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Die Erfindung bezieht sich auf ein
Datenübertragungsgerät, das Daten, wie z. B. Bilddaten und Zeichencodedaten,
überträgt.
Technischer Hintergrund
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Bekannte Beispiele für ein herkömmliches
Übertragungsgerät dieser Art sind ein Faksimilegerät, das Bilddaten
überträgt, und ein Telex, das Zeichencodedaten überträgt.
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Das Faksimilegerät kann jedoch nur Bilddaten und das
Telex nur Zeichencodedaten übertragen. Wenn Daten, die sowohl
Bild- als auch Zeichencodedaten aufweisen, übertragen werden
sollen, ist aus diesem Grund die
Datenübertragungseffektivität vermindert, da die Zeichencodedaten als Bilddaten
übertragen werden.
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Um den vorstehenden Nachteil zu beseitigen, können
Bilddaten und Zeichencodedaten in verschiedene Blockbereiche
unterteilt werden, so daß die jeweiligen Blockbereiche
unabhängig voneinander übermittelt werden können, um dadurch die
Datenübertragungseffektivität zu verbessern. Einige Bilddaten,
z. B. Halbtonbilddaten und Farbbilddaten, haben jedoch eine
Vielzahl von Bildeigenschaften. Wenn solche Bilddaten als ein
Block übertragen werden, ist daher eine Bilddatenmenge erhöht
oder die Bilddatenverarbeitung ist kompliziert, woraus sich
eine geringe Übertragungseffektivität ergibt.
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Ein Artikel von Wolfgang Horak in Computers and Graphics,
Vol. 7, No. 1, Seiten 13-29, handelt im allgemeinen vom
Umgang mit Text/Bild-Misch-Dokumenten; er offenbart jedoch
lediglich einen Mischübertragungsmodus zur Übertragung sowohl
von Zeichencodedaten, als auch von Bilddaten. Er enthält
jedoch keine Vorschläge für den Umgang mit dem vorstehenden
Problem.
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Dementsprechend sieht die vorliegende Erfindung ein
Datenübertragungsgerät zur Kommunikation mit einer
Bestimmungsstation vor und weist auf: eine Einrichtung (10), die zu
übertragende Daten liest und Misch-Bilddaten erzeugt, die ein
Binärbild und ein Halbtonbild darstellen, das aus Bitdaten
mit mehreren Bits für ein Pixel zusammengesetzt ist, eine
Unterteileinrichtung (CPU 27), die die von der Leseeinrichtung
erzeugten Mischdaten in einen Block aus Binärbilddaten und
einen Block aus Halbtonbilddaten unterteilt, eine
Komprimiereinrichtung, die die Binärbilddaten und die Halbtonbilddaten
komprimiert, und eine Einrichtung, die eine
Bestimmungsstation abfragt, um deren Verarbeitungsfähigkeit zu bestimmen,
und dadurch gekennzeichnet ist, daß das Gerät eine
Einrichtung aufweist, die auf von einer Bestimmungsstation her
aufgenommene Daten dadurch anspricht, daß die Bilddaten entweder
als Blöcke aus Binär- und Halbtondaten übertragen werden oder
die Halbtonbilddaten in Binärbilddaten zur Übermittlung mit
den Ursprungsbinärdaten umgewandelt und als ein einziger
Binärbildbereich übertragen werden.
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Damit die Erfindung leichter verständlich wird, wird ein
Ausführungsbeispiel dieser Erfindung nun beispielhaft und
unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben,
in denen:
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Fig. 1 ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels
eines erfindungsgemäßen Datenübertragungsgerätes ist,
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Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines
Ausführungsbeispiels
eines erfindungsgemäßen Datenübertragungsgerätes ist,
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Fig. 3 eine schematische Ansicht von Bilddaten ist,
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Fig. 4 eine schematische Ansicht einer
Bildbereichtrenntabelle ist,
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Fig. 5 ein Fließbild des Betriebes des
Ausführungsbeispiels von Fig. 1 ist,
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Fig. 6 ein Fließbild einer Aufnahmeroutine ist,
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Fig. 7 ein Fließbild für die automatische Unterteilung
eines Bildbereiches ist,
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Fig. 8(a) und 8 (b) schematische Ansichten von Daten
eines kleinen Blocks sind, und
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Fig. 9 ein Fließbild gemäß einem weiteren
Ausführungsbeispiel der Erfindung ist.
Günstigste Art und Weise der Ausführung der Erfindung
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird unter
Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen detailliert
beschrieben.
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Fig. 1 ist ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels
der Erfindung und Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht des
Ausführungsbeispiels.
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In den Fig. 1 und 2 liest ein Lesegerät 10 ein
vorbestimmtes Original und gibt ein elektrisches Signal aus.
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Das Lesegerät 10 kann einen Binärbildbereich von einem
Halbtonbildbereich, wie z. B. einer Photographie,
unterscheiden
und hat eine Bildverarbeitungsfunktion: es kann zum
Beispiel den Halbtonbildbereich mit einem Schwankungsmuster oder
ähnlichem lesen.
