DE3831427C2 - - Google Patents

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DE3831427C2
DE3831427C2 DE3831427A DE3831427A DE3831427C2 DE 3831427 C2 DE3831427 C2 DE 3831427C2 DE 3831427 A DE3831427 A DE 3831427A DE 3831427 A DE3831427 A DE 3831427A DE 3831427 C2 DE3831427 C2 DE 3831427C2
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Mischbild-Verarbeitungs­ einrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine Verarbeitungseinrichtung dieser Art ist in der EP 00 29 327 B2 als Einrichtung für die Reproduktion von Bild- und Textdaten beschrieben, in welcher diese Mischbilddaten derart verarbeitet werden, daß eingegebene Zeichencodedaten gespeichert und mit einem Schriftbildgenerator zu Zeichen- Binärbilddaten umgesetzt werden, daß von einer Vorlage gelesene Bilddaten in komprimierter oder unkomprimierter Form zu Binärbilddaten umgesetzt werden und daß die auf diese Weise erhaltenen Binärdaten in einem Bitplanspeicher zusammengesetzt werden, dessen Inhalt dann reproduziert wird. Diese umfangreichen Prozesse sind an einer großen Datenmenge auszuführen, was einen hohen Schaltungsaufwand erforderlich macht und auch verhältnismäßig lange Zeit beansprucht.
In der DE 34 20 482 A1 ist ein Bildabtast- und Aufzeich­ nungsverfahren beschrieben, bei dem an einer abzutastenden Vorlage im voraus Zeichenbereiche und Bildbereiche bestimmt werden, welche dann bei der Aufzeichnung durch Liniensignale hoher Auflösung bzw. Halbtonpunktesignale dargestellt wer­ den.
In der DE 27 29 113 A1 ist ein Bildreproduktionsverfah­ ren beschrieben, gemäß dem Vorlagenbilder, die als Teile eines ganzseitigen Bilds vorgesehen sind, als Vorabdrucke reproduziert werden, die auf einem Digitalisierer zusammen­ gesetzt werden, mit dem die Teilbildgrenzen bestimmt und abgespeichert werden, gemäß denen dann ein Auslesen bei der eigentlichen Reproduktion gesteuert wird.
Die DE 35 03 256 A1 betrifft ein Kopiergerät zum Kopieren in veränderbarem Maßstab, welcher entsprechend dem Vorlagenformat und dem Kopierpapierformat durch Einstellen eines Vergrößerungsfak­ tors eines optischen Systems geändert wird.
In dem "Funk­ schau-Elektronik-Sonderheft", Nr. 249 sind Eigenschaften von ISDN-Endgeräten aufgeführt, die für das Empfangen und/oder Senden von Telekopien und Teletext ausgelegt sind, wobei keine Einzelheiten der in den Geräten auszuführenden Daten­ verarbeitung angegeben sind.
Die DE 33 24 384 A1 betrifft ein Bildabtast- und Bildaufzeichnungsverfahren, bei dem aus einer abgetasteten Vorlage ausgelesene Grafiksignale und Liniensignale zuerst getrennt und dann derart wieder zusam­ mengefügt werden, daß keine unbedruckten Konturenflächen an den Drucklinien entstehen.
In der DE 34 38 081 A1 ist ein Bildverarbeitungssystem beschrieben, in dem die Bildelemen­ tedichte von eingegebenen Bildinformationen je nach der für einen gewählten Drucker erforderlichen Dichte verändert wird.
Die DE 31 35 963 A1 beschreibt eine Textverarbeitungs­ einrichtung, die eine erste Verarbeitungseinheit für den Empfang und die Reproduktion eines Faksimilesignals und eine zweite Verarbeitungseinheit für den Empfang codierter Zei­ chendaten aufweist. In keiner dieser Veröffentlichungen ist eine Verarbeitung von gespeicherten Zeichencodesignalen und Bildelementesignalen zu einem Mischbild vorgesehen.
Gemäß der US-PS 48 27 349 werden Bilddaten und Zeichencode­ daten für eine einzelne Seite eines Schriftsatzes in Blockbereiche unterteilt und in Blockeinheiten übertragen, welche empfangsseitig zur Reproduktion der einen Seite zusammengesetzt werden. Falls die Empfangsstelle ein Faksi­ milegerät ist, werden alle Daten in Bilddaten umgesetzt. Falls empfangsseitig nur Zeichencodedaten verarbeitet werden können, werden allein die Zeichencodedaten übertragen.
Gemäß der US-Patentanmeldung 911 779 vom 26. September 1986 werden bei dem gemischten Auftreten von Bilddaten und Zeichencode­ daten für eine einzelne Seite eines Schriftsatzes die Daten sendeseitig in einzelne Blöcke unterteilt, und zwar derart, daß die kleinste Anzahl von Blöcken erreicht wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Verarbeitungs­ einrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 derart auszugestalten, daß die gespeicherten gemischten Daten mit relativ geringem Schaltungs- und Zeitaufwand an irgendeine weitere Verarbeitung, wie das Übertragen, das Ausdrucken, die Sichtanzeige, das Abspeichern oder derglei­ chen angepaßt werden können.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 aufgeführten Mitteln gelöst.
Demnach werden erfindungsgemäß in einer Speichereinrichtung Attributdaten gespeichert, die jeweils Bildblöcken zugeord­ net sind, zu welchen die Zeichencodedaten bzw. die Bildele­ mentedaten zusammengefaßt sind. Diese Attributdaten werden von der Vergleichseinrichtung mit vorgegebenen Verarbei­ tungsbedingungen für das Mischbild einer Seite verglichen. Entsprechend dem Vergleichsergebnis führt dann eine Aufbe­ reitungseinrichtung Prozesse aus, in denen die Datenblöcke den Erfordernissen entsprechend behandelt werden. Auf diese Weise werden die gespeicherten Daten den Gegebenheiten für die Weiterverarbeitung angepaßt. Da diese Anpassung block­ weise erfolgt, ist wegen der dadurch verringerten Datenmenge der erforderliche Schaltungsaufwand verhältnismäßig gering. Da ferner die Daten nur den tatsächlichen Erfordernissen gemäß aufbereitet werden, ist die für diese Anpassung benö­ tigte Zeit auf ein Mindestmaß verringert.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Verarbei­ tungseinrichtung sind in den Unteransprüchen aufgeführt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispie­ len unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 ist eine Blockdarstellung, die die Gestal­ tung der Mischbild-Verarbeitungseinrichtung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht der Ein­ richtung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel.
