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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf ein Drucksystem, einen Drucker und ein Verfahren zum Drucken,
bei dem komprimierte Druckdaten von einer Druckdatenvorbereitungseinrichtung
zu einem Drucker übertragen
werden, die komprimierten Druckdaten in Punktbilddaten entwickelt
werden und in dem Drucker gedruckt werden und insbesondere auf das
Komprimieren und Codieren von graphischen Druckdaten unter Benutzung
eines Kompressionscodierformates, das Druckdaten mit Druckpositionen
erzeugt, die ihre Entwicklung in Punktbilder ermöglichen, und zum Übertragen
der Druckdaten zu dem Drucker.
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Die
EP 0 550 247 A beschreibt ein Kompressions-/Expansionsverfahren,
in dem auf einer Seite eines Datenausgangsgerätes Rasterbildinformation, die
mittels des Durchführens
einer exklusiven ODER-Operation zwischen Rasterbildinformation auf der
vorangehenden Zeile und Rasterbildinformation auf der gegenwärtigen Zeile
erhalten wird, kompressionsbearbeitet wird in einer Rasterrichtung
und dann zu einem Datenverarbeitungsgerät übertragen wird. Bei dem Datenverarbeitungsgerät wird die
empfangene Bildinformation expansionsbearbeitet, eine exklusive
ODER-Operation zwischen der Bildinformation nach der Expansion und
der Bildinformation auf der vorhergehenden Zeile wird durchgeführt, und eine
Bearbeitung zum Aufzeichnen und ähnliches wird
durchgeführt,
indem die so erhaltene Information als die Rasterbildinformation über die
gegenwärtige
Zeile in Betracht gezogen wird. Somit ist es möglich, eine höhere Kom pressionsrate
der Bildinformation mit einer einfachen Bearbeitung vorzusehen und eine
Verarbeitungsgeschwindigkeit zu verbessern.
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Die
EP 0 545 648 A beschreibt ein Ausgabegerät wie ein
Laserstrahldrucker mit: Einem Speichermedium zum Speichern eines
Steuercodes, der speziell für
ein Steuerprogramm vorgesehen ist; einer Beurteilungsschaltung zum
Beurteilen, ob der spezielle Code Eingangsdaten oder nicht ist;
und einer Entscheidungsschaltung, die entscheidet, daß das Steuerprogramm
mit dem speziellen Code entsprechend den Eingangsdaten hergestellt
ist. Das Steuerprogramm weist Steuercodes auf. Die Eingangsdaten
enthalten den speziellen Steuercode und einen Zeichencode. Wenn
ein Betrag von Eingangsdaten kleiner als ein Betrag von Daten ist,
die zum Durchführen
der Beurteilung notwendig sind, entscheidet das Entscheidungsmittel,
daß das
vorbestimmte Steuerprogramm entsprechend den Eingangsdaten gemacht
wird.
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Zuvor ist ein Drucksystem bekannt
gewesen, bei dem Druckdaten in einer Druckdatenvorbereitungseinrichtung
vorbereitet werden, wie ein Host Computer oder ein Personal Computer,
und dann zum Beispiel mit einem Laserdrucker gedruckt werden, der
die vorbereiteten Druckdaten mit hohen Geschwindigkeiten drukken
kann.
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Wenn Druckdaten, die aus Graphikdaten (Bilddaten)
gebildet sind, die unter Benutzung der Druckdatenvorbereitungseinrichtung
vorbereitet sind, übertragen
werden, wird ein Übertragungstreiber
(wie ein Übertragungsdatenkompressionssteuerprogramm)
zum Komprimieren, Codieren, Ausgeben und Übertragen der graphischen Druckdaten
in Zusammenhang mit der Druckdatenvorbereitungseinrichtung vorgesehen,
da die graphischen Daten aus mehreren Bit von Daten zusammengesetzt
sind. Die graphischen Druckdaten werden komprimiert, codiert, ausgegeben
und übertragen
durch den Übertragungstreiber.
Beispiele von Übertragungstreibern enthalten
Lauflängenformate,
in denen Daten gemäß der Erfassung
von Wiederholungen in Bitdaten und niedrigen Deltaformaten komprimiert
werden, worin Daten durch Vergleichen von Rasterbitdaten von einem
Rasterscan mit Rasterdaten von dem vorherigen Rasterscan verglichen
werden.
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Komprimierte graphische Druckdaten,
die von der Druckdatenvorbeitungseinrichtung übertragen sind, werden zeitweilig
in einem Empfangsdatenpuffer des Laserdruckers gespeichert. Die
komprimierten Druckdaten in dem Empfangsdatenpuffer werden in die
ursprünglichen
graphischen Druckdaten decodiert. Dann werden die graphischen Druckdaten
wieder in komprimierte Druckdaten mit einem Format komprimiert,
das ihre Entwicklung in Punktbilddaten ermöglicht, die der Druckmechanismus zum
Drukken benutzen kann. Die komprimierten Druckdaten werden zu einem
Zwischenpuffer übertragen
und darin gespeichert. Die komprimierten Druckdaten werden aus dem
Zwischenpuffer wiedergewonnen und decodiert und dann in Bitbilddaten entwickelt,
die zum Drucken benutzt werden können. Die
Bitbilddaten werden in einem Druckdatenpuffer gespeichert. Die Bitbilddaten
werden seriell aus dem Druckdatenpuffer in Punktlinien wiedergewonnen, die
einem Rasterscan entsprechen, der den Daten entspricht. Der Laserdrucker
oder eine andere Art oder ein Druckmechanismus druckt dann die entsprechenden
Zeichen oder Bilder auf ein Druckblatt.
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Wie oben beschrieben wurde, werden Druckdaten,
die aus graphischen Daten gebildet sind, die in einer Druckdatenvorbereitungseinrichtung
vorbereitet sind, wie ein Personal Computer, komprimiert und codiert
für die Übertragung
durch einen Übertragungstreiber
und dann durch die Übertragung
ausgegeben. Die komprimierten Druckdaten werden in dem Laserdrucker
empfangen und zeitweilig in ursprüngliche graphische Druckdaten
decodiert. Die graphischen Druckdaten werden dann wieder in eine
spezielle Art von komprimierten Druckdaten komprimiert, die in Punktbilddaten
zum Drucken durch den Drucker entwickelt werden können. Der spezielle
Typ von komprimierten Druckdaten wird in einem Zwischenpuffer gespeichert.
