DE3634027A1 - Einrichtung und verfahren zur datenuebertragung - Google Patents
Einrichtung und verfahren zur datenuebertragungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Datenübertragungseinrichtung
und ein Datenübertragungsverfahren.
Bei herkömmlichen Datenübertragungsgeräten wie beispielsweise
Faksimilegeräten wird eine ganze Seite einer Vorlage abgetastet
und es werden die gelesenen Daten in codierter Form
übertragen, selbst wenn das gleiche Bild zweimalig oder öfter
auftritt. Infolgedessen ist die Datenmenge vergrößert und
eine längere Übertragungszeit erforderlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, zum Beheben dieser
Mängel bei dem Stand der Technik eine Einrichtung und ein
Verfahren zur Datenübertragung zu schaffen, mit denen das
Verringern der Datenmenge sowie auch das Verkürzen der für
die Übertragung erforderlichen Zeit ermöglicht sind.
Erfindungsgemäß sollen die Daten in eine Vielzahl von Blöcken
unterteilt werden und es soll ein vorangehender Block für
einen Block gleichen Inhalts eingesetzt werden.
Weiterhin soll erfindungsgemäß automatisch bei den in die
Vielzahl von Blöcken unterteilten Daten das Format der Daten
entsprechend dem Format des Blocks geändert werden.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels
unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 ist eine Blockdarstellung einer Datenübertragungseinrichtung
gemäß einem Ausführungsbeispiel.
Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht der Einrichtung
gemäß dem Ausführungsbeispiel.
Fig. 3A bis 3D zeigen Datenformate bei dem Ausführungsbeispiel.
Fig. 4 ist eine Darstellung eines Seitenspeichers in einem
Bildspeicher 25.
Fig. 5 die aus Fig. 5A und 5B zusammengesetzt ist, ist ein
Ablaufdiagramm der Datenausgabe bei dem Ausführungsbeispiel.
Die Fig. 1 ist eine Blockdarstellung eines Ausführungsbeispiels
der erfindungsgemäßen Bildübertragungseinrichtung,
während die Fig. 2 eine perspektivische Ansicht derselben
ist.
Ein Leser 10 dient zum Erzeugen elektrischer Signale durch
das Lesen einer Vorlage.
Ein Faksimilegerät 20 enthält eine Leser/Drucker-Schnittstelle
21, eine Bildkomprimiereinheit (ICU) 22, einen Programmspeicher
23, eine Bitversetzungseinheit (BMU) 24, einen Bildspeicher
25, einen Video-Arbeitsspeicher (VRAM) 26, eine
Zentraleinheit (CPU) 27, eine Übertragungsschnittstelle 28,
eine Sammelleitung 29 und eine Anschlußsteuereinheit (CCU)
30.
Die Bildkomprimiereinheit 22 dient zum Komprimieren oder
Expandieren von Daten, wobei eine zweidimensionale Komprimierung
(hohen Grades) angewandt wird, um den Codierwirkungsgrad
zu steigern. Der Programmspeicher 23 enthält einen Speicherbereich
für das Betriebssystemprogramm und ein Anwendungsprogramm
zum Steuern der verschiedenen Einheiten des Faksimilegeräts
20 sowie der daran angeschlossenen Eingabe- und Ausgabegeräte
und einen Schriftspeicherbereich zum Umsetzten von
Zeichencodes in Bilddaten.
Ferner enthält der Programmspeicher 23 eine Speicherverwaltungseinheit
und einen Arbeitsbereich, der als Pufferspeicher
für Daten dient, die über die Anschlußsteuereinheit 30 aus
einem Festplattenspeicher übertragen oder in diesen eingespeichert
werden. Dieser Pufferspeicher wird zur Geschwindigkeitsanpassung
zwischen dem Festplattenspeicher, dem Übertragungskanal
usw. benutzt.
Die Bitversetzungseinheit 24 wird zur Bildaufbereitung oder -verarbeitung
einschließlich einer Vergrößerung, einer Verkleinerung,
einer Drehung, einer Versetzung oder eines Beschneidens
Bilds verwendet.
