DE69428929T2 - Gerät und Verfahren zur Verarbeitung einer Folge von Bilddaten in einem Drucksystem - Google Patents

Gerät und Verfahren zur Verarbeitung einer Folge von Bilddaten in einem Drucksystem

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    • GPHYSICS
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen ein Verfahren zum Drucken eines Stroms von Bilddaten, die in einer Seitenbeschreibungssprache für Drucker geschrieben sind, und konkret eine Bildfiltereinrichtung, die selektiv eines oder mehrere Bilder aus dem Strom von Bilddaten entfernt, um dadurch einen modifizierten Bilddatenstrom zu erhalten.
  • In Büroumgebungen, in denen eine extensive Dokumentverarbeitung erfolgt, spielen Netzwerk-Drucksysteme eine immer größere Rolle. Bei einem Beispiel derartiger Netzwerk-Drucksysteme schickt ein Client an einer Eingabestelle, z. B. an einer Arbeitsstation, elektronische Dokumente, die einen Druckauftrag (Job) bilden, über ein lokales Netz zu einem Drucker, der zum Ausdrucken des Druckauftrages ausgewählt wurde. Konkret wird durch die LANs ein Mittel geschaffen, durch das Anwender verschiedener dedizierter Prozessoren gemeinsame Einrichtungen wie Drucker, Dateiserver und Scanner nutzen können. Die Integration gemeinsam genutzter Einrichtungen stellte bislang ein Problem dar, dem sich LAN-Manager widmeten. Durch die LAN-Manager wurden verschiedene Netzwerkprotokolle für die Einrichtungen, auf denen die einzelnen Netzwerkprotokolle laufen, transparent. Weiterhin verfügen LANs über eine Vielzahl von Druckertreibern, die verschiedene Seitenbeschreibungssprachen (PDL) ausgeben, die auf spezielle Druckeinrichtungen ausgerichtet sind.
  • Bei einem als Beispiel genutzten Netzwerk-Drucksystem werden Bilddaten in Form eines Bilddatenstroms in PDL zu einem elektronischen Drucksystem übertragen, beispielsweise zu einem elektronischen Netzwerkdrucker namens DocuTech von der Firma Xerox Corporation. Zu dem PDL-Strom kann u. a. ein Bild, z. B. ein Bitmap, oder ein Verweis auf eines oder mehrere Bilder außerhalb des PDL-Stroms gehören. Vorzugsweise wird eine geeignete Software zum "Zerlegen" eines Eingabedokumentes verwendet, sodass die PDL mit einem Preparser, wie in EP-A-0,574,224 erörtert, in mehrere bildbezogene Komponenten "geparst" wird.
  • Wie in der oben erwähnten Patenschrift EP-A-0,574,224 dargelegt, führt der Decomposer die PDL aus, wodurch grafische Grundformen für die Abbildung entstehen. Hierbei verwendet der Decomposer beispielsweise eine Vorrichtung zum Parsen der PDL in mehrere bildbezogene Komponenten. Zu den Operationen, die zum Erzeugen von Abbildungs-Grundformen erforderlich sind, gehören u. a. das Zusammenfügen von Schriftarten mit gewünschten Schriftarten, jegliche Art von Bildverarbeitung an Bildinformationen und/oder das Konvertieren von Line Arts/Grafik (einschließlich Bitmaps) in grafische Grundformen auf niedrigerer Ebene.
  • Der Decomposer des als Beispiel angeführten Netzwerk-Drucksystems kann so ausgelegt sein, dass er immer nur eine Job-Datei auf einmal empfangen kann. Zwar kann das System eine Vielzahl von Job-Dateien speichern, ehe sie geparst werden, doch eine solche Speicherung kann auch die Leistung der Maschine verringern oder ganz konkret zu einer Abnahme der Druckgeschwindigkeit führen. Das heißt, die Menge von Bilddaten, die in einer gegebenen Job-Datei enthalten sind, kann relativ groß sein, sodass das Speichern der Job-Datei anstelle eines direkten Übertragens vom Netzwerkeingang in die Parsing-Vorrichtung aufgrund von Mängeln an den Bilddaten in der Job-Datei einen Zeitverlust herbeiführen kann und unvermeidlich eine erhebliche Verzögerung eintritt, wenn die Job-Datei zum Zerlegen aus dem Speicher abgerufen wird.
  • Darüber hinaus kann infolge der Größe verschiedener Elemente in der Job-Datei und infolge der begrenzten Ressourcen des Decomposers eine beträchtliche Zeitspanne für das Parsen der Bilder des PDL-Stroms benötigt werden. In einem System, in dem sich mehrere Druckaufträge in einer Warteschlange zum Zerlegen befinden, können durch das relativ langsame Parsen erhebliche Verzögerungen entstehen. Wenn sich beispielsweise n Jobs in einer Warteschlange zum Zerlegen befinden, dann hängt die Zeit, die der Decomposer braucht, um letztendlich bis zum n-ten Job zu gelangen, von der Zeit ab, die zum Parsen aller n - 1-ten Job-Dateien, die sich vor der n- ten Jobdatei in der Warteschlange befinden, erforderlich ist.
  • EP-A-0,468,504 offenbart eine Abbildungsvorrichtung zum Einstellen der Dichte, die aufweist: eine erste Eingabevorrichtung zum Eingeben der Bildinformation, eine zweite Eingabevorrichtung zum Eingeben der Art der Bildinformation, eine Abbildungsschaltung zum Ausbilden eines Bildes auf der Grundlage der Bildinformation, welche die Abbildungsdichte verändern kann, und eine Dichte-Einstellschaltung zum Einstellen der Abbildungsdichte der Abbildungsschaltung entsprechend der Art der eingegebenen Bildinformationen, wobei die zweite Eingabevorrichtung ein Signal eingibt, welches anzeigt, ob die eingegebene Bildinformation ein Textbild oder ein grafisches Bild darstellt oder ob es um die japanische bzw. eine europäische/englische Sprache geht, und wobei die zweite Eingabevorrichtung ein Signal eingibt, welches die Art der Vorderseite angibt, die in der eingegebenen Bildinformation enthalten ist, bzw. ein Signal, welches die Auflösung eines ausgegebenen Bildes angibt, welches durch die Abbildungsschaltung entsteht.
  • EP-A-0,470,782 offenbart eine Vorrichtung zum Erzeugen eines Seitenbildes, welches komplexe grafische Informationen zur Anzeige auf einem kontinuierlichen Synchron-Rasterausgabegerät durch Erzeugen von Bändern aus grafischen Informationen enthalten kann, welche eine geringere Speicherkapazität benötigen als jene, die zum Speichern eines vollständigen Seitenbildes benötigt werden würde, wobei die Vorrichtung umfasst: eine Vorrichtung zum Empfangen und Interpretieren von Befehlen in einer Seitenbeschreibungssprache, welche das Seitenbild definiert, das ausgegeben wird, eine Vorrichtung zum Erzeugen eines Satzes von grafischen Anweisungen aus den interpretierten Befehlen der Seitenbeschreibungssprache, wie beispielsweise: i) diese grafischen Anweisungen zu Bändern aus Bitmap-Bildern verarbeitet werden, die in einer für die Ausgabevorrichtung erforderlichen Geschwindigkeit an die Ausgabevorrichtung bereitgestellt werden können, und ii) während die grafischen Informationen in einem ersten von den genannten Bändern durch die Ausgabevorrichtung ausgegeben wird, die Bitmap-Bilder eines zweiten Bandes erzeugt werden, eine Vorrichtung zum Erzeugen der Bänder aus Bitmap-Bildern ausgehend von den grafischen Anweisungen und eine Vorrichtung zum Ausgeben der Bänder von Bitmap-Bildern an die Ausgabevorrichtung.
  • JP-4,013,369 offenbart ein Fax-Verarbeitungsverfahren und eine Vorrichtung, die eine hohe Geschwindigkeit bei der Verarbeitung erreicht, indem es Nebeneinrichtungen des Systems ermöglicht wird, zu unterscheiden, ob jeder Block von gemischten Daten ein Text oder ein Bild ist, in dem lediglich ein Textblock in einer Seitenbeschreibungssprache konvertiert wird und beide Blöcke getrennt zu einer Steuerung übertragen werden, ohne den Bildblock in die Seitenbeschreibungssprache zu konvertieren.
  • Das USA-Patent Nr. 4,949,188 legt eine Bildverarbeitungseinrichtung offen, die über Folgendes verfügt:
  • eine Bildlesevorrichtung zum Ausgeben von Bilddaten, einen RAM zum Erzeugen einer Seitenbeschreibungssprache, welche ein Zeichen darstellt, ein Grafikmuster und dergleichen, wobei die Seitenbeschreibungssprache einen Befehl einschließt, der die Bildlesevorrichtung darstellt, einen Interpretierer zum Interpretieren der Seitenbeschreibungssprache des RAMs und einen Abbildungstreiber zum Erzeugen von Bilddaten aus der Bildlesevorrichtung und von Zeichendaten aus dem Interpretierer, wobei der Interpretierer die Bilddaten aus der Bildlesevorrichtung entsprechend einer Interpretation des Befehls an den Abbildungstreiber weiterleitet.