Fig. 3 ist ein Ablaufdiagramm zur Erläuterung der Funktion des ersten Ausführungsbeispiels.
Fig. 4 und 5 sind Formatdarstellungen, die die Umsetzung und Übertragung von Schriftsatzdaten bei dem ersten Ausführungsbeispiel veranschaulichen.
Fig. 6 ist eine Darstellung zur Erläuterung der Gestaltung von Mischdaten, die an einem in Fig. 1 gezeigten Sichtgerät abgebildet werden.
Fig. 7 ist eine Darstellung zur Erläuterung der Wechselbeziehung zwischen jeweiligen Blöcken auf einer in Fig. 6 gezeigten Seite.
Fig. 8A, 8B und 8C sind Darstellungen zur Erläute­ rung von Datenstrukturen gemäß Vorgabelisten.
Fig. 9 veranschaulicht die Sichtanzeige von Attri­ butinformationen aus einer Vorgabeliste.
Fig. 10 ist ein Ablaufdiagramm zur Erläuterung einer Seitenformatänderung gemäß einem zweiten Ausführungs­ beispiel der Verarbeitungseinrichtung.
Fig. 11A und 11B zeigen die wechselseitigen Bezie­ hungen zwischen dem Blockformat und dem Seitenformat.
Fig. 12 ist ein Ablaufdiagramm zur Erläuterung einer Seitenformatänderung bei einer Übertragung.
Fig. 13 ist ein Ablaufdiagramm zur Erläuterung einer Seitenformatänderung bei einem dritten Ausführungsbei­ spiel der Verarbeitungseinrichtung.
Nachstehend wird ein erstes Ausführungs­ beispiel der erfindungsgemäßen Mischbild-Verarbeitungsein­ richtung ausführlich beschrieben. Die Fig. 1 zeigt in Blockdarstellung die Gestaltung der Verarbeitungseinrichtung gemäß dem ersten Ausführungsbei­ spiel. Die Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht der Verar­ beitungseinrichtung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel.
Mit einem Leser 10 wird eine vorbestimmte Vorlage gelesen und als elektrisches Signal ausgegeben. Ein Faksimilegerät 20 enthält eine Leser/Drucker-Schnittstel­ le 21, eine Bildkomprimiereinheit 22, einen Programm­ speicher 23, eine Bitversetzungseinheit 24, einen Bildspeicher 25, einen Video-Arbeitsspeicher 26, eine Zentraleinheit 27, eine Sammelleitung 29 und eine Übertragungssteuereinheit 30.
Von der Bildkomprimiereinheit 22 werden Daten unter Anwendung der zweidimensionalen Komprimierung komprimiert oder expan­ diert, um das Codierverhältnis zu steigern. Der Programmspei­ cher 23 enthält Speicherbereiche für ein Betriebssystempro­ gramm zur Steuerung der an das Faksimilegerät 20 angeschlos­ senen Eingabe- und Ausgabegeräte und der jeweiligen Einheiten in dem Faksimilegerät, für ein Anwenderprogramm, für das Einsetzen von Informationen, die zu übertragen, aufzubewahren oder zu registrieren sind (wie Übertragungsgegenstellen- Teilnehmer, Übertragungsanfangszeitpunkte, zu übertragende Schriftsätze und dergleichen), und für Schriftbilder für das Umsetzen von Zeichencodedaten in ein Bild. Weiterhin enthält der Programmspeicher 23 eine Speicherverwaltungseinheit sowie einen Arbeitsbereich als Pufferspeicher für Übertragungsdaten zum Senden von Daten aus einer Festplatten­ speichereinheit 50 über die Übertragungssteuereinheit 30 oder zum Einspeichern von Daten aus der Obertragungssteuereinheit 30 in die Festplattenspeichereinheit 50. Andererseits werden auch in dem Programmspeicher 23 Codedaten für einen Schrift­ satz eingespeichert, die über eine Tastatur 61 eingegeben werden. Die Bitversetzungseinheit 24 wird dazu verwendet, ein Bild an einem Sichtgerät 60 derart auf­ zubereiten, daß eine Vergrößerung, Verkleinerung, Drehung, Versetzung, Beschneidung oder dergleichen an einem vorbe­ stimmten Bild ausgeführt wird. Der Bildspeicher 25 hat eine Speicherkapazität von 8 MByte und speichert Bilddaten aus dem Leser, mittels der Bitversetzungseinheit 24 aufbereitete Bilddaten, mittels der Bildkomprimiereinheit 22 vergrößerte bzw. hinsichtlich des Formats geänderte Bilddaten, über die Tastatur 61 eingegebene Zeichencodedaten, durch das Umsetzen von Mischdaten oder Zeichencodedaten zu einem Bild erhaltene Bilddaten und dergleichen. Bei den gemischten Daten werden sowohl dem Bildblock als auch dem Zeichencodeblock Kenndaten hinzugefügt, wonach die sich ergebenden Daten in die Bitver­ setzungseinheit 24 eingespeichert werden. Der Video-Arbeits­ speicher 26 speichert die an dem Sichtgerät 60 anzuzeigenden Bilddaten in Form von Bitverzeichnis-Codedaten.
Andererseits sind als externe Speichereinheiten die Festplat­ tenspeichereinheit 50 und eine Diskettenspeichereinheit 51 vorgesehen. Diese Einheiten stellen nichtflüchtige Speicher dar, jedoch kann auch als ein solcher ein Speicher mit einer Batterie zur Datensicherung verwendet werden.
Die Tastatur 61 wird für die Eingabe von Zeichen und derglei­ chen sowie für das Bestimmen einer Stelle an dem Sichtge­ rät 60 durch eine Zeigermarke bzw. einen Cursor verwendet.
An das Faksimilegerät 20 ist ein Drucker 70 angeschlossen, der für die Ausgabe eines Schriftsatzes verwendet wird, wel­ cher durch das Zusammensetzen der mittels der Tastatur 61 eingegebenen Zeichencodedaten und der mittels des Lesers 10 gelesenen Bilddaten hergestellt wird, oder eines Schriftsat­ zes, der über die Übertragungssteuereinheit 30 oder derglei­ chen übertragen wird.