Der Bildspeicher 25 hat eine Kapazität 4 MByte und dient
zum Speichern von Bilddaten aus dem Leser, von durch die
Bitversetzungseinheit 24 aufbereiteten Bilddaten, von mittels
der Bildkomprimiereinheit 22 expandierten Daten, von durch
Textverarbeitung erhaltenen Codedaten, von gemischten Daten
oder von aus Zeichencodes umgesetzten Bilddaten. Im Falle der
gemischten Daten werden Bildblöcke und Zeichenblöcke jeweils
zusammen mit entsprechenden Kenncodes gespeichert. Der Bildspeicher
25 wird auch durch vorübergehendes Speichern der
erforderlichen Daten zur Geschwindigkeitsanpassung zwischen
dem Leser 10 und einem Übertragungskanal 40 benutzt. Der
Video-Arbeitsspeicher 26 dient dazu, in Form von Bitverzeichnis-
bzw. Bitmustercodes Bilddaten zu speichern, die an einem
Sichtgerät 60 abgebildet werden sollen.
Als externe Speicher sind ein Festplattenspeicher 50 und ein
Diskettenspeicher 51 vorgesehen. Diese nichtflüchtigen Speicher
können jedoch jeweils durch einen Sicherstellungsspeicher
als nichtflüchtigen Speicher ersetzt werden.
Eine Tastatur 61 wird für die Eingabe von Zeichen und dergleichen
sowie für das Bestimmen einer Stelle an dem Sichtgerät
60 mittels einer Zeigermarke benutzt. Ferner sind auch
eine Zeigervorrichtung 62 und ein Drucker 70 vorgesehen.
Dieses Mischbetrieb-Datenendgerät gemäß dem Ausführungsbeispiel
ermöglicht die Übertragung von Bilddaten, Zeichendaten
und Mischdaten, in welchen Bilddaten und Zeichendaten gemischt
sind.
Bei der Datensendung wird eine Vorlage unter Aufteilung in
mehrere Blöcke gesendet, wie beispielsweise in Bildbereiche
und Zeichenbereiche. Die Bilddaten oder Zeichendaten können
in eine Vielzahl von Blöcken unterteilt werden. Danach erhält
jeder Block eine Codeinformation, die die Lage, die Größe
usw. angibt, wonach zwischen den verschiedenen Übertragungsgeräten
eine Datenpaketübermittlung in Blockeinheiten erfolgt.
Es wird nun auf die Fig. 3A bis 3D Bezug genommen, die die
Datenformate bei dem Ausführungsbeispiel zeigen.
In Fig. 3A sind mit A Senderdaten bezeichnet, die den Namen
der Übertragungsquelle, das Datum der Übertragung, die Seitenzahl
der Übertragung usw. angeben. Mit B sind Seitendaten
bezeichnet, die einen Kenncode für die Angabe, ob eine Seite
aus Zeichendaten, Bilddaten oder Mischdaten für Zeichen und
Bilder zusammengesetzt ist, und einen Code zur Angabe der
Anzahl von die Seite bildenden Blöcken enthalten.
C ist ein Code, der angibt, daß danach Datenblöcke kommen.
D und E sind Datenblöcke.
Die Senderdaten A, die Seitendaten B und der Blockanzeigecode
C werden mit der Sendeeinrichtung hinzugefügt.
Die Fig. 3B zeigt die Datenstruktur eines Bilddatenblocks mit
einer Blockadresseninformation a, einer Blockgrößeninformation
b, einer Information c, die anzeigt, daß der Block
Bilddaten enthält, einer Information d über das bei diesem
Datenblock verwendete Codierverfahren wie beispielsweise das
MH-Verfahren, das MR-Verfahren, das MMR-Verfahren oder dergleichen,
einer Information e über die Dichte der Abtastung
der Bilddaten in der Unterabtastrichtung und Bilddaten f.
Die Fig. 3C zeigt die Datenstruktur eines Zeichendatenblocks,
wobei mit c′ eine Information bezeichnet ist, die anzeigt,
daß der Block Zeichendaten enthält, und mit d′ eine Information
bezeichnet ist, die die Zeichenart wie die Zeichengröße,
die Richtung der Anordnung der Zeichen usw. anzeigt.