Da beide Vorgänge
zum Decodieren der empfangenen komprimierten Druckdaten und Vorgänge wieder
zum Komprimieren der Daten in den speziellen Typ von komprimierten Druckdaten
in dem Laserdrucker durchgeführt
werden, wird ein großer
Zeitbetrag benötigt
zum Durchführen
dieser komplizierten Datenverarbeitungen. Verarbeitungen zum Empfangen
von Daten und zum Drucken sind ebenfalls verzögert. Als Resultat sind die
Prozesse zum Drucken von graphischen Daten uneffizient.
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Es ist eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, die oben beschriebenen Probleme zu überwinden und ein Drucksystem
und ein Druckverfahren vorzusehen, bei dem graphische Druckdaten,
die in einer Druckdatenvorbereitungseinrichtung vorbereitet werden,
zum Übertragen
gemäß einem
speziellen Kompressions/Codierformat komprimiert werden, das dem
Drucker ermöglicht,
die resultierenden komprimierten Druckdaten in Punktbilder so zu
entwickeln, daß die
Effektivität
des Druckprozesses für graphische
Daten in dem Drucker verbessert werden können.
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Zum Erzielen der obigen und anderer
Aufgaben ist gemäß der vorliegenden
Erfindung vorgesehen ein Verfahren des Druckens von Druckdaten,
mit den Schritten:
- (a) Vorbereiten von graphischen
Druckdaten in einer Druckdatenvorbereitungseinrichtung;
- (b) Komprimieren und Codieren der graphischen Daten gemäß einem
vorbestimmten Kompressions-/Codierprogramm in der Druckdatenvorbereitungseinrichtung,
so daß die
resultierenden komprimierten und codierten graphischen Daten direkt in
Punktbilddruckdaten entwickelt werden können;
- (c) Übertragen
der komprimierten und codierten graphischen Druckdaten von der Druckdatenvorbereitungseinrichtung
(PC) zu einer Druckvorrichtung zusammen mit Identifikationsdaten,
die das zum Komprimieren und Codieren der graphischen Daten benutzte
Kompressions-/Codierprogramm bezeichnen;
- (d) Empfangen der übertragenen
graphischen Druckdaten an der Druckvorrichtung;
- (e) Speichern der empfangenen graphischen Druckdaten in einem
Puffer (82) der Druckvorrichtung;
- (f) Identifizieren des zum Komprimieren und Codieren der graphischen
Daten benutzten Kompressions-/Codierprogrammes auf der Grundlage der
Identifikationsdaten;
- (g) Entwickeln der in dem Puffer gespeicherten komprimierten
codierten graphischen Druckdaten in Punktbilddaten;
- (h) Speichern der Punktbilddruckdaten; und
- (i) Drucken der Punktbilddruckdaten auf ein Druckmedium gemäß den Punktbilddruckdaten entsprechend
zu den graphischen Druckdaten.
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Das zum Komprimieren und Codieren
der graphischen Druckdaten benutzte vorbestimmte Kompressions-/Codierprogramm
hängt von
einer Vielfalt der Druckvorrichtung ab, die Drucken durchführt. Das
zum Komprimieren und Codieren der Textdruckdaten benutzte Kompressions-/Codierprogramm
ist unabhängig
von der Verschiedenheit der Druckvorrichtung auswählbar, das
Drucken durchführt.
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Bei dem Druckverfahren der vorliegenden Erfindung
enthält
der Schritt (a) weiter Vorbereiten von Textdruckdaten; der Schritt
(b) enthält
weiter Komprimieren und Codieren der Textdruckdaten gemäß einem
vorausgewählten
Kompressions-/Codierprogramm; der Schritt (c) enthält weiter Übertragen der
komprimierten und codierten Textdruckdaten von der Druckdatenvorbereitungseinrichtung
zu der Druckvorrichtung; der Schritt (d) enthält weiter Empfangen der übertragenen
Textdruckdaten an der Druckvorrichtung; der Schritt (e) enthält weiter
Speichern der empfangenen Textdruckdaten in dem Puffer; der Schritt
(g) enthält
weiter Entwickeln der in dem Speicher gespeicherten Textdruckdaten
in Punktbilddruckdaten entsprechend den Textdruckdaten; und der
Schritt (i) enthält
weiter Drucken der Punktbilddruckdaten entsprechend den Textdruckdaten
auf das Druckmedium entsprechend den Punktbilddruckdaten entsprechend
zu den Textdruckdaten.
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Der Schritt (c) enthält weiter
die Schritte:
- (c1) Übertragen von Identifikationsdaten,
die das benutzte Kompressions-/Codierprogramm bezeichnen;
- (c2) Übertragen
von Identifikationsdaten, die eine Verschiedenheit von Druckdaten
bezeichnen, die durch das in Schritt (c1) identifizierte Kompressions-/Codierprogramm
komprimiert und codiert sind; und
- (c3) Übertragen
der komprimierten und codierten Druckdaten, die für die in
Schritt (c2) identifizierte Vielfalt von Druckdaten durch das in
Schritt (c1) identifizierte Kompressions-/Codierprogramm komprimiert
und codiert worden sind.
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Schritt (g) enthält die Schritte:
- (g1) Bestimmen, ob oder nicht ein vorbestimmter Betrag der komprimierten
und codierten Druckdaten in dem Puffer gespeichert ist;
- (g2) Suchen, ob oder nicht die Identifikationsdaten, die das
vorbestimmte Kompressions-/Codierprogramm bezeichnen, in Beziehung
zu den komprimierten und codierten Druckdaten vorhanden sind, die
in dem Puffer gespeichert sind;
- (g3) Übertragen
der in dem Puffer gespeicherten komprimierten und codierten Druckdaten
in einen Zwischenpuffer der Druckvorrichtung, wenn die in Schritt
(g2) durchgeführte
Suche anzeigt, daß das vorbestimmte
Kompressions-/Codierprogramm vorhanden ist; und
- (g4) Entwickeln der in dem Zwischenpuffer gespeicherten komprimierten
und codierten Druckdaten in die Punktbilddruckdaten.
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Schritt (g) kann die Schritte enthalten:
- (g11) Bestimmen, ob oder nicht ein vorbestimmter Betrag
der komprimierten und codierten Druckdaten in dem Puffer gespeichert
ist;
- (g12) Suchen, ob oder nicht die das vorbestimmte Kompressions/Codierprogramm
anzeigenden Identifikationsdaten in Beziehung zu den in dem Puffer
gespeicherten komprimierten und codierten Druckdaten vorhanden sind;
- (g13) Decodieren der in dem Puffer gespeicherten komprimierten
und codierten Druckdaten zum Reproduzieren der in Schritt (a) vorbereiteten
Druckdaten, wenn die in Schritt (g12) durchgeführte Suche anzeigt, daß das vor bestimmte
Kompressions-/Codierprogramm nicht vorhanden ist;
- (g14) Komprimieren und Codieren der in Schritt (g13) reproduzierten
Druckdaten gemäß den vorbestimmten
Kompressions/Codierprogramm in der Druckvorrichtung;
- (g15) Speichern der in Schritt (g14) erzeugten komprimierten
und codierten Druckdaten in einem Zwischenpuffer der Druckvorrichtung;
und
- (g16) Entwickeln der in dem Zwischenpuffer in Schritt (g15)
gespeicherten komprimierten und codierten Druckdaten in Punktbilddruckdaten.