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Ein Faksimilehauptkörper 20 hat eine Lesegerät/Drucker-
Schnittstelle 21, eine Bildkomprimiereinheit 22 (auf die sich
im folgenden als "ICU" bezogen wird), einen Programmspeicher
23 (auf den sich im folgenden als "PMEM" bezogen wird), eine
Bit-Bewegungseinheit 24 (auf die sich im folgenden als "BMU"
bezogen wird), einen Bildspeicher 25 (auf den sich im
folgenden als "IMEM" bezogen wird), einen Video-RAM 26 (auf den
sich im folgenden als "VRAM" bezogen wird), eine Zentrale
Verarbeitungseinheit 27 (auf die sich im folgenden als "CPU"
bezogen wird), einen Bus 29 und eine
Übertragungssteuerungseinheit 30 (auf die sich im folgenden als "CCU" bezogen
wird).
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Die ICU 22 komprimiert und expandiert Daten; zur Erhöhung
der Kodiereffektivität wird die zweidimensionale Kompression
(starke Kompression) angewendet. Der PMEM 23 hat ein OS-
(Betriebssystem-)Programm, mit dem die peripheren
Eingabe/Ausgabegeräte des Faksimilehauptkörpers 20 und die
jeweiligen Einheiten, die sich in diesen befinden, gesteuert
werden, einen Anwenderprogramm-Speicherbereich und einen
Schriftspeicherbereich, um Zeichencodedaten in Bilddaten
umzuwandeln.
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Der PMEM 23 hat ebenfalls eine Speicherverwaltungseinheit
(MMEU) und einen Arbeitsbereich als Datenübertragungspuffer,
um Daten von einer Harddisk über die CCU 30 zu übermitteln
oder die Daten von der CCU 30 auf der Harddisk zu speichern.
Es ist festzuhalten, daß der vorstehende Puffer an die
Geschwindigkeiten einer Disk, einer Leitung und von ähnlichem
angepaßt ist. Außerdem speichert der PMEM 23 Codedaten eines
Dokumentes, das von einer Tastatur 61 eingelesen wird.
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Die BMU 24 editiert ein Bild (führt eine Bildverarbeitung
durch) auf der Kathodenstrahlröhre 60, d. h., daß diese ein
vorbestimmtes Bild vergrößert, verkleinert, dreht, verschiebt
oder ausschneidet.
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Der Bildspeicher 25 hat 4 MBytes und speichert: ein Bild
vom Lesegerät, ein durch die BMU 24 editiertes Bild, durch
die ICU 22 expandierte Daten und Daten, die durch Umwandlung
eines Zeichencodes in ein Bild erhalten wurden. Eine Seite
des Dokument-Informationsgemisches wird durch die Addition
eines Blockes von Bit-Bilddaten und eines Blockes von
Zeichencodedaten gebildet. Allen Blockdaten werden ein Kenncode
und ein eine Blockposition darstellender Merkmalscode
zugewiesen; die Blockdaten werden im PMEM und im IMEM
gespeichert. Es ist festzuhalten, daß der Merkmalscode jedem
Datensatz zugewiesen werden kann, wenn die Daten übertragen
werden.
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Der VRAM 26 speichert Bilddaten, die auf der
Kathodenstrahlröhre 60 angezeigt werden sollen, in einem Bitmapcode.
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Als externe Speichereinheiten sind eine Harddisk-Einheit
50 und eine Floppydisk-Einheit 51 vorgesehen. Diese Einheiten
sind nichtflüchtige Speicher; ein Backup-Speicher kann jedoch
als ein nichtflüchtiger Speicher verwendet werden.
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Zeichen und ähnliches werden unter Verwendung der
Tastatur 61 eingegeben; eine Position auf der Kathodenstrahlröhre
60 wird mit einem Cursor bezeichnet. Außerdem sind eine
Zeigevorrichtung 62 und ein Drucker 70 vorgesehen.
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Entsprechend diesem Ausführungsbeispiel mit der
vorstehenden Anordnung werden Bilddaten und Zeichencodedaten in
Blöcke unterteilt und dann übertragen. Darüber hinaus werden
bei den Bilddaten ein Binärbildbereich und ein
Halbtonbildbereich (oder ein sehr feiner Binärbildbereich) in verschiedene
Blöcke unterteilt, die einer den jeweiligen Bereichen
entsprechenden Komprimierverarbeitung unterworfen werden, und
dann übertragen.
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Fig. 5 ist ein Fließbild, das einen Steuervorgang der CPU
27 dieses Ausführungsbeispiels erläutert.
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In den Schritten S1 und S19 von Fig. 5 bestimmt die CPU
27, ob Daten erzeugt oder übertragen werden sollen.
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Wenn die Daten erzeugt werden sollen, stellt ein Benutzer
das Gerät unter Verwendung der Tastatur 61 in einen
Datenerzeugungsmodus ein; wenn Daten übermittelt werden sollen,
stellt der Benutzer das Gerät über die Tastatur 61 in einen
Datenübermittlungsmodus ein. In Schritt S19 bestimmt die CPU
27 das Vorhandensein/Nichtvorhandensein eines Rufsignals von
einer Leitung.
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Wenn Daten erzeugt werden sollen, wird von Schritt S1 zu
Schritt S2 gegangen. Wenn die Daten jedoch übertragen werden
sollen, wird von Schritt S19 zu Schritt S20 gegangen.
