DE69230547T2

DE69230547T2 - Dialogfilterung

Info

Publication number: DE69230547T2
Application number: DE69230547T
Authority: DE
Inventors: Thomas M. Bellucco; Sharon A. Catapano; Joseph A. Diprospero; Samuel A. Fedele; Lawrence P. Frumusa; David C. Fuller; Steven V. Rosekrans; Elliot J. Sobel; Suzanne M. Zingo
Original assignee: Xerox Corp
Current assignee: Xerox Corp
Priority date: 1991-08-29
Filing date: 1992-07-30
Publication date: 2000-06-15
Anticipated expiration: 2012-07-31
Also published as: JPH05204568A; EP0529818B1; DE69230547D1; US5450571A; EP0529818A2; JP3253365B2; CA2068102C; EP0529818A3; CA2068102A1

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft Netzwerkdrucksysteme und insbesondere ein Dialogfiltersystem für derartige Systeme, welches die Verwendung eines gemeinsamen Jobtickets im gesamten System erlaubt.
Netwerkdrucksysteme kombinieren typischerweise eine Anzahl von Clienteingabeinrichtungen wie etwa Workstations, Personalcomputer und ähnliches mit einer oder mehreren Druckerausgabeeinrichtungen über ein Netzwerk. In Systemen dieses Typs sendet eine der Clienteingabeeinrichtungen die elektronischen Dokumente eines Jobs über das Netzwerk zu einem für das Drucken des Jobs ausgewählten Drucker.
Systeme basieren aufgrund ihrer Natur auf einer Sammlung oder Zusammenstellung von verschiedenen Komponenten, so daß Netzwerkdrucksysteme unterschiedliche Typen von Eingabe- und Ausgabeeinrichtungen aufweisen können, woraus eine mangelnde Kompatibilität zwischen den Systemteilen folgen kann.
Bei der Verwendung eines Netzwerkdrucksystems muß der Client auch Jobprogrammierungsbefehle vorsehen, welche dem ausgewählten Drucker sagen, wie er die elektronischen Dokumente des Jobs verarbeiten soll. Eine vorteilhafte Möglichkeit dafür besteht darin, ein elektronischen Jobticket zu verwenden, welches auf dem Bildschirm der Benutzerschnittstelle des Clients angezeigt wird. Unter Verwendung einer Maus, einer Tastatur usw. wählt der Client aus dem Optionsmenü in dem auf dem Bildschirm angezeigten Jobticket die von ihm gewünschten Wahlmöglichkeiten aus.
Wie oben erläutert bestehen derartige Netzwerksysteme jedoch aus diskreten und häufig unterschiedlichen Eingabe- und Ausgabeeinrichtungen mit unterschiedlichen Verarbeitungsfähigkeiten und -beschränkungen. So kann eine Druckerausgabeeinrichtung viele verschiedene Druckauswahlmöglichkeiten bieten, während ein anderer Drucker in demselben Netzwerksystem nur eine sehr begrenzte Anzahl von Auswahlmöglichkeiten aufweisen kann. Daraus folgt, daß Systeme dieses Typs verschiedene und spezielle Jobtickets für jede unterschiedliche Kombination aus Eingabeeinrichtung und Ausgabeeinrichtung aufweisen müssen.
Im Stand der Technik gibt US-A-4,970,554 (Rourke) ein Jobverarbeitungssystem für elektronische Kopier-/Drucksysteme an, in welchem ein elektronisches Jobticket auf dem Bild schirm einer Eingabestation angezeigt wird, wobei das Anzeigen von Jobprogrammierauswahlmöglichkeiten verwendet wird, um ein Jobticket in der Form einer Hardcopy zu erstellen, welches den Hardcopy-Dokumenten des Druckjobs beigelegt wird. Im Drucker wird das Jobticket durch einen Dokumentenscanner gescannt und werden die Jobdruckbefehle erhalten. US-A-4,852,019 (Vinberg et al.) gibt ein System zum Abrufen von gespeicherten Grafiken unter Verwendung eines zentralen Prozessors an, um grafische Information zu erstellen und in eine Vielzahl von Formaten zu übersetzen, auf welche durch verschiedene Benutzer zugegriffen werden kann. US-A-4,754,428 (Schultz et al.) gibt eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Verteilen von Dokumenten an entferne Terminals mit verschiedenen Formaten an, wobei ein Dokument in ein gemeinsames Format konvertiert wird, bevor es über eine Kommunikationsverbindung übertragen wird. Und US-A-4,651,278 (Herzog et al.) gibt einen Schnittstellenprozeß für einen in allen Punkten adressierbaren Drucker an, wobei ein Drucker mit einem Hostanwendungsprogramm verbunden ist, das in einer Anzahl von verschiedenen Computersystemen vorhanden sein kann, während US-A-4,649,513 (Martin et al.) ein System zum Verarbeiten von Druckdaten in einem einzelnen Drucker angibt, wobei jede Seite mit einer Seitendefinitionsdatei (PAGEDEF) verknüpft ist, welche die Seitenformatbefehle für die besondere Seite enthält.
GB-A-2,198,566 gibt ein Computersystem mit einer Einrichtung an, welche es ermöglicht, daß formatierte Daten in einem für das Drucken bestimmten Dokument mit elektronisch erzeugten Formularen und optischen Maskenbereichen gemischt werden. Das System umfaßt wenigstens einen Hostcomputer (10), einen Mikrocomputer (11) und einen Drucker (12). Der Mikrocomputer umfaßt eine Hilfsschaltung, und es ist ein Programm in das Betriebssystem des Mikrocomputers geladen. Die Hilfsschaltung umfaßt eine Schnittstelle, die Eingabeeigenschaften für den Mikrocomputer vorsieht, welche denjenigen des Druckers entsprechen, wobei Eingabeinformation in der Form eines für den Drucker bestimmten Dokuments durch den Mikrocomputer angenommen werden kann. Das Programm ermöglicht es einem Bediener, elektronisch erzeugte Formulare auszuwählen, welche optionale Maskenbereiche enthalten, und diese Formulare mit der abgefangenen Information zu mischen. Das resultierende Formularformat wird zum Drucken an den Drucker gegeben.
