DE3634027C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und ein System
zur Datenübertragung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
1 bzw. des Anspruchs 6.
Ein derartiges Verfahren bzw. System ist in der US-PS 44
63 386 beschrieben. Dabei werden Daten in mehrere Blöcke
unterteilt und diese Blöcke mit einem Sondercode versehen,
wenn ihr Inhalt mit dem Inhalt gespeicherter Referenzblöcke
übereinstimmt, wobei der Inhalt der entsprechenden Blöcke
gelöscht wird. Empfangsseitig wird in die mit dem Sondercode
gekennzeichneten Blöcke der Inhalt entsprechender Referenz
blöcke eingetragen, um wieder die ursprünglichen Daten
zu erhalten. Es müssen also verschiedene Referenzblöcke
gespeichert sein, so daß bei vielen verschiedenen Daten
der Aufwand relativ groß werden kann.
Gemäß der DE 30 41 502 C2 werden Helligkeitsdaten unter
Verwendung von Codesignalen komprimiert. Über die elektroni
sche Änderung der Helligkeitssignale kann eine Vergrößerung
oder Verkleinerung einer Vorlage vorgenommen werden, um
verschiedene Vorlagen gemeinsam auf einem Aufzeichnungsträ
ger reproduzieren zu können. Die Helligkeitsdaten werden
in Unterblöcke zerlegt und mit vorgegebenen Rastermustern
verglichen. Auch hierbei kann infolge der vorzugebenden
Rastermuster ein relativ großer Aufwand erforderlich werden.
Ein Verfahren und eine Vorrichtung zu Datenübertragung
zeigen auch die DE 32 29 858 A1 und die DE 28 18 891 A1.
Dabei handelt es sich um Faksimile-Übertragungsanordnungen,
die Text- und Bilddaten nach entsprechender Codierung über
tragen können. Gemäß der DE 32 29 858 A1 geschieht die
Datenreduktion durch Verwendung bekannter Codes, während
gemäß der DE 28 18 891 A1 eine Datenreduktion durch geeig
nete Wahl von Strichbreitensignalen erreicht wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bzw. ein Übertragungs
system gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 6 derart weiterzu
bilden, daß in Abhängigkeit von jeweiligen zu übertragenden
Daten eine schnelle, unaufwendige Datenübermittlung erreicht
wird.
Diese Aufgabe wird mit den in den kennzeichnenden Teilen
der Ansprüche 1 und 6 angegebenen Merkmalen gelöst.
Hierdurch wird eine beträchtliche Reduktion zu übertragender
Daten und damit eine schnelle Übertragung erreicht, wobei
das Datenübertragungssystem relativ einfache Konfiguration
besitzt.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand
der Unteransprüche.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbei
spiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 ist eine Blockdarstellung eines Datenübertragungssystems
gemäß einem Ausführungsbeispiel.
Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht der Einrichtung
gemäß dem Ausführungsbeispiel.
Fig. 3A bis 3D zeigen Datenformate bei dem Ausführungsbei
spiel.
Fig. 4 ist eine Darstellung eines Seitenspeichers in einem
Bildspeicher 25.
Fig. 5, die aus Fig. 5A und 5B zusammengesetzt ist, ist ein
Ablaufdiagramm der Datenausgabe bei dem Ausführungs
beispiel.
Die Fig. 1 ist eine Blockdarstellung
eines Datenübertragungssystems in Form einer Bildübertragungseinrichtung,
während die Fig. 2 eine perspektivische Ansicht derselben
ist.
Ein Leser 10 dient zum Erzeugen elektrischer Signale durch
Lesen einer Vorlage.
Ein Faksimilegerät 20 enthält eine Leser/Drucker-Schnittstel
le 21, eine Bildkomprimiereinheit (ICU) 22, einen Programm
speicher 23, eine Bitversetzungseinheit (BMU) 24, einen Bild
speicher 25, einen Video-Arbeitsspeicher (VRAM) 26, eine
Zentraleinheit (CPU) 27, eine Übertragungsschnittstelle 28,
eine Sammelleitung 29 und eine Anschlußsteuereinheit (CCU)
30.