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In den Schritten S2 und S3 bestimmt die CPU 27, ob die zu
erzeugenden Daten Zeichendaten oder Bilddaten sind. Um Daten
zu erzeugen, erzeugt der Benutzer Originaldaten in Einheiten
von Seiten, während die Anzeigeinhalte auf der
Kathodenstrahlröhre 60 beobachtet werden. Zu diesem Zeitpunkt kann
eine Seite mit den gesamten Zeichendaten, eine Seite mit den
gesamten Bilddaten oder eine Seite mit einer Mischung aus
Zeichen- und Bilddaten erzeugt werden. Der Benutzer weist
über die Tastatur 61 an, ob die einzugebenden Daten
Zeichendaten oder Bilddaten sind und stellt das Gerät in einen
Zeicheneingabemodus oder einen Bildeingabemodus ein. In den
Schritten S2 und S3 bestimmt die CPU 27, ob der
Zeicheneingabemodus oder der Bildeingabemodus eingestellt ist.
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Wenn die CPU 27 in Schritt S2 bestimmt, daß der
Zeicheneingabemodus eingestellt ist, werden in Schritt S5
Bereichsdaten (ein Blockbereich), in die die Zeichendaten eingegeben
werden, und ein Format von Zeichen (Größen oder eine
Anordnung der Zeichen) einer Seite eingegeben. Diese Bereichs- und
Formatdaten werden vom Benutzer über die Tastatur 61 und die
Zeigevorrichtung 62 eingegeben.
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Die Zeichenbereichs- und die Zeichenformatdaten, die in
Schritt S5 eingegeben wurden, werden zusammen mit den
Zeichendaten, die in den Schritten S6 und S7 eingegeben werden,
im PMEM 23 als Blockdaten gespeichert.
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Wenn die CPU 27 in Schritt S3 bestimmt, daß der
Bildeingabemodus eingestellt ist, wird zu Schritt S8 gegangen. In
Schritt S8 werden Blockbereichsdaten eingegeben, in die die
Bilddaten einzugeben sind.
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In Schritt S9 werden die Bilddaten eines Originals, das
vom Lesegerät 10 gelesen wird, eingegeben und sequentiell im
IMEM 25 gespeichert; Bildbereichtrenndaten werden im PMEM 23
auf der Basis von Bildbereichsdaten erzeugt, die zusammen mit
den Bilddaten vom Lesegerät 10 zugeführt werden. Wenn das
Lesegerät 10 ein Original, wie in Fig. 3 gezeigt, liest, gibt
es Adressdaten (X, Y) und Bildmerkmalsdaten (d. h. Daten, die
darstellen, ob das Bild ein Binärbild oder ein Halbtonbild
ist) eines Bildbereiches des Bildes zusammen mit Bilddaten
über die Lesegerät/Drucker-Schnittstelle 21 aus. Die CPU 27
speichert die Bilddaten im IMEM 25 und erzeugt gleichzeitig
eine wie in Fig. 4 gezeigte Bildbereichtrenntabelle im PMEM
23 auf der Basis von Adress- und Bildmerkmalsdaten, die vom
Lesegerät 10 zugeführt werden.
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In Schritt S10 wird ein Zeiger auf einen Startblock der
Bildbereichtrenntabelle des PMEM 23 gesetzt.
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In den Schritten S11 und S12 bestimmt die CPU 27, ob der
Block ein Binärbild oder ein Halbtonbild ist. Wenn der Block
ein Binärbild ist, nimmt die CPU 27 in Schritt S15 eine
Binärbildkomprimierverarbeitung vor, wie zum Beispiel MH-
(Modified Huffman) Kodierung, MR-(Modified READ)Kodierung,
MMR-(Modified Modified READ)Kodierung oder ähnliches. In
Schritt S16 setzt die CPU 27 die Blockkodiermerkmalsdaten
(z. B. Daten, die darstellen, daß der Block durch MH und MR
kodiert ist) im Block; dann wird zu Schritt S17 gegangen.
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Andererseits nimmt die CPU 27, wenn sie in Schritt S12
bestimmt, daß der Block ein Halbtonbild ist, eine
Halbtonkomprimierverarbeitung vor, wie z. B. eine
Schwankungsmusterkomprimierverarbeitung, oder führt keine Komprimierverarbeitung
aus (führt zum Beispiel Nicht-Komprimierverarbeitung aus).
Dann setzt die CPU 27 in Schritt S14 genauso wie in Schritt
S16 Blockkodiermerkmalsdaten im Block und inkrementiert in
Schritt S17 einen Tabellenzeiger. Wenn die CPU 27 in Schritt
518 bestimmt, daß der nächste Block vorhanden ist, wird
anschließend zu Schritt S11 zurückgegangen.
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Wenn die Bilddaten-Komprimierverarbeitung beendet ist und
die Blockdaten wie vorstehend beschrieben erzeugt sind, wird
von Schritt S18 zu Schritt S2 zurückgegangen. Die auf diese
Weise erzeugten Daten werden mit einem Originalnamen versehen
und dann in der Harddisk-Einheit 50 gespeichert.
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Wenn die Originaldaten einer Seite in den Schritten S2
bis S18 erzeugt sind, gibt der Benutzer über die Tastatur 61
und die Zeigevorrichtung 62 Informationen ein, die die
Beendigung eines Originals einer Seite darstellen. Wenn ein
Original der nächsten Seite erzeugt werden soll, werden die
Vorgänge in den Schritten S2 bis S18 wiederholt, um
Originaldaten zu erzeugen. Wenn die Erzeugung von Übermittlungsdaten
beendet ist, gibt der Benutzer über die Tastatur 61
Informationen ein, die die Datenerzeugungsbeendigung darstellen.