In dem Faksimilegerät mit dem vorangehend beschriebenen Aufbau werden bei der Übertragung von Mischdaten, bei denen ein Schriftsatz für eine Seite aus mehreren Zeichencodeblöcken und Bildblöcken besteht, die Zeichencodeblöcke als Zeichencodedaten und die Bildblöcke als binäre, nämlich codierte Bilddaten übertragen. Der Grund für die Übertragung der Zeichencodeblöcke als Zeichencodedaten liegt darin, daß die Zeichencodedaten leistungsfähiger bzw. wirtschaftlicher übertragen werden können als die binären Bilddaten. Gleichermaßen ist es anzustreben, bei der Speiche­ rung von Daten die Zeichen als Codedaten zu speichern, da hierfür eine geringere Speicherkapazität ausreichend ist. Ferner kann eine Ausgabeaufbereitung mit hoher Geschwindig­ keit ausgeführt werden. Falls jedoch die Anzahl von Blöcken in einer Seite zunimmt, werden die Prozesse kompliziert. Daher werden in der Verarbeitungseinrichtung gemäß dem Aus­ führungsbeispiel die nachstehend erläuterten Funktionen aus­ geführt:
Die Fig. 3 ist ein Ablaufdiagramm für einen Übertragungsvor­ gang bei dem Ausführungsbeispiel. Die folgenden Betriebsvor­ gänge gemäß dem Ablaufdiagramm werden von der Zentraleinheit 27 gemäß dem in dem Programmspeicher 23 gespeicherten Pro­ gramm ausgeführt.
Ein mittels der binären Bilddaten aus dem Leser 10 und der Codedaten aus der Tastatur 61 zusammengestellter Schriftsatz wird an dem Sichtgerät 60 angezeigt oder es ist ein schon aufgearbeiteter Schriftsatz in der Festplattenspeichereinheit 50 gespeichert (Schritt S 1).
Diese Mischdaten sind in dem Programmspeicher 23 oder dem Bildspeicher 25 gespeichert. Die Zentraleinheit 27 leitet eine Übertragung zu einer Gegenstelle dann ein, wenn sie eine Anweisung für das Beginnen der Übertragung eines Schrift­ satzes aus Mischdaten, die in dem Programmspeicher 23 oder dem Bildspeicher 25 gespeichert sind, oder eines Schriftsat­ zes aus Mischdaten erfaßt, die in der Festplattenspeicherein­ heit 50 gespeichert sind (Schritt S 2). Bei diesem Ausfüh­ rungsbeispiel beginnt die Zentraleinheit 27 die Datenübertra­ gungsprozedur, wenn sie erfaßt, daß die Bedienungsperson an der Tastatur 61 eine Sendetaste betätigt hat oder wenn ein für die Übertragung vorgesehener Zeitpunkt erreicht ist, der im voraus in den Programmspeicher 23 eingespeichert wurde. Entsprechend der Datenübertragungsprozedur nimmt die Zentral­ einheit 27 aus den von der Übertragungsgegenstelle her emp­ fangenen Daten die Anzahl der an dem Endgerät der Gegenstelle maximal verarbeitbaren (im allgemeinen 32) Blöcke für eine einzelne Seite auf (Schritt S 3).
Als nächstes zählt die Zentraleinheit 27 die Anzahl der Blöcke, die eine erste Seite eines zu übertragenden Schrift­ satzes bilden (Schritt S 4). Falls diese Blockanzahl schon in einer Datei für das Attribut eines zu übertragenden Schrift­ satzes gespeichert wurde, wird die Anzahl der Blöcke durch Abrufen der gespeicherten Blockanzahl ermittelt. Die Zentral­ einheit 27 vergleicht die Anzahl der Blöcke für die erste Seite des zu übertragenden Schriftsatzes mit der Anzahl der an dem Endgerät der Übertragungsgegenstelle maximal verar­ beitbaren Blöcke. Dann wird geprüft, ob die Daten für die durch die Anzahl der Blöcke gebildete Seite in dem Schrift­ satz die grundlegende Übertragungskapazität übersteigen oder nicht (wobei gewöhnlich 32 Blöcke vorgesehen sind und geprüft wird, ob die Blockanzahl höher ist als die durch die Übertra­ gungsprozedur aufgenommene Anzahl der empfangsseitig verar­ beitbaren Blöcke) (Schritt S 5). Für diejenige Seite, bei der die Seitenblockanzahl die Verarbeitungsfähigkeit übersteigt, wird geprüft, ob ein Block ein Zeichencodeblock ist oder nicht (Schritt S 6). Falls der Block der Zeichencodeblock ist, werden die Zeichencodedaten zu den Schriftbilddaten unter Verwendung der in dem Programmspeicher 23 gespeicherten Schriftbilddaten aufgeschlüsselt, wodurch die Zeichencodedaten in binäre Bilddaten umgesetzt werden (Schritt S 7). Dann werden von der Zentraleinheit 27 die Blöcke gemischt, nämlich die binären Bilddaten für die eine Seite überlagert (Schritt S 8). Auf diese Weise werden alle Datenblöcke einer Seite in Bildblöcke umgesetzt und die Daten der jeweiligen Blöcke gemischt (Schritt S 9). Die Prozesse bei den Schritten S 2 bis S 6 werden hinsichtlich der Daten für alle Seiten ausgeführt. Wenn ermittelt wird, daß die Prozesse für alle Seiten abgeschlossen sind (Schritt S 10), schreitet das Programm zu dem Übertragungsvorgang wei­ ter (Schritt S 11).
Gemäß der vorstehenden Beschreibung werden bei dem Ausfüh­ rungsbeispiel für die Seite aus den Blöcken in der Anzahl, die höher als die Anzahl der an der Einrichtung der Übertra­ gungsgegenstelle verarbeitbaren Blöcke ist, die Bilddaten für diese Seite derart umgesetzt, daß sie einen einzelnen Bild­ block bilden, wonach dann die sich ergebenden Bilddaten über­ tragen werden. Andererseits wird für eine Seite mit Blöcken in einer Anzahl, die gleich oder geringer als die Anzahl der an der Übertragungsgegenstelle verarbeitbaren Blöcke ist, der Zeichencodeblock in Form der Zeichencodedaten und der Bildblock in Form der binären Bilddaten übertragen. Daher wird bei diesem Ausführungsbeispiel die Form der zu übertragenden Daten entsprechend der Verarbeitungska­ pazität an dem Endgerät der Übertragungsgegenstelle umge­ setzt, wonach dann die sich ergebenden Daten übertragen wer­ den. Infolgedessen kann die Datenübertragung unabhän­ gig von der Anzahl der an der Übertragungsgegenstelle verar­ beitbaren Blöcke vorgenommen werden.