  • Das USA-Patent Nr. 5,136,688 beschreibt eine Druckdaten-Verarbeitungseinrichtung für eine Abbildungsvorrichtung zum Empfangen von Druckdaten aus einer externen Einheit zum Konvertieren der empfangenen Druckdaten in Punktbilddaten auf jedem der Bänder, die durch Aufteilen eines Bildbereiches einer Seite definiert werden, und zum Ausgaben der Punktbilddaten an einen Drucker, sodass das gesamte Bild einer Seite entsprechend den Druckdaten auf einem Blatt Druckpapier ausgebildet werden kann. In der Druckdaten-Verarbeitungsvorrichtung werden die von der externen Einheit empfangenen Druckdaten nacheinander analysiert und in Zwischendaten konvertiert, und die konvertierten Zwischendaten werden in einer ersten Speichereinheit gespeichert. Anschließend entscheidet eine Bearbeitungs-Steuereinrichtung, zu welchem Band von Zwischendaten, die in der ersten Speichereinheit gespeichert sind, sie gehören und registriert die derart bewerteten Bandinformationen der Zwischendaten in einer Bandtabelle einer weiteren Speichereinheit. Mit Hilfe der in der Bandtabelle registrierten Bandinformationen werden aus den Zwischendaten Punktbilddaten entwickelt, und die entwickelten Punktbilddaten werden in einer zweiten Speichereinheit abgelegt. Schließlich werden die in der zweiten Speichereinheit abgelegten Punktbilddaten an den Drucker ausgegeben, damit das Bild auf einem Bogen Druckpapier ausgedruckt wird.
  • Das Ziel der vorliegenden Erfindung besteht in der Schaffung einer intelligenten Spool-Vorrichtung, welche die maximale Erhöhung des Durchsatzes des Drucksystems ermöglicht.
  • Dieses Ziel wird mit dem Drucksystem gemäß dem unabhängigen Patentanspruch 1 und dem Verfahren gemäß dem unabhängigen Anspruch 6 erreicht. Die Ansprüche werden gegen das USA-Patent Nr. 5,136,688 abgegrenzt. Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung bilden den Gegenstand der nachgeordneten Ansprüche.
  • Ein Merkmal dieses offen gelegten Drucksystems besteht in der Minimierung der Zeit, die zum Parsen eines oder mehrerer eingehender PDL-Eingabeströme erforderlich ist. Konkret wird für eine beträchtliche Anzahl von Netzwerk-Druckaufträgen die Gesamtparsingzeit durch das Filtern und vorherige Installieren jedes Bitmap im Raster-Speicherabschnitt verringert.
  • Ein anderes Merkmal ist die Speicherung einer Vielzahl von Jobs auf der Grundlage modifizierter Ströme in einem PDL-Speicherabschnitt. Da die modifizierten Ströme keine Bitmaps aufweisen, die über eine ausgewählte Schwellengröße hinausgehen, wird das zum Auslesen des Jobs aus dem PDL-Speicherabschnitt erforderliche Zeitintervall minimiert. Darüber hinaus wird durch das "Stripping" einer großen Anzahl von Bitmaps aus den Eingabeströmen die entstehende Bandbreite des PDL- Abschnitts minimiert.
  • Ein weiteres Merkmal besteht darin, dass eine Vielzahl von Anwendern bedient wird, während parallel dazu eine effiziente Verarbeitung paralleler Eingabeströme ermöglicht wird. Bei einem Netzwerk-Drucksystem verbessert sich durch die Abarbeitung einer großen Anzahl von Druckaufträgen in relativ kurzer Zeit, beispielsweise durch die parallele Verarbeitung, die gesamte Leistung des Systems.
  • Ein weiteres Merkmal besteht in der Umverteilung von Arbeit innerhalb des Drucksystems, d. h. der "Pipeline". Konkret wird dabei die Arbeit von einem rechnerseitig stark belasteten Abschnitt, nämlich dem Eingabebereich des Systems, umverteilt. Besonders günstig ist diese Art der Umverteilung bei der Verarbeitung von Druckaufträgen mit besonders vielen Bitmaps.
  • Ein weiteres Kennzeichen ist das Filtern einer Vielzahl verschiedener Bilder, die in Eingabeströmen enthalten sind. Konkret ist hierbei das offen gelegte Drucksystem imstande, Bilder zu lokalisieren und zu verarbeiten, auf die in den Eingabeströmen verwiesen wird. Bei einem Beispiel können sich derartige Verweise auf Sequenz- Einfügedateien und/oder Sequenz-Einfügestammdateien beziehen, von denen sich jede vor Ort oder an entfernter Stelle befinden kann. Des Weiteren kann der Eingabestrom auch auf einen anderen Eingabestrom verweisen.
  • Ein weiteres Merkmal besteht darin, dass verschiedene Operationen des Eingabeabschnittes, des Systemverwaltungsabschnittes und des Parsing-Abschnittes für das DIF transparent gemacht werden. Das heißt, die Doppelaufgabe des DIF, nämlich das Koordinieren des Bilddatenflusses und die Verwaltung der Steuerung, entfällt und wird vorteilhafterweise von dem Strom-Dienstprogramm (stream utility) initiiert. Dadurch verringert sich die Komplexität im DIF beträchtlich.
  • Ein weiteres Merkmal besteht im Einrichten verschiedener zu dem Drucksystem gehörender Vorrichtungen für eine oder mehrere Druckauftragseigenschaften. Bei einem Beispiel lassen sich ein oder mehrere Token zum Einrichten eines Schriftarten- Entwicklungsschemas und einer Endbearbeitungsvorrichtung verwenden. Wenn das DIF ein ausgewähltes Token ausliest, so setzt es eine oder mehrere Vorrichtungen mit dem Strom-Dienstprogramm für eine oder mehrere Druckauftragseigenschaften in Gang.
  • Erfindungsgemäß entsteht ein Drucksystem zum Herstellen von Ausdrucken von einem Druckauftrag, der von einem Bilddatenstrom in einer Seitenbeschreibungssprache repräsentiert wird, wobei das Drucksystem über ein Token in Form einer Vielzahl von Bits verfügt und der Bilddatenstrom von einer Bilddatenquelle erzeugt und übertragen wird. Das Drucksystem umfasst: einen Eingabeabschnitt, der mit der Bilddatenquelle in Verbindung steht, um den Bilddatenstrom zu empfangen, wobei der Eingabeabschnitt eine Vorrichtung zum Auslesen eines Bilddatenblocks einschließt, um das Vorliegen des Tokens in dem Bilddatenblock zu bestimmen, eine Vorrichtung, die mit dem Eingabeabschnitt kommuniziert, um den Bilddatenstrom zu speichern, eine Vorrichtung, die auf die Ausleseeinrichtung anspricht, welche das Vorliegen des Tokens feststellt, um dadurch eine ausgewählte Operation im Drucksystem in Gang zu setzen, nachdem der Eingangsabschnitt einen Teil des Bilddatenstroms empfangen hat, und einen Parser, welcher mit dem Speicherabschnitt kommuniziert, der zum Parsen des Bilddatenstroms verwendet wird, wodurch der Strom in eine Vielzahl von bildbezogenen Komponenten unterteilt wird.
  • Die Speichervorrichtung eines erfindungsgemäßen Systems kann einen Plattenspeicher und ebenfalls einen Cache-Speicher enthalten.
  • Zu dem Eingabeabschnitt kann eine Bildfiltervorrichtung sowie eine Vorrichtung zum Steuern des Bilddatenflusses zu und von der Filtereinrichtung gehören.
  • Die Bilddatenquelle kann ein Netzwerk umfassen, über welches der erste Bilddatenstrom übertragen wird, wobei der Eingabeabschnitt eine Vorrichtung zum Anschließen des Eingabeabschnittes an das Netzwerk einschließt. Diese Anschlussvorrichtung kann so ausgelegt sein, dass sie parallel den Zugang mehrerer Clients zu dem Eingabeabschnitt ermöglicht.
  • Bei der Initiierungseinrichtung kann es sich um eine Vorrichtung zum Einstellen eines Gerätes handeln, welches eine Druckauftragseigenschaft aufweist, die den Druckauftrag definiert, wobei die Initiierungsvorrichtung mit dem Gerät in Verbindung steht. Dieses Gerät kann von dem Drucksystem entfernt angeordnet sein. Bei der Druckauftragseigenschaft des Gerätes kann es sich um eine Schriftart oder um ein Endbearbeitungsattribut handeln.
  • Weiterhin wird ein Verfahren zum Herstellen von Ausdrucken mit einem Drucksystem, ausgehend von einem Druckauftrag, geschaffen, der von einem Strom in Seitenbeschreibungssprache gebildet wird, und welches über ein Token in Form einer Vielzahl von Bits verfügt, wobei der Bilddatenstrom von einer Bilddatenquelle erzeugt und von ihr aus übertragen wird, welches die folgenden Schritte umfasst: das Auslesen eines Bilddatenblocks, um das Vorliegen des Tokens in dem Bilddatenblock zu bestimmen, das Speichern des Bilddatenstroms in einer Speichervorrichtung, das Initiieren einer ausgewählten Operation mit dem Drucksystem als Reaktion auf das Vorliegen des Token im Leseblock, und das Parsen des Bilddatenstroms, wodurch der Strom in eine Vielzahl von bildbezogenen Komponenten unterteilt wird.
  • Wenn der Bilddatenstrom ein Bild enthält, kann das Verfahren weiterhin den Schritt des Trennens des Bildes von dem Bilddatenstrom aufweisen, um einen zweiten Bilddatenstrom zu bilden. Anschließend kann das Verfahren den Schritt des Speicherns des zweiten Bilddatenstroms in einem ersten Speicherabschnitt und des Bildes in einem zweiten Speicherabschnitt umfassen. Darüber hinaus kann zu dem Verfahren die Bestimmung, dass das Bild an einer von dem ersten und dem zweiten Speicherabschnitt entfernten Stelle gespeichert ist, und anschließend das Wiederauffinden und Verarbeiten des Bildes umfassen, welches an der entfernten Stelle gespeichert ist. Der Speicherschritt kann das Aktualisieren des Tokens umfassen, wodurch angegeben wird, dass das Bitmap im zweiten Speicherabschnitt zu speichern ist.