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Bei dem Druckverfahren gemäß der vorliegenden
Erfindung werden zum Übertragen
von graphischen Druckdaten wie für
Diagramme und Bilder, die in der Druckdatenvorbereitungseinrichtung
für die Druckvorrichtung
vorbereitet sind, die graphischen Druckdaten gemäß dem vorbestimmten Kompressions-
und Codierprogramm komprimiert und codiert, das ihre Entwicklung
in Punktbilddaten ermöglicht. Die übertragenen
komprimierten Druckdaten werden in dem Puffer in der Druckvorrichtung
empfangen und zeitweilig gespeichert. Als nächstes werden die in dem Puffer
gespeicherten komprimierten graphischen Druckdaten in Punktbilddaten
entwickelt, gemäß denen
die Druckvorrichtung auf das Druckmedium druckt.
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Da in der Druckdatenvorbereitungseinrichtung
vorbereitete graphische Druckdaten zu der Druckvorrichtung durch
Komprimieren und Codieren derselben gemäß dem vorbestimmten Kompressions- und Codierformat übertragen
werden, das dem Drucker ermöglicht,
sie in Punktbilddruckdaten zu entwickeln, können die in der Druckvorrichtung
empfangenen resultierenden komprimierten graphischen Druckdaten
in Punktbilddruckdaten in dem Puffer der Druckvorrichtung entwickelt
werden. Daher brauchen kompli zierte Datenverarbeitungsprozesse wie
für Decodieren
der komprimierten Druckdaten in die ursprünglichen graphischen Druckdaten
und wieder Komprimieren derselben in spezielle komprimierte Druckdaten,
die in die Punktbilddaten durch den Drucker entwickelt werden können, was
durchgeführt wird,
wenn die komprimierten Druckdaten, die komprimiert wurden und in
ein komprimiertes Format codiert wurden, das normalerweise für Datenübertragung
benutzt wird, nicht durchgeführt
zu werden. Daher kann die Effektivität der Druckprozesse für graphische
Druckdaten verbessert werden.
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Gemäß einem anderen Aspekt der
vorliegenden Erfindung ist ein Drucksystem vorgesehen mit:
- – einer
Druckdatenvorbereitungsvorrichtung zum Vorbereiten von Druckdaten,
wobei die Druckdaten mindestens graphische Druckdaten enthalten;
- – einem
ersten Kompressions-/Codiermittel zum Komprimieren und Codieren
der graphischen Druckdaten gemäß einem
vorbestimmten Kompressions-/Codierprogramm, so daß die resultierenden
komprimierten und codierten graphischen Druckdaten direkt in Punktbilddaten
entwickelt werden können;
- – einem
ersten Speichermittel zum Speichern der durch das erste Kompressions-/Codiermittel
erzeugten komprimierten und kodierten graphischen Druckdaten zusammen
mit Identifikationsdaten, die das zum Komprimieren und Codieren der
graphischen Daten benutzte Kompressions-/Codierprogramm bezeichnen;
- – einem
Entwicklungsmittel zum Entwickeln von den komprimierten und codierten
graphischen Daten, die in dem ersten Speichermittel gespeichert
sind, in Punktbilddaten nach Identifizieren des zum Komprimieren
und Codieren der gra phischen Daten benutzten Kompressions-/Codierprogramm
auf der Grundlage der Identifikationsdaten;
- – einem
zweiten Speicher der Punktbilddruckdaten; und
- – einem
Druckmittel zum Drucken der Punktbilddruckdaten auf ein Druckmedium
gemäß den Punktbilddruckdaten
entsprechend den graphischen Daten.
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Gemäß einem noch anderen Aspekt
der vorliegenden Erfindung ist ein Drucker 1 vorgesehen
zur Benutzung in einem Drucksystem mit einer Druckdatenvorbereitungseinrichtung
zum Vorbereiten von Druckdaten, wobei die Druckdaten mindestens
graphische Druckdaten enthalten; wobei die Druckdatenvorbereitungseinrichtung
enthält:
- – ein
erstes Kompressions-/Codiermittel zum Komprimieren und Codieren
der graphischen Druckdaten gemäß einem
vorbestimmten Kompressions-/Codierprogramm, so daß die resultierenden
komprimierten und codierten graphischen Druckdaten direkt in Punktbilddruckdaten
entwickelt werden können;
wobei der Drucker aufweist:
- – ein
erstes Speichermittel zum Speichern der durch das erste Kompressions-/Codiermittel
erzeugten komprimierten und codierten graphischen Daten zusammen
mit Identifikationsdaten, die das zum Komprimieren und Codieren
der graphischen Daten benutzte Kompressions-/Codierprogramm bezeichnen;
- – ein
Entwicklungsmittel (S47) zum Entwickeln der in dem ersten Speichermittel
gespeicherten komprimierten und codierten graphischen Daten in Punktbilddruckdaten
nach Identifikation des zum Komprimieren und Codieren der graphischen Daten
benutzten Kompressions-/Codierprogramm auf der Grundlage der Identifikationsdaten;
- – ein
zweites Speichermittel zum Speichern der Punktbilddruckdaten; und
- – ein
Druckmittel zum Drucken der Punktbilddruckdaten auf ein Druckmedium
gemäß den Punktbilddruckdaten
entsprechend den graphischen Daten.
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Das zum Komprimieren und Codieren
der graphischen Druckdaten benutzte vorbestimmte Kompressions-/Codierprogramm
korreliert mit dem Druckmittel. Andererseits ist das zum Komprimieren und
Codieren der Textdruckdaten benutzte Kompressions-/Codierprogramm
unabhängig
von einer Vielfalt der Druckmittel auswählbar.