Die Fig. 3D zeigt die Datenstruktur eines Blocks, der mit
einem anderen Block identisch ist, wobei mit h eine Information
bezeichnet ist, die anzeigt, daß die Daten dieses Blocks
mit denjenigen eines anderen Blocks identisch sind, und mit i
eine Information über die Adresse des anderen Blocks bezeichnet
ist.
Im folgenden wird die Bereitstellung der in Fig. 3A gezeigten
Daten erläutert.
Die Bedienungsperson setzt an dem Bild des Sichtgeräts 60 die
mit dem Leser 10 gelesenen Bilddaten und die mit der Tastatur
61 eingegebenen Zeichendaten zusammen.
Danach unterteilt die Bedienungsperson die an dem Sichtgerät
60 abgebildete Seitenvorlage in eine Anzahl von Blöcken,
wobei die Adresse und die Größe eines jeden Blocks bestimmt
werden.
Die Bedienungsperson gibt die Adresse und die Größe eines
jeden Blocks mittels der Zeigervorrichtung 62 und der Tastatur
61 ein, wodurch den Zeichendaten und Bilddaten der Blöcke
die Adresseninformation a und die Größeninformation b hinzugefügt
werden, die in den Fig. 3B, 3C und 3D gezeigt sind.
Die mittels des Lesers 10 gelesenen Bilddaten werden in der
Bildkomprimiereinheit 22 (bei dem Ausführungsbeispiel nach
dem MMR-Verfahren) codiert, wobei auch die Information d über
das Codierverfahren und die Information e über die Abtastungsdichte
der Bilddaten in der Unterabtastrichtung hinzugefügt
werden.
Andererseits wird den Zeichendaten die Formatinformation d′
hinzugefügt.
Ferner wird den Zeichendaten oder Bilddaten jeweils die Information
bzw. Kennung c′ für die Zeichendaten oder die
Information bzw. Kennung c für die Bilddaten hinzugefügt.
Falls die Daten eines Blocks mit denjenigen eines anderen
Blocks identisch sind, gibt die Bedienungsperson die Adresse
dieses anderen Blocks ein, wodurch die Information h für die
Anzeige identischer Daten und die Information i über die
Adresse des Blocks mit den identischen Daten hinzugefügt
werden, wie es in Fig. 3D gezeigt ist.
Die vorstehend genannten Zusätze von Informationen werden
durch die Zentraleinheit 27 ausgeführt, wonach die auf diese
Weise vorbereiteten Originaldaten bzw. Ausgangsdaten für eine
Seite in den Festplattenspeicher 50 eingespeichert werden.
Zur Datensendung betätigt die Bedienungsperson die Tastatur
61 in der Weise, daß dadurch die Zentraleinheit 27 aus dem
Festplattenspeicher 50 die Daten für die Übertragung ausliest.
Die Senderdaten A und die Seitendaten B nach Fig. 3A
werden mit der Tastatur 61 eingegeben und den zu sendenden
Daten hinzugesetzt.
Auf diese Weise werden die in Fig. 3A gezeigten Sendedaten
vorbereitet und über die Anschlußsteuereinheit 30 zu einer
Empfangsstation übertragen.
Der Datenempfang erfolgt folgendermaßen:
Die über den Fernmelde- oder Übertragungskanal 40 und die
Anschlußsteuereinheit 30 empfangenen Daten werden in den
Festplattenspeicher 50 eingespeichert, während an dem Sichtgerät
60 eine Nachricht angezeigt wird, die den Datenempfang
meldet.
Für die Sichtanzeige der empfangenen Daten an dem Sichtgerät
60 oder für den Ausdruck mittels des Druckers 70 werden von
der Bedienungsperson mittels der Tastatur 61 die Daten bestimmt
und die Sichtanzeige oder das Ausdrucken befohlen. Daraufhin
werden von der Zentraleinheit 27 die gewählten ursprünglichen
Daten aus dem Festplattenspeicher 50 ausgelesen
und die Daten nach Fig. 3A zu Punktedaten für die Einspeicherung
in den Bildspeicher 25 entwickelt bzw. umgesetzt.
Die Fig. 4 veranschaulicht Punktedaten, die in dem Seitenspeicher
des Bildspeichers 25 gespeichert sind.