Die Bildkomprimiereinheit 22 dient zum Komprimieren oder
Expandieren von Daten, wobei eine zweidimensionale Komprimie
rung (hohen Grades) angewandt wird, um den Codierwirkungsgrad
zu steigern. Der Programmspeicher 23 enthält einen Speicher
bereich für das Betriebssystemprogramm und ein Anwendungspro
gramm zum Steuern der verschiedenen Einheiten des Faksimile
geräts 20 sowie der daran angeschlossenen Eingabe- und Ausga
begeräte und einen Schriftspeicherbereich zum Umsetzen von
Zeichencodes in Bilddaten.
Ferner enthält der Programmspeicher 23 eine Speicherverwal
tungseinheit und einen Arbeitsbereich, der als Pufferspeicher
für Daten dient, die über die Anschlußsteuereinheit 30 aus
einem Festplattenspeicher übertragen oder in diesen einge
speichert werden. Dieser Pufferspeicher wird zur Geschwindig
keitsanpassung zwischen dem Festplattenspeicher, dem Übertra
gungskanal usw. benutzt.
Die Bitversetzungseinheit 24 wird zum Bildaufbereitung oder
-verarbeitung einschließlich einer Vergrößerung, einer Ver
kleinerung, einer Drehung, einer Versetzung oder eines Be
schneidens eines Bilds verwendet.
Der Bildspeicher 25 hat eine Kapazität von 4 MByte und dient
zum Speichern von Bilddaten aus dem Leser, von durch die
Bitversetzungseinheit 24 aufbereiteten Bilddaten, von mittels
der Bildkomprimiereinheit 22 expandierten Daten, von durch
Textverarbeitung erhaltenen Codedaten, von gemischten Daten
oder von aus Zeichencodes umgesetzten Bilddaten. Im Falle der
gemischten Daten werden Bildblöcke und Zeichenblöcke jeweils
zusammen mit entsprechenden Kenncodes gespeichert. Der Bild
speicher 25 wird auch durch vorübergehendes Speichern der
erforderlichen Daten zur Geschwindigkeitsanpassung zwischen
dem Leser 10 und einem Übertragungskanal 40 benutzt. Der
Video-Arbeitsspeicher 26 dient dazu, in Form von Bitverzeich
nis- bzw. Bitmustercodes Bilddaten zu speichern, die an einem
Sichtgerät 60 abgebildet werden sollen.
Als externe Speicher sind ein Festplattenspeicher 50 und ein
Diskettenspeicher 51 vorgesehen. Diese nichtflüchtigen Spei
cher können jedoch jeweils durch einen Sicherstellungsspei
cher als nichtflüchtigen Speicher ersetzt werden.
Eine Tastatur 61 wird für die Eingabe von Zeichen und der
gleichen sowie für das Bestimmen einer Stelle an dem Sichtge
rät 60 mittels einer Zeigermarke benutzt. Ferner sind auch
eine Zeigervorrichtung 62 und ein Drucker 70 vorgesehen.
Dieses Mischbetrieb-Datenendgerät gemäß dem Ausführungsbei
spiel ermöglicht die Übertragung von Bilddaten, Zeichendaten
und Mischdaten, in welchen Bilddaten und Zeichendaten ge
mischt sind.
Bei der Datensendung wird eine Vorlage unter Aufteilung in
mehrere Blöcke gesendet, wie beispielsweise in Bildbereiche
und Zeichenbereiche. Die Bilddaten oder Zeichendaten können
in eine Vielzahl von Blöcken unterteilt werden. Danach erhält
jeder Block eine Codeinformation, die die Lage, die Größe
usw. angibt, wonach zwischen den verschiedenen Übertragungs
geräten eine Datenpaketübermittlung in Blockeinheiten er
folgt.
Es wird nun auf die Fig. 3A bis 3D Bezug genommen, die die
Datenformate bei dem Ausführungsbeispiel zeigen.