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Die komprimierten und codierten Druckdaten enthalten
erste Identifikationsdaten, die das benutzte Kompressions-/Codierprogramm
bezeichnen und zweite Identifikationsdaten, die eine Vielfalt von Druckdaten
bezeichnen, die durch das Kompressions-/Codierprogramm, das durch
die ersten Identifikationsdaten identifiziert ist, komprimiert und
codiert sind. Das Entwicklungsmittel enthält ein Bestimmungsmittel zum
Bestimmen, ob oder nicht ein vorbestimmter Betrag der komprimierten
und codierten Druckdaten in dem ersten Speichermittel gespeichert ist,
ein Suchmittel zum Suchen, ob oder nicht die das vorbestimmte Kompressions-/Codierprogramm
bezeichnenden ersten Identifikationsdaten vorhanden sind in Beziehung
zu den in dem ersten Speichermittel gespeicherten komprimierten
und codierten Druckdaten, ein Übertragungsmittel
zum Übertragen der
in dem ersten Speichermittel gespeicherten komprimierten und codierten
Druckdaten in das zweite Speichermittel, wenn das Suchmittel anzeigt,
daß das
vorbestimmte Kompressions-/Codierprogramm vorhanden ist, und ein
Punktbildentwicklungsmittel zum Entwickeln der in dem zweiten Speichermittel gespei cherten
komprimierten und codierten Punktdaten in die Punktbilddruckdaten.
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Das Entwicklungsmittel kann enthalten
ein Bestimmungsmittel zum Bestimmen, ob oder nicht ein vorbestimmter
Betrag von den komprimierten und codierten Druckdaten in dem ersten
Speichermittel gespeichert ist, ein Suchmittel zum Suchen, ob oder nicht
die das vorbestimmte Kompressions-/Codierprogramm bezeichnenden
ersten Identifikationsdaten in Beziehung zu den in dem ersten Speichermittel gespeicherten
komprimierten und codierten Druckdaten vorhanden ist, ein Decodiermittel
zum Decodieren der in dem ersten Speichermittel gespeicherten komprimierten
und codierten Druckdaten zum Reproduzieren der von der Druckdatenvorbereitungseinrichtung
vorbereiteten Druckdaten, wenn das Suchmittel anzeigt, daß das vorbestimmte
Kompressions-/Codierprogramm nicht vorhanden ist, ein zweites Kompressions-/Codiermittel
zum Komprimieren und Codieren der durch das Decodiermittel reproduzierten
Druckdaten gemäß dem vorbestimmten Kompressions-/Codierprogramm.
Die durch das zweite Kompressions-/Codiermittel erzeugten komprimierten
und codierten Druckdaten werden in dem ersten Speichermittel gespeichert,
und die in dem ersten Speichermittel gespeicherten komprimierten und
codierten Druckdaten werden in Punktbilddruckdaten entwickelt.
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In dem Drucksystem gemäß der vorliegenden
Erfindung, wenn für
Zeichnungen und Bilder graphische Druckdaten von der Druckdatenvorbereitungseinrichtung
empfangen werden, komprimiert und codiert das erste Kompressions-/Codiermittel
die graphischen Druckdaten in komprimierte und codierte Druckdaten,
die durch das Druckmittel in Punktbilddruckdaten entwickelt werden
können.
Das Druckmittel empfängt
die komprimierten und codierten graphischen Druckdaten von dem ersten
Kompressions-/Codier mittel und speichert sie in dem ersten Speichermittel.
Wenn die komprimierten und codierten Textdruckdaten in dem ersten
Speichermittel gespeichert sind, werden die komprimierten und codierten
Textdruckdaten einmal decodiert zum Erzeugen der durch die Druckdatenvorbereitungseinrichtung
erzeugten Textdruckdaten und wieder komprimiert und codiert gemäß dem vorbestimmten
Kompressions-/Codierprogramm, so daß sie in Punktbilddruckdaten
entwickelt werden können.
Die komprimierten und codierten Druckdaten werden dann in dem zweiten
Speichermittel gespeichert. Das Entwicklungsmittel entwickelt die
von dem zweiten Speichermittel empfangenen komprimierten Druckdaten in
Punktbilddruckdaten. Weiter druckt das Druckmittel die entwikkelten
Punktbilddruckdaten auf ein Druckmedium.
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Graphische Druckdaten, die von der
Druckdatenvorbereitungseinrichtung empfangen werden, werden komprimiert
und codiert gemäß dem vorbestimmten
Kompressions-/Codierprogramm, das für das Druckmittel spezifisch
ist, wenn sich das Programm von dem Kompressions- und Codierprogramm
unterscheidet, das für
normale Übertragung von
Daten benutzt wird. Die komprimierten Druckdaten können in
Punktbilddaten in dem Druckmittel entwikkelt werden. Komplizierte
Datenverarbeitung wie für
Decodieren der komprimierten Druckdaten in ursprüngliche graphische Druckdaten
und Wiederkomprimieren derselben in spezielle komprimierte Druckdaten,
die in Punktbilddaten durch den Drucker entwickelt werden können, was
durchgeführt
wird, wenn die komprimierten Druckdaten, die in ein Kompressionsformat
komprimiert und codiert wurden, das normalerweise für Datenübertragung
benutzt wird, braucht nicht durchgeführt zu werden. Daher kann die
Effektivität
der Druckverarbeitung für
graphische Druckdaten verbessert werden.
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Die speziellen Merkmale und Vorteile
der Erfindung als auch andere Aufgaben werden ersichtlicher aus
der folgenden Beschreibung, die in Zusammenhang mit den begleitenden
Zeichnungen genommen wird, in denen:
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1 eine
Ansicht ist, die eine Konfiguration eines Drucksystems zeigt;
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2 ein
Blockschaltbild ist, das ein Steuersystem eines Laserdruckers und
eines Personal Computers zeigt;
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3 eine
erläuternde
Ansicht ist, die einen Speicherplan eines RAM zeigt;
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4 ein
Flußdiagramm
ist, das schematisch eine Routine zum Steuern der Übertragung
von Druckdaten zeigt;
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5 ein
Flußdiagramm
ist, das schematisch eine Unterbrechungsroutine zum Steuern der Verarbeitung
zeigt, wenn Druckdaten empfangen werden;
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6 ein
Flußdiagramm
ist, das schematisch eine Routine zum Steuern der Verarbeitung zum Vorbereiten
von Druckbilddaten zeigt;
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7(a) eine
Ansicht ist, die Druckdaten in der Form zeigt, wie sie ursprünglich übertragen
sind;
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7(b) eine
Ansicht ist, die Druckdaten zeigt, nachdem sie Kompressions-/Codierverarbeitungen
gemäß einem Übertragungskompressions-/Codierformat
unterworfen sind;
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7(c) eine
Ansicht ist, die in ihre ursprüngliche
Form decodierte Druckdaten zeigt;
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7(d) eine
Ansicht ist, die Druckdaten zeigt, nachdem sie Kompressions-/Codierverarbeitungen
gemäß einem
speziellen Kompressions-/Codierformat unterworfen sind, das für den Drucker
spezifisch ist;
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8(a) eine
Ansicht ist, die Druckdaten in der Form zeigt, wie sie ursprünglich übertragen
sind; und
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8(b) eine
Ansicht ist, die Druckdaten zeigt, nachdem sie Kompressions-/Codierverarbeitungen
gemäß einem
speziellen Kompressions-/Codierformat unterworfen sind, das für den Drucker
spezifisch ist.