Im Gegensatz dazu sieht die vorliegende Erfindung ein Netzwerkdrucksystem vor, welches einen ersten Drucker und einen zweiten Drucker umfaßt, um einen Benutzerschnittstellendialog zu erzeugen, der beim Drucken eines Netzwerkdruckjobs verwendet wird, wobei der Benutzerschnittstellendialog für einen Clientbenutzer einen Satz von Druckoptionen angibt, welche in dem ausgewählten ersten oder zweiten Drucker verfügbar sind, wobei das System umfaßt: ein Interclient-Jobticket, welches kollektiv die im ersten und im zweiten Drucker verfügbaren Druckoptionen angibt, eine Workstation, welche mit dem Clientbenutzer assoziiert ist und eine Anzeigeeinrichtung umfaßt, einen Druckserver, welcher zu der Workstation entfernt angeordnet ist und mit der Workstation, dem ersten Drucker und dem zweiten Drucker kommuniziert, wobei der Druckerserver eine erste Druckschlange und eine zweite Druckschlange, welche jeweils mit dem ersten Drucker und mit dem zweiten Drucker kommunizieren, und einen Speicherbereich mit einem ersten Satz von Filterinformation und einem zweiten Satz von Filterinformation umfaßt, wobei der erste Satz von Filterinformation in Abhängigkeit von einem ersten Satz von Druckoptionen variiert, wobei der erste Satz von Druckoptionen auf die erste Druckschlange gemappt ist, und wobei der zweite Satz von Filterinformation in Abhängigkeit von einem zweiten Satz von Druckoptionen variiert, wobei der zweite Satz von Druckoptionen auf die zweite Druckschlange gemappt ist, und ein System zum automatischen Modifizieren des Interclient-Jobtickets, um einen ersten modifizierten Benutzerschnittstellendialog oder einen zweiten modifizierten Benutzerschnittstellendialog für die Anzeige auf der Anzeigeeinrichtung vorzusehen, wobei das automatische Modifikationssystem ein Filtersubsystem zum Anwenden des ersten Satzes von Filterinformation auf das Interclient-Jobticket zum Erstellen des ersten modifizierten Benutzerschnittstellendialogs, wenn die erste Druckschlange an der Workstation ausgewählt wird, und zum Anwenden des zweiten Satzes von Filterinformation auf das Interclient-Jobticket zum Erstellen des zweiten modifizierten Benutzerschnittstellendialogs umfaßt, wenn die zweite Druckschlange an der Workstation ausgewählt wird.
In Übereinstimmung mit einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zum Erzeugen eines Benutzerschnittstellendialogs für die Verwendung beim Drucken eines Netzwerkdruckjobs angegeben, wobei der Benutzerschnittstellendialog für einen Clientbenutzer einen Satz von Druckoptionen angibt, der in einem ausgewählten ersten Drucker oder zweiten Drucker verfügbar ist, wobei das Verfahren folgende Schritte umfaßt: Vorsehen eines Interclient-Jobtickets, welches kollektiv einen ersten Satz von Druckoptionen und einen zweiten Satz von Druckoptionen angibt, welche jeweils in dem ersten Drucker und in dem zweiten Drucker verfügbar sind, Speichern eines ersten Satzes von Filterinformation, welcher in Abhängigkeit von dem ersten Satz von Druckoptionen variiert, und eines zweiten Satzes von Filterinformation, welcher in Abhängigkeit von dem zweiten Satz von Druckoptionen variiert, Mappen des ersten Satzes von Filterinformation mit der ersten Druckschlange und des zweiten Satzes von Filterinformation mit der zweiten Druckschlange, Auswählen der ersten Druckschlange oder der zweiten Druckschlange an einer Workstation, welche sowohl mit der ersten Druckschlange wie mit der zweiten Druckschlange kommu niziert, und Modifizieren des Interclient-Jobtickets mit dem ersten Satz von Filterinformation, wenn die erste Druckschlange ausgewählt wird, um einen ersten modifizierten Benutzerschnittstellendialog mit einem ersten Satz von Druckoptionen vorzusehen, und mit dem zweiten Satz von Filterinformation, wenn die zweite Druckschlange ausgewählt wird, um einen zweiten modifizierten Benutzerschnittstellendialog mit einem zweiten Satz von Druckoptionen vorzusehen, wobei der erste und der zweite modifizierte Benutzerschnittstellendialog selektiv auf der Anzeigeeinrichtung angezeigt werden, so daß der Clientbenutzer entweder die ersten Druckoptionen oder die zweiten Druckoptionen auswählen kann, um den Netzwerkdruckjob zu entwickeln.
Der Prozeß umfaßt vorzugsweise Schritte zum Vorsehen eines Client-Server-Formats für das elektronische Jobticket, und zum Verwenden des Client-Server-Jobticketformats zum Übertragen der Druckauswahlen für den Druckjob an den Server. Der Prozeß umfaßt vorzugsweise folgende Schritte zum Vorsehen eines Dialoganzeigeformats für das Jobticket und zum Verwenden des Dialoganzeige-Jobticketformats zum Anzeigen des modifizierten Jobtickets auf dem Client-Bildschirm.
Der Prozeß umfaßt vorzugsweise Schritte zum Vorsehen einer Druckermaske für jede der Druckschlangen, welche die von jeder der Druckschlangen vorgesehenen Druckauswahlen reflektieren, und in Antwort auf die Auswahl der einen Druckschlange zum Verwenden der Druckermaske für die eine Druckschlange, um das gemeinsame Jobticket zu filtern und das modifizierte Jobticket vorzusehen. Der Prozeß umfaßt vorzugsweise auch Schritte zum Vorsehen eines binären Interclient-Formats und eines Client-Server-Formats für das Jobticket und zum Verwenden des Interclient-Formats des modifizierten Jobtickets zum Anzeigen des modifizierten Jobtickets auf dem einen Client-Bildschirm.
Der Prozeß kann einen Schritt zum Dimmen von nicht verfügbaren Druckauswahlmöglichkeiten in dem auf dem einen Client-Bildschirm angezeigten modifizierten Jobticket oder einen Schritt zum Löschen von nicht verfügbaren Druckauswahlmöglichkeiten in dem auf dem einen Client-Bildschirm angezeigten modifizierten Jobticket umfassen.