Bei diesem Ausführungsbeispiel werden von der Zentraleinheit 27 die Binärbilder für die betreffende Seite jedesmal dann gemischt, wenn Zeichencodedaten zu Schriftbilddaten decodiert wurden. Die Binärbilddaten können jedoch auch nach dem Aufschlüsseln aller Zeichencodeblöcke der Seite in die Schriftbilddaten gemischt werden. Nach die­ sem Verfahren werden die Mischprozesse in einem Zug ausge­ führt, so daß die Verarbeitungsgeschwindigkeit gesteigert werden kann. Es sind jedoch viele Speicher erforderlich, da die durch die Schriftbildumsetzung der Zeichencodeblöcke erhaltenen Binärbildblöcke gespeichert werden müssen.
Die Funktionsweise der Einrichtung gemäß dem Ausführungsbei­ spiel wird nun anhand eines in Fig. 4 gezeigten Beispiels für die Umsetzung der Schriftsatzdaten weiter erläutert.
Mit 109 sind Mischdaten für eine Seite bezeichnet, die durch das Aufsetzen und Aufbereiten des Schriftsatzes zusammenge­ stellt wurde. Die Mischdaten 109 bestehen aus mehreren Zei­ chencodeblöcken und mehreren Binärbildblöcken. Mit 110 sind die Zeichencodeblöcke der Daten für die eine Seite bezeich­ net. Nachdem die Zeichencodeblöcke 110 zu Schriftbilddaten erweitert wurden (Schritt S 7 nach Fig. 3), werden sie gemischt (Schritt S 8), so daß sie zu Daten 112 für einen einzigen Block der einen Seite werden. Binärbildblöcke 111 der Daten für die eine Seite werden direkt gemischt (Schritt S 8) und werden zu den Daten 112 des einen Blocks der einen Seite.
Die Fig. 5 ist eine Darstellung zur Erläuterung der Umset­ zung nach Fig. 4 im Hinblick auf die Blockin­ formationen. Mit 113 sind die Mischdaten für die eine Seite bezeichnet, die durch das Aufsetzen und Aufbereiten des Schriftsatzes zusammengestellt wurde; mit 114 ist ein aus den Daten der einen Seite herausgegriffener Zeichencodeblock bezeichnet; mit 115 ist ein durch die Schriftbilderweiterung des Zeichencodeblocks 114 erhaltener Binärbildblock bezeich­ net; mit 116 ist ein aus den Mischdaten 113 herausgegriffener Binärbildblock bezeichnet. Aus den Daten der Binärbildblöcke 115 und 116 wird ein Binärbildblock 117 als einzelner Block für die eine Seite neu zusammengesetzt.
Bei dem Mischen der Blockdaten bei dem vorangehend beschrie­ benen Schritt S 8 tritt ein Fall auf, bei dem die Blockdaten mit anderen Blockdaten unter Überlappung gemischt werden. Zu jeden dieser Blockdaten wird als Attributinformation eine Information hinzugefügt, die angibt, ob diese Blöcke überlap­ pen oder nicht. Diese Attributinformation enthält Daten, die anzeigen, ob die Blockdaten überlagert sind oder nicht. Wenn die Zentraleinheit 27 ermittelt, daß die Überlagerungsinfor­ mation enthalten ist, werden von der Zentraleinheit 27 bei dem Mischen der Daten die Bildblockdaten zusätzlich zu den vorangehenden Bildblockdaten überlagert. Falls in der Attri­ butinformation keine Überlagerungsinformation enthalten ist, werden von der Zentraleinheit 27 hinsichtlich des Teilbe­ reichs, an dem die Daten gemischt werden, die vorangehenden Daten gelöscht und die zu überlagernden Blockdaten einge­ schrieben.
Wenn bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel die zu übertragenden Daten die Anzahl der an dem Endgerät der Übertragungsgegenstelle verarbeitbaren Blöcke übersteigen, werden alle Daten für eine einzelne Seite als Bilddaten übertragen. Die Anzahl der Blöcke ist jedoch beispielsweise auf 32 voreingestellt; wenn die zu übertragenden Daten diese voreingestellte Anzahl übersteigen, können alle Daten für die eine Seite auch ohne Beschränkung auf die Übertragungsgegen­ stelle als Bilddaten übertragen werden.
D.h., wenn die Anzahl der Blöcke ansteigt, wird der Übertra­ gungsprozeß kompliziert, so daß die Verarbeitungszeit lang wird. Daher kann durch die Umsetzung in der Weise, daß die Anzahl der Blöcke für eine Seite zu "1" wird, der Prozeß vereinfacht werden.
Andererseits wird gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel nach beendigter Umsetzung in die Bildblöcke von der Zentral­ einheit 27 ein benachbarter Bildblock und ein Zeichencode­ block gewählt, die einen einzelnen Block bilden. Dieser Zei­ chencodeblock wird angewählt, umgesetzt und mit dem benachbarten Bildblock zusammengefaßt, wodurch die Anzahl der Zeichencodeblöcke verringert wird. Durch das Wie­ derholen dieser Vorgänge kann die Anzahl der zu übertragenden Blöcke auf die Anzahl der an dem Endgerät der Übertragungsge­ genstelle verarbeitbaren Blöcke eingestellt werden.
Anhand der Zeichnung wird nun das zweite Ausführungsbeispiel der Verarbeitungseinrichtung ausführlich beschrieben. Eine Blockdarstellung und eine perspektivische Ansicht, die die Gestaltung des zweiten Ausführungsbeispiels zeigen, sind gleich denjenigen in Fig. 1 und 2.
Es wird nun die Struktur der Mischdaten bei dem zweiten Ausführungsbeispiel beschrieben.
Die Fig. 6 ist eine Darstellung zur Erläuterung der Struktur der Mischdaten. Ein Schriftsatz 31 besteht aus Seiten 32a und 32b. Die Seite 32a besteht aus Blöcken 33a, 33b, 33c usw., wobei bei diesem Beispiel drei Blöcke vorgesehen sind. Dem Block 33a sind Textdaten 34a zugeordnet, dem Block 33b sind Textdaten 34b zugeordnet, und dem Block 33c sind Bilddaten 34c zugeordnet. Der Seite 32b sind Textdaten 34d als Zeichen­ codedaten eines Blocks 33d zugeordnet.