  • Die Bilddatenquelle weist ein Netzwerk auf, über das der erste Bilddatenstrom übertragen und der Leseschritt mit einer Filteranordnung ausgeführt wird, wobei weiterhin die Filteranordnung an das Netzwerk angeschlossen ist. Der Schritt des Anschließens kann das Herstellen eines parallelen Zugangs für mehrere Clients zwischen der Filteranordnung und dem Netzwerk umfassen, sodass eine Vielzahl von Bilddatenströmen mit der Filteranordnung verarbeitet werden kann.
  • Wenn es sich bei dem Drucksystem um eine Druckvorrichtung handelt, kann das erfindungsgemäße Verfahren weiterhin den Schritt des Einrichtens der Vorrichtung für eine Eigenschaft umfassen, die dem Definieren des Druckauftrages dient. Weiterhin kann das Verfahren den Schritt des Anordnens der Vorrichtung entfernt von dem Drucksystem einschließen. Handelt es sich bei der Druckauftragseigenschaft um eine Schriftart, kann das Verfahren zudem den Schritt des Verarbeitens der Schriftarten umfassen. Ist die Druckauftragseigenschaft ein Endbearbeitungsattribut, so kann das Verfahren weiterhin den Schritt der Verarbeitung des Endbearbeitungsattributs einschließen.
  • Nachstehend werden anhand der beiliegenden Zeichnungen Ausführungsformen der Erfindung als Beispiele beschrieben, wobei:
  • Fig. 1 ein Blockdiagramm eines Drucksystems ist;
  • Fig. 2 ein Blockdiagramm eines Prozessors/einer Druckerschnittstelle für das Drucksystem aus Fig. 1 ist;
  • Fig. 3 ein Blockdiagramm ausgewählter Abschnitte eines Decomposers für das Drucksystem aus Fig. 1 ist, wobei die ausgewählten Abschnitte einen Eingabeabschnitt, einen Systemverwaltungsabschnitt und einen Parsing-Abschnitt einschließen;
  • Fig. 4 eine schematische Darstellung einer Voraussage-Unterbrechungs-Tabelle ist;
  • Fig. 5 ein Blockdiagramm ist, welches die Art und Weise darstellt, in der Bitmaps im Speicher abgelegt werden;
  • die Fig. 6 und 7 gemeinsam ein Ablaufdiagramm darstellen, welches eine bevorzugte Betriebsart des Eingabeabschnitts des Systemverwaltungsabschnitts und des Parsing-Abschnitts aus Fig. 3 zeigen;
  • Fig. 8 ein Ablaufdiagramm ist, welches die Funktionsweise eines Boundary Code Catcher ("BCC") veranschaulicht, wobei der BCC vorzugsweise zusammen mit entweder dem Eingabeabschnitt und oder dem Parser verwendet wird;
  • Fig. 9 ein Blockdiagramm ist, welches die Art und Weise zeigt, in der gespeicherte Bitmaps mit der Drucker-/Prozessorschnittstelle aus Fig. 2 gedruckt werden;
  • Fig. 10 ein Blockdiagramm ausgewählter Abschnitte eines Decomposers für das Drucksystem aus Fig. 1 ist, wobei die ausgewählten Abschnitte einen Eingabeabschnitt mit einem Decomposer-Bildfilter ("DIF"), ein Strom-Dienstprogramm und den BCC, einen Systemverwaltungsabschnitt und einen Parsing-Abschnitt einschließen; die Fig. 11 und 12 zusammen ein Ablaufdiagramm darstellen, welches die Art und Weise zeigt, in der das DIF einen Bilddatenstrom untersucht und verarbeitet, der von einem Netzwerk zum Eingabeabschnitt übertragen wurde, und die Fig. 13A bis 13C schematische Ansichten eines unmodifizierten PDL-Stroms, eines modifizierten PDL-Stroms und eines Bitmaps sind.
  • In den Zeichnungen und hier ganz konkret in Fig. 1 ist ein elektronisches Drucksystem 21 abgebildet, welches eine typische Umgebung für die vorliegende Erfindung darstellt. Standardmäßig verfügt das Drucksystem 21 über einen digitalen Prozessor 22 mit einem Hauptspeicher 23 und einem Datenspeicher 24, einen Eingabeabschnitt 25 zum Bereitstellen eines Druckauftrages in Drucker-Seitenbeschreibungssprache (PDL) und einen Drucker 26 zum Drucken von Ausdrucken ausgewählter Bildkomponenten aus der PDL. Darüber hinaus ist eine Benutzeroberfläche 27 vorhanden, die es dem Anwender ermöglicht, eine Interaktion mit dem Prozessor 22, dem Eingabescanner 25 und dem Drucker 26 herzustellen.
  • Natürlich stellt die Benutzeroberfläche 27 gemeinsam die Eingabevorrichtungen dar, über die der Anwender Bildeditier- und -bearbeitungsanweisungen an den Prozessor 22 eingibt. Darüber hinaus repräsentiert die Benutzeroberfläche 27 die Ausgabevorrichtungen, über die der Anwender eine Rückmeldung bezüglich der Vorgänge erhält, die als Reaktion auf Anweisungen ausgeführt werden, welche von dem Anwender oder anderweitig, z. B. mit einer Programmsteuerung, eingegeben wurden. So gehört beispielsweise zu der Benutzeroberfläche 27 im Allgemeinen eine Tastatur oder dergleichen zum Eingeben von Anweisungen, ein Monitor zur Bereitstellung einer Ansicht des vom Prozessor 22 ausgeführten Prozesses für den Anwender und eine Cursor-Steuerung, mit der der Anwender in die Lage versetzt wird, einen Cursor zu bewegen und dadurch eine Auswahl aus den und/oder für die Eingabedaten in einem vom Monitor angezeigten Prozess zu treffen (keine dieser konventionellen Komponenten ist abgebildet).
  • Das abgebildete Drucksystem 21 ist zentralisiert, es ist also vereinfacht worden, indem davon ausgegangen wurde, dass sämtliche Steueranweisungen und Bildeditier- und Verarbeitungsanweisungen vom Prozessor 22 programmgesteuert ausgeführt werden. In der Praxis kann die Ausführung dieser Anweisungen jedoch durch verschiedene Prozessoren erfolgen, von denen einige oder alle ihren eigenen Hauptspeicher und sogar ihren eigenen Datenspeicher aufweisen können. Ebenso können entweder der Eingabescanner 25 oder der Drucker 26 oder auch beide ihre eigene Benutzeroberfläche haben, wie durch die Strichlinien 28 bzw. 29 angegeben. Natürlich liegt es auf der Hand, dass das Drucksystem 21 auch so umkonfiguriert werden könnte, dass eine verteilte Architektur entsteht, wodurch mit einem entfernt gelegenen Eingabeabschnitt und/oder einem entfernt gelegenen Drucker (nicht abgebildet) gearbeitet werden kann. Über spezielle Anschlussleitungen oder geschaltete Kommunikationsnetzwerke (ebenfalls nicht abgebildet) könnten Daten von und zu solchen entfernt gelegenen Eingabeabschnitten und Druckerterminals übertragen werden.
  • Wie in Fig. 2 umfasst der Prozessor 22 einen PDL-Treiber 31 zum Übertragen der PDL-Beschreibungen der elektronischen Dokumentdateien, die zum Drucken ausgewählt wurden, an den Drucker 26. Daher ist der Drucker 26 mit einem PDL- Decomposer 32 zum Zerlegen solcher PDL-Beschreibungen abgebildet, sodass die entsprechende Bitmap-Bilddatei erstellt werden kann. Vor allem in Anbetracht der nachfolgenden Erörterung ist es klar, dass der Decomposer 32 auch PDL-Dateien von Datenspeichern, z. B. einer Diskette, oder von außerhalb des Netzwerks empfangen kann. Zusätzlich verfügt der Drucker 26 über ein Druckwerk 36, wobei das Druckwerk eine oder mehrere Bilddaten-Puffervorrichtungen einschließt und mittels einer Vorrichtung aus Abbildungskanälen (imaging channels) 34 an den Decomposer 32 angeschlossen ist. Die Bedeutung der Abbildungskanäle wird nachfolgend erläutert:
  • In Fig. 3 ist eine Anordnung mit dem Datenspeicher 24, dem Eingabeabschnitt 25 und einem Teil des Decomposers 32 abgebildet. Darin umfasst der Eingabeabschnitt 25 bis zu zwei PDL-Sendeeinrichtungen, z. B. eine Arbeitsstation 40 oder eine andere geeignete PDL-Quelle 42. In einem Beispiel handelt es sich bei der Arbeitsstation 40 um Xerox® 6085 (der Begriff "Xerox 6085" ist ein Warenzeichen von der Xerox® Corp.), die mit einem Netzwerk 44 verbunden ist, z. B. ein von Xerox vertriebenes Netzwerk unter dem Handelsnamen EtherNetTM. Das Netzwerk ist mit dem Decomposer 32 über eine geeignete Netzwerkschnittstelle 46 verbunden, bei der es sich um eine der bekannten Schnittstellen handeln könnte, z. B. TCP/IPTM, AppleTalkTM oder Token RingTM. Sowohl die Arbeitsstation 40 als auch die PDL-Quelle 42 sind über einen Druckserver 48 mit dem Decomposer 32 verbunden, wobei der Druckserver 48 ein geeignetes Protokoll sein kann, welches den Spezifikationen der PDL-Quelle 42 und/oder der Netzwerkschnittstelle 46 entspricht. Der Druckserver 48 kommuniziert mit einem System-Manager 50. Der System-Manager umfasst eine Systemstatussteuerung (SSC) 52 derart, wie in US-A-5,170,340 offen gelegt, die Benutzeroberfläche (UI) 27, die in einem Beispiel jener aus dem USA-Patent Nr. 5,083,210 entspricht, einen Datenbank-Manager 54 und einen Datenbank-Knotenrechner 57. Darüber hinaus verfügt der Datenbank-Manager 54 vorzugsweise über eine Datenbank- Druckauftragswarteschlange und eine Datenbank-Coalescer-Tabelle. Die Funktionen des Systems lassen sich mit jeder beliebigen handelsüblichen Datenbank erreichen. Demgegenüber könnte ein Fachmann aber auch ohne übermäßigen Aufwand die Datenbank des Systems erstellen, indem auf verschiedene bekannte Texte Bezug genommen wird, wie z. B. auf:
  • Martin, J.