Bei dem in Fig. 4 gezeigten Beispiel ist eine Seite in sechs
Blöcke unterteilt. Die den Daten hinzugesetzten Quelleninformationscode-
bzw. Senderdaten A werden in entsprechende
Schriftdaten umgesetzt.
Darauffolgend wird der Datenblock erweitert. Zuerst werden
aus der Adresseninformation a und der Größeninformation b die
Lage und die Größe eines Blocks in dem Speicher ermittelt,
wonach die Punktedaten für die Bilddaten oder Zeichendaten in
den aus dem Block entsprechenden Speicherbereich eingespeichert
werden.
Die Zentraleinheit 27 ermittelt aus der dem Block zugesetzten
Datenart-Kennung c oder c′, ob die Daten dieses Blocks die
Bilddaten oder die Zeichendaten sind. Im Falle der Bilddaten
bewirkt die Zentraleinheit, daß die Bildkomprimiereinheit 22
die codierten Bilddaten gemäß der Codierverfahren-Information
d und den Dichtedaten e decodiert, wonach die Punktedaten in
den Speicherbereich für diesen Block im Bildspeicher 25 eingespeichert
werden. Im Falle der Zeichendaten werden die
Zeichen entsprechend der Zeichenformat-Kennung d′ und den in
dem Programmspeicher 23 gespeicherten Schriftdaten in Punktedaten
umgesetzt, welche in den Speicherbereich für diesen
Block im Bildspeicher 25 eingespeichert werden.
Falls die Daten eines Blocks die in Fig. 3D gezeigten sind,
werden von der Zentraleinheit 27 die Bilddaten oder Zeichendaten
des durch die Adresse i des Datenblocks angezeigten
identischen Blocks ausgelesen und die Punktedaten für diesen
gleichen Bild- oder Zeichendatenblock in den betreffenden
Speicherbereich des Bildspeichers 25 eingespeichert.
Im folgenden wird ausführlich das Lesen des Datenblocks gemäß
der Darstellung in Fig. 3D erläutert.
Nach dem Einlesen des Datenblocks nach Fig. 3D aus dem Festplattenspeicher
50 (Schritt S 1 nach Fig. 5) wird von der
Zentraleinheit 27 auf die vorangehend beschriebene Weise aus
der Adresseninformation a und der Größeninformation b ein
Blockbereich im Seitenspeicher des Bildspeichers 25 bestimmt
(Schritte S 2 und S 3 nach ig. 5). Die Größeninformation b
enthält Bitzahlen in horizontaler und vertikaler Richtung, so
daß ein Blockbereich gemäß Fig. 4 durch eine Adresse a, eine
Anzahl X von Bits in horizontaler Richtung und eine Anzahl Y
von Bits in vertikaler Richtung bestimmt wird.
Danach wird von der Zentraleinheit 27 auf die Erkennung der
Information h hin, welche anzeigt, daß die Daten des Blocks
mit denjenigen eines anderen Blocks identisch sind (Schritt
S 4), die Adresseninformation i über die Adresse dieses anderen
identischen Blocks aufgenommen. Dann werden von der Zentraleinheit
27 entsprechend dieser Adresseninformation i die
Größeninformationen X′ und Y′ für den identischen Block eingelesen
und mit den vorstehend genannten Daten X und Y verglichen.
Zugleich wird von der Zentraleinheit 27 ermittelt,
ob die Daten des identischen Blocks Bilddaten oder Zeichendaten
sind.
Falls diese Daten die Bilddaten sind, werden von der Zentraleinheit
27 die Punktedaten für den identischen Block aus dem
betreffenden Bereich des Bildspeichers 25 ausgelesen (Schritt
S 10), wonach dann die Vergrößerung bzw. der Maßstab des Bilds
der ausgelesenen Punktedaten entsprechend dem Verhältnis von
X, Y zu X′, Y′ geändert wird und die Daten in den Blockbereich
des Bildspeichers 25 eingespeichert werden (Schritt
S 11). Die Maßstabänderung des Punktedatenbilds kann nach dem
üblicherweise angewandten Verfahren vorgenommen werden.
Auf diese Weise werden identische Bilddaten in den Bildspeicher
25 eingespeichert.