Mit 35 ist eine Schriftsatzvorgabeliste bezeichnet, die die Datenstruktur des Schriftsatzes 31 bestimmt. Eine Seitenvor­ gabeliste 36a bestimmt die Datenstruktur der Seite 32a. Mit 36b ist eine gleichartige Seitenvorgabeliste bezeichnet. Ein Zeichenblock-Attribut 37a bestimmt die Datenstruktur der Zeichencodedaten bzw. Textdaten 34a. Mit 37b und 37d sind gleichartige Zeichenblock-Attribute bezeichnet. Ein Bild­ block-Attribut 38c bestimmt die Datenstruktur der Bilddaten 34c. Die Fig. 7 veranschaulicht den Zusammenhang zwischen den Blöcken 33a, 33b und 33c der in Fig. 6 gezeigten Seite 32a. Gemäß der Darstellung ist die Seite 32a in drei Blöcke unter­ teilt. Es besteht jedoch keine Einschränkung auf diese Seitenblock­ anzahl. Durch die Blöcke 33a und 33c sind nahezu zwei Drittel der Informationsfläche der Seite 32a unterteilt, während die untere Fläche mit nahezu einem Drittel der Infor­ mationsfläche durch den Block 33b gebildet ist.
Anhand der Fig. 8A bis 8C werden nun die Datenstrukturen der Schriftsatzvorgabeliste 35, der Seitenvorga­ beliste 36, des Zeichenblock-Attributs 37a und des Bildblock- Attributs 38c erläutert, die in Fig. 6 gezeigt sind.
Die Fig. 8A zeigt eine Schriftsatz-/Seiten-Vorgabeliste. Diese Liste enthält ein Seitenformat a, eine Blocklage b, ein Blockformat c, einen Kenncode d mit dem Zeichencode-Attribut, eine Zeichenversetzrichtung e, einen Zeichenabstand f, einen Zeilenabstand g, eine Anfangsversetzung h und dergleichen.
Die Fig. 8B ist eine Darstellung des Zeichenblock-Attributs. Dieses Attribut enthält die Blocklage b und das Blockformat c als Attributinformation für einen Zeichencodeblock, den Kenncode d mit dem Zeichencode-Attribut, die Zeichenversetz­ richtung e, den Zeichenabstand f, den Zeilenabstand g, die Anfangsversetzung h und dergleichen.
Ferner ist die Fig. 8C eine Darstellung des Bildblock-Attri­ buts. Dieses Attribut enthält die Blocklage b und das Block­ format c für einen Bildblock, einen Kenncode i mit der Bild­ information, eine Codierart j, eine Bildelemente-Übertra­ gungsdichte k und dergleichen.
Die Fig. 9 zeigt einen Bildschirmanzeigezustand der Attribut­ informationen der Seitenvorgabelisten 36a und 36b an dem Sichtgerät 60. In der Fig. 9 ist mit 41 eine an dem Sichtgerät 60 abgebil­ dete Seitenvorgabeliste bezeichnet.
Nimmt man an, daß als X-Richtung die Querrichtung und als Y- Richtung die Vertikalrichtung gewählt sind, so sind mit 42a und 42b Seitengrößen in X-Richtung bzw. in Y-Richtung be­ zeichnet, mit 42c und 42d Blocklagen in X-Richtung angegeben, mit 42e und 42f Blocklagen in Y-Richtung dargestellt, mit 42g eine Zeichenversetzung in Y-Richtung bezeichnet, mit 42h eine Zeichenversetzung in X-Richtung dargestellt, mit 42i ein Zeilenabstand der Zeichen dargestellt und mit 42j ein Zei­ chenabstand gezeigt.
Bei dem Ändern dieser Attributinformationen wird unter Ver­ wendung einer Zeigervorrichtung 62 eine Zeigerinformation als Bild an dem Sichtgerät 60 angezeigt. Danach wird mittels der Tastatur 61 ein numerischer Wert eingegeben, wodurch die Attributinformation der Schriftsatzvorgabeliste 35 geändert wird. Für das endgültige Ausführen der Änderung betätigt die Bedienungsperson an der Tastatur 61 eine Endtaste zum Herbei­ führen der Endanzeige. Wenn von der Zentraleinheit 27 das Betätigen der Endtaste erfaßt wird, wird von der Zentralein­ heit 27 ermittelt, ob der eingestellte Wert geeignet ist oder nicht. Falls der Einstellungswert richtig ist, wird das At­ tribut der in Fig. 8A gezeigten Schriftsatzvorgabeliste 35 entsprechend dem eingegebenen Wert geändert und das an dem Sichtgerät 60 angezeigte Bild gelöscht. Dann wird wieder an dem Sichtgerät 60 ein neues Bild entsprechend der geänderten Attributinformation angezeigt und die Steuerung beendet.
Andererseits wird zum Ändern des in der Seitenvorgabeliste 36a eingesetzten Seitenformats unter Bezugnahme auf das Sei­ tenformat der Schriftsatzvorgabeliste 35 von der Bedie­ nungsperson mittels der Tastatur 61 eine Anzeige für den Abruf der Vorgabe herbeigeführt. Bei dieser Anzeige wird das Seitenformat der Schriftsatzvorgabeliste 35 als Seitenfor­ mat-Attributinformation 42a und 42b in die Seitenvorgabeliste 36a eingesetzt. Als nächstes wird die Endanzeige herbeige­ führt.
Anhand des Ablaufdiagramms in Fig. 10 wird nun der Prozeß zur Änderung des Seitenformats bei dem Ausführungsbeispiel, näm­ lich die Vergrößerung oder Verkleinerung des Mischbilds be­ schrieben.
Es sei angenommen, daß bei dem Ausführungsbeispiel ein Misch­ betrieb-Endgerät schon die üblichen Prozesse ausgeführt hat.
Das in der Schriftsatzvorgabeliste 35 nach Fig. 6 bestimmte Seitenformat sei B5 und das in den Seitenvorgabelisten 36a und 36b bestimmte Seitenformat sei A4. Nachstehend wird nun der Fall erläutert, daß eine Anzeige für den Abruf des Sei­ tenformats der Seitenvorgabelisten 36a und 36b für das Format A4 der Seite 32a herbeigeführt wurde.
Wenn das Seitenformat in den Seitenvorgabelisten 36a und 36b auf das Format B5 umzustellen ist, wird zuerst von der Zen­ traleinheit 27 ermittelt, ob der für das Format A4 zusammen­ gestellte Block 33a der Seite 32a über den Seitenrand hinaustritt bzw. größer als die Seite ist oder nicht (Schritt S 21). Diese Ermittlung erfolgt dadurch, daß die Lage und das Format des Blocks gemäß dem Blockattribut mit dem Seitenformat verglichen wird.