  • Computer Data-Base Organization
  • Prentice Hall, Inc.
  • Englewood Cliffs, New Jersey
  • 1975
  • Der Datenbank-Knotenrechner 57, mit dem die Struktur des PDL-Druckauftrags sowie die Reihenfolge festgelegt werden, in der die in der Datenbank gespeicherten bildbezogenen Kennungen abgearbeitet werden, kann von Fachleuten unter Berücksichtigung der ausgewählten Art von Datenbank-Manager konstruiert werden. Wie aus der nachfolgenden Erörterung klar wird, ist der Datenbank-Manager 54 jene Leitung, durch die im Grunde alle bildbezogenen Kennungen und sämtliche Druckauftrags-Kennungen ("Bezeichnungen") strömen. Des Weiteren erfolgt das Editieren von Informationen nach dem Parsen mit einem "Make ready" (Bereitstellungs)-Prozess 58, der an den Knotenrechner 57 gekoppelt ist. Dieser "Make ready"-Prozess, mit dem Bedienerbefehle zur Ausführung der Bitmap-Verarbeitung interpretiert werden, findet in dem von Xerox® Corp. vertriebenen elektronischen Drucker namens Docu-Tech® Anwendung.
  • In Fig. 3 sind weiterhin ein Druckserver 48, die SSC 53 und der Datenbank- Knotenrechner 57 dargestellt, die jeweils über einen Preparsing-Scheduler 63 mit einem Parsing-Abschnitt 60 verbunden sind. Am günstigsten werden die Schritte im Parsing-Abschnitt 60 auf einem MESATM-Prozessor ausgeführt, wie er von Xerox® Corp, hergestellt wird. Der Preparsing-Scheduler 62 kommuniziert über einen Block des gemeinsamen Speichers 66 mit einem Preparser 64. Zu dem Preparser gehört ein Manager-Abschnitt 68 und ein Hauptabschnitt 70. Bei einem Beispiel umfasst der Manager-Abschnitt einen MESATM-Prozessor der gerade erwähnten Art und der Hauptabschnitt einen ähnlichen Prozessor sowie einen mathematischen Co- Prozessor, wobei der mathematische Co-Prozessor einem beliebigen aus einer Anzahl handelsüblicher mathematischer Co-Prozessoren ähnlich sein kann. Zudem steht der Manager 68 über einen Block des Speichers 71 mit dem Druckserver 48 in Verbindung, und der Hauptabschnitt 70 ist so konfiguriert, dass er eine Coalescer- Tabelle speichert, wobei die Bedeutung dieser Tabelle nachstehend näher erläutert wird.
  • Der Preparser 64, der dem Zerlegen der PDL in bildbezogene Komponenten dient, kann selbige in einem Datenspeicher 24 speichern, vorzugsweise in einer Plattenspeichereinrichtung, wie jene aus dem elektronischen Drucker DocuTechTM von Xerox® Corp. Vorzugsweise ist die Plattenspeichereinrichtung imstande, Raster oder Bitmaps in einem Raster-Speicherabschnitt 22 und interne PDL-Fragmente in dem Abschnitt 74 für interne PDL-Fragmente aufzunehmen. Bei den internen PDL- Fragmenten handelt es sich um höhere grafische Grundformen, die auf einem Substrat abgebildet werden. Bei einem Beispiel dient ein internes PDL-Fragment dem Umwandeln von Koordinatensystemen, die zum Drucken in den Decomposer eingegeben werden. Zur Aufnahme anderer bildbezogener Komponenten ist aber auch die Verwendung anderer Speicherabschnitte in dem Datenspeicher 24 möglich.
  • In der Praxis ist der Datenspeicher 24 so konfiguriert, dass er nicht nur die bildbezogenen Komponenten, die von dem Preparser 64 entwickelt wurden, aufnimmt und speichert, sondern langfristig eine relativ große Anzahl verschiedener Logos (im Logo-Datenbank-Speicherabschnitt 76) und Schriftarten (in einem Schriftarten- Speicherabschnitt, der nicht abgebildet ist) speichert. Außerdem ist die Nutzung anderer Speicherabschnitte im Datenspeicher 24 zum Speichern weiterer bildbezogener Komponenten auf langfristiger Basis möglich. Darüber hinaus umfasst die Plattenspeichereinrichtung vorzugsweise einen Abschnitt 82 zum Speichern von PDL- Dateien, die verarbeitet werden sollen, und einen Abschnitt 24 zum Speichern sämtlicher Informationen, die an den Datenbank-Manager weitergeleitet werden. Am günstigsten wird der Speicherabschnitt 82 zusammen mit einem flüchtigen Speicher verwendet, wie beispielsweise ein Cache-Speicher, sodass jeder einzelne PDL-Job nicht unbedingt auf einer Platte gespeichert zu werden braucht. Bei einem Beispiel kann die Job-Datenbank 84 eine Struktur für bildbezogene Komponenten eines in einer PDL geschriebenen Druckauftrags enthalten. Für Fachleute liegt es auf der Hand, dass anstelle der Job-Datenbank auch eine andere geeignete Speichervorrichtung verwendet werden könnte, ohne von dem zugrunde liegenden Konzept abzuweichen.
  • In der Praxis weist der Preparser 64 mit Hilfe eines Bildinstallierungsprozesses 86, eines Boundary Code Catcher (Grenzcode-Fängers) ("BCC") 87 und eines Rasterverzeichnis-Dienstes (DS) 88 eine Schnittstelle zum Rasterabschnitt 72 auf. Am besten erfüllt der BCC seinen Zweck durch die Verwendung einer Vielzahl programmierbarer logischer Felder, die mit einer geeigneten Software programmiert werden, wobei die Einzelheiten der Software nachstehend näher erläutert werden. Jedes Raster bzw. Bitmap wird im Speicherabschnitt 73 mit einer entsprechenden Unterbrechungs-Eingabetabelle ("BET") 73 gespeichert, wobei in Fig. 4 ein Beispiel einer solchen Tabelle als Anordnung von Tabellensegmenten dargestellt ist. Eine nähere Erörterung des für die Tabelle 73 verwendeten Formats befindet sich in:
  • Titel: Xerox Raster Encoding Standard ("Encoding Standard") [Codierstandard]
  • Veröffentlichung Nr. XNSS 178905
  • Veröffentlichungsdatum: 1990
  • Wie nachstehend näher dargelegt wird, umfasst jedes Bitmap ein Bild, welches durch einen oder mehrere Blöcke von Bilddaten definiert wird. Jeder Block wird in eine Vielzahl von Segmenten mit Unterbrechungseinträgen unterteilt, wobei jeder Eintrag eine gezählte Scanzeile kennzeichnet. Vorzugsweise nutzt der BCC 87 gemäß dem unten erörterten Algorithmus die Tabelle 73, indem die Position jedes Unterbrechungseintrags im Bild angegeben wird und dieser auf einen Zeiger zu dem entsprechenden Zeilensteuercode verweist.
  • Der Preparser 64 hat über einen Datei-Findungsprozess 90 eine Schnittstelle zu dem Logo-DB-Abschnitt 76 (Fig. 3) und über einen internen PDL-Fragment-Manager 92 zu dem internen PDL-Fragment-Abschnitt. Wie in den Fig. 3 und 5 zu erkennen, werden ein oder mehrere zusätzliche Bitmaps von dem BCC 87 zum Raster-DS 88 übertragen. Zu jedem ergänzten Bitmap gehört ein Bitmap mit seinem entsprechenden BET. Wie konkret in Fig. 5 abgebildet, ist jedem ergänzten Bitmap eine Bildkennung zugeordnet, die in dem Raster-DS 88 gespeichert wird. Darüber hinaus weist jede Bildkennung auf eines der im Speicherabschnitt 72 gespeicherten ergänzten Bitmaps. Abschließend werden bei der Vorrichtung aus Fig. 3 Kopien der entsprechenden Bildkennungen vom Raster-DS 88 zum Preparser 64 weitergeleitet. Wie weiterhin aus Fig. 3 ersichtlich, kann der interne PDL-Fragment-Manager 92 jedem internen PDL-Fragment, welches zu ihm übertragen wurde, eine Bildkennung zuordnen, und jede dieser Kennungen zum Preparser 64 weiterleiten. Demgegenüber weist der Datei-Finder 90 den Logo-Abrufen, die von dem Druckserver 48 beim Preparser 64 eingehen, eine Kennung zu und ermöglicht dadurch, dass die Logos vom Preparser 64 abgerufen werden können, wenn sie im Logo-DB-Abschnitt 76 vorliegen. Wenn das gewünschte bzw. abgerufene Logo nicht im Logo-DB-Abschnitt vorliegt, kann der Datei-Finder 90 eine angemessene Fehlermitteilung zur Anzeige an die UI 27 oder zum Drucken auf einem Abzug ausgeben.