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Wenn die CPU 27 in Schritt S4 bestimmt, daß die
Datenerzeugungsbeendigungsinformation eingegeben ist, wird von
Schritt S4 zu Schritt S19 gegangen.
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Wenn der Benutzer den Datenübertragungsmodus wählt, wird
von Schritt S19 zu Schritt S20 gegangen; die CPU 27 bestimmt,
ob Daten übermittelt werden sollen. Wenn in Schritt S20 mit
J(JA) entschieden wird, wird zu Schritt S21 gegangen. Wenn
Daten aufgenommen werden sollen, wird zu einer
Aufnahmeroutine gegangen.
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Um die Daten zu übermitteln gibt der Benutzer einen Namen
eines zu übermittelnden Originals ein und bezeichnet das
Original, das von den auf der Harddisk 50 gespeicherten
Originaldaten übermittelt werden soll. Dann gibt der Benutzer eine
Telefonnummer eines Bestimmungsgerätes ein, zu dem die
Originaldaten übermittelt werden sollen.
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Um eine Leitung mit dem vom Benutzer bezeichneten
Bestimmungsgerät zu verbinden, wird das Wählen der Telefonnummer
durch die CCU 30 über eine Leitung 40 vorgenommen. Wenn die
CPU 27 in Schritt S22 bestimmt, daß die Leitung mit dem
Bestimmungsgerät verbunden ist, führt diese in Bezug auf das
Bestimmungsgerät eine Übertragungsprozedur (Protokoll) aus,
die von der CCITT (International Consultative Committee for
Telephone and Telegraph) empfohlen wird. In diesem Protokoll
bestimmt die CPU 27, ob das Bestimmungsgerät ein Datengemisch
aus Zeichencodedaten und Bilddaten aufnehmen kann. Wenn die
CPU 27 J bestimmt, werden die Daten zum Bestimmungsgerät
übermittelt.
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In den Schritten S24, S25 und S26 werden zu übermittelnde
Originale von der Harddisk 50 in Einheiten von Seiten
ausgelesen und Daten von einer Seite werden in Einheiten von Blöcken
übermittelt. Wenn die Originaldaten-Übermittlung auf
diese Weise beendet ist, wird die Leitung in Schritt S27 vom
Bestimmungsgerät getrennt.
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Fig. 6 ist ein Fließbild, das einen Steuervorgang der CPU
27 erläutert, wenn Daten aufgenommen werden sollen.
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Wenn die CPU 27 in Schritt S20 von Fig. 5 bestimmt, daß
Daten aufgenommen werden sollen, wird zur Aufnahmeroutine von
Fig. 6 gegangen. In Schritt R1 von Fig. 6 führt die CPU 27
das von der CCITT empfohlene Protokoll aus. Wenn die CPU in
diesem Protokoll bestimmt, daß Daten aufgenommen werden
können, stellt diese einen durch das Protokoll bestimmten
Aufnahmemodus ein, nimmt in den Schritten R2, R3 und R4 Daten
auf und speichert die aufgenommenen Daten sequentiell auf der
Harddisk 50. Wenn die Datenaufnahme beendet ist, trennt die
CPU 27 die Leitung vom Quellgerät und druckt die
aufgenommenen Daten in den Schritten von Schritt R5 an aus.
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In Schritt R5 liest die CPU 27 die aufgenommenen Daten
einer Seite von der Harddisk 50 aus und speichert diese im
PMEM 23. In Schritt R6 gibt die CPU 27 Blockanordnungsdaten
ein, die Blöcke darstellen, die die Daten einer Seite bilden,
und gibt Daten eines Blockes ein, um Daten zu Punktdaten in
Einheiten von Blöcken weiterzubilden.
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Wenn die CPU 27 in Schritt R7 bestimmt, daß die
eingegebenen Blockdaten Zeichencodedaten sind, bildet diese auf
Grund der Adressdaten und der Formatdaten, die den Blockdaten
zugefügt werden, durch einen Zeichenerzeuger des PMEM 23 in
Schritt R8 die Zeichencodedaten in Punktdaten weiter und
speichert die Daten in einem Bereich der IMEM 25, der dem
Block entspricht.
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Die CPU 27 bestimmt in Schritt R9, ob die eingegebenen
Blockdaten Bilddaten sind, und bestimmt in den Schritten R10
und R12, ob die Bilddaten Binärbilddaten oder
Halbtonbilddaten sind. Wenn die Bilddaten Binärbilddaten sind, führt die
CPU 27 in Schritt R11 eine Expansionsverarbeitung (z. B. ein
Dekodieren von MH, MR oder MMR) auf der Basis von
Blockkodiermerkmalsdaten aus und speichert die expandierten
Bilddaten in einem Bereich eines Speichers einem Seite im IMEM 25,
der dem Block entspricht.
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Wenn die CPU 27 in Schritt R12 bestimmt, daß die
Bilddaten Halbtonbilddaten sind, führt diese in Schritt R13 wie in
Schritt R11 eine Expansionsverarbeitung durch, die dem
Halbtonbild entspricht, und speichert die expandierten Daten
in einem Blockbereich des IMEM 25 (in diesem Fall, wenn das
Halbtonbild nicht komprimiert ist, speichert diese die Daten
direkt im IMEM 25).