In Fig. 3A sind mit A Senderdaten bezeichnet, die den Namen
der Übertragungsquelle, das Datum der Übertragung, die Sei
tenzahl der Übertragung usw. angeben. Mit B sind Seitendaten
bezeichnet, die einen Kenncode für die Angabe, ob eine Seite
aus Zeichendaten, Bilddaten oder Mischdaten für Zeichen und
Bilder zusammengesetzt ist, und einen Code zur Angabe der
Anzahl von die Seite bildenden Blöcken enthalten.
C ist ein Code, der angibt, daß danach Datenblöcke kommen.
D und E sind Datenblöcke.
Die Senderdaten A, die Seitendaten B und der Blockanzeige
code C werden mit der Sendeeinrichtung hinzugefügt.
Die Fig. 3B zeigt die Datenstruktur eines Bilddatenblocks mit
einer Blockadresseninformation a, einer Blockgrößeninforma
tion b, einer Information c, die anzeigt, daß der Block
Bilddaten enthält, einer Information d über das bei diesem
Datenblock verwendete Codierverfahren wie beispielsweise das
MH-Verfahren, das MR-Verfahren, das MMR-Verfahren oder der
gleichen, einer Information e über die Dichte der Abtastung
der Bilddaten in der Unterabtastrichtung und Bilddaten f.
Die Fig. 3C zeigt die Datenstruktur eines Zeichendatenblocks,
wobei mit c′ eine Information bezeichnet ist, die anzeigt,
daß der Block Zeichendaten enthält, und mit d′ eine Informa
tion bezeichnet ist, die die Zeichenart wie die Zeichengröße,
die Richtung der Anordnung der Zeichen usw. anzeigt.
Die Fig. 3D zeigt die Datenstruktur eines Blocks, der mit
einem anderen Block identisch ist, wobei mit h eine Informa
tion bezeichnet ist, die anzeigt, daß die Daten dieses Blocks
mit denjenigen eines anderen Blocks identisch sind, und mit i
eine Information über die Adresse des anderen Blocks bezeich
net ist.
Im folgenden wird die Bereitstellung der in Fig. 3A gezeigten
Daten erläutert.
Die Bedienungsperson setzt an dem Bild des Sichtgeräts 60 die
mit dem Leser 10 gelesenen Bilddaten und die mit der Tastatur
61 eingegebenen Zeichendaten zusammen.
Danach unterteilt die Bedienungsperson die an dem Sichtgerät
60 abgebildete Seitenvorlage in eine Anzahl von Blöcken,
wobei die Adresse und die Größe eines jeden Blocks bestimmt
werden.
Die Bedienungsperson gibt die Adresse und die Größe eines
jeden Blocks mittels der Zeigervorrichtung 62 und der Tasta
tur 61 ein, wodurch den Zeichendaten und Bilddaten der Blöcke
die Adresseninformation a und die Größeninformation b hinzu
gefügt werden, die in den Fig. 3B, 3C und 3D gezeigt sind.
Die mittels des Lesers 10 gelesenen Bilddaten werden in der
Bildkomprimiereinheit 22 (bei dem Ausführungsbeispiel nach
dem MMR-Verfahren) codiert, wobei auch die Information d über
das Codierverfahren und die Information e über die Abta
stungsdichte der Bilddaten in der Unterabtastrichtung hinzu
gefügt werden.
Andererseits wird den Zeichendaten die Formatinformation d′
hinzugefügt.
Ferner wird den Zeichendaten oder Bilddaten jeweils die In
formation bzw. Kennung c′ für die Zeichendaten oder die
Information bzw. Kennung c für die Bilddaten hinzugefügt.
Falls die Daten eines Blocks mit denjenigen eines anderen
Blocks identisch sind, gibt die Bedienungsperson die Adresse
dieses anderen Blocks ein, wodurch die Information h für die
Anzeige identischer Daten und die Information i über die
Adresse des Blocks mit den identischen Daten hinzugefügt
werden, wie es in Fig. 3D gezeigt ist.