  • Anhand der Fig. 6 und 7 wird nun die Eingabe und das Parsen der PDL-Datei(en) näher erörtert. Konkret wird in Schritt 100 aus Fig. 6 eine in einer speziellen PDL, z. B. Interpress von Xerox® Corp., geschriebene Job-Datei entweder von der Arbeitsstation 40 oder der PDL-Quelle 42 bereitgestellt. Nach der Eingabe des PDL-Jobs an den Druckserver 48 werden die grundlegenden Informationen, z. B. zur Struktur des Jobs und zur Reihenfolge, in der der Druckauftrag bearbeitet werden soll, über den Preparsing-Scheduler 62 und den Datenbank-Knotenrechner 57 an den Datenbank- Manager 54 übertragen (Schritt 102). Der Datenbank-Manager 54 zeigt der SSC 52 an, dass ein Druckauftrag vorliegt und, vorausgesetzt, der Decomposer ist bereit (siehe Schritt 104), gibt die SSC 52 den Befehl an den Druckserver 48 aus, mit der Übertragung von Blöcken der PDL-Datei über den gemeinsamen Speicherblock 71 (Schritt 106) an den Manager-Abschnitt 68 zu beginnen, und bewirkt dadurch, dass der Preparsing-Scheduler 62 eine Job-Kennung ("Bezeichnung") von der Datenbank- Manager 54 erhält (Schritt 108). Die Bezeichnung stellt jene Information dar, welche der Preparsing-Scheduler 62 zum Weiterleiten der bildbezogenen Kennungen, die durch den Parsing-Prozess entstanden sind, an den Datenbank-Manager 54 benötigt. Wenn demgegenüber, wie in den Schritten 104 und 110 angegeben, ein Druckauftrag bereit für die Eingabe ist, während gleichzeitig ein anderer verarbeitet wird, kann der zur Eingabe bereitstehende Druckauftrag für eine nachfolgende Verarbeitung gespeichert werden. Vorzugsweise erfolgt Schritt 110, wie nachstehend noch näher beschrieben, zusammen mit einem Filterverfahren.
  • Wenn die PDL zum Manager-Abschnitt 68 übertragen worden ist (Schritt 112), wird sie im Schritt 114 in die globale Information, z. B. Header, und eine Präambel sowie in eine Information zur Seitenebene unterteilt. Darüber hinaus findet der Manager 68 den Anfang jeder Seite innerhalb der Job-Datei ("Master") zum Einrichten der bildbezogenen Komponenten ("Datenstrukturen"), die vom Hauptabschnitt 70 empfangen werden. Im Wesentlichen fungiert der Manager als Syntaxanalysator, der sicherstellt, dass die Syntax der codierten PDL-Masterdatei korrekt ist. Der Manager führt vorzugsweise einige vorherige Tätigkeiten für den Hauptabschnitt 70 aus und besitzt begrenzte Interpretationsfähigkeiten.
  • In Schritt 118 gelangen die Seiteninformationen vom Manager 68 zum Hauptabschnitt 70, in dem Informationen oder konkret Datenstrukturen erzeugt werden. Der Hauptabschnitt betrachtet verknüpfte Listen eingerichteter Seiten und zerlegt sie nacheinander. Dabei können der Manager und der Hauptabschnitt auf getrennten Seiten arbeiten oder der Hauptabschnitt arbeitet vor dem Manager innerhalb einer Seite. Nachdem der Manager eine Datenstruktur für eine Seite erzeugt hat, führt der Hauptabschnitt die Datenstrukturen innerhalb der Seite zum Speichern in Datenspeicher 24 aus. In Schritt 120 fügt der Hauptabschnitt 70 Schriftartnamen ein, die er von Seiten in einer im Hauptabschnitt gespeicherten Coalescer-Tabelle entnimmt. Wenn wie in Fig. 7 Datenstrukturen auf Seitenebene vorhanden sind, werden für sie Kennungen ermittelt. Wenn Raster (d. h. Bitmaps) oder Verweise auf Raster (Token von Interesse) in den Datenstrukturen gefunden werden (Schritt 122), dann werden die Raster über die Bildinstallierung 86 und den Raster-DS 88 zum Raster- Speicherabschnitt 72 geleitet. In Schritt 124 wird mit dem BCC 87 für jedes innerhalb der Datenstrukturen aufgefundene Raster eine Unterbrechungs-Eingabetabelle erzeugt. Nachfolgend wird eine Herangehensweise zur Verarbeitung der Raster, auf die durch das Token von Interesse verwiesen wurde, näher beschrieben. Im Schritt 126 werden den Rastern mit ihren jeweiligen Unterbrechungs-Eingabetabellen Kennungen vom Rasterverzeichnisdienst zugeordnet, und diese Kennungen werden zum Einbringen in die Coalescer-Tabelle zum Hauptabschnitt 70 geleitet.
  • Wenn sich in den Datenstrukturen Logo-Abrufe befinden, d. h. Abrufe eines Mischelements (Schritt 128), überprüft der Datei-Finder 90, ob die Logos im Logo-DB- Abschnitt 76 vorhanden sind (Schritt 130). Im Hinblick auf jene Logos in der Logo-DB werden entsprechende Zeiger für die vorhandenen Logos an den Hauptabschnitt zwecks Einfügen in die Coalescer-Tabelle weitergeleitet (Schritt 132). Für jene Logos, die nicht in der Logo-DB vorhanden sind, wird in Schritt 134 eine Fehlermeldung an den Hauptabschnitt zurückgeschickt, damit sie schließlich angezeigt oder ausgedruckt wird. In den Schritten 136 und 140 werden interne PDL-Fragmente erstellt, die über den internen PDL-Fragment-Manager 92 zum internen PDL-Fragment- Speicherabschnitt 74 gelangen. Im Schritt 140 werden den internen PDL- Fragmenten vom internen PDL-Fragment-Manager 92 Kennungen bzw. "Token" zugewiesen, und die Kennungen werden an den Hauptabschnitt 70 geleitet. Wie durch die Schritte 142 und 144 dargestellt, werden alle anderen Datenstrukturen aus dem Hauptabschnitt 70 ähnlich wie die Raster und internen PDL-Fragmente behandelt. Nachdem alle Kennungen zum Hauptabschnitt 70 übertragen sind, wird ein Signal zum Preparsing-Scheduler 62 geschickt, und im Schritt 146 werden die Kennungen zum Datenbank-Manager 54 gesendet.
  • Anhand von Fig. 8 wird ein Verfahren zum Erzeugen der Unterbrechungs- Eingabetabelle 73 aus Fig. 4 näher erörtert. Ein oder mehrere Datenblöcke, die ein Bitmap repräsentieren, werden gespeichert, und zu Beginn, in Schritt 200, ruft der BCC 87 einen Datenblock mit den dazugehörigen Parametern ab, z. B. "Bildbezeichner", "Pixelsequenzart", "Pixelcodierungsversatz", etc. Anschließend liest der BCC 87 einzeln nacheinander ein Bilddatenwort (Schritt 202) aus dem Block von Bilddaten und speichert einen Zeilengrenzcode. Handelt es sich bei dem Wort nicht um einen Zeilengrenzcode (Schritt 204), dann geht es zurück zu Schritt 202. Wenn andererseits das Wort ein Zeilengrenzcode ist, wird das Wort in Schritt 206 untersucht und festgestellt, ob das Wort am Ende eines Segments steht. Markiert das Wort das Ende (oder alternativ den Anfang) eines Segments, dann wird ein Unterbrechungstabelleneintrag erzeugt (Schritt 208) und eine Überprüfung durchgeführt (Schritt 210), ob das gesamte Bild des Bitmaps untersucht worden ist. Wenn das Ende des Bildes erreicht ist (Schritt 212), wird der aktuelle Unterbrechungstabelleneintrag als der "letzte Unterbrechungstabelleneintrag" gekennzeichnet. Wenn das Wort nicht das Ende eines Segments markiert (Schritt 206), sondern das Wort am Ende des untersuchten Blocks steht (Schritt 214), dann geht es zurück zu Schritt 200, um einen anderen Bilddatenblock abzurufen, vorausgesetzt, es befindet sich ein anderer Block im Bildinstallierungsbereich 86. Wenn es sich bei dem Wort weder um das Ende eines Segments noch um das Ende eines Blocks handelt (Schritt 206, 214), wird überprüft, ob das Ende des Bildes erreicht ist. Ist dies der Fall, endet der Prozess wie oben beschrieben, ansonsten geht es zurück zu Schritt 202.
  • Wie in EP-A-01,574,224 beschrieben, werden mit einem Postparser (nicht abgebildet) sämtliche vom Decomposer assimilierten Datenstrukturen in eine zum Drucken geeignete Form gebracht und entsprechende Rasterkennungen, Schriftartkennungen und einfache Darstellungen von internen PDL-Fragmenten in eine Bandliste zum Drucken eingestellt. Mittels Bandliste werden die Bilddaten zur Abbildungskanalvorrichtung 34 geführt, wobei jeder Kanal Segmente mit bis zu 256 Scanzeilen von Bilddaten verarbeiten, d. h. konkret dekomprimieren kann.
  • In Fig. 9 wird die Unterbrechungseintragtabelle von der Abbildungskanalvorrichtung 34 gelesen, und eine geeignete Anzahl von Segmenten wird parallel zu den Abbildungskanälen zwecks Dekomprimierung der komprimierten Scanzeilen jedes Segments geschickt. Bei einem Beispiel umfasst jedes Segment 16 Scanzeilen von Bilddaten. Nach dem Dekomprimieren können die entstehenden dekomprimierten Bilddaten zur anschließenden Nutzung durch das Druckwerk 36 zwischengespeichert werden.