Für identische Daten kann eine automatische Größenänderung
gemäß der Größeninformation vorgenommen werden.
Wenn ferner die Daten des identischen Datenblocks die Zeichendaten
sind, werden die Zeichen-Punktedaten des Blocks aus
dem Bildspeicher 25 ausgelesen, hinsichtlich der Größe entsprechend
der Größeninformation b für den Block geändert und
gleichermaßen wie die Bilddaten in einen Blockbereich des
Bildspeichers 25 eingespeichert.
Im Falle der Zeichendaten ist es auch möglich, aus dem Festplattenspeicher
50 die Zeichendaten des identischen Datenblocks
auszulesen und entsprechend der Größeninformation b
des Blocks aus den Schriftdaten im Programmspeicher 23 Punktedaten
zu erzeugen, wodurch durch das erneute direkte Erzeugen
der Punktedaten aus den Schriftdaten ein reineres
Schriftbild erreicht werden kann.
Auf diese Weise werden die Punktedaten gemäß Fig. 4 in den
Seitenspeicher des Bildspeichers 25 eingespeichert.
Nach Fig. 4 wird ein Block 4 durch Ändern der Größe eines
Blocks 1 erhalten, während ein Block 6 durch Ändern der Größe
der Zeichen-Punktedaten eines Blocks 2 erhalten wird. Ein
Block 3 enthält Zeichen-Punktedaten, während ein Block 5
Bild-Punktedaten enthält.
Die Datenanzeige an dem Sichtgerät 60 erfolgt durch das
Auslesen der Sichtanzeigedaten aus dem Bildspeicher 25 und
Einspeichern dieser Daten in den Video-Arbeitsspeicher 26.
Der Datenausdruck erfolgt durch das Auslesen der Daten aus
dem Bildspeicher 25 und Zuführen derselben zu dem Drucker 70.
Für einen Block, dessen Bild- oder Zeichendaten mit denjenigen
eines anderen Blocks identisch sind, muß der erstere
Block lediglich die Adresseninformation i für die Adresse des
letzteren Blocks enthalten, so daß es auf diese Weise möglich
ist, die Informationsmenge zu verringern und die für die
Übertragung erforderliche Zeit zu verkürzen.
Ferner kann auf die vorstehend beschriebene Weise eine automatische
Größenänderung gemäß der Größeninformation b für den
Block vorgenommen werden.
Gemäß der vorstehenden Beschreibung wurden gleiche Bilddaten
oder Zeichendaten eines anderen Blocks der gleichen Seite
herangezogen, jedoch ist es auch möglich, die Bild- oder
Zeichendaten eines Blocks einer anderen Seite dadurch zu
benutzen, daß der in Fig. 3D gezeigten Adresseninformation i
eine Seiteninformation hinzugefügt wird.
Die Fig. 5 ist ein Ablaufdiagramm, gemäß dem das Mischbetrieb-
Datenendgerät gemäß dem Ausführungsbeispiel die vorstehend
erläuterten Funktionen ausführt.
Im folgenden wird das in Fig. 5 gezeigte Ablaufdiagramm
ausführlicher beschrieben.
Zuerst wird bei einem Schritt S 1 ein Datenblock aus dem
Festplattenspeicher 50 ausgelesen, wonach bei einem Schritt
S 2 die diesen Daten hinzugefügten Informationen aufgenommen
werden.
Bei einem Schritt S 3 wird entsprechend der Adresseninformation
und der Größeninformation für den Block, die in den bei
dem Schritt S 2 aufgenommenen Zusatzinformationen enthalten
sind, ein Blockbereich in dem Bildspeicher 25 bestimmt. In
nachfolgenden Schritten S 4, S 5 und S 6 wird aus diesen Informationen
ermittelt, ob der Block ein identischer Datenblock,
ein Bilddatenblock oder ein Zeichencode-Datenblock ist.
Wenn bei dem Schritt S 4 ein identischer Datenblock, bei dem
Schritt S 5 ein Bilddatenblock oder bei dem Schritt S 6 ein
Zeichencode-Datenblock erkannt wird, schreitet das Programm
jeweils zu einem Schritt S 10, einem Schritt S 14 bzw. einem
Schritt S 6 weiter.