Wenn die Systemdrucker mehrere Druckerfamilien umfassen, dann kann der Prozeß folgende Schritte umfassen zum Vorsehen einer Familienmaske für jede der Druckerfamilien, zum Vorsehen einer Druckerkonfigurationsdatei für jeden Drucker in jeder der Druckerfamilien und zum Kombinieren der Familienmaske und der Druckerkonfigurationsmaske für jeden der Drucker in jeder der Druckerfamilien, um die Druckermaske für jeden der Drucker vorzusehen.
Der Prozeß kann Schritte umfassen zum Erzeugen der Druckauswahlmöglichkeiten für den Druckjob in dem Client-Server-Format des modifizierten Jobtickets und zum Übertragen des Client-Server-Jobtickets mit den Druckauswahlen zu dem Server, damit es durch den einen Drucker gedruckt wird.
In Übereinstimmung mit einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Prozeß zum Filtern eines Jobprogrammierungsdialogs angegeben, welcher auf den Bildschirmen der Benutzerschnittstellen angezeigt wird, welche mit den Workstation-Clients eines Netzwerkdrucksystems assoziiert sind, wobei das System mehrere Drucker und einen Server zum Übertragen von Druckjobs umfaßt, welche aus elektronischen Dokumenten und Druckprogrammauswahlen von den Clients für die Drucker zum Drucken bestehen, wobei der Prozeß folgende Schritte umfaßt: (a) Vorsehen von wenigstens einer Druckerzugriffsschlange für jeden der Drucker, (b) Vorsehen eines allgemeinen elektronischen Jobtickets mit einem ersten binären Interclient-Format und einem zweiten Client-Server-Format für das Drucksystem zum Eingeben von Druckprogrammauswahlen von den Clients an die Druckerzugriffsschlangen für die Druckjobs, (c) Vorsehen einer Druckerbenutzerschnittstellen- Maskendatei für jede der Druckerzugriffsschlangen, welche die in den einzelnen Druckerzugriffsschlangen verfügbaren Druckprogrammauswahlmöglichkeiten wiedergeben, (d) in Antwort auf die Auswahl von einer der Druckerzugriffsschlangen für einen Druckjob durch einen der Clients, Maskieren des ersten Jobticketformats mit der Maskendatei für die eine Druckerzugriffsschlange, um ein modifiziertes elektronisches Jobticket vorzusehen, welches Druckprogrammauswahlmöglichkeiten aufweist, welche auf die mit der einen Druckerzugriffsschlange assoziierten Programmierungsauswahlmöglichkeiten beschränkt sind, (e) von dem ersten Format des modifizierten Jobtickets, Vorsehen eines dritten Dialoganzeige-Jobticketformats zum Anzeigen der mit der einen Druckerzugriffsschlange auf dem einen Client- Anzeigebildschirm assoziierten Druckprogrammauswahlmöglichkeiten, (f) in der einen Clientbenutzerschnittstelle, Eingeben der Druckprogrammauswahlen für den Druckjob, um das zweite Format des modifizierten Jobtickets mit den Druckprogrammauswahlen für das Drucken des Druckjobs vorzusehen, und (g) Übertragen des zweiten Jobticketformats mit den Druckprogrammauswahlen für den Druckjob zu dem Server, um den Druckjob zu drucken.
Der Prozeß umfaßt in diesem Fall vorzugsweise einen Schritt zum Vorsehen der elektronischen Dokumente für den Druckjob in dem Client.
Der Prozeß umfaßt in diesem Fall vorzugsweise einen Schritt zum Vorsehen der elektronischen Dokumente für den Druckjob in dem Server.
Der Prozeß umfaßt in diesem Fall vorzugsweise einen Schritt zum Dimmen von nicht verfügbaren Auswahlmöglichkeiten in dem auf dem Bildschirm angezeigten editierten Jobticket.
Fig. 1 ist eine schematische Ansicht eines Netzwerkverarbeitungssystems, welches das Dialogfiltersystem der vorliegenden Erfindung umfaßt,
Fig. 2 ist eine schematische Ansicht, welche die Elemente zeigt, aus welchen ein dem Druckserver zu übergebender Druckjob besteht,
Fig. 3 ist eine Ansicht, welche ein Beispiel des Client-Server-Formats für ein Jobticket zeigt,
Fig. 4 ist eine Ansicht, welche ein Beispiel des binären Interclient-Formats eines Jobtickets zeigt,
Fig. 5 ist eine Ansicht, welche ein Beispiel eines Jobtickets zeigt, welches zum Programmieren eines Druckjobs wie auf dem Bildschirm eines Clients angezeigt verwendet wird,
Fig. 6 ist eine schematische Ansicht, welche eine Druckerschlange, ein Maskendateiverzeichnis und Schlangenkonfigurationsdateien in dem Druckserver zeigt, wobei eine Benutzerschnittstellen-Maskendatei für die ausgewählte Druckerschlange mit dem Interclient-Jobticket UND-verknüpft wird, um ein gefiltertes Jobticket zum Programmieren eines Jobs vorzusehen,
Fig. 7 ist eine schematische Ansicht, welche Beispiele der Dialogfilterung der vorliegenden Erfindung zum Erhalten eines Interclient-Jobtickets in Übereinstimmung mit der Auswahl der Druckerschlange zeigt, und
Fig. 8 ist eine Ansicht, welche Beispiele der Dialogfilterung der vorliegenden Erfindung zeigt.
Unter Filtern ist hier der Prozeß des Anwendens der Druckermaske auf die Benutzerschnittstellendialoge zu verstehen, während eine graue Darstellung eine Programmauswahlmöglichkeit wiedergibt, welche für den Benutzer in dem aktuellen Modus nicht verfügbar ist. Das Dimmen gibt allgemein eine nicht verfügbare Programmierungsauswahl wieder.
Fig. 1 zeigt ein Netzwerkverarbeitungssystem 10 eines zum Aufnehmen der vorliegenden Erfindung geeigneten Typs. Das Verarbeitungssystem 10 umfaßt eine Vielzahl von Druckern 12-1, 12-2, 12-3, ... 12-n zum Verarbeiten von Druckjobs und zum Erstellen von Drucken in Übereinstimmung mit den Jobprogrammierungsbefehlen für jeden gedruckten Job. Die Drucker 12-1, 12-2, 12-3, ... 12-n können beliebige geeignete Drucker sein, welche Drucke auf einem Druckmedium wie etwa Papier aus Bildsignalen erzeugen können. Derartige Drucker sind zum Beispiel Laserdrucker, Tintenstrahldrucker, ionographische Drucker usw. In dem System 10, in welchem mehrere Drucker in einem Netzwerkverarbeitungssystem integriert sind, weisen die einzelnen Drucker typischerweise unterschiedliche Fähigkeiten zum Verarbeiten von Dokumenten auf. Die hier angegebenen Drucker 12-1, 12-2, 12-3, 12-n umfassen virtuelle Drucker, wie weiter unten ausführlicher erläutert wird.