Die vorstehend genannten Zusätze von Informationen werden
durch die Zentraleinheit 27 ausgeführt, wonach die auf diese
Weise vorbereiteten Originaldaten bzw. Ausgangsdaten für eine
Seite in den Festplattenspeicher 50 eingespeichert werden.
Zur Datensendung betätigt die Bedienungsperson die Tastatur
61 in der Weise, daß dadurch die Zentraleinheit 27 aus dem
Festplattenspeicher 50 die Daten für die Übertragung aus
liest. Die Senderdaten A und die Seitendaten B nach Fig. 3A
werden mit der Tastatur 61 eingegeben und den zu sendenden
Daten hinzugesetzt.
Auf diese Weise werden die in Fig. 3A gezeigten Sendedaten
vorbereitet und über die Anschlußsteuereinheit 30 zu einer
Empfangsstation übertragen.
Der Datenempfang erfolgt folgendermaßen:
Die über den Fernmelde- oder Übertragungskanal 40 und die
Anschlußsteuereinheit 30 empfangenen Daten werden in den
Festplattenspeicher 50 eingespeichert, während an dem Sicht
gerät 60 eine Nachricht angezeigt wird, die den Datenempfang
meldet.
Für die Sichtanzeige der empfangenen Daten an dem Sichtgerät
60 oder für den Ausdruck mittels des Druckers 70 werden von
der Bedienungsperson mittels der Tastatur 61 die Daten be
stimmt und die Sichtanzeige oder das Ausdrucken befohlen. Da
raufhin werden von der Zentraleinheit 27 die gewählten ur
sprünglichen Daten aus dem Festplattenspeicher 50 ausgelesen
und die Daten nach Fig. 3A zu Punktedaten für die Einspeiche
rung in den Bildspeicher 25 entwickelt bzw. umgesetzt.
Die Fig. 4 veranschaulicht Punktedaten, die in dem Seiten
speicher des Bildspeichers 25 gespeichert sind.
Bei dem in Fig. 4 gezeigten Beispiel ist eine Seite in sechs
Blöcke unterteilt. Die den Daten hinzugesetzten Quelleninfor
mationscode- bzw. Senderdaten A werden in entsprechende
Schriftdaten umgesetzt.
Darauffolgend wird der Datenblock erweitert. Zuerst werden
aus der Adresseninformation a und der Größeninformation b die
Lage und die Größe eines Blocks in dem Speicher ermittelt,
wonach die Punktedaten für die Bilddaten oder Zeichendaten in
den dem Block entsprechenden Speicherbereich eingespeichert
werden.
Die Zentraleinheit 27 ermittelt aus der dem Block zugesetzten
Datenart-Kennung c oder c′, ob die Daten dieses Blocks die
Bilddaten oder die Zeichendaten sind. Im Falle der Bilddaten
bewirkt die Zentraleinheit, daß die Bildkomprimiereinheit 22
die codierten Bilddaten gemäß der Codierverfahren-Information
d und den Dichtedaten e decodiert, wonach die Punktedaten in
den Speicherbereich für diesen Block im Bildspeicher 25 ein
gespeichert werden. Im Falle der Zeichendaten werden die
Zeichen entsprechend der Zeichenformat-Kennung d′ und den in
dem Programmspeicher 23 gespeicherten Schriftdaten in Punkte
daten umgesetzt, welche in den Speicherbereich für diesen
Block im Bildspeicher 25 eingespeichert werden.
Falls die Daten eines Blocks die in Fig. 3D gezeigten sind,
werden von der Zentraleinheit 27 die Bilddaten oder Zeichen
daten des durch die Adresse i des Datenblocks angezeigten
identischen Blocks ausgelesen und die Punktedaten für diesen
gleichen Bild- oder Zeichendatenblock in den betreffenden
Speicherbereich des Bildspeichers 25 eingespeichert.
Im folgenden wird ausführlich das Lesen des Datenblocks gemäß
der Darstellung in Fig. 3D erläutert.