  • Natürlich können die dekomprimierten Bilddaten auch für andere Zwecke als das Drucken verwendet werden. So könnten sie beispielsweise einfach auf der Benutzeroberfläche UI 27 angezeigt werden. Da Segmente jedes Bitmap parallel dekomprimiert werden, können außerdem Teile eines Bitmaps außer der Reihe angezeigt oder ausgedruckt werden. Diese Art einer selektiven Ausgabe kann u. a. in einer Ausschneide- und Einfüge-Routine besonders nützlich sein. Konkret können bestimmte Editierfunktionen mit ausgewählten Teilen des Bitmaps anstelle mit dem gesamten Bitmap durchgeführt werden.
  • In Fig. 10 ist eine andere Anordnung des Eingabebereiches für das Drucksystem 21 abgebildet. Die dargestellte Anordnung aus Fig. 10 ähnelt jener aus Fig. 3 mit Ausnahme der Tatsache, dass eine Eingabefiltervorrichtung 220 anstelle des gemeinsamen Speichers 71 genutzt wird. Die Eingabefiltervorrichtung 220 umfasst ein Decomposer-Eingabefilter ("DIF") 222, das sowohl mit einem Strom-Dienstprogramm 224 als auch einem BCC 87' verbunden ist. In der Praxis sind der BCC 87 und BCC 87' von der Struktur und der Funktionalität her äquivalent, allerdings sind die beiden Vorrichtungen zur leichteren Erörterung zwecks größerer Klarheit mit verschiedenen Ziffern gekennzeichnet.
  • Die Funktionen des DIF 222 und des Strom-Dienstprogramms 224 sind auf einem MESA-Prozessors der oben genannten Art realisierbar. Für Fachleute liegt es auf der Hand, dass die Funktionen des DIF und des Strom-Dienstprogramms kombiniert werden können.
  • Anhand von Fig. 10 kann weiterhin die Funktionsweise der Filtervorrichtung 220 näher erläutert werden. Zwar bezieht sich die folgende Beschreibung auf die Verarbeitung eines einzelnen Bilddatenstroms, doch der Eingabeabschnitt 25 zusammen mit der Filtervorrichtung 220 sind, wie bereits erwähnt, imstande, mehrere Ströme gleichzeitig zu verarbeiten. Nach Eingang eines Bilddatenstroms gibt die Netzwerkschnittstelle 46 an den Druckserver 48 die Information aus, dass eine Verbindung gewünscht wird. Als Reaktion auf eine solche Anzeige leitet der Druckserver die geeigneten Parameter zur Verarbeitung des eingehenden Eingabestroms an das DIF 223 weiter. Das DIF benutzt wiederum das Strom-Dienstprogramm 224 für den Zugriff auf den Eingabestrom und für das Weiterleiten der Nebenprodukte des Filterprozesses entweder an den Raster-Speicherabschnitt 72 oder den PDL-Speicherabschnitt 82. Nach dem ordnungsgemäßen Einrichten des DIF 222 und des Strom- Dienstpragramms 224 gelangt der Eingabestrom über die Netzwerkschnittstelle 46 durch Verwendung des Strom-Dienstprogramms 224 zum DIF.
  • Anhand der Fig. 11 und 12 wird die Verarbeitung des Eingabestroms mittels DIF 222 näher erörtert. Vorzugsweise werden die Bilddaten Block für Block, so wie sie in das Strom-Dienstprogramm 224 eingespeist werden, vom DIF gelesen (Schritt 226). Fachleuten ist klar, dass ein Block aus nur einem einzigen Wort bestehen könnte, oder aber, dass auch mehr als ein Block gleichzeitig in das DIF eingegeben werden könnte. Beim Lesen jedes Blocks stellt das DIF in den Schritten 227, 228 fest, ob der untersuchte Block ein Token von Interesse aufweist. Bei jedem neuen Block bewirkt Schritt 227, dass zu Beginn auf das erste im neuen Block gefundene Token Bezug genommen wird. In Schritt 229 wird geprüft, ob das Ende des Blocks erreicht ist. Es wurde festgestellt, dass ein Zählindex zum Bestimmen des Anfangs und Endes des Blocks verwendet werden kann. Wenn das Ende des Block noch nicht erreicht ist, geht es in dem Prozess zurück zu Schritt 227, um das nächste Token zu erhalten. Wenn demgegenüber das Ende des Blocks erreicht ist, wird im Schritt 230 jener Blocks zum Strom-Dienstprogramm 224 weitergeleitet, um dadurch an den PDL- Speicher 82 übertragen zu werden, woraufhin der Prozess zum Auslesen eines weiteren Blocks zu Schritt 226 zurückgeht. Wie bereits angesprochen, kann der PDL- Speicherabschnitt 82 ein Cache-Speicher sein. Dementsprechend braucht der Block nicht unbedingt auf Platte gespeichert zu werden.
  • Nachdem ein Token von Interesse gefunden wurde (Schritt 228), wird in Schritt 232 bestimmt, ob das gefundene Token das Ende des Eingabestroms darstellt. Wenn es nicht das Ende des Stroms bildet, wird in Schritt 234 bestimmt, ob sich das Token auf einen Verweis auf Bilddaten außerhalb des Stroms bezieht ("Außendaten"), z. B. eine Sequenz-Einfügedatei ("SIF") oder eine Sequenz-Einfüge-Masterdatei (Sequence Insert Master - "SIM"). Eine detaillierte Erörterung von SIF und SIM findet man in:
  • Harrington, S. J. und Buckley, R. R.
  • Interpress: The Source Book
  • Simon & Schuster, Inc.
  • New York, N. Y.
  • 1988
  • Geht man davon aus, dass das Token von Interesse Außendaten kennzeichnet, so werden diese Außendaten im Schritt 236 aufgerufen und angemessen verarbeitet. Bei einem Beispiel wären die außen gelegenen Bilddaten ein Bitmap, welches entweder lokal oder an entfernter Stelle des Drucksystems 21 gespeichert ist. Das mit Verweis versehene Bitmap würde vorzugsweise entsprechend den Schritten 242, 244, 246, 248 und 250, wie nachfolgend beschrieben, verarbeitet werden (Fig. 12). Für Fachleute liegt es auf der Hand, dass Schritt 236 das Wiederauffinden und Verarbeiten anderer lokaler und/oder entfernter Bilder als Bitmap einschließt. Zum Beispiel könnten die Außendaten einen anderen Strom von Bilddaten bilden.
  • Wenn bestimmt wird, dass das Token von Interesse einem Bitmap entspricht (Schritt 240) (Fig. 12), geht es weiter zu Schritt 242. Wenn das Bitmap kleiner als vorgegeben ist, verbleibt es zwecks Parsen und letztendlicher Speicherung mit dem Bildinstallierungsprozess 86 im Strom. Es wurde festgestellt, dass das Speichern von Bitmaps mit der Filtervorrichtung 220 nur dann den Verlegungsprozess erleichtert, das zu trennende Bitmap über einer vorgegebenen Schwellengröße liegt. Liegt das Bitmap darunter, wird es schließlich im Schritt 230 gespeichert. Ist das Bitmap größer als der vorgegebene Schwellenwert, so wird es mit dem BCC 87' (Schritt 244) gemäß der oben beschriebenen Verfahrensweise untersucht. Des Weiteren stellt das DIF 222 dem BCC 87' die zu dem Bitmap gehörenden Bilddaten zur Verfügung. Nachdem für das Bitmap eine Unterbrechungstabelle entstanden ist, wird das Bitmap zusammen mit der Unterbrechungstabelle mittels Strom-Dienstprogramm 224 im Raster-Speicherabschnitt 72 gespeichert (Schritt 246). Nach dem Speichern des Bitmaps und der Unterbrechungstabelle wird das Token von Interesse erneut überprüft bzw. aktualisiert (Schritt 248), um eine Veränderung des Eingabestroms widerzuspiegeln. Mit dem Speichern des Bitmaps wird eine Vielzahl von Blöcken aus dem Strom entfernt, und diese Blöcke brauchen im Schritt 226 nicht noch einmal gelesen zu werden. Dementsprechend wird die Überprüfung mit Schritt 250 an dem Block fortgesetzt, der sich am Ende des Bitmaps befindet.
  • Anhand der Fig. 13A bis 13C wird nun die Art und Weise näher erläutert, in der der Eingabe- bzw. der Original-PDL-Strom mit Hilfe der Filtervorrichtung 220 modifiziert wird. Speziell in Fig. 13A ist ein Strom-Fragment 254' mit PDL- Datenabschnitten und Bildinformationen abgebildet. Die Bildinformationen, die bei einem Beispiel Pixelvektor-Informationen (d. h. Bitmap-Informationen) umfassen, sind mit den Ziffern 256', 258' und 260' gekennzeichnet. Der Abschnitt 256', der allgemein als "Token" bezeichnet wird, gibt eine Pixelsequenzart an, d. h., ob das Bild ein Pixelvektor, ein SIF/SIM usw. ist. Während in den Fig. 13A bis 13C die Pixelsequenzart ein Bitmap ist, wie oben erwähnt, könnte die Pixelsequenzart auch eine Vielzahl anderer Bildarten umfassen. Wie im Folgenden noch genauer erläutert, kann das Token 256' außerdem eine große Vielzahl von Job-Eigenschaften initiieren. Der Abschnitt 258' hat vorzugsweise eine Länge von 1 bis 3 Byte und kennzeichnet die Länge des Bitmaps. Natürlich könnte nach einem anderen Aspekt der offen gelegten Ausführungsform, wie unten beschrieben, der Abschnitt 258' ebenfalls eine Vielzahl verschiedener Informationen einschließen, die dem weiteren Definieren eines von dem Token angegebenen Prozesses dienen. Mit den Informationen über die Länge wird in Schritt 242 aus Fig. 11 eine geeignete Entscheidung getroffen. Die mit den Ziffern 260' gekennzeichneten Abschnitte stellen Bereiche des Stroms dar, die nicht unbedingt im Raster-Speicherabschnitt 72 gespeichert werden, wohingegen die N Blöcke zwischen den Abschnitten 260' Teile des Stroms darstellen, die im Raster- Speicherabschnitt 72 abgelegt werden. Fachleuten ist klar, dass die Abschnitte 260' mit den N-Blöcken gespeichert oder aber insgesamt gelöscht werden könnten.