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Eine bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird unter Bezugnahme auf die begleitenden
Zeichnungen beschrieben.
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1 zeigt
schematisch ein Drucksystem, das einen Personal Computer PC (der
als eine Druckdatenvorbereitungseinrichtung dient) zum Vorbereiten
von Druckdaten und einen Laserdrucker LP (oder eine Laser-Facsimile-Vorrichtung)
zum Drucken komprimierter Druckdaten enthält, die über ein Übertragungskabel von dem Personal
Computer PC übertragen
werden.
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Zuerst wird eine kurze Erläuterung
des Personal Computers PC gegeben. Wie in 1 gezeigt ist, enthält der Personal Computer PC
eine CRT-Anzeige 2, eine Tastatur 3, eine Maus
(die als Koordinanteneingabeeinheit dient) 4 und einen
Steuerabschnitt 5. Der Steuerabschnitt 5 und der
Laserdrucker LP sind durch ein Übertragungskabel
L so verbunden, daß Druckdaten
wie Graphiken und Text, die mit dem Personal Computer PC vorbereitet
sind, zu dem Laserdrucker LP übertragen
werden können.
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Als nächstes wird eine kurze Erläuterung
des Steuersystems des Personal Computers PC auf der Grundlage des
Blockschaltbildes in 2 vorgesehen.
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Die Tastatur (K/B) 3; eine
CRT-Anzeigensteuerung (CRTC) 51 zum Ausgeben von Anzeigedaten
an die CRT-Anzeige 2; eine Diskettentreibersteuerung (FDC) 53 zum
Steuern eines Diskettentreibers (FDD) 52, der in dem Steuerabschnitt 5 vorgesehen
ist; und die Maus 4 sind einzeln mit einer Eingangs/Ausgangsschnittstelle
(Eingang/Ausgang I/F) 54 verbunden, die in dem Steuerabschnitt 50 vorgesehen
ist.
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Die Steuereinrichtung 50 enthält eine
CPU 55; die mit der CPU 55 durch einen Bus wie
einen Datenbus verbundene Eingangs/ Ausgangsschnittstelle 54;
eine Festplattentreibersteuerung (HDC) 57 zum Treiben eines
Festplattentreibers (HDD) 56, der mit einer Festplatte
versehen ist; eine Übertragungsschnittstelle
(Übertragungs
I/F) 58 und einen RAM 59.
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Auf der Festplatte sind gespeichert
verschiedene Steuerprogramme, die dem Computer ermöglichen
zu funktionieren; ein Übertragungstreiber
zum Komprimieren/Codieren, Ausgeben und Übertragen von Druckdaten gemäß einer
Drucksteuersprache PCL (Datenübertragungsbefehlsystem);
und eine Druckdatenübertragungssteuerroutine
(die später
zu beschreiben ist) zum Übertragen
von Druckdaten zu dem Laserdrucker LP über die Übertragungsschnittstelle 58.
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Mehrere Codierprogramme, die als Übertragungstreiber
dienen, sind auf der Festplatte gespeichert. Solche Programme werden selektiv
an Textdaten und graphische Daten angewendet. Für Textdaten sind zum Beispiel
ein Lauflängendecodierprogramm
und ein Deltazeilencodierprogramm auf der Festplatte gespeichert.
Wie im Stand der Technik gut bekannt ist, wird bei der Lauflängencodierung
Kompression der Textdaten durchgeführt gemäß der Erfassung von Wiederholungen
in Bitdaten, und bei der Deltazeilencodierung wird die Kompression
der Textdaten durchgeführt
durch Vergleichen von Rasterbitdaten eines Rasterscans mit Rasterbitdaten
eines vorangehenden Rasterscans. Kompression/Codierung der graphischen
Daten wird gemäß einem
speziellen Kompressions-/Codierformat durchgeführt, das für den Drucker spezifisch ist.
Graphische Daten wie Diagramme oder Bilder können in Punktbilddruckdaten
in dem Laserdrucker LP unter Benutzung des speziellen Kompressions-/Codierformats
entwickelt werden. Jedes dieser drei Formate, das heißt das Deltazeilencodierformat,
das Lauflängencodierformat
oder das druckerabhängige
Codierformat können
als die Kompressions-Codierformatdaten gesetzt werden, gemäß denen
Daten durch Kompression codiert werden. Die Übertragungsschnittstelle 58, der Übertragungstreiber
und das Übertragungssteuerprogramm
dienen als ein Kompressionsübertragungsmittel,
das in Verbindung mit dem Personal Computer PC vorgesehen ist.
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Der Laserdrucker LP, der als ein
Drucker dient, enthält
eine Bildübertragungs-
und Blattrennvorrichtung, eine Fixiervorrichtung und eine Transporteinrichtung
zusätzlich
zu dem Laserscanner, der Bearbeitungskartusche und ähnlichem.
Das Steuersystem für
den Laserdrucker LP wird unter Bezugnahme auf das in 2 gezeigte Blockschaltbild
beschrieben. Das Steuersystem ist grundsätzlich das gleiche wie der
Typ, der typischerweise in Laserdruckern benutzt wird, so daß hier nur
eine kurze Beschreibung gegeben wird.
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Die Videosteuerung 70 des
Laserdruckers LP enthält
eine 16 Bit CPU 71, einen ROM 72 zum Speichern
verschiedener Programme; einen RAM 80, der mit verschiedenen
Speichern versehen ist, wie ein Empfangsdatenpuffer 82 zum
Empfangen und Speichern komprimierter Druckdaten, die von dem Personal
Computer PC übertragen
sind; eine Zeitsteuerschaltung (TC) 73 zum Erzeugen eines Zeitsignales
zum Steuern des Zeitpunktes, an dem die empfangenen komprimierten
Druckdaten in den Empfangsdatenpuffer 82 gespeichert und
daraus wiedergewonnen werden; eine Übertragungsschnittstelle (Übertragungs
I/F) zum Empfangen von komprimierten Druckdaten, die von dem Personal
Computer PC über
das Übertragungskabel
L übertragen sind,
eine Videoschnittstelle (V I/F) 75 mit zwei 4 Kilobyte
Scanpuffern zum seriellen Ausgeben von Druckinformation, die in
Bitbilddaten umgewandelt ist; und eine Tafelschnittstelle (P/IF)
zum Empfangen eines Signales von der Betriebstafel 76,
die mit einer Mehrzahl von Schaltern für den Druckvorgang, den Datenempfang
und ähnliches
versehen ist. Diese Komponenten sind einzeln mit der CPU 71 über einen
Bus 78 wie ein Datenbus verbunden.