Nach dem Einlesen des Datenblocks nach Fig. 3D aus dem Fest
plattenspeicher 50 (Schritt S 1 nach Fig. 5) wird von der
Zentraleinheit 27 auf die vorangehend beschriebene Weise aus
der Adresseninformation a und der Größeninformation b ein
Blockbereich im Seitenspeicher des Bildspeichers 25 bestimmt
(Schritte S 2 und S 3 nach Fig. 5). Die Größeninformation b
enthält Bitzahlen in horizontaler und vertikaler Richtung, so
daß ein Blockbereich gemäß Fig. 4 durch eine Adresse a, eine
Anzahl X von Bits in horizontaler Richtung und eine Anzahl Y
von Bits in vertikaler Richtung bestimmt wird.
Danach wird von der Zentraleinheit 27 auf die Erkennung der
Information h hin, welche anzeigt, daß die Daten des Blocks
mit denjenigen eines anderen Blocks identisch sind (Schritt
S 4), die Adresseninformation i über die Adresse dieses ande
ren identischen Blocks aufgenommen. Dann werden von der Zen
traleinheit 27 entsprechend dieser Adresseninformation i die
Größeninformationen X′ und Y′ für den identischen Block ein
gelesen und mit den vorstehend genannten Daten X und Y ver
glichen. Zugleich wird von der Zentraleinheit 27 ermittelt,
ob die Daten des identischen Blocks Bilddaten oder Zeichenda
ten sind.
Falls diese Daten die Bilddaten sind, werden von der Zentral
einheit 27 die Punktedaten für den identischen Block aus dem
betreffenden Bereich des Bildspeichers 25 ausgelesen (Schritt
S 10), wonach dann die Vergrößerung entsprechend dem Verhältnis von
X, Y zu X′, Y′ geändert wird und die Daten in den Blockbe
reich des Bildspeichers 25 eingespeichert werden (Schritt
S 11). Die Maßstabänderung des Punktedatenbilds kann nach dem
üblicherweise angewandten Verfahren vorgenommen werden.
Auf diese Weise werden identische Bilddaten in den Bildspei
cher 25 eingespeichert.
Für identische Daten kann eine automatische Größenänderung
gemäß der Größeninformation vorgenommen werden.
Wenn ferner die Daten des identischen Datenblocks die Zei
chendaten sind, werden die Zeichen-Punktedaten des Blocks aus
dem Bildspeicher 25 ausgelesen, hinsichtlich der Größe ent
sprechend der Größeninformation b für den Block geändert und
gleichermaßen wie die Bilddaten in einen Blockbereich des
Bildspeichers 25 eingespeichert.
Im Falle der Zeichendaten ist es auch möglich, aus dem Fest
plattenspeicher 50 die Zeichendaten des identischen Daten
blocks auszulesen und entsprechend der Größeninformation b
des Blocks aus den Schriftdaten im Programmspeicher 23 Punk
tedaten zu erzeugen, wodurch durch das erneute direkte Erzeu
gen der Punktedaten aus den Schriftdaten ein reineres
Schriftbild erreicht werden kann.
Auf diese Weise werden die Punktedaten gemäß Fig. 4 in den
Seitenspeicher des Bildspeichers 25 eingespeichert.
Nach Fig. 4 wird ein Block 4 durch Ändern der Größe eines
Blocks 1 erhalten, währen ein Block 6 durch Ändern der Größe
der Zeichen-Punktedaten eines Blocks 2 erhalten wird. Ein
Block enthält Zeichen-Punktedaten, während ein Block 5
Bild-Punktedaten enthält.
Die Datenanzeige an dem Sichtgerät 60 erfolgt durch das
Auslesen der Sichtanzeigedaten aus dem Bildspeicher 25 und
Einspeichern dieser Daten in den Video-Arbeitsspeicher 26.
Der Datenausdruck erfolgt durch das Auslesen der Daten aus
dem Bildspeicher 25 und Zuführen derselben zu dem Drucker 70.