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Gemäß Vorbeschreibung werden die Zeichencodedaten und die
Bilddaten in Einheiten von Blöcken in Punktdaten
weitergebildet, wobei die Entwicklung der gesamten Blockdaten, die eine
Seite bilden, in Schritt R14 abgeschlossen wird; die
Punktdaten eines Originals einer Seite werden im IMEM 25
gespeichert. In Schritt R15 liest dann die CPU 27 sequentiell die
Punktdaten aus dem IMEM 25 aus und druckt die Daten unter
Verwendung des Druckers 70 aus. Wenn die Daten einer Seite
ausgedruckt sind, werden Daten der nächsten Seite
ausgedruckt.
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Gemäß Vorbeschreibung werden erfindungsgemäß, wenn ein
Original sowohl Zeichencodedaten, als auch Bilddaten
aufweist, die Zeichencodedaten und die Bilddaten in
unterschiedliche Blöcke unterteilt und dann übermittelt (aufgenommen);
der Bilddatenblock wird weiter in Blöcke eines Binärbildes
und eines Halbtonbildes (oder eines sehr feinen Bildes oder
eines komplexen Bildes) unterteilt, so daß eine
Komprimierverarbeitung entsprechend dem Halbtonbild oder dem Binärbild
vorgenommen werden kann. Daher kann die Datenübertragung
effizienter im Vergleich mit einem Fall vorgenommen werden, bei
dem die Daten einfach in die Bilddaten und die
Zeichencodedaten
unterteilt werden. Es ist festzuhalten, daß bei diesem
Ausführungsbeispiel der Binärbildbereich und der
Halbtonbildbereich in den Bilddaten automatisch unterteilt werden. Diese
Bereiche können jedoch vom Nutzer manuell unter Anwendung der
Tastatur 61 und der Zeigevorrichtung 62 unterteilt werden.
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Fig. 7 ist ein Fließbild, um einen Binärbildbereich und
einen Halbtonbildbereich automatisch zu unterteilen.
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Vom Lesegerät 10 ausgelesene Originaldaten werden von
diesem in Einheiten von in den Fig. 8(a) und 8(b) gezeigten
Daten eines kleinen Blocks (z. B. eines Blockes, der aus 4 · 4
= 16 Bits besteht) ausgegeben. Zu diesem Zeitpunkt gibt das
Lesegerät 10 zusätzlich zu Daten S eines kleinen Blocks
Kenndaten, die darstellen, ob die Daten S eines kleinen Blocks
ein Halbtonbild oder ein Binärbild darstellen, und
Adressdaten (X, Y) der Daten eines kleinen Blocks aus.
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Eine Bestimmung, ob der vom Lesegerät 10 ausgegebene
kleine Block S ein Halbtonbild oder ein Binärbild ist, wird
vorgenommen, indem bestimmt wird, ob ein durch Subtraktion
eines Minimumwertes Pmin der Werte von P1 bis P16 (Daten, die
die Pixeldichte darstellen), die in Fig. 8(b) gezeigt sind,
von einem Maximumwert Pmax dieser Werte erhaltener Wert
größer als ein vorbestimmter Pegel α ist. Es wird zum
Beispiel angenommen, daß der Dichtepegel in 8 Pegel unterteilt
ist und α auf 4 eingestellt ist. In diesem Fall ist, wenn
Pmax = 6 und Pmin = S ist, der vorstehende Wert kleiner als α
= 4, so daß der kleine Block S als Halbtonbild bestimmt wird.
Wenn Pmax = 7 und Pmin = 1 sind, ist der Wert größer als α =
4, so daß der kleine Block 5 als ein Binärbildblock bestimmt
wird.
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In Schritt M1 von Fig. 7 initialisiert die CPU 27 eine
Tabelle eines kleinen Blocks, um die Bildbereichtrenntabelle
des PMEM 23 zu erzeugen. Dann gibt die CPU 27 in Schritt M2
Daten Sn,m eines kleinen Blocks vom Lesegerät 10 ein und
speichert die Daten im IMEM 25.
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In Schritt M3 bestimmt die CPU 27 auf der Grundlage von
Kenndaten, die den Daten Sn,m eines kleinen Blocks zugefügt
wurden, ob die Daten Sn,m eines kleinen Blocks ein
Halbtonbild sind. Wenn in Schritt M3 J entschieden wird, wird zu
Schritt M4 gegangen. Andernfalls wird zu Schritt M8 gegangen.
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Wenn in Schritt M3 bestimmt wird, daß die Daten Sn,m
eines kleinen Blocks Halbtonbilddaten sind, und zu Schritt M4
gegangen wird, bestimmt die CPU 27, ob der augenblickliche
Blockbereich ein Halbtonbereich ist. Wenn in Schritt M4 J
entschieden wird, wird zu Schritt M12 gegangen. Andernfalls
wird zu Schritt M5 gegangen.
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In den Schritten M5 und M6 bestimmt die CPU 27, ob die
Daten Sn-1,m und Sn,m-1 eines kleinen Blocks Halbtonbilder
sind. Wenn sowohl die Daten Sn-1,m eines kleinen Blocks als
auch die Daten Sn,m-1 eines kleinen Blocks Halbtonbilder
darstellen, wird zu Schritt M7 gegangen; die CPU 27 speichert
eine Marke, die darstellt, daß die folgenden Daten
Halbtonbilder sind, zusammen mit Adressdaten des kleinen Blocks in
einer Tabelle eines kleinen Blocks vom PMEM 23.