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Zusätzlich zu dem Laserscanner,
der Prozeßkartusche,
der Bildübertragungs-
und Blattrennvorrichtung, der Fixiereinheit und der Transporteinheit
enthält
der Druckmechanismus PM verschiedene andere elektrische Komponenten
und einen Hauptmotor zum Treiben einer lichtempfindlichen Trommel
und der Transportvorrichtung. Zusätzlich zu dem Hauptmotor und
den verschiedenen elektrischen Komponenten ist die Gleichstromsteuerung 79 so
aufgebaut, daß der
Antrieb eines Scannermotors zum Treiben eines Halbleiterlasers,
eines sechseckigen Spiegels und anderer Komponenten gesteuert wird.
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Zusätzlich zu den verschiedenen
Steuerprogrammen, die normalerweise zum Steuern einer Laser-Facsimile-Vorrichtung
vorge sehen sind, ist in dem ROM 72 ein Typenspeicher vorgespeichert,
der Druckpunktmusterdaten für
eine Mehrzahl von Zeichen einschließlich Zeichen und Symbolen
speichert; ein Speicherverwaltungsprogramm zum Verwalten von Startadressen
und Speicherkapazitäten
der Speicher 81 bis 86, die in dem RAM 80 vorgesehen sind;
und ein Drucksteuersprachinterpreter zum Übersetzen von Prozessen einer
Drucksteuersprache (PCL) der komprimierten Druckdaten, die von der externen
Quelle empfangen sind.
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Wie in 3 gezeigt
ist, ist der RAM 80 versehen mit einem Steuerspeicher 81 mit
einer vorbestimmten Kapazität;
einem Empfangsdatenpuffer 82 zum zeitweiligen Speichern
komprimierter Druckdaten, die von dem Personal Computer PC empfangen sind;
einem Zwischenspeicher 83 zum Speichern einer Seite voll
komprimierter Druckdaten, die von dem Empfangsdatenpuffer 82 empfangen
sind; einem Ladetypenspeicher 84 zum Empfangen und Speichern von
Typendaten, die von dem Personal Computer PC übertragen sind; einem Produktionstypenspeicher 85 zum
Speichern von Produktionstypendaten, die durch Modifizieren der
Typendaten von dem Ladetypenspeicher 84 oder von Typendaten
erzeugt sind, die von dem Typenspeicher des ROM 72 empfangen sind;
und einem Druckbildpuffer 86 mit einer vorbestimmten Kapazität. Der Steuerspeicher 81 enthält verschiedene
Speicher wie verschiedene Zeiger und Puffer zum zeitweiligen Speichern
von Resultaten von Berechnungen, die in der CPU 71 durchgeführt werden.
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Das heißt, die vorbestimmte Kapazität des Steuerspeichers 81 startet
von der Startadresse A000; die vorbestimmte Kapazität des Empfangsdatenpuffers 82 startet
von der Adresse B000; und der Zwischenpuffer 83, der Ladetypenspeicher 84,
der Produktionstypenspeicher 85 und der Druckbildpuffer 86 starten
von der Adresse C0000 zu der Endadresse Z0000, die benachbart zueinander
in dem RAM 80 koexistieren.
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Als nächstes wird eine Erläuterung
einer Routine, die in der Steuereinheit 50 des Personal Computers
PC zum Steuern der Übertragung
von Druckdaten ausgeführt
wird, unter Bezugnahme auf die in 4 und 5 gezeigten Flußdiagramme
gegeben. Einzelne Schritte sind in den Zeichnungen als Si bezeichnet
(worin i einzelne Schrittnummern darstellt). Diese Druckdatenübertragungssteuerroutine dient
zum Übertragen
von komprimierten Druckdaten (die von dem PCL-Übertragungstreiber erzeugt
sind), wenn eine Übertragungstaste
auf der Tastatur 3 betätigt
wird. Weiter werden Druckdaten, die zu übertragen sind, wie Textdaten
oder graphische Daten in einer Diskette gespeichert, die in den
Diskettentreiber 52 eingeführt ist. Die bei der Kompression
und dem Codieren der Textdruckdaten und der graphischen Druckdaten
zu benutzenden Kompressions-Codierdateien sind auf der Festplatte 56 gespeichert.
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Wenn diese Steuerroutine gestartet
wird, wenn die Kompressions-Codierdatei, auf die zugegriffen wird,
nicht die drukkerabhängige
Kompressions-/Codierdatei zur Benutzung bei den graphischen Druckdaten
bezeichnet, das heißt
eine spezielle Kompressions-/Codierprogrammdatei, die für den Drucker
spezifisch ist (d. h. S10 = NEIN), werden Kompressions-/Codierprozesse
auf den Textdruckdaten gemäß dem vorgeschriebenen
Kompressions-/Codierprogramm durchgeführt, das sich von dem drukkerabhängigen speziellen
Kompressions-/Codierprogramm unterscheidet, in S12. Als nächstes werden
in S13 Identifikationsdaten über das
benutzte Kompressions-/Codierformat übertragen. Die Identifizierungsdaten,
die bezeichnen, ob die Druckdaten Textdaten (Zeichendaten) oder
graphische Daten sind, werden in Schritt S14 übertragen. Weiter werden Kopfsteuerdaten
in S15 übertragen.
Die Kopfsteuerdaten sind aus verschiedenen Arten von Steuerdaten
gebildet, die zum Drucken der Druckdaten benötigt werden. Beispiele von
Steuerdaten enthalten Druckstartposition und Steuerdateneinstellung
während
der Initialisierung des Druckmechanismus PM. Die komprimierten und
codierten Druckdaten werden in S16 übertragen, woraufhin diese
Routine beendet ist und das Programm zu der Hauptroutine vorangeht.