  • In Fig. 13B ist der Eingabestrom aus Fig. 13A, der entsprechend dem vorliegenden Verfahren modifiziert worden ist, mit der Ziffer 261' gekennzeichnet. Die Bildinformationen des modifizierten Stroms 261 sind mit den Ziffern 260', 260", 262', 263' und 264' angegeben. Im Abschnitt 262' entsteht ein modifiziertes Token, welches eine vorinstallierte Pixelsequenzart angibt. Ein Längenbezeichner 263' dient als ein Offset-Indikator für das nächste gültige PDL-Token. Dabei entsteht vorzugsweise eine Acht-Byte-Dateikennung, gekennzeichnet mit der Ziffer 264', die zu der Stelle des Pixelvektors im Raster-Speicherabschnitt 72 zeigt. In dem modifizierten Strom kann die Dateikennung über einen Teil des Abschnittes 260' geschrieben werden, wodurch Abschnitt 260" entsteht.
  • In Fig. 13C wird eine Pixelvektordatei, wie sie im Raster-Speicherabschnitt 72 abgelegt ist, mit der Ziffer 265' gekennzeichnet. Die einzelnen Teile der gespeicherten Pixelvektor-Datei 265 werden jeweils mit den Ziffern 266', 268', 270' und 272' angegeben. Der Abschnitt 266' repräsentiert Fremdmaterial, welches durch die Seitenbegrenzung entsteht, wohingegen Abschnitt 268' die Bilddaten darstellt, welche im Wesentlichen dem gespeicherten Pixelvektor entsprechen. Des Weiteren repräsentiert Abschnitt 270' eine den Bilddaten entsprechende Unterbrechungstabelle, und Abschnitt 272' umfasst einen Pixelvektor-Nachspann, wobei der Nachspann am Ende der Pixelvektor-Datei geschrieben ist. Wie in Anhang C angegeben, bezieht sich der Pixelvektor vorzugsweise auf eine große Anzahl von Informationen, die vom Rasterverzeichnisdienst 88 zum Installieren des Pixelvektors im Raster-Speicherabschnitt 72 benötigt werden, wie z. B. Informationen über die Sequenzlänge, die Pixelsequenzart, das Komprimierungsverfahren, etc.
  • Wenn man noch einmal auf Fig. 10 Bezug nimmt, so wird hier in einem Funktionsbeispiel eine Vielzahl von Verbindungen an der Filtervorrichtung 220 hergestellt, in der jeder Strom entsprechend verarbeitet wird und ein erster Strom mit dem Strom- Dienstprogramm 224 dem Manager 68 zum Parsen zugeführt wird. Die anderen Ströme werden entsprechend dem oben beschrieben Verfahren modifiziert, woraufhin das Strom-Dienstprogramm 224 die modifizierten Ströme und die voneinander getrennten Bitmaps zum PDL-Speicher 24 bzw. zum Raster-Speicherabschnitt 72 leitet. Wie bereits erwähnt, kann der PDL-Speicherabschnitt ein Cache-Speicher sein, sodass ein Strom oder mehrere Ströme nicht auf Platte gespeichert zu werden brauchen. Die Größe des verwendeten Cache-Speichers wird durch praktische Beschränkungen eingegrenzt.
  • Wenn der Manager 68 beim Parsen der Bilddaten ein vom Abschnitt 262' identifiziertes Bitmap erfasst (Fig. 13B), veranlasst er mit dem Bildinstallierungsprozess 86, dass das im Raster-Speicherabschnitt 72 identifizierte Bitmap im Raster-DS 88 registriert wird. Natürlich erstellt der BCC 87 in der abgebildeten Vorrichtung aus Fig. 10 nur für jene Bitmaps, die unterhalb einer vorgegebenen Schwellengröße liegen, Unterbrechungstabellen. Bei dieser Vorrichtung kommt dem BCC 87 eine geringere Rolle zu, da eine beträchtliche Anzahl von Bitmaps, die dem Bildinstallierungsprozess 86 zugeführt wurden, bereits mit einer jeweiligen Unterbrechungstabelle versehen sind, wobei jede dieser beigefügten Unterbrechungstabellen mit dem BCC 87' erstellt ist. Jedes Bitmap des ersten Stroms mit seiner dazugehörigen Unterbrechungstabelle wird im Raster-Speicherabschnitt 72 installiert, wie bereits im Hinblick auf die Erörterungen aus Fig. 8 und 13C beschrieben. Nachdem der erste Strom geparst ist, wird jeder im PDL-Speicherabschnitt 83 gespeicherte modifizierte Strom seinerseits mit dem Strom-Dienstprogramm 224 aufgerufen und geparst.
  • In der folgenden Tabelle ist ein Beispiel aufgezeigt, welches der Verdeutlichung eines Merkmals der Filtervorrichtung 220 dient.
  • Diese Beispielergebnisse zeigen, dass die Erfassungszeit des PDL-Eingabestroms kürzer ist, wenn der Strom direkt zum PDL-Speicherabschnitt 82 gespoolt wird, als wenn der Strom gefiltert und dann gespoolt wird. Demgegenüber ist die zum Preparsen benötigte Zeit größer, wenn der Strom direkt zum PDL-Speicherabschnitt 82 gespoolt wird, als wenn der Strom gefiltert und dann gespoolt wird. Folglich ist trotz der zum Filtern eines Stroms zusätzlich benötigten Zeit die erforderliche Zeit zum Erfassen und Preparsen des Stroms, der gefiltert und gespoolt wird, möglicherweise kürzer als die Zeit, die sowohl zum Erfassen als auch zum Preparsen des Stroms benötigt wird, der direkt gespoolt wird.
  • Wendet man sich noch einmal Fig. 13A zu, so ergibt sich nach einem anderen Aspekt der Erfindung, dass mit dem Token 256' natürlich auch eine andere Operation initiiert werden kann, als das Speichern von N Blöcken von Bilddaten im Speicherabschnitt 72. Anders ausgedrückt, nach dem allgemeinsten Aspekt der offen gelegten Ausführungsform kann ein Token und wahlweise die entsprechende Information vom DIF 222 gelesenen und zum In-Gang-Setzen einer beliebigen ausgewählten Operation im Drucksystem 21 verwendet werden. Konkret kann das Token mit der wahlweise genutzten Information den Druckauftrag definieren, der von dem Bilddatenstrom repräsentiert wird, wobei das Token dem Einrichten einer Vorrichtung für eine "Job-Charakteristik" dienen kann.
  • Anhand der Fig. 11 bis 12 wird die Art und Weise, in der die Vorrichtungen für jede Job-Charakteristik eingerichtet werden, näher erörtert. Nachdem bestimmt worden ist, dass das Token eine Job-Charakteristik zur Verwendung beim Einrichten einer Vorrichtung ist (Schritt 260), z. B. einer Schriftart-Entwicklungsvorrichtung oder einer Endbearbeitungsvorrichtung, überprüft das Verfahren im Schritt 262, ob es sich bei der Job-Charakteristik um eine "schriftartbezogene Job-Charakteristik" handelt. Geht man einmal davon aus, dass diese Job-Charakteristik einen Schriftartbezug hat, so initiiert das Strom-Dienstprogramm 224 ein Schriftart-Entwicklungsverfahren (Fig. 10). Bei einem Beispiel wird mit einem bekannten Schriftart-Überprüfungsverfahren bestimmt, ob ein geeignetes Bitmap in einer Schriftart-Datenbank vorliegt, wobei sich die Schriftart-Datenbank vor Ort oder aber an entfernter Stelle von dem Drucksystem 21 befinden kann (Fig. 1). Eine Vorrichtung zum Implementieren einer solchen Schriftartüberprüfung ist offengelegt in EP-A-0,574,224, im USA-Patent Nr. 5,113,355 und/oder im USA-Patent Nr. 5,167,013. Der Vorteil einer Überprüfung von Schriftarten mit dem Strom-Dienstprogramm 224 besteht darin, dass das Drucksystem den Bediener vor dem Zusammenstellendes Druckauftrages anzeigen kann, dass eine bestimmte Schriftart nicht vorhanden ist. Bei einem anderen Beispiel kann das Strom-Dienstprogramm 224 vor dem Zusammenstellen eines Druckauftrags eine Schriftart-Vervollständigungsroutine in Gang setzen. Beispiele für eine Schriftartvervollständigungs-Routine sind in dem bereits erwähnten Quellentext mit dem Titel Interpress: The Source Book angegeben.
  • Wenn die Job-Charakteristik keinen Bezug zur Schriftart hat, dann bestimmt das Verfahren in Schritt 266, ob sie sich auf die Endbearbeitung bezieht, d. h., ob es sich bei der Job-Charakteristik um ein "Endbearbeitungsattribut" handelt. Bezieht sie sich auf die Endbearbeitung, dann wird für das ausgewählte Endbearbeitungsattribut eine zu dem Drucker 26 (Fig. 1) gehörenden Endbearbeitungsvorrichtung eingerichtet. Im USA-Patent Nr. 5,045,881 ist eine Beispiel-Endbearbeitungsvorrichtung gezeigt, die sich für eine Verwendung mit dem Drucker 26 eignet. Mit dem Strom-Dienstprogramm 224 (Fig. 10) könnte die Endbearbeitungsvorrichtung gemäß dem in USA-Patent Nr. 5,129,639 offen gelegten Verfahren für das ausgewählte Endbearbeitungsattribut eingerichtet werden.