Falls der Block 33a innerhalb des Seitenformats liegt, wird kein Prozeß ausgeführt, wonach dann die gleiche Ermittlung hinsichtlich der Blöcke 33b und 33c ausgeführt wird (Schritte S 21 und S 27). Wenn alle Blöcke innerhalb des Formats B5 liegen, wird die Verarbeitungsroutine ohne Änderung der At­ tributinformationen beendet. Dieser Fall ist in Fig. 11A dargestellt.
Falls andererseits einer der Blöcke aus dem Format B5 der Seite 32a heraustritt, werden die in dem Ablaufdiagramm in Fig. 10 als Schritte S 22 bis S 26 dargestellten Prozesse ausgeführt. Dieser Fall ist in Fig. 11B dargestellt.
Es sei nun angenommen, daß der Block 33b das Format der Seite 32a überragt, falls in der Schriftsatzvorgabeliste 35 das Seitenformat das Format B5 ist. In diesem Fall wird von der Zentraleinheit 27 erfaßt, daß der Block 33b aus dem Seitenformat heraustritt (Schritt S 21), und ein Formatver­ hältnis X des Seitenformats vor der Änderung zu dem Seitenformat nach der Änderung berechnet (Schritt S 22). D.h., es wird X = Format A4 / Format B5 berechnet. Danach wird ermittelt, ob der Block 33b ein Zeichencodeblock oder ein Bildblock ist (Schritt S 23). Da in diesem Fall der Block 33b ein Zeichencodeblock ist, werden die Zeichencodedaten in Bilddaten umgesetzt (Schritt S 24). Unter Anwendung des bei dem Schritt S 22 berechneten Formatverhältnisses X werden dann die Bilddaten auf ein verkleinertes Bild geändert (Schritt S 25).
Da ferner gemäß den vorangehenden Ausführungen mindestens ein Block aus dem Format B5 heraustritt, werden die von dem Block 33b verschiedenen restlichen Blöcke abgerufen und alle auf gleiche Weise wie der Block 33b verkleinert. Da der Block 33a gleichfalls ein Zeichencodeblock ist, wird die Verkleinerung auf gleiche Weise wie bei dem Block 33b ausgeführt. Da die Attributinformation durch das Abrufen der Seitenvorgabelisten 36a und 36b in bezug auf den Block 33b erhalten wird, werden aus den Seitenvorgabelisten 36a und 36b die Blocklage b und das Blockformat c herausgegriffen. Zum Erneuern des Zeichen­ block-Attributs gemäß diesen Daten werden die herausgegrif­ fene Blocklage b und das herausgegriffene Blockformat c unter Anwendung des Formatverhältnisses X verkleinert. Jedes dieser Rechenergebnisse wird in das neue Zeichenblock-Attribut ein­ gesetzt. Auf diese Weise wird das Zeichenblock-Attribut für das verringerte Format des Blocks 33b neu eingestellt.
Hinsichtlich des restlichen Bildblocks 33c wird zuerst glei­ chermaßen wie bei den Blöcken 33a und 33b ermittelt, ob der Block 33b aus dem Seitenformat heraustritt oder nicht (Schritt S 21). Dann wird das Formatverhältnis X berechnet (Schritt S 22). Falls der Block als Bildblock erkannt wird, werden die Bilddaten des Bildblocks gemäß dem Formatverhält­ nis X verkleinert (Schritte S 23 und S 25). Ferner werden die Blocklage b und das Blockformat c des Bildblock-Attributs 38c unter Anwendung des Formatverhältnisses X auf das verkleiner­ te Format geändert (Schritt S 26).
Auf diese Weise werden nach beendeter Verkleinerung der Blöcke 33a bis 33c und der Feststellung, daß auf der Seite 32a kein Block mehr übrig ist, die Prozesse gemäß dem Ablauf­ diagramm in Fig. 10 abgeschlossen. Die Verarbeitungsroutine kehrt zu den üblichen Verarbeitungsschritten zurück, die von dem Mischbetrieb-Endgerät ausgeführt werden. Wenn ein Über­ tragungsbefehl eingegeben wurde, werden die Bilddaten über­ tragen bzw. gesendet. Andererseits wird das Attribut der in Fig. 8A gezeigten Seitenvorgabeliste entsprechend dem gewähl­ ten eingegebenen Wert geändert. Hierbei wird das an dem Sichtgerät 60 angezeigte Bild gelöscht und ein der geänderten Attributinformation entsprechendes neues Bild angezeigt. Damit ist die Änderung des Attributs abgeschlossen.
Falls bei diesem Ausführungsbeispiel gemäß den vorstehenden Ausführungen bei der Verkleinerung des Seitenformats die die Seite bildenden Blöcke aus dem verkleinerten Seitenformat heraustreten, kann der Zeichencodeblock in dem gleichen Prozeß wie der Bildblock dadurch verkleinert werden, daß der Zeichencodeblock zu einem Bildblock umgesetzt wird.
Falls ferner bei der Verkleinerung des Seitenformats die die Seite bildenden Blöcke nicht aus dem verkleinerten Seitenfor­ mat heraustreten, wird der Prozeß zur Verkleinerung der Blöcke nicht ausgeführt. Daher erübrigt sich der Zeitaufwand für die Verkleinerung.
Im Falle der Vergrößerung des Seitenformats wird kein Prozeß zur Vergrößerung der Blöcke ausgeführt. Dies erfolgt deshalb, weil bei der Vergrößerung des Seitenformats alle Blöcke in­ nerhalb dieser Seite ausgegeben werden können. Daher kann die Zeit für die Vergrößerung eingespart und die Verarbei­ tungsgeschwindigkeit verbessert werden.
Wenn zusätzlich zu dem vorstehend beschriebenen Betriebsvor­ gang nach dem Ausführen des Prozesses zur Änderung des Sei­ tenformats hei dem Schritt S 26 die Zentraleinheit 27 im weiteren alle diese Seite bildenden Blöcke zusammenfaßt, kann in den nachfolgenden Prozessen diese Seite als ein einziger Bildblock behandelt werden. Daher können diese nachfolgenden Prozesse mit hoher Geschwindigkeit ausge­ führt werden.
Wenn andererseits als Verfahren zum Vergrößern des Seitenfor­ mats das in der Schriftsatzvorgabeliste 35 bestimmte Seiten­ format das Format A4 ist und das Format B5 der Seite 32a auf das Seitenformat A4 der Schriftsatzvorgabeliste geändert wird, kann das Seitenformat dadurch vergrößert werden, daß gleichartig zu den vorstehend beschriebenen Prozessen die jeweiligen Attributdaten für das Format B5 der Seite 32a auf das Format A4 vergrößert werden.