Das System 10 sieht eine Druckverarbeitung für verschiedene Workstations oder Clients 15- 1, 15-2, 15-3, ... 15-n vor. Die Clients 15-1, 15-2, 15-3, ... 15-n können entfernt und/oder vor Ort angeordnet sein und sind operativ über den Server 25 mit den Druckern 12-1, 12-2, 12-3, 12-n verbunden. Die Clients sehen elektronische Dokumente vor, welche die Quelle der Druckjobs sind, wobei zu diesem Zweck einzelne oder alle der Clients 15-1, 15-2, 15-3, ... 15-n einen Dokumentenscanner, eine Platteneingabe, eine Tastatur, ein Fax usw. zum Erzeugen der elektronischen Dokumente des zu druckenden Jobs umfassen können. Die Clients 15-1, 15-2, 15-3, ... 15-n weisen eine Benutzerschnittstelle (UI) 16 mit einem interaktiven Bildschirm 17 auf, welcher das Wählen von Programmierungsauswahlen für die durchzuführenden Druckjobs ermöglicht, wobei der Bildschirm 17 die verschiedenen verfügbaren Programmierungsauswahlmöglichkeiten in der Form eines Jobtickets anzeigt. Die Drucker 12-1, 12-2, 12-3, ... 12-n, die Clients 15-1, 15-2, 15-3, ... 15-n und der Server 25 sind operativ durch das Netzwerk oder die Kommunikationskanäle 27 verbunden.
Wie auch in Fig. 2 gezeigt, besteht jeder Druckjob aus zwei Hauptkomponenten: aus Bilddaten, welche den zu verarbeitenden Job wiedergeben (im folgenden als elektronische Dokumente 45 bezeichnet) und aus einem Jobticket 35. Das Jobticket 35 enthält Programmierungsparameter für den Job wie etwa Quantität, Plex, Vergrößerung, Verkleinerung, Stock, Finishing usw., während die elektronischen Dokumente 45 die Information enthalten, die schließlich auf den Druckmedien, typischerweise Papierblättern, gedruckt wird.
Es sind Druckschlangen 42-1, 42-2, 42-3, ... 42-n (auch in Fig. 6 gezeigt) für die Auswahl durch den Benutzer in einer Datei 43 im Server 25 vorgesehen, wobei jede Druckschlange 42 mit einem bestimmten der Drucker 12-1, 12-2, 12-3, ... 12-n assoziiert ist. Dabei ist zu beachten, daß mehrere Schlangen für denselben Drucker vorhanden sein können, wenn virtuelle Drucker vorgesehen sind. Zum Beispiel kann ein Drucker (der hier als virtueller Drucker bezeichnet wird) eingerichtet werden, um verschiedene Druckerfunktionen vorzusehen, wobei für jede unterschiedlichen Druckereinrichtung eine entsprechende Druckschlange vorgesehen wird. In Drucksystemen wie dem System 10 überwacht ein Systemadministrator des ausführlicher in US-A-5,077,795 gezeigten Typs das System und steuert die Verwendung und den Zugriff durch mehrere Benutzer auf das System. Dabei kann der Systemadministrator einen Systemdrucker einrichten, um unterschiedliche Druckoptionen vorzusehen, zum Beispiel einen Systemdrucker mit Druckoptionen für Studenten, einen anderen für Institutsmitarbeiter und einen weiteren für Bibliothekare usw. Es sind jedoch auch andersartige virtuelle Druckereinrichtungen denkbar wie zum Beispiel virtuelle Drucker für verschiedene Budgetzentren, Lokationen usw.
Wie weiterhin in Fig. 3 bis 5 gezeigt, ist ein elektronisches Jobticket 35 vorgesehen, welches einem Benutzer an einem der Clients 15-1, 15-2, 15-3, ... 15-n das Programmieren von Jobs ermöglicht. Das Jobticket 35 weist mehrere Formate auf, welche ein Client/Server-Protokoll- Jobticket 35-1 umfassen, welches den Befehlssatz vorsieht, der zum Kommunizieren der Druckauswahlen vom Client 15-1, 15-2, 15-3, ... 15-n zum Server 25 verwendet wird. Das Client/Server-Jobticket 35-1 kann zum Beispiel wie in Fig. 3 gezeigt im ASCII-Format vorgesehen werden.
Ein zweites Jobticketformat ist ein Interclient-Protokoll-Jobticket 35-2 (ein Beispiel ist in Fig. 4 gezeigt), welches eine einzelne Kommunikationsschnittstelle zwischen den Clients 15- 1, 15-2, 15-3, ... 15-n ermöglicht. Das Interclient-Protokoll-Jobticket 35-2, das im Systemspeicher des Clients gespeichert ist, ist binär und sieht Werte aus einem universalen Satz von gemeinsamen Definitionen vor, welche durch alle Clients 15-1, 15-2, 15-3, ... 15-n verwendet werden. Da das Interclient-Protokoll-Jobticket 35-2 binär ist, kann es nicht gelesen werden und ist von allen Serverschnittstellen unabhängig.
Um das Jobticket 35 in einer Form anzuzeigen, die durch die Benutzer auf den Bildschirmen 17 der Benutzerschnittstellen 16 der Clients gelesen werden kann, wird das Jobticket 35-2 durch die Client-Benutzerschnittstellendialog-Software verarbeitet, um ein Benutzerschnittstellendialog-Jobticket 35-3 vorzusehen, welches die für den Benutzer zum Programmieren eines Druckjobs verfügbaren Druckauswahlmöglichkeiten anzeigt. Ein Beispiel für ein Benutzerschnittstellendialog-Jobticket 35-3 ist in Fig. 5 der Zeichnungen angezeigt.