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Ein Beispiel wird zum Übertragen
von Druckdaten gegeben, die die Konfiguration "F0, F0, F0, F0, 88, F0, ... F0", wie in 7(a) gezeigt ist, wenn das Kompressions-/Codierformat
auf eine Kompressions-/Codierformat ungleich dem speziellen Kompressions-/Codierformat
spezifisch für
den Drucker gesetzt ist, zum Beispiel wenn das Kompressions-/Codierformat
auf Lauflängencodierung
gesetzt ist. Komprimierte Druckdaten von "03, F0" werden erzeugt zum Darstellen, daß "F0" vier Mal aufeinanderfolgend
an dem Start der übertragenen
Druckdaten wiederholt wird. Als nächstes werden komprimierte Druckdaten
von "00, 88" zum Darstellen des
einzelnen folgenden "88" in den Druckdaten
erzeugt. Diese Routine wird fortgesetzt zum Bilden der komprimierten
Druckdaten, die in 7(b) gezeigt
sind, die zu dem Laserdrucker LP über das Übertragungskabel L übertragen
werden.
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Wenn auf das spezielle Kompressions-/Codierfile
zugegriffen wird, wenn diese Routine startet (d. h. S10 = JA), werden
graphische Druckdaten komprimiert und codiert in S11 gemäß dem speziellen
Kompressions-/Codierprogramm. Dann werden S13 bis S16 auf die gleiche
Weise wie oben beschrieben ausgeführt. Die komprimierten und
codierten graphischen Druckdaten, Steuerdaten und verschiedene Arten
von Identifikationsdaten werden übertragen.
Dann ist diese Routine beendet und das Programm kehrt zu der Hauptroutine
zurück.
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Ein Beispiel wird zum Übertragen
von graphischen Daten mit Konfiguration "F0, F0, F0, F0, 88, F0, ... F0" gegeben, wie in 8(a) gezeigt ist, wenn das
spezielle Kompressions-/Codierformat spezifisch für den Drucker
als der Kompressions/Codierformattyp gesetzt ist. Komprimierte Druckdaten "C2, F0" werden erzeugt zum
Darstellen, daß "F0" vier Mal aufeinanderfolgend
an dem Start der übertragenen graphischen
Daten wiederholt wird. Als nächstes werden
die komprimierten Druckdaten von "80, 03" erzeugt zum Darstellen, daß "88, F0" drei Mal in den folgenden
16 Bit von Daten in den Druckdaten wiederholt wird. Dieser Prozeß wird fortgesetzt
zum Bilden der komprimierten Druckdaten, wie in 8(b) gezeigt ist, die zu dem Laserdrucker
LP über
das Übertragungskabel
L übertragen
werden.
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Als nächstes wird eine Erläuterung
einer Unterbrechungsroutine zum Steuern von Prozessen während des
Empfanges von Druckdaten gegeben, die durch die Videosteuerung 70 des
Laserdruckers LP, während
auf das Flußdiagramm
von 5 Bezug genommen
wird.
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Diese Unterbrechungsroutine wird
gestartet durch Unterbrechen der CPU 71 jedes Mal, wenn Druckdaten,
verschiedene Steuerdaten und ähnliches
von dem Personal Computer PC an der Übertragungsschnittstelle 74 über das Übertragungskabel L
empfangen werden. Die empfangenen Druckdaten, verschiedene Steuerdaten
und ähnliches
werden in S30 in die Adressen des Empfangsdatenpuffers 82 geschrieben,
der den Zeigerwert WP des geschriebenen Adreßzeigers anzeigt. Der geschriebene Adressenzeiger
WP wird in S31 um die Gesamtbit α in
einer Reihe von empfangenen Druckdaten erhöht. Dann ist diese Routine
beendet, und das Programm kehrt zu der Hauptroutine zurück.
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Als nächstes wird eine Erläuterung
einer Routine zum Steuern von Prozessen gegeben, die von der Videosteuerung 70 des
Laserdruckers LP zum Erzeugen von Bilddaten gegeben, während auf das
Flußdiagramm
von 6 bezug genommen wird.
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Diese Routine wird gestartet, wenn
die Stromquelle des Laserdruckes LP eingeschaltet wird. Zuerst werden
komprimierte Druckdaten, die während
des Empfangs von Druckdaten empfangen sind, seriell in dem Empfangsdatenpuffer 82 gespeichert. Wenn
ein vorbestimmter Betrag von komprimierten Druckdaten (z. B. ein
Zehntel einer Seite voll von Druckdaten) in dem Empfangsdatenpuffer 82 gespeichert
ist (d. h. S40 = JA), wird gesucht, ob oder nicht verschiedene Daten,
die das spezielle Kompressions-/Codierformat des Druckers mit dem
vorbestimmten Betrag der komprimierten Druckdaten gespeichert ist,
in S41.
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Wenn verschiedene Daten, die das
spezielle Kompressions-/Codierformat des Druckers bezeichnen, nicht
vorhanden sind, das heißt,
wenn verschiedene Daten, die eine Übertragung eines Kompressions-/Codierformates
wie Lauflängenkompression/Codierung
oder Deltazeilenkompression/Codierung bezeichnet, vorhanden sind
(d. h. S42 = NEIN), werden die Codierprozesse in S44 zum Decodieren der
komprimierten Druckdaten durchgeführt, die in dem Empfangspuffer 82 gespeichert
sind, zurück
zu den ursprünglichen
Zeichendruckdaten. Als nächstes werden
die ursprünglichen
Zeichendruckdaten komprimiert und codiert in S45 gemäß dem speziellen Kompressions-/Codierformat,
das für
den Drucker spezifisch ist, zum Erzeugen von komprimierten und codierten
Druckdaten, die in Punktbilddruckdaten entwickelt werden können. Die
komprimierten und codierten Druckdaten werden zu dem Zwischenpuffer 83 übertragen
und darin gespeichert in S46.
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Wenn zum Beispiel die in 7(b) gezeigten komprimierten
Druckdaten übertragen
werden, werden die übertragenen
komprimierten Druckdaten seriell in dem Empfangsdatenpuffer 82 gespeichert, zeitweilig
in die ursprünglichen
in 7(c) gezeigten Druckdaten
decodiert, gemäß dem speziellen
Kompressions-/Codierformat, das spezifisch für den Drucker ist, komprimiert
und codiert, wie in 7(d) gezeigt
ist, und seriell hinter der Adresse 00000 des Zwischenpuffers 83 gespeichert.
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Als nächstes werden die in dem Zwischenpuffer 83 gespeicherten
komprimierten Zeichendruckdaten in Punktbilddruckdaten auf der Grundlage
der Typendaten wie die in dem Kompositionsformatspeicher 85 und
dem Ladetypenspeicher 84 entwickelt. Die Punktbilddruckbilddaten
werden in dem Druckbildpuffer 86 gespeichert, und das Programm kehrt
zu S40 zurück.