Die Fig. 12 ist ein Ablaufdiagramm, das ein Beispiel für das Bestimmen des Seitenformats entsprechend einer Übertragungs­ gegenstelle im Falle der Übertragung eines Schriftsatzes veranschaulicht.
Wenn die Zentraleinheit 27 erfaßt, daß die Bedienungsperson mittels der Tastatur 61 die Übertragung befohlen hat, leitet die Zentraleinheit 27 die Datenübertragungsprozedur ein (Schritt S 41). Die Zentraleinheit 27 bestimmt das zu übertra­ gende Seitenformat aus Daten, mit denen entsprechend der Datenübertragungsprozedur die Übertragungsgegenstelle geant­ wortet hat (Schritt S 42). Dann ermittelt die Zentraleinheit 27, ob das in die Schriftsatzvorgabeliste 35 eingesetzte Seitenformat mit dem Übertragungsseitenformat übereinstimmt oder nicht (Schritt S 43). Falls die Formate verschieden sind, wird auf die vorangehend beschriebene Weise die Formatinfor­ mation der Attributinformation für den Schriftsatz, die Seite und die Blöcke geändert (Schritt S 44). Darauffolgend wird von der Zentraleinheit 27 der Schriftsatz gesendet, dessen Über­ tragung befohlen war (Schritt S 45).
Gemäß der vorstehenden Beschreibung erfolgt bei diesem Ausfüh­ rungsbeispiel die Vereinheitlichung der Seitenfor­ mate während der Übertragungsanweisung statt während der Ausgabeaufbereitung. Andererseits können die Bilddaten zur Übertragungsgegenstelle als ein Schriftsatz mit einheitlichem Seitenformat übertragen werden.
Gemäß der vorstehenden Beschreibung können die Betriebsvor­ gänge für das Vereinheitlichen der Seiten des Schriftsatzes während der Aufbereitung entfallen und die Daten für eine einzelne Seite auf einfache Weise hinsichtlich der Größe entsprechend einem befohlenen Seitenformat geändert werden.
Es wird nun ein drittes Ausführungsbeispiel beschrieben. Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel wird zum Verändern der Größe eines Zeichencodeblocks der Block zu einem Bildblock aus Schriftbilddaten erweitert, welcher danach hinsichtlich der Bildgröße geändert wird. Bei dem dritten Ausführungsbeispiel wird die Abbildungsgröße eines Zeichencodeblocks dadurch verändert, daß die Schriftbilder geändert werden.
Eine Blockdarstellung und eine perspektivische Ansicht, die die Gestaltung des dritten Ausführungsbeispiels zeigen, sind gleich in Fig. 1 und 2.
Bei dem dritten Ausführungsbeispiel sind in dem Programmspei­ cher 23 mehrere Arten von Schriftbildern unterschiedlicher Größen gespeichert.
Die Funktionsweise bei dem dritten Ausführungsbeispiel wird nun anhand des Ablaufdiagramms in Fig. 13 beschrieben.
Die Zentraleinheit 27 vergleicht das in der Seitenvorgabeli­ ste 36a registrierte Seitenformat mit dem in der Schriftsatz­ vorgabeliste 35 registrierten Seitenformat (Schritt S 51). Wenn das Seitenformat der Seitenvorgabeliste 36a kleiner als oder gleich demjenigen der Schriftsatzvorgabeliste 35 ist, wird kein Prozeß hinsichtlich des Attributs der die Seite bildenden Blöcke ausgeführt, jedoch das Seitenformat der Seitenvorgabeliste 36a auf das Seitenformat der Schriftsatzvorgabeliste 35 geändert (Schritt S 60). Wenn ande­ rerseits die Zentraleinheit 27 erfaßt, daß das Seitenformat der Seitenvorgabeliste 36a größer als dasjenige der Schriftsatzvorgabeliste 35 ist, wird von der Zentralein­ heit 27 ermittelt, ob einer der die Seite bildenden Blöcke aus dem Seitenformat gemäß der Schriftsatzvorgabeliste 35 heraustritt oder nicht (Schritte S 52 und S 53). Da bei diesem Beispiel das Format der Seite 32a größer ist, führt die Zentraleinheit 27 die auf den Schritt S 52 folgenden Prozesse aus.
Falls die Seite 32a gemäß der Darstellung in Fig. 11A zusam­ mengesetzt ist, nämlich alle Blöcke 33a bis 33c innerhalb des durch eine gestrichelte Linie dargestellten Seitenformats B5 gemäß der Schriftsatzvorgabeliste 35 liegen, wird kein Prozeß hinsichtlich der Blöcke ausgeführt, jedoch in der Seitenvor­ gabeliste 36a das Seitenformat auf das Seitenformat der Schriftsatzvorgabeliste 35 geändert (Schritt S 60).
Falls andererseits die Seite 32a gemäß der Darstellung in Fig. 11B zusammengesetzt ist, nämlich der Block 33b aus dem Format B5 heraustritt, obgleich die beiden Blöcke 33a und 33c innerhalb des Formats B5 liegen, wird von der Zentraleinheit 27 bei dem Schritt S 52 festgestellt, daß der Block 33b das Format B5 überragt. In diesem Fall führt die Zentraleinheit 27 die Prozesse in Schritten S 54 bis S 59 in bezug auf alle die Seite 32a bildenden Blöcke 33a, 33b und 33c aus.
Die Ermittlung, ob die Blöcke aus dem Seitenformat heraustre­ ten oder nicht, erfolgt dadurch, daß aus der Lage und dem Format des Blocks gemäß der Attributinformation die Koordina­ ten eines rechten unteren Punktes eines jeden Blocks ermit­ telt werden und geprüft wird, ob diese Koordinaten innerhalb des Seitenformats liegen oder nicht.
Die Zentraleinheit 27 berechnet das Formatverhältnis X zwi­ schen dem Seitenformat (A4) vor der Änderung und dem Seiten­ format (B5) nach der Änderung (Schritt S 54). D.h., es wird X = Format A4 / Format B5 berechnet. Als nächstes wird ermit­ telt, ob der Block 33b ein Zeichencodeblock oder ein Bild­ block ist (Schritt S 55). Da in diesem Fall der Block 33b ein Zeichencodeblock ist, wird das als Attributinformation für diesen Block gespeicherte Schriftbild entsprechend dem For­ matverhältnis X geändert (Schritt S 56). Zur Formatänderung wird ein Schriftbild in der Weise gewählt, daß das Formatver­ hältnis zu dem Schriftbild vor der Änderung dem Verhältnis X am nächsten kommt. Ferner werden in der Attributinformation die Daten für den Zeichenabstand, den Zeilenabstand, die Anfangsversetzung und dergleichen entsprechend dem Formatver­ hältnis X verkleinert.