Wie weiterhin in Fig. 6 gezeigt, wird vor dem Übergeben eines Jobs für das Drucken die Druckschlange 42-1, 42-2, 42-3, ... 42-n, welche den Drucker 12-1, 12-2, 12-3, oder... 12-n bedient, zu welchem der Job gesendet wird, durch den Client ausgewählt, der den Job anfordert. Darauf wird das Jobticket 35 für den Job durch den Benutzer an der Client-Workstation programmiert. Auf die Programmierung der Druckauswahlen für den Job folgend, wird das erstellte Client/Server-Jobticket 35-1 zu der ausgewählten Druckschlange 42-1, 42-2, 42-3, ... 42-n gesendet. Weiterhin werden die elektronischen Dokumente 45 erhalten, welche die zu druckenden Dokumentseiten umfassen und im Client 15 selbst, in einem Verzeichnis im Server 25 oder an einer anderen Stelle des Systems 10 residieren können. Wenn die Datei 45 im Server 25 residiert, dann umfaßt das Client/Server-Jobticket 35-1 eine Bezugnahme auf die Dateilokation. Alternativ dazu kann die Datei 45 zu der PDL-Datei vorverarbeitet werden. Ein Server/Prozessor im Server 25 verarbeitet die elektronischen Dokumente für das Drucken durch den ausgewählten Drucker.
Da sich die verschiedenen Clients 15-1, 15-2, 15-3, ... 15-n des Systems bezüglich des Aufbaus, der Programmierungsmerkmale, der Software, des Herstellers usw. unterscheiden können, kann sich das Benutzerschnittstellendialog-Jobticket 35-3, das auf dem Bildschirm 17 eines Clients angezeigt wird, von dem auf dem Bildschirm eines anderen Clients angezeigten Jobticket unterscheiden. Ein wichtiger Unterschied besteht in den Auswahlmöglichkeiten für das Drucken. Zum Beispiel kann die Benutzerschnittstelle 16 des Clients 15-1 ein Jobticket anzeigen, das eine große Auswahl bezüglich der Größe, des Typs und der Farbe des Papiers, zahlreiche Auswahlmöglichkeiten für die Vergrößerung/Verkleinerung, mehrere Optionen für das Finishing wie etwa Binden, Heften usw. aufweist, während das an einem anderen Client 15-2 angezeigte Jobticket nur eine oder zwei verschiedene Auswahlmöglichkeiten für die Papiergröße, eine oder zwei verschiedene Auswahlmöglichkeiten für die Vergrößerung/Verkleinerung, keine Optionen für das Finishing usw. bieten kann.
Entsprechend können sich die durch die Systemdrucker 12-1, 12-2, 12-3, ... 12-n durchgeführten Funktionen unterscheiden. Zum Beispiel kann der Drucker 12-1 ein Hochgeschwindigkeitsdrucker mit vielen Leistungsmerkmalen sein, der eine große Auswahl bezüglich der Größe, des Typs und der Farbe des Druckpapiers, mehrere Auswahlmöglichkeiten für das Finishing, verschiedene Auswahlmöglichkeiten für die Bildmanipulation wie etwa Vergrößerungen/Verkleinerungen, eine Bildrotation usw. bietet, während der Drucker 12-2 weniger Leistungsmerkmale und nur einige wenige Auswahlmöglichkeiten bezüglich des Papiers, kein Finshing usw. bieten kann. Entsprechend können sich auch die Leistungsmerkmale von virtuellen Druckern unterscheiden.
Da sich die Programmierungsfähigkeiten der einzelnen Clienten 15-1, 15-2, 15-3, 15-n und die Druckfunktionen der einzelnen Drucker 12-1, 12-2, 12-3, ... 12-n unterscheiden können, dient die Dialogfilterung der vorliegenden Erfindung dazu, die Programmierungsfähigkeiten der einzelnen Clients auf die Druckfunktionen der durch das Jobticket 35 zum Drucken des Jobs ausgewählten Druckschlange abzustimmen. Die Dialogfilterung sieht die Infrastruktur vor, welche es dem Server 25 ermöglicht, ein gemeinsames binäres Interclient-Jobticket 35- 2 für mehrere Druckern 12-1, 12-2, 12-3, ... 12-n zu handhaben. Dabei wird die Dialogfilterung bewerkstelligt, indem eine Druckmaske (im folgenden als Benutzerschnittstellen- Maskendatei 55-1, 55-2, 55-3, ... 55-n bezeichnet) auf das Interclient-Programmticket 35-2 angewendet wird, das durch die Benutzerschnittstellendialoge der Clients 15-1, 15-2, 15-3, ...15-n verwendet wird, um das Benutzerschnittstellendialog-Jobticket 35-3 zu erzeugen, das auf dem Bildschirm 17 der Benutzerschnittstelle des Clients angezeigt wird.
Wie insbesondere in Fig. 6 und 7 gezeigt, umfaßt der Server 25 eine Anzahl von Konfigurations-/Einrichtungsdateien. Dazu gehören die Benutzerschnittstellen-Familienmaskendatei 50, die Druckerkonfigurationsdatei 52 und die Schlangenkonfigurationsdatei 54, wobei die letzere ein Mapping zwischen der Druckschlange 42-1, 42-3, 42-3, ... 42-n für den ausgewählten Drucker und der entsprechenden Maskendatei 55-1, 55-2, 55-3, ... 55-n vorsieht. Die Benutzerschnittstellenmaske 50 ist eine einzelne Maske, welche die vollständigen Fähigkeiten einer bestimmten Druckerplattformfamilie wiedergibt. Zum Beispiel kann der Drucker 12-1 mit einer Anzahl von verschiedenen Konfigurationen verkauft werden. Dabei wird die gesamte Familie oder Klasse des Druckers 12-1 jedoch durch eine einzelne universale Benutzerschnittstellen-Familienmaske 50 wiedergegeben.
Die Druckerkonfigurationsdatei 52 umfaßt eine Datei, welche die tatsächliche Konfiguration eines bestimmten Druckers wiedergibt. Die Datei 52 wird auf der Basis einer Eingabe erstellt, welche angibt, wie der bestimmte Drucker durch zum Beispiel den Systemadministrator eingerichtet wurde.
Während des Installationsprozesses oder zu einem anderen Zeitpunkt, wenn Drucker oder virtuelle Drucker eingerichtet werden, wird eine Druckerbenutzerschnittstellen-Maskendatei 55-1, 55-2, 55-3, ... 55-n für jeden Drucker eingerichtet, wobei die Druckerkonfigurationsdatei 52 für diesen Drucker und die Benutzerschnittstellen-Familienmaskendatei 50 für dieselbe Druckerfamilie als Schablone verwendet wird. Die Druckerbenutzerschnittstellendateien 55- 1, 55-2, 55-3, ... 55-n werden in einem Maskendateiverzeichnis 56 im Server 25 gespeichert, wobei eine Druckerbenutzerschnittstellen-Maskendatei 55 für jede Druckschlange 42 vorgesehen ist. Jede Druckschlange ist logisch mit einer Druckmaskendatei assoziiert. Es können mehrere Schlangen auf dieselbe Druckmaskendatei zeigen, was auch gewöhnlich der Fall ist.