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Wenn in Schritt M3 bestimmt wird, daß die Daten Sn,m
eines kleinen Blocks ein Binärbild darstellen, und zu Schritt
M8 gegangen wird, bestimmt die CPU 27, ob der augenblickliche
Blockbereich ein Binärbildbereich ist. Wenn in Schritt M8 J
entschieden wird, wird zu Schritt M2 gegangen. Andernfalls
wird zu Schritt M9 gegangen.
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In den Schritten M9 und M10 bestimmt die CPU 27, ob die
Daten Sn-1,m und Sn,m-1 eines kleinen Blocks Binärbilder
darstellen. Wenn sowohl die Daten Sn-1,m eines kleinen Blocks,
als auch die Daten Sn,m-1 eines kleinen Blocks Binärbilder
darstellen, speichert die CPU 27 in Schritt M11 eine Marke,
die darstellt, daß die folgenden Daten Binärbilder sind,
zusammen mit Adressdaten des kleinen Blocks in der Tabelle
eines kleinen Blocks des PMEM 23.
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In Schritt M12 inkrementiert die CPU 27 einen Zeiger
eines kleinen Blocks und bestimmt dann die nächsten Daten
eines kleinen Blocks.
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Somit werden die vom Lesegerät 10 ausgegebenen Daten
eines kleinen Blocks bestimmt; die Tabelle eines kleinen
Blocks des PMEM 23 ist erzeugt. Wenn die Bestimmung der
gesamten Daten beendet ist, wird das Bild in Schritt M14 auf
der Basis der Tabelle eines kleinen Blocks in Blockbereiche
unterteilt. Die Blockunterteilung in Schritt M14 wird wie
folgt vorgenommen.
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Das heißt, daß Minimumdaten Xmin und Ymin aus den
Adressdaten (X, Y) ausgewählt werden, denen die Marke zugefügt ist,
die darstellt, daß das Binärbild in einem Halbtonbereich der
Tabelle eines kleinen Blocks zu einem Halbtonbild geändert
wird; dann werden Maximumdaten Xmax und Ymax aus den
Adressdaten (X, Y) ausgewählt, denen die Marke zugefügt ist, die
darstellt, daß das Halbtonbild zum Binärbild geändert wird.
Die Daten (Xmin, Ymin) entsprechen einer Startadresse eines
Halbtonblockbereiches und die Daten (Xmax, Ymax) entsprechen
seiner Endadresse. Auf der Grundlage der Startadresse und der
Endadresse des somit erhaltenen Halbtonbildblockbereiches
wird die Bildbereichtrenntabelle, wie diese in Fig. 4 gezeigt
ist, in Schritt M15 erzeugt.
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Es ist festzuhalten, daß die automatische Unterteilung
des vorstehend beschriebenen Bildbereiches lediglich ein
Beispiel ist und die vorliegende Erfindung nicht darauf
beschränkt ist.
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Es ist festzuhalten, daß die Halbtonbilddaten durch einen
1-Pixel/8-Bit-Graustufencode gebildet werden, der durch die
A/D-Umwandlung der Daten vom Lesegerät 10 erhalten wurde. Um
den Halbtonblock, der eine Gruppe von Halbtonbilddaten ist,
zu übermitteln, wird der Block in Einheiten von Daten einer
vorbestimmten Anzahl von Bits pakettier-übermittelt. An einer
Aufnahmeseite werden die aufgenommenen Pakettierdaten einer
vorbestimmten Anzahl an Bits assembliert, um den 1-Pixel/8-
Bit-Halbtonbildblock zu reproduzieren. Wenn eine Aufnahme-
Aufzeichnungseinheit 70 ein sogenannter Multilevel-Drucker
ist, der ein Halbtonbild entsprechend dem Graustufencode
durch Leuchtdichtenmodulation oder Impulsbreitenmodulation
reproduzieren kann, kann daher der übermittelte
Halbtonbildblock zuverlässig aufgenommen und aufgezeichnet werden.
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Beim vorstehenden Ausführungsbeispiel wird der
Bildbereich in den Binärbildbereich und den Halbtonbildbereich
unterteilt und dann übertragen. In Abhängigkeit von einer
Funktion eines Aufnahmegerätes, kann das Halbtonbild jedoch nicht
häufig verarbeitet werden. Bei einem nachstehend zu
beschreibenden, weiteren Ausführungsbeispiel wird daher, wenn ein
Bestimmungs- (Aufnahme-) Gerät einen Multilevelcode des
Halbtonbildes nicht verarbeiten kann, das Halbtonbild
(Multilevelcode) in ein Binärbild ("1" oder "0"), d. h. ein
Pseudohalbton-Binärsignal, durch ein Schwankungsschema oder
ähnliches umgewandelt und dann ein Block von Zeichen und ein
Binärbildblock als ein einziger Binärbildbereich übermittelt.
Wenn das Bestimmungsgerät jedoch das Halbtonbild aufnehmen
kann, werden ein Block von Zeichen, ein
1-Pixel/1-Bit-Binärbildblock und ein 1-Pixel/8-Bit-Halbtonbildblock übermittelt.