  • Handelt es sich bei dem Druckauftrag weder um eine schriftartbezogene Job- Charakteristik noch um eine Endbearbeitungscharakteristik (Schritt 270), dann wird dieser im Schritt 272 bearbeitet. Zu anderen Job-Charakteristika könnten PDL-Datei- Bibliotheksverweise, Druckanweisungen, etc. gehören. Mit den PDL-Datei- Bibliotheksverweisen würden entfernt befindliche Bibliotheken zur Verwendung bei dem Zerlegen abgerufen werden. Wie im Folgenden näher erläutert, wird an eine PDL-Datei eine Bibliothek angehängt, um Makro-Definitionen für einzelne Operationen bereitzustellen:
  • Adobe Systems Incorporated
  • PostScript® Language Reference Manual
  • Addison-Wesley Co.
  • 1990
  • Des Weiteren kann das Token zum Festlegen der Job-Disposition verwendet werden. So kann das Token beispielsweise anzeigen, ob der Job einer Job-Datei oder Druckauftrags-Warteschlange zugeführt wird. Eine als Beispiel angegebene Job- Datei und eine Druckauftrags-Warteschlange sind im USA-Patent Nr. 5,164,842 offengelegt. Die Kenntnis davon, wohin der Job übertragen wird, ermöglicht eine optimale Nutzung der Speicherkapazität, wie beispielsweise im Falle des Cache- Speichers.
  • Schließlich kann das Token zum In-Gang-Setzen einer Operation an einer mit einem Verweis versehenen Datei verwendet werden, wobei sich diese mit Verweis versehene Datei entweder vor Ort oder an einer vom Drucksystem 21 entfernen Stelle befinden kann. So kann beispielsweise das Token den Abruf einer Sequenz- Einfügestammdatei initiieren.

Claims (10)

1. Drucksystem zum Herstellen von Ausdrucken von einem ersten Druckauftrag und einem zweiten Druckauftrag, wobei der erste und der zweite Druckauftrag von einem ersten und einem zweiten Datenstrom (254') repräsentiert werden, wobei sowohl der erste als auch der zweite Datenstrom (254') von einer Datenerzeugungsquelle (40, 42) erzeugt werden, wobei sowohl der erste als auch der zweite Datenstrom (254') in einer Seitenbeschreibungssprache dargestellt sind und jeweils ein Bild umfassen, wobei jedes Bild von Bilddaten (260') repräsentiert wird und der zweite Datenstrom (254') ein Token-Wort (256') aufweist, welches anzeigt, dass der zweite Datenstrom (254') ein Bitmap aufweist, wobei das Drucksystem umfasst:
einen Parsing-Abschnitt (60) zum Empfangen des ersten Datenstroms (254') und zum Trennen der Bilddaten (260') von dem ersten Datenstrom (254'),
einen Datenspeicher (24) zum Speichern der Bilddaten (260'), die vom ersten Datenstrom (254') getrennt wurden,
einen Eingabefilterabschnitt (25) zum Empfangen des zweiten Datenstroms (254') und zum Auslesen eines Datenblockes aus dem zweiten Datenstrom (254'), um zu bestimmen, ob das Token-Wort (256') in dem Datenblock vorliegt,
gekennzeichnet durch:
einen Prozessor (22), der auf den Eingabefilterabschnitt (25) anspricht und imstande ist, eine Operation an dem zweiten Datenstrom (254') auszuführen, wenn der Eingabefilterabschnitt (25) das Vorliegen des Token-Wortes (256') im Datenblock bestimmt hat, wobei die Operation ein Trennen des Bitmaps von dem zweiten Datenstrom (254') umfasst, um einen modifizierten Datenstrom (261') und einen Bilddatenstrom zu bilden, wobei der Bilddatenstrom das Bitmap aufweist, wobei der Eingabefilterabschnitt (25) imstande ist, den zweiten Datenstrom (254') zu empfangen und einen Datenblock aus dem zweiten Datenstrom (254') auszulesen, gleichzeitig mit dem Parsing-Abschnitt (60), der die Bilddaten (260') von dem ersten Datenstrom (254') trennt,
wobei der Prozessor (22) imstande ist, diese Operation gleichzeitig mit dem Parsing-Abschnitt (60) durchzuführen, welcher die Bilddaten (260') von dem ersten Datenstrom (254') trennt, und
das Drucksystem imstande ist, den modifizierten Datenstrom (261') zu dem Parsing-Abschnitt (60) zu übertragen und den Bilddatenstrom von dem zweiten Datenstrom (254') zu extrahieren, bevor der modifizierte Datenstrom (261') zum Parsing-Abschnitt (60') übertragen wird, sodass der erste Druckauftrag und der zweite Druckauftrag überlappend verarbeitet werden und folglich die zum Parsen des zweiten Datenstroms (254') benötigte Zeit wesentlich verringert wird.
2. Drucksystem nach Anspruch 1, wobei
das Drucksystem weiterhin einen Seitenbeschreibungs-Speicherabschnitt (82) zum Speichern des modifizierten Datenstroms aufweist; und
der Datenspeicher (24) einen Raster-Speicherabschnitt (72) zum Speichern des Bilddatenstroms aufweist.
3. Drucksystem nach Anspruch 1 oder 2, wobei der modifizierte Datenstrom (261') eine Information aufweist, die einen Speicherplatz für den Bilddatenstrom im Raster-Speicherabschnitt (72) angibt.
4. Drucksystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei der Eingabefilterabschnitt (25) mit mehreren Clients über einen Netzwerkanschluss (44, 46) kommuniziert und diese Mehrzahl von Clients parallel auf den Eingabefilterabschnitt (25) zugreift.
5. Drucksystem nach einem der Ansprüche 2 bis 4, wobei der Eingabefilterabschnitt (25) ein Strom-Dienstprogramm (224) zum Verwalten der Übertragung des modifizierten Datenstroms (261') zum Seitenbeschreibungs-Speicherabschnitt (86) und der Übertragung des Bilddatenstroms zum Raster-Speicherabschnitt (72) aufweist.
6. Verfahren zum Herstellen von Ausdrucken von einem ersten Druckauftrag und einem zweiten Druckauftrag in einem Drucksystem, wobei der erste und der zweite Druckauftrag von einem ersten und einem zweiten Datenstrom (254') repräsentiert werden, wobei sowohl der erste als auch der zweite Datenstrom (254') von einer Datenerzeugungsquelle (40, 42) erzeugt werden, wobei sowohl der erste als auch der zweite Datenstrom (254') in einer Seitenbeschreibungssprache dargestellt sind und jeweils ein Bild umfassen, wobei jedes Bild von Bilddaten (260') repräsentiert wird, und der zweite Datenstrom (254') ein Token-Wort (256') aufweist, welches anzeigt, dass der zweite Datenstrom (254') ein Bitmap aufweist, wobei das Verfahren umfasst:
a) Parsen des ersten Datenstroms (254'), um die Bilddaten (260') von dem ersten Datenstrom (254') zu trennen,
b) Speichern der von dem ersten Datenstrom (254') getrennten Bilddaten (260') in einem Datenspeicher (24),
c) Auslesen eines Datenblockes aus dem zweiten Datenstrom (254'), um zu bestimmen, ob das Token-Wort (256') in dem Datenblock vorliegt, und
gekennzeichnet durch:
d) Ausführen einer Operation im Hinblick auf den zweiten Datenstrom (254'), wenn beim Auslesen bestimmt wurde, dass das Token-Wort (256') im Datenblock vorliegt, wobei die Operation das Trennen des Bitmaps von dem zweiten Datenstrom (254') umfasst, um einen modifizierten Datenstrom (261') und einen Bilddatenstrom zu bilden, wobei der Bilddatenstrom das Bitmap aufweist,
wobei:
das Auslesen gleichzeitig mit dem Parsen erfolgt,
das Ausführen gleichzeitig mit dem Parsen erfolgt, und
der modifizierte Datenstrom (261') zum Parsen übertragen wird und der Bilddatenstrom von dem zweiten Datenstrom (254') extrahiert wird, bevor der modifizierte Datenstrom (261') zum Parsen übertragen wird, sodass der erste und der zweite Druckauftrag in überlappender Weise verarbeitet werden und folglich die zum Parsen des zweiten Datenstroms (254') benötigte Zeit wesentlich verringert wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, welches weiterhin umfasst:
e) Speichern des modifizierten Datenstroms (254') in einem Seitenbeschreibungssprachen-Speicherabschnitt (82); und
f) Speichern des Bilddatenstroms in einem Raster-Speicherabschnitt (72) des Datenspeichers (24).
8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, wobei der modifizierte Datenstrom (261') eine Information umfasst, die einen Speicherplatz für das Bitmap in dem Raster- Speicherabschnitt (72) angibt.
9. Verfahren nach einem Ansprüche 6 bis 8, wobei: ein dritter Datenstrom (254'), der einen Datenblock mit einem Token-Wort (256') aufweist, dem Drucksystem zur Verfügung gestellt wird; und das Auslesen ein gleichzeitiges Auslesen des Datenblocks aus dem zweiten Datenstrom (254') und des Datenblocks aus dem dritten Datenstrom (254') umfasst.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 9, wobei das Speichern des modifizierten Datenstroms (261') und des Bitmaps mit einem Strom-Dienstprogramm (224) ausgeführt wird.
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