Die Druckerbenutzerschnittstellen-Maskendateien 55, die nur durch die Clientsoftware verwendet werden, sind binäre Dateien, deren Aufbau mit demjenigen des binären Interclient- Jobtickets 35-2 identisch ist. Gemeinsame Definitionen identifizieren Programmauswahlen, die allen verwendeten Clients 15 gemeinsam sind, wobei die Daten in der Maskendatei derart organisiert sind, daß jedes Bit in einem Feld oder mehrere Bits in einem Feld mit Zahlen-/Textdaten einer möglichen Auswahl entsprechen. Felder im binären Interclient- Jobticket 35-2 können entweder den Wert null aufweisen oder eine Auswahl aus einem Satz wiedergeben. Zum Beispiel sind in dem Abbildungsfeld drei gemeinsam definierte Auswahlen für einseitiges, doppelseitiges und umgekehrt doppelseitiges Drucken mit jeweils den Hexadezimalwerten 0 · 01, 0 · 02 und 0 · 04 angegeben. In diesem Beispiel würde der Wert 0 · 07 angeben, daß alle drei Optionen aktiviert sind. Die Maskendatei kann jedoch auch mehrfache Bitsätze umfassen, wobei ein Bitsatz jeweils einer aktivierten Option entsprechen.
Wenn ein Client eine der Druckschlangen 42-1, 42-2, 42-3, ... 42-n ausgewählt hat, dann wird eine entsprechende Druckerbenutzerschnitstellen-Maskendatei 55 im Verzeichnis 56 durch das Mappen der Schlangenkonfigurationsdatei 54 identifiziert. Die Maskendatei 55 wird auf das binäre Interclient-Jobticket 35-2 im Client 15-1, 15-2, 15-3, ... 15-n in einer UND- Verknüpfung (durch das UND-Gatter 60 in Fig. 6 wiedergegeben) angewendet, wobei dann ein Ersetzen 62 durchgeführt wird, das den letzten Schritt des Filterprozesses darstellt. Ein Ersetzen kann wie weiter unten angegeben erforderlich sein oder nicht. Auf das Ersetzen folgt die Validation 64, die der letzte Schritt ist, bevor das Client/Serverticket 35-1 zum Server 25 gesendet wird. Ein Benutzerschnittstellendialog-Jobticket 35-3 wird wie beschrieben aus dem Interclient-Jobticket 35-2 erzeugt, um die Jobticket-Programmauswahlen auf dem Bildschirm 17 der Benutzerschnittstelle anzuzeigen. Wenn die Druckprogrammauswahlen abgeschlossen sind, dann werden die Dokumente 45 für den Druckjob normalerweise in ein Dokumentverzeichnis 70 im Server 25 gegeben, während das Client/Server-Jobticket 35- 1 zu der ausgewählten Druckschlange 42 gesendet wird.
Für das Ersetzen 62 untersucht der Softwarecode des Clients bestimmte Felder nach einem Wert von "0", wobei "0" ein Flag ist, welches angibt, daß ein Ersetzen erforderlich ist. Wenn ein Ersetzen erforderlich ist, dann werden Standardeinstellungen unter Verwendung der folgenden Beziehung verwendet:
in einem Feld, das im Interlclient-Jobticket 35-2 "0" ist, Nachsehen im gleichen Feld in der Druckerschnittstellen-Maske 55 und Ersetzen des niedrigswertigen gesetzten Bits.
Fig. 8 zeigt ein Beispiel des Ersetzens 62. In diesem Beispiel sieht das Interclient-Jobticket 35-2 eine Auswahl für Transparentfolien (Typ 0 · 02L, binär ....00010) vor, während die Druckerbenutzerschnittstellen-Maskendatei 55 für den ausgewählten Drucker an derselben Position angibt, daß die Transparentfolien keine zulässige Auswahl sind (Typ 0 · 1d, binär ....011101). Die UND-Verknüpfung der Benutzerschnittstellen-Maskendatei 55 für die ausgewählte Druckschlange mit dem Jobticket 35-2 ergibt ...00000. Dementsprechend wird das niedrigstwertige Bit (d. h. 01) der Druckerschnittstellen-Maskendatei ersetzt, um eine andere Auswahl vorzusehen. In diesem Beispiel ist 0 · 01, was einem Standardpapier entspricht, die Ersatz- oder Standardauswahl.
In einem anderen Beispiel ist die durch das binäre Interclient-Jobticket 35-2 vorgesehene Farbe 0 · 490L (was der Farbauswahl in der gemeinsamen Definitionsdatei entspricht) binär ...01000000. Die entsprechende Auswahl in der Benutzerschnittstellen-Maskendatei ist: Farbe 0 · 7fL, binär ...01111111. Die UND-Verknüpfung resultiert in binär 0010000 oder der ursprünglichen 0 · 40L-Auswahl.
Im Fall von Zahlen/Text wie der Farbe "Orange" werden die Zahlen/Text-Zeichen (in diesem Fall der Text "Orange") arbiträr mit "1" gesetzt. Die Auswahl der Farbe wird also effektiv nicht verglichen.
Die Gültigkeitsprüfung 64 bestimmt, ob die Druckprogrammauswahlen fehlerhaft oder nicht ausführbar ausgewählt wurden. Zum Beispiel wird eine Programmauswahl mit der Finishing- Option Heften als Fehler betrachtet, wenn nur ein Blatt gedruckt wurde, da einzelne Blätter nicht geheftet werden. Wenn die Anzahl der gedruckten Seiten eines Buches größer als die maximale Seitenanzahl ist, die gebunden werden kann, dann wird die Auswahl von Binden als eine Auswahl betrachtet, die durch den Drucker nicht ausgeführt werden kann, weil die Auswahl die Fähigkeiten der Druckerhardware übersteigt usw.
Wenn sich die Drucker 12-1, 12-2, 12-3, ... 12-n in ihren Funktionen unterscheiden, dann müssen die an der Benutzerschnittstelle 16 der Clients angezeigten Programmierungsdia loge für das Jobticket 35 diese Tatsache berücksichtigen. Dazu wird (werden) die Jobprogrammierungsauswahl(en), welche in dem ausgewählten Drucker nicht verfügbar ist (sind) durch das Dimmen der Anzeige für diese nicht verfügbare(n) Auswahl(en) identifiziert. Dies kann durch eine Herabsetzung der Intensität der Anzeige für jede nicht verfügbare Programmierungsauswahl oder das Löschen jeder nicht verfügbaren Programmierungsauswahl, so daß sie überhaupt nicht sichtbar ist, bewerkstelligt werden.
Die vorliegende Erfindung wurde mit Bezug auf die angegebene Struktur beschrieben, wobei die vorliegende Erfindung jedoch nicht auf die angegebenen Details beschränkt ist, sondern alle Modifikationen und Änderungen umfaßt, welche in dem durch die beigefügten Ansprüche definierten Erfindungsumfang enthalten sind.