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Es ist festzuhalten, daß bei diesem Ausführungsbeispiel
Daten, die in der Harddisk-Einheit 50 gespeichert sind,
übermittelt werden. Daher wird, da die Erzeugung der Daten
vorstehend beschrieben wurde, eine detaillierte Beschreibung der
Erzeugung unterlassen. Eine Anordnung dieses
Ausführungsbeispiels
ist mit Ausnahme eines Steuerprogramms der CPU 27 die
gleiche wie die von Fig. 1.
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Fig. 9 ist ein Fließbild, das einen Steuervorgang der CPU
27 bei diesem Ausführungsbeispiel erläutert.
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In Schritt N1 von Fig. 9 bestimmt die CPU 27, ob ein
Benutzer über die Tastatur 61 einen Übermittlungsbefehl
eingibt. Wenn in Schritt N1 J entschieden wurde, wird zu Schritt
N2 gegangen. In Schritt N2 wird über die Leitung 40 das
Wählen auf der Grundlage einer Telefonnummer eines Übertragungs-
Bestimmungsgerätes vorgenommen, das vom Benutzer über die
Tastatur 61 bezeichnet wurde. Dann bestimmt die CPU 27 in
Schritt N3, ob die Leitung mit dem Bestimmungsgerät verbunden
ist, bevor eine vorbestimmte Zeit vergangen ist. Wenn in
Schritt N4 J entschieden wurde, wird zu Schritt N4 gegangen.
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Die CPU 27 tauscht in Schritt N4 eine
Übertragungsprozedur (Protokoll) mit dem Bestimmungsgerät aus, nimmt durch
dieses Protokoll Informationen auf, die die Art des
Bestimmungsgerätes (d. h., ob das Bestimmungsgerät ein
G4-Faksimilegerät, ein Terminal mit Misch-Arbeitsweise, ein Telex-Gerät
oder ähnliches ist) und ihre Übertragungsfunktion darstellen
(d. h., ob das Bestimmungsgerät einen Zeichencode aufnehmen
kann, ein Halbtonbild verarbeiten kann oder ähnliches) und
bestimmt auf der Grundlage dieser
Bestimmungsgerätinformationen einen Übertragungsmodus. Dann wandelt die CPU 27 die
Übertragungsdaten in eine Form um, die mit dem
Bestimmungsgerät kompatibel ist. Wenn das Bestimmungsgerät zum Beispiel
ein Class-1 G4 Faksimilegerät ist, und es daher nur Bilddaten
aufnehmen kann, bildet die CPU 27 die Zeichencodedaten in
Schriftdaten weiter, wandelt alle Daten in 1-Pixel/1-Bit-
Bilddaten um, nimmt die Komprimierkodierung der Daten nach
Bedarf vor und überträgt dann die Daten. Wenn das
Bestimmungsgerät das Halbtonbild (Halbton-Multilevelcode) nicht
verarbeiten kann, wandelt die CPU 27 alle Halbtonbilder in
Pseudo-Halbton-Binärbilder um, wie z. B. Schwankungsbilder,
und übermittelt dann die Bilder.
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Wenn das Protokoll in Bezug auf das Bestimmungsgerät in
Schritt N4 beendet ist, wird zu Schritt N5 gegangen. Die CPU
27 bestimmt in Schritt N5 auf der Grundlage des
Protokollergebnisses, ob das Bestimmungsgerät die Halbtonbilddaten
aufnehmen kann. Wenn in Schritt N5 J entschieden wird, wird zu
Schritt N10 gegangen. Die CPU 27 liest in Schritt N10
Übermittlungsdaten aus der Harddisk-Einheit 50 aus; in Schritt
N11 übermittelt diese dann die Blockdaten. Wenn in Schritt N5
N (No) entschieden wurde, wird zu Schritt N6 gegangen. Es ist
festzuhalten, daß die Halbtonbilddaten durch die Umwandlung
eines parallelen 8-Bit-Code-Signals in ein serielles 8-Bit-
Code-Signal in der CCU 30 übermittelt werden und dann der
Leitung zugeführt werden.
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Die CPU 27 liest in Schritt N6 die Übermittlungsdaten von
der Harddisk 50 und bestimmt in Schritt N7 auf der Grundlage
der Blockzusammensetzungsinformationen der Übertragungsdaten,
die ihrem Kopf zugefügt wurden, ob ein Halbtonbildblock
vorliegt. Wenn in Schritt N11 N entschieden wird, wird zu
Schritt N7 gegangen. Wenn in Schritt N7 J entschieden wird,
wird zu den Schritten N8 und N9 gegangen und das Halbtonbild
in ein Binärbild umgewandelt. Diese Umwandlung wird
ausgeführt, wenn die Daten auf der Harddisk 50 gespeichert werden.
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Wenn alle Halbtonbildblöcke in Binärbildblöcke
umgewandelt sind und die Merkmale der Blöcke vom Halbtonbild zum
Binärbild verändert wurden, wird von Schritt N9 zu Schritt N11
gegangen.
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In den Schritten N11, N12, N13 und N14 werden die Daten
wie in den Schritten S24, S25, S26 und S27 von Fig. 5
übermittelt.