Im weiteren werden von der Zentraleinheit 27 die Blocklage b und das Blockformat c der Attributinformation für den Block 33b entsprechend dem Formatverhältnis X verkleinert und geän­ dert (Schritt S 58). Dann wird geprüft, ob noch ein Block der Seite 32a übrig ist oder nicht (Schritt S 59). Hinsichtlich des Blocks 33a werden die Prozesse der Schritte S 55 bis S 58 auf gleiche Weise ausgeführt. Da andererseits der Block 33c ein Bildblock ist, wird dieser in dem Formatverhältnis X verkleinert (Schritt S 57) und die Attributinformation dement­ sprechend geändert (Schritt S 58).
Wenn die Zentraleinheit 27 die Beendigung der Prozesse für alle die Seite 32a bildenden Blöcke ermittelt (Schritt S 59), wird von der Zentraleinheit 27 in der Seitenvorgabeliste 36a für die Seite 32a das Seitenformat a auf das Seitenformat der Schriftsatzvorgabeliste 35 geändert (Schritt S 60). Ferner wird ermittelt, ob die vorstehend beschriebenen Prozesse hinsichtlich aller zu dem Schriftsatz 31 gehörenden Seiten ausgeführt worden sind oder nicht. Falls noch eine Seite übrig ist, kehrt die Verarbeitungsroutine zu dem Schritt S 51 zurück.
Nach diesem Verfahren kann der Zeichencodeblock hinsichtlich der Größe dadurch verändert werden, daß die Zeichencodedaten direkt ohne Umsetzung des Zeichencodeblocks in einen Bild­ block benutzt werden. Daher ist dieses Verfahren hinsichtlich der Verarbeitungsgeschwindigkeit und der benötigten Anzahl von Speichern vorteilhaft.
Andererseits können auch bei dem dritten Ausführungsbeispiel im Falle der Vergrößerung eines Blocks oder des Übertragens eines Schriftsatzes gemäß Fig. 12 die Schriftsatzformate auf gleiche Weise wie bei dem zweiten Ausführungsbeispiel verein­ heitlicht werden.

Claims (12)

1. Mischbild-Verarbeitungseinrichtung mit einer Speicherein­ richtung zum Speichern von Zeichencodedaten und Bildelemen­ tedaten für ein Mischbild auf jeweils einer Seite, gekenn­ zeichnet durch
eine Speichereinrichtung zum Speichern von Attributda­ ten, die jeweils Blöcken der Zeichencodedaten und der Bildelementedaten zugeordnet sind,
eine Vergleichseinrichtung (27) zum Vergleichen der Attributdaten für eine zu verarbeitende Seite mit Verarbei­ tungsbedingungen und
eine Aufbereitungseinrichtung (22, 23, 24) zum Ausfüh­ ren eines Prozesses für die Seite gemäß dem Vergleichsergeb­ nis der Vergleichseinrichtung.
2. Verarbeitungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Verarbeitungsbedingungen durch Eingabe an einer Eingabevorrichtung (61) oder durch die Aufnahmefähig­ keit einer Übertragungsgegenstelle, einer Druckvorrichtung (70) einer Sichtanzeigevorrichtung (60) oder einer externen Speichervorrichtung (50, 51) bestimmt sind.
3. Verarbeitungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Sendeeinrichtung (30, 40) für das Senden von Blöcken der Zeichencodedaten und der Bildelemente­ daten vorgesehen ist und daß die Aufbereitungseinrichtung (22, 23, 24) den Seitenaufbereitungsprozeß vor dem Aussenden der Blöcke durch die Sendeeinrichtung ausführt.
4. Verarbeitungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischbild-Speicherein­ richtung und die Attributdaten-Speichereinrichtung für das Speichern der Mischbilddaten bzw. Attributdaten für mehrere Seiten ausgelegt sind und daß die Vergleichseinrichtung (27) und die Aufbereitungseinrichtung (22, 23, 24) den Attribut­ datenvergleich bzw. den Aufbereitungsprozeß je Seite der gespeicherten Daten ausführen.
5. Verarbeitungseinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vergleichsein­ richtung (27) die Anzahl der Blöcke für die zu verarbeitende Seite mit einem Bezugswert vergleicht und daß die Aufberei­ tungseinrichtung (22, 23, 24) mehrere Blöcke der Bildelemente­ daten zusammenfaßt und/oder die Zeichencodedaten in Bild­ elementedaten umsetzt und die umgesetzten Daten mit anderen Bildelementedaten zusammensetzt, falls die Anzahl der Blöcke den Bezugswert übersteigt.
6. Verarbeitungseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Bezugswert für die Blöckeanzahl durch die Aufnahmefähigkeit einer Übertragungsgegenstelle bestimmt ist.
7. Verarbeitungseinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Blocklage- und Block­ format-Attributdaten (b, c) der Blöcke für eine Seite ein Seitenformat ergeben, welches von der Vergleichseinrichtung (27) mit einem als Verarbeitungsbedingung vorgegebenen Bezugsformat (a) verglichen wird.
8. Verarbeitungseinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Bezugsformat durch die Aufnahmefähigkeit einer Übertragungsgegenstelle bestimmt ist.
9. Verarbeitungseinrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Vergleichseinrichtung (27) ermit­ telt, ob jeder Block für die zu verarbeitende Seite inner­ halb des Bezugsformats unterbringbar ist, und daß die Auf­ bereitungseinrichtung (22, 23, 24) eine Formatverkleinerung an jedem Block für die Seite ausführt, falls einer der Blöcke aus dem Bezugsformat heraussteht.
10. Verarbeitungseinrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufbereitungseinrichtung (22, 23, 24) eine Abbildungsgröße eines jeweiligen Blocks derart verändert, daß der Block innerhalb des Bezugsformats gehalten ist.
11. Verarbeitungseinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Aufberei­ tungseinrichtung (22, 23, 24) die Abbildungsgröße der Zei­ chencodedaten-Blöcke durch Verändern der Schriftgrößen der Zeichencode-Schriftbilder veränderbar ist.
12. Verarbeitungseinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Aufberei­ tungseinrichtung (22, 23, 24) die Abbildungsformate der Bildelementedaten-Blöcke in jeweils gleichem Verhältnis veränderbar sind.
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