Wenn bei dem Schritt S 6 ein Zeichencode- bzw. Zeichendatenblock
erkannt wird, werden bei dem Schritt S 7 die Zeichencodes
entsprechend den hinzugefügten Informationen in vorbestimmte
Schriftdaten umgesetzt, wonach bei einem Schritt S 8
die entsprechenden Zeichen-Punktedaten in den im Bildspeicher
25 bestimmten Blockbereich eingespeichert werden. Die Schritte
S 7 und S 8 sowie ein Schritt S 9 werden wiederholt, bis bei dem
Schritt S 9 das Ende der Blockdaten ermittelt wird, wonach
dann das Programm zu einem Schritt S 17 fortschreitet.
Falls bei dem Schritt S 5 ein Bilddatenblock ermittelt wird,
werden bei dem Schritt S 14 die codierten Bilddaten entsprechend
der Zusatzinformation decodiert, wonach bei einem
Schritt S 15 die Bild-Punktedaten in den in dem Bildspeicher
25 bestimmten Blockbereich eingespeichert werden. Die Schritte
S 14 und S 15 sowie ein Schritt S 16 werden wiederholt, bis
bei dem Schritt S 16 das Ende des Datenblocks ermittelt wird,
wonach dann das Programm zu dem Schritt S 17 fortschreitet.
Falls bei dem Schritt S 4 ein identischer Datenblock ermittelt
wird, werden bei dem Schritt S 10 als Daten für diesen Block
die in dem Festplattenspeicher 50 gespeicherten Daten eines
Blocks eingelesen, der der Adresseninformation der Zusatzinformationen
entspricht. Wenn die Daten die Zeichencode-Daten
oder die Bilddaten sind, wird jeweils ein Prozeß ausgeführt,
der gleich demjenigen bei dem Schritt S 7 bzw. S 14 ist. Danach
wird bei einem Schritt S 11 auf die vorangehend beschriebene
Weise die Größenänderung gemäß der Größeninformation für den
Block vorgenommen, wonach bei einem Schritt S 12 die Punktedaten
in den im Bildspeicher 25 festgelegten Blockbereich eingespeichert
werden und das Programm zu einem Schritt S 13
fortschreitet. Danach werden die Schritte S 10, S 11, S 12 und
S 13 wiederholt, bis bei dem Schritt S 13 das Ende des Datenblocks
ermittelt wird, wonach dann das Programm zu dem
Schritt S 17 fortschreitet.
Bei dem Schritt S 17 wird ermittelt, ob ein nachfolgender
Datenblock vorliegt; wenn dies der Fall ist, kehrt das Programm
zu dem Schritt S 1 zurück.
Wenn die Daten für eine Seite gelesen und die Punktedaten für
die Seite in dem Bildspeicher 25 eingespeichert sind, werden
die entwickelten bzw. umgesetzten Daten an dem Sichtgerät 60
abgebildet oder mit dem Drucker 70 ausgedruckt. Danach werden
die Daten einer u. U. vorliegenden nächsten Seite aus dem
Festplattenspeicher 50 in Blockeinheiten ausgelesen. Durch
das Wiederholen der vorstehend beschriebenen Vorgänge werden
die ursprünglichen Daten ausgegeben.
Gemäß der vorstehenden Beschreibung wird erfindungsgemäß die
Datenmenge in der Datenübertragungseinrichtung verringert,
wodurch Wirtschaftlichkeit hinsichtlich der Speicherkapazität
und der Datenübertragungszeit erreicht wird.
Die vorstehend beschriebene erfindungsgemäße Gestaltung ist
nicht nur bei dem Mischbetrieb-Datenendgerät gemäß dem Ausführungsbeispiel,
sondern auch bei irgendeinem Datenübertragungsgerät
wie einem Fernschreib- bzw. Telexgerät, einem
Teletexgerät oder einem Videotexgerät anwendbar.
Es werden eine Einrichtung und ein Verfahren zur Datenübertragung
angegeben, bei welchen die Daten in aufgeteilten
Blöcken übertragen werden und einem Datenblock, der einem
anderen Datenblock entspricht, ein Sondercode hinzugefügt
wird, wodurch die für die Übertragung erforderliche Zeit
verkürzt wird.