Für einen Block, dessen Bild- oder Zeichendaten mit denjeni
gen eines anderen Blocks identisch sind, muß der erstere
Block lediglich die Adresseninformation i für die Adresse des
letzteren Blocks enthalten, so daß es auf diese Weise möglich
ist, die Informationsmenge zu verringern und die für die
Übertragung erforderliche Zeit zu verkürzen.
Ferner kann auf die vorstehend beschriebene Weise eine auto
matische Größenänderung gemäß der Größeninformation b für den
Block vorgenommen werden.
Gemäß der vorstehenden Beschreibung wurden gleiche Bilddaten
oder Zeichendaten eines anderen Blocks der gleichen Seite
herangezogen, jedoch ist es auch möglich, die Bild- oder
Zeichendaten eines Blocks einer anderen Seite dadurch zu
benutzen, daß der in Fig. 3D gezeigten Adresseninformation i
eine Seiteninformation hinzugefügt wird.
Die Fig. 5 ist ein Ablaufdiagramm, gemäß dem das Mischbe
trieb-Datenendgerät gemäß dem Ausführungsbeispiel die vorste
hend erläuterten Funktionen ausführt.
Im folgenden wird das in Fig. 5 gezeigte Ablaufdiagramm
ausführlicher beschrieben.
Zuerst wird bei einem Schritt S 1 ein Datenblock aus dem
Festplattenspeicher 50 ausgelesen, wonach bei einem Schritt
S 2 die diesen Daten hinzugefügten Informationen aufgenommen
werden.
Bei einem Schritt S 3 wird entsprechend der Adresseninforma
tion und der Größeninformation für den Block, die in den bei
dem Schritt S 2 aufgenommenen Zusatzinformationen enthalten
sind, ein Blockbereich in dem Bildspeicher 25 bestimmt. In
nachfolgenden Schritten S 4, S 5 und S 6 wird aus diesen Infor
mationen ermittelt, ob der Block ein identischer Datenblock,
ein Bilddatenblock oder ein Zeichencode-Datenblock ist.
Wenn bei dem Schritt S 4 ein identischer Datenblock, bei dem
Schritt S 5 ein Bilddatenblock oder bei dem Schritt S 6 ein
Zeichencode-Datenblock erkannt wird, schreitet das Programm
jeweils zu einem Schritt S 10, einem Schritt S 14 bzw. einem
Schritt S 16 weiter.
Wenn bei dem Schritt S 6 ein Zeichencode- bzw. Zeichendaten
block erkannt wird, werden bei dem Schritt S 7 die Zeichen
codes entsprechend den hinzugefügten Informationen in vorbe
stimmte Schriftdaten umgesetzt, wonach bei einem Schritt S 8
die entsprechenden Zeichen-Punktedaten in den im Bildspeicher
25 bestimmten Blockbereich eingespeichert werden. Die Schritte
S 7 und S 8 sowie ein Schritt S 9 werden wiederholt, bis bei dem
Schritt S 9 das Ende der Blockdaten ermittelt wird, wonach
dann das Programm zu einem Schritt S 17 fortschreitet.
Falls bei dem Schritt S 5 ein Bilddatenblock ermittelt wird,
werden bei dem Schritt S 14 die codierten Bilddaten entspre
chend der Zusatzinformation decodiert, wonach bei einem
Schritt S 15 die Bild-Punktedaten in den in dem Bildspeicher
25 bestimmten Blockbereich eingespeichert werden. Die Schrit
te S 14 und S 15 sowie ein Schritt S 16 werden wiederholt, bis
bei dem Schritt S 16 das Ende des Datenblocks ermittelt wird,
wonach dann das Programm zu dem Schritt S 17 fortschreitet.