Zunächst
werden S40 bis S47 für
jeden einzelnen Rasterscan voll von Druckdaten, bis all die empfangenen
Druckdaten in Druckbilddaten entwickelt sind und in dem Druckbildpuffer 86 gespeichert
sind.
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Dann wird eine Druckverarbeitungsroutine (nicht
in den Zeichnungen gezeigt) als eine Unterbrechungsroutine in der
CPU 71 durchgeführt.
Die in dem Druckbildpuffer 86 gespeicherten Druckbilddaten
werden in Einheiten äquivalent
zu einem Rasterscan wiedergewonnen. Die wiedergewonnenen Druckbilddaten
werden zu dem Laserscanner mit jedem Druckzeitsignal ausgegeben
und auf das Aufzeichnungsblatt gedruckt.
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Wenn die Suche der in dem Empfangsdatenpuffer 82 gespeicherten
Kompressionsdruckdaten zeigt, daß Vielfaltdaten, die das spezielle
Kompressions-/Codierformat bezeichnen, mit den komprimierten Druckdaten
gespeichert sind (d. h. S42 = JA), werden die in dem Empfangsdatenpuffer 82 gespeicherten
komprimierten Druckdaten, das heißt, die graphischen komprimierten
Druckdaten, die gemäß dem speziellen
Kompressions-/Codierformat komprimiert und codiert worden waren,
direkt zu dem Zwischenpuffer 83 in S43 übertragen, ohne daß sie gemäß dem speziellen
Kompressions-/Codierformat in S44 und S45 komprimiert und codiert
werden. Das Programm kehrt dann zu S40 über S47 zurück. wenn zum Beispiel die in 8(b) gezeigten graphischen komprimierten
Druckdaten übertragen
werden, werden die übertragenen
komprimierten Druckdaten seriell in dem Empfangsdatenpuffer 82 gespeichert.
Danach werden die graphischen komprimierten Druckdaten direkt zu
dem Zwischenpuffer 83 übertragen, ohne
daß sie
gemäß dem speziellen
Kompressions-/Codierformat komprimiert und codiert werden.
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Danach werden S40 bis S43 und S47
wiederholt für
jeden Rasterscan voll mit Druckdaten ausgeführt. Alle empfangenen graphischen
Druckdaten werden in Punktbilddruckdaten entwickelt, die dann in
dem Druckbildpuffer 86 gespeichert werden. Auf die gleiche
Weise wie oben beschrieben wurde, werden die in dem Druckbildpuffer 86 gespeicherten Druckdaten
in Rasterscaneinheiten wiedergewonnen, zu dem Laserscanner bei jedem
Druckzeitsignal ausgegeben und auf das Aufzeichnungsblatt gedruckt.
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Wie oben beschrieben wurde, werden
die in dem Personal Computer PC vorbereiteten graphischen Druckdaten
komprimiert und codiert gemäß dem speziellen
Kompressions-/Codierformat, wobei sich dieses Format von einem Übertragungskompressions-/Codierformat
unterscheiden, das normalerweise benutzt wird, wenn Daten übertragen
werden. Auf diese Weise werden komprimierte Druckdaten, die in Punktbilddruckdaten
durch den Laserdrucker KP entwickelt werden können, zu dem Laserdrucker LP übertragen.
Der Laserdrucker LP überträgt die komprimierten
Druckdaten (die gemäß dem speziellen
Kompressions-/Codierformat kom primiert und codiert wurden) von dem
Empfangspuffer, in dem die Druckdaten empfangen wurden, direkt zu
einem Zwischenpuffer. Daher können
viele komplizierte Datenverarbeitungen ausgelassen werden. Zum Beispiel brauchen
komprimierte Druckdaten, die gemäß dem Kompressionsformat
komprimiert und codiert worden sind, das normalerweise zum Übertragen
von Daten benutzt wird, nicht zurück zu den ursprünglichen
graphischen Daten decodiert zu werden. Folglich brauchen die graphischen
Daten nicht gemäß dem speziellen
Kompressions-/Codierformat in komprimierte Druckdaten komprimiert
und codiert zu werden, die durch den Drucker in Punktbilddaten entwickelt
werden können.
Auf diese Weise wird das Drucken von graphischen Druckdaten effektiver.
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Hier wird eine Erläuterung
für die
Entsprechung zwischen den verschiedenen Mitteln der Ansprüche und
der in der Ausführungsform
beschriebenen Komponenten vorgesehen. Das erste Kompressions/-Codiermittel
entspricht der Druckdatenübertragungsroutine,
insbesondere S11. Das zweite Kompressions-/Codiermittel entspricht
der Druckbilddatenvorbereitungsroutine, insbesondere S12. Das Entwicklungsmittel
entspricht der Druckbilddatenvorbereitungsroutine, insbesondere
S47.
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Auf der Grundlage von existierender
Technologie oder Technologie, die für den Fachmann offensichtlich
ist, können
verschiedene Modifikationen an verschiedenen Einrichtungen und Programmen
der oben beschriebenen Ausführungsform
durchgeführt werden.
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Zum Beispiel kann die vorliegende
Erfindung auf jeden Drucker angewendet werden, der vorbereitete
und übertragene
Druckdaten empfängt
und druckt. Somit können
graphische Druckdaten, die in der Druckdatenvorbereitungseinrichtung
vorbereitet sind, gemäß dem vorbestimmten
Kompressions-/Codierprogramm in komprimierte und codierte Druckdaten
komprimiert und codiert werden, die in Punktbilddruckdaten durch
den Drucker entwickelt werden können.
Die komprimierten und codierten Druckdaten werden zu dem Drucker übertragen.
Die empfangenen graphischen komprimierten Druckdaten können in
Punktbilddruckdaten in dem Puffer des Druckers entwickelt werden.
Daher können
viele komplizierte Datenverarbeitungen ausgelassen werden. Zum Beispiel
brauchen komprimierte Druckdaten, die gemäß einem Kompressionsformat
komprimiert und codiert worden sind, das normalerweise zum Übertragen
von Daten benutzt wird, nicht zurück zu den ursprünglichen
graphischen Daten decodiert zu werden. Auch die graphischen Daten
brauchen nicht gemäß dem speziellen
Kompressions-/Codierprogramm, das für den Drucker spezifisch ist,
in komprimierte Druckdaten komprimiert und codiert zu werden, die
in Punktbilddaten durch den Drucker entwickelt werden können. Auf
diese Weise wird das Drucken von graphischen Druckdaten effektiver.