Claims

1. Netzwerkdrucksystem, welches einen ersten Drucker (12-112-N) und einen zweiten Drucker (12-1, ... 12-N) umfaßt, um einen Benutzerschnittstellendialog zu erzeugen, der beim Drucken eines Netzwerkdruckjobs verwendet wird, wobei der Benutzerschnittstellendialog für einen Clientbenutzer einen Satz von Druckoptionen angibt, welche in dem ausgewählten ersten oder zweiten Drucker verfügbar sind, wobei das System umfaßt:

ein Interclient-Jobticket (35-2), welches kollektiv die im ersten und im zweiten Drucker verfügbaren Druckoptionen angibt,

eine Workstation (15-1, ... 15-N), welche mit dem Clientbenutzer assoziiert ist und mit einer Anzeigeeinrichtung (17) umfaßt,

einen Druckserver (25), welcher zu der Workstation entfernt angeordnet ist und mit der Workstation, dem ersten Drucker und dem zweiten Drucker kommuniziert, wobei der Druckerserver umfaßt:

eine erste Druckschlange (42-1, ... 42-N) und eine zweite Druckschlange (42-1, ... 42- N) , welche jeweils mit dem ersten Drucker und mit dem zweiten Drucker kommunizieren, und

einen Speicherbereich (50) mit einem ersten Satz von Filterinformation (55-1, ... 55- N) und einem zweiten Satz von Filterinformation (55-1, ... 55-N), wobei der erste Satz von Filterinformation in Abhängigkeit von einem ersten Satz von Druckoptionen variiert, wobei der erste Satz von Druckoptionen auf die erste Druckschlange gemappt ist, und wobei der zweite Satz von Filterinformation in Abhängigkeit von einem zweiten Satz von Druckoptionen variiert, wobei der zweite Satz von Druckoptionen auf die zweite Druckschlange gemappt ist, und

ein System zum automatischen Modifizieren des Inter-Client-Jobtickets, um einen ersten modifizierten Benutzerschnittstellendialog (35-3) oder einen zweiten modifizierten Benutzerschnittstellendialog (35-3) für die Anzeige auf der Anzeigeeinrichtung vorzusehen, wobei das automatische Modifikationssystem ein Filtersubsystem (60, 62) zum Anwenden des ersten Satzes von Filterinformation auf das Interclient-Jobticket zum Erstellen des ersten modifizierten Benutzerschnittstellendialogs, wenn die erste Druckschlange an der Workstation ausgewählt wird, und zum Anwenden des zweiten Satzes von Filterinformation auf das Inter-Client-Jobticket zum Erstellen des zweiten modifizierten Benutzerschnittstellendialogs umfaßt, wenn die zweite Druckschlange an der Workstation ausgewählt wird.

2. Drucksystem nach Anspruch 1, in welchem die ausgewählte erste oder zweite Druckschlange die erste Druckschlange ist, wobei wenn ein Konflikt zwischen einer Druckoption des Interclient-Jobtickets und einer Druckoption des ersten Satzes von Filterinformation auftritt, statt dessen eine Defaultdruckoption in dem ersten modifizierten Benutzerschnittstellendialog verwendet wird.

3. Drucksystem nach Anspruch 2, wobei wenn ein erster Wert, welcher die Druckoption des Interclient-Jobtickets wiedergibt, und ein zweiter Wert, welcher die Druckoption des ersten Satzes von Filterinformation wiedergibt, logisch kombiniert werden, um einen Flagwert vorzusehen.

4. Drucksystem nach Anspruch 1, 2 oder 3, in welchem die ausgewählte erste oder zweite Druckschlange die erste Druckschlange ist, wobei der erste Satz von Filterinformation und der zweite Satz von Filterinformation jeweils eine erste Druckerbenutzerschnittstellen- Maskendatei und eine zweite Benutzerschnittstellen-Maskendatei umfassen, und wobei ausgewählte Druckoptionen des Interclient-Jobtickets mit der ersten Druckerbenutzerschnittstellen-Maskendatei maskiert werden, um den ersten modifizierten Benutzerschnittstellendialog vorzusehen.

5. Drucksystem nach Anspruch 4, wobei die maskierten ausgewählten Druckoptionen aus dem ersten modifizierten Benutzerschnittstellendialog gelöscht oder gedimmt werden.

6. Drucksystem nach Anspruch 4, wobei der erste und der zweite Drucker zu einer Druckerfamilie gehören, wobei

eine Benutzerschnittstellen-Familienmaske für die Familie des ersten und des zweiten Druckers vorgesehen ist,

eine erste Druckerkonfigurationsdatei und eine zweite Konfigurationsdatei vorgesehen sind, welche jeweils in dem ersten und dem zweiten Drucker verfügbare Druckoptionen identifizieren, und

die Familienmaske mit der ersten Druckerkonfigurationsdatei und der zweiten Druckerkonfigurationsdatei kombiniert wird, um die erste Benutzerschnittstellen-Maskendatei und die zweite Benutzerschnittstellen-Maskendatei zu erhalten.