Falls bei dem Schritt S 4 ein identischer Datenblock ermittelt
wird, werden bei dem Schritt S 10 als Daten für diesen Block
die in dem Festplattenspeicher 50 gespeicherten Daten eines
Blocks eingelesen, der der Adresseninformation der Zusatzin
formationen entspricht. Wenn die Daten die Zeichencode-Daten
oder die Bilddaten sind, wird jeweils ein Prozeß ausgeführt,
der gleich demjenigen bei dem Schritt S 7 bzw. S 14 ist. Danach
wird bei einem Schritt S 11 auf die vorangehend beschriebene
Weise die Größenänderung gemäß der Größeninformation für den
Block vorgenommen, wonach bei einem Schritt S 12 die Punkteda
ten in den im Bildspeicher 25 festgelegten Blockbereich ein
gespeichert werden und das Programm zu einem Schritt S 13
fortschreitet. Danach werden die Schritte S 10, S 11, S 12 und
S 13 wiederholt, bis bei dem Schritt S 13 das Ende des Daten
blocks ermittelt wird, wonach dann das Programm zu dem
Schritt S 17 fortschreitet.
Bei dem Schritt S 17 wird ermittelt, ob ein nachfolgender
Datenblock vorliegt; wenn dies der Fall ist, kehrt das Pro
gramm zu dem Schritt S 1 zurück.
Wenn die Daten für eine Seite gelesen und die Punktedaten für
die Seite in dem Bildspeicher 25 eingespeichert sind, werden
die entwickelten bzw. umgesetzten Daten an dem Sichtgerät 60
abgebildet oder mit dem Drucker 70 ausgedruckt. Danach werden
die Daten einer u. U. vorliegenden nächsten Seite aus dem
Festplattenspeicher 50 in Blockeinheiten ausgelesen. Durch
das Wiederholen der vorstehend beschriebenen Vorgänge werden
die ursprünglichen Daten ausgegeben.
Gemäß der vorstehenden Beschreibung wird erfindungsgemäß die
Datenmenge in der Datenübertragungseinrichtung verringert,
wodurch Wirtschaftlichkeit hinsichtlich der Speicherkapazität
und der Datenübertragungszeit erreicht wird.
Die vorstehend beschriebene erfindungsgemäße Gestaltung ist
nicht nur bei dem Mischbetrieb-Datenendgerät gemäß dem Aus
führungsbeispiel, sondern auch bei irgendeinem Datenübertra
gungsgerät wie einem Fernschreib- bzw. Telexgerät, einem
Teletexgerät oder einem Videotexgerät anwendbar.
Claims (13)
1. Verfahren zur Datenübertragung, bei dem Daten in mehre
re Blöcke unterteilt werden, der Blockinhalt unter bestimmten
Voraussetzungen durch Sondercodes ersetzbar ist, die Daten
der Blöcke übertragen und die übertragenen Daten empfangen
werden und bestimmt wird, ob den empfangenen Blöcken der
Sondercode zugewiesen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der
Sondercode dem Inhalt eines Blocks dann, wenn der Inhalt
zumindest eines im folgenden als identischer Block bezeichne
ten Blocks mit dem Inhalt eines vorhergehenden Blocks iden
tisch ist, zum Ersetzen des Inhalts des identischen Blocks
zugewiesen wird, um darzustellen, daß der identische Block
mit dem vorhergehenden identisch ist, daß dann, wenn dem
Inhalt des empfangenen Blocks, im folgenden als empfangener
identischer Block bezeichnet, ein Sondercode zugewiesen
ist, der Inhalt desselben als dem Inhalt eines anderen em
pfangenen Blockes identisch bestimmt wird, im folgenden
als empfangener Originalblock bezeichnet, und daß die empfan
genen Daten in Übereinstimmung mit den übertragenen Blöcken
zugeordneter Formatinformation wiedergegeben werden.
2. Verfahren zur Datenübertragung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Inhalt des empfangenen Originalblocks
als Inhalt des empfangenen identischen Blocks wiedergege
ben wird.
3. Verfahren zur Datenübertragung nach Anspruch 1 oder
2, dadurch gekennzeichnet, daß der Inhalt der Blöcke im
Format geändert und entsprechend der Formatinformation wie
dergegeben wird.
