig bestimmte Empfangsausgabeart ermittelt (S43).
Wenn die Schriftsatzinformationen gespeichert werden sollen,
werden die Informationen für eine Seite mittels der Speicher
direktzugriff-Steuereinheit 104 über die Fernbetriebs
einheit 108 in den Hilfsspeicher 110 eingespeichert (S44).
Die nächste Seite und die folgenden Seiten werden gleich
falls auf die vorstehend beschriebene Weise verarbeitet
(S53).
Falls bei dem Schritt S43 ermittelt wird, daß sendeseitig
die Empfangsausgabeart zur automatischen Ausgabe gewählt
ist, werden die Blockinformationen aus der Fernbetriebs
einheit 108 in den Programmspeicher 112 übertragen und
analysiert (S45). Dann wird ermittelt, ob der untersuchte
Block Textinformationen oder Bildinformationen entspricht
(S46). Falls der Block Textinformationen darstellt, werden
diese analysiert (S47), aus Zeichencodesignalen in Schrift
bildmuster umgesetzt (S48) und entsprechend der durch
die Blockinformationen angegebenen Lage und Größe in den
Bildspeicher 113 aufgenommen. Falls andererseits Bild
informationen vorliegen (S46), werden diese analysiert
(S49), entsprechend der durch die Blockinformationen ange
gebenen Lage und Größe durch die Komprimier/Expandier-Ein
heit bzw. Bildkomprimiereinheit 114 expandiert und in
den Bildspeicher 113 aufgenommmen (S50).
Falls die Verarbeitungsvorgänge für alle Blöcke abgeschlos
sen sind (S51), werden die in dem Bildspeicher 113 ge
speicherten und als Bitbild aufgeschlüsselten Informationen
für eine Seite mittels der Speicherdirektzugriff-Steuer
einheit 104 durch einen entsprechenden Befehl an die Einga
be/Ausgabe-Steuereinheit 107 zu der Bildinformations-
Ausgabeeinheit 105 übertragen und ausgedruckt (S52). Falls die
Verarbeitungsvorgänge für alle Seiten abgeschlossen sind
(S53), ist damit der Empfang des Schriftsatzes beendet.
Bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel wird
daher durch das Befehlen der automatischen Ausgabe an
der Empfangsstelle der von der Sendestelle unverzüglich
zu sendende Schriftsatz automatisch übertragen, so daß
es damit möglich ist, das unangebrachte Speichern und
Festhalten des Schriftsatzes an der Empfangsstelle zu
verhindern. Da in diesem Fall der Schriftsatz gleichzeitig
mit dem Empfang ausgedruckt wird, entstehen selbst bei
Ausfällen oder Störungen der Schaltungseinheiten für das
empfangsseitige Abspeichern des Schriftsatzes keine Schwie
rigkeiten in dem Sinne, daß der Schriftsatz gelöscht wird
bzw. verloren geht. Falls andererseits in dem empfangs
seitigen Speicher keine restliche Speicherkapazität mehr
frei ist, wird bei dem Befehlen der automatischen Ausgabe
der Empfang nicht zurückgewiesen.
Bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel wird
die Art der Ausgabe des Schriftsatzes in die Steuerinfor
mation der Seiteninformationen eingesetzt und übertragen.
Die Empfangsausgabeart kann jedoch auch durch das Einsetzen
in die Schriftsatzinformationen zusammen mit diesen über
tragen werden. Andererseits kann auch ein Teil des Seiten
kenncodes in den Seiteninformationen in einen Nebenkenncode
eingesetzt und durch den Seitenkenncode unterschieden
bzw. bestimmt werden.
Für einen vertraulichen Schriftsatz, der nicht von der
Allgemeinheit gelesen werden soll, kann an der Sendestelle
auf wirksame Weise das Abspeichern in den empfangsseitigen
Speicher ohne Ausdrucken an der Empfangsstelle befohlen
werden. In diesem Fall wird ein solcher Schriftsatz nur
dann ausgedruckt, wenn dies durch die Bedienungsperson
an der Empfangsstelle befohlen wird.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ergibt sich der Vorteil,
daß der von der Sendestelle gesendete Schriftsatz zuverlässig
und unverzüglich an der Empfangsstelle ausgegeben werden
kann.
Claims (5)
1.Datenempfangsvorrichtung mit
einer Empfangseinrichtung zum Empfangen von Daten,
einer Speichereinrichtung zum Speichern der von der Empfangseinrichtung empfangenen Daten,
einer Druckvorrichtung zum Ausdrucken der in der Speich chereinrichtung gespeicherten Daten, gekennzeichnet durch eine Steuervorrichtung (27; 111), die derart aufgebaut ist, daß dann, wenn der verfügbare freie Speicherplatz in der Speichereinrichtung (23, 25, 50, 51; 110, 112, 113) einen vorgegebenen Wert unterschreitet, in der Speicherein richtung (23, 25, 50, 51; 110, 112, 113) gespeichert Daten nach der Unterbrechung oder Beendigung (S14, S15) eines mo mentan ausgeführten Druckvorgangs der Druckvorrichtung (70; 105) ausgedruckt und anschließend gelöscht werden (S13, S16, S17).
einer Empfangseinrichtung zum Empfangen von Daten,
einer Speichereinrichtung zum Speichern der von der Empfangseinrichtung empfangenen Daten,
einer Druckvorrichtung zum Ausdrucken der in der Speich chereinrichtung gespeicherten Daten, gekennzeichnet durch eine Steuervorrichtung (27; 111), die derart aufgebaut ist, daß dann, wenn der verfügbare freie Speicherplatz in der Speichereinrichtung (23, 25, 50, 51; 110, 112, 113) einen vorgegebenen Wert unterschreitet, in der Speicherein richtung (23, 25, 50, 51; 110, 112, 113) gespeichert Daten nach der Unterbrechung oder Beendigung (S14, S15) eines mo mentan ausgeführten Druckvorgangs der Druckvorrichtung (70; 105) ausgedruckt und anschließend gelöscht werden (S13, S16, S17).
2. Datenempfangsvorrichtungg nach Anspruch 1, gekennzeich
net durch ein Sichtgerät (60; 101) zum Anzeigen der in der
Speichereinrichtung (23, 25, 50, 51; 110, 112, 113) gespei
cherten Daten.
3. Datenempfangsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Unterbrechung des momentan ausgeführ
ten Druckvorgangs der Druckvorrichtung (70; 105) am Sicht
gerät angezeigt wird.
4. Datenempfangsvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, gekennzeichnet durch ein manuell betätigbare
Anweisungseinrichtung (61; 102) zum manuellen Bestimmen von
in der Speichereinrichtung (23, 25, 50, 51; 110, 112, 113)
gespeicherten Daten und zum Befehlen des Ausdruckens dieser
Daten.
5. Datenempfangsvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrich
tung (27; 111) beim Empfang von Daten den Zustand der Spei
chereinrichtung (23, 25, 50, 51; 110, 112, 113) überprüft
und, wenn ein anormaler Zustand der Speichereinrichtung
festgestellt wird, die Druckvorrichtung (70; 105) zum Aus
drucken der empfangenen Daten veranlaßt.
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