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Gemäß Vorbeschreibung werden bei diesem
Ausführungsbeispiel, wenn das Bestimmungsgerät das Halbtonbild verarbeiten
kann, die Daten als ein Block von Zeichen, ein Binärbildblock
und ein Halbtonbildblock übertragen. Wenn das
Bestimmungsgerät jedoch keine Halbtonbildverarbeitungsfunktion hat, wird
der Halbtonbildblock in den Binärbildblock umgewandelt; dann
werden die Daten als Zeichencodeblock und Binärbildblock
übertragen. Daher können die Daten entsprechend einer
Funktion des Bestimmungsgerätes übermittelt werden.
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Außerdem werden bei diesem Ausführungsbeispiel die
Übertragungsdaten umgewandelt, die in drei Blöcke, d. h. den
Zeichencodeblock, den Binärbildblock und den Halbtonbildblock,
unterteilt sind. Wenn es jedoch im voraus bekannt ist, daß
das Bestimmungsgerät nicht das Halbtonbild verarbeiten kann,
muß der Bildbereich der ursprünglich gelesenen Daten nicht in
den Binärbildbereich und den Halbtonbildbereich unterteilt
werden. In diesem Fall wird ein Zeilenbild, wie z. B. Zeichen,
mit Hilfe eines vorbestimmten Schwellwerts zerteilt, und ein
Halbtonbild, wie z. B. eine Fotografie mit einem
Schwankungsmuster, binär umgewandelt, so daß beide Bilder als
Binärbilder übertragen werden können.
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Die Farbe eines Farboriginals wird manchmal in Blau-,
Grün- und Rot-Farbbestandteile getrennt und dann gelesen, so
daß ein Pixel in die Farbbestandteile unterteilt und dann
übertragen wird. In diesem Fall kann eine Seite eines
Übertragungsdokuments, das einen Block hat, der aus diesen
Farbbestandteilen besteht, zusammen mit anderen Blöcken
übertragen werden. Das heißt, daß jedem Farbbestandteil in einem
Pixel 8 Bits zugewiesen werden und ein Farbblock aus 24 Bits
von drei Farbbestandteilen gebildet wird. Anschließend wird
dem Farbblock ein Kenncode (Merkmal) zugefügt, der einen
Farbblock darstellt, und wird dann übertragen. Wenn daher ein
Gerät an einer Aufnahmeseite eine Farbreproduzierfunktion
hat, führt dieses eine Farbverarbeitung nur von dem Farbblock
auf der Grundlage der jeweiligen Bestandteilsdaten aus und
wählt die Farbmaterialien aus Gelb, Magenta und Cyan aus.
Dann kann die Seite auf einem Farbdrucker oder ähnlichem
ausgedruckt werden.
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Wenn das Bestimmungsgerät keine Farbreproduzierfunktion,
sondern nur eine Einfarb-Reproduzierfunktion hat, wandelt ein
Gerät an einer Übermittlungsseite einen Farbblock in einen
reinen Einfarb-Halbtonblock auf der Grundlage von
Bestimmungsinformationen in ähnlicher Weise um, wie in dem Fall, in
dem ein Halbtonbild gemäß Vorbeschreibung übermittelt werden
soll. In diesem Fall werden Daten von Blau-, Grün- und
Rotbestandteilen in Daten aus Y-, I- und Q-Bestandteilen
umgewandelt und Daten, die nur die Helligkeit Y charakterisieren,
werden ausgewählt und in Einfarb-Halbtondaten umgewandelt.
Der resultierende Einfarb-Halbtonblock wird in einen
ursprünglich vorhandenen Einfarb-Halbtonblock einbezogen;
Blockgrenzen-Informationen (d. h. eine Größe des Blocks oder
Merkmalsdaten jedes Blocks) werden gelöscht, um die zwei
Blöcke in einen großen Block umzuwandeln. Dann wird der große
Block übertragen.
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Es ist festzuhalten, daß die Erfindung nicht auf die
vorstehenden Ausführungsbeispiele beschränkt ist, sondern daß
diese verschiedenartig abgewandelt werden kann.
Industrielle Anwendbarkeit
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Gemäß Vorbeschreibung können erfindungsgemäß Daten, die
in einer Vielzahl von Formen vorliegen, wirksam entsprechend
einer Funktion eines Bestimmungsgerätes übertragen werden.
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Es wird ebenfalls darauf hingewiesen, daß das gerade
beschriebene, spezifische Ausführungsbeispiel ein
Datenübertragungsgerät vorsieht, das Daten entsprechend der Art eines
Bestimmungsgerätes umwandelt und die Daten dementsprechend
überträgt.
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Das beschriebene Ausführungsbeispiel sieht ebenfalls ein
Datenübertragungsgerät vor, das Halbtonbilddaten in
Binärbilddaten umwandelt und die Daten überträgt, wenn ein
Bestimmungsgerät keine Halbtonbilddatenverarbeitungsfunktion,
sondern nur eine Binärbilddatenverarbeitungsfunktion hat.
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Ein weiteres Merkmal des beschriebenen
Ausführungsbeispiels ist, daß das Ausführungsbeispiel ein
Datenübertragungsgerät bereitstellt, das Farbbilddaten in
Einfarb-Bilddaten umwandeln kann und die Daten überträgt, wenn ein
Bestimmungsgerät keine Farbbilddatenverarbeitungsfunktion, sondern
nur eine Einfarbbilddatenverarbeitungsfunktion hat.