4. Verfahren zur Datenübertragung nach einem der vorherge
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die übertrage
nen Daten Zeichencodedaten und Bilddaten aufweisen, die
jeweils in die Blöcke unterteilt sind.
5. Verfahren zur Datenübertragung nach einem der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Daten
zumindest eine in Blöcke unterteilte Datenseite umfassen.
6. Datenübertragungssystem mit einer Datenübertragungsein
richtung, die eine Unterteilungseinrichtung zum Aufteilen
von Daten in mehrere Blöcke, die voneinander unabhängige
Formate besitzen, einer Zuweiseinrichtung, über die dem
Inhalt eines Blockes ein Sondercode zum Ersetzen des Inhalts
zuweisbar ist, und einer Übertragungseinrichtung zum Über
tragen der Datenblöcke aufweist, wobei der Sondercode zum
Reduzieren der übertragenen Datenmenge dient, und mit einer
Datenempfangseinrichtung, die eine Empfangseinheit, die
die in mehrere Blöcke aufgeteilten Daten empfängt, und eine
Wiedergabevorrichtung aufweist, die mittels einer Bestim
mungseinrichtung bestimmt, ob den empfangenen Blöcken ein
Sondercode zugewiesen ist, und die den Inhalt der empfangenen
Blöcke in Abhängigkeit von den empfangenen Blöcken ggf.
zugewiesenen Sondercodes wiedergibt, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zuweiseinrichtung (27) den Sondercode (h) dann zu
weist, wenn der Inhalt zumindest eines Blocks identisch
mit dem Inhalt eines vorhergehenden Blocks ist, wobei der
Sondercode dies darstellt, daß dann, wenn dem Inhalt eines
empfangenen identischen Blocks der Sondercode zugewiesen
ist, erfaßt wird, daß dessen Inhalt mit einem anderen, im
folgenden als empfangener Originalblock bezeichneten Block
identisch ist, und daß die Wiedergabevorrichtung (27, 60, 70)
den Inhalt des empfangenen Originalblocks als Inhalt des
empfangenen identischen Blocks in Übereinstimmung mit durch
die Unterteilungseinrichtung (27) den Blöcken zugeordneter
Formatinformation wiedergibt.
7. Datenübertragungssystem nach Anspruch 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß die durch die Datenübertragungseinrichtung
(30, 50) übertragenen Daten Bilddaten und Zeichencodedaten
aufweisen und daß die Bilddaten und die Zeichencodedaten
in den Blöcken übertragen werden.
8. Datenübertragungssystem nach Anspruch 6 oder 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Sondercode (h) Information (i) auf
weist, die anzeigt, welcher Block der vorhergehende Block
ist.
9. Datenübertragungssystem nach einem der Ansprüche 6
bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die zu übertragenden
Daten zumindest eine in Blöcke aufgeteilte Datenseite aufwei
sen.
10. Datenübertragungssystem nach Anspruch 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß die durch die Empfangseinheit (30, 50)
empfangenen Daten Bilddaten und Zeichencodedaten aufweisen
und daß die Bilddaten und die Zeichencodedaten in den Blöcken
empfangen werden.
11. Datenübertragungssystem nach einem der Ansprüche 6
bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Wiedergabeeinrichtung
(27, 60, 70) die Daten des empfangenen Originalblocks unter
Formatänderung in Übereinstimmung mit der Formatinformation
des mit dem Sondercode (h) versehenen identischen Blocks
wiedergibt.
12. Datenübertragungssystem nach einem der Ansprüche 6
bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Datenempfangsein
richtung (25, 30, 50) eine Umsetzeinrichtung (22, 24) zum auto
matischen Umsetzen der in Blöcke aufgeteilten Daten in Ab
hängigkeit von der Formatinformation aufweist.
13. Datenübertragungssystem nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Umsetzeinrichtung (22, 24) das Format
der in Blöcke aufgeteilten Daten in Übereinstimmung mit
der Formatinformation ändert.
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