Claims (14)
1. Einrichtung zur Datenübertragung, gekennzeichnet durch
eine Sendeeinrichtung (30, 50) zum Senden von Daten in einer
Vielzahl von Blöcken und eine Ansetzeinrichtung (27), die in
dem Fall, daß in mindestens zwei der Blöcke identische Daten
enthalten sind, den identischen Blockdaten einen Sondercode
hinzusetzt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Sendeeinrichtung (30, 50) zum Senden von Bilddaten und
Zeichencodedaten ausgebildet ist, welche jeweils in einer
Vielzahl von Blöcken gesendet werden.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ansetzeinrichtung (27) als Sondercode eine Information
über einen Block hinzusetzt, mit welchem der Block
mit den identischen Daten übereinstimmt.
4. Einrichtung zur Datenübertragung, gekennzeichnet durch
eine Empfangseinrichtung (25, 30, 50) zum Empfangen von in
eine Vielzahl von Blöcken aufgeteilten Daten und eine Ausgabeeinrichtung
(25, 27) zum Erkennen, ob einem von der Empfangseinrichtung
empfangenen Block ein Sondercode hinzugesetzt
ist, und zum Ausgeben von durch den Sondercode bestimmten
Daten als Daten dieses Blocks auf die Erkennung des
Sondercodes hin.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Empfangseinrichtung (30, 50) zum Empfangen von Datenblöcken
jeweiliger Bilddaten und Zeichencodedaten ausgebildet
ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Sondercode eine Information über die Daten eines
schon empfangenen vorbestimmten Blocks ist und daß die Ausgabeeinrichtung
(25, 27) auf die Information hin als Daten des
mit dem Sondercode versehenen Blocks die Daten des vorbestimmten
Blocks abgibt.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der empfangene Block eine Information
über das Format des Blocks enthält und daß die Ausgabeeinrichtung
(25, 27) zum Verändern des Formats der Daten des
Blocks gemäß der Formatinformation ausgebildet ist.
8. Verfahren zur Datenübertragung, dadurch gekennzeichnet,
daß die Daten in eine Vielzahl von Blöcken unterteilt werden
und dann, wenn die Daten von mindestens zwei Blöcken der
Vielzahl der Blöcke identisch sind, den Daten eines solchen
gleichen Blocks ein Sondercode hinzugefügt wird, daß die
Vielzahl der Blöcke übertragen wird, daß die empfangenen
Daten in die Vielzahl der Blöcke unterteilt werden, daß
ermittelt wird, ob einem jeweils empfangenen Block der Sondercode
hinzugefügt ist, und daß dann, wenn der Sondercode
ermittelt wird, als Daten des Blocks die durch den Sondercode
bestimmten Daten ausgegeben werden.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß als
Sondercode eine Information hinzugefügt wird, die Daten eines
vorbestimmten Blocks bestimmt, und daß entsprechend der Information
die Daten des vorbestimmten Blocks als Daten des
Blocks ausgegeben werden, dem der Sondercode hinzugefügt ist.
10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet,
daß dem Block Formatinformationen über das Format des Blocks
hinzugefügt werden und daß die Daten des Blocks entsprechend
den Formatinformationen hinsichtlich des Formats verändert
und ausgegeben werden.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
Zeichencodedaten und Bilddaten jeweils in einer Vielzahl von
Blöcken übertragen werden.
12. Einrichtung zur Datenverarbeitung, gekennzeichnet durch
eine Verarbeitungseinrichtung (27) zum Verarbeiten von in
eine Vielzahl von Blöcken unterteilten Daten und eine Formatänderungseinrichtung
(22, 24) zum automatischen Ändern des
Formats der Daten der Blöcke gemäß Informationen über das
Format der Blöcke.
13. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
jedem Block jeweils eine Information über das Format des
Blocks hinzugefügt ist.
14. Einrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verarbeitungseinrichtung (27) zur Abgabe
von in eine Vielzahl von Blöcken unterteilten Daten ausgebildet
ist und daß die Formatänderungseinrichtung (22, 24) zum
Ändern des Formats der Daten des Blocks entsprechend der
Formatinformation bei der Abgabe der Daten durch die Verarbeitungseinrichtung
ausgebildet ist.
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