7. Drucksystem nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6, in welchem ein elektronisches Dokument in dem Druckserver gespeichert ist, wobei der Clientbenutzer eine ausgewählte Gruppe von Druckoptionen mit dem ersten modifizierten Benutzerschnittstellendialog auswählt und eine Wiedergabe der Auswahlen zu dem Druckserver überträgt, so daß die Auswahlen mit dem elektronischen Dokument kombiniert werden, um den Netzwerkdruckjob zu erzeugen.

8. Verfahren zum Erzeugen eines Benutzerschnittstellendialogs, der zum Drucken eines Netzwerkdruckjobs verwendet wird, wobei der Benutzerschnittstellendialog für einen Clientbenutzer einen Satz von Druckoptionen angibt, welche in einem ausgewählten ersten Drucker (12-1, ... 12-N) oder zweiten Drucker (12-1, ... 12-N) verfügbar sind, wobei das Verfahren für ein Netzwerkdrucksystem mit einem Druckserver (25) vorgesehen ist, welches eine erste Druckschlange (42-1, ... 42-N) und eine zweite Druckschlange (42-1, ... 42-N) umfaßt, wobei die erste Druckschlange mit dem ersten Drucker und die zweite Druckschlange mit dem zweiten Drucker kommuniziert, wobei das Verfahren folgende Schritte umfaßt:

Vorsehen eines Interclient-Jobtickets (35-2), welches kollektiv einen ersten Satz von Druckoptionen und einen zweiten Satz von Druckoptionen angibt, welche jeweils in dem ersten Drucker und in dem zweiten Drucker verfügbar sind,

Speichern eines ersten Satzes von Filterinformation (55-1, ... 55-N), welcher in Abhängigkeit von dem ersten Satz von Druckoptionen variiert, und eines zweiten Satzes von Filterinformation (55-1, ... 55-N), welcher in Abhängigkeit von dem zweiten Satz von Druckoptionen variiert,

Mappen des ersten Satzes von Filterinformation mit der ersten Druckschlange und des zweiten Satzes von Filterinformation mit der zweiten Druckschlange,

Auswählen der ersten Druckschlange oder der zweiten Druckschlange an einer Workstation (15-1, ... 15-N), welche sowohl mit der ersten Druckschlange wie mit der zweiten Druckschlange kommuniziert, und

Modifizieren des Interclient-Jobtickets mit dem ersten Satz von Filterinformation, wenn die erste Druckschlange ausgewählt wird, um einen ersten modifizierten Benutzerschnittstellendialog (35-3) mit einem ersten Satz von Druckoptionen vorzusehen, und mit dem zweiten Satz von Filterinformation, wenn die zweite Druckschlange ausgewählt wird, um einen zweiten modifizierten Benutzerschnittstellendialog (35-3) mit einem zweiten Satz von Druckoptionen vorzusehen, wobei der erste und der zweite modifizierte Benutzerschnittstellendialog selektiv auf der Anzeigeeinrichtung angezeigt werden, so daß der Clientbenutzer entweder die ersten Druckoptionen oder die zweiten Druckoptionen auswählen kann, um den Netzwerkdruckjob zu entwickeln.

9. Verfahren nach Anspruch 8, in welchem die erste Druckschlange in dem Auswahlschritt ausgewählt wird und der erste Satz von Filterinformation Druckoptionen umfaßt, wobei das Verfahren weiterhin einen Schritt umfaßt, um statt dessen eine Defaultdruckoption in dem ersten modifizierten Benutzerschnittstellendialog zu verwenden, wenn ein Konflikt zwischen einer Druckoption des Interclient-Jobtickets und einer Druckoption des ersten Satzes von Filterinformation auftritt.

10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, in welchem die erste Druckschlange in dem Auswahlschritt ausgewählt wird und der erste Satz von Filterinformation und der zweite Satz von Filterinformation jeweils eine erste Druckerbenutzerschnittstellen-Maskendatei und eine zweite Benutzerschnittstellen-Maskendatei umfassen, wobei der Modifikationsschritt das Maskieren von ausgewählten Druckoptionen des Inter-Client-Jobtickets mit der ersten Druckerbenutzerschnittstellen-Maske umfaßt, um den ersten modifizierten Benutzerschnittstellendialog vorzusehen.

11. Verfahren nach Anspruch 10, welches weiterhin einen Schritt zum Löschen der maskierten ausgewählten Druckoptionen aus dem ersten modifizierten Benutzerschnittstellendialog umfaßt.

12. Verfahren nach Anspruch 10, welches weiterhin einen Schritt zum Dimmen der maskierten ausgewählten Druckoptionen aus dem ersten modifizierten Benutzerschnittstellendialog umfaßt.

13. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 8 bis 12, in welchem der erste und der zweite Drucker zu einer Druckerfamilie gehören, wobei das Verfahren weiterhin folgende Schritte umfaßt:

Vorsehen einer Benutzerschnittstellen-Familienmaske für die Familie des ersten und des zweiten Druckers,

Vorsehen einer ersten Druckerkonfigurationsdatei und einer zweiten Konfigurationsdatei, welche jeweils in dem ersten und dem zweiten Drucker verfügbare Druckoptionen identifizieren, und

Kombinieren der Familienmaske mit der ersten Druckerkonfigurationsdatei und der zweiten Druckerkonfigurationsdatei, um die erste Druckerbenutzerschnittstellen-Maskendatei und die zweite Benutzerschnittstellen-Maskendatei zu erhalten.

14. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 8 bis 13, welches weiterhin folgende Schritte umfaßt:

Speichern eines elektronischen Dokuments im Server,

Auswählen mit dem automatisch modifizierten Benutzerschnittstellendialog von einer ausgewählten Gruppe von Druckoptionen,

Übertragen einer Wiedergabe der Auswahlen an den Server, damit die Auswahlen mit dem elektronischen Dokument kombiniert werden, um den Netzwerkdruckjob zu erzeugen.